CHbraunvieh - Braunvieh Schweiz
Transcrição
CHbraunvieh - Braunvieh Schweiz
6/2015 CHbraunvieh Magazin der Braunviehzucht MarketingS. 4 Info Agrotourismus Zuchtfamilien Halteprämien Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh S. 10 Treffpunkt S. 44 OLMA Anmeldung 1 Zuchtberatung «Erfolgreiche Zucht beginnt mit bewusstem Anpaaren im Stall.» Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 CH-6300 Zug Tel. 041 729 33 11 www.braunvieh.ch ✔ Sie profitieren vom Einbezug aller verfügbaren Merkmale. ✔ Sie sichern sich eine konsequente Umsetzung des Betriebszuchtziels. ✔ Mit der professionellen Zuchtberatung agieren Sie aktiv. DE_INS_DL_Flyer_fbg.indd 28 01.10.12 15:59 Gesexter Samen «Mehr Kuhkälber im Stall.» Stier Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 CH-6300 Zug Tel. +41 (0)41 729 33 11 [email protected] www.braunvieh.ch 2 TVD-Nr. Nachzuchtgeprüfte BV-Stiere Hacker DE 942 089 722.2 Anibal CH 120.0830.2516.4 Blooming CH 120.0825.6880.8 Alibaba CH 120.0330.4050.6 DE 813 034 326.5 Payssli B2C Egal CH 120.0658.8813.8 Peter IT 21 000 897 630.3 Norwin CH 120.0825.6880.8 Nirvana IT 48 990 022 965.1 Zenit CH 120.0470.4111.7 Genox-Boy * CH 120.0794.8936.9 Politan CH 120.0243.4204.6 Astro CH 120.0569.2944.4 Genomisch getestete BV-Stiere Fact CH 120.1127.4206.2 Huvi AT 317 093 322.0 Assay DE 815 702 962.3 Edgard IT 17 991 243 640.5 Falk CH 120.1037.9120.8 Vivid IT 73 990 116 161.1 Big Star CH 120.1039.8721.2 Nello CH 120.1005.4016.8 Deegan US 68 146 410.8 Glarus B2C DE 948 074 462.7 Genomisch getestete OB-Stiere Eldor CH 120.1042.5087.2 Koni * CH 120.0885.2512.6 Vater B% ZW Milch % Fett % Eiweiss GN Ext. GZW KBO Huray Vigor Glenn President Payoff Vigor President Nesta Zaster Zeus CH Glenn Poldi Parko 84 89 97 99 96 93 99 88 78 93 88 99 93 1383 975 719 407 705 236 710 1067 1005 178 684 239 599 –0.21 +0.03 –0.21 +0.05 –0.08 +0.25 –0.14 –0.14 +0.00 +0.09 –0.10 +0.17 +0.02 –0.09 +0.07 +0.10 +0.16 +0.01 +0.21 –0.03 –0.09 –0.04 +0.17 –0.02 +0.12 +0.01 +0.61 +1.48 +2.38 +0.31 +1.09 +0.61 +0.72 +1.59 +0.78 +0.40 +1.73 +0.36 +0.89 139 133 132 125 123 122 120 118 114 114 113 112 111 SEL SWI SWI SWI SEL SWI SEL SWI SEL SWI SWI SXG SWI Anibal Huxoy Anibal Einstein Einstein Vigor Blooming Nelgor Trace Glenn 62 61 62 63 63 62 63 63 60 63 1473 –0.27 1231 –0.13 1108 +0.04 715 –0.15 1021 –0.02 1040 –0.04 773 –0.01 825 –0.09 633 +0.26 926 +0.02 –0.05 –0.02 +0.08 +0.06 +0.02 +0.03 +0.18 +0.03 +0.13 +0.06 +1.19 +1.23 +1.50 +1.80 +1.18 +0.94 +1.75 +1.41 +1.71 +1.26 145 140 134 134 133 130 130 128 128 126 SWI SEL SEL SWI SWI SEL SWI SWI SEL SEL Edual Kai 68 69 240 +0.23 35 +0.15 +0.22 +0.07 +1.05 +0.77 116 108 SWI SWI * = Restdosen CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Klartext Inhalt Von Kindsbeinen an robuste Tiere Im Kanton Uri hat die Alpwirtschaft, genau wie in den anderen Bergkantonen, seit jeher eine zentrale Bedeutung. Bei uns und in den Kantonen Tessin und Graubünden liegen die Kuhalpungsraten am höchsten (ca. 80 Prozent). Der Anteil an Alpweiden beträgt gegen 20 Prozent der Kantonsfläche. Im ganzen Kanton gibt es rund 330 Alpbetriebe. Die sehr gut genutzten Sömmerungsgebiete haben natürlich auch positive Auswirkungen auf den Tourismus. Gepflegte Alpen und farbenprächtige Wiesen sind einmalige Werbeträger. Zudem verwöhnen immer mehr Alpbetriebe die Wanderer und Passanten mit agrotouristischen Angeboten. Sei dies nun ein gemütliches Alpbeizli oder der Verkauf von Alpprodukten. Unsere Tiere gehen von Kindsbeinen an auf die Alp. Die Kälber trainieren jeweils im ersten Sommer ihre Trittfestigkeit. Die Maisrinder und die Rinder gehen dann zwei Sommer lang auf die Hochalp (bis 2500 m ü. M.). Für die Kühe haben wir zwei fahrbare Melkstände. Dank ihnen können den Kühen lange Marschzeiten erspart werden. All unsere Tiere sehen, sobald sie im Frühjahr den Stall verlassen, bis zum Herbst keinen Stall mehr von innen. Wenn man die Tiere dann beobachtet, so denke ich, sind diese Sommermonate die schönste Zeit für sie. Auch ist es natürlich ein sehr gutes Auswahlverfahren. Nur gesunde und fitte Kühe können Jahr für Jahr auf die Alp gehen. Es ist schön jeweils zu sehen, wie Jusy, eine 10-jährige Wurl-Tochter, jedes Jahr aufs Neue ihren Stammplatz direkt vor der Hütte einnimmt. Ich wünsche allen Älplern und auch Nicht-Älplern einen schönen und unfallfreien Sommer. Tragen wir weiterhin Sorge zur Robustheit unserer Kühe! Marketing 4Vermarktung durch Agrotourismus Schweiz 6 Alpbeizli auf der Stafelalp 9 Agrotourismus im Aufschwung Info 10Halteprämien 14 Weibliche Zuchtfamilien 24 Abstammungskontrollen werden günstiger 25 Aus dem Vorstand Porträts 30 FERTALYS bringt nur Vorteile 32 Der Lützelhof 34 Betrieb Marzaro, Ponte Capriasca Galerie 36 100 000er Kühe Treffpunkt 42 Braunvieh bi dä Lüüt – Alp Gental 44 Anmeldung OLMA Eliteschau 47 OLMA Jungzüchter-Wettbewerb 48Europäische Braunvieh-Komitee-Sitzung in Rumänien 50Veranstaltungskalender Sebastian Regli Vorstandsmitglied Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56, 6300 Zug [email protected] Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh Zur Titelseite: Wir wünschen allen Älplerinnen und Älpler eine erfolgreiche Alpsaison. Bild: Braunvieh Schweiz 3 Agrotourismus Erfolgreiche Vermarktung durch Agrotourismus Schweiz OLIVER VON ALLMEN, Agrotourismus Schweiz Authentische Angebote, Brauchtum und Natur sind drei starke Schlagwörter aus den aktuellen Tourismustrend-Analysen. Drei Worte, die für den Agrotourismus in der Schweiz stehen. Ländliche Idylle, traumhafte Landschaften, traditionsreiche Bauernhöfe und gastfreundliche Bauernfamilien sind Elemente, die für einen qualitativ hochstehenden Agrotourismus in der Schweiz wichtig sind. Ein eindrückliches und naturnahes Erlebnis sind Bauernhofferien. Ob eine Übernachtung in der gepflegten Ferienwohnung oder Schlafen im Stroh: Der Besuch eines Bauernhofes garantiert spannende und unvergessliche Momente. Agrotourismus Schweiz hat mit über 400 Anbietern in der ganzen Schweiz ein flächendeckendes Angebot für Ferienerlebnisse auf dem Bauernhof. Vom Bodensee bis ins Wallis besteht eine attraktive Auswahl an Ferienwohnungen, Zimmern, Schlafen im Stroh sowie Zeltund Campingplätzen. Ob der Gast per Velo von Hof zu Hof radelt oder einen Bauernhof als Ausgangspunkt für Entdeckungsreisen oder Wanderungen nutzt: Dieses authentische Angebot eignet sich ideal, um auch einmal einen Teil der Schweiz zu entdecken, den man bis heute vielleicht noch nicht gekannt hat. Naturerlebnis pur Raus aufs Land ist die Devise – und schon erlebt man die landschaftlichen Schönheiten der Schweiz. Die Hoftiere bestaunen, dem Bauern bei seiner Arbeit zuschauen – oder sogar mithelfen – sind unvergessliche Erlebnisse, die viele Leute heute gar nicht mehr kennen. Wichtig ist den Anbietern von Agrotourismus, dass möglichst viele regionale Produkte in der Küche verwendet werden. Also auch kulinarisch kommen die Gäste voll auf ihre Kosten. Einstieg in den Agrotourismus Agrotourismus Schweiz berät und unterstützt interessierte Bauern, die in den Agrotourismus einsteigen möchten. Der Start muss gut geplant und organisiert sein. Denn gerade im Sommer, wenn es in Haus und 4 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Agrotourismus Agrotourismus Schweiz – Marketing- Hof viel Arbeit gibt, ist auch Hochsaison für den Agrotourismus. Ausserdem ist es wichtig, dass man gerne mit anderen Menschen Kontakt hat und Gastgeber mit Leib und Seele ist. Die Erwartungen der Gäste an die Qualität des Angebotes sowie die Infrastruktur sind sehr hoch. Agrotourismus Schweiz hat ein einheitliches Qualitätslabel gestaltet, mit dem die Höfe zertifiziert werden. Das Qualitätslabel ist Grundvoraussetzung für eine Mitgliedschaft bei der Dachorganisation. organisation für die Anbieter Vielfältiges Angebot Knapp 400 Bauernhöfe in der Schweiz zählen zur nationalen Dachorganisation Agrotourismus Schweiz. Diese Vermarktungsplattform hat zum Ziel, den Agrotourismus in der Schweiz durch Angebotsbündelung und Qualitätssicherung zu fördern. Zudem zählt die nationale Interessensvertretung zur Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen im Agrotourismus ebenfalls zum Aufgabenportfolio des Dachverbandes. Agrotourismus Schweiz entstand im Jahr 2011 aus einem Zusammenschluss der drei Anbieterorganisationen «schlaf im Stroh!», «Ferien auf dem Bauernhof» und «Tourisme rural» in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Bauernverband (SBV). Die Dachorganisation vereint somit heute schweizweit agrotouristische Angebote in den unterschiedlichsten Bereichen. Die Marketingorganisation bietet den Mitgliedern wichtige Kooperationsplattformen an. So sind die Anbieter automatisch auf der Internetplattform von Schweiz Tourismus und von Schweiz Mobil aufgeschaltet. Ein professionelles Reservationssystem ermöglicht die Online-Buchung von Ferienwohnungen. Ausserdem sind die Anbieter in einem Unterkunftskatalog aufgelistet. Dieser wird für gezielte Kundenversände oder an Messen eingesetzt. Ein weiterer geplanter Schritt ist, die zahlreichen Zimmerangebote (z. B. Zimmer mit Frühstück) ebenfalls über eine Reservationsplattform buchbar zu machen. Denn die Online-Medien sind im Tourismusmarketing sehr wichtige Verkaufskanäle. Ferien auf einem Bauernhof in der Schweiz ist längst kein Geheimtipp mehr. Diese attraktive Ferienform garantiert unvergessliche Erlebnisse für Gross und Klein. Ferien auf dem Bauernhof und Schlafen im Stroh erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Urlaub in dieser Form ist ein Trend. Es bietet sich so die Möglichkeit, wieder naturnaher und bewusster mit der Landschaft, ihren Tieren und Produkten umzugehen. So kann man sie von Grund auf erleben. Die Dachorganisation Agrotourismus Schweiz ist die Vermarktungsplattform für agrotouristische Angebote. Darunter fallen Übernachtungen auf dem Bauernhof (im Stroh, in einem Zimmer, in einer Ferienwohnung, im Mehrbettzimmer) sowie Veranstaltungen und Gastronomie auf dem Hof. Die Anbieter sind kreativ und bieten diverse Zusatzleistungen wie z. B. Lamatrekking, Baden im Pot usw. für ihre Gäste an. Bei kulinarischen Dienstleistungen stehen Produkte vom Hof und aus der Region im Vordergrund. www.agrotourismus.ch [email protected] Kulinarisch e Erlebnis Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh se mit reg ionalen Pro dukten. Bild: Swiss Image Bildquelle : Agrotour ismus Schw eiz 5 Stafelalp: Sebi, Andrea und Maria Gisler zeigen gerne die Panorama-Aussicht von ihren Alpbeizli auf die Zentralschweizer Alpen und den Urnersee. Agrotourismus Bilder: Adrian Arnold, Altdorf Alpbeizli mit traumhafter Aussicht ADRIAN ARNOLD, Altdorf Hanssepp Gisler ist in der Zentralschweizer Braunviehszene vor allem als langjähriger OK-Präsident der Herbstviehschau auf dem Haldi ob Schattdorf bekannt. Doch auch in der Gästebetreuung auf der Alp zeigen Maria und Hanssepp Gisler viele Talente. Dieses Jahr findet der sehr sympathische und beliebte Anlass mit Herbstviehschau und Auktion auf der Sonnenterrasse Haldi ob Schattdorf UR schon zum 19. Mal statt. Und bereits zum 19. Mal steht Hanssepp Gisler (47) dem kleinen, eingespielten OK als Präsident vor. Dem immer sehr viel Volk anziehenden Anlass ist es zu verdanken, dass fast alle Milchviehzüchter auf dem Haldi der braunen Rasse treu geblieben sind. Es wird auch überdurchschnittlich viel mit guten Stieren besamt. So ist es denn auch kein Wunder, dass viele Viehhändler den am Samstag, 26. September stattfindenden Anlass in ihrer Agenda fix eingeschrieben haben. Immer wieder wechseln dort starke Braunviehrinder und Jungkühe an der Herbstviehschau den Besitzer. Alpbeiz ist beliebt Hanssepps Familie ging seit vielen Jahren auf die Stafelalp (siehe Kasten), zuhinterst auf dem Haldi. Dies änderte sich auch nicht, als Maria und Hanssepp den Betrieb übernommen haben. Als dann 2003 ein Transporterweg und 2005 ein neues Alpgebäude erstellt werden konnten, kam in diesem Zusammenhang bei den beiden der Gedanke auf, dass man im beliebten 6 Wandergebiet dank der neuen Infrastruktur eine Alpwirtschaft eröffnen könnte. Zugleich liess sich auch noch eine Schlafgelegenheit für 12 bis 15 Personen realisieren. Gesagt, getan, und seit 2006 ist das gemütliche Alpbeizli mit der grandiosen Aussicht aufs Haldi, den Urner Talboden, den Urnersee bis hin zur Rigi in Betrieb. «An schönen Wochenendtagen im Sommer können es leicht 100 bis 200 Personen sein, die im Alpbeizli einkehren.» Maria Gisler ergänzt, dass dieser Job natürlich bei gutem Sommerwetter auch ein willkommener Nebenverdienst für sie sei, und sie ihn sehr gut mit dem Betrieb kombinieren könne. «Die interessanten Gespräche mit unseren Gästen von nah und fern sind für uns bereichernd», meinen Hanssepp und Maria Gisler auf die Erfahrungen als TeilzeitGastwirte angesprochen. «Man kann mit den Gästen die Freude an der Natur, der Alpwirtschaft und natürlich auch der Viehzucht teilen», so Hanssepp Gisler. Ausserhalb der Hochsaison, die von Anfang Juli bis Mitte September dauert, und je nach Wetter, können bei der Alpbeiz auch Getränke mittels Selbstbedienung bezogen werden. CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Agrotourismus Stolze Züchterfamilie Hanssepp und Maria Gisler-Walker bewirtschaften mit der Hilfe ihrer Kinder Daniel (22), Mirjam (19), Erich (18) und Andrea (11) und einiger guter Helfer einen über 27 ha grossen Betrieb in den Bergzonen 3 und 4. Die starke Betriebsvergrösserung infolge eines Todesfalls eines Berufs- und Viehzuchtkollegen im Jahr 2009 erlaubte es Gislers, den Betrieb auf heute 27.3 ha LN zu vergrössern. Seither haben sie die Alp an den Nachbarn Paul Arnold jun. verpachtet, betreiben aber die Alpbeiz weiterhin selbst. Die 15 BS-Kühe und die rund 30 Stück Jungvieh – teils Vertragsaufzucht – des Betriebes Gisler sind im Sommer entweder auf Weiden in Betriebsnähe (Kälber und Jährlinge) oder auf Alpen anzutreffen. Bei Hanssepp und Maria Gisler oder Sohn Erich, der in Alpnach bei Urs Albert momentan im 3. Lehrjahr als Landwirt ist, kommen Braunviehfreunde auch schnell auf die Braunviehzucht zu sprechen. Für Hanssepp muss eine Braunviehkuh zwingend auch eine ansprechende Milchmenge ausweisen. Mit einem Betriebsschnitt von deutlich über 7000 kg bei etwa 50 % Erstmelkanteil lässt er dabei seinen Worten auch Taten folgen. Alle Kühe kriegen die gleiche Ration, denn «nur so zeigt sich, welche wirklich mehr leisten können.» Von Spezialbehandlungen schöner Kuhdamen hält Hanssepp wenig. Trotzdem können Gislers immer wieder Erfolge im Schauring feiern. So stellten sie unter anderem mit Collection Carolin (1x) und Denver Dina (3x) schon vier Mal die Miss Haldi. Zusätzlich gewannen sie einige Male den Betriebsmeister- und Rinderchampiontitel. Denver Dina ist dabei eine direkte Tochter von Starbuck Sara (Z: Toni Schillig), der früheren Seriensiegerin auf dem Haldi. Nach dem tragischen Todesfall von Toni wird Schilligs langjährige Zuchtarbeit bei Familie Gisler ehrenvoll weitergeführt. Misswahl an der Herbstviehschau Haldi ob Schattdorf 2013 mit drei Kühen von Hanssepp Gisler: 1. Denver Dina, 2. Vigor Vera, 3. Polykarp Pinta. www.haldi-uri.ch/main/gasthaeuser-logis/ alpwirtschaft-stafel [email protected] Stafelalp Die Stafelalp ist eine traditionell «zweistaflige» Urner Alp, mit einer Sömmerungszeit von Anfang Juni bis Mitte September. Beginnend auf 1500 m ü.M. auf Oberfeld, verbringen die Tiere die ersten vier Wochen. Von da aus geht’s weiter für sieben Wochen auf die Stafelalp und wieder zurück auf Oberfeld. In der Regel werden ungefähr 22 Kühe und 10 Kälber gesömmert. Die Stafelalp ist zu Fuss in 1.5 Stunden ab Bergstation der Luftseilbahn Schattdorf-Haldi erreichbar. Mehr Infos gibt es unter der Kontaktadresse: Sebi + Maria Gisler-Walker, Natel 079 601 85 07. Gülletechnik Gülletechnik Mostereigeräte Abwasserpumpsysteme Mechanische Fertigung Professionelle und kostengünstige Lösungen für Ihre Gülle Weitere Produkte aus unserem Sortiment: Schleppschlauchverteiler Tauchschneidpumpen Tauchpumpen Axialrührwerke Traktorrührwerke Schneckenpumpen Wälchli Maschinenfabrik AG 4805 Brittnau Tel. 062 745 20 40 www.waelchli-ag.ch Schlauchhaspel Tauchmotorrührwerke Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh 7 Vorlagen, Kataloge & Flyer «Wegen einem Katalog lass ich mir keine grauen Haare wachsen.» Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 CH-6300 Zug Tel. 041 729 33 11 www.braunvieh.ch ✔ Sie profitieren von aktuellen Tierdaten. ✔ Sie brillieren mit einem professionellen Auftritt. ✔ Sie sparen Zeit dank unserer Werbeunterstützung. DE_INS_DL_Flyer_fbg.indd 25 01.10.12 15:57 www.stallplaketten.com G ER ZU OPEN EXPO 2 009 ISLER Print & Co. Schachen 849 CH-9063 Stein AR Tel. 071 367 17 70 Fax 071 367 13 06 Mail: [email protected] AUKTIONEN MILCHVIEH VERKAUFSTAG AU KRADOLF Milchvieh und Fleischrinder Mittwoch, 12. August 2015 ABEND-AUKTION ARENA BRUNEGG Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Dienstag, 18. August 2015, 20.00 Uhr ABEND-AUKTION CHOMMLE GUNZWIL Braunvieh (LU), Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 02. September 2015, 20.00 Uhr www.vianco.ch Tel 056 462 33 33 8 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Agrotourismus Agrotourismus im Aufschwung ULI SCHLÄPFER, Braunvieh Schweiz Es bewegt sich was in der «Agrotourismus-Landschaft». Am 20.– 21. Juni organisierten die Zentralschweizer Kantone den ersten «Erlebnistag Bauernhof» und am 18. September findet die Tagung «Potenziale und Innovationen im Schweizer Agrotourismus» in Weggis am Vierwaldstättersee statt. Erlebnistag Bauernhof 32 Bauernfamilien aus der ganzen Zentralschweiz beteiligten sich am Erlebnistag Bauernhof. Die Anbieter-Familien öffneten Tür und Tor und präsentierten der Bevölkerung an einem speziellen Anlass auf ihrem Hof ihre Angebote. Der Erlebnistag Bauernhof hatte einiges zu bieten: Kino im Kuhstall in Merlischachen, Eseltrekking in Alpnach Dorf, Kräuterkurs mit Romana Zumbühl in Altbüron, Barfuss durchs Moor in Sörenberg, ein sagenhaftes Abendessen in Willisau und noch vieles mehr. Der Erlebnistag Bauernhof soll die Bekanntheit der agrotouristischen Angebote steigern und den direkten Kontakt von Anbietern zu Kunden fördern. Im August entscheiden die involvierten Bauerhöfe und Organisationen über die Weiterentwicklung der Aktion «Erlebnistag Bauernhof». Tagung des Schweizer Agrotourismus Die Tagung «Potenziale und Innovationen im Schweizer Agrotourismus» des HAFL Zollikofen und des BBZN Schüpfheim vermittelt aus touristischer Sicht interessante Einblicke in den ländlichen Tourismus. Als Kulisse für die Tagung bietet sich das Campus Hotel Hertenstein in Weggis am Vierwaldstättersee an. Die Teilnahmegebühr beträgt 150 Franken. Inbegriffen sind Begrüssungskaffee, ein reichhaltiger Stehlunch und Getränke. Anmeldefrist für die Tagung ist der 30. August 2015. Anmeldung auf der Webseite www.hafl.bfh.ch/tagung-agrotourismus. Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt. www.erlebnistag-bauernhof.ch [email protected] www.hafl.bfh.ch/tagung-agrotourismus [email protected] Impressionen aus dem ersten «Erlebnistag Bauernhof». Bilder: Fabian Süess Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh 9 Info Männliche Nachzuchten sind auf gutem Niveau STEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz In den Monaten April und Mai fanden die beliebten Zuchtfamilien- und Halteprämienschauen statt. In diesem Frühjahr wurden neun Halteprämien (1 BV und 8 OB) zur Beurteilung zusammengestellt. Männliche Zuchtfamilien gab es leider keine. Wie in den vergangenen Jahren, wurden auch in diesem Frühjahr männliche Nachzuchten zur Beurteilung aufgeführt. Mit neun Halteprämien gab es dieses Jahr wieder deutlich mehr Anmeldungen. Leider wurde jedoch keine männliche Zuchtfamilie beurteilt. Der Aufwand hierfür ist laut den Züchtern enorm gross (Entwicklung Tab. 1). Das Zusammenstellen einer Halteprämie hingegen ist für die Züchter, Besucher und Genetikanbieter nach wie vor von züchterischem Interesse. Dies zeigte sich mit einem enormen Zuschaueraufmarsch auf den verschiedenen Schauplätzen. Umfeld nicht zu kurz kommen dürfen. Bemerkenswert waren vor allem aber auch die Gastfreundschaft, die Verpflegung und die angeregten Züchterdiskussionen. Halteprämienschauen Bei den neun Halteprämienschauen, die dieses Jahr zusammengestellt wurden, konnte ein deutlicher Unterschied betreffend Produktion und Exterieur festgestellt werden. Bei einigen Nachzuchten waren noch keine oder nur wenige gekalbte Töchter vorhanden. Dies führte dazu, dass insbesondere bei den Euteranlagen eine abschliessende Beurteilung nicht immer möglich war. Insgesamt darf man aber feststellen, dass die Exterieur-Eigenschaften der ausgestellten Halteprämien mehrheitlich positiv waren. Fünf Nachzuchten erreichten die begehrte Klasse A. Vier Halteprämien wurden in die Klasse B eingeteilt. Als klarer Sieger der diesjährigen Halteprämienschauen kann man den OB-Stier Max (Caduff Mathias, Ilanz GR) bezeichnen. Die Max-Töchter überzeugten mit einem hervorragenden Zweinutzungstyp und einer beeindruckenden Einheitlichkeit; von den Jungtieren bis zur Erstmelkkuh. Insgesamt wurden von Max 29 Tradition, Interesse und Zusammenhalt Das Programm der Halteprämienschauen war für die Zuschauer und den Experten ideal über mehrere Tage verteilt. Dies gab den Züchtern die Möglichkeit, sich selber ein Bild von den Nachzuchten zu machen. Dementsprechend konnte man vom ersten bis zum letzten Tag eine grosse Anzahl von interessierten Braunvieh-Fans auf allen Schauplätzen antreffen. Insbesondere bei den Original Braunviehzüchtern widerspiegeln diese Ausstellungstage Tradition, züchterisches Interesse und Zusammenhalt. Werte, die im agrarpolitischen Tab. 1: Die Entwicklung der männlichen Zuchtfamilien- und Halteprämienschauen Schautyp / Jahr Männliche ZF Halteprämie 2015 0 9 2014 1 4 2013 6 14 2012 2 2 2011 2 6 2010 9 6 2009 5 9 2008 6 11 2007 1 12 Tab. 2: Punkte und Klasse der Halteprämien 2015 Name und Identität Aufgef. Nachdes Stieres kommen Aron BV CH 120.0841.7064.1 27 Loeck OB CH 120.0924.0322.9 35 Max OB CH 120.0923.6682.1 29 Max OB CH 120.0832.5111.2 22 MIW 20 16 15 16 RA 9 10 11 9 Be 3 3 4 3 Fu 8 9 9 8 Euteranlage 10 9 12 10 Bemuskelung – 4 5 4 Gesamteindruck 3 4 4 3 P 53 55 60 53 Kl. B A A B Nino OB Pirol OB CH 120.0764.7169.5 CH 120.0987.1587.6 24 21 20 18 9 10 2 3 8 9 9 10 3 3 3 3 54 56 B A Vero OB CH 120.0784.5446.7 37 17 11 2 8 12 3 4 57 A Vicarbo OB CH 120.0768.1056.2 39 16 10 4 8 10 3 4 55 A Wilson OB CH 120.0852.7860.5 27 16 10 3 8 9 3 3 52 B 10 Aussteller Imlig Hermann, Finstersee Jost Walter, Urnäsch Caduff Mathias, Ilanz Betschart-Marty O. / BG Betschart E. + D., Muotathal Ramsauer Werner, Ganterschwil Betschart-Marty O., Muotathal / Anderegg-Jäggli A.+J., Meiringen / Tresch P., Bristen Anderegg A., Unterbach / Winterberger Gebr., Meiringen Anderegg A., Unterbach / Winterberger Gebr., Meiringen Korrodi Paul, Schönenberg CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Info Nachkommen (4 Kühe, 7 trächtige Rinder, 17 Jungtiere, 1 Stier) ausgestellt. Diese Auffuhr widerspiegelte sehr gut die Qualitäten und Entwicklungseigenschaften seiner Nachzucht. Sie wurde mit dem Topergebnis von A 60 Punkten belohnt. Es ist zu hoffen, dass sich alle neun Halteprämien so weiterentwickeln. So, dass von ihnen in absehbarer Zeit eine Zuchtfamilie gezeigt werden kann oder der eine oder andere Stier im bereiten Einsatz über den Genetikanbieter erhältlich sein wird. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Beurteilungskriterien sind in der Tabelle 2 zusammengefasst. [email protected] Halteprämien MAX CH 120.0923.6682.1 OB A 60 Ra Be Fu Eu Zi Züchter: V Aron MV Milton ++ Ideale Grösse, Tiefe + Obere Linie + Brustbreite ++ Hervorragende Bemuskelung ++ Beckenneigung ++ Beckenbreite +– Beckenlänge ++ ideale Winkelung + Ausprägung + Stabile Fesseln +– Mehrheitlich überdurchschnittlicher Klauensatz (4 Kühe) + Nacheuter Breite und Höhe ++ Eutertiefe + Zentralband +– Voreuterlänge und Aufhängung + Länge, Form, Verteilung hinten ideal +– Stellung beachten Winterberger Gebrüder, Meiringen BE Aussteller: Caduff Mathias, Ilanz GR Bilder: Braunvieh Schweiz VERO CH 120.0784.5446.7 OB A 57 Ra Be Fu Eu Zi Züchter: V Lukas MV Diamant ++ Grösse, Länge, Flankentiefe + Brustbreite, obere Linie +– Bemuskelung durchschnittlich +– Beckenneigung (eher flach) + Länge und Breite + Winkelung ++ Ausprägung +– Fesseln + Klauensatz (15 Kühe) ++ Voreuteraufhängung und Eutertiefe + Nacheuter Höhe + Breite +– Voreuterlänge und Zentralband ++ Zitzenverteilung + Zitzenstellung +– Zitzenlänge (eher kurz) Anderegg Andreas, Unterbach BE Aussteller:Anderegg Andreas, Unterbach BE Winterberger Gebrüder, Meiringen BE Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh 11 Info PIROL CH 120.0987.1587.6 OB A 56 Ra Be Fu Eu Zi Züchter: V Medor MV Milton + Grösse, Länge und Flankentiefe + Obere Linie + Brustbreite +– Bemuskelung + Beckenneigung + Beckenbreite +– Beckenlänge ++ Ideale Winkelung ++ Ausprägung + Stabile Fesseln +– Mehrheitlich überdurchschnittlicher Klauensatz (Noch keine gekalbten Töchter) + Vielversprechende Nacheuterbreite und Höhe (Euterfalten sehr hoch) + Länge, Form und Verteilung gut Camenisch Sep + Geli, Schluein GR Aussteller:Betschart-Marty Oswin, Muotathal SZ Anderegg-Jäggli A. + J., Meiringen BE Tresch Pirmin, Bristen UR VICARBO CH 120.0768.1056.2 OB A 55 Ra Be Fu Eu Zi Züchter: V Vento MV Bilz + Grösse, Länge, Flankentiefe +– Brustbreite, obere Linie + Bemuskelung ++ Beckenneigung + Beckenlänge +– Beckenbreite +– Winkelung +– Ausprägung +– Fesseln + Klauensatz (15 Kühe) + Voreuteraufhängung + Nacheuterbreite +– Eutertiefe und Nacheuterhöhe ++ Zitzenlänge und Form +– Zitzenstellung +– Zitzenverteilung (eher weit) Liver Beat, Flerden GR Aussteller:Anderegg Andreas, Unterbach BE Winterberger Gebrüder, Meiringen BE LOECK CH 120.0924.0322.9 OB A 55 Ra Be Fu Eu Zi Züchter: V Vero MV Rino + Ideale Grösse, Länge und Tiefe + Obere Linie + Brustbreite ++ Bemuskelung ++ Beckenlänge und Breite +– Beckenneigung (wenig Streuung) ++ Ideale Winkelung ++ Ausprägung +– Stabile Fesseln + Mehrheitlich überdurchschnittlicher Klauensatz (Noch keine gekalbten Töchter) + Vielversprechende Nacheuterbreite und Höhe (Euterfalten sehr hoch) + Länge, Form +– Verteilung und Stellung (wenig Streuung) Aemisegger Hansruedi, St. Peterzell SG Aussteller: Jost Walter, Urnäsch AR 12 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh 13 Info Zwei weibliche Zuchtfamilien knacken die 90-Punkte-Marke STEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz Im Frühjahr haben fünf Experten von Braunvieh Schweiz 180 weibliche Zuchtfamilien begutachtet und bewertet. 153 Familien entfielen auf das Braunvieh, 26 auf das Original Braunvieh und eine Nachzucht gehörte der Rasse Jersey an. 115 (64 %) Familien wurden in der begehrten Klasse A eingestuft. Die Zuchtfamilien Studer’s BS Jolden Joy von Markus Studer, Schüpfheim LU, und Neutop Beamer Silia von Markus Neuenschwander, Oppikon TG, erreichten mit jeweils 90 Punkten das diesjährige Topresultat. Jolden Joy von Markus Studer, Schüpfheim LU, erzielt mit 90 Punkten ein Spitzenresultat. Im Exterieur erreichte sie mit 49 Punkten das beste Resultat. Bilder: Braunvieh Schweiz 14 Im April wurden in 17 Kantonen 180 weibliche Zuchtfamilien zusammengestellt, begutachtet und beurteilt. Dies bedeutete eine erfreuliche Zunahme von 34 Familien gegenüber dem Vorjahr. Manch ein Züchter konnte seine mehrjährige Zuchtarbeit präsentieren. Eine weibliche Zuchtfamilie zu stellen, ist sicher der berechtigte Stolz eines Züchters. Er muss das Glück haben, dass eine Stammkuh die erforderlichen Nachkommen bringt. Zudem müssen die Nachkommen auch noch die geforderten Leistungen erreichen. Es erstaunt immer wieder, mit welchem Aufwand Vorbereitungen für die Präsentation einer Zuchtfamilie getroffen werden. Glockengestelle, verziert mit Blumen, werden hergerichtet. Sogar Holztafeln mit Name und Leistungsangaben werden gebrannt. Es ist dann umso schöner, wenn die Präsentation einer Zuchtfamilie mit einem entsprechenden Besucheraufmarsch belohnt wird. CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Info Tab. 1: Die Entwicklung der weiblichen Zuchtfamilien Jahr 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 Anzahl 180 146 191 210 188 163 222 227 188 147 Tab. 2: Verteilung der weiblichen Zuchtfamilien nach Kantonen Kanton SG GR LU ZH AR SZ TG OW ZG BE NW SO AG AI FR GL UR Total Anzahl 42 20 20 20 13 13 13 10 8 5 3 3 2 2 2 2 2 146 Familie Neuenschwander, Oppikon TG, freut sich über das Topergebnis von Beamer Silia (F90 Punkte). Gesamtpaket aus Leistung, Funktionalität und Exterieur Zu einer wertvollen Zuchtfamilie gehören nebst einem guten Exterieur auch entsprechende Leistungsvorgaben. Auf dem Schauplatz ist auf den ersten Blick jeweils nur das Exterieur ersichtlich. Mit dem entsprechenden Kommentar und detaillierten Erklärungen werden die Ergebnisse von den Experten erläutert und begründet. Bei den Leistungsvorgaben erstreckte sich die Punktzahl von 18 bis 41 – beim Exterieur wurden 32 bis 49 Punkte vergeben. Die Zuchtfamilien von Jolden Joy, Markus Studer, Schüpfheim LU, und Beamer Silia, Markus Neuenschwander, Oppikon TG, konnten mit 90 Punkten bei BV überzeugen. Beim OB erreichte Gral Alpenrose, Daniel Bühlmann, Milken BE, mit 82 Punkten das höchste Resultat. Diese Zuchtfamilien sind der beste Beweis für eine erfolgreiche Zuchtarbeit. Detaillierte Angaben zu allen Zuchtfamilien sind in der Tabelle 3 aufgelistet. Abächerli und Stalder präsentieren je fünf Nachzuchten Auf den Zuchtbetrieben von Franz Abächerli, Hausen am Albis ZH, und Peter Stalder, Nottwil LU, konnten gleichzeitig jeweils fünf weibliche Zuchtfamilien beurteilt werden. Dieses züchterische Kunststück wurde mit einem enormen Besucheraufmarsch gewürdigt. Bei Franz Abächerli konnten vier Nachzuchten in die Klasse A eingeteilt werden – bei Peter Stalder waren es deren zwei. Gral Alpenrose (F82 Punkte) von Daniel Bühlmann, Milken BE, ist die höchstbeurteilte OB Zuchtfamilie im Jahr 2015. den Züchtern zu wünschen, dass ihnen diese wertvolle Zuchtarbeit mit weiblichen Familien noch viel Freude und Erfolg bringen wird. [email protected] Zuchtfamilien zeigen den Zuchterfolg Weibliche Zuchtfamilien sind der lebende Beweis für Leistung, Exterieur, Langlebigkeit und Fruchtbarkeit; also ein klares Zeichen für Wirtschaftlichkeit. Es ist Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh 15 Info Tab. 3: Liste der beurteilten weiblichen Zuchtfamilien 2015 Name und Identität der Kuh Aufgef. Punkte Punkte OB NachExte- BemusLeiskommen kelung tung rieur Gesamteindruck Punkte Total Klasse Aussteller AG CORONA GUINESS CH 120.0330.2533.6 CH 120.0272.4850.5 4 6 24 33 47 47 4 5 75 85 A A Lang Vit + Michael, 5628 Aristau Villiger Thomas, 5637 Beinwil (Freiamt) AI LILIAN FANI CH 120.0091.6005.4 CH 120.0619.0497.9 4 5 30 27 42 41 3 3 75 71 A B Broger Bernhard, 9108 Gonten Rechsteiner Karl, 9413 Oberegg AR LILLI OB GIMPEL FOEHRE PRISKA FOEHRE OB VILLA ADONA ARINA BETHLI ORNELLA DIVA GUGGER OB OMEGA 1 ALPENROSE OB VERA ARMANDA JE ADULA ZITA OB VULKANA JOLA CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH 120.0158.3966.1 120.0402.7372.0 120.0479.5915.3 120.0384.9360.4 120.0285.6732.2 120.0600.5332.6 120.0179.9582.2 120.0661.5223.8 120.0326.2259.8 120.0247.3204.5 120.0255.7019.6 120.0205.5458.0 120.0218.7990.3 120.0476.0685.9 120.0607.5702.6 120.0385.2573.2 120.0428.3897.2 120.0615.4429.8 120.0317.8135.7 120.0541.9890.3 4 4 6 5 5 5 4 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5 5 4 24 27 32 30 21 32 36 31 34 28 40 30 35 34 23 27 27 27 33 30 35 37 44 46 41 44 48 45 36 40 44 42 40 41 37 42 44 40 38 43 3 3 4 4 4 4 5 5 3 3 4 3 3 3 3 4 4 3 3 4 66 67 80 80 71 80 89 81 73 71 88 78 78 82 63 73 75 75 74 77 B B A A B A A A B B A A A A B B A A B A Buff Hansueli, 9063 Stein AR Eisenhut Fredi, 9035 Grub AR Frick Ueli, 9107 Urnäsch Hohl Andreas + Hans, 9044 Wald AR Jost Walter, 9107 Urnäsch Jost Christian, 9427 Wolfhalden Knellwolf Josef, 9104 Waldstatt Knellwolf Josef, 9104 Waldstatt Mösli Hans, 9035 Grub AR Schlegel Hans, 9105 Schönengrund Sprecher Christian, 9044 Wald AR Stricker Jakob, 9064 Hundwil Stricker Alfred, 9063 Stein AR Bühlmann Daniel, 3157 Milken Kehrli-Schläppi Werner, 3864 Guttannen Klopfenstein Hans, 3714 Frutigen Nägeli Beat, 6083 Hasliberg Hohfluh von Bergen-Michel Rudolf + Hans, 6086 Hasliberg Reuti Bill Walter, 1712 Tafers Grünenfelder Beat, 1696 Vuisternens-en-Ogoz EDELWEISS FRAENZI CH 120.0536.8518.3 CH 120.0467.8836.5 5 4 29 32 41 39 3 2 73 73 B B Hauser Martin, 8752 Näfels Zimmermann-Vogel Hansheiri, 8756 Mitlödi CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH 120.0244.7744.1 120.0334.7097.6 120.0339.3179.8 120.0360.7836.0 120.0553.6816.9 120.0623.0959.9 120.0547.4013.3 120.0536.5886.6 120.0394.0766.2 120.0344.7731.8 120.0482.9673.8 120.0344.7766.0 120.0093.0742.8 120.0566.0220.0 120.0164.5738.3 120.0165.8543.7 120.0535.7058.8 120.0609.8577.1 120.0306.6964.9 120.0115.2871.2 120.0480.0339.8 120.0636.5640.1 120.0667.8234.3 120.0402.9560.9 120.0376.3282.0 120.0509.7725.0 120.0580.6153.1 120.0602.7372.4 110.0552.2401.5 120.0487.6171.7 120.0567.8632.0 120.0551.7169.1 120.0630.8678.9 120.0544.3836.8 120.0686.2100.8 120.0619.9613.4 120.0205.7060.3 120.0432.4795.7 120.0549.1878.5 120.0424.3576.8 120.0269.6993.7 120.0574.2347.7 5 4 6 4 4 5 6 4 6 5 4 4 7 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 5 4 4 4 4 6 4 5 4 5 4 5 4 4 5 5 4 5 28 29 34 34 30 32 34 30 23 33 34 28 34 32 25 26 37 34 25 29 30 36 30 21 30 38 28 35 28 27 32 29 34 34 31 33 29 22 36 34 30 31 43 41 43 43 46 42 41 37 40 45 41 40 47 42 41 38 38 48 41 38 41 41 43 39 35 45 36 39 39 38 39 41 40 39 41 37 38 40 49 40 40 41 4 3 4 4 5 4 3 2 3 4 3 3 5 4 4 3 3 5 3 3 4 3 4 3 3 3 2 3 2 3 3 4 3 3 3 3 2 3 5 3 3 3 75 73 81 81 81 78 78 69 70 82 78 71 86 78 70 67 78 87 73 70 75 80 77 63 68 86 66 77 69 68 74 77 77 76 75 73 69 65 90 77 73 75 A B A A A A A B B A A B A A B B A A B B A A A B B A B A B B B A A A A B B B A A B A Aebli Fortunat, 7212 Seewis Dorf Arpagaus-Sgier Marco, 7142 Cumbel Battaglia Daniel, 7427 Urmein Brunner Daniela + Hanspeter, 7122 Valendas Cadalbert Familie, 7083 Lantsch/Lenz Caduff Silvan, 7143 Morissen Degonda Rudolfin, 7176 Cumpadials Etter Martin + Armin, 7554 Sent Giovanoli Urs, 7457 Bivio Gutsbetrieb Plankis, 7000 Chur Gutsbetrieb Plankis, 7000 Chur Gutsbetrieb Plankis, 7000 Chur Kessler-Keist Thomas, 7252 Klosters Dorf Michael Rico, 7440 Andeer Niggli-Mathis Bernhard, 7214 Grüsch Obrecht Christian + Andreas, 7417 Paspels Peng-Schnider Pius, 7132 Vals Roffler-Flütsch Thomas, 7214 Grüsch Scheuber Pascal + Nicole, 7180 Disentis/Mustér Signer Pirmin, 7402 Bonaduz Bachmann Werner, 6112 Doppleschwand Buholzer Werner, 6018 Buttisholz Buholzer Gottfried, 6010 Kriens Buholzer Gottfried, 6010 Kriens Burri Josef, 6018 Buttisholz Erni-Lichtsteiner Josef, 6017 Ruswil Kaufmann-Muff Josef, 6236 Wilihof Kaufmann Hanspeter, 6207 Nottwil Krummenacher Toni, 6102 Malters Meyer Ueli, 6153 Ufhusen Näf-Hodel Thomas + Karin, 6122 Menznau Portmann Thomas, 6166 Hasle LU Stadelmann Kurt, 6162 Rengg Stalder Peter, 6207 Nottwil Stalder Peter, 6207 Nottwil Stalder Peter, 6207 Nottwil Stalder Peter, 6207 Nottwil Stalder Peter, 6207 Nottwil Studer Markus, 6170 Schüpfheim Studhalter Beat, 6048 Horw BZG Waser / Zimmermann, 6370 Stans Liem Anton, 6372 Ennetmoos CH 120.0288.0549.3 4 25 37 3 65 B Liem Anton, 6372 Ennetmoos BE FR GL GR DORINA GRITLI ERIKA FANTA ARIANA BORLA JDA OMEGA GERALDINE OB TUEBLI VRENI URANIA PRISMA WALLBELA CHIARA ICECREAM MARA SINA RUNA OB OLMA LU TUEBLI PAPAYA DORA RUNDI JARINKA ZINELLA KORONA PRISMA WALSTREET SARINA ALINA KRONI OB AMANDA DAROLA WALKA ELGA ZITTA PRIMA 1 JOY GERDA NW PALOMA SANTANA VABULA 16 4 5 3 4 5 4 4 3 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Info 89 Punkte Adona 120.0179.9582.2 Knellwolf Josef, Waldstatt AR 88 Punkte Diva 120.0255.7019.6 Sprecher Christian, Wald AR 87 Punkte Tamara 120.0586.2894.9 Peter Karl, Alpnach Dorf OW 87 Punkte Sina 120.0609.8577.1 Roffler Thomas, Grüsch GR 86 Punkte Zinella 120.0509.7725.0 Erni Josef, Ruswil LU 86 Punkte Wendy 120.0525.8152.3 THG Indergand, Marolf, Berger, Altau TG 86 Punkte Prisma 120.0093.0742.8 Kessler Thomas, Klosters Dorf GR 86 Punkte Bazel 120.0658.4220.8 Steger Albert, Altstätten SG Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh 17 Info Name und Identität der Kuh OW RAMONA REISI IBERIA PAULA BRUNA STEFFI WANNA ENZIANE TAMARA TRAEIMLI SG HELENA ALUNA BAHAMA FENYA RINETA LAVINA BELLA PAYILLA EVIVA VENUS ALINA MONJA ANGELA PINGA BRITNEY VIPER CARLA MELISSA REGINA ZOLIVA WILNA ZORA OTARIA FANNY HAVANNA OB BEA ANGELA GISELA CECIL LUNA WUNIA KARUNKEL REGULA HERA OB LORA BAZEL LIBERTY LAVERDA PERLA ANDRINA 1 ENZIAN JOLDA SO INES OB BERNINA OB SZ TG 18 CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH Aufgef. Punkte Punkte OB NachExte- BemusLeiskommen kelung tung rieur Gesamteindruck Punkte Total Klasse 3 3 4 4 3 3 3 4 4 3 5 2 3 3 3 4 3 4 3 3 3 3 3 4 4 4 3 3 3 5 3 3 3 3 4 3 3 4 3 4 4 4 3 3 3 4 3 3 3 4 4 4 3 2 68 77 72 83 77 78 79 75 87 72 83 77 76 72 72 82 66 76 75 69 77 72 82 85 78 77 71 78 75 82 75 75 81 66 79 76 78 78 76 66 80 84 75 77 68 86 82 75 76 76 75 79 79 65 B A B A A A A A A B A A A B B A B A A B A B A A A A B A A A A A A B A A A A A B A A A A B A A A A A A A A B Abegg Thomas, 6062 Wilen (Sarnen) Albert-Huwyler Markus, 6053 Alpnachstad Degelo Urs, 6074 Giswil Halter André, 6078 Lungern Hurschler-Waser Arnold, 6390 Engelberg Kunz-Epp Josef, 6062 Wilen (Sarnen) Mathis-Infanger Anny, 6390 Engelberg Michel Kurt, 6067 Melchtal Peter Karl, 6055 Alpnach Dorf von Rotz-Rohrer Glais + Pia, 6064 Kerns Alpiger Karl, 9656 Alt St. Johann BG Wick Pirmin + Samuel, 9200 Gossau SG BG Widmer Markus + Simon, 9613 Mühlrüti Bleiker Kaspar, 9125 Brunnadern Bleiker Kaspar, 9125 Brunnadern Bollhalder Hanspeter, 9657 Unterwasser Brander Bruno, 9608 Ganterschwil Brändle Hanspeter, 9614 Libingen Brülisauer Sepp, 9015 St. Gallen Bürge Markus, 9607 Mosnang Fäh Robert, 8873 Amden Gadient Marco, 8896 Flumserberg Bergheim GG Metzler/Schnyder, Ernst/Adrian, 9650 Nesslau GG Mühlestein Jakob + Stefan, 9658 Wildhaus Giger-Baumgartner Jakob, 9658 Wildhaus Guntli Andreas, 9470 Buchs SG Guntli Andreas, 9470 Buchs SG Häne Willi, 9630 Wattwil Helg Armin + Irene, 9205 Waldkirch Holenstein Reto, 9534 Gähwil Keller Andreas, 9243 Jonschwil Knaus Jakob, 9127 St. Peterzell Koster Stefan + Petra, 9642 Ebnat-Kappel Küng-Schwyter Hans, 8735 Rüeterswil Looser Josua, 9630 Wattwil Looser Hans, 9643 Krummenau Loser Manfred, 9247 Henau Loser Manfred, 9247 Henau Loser Manfred, 9247 Henau Mannhart Roman, 8895 Flumserberg Portels Münger Walter, 9313 Muolen Peter Roland, 7320 Sargans Raschle Roland, 9633 Bächli (Hemberg) Rhyner Walter, 8726 Ricken SG Rüdisüli Thomas, 8735 Rüeterswil Steger-Graber Albert, 9450 Altstätten SG Widrig Albert + Fabian, 7310 Bad Ragaz Widrig Albert + Fabian, 7310 Bad Ragaz Wildhaber Marco, 8896 Flumserberg Bergheim Willi-Kopp Josef, 9450 Altstätten SG Wittenwiler Werner, 9643 Krummenau Zeller Pirmin, 9246 Niederbüren Hitz Eugen, 4632 Trimbach Hitz Eugen, 4632 Trimbach Aussteller 120.0509.0035.7 120.0202.3252.5 120.0280.4444.1 120.0537.3124.8 120.0428.0232.4 120.0647.2332.4 120.0627.2738.6 120.0050.6544.5 120.0586.2894.9 120.0578.8438.4 120.0309.0229.6 120.0665.8786.3 120.0431.0771.8 120.0586.9661.0 120.0508.5299.1 120.0407.8016.7 120.0503.5206.4 120.0484.5463.3 120.0479.3578.2 120.0634.5092.4 120.0572.2916.1 120.0405.5347.1 120.0662.3878.9 120.0580.4174.8 120.0608.0223.8 120.0598.2512.5 120.0350.0437.7 120.0621.3937.0 120.0174.5994.2 120.0341.4738.9 120.0417.0657.9 120.0344.6060.0 120.0618.2654.7 120.0132.2180.2 120.0500.2619.4 120.0403.1129.3 120.0347.3187.8 120.0517.9301.9 120.0540.3123.1 120.0412.0507.2 120.0458.4919.7 120.0253.4529.9 120.0479.9341.6 120.0330.7435.8 120.0420.8928.2 120.0658.4220.8 120.0542.1800.7 120.0696.5031.1 120.0298.0801.1 120.0527.3878.1 120.0425.0000.8 120.0611.5241.7 120.0422.8964.4 120.0041.0018.5 4 4 4 5 5 4 6 4 4 4 4 5 5 6 6 4 4 4 7 4 5 5 4 4 6 5 4 6 6 5 7 4 5 5 5 4 4 4 4 5 4 5 4 4 4 5 4 4 4 6 5 5 4 3 26 34 25 35 36 33 39 28 38 28 31 39 34 29 33 32 24 28 32 26 34 30 38 38 31 30 31 32 30 31 33 31 37 23 26 32 33 30 35 18 31 37 32 28 27 40 37 31 32 32 29 29 34 26 39 40 43 44 38 42 37 43 45 41 47 36 39 40 36 46 39 44 40 40 40 39 41 43 43 43 37 43 42 46 39 41 41 40 44 41 42 44 38 44 45 43 40 42 38 42 42 41 41 40 42 46 39 34 PETRA CH 120.0338.1197.7 5 30 43 3 76 A Zuber-Beyeler Paul, 4245 Kleinlützel SAMBA HELONA OB ZEA PRISMA ALESSIA OB AMANDA BERGA OB DROSSEL RICOLA BURGI-ET HOJA OB DACHS OB TRILLA OB ZINSI BRUENI CARMEN FREIA SALVIA VOLTA CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH 5 5 10 4 5 3 7 4 4 4 4 4 6 4 4 5 4 5 6 33 29 34 27 32 33 29 36 31 22 35 24 28 32 23 29 31 24 26 42 41 43 35 41 46 41 39 41 44 40 40 40 45 47 32 44 36 37 4 3 5 2 3 4 4 3 3 4 3 3 4 4 5 2 4 3 3 79 76 82 64 79 83 78 78 75 70 81 70 75 81 75 63 79 63 66 A A A B A A A A A B A B A A A B A B B Arnold Josef, 6405 Immensee Betschart-Inderbitzin Bruno, 6434 Illgau Diethelm-Koller Paul, 8854 Siebnen Holdener-Fuchs Maya + Thomas, 8845 Studen SZ Kälin Markus, 8841 Gross Kälin-Merz Paul, 6422 Steinen Mächler Martin, 8857 Vorderthal Schätti-Stucki Walter, 8856 Tuggen Schelbert Josef, 8842 Unteriberg Schirmer Robert + Ueli, 8864 Reichenburg Schönbächler-Hess Pirmin, 8847 Egg SZ Schuler Michael, 6414 Oberarth Strüby Werner, 6432 Rickenbach b. S. Amstad Jakob, 8372 Wiezikon b. Sirnach Brander-Oertle Roland, 9314 Steinebrunn Brändle Guido, 8580 Hagenwil b. Amriswil Hengartner Hans, 8588 Zihlschlacht Herzog Urs, 8577 Schönholzerswilen Kaufmann Gottlieb, 8512 Thundorf 120.0344.2151.9 120.0270.6855.4 120.0169.7629.7 120.0452.1684.5 120.0391.9505.7 120.0576.3235.0 120.0104.7494.2 120.0349.6585.3 120.0108.6085.1 110.7950.4234.4 120.0466.1992.8 120.0227.1918.5 120.0233.5123.0 120.0587.4650.6 120.0436.0606.8 120.0645.4722.7 120.0206.4686.5 120.0348.4386.1 120.0440.0443.6 5 4 3 3 3 3 4 3 3 3 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Info 85 Punkte Pinga 120.0580.4174.8 GG Mühlestein Jakob + Stefan, Wildhaus SG Bild: Toni Zgraggen 84 Punkte Karunkel 120.0253.4529.9 Peter Roland, Sargans SG 83 Punkte Helena 120.0309.0229.6 Alpiger Karl, Alt St. Johann SG 83 Punkte Amanda 120.0576.3235.0 Kälin Paul, Steinen SZ Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh 85 Punkte Guiness 120.0272.4850.5 Villiger Thomas, Beinwil (Freiamt) AG 83 Punkte Paula 120.0537.3124.8 Halter André, Lungern OW Bild: Toni Zgraggen 83 Punkte Elian 120.0607.8994.2 Ulrich Fridolin, Neuheim ZG 83 Punkte Ahora 120.0627.9600.9 Bucher Felix, Wald ZH 19 Info Name und Identität der Kuh UR ZG ZH 20 Aufgef. Punkte Punkte OB NachExte- BemusLeiskommen kelung tung rieur Gesamteindruck Punkte Total Klasse Aussteller RESEDA SILIA ARVE GRAZIA HOPE WENDY DOLI TUNA BURMA CH CH CH CH CH CH CH CH CH 120.0411.8429.2 120.0645.3407.4 120.0539.9108.6 120.0627.4960.9 120.0239.0592.1 120.0525.8152.3 120.0645.4740.1 120.0543.3853.8 120.0433.1450.5 6 4 5 4 6 4 4 4 6 30 38 38 34 30 41 33 33 25 41 47 38 35 37 42 45 44 42 4 5 3 3 2 3 4 4 3 75 90 79 72 69 86 82 81 70 A A A B B A A A B Laager Jakob, 8573 Altishausen Neuenschwander Markus + Cécile, 9565 Oppikon Oswald Heinz + Irene, 8586 Kümmertshausen Oswald Heinz + Irene, 8586 Kümmertshausen Ruckstuhl Pius, 9556 Affeltrangen THG Indergand/Marolf/Berger, 8595 Altnau Würth Felix, 8580 Hagenwil b. Amriswil Baumann Markus, 6484 Wassen UR Gisler Alfons, 6464 Spiringen SIMA ERGOLA WANDA DILLI OB ANDREA OB ZIERDE ELIAN POLA 2 DIVINA MILLENIUM ENZIAN OB DOLLY HORTENSIA OB AHORA ANDRINA ERNESTA EVELYN NANI OB HELENA OB TALINA OB SABRINA BURMA RONJA OB SELLVA HAITI COCA-ET ELEINA OLGA CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH 120.0453.5380.9 120.0419.8888.3 120.0524.8378.0 120.0182.9205.0 120.0534.8578.3 120.0498.1194.7 120.0607.8994.2 120.0607.8947.8 120.0412.0963.6 120.0412.0958.2 120.0363.3099.4 120.0412.0962.9 120.0491.4775.6 120.0627.9600.9 120.0329.8553.2 120.0569.9624.8 120.0569.9615.6 120.0165.1568.7 120.0524.9515.8 120.0451.1489.9 120.0327.0837.7 120.0294.9397.2 120.0598.5565.8 120.0389.9971.7 120.0475.0664.7 120.0538.8713.6 120.0470.7940.0 120.0237.8167.9 4 5 4 4 4 4 4 5 4 5 4 4 4 4 5 4 4 4 4 5 4 4 4 4 5 4 4 4 37 33 28 28 28 37 38 32 38 39 32 39 28 41 32 30 31 26 24 28 26 30 29 39 29 26 41 24 38 38 42 40 42 35 42 40 39 38 40 35 38 39 40 38 37 38 40 37 42 45 40 35 36 42 37 38 2 2 3 3 4 2 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4 3 2 3 4 3 3 77 73 73 75 78 74 83 75 80 80 79 77 72 83 75 71 71 70 70 70 71 79 75 76 68 72 81 65 A B B A A B A A A A A A B A A B B B B B B A A A B B A B BG Lorze, 6300 Zug Horat Christian, 6300 Zug Keiser Martin, 6340 Baar Niederberger Erwin + Armin, 6314 Unterägeri Nussbaumer Otto, 6314 Unterägeri Rust Peter, 6318 Walchwil Ulrich Fridolin, 6345 Neuheim Ulrich Fridolin, 6345 Neuheim Abächerli Franz, 8915 Hausen am Albis Abächerli Franz, 8915 Hausen am Albis Abächerli Franz, 8915 Hausen am Albis Abächerli Franz, 8915 Hausen am Albis Abächerli Franz, 8915 Hausen am Albis Bucher Felix, 8636 Wald ZH GG Heer Rolf + Patrik, 8925 Ebertswil Grünenwald Ernst, 8492 Wila Grünenwald Ernst, 8492 Wila Keller Martin, 8335 Hittnau Korrodi Paul, 8824 Schönenberg ZH Korrodi Paul, 8824 Schönenberg ZH Krauer Stefan, 8633 Wolfhausen Meier Stefan, 8132 Egg b. Zürich Reif-Probst Hans, 8906 Bonstetten Steinbrüchel Rolf, 8908 Hedingen Thalmann-Schicker Gabriela, 8479 Altikon Vetsch Andreas, 8486 Rikon im Tösstal Zgraggen Peter, 8914 Aeugst am Albis Zindel-Steiger Christian, 8460 Marthalen 4 4 4 3 3 3 2 3 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Info 82 Punkte Zoliva 120.0341.4738.9 Holenstein Reto, Gähwil SG 82 Punkte Zea 120.0169.7629.7 Diethelm Paul, Siebnen SZ 82 Punkte Tuebli 120.0344.7731.8 Gutsbetrieb Plankis, Chur GR Bild: Toni Zgraggen 82 Punkte Liberty 120.0542.1800.7 Widrig Albert + Fabian, Bad Ragaz SG 82 Punkte Lavina 120.0407.8016.7 Bollhalder Unterwasser SG Bild: Toni Zgraggen 82 Punkte Doli 120.0645.4740.1 Würth Felix, Hagenwil b. Amriswil TG 82 Punkte Angela 120.0662.3878.9 GG Metzler / Schnyder, Nesslau SG Bild: Toni Zgraggen 81 Punkte Zinsi 120.0587.4650.6 Amstad Jakob, Wiezikon b. Sirnach TG Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh 21 Info 81 Punkte Tuna 120.0543.3853.8 Baumann Markus, Wassen UR 81 Punkte Otaria 120.0618.2654.7 Koster Stefan + Petra, Ebnat-Kappel SG 81 Punkte Hoja OB 120.0466.1992.8 Schönbächler Pirmin, Egg SZ 81 Punkte Fanta 120.0360.7836.0 Brunner Daniela + Hanspeter, Valendas GR 81 Punkte Erika 120.0339.3179.8 Battaglia Daniel, Urmein GR 81 Punkte Eleina 120.0470.7940.0 Zgraggen Peter, Aeugst am Albis 81 Punkte Arina 120.0661.5223.8 Knellwolf Josef, Waldstatt AR 81 Punkte Ariana 120.0553.6816.9 Familie Cadalbert, Lantsch/Lenz GR 22 Bild: Toni Zgraggen CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Info Neuer Prüfstier Select Star R.B. Einstein JEROCCO-ET SMF, SOF, ARF, WEF, B2F Gruppe: Ganze Schweiz Punkte: 2-2-2/82 geb: 26.12.13 Kasein: AB Triple aAa: 246315 CH 120.1116.5914.9 Züchter: Beerli Raimund, Bichelsee PAYOFF-ET US 193 627.8 Neutop Payoff EINSTEIN PRELUDE-ET CH 120.0478.9906.0 G 99 % +441 +3 –0.20 +19 +0.05 G 04.15 96 % +699 +13 –0.20 +24 +0.00 Tö 386 MIW: 118 FIW: 108 GZW: 122 WZW: 114 Pers. 95 ZZ 107 ND 113 P 3-2/82 MBK 04.15 265 108 EVIVA CH 120.0071.3634.1 *DL JORDAN LBE 94-91/94-93/93 3.L Kasein BB Ø 6L 9381 kg 4.01 % 3.52 % 101 LP 90 BD LL 64 654 kg 4.08 % 3.58 % R.B. Nesta JANA-ET NESTA IT 24 000 366 344.1 CH 120.0768.7628.5 LBE 95-96-94/90-96/93 3.L G 99 % +548 +9 –0.17 +28 +0.12 Kasein AA Ø 3L 12 103 kg 3.44 % 3.64 % 141 LP 116 BD LL 41 492 kg 3.55 % 3.68 % G 74 % +920 +17 –0.26 +29 –0.03 Pers. 95 ZZ 115 MIW: 122 GZW: 131 Leistung JETWA-ET CH 110.4941.7844.3 *2DL JETWAY-ET LBE 95-92/95-92/94 2.L Ø 7L 11 694 kg 3.73 % 3.55 % 125 LP 105 BD LL 102 450 kg 3.77 % 3.57 % BV15/GA 04.15 ZW Milch +903 Fitness (65 %) MBK 114 (58 %) Rahmen +1.01 95 (47 %) Becken +1.21 Nutzungsdauer 105 (44 %) Fundament +0.76 FIW 101 Euter +2.27 WZW 115 +25 –0.15 Zellzahl +0.00 Fruchtbarkeit MIW 123 GZW 125 GA Ext. 04.15 Gesamtnote +31 (57 %) Exterieur (58 %) Fett kg / % 96 BV15/GA 04.15 94 Eiweiss kg / % Persistenz ACE-ET +1.47 (55 %) Klauenhygiene bei Kühen, Schafen und Ziegen Podocur SV für grosse Herden Flüssige Lösung (CHZN 2339) • desinfizierende Lösung (ab 8 % gemäss EU-Norm) • ideal für grössere Herden • unterstützt den guten Zustand der Klauen • wurde mit Klauenpflegern entwickelt • mit Sprüher oder im Klauenbad • in 6,12 und 24 Liter Kannen Podogel für individuelle Behandlung Gel-Form (CHZN 2782) • ideal für eine lokale oder individuelle Anwendung • innovative desinfizierende Rezeptur mit langer Haftung • wirksam auch bei niedrigen Temperaturen • einfach in der Anwendung, tropft nicht • in 500 ml Flaschen oder im 5 Liter Podogel-Kit, mit Pinsel Auch im Fachhandel erhältlich Heiniger AG 3360 Herzogenbuchsee Telefon 062 956 92 00 Fax 062 956 92 85 www.heiniger.com Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh 23 Info Abstammungskontrollen werden günstiger CÉCILE MEILI, Braunvieh Schweiz Die Aufhebung des Euromindestkurses im Januar 2015 hat für Braunvieh Schweiz eine Senkung der Laborkosten bei Dr. Van Haeringen Polygen (VHP) in Belgien zur Folge. Seit mehr als 10 Jahren werden dort die Abstammungskontrollen durchgeführt. Rückwirkend auf die 1. Halbjahresrechnung 2015, werden die Züchtertarife für Abstammungskontrollen gesenkt. Bild: Braunvieh Schweiz Blitzlicht 24 Rückwirkend ab dem 1. Januar 2015 gelten für Züchter also neue Preise. Zusätzlich zu den Laborkosten werden pro Fall CHF 15.– für die Bearbeitungs- und Portokosten mit verrechnet. Zu den nachfolgenden Totalkosten im Kasten unten kommt noch die Mehrwertsteuer dazu. Für die genomische Selektion gelten die bisherigen Preise, da über das Labor in den USA in Dollar abgerechnet wird. Abstammungskontrolle Abstammungskontrolle mit 1 DNA-Bestimmung (nur Haarprobe von Kalb notwendig) Abstammungskontrolle mit 2 DNA-Bestimmungen (Haarproben von Mutter und Kalb) Abstammungskontrolle mit 3 DNA-Bestimmungen (Haarproben von Vater, Mutter und Kalb) Abstammungskontrolle mit 1 Blutgruppenbestimmung (Eltern ohne DNA, sondern nur Blutgruppe) Abstammungskontrolle mit 1 DNA und Blutgruppe Kappa-Kasein-Bestimmung Zwick-Abklärung (mit Blut) Fr. 41.85 Fr. 68.70 Fr. 95.55 Fr. 55.45 Fr. 81.40 Fr. 31.15 Fr. 49.65 Betrieb Peter Karl, Alpnach Dorf, 5 Generationen v.l.: Salome CH 120.0110.0038.6 V: Poldi (ZF 2012 A84) Lebensleistung 94 000 kg, Tamara CH 120.0586.2894.9 V: Tau (ZF 2015 A87), Pisa CH 120.0871.0077.5 V: Pelux, Winnie CH 120.1050.5399.1 V: William und Kalb Sunny CH 120.1161.9477.5 V: Simbaboy und die zu Recht stolze Familie Peter. Bild: Braunvieh Schweiz CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Info Aus dem Vorstand, 24. Juni 2015 Aktuelle Informationen MICHAELA KÜNDIG, Braunvieh Schweiz Mitteilungen aus GL und GA – Weitere Anlässe Braunvieh bi dä Lüüt: Sonntag, 19. Juli 2015, Alp Prätsch, Arosa Sonntag, 23. August 2015, Alp Gental, Innertkirchen Donnerstag, 22. Oktober 2015, Betrieb A. Nef, Ottikon Mittwoch, 28. Oktober 2015, Betrieb F. Ramsauer, Stein AR Mitteilungen aus der Vorstandssitzung vom 24.06.2015 – Publikationsregeln Zuchtwertschätzung: Der Vorstand beschloss neue Publikationsregeln für die Zuchtwertschätzung. Diese werden voraussichtlich per April 2016 in Kraft treten. Eine ausführliche Information folgt zu einem späteren Zeitpunkt. – Delegiertenversammlung 2015: Die diesjährige Delegiertenversammlung findet am Mittwoch, 18. November, statt. Der Vorstand verabschiedete die Traktandenliste. Pirmin Furrer, Geschäftsführer Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP, wird im Anschluss zur Versammlung ein Referat halten. – Delegiertenversammlungen 2017/2018: Infolge der voraussichtlichen Umbauarbeiten beim Kongresshaus werden die Delegiertenversammlungen 2017 und 2018 wahrscheinlich nicht in Zürich stattfinden. Der Vorstand führte eine erste Diskussion über andere Austragungsorte. – Aufnahme Einzelmitglieder: Der Vorstand genehmigte 7 beantragte Einzelmitgliedschaften. Wir bauen anders. www.zimmermann-stalltechnik.ch – Tierbetreuung an Swiss Expo 2016: Der GA bewilligt einen Antrag der Kommission Rassenpromotion. Damit das Gesamtbudget für Lausanne eingehalten werden kann, wird eine Betreuungspauschale von Fr. 200.– je Tier eingeführt. – Stellungnahme Agrarpaket 2015: Braunvieh Schweiz hat wie die ASR Stellung genommen. Forderung GMF: Senkung Grundfuttergrenze auf 85 %, Senkung Grenzwert Gras auf 70 % für das Tal- bzw. 80 % für das Berggebiet. – Ergänzungswahl Experten ZM Zug: Infolge Rücktritten wurden A. Walser und A. Arnold als neue Experten für den ZM Zug gewählt. – Europavereinigung Braunviehzüchter: R. Grünenfelder und L. Casanova nahmen vom 9.–10. Juni 2015 an der Generalversammlung und an der Komiteesitzung der Europäischen Vereinigung der Braunviehzüchter in Sighet, Rumänien, teil. Seit der letzten Generalversammlung wurden folgende Themen bearbeitet: Umsetzung Intergenomics Version 2.0; Harmonisierung Erbfehler; Erweiterung Interbull-ZWS für Exterieur; Info-Austausch über Forschungsprojekte im Bereich Braunvieh; Harmonisierung Expertenausbildung; Verbesserung Situation für Braunvieh in Randregionen (z. B. Spanien, Osteuropa); Kommunikationsstrategie Braunvieh; Weltkongress in Mende, 2016; Europameisterschaft 2016 in Mende. An der Swiss Expo in Lausanne soll im Jahr 2016 erstmals ein internationaler Brown-Swiss-Tag mit Einladung der internationalen Medien organisiert werden. Produktion und Vertrieb von Stalltechnikprodukten und Stahlbauten für Rinder-, Schweine- und Pferdeställe Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh 25 Info Züchter-News Gealpt hält länger ELITE MAGAZIN – Krogmeier et al. 2015 Die Nutzungsdauer der in der Jugend gealpten Braunviehkühe war um 106 Tage länger als bei vergleichbaren, nicht gealpten Tieren. Bild: Braunvieh Schweiz Braunviehkühe, die in der Jungviehaufzucht gesömmert wurden, sind leistungsstärker und fitter als vergleichbare, nicht gealpte Kühe. Der gute Ruf des Effekts einer Jungviehalpung auf die spätere Leistungsfähigkeit wurde in einer Studie (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) bestätigt. weniger Kühe (–2.5 %) aufgrund zu geringer Milchleistungen verlassen. Als denkbare Ursachen dafür könnten infrage kommen: Infektionen der Milchdrüse aufgrund von Besaugen oder Insektenstichen sowie der Einfluss von extremen Temperaturreizen in der Alpzeit. Derart vorgeschädigte Tiere werden in Anbetracht der Zellzahlen scheinbar früh ausgemerzt (Tabelle). In einem Vergleich mit nicht gealpten Rindern wurden die Leistungsdaten über 32 400 Braunviehkühen ausgewertet. Ergebnis war, dass als Jungvieh gealpte Braunviehkühe eine um 106 Tage verlängerte Nutzungsdauer und eine um 12.5 % höhere Lebensleistung vorweisen können. Dabei war die Nutzungsdauer auch 14.1 % länger und die Lebensleistung 14.3 % höher als beim Fleckvieh. Mit einher geht allerdings ein deutlich erhöhtes Erstkalbealter (siehe Tabelle). Dies kann der restriktiven Futtergrundlage der Alpung und damit langsameren Entwicklung geschuldet sein. Möglicherweise auch einem nicht zu erfüllenden optimalen Besamungszeitpunkt während der Sömmerung. Zugleich konnte bei den gealpten Kühen eine bessere Fitness erfasst werden. Als Gründe für die, insbesondere bis zum Ende der dritten Laktation erfasste, höhere Leistung und den besseren Gesundheitsstatus nennen die Wissenschaftler die höhere Bewegungsaktivität und die auf die Tiere einwirkenden Umweltreize. Zudem sei die Kondition der Tiere, bedingt durch die restriktive Jungviehaufzicht, besser. Bei den Abgangsursachen ist auffällig, dass mehr Kühe den Bestand wegen hohen Alters (+2.2 %) und 26 Vergleich ausgewählter Leistungsmerkmale gealpter und nicht gealpter Kühe in Bayern Merkmal Nutzungsdauer (Tage) Erstkalbealter korr. (Monate) Lebensleistung in kg Verzögerungszeit (Tage) Non-Return-Rate 56 in % Zellzahl in Tsd. Totgeburten in % Schwergeburten in % gealpt 1392 33.8 25 948 29.2 76.7 144.0 7.1 2.4 nicht gealpt 1286 32.4 23 074 27.8 77.7 149.5 8.1 2.8 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 kroni.ch KRONI 689 Euterboli Verzichten Sie auf Antibiotika – Die wertvolle Wunderknolle zur Stärkung der Abwehrkräfte NE UH 20 EIT 15 Nutzen: •aktiviertdenStoffwechselundstärkt körpereigeneAbwehrkräfte •unterstütztaufnatürlichemWegdie Eutergesundheit •keineAbsetzfristen •keinegeschmacklicheVeränderungderMilch •zurMastitisprophylaxe,fürtiefereZellzahlen Anwendung: •1Bolus4bis5TagevordemAbkalben •1BoluszumTrockenstellen Interesse? Ihr KRONI-Verkaufsberater nimmt Ihren Anruf gerne entgegen. KRONI Locher + Co. AG I 9450 Altstätten I T: 071 757 60 60 I [email protected] Blitzlicht 85 Jahre Milchkontrolle in der VZG Zug Betrieb GG Heusser, Buch bei Frauenfeld Anlässlich der 109. GV wurden Beat Imfeld (links) für 45 Jahre und Niklaus Wallimann (rechts) für 40 Jahre Treue als Milchkontrolleure der VZG Zug geehrt. Der Vorstand der VZG Zug mit dem Präsidenten Theodor Iten (Bildmitte) dankt den beiden für ihren langjährigen Einsatz. Als Anerkennung wurde ihnen je ein grosser Früchtekorb aus dem Hofladen eines Mitgliedes überreicht. Beim Kalb Rolanda (V: Jan) CH 120.1153.9090 1 von der GG Werner + Thomas Heusser aus Buch bei Frauenfeld wurde kürzlich die 20 000. SNP-Typisierung bei Braunvieh Schweiz durchgeführt. Bild: Braunvieh Schweiz Bild: Urs Büeler Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh 27 Folge uns... ! Züchter-News www.facebook.com/ ✓ Videos und Hintergrundinfos Verabil hat Kappa-Kasein AB ✓ Bilder und Impressionen CÉCILE MEILI, [email protected] BraunviehSchweiz ✓ News aus der Braunviehwelt ✓ Galerien und Resultate von Ausstellungen ✓ Links und Verknüpfungen v Folge uns... ! KoBaHei 85x176_CMYK_2011 www.braunvieh.ch > Facebook www.facebook.com/BraunviehSchweiz 24.1.2011 9:15 Uhr Seite 1 www.facebook.com/ BraunviehSchweiz ✓ News aus der Braunviehwelt ✓ Videos und Hintergrundinfos ✓ Bilder und Impressionen ✓ Galerien und Resultate von Ausstellungen ✓ Links und Verknüpfungen v www.braunvieh.ch > Facebook www.facebook.com/BraunviehSchweiz Kochen, backen und heizen Holz- und Kombiherde Zentralheizungsherde Brotbacköfen Knetmaschinen Holzfeuerungskessel CH311 Senden Sie mir Prospekte über : KB-Stier Verabil 120.0406.8939.2 wurde 2008 auf Kappa-Kasein getestet. Er erhielt damals das Resultat AA. Im Frühjahr dieses Jahres wurde Verabil in den USA SNP-typisiert. Dabei bekam er Kappa-Kasein AB als Resultat. Um dieses Ergebnis zu überprüfen, wurde eine weitere Samendose nach München ins Labor gesendet. Dort bestätigte sich das Ergebnis der Typisierung. Demzufolge ist Verabil Träger von Kappa-Kasein AB. Für Unannehmlichkeiten aufgrund des damaligen falschen Ergebnisses möchten wir uns entschuldigen. Wärmespeicher Pellet-Heizkessel Pellet-Lagersysteme Wärmepumpen Solaranlagen Die Nr. 1 der Michvieh-Profis Name Vorname 3/2015 CHbraunvieh Beruf Magazin der Braunviehzucht Melkroboter! Strasse PLZ/Ort Telefon Ofenfabrik Schenk AG 3550 Langnau i.E. Telefon 034 402 32 62 [email protected] www.ofenschenk.ch 28 Melkroboter? Ausstellung in unserer Fabrik! Betriebsführung Früher Weidebeginn Nr. 3 ∙ März 2015 CHbraunvieh S. 4 Info Braunvieh bi dä Lüüt S. 8 Info S. 14 LBE-Experten gesucht 1 Für Ihre Industrie-Inserate: AgriPromo – Ulrich Utiger Sandstrasse 88 CH-3302 Moosseedorf Telefon +41 79 215 44 01 Fax +41 31 859 12 29 Mail: [email protected] CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Anzeige Bei AMAGOSA ist jetzt alles unter einem Dach Die Firma AMAGOSA ist seit bald 40 Jahren in der landwirtschaftlichen Baubranche ein Begriff Während über 35 Jahren hatte die Firma ihren Sitz in Gossau. Neu ist sie seit 2014 im ostschweizerischen Mörschwil ansässig. Seit bald vier Jahrzehnten werden Landwirte und Kunden aus der Baubranche in der ganzen Schweiz mit verschiedensten Produkten aus dem umfangreichen Sortiment der AMAGOSA beliefert. Spezialisierungen: –Materialien für Bau- und Sanierungsarbeiten in Hof und Stall –Produkte rund um die Silage und zur Hofausrüstung Blitzlicht Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh –Professionelles Angebot für Holzbauer, Dachdecker, Generalunternehmer Unternehmensphilosophie Die Firma AMAGOSA ist ein vielseitiger Lieferant in der Landwirtschafts- und Baubranche und als seriöser, verlässlicher Partner bekannt. Solide und langjährige Lieferantenbeziehungen garantieren Qualität und Kontinuität. Das bestehende Produkteprogramm wird laufend weiterentwickelt und angepasst, um den Kunden auch immer wieder neue Produkte anbieten zu können. Dies stets im Hinblick auf ein möglichst optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Zu den besonderen Dienstleistungen von AMAGOSA gehört sicher die professionelle Beratung vor Ort, was dem Landwirt oder Fachspezialisten Zeit und Geld spart. Die Nähe zu den Kunden und deren Zufriedenheit geniesst eine hohe Priorität. Die AMAGOSA als ehemals reines Familienunternehmen ist auch in ihrer jetzigen Grösse ein engagierter, fortschrittlicher und trotzdem familiärer Arbeitgeber. AMAGOSA AG Meggenhus CH-9402 Mörschwil SG Tel. +41 (0)71 388 14 40 Fax +41 (0)71 388 14 41 www.amagosa.ch [email protected] Betrieb Beat Tännler, Gretzenbach SO Drei Kühe über 100 000 kg Milch auf dem Betrieb von Beat Tännler in Gretzenbach SO: v.l.n.r.: ENZA CH 120.0048.1789.2, V: Coro LL: 100 823 kg, GEISHA CH 120.0255.7282.4, V: Balance-ET LL: 108 230 kg, und ERNESTA CH 120.0192.6393.6, V: Balance-ET LL: 107 321 kg. Auf dem Bild Familie Tännler und Betriebshelfer Daniel Lüscher (links). Bild: Braunvieh Schweiz 29 Porträts FERTALYS bringt nur Vorteile JEANNETTE VON AH, Braunvieh Schweiz Eingebettet in einer hübschen Hügellandschaft mit Ausblick vom Bodensee bis zum Säntis bewirtschaftet Familie Schweizer den Eschenhof in der Gemeinde Degersheim. Seit Anfang Jahr werden die Kühe mit dem Trächtigkeitstest FERTALYS untersucht. Schweizers nutzen diese Dienstleistung regelmässig und sind sehr zufrieden damit. Bevor die Kühe Gras erhalten, wird Heu vorgelegt. Bild: Aaron Schweizer 30 Sehr gute Fruchtbarkeit und hohe Leistungen Harnstoffwert als wichtiger Zeiger Familie Schweizer schaffte es 2014 auf die Betriebsmanagementliste. Dies bei einer durchschnittlichen Milchleistung von 8084 kg, 4.66 % Fett und 3.52 % Eiweiss. Die Braunviehherde erreichte im Durchschnitt eine Serviceperiode von sagenhaften 85 Tagen! Auf die Frage nach dem Geheimrezept meint Alois Schweizer: «Es gibt keines. Unsere Kühe erhalten keine ‹extra Pülverli›, welche die Fruchtbarkeit fördern sollen.» Stattdessen erhalten die Kühe viel Raufutter. Beim Heuen wird darauf geachtet, dass je ein Drittel junges, mittleres und älteres Heu eingeführt wird. So erhalten die Tiere die nötige Struktur im Futter. Im Sommer wird auf dem Eschenhof täglich eingegrast. Dazu wird einmal im Tag Heu vorgelegt. An der Krippe erhalten die Kühe das ganze Jahr hindurch eine Mischung aus Rübentrockenschnitzeln, Eiweisskonzentrat, Weizenkleie, Vierkornflocken, Salz und Mineralstoff. Zudem können sie pro Tag max. 1.5 kg Leistungsfutter in der Kraftfutterstation abholen. «Für uns ist die Mitgliedschaft im Herdebuch sehr wichtig», sagt Alois Schweizer überzeugt. Die Ergebnisse der Milchkontrolle liefern dem Betriebsleiter viele Informationen. Vor allem die Harnstoffwerte werden sehr genau analysiert. Sind diese zu hoch oder zu tief, passt Alois Schweizer sofort die Menge des Eiweisskonzentrats in der Fütterung an. Bei Familie Schweizer wird auch die Tierbeobachtung sehr gross geschrieben. «Ich achte oft auf den Kot der Kühe», sagt Alois Schweizer. Dessen Konsistenz gibt ihm ebenfalls wichtige Hinweise, ob die Fütterung stimmt oder nicht. So füttern Schweizers ihre Herde ohne Futterplanberechnung quasi nach Auge. Überzeugt von der braunen Kuh Nicht immer standen Braunviehkühe auf dem Eschenhof. Als Alois Schweizer den Betrieb Anfang der 80er-Jahre von seinem Vater übernahm, standen Holsteinkühe im Stall. Nach der Übernahme stellte CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Porträts Interview mit Alois Schweizer Seit einem Jahr kann die Trächtigkeit mit der Analyse einer Milchprobe festgestellt werden. Braunvieh Schweiz wollte wissen, wie FERTALYS in der Praxis ankommt. Wir haben Alois Schweizer dazu befragt. wir uns nun anderen Dingen widmen. Zudem ist FERTALYS kostengünstig. So können wir die bereits tiefen Tierarztkosten minimieren. Welche Erfahrungen haben Sie mit FERTALYS gemacht? Bis jetzt nur positive. Der Test kann einfach über die monatliche Milchkontrolle gemacht werden. Es braucht keinen Eingriff am Tier. Früher wurden die Kühe vom Tierarzt via Ultraschall oder rektal untersucht. Für die Kühe war das unangenehm. Die Milchkontrolleurin hat einen Mehraufwand, war sie nicht skeptisch? Nein, das geht ganz gut. Ich notiere jeweils die zu untersuchenden Kühe vorgängig auf einem Blatt. In unserem Tandemmelkstand kommt eine Kuh nach der anderen herein. So hat die Kontrolleurin zwischendurch Zeit, den FERTALYS-Kleber auf dem entsprechenden «Fläschli» zu platzieren. Bringt der Trächtigkeitstest eine Optimierung auf Ihrem Betrieb? Ja, durchaus. Der Mehraufwand für die Vorbereitung der Kühe und den Tierarztbesuch fällt weg. Das schätzen wir sehr, vor allem seitdem die Kühe im Laufstall sind. Während dieser Zeit können Werden Sie FERTALYS weiterhin nutzen? Und warum? Auf jeden Fall. Wir schätzen die Dienstleistungen von Braunvieh Schweiz allgemein. Durch FERTALYS konnten wir Arbeitsabläufe optimieren und wir haben bereits früh Gewissheit, ob eine Kuh trächtig ist oder nicht. Die Resultate erhalten wir bequem per SMS. er auf Braunvieh um und ist nach wie vor überzeugt von der braunen Kuh. «Das Braunvieh passt einfach auf unseren Betrieb», meint Alois Schweizer. Zudem werden sie von der Käserei für die hohen Milchinhaltsstoffe mit einem Zuschlag belohnt. Langlebige und funktionelle Kühe sind der Familie Schweizer wichtig. Letztes Jahr erreichten gleich zwei Kühe die magische Grenze von 100 000 kg Lebensleistung. Die durchschnittliche Lebensleistung des Bestandes liegt momentan bei hohen 32 483 kg Milch. Beim Züchten wird vor allem auf gute und gesunde Euteranlagen geachtet. Ziel ist es, das bereits hohe Leistungsniveau zu halten. Doris, Alois und Aaron (v. l.) Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh Betriebsspiegel Familie Alois Schweizer, Eschenhof, 9113 Degersheim Lage 780 Meter über Meer, Hügelzone und Bergzone 1 Betriebsgrösse34 ha LN, alles Grünland, 8 ha Wald Tierbestand40 Braunvieh-Kühe, 35 Stk. Jungvieh, die Hälfte in Zuoz gesömmert. Erstkalbealter zwischen 26 und 30 Monaten. 12 Mutterschafe mit Lämmern, 1 Haflingerstute mit Fohlen, 1 Haflingerwallach Leistungsdaten14.05.2015, 8611 kg Milch, 4.45 % F, 3.61 % E, 67 ZZ AufstallungssystemKühe: Laufstall mit Tiefboxen, 4er Tandemmelkstand Jungvieh: sämtliche Aufzuchtrinder werden ab dem sechsten Monat im ehemaligen Kuhstall angebunden SommerfütterungEingrasen, Heu, Mischung aus Rübentrockenschnitzeln, Weizenkleie, Vierkornflocken, Eiweisskonzentrat, Mineralstoff und Viehsalz, 2 Std. Weidegang pro Tag WinterfütterungHeu, Emd, Mischung aus Rübentrockenschnitzeln, Weizenkleie, Vierkornflocken, Eiweisskonzentrat, Mineralstoff und Viehsalz MilchverwertungKäsereimilch wird in der Dorfkäserei zu Appenzeller-, Wolfensberger- und Magdenauer Klosterkäse verarbeitet ArbeitskräfteDoris und Alois Schweizer mit Sohn Aaron; er wird den Betrieb später übernehmen. Bei Bedarf helfen auch seine drei Geschwister gerne mit. Bilder: Braunvieh Schweiz 31 Porträts Der Lützelhof – bekannt für Braunviehzucht, Events & Agrotourismus DANIEL HOFSTETTER, Braunvieh Schweiz Seit Jahren baut Familie Dillier auf dem Lützelhof nebst der Milchwirtschaft verschiedene Betriebszweige auf. Der Lützelhof in Pfäffikon SZ bietet neben der Direktvermarktung und Schlafen im Stroh auch diverse Events an. Mit grossem Engagement setzen sich Hans und Benno Dillier seit Jahren für die Braunviehzucht ein. Die verschworene Familienbande Dillier mit dem neusten Angebot, dem Hotel Zwergenhaus, buchbar für 2 Personen inkl. Frühstück, Grillstelle und Hofchampagner. V. l. Tobias, Benno, hinten Hans, Karin, Patrick und Anneliese. Bilder: Familie Dillier 32 Familie Dillier bewirtschaftet seit 1970 den Lützelhof in Pfäffikon SZ. Der Betrieb gehörte bis 1993 der Landw. Schule Pfäffikon. Er diente als Ausbildungsbetrieb für die praktischen Übungen der Landwirtschaftsschüler. Hans Dillier führte als Betriebsleiter den Schulgutsbetrieb im Angestelltenverhältnis. Im Jahr 1993 kaufte der Kanton Schwyz die Landw. Schule mit dem dazugehörigen Gutsbetrieb dem Kloster Einsiedeln ab. Zugleich konnten Hans und Anneliese Dillier den Betrieb als Pächterfamilie übernehmen. Mit dem Aufbau der Direktvermarktung und der Durchführung des 1.-August-Brunchs schafften sie den Grundstein für weitere erfolgreiche Betriebszweige. Die Nähe zum Dorf und die gute Vernetzung in der Region boten Gewähr, längerfristig erfolgreich zu expandieren. Ab 2007 konnten Benno und Karin Dillier den Lützelhof als Pächterfamilie des Berufsbildungszentrums weiterführen. Milch- und Paralandwirtschaft Mit den Betriebszweigen Milchwirtschaft (36 Braunviehkühe), Direktvermarktung, Schlafen im Stroh, Event und Garten (mit Schnittblumen, Beeren und Gemüse) wird eine breite Palette angeboten. Dies alles zu koordinieren und erfolgreich zu vermarkten, braucht ein unternehmerisches Handeln der Betriebsleiterfamilien. Die Aufgaben sind klar aufgeteilt. Beide Familien setzen ihre langjährigen Erfahrungen ein. Viele Konsumenten der Region, Schulklassen, Pilger und Feriengäste nutzen das breite Angebot. Laufend konnten die nötigen Einrichtungen angepasst und erweitert werden. Die vorhandene Infrastruktur für den Event-Bereich bietet für Gesellschaften den idealen Ort. Demo- und Lehrbetrieb sowie Braunviehförderer Im BBZ Pfäffikon werden verschiedene landwirtschaftliche Ausbildungen angeboten. Deshalb finden CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Porträts Das Jägerlager bietet Schlafen im Stroh oder im Matratzenlager für Tagestouristen und als Ferienlager an. Der Lützelhof bietet verschiedene Events wie Agro Tourismus, Bauernhofgames, Streichelzoo und Weihnachtsausstellung an. auf dem Lützelhof auch zahlreiche Lektionen mit praktischen Übungen statt. Benno Dillier ist während des Winterhalbjahres in einigen Fächern, wie Klauenpflege, Marketing und Direktvermarktung, als Lehrer engagiert. Hans Dillier ist Gründungsmitglied der Schweizer Jungzüchtervereinigung. Benno war von 2003 bis 2013 im IGBS-Vorstand und setzte sich für die leistungsstarke Braunviehkuh in verschiedenen Gremien ein. Im März 2015 fand auf dem Braunviehzuchtbetrieb das Modul 2 der Braunvieh Akademie statt. Für die praktischen Übungen und Demonstrationen bot der Laufstall beste Voraussetzungen. Die Bereitstellung der Lokalitäten sah Benno Dillier als Chance, diese neue Art von Weiterbildung im Kuhstall zu fördern. nun laufend optimieren. Mit der intensiven Aufzucht wird das Erstkalbealter von 24–28 Monaten angestrebt. Die zusätzlichen Vorzüge der Braunviehkuh werden geschätzt und lassen sie positiv in die Zukunft blicken. [email protected] www.luetzelhof.ch Wertvolle Unterstützung bei der Anpaarung Bei der Anpaarung seiner Herde nutzt er die Zuchtberatung. Dazu lässt er seit Jahren alle Kühe Triple-A codieren. Mit diesen externen Hilfen kann er den zeitlichen Aufwand bei der Paarungsplanung reduzieren. Sein Betriebszuchtziel ist klar auf Leistungsstärke und auf eine stoffwechselstabile Kuh ausgerichtet. Dillier setzt auf leistungsstarke Stiere mit über 800 kg Milch und die Empfehlungen von Zuchtberater und Triple-ACodierer. Er will eine einheitliche Milchviehherde, die funktioniert, denn er hat schlicht die Zeit nicht, um im Stall mehrere Einzelbetreuungen zu leisten. Die jährliche Bezirksviehschau ist auch für die ganze Familie ein freudiges Ereignis und wird mit den schönsten Tieren bestritten. Einen Schöneuter- oder Abteilungssieg zu erringen, ist der Lohn der täglichen Zuchtarbeit. Melkroboter im Einsatz Seit Juli 2014 steht ein Melkroboter auf dem Lützelhof im Einsatz. Der Start ist ohne grosse Probleme gelungen. Diese Entlastung bietet der Betriebsleiterfamilie den nötigen Freiraum, um in den anderen Betriebszweigen den nötigen Einsatz zu leisten. Zudem erbringt die automatische Melkeinrichtung mehr Lebensqualität. Mit einem Herdenschnitt von 9000 kg hat Benno Dillier die betrieblichen Voraussetzungen erreicht und möchte Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh Erfolgreiche Rückkehr von der Bezirksviehschau Schindellegi mit den schönsten Braunviehkühen der Dillier BS-Herde. Betriebsspiegel Familie Benno und Karin Dillier, Lützelhof, 8808 Pfäffikon Kinder Tobias (11) und Patrick (10) Lage 430 Meter über Meer Betriebsgrösse34 ha landw. Nutzfläche, davon, 2 ha Silomais, 2 ha Kunstwiese, 1 ha Garten (Schnittblumen, Beeren und Gemüse), 9.50 ha Ökowiesen, Ökoweiden, Streue, restliche Fläche Naturwiesen Tierbestand36 Braunviehkühe, 8 Aufzuchtkälber bis 8 Mte., 20 Rinder im Aufzuchtvertrag bei Paul Lacher, Willerzell, 15 Schottische Hochlandrinder (davon 5 Muttertiere), Beweidung der Ökoweiden, Fleisch wird alles selber im Direktverkauf vermarktet Leistungsdaten 9016 kg Milch, 4.09 % Fett, 3.59 % Eiweiss FütterungTMR mit 10 kg Maissilage, 8 kg Zuckerrübenschnitzeln, 5 kg Dürrfutter, je 500 g. Soja- und Rapsschrot, 22 kg Grassilage, 200 gr. Mineralstoff mit Puffer, Milchviehfutter und Eiweisskonzentrat je nach Leistung ab AbrufStation, Starterfutter max. 1 kg bis zum 75. Tag, Salz Milchverwertung 25 000 kg Monatslieferrecht, Nordostmilch ArbeitskräfteBetriebsleiterfamilie und Mithilfe Eltern Hans und Anneliese, 2 Lehrlinge: Erich Fässler 3. Lehrjahr, und Stefan Petrig 2. Lehrjahr, mehrere Teilzeitangestellte 33 Porträts «Schöne Kühe machen mich glücklich» ULI SCHLÄPFER, Braunvieh Schweiz Die Kombination Agrotourismus, guter Milchpreis und schöne Kühe führen zum betrieblichen Erfolg der Familie Marzaro in Ponte Capriasca TI. Natürlich hatten und haben auch die Geissen ihren Teil am Erfolg – da gibt es nichts Die Familie Marzaro vor der Alp Zalto. Von links: Kyra, Andrea, Helodye, Sheryl und Katya. zu meckern. Gegen Mitte Mai zügelt die Familie Marzaro von Ponte Capriasca auf die Alp Zalto bei Gola di Lago. Es ist kein weiter Weg. Die rund 500 Höhenmeter schafft man mit dem Auto locker in 15 Minuten. Für Andrea und Katya Marzaro mit den Töchtern Kyra, Sheryl und Helodye ist es die dritte Alpsaison. Auf 1000 Metern Höhe ist der Tessiner Sommer etwas erträglicher. Die rund 30 Rinder – davon 10 Kühe –, die 80 Geissen und einige Pensionspferde schätzen die leichte Abkühlung sowie die unzähligen Wanderer und Tagesausflügler aus der Region rund um Lugano. Weltoffen dank Internet Die Landschaft in Gola di Lago ist nicht nur von den Bald hat sie es geschafft: Zoldo Siesta ist kurz vor der 100 000er Schwelle. 34 Luganesern sehr geschätzt. Viele Besucher kommen aus Deutschland, aus Rom oder New York und Santa Barbara in den Vereinigten Staaten. Möglich macht dies das im Internet beworbene Agrotourismus-Angebot auf der Alp Zalto. Die Internetpräsenz soll nächstes Jahr weiter ausgebaut werden. Zur Verfügung steht ein einfaches, aber liebevoll eingerichtetes 12-Betten-Zimmer mit Stube, Bad und kleiner Küche. Mit 30 Franken für Übernachtung und Frühstück ist man dabei. Die Saison beginnt mit den Ferienkolonien des WWF und ist den ganzen Sommer mit Gästen aus aller Welt ausgebucht. Mittag- und Abendessen gibt’s auf Anfrage. Am Wochenende wird immer gekocht – meistens «Costine» auf dem Grill, eine Tessiner Spezialität. Im kalten Sommer 2014 war aber eher Polenta gefragt. Hauptverantwortlich für die Gäste ist Katya Marzaro. Die ausgebildete Köchin mit Wirtepatent hat sich stark für das Agrotourismus-Angebot eingesetzt. Auch gegen die anfängliche Skepsis von Andrea Marzaro. «Ich musste meine Meinung ändern. Mit den Gästen ist es möglich, das zu kompensieren, was wir mit der Landwirtschaft nicht mehr verdienen können», erklärt er. «Wir haben uns bewusst auf etwas Kleines konzentriert. Zum einen, damit die Investitionskosten nicht explodieren, zum anderen, weil dieser Nebenerwerb viel Arbeit verlangt. In erster Linie sind wir aber Landwirte», fügt Katya Marzaro hinzu. CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Porträts Klein, aber fein Tolle Zusammenarbeit Der Talbetrieb umfasst 28 ha Naturwiesen, die mit 4 Schnitten genutzt werden. Die 10 Kühe und die rund 80 Geissen stehen im alten Stall in Ponte Capriasca. Das Jungvieh ist in einem Stall in Vaglio untergebracht. Das Zuchtziel ist klar: «Mit den wenigen Kühen so viel Milch wie möglich zu produzieren.» Für die Fütterung werden noch Maissilage in Grossballen und Kraftfutter zugekauft. Mit der Alp ist der Betriebsdurchschnitt etwas tiefer geworden. Er befindet sich aktuell bei rund 8200 kg. «Mein Ziel ist, trotz Alp, den 8000-kg-Schnitt zu halten. Wir haben sehr gute Absatzbedingungen für die Milch. Da lohnt es sich schon, möglichst viel zu produzieren», sagt Andrea Marzaro. Schöne Kühe sind die Leidenschaft von Andrea. Wenn geeignete Tiere im Stall stehen, nimmt er gerne auch an Ausstellungen teil. So konnte er schon verschiedene Erfolge feiern. Sei es am Pizol Open oder am Gotthard Open. Auch die Swiss Expo in Lausanne ist ein beliebtes Ziel. «Ich bin überzeugt, dass die gute, leistungsfähige Kuh mit der schönen Kuh korreliert; und auch mit der gesunden Kuh. Für eine lange Lebensdauer braucht es ein schönes Euter, das sich gut melken lässt. Um auf der Alp zu laufen, braucht es einfach ein schönes Fundament», meint Andrea Marzaro und fügt hinzu: «Schöne Kühe sind auch eine wunderbare Motivation am Morgen, wenn man in den Stall zum Melken geht. Man schaut die Kühe an und ist glücklich.» Aktuell wird auf Biver und Blooming sowie Nelgor gesetzt, wenn möglich auch mit gesexten Samen. Mit ganzjährig 90 Rappen pro Kilogramm ist der Milchpreis nicht bescheiden. Die Milch wird zweimal am Tag an eine kleine Käserei in Sonvico geliefert. Die «Fattoria del Faggio» ist auf Geissenmilch spezialisiert. Von hier kam auch die Idee, mit den Ziegen zu beginnen. «Hör doch mit den Kühen auf. Die Milch ist ja sowieso nichts mehr wert. Steig auf Ziegen um. Ich kaufe dir alle Milch ab…». Was vor gut acht Jahren im eher informellen Gespräch mit dem Käser angefangen hat, entwickelte sich weiter. Andrea Marzaro kaufte 20 Ziegen und nach wenigen Monaten bemerkte er das im Portemonnaie. Auf seine Kühe wollte er aber nicht verzichten. Früher schickte er seine Schönheiten auf eine Alp in der Leventina. Im Winter produzierte er Milch für die Kälbermast. Als er während eines Sommers zwei Kühe zu Hause behalten musste, lieferte er auch diese Milch an die Käserei. Es begann eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Herstellung verschiedener Arten von Mischmilchkäse und anderen Spezialitäten wie dem «Blu del Ticino». Heute liefert der Betrieb Marzaro 70 000 bis 80 000 kg Milch jährlich an die «Fattoria del Faggio» – als einziger Kuhmilch-Lieferant. Vom Käser Enrico Rezzonico ist auch der Impuls für das nächste grössere Projekt gekommen: der Neubau eines Stalles mit Platz für 15 Kühe und Jungvieh, eines Stalles für 100 Geissen und eines Hauses mit einem kleinem Agrotourismus-Angebot in Ponte Capriasca. «Solch eine Zusammenarbeit ist viel Wert. Wir haben einen auf Jahre gesicherten Absatz mit gutem Preis und liefern dafür Milch in bester Qualität. Sie wird zu Topprodukten verarbeitet», bekräftigt abschliessend Katya Marzaro. www.alpezalto.blogspot.ch [email protected] Einfach und bewährt: Das Übernachtungsangebot auf der Alp Zalto. Die Hitzewelle 2015 ist auf 1000 Meter etwas erträglicher. Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh 35 Galerie Hunderttausender Kühe Bilder: Hugo Studhalter, Braunvieh Schweiz LINDA CH 120.0144.3952.7, 11.03.01 V: LISZT LBE 82-80/82-80/81 1.L LL 101 636 kg 4.07 % 3.40 % 19.4 kg Milch/Leb.Tag E: Müller Reto, Waldkirch Z: Müller Albert, Waldkirch DORA CH 120.0188.2247.9, 12.11.01 V: PROPHET LBE 84-82/82-84/83 1.L LL 101 078 kg 4.34 % 3.73 % 20.3 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Rutz Emil, Niederbüren FULDA CH 111.2030.8995.1, 11.01.99 V: STARBUCK LBE 91-91/93-92/92 5.L LL 102 411 kg 4.36 % 3.58 % 17.0 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: BG Markus + Simon Widmer, Mühlrüti MIRAMOA CH 110.5091.2533.2, 09.02.99 V: EMOVI LBE 80-82/82-83/82 1.L LL 102 660 kg 4.53 % 3.60 % 17.1 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Schäppi-Limacher Max, Wiezikon b. Sirnach JESSICA CH 120.0212.3079.7, 07.08.01 V: EMERALD LBE 77-83/82-82/81 1.L LL 103 100 kg 4.33 % 3.59% 20.3 kg Milch/Leb.Tag E: Rüegg Stefan & Thomas, Weisslingen Z: Rüegg Stefan, Weisslingen BEGLONE CH 110.4730.6825.3, 05.05.99 V: RENNER LBE 70-76/74-81/75 1.L LL 100 098 kg 3.58 % 3.08 % 17.1 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Müller Thomas, Unterlunkhofen 36 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Julii/August 2015 Galerie EVI-ET CH 120.0136.7079.2, 08.10.00 V: EMERALD LBE 80-81/83-82/81 1.L LL 100 146 kg 4.23 % 3.55 % 18.6 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Heeb-Muntwyler Michael, Rüthi (Rheintal) EINA-ET CH 120.0193.4606.6, 17.09.01 V: EMERALD LBE 84-77/80-80/80 1.L LL 102 050 kg 4.27 % 3.48 % 20.2 kg Milch/Leb.Tag E: Heeb-Muntwyler Michael, Rüthi (Rheintal) Z: Heeb Werner, Rüthi (Rheintal) Bächlingen Projan JUWEL CH 120.0303.0419.9, 01.11.02 DROSSEL CH 110.4601.4764.0, 27.08.99 V: PROJAN LBE 92-88/93-85/90 4.L LL 103 820 kg 3.17 % 3.27 % 22.4 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Koch Werner, Braunau V: ZORO LBE 92-87/91-94/91 6.L LL 100 205 kg 3.74 % 3.33 % 17.5 kg Milch/Leb.Tag E: Ming-Gasser Josef, Lungern Z: Riederer-Rutz David, Maienfeld BAMBI CH 120.0003.5024.9, 17.09.00 V: BONDI LBE 78-80/82-78/80 1.L LL 101 785 kg 3.69 % 3.05 % 18.8 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Gschwend Ernst, Oberriet SG POLKA CH 120.0363.8741.7, 22.11.05 V: CARLO LBE 94-90-90/95-92/93 3.L LL 102 887 kg 3.37 % 3.71 % 29.3 kg Milch/Leb.Tag E: Alpiger Christian, Gams Z: Streil John, Sufers Nr. 6 ∙ Julii/August 2015 CHbraunvieh 37 Galerie LEHENHILL Coro ENZA CH 120.0048.1789.2, 19.03.01 V: CORO LBE 83-83/84-83/83 1.L LL 100 823 kg 4.33 % 3.41 % 19.4 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Tännler Beat, Gretzenbach LEHENHILL Balance GEISHA CH 120.0255.7282.4, 08.08.03 V: BALANCE LBE 93-89-82/93-92/90 3.L LL 108 230 kg 3.97 % 3.17 % 24.8 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Tännler Beat, Gretzenbach FARA CH 111.1090.1178.0, 20.11.99 V: RAGAZ LBE 90-88/87-87/88 3.L LL 100 208 kg 3.64 % 3.18 % 17.6 kg Milch/Leb.Tag E: Schmid Jakob, Meilen Z: Jegher Giatgen, Mulegns VIKTORIA CH 120.0183.8760.2, 27.01.01 V: EMERALD LBE 86-83/81-90/84 3.L LL 102 549 kg 4.25 % 3.35 % 19.4 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Gfeller Beat, Heimisbach VALERIA CH 111.2120.8190.8, 06.08.98 V: MILESTONE-ET LBE 89-90/92-90/90 3.L LL 102 460 kg 4.00 % 3.58 % 16.5 kg Milch/Leb.Tag E: Girardin Christian, La Chaux-du-Milieu Z: Kobler-Benz Bernhard, Oberriet SG SILBER CH 110.2910.7957.8, 30.10.95 V: STARBUCK LBE 78-82/85-87/83 1.L LL 100 119 kg 3.66 % 3.33 % 14.0 kg Milch/Leb.Tag E: Meier Norbert, Mosnang Z: Hollenstein Hermann, Niederbüren 38 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Julii/August 2015 Galerie KATJA-ET CH 120.0070.6571.9, 03.01.01 V: EVEN LBE 90-94/90-89/91 3.L LL 101 364 kg 4.97 % 3.69 % 19.1 kg Milch/Leb.Tag E: Biser Ernst, Lustmühle Z: Linder Eduard + Andrea, Rosshaupten DE SERTINA CH 120.0155.5296.6, 15.07.02 V: JETWAY LBE 93-90/88-85/90 3.L LL 101 026 kg 3.73 % 3.21 % 21.3 kg Milch/Leb.Tag E: Fuster Martin, Turbenthal Z: Fuster Franz + Martin, Turbenthal EMELY CH 120.0267.9607.6, 26.09.04 V: EAGLE LBE 94-92-87/93-93/92 4.L LL 101 772 kg 4.11 % 3.32 % 25.7 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Kartause Ittingen, Warth DENISE CH 120.0085.8993.1, 24.10.00 V: DENMARK LBE 77-82/79-83/80 1.L LL 102 065 kg 4.35 % 3.77 % 19.0 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Robatel Pius, Gurmels BENZ BS Macario HYMALAIA-ET CH 120.0191.8699.0, 25.11.02 V: MACARIO LBE 84-84/83-83/84 1.L LL 103 808 kg 4.22 % 3.18 % 22.5 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Benz Guido, Montlingen Gantenbein’s Lad LOTTI CH 120.0034.2555.5, 08.11.01 V: LAD LBE 89-89/90-91/90 3.L LL 102 591 kg 3.86 % 3.24 % 20.5 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Gantenbein-Bösch Thomas, Oberegg Nr. 6 ∙ Julii/August 2015 CHbraunvieh 39 Galerie Diethelm’s Zeus ZEA CH 120.0169.7629.7, 01.01.02 NIGGI CH 120.0215.2942.6, 16.04.01 V: ZEUS LBE 94-92/94-94/94 3.L LL 103 937 kg 4.66 % 3.61 % 21.0 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Diethelm-Koller Paul, Siebnen V: CASAN LBE 87-86/88-85/87 3.L LL 102 940 kg 3.34 % 3.03 % 19.8 kg Milch/Leb.Tag E: Fehlmann-Ramser Paul, Homburg Z: Kryenbühl Franz, Unteriberg FICHTE CH 120.0166.1467.0, 08.01.01 V: PACER LBE 79-78/82-85/81 1.L LL 101 417 kg 4.18 % 3.54 % 19.2 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Zindel-Steiger Christian, Marthalen PRISKA CH 120.0050.3242.3, 30.10.00 V: PLAYBOY LBE 82-80/80-81/81 1.L LL 101 969 kg 4.15 % 3.54 % 19.0 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Zindel-Steiger Christian, Marthalen BUCHACKERHOF Jemstone SHIWA-ET CH 120.0149.0205.2, 19.04.01 THERES CH 110.1731.8896.1, 21.02.99 V: JEMSTONE LBE 93-94-94/94-94/94 6.L LL 100 179 kg 4.76 % 3.89 % 19.3 kg Milch/Leb.Tag E: Buchacker Dairy, Alikon Z: Villiger Hans, Alikon V: STARBUCK LBE 82-84/85-87/84 1.L LL 101 955 kg 3.70 % 3.31 % 17.1 kg Milch/Leb.Tag E: Anderegg Ernst + Hansueli, Schönengrund Z: Rempfler Kurt, Herisau 40 CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Julii/August 2015 Galerie Top-Swiss Baerga GARCIA-ET CH 120.0029.8273.8, 14.08.00 V: BAERGA LBE 93-90/94-87/92 3.L LL 102 614 kg 3.69 % 3.19 % 18.9 kg Milch/Leb.Tag E: GG Zimmermann Martin + Martin, Cham Z: Haab Martin, Mettmenstetten Top-Swiss Gigolo IBERIA CH 120.0281.4288.8, 16.05.02 V: GIGOLO LBE 83-82/83-73/81 1.L LL 101 216 kg 3.71 % 3.43 % 21.1 kg Milch/Leb.Tag E: GG Zimmermann Martin + Martin, Cham Z: Haab Martin, Mettmenstetten CIBA CH 110.1720.8769.2, 30.09.98 V: EROS LBE 83-82/81-81/82 1.L LL 100 998 kg 3.98 % 3.31 % 16.5 kg Milch/Leb.Tag E: Keller Rolf + Markus, Märwil Z: Dietrich Otto, Vilters Pernet BS Eros BELINDA CH 120.0167.8571.4, 07.10.02 V: EROS LBE 94-96/94-90/94 3.L LL 100 818 kg 4.60 % 3.88 % 21.7 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Pernet Hans, Haag (Rheintal) Jolahofs Collection JANA CH 120.0270.9360.0, 21.04.03 V: COLLECTION LBE 93-92/89-93/92 3.L LL 102 096 kg 4.01 % 3.52 % 22.9 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: Vinzens Gion Peder, Luven GITTA CH 120.0299.0907.7, 02.04.03 V: GORDON LBE 79-81/80-82/80 1.L LL 102 758 kg 3.80 % 3.61 % 22.8 kg Milch/Leb.Tag E: u. Z: von Büren Bruno + Franz, Bischofszell Nr. 6 ∙ Julii/August 2015 CHbraunvieh 41 Treffpunkt Braunvieh bi dä Lüüt – Alp Gental STEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz Braunvieh bi dä Lüüt geht im Sommer in die Berge. Nach dem ersten Anlass auf der Alp Prätsch im bündnerischen Arosa geht Braunvieh Schweiz nun ins Berner Oberland auf die Alp Gental bei Innertkirchen. Braunviehfreunde, Interessierte und Konsumenten geniessen am Sonntag, 23. August, das Gastrecht im Haslital. gesellig. spontan. informativ. ib dä . . . t Lüü Im Käselad en werden Alpspezia litäten an geboten. Am Sonntag, 23. August, steht auf der Alp Gental ab 11.00 Uhr alles bereit für einen geselligen Familientag. Jedermann ist eingeladen, einen der modernsten Alpbetriebe im Kanton Bern zu besichtigen. Alpvogt Alexander Kehrli orientiert uns vor Ort über die Geschichte und die Bewirtschaftung der Alp Gental. Ein spezielles Highlight bietet die Besichtigung der Stallungen und der Alpkäserei. Für das leibliche Wohl sorgt eine geübte Festwirtschafts-Crew. Zufahrt bis zur Alphütte Das Haslital und die Alp Gental sind problemlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Auto oder einem Bus erreichbar. Auf dem Weg zur Alphütte müssen Automobilisten beim Restaurant Wagenkehr eine Wegtaxe (8.00 CHF) lösen. Bei der Alphütte stehen Parkplätze zur Verfügung. Besucher, welche mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, können sich auf der Website www.alp-gental.ch mit wertvollen Informationen eindecken. Wir freuen uns, mit Ihnen und Ihrer Familie einen gemütlichen Alpbesuch im Gental zu erleben. 42 ch ist ein gust-Brun Der 1.-Au CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Treffpunkt mer ein fahrt ist im Die Alpab sommers. ss des Alp Abschlu krönender Braunvieh bi dä Lüüt – Alp Gental bei Innertkirchen Sonntag, 23. August 2015 ab 11.00 Uhr Apéro und Begrüssung 11.30 Uhr Eröffnung «Braunvieh bi dä Lüüt» und Betrieb Festwirtschaft Raclette à discrétion 13.00 Uhr Vorstellung Alp Gental durch Alpvogt Alexander Kehrli 14.00 UhrFührungen und Besichtigung der Weiden, Stallungen und des Käseladens, anschliessend gemütlicher Ausklang Highlight des ers. Alpsomm Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh Bemerkungen: – Vieheintrieb durch den Alphirten und sein Team ist zeitlich vom Wetter abhängig – Für die Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich 43 Treffpunkt Hammerabteilung der OLMA 2014: (Links) Champion-Kuh Meihowa Agenda Jakarta von Hansjörg Meier, Waldkirch SG. OLMA 2015: Anmeldung Braunvieh Eliteschau STEFAN HODEL, Braunvieh Schweiz Bereits beginnt wiederum die Planung des Ausstellungsherbstes. Die OLMA hat sich mit der hohen Qualität der Tiere einen festen Platz im Kalender der Herbstschauen gesichert. Wer wird Nachfolgerin der letztjährigen Siegerin Meihowa Agenda Jakarta als «Miss OLMA 2015»? 21 Braunvieh- und 7 OB-Kühe werden permanent vom 8. bis 18. Oktober einem breiten Publikum präsentiert. Im Anschluss an die OLMA-Auktion werden die 24 freien Plätze für die restlichen fünf Tage mit zusätzlichen Braunviehkühen belegt. Die Rangierung aller Kühe der 14. Vier-Rassen-Eliteschau findet am Freitag, 16. Oktober, statt. Sie können aus der ganzen Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein stammen. Im Weiteren werden eine weibliche Zuchtfamilie und Kühe mit herausragenden Braunvieh-Eigenschaften (100 000er Kühe, Fitness-Star, Economy-Star etc.) ausgestellt (total 12 Tiere). Diese Tiere werden von Braunvieh Schweiz ausgewählt. Anmeldungen und Vorschau Teilnahmeberechtigung In diesem Jahr ist der Aargau Gastkanton an der OLMA. Er wird 21 Braunviehkühe stellen und diese auch selber auswählen. Zusätzlich werden ein Stier, 7 Kühe der Rasse Original Braunvieh und eine Spezialkuh ausgestellt. Diese Tiere können aus der ganzen Schweiz angemeldet werden – vorzugsweise jedoch aus dem Gastkanton Aargau. Im Anschluss an die OLMA-Auktion werden vom 13. bis 18. Oktober weitere 24 Kühe ausgestellt (nur BV-Kühe). 44 Die Anmeldungen und die Vorschau für den Gastkanton Aargau werden durch den Gastkanton koordiniert. BrunaNet-Kunden können ihre Tiere über das SchauNet unter dem Ausstellungsnamen «Gastkanton Aargau OLMA 2015» anmelden. Alle übrigen Anmeldungen (BV + OB) müssen bis spätestens 15. August 2015 bei Braunvieh Schweiz eingetroffen sein. Neben dem Vermerk «OLMA 2015» sind dafür Name und TVD-Nummer des Tieres sowie die Genossenschafts- und Betriebsnummer des EigentüCHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Treffpunkt Mindestanforderungen Alle Kühe müssen in Laktation stehen und bis spätestens 20. September 2015 abgekalbt haben. Weiter gelten für die Eliteschau folgende Mindestanforderungen: Kühe in 1. Laktation: Kalbealter max. 36 Monate. Milchwert mind. 100 und im Mittel der 1. bis 3. Kontrollwägung 25.0 kg Milch (OB 20.0 kg) mit 3.2 % Eiweiss. Kühe ab 2. Laktation: Milchwert mind. 100 mit durchschnittlich 3.3 % Eiweiss (OB 3.2 %). Für den Milchwert sind die Ergebnisse der Auswertung vom August 2015 massgebend. Ausnahme: Für die OB-Kühe entfällt die Anforderung an den Milchwert. Das vollständige Reglement kann auf der Homepage www.braunvieh.ch unter der Rubrik Agenda abgerufen oder bei Braunvieh Schweiz (041 729 33 11) bezogen werden. mers erforderlich. BrunaNet-Kunden melden ihre Tiere am einfachsten über das SchauNet unter dem Ausstellungsnamen «OLMA 2015 Braunvieh Eliteschau» an. Die Vorschau findet in der letzten August- und ersten September-Woche 2015 statt. Die angemeldeten Kühe sollten zu diesem Zeitpunkt auf dem Heimbetrieb sein. Die Kosten für den Transport nach St. Gallen und zurück werden von der OLMA übernommen. Melden Sie Ihre besten Kühe, die im Oktober in Schaukondition sind, für die Vier-Rassen-Eliteschau an! Die OLMA-Eliteschau hat sich in den letzten Jahren zu einer hochstehenden Ausstellung entwickelt und bietet beste Gelegenheit für eine aktive Rassenpromotion vor grossem Publikum. Foto: Braunvieh Schweiz Die Lösung für "coole" Silagen LALSIL® FRESH vermindert Schimmelbefall in Maissilagen und entsprechend die Produktion von Zeraleone und Aflatoxin – den gefürchteten Mycotoxinen. 2.5 Propylen glycol (%MS) Bis zu 50% der Kühe leiden nach dem Abkalben an subklinischer Azetonemie. Mit LALSIL® FRESH konservierte Maissilagen enthälten grosse Mengen an natürlichem Propylenglykol - DIE Energiequelle zu Laktationsbeginn. 2 1.5 1 0.5 0 TRINOVA AG Grossfeldweg 2, 8855 Wangen SZ - Tel: 055 450 60 60 - [email protected] Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh - RCS Lallemand 405 720 194 - LSC_ADhp185x133_Fresh_D_0314 LALSIL® FRESH hemmt wirkungsvoll Hefen und Schimmel in der angebrochenen Silage. Der Säuregrad bleibt tief und verhindert die Entstehung von Buttersäure. LALSIL® FRESH ist ein Garant für Qualitätsmilch. Ohne Siliermittel mit LALSIL® FRESH www.lallemandanimalnutrition.com 45 Mitglieder-Inserate CHbraunvieh «Inserieren im CHbraunvieh – gezielt, günstig und gewinnbringend.» ✔ Sie erreichen ohne Streuverluste Tausende von interessierten Braunvieh-Lesern. ✔ Sie profitieren von preiswerten Mitglieder-Tarifen. ✔ Sie decken einen Grossteil der Braunviehwelt mit Ihrer Werbung ab. 10.10.12 14:11 Das Beste für Ihr Dach! Faserzementwellplatten Profilbleche Sandwichpanelen Sanierungsblech Blechziegel Entlüftungs-Lichtfirst Dachrinnen und Schneefang ww He w. rbiz All om id e ya e u -a nt gr er o. ch DE_INS_DL_Flyer_fbg.indd 31 PICOBELLO Stoppt Brennesseln, Disteln, Blacken und Sträucher in Wiesen und Weiden Investitionen die sich lohnen Amagosa AG, Meggenhus, 9402 Mörschwil Telefon 071 388 14 40, Fax 071 388 14 41, www.amagosa.ch 46 ® 15_0053_Sujet8_90x133_D.indd 1 Wirkt schnell und nachhaltig Systemische Wirkung Sehr gute Gräserverträglichkeit Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikette und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten. Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 CH-6300 Zug Tel. 041 729 33 11 www.braunvieh.ch CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 14.04.15 12:13 Treffpunkt Die Seite der Jungzüchter OLMA 2015: Jungzüchter-Wettbewerb PRISKA KÄLIN, SBJV Die Siegerin vom letzten Jahr, Blooming Bianca, mit Vorführer Kilian Pfulg und Familie Felder. Bild: Braunvieh Schweiz Der Nationale OLMA-Jungzüchterwettbewerb wird im gleichen Rahmen wie 2014 durchgeführt. Man darf gespannt sein, welche Rinder sich von ihrer besten Seite zeigen werden und welches Rind die Nachfolge von Blooming Bianca von Pascal Felder antreten wird. Zudem sorgt der 12. Jungrichterwettbewerb am Tag der Vier-Rassen-Schau für grosse Spannung. Startplätze für GP Sargans zu gewinnen Die SBJV führt am 11. Oktober den 23. Nationalen OLMA-Jungzüchterwettbewerb durch. Teilnehmen können Rinder, welche zwischen 01.12.2012 und 30.9.2014 geboren wurden. Sie werden in fünf Abteilungen rangiert. In jeder Abteilung wird der beste Vorführer ausgezeichnet. Als Preis für die Champion und die Reserve-Champion winkt ein Startplatz am GP Sargans vom 7. November 2015. Am Nachmittag können die Jüngsten ihr Können unter Beweis stellen. Am traditionellen Kälberwettbewerb in der OLMA-Arena präsentieren ca. 25 Kinder auf originelle Art und Weise ihre Kälber. Kinder mit Tieren aller vier Milchviehrassen können daran teilnehmen. Jedes Kind erhält für seine Teilnahme ein Treicheli. Nationaler Rangierungswettbewerb Als zweiter Höhepunkt findet am 16. Oktober der 12. Nationale Jungzüchter-Rangierungswettbewerb statt. Die kommende Züchtergeneration hat Gelegenheit, selber Kühe zu rangieren. Es werden Kühe gerichtet, welche an der Vier-Rassen-Eliteschau teilnehmen. Die Teilnehmer können ihre Rangierung direkt Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh mit jener der offiziellen Experten der Vier-RassenEliteschau OLMA 2015 vergleichen. Teilnahmeberechtigt sind Jungzüchter aller vier Milchviehrassen. Jeder Teilnehmer rangiert für sich 2 Abteilungen Braunvieh und je eine Abteilung Fleckvieh, Holstein und Jersey mit jeweils 5 Tieren. Anmeldeformulare und Reglemente können bei den kantonalen Jungzüchtervereinigungen, Braunvieh Schweiz (041 729 33 11) oder auf der Homepage www.jungzuechter.ch bezogen werden. Auszug Reglement Jungzüchterwettbewerb vom 11. Oktober 2015 Rinder: Auffuhr: 07.00 – 09.00 Uhr Wettbewerb: 10.00 – 12.00 Uhr Abtransport: ab 12.30 Uhr Umfang:ca. 50 Tiere, geboren 1. Dezember 2012 – 30. September 2014, besamt nach 1. Februar 2015 Vorführer/innen: Jahrgänge 1985 – 2002 Kälber: Auffuhr: Wettbewerb: Abtransport: Umfang: Vorführer/innen: 10.30 – 12.00 Uhr (oder mit den Rindern) 14.00 – 15.30 Uhr ab 16.00 Uhr ca. 25 Tiere, geboren 1. Oktober 2014 – 15. August 2015 Jahrgänge 2002 und jünger Auszug Reglement Jungrichterwettbewerb vom 16. Oktober 2015 Teilnahmeberechtigt sind Jungzüchter aller vier Milchviehrassen im Alter von 14 bis 30 Jahren, wobei in zwei Kategorien (bis 18 Jahre / ab 18 Jahren) gestartet wird. Die Klassierung der Teilnehmer erfolgt aufgrund der Differenzpunkte, welche sich aus der Abweichung zur Experten-Rangierung ergeben. 47 Treffpunkt Europäische Braunvieh-Komitee-Sitzung in Rumänien AURORE GRAVE, European Brown Swiss Federation An der Generalversammlung der Europavereinigung nahmen Vertreter aus Deutschland, Frankreich, Slowenien, Rumänien, Österreich, Ukraine und der Schweiz teil. Die Europäische Vereinigung der Braunviehzüchter hielt die diesjährige Komitee-Sitzung in Sighet, Maramures, in Rumänien ab. Die Region Maramures gilt als Hochburg des Braunviehs. Im ganzen Land gibt es heute noch rund 320 000 Braunvieh-Herdebuchtiere. Dies sind rund 20 % der rumänischen Rindviehpopulation. An der Komitee-Sitzung wurden zahlreiche aktuelle Themen bearbeitet und Informationen ausgetauscht. Bilder: Braunvieh Schweiz Erbfehler Um die Publikation der Erbfehler auf EU-Niveau zu harmonisieren, wurde das Schweizer System übernommen. Basierend auf dem Holstein-Standard beinhaltet es ebenfalls einen Vorschlag für genetisch hornlose Tiere. Dabei werden nur Trägerinformationen publiziert. Es wird ein 3-Buchstaben-System angewandt. Alle Daten für Brown-Swiss-Stiere sind in einer Datenbank in der Schweiz aufgelistet. Projekt Intergenomics In diesem Projekt wird der Genotyp der Stiere zwischen den Ländern ausgetauscht. Ziel ist, eine möglichst breite Referenzpopulation und damit einen höheren genetischen Fortschritt zu erzielen. Die neuste Version 2.0 wurde im Jahr 2014 validiert und erlaubt die gemeinsame Nutzung der Genotypen junger Stiere. Kommunikationsstrategie Die Hauptvorteile der Braunviehrasse müssen nicht mehr bewiesen werden. Es sind dies: 1.Langlebigkeit 2. Milchgehalt (Ausbeute und Kappa Kasein) 3. Der einfache Umgang und Charakter der BV-Tiere 4. Die Leichtkalbigkeit der Rasse 5. Die Anpassungsfähigkeit (Klima und Futtersysteme) Selbst wenn die geografischen Verhältnisse und Fütterungssysteme der europäischen Braunviehländer sehr verschieden sind, bleibt die Kommunikationsstrategie überall ähnlich. Folgende Auswahl steht für die Rassenpromotion zur Verfügung: 1. Europäischer Brown-Swiss-Newsletter 2.Facebook-Seite 3.Webseite 4. Networking der verschiedenen Nationalverbände 5. Netzwerk zur nationalen Landwirtschaftspresse Der staatliche Betrieb in Sighet arbeitet mit Braunviehkühen. 48 An der nächsten Swiss Expo in Lausanne im Januar 2016 soll zudem ein internationaler Brown-Swiss-Tag durchgeführt werden. CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Treffpunkt LBE-Harmonisierung Jedes Jahr treffen sich die LBE-Experten der verschiedenen europäischen Braunviehländer, um die Einstufungen und die Richterarbeit zu harmonisieren. Dieses Jahr fand das Treffen in Deutschland statt. Es gab zuerst eine fachspezifische Sitzung, bevor man auf einem Betrieb die praktische Arbeit an den Tieren durchführte und verglich. Brown-Swiss-Forschung Die Vereinigung behandelte die für Brown Swiss gemachten Forschungsprojekte. Kürzlich durchgeführte Studien zum Saugverhalten der Kälber waren dabei von Interesse. Dies könnte bei der Entwicklung und der Genetik-Evaluation von Nutzen sein. Arbeit in kleinen Brown-Swiss-Ländern Die Landwirtschaft in Siebenbürger/Rumänien ist noch stark traditionell geprägt. eingeladen. Dabei ging es darum zu sehen, welche Erwartungen sie an die Europäischen Braunviehvereinigung haben. www.brown-swiss.org KA 13.15 Foto: agrarfoto.com Die Vereinigung versucht, die kleineren Brown-SwissLänder mit einzubeziehen. Dabei wird vor allem darauf geschaut, wie man individuell helfen kann, damit diese Staaten im Land selber aktiver operieren können. Kürzlich wurde in Spanien abgeklärt, wie sie genomische Prüfungen für ihre eigenen Stiere durchführen können. Zudem wurde die Ukraine an die Komitee-Sitzung ren Mit uns profitie Sie: wechseln lohnt sich! K t Off ranke erte nka s ver lang se: en! Jetz LANDOR Desical Hygieneprodukt zum Einstreuen Ihre Ziele • Niedrige Zellzahlen, auch im Sommer • Saubere Euter und Zitzen • Hygienische Verhältnisse im Liege- und Laufbereich • Gesundes Stallklima • Gesunde, harte Klauen weniger Klauenerkrankungen Die Lösung heisst LANDOR Desical Gratis-Beratung 0800 80 99 60 0800 LANDOR landor.ch LANDOR, fenaco Genossenschaft Auhafen, 4127 Birsfelden Telefon 058 433 66 66 Fax 058 433 60 60 E-Mail [email protected] Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh d ahl eW ern gut Bau r Die e iz r . c h e w ch . l a n d o w er S Weintrauben | © Agrisano Im Biolandbau zugelassen Für die Bauernfamilien! Alle Versicherungen aus einer Hand. Agrisano | Laurstrasse 10 | 5201 Brugg Tel. 056 461 71 11 | www.agrisano.ch ww 49 Treffpunkt Veranstaltungskalender Veranstaltungen bitte melden unter www.braunvieh.ch «Agenda», oder telefonisch unter +41 (0)41 729 33 11, Frau Schuler. Ausstellungen Auktionen August 2015 So. 23. August 2015 Braunvieh bi dä Lüüt, Alp Gental, Innertkirchen, ab 11.00 Uhr (www.alp-gental.ch) September 2015 Mo. 7. Mi./Do. 9./10. Sa. 12. Sa. Do. Fr. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. 12. 17. 18. 19. 19. 19. 19. 19. Mo. Di. Mi. Mi. Mi. Do. Do. Fr. Fr. Fr. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. 21. 22. 23. 23. 23. 24. 24. 25. 25. 25. 26. 26. 26. 26. 26. 26. 26. 26. 26. 26. Sa. 26. Mo. Mo. Mo. Di. Di. Di. Mi. Mi. 28. 28. 28. 29. 29. 29. 30. 30. Viehmarkt Urnerboden ab 10.00 Uhr Zuger Zuchtstiermarkt Stierenmarktareal, Zug Jubiläumsschau 125 Jahre VZV Gossau-Arnegg, Schauplatz Rest. Freihof, Gossau SG Jungzüchtertag Berner Jungzüchter (Ort noch unbekannt) 11. Toggenburger Stierenschau, Markthalle Toggenburg, Wattwil Viehausstellung Yberg, Unteriberg Kantonale Stierschau, Juniorenschau, Herisau Gemeindeviehschau Eggersriet Gemeindeviehschau Häggenschwil Gemeindeviehschau Mörschwil Viehschau BVZV Schönholerswilen u. Umg., Sennische Auffuhr 8.15, Käserei Schönholzerswilen Viehschau Rothenthurm SZ Gemeindeviehschau Herisau Gemeindeviehschau Trogen Gemeindeviehschau St. Georgen Gemeindeviehschau Wattwil Gemeindeviehschau Teufen Gemeindeviehschau Muotathal Gemeindeviehschau Wald (Rehetobel und Wald) Gemeindeviehschau Hemberg Gemeindeviehschau Libingen Jungvieh- und Grossviehschau in Oberegg Gemeindeviehschau Bühler Gemeindeviehschau Gais Gemeindeviehschau Brunnadern Gemeindeviehschau Jonschwil Gemeindeviehschau Mühlrüti Gemeindeviehschau Muolen Gemeindeviehschau Zuzwil Viehschau und Viehmarkt, Haldi / Uri Regionalschau der Seegemeinden mit OB-Abteilungen, Dorfplatz, Weggis LU Viehausstellung mit OB Ateilungen, BVZV Schwarzenberg, Rössliplatz, Schwarzenberg LU Herbstviehausstellung Bezirk Schwyz, Feldli Schwyz Gemeindeviehschau Schwellbrunn Gemeindeviehschau Speicher Gemeindeviehschau Stein Gemeindeviehschau Schönengrund Herbstviehausstellung Bezirk Einsiedeln, Brüel Einsiedeln Herbstviehausstellung Bezirk March, Hafenplatz Lachen SZ Urner Kleinviehschau, Eyschachen, Altdorf Fr. 7. Mi. 12. Fr. 14. Di. 18. Mi. 19. Do. 20. Do. 27. Fr. 28. Drei-Rassen-Abend-Auktion bei Walter Arnold, zwischen Istighofen und Mettlen TG, 20.00 Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Kradolf, 8.00 Hinder Viehvermarktung, 79. Abendauktion, 20.15, Zuzwil SG Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 31. Nutzviehauktion mit Vieh aller drei Rassen, Langenbruck Nutz- und Zuchtvieh, Markthalle in Rothenthurm SZ Braunviehauktion, Abendauktion, Markthalle Toggenburg, Wattwil Hinder Viehvermarktung, Verkaufstag mit Abendverkauf, 9.00–22.00, Zuzwil SG September 2015 Mi. 2. Mi. 2. Fr. 4. Fr. 4. Di. 8. Do. 10 Fr. 11. Fr. 11. Sa. Fr. 12. 25. Vianco AG, Verkaufstag Milchvieh & Fleischrinder, Kradolf, 8.00 Vianco AG, Milchvieh-Auktion, (LU-BV), Gunzwil, 20.00 24. Obwaldner Zucht- und Nutzviehauktion, Aariedstr., Giswil OW, Auffuhr 60 Tiere, 9.00 Abendauktion Markthalle, Sargans (ab 20.00) Vianco AG, Milchvieh-Auktion, Brunegg, 20.00 Auktion am Zuger Zuchtstiermarkt: Kühe, Rinder, Jungvieh (ab 13.00), Stierenmarktareal Zug Hinder Viehvermarktung, Verkaufstag mit Abendverkauf, 9.00–22.00, Zuzwil SG Drei-Rassen-Abend-Auktion bei Walter Arnold, zwischen Istighofen und Mettlen TG, 20.00 Viehsteigerung in Morschach Hinder Viehvermarktung, Verkaufstag mit Abendverkauf, 9.00–22.00, Zuzwil SG Impressum Redaktionsteam Jörg Hähni, Leitung Cécile Meili, Fachbereich Zucht Michaela Kündig, Administration Madeleine Berweger, Qualitas, ZWS Martin Rust, Fachbereich Zucht Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout Abonnementspreis Fr. 30.– jährlich, Ausland Fr. 55.– 50 Industrie-Inserate AgriPromo Ulrich Utiger, Sandstr. 88, 3302 Moosseedorf Telefon 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29 E-Mail: [email protected] Inserateschluss 3 Wochen vor Erscheinen Züchter-Inserate Braunvieh Schweiz Inseratenverwaltung «CHbraunvieh» Chamerstrasse 56, 6300 Zug Telefon 041 729 33 11, Fax 041 729 33 77 E-Mail: [email protected] Druck und Versand Multicolor Print AG Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar Telefon 041 767 76 76, Fax 041 767 76 77 E-Mail: [email protected] Verbreitete Auflage 12 688 WEMF-bestätigt Erscheinungsdaten 2015 1 Dienstag 27.Januar 2 Dienstag 24.Februar 3 Dienstag 24.März 4 Freitag 5.Mai 5 Dienstag 2.Juni 6 Dienstag 28.Juli 7 Donnerstag 25.August 8 Dienstag 29.September 9 Dienstag 3.November 10 Mittwoch 15. Dezember CHbraunvieh Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 Europas Siliermittel Nr. 1 Ausstellungen Oktober 2015 1. 1. 1. 1. 2. Fr. Fr. 2. 2. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Di. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. 3. 3. 3. 3. 3. 3. 3. 3. 3. 3. 6. Di. 6. Di. Di. Mi. Mi. Mi. Mi. Mi. Mi. Mi. Mi. Mi. Mi. Mi. Mi. Fr. Fr. Fr. Fr. Sa. Sa. 6. 6. 7. 7. 7. 7. 7. 7. 7. 7. 7. 7. 7. 7. 9. 9. 9. 9. 10. 10. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. Sa. 10. 10. 10. 10. 10. 10. 10. 10. 10. Herbstviehausstellung Kreis Arth, Baumgarten Arth SZ Gemeindeviehschau Urnäsch Gemeindeviehschau Stein Gemeindeviehschau Wartau Gemeindeviehschau Wolfhalden (Gemeinden Wolfhalden und Lutzenberg) Herbstviehausstellung Bezirk Höfe, Maihof Schindellegi SZ 19. Regionale Braunviehschau, Langnau im Emmental, Markthalle Langnau i.E. Gemeindeviehschau Lütisburg, Gemeindeviehschau Oberhelfenschwil Gemeindeviehschau St. Gallen (Schlössli Haggen) Gemeindeviehschau St. Gallenkappel Gemeindeviehschau St. Peterzell Gemeindeviehschau Waldkirch Gemeindeviehschau Wildhaus Viehschau Hirzel, Rothus. Hirzel ZH Genossenschaftsviehschau BVZG Ruswil, Marktplatz Ruswil LU Urner Grossviehschau, Eyschachen, Altdorf Gemeindeviehschau Heiden (Grub und Heiden) Gemeindeviehschau Ebnat-Kappel, Gemeindeviehschau Ganterschwil Gemeindeviehschau Gommiswald Gemeindeviehschau Mosnang Gemeindeviehschau Niederwil Gemeindeviehschau Sennwald Gemeindeviehschau Weisstannen (Sarganserländer Betriebscup) Grossviehschau und Stierprämierung Appenzell Innerrhoden, Appenzell Genossenschaftsschau BVZG Entlebuch, Zwischenwasser, Entlebuch Gemeindeviehschau Alt St. Johann, Gemeindeviehschau Mogelsberg Gemeindeviehschau Waldstatt Gemeindeviehschau Walzenhausen Gemeindeviehschau Hundwil Gemeindeviehschau Andwil Gemeindeviehschau Bütschwil Gemeindeviehschau Degersheim/Flawil Gemeindeviehschau Krinau Gemeindeviehschau Nesslau Gemeindeviehschau Oberriet Viehschau BVZV Schüpfheim, Schächli, Schüpfheim Viehschau Viehzuchtverein Oberamt, Hausen a. Albis Kaltbrunner Stierenmarkt mit Betriebscup und Jungzüchtershow Kant. Viehschau Obwalden, Sarnen Gemeindeviehschau Gams Gemeindeviehschau Goldingen Gemeindeviehschau Mels Gemeindeviehschau Hombrechtikon, bei Kath. Kirche Gemeindeviehschau Hütten, (mit ca. 200 OB-Tiere) Hanfländer, Hütten ZH Kantonale Viehschau Nidwalden, Wil – Oberdorf Glarner Kantonalviehschau, Zaunplatz, Glarus Viehschau Hildisrieden, Ohmelinge, Hildisrieden Gemeindeviehschau Altstätten Gemeindeviehschau Flums Gemeindeviehschau Kirchberg Gemeindeviehschau Niederhelfenschwil Gemeindeviehschau Rieden Gemeindeviehschau Sevelen Nr. 6 ∙ Juli/August 2015 CHbraunvieh Erfolg braucht Vielfalt Die umfassende Produktpalette von SCHAUMANN-Siliermittel bietet für jeden Einsatzbereich die passende Lösung zum optimalen Schutz der Nährstoffe im Silo und auf dem Futtertisch. Mehr nutzbare Energie in der Maissilage. Der Turbostarter unter den Siliermittel. PROTECT Do. Do. Do. Do. Fr. Die Versicherung für Silorandzonen und schwer silierbare Partien. Flüssiges Hochkonzentrat zur Sicherung der anaeroben Stabilität von CCM und Maiskornsilagen. Wenden Sie sich an Ihren Lohnunternehmer oder direkt an Ihren SCHAUMANN-Fachberater und fragen nach einer umfassenden Beratung. Tel. 062 9191020 AZ_Bonsilage_MAIS_270x58_CH_150713.indd 1 www.schaumann.ch 7/13/2015 2:08:47 51 PM Schweizer Braunvieh – die langlebige Eiweissrasse ✔ Bester Milchgehalt ✔ Lange Nutzungsdauer ✔ Ideale Wirtschaftlichkeit Braunvieh Schweiz Chamerstrasse 56 6300 Zug Tel. +41 (0)41 729 33 11 [email protected] www.braunvieh.ch Schweiz. Natürlich.