DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER

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DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER Briefe: 15. August bis 10. September 15. August •  Zusammenfassung: Im Gegensatz zu vorigen Brief -­‐> posiIver Eindruck Harmonisches Zusammenleben zwischen LoPe und ihren Geschwistern Werther erzählt den Kindern Märchen •  Erklärung: Werthers Zusammenrücken mit der Familie „ und die Kinder haben keinen andern Begriff, als dass ich immer morgen wiederkommen würde.“ (Seite 70) Symbol des Brotes „ Ich schniP ihnen das Abendbrot, das sie nun fast so gern von mir als von LoPen annehmen“ Zuverlässigkeit des Buches „Ich habe daraus gelernt, wie ein Autor durch eine zweite veränderte Ausgabe seiner Geschichte,[...]. Der erste Eindruck findet uns willig, und der Mensch ist gemacht, dass man ihn das Abenteuerlichste überreden kann,[...]“ 18. August •  Zusammenfassung: Rhetorische Frage „Musste denn das so sein, dass das, was des Menschen Glückseligkeit macht, wieder die Quelle seines Elendes würde ?“ (Seite 71) Werthers Wahrnehmung der Gefühlswelt verändert -­‐> negaIve Beschreibung der Natur (Gefahr, Zerstörung) Hoffnungslose Lage Gefühl, anderen zu schaden „ der harmloseste Spaziergang kostet tausend armen Würmchen das Leben, es zerrüPet Ein FusstriP die mühseligen Gebäude der Ameisen und stampe eine kleine Welt in ein schmähliches Grab.“ (Seite 73) •  Erklärung: Die Gesamtheit der Textstelle = Wiederaufnahme des Briefes vom 10. Mai „ Das volle,[...] sich hervorbringt“ (Seite71-­‐72) -­‐> ganze Beschreibung ist dunkler, düsterer Vergleich von Textstelle der Beschreibung (10. Mai // 18. August) gute und schlechte Vorstellung des GoPes: „und fühle die Gegenwart des AllmächIgen, der uns nach seinem Bilde schuf, das Wehen des All-­‐liebenden, der uns in ewiger Wonne schwebend trägt und erhält“ (Seite 12) „in der eingeschränkten Krae meines Busens, einen Tropfen der Seligkeit des Wesens zu fühlen, das alles in sich und durch sich hervorbringt.“ (Seite 72) Hoffnungslose Lage -­‐> erste Gedanken an Selbstmord (= einzige Lösung) „Bruder, nur Die Erinnerung jener Stunden macht mir wohl.[...]
[diese Anstrengung] lässt mich dann das Bange des Zustandes doppelt empfinden, der mich jetzt umgibt[...]und der Schauplatz des unendlichen Lebens verwandelt sich vor mir in den Abgrund des ewig offenen Grabes.“(Seite 72-­‐73) LoPe Ursache des Werthers Peches ? „was des Menschen Glückseligkeit macht, wieder die Quelle seines Elendes würde ?“ (Seite 71) W. fragt sich: Nützlichkeit seines Lebens. „Da ist kein Augenblick, der nicht dich verzehrte und die Deinigen um dich her, kein Augenblick, da du nicht ein Zerstörer bist, sein musst“ (Seite 73) DefäIst, Überdruss, Pessimist, depressiver Mensch ? „ Ha ! nicht die grosse seltne Not der Welt,[...]; mir untergräbt das Herz die verzehrende Krae, die in dem All der Natur verborgen liegt, die nichts gebildet hat, das nicht seinen Nachbar, nicht sich selbst zerstörte.“ (Seite 73) -­‐> „Ich sehe nichts, als ein ewig verschlingendes, ewig wiederkäuendes Ungeheuer“ (Seite 73) Werther sieht mit einer authenIschen philosophischen kriIschen Ansicht: Vorrang (prééminence) des Gesetzes des Stärkeren, das den Tod der anderen verlangt, um das Überleben und die Fortpflanzung der Kreatur zu sichern 21. August •  Zusammenfassung: Werther wird immer unglücklicher Liebeskummer, er sehnt sich nachts nach ihr + träumt, dass sie bei ihm schläe Aufwachen -­‐> sie ist nicht bei ihm -­‐> weint •  Erklärung: Werther ist sich bewusst: sie ist für ihn unerreichbar „ und ich weine trostlos einer finstern Zukune entgegen“ (Seite 74) -­‐> Welche Lösungen ? 22. August •  Zusammenfassung: •  Werther ist melancholisch. •  Er will wie Albert sein. •  Werther will vielleicht weggehen. 22. August •  Analyse: •  Werther macht nichts => er ist traurig, weil er immer an CharloPe denkt. Er will wie ein Tagelöhner sein, um etwas zu machen. •  Eben wenn Werther ein Bürger ist, will er ein Tagelöhner sein. •  Er sagt, dass er wie Albert sein wollte, damit er arbeiten könnte, aber er spricht nicht über CharloPe an diesem Moment. Eifersucht? •  Wir erfahren, dass Werther weggehen könnte, weil der Minister eine Arbeit für ihn hat. Aber Werther will das nicht: „Hernach, wenn ich wieder dran denke und mir die Fabel vom Pferde [...] ich weiß nicht, was ich soll.“ (Seite 74) •  Werther spricht nicht über CharloPe. 28. August •  Zusammenfassung: •  Geburtstag von Werther. •  Er bekommt ein Geschenk von Albert und CharloPe. •  Im Geschenk gibt es eine blassrote Schleife, die CharloPe an der Brust haPe und zwei Bücher von Homer. •  Werther ist sehr berührt von diesem Geschenk. 28. August •  Analyse: •  Die erste Sache, die Werther findet, ist etwas, das CharloPe gehörte: „Mir fällt beim Eröffnen sogleich eine der blassroten Schliefen in die Augen, die LoPe vorhaPe, als ich sie kennen lernte, und um die ich seither etlichemal gebeten haPe.“ (Seite 75) •  Er liebt diese Schliefen wie LoPe. •  Er findet Albert und LoPe sehr aufmerksam, er ist nicht mehr eifersüchIg auf Albert. 30. August •  Zusammenfassung: •  Werther ist sehr traurig wegen seiner unmöglichen Liebe zu LoPe, er leidet darunter. •  Um seine Traurigkeit zu vergessen, geht er in die Natur, weit weg von LoPe. •  Er sagt, dass der einzige Weg, um seine Leiden zu beenden, der Tod ist. 30. August •  Analyse: •  Werther leidet psychologisch während er mit LoPe ist. •  Damit er dieses Leiden vergessen kann, muss er spazieren, und physisch leiden: „durch die Hecken, die mich verletzen, durch die Dornen, die mich zerrissen! Da wird mirs etwas besser!“ (Seiten 76-­‐77). Das ist eine Form von Masochismus. •  Werther geht noch weiter als im Brief von 12.August, wann er über Selbstmord spricht. 3. September •  Zusammenfassung: •  Werther entscheidet sich, dass er losgehen muss. •  Analyse: •  Wilhelm hat verstanden, dass Werther sich töten wird und er hat ihn überredet. 10. September •  Zusammenfassung: –  Das letzte Zusammentreffen von Werther, LoPe und Albert –  Sie treffen sich in dem Garten. –  LoPe spricht über das Mondlicht und beginnt ein Gespräch über den Tod. –  Dann über ihre MuPer. –  Die Trennung von Werther und LoPe Analyse: –  Werthers Spannung zwischen 3 Gefühlen. –  Traurigkeit: •  „Ich werde sie nicht wiedersehn! O Dass ich nicht an deinen Hals fliegen, dir mit tausend Tränen und Entzückungen ausdrücken kann, mein Bester, die Empfindungen, die mein Herz bestürmen.“ (S.77) –  Angst: •  „Doch meine Unruhe liess mich nicht lange sitzen(...) es war ein ängstlicher Zustand“(S.79) –  Hoffnung: •  „Wir werden uns wiedersehen, rief ich, wir werden uns finden“(S.82) Kontrast zwischen Werthers und LoPes Gefühl. •  LoPe weiss nicht, dass Werther weggehen will –  „Leb wohl, LoPe! Leb wohl, Albert! Wir sehen uns wieder. – Morgen, denke ich, versetzte sie scherzend.“(S.82) –  Sie ist glücklich •  Werther weiss, dass er sie nicht wiedersehen will. –  Er ist traurig •  Komplexe Lage. 

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