Die Krankenhaus- Direktorin Die Krankenhaus

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Die Krankenhaus- Direktorin Die Krankenhaus
18. Jahrgang / 67. Ausgabe / Nr. 3/2012
Inhaltsverzeichnis
In dieser Ausgabe lesen Sie:
Seiten 1 – 2
Thema: Die Krankenhaus-Direktorin
Seiten 2 – 6
Neuigkeiten aus den Einrichtungen
◆ APH St. Martini, Duderstadt:
103. Geburtstag
◆ APH St. Elisabeth, Harsum:
Seniorenkaffee
◆ APH St. Theresienstift, Liebenburg:
Sommerfest
◆ Krankenhäuser:
Abschluss eines Kurses
◆ Krankenhäuser:
Neues Kursprogramm
◆ Einrichtungen:
Neues Kursprogramm
◆ Vinzenzkrankenhaus, Hannover:
Drachenboot-Regatta
◆ Vinzenzkrankenhaus, Hannover:
Umzugshaus
◆ St. Elisabeth-Krankenhaus, Salzgitter:
Neue Zertifizierung
◆ Hospiz Luise, Hannover:
Sommerfest
◆ Kitas:
Neuer Träger
Seite 7
Neues aus der Kongregation
◆ 100. Geburtstag
◆ Verstorbene Schwestern
Seite 8
◆ Dienstjubiläen
◆ Einrichtungen
◆ Impressum
luss für
Redaktionssch
usgabe:
die nächste A
Die KrankenhausDirektorin
012
19. Oktober 2
Liebe Leserinnen und Leser,
für die Krankenhäuser der Kongregation
ist das Amt der Krankenhaus-Direktorin
neu geschaffen worden. Ziel dabei ist, die
vinzentinische Identität der Krankenhäuser unter den gegebenen Rahmenbedingungen weiterzuführen. Wir stellen
Ihnen dieses neue Amt ausführlich vor.
Das Neueste aus den Einrichtungen der
Kongregation können Sie in dieser Ausgabe nachlesen. Über Neuigkeiten aus
der Kongregation berichten wir auch.
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Redaktionsteam
Thema
Die Krankenhaus-Direktorin – Ein neues Amt in
den Krankenhäusern der Kongregation
Das Amt der Krankenhaus-Direktorin
ist für die Krankenhäuser der Kongregation neu geschaffen worden mit dem
Ziel, die vinzentinische Identität der
Krankenhäuser unter den gegebenen
Rahmenbedingungen weiterzuführen.
Die Krankenhaus-Direktorin ist
Mitglied der Betriebsleitung und trägt
die Verantwortung für die Prägung, Gestaltung und Förderung der christlichen
Kultur auf der Grundlage des Krankenhaus-Leitbilds in enger Abstimmung
mit der Generaloberin.
•฀
•฀
•฀
•฀
Zu den Aufgaben und Zuständigkeiten
der Krankenhaus-Direktorin gehören:
•฀ Aktive Mitgestaltung einer Atmosphäre
hoher Achtsamkeit als Basis für eine gute
Qualität aller Dienstleistungen des
Krankenhauses.
•฀ Weiterführung der vinzentinischen
Identität des Krankenhauses in
•฀
gemeinsamer Verantwortung mit dem
Geschäftsführer unter den gegebenen
Rahmenbedingungen und unter Einbeziehung der anderen Berufsgruppen des
Krankenhauses.
Sensibilisierung und Unterstützung der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
religiösen Fragen bei der Begleitung der
uns anvertrauten Menschen.
Mitwirkung bei der Mitarbeiterpflege.
Aktive Einbringung der ethischen
Grundhaltung der Trägerin/Gesellschafterin des Krankenhauses.
Unterstützung, Mitwirkung, Entwicklung
und Umsetzung von Konzepten sowie
Organisation und Moderation von
Veranstaltungen.
Verantwortung für die KrankenhausKapelle sowie für geistliche und seelsorgliche Angelegenheiten des
Krankenhauses in Zusammenarbeit mit
den Krankenhaus- und Gemeindeseelsorgern.
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wieder an Auftrag und Zusage Jesu zu
erinnern.
Seit über 150 Jahren folgen die
Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul dem Auftrag Jesu Christi,
für Arme und Kranke zu sorgen. Mit der
Schaffung der neuen Position der Krankenhaus-Direktorin haben Generaloberin und Generalrat einem wichtigen
Schritt getan, um diesem Auftrag auch
in Zukunft gerecht werden zu können.
Generaloberin Sr. M. Teresa überträgt Frau Susanne Hirmer das Amt der Krankenhaus-Direktorin im
St. Elisabeth-Krankenhaus in Salzgitter.
•฀ Unterstützung des bestehenden Ethikkomitees und Organisation der Seelsorge.
•฀ Repräsentation des Krankenhauses nach
innen und außen in Abstimmung mit
dem Geschäftsführer.
•฀ Wahrnehmung der Dienstgeberfunktion
im Rahmen ihrer Aufgabe.
•฀ Teilnahme an Sitzungen auf der Leitungsebene.
•฀ Aufbau und Pflege einer guten Kommunikationsstruktur.
•฀ Mitwirkung bei Qualitätszirkeln.
•฀ Beschwerdemanagement.
•฀ Förderung kultureller Veranstaltungen.
Als erste Krankenhaus-Direktorin
wurde Frau Susanne Hirmer gewonnen.
Sie ist in zwei Krankenhäusern tätig.
Am 5. März 2012 führte Generaloberin
Sr. M. Teresa sie im St. Elisabeth-Krankenhaus in Salzgitter und am 8. März
im Krankenhaus St. Vinzenz in Braunschweig in das Amt der KrankenhausDirektorin ein.
In den vielfältigen Tätigkeitsfeldern der Krankenhaus-Direktorin wird es
ihre zentrale Aufgabe sein,
durch Wort und Tat sich
selbst und die ihr anvertrauten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter immer
Generaloberin Sr. M. Teresa überträgt
Frau Susanne Hirmer das Amt der
Krankenhaus-Direktorin im Krankenhaus St. Vinzenz in Braunschweig.
Neuigkeiten aus den Einrichtungen
Altenpflegeheim St. Martini in Duderstadt
Frau Elsbeth Palka feiert ihren 103. Geburtstag
Frau Elsbeth Palka wurde am 11. Juli
1909 in Hamburg geboren. Zum Ende
des Ersten Weltkriegs fand sie als 9-jährige Waise den Weg in das Eichsfeld.
Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester arbeitete sie in Einrichtungen
der Kongregation der Barmherzigen
Schwestern mit viel Freude in diesem
Beruf. 1967 kam Frau Palka in das
Krankenhaus St. Martini und erinnert
sich noch heute gern an die Chefärzte.
„Wir haben uns immer gut verstanden und
ich hab gern mit Menschen gearbeitet.“ Sie
denkt kurz nach und sagt dann: „Eigentlich
Frau Elsbeth Palka an ihrem 103. Geburtstag mit Bürgermeister Nolte (re.) und Ortsbürgermeister Werner (li.)
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habe ich es immer gut getroffen, mir ging es
immer gut, auch wenn ich schwere Jahre
durchleben musste. Eine ganz schlimme Zeit
war der Krieg, so etwas möchte ich nie wieder
erleben. Mit Gottes Hilfe habe ich auch diese
Zeit überstanden.“
Ihre ersten Gäste am Geburtstag
waren die Heimleitung Sr. M. Cárola
Brun, die Mitbewohnerinnen, Mitbe-
wohner und das Personal des Pflegeheims, die diesen Tag mit einem ausgiebigen Sektfrühstück, begleitet von ganz
vielen Glückwünschen, begannen.
Trotz der Vorbereitungen zum Tag
der Niedersachsen nahmen sich der
Bürgermeister Wolfgang Nolte und der
Ortsbürgermeister Hubertus Werner
Zeit, die Glückswünsche vom Land
Niedersachsen, dem Landkreis Göttingen und der Stadt Duderstadt zu überbringen. Herr Nolte und Herr Werner
nahmen Frau Palka das Versprechen ab,
im nächsten Jahr, zur selben Zeit und
am selben Ort mit ihr den nächsten Geburtstag zu feiern.
{Diesen Text schrieb Gertrud Zellermann aus dem
APH St. Martini}
Altenpflegeheim St. Elisabeth in Harsum
Besuch des Seniorenkaffees im Pfarrheim
(Red) Einmal im Monat haben wir einen besonders schönen Nachmittag:
Wir besuchen den Seniorenkaffee im
Pfarrheim. Es erwarten uns immer
hübsch dekorierte Tische, ein abwechslungsreiches Programm und freundliche Menschen. Unsere Altenpflegerin
Albina Pfaff und unsere Alltagbegleiterin Saskia Amelung ermöglichen uns
diesen Besuch. Sie begleiten uns auch
regelmäßig zu anderen Veranstaltungen
in Harsum, so dass wir weiterhin den
Kontakt zum Gemeindeleben halten
und alte Bekannte treffen können.
{Von der Bewohnergruppe „Heimzeitung“ aus dem
Bewohnerinnen und Bewohner aus dem APH St. Elisabeth in Harsum nehmen am Seniorenkaffee im Pfarrheim teil
APH St. Elisabeth}
Altenpflegeheim St. Theresienstift in Liebenburg
Sommerfest im St. Theresienstift
In diesem Jahr feierte das APH St.
Theresienstift sein Sommerfest bei
guter Witterung. Die BwohnerInnen,
ihre Angehörigen und zahlreiche Gäste
konnten den Nachmittag im Garten
genießen.
Angeboten wurden: Eine Tombola,
unterstützt von vielen ansässigen Firmen,
ein Flohmarkt und ein
Schmuckstand. Der
örtliche Kindergarten
brachte einige Darbietungen. Für Stimmung sorgten die
„Harz-HessentalerHarmonikas“ und das
Drehorgel-Orchester
aus Braunschweig.
{Information von Gabriele
Vetterlein aus dem
St. Theresienstift}
Sommerfest im St. Theresienstift in Liebenburg
Sommerfest im St. Theresienstift: Oberin Sr. M. Simona mit
dem Drehorgel-Orchester
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Krankenhäuser der Kongregation
Führungskräfte als „Menschen des Vertrauens“
Spiritualität den Arbeitsalltag und den Umgang mit
Mitarbeitern beeinflussen.
Zahlreiche Seminare, Reflexionstage, Schattentage,
eine Projektarbeit und eine
Reise nach Israel liegen
hinter den Teilnehmern.
Seit Beginn der Weiterbildung im September 2010
haben die Führungskräfte
viel über die eigene Persönlichkeit erfahren, einen
Die TeilnehmerInnen des Kurses „Kompetenz und Geist“ nach der
Überreichung der Zertifikate (zusammen mit Ihren Vorgesetzten)
neuen Zugang zur Bibel
gewonnen und Methoden
•฀ Jens Ziebold, im St. Elisabeth-KrankenDer Kurs richtete sich an Führungs- gelernt, das christliche Menschenbild in
kräfte aus christlichen Einrichtungen in die eigene Führungspraxis zu integriehaus in Salzgitter zuständig für Qualitätsren.
ganz Deutschland. Die TeilnehmerInund Risikomanagement sowie Marketingnen des über eineinhalb Jahre laukommunikation
fenden Kurses haben sich intensiv da{Die Informationen übermittelte uns Jens Ziebold
•฀ Dr. Jens Albrecht, im Vinzenzkrankenmit auseinandergesetzt, wie Glaube und aus dem St. Elisabeth-Krankenhaus}
haus in Hannover Ärztlicher Direktor
(Red) An der berufsbegleitenden Weiterbildung „Kompetenz
und Geist“, die bereits zum
dritten Mal von der EdithStein-Akademie (ESA) in Waldbreitbach in Kooperation mit
der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar
(PTHV) und der Stiftung Bildung des Katholischen Krankenhausverbands Deutschlands
e.V. (KKVD) organisiert wurde,
haben auch Mitarbeiter aus
dem Krankenhäusern der Kongregation teilgenommen:
Krankenhäuser der Kongregation
Kurs „Mit Kompetenz und Geist“ gestartet
Kurs richtet sich an Führungspersönlichkeiten (z. B. Geschäftsführungen, Chefärzte, Einrichtungsleitungen, Pflegedienstleitungen) in Einrichtungen in
vinzentinischer Trägerschaft.
Der Kurs wird von der
Kongregation in Zusammenarbeit mit der Edith-SteinAkademie in Waldbreitbach
durchgeführt. Die ESA verfügt über langjährige Erfahrungen mit derartigen
Kursen.
Sieben Module, sechs
Reflexionstage, vier Führungsbausteine, drei Tage
Life-Supervision und eine
Israelreise verteilen sich
auf den Zeitraum von
Juni 2012 bis Juli 2014.
Die einzelnen Module
sind in drei Linien aufgebaut:
Biblisch – Persönlich – Vinzentinisch.
(RM) Mit einem Infotag am 5. Juni
2012 startete der Kurs „Mit Kompetenz
und Geist – Führen und Leiten in vinzentinischen Einrichtungen“. Dieser
Der Infotag sollte den TeilnehmerInnen ein Gefühl für die Art und
die Arbeitsweise des Kurses vermitteln.
Denn der Kurs lehrt nicht Fachkenntnisse, sondern will den Führungskräften dabei helfen, die je eigenen Möglichkeiten kennen zu lernen und weiter
zu entwickeln. Ziel ist nicht ein erlerntes Schema, sondern eine reflektiert
handelnde Führungspersönlichkeit, die
eine vinzentinische Einrichtung führen
kann. Der Kurs ist ganzheitlich und
persönlichkeitsorientiert angelegt und
soll auch die persönliche Spiritualität
der Teilnehmenden entwickeln.
Die vier Teilnehmerinnen und elf
Teilnehmer formulierten ihre Erwartungen an den Kurs u. a. so: „Verankerung vinzentinischer Werte in den
Einrichtungen“, „Netzwerk bilden“,
„Persönliche Weiterentwicklung“,
„Was kann ich aus der Bibel lernen?“,
„Wie kann ich Spiritualität leben?“
Generaloberin Sr. M. Teresa, die den
ganzen Tag anwesend war, wünschte
den 15 Führungskräften, dass sie sich
auf den Kurs einlassen können und
dass das Gelernte und Erfahrene ihnen
hilft, glaubwürdig die vinzentinische
Spiritualität in den Einrichtungen zu
vermitteln.
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Einrichtungen der Kongregation
Kurs „Entwicklungsprogramm für Führungskräfte“ gestartet
Mit einem Infotag am 4. Juni 2012 startete der Kurs „Entwicklungsprogramm
für Führungskräfte in vinzentinischen
Einrichtungen“.
Der Kurs richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der mittleren
Führungsebene. Die sechs Module und
Führungsbausteine verteilen sich auf
einen Zeitraum von zwei Jahren bis Juni
2014. Das speziell auf die Anliegen der
Kongregation zugeschnittene Kurskonzept wird in Zusammenarbeit mit der
Edith-Stein-Akademie in Waldbreitbach verwirklicht.
Der Infotag diente dem Kennenlernen des Leitungsteams und des Kurs-
konzeptes sowie der Klärung von Fragen. Die 13
Mitarbeiterinnen und
5 Mitarbeiter nannten
als Beweggründe u. a.:
„Persönliche Herausforderung“, „Wie kann der
vinzentinische Geist in
den Alltag des Krankenhauses implementiert
werden“ und „Persönliche Weiterentwicklung“.
Allen war bewusst,
dass es mit dem Kurs nicht nur um eine
fachliche Weiterbildung geht, sondern
vorrangig um eine Weiterentwicklung
der Persönlichkeit.
Offenbar war es genau
dieser Aspekt, der die
Anwesenden dazu bewogen hat, sich am
Ende des Infotages verbindlich für die Teilnahme am Kursprogramm zu entscheiden.
Generaloberin Sr.
M. Teresa, die den
ganzen Tag anwesend
war, sagte, dass sie sich
über die Motivation
freut und wünscht allen, dass der Kurs
für jeden persönlich ein guter und
fruchtbarer Weg wird.
Vinzenzkrankenhaus in Hannover
Alle Jahre wieder ......
(Red) Alle Jahre wieder war das Vinzenzkrankenhaus an Pfingsten „on
water“. Es war die 18. Drachenboot-Regatta auf dem Maschsee in Hannover
und wir waren dabei. Dieses Jahr starteten wir sogar mit zwei Booten. Das
Team „Vinzenz“ belegte Platz 30, wie
letztes Jahr, und Team „PowerVin Dragons“ erreichte Platz 21.
Wie immer kamen die Paddlerinnen
und Paddler aus allen Abteilungen des
Vinzenzkrankenhauses. Es war ein
schönes Wochenende mit sportlichen
Leistungen, guten Gesprächen und
gutem Essen, das wir am Sonntagabend
bei der Regattaparty gebührend ausklingen ließen.
Vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben: finanziell, bei der Verpflegung, Bekleidung, Zelt und durchs Anfeuern am Ufer. Eins steht fest: Nächstes
Jahr sind wir bestimmt wieder dabei!
{Vielen Dank an Thomas Rumpf, Bäckermeister in
der Küche des Vinzenzkrankenhauses}
Das Team „PowerVin Dragons“ erreichte den 21. Platz
Vinzenzkrankenhaus in Hannover
Einweihung des „Umzugshauses“
(Red) Am 16. Mai 2012 konnte das
„Umzugshaus“ des Vinzenzkrankenhauses eingeweiht werden. Nach Begrüßung durch die Generaloberin der
Kongregation und den Geschäftsführer der Vinzenzkrankenhaus Hannover GmbH segnete Pfarrer Peck, der
Hausgeistliche des Vinzenzkrankenhauses, die Räumlichkeiten. Im Vinzenzkrankenhaus wird weiter gebaut:
Eine neue Eingangshalle und der so
genannte 3. Bauabschnitt mit der Sa-
nierung und flächenmäßigen Vergrößerung und Neuordnung der Funktionsbereiche im Sinne einer „Infrastruktur der kurzen Wege“. Um die
Leistungsfähigkeit des Krankenhauses
während der Bauphase in vollem Umfang aufrechtzuerhalten, siedeln die
betroffenen Bereiche in das „Umzugshaus“ um.
ten, das die Bedürfnisse der jeweiligen
Nutzer berücksichtigt, ohne dass Umbauten nötig werden. Entstanden ist
jetzt ein Gebäude mit insgesamt ca.
1.500 qm Fläche auf zwei Etagen mit
Anbindungspunkten zum Funktionsund zum Bettentrakt.
{Informationen von Herrn Hartlage, Geschäfts-
Die planerische Herausforderung
bestand darin, ein Gebäude zu errich-
führer der Vinzenzkrankenhaus Hannover
GmbH}
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St. Eilsabeth-Krankenhaus in Salzgitter
St. Elisabeth-Krankenhaus zum dritten Mal erfolgreich zertifiziert
(Red) Dem St.
Elisabeth-Krankenhaus in Salzgitter wurde zum
dritten Mal (nach
2006 und 2009)
ein umfassendes
Qualitätsmanagement gemäß
den Anforderungen der DIN ISO
9001:2008 bescheinigt. Das aktuelle
Zertifikat ist drei Jahre gültig und wird,
wie in der Vergangenheit, einmal jährlich von einem unabhängigen Auditor
überprüft.
{Nach einer Pressemitteilung des St. ElisabethKrankenhauses}
Hospiz Luise in Hannover
Sommerfest im Hospiz Luise
kennen zu lernen. Viele Menschen von
nah und fern nutzen diese einmalige
Gelegenheit, Einblicke in das Haus und
Informationen über die Arbeit im Hospiz Luise und im Ambulanten Palliativdienst (APD) zu erhalten. Auch die bewährten Aktionen wie Flohmarkt, Tombola mit tollen Preisen und verschiedene Stände gab es wieder. Der Lions
Club Hannover unterstützte das Sommerfest auch in diesem Jahr durch den
Auftritt des Kinder- und Jugendzirkus
SALTO.
(RM) Schlechtes Wetter beim Sommerfest ist für das Team vom Hospiz Luise
nichts Ungewohntes. Auch in diesem
Jahr störten viel Regen und wenig Sonne den Ablauf nicht.
Nachdem im April 2012 umfangreiche Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden konnten, ermöglichte jetzt
ein „Tag der offenen Tür“ in Verbindung mit dem schon traditionellen
Sommerfest allen Interessierten, die
neuen Räumlichkeiten anzusehen und
Blick in den neu erbauten Wintergarten
Kindertagesstätten der Kongregation
Drei Kindertagesstätten an Caritasverband übergeben
Mitarbeiterinnen der Kitas verabschieden sich von
Generaloberin Sr. M. Teresa
Am 1. August 2012 hat die Kongregation
drei ihrer Kindertagesstätten an den
„Caritasverband für Stadt und Landkreis
Hildesheim“ übergeben. Aufgrund immer stärkerer Reglementierungen und
gleichzeitig immer mehr zurückge-
hender öffentlicher Finanzmittel sieht
sich die Kongregation schon seit geraumer Zeit großen strukturellen Problemen gegenüber. Schweren Herzens
mussten die Verantwortlichen erkennen,
dass nicht alle Einrichtungen erhalten
oder weiterhin getragen werden können.
Die im Frühjahr getroffene Entscheidung, die Betriebsträgerschaft für drei
Kitas abzugeben, ist sehr schwer gefallen. Zuvor wurde für längere Zeit jedes
Für und Wider gründlich erwogen. Jetzt
ist man trotz allem froh, dass der „Caritasverband für Stadt und Landkreis
Hildesheim“ als katholischer Träger die
Arbeit in den drei Kitas im Sinne der
Kongregation weiterführen kann.
Der Kindergarten in Lamspringe
(heute Kindertagesstätte St. Oliver) wur-
de von der Kongregation im Juni 1920
gegründet, der Kindergarten beim Mutterhaus in Hildesheim (heute Kindertagesstätte St. Vincenz) im Mai 1929 und
der Kindergarten in Sorsum bei Hildesheim (heute Kindertagesstätte St. Antonius in Hildesheim-Sorsum) im August
1935.
Am 17. Juli 2012 hatte Generaloberin
Sr. M. Teresa alle Mitarbeiterinnen aus
den drei Kitas ins Mutterhaus zu einer
Abschiedsfeier eingeladen. In gemütlicher Runde beim Kaffee wurden Erinnerungen ausgetauscht und Aktuelles
erzählt. Mit dabei waren auch zwei
Schwestern aus dem Mutterhaus: Sr. M.
Makaria hat früher die Kita St. Antonius
in Sorsum geleitet und Sr. M. Josefa die
Kita St. Vincenz.
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Neues aus der Kongregation
Schwester M. Relindis feiert ihren 100. Geburtstag
(RM) Sr. M. Relindis, die Seniorin der
Kongregation, konnte am 22. August
2012 ihren 100. Geburtstag feiern.
Am 22. August 1912 wurde sie in Hilkerode/Eichsfeld geboren. Nach Abschluss
der Schule erlernte sie das Kochen und
das Nähen. Im September 1933 trat sie
in die Kongregation ein und legte am 3.
Februar 1936 ihre Profess ab. Nach dem
Examen als Krankenpflegerin wirkte sie
zuerst als Krankenschwester in unseren
Einrichtungen in Harburg und Hannover. Von 1949 bis 1985 war sie als MTA
im Labor in unseren Krankenhäusern in
Hannover, Salzgitter und Harburg einge-
setzt. 1985 bis 2000 sorgte sie im Krankenhaus Mariahilf in Harburg für die
Kapelle. Seit Februar 2000 gehört Sr. M.
Relindis zum Konvent St. Martini in
Duderstadt.
Sr. M. Relindis nimmt die Glückwünsche zu ihrem
100. Geburtstag entgegen
An ihrem Ehrentag wurde am Vormittag in der St. Martini-Kapelle ein
Dankgottesdienst gefeiert. Bei der anschließenden Gratulation konnte Sr. M.
Relindis viele Nichten und Neffen und
weitere Verwandte begrüßen. Von ihren
Geschwistern lebt nur noch eine jüngere Schwester, die aus Gesundheitsgründen nicht kommen konnte.
Verstorbene Schwestern
Am 27. Dezember 2011 starb Schwester M. Laurentiana Ströhlein im
Schwesternaltenheim Haus Katharina
in Hannover-Kirchrode. Sie wurde 90
Jahre alt und gehörte unsere Gemeinschaft 65 Jahre an. Nachdem Sr. M.
Laurentiana 1946 ihre Profess abgelegt
hatte, war sie im Oktober 1947 eine der
ersten Schülerinnen unseres in Duderstadt wieder eröffneten Sozialpädagogischen Seminars (heute Vinzenz von
Paul Schule). Im September 1949 beendete sie ihre Ausbildung als Kindergärtnerin. Mit Freude und großer Bereitschaft war sie bis 1985 als Kindergarten-Leiterin tätig, u. a. in Hilkerode,
Hannover-Herrenhausen, Dalhausen
und Wiedelah. Weil sie selbst den Glauben als sehr wichtig für ihr Leben erfahren hatte, brachte sie den Kindern
das Leben aus dem Glauben
nahe. Dabei war ihr freundliches und
zugewandtes Wesen sehr hilfreich. In
unseren kleinen Altenheimen in Sorsum und Gieboldehausen betreute sie
umsichtig die Heimbewohnerinnen.
Seit Auflösung der Niederlassung in
Gieboldehausen war Sr. M. Laurentiana
seit September 2003 im Schwesternaltenheim Haus Katharina beheimatet.
Am 22. Februar 2012 starb Schwester M. Klarissa Schreiber im Altenpflegeheim St. Paulus in Hildesheim. Sie
wurde 95 Jahre alt und gehörte unsere
Gemeinschaft 72 Jahre an. Sr. M. Klarissa
hat am 13. August 1939 ihre Profess abgelegt. Nach der Ausbildung zur Krankenschwester wirkte sie im St. BernwardKrankenhaus und in unseren Krankenhäusern in Celle und Salzgitter. Ihre
liebende Sorge galt dem Heil und der
Heilung der Kranken. Unermüdlich
setzte sie sich ein, um ihren Patienten
helfend und tröstend zur Seite zu stehen.
Von 1974 bis 2004 wirkte sie zuerst als
Stationsleitung und dann im Besuchsdienst im St. Bernward-Krankenhaus.
Aus gesundheitlichen Gründen siedelte
Sr. M. Klarissa 2004 in das Altenpflegeheim St. Paulus in Hildesheim über. Nun
ist sie ihren beiden leiblichen Schwestern
Schwester M. Kajetana und Schwester M.
Odilia in die Ewigkeit gefolgt.
Am Abend des 1. August 2012 ging
unsere liebe Mitschwester Schwester M.
Aurea Reimann heim in das Reich des
himmlischen Vaters. Sie wurde 92 Jahre
alt und gehörte unserer Gemeinschaft
59 Jahre an. Sr. M. Aurea legte am 30.
April 1953 ihre Profess ab. Nach Tätigkeiten in zwei Großküchen absolvierte sie
eine Ausbildung als staatlich geprüfte
Wirtschafterin. Bis 1990 war sie Küchenleiterin im Krankenhaus St. Martini in
Duderstadt, im Elisabeth-Krankenhaus
in Kassel und im Altenpflegeheim St.
Monika in Hannover. Kompetent und
liebevoll sorgte sie für das leibliche Wohl
aller in den jeweiligen Einrichtungen.
Nachdem sie die Leitung der
Küche abgeben konnte, betreute sie im
APH St. Monika den Speisesaal für die
Bewohnerinnen und Bewohner. Seit
Januar 2001 gehörte sie zum Konvent St.
Martini in Duderstadt.
Nach langer Krankheit wurde unsere
liebe Mitschwester Schwester M. Lydia
Rudolph am 11. August 2012 von Gott
heimgerufen in das ewige Leben. Sie
wurde 82 Jahre alt und gehörte unserer
Gemeinschaft 55 Jahre an. Sr. M. Lydia
legte am 1. März 1957 ihre Profess ab. Als
ausgebildete Krankenschwester war sie
viele Jahre unermüdlich als Stationsschwester in unseren Krankenhäusern in
Kassel, Göttingen, Braunschweig, Hannover-Linden und Salzgitter-Bad tätig.
Engagiert und einfühlsam sorgte sich Sr.
M. Lydia um die ihr anvertrauten Menschen und war sehr darauf bedacht, ihnen Gott nahe zu bringen. Seit 1988 war
sie für 20 Jahre im Krankenhaus St.
Vinzenz in Braunschweig beheimatet. Sie
leitete zuerst eine Pflegestation, setzte sich
dann an der Patientenaufnahme und im
Besuchsdienst ein. Aus gesundheitlichen
Gründen verbrachte sie seit März 2008
ihren Lebensabend im Haus Katharina
in Hannover-Kirchrode.
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Dienstjubiläen 2012
Hier veröffentlichen wir die uns gemeldeten Dienstjubiläen
in den Monaten Oktober bis Dezember 2012:
St. Martini (Krankenhaus und Altenpflegeheim)
in Duderstadt
Frau Marion Becker
Arzthelferin
35 Jahre am 1. Oktober 2012
Altenpflegeheim Marienhaus in Hannover
Frau Kerstin Tänzer
Altenpflegehelferin
30 Jahre am 1. Oktober 2012
Frau Christiane Wolf
Med. Bademeisterin
35 Jahre am 1. Oktober 2012
Vinzenzkrankenhaus in Hannover
Frau Simone Bernhard
MTA Labor
25 Jahre am 1. Oktober 2012
Krankenhaus Neu-Mariahilf in Göttingen
Herr Armin Meyer
Fachkrankenpfleger für den OP
30 Jahre am 1. Oktober 2012
Frau Martina Hölters
MTA Labor
25 Jahre am 1. Oktober 2012
Frau Angelika Jonitz
Gesundheits- und Krankenpflegerin
40 Jahre am 2. Oktober 2012
Frau Ursula Thiel
Arzthelferin
30 Jahre am 16. November 2012
St. Elisabeth-Krankenhaus in Salzgitter
Frau Gabriela Fricke
Gesundheits- und Krankenpflegerin
25 Jahre am 15. Oktober 2012
Herr Gerald Napp
Krankenpflegehelfer
25 Jahre am 1. Oktober 2012
Einrichtungen der Kongregation der Barmherzigen Schwestern
vom hl. Vinzenz von Paul in Hildesheim
Braunschweig
Duderstadt
Göttingen
Hannover
Hannover-Kirchrode
Hannover-Linden
Hannover-Ricklingen
Krankenhaus St. Vinzenz
Krankenhaus St. Martini
(mit Krankenpflegeschule)
Altenpflegeheim St. Martini
Vinzenz von Paul Schule
(Fachschule für Sozialpädagogik)
Krankenhaus Neu-Mariahilf
Altenpflegeheim Marienhaus
Vinzenzkrankenhaus
(mit Krankenpflegeschule)
Hospiz Luise
Ambulanter Palliativdienst
Haus Katharina (Schwesternaltenheim)
Betreutes Wohnen Haus St. Benno
Harsum
Hildesheim
Hildesheim OT Himmelsthür
Kassel
Liebenburg
Salzgitter-Bad
Altenpflegeheim St. Monika
Kindertagesstätte St. Monika
Altenpflegeheim St. Elisabeth
Betreutes Wohnen Haus St. Bernward
Mutterhaus
Altenpflegeheim St. Paulus
Betreutes Wohnen Haus Luise
Bernwardshof (Schwesternkonvent und
Zentralbuchhaltung)
Elisabeth-Krankenhaus
Altenpflegeheim St. Theresienstift
St. Elisabeth-Krankenhaus
IMPRESSUM
Herausgeberin:
Das Redaktionsteam:
Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom
Schwester Regina-Maria Lührsen, Mutterhaus,
Layout:
Don Bosco Druck & Design, Ensdorf
hl. Vinzenz von Paul in Hildesheim,
Hildesheim • Monika Nimmerrichter,
Druck:
Don Bosco Druck & Design, Ensdorf
Neue Straße 16, 31134 Hildesheim
Krankenhaus St. Vinzenz, Braunschweig •
www.vinzentinerinnen-hildesheim.de
Martin Weinrich, St. Martini gGmbH,
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben
E-mail: [email protected]
Duderstadt • Petra Langenberger und
die Meinung des Autors wieder, nicht
Gudrun Schubert, Vinzenzkrankenhaus
unbedingt die der Herausgeberin oder des
Hannover gGmbH • Vera-Christine Steinke
Redaktionsteams.
und Jens Ziebold, St. Elisabeth-Krankenhaus
Salzgitter gGmbH
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