Vorschau 2008-2
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Vorschau 2008-2
Vorschau April – Juni 2008 Highlights Fit For Sale Highlights Seite 18 Seite 24 Seite 6 Seite 30 Inhalt Liebe Buchhändlerinnen, liebe Buchhändler, „Ilaci yemekten önce alin.“ Sie verstehen das nicht? Es ist Türkisch und bedeutet „Sie müssen das Medikament direkt vor dem Essen einnehmen“. Diese und 240 weitere übliche Redewendungen aus dem Arzt- und Klinikalltag finden sich auf der Audio-CD, die unserem neuen deutsch/ türkischen „Wörterbuch für Gesundheitsberufe“ von Dr. med. Fikret Cerci beigefügt ist. Neben den 12.500 Fachbegriffen und zweisprachigen Bild-Farbtafeln sind es vor allem diese Redewendungen (MP3Format), die Ärzten, Schwestern, Pflegern künftig die mitunter schwierige Kommunikation mit türkischstämmigen Patienten und ihren Angehörigen erleichtern werden. Doch nicht nur unsere neuen Produkte und Konzepte verdienen Ihre Aufmerksamkeit, auch ein „alter Bekannter“ wie der „Körper des Menschen“ von Adolf Faller soll hier einmal hervor gehoben werden. Wir haben die anstehende 15. Auflage dieses Erfolgstitels zum Anlass für eine optische Auffrischung genommen, die Sie hoffentlich genau so begeistern wird wie uns. Lassen Sie sich überraschen – auch von den neuen Farbtafeln. In jeder Hinsicht neu – und deshalb nicht als Neuauflage geführt – ist auch ein Werk, das Ihnen dennoch bekannt vorkommen dürfte: die „Praxis der Sterilisation, Antiseptik und Konservierung“ von Kramer, der frühere „Wallhäußer“. Es dürfte wenige Titel in unserem Programm geben, die so viele verschiedene Zielgruppen ansprechen wie der Kramer/Wallhäußer – gerade deswegen bedarf er Ihrer Unterstützung. 5–47 Titel von A–Z Medizin Physiotherapie 11, 27 Ergotherapie Pflege 6, 14, 18, 20, 24, 33, 43 Fachzeitschriften 4 48 Fit For Sale: Bauchschmerzen – Was kann das sein? 57 Ausblick 60 Auslieferungstermine 63 Das Verkaufsteam 64 Autorenverzeichnis Mit besten Grüßen Ihr Harald Steiner 38 Bitte beachten Sie bei den Preisangaben: € [D] und € [A] sind gebundene Ladenpreise CHF sind unverbindlich empfohlene Preise Für die gesamte Vorschau gilt: Änderungen vorbehalten Zeitschriften BODLMO>UFP FBKBRB>@EWBFQP@EOFCQCvOODLQEBO>MFB BPQEBCQñ_OW ?>FFJKQBOKBQRKQBO TTTQEFBJBAB¥BODLLKIFKB ergopraxis Die neue Fachzeitschrift für Ergotherapie Verkaufsargumente Das Fachmagazin für alle Ergotherapeuten. • Aktuelles Fachwissen • Orientierung und Perspektiven für Einsteiger und Profis – Berufs- und gesundheitspolitische Themen – Therapieansätze und Forschungsergebnisse – Praxisnah und leicht verständlich • Rubriken: Politik, Wissenschaft, Ergotherapie und Profession & Perspektive • Von Ergotherapeuten für Ergotherapeuten ¦¦KP>QW CvOFKABO LKSBO?>IB LJJRKFH>QFLK LOQ?FIARKD >KAQEBO>MFB O?BFQPWBRDKFP LIFQFHFKBORCP>RPTBFP CvOODLQEBO>MBRQBK h Fachgebiet Ergotherapie Zielgruppen Ergotherapeuten Erscheinungsweise 12 Ausgaben in 10 Heften Erstes Heft: Mai 2008 Preise Einführungspreis gültig für die ersten 12 Monate: € [D] 59,Jahresbezugspreis: € [D] 84,Vorzugspreis für Schüler und Studenten: € [D] 39,Preisangaben inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten: € [D] 11,20 4 Thieme Vorschau 2/2008 Themen 1/08 • Lohndumping – Werden Ergotherapeuten angemessen bezahlt? • Der CO-OP Ansatz in der Pädiatrie • Ergotherapie bei mittelschwerer Demenz • Das Kawa-Modell – Ein Ergotherapiemodell aus Japan • Assessment Barthel-Index • Ergotherapie in Europa – Verbände stellen sich vor • Europäische Bildungsprogramme für Ergotherapeuten Medicine A B C D E F G H I Sylvia H. Heywang-Köbrunner/ Ingrid Schreer Todd J. Albert/ Joon Yung Lee/Moe R. Lim Bildgebende Mammadiagnostik Diagnosis and Management Untersuchungstechnik, Befundungsmuster, Differenzialdiagnose und Interventionen Kartonierte Sonderausgabe Sales Arguments Verkaufsargumente • Umfassende Darstellung aller bildgebenden Verfahren in der Mammadiagnostik – unter dem Aspekt konkreter Hilfestellungen für die tägliche Arbeit • Alle Methoden in einem Buch – Der Weg zu mehr Qualität und Sicherheit Zielgruppen Weiterbildungsärzte, Radiologen, Gynäkologen Bibliographie Kart. Sonderausgabe der 2. vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2008. 576 S., 794 Abb., kart. ca. € [D] 69,95/€ [A] 72,-/CHF 116,ISBN 978-3-13-148572-4 Standing Order: Radiologie/Bildgebende Verfahren ET: 23. 4. 2008 Reihe RRR – Referenz-Reihe Radiologie Cervical Spine Surgery Challenges • Rapid orientation to key clinical information • Comprehensive coverage of various approaches • Descriptions of common complications and pitfalls • Practical information on state-of-the-art techniques • From leading experts in the field User Groups Orthopedic surgeons, neurosurgeons, spine surgeons Bibliography 2008. approx. 260 pp., approx. 180 ills., hardcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 119.95/€ [A] 123.40/CHF 199.ISBN 978-3-13-142551-5/New York No Standing Order within German Speaking countries Publ. Date: approx. May 2008 Original English Edition J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Thieme Vorschau 2/2008 5 Pflege Bäumer/Maiwald (Hg.) A THIEMEs B Onkologische Pflege Die Herausgeber Rolf Bäumer, Institut für Sozial- und Kulturforschung e.V., Duisburg Andrea Maiwald, Bildungszentrum für Kompetenzentwicklung, Leiterin der Fachweiterbildung Onkologische Pflege Universitätsklinikum Düsseldorf C D E F G Highlig H ht I J K L M N O P Q R S Fachgebiet Pflege Zielgruppen Pflegekräfte und Arzthelferinnen in onkologischen Kliniken, Arztpraxen und Krebsambulanzen, Weiterbildungswillige und Weiterbildungsteilnehmer „Pflege in der Onkologie“ Bibliografie 2008. Ca. 400 S., ca. 300 Abb., kart., ca. € [D] 44,95/€ [A] 46,30/CHF 76,40 ISBN 978-3-13-143871-3 Plus DVD mit 49 Filmen Standing Order: Fortbildung Pflege ET: 23. 4. 2008 T U Empfehlen Sie auch V W X Y Z ISBN 978-3-13-130910-5 6 Thieme Vorschau 2/2008 Verkaufsargumente Das Buch ist für die zweijährige Weiterbildung für Fachkranken- und Fachkinderkrankenschwestern/-pfleger für die Pflege in der Onkologie (DKG) konzipiert. Berücksichtigt werden der theoretische und praktische Unterricht sowie die praktische Weiterbildung unter Anleitung in den Bereichen: Konservativ internistische Station, Chirurgische Station, Betten führende radiologische Station, Hospiz / Ambulanz und weitere Bereiche. Multimedial Fachwissen erwerben • Inhalte angepasst an die von der DKG empfohlene Weiterbildungsordnung • Alle Inhalte der Weiterbildung stammen von führenden Experten: – Pflegerische Themen von renommierten Pflegeexperten – Medizinische Themen von langjährig tätigen Medizinern in der Fachweiterbildung „Pflege in der Onkologie“ • Berücksichtigung länderspezifischer Aspekte • Integration aktueller Pflegestandards und pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse Mehr Spaß am Lernen • Freundliche, vierfarbige Gestaltung und Abbildungen • Modernes Darstellungskonzept • Farbiger Schnellfinder für schnelles Zurechtfinden • Zusätzlich 49 Videos auf DVD zu Pflegetechniken, Pflegesituationen, Diagnose und Therapie, Interviews Betroffener, Beratung, onkologische Rehabilitation Pflege Inhalt Teil I Arbeitsfeld Pflege in der Onkologie • Berufsbild Pflege in der Onkologie • Gesundheitswissenschaftliche Aspekte der Pflege in der Onkologie • Pflegewissenschaft • Ethik in der Pflege in der Onkologie/Medizinethik • Rechtliche Aspekte der Pflege in der Onkologie Teil II Medizinische Grundlagen • Biologie und Pathologie • Epidemiologie, Risikofaktoren, Diagnoseverfahren • Grundlagen der onkologischen Therapie Teil III Pflege in der Onkologie • Ausgewählte Pflegeprobleme in der Onkologie • Schmerzmanagement • Komplementäre Pflegeangebote • Pflege bei ausgewählten Tumorentitäten Teil IV Psychosozialer Bereich in der Onkologie • Krankheitsbewältigung und Lebensqualität • Beratung und Kommunikation • Selbsthilfegruppen und Patientenanwaltschaft • Sterben und Tod A B C D Teil V Qualitätsmanagement und Organisationsformen • Grundlagen und Instrumente der Qualitätssicherung • Organisationsformen E F G Anhang • Kompetenzprofil der BAGL • Erhebungsbogen zur Schmerzeinschätzung • Patientenbroschüre zu Beschwerden im Mundbereich H I J K L M N MFABJFLILDFBFPFHLC>HQLOBKRKA F>DKLPBSBOC>EOBK BFHB FKH 3 500 BP@EIB@EQPPMBWFCFP@EBLOQ>IFQ_Q 3 000 OLPQ>Q>>OJRKARKDBPFKA?BF_KKBOK O AFBE_RCFDPQBKOB?PILH>IFP>QFLKBKFBELEB 2 500 P KWFABKWCvOA>POLPQ>Q>H>OWFKLJH>KKLI¦ DBBFKBOWRKBEJBKABKBO?OBFQRKDABP¦ 2 000 BPQPFKABOOvEBOHBKKRKDPBFK 1 500 HOB?P >J Ep@EPQBK DBCLIDQ SLK >OJ¦ RKA FBQBO?IF@EHBFQFPQGBAL@E?BFJRKDBK¦ OLPQ>Q>HOB?P ª?? 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Melanom der Haut Schilddrüse Hoden Morbus Hodgkin 80 100 25 ?? IQBOP>?E_KDFDBLOQ>IFQ_QPO>QBKCvO>¦ DBK¦RKARKDBKHOB?PFJ >EO>RKDBKHOB?P ?>DBKHOB?PªK>@EB@HBO« 20 15 10 5 0 0 5 10 15 20 >? KWFABKWRKALOQ>IFQ_QK>@EIQBOPDORMMBKFKBRQP@EI>KAª_IIBMOL QOBCCBKPFKA «ªRBIIBR« ?ROQBKO>QBRKABFKB?BPPBOB>IIDBJBFKBB¦ IQBOFK >EOBK PRKAEBFQPSLOPLODBBOABJLDO>CFP@EB>K¦ ABI WBFDQ PF@E FKP?BPLKABOB FK BRQP@EI>KA ?BF ABK O>RBK JFQ BFKBJ ELEBK KQBFI >? ABJ B?BKPG>EOFJBODIBF@EWROROLM>¦ RKABIQPQ>KA>OA?BSpIHBORKD T U V 25 ?? OB?PPQBO?BC_IIBOLWBKQR>IBOKQBFI>KABO>EIABOOB?PPQBO?BC_IIBFKBRQP@EI>KA_KKBOK¼ O>RBKK¼ªR« D_KDB FK BFKBJ FJJBO EpEBOBK IQBO >KWR¦ OP>@EBKEFBOCvOPFKABFKBDBOFKDBOBB¦ S Frauen Brustdrüse 17,8 Darm 14,9 Lunge 10,4 Bauchspeicheldrüse 6,7 Eierstöcke 5,9 Magen 5,8 3,4 Leukämien 2,7 Non-Hodgkin Lymphome 2,7 Gebärmutterkörper 2,6 Nieren 2,0 Harnblase 1,8 Gebärmutterhals M. Melanom der Haut Speiseröhre Mundhöhle und Rachen Schilddrüse Kehlkopf Morbus Hodgkin Darm Prostata 300 ?FPRKQBO ?FPRKQBO ?FPRKQBO RKA_IQBO OLEB>QB Q>KA>OAO>QBªROLM>PQ>KA>OA¦ R E>IQBKABOO>RBKWROv@HWRCvEOBKFBQBO¦ Männer Lungenkrebs (ICD 162) 500 HRKDBKFPQS>>RCA>PSBO_KABOQB>R@ESBO¦ ?? IQBOPPMBWFCFP@EBKWFABKW@E_QWRKDABO>IQBOPPMBWFCFP@EBKKWFABKWFKBRQP@EI>KABRBOHO>K¦ HRKDBKMOLFKIQBOPDORMMBKªR« _KKBO O>RBK KWFABKW LOQ>IFQ_Q KWFABKW LOQ>IFQ_Q W X Y ?BSpIHBORKD« Thieme Vorschau 2/2008 7 Z Medizin A Bartl Osteoporose B Prävention · Diagnostik · Therapie Der Autor Reiner Bartl, Bayerisches Osteoporosezentrum, Medizinische Klinik III, Klinikum Großhadern, München C D E Verkaufsargumente F Die Osteoporose ist ein weltweites Gesundheitsproblem. Die WHO hat die Osteoporose als eine der zehn wichtigsten Volkskrankheiten eingestuft. Der Leitfaden wendet sich an alle Ärzte, die bei ihren Patienten Osteoporose frühzeitig vorbeugen, richtig diagnostizieren und erfolgreich behandeln wollen und nicht erst warten, bis der Knochen bricht. G H I J K L M N O P Q R S Systematisch aufgebaut – reich bebildert Fachgebiet Innere Medizin Zielgruppen Internisten, Allgemeinmediziner, Orthopäden, Gynäkologen Bibliographie 3. vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2008. Ca. 260 S., ca. 130 Abb., kart. ca. € [D] 29,95/€ [A] 30,80/CHF 50,90 ISBN 978-3-13-105753-2 Standing Order: Innere Medizin ET: Ca. Juni 2008 T U Empfehlen Sie auch V W X Y Z ISBN 978-3-13-107162-0 8 Thieme Vorschau 2/2008 • Erprobte Strategien zur frühzeitigen Vorbeugung • Geeignete Maßnahmen zur Diagnosesicherung • Konkrete Empfehlungen für eine erfolgreiche Therapie Neu • Komplett überarbeitet, aktualisiert und erweitert • Neue Informationen zur Rolle der Zytokine • Aktuelle Therapie, neue therapeutische Möglichkeiten • Integration der Leitlinien Medizin Bischoff/Dengler/Hopf (Hg.) EMG · NLG Elektromyographie · Nervenleitungsuntersuchungen Die Herausgeber Christian Bischoff, Neurologische Gemeinschaftspraxis. München Reinhard Dengler, Zentrum für Neurologie, Medizinische Hochschule, Hannover Hanns Christian Hopf, vormals Klinik und Poliklinik für Neurologie, Mainz A B C D E F G Verkaufsargumente Die EMG (Elektromyographie) unter Einschluss der Elektroneurographie ist das wichtigste diagnostische Instrument in der Neurologie, das jeder Neurologe erlernen und anwenden muss. Für die Facharztprüfung muss eine bestimmte Anzahl von EMG-Untersuchungen nachgewiesen werden. Für Fachärzte in der Praxis ist eine Ergänzung und Auffrischung ihres Wissens möglich. Fachgebiet Neurologie Zielgruppen Weiterbildungsärzte, Neurologen, Nervenärzte, Neuropädiater Bibliographie 2. akt. u. erw. Aufl. 2008. Ca. 175 S., ca. 148 Abb., geb. € [D] 74,95/€ [A] 77,10/CHF 124,ISBN 978-3-13-135662-8 Standing Order: Neurologie ET: 9. 4. 2008 Reihe RRN Referenz-Reihe Neurologie Methoden Empfehlen Sie auch Facharztwissen – Aus der Praxis für die Praxis • Systematische Einführung in die Untersuchungsmethode • Von den Basics für den Einsteiger zum Spezialwissen für den Profi • Umfassende Darstellung zu praktischer Anwendung, Differenzialdiagnostik und klinischen Konsequenzen • Fallstricke umgehen und neurophysiologische Befundkonstellationen richtig beurteilen • Klar und übersichtlich durch zahlreiche Tabellen mit neurophysiologischen Befunden, Normwerten und Geräteeinstellungen • Ideal für Weiterbildung und schnelles Nachschlagen Neu • Alle Kapitel aktualisiert und ergänzt • Neues Kapitel zu Vorderhornerkrankungen H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z ISBN 978-3-13-128112-8 ISBN 978-3-13-110342-0 Thieme Vorschau 2/2008 9 Medizin A Bläsius u.a. B Nachbehandlungsfibel Orthopädie und Unfallchirurgie Die Autoren Klaus Bläsius, Abt. Orthopädie, BethlehemKrankenhaus, Stolberg Christian Hoeckle, Abt. für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, Ev. Bathildiskrankenhaus, Bad Pyrmont Issam Karkour, Abt. Chirurgie, BethlehemKrankenhaus, Stolberg Markus Guinard, Abt. Orthopädie, BethlehemKrankenhaus, Stolberg C D E F G H Verkaufsargumente I J K L M N O P Q R S T U Fachgebiet Orthopädie/Traumatologie Zielgruppen Weiterbildungsärzte in Orthopädie, Unfallchirurgie und Allgemeinchirurgie, niedergelassene Orthopäden und Unfallchirurgen Bibliographie 2. überarb. und erw. Aufl. 2008. Ca. 160 S., kart. € [D] 19,95/€ [A] 20,50/CHF 34,90 ISBN 978-3-13-775002-4 Standing Order: Orthopädie/Orthopädische Chirurgie/Unfallchirurgie ET: 23. 4. 2008 Empfehlen Sie auch Jede Operation erfordert eine Nachbehandlung. Sowohl der Stationsarzt, als auch der nach Entlassung weiterbehandelnde Arzt benötigen Angaben zum weiteren Vorgehen. Nicht jeder Arztbrief enthält rechtzeitig verfügbare, vollständige, interpretierbare und durchführbare Informationen zur Nachbehandlung. Die weiterbehandelnden Ärzte sind oft auf sich allein gestellt. • Kompakter und übersichtlicher Leitfaden für die häufigsten Eingriffe – schnell verfügbare Informationen direkt am Krankenbett • Schnelle Hilfe bei (Patienten-)Fragen über die weitere Behandlung • Unterstützung bei unverständlichen und/oder lückenhaften Arztbriefen • Überprüfung des eigenen Wissensstandes und Vereinfachung der Verfahrenswahl Neu • Inklusive Unfallchirurgie • Inklusive ICD-10-Codes • Schnelle Zuordnung des richtigen DiagnoseCodes Inhalt • Ca. 150 Behandlungsregimes zu allen wichtigen Eingriffen • Einheitlich strukturiert mit Informationen zu Diagnose, Operation, prä- und postoperativer, stationärer und ambulanter Phase • Informationslücke zwischen Operateur und weiterbehandelndem Arzt wird geschlossen V W X Y Z ISBN 978-3-13-140641-5 ISBN 978-3-13-142281-1 10 Thieme Vorschau 2/2008 Physiotherapie A Brötz/Weller physiofachbuch Diagnostik und Therapie bei Bandscheibenschäden Neurologie, Physiotherapie und das McKenzie-Konzept Die Autoren Doris Brötz, Physiotherapeutin in eigener Praxis, Tübingen Michael Weller, Neurologische Klinik, Universitäts Spital, Zürich/CH Verkaufsargumente Fachgebiet Physiotherapie Zielgruppen Physiotherapeuten in Neurologie und Orthopädie Bibliographie 3. akt. Aufl. 2008. Ca. 250 S., ca. 180 Abb., kart. ca. € [D] 49,95/€ [A] 51,40/CHF 82,90 ISBN 978-3-13-132103-9 Standing Order: Fortbildung Physiotherapie ET: Ca. Mai 2008 Empfehlen Sie auch Patienten mit Bandscheibenvorfall gehören zum Alltag von Physiotherapeuten. Sorgfältige Untersuchungen im Sinne des Clinical Reasonings und eine evidenz-basierte Therapie sind Quali-tätsmerkmale moderner Physiotherapie. Der Therapie nach dem McKenzie-Konzept kommt eine besondere Bedeutung zu. Die positive Wirkung des McKenzieKonzeptes • Alles über die Pathologie des Bandscheibenvorfalls – Schmerzen und Funktionsbeeinträchtigungen • Manualtherapeutisches Konzept – basierend auf dem Konzept von McKenzie • Grundlagen zu Anatomie, Physiologie und Epidemiologie • Ausgewählte Studien zur Wirksamkeit von Physiotherapie bei Bandscheibenschäden Neu • Kapitel zur Stabilisation • Ergänzung der medikamentösen Therapie • Überarbeitung der ärztlichen Diagnostik und physiotherapeutischen Rehabilitation • Integration neuer Erkenntnisse aus aktuellen Studien • Neue Befundbogen B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z ISBN 978-3-13-143991-8 Thieme Vorschau 2/2008 11 Medicine A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Jamal M. Bullocks et al. Plastic Surgery Emergencies Principles and Techniques Sales Arguments • Concise guide to the principles and procedures for rapidly evaluating and treating acute care problems in the emergency room setting • Handy pocket manual instructing the reader in the protocols for a range of common and uncommon problems • Full-color photographs for rapid diagnosis User Groups Plastic surgeons, emergency room personnel, family practice physicians Bibliography 2008. approx. 310 pp., approx. 100 ills., softcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 39.95/€ [A] 41.10/CHF 67.90 ISBN 978-1-58890-670-0/New York No Standing Order within German Speaking countries Publ. Date: approx. June 2008 Original English Edition Y Z 12 Thieme Vorschau 2/2008 Medizin Busch A Management-Handbuch für Radiologen Der Autor Hans-Peter Busch, Zentrum für Radiologie, Sonographie und Nuklearmedizin, Krankenhaus Barmherzige Brüder, Trier B C D E Verkaufsargumente Im Zeitalter der DRGs muss die Behandlung im Krankenhaus zeitoptimiert ablaufen – auch in der Radiologie. Leitende Ärzte in der Radiologie benötigen fundiertes Managementwissen und betriebswirtschaftliche Kenntnisse, um ihre Abteilung erfolgsorientiert zu führen. Erfolgreiche Prozesssteuerung und -optimierung Fachgebiet Bildgebende Verfahren/Qualitätsmanagement Zielgruppen Radiologen, Nuklearmediziner und Strahlentherapeuten in Klinik und Praxis Bibliographie 2008. Ca. 210 S., ca. 120 Abb., geb. ca. € [D] 149,95/€ [A] 154,20/CHF 249,Vorbestell-Pr. gültig bis 3 Monate nach Ersch. ca. € [D] 129,95/€ [A] 133,60/CHF 216,ISBN 978-3-13-148311-9 Standing Order: Radiologie/Bildgebende Verfahren ET: Ca. Juni 2008 • Handbuch zur Prozesssteuerung und -optimierung einer radiologischen Abteilung • Erfolgreiches Management-Know-how für das radiologische „Imaging Center“ der Zukunft • Fundiertes und praxisnahes Wissen zu Qualitätsmanagement, Informationsmanagement, Personalmanagement, Utilizationsmanagement, Risikomanagement und Prozessmanagement in der Radiologie • Die Krankenhausradiologie im Fallpauschalensystem • Chancen und Risiken der internen Leistungsverrechnung • Methoden und Instrumente strategischer und operativer Marketingplanung • Erfahrungsberichte aus dem innovativen Kompetenzzentrum für Radiologie, Sonographie und Nuklearmedizin am Brüderkrankenhaus Trier F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Thieme Vorschau 2/2008 13 Pflege A C˛erc˛i Wörterbuch für Gesundheitsberufe B Deutsch-Türkisch Türkisch-Deutsch C Der Autor Fikret C ˛erc˛i, Kinder- und Jugendarzt, Detmold D E Verkaufsargumente F In Deutschland leben ca. 1,74 Mio. Türken. Patienten und Pflegende bzw. Mediziner sehen sich häufig mit starken sprachlichen Barrieren konfrontiert. Oft herrscht Unsicherheit im Umgang mit kulturellen Besonderheiten. Hinzu kommt, dass die Arbeit im Gesundheitswesen erklärungsbedürftig ist und die Kommunikation dabei eine elementare Rolle spielt. G H I J Hilfe für Kommunikation und Alltagssituationen mit türkischen Patienten K L M N O P Q R S Fachgebiet Pflege Zielgruppen Pflegepersonal, Ärzte in Klinik und Praxis, Medizinstudenten und Pflegeschüler Bibliographie 2008. Ca. 320 S., ca. 30 Abb., KunststoffEinband, ca. € [D] 34,95/€ [A] 36,-/CHF 59,40 ISBN 978-3-13-148361-4 Plus Audio-CD Standing Order: Fortbildung Pflege ET: Ca. Mai 2008 T U V W X Y Z 14 Thieme Vorschau 2/2008 • Umfassender Wortschatz aus dem Gesundheitswesen mit je 12.500 Fachbegriffen (Türkisch bzw. Deutsch) • Enthält Begriffe aus der Psychologie, Sozialmedizin, Religion und dem Pflegealltag • Infoboxen zu pflegerischen Schwerpunkten mit exemplarischen Redewendungen • Erläuterung kultursensibler Themenbereiche wie Religion, Ernährung etc. • Zweisprachige anatomische Farbtafeln Das Plus: Audio-CD • Die 240 häufigsten Redewendungen im MP3Format, von Muttersprachler gesprochen • Strukturiert nach Themenschwerpunkten • Detailliertes Inhaltsverzeichnis aller Redewendungen im AudioGuide • Problemlose Übertragung der Audio-Dateien z.B. auf einen IPod oder einen MP3-Player Medicine A Conrad Orthopaedic Oncology Diagnosis and Treatment The Author Ernest U. Conrad III, Professor and Director, Orthopedic Services-UWMC, Seattle, WA, USA Sales Arguments Orthopaedic Oncology: Diagnosis and Treatment is a complete reference for handling the full range of musculoskeletal tumors frequently encountered in the clinical setting, from osseous tumors in the upper extremity, to soft-tissue tumors of the pelvis. Subject Orthopaedics User Groups Orthopaedists, oncologists, radiologists Bibliography 2008. appr. 340 pp., appr. 320 ills., hardcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 149.95/€ [A] 154.20/CHF 237.ISBN 978-1-58890-523-9/New York No S. O. within German Speaking countries Publ. Date: approx.June 2008 Original English Edition Please also recommend • A comprehensive collection of cases presented according to anatomic location • Special emphasis on the significance of a tumor’s initial presentation and its implications for surgical treatment • Clinical insights for tailoring treatment plans to the patient’s particular condition • Current information about the use of positron emission tomography (PET) for tumor grading • Recommendations for avoiding complications and managing potential pitfalls • More than 300 images and illustrations that demonstrate key concepts Content • Principles of initial assessment, guiding the clinician through key questions for developing the differential diagnosis and selecting the imaging modality and surgical technique • Sarcoma case reports that cover tumor pathologies in different anatomic locations • Each case report contains succinct descriptions of presenting history, differential diagnosis, anatomic and imaging issues, biopsy techniques, pathologic diagnosis and grading, treatment options, surgical details, preferred treatment, pearls, and pitfalls B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z ISBN 978-3-13-141981-1 Thieme Vorschau 2/2008 15 Medicine A B C D E F G H I J David M. Dines/Dean G. Lorich/ David L. Helfet K Solutions for Complex Upper Extremity Trauma L M N O P Q R S T U V W X Y Sales Arguments • State-of-the-art reference for current best practices for managing acute and chronic trauma and reconstructive post-trauma problems in the upper extremity • Clinical insights from internationally recognized authorities in the field • Comprehensive coverage of both acute and chronic situations • More than 300 high-quality photographs and drawings that demonstrate technical concepts and key points User Groups Orthopaedic and trauma surgeons Bibliography 2008. appr. 270 pp., appr. 340 ills., hardcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 129.95/€ [A] 133.60/CHF 216.ISBN 978-1-58890-504-8/New York No Standing Order within German Speaking countries Publ. Date: approx. May 2008 Original English Edition Z 16 Thieme Vorschau 2/2008 Medizin Esser (Hg.) A Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen B Der Herausgeber Günter Esser, Institut für Psychologie der Universität Potsdam Verkaufsargumente Fachgebiet Psychologie Zielgruppen Studenten der Psychologie, Psychologen, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten Bibliographie 3. überarb. u. erw. Aufl. 2008. Ca. 640 S., ca. 60 Abb., kart. € [D] 59,95/€ [A] 61,70/CHF 99,50 ISBN 978-3-13-126083-3 Standing Order: Psychologie/Psychotherapie ET: 23. 4. 2008 Reihe Klinische Psychologie und Psychiatrie Empfehlen Sie auch C D E F Umfassend und didaktisch ausgezeichnet: Lehrbuch und Nachschlagewerk der psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. H Erfolg in Prüfung und Praxis I • Übersichtliche und praxisorientierte Einführung mit dem kompletten Prüfungswissen • Zahlreiche Fallbeispiele und Zusammenfassungen zum leichteren Verständnis • Zusammenfassungen und Prüfungsfragen als Wissenstest • Umfassende Behandlung der einzelnen Störungsbilder • Alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten im Überblick • Hervorragende Qualität der einzelnen Kapitel – von renommierten Fachleuten verfasst • Gut gegliedertes Inhaltsverzeichnis und ausführliches Sachverzeichnis zum raschen Auffinden gesuchter Informationen J Neu Neue Kapitel zur – Borderline-Persönlichkeitsstörung – Posttraumatischen Belastungsstörung – Entwicklungspsychopathologie – Ausbildung zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten G K L M N O P Q R S T U V W X Y Z ISBN 978-3-13-576605-8 ISBN 978-3-13-143681-8 Thieme Vorschau 2/2008 17 Pflege Faller/Schünke A Der Körper des Menschen B Einführung in Bau und Funktion C Die Autoren Michael Schünke, Anatomisches Institut der Universität Kiel Unter Mitarbeit von Gabriele Schünke Begründet von Adolf Faller D E Highlig F ht Grundlagen der Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers H I J L L M N O P Q R S Fachgebiet Pflege Zielgruppen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger in Ausbildung und Praxis, Medizinstudenten, Physiotherapeuten Bibliographie 15. überarb. Aufl. 2008. Ca. 830 S., ca. 340 Abb., kart. € [D] 27,95/€ [A] 28,80/CHF 47,50 ISBN 978-3-13-329715-8 Standing Order: Ausbildung Pflege ET: 9. 4. 2008 T U Verkaufsargumente Wie funktioniert der Mensch? Wir zeigen es! G Empfehlen Sie auch Für Jedermann • Verständliche Sprache • Deutliche Verknüpfung von Text und Bild durch die grafisch und typografisch ausgefeilte Gestaltung • Definitionen zum besseren Verständnis • Kompakte Information für alle biologisch und medizinisch Interessierten Für die Ausbildung • Lehrinhalte der Fachberufe im Gesundheitswesen • Zusammenfassungen zum Rekapitulieren Zum leichten Lernen • Detaillierte Inhaltsangaben und ausführliches Glossar • Ausklapptafeln in Postergröße zum Herausnehmen vom Skelett, Gefäßsystem, Nervensystem, zu den Oberflächen und tastbaren Knochenpunkten Neu Das Standardwerk in 15. Auflage • Aktualisiert und überarbeitet • Schöne, neue Doppeleinstiegseiten für die einzelnen Kapitel • Ausklapptafeln in Postergröße zum Herausnehmen V W X Y Z ISBN 978-3-13-142962-9 18 Thieme Vorschau 2/2008 Pflege Inhalt • Biologie der Zelle • Genetik und Evolution • Gewebe • Bewegungsapparat • Herz und Gefäßsystem • Blut, Immunsystem und lymphatische Organe • Endokrines System • Atmungssystem • Verdauungssystem • Nieren und ableitende Harnwege • Geschlechtsorgane • Fortpflanzung, Entwicklung und Geburt • Zentrales und peripheres Nervensystem • Vegetatives Nervensystem • Sinnesorgane • Haut und Hautanhangsgebilde • Anhang mit Abkürzungen, Messgrößen und Maßeinheiten, Glossar, Sachverzeichnis A B C D E F G 2 GENETIK UND EVOLUTION 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.9 Genetik (Vererbungslehre) 48 Gene, Chromosomen und Genom 48 Allele 48 Dominanz, Rezessivität und Kodominanz 49 Phänotyp und Genotyp 49 Die Mendelschen Gesetze 49 Autosomal-dominanter Erbgang 55 Autosomal-rezessiver Erbgang 56 Geschlechtsgebundener (gonosomaler) Erbgang 58 Mutationen 61 2.2 2.2.1 2.2.2 2.2.3 Evolution (Abstammungslehre) Entwicklung der Evolutionslehre Evolutionsfaktoren 64 Evolutionsbeweise 68 I J K 63 63 L 71 M N O P 2.1 GENETIK UND EVOLUTION Zusammenfassung 2 2.1.4 2.1.5 2.1.6 2.1.7 2.1.8 H Genetik (Vererbungslehre) Genetik. Die Genetik ist die Wissenschaft von der Vererbung, die sich mit der Analyse der Struktur und Funktion von Genen befasst. Q Die Zellen aller lebenden Organismen enthalten ein Programm, das ihre Funktionen steuert und das genetisch determiniert ist, d. h. es wird bei jeder Zellteilung auf die beiden neu gebildeten Zellen übertragen. Dies muss präzise erfolgen, da ansonsten Störungen in den Funktionen auftreten (Mutationen, S. 61). R 2.1.1 S Gene, Chromosomen und Genom Das genetische Programm besteht aus einzelnen Informationseinheiten, den Genen (= Erbanlagen), wobei jedes Gen eine definierte Funktion steuert. Die Gesamtheit aller Gene ist das Genom (das menschliche Erbgut umfasst, bezogen auf den einfachen Chromosomensatz, schätzungsweise 30.000–40.000 Gene, s. S. 13); es befindet sich im Kern jeder Zelle in den Chromosomen. Gene sind auf den Chromosomen linear angeordnet und haben eine definierte Position und Struktur. Sie sind die kleinsten genetischen Funktionseinheiten und erstrecken sich jeweils über durchschnittlich 1.000–10.000 Basenpaare (300–3.000 Basentripletts), ein vergleichbar kurzer Abschnitt auf einem Chromosom (der einfache Chromosomensatz, also 23 Chromosomen, enthält doppelsträngige DNA mit einer Gesamtlänge von rund 3 Milliarden Basenpaaren). Ein Gen enthält z. B. die Information für ein Protein (d. h. wie viele Aminosäuren und in welcher Reihenfolge sie angeordnet sind). Ein Merkmal hingegen kann von mehreren Genen bestimmt werden. Nach neueren Erkenntnissen besteht das menschliche Erbgut zu 97 % aus „junk“ (= „Ramsch“), nur 3 % des Erbguts enthalten Bauanleitungen für Proteine. 2.1.2 T U V W X Allele Y Mit Ausnahme der Geschlechtszellen enthalten die Zellen beim Menschen 46 Chromosomen, 23 mütterliche und 23 väterliche. Dadurch ist jedes Gen in identischer oder leicht abgewandelter Form jeweils auch auf dem homologen entsprechenden Partner-Chromosom vorhanden. Z 48 Thieme Vorschau 2/2008 19 Pflege A B C D E F G H I J L L M N O P Q R S T U V W X Adolf Faller/Michael Schünke Der Körper des Menschen Abbildungen für Unterricht und Vorlesung Aktuell zur 15. Auflage Verkaufsargumente • Sämtliche 450 Abbildungen des Buches für den Pflegeunterricht im JPEG-Format • Unkomplizierte Einbindung in jede gängige Textverarbeitungs- oder Präsentationssoftware • Medienübergreifende Einsatzmöglichkeiten (Arbeitsblätter, Folien, Präsentationen) • Brilliante Farbausdrucke und gestochen scharfe Fotokopien direkt vom Computer – mittels Beamer - auf eine Leinwand zu projezieren Zielgruppen Lehrer für Pflegeberufe, Pflegepädagogen, Fachdozenten für Anatomie und Physiologie Bibliographie Grafik-CD 2008. Unverb. Preisempf. € [D] 69,95/€ [A] 69,95/ CHF 116,ISBN 978-3-13-149281-4 Keine Standing Order ET: 9. 4. 2008 Y Z 20 Thieme Vorschau 2/2008 Medicine A B C D E F G H I Stephen Fealy et al. Mark A. Frankle J Shoulder Arthroplasty Rotator Cuff Deficiency of the Shoulder K Complex Issues in the Primary and Revision Setting Sales Arguments Sales Arguments • Clinical knowledge of leading orthopaedic surgeons treating patients with arthritic shoulders • Comprehensive discussion addressing everything from the latest techniques for arthroplasty to alternatives to total shoulder replacement • Recommendations about how to avoid and manage common complications User Groups Orthopaedic surgeons, general surgeons Bibliography 2008. approx. 190 pp., approx. 130 ills., hardcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 119.95/€ [A] 123.40/CHF 199.ISBN 978-3-13-139061-5/New York No Standing Order within German Speaking countries Publ. Date: approx. May 2008 Original English Edition • Essential guide to recognizing rotator cuff defects selecting the operative and nonoperative treatments • Clinical insights from an international team of authorities on rotator cuff deficiency • Complete coverage of disease manifestations within the spectrum of the rotator cuff deficiency • More than 300 radiographs and illustrations that demonstrate key concepts User Groups Orthopaedists, sport medicine and trauma specialists Bibliography 2008. approx. 210 pp., approx. 320 ills., hardcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 119.95/€ [A] 123.40/CHF 199.ISBN 978-1-58890-506-2/New York No Standing Order within German Speaking countries Publ. Date: approx. June 2008 Original English Edition L M N O P Q R S T U V W X Y Z Thieme Vorschau 2/2008 21 Medicine A Goodrich Pediatric Neurosurgery B A Co-publication of Thieme and the American Association of Neurological Surgeons C The Author James Tait Goodrich, Leo Davidoff Dept. of Neurological Surgery, Albert Einstein College of Medicine, Montefiore Medical Center, Bronx, New York, NY, USA D E F G Sales Arguments The American Association of Neurological Surgeons and Thieme have collaborated to produce the second edition of the acclaimed Neurosurgical Operative Atlas series. H I J L L M N O P Q R S T U Subject Neurosurgery User Groups Neurosurgeons Bibliography 2nd edition 2008. approx. 420 pp., appr. 380 ills., hardcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 219.95/€ [A] 226.20/CHF 365.ISBN 978-1-58890-510-9/New York No S. O. within German Speaking countries Publ. Date: approx. June 2008 Original English Edition Serie Neurosurgical Operative Atlas Please also recommend V W X Y Z ISBN 978-3-13-114692-2 ISBN 978-3-13-141931-6 22 Thieme Vorschau 2/2008 • Step-by-step guidance and key clinical details on pediatric neurosurgical procedures • Each procedure covers patient selection, preoperative preparation, operative technique, and complications with concise text, an easily accessible chapter format, and exquisite illustrations • More than 400 exquisite illustrations, intraoperative photos, and radiographs demonstrate key concepts • Renowned experts in the field share their clinical insights • Ideal for quick reference and review before a procedure Content • Covers the range of procedures • Includes tethered spinal cord, malposition of the orbits, Dandy-Walker malformation, growing and depressed skull fractures, lambdoidal and sagittal synostosis, and much more Medizin A B C D E F G H I Stefan Grond/Karin Bornhövd/ Hugo van Aken Prinzipien der postoperativen Schmerztherapie – nicht-invasive PCA mit IONSYS® Verkaufsargument • Grundsätze der postoperativen Schmerztherapie • Knappe Darstellung der zur Verfügung stehenden analgetischen Verfahren • Praktische Aspekte zur Optimierung der postoperativen Vorsorgung, insbesondere mittels PCA • IONSYS® – eine neue nicht-invasive Therapieoption mit Fentanyl statt Morphin Zielgruppen Anästhesisten, Ärzte, die in der postoperativen Schmerztherapie tätig sind Bibliographie 2008. Ca. 80 S., ca. 25 Abb., kart. € [D] 4,95/€ [A] 5,10/CHF 9,30 ISBN 978-3-13-145921-3 Keine Standing Order ET: 9. 4. 2008 Ulrich R. Hengge J Spezielle dermatologische Behandlungsoptionen mit Imiquimod K Verkaufsargumente M Imiquimod gehört zu einer neuen Klasse von „Immune Response Modifiers“. Es beeinflusst sowohl die angeborene als auch die erworbene Immunabwehr. Durch seine antivirale und antineoplastische Wirkung verändert ImiquimodCreme die lokale Immunität im Bereich der Applikation. Sie wird für die Behandlung von Condylomata acuminata, superfiziellen Basalzellkarzinomen und aktinischen Keratosen verwendet. Zielgruppen Dermatologen L N O P Q R S Bibliographie 2008. Ca. 60 S., ca. 20 Abb., kart. € [D] 9,95/€ [A] 10,30/CHF 18,70 ISBN 978-3-13-145861-2 Keine Standing Order ET: 9. 4. 2008 T U V W X Y Z Thieme Vorschau 2/2008 23 Pflege Hoehl/Kullick (Hg.) A THIEMEs B Gesundheits- und Kinderkrankenpflege C D E Highlig F ht Die Herausgeberinnen Mechthild Hoehl, Kinderkrankenschwester, Präventionsassistentin, Praxis für Elternberatung und Kindergesundheitsförderung, Pellingen Petra Kullick, Kinderkrankenschwester, Lehrerin für Pflegeberufe, Uniklinik Mainz G Verkaufsargumente H Dieses Lehrbuch stellt das Kind, seine Bedürfnisse und sein Wohlbefinden in den Mittelpunkt pflegerischen Handelns. Die charakteristischen Elemente sind Gesundheitsförderung, Einbeziehung der Eltern und Prävention. I J K L M N O P Q R S Fachgebiet Pflege Zielgruppen Schüler in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Lehrer, examinierte Kinderkrankenschwestern/ -pfleger, Hebammen Bibliographie 3. überarb. Aufl. 2008. Ca. 1100 S., ca. 560 Abb., geb. ca. € [D] 79,95/€ [A] 82,20/CHF 133,ISBN 978-3-13-110693-3 Standing Order: Ausbildung Pflege ET: Ca. Mai 2008 T U Empfehlen Sie auch V W X Y Z ISBN 978-3-13-125333-0 24 Thieme Vorschau 2/2008 Lehrbuch und Nachschlagewerk für die kindund familienorientierte Pflege Kinder verstehen und kompetent handeln • Gesunde Entwicklung von Kindern und Gesundheitsförderung • Bedürfnisse kranker Kinder und deren Eltern und Bezugspersonen • Pflegeplanung unter Einbezug des Wohlbefindens des Kindes und seiner Familie • Pflegerisches Handeln im Zusammenhang von Diagnostik und Therapie • In Notfallsituationen schnell und richtig reagieren • Rechtliche Aspekte in der Pflege von Kindern Von Anfang an zum Wohle des Kindes • Verständlich geschrieben für Auszubildende • Durchgängig verwendete didaktische Elemente als Lernhilfen • Fragen zum Selbststudium im Anschluss an die einzelnen kindspezifischen Lebensaktivitäten und den Pflegesituationen • Über 300 Fotos und Fotoserien aus Kinderkliniken sowie dem häuslichen Bereich veranschaulichen den Sachverhalt Pflege • Bezugswissen aus Pflege- und Hebammenforschung • Informationen zur Fach-, Sozial-, Personalund Methodenkompetenz • Lebenswelt und soziale Netzwerke für Kinder und Eltern • Neue Inhalte zur Kindesentwicklung • Pflegediagnosen • Neue Fallbeispiele Neu • Inhaltliche Anpassung an die Forderungen des neuen Pflegegesetzes und der Ausbildungsund Prüfungsverordnung • Stärkere Praxisnähe und Pflegeorientierung durch Fallbeispiele Neue Inhalte • Darstellung beruflicher Handlungsfelder • Rehabilitation, Palliation und noch mehr Prävention Lernaufgabe > Vertiefen Sie ihr Wissen: > Nennen Sie Beispiele für weitere im Zusammenhang stehende entwicklungsbedingte Veränderungen! > Welche Bedeutung/Notwendigkeit haben Kenntnisse über die menschliche Entwicklung in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege? 6 Wachstum und Entwicklung 6.3 Astrid Steinberger „Man gibt immer den Verhältnissen die Schuld für das, was man ist. Ich glaube nicht an die Verhältnisse. Diejenigen, die in der Welt vorankommen, gehen hin und suchen sich die Verhältnisse, die sie wollen, und wenn sie sie nicht finden schaffen sie sie selbst“ (George Bernhard Shaw). Welchen Anteil haben Anlage und Umwelt bei der Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen? Eine Frage die sich nicht nur Psychologen und Pädagogen lange Zeit gestellt haben. Auch Eltern betrachten ihre Sprösslinge häufig fragend: „Woher hat unser Kind das nur?“ Der aktuelle Forschungsstand geht von drei Einflussfaktoren aus, die voneinander abhängig sind und sich wechselseitig beeinflussen: > endogene Faktoren, > exogene Faktoren, > autogene Faktoren. Die Frage nach dem Wirkungsanteil der verschiedenen Faktoren ist noch ungeklärt (Abb. 6.2). Sie kann nicht global beantwortet werden, lediglich bei einigen spezifischen Merkmalen ist der jeweilige Einfluss von Anlagen und Umwelt bekannt, z. B. der Nachweis des genetisch determinierten Anteils bei einigen körperlichen Merkmalen wie Haar- und Augenfarbe. Lernaufgabe > Betrachten Sie folgendes Thema genauer: > Welche Folgen haben entwicklungspsychologische Erkenntnisse für die Betrachtung von menschlicher Entwicklung in unserer Gesellschaft? Gegenstand der Entwicklungspsychologie Definition > „Entwicklungspsychologie ist jene Wissenschaft, die sich mit den Veränderungen menschlichen Verhaltens und Erlebens über die Zeit befasst“ (Schenk-Danzinger, 2006). Obwohl sich die Entwicklungsverläufe von Menschen auf eine gewisse Weise ähneln und vergleichbar sind, unterscheiden sich Menschen eindeutig voneinander. Hieraus ergeben sich folgende Aufgabenstellungen für die Entwicklungspsychologie: > Aufzeigen von Gesetzmäßigkeiten, nach denen sich Verhalten, Erleben, Denken und Leistungen im Laufe des Lebens verändern und Beschreibung des Entwicklungsverlaufs: Hierzu gehören die Entwicklung der Motorik, der Wahrnehmung, der Emotionen, der Sprache, des Sozialverhaltens sowie der kognitiven Fähigkeiten. > Beschreibung der Ursachen und Bedingungen, die zu entwicklungsbedingten Veränderungen führen und Erklärung der Zusammenhänge: Hierbei gilt es die verschiedenen Einflussfaktoren und deren Wirkung auf den Entwicklungsverlauf von der Zeugung bis zum Tod zu beschreiben. > Anwendung entwicklungspsychologischer Erkenntnisse und Vorhersage für die weitere Entwicklung eines Menschen: Dies hat zur Folge, dass Entwicklungsstörungen und -verzögerungen sowie negative Einflussfaktoren frühzeitig erkannt werden können und eine entsprechende Förderung einsetzen kann. 6.2 Begriffsdefinition Entwicklung Definition > „Unter Entwicklung versteht man eine gerichtete Reihe von miteinander zusammenhängenden Veränderungen des Erlebens und Verhaltens im Laufe des Lebens, die in einer bestimmten Reihenfolge auftreten“ (Hobmair, 2003). Diese Beschreibung des Begriffs „Entwicklung“ macht deutlich, dass Entwicklung nicht zeitlich begrenzt stattfindet und nicht mit dem Ende des körperlichen Wachstums – beim Eintritt in das Erwachsenenalter – abgeschlossen ist. Entwicklung ist ein lebenslanger Prozess, der sich vom Zeitpunkt der Zeugung bis zum Tod erstreckt. Er umfasst sowohl positive als auch negative Veränderungen, Wachstum sowie Abbau. Entwicklungsbedingte Veränderungen des Erlebens und Verhaltens eines Menschen stehen im Zusammenhang. So führen z. B. Veränderungen in der motorischen Entwicklung, wie das selbstständige Laufen eines Kleinkindes, zur Veränderung der Wahrnehmung derEntwicklung kognitiven FähigWachstumund und keiten. Diese Veränderungen treten in einer bestimmten, bei einem normalen Entwicklungsverlauf nicht umkehrbaren, Reihenfolge auf. Die Sprache endogene Faktoren entwickelt sich z. B. ausgehend vom Schreien, Lallen individuell genetische exogene Faktoren und der Lautnachahmung über Anlagen, strukturelle im ersten Lebensjahr, Umwelteinflüsse Einwort- und Zweiwortsätze im zweiten Lebensjahr Reifung und der Nutzung erster Flexionen (Deklination oder Konjugation) im dritten Lebensjahr. natürliche Umwelt belebte und unbelebte Natur, in der ein Mensch lebt um die Entwicklung seines Sohnes nicht zu gefährden, brach Kellogg das Experiment nach neun Monaten ab (Schneider, 2004). kulturelle Umwelt die vom Menschen geschaffene bzw. veränderte Umwelt ökonomische Umwelt wirtschaftliche Gegebenheiten 6 Endogene Faktoren. Unter endogenen Faktoren versteht man die genetische Ausstattung eines Individuums, die in ihrer Einmaligkeit durch die Verschmelzung der Zellkerne einer Samenzelle und einer Eizelle entsteht. Die genetischen Faktoren legen den Ablauf von entwicklungsbedingten Veränderungen fest, dabei geht man von genetisch festgelegten Reifungsprozessen aus. Diese sind z. B. für die Existenz sog. sensibler Phasen (Kap. 6.4, S. 163) verantwortlich. Weiterhin determinieren genetische Anlagen das individuelle Wachstums- und Entwicklungspotenzial eines Menschen. Exogene Faktoren. Unter exogenen Faktoren sind alle Umwelteinflüsse zu verstehen, die von außen auf die Entwicklung eines Individuums wirken (Abb. 6.1). Sie können sowohl eine optimierende Wirkung haben und eine gesunde Entwicklung ermöglichen als auch eine hemmende Wirkung und somit Entwicklungsstörungen hervorrufen. Autogene Faktoren. Die aktive Selbststeuerung ist ein weiterer wichtiger Einflussfaktor auf die Entwicklung. Sie macht sich z. B. in den ersten Willensbekundungen im zweiten Lebensjahr deutlich. Laut Bühler spielt die aktive Selbststeuerung eines Individuums eine wichtige Rolle als Koordinator zwischen Organismus und Umwelt (Bühler, 1962; zitiert nach Schenk-Danzinger, 2006). In welchem Ausmaß sich selbst steuernde Tendenzen bei einem Menschen entwickeln, hängt im hohen Maß von der Erziehung ab. Erziehende bestimmen, wie groß der Spielraum ist, der diesen Tendenzen gewährt wird. Exkurs: Ein tierisches Experiment Der amerikanische Psychologe Winthrop Kellogg nahm im Juni 1931 das Schimpansenkind Gua in seine Familie auf, um es gemeinsam mit seinem zehn Monate alten Sohn Donald zu erziehen. Ziel dieses Experiments war es die Fragestellung zu klären, welche Einflüsse die Entwicklung eines Menschen dominieren. Würde das Affenkind die typischen Verhaltensweisen eines Menschen übernehmen, würde dies die Allmacht der Umwelt auf die Entwicklung verdeutlichen. Entwickelt sich der Affe nicht wie ein Menschenkind, wären vererbte Instinkte bestim- Umwelt Alle Einflüsse, denen ein Lebewesen von der Befruchtung der Eizelle bis zu seinem Tod von außen her ausgesetzt ist. 6 Abb. 6.1 > Umwelteinflüsse (Hobmair, 2003). Die Umwelt eines Menschen umfasst verschiedene Teilbereiche. soziale Umwelt der Mensch in seinen verschiedenen Organisationsformen und Beziehungen D E G H I J K L M N O P 161 Q R Eine zuverlässige Methode der wissenschaftlichen Betrachtung der Anlage-Umwelt-Problematik stellt die Zwillingsforschung dar, da bei eineiigen Zwillingen identische Erbanlagen angenommen werden können. Jedoch kann auch diese wissenschaftliche Methode nicht eindeutig nachweisen, welchen Anteil Anlagen und Umwelt bei der Entwicklung des Menschen haben. Unterschiedliche Korrelationswerte der Intelligenzforschung bei Kindern werden in Tab. 6.1 dargestellt. Der hohe Korrelationswert eineiiger Zwillinge weist auf einen wesentlichen Einfluss der genetischen Anlagen bei der Entwicklung der Intelligenz eines Individuums hin. Der niedrigere Korrelationswert der getrennt aufwachsenden eineiigen Zwillinge im Verhältnis zu den gemeinsam aufwachsenden Zwillingen zeigt, dass auch die Umwelt einen Einfluss auf die Entwicklung der Intelligenz haben muss. Bezüglich der Intelligenzentwicklung gilt dabei als gesichert, dass eine anregungsarme Umwelt, wie mangelnde Reizvermittlung, mangelnde emotionale Zuwendung, Einengung des Neugierbedürfnisses des Kindes und belastende Krisen in unmittelbarer Umgebung des Kindes, Einschränkungen bewirken. Eine anregende Umgebung hingegen mit Förderund Lernangeboten, emotionaler Zuwendung und Freiraum bei der Entdeckung der Umwelt führen zu einer optimalen Entfaltung des angeborenen Intelligenzpotenzials. autogene Faktoren Selbststeuerung/ Eigenaktivität Abb. 6.2 > Einflussfaktoren auf die Entwicklung. Die Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit wird von endogenen, exogenen und autogenen Faktoren bestimmt. mend. Gua spielte mit Bauklötzchen, kam täglich in die Badewanne, trug Kleider, musste Schuhe tragen und lernen, aufrecht zu gehen. Sie zeigte erstaunliche Anpassungen an ihre menschliche Umgebung: Sie gehorchte besser als Donald, bat mit einem Kuss um Verzeihung und zeigte früh an, wenn sie auf die Toilette musste. Im Verlauf des Experimentes zeigte sich zu Kelloggs Überraschung, dass sein Sohn nicht Vorbild für das Affenkind wurde, sondern umgekehrt. Wenn der Junge Hunger oder Durst hatte, kreischte er wie seine „haarige“ Schwester. Er lief zeitweilig gern auf allen vieren und benutzte seinen Mund als Greifwerkzeug. Mit neunzehn Monaten beherrschte Donald genau drei Wörter, während ein amerikanisches Durchschnittskind zu diesem Zeitpunkt fünfzig Worte sprechen kann. Im Unterschied zu Gua war Donald jedoch der bessere Imitator, womit lediglich die Bedeutung des Modelllernens für die menschliche Entwicklung verdeutlicht werden konnte. Unbewiesen blieb, inwieweit die Umwelt eine größere Bedeutung für die Entwicklung hat als das Erbgut. Vermutlich S T U V Merke > Die Disposition für bestimmte individuelle Persönlichkeitseigenschaften kann vererbt werden, inwieweit die verschiedenen Eigenschaften und die damit zusammenhängenden Verhaltensweisen jedoch hervortreten, hängt von den auf das Individuum einwirkenden Umweltfaktoren ab. W X Tab. 6.1 > Korrelationswerte der Intelligenz (nach Bracken, 1969; zitiert nach Schenk-Danzinger, 2006) eineiige Zwillinge, gemeinsam aufgewachsen C Zwillingsforschung Entwicklung der Persönlichkeit 160 Einflussfaktoren auf die Entwicklung Definition > „Mit dem Begriff „Entwicklungsfaktoren“ bezeichnet man die Faktoren, die eine Entwicklung in Gang setzen, aufrechterhalten und vorantreiben“ (Ekert u. Ekert, 2005). Merke > Im täglichen Umgang mit Kindern im gleichen Lebensalter sind große Unterschiede zu beobachten, ohne dass es sich dabei sofort um Behinderungen oder Entwicklungsverzögerungen handeln muss. Abweichungen können aber durchaus erste Hinweise zur Diagnose von Fehlentwicklungen sein. Gerade der kontinuierliche Umgang der Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger mit den Kindern ermöglicht Beobachtungen, die zur Einschätzung einer evtl. vorliegenden Störung notwendig sind (Brixius, 2002). 6.1 B F Einflussfaktoren auf die Entwicklung 6 A Anzahl der Paare Korrelationswert der Intelligenzleistung 95 0,925 eineiige Zwillinge, getrennt aufgewachsen 53 zweieiige Zwillinge, gemeinsam aufgewachsen 127 0,543 Geschwister, gemeinsam aufgewachsen 264 0,531 Y 0,874 Geschwister, getrennt aufgewachsen 151 0,438 nicht verwandte Kinder, gemeinsam aufgewachsen 136 0,267 Z Die Übereinstimmung der Leistung ist umso größer, je mehr sich der Korrelationskoeffizient dem Wert 1 annähert. 162 Thieme Vorschau 2/2008 25 Medicine Hoeffner/Mukherji A Temporal Bone Imaging B The Authors Ellen G. Hoeffner Suresh Kumar Mukherji All: Dept. of Radiology, University of Michigan, Ann Arbor, MI, USA C D E F Sales Arguments Concise yet comprehensive atlas useful for the viewbox or PACS station. G H I J K L M N O P Q R S Subject Radiology User Groups General radiologists, neuroradiologists Bibliography 2008. appr. 240 pp., appr.. 240 ills., hardcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 89.95/€ [A] 92.50/CHF 149.ISBN 978-1-58890-401-0/New York No S.O. within German Speaking countries Publ. Date: approx. May 2008 Original English Edition T U Please also recommend V W X Y Z ISBN 978-3-13-100942-5 26 Thieme Vorschau 2/2008 • The text reviews all aspects of temporal bone imaging • Organized according to disease entities, the chapters cover Congenital Malformations, Neoplasms, Infections/Inflammatory, PostOperative, Miscellaneous • Each section follows a consistent organization format which consists of an Introduction, Clinical Findings, Pathology, Treatment, and Imaging Findings • Well organized and „user-friendly“ text covering both CT and MR imaging Physiotherapie Hoos-Leistner/Balk physiofachbuch Gesprächsführung für Physiotherapeuten Theorie – Techniken - Fallbeispiele Die Autoren Heike Hoos-Leistner, Dipl. Physiotherapeutin, München Michael Balk, Pädagoge und Dozent des freiberuflichen Studienganges Physiotherapie der FH Nordhessen, freiberuflicher Trainer und Berater, Gilching A B C D E F G H Verkaufsargumente Physiotherapie ist mehr als das Aneinanderreihen von Techniken und Methoden. Eine gute Gesprächsführung ist wichtiger Bestandteil der Therapieeinheit und trägt wesentlich zum Therapieerfolg bei. Fachgebiet Physiotherapie Zielgerichtet und einfühlsam mit Patienten kommunizieren Zielgruppen Physiotherapeuten in Klinik und Praxis, Schüler und Lehrer an PT-Schulen • Theorie- und Anwendungsteil decken das Thema Gesprächsführung vollständig ab • Zahlreiche Fallbeispiele veranschaulichen die Techniken für eine gelungene Kommunikation und garantieren Praxisnähe • Übungen zur Selbstreflexion helfen dem Physiotherapeuten, das eigene Handeln zu überprüfen Bibliographie 2008. Ca. 200 S., ca. 55 Abb., geb. ca. € [D] 39,95/€ [A] 41,10/CHF 67,90 ISBN 978-3-13-147691-3 Standing Order: Fortbildung Physiotherapie ET: Ca. Mai 2008 I J K L M N O P Q R S T Empfehlen Sie auch U V W X Y Z ISBN 978-3-13-141801-2 ISBN 978-3-13-130142-0 Thieme Vorschau 2/2008 27 Medizin A Kampik/Grehn (Hg.) B Augenärztliche Differenzialdiagnose C Die Herausgeber Anselm Kampik, Augenklinik der LudwigMaximilians-Universität, München Franz Grehn, Augenklinik und Poliklinik, JuliusMaximilians-Universität, Würzburg D E F Verkaufsargumente G Voraussetzung für eine fundierte Therapieentscheidung ist eine korrekte und umfassende Differenzialdiagnose. Aus der Sammlung von Befunden oder Ver-dachtsdiagnosen muss effizient die richtige Diagnose gestellt werden. H I J Zuverlässiger Ratgeber bei der Diagnosefindung und -sicherung K L M N O P Q R Fachgebiet Ophthalmologie Zielgruppen Weiterbildungsärzte, Fachärzte für Augenheilkunde Bibliographie 2. überarb. Aufl. 2008. Ca. 300 S., ca. 350 Abb., geb. ca. € [D] 99,95/€ [A] 102,80/CHF 166,ISBN 978-3-13-118622-5 Standing Order: Augenheilkunde ET: Ca. Juni 2008 S Vom Symptom zur Diagnose • Wertigkeit der Symptome eingefügt in das Puzzle möglicher Diagnosen • Differenzierung harmloser von bedrohlichen Befunden • Wegweiser zu einer gesicherten Diagnose Neu • Überarbeitet und aktualisiert T U • Ausführliche Informationen zu Diagnosen und Untersuchungsmethoden der wichtigsten ophthalmologischen Krankheitsbilder • Mögliche Differenzialdiagnosen – ausgehend vom Symptom • Übersichtliche Darstellung durch Tabellen, Listen und Infoboxen mit den wichtigsten Aussagen Empfehlen Sie auch V W X Y Z ISBN 978-3-13-142131-9 ISBN 978-3-13-130661-6 28 Thieme Vorschau 2/2008 Medizin Keil A Prüfungsvorbereitung Urologie Der Autor Jürgen Keil, Abt. Urologie, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Trier B C D E Verkaufsargumente Schnelle, effiziente und günstige Kurs- und Prüfungsvorbereitung für das kleine Prüfungsfach – zum günstigen Preis. • Kleines Lehrbuch mit Prüfungsfragen • Prüfungsrelevante Auswahl der Themen • Didaktisch gut und schnell lesbar • Prüfungsfragen mit Lösungen und Kommentaren zu allen Prüfungsformen: MultipleChoice, fallorientierte Fragen, Structured Answered Questions • Urologische Krankheitsbilder, die auch für die spätere praktische Tätigkeit noch relevant sind (z.B. Nierenkolik, Harnwegsinfektion usw.) Fachgebiet Medizinstudium Zielgruppen Medizinstudenten im klinischen Abschnitt zur Vorbereitung auf Scheinprüfungen 2.ÄP Bibliographie 2008. 256 S., kart. € [D] 19,95/€ [A] 20,50/CHF 34,90 ISBN 978-3-13-145201-6 Standing Order: Ausbildung Humanmedizin Klinik ET: 9. 4. 2008 Inhalt Vermittlung von Themen die jeder Arzt beherrschen sollte. • Teil 1 Lehrbuchteil: Alle relevanten Krankheitsbilder aus der Urologie, kurz aufbereitet (schnell zu erarbeiten) • Teil 2 Prüfungsfragen • Teil 3 Lösungen und Kommentare: Überprüfen und knappe Wiederholung des erworbenen Wissens • Viele Abbildungen, Merksätze, didaktisch kurze Texte Empfehlen Sie auch F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z ISBN 978-3-13-141161-7 ISBN 978-3-13-141171-6 Thieme Vorschau 2/2008 29 Medizin Kramer/Assadian (Hg.) A Wallhäußers B Praxis der Sterilisation, Desinfektion, Antiseptik und Konservierung C Qualitätssicherung der Hygiene in Industrie, Pharmazie und Medizin D E H Die Herausgeber Axel Kramer, Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Universität, Greifswald Ojan Assadian, Klinisches Institut für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie der Universität, Wien/A I Verkaufsargumente F G Highlig ht J K L M N O P Q R S Fachgebiet Hygiene Zielgruppen Krankenhäuser, Altenheime, Reha-Kliniken, Öffentlicher Gesundheitsdienst, Veterinärmediziner und Amtstierärzte, Labormediziner, Apotheken u.v.a. Bibliographie Buch: 2008. Ca. 940 S., ca. 110 Abb., geb. ca. € [D] 299,95/€ [A] 308,40/CHF 474,ISBN 978-3-13-141121-1 Standing Order: Arbeit, Umwelt, Sozialmedizin ET: Ca. Juli 2008 Online-Einzelplatz-Lizenz mit Buchkauf Zugang zur Online-Version zusätzlich zum Buch im ersten Jahr inklusive Online-Abo für die Folgejahre Jährliche Nutzungsgebühr für eine Einzelplatzlizenz ab dem zweiten Jahr ca. € [D] 99,95/€ [A] 102,80/CHF 166,- Jetzt auch als Online-Version • Das Plus zum Buch: Online-Version des gesamten Werkes • Topaktuelle Informationen durch kontinuierliche Aktualisierungen • Komfortable Information über Aktualisierungen per Alert Mail • Einfache, intuitive Suche (Volltext und Schlagworte) führt schnell zur gewünschten Information • Übersichtliches Navigationskonzept sorgt für eine leichte Orientierung U W X Y Das unentbehrliche Nachschlagewerk für alle Berufsgruppen, die sich mit Sterilisation, Desinfektion, Mikrobiologie und Hygiene beschäftigen Schnelle Antworten – umfassend und topaktuell • Berücksichtigung und Darstellung aller Methoden und Substanzen gemäß den aktuellen gesetzlichen Richtlinien, Gesetzen und DIN EN-Normen • Ausführliche Beschreibung der derzeit eingesetzten antimikrobiellen Wirkstoffe • Mehr als 5.000 Literaturstellen • Nachschlagewerk für konkrete Fragen • Optimaler Informationszugriff aufgrund zahlreicher Orientierungshilfen T V Der Name „Wallhäußer“ steht für Kompetenz und Qualität: Prof. Karl Heinz Wallhäußer, der auf dem Gebiet der Produktionshygiene und mikrobiologischen Qualitätssicherung außergewöhnliche Leistungen erbracht hat, begründete das Werk. Z 30 Thieme Vorschau 2/2008 Medizin Inhalt Umfassendes Referenzwerk zu allen Fragen der Sterilisation und Desinfektion. Berücksichtigung wesentlicher Inhalte der Lebensmittelhygiene sowie Hygieneanforderungen bei der Herstellung von pharmazeutischen Produkten und Kosmetika. • Allgemeine Einleitung und Begriffsdefinitionen • Grundlagen der Bekämpfung von Mikroorganismen • Methoden und Prinzipien der Bekämpfung von Krankheits- und Verderbniserregern • Spezielle Anwendung in medizinischen Bereichen • Kontaminationskontrolle einschließlich Überwachung von Aufbereitungsverfahren • Qualitätssicherung der Hygiene und gesetzliche Rahmenbedingungen in medizinischen, sozialen und lebensmitteltechnischen Bereichen • Beschreibung und Einsatz antimikrobieller Wirkstoffe A B C D E F G III III 10 Kontaminationskontrolle einschließlich Überwachung von Aufbereitungsverfahren Grundlagen der Reinigung und Reinigungsverfahren für medizinisch relevante Bereiche 1 2 3 W. Koller 4 Schwerpunkte dieses Kapitels sind die Reinigung von Gegenständen, die direkt oder indirekt am Menschen verwendet werden, und die damit notwendige Entfernung biologischer Anschmutzungen. Anschmutzungen und Reinigungsprozeduren, wie sie in technischen Prozessen vorkommen (Herstellung und Einsatz von Maschinen, technischen und nichtbiologischen Produkten), bleiben außer Betracht. 10 Grundlagen der Reinigung und Reinigungsverfahren für medizinisch relevante Bereiche 11 Hygienische Beurteilung der Kontamination von Flächen durch Umgebungsuntersuchungen 10.1 Begriffe 12 Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten 14 Kontaminationskontrolle von Blutprodukten und Plasmaderivaten 15 Pathogen-Eliminierung und -Inaktivierung bei der Herstellung von Plasmaderivaten 16 Kontaminationskontrolle von Lebensmitteln einschließlich Überwachung von Aufbereitungsverfahren 17 Screening des Desinfektionserfolgs mit apathpogenen Indikatioren 18 Raumlufttechnische Anlagen in Krankenhäusern und Nachweis der Schutzwirkung 19 Tierkörperbeseitigung Substrat. Unter Substrat wird die beschmutzte und zu reinigende Oberfläche verstanden. Oberflächeneigenschaften erleichtern oder erschweren die Anschmutzung sowie die Haftung und Entfernung des Schmutzes. Glatte, geschlossene, raue, strukturierte, geflochtene und textile Oberflächen stellen unterschiedliche Anforderungen an die Reinigung und erfordern unterschiedliche Techniken. III 10.3 Reinigung mit Wasser Bei der Reinigung mit Wasser wirken vier Einflussgrößen zusammen: 9 Mechanik, 9 Zeit, 9 Temperatur, 9 Chemie. Der sog. Sinner-Kreis (Abb. 10.1) stellt das Zusammenwirken dieser vier Faktoren symbolisch dar und zeigt für ein bestimmtes Reinigungsverfahren das Gewicht jedes einzelnen Faktors durch Kreissektoren an. Durch gutes Aufeinanderabstimmen der Faktoren lässt sich die Reinigungsaktivität eines Systems optimieren. Verschiedene äußere Umstände verhindern aber oft, dass die einzelnen Faktoren in optimaler Kombination zur Wirkung kommen (Tab. 10.3). Das bedeutet für die Praxis, dass im Rahmen der vorgegebenen Grenzen die optimale Kombination der vier Faktoren gefunden werden muss. 10.3.1 Mechanik Die mechanische Prozessführung bestimmt maßgeblich den Erfolg der Reinigung. Zur mechanischen Wirkung des Wassers tragen im Wesentlichen das Ausmaß seiner Bewegung und seine Menge bei. Von untergeordneter Bedeutung sind zusätzliche Einflussgrößen wie Viskosität und Oberflächenspannung des Wassers, die mit seiner Temperatur und den Inhaltsstoffen variieren. Die kinetische Energie bewegten Wassers verhält sich proportional zu seiner Masse, steigt aber mit dem Quadrat seiner Geschwindigkeit. Für besondere Reinigungsaufgaben werden daher Hochdruck-(= Hochgeschwindigkeits)Sprühwerkzeuge eingesetzt. Von wesentlicher Bedeutung für die Reinigungsleistung ist, dass die verfügbare Wassermenge möglichst verlustarm und gezielt in Bewegung gesetzt und ihre so erzeugte kinetische Energie am Wirkort möglichst optimal ausgenutzt wird. Voraussetzung für das Reinigen mit bewegtem Wasser ist, dass Reinigungsgut und Wasser zueinander in Bewegung versetzt werden. Sind die zu reinigenden Gegenstände im Verhältnis zur verfügbaren Wassermenge klein, können sie voll eingetaucht und im Wasser bewegt oder das Wasser um sie herum bewegt werden (z.B. Wäschewaschen in Waschmaschine). Reicht die verfügbare Wassermenge dazu nicht aus, muss das Wasser gebündelt als Schwall oder Strahl aufgebracht werden und nacheinander alle zu reinigenden Oberflächen des Gegenstandes so lang und intensiv bearbeiten, bis der gewünschte Reinigungseffekt erreicht ist. 1 11.3.1.1 Reinigen im bewegten Tauchbad 6 Das zu reinigende Gut wird in bewegtes Wasser ein- oder untergetaucht. Das bekannteste Beispiel dafür ist die Haushaltswaschmaschine für Textilien, in der Wasser und Reinigungsgut durch eine rotierende Waschtrommel mit Schikanen bewegt werden. Durch Walken und Kneten der Gegenstände werden Wasser und Waschmittel durch die Poren des Gewebes gepresst. Auch durch Einblasen von Pressluft kann im Tauchbad die nötige Bewegung des Wasser erzeugt werden. 7 2 3 5 6 I J 7 8 10.2 Einflussfaktoren für Anschmutzung und Reinigung 9 10 10.2.1 Schmutzhaftung Schmutz. Darunter werden unerwünschte organische oder anorganische Substanzen und Substanzgemische verstanden, die mehr oder weniger fest an einer zu reinigenden Oberfläche haften und unterschiedliche Konsistenz besitzen können. Prinzipiell kann jeder Stoff als Schmutz auftreten. In der Reinigungstechnologie werden aber bestimmte Stoffklassen wegen ihrer Eigenarten im Hinblick auf Reinigungsaufgaben gesondert herausgestellt: 9 Stärke besitzt Quellvermögen und Klebereigenschaften. Wenn gequollene Stärke in warmem Zustand an einer Unterlage antrocknen kann, kommt es zu besonders guter Haftung. 9 Natives Eiweiß besitzt ebenfalls Klebereigenschaften. Durch Antrocknen, aber auch durch Hitzekoagulation (Gerinnung) haftet es an der Unterlage fest. 9 Fett ist hydrophob und behindert dadurch die Benetzung der beschmutzten Oberfläche mit Wasser und somit die Reinigung. Bei Erwärmung verflüssigt es sich aber (Thermoplastizität), womit seine Entfernung wesentlich erleichtert wird. 9 Pigmente und Gerbstoffe gehen mit reagiblen Oberflächen chemische Verbindungen ein; nach der Beseitigung korpuskulärer Verschmutzungen sind bleibende Veränderungen (Verfärbungen, Flecken) feststellbar. 13 Kontaminationskontrolle von Arzneimitteln Reinigung. Bei diesem Vorgang werden die Haftkräfte zwischen Schmutz und Substrat überwunden und die freigesetzten Schmutzstoffe abtransportiert. H K 11 12 Haftkräfte zwischen Schmutz und Substrat sowie Konsistenz und Fließeigenschaften des Schmutzes (Tab. 10.1) bestimmen Art und Intensität des für die Reinigung nötigen Verfahrens. 13 L 14 Folgende Faktoren sind für die Reinigung von wesentlichem Interesse: 9 Überwindung der Haftkräfte zwischen Schmutz und Substrat, 9 Erniedrigung von Fließ- und Reißgrenze sowie Auflösen der Textur voluminöser Schmutzauflagerungen. 15 16 18 10.2.1.1 Haftkräfte zwischen Schmutz und Substrat 19 Mechanische Faktoren. Unregelmäßige Makro- und Mikrostrukturen der Oberfläche (Vertiefungen mit kleinen Krümmungsradien, verdeckt liegende Flächen, Rauigkeiten) bieten gute Haftpunkte oder schirmen den Schmutz vor dem Zugriff der Reinigung ab. Molekulare Vorgänge. Von den in Tab. 10.1 genannten Faktoren kommt der Diffusion von Schmutzstoffen in die Oberflächenstrukturen sowie den Van-der-Waal-Anziehungskräften generelle Bedeutung zu. Dipolkräfte und chemische Bindungen sind nur dann von Bedeutung, wenn geeignete Reaktionspartner einander gegenüberstehen (z. B. reaktionsfreudiger Schmutz und korrodierbare Oberflächen). Temperatur. Hohe Temperaturen begünstigen das Anoder Einbrennen organischer Verunreinigungen. Diese werden oxidativ verändert und binden dabei wesentlich stärker an die Oberfläche. Organischer Schmutz haftet auf warmen oder heißen Flächen meist schneller und besser 3 M 17 N 20 21 22 O 23 24 25 P 26 27 28 Q 29 30 4 R 5 S 8 T 9 10 11 11.3.1.2 Reinigen mit Impeller oder Wurfrad 12 Ein Impeller (Bennett et al. 1968), Wurfrad (Henkel u. Preuner 1967), Propeller oder Wirbler (DIN 44990 1972) sieht ähnlich aus wie das Schaufelrad einer Turbine. Er/es taucht ein Stück weit ins Wasser ein und schleudert dieses durch seine Umdrehung gegen das Spülgut (Abb. 10.2). Dieses System erzeugt eher einen Wasserschwall (große, wenig gerichtete Wassermenge mit relativ geringer Geschwindigkeit) als einen gezielten, harten Wasserstrahl. 13 U 14 V 15 16 17 11.3.1.3 Reinigen mit Wasserstrahlen aus Düsen W 18 Beim Düsenprinzip wird Wasser mit einer bestimmten Geschwindigkeit durch eine Düse gedrückt, die je nach den Anforderungen verschiedenartig gestaltet sein kann (Abb. 10.3): vorragend, gerade, gekrümmt oder in die Wand der Spülkammer versenkt; Bohrung lang oder kurz, parallel oder konisch, glattwandig oder gezogen; Mündung parallelwandig oder trichterförmig, rund, oval oder spaltförmig, glatt oder gekerbt, ohne oder mit Schikanen. Manche Düsen enthalten Drallkörper zur Wasserablenkung. 19 20 X 21 22 23 Z M C Z T M T Z C M C T a b c Abb. 10.1 Sinner-Kreis. Approximative Gewichte der vier Faktoren Mechanik (M), Zeit (Z), Temperatur (T) und Chemie (C) bei unterschiedlichen Reinigungsverfahren. a Haushaltsgeschirrspülmaschine mit Flottenumlauf und langer Waschzeit. b Gewerbliche Geschirrspülmaschine mit Flottenumlauf und kurzer Waschzeit. c Leibschüsselwaschgerät mit offenem Ablauf. 10.3 Reinigung mit Wasser 7 Y 24 25 26 Z 27 28 29 30 Thieme Vorschau 2/2008 31 Medicine A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Kartik G. Krishnan Jane R. Madell/Carol Flexer An Illustrated Handbook of Flap-Raising Techniques Pediatric Audiology Sales Arguments Sales Arguments • Description of the most efficient means of creating flaps for the repair of larger skin injuries to the extremities • The text is concise, the book is highly illustrated with excellent drawings by the author, providing a helpful guide for all flap-raising techniques in the extremities User Groups Orthopaedic surgeons, general surgeons, plastic surgeons Bibliography 2008. appr.. 290 pp., appr. 250 ills., hardcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 99.95/€ [A] 102.80/CHF 166.ISBN 978-3-13-147761-3/Stuttgart No Standing Order within German Speaking countries Publ. Date: approx. May 2008 Original English Edition X Diagnosis, Technology, and Management • Practical, „how to” book regarding the diagnosis and management of children with hearing disorders • Ideal as a graduate level textbook for pediatric audiology and educational audiology courses • Combination of diagnosis and functional management of pediatric hearing disorders • DVD with examples of testing methods of infants and children User Groups Speech-language pathologists, auditory-verbal therapists, otolaryngologists Bibliography 2008. appr. 190 pp., appr. 80 ills., hardcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 59.95/€ [A] 61.70/CHF 99.50 ISBN 978-1-60406-001-0/New York Plus DVD No S. O. within German Speaking countries Publ. Date: approx. May 2008 Original English Edition Y Z 32 Thieme Vorschau 2/2008 Pflege A B C D E F G H I René K. Marti/Ronald J. van Heerwaarden Osteotomies for Posttraumatic Deformities Sales Arguments • Outstanding hands-on approach to perform correction osteotomies in posttraumatic deformities from the clavicle to the foot • Presented by an international group of renowned surgeons • Most of the content is based on case presentations and each case provides step-by-step descriptions • Overall the book features over 110 detailed case presentations User Groups Orthopaedists Bibliography 2008. appr. 700 pp., appr. 1330 ills., hardcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 299.95/€ [A] 308.40/CHF 495.ISBN 978-3-13-148671-4/Stuttgart No Standing Order within German Speaking countries Publ. Date: approx. May 2008 Original English Edition Medizinische Diagnostik und Therapie Videos für Unterricht und Vorlesung Verkaufsargumente • 55 Filme zu diagnostischen Verfahren, Therapiemöglichkeiten und pflegerischen Aufgaben • Die ideale Ergänzung zum Lexikon der Krankheiten und Untersuchungen • Die Filme decken wesentliche Themen der „Krankheitslehre“ sowie „Pflege bei speziellen Patientengruppen“ ab • Booklet mit facettenreicher Auswahl an Methoden und Ideen für die Unterrichtsgestaltung und die Erstellung filmbegleitender Arbeits- und Unterrichtsmaterialien Zielgruppen Lehrer und Dozenten der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege Bibliographie Video-DVD 2008. Unverb. empf. Preis € [D] 39,95/€ [A] 39,95/ CHF 67,90 ISBN 978-3-13-148811-4 Keine Standing Order ET: 12.3.2008 J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Thieme Vorschau 2/2008 33 Medicine A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Rajiv Midha/Eric I. Zager Surgery of Peripheral Nerves A Case-Based Approach Sales Arguments • Case-based format thoroughly preparing the clinician for managing various problems • Diagnostic guidelines and management strategies from leading experts in the field • Pearls and Pitfalls highlight critical aspects of treatment and are ideal for at-a-glance review prior to surgery • More than 150 illustrations demonstrate key concepts • The only stand-alone peripheral nerve book that deals with surgical treatment User Groups Neurosurgeons, orthopaedists, plastic surgeons Bibliography 2008. appr. 290 pp., appr. 150 ills., hardcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 99.95/€ [A] 102.80/CHF 166.ISBN 978-0-86577-860-3/New York No Standing Order within German Speaking countries Publ. Date: approx. May 2008 Original English Edition Z 34 Thieme Vorschau 2/2008 Medizin Nowak/Kroidl (Hg.) A Bewertung und Begutachtung in der Pneumologie B Die Herausgeber Dennis Nowak, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin LMU München Rolf F. Kroidl, Stade C D E F Verkaufsargumente Das ärztliche Gutachten ist die Grundlage für sozialmedizinische Entscheidungen. Fachgebiet Innere Medizin Zielgruppen Pneumologen, Internisten, Arbeits- und Betriebsmediziner, Vertrauensärzte, Gesundheitsämter und Versicherungen Bibliographie 3. vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2008. Ca. 180 S., ca. 15 Abb., geb. ca. € [D] 89,95/€ [A] 92,50/CHF 149,ISBN 978-3-13-100843-5 (1.+ 2. Auflage unter „Kroidl”) Standing Order: Bronchial- und Lungenheilkunde ET: Ca. Juni 2008 G H Sicherheit im Paragraphendschungel I Schnelle, praxisnahe Hilfestellung bei allen relevanten Fragen • Definition grundlegender Rechtsbegriffe • Aufbereitung juristischer Grundlagen für die medizinische Praxis • Zahlreiche Fallbeispiele aus der Gutachtenpraxis • Einfluss von Beruf und Behandlung auf Verlauf und Prognose • Kriterien zur Beurteilung aller pneumologisch relevanten Lungenfunktionsstörungen und Atemwegserkrankungen • Merkmale zur Bemessung von GdB und MdE sowie zur Bewertung von Zusammenhängen • Offiziell empfohlen von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und der Deutschen Atemwegsliga J Neu • Neue Berufskrankheiten • Screening nach beruflichen Lungenkrebserkrankungen • Neue bildgebende Verfahren, z. B. hochauflösende CT, Staublungen-Klassifikation • Neue Richtlinien und Rechtsprechung • Neue Themen: Tauchen, Bergsteigen, Fliegen und Atemwegserkrankungen; schlafbezogene Atemungsstörungen • Kapitelstruktur nun noch praxis-orientierter • Neues zweifarbiges Layout erleichtert das Auffinden der gesuchten Inhalte K L M N O P Q R S T U V W X Y Z Thieme Vorschau 2/2008 35 Medicine A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Wieslaw L. Nowinski et al. Cerefy® Atlas of Cerebral Vasculature Sales Arguments • Powerful and user-friendly with a threedimensional, detailed, highly parcellated, fully segmented, and completely labeled surface model of the arterial and venous cerebral vasculature • Can be freely manipulated and displayed from any viewpoint at any magnification • Co-registered with 3D anatomical models of the hemispheres and ventricular system and corelated with MRI, MRA and MRV scans User Groups Neuroradiologist, neurosurgeons Bibliography CD-ROM 2008. Publisher’s recommended price approx. € [D] 179.95/€ [A] 179.95/CHF 299.ISBN 978-1-60406-090-4/New York No Standing Order within German Speaking countries Publ. Date: approx. May 2008 Original English Edition Y Z 36 Thieme Vorschau 2/2008 Medizin Oczenski (Hg.) Atmen – Atemhilfen Atemphysiologie und Beatmungstechnik Der Herausgeber Wolfgang Oczenski, Abt. Anästhesie und Intensivmedizin, Krankenhaus der Stadt WienHietzing, Wien/A Verkaufsargumente Das Standardwerk der Beatmung gibt ausführlich Auskunft über alle Arten der Beatmungstechnik und berücksichtigt auch neue Ansätze in der Beatmung. Fachgebiet Anästhesie/Intensivmedizin Zielgruppen Weiterbildungsärzte in Anästhesie und Intensivmedizin, Anästhesisten, Intensivmediziner Bibliographie 8. überarb. Aufl. 2008. Ca. 690 S., ca. 260 Abb., Kunststoff € [D] 54,95/€ [A] 56,50/CHF 91,20 ISBN 978-3-13-137698-5 Standing Order: Anästhesie/Notfallmedizin ET: 23. 4. 2008 Der ideale Ratgeber im Kitteltaschenformat • Pathophysiologische Grundlagen und praktische Verfahrensweisen • Leicht verständlicher und klar strukturierter Überblick über Atemphysiologie, Lungenfunktion und maschinelle Atemhilfen • Ideal für die Vorbereitung auf die Facharztprüfung für Anästhesiologie und Intensivmedizin Aus der Praxis – für die Praxis • Klare Empfehlungen für den klinischen Alltag • Konkrete Therapievorschläge und Rechenbeispiele • Refresher zu aktuellen Themen Neu • Neurally Adjusted Ventilatory Assist (NAVA) • Automatische Weaning-Modi – Smart Care – Bi-Level VG A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T Empfehlen Sie auch U V W X Y Z ISBN 978-3-13-137852-1 Thieme Vorschau 2/2008 37 Ergotherapie A Polatajko/Mandich B Ergotherapie bei Kindern mit Koordinationsstörungen – der CO-OP Ansatz C Die Autorinnen Helene Polatajko, Prof. Dr., University of Toronto, Toronto/Kanada Angela Mandich, Prof. Dr., University of Western Ontario, Ottawa/Kanada Die kanadischen Ergotherapeutinnen haben das kognitive Therapiekonzept CO-OP in den 90er Jahren gemeinsam entwickelt. Frau Prof. Polatajko ist deutschstämmig und gibt inzwischen auch Seminare in Deutschland. D E F G H I Verkaufsargumente J Die traditionellen Behandlungskonzepte bei Kindern mit Koordinationsstörungen sind langwierig und zeigen nur geringe Wirksamkeit. Der Therapieansatz CO-OP (Cognitive Orientation to Daily Occupational Performance) ist eine wissenschaftlich evaluierte, alltagsorientierte Therapie für Kinder ab 5–6 Jahren. K L M N O P Q R Fachgebiet Ergotherapie Zielgruppen Ergotherapeuten und Physiotherapeuten in der Pädiatrie Bibliographie 2008. Ca. 150 S., ca. 50 Abb., geb. ca. € [D] 54,95/€ [A] 56,50/CHF 91,20 ISBN 978-3-13-145711-0 Plus CD ROM Standing Order: Ergotherapie ET: Ca. Mai 2008 S T U Empfehlen Sie auch Erhöhte Behandlungs-Effektivität bei gleichzeitiger Verkürzung der Behandlungsdauer • Einziges deutsches Buch über den wichtigen Therapieansatz CO-OP • Verständliche Erklärung von theoretischem Hintergrund und praktischer Anwendung – mit vielen Fallbeispielen • Fragen zum Selbststudium und die didaktische Aufarbeitung helfen, kognitive Strategien anzuwenden • Konkrete Handlungsempfehlungen und Prinzipien erleichtern die Umsetzung in die tägliche Praxis • Plus CD mit allen Instrumenten des CO-OP Inhalt • Theoretische Einführung, Grundlagen • Ausführliche Darstellung des Therapieansatzes • Umfangreiches Kapitel mit Fallbeispielen • Fragenkatalog zum Selbststudium • Erläuterung der Instrumente des CO-OP • Alle Instrumente auf CD-ROM V W X Y Z ISBN 978-3-13-141071-9 ISBN 978-3-13-141341-3 38 Thieme Vorschau 2/2008 Medizin A B C D E F G H I J Rolf Rau/Gertraud Herborn/ Siegfried Wassenberg K Atlas radiologischer Scoringmethoden bei der rheumatoiden Arthritis L M Verkaufsargumente N Die wichtigsten Scoring-Methoden zusammengestellt in Text und Bild: Ratingen Score, Larsen Score, Sharp Score, Sharp/van der Heijde Score, Gelenkspaltverschmälerungsscore nach Sharp und Sharp/van der Heijde. O P Q • Instruktive Röntgenbilder zu allen Schweregraden und alle in den Scores berücksichtigte Gelenke • Erläuterung der Bewertungskriterien • Zusammenhänge und Unterschiede anhand der Auswertung gleicher Röntgenbilder nach verschiedenen Scores R S T Zielgruppen Internisten, Rheumatologen, Radiologen U V Bibliographie 2008. Ca. 110 S., ca. 350 Abb., geb. ca. € [D] 79,95/€ [A] 82,20/CHF 133,ISBN 978-3-13-145881-0 Keine Standing Order ET: Ca. Juni 2008 W X Y Z Thieme Vorschau 2/2008 39 Medizin A Roos/Genzel-Boroviczény/Proquitté Checkliste B Neonatologie C Das Neo-ABC D Die Autoren Reinhard Roos, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Klinikum Harlaching, München Orsolya Genzel-Boroviczény, Abt. Neonatologie, Klinikum der Universität, München Hans Proquitté, Abt. Neonatologie, Universitätsklinik Charité, Berlin E F G H Verkaufsargumente Das ABC der Neonatologie – alles was für die tägliche Arbeit notwendig ist. I J K L M N O P Q R S Fachgebiet Neonatologie Zielgruppen Weiterbildungsassistenten, PJ-Studenten, Pädiater in Klinik und Praxis Bibliographie 3. vollst. überarb. Aufl. 2008. 472 S.,109 Abb., Kunststoff € [D] 34,95/€ [A] 36,-/CHF 59,40 ISBN 978-3-13-125053-7 Standing Order: Checklisten ET: 23. 4. 2008 Reihe Checklisten T U Empfehlen Sie auch V W X Y Z ISBN 978-3-13-139103-2 40 Thieme Vorschau 2/2008 Der zuverlässig Begleiter • Alle Arbeitstechniken • Praktische Tipps und Tricks für den Anfänger • Spezielle Details für den Fortgeschrittenen • Rasche und konkrete Informationen zu Diagnostik und Therapie - für den Stationsund Ambulanzalltag • Pflegehinweise Neu • Aktualisierung • Wichtige Kapitel komplett neu Inhalt • Grauer Teil: Alle wichtigen Arbeits- und Untersuchungstechniken. Hinweise zur Elternbetreuung und Antworten auf häufige juristische und ethische Fragen. • Blauer Teil: Diagnostik und Therapie neonatologischer Krankheitsbilder. Erstversorgung im Kreißsaal und auf der Intensivstation. Ernährung. • Roter Teil: Reanimation und Notfallsituationen im Kreißsaal. Ausführliche ArzneimittelTabelle; Medikamente bei Leber- und Niereninsuffizienz, Medikamente beim Stillen. • Anhang: Perzentilenkurven und Formblätter, Labor-Normalwerte und wichtige Laboradressen Logopädie Sandrieser/Schneider Forum Logopädie Stottern im Kindesalter Die Autoren Patricia Sandrieser, Institut für Allgemeine Psychologie, Düsseldorf Peter Schneider, Lehranstalt für Logopädie, Universität Aachen Beide Autoren bieten gemeinsam Fortbildungen zum Stottern im Kindesalter an A B C D E F G Verkaufsargumente Fünf Prozent aller Kinder zeigen im Laufe ihrer Sprachentwicklung Stottersymptome. Bei etwa einem Prozent entwickelt sich daraus ein Stottern, das bis ins Erwachsenenalter fortdauert. Eine leistungsfähige Diagnostik und rechtzeitige Therapie im Sinne der sekundären Prävention hilft Kindern aus dem Teufelskreis. Fachgebiet Logopädie Das Standardwerk zum Thema Stottern im Kindesalter Zielgruppen Logopäden in Klinik und Praxis und in der Ausbildung, Sprachtherapeuten, Pädiater • Umfassender Überblick über den derzeitigen Stand der Forschung • Darstellung der wichtigsten Therapieansätze – im Mittelpunkt: der Therapieansatz KIDS • Konkrete Hilfestellung zur Differenzialdiagnostik • Anschaulich und praxisnah mit vielen Beispielen aus dem Alltag • Zahlreiche, im klinischen Alltag erprobte Diagnostik- und Therapieverfahren • Systematische Aufbereitung des Themas • Methoden der Erfolgskontrolle Bibliographie 3. vollst. überarb. Aufl. 2008. Ca. 220 S., ca. 20 Abb., kart. ca. € [D] 39,95/€ [A] 41,10/CHF 67,90 Vorzugspr. für Abonnenten der Zeitschrift SSG ca. € [D] 36,-/€ [A] 37,10/CHF 61,20 ISBN 978-3-13-118453-5 Standing Order: Fortbildung Logopädie ET: Ca. Juni 2008 Neu • Kapitel zu Schul-KIDS • Noch verständlicher und anschaulicher • Neueste Erkenntnisse und aktuelle weiterführende Literatur Empfehlen Sie auch H I J K L M N O P Q R S T U V W Reihe Forum Logopädie X Y Z ISBN 978-3-13-142451-8 ISBN 978-3-13-124092-7 Thieme Vorschau 2/2008 41 Medicine A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Arthur Schaub Digital Hearing Aids Sales Arguments • The only comprehensive text that specifically focuses all aspects involved in digital hearing aid processing • Excellently written and organized content with basic information as well as complex concepts • Unique approach to really explain the „ins and outs” of digital hearing aids • High-quality illustrations and example calculations User Groups Audiologist, specialists in speech and language diseases Bibliography 2008. appr. 240 pp., appr. 180 ills., softcover Publisher’s rcommended price approx. € [D] 39.95/€ [A] 41.10/CHF 67.90 ISBN 978-1-60406-006-5/New York No Standing Order within German Speaking countries Publ. Date: approx. May 2008 Original English Edition Y Z 42 Thieme Vorschau 2/2008 Pflege Schewior-Popp/Fischer Examen Pflege Schriftliche Prüfung Tag 3 Die Autorinnen Susanne Schewior-Popp, Professor Dr., Katholische Fachhochschule, Mainz Renate Fischer, Dipl. Pflegepädagogin, Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Kath. Klinikum Marienhof St. Josef, Koblenz Verkaufsargumente Fachgebiet Pflege A B C D E F G Die optimale Vorbereitung auf die schriftliche Prüfung im Krankenpflegeexamen – zusammen mit Schriftliche Prüfung Tag 1 und Tag 2. H • Effektive und sichere Vorbereitung auf das Examen nach dem neuen Pflegegesetz • Der Fallbezug steht im Mittelpunkt • Der Arbeitsbuchcharakter motiviert zum Lernen und Arbeiten • Sicherheit durch die Auswahl der Herausgeber J I K L M Zielgruppen Schüler der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege, Dozenten und Studenten der Pflegepädagogik Bibliographie 2008. Ca. 180 S., ca. 250 Abb., kart. € [D] 19,95/€ [A] 20,50/CHF 34,90 ISBN 978-3-13-141521-9 Standing Order: Ausbildung Pflege ET: 9.4. 2008 Inhalt Repräsentative Pflegesituationen für das schriftliche Examen Tag 3 aus dem Themenbereich 3: „Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen, Qualitätskriterien, rechtlichen Rahmenbestimmungen sowie wirtschaftlichen und ökologischen Prinzipien ausrichten“ N O P Q R S Reihe Examen Pflege T U Empfehlen Sie auch V W X Y Z ISBN 978-3-13-141501-1 ISBN 978-3-13-141511-0 Thieme Vorschau 2/2008 43 Medizin A Schneider (Hg.)/Richling Checkliste B Arzneimittel A–Z C Die Herausgeber Detlev Schneider, Abt. Neurologie, St. Josefskrankenhaus, Moers Frank Richling, Internist und Pneumologe, Solingen D E F Verkaufsargumente G Mehr Sicherheit und Übersicht bei der Medikamentenverordnung. H I J K L M N O P Q R S T U Fachgebiet Medizin (alle Fächer) Zielgruppen Assistenzärzte aller Fachrichtungen, Allgemeinmediziner, Pharmakologen, PJ-Studenten, Famulanten Bibliographie 5. überarb. Aufl. 2008. Ca. 650 S., Kunststoff ca. € [D] 24,95/€ [A] 30,80/CHF 50,90 Mit Datenbanknutzung ISBN 978-3-13-130855-9 Standing Order: Checklisten ET: Ca. Mai 2008 Reihe Checklisten Empfehlen Sie auch V W X Y Z ISBN 978-3-13-107245-0 44 Thieme Vorschau 2/2008 Kompakte Runduminformationen • Bewährte detaillierte und qualitativ hochwertige Darstellung zu allen klinisch relevanten und häufig eingesetzten Arzneimitteln • Das Premiumprodukt auf dem Markt der klinischen Arzneimittelinformation • Inklusive Datenbank: Alle Informationen mit regelmäßigen Updates - kostenlos und während der gesamten Laufzeit des Buches Neu • Aktualisierung aller Inhalte und 15 neue klinisch relevante Wirkstoffe • Alle anderen Wirkstoffe geprüft und aktualisiert: Neue Erkenntnisse, neueste Studienergebnisse, neue Preise Inhalt • Medikamentöse Therapie häufiger Krankheiten mit genauen Dosierungen und Tipps zur medikamentösen Therapie • Mehr als 600 Wirkstoffprofile mit detaillierten Informationen zu den einzelnen Wirkstoffen • Tabelle zu Arzneimitteltherapie bei Niereninsuffizienz und Giftinformationszentralen • Handelsnamenregister mit ca. 3500 Handelsnamen • Studienregister mit ca. 160 Studien inkl. Quellenangaben Medicine Tytgat A Grading and Staging in Gastroenterology B The Author Guido N.J. Tytgat, Dept. of Gastroenterology & Hepatology, Academic Medical Center, University of Amsterdam, Amsterdam/NL Sales Arguments Staging and grading are indispensable in analyzing the severity of a disease. Subject Gastroenterology User Groups Gastroenterologist, general and gastrointestinal surgeons Bibliography 2008. appr. 300 pp., appr. 220 ills., hardcover Publisher’s recommended price approx. € [D] 99.95/€ [A] 102.80/CHF 166.ISBN 978-3-13-142691-8/Stuttgart No S. O. within German Speaking countries Publ. Date: approx. May 2008 • First book giving a comprehensive overview of all the relevant staging and grading references in the complete gastrointestinal field • Ideal guide into the myriad of gradings, providing a uniquely complete overview of the field • Careful selection of the different gradings and the exactness and correctness of the references • All the relevant grading and scales of the field which are necessary for correctly understanding • Many high quality line drawings, endoscopic, radiologic and histologic illustrations clarify the various items when appropriate, again underlining the uniqueness of this work C D E F G H I J K L M N O P Q R S Original English Edition T Please also recommend U V W X Y Z ISBN 978-3-13-125851-9 ISBN 978-3-13-142421-1 Thieme Vorschau 2/2008 45 Medizin A Uhl/Herget B Radiologische Diagnostik von Knochentumoren C Die Autoren Markus Uhl, Radiologische Klinik, Universitätsklinik Freiburg Georg W. Herget, Dept. Orthopädie und Traumatologie, Tumorchirurgie, Universitätsklinik Freiburg D E F G Verkaufsargumente H I J K L M N O P Q R S Fachgebiet Bildgebende Verfahren/Radiologie Zielgruppen Radiologen in Klinik und Praxis, Orthopäden, Onkologen Bibliographie 2008. Ca. 240 S., ca. 370 Abb., geb. ca. € [D] 99,95/€ [A] 102,80/CHF 166,ISBN 978-3-13-145661-8 Standing Order: Radiologie/Bildgebende Verfahren ET: Ca. Mai 2008 T U Empfehlen Sie auch V W X Y Z ISBN 978-3-13-110982-8 46 Thieme Vorschau 2/2008 Die Diagnostik von Knochentumoren ist komplex und erfordert umfassende Kenntnisse: Im Röntgenbild muss ein Tumor von nichttumorösen Knochenkrankheiten abgrenzt werden und die große Vielfalt dieser Läsionen muss bekannt sein. Wichtig sind Erfahrungen mit der radiologischen Morphologie der Knochentumoren, Kenntnisse über die typische Lokalisation der einzelnen Tumoren und die korrekte Interpretation der Signalangaben im MR-Tomogramm. Expertenwissen für Diagnostik und Differenzialdiagnose • Der aktuellste Wissensstand: Radiologische Diagnostik von Knochentumoren, tumorähnlichen Knochenläsionen, Skelettmetastasen und ihrer Differenzialdiagnosen • Sicher diagnostizieren, nichts übersehen, exakt befunden: Fallbeispiele mit eindrucksvollen Abbildungen, Epidemiologie, Lokalisation, Röntgen-Symptomatologie, Prognose, Differenzialdiagnose • Das „Bilderbuch“ der Knochentumoren: Herausragendes Bildmaterial • Schwerpunkt: Schnittbilddiagnostik (CT/ MRT), Szintigraphie und PET-CT • Expertenwissen ausgewiesener Knochentumor-Spezialisten aus dem WHO-Referenzzentrum Freiburg Medicine Thieme Publishers Übersetzungen erfolgreicher deutscher medizinischer Titel Gabka/Bohmert Hecker et al. Platzer Plastic and Reconstructive Surgery of the Breast Color Atlas of Acupuncture Color Atlas of Human Anatomy 2nd Ed. 2008. approx. € [D] 179.95/ € [A] 185.-/CHF 299.ISBN 978-3-13-103572-1 Publ. Date: approx. May 2008 2nd Ed. 2008. approx. € [D] 29.95/ € [A] 30.80/CHF 50.90 ISBN 978-3-13-125222-7 Publ. Date: 9. 4. 2008 Rauch Silbernagl/Despopoulos Health through Inner Body cleansing Color Atlas of Physiology 6th Ed. 2008. approx. € [D] 17.95/ € [A] 18.50/CHF 33.ISBN 978-3-13-148206-8 Publ. Date: approx. May 2008 Vol. 1: Locomotor System 6th Ed. 2008. approx. € [D] 34.95/ € [A] 36.-/CHF 59.40 ISBN 978-3-13-533306-9 Publ. Date: approx. June 2008 6th Ed. 2008. approx. € [D] 34.95/ € [A] 36.-/CHF 59.40 ISBN 978-3-13-545006-3 Publ. Date: approx. August 2008 Thieme Vorschau 2/2008 47 Zivilisationskrankheiten Bauchschmerzen – was kann das sein? Irmgard Müller* wälzt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die rechte Seite. „Ich habe Dir noch einmal einen Frauentee gemacht“, sagt ihr Freund Philipp* und stellt ein Tablett mit einer dampfenden Tasse Tee und einigen Keksen auf den Nachttisch. Besorgt streicht er ihr über den Bauch. „Soll ich Dich etwas massieren?“ Doch Irmgard Müller schüttelt den Kopf. „Lieb von Dir, aber schon die kleinste Berührung tut weh. Ich möchte einfach nur ruhig daliegen.“ Philipp Müller ist ratlos. Normalerweise hilft seine Behandlung immer, wenn seine Freundin Regelschmerzen hat. „Irmgard sieht dieses Mal irgendwie krank aus, vielleicht ist es diesmal etwas Ernsteres?“ Jeder Mensch kennt das Gefühl, wenn es im Bauch zwickt oder kneift. Bauchschmerzen hat jeder schon einmal gehabt. Mal mehr oder weniger stark, mal mehr im oberen Bauchbereich, mal mehr im unteren, mal stechend, mal drückend, und in den meisten Fällen ziemlich unangenehm. Warum ein Mensch Bauchschmerzen hat, kann viele Gründe haben (a Abbildung 1). Die Ursache der Schmerzen herauszufinden, ist häufig für den Arzt eine große Herausforderung. Nach einer sorgfältigen körperlichen Untersuchung und Befragung des Patienten kommt 48 Thieme Vorschau 2/2008 dieser meist um Labortests, Ultraschall, Röntgenaufnahmen oder andere diagnostische Verfahren nicht herum, damit der Arzt die Quelle des Schmerzes findet. Meistens findet der Mediziner den Grund für die Bauchschmerzen rasch. In einigen Fällen muss er schnell handeln, denn manchmal sind Bauchschmerzen ein Zeichen für eine hochakute Krankheit, die lebensbedrohlich verlaufen kann, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Lesen Sie hier, welche Krankheiten am häufigsten Bauchschmerzen verursachen, wie der Arzt sie diagnostiziert und wie sie behandelt werden. Je nachdem, in welchem Bereich des Bauches die Schmerzen auftreten, kann dies auf die zugrunde liegende Krankheit hinweisen (a Abbildung 2). Schmerzen im Oberbauch sind beispielsweise häufig durch Erkrankungen am Magen wie Magengeschwür (Ulkus), an den Gallenwegen wie Gallenblasenentzündung (Cholezystitis) oder der Bauchspeicheldrüse (Bauchspeicheldrüsenentzündung, Pankreatitis) bedingt. Sind die Schmerzen im Unterbauch am stärksten, liegt dies häufig an Krankheiten des Darmes wie „Blinddarm“entzündung (Appendizitis), Darmverschluss (Ileus), einem eingeklemm- Fit For Sale tionellen Ileus ist die Darmpassage gestört, ohne dass mechanische GallensteinAkute BauchHindernisse vorliegen. einklemmung speicheldrüsenDie Ursache liegt häufig entzündung an einer Darmlähmung Akute Gallenblasen(Pankreatitis) entzündung (paralytischer Ileus). Zwölf finger(Cholezystitis) Die Muskulatur des darmgeschwür Darmes zieht sich dann (Ulcus duodeni) eingeklemmter nicht mehr zusammen, Passagestörung Nabelbruch um den Darminhalt des Darmes durch fortzubewegen. Die Verwachsungen Akute Apendizitis Lähmung kann durch (Bridenileus) „Blinddarm-“ Entzündungen, DurchEntzündung Divertikulitis blutungsstörungen eingeklemmter eingeklemmter in den Blutgefäßen Schenkelbruch Leistenbruch (Schenkelhernie) des Bauchraumes, (Leistenhernie) durch Vergiftungen, Medikamente oder bei Diabetes mellitus Abbildung 1: Die wichtigsten Ursachen des akuten Abdomens. entstehen. Auch nach einer Operation im ten Leistenbruch oder einer Entzündung von Bauchraum ist der Darm häufig vorübergehend Aussackungen im Darm (Divertikulitis). gelähmt. Deshalb wird nach einer OP langsam mit dem Nahrungsaufbau begonnen. Philipp Müller hat sich inzwischen an seinen Ein mechanischer Ileus verursacht kolikartige Computer gesetzt und sucht mit dem Stichwort Bauchschmerzen, die der Patient häufig am „Bauchschmerzen.“ Ihm fällt ein Begriff auf, den stärksten im Bereich des Bauchnabels spürt. er noch nie gehört hat: Ileus. Die kolikartigen Krämpfe sind ein Zeichen dafür, dass ein Darmabschnitt versucht, das Ileus: Wenn der Darm verschlossen ist mechanische Hindernis zu überwinden. Sie Ein Ileus bezeichnet einen Darmverschluss. dauern nur Sekunden bis wenige Minuten Die Darmpassage ist gestört, das heißt der und sind damit deutlich kürzer als die Darminhalt wird nicht normal weitertransporKoliken bei Gallensteinen. Ein Patient mit tiert. Man unterscheidet verschiedene Formen einem mechanischen Ileus hat häufig keinen eines Ileus, zum einen nach der Ursache Stuhlgang mehr und setzt keine Winde ab. (mechanischer und funktioneller Ileus), zum Manche Patienten mit einem Ileus erbreanderen nach der Lokalisation (Dünndarmchen. Tastet der Arzt die Bauchdecke ab, und Dickdarmileus). löst dies häufig eine Kolik aus. Insgesamt ist Bei einem mechanischen Ileus ist die Darmder Bauch zu Beginn der Erkrankung wenig passage aus mechanischen Gründen gestört, druckschmerzhaft. Später gehen die kolikarzum Beispiel wenn das Darmlumen von außen tigen Schmerzen in Dauerschmerzen über. oder durch einen Prozess in der Darmwand Im Blut sind die Entzündungswerte (weiße zusammengedrückt wird, etwa durch einen Blutkörperchen, BlutsenkungsgeschwindigTumor oder einen großen Gallenstein. Diese keit = BSG und C-reaktives Protein = CRP) am Form des mechanischen Ileus nennt man Anfang nur leicht, später deutlich erhöht. Mit Okklusionsileus. Bei einem Strangulationsileus dem Stethoskop kann der Arzt manchmal verwird der Darm „stranguliert“ und dadurch die stärkte Darmgeräusche hören. Im Röntgenbild Darmpassage unterbrochen, zum Beispiel wenn des Bauches sieht er erweiterte Darmschlingen sich die Darmschlingen verdrehen (Volvulus) mit Flüssigkeit. Mit dem Ultraschall kann oder in einem Leistenbruch eingeklemmt er die verstärkte Darmbewegung vor dem werden (a Abbildung 8). Beide Ileusformen Verschluss erkennen und möglicherweise auf sind lebensbedrohlich. Der Patient muss die Lokalisation des Ileus schließen. Bei einem sofort behandelt werden. Bei einem funkparalytischen Ileus ist der Bauch gebläht und Magengeschwür (Ulkus ventriculi) Thieme Vorschau 2/2008 49 Fit For Sale Epigastrium hoher Dünndarmileus, Ulcus ventriculi, Perforation von Magen und Ösophagus (= Boerhaave-Syndrom), Pneumonie, Pleuritis, Pneumothorax, Myokardinfarkt, Perikarditis rechter Oberbauch Cholezystis, Cholangitis, Pankreatitis, Leberabszess, Ulcus duodeni, Pleuritis rechter Unterbauch Appendizitis, Ovarialzyste, Extrauteringravidität, Divertikulitis Dickdarm linker Oberbauch Pankreatitis, Pankreastumor, Milzabszess, Milzinfarkt, Pleuritis, Herzinfarkt, subphrenischer Abszess linker Unterbauch Divertikulitis, Ovarialzyste, Extrauteringravidität, rupturiertes Bauchaortenaneurysma Mittelbauch, Nabel mechanischer Ileus (Briden, Tumor), Nabelhernie, Bauchaortenaneurysma (Ruptur, Dissektion), Mesenterialinfarkt, intermittierende Porphyrie, Diabetes mellitus (Koma), urämisches Syndrom (Koma), Peritonitis, Volvulus, Invagination, Abszess im Retroperitoneum, spontan bakterielle Peritonitis (Leberzirrhose), toxisches Megakolon, Darminfektion (parasitär, bakteriell, viral), Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Bauchtrauma (stumpf oder penetrierend), inkarzerierte Hernie Unterbauch Adnexitis, Salpingitis, Ovarialzysten (Stieldrehung), Extrauteringravidität, Nephrolithiasis, Harnstau (cave: Blasenentleerungsstörung) Abbildung 2: Je nachdem, in welchem Bereich des Bauches die Schmerzen am stärksten sind, kann dies auf die zugrunde liegende Ursache hinweisen. aufgetrieben. Beim Abtasten des Bauches spürt der Patient deutliche Schmerzen. Er setzt keine Winde ab und mit dem Stethoskop kann der Arzt kein Darmgeräusch hören. Mediziner bezeichnen dies als „Totenstille“. Bei einem Patienten mit einem mechanischen Ileus muss das Passagehindernis (z.B. Tumoren, Verwachsungsstränge (Briden) oder Verdrehungen des Darmes) in einer Operation beseitigt werden. Manchmal muss der Chirurg einen Darmabschnitt entfernen, zum Beispiel wenn die Durchblutung für eine längere Zeit unterbrochen wurde und der Darmabschnitt abgestorben ist. Bei einem paralytischen Ileus versucht man zunächst ohne eine Operation auszukommen und den Darm zu entlasten. Hierzu legt der Arzt eine Magensonde, der Patient erhält Einläufe und Medikamente, die die Darmtätigkeit wieder in Gang bringen sollen (Peristaltika). Philipp Müller schüttelt den Kopf. Nein, einen Ileus hat seine Freundin sicherlich nicht. Auch 50 Thieme Vorschau 2/2008 Entzündete Divertikel Abbildung 3: Eine Divertikulitis (Entzündete Divertikel) verursacht meistens Schmerzen im linken Unterbauch das nächste beschriebene Krankheitsbild kommt wohl eher nicht in Frage. Divertikulitis: Die „Linksappendizitis“ Divertikel sind Ausstülpungen der Darmwand (a Abbildung 4). Treten mehrere Divertikel im Darm auf, nennt man dies Divertikulose. Die Divertikulose ist eine „Volkskrankheit“: Etwa 50 Prozent der Menschen über 70 Jahre haben Divertikel im Dickdarm. Die Divertikel können lange Zeit symptomlos bleiben. Bei etwa 20 Prozent der Menschen mit Divertikulose entzünden sich aber die Divertikel, meist weil sich Kot in den Divertikeln zurückstaut und die Darmwand sich entzündet (a Abbildung 4 unten). Die Entzündung verursacht Schmerzen. Die Schmerzen sind meist im linken Unterbauch am stärksten, weil Divertikel am häufigsten in unteren Darmabschnitten vorkommen (a Abbildung 3). Eine Divertikulitis wird daher mitunter auch als „Linksappendizitis“ bezeichnet. Den Patienten fällt auf, dass sich ihr Stuhlgang ändert: Sie bekommen Verstopfung (Obstipation) oder Durchfall (Diarrhoe). Einige leiden unter Völlegefühl, Übelkeit und Erbrechen. In der körperlichen Untersuchung kann der Arzt manchmal eine Walze im Unterbauch tasten. Dies entspricht den entzündeten Divertikeln. Im Blut können Fit For Sale a innen außen Darmwand b Abbildung 4: a Divertikel (Ausstülpungen der Darmschleimhaut) b Divertikel mit Kotpropfen, dadurch entstehen Entzündungen und Schmerzen die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und das C-reaktive Protein (CRP) als Zeichen der Entzündung erhöht sein. Im Ultraschall kann der Arzt die Divertikel und mögliche Entzündungszeichen erkennen. Das genaueste und sicherste Verfahren, um eine Divertikulitis darzustellen, ist eine Computertomographie oder eine Magnetresonanztomographie. Eine akute Divertikulitis wird zunächst konservativ behandelt: Der Patient muss bei einer schweren Divertikulitis nüchtern bleiben und wird über die Vene ernährt. Die Entzündung wird mit Antibiotika behandelt. Bricht die Entzündung nach außen, kommt es zu starken Blutungen aus den Divertikeln oder ist das Darmlumen durch die Entzündung verengt (Stenose), wird der betroffene Darmabschnitt in einer Operation entfernt. Philipp fühlt sich nun wie ein Detektiv. Was könnte Irmgard bloß haben? Sie hat heute Mittag über Oberbauchschmerzen geklagt... Vielleicht hat sie eine Magenhernie? Magenhernie: Mögliche Ursache chronischer Bauchschmerzen Eigentlich gehört der Magen in den Bauchraum. Bauchraum und Brustkorb sind durch das Zwerchfell voneinander abgegrenzt. Der Magen befindet sich direkt unter dem Zwerchfell. Durch eine kleine Lücke im Zwerchfell gelangt die Speiseröhre in den Bauchraum und mündet im Magen. Manchmal ist diese Öffnung im Zwerchfell erweitert, so dass sich ein Teil des Magens oder sogar das komplette Organ in den Brustkorb verlagern können (a Abbildung 7). Dies nennt man „Herniation“. Hernia ist lateinisch und bedeutet „Bruch“. Weil die Lücke im Zwerchfell „Hiatus oesophageus“ heißt, wird die Magenhernie als „Hiatushernie“ bezeichnet. Bei einer großen Magenhernie, bei der der Magen neben der Speiseröhre in den Brustkorb tritt (paraösophageale Hernie), verdreht sich der Magen häufig. Eine derartige Verdrehung bezeichnet man als „Volvulus“. Etwa 30 bis 50 Prozent der Patienten mit einer Magenhernie haben keine Beschwerden. Andere Patienten haben Sodbrennen, chronische Bauchschmerzen im Oberbauch oder ein Druckgefühl in der Herzgegend, besonders nach der Nahrungsaufnahme. Eine paraösophageale Hernie wird immer operiert. Hierbei verlagert der Chirurg den Magen zurück in den Bauchraum und fixiert ihn an der vorderen Bauchwand. Nein, das kommt wohl auch nicht in Frage. Philipp gibt noch einmal die Suchbegriffe „Bauchschmerzen“ und „akut“ ein. Er findet wieder einen Begriff, der ihm zunächst gar nichts sagt. „Was ist bloß ein Aneurysma?“ Aortenaneurysma: Schmerzursache bei Älteren Ein Aneurysma bezeichnet eine Aussackung bzw. eine Erweiterung eines Blutgefäßes. Tritt das Aneurysma in der Hauptschlagader (Aorta) auf, heißt dies Aortenaneurysma (a Abbildung 5). Etwa ein Prozent der Menschen über 50 Jahre haben ein Aortenaneurysma. Das Risiko steigt mit zunehmendem Lebensalter. In der Regel entsteht ein Aneurysma, weil der Betroffene Arteriosklerose und einen Bluthochdruck hat. Die große Gefahr des Aneurysmas ist, dass es platzt und der Patient verblutet. Das Risiko einer Ruptur beträgt bei einem Aneurysma-Durchmesser von über fünf Zentimetern etwa zehn Prozent pro Jahr. Ein Aortenaneurysma kann sehr heftige Bauchschmerzen verursachen, vor allem kurz bevor es rupturiert. Manche Patienten klagen über unklare Rückenschmerzen. In Thieme Vorschau 2/2008 51 Fit For Sale der körperlichen Untersuchung kann der Arzt manchmal eine pulsierende Vorwölbung im Bereich des linken Mittelbauches tasten. Die erweiterte Aorta wird in einer Operation mit einer Gefäßprothese ersetzt. „Für eine Arteriosklerose ist Irmgard definitiv zu jung“, denkt Philipp. Aber das nächste Krankheitsbild passt schon eher zu seiner blonden Freundin. Gallensteine Cholezystitis und Cholangitis Etwa 15 Prozent der Frauen und 7,5 Prozent der Männer haben Gallensteine. Das Vorhandensein von Gallensteinen nennen Mediziner „Cholelithiasis“. Frauen haben fast doppelt so häufig Gallensteine wie Männer. Bestimmte Risikofaktoren führen dazu, dass sich Gallensteine eher bilden. Hierzu gibt es einen Merkspruch: „female, fair (hellhäutig), fat, forty, fertile und family“. Eine Cholelithiasis tritt häufiger auf bei Frauen („female“), bei Übergewichtigen („fat“), mit zunehmendem Alter („forty“), in der Schwangerschaft („fertile“) und wenn Angehörige ebenfalls Gallensteine haben („family“). Bei etwa 75 Prozent der Patienten bleiben die Gallensteine „stumm“, das heißt, die Patienten haben keine Beschwerden. Bei den übrigen 25 Prozent äußern sich die Steine entweder durch Gallenkoliken oder durch unspezifische Beschwerden im Oberbauch wie ein Druck- oder Völlegefühl, Blähungen oder Unverträglichkeit von fetten, gebratenen oder blähenden Speisen, von Kaffee oder kalten Getränken. Die Gallensteinkolik wird meist ausgelöst, wenn ein Gallenstein aus der Gallenblase wandert und im Gallengang stekkenbleibt (a Abbildung 6). Die Kolik entsteht häufig nach der Nahrungsaufnahme: Dann zieht sich die Gallenblase zusammen und schüttet Galle aus, die über den Gallengang in den Zwölffingerdarm ausgeschüttet wird, um die Nahrung zu verdauen. Mit der Galle gelangen die Gallensteine in den Gallengang. Die Koliken dauern meist 15 Minuten bis einige Stunden und sind im rechten und mittleren Oberbauch am stärksten. Manchmal strahlen die Schmerzen bis in den Rücken und die rechte Schulter aus. Manche Patienten haben einen Brechreiz, müssen ständig aufstoßen oder werden vorübergehend gelb. Das Gelbwerden nennt man Ikterus. Es entsteht dann, wenn 52 Thieme Vorschau 2/2008 Abbildung 5: Schematische Darstellung eines Bauchaortenaneurysmas ein Gallenstein den Ausführungsgang in den Zwölffingerdarm verstopft. Die Galle staut sich an, die Abbauprodukte gelangen ins Blut und verursachen die gelbe Färbung der Haut. Verlegt ein Gallenstein den Ausführungsgang der Gallenblase (Ductus cysticus), kann sich die Gallenblase entzünden. Dies nennt man Cholezystitis. Die Infektion wird durch Bakterien verursacht. Eine akute Cholezystitis äußert sich typischerweise durch Schmerzen im rechten Oberbauch, Fieber, Übelkeit und Erbrechen. Ist zusätzlich der Gallengang mit entzündet (Cholangitis), kann eine Gelbsucht (Ikterus) hinzukommen. Bei der körperlichen Untersuchung kann der Arzt bei Cholelithiasis das Murphy-Zeichen testen: Hierbei drückt er in die Gegend der Gallenblase, wenn der Patient ausgeatmet hat. Dies verursacht noch keine Schmerzen. Atmet der Patient dann tief ein, während der Arzt weiterhin drückt, treten plötzlich deutliche Schmerzen auf und der Patient stoppt das Einatmen. Im Blut sind bei einer Cholezystitis die Entzündungswerte (weiße Blutkörperchen, CRP, BSG) erhöht. Ist der Gallengang durch einen Stein verschlossen, steigen bestimmte Eiweiße im Blut (Gamma-GT, alkalische Phosphatase = AP) und der Bilirubinwert an. Am besten lassen sich die Gallensteine mit dem Ultraschall darstel- Fit For Sale Gallenstein im Ausführungsgang der Gallenblase Gallengang aus der Leber gestern etwas falsches gegessen? Akute Gastritis Gastritis ist der Fachbegriff für eine Magenschleimhautentzündung. Eine akute Entzündung wird am häufigsten durch Bakterien (Helicobacter pylori), Viren, durch eine Aufstau im Gallengang Lebensmittelvergiftung, übermäßigen Alkoholkonsum oder übermäßiges Gallensteine in Essen, durch Stresssituationen oder der Gallenblase Medikamente wie Azetylsalizylsäure, Gallensteine vor der Diclofenac, Ibuprofen, Steroide oder Papille (Mündung Aufstau im Zytostatika ausgelöst. Patienten des Gallengangs) Bauchspeichelmit einer akuten Gastritis spüren drüsengang diffuse Schmerzen oder ein diffuses Druckgefühl im Oberbauch, leiden Zwölffingerdarm unter Übelkeit und Erbrechen, stoBauchspeichelßen häufig auf und haben keinen drüse Appetit. Nach dem Erbrechen sind die Beschwerden oft besser. Die Symptome bessern sich meist nach Abbildung 6: Mögliche Lage von Gallensteinen wenigen Stunden bis Tagen. In der Regel heilt die Gastritis von selbst, len. Mit der ERC (= endoskopisch retrograde wenn der Patient Nahrungskarenz einhält und Cholangiographie) werden die Gallenwege mögliche Auslöser wie Medikamente weglässt. dargestellt. Hierbei führt der Untersucher über den Mund ein Endoskop in den Magen Irmgard hatte ihm berichtet, dass die Schmerzen ein und führt es bis zum Zwölffingerdarm heute Mittag zwar im Oberbauch am stärksten waren, vorhin hätte sie sie aber am deutlichsten vor. Dann spritzt er Kontrastmittel in die im rechten Unterbauch gespürt. Also kommt Mündung des Gallenganges (Papille). Auf dem wohl auch ein Geschwür nicht in Frage, obwohl Röntgenbild sind die Gallenwege durch das Irmgard in den letzten Wochen sehr viel Stress Kontrastmittel deutlich erkennbar. Verstopft in der Agentur hatte und immer nur hastig im ein Gallenstein den Gallengang, zeigt sich dies Stehen aß. durch Aussparungen oder einen Abbruch des Kontrastmittels. In der gleichen Untersuchung Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür kann der Arzt Gallensteine im Gallengang (Ulkus) mit einer speziellen Zange entfernen. Ein Ulkus ist ein Substanzdefekt in der SchleimManchmal erweitert er dabei die Mündung des haut, der die Muskelschicht in der Darmwand Gallenganges mit einem kleinen Schnitt, damit durchdringt. Ein Magenulkus wird entweder sich die Steine besser entfernen lassen. Dies durch eine Infektion mit dem Bakterium nennt man Papillotomie. Eine Gallenkolik kann Helicobacter pylori ausgelöst oder durch zunächst mit krampflösenden Medikamenten bestimmte Medikamente, die nichtsteroidalen (Spasmolytika) und Schmerzmitteln behanAntiphlogistika (NSAR, zum Beispiel Diclofenac, delt werden. Bei einer Cholezystitis erhält Acetylsalicylsäure, Ibuprofen etc.). Ein Magender Patient Antibiotika. Ist die Entzündung ulkus kann auch entstehen, wenn anfällige abgeklungen, wird die Gallenblase in einer Patienten besonderen Stresssituationen ausOperation entfernt. Diese Cholezystektomie gesetzt sind, zum Beispiel Patienten auf einer erfolgt heutzutage in den meisten Fällen über Intensivstation. Im Gegensatz zu einer akuten eine Schlüssellochoperation (Laparoskopie). Gastritis verursacht ein Ulkus einen streng lokalisierten Schmerz, beim Magenulkus Gallensteine? Davon hatte ihm Irmgard noch links der Mittellinie, beim Duodenalulkus nie etwas erzählt. Und an Koliken kann er sich bei ihr auch nicht erinnern. Vielleicht hatte sie (Zwölffingerdarmgeschwür) rechts der MittelGallenblase Thieme Vorschau 2/2008 53 Fit For Sale Abbildung 7: Paraösophageale Hiatushernie (Magenhernie) mit den typischen Drehungen der großen Kurvatur a Bildung eines proximalen Magenvolvulus b Bildung eines distalen Magenvolvulus c Bildung eines totalen Magenvolvulus linie. Nach der Nahrungsaufnahme lassen die Schmerzen nach – ganz im Gegensatz zur Gallenkolik. Die Schmerzen bei einem Ulkus dauern meist viel länger (drei bis fünf Wochen) als bei einer Kolik, die meist nach ein bis drei Tagen vorbei ist. Patienten mit einem Ulkus leiden im Gegensatz zu Patienten mit Gallenblasenerkrankungen selten unter Übelkeit. Auch der Appetit ist normal. Ein Ulkusschub kann wie eine akute Gastritis durch Stresssituationen, Alkoholexzesse oder Medikamente ausgelöst werden. Die wichtigste Untersuchung bei Verdacht auf ein Ulkus ist die Magen- bzw. Magen- und Zwölffingerdarmspiegelung (Ösophagogastroduodenoskopie, ÖGD). Hier kann der Arzt das Geschwür gut erkennen und mit einer speziellen Zange Proben entnehmen. Die Proben werden unter dem Mikroskop untersucht und in ihnen kann Helicobacter nachgewiesen werden. Die histologische Untersuchung ist auch deshalb wichtig, weil sich in jedem Geschwür ein bösartiger Tumor entwickeln kann. Zusätzlich kann das Bakterium mit Atemtests oder durch Blut- oder Stuhluntersuchungen nachgewiesen werden. Im Röntgenbild mit Kontrastmittel ist das Geschwür als Kontrastmittelaussparung („Ulkusnische“) zu erkennen. Bei einer Helicobacter-Infektion erhält der Patient Antibiotika. Ist das Ulkus nicht durch das Bakterium verursacht, verschreibt der Arzt Medikamente, die die Säureproduktion im 54 Thieme Vorschau 2/2008 Magen hemmen (Protonenpumpenhemmer). Ebenso wie bei der akuten Gastritis sollte der Patient natürlich mögliche Auslöser wie Medikamente absetzen. Ein Ulkus birgt die große Gefahr, dass es aus Blutgefäßen am Grunde des Ulkus bluten kann. Dies erkennt man daran, dass der Stuhl des Patienten schwarz gefärbt ist. Die schwarze Farbe kommt daher, weil das Blut durch die Magensäure oxidiert wird und sich so schwarz färbt. Manchmal sind die Blutungen so stark, dass der Patient hellrotes Blut erbricht. Zunächst versucht der Arzt, die Blutung mit dem Endoskop zu stillen. Gelingt ihm dies nicht, muss der Patient operiert werden. Der Chirurg unterbindet das blutende Gefäß in einer offenen Operation. Inzwischen ist Philipp ziemlich ratlos und ist kurz davor, den Hausarzt zu rufen. Irmgard hat inzwischen Fieber bekommen und fühlt sich sehr schlapp. Die Schmerzen werden immer schlimmer. Philipps Onkel hatte mal eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse, vielleicht kommt das in Frage? Akute Pankreatitis Eine Pankreatitis bezeichnet eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Am häufigsten wird die Entzündung durch Gallensteine ausgelöst, am zweithäufigsten durch chronischen Alkoholkonsum. Eine akute Pankreatitis Fit For Sale verursacht äußerst starke Schmerzen, die im Oberbauch am stärksten sind. Die Schmerzen können entlang des Rippenbogens und in den Rücken ausstrahlen. Die Patienten leiden unter Übelkeit und Erbrechen, viele haben einen geblähten Bauch und Fieber. Im späteren Verlauf kann ein Schock entstehen mit Blutdruckabfall (Hypotonie) und beschleunigtem Herzschlag (Tachykardie). In der Untersuchung ist der Bauch überall druckempfindlich, häufig fällt dem Arzt auf, dass das Gesicht des Patienten gerötet ist. Im Blut sind Lipase, Elastase und Amylase erhöht, das sind Enzyme, die von der Bauchspeicheldrüse produziert werden. Der Blutzuckerwert kann erhöht sein, das Kalzium ist bei einer schweren Pankreatitis geringer als gewöhnlich (Hypokalzämie). Ein starker Anstieg des CRPs weist ebenfalls auf einen schwereren Verlauf. Mit Ultraschall, Röntgen, Computertomographie oder Magnetresonanztomographie werden Gallensteine als möglicher Auslöser und das entzündete Pankreas dargestellt. Ein Patient mit einer akuten Pankreatitis wird auf der Intensivstation behandelt. Er erhält Flüssigkeit und Elektrolyte über die Vene und darf keine Nahrung zu sich nehmen, bis die Schmerzen nachlassen. Bei Bedarf werden Schmerzmittel und bei einer schweren Entzündung Antibiotika gegeben. Versagt die konservative Therapie, wird die Bauchspeicheldrüse in einer Operation behandelt. Hierbei werden abgestorbene Gewebeteile entfernt und die Drüsengegend ausgiebig gespült. Die Schmerzen beschreibt Irmgard immer noch am stärksten im rechten Unterbauch. „Dort ist doch die Leistenregion, da gibt es doch so etwas wie einen Leistenbruch...“ Fieberhaft tippt Philipp die Suchbegriffe in google ein. Leistenbruch (Leistenhernie) Bei einer Leistenhernie stülpt sich die äußere Schicht des Bauchfelles (Peritoneum parietale) durch eine muskelschwache Stelle der Bauchdecke in die Leiste. Je nach Größe des Bruches gelangen gleichzeitig Eingeweideteile wie Darmabschnitte mit in den Bruchsack. Bei Männern kann der Leistenbruch bis in den Hoden reichen. Eine Leistenhernie tritt besonders dann auf, wenn der Druck im Bauchraum erhöht ist, zum Beispiel bei Fettleibigkeit (Adipositas), bei chronischem Husten Bauchfell Darm Leistenbruch Hoden Abbildung 8: Leistenbruch oder chronischer Verstopfung oder in der Schwangerschaft. Eine Bindegewebsschwäche begünstigt die Entstehung einer Leistenhernie. Wird ein Teil des Darmes im Bruchsack eingeklemmt, kann die Blutversorgung unterbrochen sein. Dann kann dieser Darmabschnitt absterben. Dies nennt man Inkarzieration. Auch wenn sich der Darmabschnitt im Bruchsack verdreht, kann es zu einer Inkarzeration kommen (a Abbildung 8). Diese Art der Hernien nennt man inkarzierierte Hernien. Eine Leistenhernie verursacht ziehende Schmerzen in der Leiste, die vor allem beim Husten oder beim Heben schwerer Gegenstände auftreten. Mit bloßem Auge ist mitunter eine Schwellung in der Leiste erkennbar. Eine Inkarzeration verursacht Schmerzen auch in Ruhe. Der Leistenbereich ist äußerst druckempfindlich. Zusätzlich kann es zu Fieber, Erbrechen und Übelkeit kommen. Eine Leistenhernie untersucht der Arzt, wenn der Patient steht. Der Arzt tastet mit dem Finger vom Hoden her bzw. bei Frauen von der Leistenhaut aus den inneren Leistenring und lässt den Patienten husten oder pressen. Der Arzt spürt, wie die Hernie seinen Finger berührt und ob er sie mit dem Finger wieder in den Bauchraum zurückschieben kann. Bei einer inkarzierierten Hernie lässt sich der Bruchinhalt nicht mehr zurückschieben. Mit dem Ultraschall kann der Arzt die Bruchlücke, den Bruchsack und den Inhalt darstellen. Nur in Einzelfällen ist eine Computertomographie Thieme Vorschau 2/2008 55 Fit For Sale oder eine Magnetresonanztomographie erforderlich. Eine Leistenhernie wird operiert. Dabei wird der Bruchinhalt in den Bauchraum zurückverlagert und die Bruchlücke verschlossen. Die OP kann in einer offenen Operation oder laparoskopisch („Schlüsselloch-OP“) durchgeführt werden. Bei einer inkarzerierten Hernie wird der abgestorbene Darmabschnitt entfernt. Rovsing Mc Burney Blumberg Lanz Die Leiste von Irmgard sieht aber ganz normal aus. Seiner Freundin geht es nicht gut, die Schmerzen werden immer schlimmer. Er ruft den Arzt. Dr. Rehberg lässt sich von Irmgard genau beschreiben, wann und wo die Schmerzen zum ersten Mal aufgetreten sind und wo sie jetzt am schlimmsten sind. Vorsichtig tastet er ihren Bauch ab. Als er einen bestimmten Punkt im rechten Unterbauch berührt, zuckt die junge Frau zusammen. „Ich fürchte, sie haben eine Appendizitis“, sagt Dr. Rehberg „Sie kennen sicherlich den Begriff Blinddarmentzündung besser.“ Appendizitis: „Blinddarm“-Entzündung Bei einer Appendizitis entzündet sich der Wurmfortsatz, die Appendix des Blinddarmes (Caecum). Insofern ist die Bezeichnung „Blinddarmentzündung“ nicht korrekt, denn es entzündet sich nicht der Blinddarm, sondern der Wurmfortsatz. Die medizinische Bezeichnung lautet deshalb korrekt Appendizitis. Bei einer Appendizitis fangen die Bauchschmerzen meist im oberen Bauchbereich (Epigastrium) an und sind begleitet von Übelkeit und Erbrechen. Nach etwa 12 bis 24 Stunden verlagern sich die Schmerzen in den rechten Unterbauch. Die Patienten haben dann häufig keinen Appetit mehr, keinen Stuhlgang und setzen keine Winde ab. Die Körpertemperatur ist erhöht. Tastet der Arzt den Bauch ab, spürt der Patient an bestimmten Punkten im Bauch einen Druckschmerz (a Abbildung 9). Diese Punkte sind nach ihren Erstbeschreibern benannt: McBurney- bzw. Lanz-Punkt. Drückt der Arzt auf einen bestimmten Punkt auf der anderen Seite des Unterbauches und lässt plötzlich los, verursacht dies ebenfalls Schmerzen. Dies nennt man kontralateraler Loslassschmerz oder Blumberg-Zeichen. Der Arzt drückt also links und es schmerzt rechts. Streicht der Untersucher den Darm gegen den Uhrzeigersinn entlang, beginnend im linken 56 Thieme Vorschau 2/2008 Abbildung 9: Bei einer „Blinddarm“-Entzündung (Appendizitis) äußern viele Patienten Schmerzen, wenn der Arzt auf bestimmte Punkte drückt. Unterbauch und tut dies ebenfalls weh, nennen Mediziner dies Rovsing-Zeichen. Auch das Anheben des Beines gegen einen Widerstand, zum Beispiel gegen die Hand des Arztes, kann bei einer Appendizitis Schmerzen verursachen. Beim Fiebermessen fällt auf, dass die rektale Temperatur häufig über ein Grad höher ist als die Temperatur unter der Achsel. Im Blut ist die Entzündung an einer Zunahme der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und einem Anstieg des C-reaktiven Proteins (CRP) zu erkennen. Zu den weiteren Untersuchungen gehören ein Ultraschall und in seltenen Fällen eine Röntgenuntersuchung. Die entzündete Appendix wird in einer Operation entfernt. Die Operation heißt Appendektomie. Der Eingriff kann über einen kleinen Bauchschnitt oder im Rahmen einer Schlüsselloch-Operation (Laparoskopie) durchgeführt werden. Noch am selben Abend wird Irmgard Müller operiert. Sie hat Glück gehabt. Ihr Wurmfortsatz war stark entzündet, aber die Entzündung hatte sich noch nicht im Bauchraum ausgebreitet. Am nächsten Morgen besucht sie Philipp im Krankenhaus. „Ich habe Dir etwas mitgebracht, damit wir in Zukunft gut Bescheid wissen“, sagt er und legt ihr ein Medizinlexikon auf den Nachttisch. Dr. Felicitas Witte, Basel *alle Namen geändert Ausblick Eine Auswahl wichtiger Werke, die bis zum 2. Halbjahr 2009 erscheinen werden Bischoff Hesse Tinnitus 2008. Ca. € [D] 79,95 ISBN 978-3-13-147801-6 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Probiotika und Präbiotika 2008. Ca. € [D] 29,95 ISBN 978-3-13-144891-0 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Doerr/Gerlich (Hg.) Hummel/Welge-Lüssen Riech- und Schmeckstörungen 2008. Ca. € [D] 49,95 ISBN 978-3-13-147811-5 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Medizinische Virologie 2.A. 2008. Ca. € [D] 179,95 ISBN 978-3-13-113962-7 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Fischer/Baum Diagnostische Interventionen der Mamma 2008. Ca. € [D[ 99,95 ISBN 978-3-13-137021-1 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Habermann/Kolster (Hg.) Kellner/Wachtlin (Hg.) Retina 2008. Ca. € [D] 179,95 Vorbest.-Pr. ca. € [D] 159,95 ISBN 978-3-13-143881-2 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Keppler/Stöver Gefängnismedizin 2008. Ca. € [D] 79,95 ISBN 978-3-13-147731-6 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Ergotherapie im Arbeitsfeld Neurologie 2.A. 2008. Ca. € [D] 49,95 ISBN 978-3-13-125622-5 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Kießling/Kollmeier/Diller Versorgung und Rehabilitation mit Hörgeräten Hackelöer/Hille/Vetter 2.A. 2008. Ca. € [D] 69,95 ISBN 978-3-13-106822-4 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 2009. Ca. € [D] 99,95 ISBN 978-3-13-143451-7 Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009 Kroegel/Costabel (Hg.) Haverkamp 2009. Ca. € [D] 99,ISBN 978-3-13-129751-8 Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009 Praxis der Schwangerenvorsorge Neurokognitive Entwicklung von chronisch kranken Kindern Klinische Pneumologie 2008. Ca. € [D] 79,95 ISBN 978-3-13-142871-4 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Lehnert Haverkamp u.a. 3.A. 2008. Ca. € [D] 129,95 ISBN 978-3-13-129553-8 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Internistische Intensivmedizin 2008. Ca. € [D] 129,95 ISBN 978-3-13-140621-7 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Rationelle Diagnostik und Therapie für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel Thieme Vorschau 2/2008 57 Ausblick Löscher/Burchard (Hg.) Rath/Gembruch/Schmidt 4.A. 2008. Ca. € [D] 249,95 Vorbest.-Pr. ca. € [D] 199,95 ISBN 978-3-13-785804-1 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 2.A. 2008. Ca. € [D] 119,95 Vorbest.-Pr. ca. € [D] 99,95 ISBN 978-3-13-109682-1 Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009 Mang/Schima Referenzreihe Kardiologie Tropenmedizin in Klinik und Praxis CT-Kolonographie 2008. Ca. € [D] 119,95 ISBN 978-3-13-144921-4 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Mau/Koch Geburtshilfe und Perinatalmedizin Moderne Herzrhythmustherapie (Haverkamp) 2.A. 2009. Ca. € [D] 79,95 ISBN 978-3-13-126282-0 Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009 Das Akute Koronarsyndrom (Spyridopoulos) Pädiatrie 2008. Ca. € [D] 79,95 ISBN 978-3-13-117161-0 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 2008. Ca. € [D] 49,95 ISBN 978-3-13-144911-5 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Referenzreihe Neurologie Facharzprüfung Epilepsien (Stefan/Krämer) Müller-Quernheim u.a. Lehratlas der Bronchoskopie 2009. Ca. € [D] 129,95 ISBN 978-3-13-140851-8 Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009 4.A. 2009. Ca. € [D] 79,95 ISBN 978-3-13-113594-0 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2009 Referenzreihe Radiologie Neuroradiologie (Jansen/Forsting/Sartor) Nixdorff Check-up Medizin 2008. Ca. € [D] 89,95 ISBN 978-3-13-145271-9 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 4.A. 2008. Ca. € [D] 129,95 ISBN 978-3-13-100914-2 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Reinhart/Brunkhorst Sepsis Petri/Kölbl (Hg.) Gynäkologische Urologie 4.A. 2008. Ca. € [D] 119,95 ISBN 978-3-13-639104-4 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 2009. Ca. € [D] 49,95 ISBN 978-3-13-137361-8 Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009 Reitter/Schlösser Perinatalmedizin in Fällen Pareto-Reihe Radiologie Thorax (Galanski) 2008. Ca. € [D] 49,95 ISBN 978-3-13-137161-4 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Interventionen (Berger) ISBN 978-3-13-137221-5 2008. Ca. € [D] 49,95 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 58 Thieme Vorschau 2/2008 2008. Ca. € [D] 69,95 ISBN 978-3-13-147641-8 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Röcken u.a. Taschenatlas Dermatologie 2009. Ca. € [D] 49,95 ISBN 978-3-13-142521-8 Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009 Ausblick Schachschal Praktische Koloskopie 2008. Ca. € [D] 69,95 ISBN 978-3-13 -147741-5 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Schlottmann u.a. Lehratlas der interventionellen Sonographie 2009. Ca. € [D] 129,ISBN 978-3-13-131131-3 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2009 Sohn/Vetter/Voigt Kursbuch Dopplersonographie in Gynäkologie und Geburtshilfe 2.A. 2009. Ca. € [D] 119,95 ISBN 978-3-13-115362-2 Erscheinungstermin: 1. Halbjahr 2009 Soyka/Küfner Alkoholismus – Mißbrauch und Abhängigkeit 6.A. 2008. Ca. € [D] 39,95 ISBN 978-3-13-520906-7 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Szeimies u.a. Tumoren der Haut 2008. Ca. € [D] 169,95 ISBN 978-3-13-142171-5 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Wallwiener u.a. (Hg.) Atlas der gynäkologischen Operationen 7.A. 2008. Ca. € [D] 349,95 Vorbest.-Pr. 299,95 ISBN 978-3-13-357007-7 Erscheinungstermin: 2. Halbjahr 2008 Thieme Vorschau 2/2008 59 Termine Erscheinungstermine angekündigter Titel 2008 Autor/Titel ISBN 978-3-13- 1.ÄP 114958-9 Alberstone, Anatomic Basis of Neurol. Diagn. 978-0-86577-976-1 Arbeitsheft Chemie 2.A. 139912-0 Bertram, Sensomotorische Koordination 143791-4 Böhmeke, CL Echokardiographie 4.A. 129404-3 Breitenseher, Bildgebende Diagnostik 143131-8 Bucher-Dollenz, Maitland 144771-5 Dietze, Optometrische Untersuchung 142231-6 Halpern, Clinical Cardiac CT 978-1-58890-618-2 Hashimoto, Practical Digital Mammography 148041-5 Jackler, Atlas of Skull Base Surgery 2.A. 978-1-58890-653-3 Kretschmer, Transfusionsmedizin 145751-6 Kühnel, TA Histologie 12.A. 348612-5 Kuhlmann, Nephrologie 5.A. 700205-5 Lamprecht, NeuroReha bei MS 144741-8 Lexikon der Krankheiten 2.A. 142962-9 Loftus, Neurosurgical Emergencies 2.A. 135052-7 Madjar, Practice of Breast Ultrasound 2.A. 124342-3 McNeil, Sensorimotor Speech Disorders 2.A. 978-1-58890-514-7 Probst, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde 3.A. 119033-8 Quattromani, Pediatric Imaging 148021-7 Remschmidt, Kinder- und Jugendpsych. 5.A. 576605-8 Roewer, TA der Anästhesie 3.A. 128783-0 Sadler, TLB Medizinische Embryologie 11.A. 446611-9 SOS Vol. 43 118961-5 Suter, CL Ernährung 3.A. 118263-0 Tabar, Breast Cancer: Crushed Stone-like Calcifications 148531-1 Valdueza, Neurosonology and Neuroimaging 141871-5 Valente, Audiology 2.A. 116422-3 Van den Berg, Angewandte Physiologie 4 2.A. 131112-2 Vogel, Praxishandbuch Influenza 145811-7 Weiß, Promotion 3.A. 127213-3 Wigand, Endoscopic Surgery of the Paranasal Sinuses 2.A. 749402-7 Wittlinger, Manuelle Lymphdrainage 140071-0 Yasargil, Microneurosurgery DVD 148711-7 ET = Erscheinungstermin Noch nicht erschienen 60 Thieme Vorschau 2/2008 Vorschau ET 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 12.3.2008 7/2008 9.1.2008 5/2008 9.4.2008 12.3.2008 20.2.2008 23.4.2008 6.2.2008 23.1.2008 6/2008 12.3.2008 20.2.2008 26.3.2008 26.3.3008 12.3.2008 23.1.2008 12.3.2008 10/2008 23.4.2008 20.2.2008 20.2.2008 6.2.2008 5/2008 6/2008 20.2.2008 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 1/08 12.3.2008 5/2008 6.2.2008 5/2008 12.12.2007 20.2.2008 23.4.2008 5/2008 23.4.2008 Termine Erscheinungstermine angekündigter Titel 2005–2007 Autor/Titel ISBN 978-3-13- Vorschau Dilger, Gastroskopie-Trainer interaktiv/CD Genden, Head and Neck Cancer Gutheil, EKG im Kindes- und Jugendalter 6.A. Koesling, Ergotherapie in der Orthopädie Rüedi, AO Prinzipien Frakturmanagement 2.A. Sedlaczek, Fetal Malformations Siddiqui, Neurosurgical Intensive Care SOS Vol. 32 Weber, Vertigo and Disequilibrium Wieczorek, Kursbuch Kardiol. Elektrophys. Wilkenshoff, Handbuch Echokardiographie 4.A. Wolf, Gefäße 140991-1 978-1-58890-508-6 475806-1 125611-9 129662-7 143841-6 141911-8 118841-0 140491-6 145281-8 138014-2 137181-2 4/06 4/07 3/05 4/07 4/07 4/06 2/07 4/06 3/07 4/07 4/07 4/07 ET 3/2009 5/2008 8/2008 5/2008 5/2008 5/2008 5/2008 5/2008 5/2008 10/2008 6/2008 6/2008 ET = Erscheinungstermin Noch nicht erschienen Thieme Vorschau 2/2008 61 Besuchen Sie uns im Internet Buchcover zum Download: Titel von Vorschau 1/2005 bis 2/2008 als TIF-Datei verfügbar • Alle Verkaufsförderungsaktionen auf einen Blick • Alle Neuerscheinungen der letzten beiden Monate • Alle aktuellen Rückrufe in der Übersicht • Komplette PDF-Dateien aller Vorschauen 2002 bis 2/2008 www.thieme.de/go/buchhandel Wir sind für Sie da Leitung Verkauf Dr. Harald Steiner Tel. 0711/8931-931 [email protected] Auslieferung Dagmar Kirsch Tel. 0711/8931-957 [email protected] Reise-, Versand- und Kongress-Buchhandel Key Account Manager Lilia Selinger Tel. 0711/8931-933 [email protected] Verkaufsreferentin Margarita Litterst Tel. 0711/8931-921 [email protected] Allgemeines Sortiment/ Allgemeines Sortiment mit Fachbuch Fachbuchhandel Key Account Manager Andrea Lorch Tel. 0711/8931-937 [email protected] Verkaufsreferentin Jutta Finger Tel. 0711/8931-925 [email protected] Key Account Manager Sabine Faßbender Tel. 0711/8931-946 [email protected] Verkaufsreferentin Dorothea Hinderer Tel. 0711 / 8931-938 [email protected] Handelsmarketing Filialisten Key Account Manager Sabine Karst Tel. 0711/8931-936 [email protected] Verkaufsreferentin Ursula Märkisch Tel. 0711/8931-923 [email protected] Key Account Manager Karsten Rach Tel. 0711/8931-935 [email protected] Verkaufsreferentin Franziska Gengenbach Tel. 0711/8931-932 [email protected] Vorschau und Monatsinfo Sybille Walz Tel. 0711/8931-944 [email protected] Andrea Müller Tel. 0711/8931-945 [email protected] [email protected] Tel. 0711/8931-888 Fax 0711/8931-950 Verlagsadresse: Georg Thieme Verlag Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart http://www.thieme.de Autoren Medizin Oczenski, Atmen-Atemhilfen 8.A. . . . . . . . . 37 Albert, Cervical Spine Surgery Challenges . . 5 Rau, Atlas der Scoringmethoden bei der Rheumatologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Bartl, Osteoporose 3.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Bischoff, EMG - NLG 2.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Bläsius, Nachbehandlungsfibel Orthopädie und Unfallchirurgie 2.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Roos, Checkliste Neonatologie 3.A. . . . . . . . 40 Sandrieser, Stottern im Kindesalter 3.A. . . . 41 Schaub, Digital Hearing Aids . . . . . . . . . . . . . 42 Bullocks, Plastic Surgery Emergencies . . . . 12 Schneider, Checkliste Arzneimittel A-Z 5.A. 44 Busch, Management-Handbuch für Radiologen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Tytgat, Grading and Staging in Gastroenterology . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Conrad, Orthopaedic Oncology . . . . . . . . . . 15 Uhl, Radiologische Diagnostik von Knochentumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Dines, Solutions for Complex Upper Extremity Trauma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Esser, Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen 3.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Fealy, Shoulder Arthrosplasty . . . . . . . . . . . . 21 Frankle, Rotator Cuff Deficiency of the Shoulder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Goodrich, Pediatric Neurosurgery 2.A. . . . . 22 Grond, Prinzipien der postoperativen Schmerztherapie – nicht-invasive PCA mit IONSYS® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Thieme Publishers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Pflege Bäumer, Thiemes Onkologische Pflege . . . . . 6 C˛ erc˛i, Wörterbuch für Gesundheitsberufe Deutsch-Türkisch/Türkisch-Deutsch . . . . . . 14 Faller, Der Körper des Menschen 15.A. . . . . 18 Faller, Der Körper des Menschen Grafik-CD 20 Hoehl, THIEMEs Gesundheits- und Kinderkrankenpflege 3.A. . . . . . . . . . . . . . . . 24 Hengge, Spezielle dermatologische Behandlungsoptionen mit Imiquimod . . . . . 23 Medizinische Diagnostik und Therapie DVD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Heywang-Köbrunner, Bildgebende Mammadiagnostik 2.A. Sonderausgabe . . . . 4 Schewior-Popp, Schriftliche Prüfung Tag 3 43 Hoeffner, Temporal Bone Imaging . . . . . . . . 26 Physiotherapie Kampik, Augenärztliche Differenzialdiagnose 2.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Brötz, Diagnostik und Therapie bei Bandscheibenschäden 3.A. . . . . . . . . . . . . . . 11 Keil, Prüfungsvorbereitung Urologie . . . . . . 29 Hoos-Leistner, Gesprächsführung für Physiotherapeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Kramer, Praxis der Sterilisation, Desinfektion, Antiseptik und Konservierung . . . . . . . . . . . . 30 Krishnan, An Illustrated Handbook of Flap-Raising Techniques . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Ergotherapie Madell, Pediatric Audiology . . . . . . . . . . . . . . 32 Polatajko, Ergotherapie bei Kindern mit Koordinationsstörungen – der CO-OP Ansatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Marti, Osteotomies for Posttraumatic Deformities . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Midha, Surgery of Peripheral Nerves . . . . . . 34 Nowak, Bewertung und Begutachtung in der Pneumologie 3.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Nowinski, Cerefy® Atlas of Cerebral Vasculature, CD-ROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Fachzeitschriften Ergopraxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4