Gemeindebrief 179 Juni - August 2016

Transcrição

Gemeindebrief 179 Juni - August 2016
Gemeindebrief Nr. 179 Juni - August 2016
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Inhalt
Das geistliche Wort
Thema: Nachbarn
Darf man das?
Informationen aus dem Kirchenvorstand
Aus der Gemeinde
Gottesdienste und Veranstaltungen
Aus der Villa Kunterbunt
Partnerschaft Kongo
Veranstaltungshinweise
Buch des Lebens
Unsere Gruppen
Zu guter Letzt
Kontakte
Anzeigen
S. 3
S. 4ff.
S. 10
S. 11
S. 12 ff.
S. 18 - 19
S. 24
S. 26
S. 27 ff.
S. 32 - 33
S. 34
S. 35
S. 36
S. 16 f., 18 f, 20 ff.
Anschriften aus dem Kirchenkreis
Superintendentur Walsrode, Am Kloster 1a
05161 - 98 97 10
Diakonisches Werk Walsrode, Brückstraße 7
05161 - 98 97 70
Kirchenamt, 29223 Celle, Berlinstr. 4
05141 - 75 05 - 0
TELEFONSEELSORGE Tag & Nacht (gebührenfrei)
0800 - 11 10 111
Ambulanter Hospizdienst
05161 - 98 97 98
Krankenhausseelsorge, Krankenhaus Walsrode
05161 - 60 21 261
Evang. Krankenhaushilfe („Grüne Damen“)
05161 - 60 21 262
Kreisjugenddienst Walsrode, Brückstraße 7
05161 - 98 97 60
Lebensberatungsstelle des Kirchenkreises, Walsrode, Kirchplatz 8
Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatung
05161 - 80 10
05161 - 989 771
Kirchenkreis im Internet:
www.kirchenkreis-walsrode.de
Gemeindebrief der evang.- luth. Kirchengemeinde St. Dionysius
Redaktionsanschrift: Kirchenbüro, Kirchplatz 9, 29683 Bad Fallingbostel
Email: [email protected]
Herausgeber: der Kirchenvorstand
I.S.d.P.v . die Redaktion: Götz Bockfeld, Heike Meinheit, Heike Ohlendorf, Pastor
Torsten Schoppe und Carmen Schoppan (Layout und Redaktionsvorsitz)
Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen! Artikel im Gemeindebrief stellen nicht
zwangsläufig die Meinung der Redaktion dar.
Auflage: 4.000
Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen
Die nächste Ausgabe erscheint Ende August 2016.
Redaktionsschluss ist der 15. Juli.
Die Verteiler/innen können ihre Gemeindebriefe ab dem 18.08.2016 im Kirchenbüro
abholen.
Das geistliche Wort
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Nachbarn sucht man sich in der Regel nicht aus. Sie
sind einfach da oder sie ziehen zu. Meist sind es
Menschen, mit denen wir nie in Kontakt gekommen
wären, würden sie nicht in derselben Straße oder im
gleichen Haus wohnen wie wir. Weil sie nur auf
räumlicher Nähe gründet, ist Nachbarschaft eine besondere Beziehung. Sie braucht eine besondere Balance von Nähe und Distanz, Rücksicht, Toleranz
und einem guten Gefühl für den Abstand, damit jeder seinen nötigen Freiraum zum Leben behält.
Fehlt das, kommt es zu Grenzstreitigkeiten.
Zur Nachbarschaft gehört die Bereitschaft, einander beizustehen, wenn
es hart auf hart kommt. Aber Nachbarschaftshilfe fängt auch schon bei
den kleinen Nöten des Alltags an, wenn einer ein Mittagessen in Zeiten
der Trauer vorbeibringt, mit Starthilfe das Auto des anderen in Gang
bringt, im Urlaub die Blumen gießt. Eine gute Nachbarschaft trägt das
Leben mit.
Hier in der Stadt gibt es ganze Straßen, die ihr Leben gerne miteinander teilen, die intensiv die Ereignisse des Alltags miterleben. Andere
sind zurückgezogener, leben fast für sich. Das Leben hat sich verändert. Während früher die helfende Hand nebenan zum Leben dazugehörte, kennen mich heute Menschen, die weit entfernt leben, manchmal
genauer als meine Nachbarn. Und doch kann niemand ohne Nachbarn
leben.
Schon Martin Luther hat in seiner Erklärung zum „täglichen Brot“ im Vaterunser den „guten Nachbarn“ als lebensnotwendig mit aufgeführt.
Nachbarn müssen sich nicht liebhaben, wichtig ist nur, dass sie in der
Not für einander da sind. Das geht auch im Gebet, wie es Matthias
Claudius in der letzten Strophe von „Der Mond ist aufgegangen“ dichtet:
„Verschon uns, Gott, mit Strafen und lass uns ruhig schlafen und unsern kranken Nachbarn auch.“ Darin klingt etwas Wichtiges an: Nachbarschaft ist eine Form von Geborgenheit, die wir geben und nehmen
können. Und deshalb ist es eine alltagstaugliche Form der Nächstenliebe. Sie beginnt mit einem Gruß über den Gartenzaun, mit offenen Pforten, mit Interesse am gemeinsamen Leben.
In einem Konfirmandenschlager heißt es: „Dass aus Fremden Nachbarn
werden, das geschieht nicht von allein. Dass aus Nachbarn Freunde
werden, dafür setzen wir uns ein!“
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Nachbarschaft!
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Thema: Nachbarn
Hallo, Herr Nachbar ...
Das Wort Nachbar stammt vom mittelhochdeutschen Wort nachgebur.
Eigentlich von der Bedeutung: naher Bauer. Das war der Nachbar. Also
ein Wort aus dem ländlichen Bereich aus einer Zeit, als mehr als 90 %
der Menschen in Deutschland im agrarischen Bereich lebten und arbeiteten. Der Nachbar war lebenswichtig, meist genau so arm und abhängig (Frondienst) wie man selber. Der Nachbar war weniger Konkurrent
als Mitleidender im Mittelalter.
Später verlagerte sich das Leben mehr und mehr in die Städte. In den
Städten entstanden durch Berufe, Abstammung und Religion bestimmte
Viertel, Nachbarschaften – etwa die Zünfte und Gilden, jüdische Viertel,
Stadtteile, Arbeitersiedlungen. Um 1900 lebten schon 20% der Deutschen in Großstädten mit mehr als 100 000 Einwohnern. In den Städten
und Ortschaften entstanden in jener Zeit neben den Nachbarschaften
die Vereine: Gesangsvereine, Sportvereine, die Feuerwehren usw. Gruppen, in denen die Menschen Geselligkeit und Austausch erlebten
und erleben.
Und doch blieb in der Vergangenheit, vor allem in unseren kleineren
Orten, auch die Nachbarschaft der
kurzen Wege: man half sich aus,
wenn etwas im Haushalt fehlte, saß
abends oft auf der Bank vor dem
Haus zum Schwätzchen, war durch
vielerlei in Freud und Leid miteinander verbunden, wohnten die Menschen doch in der Regel über Generationen im selben Ort, oft im selben Haus.
Die Nachbarschaft der ganzen
Straße kam zusammen entweder
bei Straßenfesten, die von allen
Anliegern organisiert wurden oder bei den Beerdigungen, zu denen natürlich selbstredend auch die gesamte Nachbarschaft erschien.
Ganz anders das Leben in den Großstädten, in den Wohnsiedlungen,
den Hochhäusern. Dort anonymisierte sich das Leben. In den Großstädten drohen Menschen, „unterzugehen“ und „abzutauchen“ und auch
zu vereinsamen – Nachbarn kommen und gehen.
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Dieser Gefahr begegnen Menschen in den Großstädten vor allem durch
Nachbarschaftsinitiativen (Nachbarschaftsläden; Stadtteiltreffs und anderen Projekten). Vor diesem Hintergrund hat sich auch die Arbeit in
den Kirchengemeinden verändert. Neben der Kirche als Ort des Gottesdienstes und der Andacht kam im letzten Jahrhundert das Gemeindehaus hinzu; der Ort, wo Menschen Gemeinschaft erleben beim Singen,
Bibellesen, in Gesprächsgruppen und Freundschaftsgruppen.
Wir sehen an diesem kurzen Abriss, dass sich Nachbarschaften und
Nachbarschaftsmodelle im Laufe der Jahrhunderte verändert haben.
Geblieben ist – auch im Zeitalter von Fernsehen und Internet – eine tiefe Sehnsucht nach fröhlich gelebter Nähe zu Menschen.
Die Bibel gebraucht das Wort Nachbarn übrigens sehr selten. Im Neuen
Testament kommt das Wort nur bei dem Evangelisten Lukas fünfmal
vor. Vertrauter ist uns in der Bibel ein anderes Wort für Nachbar: der/die
Nächste. Und da fordert Jesus uns auf: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Und wer ist mein Nächster? Der mir am Wegesrand
begegnet und meine Zuwendung oder Hilfe braucht.
Ich meine, das ist immer noch die schönste Beschreibung des Nächsten oder Nachbarn: Der Mensch, der mich etwas angeht und mir von
Gott geschenkt ist.
Torsten Schoppe
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Thema: Nachbarn
Nachbarschaftsrecht
„Der Frömmste kann nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“ Vielleicht haben auch Sie hierzu ein paar Beispiele
parat: Abends wurde zu laut gefeiert, der Zaun ist viel zu hoch oder der
Baum wuchert über die Grenze. Nur gut, dass es bei uns feste Regeln
gibt und doch gilt für ein friedliches Miteinander immer noch der beste
Weg einer Konfliktlösung: das klärende Gespräch. Übrigens der Weg
zum Gericht ist nicht immer möglich, denn zuerst muss das örtliche
Schiedsamt angerufen werden, das viel erfolgreicher im zivilrechtlichen
Streit vermittelt.
Außerdem sollte überlegt
werden, ob die Frage nach
dem Recht unter Nachbarn
überhaupt sinnvoll sein kann.
Letztlich ist ein nachbarschaftliches Nebeneinander
doch nur dann erträglich,
wenn ein gutes persönliches
Verhältnis unter Beachtung
einer gegenseitigen Rücksichtnahme besteht. Wenn
h t t p : / / w w w . s t u t t g a r t e r - n a c h r i c h t e n . d e / Sie
unbedingt Ihr Recht
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wollen, werden
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Sie aber wahrscheinlich wenig Freude daran haben. Im Einzelnen gibt es Vorschriften, wie groß ein
Mindestabstand zur Grenze eingehalten werden muss, der abhängig
von der Höhe des Baumes oder Strauches ist. Und was ist mit dem
Laub? Rein technisch dürfte es unmöglich zu verhindern sein, dass
Nadeln oder Laub auf des Nachbars Grundstück fallen oder geweht
werden. Diese Beeinträchtigung ist zu dulden. Und vielleicht gibt es ja
auch Früchte, die auf ihren Boden fallen. Die sind dann auch Ihr Eigentum, aber: Schütteln gilt nicht! Und der Zaun? Muss er überhaupt gezogen werden? Wer ist wo dazu verpflichtet? Wie hoch darf er sein? Steht
er auf der Grenze oder daneben? Informationen zum sehr umfassenden
Recht der Einfriedung können Sie bei der Stadt erfragen, übrigens auch
zum Schiedsmann. Gleiches gilt auch zum Halten von Tieren, zur Partymusik, zum Grillen und zur Lärmbekämpfung. Das Ordnungsamt erteilt
Ihnen Auskünfte zur städtischen Mittagsruhe (13-15 Uhr) und zum
Rasenmähen.
Und eine persönliche Bitte: Rufen Sie nicht gleich die Polizei. Sprechen
Sie lieber mit Ihrem Nachbarn als über ihn!
Götz Bockfeld
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NACHBARN
Wenn man wohnt mit Nachbarn Seite an Seite
in Frieden und Freundschaft, ist man zu beneiden.
Gegenseitige Hilfe in Alltag und Not
ist so wichtig wie das tägliche Brot.
Einsamkeit ist ein Fremdwort dann,
weil man auf gute Nachbarn nicht verzichten kann.
Wenn auch mal ein Missverständnis entsteht, man kann darüber reden,
die dunkle Wolke vergeht.
Oft kann nicht jeder einer Meinung sein, das ist gut so und menschlich
obendrein.
Gute Nachbarschaft soll man pflegen,
sie ist eine Bereicherung im täglichen Leben.
Möge der Abend nicht kommen,
bevor du nicht ein Lächeln auf
das Gesicht deines Nachbarn
zaubern konntest.
Irischer Segenswunsch
http://www.ulo-comics.de/beziehungen/up/load/1985%20Nachbarn%20ueber%
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Thema: Nachbarn
Kirche „nebenan“, in der Nachbarschaft?
Wenn immer mehr Menschen nicht mehr zur Kirche kommen, nicht
mehr die Gottesdienste besuchen, sich abwenden … muss dann die
Kirche zu den Menschen gehen und dort präsent sein, wo die Menschen leben?
Zurzeit entstehen in ganz vielen Orten in Deutschland kleine Zellen und
Initiativen, um wieder näher bei den Menschen zu sein.
Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das
Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude
und lauterem Herzen und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet
wurden.
Apostelgesichte 2,46-47
Christen auf Rügen in Rotensee träumen von einer Kirche im Plattenbau, quasi nebenan:
Menschen treffen sich hier und dort – nebenan – in den Plattenbauwohnungen.
Jesus Christus ist die Mitte ihrer Gemeinschaft. Sie teilen ihr Leben und
ermutigen sich gegenseitig in der Nachfolge Jesu.
Sie sind gastfreundlich und bezeugen in ihrem Umfeld das Evangelium
in Wort und Tat.
Sie kommen regelmäßig zu einem „Fest des Glaubens“ zusammen.
Was ist „nebenan"?
nebenan arbeitet in einem für den Osten Deutschlands typischen Plattenbaugebiet in Rotensee, einem Stadtteil von Bergen auf der Insel Rügen und ist ein Projekt der Mecklenburgischen Kirche.
Mehr Informationen: www.nebenan-in-der-platte.de
Torsten Schoppe
http://www.nebenan-in-der-platte.de/nebenan/
9
Wie viel Nachbarschaft verträgt ein Leben
„Es ist gut seine Nachbarn zu Freunden zu haben, aber es ist gefährlich, seine Freunde zu Nachbarn zu haben“, so schrieb einst der deutsche Philosoph und Soziologe Georg Simmel zum Ende des vorletzten
Jahrhunderts. Doch sagt uns das etwas in der Realität?
Es ist diese Ambivalenz zwischen sozialer Kontrolle und Sozialisation,
die eine Nachbarschaft prägt. Auf der einen Seite wünschen wir uns
einen aufmerksamen Nachbarn, der feststellen soll, wenn etwas nicht in
Ordnung ist, der meldet, wenn der maskierte Mann im Garten nebenan
herumschleicht. Andererseits möchten wir keine Nachbarschaft, die uns
auskundschaftet und weiß, wann die junge Cousine schon wieder
abends zu Besuch ist, obwohl die Ehefrau zur Kantorei gegangen ist.
Das Pläuschchen über den Gartenzaun ist durchaus nett, aber wenn
man von der Arbeit abgehalten wird, dann ist es halt doch was anderes.
Doch es geht sogar noch komplizierter: Der Nachbarschaftseffekt steht
dafür, wie die weitere Nachbarschaft die Lebenschancen seiner Bewohner beeinflusst. Und zwar ganz unabhängig davon, wer man ist und wie
man lebt. Ganz frei nach dem Motto: Sage mir, welche Postleitzahl Du
hast und ich sage Dir wer Du bist. Nicht ganz unumstritten in den eigenen Reihen haben Wissenschaftler beispielsweise herausgefunden,
dass Kinder aus sozial schwächeren Wohnvierteln in den ersten Lebensjahren deutlich öfter Krankenhausaufenthalte hatten als andere
Kinder, obwohl persönliche Risikofaktoren wie Familiencharakteristika
(Alleinerziehend, geringes Einkommen etc.) herausgerechnet wurden.
Die Untersuchungen ergaben sogar Auswirkungen auf den IQ und die
späteren Jobchancen, unabhängig vom Grad der Ausbildung. Der
Nachbarschaftseffekt erklärt also u.a. unsere Sozialisation. Aber er ist
sicher nicht eine Einbahnstraße, wenn man sich die Frage stellt:
„Ändern Wohnviertel ihre Bewohner oder ändern diese nicht immer
auch ihre Wohnviertel?“
Sicher ist nur eins: Eine unterstützende Gemeinschaft im unmittelbaren
Umfeld ist immens wichtig, Nächstenliebe als christliche Nachbarschaft
also?
Götz Bockfeld
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/upl/images/user/450007/
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10
Darf man das?
Darf jeder in der Kirchengemeinde pastorale Aufgaben übernehmen – also taufen, konfirmieren, beerdigen …?
Natürlich nicht, wird wohl jeder antworten: „Das wäre ja Amtsanmaßung –
für so etwas gibt es doch ausgebildete Pastoren.
Die Pastorin oder der Pastor* ist doch was Besonderes, predigt von der
Hochkanzel runter zum Volk, trägt besondere Gewänder. Und sind nicht
die Pastoren in besonderer Weise gesegnet, geweiht und ordiniert worden?
Die Kirchen haben zu allen Zeiten diesen Unterschied zwischen Pastor
und Gemeinde betont, eine geistliche Hierarchie aufgebaut. So wurde
aus dem Pastor ein Hochwürden, ein Mann Gottes, die hohe Geistlichkeit
… - die Pastorenkirche. Der Pastor hatte das Wort, auch das letzte.
Aber theologisch korrekt ist das nicht. Schon Luther hatte, gut biblisch,
betont, dass der Pastor lediglich ein Amt ausführt - das Hirtenamt, andere
in der Kirchengemeinde haben andere Ämter - sind Missionare, Lehrer,
Diakone, Sozialarbeiter ...
Der Pastor hat also lediglich ein Amt – ist aber nicht omnipotenter Alleskönner. Luther spricht sogar vom „Priestertum aller Gläubigen“, d.h.: alle
Getauften sind auch Priester, aber nicht Pastoren. Was heißt das? Alle
getauften Christen sind geistlich begabte Menschen: Und deshalb sollen
auch sie Aufgaben in der Gemeinde übernehmen, sollen sich mit ihren
Begabungen einbringen: unterrichten, sich ums Geld kümmern, Jugendliche leiten ...
Und der Pastor? Hat die spezielle Aufgabe der Wortverkündigung, der
Seelsorge und der Sakramentsverwaltung (Taufe und Abendmahl). Und
wenn kein Pastor vor Ort ist? Luther antwortet: dann bestimmt eine/n aus
eurer Mitte, der predigt, beerdigt ...
So etwas kann in Zukunft auch uns treffen – Stichwort Pastorenmangel.
Und dann? Tabula rasa – nichts findet mehr in der Gemeinde statt? Nein!
Wir müssen nur als Gemeinde lernen, die Begabungen der Menschen
anzusprechen, Menschen berufen und für bestimmte Aufgaben einsegnen. So ist es doch denkbar, die Leiterin des Seniorenkreises einzusegnen (ordinieren) oder die Leiterin des Kindergottesdienstes, den Leiter
des Posaunenkreises. Die Gemeinde zeigt so: du erfüllst eine wichtige
Aufgabe in dieser Gemeinde – mit unserem und Gottes Segen.
* im Folgenden steht „der Pastor“ für beide Geschlechter
Torsten Schoppe
Aus dem Kirchenvorstand 11
Visitation
Vom 29. Mai bis zum 12. Juni visitiert der Superintendent Ottomar Fricke unsere Kirchengemeinde. Das bedeutet, dass er sich zwei Wochen
Zeit nimmt, um die Menschen unserer Gemeinde, aber auch unserer
Stadt und der dazugehörigen Dörfer kennenzulernen. Alle sechs Jahre
findet so eine Visitation (lat. „Besuch“) statt. Sie dient dazu, einmal auf
den Prüfstand zu stellen, was seit dem letzten Besuch passiert ist und
wie der gegenwärtige Zustand der Gemeinde ist. Das betrifft die Gottesdienste und Kasualien (geistliche Amtshandlungen aus besonderem
Anlass: Taufe, Trauung, …) genauso wie die Gruppen und Kreise, die
ehrenamtlichen Mitarbeitenden oder die Gebäude und die Verwaltungsstruktur. Dazu wird ein Gemeindebericht verfasst, den der Superintendent vorher schriftlich erhält. Und genauso wird betrachtet, wo es Herausforderungen gibt, wie ihnen begegnet werden kann und welche
Wünsche es für die nächsten Jahre gibt. Dazu macht sich Herr Fricke
vor Ort ein Bild und möchte mit möglichst vielen Menschen aus unserer
Stadt und Gemeinde ins Gespräch kommen.
Wir haben für ihn ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Er wird
an einem „Runden Tisch“ mit allen Gruppenleitenden und Vertretern der
Verwaltung und hoffentlich auch von Feuerwehr, Schützen und Polizei
teilnehmen. Extra wird eine KV-Sitzung angesetzt und wir werden gemeinsam der Klinik einen Besuch abstatten. Auch ein Treffen mit den
Schulleitern der Grundschule und der OBS, Herrn Siefert und Herrn
Dzionsko, ist anberaumt. Zum Abschluss feiern wir einen gemeinsamen
Gottesdienst mit vielfältiger musikalischer Begleitung. Im Anschluss an
den Gottesdienst wird Herr Fricke einige Worte sagen und alle sind eingeladen, ihm Fragen zu stellen und das Gespräch mit ihm zu suchen.
Im Rahmen dieser „Gemeindeversammlung“ werden Kirchenvorstand
und Pfarramt ebenfalls kurz das Wort ergreifen, um Rückblick und Ausblick auf das laufende Jahr zu bieten.
So eine Visitation ist eine große Chance für die Gemeinde und sie lebt
vom Mitmachen. Deshalb ergeht die herzliche Einladung, zum Visitationsgottesdienst am 12. Juni und der anschließenden Gemeindeversammlung zu kommen.
Silke Kuhlmann
12 Aus der Gemeinde
Erster Spielenachmittag am 14. Februar 2016
Es waren gut 30 Kinder
und Erwachsene zwischen
4 und 74 Jahren da und
hatten bei den verschiedensten Spielen eine
schöne Zeit. Verpflegt
wurden sie dabei mit Waffeln, Brezeln und Getränken durch die Ku4-Gruppe
rund um Gisela Gaudszuhn. Momentan wird gerade ein weiterer Termin
für den Herbst gesucht.
Anja Krohn
Ausgelassene Stimmung, selbst hergestellte Köstlichkeiten vom
Buffet und der Erlös für einen guten Zweck
Der kürzlich stattgefundene Frauen 2nd Hand
Abend „Anziehend anders“, der ev. Kirchengemeinde in Bad Fallingbostel war trotz der
Baustelle direkt vor der
Haustür sehr gut besucht. Die 29 Verkäuferinnen gut erhaltener
Kleidung und Accessoires hatten großen
Grund zur Freude, als
sie angerufen und über die geloste Tischvergabe informiert wurden. So
konnte einiges der mitgebrachten Sachen unter die Frau gebracht werden. Über die nicht verkauften Artikel, die nicht wieder mitgenommen
werden wollten, freute sich „Die Tafel“. Große Freude herrschte auch
bei der evangelischen Kirchengemeinde: Sie freute sich über eine
Spende von 374,20 Euro, die der Arbeit mit Kindern, z.B. der Kinderbibelwoche, zu Gute kommt.
Zum Vormerken: der nächste Frauen 2nd Hand Abend „Anziehend anders“ ist für den 21.10.2016 geplant.
Sandra Schlumbohm
Konfirmation 2016 13
14 Aus der Gemeinde
Brasilienbesuch zu unseren Partnergemeinden
Für uns sechs Brasilienreisende aus unserem
Kirchenkreis war schon die Vorbereitung ein
Erlebnis.
Ein ferner Kontinent - was wird uns erwarten?
Wir besuchten die 7 Partnergemeinden Ipiranga, Palmar, Texeira, Prudentopolis, Rebourcas, Soares und Irati. Pastor Celio Seidel
aus Irati betreut die Gemeindeglieder, evangelische Christen, die dort eine kleine Minderheit sind. Durch jahrelange Besuche und Gegenbesuche ist uns Pastor Seidel gut bekannt, Irati ist unsere Partnergemeinde.
Die einzelnen Gemeinden liegen im
Umkreis von 170 km, so hat Pastor
Seidel viele Autokilometer zu fahren,
um alle erreichen zu können.
Ganz wichtig sind die gemeinsamen
Gottesdienste und die Gemeinschaft.
Beim fröhlichen Beisammensein mit
Essen und Trinken entwickeln sich
Gespräche vor allem über Glaubensfragen.
Ich lernte die Herzlichkeit, Gastfreundschaft und Fürsorge kennen, und
die Verständigung war kein Problem, denn viele sprechen noch
deutsch.
Wie bei jedem Besuch brachten wir für alle Gemeinden
ein Gastgeschenk mit, diesmal eine Osterkerze als Zeichen der Auferstehung Christi, das Licht des Lebens.
Wir erlebten ein vielseitiges Besuchsprogramm. Beeindruckend die Größe und Weite, die Vielfalt der Vegetation. Bemerkenswert die ländlich geprägten Betriebe:
Ackerbau im großen Stil ( z. B. Soja, Mais, Bohnen).
Aber auch Viehzuchtbetriebe (Milchvieh, Rinder, Geflügel, Schafzucht). Familienbetriebe bauten Paprika, Tabak, Tomaten,
Obst und neuerdings Kartoffeln an. Wir lernten auch die Holzverarbeitung kennen: z. B. Furnierherstellung, Badmöbel, Latten für Lattenroste.
Bei der herzlichen Verabschiedung sind mir viele Grüße mit auf den
Weg gegeben worden. Im Juni 2017 ist ein Gegenbesuch geplant.
Bruno Duske
15
Informationen aus dem Förderkreis Kirchenmusik
Der Förderkreis Kirchenmusik beschloss auf der Mitgliederversammlung am 29.02.2016 eine Satzungsänderung. Diese war notwendig, weil
Kantor Alfons von Tegelen aus Altersgründen seine Tätigkeit zum
01.05.2016 auf eine halbe Stelle reduziert und der bisherige Förderbedarf dadurch entfällt. Die Mitglieder beschlossen deshalb, die Spenden
künftig für besondere Aktivitäten aller Chöre einzusetzen. Die Zuwendungen der Mitglieder kommen künftig allen Chören zugute. Insbesondere wird für den Kinderchor eine neue Leitung gesucht und die Spenden sollen helfen, die musikalische Förderung von Kindern und Jugendlichen im Chor zu erhalten und zu unterstützen. Die neue Satzung wurde einstimmig beschlossen und den kirchlichen Gremien vorgelegt.
Turnusmäßig standen auch die Vorstandswahlen an. Aus gesundheitlichen Gründen gibt die Vorsitzende, Gudrun Fischer, nach 10jähriger
Tätigkeit Ihre Aufgabe ab. Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern
und hat mit beträchtlichem Einsatz den Förderkreis erfolgreich gestaltet.
Sie wurde mit herzlichem Applaus und großem Dankeschön verabschiedet. Dagmar Behschnitt wurde als neue Vorsitzende und Johanna
Belde als neues stellvertretendes Vorstandsmitglied einstimmig gewählt. Im Amt bestätigt wurden Anne Wittkugel als Schriftführerin, Ulli
Schwabe als Kassenwart und Elisabeth Gödecke-Wiedenhöft als
Vertreterin des Kirchenvorstandes.
Die neue Aufgabenstellung für den Förderkreis ist für alle ein Ansporn,
die besonderen und belebenden Konzerte und Aufführungen in unserer
Kirche zu erhalten.
Dagmar Behschnitt
18 Gottesdienste und Veranstaltungen
05.06.
2. Sonntag nach Trinitatis
10.45
Familiengottesdienst mit Abschluss der
KU4 Kinder
3. Sonntag nach Trinitatis
Dn. Gaudszuhn
Visitationsgottesdienst mit musikalischer
Begleitung und anschließender Gemeindeversammlung mit Superintendent Fricke
4. Sonntag nach Trinitatis
P. Schoppe
Pn. Kuhlmann
11.00
Gottesdienst zum Entenrennen auf der
Bühne im Kurpark
P. Schoppe
mit Posaunenchor
26.06.
5. Sonntag nach Trinitatis
10.45
Hauptgottesdienst
29.06.
Bad Fallingbosteler Sommerserenade
20.00
Neues Salonorchester Leipzig
03.07.
6. Sonntag nach Trinitatis
10.45
Hauptgottesdienst
06.07.
Bad Fallingbosteler Sommerserenade
20.00
„Leipziger Vokalromantiker“
10.07.
7. Sonntag nach Trinitatis
10.00
Freiluftgottesdienst auf dem Campingplatz
Küddelse in Vierde mit Taufen
13.07.
Bad Fallingbosteler Sommerserenade
20.00
Kokopelli Saxophon Quartett
17.07.
8. Sonntag nach Trinitatis
10.45
Hauptgottesdienst
20.07.
Bad Fallingbosteler Sommerserenade
20.00
„Linnéa Quintett“
12.06.
Juli
Juni
10.45
19.06.
P.i.R. Berndt
Lektor Denecke
P. Schoppe
mit Posaunenchor
P. Schoppe
Änderung vorbehalten - aktuelle Gottesdienste unter
www.kirche-fallingbostel.de
Nach den Gottesdiensten sind Sie herzlich eingeladen
zum Kirchenkaffee!
19
9. Sonntag nach Trinitatis
10.45
Hauptgottesdienst
27.07.
Bad Fallingbosteler Sommerserenade
20.00
„Duo Esculando“
31.07.
10. Sonntag nach Trinitatis
10.45
Hauptgottesdienst
03.08.
Bad Fallingbosteler Sommerserenade
20.00
Posaunenquartett „OPUS 4“
Pn. Kuhlmann
Juli
24.07.
Pn. Kuhlmann
06.08.
Einschulungsgottesdienst
07.08.
11. Sonntag nach Trinitatis
10.45
Abendmahlsgottesdienst
14.08.
12. Sonntag nach Trinitatis
10.45
Begrüßungsgottesdienst der KU4 Kinder
21.08.
13. Sonntag nach Trinitatis
10.30
10.45
Kindergottesdienst
Begrüßungsgottesdienst der KU8 Kinder
28.08.
14. Sonntag nach Trinitatis
10.45
Afrika Sonntag
Gottesdienst mit anschließendem
Fest um die Kirche herum
Pn. Kuhlmann
Bischof Meister
Dn. Gaudszuhn
Dn. Gaudszuhn
P. Schoppe
Pn. Kuhlmann
P. Schoppe mit
dem Team der
Kongogruppe
Monatsspruch Juni
Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden.
2. Mose 15,2
August
09.30
PRAXIS DITTMER
Osteopathie - Säuglingsosteopathie - Akupunktur
Kinesiologie - Chiropraktik - Physiotherapie
Natürlich gesund!
Natürlich mit uns!
Kay Dittmer
Kampgartenstr. 17
29683 Bad Fallingbostel
Tel.: 05162 - 97 99 05
23
Austräger / Austrägerin gesucht
Wir suchen eine/n Austräger/in für folgende Straße:
Am Hamberg (Anfang bis Ende) 33 Exemplare.
Bitte melden Sie sich im Kirchenbüro.
Möchten auch Sie den Gemeindebrief mit Ihrer Werbung
unterstützen, dann setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung!
Ihr Ansprechpartnerin: Carmen Schoppan
[email protected]
24
Ende Mai sind im Kindergarten größere Baumaßnahmen geplant. In drei Räumen der Einrichtung soll eine
Schallschutzdecke und neue Beleuchtung eingebaut
werden.
Die Kinder und Mitarbeiter sind täglich mehrere Stunden einem erhöhten Lärmpegel ausgesetzt.
An erster Stelle stehen dabei die Kinder selbst, die
durch Rufen, Schreien, Springen, Laufen und den Umgang mit Spielmaterial erheblich zum
Schallpegel beitragen. Auch von außerhalb des Gebäudes dringen Geräusche nach innen, z.B. Verkehrslärm. Schließlich führt auch das für
die Kommunikation unumgängliche Sprechen der Erzieherinnen und
Kinder zu einem Anstieg des Schallpegels.
Der Schall aus allen diesen Quellen kann in der Einrichtung zu einer
erheblichen Lautstärke führen und wird oft als belastend empfunden.
Lärm beeinflusst die Aufmerksamkeit und das Konzentrationsvermögen,
Lärm stört durch Überlagerung die Kommunikation und beeinträchtigt
die Leistungsfähigkeit, Lärm schädigt das Gehör und die Gesundheit.
Ziel der baulichen Maßnahmen ist es, die Spiel- und Arbeitsbedingungen für Kinder und Erzieherinnen erheblich zu verbessern.
Während der Umbauphase besuchen wir mit den Kindern den Wald, um
hier die Ruhe des Waldes zu genießen.
Susanne Kröger van Houdt
Monatsspruch Juli
Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit vor dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewähre Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich will.
2. Mose 33,19
Terminhinweis 25
Anmeldung zum Vorkonfirmandenunterricht
Nach den Sommerferien beginnt in unserer Kirchengemeinde der Vorkonfirmandenunterricht für alle Kinder, die dann das 4. Schuljahr besuchen. Der KU 4 findet 14 – tägig montags von 15.00 – 16.30 Uhr statt.
An folgenden Tagen können Sie Ihre Kinder zum Vorkonfirmandenunterricht im Gemeindehaus anmelden:
Montag, 13. Juni oder Dienstag, 14. Juni oder Donnerstag, 16. Juni
jeweils in der Zeit von 16-18 Uhr im Gemeindehaus
Bitte bringen Sie zu diesem Termin die Geburtsurkunde Ihres Kindes
und, wenn vorhanden, die Taufurkunde mit.
Um Wartezeiten zu vermeiden, melden Sie sich bitte zur Terminabsprache bei Frau Lemanski im Kirchenbüro. (Tel. 05162/91383, Di/Fr 10.00
– 12.00 Uhr). Für weitere Informationen und Fragen können Sie mich
gerne anrufen (Tel. 05163/700) oder mir eine Mail schicken
([email protected]).
Gisela Gaudszuhn
Hallo KU 8 Kinder,
ihr werdet bis zum Sommer 2017 vierzehn Jahre alt sein und habt
vor einigen Jahren am KU 4 Unterricht teilgenommen und wollt
euch konfirmieren lassen?
Dann ist diese Botschaft für euch: Meldet euch bitte zum KU 8 an
Dienstag, 31. Mai oder Mittwoch, 1. Juni
oder Donnerstag, 2. Juni
jeweils in der Zeit von 16-18 Uhr im Gemeindehaus.
Bringt mit: einen Erziehungsberechtigten und euer Stammbuch
und/oder eure Taufurkunde. Bei der Anmeldung erhaltet ihr alle
wichtigen neuen Informationen.
Bis dann
Eure Pastoren Silke Kuhlmann und Torsten Schoppe
26 Partnerschaft Kongo
Kongo
Ein Segen trotz Regenwetters …
Das war die Überschrift des WZ-Berichts über den Afrikasonntag im
letzten Jahr. Dabei ist es genau der Regen, der bei unseren Partnern im
Kongo seit Wochen fehlt. Die meisten Pflanzen sind verdorrt, die finanzielle Lage ist angespannt. Wir waren uns schnell einig, sofort zu helfen
und haben 1000 $ überwiesen. Hoffen wir, dass die Wettervorhersage
für Beni-Bunji für das Ende dieser Woche stimmt: Gewitter und 80 %
Regenwahrscheinlichkeit.
„Wir konnten unser Gemüse auf dem Markt verkaufen, und jetzt können
wir unsere Kinder zur Schule schicken. Dafür sind wir sehr dankbar.“
Solche und ähnliche Nachrichten erreichen uns immer wieder von Studenten des Pädagogischen Bauernhofs. Leider sind noch nicht alle Teilnehmer in der Lage, so viel Geld zu erwirtschaften. Deshalb wurden wir
gefragt, ob wir 17 Kindern aus besonders notleidenden Familien den
Schulbesuch ermöglichen könnten. 20 $ pro Trimester, also etwas weniger als 7 € pro Monat, wären aufzubringen. Für vier Kinder liegen inzwischen Zusagen vor. Es ist nicht geplant, Einzelpatenschaften zu vermitteln, sondern das Gesamtprojekt „Scolarisation“ (Schulbesuch) soll
gefördert werden. Kontakte per E-Mail können aber angebahnt werden.
Wir bitten Gemeindeglieder, die bereit sind zu helfen, sich bei uns zu
melden.
Klaus Harjes
Veranstaltungshinweise 27
Afrikasonntag
Wer im letzten Jahr – trotz des Regens – dabei
war, erinnert sich an den eindrucksvollen, lebendigen Auftritt der „Trokiwa“, der Trommelgruppe aus
Schwarmstedt, an die Begeisterung der Kinder, die
auf großen Plüschtieren durch die Kirchengänge
„ritten“, an Torsten Schoppes amüsant-bewegende
Predigt („wer Mitleid mit den Europäern haben will,
muss sie tanzen sehen!“) und an ein umfangreiches Rahmenprogramm! All das soll es in diesem
Jahr in ähnlicher Form wieder geben, und zwar am
Sonntag, 28. August. Nähere Einzelheiten werden
rechtzeitig in der Presse und im Internet bekannt
gegeben.
Monatsspruch August
Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander!
Markus 9,50
28 Veranstaltungshinweise
Trokiwa und Ibs Salah
Drei göttliche Wesen nahmen uns die Sorge ab, es
waren Trommel, Tanz und Gesang. Amos Tutuola
Trokiwa ist die Trommelgruppe im Evangelischen
Kirchenkreis Walsrode: Musiker, Sänger und Perkussionisten mit und ohne Migrationshintergrund
afrikanischer und europäischer Herkunft.
Offenheit und Toleranz gegenüber anderen Weltanschauungen, Kulturen und Religionen spiegeln
sich anschaulich in Form ihrer mitreißenden Darbietungen der Rhythmen, Gesänge und Tänze
wieder.
Mit ihrer Musik und ihrem Engagement setzt Trokiwa ein deutliches Zeichen für ein integratives, verständnisvolles und respektvolles Miteinander, ein
Ibis Salah
visuelles und auditives Zeichen der Verständigung und Begegnung gegen Diskriminierung und Ausländerfeindlichkeit. Vor allem will Trokiwa
trommeln, singen und tanzen. Unterstützt wird Trokiwa von Ibs Sallah
und weiteren Gästen.
Der aus Gambia stammende Musiker und Musikpädagoge Ibs Sallah
lebt und arbeitet in Göttingen. Regelmäßig gibt er Trommelworkshops
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an Göttinger Schulen und im
dortigen Kommunikations- und Aktionszentrum.
Somit hat man die Gelegenheit, bei diesem Konzert eine Ahnung eines
westafrikanischen Tanzfestes zu bekommen, wie es auch heute noch in
westafrikanischen Ländern wie Mali, Guinea, Gambia, Senegal oder der
Elfenbeinküste in den Dörfern und Städten gefeiert wird.
Margrit Liedtke
Konzert am 19.Juni
um 17.00 Uhr
Trommelgruppe Trokiva
und der Umkhumbhane Chor aus Südafrika
St.Dionysius Kirche
29
Besuch des Landesbischofs Ralf Meister
Am 7. August wird Landesbischof Ralf Meister anwesend sein.
Im Anschluss an den Gottesdienst wird er sich mit der Gemeinde
treffen.
Bild: Dethard Hilbig
https://landesbischof.wire.de/biografie
Ralf Meister ist 1962 in Hamburg geboren und seit 26.
März 2011 Landesbischof der Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers. Er war zuvor drei Jahre Generalsuperintendent in Berlin und sieben Jahre Propst in Lübeck. Bis 1996 war Meister in der Arbeitsstelle „Kirche und
Stadt“ am Seminar für Praktische Theologie an der Universität Hamburg tätig. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Veröffentlichungen zu religions- und stadtsoziologischen Fragestellungen. Seit 2012 ist er Vorsitzender des
Rates der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen. Meister war Autor von Morgenandachten im
NDR und im Deutschlandfunk und über sechs Jahre Sprecher beim „Wort zum Sonntag“ in der ARD. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.
Erzählcafé 2016 um 15.00 Uhr im Martin-Luther-Haus
Jahresthema: Unterwegs
Wir laden Sie wieder zu Kaffee, Kuchen und zum Zuhören ein.
Spannende Gäste erwarten Sie!
1. Juni
"Unser täglich Brot gib uns heute"
Heidi und Harry Vogt
berichten über die Arbeit der Walsroder Tafel e V.
Juli Ferien
August Ferien (mittwochs Sommerserenaden)
Vorschau auf September:
7. September
"Meine verhinderten Lebensreisen in die Freiheit"
(Erfahrungen eines Freiheitsliebenden in der DDR)
Andreas Mehlstäubl aus Brandenburg
30 Bad Fallingbosteler Sommerserenade
Schenken Sie sich eine Stunde Zeit!
Bad Fallingbosteler Sommerserenade
in der St. Dionysius Kirche
jeden Mittwoch von 20.00 -21.00 Uhr
Mittwoch, 29. Juni
„Zu Gast bei Gerhard Winkler“
Neues Salonorchester Leipzig
Sebastian Ude - Leitung /Violine, Henry Schneider - Moderation/Viola
Thomas Ziesch – Klarinette, Walter Zoller - Klavier
Wolfram Stephan - Violoncello, Rainhard Leuscher - Kontrabass
Thomas Winkler - Schlagzeug, Jana Hruby – Gesang
Mittwoch, 6. Juli
„Leipziger Vokalromantiker“
Klassisch romantische Musik
mit Männerstimmen und Harfe
Mittwoch, 13. Juli
„Conversation Amusante“
vom Schloss Versailles auf die Boulevards von Paris
Kokopelli Saxophon Quartett
Thomas Käseberg – Sopransaxophon
Romano Schubert – Altsaxophon
Georg Niehusmann – Tenorsaxophon
Christine Hörmann – Baritonsaxophon
31
Schenken Sie sich eine Stunde Zeit!
Bad Fallingbosteler Sommerserenade
in der St. Dionysius Kirche
jeden Mittwoch von 20.00 -21.00 Uhr
Mittwoch, 20. Juli
„Linnéa Quintett“
„Summertime...around the world“
Heike Büchler - Klarinette
Beate Fiebig - Violine, Edda Aldag - Violine
Anja Noll - Viola, Sabine Thormann - Violoncello
Mittwoch, 27. Juli
„Duo Esculando“
Vivaldi, Chopin, Tschaikowsky und Saint-Saens.
Anna Lenda – Violoncello, Klaus Jäckle - Gitarre
Mittwoch, 03. August
„Luther – Bach – Gershwin“
Posaunenquartett „OPUS 4“
Jörg Richter – Alt/Tenorposaune, Dirk Lehmann – Tenorposaune
Stephan Meiner – Tenorposaune, Wolfram Kuhnt – Bassposaune
Eintritt frei
Im Anschluss an das Konzert laden wir Sie ein zu einem Glas Sekt !
32 Buch des Lebens
Getauft wurden:
14.02.
06.03.
02.04.
08.04.
Jonas Emilian Kleist, Bad Fallingbostel, 1. Joh. 3, 18
Jana-Chantal Römer, Bad Fallingbostel, Ps. 18, 30
Timo Poppe, Bad Fallingbostel, Ps. 139, 50
Nicolas Poppe, Bad Fallingbostel, Mk. 9, 23
Alice Paul, Bad Fallingbostel, 4. Mose 6, 24-26
Kelly Paul, Bad Fallingbostel, Mat. 5, 14, 16
Max Bennet Reeves, Bad Fallingbostel, Ps. 23, 1+ 3
Getraut wurden:
02.04.
Johann Paul und Eugenia, geb. Schaufler, Mat. 19, 5-6
Bad Fallingbostel
Goldene Hochzeit feierten:
04.02.
11.02.
04.03.
Wilfried Weber und Erika, geb. Vollmer, Bad Fallingbostel
Bernd Mackenthun und Ingrid, geb. Lengl, Bad Fallingbostel
Rolf Dolle und Rosemarie, geb. Obe, Bad Fallingbostel
Diamantene Hochzeit feierten:
18.02.
26.02.
21.04.
Christoph Busch und Karola, geb. Sassen, Bad Fallingbostel
Walter Reißner und Ingeburg, geb. Laberer, Bad Fallingbostel
Günther Schröder und Ilse, geb. Brüsehoff, Bad Fallingbostel
Eiserne Hochzeit feierten:
20.04. Waldemar Vogel und Elfriede, geb. Stelter, Bad Fallingbostel
Veröffentlicht werden Goldene, Diamantene, Eiserne und Kronjuwelen Ehejubilare. Wer dies nicht im Gemeindebrief veröffentlicht
haben möchte, melde sich bitte bis Redaktionsschluss.
33
Christlich bestattet wurden:
23.01.
26.01.
27.01.
02.02.
06.02.
22.02.
23.02.
26.02.
29.02.
04.03.
09.03.
17.03.
19.03.
21.03.
22.03.
23.03.
24.03.
29.03.
09.04.
14.04.
15.04.
18.04.
20.04.
Marta Finke, geb. Hormann, Bad Fallingbostel, 90 Jahre
Herta Krebs, geb. Müller, Bad Fallingbostel, 95 Jahre
Werner Schacht, Bomlitz, 88 Jahre
Erna Finke, geb. Lütjens, Bad Fallingbostel, 99 Jahre
Lilli Ullinger, geb. Fixemer, Bad Fallingbostel, 85 Jahre
Herbert Wiegel, Bad Fallingbostel, 81 Jahre
Waltraut Kamalah, geb. Stegen, Essel, 86 Jahre
Ingrid Mangels, geb. Ollenburg, Bad Fallingbostel, 79 Jahre
Ulrich Grillbert, geb. Pröhl, Bad Fallingbostel, 54 Jahre
Helmut Diekmann, Bad Fallingbostel, 90 Jahre
Elisabeth Allermann, geb. Drewes, Bad Fallingbostel, 93 Jahre
Thomas Henkel, Bad Fallingbostel, 58 Jahre
Inga Wegner, geb. Wiesner, Bad Fallingbostel, 39 Jahre
Alexander Schönmaier, Bad Fallingbostel, 56 Jahre
Dr. Günter Jagade, Bad Fallingbostel, 88 Jahre
Helmut Kroll, Bad Fallingbostel, 79 Jahre
Bernhard Dageförde, Bad Fallingbostel, 80 Jahre
Helga Hunte, geb. Krengel, Bad Fallingbostel, 80 Jahre
Lothar Pollul, Walsrode, 78 Jahre
Rüdiger Vollstedt, Bomlitz, 76 Jahre
Helga Wiesemann, geb. Stumpf, Bad Fallingbostel, 76 Jahre
Marie Woskowski, geb. Briese, Bad Fallingbostel, 95 Jahre
Erika Wuttke, geb. Kleinknecht, Oerbke, 86 Jahre
34 Unsere Gruppen
Eltern-Kind-Gruppe „Arche Noah“
Montags von 9.30 bis 11.00 Uhr
für Kinder von 0 bis ca. 3 Jahren und ihren Eltern
Teamer-Treff
am 2. Dienstag im Monat
Onkologischer Gesprächskreis
Am letzten Freitag im Monat um 15.30 Uhr; Info: Ruth Wilharm, Tel.: 05162/2124
Frauenkreis
4. Mittwoch im Monat, um 15.00 Uhr in Vierde, Info: Heike Meinheit, Tel. 05162/2623
Bibelgesprächskreis
Dienstag um 15.00 Uhr (Oktober - März), 19.30 Uhr (April - September)
Meditation des Tanzes
Termine 2016: 09.06., 11.08., 08.09., 20.10., 10.11., 08.12. um 19.00 bis ca. 21.00
Uhr Pfarrsaal der kath. Kirche Bad Fallingbostel, Leitung: Christel Klein, Soltau; Info:
Magdalene Neue (Tel.: 05161-4811122), Kordula Nagel-Helmer (Tel.: 05162-3972)
Stadt-Schnack
Frühstückstreff für Langzeitarbeitslose, Termine: 15.06., 20.07. (11.00Uhr – Grillen),
21.09., 19.10., 16.11, 21.12. (Weihnachtsfrühstück - Anmeldungen erbeten) um 10.00
Uhr
Ansprechpartner: Klaus Hackbarth, Tel. 05162 - 2743
Willkommensgruppe
Arbeitskreise Bildung und Begegnung, unregelmäßige Treffen
Ansprechpartner: Torsten Schoppe, Tel. 900222
Kinderchor
Freitags: Gruppe I: 5-10 Jahre 16 Uhr
Gruppe II: ab 11 Jahre 17.00 Uhr im Martin-Luther-Haus
Kantorei
Mittwochs um 20 Uhr
Gospelchor
2. und 4. Montag im Monat um 19 Uhr
Ansprechpartner: Kantor Alfons von Tegelen Tel. 05162 - 91 52 5
Jungbläser
Donnerstags um 18.15 Uhr
Posaunenchor
Donnerstags um19.30 Uhr
Leitung beider Chöre: Günther Pankoke Tel. 05162 - 881
Zu guter Letzt 35
De Amtsgerichtshamer
Twee Minschen wahnt Huus an Huus.
De Schuppen vun den en Naber reckt' n poor Zentimeter op dat anner Grundstück röver, wat bitherto nüms
markt hett.
Dat Mallöör will nu, dat se sik vun wegen dat Loof vun'
n Reeg Appelbööm in' e Wull kriegt. De, de sik belästigt
föhlt, klaagt vör den Richter.
De, gewetenhaft un akkerat, rekent uut, dat de Beklagte
fief Johr lang en Överburente vun 0,036 düütsche Mark
pro Johr, oprundt op 0,04 DM oder veer Penn, betahlen
mutt. Bar güng nich, he müß de Schuld in fief glieke
Johresraten överwiesen.
Verküünt in' n Naam vun' t Düütsche Volk vun en Amtsrichtersch in Sleswig-Holsteen.
Aus "Morrn süht allens anners uut" von Karl-Heinz Groth
Kontakte
Öffnungszeiten Kirchenbüro
Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr
Freitag
10.00 - 12.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Pfarramtssekretärin und Küsterin
Heidi Lemanski
Kirchplatz 9b
Tel. 05162 - 91 38 3
Fax 05162 - 91 38 5
[email protected]
Pfarrbezirk I
Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Pastor Torsten Schoppe
Kirchplatz 9a
Tel. 05162 - 900222
Pfarrbezirk II
Pastorin Silke Kuhlmann
Kirchplatz 9
Tel. 05162 - 15 14
Diakonin
Gisela Gaudszuhn
Hauptstr. 12
29683 Bad Fallingbostel
Tel. 05163 - 700
Kantor Alfons von Tegelen
Walsroder Straße 11
Tel. 05162 - 91 52 5
Friedhofsverwaltung
Marianne Wittkugel
Tel. 05162 - 41 16 11
Fax 05162 - 90 44 814
Di 15-16 Uhr auf dem Friedhof
Do 10-12 Uhr telefonisch
Friedhofswärter
Norbert Bortels
Tel. 05162 - 41 17 84
Kindergarten „Villa Kunterbunt“
Susanne Kröger van Houdt
Soltauer Straße 12
Tel. 05162 - 12 75
Posaunenchorleiter
Günther Pankoke
An der Weide 2
Tel. 05162 - 881
Gemeindebeirat
Wilfried Stegmann
Gemeindebrief
Carmen Schoppan
[email protected]
Tel. 0172 - 8660222
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
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