CHbraunvieh - Braunvieh Schweiz

Transcrição

CHbraunvieh - Braunvieh Schweiz
6/2015
CHbraunvieh
Magazin der Braunviehzucht
MarketingS. 4
Info
Agrotourismus
Zuchtfamilien
Halteprämien
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
S. 10
Treffpunkt
S. 44
OLMA
Anmeldung
1
Zuchtberatung
«Erfolgreiche Zucht beginnt mit
bewusstem Anpaaren im Stall.»
Braunvieh Schweiz
Chamerstrasse 56
CH-6300 Zug
Tel. 041 729 33 11
www.braunvieh.ch
✔ Sie profitieren vom Einbezug aller verfügbaren Merkmale.
✔ Sie sichern sich eine konsequente Umsetzung des Betriebszuchtziels.
✔ Mit der professionellen Zuchtberatung agieren Sie aktiv.
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01.10.12 15:59
Gesexter Samen
«Mehr Kuhkälber im Stall.»
Stier
Braunvieh Schweiz
Chamerstrasse 56
CH-6300 Zug
Tel. +41 (0)41 729 33 11
[email protected]
www.braunvieh.ch
2
TVD-Nr.
Nachzuchtgeprüfte BV-Stiere
Hacker
DE 942 089 722.2
Anibal
CH 120.0830.2516.4
Blooming
CH 120.0825.6880.8
Alibaba
CH 120.0330.4050.6
DE 813 034 326.5
Payssli B2C
Egal
CH 120.0658.8813.8
Peter
IT 21 000 897 630.3
Norwin
CH 120.0825.6880.8
Nirvana
IT 48 990 022 965.1
Zenit
CH 120.0470.4111.7
Genox-Boy * CH 120.0794.8936.9
Politan
CH 120.0243.4204.6
Astro
CH 120.0569.2944.4
Genomisch getestete BV-Stiere
Fact
CH 120.1127.4206.2
Huvi
AT 317 093 322.0
Assay
DE 815 702 962.3
Edgard
IT 17 991 243 640.5
Falk
CH 120.1037.9120.8
Vivid
IT 73 990 116 161.1
Big Star
CH 120.1039.8721.2
Nello
CH 120.1005.4016.8
Deegan
US 68 146 410.8
Glarus B2C DE 948 074 462.7
Genomisch getestete OB-Stiere
Eldor
CH 120.1042.5087.2
Koni *
CH 120.0885.2512.6
Vater
B%
ZW
Milch
%
Fett
%
Eiweiss
GN
Ext.
GZW
KBO
Huray
Vigor
Glenn
President
Payoff
Vigor
President
Nesta
Zaster
Zeus CH
Glenn
Poldi
Parko
84
89
97
99
96
93
99
88
78
93
88
99
93
1383
975
719
407
705
236
710
1067
1005
178
684
239
599
–0.21
+0.03
–0.21
+0.05
–0.08
+0.25
–0.14
–0.14
+0.00
+0.09
–0.10
+0.17
+0.02
–0.09
+0.07
+0.10
+0.16
+0.01
+0.21
–0.03
–0.09
–0.04
+0.17
–0.02
+0.12
+0.01
+0.61
+1.48
+2.38
+0.31
+1.09
+0.61
+0.72
+1.59
+0.78
+0.40
+1.73
+0.36
+0.89
139
133
132
125
123
122
120
118
114
114
113
112
111
SEL
SWI
SWI
SWI
SEL
SWI
SEL
SWI
SEL
SWI
SWI
SXG
SWI
Anibal
Huxoy
Anibal
Einstein
Einstein
Vigor
Blooming
Nelgor
Trace
Glenn
62
61
62
63
63
62
63
63
60
63
1473 –0.27
1231 –0.13
1108 +0.04
715 –0.15
1021 –0.02
1040 –0.04
773 –0.01
825 –0.09
633 +0.26
926 +0.02
–0.05
–0.02
+0.08
+0.06
+0.02
+0.03
+0.18
+0.03
+0.13
+0.06
+1.19
+1.23
+1.50
+1.80
+1.18
+0.94
+1.75
+1.41
+1.71
+1.26
145
140
134
134
133
130
130
128
128
126
SWI
SEL
SEL
SWI
SWI
SEL
SWI
SWI
SEL
SEL
Edual
Kai
68
69
240 +0.23
35 +0.15
+0.22
+0.07
+1.05
+0.77
116
108
SWI
SWI
* = Restdosen
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Klartext
Inhalt
Von Kindsbeinen an robuste Tiere
Im Kanton Uri hat die Alpwirtschaft, genau wie in den anderen Bergkantonen, seit jeher eine zentrale Bedeutung. Bei uns und in den Kantonen
Tessin und Graubünden liegen die Kuhalpungsraten am höchsten
(ca. 80 Prozent). Der Anteil an Alpweiden beträgt gegen 20 Prozent
der Kantonsfläche. Im ganzen Kanton gibt es rund 330 Alpbetriebe.
Die sehr gut genutzten Sömmerungsgebiete haben natürlich
auch positive Auswirkungen auf den Tourismus. Gepflegte Alpen
und farbenprächtige Wiesen sind einmalige Werbeträger. Zudem
verwöhnen immer mehr Alpbetriebe die Wanderer und Passanten mit
agrotouristischen Angeboten. Sei dies nun ein gemütliches Alpbeizli
oder der Verkauf von Alpprodukten.
Unsere Tiere gehen von Kindsbeinen an auf die Alp. Die Kälber trainieren jeweils im ersten Sommer ihre Trittfestigkeit. Die Maisrinder und
die Rinder gehen dann zwei Sommer lang auf die Hochalp (bis 2500
m ü. M.). Für die Kühe haben wir zwei fahrbare Melkstände. Dank ihnen
können den Kühen lange Marschzeiten erspart werden.
All unsere Tiere sehen, sobald sie im Frühjahr den Stall verlassen, bis
zum Herbst keinen Stall mehr von innen. Wenn man die Tiere dann
beobachtet, so denke ich, sind diese Sommermonate die schönste Zeit
für sie. Auch ist es natürlich ein sehr gutes Auswahlverfahren. Nur
gesunde und fitte Kühe können Jahr für Jahr auf die Alp gehen. Es ist
schön jeweils zu sehen, wie Jusy, eine 10-jährige Wurl-Tochter, jedes
Jahr aufs Neue ihren Stammplatz direkt vor der Hütte einnimmt.
Ich wünsche allen Älplern und auch Nicht-Älplern einen schönen
und unfallfreien Sommer. Tragen wir weiterhin Sorge zur Robustheit
unserer Kühe!
Marketing   4Vermarktung durch Agrotourismus Schweiz
  6 Alpbeizli auf der Stafelalp
  9 Agrotourismus im Aufschwung
Info
10Halteprämien
14 Weibliche Zuchtfamilien
24 Abstammungskontrollen werden günstiger
25 Aus dem Vorstand
Porträts
30 FERTALYS bringt nur Vorteile
32 Der Lützelhof
34 Betrieb Marzaro, Ponte Capriasca
Galerie
36 100 000er Kühe
Treffpunkt
42 Braunvieh bi dä Lüüt – Alp Gental
44 Anmeldung OLMA Eliteschau
47 OLMA Jungzüchter-Wettbewerb
48Europäische Braunvieh-Komitee-Sitzung
in Rumänien
50Veranstaltungskalender
Sebastian Regli
Vorstandsmitglied
Braunvieh Schweiz
Chamerstrasse 56, 6300 Zug
[email protected]
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
Zur Titelseite:
Wir wünschen allen Älplerinnen und Älpler eine
erfolgreiche Alpsaison.
Bild: Braunvieh Schweiz
3
Agrotourismus
Erfolgreiche Vermarktung
durch Agrotourismus Schweiz
OLIVER VON ALLMEN, Agrotourismus Schweiz
Authentische Angebote, Brauchtum und Natur sind drei starke Schlagwörter aus den
aktuellen Tourismustrend-Analysen. Drei Worte, die für den Agrotourismus in der Schweiz
stehen. Ländliche Idylle, traumhafte Landschaften, traditionsreiche Bauernhöfe und
gastfreundliche Bauernfamilien sind Elemente, die für einen qualitativ hochstehenden
Agrotourismus in der Schweiz wichtig sind.
Ein eindrückliches und naturnahes Erlebnis sind Bauernhofferien. Ob eine Übernachtung in der gepflegten
Ferienwohnung oder Schlafen im Stroh: Der Besuch
eines Bauernhofes garantiert spannende und unvergessliche Momente.
Agrotourismus Schweiz hat mit über 400 Anbietern in
der ganzen Schweiz ein flächendeckendes Angebot für
Ferienerlebnisse auf dem Bauernhof. Vom Bodensee bis
ins Wallis besteht eine attraktive Auswahl an Ferienwohnungen, Zimmern, Schlafen im Stroh sowie Zeltund Campingplätzen. Ob der Gast per Velo von Hof
zu Hof radelt oder einen Bauernhof als Ausgangspunkt
für Entdeckungsreisen oder Wanderungen nutzt: Dieses
authentische Angebot eignet sich ideal, um auch einmal
einen Teil der Schweiz zu entdecken, den man bis heute
vielleicht noch nicht gekannt hat.
Naturerlebnis pur
Raus aufs Land ist die Devise – und schon erlebt man
die landschaftlichen Schönheiten der Schweiz. Die
Hoftiere bestaunen, dem Bauern bei seiner Arbeit
zuschauen – oder sogar mithelfen – sind unvergessliche Erlebnisse, die viele Leute heute gar nicht mehr
kennen. Wichtig ist den Anbietern von Agrotourismus,
dass möglichst viele regionale Produkte in der Küche
verwendet werden. Also auch kulinarisch kommen die
Gäste voll auf ihre Kosten.
Einstieg in den Agrotourismus
Agrotourismus Schweiz berät und unterstützt interessierte Bauern, die in den Agrotourismus einsteigen
möchten. Der Start muss gut geplant und organisiert
sein. Denn gerade im Sommer, wenn es in Haus und
4
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Agrotourismus
Agrotourismus Schweiz – Marketing-
Hof viel Arbeit gibt, ist auch Hochsaison für den Agrotourismus. Ausserdem ist es wichtig, dass man gerne
mit anderen Menschen Kontakt hat und Gastgeber mit
Leib und Seele ist. Die Erwartungen der Gäste an die
Qualität des Angebotes sowie die Infrastruktur sind
sehr hoch. Agrotourismus Schweiz hat ein einheitliches
Qualitätslabel gestaltet, mit dem die Höfe zertifiziert
werden. Das Qualitätslabel ist Grundvoraussetzung für
eine Mitgliedschaft bei der Dachorganisation.
organisation für die Anbieter
Vielfältiges Angebot
Knapp 400 Bauernhöfe in der Schweiz zählen zur
nationalen Dachorganisation Agrotourismus Schweiz.
Diese Vermarktungsplattform hat zum Ziel, den Agrotourismus in der Schweiz durch Angebotsbündelung
und Qualitätssicherung zu fördern. Zudem zählt die
nationale Interessensvertretung zur Verbesserung der
politischen Rahmenbedingungen im Agrotourismus
ebenfalls zum Aufgabenportfolio des Dachverbandes.
Agrotourismus Schweiz entstand im Jahr 2011 aus
einem Zusammenschluss der drei Anbieterorganisationen «schlaf im Stroh!», «Ferien auf dem Bauernhof»
und «Tourisme rural» in Zusammenarbeit mit dem
Schweizerischen Bauernverband (SBV). Die Dachorganisation vereint somit heute schweizweit agrotouristische Angebote in den unterschiedlichsten Bereichen.
Die Marketingorganisation bietet den Mitgliedern wichtige Kooperationsplattformen an. So sind die Anbieter
automatisch auf der Internetplattform von Schweiz
Tourismus und von Schweiz Mobil aufgeschaltet.
Ein professionelles Reservationssystem ermöglicht die
Online-Buchung von Ferienwohnungen. Ausserdem
sind die Anbieter in einem Unterkunftskatalog aufgelistet. Dieser wird für gezielte Kundenversände oder
an Messen eingesetzt. Ein weiterer geplanter Schritt
ist, die zahlreichen Zimmerangebote (z. B. Zimmer mit
Frühstück) ebenfalls über eine Reservationsplattform
buchbar zu machen. Denn die Online-Medien sind im
Tourismusmarketing sehr wichtige Verkaufskanäle.
Ferien auf einem Bauernhof in der Schweiz ist längst
kein Geheimtipp mehr. Diese attraktive Ferienform
garantiert unvergessliche Erlebnisse für Gross und
Klein. Ferien auf dem Bauernhof und Schlafen im Stroh
erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Urlaub in dieser
Form ist ein Trend. Es bietet sich so die Möglichkeit,
wieder naturnaher und bewusster mit der Landschaft,
ihren Tieren und Produkten umzugehen. So kann
man sie von Grund auf erleben. Die Dachorganisation
Agrotourismus Schweiz ist die Vermarktungsplattform
für agrotouristische Angebote. Darunter fallen Übernachtungen auf dem Bauernhof (im Stroh, in einem
Zimmer, in einer Ferienwohnung, im Mehrbettzimmer)
sowie Veranstaltungen und Gastronomie auf dem Hof.
Die Anbieter sind kreativ und bieten diverse Zusatzleistungen wie z. B. Lamatrekking, Baden im Pot usw.
für ihre Gäste an. Bei kulinarischen Dienstleistungen
stehen Produkte vom Hof und aus der Region im
Vordergrund.
www.agrotourismus.ch
[email protected]
Kulinarisch
e Erlebnis
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
se mit reg
ionalen Pro
dukten.
Bild: Swiss Image
Bildquelle
: Agrotour
ismus Schw
eiz
5
Stafelalp: Sebi, Andrea
und Maria Gisler
zeigen gerne die
Panorama-Aussicht
von ihren Alpbeizli
auf die Zentralschweizer Alpen und
den Urnersee.
Agrotourismus
Bilder: Adrian Arnold, Altdorf
Alpbeizli mit traumhafter Aussicht
ADRIAN ARNOLD, Altdorf
Hanssepp Gisler ist in der Zentralschweizer Braunviehszene vor allem als langjähriger OK-Präsident der Herbstviehschau auf dem Haldi ob Schattdorf bekannt. Doch auch in der Gästebetreuung auf der Alp zeigen Maria
und Hanssepp Gisler viele Talente.
Dieses Jahr findet der sehr sympathische und beliebte
Anlass mit Herbstviehschau und Auktion auf der
Sonnenterrasse Haldi ob Schattdorf UR schon zum 19.
Mal statt. Und bereits zum 19. Mal steht Hanssepp
Gisler (47) dem kleinen, eingespielten OK als Präsident
vor. Dem immer sehr viel Volk anziehenden Anlass ist es
zu verdanken, dass fast alle Milchviehzüchter auf dem
Haldi der braunen Rasse treu geblieben sind. Es wird
auch überdurchschnittlich viel mit guten Stieren besamt.
So ist es denn auch kein Wunder, dass viele Viehhändler
den am Samstag, 26. September stattfindenden Anlass
in ihrer Agenda fix eingeschrieben haben. Immer wieder
wechseln dort starke Braunviehrinder und Jungkühe an
der Herbstviehschau den Besitzer.
Alpbeiz ist beliebt
Hanssepps Familie ging seit vielen Jahren auf die
Stafelalp (siehe Kasten), zuhinterst auf dem Haldi. Dies
änderte sich auch nicht, als Maria und Hanssepp den
Betrieb übernommen haben. Als dann 2003 ein Transporterweg und 2005 ein neues Alpgebäude erstellt
werden konnten, kam in diesem Zusammenhang bei
den beiden der Gedanke auf, dass man im beliebten
6
Wandergebiet dank der neuen Infrastruktur eine
Alpwirtschaft eröffnen könnte. Zugleich liess sich auch
noch eine Schlafgelegenheit für 12 bis 15 Personen
realisieren.
Gesagt, getan, und seit 2006 ist das gemütliche
Alpbeizli mit der grandiosen Aussicht aufs Haldi,
den Urner Talboden, den Urnersee bis hin zur Rigi in
Betrieb. «An schönen Wochenendtagen im Sommer
können es leicht 100 bis 200 Personen sein, die im
Alpbeizli einkehren.» Maria Gisler ergänzt, dass dieser
Job natürlich bei gutem Sommerwetter auch ein willkommener Nebenverdienst für sie sei, und sie ihn sehr
gut mit dem Betrieb kombinieren könne.
«Die interessanten Gespräche mit unseren Gästen von
nah und fern sind für uns bereichernd», meinen Hanssepp und Maria Gisler auf die Erfahrungen als TeilzeitGastwirte angesprochen. «Man kann mit den Gästen
die Freude an der Natur, der Alpwirtschaft und natürlich auch der Viehzucht teilen», so Hanssepp Gisler.
Ausserhalb der Hochsaison, die von Anfang Juli bis
Mitte September dauert, und je nach Wetter, können
bei der Alpbeiz auch Getränke mittels Selbstbedienung
bezogen werden.
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Agrotourismus
Stolze Züchterfamilie
Hanssepp und Maria Gisler-Walker bewirtschaften
mit der Hilfe ihrer Kinder Daniel (22), Mirjam (19),
Erich (18) und Andrea (11) und einiger guter Helfer
einen über 27 ha grossen Betrieb in den Bergzonen
3 und 4. Die starke Betriebsvergrösserung infolge eines
Todesfalls eines Berufs- und Viehzuchtkollegen im Jahr
2009 erlaubte es Gislers, den Betrieb auf heute 27.3
ha LN zu vergrössern. Seither haben sie die Alp an den
Nachbarn Paul Arnold jun. verpachtet, betreiben aber
die Alpbeiz weiterhin selbst.
Die 15 BS-Kühe und die rund 30 Stück Jungvieh –
teils Vertragsaufzucht – des Betriebes Gisler sind im
Sommer entweder auf Weiden in Betriebsnähe (Kälber
und Jährlinge) oder auf Alpen anzutreffen. Bei Hanssepp und Maria Gisler oder Sohn Erich, der in Alpnach
bei Urs Albert momentan im 3. Lehrjahr als Landwirt
ist, kommen Braunviehfreunde auch schnell auf die
Braunviehzucht zu sprechen. Für Hanssepp muss eine
Braunviehkuh zwingend auch eine ansprechende
Milchmenge ausweisen. Mit einem Betriebsschnitt von
deutlich über 7000 kg bei etwa 50 % Erstmelkanteil
lässt er dabei seinen Worten auch Taten folgen. Alle
Kühe kriegen die gleiche Ration, denn «nur so zeigt
sich, welche wirklich mehr leisten können.»
Von Spezialbehandlungen schöner Kuhdamen hält
Hanssepp wenig. Trotzdem können Gislers immer
wieder Erfolge im Schauring feiern. So stellten sie
unter anderem mit Collection Carolin (1x) und
Denver Dina (3x) schon vier Mal die Miss Haldi.
Zusätzlich gewannen sie einige Male den Betriebsmeister- und Rinderchampiontitel. Denver Dina ist
dabei eine direkte Tochter von Starbuck Sara (Z: Toni
Schillig), der früheren Seriensiegerin auf dem Haldi.
Nach dem tragischen Todesfall von Toni wird Schilligs
langjährige Zuchtarbeit bei Familie Gisler ehrenvoll
weitergeführt. Misswahl an der
Herbstviehschau
Haldi ob Schattdorf
2013 mit drei Kühen
von Hanssepp Gisler:
1. Denver Dina,
2. Vigor Vera,
3. Polykarp Pinta.
www.haldi-uri.ch/main/gasthaeuser-logis/
alpwirtschaft-stafel
[email protected]
Stafelalp
Die Stafelalp ist eine traditionell «zweistaflige» Urner Alp, mit einer Sömmerungszeit
von Anfang Juni bis Mitte September. Beginnend auf 1500 m ü.M. auf Oberfeld,
verbringen die Tiere die ersten vier Wochen. Von da aus geht’s weiter für sieben
Wochen auf die Stafelalp und wieder zurück auf Oberfeld. In der Regel werden
ungefähr 22 Kühe und 10 Kälber gesömmert. Die Stafelalp ist zu Fuss in 1.5
Stunden ab Bergstation der Luftseilbahn Schattdorf-Haldi erreichbar. Mehr Infos
gibt es unter der Kontaktadresse: Sebi + Maria Gisler-Walker, Natel 079 601 85 07.
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Tauchmotorrührwerke
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
7
Vorlagen, Kataloge & Flyer
«Wegen einem Katalog lass ich
mir keine grauen Haare wachsen.»
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AUKTIONEN MILCHVIEH
VERKAUFSTAG AU KRADOLF
Milchvieh und Fleischrinder
Mittwoch, 12. August 2015
ABEND-AUKTION ARENA BRUNEGG
Braunvieh, Fleckvieh und Holstein
Dienstag, 18. August 2015, 20.00 Uhr
ABEND-AUKTION CHOMMLE GUNZWIL
Braunvieh (LU), Fleckvieh und Holstein
Mittwoch, 02. September 2015, 20.00 Uhr
www.vianco.ch
Tel 056 462 33 33
8
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Agrotourismus
Agrotourismus im Aufschwung
ULI SCHLÄPFER, Braunvieh Schweiz
Es bewegt sich was in der «Agrotourismus-Landschaft».
Am 20.– 21. Juni organisierten die Zentralschweizer
Kantone den ersten «Erlebnistag Bauernhof» und am
18. September findet die Tagung «Potenziale und
Innovationen im Schweizer Agrotourismus» in Weggis
am Vierwaldstättersee statt.
Erlebnistag Bauernhof
32 Bauernfamilien aus der ganzen Zentralschweiz
beteiligten sich am Erlebnistag Bauernhof. Die
Anbieter-Familien öffneten Tür und Tor und präsentierten der Bevölkerung an einem speziellen Anlass auf
ihrem Hof ihre Angebote. Der Erlebnistag Bauernhof
hatte einiges zu bieten: Kino im Kuhstall in Merlischachen, Eseltrekking in Alpnach Dorf, Kräuterkurs mit
Romana Zumbühl in Altbüron, Barfuss durchs Moor in
Sörenberg, ein sagenhaftes Abendessen in Willisau und
noch vieles mehr.
Der Erlebnistag Bauernhof soll die Bekanntheit der
agrotouristischen Angebote steigern und den direkten
Kontakt von Anbietern zu Kunden fördern. Im August
entscheiden die involvierten Bauerhöfe und Organisationen über die Weiterentwicklung der Aktion «Erlebnistag Bauernhof».
Tagung des Schweizer Agrotourismus
Die Tagung «Potenziale und Innovationen im
Schweizer Agrotourismus» des HAFL Zollikofen und
des BBZN Schüpfheim vermittelt aus touristischer Sicht
interessante Einblicke in den ländlichen Tourismus. Als
Kulisse für die Tagung bietet sich das Campus Hotel
Hertenstein in Weggis am Vierwaldstättersee an.
Die Teilnahmegebühr beträgt 150 Franken. Inbegriffen
sind Begrüssungskaffee, ein reichhaltiger Stehlunch
und Getränke. Anmeldefrist für die Tagung ist der
30. August 2015. Anmeldung auf der Webseite
www.hafl.bfh.ch/tagung-agrotourismus. Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.
www.erlebnistag-bauernhof.ch
[email protected]
www.hafl.bfh.ch/tagung-agrotourismus
[email protected]
Impressionen aus dem ersten
«Erlebnistag Bauernhof».
Bilder: Fabian Süess
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
9
Info
Männliche Nachzuchten sind auf
gutem Niveau
STEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz
In den Monaten April und Mai fanden die beliebten Zuchtfamilien- und Halteprämienschauen statt. In diesem
Frühjahr wurden neun Halteprämien (1 BV und 8 OB) zur Beurteilung zusammengestellt. Männliche Zuchtfamilien gab es leider keine.
Wie in den vergangenen Jahren, wurden auch in
diesem Frühjahr männliche Nachzuchten zur Beurteilung aufgeführt. Mit neun Halteprämien gab es dieses
Jahr wieder deutlich mehr Anmeldungen. Leider wurde
jedoch keine männliche Zuchtfamilie beurteilt. Der
Aufwand hierfür ist laut den Züchtern enorm gross
(Entwicklung Tab. 1). Das Zusammenstellen einer
Halteprämie hingegen ist für die Züchter, Besucher und
Genetikanbieter nach wie vor von züchterischem Interesse. Dies zeigte sich mit einem enormen Zuschaueraufmarsch auf den verschiedenen Schauplätzen.
Umfeld nicht zu kurz kommen dürfen. Bemerkenswert
waren vor allem aber auch die Gastfreundschaft, die
Verpflegung und die angeregten Züchterdiskussionen.
Halteprämienschauen
Bei den neun Halteprämienschauen, die dieses Jahr
zusammengestellt wurden, konnte ein deutlicher
Unterschied betreffend Produktion und Exterieur festgestellt werden. Bei einigen Nachzuchten waren noch
keine oder nur wenige gekalbte Töchter vorhanden.
Dies führte dazu, dass insbesondere bei den Euteranlagen eine abschliessende Beurteilung nicht immer
möglich war. Insgesamt darf man aber feststellen, dass
die Exterieur-Eigenschaften der ausgestellten Halteprämien mehrheitlich positiv waren.
Fünf Nachzuchten erreichten die begehrte Klasse A.
Vier Halteprämien wurden in die Klasse B eingeteilt.
Als klarer Sieger der diesjährigen Halteprämienschauen
kann man den OB-Stier Max (Caduff Mathias, Ilanz
GR) bezeichnen. Die Max-Töchter überzeugten mit
einem hervorragenden Zweinutzungstyp und einer
beeindruckenden Einheitlichkeit; von den Jungtieren
bis zur Erstmelkkuh. Insgesamt wurden von Max 29
Tradition, Interesse und Zusammenhalt
Das Programm der Halteprämienschauen war für
die Zuschauer und den Experten ideal über mehrere
Tage verteilt. Dies gab den Züchtern die Möglichkeit,
sich selber ein Bild von den Nachzuchten zu machen.
Dementsprechend konnte man vom ersten bis zum
letzten Tag eine grosse Anzahl von interessierten Braunvieh-Fans auf allen Schauplätzen antreffen. Insbesondere bei den Original Braunviehzüchtern widerspiegeln
diese Ausstellungstage Tradition, züchterisches Interesse und Zusammenhalt. Werte, die im agrarpolitischen
Tab. 1: Die Entwicklung der männlichen Zuchtfamilien- und Halteprämienschauen
Schautyp / Jahr
Männliche ZF
Halteprämie
2015
0
9
2014
1
4
2013
6
14
2012
2
2
2011
2
6
2010
9
6
2009
5
9
2008
6
11
2007
1
12
Tab. 2: Punkte und Klasse der Halteprämien 2015
Name und Identität
Aufgef. Nachdes Stieres
kommen
Aron BV
CH 120.0841.7064.1
27
Loeck OB
CH 120.0924.0322.9
35
Max OB
CH 120.0923.6682.1
29
Max OB
CH 120.0832.5111.2
22
MIW
20
16
15
16
RA
9
10
11
9
Be
3
3
4
3
Fu
8
9
9
8
Euteranlage
10
9
12
10
Bemuskelung
–
4
5
4
Gesamteindruck
3
4
4
3
P
53
55
60
53
Kl.
B
A
A
B
Nino OB
Pirol OB
CH 120.0764.7169.5
CH 120.0987.1587.6
24
21
20
18
9
10
2
3
8
9
9
10
3
3
3
3
54
56
B
A
Vero OB
CH 120.0784.5446.7
37
17
11
2
8
12
3
4
57
A
Vicarbo OB
CH 120.0768.1056.2
39
16
10
4
8
10
3
4
55
A
Wilson OB
CH 120.0852.7860.5
27
16
10
3
8
9
3
3
52
B
10
Aussteller
Imlig Hermann, Finstersee
Jost Walter, Urnäsch
Caduff Mathias, Ilanz
Betschart-Marty O. / BG Betschart
E. + D., Muotathal
Ramsauer Werner, Ganterschwil
Betschart-Marty O., Muotathal /
Anderegg-Jäggli A.+J., Meiringen /
Tresch P., Bristen
Anderegg A., Unterbach /
Winterberger Gebr., Meiringen
Anderegg A., Unterbach /
Winterberger Gebr., Meiringen
Korrodi Paul, Schönenberg
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Info
Nachkommen (4 Kühe, 7 trächtige Rinder, 17 Jungtiere, 1 Stier) ausgestellt. Diese Auffuhr widerspiegelte
sehr gut die Qualitäten und Entwicklungseigenschaften
seiner Nachzucht. Sie wurde mit dem Topergebnis von
A 60 Punkten belohnt.
Es ist zu hoffen, dass sich alle neun Halteprämien so
weiterentwickeln. So, dass von ihnen in absehbarer
Zeit eine Zuchtfamilie gezeigt werden kann oder der
eine oder andere Stier im bereiten Einsatz über den
Genetikanbieter erhältlich sein wird. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Beurteilungskriterien sind
in der Tabelle 2 zusammengefasst.
[email protected]
Halteprämien
MAX CH 120.0923.6682.1 OB
A 60
Ra
Be
Fu
Eu
Zi
Züchter:
V Aron
MV Milton
++ Ideale Grösse, Tiefe
+ Obere Linie
+ Brustbreite
++ Hervorragende Bemuskelung
++ Beckenneigung
++ Beckenbreite
+– Beckenlänge
++ ideale Winkelung
+ Ausprägung
+ Stabile Fesseln
+– Mehrheitlich überdurchschnittlicher
Klauensatz
(4 Kühe)
+ Nacheuter Breite und Höhe
++ Eutertiefe
+ Zentralband
+– Voreuterlänge und Aufhängung
+ Länge, Form, Verteilung hinten ideal
+– Stellung beachten
Winterberger Gebrüder, Meiringen BE
Aussteller: Caduff Mathias, Ilanz GR
Bilder: Braunvieh Schweiz
VERO CH 120.0784.5446.7 OB
A 57
Ra
Be
Fu
Eu
Zi
Züchter:
V Lukas
MV Diamant
++ Grösse, Länge, Flankentiefe
+ Brustbreite, obere Linie
+– Bemuskelung durchschnittlich
+– Beckenneigung (eher flach)
+ Länge und Breite
+ Winkelung
++ Ausprägung
+– Fesseln
+ Klauensatz
(15 Kühe)
++ Voreuteraufhängung und Eutertiefe
+ Nacheuter Höhe + Breite
+– Voreuterlänge und Zentralband
++ Zitzenverteilung
+ Zitzenstellung
+– Zitzenlänge (eher kurz)
Anderegg Andreas, Unterbach BE
Aussteller:Anderegg Andreas, Unterbach BE
Winterberger Gebrüder, Meiringen BE
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
11
Info
PIROL CH 120.0987.1587.6 OB
A 56
Ra
Be
Fu
Eu
Zi
Züchter:
V Medor
MV Milton
+ Grösse, Länge und Flankentiefe
+ Obere Linie
+ Brustbreite
+– Bemuskelung
+ Beckenneigung
+ Beckenbreite
+– Beckenlänge
++ Ideale Winkelung
++ Ausprägung
+ Stabile Fesseln
+– Mehrheitlich überdurchschnittlicher Klauensatz
(Noch keine gekalbten Töchter)
+ Vielversprechende Nacheuterbreite und Höhe (Euterfalten sehr hoch)
+ Länge, Form und Verteilung gut
Camenisch Sep + Geli, Schluein GR
Aussteller:Betschart-Marty Oswin, Muotathal SZ
Anderegg-Jäggli A. + J., Meiringen BE
Tresch Pirmin, Bristen UR
VICARBO CH 120.0768.1056.2 OB
A 55
Ra
Be
Fu
Eu
Zi
Züchter:
V Vento
MV Bilz
+ Grösse, Länge, Flankentiefe
+– Brustbreite, obere Linie
+ Bemuskelung
++ Beckenneigung
+ Beckenlänge
+– Beckenbreite
+– Winkelung
+– Ausprägung
+– Fesseln
+ Klauensatz
(15 Kühe)
+ Voreuteraufhängung
+ Nacheuterbreite
+– Eutertiefe und Nacheuterhöhe
++ Zitzenlänge und Form
+– Zitzenstellung
+– Zitzenverteilung (eher weit)
Liver Beat, Flerden GR
Aussteller:Anderegg Andreas, Unterbach BE
Winterberger Gebrüder, Meiringen BE
LOECK CH 120.0924.0322.9 OB
A 55
Ra
Be
Fu
Eu
Zi
Züchter:
V Vero
MV Rino
+ Ideale Grösse, Länge und Tiefe
+ Obere Linie
+ Brustbreite
++ Bemuskelung
++ Beckenlänge und Breite
+– Beckenneigung (wenig Streuung)
++ Ideale Winkelung
++ Ausprägung
+– Stabile Fesseln
+ Mehrheitlich überdurchschnittlicher Klauensatz
(Noch keine gekalbten Töchter)
+ Vielversprechende Nacheuterbreite und Höhe (Euterfalten sehr hoch)
+ Länge, Form
+– Verteilung und Stellung (wenig Streuung)
Aemisegger Hansruedi, St. Peterzell SG
Aussteller: Jost Walter, Urnäsch AR
12
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
13
Info
Zwei weibliche Zuchtfamilien
knacken die 90-Punkte-Marke
STEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz
Im Frühjahr haben fünf Experten von Braunvieh Schweiz 180 weibliche Zuchtfamilien begutachtet und
bewertet. 153 Familien entfielen auf das Braunvieh, 26 auf das Original Braunvieh und eine Nachzucht
gehörte der Rasse Jersey an. 115 (64 %) Familien wurden in der begehrten Klasse A eingestuft. Die Zuchtfamilien Studer’s BS Jolden Joy von Markus Studer, Schüpfheim LU, und Neutop Beamer Silia von Markus
Neuenschwander, Oppikon TG, erreichten mit jeweils 90 Punkten das diesjährige Topresultat.
Jolden Joy von
Markus Studer,
Schüpfheim LU,
erzielt mit 90
Punkten ein
Spitzenresultat.
Im Exterieur erreichte
sie mit 49 Punkten
das beste Resultat.
Bilder: Braunvieh Schweiz
14
Im April wurden in 17 Kantonen 180 weibliche Zuchtfamilien zusammengestellt, begutachtet und beurteilt.
Dies bedeutete eine erfreuliche Zunahme von 34
Familien gegenüber dem Vorjahr. Manch ein Züchter
konnte seine mehrjährige Zuchtarbeit präsentieren.
Eine weibliche Zuchtfamilie zu stellen, ist sicher der
berechtigte Stolz eines Züchters. Er muss das Glück
haben, dass eine Stammkuh die erforderlichen Nachkommen bringt. Zudem müssen die Nachkommen
auch noch die geforderten Leistungen erreichen.
Es erstaunt immer wieder, mit welchem Aufwand
Vorbereitungen für die Präsentation einer Zuchtfamilie getroffen werden. Glockengestelle, verziert mit
Blumen, werden hergerichtet. Sogar Holztafeln mit
Name und Leistungsangaben werden gebrannt. Es
ist dann umso schöner, wenn die Präsentation einer
Zuchtfamilie mit einem entsprechenden Besucheraufmarsch belohnt wird.
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Info
Tab. 1: Die Entwicklung der weiblichen
Zuchtfamilien
Jahr
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
Anzahl
180
146
191
210
188
163
222
227
188
147
Tab. 2: Verteilung
der weiblichen
Zuchtfamilien nach
Kantonen
Kanton
SG
GR
LU
ZH
AR
SZ
TG
OW
ZG
BE
NW
SO
AG
AI
FR
GL
UR
Total
Anzahl
42
20
20
20
13
13
13
10
8
5
3
3
2
2
2
2
2
146
Familie Neuenschwander, Oppikon TG, freut sich über das Topergebnis von Beamer
Silia (F90 Punkte).
Gesamtpaket aus Leistung, Funktionalität
und Exterieur
Zu einer wertvollen Zuchtfamilie gehören nebst einem
guten Exterieur auch entsprechende Leistungsvorgaben. Auf dem Schauplatz ist auf den ersten Blick
jeweils nur das Exterieur ersichtlich. Mit dem entsprechenden Kommentar und detaillierten Erklärungen
werden die Ergebnisse von den Experten erläutert und
begründet.
Bei den Leistungsvorgaben erstreckte sich die Punktzahl von 18 bis 41 – beim Exterieur wurden 32 bis 49
Punkte vergeben. Die Zuchtfamilien von Jolden Joy,
Markus Studer, Schüpfheim LU, und Beamer Silia,
Markus Neuenschwander, Oppikon TG, konnten mit
90 Punkten bei BV überzeugen. Beim OB erreichte
Gral Alpenrose, Daniel Bühlmann, Milken BE, mit 82
Punkten das höchste Resultat. Diese Zuchtfamilien sind
der beste Beweis für eine erfolgreiche Zuchtarbeit.
Detaillierte Angaben zu allen Zuchtfamilien sind in der
Tabelle 3 aufgelistet.
Abächerli und Stalder präsentieren
je fünf Nachzuchten
Auf den Zuchtbetrieben von Franz Abächerli, Hausen
am Albis ZH, und Peter Stalder, Nottwil LU, konnten
gleichzeitig jeweils fünf weibliche Zuchtfamilien beurteilt werden. Dieses züchterische Kunststück wurde
mit einem enormen Besucheraufmarsch gewürdigt. Bei
Franz Abächerli konnten vier Nachzuchten in die Klasse
A eingeteilt werden – bei Peter Stalder waren es deren
zwei.
Gral Alpenrose (F82 Punkte) von Daniel Bühlmann, Milken BE, ist die höchstbeurteilte OB Zuchtfamilie im Jahr 2015.
den Züchtern zu wünschen, dass ihnen diese wertvolle
Zuchtarbeit mit weiblichen Familien noch viel Freude
und Erfolg bringen wird.
[email protected]
Zuchtfamilien zeigen den Zuchterfolg
Weibliche Zuchtfamilien sind der lebende Beweis für
Leistung, Exterieur, Langlebigkeit und Fruchtbarkeit;
also ein klares Zeichen für Wirtschaftlichkeit. Es ist
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
15
Info
Tab. 3: Liste der beurteilten weiblichen Zuchtfamilien 2015
Name und Identität der Kuh
Aufgef. Punkte Punkte
OB
NachExte- BemusLeiskommen
kelung
tung
rieur
Gesamteindruck
Punkte
Total
Klasse
Aussteller
AG
CORONA
GUINESS
CH 120.0330.2533.6
CH 120.0272.4850.5
4
6
24
33
47
47
4
5
75
85
A
A
Lang Vit + Michael, 5628 Aristau
Villiger Thomas, 5637 Beinwil (Freiamt)
AI
LILIAN
FANI
CH 120.0091.6005.4
CH 120.0619.0497.9
4
5
30
27
42
41
3
3
75
71
A
B
Broger Bernhard, 9108 Gonten
Rechsteiner Karl, 9413 Oberegg
AR
LILLI OB
GIMPEL
FOEHRE
PRISKA
FOEHRE OB
VILLA
ADONA
ARINA
BETHLI
ORNELLA
DIVA
GUGGER OB
OMEGA 1
ALPENROSE OB
VERA
ARMANDA JE
ADULA
ZITA OB
VULKANA
JOLA
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
120.0158.3966.1
120.0402.7372.0
120.0479.5915.3
120.0384.9360.4
120.0285.6732.2
120.0600.5332.6
120.0179.9582.2
120.0661.5223.8
120.0326.2259.8
120.0247.3204.5
120.0255.7019.6
120.0205.5458.0
120.0218.7990.3
120.0476.0685.9
120.0607.5702.6
120.0385.2573.2
120.0428.3897.2
120.0615.4429.8
120.0317.8135.7
120.0541.9890.3
4
4
6
5
5
5
4
4
4
4
4
5
5
5
5
5
5
5
5
4
24
27
32
30
21
32
36
31
34
28
40
30
35
34
23
27
27
27
33
30
35
37
44
46
41
44
48
45
36
40
44
42
40
41
37
42
44
40
38
43
3
3
4
4
4
4
5
5
3
3
4
3
3
3
3
4
4
3
3
4
66
67
80
80
71
80
89
81
73
71
88
78
78
82
63
73
75
75
74
77
B
B
A
A
B
A
A
A
B
B
A
A
A
A
B
B
A
A
B
A
Buff Hansueli, 9063 Stein AR
Eisenhut Fredi, 9035 Grub AR
Frick Ueli, 9107 Urnäsch
Hohl Andreas + Hans, 9044 Wald AR
Jost Walter, 9107 Urnäsch
Jost Christian, 9427 Wolfhalden
Knellwolf Josef, 9104 Waldstatt
Knellwolf Josef, 9104 Waldstatt
Mösli Hans, 9035 Grub AR
Schlegel Hans, 9105 Schönengrund
Sprecher Christian, 9044 Wald AR
Stricker Jakob, 9064 Hundwil
Stricker Alfred, 9063 Stein AR
Bühlmann Daniel, 3157 Milken
Kehrli-Schläppi Werner, 3864 Guttannen
Klopfenstein Hans, 3714 Frutigen
Nägeli Beat, 6083 Hasliberg Hohfluh
von Bergen-Michel Rudolf + Hans, 6086 Hasliberg Reuti
Bill Walter, 1712 Tafers
Grünenfelder Beat, 1696 Vuisternens-en-Ogoz
EDELWEISS
FRAENZI
CH 120.0536.8518.3
CH 120.0467.8836.5
5
4
29
32
41
39
3
2
73
73
B
B
Hauser Martin, 8752 Näfels
Zimmermann-Vogel Hansheiri, 8756 Mitlödi
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
120.0244.7744.1
120.0334.7097.6
120.0339.3179.8
120.0360.7836.0
120.0553.6816.9
120.0623.0959.9
120.0547.4013.3
120.0536.5886.6
120.0394.0766.2
120.0344.7731.8
120.0482.9673.8
120.0344.7766.0
120.0093.0742.8
120.0566.0220.0
120.0164.5738.3
120.0165.8543.7
120.0535.7058.8
120.0609.8577.1
120.0306.6964.9
120.0115.2871.2
120.0480.0339.8
120.0636.5640.1
120.0667.8234.3
120.0402.9560.9
120.0376.3282.0
120.0509.7725.0
120.0580.6153.1
120.0602.7372.4
110.0552.2401.5
120.0487.6171.7
120.0567.8632.0
120.0551.7169.1
120.0630.8678.9
120.0544.3836.8
120.0686.2100.8
120.0619.9613.4
120.0205.7060.3
120.0432.4795.7
120.0549.1878.5
120.0424.3576.8
120.0269.6993.7
120.0574.2347.7
5
4
6
4
4
5
6
4
6
5
4
4
7
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
5
4
4
4
4
6
4
5
4
5
4
5
4
4
5
5
4
5
28
29
34
34
30
32
34
30
23
33
34
28
34
32
25
26
37
34
25
29
30
36
30
21
30
38
28
35
28
27
32
29
34
34
31
33
29
22
36
34
30
31
43
41
43
43
46
42
41
37
40
45
41
40
47
42
41
38
38
48
41
38
41
41
43
39
35
45
36
39
39
38
39
41
40
39
41
37
38
40
49
40
40
41
4
3
4
4
5
4
3
2
3
4
3
3
5
4
4
3
3
5
3
3
4
3
4
3
3
3
2
3
2
3
3
4
3
3
3
3
2
3
5
3
3
3
75
73
81
81
81
78
78
69
70
82
78
71
86
78
70
67
78
87
73
70
75
80
77
63
68
86
66
77
69
68
74
77
77
76
75
73
69
65
90
77
73
75
A
B
A
A
A
A
A
B
B
A
A
B
A
A
B
B
A
A
B
B
A
A
A
B
B
A
B
A
B
B
B
A
A
A
A
B
B
B
A
A
B
A
Aebli Fortunat, 7212 Seewis Dorf
Arpagaus-Sgier Marco, 7142 Cumbel
Battaglia Daniel, 7427 Urmein
Brunner Daniela + Hanspeter, 7122 Valendas
Cadalbert Familie, 7083 Lantsch/Lenz
Caduff Silvan, 7143 Morissen
Degonda Rudolfin, 7176 Cumpadials
Etter Martin + Armin, 7554 Sent
Giovanoli Urs, 7457 Bivio
Gutsbetrieb Plankis, 7000 Chur
Gutsbetrieb Plankis, 7000 Chur
Gutsbetrieb Plankis, 7000 Chur
Kessler-Keist Thomas, 7252 Klosters Dorf
Michael Rico, 7440 Andeer
Niggli-Mathis Bernhard, 7214 Grüsch
Obrecht Christian + Andreas, 7417 Paspels
Peng-Schnider Pius, 7132 Vals
Roffler-Flütsch Thomas, 7214 Grüsch
Scheuber Pascal + Nicole, 7180 Disentis/Mustér
Signer Pirmin, 7402 Bonaduz
Bachmann Werner, 6112 Doppleschwand
Buholzer Werner, 6018 Buttisholz
Buholzer Gottfried, 6010 Kriens
Buholzer Gottfried, 6010 Kriens
Burri Josef, 6018 Buttisholz
Erni-Lichtsteiner Josef, 6017 Ruswil
Kaufmann-Muff Josef, 6236 Wilihof
Kaufmann Hanspeter, 6207 Nottwil
Krummenacher Toni, 6102 Malters
Meyer Ueli, 6153 Ufhusen
Näf-Hodel Thomas + Karin, 6122 Menznau
Portmann Thomas, 6166 Hasle LU
Stadelmann Kurt, 6162 Rengg
Stalder Peter, 6207 Nottwil
Stalder Peter, 6207 Nottwil
Stalder Peter, 6207 Nottwil
Stalder Peter, 6207 Nottwil
Stalder Peter, 6207 Nottwil
Studer Markus, 6170 Schüpfheim
Studhalter Beat, 6048 Horw
BZG Waser / Zimmermann, 6370 Stans
Liem Anton, 6372 Ennetmoos
CH 120.0288.0549.3
4
25
37
3
65
B
Liem Anton, 6372 Ennetmoos
BE
FR
GL
GR
DORINA
GRITLI
ERIKA
FANTA
ARIANA
BORLA
JDA
OMEGA
GERALDINE OB
TUEBLI
VRENI
URANIA
PRISMA
WALLBELA
CHIARA
ICECREAM
MARA
SINA
RUNA OB
OLMA
LU TUEBLI
PAPAYA
DORA
RUNDI
JARINKA
ZINELLA
KORONA
PRISMA
WALSTREET
SARINA
ALINA
KRONI OB
AMANDA
DAROLA
WALKA
ELGA
ZITTA
PRIMA 1
JOY
GERDA
NW PALOMA
SANTANA
VABULA
16
4
5
3
4
5
4
4
3
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Info
89 Punkte Adona 120.0179.9582.2
Knellwolf Josef, Waldstatt AR
88 Punkte Diva 120.0255.7019.6
Sprecher Christian, Wald AR
87 Punkte Tamara 120.0586.2894.9
Peter Karl, Alpnach Dorf OW
87 Punkte Sina 120.0609.8577.1
Roffler Thomas, Grüsch GR
86 Punkte Zinella 120.0509.7725.0
Erni Josef, Ruswil LU
86 Punkte Wendy 120.0525.8152.3
THG Indergand, Marolf, Berger, Altau TG
86 Punkte Prisma 120.0093.0742.8
Kessler Thomas, Klosters Dorf GR
86 Punkte Bazel 120.0658.4220.8
Steger Albert, Altstätten SG
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
17
Info
Name und Identität der Kuh
OW RAMONA
REISI
IBERIA
PAULA
BRUNA
STEFFI
WANNA
ENZIANE
TAMARA
TRAEIMLI
SG HELENA
ALUNA
BAHAMA
FENYA
RINETA
LAVINA
BELLA
PAYILLA
EVIVA
VENUS
ALINA
MONJA
ANGELA
PINGA
BRITNEY
VIPER
CARLA
MELISSA
REGINA
ZOLIVA
WILNA
ZORA
OTARIA
FANNY
HAVANNA OB
BEA
ANGELA
GISELA
CECIL
LUNA
WUNIA
KARUNKEL
REGULA
HERA OB
LORA
BAZEL
LIBERTY
LAVERDA
PERLA
ANDRINA 1
ENZIAN
JOLDA
SO INES OB
BERNINA OB
SZ
TG
18
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
Aufgef. Punkte Punkte
OB
NachExte- BemusLeiskommen
kelung
tung
rieur
Gesamteindruck
Punkte
Total
Klasse
3
3
4
4
3
3
3
4
4
3
5
2
3
3
3
4
3
4
3
3
3
3
3
4
4
4
3
3
3
5
3
3
3
3
4
3
3
4
3
4
4
4
3
3
3
4
3
3
3
4
4
4
3
2
68
77
72
83
77
78
79
75
87
72
83
77
76
72
72
82
66
76
75
69
77
72
82
85
78
77
71
78
75
82
75
75
81
66
79
76
78
78
76
66
80
84
75
77
68
86
82
75
76
76
75
79
79
65
B
A
B
A
A
A
A
A
A
B
A
A
A
B
B
A
B
A
A
B
A
B
A
A
A
A
B
A
A
A
A
A
A
B
A
A
A
A
A
B
A
A
A
A
B
A
A
A
A
A
A
A
A
B
Abegg Thomas, 6062 Wilen (Sarnen)
Albert-Huwyler Markus, 6053 Alpnachstad
Degelo Urs, 6074 Giswil
Halter André, 6078 Lungern
Hurschler-Waser Arnold, 6390 Engelberg
Kunz-Epp Josef, 6062 Wilen (Sarnen)
Mathis-Infanger Anny, 6390 Engelberg
Michel Kurt, 6067 Melchtal
Peter Karl, 6055 Alpnach Dorf
von Rotz-Rohrer Glais + Pia, 6064 Kerns
Alpiger Karl, 9656 Alt St. Johann
BG Wick Pirmin + Samuel, 9200 Gossau SG
BG Widmer Markus + Simon, 9613 Mühlrüti
Bleiker Kaspar, 9125 Brunnadern
Bleiker Kaspar, 9125 Brunnadern
Bollhalder Hanspeter, 9657 Unterwasser
Brander Bruno, 9608 Ganterschwil
Brändle Hanspeter, 9614 Libingen
Brülisauer Sepp, 9015 St. Gallen
Bürge Markus, 9607 Mosnang
Fäh Robert, 8873 Amden
Gadient Marco, 8896 Flumserberg Bergheim
GG Metzler/Schnyder, Ernst/Adrian, 9650 Nesslau
GG Mühlestein Jakob + Stefan, 9658 Wildhaus
Giger-Baumgartner Jakob, 9658 Wildhaus
Guntli Andreas, 9470 Buchs SG
Guntli Andreas, 9470 Buchs SG
Häne Willi, 9630 Wattwil
Helg Armin + Irene, 9205 Waldkirch
Holenstein Reto, 9534 Gähwil
Keller Andreas, 9243 Jonschwil
Knaus Jakob, 9127 St. Peterzell
Koster Stefan + Petra, 9642 Ebnat-Kappel
Küng-Schwyter Hans, 8735 Rüeterswil
Looser Josua, 9630 Wattwil
Looser Hans, 9643 Krummenau
Loser Manfred, 9247 Henau
Loser Manfred, 9247 Henau
Loser Manfred, 9247 Henau
Mannhart Roman, 8895 Flumserberg Portels
Münger Walter, 9313 Muolen
Peter Roland, 7320 Sargans
Raschle Roland, 9633 Bächli (Hemberg)
Rhyner Walter, 8726 Ricken SG
Rüdisüli Thomas, 8735 Rüeterswil
Steger-Graber Albert, 9450 Altstätten SG
Widrig Albert + Fabian, 7310 Bad Ragaz
Widrig Albert + Fabian, 7310 Bad Ragaz
Wildhaber Marco, 8896 Flumserberg Bergheim
Willi-Kopp Josef, 9450 Altstätten SG
Wittenwiler Werner, 9643 Krummenau
Zeller Pirmin, 9246 Niederbüren
Hitz Eugen, 4632 Trimbach
Hitz Eugen, 4632 Trimbach
Aussteller
120.0509.0035.7
120.0202.3252.5
120.0280.4444.1
120.0537.3124.8
120.0428.0232.4
120.0647.2332.4
120.0627.2738.6
120.0050.6544.5
120.0586.2894.9
120.0578.8438.4
120.0309.0229.6
120.0665.8786.3
120.0431.0771.8
120.0586.9661.0
120.0508.5299.1
120.0407.8016.7
120.0503.5206.4
120.0484.5463.3
120.0479.3578.2
120.0634.5092.4
120.0572.2916.1
120.0405.5347.1
120.0662.3878.9
120.0580.4174.8
120.0608.0223.8
120.0598.2512.5
120.0350.0437.7
120.0621.3937.0
120.0174.5994.2
120.0341.4738.9
120.0417.0657.9
120.0344.6060.0
120.0618.2654.7
120.0132.2180.2
120.0500.2619.4
120.0403.1129.3
120.0347.3187.8
120.0517.9301.9
120.0540.3123.1
120.0412.0507.2
120.0458.4919.7
120.0253.4529.9
120.0479.9341.6
120.0330.7435.8
120.0420.8928.2
120.0658.4220.8
120.0542.1800.7
120.0696.5031.1
120.0298.0801.1
120.0527.3878.1
120.0425.0000.8
120.0611.5241.7
120.0422.8964.4
120.0041.0018.5
4
4
4
5
5
4
6
4
4
4
4
5
5
6
6
4
4
4
7
4
5
5
4
4
6
5
4
6
6
5
7
4
5
5
5
4
4
4
4
5
4
5
4
4
4
5
4
4
4
6
5
5
4
3
26
34
25
35
36
33
39
28
38
28
31
39
34
29
33
32
24
28
32
26
34
30
38
38
31
30
31
32
30
31
33
31
37
23
26
32
33
30
35
18
31
37
32
28
27
40
37
31
32
32
29
29
34
26
39
40
43
44
38
42
37
43
45
41
47
36
39
40
36
46
39
44
40
40
40
39
41
43
43
43
37
43
42
46
39
41
41
40
44
41
42
44
38
44
45
43
40
42
38
42
42
41
41
40
42
46
39
34
PETRA
CH 120.0338.1197.7
5
30
43
3
76
A
Zuber-Beyeler Paul, 4245 Kleinlützel
SAMBA
HELONA OB
ZEA
PRISMA
ALESSIA OB
AMANDA
BERGA OB
DROSSEL
RICOLA
BURGI-ET
HOJA OB
DACHS OB
TRILLA OB
ZINSI
BRUENI
CARMEN
FREIA
SALVIA
VOLTA
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
5
5
10
4
5
3
7
4
4
4
4
4
6
4
4
5
4
5
6
33
29
34
27
32
33
29
36
31
22
35
24
28
32
23
29
31
24
26
42
41
43
35
41
46
41
39
41
44
40
40
40
45
47
32
44
36
37
4
3
5
2
3
4
4
3
3
4
3
3
4
4
5
2
4
3
3
79
76
82
64
79
83
78
78
75
70
81
70
75
81
75
63
79
63
66
A
A
A
B
A
A
A
A
A
B
A
B
A
A
A
B
A
B
B
Arnold Josef, 6405 Immensee
Betschart-Inderbitzin Bruno, 6434 Illgau
Diethelm-Koller Paul, 8854 Siebnen
Holdener-Fuchs Maya + Thomas, 8845 Studen SZ
Kälin Markus, 8841 Gross
Kälin-Merz Paul, 6422 Steinen
Mächler Martin, 8857 Vorderthal
Schätti-Stucki Walter, 8856 Tuggen
Schelbert Josef, 8842 Unteriberg
Schirmer Robert + Ueli, 8864 Reichenburg
Schönbächler-Hess Pirmin, 8847 Egg SZ
Schuler Michael, 6414 Oberarth
Strüby Werner, 6432 Rickenbach b. S.
Amstad Jakob, 8372 Wiezikon b. Sirnach
Brander-Oertle Roland, 9314 Steinebrunn
Brändle Guido, 8580 Hagenwil b. Amriswil
Hengartner Hans, 8588 Zihlschlacht
Herzog Urs, 8577 Schönholzerswilen
Kaufmann Gottlieb, 8512 Thundorf
120.0344.2151.9
120.0270.6855.4
120.0169.7629.7
120.0452.1684.5
120.0391.9505.7
120.0576.3235.0
120.0104.7494.2
120.0349.6585.3
120.0108.6085.1
110.7950.4234.4
120.0466.1992.8
120.0227.1918.5
120.0233.5123.0
120.0587.4650.6
120.0436.0606.8
120.0645.4722.7
120.0206.4686.5
120.0348.4386.1
120.0440.0443.6
5
4
3
3
3
3
4
3
3
3
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Info
85 Punkte Pinga 120.0580.4174.8
GG Mühlestein Jakob + Stefan, Wildhaus SG
Bild: Toni Zgraggen
84 Punkte Karunkel 120.0253.4529.9
Peter Roland, Sargans SG
83 Punkte Helena 120.0309.0229.6
Alpiger Karl, Alt St. Johann SG
83 Punkte Amanda 120.0576.3235.0
Kälin Paul, Steinen SZ
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
85 Punkte Guiness 120.0272.4850.5
Villiger Thomas, Beinwil (Freiamt) AG
83 Punkte Paula 120.0537.3124.8
Halter André, Lungern OW
Bild: Toni Zgraggen
83 Punkte Elian 120.0607.8994.2
Ulrich Fridolin, Neuheim ZG
83 Punkte Ahora 120.0627.9600.9
Bucher Felix, Wald ZH
19
Info
Name und Identität der Kuh
UR
ZG
ZH
20
Aufgef. Punkte Punkte
OB
NachExte- BemusLeiskommen
kelung
tung
rieur
Gesamteindruck
Punkte
Total
Klasse
Aussteller
RESEDA
SILIA
ARVE
GRAZIA
HOPE
WENDY
DOLI
TUNA
BURMA
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
120.0411.8429.2
120.0645.3407.4
120.0539.9108.6
120.0627.4960.9
120.0239.0592.1
120.0525.8152.3
120.0645.4740.1
120.0543.3853.8
120.0433.1450.5
6
4
5
4
6
4
4
4
6
30
38
38
34
30
41
33
33
25
41
47
38
35
37
42
45
44
42
4
5
3
3
2
3
4
4
3
75
90
79
72
69
86
82
81
70
A
A
A
B
B
A
A
A
B
Laager Jakob, 8573 Altishausen
Neuenschwander Markus + Cécile, 9565 Oppikon
Oswald Heinz + Irene, 8586 Kümmertshausen
Oswald Heinz + Irene, 8586 Kümmertshausen
Ruckstuhl Pius, 9556 Affeltrangen
THG Indergand/Marolf/Berger, 8595 Altnau
Würth Felix, 8580 Hagenwil b. Amriswil
Baumann Markus, 6484 Wassen UR
Gisler Alfons, 6464 Spiringen
SIMA
ERGOLA
WANDA
DILLI OB
ANDREA OB
ZIERDE
ELIAN
POLA 2
DIVINA
MILLENIUM
ENZIAN OB
DOLLY
HORTENSIA OB
AHORA
ANDRINA
ERNESTA
EVELYN
NANI OB
HELENA OB
TALINA OB
SABRINA
BURMA
RONJA OB
SELLVA
HAITI
COCA-ET
ELEINA
OLGA
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
CH
120.0453.5380.9
120.0419.8888.3
120.0524.8378.0
120.0182.9205.0
120.0534.8578.3
120.0498.1194.7
120.0607.8994.2
120.0607.8947.8
120.0412.0963.6
120.0412.0958.2
120.0363.3099.4
120.0412.0962.9
120.0491.4775.6
120.0627.9600.9
120.0329.8553.2
120.0569.9624.8
120.0569.9615.6
120.0165.1568.7
120.0524.9515.8
120.0451.1489.9
120.0327.0837.7
120.0294.9397.2
120.0598.5565.8
120.0389.9971.7
120.0475.0664.7
120.0538.8713.6
120.0470.7940.0
120.0237.8167.9
4
5
4
4
4
4
4
5
4
5
4
4
4
4
5
4
4
4
4
5
4
4
4
4
5
4
4
4
37
33
28
28
28
37
38
32
38
39
32
39
28
41
32
30
31
26
24
28
26
30
29
39
29
26
41
24
38
38
42
40
42
35
42
40
39
38
40
35
38
39
40
38
37
38
40
37
42
45
40
35
36
42
37
38
2
2
3
3
4
2
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
4
3
2
3
4
3
3
77
73
73
75
78
74
83
75
80
80
79
77
72
83
75
71
71
70
70
70
71
79
75
76
68
72
81
65
A
B
B
A
A
B
A
A
A
A
A
A
B
A
A
B
B
B
B
B
B
A
A
A
B
B
A
B
BG Lorze, 6300 Zug
Horat Christian, 6300 Zug
Keiser Martin, 6340 Baar
Niederberger Erwin + Armin, 6314 Unterägeri
Nussbaumer Otto, 6314 Unterägeri
Rust Peter, 6318 Walchwil
Ulrich Fridolin, 6345 Neuheim
Ulrich Fridolin, 6345 Neuheim
Abächerli Franz, 8915 Hausen am Albis
Abächerli Franz, 8915 Hausen am Albis
Abächerli Franz, 8915 Hausen am Albis
Abächerli Franz, 8915 Hausen am Albis
Abächerli Franz, 8915 Hausen am Albis
Bucher Felix, 8636 Wald ZH
GG Heer Rolf + Patrik, 8925 Ebertswil
Grünenwald Ernst, 8492 Wila
Grünenwald Ernst, 8492 Wila
Keller Martin, 8335 Hittnau
Korrodi Paul, 8824 Schönenberg ZH
Korrodi Paul, 8824 Schönenberg ZH
Krauer Stefan, 8633 Wolfhausen
Meier Stefan, 8132 Egg b. Zürich
Reif-Probst Hans, 8906 Bonstetten
Steinbrüchel Rolf, 8908 Hedingen
Thalmann-Schicker Gabriela, 8479 Altikon
Vetsch Andreas, 8486 Rikon im Tösstal
Zgraggen Peter, 8914 Aeugst am Albis
Zindel-Steiger Christian, 8460 Marthalen
4
4
4
3
3
3
2
3
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Info
82 Punkte Zoliva 120.0341.4738.9
Holenstein Reto, Gähwil SG
82 Punkte Zea 120.0169.7629.7
Diethelm Paul, Siebnen SZ
82 Punkte Tuebli 120.0344.7731.8
Gutsbetrieb Plankis, Chur GR
Bild: Toni Zgraggen
82 Punkte Liberty 120.0542.1800.7
Widrig Albert + Fabian, Bad Ragaz SG
82 Punkte Lavina 120.0407.8016.7
Bollhalder Unterwasser SG
Bild: Toni Zgraggen
82 Punkte Doli 120.0645.4740.1
Würth Felix, Hagenwil b. Amriswil TG
82 Punkte Angela 120.0662.3878.9
GG Metzler / Schnyder, Nesslau SG
Bild: Toni Zgraggen
81 Punkte Zinsi 120.0587.4650.6
Amstad Jakob, Wiezikon b. Sirnach TG
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
21
Info
81 Punkte Tuna 120.0543.3853.8
Baumann Markus, Wassen UR
81 Punkte Otaria 120.0618.2654.7
Koster Stefan + Petra, Ebnat-Kappel SG
81 Punkte Hoja OB 120.0466.1992.8
Schönbächler Pirmin, Egg SZ
81 Punkte Fanta 120.0360.7836.0
Brunner Daniela + Hanspeter, Valendas GR
81 Punkte Erika 120.0339.3179.8
Battaglia Daniel, Urmein GR
81 Punkte Eleina 120.0470.7940.0
Zgraggen Peter, Aeugst am Albis
81 Punkte Arina 120.0661.5223.8
Knellwolf Josef, Waldstatt AR
81 Punkte Ariana 120.0553.6816.9
Familie Cadalbert, Lantsch/Lenz GR
22
Bild: Toni Zgraggen
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Info
Neuer Prüfstier Select Star
R.B. Einstein JEROCCO-ET SMF, SOF, ARF, WEF, B2F
Gruppe: Ganze Schweiz
Punkte: 2-2-2/82
geb: 26.12.13
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CH 120.1116.5914.9
Züchter: Beerli Raimund, Bichelsee
PAYOFF-ET US 193 627.8 Neutop Payoff EINSTEIN
PRELUDE-ET
CH 120.0478.9906.0
G 99 % +441 +3 –0.20 +19 +0.05
G 04.15 96 % +699 +13 –0.20 +24 +0.00
Tö 386 MIW: 118 FIW: 108 GZW: 122 WZW: 114
Pers. 95 ZZ 107 ND 113
P 3-2/82 MBK 04.15 265 108
EVIVA CH 120.0071.3634.1 *DL
JORDAN
LBE 94-91/94-93/93 3.L
Kasein BB
Ø 6L 9381 kg 4.01 % 3.52 % 101 LP 90 BD
LL 64 654 kg 4.08 % 3.58 %
R.B. Nesta JANA-ET
NESTA IT 24 000 366 344.1 CH 120.0768.7628.5 LBE 95-96-94/90-96/93 3.L
G 99 % +548 +9 –0.17 +28 +0.12
Kasein AA
Ø 3L 12 103 kg 3.44 % 3.64 % 141 LP 116 BD
LL 41 492 kg 3.55 % 3.68 %
G 74 % +920 +17 –0.26 +29 –0.03
Pers. 95 ZZ 115 MIW: 122 GZW: 131
Leistung
JETWA-ET CH 110.4941.7844.3 *2DL JETWAY-ET
LBE 95-92/95-92/94 2.L
Ø 7L 11 694 kg 3.73 % 3.55 % 125 LP 105 BD
LL 102 450 kg 3.77 % 3.57 %
BV15/GA 04.15
ZW Milch
+903
Fitness
(65 %)
MBK
114
(58 %)
Rahmen
+1.01
95
(47 %)
Becken
+1.21
Nutzungsdauer
105
(44 %)
Fundament
+0.76
FIW
101
Euter
+2.27
WZW
115
+25
–0.15
Zellzahl
+0.00
Fruchtbarkeit
MIW
123
GZW
125
GA Ext. 04.15
Gesamtnote
+31
(57 %)
Exterieur
(58 %)
Fett kg / %
96
BV15/GA 04.15
94
Eiweiss kg / %
Persistenz
ACE-ET
+1.47
(55 %)
Klauenhygiene bei Kühen, Schafen
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Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
23
Info
Abstammungskontrollen werden günstiger
CÉCILE MEILI, Braunvieh Schweiz
Die Aufhebung des Euromindestkurses im Januar 2015
hat für Braunvieh Schweiz eine Senkung der Laborkosten bei Dr. Van Haeringen Polygen (VHP) in Belgien
zur Folge. Seit mehr als 10 Jahren werden dort die
Abstammungskontrollen durchgeführt.
Rückwirkend auf
die 1. Halbjahresrechnung 2015, werden die Züchtertarife
für Abstammungskontrollen gesenkt.
Bild: Braunvieh Schweiz
Blitzlicht
24
Rückwirkend ab dem 1. Januar 2015 gelten für Züchter
also neue Preise. Zusätzlich zu den Laborkosten
werden pro Fall CHF 15.– für die Bearbeitungs- und
Portokosten mit verrechnet. Zu den nachfolgenden
Totalkosten im Kasten unten kommt noch die Mehrwertsteuer dazu.
Für die genomische Selektion gelten die bisherigen
Preise, da über das Labor in den USA in Dollar abgerechnet wird.
Abstammungskontrolle
Abstammungskontrolle mit 1 DNA-Bestimmung
(nur Haarprobe von Kalb notwendig)
Abstammungskontrolle mit 2 DNA-Bestimmungen
(Haarproben von Mutter und Kalb)
Abstammungskontrolle mit 3 DNA-Bestimmungen
(Haarproben von Vater, Mutter und Kalb)
Abstammungskontrolle mit 1 Blutgruppenbestimmung
(Eltern ohne DNA, sondern nur Blutgruppe)
Abstammungskontrolle mit 1 DNA und Blutgruppe
Kappa-Kasein-Bestimmung
Zwick-Abklärung (mit Blut)
Fr. 41.85
Fr. 68.70
Fr. 95.55
Fr. 55.45
Fr. 81.40
Fr. 31.15
Fr. 49.65
Betrieb Peter Karl, Alpnach Dorf, 5 Generationen
v.l.: Salome CH 120.0110.0038.6 V: Poldi (ZF 2012 A84) Lebensleistung 94 000 kg,
Tamara CH 120.0586.2894.9 V: Tau (ZF 2015 A87), Pisa CH 120.0871.0077.5 V: Pelux,
Winnie CH 120.1050.5399.1 V: William und Kalb Sunny CH 120.1161.9477.5 V: Simbaboy
und die zu Recht stolze Familie Peter. Bild: Braunvieh Schweiz
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Info
Aus dem Vorstand, 24. Juni 2015
Aktuelle Informationen
MICHAELA KÜNDIG, Braunvieh Schweiz
Mitteilungen aus GL und GA
– Weitere Anlässe Braunvieh bi dä Lüüt:
Sonntag, 19. Juli 2015, Alp Prätsch, Arosa
Sonntag, 23. August 2015, Alp Gental, Innertkirchen
Donnerstag, 22. Oktober 2015, Betrieb A. Nef, Ottikon
Mittwoch, 28. Oktober 2015, Betrieb F. Ramsauer, Stein AR
Mitteilungen aus der Vorstandssitzung vom 24.06.2015
–
Publikationsregeln Zuchtwertschätzung: Der Vorstand beschloss neue Publikationsregeln für die Zuchtwertschätzung.
Diese werden voraussichtlich per April 2016 in Kraft treten. Eine
ausführliche Information folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
–
Delegiertenversammlung 2015: Die diesjährige Delegiertenversammlung findet am Mittwoch, 18. November, statt. Der
Vorstand verabschiedete die Traktandenliste. Pirmin Furrer,
Geschäftsführer Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP, wird
im Anschluss zur Versammlung ein Referat halten.
–
Delegiertenversammlungen 2017/2018: Infolge der voraussichtlichen Umbauarbeiten beim Kongresshaus werden die
Delegiertenversammlungen 2017 und 2018 wahrscheinlich
nicht in Zürich stattfinden. Der Vorstand führte eine erste
Diskussion über andere Austragungsorte.
–
Aufnahme Einzelmitglieder: Der Vorstand genehmigte 7 beantragte Einzelmitgliedschaften.
Wir bauen anders.
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–
Tierbetreuung an Swiss Expo 2016: Der GA bewilligt einen
Antrag der Kommission Rassenpromotion. Damit das Gesamtbudget für Lausanne eingehalten werden kann, wird eine
Betreuungspauschale von Fr. 200.– je Tier eingeführt.
– Stellungnahme Agrarpaket 2015: Braunvieh Schweiz hat wie
die ASR Stellung genommen.
Forderung GMF: Senkung Grundfuttergrenze auf 85 %,
Senkung Grenzwert Gras auf 70 % für das Tal- bzw. 80 % für
das Berggebiet.
– Ergänzungswahl Experten ZM Zug: Infolge Rücktritten wurden
A. Walser und A. Arnold als neue Experten für den ZM Zug
gewählt.
–
Europavereinigung Braunviehzüchter: R. Grünenfelder und
L. Casanova nahmen vom 9.–10. Juni 2015 an der Generalversammlung und an der Komiteesitzung der Europäischen
Vereinigung der Braunviehzüchter in Sighet, Rumänien, teil.
Seit der letzten Generalversammlung wurden folgende Themen
bearbeitet: Umsetzung Intergenomics Version 2.0; Harmonisierung Erbfehler; Erweiterung Interbull-ZWS für Exterieur;
Info-Austausch über Forschungsprojekte im Bereich Braunvieh;
Harmonisierung Expertenausbildung; Verbesserung Situation
für Braunvieh in Randregionen (z. B. Spanien, Osteuropa);
Kommunikationsstrategie Braunvieh; Weltkongress in Mende,
2016; Europameisterschaft 2016 in Mende.
An der Swiss Expo in Lausanne soll im Jahr 2016 erstmals ein
internationaler Brown-Swiss-Tag mit Einladung der internationalen Medien organisiert werden.
Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und
Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
25
Info
Züchter-News
Gealpt hält länger
ELITE MAGAZIN – Krogmeier et al. 2015
Die Nutzungsdauer
der in der Jugend
gealpten Braunviehkühe war um 106
Tage länger als bei
vergleichbaren, nicht
gealpten Tieren.
Bild: Braunvieh Schweiz
Braunviehkühe, die in der Jungviehaufzucht gesömmert
wurden, sind leistungsstärker und fitter als vergleichbare, nicht gealpte Kühe. Der gute Ruf des Effekts
einer Jungviehalpung auf die spätere Leistungsfähigkeit wurde in einer Studie (Bayerische Landesanstalt für
Landwirtschaft, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
bestätigt.
weniger Kühe (–2.5 %) aufgrund zu geringer Milchleistungen verlassen. Als denkbare Ursachen dafür
könnten infrage kommen: Infektionen der Milchdrüse
aufgrund von Besaugen oder Insektenstichen sowie der
Einfluss von extremen Temperaturreizen in der Alpzeit.
Derart vorgeschädigte Tiere werden in Anbetracht der
Zellzahlen scheinbar früh ausgemerzt (Tabelle).
In einem Vergleich mit nicht gealpten Rindern
wurden die Leistungsdaten über 32 400 Braunviehkühen ausgewertet. Ergebnis war, dass als Jungvieh
gealpte Braunviehkühe eine um 106 Tage verlängerte
Nutzungsdauer und eine um 12.5 % höhere Lebensleistung vorweisen können. Dabei war die Nutzungsdauer
auch 14.1 % länger und die Lebensleistung 14.3 %
höher als beim Fleckvieh. Mit einher geht allerdings
ein deutlich erhöhtes Erstkalbealter (siehe Tabelle).
Dies kann der restriktiven Futtergrundlage der Alpung
und damit langsameren Entwicklung geschuldet sein.
Möglicherweise auch einem nicht zu erfüllenden optimalen Besamungszeitpunkt während der Sömmerung.
Zugleich konnte bei den gealpten Kühen eine bessere
Fitness erfasst werden.
Als Gründe für die, insbesondere bis zum Ende der
dritten Laktation erfasste, höhere Leistung und den
besseren Gesundheitsstatus nennen die Wissenschaftler die höhere Bewegungsaktivität und die auf
die Tiere einwirkenden Umweltreize. Zudem sei die
Kondition der Tiere, bedingt durch die restriktive Jungviehaufzicht, besser.
Bei den Abgangsursachen ist auffällig, dass mehr
Kühe den Bestand wegen hohen Alters (+2.2 %) und
26
Vergleich ausgewählter Leistungsmerkmale
gealpter und nicht gealpter Kühe in Bayern
Merkmal
Nutzungsdauer (Tage)
Erstkalbealter korr. (Monate)
Lebensleistung in kg
Verzögerungszeit (Tage)
Non-Return-Rate 56 in %
Zellzahl in Tsd.
Totgeburten in %
Schwergeburten in %
gealpt
1392
33.8
25 948
29.2
76.7
144.0
7.1
2.4
nicht gealpt
1286
32.4
23 074
27.8
77.7
149.5
8.1
2.8
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Blitzlicht
85 Jahre Milchkontrolle in der VZG Zug
Betrieb GG Heusser, Buch bei Frauenfeld
Anlässlich der 109. GV wurden Beat Imfeld (links) für 45 Jahre
und Niklaus Wallimann (rechts) für 40 Jahre Treue als Milchkontrolleure der VZG Zug geehrt. Der Vorstand der VZG Zug mit dem
Präsidenten Theodor Iten (Bildmitte) dankt den beiden für ihren
langjährigen Einsatz. Als Anerkennung wurde ihnen je ein grosser
Früchtekorb aus dem Hofladen eines Mitgliedes überreicht.
Beim Kalb Rolanda (V: Jan) CH 120.1153.9090 1
von der GG Werner + Thomas Heusser aus Buch bei Frauenfeld wurde kürzlich die 20 000. SNP-Typisierung bei Braunvieh
Schweiz durchgeführt. Bild: Braunvieh Schweiz
Bild: Urs Büeler
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
27
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Züchter-News
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Verabil hat
Kappa-Kasein AB
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KB-Stier Verabil 120.0406.8939.2 wurde 2008 auf Kappa-Kasein
getestet. Er erhielt damals das Resultat AA. Im Frühjahr dieses
Jahres wurde Verabil in den USA SNP-typisiert. Dabei bekam er
Kappa-Kasein AB als Resultat. Um dieses Ergebnis zu überprüfen,
wurde eine weitere Samendose nach München ins Labor gesendet.
Dort bestätigte sich das Ergebnis der Typisierung. Demzufolge ist
Verabil Träger von Kappa-Kasein AB. Für Unannehmlichkeiten
aufgrund des damaligen falschen Ergebnisses möchten wir uns
entschuldigen.
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Betrieb Beat Tännler, Gretzenbach SO
Drei Kühe über 100 000 kg Milch auf dem Betrieb von Beat Tännler in Gretzenbach SO:
v.l.n.r.: ENZA CH 120.0048.1789.2, V: Coro LL: 100 823 kg, GEISHA CH 120.0255.7282.4,
V: Balance-ET LL: 108 230 kg, und ERNESTA CH 120.0192.6393.6, V: Balance-ET LL: 107 321 kg.
Auf dem Bild Familie Tännler und Betriebshelfer Daniel Lüscher (links). Bild: Braunvieh Schweiz
29
Porträts
FERTALYS bringt nur Vorteile
JEANNETTE VON AH, Braunvieh Schweiz
Eingebettet in einer hübschen Hügellandschaft mit Ausblick vom Bodensee bis zum Säntis
bewirtschaftet Familie Schweizer den Eschenhof in der Gemeinde Degersheim. Seit Anfang
Jahr werden die Kühe mit dem Trächtigkeitstest FERTALYS untersucht. Schweizers nutzen
diese Dienstleistung regelmässig und sind sehr zufrieden damit.
Bevor die Kühe Gras
erhalten, wird Heu
vorgelegt.
Bild: Aaron Schweizer
30
Sehr gute Fruchtbarkeit und hohe Leistungen
Harnstoffwert als wichtiger Zeiger
Familie Schweizer schaffte es 2014 auf die Betriebsmanagementliste. Dies bei einer durchschnittlichen
Milchleistung von 8084 kg, 4.66 % Fett und 3.52 %
Eiweiss. Die Braunviehherde erreichte im Durchschnitt
eine Serviceperiode von sagenhaften 85 Tagen!
Auf die Frage nach dem Geheimrezept meint Alois
Schweizer: «Es gibt keines. Unsere Kühe erhalten
keine ‹extra Pülverli›, welche die Fruchtbarkeit fördern
sollen.» Stattdessen erhalten die Kühe viel Raufutter.
Beim Heuen wird darauf geachtet, dass je ein Drittel
junges, mittleres und älteres Heu eingeführt wird. So
erhalten die Tiere die nötige Struktur im Futter.
Im Sommer wird auf dem Eschenhof täglich eingegrast. Dazu wird einmal im Tag Heu vorgelegt. An
der Krippe erhalten die Kühe das ganze Jahr hindurch
eine Mischung aus Rübentrockenschnitzeln, Eiweisskonzentrat, Weizenkleie, Vierkornflocken, Salz und
Mineralstoff. Zudem können sie pro Tag max. 1.5 kg
Leistungsfutter in der Kraftfutterstation abholen.
«Für uns ist die Mitgliedschaft im Herdebuch sehr
wichtig», sagt Alois Schweizer überzeugt. Die Ergebnisse der Milchkontrolle liefern dem Betriebsleiter viele
Informationen. Vor allem die Harnstoffwerte werden
sehr genau analysiert. Sind diese zu hoch oder zu tief,
passt Alois Schweizer sofort die Menge des Eiweisskonzentrats in der Fütterung an.
Bei Familie Schweizer wird auch die Tierbeobachtung
sehr gross geschrieben. «Ich achte oft auf den Kot der
Kühe», sagt Alois Schweizer. Dessen Konsistenz gibt
ihm ebenfalls wichtige Hinweise, ob die Fütterung
stimmt oder nicht. So füttern Schweizers ihre Herde
ohne Futterplanberechnung quasi nach Auge.
Überzeugt von der braunen Kuh
Nicht immer standen Braunviehkühe auf dem
Eschenhof. Als Alois Schweizer den Betrieb Anfang
der 80er-Jahre von seinem Vater übernahm, standen
Holsteinkühe im Stall. Nach der Übernahme stellte
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Porträts
Interview mit Alois Schweizer
Seit einem Jahr kann die Trächtigkeit mit der Analyse einer Milchprobe festgestellt werden. Braunvieh Schweiz wollte wissen, wie
FERTALYS in der Praxis ankommt. Wir haben Alois Schweizer
dazu befragt.
wir uns nun anderen Dingen widmen. Zudem ist FERTALYS kostengünstig. So können wir die bereits tiefen Tierarztkosten minimieren.
Welche Erfahrungen haben Sie mit FERTALYS gemacht?
Bis jetzt nur positive. Der Test kann einfach über die monatliche
Milchkontrolle gemacht werden. Es braucht keinen Eingriff am
Tier. Früher wurden die Kühe vom Tierarzt via Ultraschall oder
rektal untersucht. Für die Kühe war das unangenehm.
Die Milchkontrolleurin hat einen Mehraufwand, war sie
nicht skeptisch?
Nein, das geht ganz gut. Ich notiere jeweils die zu untersuchenden Kühe vorgängig auf einem Blatt. In unserem Tandemmelkstand kommt eine Kuh nach der anderen herein. So hat die
Kontrolleurin zwischendurch Zeit, den FERTALYS-Kleber auf dem
entsprechenden «Fläschli» zu platzieren.
Bringt der Trächtigkeitstest eine Optimierung auf Ihrem
Betrieb?
Ja, durchaus. Der Mehraufwand für die Vorbereitung der Kühe
und den Tierarztbesuch fällt weg. Das schätzen wir sehr, vor allem
seitdem die Kühe im Laufstall sind. Während dieser Zeit können
Werden Sie FERTALYS weiterhin nutzen? Und warum?
Auf jeden Fall. Wir schätzen die Dienstleistungen von Braunvieh
Schweiz allgemein. Durch FERTALYS konnten wir Arbeitsabläufe
optimieren und wir haben bereits früh Gewissheit, ob eine Kuh
trächtig ist oder nicht. Die Resultate erhalten wir bequem per SMS.
er auf Braunvieh um und ist nach wie vor überzeugt
von der braunen Kuh. «Das Braunvieh passt einfach
auf unseren Betrieb», meint Alois Schweizer. Zudem
werden sie von der Käserei für die hohen Milchinhaltsstoffe mit einem Zuschlag belohnt.
Langlebige und funktionelle Kühe sind der Familie
Schweizer wichtig. Letztes Jahr erreichten gleich zwei
Kühe die magische Grenze von 100 000 kg Lebensleistung. Die durchschnittliche Lebensleistung des
Bestandes liegt momentan bei hohen 32 483 kg Milch.
Beim Züchten wird vor allem auf gute und gesunde
Euteranlagen geachtet. Ziel ist es, das bereits hohe
Leistungsniveau zu halten. Doris, Alois und Aaron (v. l.)
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
Betriebsspiegel
Familie Alois Schweizer, Eschenhof, 9113 Degersheim
Lage
780 Meter über Meer, Hügelzone und Bergzone 1
Betriebsgrösse34 ha LN, alles Grünland, 8 ha Wald
Tierbestand40 Braunvieh-Kühe, 35 Stk. Jungvieh, die Hälfte in
Zuoz gesömmert. Erstkalbealter zwischen
26 und 30 Monaten. 12 Mutterschafe mit Lämmern,
1 Haflingerstute mit Fohlen, 1 Haflingerwallach
Leistungsdaten14.05.2015, 8611 kg Milch, 4.45 % F, 3.61 % E, 67 ZZ
AufstallungssystemKühe: Laufstall mit Tiefboxen, 4er Tandemmelkstand
Jungvieh: sämtliche Aufzuchtrinder werden ab dem
sechsten Monat im ehemaligen Kuhstall angebunden
SommerfütterungEingrasen, Heu, Mischung aus Rübentrockenschnitzeln,
Weizenkleie, Vierkornflocken, Eiweisskonzentrat,
Mineralstoff und Viehsalz, 2 Std. Weidegang pro Tag
WinterfütterungHeu, Emd, Mischung aus Rübentrockenschnitzeln,
Weizenkleie, Vierkornflocken, Eiweisskonzentrat,
Mineralstoff und Viehsalz
MilchverwertungKäsereimilch wird in der Dorfkäserei zu Appenzeller-,
Wolfensberger- und Magdenauer Klosterkäse
verarbeitet
ArbeitskräfteDoris und Alois Schweizer mit Sohn Aaron; er wird den
Betrieb später übernehmen. Bei Bedarf helfen auch seine
drei Geschwister gerne mit.
Bilder: Braunvieh Schweiz
31
Porträts
Der Lützelhof – bekannt für Braunviehzucht, Events & Agrotourismus
DANIEL HOFSTETTER, Braunvieh Schweiz
Seit Jahren baut Familie Dillier auf dem Lützelhof nebst der Milchwirtschaft verschiedene Betriebszweige auf.
Der Lützelhof in Pfäffikon SZ bietet neben der Direktvermarktung und Schlafen im Stroh auch diverse Events an.
Mit grossem Engagement setzen sich Hans und Benno Dillier seit Jahren für die Braunviehzucht ein.
Die verschworene
Familienbande Dillier
mit dem neusten
Angebot, dem Hotel
Zwergenhaus, buchbar für 2 Personen
inkl. Frühstück, Grillstelle und Hofchampagner. V. l. Tobias,
Benno, hinten Hans,
Karin, Patrick und
Anneliese.
Bilder: Familie Dillier
32
Familie Dillier bewirtschaftet seit 1970 den Lützelhof in
Pfäffikon SZ. Der Betrieb gehörte bis 1993 der Landw.
Schule Pfäffikon. Er diente als Ausbildungsbetrieb für
die praktischen Übungen der Landwirtschaftsschüler.
Hans Dillier führte als Betriebsleiter den Schulgutsbetrieb im Angestelltenverhältnis.
Im Jahr 1993 kaufte der Kanton Schwyz die Landw.
Schule mit dem dazugehörigen Gutsbetrieb dem
Kloster Einsiedeln ab. Zugleich konnten Hans und
Anneliese Dillier den Betrieb als Pächterfamilie übernehmen. Mit dem Aufbau der Direktvermarktung und
der Durchführung des 1.-August-Brunchs schafften
sie den Grundstein für weitere erfolgreiche Betriebszweige. Die Nähe zum Dorf und die gute Vernetzung
in der Region boten Gewähr, längerfristig erfolgreich
zu expandieren. Ab 2007 konnten Benno und Karin
Dillier den Lützelhof als Pächterfamilie des Berufsbildungszentrums weiterführen.
Milch- und Paralandwirtschaft
Mit den Betriebszweigen Milchwirtschaft (36 Braunviehkühe), Direktvermarktung, Schlafen im Stroh, Event
und Garten (mit Schnittblumen, Beeren und Gemüse)
wird eine breite Palette angeboten. Dies alles zu koordinieren und erfolgreich zu vermarkten, braucht ein
unternehmerisches Handeln der Betriebsleiterfamilien.
Die Aufgaben sind klar aufgeteilt. Beide Familien setzen
ihre langjährigen Erfahrungen ein. Viele Konsumenten
der Region, Schulklassen, Pilger und Feriengäste nutzen
das breite Angebot. Laufend konnten die nötigen
Einrichtungen angepasst und erweitert werden. Die
vorhandene Infrastruktur für den Event-Bereich bietet
für Gesellschaften den idealen Ort.
Demo- und Lehrbetrieb sowie Braunviehförderer
Im BBZ Pfäffikon werden verschiedene landwirtschaftliche Ausbildungen angeboten. Deshalb finden
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Porträts
Das Jägerlager bietet Schlafen im Stroh oder im Matratzenlager für Tagestouristen und als Ferienlager an.
Der Lützelhof bietet verschiedene Events wie Agro Tourismus, Bauernhofgames,
Streichelzoo und Weihnachtsausstellung an.
auf dem Lützelhof auch zahlreiche Lektionen mit
praktischen Übungen statt. Benno Dillier ist während
des Winterhalbjahres in einigen Fächern, wie Klauenpflege, Marketing und Direktvermarktung, als Lehrer
engagiert.
Hans Dillier ist Gründungsmitglied der Schweizer Jungzüchtervereinigung. Benno war von 2003 bis 2013 im
IGBS-Vorstand und setzte sich für die leistungsstarke
Braunviehkuh in verschiedenen Gremien ein.
Im März 2015 fand auf dem Braunviehzuchtbetrieb
das Modul 2 der Braunvieh Akademie statt. Für die
praktischen Übungen und Demonstrationen bot der
Laufstall beste Voraussetzungen. Die Bereitstellung der
Lokalitäten sah Benno Dillier als Chance, diese neue
Art von Weiterbildung im Kuhstall zu fördern.
nun laufend optimieren. Mit der intensiven Aufzucht
wird das Erstkalbealter von 24–28 Monaten angestrebt.
Die zusätzlichen Vorzüge der Braunviehkuh werden
geschätzt und lassen sie positiv in die Zukunft blicken.
[email protected]
www.luetzelhof.ch
Wertvolle Unterstützung bei der Anpaarung
Bei der Anpaarung seiner Herde nutzt er die Zuchtberatung. Dazu lässt er seit Jahren alle Kühe Triple-A
codieren. Mit diesen externen Hilfen kann er den zeitlichen Aufwand bei der Paarungsplanung reduzieren.
Sein Betriebszuchtziel ist klar auf Leistungsstärke und
auf eine stoffwechselstabile Kuh ausgerichtet. Dillier
setzt auf leistungsstarke Stiere mit über 800 kg Milch
und die Empfehlungen von Zuchtberater und Triple-ACodierer. Er will eine einheitliche Milchviehherde, die
funktioniert, denn er hat schlicht die Zeit nicht, um im
Stall mehrere Einzelbetreuungen zu leisten. Die jährliche Bezirksviehschau ist auch für die ganze Familie ein
freudiges Ereignis und wird mit den schönsten Tieren
bestritten. Einen Schöneuter- oder Abteilungssieg zu
erringen, ist der Lohn der täglichen Zuchtarbeit.
Melkroboter im Einsatz
Seit Juli 2014 steht ein Melkroboter auf dem Lützelhof
im Einsatz. Der Start ist ohne grosse Probleme gelungen.
Diese Entlastung bietet der Betriebsleiterfamilie den
nötigen Freiraum, um in den anderen Betriebszweigen
den nötigen Einsatz zu leisten. Zudem erbringt die automatische Melkeinrichtung mehr Lebensqualität.
Mit einem Herdenschnitt von 9000 kg hat Benno Dillier
die betrieblichen Voraussetzungen erreicht und möchte
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
Erfolgreiche Rückkehr von der Bezirksviehschau Schindellegi
mit den schönsten Braunviehkühen der Dillier BS-Herde.
Betriebsspiegel
Familie Benno und Karin Dillier, Lützelhof, 8808 Pfäffikon
Kinder Tobias (11) und Patrick (10)
Lage
430 Meter über Meer
Betriebsgrösse34 ha landw. Nutzfläche, davon, 2 ha Silomais,
2 ha Kunstwiese, 1 ha Garten (Schnittblumen, Beeren
und Gemüse), 9.50 ha Ökowiesen, Ökoweiden, Streue,
restliche Fläche Naturwiesen
Tierbestand36 Braunviehkühe, 8 Aufzuchtkälber bis 8 Mte.,
20 Rinder im Aufzuchtvertrag bei Paul Lacher, Willerzell,
15 Schottische Hochlandrinder (davon 5 Muttertiere),
Beweidung der Ökoweiden, Fleisch wird alles selber im
Direktverkauf vermarktet
Leistungsdaten
9016 kg Milch, 4.09 % Fett, 3.59 % Eiweiss
FütterungTMR mit 10 kg Maissilage, 8 kg Zuckerrübenschnitzeln,
5 kg Dürrfutter, je 500 g. Soja- und Rapsschrot, 22 kg
Grassilage, 200 gr. Mineralstoff mit Puffer, Milchviehfutter und Eiweisskonzentrat je nach Leistung ab AbrufStation, Starterfutter max. 1 kg bis zum 75. Tag, Salz
Milchverwertung
25 000 kg Monatslieferrecht, Nordostmilch
ArbeitskräfteBetriebsleiterfamilie und Mithilfe Eltern Hans und
Anneliese, 2 Lehrlinge: Erich Fässler 3. Lehrjahr, und
Stefan Petrig 2. Lehrjahr, mehrere Teilzeitangestellte
33
Porträts
«Schöne Kühe machen mich
glücklich»
ULI SCHLÄPFER, Braunvieh Schweiz
Die Kombination
Agrotourismus, guter
Milchpreis und schöne Kühe
führen zum betrieblichen
Erfolg der Familie Marzaro
in Ponte Capriasca TI.
Natürlich hatten und haben
auch die Geissen ihren Teil
am Erfolg – da gibt es nichts
Die Familie Marzaro
vor der Alp Zalto.
Von links: Kyra,
Andrea, Helodye,
Sheryl und Katya.
zu meckern.
Gegen Mitte Mai zügelt die Familie Marzaro von Ponte
Capriasca auf die Alp Zalto bei Gola di Lago. Es ist kein
weiter Weg. Die rund 500 Höhenmeter schafft man
mit dem Auto locker in 15 Minuten. Für Andrea und
Katya Marzaro mit den Töchtern Kyra, Sheryl und
Helodye ist es die dritte Alpsaison. Auf 1000 Metern
Höhe ist der Tessiner Sommer etwas erträglicher. Die
rund 30 Rinder – davon 10 Kühe –, die 80 Geissen und
einige Pensionspferde schätzen die leichte Abkühlung
sowie die unzähligen Wanderer und Tagesausflügler
aus der Region rund um Lugano.
Weltoffen dank Internet
Die Landschaft in Gola di Lago ist nicht nur von den
Bald hat sie es
geschafft: Zoldo
Siesta ist kurz vor der
100 000er Schwelle.
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Luganesern sehr geschätzt. Viele Besucher kommen
aus Deutschland, aus Rom oder New York und Santa
Barbara in den Vereinigten Staaten. Möglich macht dies
das im Internet beworbene Agrotourismus-Angebot
auf der Alp Zalto. Die Internetpräsenz soll nächstes
Jahr weiter ausgebaut werden.
Zur Verfügung steht ein einfaches, aber liebevoll
eingerichtetes 12-Betten-Zimmer mit Stube, Bad und
kleiner Küche. Mit 30 Franken für Übernachtung und
Frühstück ist man dabei. Die Saison beginnt mit den
Ferienkolonien des WWF und ist den ganzen Sommer
mit Gästen aus aller Welt ausgebucht. Mittag- und
Abendessen gibt’s auf Anfrage. Am Wochenende wird
immer gekocht – meistens «Costine» auf dem Grill,
eine Tessiner Spezialität. Im kalten Sommer 2014 war
aber eher Polenta gefragt.
Hauptverantwortlich für die Gäste ist Katya Marzaro.
Die ausgebildete Köchin mit Wirtepatent hat sich stark
für das Agrotourismus-Angebot eingesetzt. Auch
gegen die anfängliche Skepsis von Andrea Marzaro.
«Ich musste meine Meinung ändern. Mit den Gästen
ist es möglich, das zu kompensieren, was wir mit der
Landwirtschaft nicht mehr verdienen können», erklärt
er. «Wir haben uns bewusst auf etwas Kleines konzentriert. Zum einen, damit die Investitionskosten nicht
explodieren, zum anderen, weil dieser Nebenerwerb
viel Arbeit verlangt. In erster Linie sind wir aber Landwirte», fügt Katya Marzaro hinzu.
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Porträts
Klein, aber fein
Tolle Zusammenarbeit
Der Talbetrieb umfasst 28 ha Naturwiesen, die mit 4
Schnitten genutzt werden. Die 10 Kühe und die rund
80 Geissen stehen im alten Stall in Ponte Capriasca.
Das Jungvieh ist in einem Stall in Vaglio untergebracht.
Das Zuchtziel ist klar: «Mit den wenigen Kühen so viel
Milch wie möglich zu produzieren.» Für die Fütterung
werden noch Maissilage in Grossballen und Kraftfutter
zugekauft.
Mit der Alp ist der Betriebsdurchschnitt etwas tiefer
geworden. Er befindet sich aktuell bei rund 8200
kg. «Mein Ziel ist, trotz Alp, den 8000-kg-Schnitt zu
halten. Wir haben sehr gute Absatzbedingungen für
die Milch. Da lohnt es sich schon, möglichst viel zu
produzieren», sagt Andrea Marzaro.
Schöne Kühe sind die Leidenschaft von Andrea. Wenn
geeignete Tiere im Stall stehen, nimmt er gerne auch
an Ausstellungen teil. So konnte er schon verschiedene
Erfolge feiern. Sei es am Pizol Open oder am Gotthard
Open. Auch die Swiss Expo in Lausanne ist ein beliebtes
Ziel. «Ich bin überzeugt, dass die gute, leistungsfähige
Kuh mit der schönen Kuh korreliert; und auch mit der
gesunden Kuh. Für eine lange Lebensdauer braucht
es ein schönes Euter, das sich gut melken lässt. Um
auf der Alp zu laufen, braucht es einfach ein schönes
Fundament», meint Andrea Marzaro und fügt hinzu:
«Schöne Kühe sind auch eine wunderbare Motivation
am Morgen, wenn man in den Stall zum Melken geht.
Man schaut die Kühe an und ist glücklich.» Aktuell
wird auf Biver und Blooming sowie Nelgor gesetzt,
wenn möglich auch mit gesexten Samen.
Mit ganzjährig 90 Rappen pro Kilogramm ist der Milchpreis nicht bescheiden. Die Milch wird zweimal am Tag
an eine kleine Käserei in Sonvico geliefert. Die «Fattoria
del Faggio» ist auf Geissenmilch spezialisiert. Von hier
kam auch die Idee, mit den Ziegen zu beginnen. «Hör
doch mit den Kühen auf. Die Milch ist ja sowieso nichts
mehr wert. Steig auf Ziegen um. Ich kaufe dir alle Milch
ab…». Was vor gut acht Jahren im eher informellen
Gespräch mit dem Käser angefangen hat, entwickelte
sich weiter. Andrea Marzaro kaufte 20 Ziegen und nach
wenigen Monaten bemerkte er das im Portemonnaie.
Auf seine Kühe wollte er aber nicht verzichten.
Früher schickte er seine Schönheiten auf eine Alp in
der Leventina. Im Winter produzierte er Milch für die
Kälbermast. Als er während eines Sommers zwei Kühe
zu Hause behalten musste, lieferte er auch diese Milch
an die Käserei. Es begann eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Herstellung verschiedener Arten von
Mischmilchkäse und anderen Spezialitäten wie dem
«Blu del Ticino». Heute liefert der Betrieb Marzaro
70 000 bis 80 000 kg Milch jährlich an die «Fattoria del
Faggio» – als einziger Kuhmilch-Lieferant.
Vom Käser Enrico Rezzonico ist auch der Impuls für das
nächste grössere Projekt gekommen: der Neubau eines
Stalles mit Platz für 15 Kühe und Jungvieh, eines Stalles
für 100 Geissen und eines Hauses mit einem kleinem
Agrotourismus-Angebot in Ponte Capriasca.
«Solch eine Zusammenarbeit ist viel Wert. Wir haben
einen auf Jahre gesicherten Absatz mit
gutem Preis und
liefern dafür Milch
in bester Qualität.
Sie wird zu Topprodukten verarbeitet»,
bekräftigt abschliessend Katya Marzaro. www.alpezalto.blogspot.ch
[email protected]
Einfach und bewährt:
Das Übernachtungsangebot auf der Alp
Zalto.
Die Hitzewelle 2015 ist auf 1000 Meter etwas erträglicher.
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
35
Galerie
Hunderttausender Kühe
Bilder: Hugo Studhalter, Braunvieh Schweiz
LINDA CH 120.0144.3952.7, 11.03.01
V: LISZT LBE 82-80/82-80/81 1.L
LL 101 636 kg 4.07 % 3.40 % 19.4 kg Milch/Leb.Tag
E: Müller Reto, Waldkirch
Z: Müller Albert, Waldkirch
DORA CH 120.0188.2247.9, 12.11.01
V: PROPHET LBE 84-82/82-84/83 1.L
LL 101 078 kg 4.34 % 3.73 % 20.3 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Rutz Emil, Niederbüren
FULDA CH 111.2030.8995.1, 11.01.99
V: STARBUCK LBE 91-91/93-92/92 5.L
LL 102 411 kg 4.36 % 3.58 % 17.0 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: BG Markus + Simon Widmer, Mühlrüti
MIRAMOA CH 110.5091.2533.2, 09.02.99
V: EMOVI LBE 80-82/82-83/82 1.L
LL 102 660 kg 4.53 % 3.60 % 17.1 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Schäppi-Limacher Max, Wiezikon b. Sirnach
JESSICA CH 120.0212.3079.7, 07.08.01
V: EMERALD LBE 77-83/82-82/81 1.L
LL 103 100 kg 4.33 % 3.59% 20.3 kg Milch/Leb.Tag
E: Rüegg Stefan & Thomas, Weisslingen
Z: Rüegg Stefan, Weisslingen
BEGLONE CH 110.4730.6825.3, 05.05.99
V: RENNER LBE 70-76/74-81/75 1.L
LL 100 098 kg 3.58 % 3.08 % 17.1 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Müller Thomas, Unterlunkhofen
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CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Julii/August 2015
Galerie
EVI-ET CH 120.0136.7079.2, 08.10.00
V: EMERALD LBE 80-81/83-82/81 1.L
LL 100 146 kg 4.23 % 3.55 % 18.6 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Heeb-Muntwyler Michael, Rüthi (Rheintal)
EINA-ET CH 120.0193.4606.6, 17.09.01
V: EMERALD LBE 84-77/80-80/80 1.L
LL 102 050 kg 4.27 % 3.48 % 20.2 kg Milch/Leb.Tag
E: Heeb-Muntwyler Michael, Rüthi (Rheintal)
Z: Heeb Werner, Rüthi (Rheintal)
Bächlingen Projan JUWEL CH 120.0303.0419.9, 01.11.02
DROSSEL CH 110.4601.4764.0, 27.08.99
V: PROJAN LBE 92-88/93-85/90 4.L
LL 103 820 kg 3.17 % 3.27 % 22.4 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Koch Werner, Braunau
V: ZORO LBE 92-87/91-94/91 6.L
LL 100 205 kg 3.74 % 3.33 % 17.5 kg Milch/Leb.Tag
E: Ming-Gasser Josef, Lungern
Z: Riederer-Rutz David, Maienfeld
BAMBI CH 120.0003.5024.9, 17.09.00
V: BONDI LBE 78-80/82-78/80 1.L
LL 101 785 kg 3.69 % 3.05 % 18.8 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Gschwend Ernst, Oberriet SG
POLKA CH 120.0363.8741.7, 22.11.05
V: CARLO LBE 94-90-90/95-92/93 3.L
LL 102 887 kg 3.37 % 3.71 % 29.3 kg Milch/Leb.Tag
E: Alpiger Christian, Gams
Z: Streil John, Sufers
Nr. 6 ∙ Julii/August 2015 CHbraunvieh
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Galerie
LEHENHILL Coro ENZA CH 120.0048.1789.2, 19.03.01
V: CORO LBE 83-83/84-83/83 1.L
LL 100 823 kg 4.33 % 3.41 % 19.4 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Tännler Beat, Gretzenbach
LEHENHILL Balance GEISHA CH 120.0255.7282.4, 08.08.03
V: BALANCE LBE 93-89-82/93-92/90 3.L
LL 108 230 kg 3.97 % 3.17 % 24.8 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Tännler Beat, Gretzenbach
FARA CH 111.1090.1178.0, 20.11.99
V: RAGAZ LBE 90-88/87-87/88 3.L
LL 100 208 kg 3.64 % 3.18 % 17.6 kg Milch/Leb.Tag
E: Schmid Jakob, Meilen
Z: Jegher Giatgen, Mulegns
VIKTORIA CH 120.0183.8760.2, 27.01.01
V: EMERALD LBE 86-83/81-90/84 3.L
LL 102 549 kg 4.25 % 3.35 % 19.4 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Gfeller Beat, Heimisbach
VALERIA CH 111.2120.8190.8, 06.08.98
V: MILESTONE-ET LBE 89-90/92-90/90 3.L
LL 102 460 kg 4.00 % 3.58 % 16.5 kg Milch/Leb.Tag
E: Girardin Christian, La Chaux-du-Milieu
Z: Kobler-Benz Bernhard, Oberriet SG
SILBER CH 110.2910.7957.8, 30.10.95
V: STARBUCK LBE 78-82/85-87/83 1.L
LL 100 119 kg 3.66 % 3.33 % 14.0 kg Milch/Leb.Tag
E: Meier Norbert, Mosnang
Z: Hollenstein Hermann, Niederbüren
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CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Julii/August 2015
Galerie
KATJA-ET CH 120.0070.6571.9, 03.01.01
V: EVEN LBE 90-94/90-89/91 3.L
LL 101 364 kg 4.97 % 3.69 % 19.1 kg Milch/Leb.Tag
E: Biser Ernst, Lustmühle
Z: Linder Eduard + Andrea, Rosshaupten DE
SERTINA CH 120.0155.5296.6, 15.07.02
V: JETWAY LBE 93-90/88-85/90 3.L
LL 101 026 kg 3.73 % 3.21 % 21.3 kg Milch/Leb.Tag
E: Fuster Martin, Turbenthal
Z: Fuster Franz + Martin, Turbenthal
EMELY CH 120.0267.9607.6, 26.09.04
V: EAGLE LBE 94-92-87/93-93/92 4.L
LL 101 772 kg 4.11 % 3.32 % 25.7 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Kartause Ittingen, Warth
DENISE CH 120.0085.8993.1, 24.10.00
V: DENMARK LBE 77-82/79-83/80 1.L
LL 102 065 kg 4.35 % 3.77 % 19.0 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Robatel Pius, Gurmels
BENZ BS Macario HYMALAIA-ET CH 120.0191.8699.0, 25.11.02
V: MACARIO LBE 84-84/83-83/84 1.L
LL 103 808 kg 4.22 % 3.18 % 22.5 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Benz Guido, Montlingen
Gantenbein’s Lad LOTTI CH 120.0034.2555.5, 08.11.01
V: LAD LBE 89-89/90-91/90 3.L
LL 102 591 kg 3.86 % 3.24 % 20.5 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Gantenbein-Bösch Thomas, Oberegg
Nr. 6 ∙ Julii/August 2015 CHbraunvieh
39
Galerie
Diethelm’s Zeus ZEA CH 120.0169.7629.7, 01.01.02
NIGGI CH 120.0215.2942.6, 16.04.01
V: ZEUS LBE 94-92/94-94/94 3.L
LL 103 937 kg 4.66 % 3.61 % 21.0 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Diethelm-Koller Paul, Siebnen
V: CASAN LBE 87-86/88-85/87 3.L
LL 102 940 kg 3.34 % 3.03 % 19.8 kg Milch/Leb.Tag
E: Fehlmann-Ramser Paul, Homburg
Z: Kryenbühl Franz, Unteriberg
FICHTE CH 120.0166.1467.0, 08.01.01
V: PACER LBE 79-78/82-85/81 1.L
LL 101 417 kg 4.18 % 3.54 % 19.2 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Zindel-Steiger Christian, Marthalen
PRISKA CH 120.0050.3242.3, 30.10.00
V: PLAYBOY LBE 82-80/80-81/81 1.L
LL 101 969 kg 4.15 % 3.54 % 19.0 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Zindel-Steiger Christian, Marthalen
BUCHACKERHOF Jemstone SHIWA-ET CH 120.0149.0205.2, 19.04.01
THERES CH 110.1731.8896.1, 21.02.99
V: JEMSTONE LBE 93-94-94/94-94/94 6.L
LL 100 179 kg 4.76 % 3.89 % 19.3 kg Milch/Leb.Tag
E: Buchacker Dairy, Alikon
Z: Villiger Hans, Alikon
V: STARBUCK LBE 82-84/85-87/84 1.L
LL 101 955 kg 3.70 % 3.31 % 17.1 kg Milch/Leb.Tag
E: Anderegg Ernst + Hansueli, Schönengrund
Z: Rempfler Kurt, Herisau
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CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Julii/August 2015
Galerie
Top-Swiss Baerga GARCIA-ET CH 120.0029.8273.8, 14.08.00
V: BAERGA LBE 93-90/94-87/92 3.L
LL 102 614 kg 3.69 % 3.19 % 18.9 kg Milch/Leb.Tag
E: GG Zimmermann Martin + Martin, Cham
Z: Haab Martin, Mettmenstetten
Top-Swiss Gigolo IBERIA CH 120.0281.4288.8, 16.05.02
V: GIGOLO LBE 83-82/83-73/81 1.L
LL 101 216 kg 3.71 % 3.43 % 21.1 kg Milch/Leb.Tag
E: GG Zimmermann Martin + Martin, Cham
Z: Haab Martin, Mettmenstetten
CIBA CH 110.1720.8769.2, 30.09.98
V: EROS LBE 83-82/81-81/82 1.L
LL 100 998 kg 3.98 % 3.31 % 16.5 kg Milch/Leb.Tag
E: Keller Rolf + Markus, Märwil
Z: Dietrich Otto, Vilters
Pernet BS Eros BELINDA CH 120.0167.8571.4, 07.10.02
V: EROS LBE 94-96/94-90/94 3.L
LL 100 818 kg 4.60 % 3.88 % 21.7 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Pernet Hans, Haag (Rheintal)
Jolahofs Collection JANA CH 120.0270.9360.0, 21.04.03
V: COLLECTION LBE 93-92/89-93/92 3.L
LL 102 096 kg 4.01 % 3.52 % 22.9 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: Vinzens Gion Peder, Luven
GITTA CH 120.0299.0907.7, 02.04.03
V: GORDON LBE 79-81/80-82/80 1.L
LL 102 758 kg 3.80 % 3.61 % 22.8 kg Milch/Leb.Tag
E: u. Z: von Büren Bruno + Franz, Bischofszell
Nr. 6 ∙ Julii/August 2015 CHbraunvieh
41
Treffpunkt
Braunvieh bi dä Lüüt – Alp Gental
STEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz
Braunvieh bi dä Lüüt geht im Sommer in die Berge. Nach dem
ersten Anlass auf der Alp Prätsch im bündnerischen Arosa geht
Braunvieh Schweiz nun ins Berner Oberland auf die Alp Gental
bei Innertkirchen. Braunviehfreunde, Interessierte und Konsumenten geniessen am Sonntag, 23. August, das Gastrecht im
Haslital.
gesellig. spontan. informativ.
ib dä
.
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t
Lüü
Im Käselad
en werden
Alpspezia
litäten an
geboten.
Am Sonntag, 23. August, steht auf der Alp Gental ab 11.00 Uhr alles bereit für
einen geselligen Familientag. Jedermann ist eingeladen, einen der modernsten
Alpbetriebe im Kanton Bern zu besichtigen. Alpvogt Alexander Kehrli orientiert
uns vor Ort über die Geschichte und die Bewirtschaftung der Alp Gental. Ein
spezielles Highlight bietet die Besichtigung der Stallungen und der Alpkäserei.
Für das leibliche Wohl sorgt eine geübte Festwirtschafts-Crew.
Zufahrt bis zur Alphütte
Das Haslital und die Alp Gental sind problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Auto oder einem Bus erreichbar. Auf dem Weg zur Alphütte
müssen Automobilisten beim Restaurant Wagenkehr eine Wegtaxe (8.00 CHF)
lösen. Bei der Alphütte stehen Parkplätze zur Verfügung.
Besucher, welche mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, können sich
auf der Website www.alp-gental.ch mit wertvollen Informationen eindecken.
Wir freuen uns, mit Ihnen und Ihrer Familie einen gemütlichen Alpbesuch im
Gental zu erleben.
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Treffpunkt
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Braunvieh bi dä Lüüt – Alp Gental bei Innertkirchen
Sonntag, 23. August 2015
ab 11.00 Uhr Apéro und Begrüssung
11.30 Uhr
Eröffnung «Braunvieh bi dä Lüüt» und Betrieb Festwirtschaft
Raclette à discrétion
13.00 Uhr
Vorstellung Alp Gental durch Alpvogt Alexander Kehrli
14.00 UhrFührungen und Besichtigung der Weiden, Stallungen und des
Käseladens, anschliessend gemütlicher Ausklang
Highlight
des
ers.
Alpsomm
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
Bemerkungen:
– Vieheintrieb durch den Alphirten und sein Team ist zeitlich vom Wetter abhängig
– Für die Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich
43
Treffpunkt
Hammerabteilung der OLMA 2014: (Links) Champion-Kuh Meihowa Agenda Jakarta von Hansjörg Meier, Waldkirch SG.
OLMA 2015:
Anmeldung Braunvieh Eliteschau
STEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz
Bereits beginnt wiederum die Planung des Ausstellungsherbstes. Die OLMA hat sich mit der hohen Qualität der
Tiere einen festen Platz im Kalender der Herbstschauen gesichert. Wer wird Nachfolgerin der letztjährigen
Siegerin Meihowa Agenda Jakarta als «Miss OLMA 2015»?
21 Braunvieh- und 7 OB-Kühe werden permanent vom
8. bis 18. Oktober einem breiten Publikum präsentiert. Im Anschluss an die OLMA-Auktion werden die
24 freien Plätze für die restlichen fünf Tage mit zusätzlichen Braunviehkühen belegt. Die Rangierung aller
Kühe der 14. Vier-Rassen-Eliteschau findet am Freitag,
16. Oktober, statt.
Sie können aus der ganzen Schweiz und dem Fürstentum
Liechtenstein stammen. Im Weiteren werden eine
weibliche Zuchtfamilie und Kühe mit herausragenden
Braunvieh-Eigenschaften (100 000er Kühe, Fitness-Star,
Economy-Star etc.) ausgestellt (total 12 Tiere). Diese
Tiere werden von Braunvieh Schweiz ausgewählt.
Anmeldungen und Vorschau
Teilnahmeberechtigung
In diesem Jahr ist der Aargau Gastkanton an der
OLMA. Er wird 21 Braunviehkühe stellen und diese
auch selber auswählen. Zusätzlich werden ein Stier,
7 Kühe der Rasse Original Braunvieh und eine Spezialkuh ausgestellt. Diese Tiere können aus der ganzen
Schweiz angemeldet werden – vorzugsweise jedoch
aus dem Gastkanton Aargau.
Im Anschluss an die OLMA-Auktion werden vom 13. bis
18. Oktober weitere 24 Kühe ausgestellt (nur BV-Kühe).
44
Die Anmeldungen und die Vorschau für den Gastkanton Aargau werden durch den Gastkanton koordiniert. BrunaNet-Kunden können ihre Tiere über das
SchauNet unter dem Ausstellungsnamen «Gastkanton
Aargau OLMA 2015» anmelden.
Alle übrigen Anmeldungen (BV + OB) müssen bis
spätestens 15. August 2015 bei Braunvieh Schweiz
eingetroffen sein. Neben dem Vermerk «OLMA 2015»
sind dafür Name und TVD-Nummer des Tieres sowie
die Genossenschafts- und Betriebsnummer des EigentüCHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Treffpunkt
Mindestanforderungen
Alle Kühe müssen in Laktation stehen und bis spätestens 20. September 2015
abgekalbt haben. Weiter gelten für die Eliteschau folgende Mindestanforderungen:
Kühe in 1. Laktation:
Kalbealter max. 36 Monate. Milchwert mind. 100 und im Mittel der
1. bis 3. Kontrollwägung 25.0 kg Milch (OB 20.0 kg) mit 3.2 % Eiweiss.
Kühe ab 2. Laktation:
Milchwert mind. 100 mit durchschnittlich 3.3 % Eiweiss (OB 3.2 %).
Für den Milchwert sind die Ergebnisse der Auswertung vom August 2015 massgebend. Ausnahme: Für die OB-Kühe entfällt die Anforderung an den Milchwert.
Das vollständige Reglement kann auf der Homepage www.braunvieh.ch unter der
Rubrik Agenda abgerufen oder bei Braunvieh Schweiz (041 729 33 11) bezogen werden.
mers erforderlich. BrunaNet-Kunden melden ihre Tiere am einfachsten über das
SchauNet unter dem Ausstellungsnamen «OLMA 2015 Braunvieh Eliteschau» an.
Die Vorschau findet in der letzten August- und ersten September-Woche 2015
statt. Die angemeldeten Kühe sollten zu diesem Zeitpunkt auf dem Heimbetrieb sein. Die Kosten für den Transport nach St. Gallen und zurück werden
von der OLMA übernommen.
Melden Sie Ihre besten Kühe, die im Oktober in Schaukondition sind, für die
Vier-Rassen-Eliteschau an! Die OLMA-Eliteschau hat sich in den letzten Jahren
zu einer hochstehenden Ausstellung entwickelt und bietet beste Gelegenheit
für eine aktive Rassenpromotion vor grossem Publikum.
Foto: Braunvieh Schweiz
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Treffpunkt
Die Seite der Jungzüchter
OLMA 2015: Jungzüchter-Wettbewerb
PRISKA KÄLIN, SBJV
Die Siegerin vom
letzten Jahr, Blooming Bianca, mit
Vorführer Kilian Pfulg
und Familie Felder.
Bild: Braunvieh Schweiz
Der Nationale OLMA-Jungzüchterwettbewerb wird im
gleichen Rahmen wie 2014 durchgeführt. Man darf
gespannt sein, welche Rinder sich von ihrer besten
Seite zeigen werden und welches Rind die Nachfolge
von Blooming Bianca von Pascal Felder antreten wird.
Zudem sorgt der 12. Jungrichterwettbewerb am Tag
der Vier-Rassen-Schau für grosse Spannung.
Startplätze für GP Sargans zu gewinnen
Die SBJV führt am 11. Oktober den 23. Nationalen
OLMA-Jungzüchterwettbewerb durch. Teilnehmen
können Rinder, welche zwischen 01.12.2012 und
30.9.2014 geboren wurden. Sie werden in fünf Abteilungen rangiert. In jeder Abteilung wird der beste
Vorführer ausgezeichnet. Als Preis für die Champion
und die Reserve-Champion winkt ein Startplatz am GP
Sargans vom 7. November 2015.
Am Nachmittag können die Jüngsten ihr Können unter
Beweis stellen. Am traditionellen Kälberwettbewerb in
der OLMA-Arena präsentieren ca. 25 Kinder auf originelle Art und Weise ihre Kälber. Kinder mit Tieren aller
vier Milchviehrassen können daran teilnehmen. Jedes
Kind erhält für seine Teilnahme ein Treicheli.
Nationaler Rangierungswettbewerb
Als zweiter Höhepunkt findet am 16. Oktober der
12. Nationale Jungzüchter-Rangierungswettbewerb
statt. Die kommende Züchtergeneration hat Gelegenheit, selber Kühe zu rangieren. Es werden Kühe
gerichtet, welche an der Vier-Rassen-Eliteschau teilnehmen. Die Teilnehmer können ihre Rangierung direkt
Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh
mit jener der offiziellen Experten der Vier-RassenEliteschau OLMA 2015 vergleichen. Teilnahmeberechtigt sind Jungzüchter aller vier Milchviehrassen. Jeder
Teilnehmer rangiert für sich 2 Abteilungen Braunvieh
und je eine Abteilung Fleckvieh, Holstein und Jersey
mit jeweils 5 Tieren.
Anmeldeformulare und Reglemente können bei den
kantonalen Jungzüchtervereinigungen, Braunvieh
Schweiz (041 729 33 11) oder auf der Homepage
www.jungzuechter.ch bezogen werden.
Auszug Reglement Jungzüchterwettbewerb
vom 11. Oktober 2015
Rinder:
Auffuhr:
07.00 – 09.00 Uhr
Wettbewerb:
10.00 – 12.00 Uhr
Abtransport:
ab 12.30 Uhr
Umfang:ca. 50 Tiere, geboren 1. Dezember 2012 – 30. September 2014,
besamt nach 1. Februar 2015
Vorführer/innen:
Jahrgänge 1985 – 2002
Kälber:
Auffuhr:
Wettbewerb:
Abtransport:
Umfang:
Vorführer/innen:
10.30 – 12.00 Uhr (oder mit den Rindern)
14.00 – 15.30 Uhr
ab 16.00 Uhr
ca. 25 Tiere, geboren 1. Oktober 2014 – 15. August 2015
Jahrgänge 2002 und jünger
Auszug Reglement Jungrichterwettbewerb vom 16. Oktober 2015
Teilnahmeberechtigt sind Jungzüchter aller vier Milchviehrassen im Alter von 14 bis
30 Jahren, wobei in zwei Kategorien (bis 18 Jahre / ab 18 Jahren) gestartet wird.
Die Klassierung der Teilnehmer erfolgt aufgrund der Differenzpunkte, welche sich
aus der Abweichung zur Experten-Rangierung ergeben.
47
Treffpunkt
Europäische Braunvieh-Komitee-Sitzung
in Rumänien
AURORE GRAVE, European Brown Swiss Federation
An der Generalversammlung der Europavereinigung nahmen Vertreter aus Deutschland, Frankreich, Slowenien, Rumänien,
Österreich, Ukraine und der Schweiz teil.
Die Europäische Vereinigung der Braunviehzüchter hielt
die diesjährige Komitee-Sitzung in Sighet, Maramures,
in Rumänien ab. Die Region Maramures gilt als Hochburg des Braunviehs. Im ganzen Land gibt es heute
noch rund 320 000 Braunvieh-Herdebuchtiere. Dies
sind rund 20 % der rumänischen Rindviehpopulation.
An der Komitee-Sitzung wurden zahlreiche aktuelle
Themen bearbeitet und Informationen ausgetauscht.
Bilder: Braunvieh Schweiz
Erbfehler
Um die Publikation der Erbfehler auf EU-Niveau zu
harmonisieren, wurde das Schweizer System übernommen. Basierend auf dem Holstein-Standard
beinhaltet es ebenfalls einen Vorschlag für genetisch
hornlose Tiere. Dabei werden nur Trägerinformationen
publiziert. Es wird ein 3-Buchstaben-System angewandt. Alle Daten für Brown-Swiss-Stiere sind in einer
Datenbank in der Schweiz aufgelistet.
Projekt Intergenomics
In diesem Projekt wird der Genotyp der Stiere zwischen
den Ländern ausgetauscht. Ziel ist, eine möglichst
breite Referenzpopulation und damit einen höheren
genetischen Fortschritt zu erzielen. Die neuste Version
2.0 wurde im Jahr 2014 validiert und erlaubt die
gemeinsame Nutzung der Genotypen junger Stiere.
Kommunikationsstrategie
Die Hauptvorteile der Braunviehrasse müssen nicht mehr
bewiesen werden. Es sind dies:
1.Langlebigkeit
2. Milchgehalt (Ausbeute und Kappa Kasein)
3. Der einfache Umgang und Charakter der BV-Tiere
4. Die Leichtkalbigkeit der Rasse
5. Die Anpassungsfähigkeit (Klima und Futtersysteme)
Selbst wenn die geografischen Verhältnisse und Fütterungssysteme der europäischen Braunviehländer sehr
verschieden sind, bleibt die Kommunikationsstrategie
überall ähnlich. Folgende Auswahl steht für die Rassenpromotion zur Verfügung:
1. Europäischer Brown-Swiss-Newsletter
2.Facebook-Seite
3.Webseite
4. Networking der verschiedenen Nationalverbände
5. Netzwerk zur nationalen Landwirtschaftspresse
Der staatliche Betrieb in Sighet arbeitet mit Braunviehkühen.
48
An der nächsten Swiss Expo in Lausanne im Januar 2016
soll zudem ein internationaler Brown-Swiss-Tag durchgeführt werden.
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Treffpunkt
LBE-Harmonisierung
Jedes Jahr treffen sich die LBE-Experten der verschiedenen europäischen Braunviehländer, um die Einstufungen und die Richterarbeit zu harmonisieren. Dieses
Jahr fand das Treffen in Deutschland statt. Es gab zuerst
eine fachspezifische Sitzung, bevor man auf einem
Betrieb die praktische Arbeit an den Tieren durchführte
und verglich.
Brown-Swiss-Forschung
Die Vereinigung behandelte die für Brown Swiss
gemachten Forschungsprojekte. Kürzlich durchgeführte Studien zum Saugverhalten der Kälber waren
dabei von Interesse. Dies könnte bei der Entwicklung
und der Genetik-Evaluation von Nutzen sein.
Arbeit in kleinen Brown-Swiss-Ländern
Die Landwirtschaft in Siebenbürger/Rumänien ist noch stark traditionell geprägt.
eingeladen. Dabei ging es darum zu sehen, welche
Erwartungen sie an die Europäischen Braunviehvereinigung haben.
www.brown-swiss.org
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Foto: agrarfoto.com
Die Vereinigung versucht, die kleineren Brown-SwissLänder mit einzubeziehen. Dabei wird vor allem darauf
geschaut, wie man individuell helfen kann, damit diese
Staaten im Land selber aktiver operieren können. Kürzlich wurde in Spanien abgeklärt, wie sie genomische
Prüfungen für ihre eigenen Stiere durchführen können.
Zudem wurde die Ukraine an die Komitee-Sitzung
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Treffpunkt
Veranstaltungskalender
Veranstaltungen bitte melden unter www.braunvieh.ch «Agenda»,
oder telefonisch unter +41 (0)41 729 33 11, Frau Schuler.
Ausstellungen
Auktionen
August 2015
So.
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August 2015
Braunvieh bi dä Lüüt, Alp Gental, Innertkirchen, ab 11.00 Uhr
(www.alp-gental.ch)
September 2015
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Sa.
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30.
30.
Viehmarkt Urnerboden ab 10.00 Uhr
Zuger Zuchtstiermarkt Stierenmarktareal, Zug
Jubiläumsschau 125 Jahre VZV Gossau-Arnegg,
Schauplatz Rest. Freihof, Gossau SG
Jungzüchtertag Berner Jungzüchter (Ort noch unbekannt)
11. Toggenburger Stierenschau, Markthalle Toggenburg, Wattwil
Viehausstellung Yberg, Unteriberg
Kantonale Stierschau, Juniorenschau, Herisau
Gemeindeviehschau Eggersriet
Gemeindeviehschau Häggenschwil
Gemeindeviehschau Mörschwil
Viehschau BVZV Schönholerswilen u. Umg.,
Sennische Auffuhr 8.15, Käserei Schönholzerswilen
Viehschau Rothenthurm SZ
Gemeindeviehschau Herisau
Gemeindeviehschau Trogen
Gemeindeviehschau St. Georgen
Gemeindeviehschau Wattwil
Gemeindeviehschau Teufen
Gemeindeviehschau Muotathal
Gemeindeviehschau Wald (Rehetobel und Wald)
Gemeindeviehschau Hemberg
Gemeindeviehschau Libingen
Jungvieh- und Grossviehschau in Oberegg
Gemeindeviehschau Bühler
Gemeindeviehschau Gais
Gemeindeviehschau Brunnadern
Gemeindeviehschau Jonschwil
Gemeindeviehschau Mühlrüti
Gemeindeviehschau Muolen
Gemeindeviehschau Zuzwil
Viehschau und Viehmarkt, Haldi / Uri
Regionalschau der Seegemeinden mit OB-Abteilungen,
Dorfplatz, Weggis LU
Viehausstellung mit OB Ateilungen, BVZV Schwarzenberg,
Rössliplatz, Schwarzenberg LU
Herbstviehausstellung Bezirk Schwyz, Feldli Schwyz
Gemeindeviehschau Schwellbrunn
Gemeindeviehschau Speicher
Gemeindeviehschau Stein
Gemeindeviehschau Schönengrund
Herbstviehausstellung Bezirk Einsiedeln, Brüel Einsiedeln
Herbstviehausstellung Bezirk March, Hafenplatz Lachen SZ
Urner Kleinviehschau, Eyschachen, Altdorf
Fr.
7.
Mi.
12.
Fr.
14.
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Mi.
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Do.
20.
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28.
Drei-Rassen-Abend-Auktion bei
Walter Arnold, zwischen Istighofen und Mettlen TG, 20.00
Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Kradolf,
8.00
Hinder Viehvermarktung, 79.
Abendauktion, 20.15, Zuzwil SG
Vianco AG, Milchvieh-Auktion,
Brunegg, 20.00
31. Nutzviehauktion mit Vieh
aller drei Rassen, Langenbruck
Nutz- und Zuchtvieh, Markthalle in Rothenthurm SZ
Braunviehauktion, Abendauktion, Markthalle
Toggenburg, Wattwil
Hinder Viehvermarktung,
Verkaufstag mit Abendverkauf,
9.00–22.00, Zuzwil SG
September 2015
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2.
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Fr.
11.
Fr.
11.
Sa.
Fr.
12.
25.
Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Kradolf,
8.00
Vianco AG, Milchvieh-Auktion,
(LU-BV), Gunzwil, 20.00
24. Obwaldner Zucht- und
Nutzviehauktion, Aariedstr.,
Giswil OW, Auffuhr 60 Tiere,
9.00
Abendauktion Markthalle,
Sargans (ab 20.00)
Vianco AG, Milchvieh-Auktion,
Brunegg, 20.00
Auktion am Zuger Zuchtstiermarkt: Kühe, Rinder, Jungvieh
(ab 13.00), Stierenmarktareal
Zug
Hinder Viehvermarktung,
Verkaufstag mit Abendverkauf,
9.00–22.00, Zuzwil SG
Drei-Rassen-Abend-Auktion bei
Walter Arnold, zwischen Istighofen und Mettlen TG, 20.00
Viehsteigerung in Morschach
Hinder Viehvermarktung,
Verkaufstag mit Abendverkauf,
9.00–22.00, Zuzwil SG
Impressum
Redaktionsteam
Jörg Hähni, Leitung
Cécile Meili, Fachbereich Zucht
Michaela Kündig, Administration
Madeleine Berweger, Qualitas, ZWS
Martin Rust, Fachbereich Zucht
Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout
Abonnementspreis
Fr. 30.– jährlich, Ausland Fr. 55.–
50
Industrie-Inserate
AgriPromo
Ulrich Utiger, Sandstr. 88, 3302 Moosseedorf
Telefon 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29
E-Mail: [email protected]
Inserateschluss
3 Wochen vor Erscheinen
Züchter-Inserate
Braunvieh Schweiz
Inseratenverwaltung «CHbraunvieh»
Chamerstrasse 56, 6300 Zug
Telefon 041 729 33 11, Fax 041 729 33 77
E-Mail: [email protected]
Druck und Versand
Multicolor Print AG
Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar
Telefon 041 767 76 76, Fax 041 767 76 77
E-Mail: [email protected]
Verbreitete Auflage
12 688 WEMF-bestätigt
Erscheinungsdaten 2015
1 Dienstag
27.Januar
2 Dienstag
24.Februar
3 Dienstag
24.März
4 Freitag
5.Mai
5 Dienstag
2.Juni
6 Dienstag
28.Juli
7 Donnerstag 25.August
8 Dienstag
29.September
9 Dienstag
3.November
10 Mittwoch
15. Dezember
CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015
Europas Siliermittel Nr. 1
Ausstellungen
Oktober 2015
1.
1.
1.
1.
2.
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10.
10.
10.
Herbstviehausstellung Kreis Arth, Baumgarten Arth SZ
Gemeindeviehschau Urnäsch
Gemeindeviehschau Stein
Gemeindeviehschau Wartau
Gemeindeviehschau Wolfhalden
(Gemeinden Wolfhalden und Lutzenberg)
Herbstviehausstellung Bezirk Höfe, Maihof Schindellegi SZ
19. Regionale Braunviehschau, Langnau im Emmental,
Markthalle Langnau i.E.
Gemeindeviehschau Lütisburg,
Gemeindeviehschau Oberhelfenschwil
Gemeindeviehschau St. Gallen (Schlössli Haggen)
Gemeindeviehschau St. Gallenkappel
Gemeindeviehschau St. Peterzell
Gemeindeviehschau Waldkirch
Gemeindeviehschau Wildhaus
Viehschau Hirzel, Rothus. Hirzel ZH
Genossenschaftsviehschau BVZG Ruswil, Marktplatz Ruswil LU
Urner Grossviehschau, Eyschachen, Altdorf
Gemeindeviehschau Heiden (Grub und Heiden)
Gemeindeviehschau Ebnat-Kappel,
Gemeindeviehschau Ganterschwil
Gemeindeviehschau Gommiswald
Gemeindeviehschau Mosnang
Gemeindeviehschau Niederwil
Gemeindeviehschau Sennwald
Gemeindeviehschau Weisstannen (Sarganserländer Betriebscup)
Grossviehschau und Stierprämierung Appenzell Innerrhoden,
Appenzell
Genossenschaftsschau BVZG Entlebuch, Zwischenwasser,
Entlebuch
Gemeindeviehschau Alt St. Johann,
Gemeindeviehschau Mogelsberg
Gemeindeviehschau Waldstatt
Gemeindeviehschau Walzenhausen
Gemeindeviehschau Hundwil
Gemeindeviehschau Andwil
Gemeindeviehschau Bütschwil
Gemeindeviehschau Degersheim/Flawil
Gemeindeviehschau Krinau
Gemeindeviehschau Nesslau
Gemeindeviehschau Oberriet
Viehschau BVZV Schüpfheim, Schächli, Schüpfheim
Viehschau Viehzuchtverein Oberamt, Hausen a. Albis
Kaltbrunner Stierenmarkt mit Betriebscup und Jungzüchtershow
Kant. Viehschau Obwalden, Sarnen
Gemeindeviehschau Gams
Gemeindeviehschau Goldingen
Gemeindeviehschau Mels
Gemeindeviehschau Hombrechtikon, bei Kath. Kirche
Gemeindeviehschau Hütten, (mit ca. 200 OB-Tiere) Hanfländer,
Hütten ZH
Kantonale Viehschau Nidwalden, Wil – Oberdorf
Glarner Kantonalviehschau, Zaunplatz, Glarus
Viehschau Hildisrieden, Ohmelinge, Hildisrieden
Gemeindeviehschau Altstätten
Gemeindeviehschau Flums
Gemeindeviehschau Kirchberg
Gemeindeviehschau Niederhelfenschwil
Gemeindeviehschau Rieden
Gemeindeviehschau Sevelen
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