40 Jahre TUI: Das große Jubiläum

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40 Jahre TUI: Das große Jubiläum
TUItimes Deutschland
März 2007
Im Fokus
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1
times
ZEITUNG
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2009
Löw: Der neue
TUI Star
TUI Spirit:
Im Workshop
TUI Cruises:
Alle an Bord
Deko-Service:
Flair im Fenster
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40 Jahre TUI: Das große Jubiläum
Deutschlands Nr. 1 feiert runden Geburtstag mit vielen Aktionen
1972 gab es in Deutschland viele Gemischtwaren-Handlungen, auch
„Tante-Emma-Läden" genannt. Das Gute an diesen Geschäften lag
auf der Hand: Man musste nur einen Laden besuchen, um sich alle
Wünsche zu erfüllen. Das traf damals sicherlich auch auf die TUI zu
und passt heute umso besser: Denn wir haben fast alles vorrätig,
worauf unsere Kunden Appetit haben könnten. Unsere Unternehmensvision bringt es auf den Punkt: „Wir schaffen außergewöhnliche Reiseerlebnisse“. Zum Beispiel mit dem Start der Hotelmarke Sensimar,
dem neuen TUI Ferienhaus-Angebot oder unserem Hausboot-Programm.
Genau heute vor vierzig Jahren erblickte die
TUI das Licht der Welt. Am 01. Dezember 1968
vereinigten sich Touropa, Scharnow, Hummel
und Dr. Tigges zur Touristik Union International. Der Grundstein für eine einmalige Erfolgsgeschichte war gelegt. Heute hat TUI Deutschland einen Marktanteil von rund 29 Prozent.
Mehr als jede vierte in Deutschland verkaufte
Veranstalterreise kommt damit aus der Produktion der deutschen TUI Gruppe.
▲
Grußwort von Christian Wulff (CDU),
Niedersächsischer Ministerpräsident
Das Ur-Logo 1968
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TUI,
als sich vor 40 Jahren die Reiseunternehmen
Touropa, Scharnow, Hummel und Dr. Tigges zusammenschlossen, hat wohl niemand erwartet,
dass sich die neue TUI so schnell zum größten und
führenden Reiseveranstalter Europas entwickeln
würde. Sie ist heute ein Dienstleistungsunternehmen mit internationalem Ansehen und einer extrem
starken Marke. Wir in Niedersachsen profitieren von
dem positiven Image. Aber wir gewinnen durch TUI
noch mehr: Hochwertige und attraktive Arbeitsplätze,
Ausbildungsplätze, Beschäftigungseffekte in der Region und
Impulse für die Wirtschaftsentwicklung.
Tourismus ist ein herausforderndes Geschäft mit einigen Unwägbarkeiten. Wer in dieser Branche erfolgreich sein möchte, benötigt eine
langfristig angelegte Geschäftspolitik gepaart mit der nötigen Flexibilität. Die TUI ist nicht zuletzt deshalb so erfolgreich, weil sie sich immer
auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen konnte. Ich habe
mich erkundigt: Rund die Hälfte von ihnen sind seit mehr als zehn
Jahren im Unternehmen beschäftigt. Das zeugt nicht nur von einem
interessanten Arbeitsplatz, sondern auch von einem Arbeitsklima, in
dem sich alle wohl fühlen.
Aber wir wollen nicht nur in die Vergangenheit schauen. Als niedersächsischer Ministerpräsident lege ich Wert auf aktive Zukunftsgestaltung, weil ich weiß, dass wir mit den Menschen über das größte Potenzial verfügen, das ein Land hat. Ihre Bildung und ihre Ideen machen
Niedersachsen zum Zukunftsland. Wir haben Lust auf Zukunft. Wir
möchten gemeinsam unser Land bewegen – für ein modernes, weltoffenes und menschliches Niedersachsen. Dabei brauchen wir starke
Partner wie die TUI.
Die TUI setzt immer wieder starke Akzente: Im sozialen Bereich sorgen
die TUI Stiftung und zahlreiche weitere Initiativen dafür, dass das Unternehmen seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt. Bereits
seit über zehn Jahren sammeln die Mitarbeiter der TUI Gesellschaften
am Standort Hannover für gemeinnützige Zwecke. Jedes Jahr wird ein
wohltätiges Patenschaftsprojekt ausgewählt und unterstützt. In der
Welt des Sports ist TUI als Hauptsponsor der Fußballmannschaft
Hannover 96 und der Eishockey-Mannschaft Hannover Scorpions bekannt.
Das sind nur einige Beispiele, die zeigen, wie sich die TUI in unserer
Gesellschaft engagiert und sie mit gestaltet. Hierfür danke ich der TUI
und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihr fachliches
Können und ihre Einsatzbereitschaft zum langjährigen Erfolg des Un-
TUI DeutschlandGeschäftsführer
Dr. Volker Böttcher
▲
Ich komme also zu dem Schluss, die Bezeichnung aus dem alten Artikel richtig gut
zu finden. Ja, wir haben ein breites Sortiment. Wir wollen unsere Kunden mit außergewöhnlichen, hochwertigen und individuellen Angeboten versorgen und neue Kunden
gewinnen. Und das haben wir in den vergangenen vier Jahrzehnten sehr erfolgreich
bewiesen: Seit dem Gründungstag haben
wir die Teilnehmerzahlen um mehr als das
Vierzehnfache gesteigert und den Umsatz
mehr als verzwanzigfacht. Ende 2007 verzeichneten wir bereits über 13 Millionen
Gäste und einen Umsatz von 4,6 Mrd. Euro.
▲
Christian Wulff (CDU),
Ministerpräsident in
Niedersachsen
ternehmens beigetragen haben.
Im Namen der Niedersächsischen
Landesregierung wünsche ich der
TUI zum Geburtstag alles Gute,
auf dass sie auch in Zukunft ihren
Gästen mit Geschick und tollen
Ideen schöne Ferien bereiten
möge.
Mir ist noch ein wichtiger Vorteil des leider
so gut wie ausgestorbenen Tante-EmmaLadens eingefallen: Alle Waren sind handverlesen und von hoher Qualität. Tante
Emma weiß genau, was sie im Lager hat.
Und sie kennt ihre Kunden, meist sogar
persönlich. Schließlich kommen sie seit Jahren zu ihr, kaufen ein, plaudern, tauschen
Neuigkeiten aus und melden Wünsche an.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Hinter dieser Erfolgsgeschichte stehen Sie,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Mit
Ihrem großartigen Engagement und Ihrem
Know-how haben Sie dafür gesorgt, dass
wir stets ein bisschen besser waren als die
anderen. Dabei hat uns über viele Jahre
hinweg ein einzigartiger Teamgeist ausgezeichnet. Mit unserer Initiative TUI Spirit
wollen wir dieses positive Gemeinschaftsgefühl wieder auffrischen und stärken. Die positiven Reaktionen zeigen
mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind: „Eine neues Zusammengehörigkeitsgefühl“ oder „Mehr Spaß und Motivation bei der Arbeit“,
so äußerten sich die Teilnehmer der ersten TUI Spirit Workshops.
seit 40 Jahren entwickeln und organisieren wir Urlaubsreisen für unsere Gäste. Aus Touropa, Scharnow, Hummel und Dr. Tigges entstand
1968 das damals wie heute größte europäische Reiseunternehmen, die
TUI.
Für Ihren Einsatz möchte ich Ihnen, auch im Namen meiner Geschäftsführungskollegen, meinen Dank aussprechen. Ich wünsche
Ihnen viel Vergnügen bei unseren Jubiläumsaktionen und beim
nostalgischen Blick in die Vergangenheit.
Das Vertrauen unserer Kunden hatten wir schnell gewonnen. Vier
Jahre nach Gründung reisten bereits 1,8 Millionen Gäste mit TUI. Eine
große deutsche Wochenzeitschrift nannte die Touristik Union International damals die "hannoversche Gemischtwaren-Handlung in Sachen
Ferienvergnügen". Ich bin über diesen Begriff gestolpert und habe
mich gefragt: Ist das nun positiv aufzufassen oder spöttisch gemeint?
Und wie sieht es heute bei der TUI aus?
Herzlichst,
Ihr Christian Wulff
Grußwort von Dr. Volker Böttcher, Geschäftsführer
TUI Deutschland GmbH
Ihr Volker Böttcher
Mehr zum großen Jubiläum auf Seite 2!
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TUItimes Deutschland
Dezember 2008 / Januar 2009
TUI Deutschland
Nostalgie pur: Vier Jahrzehnte TUI
Katalog und Ausstellung geben Einblick in die Vergangenheit
Während 1968 Pilzköpfe und Minirock
das modische Erscheinungsbild prägten,
wuchs die junge TUI kräftig. Schon vier
Jahre nach Gründung hatte der Veranstalter rund zwei Millionen Kunden
überzeugt. Verbrachten bis Anfang der
Sechziger nahezu alle ihren Urlaub in
der Heimat, boomt jetzt die Pauschalreise. Das TUI Erfolgsrezept damals wie
heute: Wir erfüllen (fast) jeden ReiseWunsch.
„Willkommen bei TUI!“ Reiseleiter auf Teneriffa 1973.
TUI steht heute nicht nur für eine einmalige
Angebotsvielfalt, sondern auch für hohe
Qualität, persönliche Beratung im Reisebüro
und umfassende Betreuung am Urlaubsort.
▲ Teil der Ausstellung: Playmobil-Figuren.
▲ Ganz nah am Original:
der Jubiläumskatalog (rechts).
Ernie Freudenmacher hatte schon 1973
den nötigen Durchblick...
98 Prozent aller Deutschen kennen die Marke mit dem prägnanten
Logo, dem TUI Smile. Diesen Erfolg haben sich die Mitarbeiter des
Unternehmens mit immer neuen Ideen und Dienstleistungen erarbeitet.
Zum 40-jährigen Jubiläum werden zahlreiche Angebote und Aktionen
präsentiert. Eine nostalgische Zeitreise in die Vergangenheit bietet
der druckfrische Geburtstagskatalog. Dort finden sich Angebote aus
40 Jahren Reisegeschichte neben alten Urlaubsfotos und Anekdoten.
Buchbar sind zum Beispiel Traditionshotels, die bereits in den siebziger Jahren im Programm waren.
Auch im Internet wird der Geburtstag gebührend gefeiert: Unter
www.40-Jahre-TUI.de ist eine Jubiläums-Website im Retro-Stil
freigeschaltet. Seit Ende November läuft zudem die Jubiläumsausstellung im Foyer der Unternehmenszentrale, gespickt mit Reiseberichten, skurrilen Reiseutensilien und Souvenirs der letzten vier Jahrzehnte. Sie stammen überwiegend von Mitarbeitern und Kunden, die
der TUI damit ganz persönlich zum Vierzigsten gratulieren.
Und auch der gute Zweck kommt nicht zu kurz: Vierzig Prominente
haben unter dem Motto „Urlaub“ vierzig Kunstwerke erstellt und
handsigniert. Sie werden ebenfalls in der Ausstellung zu sehen sein
und anschließend im Internet über eBay meistbietend versteigert.
Der Erlös fließt an den Verein Dunkelziffer e. V., der missbrauchten
Kindern hilft. Getreu dem Motto: „40 Jahre TUI: Ein Lächeln verzaubert die Welt.“ ick
Von DDR bis Dalai Lama
Astrid Clasen-Czaja erinnert sich
Ein TUI Urgestein: Astrid Clasen-Czaja startete ihre Laufbahn
1968 bei Scharnow-Reisen in Hannover und hielt der späteren
TUI 40 Jahre lang die Treue. Sie berichtet:
„1968 war der Tourismus noch eine junge wachstumsstarke Branche.
In Zeitungsanzeigen suchte man daher ständig Personal, speziell für
die Bahntouristik bei HUMMEL und Scharnow in Hannover. Nach einem dreiminütigen Vorstellungsgespräch unterschrieb ich damals bei
Scharnow-Reisen meinen Arbeitsvertrag, das Anfangsgehalt betrug
380 DM. Ich war tief beeindruckt, ohne wirklich zu wissen, was mich
erwartete. Am 1. April begann dann meine Tätigkeit in der Unterlagenproduktion im Haus der Reise. Meine Anfangszeit stand unter
dem geplanten Zusammenschluss zur TUI und der Frage nach dem
künftigen Standort des Unternehmens. Hannover wurde es dann
auch wegen seiner zentralen Lage, speziell im Hinblick auf eine mögliche Wiedervereinigung – damals allerdings noch in weiter Ferne...
Rückblickend war das erste Jahrzehnt bei TUI für mich geprägt
durch Freiraum und eine gewollte Kreativität bei der Angebotserstellung – noch ganz ohne professionelle Marktforschung. Ein persönli-
Der erste Charterflug nach Bornholm 1973. Im Bild vorne rechts:
Astrid Clasen-Czaja.
▲
Die ersten Jahre beherrschten eine große Aufbruchsstimmung und
Umwälzungen mit dem Einzug der Datenverarbeitung das junge Unternehmen. Bedingt durch die ständigen Erfolge war die Stimmung
großartig, man arbeitete mit enormem und gutgelauntem Einsatz.
Oft musste damals improvisiert werden, weil die Erfahrung fehlte.
Fiel etwa ein Service-Mitarbeiter im Zielgebiet aus, bin ich dort selbst
als Servicekraft eingesprungen.
▲ Büroarbeit vor vierzig Jahren.
ches Highlight in meiner touristischen Geschichte: TUI hatte damals
der DDR das alleinige Durchfahrtsrecht für den Ferienexpress in die
Masuren abgerungen – wichtige Voraussetzung für die jahrelange Alleinstellung im Ostblockgeschäft und für eine beispiellose Erfolgsgeschichte.
Im Laufe der Jahre habe ich viel Skurriles erlebt, über das ich heute
schmunzeln kann: Mehrere Notlandungen, zwei Entführungen in Togo und Thailand, die blockierte MS Finnjet im Schneewinter 1979,
aber auch ein Treffen mit einer Privataudienz beim Dalai Lama –
zweifellos ein Höhepunkt meiner letzten Jahre.“ ick
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TUI Deutschland
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In königlicher Nachbarschaft: Vorstellung
des TUI Reisesommers 2009
TUI präsentierte in Marokko die Highlights der kommenden Saison
tierte, wurde im SensimarWorkshop die neue Hotelmarke der TUI vorgestellt.
Dort beantworteten Referenten unter anderem die Frage,
warum TUI eine eigene Hotelmarke lanciere. Nostalgisch
wurde es im Workshop
„Plötzlich sind wir 40!“, in
dem alte Werbefilme gezeigt
und die Meilensteine der TUI
Historie präsentiert wurden.
Vom 7. bis 10. November stellte TUI Deutschland rund 80 Journalisten aus Deutschland und Spanien die neuen Kataloge für
den Reisesommer 2009 vor. Im Robinson Club Agadir, erst im
Frühjahr in direkter Nachbarschaft zum König von Marokko
eröffnet, nahmen die Gäste an verschiedenen Workshops zu
TUI Themen teil und erhielten bei Ausflügen und Abendveranstaltungen Einblicke in die Kultur des Gastgeberlandes. Kurz
vor Beginn des Jubiläumsjahres stand nicht nur das aktuelle
Sommerprogramm auf der Tagesordnung, die Teilnehmer
warfen gemeinsam auch einen Blick zurück auf 40 Jahre TUI
Geschichte.
Am Abend des 7. November begrüßte Dr. Volker Böttcher seine
Gäste unter dem Nachthimmel Marokkos zur Präsentation der TUI
Sommerprogramme 2009. Nach einem Abend im afrikanischen Ambiente wurden die Gäste am folgenden Morgen zum Golfclub „Golf
du Soleil“ gefahren, wo die Pressekonferenz stattfand. Dr. Volker
Böttcher, Kirsten Feld-Türkis, Ralf Horter und Dr. Ingo Burmester
Auf Entdeckungstour durch
den Süden Marokkos
▲
Große Showbühne für den
kommenden
Sommer.
inkludierte Zug-zum-FlugTicket 1. Klasse oder einen
Jubiläumsrabatt freuen.
▲
Bevor die Geschäftsführer die
Produktneuheiten der einzelEs ist angerichtet:
nen Bereiche vorstellten,
Abendessen im
äußerte sich Dr. Böttcher zu
exklusiven Festzelt.
den Auswirkungen der Finanzkrise. Diese treffe viele Branchen hart, doch TUI spüre davon noch wenig. Als Grund sehe er die
nach wie vor hohe Konsumpräferenz, die Urlaub beim Verbraucher
habe. Außerdem sei TUI aufgrund der Markenstärke krisenresistenter als andere, zeigte er sich zuversichtlich.
stellten hier die Neuheiten für den Sommer 2009 vor. Passend zum
Jubiläumsjahr fehlte auch ein Rückblick auf die TUI Vergangenheit
nicht. Der neue Geburtstagskatalog „40 Jahre TUI“ im Retrostil fand
daher ganz besondere Beachtung. Dr. Böttcher resümierte: „Auch
wenn in den zurückliegenden vier Jahrzehnten nicht immer alles
rund lief, müssen wir doch vieles richtig gemacht haben. Unser Marktanteil liegt heute bei rund 29 Prozent, damit sind wir mit weitem
Abstand die Nr. 1 in Deutschland.“ TUI Gäste können sich übrigens
im Jubiläumsjahr über Specials wie das in allen Pauschalpaketen
Zurück im Robinson Club nutzten die Journalisten die Gelegenheit,
in drei Workshops mehr über die TUI Produktwelten zu erfahren.
Neben dem Robinson-Workshop „Zeit für Gefühle“, in dem Geschäftsführer Sören Hartmann das neue Sommerprogramm präsen-
Nachdem am ersten Abend
im afrikanischen Stil gespeist
wurde, entführten die Organisatoren aus dem TUI
Presse-Service die Gäste am
Samstagabend in die Welt
der Berber. In den Restaurant-Zelten des „Folie Berberes“ probierten die Gäste
marrokanische Speisen, schlenderten vorbei an Marktständen mit
traditioneller Handwerkskunst und erlebten ein folkloristisches
Rahmenprogramm mit Bauchtanz und Feuershow. Nach dem Essen
im Berber-Zelt suchten einige Gäste Entspannung beim traditionellen
Shisha-Rauchen.
Am nächsten Morgen machten sich viele Teilnehmer bereits um
6 Uhr früh auf den Weg, eine Welt aus 1001 Nacht zu entdecken.
Rund vierzig Journalisten hatten sich bei der Wahl ihres Ausfluges für
Marrakesch entschieden. Zwischen Schlangenbeschwörern, Wahrsagern und Händlern auf dem Platz Djemaa el Fna oder beim Besuch
der farbenprächtigen Märkte, der Souks, tauchten die Besucher ein
in die prachtvolle Stadt am Rande des Atlas-Gebirges. Weitere Ausflüge führten die Journalisten in die kleinen Städte Essaouira und
Taroudant oder mit einem Katamaran vor die Küste Agadirs. Den
Abschluss der Programm-Präsentation feierten abends wieder alle
gemeinsam in einem Festzelt am Strand des Robinson Clubs, bevor
es am nächsten Tag mit einer TUIfly-Sondermaschine zurück nach
Deutschland ging. rv
Schöne Ferien und keine Experimente
Die 90er Jahre bei TUI: Neue Kataloge und eine neue Marke
„Zur Verpflegung stand mittags schon mal die Hähnchenbraterei auf dem Hof. Legendär sind mittlerweile die CaipirinhaFeste.“
Das neue Jahrzehnt beginnt mit einer kleinen Revolution:
„Schöne Ferien“ sorgt seit 1990 für Durchblick und löst die
bisherige Vielfalt an Veranstaltermarken ab. Alle Kataloge
werden jetzt nach Ländern geordnet unter der Dachmarke
TUI vertrieben. Gründe waren vor allem die hohen Kosten
für Katalogproduktion und Werbung. Auch der Markenauftritt
ist jetzt einheitlich: vom Katalog über den Transferbus bis hin
zum Reiseleiter vor Ort erstrahlt das neue TUI Logo.
Die erste Sommersaison wurde 1997 sofort zum Erfolg. Ziel
waren 100.000 Gäste, gebucht haben fast doppelt so viele.
Morawe: „Reisebüros und Kunden hatten auf das Niedrigpreissegment bei TUI gewartet.“ Wegen der unterschiedlichen Preisund Hotelstruktur habe es keinerlei Überschneidungen gegeben. Hubert Peters ergänzt: „1-2-FLY war stets Experimentierfeld für Neues. Kinderfest- und Frühbucherpreis – heute Standard – wurden quasi nebenbei erfunden.“
Nachdem die TUI 1990 als erster Veranstalter überhaupt ein Umweltreferat eingerichtet hatte, bekennt sich das Unternehmen 1992 auch
per Grundsatz zu seiner Verantwortung für die Umwelt. Natürlich
wird der Umweltschutz im eigenen Hause ebenfalls regelmäßig nach
ISO-Norm geprüft und zertifiziert.
Auch die Expansion im Ausland schreitet in den 90ern voran: 1995
schließen sich Arke und Holland International zur TUI Nederland
zusammen, die TUI beteiligt sich am belgischen Reiseveranstalter
JetAir und TUI Austria wird gegründet. 1996 entsteht TUI Suisse.
1-2-FLY schreibt Erfolgsgeschichte
Im gleichen Jahr wird auch die Preiswertmarke 1-2-FLY geboren.
Michael Morawe, damals verantwortlich für die Hoteldisposition, er-
innert sich gerne zurück: „Kurze Nächte, kein Wochenende, aber
große Euphorie, etwas Neues aufzubauen“. Angeblich wurde damals
sogar im Besprechungsraum übernachtet. Das Arbeitsklima war dennoch prima. Hubert Peters, ehemaliger Leiter Vertrieb/Marketing:
1998 wird TUI schließlich Teil der Hapag Touristik Union (HTU)
im Preussag Konzern, der seinen touristischen Geschäftsbereich weiter ausbaut. Dazu gehören neben TUI auch die
Hapag-Lloyd Fluggesellschaft und die
Hapag-Lloyd Reisebüros. Und die Marke
„Der muss sich
TUI boomt weiter – mit erstmals mehr
doch verrechnet
als 5 Millionen Gästen im Jahre 1999. Die
haben!“ Kult-Spot
können sich künftig auch auf die kulante
von 1-2-FLY.
Abwicklung im Zielgebiet (ZAK) und die
erste „Geld-Zurück-Garantie“ eines Veranstalters verlassen. ick
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TUI Deutschland
Ressourcen intelligent nutzen
Interview mit Hasso v. Düring, bei TUI zuständig für den Vertrieb
schnittlich zufriedene Kunden sind, die trotz Internetrecherche im
Reisebüro buchen. Es geht hier um Qualität schon bei der Beratung
und Buchung – schließlich will der Kunde seinen Urlaub, also eine
für ihn ausgesprochen wichtige Zeit, nicht vergeuden – vom Geld
einmal ganz abgesehen. Da wir bei TUI eher hochwertige Produkte
verkaufen, habe ich ein großes Interesse daran, die Beratungsqualität zu verbessern, um unsere Kundenwünsche zu befriedigen. Ich
bin überzeugt, dass diese Qualität niemals vom Internet geliefert
werden kann, also setze ich voll auf die Profis im Reisebüro.
TUItimes: In Ihrem Bereich hat es ja personell einige Veränderungen gegeben. Kehrt jetzt Ruhe ein?
v. Düring: Die Stelle des Vertriebsdirektors zu besetzen, war in der
Tat nicht einfach. Ich bin mir sicher, dass wir mit Bahri Kurter einen
sehr guten Fang gemacht haben. In einem so großen Unternehmen
wie unserem gibt es eben ab und zu mal einen Wechsel. Die Kunst
besteht dann darin, diesen Wechsel so zu gestalten, dass er neuen
Schwung bringt. Das ist das Positive daran.
TUItimes: Apropos Tapetenwechsel: Wo machen Sie denn selbst
Urlaub?
v. Düring: Zum Beispiel mit dem Rad entlang der Donau. Wenn
mein Knie mitmacht, bin ich auch wieder auf der Skipiste anzutreffen. blu
Wachsender Vertriebsdruck und Konkurrenz aus dem Internet,
aber auch eine Erweiterung der TUI Produktpalette und Investitionen in das Know-how der Expedienten – viele Handlungsfelder zugleich für Hasso v. Düring.
TUItimes: Reisebüros kritisieren die TUI, weil wir immer weniger
Provision zahlen. Riskieren wir unseren guten Ruf im Vertrieb?
v. Düring: Es stimmt nicht, dass wir weniger für Provision ausgeben.
Aber um in den Genuss höherer Provisionserlöse zu kommen, verlangen wir von unseren Vertriebspartnern auch eine entsprechende
Gegenleistung. Wer besser verkauft, bekommt mehr. Derjenige, der
weniger verkauft, eher weniger.
TUItimes: Ist es denn überhaupt möglich, noch mehr TUI zu verkaufen?
v. Düring: Aber sicher. Wir vergrößern ständig unser Produktangebot und damit die Möglichkeiten, mit TUI Umsatz zu machen. Aktuell
bietet allein TUI Cruises enorme Chancen – und der Umsatz mit den
Kreuzfahrt-Kollegen fließt voll in die TUI Provisionsstaffel. Dazu kommen die Erweiterung des Angebots um Hausbootferien mit Le Boat,
TUI Cars und Versicherungen, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Oder denken Sie an die neue Hotelmarke Sensimar.
TUItimes: Und das bringt so viel, dass es die Anhebung des Mindestumsatzes wettmacht?
v. Düring: Ja, das passt ziemlich genau.
TUItimes: Können denn die Agenturen dieses größere Angebot auch
sicher an den Kunden bringen?
v. Düring: Das ist zugegebenermaßen bei dem riesigen TUI Angebot
nicht immer ganz einfach. Als Expedient muss man sich mit sehr
vielen verschiedenen Themen sehr gut auskennen, um erfolgreich zu
sein. Genau deswegen investieren wir jedes Jahr eine siebenstellige
Summe in TUI suxxess, also in die Aus- und Weiterbildung der Reisebüromitarbeiter. Keiner macht in Deutschland mehr für die Fachkompetenz im Vertrieb. Und dennoch ist diese Summe nicht ausreichend,
um alle bestehenden Reisebüros einzubeziehen. Wir müssen uns hier
also auf die Agenturen konzentrieren, die viel Potential haben und
die mit uns arbeiten wollen. Limitierte Ressourcen muss man intelligent einsetzen.
TUItimes: Nicht überall wächst die Wirtschaft, schon gar nicht in
vielen ländlichen Regionen. Laufen wir nicht Gefahr, auf dem Dorf
ganz ohne Reisebüropartner dazustehen?
v. Düring: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt – hoffe ich. Reisebüros, die die
letzten TUI Agenturen in ihrer Gemeinde sind, zahlen wir bis zu zwei Prozentpunkten Flächensicherungs-Provision
obendrauf. Das ist ein klares Bekenntnis
zum Vertrieb in der Fläche und wiederum einzigartig in Deutschland.
„Ich setze voll auf die
Profis im Reisebüro“:
Hasso v. Düring, Leiter
Vertrieb bei TUI Deutschland und Vorsitzender der
Geschäftsführung von
TUI Leisure Travel.
TUItimes: Trotz aller Bekenntnisse zum stationären Vertrieb, Herr
von Düring, aber Sie müssen zugeben, dass das Internet immer wichtiger wird, und zwar auf Kosten der Reisebüros.
v. Düring: Das kann man so nicht sagen. Natürlich wäre es für die
Reisebüros besser, wenn es das Internet nie gegeben hätte. Es ist eine klare Konkurrenz für den stationären Vertrieb. Aber trotz des Internetbooms – oder vielleicht gerade deswegen – suchen die Kunden
vertrauenswürdige, kompetente Beratung. Und zwar im Reisebüro.
Das zeigt ganz klar eine Studie, die die TUI vor kurzem gemeinsam
mit Google durchgeführt hat.
TUItimes: Ins Reisebüro gehen die Leute doch höchstens aus Gewohnheit oder weil sie Angst vor der Zahlung im Web haben.
v. Düring: Nein, eben nicht. Nur vier Prozent der Kunden, die das Internet zur Reiseplanung nutzen, gehen „aus Gewohnheit immer“ zur
Buchung ins Reisebüro, und nur sieben Prozent misstrauen der Online-Zahlung. Das war auch für uns überraschend. Aber 67 Prozent suchen den persönlichen Kontakt, um nachfragen zu können, und 43
Prozent wollen kompetentes Personal. Diese Zahlen decken sich mit
den Kundenbefragungen, die wir anlässlich der TÜV-Zertifizierung
unserer Dienstleistungsqualität im Eigenvertrieb durchgeführt haben.
Der Anspruch an die Fachkompetenz ist in den letzten Jahren stark
gestiegen. Eine Herausforderung für die Experten am Counter: Das
Internet ist nämlich nicht nur Bedrohung, sondern bietet auch echte
Chancen. Diese können wir aber nur nutzen, wenn das Personal wirklich fachkundig ist – daher sind wir mit TUI suxxess genau auf dem
richtigen Weg. Und interessanterweise bucht der Kunde, der sich im
Internet gut informiert hat, dann im Reisebüro die teurere Reise.
Vielleicht, weil er schon die ganze Vielfalt gesehen hat und auf den
Geschmack gekommen ist.
TUItimes: Als Vertriebschef des Reiseveranstalters der TUI könnte
es Ihnen ja egal sein, wo der Kunde bucht, solange er sich für ein TUI
Produkt entscheidet.
v. Düring: Das ist nur theoretisch richtig. Praktisch jedoch zeigen sowohl die Erfahrung als auch die erwähnte Studie, dass es überdurch-
Hasso v. Düring –
den Vertrieb im Blut
1952 in Bremen geboren, startete Hasso v. Düring nach dem
Abitur seine Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr. Während
dieser Zeit studierte er in Hamburg Wirtschafts- und Organisationswissenschaften. Bis 1985 war v. Düring auch Kompaniechef
in Lüneburg.
Seine zivile Karriere begann er 1985 bei Ferrero in Frankfurt.
Dort war v. Düring unter anderem für den Vertriebsaußendienst
und die nationale Verkaufsförderung zuständig.
1988 wechselte er zu Tchibo nach Hamburg. Von 1991 bis 1997
baute v. Düring dort einen neuen Vertriebsweg über den Lebensmitteleinzelhandel auf. Im Anschluss daran wurde er 1997 Vertriebsvorstand bei Eduscho in Bremen, bevor er ab 1998 als
Vorstandsmitglied bei Tchibo das Filialsystem von Tchibo und
Eduscho steuerte.
Im Jahr 2000 übernahm v. Düring die Verantwortung für Vertrieb,
Marketing und weitere Bereiche im Vorstand der Müller-Brot AG
Neufahrn. Seit Februar 2002 ist Hasso v. Düring Vorsitzender der
Geschäftsführung der TUI Leisure Travel GmbH. Seit Juli 2006
verantwortet er zudem als Geschäftsbereichsleiter Vertrieb den
gesamten Quellmarktvertrieb von TUI Deutschland.
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TUI Deutschland
Glückliche Gäste und
eine saubere Umwelt
Qualitäts- und Umweltmanagement sichert die Standards
„Qualität mit Begeisterung auf den Weg bringen“ – so lautet
der neue Slogan der Abteilung Qualitäts- und Umweltmanagement. „Wir haben den Anspruch, unser Thema zu emotionalisieren“, erklärt Tanja von Hesse, Referentin Qualitätsentwicklung und Innovationsmanagement. Das Umweltmanagement bei
TUI existiert seit 1990, sieben Jahre später kam das Qualitätsmanagement hinzu. Die Aufgaben in diesem Bereich haben sich seit Gründung der Abteilung stark verändert. „Wir haben bewusst einen Kulturwandel initiiert: vom Reporter über
den Supporter zum Coach“, sagt Andreas Koch, Leiter der Abteilung. „Während in den ersten Jahren meist nur passiv über
die Qualitätsperformance berichtet wurde, verstehen wir uns
heute mehr als Begleiter und Coach für TUI, aber zunehmend
auch für externe touristische Vertragspartner.“
Ein Katalog ganz ohne Papier
Das Onlinereporting, das für die meisten kostenlosen Reports zur
Verfügung steht, bietet gleich mehrere Vorteile: Es ist schnell, kostengünstig und spart Papier. Ein Kriterium, das in einer Abteilung, die
sich neben dem Qualitätsmanagement auch dem Schutz der Umwelt
verpflichtet fühlt, natürlich nicht fehlen darf. Auch der „Grüne Welten“-Katalog ist ein völlig papierfreies Produkt und nur im Internet
erhältlich. Mit diesem Katalog hat die TUI als erster Veranstalter
überhaupt einen Umweltkatalog auf den Markt gebracht – mit
großem Erfolg. „In den letzten beiden Monaten hatten wir etwa achtbis neuntausend Klicks“, sagt Arne Kretschmer, Referent Umweltmanagement und verantwortlich für das Projekt. „Die Idee, einen Umweltkatalog herauszugeben, gab es schon länger, schließlich hat die
TUI viele nachhaltige Reiseangebote im Programm“, ergänzt er. TUI
engagiert sich bereits seit 18 Jahren im Bereich Umwelt und ist daEines von vielen Projekten im Bereich Coaching ist der „TUI Quality
mit Vorreiter in der Reisebranche. Dieses klare AlleinstellungsmerkSupport“. Rund eine halbe Million ausgefüllte Gästefragebögen lanmal wird künftig immer mehr an Bedeutung
den jährlich bei der TUI und geben Aufschluss
gewinnen und weiter ausgebaut. Beispiele
über die Zufriedenheit der Gäste und die Qualität
sind neben dem „Grüne Welten“-Katalog
in den Hotels. Einen Teil der Auswertung finden
Unverwechselbar:
zahlreiche weitere Projekte wie die Green
die Kunden später bei ihrer Reisebuchung: Die
Das neue Logo der
Days, die Klimainitiative oder die jährliche
TUI Gästezufriedenheit – als Übersicht neben
Abteilung.
Verleihung des Umwelt Champions.
den Angeboten im Katalog zu finden – spiegelt
die Ergebnisse der ausgewerteten GästefrageböPassend zum neuen Slogan haben die Kolgen wider.
legen auch ein eigenes Zeichen entwickelt: das QU. Das Symbol in
vier Farbtönen soll einen Wiedererkennungswert für die Abteilung
Hoteliers und Produktverantwortliche erhalten die Ergebnisse mittels
schaffen. So kann sich das Qualitäts- und Umweltmanagement als
sogenannter Reportings – auf Wunsch auch online. Damit können
Experte für Qualität und Umwelt präsentieren, gut vernetzt im
Qualitätsdefizite zeitnah aufgezeigt und die Gäste vor Ort zufriedenganzen Unternehmen. „Wir arbeiten weiter an der TUI Qualität – mit
gestellt werden. Für Hoteliers bietet sich auch die Nutzung des umeinem Höchstmaß an Kundenorientierung“, ergänzt Koch. Dass es
fangreicheren „TUI Quality Supports“ an, der nicht nur auf die reinen
bei der Steigerung der Qualität in den Hotels dabei gelegentlich zu
Zahlen beschränkt ist. „Wir bereiten unsere Information grafisch auf
Konflikten mit den Zielen anderer Bereiche kommt, ist verständlich.
und interpretieren sie“, erklärt Petra Kästner, Referentin Qualitäts„Insgesamt ziehen wir aber alle an einem Strang“, verdeutlicht Tanja
und Umweltmanagement. „So können wir den Hoteliers genaue
von Hesse die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit. Auch künftig
Handlungsempfehlungen geben und ihnen sagen, welche Stärken sie
möchte die Abteilung Qualitäts- und Umweltmanagement ein komausbauen und welche Schwächen sie korrigieren sollten.“ Die kostenpetenter Partner sein – für die Hoteliers und auch innerhalb der
pflichtigen Reports, bisher fünf an der Zahl, sind zurzeit noch ein
TUI. dh
Pilotprojekt und seit März im Einsatz.
5
Kurz notiert
Karibisches Lebensgefühl bei den Noches Cubanas
Rund 800 Reisebüros erlebten Anfang September auf Einladung
ihrer TUI Verkaufsleitung eine außergewöhnliche Roadshow mit
kubanischen Einflüssen. TUI hatte eigens die bekannte kubanische Revuetruppe „Cabaret Tropicana“ aus Havanna einfliegen
lassen. In verschiedenen deutschen Städten vermittelten die legendären Tänzerinnen karibisches Flair. Janine Franz und Tanja
Heese aus dem Handelsmarketing hatten alle Hände voll damit zu
tun, karibisches und deutsches Temperament zusammen zu bringen. Unterstützt wurden sie hierbei von mehreren Partnern, unter
anderem von Sol Melia Cuba, 1-2-FLY und dem kubanischen
Fremdenverkehrsamt. Bis Mitternacht wurde getanzt, gelacht und
kubanisch geschlemmt. Auf einer kleinen Reisemesse erfuhren die
Expedienten nebenbei noch Interessantes über das Urlaubsziel
Kuba. Zum Abschluss der Roadshow konnten die Teilnehmer ihr
Produktwissen bei einem Gewinnspiel
unter Beweis stellen. Weitere kubaniKubanische
sche Impressionen finden Sie in der
Paradiesvögel
Fotogalerie im TUI newsnet. aj
mit Power.
Trainees suchen Schlafsäcke
Soziales Engagement demonstrierten drei Trainees an ihrem „Sozialen Tag“ – fester Bestandteil der Ausbildung. Sie luden zehn
Obdachlose samt Betreuerin zu einem Spiel von Hannover 96 ein.
Beteiligt war auch das TUI Group Sponsoring. Mitorganisator
Christian Carlé: „Wir kamen selbst auf diese Idee. Obdachlose
sind zwar ein sichtbarer Teil der Gesellschaft, aber dennoch weit
weg.“ Über den Verein „Dach über dem Kopf“ (Diakonie) kam der
Kontakt zustande. Carlé: „Viele waren zum ersten Mal im Stadion
und hatten zunächst Scheu vor so vielen Menschen.“ Während
des Turniers tauten die Gäste dann auf. Nebenbei erfuhren die
Gastgeber auch etwas über die privaten Schicksale der Obdachlosen. Nach dem Abpfiff bedankten sie sich ganz überschwänglich. Ihr Wunsch: nächstes Mal in den Zoo oder zu den Hannover
Scorpions. Carlé: „Viel
mehr freuen sich Obdachlose aber über warme
Schlafsäcke und Winterbekleidung für Männer –
gerne auch gebraucht.“
Spendenangebote bitte
unter Tel. 567-6492 oder
per E-Mail an Herrn Carlé.
ick
Christian Carlé und
Natascha Sitte wollen
helfen. Auf dem Bild fehlt:
Katharina Schnellen.
Aerobicfestival bricht alle Rekorde
Vorreiter für Qualität und Umwelt: Lena Lawitschka, Claudia Feige, Elke Carle-Westerkamp, Tanja von Hesse, Kathrin Eickmeyer,
Petra Kästner, Arne Kretschmer, Andreas Koch (v. l.). Es fehlt: Thomas Bredemeier.
Das diesjährige Aerobicfestival fand Ende September im Club Sea
Side auf Kreta statt, zum letzten Mal unter der Regie der 1-2-FLY
FUN Clubs. Ab dem kommenden Jahr wird die erfolgreiche Veranstaltung unter der Dachmarke der TUI Schöne Ferien Clubs organisiert. 110 Gäste nahmen – begleitet von heißen Rhythmen – an
den unterschiedlichsten Fitnesskursen teil. Referenten des Deutschen Fitness-Aerobicverbandes (DFAV) zeigten den Kursteilnehmern die neuesten Aerobictrends in den Sparten Tae Bo, Body
Pump und Stepaerobic. Fitnessbegeisterte schwitzten neben Trainern auf den eigens zur Verfügung gestellten vier Ebenen. Katja
Zick, Leiterin Produktlinienkonzeption TUI Clubhotels/Animation
und selbst Ausbilderin Gruppenfitness, war von dem Ansturm begeistert: „Das Aerobicfestival hat alle Rekorde geschlagen. Wir waren ausgebucht bis unters Dach und das Animations- und Coachteam war großartig.“ Im nächsten Jahr können sich die Teilnehmer auf sportliche Betätigung im Insotel Cala Mandia Mallorca
freuen. aj
TUItimes Deutschland
Dezember 2008 / Januar 2009
TUI Deutschland
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Großes Kino mit Jogi Löw
Fotos: C. Wyrwa
Auf Kreta entsteht der neue TUI Spot
▲
Genießt den
schönen Meerblick:
Joachim Löw.
▲
Fast ganz allein –
Schlussszene mit
Hängematte.
Wie finden Sie den neuen
TUI Star?
Ein prominentes Gesicht für die
TUI: Joachim „Jogi“ Löw wirbt seit
Mitte November in Anzeigen sowie
Kino- und TV-Spots für das besondere Serviceerlebnis bei Europas
größtem Reiseveranstalter. Die
Dreharbeiten für die Werbespots
fanden Anfang Oktober auf Kreta
statt. Ort des Geschehens: die
Schwesterhotels Elounda Beach
und Elounda Bay an der Nordostküste der Insel. Die beiden 5-Sterne-Superior-Häuser sind das bevorzugte Domizil griechischer Politiker und boten eine ideale Kulisse
für den zweitägigen Filmdreh.
Philipp Eickhoff
„Löw ist ein toller Botschafter für unser
Produkt. Jetzt sorgt er bei TUI für den
gleichen Aufbruch wie in seiner Mannschaft
und der ganzen Republik. Er ist zwar ein
VIP, aber dennoch menschlich und natürlich –
genau passend!“
▲
Mehrere LKWs mit Technik vom Festland, frisch verlegte Schienen in der
▲ Löw an der Rezeption: „Für
Lobby und künstliche Palmen am
mich bitte keine Extrawurst!“
Strand: Der technische Aufwand ist
enorm. Rund 40 Akteure verschiedener
Nationen versuchen lautstark, die
Verdiente Pause nach
bestmögliche Einstellung für Jogi Löw
einem langen Drehtag.
zu finden. Der genießt die Aufmerksamkeit und hat viel Spaß an dem
hektischen Treiben. TUItimes-Fotograf
Christian Wyrwa war beim Dreh dabei:
Drehbeginn war schon um sechs Uhr morgens. Löw saß noch in der
„Jogi Löw hat wirklich schauspielerisches Talent. Seine Sprechrolle
Maske, während die Crew im Halbdunkel ihre Aufrüstung aufbaute.
hat er gut gemeistert und auch für den Fotografen hatte er immer
Der strahlende Sonnenaufgang über dem Meer bot schließlich die
ein Lächeln übrig.“
perfekte Kulisse für die Außenszenen. In der Drehpause genoss der
Star ohne Allüren dann ganz entspannt seinen Espresso.
Der 48-jährige Badener zeigte für den TUI-Film genauso viel Einsatz
wie auf dem Fußballfeld. Wyrwa anerkennend: „Jogi ist richtig tapfer.
Während des Drehs waren zwar nur wenige
Ein Kopfsprung in den unbeheizten Pool ist nicht jedermanns Sache.“ In der letzten Szene sprang der Erfolgstrainer sogar wagemutig deutsche Urlauber im Hotel, aber auch ausländische Gäste erkannten den prominenins stürmische Meer, die Wellen schwappten schon auf das Badeplaten Hauptdarsteller und luden ihn zum Esteau – zum Glück war diese Einstellung gleich beim ersten Mal im
Filmreife Kulisse:
sen ein. Und einige der anwesenden HotelKasten. Pure Entspannung bot dagegen der Dreh in der HängematAußendreh auf
gäste wirkten im Film sogar als Statisten
te. Hier durfte Löw bis zu eineinhalb Stunden verharren. Fotograf
dem Boot.
mit – Schauspieler übernahmen dagegen
Wyrwa: „Das hat ihm am meisten gefallen“. Überhaupt drehte sich
die Rolle des Hotelpersonals. Den neuen
alles um den prominenten Hauptdarsteller, der nun – ganz ungeLöw-Spot und sein Making-of finden Sie
wohnt – von anderen gesagt bekam, wie er sich richtig zu bewegen
auch in TUItimes-online. ick
habe.
Daniel Leschkowski
„Löw arbeitet erfolgreich, ist seriös und
dennoch nicht spießig. Der Trainer wirkt
locker und passt zur Reisebranche. Unser
Spot spricht die Leute an und repräsentiert
die TUI als Qualitätsanbieter sehr gut.“
Heike Mausund
„Löw passt hervorragend zu TUI - ein
Sympathieträger und werbemäßig unverbraucht. Mit ihm assoziiere ich Sommermärchen, Seriosität und Stil. Den Spot finde
ich sehr gelungen, er bringt die Marke TUI
sympathisch rüber."
TUItimes Deutschland
Dezember 2008 / Januar 2009
TUI Deutschland
h7
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„Löw passt extrem gut zu TUI!“
Interview mit Michael Lambertz, Leiter Group Marketing bei TUI
Lambertz: Zu Beginn hatten wir über 100 Prominente in der engeren Wahl, die in der Marktforschung getestet wurden. Wichtig waren
dabei zum Beispiel Bekanntheit oder ein positives Image in der Bevölkerung. Aus dieser Marktforschung ist Herr Löw als überragender
Sieger hervorgegangen. Kein anderer Prominenter hatte so hohe
Sympathiewerte bei Männern und Frauen.
sind beiden gemeinsam. Joachim Löw hatte von allen getesteten
Kandidaten die höchsten Sympathiewerte, seine Bekanntheit liegt
bei nahezu 100 Prozent und er besitzt – nicht nur dank der EM – ein
hervorragendes Image.
TUItimes: Warum passt Löw so gut zu TUI?
Lambertz: Die Promis wurden nicht nur alleine, sondern auch mit
der dahinter stehenden Geschichte getestet. Joachim Löw ging auch
hier mit großem Abstand als Sieger aus der Marktforschung hervor.
Er passt extrem gut zur Marke TUI, ist ein frischer und unverbrauchter Werbeträger.
TUItimes: War Joachim Löw gleich einverstanden?
Lambertz: TUI hat eine sehr gute Reputation am Markt, daher war
unser künftiger Werbepartner schnell überzeugt, zumal sein lang-
Fotos: C. Wyrwa
Pressekonferenz in Berlin am
4. November 2008. Neben Löw:
Dr. Volker Böttcher (links) und
Michael Lambertz.
Lambertz: Die Profile
von Löw und TUI, das
heißt, wie beide von
außen wahrgenommen
werden, ähneln sich
sehr stark. Qualität,
harte Arbeit, Service
und hohe Kompetenz
TUItimes: Und die Geschichte hinter dem Spot passt zu Löw?
Erholung pur: Das neue
Joachim Löw ist jetzt „OffiAnzeigenmotiv.
zieller TUI Urlaubsberater“
– mit dem gezielten und
langfristigen Einsatz eines
prominenten Werbebotschafters (engl. Testimonial) beschreitet
das Unternehmen neue Wege. Die TUItimes sprach mit Michael
Lambertz, Leiter Group Marketing im Konzern, über die Gründe
für die Zusammenarbeit.
TUItimes: Herr Lambertz, warum setzt die TUI auf ein Testimonial?
Lambertz: Viele Beispiele, auch aus anderen Branchen, belegen,
dass prominente Werbeträger auf Dauer die Wirksamkeit von Werbemaßnahmen erhöhen. Man denke an einen großen Versicherungskonzern, der mit Mario Adorf wirbt oder Thomas Gottschalks Vorliebe für Süßigkeiten. Ein Topmodel hat erst kürzlich ein zweistelliges
Umsatzwachstum für Shampoo erzielt.
TUItimes: Was verspricht sich TUI von dieser Form der Werbung?
Lambertz: Gerade bei Dienstleistungen ist Vertrauen, auch durch
den Aufbau von Marken, sehr wichtig. Gesucht war hier ein Werbeträger, der die TUI Grundwerte Qualität, Service, Innovation und
Leistung bereits mitbringt. Daher war die Geschäftsführung auch
aufgeschlossen für diese Idee.
jähriger Manager auch aus Hannover stammt. Joachim Löw war von
Beginn an kooperativ und offen für unsere Kampagnenidee. Außerdem war er bereits vorher TUI und ROBINSON Kunde, kennt unsere
Produkte also aus eigener Erfahrung. Herr Löw ist damit ein sehr
glaubwürdiger Markenbotschafter.
TUItimes: Worin bestanden die Herausforderungen?
TUItimes: Wie wird die Kampagne aussehen?
Lambertz: Zum einen wollten wir die Überlegenheit von TUI in den
Dimensionen Qualität und Service wieder in den Vordergrund stellen.
TUI bietet viele Extra-Leistungen, die ihren Preis wert sind. Zum anderen wird es immer schwieriger, eine Werbebotschaft im Medienumfeld durchzusetzen, da in immer mehr Medien immer mehr Geld
für Werbung ausgegeben wird. Um in der Zielgruppe weiterhin Gehör
zu finden, mussten Wege her, die die Effektivität der bestehenden
Marketinginvestitionen erhöhen.
TUItimes: War die Werbung mit einem Testimonial die einzige Antwort?
Lambertz: Nein, ein prominenter Werbepartner allein kann dieses
Ziel nicht erreichen. Er kann schnell für Aufmerksamkeit sorgen und
einen Wertetransfer unterstützen. Vorausgesetzt, der Prominente
passt zur Marke. Ein weiterer Weg
bestand in der Reduzierung von
Botschaften durch eine intensivere
Freut sich auf die
Zusammenarbeit von Marketing,
Zusammenarbeit:
Produkt, Vertrieb, PR, Vermarktung
Löw in der TUI
und TUI interactive bei der KamRepräsentanz.
pagnenplanung.
TUItimes: Und wie kam man auf
Joachim Löw?
Lambertz: Der prominente Werbeträger soll den gesamten Kaufprozess unterstützen, von der Aufmerksamkeitsgewinnung, zum Beispiel
mit Anzeigen, bis zur letztendlichen Buchung einer Urlaubsreise und
der Kundenbindung. Seit Mitte November nutzen wir alle Medien,
von Kino/TV und Internet über Anzeigen bis hin zur Deko in den Reisebüros. Zudem setzen wir Herrn Löw auch in der internen Kommunikation ein, so zum Beispiel bei der Expedientenansprache im Rahmen von TUI suxxess.
TUItimes: Was hat das alles gekostet?
Lambertz: Das bestehende Budget wurde nicht aufgestockt. Durch
die Vernetzung unserer Kommunikationsinstrumente bei gleichzeitiger Konzentration auf eine Kernbotschaft können wir aber die Wirkung unserer eingesetzten Budgets deutlich steigern.
TUItimes: Wie lange wird die Kampagne laufen?
Lambertz: Die Zusammenarbeit mit Herrn Löw ist auf drei Jahre
angelegt, die Feinplanung für den Kampagnenzeitraum Sommer
08/09 steht weitgehend. Nun beginnen wir mit der strategischen
und inhaltlichen Planung der Kampagnenfortsetzung Die zweite
TUI Kampagne mit Herrn Löw wird dann in der zweiten Jahreshälfte 2009 zu sehen sein. ick
8
TUItimes Deutschland
Dezember 2008 / Januar 2009
TUI Deutschland
Dafür können sie sich im Intranet anmelden und finden dort auch zusätzliche Informationen über den TUI Spirit. Die Litfaßsäule im ersten
Obergeschoss der Empfangshalle ist zentraler Anlaufpunkt für alle
Neuigkeiten rund um die Aktion – ein Besuch lohnt sich!
Unsere vier Werte-Gesichter (Anja Braun, Walter Bullerdiek, Mehdi
Langanke und Maike Möllemann) waren in den letzten Wochen überall auf Plakaten zu sehen. Im TUI Spirit Workshop sprechen sie in einem Film zu den Teilnehmern und teilen ihre Ideen mit, wie sie selbst
den Spirit in ihren Alltag einbauen wollen. Am Ende des Workshops
bekommt jeder Mitarbeiter vier Wertekarten, auf denen er seine Vorschläge zur Einbindung des TUI Spirits in den Tagesablauf notiert.
Einige dieser Ideen werden schon während des Workshops besprochen. So sagt die Auszubildende Mareike Rohe zum Wert „Gemeinsam gewinnen!“: „Teamarbeit wird bei uns ganz groß geschrieben. Keiner macht etwas alleine, wir erledigen alles gemeinsam und unsere
Teamleiterin unterstützt uns dabei“. Und Daniel Hübner aus der Kalkulation hat zum Wert „Verantwortlich handeln!“ folgende Idee: „Ich
versuche, meine Kollegen auf mögliche Schwierigkeiten hinzuweisen
Das meinen die Teilnehmer:
Sabine Bartsch, PM Balearen
„Nette Gruppe, gute Stimmung – und
Kreativität war auch gefordert. Die Methodik
war für die Kürze der Zeit gut gewählt. Allen
ist jetzt klar: Nur gemeinsam bringen wir die
TUI voran!"
Sabine Seyler, TUI Kundenservice
„Das war eine tolle Gruppe aus allen Ecken
der TUI. Die Präsentation war super, ich
behalte die vier Wertekarten gleich als
Anregung für den Arbeitsalltag!“
Lena Saddei, Auszubildende
„Ein schönes Gemeinschaftsgefühl, der
TUI Spirit ist jetzt viel greifbarer. So etwas
Besonderes findet man nicht in jedem
Unternehmen.“
Thomas P. Kühn, Leiter Business
Transformation im Bereich MI&S
„Nach intensiver Vorbereitung nun ein spannender Start. Hier trafen völlig unterschiedliche Erfahrungen, Hierarchien und Betriebszugehörigkeiten aufeinander. Die Akzeptanz war
sehr gut, mit dem Präsentationsmix wurden
alle Teilnehmer erreicht und eingebunden.“
Stolz auf ihre Collage:
Teilnehmer des Workshops.
„Verantwortlich handeln!“
Daniel Hübner aus der
Kalkulation präsentiert
seine Ideen.
▲
In zwei eigens für diesen Zweck gestalteten Räumen finden täglich
insgesamt vier Workshops statt.
Führungskräfte übernehmen die
Moderation und informieren die Mitarbeiter zwei Stunden lang. Sie erfahren, wie der TUI Spirit entstanden ist, was er eigentlich bedeutet
und wie die neue Unternehmensphilosophie die tägliche Arbeit unterstützen und verbessern kann. Und
sie lernen ihre Führungskräfte einmal von einer anderen Seite kennen.
Die Workshops sind abwechslungsreich gestaltet, die Teilnehmer werden selbst aktiv und erstellen in kleinen Gruppen eine Collage. „Wie sehe ich die TUI heute?“ lautet das Thema. Interessant ist die Vielfältigkeit der entstandenen Werke, die von den Gruppen anschließend
präsentiert werden. Damit diese einzigartigen Entwürfe nicht in Vergessenheit geraten, hat das TUI Spirit Kernteam schon Ideen zur weiteren Verwendung.
Kreativität gefagt:
Gruppenarbeit zum
Thema „TUI heute“.
▲
Was ist eigentlich der TUI Spirit? Wochenlang stieg die Spannung unter den Mitarbeitern: Poster wurden überall aufgehängt,
ein großes Banner ziert das Parkhaus und die Geschäftsführung
verteilte am Eingang TUI Spirit Kits. Seit dem 27. Oktober erfahren alle Interessierten in einem der täglich stattfindenden
Workshops nun mehr über die neue Unternehmensphilosophie.
Fotos: C. Wyrwa
Eine Reportage aus dem Workshop-Raum
und setze nicht immer alles als bekannt voraus. Denn andere Abteilungen sind eventuell nicht so tief in der Materie wie ich. So vermeide
ich von vornherein Probleme.“
Neue Werte-Gesichter gesucht
Die Wertekarten sollen aber nicht in den Schreibtischschubladen verschwinden. Jede Führungskraft soll nach den Workshops die Ideen
zur Umsetzung der Werte in einem Abteilungsmeeting aufgreifen. Besonders interessante und einfallsreiche Vorschläge können von den
Abteilungsleitern und natürlich auch den Mitarbeitern an folgende
E-Mail-Adresse gesendet werden: [email protected].
Ebenso können Mitarbeiter über die gleiche Adresse auch Vorschläge für die zukünftigen Werte-Gesichter einreichen. Das sollen ab Februar 2009 Kollegen sein, die sich besonders für den TUI Spirit
und seine Werte engagieren und diesen konkret in
ihrer täglichen Arbeit anwenden.
„Unsere aktuellen Workshops können aber nur ein
erster Auftakt sein. Ganz wichtig ist es, den TUI
Spirit nachhaltig am Leben zu erhalten. Das Mitwirken möglichst vieler Mitarbeiter spielt hierbei die
zentrale Rolle, denn nur, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, kann der Spirit erweckt und erlebbar werden. Weitere kleine
Aktionen, wie in den letzten Wochen im Casino, sollen uns künftig dabei unterstützen“, sagt Trainer Thomas P. Kühn, Leiter Business
Transformation im Bereich MI&S, der in den vergangenen Monaten
das Team zum TUI Spirit Rollout geleitet hat. So gab es zum Wert
„Kunden begeistern!“ schon knusprige Florentiner-Kekse, eine Woche
später wurden gesunde Fruchtgetränke unter dem Motto „Werte
schaffen!“ angeboten. Und zum Thema „Gemeinsam gewinnen!“ fand
ein Gewinnspiel statt. Der Preis: Ein gemeinsames Essen im Team.
Mehr darüber auch in der nächsten TUItimes. kb
Wie viel TUI passt in einen Koffer?
Aktionskoffer unterstützt Reisebüros im lokalen Marketing
Passen ein Glücksrad, ein Schaukelauto, eine Hüpfburg, eine
Großplakatwand und eine Popcornmaschine in einen einzigen
Koffer? Ja! Zumindest dann, wenn es sich dabei um den TUI
Aktionskoffer handelt. Und es bleibt sogar Platz für Weiteres:
Insgesamt umfasst der Aktionskoffer schon mehr als zehn Maßnahmen, die Reisebüros zur Kundenbindung und Neukundengewinnung mieten können. Als Teil der Säule „Support“ der Vertriebsoffensive TUI suxxess unterstützt das TUI Handelsmarketing so die Reisebüros bei ihren lokalen Marketingaktivitäten.
Seit gut einem Jahr ist der Koffer in ganz Deutschland im Einsatz und
macht TUI erleb- und anfassbar. Janine Franz vom Bereich Handelsmarketing zieht ein positives Fazit: „Das
Vertrauen in den Aktionskoffer steigt. Die
Reisebüros merken, dass sie damit jede
Menge Sympathie an die Verkaufsfront
transportieren können.“ Dass einige Wettbewerber ähnliche Angebote haben, sieht sie
gelassen: „Sicher haben wir mit dem Aktionskoffer nicht das Rad neu erfunden. Aber die
Aktionen, die wir anbieten, sind zum Teil
deutlich innovativer als die der Konkurrenz.“
Der TUI Aktionskoffer bietet für jede Kundengruppe und für jeden Geldbeutel das
Passende – vom einfachen Glücksrad mit dem passenden Werbemittelpaket „Kinder“ über das „Hochzeitspaket“ für Verliebte bis hin zur
TUI Torwand. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala steht die Popcornmaschine: „Um der Nachfrage gerecht zu werden, haben wir unsere
Flotte vor Kurzem von drei auf fünf Maschinen erweitert“, sagt Janine
Franz.
Reisebüros im Eigenvertrieb greifen besonders gern auf den Aktionskoffer zurück. Häufig bieten die Bezirksleiter an, die Kosten zu übernehmen, da auch sie von der Umsatzsteigerung profitieren. Für alle
Kofferinhalte gilt: Hin- und Rücktransport sind bereits im Preis enthalten. Janine Franz, Bärbel Schirmer und Angela Möhle aus dem Handelsmarketing erweitern stetig das Angebot an Aktionen – voll ist der Koffer
noch lange nicht. Informationen über
Neuigkeiten im Aktionskoffer finden
Expedienten regelmäßig im TUI newsnet und in der TUI news. ksp
Sorgen für steigende Umsätze:
Janine Franz, Bärbel Schirmer,
Angela Möhle (v. l.).
TUItimes Deutschland
Dezember 2008 / Januar 2009
TUI Deutschland
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Hinter den Kulissen des 5. TUI Marathons auf Mallorca
Kilometer 40: Fertig ... los!
Sonntag, 19.10.2008, 09:00 Uhr: Dr. Michael
Frenzel zieht die Pistole. Langsam hebt der
Vorstandsvorsitzende der TUI AG den
rechten Arm und feuert den Startschuss
zum 5. TUI Marathon Palma de Mallorca
ab. Auf sein Kommando hin setzen sich
1.223 Marathonläufer und 2.463 Halbmarathonläufer in einer bunten Konfettiwolke
in Bewegung. Der erste von ihnen wird
bereits 69 Minuten später über die Ziellinie
laufen, die letzten Läufer kommen erst
kurz vor 15:00 Uhr dort an.
Sonntag, 19.10.2008,
09:00 Uhr: Dr. Michael
Frenzel gibt den Startschuss für den 5. TUI
Marathon auf Mallorca.
Kilometer 31: Pressearbeit für den
Marathon
Donnerstag, 16.10.2008. Im Schloss Bellver tummeln sich die spanischen Journalisten. Die Auftakt-Pressekonferenz ist
gut besucht, der TUI Marathon stößt auf
großes Interesse bei den Medienvertretern. Tanja Sauerwein von SN Sportmarketing, verantwortlich für die spanische
Pressearbeit, ist zufrieden. Die deutsche
Presse wird von Mitarbeiterinnen von TUI
Deutschland und der Agentur paradigma
communications betreut. Da „ihre“ Journalisten erst am Freitag anreisen, bereiten sie derweil im Marathon-Büro von
TUI España unter anderem die letzten
Details für die Pressereise vor.
Fotos: Ralf Graner
Katharina Mommertz beobachtet den
feierlichen Moment von der Startlinie aus.
Sie selbst hat zu diesem Zeitpunkt bereits
einen Marathon hinter sich – einen Organisationsmarathon: Die Managerin Sponsoring und Events bei der TUI AG hat als
Verantwortliche den 5. TUI Marathon
Palma de Mallorca auf die Beine gestellt.
Auf diesen Tag haben sie und ihr Team in
den vergangenen Wochen und Monaten
hingearbeitet. Zeit für ein erstes Zwischenfazit: „Alles läuft super – im wahrsten
Sinne des Wortes. Das haben wir unter
anderem dem gut eingespielten Team zu
verdanken. Alle ziehen an einem Strang und zeigen für das Gelingen
dieser Veranstaltung maximale Leistung. Das gilt auch für die 1.500
Helfer, die an diesem Wochenende im Einsatz sind.“ Hinter allen
Beteiligten liegt eine intensive Vorbereitungszeit und eine anstrengende, aber aufregende Woche…
Kernteam wirken 11 Deutsche und 6 Spanier aus mehreren Agenturen sowie Mitarbeiter des TUI Konzerns mit. Einige von ihnen sind
Marathon-Anfänger, andere sind bereits zum fünften Mal in die Organisation der Veranstaltung involviert und entsprechend erfahren.
Vier Vorbereitungsmeetings im Abstand von mehreren Monaten
haben die Teammitglieder bereits hinter sich. Wie soll die Streckenführung aussehen? Welche Neuerungen zum Vorjahr sind sinnvoll?
Wer benötigt wie viele Transfers, Picknicks und Akkreditierungen?
Diese und viele andere Fragen wurden im Vorfeld geklärt – jetzt
geht die Organisation in den Endspurt.
Kilometer 26: Achtung, Baustelle!
Mittwoch, 15.10.2008. Auf dem Veranstaltungsgelände rund um den Parc de la Mar herrscht reges
Treiben. Noch sieht es eher nach einer Großbaustelle als nach einem Sportevent aus. Die Mitarbeiter von SN Sportmarketing, die die sporttechnische
Umsetzung vor Ort verantworten, haben erste Zelte
und Absperrgitter aufgebaut. Auch die Seebühne,
auf der später die Sieger geehrt werden, schwimmt
schon sicher auf dem See verankert.
Arm in Arm ins Ziel:
Laufkolumnist Achim
Achilles und Schlagerkönig Jürgen Drews.
Firmenjubiläen im Dezember 2008 und Januar 2009
Wir gratulieren!
10-jähriges Jubiläum:
Andrea Adolf, PM Italien (01.01.09)
Dagmar Tuschinski, Kundenservice (01.12.08)
Holger Schmitz, Personalbetreuung TLT (23.12.08) Manfred Becker, VKL West (01.01.09)
Almuth Schaper, GF (01.01.09)
Katja Grueter, EK östl. Mittelm. (01.01.09)
Sabine Krenzel, PO Touristik (01.01.09)
Oliver Müller-Dukat, EK westl. Mittelm. (01.01.09)
Patrick Petersen, PO Vertrieb/Prod. (01.01.09)
Claudia Ramme, PO Vertrieb/Prod. (01.01.09)
Ilona Täge, SC Städtereisen (01.01.09)
Rebecca Wehrenberg, VKST TUI West (01.01.09)
Carmen Knieps, PM Asien/Australien (06.01.09)
Alexandra Meier-Tiefuhr, EK östl. Mittelm. (11.01.09)
Das Team von TUI España ist derweil überall gleichzeitig gefragt:
Als Zielgebietsagentur liegen die
begleitenden Side Events, das
Catering, Shuttles und die Betreuung der Gäste, die ein TUI Marathon Hotelpaket gebucht haben, in
ihren Händen. Die erste Beloh-
Mit guter
Laune für
den guten
Zweck: Teilnehmer des
Kinderlaufs.
Foto: Carsten Koch
Kilometer 19: Willkommen in Palma
Rückblick: Montag, 13.10.2008. Katharina Mommertz landet am
Flughafen Palma de Mallorca. In den nächsten Tagen werden nach
und nach die weiteren Mitglieder des Marathon-Teams auf der Insel
eintreffen. Der TUI Marathon ist ein internationales Projekt: Im
nung: Am Ende des
arbeitsreichen Tages
lässt sich erahnen,
wie das Veranstaltungsgelände am
idyllischen Parc de
la Mar am Wochenende aussehen wird.
Kilometer 35: Feierliche Einstimmung
Freitag, 17.10.2008. TUI hat zur Welcome-Party in die Strandbar
Balneario Illetas geladen. Bei Essen, Trinken, Live-Musik und fröhlichen Gesprächen stimmen sich Sponsoren, Partner, Vertreter der
Stadt, Journalisten und das Organisationsteam auf das Veranstaltungswochenende ein. Ein Kamerateam macht Aufnahmen für den
Imagefilm. TUI Marketingchef Michael Lambertz nutzt seine kurze
Ansprache, um auf die Entwicklung der Veranstaltung zurückzublicken und allen Anwesenden seinen Dank auszusprechen: „Es
macht uns mehr als stolz, wie sehr der TUI Marathon Palma de
Mallorca in den letzten Jahren gewachsen ist. Kontinuierlich steigende Teilnehmerzahlen und hervorragende Kritiken der internationalen Sportszene bestätigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg
sind.“
Kilometer 37: Marathon-Nachwuchsförderung
Samstag, 18.10.2008. Trubel beim Kids-Run: 1.500 Nachwuchsläufer
im Alter von vier bis zwölf Jahren stürmen erst den Rundkurs am
Paseo Antonio Maura und anschließend die Medaillenausgabe.
Neben dem Spaß am Sport geht es beim Kinderlauf auch um einen
guten Zweck: Für jedes startende Kind spendet TUI fünf Euro an
UNICEF.
Rund um die Startunterlagenausgabe herrscht ebenfalls Hochbetrieb. Die Mitarbeiter der Agentur eichels event statten die letzten
Läufer mit ihren Startunterlagen aus und kümmern sich um alle
großen und kleinen Probleme rund um die Registrierung. Auch die
Marathon-Homepage wird von ihnen täglich auf den aktuellen
Stand gebracht.
Kilometer 42,195: „Wir wollen Jürgen sehn….“
Montag, 20.10.2008, 03:00 Uhr. „Wer von euch ist heute den Marathon gelaufen?“ – Unzählige Hände schnellen in die Höhe. FinisherShirts werden geschwenkt, Medaillen hochgehalten. Auf der Bühne
der Großraumdisko Megapark steht Jürgen Drews, einer der prominenten Starter beim Halbmarathon. Sein Zweieinhalb-Stunden-Lauf
mit Achim Achilles steckt ihm noch in den Knochen, aber er ist in
bester Partylaune. Im Publikum feiern auch Katharina Mommertz
und einige ihrer Teamkollegen. Sie feiern den „König von Mallorca“
und den reibungslosen Ablauf des Marathons, der dank ihres Einsatzes Läufern und Zuschauern in guter Erinnerung bleiben wird.
Endlich am Ziel! ksp
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TUItimes Deutschland
Dezember 2008 / Januar 2009
Partner
Top-Athleten zu Gast bei Robinson
Wahl zum CHAMPION DES JAHRES 2008 in Agadir
Verdiente Belohnung für sportliche Höchstleistungen: Per
Sondermaschine flogen Ende September über achtzig der erfolgreichsten deutschen Athleten nach Marokko. Sie alle hatten
in den letzten zwölf Monaten Medaillen bei der Olympiade in
Peking oder bei Welt- und Europameisterschaften errungen
und waren zu Gast im neuen Robinson Club Agadir. Eingeladen
zum gemeinsamen Urlaub und zur Wahl des CHAMPION DES
JAHRES 2008 hatte die Robinson Club GmbH gemeinsam mit
den Partnern World of TUI, TUIfly, smart, Zurich und der Stiftung Deutsche Sporthilfe sowie den Förderern adidas, adidas
eyewear und Sioux.
Bereits vor Reiseantritt konnten die 3.800 von der Sporthilfe geförderten Athleten online fünf Sportler für die Wahl nominieren. Am
Ende der Urlaubswoche kürten sie dann selbst ihren CHAMPION
DES JAHRES 2008. In einer Gala vor 500 Gästen, gemeinsam moderiert von „Mister Sportschau“ Heribert Fassbender und PremiereSportreporter Sebastian Hellmann, wurde der Preis feierlich überreicht. Das Rennen machte in diesem Jahr der Triathlet und Olympiasieger Jan Frodeno. Vorjahressiegerin Franka Dietzsch, dreifache
Diskuswurf-Weltmeisterin, hielt die Laudatio.
Gemeinsamer
Urlaub für
Medaillenträger.
Das Publikum feierte Frodeno bei der Preisverleihung mit minutenlangen Standing Ovations. „Ich bin sehr stolz, dass ich gewonnen habe. Denn hier bin ich unter vielen erfolgreichen Sportlern und darum
freut es mich umso mehr, dass sie mich gewählt haben“, so der
strahlende Sieger nach der Preisverleihung. Als CHAMPION DES
JAHRES wird ihm unter dem Motto
„Träume leben“ von Robinson sowie den
Partnern und Förderern ein Reisewunsch
erfüllt: „Ich möchte gerne zum InselHopping und Surfen nach Indonesien“,
plant Frodeno. „Bisher hat mir dazu immer die Zeit gefehlt.“
Die Wahl zum CHAMPION DES JAHRES
wurde erstmalig im Jahr 2000 von Robinson durchgeführt. Als Anerkennung für
die außergewöhnliche Veranstaltung erhielt Robinson im Februar 2008 die Auszeichnung „Ausgewählter Ort 2008“ im
Wettbewerb „Deutschland – Land der
Ideen“, der eine gemeinsame Initiative
von Bundesregierung und Wirtschaft ist und unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler steht. Neben dem neuen
Partner Zurich und dem neuen Förderer Sioux beteiligt sich ab 2009
auch die Deutsche Telekom als Partner an dem einmaligen SportEvent. se
TUI Cruises nimmt Fahrt auf
In Hamburg startet das neue Kreuzfahrtunternehmen
Cruises. „Die Stimmung ist gut. Wir
alle haben ein gemeinsames Ziel: Wir
wollen unser Schiff erfolgreich an den
Start bringen“, so Annette Engelke, Director Communications.
Mengen sind beachtlich: Insgesamt bestellt sie mehr als 15.000
Handtücher und 5.000 Bademäntel. „Wir müssen immer kalkulieren:
Ein Drittel der Wäsche wird benutzt, ein Drittel wird gewaschen und
ein Drittel brauchen wir, um es aufs Zimmer zu legen.“
▲
Catwalk im Besprechungsraum
TUI Cruises – „Mein Schiff“
kurz vor dem Umbau.
▲
Sticht im Mai in See: Das Team
von TUI Cruises in Hamburg.
Werner Englisch hat den Masterplan. Wohl keiner kennt die
Umbaupläne für das erste Schiff des neuen Kreuzfahrtunternehmens TUI Cruises so genau wie der Direktor für Operations
& Guest Service. Er weiß alles: Wo kommt die Blaue-Welt-Bar
hin, welche Restaurants bieten Plätze im Freien und wie wird
der SPA-Bereich aussehen? Überall an den Wänden hängen
Skizzen, damit der gebürtige Österreicher den Überblick behält. „Unser erstes Schiff wird toll. Da bin ich mir ganz sicher“,
erklärt er voller Überzeugung.
Es herrscht Aufbruchstimmung auf den Fluren von TUI Cruises.
„So etwas erlebt man vermutlich nicht so häufig im Berufsleben:
Bei einem Start-up Unternehmen dabei zu sein, ist wirklich etwas
Besonderes. Wir können alles von Neuem aufbauen und es so
machen, wie wir es für richtig halten. Die Aussage ‘Das machen
wir aber schon seit 20 Jahren so’ gibt es bei uns nicht“, sagt
Katharina Rinne, Director Revenue Management & Pricing. Manchmal muss dann auch improvisiert werden – doch das stört hier
niemanden. Schließlich liefern solche Erlebnisse Stoff für Geschichten, an die sich die Mitarbeiter noch in zehn Jahren erinnern
werden.
Zum Beispiel der erste Arbeitstag: „Ich habe am 1. April mit drei
weiteren Kollegen angefangen. Doch wir wurden gleich wieder vom
Geschäftsführer Richard J. Vogel nach Hause geschickt, weil noch
keine Möbel in den Büros standen“, erinnert sich Andrea Kruse,
Manager Reservation. Inzwischen sind die Büros im Berliner Bogen
am Hamburger Anckelmannsplatz fertig eingerichtet. Das Team ist
deutlich gewachsen, mittlerweile arbeiten über 70 Leute bei TUI
15.000 Handtücher und 5.000 Bademäntel
Die Vorbereitungen dafür laufen in allen Abteilungen auf Hochtouren. So organisiert der Bereich Shore Excursions und Groundhandling die Landausflüge, der Bereich Events hat die Federführung für
die Taufveranstaltung übernommen und das Marketing sorgt unter
anderem mit zahlreichen Anzeigen dafür, dass die neue Kreuzfahrtmarke bekannt wird. Auch Monika Gangolf hat in diesen Tagen viel
zu tun. In ihren Regalen im Büro stapeln sich Pröbchen von Duschgel,
Shampoo und Bodylotion. Auf den Sideboards liegen verschiedene
Modelle von Bademänteln und Handtüchern. Die Mitarbeiterin
Operations & Guest Service ist unter anderem zuständig für die Innenausstattung des Schiffes. „Wir müssen das Schiff komplett neu
ausrüsten. Das geht von Bettwäsche über Geschirr und Crewuniformen bis hin zu den Servicewagen der Raumpfleger“, erklärt sie. Die
Gute Qualität, zeitlos und trotzdem schick – so lauten die Anforderungen an die neuen Crewuniformen. In den vergangenen Wochen
verwandelte sich der Besprechungsraum bei TUI Cruises mehrmals
in einen Laufsteg. Fünf Firmen präsentierten ihre Designvorschläge.
„Die Entscheidung wird nach Kriterien wie Qualität, Passform und
Farbkonzept gefällt, wobei uns eine hochwertige Qualität besonders
wichtig ist. Schließlich werden die Uniformen viel getragen und
häufig gewaschen“, erklärt Gangolf. Derzeit grübelt sie über einen
weiteren wichtigen Punkt: Wo
werden die Crewmitglieder untergebracht und wo die Arbeitsräume mit Computern eingerichtet?
„Wir müssen das jetzt alles ganz
genau festgelegen. Bis zum Werftumbau können wir unsere Entscheidung notfalls noch ändern,
danach ist es dann zu spät.“
Am 15. Mai 2009 geht es dann los:
Im Hamburger Hafen wird das
erste TUI Cruises Schiff getauft.
Vorher wird das derzeit noch für
die amerikanische Reederei
Celebrity Cruises im Dienst tätige
Schiff in der Lloyd Werft in
Bremerhaven umgebaut. Mitte
März wird es dort eindocken und
in nur 38 Tagen an das Konzept
von TUI Cruises und somit an die Bedürfnisse der deutschen Kunden
angepasst. Gleichzeitig wird die Qualität durch den Umbau gesteigert.
Die Anzahl der Außenkabinen mit Balkonen wird erhöht. Nach Abschluss der Werftarbeiten verfügt das Vier-Sterne-Plus-Schiff über
974 Kabinen, davon haben 430 eine Veranda oder einen Balkon. Auch
das Pooldeck und das Casino werden umgebaut. Am Bug des Schiffes
wird der Fitness- und Wellnessbereich erweitert. Ein besonderes
Highlight: Die Blaue-Welt-Bar, die sich über drei Decks erstrecken
wird. Wechselnde Projektionen auf Großbildleinwänden bringen den
Passagieren das Thema Meer näher.
Zur Jungfernfahrt „Baltische Impressionen“ wird das Schiff am 23.
Mai aufbrechen – ein besonderer Moment, nicht nur für die Gäste an
Bord. „Dann sehen wir alle die Ergebnisse unserer Arbeit des vergangenen Jahres“, freut sich Englisch. fg
TUItimes Deutschland
Dezember 2008 / Januar 2009
Vermischtes
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Schaufenster und Events mit Pfiff
Fotos: C. Wyrwa
Der TUI Deko-Service verschönert Agenturen und Veranstaltungen
Hinter den Kulissen
Sie verbringen Stunden und Tage
damit, Ihre Wohnung für die
Weihnachtszeit vorzubereiten?
Dann haben Sie ungefähr eine
Ahnung davon, was der DekoService um Leiterin Monika
Schäfer tagtäglich auf-, um- und
abbaut, schmückt, streicht und
verziert. Das sechsköpfige Team
zaubert für Veranstaltungen wie
die Verkaufsrundentagung, das
TUI Sommerfest oder die TUI
Weihnachtsfeier die passende
Dekoration und lässt karge Räume in neuem Glanz erstrahlen.
Neben dem Team in Hannover sind bundesweit rund 100 Dekorateure
im Einsatz und schmücken jährlich 60.000 Schaufenster für insgesamt 6.000 Reisebüros. So wird zum Beispiel mit Erscheinen der
neuen Kataloge in jedem Fenster die Saisoneröffnung thematisiert.
Profi-Partner erhalten zusätzliches Material, wie Palmen, Strandhäuschen oder Schneemänner. Diese Gestaltung weckt die Aufmerksamkeit der Kunden und kommt gut an. Manchmal zu gut: Ein Kunde
stürmte ein Reisebüro an der Küste, um die Mitarbeiter zu informieren, dass eine Möwe im Fenster säße. Doch diese hatte sich nicht
etwa ins Büro verirrt, sondern war aus Plastik und vom Dekorateur
dorthin gesetzt worden…
Eine der größten Veranstaltungen des Jahres ist gerade in Marokko
zu Ende gegangen: die TUI Programm-Präsentation (siehe auch S. 3).
Das Deko-Team ist bei dieser Journalisten-Veranstaltung unter Federführung des Presse-Service von Anfang an dabei und sorgt für
das passende Ambiente vor Ort. Die Vorbereitungen beginnen schon
Monate zuvor: Bereits im August wurde jeder Winkel der Tagungs-
▲
Mit 17 Koffern
unter Palmen: Die
Deko-Profis Jürgen
Treunert, Jens
Mackeprang, Monika Schäfer und
Manfred Vollstädt
(v. l.).
Schick im Fenster:
Sommer-Dekopärchen.
▲
im Zelt wird, heißt: neue Stoffe bestellen, in anderen Abmessungen
denken, die atmosphärische Beleuchtung anpassen und vieles mehr.
In Marokko ist das Team schließlich mit insgesamt 17 Koffern vor
Ort. „Planänderungen gibt es vor jeder Veranstaltung und wir wissen, wie wir solche Situationen gemeinsam meistern“, berichtet
Monika Schäfer aus jahrelanger Erfahrung. „Flexibilität gehört zu
unserem Job, wir sind mittlerweile alle gute Problemlöser.“ Für die
Arbeit im Deko-Team ist neben einer starken kreativen Ader auch
handwerkliches und planerisches Geschick gefragt. Wer einen Blick
in eines der Lager wirft, der ahnt, wie viel Logistik nötig ist, um die
Giraffe und das Buschgras zur Präsentation nach
Marokko und nicht etwa zur Tagung an den Flughafen
Hannover zu schicken.
Schaffen das passende
Ambiente: Regina
Eine Woche vor der Präsentation beginnt für das
Balasus-Behrendt,
Deko-Team im Zielgebiet ein Wettlauf mit der Zeit.
Veni Bertram, Annegret
Rund sechs Tonnen Material werden insgesamt verarAgena, Monika Schäfer
beitet, um schlichten Tagungsräumen mehr Flair zu
und Andrea Ellermann
geben. Auch während des Events sind die Dekorateure
(v. l.). Es fehlt: Iris
im Einsatz: Wenn die Gäste noch zu Abend essen, baut
Deucker.
das Team bereits für den nächsten Tag auf. „Unser Job
spielt sich im Hintergrund ab. Wir dekorieren so, dass
räume und Restaurants im Robinson Club Agadir besichtigt und vermessen. „Auf den Bauplan des Hotels
alleine verlassen wir uns seit Jahren nicht mehr. Wir
haben schon erlebt, dass Wände, die auf dem Plan
eingezeichnet waren, in Wirklichkeit gar nicht existierten“, berichtet Monika Schäfer. In Marokko haben
die Deko-Profis sich also selbst ein Bild von den
Räumlichkeiten für die geplanten Workshops und
die Pressekonferenz sowie von den Restaurants gemacht. „Die Deko muss natürlich zu den Themen der
Veranstaltung passen: Jeder Workshop erhält eine individuelle Gestaltung, jeder Abend steht unter einem
anderen Motto. Sofort nach der Ideenfindung beginnen wir mit dem Einkauf des Materials“, erklärt
Manfred Vollstädt, der seine erste TUI Veranstaltung
bereits vor 20 Jahren dekorierte. Von Hannover aus
werden über ein Lagerverwaltungssystem Deko-Artikel, die in bundesweit 34 Großlagern vorhanden sind, gesichtet. Landestypische
Accessoires, Stoffe und Artikel zu aktuellen TUI
Themen werden speziell für die Veranstaltung eingekauft.
Sechs Tonnen Flair für Agadir
Das gesamte Material für die Programm-Präsentation geht bereits drei Wochen vorher mit dem
LKW auf die Reise nach Marokko. Bis dahin muss
alles sortiert, verpackt und detailliert auf einer
Frachtliste vermerkt sein. Jede Änderung, die sich
nach Abgabe der Frachtlisten beim Zoll ergibt,
stellt die Kolleginnen in Hannover vor eine neue
Herausforderung. Eine Location-Änderung, bei der
aus einem Abendessen im Restaurant ein Menü
Alles muss mit!
Der DekoService packt
für Marokko.
alle denken, es hätte nie anders ausgesehen. Dass wir am Anfang vor
komplett leeren Räumen stehen oder kaputte Möbel und Gardinen
aufwerten müssen, das sieht – glücklicherweise – niemand“, sagt
Monika Schäfer. Wer solch einen Raum doch einmal vorher zu Gesicht bekommt, der kann oft gar nicht glauben, was der Deko-Service
gezaubert hat. „Das ist aber nicht der Raum, den ich gestern gesehen
habe, oder?“, lautet dann der staunende Kommentar. Ein schönes
Kompliment kommt oftmals auch direkt vom Veranstaltungshotel.
„Wir haben zum Beispiel in einer Hotelanlage die Bar für unser Event
dekoriert. Seitdem war es dort wesentlich gemütlicher und auch
besser besucht. Die Hotelleitung war so begeistert, dass sie unsere
Deko gleich behalten hat“, freut sich Schäfer.
Der nächste Großeinsatz für das Deko-Team steht übrigens kurz
bevor: Für die TUI Weihnachtsfeier am 5. Dezember verwandeln die
Kollegen die Empfangshalle der KWA 23 wieder in einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt. rv
ziemlich sauer!
Frieda, die Essig-Gurke
Auf dem Foto sehen Sie Frieda. Frieda ist eine EssigGurke und immer leicht angesäuert. Mit Argusaugen
beobachtet sie, was im Unternehmen schief läuft im
täglichen Miteinander. Und woher weiß Frieda, was
schief läuft? Ganz einfach: von Ihnen. Schreiben Sie
eine E-Mail an [email protected], wenn Sie sich über
ein unangenehmes Thema Luft machen möchten.
Frieda kann nicht lesen, nur meckern, und nur die
TUItimes-Redaktion kennt den Absender, wenn Sie
anonym bleiben möchten.
Liebe Frieda,
TUI Spirit hin, TUI Spirit her… was immer auch jeder Einzelne davon
halten mag – es ist eine Unverschämtheit, die Plakate in den Gängen
und damit die Gesichter von vier unserer Kollegen mit dem Edding
„zu bearbeiten“. Es erfordert ohnehin sehr viel Mut, das eigene Gesicht dem Kollegenkreis in Übergröße zu präsentieren, und nicht allein
aus diesem Grund sollte jeder die Plakate respektieren. Wer seinen
Unmut, Trotz oder Sonstiges über den TUI Spirit zum Ausdruck bringen möchte, sollte doch bitte andere Wege wählen als die Gesichter
der Kollegen. Frieda fragt sich: Oder haben manche Mitarbeiter einfach Langeweile? Im Haus gibt es sicherlich sinnvollere Tätigkeiten…
(Autorin ist der Redaktion bekannt.)
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TUItimes Deutschland
Dezember 2008 / Januar 2009
Vermischtes
Scheherazade aus dem Kundenservice
Gabriele Meyer-Kolshorn zelebriert den orientalischen Tanz
Fotos: Privat
sende Kostüm. „Für mich ist es immer wieder faszinierend, mit diesen
aufwendigen und exotischen Gewändern in die Welt von 1001 Nacht
einzutauchen. Fast alle Kostüme hat mir eine Kollegin passgenau auf
den Leib geschneidert“, berichtet sie. Denn trotz Internet sei es nicht
immer ganz einfach, geeignete Kostüme zu finden. Das indische Outfit für ihre Tanzgruppe wurde daher tatsächlich im Herkunftsland geordert.
Mit strahlendem Lächeln berichtet
Gabriele Meyer-Kolshorn von ihrem
liebsten Hobby – dem orientalischen
Tanz. Die dunkelhaarige Mitarbeiterin
aus dem TUI Kundenservice sprüht bereits nach den ersten Worten vor Begeisterung und schwärmt von der Vielfalt
dieser Tanzform. Sie ist eine leidenschaftliche Bauchtänzerin. „Ich habe
schon immer gerne getanzt und mir viele
Tanzshows angesehen“, so die lebenslustige 44-Jährige. Für den orientalischen Stil entschied sie sich nach einer
Probestunde, besonders wegen der
weichen und fließenden Bewegungen.
„Das kommt meinem Naturell entgegen.“
Orientalische und asiatische Länder und deren Kulturen haben
Gabriele Meyer-Kolshorn schon immer interessiert. Reisen in die Türkei, nach Ägypten, Marokko, Nepal und Thailand standen mehrfach
auf ihrem Programm. Nur kurz hat die sympathische Frau wieder auf
ihrem Stuhl Platz genommen. Ihre Augen sprühen Funken und gestenreich berichtet sie von ihren nächsten Plänen. Zum Jahresende
will sie eine Indien-Rundreise mit Tanzworkshops durch Rajasthan
antreten. Von dort wird sie sicher viele neue Anregungen für ihre
Tanzgruppe mitnehmen.
Spontan-Auftritt bei Robinson
Die TUItimes wurde übrigens durch Mund-zu-Mund-Propaganda auf
die ausdrucksstarke Tänzerin aufmerksam. „Bei einer Veranstaltung
des Kundenservice bin ich spontan im Robinson Club Fleesensee aufgetreten. Meine Kolleginnen wussten von meinem Hobby und hatten
beim DJ die passende Musik bestellt. Sie wollten mich zu gerne einmal live erleben. Die erste Hürde war genommen, und kurz darauf
tanzte ich auf einer privaten Geburtstagsfeier“, erinnert sie sich. Doch
nicht alle Auftritte laufen derart im Verborgenen ab. Gabriele MeyerKolshorn steht regelmäßig bei orientalischen Veranstaltungen in der
Region auf der Bühne.
Seit 2001 trainiert Gabriele Meyer-Kolshorn
regelmäßig zweimal wöchentlich. „Das intensive Training ist wichtig, um die vielfältigen Figuren und Schritte zu erlernen. Bereits nach längerer Pause leiden Beweglichkeit und Geschmeidigkeit des Körpers“,
erklärt sie. Getanzt hat sie schon immer
gerne. Früher waren es Standardtänze,
heute haben sie die türkische, arabische
und indische Musik in ihren Bann gezogen.
Am Ende des Gesprächs wird sie noch einmal energisch. „Bei meinen
Darbietungen lege ich großen Wert auf Seriosität. Ich verstehe den
orientalischen Tanz als eine besondere Form von Tanzkunst und tanze auf Distanz zum Publikum. Deshalb werde ich auch nicht so gerne
als ‘Bauchtänzerin’ bezeichnet. Ich spreche dann lieber vom orientalischen Tanz“. Und Gabriele Meyer-Kolshorn fügt hinzu: „Öffentlich
auftretende Bauchtänzerinnen genießen in Europa und den Ursprungsländern dieser Tänze meist eine sehr hohe Wertschätzung
ihrer Tanzkunst. Als Person erfahren sie jedoch oftmals nur eine geringe gesellschaftliche Achtung.“
Ein letzter temperamentvoller Blick
zurück und sie entschwebt mit ihrem
schönen Pashmina-Schal, schwungvoll um die Schultern gelegt, zurück
in die Welt des Kundenservice. Dort
wird sie erneut mit ihrer sympathischen Offenheit die TUI Gäste umgarnen – bis es wieder heißt: Vorhang auf – Scheherazade tanzt. Wer
jetzt Lust bekommen hat, wie Gabriele Meyer-Kolshorn das 1x1 des orientalischen Tanzes zu
erlernen, kann sich für weitere Informationen gerne an die Kollegin wenden. rl
▲
Gutes Bauchgefühl:
Gabriele Meyer-Kolshorn
mit Tanzgruppe „Masala“.
▲
Die spezielle Faszination des orientalischen
Tanzes liegt für Gabriele Meyer-Kolshorn
in den vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten
und den unterschiedlichen Tanzstilen.
„Allerdings ist der orientalische Tanz in erster
Linie eine Kopfgeschichte. Bei neuen Figuren kann es schon mal etwas dauern, bis die
Bewegung vom Kopf in die richtigen Gliedmaßen wandert.“ Die temperamentvolle
Tänzerin ist jetzt in ihrem Element, ihr Enthusiasmus wirkt ansteckend. „Ich liebe den
türkisch-arabischen Stil, speziell die Stücke
mit einem mitreißenden Rhythmus. Ich
möchte das Publikum begeistern und dazu
muss ich mit der Musik im Einklang sein.“ Anders als die türkische
und arabische Musik sei die indische Musik für uns aber teilweise
gewöhnungsbedürftig. Gabriele Meyer-Kolshorn hält es jetzt kaum
noch auf dem Stuhl in der Cafeteria. Es hat den Anschein, als ob
sie den derzeit angesagten „Bollywood-Stil“, eine Mischung aus
„Modern Dance“ und traditionellem indischen Tanz, am liebsten
gleich vorführen möchte. Für diese Einlage fehlt leider nur das pas-
Gabriele Meyer-Kolshorn
im Alltag…
?
▲
Haben Sie auch ein interessantes Hobby? Oder kennen
Sie Kollegen mit außergewöhnlichen Hobbys? Dann schreiben
Sie einfach eine E-Mail an
[email protected].
…und im original indischen
Kostüm mit Stirnschmuck
Tikka.
Impressum
Die TUItimes erscheint jeden
zweiten Monat. Sie ist die
Zeitung für alle Mitarbeiter
von Berge & Meer, Fox-Tours,
Gebeco, TUIfly, L’tur, Oft
Reisen, Robinson, Touropa,
TCS, TUI aqtiv, TUI Deutschland, TUI 4U, TUI InfoTec,
TUI Insurance Services,
TUI interactive, TUI Leisure
Travel, TUI Vertrieb & Service,
Wolters Reisen sowie der
Reiseleitung der World of TUI.
Herausgeber und Redaktion:
TUI Deutschland GmbH
Unternehmenskommunikation/
Interne Kommunikation
Karl-Wiechert-Allee 23
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Verantwortlich:
Mario Köpers
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Liebig (rl), Kathrin Spichala (ksp),
Romana Voet (rv)
Layout: Andrea Waschkowski
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Auflage: 14.600
Alle Artikel entsprechen dem Stand
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