BVM History - Berufsverband Deutscher Markt
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BVM History - Berufsverband Deutscher Markt
BVM History Die Erfolgsgeschichte des BVM Eine Dokumentation von Klaus-Peter Schulze-Holz Stichworte zu den wichtigsten Ereignissen der ersten 60 Jahre BVM History 1 Am Anfang stand der Marktforscher – Stammtisch 1948 Wir müssen zunächst über 60 Jahre zurückblicken in die Jahre 1948 / 1949. In dieser Zeit fingen einige Großfirmen an, im Rahmen ihrer Organisation eine Marktforschung aufzubauen, sei es in Form einer Abteilung, Gruppe oder erst einmal eines für diese Zwecke abgeordneten Marktforschers. Teilweise wurden hiermit Personen beauftragt, die sich selbst erst einmal mit dem Problem der Marktforschung vertraut machen mussten, oder es wurden Personen gesucht, die von ihrer Ausbildung her oder ihrer Tätigkeit – vor allem in ausländischen Marktforschungs-Organisationen – die notwendigen Kenntnisse mitbrachten. Da nach dem Krieg eine Reihe größerer internationaler Firmen ihren Sitz in Hamburg hatten, ist es erklärlich, dass sich für betriebliche Marktforscher in Hamburg ein gewisses Zentrum bildete. Aus dem Treffen einiger betrieblicher Marktforscher, die sich bei mehr oder weniger regelmäßigen Stammtischen zusammenfanden, entstand der Gedanke, einen offiziellen Rahmen für diese Veranstaltungen zu schaffen. Vor allem auch, weil der Kreis immer größer wurde. BVM History 2 Die Gründerjahre 1954 Im Dezember 1954 trafen sich in Hamburg erstmals Persönlichkeiten zu einem Gründungsausschuss zur Gründung der „Vereinigung betrieblicher Marktforscher Deutschlands (VBM)“. Gingen die ersten Überlegungen der Mitglieder des Ausschusses auch in die Richtung, einen Verein von betrieblichen und Instituts-Marktforscher zu gründen, war das durch die (damals noch vorgesehene) Gründung des „Arbeitskreis für betriebswirtschaftliche Markt- und Absatzforschung“ hinfällig geworden. Schon nach zwei Monaten, am 25. Februar 1955, hat der Gründungsausschuss die dem Ausschuss bekannten betrieblichen Marktforscher aus Hamburg zur Gründungsversammlung eingeladen. 1955 3. März 1955 in Hamburg, die „Vereinigung Betrieblicher Marktforscher Deutschlands (VBM)“ mit Verwaltung und Sitz in Hamburg wird ins Leben gerufen. Mitglieder konnten nur betriebliche Marktforscher in Führungsposition werden. BVM History 3 Die Gründerjahre 1955 20. Juni 1955 in Würzburg Gründung des „Arbeitskreis für betriebswirtschaftliche Markt- und Absatzforschung“ mit Sitz in Bonn. Das wichtigste Satzungsmerkmal war, dass nicht einzelne Personen ordentliches Mitglied werden konnten, sondern nur Institute mit mindestens 10 Mitarbeitern. Folgerichtig gab sich der Verein später den Namen „ADM Arbeitskreis Deutscher Marktforschungs-Institute“. Am 27. April 1989 erfolgte die Namennennung, die heute noch gültig ist: „ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V.“. 11. November 1955 in Bad Nauheim 1. Jahrestagung der „Vereinigung Betrieblicher Marktforscher Deutschlands e.V. (VBM)“. Auf dieser ersten Mitgliederversammlung wurden bereits die ersten Arbeitskreise gegründet u.a. Methodische Normen für Begriffe der Markt- und Absatzforschung Normen für die Vergebung von Befragungserhebungen Methoden und Erfahrungsaustausch über Primärerhebungen Methoden für Marktprognosen, zur Vertriebsforschung und der Werbeforschung BVM History 4 Die Gründerjahre 1955 Auszug aus dem Bericht über die 1. Jahrestagung des VBM am 11. November 1955 in Bad Nauheim: „In Hamburg hat sich herausgestellt, dass eine persönliche Fühlungnahme durch regelmäßige Zusammenkünfte den Erfahrungsaustausch und den persönlichen Kontakt erheblich fördern. Es scheint deswegen wünschenswert, wenn sich in anderen Teilen der Bundesrepublik auch solche Gruppen bilden…“ Es wurde also nur empfohlen bzw. für sehr wünschenswert bezeichnet, wenn sich an anderen Orten in der Bundesrepublik, so wie in Hamburg schon seit einigen Jahren, „regelmäßige Zusammenkünfte“ etablieren würden. Man hat es also den Mitgliedern der VBM, bzw. den betrieblichen Marktforschung an anderen Orten überlassen und nicht etwa vonseiten des Vorstandes die Initiative ergriffen um solche Veranstaltungen zu etablieren. In den aufstrebenden Wirtschafts-Metropolen wie Düsseldorf, Frankfurt am Main, München, Stuttgart und Nürnberg bildeten sich bald sog. Bezirksgruppen nach dem Hamburger Modell. Die praktische Verbandsarbeit spielte sich in diesen sog. Bezirksgruppen ab. In Hamburg wurden aus dem Stammtisch-Treffen der betrieblichen Marktforscher sehr schnell Veranstaltungen mit fachspezifischen Themen. Also Veranstaltungen, wie sie heute in den BVM Regionalgruppen stattfinden. BVM History 5 Die Gründerjahre 1956 Anfang 1956 gründete sich in Stuttgart der „Verband Deutscher Marktforscher VDM e.V.“ Mitglied konnten Einzelpersonen werden, die in der Marktforschung tätig sind. Der vorwiegende Zweck des VDM besteht in der Ausbildung des fehlenden Nachwuchses an Marktforschern. 1959 26. November 1959 gründen in Wiesbaden die beiden Verbände „Vereinigung Betrieblicher Marktforscher Deutschlands VBM e.V.“ Hamburg und der „Verband Deutscher Marktforscher VDM e.V.“ Stuttgart gemeinsam den neuen Verband „Vereinigung Betriebliche Marktforscher e.V. (VBM)“ mit Sitz in Bonn. Die neue Vereinigung hatte nun 123 Mitglieder, 117 ordentliche und 6 außerordentliche. In der neuen Satzung der VBM fehlt jeglicher Hinweis auf die Bezirksgruppen, obwohl diese das eigentliche Arbeitsfeld des Verbandes sind. Die VBM setzt sich zum Ziel, anzustreben, dass innerhalb eines Jahres die Gründung eines Dachverbandes zustande kommt, die sowohl die in der VBM zusammengeschlossenen betrieblichen Marktforscher wie auch die Marktforscher der Institute erfasst. BVM History 6 Die Gründerjahre 1960 Am 11. März 1960 informiert der Vorstand in einem Rundbrief an die „Klubmitglieder“ über die Entwicklung der Vereinigung seit der Gründung, bzw. der ersten Mitgliederversammlung, u. a. auch, dass Bezirksgruppen gebildet wurden Zu den Veranstaltungen der Bezirksgruppen werden jetzt zunehmend Gäste eingeladen. Je nach örtlicher Gegebenheit sind Mitarbeiter von Marktforschungsinstituten regelmäßige Gäste. 1961 K.-H. von Thümen nimmt in der Mitgliederversammlung am 23. November 1961 in Berlin Stellung zu der Einrichtung der Bezirksgruppen und den von diesen veranstalteten „Club-Abende“. Dabei beton er, dass der Vorstand nicht in der Lage ist, zentral die Arbeit der Bezirksgruppen zu steuern. Er wird jedoch die Bezirksgruppenleiter in ihrer Arbeit unterstützen. In der Praxis bedeutete das, die Bezirksgruppenleiter waren in ihrer Arbeit völlig unabhängig und erhielten für ihre Arbeit zunächst keine finanziellen Mittel der VBM. Aus dieser Situation heraus ist auch zu verstehen, dass Dr. Richard Preußer, Bezirksgruppenleiter in Hamburg, die Bildung eines geschäftsführenden Ausschusses vorschlägt, der sich aus den Bezirksgruppenleitern der VBM zusammensetzen soll. Eine derartige Einrichtung wurde beim BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher erst 44 Jahre später am 1. Juni 2005 auf der Mitgliederversammlung in Berlin beschlossen: der Regionalrat. BVM History 7 Die Gründerjahre 1962 Anfang 1962 in Frankfurt / Main wird auf Initiative der VBM in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis deutscher Marktforschungsinstitute e.V. der Berufsrollen-Verband „BVM Berufs-Verband deutscher Marktforscher “ gegründet. Ziel dieses Berufsverbandes ist es, die berufsständischen Interessen aller Marktforscher zu fördern und zu wahren. Dem gewählten Prüfungskollegium kommt eine besondere Bedeutung zu, da jeder Bewerber um die Mitgliedschaft sich einer Prüfung durch dieses Kollegium unterziehen muss. Der Erwerb der Mitgliedschaft war an strenge Bedingungen geknüpft. BVM History 8 Die Gründerjahre 1963 Der BVM Berufs-Verband deutscher Marktforscher e.V. führte eine Podiumsdiskussion am 28. Juni 1963 durch: Möglichkeiten und Grenzen des Warentests. Ein Jahr später - 1964 - gründet die Bundesregierung die Stiftung Warentest. 1964 Der Vorstand und das Prüfungskollegium des BVM berufen eine außerordentliche Mitgliederversammlung auf den 9. Januar 1964 nach Frankfurt / Main ein. Anlass war die Veröffentlichung in der Illustrierten STERN: „Umfrage in die Intimsphäre“. In der Diskussion um diese IfD-Untersuchung werden zwei Themen angesprochen, die „Weichenstellungen“ für die Marktforschung darstellen: 1. Forderungen an Veröffentlichungen von Umfrageergebnissen Durchführende Stelle (Institut u.s.w.) Zahl der Befragten Auswahlverfahren Befragungstechnik Zeit der Umfrage 2. Erarbeitung von Berufsgrundsätzen für die Marktforschung BVM History 9 Die Gründerjahre 1965 Am 6. Oktober 1965 treffen sich in Frankfurt am Main, Hotel Intercontinental, Vertreter der drei Marktforschungsverbände Vereinigung Betrieblicher Marktforscher e.V. (VBM) Berufs-Verband Deutscher Marktforscher e.V. (BVM) Arbeitskreis deutscher Marktforschungsinstitute e.V. um den neuen Bundesverband deutscher Marktforscher e.V. (BVM) zu gründen. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss der VBM mit dem BVM. Diese beiden Verbände lösen sich nach der Gründung des neuen Bundesverbandes auf. BVM History 10 Stammbaum des BVM Bundesverband deutscher Marktforscher BVM e.V. gegründet am 6. Oktober 1965 in Frankfurt/Main Vereinigung Betrieblicher Marktforscher VBM e.V. gegründet 26. November 1959 in Wiesbaden Vereinigung Betrieblicher Marktforscher Deutschlands VBM e.V. gegründet 3. März 1955 in Hamburg Berufsrollenverband Berufs-Verband deutscher Marktforscher BVM e.V. gegründet 1962 in Frankfurt/Main Arbeitskreis deutscher Marktforschungs-Institute e.V. Verband Deutscher Marktforscher VDM e.V. gegründet 1956 in Stuttgart BVM History Arbeitskreis für betriebswirtschaftliche Markt- und Absatzforschung e.V. gegründet 20. Juni 1955 in Würzburg 11 1966 Die 1. ordentliche Mitgliederversammlung des neuen BVM fand am 14. November 1966 in Hannover im Hotel Intercontinental statt. In § 2 Zweck und Aufgabe des neuen Bundes-Verband deutscher Marktforscher e.V. BVM sind in seiner Satzung 1966 die ersten Leitsätze verankert: Er fördert allgemein die Marktforschung in der Bundesrepublik und West-Berlin, und zwar sowohl die betriebliche Marktforschung in der Wirtschaft als auch die Marktforschung in den Markt- und Meinungsforschungsinstituten. Er fördert das Ansehen der Marktforschung und der Marktforscher, die Auslese und Ausbildung des Nachwuchses und die Fortbildung der Marktforscher zum Nutzen von Wissenschaft und Wirtschaft. Er wacht über eine ehrenhafte Berufsausübung seiner Mitglieder. Er führt neben der Mitgliederliste eine Berufsrolle, deren Statut Bestandteil der Satzung ist. BVM History 12 1966 Zur Organisation und Unterstützung eines fachlichen Austauschs und persönlichen Kontaktes in den sechs Regionalgruppen wurde die Regionalarbeit intensiviert und ausgebaut. 1966 wird auch die Schriftenreihe „Vorträge zur Marktforschung“ ins Leben gerufen. Hamburg 92 Hannover 24 Düsseldorf 79 Frankfurt 75 Stuttgart 35 München 62 Regionalgruppen mit Mitgliederzahl BVM History 13 1968 1969 1970 Der Ausschuss für Berufsgrundsätze legt seinen ersten Bericht vor. Die Wochenend-Seminare von BVM mit dem RKW erfreuen sich großer Beliebtheit. In der Aus- und Weiterbildung wird mit den Universitäten Kontakt aufgenommen. Der BVM hat jetzt über 600 Mitglieder (1965 waren es 277). Der Neufassung der „Empfehlungen für vertragliche Vereinbarungen bei Forschungsaufträgen“ stimmt bei einer schriftlichen Abstimmung die große Mehrheit der Mitglieder zu. Diese Empfehlungen wurden schon 1959 und 1962 von VBM diskutiert und publiziert. Der „Fernkurs für Marktforscher“ wird gemeinsam von BVM und der Freien Universität Berlin ins Leben gerufen. Die erste Beitragserhöhung (von DM 60 auf DM 90). 28% der 680 Mitglieder sind in die Berufsrolle eingetragen. BVM History 14 1971 Eine grundlegende Änderung der Satzung wird mit großer Mehrheit verabschiedet. Entsprechend der gesetzten Ziele wurde die neue Satzung von den bei der Gründung erforderlichen, historisch bedingten Stützen entrümpelt, um ein Optimum an Demokratisierung und Föderalisierung zu gewährleiste. Das findet seinen stärksten Ausdruck in der Beseitigung des Proporzes bei der Vorstandswahl (2 betriebliche und 2 Instituts- Marktforscher, 1 mit beliebiger Zugehörigkeit) und die Wahl der Regionalleiter durch die Mitglieder. Der Kodex der IHK wurde 1971 durch eine Annahmeerklärung von ADM und BVM auch für die Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin gültig. Dies sind die ersten verbindlichen Berufsgrundsätze. BVM History 15 1972 Der Fernlehrgang „Marktforschung im Marketing“ wird vom Dr. GablerVerlag angeboten. 12 Hefte für DM 300. Am 1.Juli wird die erste Geschäftsstelle eingerichtet: BVM Eulenkamp 14 – 2000 Hamburg 70 Als Ausdruck des Dankes und der Anerkennung für BVMMitglieder, die sich besonders aktiv bei der Lösung von Verbandsaufgaben eingesetzt haben, wurde eine BVM – Medaille geschaffen. 1974 Der BVM hat beim Bundesminister des Inneren Bedenken gegen das Bundesdatenschutzgesetz angemeldet. Verhandlungsführer vonseiten des BVM waren Dr. Emil Bruckert, Dr. Rolf Fröhner unter juristischer Beratung durch Prof. Dr. Robert Schweizer. BVM History 16 1974 Die Public Relations–Arbeit soll 1. die Befragungsbereitschaft bei der Bevölkerung erhöhen. 2. das Unterscheidungsvermögen der Öffentlichkeit hinsichtlich Marktforschungs-Interviewern und „Fliegenden Händlern“ verbessern. 3. erreichen, dass der BVM als offizielle Vertretung der Marktforschung in der Bundesrepublik anerkannt wird. Der BVM hat jetzt 762 Mitglieder. BVM Mitgliederstruktur 1965 – 1974 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 Fördernde Mitglieder Marktforscher BVM Ordentliche Mitglieder (ohne Eintragung) BVM History 17 1975 BVM-History Diese erste PR-Broschüre ist im Mai 1975 von Dr. Klaus Mölln im Auftrag des BVM herausgegeben worden. Sie beinhaltet 5 Kapitel: Der Marktforscher – ein unbekanntes Wesen? Der Mann an der Tür und was dahinter steht. Wer will das alles wissen? Die Auftraggeber der Marktforschung Wozu dient dieser ganze Aufwand? Die Möglichkeit der Marktforschung Wie machen die das denn? Die Methoden der Marktforschung Was muss ein Marktforscher können? Voraussetzungen und Ausbildung BVM History 18 1976 Auf dem Programm der Jahrestagung stand zum ersten Mal der Thema Datenschutz. Ein Hearing unter der Leitung von Dr. Franz Alt, Süddeutscher Rundfunk „report“: Das Datenschutzgesetz – Fortschritt oder Fessel ? 1977 Das erste „Handbuch Marktforschungsinstitute und –Berater“ und das neue Verbandsorgan marktforschungs-report werden ins Leben gerufen. Ab 1. Juli 1977 befindet sich die Geschäftsstelle des BVM in München BVM – Am Heidebruch 1b – 8000 München 70. Der BVM erhält ein neues Logo und Erscheinungsbild. BVM History 19 1978 Das Seminarprogramm wurde überarbeitet und wesentlich erweitert. Armin Höger hat die Leitung der Seminare übernommen und wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der BVM-Seminare gegeben. BVM Seminare 1970 - 1978 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 Ergebnis in DM BVM History 20 1978 Im Januar erscheint der erste marktforschungs-report, das erste „Handbuch Marktforschungsinstitute und –Berater“ folgt im Mai. ADM und BVM haben den neuen „IHK/ESOMAR Kodex für die Praxis der Marktund Sozialforschung“ mit einer Annahmeerklärung am 27. April unterschrieben. Im Oktober 1978 wird der erste BVM - Fachbeirat gewählt. BVM History 21 1979 1980 Am 1. Januar tritt das neue Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) in Kraft. ADM und BVM haben es in vielen Sitzungen im Innenministerium erreicht, die für die Marktforschung hinderlichen Regelungen zu verhindern Der BVM gibt sich einen neuen Namen: Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. Neue Satzung wird mit 85,7% von der Mitgliederversammlung angenommen. Der BVM-Fachbeirat wird zum zweitwichtigsten Organ des Verbandes. Die Amtszeit der Delegierten des Fachbeirats wird auf 4 Jahre festgelegt. Neue Amtszeiten für Vorstand (3 Jahre) und Prüfungskollegium (4 Jahre). 41% der ordentlichen Mitglieder sind in der Berufsrolle eingetragen. Der Vorstand hat die Geschäftsstelle ab 1. März 1980 verlegt. Kurt-Herbert Galler hat es möglich gemacht, Räumlichkeiten in seinem Institut MARPLAN zur Verfügung zu stellen: BVM Geschäftsstelle – Schloßstraße 4 – 6050 Offenbach / Main. BVM History 22 1981 Aus einem Arbeitsbericht des BVM-Fachbeirates (Bremen 1980) hat der Fachbeirat eine Verbandskonzeption mit Leitlinien für den Verband erarbeitet. Am 1. und 2. Oktober 1981 finden in Salzburg die ersten „Salzburger Tage“, eine Veranstaltung der drei Verbände BVM, VMÖ und VSMF, statt. Thema: „Management und Forschung im veränderten Umfeld“, ein Dialog zwischen Forschern und Managern. Im Fachbeirat wurde ein Ausbildungsprogramm für „Marktforschungsassistenten“ diskutiert. Das von ADM erarbeitete Konzept wurde dabei einbezogen. BVM History 23 1982 Das erste BVM-Faltblatt, eine Information für Nicht-Mitglieder, wird im Fachbeirat diskutiert und verabschiedet. In der Berufsrolle sah man ein Hindernis, junge Marktforscher(innen) in den Verband aufnehmen zu können. Tenor der Fachbeirats-Diskussion: „Der BVM muss als Berufsverband alle Marktforscher aufnehmen können, die in diesem Beruf tätig sind“ und „Mitglieder eines Berufsverbandes müssten alle den Titel Marktforscher BVM tragen können“. In einer schriftlichen Abstimmung aller Mitglieder ging es um zwei alternative Vorschläge. Auf jeden Fall sollten Antragsteller, die den Kriterien der Eintragung in die Berufsrolle noch nicht entsprechen, als Junior-Mitglieder in den BVM aufgenommen werden. BVM History 24 1983 1984 Die schriftliche Abstimmung der Mitglieder zu den Satzungsänderungen im Bezug auf die Berufsrolle und die Junior-Mitgliedschaft, erbrachte eine Zustimmung von 90% der abstimmenden Mitglieder, das sind knapp zwei Drittel aller stimmberechtigter persönlichen Mitglieder. Nach dieser Satzungsänderung wird das Prüfungskollegium in Aufnahmekollegium umbenannt, da es jetzt für die Aufnahme jedes Mitglieds zuständig ist. Die zweite „Drei-Länder-Tagung“ wird vom 26. – 28. Oktober 1983 in Zürich zum Thema „Management und Forschung im Dialog“ durchgeführt. Dies ist die Fortsetzung der „Salzburger Tage“ von 1981. Ziel war u.a. die Profilierung und Verbesserung des Image von BVM,VMÖ und VSMF bei Managern in Wirtschaftsunternehmen zu erreichen. Überlegungen zu Maßnahmen gegen das Problem der zunehmenden Verweigerungen bei Befragungen. Da es ein existenzielles Problem für die gesamte Marktforschung ist, wird der BVM gebeten, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Zu denken sei z.B. an PR-Maßnahmen, mit denen die Bevölkerung über die Bedeutung der Markt- und Meinungsforschung aufgeklärt wird und mit denen die Unterschiede zwischen Interviewern und Haustürverkäufern verdeutlicht werden. Das Thema stand schon vor 10 Jahren an. 1975 hatte der BVM mit einer PRBroschüre den ersten Schritt in dieser Richtung gemacht. BVM History 25 1985 Der marktforschungs-report erscheint wieder als Verbandsorgan (1979-1984 war er sporadisch als Vorstandbrief erschienen) mit neuem Erscheinungsbild 6 mal im Jahr. Aufgrund der diversen Probleme, die sich beispielsweise durch das Bundesdatenschutzgesetz in der Interviewertätigkeit ergeben haben, ist es notwendig, das Ansehen der Marktforschung durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit zu heben. Es wurde der Vorschlag unterbreitet, die Gründung einer unabhängigen Institution für die Förderung der Markt- und Sozialforschung zu schaffen. Der Beitritt zu dieser Stiftung sollte jedem frei sein. BVM History 26 1986 Nach 1978 erscheint im April erstmals wieder ein „Handbuch der deutschen Marktforschungsunternehmen 1986/87“, das in Zusammenarbeit mit dem ECON-Verlag vom BVM herausgegeben wird. In der Sitzung des BVM-Fachbeirates am 1. Mai wurde vom Vorstand ein Entwurf zum „Berufsbild des Marktforschers“ vorgelegt. BVM History 27 1986 Aus gegebenem Anlass wurde erstmals in der Geschichte des BVM die Berufung des Ehrenrats notwendig. Bundesgeschäftsstelle zog Anfang Februar 1986 in die seit längerer Zeit beabsichtigte „selbständige Geschäftsstelle“ in Offenbach/Main in die Frankfurter Straße 22. Gwendolin Hübner-Blos wird die Leitung der Geschäftsstelle übertragen. 1987 Ehrenrat sieht eindeutige Beweise für einen Verstoß gegen den ICC/ESOMAR-Codex. In der verabschiedeten Satzungsänderung wird der vom Vorstand gewählte „Sprecher des Vorstandes“ abgeschafft und dafür werden der Vorsitzende des Vorstandes und sein Stellvertreter von der Mitgliederversammlung direkt gewählt. Im Mai 1987 wird Dr. Rolf Fröhner für seine Verdienste um den Berufsverband von der Mitgliederversammlung zum ersten Ehrenmitglied des BVM ernannt BVM History 28 1988 Das Thema Öffentlichkeitsarbeit für den BVM und die Marktforschung generell steht nach wie vor im Mittelpunkt der Interessen und der Bemühungen des BVM. Mit dem ADM-Vorstand wurde über die Wichtigkeit der Öffentlichkeitsarbeit als gemeinsame Aufgabe intensiv diskutiert. Doch eine wirksame Öffentlichkeitsarbeit ist ohne Bereitstellung finanzieller Mittel nicht möglich. Das BVM – Faltblatt wurde inhaltlich und im Layout überarbeitet. Die Öffentlichkeitsarbeit steht an 1.Stelle der Prioritäten in einer Mitgliederbefragung 1988. BVM History 29 1988 Mitgliederbefragung 1988 Für wie wichtig halten Sie die nachfolgenden BVM - Aktivitäten? Und wie bewerten Sie die Arbeit des Verbandes bei den einzelnen Aktivitäten? 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6 Regionalgruppenarbeit Jahreskongresse Mitgliederwerbung Öffentlichkeitsarbeit Arbeit des Fachbeirats Seminare Handbuch Fachgruppenarbeit Marktforschungs-Report BVM-Schriftenreihe Berufsrolle BVM History Mitgliederbefragung 1988 Relevanz (1=eher wichtig / 6=eher unwichtig) Zufriedenheit (1=eher zufrieden / 6= eher unzufrieden) BVM History 30 1989 Am 29. September 1989 gründet der Vorstand des BVM die „Deutsche Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung“. Erst am 18. November 1989 wird der BVM-Fachbeirat schriftlich von dieser Gründung in Kenntnis gesetzt. Dass in dieser Angelegenheit der BVM-Fachbeirat nicht vor der Gründung konsultiert wurde, sondern vor vollendete Tatsache gestellt wurde, hat den Unmut des Fachbeirats hervorgerufen. Auch der ADM hat sich übergangen gesehen. 1990 Gründung der „Gesellschaft für Marktforschung e.V.“ (GFM) am 21. April 1990 in Leipzig. Am 17. Mai 1990 fand in Nürnberg der erste Workshop zum Thema „Marktforschung in der DDR“ statt. Am 3. Oktober 1990 tritt die DDR der Bundesrepublik Deutschland bei. Der deutschen Vereinigung erfolgt nun auch die Vereinigung der beiden deutschen Marktforschungsverbände BVM und GFM. Schon am 12. Oktober 1990 hat die „Gesellschaft für Marktforschung“ in Leipzig beschlossen, mit etwa 50 Firmen- und ebenso vielen persönlichen Mitgliedschaften dem BVM beizutreten. Als kooptiertes Mitglieder wurde Dr. Jürgen Pitlinski in den BVM-Vorstand berufen. BVM History 31 1990 Während des 25. Kongresses der deutschen Marktforschung vom 17.-19.Juni 1990 in Bonn wurde erstmals eine Leistungsmesse durchgeführt. Dr. Lachmann sah das Kongressthema vor 25 Jahren fast schon visionär. Die Gründung der „Deutschen Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung“ durch den Vorstand des BVM am 29. Oktober 1989 stieß nicht nur in den eigenen Reihen, dem BVM-Fachbeirat, sondern auch beim ADM auf heftige Kritik. Die Kritik von beiden Seiten betrifft weniger die Sache als vielmehr die Art des Vorgehens. Der Vorstand des ADM will gegen die Eintragung in das Vereinsregister klagen. Der Vorstand beschließt eine „Aufwendungsentschädigung“ für projektbezogene Leistungen von Vorstandsmitgliedern. BVM History 32 1991 Der BVM erhält ein neues Logo und Erscheinungsbild und der marktforschungsreport ein neues, moderneres Gesicht. Die am 29. September 1989 gegründete „Deutsche Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung e.V.“ wurde auf der Mitgliederversammlung der DGMS am 18.Januar 1991 aufgelöst und am 1.Oktober 1991 im Vereinsregister Bonn gelöscht. Neue Wege zur Professionalisierung der Vorstandsarbeit. Bestimmte immer wiederkehrende Aufgaben werden personell verankert: Seminare und Marktforschungsreport Dr. Klaus Peter Landgrebe, Organisation und Durchführung der Kongresse Dr. Gerhard Breunig und Handbuch Heinz-Jürgen Bock. Für die Durchführung dieser Teilaufgaben sollen angemessene Aufwandsentschädigungen gezahlt werden. ADM und BVM installieren einen gemeinsamen PR-Ausschuss. Die Einbeziehung der Interviewer unter das „Dach des BVM“ wird vom Fachbeirat abgelehnt BVM History 33 1991 In Zusammenarbeit mit dem Verlag C.E.POESCHEL wird nach fünf Jahren wieder ein Handbuch herausgegeben: Handbuch der deutschen Marktforschungsunternehmen 1991/1992. Für die Mitgliederwerbung wurde das sog. „Faltblatt“ überarbeitet und erscheint im neuen BVM-Design. 1992 Als Auftakt zu einem gemeinsamen Öffentlichkeitsauftritt haben ADM, BVM und ASI am 30. Oktober 1992 in Bonn im Wissenschaftszentrum einen gemeinsamen Kongress zum Thema „Soziale Beziehungen, wirtschaftliche Verflechtungen, politische Verantwortung“ durchgeführt. Die Anwesenheit von Bundeskanzler Helmut Kohl, der über das Thema „Europa – Herausforderung für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik“ referierte, deutete darauf hin, wie wichtig die Markt-, Meinungs- und Sozialforschung geworden ist. BVM History 34 1993 Die BVM-Rechnungsprüfer werden in der Satzung § 16 verankert und zu einem BVM-Organ erhoben. Der neue § 17 Vergütung wird geschaffen, wonach „Dienstleistungen zur Erfüllung des Verbandszweckes“ als Auftrag an Mitglieder des BVM – auch an Mitglieder des Bundesvorstandes – vergeben und vergütet werden können. Die Höhe der Vergütung wird – wenn ein Vorstandsmitglied die Arbeit übernimmt – durch den Fachbeirat beraten und genehmigt. Der Vorstand beschließt einen „BVM – Förderpreis der deutschen Marktforschung“ ins Leben zu rufen. BVM History 35 1994 ADM und BVM bilden einen gemeinsamen Rechtsausschuss. Die schwierige wirtschaftliche Lage macht sich auch beim BVM bemerkbar. Die Zahl der Seminar-Teilnehmer sinkt und die Mitgliederzahl ist rückläufig. Seminare (Anzahl) Teilnehmer 1991 755 1992 772 Frühjahr/Herbst 1992 1993 20 22 248 199 1993 801 Frühjahr 1993 11 117 1994 11 80 1994 769 Regionalgruppe Teilnehmen Mitglieder Abende 104 41 22 91 53 169 40 65 158 29 23 0 9 2 6 6 10 5 4 15 9 4 0 146 48 175 290 450 90 288 546 200 80 795 70 2.313 Nord Niedersachsen Berlin BOM Rhein-Ruhr Köln / Bonn Leipzig Rhein-Main Rhein-Neckar Stuttgart Bayern Nord Niedersachsen BOM Rhein-Ruhr Köln/Bonn Rhein-Main Rhein-Neckar Baden-Württemberg Bayern Berlin Leipzig Der BVM hat jetzt 11 Regionalgruppen mit recht unterschiedlichen Aktivitäten. BVM History 36 1994 Das Marketing-Konzept 1994 beinhaltet Vorstellungen und Ideen, die z. T. erst ein Jahrzehnt später verwirklicht werden konnten. BVM History 37 1995 BVM und ADM werden 40 Jahre. Auf dem 30. Jahreskongress des BVM im Mai in Berlin findet ein gemeinsamer Festakt statt. Hauptreferenten sind Ministerpräsident Prof. Dr. Kurt Biedenkopf und Prof. Dr. Max Kaase: Das politische System im Spiegel gesellschaftlicher Werte Die Idee der Gründung einer „Deutschen Akademie für Marktund Sozialforschung“ von Dietger M. Sander war Thema Nr.1. ADM und BDP standen der Idee positiv gegenüber. Die BVM-Mitgliederversammlung nahm dazu einen „Letter of Intent“ einstimmig an. Ein weiteres wichtiges Ereignis 1995 war das Erscheinen des überarbeiteten „IHK/ESOMAR Internationaler Kodex für die Praxis der Markt- und Sozialforschung“. Auch dieses Mal musste vonseiten ADM und BVM eine Annahmeerklärung für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vorangestellt werden, da manche Regelungen in dem Kodex nicht der Verkehrssitte der Bundesrepublik entsprechen. BVM History 38 1996 Ab 1995 kommt es bei der Herausgabe des „BVM Handbuch der Marktforschungsunternehmen“ zu einer Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fachverlag. Der Vorstand hat beschlossen, dass Handbuch jährlich neu aufzulegen. Walter Tacke tritt nach 15-jähriger Vorstandstätigkeit, davon 9 Jahre als Vorstandsvorsitzender, nicht mehr zur Wiederwahl an. Als Anerkennung für seine Leistungen für den BVM wird er zum Ehrenmitglied ernannt. Im Mai 1996 erscheint die schon 1995 angekündigte Informationsbroschüre zur BVM-Selbstdarstellung. BVM History 39 1996 Die Mitgliederbefragung zeigt Erfolge und Defizits der Arbeit des BVM auf. Die Öffentlichkeitsarbeit hatte 1988 einen höheren Stellenwert als 1995/96, ebenso die Mitgliederwerbung. In allen anderen Bereichen wird die Arbeit des Verbandes 1995/96 positiver beurteilt als 1988. BVM History 40 1997 Die anstehende Neuwahl des BVM-Fachbeirats muss ausgesetzt werden. „In der 19-jährigen Geschichte des BVM-Fachbeirates sind wir nun an eine Ecke gestoßen, die die Gründerväter des Fachbeirates sicher nicht ahnen konnten: es gibt keine Kandidaten für den neuen Fachbeirat“ Die Zukunft des Fachbeirats wird am 1. März intensiv diskutiert und der Fachbeirat empfiehlt der Mitgliederversammlung eine Satzungsänderung, in der u.a. die Zahl der Delegierten von 25 auf 15 reduziert wird und die Regionalleiter nicht mehr ständige Gäste der Fachbeiratssitzungen sind. Sie wird einstimmig angenommen. Die Ergebnisse der Mitgliederbefragung 1995/96 hat der Vorstand zum Anlass genommen, die Öffentlichkeitsarbeit zum Arbeitsschwerpunkt seiner Aktivitäten zu machen. Die zwei Kernziele für die Öffentlichkeitsarbeit werden definiert: . Das Ansehen der Marktforschung und der Marktforscher zu schützen und zu erhöhen Den Nutzen der BVM-Mitgliedschaft zu verstärken und zu verdeutlichen. Die 12. Regionalgruppe etabliert sich in Nürnberg. BVM History 41 1998 Seit dem 19. Januar 1998 ist der BVM mit einer Homepage im Internet vertreten: www.bvm.org Deutscher Fachverlag kündigt Vertrag über das BVM-Handbuch. 1999 Die Mitgliederzahlen stagnieren. Grundsätzliche Überlegungen zu einer erweiterten Firmenmitgliedschaft. „Interviewer-Pool“ auf der BVM-Homepage und auch die ersten Regionalgruppen Rhein-Ruhr und Baden-Württemberg stellen sich ein. Standesrechtliche Fragen gewinnen an Bedeutung. Im Oktober 1999 erscheint das Handbuch Standards zur Qualitätssicherung in der Marktund Sozialforschung, ein wichtiges Kompendium, das Berufsgrundsätze und Richtlinien für die Markt- und Sozialforschung zusammenfasst. BVM History 42 2000 Erstmals findet der Kongress der Deutschen Marktforschung in der Schweiz – in Basel – statt. Der BVM-Förderpreis 2000 wird deshalb erstmals zusammen mit dem Schweizerischen Marktforschungsverband SMS vergeben. Das neue BVM-Verbandsorgan „inbrief“ erblickt das Licht der Welt. Das BVM-Handbuch erscheint 2000 wieder in eigener Regie. BVM History 43 2001 ADM, BVM und ASI errichten eine gemeinsame Marktforschungsschiedsstelle. Der „Rat der Deutschen Markt- und Sozialforschung e.V.“ wird gegründet. Der BVM stellt Renate Doeblin als Geschäftsführerin ein. Das neue Modell der korporativen Mitgliedschaft, mit Mehrheit von der Mitgliederversammlung angenommen, tritt am 1. Januar 2002 in Kraft. Die Regionalleiter haben sich erstmals einen Sprecher gewählt: Dr. Sven Dierks. Ein „Arbeitskreis betrieblicher Marktforscher“ wird ins Leben gerufen, der vom BVM getragen und organisiert wird. Der Arbeitskreis NEON (= Network Online Research) hat Kontakt zum BVM aufgenommen und beabsichtigt, seine Arbeit innerhalb des BVM fortzusetzen. Beim Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN) wurde am 12. Dezember 2001 auf Initiative der Verbände ein Arbeitsausschuss zur Erarbeitung einer DIN-Norm für Marktforschungsdienstleistungen gegründet. Im August/September 2001 hat Walter Lulay im Auftrag des Vorstandes eine Befragung zum Berufsbild des Marktforschers bei 150 betrieblichen und 150 Institutsmarktforschern durchgeführt. Die Ergebnisse der Befragung wurden im Rahmen der Tagung „50 Jahre Weinheim“ (Weinheimer Tage) am 26. Oktober 2001 erstmals vorgestellt. BVM History 44 2001 Die wichtigsten Eckwerte der Befragung zum Berufsbild des Marktforschers Hauptstudienfächer abgeschlossen Studium und Art des Abschlusses Marktforscher in Betrieben und Instituten Marktforscher in Betrieben, Instituten & kleinen Instituten 120 100 sonstiges 90 % 100 80 Universität 70 73 75 60 78 Fachhochschule 80 40 Berufsakademie 30 13 16 10 4 6 8 0 Total 10 Betriebe Institute kein Abschluss Institute bis 5 Marktforscher Studium (sehr)häufig beschäftigt Forschungsproblem definieren Forschungsdesign, Methode etc. 72 Fragebogen strukturieren, formulieren 20 41 26 10 Präsentationen erstellen 53 statistische Analysen konzipieren 51 Tabellen kontrollieren, analysieren 19 10 34 34 Betriebe Institute BWL Total Aufgaben im Bereich Beratung, Prognosen Fortbildung 5 20 Häufigkeit der Tätigkeit und wo die Qualifikation primär dafür erworben wurde Praxis (sehr)häufig beschäftigt K.A. 76 3 55 19 6 10 Fortbildung 5 Praxis K.A. 10 26 84 Produkt, Design beraten 5 93 66 5 10 Studium Marktanalysen 75 27 22 74 8 82 49 6 40 Kommunikationskonzepte 20 Preise planen 19 Unternehmensstrategie 18 Marketingpläne 9 90 99 9 4 84 86 11 Daten auswerten, tabellieren 29 5 Interviewer briefen Fragebogen programmieren Soziologie 13 34 35 68 16 12 Basis: Mind.1 Studienfach abgeschlossen (n=277) (Mehrfachnennungen) Häufigkeit der Tätigkeit und wo die Qualifikation primär dafür erworben wurde 73 40 0 Aufgaben am Beispiel Ad hoc - Forschung Berichte schreiben, Präsentieren 13 Ökonomie 17 5 75 Psychologie 4 10 Basis: Marktforscher gesamt (n=300) 83 14 4 10 9 60 Sonstige 42 77 50 20 35 39 12 87 65 12 Wirtschafts- Analysen 11 Werbung, Media planen 64 89 10 5 76 Basis: Alle Marktforscher, (sehr) häufig damit beschäftigt (%-Werte) 14 2 83 Basis: Alle Marktforscher, (sehr) häufig damit beschäftigt (%-Werte) BVM History 45 2002 Die BVM-Bundesgeschäftsstelle wird von Offenbach nach Berlin verlegt. Die Anzahl der externen Anfragen nimmt stark zu. Der BVM richtet einen Expertenpool ein. Der Sprecher der Regionalgruppen wird kooptiertes Mitglied des Bundesvorstandes. BVM-Förderpreis 2002 erstmals in Zusammenarbeit mit dem VMÖ als „Förderpreis der deutschen und österreichischen Marktforschung“. Die Neuwahl des Bundesvorstandes bringt große Veränderungen. Heinz-Jürgen Bock, der als Finanzvorstand 16 Jahre über die Finanzen des BVM gewachte und die Bundesgeschäftsstelle betreut hat, schied aus dem Vorstand aus. Gewählt werden Dr. Gerhard Breunig, Vorstandsvorsitzender Dr. Holger Liljeberg, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Wolfgang Dittrich, Joerg Ermert, Dr. Frank Knapp, Dr. Werner Paul Im Finanzbereich des BVM wurde 2002 (rückwirkend zum 1.1.) ein neuer Kostenstellenplan eingeführt. BVM History 46 2002 Ein Thema von weitreichender Bedeutung stand 2002 an: „Aufgrund der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH) sehen sich die Institute in neuer Weise vor die Frage gestellt, welche inhaltliche Bedeutung dem Begriff der „Forschung“ künftig zukommt. Bisher wurde davon ausgegangen, dass unter der Bezeichnung „Marktforschung“ ausschließlich „wissenschaftliche Forschung“ im Sinne des Grundgesetzes und des BDSG betrieben werden dürfe. Ein wesentliches Kriterium dafür war die strenge Anonymisierung der Befragungsdaten. Nun unterscheidet der BGH zwischen „wissenschaftlicher Forschung“ einerseits und (allgemeiner) „Forschung“ andererseits, wobei der „allgemeine“ Forschungsbegriff eine Anonymisierung der Befragungsdaten angeblich nicht erfordert, wenn die Befragten entsprechend BDSG ihre Zustimmung geben. Auf dieser Grundlage könnten sich nun auch solche Firmen „Marktforschungsinstitut“ nennen, die eigentlich keinerlei Marktforschung im Sinne unserer Richtlinien und Kodices betreiben. Darauf könnte theoretisch entweder so reagiert werden, dass die bestehenden Institute dieses Geschäftsfeld (im eigenen Namen) mit besetzen oder aber sich gegenüber diesen Firmen eindeutig abgrenzen und damit streng am Anonymisierungsgebot und damit am IHK/ESOMAR-Kodex und den verabschiedeten Standesregeln festhalten. Ersteres würde dem Ansehen der Markt- und Sozialforschung einschließlich des Vertrauens der Bevölkerung mit einiger Sicherheit schweren Schaden zufügen, letzteres zu einem Verzicht auf mögliche Umsatzsteigerungen führen.“ (Auszug aus dem Protokoll der Mitgliederversammlung am 5.Mai 2002 in Wolfsburg.) BVM History 47 2003 Das auffälligste Ereignis des Jahres 2003 war das neue Corporate Design für den BVM mit dem neuen Logo. In einer Sonderausgabe des neugestalteten „inbrief“ wurden die Mitglieder darüber informiert. Mit dem Programm zum Kongress der Deutschen Marktforschung in München vom 21. – 23. Mai 2003 wird das neue Erscheinungsbild der Öffentlichkeit vorgestellt. Und zum Kongress erscheint das BVM - Handbuch im neuen Layout. Neues Logo, neuer einheitlicher Schrifttyp ist aber an der Corporate Identity nicht alles. In der im Herbst 2003 erscheinenden ImageBroschüre arbeitet erstmals mit der sog. Bildsprache. BVM History 48 2003 Annäherung der Standpunkte des BVM und des ADM in der Standortbestimmung der Marktforschung. BVM-Fachgremium „Aus- und Weiterbildung“ führt die erste Fachtagung des BVM am 19.September 2003 zum Thema „Leistungsfähige Analyseverfahren für das Marketing“ durch. Die Aufgaben der Regionalleiter werden neu definiert. Mit der Satzungskommission wurden Gespräche geführt, inwieweit eine Satzungsänderung diese Forderungen sinnvoll verankern kann. Dr. Gerhard Breunig hat auf eigenen Wunsch und aus persönlichen Beweggründen am 20. November 2003 sein Amt als Vorstandsvorsitzender des BVM niedergelegt und ist aus dem Bundesvorstand des BVM ausgeschieden. Er war seit 1990 Mitglied des Vorstandes und hatte seit 7 Jahren die Funktion des Vorstandsvorsitzenden inne. Sabine Menzel wurde satzungsgemäß als Ersatz für das ausgeschiedene Vorstandsmitglied bis zur nächsten Vorstandswahl durch den Fachbeirat in den Vorstand gewählt. Von dieser Regelung musste erstmals in der Geschichte des BVM Gebrauch gemacht werden. In der Geschichte des BVM ist es das zweite Mal seit 1978, dass ein Vorstand vorzeitig von seinem Amt zurück tritt. BVM History 49 2004 Anfang des Jahres geht die neue BVM-Homepage online und seit dem 1. Mai steht BVM-NET, die Online-Ausgabe des BVM-Handbuchs, mit 534 Unternehmenseinträgen zur Verfügung. Seit dem 19. Januar 1998 ist der BVM mit einer Homepage im Internet vertreten. Die neue DIN-Norm 77500 „Markt- und Sozialforschungs-Dienstleistungen“ ist in Kraft getreten. Der BVM verlegt seinen satzungsgemäßen Sitz von Offenbach/Main nach Berlin. Ergänzend zum Seminarprogramm und dem jährlichen Kongress wurde in 2003 mit der BVM-Fachtagung eine neue Form des BVM-Weiterbildungsangebots als fester Bestandteil der BVM-Aktivitäten ins Leben gerufen. Die erste BVM-Fachtagung am 19.September 2003 zum Thema „Leistungsfähige Analyseverfahren für das Marketing“ war voll ausgebucht und hatte eine sehr positive Resonanz. Die zweite Fachtagung „Preisforschung“ am 3. März 2004 muss der großen Nachfrage wegen im Mai wiederholt werden. BVM History 50 2005 BVM feiert seinen 50.Geburtstag und den 40.Kongress der Deutschen Marktforschung und der ADM feierte am 20.Juni 2005 in Nürnberg auch seinen 50.Geburtstag. Durch eine grundlegende Satzungsänderung wird der Regionalrat in Leben gerufen, der weitgehende Selbstverwaltung der Regionalleiter bedeutet. Der Sprecher des Regionalrats ist jetzt per Satzung kooptiertes Mitglied des Bundesvorstandes. Die BVM-Homepage mit ca.13.000 Besuchen pro Monat wird zum wichtigsten Kommunikationsmedium für die Veranstaltungsangebote und für die Angebote der Fort- und Weiterbildung des Verbandes. Angesichts der Fachtagungen hat sich ein Bedarf herausgestellt, einen „Arbeitskreis Qualitative Marktforschung“ zu installieren. Dr. Emil Bruckert wird in Juni 2005 zum Ehrenmitglied ernannt, ein Dank für seine Arbeit für den BVM seit Gründung des Verbandes 1965. BVM History 51 2005 Der Preis der Deutschen Marktforschung wurde für 2005 erstmalig ausgeschrieben und zwar in den Kategorien Studie des Jahres Tool des Jahres Forscherpersönlichkeit des Jahres Eingebunden in den Preis der Deutschen Marktforschung wird der Förderpreis der deutschen und österreichischen Marktforschung. Auf dem Jubiläumskongress der Deutschen Marktforschung vom 1. bis 3. Juni 2005 wird zum ersten Mal der Preis der Deutschen Marktforschung verliehen. BVM History Den ersten Ehrenpreis der Deutschen Marktforschung erhielt Prof. Dr. Elisabeth Noelle 52 2006 In den „Weinheimer Gesprächen 2006“ werden von BVM, ADM, ASI und DGOF die Weichen für die „Initiative Marktforschung“ (Arbeitstitel) gestellt. Seit dem 1. August gibt es den neuen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf des Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung (FAMS) Der Bundesvorstand hat die Position eines hauptamtlichen Geschäftsführers geschaffen. Zum 15. Juni wurde Alexander Kraus als neuer Geschäftsführer angestellt. Die erste „Marktforschungsmesse“ von „research & results“ findet im Herbst in München statt. Die neue BVM-Homepage beinhaltet jetzt nicht nur das Online-Mitgliederverzeichnis, auch die ExpertenServiceLine ist unter www.bvm.org anzufragen. Erstmalig ist auch der Geschäftsbericht 2005/2006 ist auf der BVM-Homepage nachzulesen. Auf seiner 1. Sitzung am 13./14.Januar 2006 aktiviert der BVM-Fachbeirat seine Fachgremien Aus- und Weiterbildung Mitglieder Betriebliche Marktforscher Standesregeln / Qualität / Methoden BVM History 53 2006 Der Bundesvorstand hat neue Mitglieder in die BVMSatzungskommission berufen. Von 1989 bis 2006 bestand die Satzungskommission nur aus Dr. Emil Bruckert und Klaus-Peter Schulze-Holz, jetzt wurden Dr. Holger Liljeberg und Thomas Helmreich in dieses Gremium berufen. DIN ISO 20252 wird verabschiedet. Sie hat den Titel: Die neue Internationale Norm für Organisationen und Geschäftspersonen / Markt-, Meinungs- und Sozialforschung – Begriffe und Dienstleistungsanforderungen Der Preis der Deutschen Marktforschung hat alle Erwartungen übertroffen. In diesem Jahr gab es 6 Bewerbungen für die „Studie des Jahres“ und 12 für „Tool des Jahres, sowie 35 Bewerbungen für den Nachwuchspreis. Als Marktforschungspersönlichkeit 2006 wurde Bruno Hötzel ausgezeichnet. Der Regionalrat, die neu gewählten Regionalleiter und ihre Stellvertreter, traf sich am 17. / 18. November 2006 in Köln zu seiner konstituierenden Sitzung. Aus ihrem Kreis wählten die Regionalleiter Dr. Sven Dierks zum Sprecher des Regionalrates, der damit als kooptiertes Mitglied des Bundesvorstandes dort die Interessen der Regionalgruppen vertritt. Ellen Didszus wurde zu seiner Stellvertreterin gewählt. BVM History 54 2007 Am 30. Januar 2007 stirbt Dr. Emil Bruckert, Ehrenmitglied des BVM. Er war u.a. 40 Jahre (von 1967 bis 2007) Mitglied der Satzungskommission und hat die BVM-Satzung und damit den Verband wesentlich geprägt. Er war als Berater und Vermittler zwischen ADM und BVM ein wichtiger Ratgeber im BVM-Fachbeirat, dem er von seiner Gründung 1978 bis 2005 angehörte. Besondere Verdienste um unsere Profession hat sich Dr. Emil Bruckert zusammen mit Prof. Dr. Robert Schweizer bei der Diskussion um die Abfassung des Datenschutzgesetzes (1974 –1979) erworben. Zum zweiten Mal in der Geschichte des Preises der Deutschen Marktforschung wird der Ehrenpreis vergeben. Der Ehrenpreis der Deutschen Marktforschung 2007 ging an Prof. Dr. Robert Schweizer. Als „Marktforscher des Jahres“ wurde Prof. Dr. Raimund Wildner ausgezeichnet. Ellen Didszus übernimmt am 1. September 2007 die Position der Geschäftsführerin des BVM. BVM History Helmut Quitt wird in Juni 2007 zum Ehrenmitglied ernannt. 55 2007 In der BVM-Fachbeiratssitzung am 2. / 3. Februar 2007 standen zwei Themen im Vordergrund der Diskussion, die Mitgliederbefragung 2006 und das „Leitbild“. In Übereinstimmung mit den anderen Verbänden sieht der BVM die Notwendigkeit, die Entwicklung einer Initiative „Marke Marktforschung“ (Arbeitstitel) mit dem Ziel voranzutreiben, Sympathie, Verständnis, Vertrauen und Glaubwürdigkeit für die Arbeit der Marktforschung in der Bevölkerung, bei Multiplikatoren, bei Juristen und Politikern zu gewinnen. BVM History 56 2008 BVM-Fachbeirat diskutiert und verabschiedet Satzungsänderung und den neuen § 20 Sektion „Studenten im BVM“ und die Mitgliederversammlung am 4. Juni 2008 in Hamburg diskutiert ausführlich und differenziert und stimmt der Satzungsänderung einstimmig zu. Der ESOMAR-Kodex ist jetzt so verfasst, dass er klar zwischen Marktforschung und anderen Tätigkeiten trennt. Zusammen mit der Annahmeerklärung für die Marktforschung in Deutschland ist er eine tragfähige Basis für das nächste Jahrzehnt. Initiative „Marke Marktforschung“ wird institutionalisiert und heißt jetzt „Initiative Markt- und Sozialforschung“. Die Öffentlichkeit über Sinn und Zweck und die Arbeitsweise der Markt- und Sozialforschung zu informieren, ist eines der Hauptziele dieser gemeinsamen Initiative von Ein überaus erfolgreicher Vorstand wird in Hamburg wiedergewählt. BVM History 57 2008 Rechtzeitig zum Kongress in Hamburg erscheint die neue „Image-Broschüre“. Grundlage dazu ist eine Ausarbeitung der Fachgruppe „Mitglieder“ im BVMFachbeirat. Das neue Leitbild des BVM wird verabschiedet. Der BVM ist die wichtigste Interessenvertretung der Markt- und Sozialforscher in Deutschland. Als Sprachrohr der Branche wirbt er für Vertrauen und Akzeptanz und verdeutlicht den Nutzen der Markt- und Sozialforschung gegenüber Auftraggebern, Befragten, Politik und Öffentlichkeit. Der BVM setzt Maßstäbe, indem er die Qualitätsstandards der deutschen Markt- und Sozialforschung entwickelt, bewertet und festlegt. Er sorgt so für Validität und Vergleichbarkeit der Forschungsergebnisse. Er ist eine Institution für fachliche Qualifikation und Know-how-Transfer. Mit seinem Angebot an Seminaren, Fachtagungen und dem Jahreskongress ist er das führende Kompetenzzentrum der Branche. BVM History 58 2008 Wie viele Markt- und Sozialforscher gibt es in Deutschland? Diese Frage haben sich die deutschen Marktforschungsverbände seit der Gründerzeit 1955 gestellt. Die „Markt- und Sozialforschungsstudie 2008“ liefert erstmals in der Geschichte der Marktforschungsverbände empirische Daten über die Anzahl der in der Markt- und Sozialforschung tätigen Personen. Die von den Verbänden BVM, ADM, ASI und DGOF gemeinsam getragene Studie besagt, dass insgesamt in Marktforschungsinstituten, als freiberuflich tätige Markt- und Sozialforscher sowie in Marktforschungsabteilungen in Unternehmen in Deutschland rund 56.000 Personen tätig sind. In der Markt- und Sozialforschung tätige Personen 14.100 0% 10% 15.000 20% 30% 40% 27.000 50% 60% 70% 80% 90% 100% Institutsmarktforscher / Freiberuflich in der Marktforschung tätig In Unternehmen hauptsächlich mit Marktforschung beschäftigt In Unternehmen u.a. auch mit Marktforschung beschäftigt BVM History 59 2009 Am 26. Januar 2009 stirbt Dr. phil. Klaus Peter Landgrebe, ein Mann der ersten Stunde. 1962 war er dabei, als der Berufsrollen-Verband BVM gegründet wurde. Seine Unterschrift findet sich auch auf dem Gründungsprotokoll des jetzigen, 1965 gegründeten „Bundesverband deutscher Marktforscher e.V. (BVM)“. Viele Jahre war er Mitglied des Prüfungskollegiums und auch als Redakteur des „marktforschungsreport“ tätig. Von 1987 bis 1994 gehörte er dem BVM-Bundesvorstand an, in dem er vor allem dem Seminarwesen neue Impulse gegeben hat. Am 1. Januar ist das neue UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) in Kraft getreten, das erstmals in der Geschichte des UWG ein Votum zugunsten der Marktund der Meinungsforschung beinhaltet. Es wird nämlich in der Begründung explizit formuliert, dass es sich bei der Markt- und der Meinungsforschung um keine "geschäftliche Handlung" handelt und telefonische Forschungskontakte keine unerlaubte Handlungen darstellen. Ein Meilenstein war der 3. Juli 2009, als der Bundestag auf seiner letzten Sitzung vor der Bundestagswahl das neue Bundesdatenschutzgesetz verabschiedete. Mit dem neuen § 30a BDSG hat die Republik erstmals eine explizite Gesetzgebung für die Markt- und Sozialforschung. Kurz: Entgegen aller Verschärfungen, die im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens diskutiert wurden, kann die Markt- und Sozialforschung nunmehr auf einer expliziten Erlaubnisnorm basieren, dies unter der klar formulierten Voraussetzung, dass es sich um wissenschaftliche, anonyme Forschung BVM History 60 handelt. 2009 Die Mitgliederversammlung am 5. Mai 2009 in Dresden stellt eine weitere Weiche für die Zukunft des BVM. Sie verabschiedet einstimmig eine Satzungsänderung, in der neben der schriftlichen Form von Einladungen auch die Einladung per Telefax und E-Mail zulässig wird. In der Wahlordnung werden für Wahlen außerhalb der Mitgliederversammlung neben der schriftlichen Form auch in Form von Fax- oder E-Mail-Abstimmungen zugelassen. Forschungspersönlichkeit 2009 ist Hartmut Scheffler, der sich seit vielen Jahren durch sein vielfältiges Engagement für den Berufsstand und die Branche und durch seinen Einsatz für die Marktforschung im Rahmen der Datenschutznovelle auszeichnet. Das Projekt „Studenten im BVM“, das durch die in Hamburg 2008 beschlossene Satzungsänderung möglich gemacht wurde, nimmt konkrete Formen an. Leiter der Sektion „Studenten im BVM“ wird Dr. Florian Bauer. BVM History 61 2009 Super-Wahljahr auch beim BVM: im September werden die Regionalleiter (=Regionalrat) neu gewählt und im Oktober der 9. BVM-Fachbeirat. Die Konstituierung des Regionalrats war am 9./ 10.Oktober in Deidesheim. Dr. Sven Dierks wurde wieder zum Sprecher gewählte. Sein Stellvertreter wird Franz Liebel, der dienstälteste Regionalleiter des BVM. In seiner konstituierenden Sitzung am 27./28. November in Frankfurt/Main wird Dr. Florian Bauer zum Vorsitzenden des BVM-Fachbeirates und zu seinem Stellvertreter Frank Vogel. gewählt. Im Mai 2009 wird Klaus-Peter Schulze-Holz zum Ehrenmitglied ernannt. Seine berufliche Laufbahn beginnt 1958 bei Infratest München, wo er zuletzt bis 1999 als Mitglied der Geschäftsleitung der Infratest Sozialforschung tätig war. Seit 1967 engagiert er sich im BVM: 1977 bis 1978 war er Mitglied des BVM-Vorstandes, er war Mitbegründer des BVM-Fachbeirats und gehört diesem seit 1981 an. Von 1981 bis 1983 und von 1989 bis 1997 war er dessen Vorsitzender. Seit 1979 ist er Mitglied der BVM-Satzungskommission und seit 2000 Rechnungsprüfer beim BVM. BVM History 62 2010 Zum dritten Mal wurde beim Preis der Deutschen Marktforschung ein Ehrenpreis verliehen. Geehrt wurde Dr. Klaus Haupt. Die Forschungspersönlichkeit 2010 ist Professor Dr. Christa Wehner, Fachhochschule Pforzheim. 20 Jahre Ausstellung im Rahmen des Kongresses der Deutschen Marktforschung. Auf den Tag genau (17.Juni) fand vor 20 Jahren an gleicher Stelle die erste „Leistungsmesse ausgewählter Institutionen und Dienstleistungsunternehmen“ statt. Damit ist diese „Marktforschungs-Messe“ nicht nur die erste und älteste, sie ist auch seither fester Bestandteil der Kongresse der Deutschen Marktforschung. Die Idee dazu stammt von Marlis Oppermann. Der BVM hat forUM gegründet, eine Plattform zum Zweck von Erfahrungsaustausch und Networking und zur Information über aktuelle Fachthemen und Best-PracticeBeispiele. forUM ist ausschließlich auf die Wünsche und Bedürfnisse von „Betrieblichen“ zugeschnitten. Dr. Dieter Korczak wird neuer ESOMAR-Präsident. Nach über 15 Jahren führt erstmals wieder ein Deutscher das ESOMAR-Council an. BVM History 63 2010 Auch in diesem Jahr hatte die Mitgliederversammlung über eine Satzungsänderung von größerer Tragweite zu entscheiden. Es ging um die Beendigung der BVM-Mitgliedschaft durch Ausschluss, die dann zum Tragen kommt, wenn ein Mitglied die Standesregeln der deutschen Marktund Sozialforschung gravierend verletzt hat. Diese Satzungsänderung wurde vom Plenum ohne Gegenstimmen beschlossen. In der Mitgliederversammlung am 16. Juni 2010 in Bonn hat unter „Verschiedenes“ Klaus Rosenthal ein Quorum für die Mitgliederversammlung gefordert. Die Satzungskommission hat festgestellt, dass das nach dem Vereinsrecht nicht erforderlich ist. Der BVM Fachbeirat sollte sich jedoch mit dem Problem befassen. Der BVM Fachbeirat hat sich mit dem Thema eines Quorums bei Beschlussfassungen in der Mitgliederversammlung ausführlich beschäftigt. Nach eingehender Diskussion ist er zu dem einstimmigen Beschluss gekommen, dass sich die Einführung eines Quorums in der Satzung des BVM für den Verband nur negativ auswirken würde. Der Verband könnte dadurch zeitweise handlungsunfähig werden und es wäre mit erheblichen Mehrkosten zu rechnen. Sollte eine Mitgliederversammlung bei Beschlüssen den Eindruck haben, dass eine Entscheidung darüber auf einer breiteren Basis getroffen werden sollte, so besteht nach § 11a Abs. 2 der BVM-Satzung die Möglichkeit, Abstimmungen schriftlich, per Telefax oder E-Mail unter den persönlichen Mitgliedern durchzuführen. BVM History 64 2010 Im Herbst wird die von ADM, ASI, BVM und DGOF gemeinsam entwickelte Kampagne der Öffentlichkeit vorgestellt. Die „Initiative Markt- und Sozialforschung“ gibt es jetzt fast drei Jahre. BVM History 65 2011 Nach 9 Jahren Domizil in Pankow zieht die BVMBundesgeschäftsstelle Anfang März nach BerlinMitte in die Friedrichstraße 187. Der BVM verfügt jetzt über einen eigenen Tagungsraum, in dem kleinere BVM-Seminare sowie die Sitzungen von Vorstand, Fachbeirat und Gremien abgehalten werden können. Entscheidungen für die Zukunft musste die Mitgliederversammlung am 22. Mai durch eine umfangreiche Satzungsänderung treffen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Überarbeitung des § 2, der nun die deutliche Abgrenzung der Marktund Sozialforschung und dem Direktmarketing präzisiert. Die umfangreichste Änderung betrifft eine neue Mitgliederstruktur. Es können jetzt auch in der Marktforschung tätige Personen persönliches Mitglied des BVM werden, wenn sie auf Grund von Ausbildung und Tätigkeit keine Aufnahme in die Berufsrolle erreichen können. Die Voraussetzungen für die Eintragung in die Berufsrolle des BVM bleiben dabei unberührt. Vor 28 Jahren (1983) wurde die bisher gültige Form der Berufsrollen-Eintragung und der Junior-Mitgliedschaft beschlossen. BVM History 66 2011 Mitgliederversammlung am 22.Mai: Neuwahl des Vorstandes. Vier der sechs bisherigen Vorstandsmitglieder haben sich zur Wiederwahl gestellt: Joerg Ermert, Dr. Frank Knapp, Sabine Menzel und Dr. Ulrike Schöneberg. Nicht wieder kandidiert haben Wolfgang Dittrich und Martina Winicker. Neu kandidiert haben Dr. Michael Bartl, Michael Pusler und Prof. Dr. Raimund Wildner. Alle sieben Kandidaten wurden gewählt. „Wachablösung“ Vorstandsmitglieder seit 2002 Wolfgang Dittrich (Vorsitzender 2005-2011) und Dr. Frank Knapp (Vorsitzender ab 2011) Damit hat der BVM mit acht Mitgliedern den zahlenmäßig größten Vorstand in seiner Geschichte: zu den sieben gewählten Vorstandsmitgliedern gehört noch der Sprecher des Regionalrates Dr. Sven Dierks als kooptiertes Vorstandsmitglied. BVM History 67 2011 Um in Zukunft die Interessen der qualitativen Forscher noch besser vertreten zu können, hat sich der AKQua neue organisatorische Strukturen gegeben. Dazu gehört auch, dass AKQua jetzt „ganz offiziell“ ein Arbeitskreis des BVM ist. Die „Beitrittsverhandlungen“ haben sich 6 Jahre (2005 bis 2011) hingezogen. Am 5. Juli fand die Gründungsversammlung des Vereins „Initiative Markt- und Sozialforschung“ in München statt. Zu Vorständen werden gewählt: Bernd Wachter (ADM) und Dr. Raimund Wildner (BVM), Geschäftsführerin ist Sibylle Appel. Forschungspersönlichkeit 2011: die drei geschäftsführenden Gesellschafter von Research & Results Hans Reitmeier, Heinrich Fischer und Martin Sippel BVM History 68 2012 2012 erfolgte eine vollständige Überarbeitung und Aktualisierung der BVM-Website. Start der Online-Jobbörse im November 2012 mit mehr als 20 Stellenangeboten. Nachdem Sabine Menzel aus persönlichen Gründen ihr Amt als Mitglied des Vorstands aufgegeben hat, wurde Dr. Florian Bauer im März 2012 vom BVM-Fachbeirat als kommissarisches Mitglied in den BVM-Vorstand entsandt. 2012 rückten zwei Mitglieder in den Fachbeirat nach, da Dr. Florian Bauer kommissarisch in den BVM-Vorstand wechselte und Joachim Odendahl die Leitung der BVM-Regionalgruppe Nord übernahm. Die Nachrücker sind Thomas Wüstenfeld und Dr. Thomas Rodenhausen. Frank Lüttschwager wurde als Nachfolger von Dr. Florian Bauer zum Vorsitzenden des Fachbeirats gewählt. Im Jahr 2012 war das forUM mit zwei Veranstaltungen aktiv. Im April fand mit 37 Teilnehmern ein forUM zum Thema „Marktforschung im Innovationsprozess - welchen Beitrag leistet die betriebliche Marktforschung?“ statt. BVM History 69 2012 Neuerungen beim Preis der Deutschen Marktforschung • Bei dem in Kooperation mit dem österreichischen Marktforschungsverband ausgerichteten Wettbewerbs „BVM/VMÖ Nachwuchsforscher des Jahres“ werden Dissertationen und Master-/Diplomarbeiten sowie gleichwertige Arbeiten nun getrennt voneinander prämiert: Statt eines ersten, zweiten und dritten Platzes gibt es in der jeweiligen Kategorie nun einen Gewinner. • Die Kategorie „Beste Studie“ wird in den Innovationspreis integriert. Hier können Forschungsinstrumente und Studien eingereicht werden. • Erstmalig wurde das „Best Paper“ – ein Preis für den besten Kongressbeitrag – verliehen. Persönlichkeit des Jahres 2012: Prof. Dr. Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) „Renate Köcher ist eine starke, unique Marke, die in unserer hochkomplexen, sich rasant wandelnden Gesellschaft relevante und fundierte Einordnungen und Bewertungen liefert“( Laudator Stephan Scherzer) 2012 wurden die Regionalleiter in den 12 Regionalgruppen des BVM neu gewählt. Die konstituierende Sitzung des Regionalrates fand im November statt. Dr. Sven Dierks wurde wieder zum Sprecher gewählt, sein Stellvertreter ist Heiko Gothe. Zum zweiten Mal wird am 16. Juni der Tag der Deutschen Marktforschung von der „Initiative Markt- und Sozialforschung“ durchgeführt. BVM History 70 2013 Seit Januar 2013 bietet der BVM seinen persönlichen Mitgliedern die Möglichkeit, ein eigenes Signet zu verwenden. Voraussetzung für die Nutzung des Signets „Marktforscher BVM“ ist der Eintrag in der Berufsrolle BVM. Alle persönlichen Mitglieder haben im Januar 2013 auch einen neuen, modernen Mitgliedsausweis in Form einer Scheckkarte erhalten. Preis der Deutschen Marktforschung: Als Persönlichkeit des Jahres 2013 wird Richard Hilmer, Infratest dimap, für seine hervorragenden Leistungen für das Image der Branche im Wahljahr 2013 ausgezeichnet. Der Preisträger ist sicher einer der Protagonisten der Wahlforschung, der die Profession zu hohem Ansehen geführt hat. Ziel des 25. NEON Plenums am 18. Februar 2013 in Frankfurt am Main war es, einen Überblick über rechtliche Rahmenbedingung und anwendbare praxisnahe Richtlinien in der Social Media Forschung zu gewinnen. BVM History 71 2013 Im Herbst 2013 wird der 10. BVM-Fachbeirat gewählt. 20 Mitglieder haben zur Wahl der 15 Delegierten kandidiert. Bei der Fachbeiratswahl wurden die kandidierenden acht Mitglieder aus dem vorherigen Fachbeirat wiedergewählt und weitere sieben neue Mitglieder gewählt. In seiner konstituierenden Sitzung am 8. November wurde Frank Lüttschwager als Vorsitzender bestätigt. Sein Stellvertretender wird Dr. Jörg Maas Die Verbände der Markt-, Meinungs- und Sozialforschung in Deutschland haben gemeinsam die „Richtlinie für Studien im Gesundheitswesen zu Zwecken der Markt- und Sozialforschung“ veröffentlicht. Sie ersetzt mit ihrem Inkrafttreten zum 1. Juni 2013 die „Richtlinie für Befragungen von Ärzten“ aus dem Jahr 2007. BVM History 72 2014 Am 23. Mai 2014 verstarb nach schwerer Krankheit im Alter von 87 Jahren das BVM-Ehrenmitglied Helmut Quitt. Er war von der Gründung des BVM-Fachbeirates 1978 bis 2001 Mitglied dieses Gremiums. Über Jahre hat er sich dort im Ausschuss für PR- und Öffentlichkeitsarbeit engagiert und die intensive Arbeit als Datenschutzbeauftragter bei Infratest waren bei den Diskussionen im BVM-Fachbeirat von besonderer Wichtigkeit. Helmut Quitt gehörte dem ADM Rechtsausschuss an und arbeitete seit 2006 in der BVMServiceLine mit, wo er für Rechtsfragen zuständig war. Besondere Verdienste hat sich Helmut Quitt auch als Mitautor des Marktforschungs-Standardwerkes "Standards zur Qualitätssicherung in der Marktund Sozialforschung" erworben, das im Oktober 1999 erschienen ist und heute noch zum "Handwerkszeug" jedes Markt- und Sozialforschers gehören sollte. Die Verbände der Markt- und Sozialforschung haben im März die „Richtlinien für Untersuchungen in den und mittels der Sozialen Medien (Soziale Medien Richtlinien)“ verabschiedet und veröffentlicht. BVM History 73 2014 In der Mitgliederversammlung am 18. Mai war auch ein neuer Vorstand zu wählen. Von den sieben Mitgliedern des amtierenden Vorstandes haben drei wiederum für den Vorstand kandidiert und vier Kandidaten haben sich erstmals zur Wahl gestellt. Alle sieben Kandidaten wurden von der Versammlung in den Bundesvorstand gewählt. Dr. Frank Knapp, Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Raimund Wildner, stellvertretender Vorsitzender Joerg Ermert Claudia Dubrau Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Lehner Dr. Thomas Rodenhausen Rainer Valentin Wechsel im BVM-Fachbeirat: In der Mitgliederversammlung am 18. Mai wurde Dr. Thomas Rodenhausen in den Bundesvorstand gewählt. Sein Nachfolger im Fachbeirat wurde Peter Wiegelmann. BVM History 74 2014 Persönlichkeit des Jahres 2014 Ein Multitalent der Branche: Wolfgang Dittrich gehörte dem BVM-Vorstand seit 2002 an und war von 2005 bis 2011 dessen Vorsitzender. Die Weiterentwicklung des Kongresses durch Gala und Preis der Deutschen Marktforschung, die Gründung der „Initiative Markt- und Sozialforschung“ und auch die Durchführung einer Roadshow zum UWG/BDSG sind auf seine Initiative zurückzuführen. Damit hat Wolfgang Dittrich einen maßgeblichen Anteil an der hohen Attraktivität und Relevanz, die der BVM heute genießt. Der Tag der Marktforschung der Initiative Markt- und Sozialforschung e.V. folgt einem neuen „dezentralisierten“ Konzept. Der Tag der Marktforschung kann jetzt an unterschiedlichen Tagen im Jahr stattfinden, als Tour der Marktforschung. Die IMSF kann von veranstalteten Instituten über den geplanten Zeitpunkt informiert werden und veranlasst dann den Transport von Informationsmaterialien. BVM History 75 2015 Und diese Erfolgsgeschichte geht weiter. Für das BVM-Handbuch gab es ab 2007 eine Neuerung: das Handbuch wird in direkter Kombination mit BVMNet angeboten. Seit 2014/2015 gibt es das elektronische Handbuch auf einer eigenen Homepage: marktforschungsanbieter.de Das größte Dienstleisterportal der Marktforschungsbranche 184 Forschungsinstitute 32 Feld-Dienstleister 15 Berater 57 Studios 15 Sonstige Anbieter BVM History 76 2015 Und der Fortschritt ist nicht aufzuhalten, auch nicht beim BVM. Im BVM Newsletter vom 5. März 2015 heißt es: Facebook, Google+ und Twitter: BVM-Präsenz im sozialen Netz Folgen Sie uns auf Facebook, Twitter und Google+. BVM History 77 • Das waren die ersten 60 Jahre der Erfolgsgeschichte des Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit BVM History 78 BVM History Inhaltsverzeichnis der Dokumentation Die Wurzeln des BVM Die Gründerjahre 1955 -1965 1959 beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte der Marktforschungsverbände 1962 Gründung des BVM Berufs-Verband deutscher Marktforscher e.V. 1965 Gründung des Bundesverband Deutscher Marktforscher BVM e.V. Bundesverband Deutscher Marktforscher BVM e.V. BVM – Gründungsprotokolle Der BVM im Vereinsregister BVM – Organe und ihre Mitglieder BVM – Berufsgrundsätze / Standards und Richtlinien BVM – Berufsrolle Die Satzung – das Grundgesetz des Vereins BVM – Satzungen BVM – Finanzen Vom Ideal - Verein zum wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb Entwicklung der BVM Mitgliedsbeiträge von 1966 bis 2008 Mitglieder und Mitgliederstrukturen des BVM BVM – Regionalgruppen Vom Marktforscher–Stammtisch zum BVM - Regionalrat BVM – Mitgliederversammlungen Das Parlament des Verbandes BVM – Fachbeirat BVM – Mitgliederbefragungen Corporate Identity Vom Logo über das Erscheinungsbild zum Corporate Design BVM – Informationen Vom Mitglieder-Rundbrief über ein Verbands-Organ zum Magazin für Marktforschung und Sozialforschung BVM – Schriftenreihe BVM – Aus- und Weiterbildung BVM – Handbuch BVM – Kongresse Von BVM – Jahrestagungen bis zum Highlight der Branche - der Gala der Deutschen Marktforschung BVM – Förderpreis Vom Förderpreis der deutschen Marktforschung zum Preis der Deutschen Marktforschung BVM History 79