Geriatrie - Ubbo Emmius Kliniken Aurich und Norden
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Geriatrie - Ubbo Emmius Kliniken Aurich und Norden
UBBO-EMMIUS-KLINIK Ostfriesisches Krankenhaus 13. Jahrgang / Heft 1-2014 Geriatrie Bestmögliche Versorgung für ältere Menschen Stadt Emden und Landkreis Aurich planen Leuchtturmprojekt Ganzheitliche Betreuung für Eltern & Kind Der neue Steuermann ist ein Teamplayer Burnout: Das erschöpfte Ich 1 Liekedeler Seniorenhuus Marienhafe stationäre & ambulante Pflege • Langzeit-,Kurzzeit-und Verhinderungspflege • ambulantePflegeim häuslichenUmfeld(24Std.) • EssenaufRädern aufhochwertigem Porzellangeschirr (0 49 34) 9 10 10 – Speckweg 5, Marienhafe – www.seniorenhuus.de Liekedeler-Seniorenhuus _ 1-4 Seite quer 210x68.indd 1 2 03.02.12 12:27 EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser, das neue KLINIK JOURNAL informiert über weitreichende Planungen für die Ubbo-Emmius-Kliniken in Norden und Aurich und für das Klinikum in Emden. Es ist ein mutiges Unterfangen, aus den drei Kliniken ein Klinikum zu formen. Ein Leuchtturmprojekt, das die Kliniklandschaft in der Region nachhaltig verändern wird. Ganz gleich, ob am Ende der Diskussion als Ziel formuliert wird, eine neue Klinik in Südbrookmerland zu errichten oder die drei Standorte in Emden, Norden und Aurich zu ertüchtigen: Es wird eine über eine nur lose Kooperation der drei Kliniken weit hinausreichende, gemeinsame Betriebsführung geben müssen, um unsere drei Kliniken voranzubringen. Der Investitionsbedarf ist an allen drei Standorten enorm. Aufgrund der engen finanziellen Möglichkeiten, ist der Vorstoß des Klinikums Emden, hin zu einer gemeinsamen Klinik, eine Entscheidung, die allen Beteiligten höchsten Respekt abfordert. Im Sommer werden wir mit der Machbarkeitsstudie alle mehr wissen. Auf dem Weg dahin darf natürlich das Klinikgeschehen nicht stagnieren. So ist der Ausbau der Geriatrie an der Klinik in Aurich genauso wichtig, wie die weitere Planung eines Linksherzkatheter-Messplatzes. Beide Maßnahmen erfolgen im Einverständnis mit dem Klinikum Emden. Beide Maßnahmen sind auch wichtig, um die Attraktivität des sich abzeichnenden Klinikverbundes spürbar zu erhöhen. Einige der medizinischen Leistungen, die unseren Patienten heute noch weite Wege abverlangen, wollen wir dann wohnortnäher für Sie anbieten. Liebe Leserinnen und Leser, Sie sehen also, dass es mit Ihrer UEK weiter voran geht. Alle Entscheidungen, die getroffen werden, haben eines gemeinsam: die Verbesserung der medizinischen Versorgung hier in der Region mit dem Ziel, dass Sie auch in Zukunft eine wohnortnahe, moderne Medizin beanspruchen können. Herzlichst Ihr Jann-Wolfgang de Vries (Geschäftsführer) Inhalt 03 Editorial / Inhalt 04 Bestmögliche Versorgung für ältere Menschen 08 Stadt Emden und Landkreis Aurich planen Leuchtturmprojekt 11 Ganzheitliche Betreuung für Eltern & Kind 14 Der neue Steuermann ist ein Teamplayer 16 Neue Räume für den Pflegenachwuchs 18Burnout: Das erschöpfte Ich 22 Eigene Energieversorgung 24Pollenallergie: 8 Tipps bei Heuschnupfen 27Aktuelles Impressum KLINIK JOURNAL - Zeitung der Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH Ostfriesisches Krankenhaus, 13. Jahrgang, Heft 1-2014, Herausgeber: Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH - Ostfriesisches Krankenhaus, Geschäftsführer (v.i.S.d.P.): Jann-Wolfgang de Vries Wallinghausener Straße 12, 26603 Aurich, Osterstr. 110, 26506 Norden, Internet: www.u-e-k.de, Aurich: 04941-940 / Norden: 04931-1810 Redaktion, Layout & Anzeigen: k+ agentur für kommunikation GmbH, Tel. 04941- 969 15 00, Fax 04941-969 15 29, E-Mail [email protected], Fotos: k+, UEK, Shutterstock, www.technik-verstehen.de Druck: Druckerei Meyer, Aurich, Tel. 04941-2632 Verbreitung: Kostenlose Verteilung an Mitarbeiter, Patienten der UEK sowie an Arztpraxen der Region 3 Bestmögliche Versorgung für ältere Menschen Selbstständig in den eigenen vier Wänden leben – das ist das Ziel von Menschen im Alter. Damit das auch nach einem Krankenhausaufenthalt möglich ist, gibt es seit 2012 die Akutgeriatrie in der UEK Aurich. Chefärztin Dr. Christine Dessart bringt es auf den Punkt: „Ziel ist es, den Patienten wieder in sein häusliches Umfeld zu entlassen und – wenn möglich – eine Pflegebedürftigkeit zu verhindern.“ GERIATRIE Geriatrie heißt übersetzt Altersmedizin. Sie ist spezialisiert auf die Besonderheiten des älteren Patienten. Unter einem ganzheitlichen Ansatz erfolgt aus verschiedenen Blickwinkeln eine genau zugeschnittene Diagnostik und Therapie. Aber nicht jeder ältere Mensch ist auch ein geriatrischer Patient. Vielmehr muss er multimorbide (mehrfach erkrankt) sein und seine Krankheiten müssen dazu führen, dass er den Alltag nicht mehr selbstständig bewältigen kann. „Die UEK hat sich bereits auf den demografischen Wandel eingestellt.“ ¢¢Dr. Christine Dessart Ein starkes Team für ältere Patienten: Chefärztin Dr. Christine Dessart (l.) und ihre neue Kollegin Dr. Christiane Goertz. Der Blick auf den demografischen Wandel zeigt, wie wichtig die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung älterer Patienten ist (siehe Infokasten). In Zukunft gibt es in Deutschland immer mehr ältere Patienten. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, muss die Versorgung dieser Patienten besondere Beachtung finden. 4 An der UEK hat die Geriaterin und Internistin Dr. Christine Dessart in den vergangenen anderthalb Jahren ein Team aufgebaut, das sich speziell um ältere Patienten kümmert. Aufnahmekriterien sind eine akute Erkrankung sowie eine damit verbundene Einschränkung des Patienten in seiner Selbstständigkeit. DEMOGRAFISCHER WANDEL Unter demografischem Wandel versteht man die Bevölkerungsentwicklung in Bezug auf die Gesamtzahl ihrer Mitglieder. Es werden weniger Kinder geboren. Gleichzeitig steigt der Anteil der älteren Menschen bei höherer Lebenserwartung an. So wird im Jahr 2030 rund ein Drittel der deutschen Bevölkerung über 60 Jahre GERIATRIE Schmunzeln erlaubt: In möglichst entspannter Atmosphäre werden die Patienten auf der Akutgeriatrie frührehabilitiert. „Es geht uns darum, eine klare Tagesstruktur und einen physiologischen Tagesrhythmus zu schaffen“, erklärt die Chefärztin. Patienten werden auf diesem Wege wieder so fit gemacht, dass sie in die eigenen vier Wände zurückkehren oder zur weiteren Behandlung in eine Rehabilitations-Klinik verlegt werden können. Erfolgreiche „Pilotphase“ Seit Sommer 2012 werden Patienten in der Akutgeriatrie nach den Prinzipien der aktivierenden Pflege und der geriatrischen Frührehabilitation behandelt. „Bei älteren Menschen geht pro Tag, den sie im Bett liegen, ein Prozent Muskelmasse verloren“, so Dr. Christine Dessart. Anders ausgedrückt: Ein Tag liegen bedeutet für einen Patienten ein Rückschritt von drei Tagen in seiner Eigenständigkeit. Für die Praxis auf der Station bedeutet das: Die Patienten sind so viel wie möglich in Bewegung. Das Frühstück wird möglichst am Tisch im Patientenzimmer oder im Aufenthaltsraum eingenommen, der Weg zum Therapieraum selbst zurückgelegt – immer unterstützt und aktiviert vom Personal der Station. alt sein. Der Prozentsatz der „Hochbetagten“, d.h. der Menschen über 80 Jahre, wird sogar von 4 Prozent (2014) auf 12 Prozent (2030) ansteigen. Somit nehmen die medizinische Versorgung älterer Menschen und vor allem deren möglichst lange Autonomie im Alltag einen immer höheren Stellenwert ein. Nach einem Sturz mit anschließender Hüftoperation darf Patientin Hinderike de Buhr das Bein lediglich mit 20 Prozent ihres Körpergewichts belasten. An einem Gehbarren trainiert sie mit Heike Bathmann (Physiotherapie, l.) und Christina Maaß (Ergotherapie, r.). 5 Benötigen Sie qualifizierte Hilfe ? Krankentransport 04941/19222 Notfall-/Rettungseinsatz: 112 kompetent diskret vertrauensvoll GesundheitundPflege Qualität,diepasst • Pflegebetten • Rollatoren • Sauerstoffkonzentratoren • undvieleweitereHilfsmittel • BH(CupAA–I) • Kompressionsversorgung • Bandagen • Miederwaren Wir beraten Sie gerne im Krankenhaus oder zu Hause. Zum Fernsehturm 60|26605 Aurich|Tel.: 04941 10048|[email protected]|www.san-med.de E03_SanMed_1-4_Seite_210x68.indd 1 07.02.14 11:39 Der Pflegedienst für die Gemeinde Südbrookmerland lfen Wir he ne! ger Ihnen reitschaft 24-Stunden-Rufbe Öffnungszeiten: Mo-Fr 1000 - 1300 Uhr Kreisverband Norden und 1400e.V. - 1700 Uhr Hooge Riege 28 26506 Norden Sozialstation Südbrookmerland Koppelweg 9 26624 Südbrookmerland Tel.: 0 49 42 - 44 89 Fax: 0 49 42 - 99 08 60 [email protected] www.sozialstation-suedbrookmerland.de Tel. (04931) 94 92- 0 Pflege und Betreuung Mobiler Mittagstisch ang 103x68.indd 1 06.02.12 13:06 Sozialstation Suedbrookmerland103x14.indd 1 • LieferantallerKassen • • • • GROSSE AUSWAHL NEUESTE TRENDS KOMPETENTE BERATUNG KOSTENLOSES SCHNEIDEN • kostenloseHausbesuche • NäheKrankenhausAurich Ab sofort in der Marktstraße7 6 InhaberinGundulaSchimmel Wirsind 26603 Aurich umgezogen! Tel. 04941-969900 www.haarstudio-ursula-van-ellen.de 07.02.1 ör ! h r ö F dheit n u s e G Das Apotheken-Team der Lindenboom-Apotheke Heerenkamp 1 • 26605 Aurich/Wallinghausen (04941) 68204 • Fax (04941) 2602 Wir sind Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr sowie Samstag von 8.30 bis 13 Uhr für Sie da. GERIATRIE Aufgestockt Bereits in der Pilotphase ist das Konzept aufgegangen. „Wir hatten eine 100-prozentige Auslastung“, so Dr. Christine Dessart. Es habe in der „Testphase“ mehr Patienten gegeben, als die Akutgeriatrie aufnehmen konnte. Deshalb wird jetzt aufgestockt – aus bisher zehn werden 24 Betten. Zudem wird ein zweiter Therapieraum für Physio- und Ergotherapie eingerichtet und der Aufenthaltsraum wird neu gestaltet. Aus den Dreibett- werden Zweibettzimmer mit mehr Raum für Hilfsmittel wie Rollstuhl und Rollator. An einem Strang ziehen Ärzte, Pflegepersonal, Therapeuten, Sozialdienst und Psychologen ziehen in der Akutgeriatrie an einem Strang. „Unser Team ist hochmotiviert und sehr gut Mit viel Liebe zum Detail und heimischen Fotomotiven schafft das Team der Akutgeriatrie eine angenehme Atmosphäre auf der Station. Nach dem Umbau verfügt die über 24 statt 10 Betten sowie einen weiteren Therapieraum. ausgebildet“, berichtet Dr. Christine Dessart mit Stolz. Fort- und Ausbildung sind fester Bestandteil des Stationsalltags. Seit Oktober 2013 unterstützt die Geriaterin Dr. Christiane Goertz die Akutgeriatrie als Leitende Oberärztin. Eine weitere Internistin befindet sich in der Ausbildung zur Geriaterin und im April kommt eine zweite dazu. Auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen funktioniert hervorragend, man ergänzt und berät sich – alles zum Wohle der Patienten. „Für mich ist das eine sehr erfüllende Arbeit“, teilt Dr. Christine Dessart mit. Wenn ein Patient die Station wieder mobil nach Hause verlässt, dann seien der Patient und auch das Team zufrieden. „Die UEK bietet die bestmögliche Versorgung für den älteren Patienten“, fasst Dr. Christine Dessart zusammen – und denkt einen Schritt weiter. Ziel sei ein Zentrum für Geriatrie, das auch eine geriatrische Rehabilitation beinhalten soll. Das Konzept dafür liege bereits in der Schublade. Doch zunächst seien die Pläne für eine Zentralklinik in Georgsheil abzuwarten (siehe S. 8-10). 14 12:34 Beim hohen Gehwagen kann die 82-jährige Patientin das Gewicht mit den Unterarmen abfangen – und so das Laufen langsam üben. 7 Stadt Emden und Landkreis Aurich planen Leuchtturmprojekt Die finanziellen Rahmenbedingungen der Krankenhäuser in Niedersachsen sind schwierig. Zwei Drittel aller Häuser haben 2013 keinen Gewinn erwirtschaftet bzw. Verluste eingefahren. Dazu gehören auch die Ubbo-Emmius-Klinik in Aurich und Norden sowie das Hans-Susemihl-Krankenhaus in Emden. Beide denken jetzt über eine engere Zusammenarbeit bis hin zu einem Neubau eines zentralen Klinikums in Georgsheil nach. Norden Aurich Emden Die Idee: Die Standorte werden in einer Zentralklinik zusammengefasst. Die Ausgangssituation Die Zahlen sprechen für sich. Die UEK schließt das Jahr 2013 mit einem Minus von rund 10 Millionen Euro ab, für das Klinikum Emden liegt das Defizit bei 3,5 Millionen Euro. Auch für die kommenden Jahre rechnen beide Kliniken trotz eingeleiteter Sparmaßnahmen und Strukturveränderungen mit Millionenverlusten. Der Landkreis Aurich sowie die Stadt Emden gleichen diese Minusbeträge aus, um die medizinische Versorgung in der Region sicherzustellen. Angesichts dieser Zahlen lassen sich allerdings notwendige Modernisierungen nur schwer realisieren. Der Investitionsbedarf in den kommenden Jahren an allen drei Standorten ist hoch. 8 Schlechte Kostenabdeckung Eine wesentliche Ursache für die prekäre Situation sehr vieler Krankenhäuser in Niedersachsen liegt nach Ansicht der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft im „Diese Fallpauschalen decken die Kosten der UEK und sehr vieler anderer Kliniken inzwischen nur unzureichend.” ¢¢Harm-Uwe Weber schlechten Finanzierungssystem. Früher bekamen die Krankenhäuser alle Leistungen bezahlt. Seit der Krankenhausreform Anfang der 90er Jahre gelten die Fallpauschalen. „Diese Fallpauschalen decken die Kosten der UEK und sehr vieler anderer Kliniken inzwischen nur unzureichend“, sagt Harm-Uwe Weber, Landrat des Landkreises Aurich und Vorsitzender des Aufsichtsrates der UEK. Eine Folge dieser politischen Entscheidung: Viele Kliniken mussten schließen, die Anzahl an Krankenhausbetten wurde reduziert, es kam zu einem Konzentrationsprozess. Interne Problemfelder So auch im Landkreis Aurich. Die Krankenhäuser in Aurich und Norden fusionierten zur Ubbo-Emmius-Klinik. UEK INTERN „Diese Fusion hat nicht die gewünschten Einsparpotenziale gebracht“, stellt Harm-Uwe Weber unumwunden fest. Durch die unterschiedlichen Interessenlagen in Norden und Aurich habe man sich politisch nicht auf durchschlagende Veränderungen einigen können. Darüber hinaus habe auch der Fachärztemangel, der durch teure Honorarärzte kompensiert werden musste, zur schwierigen Finanzlage beigetragen. Negativ entwickelt haben sich gleichzeitig die Belegungszahlen in einigen medizinischen Bereichen. Auch die gute Arbeit der Nachbarkliniken in einigen Fachbereichen habe teilweise zu Patientenabwanderungen geführt. „Diese externen und internen Faktoren führten zu der bestehende Misere“, so der Landrat. Sanierungskonzept der UEK Nach dem Rekord-Minus der UEK von 12,9 Millionen Euro im Jahr 2012 stellte die Düsseldorfer Beraterfirma BREDEHORST Clinic Medical Management vor gut einem Jahr ihr Sanierungskonzept für die UEK vor. Im Rahmen dieses Sanierungskonzeptes sollten die bereits durch die Klinik eingeleiteten Maßnahmen, wie zum Beispiel die Einführung von Pflegeassistenzen zur Entlastung der Gesundheits- und Krankenpfleger, Ausbau der Geriatrie und Neuaufstellung der Frauenklinik, fortgeführt, aber auch neue Ideen implementiert werden. Hierzu zählen die Neustrukturierung der Notfallaufnahme, die Neuordnung des Einkaufs und die Optimierung des Dokumentationssystems. „Nicht immer bringen diese Veränderungen auch gleich den wirtschaftlichen Erfolg. Das braucht seine Zeit“, sagt Landrat Harm-Uwe Weber. So werde das vor einem Jahr geplante Defizit von 8,5 Millionen Euro um ca. 1,5 Millionen Euro überschritten. „Wir müssen weiter intensiv am Sanierungskonzept arbeiten.” ¢¢Harm-Uwe Weber „Wir müssen weiter intensiv am Sanierungskonzept arbeiten“, betont der Landrat. Dazu gehört die geplante Einrichtung eines Linksherzkatheter-Messplatzes ebenso wie die Einrichtung einer gemeinsamen Bauchstation von Internisten und Allgemeinchirurgen. Zurückgestellt werden indes Projekte, die mit hohen Investitionen verbunden sind. „Das wäre angesichts der Diskussion um ein zentrales Krankenhaus in Georgsheil nicht sinnvoll“, betont Harm-Uwe Weber. Pflegemix: Um die Gesundheits- und Krankenpfleger zu entlasten arbeiten inzwischen Pflegeassistenzen auf den Stationen. 9 UEK INTERN Zentrales Krankenhaus Szenario 2: Errichtung eines gemeinsamen Klinikums an einem zentralen neuen Standort unter der Bedingung einer neuen Gesellschaft, in der die Kliniken in Emden, Aurich und Norden vereint sind. Abwägungsprozess „Wir dürfen jetzt nicht ängstlich sein, sondern müssen dieses für die gesamte Region zukunftsweisende Projekt intensiv und sachlich diskutieren und die sich ergebenden Vor- und Nachteile abwägen“, betont Landrat Harm-Uwe Weber. So kann er die Skepsis der Städte Aurich und Norden gegenüber diesen Plänen nachvollziehen. „Sicherlich wäre dies für die Städte eine strukturpolitisch schwierige Entscheidung“, so Harm-Uwe Weber. Keine Nachteile kann er indes für die medizinische Versorgung der Bevölkerung erkennen, denn sicherlich müsse es weiterhin Notfallkliniken zur Erstversorgung in Emden, Aurich und Norden geben. 10 km Szenario 1: Erhalt der bisherigen Krankenhausstandorte ohne die Errichtung eines Zentralkrankenhauses, jedoch unter Betrachtung der Effekte einer Fusion der Krankenhäuser in Emden, Aurich und Norden. Norden ,5 17 11,7 km Aurich ,8k m Georgsheil 15 Der Idee, ein zentrales Krankenhaus für Emden, Norden und Aurich in Georgsheil mit einem zukunftsfähigen inhaltlichen und baulichen Konzept zu errichten, steht Landrat Harm-Uwe Weber sehr positiv gegenüber. „Wir werden jetzt die Machbarkeitsstudie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO abwarten, um dann zu weiteren politischen Entscheidungen zu kommen“, nennt er den Fahrplan. Dabei wird die BDO, die ähnliche Konzepte bereits für mehrere namhafte Kliniken erarbeitet hat, bis zur Sommerpause zwei Szenarien untersuchen: 31 Emden „Wir dürfen jetzt nicht ängstlich sein, sondern müssen dieses für die gesamte Region zukunftsweisende Projekt intensiv und sachlich diskutieren und die sich ergebenden Vor- und Nachteile abwägen.“ ¢¢Harm-Uwe Weber Auch für die Nachnutzung der freiwerdenden Kliniken gebe es aus seiner Sicht viele Möglichkeiten. Darüber hinaus hält er die zuletzt gerade in Aurich getätigten Investitionen nicht für unnötig. „Diese Investitionen betrafen in erster Linie das Facharztzentrum“, so Weber, „und damit die ambulante Versorgung“. Zuschüsse notwendig Zuversichtlich geht er auch in die Verhandlungen mit dem Land Niedersachsen für die Bezuschussung des Projekts. So hatte Sozialministerin Cornelia Rundt zuletzt im Oktober beim Neubau des Allgemeinen Krankenhauses in Celle betont, dass der Weg des Landkreises Celle, die Krankenhausversorgung auf einen Standort zu konzentrieren „zukunftsweisend für Niedersachsen“ sei. Das Land fördert hier allein den 1. Bauabschnitt mit 30,3 Millionen Euro. Die Idee einer Zentralklinik im ländlichen Raum wäre aus Webers Sicht ein „Leuchtturmprojekt“, das – richtig umgesetzt – die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Kliniken lösen, Arbeitsplätze sichern und eine moderne medizinische Versorgung auf hohem Niveau langfristig gewährleisten würde. ZENTRUM FÜR FRAUEN UND KINDER Ganzheitliche Betreuung für Eltern & Kind Mit der Eröffnung einer Elternschule hat das Zentrum für Frauen und Kinder der UEK sein ganzheitliches Betreuungs- und Beratungsangebot für werdende und junge Eltern gebündelt. Damit wird das Konzept der „babyfreundlichen Geburtsklinik“ und der „babyfreundlichen Kinderklinik“ nachhaltig gestärkt. AUSWAHL KURSANGEBOTE ELTERNSCHULE •Elterninformationsabend: Geburt in der UEK •Teenie-Mütter-Treff •Yoga für Schwangere •Bauchtanz für Schwangere •Das neue Leben mit dem Baby •Reine Männersache (Kurs für (werdende Väter) •Akupunktur-Sprechstunde •Rückbildungsgymnastik •Babymassage I & II •Erste Hilfe bei Babys und Kleinkindern In den Kursen der Elternschule vermitteln Koordinatorin und UEK-Stillbeauftragte Eva Janßen (Mitte) und ihre Kolleginnen werdenden Eltern wie Wiebke und Thomas Jachan aus Norden kompetente Unterstützung in allen Phasen rund um die Geburt. Am 29. Januar 2014 öffnete sie zum ersten Mal ihre Türen: die Elternschule auf dem Klinikgelände der UEK Aurich. In den freundlichen Räumen im Erdgeschoss des Hauses 2 finden seitdem regelmäßige Kurse und wechselnde Veranstaltungen zu den Themen „Geburt“ und „Das neue Familienleben“ statt. Rund 30 verschiedene Kurse bietet die Elternschule an. „Neben den herkömmlichen Geburtsund Rückbildungskursen gibt es auch Neues und Interessantes für die ganze Familie in unserem Programm“, erläutert Eva Janßen, Koordinatorin der Elternschule und Stillbeauftragte der UEK Aurich. Dank der Elternschule ist das Beratungsund Informationsangebot der UEK zu den Themen Schwangerschaft und Geburt nun zentral an einem festen Ort zusammengefasst. Die Zeit der auf dem Klinikgelände verstreuten Kursräume ist damit vorbei. „Die Elternschule ist ein wichtiger Bestandteil unseres Das Programmheft der Elternschule liegt in der Frauenund Kinderklinik aus, ist in vielen Frauen- und Kinderarztpraxen erhältlich und ist digital unter www.u-e-k.de einzusehen. Anmeldungen werden ab sofort per E-Mail an [email protected] oder unter Tel.: 04941/94 28 03 entgegengenommen. regional einzigartigen medizinischen Angebots im Bereich der Gynäko-logie und Geburtshilfe“, betont Dr. Thomas Möller, Leitender Arzt der Auricher Geburtshilfe. „Die Elternschule ist ein wichtiger Bestandteil unseres regional einzigartigen medizinischen Angebots im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe.“ ¢¢Dr. Thomas Möller 11 Babyfreundlich Die Auricher Frauenklinik setzt gemeinsam mit der Kinderklinik das Konzept einer familienorientierten Betreuung von Eltern und Neugeborenen um. Ärzte, Hebammen sowie Kranken- und Kinderkrankenschwestern der Geburtshilfe, Pädiatrie (Kinder- und Jugendmedizin) und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) arbeiten fächerübergreifend Hand in Hand zum Wohle von Kind und Eltern zusammen. Dafür erhielten beide Kliniken von der Weltgesundheitsorganisation WHO und Unicef 2012 jeweils die internationale Auszeichnung „BABYFREUNDLICH“. Alina Hölscher war am 27. Dezember das 1.000 an der UEK Aurich im Jahr 2013 geborene Baby. Mit den Eltern Kerstin und Gerold Hölscher und der 2-jährigen Neele Hölscher freuten sich (hinten v.l.): Stillbeauftragte Eva Janßen, Stationsleiterin Rena Warfsmann, Hebamme Olga Neumann und Dr. Thomas Möller. Integrative Wochenpflege Ein Beispiel für das babyfreundliche Betreuungskonzept der UEK ist die integrative Wochenpflege. „Integrative Wochenpflege bedeutet eine ganzheitliche, patientenorientierte Pflege, deren Ziel es ist, die ‚Einheit‘ Mutter, Vater und Kind aufrecht zu halten, den Grundstein für eine starke Eltern-Kind-Bindung zu legen“, erklärt die Stillbeauftragte Eva Janßen. Uneingeschränkte Besuchszeiten für Väter und Geschwisterkinder, eine umfassende Stillförderung und individuelle Unterstützung für nichtstillende Familien seien einige wichtige Bestandteile dieses Konzepts. Die kleine Amelie Isabella Osmanaj erblickte als erstes Baby 2014 in der UEK am Neujahrstag um 22.16 Uhr das Licht der Welt. Mit den Eltern Rima Assaf und Mentor Osmanaj aus Marienhafe freuen sich die Leitende Hebamme Alexandra Wetzel (l.) und Dr. Thomas Möller über die Geburt. 12 Geburtshilfe Die Frauenklinik der UEK Aurich deckt das gesamte Spektrum der Gynäkologie und Geburtshilfe ab und verfügt mit sechs Kreißsälen über eine der größten geburtshilflichen Abteilungen in Ostfriesland. Mit insgesamt 1.015 geborenen Kindern im vergangenen Jahr bewegt sich die Geburtenzahl der UEK auf stabilem Kurs und bestätigt das stetig optimierte Klinikkonzept der ganzheitlichen Betreuung und Beratung werdender und junger Eltern ab den ersten Schwangerschaftswochen. ZENTRUM FÜR FRAUEN UND KINDER Neu im Ärzteteam Neu im Team der Auricher Frauenklinik ist Dr. Thomas Möller als Leitender Arzt der Geburtshilfe. Der Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe war bereits von 2000 bis 2007 an der UEK Aurich als Oberarzt tätig, bevor er am Klinikum Oldenburg in der Risikogeburtshilfe und Pränataldiagnostik arbeitete. Seit vergangenem Juli steht ihm in der Frauenklinik Aurich Dipl.med. Kathrin Meyer-Eckle als die Leitende Oberärztin der Gynäkologie zur Seite. Auch sie war bereits früher an der UEK tätig. Ab Januar 2015 wird mit Dr. Helmut Reinhold zudem ein weiteres an der UEK Aurich bekanntes Gesicht zu seiner alten Wirkungsstätte zurückkehren. Momentan arbeitet er noch am Pius Hospital Oldenburg als Oberarzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Unterstützt wird das fest angestellte Team der Ober- und Assistenzärzte durch Honorarärzte. Rundum-Paket „Unser Ärzteteam sichert die kontinuierliche Patientenbetreuung und ermöglicht ein breites medizinisches Behandlungsspektrum Dr. Thomas Möller Dipl. -med. Kathrin Meyer-Eckle mit verschiedenen Spezialgebieten“, erläutert Dr. Thomas Möller. Auch gewährleiste die Anerkennung der Frauen- und Kinderklinik als Perinatalzentrum Level 2 (siehe Infokasten) die optimale Schwangerschaftsbetreuung bei Früh-, Mehrlings- und Risikogeburten. Junge Ärzte fördern Aber nicht nur für die Patienten, sondern auch für junge Ärzte ist die Auricher Frauenklinik attraktiv. So verfügt die Klinik als einzige in der Region über die Weiterbildungsermächtigung für den medizinischen Schwerpunkt‚ Spezielle Geburtshilfe & Perinatologie‘, der sich mit den Gefährdungen für Mutter und Kind in der Zeit vor der Geburt beschäftigt. „Wir bilden heute unseren eigenen fachärztlichen Nachwuchs von Morgen aus“, sagt Dr. Thomas Möller. „Wir sind bestrebt, unseren Patientinnen ein medizinisches Rundum-Paket im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe zu bieten.“ ¢¢Dr. Thomas Möller „Wir sind bestrebt, unseren Patientinnen ein medizinisches RundumPaket im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe zu bieten“, so Dr. Thomas Möller weiter. Optimale Teamarbeit zum Wohle der Patienten: In der geburtshilflichen Abteilung der UEK Aurich arbeiten Kinderkrankenschwestern, Krankenschwestern, Hebammen und Ärzte fachübergreifend zusammen für eine bestmögliche medizinische und pflegerische Versorgung. PERINATALZENTRUM Perinatalzentren sind medizinische Einrichtungen zur Versorgung von Früh-, Mehrlings- und Risikogeburten. In Deutschland werden die Geburtskliniken seit 2006 in vier Stufen eingeteilt: Perinatalzentren mit dem Level 1 oder 2, Kliniken mit perinatalem Schwerpunkt (Level 3) und ganz normale Geburtskliniken. Während Zentren des Levels 1 für die Versorgung von Früh- und Neugeborenen mit höchstem Risiko (Geburten vor der 29. Schwangerschaftswoche) zuständig sind, kümmert sich ein Perinatalzentrum Level 2 um die möglichst flächendeckende Versorgung von Früh- und Neugeborenen mit hohem Risiko (ab 29+0 Schwangerschaftswochen bzw. schwerer als 1.250g Geburtsgewicht). In Zentren der Stufen 1 und 2 befinden sich Entbindungsbereich, OP und neonatologische Intensivstation in einem Gebäude oder miteinander verbundenen Gebäuden. 13 Dr. Peter Rupp ist Notfallmediziner aus Leidenschaft. Neben jahrelanger Erfahrung in Notaufnahmen sowie als Taucher- und Feuerwehrarzt, hat er unter anderem den Master in „Health Administration“ abgelegt – quasi das Gesundheitsmanagement studiert. Bevor er nach Aurich kam, arbeitete der gebürtige Münchner zwölf Jahre lang an Schweizer Kliniken. In seiner neuen Heimat habe er sich gleich wohl gefühlt und das Kennenlernen von „Fremdsprachen“ sei für ihn als weltoffener Bayer kein Problem. „Bei Verständigungsproblemen habe ich immer einen Dolmetscher aus meinem ostfriesischen Team zur Hand“, fügt Dr. Peter Rupp lachend hinzu. Gemeinsam zum Wohle des Patienten: Dr. Peter Rupp (l.) und Dr. Gerhard Quast leiten die Zentrale Notfallaufnahme der UEK. Hinter ihnen steht ein hochmotiviertes und starkes Team. Der neue Steuermann ist ein Teamplayer „Der Patient ist unser Arbeitgeber. Ohne ihn wären wir nicht hier“, sagt Dr. Peter Rupp. Der 55-Jährige ist das neue Gesicht der Zentralen Notfallaufnahme (ZNA) an der UEK. Seit Januar 2014 leitet Dr. Peter Rupp als Chefarzt die ZNA, unterstützt von seinem Leitenden Arzt Dr. Gerhard Quast. offene Arme und eine hochmotivierte Mannschaft. „Das Team ist richtig toll und arbeitet verdammt viel“, sagt er. Gemeinsam mit Ärzten und Pflegern will der Notfallmediziner nun einige Prozesse in Gang bringen und vorantreiben. Dabei immer im Fokus: der Patient. „Die ZNA fungiert als Drehscheibe für Patienten, Hausärzte und die anderen Abteilungen der UEK.“ ¢¢Dr. Peter Rupp Für den Mediziner, der aus der Schweiz nach Aurich wechselte, eine spannende und fordernde Aufgabe. In der ostfriesischen Klinik traf Dr. Peter Rupp auf 14 Die ZNA ist Anlaufpunkt für alle Patienten mit akuten Beschwerden. „Wir fungieren quasi als Drehscheibe für die anderen Fachbereiche“, sagt Dr. Peter Rupp. ZENTRALE NOTAUFNAHME möglich zu halten, arbeitet die ZNA seit einiger Zeit mit dem Triage System. Mit diesem wird die Behandlungsdringlichkeit des Patienten möglichst rasch ermittelt (siehe Infokasten). Nach dieser ersten Einstufung wird dann nach Priorität behandelt. Das stößt bei den Wartenden allerdings nicht immer auf Verständnis. „Wartezeiten lassen sich leider nicht immer vermeiden.“ ¢¢Dr. Peter Rupp Mit kleinen, aber festen Schritten wird die Notaufnahme weiter optimiert. Immer im Mittelpunkt steht hier der Patient. Patient im Fokus „Ich liebe es, Patienten zu behandeln. Dafür bin ich Arzt geworden“, sagt Dr. Peter Rupp. Für ihn ist die Zufriedenheit der Menschen, die auf seine Station kommen, enorm wichtig. Neben der Freundlichkeit in der Notaufnahme sei die Wartezeit dabei ein entscheidender Punkt. Um die so kurz wie „Wartezeiten lassen sich leider nicht immer vermeiden. Das ist dann in keinem Falle böse gemeint, sondern kann schlicht und ergreifend Leben retten“, weiß der Chefarzt. Schnelle Schmerzhilfe Freundlichkeit und Wartezeit sind das eine. Doch der entscheidende Faktor für die Zufriedenheit der Patienten ist wohl der Schmerz. Der muss und soll dem Menschen möglichst rasch genommen werden. „Wir führen DAS TRIAGE SYSTEM Das Triage System ist ein standardisiertes Verfahren zur systematischen Ersteinschätzung der Patienten. Im Gespräch mit einer eigens geschulten Pflegekraft wird der Schweregrad der Erkrankung bzw. der Verletzung innerhalb kurzer Zeit erfasst und einer Kategorie zugeordnet. Patienten mit Beschwerden, die auf potenziell lebensbedrohliche Krankheiten hinweisen, werden zügig vom Arzt angesehen. Andere Patienten, zum Beispiel mit kleinen Verletzungen, müssen gegebenenfalls mit Wartezeiten rechnen. dazu gerade ein standardisiertes Verfahren ein, bei dem auch Pflegepersonal Schmerzmittel verabreichen darf“, erklärt Dr. Peter Rupp. Zusätzlich sollen schnell wirkende Opiate zum Einsatz kommen. Um das umzusetzen, müsse die Verantwortung auf mehr Schultern verteilt werden. „Das bedeutet ein Umdenken und ist mitunter ein langwieriger Prozess“, weiß der Notfallmediziner. Außerdem sei man auf dem Weg, das Personal aufzustocken, um so den Anforderungen gerecht zu werden. Tagesverantwortung Um den Alltag auf der ZNA für Patienten und Personal so optimal wie möglich zu gestalten, erfolgt derzeit die Einrichtung einer „TaV“ – einer Tagesverantwortlichen. Eine erfahrene Schwester fungiert quasi als „Mutter der Station“ und übernimmt die Triage, koordiniert den Ärzteeinsatz, hält den Kontakt zu den wartenden Patienten. Kein Job für schwache Nerven, weiß auch der Chefarzt. Aber ein wichtiger Schritt hin zur Optimierung der Notfallaufnahme. Direkt in der Notaufnahme werden die Blutgaswerte genommen, hier von Kranken- und Gesundheitspflegerin Ilona Herlyn. 15 Neue Räume für den Pflegenachwuchs Schnell musste es gehen: Innerhalb von vier Wochen zog die Schule für Gesundheits- und Krankenpflege der UEK in das Gebäude der Kreisvolkshochschule (KVHS) Norden. Die passende Gelegenheit, um die Inhalte der Ausbildung zur Pflegekraft genauer vorzustellen. Im neuen Demonstrationsraum der Schule wird das Theoriewissen in realitätsnahen Lerneinheiten vertieft. Schulleiterin Jannette van der Zwaag lehrt die Auszubildenden (v.l.) Lena Meyer, Talea Lüpkes, Christopher Gawel und Janine Metzinger die Lokalisation einer intramuskulären Injektion, bei der man ein Medikament in einen Skelettmuskel einspritzt. Direkt unter dem Dach der KVHS im Norder Stadtzentrum sind sie zu finden – die neuen Räume der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege der UEK. Seit dem 2. Dezember 2013 werden dort die aktuell 66 angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger/ innen der UEK Aurich und Norden gemeinsam unterrichtet. „Wir bieten unseren Schülern die ideale Basis, den anspruchsvollen Beruf in Theorie und Praxis optimal zu erlernen”, erklärt Schulleiterin Jannette van der Zwaag. Notwendig geworden war der Schulumzug, um auf dem Klinikgelände 16 Platz zu schaffen für die Praxis der Norder Chirurgen Dr. Hans-Dieter Reichel und Dr. Harald Bommer. Wechsel von Theorie… Die dreijährige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger baut auf einem umfangreichen Theorieteil mit mindestens 2.100 Unterrichtsstunden auf. Sie beginnt mit einem achtwöchigen Einführungsblock in der Gesundheitsund Krankenpflegeschule der UEK. In diesem Rahmen werden die sechs hauptamtlichen Lehrkräfte bei der Vermittlung der elementaren Grundlagen für die Pflege kranker und alter Menschen durch ausgewählte Honorarkräfte unterstützt. Fest verankert im Lehrplan sind auch spezielle Seminare, in denen sich die Schüler zum Beispiel mit dem Themenbereich Leben und Tod auseinandersetzen. Ziel ist die Ausbildung wichtiger Schlüsselqualifikationen, zum Beispiel soziale, fachliche und emotionale Kompetenz. Für praktische Unterrichtseinheiten steht den Schülern im neuen Domizil ein Demonstrationsraum inklusive dreier Pflegebetten vor Ort zur Verfügung. Angefangen von Übungseinheiten zur richtigen Patientenlagerung über die KRANKENPFLEGESCHULE NEUES NOTAUFNAHME-KONZEPT NORDEN Blutdruck- und Pulsmessung bis hin zum Setzen von Injektionen wird dieser Raum vielfältig genutzt. „Mit realitätsnahen Lerneinheiten bereiten wir unsere Schüler intensiv auf den Klinikalltag vor“, so Jannette van der Zwaag. … und Praxis Im Anschluss an den ersten Theorieblock startet die Praxis auf den UEK-Stationen. „Ziel der erfolgreichen Ausbildung zur Pflegekraft ist, das Theoriewissen mit der Praxis in Einklang zu bringen“, sagt der stellvertretende Schulleiter Friedhelm Kamann. So lernen die Auszubildenden im direkten Praxiseinsatz mit mindestens 2.500 Stunden, ihr Gelerntes korrekt anzuwenden. Eingesetzt werden die Schüler sowohl auf den Stationen der Inneren Medizin und Chirurgie und in Fachdisziplinen wie zum Beispiel der Psychiatrie, Intensivstation, Onkologie, Geburtshilfe, Endoskopie oder im OP, als auch in externen Fachabteilungen wie der ambulanten Pflege oder der Dialyse. Zu den Inhalten der praktischen Ausbildung, die unter der Anleitung Neue Räume für eine qualifizierte Ausbildung: Die Schüler des Oberkurses 11/14 der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege fühlen sich wohl unter dem Dach der KVHS Norden. „Mit realitätsnahen Lerneinheiten bereiten wir unsere Schüler intensiv auf den Klinikalltag vor.“ ¢¢Jannette van der Zwaag qualifizierter Praxisanleiterinnen der UEK erfolgt, gehört neben den selbstständig auszuführenden Aufgaben wie das Feststellen, Planen und Durchführen der erforderlichen Pflege und den assistierenden Tätigkeiten, beispielsweise das Verabreichen von Medikamenten, auch die Assistenz bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Bewährtes System „Die Ansprüche in der Pflege wachsen ständig“, weiß Jannette van der Zwaag. Daher sei man bestrebt, durch den Wechsel zwischen Theorie- und Praxisblöcken (mit zusätzlich einem Studientag pro Woche) die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger bestens auszubilden. Ein System, das sich bewährt hat: In den letzten Jahren setzten alle examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger der Schule ihre berufliche Laufbahn direkt fort – sei es in der UEK, in einer anderen Klinik, in einem Pflegedienst oder auch in einem Studium. JETZT BEWERBEN! Ausbildungsbeginn für Gesundheitsund Krankenpfleger/innen ist am 1.10.2014. Bitte senden Sie folgende Unterlagen • Anschreiben mit Bewerbungsfoto • vollständiger Lebenslauf • Zeugnisse (amtlich beglaubigte Kopien) • ggf. Nachweise über Berufsab- schluss oder Pflegepraktika Am 1. Oktober 2013 wurden 25 neue Auszubildende in der UEK-Schule für Gesundheitsund Krankenpflege in Norden eingeschult: Lena Adelmund, Anke Bartling, Malte Brauer, Marcel Bretzler, Maike Bruns, Mareike Buß, Nina Clauß, Lisa Hemken, Denise Janßen, Sarah Karras, Wiebke Meier, Jennifer Meyer, Wenke Möller, Wiebke Oltmanns, Björn Pollmann, Regina Rickers, Fenja Riedel, Werner Rohlfs, Florian Seifert, Stefanie Schedlbauer, Aylin Scholz, Andrea Schröder, Imke Tewes, Sven Willms und Miriam Wurps. an die Ubbo-Emmius-Klinik gGmbH Ostfriesisches Krankenhaus Personalabteilung Osterstraße 110 26506 Norden 17 Burnout: Das erschöpfte Ich Erschöpft, müde, ausgebrannt: Die Zahl der Fälle von Arbeitsunfähigkeit aufgrund einer psychischen Erkrankung ist laut dem DAK-Gesundheitsreport 2013 so hoch wie nie. Neben Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems bilden sie mittlerweile die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit in Deutschland. Oftmals lautet die Diagnose: Burnout. Was ist Burnout? Die Antwort auf diese Frage spaltet die Fachwelt. Experten streiten darüber, ob Burnout ein eigenes Krankheitsbild sein müsste, nur ein anderes Wort für erschöpfungsbedingte Depressionen sei oder doch nur eine von der Wellnesswirtschaft erfundene Mode. Ex-Skispringer Sven Hannawald, TV-Koch Tim Mälzer, Sängerin Michelle oder SPD-Politiker Matthias Platzeck – sie alle erlebten Phasen totaler Erschöpfung, mussten pausieren und outeten sich als BurnoutBetroffene. Seitdem bestimmt Burnout die Medienwelt. 18 „Um das Thema Burnout ist eine Gesellschaftsdebatte entbrannt, die meiner Ansicht nach über den Streit um eine diagnostische Begrifflichkeit den Menschen an sich zunehmend aus dem Blick verliert“, erklärt der an der UEK Norden behandelnde Psychotherapeut Friedhelm Grafweg: „Der Leidensdruck der Betroffenen und mögliche Hilfsansätze müssen wieder in den Mittelpunkt der Debatte rücken.“ Fest steht, dass beim Burnout (Englisch: Ausbrennen) Körper und Geist dauerhaft erschöpft sind. KENNZAHLEN BURNOUT Laut dem DAK-Gesundheitsreport 2013 nahm die Zahl der Krankheitstage durch Burnout und Depression zwischen 1997 und 2012 um 165 Prozent zu. Meldete sich 1997 nur jeder 50. Erwerbstätige wegen eines psychischen Leidens krank, so war es 15 Jahre später bereits jeder 22. Die Zahl von Arbeitsunfähigkeiten nahm in etwa der gleichen Größenordnung um 142 Prozent zu. ZENTRUM FÜR PSYCHIATRIE Krankheit Burnout? Burnout ist offiziell nicht als eigenständige Krankheit anerkannt. „Burnout lässt sich als ein kritischer Lebenszustand beschreiben, bei dem Seele und Körper deutliche Warnsignale geben“, sagt Friedhelm Grafweg. Die Symptome überschneiden sich oftmals mit typischen Beschwerden der Depression: Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit, innere Unruhe, Mutlosigkeit, Müdigkeit bis hin zu Gefühlen der Leere, Sinnlosigkeit und Entfremdung. Hinzu kommen körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Sehstörungen und muskuläre Verspannungen. „Die Betroffenen können ihre täglichen Aufgaben nur noch mit Mühe bewältigen, fühlen sich überfordert und müde“, erläutert UEKPsychotherapeut Friedhelm Grafweg. Nicht selten würden die Patienten dann versuchen, umso genauer und angestrengter ihre Aufgaben zu bewältigen – ein Teufelskreis, der das Problem noch verstärken kann. „Manche Betroffenen erleben in diesem Teufelskreis Gefühle der Hilflosigkeit (Ohnmacht) und Angst – etwa vor dem Verlust von Arbeitsplatz, Anerkennung oder zwischenmenschlichen Beziehungen – und dies kann die als chronisch empfundene Stresssituation weiter verstärken“, so Friedhelm Grafweg. Wer ist betroffen? Ursprünglich galt Burnout als eine spezifische Problematik von in der Seit fünf Jahren ist Friedhelm Grafweg am Zentrum für Psychiatrie der UEK Norden als Psychotherapeut tätig. Pflege tätigen Menschen, die sich im Bemühen um das Wohl ihrer Mitmenschen verausgaben. „Burnout lässt sich als ein kritischer Lebenszustand beschreiben, bei dem Seele und Körper deutliche Warnsignale geben.“ ¢¢Friedhelm Grafweg Im Zuge der öffentlichen Debatte wird das Syndrom seit einigen Jahren eher als eine Art ‚Managerkrankheit’ wahrgenommen, die vor allem berufliche Workaholics und Spitzenleistungsträger betreffen solle. Doch diese Sichtweise ist aus Friedhelm Grafwegs Sicht zu einseitig, würden doch viele Alleinerziehende und Erwerbslose unter den gleichen Beschwerden leiden. „Ursachen sind häufig nicht allein die Entfremdung von der Arbeit oder der berufliche Stress, sondern das dauernde In-Funktion-Sein, wodurch dann das Person-Sein auf der Strecke bleibt“, erklärt der Psychotherapeut: „Und nicht zuletzt spielt die eigene Persönlichkeit eine wichtige Rolle.“ So treffe Burnout häufig Menschen, die eine ausgeprägte Leistungsmotivation und hohe Ansprüche an sich selbst haben, gerne alles im Griff haben, das Leben also über „Kontrolle” bewältigen möchten. Da das Selbstwertgefühl häufig über Arbeit und Leistung stabilisiert wird, kommt es zu Einbrüchen, wenn die gewohnte Leistung nicht mehr erbracht werden kann. Wenn dann unter einer einseitig leistungsorientierten, kontrollierenden Lebensführung auch soziale Grundbedürfnisse wie Liebe und Akzeptanz unbefriedigt bleiben, Ihr Fußbodenfachgeschäft in Aurich • Parkett • PVC-Designbeläge • Teppichböden • Naturkork und Linoleum Fockenbollwerkstraße 8 • Telefon: 0 49 41 - 39 15 19 www.fubau.de 0 49 0 494141- -9 Ulenmoorw Ulenmoorwe 041 049 49 41 41 -26603 -96 96 96 96 99 99 0049 49 41 -26603 -96 96 9696 99 99 Aur Auric Ulenmoorweg Ulenmoorweg 2a 2a Ulenmoorweg Ulenmoorweg 2a2a Harlestraße 9 0 49 4 26603 26603Aurich Aurich Harlestraße 9 Fax: Fax: 26603 26603 Aurich Aurich 26605 Aurich 0 49 41 Fax: Fax: 0 049494141- -969696967272 26605 Aurich info@pfleg Fax 0 49 41 - 9672 96 72 Fax: Fax:[email protected] 049 49 4141 - -96 9696 72 [email protected] info@pflege Fax 0 49 41 96 96 72 [email protected] [email protected] [email protected] www.pflege-buente.de www.pflege-buente.de www.pfleg [email protected] www.pflege-buente.de www.pflege-buente.de www.pflege-buente.de www.pflege www.pflege-buente.de Dorothee DorotheeBünte Bünte othee Bünte Dorothee Dorothee Bünte Bünte Bünte 184x56_Bünte.indd 184x56_Bünte.indd 1 1 04.03.2008 04.03.2008 13:08:31 13:08:31 UhrUhr Dr. Becker 04.03.2008 04.03.2008 13:08:31 13:08:31 UhrUhr 1 20.08.13 14:35 Klinik Norddeich Fachklinik für Orthopädie und Psychosomatik Wirksame Therapie und Regeneration Rehabilitation · Anschlussheilbehandlung (AHB) Medizinische Diagnostik · Berufliche Belastungserprobung Bei uns steht Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden im Mittelpunkt. 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So würden viele Patienten laut Friedhelm Grafweg sich nur noch in ihren beruflichen und privaten Funktionen bewegen: als Mitarbeiter, als Vereinsvorsitzender oder als Mutter und sich aus-schließlich mit diesen identifizieren: „Aus der Beschreibung ‚Ich arbeite als Schreiner’ wird dann: ‚Ich bin Schreiner’.“ „Für Burnout gibt es keine Standardtherapie, die Behandlung muss zum Betroffenen und seiner Lebenssituation passen“ ¢¢Friedhelm Grafweg Die individuelle Person mit ihren ganz eigenen Lebenswünschen würde darüber vergessen und von der Funktion verdrängt. „Die Betroffenen haben quasi ihr eigenes Selbst verloren“, erklärt Friedhelm Grafweg. Therapieansätze „Für Burnout gibt es keine Standardtherapie, die Behandlung muss zum Betroffenen und seiner Lebenssituation passen“, erläutert Friedhelm Grafweg. Zu Therapiebeginn gelte es, im Gespräch individuell zu klären, wie und warum das Leben aus der Balance geraten ist und eigene Grundbedürfnisse, Erwartungen und Ziele im Leben zu definieren. Gleichzeitig sei es erforderlich, das eigene Selbstwertgefühl kritisch zu hinterfragen. Grundsätzlich abzuraten ist von einer Selbstdiagnose und -behandlung mittels Medikamenteneinnahme. Aufgrund der großen Nähe zur Depression könne dies den Betroffenen enorm schaden, da eine etwaige Depression nicht entdeckt würde. Erster Ansprechpartner bei einem Verdacht auf Burnout sollte immer der Hausarzt sein, der bei Bedarf den Betroffenen zum Spezialisten überweist, üblicherweise der ambulant tätige Psychiater. Dieser kann in akuten Fällen einen stationären Klinikaufenthalt, Zentrum für Psychiatrie Das Zentrum für Psychiatrie der UEK Norden bietet ein breites Therapiespektrum für die Behandlung seelischer Krisen und Erkrankungen. Im Fall des BurnoutSyndroms findet die Behandlung neben psychotherapeutischen Einzel- und Gruppensitzungen (mit der Familie des Betroffenen) im Rahmen sog. psychoedukativer Schulungsgruppen statt. Ziel dieser Gruppen ist es, durch die Vermittlung aller relevanten medizinischen und psychologischen Informationen das BurnoutSyndrom für die Patienten verständlicher zu machen. „Die Betroffenen haben quasi ihr eigenes Selbst verloren.“ ¢¢Friedhelm Grafweg Ebenso umfasst das psychiatrische Therapieangebot der UEK Norden physikalische Maßnahmen wie Ergo-, Bewegungs- und Musiktherapien sowie verschiedene Sportangebote, die dem Wiedergewinn von Zutrauen in die eigenen Körperfunktionen und dem Aufbau körperlicher Leistungsfähigkeit dienen. Darüber hinaus bietet die UEK Betroffenen adäquate Hilfe in der psychiatrischen Tagesklinik und der psychiatrischen Institutsambulanz. Langjähriger Kollege verabschiedet Nach über 27 Jahren engagierter Tätigkeit für die UEK ist der Oberarzt Dr. Gerd Homma zum 28. Februar im Kreise seiner Kollegen feierlich verabschiedet worden. Seit dem 1. Januar 1987 war der ausgebildete Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie im Zentrum für Psychiatrie der UEK Norden tätig. Der ärztliche Direktor Dr. Egbert Held würdigte die Verdienste von Dr. Homma in seiner Tätigkeit für seine Patienten und dankte ihm für die kollegiale Zusammenarbeit. Dr. Gerd Homma 21 Rainer Olchers (l.), Torsten Janssen und Heinrich de Vries sind stolz auf das eigene Blockheizkraftwerk. Darüber bezieht das JohannChristian-Reil-Haus seine eigene Energie. Eigene Energieversorgung Umweltschonend, energieeffizient und kostensparend – im Zuge eines umfassenden Sanierungskonzepts hat das Johann-Christian-Reil-Haus in Norden ein eigenes Blockheizkraftwerk erhalten. Hierüber versorgt sich das Pflegeheim für die somatische und psychiatrische Fachpflege seit Dezember selbst mit Strom und Wärme. Als eine „wichtige Investition in die Zukunft des Hauses“ beschreibt Heinrich de Vries, Geschäftsführer des Johann-Christian-Reil-Hauses, das energetische Sanierungskonzept des Zentrums mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1,3 Millionen Euro. In diesem Rahmen wurde ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW) inklusive eines 1.000 kW Brennwertkessels zur Spitzenlastabdeckung errichtet. Eigenversorgung mit Elektrizität, Heizung und Warmwasser genutzt. Das führt langfristig zu einer hohen Energie- und Kostenersparnis. ENERGETISCHE KENNZAHLEN Johann-Christian-Reil-Haus Leistung BHKW: „Das energetische Sanierungskonzept war wichtige Investition in die Zukunft des Hauses.“ ¢¢Heinrich de Vries 50 kW/h Strom 80 kW/h Wärmeenergie +optional 1.000 kW/h Wärmeenergie durch Brennwertkessel Energiebedarf vor Sanierung: Wichtiger Schritt Das Funktionsprinzip der rund 250.000 Euro teuren BHKW-Anlage ist eine Kraft-Wärme-Kopplung. Der über einen Generator erzeugte Strom und die dabei entstehende Wärme werden direkt vor Ort für die 22 „Die Sanierung war ein wichtiger Schritt, bedenkt man den ganzjährig hohen Warmwasser- und Strombedarf unseres Hauses“, so der technische Leiter Torsten Janssen: „Wärme ist gerade in einem Pflegeheim wichtig.“ 2.570.000 kW/h Energiebedarf nach Sanierung: 1.100.000 kW/h PFLEGEZENTRUM JOHANN-CHRISTIAN-REIL-HAUS Energieeffizienz notwendig Laut Heinrich de Vries war die energieeffiziente Sanierung des 1975 erbauten Johann-ChristianReil-Hauses dringend notwendig. Durch die alten Metallfenster und die schlecht gedämmten Hauswände entwich zu viel Wärme nach außen. Zudem war die frühere Heizungsanlage mit drei Öfen veraltet und aufgrund des großen, nicht nutzbaren Wärmeüberschusses unwirtschaftlich: „Damit hätten wir halb Norden mitversorgen können“, fügt der Geschäftsführer hinzu. Aus diesen Gründen habe man sich gegen den reinen Austausch der Heizungsanlage und für das ganzheitliche Energiekonzept entschieden. Neben der Installation des Heizkraftwerks gehören die Dämmung der Außenwände durch eine isolierende Hohlschichtfüllung, der schrittweise Einbau von dreifachverglasten Kunststofffenstern sowie der komplette Austausch aller Leuchtstofflampen gegen langlebige LED-Leuchtmittel zum Sanierungskonzept. Ebenso wurden bereits die Heizungspumpen durch energiesparende Hocheffizienzpumpen ersetzt. Alle Arbeiten sollen bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein. BHKW-Funktionsprinzip Quelle: www.technik-verstehen.de Wirtschaftlichkeit im Fokus „Die Investitionen rechnen sich in etwa fünf bis sechs Jahren“, erklärt Rainer Olchers, Leiter der Wirtschaftsabteilung. Rund 50 Prozent der bisherigen rund 165.000 Euro an Energiekosten pro Jahr könne man so einsparen und durch die hohe Energieeffizienz gleichzeitig einen wichtigen Umweltbeitrag leisten. Überschüssiger Strom werde außerdem in das Netz der Norder Stadtwerke eingespeist. Gute Zusammenarbeit Sämtliche Sanierungs- und Installationsarbeiten werden von Handwerksfirmen aus der Region unter laufendem Betrieb des Pflegezentrums ausgeführt. „Die Zusammenarbeit funktioniert wunderbar“, lobt Heinrich de Vries: „Alle Beteiligten nehmen vor Ort große Rücksicht auf unsere Bewohner und Besucher.“ Im Zuge der umfassenden Sanierungen werden alle alten Metallfenster (r.) des JohannChristian-Reil-Hauses schrittweise gegen energiesparende weiße Kunststofffenster ausgetauscht. 23 Der Frühling steht vor der Tür und mit ihm auch die Heuschnupfenzeit. Durch die Luft fliegende Pollen von Bäumen, Sträuchern, Gräsern und Getreide lösen bei Allergikern Reaktionen wie Niesen, tränende und brennende Augen, Atem-beschwerden oder Hautreaktionen aus. Nach Schätzungen des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) leidet jeder sechste Deutsche unter einer Pollenallergie bzw. dem Heuschnupfen. Pollenallergie: 8 Tipps bei Heuschnupfen Im Freien kann man den umherfliegenden Pollen nicht aus dem Weg gehen, aber mit diesen 8 Tipps lassen sich die lästigen Beschwerden deutlich lindern. Tipp 1: Tipp 2: Wäsche nicht ins Freie Richtiges Lüften Während der Pollensaison sollten Allergiker ihre Wäsche nicht zum Trocknen nach draußen hängen, sondern besser einen Wäschetrockner benutzen oder die frisch gewaschene Wäsche in einem Trockenraum aufhängen. Ansonsten haften Pollen schon an der Kleidung, bevor sie überhaupt das erste Mal getragen wird. Pollenallergiker halten in der Heuschnupfenzeit die Fenster möglichst geschlossen und sperren die Pollen aus. Lüften darf man natürlich trotzdem – aber am besten nur einmal täglich. 24 Der günstigste Zeitpunkt dafür hängt vom Wohnort ab. In der Innenstadt lüftet man zwischen 6 und 8 Uhr. Dann herrscht die geringste Pollenkonzentration in der Luft. Auf dem Land ist die beste Zeit zwischen 20 und 24 Uhr. Bei starkem Wind fliegen Pollen rund um die Uhr. Dann besser ganz auf das Lüften verzichten. GESUNDHEIT Tipp 4: Tipp 3: Sauberes Zuhause Bei aller Vorsicht: Ganz vermeiden lässt sich leider nie, dass Pollen in die Wohnung gelangen. Deshalb sollten Allergiker jeden Tag die Böden wischen oder staubsaugen. Der Staubsauger sollte einen Feinstaub- oder Pollenfilter haben. Dieser kann auch kleinste Partikel, also Pollen Pollenfreies Schlafzimmer und Blütenstaub, aufnehmen und sollte jährlich gewechselt werden, sonst verliert er seine Wirkung und die Heuschnupfensymptome kommen wieder. Auch Sofas und Sessel sollten regelmäßig abgesaugt werden. Tipp 5: Vorm Schlaf Haare waschen Pollen und Blütenstaub setzen sich nicht nur in der Kleidung fest, sondern auch in den Haaren. Damit diese nicht beim Schlafen auf das Kissen gelangen und dann Fürs Schlafzimmer gilt: Pollen müssen draußen bleiben! Deshalb sollten sich Allergiker vorm Schlafengehen in einem anderen Zimmer umziehen und die getragene Kleidung dort liegen lassen. Denn Pollen sind anhänglich und heften sich an die Jeans und das T-Shirt ebenso wie an das Lieblingskleid. Augen und Nase reizen können, sollten sich Heuschnupfengeplagte vor dem Zubettgehen die Haare waschen. Auch wenn es etwas lästig erscheint, an starken Pollenflugtagen kann diese Prozedur die Chance auf eine Nachtruhe ohne allergische Beschwerden erhöhen. Tipp 6: Heuschnupfenfreier Urlaub In der Hochphase des Pollenflugs im Frühling und Sommer verreisen Allergiker am besten und gönnen sich eine Auszeit vom Heuschnupfen. Im Gebirge oberhalb von etwa 1.600 Metern ist die Luft fast pollenfrei. Auch die Luft am Meer oder in der Wüste ist pollenarm. Und im Süden ist der Pollenflug oft schon vorbei, wenn es im Norden losgeht. Tipp 7: Tipp 8: Bei Regen rausgehen Diagnose vom Arzt Schlechtes Wetter ist bei Allergikern durchaus beliebt – denn Regen spült die Pollen aus der Luft und wirkt wie ein natürlicher Pollenfilter, vorausgesetzt es regnet länger als 15 Minuten. Jedoch gilt: Nicht sofort bei den ersten Regentropfen nach draußen gehen, denn die drücken die Pollen aus höheren Luftschichten Richtung Boden, direkt an der vom Heuschnupfen geplagten Nase vorbei. Wer unter brennenden und tränenden Augen, Niesanfällen und einer verstopften Nase leidet, sobald er sich an der frischen Luft aufhält, sollte umgehend seinen Hausarzt aufsuchen. Mediziner raten dringend dazu, Heuschnupfen ärztlich behandeln zu lassen. Anderenfalls droht die Gefahr, dass die Pollenallergie zu einem allergischen Asthma auswächst. Mithilfe von Allergietests findet der Arzt genau heraus, auf welche Pollen der Patient allergisch reagiert. Ein auf Allergien spezialisierter Arzt (der Allergologe) stellt über einen Hauttest fest, welche Pollen Beschwerden beim Patienten hervorrufen. 25 26603 Aurich | Glupe 28 | Telefon 04941-66296 Email [email protected] | Internet www.akd-aurich.de AKD-Aurich _ 1-4 Seite quer 210x68.indd 1 07.02.14 12:08 •ZeitungenundZeitschriften •PräsenteallerArt •SüßigkeitenundGetränke •HermesPaketservice •KaffeeundKuchen Krankenhaus Aurich Service GmbH Cafeteria Kiosk Tel. 04941 94 10 95 Tel. 04941 39 41 Hotel-Restaurant Ihr Hotel am Waldesrand... Wir sind täglich für Sie da. Lassen Sie sich in unseren gemütlichen Räumlichkeiten anlässlich Ihrer Familien- oder Betriebsfeier verwöhnen. Jeden Sonntag bietet unser Mittagstisch Menüs für jeden Geschmack. Auf unserer Abendkarte finden Sie zudem zahlreiche köstliche „Kleinigkeiten“. axenzentrale _ 1-8 Seite lang 103x68.indd 1 10.02.12 11:58 [email protected] www.krankenpflege-tohuus.de Häusliche Pflege für ein selbstbestimmtes Leben! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Inhaberin Helga Goy Egelser Straße 161, 26605 Aurich-Egels Tel. 04941-3668, Fax. 04941-66326 Kranken- und Altenpflegedienst Silke Andresen (Exam. Krankenschwester) Teltjenstraße 4, 26629 Großefehn-Holtrop Tel. 04943-990140, Fax. 04943-990141 MDKPflegenote 1,0 (sehr gut) AKTUELLES 17 neue Gesundheits- und Krankenpfleger Bestanden haben: Teetje Beck, Maxi Bendlin, Kira de Buhr, Sabrina Geiken, Petra Langenscheidt, Anja Meibörg, Andra Meinen, Jens Meyer, Tanja Osterkamp, Viola Polesch, Anke Richter, Stefanie Roth, Doris Rottmann, Laura Schlögl, Tatjana Schneider, Wiebke Stamer und Monique Zimmermann. Im Jahr 2013 haben 17 Schülerinnen und Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der UEK die Abschlussprüfung zum Gesundheits- und Krankenpfleger erfolgreich bestanden. Bei einer Feierstunde mit ihren Eltern und Angehörigen nahmen die ehemaligen Schüler im JohannChristian-Reil-Haus in Norden die Examensurkunde von Schulleiterin Jannette van der Zwaag entgegen. Musikalisch begleitet wurde die Feierstunde von dem Klarinettentrio Friederike Ailts, Griet Feldmann und Tillmann Lüken der Musikschule Norden. Erstmals Pflegeassistenten ausgebildet Insgesamt 16 Prüflinge der Gesundheits- und Krankenpflegeschule der UEK Aurich-Norden haben im November ihre Prüfung zum Pflegeassistenten erfolgreich bestanden. Die erstmals im April 2013 gestartete UEK-Qualifizierungsmaßnahme zum Pflegeassistenten wird in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule, dem Job-Center und der Bundesagentur für Arbeit angeboten. 500 Theorie- und Praxisstunden galt es vor der Prüfung zu absolvieren. Ab sofort dürfen die neuen Pflegeassistenten an sie delegierte pflegerische Tätigkeiten selbstständig ausführen. Die frisch gebackenen UEK-Pflegeassistenten: Nina de Boer, Markus de Buhr, Sigrid Casper, Heike Cicek, Gertrud Goldenstein, Jasmin Heyen, Christa Janssen, Hertha Saathoff, Fatma Saka, Michael Scheller, Manuela Schlüter, Dennis Schmidt, Doreen Scholz, Heike Seemann, Gudrun Sinning und Anja Ziegler. Tag der Pflege Die Kreisvolkshochschule Aurich veranstaltete einen „Tag der Pflege“. Auch die UEK war mit einem Stand vertreten und die Schüler der Gesundheits- und Krankenpflegeschule zeigten in Form einer Modenschau, wie sich die Kleidung der Schwestern und Pfleger im Lauf der Jahre verändert hat. 27 UEK auf Messen in der Region Die UEK Aurich-Norden bot auf der Gewerbeschau „Fleisch und Knolle“ in Norden den Besuchern neben vielen Informationen zu medizinischen Themen unter anderem die Gelegenheit zur Blutdruckund Blutzuckermessung. Außerdem veranstaltete die UEK gemeinsam mit den Norder Unternehmen „Dat Sanihuus“ und der Schwanen-Apotheke ein Gesundheitsgewinnspiel. Gut besucht war der UEK-Messestand auf der Norder Gewerbeschau. UEK-Mitarbeiter Udo Poppinga zeigt einer kleinen „Patientin“, wie man eine Wunde fachgerecht verbindet. Fröhliche Gesichter anlässlich des Norder Gewinnspiels (v.l.): Elke Spörer (SchwanenApotheke), die Gewinner Irmi Hartmann, Johannes von Essen und Johann Frerichs, Melanie Philipps (UEK-Marketing) und Gesa Bienhoff („Dat Sanihuus“). Ebenfalls vertreten war die UEK auf der Auricher Gesundheitsmesse „fit + gesund“. An insgesamt zwei Tagen stand das UEK-Messeteam den über 8.000 Besuchern für gesundheitliche Fragen zur Verfügung, bot kleinere medizinische Untersuchungen an und begeisterte mit verschiedenen Mitmach-Stationen. Über insgesamt 215 Euro aus diversen Geldspenden durfte sich zudem die UEK-Bücherei freuen. In Zusammenarbeit mit hiesigen Firmen organisierte die UEK zudem einen Gesundheitsparcours. Jung und Alt nutzten die Möglichkeit, ihre Gesundheit an den Ständen der Veranstalter durchchecken zu lassen. Unter allen Teilnehmern wurde ein Wochenende für zwei Personen im 3-Sterne Upstalsboom Seehotel Borkum verlost. Viel los am UEK-Stand war auch an beiden Messetagen in Aurich. Die Mitmach-Stationen wie der minimalinvasive OP-Tisch stießen bei den Besuchern auf großes Interesse. Glückliche Gewinner und Veranstalter des Auricher Gesundheitsparcours (v.l.): Lea Wessels, Silke Herlyn-Wessels und Holger Wessels (Ergotherapie & Logopädie Wessels), Ralf Gievert (Apotheke Gievert im Carolinenhof), Eckhard Hagedorn (AOK Aurich), Simone Granitzka (Gewinnerin 1. Platz „Scan & Win“-Verlosung), Melanie Philipps (UEK-Marketing), Jann Bikker (Sanitätshaus Bikker), Marion Geiken (Gewinnerin Gesundheitsparcours), Birgit Gust (Gembler Schuhhaus und Orthopädietechnik) und Karen Wensel (k+ agentur für kommunikation). 28 AKTUELLES GRÜNE-Delegation besucht UEK Besuch aus Hannover bekam vor kurzem die UEK Aurich. Zu Gast waren die Mitglieder des niedersächsischen Landtages Meta Janssen-Kucz und Thomas Schremmer (beide Bündnis 90/Die Grünen). Garrelt Agena, Mitglied der Gesellschafterversammlung der UEK, organisierte eine Besichtigung der neuen Station Akutgeriatrie und der Strahlentherapie. Der Geschäftsführer Jann-Wolfgang de Vries und der Ärztliche Direktor Dr. Egbert Held standen Frage und Antwort zum Thema „Zentralklinik“. Das Bild zeigt die Besucher bei der Besichtigung der Strahlentherapie. Sternsinger in der UEK „Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“ – so lautete das Motto der Aktion Dreikönigssingen für 2014. Auch in diesem Jahr besuchten die Sternsinger die UEK Aurich, um Gottes Segen zu bringen und um eine Gabe für Flüchtlingskinder in Malawi zu bitten. Die UEK-Seelsorgerinnen Ulrike Ernsing und Silke Kotterba begleiteten die aufwendig kostümierten Kinder. Weihnachtsbasar für den guten Zweck Zum vierten Mal fand im November 2013 im Foyer der UEK Norden ein Weihnachtsbasar statt. Das Organisationsteam bildeten wie in den Jahren zuvor Vertreter der UEK, der Freizeitsportgruppe „Walking-Nurses“ und der Patchworkgruppe Norden. Rund 2.250 Euro kamen als Spende für die Palliativstation, die Hospizgruppe Norden, den Verein Selbständiges Betreutes Wohnen und das Jugendhaus Norden zusammen. Das Bild zeigt Beteiligte des Weihnachtsbasars gemeinsam mit glücklichen Vertretern der unterstützten Einrichtungen bei der Spendenübergabe. 29 Geld & Kalender für die Geriatrie Das Team der Geriatrie Aurich nahm die Kalender von Hinrich Röben dankend entgegen. Ein Stück Tradition: Zum Jahresende 2013 übergab der stellvertretende Bürgermeister Hinrich Röben dem Team der Geriatrie wieder den Kalender der Stadt Aurich für 2014. Die schönen Jahreskalender mit ostfriesischen Bildmotiven hängen seit Jahresbeginn in allen Patientenzimmern der Geriatrie Aurich und erfreuen sich dort großer Beliebtheit. Damit nicht genug: Als Dank für die gute Zusammenarbeit spendete das Palliativ Care Team Aurich/Ostfriesland der Abteilung 360 Euro. Dr. Christine Dessart, Leitende Chefärztin der Geriatrie, unterstützt die Gruppe seit einiger Zeit mit Vorträgen und Fortbildungen. Marion Steinmeier (Geschäftsführerin Palliativ Care Team Aurich/Ostfriesland) überreichte den symbolischen Spendenscheck an Dr. Christine Dessart (6. v.l.) und ihr Team. Neujahrsempfang und Ehrungen Am 23. Januar fand der diesjährige traditionelle Neujahrsempfang für die Mitarbeiter der UEK Aurich-Norden statt. Zum ersten Mal wurde der Gottesdienst in der Evangelisch-reformierten Kirche in Aurich gehalten. Im Anschluss fand ein gemütliches Beisammensein im Gemeindehaus statt, bei dem die Jubilare 2013 sowie die in den Ruhestand verabschiedeten Mitarbeiter feierlich geehrt wurden. 25-jähriges Dienstjubiläum feierten: Sonja Voß, Silvia Saathoff, Helga Weitz, Erna de Vries, Weard Bültena, Maren Siemens, Ulrike Schipper, Adele Noormann, Diana Leroy, Elke Rosenboom, Renate Hellmers, Ursel Schaper-Wilts, Inka Büscher, Hinrich Janßen, Emmy Beitelmann, Renate Christoffers-Gloger. Für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum geehrt wurden: Almuth Akkermann, Inge Baumann, Emma Funk, Sabine Schlemminger, Johann Frerichs, Magda Broer-Janssen, Enno Schipper. In den Ruhestand verabschiedet wurden: Gerhardine Itzen, Mathilde Lohmeyer, Adelayo Adesokan, Gerd Fahnster, Helmut Weyers, Angelika Palka, Aaltje Schröder-de Vries, Karin Schulz, Almuth Akkermann, Alfred Wendeling, Willem Wieben. 30 AKTUELLES 2.000 Euro für die UEK Norden Mit einer großzügigen Spende in Höhe von 2.000 Euro hat sich der ehemalige Patient Heinrich Schneider für die gute medizinische Versorgung bei der UEK bedankt. Er war von Dezember 2013 bis Januar 2014 Patient auf der Intensivstation und Station 14 in Norden. „Ich habe mich dort sehr wohl und gut aufgehoben gefühlt“, berichtet Heinrich Schneider. Wir sagen herzlichen Dank! Stellvertretend für die gesamte UEK nahm Beschwerdemanagerin Ida-Anna Bienhoff-Topp (r.) die Spende von Heinrich Schneider und seiner Ehefrau Waltraud dankend entgegen. Über 500 Euro für die Frauenklinik Vor der Auflösung spendete die Stillgruppe Westerende ihr Vermögen der UEK Frauenklinik (v.l.): Hanna Iben-Heibült (stellvertr. Vorsitzende Stillgruppe), Rena Warfsmann (Leiterin UEK Mutter- und Kindstation), Dr. Thomas Möller (Ltd. Arzt UEK Geburtshilfe), Eva Janßen (UEK Stillbeauftragte) und Ingrid de Wolf (Vorsitzende Stillgruppe). Mit einer Spende in Höhe von 552,02 Euro an die Frauenklinik in Aurich hat die Stillgruppe Westerende ihr gesamtes verbliebenes Vereinsvermögen der Unterstützung junger Familien vermacht. Grund hierfür war der Mitgliederbeschluss, die Stillgruppe zum Jahresende 2013 aufzulösen. Die Aufgaben, die 1984 zur Gründung der Selbsthilfeeinrichtung führten, hat bereits seit einigen Jahren die UEK Frauen- und Kinderklinik übernommen. „Wir werden das Geld in die Aufklärung und Unterstützung werdender Eltern und junger Familien investieren“, versicherte Eva Janßen, Stillbeauftragte der UEK. Teddybären für die Notaufnahme Wenn in Deutschland Polizei, Feuerwehr oder Rettungswagen mit Blaulicht und Sirene unterwegs sind, ist er fast immer dabei: der Kuschelbär der Deutschen Teddybärenstiftung (Esens). 100 neue Teddys gab es von der Sparkasse Aurich-Norden für die UEK-Notaufnahme in Aurich. Viele der kleinen Teddys haben hier schon in der Vergangenheit Kindern in Notsituationen geholfen und so Traumata verhindert. „Wir freuen uns, wenn für die kleinen Patienten die Angst in schwierigen Situationen durch die Teddybären etwas leichter zu ertragen ist“, sagt Jörg Reinhard, Vorstand der Sparkasse bei der Übergabe. UEK-Teamleiterin Heike Siefken nahm die neuen Teddys von Jörg Reinhard dankend entgegen. Patientin Jantke Geiken freute sich über den ersten der hundert Teddys. 31 Spenden für kleine Patienten Über verschiedene Geld- und Sachspenden freuten sich die UEK-Teams der Kinderklinik in Aurich und der Kinderstation in Norden. Allen Beteiligten einen herzlichen Dank für Ihre Großzügigkeit! ttMit einer Tombola während eines „Tages der offenen Tür“ erzielten die Niederlassungen Aurich und Papenburg der Firma Alfred Würth GmbH & Co. KG einen Erlös von 1.650 Euro. Diese Summe spendete die Firma der Kinderklinik Aurich. Finanziert wurden davon das Sommerfest für Kinder mit Diabetes sowie zwei Laptops, kindgerechte Brettspiele und Bücher. Erzieherin Antje Meyer (v.l.) und Ltd. Stationskrankenschwester Ute Gunia der Kinderklinik freuten sich über die Spende von Bezirksleiter Heiko Onnen und dem Auricher Niederlassungsleiter Wilfried de Buhr von der Firma Würth. Eine Spende von 1.500 Euro erhielt die UEK- u Kinderstation von der Ludgeri-Kirchengemeinde Norden. Das Geld stammt als Teilerlös aus dem traditionellen Verkauf der Ludgeri-Adventskalender für den guten Zweck, den das Mitarbeiterteam der Kinderstation an einem Samstag in der Vorweihnachtszeit tatkräftig unterstützte. Mit der Spende schafft die Station neue Laptops und Spielzeug für die kleinen Patienten an. Das Bild zeigt (v.l.): Katharina Schäfer von der Kunstschule Norden (ebenfalls mit 1.500 Euro bedacht), Kirchenvorsteherin Herma Heyken, Martin Specht (Pastor der Ludgeri-Kirche), Dr. Wilfried Lüdeking (Belegarzt an der UEK) mit Patient Edivaldo und Schwester Marina Kohlbacher (Kinderstation). ttWeitere 850 Euro sammelten zwei Mitarbeiter des Volkswagen Werkes in Emden bei Treffen ihrer Arbeitsgruppe „Haus und Hof“ für den guten Zweck. Ein Teil des Geldes erhielt die UEK in Form von verschiedenen Gesellschaftsspielen und CD-Playern für die Kinder. Das Foto zeigt (v.l.) die VW-Mitarbeiter Meinhard Schoolmann und Helmut Wolzen (Vertrauensmann der Arbeitsgruppe Haus und Hof) bei der Spendenübergabe an Erzieherin Antje Meyer. 32 AKTUELLES ttEine Spende von 800 Euro überreichte der Kaufmännische Verein Aurich der Kinderklinik. Die Summe ist der Erlös eines Getränkestands und mehrerer Karussells beim Auricher Kinderfest und soll dem Zirkusprojekt „Tausendtraum“ zu Gute kommen. Beim Projektzirkus erlernen an Diabetes erkrankte Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren auf spielerische Weise den richtigen Umgang mit ihrer Krankheit. Bei der Scheckübergabe dabei waren (v.l.): Christin Sonntag (Kaufmännischer Verein), Dr. Gerhard Däublin (Ltd. Oberarzt Kinderklinik, Projektorganisator), Silke Dreher (Kaufmännischer Verein) und Dr. Heidrun Röhrs (Oberärztin Kinderklinik). Insgesamt 700 Euro waren in der Vorweih- u nachtszeit beim großen Waffelverkauf im Café des Auricher Mode- und Möbelhauses Rudnick an allen vier Adventssamstagen zusammen gekommen. Mit dem Geld möchte die Klinik neue CD-Spieler für die kleinen Patienten anschaffen. Im Namen des gesamten Rudnick-Teams überreichte MarieKristin Rudnick (2. v.l.) den symbolischen Spendenscheck an (v.l.) Inka Friedrichs (Kinderstation), Dr. Gerhard Däublin (Ltd. Oberarzt Kinderklinik), Ute Gunia, Kathrin Kruse und Antje Meyer (alle Kinderklinik). Seniorinnen stricken Babymützen Der kleine Milan und seine Eltern Melanie und Andreas Krämer (Bildmitte) freuten sich über die selbst gestrickte Mütze zur Geburt. Der Leitende Arzt der UEK Geburtshilfe, Dr. Thomas Möller (2.v.r.) und Schwester Christa Wengatz (5.v.r.) nahmen die Spende dankend entgegen. In liebevoller Handarbeit haben zehn Bewohnerinnen des Seniorenzentrums Südbrookmerland für die Neugeborenen der UEK Aurich 39 kleine Mützen gestrickt. Die Geschäftsführerin des Seniorenzentrums Renate Ohlenburg (Foto, 2.v.l.), Stefan Thiemke (Leitung Palliativversorgung Seniorenzentrum, l.), Gabriele Fontäne (Tagespflege Seniorenzentrum, r.) sowie die begeisterten Strickerinnen Heddine Ihnen (3.v.r.) und Frieda Büscher (4.v.r.) besuchten die Station 8 der UEK Aurich, um die Mützen persönlich zu überreichen. 33 AKTUELLES UEK beim Gesundheitstag Auch beim Gesundheitstag des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen mit Sitz in Aurich war die UEK mit einem eigenen Stand vertreten. Die Mitarbeiterinnen Christina Göhn, Lena Goldenstein, Emmi Alberts (Foto, v.r.) informierten die Besucher über das breite medizinische UEK-Leistungsspektrum und führten einen kleinen Gesundheitscheck durch. Um den reibungslosen Auf- und Abbau des Messestandes kümmerte sich Techniker Hinni Janßen. Gratulationen & Spenden Dienstjubiläen, Eintritt in das Rentenalter oder die Geburt eines Kindes – für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UEK sowie der Einrichtungen Helenenstift und Johann-Christian-Reil-Haus immer wieder ein Grund zu feiern. Und es gilt Danke zu sagen an eine Reihe von Spendern, die die Arbeit der UEK mit ihrem Beitrag unterstützen. Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern: Heinz-Herbert Grüneweg (Ltd. Arbeitsu. Beschäftigungstherapeut), Dorothee-Elisabeth von Gösseln (Arbeits- u. Beschäftigungstherapeutin), Sonja Voß, Helga Weitz, Erna de Vries, Maren Siemens, Adele Noormann, Helmut van Lengen, Marianne Wilken, Ulrike Bernsau, Roswitha Ebert, Brigitte Willms, Inka Büscher, Barbara Hausmann, Brigitte Niehage-Janssen, Renate Christoffers-Gloger (alle Gesundheits- u. Krankenpfleger/ in), Silvia Saathoff, Diana Leroy, Marion Unger, Elke Rosenboom, Grete Hensel, Sabine Winter, Lydia Reil (alle Gesundheits- u. Kinderkrankenpflegerin), Weard Bueltena (Fachgesundheitsu. Krankenpfleger), Ulrike Schipper (Hebamme), Hermann Stellmacher (Verwaltungsangestellter), Monika Freerks, Elke Müller (beide med.-tech. Laborassistentin), Hannelore Hartmann, Renate Hellmers, Emmy Beitelmann (alle Arztschreibkraft), Ursel SchaperWilts (Diätassistentin), Hinrich Janßen (Gärtnermeister) Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum feiern: Almuth Akkermann, Doris de Wall (beide Gesundheits- u. Kinderkrankenpflegerin), Hildegard Conrads, Inge Baumann, Emma Funk, Sabine Schlemminger, Magda Broer-Janssen, Mariechen Langhans (alle Gesundheits- u. Krankenpflegerin), Rosi Tränapp (gewerbliche Gehilfin), Johann Frerichs (OP-Pfleger) Die Geburt ihres Kindes feierten: Silke Kutscher (Kilian Manuel, 16.01.2013), Sandra Sievers (Jan Luca, 17.03.2013), Stephanie und Ingo van Lengen (Lars Leo, 29.03.2013), Dr. Sunka de Vries (Wiebke, 30.03.2013), Michaela Janßen (Mareike Verena, 18.04.2013), Tanja Uden (Katharina Emilia, 12.05.2013), Dr. med. Kathrin Saß (Bennet Raphael, 13.06.2013), Mandy Keiser (Louis, 01.07.2013), Simone Kramer (Leni, 03.07.2013), Kirsten Saathoff (Lea Johanna, 15.07.2013), Christina Halfwassen (Johanna, 17.07.2013), Thomas Eilers (Sarah, 19.07.2013), Lisa Podstada (Emily Sophie, 19.07.2013), Jana Eilts (Mia-Leeni, 07.08.2013), Mareike Ruhr (Joke Folkert, 22.08.2013), Janine Helmers (Adrian Henrik, 26.08.2013), Andra und Falco Fritzsche (Theo, 18.09.2013), Martin Brachmann (Casper, 19.11.2013), Hilka Matzk (Janne, 23.11.2013), Anne Schüür (Klaas, 29.11.2013) 34 In den Ruhestand wurden verabschiedet: Willem Wieben (Betriebswirt und stellv. Geschäftsführer), Gerhardine Itzen, Adelayo Adesokan, Gerd Fahnster, Aaltje Schröderde Vries, Emma Puhle, Johanne Marsänger, Grete Bohnenberger (alle Gesundheits- u. Krankenpfleger/in), Almuth Akkermann (Gesundheits- u. Kinderkrankenpflegerin), Hannelore Schipper, Alfred Wendeling (beide Gesundheits- u. Krankenpflegehelfer/ in), Methilde Lohmeyer (Arztschreibkraft), Carl-Heinz Lütje, Angelika Palka, Karin Schulz, Johanne Gerdes, Gisela Öpken (alle gewerbliche Gehilfen), Helmut Weyers (Verwaltungsangestellter), Rosemarie Wietzorek (Laborgehilfin) Dank an Spender: Ardo medical GmbH 200 €, Corpomed GmbH 200 €, MKW-Laser 200 €, Johnson & Johnson GmbH 200 €, Renates Puppenstube 100 € (alle Sponsor Weltstillwoche), Kirchengemeinde Marienhafe / Kollekte Trauerfall H. Seeberg 124,65 €, Kirchenamt Aurich / Kollekte Trauerfall G. Erdmann 244,50 €, Roche Diagnostics 1.000 €, Sparkasse Aurich-Norden 1.000 € (beide Sponsor Zirkusprojekt), Mossau Energy GmbH 1.000 €, Klinikum Oldenburg (Onkol. Kinderabteilung) 437,50 €, Adolf Würth GmbH & Co. KG 1.650 €, AbbVie GmbH & Co. KG 500 €, Janssen GmbH & Co. KG 650 €, Druckerei Meyer 500 €, Heinz Harberts 300 €, Fanclub Treffpunkt Werder Ostfriesland 250 € (für onkol. Kinderabteilung), Kirchenamt Aurich 1.552,29 € (aus Kollekte Frühchenstation & Adventskalender 2013), Raiffeisen-Volksbank Großheide 200 €, Baustoffe Gerhard Willms 100 €, Autohaus Ihno Saathoff 100 €, Reisedienst Jacobs 100 €, Baugeschäft Dollmann 100 €, Textil Blumenfeld GmbH 50 € (alle für Benefizkonzert Arle). Ambulante Pflegedienste - Kathrin Rulfs 26632 Ihlow, Bangsteder Kirchstr. 12 0 49 29 - 90 99 00 Pflegedienst_daHEIM_1-4 Seite_210x68.indd 1 [email protected] www.pflegedienst-daheim.de 07.02.14 11:38 Sonden-Ernährung Trinknahrung Sie haben eine Magensonde? Wir versorgen Sie mit allem, was Sie benötigen. Ausführliche Beratung und Einweisung. Notrufservice 365 Tage / 24 Std. im gesamten Weser-Ems-Gebiet. Lückenlose Überleitung aus der Klinik nach Hause und Koordination zwischen allen Beteiligten. rvice ist Fragen Sie auf der Station nach einem Prospekt oder Unser Se tenfrei s setzen Sie sich mit uns in Verbindung. für Sie ko Kramer MT GmbH & Co. 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