Amt Itzehoe-Land 2013

Transcrição

Willkommen im
Amt Itzehoe-Land
n Das Amt Itzehoe-Land
n Unsere Gemeinden
n Informationen für Bürger
n Feuerwehren
nVereine
www.amtitzehoe-land.de
2013
2014
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Wir sind für Sie da!
Uns ist es wichtig, pflegebedürftigen Menschen die vertraute
häusliche Umgebung zu bewahren. Deshalb bieten wir Ihnen
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1
Grußwort
Herzlich willkommen im Amt Itzehoe-Land!
Liebe Leserin, lieber Leser,
das Amt Itzehoe-Land und seine 20 Gemeinden grüßen Sie mit dieser Neuauflage der Informationsbroschüre ganz herzlich.
Wir möchten Ihnen unsere Region, die
Gemeinden mit ihren Einrichtungen und
die Dienstleister vorstellen. Nutzen Sie die
Broschüre als Wegweiser im öffentlichen
und privaten Bereich.
weiteren Gemeindevertreterinnen und
Gemeindevertreter sowie alle Vertreter
der Amtsverwaltung gern zur Verfügung.
Aktuelle Informationen aus dem gesamten Amtsbereich finden Sie auch unter
Wenn Sie diese Broschüre aufmerksam
lesen, werden Sie feststellen, welche Vielfalt Ihnen unsere Region aus Industrie und
Gewerbe, in Handel und in der Dienstleistung, im gesellschaftlichen, sozialen und
kulturellen Leben, aber auch für die individuelle Freizeit bietet.
Unser Dank gilt allen Inserenten, die durch
ihre Anzeige diese Broschüre ermöglicht
haben.
Für Ihre persönlichen Anliegen, Ihre Fragen und Wünsche stehen Ihnen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die
Inhalt
Karte ....................................................................................... 3
Wappen ............................................................................... 3
Das Amt Itzehoe-Land .................................... 5
Standesamt .................................................................... 9
Freizeit & Sport
Entdecken und Erleben ............................... 11
Familienfreundlichkeit
Die Kindertagesstätten .............................. 13
Unser Schulangebot ....................................... 15
Generationenfreundliches
Wohnen ........................................................................ 17
Die Gemeinden
Bekdorf .......................................................................... 19
Bekmünde ................................................................ 20
Drage .............................................................................. 21
Heiligenstedten .................................................. 23
Heiligenstedtenerkamp ............................ 24
Hodorf ........................................................................... 25
Hohenaspe ............................................................... 27
Huje .................................................................................. 28
Volker Tüxen Leitender Verwaltungsbeamter Renate Lüschow
Amtsvorsteherin
Kaaks .............................................................................. 29
Kleve ............................................................................... 30
Krummendiek ....................................................... 31
Lohbarbek ................................................................ 32
Mehlbek ...................................................................... 33
Moorhusen .............................................................. 34
Oldendorf .................................................................. 35
Ottenbüttel ............................................................. 36
Peissen .......................................................................... 37
Schlotfeld .................................................................. 38
Silzen .............................................................................. 39
Winseldorf ................................................................ 40
Was erledige ich wo? .................................... 41
Wichtige Adressen |
Amtsausschuss ................................................. 45
Gesundheit | Senioren | Soziales ....... 47
Kirchen ............................................................................. 49
Feuerwehren im Amt ..................................... 51
Ver- und Entsorgung ...................................... 55
Inserenten .................................................................... 57
Notrufe | Schiedspersonen |
Impressum .............................................................. 60
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Kaaks
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Ottenbüttel
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Itzehoe-Nord
Oldendorf
Krummendiek
Bekdorf
Bekmünde
Wilster
Lohbarbek
I.-West
Winseldorf
Itzehoe
Oelixdorf
Heiligenstedten
5
Stör
Westermoor
206
Kellinghusen
Wittenbergen
Breitenberg
Auufer
Moordiek
MünsterKronsmoor
Heiligendorf Breitenburg
Hodorf stedtenerItzehoe-Süd
kamp
Wilster
Marsch
Kremperheide
Lägerdorf
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Dägeling Lägerdorf
Breitenburger
Moor
Reth
Westerhorn
Wewelsfleth
Stör
Kremper Marsch
Hohenfelde
Hohenfelde
Krempe
Borsfleth
Krempdorf
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Horst/Elmshorn
Sommerland
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Kiebitz-
Herzhorn
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Sparrieshoop
431
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Kraut
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Engelbrechtsche
Wildnis
Neuendorf
ELMSHORN
Das Amtswappen
Das obere Feld zeigt einen Baum mit 16 Blättern, die für die Gemeinden
des Amtes bis zum 31.12.2007 standen. Für die Blattform wurde die
Buche gewählt, da sie im Amtsgebiet häufiger als die in der Heraldik
beliebte Linde vorkommt. Die Stammform der Buche greift die Form der
Bockmühle aus dem unteren Wappenteil wieder auf. Die Wellenlinie, die das Wappen
teilt, soll symbolisch die Bekau darstellen, die fast durch das gesamte Amtsgebiet
fließt. Im unteren Teil steht eine Bockmühle, die früher als Entwässerungsmühle das
Bild der Marsch prägte. Die Grundfarben gelb und grün sollen die das Amtsgebiet
kennzeichnende Geest und Marsch darstellen.
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5
Das Amt Itzehoe-Land
Das Amt Itzehoe-Land mit den Gemeinden Bekdorf, Bekmünde, Drage, Heiligenstedten, Heiligenstedtenerkamp, Hodorf, Hohenaspe, Huje, Kaaks, Kleve,
Krummendiek, Mehlbek, Moorhusen,
Oldendorf, Ottenbüttel und Peissen wurde durch die Gebietsreform im Jahre 1970
mit 18 Gemeinden aus den ehemaligen
Ämtern Hohenaspe und Heiligenstedten
gebildet. Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit wurden im Laufe der Jahre die
Gemeinden Bekhof nach Oldendorf und
Rahde nach Kleve eingemeindet.
Durch die Verwaltungsstrukturreform
haben sich zum 01.01.2008 die Gemeinden Lohbarbek, Schlotfeld, Silzen und
Winseldorf dem Amt Itzehoe-Land angeschlossen. Diese Gemeinden gehörten bis
dahin dem Amt Hohenlockstedt an, das
sich auflösen musste.
Das Amtsgebiet umfasst heute 14.260
Hektar und hat derzeit 10.500 Einwohner.
Die Einwohnerzahl sinkt nach jahrelangem Wachsen inzwischen leicht. Nicht
zuletzt aufgrund des demographischen
Wandels ist die Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken deutlich reduziert. Bauplätze stehen in einzelnen Gemeinden zur
Verfügung.
Der Wohnwert der Gemeinden des Amtes
ist hoch. Das große ausgeschilderte Fahrradwegenetz, die Bekau, die Tongrube in
Mehlbek, das Herrenmoor in Kleve, die
historischen Kirchen, das Dorfmuseum in
Ottenbüttel sind nur einige der reizvollen
Möglichkeiten der Naherholung. Gleichzeitig kann man an diesen Orten die Geschichte der Region kennenlernen. Ausführliche Informationen über die Geschichte der einzelnen Gemeinden finden
sich auch in den zahlreich vorhandenen
Chroniken, die im Amt Itzehoe-Land erworben werden können. Über die nahe
liegende BAB 23 ist Hamburg und auch
die Nordseeküste in kurzer Zeit zu erreichen.
Wirtschaftliches und kulturelles Zentrum
ist die Kreisstadt Itzehoe mit ihren vielseitigen wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und schulischen Angeboten. Das
nach Plänen des renommierten Architekten Gottfried Böhm erbaute Theater Itzehoe erinnert an ein in Stein gebautes
Zirkuszelt und ist nicht nur ob seiner Architektur bemerkenswert. Ein breites Spektrum an Veranstaltungen lockt viele Publikumsschichten. Eine ausgeprägte Zusammenarbeit pflegen die Umlandgemeinden
mit Itzehoe. 15 Gemeinden und die Stadt
Itzehoe haben sich zusammengeschlossen
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Das Amt Itzehoe-Land
und bilden gemeinsam die Region Itzehoe. Getreu dem Slogan „region itzehoe
– Hightech & Lebenslust im Norden” setzen sich alle für den Standort ein und
beschreiten neue Wege der Zusammenarbeit; Kooperationen auf interkommunaler Ebene sind dabei genauso wichtig
wie die Kooperation mit Vertretern von
Wirtschaft und Gewerbe. Die Broschüren
„Sehenswert“ laden zu einem Besuch in
die Region ein. Marsch und Geest, Heide
und Moor, Wälder und Gewässer – hier
in der Region Itzehoe liegen auf faszinierende Art und Weise alle Landschaften
beieinander, die das Schleswig-Holsteinische Binnenland zu bieten hat.
Der Innovationsraum Itzehoe-Nord mit
dem Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie und dem Gründerzentrum IZET
befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft mit Hightech-Unternehmen aus
Mikrotechnologie, erneuerbare Energien,
Software und IT sowie weiteren Schnittstellen-Branchen.
In enger Partnerschaft mit Forschungseinrichtungen, Universitäten, Wirtschaftsförderern und Unternehmer-Netzwerken
herrscht hier ein ideenförderndes, kreatives und zukunftsweisendes Klima für
junge Unternehmer.
Das Amt Itzehoe-Land als Dienstleister
der Gemeinden und seiner Einwohnerinnen und Einwohner hat seinen Sitz im
Margarete-Steiff-Weg in Itzehoe, im Gewerbegebiet Edendorf-Nord und berät Sie
gern zu relevanten verwaltungsrechtlichen Fragen.
Ehrenamtliche Amtsvorsteherin ist Renate Lüschow, Bürgermeisterin der Gemeinde Huje. Die Verwaltung wird geleitet von Volker Tüxen aus Hohenaspe.
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Standesamt
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Standesamt genau richtig. Als besonderer
Service sind Eheschließungen auch außerhalb des Amtsgebäudes in verschiedenen
Einrichtungen der Gemeinden Hodorf,
Kleve, Heiligenstedten und Ottenbüttel
möglich.
Ihre Ansprechpartner im Standesamt
Herr Zörner
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Freizeit & Sport
Entdecken und Erleben
Ob zu Fuß, zu Rad, zu Pferd oder mit dem
Kanu – ein vielfältiges ausgeschildertes
Wegenetz gibt Gelegenheit, die Landschaft des Amtes Itzehoe-Land zu erkunden. Die Unterschiede zwischen Steinburger Geest und der Marsch bilden einen
reizvollen Kontrast.
Lernen Sie das Herrenmoor in Kleve
kennen. Auf ca. 215 ha findet man eine
imposante Artenvielfalt. Das Hochmoor
mit seinen Teillebensräumen wie die Torfstiche mit Wasserflächen und Regenerationskomplexen, die Torfmoos-Bereiche,
die Gagel- und Pfeifengrasfluren, die
verschiedenen Birkenbruchwaldgesellschaften, die angrenzenden Feuchtgrünlandökosysteme, der Eichenniederwald
im Klevhang und die naturnahen Waldbestände sowie die angrenzenden Saumgesellschaften, Heideflächen, Trockenrasen und Stillgewässer locken zum erholsamen Spaziergang.
Die Tongrube Muldsberg, aus der bis vor
wenigen Jahren noch Ton zur Zementherstellung gewonnen wurde, füllt sich nun
allmählich mit Hangwasser. Vollständig
wird die 80 ha große Grube voraussicht-
lich 2020 mit Wasser gefüllt sein. Zurzeit
steigt der Wasserspiegel um über 1 m
jährlich. Ein Wanderweg bietet die besten
Ausblicke auf die Grube und die sich entwickelnde Seenlandschaft.
Im Bereich der Gemeinden Peissen, Silzen
und Drage befinden sich die Ausläufer des
Naturparkes Aukrug. Ausgedehnte
Staatsforste bieten Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Hier können große Wildbestände beobachtet
werden und gut ausgebaute Waldwege
laden ein, die Natur hautnah zu genießen.
Jedoch brauchen die Tiere auch ihre Rückzugsräume. Verlassen Sie bitte daher
diese Wege nicht.
Im Kanu entspannt die Bekau erkunden.
Die Tour beginnt an der historischen Fischbauchbrücke in Eversdorf. Einstieghilfen
erleichtern den Start und den Ausstieg.
Der schmale, hier kristallklare Wiesenfluss
verändert sich im Verlauf der Kanutour bis
zur Mündung in die Stör in ein ca. 20 m
breites, fast stehendes Gewässer, auf dem
es so einiges zu entdecken und erleben
gibt. Am Rastplatz Bekmünde, vor der
Störmündung, stehen Tische und Bänke
zum gemütlichen Ausklang der Kanutour
bereit. In Krummendiek kann man sich
zwischendurch im historischen Dorfkrug
„Zum alten Schloßberg“ stärken oder
einen Kaffee trinken.
Auf den Spuren der Vergangenheit – das
Dorfmuseum Ottenbüttel bietet einen
anschaulichen Einblick in die dörfliche
Geschichte. Diese wenigen Beispiele machen deutlich, dass es in der Region viel
zu entdecken gibt. Nutzen Sie das Angebot vor Ort. Auch unsere gastronomischen
Betriebe freuen sich auf Ihren Besuch.
12
Detlefsen-Museum
im Brockdor f f-Palais
Am Fleth 43 · 25348 Glückstadt · Tel. 0 41 24 - 930 520
[email protected] · www.detlefsen-museum.de
Wohnkultur und Volkskunde · Handel und Gewerbe
Walfang und Heringsfischerei · Kunst und Geschichte
Konzerte und Lesungen · Sonderausstellungen
Öffnungszeiten:
Mittwoch 14-17 Uhr (Juni bis August 14-18 Uhr)
Donnerstag bis Samstag 14-18 Uhr · Sonntag 14-17 Uhr
Eintritt:
4,00 €, ermäßigt 2,50 € · Gruppen ab 10 Pers. 2,50 €
Kinder unter 14 Jahren frei
Führungen nach Absprache: 5,00 € pro Person
ab 6. Pers. zuzügl. Eintritt
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1041_65_Detlefsen_Museum, 90 x 100, Itzehoe
Vaalermoor
Westende 15
25594 Vaalermoor
Tel.: 0 48 23 - 73 43
Mobil: 01 77 - 7 93 10 83
Web: www.reitstall-beume.de
• Penionsstall und
Selbstversorger
• Unterricht f. Kinder und Erwachsene
• Eigene Lehrpferde –
Lehrgänge
• Therapeutisches Reiten
- Hippotherapie
- Heilpädagogisches
Voltigieren und Reiten
Inmitten der schönen Natur von Vaalermoor befindet sich
unsere Anlage mit Pferdeställen einschließlich Boxen und
Paddocks, zwei Reithallen, am Hof liegendes Weideland und
Wegen im Gelände. Darüber hinaus erfreut sich unser Reiterstübchen auch bei Nichtreitern einer großen Beliebtheit. Verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere Anlage.
Wir haben es uns bereits vor vielen Jahren zum Ziel gesetzt,
ein harmonisches Miteinander aller Reiter, Pferde und deren
Angehörigen unter unserem „Dach“ zu bieten.
Wir bieten Angebote für Einsteller, ermöglichen aber auch
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Unterricht auf unseren gut ausgebildeten und sicheren Lehrpferden und -ponys.
Wir erfreuen uns an zahlreichen Aktivitäten wie gemeinsamen
Ausritten und an lebendigen Angeboten unseres Stalles.
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Die Kindertagesstätten
Unsere Kindertagestätten im Amt orientieren sich konzeptionell an den aktuellen
Anforderungen der Kinder in ihrem familiären Umfeld. In unmittelbarer Nähe der
Gemeinden des Amtes sind strategisch
sinnvoll gelegen unsere Kindertagesstätten beheimatet. Ob in kommunaler oder
kirchlicher Trägerschaft – es wird ein vielfältiges Angebot unterbreitet. In altersgemischten, reinen U3 oder Ü3 Gruppen
können bereits unsere jüngsten Erdenbürger betreut werden. Moderne Einrichtungen mit großzügigen Freiflächen bieten
viel Raum und Gelegenheit, auf die kommenden Herausforderungen des Lebens
vorbereitet zu werden. In enger Abstimmung mit unseren örtlichen Schulen wird
der Übergang in den Schulalltag leicht
gemacht.
Der Auftrag aller Kindertageseinrichtungen leitet sich aus dem 8. Buch – Kinderund Jugendhilfe – des Sozialgesetzbuches
(SGB VIII) ab. Weitere Grundlage ist das
Kindertagesstättengesetz des Landes
Schleswig-Holstein. Kern des Auftrages
ist es, durch familienergänzende Betreuung, Erziehung und Bildung die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen
und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu unterstützen und die Kinder auf
den Schulalltag vorzubereiten.
Die Kindergärten in Heiligenstedten, Hohenaspe und Oldendorf werden in Kooperation mit dem Kindertagesstättenverband Rantzau-Münsterdorf bzw. den
örtlichen Kirchengemeinden geführt. Der
Dorfkindergarten in der Gemeinde Heiligenstedtenerkamp und der Kindergarten
Löwenzahn in Kleve sind in kommunaler
Trägerschaft und damit konfessionell und
weltanschaulich nicht gebunden.
Für den jeweiligen Kindergarten gibt es
eine Konzeption, die im Kindergarten zur
Verfügung steht. In diesen Konzeptionen
werden unter anderem die Ziele der pädagogischen Arbeit, der pädagogische
Ansatz, die räumlichen Möglichkeiten und
das Personal vorgestellt.
Die beteiligten Gemeinden engagieren
sich finanziell über das gesetzliche Maß
hinaus. Bisher ist es den Gemeinden gelungen, über die gesetzlichen Mindeststandards hinaus zusätzliches pädagogisches Personal zu finanzieren, um den
Kindern eine angemessene persönliche
Betreuung zukommen zu lassen. Gerade
in Anbetracht der finanziell schwierigen
Situation ist dies eine besondere Wertschätzung der in den Gemeinden vorhandenen Kindergärten und der diese Einrichtung besuchenden Kinder. Das Betreuungsangebot wird laufend überprüft und
den sich ergebenden Veränderungen
angepasst. So gewinnt die Betreuung in
den Nachmittagsstunden zunehmend an
Bedeutung. Tagesmütter und -väter ergänzen das Angebot und stellen eine
flexible Alternative dar. Von einigen Gemeinden wird dieses Angebot finanziell
unterstützt.
Telefon 0 48 21/
Kindergärten
Heiligenstedten
Ev. Kindertagesstätte Struppel
Wiesengrund 16 a
25524 Heiligenstedten
7 16 17
Heiligenstedtenerkamp
Hauptstraße 27 a
25524 Heiligenstedtenerkamp 1 78 76 19
Hohenaspe
Ev.-luth. Kindergarten
Unterm Regenbogen
Am Langenstücken 1
25582 Hohenaspe
0 48 93/6 63
Kleve
Kindergarten Löwenzahn
Sandkuhle 13
25554 Kleve
0 48 23/75 01 66
Oldendorf
Reislieth 1, 25588 Oldendorf 7 85 88
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15
Unser Schulangebot
Ein umfassendes Schulangebot steht im
Amtsgebiet bzw. in unmittelbarer Nähe
der Wohngemeinden zur Verfügung. In
enger Abstimmung mit den Trägern der
Schulen in Hohenwestedt, Hohenlockstedt und Itzehoe werden alle Schularten mit unterschiedlicher Ausprägung
angeboten. Auch steht die Waldorfschule für Interessierte als Alternative zu den
staatlichen Schulen bereit. Gute Busverbindungen sind Garant für einen schnellen und sicheren Schulweg.
In den Gemeinden Heiligenstedten und
Hohenaspe sind Schulstandorte direkt
vor Ort vorhanden.
100-m-Bahn und einer Weitsprunganlage, ein großer von Schülern gestalteter Pausenhof mit Basketballkörben,
Tischtennisplatten und einer Torwand,
mehreren Sandflächen mit Turnstangen,
Klettergeräten, Schiff, Holzhäuschen,
ein abgetrennter Spielplatz mit Sandkiste, Rutsche und Spielgeräten für die
Schüler/innen der 1. und 2. Klassen, ein
Grillplatz im Innenhof, ein Schulgarten
und ein großer überdachter Fahrradunterstand. Alle notwendigen Fachräume
sind vorhanden. Eine moderne Computeranlage unterstützt einen zukunftsorientierten Unterricht.
Die Sporthalle mit Tribüne ist auch für
große Sportevents geeignet.
Seit Jahren pflegt die Julianka-Schule
eine Partnerschaft mit der LegurukiPrimary-School in Tansania. Mit Spendenaktionen wird die Partnerschule
unterstützt. Die gegenseitigen Besuche
zeugen von einer großen Verbundenheit
und Freundschaft.
An der Julianka-Schule in Heiligenstedten besteht eine Kooperation mit der
Gemeinschaftsschule „Am Lehmwohld“
aus Itzehoe. In der Außenstelle der Gemeinschaftsschule können die Schüler
weiterhin bis zur Klassenstufe 7 die
guten räumlichen und persönlichen Angebote der „Schule vor Ort“ nutzen. Die
Trägergemeinden sind ständig bemüht,
das Angebot zu verbessern und interessante Betreuungsangebote über den
schulischen Alltag hinaus anzubieten.
Das Schulangebot wird durch Aktivitäten des Fördervereins, der Villa Kunterbunt sowie weiteren örtlichen Vereinen
und den vielen ehrenamtlich Aktiven
ergänzt. So kann bis in den Nachmittag
hinein die Schule besucht werden. Ein
Mittagessen kann in der Schule eingenommen werden. Spezielle Förderung
von lese- rechtschreibschwachen Schülern wird durch das Warncke-Verfahren
unterstützt. In einigen Klassenstufen
sind Integrationsklassen eingerichtet.
Zum Schulgelände gehören ausgedehnte Grünflächen, ein Sportplatz mit einer
Hohenaspes Grundschule erfreut sich
großer Beliebtheit. Mitten im Ort können unsere jüngsten Schüler in gewohnter Umgebung den Start ins Schulleben
beginnen. In den Klassenstufen 1 bis 4
wird nach neuesten pädagogischen
Konzepten unterrichtet. Die Sporthalle
auf dem Schulgelände schafft die Voraussetzung für einen interessanten
Sportunterricht. Eine Betreuung vor und
nach dem Unterricht ist durch den Förderverein gewährleistet. Im neu renovierten Bürgerhaus stehen kindgerecht
gestaltete und eingerichtete Räume
bereit. Engagierte Eltern sorgen für eine
gute, abwechslungsreiche Betreuung.
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Schulen
Julianka-Schule
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Grundschule Hohenaspe
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Schenefeld e. V.
Pastor-Weilbach-Straße 18 · 25560 Schenefeld
Tel. 0 48 92 / 890 48 0 · Fax 0 48 92 / 890 48 97
www.haus-muehlental.de
Kreisverband Steinburg e.V.
Bahnhofstraße 11 · 25524 Itzehoe
Telefon:
0 48 21 / 67 90 - 16 · Telefax: 0 48 21 / 67 90 - 29
Ambulanter Pflegedienst
mit Hausnotruf
im Kreis Steinburg Seniorenzentrum Glückstadt
(mit Betreutem Wohnen)
Seniorenzentrum Wilster
0 48 21 / 67 90 16
0 41 24 / 9 38 93 0
0 48 23 / 92 00 0
17
Generationenfreundliches Wohnen
Für SeniorInnen, die ihren Lebensabend
selbstständig in komfortablen kommunalen Wohnanlagen inmitten unserer schönen ländlichen Orte verbringen möchten,
steht ein gutes Angebot bereit.
Der Wohnung im vertrauten sozialen Umfeld kommt eine immer größere Bedeutung zu. Sie haben die Möglichkeit, vor
Ort in überwiegend barrierefreien Wohnungen mit Gleichgesinnten Ihren Alltag
zu gestalten. Die Wohnungen und das
Wohnumfeld sind auf die besonderen
persönlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten eines älteren Menschen zugeschnitten.
Die Gemeinden Heiligenstedten, Hohenaspe und Kleve halten verschiedene
Angebote des betreuten Wohnens bereit.
Im Gegensatz zu klassischen Seniorenpflegeeinrichtungen, die dem Heimgesetz
unterliegen, liegt dem betreuten Wohnen
oder dem Wohnen mit Service ausschließlich das Mietrecht zugrunde. Das Wohnen
und die Hilfsangebote werden rechtlich
voneinander getrennt. Die Bewohner
schließen einen Mietvertrag über die
Wohnung ab und können zusätzlich, gegebenenfalls bei einem privaten Anbieter
oder über die Sozialstation des Amtes
Itzehoe-Land, die verschiedenen Dienst-
leistungen zur Pflege in Anspruch nehmen. So kann jeder Bewohner für sich
entscheiden, welche Hilfe geleistet werden soll. Die mobilen Pflegedienste sind
eine gute Alternative zur stationären
Pflege.
In der gewohnten Umgebung gemeinsam mit Nachbarn kann man sich ergänzen und unterstützen.
Viele Aufgaben des Alltags können
schnell und unkompliziert erledigt werden. Die Gemeinden als Vermieter unterbreiten ein faires Angebot und gehen
flexibel auf die Wünsche und Bedürfnisse
ihrer Mieter ein. Ein reger Kontakt direkt
vor Ort durch die Vertreter der Gemeindevertretungen gibt Sicherheit. Nutzen
Sie die Chance zum selbstständigen Wohnen mit der Perspektive, bei eintretender
eingeschränkter Bewegungsfreiheit das
seniorengerechte Angebot zu nutzen.
Gern beraten wir oder unsere Partner bei
der Auswahl der neuen Wohnung.
Amt Itzehoe-Land
0 48 21/73 88 33
Für Hohenaspe
Hausschildt und Ecklebe 0 48 21/1 34 30
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Das ist wirklich
Betreutes Wohnen + PLUS +
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selbständig und aktiv bis ins hohe Alter bleiben,
in der eigenen Wohnung leben,
dennoch Gemeinschaft haben können,
Pflege, egal in welchem Umfang, gesichert wissen,
mobil bleiben, überall hin kommen,
ärztliche und physioth. Versorgung im Haus haben
über Notruf jederzeit schnelle Hilfe holen
Pflege
Beratung
Intensivpflege
Hauswirtschaft
Hausnotruf
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Behindertentransport
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Bergstraße 4, Parkplatz
Breitenburger Straße
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Tel. 04127 94 29 - 0
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19
Bekdorf
Bürgermeister:
Anschrift:
Telefon:
Einwohnerzahl:
Gemeindefläche:
Matthias Kelting
Achtern Diek 5, 25554 Bekdorf
0 48 23 / 7 51 25
107
170 ha
Die Gemeinde Bekdorf liegt an der westlichen Seite der Bekau in der Marsch. Sie
wird durchquert von der B 5. Die Gemeinde liegt mitten zwischen den Städten Itzehoe und Wilster mit ihren guten Einkaufsmöglichkeiten und kulturellen Attraktionen.
In der Gemeinde Bekdorf hatte seit urdenklichen Zeiten die Brücke über die
Bekau eine wichtige Funktion als Fluchtweg
der Wilsteraner bei großen Sturmfluten.
Der Wichelweg führte über den Steindamm von Wilster aus über Bekdorf nach
Oldendorf. 1657 kam es bei dieser Brücke
zu einem heftigen Kampf zwischen den
Schweden und Dänen, wobei die Dänen
800 Mann verloren haben sollen. Erstmalig wird Bekdorf 1247 erwähnt. Die Gemeinde hat im Jahre 1997 ihr 750-jähriges
Bestehen feierlich begangen.
Ein enges nachbarschaftliches Verhältnis
besteht insbesondere mit den Gemeinden
Krummendiek, Moorhusen und Kleve.
Neben der Kirche in Krummendiek und
dem Kindergarten in Kleve verbindet diese Gemeinden ein enger Kontakt im gemeinschaftlichen dörflichen Leben. Die
gemeinsam getragene Freiwillige Feuerwehr mit dem Sitz in Kleve sorgt für die
Sicherheit und ist auch Kulturträger.
Die Wilstermarsch prägt hier das Landschaftsbild. Anfang des 12. Jahrhunderts
und nochmals im 16. Jahrhundert kamen
niederländische Siedler in die Wilstermarsch, die (ähnlich wie in der Krempermarsch und auf Eiderstedt) die Milchwirtschaft und die Käseproduktion einführten.
Mit Hilfe der niederländischen Zuwanderer wurden hunderte von Entwässerungsmühlen gebaut, um das weitgehend unter
dem Meeresspiegel liegende Land zu
entwässern. Die Gemeinde Bekdorf liegt
nur 4 m über N.N. Noch heute durchziehen Gräben, Wettern und Auen das Gebiet, um eine funktionierende Landwirtschaft zu garantieren und die Flächen
trocken zu halten.
Hat früher überwiegend Grünland und der
Anbau von Getreide die Marsch geprägt,
ist heute Mais durch den zunehmenden
Einsatz als Tierfutter und für Biogasanlagen anzutreffen. Dies hat auch zu einem
veränderten Einsatz von landwirtschaftlichen Maschinen geführt. Heute ist nur
noch mit großen, schweren Maschinen
eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft
möglich. Auch hat sich der Personaleinsatz deutlich reduziert. Insoweit ist die
traditionelle Landwirtschaft nur noch im
geringen Umfang vorzufinden. Die damit
verbundene Belastung für das Wirtschaftswegenetz ist deutlich sichtbar.
20
Bekmünde
Bürgermeister: Klaus Krüger
Anschrift:
Hauptstraße 7, 25524 Bekmünde
Telefon:
0 48 21 / 7 16 00
Einwohnerzahl:156
Gemeindefläche: 290 ha
Die Marschengemeinde Bekmünde liegt
an der Stör zwischen Heiligenstedten und
der Bekaumündung.
Die Bekau mündet im Gemeindebereich
in die Stör. Dadurch erklärt sich auch der
Gemeindename. Bereits 1369 war als
einzige Brücke über die untere Bekau die
Schleusenbrücke vorhanden.
Neben Wohngebäuden, die teilweise idyllisch an der Stör liegen, sind auch noch
landwirtschaftliche Betriebe ansässig, die
verstreut im Gemeindegebiet angesiedelt
sind. Die Kulturlandschaft ist durch die
Landwirtschaft geprägt. Die verschiedenen Bodennutzungen sind auf kleinem
Raum gut sichtbar.
Die Einwohner Bekmündes nehmen ihre
kulturellen und sportlichen Aktivitäten
überwiegend mit der Gemeinde Heiligenstedten wahr. Auch der Brandschutz
wird durch die gemeinsame Freiwillige
Feuerwehr Heiligenstedten-Bekmünde
sichergestellt.
In Bekmünde endet die Paddeltour auf
der Bekau. Ein Übersetzen in die Stör ist
möglich. Ein Rastplatz in der Nähe des
Schöpfwerkes lädt zum Verweilen ein.
Zur Ortschaft Bekmünde gehören kurioserweise auch drei Grundstücke, die in
der Gemeinde Heiligenstedten liegen. In
der relativ kleinen Gemeinde sind fünf
erwähnenswerte Betriebe vorhanden, die
Arbeitsplätze vor Ort bieten.
Vom Bekmünder Stördeich aus sind die
maritimen Aktivitäten auf der Stör gut zu
beobachten. Highlight ist das Störschipperfest. Es soll an die Schifffahrtstradition
auf Elbe und Stör erinnern. Dafür fahren
historische Segler wie in alten Zeiten von
der Elbe über die Stör an Bekmünde vorbei.
21
Drage
Bürgermeister: Bernd Tiedemann
Anschrift:
Dorfstraße 11, 25582 Drage
Telefon:
0 48 93 / 2 90
Einwohnerzahl:255
Gemeindefläche: 1.356 ha
Die Gemeinde Drage liegt in waldreicher
schöner Landschaft. Die Bekau schlängelt
sich durch das gesamte Gemeindegebiet.
Drei Brücken gewährleisten eine Verbindung zwischen den vielen Gehöftgruppen
wie z. B. Hansch, Ellerbrook, Stammhof,
Brömsenknöll, Schäferei und Tiergarten.
Seit 2010 erleichtert ein Radweg entlang
der Kreisstraße die vielen Fahrten zwischen den Ortsteilen der Gemeinde.
Drage hat eine bewegte Geschichte:
Bekannt wurde Drage durch das Märchenschloss Friedrichsruh. Nach zeitgenössischen Berichten entwickelte sich Friedrichsruh von 1744 bis 1751 zum größten
Schloss im westlichen Schleswig-Holstein.
Der ausführende Architekt war der dänische Hofbaumeister Nicolai Eigtved. Das
Schloss belegte eine Grundfläche von ca.
70 mal 80 Metern, bestand aus drei vierstöckigen Flügeln samt Turm und beinhaltete 99 Zimmer. Dem Schloss vorgelagert
war ein barocker Garten. Drage und das
Schloss Friedrichsruh erlebten eine kurze
Blütezeit, während der das Schloss als
einer der glanzvollsten Höfe im Lande
galt. Zur Einweihung reiste sogar der dänische König an.
Um die enormen Schulden zu decken,
wurde der gesamte Besitz Friedrichsruh
nach dem Tod des Markgrafen und seiner
Frau veräußert. Die Ländereien wurden
parzelliert und verkauft, ebenso die bewegliche Ausstattung des Schlosses. Das
Schloss verfiel und musste 1787 abgebro-
chen werden, womit die kurze Epoche
höfischen Lebens in Drage beendet war.
Vom Schloss selbst sind in Drage keine
Spuren mehr vorhanden, doch Luftbilder
lassen auch heute noch eine Lokalisierung
des Gebietes zu, das von den Rudimenten
der ehemaligen Gartenanlage und des
Hofwegs eingefasst wird. Die einstige
Auffahrt zu Friedrichsruh wird noch immer
als Schlossweg bezeichnet, den Standort
des Schlosses selbst nimmt heute ein
Schwimmbad ein. Die Ausstattung mit
verschiedenen Möbeln, Gemälden und
Skulpturen ist bereits im 18. Jahrhundert
zu einem Teil nach Wilster verkauft worden, wo der Kanzleirat Johann Hinrich
Doos sein Palais, das heutige Neue Rathaus der Stadt, damit ausstattete. An das
markgräfliche Paar erinnert auch noch der
Patronatsstuhl, eine fürstliche Loge, in der
Kirche von Hohenaspe. Dort in der Gruft
sind der 1762 verstorbene Friedrich Ernst
und seine Frau auch bestattet.
In Drage wird die Tradition des Ringreitens gepflegt. Pfingstmontag treffen sich
die ReiterInnen mit ihren Pferden zum
Wettkampf. Ein buntes Rahmenprogramm
lockt viele Besucher.
Der Staatsforst Drage lädt zum Wandern
und Erholen ein. Auf vielen Wegen kann
zu Fuß, mit dem Rad oder hoch zu Ross
die vielseitige Waldlandschaft erkundet
werden. Von Kaisborstel bis nach Peissen
sind die Wege des amtsweiten Radwegenetzes auch in den Wäldern gut ausgeschildert.
22
23
Heiligenstedten
Bürgermeister: Gerfried Klitz
Anschrift:
Wiesengrund 21, 25524 Heiligenstedten
Telefon:
0 48 21 / 7 88 55
Einwohnerzahl:1.591
Drei Wahrzeichen kennzeichnen die Gemeinde Heiligenstedten – die Kirche, die
zwei neuen Störbrücken und das Schloss.
Auf eine lange Geschichte kann Heiligenstedten zurückblicken. Die Kirche
wurde 810 - 812 errichtet. Urkundlich
erwähnt wird Heiligenstedten im Jahre
834. Der Ort selber ist wahrscheinlich
älter. Die Brücke über die Stör existiert
nachweisbar seit 1442 und war bis 1965
eine wunderschöne Holzbrücke, die ins
Wappen der Gemeinde übernommen
wurde.
Heiligenstedten ist durch die Bundesstraße
und Eisenbahn sowie durch die Stör dreigeteilt. Nicht nur Brücken als Bauwerke
verbinden die Ortsteile, sondern auch
menschliche Beziehungen in allen Lebenslagen stellen die Gemeinschaft her. In
Heiligenstedten ist wirklich zu sehen, dass
Brücken verbinden.
Wohnen und Erholen liegen in Heiligenstedten nahe beieinander. Die Gemeinde war 1984, 1994 und 2004 Schönes Dorf im Kreis Steinburg.
Die unmittelbare Nähe zur Kreisstadt Itzehoe fördert den hohen Wohnwert der
Gemeinde. Das rege Vereinsleben auf
sportlicher und kultureller Ebene bietet
alle Möglichkeiten, sich gemeinschaftlich
zu betätigen. Der TSV Heiligenstedten von
1913 e. V. als größter Verein des Ortes
feierte 2013 sein 100-jähriges Bestehen.
Von großer Bedeutung ist der historische
Ortskern mit der Kirche als Zentrum. In
guter Harmonie mit allen Beteiligten
konnte ein Ortszentrum entstehen, das
fast alle Gemeinschaftseinrichtungen
konzentriert. Es ist gelungen, Wohnmöglichkeiten für ältere Mitbürger zu schaffen
und andererseits den Kindergarten in
unmittelbarer Nähe zu diesen Wohnungen zu haben. Auch die Konzentration der
sportlichen Einrichtungen in diesem Bereich ist für die Gemeinde Heiligenstedten
positiv. Diese räumliche Nähe zwischen
den kirchlichen, sportlichen und gemeindlichen Einrichtungen fördert auch die
menschliche Nähe der beteiligten Personen zueinander. Ein Ärztezentrum rundet
das Angebot ab.
Die Gaststätte „Zur Erholung“ an der Stör
ist für die Gemeinde und die Region ein
Glücksfall. Mit dem Restaurant- und Saalbetrieb, der Kegelbahn sowie dem Kaffeegarten direkt an der Stör wird ein
umfassendes Angebot vorgehalten. Die
„Perle an der Stör“ ist ein wichtiger Bestandteil des dörflichen Lebens und gerade für kulturelle Veranstaltungen von
großer Bedeutung. So auch für Hochzeiten mit eigenem Eheschließungsstandesbeamten der Gemeinde.
Weit über die Gemeindegrenzen hinaus
bekannt ist ein großer Baumarkt. Weitere
Geschäfte, Handwerker und Dienstleister
bieten ihre Waren und Dienstleistungen
in der Gemeinde an.
24
Heiligenstedtenerkamp
Bürgermeister: Otto Tönsing
Anschrift:
Blumenstraße 38, 25524 Heiligenstedtenerkamp
Telefon:
0 48 21 / 8 71 05
E-Mail:
[email protected]
Einwohnerzahl: 731 · Gemeindefläche: 84 ha
Die Gemeinde Heiligenstedtenerkamp
gehörte ursprünglich zu dem Schloss Heiligenstedten, ihre Bewohner waren dem
jeweiligen Schlossherren untertan. Von
Anfang an wohnten hier wohl nur die zum
Schloss gehörigen Arbeiter und kleinen
Pächter, die auf dem Gut arbeiten und
Hand- und Spanndienste leisten mussten.
Im Laufe der Zeit hat sich aber ihr Verhältnis zur Schlossherrschaft von Grund auf
geändert. Nach Aufhebung der Leibeigenschaft und der Erbuntertänigkeit wurden
die Arbeiter und Pächter frei, dass Schloss
zu Heiligenstedten legte die jetzt noch
bestehenden Katen mit dem zugehörigen
Land aus und die Kätner mussten dafür
eine bestimmte Rente, je nach der Größe
des Landes, an die Schlossherrschaft bezahlen. Diese Rente hielt sich in sehr niedrigen Grenzen; später wurde sie an die
Rentenbank zu Stettin überwiesen.
Die jetzt noch bestehenden relativ größeren Landstellen sind durch Ankauf neuen
Landes vom Besitzer entstanden.
Heiligenstedtenerkamp liegt unmittelbar
an der Grenze zur Stadt Itzehoe und ist
flächenmäßig die kleinste Gemeinde des
Amtes. In der Vergangenheit gab es mehrere landwirtschaftliche Betriebe, die in
der Zwischenzeit vollständig aufgeben
wurden. Die Gemeinde ist eine Siedlungsgemeinde mit dichter Besiedlung geworden. Die Landwirte haben ihre Felder zu
der nötigen Bebauung zur Verfügung
gestellt. Aktuell wird gerade wieder ein
Gebiet mit über 20 Häusern bebaut. Auch
die Bebauung im Kernbereich hat sich
weiter verdichtet. Heiligenstedtenerkamp
genießt aufgrund seiner Nähe zur Stadt
Itzehoe einen guten Wohnwert. Die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten im Ortsteil
Wellenkamp sind schnell zu erreichen. Die
Nähe zur BAB 23 und zum Bahnhof Kremperheide ermöglichen schnelle Verbindungen insbesondere in die Metropole Hamburg.
Ein reges Dorfleben zeichnet die Gemeinde aus. Viele Vereine bieten ein breites
Spektrum, um sich sportlich oder kulturell
zu betätigen. Das Gemeinde- und Sportzentrum ist Mittelpunkt dieser Aktivitäten. Mit dem Gemeinderaum, Feuerwehrhaus, Schützenhaus, dem neuen Sportlerheim und dem Sportplatz sind alle zentralen Einrichtungen konzentriert gelegen.
Hervorzuheben ist der eigene Kindergarten der Gemeinde. So können schon die
jüngsten Bewohner die Einrichtungen der
Gemeinde nutzen und werden vor Ort
betreut. Auch für Erholungssuchende ist
Heiligenstedtenerkamp ein guter Standort. Mit dem Fahrrad sind die ausgeschilderten Radwege der lokalen und überregionalen Routen schnell zu erreichen. Die
weite Landschaft der Krempermarsch mit
der Stör grenzt unmittelbar an die Gemeinde an.
25
Hodorf
Bürgermeister: Christian Schneider
Anschrift:
Herfart 5, 25569 Hodorf
Telefon:
0 48 21 / 8 75 01
Idyllisch an der Stör in der Krempermarsch
südwestlich von Itzehoe liegt die Gemeinde Hodorf. Das Dorf ist landwirtschaftlich
strukturiert und erstreckt sich als Reihendorf ohne eigentlichen Ortskern. Typisch
sind die einzelnen landwirtschaftlichen
Gehöfte und die kleinen Siedlungsansätze.
Inmitten der großen Störschleife liegen
landschaftlich reizvolle Flächen, die seit
geraumer Zeit verstärkt dem Landschaftsund Naturschutz gewidmet werden. Hier
ist ein Ansatzpunkt dafür vorhanden, dass
seltene Pflanzen und Tiere einen ungestörten Entwicklungsraum direkt an der
Stör finden können. Die Stiftung Naturschutz hat inzwischen einen großen Flächenanteil der Störschleife erworben.
Das 1969 mit großer Eigeninitiative erbaute Feuerwehrgerätehaus mit Schulungsraum wird von allen Bewohnern gern
genutzt. Neben Veranstaltungen der
Feuerwehr wird es auch für gemeindliche
Versammlungen, Wahlen, Seniorentreffen
usw. in Anspruch genommen.
Über ein modernes, leistungsfähiges Glasfasernetz wird die Gemeinde an die großen Datenautobahnen angeschlossen.
Von so einer schnellen Breitbandversorgung träumt so mancher Stadtbewohner.
Geschichtlich wird Hodorf schon 1149
erwähnt. Einst lebte hier ein alter Bauernadel, das Rittergeschlecht „thom Ho“,
genannt nach ihrem Stammsitz, dem Dorfe
„Ho“ an der Stör. Bei großen Flächenabgrabungen in den Jahren 1935 - 1937 stieß
man auf die alte Siedlungsgeschichte. Es
wurde eine Gehöftanlage freigelegt, die
vom 2. bis 4. Jahrhundert bestanden hatte. Viele Gebrauchsgegenstände wurden
dabei gefunden. Die Funde lassen darauf
schließen, dass die früheren Siedler schon
Ackerbau und Viehzucht betrieben.
Parallel zur Stör verläuft die Radwanderroute „Brückentour“ und der überregionale Mönchsweg.
Einige Hofanlagen stehen heute unter
Denkmalschutz und werden privat genutzt. Die imposanten Bauwerke, meist
mit Reet gedeckt, bestimmen das Ortsbild
entlang der Stör. Eine der größten Hofanlagen ist das heutige Seminar- und Landsitzhotel „Peterhof“. Hier werden Seminare und Familienfeiern abgehalten und
der Bürgermeister darf als Eheschließungsstandesbeamter Trauungen vornehmen. Übernachtungsmöglichkeiten werden in 15 Doppelzimmern geboten.
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27
Hohenaspe
Bürgermeister: Hans-Georg Wendrich
Anschrift:
Lehmkuhle 6, 25582 Hohenaspe
Telefon:
0 48 93 / 12 06
Einwohnerzahl:2.031
Bereits während der jüngeren Steinzeit
und der nachfolgenden Bronzezeit siedelten Bauern im Burendal an den Ufern eines längst verlandeten Teiches. Zusammen mit der Kirche wird das Dorf Aspe
bereits erstmalig 1281 erwähnt. Mit dem
freistehenden hölzernen Glockenturm war
und ist die auf einem Hügel errichtete St.
Michaelis-Kirche weit in der Umgebung
sichtbar. Wegen dieser hervorgehobenen
Lage der Kirche wurde vermutlich der
Ortsname im Laufe der Zeit in Hohenaspe
verändert.
Das Wappen zeigt in Gold auf grünem
Hügel die rote Hohenasper Kirche, vom
hölzernen Glockenturm aus gesehen, im
linken Obereck ein grünes Espenblatt. Das
Espenblatt bezieht sich auf den Ortsnamen, da „Aspe“ die niederdeutsche Form
von „Espe“ ist. Die Farben Grün und Gold
weisen sowohl auf die geographische
Lage der Gemeinde zwischen Marsch und
Geest hin als auch auf ihren agrarwirtschaftlichen Charakter.
Als größte Gemeinde des Amtes mit 2.031
Einwohnern beherbergt Hohenaspe eine
Grundschule mit Turnhalle, einen Kindergarten, eine Sozialstation und Gemeindeschwesternstation. Ein umfangreiches
Sport- und Kulturangebot wird durch die
vielen örtlichen Vereine angeboten.
Die Wohnqualität Hohenaspes wird auch
durch die zahlreichen Geschäfte, viele
Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe,
Arztpraxen und eine Apotheke dokumentiert. Früher überwiegend landwirtschaftlich geprägt überwiegt heute die wohnliche Nutzung. Die Gemeindevertretung
hat durch die Erweiterung des Gewerbegebietes einen weiteren Schritt für den
Erhalt und die Erweiterung von Arbeitsplätzen gewagt. Die Planung von neuen
Wohnbauflächen wird als kontinuierliche
Aufgabe angesehen.
Die gute Wohnqualität begründet sich
neben dem örtlichen Angebot auch in der
Nähe der Gemeinde Hohenaspe zur Kreisstadt und mit den guten überörtlichen
Verkehrsanbindungen. Die BAB 23 ist in
5 km erreichbar.
Ein Dorfzentrum ist neu entstanden. Auf
der Fläche eines ehemaligen Bauernhofes
ist ein Gewerbegebäude und ein vorbildliches Wohngebäude für altengerechtes
Wohnen erstellt worden. Die 20 Wohnungen haben Größen zwischen 56 und 75 m2.
Informationen erteilen hierzu die Gemeinde und das Amt Itzehoe-Land gern.
Die Dorfmitte der Gemeinde verdient ihren Namen. Alle wichtigen Einrichtungen
liegen zentral in unmittelbarer Nähe zueinander. Neu saniert strahlt das ehemalige Lehrerwohnhaus, jetzt Bürgerhaus im
neuen Glanz. Es ist eine Heimat für viele
Vereine und Einrichtungen geworden. Die
Gemeinde ist stolz, die sehenswerte Architektur des Gebäudes erhalten zu haben.
28
Huje
Bürgermeisterin: Renate Lüschow
Anschrift:
Dorfstraße 2, 25588 Huje
Telefon:
0 48 27 / 36 79
Einwohnerzahl:262
„Huje heißt mein Heimatort. Dahin zieht‘s
mich immerfort.“, so heißt es im Hujer
Heimatlied. Idyllisch an der Bekau und am
Geestrand prägt Huje noch heute überwiegend ein landwirtschaftlicher Charakter. Kleine Baugebiete, die Umnutzung
von ehemaligen landwirtschaftlichen
Betrieben und Neubauten in Baulücken
haben Huje zu einem interessanten Wohnort gemacht. Von Huje aus ist die Bekauniederung wunderschön zu betrachten.
Ein Anleger an der Bekaubrücke zur Gemeinde Oldendorf erleichtert die Nutzung
der Bekau für Wasserwanderer. Vor Ort
können Paddelboote angemietet werden.
Huje, erstmalig 1217 erwähnt, muss früher einmal ein Stapel- oder Hüteplatz
gewesen sein. So bezeichnete man alle
Hafenstädte und Ortschaften, in denen
Schiffe entladen wurden. Die Bekau muss
also seinerzeit zumindest bis Huje schiffbar gewesen sein. Der sagenumwobene
Seeräuber Störtebeker soll bis nach Huje
vorgedrungen sein.
Die Gemeinde Huje beheimatete den über
unsere Region hinaus bekannten Heimatmaler Hans Bohns.
Die ländliche geprägte Gebäudestruktur
ist in der Straße Bekende praktisch unverändert. Einige reetgedeckte landwirtschaftliche Gebäude, von altem Baumbestand umsäumt, stehen neben kleinen
Katen, die als Wohnungen für Altenteiler
oder Bedienstete dienten. Nur noch selten
sind solche Strukturen vorzufinden.
15 Windkraftanlagen prägen weit sichtbar
seit dem Jahre 2000 die Gemeinden Huje
und Nutteln. Hier ist in kürzester Zeit ein
großer zusammenhängender Windpark
mit einer Gesamtleistung von 25 Megawatt entstanden. Selbst bei geringen
Windgeschwindigkeiten wird hier umweltfreundlicher Strom erzeugt, der dazu
beiträgt, die Umweltbelastung zu reduzieren.
Die gut ausgebauten Wirtschaftswege
sind für Wanderer und Radfahrer gut nutzbar und ausgeschildert.
Die Hujer Feldmark ist vielseitig. Prägend
sind die feuchten Niederungsgebiete der
Bekau. Das Kaakser Moor und die Tongrube Muldsberg streifen das Gemeindegebiet. Naturfreunde finden hier seltene
Flora und Fauna.
29
Kaaks
Bürgermeister: Klaus-Wilhelm Rohwedder
Anschrift:
Hauptstraße 21 a, 25582 Kaaks
Telefon:0 48 93 / 10 20
Einwohnerzahl:418
Nördlich von Itzehoe in der Steinburger
Geest liegt Kaaks (www.kaaks.de) mit
seinen zwei Ortsteilen Eversdorf und
Kaaksburg. Vorgeschichtliche Zeugnisse
belegen, dass Kaaks bereits vor mehreren
tausend Jahren besiedelt war. Als Kakerze wurde der Ort 1378 erstmals urkundlich
erwähnt. Zu den historischen Sehenswürdigkeiten zählen die gut erhaltenen Reste
einer Ringwallburg aus dem 9./10. Jahrhundert in Kaaksburg oder eine der letzten vier Fischbauchbrücken SchleswigHolsteins, die in Eversdorf über den oberen Flusslauf der Bekau führt.
Einst zog sich mit dem Ochsenweg ein
uralter Pfad von der Westküste nach Itzehoe zum Ochsenmarkt; heute zerteilt die
Landesstraße die ehemals strategisch
bedeutsame Kaaksburg und die A 23
verläuft parallel. Von 1908 bis 1975 führte die längste Drahtseilbahn Deutschlands
über Kaaks. (Mehr in der Chronik „An den
Ufern der Bekau“)
Altgewachsen und gleichzeitig jung ist
Kaaks eine besonders attraktive Gemeinde.
Der Generationswechsel in vielen Häusern
und das Neubaugebiet „Bekaublick“ haben dazu beigetragen, dass es viele Kinder
und Jugendliche in der Gemeinde gibt.
Aufgrund der sparsamen und zielgerichteten Haushaltspolitik, die von allen Fraktionen getragen wird, kann die Gemeinde
auf eine gesunde Haushaltslage blicken;
notwendige Investitionen werden zeitgerecht durchgeführt.
Für Kaaks zeigen die Einwohner Flagge.
Nicht nur der dorfeigene Aufkleber, sondern auch eine eigene Kaakser (Hiss-)
Flagge spiegeln Lebens- und Zusammengehörigkeitsgefühl der engagierten Einwohner wider. Gründe dafür gibt es genug:
Ganz wesentlich sind das aktive Gemeindeleben und der enge Zusammenhalt im
Dorf: Maifeuer, Fahrradrallye, Kinder- und
Dorffest, die Fahrt der Kaakser Kinder
nach Tolk, Laternenumzug usw. sind geliebte Traditionen und werden alle Jahre
wieder als erfolgreiche gemeinschaftliche
Aktionen durchgeführt.
Den Jugendlichen steht am Dorfgemeinschaftsplatz ein eigenes Jugendhaus zur
Verfügung. Der Sport- und Freizeitplatz
mit Pavillon ist über die Dorfgrenzen hinaus beliebt und bietet Einwohnern und
Gästen reichhaltige Möglichkeiten der
Freizeitgestaltung.
Als kleines Dorf bietet Kaaks auch Gewerbetreibenden und Freiberuflern genau das
richtige Umfeld: u. a. für eine Tankstelle
mit Autowaschanlage und Imbiss, Bankfiliale, Dorfkrug, Fahrradmanufaktur, Hofläden oder selbstständig in kreativen/
medizinischen Bereichen Tätige. Den dörflichen Charakter prägen landwirtschaftliche Betriebe, die meisten mit Milchviehhaltung.
30
Kleve
Bürgermeister:
Anschrift:
Telefon:
Einwohnerzahl:
Gemeindefläche:
Werner Matthießen
Voßbarg 14, 25554 Kleve
0 48 23 / 10 49
583
557 ha
10 Kilometer nordwestlich von Itzehoe an
der L 327 liegt die Gemeinde Kleve mit
ihren beiden Ortsteilen Kleve und Rahde.
Der Name Kleve ist aus der Lage der Gemeinde am Geestrand zur tiefergelegenen
Wilster-Marsch entstanden (Kliff). Kliff
bzw. Klift = Klippe bezeichnet einen Steilhang. Der Name Rahde ist abgeleitet von
„roden“ und weist auf die Entstehung auf
einem Rodungsplatz in dem Geest-Waldgebiet hin. Rahde war bis 1978 selbstständige Gemeinde.
Bis 1800/1900 gab es nur wenige Katen
und Höfe, die sich um Gut Kleve und Gut
Krummendiek in Kleve gruppierten. Auf
dem Gut Kleve stand bis 1902 eine Ziegelei und Tonwarenfabrik, heute ist Gut
Kleve Zentrum für den Reit- und Fahrsport
und bietet als „Hotel/Restaurant Gut
Kleve“ anspruchsvolle Gastlichkeit in reizvollem Ambiente. Das land- und forstwirtschaftlich genutzte Gut Krummendiek,
das seit 1774 an dem jetzigen Ort steht,
ist Denkmal für die Geschichte der Gemeinde. Erstmals wird sie urkundlich im
Jahre 1480 erwähnt; als Kommune ist
Kleve seit 1864 selbstständig.
Durch ein Wasserschutzgebiet und die
topographische Lage am Geestrand ist
die bauliche Entwicklung der Gemeinde
sehr schwierig. Trotz dieser Rahmenbedingungen hat sich die Gemeinde kontinuierlich fortentwickelt. Ein Gewerbegebiet bietet interessierten Betrieben die
Möglichkeit einer Ansiedlung. Ein bekannter Erdbeer- und Forstbetrieb, ein Landmaschinenbetrieb sowie die Gaststätte
„Klever Hof“ mit Saalbetrieb und Bundeskegelbahn runden das wirtschaftliche
Angebot der Gemeinde ab.
Die Gemeinde Kleve zeichnet ein reges
Vereinsleben aus. Der Sportverein SV
Merkur, DRK, Theatergruppe, Erntedank-,
Osterfeuer und Kinderfestgruppe sowie
die Reiter und Gespannfahrer der ortsansässigen Reit- und Fahrvereine bieten
gesellschaftliche Höhepunkte im Veranstaltungskalender.
Kleve unterhält seit über 30 Jahren ein
Seniorenwohnheim und unternimmt mit
den Nachbargemeinden Bekdorf, Krummendiek und Moorhusen die Seniorenausflüge und -feiern. Gemeinsam mit
diesen Gemeinden wird seit 1890 auch
die gut ausgestattete Freiwillige Feuerwehr Krummendiek unterhalten. Mit vielen Gemeinden des Amtes Itzehoe-Land
ist Kleve Träger der Julianka-Schule in
Heiligenstedten. Für die jüngsten Mitbürger ist der Kindergarten „Löwenzahn“ mit
zwei Vormittagsgruppen in Betrieb; als
Trägergemeinden konnte neben Bekdorf,
Kleve, Krummendiek und Moorhusen
auch Huje gewonnen werden.
Der Landschaftsplan weist fast 20 % der
Gemeinde Kleve als Naturschutzfläche
aus, das Naturschutzgebiet „Herrenmoor“
bietet Heimat für selten gewordene Flora
und Fauna. In dem Wechselspiel der Landschaften zwischen Marsch und Geest,
zwischen Moor und Wald, zwischen Wiese und Acker laden Rad-, Reit- und Wanderwege in herrlicher Knick-Landschaft
Gäste von Nah und Fern zum Erholen ein.
31
Krummendiek
Bürgermeister: Gustav Dunker
Anschrift:
Marschhof 3, 25554 Krummendiek
Telefon:
0 48 23 / 87 16
Einwohnerzahl:79
Entlang der sich hin schlängelnden Bekau
liegt die kleine, beschauliche Gemeinde
Krummendiek.
Krummendiek hat aber eine bedeutende
Geschichte für die gesamte Region. Zahlreiche Adelsfamilien tragen den Namen
„von Krummendiek“ und herrschten viele Jahre in Holstein. Eine im 13. Jahrhundert errichtete Burg lag am rechten Ufer
vor der Bekau. Diese wurde 1657 durch
die Schweden zerstört. Das Schloss wurde
nicht wieder aufgebaut, stattdessen das
Herrenhaus auf Lütjenrahde (heute Kleve)
errichtet und unter den Namen „Gut
Krummendiek“ weitergeführt.
In Krummendiek konnte bis heute das
dörfliche Leben erhalten werden. Landwirtschaft, Gewerbe, Gaststätte und
Kirche kennzeichnen den beschaulichen
Ort. Die im barocken Stil erbaute St.-Georg-Kirche ist ein Schmuckstück und lohnendes Ziel für eine Besichtigung. Nur die
Schule musste 1968 aufgegeben werden.
Sie ist heute im Privatbesitz.
Entlang der Bekau bietet sich ausreichend
Gelegenheit zum Angeln. Angelscheine
sind beim Bürgermeister erhältlich. Im
Bereich des Rastplatzes befindet sich eine
Einsetz- und Ausstiegshilfe für Paddler.
So kann dieser Rastplatz gut für eine Pause und ein kleines Picknick genutzt werden. Auch lohnt sich eine Einkehr in der
historischen Gaststätte „Zum alten Schlossberg“. Hier wird noch immer eine öffentliche Viehwaage betrieben.
Weithin sichtbar ist der Windpark Krummendiek-Moorhusen. Mit der erneuerbaren Energie trägt die Gemeinde dazu bei,
dass umweltfreundliche Energien gewonnen werden.
Eine bauliche Entwicklung in verschiedenen Bereichen der Gemeinde hat die Einwohnerzahl ansteigen lassen.
Die Geschicke der Gemeinde leitet seit
2008 eine Gemeindevertretung, die aus
sieben Gemeindevertretern/innen besteht. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde
Krummendiek von einer Gemeindeversammlung geführt, da Krummendiek bis
dahin nur bis zu 70 Einwohner hatte. Der
Gemeindeversammlung gehörten alle
Bürgererinnen und Bürger an.
32
Lohbarbek
Bürgermeister: Martin Hildebrandt
Anschrift:
Hogendorn 13, 25551 Lohbarbek
Telefon:
0 48 26 / 21 34
Einwohnerzahl:709
Direkt an die Stör grenzt Lohbarbek. Funde und Aufzeichnungen aus früher Geschichte bestätigen, dass bereits vor
mehreren 1000 Jahren eine vorgeschichtliche Siedlung in der heutigen Dorflage
gewesen sein muss. Der Name Berbeke
wird erstmals urkundlich im Zusammenhang mit dem Verkauf des Nachbardorfes
Mühlenbarbek an das Kloster Itzehoe
1282 erwähnt. Im historischen Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein wird
Lohbarbek wie folgt beschrieben: Lohebarbeke, 1538 Westerbarbeke - mnd.
Berbeke = „Bach, der durch einen oder
an einem Wald, Hain (beke) vorbeifließt“.
Die älteste vorhandene Urkunde Lohbarbeks ist im Amtsregister von Rendsburg
zu finden. Hierin ist aufgelistet, wie viel
Geld die Bauern und Kätner von Westerbarbeke an den Landesvater König Christian IV. von Dänemark für die Befestigung
der Stadt Rendsburg 1538 aufbringen
mussten. Um 1600 kaufte Graf zu Rantzau zu Breitenburg das Dorf vom dänischen König. Lohbarbek gehörte nun der
Vogtei Rosdorf, einem der acht breitenburgischen Verwaltungsbezirke an.
Bis 1870 unterstand Lohbarbek der Gutsherrschaft Breitenburg, die zur Verwal-
tung der Dorfangelegenheiten jeweils
einen Hufner als Bauernvogt einsetzte.
Nach der Kreisordnung für die Provinz
Schleswig-Holstein bildete Lohbarbek mit
den Gemeinden Mühlenbarbek und Winseldorf den Amtsbezirk Winseldorf und
stellte bis zu dessen Auflösung 1947 den
Amtsvorsteher.
Die Gemeinde Lohbarbek liegt an der B
206, 8 km nordöstlich der Kreisstadt Itzehoe. Der eigentliche Ortskern liegt 1 km
östlich der B 206, ein weiterer westlich
der B 206 gelegener Ortsteil geht nahtlos
in den ländlichen Zentralort Hohenlockstedt über.
Sechs Landwirte bewirtschaften eigene
Höfe. Seit Anfang 1986 gibt es mit „De
llbeker e. V.“ einen Kulturverein. Im Jahre
1889 wurde in Lohbarbek die Freiwillige
Feuerwehr gegründet. Zentrum des dörflichen Lebens ist das Dorfgemeinschaftshaus mit dem angeschlossenen Räumen
der Feuerwehr. Festlichkeiten, Familienfeiern, Theatervorführungen, Sitzungen
der gemeindlichen Gremien – viele Veranstaltungen finden in den modernen
Räumen statt.
33
Mehlbek
Bürgermeister: Gerd Krause
Anschrift:
Dorfstraße 27, 25588 Mehlbek
Telefon:
0 48 27 / 4 78
Einwohnerzahl:466
1538 schenkte Christian III. Johann Rantzau das Dorf Melbecke (Wassermühle).
Durch zahlreiche Landankäufe entstand
im 16. Jahrhundert das adelige Gut, zu
dem neben dem Dorf Mehlbek das ganze
Dorf Kaaks sowie Teile von Hohenaspe
und Huje gehörten.
langer Rundweg, der zur Hälfte unmittelbar am Grubenrand gelegen ist. Die Entwässerungspumpen stehen seit 2004 still.
Seitdem steigt der Wasserpegel unentwegt an. Die Naturoase verändert sich
also ständig und es gibt für Naturliebhaber immer wieder Neues zu entdecken.
Das Wappen zeigt die alte Scheune des
Gutes Mehlbek und erinnert zugleich an
die landwirtschaftliche Prägung der Gemeinde. Das Mühlrad ist eine Reminiszenz
an den Ortsnamen „Möhlenbeke“, =
Mühle am Fluss Bekau. Die grünen Sterne
stehen für die verlorene Heimat der
Flüchtlinge, die nach dem Zweiten Weltkrieg in diesem Ort eine neue Heimat
fanden und die Gemeinde mit weiterentwickelten.
Noch heute kennzeichnet das Gut Mehlbek mit seinen alten, imposanten Fachwerkbauten das Ortsbild. Prägend ist auch
die Tonkuhle Muldsberg, die noch kurze
Zeit die Alsen-Breitenburg-Zementfabrik
mit Ton versorgte. Seit 1936 wurde hier
Ton gefördert.
Die Tongrube Muldsberg ist unbedingt
einen Ausflug wert. Das Areal hat sich zu
einem attraktiven Naherholungsgebiet
entwickelt. Es ist ein Refugium für Pflanzen und Tiere, vor allem für Wasservögel.
Mit etwas Glück beobachtet man den
Seeadler beim Fischfang. Auch der Uhu
hat sich angesiedelt. Die Geschichte der
Tongrube und die Geologie sowie die
vorhandene Flora und Fauna können Sie
übrigens auf den Informationstafeln am
Wegrand nachlesen.
Das rund 77 Hektar große Areal wurde
2005 unter finanzieller Beteiligung der
Gemeinde Mehlbek, der Stiftung Naturschutz und der Naturschutzbehörde des
Kreises Steinburg zu Gunsten des Naturschutzes gekauft. Hier ist ein interessantes Gebiet für Natur und Naherholung
entstanden. Um die Grube führt ein 5 km
Ein intaktes dörfliches Leben zeichnet die
Gemeinde Mehlbek aus. DRK-Ortsverein,
Kyffhäuser-Schützen, Sportverein und
Feuerwehr sind Zeichen einer guten Gemeinschaft. Mit großer tatkräftiger Unterstützung der Einwohner Mehlbeks
wurden Sportplatz, Sportlerheim mit
Gemeinschaftsraum und Schießstand,
Feuerwehrhaus, Spielplätze sowie viele
Anpflanzungen und Aufforstungen erstellt. Eine eigene Kirche wurde 1957
eingeweiht. Der Friedhof wird gemeinsam
mit Huje betrieben.
34
Moorhusen
Bürgermeister: Frank Nagorny
Anschrift:
Bahnweg 2, 25554 Moorhusen
Telefon:
0 48 23 / 62 62
Die Gemeinde Moorhusen ist ein noch rein
landwirtschaftlich geprägter Ort. Sie ist
die kleinste Gemeinde des Amtes. Entlang
der Hauptstraße, einer herrlichen, mit
Linden bestandenen Baumallee, erstreckt
sich überwiegend die Bebauung. Die großen landwirtschaftlichen Gebäude prägen
das Bild dieser Marschgemeinde. Die Gemeindegrenzen stoßen u. a. an den Bereich der Wilstermarsch und an das Naturschutzgebiet Klever Herrenmoor. Dies
wurde von 80 ha auf nunmehr 240 ha
erweitert, wovon 25 ha in Moorhusen
liegen. Wunderschöne idyllische Wege
laden in der abwechslungsreichen Naturlandschaft zu Erkundungsgängen ein.
Man findet z. B. das Hochmoor mit seinen
Teillebensräumen wie die Torfstiche mit
Wasserflächen und Regenerationskomplexen, Torfmoos-Bereiche, Gagel- und
Pfeifengrasfluren, verschiedenen Birkenbruchwaldgesellschaften, die angrenzenden Feuchtgrünlandökosysteme, den Eichenniederwald im Klevhang und den
naturnahen Waldbeständen sowie die
angrenzenden Saumgesellschaften, Heideflächen, Trockenrasen und Stillgewässer. Die auf diese Lebensräume angewiesenen Pflanzen- und Tierarten und ihre
Ökosysteme, insbesondere viele gefährdete Orchideen-, Vogel-, Reptilien-, Amphibien- und Wirbellosen-Arten finden
hier besonderen Schutz.
Die Gemeinde liegt 3 m unter dem Meeresspiegel. Der Boden teilt sich zu 50 %
in Marschboden und zu 50 % in Moorboden und wird überwiegend als Grünland
genutzt. Durch die Gemeinde verläuft auf
einem hohen Damm die Eisenbahnstrecke
Hamburg/Westerland. Nicht weit entfernt
liegt der Nord-Ostsee-Kanal.
Viele Verbindungen kennzeichnen das
gute Verhältnis zu den benachbarten Gemeinden. Seelsorgerisch gehört Moorhusen zum Kirchspiel Krummendiek. Die
kleinsten Einwohner besuchen den Kindergarten „Löwenzahn“ in Kleve, den die
Gemeinden Moorhusen, Kleve, Bekdorf,
Krummendiek und Huje gemeinsam betreiben. Der Brandschutz wird mit den
Gemeinden Bekdorf, Krummendiek und
Kleve sichergestellt.
Moorhusen wird geschichtlich erstmals
1247 erwähnt. Dabei handelt es sich um
einen Kontrakt zwischen Boje aus Wilster
und dem Probsten Rainer aus Neumünster
über die Instandhaltung des Poggendieks
und Moorwalls zum Schutz der fruchtbaren Ländereien vor dem Wasser.
Ein Windpark mit 16 Anlagen sorgt für
umweltfreundliche, regenerative Stromerzeugung. Ein Teil der Anlagen gehört
zum Bürgerwindpark und trägt damit
auch zur Verbesserung der finanziellen
Ausstattung der Gemeinde bei.
35
Oldendorf
Bürgermeister: Henning Schultz-Collet
Anschrift:
Am Hang 22, 25588 Oldendorf
Telefon:
0 48 21 / 73 47 27
Einwohnerzahl:1.129
Ca. sieben Kilometer nordwestlich der
Kreisstadt Itzehoe liegt die Gemeinde
Oldendorf. Verkehrsmäßig ist die Gemeinde durch die Kreisstraße K 36 erschlossen.
Der Ortsteil Bekhof liegt im Westen der
Gemeinde und hat den Charakter einer
Streusiedlung.
Oldendorf wurde im Jahr 1217 erstmalig
in einer Urkunde genannt, als der Erzbischof Gerhard von Bremen Teile des Dorfes „Oldenthorp“ an die Stadt Neumünster verkaufte. Das alte Bauerndorf hebt
sich deutlich von den weiter südlich am
Geesthang entstandenen Wohnbaugebieten ab. Die sich in die Geestlandschaft
einfügende Wohnbebauung mit ihrem
hohen Wohnwert hat den Zuzug vieler
Ortsfremder bewirkt. Dieser Trend hat sich
stetig fortgesetzt. Oldendorf hat sich in
den letzten Jahren zu einem modernen
Ort entwickelt. Die Baugebiete im Bereich
„Zwölf Berge“ sind gefragte Lagen und
bieten Ruhe und Erholung.
Als erste Gemeinde im Bezirk des Amtes
Itzehoe-Land hat Oldendorf 1962 eine
zentrale Ortsentwässerung erhalten. Eine
zentrale Wasserleitungsgenossenschaft
bestand zu diesem Zeitpunkt bereits. Ein
Kindergarten wurde 1990 eingerichtet.
Im Jahr 1998 wurde der Kindergarten
durch die Aufstellung eines Modulkindergartens um eine weitere Gruppe erweitert. Ein Freibad mitten im Ort ist im
Sommer wie im Winter Anziehungspunkt
für Jung und Alt. Ein Förderverein trägt
dazu bei, dass diese Einrichtung auch
heute noch betrieben werden kann. Ein
gemeindeeigener Friedhof mit einer schönen Friedhofshalle liegt zwischen dem
„alten“ und „neuen“ Ortsteil. Die Feuerwehr hat seit kurzer Zeit ihre Heimat im
Dorfhaus. Das 1998 eingeweihte Dorfhaus wird auch für kommunale und kulturelle Veranstaltungen sowie für private
Feierlichkeiten genutzt.
Viele Vereine und Gruppierungen stellen
ein großes Angebot zur Freizeitbeschäftigung bereit und entlasten die Gemeinde
in ihrer sozialen und kulturellen Arbeit.
Zur Gewerbeansiedlung hat die Gemeinde gemeinsam mit der Stadt Itzehoe durch
Ausweisung der Flächen für die E.ON Netz
und das Institut für Siliziumtechnologie
(ISIT) den richtigen Schritt zur Schaffung
von Arbeitsplätzen vor der Tür der Gemeinde getan.
Zur Verbesserung des Naturhaushaltes
wurden große Sandabbauflächen der Natur wieder zur Verfügung gestellt. Hier
konnte ein Bereich für seltene Flora und
Fauna entstehen. Eine von der Gemeinde
erworbene ca. 20 Hektar große Fläche im
Bereich Bekhof soll Ansatzpunkt für eine
sinnvolle Landschaftsgestaltung sein. Ein
Besuch des Aussichtsturmes an der Alten
Landstraße ist lohnenswert.
Der ehemalige Werkhof der Nordwestdeutschen Kraftwerke soll neue Heimat
des TSV Oldendorf werden. Derzeit werden die Sportanlagen und der Umbau des
ehemaligen Sozialtraktes geplant. Gemeinsam mit den Stadtwerken Itzehoe hat
die Gemeinde die großzügige Fläche erworben.
36
Ottenbüttel
Bürgermeister: Heinz Maaß
Anschrift:
Hollweg 8, 25591 Ottenbüttel
Telefon:
0 48 93 / 6 64
Einwohnerzahl:748
Die Gemeinde Ottenbüttel grenzt im Süden an den Itzehoer Ortsteil Edendorf.
Ottenbüttel wurde im Jahre 1148 in einer
Urkunde Heinrich des Löwen, Herzog von
Sachsen und Bayern, erstmalig erwähnt.
Die Gemeinde gliedert sich auf in den
Ortskern sowie die Ortsteile Westermühlen und Stahfast. Die Wappenmotive
wurden historisch begründet. Der Lindenbaum ist dem Wappen der Familie der
Krummendieks entnommen, der Hahn
bezieht sich auf den Preis der Landesregierung Schleswig-Holstein im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.
Ottenbüttel, mit seiner landwiegend bäuerlichen Struktur ist ein beliebter Wohnort
geworden. Der hohe Wohnwert dieser
Gemeinde begründet sich auch durch die
unmittelbare Nähe zu Itzehoe und der
landschaftlich reizvollen Lage mit der
Mühlenbachniederung sowie dem Forst
Halloh. Über 40 km Knicks verschönern
die Landschaft und bieten der Tierwelt
Schutz und Lebensraum.
Durch die stetige behutsame Bautätigkeit
steigt die Einwohnerzahl kontinuierlich
an. Gerade ist ein neues Baugebiet auf
dem ehemaligen Kleingartengelände in
Planung. Ganz besonders kennzeichnet
die Gemeinde Ottenbüttel das aktive Gemeindeleben. Viele Vereine tragen dazu
bei, dass verschiedene kulturelle Veranstaltungen Ottenbüttel liebenswert machen. Die Ottenbütteler Bürgergilde ist
besonders zu nennen. Mit vielen verschiedenen Aktivitäten trägt sie zu einem in-
takten Dorfleben bei. Die Abteilung Dorfchronik und Archiv leistet vorbildliche
Arbeit. Im gemeindeeigenen „Füerwehrun Dörpshuus“ sowie im Archivgebäude
wurde eine sehenswerte Sammlung zur
Geschichte der Gemeinde geschaffen. Im
Zuge der Dorferneuerung wurde das
Bankgebäude umgebaut und aufgestockt.
In den neu geschaffenen Räumen konnten
weitere Exponate der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Überwiegend
in ehrenamtlicher Eigenleistung wurden
die Vitrinen und die Inneneinrichtung
durch Mitglieder der Gilde hergestellt. Die
vielen Exponate wurden sorgsam restauriert und archiviert. Ein Archiv sichert
wichtige Dokumente und Fotos für zukünftige Generationen.
Durch den freiwilligen Einsatz vieler Mitbürger konnte die Gemeinde im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“
mehrfach Kreissieger werden, wurde
Landessieger und konnte auf Bundesebene die Silberplakette erringen.
Anziehungspunkt für viele Familien und
Schulen ist der 2012 völlig neu erstellte
Abenteuerspielplatz sowie der angelegte
Lehrpfad. Hier erhält man Informationen
über die Landwirtschaft und die heimische
Tierwelt. Seit 1989 wird jedes Jahr der
Baum des Jahres gepflanzt.
Im Jahre 2008 wurde von Ottenbüttler
Bürgern eine 8 ha große Fläche mit 4.000
Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Es soll
ein eigener Bürgerwald entstehen.
37
Peissen
Bürgermeister:
Anschrift:
Telefon:
Einwohnerzahl:
Gemeindefläche:
Reinhard Petersen
Helenenhof, 25551 Peissen
0 48 76 / 12 73
294
1.018 ha
Peissen liegt 15 km nördlich von Itzehoe,
etwas östlich der B 77 am historischen
Ochsenweg, dem überregionalen Fahrradwanderweg.
Ein Dorf mit intensiver Landwirtschaft ist
die Gemeinde Peissen heute noch. Neun
Höfe werden im Ort bewirtschaftet. Auch
die Siedlungsentwicklung hat sich kontinuierlich entwickelt. Ortsmittelpunkt ist
das Feuerwehr- und Gemeindehaus. Es
wird hinreichend genutzt von allen Einwohnern als Festraum für Familienfeiern
und von allen Vereinen im Dorf. Hierdurch
konnte ein Ersatz für die aufgegebenen
Orte der Begegnung geschaffen werden.
Auch wurde der Bau eines neuen Sportplatzes mit eigenem Vereinshaus durch
die Flurbereinigung ermöglicht. Neben
dem Sportverein und der Feuerwehr beleben das Hallo-Partner-Team und der
Kinderfestverein das Dorfleben.
Nicht Itzehoe, sondern der Zentralort Hohenwestedt ist wirtschaftlich für die Einwohner Peissens maßgebend. Schulen,
Kindergärten, Kirche, Sozial- und Pflegestation, Banken, Unternehmen zur Versorgung für den landwirtschaftlichen
Bedarf befinden sich alle dort.
Viele Mannschaften des örtlichen Fußballvereins beleben die Sportanlagen.
Mit einem 16 ha großen Photovoltaikpark
in einer ehemaligen Sandabbaufläche
unterstützt die Gemeinde die energiepolitischen Ziele der Bundes- und Landesregierung.
Nach der Chronik wird Peissen 1380 zum
ersten Mal schriftlich erwähnt. Es gehörte seinerzeit zum Herrschaftsbereich der
„Krummendiecks von der Beken“. Die
ganze Dorfschaft (8 Vollhufer) wurde
1482 von Peter Rantzau auf Gut Drage
an das Nonnenkloster Itzehoe verkauft.
Durch diesen Verkauf wurden die Hufner
an das Kloster abgabenpflichtig. 1549
aber gehörten wieder fünf Hufen zu Drage und nur noch drei Hufen zum Kloster.
Dieses ist so geblieben, bis 1867 der Preußische Staat die neue Gemeindevertretung einführte.
Sehr spät, erst 1806, fand in Peissen die
Verkopplung statt und erst 1843/44 wurden die letzten Gemeindeeinheiten aufgeteilt. Jetzt wurde auch die neue Straße
von Altona nach Jütland gebaut und es
entstanden die ersten Ausbauten, Peissener Pohl und Tipohl, an dieser Straße. Eine
Dorfschule gab es wohl schon seit 1654,
denn es werden in diesen Jahren Eltern in
Peissen aus der Armenkasse der Kirche
unterstützt, damit ihren Kindern der
Schulbesuch ermöglicht werden konnte.
Ende des 19. Jahrhunderts wurden 277
ha Fläche an den Militär-Fiskus und an
den Forst-Fiskus abgetreten. Am 31. Juli
1904 gingen 2/3 der Gebäude des Ortes
durch einen Großbrand in Flammen auf.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges strömten Flüchtlinge und Vertriebene in immer
größeren Zahlen ins Dorf. Höhepunkt war
1947, als Peissen über 900 Einwohner
zählte und 174 Kinder von drei Lehrern im
Schichtunterricht betreut wurden. Dass es
bei dieser enormen Übervölkerung nie zu
ernsthaften Auseinandersetzungen kam,
zeugt von der menschlichen Größe und
dem gegenseitigen Verstehen der beiden
Bevölkerungsteile. Erst 1954/55 normalisierte sich das Leben wieder in Peissen.
38
Schlotfeld
Bürgermeister:
Anschrift:
Telefon:
Einwohnerzahl:
Gemeindefläche:
Lothar von Borstel
Dorfstraße 58, 25551 Schlotfeld
0 48 26 / 57 33
225
480 ha
Schlotfeld ist eine idyllische Gemeinde mit
dörflichem Charakter. Fünf Landwirte
bewirtschaften eigene Höfe. Die reizvolle
Lage Schlotfelds und ihr Bild als idyllische
Geest-Gemeinde locken immer wieder
Naherholungssuchende auf Fuß- oder
Radwanderungen in den Ort. Ein gutes
Wegenetz erschließt Schlotfeld mit zwei
Bundesstraßen, einer Kreisstraße sowie
Gemeindestraßen und Wanderwegen.
Übernachten in der Heuherberge oder
einen Kaffee im Antik Café genießen, der
kleine Ort an der Rantzau hat viel zu bieten.
Die Gemeinde Schlotfeld führt seit 2003,
dem Jahr des 700-jährigen Bestehens, ein
eigenes Wappen. Die in dem Wappen
dargestellten 5 Lindenblätter sollen die
Ortsteile Amönenwarte, Rothenmühlen,
Mühlenweg, Oesau und Schlotfeld als
Ortskern symbolisieren. Weiterhin wird
die durch das Gemeindegebiet fließende
Bek durch eine Wellenlinie dargestellt.
Der Name Schlotfeld findet sich zum
erstenmal in der Konfirmationsurkunde
vom 05. Oktober 1303 über die Festlegung der Stadtgrenzen Itzehoes, die sich
für Schlotfeld bis zum heutigen Tage nur
unwesentlich geändert haben. Seinerzeit
wurde der Ortsname noch als Slotfeld
geschrieben.
Als Herzog von Schleswig und Holstein
hatte König Hans von Dänemark Schlotfeld und andere Dörfer im Störgebiet dem
Kloster Bordesholm übertragen. Am 25.
März 1526 konnte Graf Johann Rantzau
den verwahrlosten Klosterbesitz mit dem
Mönchshof an der Stör für 5.000 Lübsche
Mark kaufen.
1528 schenkte König Friedrich I. dem
Grafen Rantzau für außerordentliche
Dienste die Rechte über die Dörfer Schlotfeld, Oelixdorf, Kollmoor und Winseldorf
und die Einkünfte aus ihnen. Aus dem Jahr
1528 ist eine Aufstellung über die Einkünfte der Herrschaft aus Schlotfeld überliefert, in der sich auch zum ersten Mal Namen von Schlotfelder Einwohner finden.
1817 wurde eine Distriktschule eingerichtet, bis zu deren Schließung im Jahre 1970
34 Lehrer in der einklassigen Dorfschule
unterrichteten. Die Feuerwehr in Schlotfeld wurde 1890 als Pflichtfeuerwehr
gegründet. 1891 erfolgte der erste Spritzenhausbau bei den Friedseichen. 1934
kam es zur Gründung der Freiwilligen
Feuerwehr. Das neue Feuerwehrgerätehaus wurde 1976 gebaut.
Die Gemeinde Schlotfeld liegt westlich der
B 206, etwa 5 km von der Kreisstadt Itzehoe und 3 km von Hohenlockstedt
entfernt.
39
Silzen
Bürgermeister:
Anschrift:
Telefon:
Einwohnerzahl:
Gemeindefläche:
Dirk Mollenhauer
Dorfstraße 27, 25551 Silzen
0 48 71 / 42 49
155
669 ha
Silzen, das Dorf im Grünen. Mit seiner
reizvollen waldreichen Landschaft, der
stattlichen Lindenallee und den reetgedeckten Häusern gehört es zu den schönsten Flecken im Kreis Steinburg. Verschiedene Kreisstraßen durchqueren Silzen und
verbinden das Dorf mit Hohenlockstedt,
Poyenberg, Peissen und Jahrsdorf (an der
B 77). Der Staatsforst Schierenwald grenzt
direkt an das Gemeindegebiet.
Die Gemeinde ist nach wie vor landwirtschaftlich geprägt. Imposante Gebäude
prägen das Ortsbild. Einige Gebäude sind
noch mit Reet gedeckt und werden mit
großem Aufwand gepflegt. Große Sandvorkommen sind erschlossen worden.
Inzwischen sind teilweise Seen entstanden, die das abwechslungsreiche Landschaftsbild ergänzen.
Die Gemeinde Silzen führt seit dem Jahr
2003 ein eigenes Wappen. Das zweigeteilte Wappen zeigt in der oberen Hälfte
eine Pyramide, die die Gerichtsstätte im
Hofe des Adelssitzes symbolisiert. Das im
unteren Teil des Wappens dargestellte
Lindenblatt weist sowohl auf die ausgedehnten Laubwälder als auch auf die
stattliche Lindenallee hin, die durch das
Dorf führt.
Aus der vorgeschichtlichen Zeit sind neun
nicht mehr unversehrte Grabhügel und
ein Siedlungsfund aus unbestimmter Zeit
bekannt. Die älteste urkundliche Nachricht ist auf das Jahr 1339 zurückzuführen.
Das Dorf war ehemals ein Gut und im
Besitz der adligen Familie von Seltzingen,
die aus dem Bremischen stammte. Das
Gut wurde von den Brüdern Hermann und
Hinrich von Seltzingen auf Ludolf Schack
vererbt. Von diesem wurde es 1441 an
Breide zu Rantzau zu Krummendiek verkauft, der es um 1490 aus Bewirtschaftungsgründen an das Kloster Itzehoe
abgab. Das Kloster teilte das Gut in sechs
Bauernstellen (Hufen) auf; die Bauern
zahlten Erbpacht und mussten „Handund Spanndienste“ für das Kloster leisten.
Um 1804 wurden die Bauern durch „Verkoppelung“ zu Eigentümern. In dieser Zeit
entstanden die typischen Knickwälle, die
die Grenzen bilden. Die im Süden gelegene Heideflächen, die bis kurz vor Itzehoe
reichten, waren schon im Mittelalter das
Aufmarschgebiet von Truppenteilen. Für
den 1896 unter preußischer Verwaltung
entstandenen Truppenübungsplatz (Lockstedter Lager) musste Silzen 235 ha Land
abgeben.
1825 bekam Silzen ein eigenes Schulhaus.
Die Besoldung der Lehrkräfte bestand
überwiegend aus Naturalleistungen. Von
1888 - 1945 schwankten die Schülerzahlen zwischen 10 und 18, stiegen dann bis
1950 aufgrund der vielen Heimatvertriebenen auf über 80 an und lagen bis zur
Schließung im Jahre 1967 bei 25 - 30
Kindern. Die seit 1949 bestehende Freiwillige Feuerwehr erhielt 1994 ein neues
Feuerwehrgerätehaus, das auch als Dorfgemeinschaftshaus unter dem Namen
„Dörpshuus“ genutzt wird.
Die Gemeinde Silzen liegt auf der mittleren Geest und befindet sich 15 km nördlich der Kreisstadt Itzehoe an der Kreisgrenze zu Rendsburg-Eckernförde.
Der Ortsname Silzen wird auf die adlige
Familie von Seltzingen zurückgeführt. Der
ursprüngliche Name lautete „Seltzinghe“.
40
Winseldorf
Bürgermeister: Udo Fölster
Anschrift:
Unterstraße 8, 25551 Winseldorf
Telefon:
0 48 26 / 37 00 55
Einwohnerzahl:314
Winseldorf liegt, geprägt durch seinen
überwiegend dörflichen Charakter, am
Geestrand zwischen Stör- und Rantzautal.
Wald und Wiesen laden auf gut ausgebauten Wegen zum Spaziergang oder zum
Fahrradfahren ein.
Das im Jahre 1992 fertiggestellte Feuerwehrgeräte- und Dorfgemeinschaftshaus
dient der Freiwilligen Feuerwehr als Unterkunft sowie allen Winseldorfer Bürgern
als Treffpunkt für gesellige und kulturelle
Veranstaltungen.
Winseldorf liegt in einem der größten
Kartoffelanbaugebiete Schleswig-Holsteins. Auch in Winseldorf können Kartoffeln direkt vom Erzeuger erworben
werden. Im Raum Hohenlockstedt finden
viele Veranstaltungen rund um die Kartoffel statt. Herausragend sind die Pellkartoffeltage zu nennen. Beim Ernteumzug in Hohenlockstedt ist Winseldorf mit
einem eigenen Festwagen vertreten.
Die erste Siedlung soll um 1200 erfolgt
sein. Da anfangs die Nachsilbe „-dorf“ im
Ortsnamen fehlte, wird vermutet, dass es
sich zunächst nur um einige Anwesen
gehandelt hatte, die durch Zuzug erst zum
Dorf wurden. Im Jahre 1502 gehörten
Teile des Dorfes zum Kloster Bordesholm.
1528 schenkte König Friedrich I. von Dänemark das Dorf seinem Feldmarschall
Johann Rantzau für getreue Dienste im
Kriege als erbliches Lehen. 1570 erbaute
sein Sohn, Heinrich Rantzau, dort eine
Papierwassermühle. 1580 legte er auch
die ostwärts gelegene Tannenkoppel
durch Saat an. Dieses war in der damaligen Zeit einzigartig. Ein Stein am Weg
nach Schlotfeld zeugt noch davon. Etwas
nördlich des Ortes entstand später auch
noch die auf dem Schlotfelder Gemeindegebiet liegende Winseldorfer Kornwassermühle, die Zwangsmühle für die Itzehoer Bäcker war.
Das Dorf ist verkehrsmäßig durch die
Kreisstraße 45 an die Bundesstraße 206
in Richtung Itzehoe bzw. Kellinghusen
und durch die Winseldorfer Hauptstraße
in Richtung Hohenlockstedt angebunden.
Der Ortsname Winseldorf ist abgeleitet
von dem Wort „wins“ und bedeutet einen
moorigen Untergrund in oder am Walde,
der mit winsen=Binsen, oder wins=
weichel=Weiden bewachsen ist.
Das Wappen der Gemeinde auf grünem
Hintergrund verläuft von oben links nach
unten rechts in Schlangenlinien ein silberner Balken, oben links und unten rechts
flankiert von je einer auf dem Kopf stehenden silbernen Blütenglocke. Der Wellenbalken symbolisiert die durch den Ort
verlaufende Rantzau, die auch die Abbruchkante von der Marsch zur Geest
darstellt. Die auf dem Kopf stehende Blütenglocke stellt die Schachbrettblume
oder auch Schachblume dar, die in der
Auniederung wächst.
41
Was erledige ich wo?
Wegweiser durch die
Amtsverwaltung Itzehoe-Land
Margarete-Steiff-Weg 3, 25524 Itzehoe
Telefon
0 48 21/73 88-0
Fax
0 48 21/73 88-35
[email protected]
Öffnungszeiten
Mo., Di., Do., Fr.
8.00 - 12.00 Uhr
Di.
13.30 - 18.00 Uhr
Do.
14.00 - 16.00 Uhr
Was
WoTelefon 0 48 21/
Abwasserabgabe
Steueramt
73 88-50
Abwasserbeseitigung
Bauamt
73 88-12
Altenwohnungen
Liegenschaften
73 88-33/-51
An- und Abmeldungen
Meldeamt
73 88-21/-15
Anlieger- und Abwasserbeiträge
Kämmereiamt
73 88-27
Anmeldung zur Eheschließung
Standesamt
73 88-22
Ausschankgenehmigung
Ordnungsamt
73 88-23
Bauangelegenheiten
Bauamt
73 88-31/-12
Bauanträge, Bauamt
73 88-12
Bauleitplanung, Bauamt
73 88-31
Bebauungsplan, Bauamt
73 88-31
Beglaubigungen
Meldeamt
73 88-21/-15
Bestattungswesen
Standesamt
73 88-22
Ehe- und Altersjubiläen
Meldeamt
73 88-21/-15
Ehefähigkeitszeugnis
Standesamt
73 88-22
Eheschließungen
Standesamt
73 88-22
Erschließungsbeiträge
Kämmereiamt
73 88-27
Fäkalschlammbeseitigung
Steueramt
73 88-50
Feiertage (Schutz der)
Ordnungsamt
73 88-24
Ferienpassaktion
Ordnungsamt
73 88-22
Feuerwehrwesen
Ordnungsamt
73 88-24
Fischereischeine
Meldeamt
73 88-21/-15
Flächennutzungsplan
Bauamt
73 88-31
Fotokopien
Hauptamt
73 88-29
Friedhofsverwaltung
Liegenschaften
73 88-51/-33
Führungszeugnis
Meldeamt
73 88-21/-15
Fundbüro
Meldeamt
73 88-21/-15
Geburtenanmeldung
Standesamt
73 88-22
Gewerbesteuer
Steueramt
73 88-50
Gewerbewesen
Ordnungsamt
73 88-23
Gleichstellungsbeauftragte
Helga Thode
0 48 93 / 9 17
Grundstücksverwaltung
Liegenschaften
73 88-51/-33
Haushaltsbescheinigungen
(für Kindergeld)
Meldeamt
73 88-21/-15
Hausnummern
Ordnungsamt
73 88-23
Hundesteuer
Steueramt
73 88-50
Jubiläen
Meldeamt
73 88-21/-15
Jugendförderung
Kämmerei 73 88-17
Jugendpflege
Hauptamt
73 88-29
Kanalbaubeitrag
Kämmereiamt
73 88-27
Kanalbenutzungsgebühren
Steueramt
73 88-50
Kassenangelegenheiten
Amtskasse
73 88-13/-14
Katastrophenschutz
Ordnungsamt
73 88-24
Kindergärten
Hauptamt
73 88-29
42
Grünewald
Malerei GmbH
Geschäftsführer Ulrich Pries
Am Bahnhof 9 · 25560 Schenefeld
Phone 0 48 92 / 3 31
Fax 0 48 92 / 83 47
Internet: www.gruenewald-malerei.de
Malerarbeiten aller Art · Historische Techniken
Fussbodenverlegearbeiten · Vollwärmeschutz
Nordische Wohnwelten · Ökologisches Wohnen
Landmaschinenhandel · Maschinenbau
Kleingeräte · Reparaturen · Service
25554 Kleve / Holstein · Hauptstraße 22
Telefon 0 48 23 / 92 13 - 0 · Fax 92 13 - 13
[email protected]
43
Was erledige ich wo?
Was
WoTelefon 0 48 21/
Kinderreisepässe
Meldeamt
73 88-21/-15
Krankenhilfe
Sozialamt
73 88-16
Landschafts- und Naturschutz
Bauamt
73 88-31
Lastenzuschuss
Wohngeldamt
73 88-22
Lebensbescheinigungen
Meldeamt
73 88-21/-15
Lotterien
Meldeamt
73 88-21/-15
Mahnung und Vollstreckung
Amtskasse
73 88-13/-14
Mietbeihilfe
Wohngeldamt
73 88-22
Namensänderungen
Standesamt
73 88-22
Obdachlose, Ordnungsamt 73 88-16
Öffentlichkeitsarbeit
LVB
73 88-25
Pachtangelegenheiten
Liegenschaften
73 88-51/-33
Personalangelegenheiten
Hauptamt
73 88-32
Personalausweise
Meldeamt
73 88-21/-15
Personenstandsangelegenheiten
Standesamt
73 88-22
Plakatanschlag
Ordnungsamt
73 88-23
Rattenbekämpfung
Ordnungsamt
73 88-24
Reisepässe
Meldeamt
73 88-21/-15
Rentenanträge
Sozialamt
73 88-16
Rundfunkgebührenbefreiung
Wohngeldamt
73 88-22
Schädlingsbekämpfung
Ordnungsamt
73 88-24
Schankerlaubnis
Ordnungsamt
73 88-23
Schiedsmannswesen
Ordnungsamt
73 88-24
Schulangelegenheiten
Hauptamt
73 88-32
Schwerbehinderte
Sozialamt
73 88-16
Sozialhilfe
Sozialamt
73 88-16
Spendenbescheinigung
Kämmereiamt
73 88-13/-14
Spielplätze
Liegenschaften
73 88-33
Sportanlagen
Liegenschaften
73 88-51/-33
Sportförderung
Ordnungsamt
73 88-21/-15
Sporthallen
Kämmerei
73 88-17
Steuern, Steueramt
73 88-50
Straßenbau und -planung
Bauamt
73 88-31
Straßenbeleuchtung
Techniker
73 88-30
Straßenunterhaltung
Techniker
73 88-30
Ummeldungen
Meldeamt
73 88-21/-15
Umweltschutz
Ordnungsamt
73 88-24
Unterhaltung von Grundstücken
und baulichen Anlagen
Liegenschaften
73 88-51/-33
Untersuchungsberechtigungsscheine
Meldeamt
73 88-21/-15
Vereinswesen
Hauptamt
73 88-29
Verkehrsplanung
Bauamt
73 88-31
Versammlungswesen
Ordnungsamt
73 88-24
Wahlen
Ordnungsamt
73 88-24
Kämmereiamt
73 88-27
Wohngeld
Wohngeldamt
73 88-22
Wohnungsförderung
Bauamt
73 88-31
Zivilschutz
Ordnungsamt
73 88-24
44
Wasserverband Unteres Störgebiet
Stadtmühlenweg 11 · 25554 Wilster
Tel.:0 48 23 / 94 07 - 0
Fax:0 48 23 / 94 07 - 94
E-Mail : [email protected]
Internet: [email protected]
Der Wasserverband Unteres Störgebiet wurde 1944 gegründet und versorgt zwischenzeitlich 53 Gemeinden im westlichen Kreis Steinburg bis in den Kreis Rendsburg-Eckernförde mit einer Trinkwasserabgabe von rund 1,6 Mio. m3/a bei
rund 8.500 Anschlüssen auf einer Fläche von rund 47.000
ha. Im Jahre 2005 wurde das Aufgabenfeld um die Abwasserentsorgung erweitert. Ferner ist der Wasserverband an
dem Zweckverband Wasserwerk Wacken, der Wasserwerk
Nordoe GbR sowie der Wasserwerk Kleve GmbH beteiligt.
Wasserverband Bekau
Körperschaft des öffentlichen Rechts
www.bekau-verband.de
Telefon: 0 48 93/3 08
Deich- und Sielverband Grönhude
Deich- und Sielverband Mühlenbarbek
Deich- und Sielverband Rantzau
Deich- und Sielverband Überstör
Wasser- und Bodenverband Besdorfer Bach
Wasser- und Bodenverband Obere Buckener Au
Bearbeitungsgebietsverband Mittellauf Stör
45
Wichtige Adressen…
…innerhalb und außerhalb
des Amtsbereiches
Was, WoTelefon 0 48 21/
Agentur für Arbeit
Fehrsstraße 19, 25524 Itzehoe
Arbeitnehmer 08 00 / 4 55 55 00*
Arbeitgeber 08 00 / 4 55 55 20*
* kostenlos
www.arbeitsagentur.de
Amtsgericht
Bergstraße 7, 25524 Itzehoe
66-0
www.schleswig-holstein.de
Bezirksschornsteinfeger
www.schornsteinfeger-liv-sh.de
Finanzamt
Fehrsstraße 5, 25524 Itzehoe
66-0
Gesundheitsamt Kreis Steinburg
Viktoriastraße 17 a
25524 Itzehoe
69-3 90
www.steinburg.de
Katasteramt
Langelohe 65
25337 Elmshorn
0 41 21/57 99 80
Kfz-Zulassung, Kreis Steinburg
Adenauerallee 8
25524 Itzehoe
69-5 06
www.steinburg.de
Kreisverwaltung Steinburg
Viktoriastraße 16-18
25524 Itzehoe
69-0
www.steinburg.de
Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt
und ländliche Räume
Breitenburger Straße 25
25524 Itzehoe
66-0
www.schleswig-holstein.de
Stadt Itzehoe
Reichenstraße 23, 25524 Itzehoe 6 03-0
www.itzehoe.de
Wasserverband Bekau
Charlottenburger Weg 13
25582 Hohenaspe
0 48 93/3 08
www.bekau-verband.de
Amtsausschuss
Zentrales Entscheidungsorgan des Amtes
ist der Amtsausschuss. Jede Gemeinde
ist mit dem Bürgermeister im Amtsausschuss vertreten. Die größeren Gemeinden Heiligenstedten, Hohenaspe und
Oldendorf entsenden weitere Vertreter.
Der Amtsausschuss entscheidet über alle
wichtigen Angelegenheiten, insbesondere über die personelle und sachliche Ausstattung der Verwaltung.
Großes Einvernehmen zeichnet das Klima
des Amtsausschusses aus. Mit Weitsicht
hat der Amtsausschuss dazu beigetragen,
dass die Verwaltungsleistungen gut und
wirtschaftlich erfüllt werden können. Da
aber immer mehr überörtliche Aufgaben
von den Gemeinden zu erfüllen sind (wie
z. B. die Breitbandversorgung), nimmt
eine über die Gemeindegrenzen hinausgehende Aufgabenwahrnehmung eine
immer wichtigere Rolle ein. Hier sind die
Ämter kompetente Partner der Gemeinden.
46
Fahr und Spar mit Gaby H.
- Krankenfahrten auch im eigenen Rollstuhl
- Airportservice
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Tierärztliche Praxis
Dr. Thumann
Neue Burgstraße 22 · 25554 Wilster
Telefon 0 48 23 - 9 40 90
www.tierarzt-thumann.de
47
Gesundheit | Senioren | Soziales
25524 ItzehoeTelefon 0 48 21/
Apotheken
Brücken Apotheke, Brückenstraße 5
7 59 50
Espenapotheke, Hauptstraße 23
25582 Hohenaspe
0 48 93/13 13
Posthorn Apotheke, Ostlandring 2
25569 Kremperheide
89 16-6
Westwind Apotheke, Steindamm 11
25554 Wilster
0 48 23/92 29 77
Kliniken
Klinikum und Seniorenzentrum Itzehoe
Zweckverband des Kreises Steinburg und
der Stadt Itzehoe
Robert-Koch-Straße 2
7 72-0
www.kh-itzehoe.de
Ärzte
Gemeinschaftspraxis
Hübner, B. und Brümmer, P., Dres. Med.
Hauptstraße 26
25582 Hohenaspe
0 48 93/7 77
Stein, Volker, Brückenstraße 5
73 83-0
Gynäkologie/Geburtshilfe
Gemeinschaftspraxis
Thalheim, Hildegard, Dr. med., Spiegelberg, Bernhild, Hüttmann, Birte, Dr.
med., Engels, Gudrun, Brückenstraße 5
95 75 30
Zahnärzte
Abildgaard, Else, Hauptstraße 22
25582 Hohenaspe
0 48 93/13 12
Helm, Hans-Georg, Dr., Wiesengrund 12,
25599 Wewelsfleth
0 48 29 / 3 52
Steckhan, Freya, Dr. med. dent.
Brückenstraße 5
7 80 77
Tierärzte
Lubenow, Franziska, Dr.
Edendorfer Straße 27
7 30 74
Puymann, Peter, Dr. med. vet.
Lindenstraße 91
25524 Itzehoe
0 48 21/7 66 23
Thumann, Jan-Peter, Dr. med. vet.
und Klaus-Peter, Dipl. med. vet.
Neue Burgstraße 22
25554 Wilster
0 48 23 / 9 40 90
Strathmann, Walter, Dr.
Am Sportplatz 2
25582 Hohenaspe
0 48 93/10 97
Ergotherapeut
Richter, Julian
Lindenstraße 93
40 66 70
Heilpraktikerinnen
Köhne, Nicole, Lindenstraße 189 7 46 32
Mohr, Anja, Kieler Straße 55
25551 Hohenlockstedt 0 48 26/37 67 97-6
Senioren
Ambulanter Pflegedienst Carstens
Deichstraße 58
25554 Wilster
0 48 23/92 16 20
Deutsches Rotes Kreuz
• Ambulanter Pflegedienst mit
Hausnotruf im Kreis Steinburg
Bahnhofstraße 11
67 90 -16
• Seniorenzentrum Glückstadt
Schenckstraße 8
25348 Glückstadt 0 41 24/93 89 30
• Seniorenzentrum Wilster
Johann-Meyer-Straße 28 a
25554 Wilster 0 48 23/9 20 0-0
Diakoniestation Wilster
Am Rosengarten 6
25554 Wilster
0 48 23 / 88 03
Gemeindepflege Kellinghusen
Hauptstraße 19
25548 Kellinghusen
0 48 22 / 3 71 71
Haus am Kamp
Bergstraße 4
25566 Lägerdorf
0 41 27 / 94 29-0
Haus Mühlental
Schenefeld e. V.
Pastor-Weilbach-Straße 18
25560 Schenefeld
0 48 92/89 04 80
KBS Pflegeteam Sabine Marx GmbH
Bergstraße 4
25566 Lägerdorf
0 48 28 / 3 08 96 76
Stiftstraße 18
25566 Lägerdorf
0 48 28/9 00 - 0
Seniorenresidenz Highlandhof
Böverst Dörpstraat 50
25591 Ottenbüttel
0 48 93/4 19
Soziales
Kreisverband Steinburg
Bahnhofstraße 11
67 90 16
www.drk-kv-steinburg.de
• Sozialstation Hohenaspe
Hauptstraße 26
25582 Hohenaspe
0 48 93/7 83
• Sozialstation Heiligenstedten
Wiesengrund 16
7 89 99
48
Eigene Trauerhalle „Haus des Abschieds“
Stettiner Straße 1 · 25566 Lägerdorf
25566 Lägerdorf
Breitenburger
Straße 29a
25361 Krempe
Reichenstraße 3
Tel. (0 48 24) 831
25524 Itzehoe
Tel. (0 48 21)
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49
Kirchen
Telefon 0 48 21/
Kirchen
Kirchengemeinde Heiligenstedten
Hauptstraße 1
7 51 20
www.kirche-heiligenstedten.de
Kirchengemeinde Hohenaspe
Hauptstraße 33
25582 Hohenaspe
0 48 93/2 44
Kirchengemeinde Krummendiek
Dorfstraße 7
25554 Krummendiek
0 48 23/3 17
50
Steuerberater
Johann
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Liethberg 3
25524 Itzehoe
Telefon(0 48 21) 7 10 89 - 88
Telefax(0 48 21) 7 95 33
Mobil (01 72) 4 31 46 68
www.laehn-stb.de
Ifflandstraße
4
22087
Hamburg
Tel. 040 / 48 06 09-0
Fax 040 / 48 06 09-80
[email protected]
Bastener
Weg
35
25524
Oelixdorf
Tel. 04821 / 95 85 -0
Fax 04821 / 95 85 -20
[email protected]
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51
Feuerwehren im Amt
Retten – Löschen – Bergen – Schützen
In den 20 amtsangehörigen Gemeinden
des Amtes Itzehoe-Land bestehen 16
Freiwillige Feuerwehren mit knapp 500
aktiven Mitgliedern. In den Wehren sind
alle Altersgruppen und Berufe sowie in
zunehmendem Maße neben Feuerwehrmännern auch Feuerwehrfrauen vertreten. Die Freiwilligen Feuerwehren sind in
unseren Gemeinden ein wichtiger Faktor
für die dörfliche Gemeinschaft. Mit ihren
vielseitigen Aktivitäten dienen sie den
Bewohnern der Gemeinden und tragen
durch ihre Tätigkeit zu einer Belebung
unserer Ortschaften bei. Kein Dorffest
oder Grillabend, wo die Feuerwehr nicht
als Veranstalter oder zumindest als „helfende Hand“ in Erscheinung tritt.
in der Wehr selbst, aber auch auf Kreisund auf Landesebene umfassend ausgebildet. Zudem wird die Nachwuchsförderung in den Reihen der Feuerwehr groß
geschrieben. In Hohenaspe und Oldendorf
sind Jugendfeuerwehren mit derzeit 65
Mitgliedern aktiv. Die Jugendwarte und
weitere engagierte Helfer in den Jugendfeuerwehren leisten einen wertvollen
Beitrag bei der Jugendarbeit in den Gemeinden. Jungen und Mädchen ab dem
10. Lebensjahr können hier nicht nur die
Grundlagen des Feuerwehrwesens erlernen, sondern auch Möglichkeiten zur
sinnvollen Freizeitgestaltung finden, bevor
mit Erreichen der Volljährigkeit der Wechsel in die aktive Feuerwehr möglich ist.
Retten, löschen, bergen und schützen –
das Einsatzspektrum der Freiwilligen
Feuerwehren umfasst eine breite Palette.
Sollte Ihr Interesse an der Freiwilligen
Feuerwehr geweckt worden sein, wenden
Sie sich bitte an Ihren Bürgermeister oder
Wehrführer. Ihren Wunsch, die Freiwillige
Feuerwehr als aktives oder passives Mitglied zu unterstützen, wird man gerne
entgegennehmen.
Um den gesetzlich zugewiesenen Aufgaben stets genügen zu können, werden alle
aktiven Mitglieder an den Dienstabenden
52
Haus & Grund Itzehoe
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Tel. 04821 2708
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Telefon: 0 48 21 / 6 11 80 · Telefax: 0 48 21 / 6 71 30
53
Feuerwehren im Amt
Telefon 0 48 21/
Amtswehrführer
Thorsten Beuck, Dorfstraße 7 a
25588 Oldendorf
8 88 21 05
Gemeindewehrführer
Bekdorf:
Christian Groth, Achtern Barg 16
25554 Kleve
0 48 23/75 93 46
Bekmünde:
Volker Peetz, Blomestraße 9
7 21 92
Drage:
Dirk Stahl, Hansch 6
25582 Drage
0 48 93/10 58
Heiligenstedten:
Volker Peetz, Blomestraße 9
7 21 92
Heiligenstedtenerkamp:
Dirk Krüger, Hauptstraße 7
25524 Heiligenstedtenerkamp 8 74 74
Hohenaspe:
Marcel Hehr, Schöne Aussicht 61
25582 Hohenaspe
0 48 93/15 87 70
Hodorf:
Thies Bünz, Dorfstraße 9
25569 Hodorf
8 82 93
Huje:
Kai Schnoor, Bäckerstraße 1
25588 Huje
0 48 27/20 12
Kaaks:
Helmut Fels, Raiffeisenstraße 16
25582 Kaaks
0 48 93/4 49
Kleve:
25554 Kleve
0 48 23/75 9346
Krummendiek:
25554 Kleve
0 48 23/75 93 46
Lohbarbek:
Torben Ralfs, Hogendorn 2
25551 Lohbarbek
0 48 26/8 59 10 15
Mehlbek:
Thomas Sedlmayr, Dorfstraße 25
25588 Mehlbek
0 48 27/23 36
Moorhusen:
25554 Kleve
0 48 23/75 93 46
Oldendorf:
Thorsten Beuck, Dorfstraße 7 a
25588 Oldendorf
8 88 21 05
Ottenbüttel:
Andreas Riese, Ünnerst Dörpstraat 3
25591 Ottenbüttel
0 48 93/9 77
Peissen:
Stephan Gloy, Obere Dorfstraße 7a
25551 Peissen
01 52/28 07 97 66
Schlotfeld:
Thorsten Ahmling, Dorfstraße 42
25551 Schlotfeld
0 48 26/50 88
Silzen:
Ernst-Johannes Homfeldt, Dorfstraße 8
25551 Silzen
0 48 71/80 78
Winseldorf:
Michael Adomeit, Hauptstraße 17
25551 Winseldorf
0 48 26/32 51
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Wasser
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Stadtmühlenweg 11
25554 Wilster
0 48 23/94 07-0
www.wv-wilster.de
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ISR Itzehoer Schrott und Recycling
GmbH & Co. KG
Hafenstraße 35
25524 Itzehoe
0 48 21/6 86 80
www.isr-itzehoe.de
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Holstenstraße 73
Telefax (0 48 92) 8 90 99 55
25560 Schenefeld
Mobil (01 72) 7 80 42 13
• Bodenbeschichtungen
• Betoninstandsetzungen
• Abdichtungen
Kaddenbusch 1
25578 Dägeling
Telefon: 0 48 21 - 888 11 84
Mobil: 01 62 - 204 38 78
www.jl-bodendesign.de
57
Branchen
dwir
Lan
tschaftliche Kompostierungsanla
Wischhof
ge
Reimer Hahn
Öffnungszeiten:
Freitag
15.00 bis 18.00 Uhr
Samstag
9.00 bis 12.00 Uhr
und nach telefonischer Absprache
Groß Wisch 9 · 25569 Bahrenfleth
Tel.: 0 48 24 / 3 5130 38
Beim Anliefern von Abfall ist die regionale Andienungspflicht
zu beachten.
1041_72_Kompostanlage, 90 x 50, Itzehoe Land
Unsere Inserenten finden Sie auch unter www.markt-itzehoe.de
Die folgenden Inserenten haben mit ihrer Anzeige die kostenlose Verteilung dieser
Broschüre ermöglicht.
Abfall/Recycling/Containerdienste
Spedition Johs. von Pein ..................................... 54
Alten-, Pflege- und Seniorenheime,
Seniorenresidenzen/-zentren
DRK Kreisverband Steinburg
Seniorenzentrum Glückstadt .................... 16
Seniorenzentrum Wilster .............................. 16
DRK-Schwesternschaft Ostpreußen ........... U2
Schenefeld, Haus Mühlental ..................... 16
Seniorenhaus Lägerdorf ....................................... 18
Ambulante Alten- und Krankenpflege,
Pflegedienste
Ambulante Pflegediakonie .............................. U2
DRK Kreisverband Steinburg ........................... 16
DRK-Schwesternschaft Ostpreußen ............ U2
KBS Pflegeteam, Sabine Marx ....................... 18
Architekten und Ingenieure
Architekten Contor, Ronald Voigt .............. 50
Café im Seniorenhaus Lägerdorf ...................... 18
Bäder
Stadtwerke Itzehoe ................................................. 54
Stadtwerke Wilster ................................................... 10
Baggerarbeiten
Landtechnisches Lohnunternehmen,
Jens Maag .................................................................. 42
Bauplanung
Bauherren-Schutzbund ........................................ 56
Ingenieur-Gesellschaft Steinburg ............... 52
Ingenieurgesellschaft
Siebert & Partner, ISP ......................................... 6
Baustoffe
Egon Haupthoff ........................................................... 22
Stark A. L. ......................................................................... 56
Beratung/Beratungsstelle
Haus & Grund Itzehoe ........................................... 52
Betreutes Wohnen
DRK-Schwesternschaft Ostpreußen ........... U2
Haus am Kamp .............................................................. 18
Bestattungen
Beth ...................................................................................... 48
Krause .............................................................................. 48
Bistros Karin‘s Futterkrippe .................................... 22
Blumen/Floristik
Rohse ................................................................................... U4
Bodenbeläge
Jörg Lange BodenDesign .................................... 56
Brennstoffe
team energie .................................................................. 55
EDV, Computer und Internet
HF-Computersysteme ............................................... 6
No.I-PC, Guido Meißner ..................................... 58
Einkaufszentrum/Shopping-Center
Holstein Center ............................................................... 9
Steinburger Markt ..................................................... 14
Elektrotechnik
ELEKTRO Behrens .................................................. 26
Krause .................................................................................. 42
Energieversorgung
Stadtwerke Itzehoe ................................................. 54
Erotikartikel
Intimshop-Itzehoe .................................................... 59
Fahrräder Fahrradcenter Kaina ....................... 10
Fahrschule Ralph Kleiner .......................................... 26
Fashion und Lifestyle Mia Bella ............................. 9
Ferienwohnungen Hof Ahmling ............................ 2
Fitness/Sportstudio
clever fit Itzehoe, Thorsten Harms ............. 10
Fotografie Foto Albrecht ............................................. 8
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Dämmtechnik
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für ein warmes Zuhause
Durch die nachträgliche Dämmung von zweischaligem Mauerwerk, Geschossdecken und
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schaffen ein behagliches Wohnklima und
betreiben gleichzeitig aktiven Klimaschutz.
Dämmtechnik Itzehoe GmbH & CO. KG · Hindenburgstraße 2 · 25524 Itzehoe
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LARA K. Lappe, U. Rasmussen
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Ihr Handwerksmeisterbetrieb
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Branchen
Fußpflege Waxing & more ......................................... 8
Reiten Reitstall Beume ............................................... 12
Gaststätte/Restaurant
AntikCafé La Donna ................................................... 2
Landgaststätte „Stahfast“ ....................................... 2
Goldschmiede Marina Andersen ......................... 8
Sanierung, Renovierung
Andreas Meier .............................................................. 22
Schlüssel- und Sicherheitstechnik
LARA, Lappe & Rasmussen ............................. 58
Sicherheitstechnik
Feuerschutz Oelkers ................................................ 52
Sonnenschutz ifasol ..................................................... U3
Steuerberatung
Manfred Göttsche ..................................................... 52
Johann Hermann Lähn .......................................... 50
Noll & Voss ...................................................................... 50
SHBB, Reiner Wieckhorst ...................................... 4
Hallenbad Wilster ............................................................ 10
Hotel und Übernachtung
Hof Ahmling ...................................................................... 2
Landsitzhotel Peterhof ........................................ U4
Immobilien/Immobilienmakler
Schwartkop ..................................................................... 50
Intimshop-Itzehoe .......................................................... 59
Kompostierung
Landwirtschaftliche
Kompostierungsanlage Wischhof ........ 57
Landmaschinen Tönsing ........................................... 42
Lebensmittel/Supermärkte
Aldi ....................................................................................... 14
Maler/Malerfachbetrieb Grünewald ............. 42
Meierei meierhof Möllgaard ..................................... 2
Menü-Dienste „Linde“ ............................................. 16
Museum Detlefsen-Museum ................................ 12
Optiker
tiedemann optik, Jens Zeunert ..................... 46
Physiotherapie/Krankengymnastik
Rahamed Itzehoe ...................................................... 46
Rechtsanwälte/Rechtsanwältinnen
Annika Boeck ................................................................... 4
Dr. Junge und Stephan Riedel ........................... 4
Stefan List ......................................................................... 56
Noll & Voss ...................................................................... 50
Reisebüro Kreuzfahrten & mehr ........................... 8
Taxiunternehmen
Fahr und Spar mit Gaby H.
(ROLLI-Mobil) .......................................................... 46
Tierärzte/Tierärztinnen
Dr. Thumann .................................................................. 46
Umweltservice
USN UmweltService Nord .................................. 55
Wärmedämmung/Wärmeschutz
Dämmtechnik Itzehoe ........................................... 58
Wasserverbände
Bekau .................................................................................... 44
Unteres Störgebiet .................................................... 44
Entwicklungsgesellschaft
Brunsbüttel, egeb ................................................... 6
Gesellschaft für Technologieförderung
Itzehoe, izet ............................................................... 6
Zahnärzte/Zahnärztinnen
Else Abildgaard ........................................................... 26
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Dr. Hans-Georg Helm ............................................. 26
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Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. 10.00 - 19.00 Uhr · Sa. 10.00 - 16.00 Uhr · Mi. geschlossen
60
Notrufe | Schiedspersonen
© Arno Bachert / www.pixelio.de
Notrufe
Allgemeine Notrufe
Polizei110
Rettungsdienst/Notarzt/Feuerwehr112
Polizeistation
Große Paaschburg 66
25524 Itzehoe
0 48 21/6 02-0
www.polizei.schleswig-holstein.de
Medizinische Notdienste
Ärztlicher Bereitschaftsdienst116 117*
Apotheken-Notdienst 08 00/22 82 80
Gift-Notrufzentrale
in Göttingen
05 51/1 92 40
Kliniken siehe Seite 47
Soziale Notdienste
PflegeNotTelefon
0 18 02/49 48 47
Notruf-Fax für Menschen
mit Behinderungen 04 31/1 60 55 55
Frauenhelpline
Schleswig-Holstein0 80 00/11 60 16*
Telefonseelsorge
Evangelisch
08 00/111 0 111*
Katholisch
08 00/111 0 222*
WEISSER RING e. V.
(Opferhilfe)
116 006*
Elterntelefon
08 00/11 1 05 50*
Kinder- und
Jugendtelefon
08 00/1 11 03 33*
Andere Notdienste
Sperr-Notruf
für Kredit-/EC-Karte
116 116*
Schiedspersonen
Schiedsamtsbezirk Heiligenstedten
Bekdorf, Bekmünde, Heiligenstedten,
Heiligenstedtenerkamp, Hodorf, Huje,
Kleve, Krummendiek, Mehlbek, Moorhusen, Oldendorf
Helmut Paarmann, Steckfortkamp 16
25524 Heiligenstedten 0 48 21/7 63 43
Schiedsamtsbezirk Hohenaspe
Drage, Hohenaspe, Kaaks, Lohbarbek,
Ottenbüttel, Peissen, Schlotfeld, Silzen,
Winseldorf
Lothar von Borstel, Dorfstraße 58
25551 Schlotfeld
0 48 26/57 33
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Wir sind:
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Printmedien mit eingeführten Produkten, ein Beispiel
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Impressum
Konzept und Betreuung
inixmedia nord/west GmbH
Geschäftsführer: Thorsten Drewitz
Stresemannallee 90, 22529 Hamburg
Telefon 0 40 / 89 06 67 38 - 0
Fax 0 40 / 89 06 67 38 - 9
Mail [email protected]
Herausgeber
inixmedia GmbH
Marketing & Medienberatung
HRB 5629, Kiel
Geschäftsführer:
Thorsten Drewitz, Maurizio Tassillo
Liesenhörnweg 13
24222 Schwentinental
Telefon 04 31 / 6 68 48 - 60
Fax
04 31 / 6 68 48 - 70
[email protected]
Webwww.inixmedia.de
Im Auftrag des Amtes Itzehoe-Land
3. Auflage, Ausgabe 2013/2014
Verteilung an alle Haushalte
Redaktion Verlag: Marion Reinecke
Lektorat Verlag: Anne Scheel
Redaktion Amt: Volker Tüxen
Anzeigenberatung: Margitta Kolbow
Layout/Satz: Anne Scheel
Fotos: Amtsverwaltung
Karte: Uwe Stahl
Druck: nndruck, Kiel
PN 1041
Text, Umschlaggestaltung, Art und Anordnung
des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – nicht gestattet.
Weder das Amt noch der Verlag können für die
Vollständigkeit und korrekte Wiedergabe der
zahlreichen Adressen und Telefonnummern eine
Gewähr übernehmen.
ifasol ist ein mittelständisches Unternehmen mit rund 200 Mitarbeitern und
fertigt als eine der fünf Top-Marken
Deutschlands für den RaumausstatterFachhandel.
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Annett und Peter Ganswindt
Dorfstraße 23 · 25569 Hodorf · Tel. 0 48 21 / 40 30 10 · www.landsitzhotel.de
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Amt Itzehoe-Land 2013

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