Programmheft vom 28.02.16

Transcrição

Programmheft vom 28.02.16
Ein•klang
Konzertreihe 15/16
Einflüsse - Gesang
Sonntag 28.02.2016 18:00
Einführung 17:30 mit Peter Tonger
Sancta-Clara-Keller • Am Römerturm 3 • 50667 Köln
Programmheft
Wolfgang Amadeus Mozart „Parto, parto, ma tu, ben mio“
aus „La clemenza di Tito“ für Mezzosopran, Klarinette und Streicher
André Jolivet Chant de Linos
für Flöte, Harfe, Violine, Viola und Violoncello
Johannes Brahms Zwei Gesänge
für Altstimme mit Viola oder Violoncello und Klavier op. 91
Francis Poulenc Rapsodie nègre op. 1
für Mezzosopran, Flöte, Klarinette, Klavier und Streichquartett
Ernest Chausson Chanson perpétuelle op. 37
für Gesang, Streichquartett und Klavier
Franz Schubert
“Auf dem Strom” für Singstimme, Horn und Klavier D 943
“Der Hirt auf dem Felsen” für Singstimme, Klarinette und Klavier D 965
KammerMusik für Köln
www.kammermusik-für-köln.de
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Wolfgang Amadeus Mozart, Parto, parto, ma tu, ben mio aus La clemenza di Tito für Mezzosopran, Klarinette und Streicher
La Clemenza di Tito, Mozarts vorletzte Oper vor der Zauberflöte hat einen
politischen Hintergrund. Mit der Figur des großmütigen und milden römischen Kaisers Titus, der in Wirklichkeit gar nicht so großmütig und milde
war, sollte der habsburgische Kaiser Leopold II, der am 9. Oktober 1790 in
Frankfurt a.M. zum Kaiser gekrönt worden war und am 6. September 1791
in Prag noch zum König von Böhmen gekrönt wurde, geehrt werden. Zur
Feier dieses Tages wurde Mozarts Oper uraufgeführt. Mozart hatte dazu
die Form der Opera seria gewählt. In dieser Form wird das dramatische
Geschehen durch eine Folge von Rezitativen und Arien unterschiedlichen Charakters und Stimmungsgehaltes dargestellt anstelle von Handlungselementen oder musikalischer Zwischenspiele.
In der Oper liebt Vitellia den Kaiser Titus und hofft auf die Ehe mit ihm, wird
selber aber von Titus’ bestem Freund Sesto geliebt. Als sie erfährt, dass
Titus sich wiederum einer anderen Frau zuwendet, will sie sich rächen,
und indem sie Sesto ihre Liebe verspricht, fordert sie ihn auf, Titus zu töten.
Sesto geht nach schwerem inneren Kampf darauf ein. Das ist der Inhalt
der Arie. Anschließend zettelt Sesto einen Aufstand gegen den Kaiser an.
Titus überlebt den Anschlag. Sesto gibt sich als Täter zu erkennen und
soll zur Strafe den Tieren in der Arena vorgeworfen werden. Doch Titus
zögert, das Todesurteil zu unterschreiben Als Vitellia erfährt, dass Titus sie
nun doch heiraten will und Sesto sich ihr zuliebe geopfert hat, gibt sie sich
selber als Anstifterin zu erkennen. Nach langem Ringen entschließt sich
Titus, beide zu begnadigen und auf seine Liebe zu verzichten. Alle vereinen sich zu einem Preisgesang auf den Kaiser. In zwei Arien setzt Mozart
im Orchester ein Soloinstrument ein: in Vitellias Arie Non più di fiori ein Bassetthorn und in Sestos Arie Parto ma tu ben mio eine Klarinette. Die Rolle
des Sesto war ursprünglich für eine Kastratenstimme vorgesehen.
André Jolivet, Chant de Linos für Flöte, Harfe, Violine, Viola und Violoncello
André Jolivet stand später gemeinsam mit Olivier Messiaen an der Spitze
der Avantgarde-Gruppe Jeune France. Er war von 1945 bis 1959 musikalischer Leiter der Comédie-Française in Paris, ab 1966 Professor für Komposition am Conservatoire de Paris.
Jolivet beschrieb seine Absichten unter anderem folgendermaßen: Vom
technischen Standpunkt aus ist es mein Ziel, mich völlig vom tonalen Sys-
tem zu befreien; in ästhetischer Hinsicht ist es mein Ziel, der Musik ihre
ursprüngliche Funktion in den Bereichen der Magie und der Anrufung zurückzugeben.
In Jolivets Werk sind darüber hinaus Einflüsse indischer Instrumentalmusik,
arabischer Gesänge, ritueller Musik sogenannter „primitiver“ Kulturen (z.
B. Polynesien) sowie des Jazz (besonders in seinen wohl bekanntesten
Werken, den beiden Trompetenkonzerten) erkennbar.
Magisch ist auch der «Chant de Linos» zu verstehen, ein einsätziges Werk
von 12 Min. Dauer, das zunächst als Wettbewerbsstück vom Pariser Konservatorium für die Besetzung Flöte und Klavier in Auftrag gegeben war
und erst später für Flöte, Violine, Viola, Violoncello und Harfe umgearbeitet wurde. Es stellt daher die Flöte ausgiebig in den Vordergrund. Einer der
ersten Preisträger des Wettbewerbs war Jean Pierre Rampal, der später in
den 50er und 60er Jahren ein weltweit führender Flötist wurde.
Es handelt sich bei diesem Werk um eine besondere Form des altgriechischen Threnos, der Totenklage, die durch Geschrei und Tanzen unterbrochen wurde. Die Klage gilt Linos, dem Sohn der Muse Urania. Linos war ein
begnadeter Lyraspieler, der von seinem ungeduldigen Schüler Herakles
mit der Leier erschlagen wurde. Charakteristisch ist die Besetzung dieser
antikisierenden Lamentation: Wenn es ums beschwörend Magische ging,
wählte Jolivet gern die Flöte, die er als das Musikinstrument par excellence bezeichnete, weil sie, belebt vom Atem, diesem tiefsten Ausströmen menschlichen Seins, ihre Töne erfüllt mit dem, was in uns zugleich
körperlich und kosmisch ist.
Johannes Brahms, Zwei Gesänge für tiefe Stimme, Viola und Klavier op.
91
Der große Geiger Joseph Joachim, einer der besten Freunde des Komponisten, schon in jungen Jahren, hatte eine unangenehme Eigenschaft:
er war krankhaft eifersüchtig. Seine Frau Amalie, die eine hervorragende
Sängerin war und natürlich von Berufs wegen mit vielen Männern in Berührung kam, hatte darunter erheblich zu leiden. Brahms, der mit beiden
befreundet war, hatte Joachim schon seit Jahren gewarnt, dass seine unbegründete Eifersucht einmal ein böses Ende nehmen werde. Und so kam
es schließlich auch zur Scheidungsklage. Natürlich wollte Brahms seinen
Freund nicht verletzen, aber er ergriff Partei für die beschuldigte Frau, was
er ihr auch in einem Brief zum Ausdruck brachte. Ohne Brahms allerdings
um Genehmigung zu bitten, legte Frau Joachim diesen Brief dem Gericht
vor, um zu dokumentieren, dass Freunde ihre Mannes ihr volles Vertrauen
schenkten, was auch schließlich zu ihrem Freispruch führte. Brahms war
über diesen Schritt selbstverständlich nicht glücklich, stand aber zu jedem geschriebenen Wort, was er seinem Freund auch bei Gelegenheit
hätte sagen können, schriftlich aber wegen der daraus zu erwartenden
Missverständnisse nicht wollte. Er griff deshalb zu dem ihm vertrautesten
Mittel, nämlich seine Meinung durch die Blume einer Komposition kund zu
tun. Er holte daher ein Lied hervor, das er den beiden bereits zur Hochzeit
gewidmet hatte, unterlegte es mit einem neuen Text und fügte noch ein
weiteres Lied für tiefe Stimme, Bratsche und Klavier hinzu. Das ist der Hintergrund der beiden Lieder op. 91.
Max Kalbeck, Brahms’ Freund und erster Biograph beschreibt die ganze
Problematik dieses Ehekampfes sehr einfühlsam und schildert die Wirkung
mit folgenden liebevollen Worten: Als Frau Joachim die beiden Lieder
am 7. Januar 1886 in Wien, von Hellmesberger begleitet, in dessen Quartettsoireen zum erstenmal öffentlich sang, war ihr Schicksal bereits entschieden, die Nutzlosigkeit auch dieses letzten idealen Versöhnungsversuches längst festgestellt. Auf einen solchen hatte es Brahms zweifellos
abgesehen. Beide Gesänge sind aus der innigsten Zuneigung zu den ihm
teuren Menschen heraus empfunden und geschöpft, und beide sind in
ihrer Vereinigung von dem nicht weniger innigen Wunsche beseelt, Herzen zu erweichen, lindernden Balsam der Tränen in brennende Augen zu
träufeln und halt- und führerlos im Dunkel tastende Hände ineinander zu
legen.
Francis Poulenc, Rapsodie nègre op. 1 für Flöte, Klarinette, Streichquartett, Bariton und Klavier.
Die Rapsodie nègre, 1917 komponiert, gilt als das dritte Werk des achtzehnjährigen Komponisten Francis Poulenc und als sein erstes Werk, das
öffentlich aufgeführt wurde. Das Stück ist fünfsätzig. Drei Sätze sind rein
instrumental komponiert. Das zentrale Interlude ist für Bariton und Klavier,
und im Finale treten alle Interpreten vereint in Erscheinung. In unserer Aufführung wird der Bariton-Part von einer Mezzosopranistin übernommen.
Über das Ende des 19. Jahrhunderts hinaus gab es in Paris eine große Vorliebe für afrikanische Kunst und Musik, und Poulenc hatte das Vergnügen,
in den Versen eines gewissen Makoko Kangourou, möglicherweise eines
Liberianers, eine Mischung aus Nonsense und Pariser Boulevard-Slang zu
finden. Daraus stellte er den Text für die Gesangseinlagen im Interlude
und im Finale zusammen. Poulencs Vorliebe für dadaistische Sinnlosigkeiten veranlasste ihn, das Werk seinem schon avancierten Gesinnungsge-
nossen Erik Satie zu widmen.
Über die Umstände der Uraufführung am 11. Dezember 1917 erinnerte
sich Poulenc später: Im letzten Moment warf der Sänger das Handtuch
und sagte, es sei ihm zu dumm und er wolle nicht für einen Verrückten
gehalten werden. Völlig überrascht musste ich also, mit einem großen
Notenständer bewaffnet, selbst das Interlude singen. Da ich schon für
den Militärdienst in Uniform war, können Sie sich den ungewöhnlichen
Effekt vorstellen, von einem Soldaten Songs in Pseudo-Malagasy-Sprache
gebrüllt zu hören!“
Die Rapsodie war sehr erfolgreich. Sie wurde immer wieder an den verschiedensten Orten in Paris aufgeführt und gewann die Anerkennung
vieler seiner Kollegen wie z.B. Erik Satie, Maurice Ravel und Igor Strawinsky. Letzterer vermittelte ihm sogar einen Vertrag mit einem der führenden
Pariser Musikverleger. Die Satzfolge des Werkes lautet: 1. Prélude – Modéré, eine Eröffnung in sanft fließendem 4/4-Takt, der in den zweiten Satz
einmündet. 2. Ronde - Très vite. Der Satz steht im ungewöhnlichen 8/8Takt und wird von einem englischen Kritiker als atemlose Pariser Version
eines Stammestanzes bezeichnet.
3. Honoloulou – Interlude vocale - Lent et monotone. Hier schweigen
die Bläser und Streicher und überlassen den Nonsense dem Gesang und
dem Klavier. 4. Pastorale – Modéré. In diesem Satz ertönt eine sanfte Hirtenweise. Dann folgt 5. Final - Presto et pas Plus. Es ist der längste Satz des
Werkes. Eine hektische 2/4-Bewegung wird von einer kurzen Reprise des
langsamen Gesangssolos aus dem Interlude unterbrochen, um in einen
rasanten Schlussspurt überzugehen.
Ernest Chausson, Chanson perpétuelle op. 37 für Gesang, Streichquartett
und Klavier
Das Leben Ernest Chaussons war von tragischen Ereignissen beeinflusst.
Infolge des frühen Todes zweier seiner Geschwister schirmten ihn seine
Eltern völlig von der Außenwelt ab. Es sollte ihm nur ja nichts Übles geschehen. Er wurde privat unterrichtet, allerdings auch sehr kompetent
in Musik, Literatur und Kunst. Seine hervorragende Bildung führte ihn in
literarische Zirkel und musikalische Salons, wo er mit den bedeutendsten
Künstlern der Zeit zusammenkam und Freundschaft schließen konnte. Zu
seinen besonderen Freunden zählten die Komponisten Vincent d’Indy,
César Franck und Claude Debussy. Jules Massenet nahm ihn als Privatschüler an. Den Text zu seiner unter Wagner-Einfluss stehenden Oper Le
Roi Arthus schrieb er selbst.
Chausson war kein Frühbegabter und hatte nur knappe zwanzig Jahre, um der Nachwelt sein musikalisches Vermächtnis zu hinterlassen. Das
bevorzugte Gebiet dieses Poeten der Musik war die instrumentale Kammermusik (ein Trio, zwei Quartette, ein Sextet) und rund 40 Klavierlieder.
Zweimal hat er die Singstimme durch das Orchester begleiten lassen, und
diese beiden Werke sind das Poême de l‘amour et de la mer op. 19 und
das Chanson perpétuelle op. 37, das am 17. Dezember 1898 abgeschlossen wurde und Chaussons letztes vollständiges Werk darstellt. Die Verse
sind von Charles Cros, ein wunderschönes Gedicht um die Trauer einer
gestorbenen Liebe. Das bezaubernde Stück existiert in voller Orchesterfassung, jedoch klingt es wohl noch ergreifender in der Fassung mit
Streichquartett und Klavier. Chausson bevorzugt vor allem Ausdrucksbereiche von stiller, verträumter Schwermut. Die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren, die Trauer über vergangene Liebe: als Spiegelbild des allgemeinen Weltschmerzes des späten 19. Jahrhunderts kehren sie in seiner
Musik stets wieder, und vielleicht nirgends eindrucksvoller als in seinem
Chanson perpétuelle. Im Alter von 44 Jahren kam Chausson – tragischer
Abschluss seines Lebens – durch einen Sturz vom Hochrad zu Tode.
Franz Schubert
Auf dem Strom für Singstimme, Horn und Klavier D943
Es ist verwunderlich, dass Schubert, dessen Schaffensmittelpunkt mit über
siebenhundert Werken das Klavierlied war, und der ja auch mehrere Versuche unternommen hat, als Opernkomponist Erfolg zu haben, nur zweimal einer Liedkomposition ein weiteres Instrument hinzugefügt hat, beide
Male in seinem Todesjahr 1828 und beide Male auf Bestellung. Im Falle
von Auf dem Strom war das der Hornist Rudolf Lewy. In dem Gedicht von
Ludwig Rellstab wird ein Liebender von eines Stromes Wogen, d.h. dem
Strom des Lebens, davongetragen. Das fortwährende Strömen findet
im Klavier statt, während das Horn die Sehnsucht nach dem Ufer seiner
Liebsten Land zum Ausdruck bringt.
Die Uraufführung fand am 26. März 1828 in Wien statt. Schubert selbst
saß am Klavier, es sang der Tenor Ludwig Tietze, und das Horn blies der
Auftraggeber, Rudolf Lewy. Der Aufführung war ein solcher Erfolg beschieden, dass die drei Protagonisten das Werk schon bald wieder ins
Programm nehmen konnten. Die Presse schwärmte von einem unbeschreiblichen Ohrenschmaus.
Franz Schubert
Der Hirt auf dem Felsen für Gesangsstimme, Klarinette und Klavier D 965
Die Entstehung von Schuberts vorletzter Komposition Der Hirt auf dem Felsen ist der Sängerin Anna Pauline Milder-Hauptmann zu verdanken, die
aus Wien stammte und dort schon auf Schubert und seine Lieder aufmerksam geworden war. Jetzt lebte und wirkte sie in Berlin und nahm
durch Vermittlung ihres Gesangskollegen Johann Michael Vogl, der mit
Schubert befreundet war, mit diesem Kontakt auf. Sie wünschte sich ein
paar schöne Lieder von ihm. Das war 1824. Ein Jahr später wiederholte
sie ihr Interesse, nachdem sie bereits mehrere seiner Lieder in Berlin aufgeführt hatte, u.a. Die Forelle und Erlkönig und damit Ihr Engagement
für Schuberts Musik bekundet hatte. Sie wünschte sich gleich mehrere
Lieder, sogar eine für sie geeignete Oper und schließlich eine große mehrteilige Gesangsszene. Schubert reagierte lange nicht, vielleicht weil er
noch nicht die geeigneten Texte gefunden hatte. Erst die Beschäftigung
mit den Gedichten Wilhelm Müllers und nach der Vertonung von dessen Winterreise und Die schöne Müllerin entschloss er sich 1828, vielleicht
auch nach dem großen Erfolg von Auf dem Strom, auf den Wunsch der
Sängerin einzugehen.
Aus derselben Gedichtsammlung Wilhelm Müllers, in der er auch Die
schöne Müllerin und Winterreise gefunden hatte, wählte er zwei Gedichte, die er durch ein weiteres von Helmina von Chézy (vielleicht auch von
Karl August Varnhagen von Ense) ergänzte.
1829, Schubert war inzwischen verstorben, erhielt Frau Milder-Hauptmann
durch Schuberts Bruder Ferdinand eine Abschrift des Werkes; kurze Zeit
später, am 10. Februar 1830, sang sie bereits die Uraufführung in Riga und
am 14. Dezember desselben Jahres die Erstaufführung in Berlin.
Es ist ganz unglaublich, wie Schubert sterbenskrank kurz vor seinem Tod
noch ein so heiteres, melodiöses, bezauberndes Werk schreiben konnte, wie Klarinette und Singstimme wirklich um den Schönheitspreis streiten, sich immer wieder in der Melodie abwechseln und dabei von einem
gleichbleibenden Drive des Klaviers vorangetragen werden. Eine wohltuende Musik, aus der man wie aus einem Wellnessbad entlassen wird.
Texte: Peter Tonger
Mozart, Arie des Sesto
Text von Caterino Mazzolà
(1745-1806)
Parto, ma tu ben mio,
Meco ritorna in pace;
Saro qual piu ti piace;
Quel che vorrai fato.
Guardami, e tutto oblio,
E a vendicarti io volo;
A questo sguardo dolo
Da me si pensera.
Ah qual poter, oh Dei!
Donaste alla belta.
Brahms, Zwei Gesänge op. 91
Gestillte Sehnsucht
Text von Friedrich Rückert (1788-1866)
In gold‘nen Abendschein getauchet,
Wie feierlich die Wälder stehn!
In leise Stimmen der Vöglein hauchet
Des Abendwindes leises Weh‘n.
Was lispeln die Winde, die Vögelein?
Sie lispeln die Welt in Schlummer ein.
Ihr Wünsche, die ihr stets euch reget
Im Herzen sonder Rast und Ruh!
Du Sehnen, das die Brust beweget,
Wann ruhest du, wann schlummerst du?
Beim Lispeln der Winde, der Vögelein,
Ihr sehnenden Wünsche, wann
schlaft ihr ein?
Was kommt gezogen auf Traumesflügeln?
Was weht mich an so bang, so hold?
Es kommt gezogen von fernen Hügeln,
Es kommt auf bebendem Sonnengold.
Wohl lispeln die Winde, die Vögelein,
Das Sehnen, das Sehnen, es schläft
nicht ein.
Aussi longtemps que tu pourras.“
Je ne dormais bien qu‘en ses bras.
Ach, wenn nicht mehr in gold‘ne Fernen
Mein Geist auf Traumgefieder eilt,
Nicht mehr an ewig fernen Sternen
Mit sehnendem Blick mein Auge weilt;
Dann lispeln die Winde, die Vögelein
Mit meinem Sehnen mein Leben ein.
Geistliches Wiegenlied
Text von Emanuel Geibel (1815-1884)
Die ihr schwebet
Um diese Palmen
In Nacht und Wind,
Ihr heilgen Engel,
Stillet die Wipfel!
Es schlummert mein Kind.
Ihr Palmen von Bethlehem
Im Windesbrausen,
Wie mögt ihr heute
So zornig sausen!
O rauscht nicht also!
Schweiget, neiget
Euch leis und lind;
Stillet die Wipfel!
Es schlummert mein Kind.
Der Himmelsknabe
Duldet Beschwerde,
Ach, wie so müd er ward
Vom Leid der Erde.
Ach nun im Schlaf ihm
Leise gesänftigt
Die Qual zerrinnt,
Stillet die Wipfel!
Es schlummert mein Kind.
Grimmige Kälte
Sauset hernieder,
Womit nur deck ich
Des Kindleins Glieder!
O all ihr Engel,
Die ihr geflügelt
Wandelt im Wind,
Stillet die Wipfel!
Es schlummert mein Kind.
Poulenc, Rapsodie nègre
Text von Makoko Kangourou (1917)
Honoloulou, poti lama!
Honoloulou, Honoloulou,
Kati moko, mosi bolou
Ratakou sira, polama!
Wata Kovsi mo ta ma sou
Etcha pango, Etche panga
tota nou nou, nou nou ranga
lo lo lulu ma ta ma sou.
Pata ta bo banana lou
mandes Golas Glebes ikrous
Banana lou ito kous kous
pota la ma Honoloulou.
Chausson, Chanson perpétuelle
Text von Charles Cros f(1842-1888)
Bois frissonnants, ciel étoilé
Mon bien-aimé s‘en est allé
Emportant mon cœur désolé.
Vents, que vos plaintives rumeurs,
Que vos chants, rossignols charmeurs,
Aillent lui dire que je meurs.
Le premier soir qu‘il vint ici,
Mon âme fut à sa merci;
De fierté je n‘eus plus souci.
Mes regards étaient pleins d‘aveux.
Il me prit dans ses bras nerveux
Et me baisa près des cheveux.
J‘en eus un grand frémissement.
Et puis je ne sais plus comment
Il est devenu mon amant.
Je lui disais: „Tu m‘aimeras
Mais lui, sentant son cœur éteint,
S‘en est allé l‘autre matin
Sans moi, dans un pays lointain.
Puisque je n‘ai plus mon ami,
Je mourrai dans l‘étang, parmi
Les fleurs sous le flot endormi.
Sur le bord arrivée, au vent
Je dirai son nom, en rêvant
Que là je l‘attendis souvent.
Et comme en un linceul doré,
Dans mes cheveux défaits, au gré
Du vent je m‘abandonnerai.
Les bonheurs passés verseront
Leur douce lueur sur mon front,
Et les joncs verts m‘enlaceront.
Et mon sein croira, frémissant
Sous l‘enlacement caressant,
Subir l‘étreinte de l‘absent.
Schubert, Auf dem Strom
Text von Ludwig Rellstab (1799-1860)
Nimm die letzten Abschiedsküsse,
Und die wehenden, die Grüße,
Die ich noch ans Ufer sende,
Eh‘ dein Fuß sich scheidend wende!
Schon wird von des Stromes Wogen
Rasch der Nachen fortgezogen,
Doch den tränendunklen Blick
Zieht die Sehnsucht stets zurück!
Und so trägt mich denn die Welle
Fort mit unerflehter Schnelle.
Ach, schon ist die Flur verschwunden,
Wo ich selig Sie gefunden!
Ewig hin, ihr Wonnetage!
Hoffnungsleer verhallt die Klage
Um das schöne Heimatland,
Wo ich ihre Liebe fand.
Sieh, wie flieht der Strand vorüber,
Und wie drängt es mich hinüber,
Zieht mit unnennbaren Banden,
An der Hütte dort zu landen,
In der Laube dort zu weilen;
Doch des Stromes Wellen eilen
Weiter ohne Rast und Ruh,
Führen mich dem Weltmeer zu!
Mein Liebchen wohnt so weit von mir,
Drum sehn’ ich mich so heiß nach ihr
Hinüber.
Ach, vor jener dunklen Wüste,
Fern von jeder heitern Küste,
Wo kein Eiland zu erschauen,
O, wie faßt mich zitternd Grauen!
Wehmutstränen sanft zu bringen,
Kann kein Lied vom Ufer dringen;
Nur der Sturm weht kalt daher
Durch das grau gehobne Meer!
So sehnend klang im Wald das Lied,
So sehnend klang es durch die Nacht,
Die Herzen es zum Himmel zieht
Mit wunderbarer Macht.
Kann des Auges sehnend Schweifen
Keine Ufer mehr ergreifen,
Nun so schau‘ ich zu den Sternen
Auf in jenen heil‘gen Fernen!
Ach, bei ihrem milden Scheine
Nannt‘ ich sie zuerst die Meine;
Dort vielleicht, o tröstend Glück!
Dort begegn‘ ich ihrem Blick.
Schubert, Der Hirt auf dem Felsen
Text von Wilhelm Müller (1794-1827)
u.a.
Wenn auf dem höchsten Fels ich steh’,
In’s tiefe Tal hernieder seh’,
Und singe.
Fern aus dem tiefen dunkeln Tal
Schwingt sich empor der Widerhall
Der Klüfte.
Je weiter meine Stimme dringt,
Je heller sie mir wieder klingt
Von unten.
In tiefem Gram verzehr’ ich mich,
Mir ist die Freude hin,
Auf Erden mir die Hoffnung wich,
Ich hier so einsam bin.
Der Frühling will kommen,
Der Frühling, meine Freud’,
Nun mach’ ich mich fertig
Zum Wandern bereit.
Anna Lucia Richter, Sopran
Anna Lucia Richter entstammt einer großen Musikerfamilie. Seit ihrem neunten Lebensjahr erhielt
sie Gesangsunterricht bei ihrer Mutter Regina
Dohmen und wurde Mitglied des Mädchenchors
am Kölner Dom. Im Anschluss an ihr Jungstudium
studierte sie weiterhin an der Kölner Musikhochschulet und schloss ihr Hauptstudium im Sommer
2013 mit Bestnote ab. Bei Engagements u. a. mit
dem Gürzenich-Orchester Köln, sang sie unter der
Leitung von Markus Stenz, Paavo und Kristjan Järvi, Marin Alsop, Helmut
Froschauer, Christoph Altstaedt und Iván Fischer Werke von Bach (Johannes- und Matthäuspassion), Händel (Messias), Brahms (Ein Deutsches
Requiem), Mozart (c-moll-Messe), Grieg (Peer Gynt) und Mahler (Vierte
und Achte Symphonie). Zuletzt sprang sie mit großem Erfolg für Véronique
Gens bei der Schubertiade Schwarzenberg in einem Liederabend ein
und gab ihr Debut an der Wigmore Hall in London. Weitere Liederabende
singt sie u. a. bei der Ruhrtriennale und beim Oxford Liedfestival. Mit dem
Münchner Rundfunkorchester singt sie in einer konzertanten Aufführung
von Mozarts La finta semplice die Partie der Ninetta unter der Leitung von
Christopher Hogwood.
Marta Wryk, Mezzosopran
Marta Wryk studierte an der Frederic Chopin Musikuniversität in Warschau und an der Manhattan
School of Music in New York. Weiteren Feinschliff
holte sie sich in Meisterklassen unter anderem bei
Tom Krause, Helena Lazarska, Ileana Cotrubas,
Helen Donath und Stephanie Blythe.
Im Juni 2014 debütierte Wryk als Gianetta in L’elisir
d’amore. Von der Spiel-zeit 2014-2015 an ist die
junge Polin festes Ensemblemitglied der Kölner
Oper, wo sie unter anderem als Mercédès in Carmen, als Zweite Dame
in Die Zauberflöte und als Laura in Tschaikowskis Jolantha zu hören war.
Im September 2014 war sie bereits mit Liedern von Villa-Lobos und Schostakowitsch in der Kölner Philharmonie zu hören. In der Saison 2015/2016
gastiert Marta Wryk u.a. an der Oper Bonn, (wo sie im Frühjahr 2015 bereits als 2.Dame zu erleben war), in der Neuproduktion von Benvenuto
Cellini als Ascanio, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden ist sie in der
Wiederaufnahme von Madama Butterfly als Suzuki zu erleben und später
in der Saison auch als 2.Magd in Elektra.
Alja Velkaverh, Flöte
Geboren in Koper (Slowenien) studierte Alja Velkaverh von 1998 – 2002 an der Musikakademie
Ljubljana bei Fedja Rupel. 2002 nahm sie ihr Studium in der Klasse von Hansgeorg Schmeiser an der
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
auf und beendete es mit Auszeichnung. Parallel
dazu absolvierte sie ein postgraduales Studium an
der Lorenzo Perosi Musikakademie in Biella/Italien
bei Peter Lukas Graf. Es folgten zahlreiche Meisterkurse. In den folgenden Jahren war sie als Solo-Flötistin bei den Bamberger Symphonikern, den Stuttgarter Philharmonikern und beim Gewandhaus Orchester Leipzig tätig. 2010 kam Alja Velkaverh in gleicher Position
zum Gürzenich-Orchester Köln. Seit 2008 ist sie auch Mitglied des Projektes
Spira mirabilis. Seit 2013 nimmt sie an Projekten beim Swedish Radio Orchestra teil und ist „in trial“ beim London Philharmonic Orchestra. Sie ist
Gründungsmitglied von KammerMusik für Köln e.V..
Blaž Šparovec, Klarinette
Blaž Šparovec (geboren 1994) studierte zunächst
am Konservatorium für Musik und Ballett in Ljubljana bei Andrej Zupan, bevor er an die Universität
der Künste Berlin zu François Benda wechselte. Für
seine ausgezeichneten Studienleistungen bekam
er den Škerjančeva Preis und den DAAD Preis. Als
Solist und Kammermusiker errang er bei nationalen
Wettbewerben vier goldene Preise, gleich siebenmal wurde er international mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Er vertrat Slowenien 2012 beim Wettbewerb Eurovision Young
Musicians in Wien, ein Jahr zuvor bekam er einen Sonderpreis beim Internationalen Radiowettbewerb Concertino Prag. Als Solist konzertierte er
mit der Slowenischen Nationalphilharmonie, den Düsseldorfer Symphonikern, der Akademischen Staatskapelle St. Petersburg, dem Symphonieorchester RTV Slowenien u. a. Er gibt Kammerkonzerte in ganz Deutschland,
der Schweiz, in Italien, Russland und Slowenien und ist regelmäßig Gast
bei wichtigen Festivals wie Musical Olympus, Fränkische Musiktage, Festival Ljubljana. 2014 erschien seine Debut-CD Enter Clarinet. Seit 2015 ist er
Solo-Klarinettist im Gürzenich-Orchester Köln.
Egon Hellrung, Horn
Egon Hellrung bekam seinen ersten Hornunterricht
an der Musikschule Leinefelde, später an der Spezialschule für Musik in Weimar. Von 1975 bis 1980
studierte er an der Hochschule für Musik in Weimar bei Karl Biehlig, der seine weitere künstlerische
Laufbahn entscheidend beeinflusste. Beim Internationalen Hornwettbewerb in Markneukirchen
bekam er 1978 den dritten und 1980 den ersten
Preis. Sein erstes Engagement führte ihn 1980 an
die Staatsoper Berlin, wo er bis 1985 als Solohornist beschäftigt war. In
gleicher Position ist er seit 1986 beim Gürzenich Orchester Köln tätig. Gastkonzerte führten ihn in die meisten europäischen Länder, sowie nach Japan und in die USA. Als Dozent war er außerdem von 1990 bis 1996 an der
Hochschule für Musik Köln, Abteilung Wuppertal beschäftigt.
José Maria Blumenschein, Violine
José Maria Blumenschein wurde 1985 geboren und
begann im Alter von 4 Jahren Violine zu lernen.
2001 wurde er am Curtis Institute for Music aufgenommen und bei Joseph Silberstein ausgebildet.
Er gewann zahlreiche Wettbewerbe, u.a. bei „Jugend musiziert“ und wurde schnell als Solist in Europa, Brasilien und den USA bekannt und gehört
zu den Gründern des Vertigo Streichquartetts. 2007
wurde er stellvertretender Konzertmeister des Philadelphia Orchesters mit Cristoph Eschenbach als Musikdirektor. Seit 2011
ist José Maria Blumenschein Konzertmeister des WDR Symphonieorchesters. Im September 2016 wird er Konzertmeister der Wiener Philharmoniker.
Juta Õunapuu-Mocanita, Violine
Juta Õunapuu wurde in Tallinn, Estland, geboren
und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter
von sechs Jahren bei Tiiu Peäske. In den Jahren
2003 bis 2006 studierte sie in der Klasse von Petru
Munteanu an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Danach setzte sie ihr Studium an der
Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Mihaela
Martin fort. Juta Õunapuu ist seit August 2010 im
Gürzenich-Orchester fest angestellt und außerdem Mitglied des Nyyd Ensembles und Nyyd Quartetts Tallinn.
Matthias Buchholz, Viola
Matthias Buchholz wurde 1957 in Hamburg geboren und begann dort auch sein Musikstudium. Er
war Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs
Bonn 1978, der Coleman Competition in Los Angeles 1981 u.a. Von 1986 an war Matthias Buchholz
1. Solobratscher im Radio-Sinfonie-Orchester Stuttgart, bis er 1990 als Professor für Bratsche an die
Kölner Musikhochschule berufen wurde. Als Gast
konzertierte er mit dem Auryn-, dem Fine Arts-,
dem Petersen- und Vermeer-Quartett sowie dem Trio Fontenay. Seit 1991
ist er Mitglied im Linos-Ensemble, 2003 gründete er das Heine Quartett.
Simon Deffner, Violoncello
Simon Deffner ist seit September 2008 stellvertretender Solocellist im WDR Sinfonieorchester Köln. Er
wurde 1983 in Recklinghausen geboren. 1997 wurde er Jungstudent bei Prof. Gotthard Popp an der
Musikhochschule Dortmund. Ab 2003 studierte er
in der Klasse von Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt
an der Hochschule für Musik “Carl Maria von Weber“ in Dresden und bei Frans Hel-merson an der
HfM Köln. Er spielte in Jugendorchestern wie der
Jungen Deutschen Philharmonie und dem Gustav-Mahler-Jugendorchester.
Musikalische Impulse erhielt er darüber hinaus durch Meisterkurse bei Siegfried Palm, Josef Schwab, Jens Peter Maintz und David Geringas. Seine
rege kam-mermusikalische Tätigkeit führte ihn in verschiedenen Ensembles zu Konzerten und Kursen in ganz Europa. Er ist gefragter Kammermusikpartner und ging im Sommer 2012 unter anderem auf eine Japan-Tournee. Als Solist trat er bereits mit mehreren Orchestern auf, unter anderem
der Neuen Philharmonie Westfalen sowie dem TU-Sinfonieorchester Dresden. Er ist Stipendiat der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.
Nicholas Rimmer, Klavier
Der deutsch-englische Pianist Nicholas Rimmer
studierte Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover bei Christopher Oakden, anschließend Liedgestaltung in Berlin und
Kammermusik in Köln.
Im Jahre 2006 gewann er den Deutschen Musikwettbewerb im Fach Klavierpartner, und
wiederum 2010 als Mitglied des Leibniz-Klaviertrios. Für 2012 war eine Gesamteinspielung der
Werke für Violine und Klavier von Wolfgang Rihm für Naxos in Arbeit.
Gegenwärtig unterrichtet Nicholas Rimmer Kammermusik und Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.
Saskia Kwast, Harfe
Saskia Kwast, geboren in Amsterdam, ist seit 1991
Soloharfenistin des Gürzenich-Orchesters Köln. Als
gefragte Solistin verschiedener Orchester und Ensembles, spielte sie u. a. mit Concerto Köln, dem
Freiburger Barockorchester, het Amsterdams Barok
Orkest und der Capella Coloniensis bei verschiedenen Konzerten und Festivals. Von 1995 bis 2004
war sie Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.
CD-Aufnahmen des Flöte-Harfe Konzertes von
Mozart wurden sowohl mit Concerto Köln als auch mit dem Amsterdam
Barok Orkest produziert. Weitere Rundfunkaufnahmen, bei denen sie als
Solistin zu hören ist, machten WDR, NDR, der Niederländische, Belgische
und der Österreichische Rundfunk.
kammer
musik
gürzenich orchester köln
PLATZHALTER
Samstag, 20. Feb 16, 15 Uhr
Podium der Kölner Philharmonie
Carl Frühling Trio für Klavier,
Klarinette und Violoncello
a-Moll op. 40
Franz Schmidt Klavierquintett
G-Dur
Oliver Schwarz Klarinette
Demetrius Polyzoides,
Elisabeth Polyzoides Violine
Alvaro Palmen Viola
Daniel Raabe Violoncello
Janna Polyzoides Klavier
Tickets unter (0221) 280 282 und guerzenich-orchester.de
Unser nächstes Programm
Einflüsse - Mentoren
Sonntag 20.03.2016 18:00
Einführung 17:30 mit Peter Tonger
Sancta-Clara-Keller • Am Römerturm 3 • 50667 Köln
Anton Bruckner Intermezzo für Streichquintett
Richard Strauss Vier Stücke für Klavierquartett
Anton Bruckner Abendklänge für Violine und Klavier
Robert Fuchs Klavierquartett h-Moll op. 75 für Klavier, Violine, Viola und Violoncello
BESETZUNG: José Maria Blumenschein Violine • Juta Õunapuu-Mocanita Violine
Matthias Buchholz Viola • Florian Peelman Viola • Oren Shevlin Violoncello
Nina Tichman Klavier

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