Ein neues Tipi für den Stadt-Bauernhof - Kinder

Transcrição

Ein neues Tipi für den Stadt-Bauernhof - Kinder
Auf der Regensburger Kinder- und Jugendfarm dürfen die Kinder spielen, werkeln und sich dreckig machen. Beim Füttern und Ausmisten helfen alle zusammen.
Ein neues Tipi für den Stadt-Bauernhof
Regensburger Jugendfarm erhält Spende aus Weihnachtsaktion unserer Zeitung
R e g e n s b u r g . (uft) „Das Geld
können wir sehr gut brauchen“,
freute sich Petra Schrod von der
Regensburger Kinder- und Jugendfarm bei der Spendenübergabe.
Wolfgang Brun, Leiter der Redaktion
Regensburg,
überreichte
Schrod am Mittwoch einen Scheck
aus der vorweihnachtlichen LeserSpendenaktion unserer Zeitung
„Freude durch Helfen“.
Mit dem Geld wollen die Jugendfarm-Mitarbeiter im Frühling ein
neues Tipi aufstellen. „Das alte Zelt
ist ziemlich am Auseinanderfallen“,
erzählte Petra Schrod. „Das müssen
wir dringend ersetzen.“ Das Tipi
samt Lagerfeuer in der Mitte ist bei
den jungen Gästen der Farm sehr
beliebt. Im vergangenen Sommer
war eine Übernachtung im Indianerzelt einer der Höhepunkte im Ju-
gendfarm-Jahr.Und auch für ein
neues Bauprojekt kommt der Farm
die Spende sehr gelegen.
Speziell für Buben wurde im vergangenen Jahr ein wöchentlicher
Baukurs gestartet. Zusammen mit
einer Schreinerin gestalteten die
jungen Teilnehmer bereits einen
Klettersteig für die Ziegen der
Farm.
Baukurs für Jungen
„Die meisten unserer regelmäßigen Besucher sind Mädchen, die sich
gerne um die Tiere kümmern, sie
füttern und streicheln“, erklärte
Schrod. Die Jungen würden hingegen gerne mal richtig anpacken, das
Bauprojekt komme deshalb gut an.
Die Regensburger Kinder- und
Jugendfarm steht auf einem 3 000
Quadratmeter großen Gelände im
Redaktionsleiter Wolfgang Brun und Mitarbeiterin Hanna Duft (rechts) übergaben Petra Schrod von der Regensburger Kinder- und Jugendfarm den Spendenscheck. Das Geld stammt aus der vorweihnachtlichen Leser-Spendenaktion
unserer Zeitung.
(Foto: knü)
Stadtnorden, das die Stadtverwaltung kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Dort leben Kaninchen,
Meerschweinchen, Ziegen, Schafe,
Mini-Schweine, Enten, Hühner und
Tauben. Unter pädagogischer Anleitung können die jungen Besucher
die Tiere streicheln, pflegen und füttern.
Das Jugendfarm-Team bietet wöchentliche Farmbesuche, Ferienaktionen, Kindergeburtstage, offene
Farm-Tage, Führungen und Ausflüge an. „Das Ziel ist es, dass die
Kinder Verantwortung übernehmen
und sich um die Tiere kümmern“,
erklärte Schrod. Dass das Konzept
der Farm aufgeht, zeigen die Besucherzahlen. Rund 5 000 Tierfreunde
kamen im vergangenen Jahr auf die
Kinder- und Jugendfarm. Schulklassen und Kindergartengruppen
reisen mittlerweile aus der ganzen
Region an. In Ostbayern ist das Konzept einzigartig: Die nächsten Kinder- und Jugendfarmen liegen in Erlangen und München. Die Finanzierung der Regensburger Farm läuft
fast ausschließlich über Spenden,
Fördermitgliedschaften und Farmeinnahmen. 55 000 Euro werden für
den Erhalt pro Jahr benötigt. Heuer
feiert die Jugendfarm ihr zehnjähriges Bestehen. 1999 hatten engagierte
Eltern, die das Konzept aus anderen
Städten kannten, einen Arbeitskreis
gebildet. 2002 folgten der Bau der
Ställe und die ersten Tiere. Bald war
das Interesse so groß, dass eine pädagogische Farmleitung sowie auf
Teilzeitbasis ein Tierpfleger und mit
Petra Schrod eine Verwaltungskraft
eingestellt wurden. Den Erfolg der
Jugendfarm feiert das Team mit allen Freunden und Förderern im
Sommer bei einem Jubiläumsfest.

Documentos relacionados