„Komm mit ins Zahlenland“ - swb
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„Komm mit ins Zahlenland“ - swb
Abschlussbericht „Komm mit ins Zahlenland“ Nachdem wir alle Zahlen von 1–10 kennengelernt haben, ist unser Projekt »Komm mit ins Zahlenland« kurz vor den Sommerferien 2009 zu Ende gegangen. Alle Kinder waren von Anfang bis Ende begeistert dabei. Besondere Highlights waren der Geburtstag der »Fünf« und das Abschlussfest, da es dabei von den Kindern selbstgebackene Zahlenkekse und einmal sogar Cola gab! Angelegt war das Projekt auf zehn Einheiten, in jeder sollten die Kinder eine Zahl kennenlernen. Es stellte sich jedoch heraus, dass eine vertiefende Wiederholung sinnvoll war, sodass wir zweimal, zur »Halbzeit« und zum Abschluss, ein weiteres Treffen einschoben, bei dem vor allem zwei Dinge im Mittelpunkt standen: das selbständige Einrichten der Zahlengärten und das intensive Gespräch darüber, was die Kinder warum den einzelnen Zahlen zuordneten. Bei jedem Besuch im Zahlenland wurden die Kinder von der Fee Vergissmeinnicht und dem Zahlenkobold Kuddelmuddel abgeholt. Nach dem Begrüßungslied gingen sie über den Zahlenweg ins Zahlenland. Jedes Kind bekam dann eine Aufgabe auf dem Zahlenweg, deren Schwierigkeitsgrad sich mit jedem Besuch erhöhte. Besonders beliebt war dabei, wenn Kuddelmuddel den Weg in Unordnung brachte, während das jeweilige Kind nicht hinsah. Und alle Kinder hatten recht schnell gelernt, die richtige Reihenfolge der Zahlen wieder herzustellen. Danach mussten die Gärten der Zahlen eingerichtet werden, die schon bekannt waren. Da neun Kinder in der Gruppe waren, mussten immer häufiger Kinder ganz allein einen Garten einrichten, was sie inzwischen selbstständig bewältigen. Danach richteten wir gemeinsam den Garten der jeweiligen Zahl der Woche ein. Daran schloss sich die Geschichte zur Zahl der Woche an, in der die Zahl jeweils ein Abenteuer erlebte, dass die Kinder jedes Mal wieder in ihren Bann zog. Außerdem gab es zu jeder Zahl ein Lied mit der entsprechenden Anzahl Tönen und dem jeweils passenden Takt. Da jedoch die Zeit knapp war, stellte es sich als problematisch heraus, das Lied wirklich zu erlernen. Zu mehr als einem Anhören und einmaligen Mitsingen zur CD reichte es einfach nicht. Infolgedessen werden wir die Lieder in Zukunft in die Gruppen geben, sodass sie dort eingeübt und gesungen werden können. Die Hefter mit den Arbeitsblättern zur Zahl der Woche waren für die Kinder auch immer ein wichtiger Punkt in den jeweiligen Einheiten. Oft kamen die Kinder auch zwischen den Besuchen in den Bauraum, in dem sich die Zahlenecke mit allen zugehörigen Materialien befindet, und bearbeiteten ihre Blätter, wenn sie nicht fertig geworden waren. Mit den Arbeitsblättern konnten sie dann auch ihren Eltern zeigen, was sie gemacht hatten. Zum »Pressetermin« hatten wir auch die Eltern eingeladen. Für die Kinder, deren Eltern es einrichten konnten zu kommen, war es ein besonderes Vergnügen, ihren Müttern oder Vätern Aufgaben auf dem Zahlenweg zu stellen, je »schwerer«, desto besser! Beim letzten Besuch im Zahlenland bekam jedes Kind zum Abschluss eine Urkunde als Bestätigung über die »erfolgreiche Teilnahme« und eine »Medaille«. Für die Eltern wurde der jeweilige Stand der Dinge nachvollziehbar durch regelmäßigen Aushang von Arbeitsblättern und Fotos. Wir haben während des Projektes festgestellt, dass die Kinder sich auf jeden neuen Besuch freuten und den Ablauf schon nach kurzer Zeit recht selbständig nachvollziehen konnten. Geplant war für jede Einheit ca. eine Stunde, benötigt haben wir oft 10-15 Minuten länger und auch diese lange Zeit war für die Kinder kein Problem, sie waren begeistert dabei. Das Projekt ist so angelegt, dass die Kinder mit allen Sinne beteiligt sind und zu immer mehr Selbständigkeit geführt werden. Wie bereits erwähnt, schoben wir jedoch noch zwei »Wiederholungstermine« ein, in denen sich die bereits erlernten Inhalte auch bei den »schwächeren« Kinder noch einmal festigen konnten. Ein bisschen schwierig war für uns, das Projekt vor den Sommerferien zu beenden, da durch den Kita-Streik mehrfach das »Zahlenland« verschoben werden musste. Zusammenfassend können wir sagen, dass uns das Projekt genau soviel Spaß gemacht hat wie den Kindern und wir uns schon auf die nächsten Durchläufe freuen. Es ist geplant, dass jeweils mit den Schulkindern des Folgejahres das Zahlenland fortgeführt werden soll. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der swb-Bildungsinitiative, die uns durch die finanzielle Förderung ermöglichte, das umfangreiche Material für die Kita zu erwerben und das Projekt damit in vollem Unfang durchführen zu können. Mit freundlichen Grüßen Helene Tschupin Maria Klas-Wilking Monika Blancken