Update 2016

Transcrição

Update 2016
BERUFSPOLITIK
MEDIZIN
2015 gab es zwar wieder etwas mehr
Ärzte. Doch der ambulante Bereich
profitierte davon nur bedingt. SEITE 4
Die neue AsthmaLeitlinie ist so
gut wie fertig. Es gibt einige neue
TherapieEmpfehlungen. SEITE 13
„Bürokratieabbau ist das Bohren
sehr dicker Bretter.“
KBVVORSTAND REGINA FELDMANN SEITE 16
aktuell
MITGLIEDERZEITUNG BERUFSVERBAND DEUTSCHER INTERNISTEN BDI E.V.
PVST 58132 NR. 5, MAI 2016
KORRUPTIONSGESETZ
Bundestag
gibt grünes
Licht
Der Bundestag hat am 14. April
das Gesetz zur Bekämpfung von
Korruption im Gesundheitswesen
verabschiedet. Zuletzt hatte es
noch diverse Änderungen gegeben, die selbst koalitionsintern
umstritten waren. Vor allem die
Frage, ob Verstöße gegen das Berufsrecht auch strafrechtlich geahndet werden können, erhitzte
die Gemüter. Am Ende fügten
sich die Zweifler aus den gesundheitspolitischen Reihen der SPD
jedoch, der sog. Berufsrechtspassus wurde gestrichen. Das Gesetz
tritt nach Verkündigung im Bundesanzeiger in Kraft. (eb) SEITE 3
Mit allen Entscheidern im Gesundheitswesen konsequent den Dialog suchen, das forderte der neue BDIPräsident Dr. Spies auf dem DGIMKongress. © ANDREAS HENN
BDI mit neuem Präsidenten
Der BDI hat ein neues
Trio an seiner Spitze: Die
Delegiertenversammlung
hat Dr. HansFriedrich
Spies als Präsidenten sowie Professor Hans Martin
Hoffmeister als ersten und
Dr. Ivo Grebe als zweiten
Vizepräsidenten gewählt.
Von Klaus Schmidt
Großer Wahltag in Mannheim: Insgesamt zehn der 14 Vorstandssitze
hat die Delegiertenversammlung des
Berufsverbands Deutscher Internisten (BDI) am 9. April in Mannheim
neu besetzt. Dabei hat der neue Vorstand aus seiner Mitte auch ein neues
Präsidium bestimmt, das die Geschicke des Berufsverbands in den nächsten vier Jahren lenken soll: Neuer
Präsident wurde der bisherige zweite
Friedrich
Vizepräsident Dr. HansSpies. Der Kardiologe ist in Frankfurt am Main als niedergelassener
Arzt und gleichzeitig als Belegarzt am
BethanienKrankenhaus tätig.
Erster Vizepräsident wurde Prof.
Hans Martin Hoffmeister aus Solingen, er ist Chefarzt
und Sprecher der
Sektionen und Arbeitsgemeinschaften
sowie Vorsitzender
Sektion Kardiologie, zweiter Vizepräsident und Schatzmeister des BDI
wurde Dr. Ivo Grebe, als hausärztlicher Internist niedergelassen in Aachen.
Weiter wurden in den Vorstand
gewählt: Dr. KlausFriedrich Bodmann, Eberswalde; Prof. Michael
Denkinger, Ulm; Dr. KlausHeinrich
Heger, Glückstadt; Dipl.med. Bernd
Helmecke, Schwerin; Christine NeumannGrutzek, Hamburg; Dr. Thomas Schmidt, Göttingen; Prof. PetraMaria SchummDraeger, Mün-
»
MITSPRACHE GEFORDERT
schafft, den BDI zu konsolidieren und
zu stärken.“ Er sei froh, dass HansFriedrich Spies im neuen Vorstand
weitermache. „Auf der einen Seite
Kontinuität, auf der anderen Seite Erneuerung, das brauchen wir beides.“
Die BDIDelegierten verabschiedeten
sich von ihrem scheidenden Präsidenten mit „standing ovations“.
Auf der einen Seite KontiAus dem alten Vorstand schieden
nuität, auf der anderen Seite
weiterhin Dr. Thomas Feyerabend
und Dr. Thomas Schröter aus. Der
Erneuerung, das brauchen
ebenfalls ausscheidende erste Vizewir beides.
präsident Dr. Wolf von Römer
Dr. Wolfgang Wesiack, ehem. BDIPräsident
schloss sich Wesiacks Worten an: „Es
hat uns allen Spaß gemacht. Wir habände und Dr. Kevin Schulte, Kiel, ben gezeigt, dass man etwas erreials außerordentliches Mitglied für die chen kann.“ Der alte Vorstand habe
den BDI erst einmal von innen wiejungen Ärzte.
In seiner Abschiedsrede bedankte der in Ordnung gebracht. Das Wiesich ExPräsident Dr. Wolfgang Wesi- dererlangen des Facharztes für Inneack von den ehemaligen Vorstands- re Medizin sei zwei Jahre harte Armitgliedern und betonte, dass ihm die beit gewesen, und der BDI sei froh,
Arbeit viel Spaß gemacht habe. In dass die DGIM dabei tatkräftig geden vergangenen zwölf Jahren sei es holfen habe. Heute habe der Berufsgelungen, den Facharzt für Innere verband Kontakt mit der Politik und
Medizin wieder einzuführen und sich den anderen Organisationen und
mit dem Deutschen Hausärztever- Verbänden auf Augenhöhe.
band auszusöhnen. „Wir haben es geSIEHE AUCH SEITEN 5 BIS 7
chen; Dr. Norbert Smetak, Kirchheim. Qua Amt gehören dem Vorstand neben Hoffmeister als Sprecher der Sektionen Prof. Ulrich
Fölsch, Kiel, als Vertreter der DGIM
an sowie Dr. Hans Reinhard Pies,
Nettetal, als Sprecher der Landesver-
MFA bekommen 2,5 Prozent mehr Gehalt
Auf gleich drei neue Tarifverträge haben sich Ärzteseite und Medizinische
Fachangestellte geeinigt.
hoben werden. In der ersten Runde
lautete das Arbeitgeberangebot noch
1,6 Prozent.
„Wir haben damit das, was wir im
bundesweiten Schnitt als Honorarplus bekommen haben, an die Medizinischen Fachangestellten weitergeDie Ärzteseite ist noch einmal ein geben“, sagte Dr. Cornelia Goesgutes Stück auf die Medizinischen mann, Verhandlungsführerin der ArFachangestellten (MFA) zugekom- beitgeberseite. Dabei weiß Goesmen: In der zweiten Verhandlungs- mann, dass die Honorarsteigerungen
runde am 13. April einigten sich die in den einzelnen KVRegionen
beiden Tarifparteien darauf, dass die durchaus davon abweichen können.
Gehälter der MFA rückwirkend zum Damit liegt das Einstiegsgehalt der
1. April linear um 2,5 Prozent ange- MFA in der Tätigkeitsgruppe I nun
bei rund 1725 Euro im Monat -das
sind 42 Euro mehr als bisher.
Doch das ist nur ein Baustein, um
den Beruf für Einsteiger attraktiver
zu gestalten: Nachgebessert haben
die Tarifparteien auch bei den Gehältern der Auszubildenden. Um 30
Euro monatlich steigt die Vergütung
der Azubis -und zwar in allen drei
Ausbildungsjahren. Das heißt, im
ersten Ausbildungsjahr erhalten die
angehenden Medizinischen Fachangestellten nun 730 Euro, im zweiten
Jahr 770 Euro und im dritten Jahr
820 Euro pro Monat.
Zusätzlich wird die Altersvorsorge
aufgewertet: Der Arbeitgeberbeitrag
erhöht sich für Vollzeitkräfte und
Teilzeitkräfte mit 18 Wochenstunden
und mehr um 10 Euro pro Monat
auf 76 Euro, für Auszubildende und
Teilzeitkräfte mit weniger als 18 Wochenstunden um 5 Euro pro Monat.
Rechne man alles zusammen -also
das Plus beim Gehalt, der Ausbildungsvergütung und der Altersvorsorge , dann komme man sogar auf
einen Tarifabschluss von ungefähr
plus drei Prozent, erklärt Dr. Goesmann. (reh)
ÄrzteAllianz
macht Druck in
Sachen GOÄ
Die Berufsverbände üben den
Schulterschluss bei der GOÄNovelle und positionieren sich: In einem 12PunktePapier stellt die
Allianz Deutscher Ärzteverbände,
der auch der BDI angehört, klare
Forderungen für Neuverhandlungen mit PKV und Beihilfe. So
müsse der Paragrafenteil des Gebührenwerks bei einer Reform außen vor bleiben. Die Verbände
machen zudem deutlich: Soll die
Reform mit ihrer Unterstützung
auf den Weg gebracht werden,
muss die BÄK sie künftig in die
einzelnen
Verhandlungsschritte
einbeziehen. (eb) SEITEN 7 UND 8
PARTNER IIASTUDIE
Katheterklappe
weiter auf dem
Vormarsch
Die auf dem ACCKongress
vorgestellte PARTNER IIAStudie bestätigt den Erfolg
der TranskatheterAortenklappenImplantation
(TAVI) bei Patienten mit
intermediärem Operationsrisiko. So betrug in der Studie
mit 2032 Patienten mit
hochgradiger, symptomatischer Aortenklappenstenose
die Rate an Tod beziehungsweise schwerem Schlaganfall
nach zwei Jahren 18,9 Prozent in der TAVIGruppe
und 21,0 Prozent in der
Gruppe der Patienten mit
konventionellem
Aortenklappenersatz. (eb) SEITE 12
DIE INHALTE VON BDI AKTUELL FINDEN SIE AUF WWW.BDI.DE
Berufspolitik
2
BDI aktuell
Mai 2016
EDITORIAL
Hoffen auf den Staatsanwalt
Von Dr. HansFriedrich Spies
Präsident des BDI
D
as Antikorruptionsgesetz tritt nach strittigen
Beratungen im Bundestag am 01.07.2016 in
Kraft. Der erste Entwurf der Bundesregierung stieß bei Betroffenen auf Unverständnis und
löste blankes Entsetzen aus. Hier waren Scharfmacher unterwegs, nicht nur wegen des drakonischen
Strafmaßes von bis zu fünf Jahren Gefängnis. Da
kommen in unserem Staat sogar Steuersünder besser weg. Von Anfang an wurden auch von sachkundigen Strafrechtlern einige BigPoints kritisiert. Neben dem Wettbewerbsrecht sollte das Berufsrecht als
Maßstab der Rechtsfindung dienen, damit würden delikt stellt die Staatsanwaltschaft wieder in den
die Landesärztekammern mit ihren Delegiertenver- Mittelpunkt. Die Juristen haben sich am Ende der
sammlungen dafür zuständig, was zu einem Straftat- Beratungen wieder eindeutig an den Prinzipien unbestand wird oder nicht. Von Anfang an war fraglich, seres Rechtsstaates orientiert – zumindest die im
ob dies mit der deutschen Verfassung überhaupt vereinbar ist. KriDie Juristen haben sich am Ende der
tisiert wurde auch, dass vom Gesetzgeber gewollte versorgungsebeBeratungen wieder an den Prinzipien
nenübergreifende Kooperationen
unseres Rechtsstaates orientiert.
mit Ermittlungen überzogen werden könnten – sehr zur Freude der
Krankenkassen, die auf diesem Weg eine neue Fa- Justizausschuss. So wurde das Berufsrecht gestricette der Kostendämpfungspolitik zu entdecken chen und das Offizialdelikt aufgenommen. Man
hofften. Dies wurde unterstützt vom sogenannten kann jetzt nur hoffen, dass die Weisheit der Juristen
Antragsverfahren. Jede Körperschaft und auch jede aus dem Justizausschuss auch auf die bald zuständiKrankenkasse konnte per Antrag veranlassen, dass gen Staatsanwaltschaften übergeht.
die Staatsanwaltschaft tätig wird – mit entsprechenden Kollateralschäden durch Hausdurchsuchungen. Ihr
Auch wenn sich später der Verdacht auf eine Straftat
nicht bestätigen würde, der Ruf des Verfolgten wäre
ruiniert gewesen. Das an sich gewichtigere Offizial- Dr. HansFriedrich Spies
ÜBERWACHUNGSGESETZ
Geheimnisträger
künftig besser
geschützt?
Das Bundeskriminalamt darf nicht
nur Straftaten aufklären, sondern
sie auch vorbeugend bekämpfen.
Hierbei muss es aber schärfere
Grenzen und Kontrollen geben,
fordert nun das Bundesverfassungsgericht (Az.: 1 BvR 966/09 und 1
BvR 1140/99). Überwachung sei
nur zulässig, wenn sie „der Abwehr
einer erheblichen Gefahr“ diene.
Insbesondere Berufsgeheimnisträger müssten besser geschützt werden, so die Richter. Ein herber
Schlag für Ärzte ist aber, dass die
Verfassungsrichter zwar einen generellen Schutz von Rechtsanwälten
fordern, bei Ärzten aber eine Abwägung im Einzelfall auch weiterhin
für ausreichend halten. (mwo/eb)
SCHWERPUNKT
Ökonomie vor Patientenwohl?
individuellen Fall mehrere DRGs nebeneinander berechnet werden dürfen,
oder eine übergeordnete DRG, in der
mehrere Diagnosen zusammengefasst
werden können. Außerdem sollten
Zusatzentgelte für Patienten im hohen
Lebensalter oder mit seltenen Erkrankungen vereinbart werden können.
Ebenso müssten für die Kinder-und
Jugendmedizin spezifische Vergütungslösungen – etwa kinderspezifische DRGs – geschaffen werden.
Der Deutsche Ethikrat sieht
die Kliniken einem enormen
ökonomischen Druck ausgesetzt und mahnt die Beteiligten, sich auf das Patientenwohl als ethisches Leitprinzip
zu besinnen.
Von Susanne Werner und Rebekka Höhl
Patienten bleiben auf der Strecke
Die Kliniken seien einem hohen ökonomischen Druck ausgesetzt und hätten zudem kaum Planungssicherheiten,
sagte Woopen. Dennoch sei es nötig,
nach dem „leitenden normativen Maßstab“ in der Krankenhausversorgung
zu fragen. Dieser sollte aus Sicht des
Ethikrates ausschließlich am Patientenwohl ausgerichtet sein. Ob dies eingelöst werde, zeige sich nicht nur am gleichen Zugang und einer gerechten Verteilung der Ressourcen, sondern auch
am Maß der Selbstbestimmung des Patienten sowie an den medizinischen Parametern, mit denen sich die Qualität
der Behandlung messen lässt. Wichtig
sei zudem, den Ärzten innerhalb der
Therapie tatsächlich den nötigen Spielraum für „kluges Entscheiden“ einzuräumen, so der Ethikrat.
Die aktuelle Gesundheitspolitik
kommt in der Stellungnahme gut weg:
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Der Deutsche Ethikrat fürchtet um eine gute stationäre Versorgung von
„Patientengruppen mit besonderen
Bedarfen“. Gefährdet seien insbesondere Kinder und Jugendliche, Behinderte, Ältere sowie Patienten mit geriatrischen Erkrankungen oder mit Migrationshintergrund. Es sei zunehmend
problematisch, für diese Gruppen
„den gleichen Zugang zu den Krankenhausleistungen und eine gerechte
Verteilung der Ressourcen sicherzustellen“, heißt in einer aktuellen Stellungnahme. „Es ist eine ethische Verantwortung, die bereitstehenden Ressourcen angemessen einzusetzen“, betonte Professor Christiane Woopen,
Vorsitzende des Ethikrates bei der Vorstellung des Papiers in Berlin.
Was ist durchs DRG gedeckt? Patienten und Ärzte leiden gleichermaßen unter dem Sparzwang der Kliniken. © SCOFIELDZA / FOTOLIA.COM
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Gewinnorientierung
und Erlösmaximierung dürfen
letztlich nicht die
ausschlaggebenden
Maßstäbe sein.
Prof. Christiane Woopen
Vorsitzende des Ethikrates
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Die Stellungnahme des
Ethikrates im Web:
http://tinyurl.com/j8u9tka
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Das Versorgungsstärkungsgesetz und
die Krankenhausstrukturreform nehmen, so heißt es darin, das Wohl des
Patienten wieder verstärkt in den Blick
und binden die „zukünftige Ressourcenbemessung an diesem übergeordneten Maßstab“. Dies genauer zu definieren, bleibe jedoch eine Herausforderung.
Das Gremium hat insgesamt 29
Empfehlungen erarbeitet und einstimmig verabschiedet – dabei spielen die
DRG (Diagnosis Related Groups) eine zentrale Rolle, um eben den ökonomischen Druck ein Stück weit abzumildern. Eine Hauptforderung ist,
die kommunikativen und interkulturellen Kompetenzen „aller im Krankenhaus Tätigen“ sicherzustellen. Dazu seien Aus, Fort-und Weiterbildungsangebote nötig. Und: Es müsse
dafür gesorgt werden, dass die bessere
Kommunikation innerhalb des DRGSystems berücksichtigt und vergütet
werde, forderte Dr. Michael Wunder,
ebenfalls Mitglied im Deutschen
Ethikrat. So könnte beispielsweise die
Länge der Gespräche, deren Inhalte
oder auch der interdisziplinäre Austausch dokumentiert und bemessen
werden. „Das DRGSystem ist durchaus lernfähig und gestaltbar“, sagte
Wunder.
Baustelle Klinikvergütung
Auch dem Phänomen der Segmentierung der Behandlung multimorbider
Patienten in mehrere auf jeweils eine
Diagnose gestützte, einzeln abrechnungsfähige Krankenhausaufenthalte
müsste durch eine Veränderungen im
DRGSystem begegnet werden. Dem
Ethikrat schweben hier zwei Modelle
vor: eine Art Paketlösung, bei der im
Eigene DRG für choosing wisely?
Dem Ethikrat geht es aber ebenso darum, Fehlanreize im Sinne einer
Überversorgung zu vermeiden. Hierzu
sollten Vergütungsmodelle entwickelt
und geprüft werden, „die nicht nur
zur Durchführung einer Maßnahme
Anreize bieten, sondern auch zu deren
begründeter Unterlassung“, heißt es. –
Ganz im Sinne der Diskussion um
„Gemeinsam klug entscheiden“, die
die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften im vergangenen Jahr initiiert hat (wir berichteten). Laut Ethikrat könnte hierzu für bestimmte Diagnosebereiche eine Prozedur „Beobachtung“ neu eingeführt werden, die
eine eigene Entgeltbewertung erhält,
„um die ärztliche Entscheidung zum
beobachtenden Zuwarten von einer
ökonomischen Sanktionierung zu entheben“.
Zusätzlich empfiehlt der Ethikrat,
an der Personal-und der Krankenhausplanung als solche zu schrauben.
In beiden Fällen nimmt er die Politik
bzw. den Gesetzgeber in die Pflicht.
So sollte das Bundesministerium für
Gesundheit für eine nachhaltige Verbesserung der Pflegesituation in den
Kliniken sorgen. Dafür sollten etwa
Pflegepersonalschlüssel in Abhängigkeit von Stations-und Bereichsgrößen
für Krankenhäuser entwickelt werden,
die sich an der Anzahl der zu versorgenden Patienten und deren Pflegebedarf orientieren. Die Krankenhausplanung sollte sich künftig ebenfalls primär am Patientenwohl ausrichten.
Dafür seien transparente Kriterien zu
entwickeln und es sei zu prüfen, inwieweit diese „als Bedingung für die
Fortführung der Zulassung von Krankenhäusern herangezogen und verbindlich gemacht“ werden könnten.
Berufspolitik
BDI aktuell
Mai 2016
3
Das AntiKorruptionsgesetz
ist beschlossene Sache, letzte
koalitionsinterne Streitfragen
wurden beigelegt. Danach
sind nur noch Ärzte und
Zahnärzte adressiert.
Von Christoph Winnat
Am 14. April hat der Bundestag mit
den Stimmen der Koalitionsfraktionen
das „Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen“ verabschiedet. Das Gesetz tritt nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger in
Kraft.
Zuletzt hatte es koalitionsintern
noch Streit um die kurz vor Ostern im
Rechtsausschuss konsentierte Streichung der sogenannten Berufsrechtsalternative aus dem Gesetzentwurf gegeben, wonach auch die Vorteilsannahme für einen Verstoß gegen berufsrechtliche
Unabhängigkeitspflichten
strafbar gewesen wäre. Gesundheitspolitiker der SPD, darunter der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses Dr.
Edgar Franke sowie der Gesundheitsexperte Professor Karl Lauterbach,
monierten, ohne die Berufsrechtsalternative würden Zuwendungen von Anbietern mit Monopolstellung, beiDrugGeschäft,
spielsweise im Orphannicht als Korruption geahndet werden
können.
Kurz vor der abschließenden Lesung im Plenum einigten sich Rechtsund Gesundheitspolitiker der Koalition schließlich darauf, durch eine ergänzende Formulierung im Begründungsteil des Gesetzes klarzustellen,
dass auch Verordnungsentscheidungen
zur „personalisierten oder individualisierten Medizin oder einer gezielten
Therapie“ den Wettbewerb in unlauterer Weise beeinträchtigen können und
damit künftiger Korruptionsbekämpfung nicht durch die Maschen schlüpfen. Anders als noch im Gesetzentwurf
der Regierung vorgesehen, wird Korruption im Gesundheitswesen nun
nicht mehr als Antragsdelikt gefasst,
sondern als Offizialdelikt – und damit
von der Staatsanwaltschaft von Amts
wegen verfolgt. Gleichfalls entgegen
früheren Entwurfsversionen sind sowohl Einkaufs-als auch Abgabeentscheidungen der Apotheker nicht länger angesprochen. Die wichtigsten
Punkte des Antikorruptionsgesetzes:
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Korruptionsgesetz verabschiedet
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Es werden zwei spiegelbildlich formulierte neue Paragrafen 299a „Bestechlichkeit im Gesundheitswesen“
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Wir haben unser
Ziel erreicht und
korruptes Verhalten
umfassend unter
Strafe gestellt.
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Dr. JanMarco Luczak, Berichterstatter der CDU/CSUBundestagsfraktion
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oder dem Bezug von Arzneimitteln,
Hilfsmitteln oder Medizinprodukten,
die unmittelbar durch den Heilberufsangehörigen oder einen seiner Helfer
Bestraft werden Vorteilsgewährung angewendet werden; also ohne eine
und nahme für die unlautere Bevorzu- vorherige Verordnung, so die Erläutegung eines Anbieters im Wettbewerb,
rung im Begründungsteil.
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Adressaten des Paragrafen 299a
sind Angehörige von Heilberufen mit
einer staatlich geregelten Ausbildung.
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und 299b „Bestechung im Gesundsowie der Zuweisung von Patienten
heitswesen eingeführt.
oder Untersuchungsmaterial
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und zwar im Zusammenhang mit
Tätern drohen Geldstrafen oder bis
der Verordnung von Arznei, Heil- zu drei Jahren Haft. In besonders
oder Hilfsmitteln oder von Medizin- schweren Fällen können daraus maxiprodukten
mal fünf Jahre werden.
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benigne Struma m. euthyreoter Funktionslage, Suppressions- u. Substitutionsther. bei SD-Malignom (v. a. nach Thyreoidektomie). Zusätzl. 25/50/75/100: Begleitther. bei thyreostatischer Behandl. e. Hyperthyreose nach
Erreichen e. euthyreoter Fktslage. Zusätzl. 100/150/200: Schilddrüsen-suppressionstest. Gegenanz.: Überempfindl. gg. d. Wirkstoff od. e. d. sonst. Bestandt., unbeh. Hyperthyreose, unbeh. adrenale Insuff., unbeh.
hypophysäre Insuff. (sofern diese e. therapiebedürft. adrenale Insuff. z. Folge hat), AMI, akute Myokarditis, akute Pankarditis, in der Schwangerschaft keine gleichzeitige Einnahme mit Thyreostatikum. Warnhinw. u.
Vorsichtsm.: Vor Behandl.beginn ausschließen: KHK, Ang. pect., Hypertonie, Hypophysen- u./od. NNR-Insuff., Schilddrüsenautonomie. Bei KHK, Herzinsuff., tachykarden Herzrhythmusstör., nicht akuter Myokarditis, lange
besteh. Hypothyreose od. Pat., die bereits e. AMI hatten, auch leichtere medikamentös induzi. hyperthyreote Fktslage unbed. vermeiden (häufige Kontr. durchführen). Bei sekund. Hypothyreose klären, ob gleichzeit.
NNR-Insuff. vorliegt. B. Pat. m. NNR- od. hypophysärer Insuff. kann SD-Hormonther. bei nicht ausreichender Versorgung m. Kortikosteroiden eine Addison-Krise auslösen. Äußerste Vorsicht b. Frühgeb. m. sehr niedrig.
Geburtsgewicht! Postmenopausale Frauen m. erhöht. Osteoporoserisiko Dosistitration auf d. niedrigste. wirksame Dosis einst. u. Schilddrüsenfkt. häufiger kontrollieren. Schilddrüsenhormone nicht zur Gewichtsredukt.
geben. Umstellung auf ein anderes schilddrüsenhormonhaltiges AM nur unter Überwachung der labordiagnost. u. klin. Parameter. B. gleichz. Einnahme schilddrüsenfunktionsbeeinfl. AM Überwachung erforderl. Blutzuckersenkende Wirkung von. Antidiabetika kann verm. sein. Am Beginn u. Ende Blutz.-Spiegel kontroll. u. Dosis anpasssen. Schwangersch. u. Stillz.: Auf SD-Hormonspiegel im Normber. achten! Therapie konsequent
weiterführen, Bedarf kann östrogenbed. steigen. Als Begleitther. b. d. Behandl. e. Hyperthyreose durch Thyreostatika kontraindiziert. Während SS u. Stillz. auf Suppressionstest verzichten. Nebenw.: Immunsyst.: Nicht
bek. Überempfindlichkeit. Herz: Sehr häufig Herzklopfen. Häufig Tachykardie, nicht bek. Herzrhythmusstör., pektanginöse Beschw. Haut/Unterhautz.: Nicht bek. Ausschlag, Urtikaria, Hyperhidrosis. Psyche: Sehr häufig
Schlaflosigkeit, häufig Nervosität, nicht bek. innere Unruhe. Skelett/Bindegew./Knochen: Nicht bek. Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Osteoporose unter suppress. Levothyroxin-Dosen, insbes. b. i. postmenopaus.
Frauen über langen Zeitraum und LZT. Gefäße: Nicht bek. Hitzegefühl. Geschlechtsorg./Brustdrüse: Nicht bek. Menstruationsstör. GIT: Nicht bek. Diarrhö, Erbrechen. Unters.: Nicht bek. Gewichtsabn. Nerven: Sehr häufig
Kopfschm., selten Pseudotumor cerebri (bes. b. Kindern), nicht bek. Tremor. Allgem: Nicht bek. Hitzeunverträglichkeit, Fieber. Verschreibungspflichtig.
Pharmazeutischer Unternehmer: Henning Berlin Arzneimittel GmbH, 10898 Berlin. Mitvertrieb: Winthrop Arzneimittel GmbH, 65927 Frankfurt am Main. Zulassungsinhaber: Sanofi-Aventis Deutschland GmbH,
65926 Frankfurt am Main. Stand: November 2015 (SADE.LETHY.16.02.0362)
AVS 417 16 013 - SADE.LETHY.16.03.0744
Die Gesundheitskarte für Flüchtlinge
bringt eindeutig Erleichterungen für
Ärzte und andere Leistungserbringer.
Problematisch bleibt bislang allerdings, dass die Karte nicht erkennen
lässt, welche Leistungen darüber abgerechnet werden dürfen. Ulrich Wenner, Vorsitzender Richter des Vertragsarztsenats am Bundessozialgericht
(BSG), sieht daher schon die Streitfälle auf die Sozialgerichte zukommen,
wenn Leistungen im guten Glauben
und Vertrauen auf die Karte erbracht
wurden, die Flüchtlingen aber eigentlich nicht zustehen. „Die Ärzte brauchen Klarheit“, forderte er daher.
Wie berichtet, wird die Karte seit
Dezember in einigen Ländern an
Flüchtlinge ausgegeben. Bis Ende Februar 2016 wurde sie für Asylsuchende
in den Stadtstaaten Bremen, Hamburg
und Berlin sowie in den Flächenstaaten
NordrheinWestfalen und SchleswigHolstein eingeführt. Der Leistungsanspruch der Karte ist zunächst auf akut
notwendige Behandlungen begrenzt.
Diesen Sachverhalt bilden die Karten
bislang allerdings nicht ab. Völlig offen
ist auch die Frage, wie die Kassen die
erbrachten Leistungen ihrerseits mit
Ländern und Sozialhilfeträgern abrechnen werden. (mwo)
Mai 2016
Berufspolitik
BDI aktuell
KOMMENTAR
Trotz Steigerung
zu wenig
Von
Tilo Radau
Die Ärztestatistik der Bundesärztekammer weist seit Jahren immer
höhere Arztzahlen für die Bundesrepublik Deutschland aus. Gleichwohl wird seit mehreren Jahren der
Ärztemangel kommuniziert. Ein
Widerspruch? Eindeutige Antwort:
NEIN. Die Nachwachsende Ärztegeneration stellt ein anderes Anforderungsprofil an ihren Arbeitsplatz.
Zahlreiche Umfragen belegen, dass
junge Ärzte großen Wert auf ein
ausgewogenes Verhältnis zwischen
Beruf, Familie und Freizeit, feste
Arbeitszeiten oder flexible Arbeitszeitmodelle legen. Diese, im Vergleich zu der „älteren Ärzteschaft“
verschobenen Prioritäten finden die
jungen Ärzte scheinbar am besten
in Angestelltenverhältnissen abgebildet.
Somit stehen junge Ärzte im Verhältnis zu früher für die gesundheitliche Versorgung einfach zeitlich
weniger zur Verfügung. Der Ärztemangel wird uns somit noch einige
Jahre lang begleiten. Um hier eine
Trendumkehr zu erreichen müssten
mindestens 1000 Medizinerinnen
und Mediziner pro Jahr mehr ausgebildet werden. Hier sind der
Bund als auch die Länder in der
Pflicht entsprechende finanzielle
Grundlagen zu schaffen.
Schreiben Sie dem Autor unter:
[email protected]
LV NIEDERSACHSEN
Fortbildungstag
feiert zehntes
Jubiläum
Mit der ersten Veranstaltung im
Jahr 2007 waren wir uns nicht sicher, welche Zukunft der auf den
Weg gebrachte „Internistische Fortbildungstag Niedersachsen“ haben
würde. Jetzt konnten wir am 19.
März das zehnjährige Jubiläum feiern. Nach organ-und stoffwechselbezogenen Generalthemen hatten
wir nun dafür etwas Besonderes
ausgewählt. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Herrn Prof. Haverich und seinen Mitarbeitern betonten wir die für die Patientenbehandlung erforderliche Kooperation
mit der Chirurgie dort, wo die konservative Innere Medizin an die
Grenzen stößt. Nach der Einführung mit der Problematik von Organspendern beeindruckten vor allem der bioartifizielle Gefäßersatz
mit der Option von biokompatiblen
längerstreckigen Gefäßen und die
Darstellungen von künstlichem
Herzgewebe der Universität Göttingen. – Wobei sehr unterschiedliche
Formgestaltungen Herzreparaturen
gleichsam als Pflaster ermöglichen.
– Besonders freuen durften wir uns
darüber, dass wir schon traditionsgemäß Frau Dr. Wenker als Präsidentin der ÄKN und Vizepräsidentin der BÄK sowie Herrn Dr. von
Römer als 1. Vizepräsidenten des
BDI begrüßen konnten. Er hatte
dankenswerterweise auch den berufspolitischen Part übernommen.
Die nächste Fortbildung planen wir
für das Frühjahr 2017.
(Dr. Wolf-Dieter Kirsten, Ehrenvorsitzender und Fortbildungsbeauftragter des BDI-LV-Niedersachsen)
Ärztestatistik: Jeden Zweiten
zieht es in die Klinik
Mit über 485 800 berufstätigen und inaktiven Ärzten
weist die Statistik der Bundesärztekammer zur ärztlichen Versorgung zwar einen
neuen Rekordstand auf. Die
Zahl der berufstätigen Ärzte
hat 2015 im Vergleich zum
Vorjahr aber gerade einmal
um 1,7 Prozent zugelegt.
Entwicklung der im ambulanten Bereich angestellten Ärzte
1993
Weniger niedergelassene Ärzte
Von den Ende 2015 berufstätigen
371 302 Ärzten (2014: 365 147) waren
189 622 in der Klinik (+1,8 Prozent)
und 150 106 (+1,5 Prozent; absolut:
+2158) in einer der 95 000 bundesweiten Arztpraxen tätig. Die Zahl der
Niedergelassenen ist um 908 Ärzte auf
120 733 gesunken (0,7 Prozent). Hinzu kommen rund 9700 Ärzte, die bei
Behörden und Körperschaften tätig
waren, weitere rund 21 900 Berufsan-
5397
1998
7821
2003
8146
2007
Von Dr. Harald Clade
Der sich seit 2007 abzeichnende
Trend hat sich im Berichtsjahr 2015
verstärkt: Inzwischen ist mehr als jede(r) zweite Arzt/Ärztin im Krankenhaus berufstätig. Bezogen auf die Gesamtzahl aller ärztlich Tätigen hat sich
der Anteil der Klinikärzte auf 51,1
Prozent – und damit noch einmal
leicht (Vorjahr: 51,0 Prozent) – erhöht.
Der Anteil der Ärztinnen an der Zahl
aller Ärzte ist gestiegen und hat jetzt
über 54 Prozent erreicht.
Doch in der erst kürzlich von der
Bundesärztekammer vorgelegten Ärztestatistik aus 2015 manifestiert sich
noch ein weiterer Trend: Im ambulanten Sektor stieg die Zahl der abhängig
beschäftigten (angestellten) Ärzte im
Vergleich zum Vorjahr um 3066 Berufsangehörige (+ 11,7 Prozent); damit waren im vergangenen Jahr 29 373
Ärzte in den Praxen angestellt. Mithin
hat sich deren Zahl seit 1993 (5397
Ärztinnen und Ärzte) mehr als verfünffacht.
Angestelltentätigkeit in der vertragsärztlichen Versorgung an. So nahm
nicht nur die Zahl der angestellten
Ärztinnen und Ärzte im ambulanten
Sektor in Kooperationspraxen zu, sondern auch die der Praxisinhaber, die
angestellte Ärzte beschäftigen: Sie
stieg von 5059 (2014) auf 5632 (Ende
2015).
Auch Praxen sind als Arbeitgeber beliebt
10 406
20 845
2012
29 373
2015
Quelle: BÄK-Ärztestatistik 2015
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4
Grafik: BDI aktuell
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31%
der niedergelassenen Ärzte waren
im Jahr 2015 mindestens 60 Jahre
alt. Nur 2,8 Prozent waren hingegen jünger als 40 Jahre.
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gehörige arbeiten in anderen Tätigkeitsfeldern.
Neben dem Trend zur Anstellung
zeigt sich auch, dass sich immer mehr
Ärzte gegen eine Vollzeitstelle entscheiden. Betrug der Anteil der Teilzeitärzte an allen niedergelassenen
Ärzten im Jahr 2009 noch fünf Prozent, so waren es laut Bundesärztekammer im Jahr 2013 bereits 13,6
Prozent.
Während – wie oben dargestellt –
die Zahl der angestellten Ärzte kräftig
zugelegt hat, sank die Zahl der Vertragsärzte im Vergleich der Jahre 2014
und 2015 um 1145 auf 108 493 Ärzte.
Erneut am stärksten verringerte sich
die Zahl der Vertragsärzte in Solopraxen, die keine angestellten Ärzte beschäftigen. Gegenüber 2014 sank deren Zahl immerhin um 1562 auf
56 892.
In den MVZ waren per Ultimo
2014 insgesamt 13 465 Ärzte tätig, davon 1346 selbstständige Vertragsärzte
und 12 119 Ärzte im Angestelltenverhältnis. Daraus resultiert folgendes
Bild: Die Niederlassung in eigener
Praxis als „Einzelkämpfer“ verliert an
Attraktivität, dagegen hält der Zuzug
zu kooperativen Strukturen und zur
Abwanderung und Feminisierung
Die Abwanderung der berufstätigen
Ärzte ins Ausland verharrt weiter auf
einem hohen Niveau. 2015 haben
2143 Ärztinnen und Ärzte Deutschland den Rücken gekehrt. Zugleich ist
die Zahl der Zuwanderung sehr hoch,
vor allem aus Syrien und den osteuropäischen Ländern. Der Anteil der
Ausländer an den Erstmeldungen bei
den Ärztekammern betrug im letzten
Jahr 31,1 Prozent. Zurzeit sind 42 604
ausländische Ärzte bei den Kammern
als berufstätig gemeldet. Ihre Zahl hat
im vergangenen Jahr um 9,1 Prozent
zugenommen (Vorjahr: 11,1 Prozent).
Wie in den vorangegangenen Jahren
war der Zugang an ausländischen Kolleginnen und Kollegen, die im Krankenhaus tätig sind, besonders ausgeprägt. Sie beträgt 9,2 Prozent (Vorjahr:
11,6 Prozent). Vor allem in den neuen
Bundesländern gibt es einzelne Krankenhäuser, die im klinikärztlichen
Dienst mehr als 80 Prozent Ausländer
beschäftigen.
Der Ärzteberuf wird aber auch immer „weiblicher“. Die wachsende Zahl
der gemeldeten Humanmediziner ist
vor allem auf die erhöhte Zahl an Ärztinnen zurückzuführen. Der Anteil an
der Gesamtzahl der Ärzte lag im Jahr
2015 bei 54,5 Prozent, im Vorjahr:
56,3 Prozent. Berücksichtigt man nur
die Zahl der deutschen Ärztinnen und
Ärzte, sind dies sogar 58,3 Prozent (im
Vorjahr: 60,2 Prozent).
Und: Das Durchschnittsalter hat
sich sowohl im ambulanten als auch
im stationären Sektor erhöht. So sank
die Quote der unter 40Jährigen im
Bereich Niederlassung von 3,0 auf 2,8
Prozent. Zugleich ist der Anteil der
mindestens 60Jährigen von 29,5 auf
31,2 Prozent gestiegen.
LAUDATIO
Harthmut Weinholz zum Achtzigsten
D
er BDI ist in seiner fast sechzigjährigen Geschichte von vielen
tüchtigen Präsidenten geführt
worden. Einer von ihnen feiert in diesen Tagen seinen achtzigsten Geburtstag: Dr. Harthmut Weinholz, Präsident
des BDI von 1988 bis 1996, Ehrenpräsident und Träger der GüntherBudelmannMedaille des BDI, Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für
Innere Medizin DGIM sowie der Bayerischen Internisten.
Allmählich prüft Harthmut Weinholz Laudatoren augenzwinkernd, ob
sie den randscharfen Unterschied zwischen Lob-und Abschiedsrede beachten. Da nach Sir Peter Ustinov die
„Bescheidenheit die ungesündeste
Form der Selbstbewertung“ wäre, darf
Harthmut Weinholz selbstverständlich
einen dankbaren Rückblick auf seine
Verdienste für die Internisten in vielen
schwierigen Jahren erwarten.
Harthmut Weinholz folgte schon
bald nach Gründung seiner internistischen Praxis im Jahre 1970 der „selbstauferlegten Pflicht“, für den Erhalt der
ärztlichen Freiberuflichkeit und den
Bestand unseres Fachgebietes Innere
Medizin zu kämpfen. Berufspolitisch
ging es damals um die Versuche führender Funktionäre, die Innere Medizin per „Verschmelzung“ allgemeinärztlich zu vereinnahmen und gleichzeitig um Heiner Geißlers Erfindung
einer angeblichen „Kostenexplosion im
Gesundheitswesen“.
Mit
dieser
„Sprengsatzphrase“ gedachte Geißler,
das Tor zu den Krankenversicherungsgeldern zu öffnen und das Horst Bourmer’sche Prinzip einer Krankenversicherung zu verwirklichen, die solidarisch finanziert, unsolidarisch ausgenutzt und politisch missbraucht wurde.
15 Minister, acht große Reformen
Harthmut Weinholz hatte seit 1970
das – großenteils zweifelhafte – Vergnügen, fünfzehn Gesundheits-bzw.
Minister für Arbeit und Soziales mehr
oder weniger direkt zu erleben, angefangen von Ministerin Käthe Strobel
über Herbert, Antje, Anke, Heinrich,
Rita, Ursula, Gerda, Horst, Andrea,
Ulla, Philipp, Daniel bis aktuell Hermann – all diese agierend in acht gro-
ßen und einigen kleinen Gesundheitsreformen und Gegenreformen. Neben
der Tätigkeit in seiner Praxis und als
Leiter eines großen Gemeinschaftslabors war Harthmut Weinholz selbstverständlich in zahlreichen ärztlichen
Körperschaften und Verbänden aktiv.
Sein Erfolg für den BDI und die Belange der Mitglieder beruhte auf seinem „primus inter pares“Verständnisses und der Motivation unermüdlicher Mitstreiter.
Die Mitgliederzahl des BDI verdoppelte sich während seiner Präsidentschaft von 13 000 auf ca. 26 700
und die finanziellen Reserven konnten
erheblich aufgestockt werden. Auch
eine Ehrung „höheren Ortes“ war zu
verzeichnen: Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
verlieh ihm ihre Ehrenmitgliedschaft.
Der amtierende Präsident Professor
Köbberling begründete die Ehrung so:
„Dem bis 1996 amtierenden Präsidenten des Berufsverbandes Deutscher Internisten ist es gelungen, die
sich lockernden Bande zwischen
DGIM und BDI durch seinen ganz
persönlichen Einsatz wieder festzubinden. Dr. Weinholz hat immer den Zusammenhalt des großen Mutterfaches
Innere Medizin im Auge behalten.
Der Notwendigkeit einer Spezialisierung in acht Teilgebiete der Inneren
Medizin hat er in der Struktur seines
Verbandes immer Rechnung getragen,
dabei aber nie die Idee der Inneren
Medizin aus den Augen verloren.“
Ein guter Ratgeber
Harthmut Weinholz beobachtet bis
heute kritisch die Geschehnisse und
Versäumnisse im Gesundheitswesen
und fehlt nur selten bei den Sitzungen
des Vorstandes, zu denen er wie alle
Ehrenpräsidenten beratend eingeladen
wird. ( „Einen guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige, was man
damit machen kann“). Die Geschichte
des BDI von der Gründung an hat er
2009 im ChronikBüchlein „50 Jahre
BDI“ beschrieben. Dass er selbst einen beachtlichen Teil der Geschichte
mit gestaltet hat, ist sein bleibendes
Verdienst. Ad multos annos, lieber
Harthmut ! (Ludger Beyerle)
Internistenkongress 2016
BDI aktuell
Mai 2016
5
DGIM und BDI müssen
lernen, noch mehr aufeinander zuzugehen, forderte
der neue BDIPräsident Dr.
HansFriedrich Spies in seiner Rede auf dem Internistenkongress in Mannheim.
Denn in Zeiten von Qualitätsvorgaben und zunehmendem ökonomischen
Druck sei ohne wissenschaftliche Daten längst
keine politische Diskussion
mehr zu führen.
in unseren beiden Verbänden gelebt
wird, in der heutigen Zeit in dieser
Form nicht mehr aufrecht erhalten
werden kann. In unserem überwiegend
an der Ökonomie orientierten Gesundheitswesen spielen Qualitätsvorgaben eine zunehmend wichtige Rolle.
Diese sind nur mit wissenschaftlich
gesicherten Daten rechtssicher zu erstellen. Leider müssen wir feststellen,
dass die Politik in ihren Gesetzen und
Verordnungen die Daten oft nicht
neutral, sondern gezielt als Argumentationshilfe für ihre ökonomisch orientierte Vorgabe benutzt, ja sogar miss-
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Die Berufspolitik braucht die Wissenschaft
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Der DGIMKongress
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Bereits zum 122. Mal hat die
DGIM in diesem Frühjahr zu
ihrem Fachkongress geladen.
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Leitthema auf den Seminaren
und in den Diskussionsrunden
vom 9. bis 12. April war:
„Demographischer Wandel
fordert Innovation“
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braucht. Deshalb ist es einmal sehr
wichtig, dass die wissenschaftlichen
Gesellschaften wie die DGIM unbeeinflusst von ökonomischen Zielen ihre Stimme erheben und in die Diskussion einbringen. Ohne wissenschaftliche Daten ist aber auch keine politische Diskussion mehr zu führen. Beide, Wissenschaft wie Berufspolitik,
sind deshalb auf die Dauer zu einer
Zusammenarbeit und Abstimmung im
Interesse des Fachs Innere Medizin
verpflichtet. Betrachtet man die Vergangenheit, so haben sich DGIM und
BDI manchmal schon auseinander ge-
lebt. Dies muss sich wieder ändern.
Beide werden lernen müssen, mehr
aufeinander zuzugehen. Die ersten
Ansätze dazu sind ermutigend. So haben wir uns gemeinsam mit Herrn
Prof. Hallek und Herrn Prof. Hasenfuß z.B. bei den Themen Weiterbildung und auch bei Choosing wisely
miteinander erfolgreich abgestimmt.
So sollte es weitergehen. Der BDI
wünscht der DGIM einen erfolgreichen Kongress 2016.
Rede von BDI-Präsident Dr. HansFriedrich Spies auf dem DGIM-Kongress
im April in Mannheim.
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Die Deutsche Gesellschaft für Innere
Medizin und der Berufsverband haben
sich für das Fach Innere Medizin unterschiedliche Aufgaben gestellt. Bei
Ihnen, der DGIM, steht die Wissenschaft aber auch die Fortbildung und
somit der jährliche Kongress im Frühjahr ganz im Mittelpunkt. Dem gegenüber hat der BDI die Aufgabe übernommen, die Interessen der Inneren
Medizin im politischen Umfeld und
ebenfalls der Fortbildung wahrzunehmen. Dies gilt für die Körperschaften
Kassenärztliche Vereinigung und Landesärztekammer genauso wie für die
Vertretung gegenüber der Politik und
den Kostenträgern.
Im Konzert der Berufs-und Fachgesellschaften kommt der Inneren Medizin eine besondere Rolle zu, spielt
sie doch in allen Versorgungsebenen,
ob Hausarzt oder Facharzt, ob Praxis
oder Krankenhaus, eine wichtige,
wenn nicht eine entscheidende Rolle.
Die Spezialisierung in Schwerpunkte
hat sowohl die DGIM als auch den
Berufsverband vor neue Herausforderungen gestellt. Dabei ist es uns in der
letzten Zeit gelungen, die Schwerpunkte wieder vermehrt im Mutterfach über den BDI zu integrieren. Die
Innere Medizin spielt dabei den allseits akzeptierten Moderator.
Wir müssen aber im politischen
Umfeld feststellen, dass die Trennung
von Wissenschaft und Politik, wie sie
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Hypercholesterinämie (heterozygot familiär und nicht-familiär) oder gemischter Dyslipidämie zusätzlich zu diätetischer Therapie angewendet: • in Kombination mit einem Statin oder einem Statin mit anderen lipidsenkenden Therapien bei
Patienten, die mit der maximal tolerierbaren Statin-Dosis die LDL-C-Ziele nicht erreichen, oder • allein oder in Kombination mit anderen lipidsenkenden Therapien bei Patienten mit Statinintoleranz oder für welche ein Statin kontraindiziert
ist. Homozygote familiäre Hypercholesterinämie Repatha wird bei Erwachsenen und Jugendlichen im Alter von 12 Jahren und älter mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie in Kombination mit anderen lipidsenkenden Therapien
angewendet. Die Wirkung von Repatha auf kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität wurde bisher noch nicht nachgewiesen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen:
Häufig: Influenza, Nasopharyngitis, Infektion der oberen Atemwege, Hautausschlag, Übelkeit, Rückenschmerzen, Arthralgie, Reaktionen an der Injektionsstelle; gelegentlich: Urtikaria. Weitere Angaben: s. Fach- und Gebrauchsinformation.
Verschreibungspflichtig. Stand der Information: Juli 2015 AMGEN Europe B.V., 4817 ZK Breda, Niederlande; (Örtlicher Vertreter Deutschland: AMGEN GmbH, 80992 München)
DE-P-145-0316-126603
Entscheidungsträger legen bei der Vergabe einer Stelle im medizinischen Bereich Wert auf Auslandserfahrung des
Bewerbers. Das zeigt eine OnlineUmfrage, die die Berliner Internistin Dr.
Bimba Franziska Hoyer beim „Chances“Forum auf dem Internistenkongress vorgestellt hat.
Hoyer hatte dafür Dekane medizinischer Fakultäten in Deutschland
kontaktiert. 41 Personen in Entscheidungspositionen beantworteten auch
tatsächlich den Fragebogen. Dabei waren 80,5 Prozent von ihnen selbst im
Ausland. Wenig überraschend: Mit 69
Prozent hatten die meisten von ihnen
die USA gewählt. 20 Prozent waren in
Europa.
Besonders deutlich fielen die Antworten auf die Frage aus, ob die Entscheidungsträger Assistenzärzten empfehlen würden, ins Ausland zu gehen.
51,4 Prozent würden dies in jedem
Fall tun, 46 Prozent antworteten mit
„Ja, wenn sie Karriere an der Universität machen wollen“. Und: Alle Umfrageteilnehmer würden es forcieren, einen vielversprechenden jungen Forscher ins Ausland zu schicken. (aze)
* Hochrisiko-Patienten definiert nach den Kriterien der deutschen Arzneimittelrichtlinie zur Verordnung von Lipidsenkern: Patienten
mit bestehender vaskulärer Erkrankung (KHK, cerebrovaskulärer Manifestation, pAVK) und Patienten mit hohem kardiovaskulären
Risiko (über 20 % Ereignisrate / 10 Jahre auf der Basis der zur Verfügung stehenden Risikokalkulatoren). https://www.g-ba.de/
downloads/83-691-400/AM-RL-III_Verordnungeinschraenkungen_2016-02-26.pdf
** Patienten mit primärer Hypercholesterinämie und gemischter Dyslipidämie; mit Repatha® wurde bereits ab Woche 1 eine LDL-C Absenkung
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Behandlungseffekte von Repatha ® im Vergleich zu Placebo bei Patienten mit primärer Hypercholesterinämie und gemischter Dyslipidämie.
1 Fachinformation Repatha®, Stand Juli 2015.
6
Mai 2016
Internistenkongress 2016
BDI aktuell
Choosing wisely: Chance oder
© ANDREAS HENN (5)
Auch in diesem Jahr wurde das Thema „Gemeinsam klug
entscheiden“ auf dem DGIMKongress wieder hochgehalten.
Doch wer die Debatte um eine Medizin, die sich mehr am
wissenschaftlich Sinnvollen orientieren soll, aufmacht,
der darf nicht nur über Überversorgung sprechen. In
zwei Beiträgen zeigen wir, welche Risiken ein zu einseitig
gedachtes und gelebtes „Choosing wisely“ birgt.
Von Dr. HansFriedrich Spies und Tilo Radau
D
ie DGIM hat das Thema Choosing wisely in Deutschland unter dem Motto „Gemeinsam
klug entscheiden“ in die wissenschaftliche und berufspolitische Diskussion
eingeführt. Es handelt sich um ein typisches Thema, das zeigt, dass Wissenschaft und Berufspolitik immer mehr
verzahnt sind. Ursache dafür ist, das
die gesundheitspolitischen Vorgaben
immer mehr Qualitätsstandards einfordern, um ihre Kostendämpfungspolitik zu unterstützen. Wohl gemerkt, es
geht dabei weniger um eine Qualitätsverbesserung der Versorgung, sondern
es soll verhindert werden, dass der aufgebaute Kostendruck im System zu
Qualitätsverlusten führt.
Die Wissenschaft dient als Grundlage für die Qualitätsstandards. Deren
Gesellschaften dürfen sich nicht dazu
verführen lassen, mit ihren Daten Politik zu machen. Sie könnten dabei
leicht ihre Rolle verlieren, objektiv und
von der Ökonomie unbeeinflusst Stellung nehmen zu können. Dies hätte in
der gesundheitspolitischen Diskussion
fatale Folgen.
Choosing wisely versucht, wissenschaftliche Daten in praktische Vorgaben umzusetzen. Ein begrüßenswerter
Ansatz, immer mit der Gefahr von Politik und Krankenkassen für die Kostendämpfung missbraucht zu werden.
Inzwischen interessieren sich nicht nur
DGIM und BDI für das Thema, auch
die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) hat es aufgegriffen und gründet Arbeitsgruppen.
Therapieverfahren im Gemeinsamen
Bundesausschuss, die nachweislich dazu führten, dass sinnvolle Behandlungen mit hoher Evidenz noch nicht in
das System aufgenommen wurden.
Die Aufgabe „Gemeinsam klug ent- Neben Choosing wisely war vor allem die Digitalisierung, wie hier bei einer Podiumsdiskussion, Thema auf dem DGIMKongress 2016.
scheiden“ zu definieren, ist somit alles
andere als einfach. Wir stehen erst am
Anfang der Diskussion. Soll man sich
nur mit Methoden beschäftigen, die
nachgewiesen obsolet sind oder soll
man auch solche definieren, deren Evidenz gesichert ist? Bei den noch vielen
offenen Fragen scheint es sinnvoll, sich
zunächst auf nicht wirksame, unter
Umständen auch schädliche Verfahren
zu begrenzen. Ob man sich in Zukunft
besser an Leitlinien orientieren kann,
hängt auch von deren Qualität ab.
E
●
rgänzend zur DGIMInitiative
„Klug entscheiden“ hat unsere
wissenschaftliche Schwestergesellschaft ihre Mitglieder zur Überund Unterversorgung im deutschen
Gesundheitssystem befragt. Wichtig
sind hierbei die Begriffsbestimmungen, wonach die DGIM im Rahmen
der Initiative „Klug entscheiden“ die
Überversorgung mit „überflüssigen
Leistungen“ gleichsetzt bzw. Unter- Astronautenlook – die Stars der Abendveranstaltung „Get Together“.
versorgung als „unterlassene Leistungen“ definiert.
Ausgehend von dieser Begriffsbestimmung spielt die Überversorgung
im jeweiligen Zuständigkeitsbereich
der Befragten eine große Rolle. 70
Prozent sehen sich mit diesem Problem mehrmals pro Woche oder ein bis
zehn Mal täglich konfrontiert. Dahingehend ergab die Umfrage ganz andeDie Frage der Evidenz
re Sichtweisen bei den Befragungen
Bei der Umsetzung müssen bestimmte zur Unterversorgung. 50 Prozent der
Essentials beachtet werden, die auch Befragten gaben an, dass indizierte diSelbstkritik, z.B. der Leitlinien erfor- agnostische und therapeutische Leisderlich machen. Sehr oft findet sich tungen weniger als einmal pro Woche
nur eine Expertenmeinung selbst bei nicht durchgeführt wurden; 22 Proentscheidenden Vorgaben für die tägli- zent beobachteten dies mehrmals pro
che Praxis. So kann allein schon eine Woche. Hierauf basierend sahen 60
Neubesetzung von Kommissionsmit- Prozent der Befragten darin kein bzw.
gliedern zu Änderungen führen. Die ein nachrangiges Problem.
Frage muss geklärt werden, ob eine
ausreichend hohe Evidenz zugrunde Klinikärzte dürfen mehr
liegt, um in ein Programm nach dem Nun ist es an dieser Stelle wichtig,
Motto „Choosing wisely“ übernom- noch einmal genauer hinzuschauen.
men zu werden. Die Leitlinien müssen Über die Hälfte der Teilnehmer waren
also in ihren Einzelaussagen auf ihre im Krankenhaus tätig. Leider gibt die
Befragung keine Auskünfte darüber, Großer Andrang im Congress Center Rosengarten. Viele Ärzte nutzten die Gelegenheit
Evidenzstufe hin überprüft werden.
Viele Verfahren sind im Übrigen ob ggf. im Krankenhaus tätige Ärztinvor der Ära der evidenzbasierten Me- nen und Ärzte das Thema Unterverdizin in die tägliche Versorgungspraxis sorgung anders bewerten als ihre KolDer ökonomische Druck innerhalb
eingeführt worden. Bei ihnen liegen leginnen und Kollegen im ambulanten
keine einschlägigen Untersuchungen Bereich. Hier spielt die Systematik des des Gesundheitswesens führt daher im
vor. Diese Methoden kann man nicht Verbots-und Erlaubnisvorbehalts eine ambulanten Bereich durch den ErlaubVorreiter USA?
einfach negativ bewerten, nur weil sie große Rolle. Im Krankenhausbereich nisvorbehalt zu einer verdeckten Rationach dem heutigen Standard nicht evi- gilt der Verbotsvorbehalt, das heißt, es nierung. Im stationären Versorgungsdenzbasiert überprüft wurden.
dürfen alle vor allem neue und inno- bereich führt die ökonomische KomChoosing wisely ist ursprünglich
vative Prozeduren den Patienten zur ponente dann zu einer Fehlversorgung,
eine Kampagne aus den USA, die
Reine Kostenorientierung
Verfügung gestellt werden, solange sofern sich die ökonomischen Anreize
auf unnötige oder sogar schädliche
Die Intention, in unserem System da- diese nicht verboten wurden. Hinge- nicht mit den medizinischen Inhalten
medizinische Leistungen aufmerkdurch Kosten zu sparen, dass nur gen sind im ambulanten Bereich nur in Einklang bringen lassen.
sam machen will. Sie wurde im Jahr
noch gesicherte Methoden verwendet diejenigen Prozeduren für die PatienGut vorstellbar wäre also, dass die
2012 vom American Board of Interwerden, kann sich leicht in ihr Gegen- tinnen und Patienten verfügbar, wel- Befragten im ambulanten Versornal Medicine (ABIM) ins Leben geteil verkehren. Es muss Politik und che ausdrücklich durch Entscheidun- gungsbereich das Thema Unterversorrufen.
Kostenträgern von Anfang an klar ge- gen des Gemeinsamen Bundesaus- gung deutlicher akzentuieren. Daher
macht werden, dass ggf. auch bereits schusses erlaubt und in das Leistungs- ist eine differenzierte Analyse von
Mehr Infos unter:
verfügbare Methoden eingeführt wer- verzeichnis der gesetzlichen Kranken- Leistungen und Prozeduren getrennt
www.choosingwisely.org/
den sollten, die noch nicht im Leis- versicherung (GKV) aufgenommen nach den beiden Versorgungssektoren
tungskatalog enthalten sind. Gerade in wurden. Das Thema Unterversorgung ambulant und stationär sinnvoll und
Deutschland haben wir eine restriktive ist sicherlich sektorenbezogen unter- könnte innerhalb der Leitlinien entZulassung invasiver Diagnose- und schiedlich zu bewerten.
sprechend dargestellt werden.
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Auch für die Fitness war gesorgt.
für einen intensiven wissenschaftlichen und
Junge Ärzte:
Mehr Struktur und kompetenzbasiertes Lernen – Forderungen, die die Novelle
der Weiterbildungsordnung
anscheinend nicht erfüllt.
Es ist gerade einmal ein Jahr her, dass
die Jungen Internisten aus DGIM und
BDI die Ergebnisse ihrer großen Umfrage unter Weiterbildungsassistenten
vorstellten. Über 1690 junge Ärzte hatten sich daran beteiligt. „Wir sind
schockiert“, lauteten die sehr deutli-
Internistenkongress 2016
BDI aktuell
Mai 2016
7
Risiko für die Versorgung?
Delegierte erarbeiten
Pflichtenheft für die
Bundesärztekammer
Die GOÄNovelle war auch
auf der BDIDelegiertenversammlung am 9. April
eines der Hauptthemen.
Der Verband stellt vier zentrale Forderungen für künftige Verhandlungen auf.
Hielt Sonntagabend gleich seine erste Rede: der neue BDIPräsident Dr. Spies.
Im Zentrum der 11. Delegiertenversammlung des BDI im Congress Center Rosengarten in Mannheim standen
der letzte Bericht des scheidenden
Präsidenten Dr. Wolfgang Wesiack
und die Neuwahl des Vorstands. Neuer Präsident des BDI wurde der bisherige zweite Vizepräsident Dr. HansFriedrich Spies.
Eine nicht unwichtige Rolle spielte
allerdings auch der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), Prof. Frank
Ulrich Montgomery, wegen seines
Verhaltens bei der Neuordnung der
Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Dessen Schlingerkurs habe ihm mitunter die Sprache verschlagen, bekannte Wesiack. Zunächst hatte Montgomery ständig beteuert, bei den Verhandlungen zwischen BÄK und PKVVerband sei alles in trockenen Tüchern. Das Verlangen der Berufsverbände nach detaillierten Informationen wurde mit einem SonderÄrztetag
erfüllt, ohne dass die dort erteilten Infos als ausreichend empfunden wurden. Und nur wenige Tage vor dem
Internistenkongress in Mannheim zog
der BÄKVorstand die Notbremse und
brach die Verhandlungen mit der PKV
ab (wir berichteten). Und nun, wunderte sich Wesiack, setzte sich der
BÄKPräsident auch noch an die Spitze der Absetzbewegung. Er fragte:
„Warum werden die Berufsverbände
so lange im Unklaren gelassen?“
Bei der GOÄ hilft nur ein Neustart
Jetzt gebe es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: ein Weiter so, wie es Montgomery wünsche, lehne der BDI ab,
denn es seien schon viel zu viele Fehler gemacht worden. Stattdessen sei es
erforderlich, die Dinge durch einen
Neustart wieder auf die Reihe zu bekommen. WestfalenLippes ÄrztekammerPräsident Dr. Theodor WindSeite ist
horst als Verhandler auf BÄK-
persönlichen Austausch mit Kollegen.
zurückgetreten -„er ist ein Bauernopfer, nicht der Sündenbock“. Über den
ZickZackKurs des BÄKPräsidenten
werde noch zu beraten sein, spätestens
auf dem kommenden Deutschen Ärztetag Ende Mai in Hamburg.
Wesiack formulierte vor der Delegiertenversammlung die Forderungen
des Berufsverbandes zum Weitergang
der GOÄReform:
1. Völlige Transparenz -„Wir haben
bisher nicht die 400 Seiten mit den
Verhandlungsergebnissen gesehen“.
2. Die Berufsverbände und die Wissenschaftlichen Gesellschaften müssen
endlich in die Gespräche richtig eingebunden werden.
3. Die Legendierung beruht zum Teil
auf den Jahren 20092010, ist also
überaltert. „Wir benötigen zwar eine
neue GOÄ, aber sie muss auf aktuellen Zahlen aufbauen.“
4. „Wir brauchen keine Änderung des
Paragrafenteils und der Bundesärzteordnung.“ Dieser Teil muss durch den
Bundestag. Der SPDGesundheitspolitiker Prof. Karl Lauterbach habe
schon mehrfach erklärt, dass die SPD
dabei nicht mitmachen werde. Eine
Novellierung der GOÄ sei mit den Sozialdemokraten nicht zu machen. Sie
strebt eine Bürgerversicherung an.
Private Krankenkassen? Nein danke!
Was wir brauchen, erklärte Wesiack, ist
eine neue Bewertung, aber keine
EBMisierung, keine Gemeinsame
Kommission, bei der die PKV mit am
Verhandlungstisch sitzt. „Es geht um
unsere Freiberuflichkeit. In einer GOÄ
haben private Krankenkassen nichts zu
suchen.“ An diesem Punkt werde der
BDI neue Verhandlungen messen, betonte er. Nötig seien Sofortmaßnahmen: eine Anpassung der GOÄ durch
einen prozentualen Aufschlag nach
30jährigem Abwarten.
In einer einstimmig beschlossenen
Resolution machten sich die Delegierten diese Forderungen zu eigen. Sie
forderten die BÄK auf, die künftigen
GOÄVerhandlungen auf die Legendierung und Bewertung zu begrenzen.
Unabdingbare Voraussetzung für einen Neuanfang der Verhandlungen
sei, dass der letzte Entwurf, der vom
BÄKVorstand abgelehnt wurde, komplett offengelegt werde. (KS)
SIEHE AUCH SEITE 8
Weiterbildung braucht mehr als ein Facelift
chen Worte des damaligen BDIVorstandsmitglieds. Dr. Thomas Schröter.
Der Grund: In Zeiten eines zunehmenden Ärztemangels berichteten sehr viele angehende Internisten von Qualitätsmängeln in der Weiterbildung. Ein Jahr
später, wieder auf dem DGIMKongress in Mannheim, nährt sich der Eindruck, dass die Novelle der Musterweiterbildungsordnung (MWBO), an der
die BÄK schraubt, den Wünschen und
Bedürfnissen der jungen Ärztegeneration nicht gerecht werden kann.
„Es ist viel neuer Wein in alten
Schläuchen“, schilderte Matthias Ra-
spe, stellv. Sprecher der Jungen Internisten der DGIM, seinen Eindruck.
Zwar richte sich die Neuordnung
mehr an Kompetenzebenen und blöcken aus. Was fehle, sei aber „eine
wirkliche Änderung“. „Einen tatsächlichen Wandel kann nur ein Systemwechsel bringen“, so Raspe.
Ein gutes Orientierungsbeispiel sei
das kompetenzbasierte Curriculum an
dem EUweit im Rahmen der Arbeitnehmerfreizügigkeit gearbeitet werde.
Eine Arbeitsgruppe – das sog. European Board of Internal Medicine
(EBIM) –, an der sich auch zwei junge
Internisten beteiligen, habe hierzu die
Kernkompetenzen, die Internisten
länderübergreifend benötigen, herausgearbeitet. „Der Lernende steht dabei
im Mittelpunkt“, erklärte Raspe. Und
es gehe mehr um die Wissensvermittlung. Genauer werden sechs Kernkompetenzen definiert: patient care;
medical knowledgement; communications skills; professionalism, ethical
and legal issues; organizational planning and service management skills
sowie academic activities. Die finale
Fassung des EUCurriculums soll laut
Raspe Ende 2016 stehen. „Es ist aber
rechtlich nicht bindend.“ Raspe fürchtet daher, dass es wenig Anklang in
Deutschland findet.
Die jungen Internisten fordern daher gesondert von dem EUCurriculum, dass die Novellierung der
MWBO transparent gemacht und die
jungen Ärzte einbezogen werden. Es
müsse zudem eine strukturierte und
kompetenzbezogene
Weiterbildung
und TraintheTrainerKonzepte geben. Ein gutes Beispiel für ein solches
TraiTrainingskonzept ist der Masterner (vgl. Ausgabe 3/2016, S. 6), den
der BDI mit initiiert hat. (reh)
BDIResolutionen
Der BDI hat sich im Rahmen
seiner Delegiertenversammlung
am 9. April 2016 in Mannheim
unter anderem mit den Themen
Novellierung der GOÄ, Antikorruptionsgesetz und der Situation
in der Selbstverwaltung beschäftigt. Dazu wurden folgende Resolutionen beschlossen:
GOÄneu ist überfällig
Eine neue GOÄ ist überfällig,
weil sich die moderne Medizin in
den Leistungslegenden nicht
mehr widerspiegelt und die Vergütung nach Jahrzehnten angepasst werden muss. Der BDI ist
unverändert der Meinung, dass
diese Aufgabe ohne eine Änderung des Paragrafenteils und der
Bundesärzteordnung nur durch
eine Anpassung der Legendierung erledigt werden kann.
BÄK muss endlich informieren
Unabdingbare Voraussetzung für
einen Neuanfang der GOÄVerhandlung ist, dass gegenüber den
Berufsverbänden der letzte Entwurf, der vom BÄKVorstand
abgelehnt wurde, komplett offengelegt wird. Nur so kann konstruktiv weitergearbeitet werden.
Kammer sollte aufstocken
Die BÄK muss ihre personellen
und strukturellen Voraussetzungen so verbessern, dass Verhandlungen mit der PKV auf Augenhöhe stattfinden können. Außerdem darf im Interesse eines ausgewogenen Verhandlungsresultats kein unnötiger Zeitdruck
aufgebaut werden.
BDI fordert Inflationsausgleich
Bis zur Verabschiedung einer
neuen GOÄ bleibt die seitherige
in Kraft. Im Sinne einer Übergangsregelung wird das Bundesministerium für Gesundheit
(BMG) aufgefordert, eine lineare
Erhöhung der seitherigen Bewertungen als Inflationsausgleich
einzuführen.
Umstrittener Berufsrechtspassus
Mittlerweile hat das Antikorruptionsgesetz den Bundestag passiert (siehe Seite 3) – in der Tat
ohne den Passus, der das ärztliche Berufsrecht als Grundlage
zur Strafverfolgung gemacht hätte. Denn genau dagegen hatte
sich der BDI in seiner Resolution
noch einmal ausgesprochen. Außerdem hat der Verband noch vor
der Verabschiedung gefordert,
dass im Gesetz klare Regelungen
getroffen werden, damit Kooperationsstrukturen an der Grenze
der Versorgungsebenen nicht kriminalisiert werden können. Doch
hier bleibt das Gesetz ungenau.
Keine weiteren Restriktionen
Die strittigen Vorgänge in der
KBV haben das Gesundheitsministerium dazu veranlasst, über
schärfere Gesetze für die Aufsicht
von
Selbstverwaltungsorganen
nachzudenken. Der BDI hält die
derzeit zur Verfügung stehenden
Kontrollmöglichkeiten für völlig
ausreichend, wenn sie angemessen angewandt würden. Neue gesetzliche Regelungen könnten die
der
Entscheidungsspielräume
Selbstverwaltung noch mehr als
bislang einschränken.
Mai 2016
Berufspolitik
BDI aktuell
LESERBRIEF
Woran ist die
GOÄneu
gescheitert?
Für eine endgültige
Beurteilung sei es zwar
noch zu früh, schreibt
Dr. Michael Weber. Doch
mit als Grund des Scheiterns zeichne sich mangelnde Transparenz ab.
Die Ausgangslage war schwierig, es
galt Verhandlungspartner mit völlig
unterschiedlichen Interessen zu einer tragfähigen Lösung zu bewegen
und diese auch noch dem Koalitionspartner und der Beihilfe zu vermitteln. Es stehen sich gegenüber
die PKV mit klaren Absichten, in
der Mitte die unselige Kombination
von Bund und Ländern als Verordnungsgeber und gleichzeitig Kostenträger durch die Beihilfe und auf
der anderen Seite die Ärzteschaft.
Die setzte ihre Hoffnung auf eine
GOÄneu, die als Gebührentaxe eines freien Berufes endlich den
überfälligen Inflationsausgleich vollzieht, die Leistungslegenden an den
medizinischen Fortschritt anpasst
und damit rechtssicher wird.
Der entscheidende Fehler
Das Bundesgesundheitsministerium
(BMG) als Verordnungsgeber forderte seit langem einen gemeinsamen Entwurf von PKV und Ärzteschaft. Die Bundesärztekammer
(BÄK) zeigte Kompromissbereitschaft und unterschrieb einen Rahmenvertrag und stimmte einer gemeinsamen Kommission (GeKO)
mit der PKV über die zukünftige
Weiterentwicklung zu. Dann passierte wahrscheinlich ein entscheidender Fehler, das BMG verordnete eine Verschwiegenheitsverpflichtung der Verhandlungsführer von
PKV und BÄK. Damit waren die
hauptsächlich Betroffenen, die Niedergelassenen, die Berufsverbände,
Fachgesellschaften und leitenden
Ärzte quasi nicht mehr mit im
Boot. Die BÄK hatte für sie das
Mandat übernommen, ohne sie
weiter einzubinden. Sie hatten aber
die Entwürfe für die Leistungslegenden erstellt und wohl nur sie die
Detailkenntnis, um mögliche Fehlentwicklungen zu erkennen.
WinwinSituation war plötzlich weg
Jetzt hat der BÄKVorstand die Notbremse gezogen. Die Weiterleitung
eben dieses Leistungsverzeichnisses
an das BMG wurde im letzten Moment wegen eines erheblichen Nachbesserungsbedarfs gestoppt. Aber warum wurde das nicht früher erkannt
und auch auf dem außerordentlichen
Ärztetag im Januar besprochen? Da
stellte man noch einen nennenswerten Inflationsausgleich in Aussicht –
sowie zukünftig die Möglichkeit der
Anpassung jenseits der Analogziffern.
Jetzt verdichten sich die Zeichen, dass
wohl keine Winwin Situation für beide Seiten herausgekommen wäre.
Hat da jemand versucht den anderen
über den Tisch zu ziehen? Wer hat
denn die Legenden auf Seite der Ärzte geprüft? Für eine endgültige Beurteilung ist es noch zu früh und noch
nicht alles auf dem Tisch, aber als
Gründe des Scheiterns zeichnen sich
mangelnde Transparenz, evtl. auch
Kompetenz ab. Und es besteht der
Verdacht, dass vorsichtig ausgedrückt
der Schulterschluss mit der PKV voreilig war.
PD. Dr. Michael A. Weber ist Vizepräsident des Verbands der leitenden
Krankenhausärzte e.V.
GOÄ: Ärzteverbände fordern
Transparenz und Mitsprache
Der Druck auf die Bundesärztekammer in Sachen
GOÄVerhandlungen steigt:
Nun positioniert sich auch
die Allianz der Ärzteverbände, in der neben dem BDI
der SpiFa und die Hausärzte sitzen. Unter anderem
wird eine Änderung des
Paragrafenteils abgelehnt
und ganz klar mehr Mitsprache eingefordert.
Die Allianz Deutscher Ärzteverbände
hat laut ihrem Sprecher Dr. Werner
Baumgärtner die Hoffnung noch nicht
aufgegeben, die GOÄNovelle noch in
dieser Legislaturperiode über die Bühne zu bringen. Es sei „keine Option,
mit dieser 30 Jahre alten GOÄ weiterzuwurschteln“, so Baumgärtner.
Allerdings ist die Novelle mit den
Ärzteverbänden nur dann zu machen,
wenn die Bundesärztekammer (BÄK)
ihre Forderungen erfüllt. Und die hat
die Allianz, zu der immerhin der Spit- Die BÄK wird endlich für Durchblick bei der GOÄ sorgen müssen. © [M} AFRICA STUDIO / FOTOLIA.COM / TILL SCHLÜNZ
zenverband der Fachärzte (SpiFa), der
BDI, der Hartmannbund, der NAVDie Leistungsbewertungen müssen
materiell so ausgestattet werden, dass
VirchowBund und Medi Geno
sie auch im Verhältnis zum Verhand- betriebswirtschaftlich kalkuliert und
Deutschland zählen, nun in einem
lungspartner dieser Aufgabe gewach- im Sinne einer grundsätzlichen Syste12PunkteKatalog zusammengefasst.
sen ist. Sie kann sich externer Exper- matik weiterentwicklungsfähig ausgeKernpunkt – und daher in einer Art
staltet werden.
ten bedienen.
Präambel formuliert – ist, dass der
Die Steigerungssätze müssen grundDie Berufsverbände und FachgePräsident der Bundesärztekammer die
sellschaften sind in die Verhandlungen sätzlich und generell zur Verfügung
GOÄ so zu seiner Chefsache macht,
Berufsverbände haben neben der
einzubeziehen. Dazu müssen Gremien stehen, um die Rechnung individuell
„dass er die Führung und die VerantAllianz Deutscher Ärzteverbände
eingeführt werden, in denen regelmä- anzupassen.
wortung übernimmt“. Außerdem stellt
das ZwölfPunktePapier zur
Die Bildung von Analogziffern ist erdie Allianz klar, dass die Ablehnung
ßig und umfassend über den Stand
„Neuverhandlung der GOÄ“ unterder GOÄneu durch den BÄKVorder Verhandlungen unterrichtet wird. laubt. In der Gebührenordnungskomzeichnet.
stand sehr wohl auch die NeuformuIn die zur Bewertung notwendigen Si- mission können sie unter Berücksichtilierung des Paragrafenteils und der
mulationsberechnungen werden sie gung der Punkte 5, 6 und 7 als neue
Ziffern in die GOÄ übernommen wereinbezogen.
Bundesärzteordnung betrifft. Vor alEs gibt keine Notwendigkeit, den den.
lem aber sei es wichtig, die ÄrzteverIndividuelle Gesundheitsleistungen
Paragrafenteil der seitherigen GOÄ sobände und Fachgesellschaften in den
wie die Bundesärzteordnung zu än- (IGeL) müssen sich in der GOÄ wieReformprozess einzubeziehen. Diese
dern. Die Weiterentwicklung der GOÄ derfinden.
müssten daher „über die Vorlage vollDas Angebot von IGeL darf durch
soll in einer Gebührenordnungskomständig informiert werden, die zur Abmission an der BÄK erfolgen, die dazu die GOÄ nicht behindert werden.
lehnung durch den Vorstand der BÄK
Die neue GOÄ soll die hausärztligeführt hat“, heißt es. Die zwölf Punkauch Vertreter der PKV und der Beichen Leistungen besser als bisher abte im Einzelnen:
hilfe zur Beratung hinzuziehen kann.
Die Verhandlungen müssen von einer
Die Leistungslegenden und bewer- bilden.
Die Berufsverbände und FachgesellVerhandlungskommission geführt wertungen müssen wissenschaftlichen und
den, die bei Gebührenordnungen über
fachlichen Erkenntnissen des Jahres schaften können Änderungen der
die notwendige Fachkenntnis verfügt.
2016 entsprechen. Hierfür ist ein geeig- GOÄ der GebührenordnungskommisDie Abteilung der Bundesärztekamnetes Anhörungs-und Informations- sion vorschlagen, die diese zu bearmer, die sich mit der Gebührenordverfahren mit den Fachgesellschaften beiten und abschließend zu bewerten
hat.
(ger/reh)
nung beschäftigt, muss personell und
sowie Berufsverbänden zu etablieren.
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OnlineFortbildung für Internisten
Ob zu Hause oder unterwegs – mit der „FortbildungsAkademie im Netz“
können CMEPunkte
zeit-und ortsunabhängig
online erworben werden.
Derzeit stehen mehr als 30 verschiedene Module zur Verfügung, die
von der Bayerischen Landesärztekammer in der Kategorie I zertifiziert
wurden. Die Teilnahme an den Modulen ist für alle Ärzte kostenlos. Jeder
Arzt kann sich bequem mit seinen
DocCheckZugangsdaten anmelden,
um das Fortbildungsangebot zu nutzen. Herausgeber der unabhängigen
Auf der Webseite www.fortbildungs- OnlinePlattform ist die Monks Verakademieimnetz.de steht seit Kur- triebsgesellschaft.
zem ein wachsendes Angebot an OnModule für Internisten
lineFortbildungen zur Verfügung. OnlineSpeziell für Internisten wurden die Autor des Moduls „Pulmonale ArteriModule „Hepatitis C“ und „Pulmona- elle Hypertonie“ ist Professor Jürgen
le Arterielle Hypertonie“ entwickelt. Behr aus München. Das Modul erläuInteressant für die Fachärzte der Inne- tert die Inhalte der 2015 veröffentlichren Medizin ist darüber hinaus die ten Leitlinie der European Society of
Themenauswahl im interdisziplinären Cardiology (ESC) und der European
Fortbildungsbereich und das Angebot Respiratory Society (ERS) zur Diagnose und Behandlung des Lungenrund um das Thema „Impfen“.
hochdrucks. Neben Klassifikation und
Epidemiologie der Pulmonalen Arteriellen Hypertonie (PAH) befasst sich
das Modul mit den Krankheitszeichen,
der Diagnostik, dem Risikomanagement, der medikamentösen Therapie,
invasiven Behandlungsoptionen und
der Begleittherapie dieser seltenen
Form des Lungenhochdrucks.
Das Modul „Hepatitis C“ wurde
mit Unterstützung von Prof. Thomas
Berg aus Leipzig entwickelt und informiert unter anderem über neue medikamentöse Therapien. In Zusammenarbeit mit Prof. Martin Wehling aus
Mannheim entstand das Modul „Arzneimittelwechselwirkungen“, das sich
an Ärzte aller Fachrichtungen richtet.
Das Modul befasst sich mit den theoretischen Grundlagen von Arzneimittelinteraktionen und stellt eine Vielzahl klinisch relevanter Wechselwir-
kungen vor. Pharmazeutische Wechselwirkungen werden dabei ebenso berücksichtigt wie pharmakokinetische
und dynamische Interaktionen mit ihren verschiedenen Mechanismen.
Weitere Themen des interdisziplinären Angebots sind „Impfungen gegen Meningokokken“, „Influenza“
oder „Aktive Impfberatung im Praxisalltag“. Darüber hinaus stehen vier reisemedizinische OnlineModule zur
Verfügung. Wer die Seite zum ersten
Mal besucht, sollte unter dem Menüpunkt „Mein Profil“ einige persönliche Daten hinterlegen, damit die erPunkte dem persönliworbenen CMEchen Konto gutgeschrieben werden
können. (Sabine Ritter)
Zu den Kursen:
www.fortbildungsakademieimnetz.de
Berufspolitik
BDI aktuell
9
Mai 2016
Die starre Trennung
zwischen ambulantem und
stationärem Sektor ist
längst durchlöchert. Ein
Blick in den aktuellen
KrankenhausReport des
Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt,
wo die Lücken sind und wo
neue Bruchstellen zu erwarten sind.
Die klassische korporatistische
Steuerung in gemeinsamer Selbstverwaltung ist in den letzten 15 Jahren
durch zahlreiche „intermediäre“ halbstaatliche Organisationen ergänzt worden, die wesentliche Steuerungsfunktionen übernommen haben. Dazu gehören das Institut fürs Entgeltsystem im
Krankenhaus (InEK), das Institut für
Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA),
das Institut des Bewertungsausschusses (InBA) und das Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheits-
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Krankenhäuser auf ambulantem Terrain
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De facto werden
hier identische
Leistungen in verschiedene Rechtsformen verpackt.
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Prof. Jürgen Wasem, Uni DuisburgEssen, Mitautor des WIdOReports
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wesen (IQTiG). Für den Klinikbereich
ist damit ein Paradigmenwechsel von
der Landesplanung zur Marktregulierung durch eine intermediäre Instanz
vorgezeichnet.
Am weitesten fortgeschritten ist
dieser Prozess bei der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV).
Hier definiert der GBA Zulassungsvoraussetzungen, Qualitätsvorgaben und
Behandlungsumfang. Dies könnte stilbildend für das gesamte Spektrum ambulanter Klinikleistungen sein. Das
Primat vertragsärztlicher Steuerung
wird durch eine Steuerung in „GBA-
Parität“ ersetzt, bei der die Krankenkassen die eine Hälfte der Stimmen
haben und die Leistungserbringer
(KBV und DKG) die andere. Dies bedeutet zwar keine Auflösung der KV,
aber letztlich die Beseitigung ihres
Monopols für ambulante Leistungen.
Zumindest für die fachärztliche Versorgung zeichnet sich hier das Ende eines deutschen Sonderwegs ab.
KrankenhausReport 2016. Schwerpunkt:
Ambulant im Krankenhaus. 546 Seiten,
kartoniert 54,99 Euro. ISBN: 9783794531547. Schattauer Verlag, Stuttgart 2016
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Von Klaus Schmidt
Die Öffnung der Krankenhäuser für
ambulante Leistungen ist ein stabiler
gesundheitspolitischer Trend der letzten 25 Jahre, stellen die Autoren des
WIdOKrankenhausReports
2016
fest. Unter dem Motto einer besseren
Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung und der Nutzung
der Kliniken für besonders komplexe
ambulante Behandlung wurden den
Krankenhäusern spezifische ambulante Behandlungsmöglichkeiten eingeräumt. Ein Charakteristikum für ambulante Klinikleistungen ist die ungesteuerte Mengenentwicklung. Instrumente wie FixkostenDegressionsabschläge oder Regelleistungsvolumina
existieren hier nicht.
Lückenhafte Qualitätssicherung
In Sachen Qualitätssicherung hinken
die Kliniken hinterher. Für ambulante
Leistungen existieren rund zwei Dutzend Richtlinien im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung. Für ambulante Klinikleistungen gibt es bislang
kein einziges Qualitätssicherungsverfahren. Die sektorübergreifende Qualitätssicherung wurde trotz gesetzlichem
Auftrag bislang nicht umgesetzt.
Breites Einsatzspektrum
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* Zulassung als Monopräparat; Fragmin® 10.000 I.E. Ampulle zur Antikoagulation bei der Hämodialyse und Hämofiltration
© Alexander Raths – fotolia.com
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wirksame Bestandteile: Fragmin 4 ml Multidose: 1 Injektionsflasche mit 4 ml Injektionslösung enthält pro ml: Dalteparin-Natrium 25.000 I.E.* Anti-Faktor-Xa; Fragmin 10 ml Multidose: 1 Inj.fl. mit 10 ml Inj.lsg. enthält pro ml: Dalteparin-Natrium
10.000 I.E.* Anti-Faktor-Xa. Fragmin P: 1 Fertigspritze mit 0,2 ml Inj.lsg. enthält: Dalteparin-Natrium 2.500 I.E.* Anti-Faktor-Xa; Fragmin P Forte: 1 Fertigspritze mit 0,2 ml Inj.lsg. enthält: Dalteparin-Natrium 5.000 I.E.* Anti-Faktor-Xa. Fragmin:
1 Ampulle mit 1 ml Inj.lsg. enthält: Dalteparin-Natrium 10.000 I.E.* Anti-Faktor-Xa; Fragmin D: 1 Amp. mit 4 ml Inj.lsg. enthält pro ml: Dalteparin-Natrium 2.500 I.E.* Anti-Faktor-Xa. Fragmin 7.500 I.E./10.000 I.E./12.500 I.E./15.000 I.E./18.000 I.E.:
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Standards f. niedermolekulares Heparin; nicht zu verwechseln mit Heparin I.E.!) Sonstige Bestandteile: Wasser f. Injektionszwecke, Benzylalkohol (Konservierungsmittel) 14 mg/ml (Fragmin 4 ml/10 ml Multidose), Natriumchlorid (Fragmin P). Anwendungsgebiete: Fragmin 4 ml/10 ml Multidose, Fragmin D, Fragmin, Fragmin P: Zur peri- u. postoperativen Primärprophylaxe tiefer Venenthrombosen b. niedrigem od. mittlerem thromboembolischen Risiko (Fragmin P: Am OP-Tag auch b. hohem
Risiko). Fragmin 4 ml/10 ml Multidose, Fragmin D, Fragmin, Fragmin P Forte: Zur peri- u. postoperativen Primärprophylaxe tiefer Venenthrombosen bei hohem thromboembol. Risiko (z. B. orthopäd. Chirurgie). Fragmin 4 ml/10 ml Multidose, Fragmin D,
Fragmin: Zur Antikoagulation b. Hämodialyse u. Hämofiltration. Fragmin 4 ml/10 ml Multidose, Fragmin P Forte: Zur Primärprophylaxe tiefer Venenthrombosen b. internist. Pat. mit mittlerem od. hohem thromboembol. Risiko u. vorüberg. eingeschränkter
Mobilität aufgr. akuter Erkrank. (z. B. Herzinsuff., respirat. Erkrankungen, schwere Infekt.). Fragmin Multidose 4 ml, Fragmin 7.500 I.E./10.000 I.E./12.500 I.E./15.000 I.E./18.000 I.E.: Zur Ther. akuter tiefer Venenthrombosen u. Lungenembolien,
wenn keine thrombolyt. od. chirurg. Behandl. indiziert ist. Zur Rezidivprophylaxe venöser Thromboembolien b. onkolog. Pat. Gegenanzeigen: Bek. Allergie gg. Dalteparin-Natrium, andere niedermolek. Heparine, unfraktionierte Heparine, Produkte aus
Schweinefleisch, sonst. Bestandteile od. (bei Fragmin 4 ml/10 ml Multidose zusätzl.) Benzylalkohol; aktuelle, vermutete od. aus d. Anamnese bek. allerg. bedingte Thrombozytopenie (Typ II) auf Heparine, (bei dialysepflicht. Niereninsuff. sind folgende
Gegenanzeigen wg. Notwendigk. einer Gerinnungshemmung b. extrakorporaler Zirkulation b. Fragmin 4 ml/10 ml Multidose, Fragmin u. Fragmin D als relativ anzusehen) kürzlich zurückliegenden (z. B. innerh. d. letzten 6 Wochen v. d. Behandl.)
Verletzungen od. Operationen am ZNS, Auge od. Ohr; aktive, klinisch signifik. Blutungen, wie z. B. gastrointest., zerebr., intrakran. od. intraokul. Blutungen (innerh. d. letzten 3 Monate); schwere Gerinnungsstör., z. B. infolge Erkrank., die mit einer
erhöhten Blutungsbereitschaft einhergehen; Erkrank., b. denen Verdacht einer Läsion des Gefäßsystems besteht, wie z. B. Magen- u./od. Darmgeschwüre, Bluthochdruck (RRdiast. >105 mmHg), hämorrhag. apoplekt. Insult (innerh. 3 Monate vor Behandl.),
Hirnarterienaneurysma, Retinopathien, Glaskörperblutungen, akute o. subakute Endokarditis lenta od. septica u. Abortus imminens. Wg. d. erhöhten Blutungsgefahr darf bei Pat. mit Spinal- od. Epiduralanästhesie od. mit anderen Eingriffen, die eine
Spinalpunktion bedingen, keine gleichzeit. Behandl. mit hohen Dalteparin-Dosen (wie z. B. bei der Behandl. akuter tiefer Venenthrombosen, Lungenembolie od. der Rezidivprophylaxe venöser Thromboembolien bei onkolog. Pat.) durchgeführt werden.
Wg. des Gehalts an Benzylalkohol darf Fragmin 4 ml/10 ml Multidose nicht bei Neugeborenen, insb. bei solchen mit Zeichen d. Unreife angewendet werden. Nebenwirkungen: B. d. Primärprophylaxe kam es bei ca. 3 % d. Pat. zu Nebenwirk. Häufig:
In Abhängigk. v. Dosierung u. häufiger bei Pat. mit zusätzl. Risikofaktoren Auftreten v. offenen od. okkulten Blutungskomplikat. an versch. Körperstellen (insb. an Haut, Schleimhäuten, Wunden sowie im Bereich des Gastrointestinal- und Urogenitaltrakts).
Zu Beginn d. Behandl. mit Heparin leichte reversible Thrombozytopenie (Typ I) mit Thrombozytenwerten zw. 100.000/μl u. 150.000/μl (verursacht durch vorübergeh. Thrombozytenaktivierung). Blutungen; Anstieg d. Serumtransaminasen (GOT, GPT,
Gamma-GT), von LDH u. Lipase; Hämatome od. Schmerzen an der Inj.stelle. Gelegentlich: Hämatemesis; Verhärtungen, Rötungen u. Verfärb. an d. Inj.stelle; allerg. Erscheinungen (z. B. Übelk., Kopfschm., Temperaturanstieg, Gliederschm., Urtikaria,
Erbrechen, Pruritus, Dyspnoe, Bronchospasmen, Blutdruckabfall). Selten: antikörpervermitt. schwere Thrombozytopenien (Typ II) mit Thrombozytenwerten deutl. unter 100.000/μl od. einem schnellen Abfall < 50 % d. Ausgangswerts, verbunden m.
arteriellen u. venösen Thrombosen/Thromboembolien, Verbrauchskoagulopathie, evtl. Hautnekrosen an d. Inj.stelle, Petechien, Purpura u. Meläna, vermind. blutgerinnungshemmende Wirk. d. Heparins (Heparintoleranz) (Fragmin sofort absetzen!);
Haarausfall; Überempfindlichk. ggü. Dalteparin-Natrium, anaphylakt. Reaktionen. Sehr selten: schwere Blutungen (retroperiton. od. intrakran./zerebr. Blutungen), die in sehr selt. Fällen einen tödl. Ausgang nahmen; Vasospasmen,
Hypoaldosteronismus, Hyperkaliämie, metabol. Azidose, bes. b. Pat. mit eingeschränk. Nierenfkt. u. Diabetes mellitus; anaphylakt. Schock; Priapismus; Hypotonie u. Bradykardie sind nicht auszuschließen. Häufigkeit nicht bekannt:
Hautrötungen (Rash). In Einzelfällen b. d. Verwend. v. Dalteparin im Zusammenh. mit einer Spinal- od. Epiduralanästhesie od. postoperat. Verweilkathetern: epidurale u. spinale Hämatome; diese Ereignisse haben zu neurolog. Komplikat.
unterschiedl. Ausprägung wie z. B. lang andauernder od. permanenter Paralyse geführt. Osteoporose nach längerer Anwend. nicht ausgeschlossen. Kdr u. Jgdl.: Es wird erwartet, dass d. Häufigk., Art u. Schwere von Nebenwirk. b.
Kindern denen b. Erwachs. entsprechen. Die Sicherh. e. Langzeitanwendung v. Dalteparin wurde nicht nachgewiesen. Warnhinweis: Fragmin 4 ml/10 ml Multidose enthält Benzylalkohol. Alle Fragmin Darreichungsformen enthalten
Natrium. Bitte beachten Sie außerdem die Fachinformationen. Abgabestatus: Verschreibungspflichtig. Pharmazeutische Unternehmer: PHARMACIA GmbH, PFIZER PHARMA GmbH, 10785 Berlin. Stand: April 2013.
www.pfizermed.de
b-3v3fall-il-0
Einheitliche Spielregeln? Fehlanzeige!
Hinsichtlich der Einführung neuer
Leistungen sollten in einem einheitlichen Ordnungsrahmen auch einheitliche Spielregeln gelten, unabhängig davon, ob die Leistungen von niedergelassenen Ärzten, Notfall-oder Hochschulambulanzen erbracht werden. Eine vollständige Übernahme des rigiden Systems des Erlaubnisvorbehalts
der vertragsärztlichen Versorgung wäre
wenig sachgerecht. Aber auch die flächendeckende Öffnung für alle möglichen Innovationen ohne jede Nutzenprüfung erscheint wenig zielführend.
Als Ansatzpunkt bietet sich eventuell
Versorgungsder Gedanke im GKVstärkungsgesetz an, für Innovationen
mit neuen, risikobehafteten Medizinprodukten bei stationären Klinikleistungen eine Nutzenbewertung durchzuführen, wenn hierfür zusätzliche
Entgelte gefordert werden.
Die WIdOAutoren beklagen den
Mangel differenzierter Vergütungssysteme. Als nicht mehr zeitgemäß benennen sie die undifferenzierten Quartalspauschalen, die weder den unterschiedlichen Aufwand noch die Qualität der Leistungen abbilden. Falls es
ein einheitliches Vergütungssystem geben sollte, ist zu fragen, ob dieses
mehr Ähnlichkeiten mit der stationären Vergütung mit fallbezogenen Pauschalen (DRG) oder mit dem Einzelleistungssystem der ambulanten Versorgung (EBM) haben sollte. Ein vollständiger Verzicht auf jegliche Steuerungsinstrumente werde den Besonderheiten von Gesundheitsdienstleistungen im Rahmen einer gesetzlichen
Zwangsversicherung nicht gerecht.
Dies gelte insbesondere, wenn es attraktiv ist, bei bereits finanzierten Fixkosten durch Leistungsausweitungen
positive Deckungsbeiträge zu erzielen.
Bewährt aus Erfahrung
Medizin
10
BDI aktuell
Mai 2016
Empfehlungen
bergen auch
Konfliktstoff
Der Anfang der „Klugentscheiden“ Initiative
der deutschen Internisten
ist gemacht.
Im Zusammenhang mit der „Klugentscheiden“Initiative der deutschen Internisten empfiehlt die
Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie unter anderem, bei Älteren
kein
Ultraschallscreening
der
Schilddrüse zu machen.
Die Mehrzahl der Menschen
über 65 Jahren habe eine Struma
nodosa, die Malignität sei aber allgemein bei diesen Knoten sowieso
schon nicht hoch und sinke im Alter noch, erläuterte Privatdozent
Dr. Joachim Feldkamp, Chefarzt
am Klinikum Bielefeld, auf dem Internistenkongress in Mannheim.
„Wenn wir die alle nachuntersuchen, richten wir ein Blutbad an.“
So geschehen in Südkorea: Nach
Einführung eines solchen Screenings stiegen die Zahlen der Karzinomdiagnosen und Operationen rasant an -inklusive daraus resultierender Komplikationen. Die sowieso niedrige Mortalität veränderte
sich aber nicht -ein klassischer Fall
von Überversorgung.
Die Deutsche Gesellschaft für
Rheumatologie empfiehlt unter anderem, bei fehlender typischer Anamnese und Klinik auf eine Borrelienserologie zu verzichten. Wie
Professor Elisabeth MärkerHermann, Direktorin der Inneren Medizin IV der Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden, aber bereits erfahren hat, fühlten sich Patientenselbsthilfegruppen rasch durch solche Empfehlungen diskriminiert.
In den USA habe es deswegen
schon Drohungen an Autoren solcher Empfehlungen gegeben, berichtete MärkerHermann. Und sie
weiß aus Erfahrung: Auch wenn der
spezifische IgGTest negativ ist und
keine chronische Borreliose vorliegen kann, finden Patienten immer
Ärzte, die weitere Antibiotika verordnen.
Der Herausforderung, der Bevölkerung gerade auch Negativempfehlungen verständlich zu machen, stellt sich die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie: Sie
plant in Zusammenarbeit mit der
Deutschen RheumaLiga eine patientenverständliche Version. (fk)
Neue Infektionen: Virologen
bereiten sich auf Ausbrüche vor
Verschiedene Viren
zoonotischen Ursprungs
treten neuerdings auch bei
Menschen auf. Virologen
stellen sich auf mögliche
Pandemien ein.
Von Thomas Meissner
Von den etwa 1400 bekannten humanpathogenen Erregern sind 60 Prozent
zoonotischen Ursprungs. Beispiele
sind HIViren aus Affen, Hanta-und
LassaViren aus Nagern oder das EbolaVirus, dessen Wirt die Fledermaus
ist. So ist es auch mit neu auftretenden
Infektionen, die Virologen zunehmend
beschäftigen: Das SARSCoronavirus
verursachte 2002/2003 eine Pandemie,
die Letalität betrug 10 Prozent. Seitdem sei keine SARSErkrankung mehr
bekannt geworden, erklärte Professor
Jan Felix Drexler vom Universitätskli- Außer Dengue (Abbildung) breiten sich neuerdings neue Arbovirosen wie das ChikungunyaVirus aus. © MOLEKUUL.BE / FOTOLIA.COM
nikum Bonn.
Jedoch ist im Jahre 2012 ein weitefungen von Tieren und/oder Men- den vergangenen Jahrzehnten gab es in
res Coronavirus im Menschen festschen gerechtfertigt sind.
Afrika sporadische Infektionen. Dieses
gestellt worden: MERSCoV. Es
Arboviren sind durch Arthropoden Bild scheint sich radikal zu ändern,
kommt auf der arabischen Halbinsel
übertragene Viren, die unter anderem nachdem es 2014 nach Brasilien einvor, verursacht schwere Infektionen
Fieber, schwere Arthralgien und Mus- geschleppt worden ist.“ Das Risiko für
der Atemwege und kann zum Nierenkelschmerzen sowie stammbetonte eine autochthone Übertragung in
versagen führen. Die Mortalität liege
Die EbolaKrise in
Hautausschläge
auslösen.
Außer Deutschland bezeichnete Drexler als
bei 30 Prozent, so Drexler auf dem
Westafrika hat
Kongress der DGIM in Mannheim.
Dengue breiten sich neuerdings neue minimal.
Außer in der saudiarabischen Stadt
Die EbolaKrise in Westafrika habe
Arbovirosen aus, vor allem das
gezeigt, dass die
Jeddah gab es einen großen Ausbruch
ChikungunyaVirus, das aus Afrika gezeigt, dass die Welt dynamischere
Welt dynamischere
in Korea. Außerdem seien Fälle infiund Asien 2013 nach Lateinamerika Lösungen für die Bewältigung solcher
gelangt ist mit dort inzwischen über Ereignisse benötige als bislang, meinte
zierter Medizintouristen sowie infizierLösungen für die
einer Million Erkrankungen. „Das Professor Marylyn Addo, Tropenmeter Urlauber aus dem Gebiet festgeBewältigung solEppendorf. Mit
Problem ist bisher überhaupt nicht dizinerin in Hamburgstellt worden. „60 Prozent der Infizierunter Kontrolle“, sagte Drexler. Fol- politischem Willen und entsprechenten sind Männer, 10 Prozent sind
cher Ereignisse begen der Infektion können chronische den Ressourcen sei dies durchaus
Krankenhausmitarbeiter“, sagte der
nötigt als bislang.
möglich.
Arthralgien sein.
Virologe. Inzwischen sei geklärt, dass
Inzwischen habe die WHO eine
Bestimmte Viren kommen inzwidie in Fledermäusen vorkommenden
Professor Marylyn Addo
schen auch vermehrt in Europa an. So Liste von acht Pathogenen erstellt, die
Viren über Kamele auf den Menschen
Uniklinikum HamburgEppendorf
übertragen worden sind. Eine Anstesind in der EU und Nachbarstaaten in kommenden Jahren potenziell Panckung von Mensch zu Mensch komme
über 200 Fälle von Patienten mit demien auslösen könnten, so Addo.
kaum vor. Denn das Virus kann sich
WestNilVirusInfektionen
identifi- Dazu gehören außer einigen bereits
nur in den unteren Atemwegen repliziert worden. Zwar verlaufen über 90 genannten Viren unter anderem auch
Prozent dieser Infektionen mild. Ver- das Krimzieren. Die bekannt gewordenen AusKongoVirus, das zum Beieinzelt kommen jedoch schwere spiel bereits gehäuft in der Türkei aufbrüche seien offenbar auf mangelnde
Poliomyelitisähnliche Verläufe vor. tritt, Nipah und der Erreger des Rift
Krankenhaushygiene im Umgang mit
Daher sollen inzwischen Blutspender Valley Fever. Diese Liste soll jährlich
intubierten Patienten zurückzuführen.
in Endemiegebieten auf die WestNil- überprüft werden und es werden vorDer Stellenwert einer antiviralen
Virusinfektion getestet werden. Drex- sorglich organisatorische, technische,
Behandlung bei MERS ist derzeit unler: „Das ist ein logistisches und teures medizinische und finanzielle Maßnahklar. Inzwischen gibt es erste Kandidaten für eine Vakzine. Noch ist aber unVersorgungsproblem!“ In Bezug auf men zum Umgang mit derartigen Ausklar, ob und in welchem Umfang Impdas ZikaVirus sagte der Virologe: „In brüchen ergriffen.
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KLUG ENTSCHEIDEN
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Rheuma: Oft sind auch Herz und Lunge betroffen
Rheumatische Erkrankungen sind mit vielen
Organkomplikationen
vergesellschaftet.
Atemnot, Abgeschlagenheit oder Husten, besonders bei tiefer Inspiration:
Das sind Zeichen, die bei rheumatisch
erkrankten Patienten auf eine LungenBeteiligung hinweisen können. Es
sei wichtig, bei den Patienten gezielt
diese Symptome abzufragen, sagte
Professor Michael Pfeifer, Klinik Donaustauf und Uniklinikum Regens-
burg, auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
in Mannheim.
Nach seinen Angaben muss bei 20
bis 90 Prozent der Rheumapatienten
mit einer pulmonalen Beteiligung gerechnet werden, dies habe prognostische Relevanz. Myositis, Muskelatrophie und Pleuraerkrankung führen zur
respiratorischen Insuffizienz, die Sklerose und Hyperplasie der glatten Muskulatur zur Obstruktion der Atemwege
sowie interstitielle Pneumonie und
Vaskulitis zu Diffusionsstörungen.
Hinzu kommt die Gefäßentzündung,
die in Verbindung mit dem Remode-
ling eine pulmonale Hypertonie bedingen kann. „Ein Pleuraerguss, der keine
Glukose enthält, ist ein guter Hinweis
darauf, dass eine rheumatische Erkrankung dahinter steckt“, so ein Tipp
von Pfeifer. Und ein weiterer: Ab und
zu mal wieder das Stethoskop benutzen! Denn damit lässt sich eine Lungenfibrose im Frühstadium erkennen.
Die häufigste Todesursache bei
Rheumapatienten sind kardiovaskuläre
Erkrankungen. Darauf wies Professor
Klaus Krüger, Praxiszentrum St. Bonifatius, München, hin. Bereits im ersten
Erkrankungsjahr nehme die Häufigkeit
von Herzinfarkten deutlich zu. Vor al-
lem geht es aber auch um Herzinsuffizienz.
Antirheumatika können zusätzlich
das kardiovaskuläre Risiko erhöhen.
So steigern NSAR das Risiko für
schwere kardiovaskuläre Ereignisse um
das 1,5fache und Steroide um das
1,6fache. Das ist ein Grund dafür,
warum versucht werden sollte, Glukosteroide innerhalb des ersten Behandlungsjahres auszuschleichen und abzusetzen. Dagegen reduzieren Methotrexat und TNFalphaInhibitoren dieses
Risiko, besonders in der Langzeittherapie. Überraschenderweise hat sich in
einer gerade publizierten Studie bei
Patienten mit Rheumatoider Arthritis
(RA) außerdem ein erheblicher kardioprotektiver Effekt von Hydroxychloroquin ergeben, und zwar mit einer 70prozentigen Risikorisikoreduktion für das Auftreten einer KHK und
einer 68prozentigen Risikoreduktion
für das Auftreten von Herzinfarkten
und transienten ischämischen Attacken. LupuserythematodesPatienten
sollen ja bereits seit langem Hydroxychloroquin in der Kombinationstherapie dabei haben. Nun könnte dieser
protektive Effekt auch für die Kombinationstherapien bei RA bedeutsam
werden. (ner)
Medizin
BDI aktuell
Den ICD abschalten? Darüber
reden fällt schwer
Ein implantierbarer Kardioverter/Defibrillator (ICD)
kann Leben retten, in der
Sterbephase ist die
Schockfunktion eine Qual.
Darüber reden fällt noch
schwer.
Von Friederike Klein
●
Vier von fünf Kardiologen und Herzchirurgen sprechen mit Patienten erst
über die schwierige Situation mit ICD
am Lebensende, wenn die letzte
Lebensphase angebrochen ist. Das hat
eine Umfrage der Projektgruppe
„Ethik in der Kardiologie“ ergeben,
die zwischen Juli und September 2015
durchgeführt wurde.
„Die Information ist aber insbesondere in der Sterbephase schwierig, da
ist der richtige Zeitpunkt verpasst worden“, sagte ihr Sprecher Professor Jo- ICD im Blick: Wünschenswert wäre eine frühzeitige Aufklärung der Patienten über mögliche Probleme mit ICD am Lebensende und
hannes Waltenberger, Direktor der das Erstellen einer entsprechenden Patientenverfügung. © GREG S. FULTON / BVMED-BILDERPOOL
Klinik für Kardiologie am Universitätsklinikum Münster, beim Internistenkongress in Mannheim. WünSelbst wenn die Befragten angaben, kann auch eine Pflegekraft im HosUmfrage der
schenswert wäre dagegen eine frühzeiim Vorjahr sechs und mehr Male einen piz“, betonte Waltenberger. „Einen
tige Aufklärung der Patienten über
ICD abgeschaltet zu haben, hatte nur Kardiologen in der akuten SterbeProjektgruppe „Ethik
mögliche Probleme mit ICD am
jedes zweite entsprechende Kranken- phase nicht hinzuzuziehen, ist kein
in der Kardiologie“
haus eine Richtlinie, das Thema Pati- Unterlassungsfehler!“ Der Magnet
Lebensende und das Erstellen einer
entenverfügung anzusprechen. The- hemmt die Schockfunktion allerdings
entsprechenden Patientenverfügung.
men wie Patientengespräch zu Thera- nur solange, wie er am ICD auf der
Für Waltenberger sollte dies durchaus
OnlineUmfrage mit individuelschon bei der Aufklärung zur ICDpiebegrenzung und Therapieabbruch Haut aufliegt und sollte deshalb im
lem Link je Klinik
Therapie Thema sein.
oder zum ICDManagement wurden Sterbeprozess dort belassen werden.
nur in einem Drittel der Häuser in
Zeitraum: Juli bis September
Richtlinien fehlen häufig
Richtlinien erwähnt. Eine Schulung Lage ist juristisch klar
2015
Zu Patientenverfügungen raten laut
für diese Situation erhielten gerade Steht die Sterbephase erst mittelbar
der Umfrage allerdings nur 47,0 Probevor, sollte laut Waltenberger aber
einmal acht Prozent.
Angeschrieben: 292 Krankenzent der 212 Teilnehmer ihren
Die Umfrage deckte auch Unsi- immer ein Kardiologe hinzugezogen
häuser mit kardiologischen
Patienten mit ICD. Dabei ist das Procherheiten darüber auf, welche Funk- werden, der das Gerät entsprechend
Betten oder/und mit einer herzblem im Alltag bekannt: 80,4 Prozent
tionen überhaupt deaktiviert werden umprogrammieren kann. Nur wenige
chirurgischen Abteilung
sollten. „Keine Deaktivierung der Ärzte befürchteten, dass die ICDgaben an, in 2014 ICDDeaktivierunDeantibradykarden Therapie“ gaben 50,7 aktivierung eine Form der aktiven
gen am Lebensende durchgeführt zu
Teilnehmer: 192 Einrichtungen
Prozent aller Teilnehmer an, und bei Sterbehilfe sein könnte, aber 29,7 Prohaben. Als wichtigsten Beweggrund
(66 Prozent aller kontaktierten
den Ärzten, die mehr als sechs Mal im zent waren der Meinung, dass die
für eine Deaktivierung kreuzten die
Krankenhäuser)
vergangen Jahr eine Deaktivierung Situation juristisch ungeklärt oder
Befragten in etwa neun von zehn
Fällen „ausdrücklicher Patientendurchgeführt hatten, lag der Anteil bei strittig sei und 24,5 Prozent gaben an,
Individuelle Ärzte: 212, davon
wunsch“ und „sterbender Patient“ an.
70,4 Prozent. „Das könnten mehr nicht zu wissen, wie die rechtliche Si180 Kardiologen (63 Prozent
tuation sei. „Dabei ist die Lage jurisRichtlinien zum ICDManagement
sein“, betonte Waltenberger.
der Kontaktierten) und 32 HerzDeaktivierung als
am Lebensende sucht man vielerorts
Eine reine Deaktivierung der tisch klar – die ICDchirurgen (39 Prozent)
noch vergebens. Zwei Drittel der
Schockfunktion kreuzten 29,4 Prozent Therapieverzicht am Lebensende ist
, zivil- und standesrechtlich
befragten Ärzte gaben an, es gebe so
an. In der akuten Sterbephase kann strafetwas nicht an ihrem Haus oder es sei
dies relativ einfach durch Auflegen grundsätzlich zulässig“, betonte Waleines Magneten erreicht werden. „Das tenberger.
ihnen nicht bekannt.
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Immunsuppressiva: Vorsicht beim Absetzen
Nach Remission einer RA
unter krankheitsmodifizierenden Therapien oder Biologika stellt sich über kurz
oder lang die Frage, ob ein
Absetzen möglich ist. Vorsicht scheint angebracht.
In verschiedenen Studien lag die
Rezidivrate nach Ausschleichen von
krankheitsmodifizierenden Therapien
(DMARDs) und Biologika bei etablierter Rheumatoider Arthritis (RA)
bei bis zu 89 Prozent ohne
Unterschied zwischen den beiden
Wirkstoffgruppen (Best Pract Res Clin
Rheumatol 2015; 29: 550).
„Rezidive bedeuten mehr strukturelle Schäden“, stellte Professor Reinhold E. Schmidt von der Medizinischen Hochschule Hannover beim
DGIMKongress in Mannheim klar.
„So kann die Funktion der Gelenke
nicht erhalten werden.“ Auch das Ziel,
durch eine Dosisreduktion Nebenwirkungen zu vermindern, könne nicht
erreicht werden. Deshalb empfiehlt
Schmidt Zurückhaltung beim Ausschleichen der immunsuppressiven
Therapien, auch wenn Patienten nach
dem Absetzen oder wenigstens einer
Therapiepause fragen.
Dem widersprach Professor Harald
Burkhardt, Uniklinikum Frankfurt am
Main, nicht grundsätzlich. Er wies
aber darauf hin, dass Absetzstudien
bei Immunsuppression bei erst kurz
dauernder oder moderater Rheumatoider Arthritis mit Rezidivraten nur bis
zu 57 Prozent deutlich günstigere Ergebnisse geliefert haben (Ann Rheum
Dis 2014; 73: 595).
Die PRIZEStudie untersuchte beispielsweise das Ausschleichen der Immunsuppression mit Etanercept und
Methotrexat (MTX) bei erst seit maximal einem Jahr symptomatischen Patienten mit moderat bis schwerer Erkrankung. Bei Verringerung der Dosis
von Etanercept von 50 auf 25 mg/Woche unter Beibehaltung der MTXTherapie blieb die Remission (Disease
Activity Score(DAS)28 , 2,6) bei 79,4
Prozent der Patienten über 91 Wochen
erhalten (N Engl J Med 2014;
371:17811792).
Nach komplettem Absetzen der
EtanerceptTherapie sank die Rate der
anhaltenden Remissionen allerdings
deutlich. „Aber selbst dann werden
von 50 Prozent der Patienten die Remissionskriterien noch gehalten“, betonte Burkhardt. Ein Progress des Gelenkschadens in der Bildgebung wurde
nicht beobachtet. Nach erneuter
Schubaktivität sprechen die Patienten
meist auf die frühere Therapie wieder
an. Die Deutsche Gesellschaft für
Rheumatologie empfiehlt derzeit bei
stabiler Remission einer RA unter
Kombination von Biologika und MTX
zunächst die Biologika zu reduzieren.
Weil dies off label ist, muss die Kostenübernahme in jedem Einzelfall bei
den Krankenkassen beantragt werden.
Studien zur früheren immunsuppressiven Therapie und ihrem Ausschleichen bei Patienten mit nachgewiesener
Autoimmunität
ohne
Gewebeschädigung laufen. Burkhardt
hofft: „Vielleicht liegt das richtige
Therapiefenster für die Immunsuppression doch viel früher, wenn die
Autoimmunität noch reversibel ist.“
Bei einer so frühen Therapie stellt
sich allerdings die Frage der Übertherapie, warf Schmidt ein. Und Professor Matthias Schneider von der Uniklinik Düsseldorf, meinte: „Das haben
wir bei Dauertherapie ja jetzt schon
mit 30 Prozent der Patienten, die in
Studien ohne Therapie anhaltend in
Remission bleiben.“ (fk)
Mai 2016
11
KRITISCHE BEINISCHÄMIE
Amputationen:
Warum ist die
Rate so hoch?
Die
Amputationszahlen
in
Deutschland werden weiter steigen.
Demographische Gründe alleine
sind nicht daran schuld, die Möglichkeiten der Gefäßmedizin werden auch zu wenig ausgeschöpft.
Nach Daten der Barmer Ersatzkasse waren 44 Prozent der Patienten mit Amputation direkt vor der
Op keiner Angiographie und/oder
einem Revaskularisierungsversuch
unterzogen worden. Bei 7 Prozent
war dies in den letzten zwei Jahren
erfolgt, bei 37 Prozent auch in diesem Zeitraum nicht. „Das verstößt
gegen alle Leitlinienempfehlungen“,
so Professor Holger Reinecke, Uniklinikum
Münster, auf
dem
DGIMKongress. Dazu tragen falsche Anreize bei: Eine Majoramputation bringt laut Reinecke 16 000
Euro, eine komplexe Revaskularisierung maximal 9000 Euro. Abwartendes Verhalten wird durch Erlöskürzungen bei Überschreiten der
oberen Grenzverweildauer „bestraft“. Um die Langzeitprognose
bei kritischer Ischämie zu verbessern forderte Reinecke:
Behandlung,
Multidisziplinäre
weil bei kritischer Ischämie fast immer eine MultiOrganErkrankung
vorliegt,
Angiographie: frühzeitig und immer vor Amputation
Zweitmeinung: zwingend bei
Amputationsempfehlung. (fk)
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12
Mai 2016
Medizin
BDI aktuell
Aortenstenose: Katheterklappe
weiter auf dem Vormarsch
Die auf dem ACCKongress
vorgestellte PARTNER IIAStudie bestätigt den Erfolg
der TranskatheterAortenklappenImplantation
(TAVI) bei Patienten mit
intermediärem Operationsrisiko.
Insuffizienz der Klappe) war TAVI der
AKEOP in der „propensity score“Analyse
signifikant
überlegen
(p,0,0001), wie auch für die Einzelpunkte Tod (absolute Risikoreduktion
5,2%) und Schlaganfall (absolute Risikoreduktion 3,5%). Die paravalvuläre Klappeninsuffizienz konnte durch
die Verwendung der Sapien S3Klappe im Vergleich zur XTKlappe, wie
erwartet, weiter reduziert werden. Bei
nur noch 1,5% der Patienten fand
sich 1 Jahr nach TAVI eine moderate
bzw. schwere Insuffizienz.
Von Prof. Dr. Holger Eggebrecht
●
In Chicago wurden beim Jahreskongress des American College of Cardiology die mit großer Spannung erwarteten Ergebnisse der PARTNER IIAStudie vorgestellt und zeitgleich online
im New England Journal of Medicine
publiziert (online 2. April). In dieser
Studie wurden 2032 Patienten mit
hochgradiger, symptomatischer Aortenklappenstenose und intermediärem
OpRisiko (STSScore 48%) zur konOp TAVI: In Deutschland wird das Verfahren längst nicht mehr nur bei moribunden Hochrisikopatienten eingesetzt. © EDWARDS LIFESCIENCES
ventionellen Aortenklappenersatz(AKEOP) oder zur minimalinvasiven
Implantation einer ballonexpandierbaren Katheterklappe (TAVI) randomiTAVI der AKEOP ebenbürtig. Nach signifikant häufiger paravalvuläre Insiert. In den 2010 bzw. 2011 publizier2 Jahren lag dieser bei 18,9% in der suffizienzen nach TAVI beobachtet.
ten PARTNER IStudien konnte geTAVIGruppe und 21,0% in der Bedeutsame (mittelschwere bis schwezeigt werden, dass TAVI der StandardGruppe der tatsächlich operierten Pa- re) Insuffizienzen bestanden aber nur
behandlung bei inoperablen Patienten
tienten (p=0.001 für „noninferiori- bei 3,7% der Patienten.
Die in der PARTNER IIAStudie
deutlich überlegen („number needed
ty“). Bei einer Untergruppe von 1550
Ergebnisse der
Klappe der
to treat“ = 5) und bei HochrisikoPatiPatienten mit Eignung zur TAVI über implantierte Sapien XTdie Leistenarterie (75% der Gesamt- Firma Edwards Lifesciences wurde in
enten der offenen HerzOp zumindest
PARTNER 2Studie
patienten) zeichnete sich darüber hi- Europa 2013 durch die Sapien S3ebenbürtig ist.
naus ein signifikanter Vorteil zuguns- Klappe abgelöst. Der Durchmesser
Ein bereits frühzeitig zu beobachNach 2 Jahren betrug die Rate
tender, aber überaus interessanter Asten des Katheterverfahrens ab: Die des Einführbestecks konnte dabei weian Tod beziehungsweise schwepekt der PARTNER IIAStudie war,
Rate an Tod/schwerem Schlaganfall ter reduziert werden (14 French). Zurem Schlaganfall 18,9 Prozent in
dass nach erfolgter Randomisierung
war in der mit transfemoraler TAVI dem wurde die S3Klappe mit einer
der TAVIGruppe und 21,0 Pro7% der eigentlich zur AKEOP zugebehandelten Patientengruppe mit speziellen Ummantelung versehen, die
zent in der Gruppe der Patienten
teilten Patienten die Op letztlich ver16,3% nach 2 Jahren niedriger gegen- paravalvuläre Leckage reduzieren soll.
mit konventionellem Aortenklaprandomisierten Regisweigerten. Dagegen war der Anteil der
über 20% in der AKEGruppe (relati- In einem nichtpenersatz (AKEOP).
terteil des PARTNER IIStudienproStudienabbrecher in der zur TAVI ranve Risikoreduktion 22%, p=0.04).
Klappe bei
domisierten Patientengruppe mit 1%
Die erhöhte Rate an neuen Herz- gramms wurden diese S3Bei einer Untergruppe von 1550
deutlich geringer.
schrittmachern nach TAVI wurde oft 1077 Patienten mit ebenfalls intermePatienten mit Eignung zur transkritisch gesehen. In der PARTNER diärem Risiko (mittlerer STSScore
femoralen TAVI (75 Prozent der
Bestätigt: TAVI ist sicher!
IIAStudie aber war die Rate an neuen 5,2%) prospektiv untersucht. Die ErGesamtpatienten) war die Rate
Lange Zeit galt TAVI als ein gefährliHerzschrittmacherimplantationen nach gebnisse wurden mit dem chirurgian Tod / schwerem Schlaganfall
ches Verfahren mit schwerwiegenden
OP schen Patientenkollektiv aus der ran2 Jahren zwischen TAVI und AKEmit 16,3 Prozent nach 2 Jahren
Komplikationen. Die Daten der
nicht unterschiedlich (11,8% vs. domisierten PARTNER IIAStudie
signifikant niedriger gegenüber
PARTNER IIAStudie zur eigentli10,3%, p=0.29). Dagegen entwickel- mittels „propensity score“Analyse
20 Prozent in der AKEOPGrupchen Prozedur aber belegen klar, dass
ten Patienten nach AKEOP signifi- verglichen und in The Lancet veröfpe (relative Risikoreduktion 22
die TAVI mittlerweile ein sicherer Einkant häufiger Vorhofflimmern als nach fentlicht (online 3. April).
Prozent, p=0.04).
Nach 1 Jahr war die Sterblichkeit in
griff ist: Aufgrund von KlappenemboTAVI (27,3% vs. 11,3%, p,0,001).
Kritiker
des
minimalinvasiven
Verder
TAVIGruppe niedriger als in der
lisationen mussten lediglich 3 von 994
Zum Autor: Professor Dr. Holger
fahrens zweifeln gerne an der Langle- AKEOP Gruppe (7,4% vs. 13,0%).
(0,3%) TAVIPatienten operiert werEggebrecht ist am Cardiologischen
bigkeit der Katheterklappe. Auch hier In der transfemoral behandelten
den. Bei 4 (0,4%) Patienten kam es zu
Centrum Bethanien in Frankfurt
am Main tätig.
überrascht die PARTNER IIAStudie: Gruppe konnte die Sterblichkeit mit
einer Verlegung der Koronararterie
Das hämodynamische Ergebnis war 6,5% im Vergleich zur AKEOP sogar
durch die TAVIProthese. Die Rate an
nach TAVI sogar besser als nach halbiert werden. Schwere Schlaganfälakuten Todesfällen innerhalb der ersten 3 Tage nach TAVI war mit 1% verAKEOP. Über den Studienzeitraum le traten in der interventionell behangleichsweise gering.
von 2 Jahren waren die Prothesen- delten Gruppe ebenfalls seltener auf
Hinsichtlich des kombinierten priGradienten signifikant niedriger und (TAVI: 2,3% vs. AKEOP: 5,9%). Bemären StudienEndpunkts aus Tod
die Klappenöffnungsflächen signifi- züglich des primären Endpunkts (Tod,
bzw. schwerem Schlaganfall war die
kant größer. Allerdings wurden auch Schlaganfall, moderate bzw. schwere
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Wird TAVI Standardverfahren?
Die PARTNER 2Studie wie auch die
„propensity score“Analyse zur Sapien
S3Klappe reihen sich nahtlos in die
bislang publizierten, randomisierten
Studien zu TAVI vs. AKEOP ein. Mit
abnehmendem OpRisiko der behandelten Patienten (und technischer Verbesserungen der verwendeten Klappenprothesen) werden auch die Ergebnisse der interventionellen Behandlung immer besser. Im Vergleich
zur AKEOP war die Sterblichkeit
nach TAVI in allen randomisierten
Studien durchweg niedriger als nach
Op.
Wie werden sich die Studienergebnisse auf den klinischen Alltag in
Deutschland auswirken? In Deutschland ist TAVI bereits heute Standardverfahren für ältere Patienten und
wird längst nicht mehr nur bei moribunden Hochrisikopatienten eingesetzt. Laut AQUAInstitut wurden
2014 89% der über 80jährigen Patienten mit Aortenklappenstenose mit
dem TAVIVerfahren behandelt. Vor
dem Hintergrund der immer klareren
Datenlage und auch dem zunehmendem Wunsch der Patienten, minimalinvasiv behandelt zu werden, muss erwartet werden, dass die bereits rasante
TAVIEntwicklung weiter Fahrt aufnehmen wird.
Umso wichtiger wird es sein, auch
weiterhin eine hohe Indikations-und
Prozessqualität sicherzustellen. Die
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
hat bereits angekündigt, ihre Qualitätsoffensive durch eine Untersucherindividuelle Zertifizierung weiter zu
verstärken. Angesichts der aktuellen
wissenschaftlichen und klinischpraktischen Entwicklungen erscheinen die
Qualitätsvorgaben des Gemeinsamen
Bundesausschusses zur TAVI, die im
wesentlichen auf den aus heutiger
Sicht überholten Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie
von 2012 basieren, bereits ein Jahr
nach ihrer Veröffentlichung nachbesserungsbedürftig.
Postoperatives Vorhofflimmern: Wie behandeln?
Forscher haben Rhythmusund Frequenzkontrolle als
Therapiestrategien bei nach
HerzOp neu aufgetretenem
Vorhofflimmern verglichen und in ihrer Wirksamkeit für
gleich gut befunden.
von Vorhofflimmern. Bislang ist nicht
geklärt, für welche Behandlungsstrategie sich in einem solchen Fall am besten entschieden werden sollte.
Optionen sind die Wiederherstellung und Stabilisierung des Herzrhythmus
mit
Antiarrhythmika
und/oder Elektrokardioversion (Rhythmuskontrolle) sowie alternativ die alleinige Herzfrequenzregulierung mit
dromotrop wirkenden Substanzen
(Frequenzkontrolle). Einen Vergleich
Von Peter Overbeck
dieser Strategien liefert eine Gruppe
Als Folge der chirurgischen Manipula- von im Cardiothoracic Surgical Trials
tionen am Herzen kommt es nach By- Network
zusammengeschlossenen
pass-oder HerzklappenOp in bis zu USUntersuchern um Dr. Marc Gilli50 Prozent aller Fälle zum Auftreten nov, der die Ergebnisse beim ACC-
Kongress in Chicago vorgestellt hat (N
Engl J Med 2016, online 4. April).
Beteiligt an der Studie waren 2109
Patienten mit Herzoperationen, von
denen 33 Prozent nach dem Eingriff
neu aufgetretenes Vorhofflimmern entwickelten. Diese Patienten sind dann
randomisiert zwei Behandlungsgruppen mit Rhythmuskontrolle (mit
Amiodaron und/oder Elektrokardioversion) oder Frequenzkontrolle (Betablocker, Kalziumantagonist oder Digoxin) als vorgesehener Therapie zugeteilt worden. Jeweils rund 40 Prozent von ihnen waren einer isolierten
Bypass-oder HerzklappenOp und 20
Prozent einer kombinierten Op unter-
zogen worden. Am höchsten war die
Inzidenz von neu aufgetretenem Vorhofflimmern mit 47 Prozent nach
kombinierten Bypass-und HerzklappenOperationen.
Primärer Endpunkt war die Zahl
der in Kliniken verbrachten stationären Tage innerhalb der ersten zwei
Monate nach Randomisierung. Mit jeweils fünf Tagen in beiden Gruppen
ergab sich für diesen Studienendpunkt
kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Behandlungsgruppen, so
Gillinov.
Auf Basis der EKGBefunde – ein
kontinuierliches Rhythmusmonitoring
war nicht vorgesehen -hatten nach 60
Tagen 94,2 Prozent (Frequenzkontrolle) und 98,3 Prozent (Rhythmuskontrolle) aller Patienten kein Vorhofflimmern mehr. Der Anteil der Patienten,
die auf eine orale Antikoagulation gesetzt worden waren, belief sich auf
42,7 respektive 43,3 Prozent.
Aus diesen Ergebnissen lässt sich
keine klare Präferenz zugunsten der einen oder anderen Therapieoption ableiten. Angesichts der nicht unerheblichen Nebenwirkungen von Amiodaron
hält Gillinov es gleichwohl für sinnvoll,
zumindest bei hämodynamisch stabilen Patienten mit postoperativem Vorhofflimmern die Frequenzkontrolle als
initiale Strategie wählen.
Medizin
BDI aktuell
Mai 2016
13
Asthma: Neue Leitlinie in Aussicht
Die neue AsthmaLeitlinie
ist im Großen und Ganzen
bereits fertig: Es gibt einige
neue Empfehlungen zur
medikamentösen
Therapie innerhalb des
Stufenschemas.
Von Roland Fath
Das Herzstück der neuen AsthmaLeitlinie 2016 der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) und
Deutschen Atemwegsliga (DAL), das
therapeutische Stufenschema, wurde
bei der 57. Jahrestagung der DGP in
Leipzig vorgestellt. Zwar ist die Leitlinie noch nicht final freigegeben, aber
es sei nur noch mit semantischen Verfeinerungen zu rechnen, sagte Professor Roland Buhl von der Universitätsmedizin Mainz.
Wie zu erwarten gibt es einige deutliche Veränderungen im Vergleich zur
letzten Version von DGP und DAL
aus dem Jahr 2006, aber – in Feinheiten – auch Unterschiede zu den Empfehlungen im Strategiepapier der Global Initiative for Asthma (GINA) von
2015. Analog zu diesem wird auch in
der neuen deutschen Leitlinie auf Stufe 1 bei Patienten mit mildem Asthma
und wenig Beschwerden als Option
die Bedarfstherapie mit schnellwirkenden Beta2Mimetika (SABA) genannt. Empfohlen werden aber nur
noch Fenoterol, Salbutamol und Terbutalin. Formoterol sei rausgefallen,
Auf Stufe 3 wird zur Bedarfstherapie neu (wie in GINA) als Alternative
zu einer reinen SABATherapie auch
die Kombination ICS/Formoterol
empfohlen. Zugelassen sind dafür in
Deutschland Fixkombis mit Beclometason oder Budesonid und Formoterol, die genauso wie andere ICS/LABA
(lang wirksamem Beta2Agonisten)Fixkombis auch die Erhaltungstherapie der ersten Wahl darstellen. Die
beiden im Schema genannten Alternativen – ICS allein in mittlerer bis hoher Dosis oder ICS plus LTRA – waren in Studien ICS/LABAKombinationen unterlegen, so Buhl. Nicht im
Therapieschema, aber in den Erläuterungen genannt wird hier als weitere
Alternative Theophyllin, zum Beispiel
bei Nebenwirkungen von LABA.
Auf Stufe 4 ist die Auswahl an
empfohlenen Medikamenten künftig
besonders groß. Primär genannt wird
die Kombi ICS/LABA plus das lang
wirksame Anticholinergikum (LAMA)
Tiotropium, Alternativen sind auch:
hochdosiertes ICS 6 LABA 6 Tiotropium 6 LTRA, gegebenenfalls auch
als 4erKombi, sagte Buhl. Theophyllin sollte nach Ansicht der deutschen
Experten künftig nur bei gut begründeten Einzelfällen eingesetzt werden.
Auf Stufe 5, bei Patienten mit
Auch Patienten mit schwerem Asthma bietet die neue Leitlinie mehr Therapiechancen. © PSDESIGN1 / FOTOLIA.COM.
schwerem Asthma, werden nach sorgfältiger Diagnostik additiv antiIgEweil die Langzeitdaten nicht so günstig Therapie, hier in niedriger bis modera- mal gelte, so Buhl. „Im Einzelfall kann Antikörper bei allergischem und antiter Dosis, Standard. Als Alternative die Therapie segensreich sein“, räumte ILsind, sagte Buhl.
5Hemmer bei eosinophilem AsthRezeptorAn- der Experte ein. Natürlich sollte eine ma empfohlen. Weitere Option sind
Bereits auf Stufe 1 sollte mit den werden nur LeukotrienPatienten die Möglichkeit einer Dau- tagonisten (LTRA, in Deutschland langjährige erfolgreiche Theophyllin- orale Kortikosteroide, die einige Patiertherapie mit niedrig dosierten inha- nur Montelukast) genannt. Theophyl- Therapie – möglichst in niedriger Do- enten mit schwerem Asthma trotz Biolativen Kortikosteroiden (ICS) disku- lin ist rausgefallen, weil allgemein das sis und unter Spiegelkontrollen – nicht logikaeinsatz intermittierend oder dauRisikoVerhältnis als subopti- abgesetzt werden.
erhaft benötigen werden, so Buhl.
tiert werden. Ab Stufe 2 ist die ICS- NutzenANZEIGE
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Mai 2016
Medizin
BDI aktuell
INFEKTIONEN
Tb: Resistenzen
gegen neue
Antibiotika
Eine Veränderung des
Flavinstoffwechsels
macht TuberkuloseErreger resistent.
Wissenschaftler haben bei einem
TuberkulosePatienten einen extrem resistenten Mycobacterium tuberculosis Stamm mit zusätzlichen
Resistenzen gegenüber den neuen
Antibiotika Delamanid und Bedaquilin nachgewiesen, heißt es in
einer Mitteilung des Deutschen
Zentrums für Infektionsforschung
(DZIF).
Einige Monaten nach Zulassung
der Antibiotika im Jahr 2014 hatten
Forscher der Universität Zürich
resistente
bereits über BedaquilinTbBakterien bei einem jungen Tibeter berichtet, der das Mittel im
Rahmen einer Behandlung seiner
multiresistenten Tuberkulose in der
Schweiz bekommen hatte, heißt es
weiter. Der Patient wurde aufgrund
des Versagens der BedaquilinTherapie mit Delamanid und sechs
weiteren Antibiotika behandelt. Obwohl es dem Patienten zunächst
rasch besser ging, brach die Tb
zwei Monate später erneut aus. Daraufhin führte das Referenzlabor
der Weltgesundheitsorganisation in
Gauting bei München weitere spezielle
AntibiotikaResistenztests
durch.
Die Gautinger Forscher um Dr.
Harald Hoffmann stellten fest, dass
die Bakterien zusätzlich zur bestehenden Bedaquilin-auch eine DelamanidResistenz entwickelt hatten
(Amer J Resp Crit Care Med 2016;
337340). In diesem Fall konnten
sie eine Veränderung eines Proteins
aus dem Flavinstoffwechsel als Ursache ausmachen, ein Stoff, der für
das Aktivieren des Antibiotikums
nötig ist. „Eine mögliche Option
wäre zum Beispiel, Patienten das
Flavin zusammen mit den Wirkstofftabletten zu verabreichen und
somit einer Resistenzentwicklung
vorzubeugen“, wird Hoffmann zitiert. Ob das funktioniere, müssten
weitere Laborversuche zeigen. (eb)
Crohn und Colitis: Defizite bei
der adjuvanten Therapie
Patienten mit chronisch
entzündlichen Darmerkrankungen leiden oft an
Anämie, und sie sind anfällig
für Infektionen. Betroffene
profitieren von Impfungen
und Eisensubstitution.
Von Beate Schumacher
Defizite in der adjuvante Therapie bei
chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) hat Professor Andreas
Stallmach beim Gastro Update in
Wiesbaden kritisiert. Ein Beispiel ist
die Anämie, unter der nach seinen Angaben bis zu jeder zweite CEDPatient
leidet, gegen die aber nur bei der Hälfte der Betroffenen spezifisch vorgegangen wird. Die Anämie ist dabei ein Risikofaktor für chirurgische Eingriffe.
Besonders gefährdet seien Frauen und
Patienten mit komplizierten Verläufen,
so der Direktor der Klinik für Innere
Medizin IV am Uniklinikum Jena.
Häufige Ursache der CEDassoziierten Anämie ist Eisenmangel. Die Diagnose einer Eisenmangelanämie anhand Anämie trifft fast jeden zweiten Patienten mit einer chronisch entzündlichen Darmdes Ferritinwertes kann jedoch Proble- erkrankung. Viele Betroffene werden nicht behandelt. © NENOVBROTHERS / FOTOLIA.COM
me bereiten: „Ferritin ist ein AkutphaseProtein und kann bei einer gleichzeihausambulanzen nur 44 Prozent eine
tig bestehenden Inflammation falsch
hoch sein“, erinnerte Stallmach. Um eianämiespezifische Therapie, davon 56
nen Eisenmangel nicht zu übersehen,
Prozent eine orale und nur 34 Prozent
kann im Fall einer Entzündung bei Fereine parenterale Eisensubstitution.
ritinwerten .30 ng/ml der TransferrinEine verträgliche und effektive orale Eisensubstitution würde die TherarezeptorFerritinIndex (TfRF) bepie deutlich vereinfachen, so Stallstimmt werden. TfRFWerte .2 zeigen
der CEDPatienten mit Anämie
ein Eisendefizit an.
mach.
Tatsächlich
wird
oral
erhielt, einer Studie zufolge, in
Zur Behandlung der Eisenmangelappliziertes Eisen aber nur zu 5Schwerpunktpraxen und Krankenanämie sehen die Leitlinien eine par10 Prozent resorbiert, und bis zu
hausambulanzen eine anämieenterale Therapie vor, sofern der Hb50 Prozent der Patienten klagen über
spezifische Therapie (J Chrons
Wert , 10 g/dl liegt oder eine erhöhte
gastrointestinale
Nebenwirkungen.
Colitis 2014; 8:13081314).
Krankheitsaktivität oder eine IntoleMit einem EisenmaltoseKomplex
ranz gegen orale Eisenpräparate bezeichnet sich eine erfolgversprechensteht. Die Versorgungsrealität in
dere orale Option ab: Eisenmaltol
Deutschland sieht allerdings anders
führte in einer Studie zur CEDassoaus: Nach einer Studie erhielten von
ziierten Anämie zu einer raschen und
klinisch relevanten Verbesserung des
183 CEDPatienten mit Anämie in
HbWertes, ähnlich wie sie sonst bei
Schwerpunktpraxen und Kranken●
14
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parenteraler Eisensubstitution erzielt
wird.
Wegen der abgeschwächten Infektionsabwehr bei CED setzte sich Stallmach besonders auch für Impfschutz
ein. Ist eine Therapie mit Biologicals
geplant, insbesondere in Kombination
mit Immunsuppressiva, sind ausstehende Impfungen möglichst vorher zu
vervollständigen.
Impfungen
mit
Lebendimpfstoffen sind bei immunsuppressiver Therapie kontraindiziert.
Je nach Impfstoff und Therapie
sprechen CEDPatienten unterschiedlich auf Impfungen an. Zum Beispiel
schwankte die serologische Protektion
gegen die drei Virusstämme im Grippeimpfstoff in einer Studie von 50 bis
90 Prozent, so Stallmach. Patienten
mit immunsuppressiver oder AntiTNFalphaTherapie schnitten ähnlich ab wie Patienten ohne Steroide.
Mit TNFalphaHemmern fielen die
Titer allerdings schneller ab. Die Impfungen wurden meist gut vertragen.
Nach Tetanusimpfung wurde bei
einer Therapie mit Immunsuppressiva
plus Biologicals seltener eine protektive Antwort festgestellt. Ein schützender Antikörpertiter gegen Hepatitis B
lässt sich bei CEDPatienten seltener
erreichen als bei Gesunden, so Stallmach. Der Impferfolg sei aber unabhängig vom Bestehen einer immunsuppressiven Therapie.
Bei der adjuvanten Therapie von
CEDPatienten gibt es laut Stallmach
aber nicht nur ein Zuwenig, sondern
auch ein Zuviel: Der Gastroenterologe
stellte die gängige Praxis infrage, Patienten im akuten Schub bei Infektionszeichen wie erhöhtem CRP oder Fieber außer mit Steroiden auch mit Antibiotika zu behandeln. Stallmach verwies auf eine Beobachtungsstudie, in
der die zusätzliche antibiotische Therapie bei MorbusCrohnPatienten
mit keinerlei Vorteil und bei ColitisulcerosaPatienten lediglich mit einer
geringeren Rate an notfallmäßigen
medikamentösen Therapieeskalationen assoziiert war. Auch in einer Metaanalyse von drei randomisierten Studien ergab sich kein Zusatznutzen
einer Antibiotikagabe.
Kapillarbildung: Neue Gefäße brauchen Druck
Der Blutdruck ist die
treibende Kraft bei der
Angiogenese, haben
Forscher herausgefunden.
Blutdruck presst die Zellmembran von
Gefäßzellen nach innen, daraus wächst
ein
zusammenhängender
Gefäßschlauch heran. Die Zelle dirigiert den
Prozess mit Hilfe der Fasern ihres
Zellskeletts (Nature Cell Biology
2016; online 29. Februar).
Mit zeitlich hochaufgelösten Bildern
Die Ergebnisse der Arbeit könnten
hat die Arbeitsgruppe um Professor helfen, die Angiogenese während der
Holger Gerhardt am MaxDelbrück- Embryonalentwicklung und bei ErCentrum für Molekulare Medizin krankungen wie Krebs zu verstehen,
(MDC) in Berlin im Detail gezeigt, teilen das MDC, das Berliner Institut
wie sich Blutkapillaren neu bilden: der für Gesundheitsforschung (BIH) so-
wie das Deutsche Zentrum für HerzKreislaufforschung (DZHK) mit.
Auch für die Störung der Gefäßbildung bei Diabetes könnte der Prozess
eine Rolle spielen.
Die Forscherteams um Professor
Gerhardt am MDC, BIH, DZHK und
am Flämischen Institut für Biotechnologie (VIB) in Belgien haben ein völlig
neues Konzept der Neubildung von
feinsten Kapillaren entdeckt, heißt es
in der Mitteilung. Bekannt sei bisher
gewesen, dass zunächst neue Zellen
aus der Wand eines vorhandenen Blutgefäßes in die Umgebung sprießen.
Wie genau sich dann der innere Hohlraum bildet, durch den später das Blut
fließt, war bislang unklar.
Gerhardts Team nutzt die Konfokalmikroskopie und lebende Zebrafischembryonen, deren Gefäßzellen
genetisch mit fluoreszierenden Proteinen markiert werden. Die Forscher
beobachteten unter dem Mikroskop,
wie der Blutdruck eine Einstülpung in
die Gefäßsprosse presst und sie weiter
vorantreibt. Die Zelle dirigiert den
Prozess mit Proteinfasern aus Actin
und Myosin. So wächst der Hohlraum
der neuen Kapillare immer nur an der
Spitze weiter.
Inwieweit der neu entdeckte Mechanismus der Gefäßbildung für
Krankheitsbilder wie Diabetes oder
Krebserkrankungen mitverantwortlich
ist, gelte es noch herauszufinden. Ein
nächster Schritt, so die Forscher, sei
daher die Untersuchung pathologischer Situationen. (eb)
IMPRESSUM
Anzeigenleitung: Michaela Schmitz
Tel.: 0220 39591310
EMail: [email protected]
ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Erkenntnisse. insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie
anbelangt. Soweit in diesem Heft eine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leser zwar darauf
vertrauen, dass die Autoren und der Verlag große Sorgfalt
daran verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissensstand bei Fertigstellung der Zeitung entspricht. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen
werden. Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige
Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate
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festzustellen, ob die dort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindikationen gegenüber der Angabe in dieser Zeitung abweicht. Eine solche Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten
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lieren an jeden Benutzer, ihm auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen. Geschützte Warennamen
werden nicht in jedem Fall besonders kenntlich gemacht.
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BDI aktuell wird vom Berufsverband Deutscher
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unter den Artikeln genannten Autorinnen und Autoren
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und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
ISSN: 18639216
Medizin
BDI aktuell
Ungewöhnlicher Fall: Sartan
stoppte Kolonkarzinom
Mit einem Blutdrucksenker
gelang es kanadischen Forschern ein metastasiertes
Kolonkarzinom aufzuhalten.
Auf die Idee kamen sie
nach einer umfassenden
Gen-und Expressionsanalyse des Tumors.
Von Thomas Müller
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So mancher metastasierte Tumor ließe
sich noch gut eindämmen, wüssten die
Ärzte, welche Therapiestrategie den
größten Erfolg verspricht. Mitunter
mangelt es hierbei nicht einmal an
wirksamen Medikamenten, sondern
lediglich am Wissen, wo genau die
Achillesferse des jeweiligen Tumors
liegt. Lässt sich diese präzise aufspüren, können Ärzte versuchen, die am
besten passende Arznei zu wählen.
Das haben Onkologen um Dr. Howard Lim von der British Columbia
Cancer Agency in Vancouver ein- Genanalyse: Die Forscher fanden bei der Patientin mehr als 2000 Genveränderungen. © SOFIAWORLD / ISTOCK©
drucksvoll demonstriert: Sie retteten
eine 67jährige KolonkarzinomPati1,
Gene. Auf diese Weise konnten sie men den Transkriptionsfaktor APentin mit dem Antihypertensivum IrTranskriptomnicht nur herausfinden, welche Gene der die Zellproliferation steuert. Diebesartan (Ann Oncol 2016; online 18.
im Tumor verändert, sondern auch, ser Faktor dürfte maßgeblich das TuFebruar).
Analyse
welche für das Wachstum des Tumors morwachstum bei der Patientin getrieDas komplette Genom sequenziert
1 wird jedoch auch
relevant waren. Insgesamt fanden die ben haben. APDie Forscher analysierten unter
Ärzte hatten bei der Frau Anfang 2010
AngiotensinSystem
Forscher um Lim mehr als 2000 Gen- über das Reninanderem das TumorTranskripein moderat differenziertes Kolonkarveränderungen im Tumor. Sie ließen geregelt. Eine Blockade des Systems,
tom, also die Gesamtheit aller
zinom (pT3N1) entdeckt. Der Tumor
1Aksich zu einem großen Teil auf einen so die Hoffnung, müsste die APabgelesenen Gene.
wurde
herausgeschnitten,
die
Fehler im DNAReparatursystem zu- tivität bremsen. Hinweise gab es zuvor
adjuvante Chemotherapie mit Capecirückführen. So war das Gen MLH1 in auch in Zellkulturversuchen mit KoDie Analyse zeigte, dass durch
den Tumorzellen defekt. Ein solcher lonkarzinomzellen.
tabin und Oxaliplatin vertrug die Frau
Mutationen vor allem das FOSDefekt tritt bei etwa zehn Prozent der
jedoch nicht: Sie entwickelte eine graDas Forscherteam entschied sich
und JUNProtoOnkogenKolorektalkarzinome auf. Er führt da- für einen Versuch mit dem Angiotenvierende Neutropenie, statt acht beSystem bis um den Faktor 10
IIRezeptorAntagonisten Irbesarzu, dass sich leichter Mutationen in sinkam sie nur vier Zyklen. Zwei Jahre
überaktiviert wurde.
tan, um das ReninAngiotensinSysden Krebszellen anhäufen.
später fanden ihre Onkologen ein ReWie die TranskriptomAnalyse zeig- tem zu blockieren. Ab Dezember 2014
zidiv, das ebenfalls per Op entfernt
Diese Protoonkogene bilden zute, wurde durch die Mutationen vor behandelten sie die Frau mit einer Dowurde. Die Lymphknoten waren negasammen den Transkriptionsfaktor
allem das FOS-und JUNProtoOn- sis von 150 mg pro Tag – zugelassen
tiv, aber der Resektionsrand wies TuAP1, der die Zellproliferation
kogenSystem bis um den Faktor 10 bei Hypertonie sind bis 300 mg/d. Inmorzellen auf. Es folgte eine Bestrahsteuert. Dieser Faktor
überaktiviert. Eine solche Überaktivie- nerhalb von fünf Wochen sank der Tulung und Capecitabintherapie, wieder
dürfte maßgeblich das Tumorrung ist bei Tumoren nicht selten, mormarker CEA von 18 auf 3,1 g/l,
limitierte eine Neutropenie die Bewachstum bei der Patientin
Ge- nach zehn Monaten lag er bei 1,4 g/l.
handlung. Im Oktober 2013 kam es zu
häufig sind dabei FOS-und JUNgetrieben haben. AP1 wird
ne direkt betroffen. Das war hier aber Normal sind Werte bis 5 g/l. Per PET
einer Metastase im Bereich des S3auch über das Renin-Angiotennicht der Fall, die beiden Gene wur- und CT ließen sich nach fünf Wochen
Spinalfortsatzes. Nach einer RadiothesinSystem geregelt. Die Idee:
den offensichtlich als Folge anderer keine Spuren des Tumors mehr nachrapie entstand an derselben Stelle im
Eine Blockade des Systems
Mutationen überexprimiert. Solche weisen. Auch nach zehn Monaten war
Juni 2014 ein Rezidiv, das palliativ
durch das Sartan müsste die
Effekte wären bei einer reinen Ge- die Patientin noch rezidivfrei.
entfernt wurde.
AP1Aktivität bremsen.
Die Forscher vermuten, dass Irbenomanalyse nicht aufgefallen.
In dieser Situation versuchten die
sartan nicht nur das überaktive AP1
Ärzte einen anderen Ansatz: Sie seTumor war nach fünf Wochen weg
in den Tumoren gebremst, sondern
quenzierten das komplette Genom der
Die FOS-und JUNÜberexpression auch die TZellFunktion moduliert
Patientin sowie das Genom der Tunahmen die Forscher zum Anlass für hat. Beide Wege könnten entscheidend
mormetastase, zudem analysierten sie
Transkriptom,
ein individuelles Therapiekonzept: Die zum Therapieerfolg beigetragen hadas gesamte Tumoralso die Gesamtheit aller abgelesenen
beiden Protoonkogene bilden zusam- ben, schreiben sie.
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Wie wichtig eine sorgfältige Medikamentenanamnese sein kann, illustriert
der Fall eines jungen, ansonsten gesunden Mannes mit akutem Harnverhalt. Der 34Jährige suchte eine Notaufnahme auf, weil er seit fünf Tagen
an Unterleibschmerzen litt und das
Harnlassen
ihm
Schwierigkeiten
15
Lesetipp
Beatmung als Trigger
für Organdysfunktion
und Sepsis
Die mechanische Beatmung spielt
in der intensivmedizinschen Therapie kritisch kranker Patienten mit
Lungenschädigung, aber auch in
der vorübergehenden Beatmung
Lungengesunder eine zentrale Rolle. Die Beatmung ist per se nichtkurativ und wird u. U. von diversen
schweren Nebenwirkungen begleitet. Dies nährt u. a. die Hypothese,
dass ein Multiorganversagen durch
Beatmung induziert werden kann
und unterstützt die These eines „organ crosstalk“ zwischen Lunge und
übrigen Organen. Dabei ist die Aktivierung von spezifischen Zellen und
Zellprogrammen in peripheren Organen ein wichtiger Schritt auf dem
Weg zum Multiorganversagen. Neben einer bidirektionalen Verbindung zwischen Lunge und Gehirn
führt eine lungenschädigende Beatmung zu Zellapoptose in Nieren und
Darm und zum Anstieg von Biomarkern für Organdysfunktion. Es wird
vermutet, dass Entzündungsmediatoren und proapoptotische Faktoren
dafür verantwortlich sind.
Med Klin Intensivmed Notfmed
2016; 111: 98–106
Thrombozytenfunktion:
Besonderheiten bei
Diabetespatienten
Veränderungen der Blutgerinnung
spielen bei Patienten mit Diabetes
eine zentrale Rolle. Sie tragen nicht
nur signifikant zu deren erhöhtem
kardiovaskulärem Risiko bei, sondern sind auch für das teils deutlich
reduzierte Ansprechen auf bestimmte antithrombozytäre Medikamente
verantwortlich. Diese Veränderungen betreffen u. a. die Thrombozyten-und Fibringerinnselfunktion,
was sich auch in den Empfehlungen
der Leitlinien zur antithrombozytären Therapie bei koronarer Herzerkrankung und Diabetes mellitus widerspiegelt. In diesem Beitrag wird
eine Übersicht über pathophysiologische Veränderungen der Blutgerinnung bei Diabetes sowie der antithrombozytären Therapie dieser Patienten bei KHK gegeben.
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Harnverhalt: Selbstmedikation mit Folgen
Einen Tag nach einer Erkältung litt ein ansonsten gesunder junger Mann an
Harnverhalt. Bislang hatte
er keine urologischen Probleme gehabt. Was war die
Ursache für die Symptome?
Mai 2016
machte (J Clin Urol 2015, online 30.
Dezember). Wie sich bei der Untersuchung rasch herausstellte, war ein
massiver Harnverhalt die Ursache der
Beschwerden. Die sofortige Katheterisierung ohne Diurese förderte ein
Restharnvolumen von ungefähr einem
Liter zutage.
Der Patient war vorher gesund gewesen und hatte auch keine LUTS
(Lower Urinary Tract Symptoms) aufgewiesen. Bei der rektalen Untersuchung ließ sich eine kleine Prostata
mit glatter Oberfläche tasten. Die
Blutwerte waren alle normal und auch
die Urinkulturen ohne Befund.
Des Rätsels Lösung lieferte die Medikamentenanamnese. Der Mann hatte einen Tag, bevor die Symptome be-
gonnen hatten, wegen einer banalen
Erkältung ein freiverkäufliches Medikament gekauft, das er seitdem entsprechend der Dosierungsanweisung
eingenommen hatte. Das Erkältungsmittel enthielt das Sympathomimetikum Pseudoephedrin. Weil Pseudoephedrin die Blutgefäße verengt, trägt
es zum Abschwellen der Nasenschleimhaut bei.
Der Wirkmechanismus hat aber
häufig auch unerwünschte Effekte zur
Folge, wie Palpitationen, Unruhe und
Schlaflosigkeit. Bei dem beschriebenen
Patienten war jedoch keine dieser bekannten Nebenwirkungen aufgetreten
– sondern nur die seltene Nebenwirkung eines Harnverhaltes. 48 Stunden,
nachdem der Mann das Erkältungs-
mittel abgesetzt hatte, hatte sich auch
der Harnabfluss normalisiert.
Üblicherweise geht man davon aus,
dass Pseudoephedrin vor allem bei solchen Männern einen Harnverhalt hervorruft, die aufgrund urologischer Erkrankungen, insbesondere einer Prostatahyperplasie, besonders anfällig dafür sind. Der Patient wurde deswegen
einige Wochen später nochmals einbestellt. Dabei ergaben sich jedoch keine
Hinweise auf LUTS.
Für die Urologen um Mohammed
El Hadi vom Darent Valley Hospital in
Dartford lehrt der Fall, „wie wichtig
eine gründliche Medikamentenanamnese ist, wenn man bei einem ansonsten gesunden Erwachsenen nach den
Ursachen eines Harnverhalts sucht“.
Der Diabetologe: 2016;
12:102–108
Eosinophile Ösophagitis:
Asthma der Speiseröhre?
Die eosinophile Ösophagitis stellt
eine zunehmend häufig diagnostizierte Erkrankung dar. Neuere Daten
belegen eine echte Zunahme der
Krankheitshäufigkeit in den industrialisierten Ländern für Kinder und
Erwachsene. Betroffen sind meist
jüngere Männer in der dritten bis
vierten Dekade. Bei etwa 60 % der
Patienten ist eine atopische Diathese vorbekannt mit in der Regel polyvalenter Sensibilisierung gegen
Nahrungsmittel-und/oder Aeroallergene. Es handelt sich um eine klinischpathologische Diagnose mit
klinischer Symptomatik einer ösophagealen Dysfunktion (Dysphagie,
Bolusobstruktion, refraktäre Refluxbeschwerden) bei Nachweis einer
ösophagealen Gewebseosinophilie >
15 HPF („high power field“).
Allergo Journal 2016,
25: 1415
16
Mai 2016
Panorama
BDI aktuell
ZITIERT
TOMICEK’S WELT
AUCH DAS NOCH
KleinPanama
Landwirt baut
Zaun mitten auf
Sportplatz
Eine Verweigerung, ja
auch schon eine
Passivität der Medizin
gegenüber der
digitalen Revolution
ist absolut kontraindiziert. Wir würden
eine riesige Chance
vergeben, den Weg
mit zu bestimmen.
Ein Zaun quer über den örtlichen
Sportplatz versetzt eine kleine Stadt
im Norden SachsenAnhalts in
Aufruhr. Landwirt Herwig Bierstedt aus dem Klötzer Ortsteil Kusey hat einen 38 Meter breiten
Streifen des Feldes mit Maschendraht umzäunt. Darauf will er unter
anderem seine Pferde weiden lassen. Der Sportverein kann den
Platz nicht mehr für sein Fußballtraining nutzen, die Grundschule
hat nach Angaben der Schulleiterin
keinen Ort mehr für die Bundesjugendspiele.
Dabei ist der Landwirt im Recht:
Er kaufte das Grundstück, das sich
in einem langen Streifen über den
Sportplatz zieht, im Jahr 2013 von
einem privaten Eigentümer. Zuvor
hatte es die Gemeinde Klötze Jahre
lang gepachtet. Die Stadt klagte
nach dem Kauf gegen den Landwirt – verlor aber den Prozess. „Die
haben 20 Jahre Zeit gehabt, das
Stück zu sichern, wenn das so wichtig war“, betont Bierstedt. (dpa)
Prof. Gerd Hasenfuß , DGIMKongresspräsident bei der Festveranstaltung zum
Internistenkongress in Mannheim
Der berüchtigte „Antrag auf
den Antrag“ ist seit Anfang
April Geschichte: Für
RehaVerordnungen gilt nun
das neue Muster 61. Doch
setzt damit tatsächlich die
erhoffte Entschlackungskur
in Sachen Bürokratie ein?
Von Rebekka Höhl und Marco Hübner
„Bürokratieabbau ist das Bohren sehr
dicker Bretter“, sagt KBVVize Regina
Feldmann zwar. Dennoch wertet sie
den Wegfall des bei Vertragsärzten wenig beliebten Musters 60 als Erfolg.
Und zumindest zwischen den Zeilen
vermittelt auch das Infoblatt der KBV
zur „Medizinischen Rehabilitation“,
dass nun alles viel einfacher wird.
Angesichts
des
bürokratischen
Wahnsinns, der die Vertragsarztpraxen
plagt, wäre das auch mehr als wünschenswert: Immerhin vier Milliarden
Euro pro Jahr geben Arzt-und Zahnarztpraxen für Bürokratie aus. So das
Ergebnis einer Studie des Nationalen
Normenkontrollrats zum Thema Bürokratie aus dem vergangenen Jahr.
Demnach binde die Formularwut pro
Praxis eine Arbeitskraft für rund 100
Tage im Jahr.
Von sechs Seiten bleiben nur drei?
Da macht das Abspecken eines Verordnungsverfahrens von bisher sechs
auf jetzt nur noch drei Seiten schon etwas aus. Dabei besteht der eigentliche
Coup darin, dass das bisherige zweistufige Verfahren abgeschafft wird.
Denn vor dem 1. April 2016 mussten
Ärzte zunächst über Muster 60 einen
zweiseitigen Vorantrag ausfüllen – den
sog. „Antrag auf den Antrag“ –, um
vor Verordnung zu prüfen, wer leistungsrechtlich zuständig ist. Darauf
folgte dann der eigentliche vierseitige
RehaAntrag, mit dem die Mediziner
die Leistung verordnen konnten.
Aber auch das schien noch nicht
genug der bürokratischen Bürde. Die
tatsächliche Verordnung durften nur
solche Ärzte ausfüllen, die sich dafür
zusätzlich qualifiziert hatten. Zurück
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Bürokratie auf Diät: Das Aus für Muster 60
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Milliarden Euro geben Arzt-und
Zahnarztpraxen jährlich für Bürokratie aus. Das ist Ergebnis einer
Studie des Nationalen Normenkontrollrats aus dem Jahr 2015.
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Das neue Muster 61 soll die RehaVerordnung gehörig entschlacken. © SANDRA BAHR
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geht dieses zweistufige Verfahren auf
eine Fassung der Richtlinie über Leistungen zur medizinischen Rehabilitation vom Gemeinsamen Bundesausschuss, die 2005 in Kraft trat.
Das heißt, noch vor Kurzem mussten Ärzte extra Fortbildungen besuchen und finanzieren, damit sie ihren
Patienten eine notwendige RehaMaßnahme verordnen durften. „Eine Fortbildung, damit ich anschließend einen
Antrag auf einen vierseitigen Antrag
stellen darf -wo sind wir denn?“, kommentierte damals, als die Fortbildungspflicht kam, etwa ein HausarztInternist aus Berlin auf der Website
der „Ärzte Zeitung“.
Doch was hat sich nun geändert?
Nach der neuen Fassung der RehaRichtlinie dürfen tatsächlich wieder alle Vertragsärzte ihren Patienten Leistungen zur medizinischen Rehabilitation zulasten der GKV verordnen. Das
soll auch die Qualität der Verordnungen positiv beeinflussen, verspricht
sich die KBV. Nun könnten nämlich
die Ärzte verordnen, die auch die Lebensumstände der Patienten kennen der Umweg über einen anderen Arzt,
der wegen seiner Zusatzqualifikation
verordnen kann, den Patienten aber
nicht kennt, entfalle.
Wirklich ganz ohne Fortbildung?
Dazu müssen sie jetzt auch nur noch
drei Seiten (Teil B bis D) des neuen
Musters 61 ausfüllen. Insgesamt hat
das Muster allerdings vier Seiten. Denn
das Deckblatt, Teil A, wird nicht so
recht mitgezählt. Das muss der Arzt
zwar nicht ausfüllen, er kann es aber,
wenn er sich nicht sicher ist, ob die
Krankenkasse als Kostenträger zuständig ist. In diesem Fall kann er – immerhin nur auf einer Seite und nicht mehr
auf zweien – eine Beratung des Patienten durch die Kasse veranlassen. Im
Deckblatt wurde nämlich das Muster
60 in den neuen VerordnungsVordruck integriert. Wie viel Bürokratie
Verordleider immer noch in der Rehanung steckt, zeigen folgende Punkte:
Die Verordnung in den FormularTeilen B bis D gliedert sich in sieben
Abschnitte, wie die KBV in ihrem Informationsblatt erklärt. Dabei müssen
Ärzte auch die Rehabilitationsfähigkeit
ihres Patienten einschätzen. Man sollte meinen, dass sie sich darüber bereits im Klaren sind, wenn sie sich für
eine Verordnung entscheiden. Außerdem müssen etwa die Heilmittel der
letzten sechs Monate noch einmal einzeln gelistet werden.
Die KBV geht selbst davon aus,
dass Ärzte trotz der Entschlackung eine Fortbildung für die RehaVerordnung benötigen. Sie will hierfür eine –
zumindest kostenfreie – zertifizierte
OnlineFortbildung aufsetzen. Diese
werde im KBVFortbildungsportal abrufbar sein, verspricht sie.
Und das alles für eine nicht extrabudgetäre Vergütung von 31,52 Euro
(EBMZiffer 01611, 302 Punkte). Die
es übrigens ausschließlich für das Ausfüllen der Teile B bis D des neuen
Musters 61 gibt.
NR. 5, MAI 2016
Kongresse & Services
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Interdisziplinäre Blicke
auf die Geriatrie
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Einladung
Intensivkurs
Geriatrie Update 2016
10.06. bis 12.06.2016
Wien
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Sehr geehrte, liebe Kolleginnen und Kollegen,
auch das Programm unseres diesjährigen Intensivkurses der Geriatrie steht
wieder zwischen Altbekanntem und
Neuem. Der Kurs soll nämlich einerseits der Wiederauffrischung von zentralem geriatrischen Facharztwissen
dienen und andererseits praxisnah
und geriatriespezifisch neue Sichtweisen in der Diagnostik und der Therapie häufiger internistischer und neurologischer Erkrankungen vermitteln.
Angefangen mit dem zweckmäßigen Umgang des geriatrischen Assessments im Klinikalltag wird am ersten
Tag die geriatrische Syndromentrias
von Sarkopenie, Mangelernährung
und Frailty mit den praktischklinischen Konsequenzen im Mittelpunkt
stehen.
Der zweite Tag unseres Kurses ist
zunächst der Neurogeriatrie und der
Gerontopsychiatrie gewidmet und beschäftigt sich hier mit der neu überarbeiteten S3Demenzleitlinie sowie mit
Neuerungen in der Schlaganfallbehandlung und ParkinsonErkrankung.
Schmerztherapie und antidiabetische Therapie haben gemein, dass sie
aufgrund der vielen medikamentösen
Optionen nur schwer überschaubar
sind, weshalb ihre geriatrische Differenzialtherapie konkret diskutiert werden soll. Den Abschluss des zweiten
Tages bildet die in der Altersmedizin
ebenfalls häufige Osteoporose, deren
Abklärung nach jedem Sturzereignis
angezeigt ist.
Am dritten Tag steht das Herz –
und hier vor allem die pragmatische
und zielführende Behandlung der
Herzinsuffizienz im Alter – im Mittelpunkt. Der Kurs schließt mit der Abklärung der Anämie, eines ebenso nahezu alltäglichen Befunds in der klinischen Geriatrie.
Mit diesem interdisziplinären Programm, das die internistischen,
neurologischen und psychiatrischen
Facetten der Geriatrie widerspiegeln
soll, hoffen wir, dass wir Ihr Interesse
geweckt haben – ob als Klinikärztin
/arzt, hausärztlich niedergelassene
Kollegin / Kollege, oder Geriaterin /
Geriater in Weiterbildung. Wir freuen
uns deshalb sehr auf Ihr Kommen
und auf rege Diskussionen.
22. - 27.05.2016
|
Playa de Muro, Mallorca, Spanien
31. Intern. interdisziplinärer Seminarkongress
für ärztliche Fortbildung
10. - 12.06.2016
|
Wien, Österreich
Intensivkurs Geriatrie - Update 2016
17. - 18.06.2016
|
Bonn
Intensivkurs Pneumologie - Update 2016
01. - 03.07.2016
|
Berlin
Allgemeine Innere Medizin 2016 - Was ist neu?
19. - 20.08.2016
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Wiesbaden
Intensivkurs Diabetologie - Update 2016
28.08. - 02.09.2016
|
Pörtschach am Wörthersee, Österreich
65. Intern. interdisziplinärer Seminarkongress
für ärztliche Fortbildung
05. - 10.09.2016
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Essen
Intensivkurs Innere Medizin Refresher zur Facharztprüfung
16.09.2016
|
Berlin
9. Deutscher Internistentag
Ihre
17.09.2016
Prof. Dr. Cornelius Bollheimer
Prof. Dr. Jürgen Bauer
|
Berlin
Assistententag
während des 9. Deutschen Internistentags
16. - 17.09.2016
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Mainz
Echokardiographie-Kompaktkurs
22. - 25.09.2016
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Florenz, Italien
Intensivkurs Stoffwechselerkrankungen/
Endokrinologie - Update 2016
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Veranstaltungskalender des BDI
24. - 25.09.2016
|
München
Farbdoppler-Echokardiographie-Refresherkurs
10. - 15.10.2016
|
Berlin
Intensivkurs Innere Medizin - Refresher zur
Facharztprüfung
21. - 22.10.2016
|
Essen
Intensivkurs Gastroenterologie/Hepatologie Update 2016
Prof. Dr. Cornelius Bollheimer
Prof. Dr. Jürgen Bauer
© PRIVAT
© PETER VON BEYER FOTODESIGN
Jetzt ONLINE anmelden!
www.bdi.de
ANZEIGE
Kostenfreie Online-Fortbildung für Mitglieder
BD[I]-learning
Einfache Registrierung mit den Zugangsdaten von der
BDI-Homepage www.bdi.de möglich
Aktuell sind 37 Symposien mit insgesamt 93 Vorträgen
zu 34 verschiedenen Themen auf der Seite (inkl. Archiv)
9 CME Tests stehen aktuell zur Verfügung
www.bdi-learning.de
2
Mai 2016
Kongresse und Fortbildungen
BDI aktuell
22.05. - 27.05.2016
Playa de Muro,
Mallorca
31. Internationaler
interdisziplinärer
Seminarkongress für ärztliche
Fortbildung
Kongressleitung:
Kongressort:
Prof. Dr. med. Reinhard Büchsel, Berlin
Prof. Dr. med. Reinhard Fünfstück, Weimar
Hotel Be Live Grand Palace de Muro
Ctra. Alcudia-Artà, S/N
E-07458 Playa de Muro, Baleares
Schwerpunkt- Rheumatologie, Infektionskrankheiten und
themen:
klinische Pharmakologie
CME:
Der Kongressbesuch wird von der Landesärztekammer Hessen nach Kategorie B mit 30 Fortbildungspunkten zertifizie t sowie mit 50-DFP
Punkten von der österreichischen Ärztekammer
approbiert und mit 40 Credits von der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin
anerkannt.
TeilnahmeKongresskarte:
€ 253,00 Mitglied
gebühr:
€ 460,00 Nichtmitglied
Tageskarte:
€ 88,00 Mitglieder
€ 160,00 Nichtmitglied
Assistenzpersonal € 220,00
Information Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
und
Kongresse und Fortbildung
Anmeldung: Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden
Tel.: 0611 18133-22 / 21, Fax: 0611 18133-23
[email protected], www.bdi.de
„ Sonntag, 22.05.2016
17.00 Uhr
Eröffnung
anschließend Eröffnungsvortrag:
Doping im Sport: Gesundheitliche
Folgen für die Athleten
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Eberhard
Nieschlag, Münster
„ Montag, 23.05.2016
09.00 - 10.00 Uhr
Kardiologie
Praxisrelevante Neuigkeiten in der
kardiovaskulären Therapie
Teil I
Prof. Dr. med. Peter Baumgart,
Münster
10.00 - 11.45 Uhr
Rheumatologie
1. Neue Targets - Neue Medikamente
2. Klinische Studien in der Rheumatologie - Wie richtig verstehen und
was im Alltag anwenden?
Dr. med. Rieke Alten, Berlin
12.00 - 13.00 Uhr
Andrologie
Hypogonadismus des Mannes:
aktuelle Aspekte
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Eberhard
Nieschlag, Münster
13.00 - 16.00 Uhr
Pause
16.00 - 17.00 Uhr
Diabetologie
Typ 2 Diabetes - Was ist neu?
Was bleibt? Was ist überholt?
Schwerpunkt Therapie
Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke,
Wiesbaden
17.00 - 18.00 Uhr
Angiologie
Vaskulitis:
Klassifikation, Diagnostik und
Therapie
Prof. Dr. med. Thomas Schwarz,
Freiburg i. Brsg.
17.00 - 18.00 Uhr
Dermatologie
Psoriasis vulgaris eine Systemkrankheit!
Prof. Dr. med. Stephan Sollberg,
Parchim
18.00 - 19.00 Uhr
Dermatologie
Hände als Wegweiser innerer und
rheumatischer Erkrankungen
Prof. Dr. med. Stephan Sollberg,
Parchim
18.00 - 19.00 Uhr
Gastroenterologie
Helicobacter pylori - Neue Leitlinie
Prof. Dr. med. Joachim Labenz,
Siegen
20.30 - 21.30 Uhr
Arzt & Recht
Medizinischer Standard, Aufklärung,
Dokumentation und Organisation im
Lichte des Patientenrechtegesetzes prakt. Erfahrungen / Bedeutung von
Leitlinien
RA Rolf-Werner Bock, Berlin
20.30 - 21.30 Uhr
Wirtschaftliches Verordnen
unter den aktuellen gesetzlichen und
vertraglichen Rahmenbedingungen
Dr. med. Johannes Knollmeyer, Frankfurt a.Main
„ Dienstag, 24.05.2016
09.00 - 10.00 Uhr
Kardiologie
Praxisrelevante Neuigkeiten in der
kardiovaskulären Therapie
Teil II
Prof. Dr. med. Peter Baumgart,
Münster
09.00 - 10.00 Uhr
Kardiologie
Update Herzinsuffizienz
Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska,
Karlsruhe
10.00 - 11.45 Uhr
Rheumatologie
1. Gicht, Eisenspeicherkrankheit
2. Spondylarthritis
Prof. Dr. med. Michael Ausserwinkler, Villach
12.00 - 13.00 Uhr
Hepatologie
Die aktuelle antivirale Therapie der
Hepatitis B + C: Ausheilung für alle?
Prof. Dr. med. Guido Gerken, Essen
„ Mittwoch, 25.05.2016
13.00 - 16.00 Uhr
Pause
09.00 - 10.00 Uhr
Hypertensiologie
Der hypertensive Notfall
Prof. Dr. med. Gerd Bönner,
Freiburg i. Brsg.
16.00 - 17.00 Uhr
Sportmedizin
Sport und Medikamente - Alternativen, Ergänzungen, Interaktionen
Univ. Prof. Dr. med. Klaus Völker,
Münster
12.00 - 13.00 Uhr
Gastroenterologie
Nahrungsmittelunverträglichkeiten,
-intoleranz und -allergie
Prof. Dr. med. Reinhard Büchsel, Berlin
12.00 - 13.00 Uhr
Gastroenterologie
Das Mikrobiom des Darms
Prof. Dr. med. Joachim Labenz, Siegen
16.00 - 17.00 Uhr
Diabetologie
Typ 2 Diabetes - Was ist neu?
Was bleibt? Was ist überholt?
Schwerpunkt Folgekrankheiten,
Sonderfälle
Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke,
Wiesbaden
„ Donnerstag, 26.05.2016
10.00 - 11.45 Uhr
Klinische Pharmakologie
1. Arzneimittel-Dosierung bei
eingeschränkter Nierenfunktion
2. Klinisch-phamakologische Prinzipien
der Arzneimitteltherapie
Prof. Dr. med. Bernd Drewelow, Rostock
10.00 - 11.45 Uhr
Infektiologie
1. Erkrankungen bei Reisenden,
Migranten und Flüchtlingen
2. Update Impfungen
Prof. Dr. med. Thomas Löscher,
München
13.00 - 16.00 Uhr
Pause
20.30 - 21.30 Uhr
Die neue GOÄ
Dr. med. Wolfgang Grebe, Frankenberg
13.00 - 16.00 Uhr
Pause
17.00 - 18.00 Uhr
Neurologie
Polyneuropathie:
was ist relevant für den Praktiker
Prof. Dr. med. Dirk Sander, Feldafing
18.00 - 19.00 Uhr
Pneumologie
COPD-Therapie 2016 - Update
PD Dr. med. Selcuk Tasci, Siegburg
20.30 - 21.30 Uhr
Gesundheitscoach
Dr. med. Wolfgang Grebe, Frankenberg
16.00 - 17.00 Uhr
Angiologie
Venöse Thrombose: Ursachen,
aktuelle Therapie
Prof. Dr. med. Thomas Schwarz,
Freiburg i. Brsg.
„ Freitag, 27.05.2016
09.00 - 10.00
Kardiologie
Vorhofflimmern / Update Rhythmologie
Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska,
Karlsruhe
17.00 - 18.00 Uhr
Sportmedizin
Sport bei Rheuma und Arthrose
Univ. Prof. Dr. med. Klaus Völker,
Münster
10.00 - 11.45 Uhr
Infektiologie
1. Haut- und Weichgewebeinfektionen
2. Gastrointestinale Infektionen
Prof. Dr. med. Bernhard R. Ruf, Leipzig
18.00 - 19.00 Uhr
Nephrologie
Harnwegsinfektionen bei Patienten
im höheren Lebensalter
Prof. Dr. med. Reinhard Fünfstück,
Weimar
12.00 - 13.00 Uhr
Hepatologie
Autoimmunerkrankungen der Leber
einschließlich Überlappungssyndrome:
Diagnostik und Therapie
Prof. Dr. med. Guido Gerken, Essen
13.00 - 16.00 Uhr
Pause
16.00 - 17.00 Uhr
Hypertensiologie
Welches Therapieziel bei welchem
Patienten
Prof. Dr. med. Gerd Bönner,
Freiburg i. Brsg.
17.00 - 18.00 Uhr
Neurologie
Update Schlaganfall:
Neues in Diagnostik und Therapie
Prof. Dr. med. Dirk Sander, Feldafing
18.00 - 19.00 Uhr
Pneumologie
Behandlung ambulanter Atemwegsinfektionen - neues aus der
Leitlinie
PD Dr. med. Selcuk Tasci, Siegburg
„ Workshops
23.05. - 24.05.2016
10.00-13.00 Uhr
und 23.05.2016
16.00-19.00 Uhr
Ultraschall-Refresherkurs/
Sonographie Abdomen
Prof. Dr. med. Gebhard Mathis, Rankweil
CME: 12; DFP: 14
Mitgl. € 115,50; Nichtmitgl. € 210,–
24.05.2016
16.00-19.00 Uhr
und 25.05.2016
10.00-13.00 Uhr
Workshop Ernährungsmedizin
Dr. med. Hardy Walle/Kirkel
CME: 8; DFP: 8
Mitgl. kostenfrei; Nichtmitgl. kostenfrei
27.05.2016
10.00-13.00 Uhr und 16.00-19.00 Uhr
Doppler-Duplex-SonographieRefresherkurs
(der supraaortalen Gefäße)
Dr. med. Susanne Karasch/Köln
CME: 8; DFP: 8
Mitgl. € 82,50; Nichtmitgl. € 150,–
- Änderungen vorbehalten -
Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de
S
Rückanwort per Fax:
(+49)611-181 33 23
S
Anmeldung/Information
Bitte ankreuzen:
⃞ Bitte senden Sie mir weitere Intormationen
⃞ Hiermit melde ich mich verbindlich an
Kongresse 2016
⃞ 31. Internationaler interdisziplinärer Seminarkongress
Playa de Muro, Mallorca
⃞ Ultraschall-Refresherkurs/Sonographie Abdomen
⃞ Workshop Ernährungsmedizin
⃞ Doppler-Duplex-Sonographie-Refresherkurs
(der supraaortalen Gefäße)
⃞ 39. Internationaler interdisziplinärer Seminarkongress
Puerto de la Cruz, Teneriffa
Name, Vorname:
CME
30
12
8
8
⃞ 65. Internationaler interdisziplinärer Seminarkongress
Pörtschach am Wörthersee, Österreich
vorauss. 30
⃞ Echokardiographie-Grundkurs *gem. KBV-Richtl.
vorauss. 41
⃞ Sonographie-Abdomen-Refresherkurs m. prakt. Übungen
vorauss. 15
⃞ Doppler-/Duplexsonographie Workshop I
vorauss. 6
periphere Arterien (Theorie und praktische Übungen)
⃞ Doppler-/Duplexsonographie Workshop II
vorauss. 6
periphere Venen (Theorie und praktische Übungen)
⃞ Doppler-/Duplexsonographie Workshop III
vorauss. 6
Hirnversorgende Blutgefäße (Theorie und praktische Übungen)
⃞ 9. Deutscher Internistentag
Berlin
beantragt
⃞ Assistententag während des 9. Deutschen Internistentags
Berlin
Titel:
beantragt
22.05. - 27.05.2016
23.05. - 24.05.2016
24.05. - 25.05.2016
27.05.2016
EFN-Nr.
(Einheitliche Fortbildungs-Nr. der LÄK, bitte unbedingt angeben!)
Anschrift (privat):
Straße:
28.08. - 02.09.2016
29.08. - 02.09.2016
29.08. - 31.08.2016
31.08.2016
PLZ, Wohnort:
Telefon:
Fax:
01.09.2016
02.09.2016
16.09.2016
E-Mail:
Ich bin:
17.09.2016
vorauss. 39
17.11. - 25.11.2016
16
10.06. - 12.06.2016
⃞ Intensivkurs Pneumologie - Update 2016
Bonn
vorauss. 16
17.06. - 18.06.2016
⃞ Allgemeine Innere Medizin 2016 - Was ist neu?
Berlin
vorauss. 17
01.07. - 03.07.2016
11
19.08. - 20.08.2016
⃞ Intensivkurs Innere Medizin - Refresher zur Facharztprüfung
Essen
vorauss. 44
05.09. - 10.09.2016
⃞ Der Echokardiographie Kompaktkurs
Mainz
vorauss. 16
16.09. - 17.09.2016
Kurse 2016
⃞ Intensivkurs Geriatrie - Update 2016
Wien, Österreich
⃞ Intensivkurs Diabetologie - Update 2016
Wiesbaden
Postanschrift
Berufsverband Deutscher Internisten e. V.
Kongresse und Fortbildung
Postfach 15 66
65005 Wiesbaden
Tel.: 0611 18133-22 / 21
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bdi.de
* Ärzte im Ruhestand, arbeitslose Mediziner sowie Ärzte im Erziehungsurlaub erhalten bis auf Widerruf die Gebührensätze für Mitglieder. (Bitte Bescheinigung beilegen)
** Für Assistenzärzte in Weiterbildung, die BDI-Mitglied sind, sind die Kongresskarten sowie die mit
Siegel gekennzeichneten Kurse kostenfrei erhältlich! (Bitte aktuelle Bescheinigung vom Arbeitgeber beilegen!)
Die Teilnahmebedingungen finden sie auf den folgenden Seiten oder im Internet unter
www.bdi.de
Datum
Unterschrift
(Mit meiner Unterschrift erkenne ich die Teilnahmebedingungen des BDI e.V. an)
⃞ Intensivkurs Stoffwechselerkrankungen / Endokrinologie - Update 2016
Florenz, Italien
vorauss. 22
22.09. - 25.09.2016
⃞ Farbdoppler-Echokardiographie-Refresherkurs
München
vorauss. 14
24.09. - 25.09.2016
vorauss 45
10.10. - 15.10.2016
⃞ Intensivkurs Gastroenterologie/Hepatologie - Update 2016
Essen
vorauss. 16
21.10. - 22.10.2016
⃞ Birkensteiner Hormonkonferenz
Fischbachau
vorauss. 15
28.10. - 30.10.2016
⃞ Intensivkurs Innere Medizin -Refresher zur Facharztprüfung
Berlin
Änderungen vorbehalten
⃞ Mitglied des BDI
⃞ Nichtmitglied
⃞ Arzt im Ruhestand*
⃞ Arbeitsloser Mediziner*
⃞ Arzt im Erziehungsurlaub*
⃞ Assistenzarzt in Weiterbildung und BDI-Mitglied**
Kongresse und Fortbildungen
„ Freitag, 17.06.2016
„ Samstag, 18.06.2016
Intensivkurs
Geriatrie - Update 2016
09.30 - 10.15 Uhr
Lungenembolie – praktisches
Assessment, Guidelines, Therapien
Prof. Dr. med. Dirk Skowasch, Bonn
Kursleitung:
Kursort:
10.15 - 11.00 Uhr
Pulmonale Hypertonie –
Deutsches Konsensupdate 2016
Prof. Dr. med. Dirk Skowasch, Bonn
09.00 - 09.45 Uhr
„Warm-up“ – DD der Dyspnoe,
LUFU und mehr…
Prof. Dr. med. F. Joachim Meyer,
München
10. - 12. Juni 2016
er Leber
syn-
Essen
Zeit:
chem
CME:
rapie
ldafing Teilnahme-
mder
gebühr:
Information
und
Anmeldung:
gburg
Wien
Prof. Dr. med. Cornelius Bollheimer, Regensburg
Billroth Haus Wien, Gesellschaft der Ärzte Wien
Frankgasse 8, 1090 Wien/Österreich
Freitag,
10.06.2016 15.00 - 18.15 Uhr
Samstag,
11.06.2016 09.00 - 16.30 Uhr
Sonntag,
12.06.2016 09.00 - 12.30 Uhr
Dieser Kurs wird mit 16 Fortbildungspunkten
(Kategorie A) von der Landesärztekammer Hessen
zertifizie t und mit 16 DFP-Punkten von der
österreichischen Ärztekammer approbiert, sowie
mit 12,5-Credits von der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin anerkannt.
BDI-Mitglied € 297,00
Nichtmitglied € 540,00
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden
Tel.: 0611 18133-22 / 21, Fax: 0611 18133-23
[email protected], www.bdi.de
„ Freitag, 10.06.2016
15.00 - 16.30 Uhr
Standards und Perspektiven des
geriatrischen Assessments
- Refresher Dr. med. Walter Swoboda,
RankweilMarktheidenfeld
210,–
BDI aktuell
13.00 - 14.30 Uhr
Praktische Schmerztherapie in der
Geriatrie
Dr. med. Corinna Drebenstedt,
Friesoythe
14.30 - 15.00 Uhr
Pause
16.30 - 16.45 Uhr
Pause
16.45 - 18.15 Uhr
Update Sarkopenie, Kachexie und
Frailty
dizin
Innovationen bei Diagnostik und
Therapie
Prof. Dr. med. Jürgen Bauer,
kostenfrei Oldenburg
„ Samstag, 11.06.2016
9.00 Uhr
phie09.00 - 10.30 Uhr
S3-Leitlinien Demenz –
Altbekanntes und Neues
öln
Prof. Dr. med. Andreas H. Jacobs,
Bonn
150,–
10.30 - 10.45 Uhr
Pause
n-
15.45 - 16.30 Uhr
Diabetesbehandlung – Geriatrie
spezifisch
Prof. Dr. med. Cornelius Bollheimer,
Regensburg
11.00 - 11.15 Uhr
Pause
11.15 - 12.00 Uhr
Thorakale Bildgebung –
was, wann, wie?
PD Dr. med. Hilmar Kühl, Kamp-Lintfort
12.00 - 12.45 Uhr
DD der Interstitiellen Lungenerkrankungen – die Rolle der Radiologie
PD Dr. med. Hilmar Kühl, Kamp-Lintfort
12.45 - 14.00 Uhr
Mittagspause
14.00 - 14.45 Uhr
Molekulare Diagnostik des Bronchial-Ca. – was kann die personalisierte Medizin schon heute
leisten?
Prof. Dr. med. Reinhard Büttner, Köln
14.45 - 15.30 Uhr
Was ist neu in der Therapie des
A. bronchiale?
Prof. Dr. med. Andrea Koch, Bochum
15.30 - 16.00 Uhr
Pause
16.00 - 16.45 Uhr
Respiratorische Insuffizienz –
akut vs. chronisch
Prof. Dr. med. Wolfram Windisch, Köln
16.45 - 17.30 Uhr
NIV bei akuter und chronisch respiratorischer Insuffizienz
Prof. Dr. med. Wolfram Windisch, Köln
09.00 - 10.30 Uhr
Gerontokardiologisches Update 2016
Behandlung der Herzinsuffizienz
im Alter
Prof. Dr. med. Ursula Müller-Werdan,
Berlin
10.30 - 11.00 Uhr
Pause
11.00 - 12.30 Uhr
Anämie im Alter
Dr. med. Gabriele Röhrig-Herzog, Köln
- Änderungen vorbehalten -
Jetzt ONLINE anmelden! www.bdi.de
Bonn
Intensivkurs Pneumologie Update 2016
Zeit:
CME:
Teilnahmegebühr:
Information
und
Anmeldung:
11.45 - 12.30 Uhr
Effektive Behandlung der
Schlafapnoe – CPAP forever?
PD Dr. med. Wolfgang Galetke, Köln
12.30 - 13.30 Uhr
Mittagspause
13.30 - 14.15 Uhr
Diagnostisches Workup bei
V.a. Bronchial-Ca.
PD Dr. med. Selcuk Tasci, Siegburg
PD Dr. med. Selcuk Tasci, Siegburg
Collegium Leoninum Alte Kirche
Nova Vita Residenz Bonn GmbH
Noeggerathstr. 34, 53111 Bonn
Freitag,
17.06.2016 09.30 - 17.30 Uhr
Samstag,
18.06.2016 09.00 - 17.00 Uhr
Dieser Kurs wird mit vorauss. 16 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Landesärztekammer
Nordrhein zertifizie t.
Diese Veranstaltung findet in ooperation mit der
Akademie der DGP statt.
BDI-Mitglied € 297,00
Nichtmitglied € 540,00
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden
Tel.: 0611 18133-22 / 21, Fax: 0611-18133-23
[email protected], www.bdi.de
13.15 – 14.45 Uhr
Hämatologie/Onkologie
Schwerpunktthemen:
Eisenmangel/Eisenmangelanämie
Multiples Myelom
Melanom
Prof. Dr. med. Bernhard Wörmann,
Berlin
14.45 - 15.15 Uhr
Pause
15.15 - 16.45 Uhr
Rheumatologie
Schwerpunktthemen:
Diagnostik / Risikopersonen
Basismedikation
Neue Medikamente
NN
01. - 03. Juli 2016
Teilnahmegebühr:
Information
und
Anmeldung:
15.30 - 16.15 Uhr
Rationales Workup der Interstitiellen Lungenerkrankung (ILD)
Prof. Dr. med. Santiago Ewig, Bochum
16.15 - 17.00 Uhr
Aktuelle Leitlinie CAP/Atemwegsinfektionen/Impfung
Prof. Dr. med. Santiago Ewig, Bochum
- Änderungen vorbehalten -
10.30 - 11.00 Uhr
Pause
11.00 - 12.30 Uhr
Hypertonie
Schwerpunktthemen:
Normwerte
Medikamentöse Standardtherapie
Interventionelle Therapie
Prof. Dr. med. Reinhard Fünfstück,
Weimar
- Änderungen vorbehalten -
Intensivkurs
Diabetologie - Update 2016
Kursleitung:
Kursort:
Zeit:
Teilnahmegebühr:
Information
und
Anmeldung:
Berlin
„ Freitag, 01.07.2016
„ Samstag, 02.07.2016
16.00 - 17.30 Uhr
Endokrinologie/Schilddrüsenerkrankungen
Schwerpunktthemen:
Knoten, Hypothyreose
Schilddrüsenkarzinom
PD Dr. med. Onno E. Janssen,
Hamburg
09.00 - 10.30 Uhr
Gastroenterologie
Schwerpunktthemen:
Prävention und Früherkennung gastrointestinaler Tumore – was ist sinnvoll?
Vorgehen bei Zufallsbefund
Pankreaszyste
Management von Komplikationen
der Leberzirrhose
Prof. Dr. med. Frank Kolligs, Berlin
18.00 - 19.30 Uhr
Hämostaseologie/Angiologie
Schwerpunktthemen:
Leitlinien Venöse Thrombembolien
Neue orale Antikoagulanzien
Antidote
Dr. med. Robert Klamroth, Berlin
09.00 - 10.30 Uhr
Immunologie
Schwerpunktthemen:
Immundefekte im Erwachsenenalter
Dr. med. Leif Hanitsch, Berlin
Chronisches Fatigue-Syndrom – eine
Autoimmunerkrankung?
Prof. Dr. med. Carmen Scheibenbogen, Berlin
19. - 20. August 2016 Wiesbaden
15.00 - 15.30 Uhr
Pause
Prof. Dr. med. Bernhard Wörmann, Berlin
Kaiserin-Friedrich-Stiftung, Hörsaal
Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin (Mitte)
Freitag,
01.07.2016 16.00 - 19.30 Uhr
Samstag,
02.07.2016 09.00 - 16.45 Uhr
Sonntag,
03.07.2016 09.00 - 12.30 Uhr
Dieser Kurs wird mit vorauss. 17 Fortbildungspunkten
(Kategorie A) von der Ärztekammer Berlin zertifizie t.
BDI-Mitglied € 297,00
Nichtmitglied € 540,00
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden
Tel.: 0611 18133-22 / 21, Fax: 0611-18133-23
[email protected], www.bdi.de
17.30 - 18.00 Uhr
Pause
„ Sonntag, 03.07.2016
14.15 - 15.00 Uhr
Stadiengerechte Therapie des
Bronchial-Ca.
Prof. Dr. med. Harald Schäfer,
Völklingen
Allgemeine Innere Medizin
2016 - Was ist neu?
Kursleitung:
Kursort:
3
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CME:
Kursleitung:
Kursort:
11.00 - 11.45 Uhr
Strukturierte Facharztausbildung
Pneumologie – wie geht’s (noch)
besser?
Dr. med. Ortrud Karg, München
12.30 - 13.15 Uhr
Mittagspause
CME:
Zeit:
17. - 18. Juni 2016
10.30 - 11.00 Uhr
Pause
„ Sonntag, 12.06.2016
10.45 - 12.15 Uhr
Neurogeriatrisches Update 2016
PD Dr. med. Marija Djukic, Göttingen
12.15 - 13.00 Uhr
Mittagspause
15.00 - 15.45 Uhr
Osteoporosebehandlung –
Geriatrie spezifisch
Prof. Dr. med. Cornelius Bollheimer,
Regensburg
09.45 - 10.30 Uhr
COPD Update 2016
Prof. Dr. med. F. Joachim Meyer,
München
11.00 - 12.30 Uhr
Kardiologie
Schwerpunktthemen:
Koronare Herzkrankheit
Optimale medikamentöse Therapie
Herzrhythmusstörungen
Prof. Dr. med. Carsten Tschöpe, Berlin
Mai 2016
10.30 - 11.00 Uhr
Pause
Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke, Wiesbaden
PD Dr. med. Kornelia Konz, Wiesbaden
DKD HELIOS Klinik Wiesbaden,
Aukammallee 33, 65191 Wiesbaden
Freitag,
19.08.2016 15.00 - 18.15 Uhr
Samstag,
20.08.2016 09.00 - 16.15 Uhr
Dieser Kurs wird mit 11 Fortbildungspunkten
(Kategorie A) von der Landesärztekammer Hessen
zertifizie t. Der VDBD zertifizie t diesen Kurs mit
vorauss. 11,5 Punkten.
Die DMP Anerkennung liegt vor.
BDI-Mitglied € 231,00
Nichtmitglied € 420,00
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden
Tel.: 0611 18133-22 / 21, Fax: 0611-18133-23
[email protected], www.bdi.de
„ Freitag, 19.08.2016
Moderation: Dr. med. Cornelia
Jaursch-Hancke, Wiesbaden
10.00 - 10.30 Uhr
Pause
15.00 - 15.15 Uhr
Begrüßung
Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke,
Wiesbaden
10.30 - 11.30 Uhr
Insulintherapie – Update 2016
Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke,
Wiesbaden
15.15 - 16.00 Uhr
Wie gefährlich sind Hypoglykämien?
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
11.30 - 12.15 Uhr
Diabetes und Depression –
Update 2016
Prof. Dr. Frank Petrak, Wiesbaden
16.00 - 17.00 Uhr
Neue Technologien in der Diabetologie – wirklich hilfreich?
Prof. Dr. Lutz Heinemann, Düsseldorf
17.00 - 17.30 Uhr
Pause
17.30 - 18.30 Uhr
Diabetische Nephropathie –
Update 2016
Prof. Dr. med. Frank Strutz,
Wiesbaden
„ Samstag, 20.08.2016
Moderation: PD Dr. med. Kornelia
Konz, Wiesbaden
09.00 - 10.00 Uhr
Orale antihyperglykämische
Therapie
Prof. Dr. med. Martin Pfohl, Duisburg
12.15 - 13.30 Uhr
Mittagspause
13.30 - 14.30 Uhr
Das diabetische Fußsyndrom –
eine der schwersten
Komplikationen
Dr. med. Michael Eckhard,
Bad Nauheim
14.30 - 15.30 Uhr
Interaktive Falldiskussion
Dr. med. Cornelia Jaursch-Hancke,
Wiesbaden
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
15.30 -15.45 Uhr
Zusammenfassung und
Verabschiedung
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
- Änderungen vorbehalten -
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Bedingungen für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen des Berufsverbandes Deutscher Internisten e. V. (BDI)
1. Allgemeines
Diese Bedingungen gelten für die Teilnahme an
Fortbildungsveranstaltungen des BDI. Mit der
Anmeldung erkennt derTeilnehmer die Bedingungen an.
2. Angebot und Vertragsschluss
Die Teilnehmerzahl der Kurse ist begrenzt. Die
Kursangebote sind grundsätzlich freibleibend, d.
h. sie sind als verbindliche Angebote im Rahmen
der verfügbaren Kursplätze zu verstehen. Anmeldungen zu BDI-Fortbildungsveranstaltungen
haben schriftlich zu erfolgen und sind verbindlich.
Die Kursplätze werden in der Reihenfolge des Ein-
gangs der schriftlichen Anmeldungen vergeben.
Bei Überbuchung erfolgt eine Benachrichtigung.
3. Zahlungsbedingungen
Die Zahlung der Kurs- bzw. Kongressgebühren
wird mit der Rechnungsstellung fällig.
4.3 Bei Zugang der Rücktrittsmeldung ab dem 27.
Tag vor Veranstaltungsbeginn ist eine Bearbeitungsgebühr von Euro 75,- zu zahlen.
4.4 Bei Zugang der Rücktrittsmeldung ab dem
3. Tag vor Veranstaltungsbeginn ist die gesamte
Kurs- bzw. Kongressgebühr zu zahlen.
4. Rücktritt
4.1 Rücktritte von bereits gebuchten Kursen/Kongressen müssen per Einschreiben erfolgen, bitte
geben Sie Ihre Bankverbindung an.
4.2 Bei Zugang der Rücktrittsmeldung mindestens 28 Tage vor Veranstaltungsbeginn wird eine
Bearbeitungsgebühr von Euro 25,- erhoben.
5. Änderung und Absage eines Kurses durch
Veranstalter
5.1 Die Veranstaltungen finden nur bei Er eichung
einer Mindestteilnehmerzahl statt. Der BDI behält
sich vor, Referenten auszutauschen, Veranstaltungen räumlich oder zeitlich zu verlegen oder
abzusagen und Änderungen im Programm
vorzunehmen. Wird eine Veranstaltung abgesagt,
werden bereits gezahlte Gebühren in voller
Höhe erstattet. Schadensersatzansprüche sind
ausgeschlossen.
5.2 Sollten innerhalb der Fortbildungen „Qualitätssicherung“, Workshops oder in Paket-Angeboten vertretbare Änderungen der Veranstaltung
erforderlich sein, so besteht kein Anspruch auf
anteilige Kostenerstattung.
6. Kongresse
6.1 Kongresskarten werden nur zu Kongressen
herausgegeben und berechtigen zum Besuch der
Seminarvorträge.
6.2 Ärzte im Ruhestand, arbeitslose Mediziner
sowie Ärzte im Erziehungsurlaub erhalten bis auf
Widerruf gegen Nachweis die Gebührensätze für
Mitglieder.
6.3 Nur Kongressteilnehmer können an den
Sonderkursen teilnehmen, d. h. der Erwerb einer
Kongresskarte ist obligatorisch. Die Kongresskarten sind im Kongressbüro des BDI vor Ort
abzuholen. Diese werden nur abgegeben, wenn
die Kongressgebühren vorher bezahlt worden
sind. Die Kongresskarten sind nicht übertragbar.
Der Veranstalter
4
Mai 2016
Kongresse und Fortbildungen
BDI aktuell
28. August - 02. September 2016
Pörtschach am Wörthersee
65. Internationaler interdisziplinärer Seminarkongress für
ärztliche Fortbildung
Kongressleitung:
Kongressort:
Prof. Dr. med. Andreas Tromm, Hattingen
Prof. Dr. med. Bernhard Wörmann, Berlin
Congress Center Wörthersee, Hauptvortragssaal
Hauptstr. 203, A-9210 Pörtschach a. Wörthersee
CME:
Dieser Kongress wird mit vorauss. 30 Fortbildungspunkten der Kategorie B von der Hessischen
Landesärztekammer zertifizie t, mit 50-DFP
Punkten von der österreichischen Ärztekammer
approbiert und mit vorauss. 40 Credits von der
Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine
Innere Medizin anerkannt. Kurse werden extra
bewertet! DMP Anerkennung ist beantragt.
Schwerpunkt- Krankheiten des Herzens und der Atemorgane,
themen:
Hämatologie
TeilnahmeKongresskarte:
€ 253,00 Mitglied
gebühr:
€ 460,00 Nichtmitglied
Tageskarte:
€ 88,00 Mitglieder
€ 160,00 Nichtmitglied
Assistenzpersonal € 220,00
Information
und
Anmeldung:
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden
Tel.: 0611 18133-22 / 21, Fax: 0611 18133-23
[email protected], www.bdi.de
„ Sonntag, 28.08.2016
17.00 - 18.00 Uhr
Eröffnung
Prof. Dr. med. Bernhard Wörmann,
Berlin
Eröffnungsvortrag
Die Finanzkrise des Landes Kärnten
unter besonderer Berücksichtigung
der Person Jörg Haiders
Antonia Gössinger/Klagenfurt
„ Montag, 29.08.2016
09.00 - 10.00 Uhr
Angiologie Neue Leitlinie zur
PAVK
Dr. med. Jürgen Ranft, Bottrop
10.00 - 11.45 Uhr
Kardiologie
1. Wieviel Sport nützt dem Herz?
2. Kardiologische Abklärung vor
nichtkardialen Operationen:
Was ist zu tun?
Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska,
Karlsruhe
12.00 - 13.00 Uhr
Rheumatologie
Chronischer Gelenkschmerz - Update
rheumatologische Diagnostik
Prof. Dr. med. Michael Ausserwinkler, Villach
13.00 - 14.15 Uhr
Pause
14.15 - 15.45 Uhr
Falldiskussionen EKG
Prof. Dr. med. Bernd-Dieter Gonska,
Karlsruhe
16.00 - 17.00 Uhr
Nephrologie
Auf Herz und Niere Renale Therapie bei kardialen
Erkrankungen
Prof. Dr. med. Frank Strutz,
Wiesbaden
17.00 - 18.00 Uhr
Endokrine Chirurgie
Neuroendokrine Tumoren der Lunge
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Andrea Frilling,
London
18.00 - 19.00 Uhr
Endokrine Chirurgie
Karzinoid und Herz - Was muss
beachtet werden?
Prof. Dr. med. Dr. h.c. Andrea Frilling,
London
„ Dienstag, 30.08.2016
09.00 - 10.00 Uhr
Klinische Pharmakologie
Arzneitherapie im Alter: Herzinsuffizienz
Prof. Dr. med. Martin Wehling,
Mannheim
10.00 - 11.45 Uhr
Pneumologie
1. Asthma bronchiale und COPD Was ist neu in der Therapie?
2. Husten - Lei(d)tsymptom und Leitlinien
Prof. Dr. med. Almuth Pforte,
München
12.00 - 13.00 Uhr
Nephrologie
Renale Manifestationen
bei hämatologisch-onkologischen
Erkrankungen
Prof. Dr. med. Frank Strutz,
Wiesbaden
13.00 - 14.15 Uhr Pause
14.15 - 15.45 Uhr
Falldiskussionen Nephrologie
Prof. Dr. med. Frank Strutz,
Wiesbaden
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16.00 - 17.00 Uhr
Angiologie
Neue Leitlinie zur Venenthrombose
Dr. med. Jürgen Ranft, Bottrop
17.00 - 18.00 Uhr
Endokrinologie
Neue Leitlinie zur Behandlung des
medullären Schilddrüsenkarzinoms PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
18.00 - 19.00 Uhr
Neurologie
Neurologische Kasuistik
Prof. Dr. med. Reinhard Dengler,
Hannover
„ Mittwoch, 31.08.2016
09.00 - 10.00 Uhr
Klinische Pharmakologie
Arzneitherapie im Alter: COPD
Prof. Dr. med. Martin Wehling,
Mannheim
10.00 - 11.45 Uhr
Hämatologie
Laborkrank - oder richtig krank?
- Thrombozytopenie
- Leukozytose
Prof. Dr. med. Bernhard Wörmann,
Berlin
12.00 - 13.00 Uhr
Diabetologie
Diabetes und Herz
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
13.00 - 14.15 Uhr Pause
14.15 - 15.45 Uhr
Falldiskussionen
Schilddrüsenerkrankungen
PD Dr. med. Kornelia Konz,
Wiesbaden
16.00 - 17.00 Uhr
Neurologie
Parkinson Syndrome
Prof. Dr. med. Reinhard Dengler, Hannover
Bettina Ruff, BDI-Mitglied seit 01. 01. 2012
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1.000 Euro Förderung pro Semester.
Geben Sie Ihrer beruflichen Laufbahn eine zusätzliche
Chance: Abgabefrist für die Bewerbungsunterlagen
ist jedes Jahr der 30. Juni.
17.00 - 18.00 Uhr
Hepatologie
Herz und Leber:
gibt es da eine Beziehung?
Prof. Dr. med. Guido Gerken, Essen
18.00 - 19.00 Uhr
Hepatologie
Hepatitis B und C:
eine therapeutische Erfolgsstory?
Prof. Dr. med. Guido Gerken, Essen
„ Donnerstag, 01.09.2016
09.00 - 10.00 Uhr
Kardiologie
Endokarditis Was sagen die neuen Leitlinien?
PD Dr. med. Detlev Jäger, Friedrichshafen
10.00 - 11.45 Uhr
Pneumologie
1. Rationales Workup der Interstitiellen Lungenerkrankung (ILD)
2. Effektive Behandlung der
Schlafapnoe - CPAP forever?
Prof. Dr. med. Susanne Lang, Gera
12.00 - 13.00 Uhr
Rheumatologie
Stellenwert von Biologika
in der modernen Rheumatherapie
Prof. Dr. med. Michael Ausserwinkler, Villach
Mehr erfahren auf www.bdi.de
13.00 - 14.15 Uhr Pause
14.15 - 15.45 Uhr
Falldiskussionen Pneumologie
Prof. Dr. med. Susanne Lang, Gera
16.00 - 17.00 Uhr
Psychiatrie
Angsterkrankungen Teil I
Prof. Dr. med. Albert Diefenbacher,
Berlin
17.00 - 18.00 Uhr
Infektiologie
Neue S3 Leitlinien zur Pneumonie
Univ. Prof. Dr. med. Robert Krause,
Graz
18.00 - 19.00 Uhr
Infektiologie
Update invasive Pilzinfektionen
Univ. Prof. Dr. med. Robert Krause,
Graz
„ Freitag, 02.09.2016
09.00 - 10.00 Uhr
Kardiologie
Lungenembolie - Diagnostik &
Therapie
PD Dr. med. Detlev Jäger, Friedrichshafen
10.00 - 11.45 Uhr
Kardiologie
Prof. Dr. med. Stefan Sack, München
12.00 - 13.00 Uhr
Gastroenterologie
Leitlinie
Divertikulose/Divertikulitis
Prof. Dr. med. Andreas Tromm,
Hattingen
13.00 - 14.15 Uhr Pause
14.15 - 15.45 Uhr
Meet the Expert
Aktuelle Diabetologie
Prof. Dr. med. Hellmut Mehnert,
München
16.00 - 17.00 Uhr
Gastroenterologie
ASS, NOAK‘s u. a. Nebenwirkungen am Gastrointestinaltrakt
Prof. Dr. med. Ahmed Madisch,
Hannover
17.00 - 18.00 Uhr
Gastroenterologie
Update Helicobacter pylori - was ist
neu in der Leitlinie
Prof. Dr. med. Ahmed Madisch,
Hannover
18.00 - 19.00 Uhr
Psychiatrie
Angsterkrankungen Teil II
Prof. Dr. med. Albert Diefenbacher,
Berlin
„ Kurse
29.08. - 02.09.2016
10.00 - 13.00 Uhr u. 16.00 - 19.00 Uhr
Echokardiographie-Grundkurs
*gem. KBV-Richtl.
Dr. med. Johannes Peter Tries, Mainz
CME: vorauss. 41, DFP: 40
Mitgl. € 429,–; Nichtmitgl. € 780,–
29. - 30.08.2016
16.00 - 19.00 Uhr
und 31.08.2016
10.00 - 13.00 Uhr
Sonographie-AbdomenRefresherkurs
mit praktischen Übungen
Prof. Dr. med. Gebhard Mathis,
Rankweil
CME: vorauss. 15, DFP: 12
Mitgl. € 115,50; Nichtmitgl. € 210,–
31.08.2016
15.00-19.00
Doppler-/Duplexsonographie
Workshop I
periphere Arterien
(Theorie und praktische Übungen)
Prof. Dr. med. Joachim Dörrler,
München
Dr. med. Eric Hsu, Mannheim
CME: vorauss. 6, DFP: 5
Mitgl. € 71,50; Nichtmitgl. € 130,–
01.09.2016
09.00-13.00
Doppler-/Duplexsonographie
Workshop II
periphere Venen
(Theorie und praktische Übungen)
Prof. Dr. med. Joachim Dörrler,
München
Dr. med. Eric Hsu, Mannheim
CME: vorauss. 6, DFP: 5
Mitgl. € 71,50; Nichtmitgl. € 130,–
02.09.2016
09.00-13.00
Doppler-/Duplexsonographie
Workshop III
Hirnversorgende Blutgefäße
(Theorie und praktische Übungen)
Prof. Dr. med. Joachim Dörrler,
München
Dr. med. Eric Hsu, Mannheim
CME: vorauss. 6, DFP: 5
Mitgl. € 71,50; Nichtmitgl. € 130,–
- Änderungen vorbehalten -
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Kongresse und Fortbildungen
05. - 10. September 2016
BDI aktuell
Essen
Intensivkurs Innere Medizin:
Refresherkurs
zur Facharztprüfung
Kursleitung:
Kursort:
Zeit:
CME:
Teilnahmegebühr:
Information
und
Anmeldung:
Mit Kompetenz an die Spitze –
Ihre Vorteile mit dem BDI
Prof. Dr. med. Guido Gerken, Essen
Universitätsklinikum Essen,
Hörsaal im Operativen Zentrum II
Hufelandstr. 55, 45122 Essen
Montag,
05.09.2016
09.00 - 18.15 Uhr
Dienstag bis 06. - 08.09.2016 08.15 - 18.00 Uhr
Donnerstag,
Freitag,
09.09.2016
08.15 - 17.00 Uhr
Samstag,
10.09.2016
08.15 - 12.30 Uhr
Dieser Kurs wird mit vorauss. 44 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Landesärztekammer
Nordrhein zertifizie t!
BDI-Mitglied € 429,00
Nichtmitglied € 780,00
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden
Tel.: 0611 18133-22 / 21, Fax: 0611-18133-23
[email protected], www.bdi.de
Der BDI ist der größte fachärztliche Berufsverband in Europa – die führende Kompetenz im Bereich der Inneren
Medizin. Bereits seit 1959 vertritt er erfolgreich die sozial- und berufspolitischen Interessen der deutschen Internisten.
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zugeschnittenen Angeboten:
• Kompetente, kostenfreie Rechtsberatung im Zusammenhang mit der internistischen Tätigkeit, bei
Praxisgründung oder -übernahme
• BD[I]-learning: Kostenlose CME-zertifizierte OnlineFortbildungen bequem von Ihrem PC aus oder direkt
auf Ihrem Smartphone
• Deutliche Ermäßigungen auf Kongress- und Kursgebühren bei den CME-zertifizierten
BDI-Fortbildungsveranstaltungen
• Gratis-Bezug sowie direkter Zugriff auf die OnlineAusgabe der Monatszeitschrift DER INTERNIST und
attraktive Sonderkonditionen für medizinische Fachliteratur
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22. - 25. September 2016
Florenz / Italien
Intensivkurs Stoffwechselerkrankungen /
Endokrinologie Update 2016
Kursleitung:
Kursort:
Zeit:
CME:
Teilnahmegebühr:
Information
und
Anmeldung:
Prof. Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger
Prof. Dr. med. Armin Steinmetz, Andernach
Grand Hotel Mediterraneo
Lungarno del Tempio, 44, 50121 Firenze / Florenz
Donnerstag, 22.09.2016 15.00 - 18.30 Uhr
Freitag,
23.09.2016 09.00 - 15.00 Uhr
Samstag,
24.09.2016 09.00 - 15.00 Uhr
Sonntag,
25.09.2016 09.00 - 12.30 Uhr
Dieser Kurs wird mit vorauss. 20 Fortbildungspunkten (Kategorie A) von der Landesärztekammer
Hessen und von der Akademie der DGE zertifizie t
sowie mit vorauss. 16,5 Credits von der Schweizerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin
anerkannt!
BDI-Mitglied € 319,00
Nichtmitglied € 580,00
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden
Tel.: 0611 18133-22 / 21, Fax: 0611-18133-23
[email protected], www.bdi.de
Engagieren Sie sich in den Sektionen, Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreisen des BDI. Durch die gemeinsame
aktive Mitarbeit können Sie Ihre persönlichen Erfahrungen sowie Meinungen in die Verbandsarbeit einbringen.
Dabei stehen hochqualifizierte Fachleute bei speziellen Fragen jedem einzelnen Internisten beratend zur Seite.
SEKTIONEN
Angiologie Endokrinologie/Diabetologie Gastroenterologie Geriatrie Hämatologie und Internistische Onkologie
Infektiologie Kardiologie Nephrologie Pneumologie Rheumatologie
ARBEITSGEMEINSCHAFTEN
Belegärzte Fachärztlich tätige Internisten ohne Schwerpunkt Hausärztlich tätige Internisten Internisten im Krankenhaus Intensivmedizin Medizinisches Qualitätsmanagement Präventions-, Rehabilitations- und Sportmedizin
Radiologie, Nuklearmedizin und MRT Wertigkeit naturheilkundlicher Verfahren bei internistischen Erkrankungen
München
Farbdoppler-Echokardiographie-Refresherkurs
Kursleitung:
Kursort:
Zeit:
CME:
Teilnahmegebühr:
Information
und
Anmeldung:
• Elfmal jährlich die kostenfreie Mitgliederzeitung BDI
aktuell – auch als App
• Unterstützung von Studierenden durch die Vergabe eines Stipendiums von bis zu 1.000 Euro pro Semester
und mit der BDI studis App für Famulatur & PJ
• Umfangreiches Servicepaket inklusive attraktiver Vergünstigungen bei zahlreichen Kooperations- und Vertragspartnern
• Eigene Homepage bei www.Internisten-im-Netz.de
mit bundesweitem Internisten-Verzeichnis
• Mitgliedsbeitrag: steuerlich absetzbar; Beitrag entfällt
für Studierende im Beitrittsjahr
Nutzen Sie unser kompetentes
Netzwerk für Ihren Erfolg
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24. - 25. September 2016
Mai 2016
ARBEITSKREISE
Arbeitsmedizin / Betriebsmedizin Arzneimittelsicherheit EBM-GOÄ-Gebührenordnungsfragen Ernährungs- und
Nährstoffmedizin Hypertonie Internisten im Medizinischen Dienst der Krankenversicherung Kommission internistische Versorgungsplanung Labor Palliativmedizin Psychosomatik / Psychotherapie Qualifizierter Entzug in der Inneren Medizin (AKQEIM) Rettungsdienst Sanitätsoffiziere Tropen-/ Reisemedizin und Impfwesen
PD Dr. med. Werner Zwehl, München
Deutsches Museum, Kerschensteiner Kolleg
Museumsinsel 1, 80538 München
Samstag,
24.09.2016 09.00 - 17.30 Uhr
Sonntag,
25.09.2016 09.00 - 13.00 Uhr
Dieser Kurs wird mit vorauss. 14 Fortbildungspunkten (Kategorie C) von der Bayerischen Landesärztekammer zertifizie t!
BDI-Mitglied € 231,00
Nichtmitglied € 420,00
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
Kongresse und Fortbildung
Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden
Tel.: 0611 18133-22 / 21, Fax: 0611-18133-23
[email protected], www.bdi.de
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5
6
Mai 2016
Veranstaltungen und Kleinanzeigen
BDI aktuell
V E R A N S TA LT U N G E N
Veranstaltungen BDI
Weitere Informationen finden Sie au
unserer Homepage www.bdi.de unter:
Aktuell // Verbandstermine
Fortbildungsveranstaltung „Herzinsuffizienz und Diabetes mellitus Typ 2“ des
Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern im BDI e.V.
Datum: Mittwoch, 27.04.2016. 18.00 Uhr
Leitung: Dipl.-Med. Bernd Helmecke
Tagungsort: Vielanker Brauhaus GmbH &
Co.KG, Lindenplatz 1, 19303 Vielank,
Tel.: 038759 33918-0, Fax: 038759 3359-0,
[email protected]
Anmeldung: Westmecklenburg Klinikum
Helene von Bülow GmbH, Krankenhaus
Ludwigslust, Sekretariat Klinik für Innere
Medizin, Frau Ellen Koller, Tel.: 03874 433-206,
Fax: 03874 433-323, [email protected]
Die Veranstaltung wurde mit 5 Fortbildungspunkten zertifizie t von der Ärztekammer
Mecklenburg-Vorpommern
Ordentliche Mitgliederversammlung des
Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern im BDI e.V.
Datum: Freitag, 29.04.2016, 18.45 Uhr
Leitung: Dipl.-Med. Bernd Helmecke
Tagungsort: Rathaus Stralsund, Löwenscher
Saal, Alter Markt 10, 18439 Stralsund
55. Bayerischer Internisten Kongress (BIK)
des Landesverbandes Bayern im BDI e.V.
Datum: 15.-16.10.2016
Leitung: Prof. Dr. med. Michael Fischereder
Tagungsort: Ludwig-Maximilians-Universität
München, Geschwister-Scholl-Platz 1,
80539 München
Auskunft: Frau Rosita Pflege , MCN Medizinische Congressorganisation Nürnberg AG,
Neuwieder Str. 9, 90411 Nürnberg,
Tel.: 0911 39316-13, Fax: 0911 39316-20,
pfleger@mcn-nue nberg.de,
www.mcn-nuernberg.de
www.bayerischerinternistenkongress.de
Veranstaltungen
mit ermäßigten Gebühren
für BDI-Mitglieder
Weitere Informationen finden Sie au
unserer Homepage www.bdi.de unter:
Fortbildung // Veranstaltungsübersicht //
Fortbildungen anderer Anbieter
11. Kongress des Berufsverbandes Deutscher Rheumatologen
Aktuelles zur Gesundheitspolitik
Unter der Schirmherrschaft des BDI e.V.
Datum: 29.04.2016 - 30.04.2016
Veranstaltungsort: bcc Berlin Congress
Center GmbH, Alexanderstr. 11, 10178 Berlin
Leitung:
Dr. med. Edmund Edelmann
Vorsitzender BDRh
Prof. Dr. med. Jörn Kekow
Stellvertretender Vorsitzender BDRh
Veranstalter: Berufsverband Deutscher
Rheumatologen e.V., Lindenstraße 2,
83043 Bad Aibling, www.bdrh.de
Anmeldung: Rheumatologische Fortbildungsakademie GmbH, Köpenicker Str. 48/49,
Aufgang A, 10179 Berlin, Tel.: 030 240484-83,
Fax: 030 240484-89
[email protected]
www.rheumaakademie.de/bdrh
Teilnahmegebühren inkl. MwSt.:
Normalteilnehmer
150,00 €
BDRh- oder BDI-Mitglied 100,00 €
Arzt in Ausbildung
50,00 €
(gegen Nachweis)
Medizinstudent
kostenfrei
(gegen Nachweis)
Fachassistent/-in
kostenfrei
(gegen Nachweis)
Die Gebühr der Kongressteilnahme beinhaltet
die Kongressunterlagen, den Zutritt zu den
wissenschaftlichen Veranstaltungen sowie zur
Fachausstellung.
51. Jahrestagung der Gesellschaft
der Internisten Mecklenburg-Vorpommerns e.V.
„Vernetzung medizinischer Kompetenzen“
Datum: 29.04.2016 - 30.04.2016
Veranstaltungsort: Rathaus Hansestadt
Stralsund, Löwenscher Saal, Alter Markt,
18439 Stralsund
Leitung:
Dr. med. Christoph Rubens
Tagungspräsident der Jahrestagung 2016
Gesellschaft der Internisten MV e.V.
Prof. Dr. med. Dierk Werner
Vorsitzender der Gesellschaft der Internisten MV e.V.
Tagungssekretariat: Kerstin Bogdahn,
Tagungssekretariat der Jahrestagung 2016,
Gesellschaft der Internisten Mecklenburg
Vorpommerns e.V., HELIOS Hanseklinikum
Stralsund, Klinik für Innere Medizin,
Große Parower Straße 47-53, 18435 Stralsund,
Tel.: 03831 352700, Fax: 03831 352705
[email protected]
www.gdi-mv.de
Tagungsbeiträge:
GdI-, DGIM-, BDI-Mitglieder
30,00 €
Nichtmitglieder
50,00 €
Rentner
20,00 €
Studenten und Pflegepersona
10,00 €
Nur Abendveranstaltung
10,00 €
Kontakt mit dem BDI
Korrespondenzanschrift
BDI e.V., Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden oder
BDI e.V., Postfach 15 66, 65005 Wiesbaden
Sie erreichen………
Tel.-Nr.
... die Zentrale
0611 18133 -0
... die Mitgliederverwaltung
0611 18133 -19, -20
... die Kongressabteilung
0611 18133 -21, -22, -24
Publikationen
0611 18133 -27
Rechtsabteilung
0611 18133 -17
Fortbildungspunkte: Die Jahrestagung wird
von der Ärztekammer MV mit 15 Fortbildungspunkten zertifizie t. Bitte Barcodes
nicht vergessen.
60 Stunden Kompaktseminar
Geriatrische Grundversorgung
„Geriatrie für Hausärzte und Klinikeinsteiger“
unter der Schirmherrschaft des BDI e.V.
Datum: 04.06.2016 - 11.06.2016
Tagungsort: HOTEL ROTH am Strande,
Strandstraße 31, 25980 Westerland/Sylt
Leitung: Priv.-Doz. Dr. med. Rainer Wirth,
Klinik für Geriatrie, St. Marien-Hospital Borken
Teilnahmegebühren:
Normalpreis:
980,00 €
BDI-Mitglieder:
850,00 €
Zertifizie ung: 60 CME-Punkte (nach abgelegter Multiple-Choice-Prüfung am Kursende)
Information:
MediConsult GmbH
Beratungs- und Forschungsgesellschaft
Im Gesundheitswesen m.b.H
Frau Christine Liebau
Rothenbaumchaussee 91, 20148 Hamburg
Tel.: 040 4101706, Fax: 040 45037931
[email protected]
www.memomed.de
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Sonstige Veranstaltungen
Weitere Informationen finden Sie au
unserer Homepage www.bdi.de unter:
Fortbildung // Veranstaltungsübersicht //
Fortbildungen anderer Anbieter
Satellitensymposium beim 119. Deutschen
Ärztetag „Medizin der Zukunft - durch
junge Ärzte heute“
Gemeinsames Symposium des Bündnisses
JUNGE ÄRZTE und der Bundesärztekammer
Datum: 23.05.2016, 14.00 - 17.00 Uhr
Leitung:
Dr. Matthias Krüger
Bündnis Junge Ärzte
Sprecher des chirurgischen Nachwuchses im
BDC e.V.
Dr. Hannah Arnold
Bündnis Junge Ärzte
Sprecherin der jungen Urologen in der GeSru
Dr. Kevin Schulte
Bündnis Junge Ärzte
Sprecher der jungen Internisten im BDI e.V.
Tagungsort: Congress Center Hamburg
(Saal E), Am Dammtor/Marseiller Str. 2,
20355 Hamburg
Veranstalter: Bündnis JUNGE ÄRZTE (BJÄ),
Ansprechpartnerin: Pressesprecherin UrsulaAnne Ochel, c/o Hauptstadtbüro für Kommunikation und Politik im Gesundheitswesen,
Jagd und Natur, Altes Vorwerk 33,
15518 Steinhöfel
Tel.: 033 636-279078, Fax: 033 636-279079,
Mobil: 0171 3224346, [email protected]
Fortbildungsveranstaltung der Akademie
für Fort- und Weiterbildung der DGE
„Praktische Endokrinologie in Klinik und
Praxis“ in Zusammenarbeit mit dem
Landesverband Bayern im BDI e.V.
Datum: 28.05.2016, 08.00 - 14.15 Uhr
Tagungspräsident:
Prof. Dr. G. K. Stalla, Berlin
Vorsitz:
Prof. Dr. M. Fischereder, München
Prof. Dr. M. Reincke, München
Prof. Dr. R. Ritzel, München
Prof. Dr. A. Pfeiffer, Berlin
Tagungsort: Holiday Inn München - City
Centre, Hochstrasse 3, 81669 München
Zertifizie ung: Die Fortbildungsveranstaltung ist von der Bayerischen Landesärztekammer mit 7 CME-Punkten zertifizie t.
Registrierung: Online unter
www.dach2016.com oder mit Angabe
Ihrer Rechnungsadresse per
e-mail: [email protected] oder
per Fax: 09187 97424-74
Teilnahmegebühr: 80 Euro
48. Gemeinsame Jahrestagung von DGIIN
& ÖGIAIN
Deutsche Gesellschaft für Internistische
Intensivmedizin und Notfallmedizin & Österreichische Gesellschaft für Internistische und
Allgemeine Intensivmedizin und Notfallmedizin
Datum: 08.06.2016 - 10.06.2016
Leitung:
Dr. Klaus-Friedrich Bodmann
Werner-Forßmann-Krankenhau, Klinik für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin und
Klinische Infektiologie, Eberswalde
Internet
www.bdi.de
Fax-Nr.
0611 18133 -50
0611 18133 -50
0611 18133 -23
0611 18133 -50
0611 18133 -50
E-Mail
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Tagungsort: Estrel Convention Center,
Sonnenallee 225, 12057 Berlin
Veranstalter: Aey Congresse GmbH,
Seumestr. 8, 10245 Berlin, Tel.: 030 2900659-4,
Fax: 030 2900659-5
[email protected]
KIT 2016
13. Kongress für Infektionskrankheiten
und Tropenmedizin
unter der Beteiligung des BDI e.V.
Datum: 15.06.2016 - 18.06.2016
Leitung:
Prof. Dr. med. Hartwig Klinker
(Kongress-Präsident)
Prof. Dr. med. Andrew J. Ullmann
(Kongress-Vizepräsident)
Schwerpunkt Infektiologie, Medizinische
Klinik und Poliklinik II, Universitätsklinikum
Würzburg, Oberdürrbacher Str. 6,
97080 Würzburg
Tagungsort: Congress Centrum Würzburg,
Am Congress Centrum, Turmgasse 11,
97070 Würzburg
KIT Sekretariat: Frau Sabine Schmitt,
Universitätsklinikum Würzburg,
Tel.: 0151 258287-15, [email protected]
Organisation und Registrierung: COCS
GmbH - Congress Organisation C. Schäfer,
Rosenheimer Str. 145c, 81671 München,
Tel.: 089 890677-0, Fax: 089 890677-77
[email protected] (Organisation &
Ausstellung DW -17)
[email protected] (Teilnehmerregistrierung DW - 23)
www.cocs.de
Zertifizie ung: Fortbildungspunkte werden
bei der Ärztekammer beantragt
K L E I N A N Z E I G E N
Geräte
Farbduplex GE Logic 500 Pro, FKDS-Gerät
GE Logic 500 Pro, Bj. 1999, mit 2 funktionierenden Schallköpfen (Convex C364 und Linear
739L, keine Pixelfehler) und tadellosem
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(Hausärtzlich geführt). Ein zweiter Sitz ist
vorhanden, der ab 01.05.2016 wieder besetzt
werden kann. Ich besitze die Ausbildungsberechtigung für die volle Weiterbildung (18
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Diabetiker liegt bei 80 %, die übrigen
Patienten werden hausärztlich versorgt. Die
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Medizin unter einem Dach in PG/GP mit Allgemeinmedizin, Anästhesiologie, Dermatologie,
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stundenweise erfolgen. Entwicklungsmöglichkeiten, eigenverantwortliches Arbeiten in
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Krankenpflegeschule: 60 Plätze
Luisenheim: 243 Heimplätze
Spital Rottweil: 100 Plätze
Tageskliniken: 93 Plätze
Gemeindepsychiatrischer Verbund
Medizinisches Versorgungszentrum
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Facchklinik und leistet mit einem hohen Standard die psychiatrische, psychosomatische und neurologische Versorgung
einnes großen reggionalen Einzugsgebietes (ca. 600 000 EW).
Zurr personelllen Verstärkung unseres Fachbereichs Innere Medizin suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Fachärztin/Facharzt für Innere Medizin
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ufgabengebiet: fachärztliche Betreuung unserer Klinikpatienten (einschließlich Schlaganfallpatienten)
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derr Region, wozu wir eiggens eine Hospital-Akademie gegründet haben. Ein weiteres Kennzeichen unserer Klinik ist die
gutte, von gegenseitigeer Wertschätzung getragene Zusammenarbeit zwischen allen für ein großes Klinikum notwendigen
Berreichen, dem ärztllichen, dem pflegerischen, dem kaufmännischen und technischen Bereich, unterstützt von hoch
flexxiblen Arbeitszeiitmodellen.
Wir sind zur volleen Weiterbildung in Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie ermächtigt. Des Weiteren bieten wir
grooßzügige Unnterstützung beim Erwerb von Zusatzqualifikationen, die Möglichkeit zu wissenschaftlicher Arbeit und
Promotion soowie externe Einsatzmöglichkeiten und Tätigkeitsfelder.
Die Vergüttung richtet sich nach AVR-Caritas (vergleichbar mit TVöD-VKA/Ärzte). Die arbeitgeberfinanzierte betriebliche
Altersverrsorgung besteht bei der ZVK-BW.
Als Einnrichtung in katholischer Trägerschaft wünschen wir uns, dass Sie sich mit unserem sozialen Auftrag und dem
chrisstlichen Menschenbild unseres Hauses identifizieren können.
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an unseren Personalleiter Herrn Guserle.
Die Klinik Lohrey ist ein von den Krankenkassen und der Deutschen Rentenversicherung (DRV-Rheinland) anerkanntes systemisch integratives Gesundheitszentrum mit insgesamt 170 Betten. Therapieschwerpunkte sind Rehabilitation und
Anschlussheilbehandlung bei Erkrankungen aus dem Bereich der Inneren Medizin,
Orthopädie und Rheumatologie. Das Haus verfügt über ein integriertes Amputationszentrum und eine Fachabteilung für geriatrische Rehabilitation.
Für die Leitung unserer internistischen Abteilung suchen wir als Altersnachfolge
zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Chefarzt Innere Medizin (m/w)
Nähere Auskünfte erteilen
Herr Prof. Dr. M. Riedel
Ärztlicher Leiter
Sekretariat Telefon 0741 241-2211
Frau A. Gassert, Oberärztin
Fachärztin für Innere Medizin
Telefon 0741 241-2381
ROTTENMÜNSTER
Schwenninger Straße 55, 78628 Rottweil
Telefon 0741 241-0, FAX-2265, Internet: www.vvph.de
mit der Zusatzweiterbildung Geriatrie
Wir wünschen uns:
• Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin (Rheumatologie) mit der Zusatzqualifikation Geriatrie
• idealerweise auch Sozialmedizin (kann erworben werden, für DRV erforderlich)
• Qualifikation „ Hygienebeauftragten Arzt“ (kann erworben werden)
• Freude an der Weiterentwicklung der Klinik
• Stärken in den Bereichen Kommunikation und Teamarbeit
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Eine Einrichtung
der Genossenschaft der
Barmherzigen Schwestern
in Untermarchtal e.V.
Zentren unseres Hauses:
Abhängigkeitserkrankungen
Allgemeinpsychiatrie,
Psychotherapie
und Psychosomatik
Gerontopsychiatrie
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und behinderte Menschen
Innere Medizin
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8
Mai 2016
BDI Digital
BDI aktuell
3000 Tage www.internistenimnetz.de
Die erfolgreichste Internetseite zur Inneren Medizin in
Deutschland feiert Geburtstag. Die vom BDI herausgegebene Seite bietet niedergelassenen Internisten auch
gute Chancen, ihre Praxis
zu präsentieren.
Von Dr. med. Wolfgang Wesiack und
Dr. med. Wolf von Römer
Im Jahr 2007 startete auf unsere Initiative der Internetdienst auf www.internistenimnetz.de. Die Idee war es, ein
Informationsportal für Patienten, Angehörige und Interessierte ins Netz zu
stellen, das seriöse und medizinische
hochwertige Informationen zur Inneren Medizin anbietet. Neben aktuellen
Nachrichten und tiefergehenden Informationen zu inneren Erkrankungen
und Therapien haben Besucher der
Seite auch die Möglichkeit, internistische Praxen in Wohnortnähe zu finden. Herausgegeben wird der Internetdienst vom Berufsverband Deutscher
Internisten (BDI).
Die Bilanz nach etwas mehr als
acht Jahren (3000 Tagen) ist hoch erfreulich. Jeden Monat nutzen inzwischen etwa 1,2 Millionen Besucher
das Portal, um sich über Präventionsangebote, Erkrankungen, Therapien
aber auch über Praxisangebote zu informieren – Tendenz stark steigend.
Damit ist das BDIPatientenportal das
reichweitenstärkste
Internetangebot
zur Inneren Medizin im deutschsprachigen Raum.
Alle Praxen sollten registriert sein
Inzwischen umfasst das Portal mehrere tausend Unterseiten und ist zur Referenzseite für viele andere Medien geworden, die über Themen zur Inneren
Medizin berichten. Da alle Meldungen
vom Verband freigegeben werden und
die Website völlig werbefrei ist, greifen
die Deutsche Presseagentur, sehr viele
Tageszeitungen und Journale -wie beispielsweise die ÖkoTest, Fokus, die
BildZeitung oder auch Krankenkassenmagazine -Veröffentlichungen von
www.internistenimnetz.de auf.
Immer mehr Patienten und Patientinnen informieren sich heutzutage im
Internet auch über Ärzte, Praxen und
Kliniken. Und auch dabei ist die Seite
www.internistenimnetz.de häufig die
erste Anlaufstelle. Etwa 35.000 Suchanfragen bei rund 120.000 Seitenaufrufen für Praxen gibt es – jeden Monat! Leider sind noch nicht alle niedergelassenen BDIMitglieder mit ihrer
Praxis auf der Seite registriert.
Erstellungsgebühr entfällt bis Juni
Um den Praxen, die noch nicht registriert sind, den Einstieg zu erleichtern,
entfällt die Erstellungsgebühr im Rahmen einer Sonderaktion bei Anmeldungen bis zum 30. Juni 2016. Das
entsprechende Anmeldeformular finden Sie auf der nächsten Seite. Für
niedergelassene Internisten ist es nach
der Registrierung auch möglich, die
PraxisApp „Mein Internist“ zur direkten Kommunikation mit den Patienten
gegen eine geringe Gebühr freischalten
zu lassen.
Informationen dazu, wie auch zur
Homepageerstellung oder Registrierung erhalten Sie von unserem Dienstleister, der Monks ÄrzteimNetz
GmbH aus München. Nutzen Sie die
Chance, um Ihre Praxis auf der erfolgreichsten Patientenseite zur Inneren
Medizin in Deutschland zu präsentieren!
Über die PraxisApp
„Mein Internist“ können
niedergelassene Internisten direkt mit ihren
Patienten kommunizieren.
© BDI
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Anmeldecoupon
Herausgegeben vom
für Ihre Praxis‐Homepage bei
www.internisten‐im‐netz.de
8 Jahre Internisten im Netz
Sonderaktion
bis 30.06.2016
JA, ich melde eine Praxis-Homepage an für:
Einzelpraxis
8,– € monatlich zzgl. MwSt.
Gemeinschaftspraxis/Praxisgemeinschaft*
12,– € monatlich zzgl. MwSt.
Aktivieren Sie folgende kostenlose
Extras auf meiner Praxis-Homepage:
Kostenfreie Erstellung
Ihrer Praxis-Homepage
Aktuelle Meldungen von
www.internisten-im-netz.de
Erinnerung an FSME- und Hepatitis-Impftermine
Erinnerung Gesundheits-Check
Im Rahmen der Sonderaktion entfällt die einmalige Erstellungsgebühr.
* Preis für MVZs mit mehreren Standorten auf Anfrage
Ihre Anmeldung
Titel, Name, Vorname
Internetadresse (falls vorhanden)
weitere Ärzte
Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung
Gesetzliche Berufsbezeichnung, Zusatzbezeichnung, Staat
Ggf. Umsatzsteuer-Identiÿkationsnummer; Handelsregister, Vereinsregister,
Partnerschaftsregister oder Genossenschaftsregister, in das Sie eingetragen sind
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort, Stadtteil
Telefon
Ich/Wir bestätige/n, Mitglied im Berufsverband Deutscher Internisten e.V. (BDI) zu sein.
Ich/Wir bestätige/n, dass alle Nutzungsrechte meiner/unserer bestehenden Homepage
bzw. der zur Verfügung gestellten Materialien bei mir/uns liegen. Die Monks - Ärzte im Netz
GmbH und die beteiligten Fachorganisationen sind von Ansprüchen Dritter freigestellt.
Sprechstunden, Fremdsprachen/Besonderheiten/Schwerpunkte
Fax
PRAXISNAVIGATOR
BDI präsentiert
App zum Thema
Niederlassung
Der Berufsverband Deutcher Internisten hat für seine Mitglieder eine neue,
bislang einzigartige App entwickelt:
den BDIPraxisNavigator. Dieser gibt
Antworten auf Fragen zum Thema
Niederlassung. Von der Praxisgründung beziehungsweise Anstellung über
die Praxisführung und optimierung
bis hin zur Praxisabgabe können sich
BDIMitglieder über relevante Inhalte
informieren, einschließlich der rechtlichen Rahmenbedingungen. Der kostenlose BDIPraxisNavigator ist seit
April für iOS über den App Store zu
beziehen, voraussichtlich noch im Mai
wird es im GooglePlayStore auch eine Version für Android geben. Die App
vermittelt Tipps und Informationen für
Internisten in Krankenhäusern, für niedergelassene Internisten und für solche, die es werden wollen. (eb)
E-Mail für Korrespondenz
E-Mail für Ihren Eintrag
Ich/Wir zahle/n per SEPA-Lastschriftmandat
Gläubiger-Identifi ationsnummer DE81ZZZ00000700791
Ihre Mandatsreferenznummer finden Sie im Buchungstext der halbjährlichen Abbuchung Ihres
Kontoauszuges.
Ich ermächtige die Monks-Ärzte im Netz GmbH, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift
einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Monks-Ärzte im Netz GmbH auf
mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung
des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten
Bedingungen.
Kontoinhaber
Geldinstitut (Name und BIC)
DE
IBAN
Datum, Ort und Unterschrift
Mit meiner Unterschrift aktzeptiere ich die AGB (siehe: www.monks-aerzte-im-netz.de/agb).
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Bestellung innerhalb von 2 Wochen ohne Angabe von Gründen
schriftlich widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung an Monks - Ärzte im Netz
GmbH, Tegernseer Landstr. 138, 81539 München, Geschäftsführer: Sean Monks, Amtsgericht München,
HRB 160883, USt-IDNr.: DE 246543509
032016
So können Sie sich anmelden:
per Fax an:
089 / 64 20 95 29
Monks ‐ Ärzte im Netz GmbH
“Internisten im Netz”
Tegernseer Landstraße 138, 81539 München
Im Internet unter:
www.internisten-im-netz.de/onlineanmeldung
Sie haben Fragen?
Rufen Sie uns an unter: 089 / 64 24 82 -12/17
E-Mail: [email protected]
Mehr Infos zur Praxis-Homepage finden Sie u ter:
www.monks-aerzte-im-netz.de
PraxisApp „Mein Internist“
Infos und Anmeldung unter
www.monks-aerzte-im-netz.de/praxisapp
Wir erstellen mit den von Ihnen angegebenen Daten die Homepage. Weitere Informationen erhalten
Sie per Post oder Mail von uns. Sie können uns jederzeit weitere Texte und Bilder (z. B. Fotos, PraxisLogo) auf Datenträgern oder per E-Mail ([email protected]) zuschicken. Bis zu 10 Bilder und 5
Unterseiten erstellen wir kostenlos für Sie. Selbstverständlich können Sie Ihre Homepage mit den
erhaltenen Zugangsdaten selbst um beliebig viele Bilder und Unterseiten erweitern.

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