Handwerk Special

Transcrição

Handwerk Special
HANDWERK
SPECIAL
Nr. 155
www.handwerk-special.de
E-Mail [email protected]
Tel. 0261/ 398-161 – Fax -996
Auflage: 231.500 Exemplare
03.12.2011
Bundesfinale Leistungswettbewerb:
Jugendliche der Region sind Spitze!
Weihnachtliches
vom Handwerk
155
aus dem Inhalt
Weihnachtszeit
Ich weiß nicht, ob es Ihnen, liebe Leserinnen
und Leser, ähnlich geht. Immer wieder freue
ich mich auf die Adventszeit. Der christliche
Kalender meint die nahende Ankunft des Herrn,
wenn vom Advent die Rede ist. Für mich hat
die Vorweihnachtszeit darüber hinaus eine ihr
eigene Magie. Ich genieße die besinnlichen
Adventswochenenden, in denen der Alltag
einmal außen vor bleiben kann. Wenn das
Jahr zu Ende geht, erinnert man sich auch an
Dinge, die einen bewegt haben, vielleicht mit
Wehmut, sicher aber auch mit Freude.
HwK-Hauptgeschäftsführer
Alexander Baden wünscht
eine besinnliche
Weihnachtszeit.
Für manche unter Ihnen war 2011 vielleicht ein
Glücksjahr, gekrönt durch einen erfolgreichen Berufsabschluss
oder durch Augenblicke höchster Freude. Andere hadern mit
dem Schicksal und sind traurig, weil sie den Verlust eines
nahestehenden Menschen beklagen oder von einer schweren
Krankheit betroffen sind. Es fällt leichter, jemandem zu gratulieren, als Worte zu finden, die trösten. Losgelöst von persönlichen Befindlichkeiten gab es 2011 auch Ereignisse, die die
Welt erschüttert haben. Ich denke an die Reaktorkatastrophe in
Fukushima nach dem verheerende Erdbeben und dem dadurch
ausgelösten Tsunami. Erdrutsche und Überschwemmungen in
Thailand und Tornados im Süden der USA forderten zahlreiche
Todesopfer. Revolutionäre Umbrüche, Krieg und Intervention
im arabischen Raum haben die Nachrichten bestimmt und bestätigt, dass der Freiheitsgedanke stärker ist als Diktaturen.
Weihnachts-Leckerbissen
Was wäre die Vorweihnachtszeit
ohne den glücklich-machenden Geschmack von Plätzchen, Stollen und
Festtagsbraten? Genau: Es wären
nicht Advent und Weihnachten. Deshalb stellen wir Ihnen auch in diesem
Jahr wieder die besten Festideen aus
dem Nahrungsmittelhandwerk vor.
In jedem Jahr blicken wir aber auch auf Dinge zurück, die uns
erfreut haben und Triebkraft für zukünftige Unternehmungen
sind. Für die Rheinland-Pfälzer zählte in diesem Jahr sicher
die Bundesgartenschau dazu. Mit über 3,5 Millionen hat sie
einen Besucherrekord erzielt und das Handwerk hat mit seinem Engagement vor und während der Schau entscheidend
zum Erfolg dieser großartigen Veranstaltung beigetragen. Der
Pavillon „Faszination Handwerk“ zählte mit seinen Aktionen
zu den Magneten der BUGA. Der erste bundesweit durchgeführte „Tag des Handwerks“ war ein Riesenerfolg: Hunderte
Besucher kamen zu den Events im Kammerbezirk Koblenz
und feierten mit dem Handwerk, informierten sich über die
„Wirtschaftsmacht von nebenan“, suchten das Gespräch mit
den Fachleuten aus ganz verschiedenen Berufen. 2012 gibt es
eine Neuauflage am 15. September und dann jährlich am dritten
Samstag im September.
Foto: KHS
Junghandwerker siegen
Alle Highlights aus dem Veranstaltungskalender der Kammer,
zu denen auch Sie, unsere Leser, eingeladen waren, aufzuzählen,
führt an dieser Stelle zu weit. Jeder von Ihnen hat seine individuellen Besuchererlebnisse, an die er sich erinnert. Vielleicht
gehört die 6. Nacht der Technik dazu und Sie waren unter den
8.000 Besuchern? Schon jetzt können Sie sich den 3. November
2012 für die 7. Nacht der Technik vormerken.
Wohnfreude schenken
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Ihr
Alexander Baden
Sie wünschen ein Gespräch?
Rufen Sie an unter Telefon: 0261/ 398-0
Foto: AMH
Auch Handwerk Special wird im kommenden Jahr regelmäßig
weiter über die Welt des Handwerks berichten. Ohne etwas
vorwegzunehmen, verspreche ich Ihnen: Es bleibt spannend!
Bleiben Sie uns treu! Gut, wenn Sie die Lektüre unserer weihnachtlichen Ausgabe von Handwerk Special darin bestärkt.
Handwerkslehrlinge verraten uns hier ihre Wünsche für die
Zukunft und erzählen, wie in der Familie Weihnachten gefeiert
wird. Bäcker und Fleischer geben ihre Tipps zum weihnachtlichen Gebäck und Festtagsbraten ab. Und das Elektrohandwerk
sorgt für die Weihnachtsbeleuchtung in unseren Städten und
Dörfern.
Schön, wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich von unserem
Titelbild anregen lassen, in der traditionellen Winterausstellung
in der Galerie Handwerk vorbeizuschauen. Vielleicht finden Sie
hier das besondere Weihnachtspräsent vom Kunsthandwerk.
Sie suchen die Herausforderung und
beweisen, dass sie ihr Handwerk
beherrschen: Die Teilnehmer am
Leistungswettbewerb des Deutschen
Handwerks. Fünf von ihnen errangen
sogar den Sieg auf Bundesebene. Ihre Geschichten erzählen sie in Handwerk Special ab Seite 12.
Impressum
V.i.S.d.P.:
Redaktion:
Layout:
Fotos:
Hauptgeschäftsführer Alexander Baden
Jörg Diester, Markus Gaida, Beate Holewa, Anne Reuter
Jörg Diester, Markus Gaida, Anne Reuter
Klaus Herzmann, Godehard Juraschek, P!ELmedia;
private Fotos aus Betrieben; HwK Koblenz, wenn nicht
anders gekennzeichnet; Titel: HwK Koblenz
Herausgeber:
Handwerkskammer Koblenz, Friedrich-Ebert-Ring 33,
56068 Koblenz, Tel.: 0261/ 398-161, Fax: -996, E-Mail:
[email protected], Internet: www.hwk-koblenz.de
in Verbindung mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz
Anzeigen:
rz Media GmbH, August-Horch-Str. 28, 56070 Koblenz,
Jens Trabusch (verantwortlich), Tel.: 0261/ 892-374
Techn. Herstellung: Industrie Dienstleistungsgesellschaft mbH, 56070 Koblenz
Ob frisch gestrichene Wände, ein
neues Beleuchtungssystem oder eine
extra Dämmschicht fürs Eigenheim:
Auch Geschenke, die nicht unter den
Weihnachtsbaum passen, machen
glücklich. Die Handwerker aus dem
Bau- uns Ausbaubereich schenken
den vier Wänden glanzvolle Zeiten.
Zum Titel
Wer etwas Handgemachtes und Einzigartiges zum Weihnachtsfest verschenken möchte, findet eine große
Auswahl bunter Ideen in der Winterausstellung der HwK Koblenz.
Noch bis zum 23. Dezember stehen
die Türen der Galerie Handwerk für
„Last-minute-Schenker“ offen.
www.handwerk-special.de
3
Nr. 155
3. Dezember 2011
Interview mit Präsident Werner Wittlich / Vollversammlung tagte
HwK-Vollversammlung stellt Weichen für erfolgreiche Zukunft
Mit der Vollversammlung
der HwK Koblenz tagte
das höchste Gremium
des Handwerks in der
Wirtschaftsregion Mittelrhein und hat wichtige
Entscheidungen für die
Zukunft getroffen.
bei der HwK Koblenz – ein Garant für die wirtschaftliche Stärke
des Handwerks in der Region.
Die Vollversammlung stimmte
dem Kammerhaushalt 2012 in
Höhe von 26,3 Millionen Euro
zu, der damit unter den Ausgaben
des Vorjahres liegt.
Für die Vertreter des Arbeitnehmerflügel sprach Vizepräsident Ulrich Ferber und lobte das
enge und positive Zusammenspiel aus Ehren- und Hauptamt
Einen ausführlichen Bericht zur
Vollversammlung gibt es im
Internet: www.hwk-koblenz.
de, Rubrik „Pressemitteilungen“
(vom 22.11.2011).
Foto: P!ELmedia
In seiner Einführung ging Präsident Werner Wittlich auf die
aktuelle wirtschaftliche Lage
ein, die sich für das regionale
Handwerk gut darstelle: 88
Prozent der Betriebe berichten
über eine gute oder zufriedenstellende Geschäftslage. Die Zahl
der Handwerksunternehmen ist
im Vergleich zum Vorjahr um
mehr als 200 auf nun 18.907
gestiegen, die Ausbildung auf
hohem Niveau konstant.
Die Spitze
der HwK
(v.r.) mit Vizepräsident
Peter Gieraths, Präsident Werner
Wittlich,
HwK-Hauptgeschäftsführer Alexander Baden und Vizepräsident
Ulrich Ferber
vor den
Mitgliedern
der Vollversammlung.
HwK gratuliert zum „Großen Preis des Mittelstandes“
Bundesweit gilt er
als bedeutender
Wirtschaftspreis für
mittelständische Unternehmen aus Industrie,
Dienstleistung, Handel,
Handwerk und Gewerbe:
„Der Große Preis des
Mittelstandes“, jährlich
ausgelobt durch die
Oskar-Patzelt-Stiftung.
Über 3.000 Betriebe bewarben sich 2011 auf den Preis,
darunter auch Handwerksbetriebe aus dem Bezirk der
Handwerkskammer Koblenz.
Mit dem Unternehmen Koch
Bedachungen aus Wirges (Westerwald) und dem Koblenzer
Gesundheitsunternehmen Lubberich Dental-Labor zählten
schließlich zwei Handwerksbetriebe zu den Siegern, zwei
weitere Betriebe erreichten
ebenfalls die Finalrunde: Backofenbauer Karl Heuft aus Bell
(Eifel) und das Sanitätshaus
Wittlich aus Bendorf. Im
Rahmen einer Feierstunde bei
der HwK gratulierte Präsident
Werner Wittlich den Unternehmen und dankte den Initiatoren
der Oskar-Patzelt-Stiftung für
ihr Engagement beim „Großen
Preis des Mittelstandes“. Auch
die Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein konnte sich
über eine Auszeichnung freuen
und wurde zur im Rahmen des
Wettbewerbs zur „Kommune des
Jahres 2011 in Rheinland-Pfalz
und dem Saarland“ gekürt.
Auch 2012 können sich Handwerksbetriebe auf den „Großen Preis des Mittelstandes“
bewerben und durch Dritte
als hervorragendes mittelständisches Unternehmen für
den Wettbewerb nominiert
werden.
Infos und Ausschreibungsunterlagen im Internet unter
www.mittelstandspreis.com
Feierlicher Empfang bei der HwK (v.l.): Vertreter
der Unternehmen Koch Bedachungen, von der
Oskar-Patzelt-Stiftung, Lubberich Dental-Labor,
Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein,
Sanitätshaus Wittlich und Backofenbau Heuft.
Nachgefragt
Weichen für Zukunft gestellt
Mit der Vollversammlung der Handwerkskammer Koblenz tagte Ende
November das höchste Gremium des
Handwerks im Wirtschaftsraum Mittelrhein. Dabei wurden wichtige Weichen
für die weitere Entwicklung des Handwerks gestellt.
Foto: P!ELmedia
Handwerk steht gut da
HwK-Präsident Werner Wittlich informierte die Mitglieder der Vollversammlung, die sich zu zwei Dritteln HwK-Präsident
aus dem Kreis der Arbeitgeber und zu Werner Wittlich
einem Drittel aus Arbeitnehmervertretern
zusammensetzt, auch über die aktuelle Lage im Handwerk und
anstehende Herausforderungen – das alles vor dem Hintergrund
einer angespannten Wirtschafts- und Finanzsituation.
Herr Wittlich, ist die negative Stimmung der internationalen Wirtschafts- und Finanzwelt bei uns angekommen?
Nein. Das Handwerk hält dieser Krise mit positiven Konjunkturdaten eine andere, eigene Strategie entgegen. Wir haben solide
gewirtschaftet, haben auf Fakten gesetzt und nicht auf Spekulationsblasen und verschachtelte Finanzkonstrukte. Entsprechend
gut steht das Handwerk momentan dar. Dennoch beobachten wir
sehr genau die Entwicklung und sind mit einem flexiblen Krisenmanagement auf eventuelle, auch massivere Auswirkungen auf
das regionale Handwerk vorbereitet. Das schließt auch mehrere
Beratungs- und Informationsleistungen der Kammer ein.
Die Kürzung von Bildungszuschüssen seitens der Landesregierung war ein diskutiertes Thema in der Vollversammlung. Worum geht es dabei?
Es geht um geplante Streichung von Zuschüssen für die überbetriebliche Ausbildung. Damit wird die Bedeutung des Dualen Systems
in Frage gestellt, das Handwerk als Ausbilder geschwächt, die
Jugendlichen in handwerklicher Ausbildung benachteiligt. Berücksichtigt man, dass die Hälfte aller deutschen Schulabgänger ihren
Beruf im Dualen System erlernt, wird die Tragweite der geplanten
Kürzungen deutlich. Zeitgleich dürfen sich Langzeitstudenten
über eine zeitlich unbegrenzte Förderung freuen. Das ist eindeutig
das falsche Signal – an die Studenten und ihren Einsatzwillen im
Studium wie auch an die Lehrlinge und die Ausbildungsbetriebe.
Das Handwerk hat mit einer Resolution, eingebracht durch den
HwK-Berufsbildungsausschuss und in der Vollversammlung
einstimmig verabschiedet, klar Position bezogen. Wir sind mit
dem verantwortlichen Wirtschaftsministerium im Gespräch und
hoffen auf die Einsicht der Politik, diese Überlegung im Sinne
des Handwerks und der Jugendlichen nicht umzusetzen. Spar­
zwänge des Landes akzeptieren und unterstützen wir, aber da
gibt es sicherlich bessere Möglichkeiten, als bei der Ausbildung
den Rotstift anzusetzen.
Thema Sparen: Die HwK geht mit gutem Beispiel voran
und hat den Haushalt 2012 um etwa zehn Prozent reduziert.
Auf Kosten der Leistungen? Wo spart die Kammer konkret?
Grundsätzlich: Wir prüfen den Mitteleinsatz sehr genau und
setzen verantwortungsbewusst die finanziellen Möglichkeiten
der Kammer ein. Das war in der Vergangenheit so und wird auch
weiter unser Weg sein, sonst würde die HwK Koblenz finanziell
nicht so gut dastehen, wie das heute der Fall ist. Bei der Haushaltsplanung 2012 macht sich natürlich auch die Fertigstellung
des Zentrums für Ernährung und Gesundheit bemerkbar, das am
23. März eingeweiht wird. Hier wurden insgesamt 20 Millionen
Euro in die Zukunft des Handwerks investiert und alle Mittelgeber
wissen, dass es gut angelegtes Geld ist. Das Zentrum wird, wie
andere HwK-Einrichtungen auch, europaweit eine Leuchtturmfunktion einnehmen und mit neuen, modernen Inhalten im Bereich
der Ernährungs- und Gesundheitshandwerke einen wichtigen
Beitrag übernehmen. Denn die Lebenserwartung der Menschen
steigt, der Anspruch an die Lebensqualität ebenso. Wir machen
Handwerker mit Aus- und Weiterbildung sowie Beratung fit, an
diesen Entwicklungen zu partizipieren.
www.handwerk-special.de
4
Nr. 155
3. Dezember 2011
Der direkte Weg zur Karriere im Handwerk: www.hwk-bildung.de
Aktuell aus dem HwK-Bildungsprogramm 2012
Meisterakademie: 0261/ 398-415, [email protected]
Wirtschaft, Recht, Pädagogik (Teile III & IV)
9. Januar, Vollzeit: Koblenz, Bad Kreuznach und Rheinbrohl
23. Januar, Vollzeit-Crash (mo-sa): Bad Neuenahr-Ahrweiler, Simmern und Wissen
6. Februar, Teilzeit: Koblenz
7. Februar, Teilzeit: Bad Neuenahr-Ahrweiler und Wissen
16. April, Vollzeit-Crash (mo-sa): Cochem und Rheinbrohl
Fachpraxis & Fachtheorie (Teile I & II)
Straßenbauer: 7. Januar, Vollzeit, Rheinbrohl
Installateure und Heizungsbauer: 13. Januar, Teilzeit, Koblenz
Friseure: 27. Februar, Teilzeit, Simmern
Konditoren: 27. Februar, Teilzeit, Koblenz
Karosserie- und Fahrzeugbauer: 9. März, Teilzeit, Rheinbrohl
Kfz-Techniker: 10. April, Vollzeit, Wissen
Fleischer: 16. April, Teilzeit, Koblenz
Kfz-Techniker, Landmaschinenmechaniker: 20. April, Teilzeit, Bad Kreuznach
Zimmerer: 20. April, Teilzeit, Koblenz
Ernährung & Gesundheit: 0261/ 398-415, [email protected]
Verkaufsleiterin im Lebensmittelhandwerk: Fachpraxis – Fachtheorie – kaufmännische Grundlagen – Berufs- und Arbeitspädagogik: 6.2., mo, di&do, 17.15-20.30 Uhr, 12 Monate, Koblenz
Finger Food: Fisch-, Fleisch-, Käse- und Gemüse-Spießchen – Überraschungs-Finger Food: 9.2.,
Do, 17-21 Uhr, 1 Abend, Koblenz
Leichte Snacks – Warme Theke: Ideen – Rezeptvielfalt – Ernährung – Gemüse – Verkaufsargumente – Verkaufsregeln: 11.2., Sa, 8.30-15.30 Uhr, 1 Tag, Koblenz
NEU! Visagismus: Verschiedene Make-ups – Modellierung des Gesichts mit Schattierungen
– Smokey Eyes – Schlupflid: 5.3., Mo&Di, ab 9 Uhr, 2 Tage, Koblenz
NEU! Patissier/Patissière: Grundrezepte – Ideen für Desserts – Süßspeisen – Grundtechniken von
Zuckerarbeiten – Zuckerdekor: 5.3., Mo-Fr, 8-15 Uhr, 1 Woche, Koblenz
NEU! Desserts für jede Festlichkeit: Panna Cotta – Sahnedessert – verschiedene Toppings
– Glasuren – Herstellen von Spiegeln und Dekoren: 7.3., Mi&Do, 17-21 Uhr, 2 Abende, Koblenz
NEU! Braut-Wedding-Service: Ein spezieller Service für den schönsten Tag Ihrer Kunden: 12.3.,
Mo, 9-16 Uhr, 1 Tag, Koblenz
NEU! Schön trotz Chemo: Schmink-Seminar für Kunden mit Krebserkrankungen: 12.3., ab 9
Uhr, 1 Tag, Koblenz
NEU! Aus dem Wasser auf den Tisch: Bunte Palette von Fischen – Filetieren – Garen – Düns­
ten – Backen: 18.3., So, 13 Uhr, 1 Nachmittag, Koblenz
Hochstecken leicht gemacht: Möglichkeiten – Hilfsmittel – Accessoires – praktische Übungen:
24.3., Sa, 12-19 Uhr, 1 Nachmittag, Koblenz
Schokolade: Kuvertüre – Modellierschokolade – Schaustücke: 26.3., Mo-Mi, 8.30-15.30 Uhr, 3
Tage, Koblenz
Zukunftsmarkt Nahrungsmittel: Trends – Perspektiven – Herausforderungen: 27.3., Di, 14-18
Uhr, 1 Nachmittag, Koblenz
Zucker: Zuckertechniken – Zuckerblumen – Obst aus Zucker: 29.3., Do-Sa, 8.30-15.30 Uhr, 3 Tage, Koblenz
EDV und Netzwerk: 0261/ 398-415, [email protected]
HwK-Meistervorbereitungskurs in der
Ahr-Akademie
Technische Bildung: 0261/ 398-415, [email protected]
Der Monteur in der Haustechnik: Öl- und Gasfeuerung – Grundlagen Gasgerätetechnik – Grundlagen Steuer- und Regelungstechnik: 13.1., fr, 17-21 Uhr & sa, 8-14 Uhr, 9 Wochen, Koblenz
Simatic S7, Einführung I: Systemübersicht – Speicher-, Zeit- und Zählfunktionen – systemeigene
Diagnosefunktionen – Programmdokumentation: 16.1., Mo-Fr, 8-15 Uhr, 1 Woche, Koblenz
CNC-Grundkurs, Teil A: Numerische Steuerungen – Programm/Programmierung – Werkzeugsys­
tematik – praktische Übungen: 25.2., sa, 8-15 Uhr, 5 Tage, Koblenz
CAD-Grundkurs: Grundfunktionen – verschiedene Optionen – einfache 2D-Zeichnungen – Bemaßung – Beschriftung: 25.2., sa, 8-15 Uhr, 5 Tage, Koblenz; 27.2., Mo-Fr, 8-15 Uhr, 1 Woche,
Koblenz
CAD-Fachkraft I: Technische Zeichnungen – Konstruktion und Planung – Erstellung von komplexen Zeichnungen – wichtigste Funktionen der Software im 2D- und 3D-Bereich: 27.2., mo-fr, 8-15
Uhr, 3 Wochen, Koblenz
NEU! Prüf- und Messtechnik in der Metalltechnik, Modul 1: Messgeräte – Fertigungsmesstechnik – Fehler und deren Vermeidung – Dokumentation: 5.3., mo&mi, 17-21 Uhr, 4 Abende,
Koblenz
NEU! Einstieg in die betriebliche Auftragsabwicklung: Kleinprojekte – Materialerfassung
– verschiedene Möglichkeiten der Kalkulation – Angebotserstellung: 10.3., sa, 8-15 Uhr, 2 Tage,
Koblenz
Gabelstapler-Führerschein: Arbeitsschutz im Betrieb – Verantwortung und Haftung – Auftrag
zum Steuern von Flurfahrzeugen – Standsicherheit – praktische Fahrübungen – Prüfung: 16.3., fr,
15-20.30 Uhr & sa, 8-15 Uhr, 2 Wochenenden, Koblenz
Lasersicherheit nach BGV B2: Gefährdung – Laserstrahlung – Gefahrstoffe – Sicherheitseinrichtungen, -vorkehrungen und Warneinrichtungen – Aufgaben und Pflichten des Laserschutzbeauftragten: 21.3., Mi, 8.30-16 Uhr, 1 Tag, Koblenz
Geprüfter Polier, bautechnischer Teil: Bautechnische Grundlagen – Baustoffkunde – Betontechnologie – Bauzeichnen – Fachrechnen: 23.3., fr, 17-20.15 Uhr & sa, 8-17 Uhr, 7 Monate, Koblenz
Kfz-Servicetechniker: Grundlagen Elektrotechnik und Elektronik – Sicherheits- und Komfortsys­
teme – Kommunikationstraining – Ladestrom- und Startsysteme: 17.4., sa, 8-16 Uhr & di, 18-21.15
Uhr, 10 Monate, Koblenz
NEU! Betriebsinformatiker HwK: Kommunikation und Projektplanung – Netzwerktechniker
(MCITP) – professionelle Website-Entwicklung: 25.2., sa, 8-15 Uhr, 10 Monate, Koblenz
EDV Kompakt: Formatierungen – Serienbriefe – Funktionen – Tabellen – Auswertungen – praktische Übungen: 3.3., Sa, 8-15 Uhr, 1 Tag, Koblenz
NEU! Netzwerke für Mittelständler: Benutzer und Rechteverwaltung – Gruppenkalender und
Datenbanken zur Dokumentation – Internetsicherheit und Virenschutz – Zugriff auf Daten im Firmennetzwerk – Datennutzung mittels PDA und Mobiltelefonen: 6.3., di&do, 17.30-20.45 Uhr, 4
Abende, Koblenz
EDV im Handwerksbüro: Grundlagen Windows XP – Word 2003 – Excel 2003 – Einstieg Internet-Nutzung: 12.3., mo&mi, 17.30-20.45 Uhr, 7 Abende, Koblenz
NEU! Sicherheit im Netzwerk: Firewallsysteme und deren Einsatzmöglichkeiten – Sicherung
– gesicherter Zugang zum Internet – E-Mail-Sicherheit: 20.3., di&do, 17.30-20.45 Uhr, 4 Abende,
Koblenz
Kompetenzzentrum Koblenz: 0261/ 398-585, [email protected]
Crashkurs: Internetauftritte selbst managen mit CMS „Joomla!“: 21.1., Sa, 8-15 Uhr, 1 Tag, Koblenz
Internetauftritte selbst managen mit „Joomla!“: Voraussetzungen und Installation – Menü/Navigationspunkte – Einfügen von Bildern – Seitenlayouts: 4.2., sa, 8-15 Uhr, 4 Tage, Koblenz
Corel Draw I: Einstieg Vektor-Zeichnungen – eigene Grafiken – Werbe-Flyer: 10.3., Sa, 9-16 Uhr,
1 Tag, Koblenz
Internet-Publisher: Einstieg in HTML – Dreamweaver – Formatierung von HTML mittels CSS
– kleine Beispiel-Website: 24.3., Sa, 8-15 Uhr, 1 Tag, Koblenz
Photoshop I: Bearbeiten von Bildern – Techniken – Bildmontage und Textintegration – praktische
Übungen: 24.3., Sa, 9-16 Uhr, 1 Tag, Koblenz
Schweißtechnik: 0261/ 398-521, [email protected]
Schweißerprüfungen nach DIN EN 287/DIN EN ISO 9606 oder Löterprüfung DIN EN
13133: Einstieg jederzeit möglich, richtet sich nach den Vorkenntnissen: Koblenz, Bad Kreuznach,
Wissen
Fachmann für Kunststoffschweißen nach Richtlinie DVS 2213: Werkstoffkunde – Verfahren
zum Kunststoffschweißen – gesetzliche Bestimmungen – Fachpraxis: 23.1., mo-fr, 8-16.45 Uhr, 2
Wochen, Koblenz
Schweißen im bauaufsichtlichen Bereich nach DIN EN 1090-2 und im Stahl- und Metallbau: Anwendungsbereiche der DIN EN 1090-2 – betriebliche und personelle Voraussetzungen:
25.1., Mi, 18-21.45 Uhr, 1 Abend, Koblenz
Praktische Verarbeitung von nichtrostenden Stählen im Metallbau: WIG-Schweißen
– Schweißzusätze, Gerätetechnik – praktische Übungen: 5.3., mo&mi, 17.30-20.45 Uhr, 4 Abende,
Koblenz
Am Samstag, 28. Januar, 8 bis 13 Uhr, berät Sie die HwK-Weiterbildung im Rahmen eines Informationstages im HwK-City-Büro Koblenz
persönlich, individuell und unentgeltlich über Bildungsangebote und Qualifizierungsstrategien. Rufen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie!
www.handwerk-special.de
5
Nr. 155
3. Dezember 2011
Der direkte Weg zur Karriere im Handwerk: www.hwk-bildung.de
Aktuell aus dem HwK-Bildungsprogramm 2012
Kaufmännische Bildung: 0261/ 398-415, [email protected]
Fachwirtin für kaufmännische Betriebsführung im Handwerk, Modul Betriebswirtschaft:
Rechnungs- und Mahnwesen – Betriebsabrechnung – Kostenrechnung – Planung und Organisation:
24.1., di, 17-21 Uhr & sa, 8-13 Uhr, 4 Monate, Koblenz
Business English – Englisch für den Beruf: Grammatik – Korrespondenz – Konversation und
Small Talk: 30.1., mo, 18-20.15 Uhr, 3 Abende, Koblenz
Kommunikation: Körpersprachliche Signale – Stimme – Auftreten – Feedback: 11.2., Sa, 9-16
Uhr, 1 Tag, Koblenz
Effektive Arbeitstechniken im Büro: Aufgaben im Büro – Post – Ablage – Schreibtisch- und
Büroorganisation – Stress: 5.3., mo, 18-21 Uhr, 4 Abende, Koblenz
Existenzgründung: Betriebswirtschaft – Steuern – Recht: 10.3., sa, 9-15 Uhr, 3 Tage, Koblenz
Telefontraining: Stimme und Sprache – Ebenen im Telefonat – Fragetechniken – Reklamationen
– Telefonpartner: 17.3., Sa, 9-16 Uhr, 1 Tag, Koblenz
Rhetorik: Gestik – Körpersprache – freies Reden – Videotechnik – freie Kommunikation: 24.3., Sa,
9-16 Uhr, 1 Tag, Koblenz
Betriebswirt des Handwerks: Betriebswirtschaft – Personal – Volkswirtschaft – Recht: 2.4., mofr, 8-16 Uhr, 4 Monate, Koblenz
BBZ Bad Kreuznach: 0671/ 894013-0, [email protected]
Grundlagen Pneumatik: Physikalische Eigenschaften – Arbeits- und Steuerelemente – Schaltpläne erstellen – praktischer Aufbau von einfachen pneumatischen Steuerungen: 10.1., di&do, 17.3020.45 Uhr, 10 Abende
Praxisseminar Thermografie im Bauwesen: Grundlagen und rechtliche Vorgaben – Praxisbeispiele – Auswertung und Berichterstattung – Prüfung: 14.1., sa, 9-16.30 Uhr, 5 Tage
Telefontraining: Stimme und Sprache – Ebenen im Telefonat – Fragetechniken – Reklamationen
– Telefonpartner: 11.2., Sa, 9-16 Uhr, 1 Tag
Kommunikation: Körpersprachliche Signale – Stimme – Auftreten – Feedback: 25.2., Sa, 9-16
Uhr, 1 Tag
CNC-Grundkurs, Teil A: Numerische Steuerungen – Programm/Programmierung – Werkzeugsys­
tematik – praktische Übungen: 25.2., sa, 8-15 Uhr, 5 Tage
Schweißerprüfungen nach DIN EN 287/DIN EN ISO 9606 oder Löterprüfung DIN EN
13133: Einstieg jederzeit möglich, richtet sich nach den Vorkenntnissen
BBZ Herrstein: 06785/ 9731-0, [email protected]
Existenzgründung: Betriebswirtschaft – Steuern – Recht: 10.3., Fr-So, 9-15 Uhr, 3 Tage
Fachwirtin für kaufmännische Betriebsführung im Handwerk, Modul Personal: Einstellung
– Einarbeitung – Führung – Motivation – Konfliktbewältigung: 23.4., mo, 17-21 Uhr & sa, 8-13
Uhr, 8 Wochen
CAD-Grundkurs: Grundfunktionen – verschiedene Optionen – einfache 2D-Zeichnungen – Bemaßung – Beschriftung: 24.4., di&do, 18-21.15 Uhr, 10 Abende
Ahr-Akademie: 02641/ 9148-114, [email protected]
Business English – Englisch für den Beruf: Grammatik – Korrespondenz – Konversation und
Small Talk: 30.1., sa, 9-13 Uhr, 3 Tage
Internetauftritte selbst managen mit „Joomla!“: Voraussetzungen und Installation – Menüund Navigationspunkte – Einfügen von Bildern – Seitenlayouts: 4.2., sa, 8-15 Uhr, 4 Tage
50 Plus – PC-Grundlagen, Internet und E-Mail: Einführung in die Computeranwendung – im
Internet suchen und finden – E-Mails lesen und bearbeiten: 8.2., mi, 8.30-11.45 Uhr, 2 Vormittage
Organisation und Durchführung von Caterings und Außer-Haus-Buffets: Angebotserstellung – Kalkulation – Ablauf- und Rückorganisation: 11.2., Sa, 9-16 Uhr, 1 Tag
Kommunikation: Körpersprachliche Signale – Stimme – Auftreten – Feedback: 10.3., Sa, 9-16
Uhr, 1 Tag
Corel Draw I: Einstieg Vektor-Zeichnungen – eigene Grafiken – Werbe-Flyer: 10.3., Sa, 9-16 Uhr,
1 Tag
Rhetorik: Gestik – Körpersprache – freies Reden – Videotechnik – freie Kommunikation: 17.3., Sa,
9-16 Uhr, 1 Tag
Cateringmanager/in für das Nahrungsmittelhandwerk: Grundlagen BWL – Finanzierung und
Controlling – Recht – Produktsicherheit – Catering- und Eventmanagement – EDV – Marketing:
19.3., mo&di, 9-16.15 Uhr, 4 Monate
Der Monteur – die Visitenkarte des Handwerks: Auftreten und Persönlichkeit – der erste Eindruck – Kundenbedeutung und Kundenorientierung – Kundenkontakt – eigenes Verhalten – Konflikte: 24.3., Sa&So, 9-16 Uhr, 2 Tage
Telefontraining: Stimme und Sprache – Ebenen im Telefonat – Fragetechniken – Reklamationen
– Telefonpartner: 24.3., Sa, 9-16 Uhr, 1 Tag
Hunsrück-Akademie: 06761/ 906579-11, [email protected]
Internetauftritte selbst managen mit „Joomla!“: Voraussetzungen und Installation – Menü/Navigationspunkte – Einfügen von Bildern – Seitenlayouts: 4.2., sa, 8-15 Uhr, 4 Tage
Fachwirtin für kaufmännische Betriebsführung im Handwerk, Modul Betriebswirtschaft:
Rechnungs- und Mahnwesen – Betriebsabrechnung – Kostenrechnung – Planung und Organisation:
9.2., do, 17-21 Uhr & sa, 8-13 Uhr, 4 Monate
Dämmtofftechniker: Schwachstellen-Diagnose – Beratung – fachgerechte Sanierung – technische
Möglichkeiten der Thermografie und Luftdichtheitsmessung: 24.2., fr, 16.30-19.45 & sa, 8.30-12.45
Uhr, 4 Wochen
Telefontraining: Stimme und Sprache – Ebenen im Telefonat – Fragetechniken – Reklamationen
– Telefonpartner: 25.2., Sa, 9-16 Uhr, 1 Tag
Rhetorik: Gestik – Körpersprache – freies Reden – Videotechnik – freie Kommunikation: 10.3., Sa,
9-16 Uhr, 1 Tag
Kommunikation: Körpersprachliche Signale – Stimme – Auftreten – Feedback: 24.3., Sa, 9-16
Uhr, 1 Tag
BBZ Rheinbrohl: 02635/ 9546-0, [email protected]
SPS-Fachkraft: Simatic S7 Einführung I und II – Aufbau I – Bedienen und Beobachten Operator
Panels – S7 Bustechnik – Simatic S7 Aufbau II: 27.2., mo-fr, 8-15 Uhr, 6 Wochen
Denkmalpflege Herrstein: 06785/ 9731-761, [email protected]
Restaurator im Gold- und Silberschmiedehandwerk: Fachspezifischer und fachübergreifender
Teil: 29.1., so-do (Wochenblöcke), 8.30-17 Uhr, 10 Monate
Fachübergreifende Teile für Restaurator Maurer und Betonbauer, Maler und Lackierer:
23.2., do-sa, 8.30-17 Uhr, 4 Monate
Fenster im Altbau: Sanierung – Ergänzung – Dokumentation: 22.3., Do-Sa, 9-16 Uhr, 3 Tage
Illusionsmalerei: Bindemittel – Pigmente – Goldener Schnitt: 24.3., Sa&So, 8.30-17 Uhr, 2 Tage
Umwelt und Arbeitssicherheit: 0261/ 398-653, [email protected]
Solateur: Energie-, Elektro- und Wärmetechnik – Dachtechnik – Fotovoltaik – Solarthermie
– Wärmepumpentechnik – Marketing: 3.2., fr, 16.30-20.45 Uhr & sa, 8.30-12.45 Uhr, 8 Monate,
Koblenz
Fachgerechte Ausführung der Dämmung und Luftdichtheit verschiedener Bauteile: Einbau von Fenstern und Türen – Mindestanforderungen an Alt- und Neubauten – Luftdichtheit – Unternehmererklärung – Grundlagen der Bauphysik: 29.2., Mi, 9-16.15 Uhr, 1 Tag, Koblenz
Gebäude-Energieberater: Bauwerke/Baukonstruktion – Bauphysik – technische Anlagen
– Kosten-Nutzenrechnung – Baurecht – Marketing – Prüfung: 2.3., fr, 16.30-20.45 Uhr & sa, 8.30
– 12.45 Uhr, 9 Monate, Koblenz
Kältemittel-Sachkunde: Chemikalien-Klimaschutzverordnung – Chemikalien-Ozonschicht-Verordnung – praktische Prüfung mit Anfertigung einer Arbeitsprobe: 12.3., Mo-Do, 8-17 Uhr, 4 Tage,
Koblenz
Exkursion Bau-Medien-Zentrum Düren: Hausmodelle – bauphysikalische Gesetzmäßigkeiten
– Baufehler erkennen: 24.3., Sa, 10-16 Uhr, 1 Tag
HwK-Bildungsprogramm jetzt kostenlos anfordern unter Tel.: 0261/ 398415, E-mail: [email protected],
Internet: www.hwk-bildung.de
Westerwald-Akademie: 02742/ 911157, [email protected]
Fachwirtin für kaufmännische Betriebsführung im Handwerk, Modul Personal: Einstellung – Einarbeitung – Führung – Motivation – Konfliktbewältigung: 30.1., mo&mi, 17-21 Uhr, 8
Wochen
Business English – Englisch für den Beruf: Grammatik – Korrespondenz – Konversation und
Small Talk: 23.2., do, 18-20.15 Uhr, 3 Abende
CNC-Grundkurs Teil A: Numerische Steuerungen – Programm/Programmierung – Werkzeugsys­
tematik – praktische Übungen: 25.2., sa, 8-15 Uhr, 5 Tage
CAD-Grundkurs: Grundfunktionen – verschiedene Optionen – einfache 2D-Zeichnungen – Bemaßung – Beschriftung: 3.3., sa, 8-15 Uhr, 5 Tage
Existenzgründung: Betriebswirtschaft – Steuern – Recht: 10.3., sa, 9-15 Uhr, 3 Tage
Telefontraining: Stimme und Sprache – Ebenen im Telefonat – Fragetechniken – Reklamationen
– Telefonpartner: 10.3., Sa, 9-16 Uhr, 1 Tag
Autodesk Inventor Grundkurs: Bauteilkonstruktionen – Skizzen und Abhängigkeiten – platzierte Elemente – Zusammenbaukonstruktion – Normteile – 2D-Zeichnungen: 12.3., Mo-Fr, 8-15
Uhr, 1 Woche
Kommunikation: Körpersprachliche Signale – Stimme – Auftreten – Feedback: 17.3., Sa, 9-16
Uhr, 1 Tag
Schweißerprüfungen nach DIN EN 287/DIN EN ISO 9606 oder Löterprüfung DIN EN
13133: Einstieg jederzeit möglich, richtet sich nach den Vorkenntnissen
www.handwerk-special.de
6
Nr. 155
3. Dezember 2011
Leckeres in der Vorweihnachtszeit: Wie Konditoren verführen
Süße Geschenkideen aus der Konditorei
Bad Kreuznach: Heinz und Dorothea Wonsyld laden in ihr Weihnachts-Schlaraffenland ein
Der Duft nach Zimt,
Honig, Marzipan und
gerösteten Mandeln liegt
in der Luft. Schimmernde
Bänder und Kugeln sorgen für weihnachtlichen
Glanz. Liebevoll verpackte süße Leckereien
sind eine Geschenkidee
für das Fest.
Konditorenmeister Heinz
Wonsyld und Ehefrau Dorothea
laden in ihr Weihnachts-Schlaraffenland, das Konditorei-Café,
nach Bad Kreuznach ein.
Gewürze für
die Seele
„In der Adventszeit haben wir
genau das, was die Seele jetzt
braucht: Wir versüßen die immer
dunkler werdenden Tage“, so der
Konditorenmeister. Er verweist
auf den verlockenden Genuss
von Trüffeln, Lebkuchen und
Marzipan im vorweihnachtlichen
Ambiente. Wonsyld empfiehlt
kleine zarte Schokoladenbiskuits in der Kakaobohnenform
gebacken und eine Schokolade
aus Wildbohnenkakao. Schokoladenweihnachtsmänner gibt
es auch in der Minivariante und
der Nikolaus aus SchokoladenMarzipan mit Zartbitterschokolade dekoriert steht auf einer
Nugatplatte. Die Palette
der von Hand gefertigten
30 Pralinensorten reicht
von Arrak-Marzipan bis
zu Zimttrüffel. In der Confiseriewand im Verkaufsraum mit
vielen Freiwahlregalen für den
Kunden findet man sie in sogenannten Blistern verpackt. Diese
Verpackungen schützen sie vor
Verkratzen und Zerdrücken.
Handgeschöpfte Tafelschokolade mit unterschiedlichen Gewürzen liegt ebenso im Trend wie
die ein Meter lange Schokolade
in zwei Geschmacksrichtungen.
Auch Macarons, bereits im Mittelalter erfunden und laut Überlieferung zu den Lieblingskeksen
von Marie Antoinette zählend,
gibt es bei Wonsyld. „Die
Herstellung ist kompliziert
und erfordert handwerkliches
Geschick. Dafür schmecken sie
sensationell“, so der Meister.
Als „Krone der Konditorenkunst“ bezeichnet Wonsyld den
Baumkuchen. „Er besteht aus
vielen hauchdünnen Schichten, die jede am offenen Feuer
gebacken karamellisiert. So
einen Kuchen kann man nicht
am Fließband herstellen. In der
Vorweihnachtszeit backen wir
täglich mehrere Stunden Baumkuchen. Gut verpackt und kühl
gelagert hält er ungefähr drei
Wochen.“ Im Dezember kann
der „König der Kuchen“ im
Café Wonsyld kostenlos probiert
werden. Ein „Aha-Effekt
für das Auge und ein
Hmmm-Effekt für den
Gaumen!
Eine Scheibe
Stollen gratis
Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit gehört der Christstollen
zu den am meisten verzehrten
Leckereien. So mancher Hobbybäcker weiß jedoch, dass gerade
diese kalorienreiche Gaumenfreude am heimischen Herd oft
misslingt. Die Stollenbäckerei
erfordert besonders viel Fachwissen und exaktes Fingerspitzengefühl. Das beginnt bereits
bei der Auswahl qualitativ hochwertiger Rohstoffe, geht über das
Kneten des Teiges, bis hin zum
richtigen Backen des Stollens.
Konditorenmeister Wonsyld
beherrscht Tradition und Kunst
der Weihnachtsbäckerei perfekt.
„Wir backen den Stollen seit
Jahrzehnten nach überliefertem
Rezept. Er ist saftig in der Krume und auf keinen Fall fettig“,
beschreibt er den Geschmack.
Auf Wunsch gibt es im Café eine
Scheibe gratis.
Wonsyld – eine
Institution
Für viele Gäste ist das Wonsyld
eine Institution. Schon am
Morgen können die Kunden
zwischen zahlreichen Frühstücksvariationen mit frisch
gekochten Konfitüren wählen.
Mittags werden kleine herzhafte
Gerichte zubereitet. Passend zur
Jahreszeit gibt es einen Winterpunsch und hausgemachten
Chai-Tee. Auch hier spielen acht
Konditorenmeister Heinz
Wonsyld und Ehefrau
Dorothea versüßen ihren
Kunden die dunkle Jahreszeit mit kreativen Gaumenfreuden.
Aus einer unförmigen Zuckermasse (o.) entstehen
unter den geübten Händen des Konditorenmeisters
filigrane Schwäne.
verschiedene frische Gewürze
eine große Rolle.
„Es galt eine Brücke zu schlagen zwischen der Tradition
und dem Zeitgeist“, begründet
Heinz Wonsyld zahlreiche
Umbaumaßnahmen im 1906
gegründeten Betrieb. 1980 hat
er ihn vom Vater übernommen.
Weiterbildung
Patissier
Info-Tel.: 0261/ 398-115
80 Lehrlinge hat der 58-Jährige
ausgebildet. Zwei Bundessieger und ein Landessieger im
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks sind darunter.
Das Café mit 120 Innen- und
80 Außenplätzen ist heute eine
Oase für die Sinne, geprägt von
Herzlichkeit, Wärme, Genuss
und Kreativität!
Meisterkurs
Konditor
Info-Tel.: 0261/ 398-415
Ab 5. März: Weiterbildung
zum Patissier für Konditoren, Köche und Fachkräfte des Lebensmittelhandwerks; Mo-Fr, 8-15 Uhr.
Für Konditoren beginnt am
27. Februar ein TeilzeitMeisterkurs in Koblenz.
Unterrichtstage sind Montag & Dienstag, 17-21 Uhr.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Weiterbildung:
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
[email protected]
www.hwk-bildung.de
E-Mail:
[email protected]
www.hwk-bildung.de
Steckbrief: Wonsyld GmbH, Bad Kreuznach
Gegr. 1906 | 15 Mitarb. (2 Meister, 4 Lehrl.) | handgeschröpfte Schokolade, Pralinen, Macarons | Tel.: 0671/ 31867 | www.cafe-wonsyld.de
www.handwerk-special.de
7
Nr. 155
3. Dezember 2011
Erfolgreiche Konzepte greifen auch in der Weihnachtsbäckerei
Kaufverhalten verändert Angebot
(Nicht) Alle Jahre wieder: Unternehmensstrategien in der Familienbäckerei Gemünden
Ein zarter Zimthauch durchströmt Bäckerei und Bistro-Café in Bretzenheim. Die Weihnachts-Werker der Familienbäckerei Gemünden sind fleißig zu Gange. Von Anisplätzchen
bis Zimtwaffeln, von Torten über Stollen
oder Gewürzkuchen bis zu Brotspezialitäten bieten sie eine riesige
Auswahl für die Adventsund Weihnachtszeit.
Mehr als 100 Mitarbeiter in
der zentralen Produktion
und im Verkauf der 15
Filialen im Bad Kreuznacher Umland sorgen
rund um die Uhr dafür,
dass die frische Vielfalt
an den Mann und die Frau
kommt. „Wenn unsere Fachgeschäfte abends schließen, startet
die Produktion und morgens
wechseln wir in umgekehrter
Richtung“, betont Bäckermeister
Winfried Gemünden den tatsächlichen 24-Stundenbetrieb. Mit
seinem Vater Norbert – eigentlich längst im (Un-)Ruhestand
– führt er die Backstube, während
Tochter Jennifer den Verkauf
und damit gut zwei Drittel der
Mitarbeiter leitet.
Dabei reicht die Geschichte des
Drei-Generationen-Betriebes
gerade einmal 26 Jahre zurück.
Als eine Bäckerei in der Kreuznacher Baumstraße nahe dem
Kurviertel zum Verkauf stand,
ging Norbert Gemünden – zuvor
lange Jahre als Bäckermeister angestellt – in die Selbstständigkeit
„unter der Voraussetzung, dass
mein Sohn Winfried mitzieht“.
Der gelernte Winzer ging erst
einmal bei seinem Vater in die
Bäckerlehre, auf die bereits 1991
die Meisterprüfung folgte.
Brotprinzessin und Juniorchefin Jennifer Gemünden lädt zum Genuss der Weihnachtsleckereien
aus ihrer Familienbäckerei ein.
Neue Produkte für
neue Bedürfnisse
Märkte im
beständigen Wandel
Ab dann arbeiteten die Gemündens in zwei (Filial-)Linien,
die sie 2003 mit der offiziellen
Betriebsübergabe durch den
Senior in der „Familienbäckerei“ zusammenführten. Zuvor
hatten sie 1999 in die neue
Produktions- und Verkaufsstätte
im entstehenden Gewerbegebiet „In den zehn Morgen“ im
nahen Bretzenheim investiert.
Aus dem letzten Gebäude in
einer Sackgasse ist inzwischen
das Bistro-Café inmitten einer
Einkaufsmeile geworden. „Wir
gehörten zu den wenigen, die
die Möglichkeit zum Sonntagsverkauf direkt genutzt haben.
Daraus ist uns ein Kundenstamm
erwachsen, von dem wir noch
heute profitieren“, blickt Winfried Gemünden zurück.
Die heutige Lage des Hauptsitzes inmitten von Super-
märkten versinnbildlicht die
Notwendigkeit, immer neu
auf Kaufverhalten und Verkaufsstrategien anderer einzugehen. „Bäckereifachgeschäfte
an die Märkte anzubauen, haben
die Discounter längst durch
SB-Theken und Backautomaten
unter dem eigene Dach abgelöst.
Das müssen wir Handwerksbäcker als unsere Chance ergreifen
und beispielsweise für den Außerhausverzehr Bistro-Snacks
anbieten“, erläutert der 50-Jährige, der aber auch die Belieferung einer Kette im Umkreis von
50 km übernommen hat. „Was
für uns dort an Personal- und
Präsentationskosten entfällt,
können die Discounter als
günstigeren Verkaufspreis weitergeben.“ Auf täglich 20.000,
samstags sogar bis 30.000 Stück
Kleingebäck, kommt die Familienbäckerei.
„Die Ware, die wir in unseren
eigenen Fachgeschäften verkaufen, ist die gleiche“, erläutert
Jennifer Gemünden. „Dort punkten wir mit Service und Beratung
und vor allem durch eine größere
Produktvielfalt.“ Dazu zählen
dann Spezialitäten wie die
Waldbrötchen (Roggenbrötchen
mit Waldpilzen, bedeckt mit weißem Mohn), die Winzerspitzen
(mit gerösteten Zwiebeln), das
Holzlukenbrot (auf Stein gebacken, mit 80 Prozent Roggen)
oder die Bretzenheimer Marienbergkruste (mit geröstetem
Roggenmalz und Buttermilch),
aber auch die Bananen- oder
Kuppeltorte – „sehr mächtig,
schmeckt aber einfach klasse“,
wie die 24-Jährige überzeugend
versichert.
Die Juniorchefin – sie repräsentiert seit 2010 als Brotprinzessin
das Rheinische Bäckerhandwerk
– hat als gelernte Filialmanagerin und Verkaufsleiterin
im Nahrungsmittelhandwerk
das Ohr an den Wünschen der
Kunden. Und so sendet sie
denn auch die entsprechenden
Signale an die Backstube. Ganz
aktuell ist so das „täglich Brot“
in die Theken gekommen: ein
Soja-Weizenmischbrot, bei dem
Eiweiß die Kohlehydrate ersetzt
und das besonders für den Abend
geeignet ist.
Steckbrief: Bäckerei Gemünden, Bretzenheim
Gegr. 1985 | 100 Mitarb. (2 Meister, 9 Lehrl.) | 15 Filialen, Prod. f. Wiederverkäufer | Tel.: 0671/ 4821050 | www.familienbaeckerei-gemuenden.de
Betriebsassistent – parallel zur Lehre
„Manchmal ist es hart, bis Freitagnachmittag zu arbeiten
und samstags früh wieder zum Lernen nach Koblenz zu fah­
ren. Aber wir sind überzeugt, das Engagement lohnt sich“,
so die Brüder Dominik und Tim Kranz aus Kleinmaischeid.
Beide qualifizieren sich parallel zu ihrer Lehre als Elektroniker
und Kfz-Mechatroniker zum „Betriebsassistent im Handwerk“.
Über zwei Jahre jeden Samstagvormittag „die Schulbank drücken“
– dieses besondere Angebot macht die HwK Lehrlingen ab dem
2. Lehrjahr, die mehr aus sich und ihrem Beruf machen möchten.
Mit dem Abschluss als „Betriebsassistent im Handwerk“ haben die
Junghandwerker nach ihrer Gesellenprüfung bereits die Teile III und
IV der Meisterprüfung erworben.
Die Ausbildung umfasst in 480 Unterrichtsstunden sowohl technisches als auch kaufmännisches Führungswissen aus den Bereichen
Internet, Umwelt und Arbeitssicherheit, Gestaltung, CAD und
neue Technologien, Trends und Farbe, EDV, aber auch Themen
aus der Betriebswirtschaft und dem Rechnungswesen sowie der
Präsentationstechniken.
Täglich frisch: Die Familienbäckerei Gemünden bietet in ihren 15 Filialen eine
reiche Auswahl an Backwaren, aber auch kleine Snacks an.
Der Einstieg in den gerade begonnenen Kurs
ist noch möglich. Infos und Anmeldung bei der
HwK-Weiterbildung, Tel.: 0261/ 398-115, E-Mail: [email protected], www.hwk-bildung.de
www.handwerk-special.de
9
Nr. 155
3. Dezember 2011
Leckere Weihnachtszeit: Die Geheimrezepte des Handwerks
Das Herz von Waldböckelheim
Lebkuchenspezialität der Bäckerei Andrae hat bundesweit Liebhaber
Ein Bäckermeister im Ruhestand
hatte der Familie Andrae 1970
die Niederschrift übergeben.
So wird diese Spezialität heute
genau so wie vor 250 Jahren gebacken. Auch die Herzform des
Lebkuchens ist überliefert.
„Der Teig ist ein Lagerteig. Wie
bei einem guten Wein entfaltet
sich das volle Aroma mit der
Zeit“, erklärt Andrae. Er spricht
von einer Reifezeit von bis zu
einem Jahr. Spezialmaschinen
sorgen dafür, dass der dann hart
gewordene Teig griffig wird und
weiterverarbeitet werden kann.
Alle Jahre wieder ab Juli läuft die
Lebkuchenproduktion. 250 bis
400 Kilogramm Lebkuchenteig
werden täglich gebacken. Sieben
Tonnen der süßen Köstlichkeit
werden bis Weihnachten ausgeliefert. „Der Lebkuchen ist
in unseren acht Verkaufsstellen
sowie in allen Globusmärkten
in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland zu finden“, erzählt
Andrae nicht ohne Stolz. Auch
in den Regalen anderer Supermärkte findet der Kunde diese
Spezialität.
Nicht nur Lebkuchen verlassen
in der Vorweihnachtszeit die
Bäckerei Andrae. Bis zu 25
verschiedene Plätzchensorten
und traditioneller Stollen in
unterschiedlichen Geschmacksvarianten werden angeboten.
Rohstoffe aus
der Heimat
„Eigentlich gibt es die Bäckerei
in Waldböckelheim schon über
100 Jahre. Mein Urgroßonkel
mütterlicherseits, Bäckermeister
Friedrich Neber, hat den Betrieb
kurz vor der Jahrhundertwende
gegründet. Im Besitz unserer
Familie ist er erst seit August
1950“, so der 38-Jährige. Er hat
den Betrieb vor sechs Jahren von
seinem Vater Karl übernommen.
Im Vertrieb der Produkte über die
Steckbrief: Karl Andrae, Waldböckelheim
Gegr. 1950 | 50 Mitarb. (5 Meister, 2 Lehrl.) | 8 Filialen, 1 Verkaufsmobil,
Lebkuchenspezialität | Tel.: 06758/ 412 | www.baeckerei-andrae.de
Herzen am laufenden Band:
Der fertig gereifte Lebkuchen­
teig wird mithilfe einer Maschine in Herzform gebracht.
Regionalmarke SooNahe, die für
„Gutes von Nahe und Hunsrück“
steht, sieht Andrae einen Aspekt
für seinen Erfolg. „Unser Mehl
stammt von regionalem Getreide
aus umweltschonendem Anbau
ohne Gentechnik. Eine Mühle
in der Region malt das Mehl für
unsere Produkte mit regionalem
Bezug“, erklärt er.
Seine 50 Mitarbeiter nutzen
regelmäßig Veranstaltungen zur
Weiterbildung. „Das Kundenund Verkaufsgespräch beispielsweise muss trainiert werden“, ist
der stellvertretende Obermeister
der Bäcker-Innung Rhein-NaheHunsrück überzeugt. „Ständige
Fortbildung und der Blick über
den eigenen Gartenzaun
helfen bei der Qualitätssicherung.“
Plädoyer für
Imagekampagne
Auch die Nachwuchssicherung seines
Berufsstandes liegt
Andrae am Herzen.
„Ich informiere in Schulen über
unser Handwerk und biete regelmäßig Praktika in Produktion
Das Bäckerhandwerk feiert: 90 Jahre Bäcker-Innung Ahrweiler
Am Sonntag, 3. Juni, finden
die Festlichkeiten der Bäcker-Innung Ahrweiler mit
ihren 34 Innungsbetrieben und
zahlreichen Gästen statt. Am
Folgetag, 4. Juni, ist für den
Vormittag die Verbandsversammlung geplant, während
es am Nachmittag zum ersten
Foto: Gausmann
Präsentieren das Jubiläumsbrot der Bäcker-Innung Ahrweiler (v.l.): Alexander Zeitler, Rolf Genn,
Susanne Kosche, Gerd Weiler und Walter Dohr.
Mal einen Unternehmertag mit
Vorträgen und Diskussionen
geben wird. Eingeladen sind
alle 1.050 Mitgliedsbetriebe des
Rheinischen Bäckerhandwerks.
Der genaue Veranstaltungsort
wird noch bekannt gegeben.
Anlässlich ihres Jubiläums haben
sich die Innungsbäckereien aus
dem Kreis Ahrweiler ein ganz
Von nebenan.’ kam zur rechten
Zeit und wird langfristig erfolgreich sein!“
Sicher mit dem Elektrohandwerk
Am 3. und 4. Juni 2012
darf gefeiert werden: Die
Bäcker-Innung Ahrweiler
wird 90 Jahre alt!
Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, richtet die
Bäcker-Innung in diesem Jahr
erstmals den Verbandstag des
Rheinischen Bäckerhandwerks
aus. Nach mehreren Bewerbungen erhielt sie dieses Mal
den Zuschlag. „Unser runder
Geburtstag war ein kräftiges
Argument, den Verbandstag in
der Kreissadt Ahrweiler auszurichten“, ist sich Obermeister
Rolf Genn sicher.
und Verkauf an“, sagt er. „Die
Imagekampagne ‘Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht.
besonderes Geschenk für ihre
Kunden ausgedacht: Ein spezielles Jubiläumsbrot wird im
nächsten Jahr die Gaumen im
Kreis Ahrweiler erfreuen.
Weitere Informationen zum Jubiläum bei der Bäcker-Innung
Ahrweiler, Tel.: 02641/ 4035,
Fax: 36515, Internet: www.
baecker-innung-ahrweiler.de
Lustiges Geplapper und Kinderlieder gehören zur normalen Geräuschkulisse des Kindergartens in Hargesheim. Wenn der Rauchwarnmelder schrillt, wird’s allerdings Ernst. Aus der übermütigen
Rasselbande von 103 Kindern in sechs Gruppen müssen dann
schnell disziplinierte Jungen und Mädchen werden, die eilig, aber
mit Ordnung über Fluchtwege die Räume verlassen. Daran haben
Erzieherinnen, Feuerwehr und auch Elektrotechniker der Kreuznacher Innung gearbeitet. Acht autorisierte Fachbetriebe der Innung
für Elektro- und Informationstechnik des Kreises Bad Kreuznach
haben allein in diesem Jahr rund 200 modernste Rauchwarnmelder
in insgesamt 16 Kindergärten eingebaut.
„Im Rahmen der Sonderaktion – die Kosten hierfür übernahm komplett unsere Innung – überprüften wir auch alle Elektrogeräte in den
Kindergärten im E-Check auf Sicherheit, denn auch unser Nachwuchs
ist uns sehr wichtig
und wird von uns
nicht in die letzte
Reihe gesetzt“,
erklärt Obermeis­
ter Rainer Wink
(r.). Zudem läuft
am 30. Juni 2012
die gesetzliche
Übergangsfrist für
die Montage von
Rauchwarnmeldern ab.
Foto: KHS
„Die Rezeptur für die
Waldböckelheimer Lebkuchenherzen stammt von
einer alteingesessenen
Lebkuchenfabrik, die seit
1760 produziert und vor
über 40 Jahren den Vertrieb eingestellt hat“, erzählt Bäcker- und Konditorenmeister Ralf Andrae
aus Waldböckelheim.
Partner des Handwerks
www.ewm-handel.de
Komplette Schweißtechnik aus einer Hand
EWM HIGHTEC WELDING GmbH
56218 Mülheim-Kärlich · In der Florinskaul 14-16 · Tel: +49 261 988898-0 · Fax: -20 · [email protected]
57080 Siegen · Eiserfelder Straße 300 · Tel: +49 271 3878103-0 · Fax: -9 · [email protected]
50259 Pulheim · Sachsstraße 28 · Tel: +49 2234 697-047 · Fax: -048 · [email protected]
Nutzfahrzeuge zum kleinen Preis
Michael Sturm
Meine Empfehlungen:
Nutzfahrzeugspezialist
bei Fröhlich Mobile
Citroen Jumper 2,2 HDi
mit 88 kW (120 PS)
Doppelkabine/Pritsche
35L3, Farbe: weiß
Neuwagen, Extras: Radiovorbereitung,
elektr. Außenspiegel, ASR
19.250,- €
14.990,- €
Citroen Jumper 2,2 HDi
mit 88 kW (120 PS)
Kastenwagen 35L3H2,
Farbe: weiß
Neuwagen, Extras: Beifahrerairbag,
Beifahrerdoppelsitz, Trennwand mit
Fenster, Radiovorbereitung, verglaste
Hecktüren, elektr. Außenspiegel
(beheizb.)
Opel Combo 1.3 CDTi
mit 55 kW (75 PS)
Business 3-Türer
Neuwagen, Standardfarbe Schiebetür
Beifahrerseite, Trenngitter fest, Radio mit
CD, Heckflügeltüren hinten, Elektrik-Paket
(elektr. A-Spiegel, elektr. FH vorn, ZV inkl.
Fernbedienung)
innerorts 10,7 - außerorts 8,2 - kombiniert
9,1 l/100 km; CO2 (g/km) 240 kombiniert
innerorts 6,1 - außerorts 4,5 - kombiniert
5,1 l/100 km; CO2 (g/km) 134 kombiniert
Autohaus Fröhlich GmbH & Co. KG
Koblenz, Moselring 31-33
www.froehlich-mobile.de
Tel.: (0261) 94160-41
Kehrsaugmaschinen
Scheuersaugmaschine
TACT
TA
CT Nass-/
Trockensauger
Trockensauger
Hochdruckreiniger
re
iniger
Heep Fenster GmbH
Im Bruch 26, 56414 Hundsangen
Tel. 0 64 35 / 96 43-0
Fax 0 64 35 / 96 43-43
www.heep-fenster.de
Fenster Haustüren Innentüren Wintergärten Sonnenschutz Vordächer Rollläden
Professional Reinigungsgeräte
Reinigungssysteme
Besuchen Sie unsere Ausstellung
in Hundsangen, Hauptstr. 76, direkt
an der B 8 . Mo, Di, Mi, Fr 9 - 18 Uhr,
Do 9 - 19 Uhr Sa 9 - 14 Uhr, So 11 - 18 Uhr
(Sonntags keine Beratung, kein Verkauf)
9.990,- €
Abbildungen zeigen zum Teil Sonderausstattungen. Alle Preise netto zzgl. MwSt. + Überführung + Zulassung
Alles sauber!
HEEP-Fenster und -Türen der
neuen Generation erschweren
Einbruchsversuche erheblich.
Grund genug für ein besseres
Gefühl der Geborgenheit.
HEEP-Bauelemente - Bauen
und Renovieren von A bis Z.
Jetzt Katalog anfordern:
0 64 35 / 96 43-0
innerorts 8,7 - außerorts 6,9 - kombiniert
7,5 l/100 km; CO2 (g/km) 199 kombiniert
19.900,- €
Auch das ist
Zu Hause besser
rundum sicher sein!
Opel Vivaro 2.0 CDTi
mit 66 kW (90 PS)
Kastenwagen Profi 27 L1H1,
Farbe: weiß
Neuwagen, Trennwand geschl., Heckflügeltüren, Schiebetür rechts, Fahrerairbag, Beifahrerdoppelsitzbank
innerorts 10,7 - außerorts 8,2 - kombiniert
9,1 l/100 km; CO2 (g/km) 240 kombiniert
Vertragshändler • Beratung • Verkauf • Service • Mietgeräte
über 40 Jahre
ÖFTER EIN DUNKLES
GEFÜHL?
Müller + Tadda GmbH
56564 Neuwied · Schmandstraße 2a · Telefon (0 26 31) 2 16 13 · www.muellertadda.de
www.fenster-hoelz.de
Bei den besten Adressen im Einsatz
Mail: [email protected] • Fon: 0 67 64 / 30 26 - 0
Deutschland ist handgemacht.

www.handwerk-special.de
11
Nr. 155
3. Dezember 2011
Geprüfte Qualität: Der Festtagsbraten vom Fleischermeister
Von der Theke in den Ofen
Fleischerei Wirths: Weihnachtsbraten aus Meisterhand
„Jedes Stück Fleisch, das
wir verkaufen, ist durch
meine oder die Hände
meiner Mitarbeiter gegangen. Ich verbürge mich
für die Qualität“, betont
Fleischermeister HansJörg Wirths aus Wissen.
Der 44-Jährige ist seit 20
Jahren selbstständig und
Chef von 20 Mitarbeitern.
Er verweist auf die besondere
Frische der Ware durch die hauseigene Schlachtung. Dadurch
ist es auch möglich, bei der
Produktherstellung auf einzelne
Kundenwünsche einzugehen.
Die Fleischerei gehört zu den
noch selbst schlachtenden unter
den 420 eingetragenen Handwerksbetrieben im Norden von
Rheinland-Pfalz, die nach den
strengen EU-Hygiene-Richtlinien für Schlachtbetriebe
arbeiten (Info-Kasten). Die
EU-Zulassung bestätigt dem
mittelständischen Unternehmen
aus dem Westerwald einwandfreie Lebensmittel und damit
ein absolut hohes Verbraucherschutzniveau.
Im Leistungswettbewerb
erfolgreich
In seinen „hoch motivierten“
Mitarbeitern sieht Wirths einen
weiteren Garanten für den Erfolg
seiner Fleischerei. Sohn Heiko
ist gerade zweiter Landessieger im Leistungswettbewerb
des Deutschen Handwerks
geworden. Ab Januar wird der
19-Jährige die Meisterschule
besuchen. „Solide Ausbildung“
ist für Wirths, der Vorsitzender
im Gesellenprüfungsausschuss
für das Fleischerhandwerk im
Kreis Altenkirchen ist, die Basis
für qualifizierte Fachkräfte. „Unser Handwerk bietet zahlreiche
Qualifikationsmöglichkeiten,
die wenig bekannt sind“, begrüßt
er in diesem Zusammenhang die
2010 gestartete Imagekampagne
unter dem Leitspruch: „Das
Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“
„Renner bei den Kunden ist die
Fleischwurst im Ring“, so der
Obermeister der Fleischer-Innung des Kreises Altenkirchen.
Seine Wurst- und Fleischspezialitäten gibt es nicht nur
im Wissener Geschäft. Zwei
mobile Kühlverkaufswagen
fahren damit über Land und
mehrere Lebensmittelmärkte
der Region gehören zu den Abnehmern der Ware. Besonderer
Service: Ehefrau Sabine Wirths
ist Fleischereifachverkäuferin
und hält so manchen Tipp zur
Zubereitung des Fleisches parat.
Speziell zum Weihnachtsfest ist
der Schweinebraten, eingelegt
in einer Zimt-Mandel-Marinade
und gefüllt mit Pflaumen und Äpfeln, ofenfertig. Hausmannskost
im Glas, wie Rouladen, Sauer-,
Schweine- und Rinderbraten
zum Aufwärmen, gehört zu jeder
Jahreszeit zum Angebot.
Fangemeinde
für Wild
Die Nachfrage nach Wild ist in
der Vorweihnachtszeit beson-
ders groß. Hans-Jörg und Heiko
Wirths sind passionierte Jäger,
haben ein eigenes Revier und
bewirtschaften ein Rotwildgatter
mit bis zu 20 Hirschen. In der
Fleischerei gehören deshalb
Wildspezialitäten, natürlich
selbst erlegt, traditionsgemäß
zum Angebot. „Wir haben eine
Fangemeinde für unsere Wildprodukte“, so Wirths.
Leckeren Hirsch-, Reh- und
Wildschweinbraten haben sie
ebenso im Angebot wie Wildsalami, Wildmettwurst, Wildschweinleberwurst, Wildpas­
tete und andere ausgeklügelte
Rezeptideen. „Einige Kunden
kaufen auf Vorrat. Wild ist
aufgrund bestimmter Jagd- und
Schonzeiten nicht das ganze Jahr
frisch zu haben, eignet sich aber
gut zum Einfrieren. Reh- und
Hirschteile können bei minus
18 Grad bis zu zwölf Monate
ohne Qualitätsverlust tiefgekühlt
gelagert werden“, erzählt HansJörg Wirths.
Hintergrundinfo
Der Fleischerverband Rheinland-Rheinhessen zählt 183
gewerblich schlachtende
Betriebe unter den 1.105
bei den Kammern Koblenz
(420), Kaiserslautern (392),
Trier (147) und Mainz (146)
eingetragenen Fleischereifachbetrieben.
Steckbrief: Fleischerei H.-J. Wirths, Wissen
Bieten Fleisch- und Wurstspezialitäten aus eigener Schlachtung in meisterhafter Qualität: Heiko Wirths und Vater Hans-Jörg.
Gegr. 1991 | 20 Mitarb. (1 Meister) | eigene Schlachtung, Jagdrevier, 2
Verkaufswagen | Tel.: 02742/ 2163 | www.metzgerei-joerg-wirths.de
Stetiger Einsatz für das Fleischerhandwerk: Innung Ahrweiler feierte 90-jähriges Jubiläum – HwK gratulierte
Am 12. Dezember 1921
war es soweit: Trotz
Nachkriegswirren fanden
sich 26 Fleischer des damaligen Kreises Ahrweiler zusammen, um eine
berufliche Interessensgemeinschaft zu gründen.
Ihr Ziel: Kräfte bündeln, um ihren gemeinsamen Anliegen als
Handwerker mehr Nachdruck
zu verleihen. 90 Jahre später
kann die Fleischer-Innung
Ahrweiler auf eine erfolgreiche
Innungsarbeit zurückblicken,
wofür sich Obermeister Bernd
Groß im Rahmen der Jubiläumsfeier in Ahrweiler bei allen
gegenwärtigen und ehemaligen
Mitgliedern bedankte.
HwK-Präsident Werner Wittlich, der zum Jubiläumsfest die
Glückwünsche der Kammer
Koblenz überbrachte, lobte die
Innung und ihre Mitgliedsbe-
Die Mitlgieder der Fleischer-Innung Ahrweiler feierten voll Stolz ihr Jubiläum.
triebe für die beeindruckende
und über Jahrzehnte geleistete
Arbeit. Aus einer Region, die in
den 1920er Jahren zu den ärmsten
des Landes gezählt habe, sei ein
bedeutender Wirtschaftsstandort
geworden: „Eine Entwicklung,
die weitestgehend durch das
Handwerk getragen wurde und
noch heute wird“, bekräftigte der
Kammerpräsident.
In seiner Laudatio nahm Bernd
Groß die Zuhörer mit auf eine
Zeitreise durch die Höhen und
Tiefen des vergangenen Jahrhunderts. Nach dem Tiefpunkt
während des Nationalsozialismus und den mageren Jahren im
Anschluss an den zweiten Weltkrieg erlebte Deutschland – und
mit ihm das Fleischerhandwerk
– eine Zeit des Wirtschaftswachstums. Vor allem in den 70er Jahre
florierte das Fleischerhandwerk.
„Der Fleischer war etwas“,
erinnerte Obermeister Bernd
Groß in seiner Rede. „Doch in
den letzten beiden Jahrzehnten
des vergangenen Jahrhunderts
zogen dunkle Wolken am Fleischerhimmel auf.“ Die Zeit der
Lebensmittelkrisen brach an.
BSE sorgte bei den Verbrauchern
für Verunsicherung und große
Skepsis gegenüber Rindfleisch
und Fleisch im Allgemeinen.
Doch wie in vielen Krisen
steckten auch in dieser neue
Chancen. Misstrauisch gegenüber dem Fleischangebot
im Lebensmittelhandel, seien
die Kunden wieder zu dem
Fleischermeister ihres Vertrau-
ens zurückgekehrt. Dieses
Vertrauen gelte es auch in
Zukunft zu bewahren, es dürfe
„niemals aufs Spiel gesetzt
werden nur des kurzfristigen
Profites wegen“. Denn trotz
aller Feierlaune müsse auch auf
die Herausforderungen ihres
Berufsstandes hingewiesen
werden, so Groß. In den letzten 25 Jahren habe der Kreis
Ahrweiler 43 Prozent seiner
Fleischerbetriebe verloren
und jedes Jahr schlössen im
Durchschnitt zwei Fleischereien im Kreis die Ladentür für
immer zu. Dieser Entwicklung
gelte es mit Qualitätsarbeit
entgegenzutreten: „Bleiben
wir für jeden einzelnen unserer
Kunden der ‘Metzger seines
Vertrauens’!“
Weitere Infos bei der Fleischer-Innung Ahrweiler,
Tel.: 02641/ 4035, www.fleischer-innung-ahrweiler.de
www.handwerk-special.de
12
Nr. 155
3. Dezember 2011
www.handwerk-special.de
13
Junghandwerker beweisen Können und Leistungswillen
Teilnehmer aus dem
Koblenzer Bezirk am Leistungswettbewerb
Seit 1951 stellt der Handwerksnachwuchs Jahr für Jahr sein
Können im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks
unter Beweis. „Profis leisten was – PLW“, lautet der Slogan für
das Kräftemessen der Junghandwerker.
Sie haben ihre Handwerkslehre im laufenden Jahr erfolgreich
abgeschlossen, zu diesem Zeitpunkt das 25. Lebensjahr noch
nicht überschritten und für ihr Gesellenstück mindestens
die Note „gut“ erhalten. In den Berufen, in denen praktische
Wettbewerbe in den HwK-Lehrwerkstätten ausgetragen werden, war Handwerk Special dabei; in anderen Berufen fiel die
Entscheidung auf der Grundlage der Ergebnisse aus den Abschlussprüfungen oder der Bewertung des Gesellenstückes.
Seit 1988 gibt es parallel zum PLW auch den Gestaltungswettbewerb „Die Gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“. Dieser Wettbewerb legt seinen Akzent auf Ästhetik und
Kreativität in der Ausbildung.
Für die Bundesentscheide gelten noch einmal strengere Regeln. Hier genügt es nicht nur, sich unter den ersten Drei zu
platzieren, die Teilnehmer müssen auch eine Mindestpunktzahl
erreicht haben.
1. Bundessieger, zuvor Landessieger (5)
Bestattungsfachkraft Toni Stum, 57629 Malberg (Spahr GmbH,
57610 Altenkirchen)
Edelsteingraveurin Viola Zorn, 55743 Idar-Oberstein (Edelsteingraveurmeister Rudolf Köhler e. K., 55743 Idar-Oberstein)
Edelsteinschleifer Frank Schumacher, 67697 Otterberg (Edelsteinschleifermeister Tom Munsteiner, 55758 Stipshausen)
Informationselektroniker (Bürosystemtechnik) Fabian Otto,
56204 Hillscheid (Heinen + Löwenstein Medizin-Elektronik
GmbH, 56130 Bad Ems)
Zweiradmechaniker (Fahrradtechnik) Michael Rampetsreiter,
55452 Guldental (Elisabeth Rith, 55442 Stromberg)
2. Bundessieger, zuvor Landessieger (1)
Zerspanungsmechaniker (Drehmaschinensysteme) Leo Tissen,
56575 Weißenthurm (Jürgen Schmitz GmbH, 56070 Koblenz)
3. Bundessieger, zuvor Landessieger (1)
Keramikerin Lara-Loreen Winkens, 56237 Alsbach (Schilz
GmbH, 56203 Höhr-Grenzhausen)
1. Landessieger (14)
Dachdeckerin Sarah Darscheid, 56743 Mendig (Martin Söhn
GmbH, 56743 Mendig) | Elektroniker (Automatisierungstechnik) Carsten Zens, 53547 Dattenberg (Elektro Theisen GmbH,
56566 Neuwied) | Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk
(Bäckerei) Anne Schoke, 57629 Steinebach a.d. Wied (Backhaus Hehl GmbH, 57629 Müschenbach) | Fachverkäuferin im
Lebensmittelhandwerk (Konditorei) Elvan Hezan, 56154 Boppard (Konditorei-Café Baumann Inh. Jean-Paul Warnecke, 56068
Koblenz) | Fahrzeuglackierer Tobias Kaiser, 56637 Plaidt (Autolackiererei Schmidt e. K. Inh. Markus Schwab, 56637 Plaidt) |
Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Pascal Stadler, 56626 Andernach (Stephany OHG, 56626 Andernach) | Fotograf Andreas Brandt, 53125 Bonn (Arts Unlimited GmbH, 56727 Mayen)
| Goldschmied Steffen Weirich, 55543 Bad Kreuznach (Sabine
Knoll, 55543 Bad Kreuznach) | Karosserie- u. Fahrzeugbaumechaniker (Karosserieinstandhaltungstechnik) Timo Jungbluth,
56269 Dierdorf (Karosserie-und Fahrzeugbauermeister Werner
Kesseler, 57614 Niederwambach) | Kaufmann im Einzelhandel
Ahmed-Ridvan Reichling, 52156 Monschau (Canyon Bicycles
GmbH, 56073 Koblenz) | Maurer Aaron Lehnik-Habrink,
56745 Weibern (Peter Hirsch, 56746 Spessart) | Orthopädiemechaniker und Bandagist Marvin Rickes, 55595 Hargesheim
(Sanitätshaus Hans Kirchner GmbH, 55543 Bad Kreuznach) |
Schornsteinfeger Bastian Elscheid, 56754 Binningen (Schornsteinfegermeister Reinhold Ring, 56761 Kaifenheim) | Straßenbauer Elias Gäfgen, 57614 Niederwambach (A. S. GmbH
Straßen- und Tiefbau, 57639 Oberdreis)
3. Dezember 2011
„Profis leisten was“: Die Bundessieger 2011 vorgestellt
Bürosystemtechnik im Griff
Faszination in Stein
Aufgabe sensibel gelöst
Fabian Otto aus Hillscheid im Westerwald kehrte vom
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Bundesebene in Oldenburg als Sieger zurück. Der 21-jährige
Informationselektroniker der Fachrichtung Bürosystemtechnik konnte sich gegen sieben Mitbewerber
aus dem gesamten Bundesgebiet durchsetzen.
Smaragde, Achate, Turmaline, Bernsteine, Bergkristalle – durch
den richtigen Schliff haucht ihnen Edelsteinschleifer Frank
Schumacher aus Stipshausen Leben ein. Erst dadurch erhalten
die wertvollen Steine ihren Glanz, ihr einzigartiges Funkeln
und Glitzern. Der 23-Jährige ist bundesweit der beste Edelsteinschleifer. Sein Kür-Gesellenstück, ein Aquamarin mit
sechsseitigen Facettenschliff (kleine glatt polierte Flächen),
überzeugte die Juroren auf Landes- und Bundesebene in
punkto Ausführung und Gestaltung.
„Den Schmerz der Angehörigen kann man nicht nehmen, wohl
aber dem Verstorbenen durch eine würdige Aufbahrung die letzte
Ehre erweisen“, so Toni Stum aus Malberg. Der 21-Jährige ist
Bestattungsfachkraft.
„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Erst am Tag
nach dem Wettbewerb konnte ich begreifen, dass ich
Bundessieger in meinem Handwerk bin“, so Fabian.
Er überzeugte die Juroren sowohl beim Einstellen einer
Überwachungskamera, als auch beim Einrichten von Server
und Netzwerk sowie im Fachgespräch von seinen Fertigkeiten.
In den über 13 vorgegebenen Zeitstunden ging er auch erfolgreich
auf Fehlersuche und prüfte elektrische Geräte auf ihre Sicherheit. „Alles
musste akribisch dokumentiert werden“, betont der Bundessieger.
Er hat sein Handwerk beim Bestattungsinstitut Lorenz Spahr in
Altenkirchen gelernt und wurde als Geselle übernommen. Beim
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Bundesebene
in Münnerstadt (Unterfranken) erreichte er mit seinem
Aufbahrungsarrangement den
ersten Platz. Er setzte
sich gegen Mitbewerber aus sieben
Bundesländern
durch.
„Die Steine kommen aus Amerika, Afrika, Asien und Australien“,
erklärt Tom Munsteiner, Edelschleifermeister und Ausbilder des
Bundessiegers. Er führt den 1973 gegründeten Betrieb in der zweiten
Generation. Sein erfolgreicher Junggeselle gehört zum Team. „Ich bilde
meinen Nachwuchs selbst aus. Er bekommt so viele Tricks gezeigt, da wäre
es sehr schade, wenn er uns verlassen würde“, so Munsteiner.
Gelernt hat Fabian Otto in der Firma Heinen + Löwenstein in Bad Ems. Das medizintechnische Unternehmen
hat sich mit seinen Geräten in der Schlafmedizin einen Namen gemacht. Bereits die Gesellenprüfung hat
der erfolgreiche Junggeselle mit dem besten Ergebnis in Rheinland-Pfalz abgeschlossen. „Mein Chef hat
eine Rundmail an alle Kollegen geschickt und so über mein Ergebnis beim Bundeswettbewerb informiert.
Die Glückwünsche blieben nicht aus“, berichtet er. Auch sonst kann der junge Mann auf Unterstützung
im Unternehmen zählen. So fuhr er im Firmenwagen zum Bundeswettbewerb und Sonderurlaub gab es
obendrein. Zur Zeit besucht er dreimal pro Woche abends die Technikerschule in Lahnstein und möchte
sich zum „Staatlich geprüften Techniker“ weiterbilden. Die vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung im Rahmen der Begabtenförderung auf Antrag zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel
kann er für seine anspruchsvolle Weiterbildung gut nutzen.
„Die Rohsteine werden zerkleinert und auf die vorgesehenen Größen zugeschnitten. Dann beginnt man von
Hand oder mit Spezialmaschinen mit dem Schleifen. Anschließend werden die Steine poliert, bis sie wie Sterne
glänzen“, erklärt Schumacher die Arbeitsweise. „Ich habe mich seit jeher für Mineralien interessiert und bin in
meinem Wunschberuf angekommen.“
Auf Hochtouren zum Meister
Individualität geschnitten
Michael Rampetsreiter aus Guldental hat sich schon immer
abgestrampelt. Und zwar gerne. Als 13-jähriger Gymnasiast
in Bad Kreuznach ist er seine ersten Radrennen gefahren;
für den RSC Wiesbaden startete er sogar am Henninger
Turm in Frankfurt. Jetzt hat Michael Rampetsreiter sein
Hobby zum Beruf gemacht. Und ebenso erfolgreich
wie seine Radfahrerkarriere hat der 23-Jährige seinen
Berufsstart hingelegt: Er wurde Bundessieger beim
diesjährigen PLW im Zweiradmechanikerhandwerk.
Jetzt legt er noch einen Gang zu: Schon im nächsten
Frühjahr will er seine Meisterprüfung machen.
Wenn Graveurin Viola Zorn aus Idar-Oberstein mit sehr viel
Feingefühl und künstlerischem Touch Buchstaben, Wappen,
Widmungen und vieles mehr in Edelsteine graviert, bekommen
sie Persönlichkeit. Dann werden aus den Steinen individuelle
Stücke, die der Besitzer mit einem für ihn wichtigen Ereignis
verbindet.
Foto: KHS
PLW-Erfolg
Nr. 155
Bei Fahrrad Rith lernte er sein Handwerk und hilft an Wochenenden immer noch gerne aus. Während der Woche besucht
er in Vollzeit den Meisterkurs in der renommierten Bundesfachschule
in Frankfurt. Berufsziel ist irgendwann eine eigene Fahrradwerkstatt. Zu seinem ehemaligen Chef
hat Michael Rampetsreiter immer noch einen guten Draht. Denn Herbert Rith hatte auch sein Hobby
zum Nebenberuf gemacht. Lehrherr und Lehrling kennen sich allerdings schon lange vor Beginn der
Ausbildung. Mit 14 Jahren schon machte Michael sein erstes Praktikum in der Werkstatt von Herbert
Rith. Während der Schüler in seiner Freizeit begeistert Radrennen fuhr, machte er sein Abitur am
Stadtmauer-Gymnasium in Bad Kreuznach und entschied sich für eine Lehre im Handwerk. Und die
ist ganz schön anspruchsvoll.
Zweiradmechanik ist nämlich nicht nur Fahrradreifen flicken und Bremsen einstellen, bekräftigt Michael
Rampetsreiter. „Tourenräder, Rennräder oder Mountainbikes sind anspruchsvolle Fahrzeuge, mit allem
was dazugehört.“ Bremsen oder Federgabeln könne man nicht „einfach mal so verschrauben“. Das müsse
alles aufeinander abgestimmt sein. Eins greift ins andere, wie die Ketten des Fahrrads.
2. Landessieger (13)
Beton- und Stahlbetonbauer Kevin Bieler, 57610 Ingelbach (Fritz Meyer GmbH, 57610 Altenkirchen) | Elektroniker (Maschinen- u. Antriebstechnik) David Hübel, 56179 Vallendar (Moskop-Elektromotoren GmbH, 56070 Koblenz) | Elektroniker (Energie- u. Gebäudetechnik)
Chris Fopke, 55595 Spabrücken (mac messe- und ausstellungscenter Service GmbH, 55450
Langenlonsheim) | Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk (Fleischerei) Carina Hüsch,
57520 Rosenheim (Fleischermeister Thomas Hüsch, 57520 Rosenheim) | Feinwerkmechaniker Daniel Wilhelms, 56865 Blankenrath (Josef Diederichs GmbH, 56865 Walhausen) |
Fleischer Heiko Wirths, 57537 Wissen (Fleischermeister Hans-Jörg Wirths, 57537 Wissen) |
Friseurin Mariam Babachanian, 56244 Goddert (Friseurmeisterin Muazzez Ulutürk, 56422
Wirges) | Gebäudereiniger Tobias Schumacher, 55543 Bad Kreuznach (Worreschke Gebäudeservice GmbH, 55546 Pfaffen-Schwabenheim) | Konditorin Alina Zenz, 56812 Cochem
(Konditorei-Café Baumann Inh. Jean-Paul Warnecke, 56068 Koblenz) | Maler und Lackierer
Alexander Schüssler, 56291 Thörlingen (Demoler GmbH, 56288 Kastellaun) | Metallbauer
Zur Zeit besucht Schumacher im Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege der Handwerkskammer Koblenz in Herrstein die Teile III (Betriebswirtschaft, Recht, kaufmännische Grundlagen) und IV (Berufs- und
Arbeitspädagogik) der Meisterprüfung in Teilzeit.
Viola Zorn beherrscht ihr Handwerk. Das hat sie beim
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks unter Beweis
gestellt. Ihr Gesellenstück wurde von einer Jury erneut bewertet. Das Ergebnis zeigt: Die 22-Jährige ist in ihrem Handwerk
die beste Junggesellin in Deutschland. „Mein Wappen ist am
spätgotischen Stil angelehnt. Es besteht aus einem Dreiecksschild
mit geschweifter Begrenzung. Bei dem Schildinhalt handelt es sich
um einen Meerlöwen, dessen Hinterleib in einem Fischschwanz endet. Auf
dem Schild sitzt ein Stechhelm auf dessen Haupt als Helmzier ein Steinbockrumpf thront“, beschreibt sie ihr
Gesellenstück. Graviert hat sie das Wappen auf einen Onyx der Größe 20 Millimeter mal 16 Millimeter. „Ich
habe nicht mit dem Erfolg gerechnet“, freut sich Viola.
Die erfolgreiche Edelsteingraveurin wurde von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. „Ich bilde in erster Linie
für den Eigenbedarf aus. Fachkräfte in unserem Handwerk sind gesucht“, so Edelsteingraveurmeister Michael
Köhler. Der 51-Jährige führt den 1937 von Rudolf Köhler gegründeten Betrieb in der dritten Generation. „Auf
den Einfallsreichtum und ein handwerkliches Geschick kann in unserem Beruf trotz aller Technisierung nicht
verzichtet werden. Außerdem ist unsere Arbeit so gut wie unvergänglich“, so Köhler.
„Wir Edelsteingraveure ritzen nicht, wir schneiden unsere Wappen mit Stahlrädern, die mit Diamantpulver
besetzt sind“, erklärt der Meister den feinen Unterschied zu Metallgravuren.
Stilvoll in das Gesamtkonzept eingefügt hat er eine Schale mit Muscheln vom Strand in Wangerooge, einen Kerzenhalter aus Versailles,
ein Madonnenrelief aus einer Kapellenruine in Verona, Steine von
der Isle of Man, einer der Britischen Inseln in der Irischen See und
Steppengras aus Afrika. Als musikalische Umrahmung hatte er unter
anderem Herbert Grönemeyers Song „Der Weg“ aus dem Album
„Mensch“ gewählt. „Der Verstorbenen hätte es gefallen“, ist er
sicher. Die Juroren waren vom Vortrag des jungen Mannes aus dem
Westerwald sehr angetan und gaben ihm die Höchstpunktzahl.
In Zukunft möchte sich Toni Stum zum staatlich geprüften Thanatopraktiker weiterbilden. „Ein Thanatopraktiker führt spezielle Arten
der Totenversorgung aus, beispielsweise die restaurative Versorgung
von Unfallopfern oder Opern eines Gewaltverbrechens“, so Stum.
Die Fortbildung umfasst auch mehrwöchige Praktika im Ausland.
Für den Bundessieger gehört der Tod zum Leben. Die Versorgung
der Verstorbenen ist für den jungen Mann eine Dienstleistung für die
Angehörigen und den Toten, die über das „Übliche“ hinausgeht. „Es
ist mir wichtig, den Verstorbenen würdevoll für seine letzte Reise
vorzubereiten. Und für die Auferstehung“, fügt Stum hinzu.
Er möchte in Kürze eine theologische Prädikantenausbildung beginnen, um dann als Priester im Ehrenamt zu arbeiten. Als Präsident
des Karnevalsvereins in Malberg unterstreicht er einmal mehr,
dass Geburt und Sterben ebenso zusammengehören wie Trauer
und Freude.
Kammersieger (3)
Kraftfahrzeugmechatroniker Steffen Fluck, 56348 Weisel (Adolf Marner GmbH, 56355 Nastätten) | Stuckateur Tim Klamser, 56179 Vallendar (Siegfried und Matthias Schmitz GmbH,
56072 Koblenz) | Tischler Kai Grünewald, 56858 Altlay (Ferdinand Schneider GmbH,
55483 Bärenbach)
(Konstruktionstechnik) Jens Gotthardt, 56220 Bassenheim (Grandmontagne GmbH, 56220
Urmitz) | Schilder- und Lichtreklameherstellerin Anna-Maria Mack, 55606 Kirn (Burgwerbung Arnd von der Burg, 55606 Kirn) | Zimmerer Patrick Schmitt, 56281 Schwall (Holzbau
Berg GmbH, 55469 Klosterkumbd)
3. Landessieger (5)
Anlagenmechaniker SHK Marc Schorn, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler (Heizungsbau
Groß GmbH & Co. KG, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler) | Bäcker Elkana Wilhelm, 57567
Daaden (Bäckermeister Leander Neeb, 57567 Daaden) | Bürokauffrau Maria Braun, 55624
Rhaunen (Heinz Mayer OHG, 55743 Idar-Oberstein) | Karosserie- u. Fahrzeugbaumechaniker (Fahrzeugbautechnik) Jannik Morkramer, 56341 Kamp-Bornhofen (Cargotec Germany GmbH, 56070 Koblenz) | Raumausstatterin Carmen Chrysant, 53424 Remagen
(Raumausstattermeis­ter Gerhard Reuter, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler)
„Die Aufgabe bestand
darin, anhand einer
fiktiven Todesanzeige
die gesamte
Dekoration im
Raum zu gestalten
und den Ablauf der
Trauerzeremonie zu erläutern“, erklärt der Bundessieger. Er entnahm der Annonce, dass die
Verstorbene Journalistin mit Vorliebe für fremde Kulturen und
Länder war. Toni Stum wählte neben dem Kerzenschmuck und den
Blumen, Accessoires, die diese Leidenschaft widerspiegeln.
I
Die Gute Form
2. Bundessiegerin: Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk (Konditorei) Elvan Hezan,
56154 Boppard (Konditorei-Café Baumann Inh. Jean-Paul Warnecke, 56068 Koblenz)
2. Landessieger: Goldschmied Ludwig Schoebel, 55116 Mainz (Goldschmiedemeister Rainer
Schoebel, 55543 Bad Kreuznach) | 3. Landessieger: Tischler Waldemar Strebel, 53533
Dorsel (Andreas Strebel und Waldemar Strebel, 53533 Dorsel)
nfos
zum Leistungswettbewerb, Tel.: 0261/ 398-641, [email protected]
www.handwerk-special.de
14
Nr. 155
3. Dezember 2011
2. Bundessieger
Zeitgemäß
Mit einer ausgefallenen Schmuckkreation gewann Goldschmied Steffen
Weirich aus Bad
Kreuznach den
Leistungswettbewerb
des Deutschen Handwerks auf Landesebene.
Mit seinem passgenauen Werkstück
„drehte“ Zerspanungsmechaniker
Leo Tissen aus Weißenthurm den zweiten
Platz im Leistungswettbewerb des Deutschen
Handwerks auf Bundesebene.
Der 24-Jährige trat in Nordheim
zusammen mit acht weiteren Mitbewerbern aus dem
gesamten Bundesgebiet an.
Den zweiten Platz
im parallel zum
Leistungswettbewerb des Deutschen
Handwerks ausgetragenen Wettbewerb
„Die gute Form“ erzielte die Arbeit von
Goldschmiedegeselle
Ludwig Schoebel aus Mainz.
Foto: privat
Gold-Platz
Während der Laie meist bereits vom Glanz des Edelmetalls in den Bann gezogen wird, zählten für die Juroren
unter anderem die Idee zur Arbeit, deren Gestaltung und
die technisch-handwerklich perfekte Ausführung.
„Die Idee des Schmuckstücks ist der austauschbare Stein
und die mechanische Bügeltechnik als Verschluss. Der
Kunde kann selbst bestimmen, was er wann tragen will“,
so Weirich. „In die Fassung kann ein Ebenholzstück
oder ein Aventurin (Stein) eingesetzt werden“.
Das Goldschmiedehandwerk hat Steffen in der Werkstatt von Goldschmiedemeisterin Sabine Knoll in Bad
Kreuznach gelernt. Seit 2007 ist sie selbstständig.
„Wenn ein Lehrling, den man ausgebildet hat, als
Geselle so erfolgreich ist, macht das natürlich stolz“,
freut sie sich.
Steffen möchte später die Meisterleiter erklimmen.
Jetzt wird er erst einmal in einem Wiesbadener Atelier
praktische Erfahrungen sammeln.
Neben theoretischen Aufgaben aus den Bereichen
Pneumatik, CNC-Drehen und CNC-Fräsen, fertigten die
Teilnehmer eine konventionell gedrehte Einsatzspitze
an. Am Ende brachten Zehntelmillimeter die Entscheidung. „Es war sehr knapp und 2. Bundessieger zu sein,
ist ein super Gefühl“, freut sich Leo. Auch Roland
Rommersbach und Jürgen Schmitz, Geschäftsführer von
„Apparatebau Jürgen Schmitz“ in Koblenz, sind stolz
auf ihren einstigen Lehrling. „So einen erfolgreichen
Mitarbeiter hat man gern im Team.“
Vor elf Jahren kam Leo aus dem sibirischen Omsk nach
Deutschland. Nach der Schule klappte es zunächst nicht
sofort mit einer Lehrstelle. „Die Handwerkskammer
Koblenz hat mir bei der Vermittlung geholfen“, bedankt er sich. Jetzt möchte der 2. Bundessieger sich im
Fernstudium auf den Abschluss zum staatlich geprüften
Techniker fortbilden.
Foto: privat
Junghandwerker beweisen Können und Leistungswillen (Teil 2)
„Ich habe noch nie eine Armbanduhr getragen und
wollte mir jetzt eine nach meinem Geschmack kreieren“,
erklärt Ludwig Schoebel seine Idee.
„Die Armbanduhr aus Silber, Rotgold und Palladium
besitzt als Uhrband einen ehemaligen Gürtel, der die
gleiche Breite wie die Uhr aufweist und in dem Gehäuse
verschraubt ist. Die Uhr selbst ist quadratisch mit einem
ebenfalls quadratischen Glas“, beschreibt Luwig Schoebel sein preisgekröntes Werk. Er hat sein Handwerk
im elterlichen Betrieb bei Vater Rainer Schoebel in Bad
Kreuznach erlernt. Ein vorangegangenes Studium war
ihm zu theoretisch.
„Ich möchte kreativ mit den Händen arbeiten.“ Derzeit
bereitet sich der 26-Jährige bei der Handwerkskammer
Koblenz in Herrstein auf die Meisterprüfung vor. Er
belegt die fachpraktischen und fachtheoretischen Teile
in Teilzeitform. „Ich möchte mich später selbstständig
machen.“
AV_4_232x160_mm_4c_232x160 mm 23.11.11 09:15 Seite 1
Anzeige
www.handwerk-special.de
15
Nr. 155
3. Dezember 2011
Junge Maler rocken ab / Farben-Lehre für künftige Farben-Meister
Macher unter sich: Die Maler Sascha, Jö, René
und Peter (v.l.) mit Betonbauer Mike Krüger.
2.000 Gäste beim „Macher-Konzert“,
unter ihnen der „Küls-Fan-Klub“.
Bühnen-Show im Takt des Handwerks:
Hier rockt die Farbe ab!
Farbe, die abrockt ...
Farbphilosophie
Malerbetrieb René Küls aus Grafschaft hat ein eigenes Lied
Von Garnier im Meisterkurs der Maler
Grill. Die Niederlassung hat sich
verwandelt zur Konzerthalle.
Künstlicher Nebel liegt in der
Luft, an der Decke hängen Hunderte von Scheinwerfern. Punkt
20 Uhr sorgen sie für ein wahres
Lichtspektakel auf der Bühne
und stellen die „Macher“ des
Abends ins Rampenlicht: Mike
Krüger und Handwerker, um die
es in den „Macher-Songs“ des
bekannten Sängers, Comedians
und gelernten Betonbauers
geht.
„Ob gelackt oder gestrichen oder
kunstvoll tapeziert, Malermeis­
ter René Küls weiß genau, was
passiert“, lautet die musikalische
Botschaft aus zig Boxen. Gut
2.000 Menschen klatschen mit
und sind begeistert, ganz vorn
René Küls und seine Mitarbeiter, Familienangehörige und
Freunde. Damit alle dabei sein
können, hat man extra einen Reisebus gemietet. Und auch spezielle Macher-T-Shirts
wurden gedruckt. So
gut die Veranstaltung
vom Weltkonzern aus
Stuttgart durchorganisiert ist, so gut hat sich
auch der Küls’sche
Fanclub auf diesen
Abend vorbereitet
und ist richtig gut
drauf. Verwundern
kann das nicht, denn
der Malerbetrieb ist
einer von acht Siegern
beim bundesweit ausgeschriebenen Macher-Wettbewerb, bei
dem sich über 700
mittelständische BeRené Küls (hinten) mit Mitarbeiter triebe mit kreativen
Sascha beim Tapezieren, das Mike Fotos und Statements
beworben haben.
Krüger in einem Lied besingt.
Die Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt/Offenbach
an einem Abend im Oktober:
Normalerweise werden hier
Fahrzeuge mit Stern auf der
Haube verkauft, gewartet und
repariert. Doch normal ist an
diesem Abend nichts. Es gibt
Einlasskontrollen, viele Menschen und wenig Autos, Security,
Schnittchen und Wurst vom
Steckbrief: Malerbetrieb Küls, Grafschaft
Gegr. 2010 | 4 Mitarbeiter (1 Meister) | Beratung, Gestaltung und
Ausführung aller Malerarbeiten | Tel.: 0177/ 8533772
Hier
geht’s
mit dem
Smartphone
zum Kurzfilm über
den Malerbetrieb René Küls unter www.
youtube.com/user/
HandwerkSpecial
Pinsel, Farbe
und Mikrofon
Was dieser Bewerbung folgt:
Küls, 26 Jahre jung, und seine
drei Mitarbeiter haben in den
Wochen danach immer wieder
Pinsel und Farbe mit dem Mikrofon getauscht, standen mit
Mike Krüger im Hamburger
Studio, haben sogar einen Video­
clip gedreht. „Eine wahnsinnig
spannende Zeit und ein unvergessliches Erlebnis“, blickt Küls
zurück. Mike Krüger haben die
Maler aus der Eifel von einer
„absolut sympathischen Seite
kennen gelernt. Ein Typ zum
Anfassen und auch ein Macher“,
schwärmen die Handwerker.
Und auch Mike Krüger findet
für „seine“ Handwerker nur
gute Worte: „Ich bin im Herzen
einer von ihnen. Alle MacherBetriebe sind Spitze – jeder auf
seine Weise.“ Da wundert es
nicht, wenn René Küls berichtet: „Unsere Auftragslage ist
gut, wir gewinnen laufend neue
Kunden hinzu.“ 2010 gründete er
den Betrieb. Musik, sagt er, ist
immer im Spiel, wenn sie zum
Werkzeug greifen. Und so freuen
sich die Kunden nicht nur über
optische Highlights dank Farbe
und Tapete, sondern es gibt auch
was für die Ohren, wenn man
mit dem Refrain abrockt: „Der
Auftrag ist ganz einfach – genau
wie ich es sag; am Ende zählt nur
der brillante Farbauftrag!“
Menschliche Baukultur verändert landschaftliches Erscheinungsbild. Architektur, Farbe und Materialien prägen neu,
setzten Akzente. Welche Rolle spielen Nachbarbauten bei
der Farbwahl? Soll Bautenfarbigkeit der Landschaft folgen
oder sich in deren Gegensatz stellen? Welche Rolle spielt das
Handwerk dabei? Im HwK-Meisterkurs der Maler und Lackierer stellte der Farbphilosoph Friedrich-Ernst von Garnier seine Erkenntnisse aus „40 Jahre intensivem Denken“ vor.
Wer ausschließlich Fakten und Techniken als Gestaltungsgrundlage erwartete, wurde eines Besseren belehrt. Eindrucksvolle
Gestaltung steht für von Garnier nicht für sich alleine, sondern
wirkt als Zusammenspiel von Körper, Seele, Geist und Natur.
Sie bezieht den Untergrund, die Umwelt und den Menschen in
vollem Umfang ein. Seine Philosophie der Nutzung organischer
Farbwirkungen, die Schaffung von Farbklängen statt Eintönigkeiten, belegt von Garnier mit deren positiver Ausstrahlung auf
den Menschen. Er weist nach: Mangelndes Kaufinteresse an
Wohnungen wandelt sich ins Gegenteil, die Krankheitsrate der
Belegschaft in einem Fabrikgebäude sinkt um ein Drittel.
FriedrichErnst
von Garnier (M.)
gibt den
angehenden
Malermeistern
farbige
Anregungen.
Foto: P!Elmedia
Wenn René Küls aus
Grafschaft und seine drei
Mitarbeiter beim Kunden
zu Pinsel und Farbe greifen, das Radio an ihrer
Seite, kann es passieren,
dass es aus dem Empfangsgerät tönt: „Farbe
mischen ist eine Frage
des Gefühls, und das hat
der Meisterbetrieb René
Küls!“ Denn den Malern
wurde ein Lied gewidmet
– von niemand geringerem als Mike Krüger.
Friedrich-Ernst von Garnier bezieht kritisch Position zu vielen
architektonischen Fehlentwicklungen ohne Farbigkeit. Das Ineinandergreifen von Gebautem und natürlich gewachsenen Elementen, der Landschaft und des Untergrundmaterials ist für ihn
Teil des erstrebten „farbigen Friedens“. Der Farbgestalter nennt
seine Methode „Organische Farbigkeit“, seine „Lehre von der
Notwendigkeit mehrtöniger Farbigkeiten“ bringe den Menschen
Wohlbefinden und Gesundheit.
Die zukünftigen Malermeister regte er an, „Gestaltungsgedanken zu ergründen und umzusetzen“. „Farbe ist Licht. Licht ist
Wärme. Wärme ist Energie. Energie ist Leben. Leben ist Farbe“,
wies er auf die Bedeutung der Farbgestaltung hin. „Das Malerhandwerk schafft Ästhetik und Atmosphäre durch Farbe und
spielt so eine große Rolle bei der Entwicklung der Gesellschaft.“
Informationen und Anmeldung zu allen Meisterkursen bei der
HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/ 398-415, Fax: -990, E-Mail:
[email protected], www.hwk-koblenz.de/meister
Partner des Handwerks
Testsieger Jena
€
GmbH
jetzt ab 2.490,-
Fliesenleger
Meisterbetrieb
Am Ufer 16a
56070 Koblenz
Telefon: 02 61 / 8 19 87
Telefax: 02 61 / 80 55 77
Ihre Fiat Professional Händler:
www.fliesen-strunk.de
[email protected]
Bley Transporter-Handel GmbH
56070 Koblenz-Nord, An der B9/Einfahrt
Andernacher Str. 199-203
Tel. 0261/80092-10, www.bley-koblenz.de
TR
AUMTR AU
AU M-BÄ
M - BÄDE
BÄ DER
DE R
R
WEBER & FLICK GMBH
KAMINE-KACHELÖFEN-KAMINÖFEN UND SAUNA
MEISTERBETRIEB · INNUNGSMITGLIED
Neuer Weg 10 · 56470 Bad Marienberg
Tel.: 02661/3220 · Fax: 0 26 61/ 77 03
Limburger Feuerhaus
Diezer Straße 29 · 65549 Limburg
Tel.: 0 64 31 / 28 82 86
E-Mail: [email protected]
Web: www.kachelofen-kamine.de
aus
au
sM
Mei
eist
ster
erha
hand
nd
GmbH
Kölner Straße 100 57610 Altenkirchen Tel. 02681-87 99 0
Koblenzer Str. 15 57627 Hachenburg Tel. 02662-93 94 46
as
... und dn
Lächel it!
fährt m
Fliesen · Sanitär · Naturstein
W
AMPAGNE
wW
w W.HWK-KOBLENZ.DE/IMAGEK
w.hwk-koblenz.de/imagekampagne
Ofen-/Luftheizung
Weber & Flick Kamin- & Kachelofenbau
Kaminöfen · Pelletöfen · Saunabau
Diezer Straße 29 · 65549 Limburg
Telefon: 0 64 31/ 28 82 86
Esel beschlagen,
Stall gebaut,
Krippe gezimmert.
Nur der Stern war
nicht unser Werk.
Motiv:
ZDH-Imagekampagne
Motiv:
ZDH-Imagekampagne
Schützenstraße 6 · 56068 Koblenz
Tel. (0261) 3 86 23 · Fax (0261) 3 86 18 · [email protected]
* Inklusive Fahrer.
Neuer Weg 10 · 56470 Bad Marienberg
Telefon: 0 26 61/ 32 20
Beratung
Verkauf und
Ausführung von
Fliesen-, Platten- und
Mosaikarbeiten - innen
und außen
www.handwerk-special.de
17
Nr. 155
3. Dezember 2011
Spezialist für Innen- und Außenwände: Der Stuckateurmeister
Wenn die Arbeit Spaß macht ...
Stuckateurmeister Siegfried Schmitz aus Rübenach ist Unternehmer mit Leib und Seele
Das Handy ist mittlerweile zu Siegfried Schmitz’ treuestem Begleiter geworden. Wenn es irgendwo auf einer seiner derzeit sechs
Baustellen klemmt, vibriert es in seiner Westentasche und schon
sitzt er wieder im Auto. Unterwegs zu einem neuen Fall.
Kein Arbeitstag ist Siegfried
Schmitz zu lang. „Mir macht die
Arbeit einfach Spaß. Da zähle
ich keine Stunden“, lautet seine
Einstellung. Gründer des Stuckateurbetriebs, den Siegfried
Schmitz in zweiter Generation
seit zehn Jahren weiterführt, ist
Vater Matthias – heute 71 Jahre
alt und am liebsten noch mitten
im Geschehen.
„Auch für mich war vom ersten
Tag meiner Lehrzeit an klar, dass
ich mich später selbstständig
mache“, erinnert sich Siegfried
Schmitz. Als ehrgeiziger junger
Mann erlernte er zunächst das
Maurerhandwerk und plante, einen eigenen Betrieb zu gründen.
Doch als Vater Matthias dank
guter Auftragslage Unterstützung brauchte, stieg Siegfried
in den elterlichen Betrieb mit
ein und schloss eine Lehre
zum Stuckateur an. Heute ist
der 50-Jährige ein erfahrener
Handwerksmeister und erprobter
Unternehmer.
Immer auf dem Sprung zum nächsten Einsatz:
Stuckateurmeister Siegfried Schmitz mit seinen
wichtigsten Arbeitsmaterialien.
Als solcher ist ihm die Ausbildung von Lehrlingen besonders
wichtig. „Die Jugendlichen
sollen bei mir eine Chance für
ein erfolgreiches Arbeitsleben
bekommen“, bekräftigt er. Seit
über 30 Jahren bilden er und
sein Vater Lehrlinge aus. Dafür
wurden sie 2006 zusammen
mit anderen ausbildungsaktiven Handwerksbetrieben im
Rahmen eines großen Festaktes
von der HwK Koblenz mit einer Ehrennadel ausgezeichnet.
Sein jetziger Lehrling Dennis
Ronert, drittes Lehrjahr, zeichnet
sich durch ein ganz besonderes
Hobby aus (Handwerk Special
149 berichtete): Er ist Boxer
im Koblenzer FLP Box-Team
und wurde im April Deutscher
Meister im Cruiser-Gewicht.
Und noch eine Besonderheit gibt
es in Schmitz’ Team: Geselle
Tim Klamser errang beim diesjährigen Leistungswettbewerb
des Deutschen Handwerks den
Kammersieg im Stuckateurhandwerk.
Sehr gerne würde Siegfried
Schmitz im nächsten Lehrjahr
wieder einem Jugendlichen
die Chance geben, mit einer
Ausbildung im Handwerk seine
Karriere zu starten. Doch bisher
blieben Bewerbungen aus. „Das
Stuckateurhandwerk bietet so
viele Möglichkeiten, sich zu
entfalten“, versichert Schmitz
und sieht in den kommenden
Jahren gute wirtschaftliche Bedingungen für sein Handwerk.
Um alle Baustellen zügig abzuschließen, plant er tagesaktuell
den Einsatz seiner Mitarbeiter.
Nur die kalten Temperaturen
machen ihm schon mal einen
Strich durch die Rechnung:
„Bei minus fünf Grad kann
leider am Außenputz und der
Außendämmung nicht weiter
gearbeitet werden. Dann muss
ich spontan umplanen“, erklärt
der Stuckateurmeister.
Auch Sohn Uli-Oliver ist kürzlich in den Betrieb eingestiegen,
nachdem er in einem anderen
Unternehmen seine Lehre erfolgreich beendet hatte. „In einem
fremden Betrieb lernt es sich besser“, meint Siegfried Schmitz. Er
möchte der Entwicklung seines
Sohnes ebenso wenig im Weg
stehen wie sie vorherbestimmen.
„Mit 21 Jahren ist er noch zu
jung, um sich Gedanken über
eine mögliche Betriebsnachfolge
zu machen. Das hat noch Zeit,
denn so schnell denke ich noch
nicht ans Aufhören“, schmunzelt
der aktive Handwerksmeister.
Steckbrief: Siegfried u. Matthias Schmitz, Koblenz
Gegr. 1980 | 11 Mitarb. (2 Meister, 1 Lehrl.) | Stuckarbeiten, Fließestrich,
Trockenputz, Außendämmung | Tel.: 0261/ 24734 | www.stukki-koblenz.de
Mobiles Solarlabor für das Handwerk auf dem Balkan – Unterstützung bei der Aus- und Weiterbildung
Über ein Partnerschaftsprojekt unterstützt
die HwK Koblenz Handwerker in Südosteuropa
bei der Erschließung
eines Zukunftsmarktes.
Die Länder des Balkans sind
hierzulande in erster Linie
als Urlaubsländer bekannt
– auch, weil das Wetter mit viel
Sonnenschein begeistert. Die
Intensität der Sonneneinstrahlung spielt wirtschaftlich aber
nicht nur wegen des Tourismus’ eine wichtige Rolle – auch
für das Handwerk ergeben sich
Chancen.
Denn die Solarstromerzeugung
ist nicht nur ein großer und
lukrativer Markt, sondern setzt
die Planung, Installation und
Wartung solcher Solaranlagen
voraus. Für das Handwerk und
seine Partner aus Industrie und
Wissenschaft ein Zukunftsmarkt mit viel Potenzial.
zum Solarfachexperten, die bereits umfangreich bei der HwK
in Koblenz stattfand.
So sieht es aus das mobile Solarlabor für die Schulung von Handwerkern auf dem Balkan.
Die HwK Koblenz ist seit
nahezu 20 Jahren über Partnerschaftsprojekte mit mehreren
Staaten des Balkans verbunden
und unterstützt das dortige Handwerk – seit einiger Zeit auch bei
der Erschließung des Zukunftsmarktes Solarstromgewinnung
und der Solarthermie zur Unterstützung von Heizungsanlagen.
Über das Mittelstandsbüro
Balkan – ein Zusammenschluss
von 34 mittelständischen Organisationen aus zehn Ländern
Südosteuropas – wurde ein
eigenes Weiterbildungsangebot
entwickelt. Ein Schwerpunkt
liegt auf Angeboten im Bereich
Umwelt und erneuerbare Energien. Ein Baustein: Die Schulung
Nach der jeweils 120-stündigen
Weiterbildung von 100 Handwerkern, Multiplikatoren, die
ihrerseits künftig schulen und
ausbilden, sowie Planern aus
Rumänien, Moldau, Bulgarien,
Mazedonien, Albanien, dem
Kosovo sowie Serbien, Kroatien,
Montenegro und Bosnien-Herzegowina zu Solarfachexperten,
wurde jetzt durch die HwK
Koblenz eine mobile und stationäre Schulungsmöglichkeit
entwickelt. Was dahinter steckt:
Ein Kleinbus ist mit allem ausund eingerichtet, was man zur
Schulung im Umgang mit modernster Solartechnik braucht.
Werkzeugschränke, hochwertige
Fachwerkzeuge für die Montage
von Fotovoltaikanlagen und Solarkollektoren, Computertechnik
und die notwendige Software
– all das ist an Bord des neuen
Solarmobils, das auf dem Weg
Richtung Balkan ist und dort
künftig durch bei der HwK
Koblenz geschultes Fachpersonal für die Weiterbildung
von Handwerkern eingesetzt
werden soll.
Unterstützt durch Sponsoren
aus der Wirtschaft und weitere
Zuschussgeber – überwiegend
das Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
– leistet das neue Solarmobil
einen wichtigen Beitrag bei
der weiteren Entwicklung des
handwerklichen Mittelstandes
und seiner Organisationen in
den Ländern Südosteuropas.
Das mobile Solarlabor ist Teil
des Projektes „Wirtschaftskooperation RLP-SOE“.
Infos unter Tel.: 0261/ 398128, Fax: -936, E-Mail: [email protected], Internet: www.ost-west-gmbh.de
Bau-Handwerk
Höhenweg 8 · 57627 Gehlert/Hachenburg
Telefon 0 26 62 / 95 59 - 0 · Telefax 0 26 62 / 47 13
ROLLADEN + FENSTERBAU GMBH
MÖBELHAUS
• Wohnmöbel
• Polstermöbel
• Küchen
Koblenz-Ehrenbreitstein
Humboldtstraße 132
Tel. (02 61) 7 51 97
SCHREINEREI
• Bauelemente
• Fenster
• Innentüren
Tischler
Koblenz-Wallersheim
Ernst-Sachs Str. 20
Tel. (02 61) 86 91 50
SESTERHENN.
Die ganze Produktvielfalt erleben.
CAD-Grundkurs
Besuchen Sie unsere große
ab 25. Februar 2012 in Koblenz
samstags, 8.00 –15.00 Uhr
Ausstellung und lassen Sie
sich von dem umfangreichen
ab 27. Februar 2012 in Koblenz
Montag bis Freitag,
8.00 –15.00 Uhr
Angebot inspirieren!
Fenster
Haustüren
Innentüren
Markisen
Rollladen
Sonnenschutz für Außen
Sonnenschutz für Innen
Wintergartenbeschattung
Insektenschutz
Steuerungssysteme
n
Betriebswirt des
Handwerks
ab 2. April 2012 in Koblenz
montags bis freitags,
8.00 –16.00 Uhr
n
Seit 1890
ab 10. Februar 2012 in Herrstein
Freitag bis Sonntag,
9.00–15.00 Uhr
www.sesterhenn.de
n
NEITZERT GMBH
SCHREINEREI •SCHREINEREI
AKUSTIKBAU •• INNENAUSBAU
INNENAUSBAU
25
Jahre
1985-2010
• Zimmertüren
• Innenausbau
• Haustüren
• Vorbeugender Rauch-, Brand,
• Fenster
eine
Immer höner
c
Stufe s
Schall- u. Strahlenschutz
• Massivholztreppen
• Stahlzargen
• Einbauschränke
• Zellulose Dämmarbeiten
56587 OBERNHONNEFELD
56587
OberhOnnefeld •· AUF
AufDEM
demHÖHNCHEN
höhchen 13
Telefon 02634/95480 · Fax 954848
Internet: www.atf-neitzert.de · E-Mail: [email protected]
Wir geben immer 100 %
(außer bei Tiernahrung).
WWW.HWK-KOBLENZ.DE/IMAGEKAMPAGNE
www.hwk-koblenz.de/imagekampagne
Akademie des Handwerks
Koblenz
Infos: 0261/398-111
Existenzgründung
FENSTER. TÜREN. SONNENSCHUTZ.
Auf dem Hahnenberg 25 . 56218 Mülheim-Kärlich
Tel.: (02630) 98 88 -20 . Fax: (02630) 98 88 - 30
HOLZSORTIMENTE
Kompetenzzentrum
Koblenz
Infos: 0261/398-114
Heinrich Wies GmbH, 55595 Spabrücken
Tel. 06706-1322 · Fax 06706-8728 · www.hwies.de
Balkongeländer, Balkonanbauten,
Vordächer, Überdachungen,
Carports, Wintergärten
aus heimischem Lärchenund Douglasienholz
Carport auf Maß
als Bausatz
oder montiert
Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege
Infos: 06785/9731-750
Business Englisch
ab 30. Januar 2012 in Koblenz
montags, 18.00 – 20.15 Uhr
n
Eigene
Herstellung
PREI
WINTER
SE
Akademie des Handwerks
Koblenz
Infos: 0261/398-115
Schweißtechnische
Kurse
Termine auf Anfrage
n
Metallzentrum Koblenz
Infos: 0261/398-521
www.handwerk-special.de
19
Nr. 155
3. Dezember 2011
Bauhandwerk: Von regionalen Aufträgen und Weltreisen
„In Namibia gefragt ...“
Profis seit 1961
Tischler reiste zur Ausbildung von Windhoek nach Kirchen
50 Jahre Bauunternehmen Kranz
„Eigentlich wollte ich keinen dritten Lehrling einstellen, aber als Christian
angefragt hat, ob er mir
noch einen jungen Mann
anvertrauen kann, konnte
ich nur zusagen“, so Zimmerermeister Rolf Kray
aus Kirchen an der Sieg.
„Meinen Kunden empfehle ich nur das, zu dem ich auch
100-prozentig stehe“, betont Maurer- und Betonbauermeister
Winfried Kranz aus Ediger-Eller. Der 46-Jährige hat 1999 das
Bauunternehmen von seinem Vater übernommen.
„Nach der Wanderschaft ist
Christian zunächst nach Deutschland zurück gekommen, um seinen Meisterbrief zu erwerben.
Dann hat er sich in Namibia
selbstständig gemacht“, weiß
sein ehemaliger Lehrmeister.
Das deutsche duale Ausbildungssystem ist in Namibia unbekannt.
Deshalb kooperiert Hess mit seinem ehemaligem Ausbildungsbetrieb in Kirchen. Am Zimmererhandwerk interessierte junge
Leute aus Namibia bekommen
die Möglichkeit, in Deutschland
eine Lehre zu machen, um dann
als Fachkräfte im Windhoeker
Betrieb zu arbeiten.
„Während eines Praktikums
testen die Jungen vorab, ob das
Handwerk ihnen echte Freude
macht und sie für eine Ausbildung über Jahre ihr gewohntes
Umfeld verlassen möchten“,
erklärt der Handwerksmeister
aus Namibia. Bei seinem ehemaligen Ausbilder in Deutschland
weiß er sie dann in den besten
Händen.
Steckbrief: Zimmerei Rolf Kray, Kirchen
Gegr. 1986 | 5 Mitarbeiter (1 Meister, 3 Lehrlinge) | Dachstühle,
Carports | Tel.: 02741/ 94091 | [email protected]
Michael Ludwig aus Namibia
war der Erste, der zur Ausbildung
bei Zimmerermeister Kray auf
große Reise ging. 2011 hat er
die Gesellenprüfung mit sehr
gutem Ergebnis bestanden und
flog zurück in die Heimat. Er
kam sogar noch einmal aus Wind­
hoek zum Leistungswettbewerb
des Deutschen Handwerks auf
Landesebene nach
Kaiserslautern. Dort
blieb er zwar ohne
Platzierung, erhielt
aber einen Sonderpreis für sein außergewöhnliches Engagement.
Sascha Paul Straube
aus Namibia lernt
seit August in der
Kirchener Zimmerei.
„Ich kenne Michael
und habe von ihm nur
Positives über seine Ausbildung
und den menschlichen Umgang
mit dem deutschen
Meister gehört“, so
der 20-Jährige.
Mit seinen zwei Gesellen, die beide im Betrieb gelernt haben,
bietet er die gesamte Bauleistungspalette rund ums Haus an.
„Die Sanierung alter Ortskerne mit ihren moseltypischen Gebäuden und Fassaden ist fachlich besonders anspruchsvoll, gilt es
doch marodes Mauerwerk vor weiterem Verfall zu bewahren“,
so Kranz. „Das Ergebnis
macht dann schon stolz. In
gewisser Weise verewigt man
sich ja im Bauwerk.“ Die
Kranzhandschrift tragen die
restaurierte Klosterruine Stuben bei Bremm an der Mosel
und die Burg Wildburg in
Treis-Karden.
Fotos: privat
Gemeint ist Zimmerermeister
Christian Hess. Er hat bis 1997
bei Kray gelernt und ist dann
auf Wanderschaft gegangen.
Nach Stationen in Kanada und
Chile hat er in Namibia Fuß
gefasst. Heute lebt und arbeitet
der 34-Jährige in Windhoek, der
Hauptstadt von Namibia. Bereits
zum zweiten Mal bildet der
Zimmerermeister aus Kirchen
nun Fachkräfte für den Zimmerermeister in Windhoek aus.
„Deutsche Wertarbeit zählt in
Namibia!“, ist Hess überzeugt.
Für ihn beginnt Qualitätsarbeit
mit solider Ausbildung der
Mitarbeiter. „Eine qualitativ
hochwertige Lehre sichert Fachkräfte.“
Vorher-Nachher: Sanierung eines historischen
Fachwerkhauses.
„Sehen, wo das
Holz wächst“
Auch Rolf Kray
ist überzeugt, dass
der junge Mann die
Anforderungen im
Zimmererhandwerk
meistern wird und
charakterlich ins
Team passt. „Sascha
ist hoch motiviert.“
„Landschaftlich haben mich am
meisten die Bäume in Deutschland beeindruckt. Namibia
ist Buschland. Live zu
sehen und zu spüren,
wo das Holz für unsere
Bauvorhaben zu Hause herkommt, ist
toll“, schwärmt
Sascha. Er freut
sich auf seine
Lehrzeit im
deutschen Handwerksbetrieb und
wird die Chance,
die er bekommen
hat, nutzen. Er
freut sich aber auch
auf die Rückkehr in seine
Heimat. „Einmal Afrika,
immer Afrika.“
Tischlerlehrling
Sascha Paul
Straube kommt
aus Namibia.
Meister Winfried Kranz
aus Ediger-Eller.
„Die Sanierung erfolgte in
enger Zusammenarbeit mit
dem Landesamt für Denkmalpflege in Mainz. Vorangegangen waren ausführliche
Untersuchungen an der bestehenden Bausubstanz und die
Analyse der damals verwendeten Mörtel. Anhand der
Untersuchungsergebnisse haben wir alte Mörtelrezepturen
mit heute noch verfügbaren
Bindemitteln und Zuschlägen
hergestellt und eingesetzt“,
erklärt Kranz.
Neben Fachwerksanierungen
zählt auch die Sanierung von
Bruchsteinfassaden, Kellergewölben und Sockelflächen
zu den Arbeiten im historischen und denkmalpflegerischen Bereich.
„Nur aus gutem Material kann ein Qualitätsprodukt entstehen“,
ist Kranz überzeugt. Deshalb legt er großen Wert auf die Verarbeitung hochwertiger Baustoffe. Perfektionist ist er auch in Sachen Sorgfalt, Sauberkeit beim Verlassen der Baustelle, Pünktlichkeit und Termintreue. „Chaos ist der Anfang vom Ende“,
schmunzelt er. „50 Jahre Treue der Kunden zur Firma müssen
schon erarbeitet werden.“
In Zeiten immer knapper werdender Energiereserven und hoher
Energiekosten gewinnt die Wärmedämmung von Gebäuden einen zunehmenden Stellenwert. „Ohne Dämmung am Haus heizt
man zum Fenster hinaus“, so der Handwerksmeister. Neben
Wärmedämmungen führt der Handwerksbetrieb aus Ediger-Eller
auch Reparaturen im baulichen Bereich aus. „Für uns ist kein
Auftrag zu klein!“ Kranz nennt Beschädigungen der Außenfassade durch Fahrzeuge oder das Anheben von abgesenkten Pflastersteinen bei Parkplätzen sowie das Schließen von Kabelschlitzen
an den Wänden, so nach dem Einbau einer neuen Küche, als
Beispiele. Er ist sicher, dass der Mix aus kleineren und größeren
Bauaufträgen, aus Altbausanierung und Neubaumaßnahmen die
Basis für erfolgreiches Agieren am Markt ist – unabhängig von
der Größe des Unternehmens.
Steckbrief: Bauuntern. Kranz, Ediger-Eller
Gegr. 1961 | 3 Mitarbeiter (1 Meister) | Neubau, Sanierung, Wärmedämmung | Tel.: 02675/ 229 | www.kranz-bau.net
Installation/Heizung
·
·
·
·
Brennwerttechnik
Solaranlagen
Pelletheizungen
Wärmepumpen
·
·
·
·
Raumausstatter
Photovoltaikanlagen
Badsanierung
Wartung
Kundendienst
EINRICHTEN MIT LEIDENSCHAFT
IN BA D
KR EU ZN AC H
& M AI NZ
ab 23. April 2012
samstags, 8.00 – 13.00 Uhr
montags, 17.00 – 21.00 Uhr
n
Sanitär–Heizung
Gasleitungs-Sanierung
56626 Andernach · Am Stadtgraben 73
' 0 26 32 / 4 37 76 · www.proff-andernach.de
Fachwirtin für kaufm.
Betriebsführung im
Handwerk – Modul
Personal in Herrstein
W W W.RAQUET-GMBH.DE
Zentrum für
Restaurierung und
Denkmalpflege in Herrstein
Infos: 06785/9731-750
KH T 0671 43661, MZ T 06131 232454
Metallbauer
GmbH & Co KG
Fachwirtin für kaufm.
Betriebsführung im
Handwerk – Modul
Betriebswirtschaft
ab 24. Januar 2012 in Koblenz
dienstags, 17.00 – 21.00 Uhr
samstags, 8.00 – 13.00 Uhr
Als nächstes kommt ein Dachs ins Haus...
Die Heizung die auch Strom erzeugt
Der Kessel, der sein
Geld verdient.
Weil er als Brenner den
legendären Sachs Motor
besitzt, der einen Hochleistungsdynamo antreibt.
Damit erzeugt er in aller
Ruhe ganz nebenbei Ihren
gesamten Haushaltsstrom
für die nächsten 20 bis
30 Jahre.
Sprechen Sie uns an.
Brennwertanlagen
Badsanierung
Gumbinnenstr. 2 a
Tel. 02631 / 27642
Solarthermie
Photovoltaik
❑ Geländer
❑ Vordächer
❑ Edelstahlverarbeitung
n
Marc-Chagall-Straße 10 · 56566 Neuwied (Gladbach)
Tel.: 0 26 31 / 82 47 81 • Fax - 83
www.metall201.de
Schlosserei STURM
Treppen - Geländer - Tore
Stahlbalkone - Überdachungen
Edelstahlverarbeitung
Pelletsanlagen
Wärmepumpen
56566 Neuwied - Distelfeld
www.muscheid-gmbh.de
Hauptstraße 122
56332 Wolken
•
•
•
•
Ausstellung prämiert
durch den ZVSHK
bergstraße 33 · 56332 dieblich
telefon: 02607/1368 · fax: 02607/1042
www.kries-gmbh.de
Kaminofenbau
Heizeinsätze für offene Kamine
Geländer, Treppen, Vordächer
Türen und Tore
0
56330 Kobern-Gondorf • Mühlental 29
Tel. 02607/972172 • Fax 972174
www.metallbau-wolf.de
E-Mail: [email protected]
Die aktuellste
Bäderausstellung der Region!
Garten-/Landschaftsbau
Energieeffizienz = hydraulischer Abgleich!
Gerüstbau
Gerüstbau Frank
Züchner Straße 3, 56070 Koblenz
Telefon 02 61 / 5 79 38 90 · www.loehr-geruestbau.de
" " " ! "
" " "
"" ! !
TEUTLOFF GmbH - Neuwied
Industriegebiet Distelfeld
Breslauer Straße 53
Telefon 0 26 31/3913 99
Wir bereiten Ihren Garten für den
Winter vor.
Baum- und Heckenschnitt mit
Schnittgut-Entsorgung.
Mulch- und Gartenarbeiten.
Winterdienst.
57520 Dickendorf, Tel. 02747/3532, Fax 8976, [email protected]
Faustkeil. Dampfmaschine.
Nanotechnologie. Fortsetzung folgt.
WWW.HWK-KOBLENZ.DE/IMAGEKAMPAGNE
www.hwk-koblenz.de/imagekampagne
ab 30. Januar 2012 in Wissen
montags und mittwochs,
17.00 – 21.00 Uhr
n
Westerwald-Akademie
Wissen
Infos: 02742/911157 oder
0261/398-111
Verkaufsleiterin
im Lebensmittelhandwerk
ab 6. Februar 2012 in Koblenz
montags, dienstags und
donnerstags, 17.15 – 20.30 Uhr
und ab November 2012
dienstags und donnerstags,
17.15 – 20.30 Uhr
n
! Herbstzeit - Gartenzeit!
... wir schaffen begehbaren Raum ...
Fachwirtin für kaufm.
Betriebsführung im
Handwerk – Modul
Personal
Tel.: 0 26 07 / 13 59
Fax: 0 26 07 / 40 23
I D E E N A U S M E TA L L
Akademie des Handwerks
Koblenz
Infos: 0261/398-111
Berufsbildungszentrum
Koblenz
Infos: 0261/398-115
Autodesk Inventor
Grundkurs
ab 12. März 2012 in Wissen
Montag bis Freitags,
8.00–15.00 Uhr
n
Westerwald-Akademie
Wissen
Infos: 02742/911157
EDV
im Handwerksbüro
ab 12. März 2012 in Koblenz
montags und mittwochs,
17.30–20.45 Uhr
n
Kompetenzzentrum Koblenz
Infos: 0261/398-115
www.handwerk-special.de
21
Nr. 155
3. Dezember 2011
Stimmungsvoller Lichterglanz: Elektro-Handwerk macht’s möglich
Mein Handwerk – meine Stadt
Elektrobau Seidel sorgt für weihnachtliche Beleuchtung in Bad Münster
Empfehlung durch
gute Arbeit
Das Gros der Aufträge stammt
aus Privathaushalten. „Wie bei
einem guten Geist soll niemand
Foto: privat
Gemeinsam mit der Interessengemeinschaft der Gewerbetreibenden fördern sie das
Wir-Gefühl in der Kleinstadt
an der Nahe, nehmen an dem
romantischen Weihnachtsmarkt
im Kurpark und an anderen Ver-
anstaltungen im Jahresverlauf
teil. „Überzeugen müssen wir
aber durch gute Arbeit im Alltag.
In fast 50 Jahren haben wir einen
festen Kundenstamm aufgebaut.
Bei Reparaturen, Umbauten
oder Sanierungen sind wir die
erste Adresse“, zeigt sich der
45-Jährige selbstbewusst. 1993
ist er in das elterliche Unternehmen eingetreten und hat es 2004
gemeinsam mit Ehefrau Jutta
– „die gute Seele im Betrieb
und erste Ansprechpartnerin“
– übernommen.
Früh übt sich: Die drei Generationen Michael, Mike
und Wolfgang Seidel (v.l.) 1997 bei der „Elektroinstallation“ im Aufenthaltsraum des Betriebes.
Steckbrief: Elektrobau Seidel, Bad Münster a.St.
Gegr. 1962 | 5 Mitarb. (1 Meister, 1 Lehrl.) | Haus-, Kommunikationsu. Industrietechnik | Tel.: 06708/ 1056 | [email protected]
merken – vom Arbeitsergebnis
abgesehen –, dass wir überhaupt
da gewesen sind.“ Michael
Seidel zählt Pünktlichkeit und
Sauberkeit zu den unerlässlichen
Grundlagen seiner Tätigkeit. Die
haben ihm dann auch Türen zu
besonderen Referenzen geöffnet.
So tragen die Erneuerung der
Elektroinstallation in der Seesbacher Kirche, die Installation
für das Feuerwehrgerätehaus mit
Gemeindebauhof in Hüffelsheim
oder für die „Heimat Lodges“ am
Hotel BollAnt’s in Bad Sobernheim seine Handschrift.
„Gute Arbeit honorieren die
Kunden mit gutem Geld. Wer
heute das Elektrohandwerk
erlernt, ist später ein gefragter
Mann“, ist der bodenständige
Unternehmer von der Nahe
überzeugt. Seit er den Betrieb
übernommen hat, bildet er
aus, hält einen langjährigen
Mitarbeiterstamm. Dennoch:
„Der Nachwuchs macht sich
rar. Gegenüber meiner eigenen
Lehrzeit vor 30 Jahren ist die
Zahl der Elektronikerlehrlinge
auf ein Drittel gesunken.“
Da die Ansprüche in der Technik stark gestiegen sind, führt
für ihn an mehreren Praktika
vor der Lehre kein Weg vorbei.
Und: „Ich bestehe auf einem
Gespräch mit den Eltern. Sie
müssen dahinter stehen, wenn
ich einen Lehrling erfolgreich
zur Gesellenprüfung führen
soll“, gibt Michael Seidel die
Richtung vor. Ob Sohn Mike
einmal den Betrieb in die dritte
Generation führen wird, darauf
legen ihn die Eltern nicht fest.
Über Ferienjobs darf der 16Jährige jedenfalls den „Ernst des
Lebens“ als Handwerker in Bad
Münster erproben.
Foto: privat
„Wir leben hier mit den
Kunden und arbeiten für
sie. Deshalb bringen wir
uns ganz selbstverständlich in das Leben in Bad
Münster am Stein-Ebernburg mit ein.“ Für Elektroinstallateurmeister Michael Seidel und sein Team
beinhaltet das beispielsweise die Montage eines
Teils der Weihnachtsbeleuchtung – ehrenamtlich,
versteht sich.
Die Weihnachts-Werker
vor Kurhaus und Rheingrafenstein (v.l.): Meister
Michael Seidel, Geselle
Sascha Kownaski und
Lehrling Daniel Strehl.
Benefizspiel im Jahr 1980 zwischen den Mannschaften der Bäcker und Fleischer sowie der Elektriker und Schlosser: Wolfgang und Michael Seidel (v.l.) überreichen den Scheck für die „Aktion
Mensch“.
Kunststoffe fachgerecht schweißen – HwK-Kunststoff-Center bietet ab 23. Januar 2012 wieder Lehrgang an
Die professionelle Beund Verarbeitung moderner Hochleistungs- und
Standardkunststoffe
werden für Handwerk und
Industrie immer wichtiger.
Zur Sicherstellung der Qualität
benötigen Unternehmen, die
Schweißarbeiten an thermoplastischen Kunststoffen durchführen, ausgebildete Fachleute
für das Kunststoffschweißen.
Die erforderliche Qualifizierung bietet die Fortbildung zum
Kunststoffschweißfachmann
nach DVS 2213 im KunststoffCenter der HwK Koblenz.
statt und führt in 80
Unterrichtsstunden
zum Abschluss.
Nur insgesamt drei Institutionen sind in Deutschland dazu
berechtigt, die Fortbildung zum
„Kunststoff-Schweißfachmann
DVS 2213“ anzubieten. Das
HwK-Kunststoff-Center in der
Koblenzer August-Horch-Straße
6-8 ist eines davon.
Der am 23. Januar startende Vollzeit-Lehrgang für Schweißaufsichtspersonen findet montags
bis freitags von 8 bis 17 Uhr
Lernen vom Profi: HwK-Dozent Gün­
ter Wendling (r.) erklärt den Lehrgangsteilnehmern das Warmgasziehschweißen.
Vor allem im Appa­
rate-, Behälter-, Deponie- und Rohrleitungsbau ist der
Fachmann für Kunststoffschweißen ein
wichtiges Bindeglied
zwischen Planung
und Umsetzung. Immer häufiger wird
diese Qualifizierung
vom Auftraggeber
vorausgesetzt. Zudem kann
der jährliche Überprüfungsturnus für Kunststoffschweißer nach DVS 2212 mithilfe
einer solchen firmeninternen
Schweißaufsichtsperson (bei
Einhaltung der Überprüfungsintervalle) auf zwei Jahre
verlängert werden.
Weiter Infos beim HwKKunststoff-Center, Tel.:
0261/ 398-521, Fax: -988,
E-Mail: schweissen@
hwk-koblenz.de, Internet:
www.hwk-bildung.de
www.handwerk-special.de
22
Nr. 155
3. Dezember 2011
Handwerkslehrlinge über Weihnachtswünsche und Zukunftspläne
n
e
t
h
c
r
a
e
n
i h g e hör d
e
W
t
Fa
mi
Eines fällt auf: Materielle Wünsche zu Weihnachten äußern
sie zurückhaltend, das Beisammensein mit der Familie,
gute Gespräche und das Pflegen von Bräuchen ist ihnen wichtig. Konkrete Vorstellungen von ihrer Zukunft
haben sie alle. Zehn Handwerkslehrlinge, die in den
Berufsbildungszentren der Handwerkskammer Koblenz überbetriebliche Lehrgänge besuchen, standen bei einer traditionellen
Befragung zum Jahresende für Handwerk Special Rede und Antwort.
Tufan Gencaslan aus
Westerburg (18),
Fliesen-, Plattenund Mosaikleger
bei Kern-Fliesen,
Ransbach-Baumbach: Ich bin Moslem. Obwohl ich in
Deutschland geboren
bin, wurde Weihnachten
in unserer Familie nie gefeiert.
Ich weiß aber, was das Fest für die
Christen bedeutet. Beruflich möchte
ich später den Meisterbrief erwerben,
obwohl er in unserem Handwerk
keine Voraussetzung für die Selbstständigkeit ist. Der Meisterbrief ist
aber die Krone und daran möchte ich
mich messen.
Daniel Huck
aus Brandscheid
(17), Zimmerer bei
Holzbau
Höhn, Kölbingen: Weihnachten bedeutet
für mich: Kirchgang, viele Kerzen,
Weihnachtslieder und ein Weihnachtsbaum. Geschenke sind mir weniger
wichtig, eher intensive, gute Gespräche
in der Familie und Hausmusik. Ich
spiele Klavier und Akkordeon, meine
Brüder Schlagzeug und Gitarre. Weihnachten spielen wir zusammen festliche
Musik, sie passt am besten in diese Zeit.
Beruflich strebe ich das Fachabitur und
später den Meisterbrief an.
l ie
Marina Friedrich
aus Mörsdorf (19),
Stuckateurin bei
Hein-Span, Mas­
tershausen: Erst
einmal will ich die Gesellenprüfung bestehen
und als Gesellin arbeiten.
Dann möchte ich Mama werden. Eine eigene
kleine Familie ist toll. Zu Weihnachten freue
ich mich über materielle Unterstützung beim
Einrichten meiner neuen Wohnung.
Rebecca Täschner aus Waldböckelheim
(19), Tischlerin bei Schreinerei Manfred Emrich, Hüffelsheim: Mein Opa ist
Tischler und der andere Opa
Bootsbauer. Ich trage das
Holz-Gen in mir. Später
möchte ich das Fachabitur machen und
eventuell Architektur
studieren. Eine fundierte Ausbildung ist
mir aber sehr wichtig.
Weihnachten ist ein richtiges Familienfest. Wir sind
bis zu 24 Personen. Ich freue mich auf Mutters Plätzchen. Vielleicht bekomme ich ein
Objektiv für meine Kamera. Fotografieren
ist mein Hobby.
Markus Nischalke aus Bad-Neuen­
ahr-Ahrweiler (19), Kfz-Mechatroniker bei Mercedes-Benz, Sinzig:
Früher habe ich immer einen
Wunschzettel geschrieben.
Jetzt zählt, wenn die ganze
Familie zum Fest zusammen
und glücklich ist. Der Kirchgang gehört ebenso zu Weihnachten wie der Festbraten
und der Weihnachtsbaum. Beruflich möchte ich den Meisterbrief erwerben oder eine Fortbildung
zum Techniker machen.
Björn Pieroth aus Bärweiler (18), Tischler bei SchererInnenausbau, Heimweiler: Nach der Lehre möchte ich
Zeitsoldat werden. Bedenken vor Auslandseinsätzen habe
ich keine. Ein abgeschlossener ziviler Beruf bedeutet mir
dennoch viel, man weiß nie, wie das Leben spielt. Wie es
Weihnachten sein wird, weiß ich noch nicht. Dass alle Familienmitglieder gesund bleiben, zufrieden sind und Freude am
Leben haben, ist mir natürlich nicht nur zu Weihnachten wichtig.
Peter
Welsch
aus Bad
Bodendorf (18), KfzMechatroniker bei Auto-Hahne,
Sinzig: Ich möchte die Gesellenprüfung bestehen. Danach kommt
der Meisterbrief. Lernen kann man
nie genug. Weihnachten pendele
ich zwischen der Wohnung meiner
Mutter und der meines Vaters, ich
komme mit beiden gut klar. Ich
schenke gern und freue mich sehr,
wenn die Beschenkten glücklich
sind, allerdings gehe ich erst am 23.
Dezember einkaufen.
Jörn Hammel aus Rengsdorf
(18), Mechatroniker für Kältetechnik bei Eis-Pickel Kälteanlagenbau, Dierdorf: Mit Weihnachten verbinde ich Gemütlichkeit,
Geborgenheit in der Familie, Kerzen,
Festtagsbraten und Weihnachtsbaum. Den
schlagen wir traditionsgemäß selbst. Weihnachten gibt es auch ein Wiedersehen mit
meinen drei Geschwistern. Gesprächsstoff
ist da ausreichend vorhanden.
Sascha Kerkhoff aus Montabaur (21), Elektroniker der
Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik bei Hausfeld Solar Technik, Girod: Ich habe den
Meisterbrief fest im Blick und möchte
mich in der Firma entsprechend etablieren. Weihnachten weiß ich noch nicht, was auf
mich zukommt. Ich habe eine eigene Wohnung
bezogen, in der sich ein neuer Fernseher gut
machen würde. Im letzten Jahr ist meine Mutter
verstorben. Ich habe zwar bei meinem Vater
gelebt, aber es war halt die Mutter, was gibt es
dazu mehr zu sagen? Sicher, in der Weihnachtszeit denkt man verstärkt über vieles nach.
Jan Vockel aus Diez (19), Zimmerer bei Zimmerei
Weisenfeld, Weidenhahn: Nach dem Abitur habe ich
während eines freiwilligen ökologischen Jahres in der
Denkmalpflege gearbeitet. Das war sehr interessant. Mein
Beruf eröffnet mir die Möglichkeit, später professionell in diese
Richtung zu gehen. Weihnachten erlebe ich zum ersten Mal allein. Meine
Eltern haben sich getrennt. Es wird eine neue Erfahrung für mich. Vielleicht
halte ich es nicht aus und fahre zu Mutter oder Vater. Schaun wir mal!
www.handwerk-special.de
23
Nr. 155
3. Dezember 2011
Pinnwand: Veranstaltungen der Handwerkskammer Koblenz
Foto: privat
Handwerksmeister zeigen
ihre Meisterwerke
Welche Entstehungsgeschichten
sich hinter handwerklichen Meis­
terwerken verbergen, zeigt die
Ausstellung im Rheinischen Eisenkunstguss-Museum.
Noch bis zum 18. Dezember lockt die Sonderausstellung „Meis­
terwerke“ ins Rheinische
Eisenkunstguss-Museum
(REM) im Sayner Schloss.
In Zusammenarbeit mit
dem Förderkreis REM e.
V. sind dort die Meisterstücke von zwölf Handwerksmeistern ausgestellt.
Die ausgewählten Werke
erzählen Geschichten
über das Handwerk und
die Menschen dahinter.
In der Sonderausstellung, für die HwK-Hauptgeschäftsführer Alexander Baden die Schirmherrschaft übernommen hat, wird neben
Meisterbrief und Meisterstück auch der berufliche Werdegang der
beteiligten Handwerker porträtiert.
Weitere Informationen zur Ausstellung beim Rheinischen Eisenkunstguss-Museum im Schloss Sayn, Abteistraße 1, 56170 Bendorf-Sayn, Tel.: 02622/ 9029-13, Fax: -17, E-Mail: museum@
bendorf.de, Internet: www.kulturpark-sayn.de
Praxisbezogene
Studienarbeiten
gesucht
Studenten, die
sich in ihren wissenschaftlichen
Arbeiten mit betriebswirtschaftlichen Themen
und Problemstellungen aus dem Unternehmensalltag beschäftigen, können sich noch bis zum 31. Dezember dieses
Jahres für den „Hochschulpreis der Wirtschaft 2012“
bewerben. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Wissens­
transfer zwischen Hochschule und Wirtschaft zu
stärken.
An dem jährlich ausgelobten Wettbewerb, den die
HwK Koblenz und die Industrie- und Handelskammer
gemeinsam ausschreiben, können sich Studierende
beteiligen, die an einer im Bezirk der beiden Kammern ansässigen Hochschule eingeschrieben sind.
Die eingereichten Bachelor-, Master- oder sonstigen
Praxisarbeiten müssen in enger Zusammenarbeit mit
regionalen Unternehmen entstanden sein.
Die Arbeiten müssen außerdem in den letzten 18
Monaten verfasst und von der Hochschule als besonders erfolgreich bewertet worden sein.
Weitere Infos und Anmeldung, Tel.: 0261/ 398-224,
Fax: -994, E-Mail: [email protected], Internet:
www.hwk-koblenz.de/wettbewerbe
Handwerk verzaubert Besucher
Die Winterausstellung in der Koblenzer Galerie Handwerk belohnt Besucher noch bis zum 23. Dezember mit besonderen
Geschenkideen. Für jeden Geschmack und Geldbeutel bietet
die Ausstellung der HwK Koblenz in der Rizzastraß 24-26 das
Passende zum Weihnachtsfest.
in das zeitgenössische Kunsthandwerk im Land. Geöffnet ist die
Galerie Handwerk montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und
an den Wochenenden von 11 bis 17 Uhr. Ausnahme: Aufgrund
der Entschärfung der Luftmine am Sonntag, 4. Dezember, ist
die Galerie Handwerk Koblenz an diesem Tag geschlossen.
Ob bunt oder dezent, ausgefallen oder klassisch, ob Holz, Glas,
Gold oder Silber – keine Wünsche bleiben offen. Kunsthandwerker und Künstler aus ganz Deutschland beteiligen sich wieder an der traditionellen Ausstellung und geben einen Einblick
Weitere Infos zur Winterausstellung bei der Galerie Handwerk
Koblenz, Tel.: 0261/ 398-277, Fax: -993, E-Mail: [email protected], Internet: www.galerie-handwerk-koblenz.de, www.
hwk-koblenz.de/veranstaltungen
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
Raiffeisenbank Mittelrhein eG
Raiffeisenbank Neustadt eG
Volksbank Koblenz Mittelrhein eG
Volksbank Montabaur - Höhr-Grenzhausen eG
Volksbank Mülheim-Kärlich eG
Volksbank RheinAhrEifel eG
Volksbank Rhein-Lahn eG
VR Bank Rhein-Mosel eG
VR-Bank Neuwied-Linz eG
Westerwald Bank eG

Documentos relacionados