Oberstufenjahrgang 2015/17 Angebotene W

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Oberstufenjahrgang 2015/17 Angebotene W
Oberstufenjahrgang 2015/17
Angebotene W-Seminare
1. Deutsch (Hr. Gelo): Das Gesetz der Serie - Neues Erzählfernsehen … ........................................... 2 2. Deutsch (Fr. Pilny): Literaturverfilmung ............................................................................................. 2 3. Deutsch (Hr. Hübner): Literatur und Sport ......................................................................................... 3 4. Mathematik (Hr. Thumann): Zahlen lügen nicht… Irrtümer und Fallen aus der
Wahrscheinlichkeit & Statistik ............................................................................................................. 3 5. Englisch (Hr. Nagl): Shakespeare and the Elizabethan Age ............................................................. 4 6. Französisch (Fr. Schriml): Visages du Midi (Gesichter des Südens Frankreichs) ............................ 4 7. Physik (Hr. Zieris): Elektronik ............................................................................................................ 5 8. Informatik (Hr. Heidrich): Simulationen ............................................................................................. 5 9. Geschichte (Hr. Beer): USA IV: Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart ................... 6 10. Sozialkunde (Hr. Wittl): Staat und Gesellschaft in autoritären und totalitären Staaten bzw.
Systemen des 20. und 21. Jahrhunderts ............................................................................................ 6 11. Wirtschaft u. Recht (Fr. Köhler): Internationales Recht und Menschenrechte ................................. 7 12. Wirtschaft u. Recht (Fr. Eichinger): Deutschland 2035 – Wie wir in Zukunft leben ......................... 8 13. Religion (Hr. Fuchs): Liturgie im Spiegel des Kirchenjahres ............................................................. 8 14. Evangelische Religion (Fr. Leha-Reichenbach): Religion und Gewalt............................................ 9 15. Kunst (Fr. Täffner): Außereuropäische Kulturen und ihr Einfluss auf die Kunst Europas .................. 9 16. Musik (Hr. Bruckschlögl): Was Musik uns erzählen will… .............................................................. 10 1
1. Deutsch (Hr. Gelo): Das Gesetz der Serie - Neues Erzählfernsehen …
Mein Fernseher hatte mich die letzten 20 Jahre eigentlich nicht interessiert, höchstens samstags zur
Sportschau. Deshalb war es schon eine Überraschung, als ich mich vor etwa zwei Jahren in eine Art
Fernsehe-Junkie verwandelte. Für mehrere Monate betrieb ich eine Art audiovisuelles Eimersaufen.
Heute weiß ich, dass das binge-viewing heißt und ziemlich weit verbreitet ist. Was war da eigentlich
passiert.? Ganz einfach, ich war etwas begegnet, das gleichermaßen faszinierend wie neu war,
nämlich zum Beispiel: Tony Soprano, Walter White, Commander Adama, Tyrion Lannister, Jackson
Teller und noch vielen anderen und deren Geschichten, die das neue Erzählfernsehen so gekonnt in
Szene setzt. Worum es also in diesem Seminar geht, ist das neue Erzählfernsehen, wie es uns in
Gestalt von Serien wie zum Beispiel: Die Sopranos, The Wire, Battlestar Galactica, Mad Man, Game of
Thrones oder jüngst True Detective entgegentritt. Neu ist ohne Frage die Qualität, die diese Serien in
Sachen inhaltlicher Vertiefung und schauspielerischer Leistung bieten. Viele Experten glauben aber
auch, in jenen Serien die Leistungen und Strategien wiederzuerkennen, die traditionell den Roman
auszeichnen. Die einen sehen in diesen Serien eine Art aufklärenden Realismus, die anderen eine Art
eskapistischer Ertüchtigung für die neoliberale Arbeitswelt. Das sind ohne Frage interessante
Perspektiven, aber bevor wir uns mit diesen auseinandersetzen können, muss es zunächst um
Kompetenz gehen. Denn zweifelsohne brauchen diese Serien wegen ihrer erzählerischen Komplexität
und Qualität eine erhöhte Lesefähigkeit. Diese zu erwerben, ist ein Ziel dieser Veranstaltung. Ein
zweites lautet: Sich mit medialer Innovation und erzählerischer Tradition auseinanderzusetzen. Vor
diesem Hintergrund lassen sich dann weitere Fragen thematisieren, wie zum Beispiel die nach Kritik
und Flucht, die nach verändertem Rezeptionsverhalten und Zielgruppe oder eben die nach der
gesellschaftlichen Relevanz.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
Die Themen sollen einen Einblick geben, auf welche Weise wir uns dem neuen Erzählfernsehen
nähern wollen. Es wird also nicht darum gehen, eine Geschichte einfach nur nachzuerzählen, sondern
darum, auf einem wissenschaftsähnlichen Niveau zu untersuchen und zu kommunizieren, wie dieses
neue Medium gemacht ist und wie es funktioniert. Diese Themen sind Vorschläge, die konkrete
Themenentwicklung kann und wird individuell im Seminar erfolgen.
~ Ways of Worldmaking - Aus welchen historischen Epochen und Konflikten besteht die Welt aus
der Serie „Game of Thrones“…
~ Mehr als Schwarz und Weiß oder: Wie differenziert entwickeln sich die Figuren xy in der Serie
xy…
~ Shakespeare lebt oder traditionelle Erzählmuster und klassische Motiven der Serie „Sons of
Anarchy“
~ Schuld und Sühne - Recht und Gerechtigkeit in der Serie „Breaking Bad“
~ Gefährliche Frauen – Konzeption von Frauenfiguren in den Serien a, b, c…
~ Kreise, Zyklen, jenseits des Katastrophe, Cliffhanger – Formen horizontalen Erzählens in den
Serien a,b, c…
~ „brains before bullets“ – Die Rolle von Rationalität in der Serie „Sons of Anarchy“
~ Verkaufen lässt sich alles - Identität und Kommerz in der Serie „Mad Man“
2. Deutsch (Fr. Pilny): Literaturverfilmung
Literaturverfilmungen sind seit dem Beginn der Filmgeschichte Anfang des 20. Jahrhunderts ein
wichtiges Genre der Filmkunst, in Deutschland spätestens seit Sternbergs wegweisendem „Blauem
Engel“ nach Heinrich Manns „Professor Unrat“. Da das Medium Film gerade Jugendliche besonders
anspricht, ist davon auszugehen, dass ihnen der Zugang zu anspruchsvoller Literatur über die
Auseinandersetzung mit Literaturverfilmungen erleichtert werden kann, was sich in der
Unterrichtspraxis auch immer wieder zeigt. Dabei gilt es natürlich, die Schüler von einer rein passiven
Konsumhaltung abzubringen und ihnen die Verfilmung als besondere Form der Interpretation eines
literarischen Werks nahezubringen. Dies kann in einem W-Seminar zu diesem Thema in besonders
intensiver Weise geschehen, ist der Film hier doch von vornherein mehr als nur schmückendes
Beiwerk zum Literaturunterricht.
Der einführende Unterricht wird die Schüler zunächst ganz allgemein an das Thema „Film“
heranführen, indem ihnen filmtechnisches Grundwissen vermittelt wird, damit sie einen Film rein formal
analysieren können.
Schließlich wird im Unterricht exemplarisch eine Literaturverfilmung analysiert. Dabei werden
ausgehend von der literarischen Vorlage verschiedene Gesichtspunkte mit dem Film verglichen:
2
Narrative
Strukturen
als
medienübergreifende
Vergleichsgrundlage;
Vergleich
der
Interpretationshypothesen, Erzählzeit- Erzählte Zeit im Drama/im Film; Erzählsituationen; Erzählstil;
filmische und literarische Zeichen; Story-Plot; Geschehenskontext/erzählter Raum; Geschehensablauf/
Geschehenskontext; Textbedeutung und Textsinn im Film; Charakterdarstellung
Wissenschaftliches Arbeiten allgemein; Vermittlung von Methoden wissenschaftlichen Arbeitens;
Einführung in die Internetrecherche/Fernleihe; Besuch der medienwissenschaftlichen Bibliothek in
Erlangen; u.U. externer Experte oder Exkursion
Für die Teilnahme am Seminar wird ein ehrliches Interesse für Literatur und ihre Interpretation
vorausgesetzt und die Bereitschaft, neben der Pflichtlektüre im Deutschunterricht noch weitere Bücher
zu lesen.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ „Die Vorstadtkrokodile“ (1977) nach Max von der Grüns Kinderbuch – Beispiel für eine
gelungene Verfilmung von Kinder- und Jugendliteratur ggf. im Vergleich mit der Neuverfilmung
2009
~ „Gefährliche Liebschaften“ – Vergleich der historisierenden Verfilmung von Stephen Frears,
1988, im Gegensatz zu modernen Interpretation Roger Kumbles „Eiskalte Engel“ von 1999
~ „Hamlet“ – eines der wichtigsten Dramen der Weltliteratur im Spiegel verschiedener
Verfilmungen (z.B. Laurence Oliver, 1948, Franco Zeffirelli, 1990, Kenneth Brannagh, 1996,
Michael Almeyreda, 2000 – vergleichbare Themenstellungen sind für weitere ShakespeareDramen denkbar, insbesondere für „Romeo und Julia“)
~ Homer-Verfilmungen zwischen Trivialität und Anspruch
~ „Die Vermessung der Welt“ – Unterschiede der Charakterdarstellung in Buch und Film
3. Deutsch (Hr. Hübner): Literatur und Sport
Die Teilnehmer setzen sich mit der Darstellung des Sports in unterschiedlichen literarischen Bereichen
auseinander. Wie wird der Sport in der Literatur dargestellt? Dabei stehen neben der sportspezifischen
Sprachbetrachtung auch die kritische Analyse sportwissenschaftlicher Themen im Mittelpunkt. Hierzu
werden Romane, Erzählungen, Zeitungen, Lyrik, Comics und andere Literatur untersucht.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Uwe Johnson – Das dritte Buch über Achim
~ Siegfried Lenz – Brot und Spiele
~ Joachim Ringelnatz – Turngedichte
~ Sportberichterstattung in der Tagespresse
~ Sportberichterstattung in der Boulevardpresse
~ Goscinny/Uderzo – Asterix und die olympischen Spiele
~ Sportberichterstattung im Internet
~ Sascha Zeus, Michael Wirbitzky - Ich, Artur, zwei Tickets
~ Sportthemen in den Politmagazinen
~ Henri Lesewitz – Held am Sonntag: Mountainbike-Roman
~ Marlies Fösges – Wunschfigur: Ein Roman zum Abnehmen
~ John Grisham – Home run
~ David Peace – Damned United
4. Mathematik (Hr. Thumann): Zahlen lügen nicht… Irrtümer und Fallen aus der
Wahrscheinlichkeit & Statistik
Der Mensch verlässt sich in vielen Bereichen seines Lebens auf seine Intuition. In der
Wahrscheinlichkeit und Statistik führt ihn diese aber nicht selten „auf’s Glatteis“. Deshalb lässt man
sich (z.B. von einer Werbung) leicht hereinlegen. Nicht umsonst heißt es:
„Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!“
Das Ziel dieses Seminars ist es, den Teilnehmern die Tricks und Fallen der Statistik, die man täglich in
den Medien finden kann, vorzuführen und die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass sich die Schüler
zukünftig kritisch mit abgedruckten Statistiken auseinandersetzen.
Außerdem behandelt das Seminar Inhalte aus Mathematikvorlesungen an der Universität, die
Studenten verschiedenster Fachrichtungen (Wirtschaft, Psychologie, Naturwissenschaften usw.) im
Laufe ihres Studiums lernen. Das Seminar stellt somit eine Vorbereitung auf das Studium dar und
ergänzt und vertieft die Inhalte des Stochastikunterrichts der Oberstufe.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
Themenblock 1+2: Statistik
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~ Kovarianz – Korrelation – Kausalität
~ Die Schätztheorie
~ Konfidenzintervalle
~ Manipulationen in den Medien (aktuelle Beispiele aus der Werbung)
~ Planung, Durchführung und Auswertung einer eigenen Umfrage
Themenblock 3+4: Zufallsgrößen & Wahrscheinlichkeitsverteilungen
~ Die Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung
~ Wahrscheinlichkeiten bei Glückspielen (z.B. Poker, Black Jack usw.)
~ Wahrscheinlichkeit in der Genetik
~ Finanzmathematik
~ Das Schwache Gesetz der großen Zahlen
~ Die Multinomialverteilung
~ Die geometrische Verteilung
~ Die Poisson-Verteilung
Themenblock 5: Paradoxa der Wahrscheinlichkeit
~ Das Sankt-Petersburg-Paradoxon
~ Das Wartezeit Paradoxon
~ Das Paradoxon von Emile M. H. Lemoine
~ Das Paradoxon von Joseph Bertrand
5. Englisch (Hr. Nagl): Shakespeare and the Elizabethan Age
Die Schüler setzen sich mit der schriftstellerischen Schaffenskraft von W. Shakespeare auseinander
und tauchen vertieft die die Weltanschauung des 16. Jahrhunderts in England ein.
Unterrichtssprache ist Englisch, zudem sind auch alle Präsentationen und die anzufertigenden
Seminararbeit in englischer Sprache zu leisten.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Ourselves in Shakespeare. Why does this famous English playwright still fascinate people
today?
~ An extensive literary analysis of Shakespearean tragic heroes such as Macbeth, Othello or
Hamlet.
~ A linguistic approach to Shakespeare. How the literary works of Shakespeare influenced the
development of the English language.
~ The political and sociological background of the Elizabethan Age. People´s world view of the
sixteenth century in England.
~ Shakespeare – a mystery? Did he really write all the literature by himself?
~ A discussion of film versions of Shakespearean plays in comparison to the original written
pieces.
6. Französisch (Fr. Schriml): Visages du Midi (Gesichter des Südens Frankreichs)
Vielen ist der Süden Frankreichs bzw. die Provence oft nur als eines der beliebtesten Urlaubsgebiete
Frankreichs bekannt. Im Seminar sollen daher auch andere, sehr interessante und bislang unbekannte
Einblicke in die Geschichte, Sprache, Kultur, Literatur dieser Region und ihrer Bewohner gewonnen
werden.
So sollen unterschiedliche Aspekte des Midi beleuchtet und behandelt werden. Die „Gesichter“ dieser
Region sind sehr unterschiedlich und das Spektrum der Auseinandersetzung mit ihnen somit breit und
vielseitig. Lasst Euch überraschen!
Das Seminar richtet sich nicht nur an „Französischschüler“, sondern an alle, die sich von dieser
Thematik angesprochen fühlen.
Die Seminararbeit kann auch in deutscher Sprache angefertigt werden, die damit verbundene
Präsentation muss aber in französischer Sprache erfolgen.
Die Themenschwerpunkte werden sich an den Interessen der Seminarteilnehmer orientieren.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Les traces romaines (Die Spuren der Römer in der Provence)
~ Avignon – ville des Pâpes (Avignon – Stadt der Päpste)
~ „Farben des Südens“ - berühmte Maler des Midi
~ L'accent du Midi (Sprachliche Besonderheiten und ihre Geschichte)
~ Grasse – ville du parfum (Grasse als Zentrum der Parfumindustrie)
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7. Physik (Hr. Zieris): Elektronik
Ausgehend von den Grundkenntnissen der Elektronik, die alle Schüler/innen in der Mittelstufe gelernt
haben (Stromstärke, Spannung, Widerstand, ohmsches Gesetz, Reihen- und Parallelschaltung)
werden im Seminar die Grundlagen der Halbleiter- und Digitaltechnik gelehrt. Außerdem werden die
Schüler/innen die wichtigsten Bauelemente der Elektronik wie Widerstände, Kondensatoren, Spulen,
Dioden, Transistoren, Operationsverstärker und integrierte (TTL-)Bausteine kennenlernen.
Die Funktion dieser Bauelemente in Schaltungen wird an konkreten Beispielen gezeigt. Dabei wird
auch auf die Simulationssoftware MULTISIM von NI zurückgegriffen.
Bei einigen Arbeiten wird ein experimenteller Anteil notwendig sein, bei anderen theoretisch
aufwändigeren Arbeiten bleibt er optional, dann genügt die Simulation.
Notwendig für die häusliche Arbeit ist ein Computerarbeitsplatz und der Erwerb der
Simulationssoftware Multisim (in der „Circuit Design Suite Schüler-/Studenten-version“ der Firma
National Instruments [NI] enthalten, ca. 25 €). Die freeware-Version dieser Software ist leider nur 30
Tage gültig.
Sinnvoll aber nicht notwendig ist die zusätzliche Belegung des Fachs Physik in der Q11.
Wünschenswert wäre die Erstellung der Seminararbeit mit Hilfe des in den Naturwissenschaften
üblichen Textsatzsystems LaTeX (freeware).
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Verschieden Themen zu Verstärkerschaltungen mit Transistoren (z.B. Vergleich verschiedener
Gegenkopplungsarten, Arbeiten mit dem Kennlinienfeld etc.)
~ Verschiedene Themen zu Operationsverstärkern (z.B. Schaltungsarten, Regeln mit einem OV,
OV als Schmitt-Trigger etc.)
~ Verschiedene Themen zur Digitalelektronik (z.B. Realisierung einfacher logischer Schaltungen,
Addierer mit Siebensegmentanzeige, etc.)
~ Verschiedene Themen zu Filtern (z.B. Hochpass, Tiefpass, Wien-Robinson-Brücke, etc.)
~ Frequenzverhalten von RC-Gliedern (z.B. Lissajous-Figuren,…)
~ Analyse und Selbstbau eines „Joule-thief“ oder ähnliches
8. Informatik (Hr. Heidrich): Simulationen
Voraussetzungen:
Grundkenntnisse in objektorientierter Programmierung, wie sie beispielsweise im Informatikunterricht
der Jahrgangsstufe 10 erworben werden.
Zielsetzung des Seminars:
Simulationen begegnen uns immer dort, wenn ein reales Experiment zu lange dauern würde, zu teuer
ist oder einen zu großen sonstigen Aufwand erfordern würde:
Wettervorhersagen beruhen heute auf Simulationen der Strömungen in der Atmosphäre,
Autokarosserien und Tragflächenprofile werden zunächst in einer Computersimulation entwickelt;
unterirdische Bahnhöfe werden in einer Computersimulation einem Stresstest unterworfen; mit der im
Physikunterricht behandelte Methode der kleinen Schritte simuliert man Bewegungen. Für jede
Simulation wird der betreffende Ausschnitt der Welt in ein Modell abgebildet, das im Computer
umgesetzt werden kann. Aus den berechneten Ergebnissen will man Rückschlüsse auf die reale Welt
ziehen.
In der Einführungsphase des Seminars werden verschiedene Grundtypen von Computersimulationen
vorgestellt und einige hilfreiche Techniken in der Programmiersprache Java erarbeitet. Thematisiert
werden ebenso der typische Aufbau einer Seminararbeit und die Literaturrecherche. So sollen die
Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt werden, selbständig eine Simulation zu entwickeln.
Das Hauptaugenmerk der Seminararbeiten liegt nicht auf dem vollständigen Verständnis etwaiger
mathematischer, biologischer oder physikalischer Hintergründe, sondern auf der Umsetzung in ein
computergeeignetes Modell. Jede Seminararbeit beinhaltet auch die Erstellung eines hinreichend
dokumentierten Programms.
In den Präsentationen wird Wert auf eine allgemeinverständlichen Darstellung der zugrunde liegenden
Konzepte gelegt.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Verkehr an einer Ampelkreuzung
~ Kreisverkehr
~ Entwicklung von Verkehrsstaus
~ Bevölkerungsentwicklung
~ Räuber-Beute-Modelle
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Das Lotka-Volterra-Problem
Game of Life
Evolutionsmodelle
Bewegung von Himmelskörpern
Modell eines Gases
Chaotische Systeme
Wirtschaftskreisläufe
Simulation einer Strömung
9. Geschichte (Hr. Beer): USA IV: Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart
•
Untersuchung des amerikanischen Imperialismus und der diversen Konflikte in der Zeit des Kalten
Krieges und danach.
• Dabei Schwerpunktsetzung auf die Außenpolitik der USA (Kubakrise; Vietnamkrieg; Afghanistan
Engagement; Irak-Kriege; Terrorismus-Bekämpfung) und den Kampf um die Gleichstellung der
Schwarzen (M.L. King) und anderer Minderheiten.
• Analyse der USA und ihrer Rolle in der Welt (Weltpolizist; Supermacht).
• Das Seminar soll möglichst vielfältig die politische, wirtschaftliche und gesamtgesellschaftliche
Entwicklung der USA und ihren Einfluss nachzeichnen.
• Der Schwerpunkt liegt dabei insgesamt im landeskundlich-geschichtlichen Bereich, weniger bei der
literarisch-künstlerischen Entwicklung.
• Mindestens brauchbare Englischkenntnisse werden vorausgesetzt.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Die Kubakrise aus sowjetischer Sicht (oder: Koreakrieg, etc.)
~ Der Vietnamkrieg und seine Rezeption in der amerikanischen Gesellschaft
~ Saddam Hussein – Verbündeter und Gegner
~ Die Menschenrechte im Spiegel von Guantanamo und Abu Gahrein
~ 9/11 – ein amerikanisches Trauma?
~ Der Kampf um die Gleichberechtigung nach Martin Luther King
~ Chicanos – Integration oder ein Staat im Staat? (Einwanderung aus Mexiko)
~ Native Americans: Pride and Prejudice
~ Afghanistan: Vom Alliierten zum Gegner?
~ Die USA und ihre Beziehung zu Russland nach dem Ende des Kalten Kriegs (ab 1991)
~ Die amerikanische Gesellschaft: Hippies; Hell’s Angels, oder Ähnliches
~ Die USA: Weltpolizist oder doch nicht?
~ 13: A Crusade for Democracy – Der amerikanische Einfluss auf die Welt
~ Kampf gegen den Feind: Die CIA und ihre Vorgehensweise – eine kritische Betrachtung
~ Der Rolle der Waffenlobby in der Politik Amerikas
~ Die Ära Bill Clintons (oder eines anderen Präsidenten): Versuch einer Bilanz
~ Der Niedergang von Detroit: Ursachen und Ausblick
~ Apollomissionen und Mondlandung
~ Der Fall Snowdon und seine Bedeutung
~ Hollywood und sein Einfluss
~ Religion und Politik: Wahlen im Bible Belt
10. Sozialkunde (Hr. Wittl): Staat und Gesellschaft in autoritären und totalitären Staaten
bzw. Systemen des 20. und 21. Jahrhunderts
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Kenntnis der Wesensmerkmale verschiedener Regierungssysteme und ihre Bedeutung für die
Gesellschaft sowie die Auswirkungen auf den einzelnen Menschen
Vergleich von autoritären und totalitären Staaten; Kenntnis von Fachbegriffen
Förderung des Interesses an zeitgeschichtlichen und aktuellen politischen Themen
Sensibilisierung für die Methoden der Manipulation, Bespitzelung und Unterdrückung persönlicher
Freiheit sowie die Folgen für die Gesellschaft und den Einzelnen
Medienkompetenz
kritische Auseinandersetzung mit der Verklärung von Unrechtsstaaten
Schärfen eines historischen und politischen Bewusstseins von der Wertgebundenheit von
politischen Ordnungsformen, insbesondere in Bezug auf Demokratie, Menschenrechte und eine
pluralistische Gesellschaft
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Es ist kein Vorwissen im Fach Sozialkunde notwendig, jedoch ein grundsätzliches Interesse an
politischen und zeitgeschichtlichen Themen und die Bereitschaft, sich über Fach- und Zeitungslektüre
einzuarbeiten.
Bei der Auswahl der Facharbeitsthemen können Filme, aktuelle Entwicklungen und die Recherche von
Biografien, auch aus dem regionalen, lokalen oder familiären Umfeld, berücksichtigt werden.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Das Herrschaftssystem des Nationalsozialismus
~ Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus - Hitlerjugend und Bund Deutscher Mädel
~ Die Rolle der Justiz am Beispiel des Volksgerichtshofs
~ Das nationalsozialistische Deutschland und das faschistische Italien - ein Vergleich
~ Stalinismus und Faschismus - ein Vergleich
~ Kindheit und Jugend in der DDR - die Freie Deutsche Jugend FDJ
~ Das Schulsystem der DDR
~ Das Ideal der "sozialistischen Persönlichkeit"
~ Besserungsanstalten und Jugendwerkhöfe
~ Das MfS als wichtigstes Herrschaftsinstrument der SED
~ Kadergewinnung der Staatssicherheit
~ Analyse des Films "Das Leben der Anderen"
~ Die DDR - totalitärer oder autoritärer Staat?
~ Recherche von Biografien/Zeitzeugenbefragung
~ Formen von Widerstand in autoritären/totalitären Systemen
~ Die Rolle der Medien und insbesondere die Bedeutung des Internets in autoritären Staaten
~ Die Möglichkeiten politischer Opposition in Russland
~ Ziele und Funktionsweise einer sog. "gelenkten Demokratie" am Beispiel von Putins Russland
~ Ungarn auf dem Weg in eine "gelenkte Demokratie"?
~ Lukašenkos Herrschaft über Weißrussland
~ Kim Jong-il - der "Geliebte Führer"
11. Wirtschaft u. Recht (Fr. Köhler): Internationales Recht und Menschenrechte
Die Schüler_innen setzen sich mit aktuellen Fragen des Internationalen Rechts und der
Menschenrechte auseinander, bzw. mit der Entwicklung des Intern. Rechts bis zum heutigen Tag. Das
beinhaltet Fragen zu den Schwierigkeiten, die sich für alle Akteure mit der Gesetzgebung, Kontrolle
und Durchsetzung international gültiger Gesetze ergeben. Die Schüler_innen bauen dabei auf ihren
Grundkenntnissen zum Recht in der Mittelstufe auf, genauso wie auf Grundlagen ethisch-moralischer
Überlegungen aus anderen Fächern bzw. geschichtlichem Grundwissen.
Geplant sind diverse Exkursionen zu Experten, Bsp. ins Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg, das
Dokumentationszentrum in Nbg. oder das Memorium Nürnberger Prozesse.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Die UNO: Möglichkeiten und Grenzen der Weltorganisation
~ Der internationale Strafgerichtshof in Den Haag: Zuständigkeiten und Grenzen einer
internationalen Strafverfolgung
~ Internationales Seerecht am Bsp. der Piraterie am Horn von Afrika
~ Der internationale Menschenrechtspreis der Stadt Nürnberg: nur ein Tropfen auf den heißen
Stein?
~ Der schwierige Weg einer Staatengründung am Bsp. des Südsudan
~ Internationale Menschenrechte am Bsp. der Verfolgung Homosexueller in einigen Teilen der
Welt
~ Der Weg zurück in die Normalität: Ruanda 20 Jahre nach dem Völkermord
~ Menschenrechtsverletzungen in China (z.B. im Umgang mit ethnischen Minderheiten)
~ Presse- und Meinungsfreiheit: die Organisation „Journalisten ohne Grenzen“
~ Meinungsfreiheit und Internet: wie wirkungsvoll ist Zensur im Internet?
~ Die Pläne für einen Menschenrechtsgerichtshof in Nürnberg
~ Südafrika und das Ende der Apartheid: Musterschüler auf dem Weg zu mehr
Rechtsstaatlichkeit?
~ Frauenrechte im Wandel der Zeit
~ Das Recht auf Bildung: auch für Mädchen in aller Welt?
~ 25 Jahre UN-Kinderrechtskonvention: was hat sie erreicht?
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12. Wirtschaft u. Recht (Fr. Eichinger): Deutschland 2035 – Wie wir in Zukunft leben
Betrachtet man die technischen Entwicklungen der letzten 20 Jahre sowie deren wirtschaftliche und
gesellschaftliche Auswirkungen, so wird einem bewusst, wie schnell sich das Rad der Zeit, der
Innovationen, der Forschung dreht:
Internet, Handys, Smartphones, Tablets, Soziale Netzwerke, "Googeln", Online-Shopping, Wikipedia,
all das Dinge und Begriffe, die für jeden heute selbstverständlich sind, die jeder benutzt und verwendet.
Einen Großteil davon gab es 1995 noch gar nicht bzw. die Möglichkeiten waren Fiktion...
Wie sieht die Welt 2035, also in 20 Jahren aus? Wie werden wir in 20 Jahren leben?
In diesem Seminar soll es um die Analyse von zukünftigen Entwicklungen verschiedenster Richtungen
(Arbeitswelt, Kommunikation, Bildung, Medizin …) gehen, die uns alle betreffen werden.
Anhand aktueller Quellen werden Ansätze und Daten gesichtet, Trends analysiert und beurteilt sowie
aufgrund dieser Datenbasis begründete Zukunftsszenarien aus den verschiedensten Bereichen erstellt.
Die Schlüsseltrends des zukünftigen Wandels zu analysieren ist nicht zuletzt deswegen interessant, da
dies die Welt sein wird, in der wir uns alle behaupten werden müssen und die wir durchaus
mitgestalten können.
Das weit gefasste Rahmenthema ermöglicht eine vielfältige Themenstellung und spricht
unterschiedliche Schülerinteressen an, eröffnet darüber hinaus die Gelegenheit zu Exkursionen sowie
die Einbeziehung außerschulischer Experten.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Arbeiten 2035 noch Menschen in den Fabriken? Wie sieht die Produktion der Zukunft aus?
~ Smartphones – und dann?
~ Umwelt intelligent machen – das Internet der Dinge
~ Augmented Reality – Standard im Jahr 2035?
~ Intelligente Stromnetze – smart grids
~ Architektur der Zukunft – „denkende“ Gebäude
~ Soziale Netzwerke der Zukunft
~ Personal Recruting 2035 – wozu noch Bewerbungen?
~ 2035 – kommt der Fachkräftemangel?
~ Rentensystem 2035 – noch zu finanzieren?
~ Wie fahren Autos 2035?
~ Blauer Planet 2035 – was bringt der Klimaschutz?
~ Ressourcen 2035 – woher kommt die Energie?
~ Arbeitsverhältnisse der Zukunft - die große Freiheit oder ständige Überwachung?
~ Die digitale Revolution – Gewinner und Verlierer
~ Big Data - was ist 2035 möglich?
~ Der gelenkte Kunde – wie frei werden wir bei unseren Konsumentscheidungen noch sein?
~ Shopping-Apps, „Social Mirrors“, elektronische Preisschilder und vieles mehr: Die Reaktion des
Einzelhandels auf die zunehmende Internetkonkurrenz - ein Erfolgsmodell?
~ Das Ende des Bargelds: Wie wir in Zukunft zahlen
~ Bitcoins - virtuelle Währungen im Kommen?
~ Gelenkte Gesundheit – Kommt der gläserne Patient?
~ Werden Manager überflüssig? Wie Algorithmen künftig bisherige Managementaufgaben
übernehmen.Katholische
13. Religion (Hr. Fuchs): Liturgie im Spiegel des Kirchenjahres
Die Feste des Kirchenjahres prägen unseren Alltag. Religiöse Feiertage strukturieren unser Leben,
erinnern an wesentliche Inhalte unseres Glaubens und verschaffen uns auch regelmäßig „Auszeiten“ in
Form der Ferien, die es uns ermöglichen, Atem zu holen und Pausen im Schul- bzw. Arbeitsalltag
einzulegen.
Diese Feste werden auf unterschiedliche Weise gefeiert. Ebenso unterschiedlich sind die Inhalte und
biblischen Fundamente dieser Feierlichkeiten. Das Seminar soll einen Einblick in die zentralen Inhalte
(mit biblischer Grundlegung) unserer christlichen Feste geben. Ein besonderer Wert wird dabei auf die
gottesdienstliche Gestaltung und die jeweils zentralen Symbole der einzelnen Feste gelegt.
Neben den biblischen Befunden befasst sich das Seminar mit zentralen theologischen Fragen im
Rahmen der Liturgie sowie mit der religiösen Dimension von Zeichen und Symbolen. Grundlegendes
theologisches Verständnis und die Fähigkeit zu abstraktem Denken sind sicherlich hilfreich.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Ostern und die Taufe
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Gründonnerstag und die Eucharistie
Liturgie des Karfreitags
Weihnachten
Fronleichnam
Erscheinung des Herrn
14. Evangelische Religion (Fr. Leha-Reichenbach): Religion und Gewalt
In welchem Verhältnis stehen Religion und Gewalt?
• Einerseits erleben wir gerade in den letzten Monaten Religion als (vermeintliche) Ursache von
Gewalt.
• Andererseits sind Menschen aufgrund ihres religiösen Bekenntnisses immer schon Opfer von
Gewalt.
• Und schließlich gehen gerade von den Religionen wesentliche Impulse gegen Gewalt und für den
Frieden in der Welt aus z. B. durch das „Projekt Weltethos“ von Hans Küng, durch die
internationale Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen oder auch durch das Engagement
einzelner Menschen, die sich aufgrund ihres Glaubens für den Frieden einsetzen.
Alle drei Aspekte sollen im Seminar eine Rolle spielen.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Islamismus und Koran: Kann sich der radikale Islamismus zu Recht auf den Koran berufen?
~ Der Nahostkonflikt – ein religiöser Konflikt? Geschichte und Ursachen
~ Christenverfolgung in Geschichte und Gegenwart
~ Religiös motivierte Gewalt in der Geschichte des Abendlandes und ihre Überwindung
~ Zum Verhältnis von Christen und Juden in Geschichte und Gegenwart
~ Das „Projekt Weltethos“ von Hans Küng
~ Die Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen
~ Biographien von Menschen, die sich motiviert durch ihren Glauben für den Frieden einsetzen
15. Kunst (Fr. Täffner): Außereuropäische Kulturen und ihr Einfluss auf die Kunst
Europas
Das Fremde übte seit jeher einen starken Reiz und eine große Faszination auf Künstler aus. Mit den
Entdeckungsreisen in der Zeit der Renaissance begann auch das Sammeln von Artefakten aus fernen
Ländern, die jedoch vorerst in den Kunst- und Wunderkammern nur der reichen Oberschicht
zugänglich waren. Dies änderte sich mit der Gründung der ersten Völkerkundemuseen und den
Weltausstellungen im 19. Jahrhundert. Künstler kamen dort erstmals in Kontakt mit japanischen
Farbholzschnitten oder afrikanischen Stammesplastiken. Auf Reisen in ferne Länder ließen sie sich
von exotischen Kulturen beeinflussen und festigten doch gerade durch diese Horizonterweiterung ihre
europäische Identität.
Im Seminar soll dieses Wechselspiel der Kulturen in verschiedenen Facetten theoretisch beleuchtet
und auch praktisch ergründet werden. Die Seminararbeiten können rein theoretisch, aber auch mit
praktischem Anteil erstellt werden.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Pablo Picasso und die Kunst Afrikas
~ Henri Matisse und die Kunst Afrikas
~ Vincent van Gogh und die Kunst des Fernen Ostens
~ Claude Monet und Japan
~ Henri Toulouse-Lautrec und Japan
~ Japan und Europa – Ästhetische Kriterien im Vergleich
~ Die Bedeutung der Weltausstellungen um 1900 für Kunst und Architektur
~ Die deutschen Expressionisten und die Kunst Afrikas
~ Klee, Macke und Moilliet – Eine Reise nach Tunesien
~ Orientalismus im 19. Jahrhundert
~ Henry Moore und die Kunst der Primitiven
~ Geschichte und Bedeutung der europäischen Völkerkundemuseen
~ Außereuropäische Einflüsse bei Max Ernst
~ Der Aspekt der Abstraktion in der afrikanischen Kunst
~ Das Motiv der Chinoiserie in der Kunst der Barockzeit
~ Exotisches in den Kunst - und Wunderkammern der Renaissance
~ Paul Gauguin und die Südsee
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Die Bronzen des Königreichs Benin und ihre Wirkung
Exotische Kulturen als Fundus der Ausstattung von Star Wars
Das Thema Orient bei Ingres und Delacroix im Vergleich
16. Musik (Hr. Bruckschlögl): Was Musik uns erzählen will…
In diesem Seminar soll umrissen werden, wie Musik uns Hörern Inhalte näher bringt. Verschiedene
Fragen der Interaktion zwischen Komponisten, Interpreten und Zuhörer können hier untersucht
werden. Diese Interaktion gibt es in allen Bereichen und Genres der Musik, und so ist die
Themenauswahl natürlich sehr umfassend, es können auch gerne eigene Themenvorschläge
durchgedacht und übernommen werden.
Mögliche Themen für Seminararbeiten:
~ Programmmusik - eine Geschichte mit Musik erzählen
~ Impressionismus - Die Malerei der Musik
~ „Hast Du das auch rausgehört?“ Warum wir Musik unterschiedlich wahrnehmen!
~ Rhetorische Formen des Barock, ein Bausatz für Kompositionen
~ Ein Staubsauger als Drache in „Siegfried“? Wie weit darf Opernregie gehen?
~ Was denkst Du? Was dachte sich der Komponist?
~ Wie muss man Musik verändern, um die Wahrnehmung der Musik umzudrehen?
~ Musik und Politik; Wie wird Musik ohne Text zu politischem Werkzeug?
~ Muss ich den Komponisten kennen, um Musik zu verstehen?
~ Filmmusik: Wie Musik die Bilder und den Kontext vollkommen ändern kann
~ Gänsehauteffekt und Co: Die Tricks der Filmkomponisten
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