Mehr Tierwohl durch neue Schlachthofstatistik? | NDR.de
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Mehr Tierwohl durch neue Schlachthofstatistik? | NDR.de - Nachrichte... https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/M... Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: http://www.ndr.de/nachrichten /niedersachsen/osnabrueck_emsland/MehrTierwohl-durchneue-Schlachthofstatistik,schlachthoefe100.html Stand: 11.07.2016 12:18 Uhr - Lesezeit: ca.2 Min. Fleischbeschau im Schlachthof. Im Landkreis Cloppenburg soll eine systematische Datenerfassung auch zum besseren Tierwohl in den Ställen beitragen. Im Landkreis Cloppenburg läuft derzeit ein Modellprojekt, das die Zustände für Masttiere in den Ställen verbessern soll. Dazu sollen Befunddaten aus den Schlachthöfen systematischer als bisher gesammelt werden. Die Fachassistenten, die am Schlachtband stehen, sollen entsprechend geschult werden. Die gesammelten Daten sollen damit untereinander vergleichbarer werden. Zudem gäben die Daten Aufschluss über den Gesundheitszustand der Tiere in den Ställen, so der Kreisveterinär des Landkreises, Karl-Wilhelm Paschertz. Denn der Zustand, in dem Tiere in die Schlachthöfe geliefert werden, sage einiges darüber aus, wie es ihnen während der Mast ergangen ist. So würde bei der Fleischuntersuchung auf Auffälligkeiten wie Brustfellentzündungen, Herzbeutelentzündungen oder Veränderungen an der Leber geachtet. Solche Daten werden bereits erfasst, allerdings gibt es bisher keinen 1 von 3 12.07.2016 14:06 Mehr Tierwohl durch neue Schlachthofstatistik? | NDR.de - Nachrichte... https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/M... einheitlichen Standard. Von einer einheitlichen Erfassung der Befunddaten sollen nach den Worten von Paschertz auch die Tierhalter profitieren. Bei Auffälligkeiten können die Landwirte mit Tierärzten an einer Verbesserung der Tierhaltung arbeiten. Von Seiten der Landwirtschaftskammer werden zudem Schulungen angeboten. Im Landkreis Cloppenburg soll das System flächendeckend in den Schlachthöfen eingesetzt werden. Von dem Versuch verspricht sich auch die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), die neben der niedersächsischen Landwirtschaftskammer und der Erzeugergemeinschaft Böseler Goldschmaus an dem Projekt beteiligt ist, dass neben den Produzenten auch die Verbraucher profitieren. Denn nach etlichen Lebensmittelskandalen ist das Misstrauen gegenüber Landwirten und Schlachthöfen immer größer geworden. Sollte das Projekt erfolgreich sein, kann sich TiHo-Tierärztin Diana Meemken vorstellen, dass das System in Niedersachsen flächendeckend eingeführt werde. Die Landesregierung verfolge das Projekt mit Interesse, so die Wissenschaftlerin. Die Veterinäre des Landkreises Cloppenburg haben 2015 fast ein Drittel der 711 kontrollierten Ställe bemängelt. In sechs Fällen wurde Betrieben die Tierhaltung verboten. (12.04.2016) mehr Ein Tiertransport von 1.520 Puten zum Schlachthof endete vorzeitig auf einer Bundesstraße bei Lingen: Der Lkw überschlug sich mehrfach und landete im Graben. Der Fahrer wurde verletzt. (01.03.2016) mehr 2 von 3 12.07.2016 14:06 Mehr Tierwohl durch neue Schlachthofstatistik? | NDR.de - Nachrichte... https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/M... mehr Schutz... schrieb am 11.07.2016 15:48 Uhr: Und das alles mit einem Zeitaufwand von weniger als einer Minute und ohne anfassen des Schlachtkörpers? Bitte das noch einmal überdenken! 3 von 3 12.07.2016 14:06