TierschutzPost - Tierschutzverein Crailsheim Tierheim eV

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TierschutzPost - Tierschutzverein Crailsheim Tierheim eV
TierschutzPost 2 0 1 5
Die Tierschutzarbeit ist eine große
Herausforderung für Idealisten.
Wenn einer träumt, bleibt es Traum,
wenn viele träumen,
wird der Traum Wirklichkeit!
(Verfasser unbekannt)
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sagen wir allen Freunden und Gönnern,
die durch ihre Anzeige den Druck
unserer Tierschutzpost ermöglicht haben.
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bei Einkauf und Auftragserteilung.
TierschutzPost
2015
Inhalt
Vorwort
4
Der Vorstand vom Tierheim stellt sich vor
8 - 11
„Nein … ein Hund kommt gar nicht in Frage“
12 - 13
Auch Heimtieren schadet der Zigarettenqualm
14
Frühjahrshocketse
16 - 18
Rückblick Kampfhundeverordnung
20 - 21
Katzenelend
22
Bausteine – Das Tierheim soll grüner werden
23
Bausteine/Beitrittserklärung
Innenteil
Weihnachtsmarkt der Vereine
25
Bausteine – Hilfe für den Tierheimneubau
26
Pflegestellen Katzen
28 - 29
Tag der offenen Tür
30 - 32
Aufruf Ehrenamt
34 - 35
Gandalf, der Graue
36
Was tun wenn die Katze unsauber wird?
38 - 39
Horaffentag
40
Tiere aus dem Tierheim – besser als ihr Ruf
42 - 43
Zuhause gesucht
44 - 46
Fliesen
Platten
Natursteinarbeiten
Glasbausteine
Treppenbau
Herzlichen
Glückwunsch
zum
gelungenen
Neubau
Ortsstraße 40
74597 Rechenberg, Tel. 07967/701395
E-Mail: [email protected]
Impressum
Herausgeber:
Tierschutzverein Crailsheim – Tierheim e. V.
Am Tierheim 4, 74564 Crailsheim, Tel. 07951/294777
Öffnungszeiten: 17.00 bis 18.00 Uhr
(Termine nach Vereinbarung)
[email protected],
www.tierheim-crailsheim-ev.de
Anzeigenverwaltung: Claudia Hofmann, Christa Wacker
Satz und Layout:
Ulrike Seng
Druck:
Druckerei Löhner, Ilshofen
3
TierschutzPost
2015
Vorwort
Liebe Mitglieder, Tierfreunde und Leser
Seit unserer letzten Tierschutzpost ist schon wieder ein
turbulentes Jahr vergangen. Anfang/Mitte 2013 der
lang ersehnte Umzug in unser neues Tierheim, Ende
2013 fällt durch Krankheit unser bis dahin 1. Vorsitzender Heinz-Leo Geurtsen aus, dessen Amt nun meine
Person übernommen hat. Die an mich häufig gestellte
Frage bezüglich dieses Ehrenamtes, warum ich mich so
für den Tierschutz engagiere, kann ich einfach beantworten: Weil es so viele gibt, die es nicht tun!
Meiner Meinung nach bringt es einem persönlich sehr
viel, wenn man sich für hilflose und schwächere Geschöpfe einsetzt, mit anpackt und Gutes tun kann.
Inzwischen bin ich 8 Jahre ehrenamtlich im Tierheim
Crailsheim tätig und kann Ihnen sagen, dass es sehr lehrreiche Jahre waren und immer noch sind. Es gab viele
schöne Momente im Tierheimalltag, aber auch sehr tragische, enttäuschende, sogar schockierende, in denen
man sich fragt, wie können manche Menschen nur …
Wer denkt, ehrenamtlich im Tierheim mit anzupacken
beinhaltet lediglich das Füttern, Gassigehen und die
Pflege der Tiere: Weit gefehlt.
Wir suchen immer zuverlässige Helfer auch in Sachen
Organisation, Büro-/Verwaltungstätigkeit, Pressearbeit,
Diensthabende für das Hunde-, Katzen- und Kleintierhaus. Gerne bieten wir einen Einblick in die ehrenamtlichen Arbeiten.
Melden Sie sich! So oft hören meine Kollegen und ich
Sätze wie :„Ach, dafür mag ich Tiere zu sehr“ oder „Ich
Mit unseren Produkten
werden moderne
Industriefußböden erstellt,
die für jeden Anwendungsbereich anpassbar sind.
Sprechen Sie uns
einfach an,
wir informieren Sie gerne.
4
würde alle mit nach
Hause nehmen …“,
glauben Sie mir,
das wird nicht der
Fall sein.
Die Frage ist doch:
Will ich etwas bewegen
oder will ich es nicht?
Helfen lohnt sich jedenfalls immer! Schließlich hat es
schon Nobelpreisträger Gandhi einst zitiert:„Die Größe
und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man
daran messen, wie sie die Tiere behandelt.“
Ein ganz herzliches Dankeschön im Namen des gesamten Vorstandes darf ich an unseren Heinz-Leo Geurtsen
richten, ohne den mit Sicherheit noch kein neues Tierheim gebaut und bezogen worden wäre. Auch seiner
Frau Monika Geurtsen, die als Kassiererin in unserem
Tierschutzverein tätig war, danke für das viele Geleistete!
Ein großes Dankeschön auch an die Bürgermeister/in
unsererVertragsgemeinden für ihre einsichtige Haltung
unserem Tierschutzverein gegenüber, unseren Paten,
Mitgliedern, Spendern, Helfern und Unterstützern!
DANKE!
Des Weiteren möchten wir uns bei den Firmen
bedanken, die unsere Tierschutzpost mit ihren
Werbeanzeigen überhaupt möglich machen.
Wir bitten alle Tierfreunde, dies bei ihren
Einkäufen zu berücksichtigen.
Claudia Hofmann , 1. Vorsitzende
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5
TierschutzPost
2015
Der Vorstand vom Tierheim stellt sich vor:
Laura Haggenmiller
Tierheimleiterin
Mein Name ist Laura Haggenmiller, ich bin 30 Jahre alt,
gebürtige Münchnerin, Hotelfachfrau und Tierärztin.
Nach meiner Ausbildung zur Hotelfachfrau konnte ich endlich
meinen lang gehegten Traum verwirklichen und Tiermedizin
an der Ludwig-Maximilian-Universität in München studieren.
Nun freue ich mich auf meine neue Aufgabe alsTierheimleitung
in Crailsheim und werde versuchen, mit Hilfe der ehrenamtlichen Mitarbeiter den Tieren das Leben im Tierheim so lebenswert wie möglich zu gestalten.
Meine Hobbies: Lesen, wandern, joggen
Claudia Hofmann
1. Vorsitzende
Seit über 8 Jahren bin ich im Crailsheimer Tierheim
ehrenamtlich tätig.
Angefangen über Dienst im Hundehaus wurde ich Kassenprüfer, Vorstandsmitglied und nun 1. Vorsitzende.
Privat habe ich zwei Pferde und eine Katze. Sofern es die Zeit
erlaubt, gehe ich gerne schwimmen und Inline-Skaten.
Carmen Stegmeier
Stellvertretende Vorsitzende
Meine Hobbies sind Reiten und Skifahren. Bei uns leben zurzeit
5 Katzen (von denen eigentlich nur zwei wirklich geplant
waren), ein Tierschutzhund, 2 Kaninchen und 6 Pferde in
Offenstall und Weidehaltung (davon 2, die mir gehören). Im
Winter sind dann immer noch 1 bis 2 kleine Igel, die bei uns
überwintern und der Tierschutz gehört da einfach ganz selbstverständlich dazu.
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TierschutzPost
2015
Martina Lang
Kassiererin
Zum Tierheim kam ich 2012 im Zuge des Neubaus.
Ich bin selbstständige Buchhalterin und seit 2014 habe ich im
Tierheim die Aufgabe des Kassierers übernommen. Es macht mir
außerordentlich Spaß mit meiner Arbeit etwas für die Tiere tun
zu können und mitzuhelfen das Tierheim voranzubringen.
Ansonsten mache ich in meiner Freizeit gerne Sport wie Reiten,
Aerobic, Laufen und Schwimmen.
Andrea Stapf
Schriftführerin
Mitglied im Tierschutzverein bin ich schon ewig (seit über
15 Jahren), dass ich einmal im Vorstand landen würde, war von
meiner Seite nicht geplant. Als meine Vorgängerin altershalber
das Amt der Schriftführerin abgeben wollte, wurde ich gefragt,
habe „ja“ gesagt und bin nun schon in meiner 2. Amtszeit.
Hauptberuflich arbeite ich als technische Redakteurin in einer
Firma, die Komponenten für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen herstellt.
Die Arbeit im Tierschutzverein macht mir Spaß, wir sind ein tolles Team und die Möglichkeit, etwas Sinnvolles für die Tiere tun
zu können, schafft ein gutes Gefühl. Neben den Tieren habe ich
eigentlich nur zwei weitere Hobbys: Lesen und Reisen – und
allen dreien versuche ich ausgiebig gerecht zu werden.
Simone Ryssel
Seit 2001 im Vorstand tätig (2001 bis 2013 stellvertretende
Vorsitzende, seit 2013 Vorstandmitglied)
Tierheimdienst im Katzenhaus
Organisation der Tombola für den Tag der offenen Tür
Mitgestaltung Tierschutzpost
Verkauf bei Fa. Taxis (Oster- und Frühlingsmarkt)
Kontrolle bei Straf- bzw. Sozialstundenableistung im Tierheim
Gerne arbeite ich in meiner Freizeit im Garten, hier kann ich
abschalten und entspannen.
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Rosemarie
Ryssel
Gründungsmitglied
des Tierschutzvereins
Crailsheim
Tierheim e. V. (1995)
Pflegestelle
für kleine Kätzchen
Tierheimdienst
Basteln und Verkauf
für den Verein zu
100%igem Erlös bei
Fr. Dr. Facher,
Hundesalon Auberger,
Fa. Taxis (Oster- und
Weihnachtsmarkt)
sowie Weihnachtsmarkt der Vereine
Rock-Kneipe
Crailsheim
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TierschutzPost
2015
Helmut Löprich
Ich bin seit unzähligen Jahren im Tierheim tätig und übernehme die Vertretung der Tierheimleiterin. Mit meinem
umfangreichen Wissen im Umgang mit den Tieren stehe ich
immer mit Rat und Tat zur Seite.
Mein großes Hobby ist Motorradfahren, jedoch habe ich dazu
wenig Zeit, da ich in meiner Freizeit fast ausschließlich für den
Tierschutz tätig bin.
Meine Motivation: Schwächeren zu helfen!
Janine Ries
Im Tierheim helfe ich seit 2 Jahren ehrenamtlich im Hundehaus.
Seit diesem Jahr gehöre ich auch zum Vorstand, da ich mich
verstärkt für den Tierschutz und das Tierheim einsetzen möchte.
Mein Aufgabenbereich ist:
Dienst im Hundehaus
Organisation von Veranstaltungen und Bürotätigkeiten
Mein Hobby ist mein Hund und ich lese gerne.
Ilse von Bosse
Vor meiner Pensionierung war mir klar, dass ich mich im Ruhestand aktiv für den Tierschutz einbringen wollte. Im letzten
Dienstjahr beschränkte sich das auf einen Nachmittag zum
„Schnuppern“. Als ich dann 2006 „frei“ war, kam immer mehr
die morgendliche Versorgung in den drei Hütten der Katzenabteilung dazu.
Durch das Ausscheiden von Ehrenamtlichen kam ich schließlich
in den letzten Jahren auf drei Vormittage und zwei Nachmittage
in der Woche.
Ebenso fühlte ich mich für die Gesundheit der Katzen verantwortlich und schaute deshalb auch an
meinem freien Tagen kurz im Tierheim vorbei.
Seit 2008 gehöre ich dem Vorstand an.
Nun hat sich im neuen Tierheim die Arbeit erleichtert (nicht verringert). Es ist befriedigend unter angemessenen Bedingungen für Tier und Mensch dort tätig zu sein. Mein Wunsch ist es, den Katzen im Tierheim noch
eine Weile nützlich zu sein und meiner Katzenfamilie zu Hause das Tierheim zu ersparen.
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Manuela Krämer
Ich bin Bürokauffrau in einer Druckerei in Dinkelsbühl. Meine
Hobbys sind Sport und natürlich TIERE. Im Tierheim bin ich als
Beirat im Vorstand und für unsere Homepage, den E-MailAccount und die Veröffentlichung unserer Tiere in den Zeitungen
sowie die Fundtiere zuständig. Auf dem Foto bin ich übrigens mit
meiner Katze Schmusi, sie ist natürlich aus dem Tierheim.
Warum ich im Tierheim helfe?
Ganz einfach aus Liebe, Tierliebe!
Oliver Stegmeier
Ich bin 36 Jahre und als Rohrnetzmeister beruflich tätig.
Seit 2013 bin ich im Vorstand.
Mein Aufgabenbereich ist:
Dienst im Hundehaus und Organisation von Veranstaltungen.
Meine Hobbys sind Familie, Tiere, Motorrad und Faulenzen.
Mein Lebensmotto:
Lieber ein Licht anzünden,
als über die Dunkelheit zu schimpfen.
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TierschutzPost
2015
„ Nein ...
ein Hund kommt
gar nicht in Frage!“
Das war die Antwort auf die Frage unseres Sohnes Frank, ob er einen Hund halten kann. Diese
Frage kam leider immer wieder und unsere Antwort darauf war immer dieselbe: NEIN !
Irgendwann im Frühjahr 2013 war es wieder so weit
und Frank diskutierte mit uns über Hundehaltung. Ich
versuchte ihm zu erklären, dass ein Hund ja soviel Zeit
kostet und viel Arbeit macht.
Außerdem haben wir ja noch unsere Katze Maunzi, die
bei uns schon das Haus regiert … unsere Katze mag
keine anderen Katzen und schon gar keine Hunde.
Frank ließ mal wieder nicht locker und ich schlug ihm
vor, doch ins Tierheim zu gehe, da sind genug Hunde,
um die man sich kümmern kann.
Zu meiner Überraschung ging Frank auf den Vorschlag
ein und fuhr ins Tierheim. Dort lernte er den damaligen Tierheimleiter Helmut Löprich kennen, der ihm
erklärte und zeigte was, in einem Tierheim alles zu tun
ist.
Frank engangierte sich von nun an also ehrenamtlich
und lernte dabei SAM kennen: Ein 6-jähriger Dobermann, der schon viel erleiden musste. Sam war bereits
bei mehreren Pflegefamilien untergebracht und wurde
immer wieder zurückgegeben. Eines Tages fragte mich
Frank, ob er Sam „mal“ mitbringen darf, nur so …
Also gut, sagt ich, aber nur, wenn er unserer Katze
nichts antut.
Ich war skeptisch, aber ich freute mich so über Franks
Engagement, dass ich dachte, ich müsste ihn nun auch
unterstützen. Also kam er eines Nachmittags mit Sam
an und stellte uns diesen wunderschönen Dobermann
vor. „Oh mein Gott“, dachte ich, als ich Sam das erste
Mal sah, der ist ja richtig groß!“
Sam stand in der Küche und ich sagte: „Die Küche ist
zu klein für den Hund oder der Hund zu groß für unsere Küche". Das war unsere erste Begegnung mit Sam.
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Darauf folgten dann ganze Wochenenden, an denen
Frank Sam mitbrachte und mir brach es immer wieder
das Herz, wenn Frank ihn wieder ins Tierheim brachte
und in seiner Box ablegte. Wir waren sehr angetan von
Sam!
Er war so folgsam und ich konnte mir gar nicht
vorstellen, dass man den Hund wieder zurückgibt.
Auch mit unserer Maunzi verstand Sam sich gut. Sie
respektierten sich gegenseitig. Trotzdem wollte Frank
mehr als nur einen „Leihhund“. Er schlug uns vor, Sam
doch ganz zu uns zu holen.
Nach reiflicher Überlegung und einigen Gesprächen
mit dem Tierheimleiter willigten wir ein. Wir wussten,
auf was wir uns da einlassen: viel Arbeit und vor allem
viel Zeit würde das kosten und Frank zieht irgendwann
aus und wir haben den Hund. Aber trotzdem waren wir
bereit für dieses Abenteuer!
Herr Löprich vom Tierheim unterstützte uns, wo er nur
konnte. Er lernte uns, wie man mit Sam Gassi gehen
muss, denn Sam ist sehr dominant, mag keine anderen
Hunde, Jogger sind auch nicht sein Ding und fremde
Katzen mag er auch nicht sehr …
Nach vielen Gassigängen musste ich mir jedoch eingestehen, dass ich nicht so das ideale Frauchen für Sam
bin, da andere Hundebegegnungen mir immer wieder
Schwierigkeiten bereiteten. Aber da gibt es auch noch
ein Herrchen, meinen Mann Peter!
Er nahm die Herausforderung an
und sagte: „O.k., ich übernehme
das Gassigehen“. Und siehe da,
Peter und Sam sind ein ideales
Team! Sie beide unternehmen
lange Spaziergänge und es
macht Peter viel Spaß mit Sam
zu spielen, toben oder sogar zu
schwimmen. Natürlich begleite
ich sie oft und wir gehen zusammen Gassi mit Sam.
So ist es nun gekommen, dass
mein Mann und ich oft Gast im
Crailsheimer Tierheim sind und
unseren Hund Sam zu Besuch
mitnehmen, denn ein endgültiges Zuhause hat Sam bei uns gefunden! Wir sind nun seine Familie! Es läuft nicht immer alles
glatt und es kostet viel Zeit und
Arbeit Sams Bedürfnisse zu befriedigen, aber Sams Blicke und
Schwanzwedeln zur Begrüßung,
sein Kopf angelegt an unserer
Seite, seine „Küsse" auf unserer
Backe: Unbezahlbar! Danke an
unseren Sohn Frank für seine Beharrlichkeit! Danke an Helmut und
all die anderen Mitarbeiter vom
Tierheim, die uns beim Gassigehen mit Sam unterstützt haben.
Sylvia, Peter, Alex und Frank
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TierschutzPost
2015
Auch Heimtieren schadet
der
Meist bekommen die Tiere ähnliche Erkrankungen
wie wir Menschen. Mühsames Keuchen können
erste Anzeigen der Beschwerden sein. Im schlimmsten Fall steigern sie sich über eine Bronchitis bis hin
zu Lungentumoren, Nasenkrebs oder Nasennebenhöhlenkrebs. Wird dann auch noch in geschlossenen
Räumen geraucht, erhöht sich die Gefahr um ein
Vielfaches.
Kleintiere:
Vergleicht man das Lungenvolumen eines Hamsters
oder einer Maus mit dem eines Menschen, ist sofort
klar: eine einzige Zigarette wirkt sich bei diesen
kleinen Tieren vielfach schlimmer aus als beim
Menschen. Auch Vögel, die dem Rauch ausgesetzt
sind, leiden unter Atemwegserkrankungen und
sterben öfter an Lungenkrebs.
Katzen:
Katzen, welche in Raucherhaushalten leben, erkranken doppelt so häufig an Lymphonen wie Artgenossen aus Nichtraucherhaushalten. Katzen
nehmen beim Putzen ihres Fells die Schadstoffe mit
dem Mund auf. Sie sind deshalb besonders gefährdet und erkranken häufiger an Mundkrebs. Passivrauchen kann bei Katzen auch zu Asthma führen.
Hunde:
Hier belegen Studien aus den USA Folgendes:
Nasentumore treten bei Hunden mit langen Schnauzen häufiger auf, wenn sie bei Rauchern leben.
Hunde mit mittellangen oder kurzen Schnauzen
erkranken in Raucherhaushalten öfter an Lungentumoren. Auch mit Allergien und Atemwegserkrankungen haben Hunde, die dem Zigarettenqualm
ausgesetzt sind, häufiger zu kämpfen als ihre
Artgenossen in rauchfreien Haushalten.
Raucher können ihre Heimtiere schützen, indem sie konsequent nur auf dem Balkon oder
der Terrasse rauchen. Ist das nicht möglich,
hilft es schon etwas, einen eigenen Raum zu
nutzen, der immer gut gelüftet wird.
Die Tiere werden es ihren Menschen mit besserer
Gesundheit und einem längeren Leben danken.
Rosemarie Ryssel
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Ein voller Erfolg!
Der Vorstand des Crailsheimer Tierschutzvereins Tierheim e. V. war sich nicht ganz sicher: Sollen wir es
wagen, im Frühjahr eine Hocketse ins Leben zu rufen, die von der Größenordnung ähnlich dem Tag der
offenen Tür im September ist?
Der Tag der offenen Tür in der ersten Septemberwoche ist fest etabliert und es kommen viele Gäste.
Wird eine weitere Veranstaltung im Frühjahr ähnlich
erfolgreich werden oder bleiben die Besucher aus?
Letzendlich fällte die Ebbe in der Vereinskasse
Gaby Skischally
die Entscheidung - die Früjahrshocketse wurde ins
Leben gerufen. Die beiden Vorstandsmitglieder
Janine Ries und Oliver Stegmeier übernahmen die
Planung und am 18. Mai 2014 war es dann so weit:
die erste Frühjahrshocketse fand auf dem neuen
Tierheimgelände statt und die Besucher kamen
zahlreich – sehr zur Freude von Claudia Hofmann,
der ersten Vorsitzenden des Tierschutzvereins sowie
den zahlreichen Helfern, die für den reibungslosen
Ablauf des Festes sorgten.
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Ein großer Anziehungspunkt war die Dogdance-Vorführung der Hohenloher Hundefreunde „Hunde
machen Spaß“ unter der Leitung von Rita Gehring.
Hunde, die mit ihren Frauchen tanzten, rückwärts
durch deren Beine liefen oder mit Schwung über die
angewinkelten Knie hüpften, sieht man in Crailsheim
nicht oft. Und wer sich ein wenig mit Hunden auskennt, weiß, wie schwierig es ist, Hunde unter solchen
Bedingungen – wenig Platz, viele Menschen, laute
Geräusche und alle möglichen sonstigen Ablenkungen (vom Duft der gegrillten Würste und Steaks in
nächster Nähe ganz zu schweigen) – erfolgreich
arbeiten zu lassen. Aber den Hunden und ihren Hundeführerinnen machte die Vorführung sichtlich Spaß
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und diese Begeisterung übertrug sich sofort auf die
Zuschauer. Mit stürmischem Beifall bedankte sich das
Publikums bei den Hohenloher Hundefreunden für
die gelungene Vorführung.
Fortsetzung Seite 18
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Claudia Hofmann, die erste Vorsitzende des Tierschutzvereins, kann am Abend auf einen erfolgreichen Tag
zurückblicken. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Sie
findet es schade, dass sich niemand für eine Mitgliedschaft im Tierschutzverein interessiert hat, da doch der
Jahresbeitrag mit 20 Euro nicht übermäßig teuer ist und
zu keiner Mitarbeit verpflichtet.
Für das gesamte Tierheimteam war die Veranstaltung
ebenfalls sehr vielversprechend. Es fanden sich einige
Interessenten für die Schützlinge.
So durfte Moritz, ein altdeutscher Hütehund aus Kettenhaltung, der durch die ständige Reizüberflutung im Tierheim ziemlich gestresst war und schon begann, Macken
zu entwickeln, zwei Tage später in ein neues Zuhause
einziehen. Seine neue Familie hatte sich an der Frühjahrshocketse spontan in ihn verliebt.
Andrea Stapf
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Tierschutz ist keine Liebhaberei,
sondern eine ernste sittliche Pflicht im Interesse des Volkes,
des Staates und der Menschlichkeit
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TierschutzPost
2015
RÜCKBLICK
Auslöser für die Einführung der Kampfhundeverordnung
war der schreckliche Vorfall in Wilhelmsburg (Hamburg).
Ein 6-jähriger Junge wurde dabei auf dem Schulgelände
von einem Pitbull und einem Staffordshire angegriffen
und getötet. Beide Hunde galten schon zuvor als auffällig, weshalb für sie ein Leinen- und Maulkorbzwang bestand. Daran hielt sich der Besitzer aber nicht. Ebenfalls
war ein Verfahren eingeleitet, nachdem ihm der Hund
hätte weggenommen werden sollen. Eine Entscheidung
stand noch aus. Bekannt ist auch, dass der Halter von
Pitbull „Zeus“ Teil einer kriminellen Szene war und mit
seinem Hund an illegalen Hundekämpfen teilnahm.
Nachdem der Vorfall durch die Medien ging, wurde der
Druck auf die Politiker immer größer. Es wurden Maßnahmen verlangt, welche die Bevölkerung vor Übergriffen durch Hunde schützen sollen. Die Politiker befanden
sich im Zugzwang. Im Jahr 2000/2001 trat anschließend
die Kampfhundeverordnung in Kraft, darin wurden
zuerst 3 Rassen - American Staffordshire Terrier, Bullterrier und Pitbullterrier - als besonders gefährlich und
aggressiv eingestuft.
Ein Hundekontrolldienst patrouillierte zeitweise durch
die Straßen Hamburgs und fing alles ein, was nach
Kampfhund aussah. Die Tiere wurden in eine eigens dafür eingerichtete Halle im Hafen untergebracht. Bis dies
wieder abgeschafft wurde, wurden 87 von ihnen eingeschläfert. Die restlichen Hunde mussten größtenteils an
ihre Besitzer zurückgegeben werden, da ihre Rasse
nicht eindeutig bestimmt werden konnte. Es wurden
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strenge Auflagen für gelistete Rassen festgelegt. Unter
anderem ein Zuchtverbot und ein Leinen- und Maulkorbzwang. Die Gemeinden führten eine erhöhte Kampfhundesteuer ein, die selbst nach Bestehen des geforderten
Wesenstest bestehen bleibt, obwohl diese Hunde somit
als unbedenklich gelten. Viele Hundebesitzer reagierten
darauf mit Abgabe der Tiere in Tierheimen, eine Wiedervermittlung ist durch die Auflagen fast unmöglich.
Jedem Bundesland war es letztendlich selbst überlassen
worden, welche Rassen es als gefährlich einstuft. Dies
führte dazu, dass in manchen Bundesländern beispielsweise der Rottweiler als Kampfhund gilt und in anderen
wiederum nicht, das ist reine Willkür! Ebenso wie Gemeinden unterschiedlich hohe Steuern verlangen können.
Relativ schnell wurden Gegenstimmen von Fachleuten
wie Frau Dr. Feddersen-Petersen (Verhaltenswissenschaftlerin) laut. Sie bezeichnen die aufgestellten Listen
als wissenschaftlichen und fachlichen Unsinn.
Dies zeigen auch Statistiken wie die von Reuters (Quelle:
Deutscher Tierschutzbund) über beißende Hunde, ihnen
zufolge gab es in insgesamt 93 Städten insgesamt 2376
Beißvorfälle verursacht durch Mischlinge, 1958 durch
Schäferhunde, 542 durch Rottweiler und 320 durch Pitbulls. Hierbei ist zu beachten, dass weder Schäferhunde
noch Mischlinge in irgendeinem Bundesland als Kampfhunde gelten. Nach und nach erkannten einige Bundes-
länder, dass die Diskriminierung
gewisser Rassen zu Nichts führt.
So schaffte z. B. Niedersachsen
die Rassenliste im Jahr 2011
ab und führte stattdessen den
Hundeführerschein ein. Hier kam
man zu der Erkenntnis, dass das
Problem nicht bei den Hunden
oder deren Rassen liegt, sondern
am anderen Ende der Leine. Auch
in unserem Tierheim machte sich
die Problematik bemerkbar. Die
durch die Medien losgetretene
Hysterie, die strengen Auflagen und
hohen Kosten führten dazu, dass
viele Besitzer ihre Hunde abgaben.
Manche Tierheime nahmen Hunde
gelisteter Rassen nicht einmal
mehr auf. Seit Beginn konnten
wir jedoch durchweg positive
Erfahrungen machen. Alle Hunde,
die als so genannte Kampfhunde
gelten, konnten ein gutes Ergebnis im Wesenstest erzielen. In
Beißvorfälle im Tierheim innerhalb der letzten 20 Jahre waren
Mischlinge aller Rassen verwickelt, kaum aber Hunde gelisteter
Rassen. Dies bestätigt nur wieder,
dass sich die Gefährlichkeit und
Aggressivität eines Hundes nicht
auf eine bestimmte Rasse festlegen lässt. Vielmehr liegt der
Schwachpunkt immer noch beim
Halter. Es mangelt den Besitzern
an Sachkunde und Konsequenz.
Häufig wird versäumt, seinen
Hund von Beginn an zu sozialisieren und mit verschiedenen Umwelteinflüssen, Situationen und
Reizen zu konfrontieren. Kein
Hund ist von Grund auf gefährlich
oder aggressiv!
Janine Ries
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21
TierschutzPost
2015
Machen Sie sich mitschuldig?
Wissen Sie
dass bis zu 3x jährlich kleine Katzen geboren werden,
die später herrenlos, krank oder verwildert umherirren?
dass jährlich etwa 70.000 Katzen auf den Müll
geworfen, erschlagen oder ertränkt werden? Dass das
Ertränken neugeborener Katzen die qualvollste Art
ist, die Tiere umzubringen? Denn aufgrund der noch
schwach entwickelten kleinen Lungen vollzieht sich
das Ersticken sehr langsam.
dass noch über 300.000 Katzen auf der Straße überfahren werden und im Straßengraben qualvoll verenden,
dass über 250.000 Katzen in Wald und Flur abgeschossen werden?
Jeder Katzenbesitzer, der sein Tier nicht kastrieren lässt, macht sich mitschuldig!!!
Nimmt man an, ein Katzenpaar bekommt im Jahr zweimal Nachwuchs
und jeweils 2,8 Kätzchen pro Wurf überleben, dann ergibt das nach 10 Jahren über 80 Millionen Kätzchen.
nach 1 Jahr:
nach 2 Jahren:
nach 3 Jahren:
nach 4 Jahren:
nach 5 Jahren:
12
66
382
2 201
12 680
nach 6 Jahren:
73 041
nach 7 Jahren:
420 715
nach 8 Jahren:
2 423 316
nach 9 Jahren:
12 958 290
nach 10 Jahren: über 80 Millionen
Simone Ryssel
Hardtstraße 15 • 74564 Crailsheim
Telefon 07951/9371-0 • Telefax 07951/9371-50
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22
23
TierschutzPost
2015
Bausteine –
Das Tierheim soll grüner werden
Tierschutzverein Crailsheim Tierheim e. V.
Am Tierheim 4, 74564 Crailsheim
Telefon 0 79 51/29 47 77, Fax 0 79 51/9 62 73 30
Um das neue Tierheim zu begrünen, können Sie jetzt Bausteine mit verschiedenen Werten kaufen. Machen
Sie mit: Jeder Baustein trägt dazu bei, damit wir Bäume und Pflanzen kaufen können.
Jeder Baustein-Käufer kann so viele Bausteine kaufen, wie er möchte und wird auf unserer Homepage
veröffentlicht. Teilnehmen können ALLE, Groß und Klein, Künstler, Firmen, Schulen, Kindergärten, soziale
Einrichtungen, Vereine, ...
Welche Bausteine gibt es? (bitte ankreuzen)
1 Baum:
2 Bäume:
3 Bäume:
25 Euro
50 Euro
100 Euro
Anschrift des Spenders
Name, Vorname:
Geburtsdatum:
Straße, PLZ/Ort:
Telefon:
Tierschutzverein Tierheim Crailsheim e.V., Am Tierheim 4, 74564 Crailsheim, Deutschland
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE65ZZZ00000164766
Mandatsreferenz:
wird nachgeliefert
SEPA-Lastschriftmandat (einmalige Zahlung, SEPA-Basis-Lastschriftverfahren)
Ich/Wir ermächtigen den Tierschutzverein Crailsheim Tierheim e. V. Zahlungen von meinem/unserem Konto
mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise(n) ich/wir mein/unser Kreditinstitut an, die vom Tierschutzverein Crailsheim Tierheim e. V. auf mein/unser Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann/wir können innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des
belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem/unserem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Kontoinhaber (Vorname, Name)
Straße, Hausnummer, PLZ, Ort, Land
Kreditinstitut
BIC
IBAN
Ort, Datum
Unterschrift
24
Am 07.12.2013 fand auf dem Schweinemarktplatz
in Crailsheim der Weihnachtsmarkt der Vereine
statt. Hier waren auch wir mit einem Stand vertreten. Es gab Kaffee, Glühwein und jede Menge
Kuchen. Des Weiteren haben wir selbst gebastelte Gestecke, Kränze und weihnachtliche
Dekorationen verkauft. Schnee gab es keinen,
dafür aber viele Besucher an unserem Stand.
Untere Gasse 7
74582 Gerabronn
Telefon 0 79 52/96 77- 0
Telefax 0 79 52/96 77- 33
25
TierschutzPost
2015
Die Bausteinaktion ist bis jetzt eine tolle Sache.
Viele haben sich schon beteiligt und unterstützen
damit unseren Tierheimneubau.
Hilfe für den
Tierheimneubau
Allen Bausteinkäufern ein
herzliches Dankeschön.
Wir freuen uns über noch
viele weitere Spender.
Anträge für Bausteinkäufe finden Sie hier im Heft,
auf unserer Internetseite oder in unserem
Tierheim Crailsheim.
Spender seit der letzten
Tierschutzpost
Baustein 1
Baustein 2
Baustein 3
Baustein 4
Baustein 5
Baustein 6
Diejenigen, die so verrückt sind zu glauben,
sie könnten die Welt verändern,
sind tatsächlich diejenigen, die es tun!
(Steve Jobs)
26
Anteil Zwinger
Markus Krauß
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Individuelle Innenraumgestaltung
Putz- und Malerarbeiten
Fassadenrenovierung
Trockenbau
Bodenbelagsarbeiten
27
TierschutzPost
2015
Jedes Jahr faszinieren Babykätzchen mit
ihrer tapsigen Art und ihren blauen Kulleraugen die Menschen. Wer will nicht gern mal
sehen, wie die Kleinen die Welt erkunden,
beobachten, wie sich einzelne Persönlichkeiten
ausprägen. Einer ist der tollkühne Jäger, wohingegen sich ein anderes Kätzchen als Schmuser
entwickelt. Sehen Sie, wie sich eine Katzenmama
liebevoll um die Kleinen sorgt.
Jedoch geht es nicht allen so gut, viele kleine Kätzchen
kommen jedes Jahr ohne Mutter verängstigt und
allein zu uns. Doch da können Sie helfen. In Form einer
Pflegestelle, speziell für solche Fälle werden immer
dringend welche gesucht. Die Kleinen werden es Ihnen
tausendfach zurückgeben.
In diesem Artikel wird nun aufgezeigt, was es heißt,
Pflegemama für Kätzchen zu sein. Was muss ich
haben, wie zeitaufwendig ist das, viele Fragen stehen
offen.
Mutterkatze mit Jungen
Immer wieder bekommen wir trächtige Tiere zu uns,
oder aber bereits säugende Mutterkatzen. Diese sollten am besten in Pflegestellen untergebracht werden,
da der Stressfaktor im Tierheim einfach zu hoch ist und
die Tiere sich möglichst entspannt um die Kleinen kümmern sollten. Wenn Sie die Möglichkeit haben, eine
•
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•
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Restaurierungsarbeiten
Küchenarbeitsplatten
Treppen, Treppenbeläge
Bodenbeläge
Badgestaltung
Thekenplatten
Tierfiguren
Brunnen
trächtige oder säugende Mutterkatze unterzubringen,
sollten Sie einen separaten Raum zur Verfügung haben,
damit die Tiere möglichst viel Ruhe haben.
Junge Kätzchen
Hierbei handelt es sich um kleine mutterlose Kätzchen,
die zwar schon selbst fressen, aber noch zu klein sind
um im Tierheim zu leben. Zum einen, weil sie einfach
zu viel Ansprache benötigen, zum anderen, weil der
Infektionsdruck zu hoch ist und die Kleinen nicht gleich
von allen Besuchern bestaunt werden wollen. Für diese
Kleinen ist es notwendig, dass sie noch einige Zeit auf
einer Pflegestelle leben können, bis sie geimpft sind.
Im Alter von etwa 10 bis 12 Wochen können diese dann
vom Tierheim aus vermittelt werden.
Saugwelpen …
sind noch sehr kleine mutterlose Kätzchen, welche
noch nicht selbstständig Nahrung aufnehmen. Diese
Welpen müssen über mehrere Wochen mit der
Flasche aufgezogen werden. Das ist wohl die zeitaufwendigste Art der Aufzucht bzw. die anspruchsvollste
Aufgabe der Pflegestellen. Das sollte nur von Personen
ausgeführt werden, welche schon Erfahrung haben, da
es besonders bei den Kleinen wichtig ist, eventuelle
Komplikationen zu erkennen. Generell kann man aus
jahrelanger Erfahrung sagen, dass es immer wieder
schön ist, die Kleinen aufwachsen zu sehen. Man hat
viel Freude an ihnen. Ab und an kommen auch mal alte
oder kranke Katzen zu uns, die in
eine Pflegestelle untergebracht
werden müssen. Jeder, der etwas Platz hat und Katzen liebt,
kann so einen Teil dazu beitragen, dass es ihnen gut geht und
kann aktiv den Tierschutz unterstützen. Futter, Katzenstreu usw.
wird natürlich von uns gestellt.
Folgende Gegebenheiten
sollten vorhanden sein:
• separates Zimmer
zum Anfang
• Autoführerschein
wäre von Vorteil
zwecks evtl. Tierarztbesuche
• gesicherte Fenster
Bitte melden Sie sich bei Interesse, alles Weitere wird gerne
erklärt in einem persönlichen
Gespräch.
Laura Haggenmiller
Telefon 0 79 51/29 47 77
29
Tag der
Nach langer
Vorbereitung
konnten wir
am 7. September 2014
zum zweiten Mal
im neuen Tierheim
unsere Türen öffnen.
es sich uchen
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i
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e
h
K
Bei schönem Wetter kamen zahlreiche Besuc
e und nten.
e
ff
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K
r
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beim Weißwurstfrühstück, Steak od n lassen kon
gut gehe
30
Auch für unsere
kleinen Gäste
hatten wir einen
Zauberer und
Kinderschminken
zur Unterhaltung.
Lagepläne zum Baugesuch
Bauvermessung
Ingenieurvermessung
Valentin Markus Dipl.-Ing. (FH)
Ingenieurbüro für Vermessung
Friedrich-Bertsche-Straße 30, Crailsheim
Tel. 0 79 51/ 95 9113, Fax 0 79 51/ 95 9115
31
Tag der
Vielen Dank
an die vielen Helfer,
ohne die das
tolle Fest nicht
möglich gewesen
wäre.
32
33
TierschutzPost
2015
Auf den Aufruf der letzten Tierschutzpost,
ehrenamtliche Mitarbeiter im Tierheim gesucht,
meldete sich leider nur eine Person: Ich.
Da wir aber weiterhin dringend tierliebe Menschen
suchen, die bereit sind, uns für 2 Stunden in der
Woche wahlweise im Hunde- oder im Katzenhaus zu
unterstützen, möchte ich Ihnen hier meine Geschichte
erzählen, wie ich zur ehrenamtlichen Mitarbeiterin
wurde.
Ich war schon immer ein großer Tierfreund und interessierte mich somit auch schon lange für das Tierheim.
Jeder Bericht in der Zeitung oder in der Tierschutzpost
wurde von mir gierig verschlungen. Als ich dann vor
2 Jahren noch im alten Tierheim einen Baustein für das
neue Tierheim kaufte, fragte ich ganz spontan auch
noch nach einem Mitgliedsantrag, den ich auch gleich
ausfüllte. Leider dauerte es dann nochmals knappe
1,5 Jahre, bis ich dann von einem passiven zu einem
aktiven Mitglied wurde. In der letzten Tierschutzpost
las ich wieder den Aufruf, in dem dringend Helfer
gesucht werden und da dachte ich mir: Ja, das wäre
was für mich, das macht bestimmt Spaß! Doch dann
dachte ich wieder: Ohje, ein Dienst beginnt immer um
16.00 Uhr und als Berufstätige wäre es mir nicht
immer möglich, schon so bald im Tierheim zu sein.
Am
Wochenende wäre
das natürlich anders, da könnte ich auf jeden Fall um
16.00 Uhr da sein. Deswegen kam für mich nur ein
Dienst am Wochenende in Frage und da hatten sie
bestimmt genügend Helfer im Tierheim, dachte ich,
denn am Wochenende hat doch fast jeder frei und
somit Zeit, dort zu helfen. So überlegte ich einige Tage
hin und her, bis ich zu dem Entschluss kam, dass ich
jetzt einfach mal dort anrufen und nachfragen würde.
Ich fasste mir also ein Herz und rief bei unserer 1. Vorsitzenden Claudi an, um nachzufragen. Claudi freute
sich über meinen Anruf und meinte, dass es auch am
Wochenende mit Helfern klemmen würde und sie sich
freuen würde, wenn ich mal vorbeikommen würde.
Wir machten dann gleich den nächsten Samstagnachmittag aus und als ich da dann kurz vor 16.00 Uhr vor
dem Tor stand, war ich schon ganz schön aufgeregt.
Claudi ließ mich dann hinein und stellte mich auch
gleich den anderen Leutchen vor, die da waren und ich
wurde von allen nett begrüßt. Nach einem kurzen
Anschnupperungsgespräch zeigte mir unsere 2. Vorsitzende Carmen dann gleich das komplette Hundehaus,
angefangen von den Hunden, über die Futterküche, bis
acanto
BAR & RESTAURANT
34
Tiere haben keine Vorurteile.
Sie lieben dich, wenn du sie liebst.
Marla Lennard
25 re
h
Ja
Diabetiker
m
MED. FUSSPFLEGE
Bluter
auch bei stark schmerzenden Füßen rasche Hilfe
gepr axis
ßpfle
Gesichtsbehandlungen
. Fu
u
kA. E. Maurer-Bock (Dipl.-Kosmetikerin), Brahmsstr. 6
eti
vor dem Haus
(Praxis im EG) CRAILSHEIM
Ko
s
hin zum Büro. Sie beantwortete
bereitwillig meine Fragen und
mir war sehr schnell klar, dass
ich hier gerne mithelfen wollte.
Mir wurde dann auch gleich die
Futterzubereitung gezeigt und
um 18.00 Uhr, als das Tierheim
geschlossen wurde, durfte ich
beim Füttern der Hunde helfen.
Seitdem bin ich immer samstags
im Hundehaus als ehrenamtliche Mitarbeiterin tätig und es
macht mir wirklich Riesenspaß
mit den Hunden und die Kollegen sind hier auch alle sehr nett
und beantworten immer bereitwillig meine Fragen und das
waren vor allem am Anfang
wirklich viele, vor allem mit dem
Schreibkram, den man hier leider auch manchmal machen
muss. Wenn z. B. ein Pensionshund kommt, gibt es eine Pensionskarte, die man zusammen
mit dem Besitzer ausfüllt. Da
aber sämtliche Karteien oder
auch Verträge vorgedruckt sind,
braucht man sie nur noch zu ergänzen. Das ist wirklich auch für
Leute wie mich, die mit Büroarbeiten normalerweise nix am
Hut haben, kein Problem. Wenn
man dann doch noch unsicher
ist, kann man immer noch einen
alten Hasen fragen, der dann
gerne weiterhilft.
Ich habe noch keine
Sekunde hier bereut und
ich bin froh,
dass ich mich auf den
Aufruf gemeldet habe.
Bianca Buchmaier
P
0157 - 789 64 987
35
TierschutzPost
2015
Eigentlich hieß er Nils im Tierheim in Crailsheim, wo
wir ihn vor über 8 Monaten abholten; aber da es
einen Nils schon in unserer Verwandtschaft gab, nannten wir ihn Gandalf, frei nach Tolkiens großer
Märchenfigur. Groß ist Gandalf wirklich nicht, eher
klein, aber grau und mit einem klaren Streifenmuster
von Kopf bis Fuß.
Schnell hatte er sich in unserem Haus, neugierig – wie
Katzen nun einmal sind – umgeschaut und viele
Schlafplätze in Kisten und Kartons, hinter Vorhängen
und offenen Schranktüren ausgespäht.
Nach Wochen der Eingewöhnung erlebte er sein erstes
Abenteuer – für uns ein großer Schreck – als er über
das kleine Dach der Pergola auf das Hausdach kletterte
und von dort in die vordere Dachrinne, wo er stolz und
sichtlich zufrieden hin- und herstolzierte. Und das in
mehr als 6 Metern Höhe. Hier entdeckten wir ihn später und lockten ihn mit Hilfe einer ausgerollten Matte
über ein Dachfenster wieder zu uns ins Haus.
Einige Wochen später verweigerte er sein Fressen, versteckte sich hinter Wäschebergen und Kleidern in
hinterste Ecken in Schränken und sonstwo, manchmal
auch unauffindbar, ließ sich nicht berühren und wirkte
ganz apathisch, einfach krank.
Erst der Besuch bei einem Tierarzt erlöste uns von unseren Sorgen. Eine starke Entzündung an der Schwanzwurzel war die Ursache für seine Schmerzen. Mit den
richtigen Medikamenten kam er aber schnell wieder
auf die Beine.
36
Auf seinen täglichen Ausflügen in unseren großen
Gemüsegarten und die angrenzende Wiese mit viel
Gebüsch und Sträuchern brachte er uns anfangs fast
täglich Zecken mit ins Haus und bei Streicheleinheiten
schenkte er sie dann weiter. Da homöopathische
Mittel keine Abhilfe taten, holten wir uns den Rat des
Tierarztes und der empfahl uns „Frontline“. Das half
zuverlässig.
Seit einigen Wochen zieht es Gandalf auch nachts nach
draußen. Vorher jagte er wie wild durch die Wohnung
und erst eine geöffnete Tür ins Freie schaffte Ruhe im
Haus. Später, gegen Mitternacht, gehe ich dann nach
draußen und rufe ihn:
„Gandalf, Gandalf, Schnurri koooomm!“ und im Schein
der Taschenlampe kommt er dann angerannt, streicht
um die Beine, schnurrt, als wollte er sagen:
Da bin ich, dein Gandalf.
Ulrich Gebhard
Der Hund mag wundervolle Prosa sein,
aber die Katze ist Poesie.
Kein Designer der Welt könnte ein Tier schaffen,
so perfekt wie eine Katze.
Die Katze geht immer ihren eigenen Weg.
Man muss Katzen nicht beibringen,
wie man es sich gemütlich macht.
In dieser Hinsicht sind sie von einem
unerschöpflichen Erfindungsgeist.
Wo eine Katze wartet, dort ist man zu Hause.
Auf mein Kommando macht meine Katze nichts,
aber wenn sie will, kann sie alles.
Die Neugier von Katzen ist unerschöpflich.
Wer die ganze Nacht schläft,
hat am Tag Anspruch auf ein wenig Ruhe.
Katzen wissen sich bei all ihrer Geschicklichkeit
so tapsig anzustellen, dass der Mensch
es längst aufgegeben hat, sie zu erziehen.
Quelle: Für Katzenfreunde 2011, Groh-Verlag
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37
TierschutzPost
2015
Diese Situation macht viele Besitzer häufig rat- und hilflos.
Daher stellt sich die Frage, was kann man tun, wenn die
Katze nicht mehr stubenrein ist?
In erster Linie sollte zunächst der Tierarzt aufgesucht
werden, um Krankheiten, welche die Unsauberkeit auslösen könnten, festzustellen. Hierbei kann es sich um
Blasenentzündungen, Nierenschäden oder auch evtl. eine
Zuckerkrankheit handeln. Ebenso sollte abgeklärt werden,
ob nicht unter Umständen Gelenkkrankheiten vorliegen,
welche der Katze Schmerzen beim Einsteigen in die Toilette verursachen. Werden keine medizinischen Ursachen
festgestellt, gilt es auf anderem Weg die Ursache zu
ergründen. Werden senkrechte Flächen verunreinigt, kann
man meist davon ausgehen, dass sie markiert. In der Regel
steckt eine Verunsicherung hinter dem Markieren; daher
ist eine Bestrafung absolut sinnlos und kann das Problem
sogar noch verschlimmern.
Ängstliche und unsichere Katzen können schon durch für
uns vielleicht nicht immer sofort erkennbare Veränderungen in ihrer Unsicherheit bestärkt werden, z. B. eine neue
Katze in der Nachbarschaft, welche ein Eindringling oder
Konkurrent sein kann. Um Ihrer Katze zu helfen, ist es daher wichtig z. B. den neuen „Nachbarn“ nicht auch noch
einzuladen. Bestärken Sie Ihre Katze und versuchen Sie Zeit
mit ihr zu verbringen, sie abzulenken und ihr den Stress zu
nehmen. Weitere Gründe könnten sein: ein neues Möbel-
ße
… der Fü
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Crailsheim
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Das Tier ist dir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde.
38
stück, welches als „meins“ gekennzeichnet wird, neue
Familienmitglieder, z. B. Baby oder neuer Lebenspartner,
Zeitmangel der Besitzer oder Spannungen unter Artgenossen, z. B. wenn diese nicht einzeln gehalten werden
oder ein neuer Mitbewohner dazukommt.
Wird aber Urin oder Kot waagerecht abgesetzt, handelt es
sich in den meisten Fällen um eine Protestaktion. Nicht
selten handelt es sich um Orte, die die Katze als wichtige
Verbindung zu ihrer Bezugsperson empfindet wie z. B. das
Bett oder Sofa. Dabei ist es auch möglich, dass die Katze
ganz einfach andere Orte bevorzugt und den Ort der Toilette für sich als störend empfindet. Oder die Sauberkeit
der Toilette entspricht nicht den Vorstellungen der Katze.
Katzen sind sehr reinliche Tiere. Sie möchten sich in ihrem
„stillen Örtchen“ auch drehen können und es sollte immer
ausreichend Streu vorhanden sein. Bei der Auswahl der
Streu sollte man auch auf eine angenehme Körnung
achten. Es gilt aber auch zu beachten, dass nicht jede Katze
eine Haube über ihrer Toilette möchte. Dies kann zu einen
für die Katze zu beklemmend sein, zum anderen ist die
Ansammlung von Gerüchen gerade für Katzen nicht sehr verlockend. Und auch wenn nur eine Katze ihren Haushalt mitbewohnt, stellen Sie auf jeden Fall eine zweite Toilette auf.
Sind bereits Stellen markiert oder verunreinigt worden, ist
es wichtig diese mit grüner Seife zu reinigen. Verwenden
Sie auf keinen Fall Haushaltsreiniger mit ammoniakhaltigen Substanzen. Diese haben für Katzen den typischen
Uringeruch und Ihre Katze wird denken: „Da war ein
Eindringling“ und sie wird weiter ihre Besitzansprüche
setzen. Eine anschließende Reinigung mit hochprozentigem Alkohol ist ebenfalls empfehlenswert. Eine ausgelegte Folie kann den Effekt haben, dass bei erneutem
Versuch zu markieren es durch das Spritzen für die Katze zu
unangenehm wird.
Auch hat sich gezeigt, dass Katzen niemals ihren Futterplatz verunreinigen. Je nach Stelle kann daher auch dort
das Futter platziert werden.
Jedoch sind dies nur Methoden, die Katze vom Markieren
abzuhalten. Hilft der Besitzer seinem Tier nicht bei der
Ursachenergründung, wird die Katze sich schnell einen
neuen Ort suchen.
Doch das A und O des Problems ist die Ergründung der
Ursachen, denn sonst können alle Versuche nutzlos sein.
Simone Ryssel
Crailsheim
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39
TierschutzPost
2015
Am Horaffentag mit verkaufsoffenem Sonntag hat unser Infostand viel Interesse geweckt.
Auf einer Tafel stellten wir all unsere Tiere vor,
unsere Tierheimleiterin stand für die vielen Fragen bereit.
Aber auch die selbst gebackenen Kuchen und der Kaffee fanden bei unseren
Besuchern viel Anklang.
40
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41
TierschutzPost
2015
Tiere aus dem Tierheim,
besser als ihr Ruf!
Der Schritt sich einen tierischen Mitbewohner anzuschaffen, sollte wohl überlegt sein. Denn oft benötigen Bello & Co. mehr Zeit, Aufmerksamkeit und vor
allem Geld als zu Anfang gedacht. Ist die Entscheidung auf eine Tierart gefallen, so stellt sich die Frage:
Wo kaufe ich das Tier – in der Zoohandlung, beim
Züchter oder im Tierheim?
Wer sich für einen Kauf beim Züchter entscheidet,
sollte darauf achten, dass es sich um einen zugelassenen Züchter handelt. Denn nur gewissenhafte
Züchter kümmern sich gut um ihren Nachwuchs, sie
sozialisieren die Tiere und geben sie nicht zu früh an
die zukünftigen Besitzer ab. Von „Hinterhofzüchtern“,
die auf Masse züchten und möglichst gewinnbringend verkaufen, sollte man die Finger lassen. Diese
Tiere werden oft weder geimpft, entwurmt oder
sozialisiert. Dabei sind Verhaltensstörungen und
Krankheiten vorprogrammiert. Das Gleiche gilt für
illegale Welpentransporte aus dem Ausland, vom
Kauf eines Welpen aus dem Kofferraum sollte man
absehen, auch wenn das Mitleid noch so groß ist,
denn Nachfrage steigert hier das Angebot!
Auch nicht die Rasse, das Aussehen oder der Stammbaum sollten der Grund für eine Freundschaft zu einem
Tier sein, sondern der Charakter.
Der Ruf, dass Tiere aus dem Tierheim verhaltensgestört
oder schwierig sind, ist nicht richtig. Sicherlich gibt es
Tiere, die schon viel Schlimmes erlebt haben und daher
Ängste haben. Aber das sind ganz bestimmt nicht alle.
Viele Tiere landen aus unüberlegtem Kauf, Scheidung
oder Umzug im Heim. Der Leidtragende ist dabei der
Hund, die Katze oder das Kaninchen.
Haller Straße 183
74564 Crailsheim
Telefon
07951/294650
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ehr.
nm
ume
.bl
www
42
Wer ein Tierheim besucht, wird schnell
merken, dass dort die unterschiedlichsten
Charaktere auf ein neues Zuhause warten.
Vom ruhigen problemlosen Anfängerhund
bis zum anspruchsvollen Kennerhund, vom
witzigen Promenadenmischling bis zum
lupenreinen Rasselumpi ist alles dabei. Und
jeder trägt sein eigenes Schicksal. Im Tierheim
hat man den Vorteil, dass man gut beraten
wird – denn niemand kennt das Tier so gut
wie sein Betreuer. Er kennt die Vorlieben und
Charaktereigenschaften und kann somit gut
beurteilen, ob das Tier zum Interessenten
passt. Denn was soll eine Familie, die ihr
Wochenende gerne auf dem Sofa verbringt,
mit einem quirligen Dalmatiner? Er wird über
kurz oder lang aus Langeweile das Sofa zerlegen. Genauso ist eine aktive Familie, die
ihre Freizeit mit viel Aktion in der Natur
verbringt, mit einem Mops schlecht beraten.
Bevor man sich auf ein Tier festlegt, hat man
im Tierheim die Möglichkeit, sich über lange
Zeit mit dem Tier zu beschäftigen und anzufreunden, um dann sicher zu gehen, dass die
Chemie zwischen beiden Partnern stimmt.
Geben Sie den Tieren
aus dem Tierheim eine Chance,
denn Tiere aus dem Tierheim
sind besser als ihr Ruf.
Manuela Krämer
43
TierschutzPost
Zuhause
gesucht!
2015
Aktuell zu vermittelnde Tiere unter
www.tierheim-crailsheim-ev.de
Filou und Peanut
Darling
Kati
geboren: April 2014, männlich
Diese unzertrennlichen Kater wurden
zusammen in Rothenburg gefunden.
Sie sind sehr menschenbezogen und
extrem verschmust! Da die beiden
ständig miteinander kuscheln und
spielen, möchten wir sie nicht trennen. Wer hat Zeit zum Schmusen?
geboren: 2007, männlich
Diesen schönen grünen Augen
kann man kaum widerstehen!
Wenn er auf einen zukommt, muss
man ihn einfach streicheln …
Wer möchte mit Darling kuscheln
und ihm später Freigang geben?
geboren: 2007/2008, weiblich
Unsere Kati ist eine Katze, die
zeigt, was sie möchte. Da sie das
auch sehr deutlich bei anderen
Katzen tut, suchen wir nach einem Einzelplatz mit Freigang. Bei
ihren Menschen ist sie aber sehr
verschmust.
Peggy
Susi
Rosalie
geboren: 2009, weiblich
Sie können unserer lieben Peggy
ein gemütliches Heim mit Freigang
bieten? Dann lernen Sie die Hübsche doch einmal kennen!
geboren: 2013, weiblich
Susi ist eine sehr menschenbezogene
Katze, die sehr gerne schmust und
anhänglich ist. Spielen findet sie
auch ganz toll. Nach einer Eingewöhnungszeit möchte Susi Freigang.
geboren: April 2014, weiblich
Unsere hübsche Rosalie will durch
viel Spielen die große Welt entdecken. Am besten mit ihrer
Schwester Pünktchen, mit der sie
gerne zusammenbleiben möchte.
www.volvo-hohenlohe.de
44
Mausi
geboren: 2011, weiblich
Dieses scheue Katzenmädchen
sucht ein liebevolles Zuhause.
Wer hat Zeit und einen ruhigen
Platz, an dem sie sich langsam
eingewöhnen darf? Dann wird
aus der Kleinen bestimmt eine
richtige Schmusekatze. Mausi
ist schon ihr ganzes Leben lang
mit ihrem Bruder Bruno zusammen, die beiden hängen so sehr
aneinander, dass wir sie nicht
trennen möchten. Mausi möchte
später Freigang haben.
Ihre gute Hilfe daheim
mobile Kranken- und Altenpflege
Haushaltshilfe
im gesamten Landkreis Schwäbisch Hall
Telefon 0 79 04 / 70 06 27
www.pflegeteamsonnenschein.de
Bruno
geboren: 2011, männlich
Der schöne Bruno versteckt sich
am liebsten in einer Ecke und wartet erst einmal ab, was passiert. Er
muss sich erst langsam an eine
neue Umgebung gewöhnen.
Darum suchen wir für Bruno ein
ruhiges Zuhause mit Menschen,
die ihm die Zeit geben die er
braucht um sich einzugewöhnen.
Bruno ist schon sein ganzes Leben
lang mit seiner Schwester Mausi
zusammen, die beiden hängen so
sehr aneinander, dass wir sie nicht
trennen möchten. Bruno möchte
später Freigang haben.
Neu nach Umzug: Hofwiesenstraße 39, Roßfeld
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TierschutzPost
2015
Freddy
Timmi
Tairon
Mischling, geb. 2007
Freddy ist nun leider schon sehr
lange bei uns. Er sollte zu erfahrenen
und konsequenten Menschen vermittelt werden, die ihm klare Grenzen zeigen und ihm Zeit geben
Vertrauen zu fassen. Er ist draußen
verträglich mit anderen Hunden, er
hat Grundgehorsam. Freddy ist ein
sehr wachsamer Hund, der seine
Menschen und sein Zuhause beschützt. Sollten Sie Interesse an ihm
haben, muss viel Zeit zum Kennenlernen eingerechnet werden.
Hütehund, Mischling, geb. 2007
Unser Mischling Timmi ist mittlerweile 7 Jahre alt und ein ruhiger Zeitgenosse. Er ist verträglich mit anderen Hunden, ist an das Autofahren
gewöhnt und bleibt problemlos
alleine. Timmi kam als Fundhund zu
uns, daher wissen wir nichts über
seine Vorgeschichte. Timmi braucht
unbedingt erfahrene konsequente
Menschen, die ihm klare Grenzen
zeigen. Bei konsequenter Führung
zeigt er sich als sehr gelehriger und
folgsamer Hund.
Appenzeller-Mix, geb. 2007
Unser wunderschöner Appenzeller-Mischling Tairon sucht ein
neues Zuhause. Tairon hat guten
Grundgehorsam und kann auch
alleine bleiben. Wir suchen für ihn
einen Platz als Einzelhund bei erfahrenen Menschen. Tairon hat
starken Schutz- und Wachtrieb, zu
seinen Bezugspersonen zeigt er
sich aber sehr verschmust. Er ist
sehr agil und geht gerne große
Runden spazieren.
Börni
Retriever-Mix *2007
Für Börni suchen wir dringend ein neues Zuhause, da er sehr unter dem Aufenthalt im Tierheim leidet. Er kam aufgrund einer schweren Erkrankung seines
Besitzers zu uns ins Tierheim. Er ist ein sehr beweglicher und agiler Hund, der
auch entsprechend ausgelastet werden sollte, d.h. er braucht Beschäftigung
sowie einen konsequenten und souveränen Chef. Da an seiner Erziehung noch
gearbeitet werden muss und er derzeit noch etwas ungestüm ist, empfehlen
wir, dass Kinder in seinem neuen Zuhause mindestens 12 Jahre alt sein sollten.
Börni kann problemlos einige Stunden alleine zu Hause bleiben. Börni ist
kastriert. Gerne bieten wir an ihn im Tierheim Crailsheim näher kennenzulernen.
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