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Informationen und Wissenswertes aus Keidelheim
13. Ausgabe vom 7. Mai 2005
In eigener Sache
Liebe Keidelheimer Bürgerinnen und Bürger,
Fünf Jahre "Keilemer Blietsche" ! Wir
haben dieses kleine Jubiläum im Kreis
unserer Mitarbeiter ein wenig gefeiert.
Uns macht die Arbeit mit dieser Bürgerzeitung viel Spaß und wir hoffen natürlich, dass wir auch Ihnen eine Freude
damit bereiten.
Lassen Sie uns ab und zu Ihre Meinung
hören. Nur dann können wir Ihre Wünsche berücksichtigen. Noch lieber wäre
uns allerdings auch eine aktive Beteiligung. Das muss nicht mit viel Arbeit verbunden sein. Nur ein paar Beispiele für
Ihren Beitrag: Foto, Rezept, Witz, Rätsel,
Hobby, Gedicht, Zeichnung, Geschichte,
Ankauf/Verkauf, Kleinanzeige usw. Bei
Werbeanzeigen übernehmen wir gerne
die Gestaltung.
verwaltungsrechtliche Zusammenhänge
in einfacher, verständlicher Form darzustellen. Dies ist sicherlich eine schwierige Gratwanderung, denn - alleine schon
aus Platzmangel - kann keine bis in das
letzte Detail geschliffene Ausführung erfolgen.
Dennoch glauben wir, dass diese Beiträge für viele Keidelheimer Bürger eine
echte Hilfe bedeuten.
Wir hoffen, auch diesmal wieder Ihr Interesse zu finden und wünschen Ihnen
eine schöne Sommerzeit - wenn wir uns
wieder melden, steht der Herbst schon
vor der Tür.
Diese Ausgabe erscheint nicht, wie bisher üblich, kurz vor Ostern. Da dieser
Termin diesmal sehr früh lag, haben wir
einen späteren Erscheinungstag vorgesehen.
Neu aufgenommen haben wir die Serie
"Recht plausibel". Gebhard Petry wird in
einer Reihe von Beiträgen versuchen,
Keilemer Blietsche 13 (1/2005)
1
Rückschau
Wintersport in Oberstdorf
Seit vielen Jahren präsentierte sich dieser Winter wiedermit reichlich Schnee und langen
Frostperioden hervorragend für den Wintersport.
Bei Schneehöhen im Tal von über 80 cm und bestem Wetter waren die Voraussetzungen für
einen Kurzurlaub im südlichsten Wintersportdorf Deutschlands bestens.
Eine Skigruppe aus Keidelheim ( Falkenweg´ler ) machte sich auf den Weg nach Oberstdorf,
wo sich drei große Skigebiete, Fellhorn, Nebelhorn und der Söllereck, präsentierten.
Neun Keidelheimer auf der Alm am Söllereck
Das Fellhorn ist Deutschlands größte Skiarena; das Gebiet Fellhorn-Kanzelwand verfügt
über 22 Kilometer teilweise beschneite Abfahrten, 16 Bergbahnen und Lifte. Von hier aus
sind Abfahrten bis ins Kleinwalsertal ( Österreich ) möglich.
Am Nebelhorn kann man dank seiner Höhe oft bis Anfang Mai Ski fahren. Zwölf Kilometer
Pisten sind präpariert; die mit sieben Kilometer längste Abfahrt Deutschlands ist ein wahrer
Genuss.
Das Söllereck liegt direkt an der Zufahrtsstraße zum Kleinwalsertal. Mit seinen über zehn
Pistenkilometer bietet es alles was man zum Skispaß braucht. Auch hier steht eine moderne
Kabinen-Bahn zur Verfügung.
Harald Jung
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Keilemer Blietsche 13 (2005)
Weidmannsheil
Dieser Anblick lässt so manche Jägerbrust höher schlagen, denn solche Jagderfolge sind
nicht an der Tagesordnung. Wildschweine sind sehr scheue Tiere und überwiegend in der
Dämmerung und in der Nacht aktiv. Man wird einem Wildschwein in freier Natur nicht so
schnell begegnen, obwohl sie sich in den letzten Jahren in Deutschland sehr stark vermehrt
haben. Zusammen mit dem Rothirsch gehören die Wildschweine zu den größten Tieren, die
in Mitteleuropa noch wild vorkommen. Natürliche Feinde haben die Wildschweine kaum
noch zu fürchten, denn Bären, Wölfe und Luchse sind ausgerottet bzw. sehr selten. Die
weiblichen Tiere, die Bachen, bringen
durchschnittlich vier bis fünf Frischlinge zur Welt. Im darauffolgenden
Jahr sorgen diese Frischlinge auch
schon wieder für Nachwuchs. Somit
ist es unumgänglich, dass die
Wildschweine streng bejagt werden, um einen weiteren Anstieg des
starken Wildschweinbestandes zu
vermeiden.
Um bei der Jagd erfolgreich zu sein,
müssen mehrere Faktoren zusammenpassen. Die Lichtverhältnisse müssen
einigermaßen stimmen ( Mond ), der
Jäger muss die Windrichtung beachten ( darf nicht im Wind sitzen ), die
allgemeine Wetterlage sollte stimmen
( kein Sturm oder starker Regen ) und
es müssen auch in dieser Nacht Wildschweine im Revier sein. Wer dann
natürlich auch noch das Glück des
Tüchtigen besitzt und solch ein kapitales Wildschwein erlegt, kann von
einem tollen Jagderlebnis berichten.
Wolf-Dietrich Schütze aus Keidelheim
war an diesem Abend zur richtigen
Zeit am richtigen Ort und konnte
so nach einem relativ kurzen Ansitz
dieses kapitale Wildschwein strecken.
Die Versorgung des erlegten Stückes
musste jedoch mit vereinten Kräften
vorgenommen werden.
Bei der anschließenden " Stärkung" wurden die Geschehnisse nochmals genauestens geschildert, was doch einige Zeit in Anspruch nahm.
Harald Jung
Keilemer Blietsche 13 (1/2005)
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Seniorennachmittag
Am 16. Januar 2005 fand im Bürgerhaus - auf Einladung der Gemeinde - der diesjährige
Seniorennachmittag statt. Bei reichlich Kuchen, belegten Brötchen und allerlei Getränken
war ausreichend Gelegenheit einen gemütlichen Nachmittag zu erleben. Magnet war aber
auch die Autorin Irene Busch, die meist
in Mundart amüsante
und nachdenkliche
Geschichten und Gedichte vortrug. Es gelang ihr mühelos die
zahlreichen Zuhörer
immer wieder zu begeisterten und manch
einem den zustimmenden Satz zu entlockten "So isses".
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Keilemer Blietsche 13 (2005)
Irene Busch
Nachdem Irene Busch bereits zum zweiten mal Gast im Keidelheimer Bürgerhaus war, soll
die Oberweseler Schriftstellerin mit ihrem findigen Humor, vor allem in Hunsrücker Platt,
kurz porträtiert werden.
In Wiebelsheim geboren, lebt die gelernte Bankkauffrau mit ihrem Mann und drei Söhnen
in Oberwesel. Schon früh begann sie sich für das Schreiben zu interessieren und verfasste Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke und brillierte sowohl als Büttenrednerin im
Karneval als auch als Kabarettistin.
Zur Zeit begeistert sie das Publikum mit ihrem Solo-Programm „Schmieds Paula“. Mit viel
Witz und spitzer Zunge skizziert sie Alltagssituationen oder das dörfliche Leben. Sie findet
jedoch auch die richtigen Worte für Heiteres und Besinnliches.
Zu ihren Buchveröffentlichungen gehören u.a. „Die Stachelwutz“, Reime und Prosa in
Hunsrücker Mundart und Hochdeutsch, „Dem Zebra tat ein Zahn mal weh“, Gedichte
für Kinder und Erwachsene, sowie „En schee Bescherung“, Weihnachtliche Gedanken in
Hunsrücker Mundart und Hochdeutsch.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie für ihr Talent bereits 1997 mit dem Mundartpreis des Saarländischen Rundfunks „Goldene Schnawwel“ für die Kurzgeschichte „De
Hauptgewinn“ ausgezeichnet wurde.
Wenn sie mal nicht auf der Bühne steht oder in Sachen Autorenlesungen für Kinder und Erwachsene unterwegs ist, arbeitet sie im Kulturhaus in Oberwesel und hält immer Ausschau
nach anderen Künstlern und Kleinkunstveranstaltungen.
Eine Zugabe ihres Könnens und als Kostprobe für alle, die Irene Busch noch nicht kennen,
hat sie für uns Keidelheimer nachstehenden Text ausgesucht.
Annette Kunz-Petry
Friehjohr
von Irene Busch
Guck: Die Natur mischt Housbotz bis in alle Ecke,
reibt bloahe Fieschderscheiwe blitzeblank.
Kehrt alle Muff erous, hebt dicke groahe Decke
un heelt et wäiße Leine aus em Schrank.
Webt Debbich in die Flur aus gälgetuppte Placke,
läßt laue Wind in fette Wiese Bahne schwimme,
molt alte Äbbelbääm bei Naacht zartrosa Backe
un päift sich wat int Ohr met Nachtigallestimme.
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Kunstglaserei in Keidelheim
Es gibt verschiedene Leute in unserer Gemeinde, die noch ein altes Handwerk beherrschen.
Einer davon ist August Baldes. Sein Handwerk kann man am Hausnamen „Glasersch“
leicht erkennen.
Als August Baldes 15 Jahre alt war, begann er zu Hause bei seinem Vater Peter Baldes seine Lehre als Kunstglaser. Es gab keine große Berufsauswahl, denn August war das einzige
Kind in der Familie Baldes.
Somit sollte er das
Familienunternehmen
weiterführen, dass es
damals schon seit 150
Jahren gab und der
einzige Betrieb zwischen Koblenz und
Bad Kreuznach war,
der auch die Kunstglaserei beherrschte.
So lernte also August
Baldes Kunstglaser
oder Blank- und Rahmenglaser und legte
nach 3 Lehrjahren
seine Prüfung bei der
Frieda Baldes (1905 –1998) August Baldes und Peter Baldes (1903-1984)
Handwerkskammer
Koblenz ab (Blankund Rahmenglaser: Blank= Kirchenfenster/ Rahmen= normale Hausfenster). Mit seinem
Vater zusammen fertigte er auch hier in der Gegend an verschiedenen Gebäuden die Fenster,
unter anderem an der Kirche in
Alterkülz, Kirchenfenster in
Uhler sowie auch am Amtgericht in Simmern.
Die Arbeit beschränkte sich
nicht nur aus der reinen Fertigung der Fenster. Damals wurde das Blei für die Bleiprofile
sogar noch selbst gegossen!
Das geschah aus Rohblei oder
aber aus alten Wasserleitungen. Anschließend wurde mit
dem Bleizug das Blei in 2m
lange Stränge gezogen und
gerollt. Daraus wurden dann
die Bleiprofile für die Sprossen
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Keilemer Blietsche 13 (2005)
hergestellt. Das Glas wurde aber auch damals schon aus dem Großhandel bezogen.
Mitte der 60 iger Jahre beendeteten Peter und August Baldes die Familientradition als Glaser
und August betätigte und bildetet sich in anderen Bereichen weiter, u.a. als Lastwagenfahrer
und LKW Schlosser, bis zum Metallfacharbeiter in der Fa. Boge.
Noch heute betreibt August seinen ehemaligen Beruf als Hobby. Zu Hause fertigt er in
seiner Freizeit wunderschöne Arbeiten an, indem er an alten Holzschränken die Türen mit
Bleiverglasung verziert.
Aber auch sein Vater war nach Beendigung des Familienunternehmens nicht ganz untätig. Er entwarf Ende der 60
iger Jahre u.a. das Dorfwappen, das auch in Glas gefasst am
Gemeindehaus zu finden ist.
Für den Sportverein Kümbdchen-Keidelheim entwarf er
das Vereinswappen.
Ortrud Hartmann
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Recht plausibel
1
Schaffe schaffe, Häusle baue ......
von Gebhard Petry
Da in unserer Gemeinde in absehbarer Zeit die Erschließung des zweiten Bauabschnitts
des Ahornwegs bevorsteht, soll einmal vereinfacht der Weg des einstigen Ackerlandes über
Bauerwartungsland und Rohbauland zum Bauland betrachtet werden. Bauerwartungsland
bedeutet, dass in Zukunft zwar mit einer Bebauung zu rechnen ist, jedoch keine Gewähr
dafür vorliegt. Klarheit besteht erst beim Rohbauland, also der Fläche, die offiziell von der
Gemeinde für eine bauliche Nutzung bestimmt ist, deren Erschließung jedoch noch nicht
gesichert sein muss. Bauland letztendlich ist sofort bebaubar.
Eine Säule dieser formellen Betrachtung bildet das Bauplanungsrecht, also die Frage, ob
ein Grundstück überhaupt bebaut werden darf. Entsprechende Regelungen hierfür finden
sich im Baugesetzbuch, der Baunutzungsverordnung und anderen baurechtlichen Nebengesetzen.
Im Baugesetzbuch ist festgelegt, wie der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan
auszusehen haben.
Der Flächennutzungsplan (als vorbereitender Bauleitplan) wird alle 5-10 Jahre von der
Gemeinde aufgestellt. In ihm wird eine beabsichtigte städtebauliche und landschaftliche
Entwicklung dargestellt, d.h., welche Nutzungen in den Baugebieten der Gemeinde geplant sind. Er hat nur empfehlenden Charakter für die Gemeinde, für den Bürger haben
seine Darstellungen keine rechtliche Bindungswirkung.
So werden z.B. zu bebauende Flächen durch ihre geplante Nutzung als Wohnbauflächen,
gemischte Gebiete, gewerbliche oder auch Sonderbauflächen gekennzeichnet.
Die Inhalte des Flächennutzungsplanes werden durch den „verbindlichen Bauleitplan“,
den Bebauungsplan, konkretisiert. Er bezieht sich immer auf ein festgelegtes Gebiet und
wird von der Gemeinde als Satzung beschlossen.
Man unterscheidet den einfachen und den qualifizierten Bebauungsplan.
Der qualifizierte Bebauungsplan regelt zumindest Art und Maß der baulichen Nutzung,
die überbaubaren Grundstücksflächen und die öffentlichen Verkehrsflächen. Fehlen diese
Regelungen, so spricht man vom einfachen Bebauungsplan, der sich u.a. nach der Eigenart
der näheren Umgebung richtet.
Weitere (z.T. beschränkende) Regelungen des Bebauungsplanes sind Dachvorgaben, Geschossflächenzahl, Dachgeschosse und Keller, Baugrenzen, Baulinien oder Baufenster.
Neben dem Bauplanungsrecht ist das Bauordnungsrecht, früher „Baupolizeirecht“ genannt, von Bedeutung. Ausformuliert u.a. in den einzelnen Landesbauordnungen wird hier
das „Wie der Bebauung“ festgelegt, was also z.B. technisch beim Bau zu beachten ist oder
wann eine Baugenehmigung notwendig wird.
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Keilemer Blietsche 13 (2005)
Vor dem Bauen kommt der Erschließung eine besondere Bedeutung zu.
Um bauen zu können, muss ein Grundstück erschlossen sein, d.h. die Anbindung an das
öffentliche Straßennetz, die Versorgung mit Strom, Wasser und Abwasser muss gewährleistet sein. Hierbei kann die Gemeinde zusätzliche Vorgaben machen, z.B. die Trennung
von Regenwasser und Abwasser.
Die Erschließungskosten umfassen nun den Anschluss des Grundstückes an Kanalisation,
Wasser- und Energieversorgung. Weiterhin enthalten sie anteilige Kosten des Straßenbaus
samt Gehweg und Beleuchtung, aber auch öffentlicher Grünflächen, Kinderspielplätzen
und Lärmschutzanlagen und der Anbindung an das Telefon- und Kabelfernsehnetz. Üblicherweise muss sich der Eigentümer zu 90 % an diesen Kosten beteiligen.
Sind alle baurechtlichen Grundvoraussetzungen erfüllt, beginnt die Teilnahme des zukünftigen Bauherren am Verfahren.
Im Rahmen einer Bauvoranfrage kann vorab per Bauvorbescheid geklärt werden, ob das
Bauvorhaben planungsrechtlich zulässig ist.
Mit der folgenden Bauantragstellung leitet der Bauherr das Baugenehmigungsverfahren
ein. Bauvorlageberechtigt (Bauzeichnungen, Lageplan, Baubeschreibungen usw.) sind Architekten und Ingenieure. Der Bauantrag wird bei der unteren Baubehörde, der Gemeinde,
eingereicht.
Die Bauaufsichtsbehörde (Kreisverwaltung) erlässt mit der Baugenehmigung die Erlaubnis, so zu bauen wie beantragt und beschrieben. Diese Genehmigung ist auf 4 Jahre befristet und erlischt, wenn innerhalb dieser Zeit nicht begonnen wird.
Im Rahmen des vereinfachten Genehmigungsverfahrens (z.B. bei Einfamilienhäusern) sollen die Genehmigungsbehörden entlastet und die Wartezeiten verkürzt werden. Es werden
nur die wichtigsten Punkte der Bauvorlage geprüft, dem Bauherrn und seinem Entwurfsverfasser wird mehr Eigenverantwortung überlassen.
Und nun ....... schaffe schaffe, Häusle baue!
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Informationen aus dem Rat
Ehrung Dieter Auler
An unserer diesjährigen Bürgerversammlung konnten wir Dieter Auler für seine 20-jährige
Tätigkeit als Ratsmitglied ehren. Herr Auler hat sich in diesen 20 Jahren stets mit Rat und
Tat für die Ortsgemeinde eingesetzt. Auch seine Ratsarbeit war immer geprägt von Interesse
und Ideen für die Gesamtheit des Dorfes. Ortsbürgermeister Kurz überreichte Dieter Auler
die Ehrenurkunde des Gemeinde-und Städtebundes Rheinland-Pfalz sowie ein Weinpräsent
der Ortsgemeinde.
Wir wünschen uns, dass uns seine Mitarbeit und sein Engagement in der Gemeinde noch
lange erhalten bleiben.
Friedhelm Kurz, Ortsbürgermeister
Friedhofsangelegenheit
Der Rat wurde wiederholt von Bürgern zu den Bodenverhältnissen bei der Grabherstellung
bzw. des hohen Steinanteiles bei der Grabverfüllung angesprochen.
Der Rat hat folgendes beschlossen:
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Die Gemeinde deponiert bessere
Erde unmittelbar am Friedhof, die
dann auf Wunsch gegen Mehrkosten ausgetauscht werden kann.
Spende der Backesjugend
Zum wiederholten male erhielt die
Gemeinde von unserer Backesjugend eine Spende.
Stellvertretend für die Jugend
überreicht Susanne Sagel Ortbürgermeister Kurz einen Betrag von
500 €.
Herr Kurz bedankt sich im Namen
der Gemeinde für die finanzielle
Unterstützung.
Erschließung 2. Bauabschnitt
„ Ahornweg“
Nach dem die Vergabe für die Erschließung von der Gemeinde vorgenommen wurde, wird
in den nächsten Tagen mit der Baumaßnahme begonnen. Der zeitliche Rahmen beträgt ca.
2 Monate. Während dieser Baumaßnahme kann es zu Behinderungen durch Baufahrzeuge
kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Baum-und Strauchschnittplatz
Wie Ihnen bereits mitgeteilt wurde, ist das erste Silo von Keidelheim kommend ausschließlich für Keidelheimer Bürger. Leider wird trotz öffentlicher Hinweise immer wieder auch
von anderen Gemeinden und Unternehmen dort abgeliefert. Um dies zu vermeiden werden
wir in den nächsten Tagen an der Vorderseite einen Bauzaun aufstellen.
Voranzeige Spielplatzfest
Wie jedes Jahr findet an Fronleichnam (26. Mai 2005) unser Spielplatzfest statt. In einem
Vorgespräch mit dem Arbeitskreis Kinder Jugend und Familie, wurde folgendes festgelegt:
Neben der allgemeinen Möglichkeit, an verschiedenen Spielen teilzunehmen (Torwandschießen, Dorfrallye, Fahrten mit dem Feuerwehrauto, Schätzfrage, etc., wollen wir erstmals
ein Volleyballturnier durchführen. Beispielsweise könnten Mannschaften von Bewohnern
verschiedener Ortsstraßen gebildet werden, natürlich auch gemischte Mannschaften (Frauen und Männer). Andere Konstellationen der Mannschaftsbildung sind auch möglich. Eine
Mannschaft sollte aus 4-6 Spielern bestehen. Wer also Interesse hat, kann gerne mitmachen.
Anmeldungen von Mannschaften bitte bis 20. Mai 2005 bei Friedhelm Kurz Tel. 14910.
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Land-Frauenverband Rhein-Hunsrück
Doris Auler
Hauptstraße 11, 55471 Keidelheim, Tel. 06761-6517
Auch in diesem Winter haben sich die Landfrauen wieder zu einigen interessanten Vorträgen
getroffen.
Als erstes haben wir Geschenktüten selbst hergestellt und dekoriert. Aus schönen Tapetenresten oder Packpapier fertigten wir zu allen Anlässen eine schnelle, billige und trotzdem
dekorative Verpackung. Jeder Teilnehmer konnte am Ende des Abends schöne Geschenktüten mit nach Hause nehmen und die Idee, wie man mit wenig Aufwand und Kosten eine
originelle Verpackung für Geschenke selbst herstellen kann.
Herr Metje vom Betreuungsverein Lebenshilfe hielt einen Vortrag mit dem Thema: Selbstbewusst die Zukunft gestalten, solange ich gesund bin – Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung. Unter diesem Motto zeigte er uns Wege, auch in schlechten Tagen aktiv von
unserem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch zu machen. Wer denkt schon daran, dass sich
alles von heute auf morgen ändern könnte. Ein Unfall oder eine schwere Krankheit kann jeden
von uns in jedem Lebensalter in eine Situation bringen, in der einem eigenverantwortliches
Handeln verwehrt ist. Er zeigte uns, wie wir heute schon für morgen vorsorgen sollen.
Frau Ute Braun aus Laufersweiler erzählte uns in einem interessanten Vortrag von ihrem
Sommerleben als Hirtin auf einer Alp in den Schweizer Bergen. Mit schönen Dias und vielen
interessanten und lustigen Geschichten brachte sie uns ihr Sommerleben näher. Es war ein
sehr kurzweiliger und schöner Abend.
Das Programm für den kommenden Sommer werden wir in den nächsten Wochen verteilen. Genaue Termine und Angebote stehen noch nicht fest.
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Arbeitskreis „Familie, Jugend und Kinder“
Margit Bast, Hauptstraße 25, Tel. 12701
Marlene Augustin, Im Schneebäcker 1, Tel. 12875
Bettina Seidelmann, Ahornweg 14, Tel. 12416
Osterbasteln
Am letzten Schultag vor den Osterferien trafen wir uns im Gemeindehaus mit den Kindern,
um für Ostern zu basteln.
Sehr beliebt waren vor allem ein Marienkäfer und ein Küken aus Tontöpfen.
Eierbecher aus Sperrholz zum Zusammenstecken wurden bemalt.
Aus kleinen Minitontöpfchen entstanden Häschen mit Filzohren und Pfeifenputzerarmen
und –beinen zum Aufhängen.
Alle Kinder waren mit Begeisterung dabei , aber auch Erwachsene sind herzlich zu unseren
Aktivitäten eingeladen.
Als nächste Aktion werden wir uns am 26.05. an der Gestaltung des Spielplatzfestes beteiligen, zu dem wirklich alle herzlich eingeladen sind!
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Regenbogenkindergarten Kümbdchen-Keidelheim
Ein Nachmittag für die Großeltern
Viele Großeltern nahmen die Einladung ihrer Enkelkinder an, einmal einen Besuch im
Kindergarten zu machen.
Oftmals sind sie in die Betreuung, Erziehung und Pflege der „lieben Kleinen“ eingebunden.
Grund genug ihnen auch einmal Einblick ins Kindergartengeschehen zu ermöglichen.
Die Kinder, die in diesem Jahr eingeschult werden, haben sich „Wackelzähne“ genannt. Mit
ihnen werden im Kindergarten spezielle Themen erarbeitet. Die Wackelzähne haben sich
Anfang des Jahres mehrere Wochen lang mit Schwarzlicht-Theater befasst, experimentiert,
gebastelt und eingeübt und als Höhepunkt die Omas und Opas mit einer Schwarzlichttheateraufführung verzaubert. Anschließend wurden sie mit selbst gebackenem Kuchen der
Kinder verwöhnt.
Die Kinder waren sehr stolz, ihren Kindergarten präsentieren zu dürfen.
Wir hoffen, dass sich alle Großeltern, obwohl sie beim Kaffeetrinken mit Kinderstühlen
vorlieb nehmen mussten, bei uns wohl gefühlt haben.
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TV Kümbdchen- Keidelheim
Erhard Konrad
Hauptstr. 23, 55471 Keidelheim, Tel.: 7707
Der diesjährige Theaterabend war wieder ein großer Erfolg. Die Akteure auf – aber auch
hinter - der Bühne haben den Zuschauern 3 tolle Abende geboten.
Diese Veranstaltung wurde zum ersten Mal von dem neu gegründeten „Förderverein TV
Kümbdchen-Keidelheim 1909 e.V.“ ausgerichtet.
Die Zweckbestimmung des Fördervereins lautet laut Satzung:
•
•
•
Zweck des Vereins ist die ideelle und finanzielle Förderung des TV KümbdchenKeidelheim.
Der Verein ist selbstlos tätig.
Die (geldlichen) Mittel dürfen ausschließlich zur Förderung des TV Kümbdchen-Keidelheim verwandt werden.
Der Förderverein richtet neben dem Theaterabend auch die beiden Disco-Abende aus.
Am 05.02.2005 fand die 10. Fastnachtsitzung des TV Kümbdchen-Keidelheim statt. Die
Halle war, wie immer, bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Dekoration der Turnhalle war mal
wieder hervorragend. Ein buntes und abwechslungsreiches Programm begeisterte alle im Saal.
Dies gilt sowohl
für die Vorträge - wie hier
beim “Dicke”,
als auch für die
vielen hervorragenden
Tanzvorführungen - wie die
Tanzgruppe aus
Reckershausen.
Wie man sieht,
hatten auch die
‚Kleinen’ ihren
Spaß.
Für die richtigen
Kleinen gab es
dann an Rosenmontag noch
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einmal eine tolle Kinderfastnacht, bei der allerdings auch die
Erwachsenen voll auf ihre Kosten
kamen.
Die Jahreshauptversammlung
wurde, wie gewohnt, souverän
von Günter Kunz geleitet. Für ihre
25-jährige Mitgliedschaft konnten
10 Vereinsmitglieder geehrt werden. Wolf-Dietrich Schütze wurde
für seine 40-jährige Vereinstreue
geehrt. Neben den routinemäßigen Vorstandswahlen wurden
Torsten Rau (2. Vorsitzender),
Thomas Klein (2. Kassierer) und
Marcus Berg (Schriftführer) in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den
Vorstand gewählt wurden Fabienne Rosenbach (1. Beisitzerin) und
Erhard Konrad (Pressewart).
.
Die Vorbereitung für das diesjährige Sommerfest vom 08. – 11.07.2005 sind angelaufen.
Das Sommerfest wird dieses Jahr als Weinfest einen neuen Charakter bekommen. Hierzu
werden verschiedene Weinstände mit Weinen aus unterschiedlichen Anbaugebieten angeboten werden. Lasst Euch überraschen !!!
Freitags wird es wieder mit Senioren- und Jugendfußball starten.
Für Samstag ist ein Volleyballturnier auf dem Platz vorgesehen.
Am Samstagabend wird das „Duo in between“ für die nötige Unterhaltung bei einem guten
Gläschen Wein sorgen. Auch ‚Nicht-Weintrinker’ müssen nicht befürchten, dass sie auf dem
Trockenen sitzen bleiben.
Sonntags wird es wieder ein „Spiel ohne Grenzen“ geben.
Anregungen und Anmeldungen hierzu bitte an Susanne Marsiske oder Ute Franz.
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ReiseTipps
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Irland
Teil 1
Heute geht mein Reisebericht in die Republik Irland, genauer gesagt, in die nordwestlichen
Grafschaften von County Clare, Burren, Connemara, über Galway bis nach Donegal. Vom
Hahn- zum Shannon-Airport ist man bereits in 1 ½ Stunden. Dort angekommen, kann man
gleich in der Shannon-Region verweilen, vorausgesetzt, man angelt gerne oder hat Lust,
eine selbst gesteuerte Bootstour auf dem gleichnamigen Fluss zu unternehmen. Ein Bootsführerschein ist dafür nicht erforderlich. Nach einer kurzen Einführung ist man der eigene
Kapitän.
Sonst mietet man sich am Flughafen ein
Auto (Achtung: Linksverkehr) und beginnt
die Fahrt Richtung Ennis und Lahinch zur
spektakulären Steilküste, den Cliffs of
Moher. Hier schaut man kilometerweit auf
fast 200 m senkrecht ins Meer abfallende
Klippen herunter. Der Anblick ist einfach
atemberaubend und einer der Hauptanziehungspunkte an der irischen Westküste.
Auf dem Weg nach Galway, einer quirligen
Universitätsstadt mit ca. 50.000 Einwohnern, passiert man die „Burren“. Diese von
Kalkstein geprägte Mondlandschaft hat ihren ganz besonderen Reiz. Sie hat unzählige
vor- und frühgeschichtliche Monumente. Es
gibt viel Dolmengräber, Steinkreise, Ringforts und Überreste von Kathedralen. Der
bekannte Poulnabrone Dolmen wiegt ca.
200 t und erinnert an einen überdimensionalen Tisch.
Das Gleninsheen Galleriegrab ist mehr als 4000 Jahre alt und wird auch „Druidenaltar“
genannt.
Wer nicht so gerne keltische Kultstätten besichtigt, kann im Lisdoonvarna Smoke House,
einem Räucherhaus im Ort Lisdoonvarna, ganz leckeren Lachs probieren.
Endlich in Galway angelangt, ruht man sich wunderbar in einem der zahlreichen Straßencafes oder Pubs aus. Guinness oder Kilkenny schmeckt prima, dazu eine frische Portion
„fish & chips“ (Fisch und Pommes) oder den „catch of the day“ (Tagesfang).
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Auf jeden Fall sollte
man einen Besuch im
Pub „Tis Coili“ einrichten, wo die Liebhaber der „traditional
music“ (traditionelle
irische
Folkmusik)
genau richtig sind. Bereits am späten Nachmittag trifft man sich
hier zur session und
jeder, der ein Instrument spielen kann, ist
herzlich eingeladen,
mitzuspielen.
Die
Feinschmecker
kommen in Galway
aber auch auf ihre Kosten. Als Höhepunkt der „Austernhochburg“ findet alljährlich um
den 20. September das Austernfestival statt.
Von Galway aus lassen sich auch sehr schöne Ausflüge auf die Aran Islands, eine 45 km
entfernte Inselgruppe (per Fähre), machen. Selbst die größte der Inseln, Inishmore, lässt
sich noch mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit einer Kutsche in nur einem Tag erkunden.
Zurück auf dem Festland schließt sich in Richtung Norden die Küsten- und Gebirgslandschaft Connemara an. Besonders impulsant ist hier die Kylemore Abbey, eine an ein Märchenschloss erinnernde Abtei, die heute ein berühmtes Mädchenpensionat beherbergt.
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Nach dem kleinen
und sehr schönen
Städtchen Westport geht es zur
größten Insel vor
der irischen Küste,
Achill Island. Man
kann sie über einen
Brückensteg mit
dem Auto erreichen und hat einen
beeindruckenden
Ausblick auf den
Atlantik.
Ein weiteres eindruckvolles Felsenspektakel bietet
Downpatrick Head im Nordwesten der Insel, einem Felsen im Meer, auf dem laut Sage
der Teufel gefangen sein
soll. Auf den Ceide Fields,
einem Besucherzentrum mit
Ausgrabungsgelände,
erfährt man viel über die dort
entdeckte Siedlung aus der
Jungsteinzeit.
Mit der Stadt Donegal in der
gleichnamigen Provinz endet mein Reisetipp. Hier im
Norden liegt das Zentrum
der Tweed-Industrie, wo
man sich direkt beim Erzeuger des robusten Tuchs einen
original irischen Tweedblazer oder eine Mütze kaufen
kann.
Die eben beschriebene Route führt übrigens durch die
Gaeltacht, einer Region, in
der noch gälisch gesprochen
wird. Viele alte Verkehrsschilder sind noch in gälischer Sprache gehalten.
Nachdem man sich auf dem
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Schildergewimmel für eine Richtung entschieden hat, versucht man sein Glück und hofft
darauf, dass es der richtige Weg war.
So ist der irische Namen für Galway „Gaillimh“ und für Donegal steht „Dún na nGall“.
Nachfolgend noch ein paar nützliche Übersetzungen:
Toilette = leithreas
Damen = Mná
Herren = Fir
Frei = saor
Besetzt = in áirithe
Annette Kunz-Petry
Irische
Schnelle Küche
:
e
t
u
e
h
Annette Kunz-Petry
Kartoffelbrötchen
Seit die Kartoffel im 16.Jh. in Irland eingeführt wurde, bildete sie die Stütze des Landes
und ist aus der irischen Küche natürlich nicht wegzudenken.
Mein Rezeptvorschlag hat daher auch mit Kartoffeln zu tun.
Kartoffelbrötchen mit Käse überbacken
Zutaten:
- 210 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Becher kalter Kartoffelbrei
- 30 g Butter, zerlassen
- 1/8 l Milch
- 5 EL grob geriebener Käse
Aus den Zutaten einen Teig herstellen. Diesen leicht kneten, in 8 Portionen teilen und
Klöße formen. Leicht andrücken und mit Käse bestreuen.
Auf einem Backblech bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen und noch warm servieren.
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Vegetarische Küche
:
e
ut
he
Martin Backs
Eier-Blumenkohl-Curry
Zutaten:
1 Blumenkohl
1 Bund Lauchzwiebeln
¼ l Milch
6 Eier
2 EL Curry
200g Sahneschmelzkäse
Salz, Olivenöl
etwas Petersilie zum Garnieren
Gerne veröffentlichen wir auch
Ihre Rezepte.
Vielleicht ergibt
sich daraus eine
„Keidelheimer
Küche“, die bei
Gemeindefesten
Beachtung findet.
Zubereitung:
Blumenkohl und
Lauchzwiebeln putzen.
Blumenkohl in Röschen
teilen, Lauchzwiebeln
in mundgerechte Stücke schneiden. 3/8 l
Salzwasser und einen
Schuss Milch aufkochen. Blumenkohl zugeben und ca. 15 min.
garen. In den letzten 5
min. die Lauchzwiebelstücke zugeben und mitgaren.
Eier hart kochen.
Gemüse in ein Sieb gießen, das Gemüsewasser auffangen. Olivenöl in einem Schmortopf
erhitzen und Curry darin anschwitzen. Mit etwa 100 ml Gemüsewasser und der restlichen
Milch aufgießen, aufkochen und etwa 5 min. köcheln lassen. Schmelzkäse rührend darin
auflösen. Nochmals mit Salz und Cury abschmecken.
Die geschälten und in Scheiben geschnittenen Eier in die heiße Sauce geben.
Reis und einen gemischten Salat dazu reichen.
Keilemer Blietsche 13 (1/2005)
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Die Geschichte
Hubert der Kopflose
von Elke Klein
Die Sichel des Mondes stand hell über dem
Ort Keidelheim im Hunsrück. Noch war die
Luft warm von der Sonne des Tages. Die ersten
Grillen stimmten leise ihre Konzertflügel. Yannik, Max und Joshua lagen müde im Gras um die
Reste des Grillfeuers. Sie hatten ausgiebig Yanniks Geburtstag gefeiert und zum Abschluss des
Tages einen „Würstchen-Schnell-Ess-Kampf“
angezettelt. Nun zeugten die Ketchupreste in
Yanniks Gesicht und die Senfflecken auf Joshuas
blauem T-Shirt von der Härte des Wettstreites.
Während sich die Erwachsenen nicht weit entfernt bei einem Dämmerschoppen unterhielten,
wälzten sich die drei Freunde träge auf den
Bauch und starrten, den Kopf in die Hände gestützt, in die Glut.
So fand sie Opa Augustin, der von den großen
Leuten zu den Kindern herüber kam. „Zeit für
eine Geschichte,“, brummte er und ließ sich
schwerfällig ins Gras sinken. Yannik spähte
durch das Feuer in das faltige Gesicht seines
Großvaters. „Eine Gruselgeschichte.“ forderte er.
Der Opa nickte. „Wer von euch kennt den Namen
unseres Dorfgespenstes?“ Fragend schaute er in
die Runde. Die Kinder schüttelten die Köpfe,
nur Max meinte spitzfindig: „Wir haben gar kein
Dorfgespenst.“ Opa Augustin grinste verschmitzt
und zog sich die blaue Arbeitshose zurecht. „Oh
doch, sein Name ist Hubert, der Kopflose. Rückt
zusammen und hört gut zu. Ich werde euch heute
seine Geschichte erzählen.“
„Auf Burg Stahleck in Bacharach lebte einst der
Ritter Hubert. Hubert war ein wilder Bursche. Er
trainierte täglich mit den Rittern seines Vaters.
Wie fest gewachsen saß er auf dem Rücken seines Pferdes Teufel und hob jeden Gegner mit
der Lanze aus dem Sattel. Düster blitzten seine
schwarzen Augen unter den buschigen Augenbrauen hervor und seine dunklen Haare wehten
ihm zerzaust um den Kopf. Mancher Gegner erschrak zu Tode, wenn Hubert in voller Rüstung
auf seinem schwarzen Hengst laut brüllend auf
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Keilemer Blietsche 13 (2005)
ihn einstürmte. Opa Augustin hob seine Hände
und brüllte laut los. Joshua kippte vor Schreck
nach hinten. Seine Freunde prusteten los, obwohl
auch sie zurückgeschreckt waren. Der Großvater
verlagerte sein Gewicht und rückte näher an das
Feuer.
„Wie ihr vielleicht wisst, war ein Turnier immer
ein großes Ereignis in dieser Zeit. Viel Treiben
herrschte dann auf der Burg und dem Kampfplatz. Fahrendes Volk sang für ein wenig Brot
und Wein von berühmten Rittern und ihren Herzensdamen, fliegende Händler boten ihre Waren
an. Bunt wehten die Fahnen der Herausforderer
auf dem Turnierplatz, aber Hubert sah nichts
von alledem. Er fieberte dem Kampf entgegen.
Nur der Sieg zählte. Dann konnte er die Rüstung
und das Pferd seines Gegners als Beute zu Geld
machen und seinem Vater beweisen, was für ein
großartiger Ritter er war.
Also zog Hubert zu jedem Turnier an Nahe,
Rhein und Mosel, von dem er Kunde erhielt.
Kaum war ein Bänkelsänger mit den Neuigkeiten in der Burg seines Vaters eingetroffen,
schwang er sich auf Teufel und ritt von dannen.“
Der Großvater nahm einen tiefen Schluck aus
seiner Bierflasche und fuhr fort. „Zu dieser Zeit
standen noch dichte Wälder auf den Höhen des
Hunsrücks. Mancherlei Gesindel trieb sich im
dunklen Unterholz herum. Die Räuberbanden
waren bekannt für ihre Überfälle auf Reisende,
die sich alleine im Forst bewegten. Aber Hubert hatte keine Angst und ritt unbekümmert
über das Land. Eines Tages hörte er von einem
Turnier auf der Starkenburg, dem Heim des
Grafen von Sponheim. Yannik rief aufgeregt:
„Die ist in TrabenTrarbach an der Mosel, gell
Opa?“ „Genau, nickte sein Großvater, „und
der Weg von Bacharach nach TrabenTrarbach
ging damals durch Keidelheim und an der alten
Dorfeiche oben am Waldrand vorbei.“ Max fuhr
naseweis dazwischen. „Die ist doch gar nicht so
alt.“ „Stimmt‘, gab der Großvater recht, „aber an
diesem Platz stand schon immer eine Eiche. Und
Hubert ritt, wie gesagt, daran vorbei auf seinem
Weg zu dem Turnier. Dabei erspähte ihn eine
Räuberbande und überfiel den einsamen Reiter
in der hereinbrechenden Dämmerung. Mutig
kämpfte Hubert gegen die Übermacht, aber sein
Schwertarm erlahmte immer mehr. Schließlich
schlug ihm der Räuberhauptmann den Kopf
vom Rumpf. Den Mund noch zu einem letzten
Schrei geöffnet, rollte Huberts Kopf über das
Feld, während aus seinem Rumpf das rote Blut
auf sein Pferd sprudelte. Teufel wieherte schrill,
stieg hoch und galoppierte davon.“ Opa Augustin
hatte die Arme weit ausgebreitet und bewegte
sich wie ein kopfloser Reiter taumelnd auf und
ab. Max rückte näher an Yannik. „Angsthase!“,
höhnte dieser. Joshua schüttelte sich wohlig.
„Ganz schön eklig, wenn das Blut so spritzt.
„Und dann der rollende Kopf“, gruselte sich
Max. „Hat man den später gefunden?“ „Genau
das ist das Problem. Huberts Körper wurde auf
dem Burgfriedhof beerdigt. Anschließend sandte
sein Vater seine Ritter aus, die zwar die Räuber
fanden und bestraften, aber den Kopf bekam der
trauernde Vater nicht zurück.“ „Schade.“, meinte
Yannik und stand auf. „Warum musste Hubert
auch alleine in den Hunsrück reiten.“ Er nahm
seine leere Colaflasche und wollte Nachschub organisieren. „Ich bin noch nicht fertig mit der Geschichte. Du wolltest doch ein Gespenst, oder?“,
fragte Opa Augustin. Yannik nickte und setzte
sich schnell wieder in die Runde am Feuer.
„Einige Jahre nach dem Mord an Hubert klopfte
es nachts laut an der Tür des Dorfvogtes von
Keidelheim. Als er öffnete, stürzte ein schreckensbleicher Händler ins Haus. Er erzählte,
dass er auf dem Weg nach Traben-Trarbach
sei und beim Anbruch der Nacht sein Lager im
Gebüsch neben der alten Eiche aufgeschlagen
hatte. Um Mitternacht herum schreckte ihn ein
Geräusch aus dem Schlaf auf. Als er vorsichtig
unter den Haselnussbüschen hervorlugte, sah er
ein pechschwarzes Pferd mit blutroten Augen,
auf dessen Rücken ein Ritter saß. Zu seinem
großen Schrecken bemerkte der Händler, dass
der Umhang des Reiters nur am Halsstumpf
befestigt war. Es fehlte der Kopf. Die gespenstige Gestalt bewegte sich suchend um die Eiche
herum, näher und näher an den Händler heran.
Plötzlich zog der Reiter sein Schwert und zielte
genau auf den Hals des Händlers. Dieser schrak
zurück und rannte in Panik davon. Bis kurz vor
den Dorfanger verfolgten ihn Pferd und Reiter
und noch immer spüre er den feurigen Atem des
Pferdes, erzählte er dem erschrockenen Vogt.“
Die drei Freunde schauten verstohlen hinter sich.
Dann rückten sie näher an die Glut. Yannik fragte
zögernd: „Es gibt doch keine Gespenster, oder
Opa?“ Sein Großvater neigte sich nach vorne und
flüsterte: „Wenn ihr den kopflosen Hubert treffen
wollt, müsst ihr Anfang August bei Vollmond um
Mitternacht an der Eiche sein. Dann werdet ihr
schon sehen.“ Mit diesen Worten stemmte sich
der Opa ächzend vom Boden hoch, wünschte
seinen Zuhörern eine gute Nacht und ging zu
den Erwachsenen zurück.
„Wollten wir nicht Anfang August bei dir zelten, Max?“, grübelte Yannik und Joshua nickte
zustimmend. „Dann fangen wir Hubert und
sein Pferd.“ Max spuckte in die Hand und seine
Freunde schlugen ein.
Schnell war der Tag da und die Zelte im Garten
von Max Eltern aufgestellt. Die drei Freunde zappelten ungeduldig herum, bis sie endlich allein
waren. Joshua zog ein Seil aus seinem Rucksack,
Yannik zeigte sein Messer und Max leuchtete mit
seiner Taschenlampe. Leise schlichen sie sich
mit ihren Waffen aus dem Garten hinaus. Der
Vollmond leuchtete hell am Himmel, die Sterne glänzten klar auf die drei kleinen Gestalten.
Schnell liefen sie über die offenen Felder, bis
sie endlich an der Eiche anlangten. „Am besten
verstecken wir uns direkt in den Büschen dort
vorn.“, schlug Yannik vor und zeigte auf einige
Holunder- und Haselnussbüsche. „Die sind dicht
genug, damit wir nicht entdeckt werden. Aber
wir sehen genau zur Eiche und auf den Feldweg.“ Gut versteckt harrten die Freunde auf das
Gespenst. Max zuckte zusammen, als neben ihm
im Gebüsch eine kleine Maus durch das trockene
Laub raschelte. Joshua schaute genauer hin, als
ein Zweig sich wie von Menschenhand bewegt
zu ihm neigte. Nur Yannik schüttelte den Kopf
und lästerte über seine ängstlichen Freunde. Da
knackte es laut im Wald hinter ihnen. Yannik
sprang erschrocken auf und war halb aus dem
Gebüsch, als Max lachend auf ein Reh leuchtete, dass sich einige Meter von ihnen entfernt
hektisch einen Weg zurück in den Wald suchte.
„Wie war das mit Angsthasen?“, feixte er. Yannik
schaute ihn böse an. „Ist sowieso al
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les Quatsch. Es gibt keine Gespenster, Opa hat
uns veräppelt.“ Wieder schob er sich aus dem
Gebüsch heraus. Da packte ihn Joshua am Arm
und zog ihn kräftig zurück. Kreidebleich zeigte
er in Richtung Eiche und bewegte lautlos seine
Lippen. Max und Yannik warfen sich flach auf
den Boden. Ein schwarzes, riesiges Pferd kam
aus dem Wald hervor, auf seinem Rücken eine
dunkle Gestalt. „Kein Kopf, presste Max leise
durch seine geschlossenen Lippen. „Leise, sonst
hört er uns.“, stöhnte Yannik warnend. Noch tiefer krochen die drei Freunde in den Busch und
beobachteten Pferd und Reiter. Unvermittelt
schnaubte das Pferd und blies seinen Atem in
ihre Richtung. „Rennt!“, schrie Joshua entsetzt
und brach durch das Unterholz. Max und Yannik
stürmten hinterher. Panisch liefen sie über die
Felder in Richtung Dorf. Hinter ihnen hörten
sie das schrille Wiehern des Pferdes und einen
wilden Galopp. Noch schneller flogen ihre Beine
und hüpften über die Ackerkrume. Der Hufschlag
klingt weiter entfernt, dachte Yannik und wurde
langsamer. „Wartet!“, rief er seinen Freunden
hinterher. Er drehte sich um und sah, dass Pferd
und Reiter sich in die entgegengesetzte Richtung
entfernten. Plötzlich stieg das Pferd hoch und der
Reiter plumpste im hohen Bogen auf die Erde.
Überrascht rannten die Freunde zurück. Aber der
Geist war schneller und hatte bereits aufgesessen.
Sie konnten ihn nicht mehr fangen. Trotzdem
siegestrunken zogen sie zu ihrem Zelt zurück.
„Wir haben den Geist verjagt.“, tönte Max. Mit
stolzgeschwellter Brust trabte Joshua neben
ihm her. Yannik nickte. „Morgen früh müssen
wir meinem Opa von unserer Gespensterjagd
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erzählen. Der glaubt uns das nie.“
Kaum war die Sonne aufgegangen, rannten die
Jungen zum Haus von Opa Augustin. Yannik
hatte die Hand an der Türklinke, als Max ihn
zurückzog. Er legte seinen Zeigefinger auf die
Lippen und zeigte in den Stall. Dort humpelte der
Opa langsam zum Tor und ging nach draußen.
Vorsichtig schlichen die Freunde hinterher. Opa
Augustin ging zu einer Koppel und pfiff leise
durch seine Zähne. Ein Wiehern antwortete ihm
und ein schwarzer Hengst galoppierte vom anderen Ende der Weide auf ihn zu. Yannik, Max
und Joshua schauten erstaunt, als der Großvater
einige Äpfel aus seiner Tasche zog. Er hielt dem
Pferd den ersten Apfel hin und klopfte ihm mit
der anderen Hand auf den glatten Hals: „Braver
Kerl, hast dich ordentlich erschreckt letzte Nacht.
Sind aber auch drei Lausejungens. Einfach so aus
dem Gebüsch heraus und wie der Sausewind unter deinen Hufen durch.“ Er schüttelte den Kopf,
während der Hengst langsam den zweiten Apfel
mit samtweichen Lippen aufnahm. „Hat ihnen
noch keiner gesagt, dass Pferde schreckhaft
sind?“ „Nö, Opa, bis jetzt noch nicht!“, meinte
Yannik und kam lachend mit Joshua und Max
näher. Opa Augustin fuhr herum und der Hengst
scheute wiehernd zurück. „Meine Güte, habt ihr
mich erschreckt.“, schimpfte der Großvater und
schaute in das grinsende Gesicht seines Enkels.
„Eigentlich wollten wir Ihnen unser Abenteuer
erzählen.“, sagte Max, während er vorsichtig die
Hand Richtung Pferd ausstreckte. ... Aber die
kennen Sie ja schon. „Ja,“, schmunzelte der Opa,
„aber gruselig war ich schon, oder?
Vorstellung unserer Neubürger
Im August 2004 zogen Susanne Marsiske-Kleid (37) und Harald Kleid (40) mit ihren beiden
Töchtern Lena (12) und Jule (6) in ihr neu errichtetes Haus im Ahornweg 2 ein. Da Susanne
Marsiske-Kleid und Harald Kleid zuvor in Kümbdchen gewohnt haben, war der Umzugsweg
relativ kurz, was aber nicht gleichbedeutend mit weniger Arbeit war.
Einige der Freunde und Bekannten von Susanne und Harald sowie von ihren Kinder wohnten
bereits in Keidelheim, sodass man auch schon während der Bauphase guten Kontakt zum
Dorf und seinen Bewohnern hatte.
Harald Kleid arbeitet bei einer Tiefbaufirma als Baggerführer und konnte daher die Ausschachtungsarbeiten an ihrem eigenen Haus sehr gut selbst ausführen. Ein weiteres Novum
bei ihrem Haus war, dass Harald Kleid mit einem Freund, der gelernter Zimmermann ist,
ihr Haus als Holzkonstruktion in Ständerbauweise innerhalb von 14 Tagen selbst gezimmert
und errichtet haben.
Ein Hobby von Harald Kleid ist das Fußballspielen, das aber durch den Hausbau zur Zeit
etwas zu kurz kommt.
Susanne Marsiske-Kleid ist gelernte Bürokauffrau und übt diesen Beruf wegen ihrer Hausfrauentätigkeit zur Zeit nicht aus. In ihrer Freizeit nimmt sie mit ihren beiden Töchtern
regelmäßig Reitunterricht und geht regelmäßig walken. Lena und Jule sind in Tanz- und
Turngruppen des TV Kümbdchen-Keidelheim aktiv.
Die Familie fühlt sich in unserer Gemeinde bereits sehr wohl.
Keilemer Blietsche 13 (1/2005)
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Jetzt habt Ihr schon recht lange nichts
mehr von uns gehört! Deshalb habe
ich an dieser Stelle wieder für Groß
und Klein Experimentelles und Knobeleien. Also keine Zeit verschwenden.
Viel Spaß wünscht Euch Ortrud!
..... und schon geht´s los mit...
Zauber dir einen
Regenbogen
Du möchtest wissen wie das geht? Na, dann mach dich mal an die Arbeit und fang dir
die Sonnenstrahlen ein!
Und das brauchst du dazu: einen Suppenteller , den du mit Wasser gefüllt hast, eine weiße
Wand, einen Taschenspiegel deiner Mutter und natürlich Sonnenstrahlen
Und so geht´s:
Stelle deinen Teller auf einen Tisch in der Nähe des Fensters und einer hellen Wand auf.
Nun musst du den Taschenspiegel über dem Teller so ausrichten, dass er die Sonnenstrahlen
reflektiert und sie gegen die helle Wand wirft. Schau dir die Reflektion genau an. Sieht aus
wie ein richtiger Regenbogen! Und das kommt daher, dass jede Farbe eine andere Wellenlänge besitzt. Diese liegen so nahe beieinander, dass uns der Regenbogen als ein buntes
Band erscheint.
Oder mach es doch so.....
Aber es gibt noch eine Möglichkeit
einen Regenbogen zu erzeugen. Dazu
brauchst du einen warmen sonnigen
Tag und einen Gartenschlauch mit einer Sprühdüse. Du musst dann nur das
Wasser so weit aufdrehen, dass ein feiner Sprühnebel aus dem Wasserschlauch
entweicht. Nun halte den Schlauch gegen die Sonne und schon kannst du über dem Sprühnebel einen Regenbogen erkennen.
Die Sonnenuhr
Du bist unterwegs mit Freunden beim Spielen. Um 18 Uhr sollst du zu hause sein . Aber
keiner hat eine Uhr dabei. Ärgerlich! Wie kann man ohne Uhr nur wissen, wie spät es sein
könnte? Unsere Vorfahren im Mittelalter ermittelten dies mit Hilfe der Sonne und erfanden
die Sonnenuhr. Hier werde ich dir nun zeigen, wie du deine Hand in eine Sonnenuhr verwandeln kannst:
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Keilemer Blietsche 13 (2005)
Und das geht so:
Suche dir ein kleines Stöckchen. Dieses
Stöckchen klemmst du dir zwischen Daumen
und Zeigefinger. Es ist dein Sonnenuhrzeiger
(siehe auch Bild). Schon ist deine Sonnenuhr
fertig.
Vormittags klemmst du den Zeiger in deine
linke Hand. Dann streckst du die Hand flach
aus. Nun drehe dich nach Westen - das ist da, wo die Sonne am Abend untergehen wird.
Jetzt musst du nur noch wissen, wo auf der Hand die Zahlen stehen (siehe Bild) und schon
hast du blitzschnell die Uhrzeit, indem du abliest, wohin der Schatten fällt. Möchtest du
am Nachmittag die Uhrzeit wissen, so klemmst du den Zeiger in die rechte Hand . Halte
nun die Hand ausgestreckt nach Osten – das ist die Richtung , wo am Morgen die Sonne
aufgegangen ist. Probier es doch einfach mal aus!
Gehirnjogging
Versuche folgende Aufgaben zu lösen ohne einen Kalender zu benutzen:
1. Morgen ist es drei Tage nach Samstag. Welcher Tag war gestern?
2. Zehn Tage nach einem Freitag war es vier Tage vor vorgestern. Welcher Tag ist morgen?
3. Wenn es fünf Tage nach dem 3. Tag vier Tage vor einem Dienstag und vorgestern
der 7. Tag war, welcher Tag ist dann morgen?
A) BTAUN
B) HKLEO
Wo ist kein Treibstoff versteckt?
C) AGS D) ESDEIL E) ZEIBNN
F) PISTR
Welchen Wortanfang (siehe A bis D) kannst du jeder der vier Endungen unten voransetzen?
A)KLÄ B)A C)PUN D) FRA
- GLICH - GIL - KTUR - CK
Welche Pflanze gibt es wirklich?
A) Würfelblütler B) Schachbrettblume
B) Dominoblatt
C) Pokertraube
Setze das passende der zur Auswahl stehende Wörter ein:
STRAND SCHNEE HITZE WINTERREIFEN SONNENCREME ?
A) Gartenteich
B) Sonnenbrand
C) Schlitten
D) Badehose
Auflösungen auf der nächsten Seite
Keilemer Blietsche 13 (1/2005)
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Termine
26. Mai 2005
Spielplatzfest
8. bis 11. Juli 2005 Sommerfest des
TV
12. Sept. 2005
Redaktionsschluß für das
14. Keilemer
Blietsche
Maibaum in Keidelheim
Impressum
Redaktion: Karl Kaul (Tel./Fax 067612947)
55471 Keidelheim, Im Schneebäcker 8
[email protected]
Ortrud Hartmann (Tel. 7840, Fax 9689044)
[email protected]
Georg Knichel (Tel. 6089)
[email protected]
Harald Jung (Tel. 7201)
[email protected]
Gebhard Petry, Annette Kunz-Petry
[email protected]
Internet: www.keidelheim.de
Verantwortlich für die Beiträge sind die
jeweiligen Verfasser.
Auflage: 140, Druck: Jäger, Argenthal
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Auflösungen zu Gehirnjogging:
Zu 1.- Sonntag Zu 2. – Montag
Zu 3.
Sonntag: Vier Tage vor Dienstag ist Feitag;
5 Tage davor war der 3. Tag, also der Sonntag. Der 7. Tag ist 4 Tage nach dem 3. Tag
also Donnerstag und der war vorgestern.
Heute ist also Samstag und morgen Sonntag.
Wo ist kein Treibstoff versteckt?
B) KOHLE
Welchen Wortanfang....
D) FRA
Welche Pflanze gibt es wirklich?
B) Schachbrettblume
Setze das passende .....
C) = Begriffe wechseln - mal Sommer mal Winter ab

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