Bedienungsanleitung Webserver

Transcrição

Bedienungsanleitung Webserver
Web- Server für
FS/ FHT/ HMS Funkkomponenten
WRS 1
WF 1
Bedienungsanleitung
Stand: 03.01.2005
TJ-MEDIA
Thomas Jähnel - Softwareentwicklung
Schillerstraße 32 - 37308 Heilbad Heiligenstadt
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1. Allgemeines
Der Web- Server WRS1 ermöglicht die Abfrage und Steuerung von
Komponenten des FS20/ FHT und HMS- Funksystems über Netzwerk und
Internet. Die Bedienungsanleitung gilt für WRS 1 und WF 1. Bitte beachten sie,
dass einzelne Abschnitte nur für einen der beiden Typen gelten.
Übersicht über den Einsatz des WF 1 Web- Servers:
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Übersicht über den Einsatz des WRS 1 Web- Servers:
2. Verwendung, Anschluss und Inbetriebnahme
2.1. WRS 1
Zum Betrieb des WRS 1 ist eine Funkschnittstelle PCF-RS1 oder eine
Steuereinheit F812 (Fa. contronics GmbH) notwendig.
Die Steuereinheit kann über einen PC programmiert werden und führt dann
eigenständig die Steuerungsprogramme aus. Der Web- Server ermöglicht die
Visualisierung und Steuerung der angeschlossenen Funkkomponenten per
Internet- Browser. Bei Einsatz der Funkschnittstelle PCF-RS1 ist nur eine
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Visualisierung
und
Steuerung
der
Steuerungsprogramme sind nicht ausführbar.
Funkkomponenten
möglich.
Der Anschluss an die Steuereinheit erfolgt über eine RS232- Schnittstelle. Die
Verbindung zum Netzwerk wird über ein Ethernet- Kabel hergestellt. Für die
Abfrage des Web- Servers über das Internet ist ein Router im Netzwerk
notwendig.
Die Stromversorgung erfolgt über das mitgelieferte Steckernetzteil. Optional ist
ein Adapterkabel für den Anschluss an die Funkschnittstelle PCF-RS1
anschließbar.
Verbinden sie die serielle Schnittstelle des Web- Servers mit der Steuereinheit
bzw. der Funkschnittstelle. Für die Verbindung mit der Steuereinheit ist ein 1:1
RS232- Schnittstellenkabel erforderlich (im Lieferumfang der Steuereinheit
bzw. an der Funkschnittstelle vorhanden; nur Pin 2,3 und 5 verbunden). An der
Steuereinheit schließen sie das Kabel an die PC- Schnittstelle an. Alternativ ist
auch ein Anschluss an der Modem- Schnittstelle über den mitgelieferten
Modemadapter möglich:
Modemadapter (2xSUB-D Buchse)
von der
Steuereinheit F812
zum
Web- Server WRS 1
In diesem Fall müssen sie sicherstellen, dass folgende Modemparameter
(homeputer- Programm) eingestellt sind:
Initialisierung für Modem:
AT&F…
Connect- Meldung Modem:
CONNECT
Kennworte Remote- Steuerung:
GAST
Schließen sie das Netzwerkkabel an den Ethernet- Anschluss des WebServers und an einen freien Port (10MB/s) ihres Netzwerkverteilers (Router,
Hub oder Switch) an.
Das
mitgelieferte
Netzteil
wird
an
die
NiederspannungsStromversorgungsbuchse angeklemmt. Stecken sie erst dann den Netzstecker
ein.
Inbetriebnahme
Web- Server und Funkschnittstelle bzw. Steuereinheit sollten gleichzeitig
eingeschaltet werden. Ist das nicht möglich, so schalten sie erst den
Funkempfänger bzw. die Steuereinheit ein und anschließend den Web- Server
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(machen sie es umgekehrt, so bootet der Web- Server neu, die Initialisierung
dauert dann länger).
Wenn die Steuereinheit im „PC- Anzeigemodus“ steht (Display), empfängt der
Web- Server die Daten. Bei Betrieb an der Modemschnittstelle erscheint
zusätzlich der Hinweis „Anruf“.
Ein Parallelbetrieb mit der homeputer- Software ist ebenfalls möglich. Sie
müssen jedoch erst die Steuereinheit einschalten, danach die Visualisierung in
der homputer- Software starten. Anschließend schalten sie den Web- Server
ein. Beim Verlassen des homeputer- Visualisierungsmodus muss der WebServer neu gebootet werden.
2.2. WF 1
Der Web- Server WF 1 entspricht dem WRS 1 mit eigener Funkschnittstelle.
Die Verbindung zum Netzwerk wird über ein Ethernet- Kabel hergestellt. Die
Stromversorgung erfolgt über das mitgelieferte Steckernetzteil. Für die Abfrage
des Web- Servers über das Internet ist ein Router im Netzwerk notwendig. Die
Inbetriebnahme erfolgt durch Einstecken des Steckernetzteils.
3. Konfiguration
3.1. Anschluss eines PC zur Konfiguration des Web- Servers
Für die Konfiguration des Web- Servers und Speichern der Webseiten ist ein
PC mit Netzwerkanschluss und FTP- Programm erforderlich.
Die IP- Adresse des PC muss sich im gleichen Subnet befinden wie der WebServer. Der Web- Server ist bei Auslieferung auf folgende Adresse eingestellt:
IP- Adresse
Subnet- Maske
DHCP
192.168.0.10
255.255.255.0
Aus
Für die Erstinbetriebnahme muss die IP- Adresse des PC ggf. angepasst
werden. Weitere Informationen dazu finden sie im Abschnitt 8.
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3.2. Aufruf der Webseiten
Starten sie ihren Web- Browser. Geben sie http://192.168.0.10 in das
Adressfeld des Browsers ein und betätigen sie die Eingabetaste. Nach Eingabe
von Gast- Benutzernamen und -Passwort wird die auf dem Web- Server
gespeicherte Startseite angezeigt. Ihr Web- Server ist funktionsbereit. Die
Startseite zeigt einige Programmierbeispiele. Natürlich können diese
Webseiten später durch individuelle ersetzt werden.
3.3. Änderung von Grundeinstellungen - Konfiguration
Die Grundeinstellungen des Web- Servers können sie komfortabel per InternetBrowser ändern. Geben sie http://192.168.0.10/config in das Adressfeld des
Browsers ein und betätigen sie die Eingabetaste. Anschließend werden sie zur
Eingabe von Administrator- Benutzername und -Passwort aufgefordert. Die
aufgerufene Seite zeigt die aktuelle Konfiguration:
Nach Eingabe bzw. Änderung der Parameter betätigen sie die Submit- Taste.
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Nach nochmaliger Bestätigung (Save) werden die Daten gespeichert.
Mit Betätigung der Restart- Taste wird der Web- Server mit den geänderten
Parametern neu gestartet.
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4. WFTool- Software
Auf der CD befindet sich die WF- ToolSoftware. Starten sie das Installationsprogramm und folgen sie den Anweisungen.
Diese Software enthält wichtige Werkzeuge
zur Programmierung des Web- Servers.
Nach Start der Software „WFTool“ erscheint
das nebenstehende Auswahlmenü.
Schalten sie den Web- Server ein.
4.1. Konfiguration der FTP- Verbindung
Starten sie „FTP- Zugang konfigurieren“. Legen sie ein neues Profil an. Geben
sie die IP- Adresse des Web- Servers (Auslieferungszustand: 192.168.0.10)
sowie
Benutzername
und
Passwort
des
Administrators
ein
(Auslieferungszustand: BN: admin PW: admin). Optional können sie das
Startverzeichnis für die HTML- Dateien auf dem PC festlegen (nur für den
Explorer möglich).
Beenden sie die Eingabe mit „Weiter“. Die eingegebenen Parameter gelten für
alle Module der WFTool- Software.
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4.2. Datenseiten erstellen
Mit diesem Modul erstellen sie ihre Datenseiten ohne HTML- Kenntnisse.
Geben sie der Seite einen Namen. Unter diesem Namen wird die HTML- Seite
auf dem Web- Server gespeichert. Bitte beachten sie die Namenskonventionen
(8 Buchstaben oder Zahlen, keine Sonderzeichen, Leerzeichen usw.). Wählen
sie bei Bedarf eine Seitenüberschrift. Der Ladezyklus gibt die Zeit in s an, in
der die Seite aktualisiert werden soll. Erfahrene Benutzer können optional auch
eigene Style- Sheet- Dateien benutzen. Als Standard ist STYLE.CSS
ausgewählt (befindet sich bereits auf dem Web- Server). Wählen sie einen
Namen für die Beschriftung der Objekte aus. Maximal 10 Objekte können sie
auf der Seite unterbringen. Nun müssen sie die Objekttyp- und deren Adressen
angeben. Im letzten Schritt wird bestimmt, wie das Objekt angezeigt werden
soll (Checkbox, Knopf, Radioknopf, Textfeld usw.). Mit den Auswahlfeldern
„aktiv“ bestimmen sie, ob das jeweilige Objekt bzw. die Datenseite übersetzt
werden soll. Mit dem Knopf „Erstellen“ starten sie die Erstellung und
Speicherung der Datenseiten. Testen sie die Funktion durch Aufruf einer
Datenseite mit dem Internet- Explorer:
http://192.168.0.10/steuerung?Seite1.htm
4.3. Datenseiten entfernen
Mit diesem Modul können sie alle Dateien aus dem Verzeichnis „HTML“ wieder
entfernen (z.B. um vor der Erstellung eigener Datenseiten Platz auf dem WebServer zu schaffen).
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4.4. homeputer- Objekt- Konverter (nur WRS 1 + P/F 812)
Die Steuereinheit P/F 8812 überträgt keine Informationen über die Art des
Objektes (FHT, HMS, FS20). Der Web- Server behandelt standardmäßig alle
Objekte als FS20- Module. Daher wird z.B. bei Temperatureinstellungen nicht
der korrekte Wert angezeigt. Um das zu vermeiden, kann man mit der WFToolSoftware homeputer- Projektdateien konvertieren. Das Programm liefert eine
Datei mit den notwendigen statischen Objektinformationen (Objektnamen und typen), die anschließend automatisch auf den Web- Server kopiert wird. Eine
Aktualisierung dieser Datei ist danach nur noch notwendig, wenn sie mit dem
homeputer- Programm neue Objekte anlegen bzw. sich Objektadressen
geändert haben. Nach Start des Konvertierungsmoduls fordert das Programm
zur Auswahl einer Projektdatei auf. Diese (PROJEKTNAME.SPG) befindet sich
im homeputer- Programmverzeichnis/ Unterverzeichnis SPG. Sie enthält alle
notwendigen Projektinformationen. Nach Abschluss der Konvertierung werden
die Daten zum Web- Server übertragen.
4.5. Übertragen eigener Seiten auf den Web- Server
Zur Übertragung selbst erstellter Webseiten können sie den FTP- Explorer
verwenden. Starten sie den FTP- Explorer:
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Wenn der Web- Server korrekt angeschlossen ist und alle Eingaben stimmen,
werden auf der rechten Seite drei Unterverzeichnisse angezeigt:
\CGI
\HTML
\WWW
Steuerprogramm WRSCGI.EXE und optional Objektdatei
OBJECT.TXT (nur bei Betrieb mit P/F 812).
Vorbereitete Datenseiten: die sich hier befindenden Dateien
werden nur vom CGI- Programm verwendet und übertragen.
Der Zugriff auf das CGI- Programm wiederum ist Passwortgeschützt.
Öffentliche Dateien, hier ist kein Passwort erforderlich
Aus Sicherheitsgründen werden Steuerprogramm und Datenseiten getrennt
von den öffentlichen Seiten gespeichert, damit kein nicht- autorisierter Zugriff
auf diese Dateien möglich ist. Wechseln sie auf der linken Seite zum BackupVerzeichnis auf ihrer Festplatte. Sie können nun die sich in den Verzeichnissen
\HTML und \WWW befindenden HTML- Dateien durch ihre eigenen ersetzen.
Gehen sie in das Verzeichnis CGI um ein update der Firmware durchzuführen
bzw. die Objektdatei OBJECT.TXT zu kopieren. Die Datenseiten kopieren sie
in das Verzeichnis \HTML, alle anderen Seiten in den öffentlichen Bereich
\WWW. Die Datei INDEX.HTM im Verzeichnis \WWW ist als Startdatei
festgelegt. Das Unterverzeichnis CGI und die darin befindliche WRSCGI.EXE
dürfen nicht gelöscht werden.
4.6. Wiederherstellung des Auslieferungszustandes
Zur Ausführung benötigen sie ihre Backup- CD. Alle Dateien der Verzeichnisse
HTML und WWW werden durch die Original- Backup- Dateien ersetzt.
4.7. Firmware- update
Bitte laden sie die aktuelle Firmware aus dem Internet (www.tj-media.de).
Das Modul kopiert die Firmware auf den Web- Server. Anschließend muss der
Web- Server neu gestartet werden.
4.8. WFTool- update
Die neueste Software erhalten sie aus dem Internet unter www.tj-media.de
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5. Datenseiten
5.1. Einführung
Ein Web- Server dient dazu, statische HTML- Dateien als Informationsquelle
zur Verfügung zu stellen. Diese ASCII- Daten lassen sich dann mit einen WebBrowser anzeigen. Über einen CGI- Server hat man zusätzlich die Möglichkeit,
auf dynamische Seiten zuzugreifen. Das CGI ist ein Programm, das auf dem
Web- Server läuft, einerseits die Benutzereingaben entgegennimmt,
andererseits die empfangenen Daten als statische HTML- Seite zurücksendet.
Auf dem vorliegenden Web- Server können also statische HTML- Seiten (und
deren Elemente, z.B. Grafiken) und Vorlagen für dynamische HTML- Seiten,
nachfolgend als Datenseite bezeichnet, gespeichert werden. Allerdings sollte
sich auf Grund des begrenzten Speicherplatzes die Serverfunktionalität des
WRS1 darauf beschränken, die Benutzeroberfläche für die Abfrage der Daten
bereitzustellen.
Der Aufruf einer Datenseite erfolgt in der Form:
http://domänenname/steuerung?datenseite.htm
domänenname
steuerung
?
datenseite.htm
Name der Domäne oder IP- Adresse des Web- Servers
Name des CGI- Programms
Trennzeichen
Name der Datenseiten- Vorlage
Die Anzahl der Datenseiten ist nur begrenzt von der Speicherkapazität auf dem
Web- Server. Die Größe einer Datenseite ist allerdings limitiert (siehe Abschnitt
„Technische Daten“). Beinhaltet der Name der Datenseite nicht den String
„.htm“ bzw. wird der Aufruf in der Form http://domänname/steuerung
durchgeführt, sendet der Web- Server die Standard- Vorlagenseite zurück.
6. Erstellung von eigenen Datenzugriffsseiten
Dieses Kapitel ist für fortgeschrittene Nutzer mit entsprechenden HTMLKenntnissen gedacht.
6.1. Aufbau einer Datenseite
Nach dem Einschalten des Web- Servers werden alle von der Funkschnittstelle
bzw. vom Steuergerät gesendeten Daten aufgenommen, zwischengespeichert
und laufend aktualisiert.
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Die Datenseite enthält den anzuzeigenden statischen Text und dessen
Formatierungsangaben sowie Platzhalter mit den zu empfangenen
Objektdaten. Diese Platzhalter werden vom Web- Server geparst, durch die
gespeicherten aktuellen Daten ersetzt und zum Client zurückgesendet. Zum
Senden und Empfang der Daten muss die Adresse bzw. ID des Objektes
angegeben werden. Das Senden der Daten erfolgt über ein Eingabeformular
bzw. über einen Link.
6.2. Aufbau einer HTML- Seite (z.B. Standard- Vorlage HOME.HTM:
Aktualisierungsintervall der
Datenseite (in s)
<html>
<head>
<title>WRS1 - HOME</title>
<meta http-equiv="refresh" content=4;URL=“steuerung?home.htm">
<link rel="stylesheet" media="screen" type="text/css" href="style.css">
</head>
Name der Datenseite (Seite ruft sich selbst auf)
<body>
<table width="650" cellspacing="0" border="0" cellpadding="0" align=center>
<tr><td align=center><br>
<h3>Web- Server WRS1 für Funksystem FS20/ FHT/ HMS</h3>
Die nachfolgende Tabelle zeigt alle verfügbaren Stationen an:
<hr size=0><br>
<%(255_2_1_1)%><br>
<hr size=0><br>
<small><em>&copy; 2004 - T.J&auml;hnel</em>
</td></tr>
Platzhalter für die
</table>
Objektdaten
</body>
</html>
Im Kopf ist das Meta-Tag HTTP-EQUIV auf „refresh“ gesetzt, um automatisch
alle 4s eine erneute Abfrage zu generieren. Die Verwendung von Style- Sheets
ist zu empfehlen, da dadurch die Seitengröße (Anzahl Zeichen) reduziert wird.
6.3. Aufbau eines Platzhalters zum Empfang von Daten:
Die Informationen im Platzhalter werden eingeleitet durch: <%( und beendet
mit: )%>. Die Trennung der Parameter erfolgt mit „_“.
<%(typ_adr1_adr2_adr3=format1_format2)%>
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typ:
adr1…adr3:
dat1…dat4:
format1…format3:
Objektgruppe (FS20, FHT, HMS, System usw.)
Adresse des Objektes
zu übermittelnde Daten (nur senden)
Formatierung der empfangenen Daten
Seite 15
Tabelle1: Erläuterung der Parameter
Typ
adr1
Adr2
adr3
1
Hauscode,
2
erste 4 (3)
Ziffern**
Hauscode,
2
letzte 4 (3)
Ziffern**
4- stellige
ModulAdresse
bzw.
High- Byte
(dezimal):
erste 2
Ziffern der
Objektnummer*
bzw.
Low- Byte
(dezimal):
letzte 2
Ziffern der
Objektnummer*
bzw.
0
201*
High- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
0
221*
High- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
0
1
dat1 (S)
format1 (E)
0= Aus
1-10= Helligkeit
Dimmer,
>10= Ein
11=letzter Wert
„val“: Daten
werden als Zahl
ausgegeben
dat2 (S)
format2 (E)
-
dat3
format3 (E)
-
dat4
S/E
Module
-
S
FS20
-
-
-
E
„if“: Daten=0:
Ausgabe
format2;
Daten>0:
Ausgabe format3
„iftrue“ :
Ausgabe format2
wenn Daten>0
„iffalse“ :
Ausgabe format2
wenn Daten=0
„val“: Daten
werden als Zahl
ausgegeben
„if“: Daten=0:
Ausgabe
format2;
Daten>0:
Ausgabe format3
„val“: Daten
werden als Zahl
ausgegeben
HTMLText, z.B.
„Aus“
HTMLText, z.B.
„Ein“
HTML- Text
-
HTML- Text
-
-
E
FS20
Schaltaktor
-
E
FS20 Dimmer
Seite 16
401*
High- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
0
3**
Nr. des
Heizkörpers,
erste 2
Ziffern
Nr. des
Heizkörpers,
erste 2
Ziffern
Nr. des
Heizkörpers,
erste 2
Ziffern
Nr. des
Heizkörpers,
erste 2
Ziffern
Nr. des
Heizkörpers,
letzte 2
Ziffern
Nr. des
Heizkörpers,
letzte 2
Ziffern
Nr. des
Heizkörpers,
letzte 2
Ziffern
Nr. des
Heizkörpers,
letzte 2
Ziffern
0
9**
301*
9
9
„if“: Daten=0:
Ausgabe
format2;
Daten>0:
Ausgabe format3
„val“: Daten
werden als Zahl
ausgegeben
„if“: Daten=0:
Ausgabe
format2;
Daten>0:
Ausgabe format3
-
E
FS20 Taster/
Sensor
-
S
FHT
(noch nicht
implementiert)
0
„val“:
Stellung des
Ventilantriebs in
%
-
E
FHT8b
Raumregler
0
„temp“:
Ist- Temperatur
„tset“:
Soll- Temperatur
-
E
FHT8b
Raumregler
1
„val“:
Kontaktzustand
als Wert
„if“:
zu: Ausgabe
format2; auf:
Ausgabe format3
„err“: Störung
-
E
FHT80b
Tür/ Fensterkontakt
-
-
HTMLText, z.B.
„zu“
HTMLText, z.B.
„auf“
HTML-
HTML-
Seite 17
„bat“:
Batteriestatus
Text, z.B.
„nein“
HTMLText, z.B.
„ok“
4
5
16**
551*
High- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
0
17**
552*
18**
553*
High- Byte
(dezimal)
High- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
0
19**
554*
High- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
0
20**
555*
High- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
0
0
„temp“:
Temperatur in °C
„hum“:
Luftfeuchtigkeit
in %
„temp“:
Temperatur in °C
„val“: Daten
werden als Zahl
ausgegeben
„if“: Daten=0:
Ausgabe
format2;
Daten>0:
Ausgabe format3
„val“: Daten
werden als Zahl
ausgegeben
„if“: Daten=0:
Ausgabe
format2;
Daten>0:
Ausgabe format3
„val“: Daten
werden als Zahl
ausgegeben
Seite 18
Text, z.B.
„ja“
HTMLText, z.B.
„leer“
-
S
-
E
HMS (noch
nicht
implementiert)
HMS100- TF
-
E
HMS100 T
-
E
HMS100 W
-
E
HMS100-RM
-
E
HMS100 TFK
21**
High- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
0
22**
High- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
0
23**
High- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
0
24**
High- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
0
„if“: Daten=0:
Ausgabe
format2;
Daten>0:
Ausgabe format3
„val“: Daten
werden als Zahl
ausgegeben
„if“: Daten=0:
Ausgabe
format2;
Daten>0:
Ausgabe format3
„val“: Daten
werden als Zahl
ausgegeben
„if“: Daten=0:
Ausgabe
format2;
Daten>0:
Ausgabe format3
„val“: Daten
werden als Zahl
ausgegeben
„if“: Daten=0:
Ausgabe
format2;
Daten>0:
Ausgabe format3
„val“: Daten
werden als Zahl
ausgegeben
„if“: Daten=0:
Ausgabe
format2;
Daten>0:
Seite 19
-
E
Schalteingang
-
E
HMS100 MG
-
E
HMS100 PG
-
E
HMS100 CO
Ausgabe format3
557*
High- Byte
(dezimal)
Low- Byte
(dezimal)
0
131**
310*
Nr. des
Heizreglers,
erste 2
Ziffern
High- Byte
(dezimal)
Nr. des
Heizreglers,
letzte 2
Ziffern
Low- Byte
(dezimal)
65
254**
„val“: Daten
werden als Zahl
ausgegeben
„if“: Daten=0:
Ausgabe
format2;
Daten>0:
Ausgabe format3
neue SollTemperatur
-
-
HMS100 MG/
PG/ CO
S
255
1
E
255
2
E
255
3
E
255
250
255*
252
255
253
1: Ein
2: Aus
Seite 20
FHT8b
Raumregler
Startet HMS
Batteriewechs
el
Anzahl
empfangener
Objektdaten
Alle
empfangene
Daten
übertragen
(Tabelle)
Alle
empfangene
Daten
übertragen
(zeilenweise)
Systemzeit
übertragen
Visualisierungsmodus
Gespeicherte
255**
254
255
255
S
Daten löschen
(nur Funkschnittstelle)
HMS-Adressübersetzung
löschen
Neustart des
Web- Servers
* WRS 1 + P/F 812;
** WF 1 oder WRS 1 + PCF-RS 1
1
S/E: Sende- oder Empfangsparameter
2
Adressen. 3-stellig: Dezimal- Format; 4- stellig: Quartär- Format, Adresse wird gebildet aus den Ziffern 1,2,3,4 (gemäß Handbuch FS20)
Beide Formate können beim Betrieb des WF 1 bzw. WRS 1 + PCF-RS 1 verwendet werden. Intern werden Quartäradressen automatisch
gewandelt.
Die Regeln für die Adressvergabe der Funksysteme (Hauscode, Heizkörperkodierung, Objektadressen) entnehmen sie bitte den dazugehörigen
Handbüchern.
Seite 21
6.4. Programmierbeispiele:
6.4.1. Anzeige aller verfügbaren Objekte:
Der folgende Code zeigt tabellarisch
alle nach Einschalten des Web- Servers
empfangenen Objekte:
<%(255_2_1_1)%>
Diese Funktion listet systemunabhängig
und unformatiert alle Objekte auf.
6.4.2. Abfrage von Daten und Ausgabe als Text:
Ein- bzw. Ausschalten einer Funksteckdose per Textlink:
Steckdose:
<a href="steuerung?1_2424_2424_1444=11">Ein</A>
<a href="steuerung?1_2424_2424_1444=0">Aus</A>
Ausgegeben werden zwei Links „Ein“ und „Aus“, bei Aktivierung wird die
Steckdose ein- bzw. ausgeschaltet.
Anzeige des aktuellen Zustandes einer FS20- Sendeeinheit durch Ausgabe
von „Ein“ bzw. „Aus“.
Zustand:
<%(1_2424_2424_1444=if_Aus_Ein)%>
Setzen der Temperatur einer Heizkörper- Regeleinheit auf 16°C:
Heizkörper: <A HREF="steuerung?131_44_67_65=16">16°C</A>
Anzeige der Ventilstellung einer Stelleinheit in %:
Ventilstellung: <%(9_44_67_0=%)%>
6.4.3. Verwendung einer Checkbox (Formular):
Seite 22
Der folgende Code erzeugt ein Formular mit einer
Checkbox. Je nach Zustand wird sie mit Haken
(„checked“) oder ohne dargestellt. Dazu dient die
Zustandsabfrage innerhalb des Formularblocks.
Bei Anklicken der Checkbox wird das Java- Script
(siehe Kopf) aufgerufen, und der gewünschte
Zustand gesendet.
<html>
<head>
<title>WRS1 - DEMO</title>
<meta http-equiv="refresh" content="4;url=steuerung?demof1.htm">
<script language="JavaScript">
function cbpruefen()
{
if(document.check.cb1.checked == true)
window.location.href="steuerung?1_2424_2424_1444=11";
else
window.location.href="steuerung?1_2424_2424_1444=0";
}
</script>
Formname und Checkboxname
</head>
sind frei wählbar, müssen aber mit
<body>
den Formularangaben
übereinstimmen
<form name=check>
<center><br>
<input type=checkbox name=cb1 value=”0”
<%(1_2424_2424_1444=iftrue_checked)%>
onClick="cbpruefen()">&nbsp;Steckdose<br>
</form>
</body>
</html>
6.4.4. Verwendung eines Textfeldes (Formular):
Ein Textfeld innerhalb eines Formulares benötigt
keinen Java- Script- Code im Kopf. Der Name des
Textfeldes setzt sich in der bekannten Form aus
Typ und Adresse zusammen:
name=typ_adr1_adr2_adr3
Seite 23
Wenn Steckdose
eingeschaltet
(Daten>0) dann wird
der HTML- Text
„checked“ hier
eingefügt
Adresse der
Datenabrufseite
Voreinstellung bzw.
Standard- oder
Rücksetzwert
<form name=tex action=/steuerung method=get>
Temperatur: <input maxlength=2 size=2 name=131_44_67_83 value=16>°C
<center><br>
<input type=submit value="Absenden"><br><br>
<input type=reset value="Zurücksetzen">
</form>
6.4.5. Radiobuttons (Formular):
Die Verwendung von Radiobuttons ist ähnlich wie
beim Textfeld. Zusätzlich lässt sich der Zustand
der Objekte wie bei der Checkbox durch generieren
von „checked“ anzeigen. Die Änderung wird erst
nach Betätigung des Buttons „Absenden“ übertragen.
Setzt man Java Script ein, kann auch ein sofortiges
der Änderung programmiert werden.
<form name=radio action=/steuerung method=get>
<input type=radio name=1_2424_2424_1444 value="11"
<%(1_2424_2424_1444=iftrue_checked)%>>Ein
<input type=radio name=1_2424_2424_1444 value="0"
<%(1_2424_2424_1444=iffalse_checked)%>>Aus
<center><br>
<input type=submit value="Absenden"><br><br>
<input type=reset value="Zurücksetzen">
</form>
6.4.6. Kombinationsfelder (Formular):
Kombinationsfelder bieten eine einfache Möglichkeit,
aus mehreren Werten auszuwählen. Sinnvoll ist der
Einsatz z.B. bei einem Dimmer. Auch für diese
Anwendung ist kein Java Script notwendig.
<form name=kombi action=/steuerung method=get>
<select name=1_2424_2424_1444 size=3>
<option value=0>dunkel (0%)</option>
<option value=2>halb dunkel (25%)</option>
<option value=5>halb (50%)</option>
<option value=8>halb hell (75%)</option>
Seite 24
<option value=11> hell (100%)</option>
</select>
<center><br>
<input type=submit value="Absenden">
</form>
6.4.7. Buttons
Ausserhalb von Formularen lassen sich
auch Buttons einsetzen. Der Wert wird
als „onClick“- Ereignis per Java Script
übermittelt.
<input type=button name=but1 value="Licht Ein"
onclick="window.location.href='steuerung?1_2424_2424_1444=11'">
&nbsp;&nbsp;&nbsp;
<input type=button name=but2 value="Licht Aus"
onclick="window.location.href=' steuerung?1_2424_2424_1444=0';">
Name beliebig, aber
eindeutig
6.4.8. Batteriewechsel bei HMS- Modulen (nur WF 1 oder WRS 1 + PCF-RS 1)
HMS- Module ändern nach Batteriewechsel ihre Adresse und müssen neu am
Web- Server angemeldet werden. Dazu gehen sie folgendermaßen vor:
1.)
Batterien entfernen, > 2 min. warten;
2.)
Button „Batteriewechsel“ betätigen (bzw. steuerung?254_adr1_adr2_0
senden, am besten auf einer Datenseite integrieren);
3.)
Batterien innerhalb der nächsten 10 empfangenen Meldungen
einbauen.
Die neue Adresse wird intern in einer Zuordnungstabelle netzausfallsicher
gespeichert. Prinzipiell sind die auf der Datenabrufseite programmierten HMSAdressen beliebig (Bereich 0-255 _ 0-255) wählbar.
Als Servicefunktion kann die Adresstabelle auch gelöscht werden (siehe
Tabelle 1).
6.4.9. Betrieb von FHT- Raumreglern
FHT- Raumregler können nur an einer Zentrale angemeldet sein. Die
Heizregler müssen am Web- Server WF 1 (dieser arbeitet als Zentrale)
angemeldet werden. Schalten sie den Raumregler (siehe auch
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Bedienungsanleitung des Raumreglers) zur Anmeldung am WF 1 frei (im Menü
Sonderfunktionen/„CEnt“: Wert auf „nA“ setzen).
Verwenden sie den Web- Server WRS 1 mit einer Steuereinheit F812, so ist
die Steuereinheit die Zentrale. Der Web- Server kommuniziert nur mit der
Steuereinheit- eine Anmeldung der FHT- Raumregler ist hier nicht erforderlich.
6.4.10. Generelle Bemerkungen:
Formularelementnamen sollten so kurz wie möglich sein. Ebenso darf die
Anzahl der Elemente innerhalb eines Form- Abschnittes nicht zu groß sein. Als
Richtwert sind max. ca. 10 Formularelemente möglich. Der exakte Wert ist
allerdings von der Anzahl der übertragenen Zeichen abhängig.
Ein Formular mit 3 Elementen generiert z.B. folgenden Wert (57 Zeichen):
steuerung?1_2424_2424_1444=0&1_2424_2424_1441=11&1_2424_2424_12
00=5
Das Problem kann man verhindern, wenn das Formular in mehrere
Formularblöcke aufgeteilt wird.
Da die Größe der Datenseiten Einfluss auf die Antwort- Zeit hat, ist es u.U.
sinnvoll, mehrere Datenseiten zu erstellen (z.B. mit Frames arbeiten).
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7. Technische Daten:
Anschlüsse:
Stromversorgung
Spannungsversorgung:
Stromaufnahme:
Abmessungen:
Umgebungstemperatur:
Speicherplatz für Webseiten:
Max. Länge der Dateinamen:
Max. Seitenlänge:
Max. Anzahl der Seiten:
Max. Länge einer Abfrage:
Max. Anzahl Objekte:
Max. Anzahl HMS-Objekte:
Standard- Vorlage:
Konfigurationsseite:
Datenabruf:
Sicherheit:
RS232 (nur WRS1), Ethernet 10BaseT,
3,5 mm Klinkenbuchse
5 V - 24 V DC unstabilisiert möglich
max. 350mA
ca. 155x92x37 (LxBxH)
+5 bis +50°C
38000 Byte
63 Zeichen
16383 Zeichen (sichtbare und unsichtbare)
begrenzt durch Speicherplatz des WebServers
255 Zeichen
256
50
HOME.HTM
/config
/steuerung
Zugriff auf die Verzeichnisse und Dateien des
Web- Servers geschützt durch Benutzername
und Passwort.
Das Gerät muss vor Feuchtigkeit geschützt werden.
8. FAQ
8.1. Anpassung der IP- Adresse an das eigene Netzwerk:
Die Adresse muss ggf. angepasst werden an die Erfordernisse des
Netzwerkes. Netzwerkteilnehmer wie Router, PC und Web- Server müssen
sich im gleichen Subnet befinden. Haben die ersten 3 Ziffernblöcke der
Subnet- Maske den Wert 255, so müssen die ersten 3 Ziffernblöcke der IPAdressen der angeschlossenen Netzwerkteilnehmer identisch sein.
Beispiel:
IP- Adresse
Subnet
Router
PC
Web- Server
192.168.0.1
192.168.0.3
192.168.0.10
255.255.255.0 (identisch für alle Geräte im Netzwerk)
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8.2. DDNS- Services
Da Internet- Standleitungen im Privatbereich nicht sehr verbreitet sind, gibt es
bei einer Flatrate das Problem, dass die IP des Anschlusses vom Provider
häufig gewechselt wird. Um dieses Problem zu umgehen, kann man (meist
kostenlos) dynamische DNS- Dienste nutzen (z.B. www.dyndns.org), die jede
Änderung der IP- Adresse speichern und einem festen Domänennamen
zuordnen. Damit ist der Web- Server immer über eine einheitliche Adresse aus
dem Internet erreichbar.
Viele Router unterstützen inzwischen diese Funktionalität.
9. Anhang
9.1. Impressum
Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei
Drucklegung. Änderungen des Gerätes in Technik, Design, Ausstattung,
insbesondere der Software, bleiben vorbehalten.
© Copyright 2004 by Thomas Jähnel
9.2. Garantiebedingungen:
Die Garantiedauer beträgt 12 Monate auf Materialfehler und Fabrikationsfehler.
Die Garantie deckt keine Schäden, die auf Grund von ungeeigneten
Spannungsversorgungen, Nichtbeachtung von Bedienungsanleitungen,
falschen Konfigurationseinstellungen, Passwörter usw., äußere Einwirkungen
(Witterung,
Stöße,
Schläge)
und
eigenständig
vorgenommenen
Veränderungen am Gerät hervorgerufen wurden. Grundsätzlich gelten die
Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Diese können unter www.tj-media.de
eingesehen werden.
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