mitteilungen - Alpenverein in Wien

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mitteilungen - Alpenverein in Wien
ÖSTERREICHISCHER ALPENVEREIN
AKADEMISCHE SEKTION WIEN
MITTEILUNGEN
66. (111.) Jahrgang
Albanien
Wien, Oktober 2012
Nr. 4
Unterwegs im Tal von Thethi, Mittagsrast im Garten der
Familie Dede Nika in Nderlysa. So ungewohnt und fremdartig
uns die Eigennamen erscheinen, so schroff und abweisend
stellt sich die Landschaft dem Wanderer dar. All das steht in
krassem Gegensatz zur herzlichen Offenheit und aufopfernden
Gastfreundschaft der Bewohner. Bericht auf Seite 4.
KörnerKörner-Hütte: „Wasser marsch!
marsch!“
Peter Kling
Das bedeutendste und kostenintensivste Infrastrukturprojekt
der letzten Jahre wurde offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Die Erschließung der Eisgrabenquelle hat den Erbauern
der neuen Anlage außergewöhnliche Leistungen abverlangt.
Die von zahlreichen Mitgliedern frequentierte Feier stand heuer unter einem besonderen Aspekt: Sie war nicht nur Sonnwendfeier,
sondern auch – und vor allem – die Eröffnungsfeier für die Inbetriebnahme der neuen Wasserund Stromversorgungsanlage unserer KörnerHütte, die für die Zukunft die Unabhängigkeit
von allen Witterungseinflüssen sicherstellt. Zu
wenig Regenwasser, grenzwertige Wasserqualität und leere Akkus infolge längerer
Schlechtwetterperioden gehören ab jetzt der
Vergangenheit an.
Ein für die aufwendigen Baumaßnahmen
günstiger, trockener und langer Spätherbst
ermöglichte eine Fertigstellung der Anlage
rechtzeitig vor Saisonbeginn Anfang Juni 2012.
Auch das Kostenbudget konnte eingehalten, ja
sogar nicht voll ausgeschöpft werden, sodass
weitere gemeinnützige Projekte (Wegsanierungen) in Angriff genommen werden können.
Für die An- und Abfahrt stand – umweltbewusst – ein Bus zur Verfügung, der auch
reichlich in Anspruch genommen wurde. Die
meisten wählten als Zugang zu unserer Hütte
die Seilbahnauffahrt, andere den Steig zur
benachbarten Gablonzer Hütte und von dort
entweder den Intersport-Klettersteig oder
gemütlicher den Austria-Weg zur Körner-Hütte.
Der Funkenflug des prasselnden Sonnwendfeuers am
Abend ließ manche Sänger an
das ab jetzt zur Verfügung
stehende beste Trinkwasser in
seiner Verwendung als profanes
Löschwasser denken.
Am nächsten Vormittag war
Gelegenheit abzusteigen, um
die Quellfassung und das
Pumpwerk der Eisgrabenquelle
zu besichtigen sowie während
des mühsamen Wiederaufstiegs
über die Leitungstrasse (fast
400 Höhenmeter schwieriges
Steilgelände) die gewaltige LeisIn einer festlichen Ansprache
würdigte der Vorsitzende
unserer Sektion, Gerhard
Fechter, den Einsatz aller
Beteiligten: der Projektplaner,
der Mitarbeiter
der bauausführenden Firmen,
des Pächterehepaares Rettenegger, der großzügigen
Geldgeber der ASAG,
der vielen Spender aus den
eigenen Reihen und der Musik
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EINLADUNG ZUM JUBILÄUMS-STIFTUNGSFEST
JAHRE AKADEMISCHE SEKTION WIEN
am Freitag, dem 30. November 2012,
im Großen Saal des Kolpinghauses Wien 9
Saaleröffnung: 18.00 Uhr, Beginn: 19.00 Uhr
Eingang zum Großen Saal: Liechtensteinstraße 100, 1090 Wien
Unser alljährliches Stiftungsfest steht heuer unter einem ganz besonderen Motto. Gilt es doch, das
125-jährige Bestehen der Akademischen Sektion Wien zu feiern. Die Gestaltung des Abends soll
ganz im Zeichen dieses Jubiläums stehen. Es wäre schön, wenn aus diesem besonderen Anlass viele
jener Mitglieder, die in dieser Zeit wesentliche Proponenten des Vereinslebens waren und das
Sektionsleben mitgestaltet haben, diesen Abend zu einem Zusammentreffen nützen würden. Die
traditionelle Ehrung von Mitgliedern, die der Sektion schon über viele Jahre hindurch die Treue
gehalten haben, wird wieder zeigen, dass gerade sie es sind, denen die Sektion ihr langjähriges
Bestehen verdankt.
Wie in den vergangenen Jahren findet das Stiftungsfest wieder im Kolpinghaus statt, diesmal aber im
Großen Saal. Der direkte Eingang dazu liegt in der Liechtensteinstraße 100. Der Veranstaltungsort ist
mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Die Linie D hat eine Haltestelle (Augasse) direkt vor
dem Kolpinghaus. Auch Parkplätze sollte es an einem Freitagabend in der Umgebung geben,
allerdings braucht man bis 22.00 Uhr Parkscheine.
Der Saal ist bereits ab 18.00 Uhr geöffnet. Am besten können Sie für Speis und Trank schon die Zeit
vor Beginn des Festabends nützen. Die musikalische Umrahmung wird heuer vom Ensemble „Die
Saitenhüpfer“ aus dem Weinviertel gestaltet. Wir werden uns freuen, wenn Sie allein durch Ihr
Kommen zum guten Gelingen unseres Geburtstagsfestes beitragen!
Bitte den Termin schon jetzt vormerken. Die nächsten Mitteilungen erscheinen erst im Jänner.
tung der Forstarbeiter und Leitungsbauer zu
bestaunen. All dies wurde dann auch bei der
offiziellen Feier in der Festansprache durch
unseren Vorsitzenden, Mag. Gerhard Fechter,
vor den Vertretern derbeschäftigten Firmen
gewürdigt. Besondere Ehrung ging an die
eigens angereiste Vertreterin der ASAG (Akademisch-Soziale Arbeitsgemeinschaft), jener
Organisation, die durch ihre Großspende das
gesamte Projekt erst ermöglicht hatte. Eine
Gedenktafel wurde überreicht, auf welcher das
Engagement der ASAG in Sachen Völkerverständigung dargestellt ist (die Tafel wurde in
der Hütte montiert). Auch die vielen anderen
Spender wurden lobend erwähnt, indem ein
schier endloses Band von aneinandergefügten
und mit deren Namen versehenen Karten
entrollt wurde, die Symbol waren für die von
ihnen erworbenen Leitungsbausteine.
Der Nachmittag stand für die verschiedenen
Abstiegsvarianten zur Verfügung. Die meisten
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wählten den Übergang über Jöchl und Hofpürgl-Hütte zum Autobusparkplatz in Hinterwinkl. Den Weg übers Jöchl gibt es inzwischen
nicht mehr, ein mächtiger Felssturz hat ihn
zerstört. Stattdessen wurde auf Initiative unseres Hüttenpächters in kürzester Zeit ein neuer
Weg trassiert, der diese gefährliche Stelle
großräumig meidet.
Der vermeintlich gemütliche Austria-Weg
war knapp vor Erreichen der Hofpürgl-Hütte in
den Steilpassagen an mehreren Stellen wie
wegrasiert. Der schneereiche vergangene Winter hatte arge Schäden angerichtet. Es soll bis
zu zehn Meter Schnee gegeben haben. Entsprechend mühsam war das Vorwärtskommen
im weglosen Gelände. Unser Autobusfahrer
bangte um die von ihm gesetzlich einzuhaltende Arbeitszeit. Für die meisten von uns
ging sich aber ein zischendes Bier nach einem
Wochenende voll hochinteressanter Eindrücke
dennoch aus.
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Bergtouren in Albanien –
Mittelalter begegnet Neuzeit
Leo Becker
Beeindruckende Bergerlebnisse im Land der Skipetaren.
Uli Pistotnik vermittelt Begegnungen mit einer Kulturlandschaft
in Nordalbanien auf dem Weg vom Mittelalter in die Neuzeit.
Aus der Vorbesprechung zu diesen Bergtouren waren mir zwei Themen nachhaltig in
Erinnerung geblieben: Schlangen und Blutrache. Doch die Realität zeigte uns die
erwähnten Begriffe sehr symbolhaft in anderen
Erscheinungsformen. Die Spuren der früheren
Vergangenheit sind auch in der heutigen Zeit in
einer einen Anschluss an die neuen europäischen Strukturen suchenden Region allgegenwärtig. Erst vor wenigen Jahren ist das
wirtschaftliche System nach einem sogenannten Pyramidenspiel kollabiert, wovon sich
dieses Land bis heute noch nicht erholt hat.
Einige Profiteure haben schweres Vermögen
ins Ausland transferiert.
Ausgestattet mit vielen Reiseunterlagen und
der Motivationsarbeit sowie der bereits bewährten Erfahrung von Uli mit Berg- und Wandertouren sowohl im Allgemeinen als auch mit
Albanien im Besonderen haben wir uns, eine
äußerst interessierte Gruppe mit 17 Teilnehmern mit kaum bis gar keiner AlbanienErfahrung, auf quasi eine terra incognita, auf
das Wagnis einer Zeitreise in die Vergangenheit einlassen können.
Wie sich später herausstellen sollte, waren
die Bergtouren für sich genommen wunderschöne und interessante sportliche Betätigungsfelder. Manche von uns haben durchaus
auch Höchstleistungen erbracht, die schließlich
mit körperlicher Hilfe der Bergführer souverän
bewältigt werden konnten. So zum Beispiel bei
Tagestouren mit 1700 Höhenmetern und bis zu
zwölf Stunden in teilweise unwegsamem
Gelände mit Spuren- und Wegsuche oder bei
Querungen in ständig wechselndem Gelände
mit unterschiedlichstem Untergrund, was durchaus einem Materialtest der Ausrüstung gleichkam. Gerade das Schuhwerk wollte nicht immer
den Anforderungen entsprechen.
Mit diesen Bergtouren haben wir uns aber
einen imposanten Überblick über diese phänomenale und bizarre Kulturlandschaft von NordSeite 4
albanien verschaffen können. Erst mit diesen
Vorraussetzungen haben wir Zugang zum Verständnis der vielfältigen Geschichte dieser
Region erhalten. Auch das Gewohnheitsrecht,
im Kanun festgehalten und in den Blutrachetürmen, genannt Kulla, noch heute sichtbarer
Ausdruck der früheren regionalen Rechtsprechung sowie Zufluchtsort der Betroffenen,
wurde uns wiederholt veranschaulicht.
Für die Organisation und Durchführung
unserer Touren war Niku vom High Albania
Mountain Club verantwortlich. Er hat sich aufgrund seiner vielfältigen Kenntnisse insbesondere als Bergführer, Fremdenführer, Naturführer, Dolmetscher und als Oberkellner auf
äußerst angenehme Weise um uns bemüht.
Einen Gutteil des nordalbanischen Wegenetzes
hat er selbst markiert. Zu den einzelnen Touren
standen jeweils weitere Bergführer zur Verfügung, sodass die Betreuungsintensität mehr als
nachhaltig zu bezeichnen wäre.
Die Zeitreise in die Vergangenheit begann
bereits beim Flug nach Podgorica in Montenegro mit einem handgeschriebenen Ticket.
Nach einer Busfahrt nach Skhodra, dem Hauptort Nordalbaniens, war schon die Zeitenüberschneidung von Mittelalter und Neuzeit erkennbar. So am Beispiel der alten Burganlage
Rozafes mit herrlichem Blick auf den SkutariSee und der betriebsamen Fußgängerzone
inmitten von Skhodra mit gemischter Architektur, insbesondere jener baulichen Zeugnisse
unterschiedlicher Religionen.
In dieser Aufbruchstimmung haben wir das
wunderschöne Phänomen der Gastfreundschaft
unserer Gastgeber zu spüren bekommen. Sei
es durch den Hotelier in Skhodra, der mit einem
Privatmuseum uralte Zeiten für die Zukunft
bewahren kann. So sind dort neben
Gebrauchsgegenständen und Kultobjekten
unter anderem Trachten, wie Xhubleta, die
traditionelle Kleidung der Frauen, erhalten. Die
gastronomische Verpflegung und Betreuung in
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den weiteren Hotels, Pensionen sowie Privatquartieren gestalteten sich fast jedes Mal zu
wahren lukullischen Festivitäten. Beinahe vergaß man, die notwendigen Hygienemaßnahmen einzuhalten, wie die Ergebnisse zeigten.
Die Einnahme von Rakija als Aperitif und
Digestif wurde kontinuierlich um medizinische
Erfordernisse gesteigert.
Die wohl ambitionierten, jedoch bescheidenen touristischen Ansätze waren überall
erkennbar. Sowohl am Komanstausee mit
Schiffsverkehr bis Fierze, im Valbona-Tal, im
Theti-Tal oder in Lepushe. Oftmals sind die
Häuser aber einfach nicht fertig gebaut, es
fehlen die Wasser- oder Elektroinstallationen,
und das bereits seit Jahren, nur das Allernotwendigste wird zur Verfügung gestellt. Aber
diese Mängel werden durch eine herzliche und
ungeschminkte Gastfreundschaft mehr als kompensiert. Jeden Abend saßen wir an einem
langen Tisch mit reichlichem und schmackhaftem, ja beinahe üppigem Essen, vor allem
die Forellen waren eine wahre Gaumenfreude.
Unsere Bergtouren waren durch unterschiedliche Anforderungen und Vielfältigkeit
geprägt und gaben einen tiefen Einblick in die
Nordalbanischen Alpen: die Alm Kukaj, 1700 m,
über den Sattel Kuqe, 2020 m, Jezerces, über
das Valit-Tal, Almdorf Ceremy, 1200 m, Curraj i
Eperm, Dhenelit-Pass, 1860 m, Valbone-Sattel,
Pejes-Pass, 1800 m. Dazwischen gab es
beeindruckende Wasserfälle und Badegumpen
oder Blue Eyes genannte blaue, leuchtende
Wasserstellen, wo wir nicht widerstehen konnten, eine Abkühlung durch ein Genussbad bei
nur 13 Grad zu nehmen.
Die Almbewirtschaftung, welche wir auf
unseren Touren und Wanderungen vorgefunden haben, „erfolgt oft unter äußerst kargen
Bedingungen und bietet gute Einblicke in das
vorwiegend selbstversorgende Leben in der
Einsamkeit“, stellt Uli in ihrem Protokoll fest. Auf
einigen Almen haben wir Joghurt, Käse oder
Kaffee bekommen. Trotzdem ist die Erreichbarkeit von Almen ein Kapitel für sich, wenn
teilweise Wege dorthin einfach nicht mehr
erkennbar sind. Gleichzeitig haben wir bizarre
Landschaftsformen, herrliche Rotbuchenwälder,
dichte Latschenflächen vorgefunden und in den
Niederungen
nebenbei
Himbeeren
und
Brombeeren im Überfluss sammeln können.
Spuren von Bären auf Futtersuche gab es
genug.
Unzweifelhaft keinen wie immer gearteten
Tourismus konnten wir in Curraj i Eperm
feststellen. Außer einer Gruppe von Geologen
waren wir seit Langem die einzigen Gäste in
diesem Ort, der nur auf Tragtierwegen
erreichbar ist. Beim letzten Kreuz kurz vor dem
Dorf konnte Uli mit einem dringenden Appell an
die Einhaltung notwendiger Verhaltensregeln
beim Besuch traditioneller albanischer Familien
sofortige und nachhaltige Wirkung erzielen.
Trotz der Hitze hatten alle Teilnehmer sogar die
Bekleidung entsprechend adaptiert: lange
Hosen und bedeckte Schultern. Wir waren vor-
Intensives Kartenstudium von allen
Beteiligten und manchmal „handgreifliche“ Hilfe durch die einheimischen Führer waren notwendig,
um in dem teilweise weglosen
Gelände das Ziel zu erreichen
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bereitet. Schon beim Zustieg zu dieser Streusiedlung, die sich in einem weitläufigen Becken
befindet, eingeschlossen von zwei riesigen
Schluchten oberhalb und unterhalb des Ortes,
waren uralte Mauerreste und Einfriedungen
erkennbar, welche wahrscheinlich illyrischen
Ursprungs sind.
Vom dortigen Dorfvorsteher empfangen, von
seiner Familie betreut, durften wir auch seine
Gäste sein und in seinem Haus nächtigen.
Diese Rarität eines bereits fast verlassenen
Ortes mit den letzten „Überlebenden“ eines
Bergdorfes wollte Uli uns, einer kleinen Schar
von Abenteurern, nicht vorenthalten.
Die wenigen verbliebenen Familien halten
Schafe und Rinder wie ihre Vorfahren seit
Jahrhunderten. Ein Großteil der etwa 150 Häuser ist bereits verfallen, so auch das Kraftwerk,
der Blutracheturm, die Schule, ein Geschäft
und die Kirche, wo sich am Altar noch Kerzen,
eine Bibel am Lesepult und einige Bilder an der
Wand befinden. Beim Besichtigen seines
Dorfes durch den Dorfvorsteher spürte man in
seinen Erläuterungen Wehmut und Vergangenheit. Früher gab es hier eine Entbindungsstation und medizinische Versorgung.
Erklärtes Ziel unserer Unternehmung war
die Überschreitung des Dhenelit-Passes, 1860
Meter, um ins Theti-Tal zu gelangen. Doch der
Dorfvorsteher war diesen Weg vor 20 Jahren
das letzte Mal gegangen. Ausgerüstet mit
einem Bärentöter, folgten wir ihm und seinem
Freund aus dem Nachbarort. Der Weg war
abwechslungsreich, einmal ein breiter Laubwaldweg, bald im trockenen Bachbett, dann im
unwegsamen Gelände verloren wir wiederholt
die Spur. Nach einigen Suchaktionen und
anstrengender Geländesondierung erreichten
wir schließlich am späten Nachmittag den Pass
mit Blick nach Theti. Mit einer berührenden
Verabschiedung von den lokalen Führern mit
einer spirituellen Geste, begleitet von Salutschüssen aus dem Bärentöter, traten wir den
Abstieg an und gelangten sicher bei Einbruch
der Dunkelheit zu unserem Quartier.
Unsere Rückkehr erfolgte über Montenegro,
wo wir eine erholsame Bootsfahrt auf einem
Zufluss zum Skutari-See nach Virpazar
gemacht haben. Hier in Montenegro ist der
Tourismus schon gut entwickelt.
Verschiedene Ansätze einer Modernisierung
sind auch in Albanien bereits erkennbar. So gibt
es in Skhodra eine HTL für Informationstechnologie. Die Wirtschaftskammer - verbreitet
durch Schulungsveranstaltungen in Albanien
das Gewerbe-, Steuer- und Arbeitsrecht. Wünschenswert wäre eine Beratung zur Verbesserung der touristischen Grundausstattung und
der erforderlichen Infrastruktur. Mit unserer
Reise in die Vergangenheit haben wir einen
bescheidenen Beitrag zur Zukunft Albaniens
geleistet. Wir durften jedenfalls die ungeschminkte Tradition an der Zeitenwende zur
Infotainment-Gesellschaft noch miterleben.
Öffitour und Ökotrip der Umweltreferentin
Bereits würdige Tradition ist der Treffpunkt
am Meidlinger Bahnhof bei den Fahrkartenautomaten. Bei wunderbarem Spätsommerwetter fuhren wir zu sechst Richtung Süden, in
Wiener Neustadt stiegen zwei weitere Teilnehmer ein. Die Fahrt auf den Semmering wurde
durch große Speisewagenfenster genossen.
Vom Bahnhof zum prächtigen PanhansHotel führte die Promenade, dort bogen wir in
den Weg zum Pinkenkogel ein. Ungeachtet der
Warnungen einer als Peter Altenberg verkleideten Tourismusperson war die Hütte doch
bewirtschaftet, und wir genossen eine erste
Rast und den weiten Ausblick.
Ein gut markierter Weg führte uns in
sanftem Bergauf und Bergab durch Wälder und
über Schläge und Lichtungen, wo uns die spätSeite 6
sommerliche Vegetation erfreute. Besonders
die Schwalbenschwanz-Enziane leuchteten in
unglaublichem Blau. Nach längerer Wanderung
erreichten wir das Gipfelkreuz der Kampalpe,
auf einer steilen Felskanzel gelegen. Während
der Rast schweifte der Blick weit über das
Fröschnitz- und Mürztal trennten sich unsere
Wege: Drei Teilnehmer stiegen nach Spittal ab,
die anderen wanderten über den Traten-Kogel
nach Mürzzuschlag. Zwei Minuten vor Abfahrt
des Zuges fand man sich am Bahnhof
Mürzzuschlag
beim
Fahrkartenautomaten
wieder und genoss noch einmal die Fahrt mit
der historischen Semmeringbahn, die sogar bei
der Kalten Rinne kurz anhielt.
Danke, Uli, für die Organisation dieses herrlichen Wandertages!
Roswitha Reisinger
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Herrliche Berge, sonnige Höhen . . .
Text: Karin Sedlak
Organisation: Gerhard Fechter
Wie könnte die Landschaft der Dolomiten
besser beschrieben werden als mit dem Refrain
dieses bekannten Wanderliedes?
Aber auch der weitere Text trifft auf die Teilnehmer der Dolomitenwoche vollkommen zu:
. . . Bergvagabunden sind wir!
Nach Ausflügen in die Julischen Alpen nach
Slowenien und einem Abstecher ins andere Eck
Südtirols, in den Vinschgau, hatte uns Olly –
auf unser Drängen – ja vergangenes Jahr die
Rückkehr in „unsere Dolomiten“ ermöglicht, wo
wir uns, wie schon zweimal zuvor, in St.
Kassian einquartierten. Heuer waren wir mit
unseren Bitten ebenso erfolgreich: Wir fuhren
zum zweiten Mal nach 2006 nach St. Christina
ins Grödnertal, wo wir ein herzliches Wiedersehen mit der Hausherrenfamilie Demetz im
teilweise umgebauten Christeinerhof feierten.
Unsere Gruppe konnte in den vergangenen
Jahren ständig steigende Teilnehmerzahlen,
und wir brachen heuer sogar unseren eigenen
Rekord vom letzten Jahr mit nunmehr 43 Teilnehmern! Zu den „üblichen Verdächtigen“ konnten nämlich auch wieder einige Neuzugänge
vermeldet werden.
Die Dolomitenwoche gleicht seit Jahren
einem „Klassentreffen“ mit langjährigen, lieben
Bekannten, auf das man sich das ganze Jahr
über freut – mit Gerhard (Olly) als äußerst
engagiertem Klassenvorstand. Danke an dieser
Stelle noch einmal für all die Mühe, die Du Dir
unseretwegen antust! Wir wissen Deinen Einsatz sehr zu schätzen und genießen jede
Minute unseres Beisammenseins!
Das Wetter war – entgegen der Wettervorhersage – wieder traumhaft, für mich persönlich
vermutlich die besten Bedingungen seit Langem. Es war sonnig und nicht zu kalt, es war
aber vor allem nicht zu heiß.
Unsere riesige Truppe wurde wieder eingeteilt in die bewährten „Leistungsgruppen“.
Wanderungen auf die Langkofel-Hütte, auf das
Refugio Comici und ein Teil des Munkelwegs
standen auf dem Programm, aber auch die
Kletterer und Klettersteiggeher kamen diesmal
wieder voll auf ihre Kosten. Unter anderem
wurde der Sass Rigais erneut bezwungen, und
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beinahe hätte es für einige der Beteiligten ein
Déjà-vu von 2006 gegeben: Nur um Haaresbreite konnte ein Versäumen der letzten Gondel
am Col Raiser und eine damit verbundene
„Fleißaufgabe“ – ein Fußweg von weiteren 45
Minuten ins Tal – verhindert werden. Eine Strapaze, die uns nach acht Stunden anstrengendem Marsch nicht besonders verlockend
erschien und einigen, die das schon einmal
mitgemacht hatten, noch in allzu schmerzlicher
Erinnerung war. Wir konnten uns nicht wirklich
erklären, wo wir die Zeit „liegengelassen“
hatten, da wir unseren Aufstieg pünktlich um
9.00 Uhr begonnen hatten und immer zügig
unterwegs gewesen waren. Damals, 2006,
bekamen wir vom empörten Chef des Hauses
nach unserer Rückkehr einen ernsten Rüffel, da
wir viel zu spät aufgebrochen waren und uns
aus diesem Grund das Missgeschick selbst
zuzuschreiben hatten.
Nach jeder unserer Touren entspannten wir
beim reichhaltigen Salatbuffet und dem wunderbaren Essen der Familie Demetz und wappneten uns für die nächsten Anstrengungen. Bei
anschließendem geselligen Beisammensein
konnte man sich auf einigen mitgebrachten
Laptops noch Fotos vergangener Dolomitenwochen ansehen und Erinnerungen auffrischen.
Eines Abends erfolgte ein Kulturbeitrag ganz
anderer Art: Der Seniorchef, Franz Demetz,
Jahrgang 1928, erzählte uns eine Menge aus
seinem Leben als langjähriger Politiker, Gastwirt und Mitinitiator des Südtiroler Alpenvereins
im Jahr 1947. Stolz betonte er dabei die
Unabhängigkeit der autonomen Provinz Trentino-Südtirol vom übrigen Italien. Eine Stellung,
um die die Bevölkerung oft beneidet wird. Dass
Südtirol doch ein Teil Italiens ist (obwohl man
es vielleicht nicht gerne hört), ließ uns der letzte
Tag spüren: Einige nützten das schöne Wetter,
um die Gardena-Card auszunützen, die uns
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ermöglichte, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis nach Bozen zu fahren und eine
Stadtbesichtigung zu machen. Als sie sich
abends am Busbahnhof einfanden, um den Bus
nach St. Christina zu besteigen, erlebten sie
eine Überraschung: Die Verkehrsunternehmen
hatten spontan beschlossen, von 15.00 bis
19.00 Uhr zu streiken und vielleicht würde
danach um 19.45 Uhr ein Bus ins Grödnertal
fahren. Nur: Das war für uns zu spät! Um 19.00
Uhr wartete bei Familie Demetz das Abendessen auf uns. Daher nahmen wir zu sechst ein
Taxi, teilten die Kosten auf und waren auf diese
Weise pünktlich im Speisesaal.
Am nächsten Tag hieß es leider schon wieder Abschied nehmen, und wir traten die sehr
verregnete Heimreise an, mit der Vorfreude auf
die nächste Dolomitenwoche!
Auf dem Weg nach oben und am Ziel!
Aus Mitgliederkreisen
BEIM HEURIGEN STIFTUNGSFEST WERDEN GEEHRT
Im Rahmen unseres diesjährigen Stiftungsfestes freuen wir uns, nachfolgende Mitglieder
für ihre langjährige Zugehörigkeit zum Alpenverein ehren zu dürfen!
Für 75-jährige Mitgliedschaft
Dr. Hanna DOMANDL
Für 70-jährige Mitgliedschaft
Dipl.-Dolm. Gertraud
SCHULLER
Für 60-jährige Mitgliedschaft
Irmgard Burgl BIGENZAHN
Prof. Dr. Heinz DOPSCH
Gunhild FÖLSCHE
DI Manfred GRASSL
DI Volkmar HILZENSAUER
Dkfm. Edith HOBEL
DI Gerd JEKEL
Dr. Walter KEILITZ
Dr. Elfriede MAYRHOFER
Mag. Dr. Dieter SCHÜSSLER
Hofrat Dr. Richard
SCHWARZGRUBER
Dr. Werner STOLARZ
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Für 50-jährige Mitgliedschaft
Heinz-Jürgen BADER
Ingrid BADER
Johann FISCHER
Gustav FRANK
Dr. Wolfgang FRANK
Brigitte GMACH
DI Franz HÖFLINGER
Ursula HÜBNER
DI Dr. Walter KOVAR
Edith KULCSAR-MECSERY
Dr. Franz Günter LIEBMANN
Dkfm. Franz MAD
Karin SCHÜSSLER
Ulrike WANKE
Univ.-Prof. Dr. Heinz WERNER
Für 40-jährige Mitgliedschaft
Heinz-Peter BADER
DI Dr. Maximilian GÖTZ
Joachim GRZEMSKI
Dr. Franz HINGER
Leopoldine HINGER
Dr. Reinhard HINGER
Bernhard HINTERMAYER
DI Arno RETTENSTEINER
Gudrun RETTENSTEINER
Dr. Friedrich RUSSE
Dr. Peter URBANITSCH
Für 25-jährige Mitgliedschaft
Dr. Torsten Harry BAUER
Mag. Leo BECKER
DI Dr. Sepp Georg BIELER
Dr. Walter HAUER
DI Mag. Gert NATIESTA
Dr. Gertrude SCHLICKER
DI Roman SCHMID
Dr. Helene TEMPL
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ALS NEUMITGLIEDER BEGRÜSSEN WIR SEHR HERZLICH
Mag. (FH) Renate AICHINGER
Christoph ALLWISSNER
Jan BERGER
Mag. Brigitte BITTMANN
Morten BOJSEN-HANSEN
Jarmila BOUCEK
Dr. Sabine BREUER
Mag. (FH) Raffael BRUNEDER
Fionn CLEARY
Andrei CRISTESCU
Matthias DANZMAYR
Daniel DIETL
Mag. Katharina DIWOLD
DI Stefania DORIA
György DUDÁS
Kristian DUUS
Mag. Dr. Andreas FIDATAUMER
Muca FISNIK
Mag. Georg GASTEIGER
Jan und Sabine GEBHARDT
Flora GRÖSSLICH
Mag. Walter GUPFINGER
Akos GYORFFY
David HALLER
Dr. med. Simon HAMETNER
Barbara HARTL
Alexander HELL
Dr. med. Barbara und
Dr. Friedrich HELML
Sarah HOCHGESCHURZ
Zsolt HORVATH
Kathrin HUBER
Bacc. Monica ISTRATE
Maria JANDL
Christopher JOBSTRAIBITZER
Mag. Isabella KAMPTNER
Ing. René KAPPEL
Elisabeth KARNER
Christine KATSCHER
Dr. Monika KNOFLER
DI Nikolaus KOKUSZ
Martin KÖLBL
Andreas KOLENZ
Barbara KOLLER
DI Martin KÖNIGSTEIN
Jonathan KOS
Zsuzsanna KRAVALIK
Annika KREINER
DI (FH) Verena KRIMS
Karin KUMMER
Mag. Ing. Laurent KUENY
Mag. Barbara, Mag. Paul,
Constantin, Florentine, Severin
LADENBAUER
Mag. Andreas LIEDLER
Julius Matheus LITZKA
Julian LOIBL
Dr. Georg und Felix MALE
DI Ana Maria MARCU
Flora MATKOVITS
Mag. Michael MIESS
Heidi-Marie MILOS
DI Jürgen MINICHMAYR
Florian MRKVICKA
Marianne MÜLLER
Mag. Georg MUNTEAN
DI Martin MURCINA
Frank NEUMANN
DDDr. Reinhard NEUMEIER
DI Jens NIESWANDT
Dr. Michael NISTELBERGER
David und Rebecca NOLLAND
DI André ORTNER
Franke PACKEBUSCH
Jakob und
Matthias PAPARELLA
Mag. (FH) Claudia,
Dr. Johannes, Johanna und
Matthias PICHELBAUER
Mag. Angelika PICHLER
Mag. Lisbeth PICHLER
Walter PONGRATZ
DI Thomas QUEHENBERGER
Mag. Natalie RAGGER
Silvia RECHBERGER DI (FH)
Angelika RIEDL
Mag. Katharina RIEDL
Ricardo RODRIGUES
Agnes ROSSBACHER
DI Nicole RUMPLER
Manfred SAMEK
Lucienne SANTAYANA
Igor SARZI-SARTORI
Mag. Susanne SCHIESTL
Mag. Edith SCHINDLBACHER
Rainer SCHMIRCHER
DI Karl SCHLEISS
Mag. Veronika SCHMID
Bernhard SCHNAITL
Elisabeth SCHOGGER
Isabella SCHÜTZENBERGER
Mag. Eva Maria SCHWARZ
Michael SECKLEHNER
Berenike STEINER
MA Ulrich STIEGER
Marija STOJADINOVIC
DI Dr. Robert STUDERA
Martin THALER
Franz THEISEN
Mag. Iris TSCHERNUTTER
Rene TWARDON
Katarina USIAKOVA
MA Oana-Simina VASILESCU
Barbara VEIT
Dr. Michaela und Kurt VOGL
Mag. Eva VOYCHEVA
Clemens WANNEMACHER
DI Dagmar WEIGEL
DI Armin und Christa WEISER
BA David WEITLANER
Nancy WIESSNER
Mag. Alexander
ZIMMERMANN
Kristin ZIMMERMANN
Hans Georg ZOJER
WIR GRATULIEREN SEHR HERZLICH
Dr. Reinhard Kienberger, Professor für Experimentalphysik an der Technischen Universität
München und Forschungsgruppenleiter im
Labor für Attosekundenphysik am Max-PlanckInstitut für Quantenoptik, zu seiner Wahl zum
ordentlichen Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Damit
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zählt er zu einem elitären Kreis von Gelehrten,
die sich interdisziplinär mit europarelevanten
Themen befassen. Unter den 1500 Mitgliedern
der Akademie finden sich 29 Nobelpreisträger.
Dr. Kienberger stammt aus Saalfelden und aus
einer Familie, die Jahrzehnte hindurch fester
Bestandteil unserer Sektion war.
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WIR GRATULIEREN SEHR HERZLICH
zum 80. Geburtstag
Dr. Wilhelm KUMP, am 23. 10. 2012
DI Otto KUBIN, am 5. 12. 2012
zum 81. Geburtstag
Leopoldine HINGER, am 27. 10. 2012
DI Heinrich WINZBERGER, am 27. 10. 2012
Dr. Werner KÖCHLIN, am 29. 10. 2012
Susanne Auguste DAUM, am 15. 12. 2012
Dr. Erika KOMORNYIK, am 22. 12. 2012
zum 82. Geburtstag
Ernestine RENEZEDER, am 23. 11. 2012
Dr. Klaus ZIEGLER, am 8. 12. 2012
zum 83. Geburtstag
Dr. Heinz HORWATITSCH, am 7. 12. 2012
zum 84. Geburtstag
Rupert SEIGER, am 10. 10. 2012
Roswitha ENGLÄNDER, am 24. 12. 2012
HERZLICHEN DANK
AN FOLGENDE SPENDER:
Dietrich REISSER, am 24. 12. 2012
zum 85. Geburtstag
Dr. Auguste RIEGER, am 4. 10. 2012
Viktoria HRIBAR, am 13. 10. 2012
Dr. med. Wilhelm TULZER, am 28. 11. 2012
zum 86. Geburtstag
Dr. Hans WARHANEK, am 12. 12. 2012
zum 87. Geburtstag
DI Gerhard ÖSTERREICHER, am 21. 11. 2012
zum 88. Geburtstag
DI Wolfgang SÜNDERMANN, am 29. 10. 2012
Dr. Ernst KODERLE, am 29. 11. 2012
zum 90. Geburtstag
Dr. Trude GROHMANN, am 31. 12. 2012
zum 91. Geburtstag
Hofrat Dr. Alfred HANIKA, am 24. 11. 2012
Dr. med. Wolfgang ZECHNER, 10,DI Heinrich WINZBERGER, 30,Hofrat Prof. Dr. Helene TOLLICH, 100,-
WIR TRAUERN UM
Dipl.-Ing. Dietrich WOLFFHARDT, geboren am 3. Juni 1926, Mitglied der Sektion seit 1948
Dankbare Erinnerung an wertvolle Freunde und Helfer aus Annaberg
Wie uns erst jetzt bekannt wurde, haben
zwei verdienstvolle Annaberger ihren Lebensweg beendet. Beide liegen auf dem stimmungsvollen Annaberger Friedhof im vorderen Teil.
Ganz hinten, an der Mauer, ist auch die
Erinnerungstafel für unseren treuen Vertrauten
Peter Gsenger angebracht, 1913 bis 2005. Wir
gedenken aller in Dankbarkeit!
MARIA HIRSCHER 1933 bis 18. Mai 2012
lag vor der Hütte. Rupp war Tischler (und
Musikant) und hat fleißig mitgeholfen, die Gäste
und die Sektion zufriedenzustellen. Zu den
wertvollsten Helfern unserer Pächterin durch
viele Jahre gehörte die ungemein fleißige und
bescheidene Barbara Haigermoser, kurz
„Wawi“ genannt und ebenfalls aus Annaberg,
und oftmals auch Frau Hirschers Schwester
Erna. Unser guter Geist im Tal war damals
Oberförster Jäger, Ehrenmitglied unserer
Sektion (begraben in Königstetten, NÖ).
15 Jahre lang war sie unsere tüchtige,
beliebte, sparsame Hüttenwirtin und direkte
Vorgängerin der Familie Rettenegger, die heuer
auch schon 15 Jahre erfolgreich auf der KörnerHütte tätig ist. „Mariedl", wie sie allgemein
genannt wurde, und ihr schon früher
verstorbener Mann Rupp haben unter sehr
einfachen Verhältnissen begonnen: Damals
gab es nur eine Wasserentnahmestelle, und die
THOMAS STRUBEGGER
1920 bis 17. Dezember 2011
„Tom", wie er im Ort und auch sonst genannt
wurde, hat in den Jahren 1995 und 1996 die
Hüttenerweiterung bewerkstelligt, gemeinsam
mit einigen wenigen Helfern. Er war Zimmermann und allgemein talentierter Handwerker
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und führte in Annaberg gemeinsam mit seiner
Frau auch eine Pension. Sein bedächtiges,
freundliches Wesen wird uns ebenfalls in
Erinnerung bleiben. Dank seiner Umsicht, der
Unterstützung unseres Oberförsters Jäger und
anderer stiller Helfer konnte der Bau damals
ruhig und unauffällig sowie ohne Schulden
aufgeführt und eingeweiht werden.
Steff.
ÖAV ASW-Mitteilungen 2012 / 4
Von unseren Hütten
THEODOR-KÖRNER-HÜTTE, 1466 m
Gosaukamm-Gebiet, Familie Rettenegger, Hüttentelefon 0664/916 63 03
Auf der Körner-Hütte war heuer viel los!
Angefangen von der neuen Wasserleitung, die
Mitte Juni im Kreise etlicher älterer und vor
allem junger Mitglieder der Sektion feierlich
eröffnet wurde. Kurz darauf ereignete sich ein
Felssturz, der einen Teil des Weges zwischen
der Körner- und der Hofpürgl-Hütte zerstörte.
Unser Pächter, Blasius Rettenegger, hat
außerordentlich schnell und mit großem Einsatz
den Weg teilweise neu trassiert, um die
Gefahrenstelle großräumig zu umgehen.
Auch ein Jubiläum gibt es zu feiern: Blasius
Rettenegger führt mit seiner Familie – oft zu
wenig bedankt und beachtet – die Hütte erfolgreich seit 15 Jahren! Nachdem das Haus nun
für heuer eingewintert wurde, muss noch die
Verlängerung des Pachtvertrages mit der
Familie Rettenegger unter Dach und Fach
gebracht werden.
In Zukunft wird es wichtig sein, den Kontakt
zwischen den Pächtern und der Sektion wieder
zu festigen. Einerseits, um die persönliche
Verbindung zu stärken – etwas, was in unseren
Zeiten der wachsenden Distanz zwischen den
Menschen untereinander, zwischen Mensch
und Wirtschaft, zwischen Mensch und Natur an
Aktualität gewinnt. Eine Grundvoraussetzung
für erfolgreiche Zusammenarbeit, die gerade
am Berg unerlässlich ist. Andererseits, um das
Potential der Hütte für Mitglieder nicht einfach
brachliegen zu lassen, sondern zu entwickeln,
zu nutzen und zu genießen. Valentin Heppner
ERICH-SULKE-HÜTTE, 1100 m
Skigebiet Saalbach/Hinterglemm, Familie Aschaber, Telefon 0664/522 89 95 bzw. 0664/373 89 76
oder 06541/6520, E-Mail: [email protected], Internet: www.erichsulkehuette.at
Sommerschlaf! Unsere Hütte in der Hinterglemm war, wie leider in fast jedem Sommer,
seit dem Ende des letzten Winters weitgehend
wieder Einfamilienhaus der Familie Aschaber.
Gäste gab es nur vereinzelt. Ob sich diese nicht
sehr erfreuliche Bilanz längerfristig ändern
lässt, bleibt fraglich, zumal der Sommerurlaub
im Tal heuer insgesamt nicht sehr gefragt war
und die freien Pensionen und Hotels eine entsprechend starke Konkurrenz bildeten.
Meine Sommerarbeit bestand primär in der
Schadensanalyse und danach Angebotseinholung zur Sanierung des Hüttendaches, um
die jährlich auftretenden Wasserschäden zu
beenden. Zur geplanten Baustelle wird es in
diesem Herbst aber nicht mehr kommen, weil
ein Ansuchen um eine mögliche Förderung
seitens des Hauptverbandes erst im Winter
behandelt werden kann und ein Verzicht darauf
nicht infrage kommt.
Rainer Kschwendt
HOFMANNSHÜTTE, 2444 m, Glocknergebiet
Weiterhin geschlossen. Auch der Winterraum ist nicht mehr verfügbar!
Fledermäuse
FLEDERMÄUSE (Kinder von 10 bis 15 Jahren)
Informationen zu unseren Aktivitäten erhalten Sie bei Beate Meidl, Jugendleiterin/Alpinpädagogin
der Akademischen Sektion Wien: [email protected] oder 0680/3177372
Folgende Veranstaltung ist geplant. Bitte den Termin vormerken, genaue Infos folgen!
Samstag, 8. Dezember 2012: Johannesbachklamm und anschließend Christkindlmarkt
ÖAV ASW-Mitteilungen 2012 / 4
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Kanufahrt und Übernachten im Freien
Zum Treffpunkt an der Grenzbrücke über
den Marchfeldkanal, am 4. August 2012, um
12.00 Uhr, trafen alle pünktlich ein. Sieben
„alteingesessene“ Fledermäuse mit Eltern und
drei neue Jugendliche, die einmal schnuppern
wollten, zogen sich die Schwimmwesten an,
während wir eine kurze Einschulung im Kanu
fahren bekamen. Sobald die Boote im Fluss
waren, fanden die ersten Paddelversuche statt.
Stromaufwärts war es dann mit der Zeit doch in
bisschen anstrengend. Bis nach Jedlesee sind
wir gekommen. Ein paar kurze Sprünge ins
kühle Wasser bei den hochsommerlichen
Temperaturen durften natürlich auch nicht
fehlen. Ein Bub hat es dabei sogar geschafft,
sein Kanu inklusive Besatzung zum Kentern zu
bringen. Schnell wurde das Boot wieder
umgedreht, und die über Bord gegangenen
Burschen kletterten hinein.
Nach einer kurzen Trockenphase zu Hause
trafen wir einander wieder in Grinzing, Am
Himmel, bei den Lebensbäumen. Wir suchten
uns eine bequeme Stelle und richteten unsere
Schlafplätze ein. Weil der Ausflug wetterbedingt
bereits zweimal verschoben wurde, hofften wir,
dass das Wetter dieses Mal passen würde. Die
Sonne ging unter, es wurde finster. Um 23.45
Uhr erhob sich plötzlich ein Sturm, und wir
spürten die ersten Regentropfen. Schnell
packten wir alles zusammen und verließen
fluchtartig den Lagerplatz, da wir ohne Zelte
unterwegs waren. Die Feldermäuse fanden bei
Familie Szabo und in unserem Haus ein
Notschlaflager. Ein herzliches Dankeschön an
die Familie Szabo!
Trotzdem wollen die Mädls und Burschen
das Übernachten unter freiem Himmel wieder
ausprobieren.
Wagnersteig
Am 15. August 2012 war der Wagnersteig
auf die Hohe Wand geplant.
Treffpunkt war Grünbach beim Seiser Toni.
Sieben Fledermäuse mit Eltern und einem
dreijährigen Mischlingshund machten sich auf
den Weg Richtung Wandfußsteig. Weiter mar-
schierten wir bis zum Beginn des Wagnersteigs. Flott kletterten die Burschen und Mädls
die Leitern hinauf. Oben gab es in der WilhelmEichert-Hütte eine Erfrischung. Nach einer ausgedehnten Rast gingen wir den Föhrenbergweg
wieder hinunter zum Ausgangspunkt.
Höhlenabenteuer
Eigentlich plante ich für den 1. September
mit den Fledermäusen eine Canyoning-Tour.
Zwei Tage davor rief mich aber unser Führer an
und meinte, dass er aufgrund der schlechten
Wettervorhersage an diesem Tag kein solches
Unternehmen mit uns durchführen könne.
Deshalb einigten wir uns schnell auf ein
Ersatzprogramm: eine Höhlenabenteuertour –
und das war nicht zu wenig versprochen, wie
sich bald herausstellte.
Treffpunkt war am Samstag um 10.00 Uhr in
Türnitz. Nachdem wir unsere Schlatze übergezogen hatten und wir mit Helm und Stirnlampe ausgestattet worden waren, machten
sich die abenteuerlustigen Fledermäuse auf
den zirka halbstündigen Fußweg Richtung
Höhle. Beim Eingang der Goldlochschwinde
angekommen, erhielten wir noch einige wichtige Instruktionen.
Zur Erklärung des Höhlennamens: Viele
Wanderer glaubten sich im „Trockenen Loch“,
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doch erst in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts entdeckten Forscher die hinteren, gar
nicht trockenen Bereiche der Höhle, sondern
wo das Wasser mit goldglänzenden Tropfen in
Spalten verschwand.
Bald sahen wir die erste Schwierigkeit vor
uns. Ein winziges Loch war der Eingang.
Während der fünfstündigen Tour mussten wir
uns dann größtenteils auf dem Bauch robbend
fortbewegen. Für die Kids stellte das kein
Problem dar. Für die meisten Erwachsenen
bedeutete die Enge eine Herausforderung und
kostete dem einen oder anderen auch viel
Überwindung. Ein paar Kletterstellen und eine
Abseilstelle mussten auch überwunden werden.
Völlig verschmutzt und teilweise erschöpft
krochen wir nach fünf Stunden wieder beim
Ausgangspunkt aus der Höhle heraus.
Wir alle möchten dieses Abenteuer nicht
missen, aber ob wir das noch einmal machen
werden . . . ?
Beate Meidl
ÖAV ASW-Mitteilungen 2012 / 4
Zeilen der Naturschutzreferentin
Die 1. Öffitour (7. Ökotrip) im Rahmen des
Aktionsprogrammes des Alpenvereins, „Stärkung der umweltfreundlichen Reise in die
Berge“, hat am Samstag, dem 25. August 2012,
stattgefunden: Acht ASWler fuhren natürlich
mit der Bahn auf den Semmering und wanderten auf die Kampalpe. Die Abstiege führten
nach Spital/Semmering oder nach Mürzzuschlag. Zur Rückfahrt trafen wir einander
wieder im Speisewagen (Bericht auf Seite 6).
Am Sonntag, dem 21. Oktober 2012, hat die
2. Öffitour (8. Ökotrip) durch die Weichtalklamm
nach Losenheim stattgefunden.
Über den 6. Ökotrip gibt es einen Bericht auf
Seite 4. Abgesehen vom Hin- und Rückflug
verlief alles ökologisch, ja sogar ökosozial – es
verdienten nicht große europäische Reiseagenturen und internationale Hotelketten, das Geld
blieb im Dorf und kam Leuten zugute, die an
der Entwicklung des Tourismus in den Albanischen Alpen arbeiten. Gerne würde ich sie
unterstützen, z. B. beim Markieren der Wege
(„Alte Wege neu entdecken“) – wer fährt mit?
Zu meinem Artikel in den letzten Mitteilungen über billiges Bahnfahren muss ich leider
eine Korrektur anbringen: Das wirklich preisgünstige Minimax-Ticket wurde abgeschafft!
Dafür kostet das Einfach-raus- Ticket 32 Euro!
Darauf hat mich Martin Siller aufmerksam
gemacht – danke!
Im vergangenen Sommer war ich beim
Naturschutzreferenten-Seminar des Alpenvereins in Molln und bei zwei AV-Fachtagungen,
bei denen ich viel Interessantes erfahren und
neue Gebiete kennengelernt habe, die wir
sicher bei einem der nächsten Ökotrips besuchen werden.
Zuletzt noch eine Bitte: Für Kinderskikurse
in Hermannstadt/Sibiu (Rumänien) sucht ein
ehemaliger Schüler für mein langjähriges
Schulprojekt „Zukunft in Rumänien“ gebrauchte
Kinderski, Kinderskischuhe und auch Bekleidung. Abzugeben entweder während der Bürostunden in der Sektion oder nach Anruf bei mir
in der Linzer Straße 439/3, 1140 Wien, Telefon
0676/7236536.
Uli Pistotnik
Programm
TOUREN-HINWEISE
Das tatsächliche Ziel einer Tour hängt von
der Witterung ab und wird knapp vor dem
Termin endgültig festgesetzt. Die Teilnahme an
den Sektionsfahrten erfordert ein ausreichendes Maß an Eigenverantwortung und die richtige Einschätzung des eigenen Könnens. Bei
Skitouren ist die Mitnahme eines VerschüttetenSuchgerätes verpflichtend. Die gesamte Ski-
touren-Ausrüstung kann in der Sektion gegen
Kaution und eine geringe Gebühr ausgeliehen
werden. Für die Teilnahme an mehrtägigen
Touren wird ein Sektionsbeitrag eingehoben.
Gültige AV-Mitgliedschaft ist erforderlich, ASWMitgliedschaft erwünscht.
Telefonische Anmeldungen bis drei Tage
vor jeder Tour, wenn nicht anders vermerkt.
Liegt keine rechtzeitige Anmeldung vor, kann
die Tour vom Tourenleiter abgesagt werden!
Unser Touren-Programm finden Sie auch unter www.akademischesektion.at
Datum:
Titel der Aktivität:
Geplantes Programm:
Zielgruppe:
Ausrüstung:
Leiter:
Anmeldung/Frist:
Kosten:
Samstag, 27. Oktober 2012
Abklettern auf der Hohen Wand
Wienersteig, Fredsteig
alle Kletterer, die 3+ im Nachstieg schaffen
Kletterausrüstung
Fritz Hintermayer, 01/8043933, 0676/7166120, [email protected]
bis 25. Oktober 2012
Fahrtkosten je nach Fahrgemeinschaft
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Datum:
Titel der Aktivität:
Geplantes Programm:
Zielgruppe:
Anforderungen,
Ausrüstung:
Leiter:
Anmeldung/Frist:
Datum:
Titel der Aktivität:
Zielgruppe:
Geplantes Programm:
Anforderungen,
Ausrüstung:
Leiter:
Anmeldung/Frist:
Kosten:
Datum:
Titel der Aktivität:
Geplantes Programm:
Leiter:
Anmeldung/Frist:
Datum:
Titel der Aktivität:
Geplantes Programm:
Leiterin:
Datum:
Titel der Aktivität:
Zielgruppe:
Geplantes Programm:
Anforderungen:
Leiter:
Datum:
Titel der Aktivität:
Zielgruppe:
Geplantes Programm:
Anforderungen:
Leiter:
Datum:
Titel der Aktivität:
Geplantes Programm:
Leiter:
Anmeldung/Frist:
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Samstag, 10. November 2012
Martinigansl-Wanderung im Wechsel-Gebiet
Ab 16.00 Uhr Gansl-Essen im Molzbachhof, Kirchberg am Wechsel
Alle, für die die Martini-Veranstaltung eine gute Gelegenheit ist, eine
Herbstwanderung mit ASW-Freunden zu machen, aber auch jene, für
die die Wanderung ein guter Vorwand für einen Gansl-Schmaus ist.
mehrstündige Wanderung, Gansl-Essen ist nicht Pflicht,
eine Aussendung mit genaueren Hinweisen folgt
Gerhard Fechter, 0664/394 24 53, [email protected]
bis 3. November 2012
Samstag, 10. November 2012
Tagestour Bergcracks
Teens von 13 bis 19 Jahren
Wir fahren mit dem Zug nach Pernitz und wandern zur
Steinwandklamm, gehen den Rudolf-Decker-Klettersteig (A/B) und
kehren über die Mirafälle zurück nach Pernitz.
griffiges Schuhwerk, eventuell Klettersteigset zur Begehung der
steilen, langen Leiter zum Wildschützenloch
Markus Probst (Jugendleiter)
mit Namensangabe, Alter, ÖBB-Vorteilscard (ja/nein), Klettersteigset
(ja/nein) bis 7. November 2012, [email protected]
zirka 10 Euro Fahrtkosten (ÖBB)
Sonntag, 11. November 2012
Wanderung im Raum Gumpoldskirchen
Wasserleitungsweg nach Pfaffstätten, Treffpunkt Kassenhalle
Bahnhof Meidling, 8.45 Uhr, Rückfahrt zirka 16.00 Uhr, Heuriger
Gerhard Treibenreif, 01/4709679, 0680/320984, [email protected]
Um die aktuelle Wetterprognose abzuwarten, erst ab 9. November.
Montag, 12. November 2012
Was ist ein Biosphärenpark?
9.30 Uhr Vortrag im Norbertinum, Tullnerbach, anschließend Wanderung auf den Troppberg (Laubwälder der Flyschzone). Zweiter Teil
im Frühjahr (Trockenrasen und Weinbau an der Thermenlinie).
Uli Pistotnik, 0676/723 65 36, [email protected]
Sonntag, 18. November 2012
Mountainbike-Tour zwischen Traisental und Gölsental
Fortgeschrittene
Ausgangspunkt St. Pölten-Harland über Wilhelmsburg zur
Rudolfshöhe, Mittagsrast in der Kukubauer-Hütte
etwa viereinhalb Stunden Fahrzeit mit 600 Höhenmetern
Leo Becker, 0664/73 67 63 63, 02742/34 63 30, [email protected]
Donnerstag, 22. November 2012 und Donnerstag, 17. Jänner 2013
Quod libet
Damen und Herren mit Freude an der Bewegung
nach Vereinbarung und Wünschen (Biken, Langlauf oder Skitour)
längere Zeit mit Puls 110 unterwegs sein
Norbert Huber, [email protected]
Sonntag, 16. Dezember 2012
Adventwanderung
Eine Nachmittagswanderung in die Dämmerung hinein,
nach gemütlicher Einkehr Rückweg als Nachtwanderung.
Gerhard Fechter, 0664/394 24 53, [email protected]
bis 9. Dezember 2012
ÖAV ASW-Mitteilungen 2012 / 4
Datum:
Titel der Aktivität:
Zielgruppe:
Geplantes Programm:
Ausrüstung:
Leiter:
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Zielgruppe:
Geplantes Programm:
Ausrüstung:
Leiter:
Anmeldung/Frist:
Kosten:
Datum:
Titel der Aktivität:
Zielgruppe:
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Zielgruppe:
Geplantes Programm:
Ausrüstung:
Leiter:
Anmeldung/Frist:
Kosten:
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Titel der Aktivität:
Geplantes Programm:
Leiterin:
Anmeldung/Frist:
Kosten:
Samstag und Sonntag, 12. und 13. Jänner 2013
Skitouren-/Schneeschuh-Wochenende Johnsbach/Gesäuse
Anfänger/Fortgeschrittene/Experten, sportliche Gangart
Schneeschuh- und Skitouren in der Gegend um Johnsbach,
eigenverantwortliche Organisation der Touren
LVS (Pieps) Pflicht, persönliche Ausrüstung, Wintersportausrüstung
Fabian Bartsch, Jürgen Minichmayr, Klaus Platzer,
0676/428 93 92, [email protected]
Sonntag, 20. Jänner 2013
Skitour Wiener Hausberge
für Fortgeschrittene, bis 1000 Höhenmeter möglicher Aufstieg
exaktes Ziel je nach Schneelage
Pieps zwingend erforderlich
Walter Pistulka, 0664/162 81 57, [email protected]
bis 18. Jänner 2013
je nach Ziel
Donnerstag, 24. Jänner 2013
Langlaufen im Alpenvorland
für Anfänger und Fortgeschrittene
zwischen jeweils etwa 10.30 und 14.30 Uhr, je nach Wetter- bzw.
Schneelage, z. B. St. Ägyd, Annaberg, Türnitz, Wastl am Wald,
mit Einkehrmöglichkeit
Leo Becker, 0664/73 67 63 63, 02742/34 63 30, [email protected]
Samstag, 26. Jänner 2013
Skitour Kreuzschober bei Mürzzuschlag
für jede Altersgruppe
Treffpunkt für Pkw-Fahrer Gehöft Hofbauer, 10.30 Uhr
Treffpunkt für Bahnfahrer Bahnhof Mürzzuschlag, 10.00 Uhr
leichte Skitour (700 Höhenmeter)
Einkehrmöglichkeit Karl-Hütte (20 Minuten unter dem Gipfel)
Erich Wetzer, 01/688 31 72
Ende Jänner 2013
Bergcracks Schneecamp
Teens von 13 bis 19 Jahren
Wir verbringen ein Wochenende auf der verschneiten Rax, mit
Schneeschuhen, Iglubau, Rodeln und allem, was der Schnee hergibt.
Einführung in Schneedecken-Aufbau und Lawinenkunde.
Winterbekleidung, Schneeschuhe, LVS-Set (Pieps, Schaufel, Sonde)
Markus Probst (Jugendleiter)
Vormerkungen an [email protected]
fixe Ausschreibung des Termins Anfang Jänner.
zirka 50 Euro (ÖBB-Ticket, Übernachtung und Halbpension)
Donnerstag, 21., bis Sonntag, 24. Februar 2013
Auf den Spuren von Wolf, Bär und Luchs
Mit musikalischem Hintergrund
Ski- und/oder Schneeschuh-Touren mit Vlado Trulik in der Mala Fatra
und Einführung in die Musik des Stiavnik-Tales, Slowakei
Uli Pistotnik, 0676/723 65 36, [email protected]
Interessenten bitte jetzt schon melden,
nähere Informationen werden zugeschickt
Kosten ohne An- und Abreise zirka 280 Euro
(Nächtigung im Doppelzimmer, volle Verpflegung und Führung)
ÖAV ASW-Mitteilungen 2012 / 4
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Datum:
Titel der Aktivität:
Zielgruppe:
Geplantes Programm:
Leiter:
Datum:
Titel der Aktivität:
Leiterin:
Anmeldung/Frist:
Sonntag, 24. Februar 2013
Langlaufen im Alpenvorland
für Anfänger und Fortgeschrittene
zwischen jeweils etwa 10.30 und 14.30 Uhr, je nach Wetter- bzw.
Schneelage, z. B. St. Ägyd, Annaberg, Türnitz, Wastl am Wald,
mit Einkehrmöglichkeit
Leo Becker, 0664/73 67 63 63, 02742/34 63 30, [email protected]
Oktober/November 2013
Besuch bei Buddhi Maya Sherpa in Namche Bazar
Wanderungen und Bergtouren in Nepal
Uli Pistotnik, 0676/723 65 36, [email protected]
Interessenten bitte sofort melden, damit Zeitraum und Programm
gemeinsam festgelegt werden können.
CLUBABEND
www.bergfieber.org
Unser
findet jeweils am ersten
Montag im Monat statt.
Im Vordergrund steht
das Kennenlernen und
das Planen gemeinsamer
Aktivitäten.
oder auch in unserer Facebook-Gruppe.
[email protected]
Alle Infos zu Terminen findet ihr auf
BERICHTE UND ANREGUNGEN bitte an die Schriftleitung:
Franz NERUDA, Beethovengasse 11, 3003 Gablitz, Telefon 02231/647 78, [email protected]
Margarete LIEBMANN, Kalmanstraße 63, 1130 Wien, Telefon 01/889 85 37, Fax 01/889 85 37/18,
[email protected]. (Per E-Mail übermittelte Beiträge bitte an beide Adressen senden!)
Nächster Redaktionsschluss: Montag, 7. Jänner 2013
Herausgeber und Medieninhaber:
Österreichischer Alpenverein, Akademische Sektion Wien, Maria-Theresien-Straße 3, 1090 Wien
Schriftleitung: Franz Neruda, Margarete Liebmann
Druck: Facultas Digitaldruck, 1090 Wien
ÖSTERREICHISCHER ALPENVEREIN, AKADEMISCHE SEKTION WIEN
Maria-Theresien-Straße 3, 1090 Wien
Telefon/Fax 319 78 37
E-Mail: [email protected]
www.akademischesektion.at
Geschäftsstunden: Donnerstag, 17.00 bis 19.00 Uhr
Erscheinungsort Wien
Verlagspostamt 1090 Wien
Wenn unzustellbar, zurück an:
Akademische Sektion Wien,
Maria-Theresien-Str. 3, 1090 Wien
ZVR 470788338
Konto PSK 1940.619
Hüttenkonto PSK 7412.440
Österreichische Post AG
Info. Mail Entgelt bezahlt