surfing indonesia - Austrian Surfing

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surfing indonesia - Austrian Surfing
SURFING INDONESIA
Surfen in Indonesien - das ist nicht einfach nur Wellenreiten irgendwo im Indischen Ozean, nein es ist dort, wo einige der
berühmtesten, besten und gefährlichsten Wellen unseres Planeten brechen. Uluwatu, Padang Padang, G-Land, Nias, Desert
Point sind nur einige Beispiele, die in gleichem Atemzug genannt werden können wie Pipeline, Waimea Bay oder Honolua Bay
auf Hawaii. Indonesien wird gerne mit Bali gleichgesetzt. Allerdings gibt es noch über 17.000 weitere Inseln, die die größte
Inselgruppe der Welt ergeben. Klar, dass es bei diesen unendlich vielen Küstenkilometern auch tausende von Surfspots gibt, in
die sich auch durchschnittlich talentierte Surfer und sogar Anfänger aus Mitteleuropa wie wir wagen können. Genau diese Vielfalt an verschieden Wellen hat uns bewogen Indonesien als Ziel unseres heurigen Sommerabenteuers auszuwählen.
Kuta, der Startpunkt unserer Reise, ein Paradies nicht
nur für Surfer. Diese Stadt bietet alles, von endlosen
Einkaufsstrassen gesäumt mit zahlreichen Surfshops über
einen endlos scheinenden Strand, bis hin zu einem grandiosen Nachtleben. Zugegeben die Massen an betrunkenen Aussies können schon anstrengend sein aber wer
so richtig Party machen will ist hier genau richtig. Mein
persönlicher Favorit: Die Electric Bar, grandioses Lokal
mit Live Rock jede Nacht, bei der man auch nach dem
einen oder anderen Bintang selbst einen Song zum
Besten geben kann.
Ein weiteres Highlight ist unsere 3tägigeTrekkingtour
auf den aktiven Vulkan Gunung Rinjani. Während unseres
morgendlichen Aufstiegs zum Gipfel befinden wir uns bei
3° und vollkommener Dunkelheit gefühlsmäßig zwischen
Himmel und Hölle, doch der Sonnenaufgang auf 3.726 m
mit Blick über Lombok, Bali und das Meer wird uns für
immer unvergesslich bleiben.
Nach all den Anstrengungen der letzten Tage haben wir uns etwas Entspannung verdient und was wäre dafür besser geeignet
als Gili Trawangan. Eine von 3 paradiesischen Inseln an der Küste Lomboks an der man tagsüber mit Meeresschildkröten im
türkisblauen Wasser um die Wette tauchen und anschließend mit seinen Freunden in einer der zahlreichen Bars die Nacht
zum Tag machen kann. Hier scheinen Drogen vollkommen legal zu sein und so werden uns an jeder Ecke „Bringing you to the
heaven and back, bloody fresh magic mushrooms“ angeboten.
Nach all der Zeit waren wir natürlich schon wieder richtig heiß aufs surfen. So begaben wir uns zurück in den Süden Balis wo
wir in den darauf folgenden 14 tagen mit unseren Mopeds die Strände von Canggu, die einsame Bucht Dreamland und die Barrel von Padang Padang abklapperten, immer auf der suche nach der perfekten Welle.
Nächster und leider auch letzte Station
unserer Reise ist Cimaja, ein perfekter
Righthander an dem es verglichen mit Bali
sehr uncrowded ist. Hier verbringen wir
wunderbare 12 tage an denen wir neben
surfen mit den Locals fußball spielen, mit
ihnen den Independence Day feiern und
neue freunde aus der ganzen Welt kennen lernen. Als ob sich das Meer bei uns
verabschieden wolle feuert Cimaja die
letzten Tage nochmal aus allen Rohren, die
Wellenhöhe steigert sich bis zum letzten
Tag und beschert uns noch einige großartige Ritte.
Vollkommen stoked vom grandiosen Surf
aber auch traurig blicken wir aus dem
Fenster als sich der Bus zum JakartaAirport in Bewegung setzt.
Viele Erlebnisse und Kleinigkeiten werden
uns im Kopf bleiben. Die vergilbten
Boards der Einheimischen, die aus alten
gebrochenen Boards von Touristen reshaped werden, die weißen Strände, die
türkisblauen Wellen, der frische Fisch, die
farbenfrohen Gewänder und die Kids, die
unter Palmen auf einer tropischen Insel
und in einem Dorf lächelnder Gesichter
aufwachsen …
Y
A
M
R
GE
U
NG
E
IK
M
AL
D
ER
G
E
O
M