FLICKA – Freiheit, Freundschaft, Abenteuer
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FLICKA – Freiheit, Freundschaft, Abenteuer
FLICKA – Freiheit, Freundschaft, Abenteuer. Ein Film produziert von Gil Netter nach dem Roman von Mary O’Hara -------------------------------------------------------------------------------------------------------Katy erzählt: „Ich lebe auf dem Gipfel der Welt, im Hochgebirge der Rocky Mountains von Wyoming. Zweieinhalbtausend Meter näher am Himmel. Wenn mich in meinen Bergen der Frühling vor dem scheinbar endlosen Winter rettet, und die Natur wieder zum Leben erwacht, wird mir immer wieder bewusst, warum ich hier bin… Ich bin die einzige Tochter in einer langen Ahnenreihe von Ranchern. Und wenn wir unsere Pferde im Frühling das erst Mal wieder raus in die Natur lassen, liebe ich es mit anzusehen, wie sie die Welt neu entdecken: Sie sind ein Abbild meines eigenen unbändigen Tatendrangs. Ohne zu zögern und mit Abenteuerlust stürmen sie hinaus in die Weite. Sie sind die pure Lebenskraft. Wenn ich sie sehe, so wild und frei, denke ich oft an die allerersten von ihnen. Und dass SIE die wahren Pioniere Amerikas waren.“ … Katy: „Ich bin ein und dasselbe wie Flicka (der Mustang).“ … Dad über Katy: „Sie hat Mustang-Blut in sich…“ … Katy: „All die Erzählungen über die Erschliessung des Westens sind falsch. Die Geschichte des Westens wurde von den Pferden geschrieben. Neben jeder Fussspur eines Siedlers gab es immer auch einen Hufabdruck. Die Menschen drangen immer tiefer in Amerikas wunderbare Wildnis vor und teilten sie auf. Doch sie trafen auch auf eine Kraft, die sie nicht zähmen konnten. Wildpferde. Mustangs. Die Siedler nannten sie Parasiten, die das Land verwüsteten und ihren Herden kein Futter übrig liessen. Sie konnten sie nicht zähmen, also vernichteten sie sie. Isoliert und hungrig waren die Mustangs kurz davor vollständig auszusterben. Wenn man etwas lange betrachtet und dann wegsieht, entsteht manchmal ein Nachbild. Nur für einen kurzen Moment. Mustangs sind das Nachbild des Wilden Westens. Sie sind wie Geister. Man kann sie kaum noch sehen. Niemand will sie. Weder Rancher noch Stadtmenschen. Das ist ihr Schicksal. Sollen sie doch für immer aussterben, genau wie alle anderen Aussenseiter, Einzelgänger und Überbleibsel einer Wildnis, die keinen mehr interessiert. Ein paar Mustangs haben zum Glück überlebt. Irgendwo da draussen in den Bergen. Wir müssen sie schützen. Denn sie sind eine Art lebendige Erinnerung an die Verheissungen des frühen Amerika, die auch heute wieder gelten könnten…“ … Mom: Früher hab ich die Kinder ins Bett gebracht und gesagt: „Ich liebe Euch bis die Berge zerfallen. Und jetzt fühlt es sich so an, als könnten sie es tatsächlich tun.“ Dad: Kurz bevor Vater starb fragte er mich, ob ich die Ranch verkaufen und das Geld nehmen will. Ich sagte: „Nie im Leben, niemals, auf keinen Fall.“ Ich dachte er erwartete, dass ich das sage. Aber er schien fast enttäuscht darüber. Er sagte, es wäre als würde er mir etwas geben, das heutzutage sinnlos ist.- Vielleicht hatte er Recht. Aber dann sehe ich diese Kids im Einkaufszentrum: mürrisch und gelangweilt, keine Ambitionen, keine Träume. Das hier ist das Einzige, das ich kenne, das unsere Kinder retten kann. … Aus Katys Aufsatz: „Ich glaube an eine Kraft auf dieser Welt, die unter der Oberfläche schlummert. Etwas Urwüchsiges und Ungezähmtes, das zum Vorschein kommt, wenn man einen Anstoss braucht, um zu Überleben. Wie wilde Blumen, die nach einem Waldbrand wieder erblühen. Die meisten Menschen haben Angst davor und verbergen es tief in sich. Aber es wird immer auch ein paar geben, die den Mut haben, über ihren Schatten zu springen und ihre wahren Gefühle zu zeigen. Einer von Ihnen ist mein Vater. Früher haben die Amerikaner ihr Glück im Westen gesucht. Heute scheinen sie nach überall und nirgendwo zu ziehen, ruhelos und unbeständig. Aber ich glaube, sie suchen immer noch dasselbe: Einen Ort, an dem sie optimistisch in die Zukunft blicken können und der ihnen hilft zu sein, wer sie wirklich sein wollen. Wo sich das Leben mit Sinn füllt. Einen Ort, an dem sie fühlen, was ich fühle, wenn ich Flicka reite. Denn wenn wir reiten, fühle ich mich nur noch…frei!“ --------------------------------------------------------------------------------------------------------I believe there is a force in this world that lives beneath the surface. Something primitive and wild that awakens when you need an extra push just to survive. Like wild flowers that bloom after fire turns the forest black. Most people are afraid of it and keep it buried deep inside themselves. But there will always be people who have the courage to love what is untamed inside us. One of those man is my father. There was once a time when Americans come west to discover their destiny. Today, they seem to move around everywhich where, restless and unsettled. But I think they’re still looking for the same thing. A place where they can be optimistic about the future. A place that helps them to be who they really want to be. Where they can feel that this life make sense. A place where they can feel what I feel when I’m riding Flicka. Cos when we’re riding, all I feel… is free.