Tropischer Regenwald Savanne

Tropischer Regenwald
Der tropische Regenwald ist das Biom mit der grössten Vielfalt an Tier- und
Pflanzenarten. Unter dem Begriff Regenwald versteht man auch die Regenwälder
der gemässigten Breiten. Die nachfolgenden Informationen gelten für die
Regenwälder in den Tropen.
Geographische Lage:
Tropische Regenwälder findet man in den tropischen Regionen auf beiden Seiten
des Äquators (zwischen dem nördlichen und dem südlichen Wendekreis). Am
grössten ist der Amazonas-Regenwald, doch gibt es auch Regenwälder in Afrika
(Kongo) und Asien (Indonesien).
Savanne
Die Savanne besteht aus einer mit Kleingehölz besetzten geschlossenen
Krautschicht. Sie bildet die Übergangszone zwischen tropischem Regenwald und
Wüstengebieten. Sie besteht in der Regel aus Grasland und weist in Regionen mit
grösserer Niederschlagsmenge einen höheren Baumbestand auf.
Geographische Lage:
Die Savanne ist hauptsächlich in Afrika, aber auch in Indien, Brasilien und
Australien vorzufinden.
© Michel Gunther / WWF-Canon
Klima :
© Michèle Dépraz / WWF-Canon
In diesen Regionen ist das Klima von ganzjährig hohen Temperaturen und langen
Trockenzeiten geprägt.
Klima :
In diesen Regionen ist das Klima das ganze Jahr über warm. Durch ausgiebige und
regelmässige Niederschläge bleibt der Wald immer grün.
Tierarten:
Jaguar, Orang-Utan, Faultier, Tukan, Papagei, Frösche in allen Farben, Tiger usw.
Pflanzenarten:
Lianen, Obstbäume (Bananen, Ananas usw.), Orchideen, Palmen usw.
Tierarten :
Löwe, Elefant, Giraffe, Gnu, Gepard, Strauss, Zebra usw.
Pflanzenarten :
Krautpflanzen (Gras, Gräser usw.), Baobab, Akazien usw.
Die für die Savanne typischen Pflanzen haben sich an das Klima angepasst. Sie
sind in der Lage, Wasser zu speichern oder ihre Aktivität zu verlangsamen, um
den Wassermangel während der langen Trockenzeiten wett zu machen.
Wüste
Laubwald
Die Wüsten bedecken 34 Prozent der Landfläche auf der Erde. Charakteristisch ist
die vorwiegende Abwesenheit von Niederschlägen. Es gibt Trockenwüsten
(Sahara), Halbwüsten (Sahelzone), Küstenwüsten (Namib-Wüste) und
Kältewüsten (Altiplano Hochebene der Anden).
Geographisches Lage :
Wüsten findet man in verschiedenen Regionen der Erde: im Inneren mancher
Kontinente, den Polargebieten, am Meeresufer, im Gebirge usw.
Es gibt verschiedene Arten von Laubwäldern, auch sommergrüne Laubwälder
genannt.
Geographisches Lage :
Laubwälder findet man in den gemässigten Zonen (Europa, Nordamerika,
Ostasien usw.). Auf der südlichen Erdhalbkugel gibt es sie ausser in Neuseeland
und Australien praktisch nicht.
© Vladimir Filonov / WWF-Canon
© Martin Harvey / WWF-Canon
Wüstenklima in Hellgelb
© Histoclair
Gemässigte Klimazonen in Lila (hell und dunkel)
© Histoclair
Klima :
Klima :
Typisch für alle Wüsten ist die vorwiegende Abwesenheit von Niederschlägen.
In den gemässigten Zonen, in denen Laubwälder wachsen, ist das Klima von vier
verschiedenen Jahreszeiten geprägt. Die Temperaturen sind mild und
Niederschläge fallen eher häufig und reichlich.
Fauna und Flora der Hitzewüsten:
Die in der Wüste lebenden Tiere und Pflanzen haben verschiedene Mechanismen
entwickelt, um Wasser zu speichern.
Tierarten :
Hirsch, Reh, Eichhörnchen, Wolf, Specht, Biber, Fuchs, Dachs usw.
Tierarten in Hitzewüsten:
Kamel, Wüstenfuchs, Skorpion usw.
Pflanzenarten :
Pflanzen (Kakteen, Palmlilien, Sukkulenten usw.) sind selten und kommen
hauptsächlich in Senken und an vereinzelten günstigen Stellen vor.
Pflanzenarten :
Eiche, Buche, Ahorn, Farn usw.
Die im Herbst abfallenden Blätter bilden eine Humusschicht, die den
Laubwaldboden sehr fruchtbar macht. Wenn neben den Laubbäumen auch
Nadelbäume (Tannen, Fichten, Lärchen usw.) vorkommen spricht man von
Mischwäldern.
Taiga
Tundra
Die Taiga bildet den Übergang zwischen den Wäldern der gemässigten Zone
(Laub- oder Mischwälder) und der Tundra. Sie macht 31 Prozent der Waldfläche
weltweit aus.
Die Tundra grenzt an die Taiga. Sie liegt im Norden der natürlichen Waldgrenze.
Je nach Region ist der Boden das ganze Jahr über gefroren – man spricht von
Permafrost- oder Dauerfrostboden.
Geographisches Lage :
Die Taiga befindet sich vorwiegend in Kanada und Nordeurasien.
Geographisches Lage :
Die Tundra befindet sich im Norden Kanadas, der USA und Eurasiens, d.h. in den
Gebieten des nördlichen Polarkreises. Auf der südlichen Erdhalbkugel gibt es
praktisch keine Tundra.
© Hartmut Jungius / WWF-Canon
© Darren Jew / WWF-Canon
Klima :
Klima :
Das Klima der Taiga ist von langen kalten Wintern geprägt (160 bis 200 Tage
Schneedecke im Jahr).
In diesen nördlichen Breitengraden ist es windig und kalt und der Winter dauert
rund neun Monate. Niederschläge gibt es nur selten und dann meist in Form von
Schnee .
Niederschläge fallen regelmässig über das ganze Jahr hinweg.
Tierarten :
Elch, Wapiti, Rentier, Stachelschwein, Bär, Vielfrass, Auerhahn usw.
Pflanzenarten :
Vorwiegend Nadelbäume, die harte Winter ertragen (Tannen, Lärchen, Fichten,
Pinien usw.).
Tierarten :
Polarfuchs, Wolf, Lemming, Moschusochse, Schneehuhn usw.
Pflanzenarten :
Zwergsträucher (Heidekrautgewächse, Zwergbirken und -weiden), Torfmoose,
Flechten, Moose usw.
Im Permafrostboden können die Wurzeln keine Nährstoffe aus der Tiefe holen.
Die Vegetationsperiode, in der die Pflanzen wachsen, dauert nur drei Monate.
Polargebiete
Die Polargebiete sind grösstenteils von einer mehrere Meter dicken Eiskappe
bedeckt. Nicht von Eis bedeckte Böden sind das ganze Jahr über gefroren
(Permafrost).
Geographisches Lage :
Die arktischen Polarregionen (dazu gehören unter anderem Grönland, der Norden
Kanadas und Sibirien) und die Antarktis.
© Wim van Passel / WWF-Canon
© Norbert Rosing/National Geographic Stock / WWF-Canada
© WWF-Canon / Sindre Kinnerød
Klima :
Das Klima der Polargebiete ist je nach Nähe zum Ozean unterschiedlich.
Küstennahe Gebiete sind etwas weniger kalt als das Landesinnere. Die
Durchschnittstemperatur in der Antarktis liegt bei -10°C (Rekord: -89,3°C).
Niederschläge fallen in Form von Schnee und stürmische Winde sind in diesen
Gebieten keine Seltenheit.
Tierarten :
Arktis: Eisbär, Walross, Tordalk usw.
Antarktis: See-Elefant, Pinguin, Albatros usw.
Pflanzenarten :
Nur einige Flechten, Moose oder winzige Algen können unter diesen Bedingungen
überleben.