Big Brother» auch im Engadinbus

Transcrição

Big Brother» auch im Engadinbus
AZ 7500 St. Moritz
116. Jahrgang
Nr. 120
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun
Aktuell
Videoüberwachung, um Sicherheit zu gewährleisten
Chance fürs Maloja Kulm
Mit einer Teilrevision der Ortsplanung will die Gemeinde Stampa
bestmögliche Grundlagen schaffen,
um die Wiedereröffnung des seit
drei Jahren geschlossenen Hotels
Maloja Kulm zu ermöglichen. Ein
maximaler Zweitwohnungsflächenanteil von 40% in der Zone Maloja
Kulm soll den Eigentümern ermöglichen, die Sanierung und Erneuerung des Hotels zu finanzieren.
Mittels Vertragsauflagen soll zudem
die Spekulation verhindert werden.
Seite 3
«Big Brother» auch im Engadinbus
Wegen Vandalismus und
tätlichen Angriffen gegen
Chauffeure installiert
die Stadtbus Chur AG Videokameras in ihren Bussen.
Auch die Passagiere des
Engadinbus werden künftig
gefilmt. Denn Vandalenakte
kommen auch im Engadin
vor.
Hans Kleinstein bleibt im Amt
Franco Furger
Nur einen Wahlgang brauchte es
am Sonntag in Samnaun, um die
Gemeindebehörde zu bestellen. Die
Wähler entschieden sich ein weiteres Mal für Hans Kleinstein als Gemeindepräsident. Er wurde wie viele
andere Amtsinhaber in seinem Amt
bestätigt, und zwar mit einem sehr
guten Ergebnis. Verliererin dieser
Behördenwahlen war die Liste CVP
Kreis und Ortspartei Samnaun: Sie
konnte keinen ihrer Kandidaten im
Seite 3
Gemeinderat platzieren.
«Der Engadinbus ist ein wesentlicher Bestandteil der Stadtbus Chur
AG.» So die Antwort von Dieter
Heller auf die Frage, ob die angekündigte Videoüberwachung auch fürs
Engadin gelte. Der Verwaltungsratspräsident der Stadtbus Chur AG hat
anfangs Woche in einer Medienmitteilung verkündet, dass sämtliche 50
Linienbusse der Unternehmung mit
Überwachungskameras ausgerüstet
werden. Und damit seien die Engadinbusse selbstverständlich mitgemeint.
Die drei neuen MAN-Busse, die
diesen Sommer im Oberengadin in
Betrieb genommen wurden, seien bereits mit dem Überwachungssystem
ausgestattet, verrät Heller. Noch sei
die Software nicht aufgeschaltet;
aber bis die Wintersaison losgeht,
sollte die Videoüberwachung laufen
und das Geschehen in den Bussen
aufgezeichnet werden.
Der Grund, wieso die Stadtbus Chur
AG zu dieser Massnahme greift, ist
der zunehmende Vandalismus in den
Bussen. «In den letzten Jahren kam
es immer öfters zu unschönen Szenen. Fahrgäste zündeten Zeitungen
im Abfalleimer an, öffneten auf offener Strasse den Nothahn, fassten
dem Chauffeur ins Lenkrad oder
griffen ihn sogar tätlich an», heisst es
in der Mitteilung der Stadtbus Chur
Kastanienfest in Castasegna
Seite 5
Attrar giasts
Il label da l’Unesco simbolisescha
la protecziun e’l mantegnimaint da
bains e prestaziuns culturalas extraordinaras sco eir da fenomens natürals unics. Pel turissem es el da gronda importanza. L’uniun «Unesco
Destinaziun Svizra» nouvfundada
ha il böt da render amo plü cuntschaints in Svizra ed a l’ester quists
bains culturals. La Val Müstair es da
la partida causa la Clostra San Jon
Müstair.
Pagina 9
Perchürar es sia paschiun
Da manster ha Joannes Nuotclà
da Ftan imprais da far da paur.
D’inviern ha’l lavurà bod 50 ons pro
las Pendicularas da Motta Naluns.
D’instà è’l daspö passa 30 ons paster.
Avant duos ons è’l gnü pensiunà
ma ha cuntinuà a far da paster in
Val Tasna. Quai fa’l quint da restar
infin cha la sandà til permetta. Dürant si’occupaziun sco paster sta’l
illa chamonna in Urschai, üna val
laterala da la Val Tasna. Pagina 9
…und im Internet unter
www.engadinerpost.ch
9<HSMGRB=aba ae>:p;V;V;p;n
Drei neue MAN-Busse auf dem Weg ins Engadin. In diesen Bussen sind die Überwachungskameras bereits installiert.
Foto: Stadtbus Chur AG
Umfrage
Fühlen Sie sich durch die Videokameras im Engadinbus zu sehr
beobachtet? Oder fühlen Sie
sich durch die installierten Kameras sicherer?
Die Meinung der Leserinnen
und Leser der «EP/PL» interessiert uns. Stimmen Sie ab per
Mausklick auf www.engadinerpost.ch. Die Umfrage ist bis am
Sonntagabend aufgeschaltet.
AG. Man sei deshalb gezwungen gewesen, etwas zu tun, um die Sicherheit der Fahrgäste und Mitarbeiter zu
gewährleisten.
Der Verwaltungsrat der Stadtbus
Chur AG hat darum entschieden, alle
Busse der Unternehmung, also auch
die Engadinbusse, mit Videoüberwachung auszurüsten. Im ersten Schritt
werden die auf Spät- und Nacht-
Gebirgstaugliche Züge für die Rhätische Bahn
(sda) Die Rhätische Bahn (RhB)
erneuert für 200 Mio. Franken ihre
Flotte und hat 20 gebirgstaugliche
Triebzüge bestellt. Die erste Komposition, eine leistungsstarke Neuentwicklung der Schweizer Stadler
Rail, ist am Mittwoch in Landquart
eingetroffen.
Die neuen Triebzüge aus dem
Stadler-Werk in Altenrhein SG
ersetzen das älteste, zum Teil über
60-jährige Rollmaterial der Bündner Schmalspurbahn. Die Neuanschaffung der Baureihe «Allegra»
wird als Meilenstein in der Geschichte der RhB gefeiert. «Die
neuen Züge sind in Technik und
Design ein Quantensprung», wird
RhB-Direktor Erwin Rutishauser
in einer Mitteilung zitiert.
15 Allegra-Züge werden auf den
Steilstrecken über den Berninapass,
nach Davos und nach Arosa eingesetzt. Damit sie die Steigungen bei
allen Witterungen überwinden und
dabei auch noch eine traditionelle
Zugskomposition wie den BerninaExpress hochziehen können, hat
Stadler einen für Triebzüge aus-
sergewöhnlich starken Antrieb mit
2600 Watt eingebaut.
Die dreiteiligen Gebirgszüge
können sowohl mit dem Gleichstrom auf der Berninalinie, als
auch mit Wechselstrom des übrigen RhB-Netzes betrieben werden. Sie sind vollklimatisiert, behindertengerecht und mit einem
Informationssystem für Fahrgäste
ausgerüstet. Mit dieser Technik
und Innovationskraft spielt Stadler
laut Inhaber und CEO Peter
Spuhler in der Champions League
der Zugbauer.
Die ersten fünf ZweispannungsZüge kommen nach umfangreichen
Testfahrten und der technischen
Abnahme durch das Bundesamt
für Verkehr ab Mitte Mai 2010 in
den fahrplanmässigen Einsatz.
In einer zweiten Tranche im
Frühjahr 2011 erhält die RhB fünf
Triebzüge für den Agglomerationsverkehr im Churer Rheintal. Die
Flachlandausführung der Baureihe
Allegra ist vierteilig und läuft ausschliesslich mit Wechselstrom. Sie
ersetzt rund 40-jährige Pendelzüge.
kursen eingesetzten Busse mit Kameras nachgerüstet. Neue Fahrzeuge
werden von Anfang an mit Videoüberwachung ausgestattet. Insgesamt
soll die Investition rund eine Million
Franken kosten.
Vandalismus auch im Engadin
Probleme mit Vandalismus und Angriffe gegen Chauffeure haben sich
vor allem in der Stadt Chur gehäuft,
«die am Wochenende eine Partyhütte
für die umliegenden Talschaften ist»,
so Heller. Aber Fälle von Vandalismus, etwa aufgeschlitzte Polsterungen
und Chauffeurbeschimpfungen, gebe
es auch im Engadin, erklärte der
Verwaltungsratspräsident gegenüber der «EP/PL». «In der Zwischensaison gibt es kaum Zwischenfälle,
in der Saison aber schon.» Er wolle
die Gäste des Oberengadins keineswegs schlecht machen, sagte Heller,
aber wenn die Bevölkerungszahl
plötzlich von 17 000 auf 100 000 ansteige, dann steige leider auch die
Anzahl der Übeltäter. Die Vandalenakte werden vor allem in der Nacht
ausgeübt, wenn die Dunkelheit die
Täter schützt. Tagsüber und wenn
die Busse voll sind, verhindert die
soziale Kontrolle die Taten, wie die
Erfahrungen des Bus-Unternehmens zeigte. Keine Probleme gebe
es erstaunlicherweise bei grossen
Sportanlässen wie dem Engadin Skimarathon, obwohl zahlreiche Extrabusse im Einsatz sind.
Nur die Busse in Chur mit dem
Überwachungssystem auszurüsten
und jene im Oberengadin nicht, sei
keine Option, erklärte Heller. Auch
weil die Busse zwischen Chur und
dem Engadin mehrmals pro Jahr
ausgetauscht werden. Der Busbedarf
im Engadin schwankt beträchtlich.
In der Hochsaison sind bis zu 25
Busse in Betrieb, in der Zwischensaison sind es halb so viele. «Dann
fahren die rotblauen Engadinbusse
in Chur herum und machen Werbung
fürs Engadin», witzelt der Verwaltungsratspräsident.
wachung potenzielle Übeltäter abschreckt und sich die Vandalenakte
und die Chauffeurangriffe stark reduzieren», heisst es in der Mitteilung der Stadtbus Chur AG weiter.
Man hofft also auf eine präventive
Wirkung. Falls trotzdem etwas vorkommen sollte, könne man dank den
Aufzeichnungen die Vorkommnisse
belegen und die Täter identifizieren.
Denn bislang sei die Beweislage gegenüber Tätern oft schwierig gewesen. Heller: «Wir müssen uns für alle
Eventualitäten rüsten.»
Um eine präventive Wirkung zu
erzielen, sind die Kameras auch nicht
versteckt, sondern im ganzen Bus relativ gut ersichtlich platziert. Zudem
klären spezielle Aufkleber mit der
Aufschrift «Videoüberwachung» die
Passagiere auf. «Nur schon das Wissen, dass man gefilmt werden könnte,
schreckt ab», ist Heller überzeugt.
Weiter heisst es in der Medienmitteilung, dass der Datenschutz gemäss
den gesetzlichen Vorschriften gewährleistet wird. Die Daten werden
nicht dauerhaft und verschlüsselt
gespeichert, eine Auswertung des
Filmmaterials findet nur statt, wenn
es einen Zwischenfall gibt.
Reklame
Réduit Via Maistra 10, CH-7500 St. Moritz
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Präventive Wirkung
«Erfahrungen von anderen Transportunternehmen haben gezeigt,
dass der Einsatz von Videoüber-
Ausgezeichnete Augenoptik.
23 x in der Schweiz.
2
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen
Gemeinde Bever
Gemeinde Zuoz
Öffentliche Mitwirkungsauflage
Ortsplanung
Lawinendienst
der Gemeinde Zuoz
In Anwendung von Art. 13 der kantonalen Raumplanungsverordnung
(KRVO) findet die öffentliche Mitwirkungsauflage bezüglich der Revision des Baugesetzes der Gemeinde
Bever statt.
Gegenstand:
Revision Baugesetz 2009
Auflageakten:
Revidiertes Baugesetz 2009
Grundlagen:
Planungsbericht
Auflagefrist:
15. Oktober bis 14. November 2009
(30 Tage)
Auflageort/-zeit:
Gemeindeverwaltung während den
Schalteröffnungszeiten:
Montag, Mittwoch und Freitag, 14.00
bis 17.00 Uhr, Mittwochmorgen 07.30
bis 11.00 Uhr.
Orientierung:
Ende November/Anfang Dezember
2009 findet im Schulhaus Bever eine
Orientierungsversammlung statt.
Vorschläge und Einwendungen:
Während der Auflagefrist kann jedermann beim Gemeindevorstand
schriftlich und begründet Vorschläge
und Einwendungen einreichen.
Bever, den 15. Oktober 2009
Der Gemeindevorstand
176.703.953
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Zuoz
Baugesuch
Bauherrschaft: Rudolf Tschudi
8762 Sool
Bauobjekt:
Einfamilienhaus
mit Garage
Ortslage:
Albanas,
Parzelle 2996
Die Baupläne liegen während 20 Tagen in der Gemeindekanzlei öffentlich auf.
Öffentlich-rechtliche Einsprachen gegen dieses Baugesuch sind innerhalb
dieser Frist schriftlich und begründet
dem Gemeinderat einzureichen. Privatrechtliche Einsprachen werden
auf den Zivilweg verwiesen (Art. 116
des Baugesetzes).
Zuoz, 15. Oktober 2009
Gemeindeverwaltung Zuoz
176.703.877
Gratisinserat
Gammeter Druck
[email protected]
Telefon 081 837 90 90
Rotkreuz-Notruf:
Sicherheit
für Sie und Ihre
Angehörigen.
Schweizerisches Rotes Kreuz
Weitere Informationen:
Rotkreuz-Notruf, Telefon 031 387 74 90,
[email protected], www.rotkreuz-notruf.ch
oder bei Ihrem Rotkreuz-Kantonalverband
Lawinenschiessen
Der Lawinendienst der Gemeinde
Zuoz führt im Winter 2009/2010 im
Gebiet der Val Bos-chetta, Val Buera
und Val Urezza Lawinenschiessen
durch.
Eingesetzte Waffen:
a) 12 cm Mw 41
b) Handsprengungen
Stellungsräume:
a) Bergstation Skilift Crasta
b) Abwurf aus Helikopter
Zielgebiet:
Festgelegte Punkte im Raum Val Boschetta, Val Buera und Val Urezza
Das Begehen gesperrter Stellen ist
lebensgefährlich. Den Weisungen des
Absperrdienstes ist strikte Folge zu
leisten.
Das Berühren von Blindgängern ist
auch nach der Schneeschmelze mit
Lebensgefahr verbunden.
Meldungen über aufgefundene Blindgänger sind unverzüglich an den Polizeinotruf Tel. 117 oder an die Gemeindeverwaltung Zuoz, Tel. 081 851
22 22 zu richten.
Zuoz, 15. Oktober 2009
Der Chef des Lawinendienstes
176.703.877
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Tarasp
Öffentliche Auflage
Auflagefrist:
15. Oktober bis 15. November 2009
Auflageort:
Gemeindekanzlei
Öffnungszeiten:
Während den Kanzleistunden
Montag bis Freitag, 09.00 bis 11.00
und 14.00 bis 16.00 Uhr
Orientierung:
Freitag, 30. Oktober 2009, 20.15 Uhr,
in der Mehrzweckhalle
I. Öffentliche Auflage Revision
der Grundordnung
(Mitwirkungsauflage
Gestützt auf Art. 13 der Raumplanungsverordnung für den Kanton
Graubünden (KRVO) und Art. 10
des Baugesetzes von Tarasp liegen
folgende Akten zur Einsichtnahme
öffentlich auf:
Auflageakten:
– Baugesetz
– Zonenplan (Genereller
Gestaltungsplan) 1:2000
Flurins, Avrona, Vallatscha,
Fontana Carola, Chaposch
– Zonenplan (Genereller
Gestaltungsplan) 1:2000
Sgne, Chants, Tarasp-Vulpera
– Zonenplan (Genereller
Gestaltungsplan) 1:2000
Fontana, Sparsels
– Zonenplan (Genereller
Gestaltungsplan) 1:10 000
– Genereller Gestaltungsplan 1:1000
Tarasp-Vulpera
– Genereller Gestaltungsplan 1:1000
Avrona, Chants, Flurins, Fontana
Carola, Sparsels
– Genereller Gestaltungsplan 1:1000
Chaposch, Vallatscha
– Genereller Gestaltungsplan 1:1000
Fontana, Sparsels
– Genereller Erschliessungsplan
1:2000
Flurins, Avrona, Vallatscha,
Fontana Carola, Chaposch
– Genereller Erschliessungsplan
1:2000
Sgne, Chants, Tarasp-Vulpera
– Genereller Erschliessungsplan
1:2000
Fontana, Sparsels
– Genereller Erschliessungsplan
1:10 000
– Zur Information:
Planungs- und Mitwirkungsbericht
Wünsche/Anträge:
Während der Auflagefrist können
Interessierte Wünsche und Anträge
schriftlich und begründet an den
Gemeindevorstand von Tarasp einreichen.
II. Öffentliche Auflage
Waldfeststellung
Im Rahmen der Revision der Grundordnung werden gestützt auf Art. 10 ff
der Ausführungsbestimmungen zum
kantonalen Waldgesetz die in den
Zonenplänen 1:2000 speziell bezeichneten Waldgrenzen (Waldfeststellungen) entlang von Bauzonen (Art.
10 Abs. 2 und Art. 13 des Waldgesetzes) öffentlich aufgelegt.
Auflageakten:
– Zonenplan (Genereller
Gestaltungsplan) 1:2000
Flurins, Avrona, Vallatscha,
Fontana Carola, Chaposch
– Zonenplan (Genereller
Gestaltungsplan) 1:2000
Sgne, Chants, Tarasp-Vulpera
– Zonenplan (Genereller
Gestaltungsplan) 1:2000
Fontana, Sparsels
mit Waldgrenzen nach Art. 13 WaG
Einsprachen:
Einsprachen gegen die Waldausscheidung sind innert der Auflagefrist an
das «Amt für Wald», Loëstrasse 14/16,
7000 Chur, einzureichen. Unterlassung der Einsprache in diesem Verfahren hat die Verwirkung des Einspracherechtes zur Folge.
III. Öffentliche Auflage
Auenobjekt von nationaler
Bedeutung
Im Rahmen des Nutzungsplanverfahrens nach Art. 47 und 48 KRG in
Verbindung mit Art. 13 KRVO erfolgt das Anhörungsverfahren für die
Abgrenzung des Moorlandschaftsperimeters gemäss Art. 3 AuenVo.
Im Zonenplan 1:10 000 ist der Perimeter des Auenobjektes von nationaler Bedeutung A-1315 «Val Plavna»
als Naturschutzzone eingetragen.
Auflageakten:
– Zonenplan(Genereller
Gestaltungsplan) 1:10 000
Wünsche/Anträge:
Während der Auflagefrist können
Interessierte Wünsche und Anträge
gemäss Artikel 3 der AuenVo (Anhörung) schriftlich und begründet
an das Amt für Natur und Umwelt,
Gürtelstrasse 89, 7000 Chur, richten
(Kopie an die Gemeinde Tarasp).
Tarasp, 13. Oktober 2009
Der Gemeindevorstand
engadin
Diana Costa mit JCIS-Award ausgezeichnet
Die Junior Chamber International
Schweiz (JCIS) feiert 2009 ihren 50.
Geburtstag. Zum Jubiläums-Nationalkongress reiste auch eine zwölfköpfige Delegation der Engadiner
Kammer nach Lausanne. Die Engadiner bewarben das 10. JCIS-Golfturnier, das am 27. August 2010 in
Samedan stattfindet.
Im Rahmen des Galaabends am
26. September durfte Diana Costa,
die diesjährige Präsidentin der
Kammer Engadin, eine besondere Auszeichnung entgegennehmen. Sie wurde
für ihr unermüdliches Engagement belohnt und zur besten Präsidentin 2009
der rund 70 Kammern der Schweiz
gewählt. An der Generalversammlung
wurde sie zudem für das kommende
Jahr als Executive Vice President ins
Nationalkomitee gewählt. (Einges.)
Infos: www.jci-engadin.ch
Diana Costa (Mitte mit Preis) mit der gesamten Engadiner Delegation am
Nationalkongress in Lausanne.
sils
st. moritz
Führung durch
das Nietzsche-Haus
Start zur Rallye
St. Moritz –Venedig
Morgen Freitag von 11.00 bis 12.30
Uhr führt Professor Peter André
Bloch durch das Nietzsche-Haus
und seine Sonderausstellungen in
Sils Maria. In Auseinandersetzung
mit Nietzsches Persönlichkeit, Werk
und Wirkung, unter besonderer Berücksichtigung seines Schaffens in
Sils und mit eindrücklichen Beispielen seiner schöpferischen Denk- und
Einbildungskraft. Im Speziellen wird
auf die Ausstellung der Schweizer
Künstler Albrecht Schnider, Gaudenz Signorell und Jürg Moser eingegangen sowie auf Anne Franks Ferienaufenthalte.
(Einges.)
(ep) Morgen Freitag um 09.00
Uhr starten vor dem Kulm Hotel in
St. Moritz-Dorf rund 20 Teams zur
Rallye von St. Moritz nach Venedig.
Organisator ist der St. Moritz Automobile Club. Die Tour führt über den
Berninapass und Nebenstrassen an
den Lago d’Iseo, wo die Teilnehmer
die Riva-Werften besuchen. Am Gardasee wird Halt gemacht, bevor am
Samstag nach Asolo im Hinterland
des Veneto gefahren wird. Anschliessend folgt die Fahrt nach Venedig,
wo am Samstagabend eine Führung
«auf den Spuren von Comissario
Brunetti» auf dem Programm steht.
reklame
176.000.068
die heutige ausgabe umfasst 12 seiten
SAC-Touren
Biken oder Klettern
Samstag/Sonntag,
17./18. Oktober
Die Durchführung der verschobenen Biketour vom letzten Wochenende zum Passo di Gavia ist
wegen der Schneelage unsicher
geworden. Falls doch zu viel
Schnee liegt, werden wir die sonnigen Sportkletterrouten im
Raum Chiavenna anpeilen. Aktuelle Infos am Freitag unter
News auf der Website. Anmeldung am Freitagabend um 20.00
Uhr bei Tourenleiter Toni Spirig,
Tel. 079 286 58 08.
Der SAC-Stamm für Anmeldungen und Infos findet freitags
ab 19.00 Uhr im Rest. Alte Brauerei in Celerina statt.
Verschiedene Anzeigen
Oberengadin
Start zur Wintersaison am Samstag, 17. Oktober, auf Diavolezza.
Sils
Speakers-Brunch, «Karrierestrategien in turbulenten Zeiten» mit Betty Zucker, am Samstag, 17. Oktober, von 10.00 bis 14.00 Uhr, im Hotel Waldhaus.
Silvaplana
Metzgete im Hotel-Restaurant Conrad, vom 16. bis 25. Oktober.
St. Moritz
Hubertusfeier am Sonntag, 18. Oktober. 09.15 Uhr Wildumzug. 10.00 Uhr
ökumenische Feier in der Kirche St. Karl. Ab 11.00 Uhr Tanz und Unterhaltung mit der Country-Band «Nevada» im Festzelt.
Zuoz
Kino im Hotel Castell, «Suite Habana», heute Donnerstag um 21.00 Uhr.
Kino
St. Moritz
Ciné Scala: Betriebsferien bis 27. Oktober.
Pontresina
Cinéma Rex: Betriebsferien bis 3. November.
Scuol
Kino im Gemeindesaal: «Beim Leben meiner Schwester», heute Donnerstag,
um 20.30 Uhr.
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Samnaun: Viele Bisherige, wenige Neue gewählt
Hans Kleinstein weiter
Gemeindepräsident
Im ersten Wahlgang der Gemeindewahlen vom letzten
Sonntag wurde in Samnaun
die vollständige Behörde gewählt. Die Stimmbeteiligung
betrug hohe 62 Prozent.
(ep) Die Gemeindewahlen von
Samnaun brachten am letzten Wochenende klare Sieger: Die Kandidaten der Liste der Unabhängigen.
Keinen Sitz im Gemeinderat erobern
konnte die Liste CVP Kreis und Orts-
Hans Kleinstein wurde als Samnauner
Gemeindepräsident wiedergewählt.
partei Samnaun, die von Walter Zegg
präsidiert wird.
Mit einem sehr guten Ergebnis
wiedergewählt wurde Gemeindepräsident Hans Kleinstein. Bei gültigen
289 Wahlzetteln wurde er mit 252
Stimmen im Amt bestätigt. Arno Jäger (bisher) bleibt mit 192 Stimmen
(absolutes Mehr 111) im Gemeindevorstand. Neu nimmt Ludwig Jenal
Einsitz in dieses kleine Gremium
(136 Stimmen).
Bei den Wahlen in den Gemeinderat (9 Sitze) erreichte der Bisherige
Alois Walser mit 248 Stimmen bei
einem absoluten Mehr von 125 Stimmen ein starkes Ergebnis. Es folgen
die ebenfalls gewählten Marco Zegg
(bisher, 240), Josef Jenal-Stecher
(bisher, 236), Arno Rechsteiner (bisher, 217), Werner Heis (bisher, 205),
Klaus Walser (neu, 204), Eugen Jenal
(Architekt, neu, 187), Andreas Hangl
(bisher, 169) und Silvia Kleinstein
(neu, 144). Nicht gewählt wurden
Eduard Jenal (CVP, 108), Thomas
Hangl (96) und Enrico Jenal (CVP,
90). Auf verschiedene andere Namen
entfielen zudem 97 Stimmen.
Wählen mussten die Samnauner
Stimmberechtigten weiter die fünfköpfige Geschäftsprüfungskommission. Alle bisherigen Amtsträger
wurden bestätigt: Anni Vetsch mit
259 Stimmen (absolutes Mehr 122),
Theo Zegg (248), Philipp Jenal (246),
Annemarie Carnot (224) und Norbert Prinz (206).
Oberengadin
Zwischen den Trafostationen San
Bastian und Castell in Zuoz beschädigte um 16.50 Uhr ein Bagger auf
einer Baustelle ein Stromkabel. Die
Folge war ein Stromausfall. Der Un-
terbruch dauerte in der Region Bever, Spinas, La Punt, Brail rund acht
Minuten. Da die Wiedereinschaltung
aus Sicherheitsgründen erst nach
einer Inspektion des Schadens durch
den Pikettdienst von Rätia Energie
vorgenommen werden konnte, blieb
Madulain 30 Minuten ohne Strom,
Zuoz 38 Minuten.
st. mOritz
Abschlusskonzert des Blockflötenkurses
Morgen Freitag um 17.00 Uhr
findet das Abschlusskonzert des
Blockflötenensemble-Kurses unter
Leitung von Martina Joos in der katholischen Kirche St. Karl in St. Moritz-Bad statt. Die Teilnehmerinnen
des Kurses präsentieren in diesem
Konzert die einstudierten Werke der
Kurswoche vom 10. bis 17. Oktober.
Der Eintritt ist frei.
Der Schwerpunkt des Kurses liegt
auf der stilgerechten Interpretation
von Consort-Literatur des 16. und
frühen 17. Jahrhunderts aus England
und Italien. Gespielt wird in drei- bis
zwölfstimmiger, auch mehrchöriger
Besetzung.
Geboren in Glarus, studierte Martina Joos mit Hauptfach Blockflöte
an der Hochschule für Musik und
Theater in Zürich bei Matthias Weilenmann und Kees Boeke. Sie legte
das Lehrdiplom und Konzertdiplom
mit Auszeichnung ab. Sie konzertierte im In- und Ausland als Solistin,
als Mitglied des «Trio O’Henry», von
«RAYUELA» und «concerto extra
vergine».
Zahlreiche CD- und RundfunkAufnahmen folgten. Mit dem Trio
O’Henry ist sie Preisträgerin verschiedener internationaler Wettbewerbe.
Neben der Konzerttätigkeit studiert
Martina Joos derzeit Musikwissenschaft an der Universität Zürich, ist
Dozentin bei Kursen für Alte Musik
u. a. am Konservatorium Zürich und
arbeitet als freie Mitarbeiterin beim
Schweizer Radio DRS 2.
(Einges.)
Oberengadin
Es sieht gut aus für die Skisaison-Eröffnung
fuf. Auf der Diavolezza ist der
Teufel los. Bis zu 15 Schneekanonen
stehen derzeit im Einsatz, damit am
kommenden Samstag, 17. Oktober,
die Skisaison eröffnet werden kann.
«Wir haben Temperaturen von minus
14 Grad, da kann man gut Schnee produzieren», hat Pistenchef Paul Brunner am Mittwochmorgen erklärt. Das
Problem sei aber der starke Wind, die
Hälfte des produzierten Schnees hät-
Teilrevision der Ortsplanung ändert Voraussetzungen
Neue Chance fürs Maloja Kulm
Ein Zweitwohnungsanteil
von 40% soll der Hotel
Maloja Kulm AG ermöglichen, wieder Leben ins historische Passhotel zu bringen.
Gerechnet wird mit Investitionen von rund zehn Millionen Franken.
Marie-Claire Jur
Stromunterbruch zwischen Bever und Brail
(pd) Am letzten Dienstag kam es
zwischen Bever und Brail im Oberengadin zu einem Stromunterbruch.
Soll mit einem Zweitwohnungsanteil von 40% aus dem Dornröschenschlaf geküsst werden: Das seit 2006 geschlossene
Hotel Maloja Kulm.
Archivfoto: Marie-Claire Jur
te es weggeblasen. Verloren sei dieser Schnee aber nicht, das kostbare
Weiss habe Löcher gefüllt, wo später
auch eine Piste durchgehen wird, so
Brunner. Der gefallene Naturschnee
hingegen falle nicht ins Gewicht, dieser sei blosse «Kosmetik». Brunner
ist zuversichtlich, dass die Ski- und
Snowboardsaison am Samstag auf
einer super Piste losgehen kann.
«Wir sind auf Kurs.»
Seit drei Jahren ist das Hotel Maloja
Kulm geschlossen und die Situation,
aus dem sanierungsbedürftigen Gebäude einen florierenden Beherbergungsbetrieb zu machen, blockiert.
Sowohl der Gemeinde Stampa wie
den neuen Eigentümern, der Hotel
Maloja Kulm AG, waren bislang die
Hände für die weitere Entwicklung
des Anwesens gebunden. Ein Bundesgerichtsentscheid aus dem Jahre 2007 hatte eine Umnutzung der
Hotelbaute aufgrund der geltenden
gesetzlichen Grundlagen für unmöglich erklärt. Sowohl die Teilrevision
der Ortsplanung aus dem Jahre 1997,
die eigens für den Erhalt des Hotelbetriebs und -erhalts durchgeführt
worden war, wie die Ende 2005 eingeführte Planungszone bezüglich
Zweitwohnungsbau und Hotelumnutzungen in Maloja, machten es
unmöglich, das Drei-Sterne-Haus
mittels Zweitwohnungen im oder
neben dem Hotel wieder auf Vordermann zu bringen.
Teilrevision machts möglich
Einen Ausweg aus der verfahrenen
Situation konnte, wie Giovanni Giovannini, Vizepräsident der Gemeinde
Stampa, auf Anfrage erklärt, nur eine
weitere Teilrevision der Zone Maloja Kulm bringen. Diese liegt jetzt auf
dem Tisch und kann als öffentliche
Mitwirkungsauflage bis zum 27. Oktober auf der Gemeindekanzlei von
Stampa und im Schulhaus von Maloja eingesehen werden. Sie hat bereits
die Vorprüfung des Kantons hinter
sich, wobei neben Vertretern des
Amts für Raumplanung auch solche
der Denkmalpflege auf die Auflage
einwirken konnten.
Wie dem Mitwirkungsbericht entnommen werden kann, ist das oberste
Ziel dieser Teilrevision die Wiederbelebung des historischen HotelKomplexes. Vornehmlich der älteste,
im Jahre 1648 erstellte Teil des dreiteiligen Hotelgebäudes soll durch
die neue Einzonung gewahrt bleiben,
er gilt in den Augen der Experten
als erhaltungswürdig. Der Südflügel (aus dem Jahre 1870) und der
Nordanbau aus dem Beginn des 20.
Jahrhunderts unterstehen keinem
Schutzstatus. Sie könnten für eine
nach modernen Gesichtspunkten
ausgerichtete Umnutzung herhalten.
Erhalten werden soll aber aus denkmalpflegerischer Sicht der grosse
Speisesaal des Hotels.
Noch vor drei Jahren wurden die
Sanierungskosten von den ursprünglichen Hoteleigentümern fürs bestehende Hotel auf rund vier bis fünf
Millionen Franken anberaumt. Willi
Alberto Zavaritt, seit 2008 Verwaltungsratspräsident der Maloja Kulm
AG, rechnet zurzeit mit dem Doppelten, mit Kosten in der Grössenordnung von zehn Millionen Franken.
Um die Bau- und Erneuerungsinvestitionen finanzieren zu können, sollen gemäss Revisionsbericht
Zweitwohnungen erstellt und an
Dritte weiterverkauft werden können. Und zwar bis maximal 40% der
gesamthaft realisierten anrechenbaren Geschossfläche (abzüglich
Wohnfläche fürs Personal). Dabei
ist die Maloja Kulm AG frei, diese
Zweitwohnungen innerhalb des bestehenden Gebäudekomplexes oder
in der nördlich des Hotels definierten
Hotel- und Wohnzone zu realisieren.
Gemäss Giovanni Giovannini wurde
der Maximalanteil von 40% Zweitwohnungen aufgrund einer Expertise (Büro Fravi und Fravi Andeer)
festgelegt, die schon massgeblich
an der Gestaltung des neuen Hotelförderungsgesetzes der Gemeinde
Silvaplana beteiligt war.
Keine Spekulation
Insgesamt darf die Maloja Kulm
AG brutto 4700 m2 Fläche (für
Zweitwohnungen, Hotel- und Personalzimmer) im bestehenden Hotel
oder auf einer Fläche nördlich davon
realisieren. Dies wird ihr aber nur
unter der Voraussetzung gestattet,
dass der Nettoerlös aus dem Zweitwohnungsverkauf vollumfänglich in
das Hotel investiert wird, insbesondere für bauliche Massnahmen wie
Renovation, Sanierung, Erneuerung
und Erweiterung. Diese und ande-
re Bedingungen sind detailliert in
einem öffentlich-rechtlichen Vertrag
zwischen der Gemeinde Stampa und
der Hoteleigentümerin geregelt. Dieser verpflichtet die Maloja Kulm AG,
die Zweitwohnungserlöse auf ein
Sperrkonto einzubezahlen, auf das
nur mit Zustimmung des Gemeindevorstands zugegriffen werden kann.
Im Weiteren ist die Maloja Kulm AG
mit Einreichung eines Baugesuchs
verpflichtet, «ein Betriebskonzept
fürs Hotel vorzulegen, das den Verschuldungsgrad und die langfristige
Wirtschaftlichkeit des Hotelbetriebs
aufzeigt bzw. garantiert». Ferner
nimmt sich die Gemeinde das Recht
aus, nach Vorliegen der definitiven
Bauabrechnung Abrechnungen zu
überprüfen oder überprüfen zu lassen. Mit solchen und weiteren Vertragsklauseln soll der Immobilienspekulation ein Riegel vorgeschoben
werden.
Marktgerecht, mit Wellness
Spekulative Absichten hatte und
hat die Maloja Kulm AG gemäss
Willi Alberto Zavaritt nicht. Für den
pensionierten Architekten und seine im Verwaltungsrat mitwirkenden
zwei Söhne ist die Hotelerneuerung
ein Liebhaberprojekt, da er und
seine Familie sich dem Kulm und
Maloja durch etliche Ferienaufenthalte verbunden fühlen. Details
zum neuen Hotel Kulm und zu den
geplanten Zweitwohnungen kann
Zavaritt noch nicht geben. «Es muss
ein marktgerechtes Hotel sein. Ein
Luxushaus an einem Passübergang,
der von Motorradfahrern frequentiert wird, macht wahrscheinlich keinen Sinn», schätzt er ein. Bestimmt
werde das künftige Maloja Kulm
zudem über einen Wellnessbereich
verfügen und einen Kiosk mit Restaurationsbereich, nennt er weitere
Projektdetails.
Gemäss Giovannini soll die Teilrevision Maloja Kulm, die auch noch
kleine Abänderungen im Zonenplan
und Generellen Gestaltungsplan
nach sich zieht, wenn möglich noch
dieses Jahr vor den Souverän.
sils
Finissage «Das Feld/il champ»
Übermorgen Samstag ab 11.00 Uhr
geht mit der Finissage die Ausstellung
«Das Feld/il champ» in Sils zu Ende.
Damit bietet sich ein letztes Mal
die Gelegenheit, die grossräumige
Bauminstallation auf dem Holzsteg
zu begehen. Beim alten Schützenhaus lädt der Künstler Alf Bolt zum
Finissage-Apéro ein. Der Kurzfilm
«Das Feld/il champ» dokumentiert
das vielbesuchte Baumfeld mit intensiven Bildern.
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Donnerstag, 15. Oktober 2009
Kanton greift Radio und Fernsehen RSI an
Ein Anlass wird zur Tradition
Italienisch-Graubünden
ungenügend berücksichtigt
Das Kastanienfest in Castasegna
Der Kanton Graubünden ist
mit der Leistung des Radios
und Fernsehens der italienischen Schweiz (RSI) nicht
zufrieden. RSI informiere die
italienischsprachigen Bündner ungenügend. Jetzt reichte
der Kanton eine Aufsichtsbeschwerde beim Bund ein.
(sda) Die RSI erfüllt aus Bündner
Sicht ihren Konzessionsauftrag nicht.
Die inhaltliche Versorgung der italienischsprachigen Täler Graubündens
sei ungenügend, sagte der Anwalt des
Kantons, Luca Tenchio, zu einem Bericht der «Neuen Zürcher Zeitung»
vom Dienstag. Der Churer Anwalt
verfasste die beim Bundesamt für
Kommunikation Ende September
platzierte umfangreiche Beschwerde.
Die RSI berichte schlichtweg zu
wenig über das Geschehen im Bündnerland. Der Kanton intervenierte
bei der RSI wiederholt ohne Erfolg,
wie aus dem Beschwerdetext hervorgeht. Um seine Behauptung zu belegen, führte Graubünden während
drei Jahren ein Monitoring der RSISendungen.
Das Problem wiege umso schwerer,
als die rund 20 000 Italienisch-Bündner im Gegensatz zu den Deutschsprachigen und den Romanen über
keine eigene Bündner Tageszeitung
verfügten und im besonderen Masse
auf die Berichterstattung der RSI angewiesen seien. Entsprechend müsse
die italienischsprachige Radio- und
Fernsehanstalt über das Geschehen
aus dem ganzen Kanton informieren und nicht nur aus seinem italienischen Teil. Doch selbst dort leiste
die RSI zu wenig.
Der Kanton stösst sich laut Tenchio auch daran, dass die RSI ihre
finanzielle Bevorzugung innerhalb
der SRG nicht an Italienisch-Bünden
weitergibt. 4,2 Prozent der Schweizer
Bevölkerung spreche Italienisch, die
RSI verfüge aber über 21,9 Prozent
der gesamten SRG-Mittel.
Die Solidarität der Schweiz mit
ihrer italienischsprachigen Minderheit teile die RSI nicht mit den Italienisch-Bündnern, der Minderheit
in der Minderheit. Während die RSI
im Tessin über 1000 Angestellte beschäftige, seien gerade mal sechs
Journalisten für Informationen aus
Graubünden zuständig.
Die RSI sei wegen den Vorwürfen
aus Graubünden daran, ihre Sendungen zu prüfen, sagte RSI-Kommunikationsleiterin Stefania Verzasconi
zur Nachrichtenagentur SDA. Das
Unternehmen wolle beweisen, dass
die Anschuldigungen falsch seien.
«Wir sind zuversichtlich aufzeigen zu
können, dass die RSI den Konzessionsauftrag erfüllt», sagte Verzasconi.
Als Beispiel verweist sie auf die vier
in Chur stationierten Journalisten.
Das seien gleich viele wie in Zürich.
Johannes Calvin:
«Weg und Botschaft eines
Reformators»
Die katholische Theologin
und Rektorin der Theologischen Hochschule Chur,
Professorin Eva-Maria Faber,
referierte über den Genfer
Reformator Johannes Calvin
beim ökumenischen Kultur
Klub Kirche.
Johannes Calvin wurde am 10. Juli
1509 in Noyon (Frankreich) als Franzose geboren. Somit jährt sich sein
Geburtstag zum 500. Mal. Martin
Luthers Geburtsjahr war 1483. Beide
haben in Paris studiert, und diese beiden späteren Reformatoren könnten
sich einmal begegnet sein. Beide
hatten dasselbe Anliegen: «Die katholische Kirche muss neu gestaltet
werden.» Es war auch die Zeit des
Umbruchs, der Neuentdeckung der
Erdkugel. Auch im Denken haben
Umbrüche stattgefunden.
Die römische Kirche entfaltete
sich. In der Peterskirche in Rom wurde z.B. das Jüngste Gericht von Michelangelo fertiggestellt.
Gedankengut verbreitet
1523 wurde Calvin nach Paris geschickt, um Theologie zu studieren.
Er wollte Priester werden. Sein Vater
bestand später darauf, dass sein Sohn
Jura studiert. 1531, nach dem Tod
seines Vaters, begann Calvin ein Studium in Sprachen und Humanistik.
Wie kam er zur Reformation? In der
Zwischenzeit hat sich Luthers Gedankengut verbreitet. In Paris wurden Plakate angeschlagen, in denen
die Eucharastiefeier der Katholiken
angeprangert wurde. Die Situation
in Frankreich wurde immer gefährlicher, sodass viele Katholiken aus
Frankreich flüchteten. Calvin floh
nach Basel. Dort fand er die nötige
Ruhe und Zeit zum Studium. So eignete er sich ein grosses Wissen in der
katholischen Theologie an. Er unterrichtete auch in den christlichen
Religionen. Auch übersetzte er ver-
schiedene Fassungen in Lateinisch
und Französisch.
Sein nächstes Ziel war Strassburg,
die Stadt, die er über Genf erreichen
wollte. Er beabsichtigte, nur eine
Nacht zu bleiben, entschied sich jedoch für die Reformation und blieb,
vorerst mit Widerwillen, und da es
ihm ausserdem verwehrt wurde,
weiter zu gehen, in Genf.
Wozu ist Calvin berufen? Einem
Freund schrieb er: «Ich bin zu dem
Urteil gekommen, dass der Wille
Gottes mich besonders geführt hat.»
Auch aus Genf wurde Calvin vertrieben, und so floh er nach Strassburg.
«Ich folge nicht meinem eigenen Willen» war sein Leitsatz. In Strassburg
wurde er als Rektor und Prediger
eingesetzt und später als Hirte und
Lehrer.
Wichtiger Reformator
Die Genfer wollten schliesslich den
grossen Reformator zurückhalten,
wo er bis zu seinem Tode am 27. Mai
1564 blieb. In der Zeit hatte er 4000
Predigten gehalten, war auch als Lehrer für die Ausbildung der Pastoren
verantwortlich, gab Kommentare zu
verschiedenen biblischen Büchern.
Sein Brennpunkt war aber die Auseinandersetzung mit den Glaubensthemen, der Aufbau einer neuen
Kirche mit entsprechenden Ordnungen. Calvin dachte in europäischen und ökumenischen Dimensionen; die Einheit war ihm ein grosses
Anliegen.
Bekannt war Calvin vor allem in
der Westschweiz, aber weltweit war er
ein wichtiger Reformator. Er pflegte
Kontakte zu den Reformierten in
Frankreich, setzte sich für die Flüchtlinge ein, indem diese Zuflucht in
Genf fanden.
Nach einem bewegten Leben mit
vollem Einsatz für die Reformation,
ruht Calvin nun in einer schlichten
Ruhestätte in Genf.
Marianne Schmid
Bereits zum fünften Mal
feierten am Sonntag die Bergeller und Bergellerinnen
mit vielen Gästen aus dem
Engadin und dem italienischen Bergell ihr Kastanienfest in Castasegna.
Mirko Beti, Förster und Präsident
der verantwortlichen «Associazione
castanicoltori Bregaglia», schätzte
am Sonntag, dass gegen 700 Personen mitmachten. Und damit mehr,
als es einem Drittel der Talbevölkerung entsprechen würde. Anders als
letztes Jahr, als die Kastanienernte
eher mager war und Kastanien für
das Fest importiert werden mussten, kamen sie dieses Jahr von den
verschiedenen Selven im Tal und am
Hang. Ein warmer und doch genügend nasser Sommer hatte für grosse
Früchte gesorgt, die, so meinten Kennerinnen, fast schon zu gross seien
und weniger gut schmeckten, als die
etwas bescheideneren anderer Jahre.
Dafür waren die mit dem Einschneiden der Früchte beauftragten Leute
schneller fertig — also nach etwa
zweieinhalb statt nach drei Stunden
geselliger Arbeit an einem Tisch am
Eingang zum Festgelände auf dem
Sportplatz.
Besondere Freude herrschte bei ihnen, da es bei den «Kastanienbratern»
kaum einen Knall gab, der von einer
nicht geritzten Frucht hätte zeugen
können. Und so gab es schlussendlich
genug gebratene Kastanien auf allen
Tischen – gratis, schliesslich feierte
man eben die Kastanie.
Schon früh am Morgen wurden
Tische und Bänke hergebracht, aufgestellt und zum Teil auch überdacht.
Die Gerstensuppe wurde angesetzt
und endlos gerührt, die Getränke
aufgetischt, die 200 Spiesse und vielen Würste bereit gelegt, zu Hause
gebackene Kuchen ausgebreitet und
Kaffee gebrüht.
Festfreude im Bergell: Am letzten Sonntag wurden Kastanien zu Hauf gebraten.
Foto: Katharina von Salis
Im Mercatino lagen die Produkte
des Tales zum Verkauf bereit, die
Kinderspiele waren aufgestellt —
kurz, alles war bereit, als die beiden
Pfarrer zum ökumenischen Gottesdienst anhoben. Die beiden waren
wohl die einzigen Mitarbeitenden,
die nicht mit der Neuerung des Jahres, hellbraunen T-Shirts und – oder
– mit einer hellgrünen Schürze eingekleidet waren. Diese erleichterten
es den Gästen, ihre Gastgeberinnen
zu erkennen und eventuelle Fragen
an sie statt an andere Gäste zu richten.
Ab Mittag war bis gegen Abend
ein ständiges Kommen und Gehen,
die Blasmusik von Villa spielte, man
traf sich, ass und trank, diskutierte,
schwatzte, wagte sich gar ans Tanzen
und genoss den, wie sich danach herausstellte, vorerst letzten warmen
Herbsttag in vollen Zügen. Und beschloss, während der Festplatz wieder
geräumt wurde, auch 2010 wieder zu
kommen.
Katharina von Salis
Ökumenisches Seniorentreffen
«Seelisch gesund bleiben im Alter»
Hans Senn, früher Pfarrer
und später langjähriger,
erfahrener und heute pensionierter Leiter der Evangelischen Lebens- und Eheberatungsstelle in Chur,
referierte am ökumenischen
Seniorentreffen.
Wenn zwei sich treffen, lautet die
erste Frage: «Wie geht es Dir?». Dabei denkt man automatisch an die
körperliche Gesundheit: «Die Hauptsache ist, man ist gesund». Aber nicht
nur der Körper, auch die Seele soll
gesund sein und bleiben. Ganz so
selbstverständlich ist die seelische
Gesundheit nicht. Diese kann verloren gehen. 100-prozentig gesund
ist man weder auf körperlichem,
noch auf seelischem Gebiet. Seelisch
gesund sein oder werden muss man
lernen. Ein Sprichwort lautet: «Jeder ist seines Glückes Schmied.» Zu
diesem Glück kann man selber beitragen, indem man die guten, lebensbejahenden Kräfte bewahrt und
pflegt. Mit einigem Fleiss, Arbeit und
Selbstbestimmung kann man das
eine oder andere ändern. «Der Glaube daran, dass man umdenken und
sich ändern kann, öffnet die Türe
zu einem neuen Leben.» Das Leben
wird von aussen her bestimmt, aber
zuletzt liegt es bei jedem einzelnen,
was er damit macht.
Sieben Weisheiten gab Hans Senn
den Seniorinnen und Senioren mit
auf den Weg:
1. «Altes und Neues richtig einschätzen»: Bei den Älteren wird viel
über die gute alte Zeit gesprochen.
Viele heutige Probleme gab es früher
nicht, oder dann in kleinerem Masse.
Die heutige Jugend ist offener, selbstbewusster, sicherer und ungenierter.
Viele Ältere haben Mühe, die neue
Zeit zu verstehen. Sie sollten sich
aber offen halten für das, was auf sie
zukommt und sich damit auseinandersetzen. Das Alte kann man trotzdem behalten.
2. «Neben Materiellem auch andere Werte sehen»: «Wenn ich denke,
dass das ganze Geld meinen Erben
zukommt, möchte ich nicht sterben»,
soll einmal jemand gesagt haben.
Das alte Herz wird nicht selten versteinert; sparsame Menschen werden
geizig, misstrauisch; früher grosszügige egoistisch und kleinlich; glücklich macht eine offene Türe sowie
ein offenes Portemonnaie.
3. «Loslassen, geschehen lassen,
zulassen, überlassen»: Viele Pensionierte glauben, es gehe nicht ohne sie.
Es geht aber trotzdem, nur anders.
Das Leben wird mit dem Loslassen
leichter. Geschehen lassen fällt einem
auch nicht immer leicht. Die Zügel
möchte man in den Händen behalten.
Ist zu wenig Vertrauen vorhanden?
Beim Zulassen stehen wir uns meist
selber im Wege und schaffen so eine
unnötige Lebensbremse. Gesundheit
und Verstand sind die besten Lebensgüter. Der Verstand muss einem
sagen: «Das eine oder andere passt
nicht mehr zu dir.»
4. «Frieden schliessen und sich versöhnen»: Der Mensch ist nicht fähig,
immer nur Gutes zu tun. Er sollte aber
bereit sein, die Schuld des Nächsten zu vergeben und zu akzeptieren,
dass er anders ist. Vergebung ist ein
grosses Geschenk. Auch wir wären
froh darüber. Das geschehene Unrecht kann man nicht vergessen, es
aber hinter sich lassen.
5. «Leben mit körperlichen Beschwerden»: Diese haben einen grossen Einfluss auf das seelische Befinden und machen das Leben schwer.
Mit aller Kraft muss versucht werden, das Leben zu meistern, ohne alle
Lebensfreude zu verlieren. Lieber
mit drei Beinen durch die Landschaft
wandern, als zu Hause zu versauern
und vor den Mitmenschen klagen.
6. «Humor bewahren und pflegen»:
Griesgrämige Leute sind ungemütliche Zeitgenossen. Viel angenehmer
ist ein Mensch, der auch über sich
selbst lachen kann und vor Humor
sprüht. Diese Gabe ist ein Geschenk
Gottes. Man sagt, dass Menschen mit
Humor in einem guten Verein seien.
7. «Liebenswürdig sein»: Bei liebenswürdigen Menschen wird es
einem warm ums Herz. Wir müssen
und können nicht alle Menschen lieben, aber Freundlichkeit kann man
grosszügig verschenken. Es heisst
ja: «Wie man in den Wald hineinruft,
kommt es zurück.»
Mit dem Erlangen der seelischen
Gesundheit sollte man nicht zu lange
warten, um Fortschritte zu machen
und nicht alles hinausschieben. Wir
sind zwar nicht auf der Welt, um vollkommen zu sein, aber um zu lernen
sind wir nie zu alt. Nutze also den
Tag! Das Lebensrezept lautet: «Für
alles, was wir denken und tun: Nicht
aufgeben, das Gute suchen und auch
tun!».
Marianne Schmid
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7
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graubünden
Vortrag von Joachim Jung in der Chesa Fonio Sils
Auseinandersetzung mit der Lehre Darwins
Bauern lancieren den virtuellen Viehmarkt
(sda) Die Bündner Bauern haben
eine Auktionsplattform für ihr Vieh
im Internet lanciert. Das «BauerneBay» ViehNet ist ein Schweizer
Novum und wird als Meilenstein im
Nutz- und Schlachtviehhandel gefeiert.
Die Bündner Viehzüchter sind von
ihren Absatzgebieten in der Ost- und
Nordostschweiz und den dortigen
Viehmärkten recht weit entfernt. Die
neue Auktionsplattform ViehNet soll
hier Abhilfe schaffen. Der virtuelle
Markt bietet den Bauern eine permanente und ortsunabhängige Möglichkeit, ihre Tiere anzubieten, wie die
Plattform-Betreiberin Graubündenvieh AG mitteilte. ViehNet ermöglicht es den Bauern, ihre Tiere an den
Höchstbietenden zu versteigern, zu
einem Fixpreis zu verkaufen oder mit
einem Kaufinteressenten online über
den Kaufpreis zu verhandeln. Wem
es dabei zu virtuell zugeht, kann sein
Gross- oder Kleinvieh über die Plattform auch an einem herkömmlichen
Markt anmelden.
Das System zeigt zudem automatisch die Geschichte des angebotenen
Viehs an, die in der schweizerischen
Tierverkehrsdatenbank gespeichert
ist. Nach erfolgtem Handel kann
auch der Transport des Tieres online
organisiert werden. ViehNet fasst
dabei Einzelaufträge zu umweltschonenden Sammelfahrten zusammen.
Die Graubündenvieh AG ist eine
Tochtergesellschaft des Bündner
Bauernverbandes. Sie betreibt ViehNet in Zusammenarbeit mit der Indentitas AG, die auf Datenbanken
im Tierhandel spezialisiert ist. Unterstützt wird das Projekt vom Kanton
Graubünden. Eine Ausweitung des
Angebots auf die ganze Schweiz sei
in naher Zukunft geplant.
st. moritz
Abschlusskonzert der Chor- und Orchesterwoche
Anlässlich des 200. Todesjahres
von Joseph Haydn (1732–1809) widmet sich die diesjährige Chor- und
Orchesterwoche in St. Moritz mit Dirigierkurs unter Leitung von Mario
Schwarz dem zentralen Werk «Die
Schöpfung». Vom 10. bis 17. Oktober proben rund 60 Sängerinnen und
Sänger sowie Streicher und Bläser
in den Sälen des Hotels Laudinella.
Zur Aufführung kommt das Werk
in einem Abschlusskonzert morgen
Freitag um 20.30 Uhr im Konzertsaal
der Laudinella. Der Eintritt ist frei.
Mario Schwarz, der neben der Gesamtleitung des Kurses auch den internen Dirigierkurs betreut, ist Leiter
des Kammerchors Oberthurgau und
des Collegium Musicum St. Gallen.
Bekannt geworden ist Mario Schwarz
durch viele Uraufführungen – besonders von Werken von Schweizer
Komponisten. So dirigierte er 2004
die Uraufführung der Oper «Tredeschin» von Gion Antoni Derungs. Im
gleichen Jahr erhielt er den Anerkennungspreis des Kantons Graubünden.
(Einges.)
vermischtes
Ski-Tageskarten bleiben mehrheitlich gleich teuer
(sda) Die Ski-Tageskarten werden
im kommenden Winter in vielen Skigebieten der Schweiz nicht teurer.
«Es ist im Durchschnitt mit einer
Nullrunde zu rechnen», sagt Peter
Vollmer, Direktor des Verbands Seilbahnen Schweiz (SBS). Die Mehrheit
der über 520 Seilbahnunternehmen
verzichte auf Preisaufschläge, und
einige senkten die Preise im Durchschnitt sogar, bestätigte Vollmer
einen Bericht der Wirtschaftsplattform «cash.ch» vom Mittwoch.
Die Seilbahnbranche habe im letzten Jahr stark von der Wirtschaftskrise profitiert, begründete Vollmer
seine Prognose. Viele Touristen hätten ihre Ferienausflüge lieber in die
Schweizer Berge als ins Ausland gemacht. Dies habe den Seilbahnbetrieben starke Umsatzanstiege beschert.
Im Rahmen des Darwinjahres beleuchtete Joachim
Jung die Gedankenwelt
Friedrich Nietzsches (1844–
1900) zur Evolutionstheorie
von Charles Darwin. Nietzsche schrieb dazu: «Die entsetzliche Consequenz des
Darwinismus, den ich übrigens für wahr halte.»
Joachim Jung ist langjähriger Kurator und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Nietzsche-Hauses in Sils
Maria sowie am Institut für Kulturforschung GR (ikg)/KUBUS und als
Fachlehrer für Deutsch an der Academia Engiadina tätig. Zurzeit arbeitet er an einer Dissertation über
Friedrich Nietzsches Spätwerk.
Der Vortrag in der Silser Chesa Fonio skizzierte zunächst den Lebensweg und Bildungsgang des im sächsischen Röcken geborenen Nietzsche,
der nach Abschluss der Eliteschule
Pforta in Bonn und Leipzig Altphilologie studierte und – kaum 24-jährig
– an der Universität Basel eine Professur in diesem Fach erhielt. Nach
zehn Jahren Lehrtätigkeit musste er
1879 seinen Beruf krankheitsbedingt
aufgeben. Die darauf folgende Suche nach Orten und Landschaften,
in denen es dem auf äussere Einflüsse zunehmend empfindlich reagierenden «fugitivus errans» (so eine
Selbstbenennung) tendenziell besser
ging, führte ihn noch im gleichen Jahr
erstmals ins Engadin, wo er fortan
fast jeden Sommer verbrachte und
viele seiner Werke verfasste, bevor
er Ende 1888 in Turin in eine geistige
Umnachtung fiel, von der er sich die
letzten elf Lebensjahre nicht mehr
erholte.
In Darwins Evolutionslehre, deren
Grundlagen Nietzsche erstmals 1866,
durch die intensive Lektüre von
Friedrich Albert Langes Geschichte des Materialismus, näher kennen
lernte, konnte er seinen eigenen
Ansatz einer an Heraklit geschulten
Daseinsauffassung bestätigt finden:
Darwins Vorstellung vom Leben war
dynamisch; sie legte das Leben nicht
auf eine Teleologie, auf einen letzten
Zielpunkt fest. Sie begriff die Entwicklung des Lebens nicht als Aufstieg fortschreitender Vervollkommung, den Menschen nicht länger als
«Krone der Schöpfung». Der bis heu-
Friedrich Nietzsche (rechts) setzte sich mit der Evolutionstheorie von Charles
Darwin auseinander.
te so oft missdeutete Ausdruck «survival of the fittest», den Darwin vom
Sozialphilosophen Herbert Spencer
entlieh, bedeutet in Darwins Konzept
ja auch nicht einfach das Überleben
des «Stärksten», sondern des an seine jeweilige Umgebung am besten
Angepassten. Faszinieren konnte
Nietzsche an Darwin auch, dass er
evolutionäre Prozesse nicht einem
kausal-deterministischen Schematismus unterordnete, sondern dem Zufall in der Entwicklung des Lebens
einen gewichtigen Platz einräumte.
Zudem war Darwins Entwicklungsdenken von einer genealogischen
Methode getragen, der Nietzsches
eigenem methodischem Ansatz eng
verwandt war, betrachtete der Philosoph doch Gegebenes immer wieder
unter der Perspektive seiner historischen Genese, seiner Herkunftsbedingungen, seiner Abstammung,
– bei Nietzsche eine Methode, die
vor allem im Bereich seiner radikalen
Moralkritik zur Geltung kam.
Der wissenschaftliche Gehalt
Nietzsche erkannte den wissenschaftlichen Gehalt der Darwinschen
Lehre grundsätzlich an; sie bewog ihn
sogar zu der euphorischen Empfehlung, es müssten nun «Versuche auf
Tausende von Jahren hin» zu deren Prüfung unternommen werden. Dennoch
hat er auch einige kritische Einwände
formuliert: So sah er den «Einfluss der
‘äusseren Umstände’ bei Darwin ins
Unsinnige überschätzt; das Wesentliche am Lebensprozess (sei) gerade
die ungeheure gestaltende, von Innen
her formschaffende Gewalt, welche
die ‘äusseren Umstände’ ausnützt». So
ist ihm das Leben denn auch nicht nur
möglichst gelungene Anpassung zum
Zwecke der Selbsterhaltung, sondern
Nietzsche sieht in allem Lebendigen
auch ein von innen nach aussen wirkendes Prinzip am Werk, das nicht
auf blosses Überleben, sondern auf
Erweiterung, Einverleibung, Wachstum angelegt ist und das er «Wille zur
Macht» nennt. Ein leider ebenso häufig missverstandener und in einem personalisierten Sinne fehlinterpretierter
Ausdruck, der im 20. Jahrhundert ideologisch misbraucht worden ist. Dabei
hat Nietzsche diese Innenperspektive
unter dem Eindruck der Lektüre des
Anatomen Wilhelm Roux sogar als
«Kampf der Teile im Organismus» zu
denken versucht. Insofern Nietzsche
alles Leben als «Wille zur Macht» zu
deuten unternimmt, stellt er eine von
innen wirksame, schöpferische Dynamik des Zeugens und Sich-Erweiterns
gegen die Vorstellung, das Leben habe
in der Selbsterhaltung seinen Selbstzweck und der «Kampf ums Dasein»
sei nur aus der Perspektive einer Notlage und Ressourcenknappheit zu
verstehen, während Nietzsche ihn als
Ausdruck eines in der Natur ununterbrochen wirkenden Aneignungs-,
Einverleibungs- und Überwältigungsprozesses zu denken versucht hat.
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Gövgia, 15 october 2009
POSTA LADI NA
Publicaziun ufficiala
Cumün da Zernez
Dumondadafabrica
per fabricats dadour la zona
da fabria
Patrun
da fabrica:
Jachen Bezzola
Clüs 150G
7530 Zernez
Müdamaints interns
ed ingrondir 2 fanestras
Proget
da fabrica:
Object
da fabrica: Prümaran 438, 438-A
Lö:
Lavinar
Parcella:
672
Zona:
agricula
Ils plans sun exposts ad invista illa
chanzlia cumünala.
Recuors da dret public sun d’inoltrar
in scrit a la suprastanza cumünala
infra 20 dis daspö la publicaziun ufficiala.
Zernez, ils 15 october 2009
La suprastanza cumünala
176.000.072
S-chanf
Hans-Peter Schreich ha edi ün ulteriur mez d’instrucziun
Da las trattativas dal cussagl cumünel
Nouv cudesch da religiun
(dsch) In occasiun da l’ultima
tschanteda dal cussagl cumünel dals
15 settember 2009 sun gnieus trattos
ils seguaints affers:
Dumanda da fabrica: A la dumanda da fabrica da Christian Cordett
per eriger ün’ufficina ed üna chesa
da püssas abitaziuns sün parcella nr.
658 in Serlas nun aderisch’il cussagl.
Ils motivs per refüser la dumanda da
fabrica sun ils seguaints: L’artichel
60 alinea 2 da la ledscha da fabrica
prevezza unicamaing «abitaziuns per
proprietaris d’affer, pedels e persunel
d’affer, scha la preschentscha permanenta da quels es necessaria per motivs d’affer». Tenor üna pusiziun dal
patrun da fabrica nu po el garantir
cha las abitaziuns vegnan fittedas
adüna al persunel da l’egna firma. La
preschentscha permanenta per persunel d’ün affer da pittur nun es n’eir
deda.
Antenna da la Polycom, infurmaziun lingia da forz’electrica: Il president infurmescha sur dal recuors
cunter la lingia da forz’electrica per
Dumondadafabrica DiverS
Patrun
da fabrica:
Calonder Gian Paul
Curtins 98
7530 Zernez
Proget
Installaziun d’ün imda fabrica: plant solar vi da la
fatschada vers süd-vest
Lö:
Curtins 98
Parcella:
287
Zona:
d’abitar e
da mansteranza
Ils plans sun exposts ad invista illa
chanzlia cumünala.
Recuors da dret public sun d’inoltrar
in scrit a la suprastanza cumünala
infra 20 dis daspö la publicaziun illa
Posta Ladina.
Zernez, ils 15 october 2009
La suprastanza cumünala
176.000.072
Publicaziun ufficiela
Vschinauncha
da Zuoz
Rumantschs e lur
plurilinguità
(pl) Il tema dal quart «Di da Radio
da las Culturas Europeicas» (chi ha
lö mincha duos ons la terza dumengia
d’october) es la plurilinguità. Quai es
ün tema sco fat per Rumantschas e
Rumantschs. Il Radio Rumantsch ha
fat perquai ün’emischiun davart quist
tema: la «Marella» cul tema «Quatter
san blers – Rumantschs e lur plurilinguità» vain emissa in dumengia, ils 18
october, a las 12.30 (rep. mardi, ils 20
october, a las 20.03).
Ils Rumantschs san bainschi cha
«chi chi sa rumantsch sa daplü», ma
els san eir cha be cun rumantsch nu’s
riva grond toc. Perquai imprendan
els eir otras linguas. Blers san quatter. Las tschinch persunas chi quintan
da lur motivaziun per imprender linguas estras san dafatta ses e set ed ot
e nouv linguas: Maria Christoffel (79
ons), Gianina Spinatsch (68), Christian Jacomet (56), Annette Cola (35)
e Rico Valär (28).
l’antenna da la Polycom, suotsegno
da 30 abitants da S-chanf. Il cussagl
decida unanimamaing, da spetter sün
las pusiziuns dals differents uffizis
chantunels ed ün’eventuela dumanda
da fabrica per ün nouv traget, aunz cu
piglier pusiziun in merit.
Recuors cunter quint per promouver il turissem: In connex cul quint
per promouver il turissem fo ün proprietari da seguond’abitaziun valair
cha l’Engadin Bus nu passa pü giò a
Cinuos-chel causa la refacziun da la
chanalisaziun e da l’ova potabla. Cun
que dumanda’l üna reducziun da
l’import miss in quint. Il cussagl es da
l’avis cha la refacziun da l’infrastructura a Cinuos-chel es ün’incumbenza
publica e decida unanimamaing da
nun entrer in discussiun e da pretender la taxa tenor la ledscha.
Tscherna giarsuna per l’administraziun cumünela: Sün la publicaziun da
la plazza libra per ün/a giarsun/a da
commerzi sun entredas 2 annunzchas.
Zieva cha’d haun gieu lö discuors da
preschantaziun scu eir ün di da prouva cun las interessentas, tscherna il
cussagl a Denise Hinden da Scuol scu
nouva giarsuna ill’administraziun cumünela. Ella cumainza il giarsunedi
al principi avuost 2010.
Vias e plazzas cumünelas: In connex cun l’introducziun da la zona 30 a
S-chanf sun gnidas trattas aint offertas per la signalisaziun prescritta da
la pulizia chantunela. Il cussagl conguela las differentas offertas e surdo
unanimamaing la lavur da signalisaziun a la firma Klemmfix AG da Saas
per l’import offert da 10 404 francs.
L’import es previs aint il preventiv
2009. Tar la surdeda da la lavur s’ho
resguardo l’offerta la pü favuraivla.
La montascha dals signels vain fatta
tres l’uffizi forestel.
Refacziun mür da sunteri a S-chanf:
Il mür dal sunteri vers mezdi es in
ün nosch stedi. In quel connex sun
gnidas trattas aint offertas per refer
il töch pertucho. Il cussagl decida da
surder la lavur da müreder a la firma
Rocca e Hotz da Zuoz per l’import
offert ill’otezza da 9490 francs. Il
cussagl deliberescha unanimamaing
il credit bsögnaivel.
Varia: Il president infurmescha sur
da la tschanteda culs respunsabels da
la Posta Svizzra in connex cun l’avegnir dal büro da posta da S-chanf.
Dumandadafabrica
Patrun
Rudolf Tschudi
da fabrica: 8762 Sool
Oget
Chesa d’üna famiglia
da fabrica: cun garascha
Lö:
Albanas, parcella 2996
Ils plans sun exposts düraunt 20 dis
in chancellaria cumünela. Objecziuns
da caracter da dret public cunter
quist proget sun d’inoltrer infra quist
termin in scrit e cun motivaziun al
cussagl cumünel. Objecziuns chi reguardan il dret privat haun da gnir
inviedas al güdisch da dret civil
(art. 116 da la ledscha da fabrica).
Zuoz, ils 15 october 2009
Cussagl cumünel da Zuoz
176.703.877
La Cumischiun d’avuadia
dals Circuls d’Engiadin’Ota/Bergiaglia
a Samedan tschercha pels 1. schner 2010
u seguond cunvegna üna/ün
Regularmaing
illa chartera
D’incuort es cumparü il terz
cudesch da religiun cha’l
ravarenda Hans-Peter
Schreich da Sta. Maria ha edi
sün agens cuosts. Il cudesch
«Cavernaum avant 2000
onns» es scrit in rumantsch
grischun.
(anr/mfo) «Perquai ch’ingün nun
ha pel mumaint interess da publichar
cudeschs religius in rumantsch grischun, n’haja decis d’edir svess ün
cudesch», vaiva argumentà Hans-Peter Schreich da Sta. Maria sia decisiun curaschusa cur ch’el ha edi il
prüm cudesch da religiun. Il curaschi
ha rendü e’l resultat til fa plaschair:
«Ils oters cudeschs da quista seria
sun gnüts vendüts bain e vegnan intant dovrats in bleras scoulas chi han
introdüt il rg sco lingua da scoula»,
declera’l. Eir il nouv cudesch religius ch’el ha tradüt in rg as preschainta
in üna fuorma moderna. Ultra da
l’istorgia svessa, survain il lectur a listess mumaint infuormaziuns fundamentalas.
Per incleger l’istorgia
Il cudesch «Cafernaum avant 2000
onns» descriva co cha’ls umans han
vivü da quel temp. «Cun gnir a savair
da quels detagls as poja in seguit eir
incleger las activitats da Gesu», disch
Schreich. Chi’s stopcha savair cha
avant 2000 ons vivaivan ils umans per
part in cuvels e chamonnas, pelplü
amo insembel cun lur bes-chas chasanas. Cafernaum d’eira üna pitschna
cità situada pro’l lai da Genezareth.
Las illustraziuns e’ls texts decleran co
cha’ls pes-chaders vivaivan da quel
Nus spordschains:
– lavurvarieda,dagrandarespunsabilitedepüumainindependenta
– salarisaziunadequata
IncasdadumandasLa/Alstaungugentadisposiziunnossapresidenta
AnnaGiacomettienossavicepresidentalic.iur.CharlotteSchucan
altelefon0818523455.
SiaannunzchacunladocumaintaüsitedadrizzaElla/Elperplaschair
finilpütardals31october2009a:UffizidalCirculd’Engiadin’Ota,
suppleantdallandammaAlexanderBlöchlinger,ChesaRuppanner,
7503Samedan.
Il cudesch «Cavernaum avant 2000
onns» es üna traducziun da l’original
tudais-ch chi’d es gnü scrit ed illustrà da Walter Bühlmann, Annemarie
Schwegler e Christine Egger. Insembel culla magistraglia dals cumüns
pioniers dal rg in scoula ha Schreich
tut per mans la gronda lavur e fuormà
in seguit üna gruppa da lavur. Quella as cumpuona dad el e da set catechetas. «La motivaziun principala da
s-chaffir ün nouv cudesch da religiun
in rg es statta quella da vulair spordscher als uffants eir i’l rom da religiun mezs d’instrucziun attractivs»,
intuna’l. Dimena na be istorgias copchadas, dimpersè bels cudeschs chi’s
piglia gugent in man. Quista seria
dals cudeschs religius da Hans-Peter
Schreich cumpiglia in tuot quatter
cudeschs. L’ultim da quels, «Jerusalem avant 2000 onns», es in elavuraziun e cumparirà prossem on.
Il cudesch «Cavernaum avant 2000 onns»
po gnir cumprà pro Hans-Peter Schreich a
Valchava o in butias chi vendan cudeschs
rumantschs.
Ball da Hubertus e 25 ons Cornists Scuol
(pl) Fingia daspö blers ons organiseschan las Pendicularas Motta Naluns la sonda avant la Festa da racolta
grischuna ün bal da Hubertus. Quel
es dvantà tradiziun pro indigens e
giasts, quai grazcha seis fantastic büffet cun trats da sulvaschina. Causa la
fabrica da la nouva pendiculara nun
esa pussibel da festagiar quist on il
bal da Hubertus sü Motta Naluns.
Perquai ha lö il bal in sonda, ils 17
october, a partir da las 16.00, illa sala
cumünala da Scuol.
(pensum da lavur: 60% –100%)
Nus spettains:
– experienzaprofessiunelasülchampsociel,giuridicusumgiaint
– dundatratter,abiliteddadecider,capacitedda’sfervalair,abilited
dasupportersquitsch,abiliteddalavurerinünagruppa
– grandacumpetenzasociela,experienzadavita,möddalavurer
independentamaing
– inclettaperdumandasgiuridicas
– prontezzada’sscolereperfecziuner
– bunascugnuschentschasdaltudas-chedaltaliauninscritedabuocha
– bunascugnuschentschasd’EED(office)
Amo ün cudesch in elavuraziun
Scuol
presidenta/president
Sias incumbenzas:
– organiseremnerlacumischiund’avuadia
– scleririmsürasdaprotecziunpercreschieusediffaunts
– interrogaziuns
– prepareremnerlastschantedasdalacumischiun
– redigerlasdecisiuns
– introdüres’occuperdalsmandatarisprivats
– examinerrapports,contabilitedsdacliaints,dumandasedactsgiuridics
chistögliangnirappruvos
Lasquedradalacumischiund’avuadiavaincumplettedadacollavuraturs
specialisosinplazzaparziela.
temp e che mansteranza chi existiva.
Il cudesch piglia suot la marella eir
dumondas criticas e fa adüna darcheu
conguals cun las istorgias chi sun scrittas illa Bibla. «Davo cha meis prüm
cudesch es stat cumparü n’haja dudi
da blers creschüts cha’l cudesch saja
adattà eir per els», accentuescha’l.
Ch’els hajan dit cha cun quel sustegn
saja plü simpel dad incleger la Bibla.
«Il cudesch es perquai propcha adattà per tuot la famiglia, e perquai ch’el
es scrit in rg, ün cudesch adattà per
tuot la Rumantschia», disch HansPeter Schreich cun persvasiun.
Nov chanal per la televisiun digitala sur
l’antenna (DVB-T) en l’Engiadina Bassa
A partir d’immediat pon ins retschaiver en l’Engiadina Bassa
ils programs da televisiun svizzers SF 1, SF zwei, SF info, RSI
LA 1 eTSR 1 via antenna da nov sin il chanal 52. Sin ils ulteriurs chanals na vegnan ils programs betg pli transmess a
partir dals 19 d’october 2009 a las 23:50.
Tut las aspectaturas ed ils aspectaturs en las vischnancas da
Lavin enfin Ramosch (danor Zernez e Martina), che guardan
la televisiun digitala via l’antenna da chasa u da chombra, duessan perquai examinar lur apparat da recepziun il 20 d’october 2009 ed eventualmain endrizzar quel da nov sin il chanal
52. En blers cas tanschi d’iniziar ina tschertga d’emetturs
automatica.*
En cas da problems pudais Vus As drizzar a Voss commerziant
da televisiuns u contactar la Helpline SRG SSR
tel. 0848 34 44 88 (mintgamai gli–ve, 08:30–17:00)
Per e-mail cuntanschais Vus nus sut [email protected].
Attenziun: la recepziun da programs da televisiun via cabel,
satellit u lingia da telefon (BluewinTV) n’è betg pertutgada da
questa midada.
*Las Set-Top-Boxes da la teleraetia surpiglian automaticamain la midada da chanal, sch’ellas sa chattan en la funcziun
da standby la notg da la midada. Eventualmain èsi dentant
necessari da drizzar l’antenna.
Da la partida pro’l bal da Hubertus
a Scuol es eir la gruppa da corns da
chatscha «Cornists Scuol» chi po festagiar quist on seis 25avel giubileum. In quist occasiun ha lö il seguond
«Inscunter da las gruppas da cornists
da l’Engiadina», il prüm inscunter
ha gnü lö dal 1994 a Zuoz. Sper ün
vast program da trategnimaint saran dad udir las seguaintas gruppas
da corns da chatscha: ils Cornists da
Scuol, Cornins da Sent, Piz Colani da
Zuoz, Gruppa da corns da chatscha
Arina da Ramosch, Cornists Sarsura
da Zernez/Susch, Corns Fasch’Alba
da Ftan. Sco gruppas da giasts sun da
la partida la «Jagdhorn-Bläsergruppe
Saanenland» e la «Es-Horn-Bläsergruppe Weisskugel» dal Vnuost.
Il pled da festa tegnan il capo da
Scuol, Jon Domenic Parolini, e’l president da l’organisaziun da tet «Jagd
Schweiz». Pel bainstar corporal pissera Ruodi Duschletta chi’d es cuntschaint per seis buns trats da sulvaschina. E per la musica da bal fin illas
uras da bunura pissera la fuormaziun
svizra «KrainerMania».
La festa cumainza a las 16.00 cun
trategnimaint, musica e büffet cun
trats da sulvaschina. Tanteraint as
preschaintan las ot fuormaziuns da
gruppas da corns da chatscha ed a las
18.30 ha lö il grond concert cumünaivel da tuot las gruppas da corns. A
partir da las 21.00 suna la musica da
bal «KrainerMania» ed a partir da las
22.00 es averta la «Frevlerbar».
Nus nu stampains be vossa giazetta regiunela.
La stamparia dals Engiadinais.
Gövgia, 15 october 2009
POSTA LADI NA
Turissem Val Müstair es eir da la partida
Joannes Nuotclà ha tschüf la paschiun da perchürar
Attrar ils giasts cul
label Unesco Svizra
Natüra e libertà til stan a cour
L’uniun «Unesco Destinaziun Svizra» nouvfundada ha
il böt da render plü cuntschaints in Svizra ed a l’ester
ils bains culturals e natürals
svizzers da l’Unesco. La
Val Müstair es da la partida
causa la Clostra San Jon
Müstair.
(anr/fa) Il label da l’Unesco simbolisescha la protecziun e’l mantegnimaint da bains e prestaziuns culturalas extraordinaras sco eir da fenomens
natürals unics. Pel turissem es el da
gronda importanza. Fin uossa però
mancaiva in Svizra amo ün’organisaziun professiunala da commerzialisaziun turistica per rapreschantar ils
interess cumünaivels in Svizra ed a
l’ester. Perquai es gnüda fundada in
marcurdi a Berna l’uniun nomnada
«Unesco Destinaziun Svizra». Dal
Grischun d’eiran da la partida Roman Cathomas da la Viafier retica
(VR) ed Andrea Könz-Meier, la presidenta dal Turissem Val Müstair. Ella
rapreschantaiva il bain cultural da
l’Unesco, la Clostra San Jon Müstair.
Ils böts da la nouva uniun
«L’uniun fuorma la plattafuorma
turistica dals ündesch bains culturals
e natürals d’importanza mundiala chi
fan part da l’inventar da l’Unesco»,
declera Andrea Könz. L’uniun surpiglia la commercialisaziun cumünaivla
da las sportas turisticas. «Dat pais
vegna qua impustüt ad ün turissem
da qualità.» Cun acziuns da marketing e da PR as voula render plü cuntschaintas quistas sportas tant in Svizra sco eir a l’exteriur. Implü as voula
sustegner e promouver las valuors
dals differents patrimonis da l’Unesco.
Ultra da quai esa previs da collavurar
cull’organisaziun Svizra Turissem ed
eir culla cumischiun svizra da l’Unesco. Fin la fin da l’on prevezzan ils respunsabels d’elavurar il plan da marketing per l’on 2010. Culla Svizra
Turissem as cumanzaraja bainbod ad
examinar la pussibiltà da lantschar
üna campagna cumünaivla.
L’uniun Unesco Destinaziun Svizra ha sia centrala a Berna ed ha sco
commembers tuot ils ündesch bains
culturals e natürals da l’Unesco in
Svizra. Presidiada vain l’uniun da
Thomas Lüthi, il vicedirecter e manader dal marketing da l’organisaziun
Bern Tourismus. Sco vicepresident es
gnü tschernü Beat Ruppen, il qual
maina il center da management
«Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch».
L’uniun vain finanziada da las contribuziuns dals commembers e dal
marketing.
Unesco Destinaziun
Svizra
Da l’uniun nouvfundada fan part:
La Clostra San Jon Müstair rapreschantada dad Andrea KönzMeier chi presidiescha il Turissem Val Müstair; il Stiftsbezirk
St. Gallen cun Boris Tschirky, il
directer dal St.Gallen-Bodensee
Tourismus; las trais tuors da Bellinzona cun Patrick Lardi, vicedirecter dal Ticino Turismo; Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch cun
Beat Ruppen, manader dal center da management; la cità veglia
da Berna cun Thomas Lüthi, il vicedirecter da Bern Tourismus; il
Monte San Giorgio cun Patrick
Lardi, vicedirecter dal Ticino Turismo; las vignas terrassadas Lavaux, cun Emmanuel Estoppey,
Site Manager Montreux-Vevey
Tourismus; l’Arena tectonica
Sardona cun Harry Keel, il manader dal büro da l’Arena tectonica Sardona; la Viafier retica
cun Roman Cathomas, il manader da proget Unesco ierta culturala mundiala VR; La Chauxde-Fonds/Le Locle cun Vincent
Matthey, il coordinatur turistic
per las «Montagnes neuchâteloises»; la biosfera Entlebuch cun
Theo Schnider, il directer da
l’Unesco Biosphäre Entlebuch.
Daspö 34 ons perchüra
Joannes Nuotclà in Val Tasna,
il prüm la bescha, lura muojas e trimmas. Quai chi ha
cumanzà be per cas es dvantà
paschiun fidela.
«Quai es stat ils 20 d’avuost dal
1976. Eu lavuraiva pro’ls repars da
lavinas cul silvicultur Christen chi
m’ha dumandà sch’eu vöglia surtour
da perchürar la bescha. Il bescher
Balser Derungs vaiva nempè ruot
chomma», s’algorda Joannes Nuotclà.
El ha surtut l’incumbenza, ella til ha
satisfat e perquai ha’l cuntinuà. In
tuot ha’l fat dürant desch ons da bescher ed ha in seguit perchürà muojas
e trimmas. Adonta ch’el es pensiunà
daspö duos ons perchüra’l be inavant.
Ingün chi cumonda
Il müdamaint da muvel manü a muvel gross ha’l fat our d’aigna voluntà:
«Ils problems culs peis da la bescha
m’han fat gnir stuf. Perchürar muojas
e trimmas am plascha plü bain, i s’ha
daplü contact cullas bes-chas.» Da
manster ha Joannes Nuoctà imprais
paur e’l perchürar cugnuschaiva’l dal
temp d’infanzia: «Eu n’ha bainschi
güdà als Tirolais a perchürar vadels
sco bod tuot ils puobs quella jà, ma eu
nu pudess dir cha quai füss stat il
manster da sömmi.» Sper la pauraria
ha’l lavurà davent da seis 17avel on
pro las Pendicularas da Motta Naluns.
Daspö passa 30 ons ha’l parti seis on
in duos parts, d’inviern a Fionas e Nateas e d’instà in Tasna ed Urschai. Sia
stagiun da perchürar cumainza als 20
da mai e düra fin als 25 d’october.
«Eu n’ha jent dad esser our illa natüra e da nun avair inchün chi cumonda. Alch cuntaisas culs paurs pervi
dal lö da pavel haja bainschi dat plü
bod ma quai sun stattas be gnolas»,
manaja il paster riond. El admetta
cha cur ch’el vaiva duos tröps, ün da
muojas e tschel da trimmas, d’eira
magari greiv causa ch’el stuvaiva ingaschar ad inchün chi güdaiva e nu’s
pudaiva adüna fidar. «Daspö chi’d ha
dat la fusiun dal muvel da Ftan cun
quel d’Ardez esa bler meglder. Id es
daplü pas-ch e’l muvel po star plü
quiet. Avant gniva’l sigliantà adüna
darcheu», disch Joannes Nuotclà.
Dürant seis trais decennis ha’l constatà cha l’interess dals paurs per lur
muvel s’ha müdà ün pa: «Plü bod
tuots chi dumandaivan davo e gnivan
in visita. Hozindi nu vezza a tscherts
paurs mâ dürant la stà.»
Duos girs da tschinch uras al di
Seis solit di cumainza a las ses la
bunura. El culaziuna e va lura a verer
ingio cha’l muvel es: «Eu guard chi nu
saja capità alch da mal. Cun mai nu
Divers
Emischiun «Profil»
cun Guido Ratti
La Val Müstair es da la partida ill’«Unesco Destinaziun Svizra» culla Clostra
San Jon Müstair.
(pl) Cun sia vusch marcanta bivgnainta e commentescha el suvenz
sportists, sülla pista da bob u eir sülla
plazza da sagl. Daspö 30 ans lavura
Guido Ratti tar üna sgüraunza a San
Murezzan. La fin da quist an vo il
Samedrin in pensiun e varo lura auncha dapü temp per tuot sieus hobis.
Gugent s’algorda el eir adüna darcho
a sieu temp illa Persia. Ill’emischiun
«Profil» dal Radio Rumantsch quinta
Guido Ratti da sieu temp plain aventüras sün terra estra, ma eir da sia
paschiun per chavals. Il «Profil» vain
emiss in sanda, ils 17 october, a las
09.03 i’l Radio Rumantsch (rep. marculdi, ils 21 october, a las 20.03.).
Joannes Nuotclà e seis chan Ben illa Val Urschai, davovart il Piz Tasna.
fotografia: Mario Pult
piglia ni buscha ni marenda ma adüna mia püpa e’l chan.» Seis gir da controlla düra da quai da quatter a
tschinch uras. El tuorna a giantar, lura
fa’l laina e pissera per sias bes-chas
chasanas, las giallinas e’ls cunigls. Davomezdi vers saira, intuorn las 16.00,
fa Joannes Nuotclà listessa tura sco a
bunura: «Be schi’d es propcha fich bel
renunzcha al gir da controlla, ma quai
capita d’inrar. Scha l’ora es variabla o
trida vegna adüna a verer ingio cha
las bes-chas sun.» Tuornà dal gir sta’l
amo üna buna pezza davant sia chamonna e füma amo üna o duos püpas,
sia seguonda paschiun chi til fa consümar in trais dis ün paquet dad 80
grams. Vers las desch va’l a cuz. Tadlar
radio nu taida’l bod mâ, qua o là
legia’l alch gazetta: «Sco paster as
stoja esser bun da star sulet, quai
nu’m fa oura nüglia.» Id es però da
dir cha Joannes Nuotclà passainta la
stà insembel cun sia partenaria Cristina Ferretti chi perchüra la bescha
da Ftan. Dürant il di nu’s vezzna però
suvent causa lur girs da survaglianza.
Il plü mal esa schi naiva. Lura sto il
paster pisserar cha’l muvel nu tschüffa panica: «Schi naiva vana adüna
amunt ed eu sto verer chi nu rampignan in lös privlus. Quai fana perquai
chi han temma da sglischir.» Quels
dis nun esa nüglia culla vita romantica da paster: «Pel solit s’esa in gir da
las ses la bunura a las desch la saira.»
Joannes Nuotclà nu dombra mâ sia
malgia da raduond 250 tocs e listess
bada’l svelt sch’üna bes-cha manca.
«Plü bod, cur cha tuottas vaivan
cornas, d’eira plü simpel da tillas remarchar», disch el e deplorescha chi
dà be amo pacas cun cornas.
«Fintant chi va, fetscha inavant»
La stagiun da perchürar cumainza
a Ftan i’ls contuorns da Chandscharoulas, suot cumün. Là stana da quai
dad ün mais, lura müdna sün Plan
Mundanaira ingio chi pasculeschan
dürant 15 dis avant co ir in Val Tasna
e Val Urschai. «Ingon esa creschü bun
pavel giò’n val ma suroura d’eira plütöst pac. Sü Muot da Lais n’haja pudü
star pacs dis», quinta Joannes Nuotclà. El sto partir aint il territori dal
pas-ch per pudair müdar adüna darcheu. Quai fa’l cun metter saivs. Duos
jadas l’eivna metta’l oura sal, 50 kils
la jada e qua o là ha’l eir da far da
veterinari: «Sch’üna bes-cha va zoppa das-cha dar üna squitta. Pel solit
vegna bun davo duos o trais dis.»
Quist on ha’l gnü üna deschina da cas.
Contact culs oters pasters in Val Tasna ha’l duos fin trais jadas dürant la
stà. A reguard l’avegnir manaja Joannes Nuotclà: «Fintant chi va, fetscha inavant.» El suppuona cha
scha’ls paurs nu recloman sajna cuntaints cun sia lavur.
Mario Pult
scuol
Battaisem dal disc dad «alba da la clozza»
(anr/fa) Davo ün on han decis ils
commembers da la band «alba da la
clozza» da registrar ün disc compact.
Bianca Mayer (bass e chant), Andri
Netzer (battaria) e Claudio Zanetti
(guitarra) sun ils commebers da la
band nomnada «alba da la clozza».
Els fan rock influenzà da plüssas
varts. Ils texts da las chanzuns cha
Bianca Mayer cumpuona sun in rumantsch. Davo cha la gruppa suna
insembel uossa daspö bundant ün
on hana decis dad ir i’l studio e registrar ün dc cun lur songs. In sonda,
als 17 october, ha lö a Scuol i’l restorant «Lounge» sün Trü il battaisem
dal disc compact. Sco giasts specials
sun da la partida Otmar Derungs a la
guitarra sco eir la band engiadinaisa
«Indefinied Illness» cun Marcus Petendi, Patrick Salutt, Simon Steiner
ed Elias Tsoutsaios. Els sunaran tanter oter eir tocs da lur dc «Toasted».
Las portas as rivan a las 21.00.
10
Donnerstag, 15. Oktober 2009
fussball
Internationales Schachturnier in Zuoz
Triumph für die Senioren
Heimsieg für die Lusitanerinnen
Am letzten Sonntag fand ein weiteres Spiel in der Fussball-Meisterschaft der Frauen, 3. Liga, statt. Der
FC Gams, der den zweiten Tabellenplatz belegte, war der Gegner. Rund
70 Zuschauer kamen an einem kalten Herbsttag, um die einheimische
Mannschaft des FC Lusitanos de
Samedan zu unterstützen.
Das Spiel begann unglücklich für
die einheimischen Frauen. In der 17.
Minute konnten die Gamserinnen
den Führungstreffer durch einen
kleinen Fehler in der Lusitaner Abwehr erzielen. Darauf folgten Vorstösse der Engadinerinnen. In der 26.
Spielminute gelang Nadia Clalüna
der Ausgleichstreffer nach Vorarbeit von Manuela Schläpfer. Captain
Irene Mercuri hatte in der 30. Minute
ihre grosse Chance, aber leider konnte sie diese nicht verwerten. In der 44.
Minute stiess Gams vor und erzielte
wiederum den Führungstreffer. Die
Lusitanerinnen gingen mit einem 1:2Rückstand in die Halbzeitpause.
Die Lusitanos-Frauen starteten
besser in die zweite Halbzeit. Bereits in der 48. Spielminute glich Me-
lanie Carvalho mit einem schönen
Tor nach guter Vorarbeit von Nadia
Clalüna aus. Die Engadinerinnen
begannen das Spiel zu dominieren.
Daraus folgte in der 57. Minute der
Führungstreffer von Nadia Clalüna.
Carvalho hatte Clalüna den Ball vorgelegt. Die Lusitanos Frauen spielten
immer motivierter und liessen dem
FC Gams keine Bälle. Es folgten zwei
gute Tormöglichkeiten von Melanie
Carvalho und Nadia Clalüna. Beide Schüsse prallten von Torpfosten
ab. In der 62. Minute erzielte Nadia
Clalüna ihren Hattrick nach Assist
von Melanie Carvalho. Irene Mercuri stoppte in der 76. Minute einen
Angriff der Gamserinnen und traf im
Konter zum 5:2-Schlussresultat.
Die Lusitanos-Frauen gewannen
verdient vor einheimischem Publikum. Es war das letzte Heimspiel
dieses Jahres für die Engadinerinnen.
(Einges.)
Gespielt haben: Seraina Friedli, Corina
Trepp, Ariane Affolter, Seraina Ineichen,
Patricia Näf, Irene Mercuri (c), Manuela
Schläpfer, Nicole Hänz, Ladina Friedli, Nadia Clalüna, Melanie Carvalho, Amanda
Clalüna, Seraina Trepp und Tanja Pichler.
curling
St. Moritz in Vancouver nicht dabei
(ep) Der St. Moritz Curling Club
mit Skip Stefan Karnusian hat die
Qualifikation für die Olympischen
Spiele von Vancouver im Februar
2010 nicht geschafft. Bei der Olympia-Ausscheidung im «Best of se-
ven»-Verfahren in Arlesheim (Baselland) unterlagen die St. Moritzer mit
Rolf Iseli, Robert Hürlimann, Christof Schwaller und Stefan Karnusian
dem Team Basel Regio (Skip Ralph
Stöckli) mit 1:4 Siegen.
Zum zweiten Male (nach
2001) gewann FIDE-Meister
Hans Karl das jährliche internationale Zuozer Schachturnier. Andri Arquint wurde
als Achter bester Engadiner.
(pd) Mit 44 Teilnehmern aus den
umliegenden Alpenländern war
letzte Woche ein guter Besuch beim
7-Runden-Anlass angesagt im PostHotel «Engiadina» in Zuoz. Täglich
eine Runde, meistens nachmittags,
stand auf dem Programm. Da mit
Pfarrer Hermann Schmid (87) aus
Rom der Älteste und der nachmalige
Turniersieger Hans Karl aus Bergdietikon/AG als der Zweitälteste
den Jüngeren die Stirne boten, war
eine Art Generationenkampf angesagt.
Nur, die einige Dezennien weniger zählenden «Mittelalterlichen»
hielten durchaus den geistigen
Kampf über einige Stunden offen –
und scheiterten nur knapp. Das
Schlussergebnis hätte also durchaus umgekehrt sein können, wie in
früheren Jahren auch schon. Die
Jungen, wie Oswald Bürgi aus Glarus (ein früherer zweifacher Sieger)
und der Genfer Laurent Vilaseca
erreichten den zweiten bzw. den dritten Rang. Bester Engadiner war auf
dem achten Rang Andri Arquint aus
Samnaun; bester Junior Stefan Fopp
vom SC Gonzen im 12. Rang und
«bester Senior» Gerhard Göttin aus
Therwil auf dem 15. Rang.
Die 64 Felder zogen letzte Woche 44 Teilnehmer beim Zuozer Schachturnier
in ihren Bann.
Archivfotos/Stephan Kiener
Der rundenfreie Mittwoch letzter
Woche stand für den Nationalparkbesuch am Vormittag (mit Wanderung) und nachmittags für das Nationalparkhaus in Zernez zur Verfügung.
Roland Harth (Chur) organisierte und leitete das Turnier von Zuoz
als «FIDE-Schiedsrichter» (ein neu
verliehener Titel) nach einigen internationalen Einsätzen bei entsprechenden Turnieren. Viele der Teilnehmer werden nach dem prächtigen
Herbstwetter gerne wieder im nächsten Jahre die gute Gastronomie im
Engadin geniessen und nicht missen
mögen.
eishockey
fussball
Das Engiadina-Telegramm
Celerina mit grossem Schlussspurt zum Sieg
(ep) Weil bis Montagmittag (Redaktionsschluss der EP-Dienstagausgabe) die Details des 2.-Liga-Meisterschaftsspiels Dielsdorf – Engiadina
nicht auf der Verbands-Website aufgeschaltet waren, konnten diese noch
nicht veröffentlicht werden. Nachstehend das Spieltelegramm der Partie,
die von Engiadina gewonnen wurde.
EV Dielsdorf-Niederhasli – CdH Engiadina 4:6 (2:2, 2:2, 0:2).
Erlen Dielsdorf – 80 Zuschauer – SR:
Lampert/Leitold.
Tore: 9. Heinz Schmid (Trösch) 1:0; 12.
Schudel (Jon Armon à Porta, Pascal Schmid,
Ausschluss Dirren) 1:1; 18. Heinz Schmid
(Trösch) 2:1; 19. Patric Dorta (Huder) 2:2;
22. Kaufmann (Trösch, Heinz Schmid) 3:2;
29. Schudel (Flurin Roner) 3:3; 35. Corsin
Gantenbein (Patric Dorta) 3:4; 40. (39.59)
Eberle (Büchi, Ausschluss Pult) 4:4; 45. Patric Dorta (Huder, Ausschluss Walliser) 4:5;
51. Dell’Andrino (Jon Armon à Porta) 4:6.
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Dielsdorf-Niederhasli; 7-mal 2 Minuten, plus
5 Minuten und Spieldauerdisziplinarstrafe
(Pult) gegen Engiadina.
EV Dielsdorf-Niederhasli: Fausch; Büchi,
Bürki, Gübeli, Dirren, Nicolas Droz, Walter, Sallenbach, Kaufmann, Müller, Heinz
Schmid, Trösch, Walliser, Pascal Droz,
Eberle, Wenzinger, Heller, Antoniadis.
Engiadina: Kirchner; Campos, Jon Armon
à Porta, Fadri à Porta, Pult, Flurin Roner,
Bott; Corsin Roner, Pascal Schmid, Andri
Riatsch, Corsin Gantenbein, Huder, Patric
Dorta, Schudel, Castellani, Dell’Andrino,
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co. Am Samstag musste der FC
Celerina zum wichtigen Auswärtsspiel nach Bonaduz reisen. Um den
Anschluss an die Tabellenspitze zu
halten, waren ganz klar drei Punkte
nötig. Und diese wurden mit einem
verdienten 4:2-Erfolg nach grossem
Schlussspurt auch geholt.
Beide Mannschaften starteten sehr
nervös, doch die Bonaduzer fanden
zuerst zu ihrem Spiel und konnten
in der 10. Minute nach einer schönen Kombination mit 1:0 in Führung
gehen. Die Engadiner waren noch
immer verunsichert und brachten
herzlich wenig zustande. Die vielen
langen und ungenauen Bälle konnten
selten unter Kontrolle gebracht werden und somit auch nicht zu Torchancen führen. Mit dem Rückstand ging
es dann in die Pause. Nach Wiederbeginn der Partie schnitten sich die
Celeriner nach einem groben individuellen Fehler ins eigene Fleisch und
gerieten mit 0:2 Toren in Rückstand.
Die Bonaduzer verwalteten den Vorsprung bis zur 70. Minuten clever und
die Engadiner rannten verzweifelt
an. Doch dann kam der grosse Auftritt des Rudi, der innerhalb von zehn
Minuten vier Tore erzielte und somit
die Bonaduzer fast im Alleingang ab-
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schoss. Er traf zweimal nach einem
schönen Zuspiel und zweimal per
Kopf. Diesen Vorsprung liess sich der
FCC nicht mehr nehmen und liegt
nach der Niederlage von Lusitanos
de Samedan nach Verlustpunkten
mit an der Tabellenspitze.
Das nächste Heimspiel gegen Mladost findet am kommenden Sonntag
um 14.00 Uhr auf dem Fussballplatz
San Gian in Celerina statt.
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11
Donnerstag, 15. Oktober 2009
forum
Ferienort Zernez
mit lärmigem Kieswerk
Engadiner Sgraffito-Weisheiten
«Quel chi aintra, bainvgnieu saja,
quel chi sorta, cun Dieu giaja!»
(Pontresina).
Sinngemäss: «Der, der eintritt, sei
willkommen, der der austritt, soll mit
Gott gehen!»
Diese Inschrift steht im Innern des
Hotels «Chesa Mulin» in Pontresina;
sie begrüsst jeden eintretenden Gast
als willkommen und wünscht den
Abreisenden Gottes Segen.
Foto: Erna Romeril
kalender
vermischtes
Terra Grischuna 2010
Start von DAB+
in der Deutschschweiz
(pd) Seit über 40 Jahren erscheint
der Terra-Grischuna-Kalender mit
Bildern aus Graubünden, fotografiert
vom Malanser Naturfotografen, Arzt
und Ornithologen Christoph MeierZwicky. Es sind immer Bilder, die
zum Träumen und zum Schwelgen in
Erinnerungen verführen.
Dieser Tage ist die Ausgabe 2010
erschienen. Der Churer Grafiker
Erik Süsskind hat die Sujets mit
einem grosszügigen Bildformat ausgestattet.
Im Mittelpunkt des neuen TerraGrischuna-Kalenders steht natürlich die vielfältige Landschaft. Von
einsamen Spuren ob dem tief verschneiten Churer Rheintal, dem
Hochnebel ob Seewis mit Blick auf
Calanda und Ringelspitz, Krokuswie-
sen bei Seewis im Prättigau bis zum
goldenen Herbst mit Silsersee, Isola
und Piz La Margna – der Fotograf
schafft es immer, eine ganz besondere Stimmung einzufangen.
Jedes Kalenderblatt enthält ein
Farbbild mit Bildlegende und ein Kalendarium. Der neue Terra-Grischuna-Kalender ist in Buchhandlungen,
Papeterien oder über www.terragrischuna.ch erhältlich.
(sda) Der Ausbau des Digitalradios in der Schweiz schreitet voran.
Ab heute Donnerstag kann in der
Deutschschweiz nebst dem Standard
DAB auch DAB+ empfangen werden. Neu werden auch Privatradios
in digitaler Qualität verbreitet. Während die DAB-Palette ausschliesslich
den Sendern der SRG SSR idée suisse
vorbehalten ist, steht der verbesserte
Standard DAB+ auch privaten Radioanbietern offen. Voraussetzung zum
Empfang der digitalen Programme
ist ein entsprechendes Radiogerät.
Die Aufschaltung des neuen Standards DAB+ beschert den Digitalradio-Hörern in der Deutschschweiz
auf einen Schlag sieben neue Privatprogramme.
Traurig, dass wir dich verloren haben,
doch dankbar, dass wir dich hatten!
Wir verbringen seit gut zehn Jahren
viele Ferien, vor allem im Herbst, in
Zernez und geniessen die Ruhe und
Wandermöglichkeiten dieses zentral
gelegenen Engadiner Dorfes, das seinen ursprünglichen Charakter weniger verloren hat als etwa St. Moritz
und Pontresina.
Was uns in den letzten Jahren immer mehr stört, sind die Lärm- und
Staubbelastungen aus dem nahe gelegenen Kieswerk.
Vielleicht haben wir einfach zu
schöne Erinnerungen an die früheren
Zeiten. Aber wir werden den Eindruck nicht los, dass diese Belastung
in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat, teilweise schon früh
im Frühling und durch den Sommer
und Herbst hindurch. Das finden
wir schade für uns und auch für den
sanften Tourismus in dieser Gegend,
der durch die zunehmende Lärmbelastung beeinträchtigt wird.
Wir fragen uns sehr, ob nicht mehr
unternommen werden könnte, um
die Lärm- und auch die Staubbelastung zu reduzieren. Beispiel Staub:
Mehr wässern. Beispiel Lärm: Einschliessen der lärmintensiven Maschinen in massive Betonmauern und
Abstrahlung des Lärms senkrecht
nach oben.
Hans-Peter und Käthi
Tschanz-Roth, Oberrohrdorf AG
Trauerzirkulare
kurzfristig
(während der
Bürozeit)
Sofortige Kuvertmitnahme möglich.
Todesanzeige
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter und
herzensguten Nonna
Auf Wunsch
Hauslieferung.
Anna Hedwig Tarabini-Häfliger
30. Oktober 1927 – 11. Oktober 2009
Traueradresse:
Fiorella Tarabini
Via Somplaz 39
7500 St. Moritz
In stiller Trauer:
Rica Bodemann
mit Sabrina und Harry
Fiorella Tarabini
Geschwister und Verwandte
Gammeter Druck AG
7500 St. Moritz
Tel. 081 837 90 90
Fax 081 837 90 91
Generalanzeiger für das engadin
amtliches Publikationsorgan des kreises
oberengadin und der Gemeinden stampa/
maloja, sils/segl, silvaplana, st. moritz,
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la Punt chamues-ch, madulain, Zuoz, s-chanf,
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erscheint dienstag, donnerstag und samstag
auflage: 9100 ex., Grossauflage 18 200 ex.
http://www.engadinerpost.ch
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Die Trauerfeier findet heute Donnerstag, 15. Oktober 2009, um 13.00 Uhr, in der
katholischen Dorfkirche St. Moritz statt.
176.509.621
Wär noch so gern geblieben,
daheim bei meinen Lieben,
doch Gott bestimmte meine Zeit
und rief mich in die Ewigkeit
Getreu ist Er
Der Euch ruft
Er wird’s auch tun
Todesanzeige
Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Nona und
Schwester
Todesanzeige
Traurig nehmen wir Abschied von unserer geliebten Mutter und Schwiegermutter
Adelina Cortesi-Crameri
Elisabeth Capadrutt-Baltresca
31. Juli 1930 – 12. Oktober 2009
4. 7. 1923 – 11. 10. 2009
Nach plötzlicher, schwerer Krankheit ist sie im Kreuzspital Chur entschlafen.
Nach einem reich erfüllten Leben durfte sie im Pflegeheim Flin für immer einschlafen.
Trauerfamilien:
Marco Capadrutt, Vicosoprano
Arno und Verena Capadrutt,
Walenstadt
und Verwandte
Traueradresse:
Guido Cortesi
Crappun 15
7503 Samedan
Urnenbeisetzung am Freitag, 16. Oktober 2009, um 13.30 Uhr, in der Kirche San
Lorenzo in Sils Baselgia.
Traueradresse: Marco Capadrutt, Postfach 16, 7603 Vicosoprano
Wir danken allen Ärzten und dem Pflegepersonal der Casa di cura della Bregaglia
für die herzliche Betreuung.
176.509.626
In stiller Trauer:
Dario und Violetta Cortesi
mit Andrea und Fabiana
Renato und Regina Cortesi
mit Catia und Fabrizio
Franco und Marie-Paule Cortesi
mit Aline
Guido und Roberta Cortesi
mit Leandro, Danilo und Vanja
Jrene Crameri
Die Abdankung findet am Samstag, 17. Oktober 2009, um 13.30 Uhr, in der katholischen Kirche in Samedan statt.
Leidzirkulare werden keine versandt.
176.509.633
Schmunzeln mit
P. Giovanoli
Eine Nonne tippelt die Strasse
entlang. Da kommt ein
Betrunkener aus einer Beiz und
haut ihr die Faust ans Kinn, so
dass sie bewusstlos zu Boden
fällt. Der Betrunkene beugt sich
über sie und lallt: «Ist wohl
nicht dein Tag heute, Batman!»
7514 Sils Maria
079 456 97 03
Maler/pittur
Fax 081 834 21 14
E-Mail: [email protected]
gratulationen
Glückwunsch
zum Studienabschluss
An der ETH Zürich hat der
Champfèrer Alexander Bützberger
(26) das pharmazeutische Staatsexamen bravourös bestanden. Der junge
Akademiker hat nach dem einjährigen Einstieg in die Sparte der Biochemie das fünfjährige Studium der
pharmazeutischen Wissenschaften
mit dem Abschluss als Apotheker
beendet. Zusätzliches Wissen eignete sich der erfolgreiche Student
beim regelmässigen Besuch der Vorlesungen der Fachgebiete Sport, Ernährung und Sportpsychologie an.
Sein letztes Studienjahr beinhaltete
ein zielgerichtetes Assistenzpensum.
Neben einer 60-prozentigen praktischen pharmazeutischen Arbeit
absolviert Alexander Bützberger ein
zusätzliches zweijähriges berufsbegleitendes Nachdiplomstudium an
der ETH als «Master of advanced
Studies» in der Sparte Ernährung
und Gesundheit.
Herzliche Gratulation zum erfolgreichen Staatsexamen der Pharmazie.
(Einges.)
Glückwunsch
zum Trainerdiplom
Der FC Celerina gratuliert seinem
Juniorentrainer Marco Jola zum kürzlich erlangten C-Trainer-Diplom. Im
einwöchigen Kurs in Filzbach (GL)
hat er mit 23 weiteren Aspiranten
den Diplomkurs besucht, der vom
Schweizerischen
Fussballverband
organisiert wurde. Die Abschlusstests in Theorie und Praxis hat er
mit Bravour bestanden. Mit diesem
Diplom kann Marco Jola alle Juniorenmannschaften sowie Erwachsenen-Teams bis zur 4. Liga trainieren.
Der Verein wünscht Marco weiterhin
viel Spass bei den Trainings und bedankt sich für sein Engagement beim
FC Celerina.
(Einges.)
vermisChtes
Erstes erdgasbetriebenes
Verkehrsflugzeug
(sda) Erstmals hat ein mit Erdgas
betriebenes Flugzeug einen kommerziellen Flug absolviert. Der aus
London kommende Airbus A340-800
der Katar Airways landete am späten
Montagabend in dem Golfstaat. «Der
Flug öffnet die Tür zu einer Alternative zum ölbasierten Treibstoff für
Flugzeuge», sagte Malcom Brinded
vom Energiekonzern Royal Dutch
Shell.
LAST
CHANCE!
NOCH OFFEN
BIS 18. OKT.
TV-Sendung mit dem La Punter Spitzenkoch Daniel Bumann
«Es ist eine ernste Angelegenheit»
Der TV-Sender 3+ startet
heute um 21.55 Uhr die
Doku-Soap «Bumann, der
Restauranttester». Daniel
Bumann, Koch mit 18 GaultMillau-Punkten, betätigt
sich als kritischer Berater
von Gastronomiebetrieben
in Schwierigkeiten. Der
Küchenchef führt mit seiner
Frau Ingrid seit 14 Jahren
«Bumanns Chesa Pirani» in
La Punt.
nur am Telefon spricht. Bei den getesteten Betrieben vermisst er genau
diese Eigenschaften. «Um Erfolg
zu haben als Gastronom braucht es
mehr als eine gute Ausbildung. Die
Freude an der Arbeit, eine positive
Einstellung sind genauso wichtig.
Das habe ich vermisst.»
Mit dem Ergebnis der Sendung ist
Bumann zufrieden. «Noch habe ich
nicht alles gesehen. Ich denke aber,
die Sendungen werden toll. Sie geben einen guten Einblick in das harte
Geschäft der Gastronomie. Es ist ein
Knochenjob, der jeden Tag Spitzenleistungen erfordert.»
Nach den Dreharbeiten war der
50-jährige Küchenchef froh, wieder
in seinen gut funktionierenden und
erfolgreichen Betrieb zurückzukehren. «Die Erfahrung war für die Wertschätzung des eigenen Betriebs Gold
wert. Es hat mir wieder einmal vor
Augen geführt, wie toll mein Betrieb
ist und dass motivierte Mitarbeiter,
eine verständnisvolle Partnerin und
zufriedene Gäste keine Selbstverständlichkeit sind.»
Franco Furger
Das Wirte-Ehepaar aus La Punt
mit den Walliser Wurzeln hat trotz
Zwischensaison alle Hände voll zu
tun. «Ich hatte in den letzten Wochen
einen regelrechten Interviewmarathon zu bewältigen», sagt der Spitzenkoch und leidenschaftliche Marathonläufer Daniel Bumann. «Wir
waren vom Medieninteresse, das die
Sendung auslöst, total überrascht.»
In der Doku-Soap «Bumann, der
Restauranttester» gibt der Küchenchef Restaurants, die in Schieflage
geraten sind, kulinarische, betriebswirtschaftliche und zwischenmenschliche Tipps. Mit Witz, aber auch einer strengen Hand verhilft der mit
18 Gault-Millau-Punkten und zwei
Sternen im Guide Rouge ausgezeichnete Koch den kränkelnden Betrieben zu einem Neustart. Das Sendeformat kennt man aus Deutschland,
wo «Rach, der Restauranttester» auf
dem Sender RTL maroden Betrieben
hilft.
100% authentisch
Heute um 21.55 Uhr flimmert auf
dem Schweizer TV-Sender 3+ die
erste von sechs Sendungen mit Bumann über die Mattscheibe. Im Frühling bewarben sich Hilfe suchende
Betriebe bei 3+, sechs von ihnen
wurden für die Sendung ausgewählt.
«Froh, wieder im eigenen Betrieb zu sein»: Restauranttester Daniel Bumann.
Foto: Giancarlo Cattaneo
Gedreht wurde im Frühling, als
Bumanns Chesa Pirani in La Punt
Betriebsferien hatte.
Auf die Frage, ob ihm der Ausflug
ins TV-Geschäft Spass gemacht habe,
antwortet Bumann: «Viele Leute fragen mich das. Von Spass zu reden ist
hier aber der falsche Ausdruck. Denn
es ist eine ernste Angelegenheit,
wenn Betriebe in Not sind und ums
Überleben kämpfen.»
Bumann versichert denn auch,
dass alles, was man in der Sendung
zu sehen bekommt, zu 100 Prozent
authentisch ist. «Es gab keine Regieanweisungen, es wurden keine
Szenen extra gedreht, die Kameras
waren einfach immer im Hintergrund
präsent.» Nur mit diesem ehrlichen
Konzept war Bumann bereit, sich
auf das TV-Experiment einzulassen.
Am Anfang seien die Kameras etwas
störend gewesen, aber nach einer gewissen Zeit habe er diese gar nicht
mehr bemerkt, sagt der Spitzenkoch.
«Ich habe mich den ganzen Tag voll
und ganz für die Gastronomen eingesetzt und versucht ihnen zu helfen.»
Einblick in ein hartes Geschäft
Leidenschaft, Ehrgeiz, Bereitschaft
zur Spitzenleistung spürt man bei
Bumann, auch wenn man mit ihm
WETTERLAGE
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)
Der Westalpenraum gelangt vorübergehend in den Einflussbereich
eines Hochs über Westeuropa. Der Ostalpenraum verbleibt hingegen unter Tiefdruckeinfluss und die Alpen somit generell in einer
kalten Nordströmung.
Freitag
Samstag
Sonntag
°C
°C
°C
– 4
4
– 1
2
– 2
3
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DONNERSTAG
Temperaturen: min./max.
Von Norden Wolken – In den Südtälern Nordföhn! Mit der vorherrschenden Nordströmung bleiben die Südtäler weiterhin wetterbegünstigt. Auch wenn sich im Tagesverlauf aus Norden ein
paar Wolken annähern, gerade hin zum Bergell sollte es noch für
einige Stunden wolkenlos bleiben. Bei den Temperaturen liegen die
Südtäler infolge nordföhniger Effekte auf der etwas angenehmeren
Seite. Der Nordwind ist stellenweise recht kräftig. Im Engadin ist es
zunächst nicht unfreundlich. Mit der Zeit werden die Wolken aber
wieder etwas dichter.
Scuol
–6°/1°
3000
–10°
2000
– 4°
Castasegna
4°/9°
Poschiavo
2°/6°
Wohlfühl-Massagen im Spa
Corvatsch (3315 m)
Samedan/Flugplatz (1705 m)
Poschiavo/Robbia (1078 m)
Scuol (1286 m)
– 15°
– 3°
5°
– 1°
Klassische & Medizinische Massage • Dorn-Therapie
Breuss-, Chair-, Hot Stone-, Aromaöl-Massage
Fussreflexzonen-Massage • Manuelle Lymphdrainage
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)
DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR
beach club sils,
081 826 57 86
(kp) Ein 57-jähriger Staatenloser
ist Ende Juli im Kanton St. Gallen
durch die Grenzwache aufgegriffen
und der Polizei übergeben worden.
Da Hinweise bestanden, dass der
Mann im Kanton Graubünden mehrere Straftaten verübt hatte, wurde
er der Kantonspolizei Graubünden
zugeführt.
Die Ermittlungen haben inzwischen ergeben, dass der 57-Jährige
Ende Februar 2009 in St. Moritz und
Basel sieben Einbruchdiebstähle,
drei Einbruchversuche, einen Diebstahlversuch sowie einen illegalen
Bargeldbezug an einem Bancomaten
begangen hat. Er ist geständig. Der
Deliktsbetrag beläuft sich auf rund
10 000 Franken, der bei den Einbrüchen und Versuchen entstandene
Sachschaden beträgt etwa 9000 Franken.
St. Moritz
–12°/-2°
ab 4. dezember sind wir wieder
für euch da.
silvaplana,
081 828 85 82
St. Moritz: Einbruchserie
aufgeklärt
Sta. Maria
–2°/3°
Die Berge sollten abseits der Silvretta für einige Zeit allgemein frei
sein. Die frisch verschneiten Berge glänzen im Sonnenschein. Es ist
dabei aber tief winterlich kalt und der kräftige Nordwind verschärft
die Kälte noch zusätzlich.
–16°
polizeimeldung
Zernez
–9°/0°
BERGWETTER
4000
In der ersten Folge besucht Bumann das
Restaurant Ziegelei in Steffisburg. Dort
stösst er nicht nur in der Küche, sondern
auch beim Personal auf Widerstand. Der
Sender 3+ ist im Engadin nur beschränkt
verfügbar. Nur die Haushalte mit Kabelanschluss in St. Moritz, Pontresina und
Samedan empfangen ihn oder solche mit
Satellitenempfang. Wer sich für die Sendung interessiert, kann sie auch im Internet ansehen oder eine DVD bestellen.
www.3plus.tv
N
15 km/h
N
15 km/h
NO 18 km/h
windstill
Freitag
Samstag
Sonntag
°C
°C
°C
– 9
3
– 4
– 2
– 7
1
Das Bellavita Erlebnisbad und Spa bleibt auch
in der Zwischensaison durchgehend geöffnet.
Infos & Reservation:
Tel. +41 (0)81 837 00 37

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