Pleitegeier auf den Rathausspitzen

Pleitegeier auf
den Rathausspitzen
Draußen - aus der Stadt -.,da komm' ich her.
Es weihnachtet, aber es stürmt auch sehr.
Droben auf den Rathausspitzen,
Da sah ich den Pleitegeier sitzenUnd aus dem städtischen Kassentor
Schaute gähnende Leere hervor.
Da sagt mancher Bürger: OB du finster Gesell',
Komm auf die Beine und spute Dich schnell.
Wir wollen wohl gerne spar'n und verzichten,
Doch wehutun soll uns das nicht: Mitnichten.
Wir möchten wohl unter Weihnachtsbäumen
Von derSchlaraffenstadt "Münster" träumen.
Sö tret' ich heraus aufs freie Feld,
Mir fehltjspicht an Mut - doch ich habe kein Geld!
Würdgei'ne alle zufrieden stellen,
. Doch Pfiffe, Protest mir entgegengellen ..
Tillmal1Il f:;,s,agtmancher- sei lieber ein Prahler
. U!1p.:er?:älif,~\ltJ;s~:qCl~,Märchen
vom .Sternentaler!
.
.
.
.
.
..
P9chic,h.t:tl~s,:hicht, sag lieber, wie's ist.
.. ,ßT~Jf;ri~~t.;?#-!:>'il1'ger
rhetorischer List!
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rar und knapp .. ;~I)äiJeißt;,kei.rie'Maus den Faden ab - , ,
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man kann wenig geben';"
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ist
das
Leben!
.: .~:.:!,-:'-:.'
" .".
Dr. Berthold Tillmann
Verse
v0Il1.0B
Münster. Vielleicht war
es das erste Mal, dass auf
einer Personalv!;3rsammlung
ein Gedicht vorgetragen
wurde. Auf jeden Fall aber
war es ungewöhnlich -und
vielleicht auch mutig. Denn
es ging um ernste Themen,'
als Oberbürgermeister Dr.
Berthold Tillmann Mitte Dezember vor gut 1000 Mit-
arbeiternzu geplan.teil
Spar-..
maßnahmen
Btellung nahm
Und' das --:siehe nebenstehendes· . Weihnachtsgedicht - eben auch in gereimter Form ...