Samsung SSD: Best in Class – Testberichte.

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Samsung SSD: Best in Class – Testberichte.
Samsung SSD:
Best in Class – Testberichte.
Storage Frühjahr 2013
Testbericht c‘t
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Prüfstand | Solid-State Disks
Prüfstand | Solid-State Disks
Boi Feddern
Aufgedreht
SATA-6G-SSDs mit MLC- und TLC-Speicherchips
Die jüngste SSD-Generation bricht wieder einmal
Geschwindigkeitsrekorde. Dazu gibt es Neues aus
technischer Sicht: Samsung bringt die erste Solid-State
Disk in den Handel, deren Flash-Chips drei statt zwei Bits
pro Zelle speichern. Corsair und Plextor kontern mit
neuer Controller-Technik, OCZ mit günstigen Preisen
und neuer Firmware.
D
ank immer schnellerer Flashund Controllerchips nimmt
die Geschwindigkeit von SolidState Disks unaufhörlich zu. Als
Bremsklotz erweist sich aber einmal mehr die 6 GBit/s schnelle
Serial-ATA-Schnittstelle, die wegen der 8-Bit-10-Bit-Kodierung
netto höchstens Transferraten
von rund 600 Megabyte pro Sekunde erlaubt. Was für Magnetplatten vermutlich noch über einige Laufwerksgenerationen hinweg ausreichen wird, ist für SSDs
längst zu wenig. Immer mehr
Exemplare übertragen heute
schon mehr als 500 MByte/s und
auch bei den Zugriffszeiten, welche die Hersteller in Ein- und
Ausgabeoperationen pro Sekunde – kurz IOPS (I/Os pro Sekunde)
– messen, bremst das SATA-Interface. Künftige SSDs werden
deshalb PCI Express beziehungsweise SATA Express nutzen, doch
noch ist die Technik nicht marktreif.
Immerhin: Mehr als 90ˇ000
IOPS sind jetzt auch per SATA 6G
möglich. Dank schnellerer Speicherchips verbessert sich bei der
jüngsten SSD-Generation auch
die Schreibgeschwindigkeit. Doch
auch andere Kriterien spielen bei
der Auswahl der richtigen SSD
eine Rolle: Speziell für den Einsatz
im Notebook wünscht man sich
schon länger richtig schnelle
Exemplare mit möglichst geringer
elektrischer Leistungsaufnahme
und Wärmeentwicklung – ein Versprechen, das bisherige Spitzenmodelle nicht einlösen konnten.
Auch unter diesen Gesichtspunkten haben wir die jüngsten Neuvorstellungen von Corsair (Neutron und Neutron GTX), Plextor
(M5Pro und M5S), Samsung
(SSD 840 und SSD 840 Pro) sowie
Transcend (SSD320) unter die
Lupe genommen. Mit dabei ist
außerdem noch einmal die Vertex 4 von OCZ, die nach einigen
Firmware-Updates viel schneller
arbeiten soll.
Bei den jüngsten Neuerscheinungen bieten mittlerweile 256GByte-Exemplare den günstigsten Preis pro Gigabyte – ab 176
Euro gibt es sie zu kaufen. Weiterer Vorteil: Sie schreiben oft
schneller als die kleineren Varianten einer Serie, weil sie mehr
Speicherchips beherbergen, welche der Controller parallel ansteuern kann. Auffällig oft bieten die
Hersteller neue 2,5"-SSDs nun in
der schlanken 7-mm-Bauform an.
Damit eignen sie sich auch für
sehr flache Notebooks. Beim Einbau in den PC spielt die Höhe der
SSD keine Rolle. Hier braucht man
aber aufgrund der kleinen 2,5"Bauform einen Einbaurahmen für
die Montage im 3,5"-Festplattenschacht. Meistens liegt er bei.
106
In gleich fünf der acht hier vorgestellten neuen SSDs stecken
neue Controller und auch die
Entwicklung von Flash-Speicherchips schreitet rasch voran. Die
von vielen Herstellern in aktuellen Spitzenmodellen eingesetzten – weil besonders schnellen –
NAND-Chips von Toshiba mit
Toggle-DDR-Schnittstelle laufen
inzwischen im 19-NanometerFertigungsprozess vom Band.
Feinere Halbleiterstrukturen ermöglichen theoretisch höhere
Speicherkapazitäten auf gleicher
Siliziumfläche – also mehr Kapazität zum gleichen Preis – doch
bis dahin dauert es noch etwas.
Die neuen Toshiba-Dice fassen
wieder nur je 64 GBit beziehungsweise 8 GByte. Toshiba fertigt sie als Multi-Die-Stack aus
vier Dice mit 32 GByte in einem
Gehäuse. Mit 16 solcher Chips
bauen die Hersteller SSDs mit bis
zu 512 GByte – SSDs mit höherer
Kapazität bleiben selten.
Ein weiterer Ansatz, um die
Speicherdichte zu steigern und
dabei möglichst wenig Silizium
zu verbrauchen, sind Multi-Level-Cell-(MLC-)Speicherchips, die
mehr Informationen pro Speicherzellen speichern können. Die
bislang in SSDs eingesetzten
MLC-Chips fassen zwei Bits pro
Zelle (x2-MLC). Samsung verwendet nach eigenen Angaben in der
SSD 840 nun erstmals sogenannte Triple-Level-Cell-(TLC-) beziehungsweise x3-MLC-Chips mit
drei Bits pro Zelle. Diese lassen
sich besonders preiswert fertigen,
weshalb der Hersteller die sogenannte SSD 840 Basic auch günstiger als die ebenfalls neu vorgestellte SSD 840 Pro mit x2-MLC
der 20-nm-Klasse anbieten kann.
TLC-Flash und die immer weiter schrumpfenden Strukturbreiten haben aber leider auch Nachteile: Kleinere Strukturen haben
zur Folge, dass jede Speicherzelle
nur noch eine vergleichsweise
geringe Anzahl an Elektronen
aufnehmen kann. Deren summierte Ladung repräsentiert die
Information. Mit schrumpfender
Anzahl von Elektronen steigt die
Wahrscheinlichkeit, dass Bitfehler
auftreten. Dieses Problem wächst
mit Verfahren wie TLC-Flash. Mit
immer ausgefeilteren Error-Correcting Codes (ECC), die im Controller oder direkt im Flash-Chip
integriert sind, versuchen die
Hersteller, die Fehlerwahrscheinlichkeit zu senken.
c’t 2012, Heft 23
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Sehr feine Halbleiterstrukturen
und Multi-Bit-Zellen reduzieren
außerdem die Zahl der Schreibzyklen, die jede einzelne Zelle übersteht. Genaue Angaben zur Zuverlässigkeit der TLC-Chips legt
Samsung wie die Mitbewerber
nicht offen. Laut Konkurrent Micron, der ebenfalls bereits TLCFlash fertigt, ist das mit der begrenzten Haltbarkeit von MultiBit-Zellen aber längst nicht so
schlimm, wie Skeptiker befürchten: Je mehr Flash-Zellen zur Verfügung stehen, desto robuster
lässt sich eine SSD durch Redundanz machen. Eine SSD besteht
aus Abermillionen solcher Speicherzellen, zudem arbeiten die
Controller mit Wear-Leveling-Algorithmen, um Schreibzugriffe
möglichst gleichmäßig über alle
zur Verfügung stehenden Zellen
zu verteilen.
Samsung reserviert bei der
SSD 840 Basic darüber hinaus
einen verhältnismäßig großen
Teil des eingebauten Speichers
als Spare Area. Damit ist die nutzbare Speicherkapazität geringer
als bei der Pro-Version, dafür stehen mehr freie Speicherzellen zur
Verfügung, die das Wear-Leveling des Controllers für höhere
Robustheit nutzen kann. Auf
diese Art verspricht Samsung,
dass die SSD 840 Basic trotz TLCFlash zuverlässiger als MLC-SSDs
vieler Mitbewerber arbeitet, gewährt allerdings nur drei Jahre
Garantie.
Neue Rekorde
Neue SSD-Geschwindigkeitsrekorde mit TLC-Technik aufzustellen ist schwierig, weil bei MultiBit-Zellen der Programmieraufwand für den Controller zunimmt. Die Bremse spürt man
vor allem bei sequenziellen
Schreibzugriffen: Die Basic-Version von Samsungs SSD 840 ist
mit 254 MByte/s bei gleicher Kapazität erheblich langsamer als
das beliebte Vorgängermodell
SSD 830 (334 MByte/s). Bei typischer Nutzungsweise im PC oder
Notebook fällt das aber kaum
auf, da in der Praxis sehr viel
mehr Daten gelesen als geschrieben werden – und letztlich
spielen für das gefühlte Tempo
in der Praxis die Zugriffszeiten
bei verteilten Zugriffen die größte Rolle. Diese sind gegenüber
der Vorgängerversion noch einmal gesunken. Das drückt sich in
einer höheren Anzahl an maximal möglichen IOPS aus. Mög-
Die SSD 840 von Samsung ist
das erste im Handel erhältliche
Exemplar mit Triple-Level-CellFlash (TLC), bringt also drei Bits
pro Speicherzelle unter.
Marvell mal anders
für den PC- und Notebookeinsatz gedachte SSD 840 Basic –
auch für den professionellen Einsatz in Servern. Der Hersteller gewährt fünf Jahre Garantie, eine
konkrete Lebensdauerangabe,
etwa in Tera-Bytes Written
(TBW), liefert der Hersteller aber
leider nicht. Bei der Pro-Version
soll es jedoch möglich sein, mit
Hilfe des SSD-Verwaltungstools
SSD Magician einen Teil des
Speichers als zusätzlichen Reservebereich einzurichten, was
die Robustheit verbessern und
Schreibzugriffe (dauerhaft) beschleunigen kann. Testen konnten wir das leider nicht, da die
mit der SSD 840 kompatible
SSD-Magician-Version bis Redaktionsschluss noch nicht verfügbar war. Auch ohne zusätzliche Spare-Area-Einstellung lieferte die SSD 840 Pro aber selbst
bei anhaltenden Schreibzugriffen mit Iometer konstant hohe
Übertragungsgeschwindigkeiten.
Beide SSD-840-Exemplare verschlüsseln übrigens Daten per
256-Bit-AES transparent im
Flash-Chip. Steuern lässt sich die
Verschlüsselung per ATA-Passwort im Rechner-BIOS.
lich macht das unter anderem
auch der nun etwas höher getaktete ARM-Controller von Samsung sowie ein gegenüber der
Vorgängerin doppelt so großer
DRAM-Pufferspeicher.
Wer noch mehr Tempo
braucht, kann zur deutlich teureren Pro-Version der SSD 840
greifen: Hier kombiniert Samsung den gleichen Controller mit
x2-MLC-Chips und stellt damit
neue Geschwindigkeitsrekorde
auf: 482 MByte/s beim Schreiben
und rund 92ˇ000 IOPS beim verteilten Lesen kleiner Datenblöcke schaffte bislang keine andere SATA-6G-SSD im c’t-Labor.
Gleichzeitig ist es Samsung gelungen, die Leistungsaufnahme
zu senken: Während die SSD 830
dabei noch mehr als 5 Watt verschlang, verbraucht die SSD 840
Pro höchstens 2,9 Watt. Im Leerlauf sind es sparsame 0,3 Watt.
Die billigere Basic-Version überrascht hingegen mit einer zumindest beim Schreiben recht
hohen Leistungsaufnahme von
bis zu 4 Watt.
Wie der Name schon sagt, vermarktet Samsung die Pro-Version – anders als die ausschließlich
KByte/s
Frische Chips
500 000
OCZ VTX4-25SAT3-256G Vertex 4
Schreiben
400 000
300 000
200 000
100 000
0
0
10
20
30
40
50
60
70
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80
90
%
Auch Third-Party-Anbieter, die
anders als Samsung Flash- und
Controller-Chips nicht selbst produzieren, sondern beides aus
verschiedenen Quellen beziehen,
haben technisch nachgerüstet.
Von Plextor kommt unter anderem die M5Pro mit dem neuen
Marvell-Controller
88SS9187.
Ganz neu ist er streng genommen nicht, denn OCZ setzt ihn
vermutlich schon länger in der
Vertex 4 ein – wenn auch verkappt als übertakteten „IndilinxChip“ mit spezieller Firmware.
Plextor kombiniert den Chip nun
als erster Hersteller mit modernstem Toggle-DDR-Flash aus der
19-Nanometer-Fertigung von
Toshiba. Damit arbeitet die M5Pro
stromsparender und schneller
als die Vertex 4. Beim kontinuierlichen, verteilten Schreiben (Random Write) lässt die Übertragungsgeschwindigkeit aber recht
schnell nach – in unserem Messszenario von mehr als 60ˇ000
IOPS im frischen Zustand auf
rund 30ˇ000 IOPS nach fünf Minuten. Dafür ermittelten wir bei
sequenziellen Multi-ThreadedLesezugriffen mit Iometer einen
neuen Spitzenwert: 538 MByte/s.
Die ebenfalls neue M5S klingt
vom Namen her verwandt mit
der M5Pro, verwendet aber komplett andere Technik: den älteren
Marvell 88SS9174 wie bei den
Vorgängerexemplaren M3 und
M3Pro, allerdings nicht in Kombination mit Toggle-DDR-2.0-Chips
von Toshiba mit 400 MByte/s
schnellem Interface, sondern mit
langsameren ONFI-NAND-Chips
aus der 25-Nanometer-Fertigung
von Micron (ONFI 2.x, 200
MByte/s). In dieser Konfiguration
verkauft auch Micron über ihre
Tochterfirma Crucial die m4. Plextor verwendet allerdings eine an
dere Firmware, mit der die M5S
etwas höhere IOPS-GeschwindigJe nach Füllstand verändert
die Vertex 4 von OCZ ihren
Garbage-Collection-Mechanismus. Währenddessen
nimmt die Transfergeschwindigkeit erheblich ab.
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Testbericht c‘t
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Prüfstand | Solid-State Disks
Prüfstand | Solid-State Disks
Solid-State Disks – Messergebnisse
unter Windows
erkannte Gesamtkapazität [GByte]
Preis pro
Gigabyte
minimale/maximale sequenzielle
Transferrate beim Lesen
von 64-KByte-Blöcken [MByte/s] 1
minimale/maximale sequenzielle
Transferrate beim Schreiben
von 64-KByte-Blöcken [MByte/s] 1
besser >
besser >
maximale sequenzielle Transferrate
beim Schreiben/Lesen
von 128-KByte-Blöcken [MByte/s] 2
OCZ VTX4-25SAT3-256G Vertex 4
238
0,74
285/303
298/422
SSDs mit LAMD-Controller (LM87800)
Corsair CSSD-N240GB3-BK Neutron
224
0,80
194/198
322/348
Corsair CSSD-N240GBGTX-BK Neutron GTX 224
0,97
156/166
386/395
SSDs mit Marvell-Controller (88SS9174-BLD2)
Plextor PX-128M5S M5S
119
0,86
371/386
191/210
Plextor PX-256M5S M5S
238
0,74
379/386
313/330
SSDs mit Marvell-Controller (88SS9187)
Plextor PX-128M5P M5Pro
119
0,99
399/408
293/325
Plextor PX-256M5P M5Pro
238
0,92
402/404
323/355
SSDs mit Samsung-Controller (S4LN021X01-8030)
Samsung MZ-7PD512 SSD 840 Pro
477
1,22
451/452
398/406
Samsung MZ-7TD250 SSD 840
233
1,17
442/452
236/249
SSDs mit Sandforce-Controller (SF-2281)
Transcend TS128GSSD320 SSD320
119
0,66
283/327
349/410
1 gemessen mit H2benchw
3 gemessen mit Iometer, 32 outstanding I/O, 8 GByte großer Teilbereich der Disk, Messdauer: 5 Minuten
2
4
gemessen mit Iometer, 32 outstanding I/O
Geschwindigkeit eines festgelegten Profils mit Multi-Thread-Benchmark Iometer in I/Os pro Sekunde, bekannt aus dem Platten-Karussell
keiten erreicht, allerdings auch
mehr Strom verbraucht. Im Handel war die Plextor-SSD bei
Redaktionsschluss zudem rund
10 Prozent teurer als das bauähnliche Konkurrenzmodell.
Ausgebremst
Den neueren Marvell-Controller
der M5Pro haben wir zum Anlass
genommen, zum Vergleich auch
noch einmal die Vertex 4 von
OCZ mit auf den Prüfstand zu
holen. Die zu unserem letzten
Test in c’t 12/12 gerade frisch erschiene SSD fiel damals noch
durch ein paar ungewöhnliche
Eigenarten auf: Unter anderem
lahmte sie bei sequenziellen Single-Threaded-Zugriffen, wie sie
in der Praxis beim Kopieren von
Daten vorkommen. Dabei schaffte sie mit unserem Benchmark
H2benchw höchstens 160
MByte/s – also gerade einmal
halbes SATA-II-Tempo [1].
Mit der aktuellen Firmware 1.5
konnte OCZ die Geschwindigkeit
erfreulicherweise etwa verdoppeln, dafür sind die IOPS-Werte
offenbar etwas gesunken. Im aktuellen Test trat außerdem ein
anderer ungewöhnlicher Effekt
auf: Ab einem Füllstand von
mehr als 50 Prozent sank das Lesetempo ab. Noch dramatischer
war der Einbruch beim Schreiben. Dabei schafft die SSD nur
noch gut ein Viertel ihrer Ausgangsleistung.
Ursache hierfür: Mit steigendem Füllstand verändert die Vertex 4 von OCZ ihre Garbage-Collection-Mechanismen. Um weiterhin schnell arbeiten zu können, muss sie Datenblöcke
umsortieren. Währenddessen
sinkt die Transfergeschwindigkeit. Laut OCZ tritt dieses Ereignis
nur einmalig auf, sobald die SSD
mit mehr als 50 Prozent befüllt
wird. Der erhebliche Performance-Einbruch soll außerdem
nicht von Dauer zu sein. Wenn
man der SSD ein paar Minuten
Ruhe gönnt, soll sie die Bremse
automatisch wieder lösen. In unserem Test tat sie das auch –
selbst dann, wenn sie weiterhin
gut befüllt war.
Alte und neue Technik
Wer den SSD-Markt genau beobachtet, weiß, dass es zwar gefühlt
1001 Anbieter gibt, es zwischen
den meisten SSDs abgesehen
von einem anderen Herstellerlabel und vielleicht einer nicht
immer ganz taufrischen Firmware aber kaum Unterschiede gibt.
Das trifft vor allem auf die zahlreichen Modelle von Third-PartyAnbietern zu, die Komponenten
zukaufen und dabei letztlich von
denselben Quellen wie der Mitbewerb abhängen. So ist auch in
diesem Test wieder einmal eine
SSD mit dem bekannten Sandforce-Controller SF-2281 der
Firma LSI dabei: die Transcend
SSD320 – nicht zu verwechseln
mit der älteren Intel SSD 320 (mit
Leerzeichen vor der 320, SATA II,
Intel-Controller).
Sie ist der Billig-Ableger der in
c’t 12/12 vorgestellten SSD720,
verwendet statt des schnellen
Toggle-DDR-NAND langsamere
ONFI-Chips von Micron. Wie beim
Schwesterexemplar verzichtet
Transcend auch hier auf die bei
Sandforce-SSDs sonst übliche
großzügige Spare-Area-Einstellung und bietet dem Anwender
somit mehr nutzbare Netto-Speicherkapazität. Ob sich das fehlende Overprovisioning negativ auf
die Zuverlässigkeit und Schreibgeschwindigkeit auswirkt, ist bislang unbekannt – dafür gibt es
noch zu wenig Erfahrungswerte.
Im Vergleich zu anderen aktuellen Sandforce-SSDs ergaben
sich in unseren Messungen keine
Überraschungen. Bei der Geschwindigkeit der anderen hier
vorgestellten Spitzenmodelle mit
neuerer Controller-Technik kann
sie nicht mehr mithalten – zumal
SSDs mit dem datenkomprimierenden Sandforce-Controller ihre
Spitzengeschwindigkeit nur dann
erreichen, wenn sie es mit gut
komprimierbaren Daten zu tun
haben. Beim Kopieren von bereits komprimierten Daten wie
Bildern, Filmen und Musik oder
beim Vollverschlüsseln mit TrueCrypt sinkt die Transfergeschwindigkeit bei Sandforce-SSDs erheblich [2].
Wenig vertrauenserweckend
ist die Pannenserie des Sandforce-Controllers, die ständig
neue Firmware-Updates zur
Folge hatte. Kurz vor Redaktionsschluss begannen die Anbieter
von Sandforce-SSDs, die Firmware-Version 5.0.4 zur Verfügung zu stellen. Dieses Mal sollen Probleme mit der Trim-Funktion behoben werden.
Interessantere Neuvorstellungen kommen indes von der Firma
Corsair: Die Neutron und die Neutron GTX unterscheiden sich aus
technischer Sicht nur durch ihre
Flash-Chips: In der Neutron steckt
langsameres ONFI-NAND von
108
396/414
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besser >
33963/79261
43027/85655
482/533
254/533
72899/92645
48753/81342
1,4/2,5/4,0
10025
1,2/2,4/4,2
1,1/2,6/3,4
8184
8736
6332
30121/69864
51684/70553
314/538
448/537
Micron, in der Neutron GTX das
schnellere Toggle-DDR-NAND
von Toshiba. Beide verwenden
aber den gleichen Controller von
Link_A_Media_Devices – kurz
LAMD. Obwohl LAMD hierzulande noch recht unbekannt ist,
hat der vor acht Jahren gegründete US-amerikanische Chiphersteller in der Branche schon
einen Namen gemacht. Die in
Santa Clara ansässigen Kalifornier
entwickelten bereits Controller
für Server-SSDs, besitzen Expertisen auf dem Gebiet von Fehlerkorrekturverfahren bei Flash und
magnetischen Speichern gleichermaßen und traten unter anderem auch als Controller-Hersteller für Festplatten in Erscheinung. Vor wenigen Wochen
wurde die Chipschmiede vom koreanischen Flash-Produzenten SK
Hynix aufgekauft. Damit dürfte
SK Hynix bald ebenfalls als SSDAnbieter auftreten.
Vorerst taucht der LAMD-Controller aber noch ausschließlich
in den Corsair-SSDs auf. Die
damit bestückten Neutron beziehungsweise die teurere Neutron GTX wussten im Test durch
sehr hohe IOPS-Raten und
Schreibgeschwindigkeiten auch
bei anhaltenden Zugriffen zu
überzeugen, schwächelten aber
überraschenderweise wie die
Vertex 4 von OCZ in der Ursprungs-Firmware bei sequenziellen Single-Threaded-Zugriffen und hatten die höchste Leistungsaufnahme aller hier im Test
vorgestellten Kandidaten: Vereinzelt schlug unser Leistungsmessgerät auf über 5 Watt aus.
Fürs Notebook sind diese SSDs
damit weniger gut geeignet.
Leistungsaufnahme
(Ruhe/Random Read/
Random Write) [W]
60630/81310
66806/77276
201/495
374/510
156/473
IOMix 4
58879/70903
353/531
477/531
c’t 2012, Heft 23
©
I/Os pro Sekunde bei zufällig
verteilten Schreib-/Lesezugriffen
(Random Write/Read) mit 4-KByteBlöcken 3 besser >
14363
0,4/2,2/2,9
0,4/2,4/2,9
9559
3428
11210
4857
Ähnlich wie viele SandforceSSDs nutzt auch der LAMD-Controller einen vergleichsweise
großen Teil des Speicherplatzes als Spare Area für Wear-Leveling. Die vom Anwender nutzbare Netto-Speicherkapazität ist
deshalb geringer als bei den
meisten anderen SSDs dieses
Tests. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Normal- und
Spitzenmodell (Neutron GTX) ist
gering und dürfte sich in der Pra-
0,3/2,1/2,9
0,3/2,0/4,0
0,6/2,2/2,7
8767
20294/38010
0,3/1,6/2,4
0,4/1,8/2,9
xis kaum bemerkbar machen.
Die Vorteile der teureren GTXVersion liegen in erster Linie in
der etwas höheren Schreibrate.
Fazit
Neue Flash- und ControllerChips bereichern den SSD-Markt
und machen SATA-6G-SSDs
schneller als je zuvor. Neue Technik birgt aber auch Risiken für
neue Firmware-Bugs. Bislang
schaffte es noch kein Hersteller,
eine fehlerfreie SSD neu auf den
Markt zu bringen. Und auch bei
den aktuellen Neuerscheinungen scheint noch nicht alles rund
zu laufen. Die ansonsten bestechende Leistung von Corsairs
Neutron-SSDs wird etwa durch
die hohe Leistungsaufnahme
und Schwächen bei sequenziellen Zugriffen getrübt. Plextors
M5Pro erreicht ihre Spitzenwerte
nicht immer und OCZ kämpft bei
der Vertex 4 schon länger mit
der Firmware. Mittlerweile hat
OCZ auch in puncto Geschwindigkeit etwas den Anschluss verloren. Dafür ist der Preis niedrig.
Nur Samsung hat mit der
SSD 840 Pro anscheinend aus
dem Stand ein neues Spitzenmodell auf die Beine gestellt. Sie
bietet durch die Bank weg in
allen Disziplinen herausragendes
Tempo bei moderater Leistungsaufnahme – allerdings zu recht
hohem Preis. Letztlich muss sie
sich in der Praxis aber ebenso
erst noch beweisen. Im Besonderen gilt das auch für das leider
kaum günstigere Schwestermodell SSD 840 Basic mit TripleLevel-Cell-Flash, über dessen tatsächliche Zuverlässigkeit bislang
wenig bekannt ist. In der Vergangenheit zeigte sich jedoch, dass
Samsung vergleichsweise zuverlässige SSDs auf den Markt bringen konnte.
Bewährte Technik kann eine
Alternative sein. Alten Wein in
neue Schläuche gießt beispielsweise Plextor bei der M5S, verlangt dafür aber einen recht
hohen Preis. Transcends SSD320
ist sehr günstig, arbeitet allerdings mit dem in der Vergangenheit sehr Bug-trächtigen Sandforce-Controller, der seine Spitzengeschwindigkeiten nicht in
allen Lebenslagen erreicht. Letztlich ist dann wohl doch die Investition in eines der neuen SSDExemplare mit modernerer Technik die bessere Wahl. Der Kauf
der jeweiligen Spitzenmodelle
einer Baureihe (Pro- oder GTXVersion) lohnt wiederum selten –
im Alltag sind Geschwindigkeitsvorteile zwar messbar, aber
kaum spürbar.
(boi)
Literatur
[1]ˇBoi Feddern, Durchstarter, SolidState Disks mit SATA-II- und
SATA-6G-Schnittstelle, c’t 12/12,
S. 96
[2]ˇBoi Feddern, Grenzgänger, Noch
schnellere und zuverlässigere
SSDs mit SATA-II- und SATA-6GSchnittstelle, c’t 26/11, S. 102
SATA-6G-SSDs – technische Daten
Hersteller
Kapazität laut
weitere erhältliche
Hersteller im Test 1 Kapazitäten 1
SSDs mit Indilinx-Controller (IDX400M00-B0)
Vertex 4
OCZ,
256 GByte
128, 512 GByte
www.ocztechnology.
com
SSDs mit LAMD-Controller (LM87800AA)
Corsair Neutron
Corsair,
www.corsair.com
Corsair Neutron
Corsair,
GTX
www.corsair.com
Firmware
DRAM-Cache 2
selbstverschlüsselnde SSD
Bauform/
Bauhöhe
Garantie
Preis
1.5
512 bis 1024 MByte
v
2,5"/9,3 mm
5 Jahre
61 e (64 GByte),
90 e (128 GByte),
176 e (256 GByte),
357 e (512 GByte)
96 e (120 GByte),
179 e (240 GByte)
120 e (120 GByte),
218 e (240 GByte),
484 e (480 GByte)
240 GByte
120 GByte
M206
256 MByte
–
2,5"/7 mm
5 Jahre
240 GByte
120, 480 GByte
M206
256 MByte
–
2,5"/7 mm
5 Jahre
64 GByte
1.00
128 bis 512 MByte
–
2,5"/9,5 mm
3 Jahre
66 e (64 GByte),
102 e (128 GByte),
178 e (256 GByte)
512 GByte
1.01
256 bis 768 MByte
v
2,5"/7 mm
5 Jahre
SSDs mit Samsung-Controller (S4LN021X01-8030)
SSD 840
Samsung,
250 GByte
www.samsung.com
120 e (128 GByte),
220 e (256 GByte),
475 e (512 GByte)
120, 500 GByte
DXT05B0Q
256 bis 512 MByte
v
2,5"/7 mm
3 Jahre
SSD 840 Pro
64, 128, 256 GByte
DXM02B0Q
256 bis 512 MByte
v
2,5"/7 mm
5 Jahre
105 e (120 GByte),
200 e (250 GByte),
500 e (500 GByte)
99 e (64 GByte),
150 e (128 GByte),
270 e (256 GByte),
580 e (512 GByte)
64, 256 GByte
5.02
–
–
2,5"/7 mm
3 Jahre
SSDs mit Marvell-Controller (88SS9174-BLD2)
Plextor M5S
Plextor,
128, 256 GByte
www.plextor-digital.
com
SSDs mit Marvell-Controller (88SS9187)
Plextor M5Pro
Plextor, www.plextor- 128, 256 GByte
digital.com
Samsung,
www.samsung.com
512 GByte
SSDs mit Sandforce-Controller (SF-2281)
Transcend SSD320 Transcend,
128 GByte
de.transcend-info.com
1 Die Hersteller rechnen mit 1 GByte = 1 000 000 000 Byte. Für Windows dagegen ist 1 GByte = 1 073 741 824 Byte, die angezeigte Kapazität daher kleiner.
2 Größe des Cache teilweise von der Speicherkapazität der SSD abhängig
v vorhanden
– nicht vorhanden
c’t 2012, Heft 23
60 e (64 GByte),
79 e (128 GByte),
155 e (256 GByte)
c
109
©
Copyright by Heise Zeitschriften Verlag
04 | 05
Testbericht Chip
T REN D / / TEST / / TECHNIK
S O L I D S TAT E D I S K S
aus dem testlaBor
das Testlabor, sondern auch eine Express-Sendung aus Korea. Marktführer Samsung lieferte gerade noch rechtzeitig die neuen Modelle
der 840- und 840-Pro-Reihe, also die Nachfolger der beliebten
Samsung 830. Auf diese beiden Platten waren wir besonders gespannt, denn Samsung stellt als einziger SSD-Anbieter alle Komponenten (Controller, Flash- und DRAM-Speicher) selbst her – und
kann dadurch alles optimal aufeinander abstimmen. Zudem hat der
koreanische Multi derzeit durch sein hohes Produktionsvolumen
die Marktmacht, seine SSDs auch noch recht preiswert anzubieten.
Testergebnisse: Samsung deklassiert alle
riesen-ssds:
riesen-ssds:
250-GByte-Schnäppchen
250-GByte-Schnäppchen
ultra-speed für ihren pc: chip testet 30 ssds der
250-gByte-Klasse – und krönt einen neuen champion
Von DAnIel WolFF
s
ie sinken noch schneller als Facebooks Aktienkurs: Die
Preise für SSDs haben sich in den vergangenen sechs Monaten halbiert. Das bedeutet: Für dasselbe Geld bekommen
Sie jetzt die doppelte SSD-Kapazität. Aus diesem Grund
bieten inzwischen die Platten der 250-GByte-Klasse (mit
240, 250 oder 256 GByte) das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Die
Zeit ihrer kleinen 120-GByte-Schwestern (siehe auch CHIP 9/2012)
scheint dagegen abzulaufen.
Die größere Kapazität hat viele Vorteile. Auf die rund 250 GByte
passen locker ein bis zwei Betriebssysteme sowie ein paar Video- und
Bilddateien oder Spiele. So befüllt, hat die SSD immer noch genug
Luft zum Atmen, denn Solid State Disks mögen es nicht besonders,
50
50_Riesen-SSDs.indd 50
wenn sie an ihrer Kapazitätsgrenze betrieben werden. Sparsamen Naturen oder Anwendern, die am PC ohnehin mit externen Festplatten
arbeiten, genügt eine 250-GByte-SSD unter Umständen auch ohne
weitere, magnetische Harddisk im Gehäuseinneren. Und für viele
Notebookbesitzer macht die neue Kapazitätsstufe den Umstieg auf
eine SSD nun ebenfalls attraktiv.
Upgrade: SATA-3 lohnt sich auf jeden Fall
Testfeld: last-Minute-Platten aus Korea
Der Markt für Solid State Disks ist derzeit sehr unübersichtlich, denn
nicht nur ringen viele Hersteller um Kundschaft, sondern sie tun
dies oftmals mit mehreren Modellreihen (mit diversen Controllern
und Speichertypen). Und ständig kommen neue Modelle hinzu,
noch bevor die alten ausverkauft sind. Die Folge: Bei vielen Händlern
(online wie offline) stehen mehrere SSD-Generationen desselben
Anbieters gleichzeitig im Angebot.
Um Ihnen einen Überblick zu geben, haben wir sie alle gecheckt –
für diesen Vergleichstest buchstäblich bis zur letzten Minute: Denn
kurz vor Testschluss erreichte nicht nur die neue M5 Pro von Plextor
Foto: Klaus satzinger
CHIP-Autor Daniel Wolff freut sich
über die purzelnden SSD-Preise:
Wer seinem PC immer noch keinen
Festplatten-Turbo spendiert hat,
kann jetzt bedenkenlos zugreifen
Und das Warten hat sich gelohnt: Denn während die 840 Pro wie
nahezu alle Kandidaten bei den Lese-Transferraten mit etwa 500
MByte/s an die Grenze der SATA-3-Schnittstelle stößt, überzeugt sie
besonders bei den Schreibraten: Sie erreicht hier rund 469 MByte/s,
wobei komprimierbare und unkomprimierbare Daten gemittelt sind.
Den Bestwert bei den Transferraten setzt Corsairs neue NeutronSSD, die um 0,1 Wertungspunkte schneller ist – was im Rahmen der
Messgenauigkeit liegt. Die ersten 24 von 30 getesteten SSDs liegen
hier sehr eng beeinander. Lediglich einige ältere SSDs sowie Crucials
Preisbrecher V4, die nur über eine SATA-2-Schnittstelle verfügt, fallen spürbar ab (dazu unten mehr).
Zum Überflieger wird die neue Samsung 840 Pro aber bei den Zugriffszeiten: Ihr neuer MDX-Controller (mit drei Kernen auf ARMBasis) schafft es, in nur 0,04 Millisekunden beim Lesen sowie in nur
0,025 Millisekunden beim Schreiben zu reagieren. Das sind Spitzenwerte, die die Konkurrenz deutlich abhängen. Dementsprechend
glänzend fallen auch die IOPS-Messungen (Input/Output-Operationen pro Sekunde) in verschiedenen Blockgrößen sowie der
Storage-Benchmark des PCMark7 aus: Überall setzt die 840 Pro deutliche Bestwerte – und gewinnt damit unangefochten diesen Test.
Und auch Silber geht nach Korea: Die etwas abgespeckte kleine
Schwester Samsung 840 (ohne „Pro“) erreicht nicht ganz so hohe
Transferraten, sie erobert sich aber durch ebenfalls glänzende Zugriffszeiten den zweiten Platz. Dieser Modellreihe zwackt Samsung
übrigens ein paar GByte mehr für das sogenannte „Over-Provisioning“ ab, sodass unser Testkandidat mit einer ungewöhnlichen Kapazität von nominal 250 GByte ausgeliefert wird. Auf Platz 3 schafft
es Plextors neues Spitzenmodell M5 Pro, das mit einem neuen
Marvell-Controller arbeitet. Die vielen SSDs mit SandForce-2xxxController – noch vor Kurzem eine Macht in der SSD-Welt – werden
damit langsam, aber sicher ins Mittelfeld durchgereicht.
12/2012 chip.de
20.11.2012 17:58:11
Wer einen älteren Laptop oder Rechner aufrüsten möchte, der nur
über eine SATA-2-Schnittstelle verfügt, könnte auf die Idee kommen,
dass er mit Crucials Value-SSD V4 am Ende des Testfelds am besten
fährt – sie ist schließlich mit nur 130 Euro das billigste Modell im
Test. Wir empfehlen allerdings auch für ältere Systeme eine SATA-3SSD: Die hat in der Regel schnellere Zugriffszeiten. Und wer diese
SSD dann irgendwann in einem neuen PC weiterverwenden will,
kann sie dort einfach einbauen – und ungebremst mit noch mehr
Speed nutzen. Eher gering ins Gewicht fällt dagegen der Stromverbrauch: Auch in Notebooks macht sich das eine Watt angesichts größerer Stromschlucker wie Display oder CPU höchstens in wenigen
Minuten Unterschied bei der Laufzeit bemerkbar.
Als sehr praktisch erweist sich dafür die immer öfter beiliegende
Migrationssoftware: Mit ihrer Hilfe kann man seine Systempartition
problemlos in wenigen Minuten auf die neue SSD umsiedeln –
→
schließlich möchte man ja Zeit sparen und nicht verlieren.
chip.de 12/2012
50_Riesen-SSDs.indd 51
das hauptkriterium jedes ssd-tests ist natürlich das tempo,
und dieses wird hauptsächlich vom verwendeten nand-speicher
und vom ssd-controller bestimmt. Bei samsung kommt beides
aus gleichem hause – offensichtlich eine siegerkombination.
TranSferraTen: HiGHSpeed nun aucH Beim ScHreiBen
Nahezu alle aktuellen Top-SSDs reizen bei der Lesegeschwindigkeit die SATA-3-Schnittstelle
aus: Mehr als 500 MByte/s sind heute Standard. Beim Schreiben offenbaren sich schon
größere Unterschiede – Samsungs neue 840 Pro setzt sich hier mit 469 MByte/s an die Spitze.
SAMSUNG SSD 840 PRo (SAMSUNG MDX)
SAMSUNG 830 (SAMSUNG MCX)
PLEXToR M5 PRo (MARVELL 88SS9187)
KiNGSToN SSDNow KC100 (SANDFoRCE SF-2281)
TranSferraTe (durcHScHniTT komprimierT + unkomprimierT)
990= 517 mByTe/S LESEN
898= 469 mByTe/S SCHREiBEN
966= 504 mByTe/S LESEN
835= 436 mByTe/S SCHREiBEN
967= 505 mByTe/S LESEN
741= 387 mByTe/S SCHREiBEN
1000= 522 mByTe/S LESEN
770= 402 mByTe/S SCHREiBEN
(MEHR iST BESSER)
ZuGriffSZeiTen: neue rekordwerTe von SamSunG
Bei den Reaktionszeiten, der klassischen Paradedisziplin aller SSDs, zeigen sich wesentlich
größere Unterschiede: Hier setzt der neue Spitzenreiter Samsung 840 Pro einen absoluten
Bestwert, aber auch Plextors M5 Pro kitzelt alles aus ihrem Marvell-Controller heraus.
ZuGriffSZeiTen
412= 0,040 mS LESEN
257= 0,025 mS SCHREiBEN
546= 0,053 mS LESEN
391= 0,038 mS SCHREiBEN
649= 0,063 mS LESEN
278= 0,027 mS SCHREiBEN
752= 0,074 mS LESEN
1000+400= 0,136 mS SCHREiBEN
(KüRzER iST BESSER)
preiSverfall: in einem HalBen JaHr 50 proZenT BilliGer
Am Beispiel der populären Samsung 830 lässt sich der starke Preisrückgang bei den SSDs gut
erkennen. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten derzeit SSDs der 250-GB-Klasse, schon
im Frühsommer 2013 dürften aber auch 500-GB-SSDs für etwa 200 Euro zu haben sein.
SAMSUNG 830 MiT
512 GB
256 GB
128 GB euro (STRASSENPREiS)
800
700
600
500
400
300
200
100
0
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Testbericht Chip
T REN D / / TEST / / TECHNIK
S O L I D S TAT E D I S K S
ssd-raid
Zweifach flotter
eindeutiger Sieger:
Samsungs 840 Pro
setzt in drei von vier
Testkategorien
Bestwerte – und
deklassiert damit die
Konkurrenz klar
40+25+100
So testet cHip
Solid State disks
testurteil
Testsieger in der 250-gByte-Klasse ist ganz klar die 256-gByte-Version aus samsungs neuer 840-pro-reihe. ihr durchgehend höchstes
tempo, ihre überdurchschnittlich schnellen zugriffszeiten sowie die
Bestwerte beim praxis-Benchmark katapultieren sie auf einen souveränen ersten platz – mit einem in chip-tests seltenen Vorsprung von
fast 10 gesamtwertungspunkten vor der Konkurrenz.
tempo, tempo, tempo: solid state disks sollen vor allem schnell
daten liefern – deshalb basieren 90 prozent der gesamtwertung auf
schnelligkeit. die restlichen 10 prozent bestimmt der stromverbrauch.
Transferrate (40 %) hier bewerten wir den datendurchsatz beim
schreiben und lesen auf die ssd (in mByte/sekunde) – sowohl mit gut
komprimierbaren als auch mit nicht komprimierbaren daten.
Herausforderer in diesem segment ist derzeit die 256-gByte-Version
der ebenfalls neuen plextor m5 pro. die plextor-ingenieure erzielen
mit einem hoch optimierten neuen marvell-controller eine ausgezeichnete performance. die noch vor Kurzem starken ssds mit
sandforce-2281-controller (wie etwa die ocz Vertex 3 oder crucials
m4) sind inzwischen ins leistungs-mittelmaß abgerutscht.
Zugriffszeit/IoPS (25 %) in dieser Kategorie bewerten wir
einerseits die zeit, welche die ssd beim schreiben und lesen für den
zugriff auf den speicher benötigt. andererseits bewerten wir die
anzahl der pro sekunde möglichen input/output-operationen (iops)
bei verschiedenen Blockgrößen (4 KByte und 512 KByte).
Preistipp wird noch einige zeit samsungs „alte“ 830-reihe bleiben.
die 256-gByte-Version kostet zum teil heute schon unter 150 euro,
steht aber immer noch auf platz 5 und hat sich vor allem als sehr
zuverlässig erwiesen. mittelfristig wird samsung sie aber durch das
250-gByte-modell der 840-reihe (ohne „pro“) ersetzen. der koreanische elektronikgigant hat bereits angekündigt, diesen herbst die
ssd-preise noch einmal stark zu senken.
Anwendungsperformance (25 %) die reallife-performance der
ssd wird mithilfe der Benchmark-suite pcmark 7 ermittelt.
energieeffizienz (10 %) hier bewerten wir die leistungsaufnahme
der ssd (in Watt) in den drei Betriebszuständen „ruhe“, „lesen“ und
„schreiben“, gewichtet im Verhältnis 6:3:1.
SolID STATe DISKS
(250-GB-KlASSe)
ra
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
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20
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25
26
27
28
29
30
52
ng
pro
du
kt
Samsung 840 pro (mZ-7pd256)
Samsung 840 (mZ-7Td250)
plextor m5 pro (pX-256m5p)
plextor m3 (pX-256m3)
Samsung SSd 830 (mZ-7pc256)
kingston SSdnow kc100 (Skc100S3B/240G)
plextor m5S (pX-256m5S)
corsair neutron (cSSd-n240GB3-Bk)
ocZ vertex 3 (vTX3-25SaT3-240G)
corsair neutron GTX (cSSd-n240GBGTX-Bk)
ocZ vertex 4 (vTX4-25SaT3-256G)
kingston HyperX 3k (SH103S3B/240G)
patriot wildfire 240GB (pw240GS25SSdr)
takemS uTX-2200 (992901)
intel SSd 520 (SSdSc2cw240a3k5)
crucial m4 (cT256m4SSd2)
adata XpG SX910 (aSX910S3-256Gm-c)
Sandisk extreme (SdSSdX-240G-G25)
Transcend SSd720 (TS256GSSd720)
verbatim SSd240 (47379)
adata S511 (aS511S3-240Gm)
corsair force GS (cSSd-f240GBGS-Bk)
intel SSd 330 (SSdSc2cT240a3k5)
corsair force GT (cSSd-f240GBGT-Bk)
ocZ agility 3 (aGT3-25SaT3-240G)
corsair force 3 (cSSd-f240GB3-Bk)
kingston SSdnow v+200 (Svp200S3/240G)
Transcend SSd320 (TS256GSSd320)
ocZ petrol (pTl1-25SaT3-256G)
crucial v4 (cT256v4SSd2)
SPiTzENKLASSE (100–90,0) 50_Riesen-SSDs.indd 52
nahezu doppeltes tempo: im duett können
ssds ihren pc noch schneller machen
Samsung liefert ein Datenmigrationstool mit, das den Umzug des
Betriebssystems auf die neue SSD in wenigen Minuten erledigt
/s)
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256
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–
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MiTTELKLASSE (74,9–45,0) 100
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27,5
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27,6
27,8
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27,0
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44,3
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0,175
0,182
0,065
0,432
NiCHT EMPFEHLENSwERT (44,9–0) ALLE wERTUNGEN iN PUNKTEN (MAX. 100)
25.213
20.961
18.986
13.627
15.975
13.430
12.641
16.860
13.081
11.370
8.312
7.534
7.028
7.530
8.397
15.457
6.641
7.566
7.706
5.355
6.183
7.497
6.513
7.389
7.365
11.927
7.087
6.932
13.804
12.051
40.531
38.530
26.510
20.190
36.520
7.355
18.406
25.086
7.262
22.516
45.074
6.226
5.465
6.216
6.946
2.468
6.118
6.178
6.178
5.098
5.283
6.101
5.941
6.093
6.414
6.444
5.710
5.481
15.414
2.313
17.768
14.110
13.767
11.062
10.555
7.450
10.714
12.559
7.267
9.096
6.598
6.208
5.290
6.213
7.008
13.560
6.212
6.210
6.219
5.138
5.474
6.138
6.184
6.085
6.820
6.683
5.826
5.597
10.021
10.260
31.797
29.701
19.455
16.758
29.578
6.968
15.003
18.995
6.787
16.900
34.860
6.124
5.409
6.090
6.656
2.303
6.063
6.038
6.032
5.169
5.312
5.965
5.789
5.984
6.121
6.001
5.526
5.318
12.600
1.622
5.621
5.270
5.466
5.400
5.345
5.474
5.408
5.355
5.444
5.200
5.309
5.475
5.490
5.473
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5.399
5.482
5.529
5.480
5.285
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5.012
4.857
4.431
3.616
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1,43
0,71
1,55
1,00
1,40
1,89
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1,44
0,78
12/2012 chip.de
20.11.2012 17:58:18
Ein Treiber-Update von Intel macht jetzt auch SSD-RAIDs sinnvoll.
Auf Mainboards mit den neuen Serie-7-Chipsätzen (für Core-iCPUs der 2000er/3000er-Generation) schaltet der „Rapid Storage
Technology“-Treiber (RST) ab Version 11 die TRIM-Funktion nämlich auch für RAID-0-Arrays frei. Das bedeutet: Auch Gespanne
aus zwei oder mehr SSDs sind nun davor gefeit, bei Schreibprozessen auf Dauer an Leistung zu verlieren. Um dies zu überprüfen,
hat CHIP im Testlabor zwei Exemplare des Testsiegers aus dem
letzten SSD-Vergleich (CHIP 09/2012) – Samsungs 830 128 GB (je
ca. 80 Euro) – zusammengeschaltet. Das Ergebnis kann sich sehen
lassen: Das Samsung-830-RAID kam auf eine Leserate von über
1.000 MByte/s, die Schreibrate lag über 600 MByte/s. Für Besitzer
von PCs mit neuen Mainboards kann ein RAID aus zwei preiswerten SSDs also mehr Leistung bringen als eine teure Single-SSD.
Im Benchmark
„AS SSD“ zeigt das
RAID-0-Gespann aus
zwei Samsung-830SSDs ein absolutes
Traumtempo.
Hoffentlich wird
der TRIM-Befehl
für RAID bald auf
vielen Mainboards
unterstützt
msata-ssds 1-tB-ssds
flach-Standard
mehr geht nicht
in ultrabooks ist es ultra-eng: hier sorgen
immer öfter msata-ssds für volles tempo
1.000 gByte auf einer ssd: das geht zwar
– sinnvoll ist es aber nicht unbedingt
Wo es auf jeden Millimeter ankommt, müssen sogar Solid State
Disks abspecken. Vor allem in Ultrabooks kommt daher immer öfter der neue mSATA-Standard („Mini-SATA“) zum Einsatz. Diese
Schnittstelle gleicht einem Mini-PCI-Express-Anschluss, wird aber
mit SATA-Signalen beschaltet, weshalb mSATA-SSDs genauso schnell
sind wie ihre Standard-SATA-Kollegen. Angesichts der stürmischen
Entwicklung bei SSD-Preisen und
-Geschwindigkeiten könnte es sich
bereits lohnen, so manchem ein bis
zwei Jahre alten Notebook eine
neue mSATA-SSD zu spendieren
(im Bild: Crucial M4 mSATA). Doch
Vorsicht: Leider haben einige Hersteller ihre mSATA-Slots proprietär
verändert. Bevor Sie eine neue SSD
kaufen, sollten Sie sich deshalb unbedingt beim Hersteller oder im
Internet erkundigen, ob diese vollständig kompatibel ist.
Für Kunden, die unbedingt die SSD mit der größtmöglichen Kapazität besitzen wollen, hat OCZ ein Angebot: Die SSD OCZ Octane
1000GB (im Bild) schafft es, ein komplettes Terabyte Daten in ihr
2,5-Zoll-Gehäuse zu packen. Sonderlich sinnvoll ist das aber nicht,
denn der Preis dieser Monster-SSD liegt bei über 2.000 Euro –
und sie ist mit ihrem Indilinx-Controller nicht einmal
besonders flott. SSDs der 500-GByte-Klasse hingegen sind zum Teil schon für weniger als 300
Euro zu bekommen. Und auch die 512- GByteVersion der Samsung 840 Pro, der derzeit
schnellsten SSD auf dem Markt, kostet
unter 600 Euro. Wer also unbedingt
viel Geld ausgeben will, ist mit
zwei Samsung-840-Pro-SSDs
mit je 512 GB im RAID-0Verbund weitaus
besser bedient
als mit der OCZ
Octane 1000GB –
ein Terabyte-Traum
auf Umwegen.
chip.de 12/2012
50_Riesen-SSDs.indd 53
53
20.11.2012 17:58:22
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Testbericht Hardwareluxx
http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/storage/23890-test-samsung-ssd-840-und-840-pro-series.html
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Testbericht PC Games Hardware
http://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/Tests/Samsung-SSD-840-Pro-Test-der-256-GB-SSD-Die-neueReferenz-1026141/
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Testbericht PC Games Hardware
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Stand Februar 2013 ∙ Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Alle im Text aufgeführten Markennamen sind eingetragene Warenzeichen der Hersteller.
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