Kiel - Dave

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Kiel - Dave
dave
kiel
ausgabe N˚3 — 2015/2016
immobilienmarktbericht des deutschen anlage-immobilien verbunds
Universitätsstadt
Kiel
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Weiter im Aufwind
berlin • kiel • dresden • hannover • münchen • stuttgart • bonn
bremen • frankfurt • hamburg • leipzig • nürnberg • chemnitz
essen • köln • Duisburg • pforzheim • baden-baden • karlsruhe
bruchsal • heidelberg • Düsseldorf • Münster
gebot hochpreisiger, großer Eigentumswohnungen auch in
Bestlage zu bestehen.
anlagemarkt kiel
Büromarkt
universitätsstadt kiel
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Weiter im Aufwind
Nach wie vor ist das Interesse von Kapitalanlegern im Euroraum sehr stark zinsgetrieben. Auch die Landeshauptstadt
an der Förde stärkt ihre Position als Oberzentrum und gerät immer häufiger in den Fokus auch überregional tätiger
baufertigstellungen verfügt. Die Nachfrage nach gutem und
bezahlbarem Wohnraum im gesamten Stadtgebiet ist stabil.
Das Einkaufszentrum »Nordlicht« auf dem Gelände des ehemaligen Karstadt-Hauses am Alten Markt, Holstenstraße 1
sowie die Modernisierung des »Leik« in der
Holstenstraße beleben die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in der oberen Fußgängerzone
Holstenstraße. Die Mietpreise für Einzelhandelsflächen in 1-A-Lagen im Schnitt zwischen 35 und
70 Euro pro m². Die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in Nebenlagen ist aufgrund des wachsenden Onlinehandels rückläufig. Hier ist auch mit
längerfristigen Leerständen und deutlichen Mietpreisrückgängen zu rechnen.
Mehrfamilienhäuser
»Wir sorgen für einen sicheren Kurs in allen Immobilien-Fragen.«
Klaus Schütt und Bernd Hollstein, Hans Schütt Immobilien GmbH
Investoren. Die Anfang 2014 erfolgte Erhöhung der Grunderwerbsteuer auf 6,5 % schlägt sich in Einzelfällen negativ auf
die Immobilienumsätze nieder.
Die Immobilie als Kapitalsicherung
Nach wie vor sind zum Verkauf stehende gute Mehrfamilienhäuser in Kiel sehr knapp. Deutliche Preiserhöhungen sind
die Folge. Besonders nachgefragt sind Mehrfamilienhäuser
aus der Kaiserzeit mit Stuckfassaden in zentralen Innenstadtlagen bzw. in der Nähe der Universität sowie gepflegte
und gut erhaltene Rotsteingebäude aus der Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg. Der typische Nachfrager
auf diesem Markt stammt aus der Region und auch aus der
Metropolregion Hamburg, da in der Landeshauptstadt noch
ein ausgewogenes Angebot von Zinshäusern vorhanden ist.
Die Mietpreisbremse spielt in Kiel gegenwärtig keine Rolle,
da die Stadt über ein marktgerechtes Wohnungsangebot
auch durch die in den vergangenen Jahren erfolgten Neu-
Besonders beliebt sind bei Kapitalanlegern kleinere und mittlere Mehrfamilienhäuser in guten
städtischen Wohnlagen zwischen der Universität
und dem Stadtzentrum auf dem Westufer der Förde.
Großinvestoren fragen auch verstärkt Wohnanlagen
im gesamten Raum Schleswig-Holstein nach.
Die Kaufpreiserlöse für Mehrfamilienhäuser auf dem Kieler
Ostufer liegen zwischen der 10- und 11-fachen Jahresnettokaltmiete; auf dem Kieler Westufer werden im Schnitt zwischen der 12,5- und 15-fachen und in sehr guten Lagen bis
zur 18-fachen Jahresnettokaltmiete gezahlt.
Eigentumswohnungen
Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen ist nach wie vor
sehr gut. Renovierte Altbauten aus der Zeit um 1900 in guten
und sehr guten Lagen werden von den Marktteilnehmern lebhaft nachgefragt. Ausstattungsmerkmale, wie z. B. Balkon,
Aufzug und Pkw-Stellplatz, spielen eine wichtige Rolle bei der
Kaufentscheidung. Die Kaufpreise liegen grob zwischen
1.000 und 2.000 Euro pro m²; im Mittel um 1.800 Euro pro m².
Angebote von Wohnungseigentum in besten Wohnlagen mit unverbautem Fördeblick sind nach wie vor sehr gefragt. Kaufpreisforderungen auch bis 5.000 Euro pro m² sind im Einzelfall durchsetzbar. Es scheint allerdings ein leichtes Überan-
dave kiel
Der Büromarkt in Kiel weist einen Leerstand von ca. 5-6 % des
Gesamtbestandes mit gleichbleibender Tendenz auf. Rückläufig ist die Nachfrage nach Büroräumen in einfachen bis
mittleren Lagen. Einfach ausgestattete Objekte finden auch
für 4 bis 5 Euro nettokalt kaum noch neue Nutzer. Der Mietwert für normal ausgestattete Büroflächen liegt auch im Innenstadtbereich bei etwa 6 bis 7,50 Euro nettokalt pro m².
Gute Flächen finden bis 8,50 Euro neue Nutzer. In sehr guten
Lagen direkt an der Kieler Förde sind Preise zwischen 10 und
12 Euro pro m² realisierbar. Die Spitzenmieten liegen in etwa
zwischen 12 und 14 Euro pro m². Bestlagen konnten auch für
bis zu 15 Euro pro m² vermietet werden.
Mietwohnungsmarkt
Der Mietwohnungsmarkt ist ebenfalls geprägt von den Märkten östlich und westlich der Förde. Auf dem Kieler Ostufer hat
sich die Nachfrage auch durch den Zuzug von Migranten belebt. Die Mietpreise liegen dort im Mittel bei 5,50 Euro nettokalt pro m². Auf dem Kieler Westufer ist die Nachfrage spürbar lebhafter und das Angebot nach wie vor knapp.
Renditeobjekte
(ohne Extremwerte)
Wohngebäude
(Bestand, Gewerbeanteil 0–30 %)
850–1.250*
10–18-Fach**
Wohngebäude
(Bestand, Gewerbeanteil >30 %)
750–1.100
10–14-fach
Büro- und Geschäftshäuser
(ohne 1-a-Lagen)
11–13-fach
*Kaufpreise 2/m² 2014/15
**Kaufpreise als Vielfaches
des Jahresrohertrages 2014/15
mietpreise
(alle wohN-/Nutzwerte in 2/m²)
6,80*
7,80**
Büro
7,00
9,00
12,00
einzelhandel
12,50
40,00
80,00
wohnen
9,50***
*mittlerer Wohn-/Nutzwert
**guter Wohn-/Nutzwert
***sehr guter Wohn-/Nutzwert
Der durchschnittliche Mietzins liegt dort je nach Ausstattung
zwischen 6,80 bis 7,80 Euro pro m². Besonders gesucht sind
in allen Stadtteilen 1-Zimmer-Wohnungen bzw. 4-ZimmerWohnungen. 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen sind in ausreichender Zahl am Markt vorhanden. Wohnungen in Universitätslage mit guter Ausstattung erzielen durchaus Mietpreise bis
9,50 Euro pro m². In Prestigelagen sind im Neubauerstbezug
zwischen 10 und 12 Euro pro m² Wohnfläche erzielbar. Erkennbar ist ein Angebotsüberhang bei luxuriösen Neubauwohnungen auch in Bestadressenlagen in einer Größe über 100 m².
Hier zeigt sich eine deutliche Marktberuhigung.
Rückblick Jahr 2014
Das Jahr 2014 war im Bereich der Landeshauptstadt Kiel geprägt durch eine sehr gute Nachfrage nach Zinshäusern und
Anlageobjekten, die zinsgetrieben verstärkt nachgefragt
wurden. Sehr gute Objekte treffen auf einen abschlussorientierten Käuferkreis.
Standorttrends und Empfehlungen
Investmentempfehlungen bestehen für die Stadt Kiel-Nord,
Universitätsnähe, Ravensberg, Blücherplatz, Kiel-City, Schrevenpark sowie an der Hörn gegenüber vom Hauptbahnhof.
Bernd Hollstein, Hans Schütt Immobilien GmbH, Kiel
anlagemarkt kiel 2014 – 2015
dave Kiel wird vertreten durch:
Hans Schütt Immobilien GmbH • Klaus H. Schütt & Bernd Hollstein
Kleiner Kuhberg 2–6 • 24103 Kiel • Tel.: 0431 90 69-60 • E-Mail: [email protected]
www.schuett.de

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