JRK-Kampagne - Deutsches Jugendrotkreuz
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JRK-Kampagne - Deutsches Jugendrotkreuz
KAMPAGNE JRK-Kampagne Wenn heute in der Politik und in den Medien über Armut diskutiert wird, ist das auch das Verdienst des Jugendrotkreuzes. Highlights der JRK-Kampagne „Armut: Schau nicht weg!” M – steht für Multiplikator: am 26. März 2004 ließen sich 100 JRKler/-innen in Lichtenfels (Bayern) zu Kampagnen-Multiplikatoren ausbilden. Mit ihrem Elan steckten sie ihre JRK-Gruppen in ganz Deutschland an Foto: Ute Sonnenberg 28 Foto: Gabi Debatin s eit März 2004 haben sich Jugendrotkreuzlerinnen und Jugendrotkreuzler in ganz Deutschland unter dem Motto „Armut: Schau nicht weg!“ für arme Kinder und Jugendliche stark gemacht. Beim Bundesdelegiertentag im März wird die Kampagne nun offiziell beendet. „Das war die erfolgreichste Kampagne, die wir jemals im Jugendrotkreuz auf die Beine gestellt haben“, ist sich Bundesleiterin Birgit Hantzsch sicher. „Wenn heute in der Politik und in den Medien über Armut in Deutschland diskutiert wird, dann ist das auch unser Verdienst. Mal sehen, ob die neue Kampagne zum Thema Zukunftsperspektiven ab Mai genau so erfolgreich wird.“ Einige der schönsten Momente lassen wir hier Revue passieren, Infos über die vielen weiteren Kampagnen-Aktionen findest du im Internet unter www.schaunichtweg.de (Aktionen). Corinna Göbel Jugendrotkreuzler diskutierten mit Bundesfamilienministerin von der Leyen (re.) über die Zukunft armer Kinder. Auch in anderen Städten kamen JRKler mit Politikern ins Gespräch JRK-Magazin 1/07 endet im März Foto: JRK Saarland KAMPAGNE Was kostet ein durchschnittlicher Einkauf im Supermarkt? JRKler aus dem Tecklenburger Land machten mit einem Preisrätsel auf die ernste Situation von armen Menschen in Deutschland aufmerksam Der Weltrotkreuztag 2005 stand im Zeichen der JRKKampagne. In Freiburg informierten Rotkreuzler Passanten über die erdrückende Situation von armen Kindern Foto: JRK Freiburg Foto: JRK Tecklenburger Land In Berlin machen JRKler vor dem Neuköllner Rathaus ihren Unmut über die fehlende Unterstützung für die Betroffenen Luft „Naturerlebnisse ohne Moos“: In Kiel zeigten JRKler Kindern und Jugendlichen, wie man auch ohne Geld Spaß haben kann Foto: JRK Westfalen-Lippe Foto: Gabi Debatin Fotodesign-Studenten des Lette-Vereins fotografierten den Alltag von armen Kindern und Jugendlichen für das JRK. Bei der Ausstellungseröffnung in Berlin, waren über 400 Gäste dabei, u.a. DRKPräsident Rudolf Seiters, Bundesfamilienministerin Renate Schmidt und JRK-Bundesleiterin Birgit Hantzsch (von li. nach re.) Foto: Anna Leste Foto: Sebastian Rosenberg Überall in Deutschland setzten sich Kinder und Jugendliche mit dem Thema Kinderarmut auseinander JRKler aus WestfalenLippe organisierten Ferienaktionen für Kinder, die kein Geld für einen Urlaub haben DIE KAMPAGNE IN ZAHLEN ● 165.000 Kampagnen-Flyer werden bundesweit verteilt größere Aktionen in 171 Orten sind auf Bundesebene bekannt ● Die Fotoausstellung „Ich sehe was, was du nicht siehst“ wird in 20 deutschen Städten und außerdem in Luxemburg gezeigt. ● 70 Kreisverbände engagierten sich am Aktionstag 2005 ● 17.000 Schulen erhalten Unterrichtseinheiten zu Kinder- und Jugendarmut in Deutschland mit Vorschlägen, wie das Thema in der Schule bearbeitet werden kann ● 21.000 Pins werden deutschlandweit getragen ● 1.043.284 Zugriffe auf die Startseite www.schaunichtweg.de wurden bisher gezählt. Das sind 7192 Zugriffe pro Woche Foto: Suse Schöpe ● 288 Das JRK Baden-Württemberg klärt Jugendliche über Verschuldung auf. Der Medienkoffer des Projekts „PlusMinusNull“ enthält Flyer und Broschüren mit Infos zum Thema JRK-Magazin 1/07 Armut sieht man nicht auf den ersten Blick. Doch das JRK sah genau hin und entwickelte ein Positionspapier mit Forderungen und Selbstverpflichtungen 29