Das Eichhörnchen

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Das Eichhörnchen
Eichhörchen
Das Eichhörnchen
Informatzonsteil
Das Eichhörnchen ist sicher eines der populärsten Geschöpfe unserer einheimischen Tierwelt. Wegen seiner Lebhaftigkeit und seiner geschickten Pfoten wird es
oft auch scherzhaft "Äffchen unserer Wälder" genannt. Seine Possierlichkeit, der
lange, buschige Schwanz, das runde, kindlich wirkende Köpfchen mit den
großen, dunklen Augen entzücken jeden Betrachter und erwecken den Wunsch,
das Tierchen zu streicheln. Im stadtnahen Wald oder in einer Parkanlage werden
Eichhörnchen recht zutraulich. Fern von menschlichen Siedlungen sind diese
Tiere viel scheuer. Sie verbringen den größten Teil des Tages in den Baumwipfeln und machen sich schnell unsichtbar, sobald sie sich beobachtet fühlen.
Um so erstaunlicher ist es, daß das scheue Eichhörnchen im Begriffe ist, sich von
seinem angestammten Lebensraum, dem Wald, unabhängig zu machen. Als Kul-
turfolger erobert es Obstgärten, wo es Knospen und Früchte verzehrt, und zieht
seine jungen in Starenkästen oder gar unter Dachgiebeln auf.
1. Außere Erscheinung
Größe
Das Eichhörnchen ist ein Nagetier von geringer Körpergröße. Ohne Schwanz
ist es etwa so groß wie ein Meerschweinchen, jedoch weniger plump. Sein buschiger Schwanz ist fast so lang wie der Körper (Kopf-Rumpf-Länge 20 - 25 cm,
Schwanzlänge 16 - 20 cm, Gewicht: 250 - 480 g). Die Hinterbeine sind länger und
kräftiger als die Vorderbeine. Die Ohren tragen im Winter auffällge Haarbüschel
(Hörnchen), der Schwanz ist mit bis zu 10 cm langen Haaren besetzt.
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Färbung
Sein Fell ist fuchsrot bis schwarz-braun. Brust und Bauch sind weiß. In der norddeutschen Tiefebene trifft man fast ausschließlich rote, im Gebirge dagegen herrschen schwarze Eichhörnchen vor. Wo beide Farbkleider nebeneinander
vorkommen, wie im schweizerischen Mittelland, werden mit zunehmender Höhe
die dunklen Tiére immer häufiger.
Diese Erscheinung ist noch nicht erklärbar. Weil im selben Wurf dunkle und
junge vorkommen können, müssen neben den vermuteten Umwelteinflüssen wie Klima und Nahrung auch Erbfaktoren eine Rolle spielen.
helle
Haarechsel
jedesjahr macht das Eichhörnchen zweimal einen Haarwechsel durch, einmal im
Frühling, das zweitemal im Herbst. Das Winterfell dient mit seiner dichten Unter-
wolle der Wärmeisolation.
Die Schwanzhaare und die Ohrpinsel wechseln
jedoch nur einmal imjahr, und
zwar gegen Ende des Winters. Die meisten der langen Grannenhaare fallen aus
und beginnen erst im Hochsommer wieder nachzuwachsen. Im Winter erreichen
sie ihre größte Länge.
Extremitäten
Der Daumen des Eichhörnchens ist rückgebildet und trägt einen NageL. Die
übrigen 4 Finger sind lang, mit gekrümmten, scharfen Krallen.
Die 5 Zehen des Hinterfußes tragen alle kräftige Krallen. Die Sohlen der Hände
und Füße sind im Winter behaart, im Sommer dagegen nicht.
27
Eichhörchen
Inforrnationsteil
Kapitel
12:
Eichhörchen und Mench
Gebiß
Als erstes fallen die für Nagetiere typischen langen und starken Nagezähne
je zwei oben und unten. Sie sind kreisbogenförmig und
(=Schneidezähne) auf,
sitzen gut verankert in den Kiefern. Die Vorderseite der Schneidezähne wird
weniger stark abgenützt, da sie härter ist als die Rückseite. Dadurch bleiben die
Schneidezähne stets scharf.
Nagezähne wachsen zeitlebens weiter, und unter normalen Bedingungen sind Abnützung und Nachwachsen genau aufeinander abgestimmt. Zu Störungen kommt
es, wenn Eichhörnchen zu weiches Futter gereicht bekommen, etwa in Parkanlagen (fast nur Erdnüßchen) . Dann wachsen die Zähne rascher nach, als sie abgenützt werden.
2. Verwandtschaft und Verbreitung
Zur Familie der Hörnchen (Ordnung Nagetiere) gehören in Europa neben dem
Eichhörnchen auch das Flughörnchen, das Erdhörnchen und das Alpenmurmeltier.
- Das Gewöhnliche Gleit- oder Flughörnchen ist über Nord- und
Osteuropa, Sibirien und Ostasien verbreitet.
- Das Erdhörnchen oder Suslik gleicht eher dem Hamster. Es lebt
in Kolonien in Osteuropa.
Das Alpenmurmeltier ist das größte aller Hörnchen.
Die Gattung "Eichhörnchen" ist mit rund 190 Arten in fast allen bewaldeten Gebieten Eurasiens beheimatet. Aber nur eine Art, unser Eichhörnchen Sciurus vulKapitel
12:
Eichhörchen und Mench
garis, lebt in Mitteleuropa. Man findet es in den Alpen und den Pyrenäen bis in
Höhen von 2000 Metern. In Europa fehlt es nur auf Korsika und (in jüngster
Zeit) in England.
In England wurde das Grauhörnchen Nordamerikas unbeabsichtigt eingeführt.
Weil es größer und konkurrenzfähiger ist als das Eichhörnchen, hat es seinen
Vetter in England vollständig verdrängt.
3. Lebensraum
Der ursprüngliche und wichtigste Lebensraum des Eichhörnchens sind NadelwälKapitel 6:
Nahrung
der; aber auch in Laubwäldern (Buchenwald) , in Feldgehölzen, Parkanlagen und
Obstgärten findet es sich zurecht. Fast sein ganzes Leben spielt sich hoch oben in
den Baumkronen ab.
Die Größe seines Streifgebietes ist abhängig von:
1. jahreszeit
2. Nahrungsangebot
3. Geschlecht
Durchschnittlich beansprucht
jedes Weibchen ein Wohngebiet von einem
jedes Männchen eines von vier Hektaren. Wegen dieses verhältnismäßig
großen Streifgebietes, und weil die Eichhörnchen einzeln leben, sieht man nie
Hektar,
viele Eichhörnchen im selben Wald, ausgenommen zur Paarungszeit und wenn
die jungen das Nest verlassen.
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Im Sommer und Herbst, wenn das Eichhörnchen besonders rege ist, kann es sein
Streifgebiet bis auf 10 Hektar (Männchen) ausdehnen. Ebenso muß es weiter
Eichhörchen
Inforrnationsteil
umherstreifen, wenn die Nahrungsquellen in einem größeren Umkreis verstreut
sind, z. B. in einem
jahr, in dem nur wenige Fichten und Tannen Zapfen ansetzen.
4. Fortbewegung
Eichhörnchen können nicht nur gut klettern und springen; auf der Erde
bewegen sie sich auch sehr geschickt hüpfend fort. Sie können sogar schwimmend kleinere Flüsse überqueren.
Hüpfen
Auf der Erde bewegt sich das Eichhörnchen in graziösen Sprüngen. Aber immer
wieder verharrt es halb aufgerichtet und beobachtet die Umgebung genau: Es
sichert. Dabei wirkt es völlg konzentriert und angespannt, um bei der kleinsten
Beunruhigung sofort in die Deckung zu verschwinden. Aber eigentlich unternimmt es längere Ausflüge auf dem Boden nur, wenn es nicht anders möglich ist.
Muß es eine Waldlichtung überqueren, so benützt es jeden an seinem Weg stehenden Baum als EtappenzieL. Rasch springt es ein paar Sätze an ihm hoch, um von
dort aus zu sichern, dann flitzt es rasch zum nächsten Baum, wo es wieder sichert.
Kapitel 7.
Sinnesorgane
Klettern und Springen
Das Eichhörnchen ist neben dem Baummarder der geschickteste Kletterer unter
den europäischen Säugetieren. Mit seinen Fingern kann es vorzüglich greifen,
und die krallenbewehrten Zehen befähigen es, sich sicher an der Baumrinde anzuklammern. Über Sinneshaare, die seitlich am Körper und an der Außenseite
der Gliedmaßen angeordnet sind, nimmt es bei seinen schnellen Bewegungen
Zweige und Äste schon auf eine gewisse Entfernung wahr. So kann es sie entweder flink ergreifen oder ihnen gewandt ausweichen. Baumstämme erklettert das
Eichhörnchen, indem es in ruckartiger Bewegung gleichzeitig die Krallen beider
Vorder- und Hinterpfoten in die Rinde schlägt.
Möchte es auf einen Nachbarwipfel springen, läuft es, den buschigen Schwanz ge-
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schickt als Balancierstange benützend, auf die dünnen, federnden Zweige hinaus.
Dann wirft es sich in die Luft, da es auf dem nachgebenden Startpunkt nicht
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kräftig abstoßen kann. Den buschigen Schwanz setzt es nun als Steuer- und Schwebehilfe ein (Fallschirm). Mehr Luftwiderstand gewinnt es noch, indem es die Vor-
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derbeine spreizt und dadurch die Flughaut zwischen Ellbogen und Körper
entfaltet. So gleitet es elegant über 4 - 5 Meter zum Nachbarbaum, wo es aber wesentlich tiefer landet und sich reflexartig festklammert.
Stammabwärts klettert es, anders als etwa die Katze, kopfVoran und hakt dabei die
Krallen der nach hinten gestreckten Hinterbeine in die Rinde.
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Flüchten
Sobald das Eichhörnchen sich verfolgt oder bedroht fühlt, verschwindet es hinter
dem Stamm und klettet so in Deckung möglichst lautlos in den Wipfel hinauf.
Dort schmiegt es sich dicht an eine Astgabel und verharrt regungslos. Falls das
Nest in der Nähe ist, flüchtet es dorthin. Hier kann es wenn nötig viele Stunden
warten, bis die Gefahr vorüber ist.
Spuren
Besonders bei einer dünnen Schneeschicht können Hüpfsprünge von Eichhörnchen leicht erkannt werden. Beim "Eichhörnchensprung" werden die Hinterfüße
außen vor die Vorderfüße gesetzt. Ihre Trittsiegellassen sich gut unterscheiden:
jene der Hinterfüße mit fünf Zehenabdrücken sind größer als die der Vorderfüße
mit nur vier Zehenabdrücken. Die einzelnen Sprünge sind zwschen 30 und
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90 cm lang.
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Eichhörchen
5. Das Nest
Informationsteil
In hochstämmigen, schattigen Wäldern und in Parkanlagen bauen die Eichhörnchen ihre Nester, die "Kobel", auf alten Bäumen, 5 - 15 m über der Erde. Im
Maul tragen sie das Baumaterial, Zweige und Reisig, in eine Astgabel und verfechten es mit den Vorderpfoten und den Zähnen zu einer Hohlkugel von etwa 50 cm
Durchmesser. Innen wird das Nest mit Moos, Bast, Federn und Wolle, manchmal
auch mit Stoffetzen oder Papierschnitzeln ausgepolstert. Das Nest hat einen seitlichen Einschlupf, der beim Brutnest noch durch eine Klappe verschlossen werden
kann. Ein kleineres Fluchtloch ist gegen den Baumstamm angeordnet.
Oft übernehmen Eichhörnchen auch alte Nester von Krähen oder Elstern und
bauen sie um, wobei sie besonders den Nestboden mit Erde und Lehm verstärken. Sie nisten aber auch in Baumhöhlen, Starenkästen und sogar im Dachgebälk.
In seinem Wohngebiet baut das Eichhörnchen mehrere Nester. Das Hauptnest,
wo es den Nachwuchs aufzieht, fertigt es am sorgfältigsten an, andere erstellt es
nur notdürftig, Diese dienen ihm als Schutzverstecke oder Schlafstätten.
Die Nacht verbringen die Eichhörnchen schlafend im Nest. Bei Regen, Schneefall
oder Frost kommen sie tagelang nicht hervor.
Tagsüber trifft man manchmal auf junge Eichhörnchen im Freien, die auf einem
Arbeitsblatt 3
Kapitel
waagrechten Ast dösen. Dabei kann es vorkommen, daß sie, wie ihr griechischer
Name "sciurus" (= der sich Beschattende) sagt, sich den Schwanz über den
Rücken legen.
10:
Verhalten
6. Nahrung
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Das Eichhörnchen ernährt sich hauptsächlich von Nadelbaumsamen. Haselnüsse,
Bucheckern, Baumnüsse, Knospen, Früchte, Wurzelknollen, der Saft von Bäumen
und sogar Pilze bereichern seinen SpeisezetteL
ja, selbst Vogeleier undjungvögel
verschmäht es nicht. Der Wald iS,t also eine ergiebige Speisekammer für das Eich-
hörnchen.
Im Winter schneidet es mit seinen Nagezähnen gewandt die Fichtentriebe des
Vorjahres an den äußersten Astspitzen ab. Aber es sind nicht dieNadeln, die es interessieren, sondern die am Grunde der Triebe sitzenden zarten, nährstoffreichen Knospen. Aus ihnen sollten später entweder die Zapfen oder die neuen
Triebe entstehen. So ist denn der Boden unter der Fichte (Rottanne), wo das
Eichhörnchen sich gütlich getan hat, oft mit vielen abgebissenen Trieben bedeckt.
Im Sommer steigt es bis in die Wipfel hinauf. Hier nagt es sorgfältig die Borke
jüngsten Teil des Stammes auf, der besonders zart ist. Dann leckt es den aus-
vom
tretenden Saft auf und benagt das frische Holz. Es ist klar, daß solche Gelüste
dem Förster keine Freude machen, denn die so entstandenen Wunden können
sich auch bei einem Baum infizieren und so die Holzqualitat mindern oder gar
zum Tod des Baumes führen.
Es liebt aber auch die an den Triebspitzen der Fichte wuchernden "Ananas,,-
Gallen. Diese entstehen, wenn die Fichtengallenlaus die jungen Nadeln ansticht
mit starkem Dicken-
und injede Nadel ein Ei legt. Die Nadeln reagieren darauf
wachstum. Injedem so entstandenen Hohlkügelchen lebt eine Lauslarve. Viele
solcher Nadeln zusammen ergeben ein Gebilde, das einer kleinen Ananas gleicht.
Indem das Eichhörnchen sie zusammen mit den Larven frißt, hilft es mit, diesen
Forstschädling zu bekämpfen.
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Die Fichte ist vor allem im Winter eine wichtige Nahrungsgrundlage für das Eich-
Eichhörchen
hörnchen. Nur, um an die Nahrung heranzukommen, ist eine mühselige Klaube-
Informationsteil
rei nötig: Mit den Vorderpfötchen zieht das Eichhörnchen einen Zapfen zu sich
heran und trennt ihn mit den Nagezähnen vom Zweig. Dann trägt es ihn im Maul
auf einen stabileren Ast. Dort setzt es sich, hält den Zapfen zwischen den
"Händen)) und beginnt vom stumpfen Ende her, die Schuppen abzureißen, die
die Samen enthalten. Die abgenagte Spindel können wir häufig unter Fichten
finden. Eine große Vorliebe hat das Eichhörnchen für Hasel- und Baumnüsse, die
es geschickt zu öffnen versteht. Es ergreift die Nuß mit beiden "Händen)), setzt
die beiden oberen Nagezähne an einer geeigneten Stelle an und raspelt mit den
unteren Nagezähnen eine Rille in die Schale, bis ein kleines Loch entsteht. In
dieses Loch steckt es nun die unteren Nagezähne und sprengt die Nuß auf. Weil
seine beiden Unterkieferhälften frei beweglich und die unteren Nagezähne spreizbar sind, kann es wie mit einer Pinzette kleine Bröckchen aus der Schale holen.
junge Eichhörnchen nagen noch planlos an der Nuß herum, lernen aber ziemlich schnell die zeitsparende Methode.
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Vorratshaltung
Wenn viel Nahrung vorhanden ist, legen Eichhörnchen Vorräte an. Sie verstekken Zapfen, Nüsse, Samen und Pilze an den verschiedensten Stellen in der Erde,
meistens am Fuße von Bäumen, aber auch in Baumhöhlen und sogar in leeren
Vogelnestern.
Am Boden scharrt das Eichhörnchen eine kleine Mulde, legt seinen "Schatz))
hinein, drückt ihn mit der Schnauze fest in die Erde, schiebt dann mit den
"Händen" Erde und Laub darüber und drückt sie schließlich noch fest. Später,
wenn das Futter knapp wird, gräbt es die Vorräte nach und nach wieder aus. Das
Eichhörnchen kann Zapfen bis 30 cm tief
unter der Schneedecke noch riechen.
Erinnern aber, wo die Verstecke liegen, kann es sich wohl kaum. Es sucht einfach
an gleichen oder ähnlichen Stellen, wie es sie auch zum Verstecken gesucht hat.
Darum bleibt immer ein Teil der Vorräte in der Erde liegen. Auf diese Weise
tragen die Eichhörnchen zur Verbreitung mehrerer Strauch- und Baumarten bei,
z.B. von Tanne, Fichte, Hasel, Buche und Eiche.
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Trinken
Im Gegensatz zu vielen anderen Nagetieren kommt das Eichhörnchen nicht aus,
ohne Wasser zu trinken. In der trockenen
jahreszeit bleibt es im Wald daher in
der Nähe einer Wasserstelle. Im Winter löscht es den Durst mit Schnee.
7. Sinnesorgane
Eichhörnchen haben ein weites Blickfeld. Sie sehen scharf
und können ihre
Augen gut auf eine bestimmte Entfernung einstellen.
Borstenartige Tasthaare im Gesicht, aber auch an den Hand- und Fußwurzeln, an
den Außenseiten der Arme, an der Körperunterseite und an der Schwanzwurzel
ermöglichen es den Eichhörnchen, flink und ohne anzustoßen durchs Geäst zu
huschen und sich im richtigen Augenblick festzuklammern. Eichhörnchen
stürzen selten ab, angeborene Klammerreflexe bewahren sie davor.
Kapitel
11 :
Todesursachen
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Eichhörchen
Inforrnationsteil
8. Fortpflanzung
Paarungsverhalten
Die Eichhörnchen paaren sich bei guten Klimabedingungen zweimal im
jahr.
Zur Paarungszeit dringen die Männchen in die Reviere der sonst einzeln lebenden Weibchen ein und werden zuerst einmal heftig angegriffen und verjagt.
Darum muß das Männchen seine zukünftige Partnerin zuerst mit Scheinangriffen
in die Flucht schlagen. Auf der gefährlich aussehenden Verfolgungsjagd aber teilt
das Männchen dem Weibchen mit dem Kinderruf "Duck-duck-ducb mit, daß es
ja nichts Böses im Schilde führe. Wenn es die Braut schließlich eingeholt hat,
stellt es sich quer vor sie hin, wedelt einige Male mit seinem buschigen Schwanz
auf und ab und legt ihn dann betont langsam auf seinen Rücken. Die Flucht des
Weibehens wird bei solchem Werbeverhalten immer mehr zum nur noch symboli-
schen Davonlaufen. Aber erst nach Stunden, manchmal erst nach Tagen, läßt es
Arbeitsblatt 7
den das Nest, und zwar das des Weibchens.
sich berühren. Von da an teilen die bei
Meistens noch während der Tragzeit verjagt das Weibchen das Männchen wieder
aus seinem Revier.
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Geburt und Jugendentwcklung
Nach einer Tragzeit von etwa 38 Tagen werden 3 - 8 rosignackte, blinde junge im
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Kobel geboren. Sie sind also Nesthocker. Gut sichtbar ist bei ihnen eine von den
Ellbogen bis zu den Flanken reichende auffällige Hautfalte, die spätere Flughaut.
Arbeitsblatt 8
Nach 10 - 13 Tagen wächst ihnen der erste Flaum, aber bereits nach 19 Tagen
sind sie dicht behaart. Im Alter von einem Monat öffnen sie die Augen, und nach
etwa 40 Tagen verlassen sie zum ersten Mal das Nest.
Bei der Geburt wiegen sie nur 8 - 12 g (also etwa so viel wie ein Radiergummi).
Bis zum Alter von 8 Wochen werden sie von der Mutter gesäugt und betreut. Bei
einer Störung trägt sie die Mutter im Maul in eines ihrer anderen Nester. Noch
bevor sie selbständig sind, lernen sie, welche von all den Pflanzen, Samen und
Pilzen sie fressen können. Dies geschieht, indem sie ihrer Mutter Eßbares, das sie
gefunden hat, entreißen und probieren.
Im Alter von 8 Wochen sind die jungen Eichhörnchen selbständig. Sie suchen
ihre Nahrung selbst und beginnen, ihre eigenen Nester zu bauen. Doch bleiben
sie noch monatelang in der Nähe ihrer Mutter. Viele von ihnen fallen dem Baummarder oder dem Habicht zum Opfer. Die übriggebliebenen verteilen sich in der
weiteren Umgebung. Sie werden mit 8 -10 Monaten geschlechtsreif. Eichhörnchen können ein Alter von 11 -12jahren erreichen. Aber nur 20 - 25 Prozent
der jungen überstehen das erste Lebensjahr. Die durchschnittliche Lebenserwar-
tung beträgt lediglich 4 - 5 jahre.
9. Populationsschwankungen
Eichhörnchenbestände schwanken in Zyklen von fünf oder sechs jahren beträchtlich. Nachjahren mit hohen Beständen kann die Population innerhalb von
einem oder zwei
jahren auf ein Minimum zusammenbrechen. Dieses Phänomen
ist noch nicht ganz erklärbar. Man weiß jedoch, daß in Hungerjahren einerseits
bis zu 40 Prozent der Keimlinge (Embryonen) absterben, andererseits in solchen
Zeiten Eichhörnchen auch über große Strecken abwandern können.
Fichtenzapfen, die hauptsächlichen Nahrungslieferanten unserer Eichhörnchen,
reifen nur alle drei bis fünf
jahre, und zwar die meisten im selbenjahr. In
solchen "Samenjahren" pflanzen sich die Eichhörnchen gut fort, dann sind die
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jahr, wenn die Nahrung knapper ist, zu groß. In solchen
Eichhörchen
jahren können die Eichhörnchen im Herbst große Wanderungen unternehmen.
Informationsteii
Bestände im folgenden
Sie ziehen einzeln,
jedes außer Sichtweite des anderen. Ihre Wandergeschwindig-
keit beträgt etwa drei bis vier Kilometer pro Stunde, und auf
ihren Wegen über-
winden sie sogar Flüsse und durchqueren Städte.
In Osteuropa und Sibirien wurden solche Wanderbewegungen mit einer Front
von bis 300 Kilometern Breite und über Distanzen von 250 Kilometern beobachtet. Oft werden die Wanderungen erst durch den Wintereinbruch gestoppt.
1 o. Verhalten
Aktivität
Das Eichhörnchen beginnt mit seinen Aktivitäten in der halben Stunde vor oder
nach Sonnenaufgang. Am regsamsten ist es am frühen Morgen und am späten
Nachmittag, bei guten Wetterbedingungen auch am Mittag. Im Sommer und
Herbst kann es sogar während 17 Stunden "an der Arbeit" sein. Dann sucht es
auf dem Boden vor allem nach heruntergefallenen Tannen- und Fichtenzapfen.
Ende Herbst nimmt seine Aktivität langsam wieder ab, und im Winter verläßt es
nur noch gegen die Tagesmitte seinen KobeL. Schlechtes Wetter reduziert seinen
Bewegungsdrang stark. Es ist aber keineswegs schneescheu, im Gegenteil, es tollt
gerne im Schnee herum. Bei Wind, Regen, Schneefall und Feuchtigkeit jedoch
bleibt es länger im KobeL.
In den Herbst- und Wintermonaten bleiben die Eichhörnchen vor allem auf den
Bäumen, weil sie dort noch Fichten- und Weiß
tannenzapfen finden.
Körperpflege
Körperpflege betreiben Eichhörnchen immer sitzend, im typischen "Eichhörnchensitz". Weil sie stark von Ungeziefer geplagt werden, lecken und putzen sie
sich auf Katzenart sehr häufig. Flanken und Bauch reiben sie meistens an Ästen,
und nach dem Fressen wischen sie die Schnauze an der Rinde ab. Feuchtes Moos
benützen sie gerne als "Badewanne".
Lernfähigkeit
Eichhörnchen sind gelehrige Tiere. Durch Erfahrung lernen sie, wie Hasel- und
Baumnüsse am besten geöffnet werden. Mit der Zeit können sie sogar gute von
tauben oder wurmstichigen Nüssen unterscheiden, bevor sie sie öffnen. Beim
Ernten von Tannenzapfen versuchen erfahrene Tiere nicht mehr, die Zapfen
mühsam abzureißen. Sie haben gelernt, daß es leichter geht, den Zapfen zu sich
heranzuziehen und ihn am Zweigansatz abzubeißen.
Kapitel 6:
Nahrung
Stimme
Das Eichhörnchen ruft im Stakkato "Tjuk-~uk-~ub. Es kann auch keckern und
quieken. Wenn es gestört wird, beginnt es zu schnalzen, und wenn es angegriffen
wird, kann es sogar scharf knurren.
1 1 . Todesursachen
Die Hauptfeinde des Eichhörnchens sind der Baummarder, der Habicht und der
Adler. Der Marder ist vor allem nachts auf der Pirsch, während das Eichhörnchen
Mühe hat, sich in der Dunkelheit sicher in den Bäumen zu bewegen. Wenn es in
seinem Kobel überrascht wird, schlüpft es durch den Notausgang, in wilder Hetz-
jagd vom Marder bis in den Wipfel verfolgt. In höchster Not springt es auf den
nächsten Baum oder läßt sich auch aus großer Höhe zu Boden fallen. Fuchs und
Katze erwischen wohl nur hin und wieder ein noch unerfahrenes Eichhörnchen.
Arbeitsblatt 9
33
Eichhörchen
Bis 1987 durfte das Eichhörnchen in der Schweiz auch gejagt werden. Von
Informationsteil
diesem Recht wurde aber wenig Gebrauch gemacht. Heute steht es in der
Schweiz, in der Bundesrepublik Deutschland und in fast ganz Österreich unter
Schutz.
12. Eichhörnchen und Mensch
Arbeitsblatt 10
Füttern
Obwohl das Eichhörnchen von Natur aus ein scheuer Waldbewohner ist, kann es
in öffentlichen Parkanlagen durch Gewöhnung sehr leicht zahm werden und von
Spaziergängern angebotenes Futter annehmen. Manche überwinden ihre Scheu
sogar so weit, daß sie am Menschen empor
klettern und neugierig seine Hände
und Taschen untersuchen.
Park-Eichhörnchen leiden aber oft an Verfettung, da ihnen hauptsächlich Erd-
K£pitel1 :
Äußere Erscheinung
nüßchen gereicht werden. Oft bieten ihnen unverständige Tierfreunde sogar
Schokolade oder Biskuits an. Nicht nur Fettsucht ist die Folge davon. Manche
Tiere können bei einer solchen Ernährung ihre ständig nachwachsenden Nagezähne nicht mehr abnützen. Die überlangen Zähne behindern sie bald so stark
bei der Nahrungsaufnahme, daß sie verhungern müssen.
Wer es gut meint mit den Eichhörnchen, gibt ihnen deshalb ganze, ungeschälte
Haselnüsse!
Geschichtliches
In den Pfahlbauten an den Schweizerseen hat man zahlreiche Knochen von Eich-
hörnchen gefunden. Man kann deshalb annehmen, daß den Pfahlbauern Eichhörnchen zum Teil als Nahrung dienten.
Durch sein possierliches Wesen hat das Eichhörnchen schon vor langer Zeit die
Menschen entzückt. So weiß man, daß z.B. die Damen im alten Rom Eichhörnchen als "Spiel
tiere" hielten.
Conrad Gessner schreibt in seinem "Thierbuch" von 1669:
"Was man vom Aychhorn braucht"
Das Aychhorn ist gut zu essen und gar süß am Fleisch ....: Auch blöden/siechen
und schwachen Leuthen zur Gesundheit dienlich: Doch seynd die Schwarzen
besser zu essen dann die Rothen. Seinen Balg brauchen die Kürschner/die
Fuchspeltze damit zu füttern: Sonst braucht man ihn zu keinem Futter / Ob
gleich etliche sagen / er halte den Menschen viel wärmer / als anderes Fellwerck.
Den Schwantz brauchen etliche zu Penseln. Das Fett von dem Eichhorn erweichet
/ und wird sonderlich hochgehalten in Schmertzen der Ohren. Die Wahrsager gebrauchen die Zähn / damit von zukünftigen Dingen wahrzusagen."
Eichhörnchenfell
Das Fell hat als Pelzwerk in unseren Regionen keine Bedeutung. Geschätzt
werden vor allem die grauen Winterfelle der sibirischen Unterarten, die den kost-
baren, als "Feh" bekannten Pelz ergeben.
Eichhörnchen in Gefangenschaft
Der alte, tierquälerische Brauch, Eichhörnchen in kleine Kasten zu sperren, bei
denen der einzige Ausgang in ein Laufrad führte, wo das Tierchen seinen Bewegungsdrang nur mit "Rennen an Ort" befriedigen konnte, wurde noch in der
ersten Hälfte unseres jahrhunderts gepflegt.
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Doch solchermaßen gefangengehaltene Tiere überleben nicht lange. Eichhörnchen eignen sich auch unter günstigsten Bedingungen nicht für die Käghaltung.
Sie brauchen sehr viel Raum. Nur in sehr seltenen Ausnahmefällen pflanzen sich
Eichhörnchen in Gefangenschaft fort.
Eichhörchen
Inforrnationsteil
Arbeitsblatt 10
Durch eingescWeppte Tierart verdrängt
Ursprünglich besiedelte ((unser;, rotes Eichhörnchen das ganze Gebiet Großbritanniens. Dies änderte sich nach der Einfuhr des amerikanischen Grauhörnchens
zu Beginn dieses
jahrhunderts. Im Konkurrenzkampf
um die gleiche ökologische
Nische ist das anpassungsfähigere Grauhörnchen unserem Eichhörnchen eindeutig überlegen. Während es sich in Nordamerika fast ausschließlich von großen
Nüssen ernährt, frißt es nun in England auch Eicheln, Bucheckern und sogar Nadelbaumsamen.
Das Eichhörnchen, das sich hauptsächlich von Samen und Knospen der Nadelbäume ernährt, ist - abgesehen von wenigen "Pionieren" - sehr stark an Nadelwäl-
der gebunden. Seine Bestände sind darumje nach Nahrungsangebot starken
Schwankungen unterworfen. Beim Grauhörnchen ist dies nicht der Fall. Darum
konnte es unser Eichhörnchen aus England und Wales vollkommen verdrängen.
Dieses kommt nur noch in den Tannenwäldern Schottlands vor. Und der Rückzugsprozess geht weiter.
Dies ist ein Beispiel dafür, was geschehen kann, wenn der Mensch Tierarten in
ein Land einführt, die dort nie gelebt haben.
35
Li teratur
Was Tiere können und was sie lernen
müssen
Haldimann, U. (1985):
Eichhörnchen
WILDBIOLOGIE 1/23, 8 Seiten
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37
Kommentar und Aufgaben zu den Arbeitsblättem
Eichhörchen
Kornrnentar und Aufgaben
zu den Arbeitsblätter
Beobachtungsmöglichkeiten
Eichhörnchen kann man zujeder jahreszeit, am besten früh am Morgen, bei Tagesanbruch, beobachten. Von Vorteil ist, wenn schon vorher ein Platz gesucht
wird, wo sich ein Eichhörnchen oft aufhält, um zu fressen. Schuppen und Spindeln von Zapfen oder abgebissene Fichtentriebe im Frühling lassen einen solchen
Platz erkennen. Nun können wir sogar versuchen, dort eine Futterstelle einzurichten, um das Eichhörnchen anzulocken: Auslegen von Baum- und Haselnüssen; be-
sonders beliebt ist Erdnußbutter, die man z.B. zwischen die Schuppen von
Tannenzapfen streichen kann. Sobald eine solche Futterstelle gut besucht wird,
bieten sich viele Beobachtungsmöglichkeiten.
Kapitel 6.
Nahrung
Wenn wir den Wald betreten, gilt es, aufmerksam auf die Warnrufe von Eichelhäher und Amsel zu achten. Sie sind die Wächter des Waldes und warnen die
übrigen Waldbewohner vor uns Eindringlingen. Wir suchen uns einen guten Beobachtungsposten, wo wir bequem sitzen können, bewegen uns nicht mehr und
warten geduldig, bis sich wieder alles beruhigt hat.
Bei gutem Hinhören können wir bald eine Fülle leiser Geräusche wahrnehmen.
Auch unser Eichhörnchen macht sich bemerkbar: Es stößt kleine spitze Schreie
aus, hüpft an Ort und läßt seine Krallen auf der Baumrinde knirschen. Dies ist
ein Aggressionsverhalten gegen uns. Wenn wir aber völlig regungslos bleiben, beachtet es uns bald nicht mehr.
Kapitel
10:
Verhalten
Arbeitsblätter 1 - 4
Es ist sinnvoll, die Schüler zuerst in kleinen Gruppen an verschiedenen Orten
oder an verschiedenen Morgen Eichhörnchen bei ihren Tätigkeiten beobachten
zu lassen (ohne Notizen machen, denn Papiergeraschel oder Bewegungen lösen
sofortige Flucht aus). Erst nachdem das Eichhörnchen verschwunden ist, sollen
die Beobachtungen protokollert werden. Dann ist auch die Zeit für das Betrachten und Zeichnen, bzw. Sammeln von Spuren.
Ergänzende Beobachtungen und Beschreibungen können an einem ausgestopften Eichhörnchen gemacht werden.
Außere Erscheinung (Arbeitsblatt 1)
1.
Fotos in Tierbüchern oder Kalendern zeigen Eichhörnchen fast
immer mit langen Ohrpinseln und dichtem, buschigem Schwanz. So
kannst du sie auch beobachten, aber nur im Herbst und Winter.
Vom Frühling bis in den Sommer sind die Haare an Ohren und
Schwanz viel kürzer. Auch am übrigen Körper sind die Haare im
Sommer kürzer und glatter.
Versuche eine Erklärung dafür zu finden!
Die Haare des Rumpfes und der Extremitäten werden zweimal imjahr gewechselt. Das Winterfell ist länger und weist dichte Unterwolle auf.
Die langen Grannenhaare des Schwanzes und die Ohrpinsel wechseln nur
einmaL. Gegen Ende des Winters fallen die meisten davon aus. Sie beginnen erst
im Hochsommer wieder langsam zu wachsen. Das Winterfell muß, damit es vor
Kälte schützt, dicht, langhaarig und gut mit Unterwolle "gefüttert" sein. Zusätzlich legt das Eichhörnchen beim Schlafen den wärmenden Schwanz um seinen
.. Kapitell:
Außere Erscheinung
eingerollten Körper.
39
Eichhörchen
Die langen Ohrpinsel helfen im Winter, auch kleinste Geräusche wahrzunehmen,
Kommentar und Aufgaben
wenn das Eichhörnchen den größten Teil des Tages im Kobel verschläft.
zu den Arbeitsblatter
2.
Am ausgestopften Eichhörnchen betrachten wir die Körperteile und
Sinnesorgane genau und versuchen, auf Grund unserer Beobachtungen am lebenden Tier, ihre Funktionen zu erklären:
Kapitel 7:
Sinnesorgane
Die schlanke, biegsame Gestalt ist besonders gut geeignet für flinke Bewegungen
im Geäst der Bäume.
Die kräftigen, langen Hinterbeine befähigen das Tierchen zu weiten Sprüngen
auf dem Boden, von Ast zu Ast oder gar von Baum zu Baum.
Mit den Krallen der 4 Finger und der 5 fingerartigen Zehen findet das Eichhörnchen guten Halt in der Borke der Bäume. Der Daumen dagegen ist sehr klein
Kapitel 4:
und trägt einen NageL. Mit ihm hält das Eichhörnchen die Fichten- oder Tannen-
Forbewegung
samen fest, wenn es Schuppe um Schuppe abreißt.
Hand- und Fußsohlen sind im Sommer nackt, im Winter behaart.
3.
Am Schädel fallen uns zuerst die langen, gelblichen Schneidezähne
auf. Betrachte sie genau, auch ihre Rückseite! Beschreibe sie! Kannst
du erklären, warum sie so scharf sind?
Vielleicht kann man auch vorsichtig einen der Zähne herausziehen.
Wie sieht das untere Ende im Vergleich mit einem normalen Zahn
aus?
Betrachte und beschreibe auch die Backenzähne! Die Schneide-
und die Backenzähne verraten dir, was solch ein Tier vor allem frißt.
Die Schneidezähne sind eigentliche Nagezähne. Ihre Vorderseite ist härter als die
Rückseite und wird deshalb weniger abgenützt. Der Zahn ist stets meißelartig und
scharf. Nagezähne haben keine geschlossene Wurzel; sie wachsen zeitlebens nach.
K-apitel1 :
Außere Erscheinung
Die Backenzähne sind fast würfelförmig und quer gerilt. Mit ihnen zermahlt das
Tier die pflanzliche Nahrung (Mahlzähne!). Sie verraten den Pflanzenfresser. Die
Nagezähne sind seine Werkzeuge für die Nahrungsbeschaffung.
Trittsiegel und Fährte (Arbeitsblatt 2)
1.
Im Schnee, am Rand einer Pfütze oder in einer Karrenspur auf dem
Waldweg findest du Eichhörnchenspuren. Du weißt nun, welche
Trittsiegel von den Vorder- und welche von den Hinterpfoten
stammen.
Betrachte die Fährte genau und miß die Abstände von einer Viererspur zur nächsten! Wie lange sind die einzelnen Sprünge? je
nachdem, ob die Abdrücke der Hinterpfoten vor oder hinter jenen
der Vorderpfoten liegen, kannst du erkennen, ob das Tierchen gesprungen oder gehoppelt ist.
Abdruck der Hinterpfote mit 5 Zehenabdrücken, Abdruck der Vorderpfote mit
4 Fingerabdrücken. Die Vorderspuren liegen dicht beieinander, die Hinterspuren haben einen größeren Abstand voneinander.
Kapitel 4:
Forbewegung
40
Beim Hoppeln setzt das Eichhörnchen die Vorderpfoten vor den Hinterpfoten
auf den Boden, beim Laufen und Springen umgekehrt.
2.
Beobachte das Eichhörnchen beim Klettern genau! In welcher Reihenfolge bewegt es die Beine? Was macht der Schwanz? Wie klettert
es abwärts? Beachte vor allem auch die Stellung der Hinterpfoten!
Eichhörchen
Kommentar und Aufgaben
zu den Arbeitsblatter
Vergleiche mit einer Katze!
Von wo aus springt das Eichhörnchen zum nächsten Baum? Beschreibe den Absprung, die Körper- und Schwanzhaltung in der
Luft und die Landung! Schätze die Sprungweite!
Das Eichhörnchen hüpft eigentlich am Baumstamm entlang aufWärts: Ruckartig
schnellt es voran und schlägt die Krallen aller vier Pfoten gleichzeitig in die
Borke.
Abwärts klettert es kopfVoran, die Krallen der rückwärts abgedrehten Hinterbeine
verhindern den Absturz. Der Schwanz dient als Balancierstange.
Beim Sprung von Baum zu Baum werden die Vorder- und Hinterbeine weit gespreizt. Mit dem Schwanz steuert das Eichhörnchen den Flug. Der Absprung
erfolgt von den äußersten Zweigen aus, die Landung ist wesentlich tiefer und
meist ein eher unsanfter Aufprall im Gezweig.
Kapitel 4:
Forbewegung
Das Nest (Arbeitsblatt 3)
1.
Betrachte mit dem Feldstecher ein Eichhörnchennest (= Kobel)!
Wie ist es gebaut (Lage, Aussehen, Baumaterial) ? Findest du das Ein-
gangs- und vielleicht das Fluchtloch? Kannst du erklären, warum die
beiden Öffnungen so angelegt sind?
2.
Auf dem Arbeitsblatt ist auch dargestellt, wie das Nest innen aussieht. Womit kann das Eichhörnchen seinen Kobel wohl auspol-
stern?
3.
Du siehst am schlafenden Eichhörnchen, daß seine Wohnung nicht
gerade geräumig ist. Wäre ein größeres Nest nicht praktischer?
5: Das Nest. Das seitlich
offen gelassene Einschlupfloch erlaubt dem Eichhörnchen, beim AufWärtsklet-
Näheres zum Nestbau siehe Informationsteil Kapitel
tern blitzschnell im Nest zu verschwinden. Durch den gegen den Stamm oder
einen dicken Ast gerichteten Notausstieg kann es unbemerkt in den Baumwipfel
verschwinden.
Eichhörnchen schlafen stets in einem ihrer Nester.
Kapitel
5:
Das Nest
junge Tierchen hingegen
dösen manchmal am Tag auf einem waagrechten Ast.
Nahrung (Arbeitsblatt 4)
1.
Schuppen und entschuppte Spindeln von Fichten- und Tannenzap-
fen unter den Bäumen - oft auch auf einem Baumstrunk - verraten
dir, daß hier ein Eichhörnchen seine Mahlzeit gehalten hat. Aber
Achtung! Auch Mäuse hinterlassen ähnliche Fraßspuren an Zapfen.
Beobachte, wie das Eichhörnchen zu den begehrten Nadelbaumsamen kommt, und beschreibe den Vorgang!
Eichhörnchen reißen die Schuppen vom Zapfen. Die zurückbleibende Spindel ist
deshalb noch mit zähen Fasern von einigen Milimetern Länge besetzt. Im Gegensatz dazu sind die Spindeln der von Mäusen benagten Zapfen faserfrei, denn
Mäuse trennen die Schuppen säuberlich ab.
Kapitel 6:
Nahrung
41
Eichhörchen
Arg zerzaust sieht ein vom Specht bearbeiteter Zapfen aus; oft ist er noch in
Kommentar und Aufgaben
der rauhen Borke einer Föhre oder in einer Rindenspalte festgekeilt ("Specht-
zu den Arbeitsblåtter
schmiede" ).
Recht häufig findest du, vor allem im Winter und im Frühling, den
Boden unter einer Fichte oder Douglasie übersät mit abgebissenen
2.
Trieben. Auch hier war der Urheber das Eichhörnchen. Weil es
dabei aber in großer Höhe am Werk ist, kannst du diese Tätigkeit
kaum beobachten. Versuche, anhand der Abbildungen auf dem Arbeitsblatt herauszufinden, was das Eichhörnchen hier tut!
Kapitel 6:
Nahrung
Erklärungen zum Knospenfressen siehe InformationsteiL.
Du hast dem Eichhörnchen beim Fressen zugeschaut, konntest
3.
Überreste seiner Mahlzeiten sammeln und hast vielleicht beobachten können, wie es am Fuß eines Baumes etwas vergraben hat (siehe
auch Arbeitsblatt 7). Dort hat es für die karge Winterzeit einen Notvorrat angelegt. Das macht es an ganz verschiedenen Orten, meistens aber zwischen den Wurzeln eines Baumes.
Arbeitsblatt 7
Weil das Eichhörnchen ohnehin nicht mehr alle Verstecke findet,
darfst du ausnahmsweise eines ausräumen und notieren, was Du
findest.
Trage alle angefressenen Funde zusammen und überlege dir, ob es
auch wirklich Reste einer Eichhörnchenmahlzeit sind! Nicht jede
aufgenagte Haselnuß wurde vom Eichhörnchen ausgefressen, nicht
jedes aufgebrochene Ei von ihm ausgeschlürft.
Auf dem Arbeitsblatt siehst du, wie das Eichhörnchen eine Hasel-
nuß knackt. Die noch am Stiel sitzenden Haselnüsse müssen also
von einem anderen Tier geöffnet worden sein. Wer könnte es
gewesen sein?
Erklärungen zum Speisezettel und zum Öffnen von Haselnüssen siehe InformaKapitel 6:
Nahrung
tionsteiL. Eindrückliche Aufnahmen dazu im Film "Was Tiere können und was
sie lernen müssen" (siehe Medienliste ) .
Die noch am Stiel sitzenden Haselnüsse wurden wahrscheinlich von einem
Specht geöffnet. Wald- und Haselmäuse nagen saubere runde Löcher in die
Schale.
Die Haselnuß links darunter weist die typischen Spuren der Arbeitsweise des Eichhörnchens auf; die rechts wurde von einem jungen Eichhörnchen ziemlich ziellos
benagt, bis es sie spalten konnte.
Das Eichkätzchen (Arbeitsblatt 5)
nach H. Löns
Lesetext zur vielfältigen Verwendung im Sprachunterricht. Anhand dieses Textes
könnten auch die eigenen Beobachtungen mit denen eines passionierten Naturbeobachters verglichen werden.
42
Einen Tag unterwegs mit dem Eichhörnchen
(Arbeitsblatt 6)
Eichhörchen
Kommentar und Aufgaben
zu den Arbeitsblatter
von Catherine Baroffio
Lesetext, kann z.B. im Sinne einer Zusammenfassung des bisher Erfaßten verwen-
det werden.
Vorratslager (Arbeitsblatt 7)
1.
Wenn du Glück hast, vor allem wenn du eine Futterstelle angelegt
und genügend Nüsse angeboten hast, kannst du beobachten, wie das
Eichhörnchen einen Notvorrat anlegt. Beschreibe den Vorgang!
(Siehe auch Aufgaben zu Arbeitsblatt 4 und Film "Was Tiere können
und was sie lernen müssen", SAFU Nr. 978).
2.
Wie du schon erfahren hast, findet das Eichhörnchen im Winter
nicht mehr alle Vorräte. Was geschieht denn nun damit?
Kapitel 6.
Nahrung
Was vermutest du?
Fortpflanzung (Arbeitsblätter 7 und 8)
Hierzu sind Beobachtungen für die Schüler kaum möglich. Zur Besprechung des
Fortpflanzungsverhaltens, der Mutter-Kind- Beziehungen und der jugendentwicklung verweisen wir auf den InformationsteiL.
Kapitel 8:
Forpflanzung
Feinde (Arbeitsblatt 9)
Wohl sind auch hier Direktbeobachtungen nicht möglich, doch können sich die
Schüler überlegen, wer als Feind in Frage kommen könnte und welche Chancen
er hat, tatsächlich ein Eichhörnchen zu erwischen (siehe InformationsteiL.) .
Kapitel
11 :
Todesursachen
Eichhörnchen und Mensch (Arbeitsblatt 10)
1.
Beliebt waren noch vor wenigen
jahrzehnten die sogenannten Eich-
hörnchen-Trommeln. Auf dem Arbeitsblatt siehst du die Abbildung
eines solchen Apparates. Was ist deine Meinung zu einer solchen
Tierhaltung?
K£pitel12:
Eichhörchen und Mench
Unterrichtsgespräch über die Haltung von Wildtieren als Haustiere
2.
In stadtnahen Wäldern und in Parkanlagen werden Eichhörnchen
oft sehr zutraulich und lassen sich von Hand füttern. Beobachte
und notiere, was die Spaziergänger den Eichhörnchen alles anbieten! Was denkst du über dieses "Menü,,? Da dujetzt ja über die
Nahrung und auch über die Zähne des Eichhörnchens Bescheid
weißt, kannst du sicher beurteilen, was ein richtiger Tierfreund ihm
anbieten darf
und was er lieber unterlassen sollte.
Park-Eichhörnchen leiden oft wegen der falschen und allzu reichlichen Fütte-
rung an Verfettung (siehe Karikatur unten links). Manche Eichhörnchen verhungern aber trotz der Nahrungsfülle oder gehen an Infektionen der Mundhöhle
zugrunde, weil die Nagezähne zu wenig abgenützt werden, so daß das Tier den
Mund nicht mehr genug öffnen kann oder die Zähne gar im Gegenkiefer
Wunden verursachen. Darum: Eichhörnchen nur mit Hasel- und Baumnüssen in
der Schale füttern!
43
Textvorschläge zu den Arbeitsblättem
Eichhörchen
Textvorschläge zu den
Arbeitsblätter
Außere Erscheinung (Arbeitsblatt 1)
Das Eichhörnchen ist ohne Schwanz etwa so groß wie ein Meerschweinchen. Sein
feines Fell ist rotbraun oder schwarz. Im Winter ist es dichter, und die Haare sind
länger. Die Schwanzhaare können dann bis 10 cm lang sein, und auch an den
Ohrspitzen wachsen lange Haare (= Hörnchen).
Hände und Füße
Das Eichhörnchen hat an der Hand 4 Finger mit langen Krallen und einen verkümmerten Daumen mit einem NageL.
Auch die 5 Zehen am Fuß tragen kräftige Krallen. Die Sohlen sind nur im Winter
behaart.
Gebiß
Die langen Nagezähne haben eine offene Wurzel; sie wachsen zeitlebens nach
und müssen darum ständig abgenutzt werden. Die Backenzähne sind quer gerilt.
Mit ihnen zermahlt das Eichhörnchen die Nahrung.
Trittsiegel und Fährte (Arbeitsblatt 2)
Im weichen Schnee oder in lehmiger Erde sind die Trittsiegel der Hände
(4 Finger) und der Füße (5 Zehen) gut unterscheidbar. Das springende oder laufende Eichhörnchen macht eine Fährte aus Viererspuren. Dabei setzt es die Füße
vor den Händen auf den Boden.
Klettern
Eichhörnchen sind sehr gute Kletterer. Eigentlich hüpfen sie den Baumstamm
hinauf. Abwärts klettern sie kopfVoran. Sogar an rauhen Wänden können sie em-
porsteigen.
Sprung
Beim Sprung von Baum zu Baum oder auf den Boden spreizen sie Arme und
Beine und strecken den Schwanz als Steuer aus.
Das Nest (Arbeitsblatt 3)
Das Eichhörnchen baut mehrere Nester hoch über dem Boden in einer Astgabel,
nahe am Baumstamm. Mit den Vorderpfoten und den Zähnen flcht es aus
Zweigen und Reisig eine Hohlkugel mit einem seitlichen Eingang und einem
Fluchtloch gegen den Stamm. Das Nest heißt auch "Kobeh.
Das Eichhörnchen polstert das Nest weich und warm mit Moos, Bast, Federn und
Wolle aus.
ScWafen
Die Nacht verbringt das Eichhörnchen immer im KobeL. Am Tag dösen junge
Eichhörnchen manchal auch auf
waagrechten Ästen.
45
Eichhörchen
Textvorschlage zu den
Nahrung (Arbeitsblatt 4)
ArbeitsblaUer
Das Eichhörnchen frißt am liebsten Nadelbaumsamen. Es beißt einen Zapfen
vom Zweig und reißt dann mit den Nagezähnen Schuppe um Schuppe ab, um an
die Samen zu kommen. Zurück bleibt eine zerfranste Spindel (a).
Die Waldmaus nagt die Schuppen ab und hinterläßt eine glattere Spindel (b).
Im Winter beißt das Eichhörnchen die langen Vorjahrestriebe der Fichte ab, um
die zarten BlÚtenknospen zu fressen.
In die Schale der Haselnüsse nagt es eine Furche mit den unteren Nagezähnen
und sprengt sie dann auf. junge Eichhörnchen müssen das zuerst lernen.
Im
januar nagt es die Rinde von
jungen Zweigen und leckt den Baumsaft auf.
Lesetexte (Arbeitsblätter 5, 6A und 6B)
Kein Zusatztext notwendig
Win tervorrate (Arbeitsblatt 7)
Für Notzeiten legt das Eichhörnchen Vorräte an:
1. Zwischen den Wurzeln hoher Bäume gräbt es mit den Vorderpfoten eine
Vertiefung.
2. In diese Grube legt es Tannzapfen, Bucheckern und Haselnüsse und drückt
sie mit der Schnauze in die Erde.
3. Nun deckt es seinen Schatz sorgfältig zu und klopft die lockere Erde mit den
Vorderpfoten fest.
Im Winter kann es sich nicht mehr genau an seine Verstecke erinnern. Es sucht
einfach zwischen den Wurzeln ho
her Bäume. Dabei hilft ihm auch seine feine
Nase, die Leckerbissen wieder zu finden.
Fortpflanzung (Arbeitsblätter 7 und 8)
Kein Zusatztext notwendig
Feinde (Arbeitsblatt 9)
Kein Zusatztext notwendig
Eichhörnchen und Mensch (Arbeitsblatt 10)
Kein Zusatztext notwendig
46
Das Eichhörnchen
Es ist ein Nagetier. Es lebt in Wäldern
und Parkanlagen.
Sommer
Winter
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Winterfell
Körperlänge: 20 - 25 cm
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Gebiß mit
langen Nagezähnen
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Das Eichkätzchen
(nach H, Löns)
Es ist noch grau im hohen Holze, Und ganz stil ist es, - In der dicken) schwarzen Kugel, die
in der höchsten Astgabel der langschäftigen Buche schwebt) knistert es leise. Die Eichkatze
hat ihr Nest verlassen und putzt sich, Ab und zu hebt sie den Kopf und schnuppert in den
Wind hinein. Das Wetter gefällt ihr, Und der Hunger ist groß,
Die Eichkatze rückt auf dem Aste hin und her, schnuppert an der Rinde) knabbert ein paar
dünne Knospen ab und ist mit einem jähen Satze in der nächsten Krone, Dünn sind die
Zweige und brüchig vom Frost) aber ehe sie dazukommen) abzubrechen) sind sie die Last
schon wieder los und federn rasselnd empor. Die Eichkatze rennt schon über einen Zweig in
dem folgenden Baume) wiift sich in den vierten) schlüpft einen dünnen Ast entlang) daß er
sich tief biegt und sie in den fünften Baum befördert.
Hastig geht es einen langen Ast hinunter. Dann ein Sprung) und sie sitzt auf ihrem Felsblokke) hoch aufgerichtet) zur Flucht bereit) falls etwas Verdächtiges nahen sollte. Aber es kommt
nichts Arges,
Es ist ganz hell geworden im Holze, Die grauen Stämme schimmern silbern) die Schneedecke
des Bodens leuchtet goldig. Die Eichkatze hüpft rastlos unter den Fichten umher, kratzt hier,
scharrt da, schnüffelt dort) macht alle Augenblicke ein Männchen, heftig mit den langpinse-
ligen Ohren zuckend und die Rute schnellend,
Dann auf einmal rennt sie wie gehetzt zu Tale) ohne auch nur einmal haltzumachen) ohne
rechts und links zu äugen) und erst am Rande des Holzes hält sie ein, Da recken einige
dicke Eichen ihr graues Astwerk über dichtem Buschwerk von Schlehe) Weißdorn und Wildrose, Ohne sich zu besinnen) fährt das rote Tier in das hohe, gelbe Gras, springt hierhin)
hüpft dahin) kratzt den Schnee fort) scharr das Laub auf, zernagt gierig eine Eichel, ver-
speist eilig eine Mehlbeere) schält den Schlehenstein aus seiner Hülle und knackt ihn auf,
schäift die Zähne an einer Abwuiftange vom Rehbock) findet noch eine dicke Brotrinde
und zuletzt noch zwei Schweinsrippen mit schönen mürben Knorpelenden.
Einen Tag unterwegs mit dem Eichhörnchen
(Catherine Baroffo; aus dem Französischen übersetzt von Erwin Meier)
Februar, 7 Uhr morgens. Der Wald ist noch in Halbdunkel getaucht. Da wird unser Blick an-
gezogen von einem schattenhaften Umriß mehr als zehn Meter über dem Boden. Es ist
weder eine Mistel noch ein Elsternnest. Nein, dies ist die Wohnung unseres Freundes) des
Eichhörnchens. Und es ist gerade die Zeit) in der es aufwachen wird wie jeden Morgen, zur
gleichen Zeit wie die Sonne. Es hat gut geschlafen in seinem Bett aus Moos) Federn) Wollhaaren und Flechten. All das hat es am Winteranfang in der Umgebung gesammelt, als es sich
entschloß, ein gemütliches Nest für die kalte jahreszeit einzurichten. Und das hat es auch
gut gemacht: Die kälteste Brise kann zwischen den Baumzweigen pfeifen) es hat schön
warm in seinem Kokon,
Nur etwas könnte seinen Schlaf stören: der Besuch eines ungebetenen Gastes während der
Nacht. Denn unser Freund ist einer der wenigen Bewohner des Waldes, außer den Vögeln)
die während der Nacht schlafen und tags arbeiten, Alle anderen) Fuchs) Reh) Hase, Wildschwein und Marder machen es genau umgekehrt. Und das ist die Gefahr. Stellt euch vor,
ein Marder streife nahe am Nest des Eichhörnchens vorbei und bekomme seinen Geruch in
die Nase! Das Drama würde sogleich seinen Lauf nehmen. Denn das Eichhörnchen kann
während der Nacht nicht fliehen. Am Tag würde es schnell durch den Notausgang, den es
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Kopierrecht tür eine Schulklasse!
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gegen den Stamm gerichtet eingebaut hat, schlüpfen und mit großer Geschwindigkeit
, Aber in der Nacht.,. Seine Augen
sind nicht eingerichtet für die Dunkelheit, und so würde es bald gefangen und gefressen
werden,
durch das Gewirr der Zweige hoch in den Wipfel
flitzen
Aber heute erwacht es ruhig. Es gab keine unliebsamen Begegnungen in dieser Nacht.
Bevor es lebhaft wird, widmet es sich seiner Körperpflege. Denn wie alle Nagetiere ist das
Eichhörnchen sehr sauber, Es setzt sich und kratzt sich den Bauch und die Flanken, bevor
es sehr sorgfältig mit seinen Krallen den Schwanz kämmt. Hierauf befeuchtet es mit der
Zunge die Vorderpfötchen und putzt sich damit Nase und Ohren, Wenn die Toilette
beendet ist, streckt es den Kopf aus dem kleinen und fast nicht erkennbaren Ausgang, den
es im unteren Teil seines Nestesfreigelassen hat, und beobachtet die Umgebung.
Im Gegensatz zu vielen anderen Säugetieren, die sich vor allem auf ihren Geruchssinn verlassen, sieht das Eichhörnchen bei Tag ausgezeichnet, Das hindert es aber nicht daran,
seine Nase in alle Richtungen zu halten, um die vom Wind herangetragenen Düfte zu
prüfen. Nichts zu bemerken! Nur einige Vogelgesänge sind zu vernehmen, Meisen, Buchfinken und Zaunkönige begrüßen den Tag, aber weder Eichelhäher noch Amsel kündigen
einen unerwarteten Besucher an,
Beruhigt klettert es kopfvoran bis zum Fuß des Baumes hinunter, denn nun gilt es, das
erste Bedürfnis zu stillen: den Durst, Wasser ist sehr wichtig.flr das Eichhörnchen, denn
es frißt ja den ganzen Tag trockene Samen. Flink windet es sich zwischen den toten
Zweigen und Ästen hindurch, die auf dem Boden herumliegen. Es ist dabei stets auf der
Hut, hält oft an und richtet sich auf den Hinterbeinen auf, den Schwanz wie ein Fragezeichen gehalten, und erforscht aufmerksam die Umgebung. Wenn es sich sicher fühlt, hüpft
es wieder los, um nach ein paar Metern wieder anzuhalten. Sobald es die Wasserstelle erreicht hat, löscht es hastig seinen Durst und steigt rasch wieder in die Höhe, wo es sicherer
ist,
Und sogleich beginnt es mit seiner Hauptbeschäftigung, der Nahrungssuche. Wasfrißt es?
Alles, was in den Bäumen sprießt: Eicheln, Bucheckern, Samen von Ahorn, Esche, Fichte
und Föhre, Nüsse, Haselnüsse und Knospen. Es schwärmt auch für Pilze, sogar für solche,
die für den Menschen giftig sind.
Man muß schon ein richtiger Spezialist sein, um so geschickt wie das Eichhörnchen eine
Haselnuß öffnen zu können. Bequem setzt es sich auf einen Ast, nimmt die Frucht zwischen die Vorderpfötchen und nagt am einen Ende eine kleine Rile in die Schale, bis ein
kleines Loch entsteht, in das es die Nagezähne einführen kann, Mit einer gewandten Bewegung bricht es die Schale entzwei und holt den Kern heraus, Dieses Unternehmen hat nur
einige Minuten gedauert, und schon stürzt es sich auf die nächste Haselnuß, Während
Stundenfallen die leeren Schalen zum Fuße des Baumes, Wenn das Eichhörnchen nicht
frißt, legt es Vorräte an, sobald die Temperaturen sinken. Es gräbt ein Loch am Fuß eines
Baumes und vergräbt seinen Schatz zwischen den Wurzeln. Mit der Schnauze schiebt es
Erde darüber und beendet seine Arbeit, indem es die Erde mit den Pfötchen sorgfältigfest-
drückt.
Um seinen Schatz im Winter wieder zu finden, muß es sich aber mehr auf seinen Geruchssinn als auf sein Erinnerungsvermögen verlassen. So kann es z.B. Fichtenzapfen unter
einer Schneedecke von dreißig Zentimeter Höhe noch erschnuppern.
Wenn das Eichhörnchen seinen ganzen Tag mit der Suche nach Nahrung verbringt,
dann darum, weil diese nicht sehr nahrhaft ist. Es verbraucht dabei sehr viel Energie, Bis
zu 190 Zapfen muß es täglich ernten, um seinen Energiebedarf zu decken, Von Zeit zu
Zeit, gegen die Tagesmitte hin, kehrt es in eines seiner Nester zurück, um auszuruhen,
Sobald die Siesta beendet ist, fährt es mit seiner Nahrungssuche in einem anderen Teil
seines Revieres fort. Wenn die Sonne sinkt, kehrt es in sein Hauptnest zurück und schläft
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1m Park werden
Eichhörnchen bald
zutraulich.
Achtung: Eichhörnchen
soll man nur mit
Nüssen in der Schale fütternl
Schokolade und Biskuits
schaden ihnen.
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