edge of seventeen - PRO
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PRO-FUN MEDIA Filmverleih zeigt einen Film von David Moreton: edge of seventeen Sommer der Entscheidung Chris Stafford Tina Holmes Andersen Gabrych Stephanie McVay Lea Deliria Produzenten:David Moreton,Todd Stephens Regie:David Moreton Mit der Musik von Eurythmics,Haircut 100,Bronski Beat,A Flock Of Seagulls,ReFlex, Thompson Twins u.v.a. Offizieller Beitrag -Sundance Filmfestival In der Auswahl des „Verzaubert “ Festivals 2000 Frankfurt//Berlin/Hamburg/München/Köln © 2001 PRO--FUN media GmbH USA 1998 · 35mm · 1:1,85 · 100 min.· Dolby Surround in bestimmten Kinos Die Darsteller: Eric: Chris Stafford Maggie: Tina Holmes Rod: Andersen Gabrych Mutter: Stephanie McVay Angie: Lea DeLaria Vater: John Eby Andy: Antonio Carriero Steve: Jason Sheingross Gregg: Tony Maietta Jonathan: Jeff Fryer Chuckie: Kevin J Kelley Foodtown: Mark Gates Ruby Rogers: Stevie Reese Desmond Frieda: Barbie Marie Aufgebrachter Kunde: Craig Shepherd Wachmann: Doug Millon Ed: Clay Van Sickle Scott: Jason Griffiths Barkeeper: Jimmy Mack Blonder Junge: Justin Leach Dan McAllister: Jeff Abramson Lehrer: Don Mitri Randalierer: Mike Roth Joe Plonsky jr: Adam Penton Kellnerin: Tal Ben-David Keifende Mädchen: Dina Anderson, Karen Brook Tunte: Edd Martin Mr Johnson: Gregg Long Randy: Ryan Florio Marlene :Dicktrick Twiggy Miss Anita Mann: Dominic Carrion Drag Atrocity: Jesse Adams Rods Mitbewohner: Joshua Elrod Diva: Diva Der Stab: Regie:David Moreton Drehbuch:Todd Stephens Produzenten:David Moreton Todd Stephens Koproduzent:Michael Wolfson Associate Producer:Karen Jaroneski Bildgestaltung:Gina Degirolamo Schnitt:Tal Ben-David Musik:Tom Bailey Herstellungsleitung:Craig Shepherd Ausstattung:Ivor Stilin Kostüme:Ane Crabtree Besetzung:Tim Kaltenecker Richard Whobrey Kurzinhalt: „Edge Of Seventeen“ ist eine amüsante und temporeiche „Coming-Of-Age“Geschichte, angesiedelt Mitte der 80er Jahre in der tiefsten US-Provinz. Die unverbrauchten Darsteller und ein gute Laune machender Soundtrack mit vielen Hits der Zeit wecken mit Humor und Sentimentalität bitter-süße Erinnerungen an eine Zeit, die für viele eine Zeit des Aufbruchs war. Sommer 1984: Die 80er Jahre, wie sie im Buche stehen. Mit Toni Basil, mit den Eurythmics, mit Freundschaftsbändern, mit Kayal, mit Föhnfrisuren, mit WetGel… Eric Hunter steht kurz vor dem Schulabschluß. Er lebt in der Kleinstadt Sandusky, Ohio. In den Ferien jobbt er in einem Schnellimbiß im örtlichen Vergnügungspark. Und mit ihm seine Freundin Maggie, mit der er schon länger zusammen ist. Das Schlimmste an dem Job sind die häßlichen braunen Polyesteruniformen, die die Kellner tragen müssen. Aber die beiden sind sich sicher: die Welt steht ihnen offen. Als der charmante Gastronomielehrling Rod zu einem Betriebspraktikum in den Imbiß kommt, beginnt für Eric eine verwirrende Zeit. Rod flirtet unverhohlen mit Eric, und dieser Anmache kann der nur schwer widerstehen. Erics Gefühle bewegen sich zwischen Angst, Konfusion und Neugier. Er hat den Wunsch, aus seinem Käfig der Gefühle auszubrechen und beginnt, sich anders zu kleiden. Mit den modischen Mitteln seiner Zeit glaubt er, zu sich selbst zu finden. Dadurch jedoch wird die Kluft zwischen dem, was er ist und wie er sein will, nur noch größer. Eric fühlt, daß er noch über ganz andere Schatten springen muß, um die ersehnte Freiheit zu finden. Über die Produktion: Für viele Zuschauer bedeutet „Edge Of Seventeen“ eine Reise in die Vergangenheit. Dies war auch die Intention von Drehbuchautor und Produzent Todd Stephens. „Ich hatte einen alten Koffer, den ich seit Jahren nicht mehr aufgemacht hatte. Darin waren alle meine Erinnerungen an das Ende meiner Schulzeit. Damals hatte ich fast alles aufgehoben, was mir wichtig war: Photographien, Briefe, sogar Kleidungsstücke. Und in einem Plastikbeutel war das Eau de Cologne meines ersten Freundes. Mit einem Mal war ich im Jahr 1984.“ Stephens begann, seine Erinnerungen in ein Drehbuch zu verarbeiten. „Ich notierte die wichtigsten Stationen meines ,Coming out’ auf Karteikarten, mischte sie wieder und wieder und verarbeitete diese Erinnerungen schließlich zu Szenen. Dann schaute ich mir immer wieder „Lockere Geschäfte“ und „Ich glaub´ ich steh´ im Wald“ an, um mir Inspiration zu verschaffen. Nach einer Woche war der erste Entwurf fertig. Das war noch leicht. Jetzt begann der schwere Teil. Szenen mußten mehrmals umgeschrieben werden. Die erfundenen Momente verschwanden wieder weitgehend, die Geschichte näherte sich meiner eigenen Erfahrung.“ Nach Fertigstellung des Buches begab sich Stephens auf die Suche nach einem Produzenten. Damals wollte er bei dem Film noch selbst Regie führen. Im Juni 1997 traf er David Moreton, der „das Buch eigentlich gar nicht lesen“ wollte. „,Schon wieder eine dieser Coming-out-Geschichten’, dachte ich. Das hatten wir doch schon zig-fach. Beim Lesen merkte ich jedoch, daß es da um mehr ging. Hier verlor nicht nur ein Junge seine Unschuld. Hier suchte ein 17jähriger nach der Wahrheit. Man konnte hier sehen, was man aufgeben muß, um mit der Welt ins Reine zu kommen. Sonst enden diese Filme doch immer in Friede Freude Eierkuchen. Hier aber muß sich Eric entscheiden, und das bedeutet scheiden, von der Familie, von den Freunden. Natürlich ist es besser für ihn, ehrlich zu sein, aber diese Ehrlichkeit hat ihren Preis.“ Das Konzept des Films enthielt, daß dieser dort gedreht werde, wo Stephens seine Jungenderlebnisse hatte. Der Bevölkerung des kleinen Orts im mittleren Westen waren die Dreharbeiten jedoch suspekt. Manchmal riefen sie vier mal am Tag die Polizei. Nur wenige zeigten sich tolerant. Auf eine Art ging es der Crew so wie der Hauptfigur, sie mußte einen Weg durch die biederen Verhältnisse finden. Auseinandersetzungen, die manche in unserer Zeit voreilig als nicht mehr nötig erachtet hatten. „Wir trauten uns noch nicht einmal, ,Edge Of Seventeen’ als schwulen Film anzukündigen“, berichtet Stephens. „Wir nannten es einen Film über einen etwas anderen Teenager, der in einer kleinen Stadt erwachsen wird. Die Heimlichtuerei war uns unangenehm, aber andererseits waren wir auf örtliche Unterstützung angewiesen, etwa wenn es um unbezahlte Statisten und anderes ging. Unser Budget war ja das eines Independent-Films. Natürlich kam dann doch alles heraus. Nachdem wir in der örtlichen Schule zu drehen begonnen hatten, meldeten sich ,entrüstete und schockierte Eltern beim Produktionsbüro.“ Moreton berichtet von aggressiv homophobem Verhalten. „Der Makler, der uns das Haus von Erics Familie vermietet hatte, kündigte unangemeldete Besuche an, um zu kontrollieren, ob ,Schweinereien’ geschähen, wie er sich ausdrückte. Die örtliche Gay community und Todds Eltern gaben uns jedoch den nötigen Rückhalt gegen solche Angriffe.“ Für Stephens waren diese Erlebnisse auch der Beweis für die Richtigkeit der Entscheidung, die Regie danach in andere Hände zu legen. „Von zu Hause weg, war es ja noch leicht, ein Drehbuch über mein Leben zu schreiben. Aber dann zurück in der Heimat dieses auch noch zu verfilmen, das ging nicht. Ich steckte zu sehr in dem Stoff und hätte nie den objektiven Blick wie den von David entwickelt.“ „Es machte mir schon Angst, in einen Film einzusteigen, bei dem die Dreharbeiten schon begonnen hatten“, meint Moreton. „Aber es war natürlich auch eine Herausforderung. Aber das Team war toll und hat mich jederzeit unterstützt. Obwohl es ein Klischee ist: hier habe ich gespürt, daß Filmen ein kollektiver Prozeß ist.“ Obwohl der Film Stephens´ Geschichte schildert, fanden sich viele aus dem Team darin wieder. Karen Jaroneski, Associate Producer: „Als ich das Drehbuch las, rief ich sofort den Autor an. Mein erster Satz war: ,Das ist doch meine Geschichte, aber das war 1983 in Akron!’“ „Das ist Ihr Leben“ – diesen Eindruck hatten auch andere: die Bildgestalterin (aus Cleveland), der Koproduzent (aus Pittsburgh), der Ausstatter (aus Wisconsin) und die Köstümbildnerin (aus Indiana). Nach Abschluß der Dreharbeiten litten Teile des Teams am sogenannten „Lake Effect“, ein Zustand mit traumatischen Erinnerungen an das Heranwachsen im mittleren Westen. Stephens kann heute darüber lachen: „Wir hatten es ja überlebt und sogar noch einen Film darüber gemacht.“ Die Darsteller: Chris Stafford (Eric): Stafford studierte Schauspiel am Merymount Manhattan College in New York. Er trat bisher vor allem in Off-Broadway-Produktionen in Erscheinung, so etwa in William Mastrosimones Stück „Like Totally Weird“ im John Houseman Theater. Tina Holmes (Maggie): Tina Holmes studierte an der Brown University Vergleichende Literaturwissenschaft. Seit 1996 trat sie in mehreren Inszenierungen in New York auf. In „Edge Of Seventeen“ hat sie ihre erste Filmrolle. Andersen Gabrych (Rod): Auch für Andersen Gabrych bedeutet „Edge Of Seventeen“ das Filmdebüt. Er war bisher vor allem in studentischen Inszenierungen zu sehen. Stephanie McVay (Mutter): McVay stammt aus Hawaii und hatte ihre ersteBühnenrolle als der feige Löwe in „Das zauberhafte Land“. Unter anderem war sie in Stücken von Arthur Miller zu sehen, aber auch in „Magnolien aus Stahl“ oder „Shirley Valentine“. Lea DeLaria (Angie): Lea DeLaria ist Autorin, Sängerin und Stand-up-comedian. Sie war in der „Arsenio Hall Show“ die erste offen lesbische Figur in einer „coast to coast“ ausgestrahlten Sitcom. Beim Sender „Comedy Central“ (bekannt durch „South Park“) moderiert sie die lesbisch-schwule Show „Out There“. Der Stab: David Moreton (Produktion, Regie): Moreton, geboren in Salt Lake City, studierte zunächst Volkswirtschaft an der Wharton School in Pennsylvania und arbeitete dann mehrere Jahre für Finanzdienstleister. 1996 entdeckte er seine kreative Seite und gründete „Blue Streak Films“ und hat seither fünf Filme produziert. Todd Stephens (Produktion, Buch): Sandusky, Ohio, am Erie-See gelegen, ist die Heimat von Stephens, der dort mit Rollschuhen und Pizzasandwiches eine typisch amerikanische Jugend erlebte. Er studierte danach in New York und produzierte zusammen mit Michael Wolfson mehrere Kurzfilme. 1991 machte er sich mit seiner Produktion „Luna Pictures“ selbständig, die vor allem Independent-Filmemachern preiswerte Schnittplätze bietet. Michael Wolfson (Koproduktion): Wolfson ist Autor, Produzent und Internet-Unternehmer. Neben bei beschäftigt er sich mit dem tagtäglichen Horror des Erwachsenwerdens und versucht, diesen in der von ihm geplanten Filmtrilogie „Count Your Children“ zu verarbeiten. Gina DeGirolamo (Bildgestaltung): DeGirolamo ist seit 1985 in der Filmindustrie tätig. Auch sie wuchs in Ohio auf und floh nach New York. Sie assistierte bei diversen Freddie-Krueger-Filmen und arbeitete als Schwenkerin bei Joel Schumachers „Der Klient“. Seit 1996 ist sie selbständig und arbeitet viel für HBO. Tom Bailey (Komponist): Bailey war Mitglied der „Thompson Twins“, die 1982 mit dem Song „In The Name Of Love“ ihren ersten Hit hatten. Mitte der 80er- Jahre löste sich die Formation auf, Bailey zog sich nach Neuseeland zurück und arbeitet seitdem an neuen Formen musikalischen Ausdrucks. Pressebetreuung: PRO-FUN MEDIA GmbH - Filmverleih Michael Höfner Postfach 64 01 34 D - 10047 Berlin Tel.: 030 - 850 786 38 , Fax: 030 - 859 34 23, E-Mail: [email protected] Werbeunterlagen in digitaler Form: PRO-FUN MEDIA GmbH George Dare - Design Rödelheimer Landstr. 13 A D-60487 Frankfurt am Main Tel.: 069 - 70 76 77 - 0, Fax: 069 - 70 76 77 - 11, E-Mail: [email protected] Bilddatendownload in unserem Pressebereich unter: www.pro-fun.de