CeChemNet Broschüre DEUTSCH - Cluster Chemie Kunststoffe

Transcrição

CeChemNet Broschüre DEUTSCH - Cluster Chemie Kunststoffe
A11
Berlin
A10
A2
A12
A10
A2
A13
Magdeburg
A9
A14
Bitterfeld-Wolfen
A15
A13
Schwarzheide
Halle
Schkopau
Leuna
Leipzig
A38
A9
Böhlen
A14
Zeitz
Dresden
We talk chemistry.
Inhalt
Teil 1 – Überblick Branche und Netzwerk
Editorial
Chemie- und Kunststoffindustrie ist in Mitteldeutschland zu Hause
CeChemNet – Know-how in Sachen Chemiepark seit 2002
Stoffverbund im Mitteldeutschen Chemiedreieck
Kompetenzen
Innovationsstandorteverbund – Forschungseinrichtungen bündeln Kräfte
Forschung und Entwicklung
Mitteldeutsche Chemie-Logistik richtet sich nach Osteuropa aus
Teil 2 – CeChemNet-Standorte im Porträt
Bitterfeld-Wolfen
Leuna
Schkopau / Böhlen
Schwarzheide
Zeitz
Teil 3 – Service
IMG – Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Kontakte
Impressum
Projektpartner
Chemiepark
BitterfeldWolfen GmbH
InfraLeuna
GmbH
BASF
Schwarzheide
GmbH
Dow
Olefinverbund
GmbH
Infra-Zeitz
Servicegesellschaft
ISW GmbH
CeChemNet – We talk chemistry.
www.cechemnet.de
Nordostchemie
Verbände
Teil 1
Editorial
Dr. Reiner Haseloff
Ministerpräsident
des Landes
Sachsen-Anhalt
Die Entwicklung der chemischen und kunststoffverarbeitenden Industrien Mitteldeutschlands ist eine Erfolgstory. Beide
Branchen, die auf eine über 100jährige Tradition zurückblicken können, sind für die
Region von strukturbestimmender Bedeutung.
Seit Beginn der 1990er Jahre haben Investitionen von mehr als 17 Mrd. Euro die
Umstrukturierung zu einem der modernsten
Chemiestandorte Europas bewirkt. Charakteristisch sind hochspezialisierte Chemieparks und eine enge Verknüpfung mit der
breit aufgestellten Wissenschaftslandschaft. Von der innovativen Leistungsfähigkeit zeugen beispielsweise das Spitzencluster „BioEconomy“ sowie der Erfolg des
Konsortiums HYPOS im Rahmen des Wettbewerbs
„Zwanzig20-Parterschaft für Innovation“.
Entscheidend hierfür war die enge Kooperation in Netzwerken wie CeChemNet und dem
Zukunftscluster Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland.
Um die Wettbewerbsfähigkeit auch zukünftig
zu sichern, müssen wir verstärkt in Innovationen investieren. Denn auf Dauer wird nur
derjenige erfolgreich sein, der bei Qualität und Marktorientierung Maßstäbe setzt,
innovative Produkte und Dienstleistungen
schnell in den Markt einführt und durch
Prozessinnovationen Effizienzsteigerungen
ermöglicht. Sachsen-Anhalt setzt daher im
Rahmen der Umsetzung der Regionalen Innovationsstrategie Sachsen-Anhalt 2014-2020 auf
intelligente Spezialisierung und Orientierung auf Leitmärkte. Im Leitmarkt „Chemie
und Bioökonomie“ haben sich die Partner auf
die Entwicklung hochinnovativer polymerer
Leichtbauwerkstoffe, den Ausbau der Bioökonomie, die Verbreiterung der Rohstoffbasis
durch CO2- und Wasserstoffwirtschaft sowie
die Diversifizierung durch die Fein- und
Spezialchemie verständigt. Künftig kommt es
darauf an, neben den Unterstützungsmöglichkeiten, die Bund und Land bieten, mehr als
bisher Europäische Programme wie „HORIZON
2020“ zu nutzen.
Mit dieser strategischen Ausrichtung wird die
chemische und die kunststoffverarbeitende
Industrie einen entscheidenden Beitrag zum
wirtschaftlichen Aufschwung Sachsen-Anhalts
leisten können.
Iris Gleicke, MdB
Parlamentarische Staatssekretärin beim
Bundesminister für Wirtschaft und Energie
Beauftragte der Bundesregierung
für die neuen Bundesländer
Beauftragte der Bundesregierung
für Mittelstand und Tourismus
Die Chemieindustrie ist eine Kernbranche
der deutschen Wirtschaft mit einem überdurchschnittlich dynamischen Umsatz- und
Beschäftigungswachstum. Auch die Chemieund Kunststoffindustrie in Mitteldeutschland hat seit der Konsolidierungsphase nach
der Wiedervereinigung eine überaus erfreuliche Entwicklung genommen. Sie zählt heute
zu den Innovations- und Wachstumstreibern
in der Region. Dies ist auch ein Erfolg des
mitteldeutschen Chemienetzwerks CeChemNet
und ein Beleg für ein wachsendes regionales Selbstbewusstsein in Ostdeutschland.
Wichtige durch das Netzwerk geschaffene
Grundlagen für den industriellen Aufschwung
in der Region sind nicht zuletzt die Bündelung und Vernetzung von Kompetenzen sowie
die Bereitstellung einer auf die chemische
Produktion ausgerichteten Infrastruktur
für die sechs Produktionsstandorte des
Netzwerks. Daneben befördert CeChemNet den
Dialog mit Wirtschaft, Wissenschaft und
Politik. Dadurch werden wichtige Bereiche
für die Zukunftsfähigkeit der Branche identifiziert und ein Beitrag zur Stärkung der
Innovationskraft der Unternehmen geleistet.
Die industrielle Entwicklung in Mitteldeutschland, mit der an frühere industrielle Traditionen gerade in der Chemieindustrie angeknüpft werden konnte, zeigt,
wie groß die wirtschaftlichen Möglichkeiten
dieser Region sind. Damit die Branche diese
Teil 1
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Möglichkeiten auch in Zukunft nutzen kann,
muss sie sich neuen Herausforderungen stellen. Dazu zählen in erster Linie die
Sicherung einer bezahlbaren Energieversorgung, die weitere Stärkung der Innovationskraft, die Versorgung mit Fachkräften
in einer alternden Gesellschaft sowie die
bedarfsgerechte und sichere Rohstoffversorgung. Als Beauftragte der Bundesregierung
für die neuen Länder und als Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie setze ich mich
für eine Industriepolitik ein, diefür entsprechende Rahmenbedingungen sorgt und die
Chemieunternehmen Mitteldeutschlands so bei
der Teilnahme am globalen Wettbewerb unterstützt. Wichtige Maßnahmen und Instrumente
sind in diesem Zusammenhang unter anderem
innovationspolitische Fördermaßnahmen wie
das Programm INNOKOM-OST mit Fördermöglichkeiten für marktnahe Industrieprojekte
in Ostdeutschland, wirtschaftspolitische
Förderungen wie die Gemeinschaftsaufgabe
„Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) als Investitionszuschuss in
Förderregionen oder im Rahmen der Fachkräfte-Offensive das Willkommensportal „Make it
in Germany“ zur Werbung von Fachkräften aus
dem Ausland. Damit setzt die Bundesregierung wichtige Impulse für die erfolgreiche
Entwicklung des mitteldeutschen Chemiestandortes und der ostdeutschen Industrie
insgesamt.
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Teil 1
Die bedeutendsten Verfahren
der mitteldeutschen Chemieindustrie
von 1894 bis 1938
ab 1894
Deutschlands größte Anlagen zur
Chloralkali Elektrolyse
1932
Erstes vollsynthetisches Feinwaschmittel
„FeWa“
Bitterfeld
A. Breuer, I. Stroof, W. Rathenau
Chemnitz
Heinrich Bertsch
1900
Erste elektrothermische Phosphorproduktion in Deutschland
1934
Erste synthetische Faser PeCe-Faser
(Piviacid)
Bitterfeld
Gustav Plieminger
Wolfen
F. Gajewski, E. Hubert, C. Schönburg
1909
Erste Magnesiumlegierung „Elektron“
1936
Erster Colorfilm, Mehrschichtenfilm mit
chromogener Entwicklung und diffusionsfesten Farbkupplern
Bitterfeld
Theodor Plieminger
1917
Ammoniaksynthese (Zweitanlage)
Wolfen
W. Schneider, G. Wilmanns
Leuna
Fritz Haber, Carl Bosch, Alwin Mittasch
1936
1923
Erstmals Erzeugung von PVC
in industriellem Maßstab
Erste Methanolsynthese
Bitterfeld
F. Klatte, E. Zacharias
Leuna
Matthias Pier
1927
Erste Kohlehydrierung
1936
Erstes großtechnisches Verfahren für
synthetischen Kautschuk in Deutschland
Leuna
Friedrich Bergius, Matthias Pier
Buna-Schkopau
1928
Erste kommerzielle Herstellung
von Fettalkoholen
1938
Erster Kunststoffharz-Ionenaustauscher
„WOFATIT“
Rodleben
Walter Schraub, Wilhelm Norman
Wolfen
R. Grießbach
U. Hoffmann, W. Reppe, E. Tschunkur,
W. Bock
Das Programm „Chemie gibt Brot,
Wohlstand, Schönheit“ von 1958 verlieh der Chemischen Industrie in der
DDR ein enormes politisches Gewicht.
Die „Chemisierung der Volkswirtschaft“ erzeugte eine bis in die
Gegenwart spürbare breite Akzeptanz
der Chemie in der Bevölkerung.
Diese meterhohe Leuchtstoff-Werbung
grüßte viele Jahre an der Autobahn
Berlin-München. Die wechselvolle Geschichte der mitteldeutschen Chemie
führte zur Errichtung des Deutschen
Chemie-Museums in Merseburg. Auf
dem Gelände der 1992 neu gegründeten Hochschule Merseburg (FH),
ehemals Technische Hochschule „Carl
Schorlemmer“, wurde eine umfassende
Sammlung von Exponaten zusammengetragen, die die rechts beschriebene
Ent­
wicklung der chemischen Technik
eindrucksvoll dokumentieren.
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Teil 1
Chemie- und Kunststoffindustrie
ist in Mitteldeutschland zu Hause
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Spitzenwerte in der Mitteldeutschen
Chemie- und Kunststoffbranche
Herstellung von chemischen Erzeugnissen
Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
22 534 636
22 912 475
2011
2012
11 555 623
20 017 707
2010
2009
21 024 246
2008
17 790 902
20 106 430
2007
2006
15 471 263
2005
13 998 000
12 811 157
2003
2004
11 183 770
11 969 470
2002
2001
10 550 991
8 541 269
1999
2000
8 019 365
808
2012
190 411
359 156
184 759
2012
363 300
2011
359 104
321 871
166 294
180 729
2010
176 426
2008
2009
173 964
2007
348 273
357 866
175 081
331 408
2006
156 967
297 327
2005
150 054
269 125
2004
145 358
2003
2002
2001
1999
2000
1998
248 024
84 110
2012
2008
2007
171 294
117 384
183 820
119 153
230 808
126 085
238 471
131 415
250 886
139 732
83 703
75 887
2010
2011
73 210
2009
81 022
70 958
76 362
68 862
2005
2006
67 531
65 485
61 138
2002
2003
60 876
2001
Umsatz je Beschäftigte
in Euro
2004
58 966
2000
55 829
1999
Beschäftigtenzahl
1998
798
767
2010
2011
760
2009
787
746
2007
2008
746
743
2005
Umsatz in 1 000 Euro
2006
749
670
2002
731
671
2001
2003
649
2000
2004
622
596
1998
1999
Anzahl der Betriebe
54 664
Die Ursachen hierfür liegen insbesondere
in den Diskussionen zur Ausgestaltung der
Energiewende, da der Energiepreis für Chemieunternehmen und Standortbetreiber ein
wesentlicher Standortfaktor im internationalen Wettbewerb ist. Attraktive Rahmenbedingungen für Neu- und Erweiterungsinvestitionen sind unabdingbar, damit die
Chemie- und Kunststoffbranche auch zukünftig zu den strukturbestimmenden Bereichen
des Verarbeitenden Gewerbes in den mitteldeutschen Bundesländern zählt. Für das Jahr
2014 wird wie 2013 eine leichte Umsatzsteigerung erwartet. Von erheblichem Vorteil
erweist sich nach wie vor die geografische
Lage. Von der Erweiterung der Europäischen
Union nach Mittel- und Osteuropa profitiert
auch die Chemie- und Kunststoffindustrie.
So konnte die Ostchemie 2013 ihre Exporte
einzig in die EU-Länder steigern.
1998
Die Chemische Industrie ist in Mitteldeutschland traditionell fest verankert.
Ihren ersten großen Entwicklungsschub erfuhr die Branche zwischen 1880 und 1920.
Der Raum um Bitterfeld und Wolfen wurde
in dieser Zeit zur Keimzelle der Chemischen Industrie Mitteldeutschlands. Eine
zweite Gründungswelle folgte in den 1930er
Jahren. 1939 hatte etwa jeder Vierte der
in der deutschen Chemischen Industrie
Beschäftigten seinen Arbeitsplatz in Mitteldeutschland. Seitdem ist Mitteldeutschland Chemieland. Durch die verheerenden
Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg verlor
der Standort zwar an Bedeutung, sicherte
aber trotzdem bis in die 1960er Jahre den
Anschluss an die Weltentwicklung. In Folge
der politischen Wende vor 25 Jahren hielten
die meisten der veralteten Verfahren marktwirtschaftlichen Bedingungen nicht stand.
Umsatz und Beschäftigtenzahlen brachen auf
dramatische Weise ein. Die Akzeptanz in der
Bevölkerung aber blieb. Investitionen von
vielen Milliarden Euro führten ab Mitte
der 1990er Jahre zum Aufbau modernster Anlagen an den alten Standorten. 2005 wurde
mit etwa einem Fünftel der ursprünglichen
Mitarbeiter der Umsatz von 1989 wieder erreicht. Nach diesem durch die Entwicklung
des Chemiepark-Konzepts bedingten Entwicklungsschub gilt die mitteldeutsche Chemie
heute weltweit als wegweisend bei der Restrukturierung von Chemiestandorten.
Die bisher erfolgreichste Zeit in der
Chemie- und Kunststoffbranche nach der
Neustrukturierung des Industriezweiges in
Mitteldeutschland waren die Jahre 2011 und
2012. Sowohl bei der Anzahl der Betriebe
und der Beschäftigten kletterten die Werte
auf nie zuvor erreichte Werte. 2012 gab es
288 Betriebe der Chemischen Industrie und
520 der Kunststoffbranche. Der Umsatz der
Chemiebranche erreichte mehr als 14 Milliarden Euro und der der Kunststoffbranche
reichlich acht Milliarden Euro. Seitdem
stagniert die Entwicklung.
Quelle:
Statistische Landesämter Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
Berechnung:isw GmbH
Anmerkung: Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
Stand:
Juli 2014
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Pipeline
Rostock – Schwedt
Stickstoffprodukte
*kein CeChemNet-Mitglied
Propylen
Naphtha
Ammoniak
Ethylenoxid, Propylenoxid,
Butylacetat, Styrole, Ameisensäure
Adipinsäure
Salpetersäure
Cyclohexanol/-non
Grundöle/Raffinerie
Spezialwachse
Leime/Klebstoffe
Salpetersäure, Ammoniak
technische Gase
Wasserstoff, technische Gase
ZEITZ
Phenol
LEUNA
Raffinerie
Polymere
Basischemikalien
Katalysatoren
Spezialchemikalien
Technische Gase
Wasserstoff
„Drushba“
Rohöl-Pipeline
Adipinsäure
Ethylen
Wasserstoff
Methanol
SCHWARZHEIDE
Salzsäure
Butadien, Ethylenoxid
Cracker
Acrylsäure
Anilin
Kohlenwasserstoffharze
Ammoniak
BÖHLEN
Wasserstoff, technische Gase
Polymere
Chemikalien
Chlor/Phosphorchemie
Farbstoffe
Fein/Spezialchemikalien
Aroma-/Riechstoffe
Solarsilizium
Zeolithe/Katalysatoren
Chlor
SCHKOPAU
Salzsäure
BITTERFELD-WOLFEN
Ethylen, Propylen,
Butadien, Aromaten
Raffinerieprodukte
Pipeline
Rostock – Böhlen
PIESTERITZ*
Ethylen
unternehmen die Konzentration auf ihre
Kernkompetenzen (“plug & play”). Ausgebaute
und komplexe Stoffverbünde – sowohl standortintern als auch standortübergreifend –
bieten Ansiedlern vielfältige Möglichkeiten
zur Einbindung in regionale Wertschöpfungsketten. Zusätzlich profitieren Investoren
vom umfassenden Dienstleistungsangebot der
Standortbetreiber: Versorgung mit Dampf,
Wasser und Energie, Planung der Anlagen,
Brand- und Objektschutz, Entsorgung,
Standortlogistik, Analytik sowie Behördenmanagement.
Seit Mitte der 90er Jahre haben sich mehr
als 600 Unternehmen an den sechs Standorten angesiedelt. Investiert wurden fast 17
Milliarden Euro. Über 30.000 Arbeitsplätze
sind entstanden. Die Chemieparkfläche der
CeChemNet-Partnerstandorte beträgt insgesamt 5.500 Hektar.
Die mitteldeutschen Chemieparks sprechen
auch gegenüber der Europäischen Union mit
einer Stimme: Im Europäischen Chemieregionen Netzwerk ECRN (European Chemical
Regions Network) kooperieren unter maßgeblicher Beteiligung von Sachsen-Anhalt
20 Chemieregionen aus acht Ländern. Ziel
dieses Netzwerkes ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Chemieregionen
zu erhöhen, gemeinsame Projekte zu initiieren und die Interessen gemeinsam gegenüber
der Europäischen Kommission zu vertreten.
ECRN-Präsident ist derzeit Sachsen-Anhalts
Wirtschaftsminister Hartmut Möllring.
Pipeline
Stade – Teutschenthal
CeChemNet ist ein Verbund von Chemieunternehmen und Standortgesellschaften,
der Kompetenzen und Know-how im Bereich
Chemiepark-Management bündelt und vernetzt.
Darüber hinaus koordiniert das Netzwerk
den kontinuierlichen Austausch zwischen
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik und
unterstützt die Vermarktung der Chemieparkflächen in enger Zusammenarbeit mit den
Wirtschaftsfördergesellschaften auf Bundesund Landesebene.
Im Jahr 2002 als öffentlich gefördertes
Netzwerk gegründet, arbeitet CeChemNet seit
nunmehr über zehn Jahren erfolgreich als
privatwirtschaftlich getragene, länderübergreifende Kooperationsplattform. Dem
Netzwerk gehören die Chemiepark BitterfeldWolfen GmbH, die InfraLeuna GmbH, die
Dow Olefinverbund GmbH, die Infra-Zeitz
Servicegesellschaft mbH sowie die BASF
Schwarzheide GmbH an. Komplettiert wird
die Partnerschaft durch die Mitwirkung der
Verbände Nordostchemie sowie der halleschen
isw Gesellschaft für wissenschaftliche
Beratung und Dienstleistung mbH, die den
Wandel der Branche in der mitteldeutschen
Region seit den 1990er Jahren wissenschaftlich begleitet.
Die gemeinsame Positionierung zu chemiestandortrelevanten Themen gegenüber Politik
auf Landes- Bundes und EU-Ebene ist ein wesentlicher Bestandteil der Netzwerkarbeit.
Mit gezielter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen von Messen, Publikationen
und Veranstaltungen stellt CeChemNet zudem
die Vorzüge der Chemieparks heraus: Die in
Sachsen-Anhalt entwickelte Grundidee von
Chemieparks gilt heute als ein ursprünglich
aus der Not geborenes Erfolgsmodell, das
darin besteht, dass Chemieparkbetreiber
allen Unternehmen an ihren Standorten eine
attraktive wirtschaftliche Basis zur Verfügung stellen. Voll erschlossene Flächen und
eine auf die chemische Produktion ausgerichtete Infrastruktur ermöglicht Chemie-
Stoffverbund im Mitteldeutschen Chemiedreieck
Pipeline
Litvinov – Böhlen
CeChemNet - Know-How
in Sachen Chemiepark seit 2002
PU-Grundprodukte
und Systeme
Kunststoffe
Schaumstoffe
Pflanzenschutzprodukte
Wasserbasislacke
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Teil 1
Kompetenzen
koordiniert durch isw Halle
Chemiepark
Bitterfeld-Wolfen
GmbH
Infra Leuna
GmbH
BASF
Schwarzheide
GmbH
Dow Olefinverbund
GmbH
Infra-Zeitz
Servicegesellschaft mbH
Nordostchemie
Verbände
MODUL 1
Sicherheitsmanagement
MODUL 7
Human Resources & Entwicklung
MODUL 2
Umweltschuz und Altlasten
MODUL 8
Kompetenz- und Wissensmanagement
MODUL 3
Infrastruktur/Service,
Facility Management, Chemielogistik
MODUL 9
Finanzierung und Fördermittelmanagement
MODUL 4
Standortmanagement/Flächenmanagement
MODUL 10
Verbands- und Strukturentwicklung
MODUL 11
Sozialpolitik
MODUL 5
Stoffverbund
MODUL 6
Informationstechnologie
MODUL 12
Öffentlichkeitsarbeit und
Standortmarketing
Jeder der CeChemNet-Standorte zeichnet sich durch
ein spezifisches Know-how aus, das historisch und
in unterschiedlichen Privatisierungsmodellen gewachsen ist. Diese Kompetenzen zur erfolgreichen
Standortentwicklung sind gebündelt in einem modularen Leistungskatalog aufgearbeitet. Die Netzwerkpartner bieten professionelles Management der
Chemieparks mit chemietypischer Infrastruktur,
kompetenter Ansiedlungsbegleitung sowie Services
und Know-how aus einer Hand.
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Innovationsstandorteverbund Forschungseinrichtungen
bündeln Kräfte
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im
Bereich der mitteldeutschen Chemie und
Kunststoffproduktion konzentrieren sich
in weiten Teilen auf Alternativen zu der
Rohstoffbasis Öl und Gas. Ostdeutschland
ist im Bereich der Industrieforschung nach
wie vor durch fehlende Konzernzentralen
mit Forschungs- und Entwicklungsabteilungen benachteiligt. Um diese historisch
bedingten Defizite auszugleichen wurden
an zahlreichen Standorten und in deren
unmittelbarem Umfeld Fraunhofer Zentren
etabliert. Dazu gehören das Fraunhofer Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und
Polymerverarbeitung (PAZ) in Schkopau, das
Fraunhofer Zentrum für chemisch-biologische
Prozesse (CBP) in Leuna, das Fraunhofer
Centrum für Silizium-Photovoltaik (CSP) in
Halle und Schkopau sowie das Innovationszentrum Bioplastics Lausitz, eine Initiative des Kunststoff-Verbundes Brandenburg
Berlin KuVBB, des Fraunhofer IAP und der
BASF Schwarzheide GmbH. Künftig sollen
Potenziale in der Region mit nationalen
Leistungszentren zusammengeführt und damit
eine neue Forschungsqualität erreicht werden. Mit dem nationalen Leistungszentrum
„Chemie- und Biosystemtechnik für Produkte
der kunststoffverarbeitenden, chemischen,
biotechnologischen, pharmazeutischen und
biomedizinischen Industrie“ sollen verfahrenstechnische Prozessketten vom Rohstoff
bis zum Produkt gedacht, erforscht und
optimiert und damit langfristig geschlossene Wertschöpfungsketten von der Grundstoffindustrie bis zur Produktions- und
Konsumgüterindustrie gestärkt und initiiert
werden. Ein nationales Leistungszentrum für
Funktionsintegration will biologische und
physikalisch-chemische Materialfunktionen
vereinen. Die mitteldeutschen Chemieparks
verfolgen mit dem Ansatz des „Innovationsstandorteverbundes – Chemieparks als
Knowledges Sites“ zielstrebig weiter ihre
forschungsseitige Profilierung.
So ist zum Beispiel das aus dem Spitzenclusterwettbewerb 2012 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung als Sieger
hervorgegangene Spitzencluster BioEconomy
in Leuna angesiedelt. Verschiedene Unternehmen in den Chemieparks sind an dem von
der Bundesregierung geförderten Projekt
„Hypos – Hydrogen Power Storage & Solutions
East Germany“ beteiligt. Mit ihm soll bis
2020 im mitteldeutschen Chemiedreieck nachhaltige grüne Chemie ermöglicht und ein
bedeutender Beitrag zur Energiewende in
Deutschland geleistet werden. Erarbeitet
werden soll eine wirtschaftliche Lösung für
die Nutzung von Wind- und Solarstrom zur
Erzeugung von Wasserstoff via Elektrolyse
im großtechnischen Maßstab. Mit dem Projekt
„ibi – innovative Braunkohlenintegration in
Mitteldeutschland“ wird das Ziel verfolgt,
die reichlich vorhandene einheimische
Braunkohle in einer kompletten Wertschöpfungskette als Chemierohstoff zu nutzen.
Die mitteldeutschen Chemieparks und die regionale Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft
haben in den letzten Jahren begonnen, Chancen zur weiteren Entwicklung von Wertschöpfungsketten zu prüfen.
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Teil 1
Forschung und Entwicklung
Forschung PET (Equipolymers)
Verbesserung des Granulates, Erkundung neuer
Anwendungsgebiete, Unterstützung der
Absicherung einer normengerechten Qualität in
den Produktionsanlagen
Technologie- und Gründerzentrum
Bitterfeld-Wolfen GmbH (TGZ):
Fördereinrichtung zur Gründung von Start-ups
im Bereich Chemie
4chiral
Marketing für innovative Nischenprodukte auf
dem Gebiet der chiralen Verbindungen u.a bei
Pharmazeutika, Agrochemikalien
Forschungsbereich Modifikatoren
der Kometra GmbH
Fraunhofer Piloatanlagenzentrum für
Polymersynthese und -verarbeitung
Entwicklung und Anpassung von Polymersynthesen
im Labormaßstab und verfahrenstechnische
Überführung in die Pilotanlage, technologische
Optimierung von Reaktionsführungen,
Auftragssynthesen, Entwicklung von Kunststoffcompounds, Austestung und Optimierung von
Compoundier- und Verarbeitungsprozessen,
Ermittlung der Materialstruktur und Korrelation
Wachstumskern „ReactiveWetCoating“
Entwicklung und Anwendung einer innovativen
Technologie zur funktionellen Nassbeschichtung
A24
A11
Chemiepark
Bitterfeld-Wolfen
Fraunhofer Modultechnologiezentrum
für Silizium Photovoltaik
Styron Deutschland GmbH
Forschung und Entwicklung für Synthese
Kautschuk
Polykum e.V.
Verbesserung der Zusammenarbeit von Industrie
und Wissenschaft sowie der Betriebe
untereinander Förderung des Wissens-,
Innovations-, und Technologietransfer,
Unterstützung bei Nachwuchssicherung
Innovationszentrum Biopolymere Lausitz
Anwendungszentrum des Fraunhofer IAP:
F&E-Projekte zur Herstellung und Verarbeitung
biobasierter Kunststoffe; wissenschaftliche
Unterstützung von Gründungs- und
Ansiedlungsinitiativen
Berlin
A10
A2
Dow ValuePark®
Schkopau/Böhlen
A12
A10
A2
A13
KuVBB
Netzwerk für Kunststoffe-Chemie-Biopolymere:
Kooperation von Forschung, Entwicklung und
Wirtschaft; Förderung von Nachwuchssicherung,
Qualifizierung und Öffentlichkeitsarbeit;
Vernetzung in der Branche und zu politischen
Gremien
Magdeburg
A9
A14
BitterfeldWolfen
A15
A13
Halle
Schkopau
Chemisch-biotechnologisches Prozesszentrum CBP
zur Entwicklung und Skalierung von Prozessen
der industriellen („weißen“) Biotechnologie
Chemiestandort Leuna
Wasserstofftechnologie der Linde Group
Schwarzheide
Leipzig
Leuna
A9 Zeitz
A38
Böhlen
BASF Schwarzheide GmbH
A14
Dresden
ifn Forschungs- und Technologiezentrum GmbH
FuE im Bereich chemischer und
Umwelttechnologien
Kooperationen und Partnerschaften mit
Fraunhofer Gesellschaft, Hochschule Merseburg
(FH), Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg, Technologie- und
Gründerzentrum Halle (TGZ), weinberg campus
Halle
Partner im
Bio Economy Cluster
Cluster Chemie/Kunststoffe
Chemie- und
Industriepark Zeitz
Teil 1
CeChemNet – We talk chemistry.
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Kooperationen mit Brandenburgischer Technischer
Universität Cottbus-Senftenberg und Technischer
Universität Dresden
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
Umweltforschung zur Entwicklung von
technischen Methoden zur Untersuchung und
Sanierung von sehr großskaligen
Kontaminationen (Themenfelder hierbei sind
u.a.: die Lokalisierung und Entfernung von
Kontaminationsherden, die Behandlung komplex
kontaminierter Grundwässer, die Nutzung und
Optimierung des natürlichen Schadstoffabbaues,
die intelligente Überwachung von Sanierungsoder Qualitätszielen im Grundwasser)
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Teil 1
Paneuropäische Transportkorridore
1. Helsinki – Warschau/Danzig – Kaliningrad
2. Berlin – Warschau – Moskau – Nizni – Nowgorod
3. Berlin/Dresden – Wroclaw – Katowice – Lvov/Kiev
4. Dresden/Nürnberg – Prag – Wien – Budapest –
Bukarest – Sofia – Thessaloniki – Istanbul
5. Venedig – Budapest – Kiev – Bratislava – Zagreb – Sarajevo
6. Danzig – Warschau – Zilina – Ostrava
7. Donau
8. Tirana – Skopje – Sofia – Varna
9. Helsinki – Moskau – Kiev – Odessa – Minsk –
Helsinki
Alexandroupolis – Dimitrovgrad
Nijni Novgorod
9
1
2
Tallinn
10.Salzburg – Zagreb – Budapest – Belgrad – Sofia
Moskau
Riga
Klaipéda
9
Vilnius
1
Poznan
2
Minsk
Kaliningrad
Danzig
6
9
1
6
Wroclaw
Dresden
5
3
Katowice
4
Prag
Nürnberg
Salzburg
Brno
Bratislava
Graz
5
Uzhhorod
Zilina
9
Chisinau
5
Odessa
Budapest
10
10
7
Bukarest
Zagreb
Ljubljana
Venedig
Lviv
6
6
Wien
10
5
Ostrava
4 7
Kiev
3
Warschau
Berlin
Rijeka
4
Constantza
5
Belgrad
8
Varna
Sarajevo
5
Skopje
Ploce
10
Sofia
10
Istanbul
9
Tirana
Durrës
10
8
4
4
Alexandroupolis
Thessaloniki
10
Igoumenitsa
Quelle
Eigene Darstellung auf Basis der
paneuropäischen Transportkorridore der EU Kommission.
Teil 1
CeChemNet – We talk chemistry.
www.cechemnet.de
CeChemNet – We talk chemistry.
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Teil 1
Mitteldeutsche Chemie-Logistik
richtet sich nach Osteuropa aus
Mitteldeutschland liegt im Zentrum des
europäischen Wirtschaftsraumes. Von der
Entwicklung dieser Region zu einer internationalen Logistik-Drehscheibe profitiert
auch die Chemie- und Kunststoffindustrie.
Wurden im Jahr 2000 rund zehn Millionen
Tonnen chemischer Produkte in SachsenAnhalt umgeschlagen, wird in den kommenden
Jahren ein Transportaufkommen von jährlich
50 bis 55 Millionen Tonnen erwartet. Ein
Großteil davon geht nach Osteuropa. Dort
sieht die Chemische Industrie wichtige
Zielmärkte. Seiner geografischen Lage hat
Sachsen-Anhalt zu verdanken, dass von den
17 Verkehrsprojekten „Deutsche Einheit“,
zehn über dieses Bundesland verlaufen. Dazu
gehören fünf Schienen-, vier Straßen- sowie ein Wasserstraßenprojekt. Das bietet
beste Voraussetzungen für den intermodalen
Verkehr. Die mitteldeutschen Chemiestandorte verfügen zudem über ein umfassendes
Pipeline-System. Rohrleitungen der Dow Olefinverbund GmbH reichen zur Rohstoffversorgung bis an Nord- und Ostsee. Im ValuePark
Schkopau bietet zudem ein Containerterminal
umfangreiche Möglichkeiten für intermodale Transporte. Investitionen in Leuna und
und in Schwarzheide haben im Jahr 2014 die
Leistungsfähigkeit der Standorte weiter
erhöht. Jährlich werden allein von Leuna
aus zwölf Millionen Tonnen Güter auf der
Schiene, im Lkw, per Schiff und Flugzeug
abtransportiert. Im Januar 2014 hat die
InfraLeuna Servicegesellschaft ein neues
Logistikgebäude in Betrieb genommen. Die
Betriebszentrale der Bahnlogistik wurde erneuert. Am Standort Schwarzheide baut auch
der Schweizer Chemielogistiker Bertschi
seine Infrastruktur kräftig aus. Das auf
dem Werksgelände der BASF Schwarzheide GmbH
angesiedelte Unternehmen wird im Jahr 2014
mit Investitionen von rund 13 Millionen
Euro die Umschlagkapazität des bestehenden
Kombiterminals verdoppeln.
Teil 1
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Um die Erreichbarkeit künftiger Märkte vor
allem in Osteuropa zu verbessern, werden
die logistischen Strukturen in SachsenAnhalt zielstrebig entwickelt. Das EU-Projekt „ChemLog Tracking&Tracing“ soll unter
Federführung Sachsen-Anhalts ein zwischen
Zentral- und Osteuropa einheitliches System
zur Verfolgung von Gefahrguttransporten im
internationalen Verkehr schaffen. An ihm
ist ein Konsortium aus Industrieverbänden,
Regionen, wissenschaftlichen Einrichtungen
und öffentlichen Verwaltungen aus acht
Staaten beteiligt.
Chemiepark
Bitterfeld-Wolfen GmbH
Die Chemie stimmt!
»Zukunftsorientierte Unternehmen brauchen starke Partner im Chemiepark.«
Dr. Christian Schleicher – Bayer Bitterfeld GmbH
Dr. Michael Polk
Geschäftsführer
Beste Lage
Mit seinen 1.200 Hektar ist der Chemiepark
Bitterfeld-Wolfen eines der größten Areale
für Chemieindustrie und Gewerbeansiedlungen
in Deutschland. Hier sind Unternehmen ausdrücklich willkommen. Der Standort hat
alles, was Investoren benötigen: 120 Hektar baureife Grundstücke in verschiedenen
Größen, alle erforderlichen Ressourcen,
verschiedene Energieträger und chemische
Rohstoffe sowie erfahrene Arbeitskräfte.
Darüber hinaus profitieren die Unternehmen
von einer exzellenten geografischen Lage
mit mehreren Anschlüssen an das Autobahnnetz, die Anbindung an das Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Bahn, der Nähe zu
Europas modernstem Umschlagplatz für Luftfracht am Flughafen Leipzig-Halle sowie die
Nähe zu den Flughäfen der Metropole Berlin.
Kompetenz in Sachen Chemie
Der Chemie-Standort kann bereits auf eine
120-jährige Tradition verweisen. Das Profil
des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen ist heute
geprägt durch die Chlor-, Phosphor-, Farbstoff-, Pharma-, und Feinchemie. Neben namhaften Unternehmen wie der Bayer Bitterfeld
GmbH, Akzo Nobel Industrial Chemicals GmbH,
Evonik Industries AG, Dow Wolff Cellulosics
GmbH haben sich auch viele mittelständische
Unternehmen für den Chemiepark BitterfeldWolfen entschieden. Über 360 Unternehmen
mit ca. 11.000 Beschäftigten stellen ein
breites Spektrum an Produzenten, Lieferanten, und Dienstleistern dar.
Synergien durch Verbund
Das Chemiepark-Konzept setzt darauf, dass
die Unternehmen von der Verfügbarkeit von
Rohstoffen, von den Vorteilen geschlossener
Stoffkreisläufe und Synergien profitieren.
Der standortinterne Stoffverbund zwischen
den Unternehmen AkzoNobel, Evonik, Heraeus
Teil 2
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Patrice Heine
Geschäftsführer
und Linde ist einzigartig. Die Unternehmen
schätzen die hohe Versorgungssicherheit,
die Effizienz der Chemikalientransporte
und gut ausgebaute und modernisierte Infrastruktur des Chemiestandortes. Eine
große Anzahl von Unternehmen profitiert von
diesem standortinternen Stoffverbund. Damit
die Unternehmen diese Vorteile nutzen können, sorgt die Chemiepark Bitterfeld-Wolfen
GmbH für wettbewerbsfähige Infrastrukturleistungen.
Kurze Wege – geringe Kosten
Dank der umfangreichen Serviceangebote im
Chemiepark können sich die Unternehmen voll
auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Die
Dienstleister am Standort bieten alles,
was etablierte Unternehmen oder Neuansiedler benötigen. Durch die Anbindung an das
Gemeinschaftsklärwerk, eine hochmoderne
Anlage zur Abwasserreinigung, sowie ein modernes Abfallmanagement kann im Chemiepark
nachhaltig produziert werden und gleichzeitig die Natur und Umwelt wirksam geschützt.
Kurze Wege und daraus resultierende günstige Kostenstrukturen sind von den Unternehmen geschätzte Standortvorteile.
Beste Bedingungen für Start-Ups
Das Technologie- und Gründerzentrum im
Chemiepark Bitterfeld-Wolfen bietet jungen
und innovativen Unternehmen beste Startbedingungen. Insbesondere junge chemie- und
technologieorientierte Firmen können durch
Nutzung der vorhandenen Synergien und Netzwerke profitieren.
Im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen finden Unternehmer genügend Freiraum für ihre Investitionen und ihr Wachstum in den Bereichen
Produktion, Handel oder Dienstleistungen.
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Teil 2
Auf einen Blick
InfraLeuna GmbH
Standortgesellschaft
Chemie verbindet
Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH
Ansprechpartner
»Vor 20 Jahren wurde in Leuna der Grundstein für eine der modernsten und
leistungsfähigsten Raffinerien Europas gelegt. Seit der Inbetriebnahme hat TOTAL mehr als eine halbe Milliarde Euro in die Erhaltung dieser
Leistungsfähigkeit für die Zukunft investiert. Damit ist und bleibt die
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH ein nachhaltiger industrieller
Leistungsträger der regionalen Entwicklung und wird auch in Zukunft über
Stoffverbund und Synergieeffekte zuverlässiger Partner für Unternehmen am
Standort sein.«
Reinhard Kroll – Geschäftsführer
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
Dr. Michael Polk – Geschäftsführer
Patrice Heine – Geschäftsführer
Adresse
Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH
OT Bitterfeld
Zörbiger Straße 22
D-06749 Bitterfeld-Wolfen
Tel. +49 (0) 34 93 / 7 23 45
Fax +49 (0) 34 93 / 7 28 17
Netz www.chemiepark.de
Fläche gesamt 1.200 Hektar
Verfügbare Fläche 120 Hektar
Investitionsvolumen 4,0 Mrd. Euro
Unternehmen ca. 360
darunter Akzo Nobel Industrial Chemicals GmbH; Aleris
Extruded Products Germany GmbH; Bayer Bitterfeld GmbH;
BNT Chemicals GmbH; CBW Chemie GmbH Bitterfeld-Wolfen;
Chemische Fabrik Berg GmbH; Clariant Produkte (Deutschland)
GmbH; Dow Wolff Cellulosics GmbH; Evonik Industries AG; FEW
Chemicals GmbH; Guardian Flachglas GmbH; Heraeus Quarzglas
GmbH & Co. KG; Hi-Bis GmbH; IAB Ionenaustauscher GmbH (LanXess); ICL-IP Bitterfeld GmbH; Indulor Chemie GmbH & Co.
KG; Kesla Pharma Wolfen GmbH; Linde Gas Produktionsgesellschaft mbH & Co. KG; Nuplex Resins GmbH; Miltitz
Aromatics GmbH; ORGANICA Feinchemie GmbH Wolfen; Silicon
Products Bitterfeld GmbH & Co. KG; Sidra Wasserchemie
Bitterfeld GmbH; Texco Farben Produktionsgesellschaft mbH
Arbeitskräfte ca. 11.000
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Dr. Christof Günther
Geschäftsführer
Die Infrastruktur – unser Plus
für alle Investoren
Leuna kann auf eine fast 100-jährige Chemiegeschichte zurückblicken. Für seine
bahnbrechenden Entwicklungen von Hochdrucksynthesen wurde der Standort in den 30er
Jahren weltweit bekannt. Heute steht er als
Synonym für einen modernen Chemiestandort
von internationalem Format. Das 13 km² große
Areal des Chemiestandortes Leuna bietet
heute noch 70 ha Ansiedlungsfläche mit
gesichertem Baurecht. Auf Wachstum orientierte Chemieunternehmen und chemienahe
Dienstleister haben hier gute Chancen, ihre
Position auszubauen. Direkt im Herzen Europas, in der Wachstumsregion Leipzig-Halle
gelegen, ist Leuna ein Standort mit besten
Zukunftsaussichten.
So entstehen Synergien
Die Produktionsstruktur reicht von der
Spezial- bis zur Massenchemie. Leuna bietet Ihnen einen ausgebauten und komplexen
Stoffverbund mit den ansässigen Unternehmen
und den Chemiestandorten in der Region. Den
Kern des Verbundes am Chemiestandort Leuna
bilden die TOTAL-Raffinerie, die modernste
in Europa, die Caprolactamsynthese der DOMO
Group und die Erzeugung technischer Gase im
europagrößten Gasezentrum der Linde AG.
MaSSgeschneiderte Lösungen bei
Infrastruktur und Service
Die InfraLeuna GmbH ist Eigentümerin und
Betreiberin der Infrastruktureinrichtungen
am Chemiestandort Leuna. Die Geschäftstätigkeit der InfraLeuna GmbH ist in erster
Linie darauf gerichtet, allen Standortunternehmen Infrastrukturdienstleistungen
zu möglichst günstigen und international
wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung
zu stellen. Moderne Kraftwerke liefern die
notwendige Energie, ein Trink- und ein
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Frischwasserwerk versorgen den Standort,
die Zentrale Abwasserbehandlungsanlage der
InfraLeuna gewährleistet eine effiziente
und umweltgerechte Entsorgung. Das Leistungsspektrum umfasst weiterhin komplexe
Logistikleistungen, Werkschutz, Feuerwehr,
Analytik und Telekommunikation.
Natürlich spielt der sparsame Umgang mit
Energien und damit verbunden auch der
Schutz unserer Umwelt für die InfraLeuna
und den Chemiestandort eine wichtige Rolle.
Mit ihrem integrierten Managementsystem ist
die InfraLeuna hinsichtlich Qualität, Sicherheit und Umweltschutz entsprechend den
internationalen Richtlinien zertifiziert.
Als Standortentwicklungspartner steht die
InfraLeuna Investoren in jeder Weise begleitend zur Seite, immer auch mit der Unterstützung durch Politik und Behörden. So
erreichen wir im europäischen Maßstab sehr
kurze Genehmigungszeiten für Neuanlagen.
Neue Akzente durch
neue Rohstoffe und Verfahren
Eine zukunftsweisende Entwicklungsrichtung für den Chemiestandort Leuna ist die
gezielte Nutzung nachwachsender Rohstoffe
und der Einsatz industrieller biotechnologischer Verfahren. Forschungseinrichtungen
der Fraunhofer Gesellschaft und der
ThyssenKrupp Uhde unterstützen die Entwicklung zu einem integrierten Commodity- und
Spezialitätenchemie-Standort mit hoher
industriell-biotechnologischer Kompetenz.
Der Chemiestandort Leuna steht sinnbildlich
für rapide fundamentale Veränderungen und
wirtschaftlichen Erfolg als Resultat aus
Anpassungsfähigkeit und unternehmerischem
Mut.
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Dow Olefinverbund GmbH
ValuePark®
Auf einen Blick
»Die Firmen und Geschäftspartner profitieren von der langjährigen guten
Zusammenarbeit, die Dow mit den umliegenden Gemeinden und wichtigen Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft pflegt. Ein mit den Gemeinden
abgestimmter Bauleitplan für die Standorte bietet Dow und den am Standort
ansässigen und interessierten Firmen Planungssicherheit.«
Anke Boekelmann – Relationship Manager
Standortgesellschaft
InfraLeuna GmbH
Ansprechpartner
Dr. Christof Günther – Geschäftsführer
Adresse
Am Haupttor
D-06237 Leuna
Tel. +49 (0) 34 61 / 43 0
Fax +49 (0) 34 61 / 43 42 90
E-Mail [email protected]
Netz www.infraleuna.de
Fläche gesamt 1.300 Hektar
Verfügbare Fläche 70 Hektar
Investitionsvolumen 6,0 Mrd. Euro (seit 1990)
Unternehmen über 100
darunter TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH;
DOMO Caproleuna GmbH; Linde Group; LCP Leuna Carboxylation
Plant GmbH; Taminco Germany GmbH; ARKEMA GmbH; Dow
Olefinverbund GmbH; LEUNA-Tenside GmbH; BASF Leuna GmbH;
CRI Catalyst Leuna GmbH; LEUNA-Harze GmbH; WEPA Leuna GmbH;
Quadrimex Deutschland GmbH; Innospec Leuna GmbH; ADDINOL
Lube Oil GmbH; Steag GmbH; WISAG Produktionsservice GmbH;
Bilfinger GmbH; ThyssenKrupp; Industrial Solutions GmbH
Arbeitskräfte 9.000
Teil 2
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Anke Boekelmann
Relationship Manager
Dow Olefinverbund GmbH – ValuePark®
Die Dow Olefinverbund GmbH gehört mit vier
Standorten in Sachsen-Anhalt und Sachsen
zu den wenigen noch existierenden integrierten Chemieunternehmen in Deutschland.
Das umfangreiche Leistungsportfolio des
Mutterkonzerns – The Dow Chemical Company
– spiegelt sich auch bei den mitteldeutschen Werken wieder. Mit Performance- und
Spezialkunststoffen sowie Chemikalien bietet das Unternehmen Produkte und Lösungen
zur Bewältigung heutiger und künftiger
gesellschaftlicher Herausforderungen für
Kunden in nahezu allen Industriezweigen.
1998 eröffnete Dow am Standort Schkopau den
ValuePark. Seitdem setzt das Unternehmen
das strategische Konzept, Verarbeiter und
Dienstleister entlang der vorhandenen Wertschöpfungsketten anzusiedeln, erfolgreich
um. Über 20 Unternehmen der Kunststoffund Dienstleistungsbranche sind heute in
unmittelbarer Nähe der Produktionsstätten
des global Players in Schkopau und Böhlen
wirtschaftlich tätig. Sie beziehen von Dow
und weiteren ansässigen Chemieunternehmen
ein breites Spektrum an Kunststoffen und
Crackerprodukten. Mit dem Fraunhofer Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und
-verarbeitung sowie dem ModultechnologieZentrum des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik (CSP) stehen den Firmen
im ValuePark und in der Region kompetente
Ansprechpartner für komplexe Lösungen in
der gesamten Polymer-Wertschöpfungskette
zur Verfügung.
Der ValuePark
Basis für nachhaltige Partnerschaften
Der ValuePark ist mehr als das Dach einer
losen Interessengemeinschaft, die sich ein
Gewerbegebiet teilt. Unsere im ValuePark
ansässigen Kunden und Geschäftspartner sind
Teil 2
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eingebunden in die vielfältigen Stoffströme, Liefer- und Produktionsketten und in
das Service- und Sicherheitsmanagement des
Standorteigentümers Dow. Basis dafür sind
beiderseitige faire, auf Zuverlässigkeit
und Langfristigkeit beruhende Geschäftsbeziehungen.
Wenn wir von „Synergien“ und „Netzwerken“
reden, dann meinen wir damit ganz konkreten
Mehrwert für die Partner und Dow. Diese und
ein individuell auf den Bedarf des Investors abgestimmtes Dienstleistungsangebot
bieten optimale Produktionsbedingungen. Den
Kern bildet das Major-User-Prinzip. Dow als
Standorteigentümer betreibt den ValuePark
und profitiert von der stabilen Produktabnahme. Den Firmen steht eine hochkomplexe,
ganz auf die Bedürfnisse der Kunststoffund Basischemie ausgerichtete Infrastruktur
zur Verfügung. Das ermöglicht u.a. eine
zuverlässige Rohstoffversorgung, kurze
Transportwege sowie geringe Lagerbestände,
Integration des Materialflusses, Verringerung von Anlagen- und Betriebskapital.
Darüber hinaus stehen den Firmen je nach
Bedarf gemeinsam genutzte Dienstleistungen
von der Arbeitssicherheit, Instandhaltung,
Engineering bis hin zur Ausbildung von
Nachwuchskräften am Standort zur Verfügung.
All das sind maßgebliche Chancen für nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum.
Des Weiteren profitieren die Firmen und
Geschäftspartner von der langjährigen guten
Zusammenarbeit, die Dow mit den umliegenden
Gemeinden und wichtigen Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft pflegt. Ein
mit den Gemeinden abgestimmter Bauleitplan
für die Standorte bietet Dow und den am
Standort ansässigen und interessierten Firmen Planungssicherheit.
® Marke der The Dow Chemical Company (Dow) oder
verbundener Unternehmen
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BASF Schwarzheide GmbH
Spezialitäten bestimmen das Profil
Auf einen Blick
Standortgesellschaft
Dow Olefinverbund GmbH
Ansprechpartner
Anke Boekelmann – Relationship Manager
Adresse
Dow Olefinverbund GmbH
PF 1163
06201 Merseburg
Tel. +49 (0) 34 61 / 49-0
Fax +49 (0) 34 61 / 49-31 79
e-mail [email protected]
Netz www.dow.com/ValuePark
Fläche gesamt 150 Hektar
Investitionsvolumen >500 Mio EUR
Unternehmen 21
darunter INEOS Vinyls Corporation Deutschland GmbH; Manuli
Stretch Deutschland GmbH; Fraunhofer IWM / Fraunhofer CSP;
RP Compounds GmbH; Advanced Packaging Films GmbH; W. und H.
Fernholz GmbH & Co. KG; Styron Deutschland GmbH; Braskem
Europe GmbH; Arakawa; Kometra Kunststoff-Modifikatoren
und -Additiv AG; Mitteldeutsche Eisenbahn Gesellschaft;
KTSK Kombi Terminal Schkopau GmbH (Hoyer-Group);
Mitteldeutsche Kunststofflogistik GmbH
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Dr. Karl Heinz Tebel
Vorsitzender der
Geschäftsführung
Die BASF Schwarzheide GmbH ist eine
100-prozentige Tochter des weltweit führenden Chemieunternehmens: BASF – The Chemical
Company. Alles in allem gibt es am Lausitzer Produktionsstandort 3.500 Beschäftigte
(Stand 2013).
Zur aktuellen Produktpalette gehören Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Styrolkunststoffe, Biopolymere, Nanomaterialien,
Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke,
Technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen und Laromer-Marken. In Folge der
strategischen Ausrichtung der BASF-Gruppe
schärft der Produktionsstandort sein Profil
als Spezialitätenstandort in Richtung hochveredelter funktionaler Materialien.
Nach Investitionen von mehr als 1,6 Milliarden Euro seit 1990 durch die BASF verfügt der Standort über moderne Produktionsanlagen und eine Infrastruktur, die den
spezifischen Anforderungen einer modernen
Chemieindustrie gerecht wird. Dazu gehören
ein umweltfreundliches und energieeffizientes Gas- und Dampfturbinenkraftwerk,
eine zentrale Wasseraufbereitungsanlage zur
mechanischen und biologischen Aufbereitung
der Abwässer sowie eine Rückstandsverbrennungsanlage, in der nicht verwertbare
Produktionsrückstände und Abfälle thermisch
entsorgt werden.
Neben der hervorragenden Vernetzung mit
dem Produktverbund der BASF-Gruppe durch
täglichen Ganzzugverkehr, zählt die generell ausgezeichnete logistische Anbindung
zu den Vorzügen des Standorts. Ein direkter Anschluss ans Gleisnetz der Deutschen
Bahn mit einem leistungsfähigen KombiVerkehrsterminal zur Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene und
umgekehrt sowie eine Anschlussstelle der
Bundesautobahn A 13 machen den Standort zu
einem attraktiven Logistikknotenpunkt.
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Neben den eigenen BASF-Anlagen haben sich
bereits zwölf produzierende und 32 Dienstleistungsunternehmen auf dem Werksgelände
angesiedelt, die ebenfalls von den exzellenten Randbedingungen profitieren.
Zusätzlich zu den vielfältigen Kompetenzen
eines global agierenden Unternehmens können
sie umfangreiche Serviceleistungen in den
Bereichen Technik, Analytik und Logistik
nutzen.
Für potenzielle Neuansiedler steht das
Ansiedlungsmanagementteam mit zusätzlichen
Dienstleistungen am Standort bereit. Diese
reichen von Erstberatungen und Machbarkeitsstudien über Behördenkontakte und
Unterstützung bei Genehmigungsverfahren bis
zur Übernahme kompletter Engineering-und
Baumaßnahmen. Durch den direkten Kontakt zu
Ansprechpartnern der BASF Schwarzheide GmbH
können angesiedelte Unternehmen kostengünstiger agieren.
Zur Sicherung des Fachkräftebedarfs setzt
BASF im Umfeld von Schwarzheide gemeinsam
mit den im Cluster Kunststoffe und Chemie
Brandenburg repräsentierten Unternehmen auf
die positiven Wechselwirkungen zwischen
innovativen Bildungseinrichtungen und einer
vielfältigen Hochschullandschaft sowie einer praxisorientierten Kooperation in einem
traditionell chemiefreundlichen Umfeld.
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Infra-Zeitz Service-gmbH
Der »grüne« Chemiepark
Auf einen Blick
Standortgesellschaft
BASF Schwarzheide GmbH
Ansprechpartner
Andreas Seide
Adresse
Schipkauer Straße 1
D-01986 Schwarzheide
Tel. +49 (0) 3 57 52 / 6 24 89
E-Mail [email protected]
Netz www.basf-schwarzheide.de
Fläche gesamt 290 Hektar
Verfügbare Fläche 100 Hektar
Investitionsvolumen 1,6 Mrd. Euro (seit 1990)
Unternehmen über 20
darunter Air Liquide GmbH; Alfred Talke GmbH & Co. KG;
BASF Business Services GmbH; BASF Schwarzheide GmbH;
Bertschi STR Tank-Container Reinigung GmbH; FEURER FEBRA
GmbH; Fraunhofer IAP; Intier Automotive Interiors (Germany)
GmbH; IQ Tec Germany GmbH; SDC Materials GmbH; Styrolution
Schwarzheide GmbH; Zeppoil Schwarzheide GmbH
Arbeitskräfte 3.500
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Arvid Friebe
Geschäftsführer
Der Chemie- und Industriepark Zeitz, ein
traditioneller Standort der Chemie- und
Mineralölindustrie im Süden Sachen-Anhalts
und nur 40 km von Leipzig entfernt, entwickelte sich in den letzten fast zwanzig
Jahren zu einem international attraktiven
und wirtschaftlich erfolgreichen Standort.
Die Bedingungen im Chemie- und Industriepark Zeitz sind geeignet für die Bedürfnisse großindustrieller und großflächiger
Unternehmen, bieten aber auch Raum für die
Ansiedlung kleinerer und mittelständischer
Firmen. Mehr als die Hälfte des 232 ha
großen Ansiedlungsareals wurde bereits an
Investoren verkauft. Über 50 Unternehmen
haben sich angesiedelt und beschäftigen
circa 1.000 Arbeitskräfte.
Die Infra- Zeitz Servicegesellschaft mbH
als Standortmanager und Servicepartner im
Chemie- und Industriepark Zeitz betreut
mit ihren 50 Mitarbeitern die am Standort
angesiedelten Unternehmen mit sachkundigem
Standortmanagement sowie maßgeschneiderten
Infrastruktur- und technischen Dienstleistungen, um reibungslose Produktabläufe zu
gewährleisten. Zu den Hauptprodukten und
-dienstleistungen gehören Brauchwasser,
vollentzaltes Wasser, Dampf, Rückkühlwasser
und die industrielle Abwasserbehandlung.
Namhafte Unternehmen wie die Radici Chimica, Puralube, Münzing, Jowat, Deurex und
Interstarch begründen den guten Ruf des
Standortes mit einer Vielzahl innovativer
Produkte. Mehr und mehr etabliert sich der
Chemiepark als Standort der nachhaltigen
Chemie, wo Unternehmen wie beispielsweise
Puralube petrolchemische Produkte aus recycelten Ausgangsstoffen resourcenschonend
herstellen oder Interstarch Weizen aus der
Region zu hochwertigen Industrieprodukten
verarbeitet.
Der Chemie- und Industriepark Zeitz bietet
günstige Rahmenbedingungen für folgende
Vorhaben:
- Unternehmen der chemischen Industrie und
anderer wasserintensiven Industrien wie
z.B. Papiererzeugung und Nahrungsmittelherstellung;
- innovative kreislaufwirtschaftlicher
Projekte;
- Unternehmen zur stofflichen Verwertung
von Biomasse.
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Auf einen Blick
Standortgesellschaft
Infra-Zeitz Servicegesellschaft mbH
Ansprechpartner
Arvid Friebe – Geschäftsführer
Adresse
Chemie- und Industriepark Zeitz
Hauptstraße 30, OT Alttröglitz
D-06729 Elsteraue
Tel. +49 (0) 034 41 / 84 24 02
Fax +49 (0) 034 41 / 84 20 29
E-Mail [email protected]
Netz www.industriepark-zeitz.de
Fläche gesamt 232 Hektar
Verfügbare Fläche 60 Hektar
Unternehmen 50
darunter Radici Chimica Deutschland GmbH; Puralube GmbH;
Jowat Klebstoffe GmbH; Münzing GmbH; Deurex AG;
Interstarch GmbH
Arbeitskräfte 1.000
Teil 2
Teil 2
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Teil 3
IMG Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Mit unserer Hilfe wird Ihre Investitionsidee zum Erfolg –
Der Service der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt
Idee
/// Die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG) ist die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Die Mitarbeiter
der IMG bieten alle Leistungen rund um die
Ansiedlung im Land – von der Investorenakquisition über die Unternehmensbegleitung
bis zum Standortmarketing für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort und das
Tourismusmarketing vereint die IMG alle
Dienstleistungen unter einem Dach. Das Land
Sachsen-Anhalt ist einziger Gesellschafter
der IMG. Aufsichtsratsvorsitzender ist der
Minister für Wissenschaft und Wirtschaft
Hartmut Möllring.
Leistungsprofil
BUSINESS-CASE UND PROJEKTPLANUNG
STANDORTBERATUNG
/// Aufbereitung branchenspezifischer Standortfaktoren
/// Bereitstellung
standortrelevanter Daten
/// Unterstützung bei der Planung,
Durchführung
/// Organisation von Betriebsbesichtigungen erfolgreicher
Unternehmen in Sachsen-Anhalt
/// Auswahl investorenspezifischer
Standorte
/// Standortbesichtigung
/// Unterstützung bei Kauf- und
Pachtverhandlungen
/// Konkrete Standortangebote
innerhalb von 24 h
BEHÖRDENMANAGEMENT
/// Unterstützung bei Anträgen
/// Sicherstellung der
Fristenwahrung
/// Begleitung der
Genehmigungsverfahren
FINANZIERUNGSBERATUNG
/// GRW-Fördermittel,
Personalförderung
/// Bürgschafts- und
Kreditprogramme
/// Kontaktherstellung zu Banken
/// Vorbereitung von Bankterminen
Investition
Teil 3
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1. IHR PARTNER BEI DER STANDORTSUCHE
Sie suchen den geeigneten Standort für
Ihre Investition? Sie haben Fragen zu
Flächenzuschnitt, Infrastruktur, Verkehrsanbindung und Unternehmensnachbarschaft?
Wir recherchieren in unserer Standort- und
Immobiliendatei nach dem passenden Objekt
für Sie. Wir führen mehr als 250 Industrieund Gewerbegebiete in unserer Datenbank.
Wir beraten Sie individuell und kompetent bei der Wahl von „Greenfield“- oder
„Brownfield“-Flächen sowie Büroimmobilien
oder Produktionshallen. Innerhalb von 24
Stunden erhalten Sie von uns eine erste
Standortinformation. Ganz Eilige finden
erste Informationen in unserem Investorenportal Sachsen-Anhalt unter
www.investieren-in-sachsen-anhalt/standorte
2. Ihr Partner bei Finanzierungsfragen
Sie wollen in Sachsen-Anhalt investieren
und suchen noch Partner für Ihre Finanzierung? Sie benötigen Informationen zu
Eigenkapital, Beteiligungen, Venture Capital, Bankkrediten, Investitionsförderung
und Bürgschaften? Wir unterstützen Sie bei
der Strukturierung und Aufbereitung Ihres
Businessplans. Wir beraten sie bei Fragen
staatlicher Unterstützungsprogramme für
investive Vorhaben und bringen Sie mit den
jeweiligen Partnern zusammen.
3. Ihr Partner im Umgang mit Behörden
Bauleitplanung, Flächennutzungsplan, Bebauungsplan, Umweltverträglichkeitsprüfung,
Bundesimmissionsschutzgesetz, Baugenehmi-
gung, Antrag, Bescheid und Verwaltungsakt
sind Fremdworte für Sie? Wir klären für Sie
die nötigen Verfahrensschritte der Verwaltung, um Ihre Investition zu forcieren.
Nutzen Sie unser Netzwerk in die Institutionen des Landes für Ihre Vorhabensrealisierung. Wir sondieren Ihre Ansprechpartner in
den Ämtern, koordinieren sie und führen Sie
durch die Verhandlungen auf Landesebene,
im Landkreis, in den Kommunen und anderen
Behörden und Institutionen. Wir sind vom
Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft
des Landes Sachsen-Anhalt beauftragt, Sie
als „One-Stop-Agency“ durch das Dickicht
der Bürokratie zu leiten.
4. Ihr Partner bei der Projektrealisierung
Sie haben eine Geschäftsidee, wissen aber
nicht, wie und wo Sie anfangen sollen? Ihr
Wettbewerber ist dabei, ein ähnliches Projekt umzusetzen, aber Sie wollen schneller
sein? Wir helfen Ihnen bei der Projektkonzeption, der Zieldefinition, beim Aufstellen von Arbeitsplänen, beim Festlegen von
Verantwortlichkeiten und Fristen sowie bei
der Projektsteuerung.
Unser Service ist für Sie
vertraulich und kostenlos!
Dr. Carlhans Uhle
Geschäftsführer
IMG Investitions- und
Marketinggesellschaft
Sachsen-Anhalt mbH
Am Alten Theater 6
D-39104 Magdeburg
Tel. +49 (0) 391 / 568 99 10
Fax +49 (0) 391 / 568 99 50
E-Mail [email protected]
Netz www.investieren-in-sachsen-anhalt.de
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Teil 3
Kontakt
Bitterfeld-Wolfen
Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH
Dr. Michael Polk – Geschäftsführer
Patrice Heine – Geschäftsführer
OT Bitterfeld
Zörbiger Straße 22, D-06749 Bitterfeld-Wolfen
Tel.
+49 (0) 34 93 / 7 23 45
Fax
+49 (0) 34 93 / 7 28 17
Netzwww.chemiepark.de
Verband der Chemischen Industrie e.V.,
Landesverband Nordost
Geschäftsstelle Halle
Kathrin Sommer – Referat Technik und Umwelt
Kleine Klausstraße 14, D-06108 Halle/Saale
Tel. +49 (0) 345 / 38 80 75 1
Fax +49 (0) 345 / 38 80 76 0
E-Mail [email protected]
Netz www.nordostchemie.de
Leuna
InfraLeuna GmbH
Dr. Christof Günther – Geschäftsführer
Am Haupttor, D-06237 Leuna
Tel.
+49 (0) 34 61 / 43 0
Fax +49 (0) 34 61 / 43 42 90
E-Mail [email protected]
Netz www.infraleuna.de
isw Gesellschaft für wissenschaftliche Beratung
und Dienstleistung mbH
Dr. Gunthard Bratzke – Geschäftsführer
Seebener Straße 22, D-06114 Halle/Saale
Tel.
+49 (0) 345 / 29 98 27 00
Fax +49 (0) 345 / 29 98 27 11
E-Mail [email protected]
Netzwww.isw-gmbh.de
Schwarzheide
BASF Schwarzheide GmbH
Dr. Karl Heinz Tebel – Vorsitzender der Geschäftsführung
Schipkauer Straße 1, D-01986 Schwarzheide
Tel.
+49 (0) 3 57 52 / 6 23 23
Fax
+49 (0) 3 57 52 / 6 581 83
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CeChemNet
isw Gesellschaft für wissenschaftliche
Beratung und Dienstleistung mbH
Fiene Grieger – Projektmanagerin
Seebener Straße 22, D-06114 Halle/Saale
Tel. +49 (0) 345 / 29 98 27 18
Fax +49 (0) 345 / 29 98 27 11
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Netzwww.cechemnet.de
Schkopau/Böhlen
Dow Olefinverbund GmbH
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Fax +49 (0) 34 61 / 49-31 79
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Netz www.dow.com/valuepark
Zeitz
Infra-Zeitz Servicegesellschaft mbH
Arvid Friebe – Geschäftsführer
OT Alttröglitz
Hauptstraße 30, D-06729 Elsteraue
Tel. +49 (0) 34 41 / 84 24 02
Fax +49 (0) 34 41 / 84 20 29
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Netzwww.industriepark-zeitz.com
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CeChemNet – We talk chemistry.
www.cechemnet.de
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Teil 3
Impressum
Herausgeber
isw Gesellschaft für wissenschaftliche Beratung und Dienstleistung mbH
Seebener Straße 22
D-06114 Halle (Saale)
Redaktion
isw GmbH
Design
Maigrün Design & Architektur
Wolf & Pschibert GbR
maigruen.com
Redaktionsschluss
Juli 2014
Druck
Quedlinburg DRUCK GmbH
q-druck.de
Bildnachweise
Teil 1
Staatskanzlei Sachsen-Anhalt, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie,
Deutsches Historisches Museum; Grafiken: Maigrün Design & Architektur
Teil 2
Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, InfraLeuna GmbH, Dow Olefinverbund GmbH,
Styron Deutschland GmbH, Horst Fechner, BASF Schwarzheide GmbH, Infra-Zeitz
Servicegesellschaft mbH
Teil 3
IMG Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Mit Unterstützung durch
IMG Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH
Wir danken unseren Partnern für die redaktionelle Unterstützung sowie die
freundliche Überlassung der Abbildungen.
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck auch auszugsweise verboten. Kein Teil der vorliegenden Veröffentlichung darf ohne schriftliche Einwilligung des Herausgebers in irgendeiner
Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet,
vervielfältigt oder verbreitet werden. Für die Vollständigkeit und Ordnungsmäßigkeit der durch Dritte übermittelten Angaben zu Unternehmen und
Einrichtungen wird keine Verantwortung übernommen. Die Nutzung des Materials zum Zwecke der gewerbsmäßigen Adressveräußerung an Dritte ist nicht
gestattet.
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