Ausgabe 04/01 - City
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Ausgabe 04/01 - City
....city-flyer... w w w a t die stadt bei tag und nacht Die skater in stp Am Board: David Reichel Fotos: Natascha, Montage: monocrom t e S p S r k e m a r C p R i n t e t A e e u P r u m Y O r o r o r o o g r a ? GoGs Foto: z.V.g DJ-Nights Foto: wh whats up Am 28.4. starten die heurigen DJNights. Am ersten Abend, der im Zeichen der „Electronic Grooves“ stehen wird, haben sich Lichtfels, Patrique,DJ Blend + Smooth Operator angekündigt. Mit Demon Flowers wird noch verhandelt. Im Unterschied zu den letzten Jahren werden die DJ-Nights diesmal in der Shedhalle stattfinden und von Andi Fränzl programmiert. Georg Neubauer, eigentlich Bassist der Flakes, produziert unter dem Pseudonym GoGs auch elektronischen Stuff. Zehn Tracks zum Downloaden und testen unter: http://www.gogs.cjb.net/ Seit Jahren sind sie allgegenwärtig: baggy pants und Skateboards gehören zum Stadtbild, und doch stehen sie meist im Hintergrund. Über wenige Gruppen wird so viel gewettert wie über die Skater, doch das Wissen über die Vertreter dieser Jugendkultur endet meist bei oberflächlichen Aussagen wie „dem rutscht jo de Hos’n owe“. Von Stefan Chung. Skateboar Christian Douscha hat nur selten Boden unter den Füßen alle Fotos: Natascha perpetuum ach dem großen Erfolg mit dem Musiktheaterstück „The Black Rider“ im Vorjahr hat sich die freie Theatergruppe Perpetuum heuer mit „Kunst“ einem „schlichteren“ Stück angenommen, das am 20 April im Programmkino C2 Premiere hat. Im Zentrum von Yasmina Rezas Komödie „Kunst“ steht ein Bild. Doch keine Expertendiskussion über moderne Kunst erwartet die Zuschauer, sondern tiefe Blicke in die komischen, witzigen und erschreckenden Abgründe, Gründe und Abläufe von Männerfreundschaften. Als sich Serge ein Bild kauft, wird seine seit 15 Jahren alles überdauernde Männerfreundschaft mit Marc und Yvan auf eine harte Probe gestellt. Wie sich die drei Männer durch diese Probe reden, streiten und raufen, wird dank Rezas Wortwitz und genialer Beobachtungsgabe des Phänomens „Männerfreundschaft“ zum amüsanten Theatererlebnis. In einem bestechend einfachen, aber kunstvollen Bühnenbild spielen Georg Wandl, Fritz Humer und Heimo Huber die Protagonisten der Männerfreundschaft, die aufgrund eines Bildes höchst amüsant zu zerbrechen droht. (bis 13. Mai, jeweils Freitag bis Sonntag, 20.00 Uhr, Programmkino C2, Rathausplatz St. Pölten) Infos: http://www.perpetuum.at N v.l.n.r.: Fritz Humer, Heimo Huber und Georg Wandl Foto: z.V.g. Jan Bros will hoch hinaus thestreetSKApunksofSCRAPY Bis vor kurzem ist Ska an der St.Pöltner Szene praktisch spurlos vorbeigegangen. Das soll jetzt anders werden. Erste partymäßige Experimente mit einschlägigen Platten waren erfolgreich, stp rock city scheint reif für den allerersten Live-Auftritt einer internationalen Ska-Band. Am 27.4. soll es im Cave so weit sein. Ladies and gentlemen, we proudly present... Scrapy. iese bayrische Band wird die Ehre haben, St.Pölten in die Geheimnisse des Streetska einzuführen. Aufsehen erregen dürfte sie aber nicht nur durch ihren Musikstil, die Vermischung von Streetpunk mit Ska-Rhythmen und Ska-Melodien. Auch das Auftreten der Band sollte für einige überraschte Gesichter sorgen – mehrere Musiker von Scrapy gehören der Skinhead/ Rude BoySzene an, oft genug und fälschlicherweise mit Neonazis verwechselt. „Ein kurzhaariger Nazi“, stellen Scrapy klar, „wird niemals ein Skinhead sein. Soviel sagen uns die Traditionen der Skinhead- und Rude Boy-Bewegung. Ein Nazi ist höchstens ein Bonehead und ein ...“ (nicht druckreif). Auch von der Besetzung her sind Scrapy kaum mit anderen Bands zu vergleichen: zwei Sänger, zwei Gitarristen, ein Bassist, ein Keyboarder, ein Drummer (so weit so gut) werden durch (man höre und staune) insgesamt vier Bläser ergänzt. Ein Arrangement also mit enormer Klangbreite – und nicht selten enormen Platzproblemen auf Bühnen, die D für so eine große Anzahl an MusiStimmung pur ist also angesagt und sollte bei diesem Event keine leere kern in der Regel zu klein dimensioVersprechung bleiben. -tsniert sind. Scrapy/ Skeptic Eleptic am 27. April, Nach dem Album „you better wake 20 Uhr, Cave/ Obergrafendorf. up!“ (Mad Butcher Records, 1999) und zahlreichen Konzerten mit renommierten Punk- und Ska-Bands steht die Veröffentlichung der neuen CD kurz bevor: eine Split-7’’ zusammen mit den Stage Bottles soll es werden. Initiiert wurde das Konzert im Cave in Obergrafendorf von DJ Thoms’n K (skaerprobter DJ der „nights of fancy dancing“-Clubschiene). Vor dem Hauptact Scrapy werden die weitgereisten Punkrocker von Skeptic Eleptic auf der Bühne stehen, und wolScrapy, eine deutsche Ska-Band mit elf (!) Musikern len dem Publikum auf der Bühne Foto: z.V.g. so richtig einheizen. Umgebung oder auf die Straße aus. Die Anrainer fühlen sich in der Folge durch den Lärm belästigt. Irgendwann reißt bei diesem Generationskonflikt der Geduldsfaden, die Exekutive wird verständigt, es droht eine Anzeige für die, die nicht weggelaufen sind bzw. nicht schnell genug waren. So viel zum Ruf der Skater. Der betroffenen Szene ist es relativ egal, die meisten ziehen einfach ihr Ding durch, auch auf die Gefahr hin, ihr Taschengeld in ein Organstrafmandat zu investieren. Eine Subkultur besteht in der Skater-Szene nur beschränkt. Bezüglich Musik (Punk, Crossover, HipHop), Style (weite Hosen, „Skater-Schuhe“) usw. ist eine ungefähre Linie erkennbar, aber einem generellen Lifestyle-Diktat innerhalb der Szene ordnet sich niemand unter. Eines jedoch wird großgeschrieben: Der Zusammenhalt innerhalb der Szene. Die für viele Außenstehende unverständliche Tatsache, warum die Hosen so weit und vor allem so weit „unten“ getragen werden, ist zum Teil durch die Mode der meist amerikanischen Idole zu erklären (style Marco Helm beim Bezwingen des Parcous im Hammerpark on Anrainern und der Exekutive nicht gerade gern gesehen, n sie auf ihren Decks über die ßen, um immer aufs Neue ihre ünge auszuprobieren. Der Hin- V rdaz s auf die Skateplätze ist berechaber viele junge Leute fühlen dort nicht wohl. Die vorgeseen Plätze STPs vermitteln das eines Käfigs, bieten zu wenig z, da man doch gemeinsam in r Gruppe fährt. Dazu kommt, s das Gelände komplett vert ist – ein Paradebeispiel für die grenzung der Skater. onders wichtig wäre eine Halle, auch bei schlechten Wettervernissen indoor skaten zu kön. Die Wagramer Halle wurde esichts der wachsenden Skaahl sehr schnell zu klein. Viele ter würden sich auch größere teplätze und zahlreichere und sere „obstacles“ (Hindernisse) schen. mer wieder weichen die Skater er auf Plätze in der näheren representin‘ - die diesbezügliche Marktlücke in STP wurde bald durch diverse Skate-Shops geschlossen). Mit den Hosen soll man vor allem gut skaten und im Notfall auch (davon)laufen können, normal geschnittene Hosen schränken bestimmte Bewegungen doch erheblich ein. Nebenbei sind die Hosen auch bequem, da sie doch an gewissen Stellen nicht einengen und genügend Luft bieten ... - host - PARTYZONE er Besuch, gute Stimmung, gute ds. So könnte man das diesge Orororo, das am 3. März im Kloiber über die Bühne ging, zusammenfassen. Die Newmerband Pulque spielte ansprende Alternative-Songs mit einer roro wenig aufgeregten Bühnenshow, Spieltrieb absolvierte einen anständigen Gig, bei dem man jedoch das Gefühl nicht los wurde, dass Sängerin Simone vor allem als optischer Aufputz dabei war, Starman spielten ihren vielleicht besten Auftritt und Cheek Dakota hatten das Publikum voll auf ihrer Seite. Die Tullner Jungs von Dust n’ Bones konnten nur bedingt überzeugen. Foto: Natascha Spieltrieb am OGRA-Rock Mit zirca 800 Besuchern war das Reload Bashment (ebenfalls am 3. März) die wohl bestbesuchte Party der Reload Cru ever. Bereits um 23 Uhr war die Stimmung am Kochen. Die Dj's Tempest, Effekt, Rob STP, Matt und Double machten ab der ersten Minute Druck und die MC's Shneck und Bensch heizten der Crowd richtig ein. Der angekündigte Aziz (trife. life) mußte leider absagen. Foto: Natascha Was noch? OGRA-Rock am 9. März in der Pielachtalhalle mit Blind, Privacy, Bloody Stew und Spieltrieb, die Springbreak-Party am 24.3. zum 100-tägigen Bestehen des Szenelokals The Cave und tags zuvor stand im Underground Skw!d zum ersten Mal auf der Bühne. Mehr unter: www.city-flyer.at ---> Partyzone. Skw!d im Underground F: Natascha a p ri l . m a i AUSSTELLUNGEN UMUSIK Museum im Hof, Empor aus dumpfen Träumen, ständig. Stadtmuseum: Jugendstilgalerie, ständig. NÖ Dokumentationszentrum für moderne Kunst: Gerhard Kohlbauer - „Vorzeichen“, Projekte, Malerei, Modelle, Objekte, (bis Sa 21.4.). Hilde Resch-Stoffel-Nellhiebel - Ausstellung, (bis Sa 28.4.). NÖ-Landesbibliothek: Ingrid Schütz - „Licht und Natur“, Ausstellung, (bis Fr 27.4.). Hubert Schmid - Malerei & Grafik, (bis Fr 27.4.). Stadthotel Hausereck: Pham van Lam - Werke. Galerie Würth: „Kunst aus der Umgebung“, (ab Fr 30.3.). Coffeeclub mit Willinger, Klempa & friends, So 1.4., So 8.4., So 16.4., So 22.4., So 29.4. und Di 1.5., 16 h, Cave/ Obergrafendorf. Wednesday Bigbeats, Mi 4.4., Mi 11.4., Mi 18.4. und Mi 25.4., 20 h, Cave/ Obergrafendorf. The Vamp, junger Jazz aus Wien, Do 5.4., 20:30 h, Drunter & Drüber. Jo Haunlieb und Bongo Frank, Weltmusik einmal anders, Do 5.4., 19:30 h, Kuckucksnest. Breakbeat Experience, D’n’B Club mit Reload Cru + special guest DJ, Do 5.4., Do 19.4. und Do 26.4., 20 h, Cave/ Obergrafendorf. Good Boys Don´t Lie + Gaststar, lateinamerikanische Osterhymnen und alpine Heimatlieder, Fr 27.4., 20 h, GH Koll. 3rd Night Of Fancy Dancing mit Scrapy (D) und Skeptic Eleptic live + DJs fusel, paul und thoms’n K., Fr 27.4., 20 h, Cave/ Obergrafendorf. No Schlick 1st DJ session, DJs Gogs, Nemesis, Johnmegil, Hennes, Charlie, Lighta!, Brociol, Crum und Skarlatan, Fr 6.4., 20 h, Cave. Sounds Of Ireland, Irish Coffee Treffpunkt mit Tony Burger & Eddie Guggenberger, Fr 6.4., 18 h, Amadeus. The Teenage Dirtbag Party mit Skw!d, Blind, Trug und DJs thoms’n K., harry und fu:z, Sa 7.4., 18 h, Cave/ Obergrafendorf. Drum Attack, Techno mit DJ´s stephen lee roy, mattric, p-black, burn-y und syres, Do 12.4., 20 h, Cave/ Obergrafendorf. 3nd reload drum & bass-bashment mit DJ´s Aziz, Plettartnik, Blend + Reload Cru, Fr 13.4., 20 h, Cave/ Obergrafendorf. Orientalisches Ensemble Wien, authentische Arabische Musik auf Originalinstrumenten, Fr 13.4., 18:30 h, Amadeus. 4 Seasons mit DJs trixta, dog-ma, rob.stp, toxic, melone, Sa 14.4., 20 h, Cave/ Obergrafendorf. Slut, Livekonzert und DJs Schratti, Manschi, Thomas H. und Pauli, So 15.4., 20 h, Cave. Unja, junger Jazz-Export aus Krems, Do 19.4., 19:30 h, Kuckucksnest. Blues/ Electronic, Livekonzert mit Karl Ritter, Joa de Brucco und JIG, Do 19.4., 20:30 h, Drunter & Drüber. 5th Warzone, HipHop Party mit DJs kamp, dioptrin, dog-ma und liquid squad live, Fr 20.4., 20 h, Cave/ Obergrafendorf. jk-productions present Drum ‘n’ Bass mit DJs aziz, double, brainstorm, mat, plettartnik, effekt und bench MC, Sa 21.4., 20 h, Cave. Regency und Privacy live bei der Eröffnungsfeier des FS Sauer Übungsplatzes, Sa 21.4., Porschestr., hinter der Autobahnbrücke. Session mit Markus Jakisic und Lorenz Spritzendorfer, Gastmusiker willkommen, Do 26.4., 20:30h, Drunter & Drüber. 3rd Night Of Fancy Dancing mit Scrapy (D) und Skeptic Eleptic live + DJs fusel, paul und thoms’n K., Fr 27.4., 20 h, Cave/ Obergrafendorf. 1st DJ-Night, „Electronic Grooves“ mit Demon Flowers, Lichtfels, Patrique, Smooth Operator und Blend, Sa 28.4., 22 h, Shedhalle. Punk!-live mit Side Effect, Sick Of Silence, Cheek Dakota, Reconfused + DJs Schratti, Manschi, Thomas H. und Pauli, Sa 28.4., 20 h, Cave/ Obergrafendorf. Maynight Techno special presented by Syndrom Project mit DJs Eric Fisher, Smoaf, Andi Hahn, C-Mens, Lalips, Basta-Mun, Gregor Husovitz und Robert (Roland 505), Mo 30.4., 20 h, Cave/ Obergrafendorf. FESTSPIELHAUS Campagnia Atti Impuri - „Viecher“ (Österreich Tanzt), Di 3.4., 20 h. Pilottanz - „E.N.D.“ (Österreich Tanzt), Do 5.4., 20 h. Dans Kias - „Chat Gab“ (Österreich Tanzt), Sa 7.4., 20 h. Neterlands Dans Theater interpretiert Werke von W.A. Mozart, A. Weber, J.S. Bach und S. Reich, Fr 20.4. und Sa 21.4, 20 h. NÖ Tonkünstlerorchester mit Imogen Cooper (Klavier), Carlos Kalmar (Dirigent), Werke von W.A. Mozart, G.v. Einem und D. Schostakowitsch:, Mo 23.4., 19:30 h. Stars von morgen III mit Michael Birkmeyer (künstl. Leiter) un der Ballettschule der Wiener Staatsoper, Fr 27.4., 11 h. Frühjahrskonzert, Do 3.5. und Fr 4.5., 19 h. NÖ Tonkünstlerorchester, Werke von F. Cerha und E. Grieg, Mo 7.5., 19:30 h. STADTTEATER Saison in Salzburg, Operette von Fred Raymond, Do 5.4., Mi 25.4. und Mi 9.5., 19:30 h. Der Schüler Gerber, nach dem Roman von Friedrich Torberg, Fr 6.4., 19:30 h. Der Hofrat Geiger, musikalisches Lustspiel von Martin Costa, Sa 7.4. (Premiere), Sa 21.4., Do 26.4. und Fr 4.5., 19:30 h; So 22.4., 15 h. Der Talisman, Posse von J.N. Nestroy, Fr 20.4., 19:30 h. Leonce und Lena, Lustspiel von Georg Büchner, Sa 28.4. (Premiere), Mi 2.5. und Sa 5.5, 19:30 h. THEATER Perpetuum - „Kunst“, Theaterstück von Yasmina Reza, Fr 20.4. bis So 22.4., 20 h, C2 Kino. KABARETT Art & Fun Kultur - „Bluatschink“, Kabarett und Musik, Fr 4.5., 20 h, Kulturhaus Wagram. BÜHNE IM HOF Vienna´s English Theatre - „Millenium“ (Fremdsprachentheater), So 1.4., 8:30 h, 10 h und 11:30 h. Joesi Prokopetz - „Trotzdem: Schönen Abend! oder: Stimmung nur, wenn es der Gast erlaubt“, Kabarett, Mi 4.4., 20 h. Broadlahn, Konzert, Do 19.4., 20 h. Theatergruppe Pistatschios - „Ronja Räubertochter“, nach Astrid Lindgren, Sa 21.4., 15 h. Thomas Maurer & Florian Scheuba - „Zwei echte Österreicher“, Kabarett, Di 24.4., 20 h. Jugendtheater - „Der Herr der Fliegen“, Jugendtheater mit HipHop-Kultur, Do 26.4., 10 h und Mi 9.5., 20 h. Peter Kraus, Konzert, Fr 27.4., 20 h. Alfred Dorfer - „heim.at“, Kabarett, Fr 4.5. und Sa 5.5., 20 h. E-MUSIK Viva Verdi, zum 100. Todestag mit Katalin Ildikó (Sopran), András Sorkó (Tenor) u.a., Mi 4.4., 19:30 h, ehem. Synagoge. Junge Oper in St. Pölten, 1. Liederabend, Sa 21.4., 20 h, Sommerrefektorium. Meisterkonzerte, Höhepunkte russischer Sinfonik mit Gernot Winischhofer (Violine), Sinfonieorchester „Eremitage“ St. Petersburg und Saulus Sondeckis (Dirigent), Mi 2.5., 19:30 h, Stadtsaal St. Pölten. BÄLLE HAK-Ball, Fr 27.4., 20 h, Stadtsaal St. Pölten. Ball der FH St. Pölten, Fr 11.5., 20.30 h, Stadtsaal. LITERATUR Elisabeth Hauer - „Die erste Stufe der Demut“, Buchpräsentation, Mi 4.4., 19 h, BH Schubert. Annemarie Trixner - „Wahre Panther schnurren nicht“, Buchpräsentation, Mo 23.4., 19 h Amadeus. DISKUSSION St. Pöltner Gespräche, Di 3.4., 18.30 h, GH Graf. Mag. Stefan Eminger - „Zwangsarbeit in Niederdonau“, Di 24.4., 17.30 h, NÖ-Landesbibliothek. Mehr Veranstaltungstermine findet ihr jeden Dienstag aktualisiert auf unserer Homepage www.city-flyer.at. Falls ihr Termine ankündigen wollt, schickt uns ein Fax an 02742/366611. kritiken Semisonic All About Chemistry MCA Oleander Unwind Universal Die Ausgangsposition für das neue Album der drei Musiker aus Minneapolis war eine schwierige; von der Musikpresse wurde ein ebenbürtiger Nachfolger der LP „Felling Strangely Fine“ von 1998 gefordert, was angesichts des darauf befindlichen Songs „Secret Smile“ (Platin in GB), keine leichte Aufgabe sein sollte. Und tatsächlich, die eindrucksvolle Tiefe und Dynamik des letzten Albums wurde nicht erreicht. Klassische Sounds, unterstützt von Synthesizern und Samples, gepaart mit einer eigenwilligen Stimme und interessanten Texten ergibt nicht immer ein Meisterwerk. -ic- Wer bei Oleander unweigerlich an „I walk alone“ vom letzten Album „February Son“ denkt, darf sich auch auf das neue Werk freuen: Einmal mehr ergeben schwebende Lines, weit ausholende Melodien und kraftvolle Gitarren einen Alternative Rock der es schafft, feine Lyriks mit musikalischer Schärfe zu verbinden. Thomas Flowers‘ Art zu singen, die prägnante, aber nicht aufdringliche Spielweise des Gitarristen Ivanisevich und schmelzende Melodien ergeben ein Klangbild, das abgemischt von Andy Wallace (RATM, Nirvana), schlichtweg einfach großartig anzuhören ist. -ic- Arab Strap The Red Thread Matador Shantel Greatdelay K7/Zomba Das Hauptaugenmerk des 1995 gegründeten schottischen Folk-Pop-Duos Arab Strap liegt auf der Schaffung von Atmosphäre. Die melancholischen, aber nie depressiv, angehauchten Songs sind geprägt durch die großartigen Texte von Sänger Aidan Moffett. Orgel, Trommel und zarte weibliche Background Vocals lassen den schottischen Ursprung des Duo‘s deutlich erkennen und geben ihm etwas von dem ursprünglichen Charme der Highlands, ein wenig regnerisch, ein wenig trüb und traurig - aber mit eindrucksvoller Stimmung und unverwechselbarem Stil geladen. -ic- Lenny Kravitz goes Trip Hop – diesen Eindruck könnte man aufgrund der Stimme von Stefan Hartel beim anhören des neuen Shantel Albums leicht bekommen - doch der Sound dagegen ist einzigartig. Auf der Suche nach einem eigenen, innovativen Stil bastelte Shantel diesmal in Israel mit Gastmusikern unter Zuhilfenahme von Bläserund Streicherensembles aus akustischen Melodien und digitalen Beats eine Soundkollage die zu schweben scheint, aber aufgrund der perfekt inszenierten Grooves energiegeladen genug ist um den Freund der elektronischen Musik zu beigeistern.-ic- Daft Punk Discovery Virgin Um mit diesem Album Anklang zu finden muß man einfach „die Marke“ Daft Punk aufs Cover printen und los geht’s mit dem Hype. Das Pariser Duo Guy Manuel De Homem Christo und Thomas Bangalter wurde 1996 mit „Da Funk“ zum enfant terrible der Dance Music. Der neue Longplayer überrascht wieder - diesmal aber nicht im positivem Sinn. Innovativ und kreativ zu sein ist eine Sache, dieses Album zu produzieren eine andere. Songs wie „Aerodynamik“ oder „Digital Love“ mögen ja eine feine Sache sein, aber zu viel davon und man bekommt den Eindruck bei Barry Manilow oder Cher gelandet zu sein. -icMitarbeiter der Ausgabe 04/01: Mag. Werner Harauer (Koordination), Reinhard Millner, Tim Sklenitzka(Redaktion), monocrom (Layout), Madacus (Scans). Redaktionsanschrift: Postfach 260, A-3101 St. Pölten. Tel. + Fax: 02742/366611, email: [email protected] Breakestra The Live Mix Part 2 Rapster/K7/Zomba Wer sich von den allwöchentlich stattfindenden live-Auftritten der 10 Mann starken Formation rund um Produzent Miles Tackett ein Bild machen möchte, gern zu siebziger Jahre Funk im Stil der großen Klassiker modifiziert durch diverse MC- und DJEinlagen die Hüften schwingt und nichts gegen ein wenig Dudelei hat, dem sei dieses Album wärmstens empfohlen. -ic- o N 04 01 termine