ratsstube - Gemeinde Inwil
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RATSSTUBE 3 | 2015 VERWALTUNG Meldungen der Einwohnerkontrolle 4 Handänderungen 5 Baubewilligungen 5 Terminplan Abstimmungen / Wahlen 6 Freie Lehrstelle 2016 6 Neues Ortsvertreterinnen-Duo 6 BFU Sicher fahren mit Medikamenten 7 Sicher mit dem Velo zur Arbeit 7 Ara Udligenswil und Ara Oberseetal Übernahme Betriebsführung 8 8 Benevol Luzern Herzlichen Dank Familie Studer VORANZEIGEN Kita Zaubercheschte Gemeinde Inwil Wasserversorgungsgenossenschaft 29 Interview mit den Gemeinderätinnen Jungbürgerfeier 29 Lisbeth Buchmann und Brigitta Jozsa 16 Pfadi Eibu Spielgruppe Farbtöpfli Inwil Bring- und Holtag 10-jähriges Jubiläum Halbjahresrückblick 2014/2015 14 18 Pfadi Eibu 19 FMG Inwil Auf den Spuren des Königstiers 20 Töpferkurs Schulkinder 30 Renovationen im Pfadiheim 21 30 30 30 22 Mütter- und Väterberatung Für alle etwas dabei! 22 FMG Inwil / Familienkreis Inwil Mings flogen hoch hinaus 23 Chinderhüeti im Pfarrhaus Eibu Herbstrunde Mach mit, bliib fit! Schulstart mit Eröffnungsfeier Töpferkurs Erwachsene Weinseminar im Möösli Traumbedingungen 24 31 Adventskonzert MG Inwil und Eibeler Vereine 24 Kirchenchor Inwil Weihnachtsprogramm 31 Musikschule Inwil Turnerinnen Inwil SCHULE 29 Sommerlagerbericht Wolfsstufe LZ-Lauftreff 8 29 Elternforum Schule Inwil Elternanlass TV Inwil Gemeinde Inwil Bäume und Grünhecken schneiden VEREINE Eibeler Chilbi 2015 31 Samariterverein Inwil 24 31 Multiple Sklerose Samariterverein Inwil 9 Vorstellung neue Lehrpersonen 10 Hausaufgaben-Treff 11 Taschengeld für Kinder 11 Sanitätsdienst am Schwingfest 25 MG Inwil und Eibeler Vereine Eibeler Chilbi 2015 26 DIVERSES Kanton Luzern MUSIKSCHULE Wir suchen Verstärkung! 12 Beginnersband 12 Aktivitäten im Schuljahr 2015/2016 12 Vorstellung neue Lehrpersonen 13 Täglich 10 000 Schritte 27 R. Schreiber Elektro AG Inwil Neuer Geschäftsstellenleiter 27 Sven-Vasco-Durrer Herzliche Gratulation 28 Bibliothek 28 Heiri Hüsler Burkard Mattmann 32 Schwing- und Älplerfest 1984 35 96. Luzerner Kantonale Schwingfest Auflage: 1250 Exemplare Redaktion: Gemeindeverwaltung Inwil | Mail: [email protected] Gestaltung + Produktion: Oetterli Druck AG | Mail: [email protected] Adresse: Ratsstube Inwil, Postfach, 6034 Inwil 2 Ratsstube INWIL 3 | 2015 Interview mit Fabian Peter 38 Schwingfest Inwil 40 Eingabefrist für Ratsstube 4 | 2015: 11. November 2015 Erscheinungsdatum: ca. 30. November 2015 Titelbild: Reuss VERWALTUNG LIEBE MITBÜRGERINNEN UND MITBÜRGER ALTERSWOHNEN INWIL Am 24. August 2015 feierte die Genossenschaft Alterswohnen Inwil den Spatenstich zum Projekt Alterswohnen Inwil. Die Aushubarbeiten sind bereits in vollem Gange und ein Teil der Bauarbeiten konnten erfolgreich vergeben werden. Ich wünsche der Genossenschaft viel Erfolg bei der Umsetzung des Projektes und bedankte mich beim Vorstand und allen Beteiligten für ihren Einsatz. Ich freue mich den Baufortschritt aus nächster Nähe zu beobachten und auf unsere neuen Nachbarn. KAUF PARZELLE NR. 615 Wie an der Gemeindeversammlung vom 18. Mai 2015 informiert und von den Stimmberechtigten genehmigt, wurde die Parzelle Nr. 615 (Parzelle nördlich der Schulanlage Rägeboge und östlich des Sportplatzes) von der Erbengemeinschaft Hans Bachmann sel. als Reserve für eine künftige Erweiterung der Schulanlage erworben. Für die Parzelle ist kurz- und mittelfristig kein Projekt geplant, diese wird voraussichtlich wie bisher weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden. PERSONALWESEN Unsere Gemeindeschreiber-Substitutin Olivia Mehr schloss ihre Ausbildung zur Verwaltungsmanagerin sowie das Gemeindeschreiberpatent sehr erfolgreich ab. Ich gratuliere ihr herzlich zu diesem grossen Erfolg und wünsche ihr weiterhin viel Freude bei ihrer vielseitigen Arbeit. Ebenfalls schloss Nicolas Fischer seine Lehre zum Kaufmann mit Berufsma- VERWALTUNG tura erfolgreich ab. Auch ihm gratuliere ich ganz herzlich. Um ihm den Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern, kann Nicolas bei der Gemeindeverwaltung bis Ende Dezember 2015 erste Erfahrungen sammeln. Ich wünsche ihm auf seinem weiteren Berufsund Lebensweg alles Gute und danke ihm für seinen Einsatz. Im Sommer 2016 bietet die Gemeindeverwaltung Inwil wieder eine Lehrstelle als Kaufmann/Kauffrau an. Das Stelleninserat finden sie in der aktuellen Ausgabe der Ratsstube sowie auf unserer Homepage (www.inwil.ch). Wir freuen uns auf möglichst zahlreiche Bewerbungen bis 25. September 2015. VERKAUF PARZELLEN SONNHOF PARK An der Urnenabstimmung vom 14. Juni 2015 wurde der Verkauf der Baulandparzellen bei einer Stimmbeteiligung von 44 % mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 81 % grossmehrheitlich genehmigt. Der Gemeinderat erarbeitet aktuell die Verkaufsdokumentation mit den notwendigen Informationen. Es ist vorgesehen, dass der Verkauf der Parzellen im 4. Quartal 2015 durchgeführt werden kann. Die Verkaufsdokumentation kann voraussichtlich ab Ende September 2015 auf unserer Homepage (www.inwil.ch) bezogen werden. Bei Fragen können Sie sich an Gregor Jung, Ressortvorsteher Finanzen, oder Daniel Hermann, Gemeindeschreiber, wenden. ASYLWESEN Wie sie aus der Presse entnehmen konnten, hat auch die Gemeinde Inwil einen Zuweisungsentscheid für die Zurverfügungstellung von Unterbringungsmöglichkeiten für zehn Asylsuchende erhalten. Bis jetzt konnten wir noch keine abschliessende Lösung finden. Fest steht jedoch, dass sich der anhaltende Flüchtlingsstrom in den kommenden Wochen und Monaten kaum massiv verringern wird und der Druck auf die Gemeinden demensprechend erhalten bleibt. Auch ohne den erfolgten Zuweisungsentscheid stehen wir moralisch in der Pflicht, unseren gesellschaftlichen sowie solidarischen Beitrag gegenüber den anderen Gemeinden zur Lösung der aktuellen Situation zu erfüllen. In dieser Angelegenheit sind wir auf ihre Hilfe angewiesen. Wir bitten alle Grundeigentümer von möglichem Wohnraum sich zu überlegen, ob die Möglichkeit besteht, diesen für die Unterbringung von Asylsuchenden zur Verfügung zu stellen. Der Mietzins für die Wohnungen wird durch den Kanton Luzern getragen. Das finanzielle Risiko ist daher sehr gering. Falls sie eine geeignete Wohnung zur Verfügung stellen können, bitten wir Sie, dies der Gemeindeverwaltung zu melden. Falls es uns mittelfristig nicht gelingt, den geforderten Wohnraum zur Verfügung zu stellen, besteht die Möglichkeit, dass die Zivilschutzanlage Möösli als temporäre Asylunterkunft genutzt oder eine massive Abgabe (CHF 50.– bis CHF 150.– pro Tag und nicht zur Verfügung gestellten Wohnraum) geleistet werden muss. Euer Gemeindepräsident Josef Mattmann 3 | 2015 Ratsstube INWIL 3 MELDUNGEN DER EINWOHNERKONTROLLE DIE EINWOHNERZAHL PER 31. JULI 2015 BETRÄGT 2‘437. GEBURTEN ZUZÜGE 08.05.2015 Colatrella Noah Albert Sebastian, Hauptstrasse 14 Baranzelli-Meier Raffael und Bettina, Hauptstrasse 56a Berisha Blerta, Hauptstrasse 18 Camps Delia, Rütli 1 Felber Otmar, Hauptstrasse 12 Galliker Alexander, Rütli 5 Hänni Daniel und Ifanger Nadine mit Hänni Alessio, Zöpflistrasse 47 Jäggi-Meyer David und Ramona mit Jason und Ellyn, Pannerhofstrasse 14 Kahnt Jörg, Rüti 1 Louis Markenson und Bucher Priska mit Louis Bucher Ethan, Pannerhofstrasse 7 Ming Livio, Hauptstrasse 17 Tschorn Anja, Hauptstrasse 14 Velic-Husicic Amina, Hauptstrasse 56a Wohlert-Kurrek Sindy mit Laura, Phillip und Anna Zweili Miriam, Rütli 5 Sohn des Colatrella Genesio und der Colatrella geb. Müller Martina, Pannerhofpark 5a 09.05.2015 Colatrella Jaro Sohn des Colatrella Genesio und der Colatrella geb. Müller Martina, Pannerhofpark 5a 22.05.2015 Leisibach Yves Sohn des Leisibach Thomas und der Leisibach geb. Duss Sandra, Hauptstrasse 21 30.05.2015 Müller Janick Sohn des Müller Stefan und der Müller geb. Dür Reingard, Buchenweg 26 16.07.2015 Hornung Valerie Tochter des Hornung Peter und der Ehlers Susanne, Zöpflistrasse 16 18.07.2015 Christen Joel Sohn des Christen Philipp und der Christen geb. Künzli Carmen, Mattmannhof 4 04.08.2015 Renggli Leano Sohn des Renggli Urs und der Renggli geb. Iten Isabelle, Schönegg 3 TRAUUNGEN 20.02.2015 ParamalinkamSivagnanasundaram Kirupananthan und Vijithra 29.05.2015 Velic-Husicic Elvis und Amina 05.06.2015 Tobler-Houas Fabian und Samia 24.07.2015 Blättler-Buholzer GEBURTSTAGSKALENDER 92 91 90 75 70 12.11.1923 Schacher-Thali Katharina Altersheim Unterfeld 18.09.1924 Meierhans-Kiener Josef Altersheim Dösselen 10.11.1925 Bürgler-Schmid Maria Ballwilerstrasse 5 29.10.1940 Tusek-Potocki Stefica Schönmattstrasse 26 04.11.1945 Zemp-Imgrüth Gottfried Fahrmatt 1 Die Meldungen der Einwohnerkontrolle sind nicht vollständig. Einige Ereignisse werden auf Wunsch nicht publiziert. WEGZÜGE Diller Pascal, 5502 Hunzenschwil Dobberstein Tatjana, 6343 Rotkreuz Elmiger Dominique, 6280 Hochdorf Frey Ivo, 6274 Eschenbach Hermann Helina, 8004 Zürich Hunkeler Sandro, 6020 Emmenbrücke Lienert Karl, 8634 Hombrechtikon Müller Roland, 4334 Sisseln Riedweg Raphael, 8600 Dübendorf Roos Yves, 6243 Egolzwil Studer Seline, 6280 Hochdorf Stutz-Eigenmann Dejan und Bianca mit Shanaya und Jeremy, 6206 Neuenkirch Zeder Daniel, 6026 Rain Alexander und Monika 4 Ratsstube INWIL 3 | 2015 VERWALTUNG HANDÄNDERUNGEN VERÄUSSERER ERWERBER ORTSBEZEICHNUNG PARZ./STWE Jakupovic Ramadan und Jakupovic-Elkasovic Sadika Zimmermann Beat und ZimmerZöpflistrasse 13 mann-Emmenegger Monika 781 Wälchli-Villiger Astrid Sigrist Roger und Sigrist-Ehrler Ursula Buchenweg 25 743 Flury Christopher und Flury Catharina Forte Benjamin Hauptstrasse 17 8606 Keiser Claude und Keiser-Benvegnù Elisabetta Hänni Daniel und Ifanger Nadine Zöpflistrasse 47 827 Kessler Peter und Kessler-Frey Jacqueline Lussi Albert Oberweidstrasse b 8022 Benno Rast AG Altras Immobilien AG Industriestrasse 3 8855–8857 8859–8860 8887–8888 BAUBEWILLIGUNGEN VORHABEN BAUHERR OBJEKTADRESSE Abbruch der best. Bauten und Anlagen im Baubereich und Neubau MFH für Alterswohnungen mit Einstellhalle für die Baubereiche B1–B3 und C1 Genossenschaft Alterswohnen Inwil Hauptstrasse 38c Umnutzung und Umbau Geb. Nr. 76a / Anbau Kühlhaus an Geb.-Nr. 76a Bigler Gemüse AG Hobenbühl 1 Balkon-/Sitzplatzerweiterung und Neubau Gartenmauer mit Aufschüttung Thomas Lischer Hauptstrasse 48 Anbau Carport/Garage und Vordach über Eingang an best. Geb. Nr. 505 Roman und Denise Camenzind-Herzig Eichmatt 28 Neugestaltung Beschriftung Reuss-Garage Reuss-Garage Ernst Rütter AG Reuss-Garage Erweiterung best. Balkon um 2.00 m Reto und Michèle Beck-Arnold Sigihang 11 Ersatz Ausstellmarkisen durch VerbundSTWE 8585-8598, Parz. 875 Raffstoren mit Winkelblenden bei Fenstern / STWE 8599-8615, Parz. 876 Türen im Erdgeschoss Hauptstrasse 17 Hauptstrasse 19 Anbau Trockenraum für Pilze und Überdachung des best. Vorplatzes, Bergeraum für Stroh und Heu, Remise und Kompost- und Josef Bucher Mistplatte, Teilumnutzung Geb. Nr. 161b für die Pilzproduktion Mattmannhof 1 VERWALTUNG 3 | 2015 Ratsstube INWIL 5 TERMINPLAN ABSTIMMUNGEN | WAHLEN 18.10.2015 Wahlen National- und Ständerat 29.11.2015 Abstimmung 30.11.2015 Gemeindeversammlung FREIE LEHRSTELLE 2016 AUFGESTELLTES VERWALTUNGSTEAM SUCHT «DICH» Strebst du eine Ausbildung zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann an? Interessiert dich der Kontakt mit der Bevölkerung und die abwechslungsreichen Verwaltungsarbeiten? Dann bist du bei uns richtig! Wir suchen per August 2016 einen motivierten jungen Menschen, der interessiert ist an der Ausbildung zur Kauffrau / zum Kaufmann auf der Gemeindeverwaltung Inwil. Wir erwarten: – gepflegtes Auftreten, gute Auffassungsgabe – Freude am Kundenkontakt und Umgang mit dem Computer – Interesse am politischen und wirtschaftlichen Leben der Region Wir bieten: – interessante und abwechslungsreiche Ausbildung – modern eingerichteter Arbeitsplatz – top Arbeitsklima und junge Fachleute Haben wir dein Interesse geweckt? Dann sende uns bis spätestens 25. September 2015 deine Bewerbungsunterlagen mit Foto, inkl. Stellwerktest/Multicheck Kauffrau/Kaufmann, Schulzeugnisse der Oberstufe sowie Referenzen der bisherigen absolvierten Schnupperlehren an die Gemeindeverwaltung Inwil, Frau Olivia Mehr, Hauptstrasse 38, 6034 Inwil. Bei Fragen kannst du dich an Frau Olivia Mehr, Tel. 041 449 61 00, wenden. Wir freuen uns, dich kennen zu lernen. NEUES ORTSVERTRETERINNEN-DUO PRO SENECTUTE KANTON LUZERN IN INWIL AB 1. JULI 2015 Rosa Knüsel aus Inwil trat per Ende Juni 2014 nach rund 5-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als Ortsvertreterin der Pro Senectute Kanton Luzern in Inwil zurück. Sie leistete während dieser Zeit einen wichtigen Beitrag im Dienste der älteren Menschen. Als neue Ortsvertreterinnen konnte der Gemeinderat Anita Schärli und Maria Kreienbühl aus Inwil gewinnen. Als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Pro Senectute Kanton Luzern sind sie beide die Bindeglieder zwischen der älteren Generation in un- 6 Ratsstube INWIL 3 | 2015 serer Gemeinde und der regionalen Beratungsstelle. Sie sind aber auch die unmittelbaren Repräsentantinnen der Pro Senectute in der Region Kriens. Bei Bedarf stellen sie den Kontakt zu der Sozialberatungsstelle in der Region her oder informieren über die Angebote der sozialen Institutionen vor Ort. Eine weitere Aufgabe ist es, die alljährliche Herbstsammlung in der Gemeinde zu organisieren. Der Gemeinderat Inwil und die Geschäftsleitung der Pro Senectute Kanton Luzern danken Rosa Knüsel für ihr grosses und langjähriges Engagement zum Wohle der Inwiler Bevölkerung und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute. Den beiden Nachfolgerinnen Anita Schärli und Maria Kreienbühl wünscht der Gemeinderat viel Erfolg und bereichernde Erlebnisse bei der ehrenamtlichen Tätigkeit als Ortsvertreterinnen der Pro Senectute. Herzlichen Dank bereits im Voraus für den Einsatz. VERWALTUNG SICHER FAHREN MIT MEDIKAMENTEN SICHER UNTERWEGS IM VERKEHR Fahren unter Medikamenteneinfluss ist ein oft unterschätztes Problem für die Sicherheit im Strassenverkehr. Denn in der Schweiz sind rund 3500 registrierte Medikamente zugelassen, die die Fahrfähigkeit beeinträchtigen können. Es handelt sich meistens um psychoaktive Medikamente, wie zum Bei- spiel Schlafmittel, Beruhigungsmittel oder Antidepressiva, aber auch um Schmerzmittel, Blutdrucksenker und Medikamente gegen Allergien, Reisekrankheit oder Husten. Sie können das Reaktionsvermögen und die Konzentrationsfähigkeit herabsetzen, die Sehleistung negativ beeinflussen oder enthemmend wirken. Tipps: • Wenn Sie ein Medikament erhalten, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob beim Lenken eines Fahrzeugs ein Risiko besteht. • Informieren Sie sich über das Medikament auf www.mymedi.ch. Dort erfahren Sie, ob sich ein Medikament negativ auf die Fahrfähigkeit auswirken könnte («RISK»Symbol). • Halten Sie beim Konsum von Medikamenten die verordnete Dosierung ein. • Auch der Verzicht auf die Einnahme wichtiger Medikamente könnte am Steuer gefährlich werden. • Vermeiden Sie es, zusätzlich zu Medikamenten Alkohol oder Drogen zu konsumieren. SICHER MIT DEM VELO ZUR ARBEIT SICHER UNTERWEGS IM VERKEHR • Drei Millionen Schweizerinnen und Schweizer sind mit dem Velo unterwegs – auf der Strasse oder abseits, ohne oder mit elektrischer Unterstützung, in der Freizeit oder zur Arbeit. Für die Gesundheit, die Umwelt sowie die persönliche Lebensqualität ist es von Vorteil, den Arbeitsweg mit dem Velo zurückzulegen. Grundsätzlich lauern dabei die gleichen Gefahren wie auch sonst beim Velofahren. Wer zu Stosszeiten unterwegs ist, sollte besonders aufpassen. Damit fahren Sie gut: • Wählen Sie den Arbeitsweg wenn möglich über verkehrsberuhigten Strassen statt über Hauptverkehrsachsen, insbesondere zu Stosszeiten. VERWALTUNG • • • • • • Rüsten Sie Ihr Fahrrad gemäss den gesetzlichen Vorschriften aus. Verkehrsregeln dienen insbesondere Ihrer Sicherheit – beachten Sie sie! Fahren Sie vorsichtig und rücksichtsvoll. Kontrollblick: Egal ob Sie Vortritt haben oder nicht, schauen Sie besser zweimal hin. Nicht alles sieht man auf den ersten Blick. Machen Sie sich für andere sichtbar. Tragen Sie tagsüber helle oder signalfarbene Kleidung, wählen Sie nachts oder bei Dämmerung Kleidung mit lichtreflektierendem Material. Geben Sie deutliche Handzeichen. Fahren Sie mit genug Abstand zum Strassenrand. • Kluge Köpfe schützen sich! Tragen Sie einen gut sitzenden Velohelm. Er kann Sie vor schweren Kopfverletzungen schützen. Bei schnellen E-Bikes ist er vorgeschrieben, bei den andern wird er dringend empfohlen. E-Bikes haben einen ungewohnt langen Anhalteweg. Und oftmals unterschätzen andere Verkehrsteilnehmende Ihre Geschwindigkeit. Fahren Sie deshalb mit angepasster Geschwindigkeit. Mehr Informationen finden in den Broschüren Radfahren 3.018) oder E-Bikes (Nr. 3.121) wie auf www.bfu.ch oder www.vorsicht-vortritt.ch. Sie (Nr. soauf Für Betriebe hat die bfu auch ein SafetyKit mit Plakat, Flyer, Video und Präsentation zu diesem Thema. Mehr Informationen auf www.safetykit. bfu.ch. 3 | 2015 Ratsstube INWIL 7 ÜBERNAHME BETRIEBSFÜHRUNG ARA UDLIGENSWIL UND ARA OBERSEETAL Im ersten Halbjahr 2015 hat REAL den Betrieb der ARA Udligenswil sowie die ARA Oberseetal zusätzlich zur ARA Buholz in Emmen übernommen. Wegen der Pensionierung der bisherigen Klärmeister auf der ARA Udligenswil und der ARA Oberseetal wurde REAL anfangs 2014 von der Gemeinde Udligenswil, respektive dem Abwasserverband Oberseetal angefragt, ob eine Übernahme der Betriebsführung durch REAL möglich wäre. In gemeinsamen Gesprächen konnte für beide Anlagen eine gute Lösung gefunden und Ende 2014 eine Vereinbarung unterzeichnet werden. Um diese zusätzlichen Aufgaben übernehmen zu können, hat REAL auf den 1. Januar 2015 Stefan Zemp als Betriebsmitarbeiter für diese beiden Anlagen angestellt. Unterstützt wird er von unseren langjährigen Betriebsmitarbeitern Theo Stadelmann, Daniel Gmünder sowie von Mitarbeitenden der elektrischen und mechanischen Werkstatt und dem Labor der ARA REAL. Nach einer einmonatigen Einführung wurde per 1. Februar 2015 als erstes die Betriebsführung und damit auch der Pikett-Dienst der ARA Udligenswil übernommen. Bereits Anfang März 2015 begann die Einarbeitung auf der ARA Oberseetal. Da diese Anlage grösser und komplexer ist und zudem auch für diverse Aussenbauwerke im Verbandskanalnetz zuständig ist, wurde eine Einarbeitungszeit von drei Monaten eingeplant. Die Übernahme der Betriebsführung dieser ARA ist somit auf Anfang Juni vorgesehen. BÄUME UND GRÜNHECKEN ZURÜCK SCHNEIDEN GEMEINDE INWIL Im Herbst ist der ideale Zeitpunkt, um Bäume, Sträucher und Grünhecken zurück zu schneiden. Entlang der Strassen wachsen zahlreiche Hecken, Sträucher und Bäume in das Strassenterrain, Trottoir oder in die Fusswege hinein. Diese beeinträchtigen das Begehen oder Befahren, die Unterhaltsarbeiten des Werkdienstes sowie die Verkehrssicherheit. Die Arbeiten des Winterdienstes wie Schneeräumung und Glatteisbekämpfung werden ebenfalls erschwert. Teilweise werden auch Hydranten durch Grünpflanzen verdeckt oder der Zugang zu ihnen in einem Brandfall erschwert. Wir bitten alle Liegenschafts- eigentümer und Hauswarte, auf ihren Grundstücken Bäume, Sträucher und Hecken zu überprüfen und wenn nötig bis Mitte November nach folgenden Bestimmungen zurückzuschneiden. über Geh- und Radwege die Bäume bis auf eine Höhe von 3 m zurückzuschneiden, damit auch unter Schneelast die gesetzlich vorgeschriebene Höhe von 2,5 m eingehalten wird. Strassen und Trottoirs Grünhecken, Pflanzen usw. sind bis auf die Grenze zurückzuschneiden. Ferner muss darauf geachtet werden, dass Beleuchtungseinrichtungen, Strassensignale und Hausnummern nicht verdeckt werden. Überhängende Äste dürfen nicht in den über die Strasse freizuhaltenden Luftraum von 4,5 m Höhe hinausragen. Wir bitten Sie auch, Hydranten Hydranten müssen gut sichtbar und zugänglich sein. Es muss immer ein Radius von einem Meter freigehalten werden, damit die Feuerwehr im Notfall ungehindert handeln kann. Die Gemeinde Inwil dankt im Voraus bestens für Ihre Mithilfe im Sinne der Sicherheit in unserer Gemeinde. HERZLICHEN DANK FAMILIE STUDER BENEVOL LUZERN Die Familie Studer mit ihren 4 Mädchen, erbringt ein extrem hohes Engagement für den Leichtathletik Nachwuchs im TV Inwil und der Region. So hat z. B. Roland Studer im 2014 78 Trainings und 18 Tage Wettkampfbetreuung, Eliane Studer 75 Trainings und 12 Tage Wettkampfbetreuung geleistet. Sie haben Lager geleitet, Trainingspläne ausgearbei- 8 Ratsstube INWIL 3 | 2015 tet und dies mit sehr viel Verantwortungsbewusstsein und Engagement. Dank seitens Gemeinderats Der Gemeinderat gratuliert der Familie Studer zum Prix Benevol 2015. In der heutigen hektischen und schnelllebigen Zeit ist es nicht mehr selbstverständlich, dass sich Personen im Bereich der freiwilligen Arbeit enga- gieren. Für den langjährigen grossen Einsatz zum Wohle der Jugendförderung von Inwil dankt der Gemeinderat und wünscht der Familie Studer weiterhin viel Erfolg und schöne Momente mit den Kindern und Jugendlichen. Gemeinderat Inwil VERWALTUNG GELUNGENER SCHULSTART MIT ERÖFFNUNGSFEIER AN DER SCHULE INWIL «Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne» – dieser berühmte Satz von Hermann Hesse gewann an Bedeutung, als man am Montagmorgen, 17. August, die leuchtenden Augen der insgesamt 35 Kindergartenkinder und der 27 Erstklässlerinnen und Erstklässler beobachten konnte, als sie von ihren Lehrpersonen begrüsst wurden. Auch dieses Jahr gab es am Mittwoch mit der ganzen Schule Inwil SCHULE eine offizielle Schuleröffnung, bei der das diesjährige Motto: «Ech schaffs» feierlich eingeweiht wurde. Viele Mütter sowie deren Sprösslinge, das engagierte Lehrerteam der Primarschule mit Hauswart, wurde auf herzliche und inspirierende Weise begrüsst und ins Thema eingeführt. Zum gelungenen Abschluss der Feierlichkeiten sangen Eltern, Kinder und das Lehrerteam gemeinsam den Cup Song: «Alles werd guet, ech wer- des schaffe». Das Lied blieb in den Köpfen, wurde gesummt und wird bestimmt zum Jahressong erkoren. Begleitet wurden sie von der 4. Klasse, drei Solosänger/innen mit Marion Tobler als Klassenlehrperson. Zum Schluss durfte, wer sich mit gekonntem Froschhüpfer (Bezug zur erzählten Geschichte) aus der Turnhalle bewegte, mit einem spendierten Glas Most der Gemeinde auf das neue Schuljahr anstossen. 3 | 2015 Ratsstube INWIL 9 DAS SIND DIE NEUEN LEHRPERSONEN AN DER SCHULE INWIL Irene Körber Haugstetter Mein Name ist Irene Körber Haugstetter. Der Weg führte mich nach Inwil an die Schule, als ich im vergangenen Schuljahr die Stellvertretung für Sabine Achermann während ihres Mutterschaftsurlaubes übernehmen durfte. Ich fühlte mich so offen und herzlich empfangen und begleitet, dass ich mich nach Weihnachten für die Kindergartenstelle bewarb. Nun werde ich im neuen Schuljahr für ein Jahr Renate Bisang am Kindergarten vertreten, während sie auf Reisen ist. In Luzern aufgewachsen habe ich damals dort auch das Lehrerseminar besucht und anschliessend an Monika Koch-Huwyler Im Schuljahr 2015/16 arbeite ich im Teilpensum als Fachlehrerin an der Schule Inwil. Aufgewachsen in Dorf von Littau habe ich die Ausbildung zur Handarbeitslehrerin/Fachlehrerin 1991 abgeschlossen. Es folgten 12 intensive und sehr spannende Jahre an der Primarschule Fluhmühle/Reussbühl, und in der ganzen Gemeinde Littau. Nach der Geburt meiner Kinder folgten 12 Jahre Stellvertretungen als Fachlehrerin an diversen Luzerner Gemeindeschulen. Ich bin verheiratet und wohne mit meiner Familie im WürzenbachQuartier in Luzern. Meine Kinder be- 10 Ratsstube INWIL 3 | 2015 verschiedenen Primarschulen unterrichtet. Von der Waldorf-Pädagogik begeistert, besuchte ich für zwei Jahre das Seminar in Dornach und half in Luzern die Rudolf Steiner Schule begründen. Dort war ich viele Jahre als Klassenlehrerin auf verschiedenen Stufen tätig. Nun freue ich mich auf diesen neuen Abschnitt in meinem Leben. Mich den kleinen Kindern zuwenden zu dürfen, bedeutet mir sehr viel. Es ist mir ein Herzensanliegen, sie so auf die 1. Klasse vorzubereiten, dass sie mit viel Selbstvertrauen, Freude und Tatendrang diesen Schritt bewältigen können. suchen in diesem Schuljahr die 5. und 6. Klasse. Neben der Familie bin ich in diversen Vereinen tätig. Aus meiner Jugendarbeit in der PTA Tannenberg Luzern ist ein Engagement für die Behinderten Sport Gruppe Horw entstanden. Auch da passt das Jahresmotto der Schule Inwil prima: «ech schaffs»! Diese Jahresstelle an der Schule Inwil erfüllt mich mit viel Freude, Elan und Neugier. Ich habe an Sitzungen, Schulreise, Sporttag und Weiterbildungen schon Einblick in das Schaffen an der Schule und ins Lehrerteam erhascht und einige Kinder kennen gelernt. Ich bin von der Schulanlage begeistert und freue mich mit den Kindern hier zu arbeiten. SCHULE HAUSAUFGABEN-TREFF AN DER SCHULE INWIL In diesem Schuljahr sind wir mit unserem «Husi-Träff» gestartet. Jeweils am Dienstag von 15.10 bis 16.10 Uhr und von 16.10 bis 17.10 Uhr besteht die Möglichkeit bei uns im Schulhaus die Hausaufgaben zu erledigen. Begleitet werden die Kinder abwechslungsweise von Frau Anita Ehrler und Frau Ma- rion Kleinschmidt. Eine pädagogische Betreuung ist gesichert durch Frau Martina Lisibach, Heilpädagogin und Lehrerin an unserer Schule. Nach einem kleinen Zvieri erledigen die Kinder ihre Hausaufgaben selbstständig und können danach lesen oder spielen. Wir freuen uns, wenn wir noch mehr Kindern dieses Angebot ermöglichen können. Sobald wir weitere Anmeldungen bekommen, erweitern wir dasselbe Angebot auf den Donnerstag. Nähere Informationen findet man bei uns auf der Homepage. Von links nach rechts: Martina Lisibach, Anita Ehrler und Marion Kleinschmidt TASCHENGELD FÜR KINDER ELTERNFORUM Können Sie sich noch erinnern, wann Sie das erste Mal Taschengeld bekommen haben und was Sie mit diesem grossartigen Betrag gemacht haben? Haben Sie es gleich beim Dorflädeli ausgegeben oder haben Sie es im Kässeli oder auf der Bank gespart, um später etwas zu kaufen? Früher oder später hält das Thema Taschengeld in jeder Familie Einzug. Viele Eltern fragen sich zu einer bestimmten Zeit aber auch: «Warum soll mein Kind denn Taschengeld bekommen? Alles was es braucht, bekommt es von mir!» Diese Aussage stimmt sehr wohl, denn als Eltern sorgen wir für die Rundumversorgung unserer Kinder. SCHULE Taschengeld ist aber sehr wichtig für Kinder, um den Umgang mit Geld zu lernen. Durch das Taschengeld lernen Kinder den Wert des Geldes kennen. Sie können ein Gefühl entwickeln, was viel oder wenig ist, bzw. was teuer oder billig ist. Dieser frühe Umgang mit Geld hilft auch im Erwachsenenalter besser mit Geld zurecht zu kommen. Somit verschafft Taschengeld nicht nur positi- ve Erlebnisse, sondern wappnet auch fürs Leben. Doch welche Empfehlungen gibt es, wann man einem Kind Taschengeld zahlt und wie viel sollte es sein? Auf folgenden Internetseiten finden Sie zahlreiche Informationen: www.kinder-cash.com www.beobachter.ch www.budgetberatung.ch www.familienleben.ch Schauen Sie doch auch mal auf der Internetseite des Elternforums der Schule Inwil vorbei: www.schule-inwil.ch/pages/unsereschule/elternforum. Dort finden Sie weitere Links zu diesem Thema. Ihr Elternforum 3 | 2015 Ratsstube INWIL 11 … BRAUCHT DICH! WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG! Singst Du gerne? Hättest Du nicht Freude mit anderen Kids moderne und rockige Lieder zu singen? Dann mach doch mit im Kinder- oder Jugendchor! Komm einfach an die Schnupperprobe am Mittwoch, 16. und / oder 23. September 2015. Probezeiten: Kinderchor (2. – 4. Klasse) um 13.10 – 13.55 Uhr im Fachzimmer RB II Wenn Du Lust hat mit zu singen, kannst Du dich bei Frau Vogelsang anmelden. Wir freuen uns auf Dich! Jugendchor (ab. 5. Klasse) um 11.40 – 12.40 Uhr im Fachzimmer RB II … HAT NOCH LEERE STÜHLE IN DER BEGINNERSBAND Hast Du diesen Sommer dein 2. oder 3. Ausbildungsjahr auf deinem Instrument begonnen? Und hast Du Lust einmal pro Woche mit Anderen in einer Band coole Musik zu machen? Wenn ja, dann laden wir Dich herzlich zur Schnupperprobe ein am Dienstag, 22. September 2015 um 17.00 Uhr im Probelokal. Geprobt wird 1 Stunde. Mitbringen musst Du Dein Instrument (ausser Klavier und Schlagzeug) und Schreibzeug. Damit auch Noten für Dich vorbereitet sind, melde Dich doch bei der Leiterin Fabienne Rust bis am 21. September 2015 an. Telefon 079 381 69 39 (abends), oder per Mail: [email protected]. Mitmachen können alle Instrumente – wir freuen uns auf dich! Wenn Du Lust hast Mitglied der Band zu werden, kannst Du nach der Schnupperprobe ein Anmeldeformular mitnehmen und bist dann ab sofort dabei. … IMMER ETWAS LOS AKTIVITÄTEN DER MUSIKSCHULE IM SCHULJAHR 2015/2016 Daten für Ihre Agenda sind kursiv… 2015 2016 September November Dezember 12. 03. 08. Lehrerarbeitsmorgen Weiterbildungsmorgen für alle Lehrpersonen im Seetal Adventskonzert in der Kirche um 17.00 Uhr März 05. 14. – 18. 24. 30. 06. Instrumentenparcours Besuchswoche Seetaler Jugendmusik und Ensembletreffen in Rain Anmeldeschluss Musikschule Kant. Weiterbildungstag in Luzern April Mai 12 Ratsstube INWIL 3 | 2015 SCHULE … NEWS NEUE LEHRPERSONEN Auch dieses Jahr haben leider 3 Lehrpersonen das Team verlassen. Frau Jolanda Roth, Saxophon und Frau Deborah Landolt, Violine, haben ihr Pensum in Inwil aufgrund Veränderungen im privaten Bereich abgegeben. Frau Ruth Kaufmann, Akkordeon/Schwyzerörgeli, durfte im Juli ihren 65. Geburtstag feiern und sich somit dem wohlverdienten Ruhestand zuwenden. Roger Stöckli hat sich ab dem 1. Mai 2015 einer neuen beruflichen Herausforderung gestellt, welche einen Grossteil seines Arbeitspensums ein nimmt. Seit dem 1. Mai 2015 haben wir in der Person von Michael Rösch einen kompetenten und versierten Trompetenlehrer gefunden, welcher die Schüler bis zu den Sommerferien stellvertretend übernommen hat. Wir freuen uns, dass Herr Rösch sich entschieden hat an der MS Inwil zu bleiben und die Trompeten-Schüler weiter zu unterrichten. Andrea Erni geht für ein Jahr in den Lehrerpool. Das heisst sie unterrichtet im Schuljahr 2015/2016 keine Xylophon-Schüler, ist aber nach wie vor fester Bestandteil im Lehrkörper. Ihre Stellvertretung für ein Jahr hat Frau Melanie Christen übernommen. Ursula Fortin Violine SCHULE Valentin Oberson Saxophon Lehrerteam für das Schuljahr 2015/2016 Instrument Lehrperson Keyboard M. De Flumeri Klavier M. Gassmann Posaune R. Stöckli Querflöte M. Roesti Trompete M. Rösch Panflöte S. Arnold Klarinette Th. Ruckli Saxophon V. Oberson Akkordeon/Schwyzerörgeli M. Kasper Violine U. Fortin Gitarre/E-Gitarre E. Heusser /D. Müller Schlagzeug J. von Rotz Stimmbildung/Gesang L. Vogelsang Xylophon M. Christen Blockflöte/Altflöte P. Wermelinger Beginnersband F. Rust Neu startete am 1. September 2015 auch die Beginnersband unter der Leitung von Fabienne Rust. Die Band besteht aus Musikschülern, welche das 2. und 3. Instrumentaljahr besuchen und steht allen Instru- Dino Müller Gitarre Michael Rösch Trompete Maja Kasper Akkordeon/ Schwyzerörgeli menten offen. Wir freuen uns, dieses Projekt mit einer bekannten Eibeler Persönlichkeit realisieren zu können. Neue Lehrpersonen an der Musikschule Inwil: Fabienne Rust Beginnersband Melanie Christen Xylophon 3 | 2015 Ratsstube INWIL 13 10-JÄHRIGES JUBILÄUM KINDERTAGESSTÄTTE ZAUBERCHESCHTE Stimmen aus der Zaubercheschte von Kindern, Mitarbeitenden und Eltern. Jasmina: Mer gfallt dass mer chönd do sii und die velle Bäll! Désirée, 3. Lehrjahr: Ech chönnt ganz vell Sache ufzelle wo Highlights i de Zaubercheschte gsi send, well ech jo au scho mis vierte Johr do be. Und mis persönliche Highlight wird erscht no cho, mis Johresprojekt zum Thema «Zauberhafti Häxereie». Mer hend ganz vell baschlet und ech freue mich uf’d Chind, wie sie reagiered uf das Thema und uf d’Experiment. Nochmals Jasmina: Ech freue mech dass Désirée chunnt, scho wieder (gigelet), und dass ech met em Papi dörf go riite ufem Elefant bem Dani. Anita: Wo gosch go riite ufem Elefant? Em Zoo, de Dani goht eine go aaluege und denn freu ech mech, dass mer döfid met em Bassin spiele und dass ech döf i d’KiTa cho. Und d’Alexandra hani au sehr gärn. Andrea, Gruppenleiterin: Happy Birthday und vell wiiteri so tolli Chend, wiiteri hundert Johr Zaubercheschte … Juna: Ech ha es Schwöschterli. Mia: Mis Lieblingsspiel esch met em Elaschti und de Livia (kleine Schwester) z’spiele. Sabrina, 2. Lehrjahr: Bsonders find ech das liebevolle Team, eifach de Umgang und wie de Alltag gestaltet esch. Fynn: steht im Bassin und singt lauthals «lalalalalala». Cristian: Ech ha gärn wenn mech de Papi chunnt go hole. Jonas: S’Riitiseile gfallt mer und s’Bassin. D’Anita hani gärn. Gabriel: Bassin uufstelle und met de Fründe spiele. Beim Zvieriessen auf dem Spielplatz 14 Ratsstube INWIL 3 | 2015 Chenay, Gruppenleiterin: D’Zaubercheschte esch e härzlichi KiTa, me gspürt, dass d’Chind em Zentrum send, das begeischteret mech total, drum schaff ech do! Denise, Gruppenleiterin: Es esch es familiärs Verhältnis im Team, mer hends sehr guet. Das wirkt sich au us uf d’Chinder, mer chönd meten- and lache, es esch echli wie es zwoits Deheime für mech. Sarah, 2. Lehrjahr: Mer chömed alli mega guet us underenand und es esch eifach rechtig schön. Lenny: Mine Fründ esch de Liam und ech tue gärn spiele. Livio: Auto spiele, Seifiblööterle … Alexandra, Gruppenleiterin: Ech gniesses, wenn ech cha gse, wie d’ Chind uufwachsed und wie sie ganz sozial zunenand lueged, es esch es Familiesystem. Mis Highlight esch gsii, dass ech ha chönne KiTa Zaubercheschte 2 hälfe ufboue, dass hed mer sehr guet to und hed mer wiitergholfe. Greta: Mer gfalled i de Zaubercheschte d Bäbi und d Spiellsache und d Chuchi. Alwin: S’Bsondere a de Zaubercheschte esch, dass me Professionalität und Härzbluet cha veriibare! Ond natürlich s’Musical «D’Zauberorgle» wo mer vor füf Johr z’Eibu uf de Bühni vom Möösli gpillt hend, das esch eifach schön gsi. Elternbrunch nach der Pyjama- Party VEREINE Carmen, Mami von G. und D.: Ech hoffe uf wiiteri 50 Johr … lacht Dominik: De Gabriel find ech sehr schön … Patrick, Papi von L.: Ech wünsche euch wiiterhin vell Kreativität, wie er das emmer mached und ufgstellti Lüüt … bliibed eso wie er send! Sandra, Mami von J.: Dass ehr so wiitermached wie bishär, de J. chonnt emmer sehr gärn dohii, er wett au em Chendergarte no zu euch cho. Diego, Papi von G. und F.: Es ist schön, dass wir euch so Vertrauen können, wenn wir zur Arbeit gehen und dass die Kinder so gut betreut und aufgehoben sind. Jonathan, Papi von J.: Kompliment Anita, dass du das so gut hingekriegt hast die letzten 10 Jahre! Unser Mädchen kommt immer sehr motiviert nach Hause und wir können ganz unbesorgt unsere Arbeit machen und die Kinder bei dir lassen. Juan- Carlos, Papi von R. und J.: Ich finde alles a de Zaubercheschte guet, ech ha grad gwüsst wo mer zu euch cho send, mini Chend send Verkehrserziehung vor dem Kindergarteneintritt VEREINE guet uufghobe und ech wünsche mer das wiiterso. Es esch für mech ned selbstverständlich, was ehr do alles mached. Eifach super, toll. Neus dezu lehre, jede Tag bringt e neui Öberraschig! Das esch s schöne a üsem Bruef! Stefan, Papi von F.: Ech wünsche e de Zaubercheschte wiiterhin so vell tolli Erläbnis, de F. freut sech all Tag, wenn er cha zu euch go. Anita, KiTa Leitung: D’KiTa Zauber- Fabiola, Mami von D.: D’Zaubercheschte esch de Hammer! Mis Töchterli D. esch megaglücklech dass sie döf cho. Sie esch so rechtig guet behüetet do und d Zaubercheschte esch au extrem innovativ. Ech findes absolut toll! Fabienne und Stefan, Eltern von L.: Mer send sehr z’friede met de Zaubercheschte, mer hend nor gueti Erfahrige gmacht. Üses Meitschi entwicklet sech sehr guet. Mer hend au s’Gfühl, vor allem au well sie do esch. Mer gsehnd emmer, dass sie weder Neus lehrt wo mer wüssid, das hed sie ned be üs abglueget. Unsere Tochter kommt immer sehr gerne in die KiTa, wenn wir sagen, wir gehen in die KiTa, geht sie Zuhause immer gleich zur Tür. cheschte esch mis «dritte Chind», ech freue mech jede Tag, wenn ech die lachende Chindergsichter gseh. Be üüs dörfed d’Chind aber au mol striite oder wüetig wärde, s einzige wo mer ned toleriered esch, wenn öpperem wehgmacht wird. Stolz ben ech, dass mehr velli mehrjährige Mitarbeiterinne hend ond es Team wo gärn und guet mitenand zämeschaffed. Mängisch merk ech gar ned, wie d’Ziit vergange esch und be ganz verwunderet, wenni die letschte Johr reflektiere und merke, was ech do uufbouet ha. Konfuzuis sagt: «Wenn du liebst was du tust, wirst du nie mehr in deinem Leben arbeiten.» Zauberhafte Grüsse an unsere Leser/innen … wie immer! Petra, Gruppenleiterin: Es esch sehr lehrriich, ech cha emmer weder Zu heiss um draussen zu baden … 3 | 2015 Ratsstube INWIL 15 10 FRAGEN ZU 10 JAHREN KINDERTAGESSTÄTTE ZAUBERCHESCHTE! INTERVIEW MIT LISBETH BUCHMANN, SOZIALVORSTEHERIN GEMEINDE INWIL UND BRIGITTA JOZSA, RESSORTVORSTEHERIN BILDUNG INWIL Anita Stadelmann: «Ech begrüesse euch ganz härzlich und ech be sehr froh, dass ehr euch die Ziit gno hend, ond ech üch die Interview-Froge dörf stelle. Das Interview esch für üses Programmheft für üse Theateralass am 5. September 2015 und für de Bricht in de Ratsstube dänkt.» Frage an Lisbeth Buchmann: «Du könnsch jo üsi Institution scho rächt lang, wie nimmsch du d’KiTa Zaubercheschte als Gmeindsrotsmitglied i de Gmeind Eibu wohr?» Lisbeth Buchmann: «Mer nämid d’ KiTa Zaubercheschte sehr positiv wohr, ned nor als Gmeind. Ech stelle au fescht, de gueti Ruef isch über üsi Gmeindsgränze bekannt. Das ghör ech vor allem au vo andere Sozialvorstehende, wo sech im Rahme vo ehrer Tätigkeit met KiTas befassed. Mer nähmed euch au als guet strukturiert ond guet organisiert wohr ond natürlich: d’KiTa Zaubercheschte wird met de Anita Stadelmann i Anita Stadelmann 16 Ratsstube INWIL 3 | 2015 Verbindig gsetzt. Es esch klar, d’ Kita Zaubercheschte esch d’ Anita Stadelmann. E starki Persönlichkeit i dere Kita.“ Anita Stadelmann: «Ohh, danke vell mol!!!» lacht «Wettisch du, Brigitta, üs au no öppis dezue säge?» Brigitta Jozsa: «Ech neme d’KiTa hauptsächlich dur Bricht wohr, vor allem i de Ratsstube, oder de ebe halt au vor allem, wemmer irgend nöime esch, dass d’ Lüüt säged mer hend eusi Chend au det. Das gits öppedie. Ech sälber ha jo kei so chliini Chend meh, vo dem här, beni echli usserhalb.» Füehrig. Es grosses Fachwüsse und es grosses Engagement, das gspür ech do vor allem.» Anita Stadelmann: «Wunderbar, danke vellmol.» Brigitta Jozsa: «Ech be öppe drüü vier mol do gsi ond jedesmol esches sehr härzlich gsi. D Chind sind sehr fröhlich, wenn mer die alligs gseht, do merkt me wirklich, dass do Härzbluet denn esch i dere Kita.» Anita Stadelmann: «Gits öppis wo ehr wetted vörehebe i de Gschicht met de KiTa Zaubercheschte?» Lisbeth Buchmann: «Jo, ech hätt do vor allem vörezhebe, dass ech gspüre und feschtstelle, dass do met sehr, sehr viell Härzbluet gschaffed wird. Dass do au vell Freud ume esch ond au e sehr gueti und kompetänti Anita Stadelmann: «Üs intressiert natürlich au, hed sech öppis i de Gmeind veränderet sit s KiTa Zaubercheschte, jetz jo scho bald siit 10 Johr git? Hed me zum Bispiell e vermehrte Zuezug chönne feschtstelle?» Lisbeth Buchmann: «Nei das chönnt ech jetz ned so säge, dass mer das diräkt chönd feschtstelle. Das hed demet z tue, do wird viell bouet. Ech cha ned säge öb Familie extra wäge dem meh dohäne chömed, dass han ech eigentlich eso ned chönne feschtstel- Lisbeth Buchmann Brigitta Jozsa VEREINE le. Mer hed au niemer gseit, dass sie wäge dem do äne zöglet sind.» Anita Stadelmann: «Wie beurteiled ehr s’Aagebot vo de KiTa Zaubercheschte?» D’Öffnigsziite einersits und was ehr süscht no feschtstelled?» Lisbeth Buchmann: «Mer dänked das Aagebot esch sehr guet ond gnüegend abdeckt, öber d’Öffnigsziite wett ech ned vell säge, dass esch de Entscheid vo de KiTaleitig, aber met 11 Stond esch das guet abdeckt ond au met dere grosse Platzzahl. Für üsi Gmeind, also für üsi Grössi vo de Gmeind hemmer do e Rächt grossi Platzzahl a KiTa’s gegenüber vo andere Gmeinde und mit ere sehr guete Qualität, wo do botte wird.» Brigitta Jozsa: «Ech ha natürlich au Freud dass ehr e Notfallplatz aabüted, ech dänk dass esch halt au öppis wichtigs, dass me das hed, ond dass ehr das zur Verfüegig stelled.» Anita Stadelmann: «Merci. Das esch mer au e ganz bsonders wechtige Platz, dä liit mer sehr am Härz. Wie beurteiled ehr, vo Siite vo de Gmeind Zämenarbet zwüsche üs und de Gmeind?» Lisbeth Buchmann: «Also ech schaffe jo vor allem mit euch, ech beurteile die als sehr guet, härzlich, vertrauensvoll vor allem und au konstruktiv. Ech ha aso gar kei Negativpunkt zur Zämenarbet.» Anita Stadelmann: «Merci vellmol.» Brigitta Jozsa: «Mer hend echli weniger mitenend z tue, aber ech cha do au nüüt dezue afüege, ech ha nie öppis Nochteiligs ghört.» Anita Stadelmann: «Wunderbar. Git’s Synergie für eusi Gmeind?» Lisbeth Buchmann: «Ech gseh e Standortvorteil für üsi Gmeind. Eventuell chömed au Familie wäg de VEREINE Chinderbetreuuig vor Ort dohii go wohne, aber so gseit hed mer das no niemer diräkt. KiTa’s hend jo emmer die grösser Bedüütig öbercho i de letschte Johr und ech fendes super für üsi Gmeind, dass mer für üsi Familiene so ne gueti Möglichkeit vor Ort chönd biete. Wie sech das öber d Stüüre bemerkbar macht chönd mer e kei Ussage mache, das müesst mer gnauer aaluege und undersueche.» Anita Stadelmann: «E Studie erhebe?» (alle lachen) Brigitta Jozsa: «Für mech gsehn ech die schuelergänzende Betreuuigsuufgab. Ehr hend jo au Schuelchend am Mittagstisch ond i de Nommitagsbetreuuig. Mer send sehr froh, well ech dänke für sottigi, wo vorhär scho do gsii send, esch das sicher echli e eifachere Iisteg in Schuelalltag, wenn sie no dä Ort hend wo sie vertraut send, als wenn sie denn müessted zum Nochber go. Das esch sehr schön, dass mer das eso dörfed ha.» Anita Stadelmann: «Was möchted ehr no zu de Zaubercheschte säge?» Lisbeth Buchmann: «Ech hätti do drüü Pünkt wo nech wett säge. I de Zaubercheschte esch d Liebi zu de Chend secher sehr spürbar, und ech dänke au, die Chend chömed do es sehr schöns ‹Deheime› öber, das esch das wo ech do wett zuesätzlech säge zu de KiTa Zaubercheschte. Es esch e kindergrächti, sehr schöni Iirechtig, immer suuber und ordentlich, perfekt.» Anita Stadelmann: «Das esch mer halt au sehr wichtig!» Brigitta Jozsa: «Wie ech scho gseit ha, dass ech’s sehr schön finde, dass mer e guet g führti Kita hend, es esch eifach e Möglichkeit au vör Eltere, vor Ort. Ech ghöre das au vo usserhalb, zum Biispiel i de Stadt Luzern, wemmer Eltere trifft, wo säged sie heged ihri Chend au do. Es git e huufe Gmeinde wo das ned hend, das esch secher de e Nochteil. Ond met euchem schöne Spielplatz, dass esch ja e schöni und nöchi Möglichkeit für dosse chönne z spiele.» Anita Stadelmann: «Gits Wünsch wo ehr vo Siite vo de Gmeind a üs hend?» Lisbeth Buchmann: «De Wonsch vom mer wär wie bis Anhin die wiiteri sehr gueti Zämenarbet, ond das wiitere Härzbluet vo euchere Siite i de Kita Zaubercheschte.» Anita Stadelmann: «Wunderbar. Merci vellmol.» Hend ehr Wünsch zum 10-jährige Bestehe vo de Zaubercheschte? Brigitta Jozsa: «Ech wünsche der es volls Huus…!» Anita Stadelmann: «Danke schön» (lacht) Brigitta Jozsa: «… jo, und au guets Personal, und dass du die chasch b’halte.» Anita Stadelmann: «Danke vellmol!» Lisbeth Buchmann: «Natürlich emmer volli Plätz, es volls Huus und gnüegend Energie um no velli Johr für euchi KiTa chönne z schaffe. Denn e so es grosses Engagement bruucht sehr vell Energie und drom wünsch ech vor allem der Anita e gueti, starchi Gsundheit, wo jo ned emmer so selbstverständlich esch.» Anita Stadelmann: «Merci vellmol euch Beidne für euche Bsuech und das zauberhafte Interview!» Verein KiTa Zaubercheschte Industriestrasse 72/57, 6034 Inwil 041 448 47 57 www.zaubercheschte.ch [email protected] 3 | 2015 Ratsstube INWIL 17 HALBJAHRESRÜCKBLICK 2014/15 SPIELGRUPPE FARBTÖPFLI INWIL Nach dem tollen Fasnachtsumzug als Zwerge an der Dörflifasnacht in Eibu ging unser Spielgruppenjahr in die zweite Runde. Zu Ostern verzierten wir eine alte Käseschachtel, welche die Kinder in Windeseile bemalten. Um den Umgang mit der Feinmotorik noch etwas zu üben, durften die Kinder halbe Wäscheklammern mit verschiedenen Farben anmalen und anschliessend auf den Rand der Käseschachtel kleben. Dadurch entstand eine kleine Wiese mit farbigen Pfählen. Um den Zaun noch zu vervollständigen, machten die Kinder mit Past einen Zaun um die Klammern herum. Zu allerletzt haben wir die kleinen Wiesen mit Zaun noch verziert und mit Ostergras gefüllt. An einem schönen Ostermorgen in der Spielgruppe durften die Kinder noch eine wunderschöne Ostergeschichte hören und die vom Osterhasen versteckten Osternäschtli suchen. Auf den Muttertag gab es eine kleine Bastelarbeit. Alle durften für ihre lieben Mamis aus vier Zündholz-Schachteln eine Box herstellen und mit vielen Glitzersteinen verzieren. Danach haben die Kinder natürlich noch das Muttertagsgeschenk selber schön eingepackt. Spielgruppenreise aller Kinder von 4 Farbtöpfligruppen Bei schönem Wetter fand im Mai 2015 das Spielgruppenreisli statt. Vom Postplatz bis zur Haltestelle Tschannhof in Buchrain waren wir mit dem Bus unterwegs. Von der Haltestelle aus wanderten wir Richtung TrumpfBuur. Dort konnten wir dann bei der Grillstelle eine Wurst grillieren und all unsere feinen Sachen essen. Die Kinder freuten sich vor allem über all die vielen Süssigkeiten die sie dabei hatten. Am Abend kehrten wir alle mit dem Bus, sehr müde und heil, wieder nach Eibu zurück. Am Ende des Spielgruppenjahres begleitet uns noch einmal das Thema Zwerge. Daraus entstand dann auch unsere letzte gemeinsame Bastelarbeit, welche den Kindern ein schönes Andenken an die Spielgruppe sein soll. Wir bastelten einen Zwerg als Klangspiel. Der Zwerg entstand aus einem Blumentopf und die Klangstäbe aus selbst gebastelten Perlenschnüren. Schön war es auch, die Kinder zu sehen, wie sie ihre eigenen Fantasien, Ideen und Kreativität umgesetzt haben, trotz all den anderen vielen Aktivitäten. Auf unserem Programm stand noch das gemeinsame Frühstück mit den Eltern, womit wir dann das Farbtöpflijahr abgeschlossen haben. Auf diesen Morgen haben wir mit den Kindern noch zwei Kreislieder als Überraschung für die Eltern einstudiert. Wir wünschen Euch allen einen schönen Herbst und den Kindern, dass ihnen der Start ins neue Schuljahr geglückt ist. s’Farbtöpfliteam Geschichten und Näschtli vom Osterhasen. 18 Ratsstube INWIL 3 | 2015 VEREINE SOMMERLAGERBERICHT WOLFSSTUFE «PFADI EIBU VOLL ABGESPACED!» Und schon gehört das Sommerlager 2015 der Geschichte an. Wie’s war? – Avatar-Flubberglubber-Minions-Glitter Shitter-Geil! Die Reise ins Weltall begann für die 26 Astronauen, welche zuvor im Nasa-Camp eine 2-tägige Ausbildung absolvierten, am 4. Juli 2015. Auf dem Dorfplatz in Inwil wurden sie persönlich von den 5 Marsmönschli abgeholt, welche sie sicher auf ihren Heimatplaneten – den Mars – brachten. Einen ersten Angriff von den anderen Marsbewohner wehrten die Astronauten gekonnt ab und bewiesen in einer Marsstafette ihre Schnelligkeit und Geschicklichkeit. Nach einem Tag verliessen wir jedoch den Mars und seine Bewohner wieder und flogen in der Nacht weiter auf den Flubberglubber-Planten. Dort erwarteten die Astronauten ein Flubber-Paintball und anschliessend ein Auberginen-Football. Beides bereitete uns unglaublichen Spass! Gegen Abend galt es dann mit Spiel und Spass das Essen selbst zu beschaffen, was zum Glück allen Astronauten gelang. Nach dem gemütlichen Lagerfeuer stiegen wir wieder in unser Raumschiff und machten uns auf die Reise zum nächsten Planeten. Pünktlich und sicher landeten wir am Montagmorgen dann auf dem Avatar-Planeten. Zusammen mit den Bewohner Pandoras stellten wir Schutzketten, Fackeln und Speere her, welche uns vor den Gefahren auf unserer Wanderung am Nachmittag zum Lichterbaum schützen sollten. Am Abend erreichten wir dann den besagten Lichterbaum, wo die Astronauten ihr Pfadiversprechen ablegen durften. Weiter ging’s auf den Planeten «Atlantis». Da das Wetter während unse- VEREINE rer Reise schön und heiss war, wurde dieser Planet zu einem der Lieblingsplanten der Astronauten. Der Planet Atlantis besteht nämlich hauptsächlich aus kühlem, erfrischendem Wasser. Nachdem am Morgen die Alarmanlage getestet wurde, vergnügten wir uns mit und in dem Hauptelement des Planeten. Bei der abendlichen Gameshow mit Arielle gewannen die Astronauten 182 Atlantische-Gummiwürmer. Glücklich über den Erfolg stiegen wir wieder in unser Raumschiff und kehrten Atlantis schweren Herzens den Rücken. Es folgte der schon lange ersehnte Planet «Minions». Da auch die Minions nicht immer gemeinsam unterwegs sind, erkundeten wir am Morgen den Planeten in geschlechtergetrennten Gruppen. Am Nachmittag erreichte uns dann eine Schreckensnachricht: Vektor hatte ein Minion entführt. Sofort gingen unsere Astronauten los, um die möglichen Verstecke von Vektor auszukundschaften und ermittelten so den Standort von Vektor. Als Dank für die Befreiung von Minion Cali zeigten die Minions uns am Abend eine Dokumentation über das Leben auf ihrem Planeten. Am Donnerstag flogen wir auf unserer Reise durch’s Weltall bereits den zweitletzten Planeten an. Es war der rosarote, zuckersüsse Pummeluff-Planet. Gemeinsam fanden wir Pumme- luffs Maschine der «Süssigkeit und Härzigkeit», welche als Dank in Betrieb genommen wurde und uns allen eine zuckersüsse Zuckerwatte bescherte. Und schon machten wir uns auf zum letzten Planeten, dem einzigartigen Glitter-Shitter. Leider verlief die Reise dahin nicht wie geplant ruhig. Wir wurden nämlich unerwartet von Dark Vader angegriffen. Die Astronauten reagierten jedoch genug schnell und konnten genügend Munition sammeln um den Angriff abzuwehren. Auf dem Glitter-Shitter-Planeten war das Glitzer das, was auf der Erde «Sand» genannt wird. Schlussendlich glitzerten und funkelten wir alle und waren bereit für den grossen Galaabend und die anschliessende Abschlussparty. So schlossen wir alle Missionen erfolgreich ab und stiegen ein letztes Mal in unser Spaceshuttle um wieder zurück auf die Erde zu fliegen. Wie es die Tradition besagt, dankten die Astronauten dem Universum nach einer sicheren Landung auf der Erde mit einem Holi Gaudi. Und dann stiegen die glücklichen, farbigen und etwas müden Astronauten in die Autos von ihren Mamis und Papis und fuhren nach Hause um sich für die nächste Reise auszuruhen … 3 | 2015 Ratsstube INWIL 19 AUF DEN SPUREN DES KÖNIGSTIERS EINE REISE NACH AFRIKA Einige Tage vor dem Lager erhielten wir per Post eine DVD mit einer Reportage der Tagesschau über einen grossen Forscherdisput. Nach der Kündigung des Löwens im Zoo suchte der Zoodirektor verzweifelt ein neues Königstier. Als Hilfe bei dieser grossen Entscheidung lud er einige Experten ein, um sich eine eigene Meinung zu machen. Doch auch nach langem Suchen im Zoo kamen sie nicht zu einer eindeutigen Lösung, jedoch hatten sich zu mindest vier Favoriten herauskristallisiert: Schildkröte, Nilpferd, Erdmännchen und das Bergzebra. So blieb dem Zoodirektor nur noch die Möglichkeit die Forscher und ihre Forscherteams direkt vor Ort nach Afrika zu schicken. Am Montag, 6. Juli, ging unsere grosse Reise los. Mit unseren zweirädrigen Flugzeugen ging es los nach Afrika. Zwei volle Tage waren wir unterwegs bis wir unser Basislager in Niedergösgen (in mitten von Afrika) erreichten. Schnell begann unsere Forschungstätigkeit und die Suche nach dem neuen Königstier. Jeden Tag setzten wir unsere Brillen auf, krochen mit einer Lupe auf dem Boden rum und gaben in allen Disziplinen unser Bestes. Jede Forschergruppe kämpfte erbittert um den Sieg für ihr Königstier. Am Freitagabend, als wir gemütlich beim Nachtessen waren, hörten wir plötzlich verdächtige Geräusche aus 20 Ratsstube INWIL 3 | 2015 unserer Küche. Schnell stürmten wir Forscher los und traffen in der Küche einen hungrigen, afrikanischen Schamanen. Natürlich luden wir ihn zum Nachtessen ein, schliesslich hatte unsere wunderbare Küche wieder einmal etwas Leckeres zubereitet und unser Pfadimotto lautet ja «Jeden Tag eine gute Tat!». Der Schamane verzehrte unser Essen mit Freude, als Dank wollte er uns am Abend das Schamanentum und das Leben in Afrika näher bringen. Doch all diese komischen Traditionen und lustigen Tänze fanden wir eher zum Lachen. Der Schamane wurde wütend und verwandelte uns zur Strafe in unsere Königstiere. Von jetzt an mussten wir unseren Kampf ums Königstier also als Tiere fortsetzen. Unser Leben als Schildkröte, Erdmännchen, Bergzebra oder Nilpferd war gar nicht so einfach. Jeder Tag brachte uns neue Überraschungen und Hindernisse zum Überwinden. Am Montagmorgen nachdem wir unsere Neulinge Runo, Savo, Pago, Pamea, Quenn, Siri, Amido, Madera, Luna und Numida in unseren Tierkreis aufgenommen hatten, fanden wir den ersten Teil einer Karte, der uns zur Tierversammlung bringen sollte. Schnell machten wir uns auf den Weg, unterwegs mussten wir einige Schwierigkeiten überwinden und auch unsere alte Freundin Gudrun war auf Besuch. Am Mittwoch Abend kamen wir endlich an der Tierversammlung an. Schnell machten wir uns nach dieser langen Reise ein wenig hübsch und anschliessend konnte das grosse Bankett beginnen. Am Ende des Abends rief uns der grosse Baum zusammen und in einer wunderschönen Zeremonie wurde das neue Königstier bestummen: die Schildkröte. Nun war unsere Aufgabe also erledigt und wir hatten ein neues Königstier gefunden. Doch noch immer waren wir in unserer Tiergestalt gefangen. Deshalb riefen wir den grossen Schamanen mit einer Petflaschenrakete und siehe da: auf dem Dorfplatz in Eibu wartete er auf uns und verwandelte uns alle mit viel Gestank zurück in unsere Menschengestalt. Nach dieser Verwandlung und den zwei Wochen voller Aufregung war die Freude unsere Mamis und Papis endlich wieder in die Arme zu schliessen umso grösser. Gemeinsam mit knapp 35 Kindern durften wir bei herrlichem Wetter zwei tolle Lagerwochen in Niedergösgen SO erleben und möchten uns von Herzen nochmals bei allen bedanken, die uns diese tollen Erinnerungen ermöglicht haben. VEREINE PFADIHEIM – RENOVATIONEN PFADI EIBU Seit bald schon 40 Jahren steht unser kleines Reich zwischen Waldrand und Bach und ermöglicht uns an jeder Übung eine eigene tolle Lokalität, wo wir uns richtig austoben können. Immer wieder wurde in den letzten Jahren einiges an unserem ein wenig in die Jahre gekommenen Pfadiheim etwas renoviert, gestrichen, um- und angebaut. Im März 2015 durften wir gemeinsam mit Roland Bucher die Messe im Möösli während des Pastatages der FMG vorbereiten. Eifrig wurde eine schöne Messe mit vielen selbstgesungenen Liedern, vorgetragenen Fürbitten und einer spannenden Geschichte von den Pfadern vorbereitet. Anschliessend ver teilte die FMG gemeinsam mit den Firmlingen leckere Pasta. Die am Suppentag zusammengekommenen Spenden der FMG durften wir mit viel Dankbarkeit für unsere neue Küche entgegennehmen. Die Schreinerei Slamanig schreinerte für uns eine neue, passende und funktionale Küche, die wir mit viel Freude gleich in Betrieb nahmen. Von nun an können wir im Pfadiheim wieder kochen, backen und schlemmen. Wir freuen uns jetzt schon auf viele Leckereien :-) Doch damit waren unsere Renovationen für das Jahr 2015 noch nicht abgeschlossen. Nach unseren Som- VEREINE merlagern nahmen wir ein weiteres grosses Projekt in Angriff. Nach jahrelanger Mäuseplage war unsere Isolation leider eher zu einem Mäusenest geworden als zu einer wirksamen Isolation. Unsere Leiter und einige Altleiter verbrachten während knapp zwei Wochen regelmässig ihre Abende und Wochenende im Dreck unter unserem Pfadiheim um die neue Isolation anzubringen. Anschliessend wurden diese Arbeit mit einer Holzplatte (hoffentlich) mäuseresistent abgeschlossen. Für dieses Jahr haben wir unsere Arbeiten am Pfadiheim erledigt und können uns nun von ganzem Herzen an der neuen und mäusefreien Küche erfreuen. Herzlichen Dank an alle, die uns diese beiden Projekte ermöglicht haben und uns jeder Zeit finanziell und mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. Speziell möchten wir uns bei der FMG, der Schreinerei Slamanig, Sanitär Peter, Mathis Markus und der Kirchgemeinde bedanken, die uns diese Renovationen ermöglicht haben. 3 | 2015 Ratsstube INWIL 21 TRAUMBEDINGUNGEN SCHWITTER-MEETING & SCHNELLSTEN EIBELER 2015 Die beiden jährlich stattfindenden Events des TV Inwils konnten in diesem Jahr bei Traumbedingungen durchgeführt werden. Einmal mehr war der Schnellste Eibeler für die Kleinsten DER Höhepunkt. Bei purem Sonnenschein und warmen Temperaturen waren die Bedingungen optimal für sportliche Höchstleistungen. Über alle Kategorien hinweg versuchten Athletinnen und Athleten diese Bedingungen zu nutzen, sodass gut 250 Disziplinenstarts gemeldet werden konnten. Besonders gut gelang dies Mauro Ming vom einheimischen TV Inwil. Der 23-jährige konnte sich über eine persönliche Saisonbestleistung im Weisprung freuen. Mit 6,41 m blieb er nur 7 cm unter seiner persönlichen Bestleistung aus dem Anschliessend an das SchwitterMeeting ging es mit einem weiteren Höhepunkt weiter, dem Schnellsten Eibeler. Gut 150 Kinder sprinteten in den verschiedensten Alterskategorien um die Wette. Ob dabei die Kinder oder dessen Eltern am Start nervöser waren sei dahingestellt. Spätestens an der Rangverkündigung konnte man sehen, wie speziell dieser Wettkampf für die Kinder war und welch Freude sie an den Medaillen und Pokalen haben. Die Allerschnellsten des Events waren in diesem Jahr Jana Maestri und Fabio Pedrazzi und verdienten sich mit ihrer Leistung den Titel «Die Schnellste Eibelerin» und «Der Schnellste Eibeler». letzten Jahr. Beim Hochsprung zeigte er ebenfalls eine starke Leistung und blieb mit übersprungenen 1,90 m nur 2 cm unter seinem Bestwert. Resultate unter: www.tvinwil.ch Fabian Kreienbühl FÜR ALLE ETWAS DABEI – AUCH FÜR ERWACHSENE! TV INWIL Liebe Eibelerinnen und Eibeler. Inwil ist nicht nur ein attraktiver Wohnort, sondern bietet auch ein Dorfleben mit verschiedenen Vereinsaktivitäten. Dazu gehört auch der Turnverein Inwil mit seinen verschiedenen Abteilungen. Nicht nur für die Kleinen haben wir was zu bieten, auch die Erwachsenen sind herzlich willkommen! Schnuppern und Einsteigen ist jederzeit möglich ! Gerne stellen wir Ihnen die aktuellen Trainingsangebote für die Erwachsenen vor. Für jeden ist etwas dabei! Wir freuen uns auf viele sportbegeisterte Frauen und Männer! Weitere Infos unter: www.tvinwil.ch oder beim jeweiligen Leiter. Fit-Gymnastik – Frauen Power-Training mit Choreographie, Kräftigung & Stretching ➔ Ideal für Fitnessbewusste! Polysport – Frauen Abwechslungsreiches Training mit Spass zum Abschalten ➔ Ideal für vielseitige Allrounder! Polysport – Jungs & Männer Abwechslungsreiches Training mit Spass zum Abschalten ➔ Ideal für vielseitige Allrounder! – Donnerstag 19.30 bis 20.45 Uhr in der GymHalle – Frauen ab ca. 20 Jahren – Auch ohne Vereinsbeitritt möglich, Kosten CHF 7.– /Training – Leitung: Sandra Twerenbold, 079 634 39 63, [email protected] – Freitag 19.00 bis 20.30 Uhr in der Turnhalle Rägeboge 3 – Frauen ab der 1. Oberstufe – Leitung: Elena Achermann, 078 759 33 55, [email protected] – Freitag 19.00 bis 20.00 Uhr in der Turnhalle Rägeboge 3 (Jungs) – Leitung: Beat Studer, 041 448 19 09, [email protected] – Jungs ab der 1. Oberstufe bis ca. 20 Jahren – Donnerstag 19.30 bis 21.30 Uhr – Leitung: Peter Kreienbühl, 079 585 66 53, [email protected] – Männer ab ca. 20 Jahren 22 Ratsstube INWIL 3 | 2015 VEREINE MINGS FLOGEN HOCH HINAUS INNERSCHWEIZER LEICHTATHLETIK EINKAMPFMEISTERSCHAFTEN AUF DER LUZERNER ALLMEND Am Wochenende vom 21. / 22. Juni fanden auf der Luzerner Allmend die Innerschweizer Leichtathletik Einkampfmeisterschaften statt. Von den jüngsten U12 Mädchen und Knaben bis zu den Aktiven Frauen und Männern wurde um Ränge, Zentimeter und sogar Tausendstelsekunden gekämpft. Die Athletinnen und Athleten des TV Inwil stellten mit 17 Podestplätzen eine erfolgreiche Vertretung. Mauro und Anja Ming siegten im Hochsprung bei den Aktiven. Luis Halser gewann ebenfalls im Hochsprung und Mauro Zappa dominierte bei den Jüngsten im Ballwurf. Geschwister Ming und Hasler top Die beiden Ming Geschwister konnten sich beide über die goldene Auszeichnung und den Titel im Hochsprung freuen. Mauro Ming gewann bei den Männern mit einer übersprungenen Höhe von 1,91 m, seine Schwester Anja Ming bei den Frauen mit 1,66 m. Der 16-jährige Luis Hasler übersprang 1,78 m, schaffte damit eine neue persönliche Bestleistung und holte sich ebenfalls den Titel. Alle drei Gewinner starten für den TV Inwil und wohnen in Buchrain. Anja Ming wurde zudem ausgezeichnet Dritte über 100 m und Luis Hasler erkämpfte sich im Weitsprung sowie 100 m weitere zwei Auszeichnungen, nämlich die bronzene. Der Inwiler Mehrkämpfer Marvin Stettler holte sich bei den Männern im Stabhoch mit 4,20 m und im Weitsprung mit 6,67 m zwei Bronzemedaillen. Auch Fabio Pedrazzi sprang im Weitsprung der 15-jährigen auf den dritten Podestplatz. Dass auch Nachwuchstrainer fit sind, zeigte Cyrill Näpflin im Speerwurf und Diskuswerfen. Er wurde zweimal vierter und verpasste das Podest ganz knapp. Estelle Walpen aus Inwil und startberechtigt für den TSV Rothenburg VEREINE athletics gewann im Sprint bei den Frauen über 100 m die Silbermedaille und verbesserte trotz Gegenwind ihr Saisonbestleistung um 8 Hundertstelsekunden. Starke Mädchen U14 Bei den U14 Mädchen standen Nadine Rütter im Weitsprung und über 60 m als Dritte auf dem Podest. Ebenfalls Bronze konnte sich Lorena Zappa über 60 Hürden und im Speerwurf sichern. Im Hochsprung und Kugelstossen wurde sie vierte. Hanna Achermann durfte sich im Hochsprung als dritte ebenfalls eine Medaille umhängen lassen. Hanna Achermann verpasste die Medaille im Final über 60 m Hürden um nur eine winzige Tausendstelsekunde! 3 Medaillen für die Jüngsten Bei den jüngsten Knaben gewann Mauro Zappa den Titel als Innerschweizer Meister im Ballwerfen mit einer super Weite von 37 Metern. Zwei Silberne Auszeichnungen holten sich Titus Ammann (U12) über 60 m und Patrick Minnetian (U14) über die 2000 m. 3 | 2015 Ratsstube INWIL 23 DER LAUFTREFF STARTET IN DIE HERBSTRUNDE LZ-LAUFTREFF Sich gemeinsam in der schönen Natur zu bewegen macht Spass, fördert die Gesundheit und die sozialen Kontakte. Darum schnür deine Laufschuhe und komm doch auch! Treffpunkt: jeden Mittwoch, um 19.00 Uhr beim Schulhaus/Aula Ballwil Wir haben die passende Gruppe für dich: • 4 Gruppen in unterschiedlichen Laufstärken • bis zu 2 Walking oder Nordic Walking-Gruppen Herzlich willkommen sind auch EinsteigerInnen, die noch nie gelaufen sind. Kathrin Bucher (Laufen Beginner), Michaela Eicher (Walking, Nordic Walking), Rolf Härdi (Laufen Fortgeschrittene), Michèle Härdi (Walking, Nordic Walking), Erika Schmid (Laufen Einsteiger), Lisbeth Palli (Laufen Mittel) Weitere Infos unter www.lzlauftreff.ch oder direkt bei Standortleiterin Lisbeth Palli 041 448 37 52, 079 574 61 52 oder [email protected] Wir freuen uns auf dich Das LZ-Lauftreff-Team Ballwil-Eschenbach-Inwil MACH MIT, BLIIB FIT! TURNERINNEN INWIL Bewegung, Kameradschaft, Sport für Frauen und Kinder jeden Alters. Das findest du bei uns: Willkommen bei den Turnerinnen Inwil! page findest du das komplette Kursangebot und weitere Informationen über unseren Verein und seine Aktivitäten. Bleibe (oder werde) auch du fit – zusammen mit uns. Auf unserer Home- Wir freuen uns auf deinen Besuch auf www.turnerinnen-inwil.ch oder auf dich persönlich beim Schnuppern in einer unserer Turnstunden! Kontakt: Sigrid Amrein, 041 449 00 44 WEIHNACHTSPROGRAMM KIRCHENCHOR INWIL Wir laden alle singbegeisterten Personen, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben und einmal etwas Chordynamik erleben möchten, ein zu unserem diesjährigen Weihnachtsprogramm am 25. Dezember 2015, 10 Uhr. Sätze für Streichorchester und gemischter Chor aus: 24 Ratsstube INWIL 3 | 2015 • • Messias von G.F. Händel Puer Natus est Nobis von Adam Krottendorfer • Jauchzet, frohlocket und singet von J.J. Holzbauer • O sanctissima von L. van Beethoven • Weihnachtslieder, Orchester- und Orgelsätze aus der Barockzeit Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie zu unserer 1. Probe am Mittwoch, 14. Oktober 2015, 20 Uhr, im Probelokal Schulhaus Rägeboge I, begrüssen dürfen. Kirchenchor Inwil Präsidentin: Anita Bucher, Tel. 041 448 33 53, www.kirchenchor-inwil.ch Mitwirkende: Musiker vom 21st Century Orchestra, Organist Franz Muheim, Kirchenchor Inwil, Leitung Michele Maggiore. VEREINE SANITÄTSDIENST AM LUZERNER KANT. SCHWINGFEST Am 7. Juni 2015 fand in Inwil das 96. Luzerner Kantonale Schwingfest statt. Es war ein a.o. Fest für Inwil und auch für den Samariterverein Inwil. In der grossen Arena waren am Schlussgang über 5100 Besucher anwesend. Auf den 6 Schwingplätzen traten 188 Schwinger zum Wettkampf an. Über 500 Helfer waren im Einsatz. Darunter auch der SaSchnupperbesuch An den Monatsübungen werden die Mitglieder des Samaritervereins von erfahrenen Kurs- und Technischen Leiter/innen in Erster-Hilfe geschult und laufend weiter gebildet. Die Samariter wissen, was im Notfall zu tun ist und leisten mit dem Postendienst an den vielfältigen Veranstaltungen in unserer Gemeinde einen grossen Dienst an der Gesellschaft. Möchten Sie einmal wissen, wie wir arbeiten? Besuchen Sie uns auf dem Samariterposten bei der nächsten Veranstaltung im Dorf. Gerne begrüssen wir Sie auch zu einem unverbindlichen Schnup- VEREINE Samariterverein Inwil mariterverein Inwil. Bereits am Unterhaltungsabend vom Freitag leisteten 2 Samariter Sanitätsdienst. Am Schwingfest selbst waren von 7.00 bis 19.00 Uhr jeweils 8 Samariter in 2 Schichten anwesend. Zusammen mit Postendienstchef Urs Zurkirchen und Dr. Oliver Annen aus Root erlebten sie einen abwechslungsreichen Sanitätsdienst. Jeweils 4 Samariter patroullierten um den Schwingplatz und waren jederzeit bereit, wenn ein Schwinger sich im Kampf verletzte. Die anderen 4 Samariter kümmerten sich im Sanitätszelt um die kleineren und grösseren Blessuren von Schwingern und Zuschauern. Dank guter Vorarbeit des Postendienstchefs ist seitens des Samaritervereins beim Sanitätsdienst alles reibungslos abgelaufen. Alle die im Einsatz gestanden sind, haben mit ihrer Arbeit beste Werbung gemacht für das Samariterwesen. perbesuch z.B. bei der nächsten Monatsübung am Herzlichen Dank… … den Spenderinnen und Spendern, die dem Blutspendedienst am 6. August 2015 ihr Blut zur Verfügung gestellt haben. Gerade in der Ferienzeit ist das Blut besonders wertvoll. Es wäre toll, wenn wir Sie auch am Dienstag, 3. November 2015 (17.30 – 20.00 Uhr) wieder begrüssen dürften. Do., 17. September 2015, mit dem Thema Verkehrsunfall Wenn Sie unsere Monatsübungen besuchen möchten, können Sie sich vorgängig bei der Präsidentin melden oder Sie schreiben uns ein EMail an folgende Adresse: [email protected]. Weitere Informationen unter: www.samariter-inwil.ch oder direkt bei der Präsidentin Bernadette Steiner, Tel. 041 448 17 29. 3 | 2015 Ratsstube INWIL 25 EIBELER CHILBI 9.–11. OKTOBER 2015 MG INWIL UND EIBELER VEREINE FREITAG Wir freuen uns, Ihnen nach dem Erfolg der letzten Jahre am Freitag der Eibeler Chilbi 2015 wiederum BRASS@eibu zu präsentieren. Dieser Abend mit vier verschiedenen Kleinformationen wird erneut ein musikalisches Highlight werden. SAMSTAG Am Samstag dürfen Sie keinesfalls den Auftritt der beiden DJ's «ROBOTRONIKA LIVE» und «JACK HOLIDAY» verpassen. Sie sind die Krönung unseres Partysamstags. Dazwischen wird «DJ Marc Dvice» für Unterhaltung sorgen. 20.00 – Schagüsi Mit dem Es-Horn, Sousi, Euphonium, Posaune, Schlagzeug und den zwei Trompeten starten wir in unseren Brass Band Abend. Im Partyzelt wird neben «DJ White» die Band «Torpedos New Generation – t-ng» ihre Songs zum Besten geben. Sie sind Westösterreichs grösste Coverband. In ihrem Repertoire gibt es aktuelle Charts, Pop, Rock und Stimmungshits. Sie bringen das Publikum zum Kochen! 20.35 – Bierbrass Als zweite Band steht Bierbrass bereit. Mit ihrer Unterhaltungsmusik möchten sie Freude bereiten und gute Stimmung erzeugen. 21.10 – Blechverrückt Die dritte Band besteht aus 7 jungen Musikanten aus Bayerisch-Schwaben, die verrückt nach guter, echter, handgemachter Blasmusik sind – Blasmusik unlackiert und ungeniert Eine Abwechslung bietet die traditionelle Chilbi Stobe, wo das Schwyzerörgeli Trio «Vollgas» zusammen mit Kafi Zwätschge oder Holdrio für gute Laune sorgt. SONNTAG Am Sonntagmorgen offeriert die Musikgesellschaft Inwil ab 10.30 Uhr einen Apèro. Der anschliessende Mittagsschmaus mit dem beliebten Raclette wird von der Jugendmusik Inwil musikalisch umrahmt. Am Nachmittag stehen die Familien im Mittelpunkt. Eibeler Vereine und Schulkinder präsentieren verschiedenste Chilbistände für Gross und Klein. Kommen Sie vorbei und feiern Sie mit uns das 20-jährige Jubiläum der Eibeler Chilbi. Nehmen Sie einen Drink und geniessen Sie die tolle Musik und die gute Stimmung! Wir freuen uns, Sie zu begrüssen. MG Inwil und Eibeler Vereine 22.30 – Schagüsi 2. Auftritt 23.05 – Bierbrass 2. Auftritt 23.40 – TBBO Gnadenlos. Kantig. Dreckig! – so beschreibt die vierte Band die Wirkung ihres Sounds. Die 9-köpfige Band aus Zug lässt den Abend ausklingen. Geniessen Sie während der Unterhaltung ein Kafi, Bier oder einen Longdrink an der Bar. 26 Ratsstube INWIL 3 | 2015 VEREINE «LUZERN GEHT GERN»: TÄGLICH 10 000 SCHRITTE FÜR DIE GESUNDHEIT KANTON LUZERN Ab sofort heisst es wieder: Täglich 10 000 Schritte gehen und so nachhaltig die Gesundheit fördern. Bereits zum dritten Mal führt das Gesundheits- und Sozialdepartement die erfolgreiche Aktion «Luzern geht gern» durch. Diese dauert vom 14. September bis zum 25. Oktober 2015. Ein Schrittzähler kostet fünf Franken und kann in einer der in der Aktion beteiligten Verkaufsstellen bezogen werden. Die Aktion «Luzern geht gern» ist ein Erfolg! Bereits in den Jahren 2012 und 2013 haben sich Tausende Luzernerinnen und Luzerner an der Aktion des Gesundheits- und Sozialdepartements beteiligt und sich mehr bewegt. Nun bietet sich für die Bevölkerung er- neut die Gelegenheit, täglich 10 000 Schritte zu sammeln. Schrittzähler können ab dem 7. September gekauft werden Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion können vom 14. September bis zum 25. Oktober 2015 ihre täglich erreichte Schrittzahl auf dem Flyer «Luzern geht gern» notieren. Wer an fünf Tagen pro Woche die Schrittzahl von 10 000 erreicht, nimmt an einem Wettbewerb teil. Schrittzähler gibt es ab dem 7. September für fünf Franken. Verkaufsstellen sind Apotheken, Drogerien, Physiotherapie- und Hausarztpraxen, die sich an der Aktion beteiligen. gern» steht unter dem Slogan «Ich gehe mit». Der Aufruf richtet sich an alle Luzernerinnen und Luzerner, besonders aber an jene, die sich im Alltag zu wenig bewegen. Regierungsrat Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements ist von der Aktion überzeugt: «Auf einfachem Weg können wir mit der Aktion «Luzern geht gern» Menschen dazu bringen, sich mehr und bewusster zu bewegen.» Ziel sei, der Bevölkerung die Marke von 10 000 Schritten in Erinnerung zu rufen, das Thema Bewegung im Alltag nachhaltig zu verankern und so optimal die Gesundheit zu stärken. Slogan 2015: «Ich gehe mit» Die diesjährige Aktion «Luzern geht Informationen zur Aktion unter www.luzerngehtgern.lu.ch NEUER GESCHÄFTSSTELLENLEITER R.SCHRIBER ELEKTRO AG INWIL Seit über 30 Jahren betreuen Frau und Herr Maria und Markus Mathis unser Elektrofachgeschäft mit viel Liebe, Fleiss und Erfolg an der Hauptstrasse in Inwil. Für das grosse Engagement danken wir unserem FilialLeiterpaar ganz herzlich. Mit seinem 65. Geburtstag im Sommer 2015 hat sich Markus Mathis seinen Ruhestand verdient. Für den Standort Inwil stellen wir Ihnen einen kompetenten Nachfolger vor, der den Schriber-Elektro-Service sowie Neu- und Umbauten weiterhin für Sie ausführt. Martin Rupp: Er arbeitet bereits seit 2010 im Hauptgeschäft Hochdorf als www.rschriber.ch DIVERSES Elektro-Servicemonteur und sowie in Neu- und Umbauten mit Erfolg. Sämtliche Planungsaufträge werden wie bisher in unserer eigenen Planungsabteilung in Hochdorf ausgeführt. Martin Rupp ist bereits gut eingearbeitet und wir wünschen ihm alles Gute bei seiner neuen Herausforderung. Das Laden-Fachgeschäft bleibt bis Weihnachten 2015 noch offen. Beratung und Verkauf oder Installation und Service zu einem fairen Preis sind auch in Zukunft unsere Leitidee. Maria Mathis freut sich auf Sie! Danach wird der Laden in unser Hauptgeschäft in Hochdorf eingebunden. Wir danken jedem treuen und neuen Kunden für das Vertrauen in die Fachgeschäfte R. Schriber Elektro-Stoffe AG und R. Schriber Elektro AG. IHR FACHGESCHÄFT Filialen: Bernina – Nähen – Stoffe – Zubehör INWIL, Hauptstrasse 15 Elektrogeräte und Kaffeemaschinen-Center MURI, Kirchbühlstrasse 2a Tel. 056 664 72 72 Hochdorf, Hauptstrasse 38, Tel. 041 914 10 10 REINACH, Neudorfstrasse 2 Tel. 062 771 31 73 Tel. 041 448 11 22 3 | 2015 Ratsstube INWIL 27 HERZLICHE GRATULATION SVEN-VASCO DURRER Im Mai hat Sven-Vasco Durrer (1990), wohnhaft Utigen im Stöckli, Inwil an der Universität Basel seinen Master of Arts in den Fächern Literaturwissenschaften und Philosophie mit herausragenden Leistungen abgeschlossen. Wir freuen uns sehr über seinen grossen Erfolg und wünschen dem jungen, diplomierten Akademiker viel Elan, Glück und weiterhin die Freude und Leidenschaft, um nun in einem nächsten Schritt seine Dissertation angehen zu können. Durrer Peter und Amstad Durrer Susanna G EME I N DE B I B L I OTHEK I N W I L NEUES SCHULHAUS Öffnungszeiten: Dienstag, 15.00 – 16.30 Uhr während der Schulzeit Mittwoch, 18.30 – 20.00 Uhr während der Schulzeit Samstagmorgen, 9.30 – 11.00 Uhr das ganze Jahr LESEN Lesen – eine Freizeitbeschäftigung zum Entspannen, zum Mitfiebern, ein Vergnügen, das uns in andere Welten eintauchen lässt. Es bedeutet auch Bildung, gesammelte Information, die mit den Büchern weitergegeben wird und als prakti- 28 Ratsstube INWIL 3 | 2015 sche Nebenerscheinung trainiert das Lesen unser Denkvermögen. Unsere Bibliothek bietet ein reichhaltiges Sortiment, aus welchem Sie, liebe Besucherinnen und Besucher, in Ruhe ihre persönliche Buch- oder Hörbuchauswahl treffen können. Wir freuen uns auf Sie und wünschen allen einen fröhlichen Herbst mit viel Zeit zum Lesen! Mit freundlichen Grüssen das Bibliotheks-Team DIVERSES WASSERVERSORUNGSGENOSSENSCHAFT INWIL-DORF Vom 14. September 2015 bis ca. 9. Oktober 2015 werden in Inwil die Wasseruhren abgelesen. Die Beauftragte, Frau Valentina Schacher-Leo, trägt einen Ausweis auf sich. Wir bitten die Hauseigentümer, Mieter und Hauswarte Frau Valentina Schacher-Leo Zutritt zu gewähren. Hauseigentümer, Mieter oder Hauswarte, die abwesend sind, finden in ihrem Briefkasten eine Meldekarte, welche auszufüllen und an die Wasserversorgungs-Genossenschaft Inwil zu retournieren ist. JUNGBÜRGERFEIER JAHRGANG 1997 Am Freitag, 6. November 2015 ab 18.00 Uhr findet die Jungbürgerfeier für Inwilerinnen und Inwiler mit dem Jahrgang 1997 statt. Bitte reservieren Sie sich dieses Datum bereits jetzt. Persönliche Einladungen folgen. Gemeinderat Inwil Besten Dank für Ihr Verständnis BRING- UND HOLTAG Samstag, 26. September 2015 Ort: Zentrum Möösli in Inwil Warenannahme 08.30 – 11.00 Uhr Warenmitnahme: 09.00 – 12.00 Uhr Wir nehmen nur saubere und gut erhaltene Ware an. Material, das nicht dieser Ausschreibung entspricht, wird zurückgewiesen. Bringen dürfen Sie alles noch funktionstaugliche und brauchbare, wie: Kleinmöbel, Haushaltsgegenstände, Apparate, Spielsachen, Bücher, CDs, Sportartikel, Velos, Bilder, Vasen, usw. Nicht erwünscht und zurückgewiesen werden: Kühl- und Gefriergeräte, Autoschrott, Pneus, Computer, Büroelektronik, Fernseher, Matratzen, grössere Möbel, Pflanzen. ELTERNANLASS Gern möchten wir Sie darüber informieren, dass wir den renommierten Buchautor, Lehrer und Sozialpädagogen Marc Getzmann für einen Elternanlass gewinnen konnten. Erziehung gelingt jeden Tag neu. Wann: Donnerstag, 22. Oktober 2015 um 19.30 Uhr Wo: Schule Inwil Wir freuen uns auf diesen Vortrag und hoffen auf reges Interesse. Elternforum Schule Inwil Wir freuen uns auf Ihren Besuch Pfadi Eibu im Auftrag der Gemeinde Inwil VORANZEIGEN 3 | 2015 Ratsstube INWIL 29 TÖPFERKURS SCHULKINDER TÖPFERKURS ERWACHSENE 3.–9. SCHULKLASSE «WINDLICHT – DUFTLÄMPLI» «KUGELVARIATIONEN – TON UND LICHT IN EINEM ELEMENT» Freut euch auf zwei gemütliche Nachmittage in der Vorweihnachtszeit, um eure Kreativität im Töpfern auszuleben! Tanja Kaufmann vom Werkstatt-Lädeli Buchrain wird euch dabei unterstützen. Wir freuen uns auf drei gemütliche Abende in der Vorweihnachtszeit, um unsere Kreativität im Töpfern auszuleben. Tanja Kaufmann vom WerkstattLädeli Buchrain wird uns dabei unterstützen. Wann: – Mittwoch 21. Oktober 2015 13.30 bis 16.00 Uhr (töpfern) – Mittwoch 04. November 2015 13.30 bis 15.00 Uhr (glasieren) Wo: Im Werkraum Schulhaus Rägeboge II, Inwil Kurskosten: pro Kind Fr. 25.– (inkl. Ton, Brände und Glasuren) Anmeldeschluss am Samstag 10. Oktober 2015 Wann: – Dienstag 20. Oktober 2015 9.00 bis 21.30 Uhr (töpfern) – Dienstag 27. Oktober 2015 19.00 bis 20.00 Uhr (schleifen) – Dienstag 3. November 2015 19.00 bis 20.30 Uhr (glasieren) Wo: Je nach Teilnehmerzahl in Buchrain oder im Werkraum Schule Inwil Kurskosten: Mitglieder Fr. 90.– (inkl. Ton, Brände und Glasuren), Nichtmitglieder Fr. 100.– Anmeldeschluss am Samstag 10. Oktober 2015 Anmeldungen an: Gaby Bachmann 041 449 08 20 oder per Mail [email protected] Anmeldungen an: Gaby Bachmann 041 449 08 20 oder per Mail [email protected] MÜTTER- UND VÄTERBERATUNG SEPTEMBER BIS DEZEMBER 2015 Die Mütter- und Väterberatung steht Ihnen folgendermassen zur Verfügung: jeden 3. Montag im Monat Zentrum Möösli 21.09.2015 19.10.2015 16.11.2015 21.12.2015 Zentrum Möösli ab 10.00 Uhr Zentrum Möösli ab 10.00 Uhr Zentrum Möösli ab 10.00 Uhr Zentrum Möösli ab 10.00 Uhr Anmeldung für Beratung: Montag bis Freitag: 08.00 – 11.45 und 14.00 – 17.00 Uhr, Tel. 041 914 31 31 Telefonische Beratung: Montag bis Freitag: 08.00 – 09.30 Uhr, Tel. 041 914 31 41 30 Ratsstube INWIL 3 | 2015 WEINSEMINAR IM MÖÖSLI In die Welt von verschiedenen Weinsorten kann man sich unter der Leitung von Herrn Markus Odermatt aus lnwil entführen lassen. Wir dürfen vor allem die Weinanbauregionen Italien und Spanien kennenlernen und deren Weiss-und Rotweine degustieren. Wann: Freitag 23. Oktober 2015 Zeit: 19.30 bis ca. 21.30 Uhr Wo: Möösli, Inwil Kosten: Mitglieder Fr. 15.– Nichtmitglieder: Fr. 18.– Anmeldeschluss am Freitag 16. Oktober 2015 Anmeldungen an: Gaby Bachmann 041 449 08 20 oder per Mail [email protected] VORANZEIGEN Flugblatt_210x297_EibelerChilbi_2015_FINAL9.pdf 1 24.08.15 22:22 CHINDERHÜETI IM PFARRHAUS EIBU Alle Kinder zwischen 2 bis 5 Jahre sind herzlich Willkommen in der Chenderhüeti. Wann: Vormittags von 9 bis 11.15 Uhr Kosten: Fr. 6.– inkl. Z’nüni. Herzlich Willkommen sind auch neue Chenderhüeti – Helferinnen. Anmeldung nimmt gerne entgegen: Maria Steiner-Gomez Pannerhofstrasse 8 6034 Inwil Tel. 078 760 61 30 bis 20.00 Uhr des Vorabends. (bei Möglichkeit via SMS) Bis bald Daten: Herbstferien von 26. September bis 11. Oktober 2015 Freitag Mittwoch Freitag Mittwoch Freitag 16. Oktober 2015 28. Oktober 2015 13. November 2015 25. November 2015 11. Dezember 2015 Samariterverein Inwil MS (MULTIPLE SKLEROSE) Weihnachtsferien von 19. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016 • Was ist MS eigentlich Was heisst das für Betroffene und Angehörige Behandlungsmöglichkeiten • ADVENTSKONZERT 8. Dezember um 17 Uhr In der Pfarrkirche Inwil • Wir laden Sie ein zu einem öffentlichen Vortrag mit Prisca Wicki, MS Beraterin Donnerstag, 15. Oktober 2015 20.00 Uhr Gemeindezentrum Möösli, Inwil Wir freuen uns auf viele interessierte Teilnehmer. VORANZEIGEN 3 | 2015 Ratsstube INWIL 31 BURKARD MATTMANN, 1751 – 1834 HEIRI HÜSLER 2015 Vor einiger Zeit wurde die abgebildete Ofenplatte an der Ostseite der Gemeindeverwaltung, Hauptstrasse 38, angebracht. Mit ihrer Inschrift «Ratsherr, Amtman, Burkard Matman» und der Jahreszahl 1808 erinnert sie an den Gastwirt, Ratsherr, Richter und Amtmann Burkard Mattmann. Dieser liess in jenem Jahr das heutige Gebäude bauen. Die Platte zierte einst den grossen Kachelofen in der Gaststube. Bei einem Umbau um 1930 wurde der Ofen abgebrochen. Zum Glück blieb die Platte aus Sandstein vom Rooter Berg bis heute erhalten und erhielt nun einen prominenten Platz an der Ostfassade. Wie das Aushängeschild mit der vergoldeten Sonne auf der Nordseite weist sie heute darauf hin, dass hier während Jahrhunderten das Gasthaus zur Sonne bestand. Ofenplatte aus dem ehemaligen Gasthaus zur Sonne. Gemäss dem Taufregister der Kirche Inwil wurde Josephus Burkadus Candidus Mattmann am 31. März 1751 als Sohn des Candidus Mattmann und der Anna Maria Mattmann geboren. Seine Vorfahren waren seit Generationen in OberPfaffwil ansässig. Sein Vater war jedoch bereits Gastwirt auf der Sonne und bewirtschaftete auch den Landwirtschaftsbetrieb Sonnhof. aber auch manchmal der Beschuldigte. Die Prozesse endeten jeweils für ihn mit einem Freispruch. Als Amtmann war er von der Regierung gewählter Repräsentant und Vollzugsbeamter, bevor es in Inwil eine eigene Gemeindeverwaltung mit einem von der Gemeinde gewählten Ammann gab. Burkard Mattmann wuchs in einer bewegten Zeit auf. Das Ancien Regime ging zu Ende und die Französische Revolution schwappte als Helvetische Revolution auf unser Land über. In dieser Zeit finden wir ihn in den jährlichen Staatskalendern als Gerichtspräsident des Amtes Hochdorf wieder. Gemäss Gerichtsakten war er Burkard Mattmann starb im für damalige Verhältnisse sehr hohen Alter von 84 Jahren. Im Sterbebuch der Kirche hat der damalige Pfarrer Thomas Renggli eingetragen, dass der Verstorbene an Wassersucht in der Brust gelitten und mehrmals die Sakramente erhalten habe. Er sei während seinen Gebeten verstorben. ca. 1895 ca. 1910 32 Ratsstube INWIL 3 | 2015 Vermutlich im Jahre 1808 liess Burkard Mattmann das Gasthaus zur Sonne anstelle des früheren Gebäudes neu erbauen. Davon zeugt auch der Türsturz über dem Eingang auf der Westseite mit den Inschriften: «HER AMTMAN BURKART MATTMAN» und der Jahreszahl 1808. Ebenfalls ist das Familienwappen der Mattmann (drei Sterne über einem Kreuz und liegendem Halbmond) und das Christusmonogramm »IHS» eingraviert. Auf der Unterseite des Türsturzes sind die Buchstaben «MBL» zu sehen. Das dürfte wohl das Zeichen des damaligen Baumeisters sein. (Meister B….. L…..). Im Laufe der nächsten Jahrhunderte wurde das Gebäude mehrfach umge- ca. 1948 DIVERSES † Burkhardus Mattmann, Sohn des Candidus Mattmann und der Anna Maria geborene Mattmann, starb am 26. August 1834, die Beerdigung fand am 28. August statt baut. 1955 erhielt die Gastwirtschaft einen neuen Eingang mit zweiseitiger Treppe auf der Nordseite (heute Eingang zur Gemeindeverwaltung) und einen schmalen Anbau auf der Ostseite anstelle der früheren Laube. Im Untergeschoss blieb hingegen der Kellerraum noch im Originalzustand erhalten. Entlang der ganzen Nordseite erstreckt sich das Kellergewölbe aus gemauerten Bruchsteinen. Der Raum diente als Wein- und Mostkeller. Mit dem Tavernenrecht von 1708 erhielt das Gasthaus das Recht zum Ausschank von Wein. Wein und Most wurden in Fässern geliefert und gelagert. Beim Eingang zu Keller ist deutlich zu sehen, dass der Türrahmen verbreitert werden musste, damit man die Fässer in den Keller stellen konnte. Ob die Öffnung bereits zu schmal gebaut wurde oder ob später grössere Fässer in Gebrauch kamen, ist nicht bekannt. Fest steht, dass der Türrahmen aus Sandstein sauber gearbeitet ist, während die Auskerbung von je 5 cm auf beiden Seiten auf brachiale Gewalt hindeutet. Es hatte damals wohl sehr pressiert, sodass man keinen Steinhauer hinzuzog, sondern das Spitzeisen selber in die Hand nahm. Insgesamt sind vier Türenrahmen, zwei aus Sandstein und zwei aus Eichenbalken derart grob verbreitert worden. ca. 1990 DIVERSES HER AMTMAN BURKART MATTMAN 1808 Das Gasthaus zur Sonne war wohl das erste zivile Gebäude in Inwil, das zum Teil massiv und zum Teil als verputzter Riegelbau erstellt. Dadurch bekam es das Aussehen eines stattlichen und soliden Steinhauses. Besonders die Quader an den Hausecken verstärkten diesen Eindruck obwohl sich dahinter Holzbalken befinden. Es ist durchaus möglich, dass zum Bau des Gebäudes Steine von der Burgruine «Alt Eschenbach» verwendet wurden, denn Burkard Mattmann war damals auch Eigentümer der Burgweid, auf der die Ruinenreste standen. Bekanntlich bedienten sich die Inwiler schon einige Jahre zuvor beim Bau der Pfarrkirche dort. Das war auf jeden Fall günstiger, als die Steine am Rooter Berg zu brechen und nach Inwil zu bringen. ca. 2015 Im Jahr 1861 kaufte Kaspar Knüsel «einen Hof im Dorf Inwil», später «Neuhus» genannt, direkt neben dem Sonnhof gelegen. 1915 verkaufte Candid Mattmann den Sonnhof an Josef Vogel. 1919 kaufte Gottfried Knüsel die Liegenschaft von diesem und vermietete den Gasthof Sonne während den nächsten zwölf Jahren an wechselnde Wirte. Im März 1931 übernahm sein Sohn Jakob Knüsel zusammen mit seiner Frau Agnes, geb. Knüsel den Gastwirtschaftsbetrieb, dessen Bruder Theodor den Hof Neuhus und Gottfried, ein weiterer Bruder, den Sonnhof. Der Gasthof verfügte damals über eine holzgetäferte, dunkle Gaststube sowie einen grossen und einen kleinen Saal. Dazu kamen vier Fremdenzimmer mit fliessendem Wasser und Holzofenhei- Das Kellergewölbe auf der Nordseite 3 | 2015 Ratsstube INWIL 33 Gemeindeverwaltung Inwil, 2015: Karl Rust, Hauswart Schulhaus; Beat Huber, Hauswart Möösli; Raphaela Burkart, Lernende 1. Lehrjahr; Doris Willimann, Abteilungsleiterin Steuern; Claudia Eggerschwiler, Sachbearbeitung Steueramt; Daniel Hermann, Gemeindeschreiber; Michaela Gamma, Sachbearbeitung Kanzlei; Olivia Mehr, Gemeindeschreiber Substitutin; Ursula Helfenstein, Abteilungsleiterin Buchhaltung; Nicolas Fischer, Sachbearbeitung Kanzlei; Franz Banz, Werkdienst zung. Dort, wo heute Autos parkieren, befand sich bis 1954 eine schöne Gartenwirtschaft. Auf dem Kiesboden standen rote Tische und zusammenklappbare Gartenstühle. Schatten spendeten die alten Rosskastanien. Selbst eine Bühne für Musikanten fehlte nicht. An der Mauer gegen das damalige Postgebäude befand sich die gedeckte Kegelbahn, wo zahlreiche Inwiler Buben an den Sonntagen ihr erstes Taschengeld mit dem Aufstellen der Kegel verdienten. An der Strasse stand die erste öffentliche Tanksäule im Dorf. Die leuchtende Muschel verriet, dass der Treibstoff von der Firma Shell kam. Das Benzin musste mit einer Flügelpumpe von Hand vom Tank im Boden hochgepumpt werden. Der Inhalt des Schlauches gehörte da- 34 Ratsstube INWIL 3 | 2015 mals noch dem Kunden. Gewisse Kunden schüttelten den Schlauch so lange, bis auch wirklich der letzte Tropfen im Autotank war. Warten musste aber deswegen niemand. Bis zur Aufgabe der Wirtschaftsbetriebes 2002 blieb die Sonne über drei Generationen im Besitz der Familie Knüsel. 2003 erwarb die Gemeinde Inwil das Gebäude und baute es zum Gemeindehaus um. Am 8. Januar 2004 fand die erste Sitzung des Inwiler Gemeinderates in den neuen Räumen statt. Für Inwil war die Umnutzung vom Gasthaus zum Gemeindehaus ein Glücksfall. Damit wurde das Gebäude vor einer unsicheren Zukunft bewahrt und als wertvoller Teil des Ortsbildes erhalten. n.b. Die unterschiedliche Schreibweise der Namen und Vornamen kommt daher, weil damals einfach geschrieben wurde wie man sprach und keine grammatikalischen Regeln bestanden. Die Eintragungen in den Kirchenbüchern erfolgten jeweils in Latein. Quellen: Dr. Konrad Wanner, Historiker, Luzern Klemens Furrer, Ballwil Jakob Knüsel, Meggen Staatsarchiv Luzern Amt für Archäologie und Denkmalpflege Luzern Kirchenarchiv Inwil DIVERSES 65. LUZERNER KANTONALES SCHWING- UND ÄLPLERFEST INWIL 1984 HEIRI HÜSLER 2015 Die Arena von 1984, im Hintergrund die Dorfkäserei. Für Inwil war es eine Premiere. Noch nie hatte hier ein bedeutendes Schwingfest stattgefunden. Dabei gab es auch in Inwil schon lange aktive und erfolgreiche Schwinger. Nur, diese waren fast alle auf dem Pfaffwilerboden zuhause und mehr nach Root orientiert. Dort gingen sie zur Schule, dort hatte der Schwingklub Oberhabsburg seinen Sitz und verfügte dort auch über eine moderne Trainingshalle. Achermann, der innovativ, integer und in der Gemeinde beliebt war, konnte der ideale OK-Chef für diesen grossen Anlass gefunden werden. Er hatte zwar noch nie ein Schwingfest gesehen, aber er lernte den Sägemehlgeruch schnell kennen. Weitere Inwilerinnen und Inwiler im OK waren: Ady Zurfluh, Gaben; Arthur und Irene Schöpfer, Empfang; Alfred Lischer, Polizei und Verkehr; Dr. Bruno Zeder und rika Föhn, Sanität. Es waren ihrer nicht viele im 31-köpfigen OK, aber es waren gute und wichtige Leute. Eine kleine Knacknuss waren die obligaten Ehrendamen. Zwar hätte es in Inwil mehr als genug attraktive junge Frauen für dieses Amt gegeben, doch haperte es mit den Trachten und für ein «Kantonales» mussten die Ehrendamen halt in der Luzerner Tracht erscheinen. Hilfe kam aus der Nachbarschaft vom Trach- Dass das 65. Luzerner Kantonale Schwing- und Älplerfest 1984 nach Inwil kam, war gleichwohl den Inwiler Schwingern zu verdanken, allen voran Franz Isenegger, der eine Zeit lang die Metzgerei Brun geführt hatte. Dazu kam, dass das Dorf mit dem neuen Schulhaus und dem ebenen Platz am Dorfrand eine gute Infrastruktur anbieten konnte. 1984 war der Schwingklub Oberhabsburg turnusgemäss wieder mit der Organisation des «Kantonalen» dran und man entschied sich für Inwil. Als Erstes suchten sich die Verantwortlichen einen OK-Präsidenten, der Inwil und die Schwinger nach aussen repräsentieren und im Innern die Fäden zusammenhalten konnte. Mit Dr. med. dent. Markus DIVERSES Die Ehrendamen am Inwiler Schwingfest 1984, v.l.: Bernadette Stalder-Erni, Berta Lötscher-Suppiger, Edith Heim, Hilda Bättig-Schurtenberger, Theres Roth-Erni, Marlies Konzelmann-Heim, Cornelia Lötscher-Amstutz, Maria Kaufmann-Müller (heutige Schreibweise der Namen). 3 | 2015 Ratsstube INWIL 35 Festprogramm OK-Präsident Markus Achermann Schlussgang tenverein Eschenbach, dort war beides vorhanden – hübsche Frauen und Luzerner Trachten. Fr. 14.– und Stehplätze Fr. 9.–. Glücklich war, wer sich ein Ticket sichern konnte. Am 3. Juni 1984 war das Wetter für ein Schwingfest ideal – trocken und meist sonnig – Festwetter eben. Der traditionelle Schwingergottesdienst hielt Pfarrer Josef Graf aus Udligenswil, selber ein begeisterter Schwingerfreund. Seine Predigt dürfte manchem in Erinnerung geblieben sein, denn sie enthielt wohl das ganze Schwinger-Vokabular. Dass er zeitlich masslos überzog, verzieh man ihm deswegen. Die Ehrenpreise für die Schwinger und Kugelstösser waren rasch beisammen. Für viele Gönner war es eine Ehre einen Preis stiften zu dürfen. Die drei Brüder Fredy, Erwin und Karl Bucher aus Ebikon spendeten den Siegerpreis, den Muni «Gusti». Dieser wurde damals mit dem Prädikat «Olympisch» bezeichnet, weil aus dem Stall von Vater Walliser, dem Vater der Olympia-Siegerin Maria Walliser, stammte. Der zweite Preis war ein hübsches Füllen gestiftet von der Wirtsfamilie Disler vom Gasthof Adler in Buchrain. Dazu kamen ein ganzer Himmel voll Glocken und Treicheln, unzählige Kleinmöbel, Werkzeuge, Gutscheine und vieles mehr. Der reichhaltige Gabentempel konnte schon tags zuvor vor dem Schulhaus bewundert werden. Auf der Matte der Familie Clemens Ammann, südlich der Käserei Thalmann, wurde der Festplatz eingerichtet. Sieben Schwingplätze von je rund 12 m Durchmesser und mit 20 cm angefeuchtetes Sägemehl bedeckt, warteten auf die Schwinger. Fast rund um die Arena waren Tribünen aufgestellt, die über 3 000 Zuschauern Platz und eine gute Sicht auf die Kampfplätze boten. Die Preise waren moderat: Tribünensitzplätze kosteten 36 Ratsstube INWIL 3 | 2015 Die Luzerner Regierung gab sich gleich mit zwei Regierungräten die Ehre, Karl Kennel, Root und Erwin Muff, Ruswil. Ein persönlicher Ehrengast des OK-Präsideten war Andy Egli, ein sehr erfolgreicher FCL-Profi-Fussballer und späterer Trainer, der sich als angefressener Schwinger outete. V.l. Festsieger Werner Winiger, Erwin Bucher, Spender des Siegerpreises, Markus Achermann, OKPräsident DIVERSES Der Anlass war streng reglementiert und ritualisiert, schliesslich war es immerhin die 65. Austragung des «Luzerner Kantonalen». Trotzdem gab es eine Überraschung als in der Pause vor dem Ausstich die bekannten Martschini-Girls aus Luzern ihre Sprünge und Saltos in der Arena vorführten. Manche Festbesucher hätten noch lange zusehen können. Aus den 210 Schwingern schwangen schliesslich der Favorit, der Seetaler Werner Winiger, und der Entlebucher Peter Fankhauser um den Festsieg. Der Schlussgang war eine kurze Sache. Schon nach einer Minute zog Werner Winiger «kurz» und konnte gleich darauf dem Entlebucher das Sägemehl vom Rücken wischen. Peter Fankhauser hatte den Schlussgang in Inwil mit Würde verloren und er hätte sich wohl damals nicht träumen lassen, dass 31 Jahre später sein Sohn Erich am 96. Luzerner Kantonalen Schwingfest Inwil 2015 den Festsieg davontragen würde. DIVERSES Inwiler Kranz-Schwinger Alphabetisch Hug Josef Isenegger Franz Isenegger Alois Schillig Franz Schillig Ruedi Voney Dominik Voney Matthias Wyss Oskar Wyss Franz Wyss Thadde Zurfluh Ady, sen. Zurfluh Ady, jun. Zurfluh Philipp Zurfluh Ruedi Zurfluh Theo Erfolgreichster Inwiler-Schwinger ist bis heute Ady Zurfluh, sen. mit 87 Kränzen. Quellen: Ady Zurfluh, sen., Inwil Markus Achermann, Kriens Josef Bühler, Root Archiv des Schwingklubs Oberhabsburg Ady Zurfluh, sen. 1964 am Eidg. Basel 3 | 2015 Ratsstube INWIL 37 «BEI DER FAHNENÜBERGABE HATTE ICH AUGENWASSER» INTERVIEW MIT FABIAN PETER OK-Präsident Fabian Peter blickt im Interview auf das 96. Luzerner Kantonale Schwingfest von Anfang Juni in Inwil zurück. Er gewährt einen Blick hinter die Kulissen, spricht über Emotionen, Stolpersteine und Höhepunkte. Fabian Peter, das fantastische Luzerner Kantonale Schwingfest 2015 in Ihrer Gemeinde ist seit rund drei Monaten Geschichte. Was tun Sie mit der vielen Zeit, die Sie jetzt wieder zur Verfügung haben? Ist Ihnen nicht plötzlich langweilig? Fabian Peter: Zunächst habe ich schon mal ein bisschen ausgespannt, es war eine sehr strenge Zeita und schliesslich kamen da ja die Sommerferien gerade recht (lacht). Im Ernst, es ist nach dem Fest wirklich ein bisschen ruhiger geworden. Die Vorbereitungsarbeiten haben den grössten Teil meiner Freizeit beansprucht. Da aber kurz nach dem Schwingfest die Sommersession im Kantonsrat begann – die erste überhaupt für mich –, ging es praktisch nahtlos weiter. Überall konnte man nur Lobendes über das Schwingfest hören, die Medien berichteten prominent und umfassend. Was war Ihr persönliches Highlight? Eigentlich war der ganze Festtag vom 7. Juni ein einziger Höhepunkt. Ganz speziell in Erinnerung bleibt mir die Fahnenübergabe beim Festakt, begleitet vom Fahnenmarsch. Das war unglaublich bewegend und der Dank für den ganzen «Chrampf». Ich bekam Augenwasser und musste ein paar Mal leer schlucken. Beim Ausmarsch aus der Arena bemerkte ich auch bei einigen meiner OK-Kolleginnen und -Kollegen wässrige Augen. Solche Momente verbinden und sind unvergesslich. Was brachte das Fest Ihrer Gemeinde? Es hat Inwil viel Aufmerksamkeit gebracht und ich denke, auch Anerkennung. Wir konnten unsere Ge- 38 Ratsstube INWIL 3 | 2015 meinde dem ganzen Kanton, ja gar der Innerschweiz und der Schwingerfamilie, von ihrer besten Seite zeigen. Bei einer Bevölkerungszahl von 2400 Personen haben wir ein dreitägiges Fest für insgesamt mehr als 6000 Besucher durchgeführt. Dank unserer guten Infrastruktur und vor allem auch dank der zahlreichen Helfer aus Eibu, den Eibeler Vereinen und der ganzen Crew rund um den Schwingklub Oberhabsburg war das überhaupt erst möglich. Darauf dürfen wir Eibeler wirklich stolz sein. Wie sieht es finanziell aus, hat es sich auch diesbezüglich gelohnt? Immerhin sprachen Sie im Vorfeld von einem Gesamtbudget von einer halben Million Franken, das muss ja zuerst wieder reingewirtschaftet werden. Wir haben ein sehr gutes Ergebnis erzielt, die Kosten konnten alle gedeckt werden und es bleibt ein schöner Gewinn übrig. Wir sprechen da von ein paar zehntausend Franken. Alle Helfer können dank dem guten Ergebnis mit neun Franken pro Stunde entschädigt werden, budgetiert waren nur sechs Franken. Entscheidend zum Erfolg beigetragen hat das super schöne Wetter am Festtag und bei den Aufbau- und Abräumarbeiten. Die Zuschauer haben die tolle Stimmung in und um die einmalige Wald-Arena genossen, entsprechend gut liefen die Verpflegungsstände und Beizlis. Warum überhaupt haben Sie Ja gesagt zu diesem Engagement als OKPräsident? Sicher hätten Sie anderes mit ihrer Zeit anzufangen gewusst. Es war für mich eine grosse und spannende Herausforderung, dieses Engagement reizte mich. Einige Mitglieder des SK Oberhabsburg sind schon seit meiner Jugend gute Freunde und ich war mit ihnen auch an Schwingfesten. In der Schwingerkultur werden wichtige Werte wie Verlässlichkeit, Kameradschaft, Geselligkeit gelebt, was mir sehr sympathisch und wichtig ist. Es lohnt sich, diese zu pflegen. Nicht zuletzt deswegen nahm ich diese Aufgabe an, weil das letzte «Kantonale» in Eibu bereits rund 30 Jahre zurücklag und trotzdem bei vielen Leuten noch in bester Erinnerung war. Es war an der Zeit, gute Erinnerungen aufzufrischen. Ich hoffe, das hält nun wieder 30 Jahre an (schmunzelt). Können Sie die Stunden beziffern, die Sie in das Schwingfest investiert haben? Vielleicht gibt es Zahlen dazu für das ganze OK? Alleine für das engere OK schätzen wir einen Aufwand von über 8000 Arbeitsstunden. Das ist eine grobe Schätzung. Berechnen lässt sich das kaum, da wahrscheinlich niemand seine Stunden aufgeschrieben hat. Für das Gesamt-OK waren es noch deutlich mehr. In zwei Jahren Vorbereitungsarbeit kommt so einiges zusammen. Im nächsten Jahr ist der Entlebucher Schwingerverband mit der Organisation an der Reihe. Können diese vom Knowhow ihrer Vorgänger profitieren? Jeder unserer Ressortchefs hat einen schriftlichen Schlussbericht verfasst. Den stellen wir unseren Nachfolgern zur Verfügung. Selbstverständlich kann man uns für Fragen auch direkt kontaktieren, wir holten selber auf diese Weise viel Wissen ab bei unseren Vorgängern. Jetzt geben wir unsere Erfahrungen gerne an die nächsten weiter. Verraten Sie uns etwas über die Arbeit im OK, wie haben Sie sie erlebt? Im OK war von Anfang an eine sehr grosse Dynamik vorhanden. Das konnten wir umsetzen in ein gelungenes Endergebnis. Es war nicht immer einfach, die verschiedenen Ansichten auf einen Nenner zu bringen. Darum mussten wir immer wieder ins Zentrum stellen, dass wir alle für eine gemeinsame Sache kämpfen: ein erfolgreiches, unvergessliches DIVERSES Einmarsch in die Arena zum Festakt: Fabian Peter führt mit zwei Ehrendamen das OK «Inwil 2015» an. Schwingfest. Getreu unserem Festmotto: «zäme i d‘Hose!». Es war meine Aufgabe, aus den OK-Mitgliedern aus «Schwingern» und «Eibelern» ein gutes Team zu bilden. Gemeinsame gute Erlebnisse, wie etwa der spezielle Jagdtag waren wichtig für den Kitt. Das hat uns zusammen stark gemacht und liess uns Hindernisse überwinden. Man war also nicht immer einer Meinung? Nein, natürlich nicht. Im OK arbeiteten gegen 50 Personen, jeder hat seine Ansichten und Vorstellungen. Während es Leute gibt, die von Anfang an Nägel mit Köpfen machen wollen, gibt es andere, die lieber flexibel bleiben und gewisse Sachen eher kurzfristig entscheiden möchten. Da muss man den Rank miteinander finden. DIVERSES Es wird jetzt noch ein Helferessen geben. Wer ist dazu eingeladen und was erwartet die Gäste? Am 25. September findet das Helferessen im Möösli statt, eingeladen sind fast 600 Personen. Sie werden mit einem geselligen Abend für ihre Mitarbeit belohnt. Mehr verrate ich nicht. Sicher gibt es genügend zu essen, zu trinken und musikalische sowie humorvolle Unterhaltung. Das OK wird dann im Herbst noch einen gemeinsamen Ausflug durchs schöne Entlebuch unternehmen. Darauf freue ich mich jetzt schon. Etwas, das Ihnen noch auf der Zunge brennt? Ja, es ist mir ein Anliegen, nochmals danke zu sagen. Dafür wiederhole ich gerne die Zeilen, die ich an meine OK-Kolleginnen und -Kollegen am Tag nach dem Fest richtete. Sie waren Bild: Kurt Lötscher ziemlich emotional, die Aussage darin stimmt aber für mich auch heute noch zu hundert Prozent. Darum wiederhole ich sie gerne noch einmal: Dankbar, stolz, glücklich. Ein grossartiges 96. Luzerner Kantonales Schwingfest in Eibu ging vom 5. bis 7. Juni 2015 erfolgreich über die Bühne. Von ganzem Herzen bedanke ich mich bei allen OK-Mitgliedern, allen Helferinnen und Helfern und bei allen Leuten, die sich ehrenamtlich für solche Kultur- und Sportanlässe für unsere Gesellschaft und unsere Heimat engagieren. Ich kann es allen nur empfehlen, diese Zeit zu investieren, denn es sind diese Emotionen, dieser Stolz während und nach einem solchen Anlass, die uns pures Glück fühlen lassen. HERZLICHEN DANK – es lohnt sich ganz bestimmt! Interview: Martha Zurfluh 3 | 2015 Ratsstube INWIL 39 96. LUZERNER KANTONALES SCHWINGFEST INWIL 2015 Bilder: Kurt Lötscher/Joseph Schmidiger