TSReader - TELE-audiovision Magazine

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TSReader - TELE-audiovision Magazine
TEST REPORT
Analyse Software
•zeigt alle im digitalen
Transportstream vorhandenen
PIDs
•einfaches Aufzeichnen
gewünschter PIDs
•grafische Anzeige fehlerhafter
Streams
•alle Funktionen können auch
ferngesteuert werden
•kann als IPTV Sender im eigenen
Netzwerk eingesetzt werden
TSReader
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TEST REPORT
Analyse Software
Professionelle Software zum
Analysieren, Aufzeichnen
und Überwachen von
DVB, ATSC, ISDB
und DTMB
Transportstreams
01-02/2013
TSReader
Beste Software zur Analyse
digitaler Transportstreams
www.TELE-audiovision.com/13/01/tsreader
In der guten, alten Analogzeit war die Sache noch
ziemlich einfach: Bild und
Ton eines Programms wurden auf eine Frequenz moduliert und dann von einem
Sender ausgestrahlt bzw.
zum Satelliten geschickt und
von diesem in das Zielgebiet
weiterverteilt. Deutlich komplexer und aufwändiger ist
dagegen eine digitale Übertragung, denn diese enthält
nicht nur einen Sender pro
Frequenz, sondern je nach
Bildqualität bis zu 10 oder in
Ausnahmefällen sogar noch
mehr! Hinzu kommen verschiedene Tonspuren, Untertitel, EPG-Daten und eine
eventuelle Verschlüsselung
der Inhalte. Alle diese Informationen müssen über eine
einzige Frequenz übertragen
werden und das so, dass die
empfangenden Receiver die
Daten korrekt auslesen und
verarbeiten können.
Der digitale Transportstream ist eine ziemlich
komplexe und durchaus unübersichtliche Sache. Sender und Empfänger können
dabei überhaupt nur die
Übersicht behalten, indem
jede Information mit einer
eigenen PID (Packet Identifier) Nummer versehen
wird. So erhält z.B. das Videobild von TV-Sender A die
PID Nummer 100, die dazu
gehörige Tonspur die PIDNummer 101, während TVSender B die PID Nummer
204 zugewiesen bekommt
usw. Neben diesen eigentlichen Daten werden dann
auch verschiedene PID Tabellen mitübertragen, sozusagen das Inhaltsverzeichnis
des Transportstreams, das
es den Receivern nun ermöglicht, die richtigen PIDs
innerhalb des Datenstroms
zu finden und dem jeweiligen
Sender zuzuordnen.
Hier kommt nun der TSReader ins Spiel, ein Softwaretool das genau für diesen Einsatzzweck entwickelt
wurde. Angeboten wird es
in drei verschiedenen Versionen (Lite, Standard und
Professional). Wie genau
sich die drei Versionen in
ihrem Funktionsumfang unterscheiden kann man unserer Tabelle entnehmen. Dort
sind die Features detailliert
aufgelistet. Autor der Soft-
ware ist Rod Hewitt, über
den TELE-satellite in Ausgabe 06-07-08/2012 einen
ausführlichen Bericht veröffentlichte.
Der Download des TSReader in der Professional
Version mit allen Funktionen umfasst knapp 18 MB.
Hardwareseitig
sind
die
Voraussetzungen nicht allzu hoch gesteckt, ein 800
MHz Prozessor zum Verarbeiten von SD-Streams und
ein 2.5 GHz Prozessor für
■ Rod Hewitt hat die Analyse Software TSReader entwickelt. In TELE-satellite 06-07-08/2012
berichteten wir über Rod Hewitts Aktivitäten.
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1. Beim ersten Start des TSReader müssen
die zu verwendenden Profile festgelegt
werden
2. Eine umfangreiche Datenbank an
Empfangshardware für den PC steht zur
Auswahl bereit
3. Die Prozessorauslastung eines jeden
Bereichs des Hauptfensters kann für jedes
Profil individuell festgelegt werden
4. Sowohl SD als auch HD Sender können
als live Video angezeigt werden
5. Das Hauptfenster des TSReader
mit den sehr umfangreichen
Einstellungsmöglichkeiten
6. Der VLC Player kann direkt vom
TSReader ferngesteuert werden
7. Der TSReader speichert entweder
einzelne Programme oder alle Programme
eines Transportstreams. Dazu stehen
umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten
zur Auswahl bereit
2
HD-Inhalte werden empfohlen sowie eine Grafikkarte
und ein Monitor mit einer
minimalen Auflösung von
1024x768 Bildpunkten. Betriebssystemseitig
werden
Windows 2000, Windows XP
und Windows Vista unterstützt, allerdings versah der
TSReader auch auf unserem
Test-PC mit Windows 7 32bit
problemlos seinen Dienst.
Gleich nach dem ersten
Start des Tools erwartet den
Anwender ein ziemlich leeres Programmfenster, das so
überhaupt nicht zu den vielen Features passt, die der
Hersteller auf seiner Internetseite anpreist. Bei näherer Betrachtung wird jedoch
rasch klar, welchen Zweck
diese erste Startansicht hat,
denn die ist genau genommen selbst wieder ein herausragendes Feature des TSReader, aber alles der Reihe
nach: Um überhaupt einen
Transportstream verarbeiten
zu können, muss der TSReader diesen natürlich erstmal
in irgendeiner Weise empfangen und dafür hat sich
Rod Hewitt eine wirklich pfiffige Lösung überlegt, um den
TSReader so universell wie
möglich zu gestalten: Bevor
nämlich das eigentliche Programm gestartet wird, muss
der Anwender aus einer Liste
von mehreren Dutzend Einträgen auswählen, welche
Empfangshardware er verwendet bzw. wie der TSReader an den Transportstream
gelangen soll.
Die wirklich umfangreiche
Liste enthält sogenannte
Profile für PC-Empfangszubehör nahezu aller namhafter Hersteller (z.B. DekTec,
Tevii etc.), aber auch Pro-
file für den Empfang des
Transportstreams via Multicast oder Unicast Netzwerkübertragung sowie die
Möglichkeit, eine bereits lokal gespeicherte Transportstreamdatei verarbeiten zu
können. Das ziemlich kahle
Auswahlfenster nach dem
ersten Programmstart dient
also nur dazu, um der lokalen TSReader Installation
beliebig viele Profile hinzufügen zu können, mit deren
Hilfe das eigentliche Programm später die zu verarbeitenden Transportstreams
empfängt. Sehr gut gefallen
hat uns, dass für jedes einzelne Profil eine direkte Verknüpfung am Desktop oder
im Startmenü des Rechners
erstellt werden kann, so dass
der TSReader zukünftig mit
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4
nur einem Mausklick bereits
im richtigen Modus startet.
Besonders praktisch dabei:
Ist der verwendete PC leis-
tungsstark genug, so können
auch mehrere Instanzen des
TSReader mit unterschiedlichen Profilen gleichzeitig ak-
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tiviert werden, selbst mehrere Empfangskarten lassen
sich so gleichzeitig ansteuern.
Je nach gewähltem Profil
fordert der TSReader zum
Öffnen einer Transportstreamdatei auf, verlangt die
Eingabe einer Unicast oder
Multicast Netzwerkadresse
oder blendet ein Fenster ein,
mit dessen Hilfe die im Rechner verbaute Empfangshardware angesteuert werden
kann. Während es beim Öffnen einer Transportstreamdatei oder dem Aufrufen eines Netzwerkstreams keine
Einstellungsmöglichkeiten
gibt, offenbart das Tunerfenster eine ganze Reihe davon. Der TSReader zeigt sich
hier äußerst vielseitig und
lässt sich, wie bei Profi-Tools
üblich, in nahezu allen Funktionen vollständig anpassen.
So wird nicht nur das DiSEqC 1.0 Protokoll unterstützt,
sondern der Anwender kann
auch die LOF Parameter ganz
individuell festlegen. Auch
der Einsatzzweck der Versorgungsspannung bzw. des
22 kHz Signals kann vom Anwender entsprechend dessen Empfangsanlage individualisiert werden, so dass
auch Empfangssysteme Unterstützung finden, die nicht
ganz der gängigen Norm
entsprechen. Eine Datenbank von insgesamt 188 Satelliteneinträgen im Bereich
zwischen 180° Ost und 177°
West inkl. deren Transponderdaten im C- und Ku-Band
rundet die umfangreichen
Tuningeinstellungen ab. Die
Daten dieser Liste sind übrigens relativ aktuell und besonders in Anbetracht von
deren Vielfalt wirklich gut
gepflegt. Bei Bedarf kann
der TSReader aber auch aktualisierte bzw. vom Benutzer selbst erstellte Listen in
den Formaten CSV oder SDX
importieren.
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8. Das Hauptfenster des
TSReader
9. Die Bandbreitennutzung
der einzelnen PIDs grafisch
dargestellt
10. Die Liste aller aktiver PIDs
Hat der TSReader erstmal einen Transportstream
erkannt so beginnt er sofort mit dessen Analyse und
Aufbereitung. Das Hauptfenster wechselt nun in die
Standardansicht des Tools
und splittet sich dabei in insgesamt drei große Bereiche.
Ganz links wird die Struktur
des Transportstreams inkl.
einiger allgemeiner Informationen angezeigt, rechts daneben folgt eine Spalte mit
Detailinformationen und der
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äußerst rechte Bildschirmbereich ist für die visuelle
Darstellung der im Transportstream enthaltenen Inhalte reserviert.
Die Struktur des Transportstreams umfasst eine
Auflistung aller PIDs, die
hierarchisch in Form eines
Baumdiagramms angezeigt
wird. Auf diese Weise lässt
sich mit nur einem Blick erkennen, welche PIDs welchem Programm zugeordnet
sind und wie der Datenstrom
aufgebaut ist. Die Detailspalte offenbart zu jedem in
der Übersichtsspalte markierten PID Eintrag dessen
exakte Detailbeschreibung
und stellt zusätzlich alle aktiven PIDs inkl. deren Anteil
am Gesamtdatenstrom des
Transportstreams
grafisch
dar. Die visuelle Anzeige der
vorhandenen Inhalte erfolgt
mit Hilfe von Thumbnails für
jeden einzelnen TV- Sender
und ermöglicht so einen raschen Überblick über die aktuell gesendeten Inhalte.
Ein Doppelklick auf einen
der Thumbnails genügt, und
schon beginnt der TSReader mit der Wiedergabe des
selektierten
Programms.
Hierfür kommt der kostenlos
via Internet verfügbare VLC
Player (Download unter www.
videolan.org) zum Einsatz,
der zu diesem Zweck direkt
vom TSReader angesteuert
werden kann. Dabei spielt es
übrigens keine Rolle, ob es
sich um einen SD- oder HDSender in MPEG2 oder nach
dem H.264/MPEG4 Standard
handelt. Und da wir gerade
beim Thema Standards sind:
Der TSReader bietet Unterstützung für DVB, ATSC,
ISDB und DTMB.
In unserem Praxistest mit
mehreren Transportstreams
in DVB (SD und HD) funktionierte das Analysieren und
Verarbeiten problemlos, die
benötigte Prozessorleistung
blieb jederzeit angenehm
gering und ermöglichte ein
zügiges Weiterarbeiten mit
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dem Rechner. Sehr gut gefallen hat uns auch, dass
diverse Grundeinstellungen
für jedes Profil individuell
festgelegt werden können.
So lässt sich z.B. die Priorität
des TSReader mit nur wenigen Mausklicks individuell
an die vorhandene Hardware
anpassen und das sogar für
alle drei Bereiche des Hauptfensters. Während man dem
TSReader bei einem modernen Rechner mit leistungsstarker CPU sicherlich
Vorrang vor allen anderen
Programmen und Diensten
einräumen wird, ermöglicht
das Zurückstufen auf einem
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leistungsschwachen PC die
gleichzeitige
Verwendung
mit anderen Tools und Programmen.
Empfängt der TSReader
einen Datenstrom über eine
Empfangshardware
(z.B.
eine Erweiterungskarte im
PCI Slot des Rechners oder
extern via USB 2.0), so können die Daten nicht nur auf
vielfältige Weise analysiert
sondern auch auf die Festplatte des Rechner aufgezeichnet werden. Hier glänzt
der TSReader mit vielfältigen
Einstellungsmöglichkeiten,
die mit der Auswahl der gewünschten Programme des
Transportstreams beginnen
(der TSReader ist also auch
ein Demultiplexer, der einzelne Programmteile aus
dem Datenstrom extrahieren kann), dann weitergehen
über das Splitten in mehrere Dateien abhängig vom
EPG der einzelnen Sender
bis hin zu einer maximalen
Größe der aufgenommenen
Daten. Auch die Aufzeichnung einiger oder aller PIDs
ist möglich. Im Test erwies
sich diese Funktion als sehr
robust, auch stundenlanges
Aufzeichnen von Inhalten
sowie das Aktivieren der
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Split Funktion konnten den
TSReader nicht aus der Ruhe
bringen. Fehlerfrei zeichnete
er den gesamten empfangenen Datenstrom auf die Festplatte unseres Testrechners
auf.
Neben dem Speichern von
Transportstreams
umfasst
der zweite große Einsatzbereich des TSReader die
Möglichkeit, einen Transportstream genau zu analysieren, zu überwachen und
die verschiedenen Tabellen
(z.B. PAT – Program Association Table, PMT – Program
Map Tables , NIT – Network
Information Table etc.) zu
exportieren. Hierfür kann
entweder das HTML oder
das XML Format zum Einsatz kommen, beides hat in
unserem Praxistest hervorragend geklappt. Problemlos
konnten wir die gesamte Architektur eines Transponders
abspeichern, so wie er vom
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11. Einer oder mehrere Sender des Transportstreams können als
Multicast oder Unicast via LAN weitergeleitet werden
12. EPG Übersicht eines Transportstreams
13. Grafische Darstellung aller aktiven PIDs
14. Auf Wunsch können manuelle PID Einträge dem
Transportstream hinzugefügt werden
15. Im Falle eines Fehlers verschickt der TSReader automatisch
eine E-Mail und ruft so selbstständig einen Techniker zu Hilfe
16. Die umfangreiche Satelliten- und Transponderliste ist mit
aktuellen Daten ausgestattet, LOF und andere LNB Parameter
können individuell festgelegt werden
17. Einzelne oder alle PIDs eines Transportstreams können
aufgezeichnet werden
18. Ein zuvor markierter Sender wird mit allen ihm zugeordneten
PIDs im MPEG Format abgespeichert
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TSReader direkt über die ASTRA Satelliten auf 19.2° Ost
empfangen wurde. Auch das
lokale Sichern der vollständigen EPG Datenbank eines
Transportstreams ist möglich und hat im Test ebenfalls tadellos funktioniert.
Gut gefallen hat uns auch die
grafische Aufbereitung der
EPG Ansicht, mit deren Hilfe
man sich rasch einen Überblick verschaffen kann und
die man bei einem Tool wie
dem TSReader gar nicht vermuten würde.
Gerade wenn man einen
Transportstream mit Hilfe
eines eigenen Multiplexers
selbst zusammenstellt ist es
unerlässlich, über die Bandbreitennutzung der einzel-
20
19. Der TSReader ist auch gleichzeitig ein Demultiplexer, der
alle oder nur einzelne Programme eines Transportstreams
aufzeichnen kann
20. Die PAT eines via ASTRA 19.2° Ost empfangenen
Transportstreams im HMTL Format
21. Die gesamten EPG Daten eines Transportstreams können
vom TSReader im XML Format exportiert werden
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FEATURE
Standard
($99)
Lite (free*)
Professional
($399)
Decodes MPEG-2 tables with DVB, ATSC and Digicipher II extensions.
Decodes MPEG-2 video in thumbnail format.
Decodes MPEG-4 and H.264 video in thumbnail format.
Decodes VC-1 video in thumbnail format.
Thumbnails can be exported as they are generated to JPEG files for remote monitoring via a
web browser.
High speed parallel PMT parser
Parallel stream decoding (thumbnails display very quickly)
Parses MPEG, A/52 (AC3) and DTS audio streams to show bitrate/mode settings.
Parses AAC audio streams to show bitrate/mode settings
Generates scope-style thumbnails for MPEG, AC3 and AAC audio streams
Shows A/52 (AC3) dialog-normalization.
Indicates CC/DTVCC streams for ATSC streams and VBI/Teletext/Subtitle/WSS/VPS on DVB
muxes.
Supports a wide range of MPEG-2 hardware input and output devices Transport streams can
also be fed from a file.
Records the transport stream to a disk file.
Records an individual program to a disk file with PAT/PMT regeneration into files with a very
flexible file naming scheme.
Decodes IP/DVB transmissions in MPE format with decodes of the MAC and IP destination
addresses.
Can save the payload from TCP and UDP transmissions and act as a multicast UDP/IP/DVB
router.
PID usage graph with percentage displays for each PID.
Actual bitrate on PIDs carrying PCR and estimated bitrates for non PCR carrying PIDs.
PID graph is color coded to indicate unscrambled and scrambled PIDs.
Counts continuity and TEI errors on mux and PID-by-PID basis.
Variable resolution real-time or average charting.
Table report generation into HTML.
Export mux information to XML
EPG data export to XMLTV format for use with myHTPC and other HTPC frontends.
Automatic transport stream recording and export for unattended operation.
Control over D-VHS decks for unattended HDTV recording (Windows XP).
Supports plugins written for MultiDec.
Manually defined channels can be added to any multiplex.
Record PIDs from a mux either as separate files or combined in their received order.
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Multiple card support in a single system with qualified drivers.
Serial receiver control for Motorola DSR-4800 and Tandberg Alteia Plus/TT1260 receivers.
TCP/IP based remote control server to allow TSReader to be operated remotely by other
software.
Graphing capability
Limited
EPG grid for DVB and ATSC networks.
Record scheduling from EPG Grid using the standard Windows Scheduler.
Video mosaic shows all video streams in the mux.
Archiving mode - records all programs from all or some channels within a mux.
Profiles - different configurations for TSReader allowing multiple instances to run
simultaneously.
EPG server to provide programming information to other TSReaders running in archiving mode.
Closed Caption decoder (EIA-608/EIA-708) for caption monitoring.
Stream monitor function with alarms (ETR 290 style).
UDP Forwarder - routes programs or the entire mux to UDP unicast/multicast.
Custom descriptor decoding
Hardware Forwarder - routes the transport stream to ASI and LVDS output devices.
■ Table 1: Features and Editions
* free for personal, non-commercial use Mehr Informationen: www.tsreader.com
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nen PIDs genauestens informiert zu sein. Schließlich
lässt sich nur so erkennen,
wo es Einsparungspotenzial gibt und wo man die Datenrate eventuell erhöhen
könnte. Der TSReader bietet
dafür neben den trockenen
Zahlen im Hauptfenster eine
Reihe von grafischen Darstellungsmöglichkeiten, die
die gewünschten Informationen optisch ansprechend
aufbereiten. Ganz einfach
kann der Anwender so die
Arbeitsweise des Multiplexers kontrollieren und gegebenenfalls eingreifen, falls
dieser zu viele Null- oder
Ghost-Pakete erzeugt.
Weiters erlaubt es der
TSReader, nach Fehlern innerhalb des Datenstroms
wie z.B. fehlenden oder fehlerhaften PIDs zu suchen,
ebenso wie die farblich unterschiedliche
Kennzeichnung von FTA und verschlüsselten Inhalten eine einfache
Unterscheidung dieser ermöglicht. Ein Statusfenster
mit grünen und roten Blöcken (grün bedeutet, dass
dieser Bereich fehlerfrei ist,
rot bedeutet, dass ein Fehler vorhanden ist) ermöglicht
dem Techniker eine Statusübersicht des gesamten
Transportstreams und lässt
diesen eventuelle Probleme
sofort erkennen. Auch kann
er dank eigener Anzeige mit
nur einem Blick feststellen,
dass ein Sender immer wieder von FTA zu verschlüsselt
bzw. umgekehrt wechselt,
was z.B. auf einen Fehler in
der Verschlüsselung hinweisen würde.
Selbstverständlich
hat
Software Entwickler Rod
Hewitt auch daran gedacht,
dass der TSReader in vielen Fällen zur dauerhaften
Kontrolle eines Multiplexers
eingesetzt
werden
wird,
weshalb die Remotesteuerung des gesamten Systems
eine unbedingt notwendige
Funktion darstellt. Hierfür
beinhaltet der TSReader einen eigenen, kleinen Server
22
22. Die NIT eines via ASTRA 19.2° Ost empfangenen
Transportstreams im XML Format
23. Über das Statusfenster erkennt der Techniker mit
einem Blick, ob der Transportstream fehlerfrei ist
23
mit dessen Hilfe alle Funktionen aus der Ferne via LAN
oder Internet gesteuert und
kontrolliert werden können.
In Verbindung mit dem VLC
Player besteht sogar die
Möglichkeit, das Videosignal
des gerade empfangenen
Transportstreams live von
MPEG2 nach H.264/MPEG4
umzuwandeln (falls notwendig) und dann direkt via LAN
oder Internet weiterzuleiten. Sollte es im laufenden
Betrieb des TSReader zu
irgendeiner Art von Fehler
kommen, so verschickt das
Programm auf Wunsch auch
eine E-Mail mit Infos zum
aufgetretenen Fehler und
ruft auf diese Weise praktisch selbst einen Techniker
zu Hilfe.
Erwähnenswert ist auch
die Möglichkeit des TSReader, externe Hardware anzusteuern, seien das nun via
seriellem Interface eine Reihe von Digitalempfängern
(die zum Teil aber heute
schon veraltet sind), oder ein
D-VHS Deck via Firewire Anschluss, mit dessen Hilfe das
Dekodieren und Aufzeichnen von MPEG2 Streams
ohne Belastung der CPU des
Rechners möglich ist.
Wer den TSReader innerhalb eines Netzwerks einsetzt, der kann diesen auch
als IPTV Server verwenden,
da die Weitergabe des live
empfangenen
Transportstreams via Unicast oder
Multicast unterstützt wird.
Bei uns hier im Testcenter
haben wir diese Funktion
kurzerhand mit Hilfe eines
IPTV Receivers unter die
Lupe genommen, den wir so
problemlos und störungsfrei
mit verschiedenen HD-Sendern füttern konnten, die
vom TSReader live via Satellit empfangen wurden.
Der TSReader ist ein Stück
Software, das dank seines
Funktionsumfangs und der
Liebe zum Detail vollständig
für den professionellen Einsatz geeignet ist. Darüberhinaus bietet die Lite-Version
aber auch dem Privatanwender kostenfrei die Möglichkeit, einen Blick hinter die
Kulissen des digitalen Fernsehens werfen zu können.
Egal, ob es sich um einen
selbst erzeugten DVB Datenstrom handelt, den man
kontrollieren bzw. überwachen will, der TSReader bietet für jeden Einsatzbereich
die notwendigen Features
und Funktionen. Dank der
übersichtlichen Menüstruktur und des optisch ansprechend gestalteten User-Interface finden sich sowohl
Profis als auch ambitionierte Amateure sofort zurecht.
Deutlich zeigt sich anhand
der Fernsteuerungs- und
Fehlerberichter stat tungsmöglichkeiten, dass der TSReader für den Dauerbetrieb
z.B. in einer Kopfstation
bestens geeignet ist und so
gerade für kleinere Unternehmen und Programmanbieter eine kostengünstige
Alternative zu anderen weitaus teureren Produkten darstellt. Für uns von der TELEsatellit gehört der TSReader
ohnehin schon seit langem
zur Grundausstattung aller
unserer Test Center.
Expertenmeinung
+
–
Mit Features vollgepackter Transportstreamanalyser, der mit besonders einfacher
Bedienung und Dank des Profil-Systems mit
universeller Einsatzmöglichkeit glänzt. Er
verarbeitet sowohl SD als auch HD Sender
und ermöglicht dem Anwender einen tief- Thomas Haring
TELE-audiovision
Test Center
gründigen Blick hinter die Kulissen eines
Austria
DVB/ATSC Transportstreams. Dank der vielfältigen Exportier- und Anzeigefunktionen lassen sich alle
interessanten Informationen sehr einfach abspeichern und
darstellen. Die Hardwareanforderungen des TSReader sind
gering, so dass auch ältere PCs problemlos verwendet
werden können.
Keine
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TSReader
in use worldwide with
different transmission standards
1. Terrestrial TV in
in Las Vegas, USA (UHF 43)
2. Terrestrial TV in
in Chengdu, China (UHF 40)
3. Cable TV in
4. Satellite TV in
5. Satellite TV in
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8
in Porto, Portugal (UHF 48)
from SATMEX (12.080H)
from TURKSAT (12.015H)
6. Terrestrial TV in
in Munich, Germany (UHF 52)
7. Terrestrial TV in
in Vienna, Austria (UHF 60)
8. Terrestrial TV in
in Sao Paulo, Brazil (UHF 19)
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