layout landfall neu 11.03
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layout landfall neu 11.03
The terrain traveled in this book is the region I call home and the vast land surrounding it. West of the Bay Area lies the Pacific Ocean and the Farallon Islands, the last piece of firm ground marking the edge, where the ocean floor drops away to great depths. Going east you cross the Delta, the Coast Ranges, the Central Valley, the Sierra Nevada and the Great Basin Deserts, where no river reaches the sea. Das Terrain, das in diesem Buch bereist wird, ist die Region, die ich mein Zuhause [Heimat] nenne, und das [unermesslich] weite Land, das diese Region umgibt. Westlich der Bay Area liegen der Pazifische Ozean und die Farallon Islands, die letzten Brocken festen Bodens an der Kante, an der der Grund des Ozeans in grosse Tiefen abfällt. In östlicher Richtung durchquert man das Delta, die Coast Ranges, das Central Valley, die Sierra Nevada und die Great Basin Deserts, wo kein Fluss das Meer erreicht. When photographing I work without an agenda only an urgency to make pictures. The land beckons me with its histories, human and natural. Moving across the terrain I am guided by landforms; ridges and drainages, roads and headlands. Passages real and imagined. Wenn ich fotografiere, arbeite ich ohne Zeitplan, nur mit dem Drang, Bilder machen zu wollen. Das Land lockt mich mit seinen Geschichten, die von Menschen und von der Natur erzählen. Ich lasse mich von Landformationen leiten: [leicht gekürzt] Kammlinien und Entwässerungsgräben, Strassen und Raine. Reale und imaginierte Durchgänge. While wind and water carve the surface of the earth, a child engraves the symbols of house and tree onto its desk. Making pictures is sculptural for me, a physical play of the relationship between body, space and time. Während Wind und Wasser Furchen in die Erdoberfläche graben, schnitzt ein Kind zeichenhaft ein Haus und einen Baum in sein Pult. Bilder zu machen, ist für mich etwas Skulpturales, ein materielles Wechselspiel zwischen Körper, Raum und Zeit. To record the essence of a place, so that it can be inhabited by something outside itself, is to start a story. This means searching for a language, one that we know intuitively but can not spell out. Das Wesen eines Ortes zu erfassen, so dass er etwas beheimaten kann, was ausserhalb seiner selbst liegt, heisst, eine Geschichte anzufangen. Das bedeutet, nach einer Sprache zu suchen, einer Sprache, die wir intuitiv kennen, aber nicht entziffern können. One day I was poking around the marshes of the Feather River, the wide valley had been flooded by torrential rains the days before. After driving around some ROAD CLOSED signs and through rushing water I stopped on an isolated piece of road. Silence and calmness settled around me as I shut off the noisy motor. Migrating birds floated on the waters as far as I could see. Suddenly a splash, a whirling and slithering; large fish were passing through the shallow water. With Eines Tages streifte ich durch die Sümpfe des Feather River, in den vorangegangenen Tagen war das breite Tal von sintflutartigen Regenfällen überflutet worden. Nachdem ich um einige ROAD CLOSED-Schilder herum- und durch brausendes Wasser hindurch gefahren war, hielt ich auf einem isolierten Strassenstück an. Stille und Ruhe senkten sich um mich nieder, als ich den lärmenden Motor abstellte. So weit mein Blick reichte, great effort they crossed the barely submerged road and disappeared. Out of a new silence my hearing expanded deep into the expanse. I started to comprehend space through sound. On my left I heard a faint gurgling and as I looked that way I saw a small vortex, a draining of water into itself. The suction created seemed to indicate a hidden space or void underneath the flood. When I took out my camera to photograph, I noticed how rapidly the funnel of the vortex was moving around, performing a dance on the surface of the water. Flocks of birds have risen and settled throughout time, just like floods have come and gone, but in a different rhythm. Each generation is struggling to grasp its connection to nature within our fragmented lives. We must find an equilibrium between the ruins of civilization and the regenerative power of life, so that we can pass without remorse. Lukas Felzmann liessen sich Zugvögel auf dem Wasser treiben. Plötzlich ein Platschen, ein Wirbeln und ein Schlittern: grosse Fische zogen durch das seichte Wasser. Mit grosser Mühe überquerten sie die kaum unter Wasser gesetzte Strasse und verschwanden. Es war wieder still, und mein Gehör drang tief in den Raum vor. Ich begann, Raum durch Geräusch zu erfassen. Zu meiner Linken hörte ich ein schwaches Gluckern, und als ich in diese Richtung schaute, sah ich einen kleinen Strudel, ins Wasser abgesogenes Wasser. Der Sog schien auf einen verborgenen Raum oder eine Leere unterhalb der Fluten hinzudeuten. Als ich meine Kamera hervorholte, [leicht gekürzt] bemerkte ich, wie schnell der Trichter des Strudels sich bewegte, einen Tanz auf der Wasseroberfläche zum Besten gab. Vogelschwärme sind zu allen Zeiten aufgestiegen und zu Boden gekommen, Überschwemmungen kommen und gehen, doch in einem anderen Rhythmus. Jede Generation ringt darum, die Verbindung zur Natur im fragmentierten Leben der Menschen zu begreifen. Wir müssen ein Gleichgewicht zwischen den Zerstörungen der Zivilisation und der regenerativen Kraft des Lebens finden, so dass wir ohne Reue durch das Leben gehen können. Lukas Felzmann Spuren des Lichts auf dem dünnen Film der Sehnsucht Die Reise, die Lukas Felzmann vorschlägt, führt durch unwegsames Gelände, unerforschte Territorien, Gebiete, die auf keiner Landkarte verzeichnet sind. Menschen wohnen hier schon längst nicht mehr, das Land liegt brach, die Tage werden nicht gezählt. Hin und wieder ein Weg, eine Strasse nach Nirgendwo. Auch die Behausungen stehen zwecklos und verlassen in der Natur – sie bieten so wenig Schutz wie die zerlesenen Bücher, deren Sätze bei keinem Leser mehr ankommen. Gut, es gibt noch ein paar Tiere als Lebenszeichen: eine Schlange sucht ihren Weg durchs flache Ufer, ein toter Kauz liegt mit geöffneten Flügeln im Kies – vor kurzem war er selbst noch ein nächtlicher Jäger. Und dann die Vogelschwärme. Heerscharen, die sich im Wind zu immer neuen, wolkenartigen Gebilden zusammenballen, den Himmel verdunkelnd oder flüchtig die Erde berührend. Niemandsland? Vielleicht. Aber dabei zeigt Lukas Felzmann nicht etwa bedrohliche oder deprimierende Szenen einer Endzeit, sondern durchaus beglückende Momente einer Entdeckungsreise. Die Spannung von Suchen und Finden durchzieht sein Logbuch, jedes Umblättern bringt neue Überraschungen. Das schutzlose Unterwegssein, das ziellose Umherstreifen und das aufmerksame Verfolgen von Spuren prägen den Charakter seines Buches. Von Seite zu Seite, von Bild zu Bild führt Felzmann vor Augen, dass sich Spuren nur demjenigen offenbaren, der sensibel und empfindlich bleibt, der auch bereit ist, sich Verletzungen auszusetzen. «Spur» hat mit «spüren» zu tun, mit der Offenheit, die ein Mensch braucht, um die geheimen Zeichen und Botschaften der sichtbaren Welt zu lesen. Ja, lesen. Dies ist ein Lesebuch. Ein durchaus literarisches Werk, aufgebaut aus poetischen Fragmenten, die sich zu einem Ganzen fügen, aus Einzelbildern, die sich zu einer Erzählung verdichten: Manchmal still, manchmal laut, ein Spiel von schnellen und langsamen Rhythmen, die den Betrachter mit sich fortziehen. (Nicht zufällig sind Bücher auch als physische Objekte darin präsent). Doch erst die Lektüre der einzelnen Bilder und wiederkehrenden Motive schärft den Blick fürs Ganze. Bewusst sind die Fotografien denn auch je einzeln gesetzt – eine Doppelseite pro Bild. Jedes hat seinen zwingenden Platz im Ablauf der Erzählung und will doch auch für sich allein betrachtet sein. Da ist zum Beispiel, gleich zu Beginn, dieses zerkratzte, verwundete Brett. Spuren des Gebrauchs überlagern die Spuren der Verwitterung, der splitternde Rand eines schwarzen Lochs gibt die Sicht frei auf tiefere Schichten. Und irgendwo in diesem verwirrenden Netz von hellen und dunklen Linien glaubt man einen Buchstaben, die Umrisse eines Fabelwesens zu erkennen. Fliessend sind die Grenzen zwischen absichtsvollen menschlichen Eingriffen und zufälligen Ereignissen, zwischen Zivilisation und Natur. Da und dort finden sich Dinge, die auf rätselhafte Veränderungen hindeuten, auf Metamorphosen, deren Sinn und Zielrichtung im Dunkeln bleiben. Eine abblätternde Tapete, die Überreste einer Zielscheibe, eine liegengebliebene Matratze mit Blumenmuster: Zeugen von Geschichten und Schicksalen ohne Happy End, die kärgliche Bilanz des Prinzips Hoffnung. Oder Räume, in denen die Vergangenheit stärker ist als die Gegenwart. Schulstuben voll uneingelöster Verheissungen, ein halb geräumtes Schlafzimmer, dessen zurückgelassene Möbel noch beseelt wirken. Türen, die scheinbar nur schnell offen gelassen wurden, als kehrten die Bewohner jeden Augenblick wieder zurück. Behausungen als abgestreifte Hüllen, die von Häutungen und Wandlungen berichten, vom Loslassen und vom Wiederanfangen, vom Abschiednehmen und Weiterziehen. Und Wege: Strassen, die sich in unendlichen Horizonten verlieren oder im Wasser versinken, Verbindungsrouten, die keine Verbindung mehr erlauben. Längst hat sich die Natur das Menschenwerk einverleibt. Ja, vor allem das gradlinige Weiterkommen ist in Frage gestellt. Intakt sind meist nur jene fragilen Fährten, die spiralförmig ins Zentrum führen. Ruhig, kühl registrierend richtet sich der Blick des Fotografen auf solche Zeichen. Wichtiger als die Antworten sind die Fragen. Lukas Felzmann findet und erfindet Bilder, in denen das Aufspüren, Suchen, Ausloten und Umkreisen zur bedeutungsvollen Geste wird: der einsame Raubvogel, der am Himmel seine Runden dreht, die objets trouvés, die sich zu einem Inventar der Vergänglichkeit und der Veränderungen zusammenfügen: von der Schulbank bis zur versteinerten Schnecke, vom museal präparierten Schädel bis zur Wurzelskulptur. Schliesslich das mit Steinen oder Schnüren in die Landschaft gesetzte Labyrinth. Ist nicht das Labyrinth gerade deshalb so faszinierend, weil es Verwirrspiel und strenge Ordnung in einem ist? Weil sein Bauplan sich nur demjenigen erschliesst, der nicht darin, sondern darüber steht? Das Labyrinth als Spiegel einer existentiellen Situation: die unendliche Suche nach Gesetzmässigkeiten, der Versuch, Ordnung ins Chaos zu bringen. Parallel dazu: Bilder vom Vermessen und Verorten der Welt. Der unendlichen Meeresoberfläche oder dem verwirrenden Pflanzengewucher steht der minutiös berechnete Koordinatenraster halb verwitterter oder verblichener Landkarten gegenüber. Als könnte man das Leben geometrisch in den Griff bekommen. So verlieren auch die scharf gezogenen Linien auf dem Asphalt, der auseinander gebrochene und wieder zusammengesetzte Mittelstreifen einer Strasse oder die Symmetrie der Blumen-Ornamente auf Matratzen und Tapeten ihre Harmlosigkeit. Chaos und Ordnung, Ordnung im Chaos. Dabei ist Lukas Felzmann keineswegs nur passiver Beobachter. Er tastet selbst die Grenzen ab, indem er die Erdoberfläche bearbeitet, Steine in die Landschaft setzt, mit fragilen Skulpturen oder Licht und Schatten den Raum erforscht. Dann wieder breitet er einen trapezförmigen Scherbenteppich aus, der dem Kamera-Auge rechteckige Regelmässigkeit vorgaukelt. Fotografie als Intervention im Raum. Gestaltetes und Ungestaltetes, tief ineinander verstrickt. Er greift kühn in das Vorgefundene ein, baut mit Stühlen einen Turm und verwandelt eine kleine Schreibtischfläche in eine riesige, traumhafte Landschaft. Bilder in Bildern, Bilder aus Bildern – Illusionen. Träume vom Überwinden der menschlichen Beschränktheiten, ein stiller Protest gegen die Zwänge der Wirklichkeit. So auch der Stein, der über dem schwarzen Loch schwebt, getragen von einer dünnen, sternförmig gespannten Schnur. Die Schwerkraft scheint besiegt. Doch die Überlistung der irdischen Gesetze bleibt ein prekäres Spiel. Abstürze müssen in Kauf genommen werden. Wie leicht doch unsere Träume zerbrechen, wie schnell unsere Sehnsüchte in Schutt und Asche zerfallen. Irgendwo in Felzmanns Reisebuch taucht ein rätselhaftes Wesen auf, dessen gläserne Flügel zersplittert am Boden liegen. Ein gefallener Engel? Oder Ikarus, der sich zu waghalsig in die Lüfte schwang? Auch er jedenfalls ein Opfer seiner eigenen Einbildungskraft, seiner furchtlosen Erkundungen zwischen Himmel und Erde. Was da vor uns liegt, ist Spiegel und Schatten zugleich – flüchtig und unfassbar. Es bleiben nur Spuren. Es bleibt die Fotografie. Die Spuren des Lichts auf dem sehr dünnen Film der Sehnsucht. Peter Pfrunder Traces of Light on the Thin Film of Longing The journey proposed by Lukas Felzmann leads through impenetrable terrain and uncharted territory, through regions that will not be found on any map. People stopped living there long ago, the land lies fallow, no one counts the days. Once in a while there’s a path or a street leading nowhere. The dwellings stand useless and deserted in natural surroundings, offering as little protection as the dog-eared books whose sentences no longer reach a reader. Only a few animals still provide signs of life: a snake threading its way along the flat shore, an owl—yesterday’s nocturnal hunter—now lying dead on the gravel with wings spread. And the birds—vast flocks of them, constantly regrouping in the wind and darkening the skies or fleetingly touching the ground. No man’s land? Perhaps. But instead of showing menacing or depressing end-time scenes, Lukas Felzmann captures gladdening moments along a journey of discovery. The tension between seeking and finding pervades his logbook. Every turned page brings fresh surprises. The book imparts feelings of being on the road unprotected, of aimless drifting or carefully following a trail. From page to page, from picture to picture, Felzmann demonstrates that trails are revealed only to those who remain open and responsive and willing to risk injury. Following clues necessarily involves suspending judgment in order to be able to read the secret signs and messages of the visible world. Yes, read. This is a reader. An unmistakably literary work that creates a compelling whole out of poetic fragments, that weaves a compact narrative out of individual pictures: soft ones, loud ones, a play of fast and slow rhythms that beguile the viewer. (It is no accident that books themselves make an appearance as physical objects.) Only by reading each of the pictures and the recurrent motifs do we sharpen our perception of the whole. The photographs are conspicuously separate— a double page for each picture, all of them integrated into a compelling narrative progression and yet eager to speak for themselves. Take for example the scratched and gouged board at the very beginning. Traces of use are superimposed on traces of weathering, the splintered edge of a black hole opens onto a view of deeper layers. And somewhere in this bewildering network of light and dark lines, we seem to see a letter or the contours of a mythical being. The distinction between deliberate human intervention and chance event, between civilization and nature is blurred. Here and there things crop up that imply enigmatic changes, metamorphoses whose meaning and direction are relegated to darkness. Peeling wallpaper, the remains of what was once a target, an abandoned mattress with a flower pattern. Bearing witness to stories and destinies without a happy end, the sparse bottom- line of hope. Or rooms in which the past is stronger than the present. School rooms full of unrequited promises, a half empty bedroom where the furniture left behind still seems to be invested with life. Doors left open as if their users had just dashed out for a moment. Dwellings like cast-off shells that hint of shed skins and transformation, of letting go and starting all over again, of leaving and moving on. And paths: streets that fade into infinitely distant horizons or lie submerged under water; connecting routes that no longer connect. Nature has long since reabsorbed the signs of human endeavor. The notion of linear, direct progress is called into question. Only fragile voyages that negotiate the spiral to the center remain intact. The photographer directs a calm and cool eye at the signs he chooses to register. The questions are more important than the answers. Lukas Felzmann finds and invents images in which searching, tracking down, probing and orbiting become meaningful gestures: a lonely bird of prey circling overhead, objets trouvés that form an inventory of transience and change: from the school bench to the petrified snail, from the preserved museum skull to the root sculpture. Finally, there is the labyrinth, laid out in the landscape with stones or rope. Why do labyrinths exert such a fascination? Because of their ability to combine confusion and precise order? Because their structure is revealed only to those who rise above them? The labyrinth as the mirror of an existential situation: the eternal quest for universal laws, the everlasting attempt to lend order to chaos. There is more: pictures of surveying and plumbing the world. Boundless oceans or bewilderingly rampant growth are juxtaposed with meticulously calculated coordinates on weather beaten or faded maps. As if geometry could give us a grip on life. Suddenly, the exactitude of straight lines drawn on asphalt, the broken and solid centerlines on a road or the symmetry of ornamental flowers on mattresses and wallpaper no longer seem so harmless. Chaos and order, order in chaos. Lukas Felzmann is certainly no passive observer. He tests the limits himself by working on the surface of the earth, by putting stones in the landscape, by exploring space with fragile sculptures or with light and shadow. He lays down a carpet of broken fragments in the shape of a trapezoid but the camera deceives us into perceiving a right-angled figure. Photography as spatial intervention. Things formed and unformed, inseparably intertwined. Boldly he intervenes in found objects, makes a tower out of chairs and transforms the surface of a desk into a vast dreamy landscape. Pictures within pictures, pictures out of pictures—illusions. The dream of transcending human limitations, quietly resisting the constraints of reality. Like the stone suspended above a black hole, hanging on thin, star-shaped string. Conquering gravity. But outwitting earthly laws is a perilous game. Crashes cannot be ruled out. So easily can our dreams be shattered, so quickly our longings reduced to dust and ashes. Somewhere in Felzmann’s travelogue an enigmatic creature appears, whose glass wings lie splintered on the ground. A fallen angel? Or Icarus, whose daredevil attempt miscarried? A victim of his own runaway imagination and his fearless exploration of heaven and earth. What we see before us is mirror and shadow at once—fleeting and unfathomable. Only the traces remain. The photograph. Traces of light on the extremely thin film of longing. «Landfall» 1. Auf einer Reise oder einem Flug kommt Land in Sicht oder wird erreicht. 2. Das Land, das gesichtet oder erreicht wird. Landfall 1. The sighting or reaching of land on a voyage or flight. 2. The land sighted or reached. Lukas Felzmann wurde 1959 in Zürich geboren. Er lebt und arbeitet in San Francisco und lehrt am San Francisco Art Institute und an der Stanford University. Peter Pfrunder Lukas Felzmanns Fotografien und Installationen werden international ausgestellt und gesammelt. Er hat in der Schweiz ein Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst und in den Vereinigten Staaten zwei National Endowment for the Arts Fellowships erhalten. Lukas Felzmann was born in Zürich in 1959. He lives and works in San Francisco and teaches at the San Francisco Art Institute and Stanford University. Lukas Felzmann’s photographs and installations have been shown and collected internationally. He has received a Federal Grant for Applied Arts from Switzerland and two National Endowment for the Arts Fellowships from the United States. Die meisten Bilder wurden mit einer 5 x7-Inch View Camera an der Pazifikküste und in den westlichen Bundesstaaten der USA aufgenommen. Most images were made with a 5 x7inch view camera along the Pacific Coast and the Western states. The artist would like to thank the following institutions and individuals for providing resources and inspirations: Wolfgang and Dorothea Felzmann-Wettstein, Rhonda Felzmann, Montie Black, Linda Connor, Henry Corning and Glenda Griffith, Joel Leivick and the Department of Art at Stanford University, The Swiss Federal Office of Culture, The National Endowment for the Arts, Washington, The Peter S. Reed Foundation, New York, The San Francisco Art Institute, The Headlands Center for Arts, Gemeinnützige Stiftung Basler& Hoffman. Landfall Lukas Felzmann Photolithography: Ast & Jakob AG Printing: Vetsch & Co. AG Binding: Buchbinderei Burkhardt AG Concept and Design: Lukas Felzmann Production: Integral Lars Müller Printed in Switzerland With kind support of PRO HELVETIA, Arts Council of Switzerland © 2004 by Lars Müller Publishers and Lukas Felzmann all rights reserved www.lukasfelzmann.com Fotostiftung Schweiz 8400 Winterthur/Switzerland www.fotostiftung.ch ISBN 3-907078-92-6 Lars Müller Publishers, 5401 Baden/Switzerland www.lars-muller-publishers.com