Für alle Fälle
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Für alle Fälle
Nr. 11 | Januar 2011 mit DIE ZEITUNG IM ANSBACHER KLINIKUM bal lzei tun g Liebe Leserin, lieber Leser, „Für alle Fälle“ wir wünschen Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr und hoffen, dass Sie Ihre guten Vorsätze in die Tat umsetzen können. Ab diesem Heft haben wir unser vierteljährliches Erscheinungsinter vall von März, Juni, September und Dezember auf Januar, April, Juli und Oktober umgestellt. Bestimmt finden Sie jetzt mit frischem Schwung im neuen Jahr eher Zeit zur Lektüre als im vorweihnachtlichen Trubel. In dieser Ausgabe haben wir ne ben zahlreichen Themen aus dem Klinikalltag vier Beiträge ganz an derer Art zu bieten: Mitarbeiter des Klinikums berichten über Themen wie weltmeisterlichen Sport, den Ret tungsdienst in Norwegen, Fischen am Altmühlsee und eine Motorrad ausfahrt. Wir wünschen Ihnen eine unter haltsame Lektüre und freuen uns auch in diesem Jahr auf Ihre Beiträge aus dem Klinikalltag oder auch mal fernab davon. Case-Management geht neue Wege Für alle Fälle: Case-Management Nachrichten Neue Oberärzte in der Chirurgie II Praxisanleiter Extraservice auf Wunsch Ballzeitung (zum Herausnehmen) S. 2 S. 6 S.10 S.13 S.15 S.17 Auszeichnung für Personalpolitik Aktuelle Baumaßnahmen Rettungsdienst in Nordnorwegen Weltmeister mit Handicap Sport, Ernährung, Gesundheit Personalnachrichten S.21 S.22 S.24 S.26 S.28 S.32 Seite 2 Für alle Fälle: Case-Management Für alle Fälle: Case-Management Unterstützung bei der fallbegleitenden Kodierung im Stationsalltag Seit 2003 werden die erbrachten Krankenhausleistungen je Patient nach diagnose- und prozedurenbezogenen Fallpauschalen abgerechnet. Dabei haben die „richtige“ Kodierung sowie die Berücksichtigung der entsprechenden Verweildauer eine immense Bedeutung für die Erlöse eines Krankenhauses. Beides gleichzeitig im Patientenbetrieb zu berücksichtigen, ist nicht leicht. Deswegen stehen ab Januar 2011 die sogenannten Case-Manager den Ärzten und Pflegekräften auf Station beratend und unterstützend zur Seite. Nach dem Prinzip „gleicher Preis für gleiche Leistung“ werden seit 2003 je Fall (= Patient) die diagnose- und pro zedurenbezogenen Fallpauschalen „DRGs“ (= Diagnosis Related Groups) abgerechnet. Mit diesem leistungsbe zogenen Krankenhausentgeltsystem sollen die Transparenz und Vergleich barkeit der Krankenhausleistungen erhöht, die Liegezeiten in den Kran kenhäusern verkürzt und die Kosten steigerungen im stationären Bereich begrenzt werden. Kodierung und Kodierassistenz Um die für einen Patienten medizinisch und pflegerisch erbrachten Leistungen abrechnen zu können, • muss der Fall vollständig dokumen tiert werden • müssen die Leistungen in den ICDSchlüssel umgesetzt und • in der entsprechenden DRG zusam mengefasst, d. h. kodiert werden. So steckt man – hier als Extreme dar gestellt – im Dilemma: Entweder ver bringt man weniger Zeit am Patienten und leistet eine gute Dokumentation und somit Kodierqualität oder man ver bringt mehr Zeit am Patienten und er bringt eine schlechtere Dokumentation und damit schlechtere Kodierqualität. Beide Alternativen haben ihre Folgen, letztere vor allem finanziell. Denn wer den bei der Kodierung nicht alle erforderlichen Informationen eines Pa tienten verwendet und somit „schlecht“ kodiert, wird der Fall nicht optimal ab gebildet und die entsprechenden Erlö se für die erbrachten Leistungen nicht erzielt. Häufig werden die Kodierungen aufgrund des Zeitaufwands und zeitli chern Engpässe verzögert, sodass die Rechnung erst mit Verspätung gestellt werden kann. Um die Mediziner und Pflegekräfte bei der Kodierung zu unterstützen, gibt es seit 2003 die Kodierassistentinnen, die die Kodierung entsprechend der in der Patientenakte vorgefundenen Do kumentation vornehmen. Fernab vom Patientenbetrieb können sie nicht zeit nah (noch während der Patient auf Sta tion ist) bezüglich Dokumentation und Kodierung beraten und auf die geeig nete Verweildauer je DRG aufmerksam machen, sondern erst nach Abschluss des Falles. Deswegen will das Klinikum Ansbach nun neue Wege beschreiten. Case-Manager Die Case-Manager sollen die Kollegen am Patienten unterstützen, indem sie nicht erst im Nachhinein reagieren, sondern patientenbegleitend agieren. Sie sind in den Stationsablauf integriert und können damit • als Ansprechpartner den Patienten über die Abläufe, die weitere Versor gung etc. informieren, • schon während des Aufenthaltes des Patienten in Zusammenarbeit mit den Ärzten und Pflegekräften die richtige Kodierung vornehmen und • auf Dokumentationslücken, auf Pro blematiken wie primäre und/oder sekundäre Fehlbelegung sowie auf Prozeduren innerhalb der Station und Konsiliarleistungen achten. Die Case-Manager Verena Naaß, Robert Heubeck, Dagmar Guggenberger und Sabine Trebes Für alle Fälle: Case-Management Diese Vorgehensweise bringt folgende Vorteile: • Durch ihre Fallkenntnis können die Case-Manager zum einen auf die dem Fall entsprechende vollständi ge Dokumentation achten, die für die richtige Kodierung erforderlich ist, und diese Kodierung schließlich auch vornehmen. • Durch die direkte Zusammenarbeit mit Ärzten und Pflegekräften wird eine differentialdiagnostische Be trachtung möglich, d. h. die Patien tendokumentation und -kodierung halten der Prüfung durch den MDK und die Krankenkassen stand. • Durch die zeitnahe Kodierung schon während des Patientenaufenthal tes kann die Rechnungsstellung schnellstmöglich erfolgen. • Mit der möglichen Senkung der Ver weildauer werden Kosten reduziert. • Mit der besseren Kodierqualität stei gen die Erlöse, da fallgerecht optimal kodiert wird. Die Case-Manager machen keine Vor gaben oder Vorschriften, sondern beraten und unterstützen bezüglich Kodierung, Dokumentation und Ver weildauer (Aufkleber auf der Patienten akte, welche Verweildauer bei diesem Patienten hinsichtlich seiner kodierten DRG kostenmäßig optimal wäre) und unterstützen die fallbegleitende Kodie rung. DLZ Medizin-Controlling Das Case-Management ist eingebettet in das DLZ Medizin-Controlling (MC), das sich in einen theoretischen und ei nen praktischen Teil aufsplittet. Es liegt im Verantwortungsbereich des Kauf männischen Direktors Johannes Schür meyer. Das theoretische Medizin-Controlling ist das Berichtswesen und umfasst die Auswertung von Leistungszahlen der Fachabteilungen. Dafür ist nach wie vor Thomas Brünig zuständig. Die elek tronisch dokumentierten Leistungen werden mittels Auswertungssoftware in Berichte über die medizinisch-öko Seite 3 nomische Lage aufbereitet, wie Monatsübersichten mit Fallzahlen, Casemix-Erlösen, Anzahl an Opera tionen, Verweildauer, Altersstruktur etc. Des Weiteren erstellt der MedizinController Leistungsanalysen für die Chefärzte, Dateneingaben und Analy sen für die externe Qualitätssicherung. Gemeinsam mit dem Qualitätsmanage ment wird in zweijährlichem Turnus der Qualitätsbericht für das Klinikum verfasst. Außerdem bereitet das MC die Daten zur Vorbereitung der jährlichen Budgetgespräche mit den Kostenträ gern auf und nimmt an diesen Ver handlungen teil. Das praktische Medizin-Controlling ist das Erlösmanagement. Es umfasst die Kodierung, die Bearbeitung der MDK- und Kassen-Anfragen, das Er stellen und Bearbeiten der externen Qualitätskontrolle, die Fortbildung der Mitarbeiter des Pflegedienstes und seit neuestem auch das Case-Management. Annemarie Rossi leitet diesen Teil des MC und ist mit einem Team aus Kodier fachkräften und Case-Managern für das Hereinkommen der Erlöse für die vom Klinikum erbrachten Leistungen zu ständig. Alle Mitglieder des Teams ken nen sich mit dem Gesundheitswesen aus und haben die Weiterbildung zum Case-Manager bzw. zur Kodierfachkraft absolviert. Die Kodierassistentinnen (KDA) Elke Killmann, Sabine Liebert und Doris Rohn führen diese Aufgabe zum Teil schon seit 2004 aus. (Fortsetzung S. 5) Meinungen zum fallbegleitenden Kodieren Dr. Roland Gerlach, neuer Chef arzt der Schlaganfalleinheit, hat mit der fallbegleitenden Kodierung im Klinikum Nürnberg, in dem er zu vor als Oberarzt tätig war, sehr gute Erfahrung gemacht und fasst sie zusammen: „Der Vorteil des fallbe gleitenden Kodierens besteht darin, dass die Ärzte an jedem Wochentag genau darüber informiert sind, wie lange man noch Zeit für die not wendige Diagnostik und Therapie im stationären Setting hat, ohne an wirtschaftliche Grenzen zu stoßen. Das bedeutet insbesondere auch, dass man die notwendigen Versor gungsschritte optimal koordinieren und rechtzeitig den Entlassprozess in die Wege leiten kann – am besten schon am Aufnahmetag. Dies bringt enorme Vorteile im organisatorischen Bereich, weil eine Prozessoptimierung täglich erfolgt, gleichzeitig Verbesserungen durch optimierten Ressourcenverbrauch unter dem nicht zu vermeidenden zunehmenden Kostendruck im DRG- Zeitalter, und last but not least mehr Patientenzufriedenheit, weil der Pati ent strukturiert behandelt, schneller versorgt und damit auch schneller wieder entlassen werden kann.“ Dr. Markus Hilgarth, leitender Oberarzt der Schlaganfalleinheit: „Im Stationsalltag ist es schwierig, die Vorgaben des DRG-Systems un ter medizinökonomischen Aspekten zu berücksichtigen. Oft entscheidet ein stationärer Aufenthaltstag mehr oder weniger über eine kosten deckende Abbildung des Aufwandes für einen Patienten; ein Kurvenein trag mehr kann eine längere Verweil dauer nachvollziehbar machen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit einem Case-Management mit fallbegleitendem Kodieren kann ich mir eine große Entlastung der Ärzte hinsichtlich Verwaltungsarbeit und eine Optimierung der Stationsor ganisation unter medizinökonomi schen Aspekten sehr gut vorstellen.“ Für alle Fälle: Case-Management Seite 4 Diagnosis Related Groups – DRGs DRGs (sprich „die-ar-dschies“), also Diag nosebezogene Fallgruppen, sind ein Patientenklassifikationssystem, mit dem stationäre Behandlungsfälle anhand bestimmter Kriterien (Dia gnosen, Schweregrad, Alter usw.) zu Fallgruppen zusammengefasst sind. Diese sind medizinisch ähnlich und hinsichtlich des Behandlungsauf wands möglichst homogen. Maßgeb liche Kriterien für die Zuordnung des Behandlungsfalles zu einer diagnose bezogenen Fallgruppe sind: • die Hauptdiagnose (Anlass der Auf nahme) • im Krankenhaus durchgeführte Prozeduren (Operationen, aufwen dige Untersuchungen) • Nebendiagnosen und Komplikatio nen, die den Behandlungsverlauf maßgeblich beeinflussen • die Beatmungszeit • Aufnahmegewicht bei Kindern un ter einem Jahr • patientenbezogene Faktoren wie Alter und Geschlecht. Instrumente des DRG-Abrechnungs systems sind: • Schlüsselsysteme zur Kodierung (ICD-Schlüssel für die Diagnosen, die OPS-Prozedurenschlüssel und Kodierrichtlinien und Abrechnungs regeln – gelten für gesetzlich und privat Versicherte) • die Grouper-Software • Bewertungsrelationen (bestimmen die wirtschaftliche Wertigkeit der DRGs untereinander). DRG-Abrechnung Jede DRG hat eine untere, mittlere und obere Grenzverweildauer (GVD). Die DRG ist so kalkuliert, dass bei ei ner Liegedauer, die der mittleren Grenzverweildauer entspricht, der so genannte Break-Even-Point liegt, also die Gewinnschwelle: Die Kostenkurve und die Erlöskurve schneiden sich, d. h. die Kosten und der Erlös für die Leistungserbringung sind in Theorie gleich hoch, es wird weder ein Verlust noch ein Gewinn erwirtschaftet. DRG-Abrechnung Erlöse Kosten Zuschlag DRG Erlös Gewinnzone Verlustzone Abschlag untere GVD mittlere GVD obere GVD Tage Wird der Break-Even-Point unter schritten, d. h. die Liegedauer liegt unter der mittleren Grenzverweildau er, macht man Gewinn. Wird hinge gen dieser Punkt überschritten, d. h. die Liegedauer ist zwischen mittle rer und oberer Grenzverweildauer, macht man Verlust. Deswegen sollte man – wenn möglich – bei jedem Pa tienten die mittlere Grenzverweildau er im Blick haben. MDK-Anfragen Der Medizinische Dienst der Kranken kassen (MDK) überprüft etwa 10 bis 15 Prozent aller Patienten anhand der angeforderten Patientenunterlagen hinsichtlich der • primären Fehlbelegung (hätte der Patient überhaupt aufgenommen werden dürfen, wenn es sich z. B. um eine ambulante Operation han delte?) • sekundären Fehlbelegung (ist die präoperative Verweildauer, z. B. bei Leistenoperation, gerechtfertigt?) • Kurzlieger (warum wird die untere GVD überschritten? Liegt eine be gründete Dokumentation vor?) • Langlieger (warum wird die obere GVD überschritten? Liegt eine be gründete Dokumentation vor?) • Hauptdiagnose: Hauptressour cen der stationären Behandlung (stimmt die Hauptdiagnose mit der ursächlichen Begründung der Auf nahme überein?) • Nebendiagnosen (wurde korrekt kodiert? Entspricht die Dokumenta tion dem geleisteten Aufwand?) • Prozedur (hat diese Leistung „so“ stattgefunden?). Für alle Fälle: Case-Management Seite 5 Fragen an Annemarie Rossi und Helga Appold Wie haben die Mitarbeiter bei der Ankündigung der Einführung des Fallmanagements reagiert? Rossi: Die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Manche Mitarbei ter waren zögerlich, manche waren begeistert und positiv eingestellt. Es kam aber auch die Frage auf, warum Mitarbeiter von der Pflege in die Ver waltung wechseln. Annemarie Rossi ist für das praktische Medizin-Controling verantwortlich und leitet das Case-Management. Eine weitere Kodierassistentin ist Helga Appold, die gleichzeitig als Stellvertre tung von Frau Rossi fungiert. Neu im Team sind als Case-Manager Robert Heubeck und Verena Naaß, die vorher jahrelang als Pflegekräfte auf der Sta tion D2 tätig waren. Anfang 2011 kam Sabine Trebes hinzu, die vorher beim MDK gearbeitet hat, sowie Dagmar Guggenberger, die als fallbegleitende Kodierfachkraft im Klinikum Nürnberg tätig war. Einführung des Case-Managements Die Unterstützung durch die Case-Ma nager ist langfristig auf allen Stationen vorgesehen. Zur Zeit läuft eine Pilot phase auf den Stationen im 2. Stock. Die Mitarbeiter im ärztlichen Dienst und im Pflegedienst wurden zunächst im Rahmen von Infoveranstaltungen auf die Thematik vorbereitet, innerhalb der Stationen erfolgen weitere Einzel besprechungen. Korinna Schwanitz und Annemarie Rossi Als Grund für die Einführung des Fallmanagements wird die optimierte Ablaufstrukturierung im Hinblick auf ein wirtschaftliches Arbeiten im Krankenhaus genannt. Wurde es dafür nicht langsam auch Zeit im Hinblick auf den Umgang mit den Ressourcen des Patienten (nicht genutzte bzw. verschwendete Zeit im Krankenhaus) oder von Seiten der Einweiser? Appold: Sicherlich. Seitens der nie dergelassenen Ärzte wurde schon in der Einweiserbefragung 2009 darauf aufmerksam gemacht, dass sie über die Entlassung des Patienten recht zeitig informiert werden wollen und müssen. Für die Patienten ist wich tig, bestmögliche Medizin in kürzes ter Zeit zu erhalten. Zum einen vor dem Hintergrund der mit jedem Tag steigenden Infektionsgefahr, zum anderen, um schnellstmöglich in ihr Leben zurückkehren zu können (Un abkömmlichkeit vom Arbeitsplatz oder Versorgung der Familie). Welche Handhabe bzw. welche Managementinstrumente haben die Case-Manager zur Verfügung, um den Patienten effektiv durch das „Labyrinth Krankenhaus“ zu leiten? Rossi: Die Case-Manager führen As sessments zu unterschiedlichen Fra gestellungen durch. Beispielsweise gibt es Checklisten zum Ernährungs status oder zu den kognitiven Fähig keiten. Sie begleiten die Visite und informieren den behandelnden Arzt über die aktuelle Liegezeit und den optimalen Zeitpunkt einer mögli chen, patientenverträglichen Entlas sung. Wie muss man sich den Patientenkontakt konkret vorstellen? „Hallo, ich bin Ihr Fallmanager und koordiniere alle Maßnahmen während ihres Krankenhausaufenthaltes“? Appold: Die Case-Manager stellen sich am Aufnahmetag mit Namen und Visitenkarte dem Patienten vor, führen eventuell Assessments durch, besprechen sich mit den Ärzten und Pflegekräften und organisieren dann mit den weiteren Berufsgruppen den Ablauf im Haus (z. B. Sozialdienst, Pflegeüberleitung). Wer ist der Ansprechpartner für den Patienten, der Case-Manager oder der behandelnde Arzt? Wie ist diese Zusammenarbeit geregelt? Rossi: Ansprechpartner sind nach wie vor die Ärzte und die Pflegekräf te, aber der Case-Manager soll die Abläufe koordinieren und für den In formationsfluss sorgen. Es gab schon viele Überlegungen zum Patientenaufnahmezentrum. Wie passt der Case-Manager dazu? Appold: Der Case-Manager ist ein Bau stein zu einem zentralen Aufnahmeund Entlassmanagement. Momentan ist er auf Station integriert, da die jetzige Struktur dies vorgibt. Wie wird das Projekt vom Direktorium unterstützt? Rossi: Sehr gut! Von Anfang an war die Unterstützung offen, konstruktiv und konsequent. Interview: Korinna Schwanitz Seite 6 » Nachrichten Kurznachrichten Verstärkung für die „Engel“ Klinikum auf YouTube Im November 2010 kam das Klini kum gleich mit zwei Videos auf die YouTube-Plattform: • Unter dem Suchbegriff „Aman da Herztag“ ist die zehnjährige Amanda Glock zu sehen, die am 10.11.2010 den Herztag im Klini kum mit einem Schlagzeugsolo eröffnet hatte (vgl. Seite 16). • Unter http://www.youtube.com/ watch?v=zczwjMDhgDc (Such eingabe z. B. „work life mana ger“) findet sich ein Filmbeitrag der Bertelsmann-Stiftung über die Qualifizierung von „work-lifecompetence“-Managern, für die das Klinikum Ende November aus gezeichnet wurde (vgl. Seite 21). (em) Das Team der Engel in Blau hat Zu wachs bekommen: Seit Dezember 2010 wird das bisher 16-köpfige Engelteam ergänzt durch Melissa Mason. Bei einem „Praktikum“ mit fünf Ein sätzen hat die 23-jährige Zahnarzthel ferin Einblick in die Arbeit der Engel in Blau erhalten, und das En gelteam und sie konnten sich kennenlernen. Nun ist die Deutsch-Amerikanerin neben ihrem Beruf in einer Ansbacher Zahnarztpraxis einmal pro Woche ehren amtlich bei uns im Einsatz. Melissa Mason hat mit ihren Eltern mehrere Jahre in USA gelebt und spricht daher perfekt englisch, ein Pluspunkt beim Umgang mit den zahlreichen amerikanischen Patienten des Klinikums. „Engel“ ist sie geworden, weil sie den Wunsch hat, sich sozial zu engagieren und einen Bei trag für die Gesellschaft zu leisten. (em) 17 Pakete für bedürftige Kinder Mitarbeiter des Klinikums spendeten für Hilfsaktion Stationsleitung Stefanie Ehret von der Frauenklinik gab den Anstoß, und viele Stationen folgten: Für die Hilfsaktion „Weihnachtstrucker“, die von antenne Bayern gemeinsam mit den Johannitern und wei teren Partnern veranstaltet wurde, kamen insgesamt 17 Spendenpakete zusammen. Anhand einer vorgegebenen Packliste waren sie gefüllt mit Grundnahrungsmitteln und verschiedenen Artikeln des täglichen Bedarfs. Am 21. Dezember wurden die Pakete von den Johanni tern abgeholt und zur zentralen Sam melstelle gebracht. Von dort ging es weiter nach Albanien, Bosnien, Rumä nien und Moldawien, wo die Spenden armen Kindern und ihren Familien eine Freude zum Weihnachtsfest bereiteten. Dem Aufruf zum Mitmachen waren die meisten Pflegestationen gefolgt sowie einige Verwaltungsabteilungen und der Vorstand des Klinikums. Steffi Ehret hat sich sehr über das gute Ergeb nis gefreut und dankt allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen für ihr Enga gement. (em) Steffi Ehret inmitten der Spendenpakete, die auf der Entbindungsstation gesammelt wurden, ehe sie auf die Reise gingen. Nachrichten Seite 7 Ende einer Ära Nach 13 Jahren beendet Familie Sechser die Pacht von Kiosk und Bistro » Kurznachrichten Physiotherapie verlängert Öffnungszeiten Vertraute Gesichter hinter der Ladentheke: Sylvia Dukic, Annerose und Wolfgang Sechser Frische Brezen, belegte Brötchen, Zeit schriften und Zeitungen, Kosmetik artikel, Blumen, Getränke, Süßigkeiten, eine Bistro-Speisekarte und immer ein nettes, persönliches Wort hielt das Kioskund Bistro-Team für seine Kunden be reit. Zu den Kunden von Annerose und Wolfgang Sechser und Sylvia Dukic zählten nicht nur die Patienten und Be sucher, sondern auch die Mitarbeiter, die sich hier oft für den Tag versorgten. Für Stammkunden lag oft schon der Einkauf bereit, denn man kannte ihre Wünsche. Zum Ende des Jahres 2010 hat Familie Sechser nun auf eigenen Wunsch die Pacht des Kiosks und Bist ros im Klinikum Ansbach beendet. „In 13 Jahren ist man zusammenge wachsen und hat ein Miteinander er lebt. Es hat Spaß gemacht, denn sonst hätte man es nicht gemacht“, lautet das Resümee von Frau Sechser. Für seine Ein Schwätzchen mit den Kunden gehörte dazu. Kunden hatte das Pächterteam immer ein freundliches Wort. Man nahm An teil an den Sorgen der Patienten und Besucher und kannte die Stammkun den beim Namen. Ab 1. Februar 2011 stehen die Thera peuten des Instituts für Physiothera pie jeweils Montag bis Donnerstag von 7:30 bis 18:00 Uhr und Freitag von 7:30 bis 14:30 Uhr mit dem ge samten Leistungsspektrum der Kran kengymnastik und Physikalischen Therapie zur Verfügung – für ambu lante Patienten mit ärztlicher Verord nung, für Selbstzahler mit privater ärztlicher Verordnung oder mit unse ren Behandlungsgutscheinen. Mit dieser Maßnahme möchte das Team des Instituts für Physiotherapie neben der Versorgung unserer am bulanten Patienten auch vermehrt den Mitarbeiterinnen und Mitar beitern des Hauses die Möglichkeit bieten, sein breites therapeutisches Angebot zu nutzen. 2. Ansbacher Klinikforum am 5. März Zum Abschied gab es Blumen vom Vorstand. Vorstand Jürgen Matschke verabschie dete sich Ende Dezember von Frau Sechser und ihrem Team und hob dabei besonders die positive Wirkung hervor, die Kiosk und Bistro mit dieser Mann schaft hatten. Sie hätten dazu beige tragen, den Krankenhausaufenthalt für Patienten angenehmer zu machen und seien für Besucher und Mitarbeiter stets eine beliebte Anlaufstelle gewe sen. Ab Januar 2011 werden Kiosk und Bistro vom Klinikum in Eigenregie be trieben. Die Leitung hat Fabian Ott, Ho telfachmann aus Ansbach. Lesen Sie mehr dazu im nächsten Heft. (ks) Die Klinik für Unfallchirurgie, Ortho pädie und Wiederherstellungschir urgie veranstaltet am 5.3.2011 das 2. Ansbacher Klinikforum mit dem Thema „Regionales Traumazentrum Ansbach“. Vorträge verschie dener Referenten (ab 10 Uhr) und Simulationsübungen (ab 13 Uhr) wenden sich an medizinisches Fach publikum. Um 11:30 Uhr gibt es in Zusammenarbeit mit der Freiwilli gen Feuerwehr und dem BRK Ans bach eine Vorführung technischer Rettungsmittel zu sehen. Gezeigt werden praktische Übungen an ei nem Unfallfahrzeug, dabei sind auch interessierte Laien als Zuschauer willkommen. Weitere Details zu der Veranstal tung werden rechtzeitig bekanntge geben. (em) Seite 8 Nachrichten Neurochirurgie als Lebensretter Für einen 78-jährigen Patienten hätte es ohne die neurochirurgische Versor gung im Klinikum keine Rettung ge geben. Der Mann war im September gestürzt. Mit einem Computertomo gramm (CT) des Schädels konnte zu diesem Zeitpunkt eine intrakranielle Verletzung (Hirnblutung) ausgeschlos sen werden, auch der weitere Verlauf gestaltete sich zunächst neurologisch unauffällig. Etwa eine Woche später wurde der Patient dann nicht erweck bar mit einer Halbseitenlähmung links und einer weiten, lichtstarren Pupille rechts im Bett liegend aufgefunden. Ein Notfall-CT des Schädels zeigte nun eine ausgedehnte rechtsseitige subdurale Blutung mit Mittellinienver lagerung. Noch ein paar Monate zu vor hätte es bei diesem Befund wenig Hoffnung für den Patienten gegeben: Den Transport in ein Krankenhaus mit Neurochirurgie, wie er damals notwendig gewesen wäre, hätte der Patient in diesem Zustand nicht oder nur mit schweren bleibenden Schäden überlebt. Doch seit April 2010 steht im Rahmen des Regiona len Traumazentrums am Klinikum Ansbach die Neurochirurgie unter der Leitung von Oberarzt Reza Pa Im Schädel-CT vor der OP ist die Blutung in der tuiha zur Verfügung. In Zusammen rechten Gehirnhälfte gut erkennbar. Im rechten Bild der Zustand nach der OP. arbeit mit Dr. Hendrik Kalbarczyk von der Praxisklinik Orthospine ist te die Blutung aus. Zwei Tage nach der dadurch gewährleistet, dass für Not Operation war der Patient wieder wach, fälle mit Schädelhirnverletzungen oder voll orientiert und hatte keine neuro Wirbelsäulenverletzungen jederzeit ein logischen Ausfälle. Nach Abschluss der Neurochirurg verfügbar ist. stationären Behandlung konnte er in Für unseren Patienten bedeutete gutem Zustand in die Reha verlegt wer dies, dass seine Hirnblutung sofort ope den. rativ versorgt werden konnte: Oberarzt (em) Patuiha öffnete den Schädel und räum Hilfe für Trauernde Else Caselitz berät Angehörige im Trauercafé Seit Dezember 2010 bietet die Klinik für Palliativmedizin eine Trauerbe ratung für die Angehörigen Verstor bener an. Jeden Montag und Freitag steht dafür Trauerberaterin Else Case litz nach telefonischer Vereinbarung zur Verfügung. Zusätzlich können sich die Betroffenen jeden ersten Freitag im Monat im sogenannten „Trauercafé“ treffen und sich austau schen. Die Treffen werden von Else Ca selitz geleitet, die das Trauercafé ins Leben gerufen hat. Die gelernte Krankenpflegehelferin ist seit 1972 im Klinikum Ansbach tätig und ge hört seit der Eröffnung 2007 zum Team der Palliativstation. 2009 hat sie an der Hospizakademie Nürnberg die Ausbildung zur Trauerberaterin/ -begleiterin nach RTB (Ressourcen orientierte Trauerberatung) abge schlossen. Im Trauercafé sollen die Betroffe nen einen Weg finden, über ihre Ge fühle zu sprechen und aus dem Tief herauszufinden. „Wer zu uns kommt, soll seine Gedanken darauf stützen, seiner Trauer etwas Positives abzu gewinnen“, beschreibt Else Caselitz ihr Ziel bei der Trauerbegleitung. Das Angebot richtet sich in erster Linie an die Angehörigen von Patienten, die im Klinikum verstorben sind, es steht aber auch allen Mitarbeitern des Kli nikums offen. Trauerberaterin Caselitz ist te lefonisch erreichbar unter (0981) 484-33467 sowie per E-Mail an else. [email protected]. Info prospekte mit Anmeldeformular werden im Haus ebenfalls ausgelegrt Termine der nächsten Treffen: 7. Januar 2011 11. Februar 2011 4. März 2011 jeweils 17:30 bis 19:00 Uhr im Raum K2 im Klinikum. (em) Nachrichten Seite 9 Neuer Chefarzt der Schlaganfall einheit: Dr. Roland Gerlach Nach dem Weggang von Dr. Markus Reckhardt im August 2010 wird die Schlaganfalleinheit nun von Dr. Ro land Gerlach geleitet, der seit Okto ber als Chefarzt der Neurologie und Schmerztherapie im Bezirksklinikum Ansbach tätig ist. Der 44-jährige Me diziner war seit 2006 leitender Ober arzt und Stellvertreter des Chefarztes der Neurologie im Klinikum Nürnberg Süd. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Neurologie. Dr. Gerlach leitet auch die neue Klinik für Neurologie, die ab Anfang 2011 nach einem Stufenplan vom Be zirksklinikum Ansbach an unser Haus verlegt werden soll (siehe nächste Seite). Leitender Oberarzt der Schlagan falleinheit bleibt weiterhin Dr. Markus Hilgarth, der die Station zwischen zeitlich als kommissarischer Chefarzt geführt hatte. (em) Neu am Klinikum: Akutgeriatrie Zunächst in Kooperation mit dem Bezirksklinikum Ansbach Am 1. Dezember 2010 hat im Klinikum Ansbach eine akutgeriatrische Abtei lung den Betrieb aufgenommen. Die neue Behandlungseinheit mit 20 Bet ten auf der Station D2 wird zunächst von Dr. Wolfgang Anderer und Dr. Rei ner Weisenseel geleitet, ehe sie voraus sichtlich im April 2011 von einer neu eingestellten Chefärztin übernommen wird. Die beiden Mediziner vom Be zirksklinikum Ansbach sind im Rahmen eines Gestellungsvertrages im Klinikum Ansbach tätig und übernehmen die geriatrische ärztliche Leitung. Ergänzt wird die ärztliche Versorgung durch Ärzte des Klinikums aus den Abteilun gen Unfallchirurgie und Innere Medi zin. Ein berufsübergreifendes Team aus Ärzten, speziell ausgebildeten Pflege kräften, Physiotherapeuten, Ergothera peuten und Logopäden garantiert eine hochqualifizierte Behandlung. In der Abteilung für Akutgeriatrie werden ältere Patienten (in der Regel über 70 Jahre) behandelt, die akut Gemeinsam mit dem interdisziplinären Team begrüßten der Vorstand und der Kaufmännische Direktor Dr. Wolfgang Anderer (2. v. r.) als Chefarzt der Akutgeriatrie stationäre Behandlung benötigen und aufgrund ihres Alters und Zustandes als geriatrische Patienten gelten. Als Grundlage für diese Einordnung dient ein sogenanntes geriatrisches Scree ning, das von Mitarbeitern des Klini kums bei allen Patienten über 70 Jahre durchgeführt wird. (ks) Seite 10 » Stationen | Abteilungen | Zentren Kurznachrichten Neurologie kommt ans Klinikum Im November 2010 haben die Ver waltungsräte des Klinikums Ansbach und der Bezirkskliniken Mittelfran ken eine politische Rahmenverein barung zur stufenweisen Verlegung der Neurologie getroffen. Danach soll zunächst die akutneu rologische Versorgung, die bisher am Bezirksklinikum Ansbach stattfand, in einer Hauptabteilung für Neuro logie am Klinikum Ansbach neu eta bliert werden. Die Neurologie bleibt dabei weiterhin in Trägerschaft des Bezirksklinikums Ansbach, soll aber Anfang 2011 ans Klinikum Ansbach umziehen. Die Schmerztherapie bleibt vorerst am Bezirksklinikum Ansbach. In einem weiteren Schritt soll der Trägerwechsel für die Klinik für Neurologie vom Bezirksklinikum Ansbach zum Klinikum Ansbach vollzogen werden. Dies ist spätes tens zum Jahreswechsel 2013/2014 vorgesehen. Voraussetzung für die sen Trägerwechsel ist die Schaffung einer Gesellschaft für Altersmedi zin in der Trägerschaft des Bezirks klinikums Ansbach, in der folgende Fachbereiche miteinander verzahnt werden: geriatrische Rehabilitation, Gerontopsychiatrie, Geriatrie und Neurologie. Die Umsetzungsvorbe reitungen hierzu sollen im Jahr 2013 abgeschlossen werden. Ziel der Rahmenvereinbarung ist es, die neurologische Versorgung für Westmittelfranken in einer klaren Struktur neu zu bündeln und gleich zeitig zukunftsweisende Angebote für die Altersmedizin zu schaffen, die durch die demografische Entwick lung vor neue Herausforderungen gestellt wird. (ks) Neue Oberärzte in der Chirurgischen Klinik II Dr. Frank Wanka Der neue Funktionsoberarzt der Unfallchirurgie ist im Klinikum kein Unbekannter mehr, da er schon seit August 2000 bei uns arbeitet. Die Angaben für seine Vorstellung in der zak-intern hat er so druckreif formuliert, dass wir ihm gerne selbst das Wort erteilen: Geboren bin ich 1968 in Schweinfurt, aufgewachsen aber in Ansbach. Zwar stamme ich aus einer Kaufmannsfami lie, wollte aber schon als kleiner Junge Arzt werden, nachdem ich meinen ers ten Arztkoffer geschenkt bekam. Nach dem Abitur wollte ich allerdings erst mal weg und verpflichtete mich da her für zwei Jahre bei der Marine, um zur See zu fahren. Das war eine tolle, erlebnisreiche Zeit, die mich geprägt und mir für mein Leben viel gebracht hat. Seitdem muss ich mindestens ein mal im Jahr ans Meer und bin begeis terter Wassersportler: Tauchen, Segeln, Schwimmen, wofür ich leider viel zu wenig Zeit habe. Während der Marine zeit bekam ich meinen Medizinstudien platz, sonst wäre ich sicher weiter zur See gefahren. Studiert habe ich in Würzburg. Die Zeit nach der Marine bis zum Beginn des Studiums überbrückte ich mit ei nem Krankenpflegepraktikum. Hierbei kam ich bereits im August 1989 das erste Mal ins Klinikum Ansbach, und zwar auf Station D2. Hier begann mei ne Faszination für die Unfallchirurgie. Großen Anteil daran hatte der damalige Chefarzt PD Dr. Hendrich. Er nahm sich bei den Chefvisiten die Zeit, mir damals völlig Unbedarftem Röntgenbilder und Verletzungen zu erklären und weckte so bereits vor dem Studium mein Inter esse an der Unfallchirurgie. So hatte ich also vor inzwischen 21 Jahren den ers ten Kontakt mit dem Klinikum Ansbach. Im letzten Jahr meines Studiums verbrachte ich drei Monate meines Chirurgie-PJ in Zimbabwe (Afrika). Die vielen Erlebnisse dort waren sagenhaft, die Natur, die Tiere, die Menschen. Ich hätte mir damals vorstellen können, für längere Zeit nach Zimbabwe zu gehen, allerdings durchkreuzte ein Bürger krieg meine Pläne. Einen Teil meines PJs verbrachte ich dann noch in Ansbach in der Unfallchirurgie bei PD Dr. Hendrich. Dieser bot mir damals eine AiP-Stelle an, die ich gerne annahm. Zu dieser Zeit lernte ich meine Frau kennen und lie ben. Seit 1999 sind wir verheiratet und haben zwei Kinder. Nach dem AiP begann ich als Assis tenzarzt in Rothenburg ob der Tauber. Auf Dauer war mir die Klinik allerdings zu klein, und so wechselte ich wieder nach Ansbach, wo ich nun seit August 2000 in der Chirurgie tätig bin, seit De zember 2000 auch als Notarzt. In den folgenden Jahren habe ich die Zusatz bezeichnungen Arzt für Sportmedizin und Arzt für Notfallmedizin erworben, seit 2007 bin ich Facharzt für Chirurgie. Promoviert habe ich bereits 1998, und zwar am Institut für Rechtsmedizin der Uni Würzburg mit einer experimen tellen Arbeit zur DNA-analytischen Spurenuntersuchung mittels PCR (Poly merase-Kettenreaktion). Stationen | Abteilungen | Zentren Zu meinen Aufgaben in der Unfall chirurgie bei Chefarzt Prof. Dr. Huber ge hört unter anderem die Organisation und Zertifizierung des Regionalen Trauma zentrums. Bei dieser interessanten Aufgabe kommt mir meine Erfahrung als Notarzt zugute. So kenne ich auch die Situation „vor der Klinik“ und habe gute Kontakte zum Rettungsdienst. Seit September 2010 bin ich nach ATLS, ei nem weltweit anerkannten Standard zur Schwerverletztenversorgung, zertifiziert. Ehrenamtlich engagiere ich mich seit einigen Jahren berufspolitisch so wohl im Marburger Bund, für den ich als Delegierter beim letzten Bayerischen Ärztetag war, als auch im Ärztlichen Kreisverband Ansbach, in dem ich der zeit 2. Vorsitzender bin. Letzten Oktober wurde ich nun zum Funktionsoberarzt in der Klinik für Un fallchirurgie, Orthopädie und Wieder herstellungschirurgie ernannt. Darüber habe ich mich sehr gefreut, da ich dies als Anerkennung und Wertschätzung meiner Arbeit empfinde und als idealen Ausgangspunkt für meinen weiteren Weg sehe. Dr. Frank Wanka Seite 11 Oberarzt Eckhard Frank Seit 1. November 2010 ist Eckhard Frank als Oberarzt in unserer Klinik für Unfall chirurgie, Orthopädie und Wiederher stellungschirurgie beschäftigt. Der geborene Stuttgarter, Jahrgang 1970, ist in der Nähe von Köln und Göt tingen aufgewachsen. Das Medizin studium hat er in Tübingen absolviert. Nach der AiP-Zeit in der Nürnberger Klinik Dr. Erler sammelte der Medizi ner in der BG-Unfallklinik Frankfurt am Main und im Klinikum Fürth berufliche Erfahrung. In der Unfallchirurgie Fürth konnte er seine Facharztausbildung abschließen und hat 2007 die Facharzt anerkennung als Chirurg erhalten. Zu sätzlich verfügt Oberarzt Frank über die Fachkunde Rettungsdienst und die Zu satzqualifikation Sportmedizin. Voraus sichtlich im Februar 2011 wird er auch promovieren. Nach Ansbach hat sich der Chirurg „wegen des guten Rufs des Klinikums und der ausgezeichneten Strukturen“ beworben. Eckhard Frank ist verheiratet und wohnt in Nürnberg. In seiner Freizeit treibt er gerne Sport, am liebsten Biken, Tennis, Squash und Skilaufen. (em) EDV-Tipps und -Tricks Knowhow für PC und Büro Die Fachzeitschrift „working@office“ bietet jeden Monat interessante In formationen, praktische Tipps und Ar beitshilfen rund um die Arbeit im Büro. Viele Beiträge sind nicht nur für Sekretä rinnen und Schreibkräfte von Interesse, sondern für jeden, der Bürotätigkeiten macht – und wer muss das heutzutage nicht? Deshalb haben wir die wichtigs ten Artikel aus dem Internet herunter geladen, um sie allen Beschäftigten des Klinikums zur Verfügung zu stellen. Im Verzeichnis Y:/WorkingOffice sind Beiträge ab 2006 gespeichert, geordnet nach Themenbereichen wie Kommuni kation, Korrespondenz, Organisation, Sprache, sowie Mustertexte für ver schiedene Zwecke. Schauen Sie doch mal rein, bestimmt finden Sie auch ein paar Tipps und Tricks für Ihre Arbeit am PC und im Büro. (em) Seite 12 Stationen | Abteilungen | Zentren Das Pflegeteam der Frauenklinik Wachsen mit den Aufgaben Seit dem Chefarztwechsel in der Frauenklinik im März 2006 sind die Anforderungen an das Pflegeteam der Station D3 enorm gestiegen. Mit dem Dienstantritt von Dr. Bernd Hornbacher als Chefarzt der Frauenkli nik erlebte die Gynäkologie einen rapi den Wandel. Von Anfang an wurde der Stationsalltag komplett umgestellt und alles sollte gleich so funktionieren, als wäre es seit Jahren Routine. Auch heu te noch müssen wir uns regelmäßig mit neuen Problemen befassen und versu chen, sie optimal zu lösen. Auf einmal waren wir nicht mehr nur eine „Gynäkologie“, sondern auch eine „gynäkologische Onkologie”. Zum operativen Spektrum von Dr. Horn bacher gehören Eingriffe, die für uns völlig neu waren. Und wir hätten nie damit gerechnet, dass ein solcher Wan del auf uns zukommt. Es erscheint uns heute noch unglaublich, dass ein Mann mit so einer Ausdauer und Kompetenz fachrichtungsübergreifend an einer Pa tientin operieren kann. Gemessen am Umfang und Ausmaß dieser radikalen Eingriffe haben wir erstaunlich wenig Komplikationen, und darauf sind wir sehr stolz. Die aufwendigen OPs brachten auch für die Pflege viele Neuerungen. Es galt, die Pflegeverrichtungen anzu passen und sich flexibel auf die sensib len und geschwächten Patientinnen einzustellen. Zu unserer täglichen Arbeit gehören nun auch die Stomaund Pouchversorgung, die Wundver sorgung von teilweise sehr großen Wunden und natürlich auch der stets unterschätzte Teil: die psychische Be treuung unserer onkologischen Patien tinnen und ihrer Angehörigen. Alles passt sich bei uns auf Station den Bedürfnissen und Wünschen der Patientinnen an. Wir richten uns zum Beispiel mit der Körperpflege nach den Wünschen der Patientinnen: Wenn sie sich etwa erst am Nachmittag waschen V.l.n.r. hinten: Bärbel Korn, Angela Schildbach, Ingrid Fischer, Susanne Pricha, Andrea Ivan, Heidrun Landauer, Christine Eschenbacher, Jutta Nauroth, Gerlinde Donner, Stefanie Ehret, Erika Christ, Inge Kullmann, Antje Heine, Ina Wenger, Julia Hattermann; vorn: Kathrin Ruffertshöfer, Melanie Lothert, Petra Steppan, Agnes Bieronski, Margit Leitel, Manuela Herzog-Wehrer möchten, versuchen wir das zu ermög lichen. Außerdem kam der große Bereich der Beratung für die Pflege verstärkt hinzu. Jetzt beraten wir die Patientin nen bezüglich der Versorgung ihrer künstlichen Ausgänge, wir beraten sie im Bezug auf die durchzuführende Chemotherapie und natürlich über die richtige Ernährung und Bewegung. Unterstützt werden wir dabei von Fach kräften, wie der Breast-Care-Nurse und der onkologischen Fachkraft, die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen. Um die hohe Fachkompetenz der Frauenklinik im Ansbacher Kranken haus über die Region hinaus bekannt zu machen, haben wir uns dem stren gen Zertifizierungsverfahren der Deut schen Krebsgesellschaft unterzogen – mit Erfolg: Seit Mai 2010 dürfen wir uns Zertifiziertes Gynäkologisches Krebszentrum nennen. Zu unserer täg lichen Stationsarbeit kommen dadurch auch noch die Anforderungen von TÜV und OnkoZert hinzu. Mehrmals im Jahr werden wir hinsicht lich Hygiene, Weiterbildung, Standards, Vernetzung mit anderen Berufsgruppen und Einrichtungen und vielem mehr überprüft. Das bedeutet einen Mehr aufwand für das gesamte Team. Dass dies alles erfolgreich verläuft, ist nur dem Engagement des ganzen Teams zu verdanken. Mit den neuen PKMS-Pflegekurven kommt die nächste Herausforderung auf uns zu, aber wir können damit auch noch einmal verdeutlichen und in Zah len sichtbar machen, was wir leisten und was wir bisher schon geleistet ha ben. Stefanie Ehret, Stationsleitung D3 Stationen | Abteilungen | Zentren Seite 13 Die hauptamtlichen Praxisanleiter stellen sich vor Bindeglied zwischen Theorie und Praxis Es war im März 2009, als sich Kranken schwester Kerstin Grauf (vormals B2) aufmachte und ihre Tätigkeit als erste hauptamtliche Praxisanleiterin für die chirurgischen Stationen (B2, C2, D2, E2) am Klinikum Ansbach aufnahm. Aus einer Idee, die sie schon lange gehegt hatte, wurde damit Wirklichkeit, nicht zuletzt dank der Unterstützung durch Pflegedirektor Michael Korn. Natürlich waren Schüleranleitungen mit nur einer Praxisanleiterin begrenzt möglich. Um allen Schülern gerecht werden zu können, kamen deshalb im März 2010 drei weitere hauptamtliche Praxisanleiter hinzu: Andreas Kamleiter, Andrea Schmolke und Kerstin Weirich. Alle Vier sind erfahrene examinierte Krankenpflegekräfte mit der Zusatz qualifikation zum Praxisanleiter. Die drei neuen Praxisanleiter sind 25 Pro zent ihrer Arbeitszeit auch als Pflege kräfte auf Station im Einsatz. Laut der Änderung des Krankenpfle gegesetzes 2005 müssen Auszubilden de zehn Prozent ihrer Einsatzzeit auf Station von examinierten Pflegekräften angeleitet werden. Um diese zu entlas ten und die zehn Prozent sicherzustel len, sind die vier Praxisanleiterstellen geschaffen worden. Dies bedeutet natürlich nicht, dass die Schüler nicht auch wie bisher vom examinierten Pflegepersonal angelei tet werden sollen. Im Gegenteil: Durch die Zusammenarbeit zwischen Praxis anleiter und Station sollen auch diese Anleiter unterstützt werden. So werden sie z. B. explizit in die Einarbeitung des neuen Unterkurses mit einbezogen. Zudem sind regelmäßige Praxisanlei tertreffen zum Austausch geplant. bei der Durchführung der Tätigkeiten, abgestimmt auf die theoretischen In halte der Krankenpflegeschule. Dabei kommt es auf die Qualität und auf das korrekte Zeigen und Erklären an, we Wie gestaltet sich eine Anleitung? Je nach Ausbildungsstand und Anfor niger auf die Zeit. Dadurch dauern die derungen wird meist am Vortag der An pflegerischen Versorgungen oft länger als üblich. Im Anschluss daran wird die Anleitung in einem Protokoll reflek tiert. Bezogen auf die Zu kunft ist die strukturierte Praxisanleitung ein ele mentares Qualitätsmerk mal. Findet in Zeiten der DRG-bedingten Arbeits verdichtung die Ausbil dung nur „nebenbei“ Kerstin Grauf Andreas Kamleiter Andrea Schmolke Kerstin Weirich statt, brauchen wir uns Stationen B2, C2, D2, E2 Stationen E1, B1 und E4 Stationen C1, D3 und E3 Stationen B3, C3, E4 alle nicht zu wundern, leitung in Absprache mit der Station ein wenn immer weniger junge Menschen Warum hauptamtliche Praxis bestimmter Patient oder eine Patien sich für den Beruf der Krankenpflege in anleiter? Unsere Intention ist es, die Auszu tengruppe ausgewählt. Der Auszubil teressieren. Daher gilt: bildenden bei der Umsetzung ihres dende soll sich auf die zu betreuenden Praxisanleitung = Zukunftssicherung! theoretischen Wissens in sicheres prak Patienten vorbereiten, Informationen Wir freuen uns weiterhin auf eine gute tisches Arbeiten zu unterstützen. Wir über sie einholen und diese im Rahmen Zusammenarbeit als Bindeglied zwi beobachten und begleiten sie am Kran einer Übergabe an den Praxisanleiter schen Theorie und Paxis. kenbett, üben Pflegehandlungen mit weitergeben. Das Praxisanleiterteam Während der Anleitung unterstützen ihnen ein und geben ihnen konstrukti die Praxisanleiter die Auszubildenden ve Rückmeldung. Seite 14 „Fördern tut gut“ Führungswechsel beim Förderverein Mit einem „finalen Doppelschlag“ be endete Friedrich Hilterhaus am 11. No vember seine zweijährige Amtszeit: Ein Auftritt des Heilsbronner Gesangsquar tetts „Die Sopranetten“, gefolgt von der Eröffnung einer Ausstellung mit Bildern von Martin Rauscher, umrahmte seinen Abschied als Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Klini kums Ansbach e. V. kums viele unterhaltsame Stunden be reitet. Getreu seinem Motto „Fördern tut gut!“ hat der Verein darüber hinaus das Klinikum immer wieder mit Spen den und Zuschüssen für verschiedene Anschaffungen unterstützt, wie z.B. ei nem Gehwagen für die Unfallchirurgie oder Spielmöbeln für die Kinderkrippe. Der stellvertretende Klinikvorstand Jo Friedrich Hilterhaus mit Martin Rauscher ... ... und mit den Sopranetten Den passenden Schauplatz bot die Cafeteria des Klinikums, die von Fried rich Hilterhaus Anfang 2008 zur „Kul turKantine“ erhoben worden war und fortan fleißig genutzt wurde. Insgesamt 16 kulturelle Veranstaltungen hat der umtriebige Vorsitzende in zwei Jahren organisiert und damit den Patienten, Besuchern und Mitarbeitern des Klini hannes Schürmeyer würdigte das En gagement entsprechend und sprach Friedrich Hilterhaus im Namen des Kli nikums seinen Dank aus. Anfang November 2010 wurde nun Helga Koch einstimmig zur Vereins vorsitzenden gewählt. Die bisherige stellvertretende Vorsitzende ist dem Klinikum seit über 20 Jahren verbun Neue Vereinsvorsitzende ist Helga Koch den: In den 1990er Jahren war sie als ehrenamtliche Stillberaterin in der Frauenklinik tätig, als Stadträtin (SPD) galt der Entwicklung des Klinikums stets ihr besonderes Interesse. Seit 1990 war sie Mitglied im Zweckverband und stellvertretendes Mitglied in der Ver bandsversammlung. Seit 2002 ist Helga Koch Verwaltungsrätin im Kommunal unternehmen. Sie ist also bestens mit den Gegebenheiten vertraut und weiß, wo eine Unterstützung durch den För derverein sinnvoll und notwendig ist. Stellvertretende Vorsitzende sind Dr. Georg Böhnlein und Dr. Wolfgang Hilpert, des weiteren wurden gewählt: Michael Korn als Schriftführer, Raimund Langner als Kassenprüfer sowie Werner Fries als Kassier, Lilli Schmitt-Fichtner und Gottlieb Kellner als Beisitzer. (em) „Komposition in Farben“ Die Ausstellung mit Bildern von Martin Rauscher im Foyer der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie ist noch bis 25. Februar 2011 geöffnet: jeweils Montag bis Donnerstag von 9 bis16 Uhr, Freitag von 9 bis14 Uhr. Stationen | Abteilungen | Zentren Seite 15 Extraservice auf Wunsch Komfortpaket kann von allen Patienten gebucht werden Seit Sommer 2010 ist am Klinikum eine Serviceabteilung etabliert, deren Auf gabe es ist, die Patientenzufriedenheit durch Komfortleistungen zu steigern. Geleitet wird die Serviceabteilung von Ina Minor. Die ausgebildete Diät assistentin ist seit 2002 am Klinikum be schäftigt und war bisher als Teilzeitkraft in verschiedenen Abteilungen einge setzt. Im Auftrag des Vorstands hat sie nun das Konzept der Serviceabteilung entwickelt und umgesetzt. Mit ihrem Team von sechs Mitarbeiterinnen ist Ina Minor bestrebt, den Patienten beson deren Service als Wahlleistung „bessere Unterkunft“ zu bieten. Und so sieht das Komfortpaket aus, das stationäre Patienten erhalten, wenn sie diese Wahlleistung mit dem Klinikum vereinbart haben: • Täglicher Besuch durch die Service kräfte. Sie erfragen dabei die Es senswünsche der Patienten und ihre weiteren individuellen Wünsche. Beim ersten Besuch erledigt dies die Leiterin der Serviceabteilung persön lich, an den darauffolgenden Tagen die Servicekräfte aus ihrem Team. • Ein Begrüßungsgeschenk • Ein Bademantel (leihweise) und Ba deslipper (zum Behalten) • Täglich ein Gutschein für eine Tasse Kaffee, Tee oder Kakao und ein Stück Kuchen zum Verzehr in der Cafeteria des Klinikums • Tageszeitung auf Wunsch (bis zu drei zur Auswahl) • Wäscheservice: Die persönliche Leib wäsche wird abgeholt, gewaschen und schrankfertig zurückgebracht. Bei der medizinischen und pflege rischen Versorgung besteht selbst verständlich kein Unterschied. Hier können alle Patienten auf das gleiche hohe Niveau zählen. Das Team der Serviceabteilung ist täglich von 8 bis 12 Uhr unter der Te lefondurchwahl -32641 oder über die Küche erreichbar. (em) Ina Minor mit ihrem Serviceteam Britt Pistracher, Sibylle Nölp, Yvonne Frädrich, Christine Fellner, Ingrid Ilgner (von links) sowie Andrea Fischer, die nicht auf dem Bild ist » Kurznachrichten CIRS Seit Abschluss einer Dienstverein barung zwischen dem Vorstand und dem Personalrat besteht für alle Mit arbeiter des Hauses die Möglichkeit, kritische Ereignisse und BeinaheSchäden im Rahmen der Patienten versorgung anonym an das CC-KPM/ QM zu melden. Das anonyme Meldesystem CIRS (Critical Incident Reporting System) dient dazu, mögliche Ursachen für Fehler zu erkennen, zu analysieren und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Es dient nicht dazu, Fehler zu perso nifizieren. Die Meldungen erfolgen ausschließlich anonym mittels Er hebungsbogen durch alle Mitarbei ter, die unerwünschte Ereignisse im Rahmen der Patientenversorgung beobachten bzw. verursachen. Der ausgefüllte Fragebogen kann in neu tralem verschlossenen Umschlag direkt ans CC-KPM/QM gerichtet werden. Sie können dazu auch die Briefkästen des Beschwerdemanage ments verwendet. Zukünftig wird eine Meldung auch online durch Ausfüllen der Erfassungsmaske im Intranet möglich sein. Durch das CC-KPM/QM werden die Informationen de-identifizert und dokumentiert. Das Original der Meldung wird danach unter Beach tung der Datenschutzbestimmun gen vernichtet. Die Sachverhalte werden einem vom Thema betroffe nen Risikomanagement-Team zuge ordnet und Lösungen erarbeitet. Näheres können Sie im Intranet unter Qualitätsmanagement> 4.4 QM-System> 4.4.7 Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen> 4.4.7.1 Risi komanagement nachlesen. (wh) Seite 16 Stationen | Abteilungen | Zentren Wenn das Herz aus dem Takt gerät Rund 200 Besucher informierten sich beim Herztag 2010 über Herzrhythmusstörungen und deren Behandlungsmöglichkeiten. Regelmäßige Trommelschläge tönen durch die Cafeteria des Klinikums. Doch dann werden die Schläge mal langsam, mal schnell, ganz unregelmäßig ... Am Schlagzeug sitzt die zehnjährige Schü lerin Amanda Glock (Foto unten), die mit einem kurzen Solo musikalisch auf das Thema des Herztages einstimmt. Chefarzt Dr. Georg Eberle hatte am 10. November Betroffene und Inter essierte eingeladen, sich umfassend über Herzrhythmusstörungen zu infor mieren. Bereits am Nachmittag hatten 25 Besucher die Gelegenheit genutzt, an den Workshops für Laien zur HerzLungen-Wiederbelebung teilzuneh men. Unter der Anleitung von Thomas Bloedorn und Uwe Dätzel, beide Mit glieder des Reanimationsteams im Kli nikum, frischten sie ihre Kenntnisse in der Herz-Lungen-Wiederbelebung auf. Die beiden Pfleger gaben genaue An leitungen, wie im Notfall zu verfahren ist und demonstrierten den Einsatz des Defibrillators, bei dem der Anwender nur den Anweisungen des Gerätes zu folgen hat. Fast jeder Mensch hat irgendwann in seinem Leben Unregelmäßigkeiten des Herzschlags, häufig ohne es zu merken. Oft sind diese Herzrhythmusstörungen Folge einer Herzkrankheit. Der Über PD Dr. Christof Kolb, einer der beiden Referenten vom Herzzentrum München, bei seinem Vortrag über Herzschrittmacher Abschließend ließen sich die Besu gang zwischen normal und krankhaft ist fließend. Krankhaft bedeutet nicht cher von Dr. Eberle, der den Herztag immer gefährlich, die Grenze ist im moderierte, durch das neue Herzka Einzelfall schwierig zu ziehen. Um hie theterlabor im Klinikum führen und die rüber die interessierte Öffentlichkeit Verfahren und Möglichkeiten der Herz aufzuklären, waren die beiden Refe katheteruntersuchung erklären. (ks) renten von der elektrophysiologischen Abteilung des Deutschen Herzzent rums München nach Ansbach gereist. PD Dr. Christof Kolb informierte leicht verständlich über den langsamen Herzschlag und verdeutlichte, bei welcher Frequenz ein Herzschrittmacher er forderlich ist. PD Dr. Isabel Deisenhofer er läuterte ausführlich das Vorhofflimmern, die häufigste Herzrhyth musstörung, und stellte bekannte und neue Be handlungsmöglichkei ten vor. Insbesondere ging sie auf die Kathe terablation bei Vorhof Uwe Dätzel vom Reanimationsteam demonstrierte den Umgang flimmern ein. mit dem Defibrillator 2010 Ball -Zeitung zum Benefizherbstball des gemeinsam mit dem VERBUNDKLINIKUM LANDKREIS ANSBACH Es schneit. Es ist der 27. November und es schneit. Wunderschön, nur – werden alle Gäste unter diesen Wetterbedingungen den Weg zum Ball finden? Fragen, die im Organisationsteam des klinifiz-Balls am Nachmittag kurz angerissen werden: „Wir werden sehen!“ Zwei Leuchtzylinder in klinifizOrange tanzten schon vor dem Saal, um den Gästen den Weg zu weisen. Dem Winter entsprechend kamen viele Ballgäste in einer Schutzschicht aus Stiefeln, Schneeschuhen und Mänteln, die auf den ersten Blick nicht an ein Tanzoutfit erinnerten. An der Garderobe erfolgte dann die Metamorphose vom „Yeti“ zur Klinifizlerin bzw. zum Klinifizler, und wie Schmetterlinge aus der Puppe kamen die festlichen Roben zum Vorschein. Der Saal füllte sich schnell und die wenigen verbliebenen Karten wurden an der Abendkasse verkauft. Viele Gäste nahmen die Gelegenheit wahr, schon eine kleine Stärkung oder einen Drink an der Bar zu sich zu nehmen. Um 20 Uhr war der Onoldiasaal dann bereit für die offizielle Eröffnung durch die Vorstände Jürgen Matschke vom Klinikum Ansbach und Dr. Andreas Goepfert vom Verbundklinikum Landkreis Ansbach, die den Ball in diesem Jahr gemeinsam ausgerichtet haben. Dann hieß es auch schon Bühne frei für die Band „Full House“, die die musikalische Gestaltung des Abends übernommen hatte. Als die ersten Klänge des Wiener Walzers erklangen, begaben sich Oberbürgermeisterin Carda Seidel und Landrat Rudolf Schwemmbauer zum Eröffnungstanz auf die große Tanzfläche, wohin ihnen sogleich viele weitere Tanzpaare folgten. Das musikalische Repertoire hatte für jeden Geschmack etwas zu bieten. Eine kleine Verschnaufpause für die Tänzer gab es, als eine Gruppe der Tanzschule Springer mit zwei Showtanzeinlagen auftrat. Für ihre mitreißende Darbietung wurden sie mit viel Applaus bedacht. Während der weiteren Tänze waren an den Tischen kaum noch Gäste zu sehen, dafür war auf der Tanzfläche umso mehr los. Gegen 22:30 Uhr startete das Bingo-Spiel, für das im Laufe des Abends Lose zu Gunsten des Bene- fizzwecks verkauft worden waren. Nun herrschte angespannte Konzentration im Saal, als die Gäste die ausgerufenen Zahlen mit ihren Bingoscheinen verglichen. Nach kurzer Zeit waren die glücklichen Gewinner ermittelt und erhielten von Moderator Manfred Rupp und seiner Assistentin Tamara Weihermann ihre Preise überreicht: 1. ein Einkaufsgutschein des Möbelhauses Pilipp, 2. ein Tanzkurs bei der Tanzschule Springer und 3. ein Gutschein für ein Gourmet-Menü für zwei Personen im Landgasthof Schwarzer Adler in Warzfelden. Am frühen Morgen des 1. Advent klang der Ball aus und alle rüsteten sich wieder für den kalten Heimweg. Die Resonanz der Gäste war eindeutig: Wir wollen auch im Jahr 2011 wieder kommen! Nils F. Wittig, VKLA Der klinifiz 2010, unser zweiter Benefizherbstball, war eine rundum gelungene Veranstaltung und noch eine Steigerung zum ersten Ball. Wir haben miteinander getanzt, uns unterhalten, gespielt, Speis und Trank genossen und uns außerhalb des Klinikalltags gemeinsam amüsiert. Das muss auch mal sein! Ich danke – auch im Namen des Direktoriums und meines Kollegen Dr. Goepfert – ganz herzlich • den Mitarbeitern, die diesen Ball mit ihrem vollen Engagement organisiert und durchgeführt ha ben • den Mitarbeitern und externen Kräften, die am Ballabend im Einsatz waren und für einen rei bungslosen und stimmungsvol len Ablauf gesorgt haben und dafür, dass sich der Rest amüsie ren konnte • und natürlich auch all den Mitar beitern und Gästen, die mit ihrer Anwesenheit, Tanzfreude und Begeisterung zu einem wunder baren Ballabend beigetragen ha ben!“ Jürgen Matschke, Vorstand Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim 2011 am 24. September 2011! Dankeschön! Zum Gelingen des Benefizherbstballs klinifiz 2010 haben beigetragen: Band Full House Tanzschule Springer Landgasthof Schwarzer Adler, Warzfelden Firma Luftschiffservice, Weihenzell Firma Pilipp Thomas Brodwolf Tanzmusik Showeinlagen, 2. Bingopreis Speisen und Getränke, 3. Bingopreis Leuchtobjekte Bingo-Hauptgewinn Bereitstellung der Cocktailbar und die fleißigen Helfer aus dem Klinikum Ansbach und dem Verbundklinikum: Engel in Blau Gerhard Färber Sabine Friedmann Thomas und Martina Görgler Werner Haas Dr. Wolfgang Hilpert Christian Krug Eva Mangels Christine Maurer Friedrich Meyer Ina Minor Elke Pasold-Jularic Claus Pflug Heidi Prause Annemarie Rossi Manfred Rupp Ludwig Schöpf Johannes Schürmeyer Korinna Schwanitz Doris Thum-Wolf Tamara Weihermann Nils F. Wittig Saaldekoration Cocktailbar Cocktailbar Cocktailbar Einlass Orga-Team, Rettungsdienstbereitschaft Technik Orga-Team, Drucksachen, Fotos Cocktailbar Transporte Losverkauf Saaldekoration Abendkasse Orga-Team, Saaldekoration, Losverkauf, Cocktailbar und guter Geist Einlass Orga-Team, Bingo Orga-Team Orga-Team Orga-Team, Cocktailbar Cocktailbar Orga-Team, Losverkauf, Bingo Orga-Team Last but not least: die Garderobendamen und Michael Weigel von der Stadt Ansbach, der uns im Onoldiasaal mit Rat und Tat zur Seite stand. Strategie | QM Seite 21 Erfolgsmodell für Vereinbarkeit von Familie und Beruf Das Klinikum Ansbach hat es sich zum Ziel gesetzt, seine Mitarbeiter in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen. Nach der Einrichtung der Kinderkrippe Klinifanten Anfang 2010 steht nun die Etablierung eines familienfreundlichen Arbeitszeitkonzeptes im Mittelpunkt. Für den Pflegedienst wurde es bereits umgesetzt, der ärztliche Bereich soll folgen. Im November 2010 gab es dafür eine Auszeichnung von Bundesfamilienministerin Schröder. Personalentwickler Manfred Rupp und Pflegedirektor Michael Korn haben im Auftrag des Vorstands für das Klinikum Ansbach an der „Qualifizierung worklife-competence für Manager“ des Bun desministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Bertelsmann-Stiftung teilgenommen. Als praxisbezogenes Projekt entwickel ten sie dabei mit ihrem Team das Kon zept „Familienfreundlicher Arbeitsplatz im Pflegedienst“ (FFAP), das seit Juli in der Umsetzungsphase ist (zak-intern hat darüber in den Ausgaben Juni 2010 und September 2010 berichtet). Im No vember wurde das Klinikum Ansbach neben neun anderen Unternehmen aus der Metropolregion Nürnberg für „das besondere Engagement für die Konzeption, Entwicklung, Umsetzung und Etablierung einer innovativen und bedarfsgerechten Work-Life-orientier ten Personalpolitik“ ausgezeichnet. Insgesamt haben sich 52 Personal verantwortliche aus Unternehmen zu so genannten „work-life-competenceExperten“ qualifiziert. In mehreren Se minaren wurden die Teilnehmer darauf vorbereitet, die Personalpolitik in ihren Betrieben besser an der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben auszurich ten. Aufgrund der demographischen Ein Teil der Arbeitsgruppe, die das Konzept FFAP erarbeitet hat: Dolores Preiß, Karin Hübner, Manfred Rupp, Lydia Gärtner, Wolfgang Hausner, Brigitte Hanenberg und Michael Korn (v. l.). Ein Video der Bertelsmann-Stiftung über das Ansbacher Modell gibt es im Internet unter http://www.youtube.com/watch?v=zczwjMDhgDc (Sucheingabe z. B. „work life manager“). und gesellschaftlichen Entwicklung gewinnen solche Konzepte für Beschäf tigte und Betriebe immer mehr an Be deutung. Anlässlich der Auszeichnung der beteiligten Einrichtungen am 10. No vember in Berlin hob Bundesfami lienministerin Kristina Schröder die Bedeutung der Familienfreundlichkeit als Wettbewerbsfaktor für Unterneh men hervor: „Für die Wirtschaft wird die Vereinbarkeit von Familie und Be ruf zum strategischen Vorteil – gerade in Zeiten steigenden Fachkräftemangels.“ Und Bri gitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann-Stiftung, er gänzte: „Wenn wir nicht bald den Auswirkungen des de mographischen Wandels mit Maßnahmen auf der betrieb lichen und überbetrieblichen Ebene begegnen, wird der Fachkräftemangel einen be Die Projektleiter Manfred Rupp und Michael Korn mit Brideutenden Wettbewerbsver gitte Mohn von der Bertelsmann-Stiftung. lust für unsere Unternehmen und einen gravierenden Standortnachteil für die Regionen bedeuten.“ Bei der Feier in Berlin erhielten Man fred Rupp und Michael Korn Einzelzer tifikate für ihre Qualifizierung, Vorstand Jürgen Matschke nahm die Urkunde „work-life-competence“ entgegen. Für ihn sind Beruf und Familie keine Ge gensätze, sondern Lebensbereiche, die sich gegenseitig beeinflussen: „Fami lienfreundlichkeit ist sowohl für unser Krankenhaus als auch für den einzelnen Mitarbeiter von existentieller Bedeu tung. Mit der Kinderkrippe und dem Projekt Familienfreundlicher Arbeits platz bieten wir gezielte und konkrete Hilfe. Gleichzeitig ist es ein besonde rer Ausdruck von Verantwortung und Wertschätzung gegenüber unseren Mitarbeitern.“ Als nächster Schritt in diese Richtung stehen familienfreundliche Arbeitszeit modelle für den ärztlichen Dienst an. (em) Baumaßnahmen Seite 22 Die wichtigsten Bau- und Sanierungsmaßnahmen Facility Management Was steht an im Jahr 2011? Wohnheimsanierung Die Sanierung der Wohnheime startet mit der Erstellung eines Neubaus zwi schen dem Wohnheim A (Verwaltung) und den Bungalows. Das mehrgeschos sige Gebäude wird ca. 35 Wohnungen sowie eine Heizzentrale im Keller ent halten, mit der die Wohnheime und ein Teil des Klinikums versorgt werden. Nach rund einjähriger Bauzeit kann das Haus bezogen werden und dient dann als Ausweichquartier während der Sanierung von Wohnheim B. Die be troffenen Bewohner werden natürlich rechtzeitig informiert. wurden die Container vor dem Haupt eingang aufgestellt, die Büros und Untersuchungszimmer aus dem Be standsgebäude aufnehmen. Um räumlich, technisch und hygie nisch einen jederzeit funktionierenden Notaufnahmebetrieb zu gewährleisten, ist eine detaillierte Planung der Bauab läufe und der Ablöseprozesse und eine sorgfältige Vorbereitung des Baufeldes erforderlich, die bis August 2011 dau ern wird. Dazu gehört das Räumen der betroffenen Bereiche, das Aufstellen von Staubwänden und die Umverle gung von notwendigen Medien. Wäh erhebliche Beeinträchtigungen durch Lärm und Schmutz geben. Zwischen Wohnheim A und den Bungalows soll der Ausweichbau entstehen. Neben dem Linksherzkathteterlabor (vorne rechts) könnte ein Bettenhaus gebaut werden. Die Aufzugsanierung wird 2011 fortgesetzt. Im Rahmen der Wohnheimsanierung werden auch ca. 200 neue Parkplätze entstehen. Die Verwaltungsabteilun gen im Gebäude A werden auch nach der Sanierung dort bleiben, weil im Klinikum keine Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Das Haus A wird da her komplett zum Bürogebäude ohne Wohneinheiten umgebaut. Zimmer für Pflegeschüler werden aber immer in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt. rend der gesamten Maßnahme ist der Liegendkrankeneingang gesperrt, der Zugang erfolgt ausschließlich über die Containermodule. Da der Bereich kom plett entkernt und neu installiert wird, ist hohe Lärmbelästigung leider nicht zu vermeiden. Neubau Südwest Sanierung der Notaufnahme Im Rahmen des Bauabschnittes 2B wird die Notaufnahme unter laufendem Be trieb saniert. Als Voraussetzung dafür Erweiterung der Zentral umkleide Die Zentralumkleide wird um ca. 400 Spindplätze erweitert. Damit verbun den sind starke Grundrissveränderun gen im Bereich der jetzigen Wäscherei, die gerade ausgelagert wird. Es müssen Wände versetzt und sämtliche Leitun gen erneuert werden. Auch hier wird es Modulstation Neurologie Durch die Verlegung der Neurologie vom Bezirksklinikum an unser Haus wird der Aufbau einer Modulstation er forderlich, die im Osten des Klinikums neben dem Neubau aufgestellt und angebunden wird. Die nötigen Vorar beiten dafür laufen demnächst an, der Bezug der Modulstation ist bereits für April 2011 geplant. Nachdem der Bau des Facharzt zentrums im Norden des Geländes aufgrund gescheiterter Mietverhand lungen nicht realisiert werden kann, werden jetzt alternative Möglichkeiten geprüft. Aufgrund der Erweiterung un seres Leistungsspektrums und der ho hen Belegungszahlen besteht akuter Platzmangel auf den Bettenstationen. Hinzu kommt, dass im Bauabschnitt 3 (Sanierung der Pflegestationen) je weils ein kompletter Block, z. B. B1 bis B3, geräumt werden muss, sodass wei tere Bettenkapazitäten wegfallen. Um hier Abhilfe zu schaffen, werden Pläne geprüft, im Südwesten des Klinikums Aktueller Stand der Baumaßnahmen im Verzeichnis Y:\Info-Baumaßnahmen Stationen | Abteilungen | Zentren beim Linksherzkathetermessplatz ein Modulgebäude mit direkter An bindung an den Neubau und an den B-Flügel zu errichten. Hier könnten dann drei Bettenstationen, das Zen trallabor und ambulante OPs unter gebracht werden. Wenn nach ca. acht Jahren die Sanierung der Pflegestati onen abgeschlossen ist, könnte das Modulgebäude veräußert oder einer anderen Nutzung zugeführt werden. Der Vorschlag soll im März dem Ver waltungsrat vorgestellt werden. Die zentrale Wasserversorgung muss erneuert werden. Weitere Sanierungs maßnahmen • Die Sanierung der Aufzüge wird fortgesetzt. • Die zentrale Wasserversorgung wird erneuert und modernisiert, um die Funktions- und Betriebssi cherheit des Klinikums zu gewähr leisten. • Bei der Stromversorgung werden die Hochspannungsschaltanlagen und die Transformatoren erneuert, da sie veraltet sind und den Anfor derungen nicht mehr genügen. Bruno Riedel, Leiter DLZ-FM Seite 23 Die Hospitanten aus Jingjiang mit Vertretern des Klinikums und Bürgermeister Hüttinger (4. v. l.) Kollegen aus China zu Gast im Klinikum Im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Jingjiang wurde unter anderem auch ein Kooperationsabkommen zwischen den jeweiligen Krankenhäusern geschlossen. Im Herbst war nun erstmals eine Gruppe von sechs Hospitanten im Klinikum zu Gast. Bei den Herren Bao, Cai, Li und Zhang handelte es sich um leitende Ärzte der Fachbereiche Chirurgie, Ortho pädie, Kardiologie und Radiologie, die beiden Damen, Frau Du und Frau Song, waren leitende Pflegekräfte der Intensivmedizin und der Onkolo gie. Entsprechend ihrer Fachrichtung hospitierten sie hauptsächlich in den Abteilungen Chirurgie I und II, Med. Klinik I, Strahlentherapie, Radiologie, Intensivstation, Frauenklinik und Pal liativstation. Der Pflegedienst und das Institut für Physiotherapie stellten sich der Gruppe jeweils in kurzen Infover anstaltungen vor. In der vierten Woche ihres Aufenthalts besuchten die Gäste für zwei Tage auch die Krankenhäuser in Dinkelsbühl und Rothenburg. In Ansbach begleiteten die Hospi tanten montags bis donnerstags den jeweiligen Ansprechpartner (Chefarzt, Oberarzt oder Stationsleitung) im Kli nikalltag und sahen ihm bei der Arbeit über die Schulter. Da die Englischkennt nisse der Chinesen sehr unterschiedlich waren, dürfte auch das gegenseitige Verständnis und das Mitnehmen an Eindrücken sehr unterschiedlich ausge fallen sein. Was aber alle in mitnehmen konnten, waren jede Menge Bilder, denn die Fotokamera war immer da bei. Die freie Zeit an den Wochenenden wurde für Exkursionen im Landkreis und nach Neuschwanstein genutzt, aber auch nach Paris, Belgien und Hol land. Vor dem Rückflug war noch ein Zwischenstop zum Shopping in einem Outlet-Center eingeplant. Bei der gemeinsamen Abschiedsfei er, an der auch Vertreter der Stadt Ans bach teilnahmen, wurde der Wunsch zur Fortführung des Austauschs zwi schen dem Volkskrankenhaus Jingjiang und dem Klinikum Ansbach nochmals bekräftigt. Im nächsten Jahr ist ein Ge genbesuch von Mitarbeitern des Ans bacher Klinikums vorgesehen. (ks) Kardiologen unter sich: Zhu Zhang und Dr. Georg Eberle Seite 24 Rettungsdienst in Nordnorwegen Mit dem Flugzeug zum Einsatz Rettungsdienst in Nordnorwegen Dr. Michael Achtert besuchte eine Luftrettungsstation in Tromsø. 344 km nördlich des Polarkreises liegt Tromsø, die Hauptstadt von Troms, einem der vier Distrikte von Nordnorwegen Man mag es „überdrüssig der regiona len Gesundheitsproblematik“ nennen, dass es mich als Anästhesist am Klini kum Ansbach, Notfallmediziner und Feuerwehrarzt, zusammen mit Erich Liefländer, dem federführenden Kom mandanten der Feuerwehr Gunzen hausen, nach Nordnorwegen trieb, um dort einen Blick in ein anderes Land und dessen Gesundheitssystem zu wer fen. Aufgrund meiner 15-jährigen Tä tigkeit als Flugarzt im internationalen Ambulanzflugdienst bestehen in einige Länder gute Kontakte. Bereits 2008 wa ren zwei norwegische „Paramedics“ aus Tromsø einer Einladung gefolgt und hospitierten kurz im Klinikum Ansbach. Im Oktober 2009 holte sich eine Kolle gin aus Göteborg während einer vier wöchigen Hospitation einen Einblick in das deutsche Gesundheitssystem. Für den März 2010 war dann der Gegenbe such in Nordnorwegen geplant. Einer Einladung des Leiters der Not aufnahme und Luftrettungsstation am UNN Tromsø (Universitetssykehuset Nord-Norge), Dr. Knut Fredriksen, und des Leiters der „Ambulanse“, Stian Ed vardsen, folgten wir gerne. Tromsø hat 67.000 Einwohner und ist die Hauptstadt von Troms, einem der vier Distrikte von Nordnorwegen. Sie liegt 344 km nördlich des Polarkreises. Nordnorwegen hat eine flächen mäßige Ausdehnung von 113.000km – entspricht etwa einem Drittel des nor wegischen Staatsgebiets –, dennoch le ben hier nur 456.000 Einwohner. Die medizinische Versorgung obliegt dem UNN, welches das Hauptklinikum in Tromsø (mit 4.500 Angestellten der Hauptarbeitgeber der Provinzhaupt stadt), die Kliniken in Harstad und in Narvik, eine Satellitenklinik auf Spitz bergen und eine psychiatrische Klinik betreibt. Es existiert ein weites Netz an ver teilten Rettungswachen (Ambulan se), dennoch kommt es gelegentlich vor, dass der Rettungswagen ca. eine Stunde zum Patienten benötigt. Die Ambulanzfahrzeuge sind mit zwei Pa ramedics besetzt. Notärzte, wie wir sie In der Zentrale des AMK laufen Notrufe auf und zugleich werden Rettungsfahrten bzw. -flüge koordiniert Rettungsdienst in Nordnorwegen Lufttransportflugzeug kennen, gibt es dort nicht. Im Winter fahren übrigens alle Fahrzeuge mit Spikes, privat und Rettungsdienst/Feu erwehr. Letztere dürfen pro Rad sogar noch über 100 Spikes mehr verfügen. Aufgrund der weiten Entfernungen, im Norden bis über das Nordkap an die russische Grenze, wurden an vier Flughäfen Bodø, Tromsø, Alta und Kir kenes Ambulanzflugzeuge installiert, um Patienten aus weiteren Entfernun gen zügig in die Klinik zu bringen. Pro Tag werden ca. 25 Flüge durchgeführt. In der Mehrzahl der Fälle befindet sich lediglich eine „Flight-Nurse“, also ähn lich einer Intensivpflegekraft, an Bord. Wenn es der Patientenzustand erfor Dr. Michael Achtert ist seit Juni 2006 im Klinikum Ansbach beschäftigt. Er ist Facharzt für Anäs thesie mit den Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin, Spezielle anästhesiolo gische Intensivmedizin und Leitender Notarzt. Neben langjähriger Erfahrung im Rettungsdienst und mit Intensiv transporten war er auch in der Flugret tung tätig und ist bei der Freiwilligen Seite 25 Universitetssykehuset Nord-Norge (UNN), die Universitätsklinik Tromsø Dr. Knut Fredriksen vor den Bildschirmen für die Videokonferenzen mit den Kliniken in Harstad, Narvik und Spitzbergen dert, fliegt ein Arzt mit. Zum Flugeinsatz kommen ausschließ lich Anästhesisten, ebenso auf dem Ret tungshubschrauber in Tromsø. Des wei teren unterstützt das norwegische Militär in den Orten Bodø und Banak den Luftret tungsdienst mit SAR (Search And Rescue/ Suche und Rettung)Erich Liefländer, Dr. Fredriksen und Dr. Achtert mit dem für Hubschraubern. Nordnorwegen notwendigen Rettungshubschrauber Agusta A109, Dr. Michael Achtert der für deutsche Verhältnisse überdimensioniert wäre Feuerwehr aktiv. Am liebsten wäre er selbst Pilot geworden. Bei seinem Besuch in Nordnorwegen hat ihn besonders der freundschaftli che Umgangston unter den Beschäftig ten beeindruckt, den er als wohltuend anders als den „preußisch-hierarchi schen Stil“ in Deutschland empfand. (em) Seite 26 Weltmeister mit Handicap Weltmeister mit Handicap Wenn Gerhard Hausleitner mit seinem Rollstuhl schwungvoll durch die Gänge düst, hat er gelegentlich so ein Tempo drauf, dass man vorsichtshalber schnell die Bahn frei macht. „Sportlich, sportlich“, mag sich mancher denken – und liegt dabei ganz richtig. Denn in seiner Freizeit erzielt Gerhard Hausleitner noch ganz andere Geschwindigkeiten, und vor Jahren brachte er es sogar zu einem Weltrekord im Schwimmen. Den bisher letzten sportlichen Erfolg erzielte Gerhard Hausleitner beim 37. Berlin-Marathon im September 2010, bei dem er in seiner Schadensklasse ei nen hervorragenden 9. Platz belegte. Trotz Regen und Kälte schaffte er die 42,195 km in 1:50:02 und blieb damit deutlich unter seinem selbst gesteck ten Ziel von zwei Stunden. Nach dem Startschuss war das Wetter schnell ver gessen, und die Zieleinfahrt beim Bran denburger Tor war „ein Supergefühl“, das für alle Widrigkeiten entschädigte. Für die sonstigen Sehenswürdigkeiten Berlins hatte der Handbiker während des Rennens allerdings keinen Blick. Dennoch hat der Berlin-Marathon für Gerhard Hausleitner eine ganz beson dere Faszination, deshalb hat er sich auch für 2011 wieder angemeldet. Plötzlich im Rollstuhl Dass Gerhard Hausleitner im Rollstuhl sitzt, ist auf einen akuten Rücken marksinfarkt (Spinales Arteria-ante rior-Syndrom) im Alter von 20 Jahren zurückzuführen. Mit einem stechenden Schmerz zwischen den Schulterblät tern begann damals eine Querschnitt lähmung, die buchstäblich über Nacht sein Leben komplett veränderte. Als klar wurde, dass er für den Rest seines Lebens an den Rollstuhl gefesselt sein würde, fiel der junge Mann psychisch „in ein tiefes Loch“. Nachdem der erste Schock dann überwunden war, begann sich Gerhard Hausleitner aktiv mit sei ner Situation auseinanderzusetzen. Den nötigen Rückhalt gaben ihm seine Familie und Freunde und nicht zuletzt seine damalige Verlobte Manuela, die – entgegen manch „gutgemeintem“ Rat er zusätzlich als Heimleiter für die Pfle geeinrichtung im Klinikum. Bei Wind und Wetter in Berlin – zu ihm hielt: Das Paar heiratete wie geplant und hat heute zwei gesunde Kinder. Hartes Training und Höchstleistung im Schwimmsport Während der Umschulung und Reha in Bad Wildbad im Schwarzwald mach te der sportbegeisterte junge Mann Bekanntschaft mit dem Behinderten sport und wurde als Schwimmtalent „entdeckt“. Von nun an dreht sich für Gerhard Hausleitner alles um den Sport, sein Leben wird bestimmt durch tägliches hartes Training und immer anspruchsvollere Wettkämpfe. Den sportlichen Höhepunkt bildet 1988 die Teilnahme an den 8. Paralympics in Seoul. Drei Silber- und drei Bronze medaillen sind die stolze Bilanz – und ein unvergessliches Erlebnis. In Wür digung seiner Leistungen verleiht der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker dem Sportler 1989 die „Sil bermedaille für den Behindertensport“ – überreicht durch Innenminister Wolf gang Schäuble, der später bekanntlich nach einem Attentat selbst zum Roll stuhlfahrer wurde. Reha und berufliche Neuorientierung Doch zunächst galt es, ein langwieri ges Reha-Programm zu durchlaufen und dann eine berufliche Alternative zu finden, denn seinen erlernten Beruf als Metzger konnte der Querschnitt gelähmte keinesfalls mehr ausüben. Er absolvierte daher eine Umschulung zum Industriekaufmann und schloss als Kursbester ab. 1991 wurde er in der Personalabteilung des Klinikums Ans bach eingestellt; nach erfolgreichen Prüfungen zum Verwaltungsfach wirt stieg er 1998 zum Abteilungsleiter im DLZ Patienten auf. Seither ist Gerhard Hausleitner für die Bereiche Aufnahme, Abrechnung, Empfang, Sozialdienst, Zentralar chiv und die neue Servi ceabteilung zuständig, seit Ende 2004 fungiert Beim Training zuhause in Wolframs-Eschenbach Weltmeister mit Handicap Die Krönung seiner Sportlerkarriere erlebt Gerhard Hausleitner 1990 bei der Weltmeisterschaft in Assen (Niederlan de): Er wird Weltmeister in seiner Scha densklasse, erringt die Goldmedaille im 50-Meter-Delphin und stellt auch noch einen neuen Weltrekord auf! 1991 gibt es dafür erneut eine Ehrung vom Bun despräsidenten. Handbiking als Hobby Nach der Geburt seiner Tochter 1990 zog es den gebürtigen WolframsEschenbacher 1991 zurück in die fränkische Heimat. Er verließ den Schwarzwald und hängte den Hoch leistungssport an den Nagel, um sich in den folgenden Jahren mehr der Fa milie und dem beruflichen Fortkom men zu widmen. Doch ganz aufgeben konnte und wollte Gerhard Hausleitner Seite 27 Behinderung? Ich habe meine Familie, Freunde, einen anspruchsvollen Beruf, bin mobil und treibe Sport, ich führe ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben wie andere auch. Was will man mehr?“ (em) Die sportlichen Highlights 1985 International Stocke Mandeville Games: 4 x Silber, 1 x Bronze Internationaler 15-Länder-Wettkampf in Fulda: 1 x Gold, 2 x Silber, 1 x Bronze 1986 7-Länder-Wettkampf in Utrecht (Holland): 2 x Gold, 1 x Silber World Championship and Games of the Disabled in Göteborg: 2 x Silber, 4 x Bronze 1987 Internationale Wettkämpfe in Paris: 2 x Silber, 1 x Bronze Mehrfacher internationaler Deutscher Meister Internationale offene schwedische Meisterschaften: 2 x Bronze 1990 mit Wolfgang Schäuble den Sport nicht, und so verlegte er sich 1997 auf das Fahren eines Handfahr rads, neudeutsch Handbike genannt. Dieses Bike ähnelt einem Liegefahrrad, hat jedoch drei Räder und wird mittels einer Handkurbel angetrieben. Gerhard Hausleitner fährt das Hand bike wie ein Rennrad und erzielt damit ähnliche Geschwindigkeiten. Die Ver suchung, wieder in den Leistungssport einzusteigen, ist groß, aber das Hand biking soll ein Hobby bleiben und sich auf gelegentliche Wettkämpfe in der Nähe beschränken. Einzige Ausnahme bleibt der Berlin-Marathon. Hilft ihm der Sport, mit seiner Behin derung besser fertig zu werden? „Wieso 1988 8. Paralympics in Seoul: Silbermedaille über 50 m Freistil, 25 m Delphin, 25 m Brust; Bronze über 100 m Freistil, 25 m Rücken, 4 x 25 m Lagen Empfang bei Bundeskanzler Helmut Kohl Sportler des Jahres im Sportkreis Calw 1989 Mehrfacher internationaler Deutscher Meister „Silbermedaille für den Behindertensport“ vom Bundespräsidenten 1990 World Championship and Games of the Disabled in Assen, Niederlande: Weltmeister, Weltrekord und Goldmedaille über 50 m Delphin; Bronze über 50 m Brust und über 100 m Freistil 2010 9. Platz beim Berlin-Marathon Seite 28 Sport | Ernährung | Gesundheit 3. Traditionshegefischen am Altmühlseeüberleiter Wenig Beute, aber viel gute Laune Am 3. Oktober 2010 war es wieder so weit: Im Morgengrauen traf sich ein Grüppchen Mitarbeiter vom Klinikum Ansbach in Mörsach, um den Flossen tieren im Altmühlseezuleiter nachzu stellen. Das Startgeld für die Teilnehmer hat te diesmal der Verein der Freunde und Förderer des Klinikums übernommen, sehr zur Freude der Petrijünger aus ver schiedenen Abteilungen des Klinikums. Punkt 5:45 Uhr konnten sie die Startkar achtung. So konnte man einen stim mungsvollen Sonnenaufgang über dem Altmühlsee verfolgen, ein neugie riger Biber schwamm an den Anglern vorbei, über ihren Köpfen flog ein Kor moran hinweg. Im Wasser war reges Treiben zu be obachten, aber kein Fisch wollte an den Haken gehen. Schließlich war es Stefan Still von der Intensivstation, der als ers ter einen heiß begehrten Edelbrassen landen konnte. Anglerglück gab‘s nur für Stefan Still ... ... und Dr. Ute Fetzner ten in Empfang nehmen und endlich ihrer Passion nachgehen. Bei angenehmen Temperaturen am Wasser bot die frühe Stunde die Gelegenheit zu mancher Naturbeob In den nächsten Stunden herrschte dann wieder Beißflaute, aber der guten Stimmung tat das keinen Abbruch. Die Angler nutzten die Zeit zum Fachsim peln, woran es liegen könnte, dass kein Andreas Auernhammer, Initia tor des Hegefischens für Mit arbeiter des Klinikums Fisch mehr anbeißt, und welche Mon tage der Angel man am besten wählen sollte. Dr. Ute Fetzner von der Anästhesie gelang es doch noch, einen Brassen zu landen, sodass damit wenigstens ein paar Fische gefangen wurden. Gegen Mittag besuchten einige Fa milien „ihre Männer“ am Wasser, um sich die Ausbeute anzusehen. Ihr Fazit: Wären die Familien auf den Fang ihrer Väter angewiesen gewesen, hätten an diesem Tag die meisten hungern müs sen. Der Vorstand und der Gewässer wart vom Fischereiverein Gunzenhau sen, der das Gewässer zur Verfügung gestellt hatte, überzeugten sich per sönlich von der Fangausbeute des heu tigen Tages. Insgesamt hat es allen Spaß ge macht, sowohl den Fischen, weil sie mit heiler Schuppe davongekommen sind, als auch den Mitarbeitern vom Klinikum, weil es einfach schön ist, sich am Wasser zu treffen, gemeinsam dem Hobby nachzugehen und Gedanken auszutauschen. In einem nahe gelegenen Lokal ließ man den Vormittag schließlich ausklin gen. Andreas Auernhammer, Stationsleitung E1 Sonnenaufgang über dem Altmühlsee Sport | Ernährung | Gesundheit Seite 29 Biker auf Tour Gemeinsame Motorradrundfahrt der kommunalen Krankenhäuser in Stadt und Landkreis Ansbach am 19. September 2010 Autohof Brodswinden – kurz vor zehn. Eine Handvoll Männer und Frauen in Motorradkluft steht etwas verloren auf dem großen Parkplatz hinter der Tank stelle. Im Minutentakt gesellen sich weitere Fahrer mit ihren Maschinen dazu. Man kennt sich – oder auch nicht. Bis zehn Uhr hat sich eine stattliche Zahl an Motorrädern versammelt. Die erste Motorradrundfahrt der „kommu nalen Krankenhäuser Stadt- und Land kreis Ansbach“ könnte beginnen – wäre da nicht die über 40 Jahr alte BMW 900, die ausgerechnet jetzt Zicken macht. Die Fehlersuche an dem antiken Stück gibt den anderen Zeit, sich miteinan der bekannt zu machen. Mit wenigen Handgriffen hat der in Reparaturen geübte Besitzer das Problem behoben und es kann losgehen. Ingesamt 22 Motorradfahrerinnen und -fahrer aus dem Verbundklinikum, dem Bezirksklinikum und dem Klini kum Ansbach machen sich auf den Weg zur 220 km langen Rundfahrt. Es ist etwas frisch um diese Jahreszeit, da für scheint die Sonne am wolkenlosen Himmel und es wird von Minute zu Mi nute wärmer. Von Winterschneidbach geht es auf engen, kurvenreichen Stra ßen über Wolframs-Eschenbach nach Spalt und nach einer kurzen Pause bei Pleinfeld weiter durch Stirn, Fiegenstall und Reinwarzhofen – Orte, die selbst für hier geborene Mittelfranken böhmi sche Dörfer sind. In Wachenzell wird es dann Zeit für ein fränkisches Mittagessen und Small talk auf der sonnigen Terrasse der Mo torradherberge „Zum Löwen“. Noch eine Tasse Kaffee, und weiter geht’s in Richtung Eichstätt. Es ist wenig Verkehr an diesem Sonntag unterwegs. Des halb kommt die große Gruppe zügig voran – über Solnhofen, Pappenheim (das kennt man schon eher) bis zum „Ki osk zum Nepomuk“ bei Gern, dem Ziel der Tour. Hier, direkt am Altmühl see, hält man es an diesem herrlichen Spätsommer tag mittlerweile auch ohne Jacke aus. Bei Kaffee und Kuchen oder auch (alkohol freiem) Hefeweizen werden dann schon erste Pläne für die Rundfahrt im nächsten Jahr geschmiedet ... Norbert Lechler, Personalratsvorsitzender Seite 30 Sport | Ernährung | Gesundheit Schnell und einfach zubereitet : Leckere Dips für die Partysaison Exotischer Früchte-Senf-Dip Zutaten für 4 Personen: 1 Grapefruit 1 Ananas aus der Dose 1 Kiwi 1 TL Butter 4 EL Preiselbeerkompott 1 Zitrone 2 TL Meerrettich Salz, frisch gemahlener Pfeffer 2 TL englisches Senfpulver 1 Prise Zimt 6 Tr. Tabascosauce Zubereitung: Grapefruit und Kiwi schälen und wür feln. Die Ananasscheiben abtropfen las sen und würfeln. Zitrone gut waschen und die Schale abreiben. Die Früchte in der Butter ca. 10 Minuten schmoren. Das Preiselbeerkompott, Salz und die Zitronenschale dazugeben, weitere 5 Minuten gut durchkochen. Danach die Mischung mit Meerrettich, Pfeffer und Senfpulver würzen. Mit etwas Zimt und Tabasco abschmecken. AuberginenTomaten-Dip Knoblauch-Oliven-Dip Zutaten für 6 Personen: 2 mittelgroße Auberginen à 200g 1 EL Sesamsaat 1 rote entkernte Chilischote 1 Knoblauchzehe 3 EL Olivenöl 2 EL Tomatenpüree Salz, frischgemahlener Pfeffer 1 TL Paprikapulver 2–3 EL Essig 2 Tomaten Zubereitung: Auberginen im Backofen bei 200°C 20 Minuten erwärmen. Zwischenzeitlich Sesam in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten und die Chilischote in Rin ge schneiden. Die Aubergine aus dem Ofen nehmen, enthäuten und in Stücke schneiden. Alle Zutaten in einem Mixer pürieren. Tomaten kurz in kochendes Wasser legen, herausnehmen, ebenfalls die Haut abziehen, entkernen und wür feln. Vorsichtig unter die Auberginen creme ziehen und abschmecken. Zutaten für 6 Personen: 4 Scheiben Weißbrot 50 g gemahlene Mandeln 4 Knoblauchzehen 4 Oliven grün und schwarz, ohne Kern 100 mlOlivenöl 2 EL Essig Salz, frisch gemahlener Pfeffer Zubereitung: Weißbrot in etwas Wasser einweichen. Das Brot ausdrücken und mit allen an deren Zutaten im Mixer pürieren, ab schmecken. Räucherlachs-Dip Zutaten für 10 Personen: 250 g Norwegischer Räucherlachs, sehr fein geschnitten 200 g Kräuterfrischkäse 1 EL Zitronensaft 1 EL geriebener Meerrettich ½ Zwiebel, fein gewürfelt Zubereitung: Alle Zutaten miteinander verrühren und evtl. mit etwas Mineralwasser cre miger zubereiten, abschmecken. Tipp: Als Alternative schmeckt auch ge räuchertes Makrelen- oder Forellenfilet! (sm) Sport | Ernährung | Gesundheit Seite 31 Betriebssportgruppe am Klinikum Ansbach Sport macht Spaß, er fördert die Ge sundheit und die Geselligkeit. Deshalb gründet das Klinikum Anfang 2011 eine Betriebssportgruppe (BSG) und wird Mitglied im Betriebssportverband Nordbayern e. V. Für den Anfang startet die BSG „Team Klinikum Ansbach“ als Lauf-, Walkingund Radfahrtreffen mit Startpunkt am Klinikum. Die Häufigkeit der Treffen wird sich ganz nach den Wünschen der Teilnehmer richten, ebenso die Länge der zu laufenden bzw. zu fahrenden Strecken. Gesucht werden Lauforganisatoren, die am besten schon Erfahrung haben und die Termine sowie Strecken planen. Außerdem natürlich viele „Mitläufer“, die einfach Spaß an der Bewegung ha ben. Wer Interesse hat, meldet sich bit te bei Vera Sohn per Mail an vera.sohn@ klinikum-ansbach.de oder unter Tele fon -32247. Für die Anmeldung beim Betriebs sportverband (inklusive Unfallversiche rung) werden folgende Daten benötigt: Name, Vorname, Anschrift und Ge burtsdatum. Losgehen soll es im Frühjahr, sobald das Wetter mitspielt. Die genauen Da ten werden rechtzeitig bekanntgege ben. Übrigens: Die Teilnahme an den Lauftreffs der BSG kostet nix! Nur (Frei-) Zeit und Schweiß. Vera Sohn, St-SZ/ZE Preisrätsel Bei den folgenden Fragen geht es um Zahlen aus diesem Heft. Wenn Sie alle Antworten richtig addieren, ergibt sich die Lösungszahl. Bitte senden Sie den Coupon mit der Lösung an die zak-Redaktion oder schreiben Sie eine E-Mail an [email protected]. Einsendeschluss ist der 6.3.2011. Zu gewinnen gibt es wieder einen Gutschein fürs Brü cken-Center im Wert von 25 Euro. Für das Sudoku-Rätsel vom September gingen 14 Lösungen ein, die alle richtig waren. Das Los fiel auf Gertraud Thomson aus Schwanstetten. Sie erhält einen Gutschein für das Brücken-Center Ansbach im Wert von 25 Euro. Lösungszahl gesucht Auf wie viele Dienstjahre insge samt brachten es die Rentner und Jubilare des Jahres 2010? Wie viele Goldmedaillen hat sich Gerhard Hausleitner sportlich er kämpft? Wie viele Personen waren beim Klinifiz 2010an der Cocktailbar im Einsatz? Wie viele Pakete spendeten die Mitarbeiter für die Hilfsaktion „Weihnachtstrucker“? Um wie viele Spindplätze wird die Zentralumkleide erweitert? Wie viele Engel in Blau sind im Klinikum tätig? Wie viele Fische wurden beim 3. Hegefischen gefangen? Auflösung aus zak-intern September 2010: 6 8 3 5 9 4 7 1 2 4 7 5 2 3 1 8 9 6 9 1 2 8 7 6 5 3 4 7 6 8 1 5 3 2 4 9 2 3 9 7 4 8 1 6 5 5 4 1 9 6 2 3 7 8 8 9 4 3 2 7 6 5 1 1 5 7 6 8 9 4 2 3 3 2 6 4 1 5 9 8 7 Die Lösungszahl für das Preisrätsel in der zak-intern Nr. 11 lautet Absender: Vorname, Name: _ _________________________________________________________ Straße, Hausnr.:_ ___________________________________________________________ PLZ, Wohnort: _____________________________________________________________ E-Mail-Adresse: _ __________________________________________________________ Seite 32 Personalnachrichten Miteinander reden statt übereinander „Führungsgrundsätze“ erarbeitet Unter Moderation von Personalent wickler Manfred Rupp und aktiver Be teiligung aller Berufsgruppen (Ärzte, Pflege, Verwaltung) und Hierarchie stufen (Führungskräfte verschiedener Ebenen und Mitarbeiter) wurde im Herbst die Erarbeitung sogenannter „Führungsgrundsätze“ abgeschlossen. Ergänzend zu den strategischen Zielen des Klinikums sollen diese Grundsätze Führungskräften und Mitarbeitern Ori entierung bieten, welches Verhalten wir im persönlichen Kontakt miteinan der anstreben. Durch die Formulierung dieser Verhaltensziele in Verbin dung mit gegenseitiger Rück meldung soll ein Lern- und Entwicklungsprozess am gesam ten Haus angeregt werden. Damit dies nicht nur schöne Worte bleiben, wurde aus den Führungsgrundsätzen ein Feed back-Bogen mit 20 Aussagen erstellt, mit dem Mitarbeiter auf freiwilliger Basis ihren Führungs kräften rückmelden können, wie In den Workshops waren alle Berufsgruppen vertreten weit sich die Führungskraft aus der Sicht des Mitarbeiters an die selbst manchmal vielleicht mehr Courage als gesteckten Grundsätze hält. Die Mitar anonymes „Jammern“, aber von wo beiter in Pflege und Verwaltung finden chenlangem Schimpfen über den diesen Feedback-Bogen als letzte Seite anderen ist noch nie etwas besser ge des Gesprächsbogens für das anste worden. Wie immer im menschlichen Mit hende Jahres-Mitarbeitergespräch (im einander gilt natürlich auch hier: Der 1. Quartal 2011). Es ist nur menschlich, wenn im Ar Ton macht die Musik! Nutzen Sie die beitsleben Situationen auftreten, die Gelegenheit des Mitarbeitergesprächs nicht mit den Grundsätzen überein und nutzen Sie den Feedback-Bogen stimmen. Damit solche Momente aber für einen konstruktiven Dialog mit Ihrer seltener werden, bitten wir jeden, dem Führungskraft! Anderen eine Lernmöglichkeit zuzu (mr) gestehen und auch einzufordern. Das heißt konkret: Nach der ärgerlichen Situation sachlich miteinander reden Die Führungsgrundsätze sind im Intra und auch ein offenes Ohr dafür haben. net hinterlegt unter Geschäftsleitung/ Das persönliche Gespräch erfordert Vorstand/Dienstvereinbarungen. Drei Engel für Erich Gut lachen hatte unser „Engel in Blau“ Erich Braun, als er sich im Oktober 2010 in der Un fallchirurgie in medizinischer Betreuung befand. Seine MitEngel Ursula Pfeiffer, Karoline Opfermann und Zita Hajok (von links) verwöhnten ihn nach Kräften. Vielleicht nicht ganz ohne Hintergedanken – schließlich sollte er schnell wie der gesund werden und in den Engel-Dienst zurückkehren. (em) Personalnachrichten Seite 33 Abschied und Ehrung für die Rentner und Jubilare 2010 Alle Rentner (oberes Bild) und Jubilare (unteres Bild) des Jahres 2010 brachten es zusammen auf 1154 Dienstjahre Bei der Feier am 9. Dezember 2010 schrieb Landrat Rudolf Schwemmbau er den Mitarbeitern einen wesentli chen Anteil am derzeitigen Boom des Klinikums zu und bedankte sich als Verwaltungsratsvorsitzender des Klini kums für ihre Lebensleistung. Vorstand Jürgen Matschke sprach von einer „Rie senleistung, mit der die Mitarbeiter sich jahrzehntelang beruflich engagiert und damit zur Leistungssteigerung am Klinikum beigetragen“ hätten. Im Anschluss an ein festliches Menü ehrten der Vorstand, Kaufmännischer Direktor Johannes Schürmeyer und Ärztlicher Direktor Dr. Gerhard von Blohn für 40-jährige Dienstzeit im Klinikum: Hans-Martin Beck, Christine Hochreuther und Herbert Peterreins. Für 25-jährige Mitarbeit wurden ausgezeichnet: Birgit Assenbaum, Anneliese Bayer, Sabine Binz, Christa Büchner, Erika Christ, Eva Gruber, Elfriede Hecht, Wal traud Henninger, Dr. Ferdinand Job, Elke Karr, Manfred Körber, Eva Mangels, Manfred Meyer, Angela Möbus, Petra Müller, Adelheid Scherb, Beate Pfister, Barry Roe, Elfriede Schurz und Johann Waldmann. In den Ruhestand bzw. in die Alters- Monika Oberseider für die festliche teilzeit verabschiedet wurden: Hans- Tischdekoration und den freundlichen Martin Beck, Martha Bernert, Inge Fetz, Service. Ursula Herrmann, Sonja Hofmann, Ma (ks) rianne Klaffer, Anna Krawczyk, Doris Lux, Klaudia Murru, Eli sabeth Pfaffl, Marianne Rupp, Friedrich Schir mer, Eva Stepanovic, Hedwig Sturm, Barry und Ingeborg Roe, Ro semarie Rubin, Dr. Jirí Slezák, Hans-Jürgen Schmolke, Christa Wel zel und Frieda Wolf. Personalleiter Claus Pflug versäumte am Ende nicht, den Köchen für das gelungene Fest mahl ebenso zu danken Vom Direktorium für 40 Dienstjahre geehrt: Hans-Martin Beck (2. wie Heidi Prause und v. l.), Christine Hochreuther und Herbert Peterreins (4. und 5. v. l.) Seite 34 Personalnachrichten | Fortbildung Fortbildungsveranstaltungen im I. Quartal 2011 Termin Uhrzeit Titel Raum 17.01.2011 14:00-15:00 Bluthochdruck B 32 19.01.2011 14:00-15:30 Hygiene B 32 26.01.2011 14:00-15:30 Akutbehandlung des Herzinfarktes B 32 27.01.2011 09:30-12:30 Aktives Kommunikationsseminar – Folgetermin (bitte Zielgruppe beachten!) B 32 03.02.2011 14:00-15:30 Grundlagen des DRG-Systems B 32 14. bis 18.02.2011 08:30-15:45 Praxisanleiterkurs Teil 2 B 32 02.03.2011 10:00-11:30 Hygiene B 32 03.03.2011 14:00-15:30 Diabetes Teil 1 – Grundlagen B 32 17.03.2011 14:00-15:30 Medikamentenlehre – Gerinnung B 32 24.03.2011 09:00-15:00 Aktives Kommunikationsseminar Schwerpunkt: Gespräche mit Patienten und Angehörigen B 32 Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Intranet. (pj) Ide(e)fix lebt! Wie in der zak-intern vom September 2010 angekündigt, wurde unter allen Beschäftigten, die im Kalenderjahr 2009 einen Verbesserungsvorschlag eingereicht hatten (gleich, ob die ser umgesetzt oder prämiert wurde) insgesamt drei Preise verlost. Dazu wurden aus dem Prämienpool 10 % der Gesamtsumme zur Verfügung gestellt und auf die Preisträger aufge teilt. Am 20.10.2010 übergab der Vor stand des Klinikums diese Preise an Sabrina Christ (E2), Claudia FuchsVolkmer und Ute Schulz (beide Se kretariat Med. Klinik II). Herr Matschke bedankte sich bei den Kolleginnen tet werden konnten. Ein entsprechender Kurz bericht folgt. Für 2011 bitten wir weiterhin um Ihre Vorschläge. Bekannt lich können Sie diese beim Beauftragten für Vorstand Jürgen Matschke übergibt Claudia Fuchs-Volkmer, das betriebliche Vor Ute Schulz und Sabrina Christ (v. l.) ihre Prämien schlagswesen, Wer nochmals für ihre Identifikation mit ner Haas, direkt abgegeben oder im den Zielen des Klinikums. Auch in Briefkasten am Schwarzen Brett ein Zukunft hoffe er auf eine Vielzahl von werfen. Vorschlagsschreiben, Bear umsetzbaren Vorschlägen. beitung und Höhe der Prämie werden Im Kalenderjahr 2010 wurden wie vertraulich behandelt. der 15 Vorschläge eingereicht, die (wh) überwiegend bearbeitet und bewer Personalnachrichten Oktober bis Dezember 2010 Seite 35 Wir begrüßen die neuen Kolleginnen und Kollegen: • Nadine Elstner, Arzthelferin, Studienzentrale/Zentren entwicklung, 1.12.2010 • Margit Ensner, Mitarbeiterin Mietmanagement, DLZ-FM, 1.12.2010 • Dr. Susanne Fischer, Fachärztin, Med. Klinik II, 1.10.2010 • Eckhard Frank, Oberarzt, Chir. Klinik II, 1.11.2010 • Julia Gulden, Gesundheitsund Krankenpflegerin, Intensivstation, 1.11.2010 • Nina Hemmelmann, Assistenz ärztin, Frauenklinik, 1.10.2010 • Dr. Markus Hilgarth, Leiten der Oberarzt, Med. Klinik III, 15.11.2010 • Alexander Hufnagel, Reinigungskraft, 18.10.2010 • Tobias Kamm, Gesundheitsund Krankenpfleger, 1.10.2010 • Bożena Krawczyk, Reinigungskraft, 1.9.2010 • Patricia Manu-Ionita, Assistenzärztin, Urologische Klinik, 1.11.2010 • Julia Pichler, Assistenzärztin, Radiologisches Institut, 1.11.2010 • Daniela Rausch, Reinigungskraft, 1.11.2010 • Andrea Reuter, Reinigungskraft, 18.10.2010 • Michael Riedel, Azubi Elektro technik, DLZ-FM, 1.9.2010 • Laura Seßner, Arzthelferin, Studienzentrale/Zentrenentwicklung, 1.12.2010 • Gergely Szabo, Assistenzarzt, Radiologisches Institut, 1.12.2010 • Karola Tiutriumov, Reinigungskraft, 13.9.2010 • Marion Unger, Reinigungskraft, 6.9.2010 • Judith Wagner, Gesundheitsund Krankenpflegerin, 1.10.2010 Dienstjubiläum feierten: • Anneliese Bayer, Kinderkranken schwester, Station Wald, 25 Jahre • Hans-Martin Beck, Fachkranken pfleger, Intensivstation, 40 Jahre • Sabine Binz, Fachkrankenschwes ter, OP, 25 Jahre • Eva Gruber, Hygienefachkraft, 25 Jahre • Elfriede Hecht, Arzthelferin, Chir. Klinik II, 25 Jahre • Christine Hochreuther, Kranken schwester, C2, 40 Jahre • Eva Mangels, Stabsstelle Öffent lichkeitsarbeit, 25 Jahre • Manfred Meyer, Medizintechni ker, IMPM, 25 Jahre • Petra Müller, Krankenschwester, C1, 25 Jahre • Herbert Peterreins, Röntgen gehilfe, Radiologisches Institut, 40 Jahre • Beate Pfister, Chefarztsekretä rin, Klinik für Strahlentherapie, 25 Jahre • Adelheid Scherb, Kranken schwester, Pflegeüberleitung, 25 Jahre In den Ruhestand verabschiedet wurden: • Dorix Lux, Hol- und Bringe dienst • Wilhelmine Pfeiffer, Küchenhilfe Nummer 1 am 1.1.11: Sophie Patuiha Als erstes Kind des neuen Jahres erblickte am 1. Januar um 00:21 Uhr die kleine So phie Patuiha in unserem Kreißsaal das Licht der Welt. Bei der Nummer 1 des Jahres han delt es sich um die erste Tochter von Ober (Foto: BabySmile) arzt Reza Patuiha (Chirurgie II) und seiner Frau Mariya. Wir gratulieren und wünschen der jungen Familie alles Gute! (em) Impressum zak-intern: Ausgabe Januar 2011 Erscheinungsweise: vierteljährlich Auflage: 1.000 Stück Herausgeber: Klinikum Ansbach Chefredaktion, Satz und Layout: Eva Mangels Druck: Schmidt Druck GmbH, Ansbach ViSdP: St-ÖA Redaktionsteam: Werner Haas (wh), Eva Mangels (em), Sigrid Meyer (sm), Elke Pasold-Jularic (pj), Heidi Prause (hp), Manfred Rupp (mr), Korinna Schwanitz (ks); Fotos: Mangels, Pröger, Schwanitz, Autoren, Fotolia Redaktionsanschrift: Klinikum Ansbach, Öffentlichkeitsarbeit, Escherichstraße 1, 91522 Ansbach [email protected] Autoren dieser Ausgabe: Dr. Michael Achtert, Andreas Auernhammer, Stefanie Ehret, Norbert Lechler, Jürgen Matschke, Praxisanleiterteam, Bruno Riedel, Annemarie Rossi, Vera Sohn, Dr. Frank Wanka, Nils F. Wittig Hinweis: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redak tion wieder. Einsender von Textbeiträgen, Fotos etc. erklären sich mit der redaktionellen Bearbei tung einverstanden.