Gemeindebrief Juli 2014

Transcrição

Gemeindebrief Juli 2014
Nr. 47
Gemeindebrief
Juli 2013
Inhalt
Gedanken zum Titelbild
3
Auf ein Wort
4
Gemeindegeschehen
Aus der Osterpredigt
5
Jazzfrühschoppen des Fördervereins für Chormusik
6
Termine
7
Stiftung: Kunstmarkt wurde ein Erfolg
Grünes Zimmer
Zum Gedenken an Martin Guthier-Wacker
8
9
10
Tauferinnerungsgottesdient
11
Kochen für Teens
Akku Aufladen
Jubelkonfirmation
12
13
14
Konfirmation
Eindrücke vom Gemeindefest
Ökumenische Bibelwoche 2013
Sozialstation
16
17
20
21
Diakonie
22
Kindergarten
Kirppengruppe in der Grundschule
24
Mitarbeiterausflug
25
Interessengruppe Neckarhaus
26
Dankeschön!
27
Ökumene: Fronleichnam 2013
Gemeindeverein: Rückblick—Ausblick
32
Kirchenwahlen 2013
Eure Seite
34
36
Pinnwand
38
Impressum
39
Freud & Leid
40
2
Gedanken zum Titelbild
Liebe Gemeindeglieder,
liebe Leserinnen und Leser,
im schönen Nachklang unse- und gemeinsam wachsen. Mit
res Gemeindefestes entste- über 120 Mitarbeiterinnen und
hen diese Zeilen und noch Mitarbeitern haben wir auf dieimmer sind wir beeindruckt se Weise ein harmonisches,
von den beiden wunderbaren schönes und entspanntes
Tagen, die wir gemeinsam im Fest erleben können, das
Juni erleben konnten. Das auch für jene, die hier und da
Bild der drei Ähren auf der mit angepackt haben, mit groTitelseite zeigt anschaulich, ßer Gelassenheit gefeiert werwie sich christliche Gemeinde den konnte. Mit dieser Erfahversteht: Denn wie die vielen rung gehen wir in die bevorKörner einer Ähre ein Ganzes stehende Sommerzeit und
ergeben und nur zusammen wünschen Ihnen Gottes Sewachsen und gedeihen kön- gen mit den Worten von Paul
nen und reif werden, so Gerhard:
wächst und gedeiht
eine Gemeinde aus
Mach in mir deinem Geiste Raum,
ihren einzelnen Mitdass ich dir werd‘ ein guter Baum,
gliedern zu ihrer
und lass mich Wurzel treiben.
ganzen Reife. Dabei
Verleihe, dass zu deinem Ruhm
ist es zuerst einmal
ich deines Gartens schöne Blum
nebensächlich, ob
und Pflanze möge bleiben.
sich ein Korn eher
außen oder im In(EG 503)
nern der Ähre befindet, ob eins eher
oben oder unten
Ihr Pfarrehepaar Antje und
wächst. Wichtig ist, dass sie Andreas Pollack
sich als Ganzes verstehen Titelbild: pixelio.de (c) Martin Gebhardt
3
Auf ein Wort
Was zählt wirklich?
"Soviel Du brauchst" - das Motto
des letzten Kirchentages. Ja, was
und wie viel brauche ich? Fragen
Sie sich das auch manchmal? Oder
schrecken Sie davor zurück? Denn
Sie müssten sich ja zunächst einmal
darüber klar werden, was in Ihrem
Leben wirklich für Sie zählt, damit
Sie am Ende Ihrer Tage von einem
erfüllten Leben sprechen könnten.
Man sollte sich von Zeit zu Zeit
schon die Frage nach Sinn und Ziel
des Lebens stellen und beantworten, um nicht am Ende enttäuscht
zu fragen: War das alles? Wir sollten unser Leben gestalten, statt uns
nur im Hamsterrad abzustrampeln.
Ständig Erfolg, Geld und Besitz
hinter her zu rennen, ist ebenso
gefährlich, wie die totale Abhängigkeit von anderen Menschen. Denn
im Falle des Verlustes sind Leere
und Verzweiflung vorhersehbar. Der
griechische Philosoph Demokrit hat
einmal gesagt: "Das Glück wohnt
nicht in Gold oder Besitz. Das
Glücksgefühl ist in unserer Seele zu
Hause." Eine Seele, in Jesus Christus verankert, macht den Menschen
unabhängig und frei und ermöglicht
es uns, das rechte Maß in allen Dingen zu finden. Arbeit gehört
zum Leben und ihre Früchte sollen
wir genießen und uns darüber freuen. Der Unersättliche, Unzufriedene,
verliert diese Lebensfreude, wird
zum Sklaven seines Gewinnstrebens. Leben gestalten heißt letzt-
lich für die Zukunft vorsorgen in dem
Bemühen, auch bei Krankheit oder
im Alter unabhängig zu sein. Und
weil niemand weiß, ob und wann
der Bedarfsfall eintritt und welche
Summen gebraucht werden, besteht
auch kein Anlass, sich für das Ersparte zu rechtfertigen. Ein erfülltes
Leben ohne Liebe, ohne Menschen,
denen man vertrauen kann, für die
man da sein darf, ist eigentlich
kaum denkbar. Unser Ich braucht
ein Du. Geteilte Freude, Hoffnung,
Liebe verdoppeln sich dann. Geteiltes Leid wird tragbar. Wir brauchen
unseren Nächsten. Aber oft lieben
wir uns ja selbst nicht einmal. So
verschieden die Menschen dieser
Welt, so unterschiedlich sind ihre
Bedürfnisse. Deshalb gibt es kein
verbindliches "soviel Du brauchst".
Die Sehnsucht nach einem erfüllten
Leben - wie immer es aussehen
mag - trägt Jede und Jeder in
sich. Wie Er oder Sie diese Sehnsucht stillt, entscheidet jeder selbst.
4
Gemeindegeschehen
Aus der Predigt am Ostersonntag 2013
von Pfarrer Pollack
Liebe Gemeinde!
Da ist einer, der sie in ihrem Innersten wahrnimmt, ernst nimmt
und wertschätzt. Er kennt ihre Lebensumstände und weiß um alles,
was sie umtreibt und bewegt. Er
kennt ihre unverrückbaren Standpunkte und weiß, wie lebensfeindlich sie für sie sind.
Ostern, das ist die Wende.
Nicht nur für Jesus, der vom Tod
auferstanden ist, sondern auch für
alle, die zu ihm gehören. Das neue
Leben beginnt mit einer Aufgabe,
einem Auftrag, einem Dienst: „Geh
aber hin und sage meinen Brüdern....“ Und was Maria an diesem
Ostermorgen erfährt, wiederholt
sich immer wieder. Auferstehung
feiern wir nicht nur an Ostern.
Menschen, verhaftet in Standpunkten vom unveränderlichen Leben,
von endgültigen Entscheidungen
und von unverrückbaren Tatsachen...
Jesus spricht Maria an. „Warum
weinst du? Wen suchst du?“
.. das wird für sie zum Wendepunkt. Der Ostermorgen beginnt
damit, dass eine Frau am Grab
steht und weint. Der Ostermorgen
endet darin, dass eine Frau einen
neuen Blickpunkt findet:
„Ich habe den Herrn gesehen, und
das hat er zu mir gesagt!“
...werden vom Auferstandenen
angesprochen. Sie erfahren sich
zutiefst bemerkt – vielleicht zum
ersten Mal:
5
Gemeindegeschehen
Jazzfrühschoppen an der Lutherkirche Neckarhausen am
12.05.2013
Könnte man Musik schmecken,
so hätte man sich am Sonntag
die musikalischen Vorträge auf
der Zunge zergehen lassen
können.
AmuseGueule,
„Gaumenfreude“, wurde zu einem Ohrenschmaus. Die Band
spielte Jazz in allen Variationen, u.a. vom Leiter, Maurice
Croissant, eigens komponierte
verjazzte Kirchenlieder. Der
erste Vorsitzende des Fördervereins, Bernhard Bader, dank-
te in einer Begrüßungsansprache den zahlreichen Gästen,
die trotz der schlechten Witterung, bei gefühlten drei Grad
und dauernden Regenschauern, unserer Einladung gefolgt
waren. Sein Dank galt auch
dem großen unermüdlichen
Helferteam für jegliche Unterstützung in der Vorbereitung
dieses Frühschoppens.
Erika Eden
6
Gemeindegeschehen
Termine / besondere Gottesdienste
So 21.Juli
11.00 Uhr
Sa 14. September
9.30 Uhr
„Wiesengottesdienst“ mit Verabschiedung der Schulanfänger
Gottesdienst mit Einschulung
So 15. September
10.00 Uhr
Gottesdienst zum Frauensonntag
So 29. September
10.00 Uhr
Stiftungsgottesdienst
So 06. Oktober
10.00 Uhr
Erntedankfest
So 13. Oktober
10.00 Uhr
So 13. Oktober
17.00 Uhr
Einführung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden
Konzert für Trompete und Orgel
So 27. Oktober
Konzert des Ev. Singkreises
„Missa Da Camera“
Vater unser im Himmel!
Das ist Anruf, Hinruf, Heimruf der Menschheit. Damit hat
das Leben eine Anschrift. Lass uns gewiss werden, wo wir
hingehören, wem wir zugehören, wer zu uns gehört. Lass
uns erkennen, dass alle Menschen gemeint sind, aufgerichtet durch die Einzigartigkeit, die das Kind für den Vater
hat. Du sorgst für uns und schenkst uns Geborgenheit —
gib uns den Glauben, dass dein Haus unser Vaterhaus ist.
Fürbittengebet am 5.Mai 2013
Berno Karolus
7
Gemeindegeschehen
Kunstmarkt wurde ein Erfolg
Fröhlich feiern, sich miteinander
an Musik, Spiel, Spaß und leckeren Speisen erfreuen, dabei die
Zukunft im Blick haben - die evangelische Gemeinde der Lutherkirche Neckarhausen blickt auf ein
gelungenes Gemeindefest zurück.
Die Zukunft im Blick hatten besonders all jene
Gemeindeglieder, die
mit ihren Bilderspenden
eine Kunstausstellung
mit
zuletzt
mehr als 90
Exponaten
ermöglichten.
Ihnen
allen gilt ein ganz großer Dank.
Der Stiftungsrat war über die Resonanz auf seinen Aufruf sehr,
sehr froh. Dank gilt indessen nicht
nur den Spendern, sondern auch
allen Helfern und insbesondere
Michael Huber der durch Rat und
Tat und durch die zur Verfügungsstellung von 28 Staffeleien die optisch ansprechende Ausstellung
wesentlich mitgestaltet hat.
Von der Vernissage am Samstag,
22. Juni angefangen, lockte der
Kunstverkauf viele Menschen in
die Räume des Kindergartens.
Eine große Zahl von ihnen entschloss sich dann auch zum Kauf
eines oder mehrerer Bilder und
Objekte. Dazu gehörten auch einige Objekte von Friedensreich
Hundertwasser. Am Ende der Ausstellung durfte sich das Verkaufsteam über
einen Erlös
von
rund
2500.- Euro
freuen. Die
Arbeit hatte
sich
gelohnt,
das
Stiftungskapital ist dank
der Mithilfe
Vieler wieder ein Stückchen angewachsen.
Herzlichen Dank.
Eine Kirchenleitung, die den jahrelangen Einsatz einer Gemeinde für
den Erhalt einer eigenen Pfarrstelle eines Tages nicht würdigen und
entsprechend honorieren würde,
hätte ihren Auftrag, Gemeinde zu
stärken wohl verfehlt.
Deshalb wird die Stiftung mit ihrer
Arbeit zum Wohl der evangelischen Kirchengemeinde Neckarhausen nicht nachlassen.
Ingeborg Schiele
8
Gemeindegeschehen
Grünes Zimmer kann entstehen
Durch die Einrichtung eines
„Grünen
Gruppenraumes“
möchten wir den Kindern des
Wawuschel-Kindergartens die
Möglichkeit schaffen, nicht nur
innerhalb der Kindergartenräume zu singen, spielen und den
Geschichten
zu lauschen,
sondern sich
auch in und
mit der Natur
weiter zu entwickeln. Dies
ist zwar auch
auf dem bestehenden
Freigelände
möglich, hierbei
werden
die
Kinder
jedoch von den Kindern der
anderen Gruppen abgelenkt.
Der „Grüne Gruppenraum“
kann einen begrenzten Raum
im Freien schaffen, wo konzentriertes arbeiten möglich ist.
Außerdem gibt es weitere
Gruppen unserer Gemeinde,
und—vielleicht als neue Idee—
sogar Gottesdienstformen, für
die der „Grüne Gruppenraum“
genutzt werden kann. Hierzu
zählen die zwei Kinderchöre
Spatzenchor und Lutherlerchen, die SchoKos, sowie die
Gottesdienstformen „Sonntags
um 11“, Kindergottesdienst und
OpenHouse. Auch beim jährlich stattfindenden
Ferienprogramm wäre
der
„grüne
Gruppenraum“ eine
tolle
Anlaufstelle.
Als Mitarbeiter der
Volksbank
Kurpfalz
H+G Bank hat Peter Bittorf die
Stiftung der H+G Bank um Mithilfe gebeten und wir freuen
uns sehr, dass uns die Stiftung
mit 2000,- Euro unterstützt.
Wenn alles klappt und wir genug Helfer finden, kann der
Gruppenraum schon in diesem
Jahr eingeweiht werden.
Text und Foto: Peter Bittorf und
Andreas Pollack
9
Nachruf
Zum Gedenken an Martin Guthier-Wacker
Nein, Freunde waren wir nicht, leider nicht. Aber wir konnten gut miteinander arbeiten. Er war ja kaum
zu übersehen, mit seinem rötlichen
Haar, wenn er eilends auf seinem
Rad durch Neckarhausen fuhr. Als
Gerswinde Heck aus privaten
Gründen das von ihr ins Leben
gerufene
ökumenische TaizéGebet nicht mehr machen wollte,
sprang er ein und führte diese
schöne Einrichtung weiter, anders
als zuvor, doch nicht weniger im
Sinne von Frère
Roger. So lernten
wir uns kennen
und kamen uns
auf einer mehr
persönlichen
Ebene näher. Es
war toll zu sehen,
wie er mit Kindern und Jugendlichen umgehen
konnte, wie er sie
für seine Sache,
die Kirche und den christlichen
Glauben, zu begeistern verstand.
Sie hingen geradezu an seinen
Lippen, wenn er ihnen etwas erklärte oder einfach mit ihnen
sprach. Sein großes Talent war es,
Jugendliche zur Mitarbeit zu bewegen. Dass Neckarhausen eine so
große und engagierte Junge Ge-
meinde (KJG) hat, ist im wesentlichen seinem Wirken zuzuschreiben.
In der Zeit der Vakanz war es meine Aufgabe, die ökumenischen
Kontakte zu organisieren. Wir arbeiteten viel zusammen. So habe
ich erfahren, dass er, ein leidenschaftlicher Verfechter der Ökumene, alles, was damit zu tun hatte,
von Herzen und tatkräftig unterstützte. Wenn es mal hakte, hatte
er die Ideen, wie wir das Boot wieder flott bekommen
konnten.
Neckarhausen
hat
einen
wertvollen
Bürger verloren und die
Kirche einen
engagierten
Mitarbeiter.
Ich bin sicher,
dass er es
jetzt besser hat, dass er das, wofür
er gelebt hat und wofür er sich eingesetzt hat, nun auch erleben darf:
Bei Gott geborgen zu sein.
10
Christian Huy
Gemeindegeschehen
Tauferinnerungsgottesdienst in der Lutherkirche
Am Sonntag, den 16. Juni 2013
feierte die evangelische Gemeinde
in Neckarhausen im Rahmen der
„Sonntags um 11“ Reihe einen be-
An einzelnen Stationen gab es verschiedene Möglichkeiten, sich unterschiedlich mit diesem Thema
auseinanderzusetzen:
sonderen Gottesdienst:
Viele Kinder und Eltern kamen mit
ihren Taufkerzen, um sie erneut
brennen zu sehen und sich an den
Zuspruch Gottes bei der Taufe zu
erinnern.
Dabei musste der Rabe „Korax“
erst einmal erklärt bekommen, was
Taufe eigentlich bedeutet und dass
das Taufwasser ein besonderes
Wasser ist. Im Anschluss konnte
man Philippus und den Kämmerer
in einem Theaterstück erleben, der
seinen Weg zu Gott gefunden hat
und sich taufen ließ.
Am alten Taufstein konnte man
sich den Segen zusprechen lassen, in der Meditationsecke zur
Ruhe kommen, vor dem Altar die
angezündeten Taufkerzen aufstellen und auf der Empore ein großes
Händebild „Wir gehören zusammen“ basteln.
Mit vielen Bewegungsliedern bereicherte der Gottesdienst vor allem
die „Kleinen“ in der Gemeinde, so
dass die Gemeinschaftserfahrung
erlebbar wurde.
11
Simone Laschefski
Gemeindegeschehen
Kochen für Teens
Am 10. Mai 2013 gab es eine Neuauflage von „Kochen für Teens“.
Eingeladen waren die frischgebackenen Konfirmandinnen und Konfirmanden sowie die Schokos
2012. Janine Hauck, Thorsten Fabian, Martin Kaspar sowie Ruth
Mende-Daase und Andreas Daase
haben 14 Jugendliche von der Tomate bis zum fertigen HamburgerBuffet begleitet.
Neben schnippeln, rühren, abschmecken, brutzeln und spülen
wurde lebhaft über „dies und das“
diskutiert. Das gemeinsame Verspeisen der individuell belegten
Hamburger war der Höhepunkt
eines rundum schönen und fröhlichen Abends.
Es sind weitere Aktionen dieser Art
geplant. Das Betreuerteam, zu
dem auch noch Alicia Schöfer gehört, freut sich auf rege Teilnahme
und ist dankbar für Vorschläge und
Anregungen der Jugendlichen.
Angesprochen sind Jugendliche
zwischen 13 und 18 Jahren, die
gerne
in
geselliger
Runde
schmackhaftes Essen zubereiten
und sich dabei über „Gott und die
Welt“ austauschen möchten.
Wir freuen uns auf euch.
12
Ruth Mende-Daase & Andreas Daase
Zeitgeschehen
Akku aufladen
An was denken Sie bei „Akku
aufladen“? Da dies ein Gemeindebrief ist doch vielleicht an den
Gottesdienstbesuch.
Ankommen, sich hinsetzen, abschalten. Den Liedern zuhören oder
mitsingen; sich durch die Predigt inspirieren lassen, Abendmahl feiern, sich nach dem Gottesdienst vor der Kirche nett
unterhalten – all das gibt uns
Kraft für den Alltag – das lädt
unseren Akku wieder auf.
Oder an den letzten Campingurlaub, als die Taschenlampe
schon am ersten Abend schlapp
machte – und der Fotoapparat
an der zweiten Sehenswürdigkeit?
Oder an das neue Smartphone,
das wegen der vielen Funktionen und vor allem wegen der
Dauerbenutzung ständig aufgeladen werden muss?
Ich denke an Taizé. Zum einen,
weil ich in der Woche dort meinen „Akku“ aufladen kann und
danach wieder mit Ruhe und
Inspiration in den Alltag zu gehen. Und weil in Taizé die einzigen frei zugänglichen Steckdosen in der Kirche sind und sich
deshalb – während und außerhalb der Gebetszeiten – viele
Menschen mit ihren elektrischen Geräten in die Kirche setzen, um ihren Akku wieder aufzuladen. Nicht alle spielen dabei mit dem Gerät – mache unterhalten sich mit anderen,
manche blättern im Liederheft
oder liegen einfach nur da.
13
Thorsten Fabian
Jubelkonfirmation 2013
Diamantene Konfirmandinnen und Konfirmanden 2013
Fotos: Fotostudio Thomas
14
Jubelkonfirmation 2013
Goldene Konfirmandinnen und Konfirmanden 2013
Eiserne Konfirmandinnen und Konfirmanden 2013
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Gemeindegeschehen
Konfirmation 2013
Foto: Fotostudio Thomas
Luftballlon Wettbewerb
direkt nach dem Konfirmationsgottesdienst.
Viele Ballons flogen bis
nach Thüringen.
Foto:Nicole Gneiting
16
Gemeindegeschehen
Eindrücke vom Gemeindefest 2013
17
Gemeindegeschehen
Eindrücke vom Gemeindefest 2013
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Gemeindegeschehen
Eindrücke vom Gemeindefest 2013
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Gemeindegeschehen
Ökumenische Bibelwoche 2013
In jedem Frühjahr laden die evangelische und katholische Kirchengemeinde im Wechsel zu einer
Bibelwoche ein. Dieses Jahr waren wir im Mai bei den katholischen Mitchristen zu Gast und
trafen uns in der würdigen, zum
Gemeindesaal umgebauten Kirche St. Michael.
Unter dem Thema: „Der Tod ist
nicht mehr sicher“, dem Texte aus
dem Markusevangelium zu
Grunde lagen, entstand ein reger,
auch persönlicher Austausch unter den Teilnehmern.
Nachdem am Montag Pfarrer Pollack eine ausführliche Einführung
in das Evangelium des Apostels
Markus gegeben hatte, lösten sich
an den folgenden Abenden Frau
Rosanowitsch, Frau Laschefski
und die Frauen Feige und Wehrle
mit der Moderation ab. Der letzte
Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus. Freude
für Augen und Gaumen fehlte traditionsgemäß natürlich nicht. Wie
schön!
Ein herzliches Dankeschön an
unsere katholischen Schwestern
und Brüder für die Gastfreundschaft!
Der Ökumenische Pfingstgottesdienst in der Lutherkirche brachte
dann den feierlichen Abschluss.
Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen, das von der
Tanzania-Gruppe um Familie Höller organisiert wurde, konnte nach
Herzenslust zu Gunsten eines
Projekts in Tansania gespeist werden.
Allen - auf welche Art auch immer
– Anwesenden schönen Dank.
Christel Merdes
20
Sozialstation
Zur wirtschaftlichen Lage der Sozialstation
Eine traurige und erschreckende Bilanz
Die wirtschaftliche Lage von
Diakonie- und Sozialstationen
im Land wird zunehmend
schwieriger, weil sich die Krankenkassen seit Jahren einer
leistungsgerechten Refinanzierung verschließen. Immer mehr
ambulante
Pflegedienste
schreiben rote Zahlen, bei
Caritas und Diakonie in BadenWürttemberg betrifft das rund
60 Prozent aller Pflegedienste.
Die kirchlichen Wohlfahrtsverbände verlangen von den
Krankenkassen, die Leistungsvergütung in der häuslichen
Pflege um mindestens fünf
Prozent zu erhöhen. "Wir sind
am Ende dessen, was wir zuschießen können und fordern
eine angemessene und faire
Finanzierung für die ambulante
Pflege", betonte DiözesanCaritasdirektor Rainer Brockhoff bei der Pressekonferenz in
Stuttgart. Da Caritas und Diakonie unbedingt weiter nach
Tarif bezahlen wollten, sei die
einzige Alternative, Sozialstationen zu schließen. Und das
gefährde ein seit 30 Jahren
bewährtes wohnortnahes und
flächendeckendes
Versorgungsnetz mit hohem Qualitätsniveau.
21
Diakonie
„Ich glaube, dass Glück keine Behinderung kennt.“
Spendenaktion „Woche der Diakonie 2013“
Einmal konnte ich mit Journalisten
einen Tag lang in der Johannes Diakonie Mosbach miterleben. Einer von
ihnen war besonders unwillig: „Keine
Zeit! Warum wurde er nur hierher geschickt? Wann geht’s endlich los? Warum können die Behinderten nicht einmal pünktlich sein? …“
Ein Junge mit Down-Syndrom ging auf
ihn zu und nahm ihn bei der Hand. „Ich
weiß, wo es Eis gibt!“ meinte er, und
führte den brummelnden Zeitungsmenschen hinaus in den Sommertag…
Acht Stunden später trafen sich alle
zum Nachgespräch. Nur einer fehlte.
Er kam, als die Pressemappen schon
verteilt waren. Und er hatte dieses
Lachen im Gesicht, das wir von dem
Motiv der Woche der Diakonie kennen. Er war befreit von seiner alles
behindernden Ungeduld und seinem
Unfrieden. Der Junge hatte ihm den
Weg ins Glück gezeigt. Denn Glück
kennt keine Behinderung.
In diesem Jahr wird die Woche der
Diakonie
ganz besonders Projekte
und Aktivitäten unterstützen, die Hindernisse abbauen und Menschen einladen, am Leben teilzunehmen und
nicht aufs Abstellgleis zu geraten.
Der „ABC“, der Arbeitskreis Behinderte
an der Christuskirche Freiburg zum
Beispiel bietet mit integrativem Theaterspielen, einer Band, Angeboten für
Konfirmanden und einem integrativen
Gottesdienstteam die Gelegenheit,
dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam unterwegs sind.
Das Diakonische Werk Heidelberg
erleichtert durch seine Schulranzenaktion Kindern aus finanziell schwachen
Familien mit einer Grundausstattung
an Ranzen, Heften, Mäppchen, Turnzeug und allem was dazugehört, von
Anfang
an
in
der
Schule
„mitzukommen“.
Das Werkstättle e.V. aus Pfullendorf
gibt Menschen, die lange Zeit unter
ihrer Arbeitslosigkeit litten mit dem Bau
und der Bewirtschaftung einer FußballGolf-Anlage neue Berufsperspektiven
und bietet zugleich mit der Anlage viele
Stunden bester Familienunterhaltung
an der frischen Luft.
Das sind nur drei von über 30 Aktionen
und Projekten die durch Ihre Spende
für die Diakonie möglich werden. Unterstützen Sie diese Initiativen, die
Nähe und Gemeinschaft schenken!
Zeigen Sie mit Ihrer Spende: „Auch ich
glaube, dass Glück keine Behinderung
kennt.“
Wenn Sie unsere diakonischen Aufgaben unterstützen möchten und das
beigelegte Spendentütchen nicht benutzen, können Sie auch gerne überweisen:
Evangelische Kirchengemeinde Neckarhausen
Sparkasse Rhein Neckar Nord BLZ 670 505 05 Konto 660 183 77
Kennwort: Woche der Diakonie
22
Diakonie
23
Kindergarten
Krippengruppen in der Grundschule
Ab 1. April 2013 sind in der Grundschule zwei Krippengruppen unter der
Trägerschaft der Evang. Kirchengemeinde Neckarhausen und als zweiter
Standort der „Wawuschel - Kindertagesstätte“ in Betrieb.
Unsere großen, hellen Gruppenräume
mit viel Spielfläche und Bewegungsmöglichkeiten gehen ineinander über.
Der großzügig geschnittene Flur lädt
zum Fahren von Bobby Cars oder
Ähnlichem ein und bietet viel Platz
zum Gestalten. Die Kindergartenkinder in der Schlossstraße unterstützen
uns dabei mit ihren fröhlichen, kreativen Kunstwerken. Die Bilder laden
uns nicht nur zum Betrachten ein,
sondern stellen auch eine Verbindung
zur Schlossstraße her.
In den ersten Wochen mussten wir in
einigen Bereichen noch improvisieren.
Inzwischen gestalten wir unseren Tagesablauf routiniert und passen uns
gleichzeitig den individuellen Bedürfnissen der Kinder an.
Angebote wie großflächiges Malen mit
Fingerfarben, kneten, spazieren gehen, im Sand buddeln, am Waschbecken puddeln usw. regen die Kinder
dazu an, reichhaltige Erfahrungen zu
machen.
Vor unseren Sommerferien ab Mitte
August überarbeiten wir unseren
„Anteil Kindergarten“ auf der Homepage unter www.kircheneckarhausen.de,
vielleicht haben Sie einfach mal in
Mußezeiten Lust, sich über unsere
neue Einrichtung zu informieren.
Text + Foto:
Elke Schumacher-Neureither
24
Kindergarten
Mitarbeiterausflug
„Wohin gehen wir denn dieses
Jahr“, diese Frage stand längere
Zeit im Raum, bis sich die Mitarbeiter der Kirchengemeinde kurz
entschlossen
für
einen
„Wanderausflug“,
ausgehend
vom „Langen Kirschbaum“ bei
Wilhelmsfeld bis nach Neuenheim, entschieden. Mit Sonnenschein und guter Laune starteten
wir aus allen Himmelsrichtungen
kommend am „Langen Kirschbaum“. Danach ging es Richtung
„Weißer Stein“, über die Holdermanns-Eiche, den Zollstock bis
zur Michaelsbasilika. Nach einem kurzen Verweilen mit einem
Abstecher über die Thingstätte
kehrten wir in der Waldschenke
ein. Gestärkt traten wir unsere
letzte Etappe am Turm des Stefansklosters vorbei hinunter nach
Neuenheim, einem Ortsteil von
Heidelberg, an. „Schön war‘s“,
stellten wir alle fest und nun
steht für kommendes Jahr wieder die Frage im Raum: „Wo
soll‘s denn diesmal hingehen?“
Text und Fotos:
Elke Schumacher-Neureither
25
Kindergarten
Interessensgruppe Neckarhaus
„Würden Sie uns mit einer Kindergartengruppe gerne besuchen
kommen?“ lautete die telefonische
Anfrage von Herrn Braun, einem
Ergotherapeuten aus dem Pflegeheim „Neckarhaus“. Aus dieser
Frage entstanden zwei Interessensgruppen, zum einem aus dem
Kindergarten mit interessierten Kindern und Erzieherinnen und zum
anderen aus interessierten Bewohnern des Seniorenheims mit ihren
BetreuerInnen. Unser erstes Treffen im Neckarhaus stand ganz unter dem Motto „Gesang und Spiel
im Sitzkreis“. Beim zweiten Treffen
durften wir mit den betagten Menschen
Bananenund
Erd- Beim Altennachmittag Ende Mai
beershakes herstellen und natür- trafen sich einige Heimbewohner
lich trinken!
und Kindergartenkinder wieder. Bei
einem gemeinsamen Stuhlkreis
konnten Jung und Alt bereits gelerntes gemeinsames Lied- und
Spielgut im Bewegungsraum der
Kindertagesstätte miteinander vertiefen.
Unser kommendes Treffen am
16.07.2013 findet in der Kindertagesstätte statt. Wir freuen uns auf
unsere Gäste und sind schon ganz
gespannt auf das gemeinsame
Miteinander.
Text + Foto:
Elke Schumacher-Neureither
26
Kindergarten
Dankeschön!
Dank an den Elternbeirat
Mit einem kulinarischen Überraschungspaket brachte uns der Elternbeirat am 04.06.2013 zum
Staunen. Ein Büfett mit Schafskäse, Mozzarella- Spießen, Obstspießen, Käseplatte, Brötchen usw.
breitete sich am frühen Vormittag
auf den Tischen im Mitarbeiterraum aus. Dazu lieferte der Elternbeirat auch noch die unterschiedlichsten Getränke. Natürlich fragten
wir nach dem Anlass für diese tolle
Zuwendung. Die Elternbeirätinnen
wollten uns an unserem langen
Arbeitstag mit Fortbildungseinheit
am frühen Abend unterstützen und
uns danken. Diesen Dank haben
wir sehr genossen und waren ganz
gerührt über diese beeindruckende
Aufmerksamkeit. Deshalb ganz
lieben Dank an die Elternbeirätinnen für das gemeinsam verbrachte
Kindergartenjahr mit all den vielen
großen
und
kleinen
„Unterstützungen und Hilfen“!!!
Elke Schumacher-Neureither
Dank an die Familien
Leluschko – Wenz – Strähle
Über viele Jahre hinweg unterstützte
uns die „Familieneinheit LeluschkoWenz-Strähle“ sowohl mit Pflanzen,
gärtnerischem Sachverstand als auch
ständiger Gießarbeit besonders in den
Sommermonaten bei der Pflege unseres gemeindeeigenen Blumenkübels.
Da nun die Kindergartenära für Familie
Leluschko-Wenz im Sommer endet,
danken wir an dieser Stelle für die
jahrelange Pflege. Die Pflanzen und
Blumen erfreuten uns über die Jahre
hinweg und wir werden den „grünen
Daumen“ sehr vermissen.
Elke Schumacher-Neureither
Foto: Andreas Pollack
27
Ökumene
Fronleichnamsfest 2013 in Neckarhausen
Trotz der ungewissen Wetterlage
trafen Bernhard Röser und Michael
Schwarz die mutige Entscheidung,
die
geplante
FronleichnamsProzession in Neckarhausen nicht
abzusagen. Und der Mut wurde belohnt mit dem sonnenreichsten und
trockensten Tag der Woche.
„Auch Petrus meint es gut mit den
Neckarhäusern und will mit uns feiern“, scherzte Pfarrer Kunzmann zum
Beginn des Gottesdienstes. In seiner
Ansprache ging er dann auf die Ursprünge des Festes ein. Das Fronleichnamsfest, das den Beinamen
"Hochfest des Leibes und Blutes
Christi" trägt, wurde erstmals im Jahr
1246 in der Diözese Lüttich fest eingeführt. 1264 kündigte Papst Urban
IV, der vor seinem Papst-Amt Archidiakon in Lüttich war, in einem Brief an,
dass Fronleichnamsfest allgemein
einzuführen.
Im Anschluss an den Gottesdienst
begann die von Diakon Winfried
Trinkaus und Pfarrer Willi Kunzmann
geleitete Prozession an der Hauptstraße vor St. Michael. Die erste, vom
katholischen PGR gestaltete Station,
war vor dem Schlosstor am Hallenbadvorplatz. Danach bewegte sich
der Zug der nahezu 200 Gläubigen
über die Schlossstraße zur zweiten
Station vor der Luther-Kirche, die vom
evangelischen Ältestenrat organisiert
und gestaltet wurde. Von dort ging es
weiter durch die Hilda- und Thomas-
Mann-Str. zurück zur Hauptstraße.
Die Menge hielt vor der ehemaligen
Volksbank Kurpfalz, wo der Familienkreis Krauß/Henn/Spratte die dritte
Gebetsstation errichtet hatte. Danach
zog die Prozession entlang der
Hauptstraße zurück zum Kirchplatz,
wo zwischen St. Michael und St. Andreas an der von den Ministranten
vorbereiteten vierten Station gebetet
wurde. Der Abschluss mit sakramentalem Segen war wieder in der St.Andreas-Kirche.
Die Einbindung der Luther-Kirche in
die Prozession und die aktive Mitgestaltung evangelischer Mitchristen
wurde sehr begrüßt. Viele positive
Rückmeldungen gab es sowohl von
katholischen als auch von evangelischen Mitchristen. An dieser Stelle
gedenken wir Martin Guthier-Wacker,
der sehr viel für die Ökumene in unserer Gemeinde bewegt hat und auf
dessen Initiative - auch beim letzten
Mal - die Luther-Gemeinde an Fronleichnam mit eingebunden wurde.
Ein herzliches Dankeschön an alle
Mitwirkenden, die dazu beigetragen
haben, diesen Tag zu einem Festtag
werden zu lassen. Bleibt zu hoffen,
dass die Teilnehmer noch lange voller
Sonne und Freude im Herzen auf
diesen schönen Feiertag zurückblicken.
Herbert Wehrle
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Ökumene
Altar vor der Lutherkirche bei
der Prozession der
katholischen
St. Andreas Gemeinde.
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Gemeindegeschehen
Gebet an Ostersonntag 2013
von Pfarrer Pollack
Lebendiger Gott, unser Vater,
heute feiern wir die Auferstehung deines Sohnes.
Wir freuen uns, dass wir durch dich einen neuen Blick auf unser
Leben erhalten. Manchmal bleiben wir aber auch unerfüllt und
haben nichts zu lachen.
Wir leben, denken und handeln so, wie wenn Christus nicht auferstanden wäre, wie wenn wir nicht Erlöste wären.
Unsere Füße stecken noch wie Eis des Winters fest.
Im Herrschaftsbereich des Todes. Aber in unseren Köpfen keimt
neue Zuversicht wie das leichte Grün an den Trauerweiden.
Herr, tritt mitten unter uns und lass dich erkennen.
Wir können es nicht von uns selber tun.
Sprich uns mit Namen an, eröffne unsere Herzen und unseren
Verstand, dass wir fröhlich dein neues Leben gestalten.
Amen.
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Die Lutherkirche im Mai 2013
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Gemeindeverein: Rückblick—Ausblick
Interview mit Alexandra Zettler,
Kassenwartin im Gemeindeverein
Seit 2012 begleitet Alexandra Zettler
das Amt der Kassenwartin in unserem
Gemeindeverein; sie trat sozusagen in
die Fußstapfen von Constanze Hessenthaler, die dieses Amt dankenswerterweise über zehn Jahre lang mit
äußerster Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit zuverlässig begleitete.
Liebe Alexandra, seit einem Jahr
gehörst Du nun schon dem Vorstand des Gemeindevereins an. Du
hast Dich rasch sehr gut eingearbeitet und bist offensichtlich ein sehr
rühriges und engagiertes Mitglied
des Vorstandes.
auch unseren Sammlerinnen Vera
Bittdorf, Käthe Dehoust, Elisabeth
Maas, Ruth Teufert und Gertrud Quintel. Seit langem pflegen sie den persönlichen Kontakt zu unseren Mitgliedern, nicht zuletzt beim
Einsammeln der Beiträge - jedes vierte
Mitglied übergibt seinen Beitrag der
Sammlerin persönlich und nutzt diese
Gelegenheit – wenn es sich ergibt- für
ein Gespräch. Für manch älteres Mitglied sind Begegnungen wie diese rar
und werden deshalb um so mehr geschätzt.
Was waren Deine ersten Aufgaben,
die im neuen Amt auf Dich warteten?
Ich freue mich, wenn
das so wahrgenommen
wird. Einen guten und
reibungslosen Einstieg
konnte ich vor allem
deshalb haben, weil
mir Frau Hessenthaler
zum einen eine ganz
hervorragend geführte
Kasse übergeben hat
und zum anderen mir
von Anfang an stets
hilfreich
zur
Seite
stand und immer noch
steht.
Dafür möchte ich ihr an
dieser Stelle ganz persönlich danken und im
Namen des Gemeindevereins für ihr langjähriges Engagement.
Ein großer Dank gilt
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Gemeindeverein: Rückblick—Ausblick
Zuerst war mir wichtig den Einzug der
Mitgliedsbeiträge auf online Einzug
umzustellen. Das war eine recht mühevolle und zeitraubende Arbeit; durch
das neue Verfahren entstehen jedoch
keinerlei Bankkosten, sodass die Beitragsgelder ungeschmälert ihrem Bestimmungszweck zukommen.
Könntest Du bei dieser Gelegenheit
noch mal erläutern, wofür die Mitgliedsbeiträge verwendet werden?
Mit den Mitgliedsbeiträgen unserer
ca.180
Gemeindevereinsmitgliedern
unterstützen wir zum einen die kirchliche Sozialstation. Für jede Pflegeleistung ist ein sehr knapp bemessener
Zeitrahmen vorgegeben, der von den
Pflegekräften erfüllt werden muss. Für
ein Gespräch, eine kleine Aufmunterung, für einen Trost oder einfach nur
ein Zuhören ist da keine Zeit vorgesehen. Für eine würdige und menschliche Pflege sind jedoch diese genannten Formen und Gesten der Hinwendung unverzichtbar. Mit unseren Mitgliedsbeiträgen können wir einen Beitrag dazu leisten, diese beklagenswerte Pflegesituation ein klein wenig zu
verbessern, indem wir eben jene Leistungen, die durch die Pflegekasse
nicht abgedeckt sind, mitfinanzieren,
so etwas "Zeit schenken" und damit
Nächstenliebe praktizieren können.
Erst kürzlich durften wir von einem
Mitglied einen ausdrücklichen Dank für
die gute Betreuung durch die Sozialstation entgegennehmen. Eine solche
Anerkennung und Wertschätzung zeigt
uns, wie sinnvoll die Unterstützung
dieser Einrichtung ist.
Zum Anderen unterstützen wir regelmäßig unseren Wawuschel- Kindergarten,
indem wir anfallende Kosten übernehmen, die das Budget nicht erlaubt.
Wir würden uns deshalb sehr freuen,
wenn unsere Kindergarteneltern unserem Verein beitreten und mit ihrem
Monatsbeitrag von 1.50 € pro Familie
unsere Arbeit mittragen und unterstützen würden. Mir war das damals, als
unsere Tochter in den Kindergarten
kam, ein Anliegen, diesen Verein, der
unsere Kindergartenkinder so in den
Blick nimmt, mit unserer Mitgliedschaft
zu unterstützen.
Wir haben nun auf Geschehenes
zurückgeblickt, Aktuelles erfahren –
welches Vorhaben wird der Gemeindeverein als nächstes anpacken?
Als nächstes werden wir die Umstellung auf Einzug mittels SEPA Lastschrift bewerkstelligen müssen genauso, wie man das von anderen
Vereinsmitgliedschaften, bei denen
Beiträge per Lastschrift eingezogen
werden, kennt.
Wir dürfen uns freuen, liebe Alexandra, dass Du Dein Ehrenamt so
engagiert ausfüllst und sind gespannt, wieder vom Gemeindeverein
zu hören. Herzlichen Dank.
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Das Interview führte Hiltrud Schneider
Foto: Moritz Pollack
Kirchenwahlen 2013
Am 1. Advent 2013 werden in unserer Kirchengemeinde die neuen
Kirchenältesten gewählt. Die Vorbereitungen zur Wahl sind bereits
in vollem Gange.
Der Begriff der „Ältesten“ ist dem
Neuen Testament im Sinne der für
die Gemeinde Verantwortlichen
entnommen und bezeichnet heute
diejenigen
Gemeindemitglieder,
welche qua Kirchenwahl die Geschicke unserer Kirche vor Ort mit
lenken.
Bis zu 12 Kirchenälteste können
für unsere Kirchengemeinde gewählt werden. Sie bilden mit dem
Gemeindepfarrer und der Gemeindepfarrerin den Ältestenkreis.
Wählbar sind alle Gemeindeglieder, die wahlberechtigt sind, spätestens am Tag der Wahl das 18.
Lebensjahr vollendet haben und
geschäftsfähig, sowie bereit sind,
verantwortlich in der Gemeinde
mitzuarbeiten.
Das Ältestenamt ist ein wichtiges
Amt in der Kirche. Es kann
auf eine lange Geschichte zurückblicken. Schon die Bibel spricht an
mehreren Stellen von Ältesten.
In den Zeiten der großen Christenverfolgung wurden die verschiedenen Dienste in der Gemeinde zunehmend in einem einzigen Amt
zusammengefasst, dem geweihten Priesteramt. Während die Ältesten immer Mitglied eines Kollegiums waren, amtierten die Pries-
ter allein. Erst die Reformation
entdeckte Recht und Verantwortung der Gemeinde und damit
auch das Ältestenamt wieder und
entwickelte die Lehre vom allgemeinen Priestertum aller Gläubigen. Im Jahre 1523 schrieb Martin
Luther, „dass eine christliche Versammlung oder Gemeinde Recht
und Macht habe, alle Lehre zu
urteilen und Lehrer zu berufen, ein
- und abzusetzen".
Haben Sie Interesse, sich im
Ältestenkreis zu engagieren
oder kennen Sie jemanden, den
Sie gerne vorschlagen möchten? Dann nehmen Sie bitte
Kontakt mit Pfarrerin und Pfarrer Pollack auf oder einer/einem
amtierenden
Kirchenältesten
Ihres Vertrauens. Das Formular
für einen Wahlvorschlag erhalten Sie im Pfarramt.
Andreas Pollack
34
Kirchenwahlen 2013
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Eure Seite
Der Wasserkreislauf
Wenn es regnet, fällt Wasser aus den Wolken zur Erde. Hier gelangt es
zum Beispiel in Flüsse, die wieder im Meer münden. Die Meeresoberfläche erwärmt sich.
Wenn Wasser „trocknet“, vermischt es sich mit der Luft. Man sagt dann,
dass das Wasser verdunstet. Wasser wird zu Wasserdampf. Das verdunstete Wasser verwandelt sich zu Wolken. Aus diesen fällt dann wieder Regen.
Wenn es lange warm und
trocken ist, müssen Gärtner und Bauern viel und
oft gießen und wässern.
Aber wo bleibt dann eigentlich das ganze Wasser?
Natürlich ist das Wasser
auch dann nicht wie vom
Erdboden verschluckt. Es
kann ja nicht einfach verschwinden. Wie Du sicher
weißt, ziehen sich durstige Pflanzen ihr Wasser aus der Erde. Aber auch sie geben das Wasser
irgendwann wieder an die Luft ab. Und sogar wenn Du selbst atmest,
bildest Du Wasserdampf. Hauch doch mal an ein Fenster. Wenn Du
genau hinguckst, kannst Du sehen, dass Dein Atem aus kleinen Wassertröpfchen besteht..
Der Regenbogen:
Schon gewusst? Einen Regenbogen kann man selbst machen - vorausgesetzt, die Sonne scheint am wolkenlosen Himmel und steht möglichst
tief. Deshalb klappt es am besten am frühen Vormittag oder abends.
Vorbereitung: Du brauchst einen Gartenschlauch, der feines, nebliges
Wasser versprüht. Dazu stellst Du die Düse entsprechend ein. Vielleicht
habt ihr oder Euer Nachbar ja einen Blumengießstab. Der erzeugt besonders feinen Regen, der sich ideal eignet.
Und so geht es: Stell Dich unbedingt mit dem Rücken zur Sonne. Nun
36
Eure Seite
sprühst Du einfach schräg nach oben in den Himmel. Fertig ist der schillernde Regenbogen direkt vor Dir!
Unser Sommerrätsel
© K.Maisel, www.kigo-tipps.de
Was mag sich hinter den Bildern wohl für ein Satz verbergen?
Unter den bis zum 30. September im Pfarramt oder bei einem der Redaktionsmitglieder eingegangenen richtigen Antworten werden wir drei
kleine Preise verlosen. - Vergesst bitte nicht Euer Alter und die Adresse
anzugeben!
Wir wünschen Euch allen sonnige und schöne Ferientage. Viel Spaß
beim Lesen und Rätseln!
Euer Redaktionsteam
----------------------------------------------In der Osterausgabe wollten wir wissen, wie viele Frühlingsblumen in dem
Strauß zusammengebunden waren. Es waren 2 Tulpen, 3 Narzissen, 5 Schneeglöckchen und 2 Krokusse.
Nils Bräunling, Neckarhausen, hat als einziger eine richtige Lösung im Pfarramt
abgegeben und erhält einen Preis.
Herzlichen Glückwunsch, Nils!
37
Pinnwand
http://www.online-glauben.de
Glaubenskurse der EKD im Internet
http://www.kirchenwahlen.de
Informationen zu den Kirchengemeinderatswahlen
am 1. Dezember 2013.
http://glauben2017.de
Das Reformationsjubiläum 2017 soll in der Landeskirche nicht nur ein Anlass zu Rückblick und
Feier sein, sondern eine Gelegenheit für möglichst
viele Menschen, Glauben heute neu zu bedenken
und zur Sprache zu bringen.
Alle Fragen zu Religion(en), zum Christentum,
zum Glauben und zur Theologie, die man schon
immer mal stellen wollte, sollen Raum bekommen
und ins Gespräch gebracht werden.
http://www.facebook.com/KircheNeckarhausen
„Gefällt“ Ihnen schon ‚KircheNeckarhausen‘ auf
Facebook? Damit finden Sie aktuelle Fotos und
Berichte aus dem Gemeindeleben direkt in ihren
Neuigkeiten. Und durch Teilen / ‚Liken‘ der Beiträge helfen Sie mit, unsere Gemeinde bekannt und
attraktiv zu machen.
Bei Fragen wenden Sie sich an Thorsten Fabian.
http://www.youtube.com/watch?v=_1vplSdi-9c
Glockengeläut der Lutherkirche am
Ostermontag 2013
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Aus der Redaktion
Bitte unterstützen
Sie unseren
Gemeindebrief
mit einer
Spende —
vielen Dank.
Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern
erholsame und gesegnete Ferientage.
Impressum:
Herausgeber des Gemeindebriefes ist der Kirchengemeinderat der Evangelischen Kirchengemeinde Neckarhausen (Pfarramt, Telefon 922866).
ViSdP: Pfr. Andreas Pollack und Pfrin. Antje Pollack
Redaktion:
Pfr. Andreas Pollack, Sabine Binder, Klaus Eichmeier,
Ursula Gabbert, Christel Merdes, Hiltrud Schneider ,
Thorsten Fabian (Layout)
Fotos: soweit nicht anders gekennzeichnet: Thorsten Fabian
Druck: Gemeindebrief-Druckerei, 29393 Groß Oesingen
Auflage: 1.250 Exemplare
Der Redaktionsschluss für Nummer 48 ist Mittwoch, der 16. Oktober 2013.
e-mail: [email protected]
Bankverbindung: Sparkasse Rhein Neckar Nord,BLZ 67050505
Kontonummer 66018377, Stichwort „Gemeindebrief“
Unsere Internetadresse: www.KircheNeckarhausen.de
Öffnungszeiten des Pfarramtes:
Montag, Donnerstag und Freitag 9.30-12.30 Uhr ; Dienstag 15-18 Uhr
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Freud und Leid
Bestattungen:
03. April 2013
09. April 2013
09. April 2013
23. April 2013
07. Mai 2013
14. Mai 2013
21. Juni 2013
Karl Quintel
Leopoldine Homolka
Heinz Raupach
Werner Grätz
Ilse Altig, geb. Wettstein
Uwe Garbe
Egon Steinbrenner
Taufen:
30. März 2013
01. April 2013
01. April 2013
12. Mai 2013
12. Mai 2013
09. Juni 2013
09. Juni 2013
Simon Dreßler
Hannah Salmen
Lukas Aust
Leonie Mangasser
Nils Hofer
Sem Leuthner
Marco Schlotthauer
Trauungen:
04. Mai 2013
Dirk Müller und Gabriele Cichon
20. August 2011 Nikola Schmid-Lukes und Sascha Schmid
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Psalm 23,1
40

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