Fünf Brote und zwei Fische

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Fünf Brote und zwei Fische
Kindernothilfe
Kinder- und Familiengottesdienst zum Erntedank
INHALTSVERZEICHNIS
Einführung:
Lust auf Fisch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
Informationen über Fisch & Co . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Hinweise zu den Methoden und Arbeitsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Liturgische Bausteine:
Entwurf Kindergottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Beispielhafter Ablauf
Bausteine:
Begrüßung
Gebet: Du hast alles gemacht
Aktion zum Auswählen
• Mitmachgeschichte
• Die Geschichte nacherleben mit Legematerialien nach der so genannten Kett-Methode
Gebet mit Fischen
Segen
Entwurf Familiengottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Beispielhafter Ablauf
Bausteine:
Begrüßung
Psalm 23
Anspiel
Ansprache
Fürbitten
Segen
Ideen und Aktionen
Entwurf Kindergottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Aktion 1: Fischaufkleber
Aktion 2: Fischvorlage
Aktion 3: Fischerfrühstück
Entwurf Familiengottesdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Aktion 1: Fischmasken
Aktion 2: Papierfische für das Gebet
Für Gruppenstunden, Familien, Gemeindeveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
• Aquarium zum Basteln
• Eine Wasserlandschaft aus Knete
• Fischmandala zum Ausmalen
• Fischrezepte für Kinder
Heftmitte − Kopiervorlagen:
Lieder: „Alle Gaben die wir haben“; „Wäre ich ein Schmetterling“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Fischvorlage, Mandala zum Ausmalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Masken für das Anspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Lieder: „Fünf Brote und zwei Fische“; „Geh mit Gottes Segen“; „Da berühren sich Himmel und Erde“ . . . 17
Lied: „Wollt ihr mit mir gehn?“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Literatur und Material . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Kindernothilfe: Für die Rechte der Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
EINFÜHRUNG
Lust auf Fisch?
Was haben die Kindernothilfe, das Erntedankfest, arbeitende Kinder in Fischereibetrieben, Fischfangmethoden und Fisch miteinander zu tun? Die Antwort finden Sie im
Kinder- und Familiengottesdienstentwurf dieses Heftes. Der Fisch steht in diesem Jahr als
Beispiel für die Nahrung da, die wir von Gott geschenkt bekommen.
Fische sind und waren in vielen Völkern Zeichen des Lebens, des Glücks und des Heils.
In der Antike wurden Fische als Teil der Unterwelt betrachtet. Als Opfergaben für die
Götter und die Verstorbenen waren Fische wichtig.
In der Zeit der Christenverfolgung war der Fisch das Geheimzeichen der Christen.
„Ichthys“, die Anfangsbuchstaben des griechischen Wortes für Fisch, bedeuten ins
Deutsche übertragen „Jesus Christus, Gottes Sohn, Erlöser“. Der Fisch als Erkennung für
Christen ist immer noch relevant. Jetzt geht es nicht mehr um ein Geheimzeichen.
Aber wer kennt nicht die Fischaufkleber auf den Autos.
In Galiläa, der Gegend, wo Jesus lebte, hatten Fische als Broterwerb und Hauptnahrungsmittel wichtige Bedeutung. Diejenigen, die Jesus als erste in die Nachfolge rief, waren
Fischer. 5 000 Menschen wurden satt mit fünf Broten und zwei Fischen. Um diese
Geschichte geht es beim Familiengottesdienst. Die Besucher/-innen können die
Geschichte spielend miterleben. Die Kinder im Kindergottesdienst erleben die Geschichte
beim Fischfang des Petrus. Fische – die Nahrung, ein Geschenk Gottes, für das wir danken
dürfen. Dafür ist besonders Zeit in den Dank- und Fürbittengebeten der Gottesdienste.
Fisch ist immer noch ein wichtiges Nahrungsmittel. 200 Millionen Menschen weltweit
leben heute noch von der Fischerei. Fisch ist gesund und sehr proteinhaltig. Es wird
geschätzt, dass mehr als eine Milliarde Menschen in Asien von Fisch und Meeresfrüchten
als die Hauptquelle von tierischem Protein abhängig sind.
Kinder und Erwachsene haben unterschiedliche Erfahrungen mit Fisch gemacht. Viele
kennen sie nur als Fischstäbchen oder im Aquarium. In diesem Heft werden Gemeinde,
Kinder und Familien angeregt, sich mit allem zu beschäftigen, was zum Thema Fisch
gehört. Fisch ist vielfältig, und wir können Gott für dieses Nahrungsmittel danken.
Besonders geeignete einzelne Rezepte für Kinder, aber auch das Fischerfrühstück beim
Kindergottesdienst regen an, mal über die Fischstäbchen hinaus zu probieren.
Zu dem Thema Fisch gehören aber auch noch andere Aspekte. Piratenfischer,
Fangmethoden und der weite Weg zur ökologischen Fischerei finden Aufmerksamkeit in
den Entwürfen. Im Familiengottesdienst erzählen „Hannes und Peter“ über die Probleme
der Fischerei und der Kinderarbeit.
Ein wichtiger Aspekt, der nicht verschwiegen werden darf, ist die Kinderarbeit in der
Fischerei. Die Kindernothilfe setzt sich für die Rechte von arbeitenden Kindern ein. Viele
Projekte, die die Kindernothilfe unterstützt, betreffen Mädchen und Jungen im Umfeld
von Fischerei, sei es die Kinder selbst oder deren Eltern.
Vielleicht ist jetzt klarer geworden, was die Kindernothilfe, das Erntedankfest, arbeitende
Kinder in Fischereibetrieben, Fischfangmethoden und Fisch miteinander zu tun haben.
Lust auf Fisch?
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THEMA
Informationen über Fisch & Co
z.B. Lebensunterhalt und Fisch
200 Millionen Menschen leben heute weltweit von der
Fischerei, zum einen als Nahrungsquelle, zum anderen als
Sicherung zum Lebensunterhalt. In den Ländern des Südens
sind mehr als 100 Millionen Menschen von der Fischindustrie
abhängig.
Dabei tragen kleine Flotten und für den Eigenbedarf arbeitende Fischer zur Hälfte des weltweiten Fischfangs bei. Hierbei
entfällt der größte Teil auf den Eigenverzehr. Der Gesamtwert
der weltweiten Fischproduktion liegt bei 131 Mrd. US-Dollar
(World Resources Institute 2000).
Die Food and Agriculture Organisation der Vereinten Nation
(FAO) berichtet, dass die anteilmäßige Gesamtaufnahme von
Tierprotein in Lateinamerika 8% , in Afrika 19% und in Asien
sogar 29% ausmacht. Nach Schätzung des International
Centre for Ocean Development sind mehr als eine Milliarde
Menschen von Fisch und Meeresfrüchten als Quelle von tierischem Protein in Asien abhängig.
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z.B. Piratenfischer
Immer mehr Staaten versuchen dem globalen Problem
der Überfischung mit der Reduzierung von industriellen
Fischereiflotten beizukommen. Die Europäische Union hat aus
diesem Grund ein Flottenreduktionsprogramm beschlossen.
Leider wollen dadurch immer mehr Betreiber aus den großen
Fangnationen wie Japan, USA und die EU ausflaggen und
sich unter so genannten Billigflaggen registrieren lassen. Die
Umweltorganisation Greenpeace hat den Begriff Piratenfischer
geprägt. Diese sind Fischer, die unter einer so genannten
Billigflagge fahren, deren Land
nicht einem Fischereiabkommen
beigetreten ist. Greenpeace
schätzt, dass ca. 1 200 industrielle Fischereifahrzeuge
unter Billigflaggen fischen.
Typische Billigflaggenländer
sind z.B. Belize, Panama,
St. Vincent & Grenadinen und Honduras in Mittelamerika,
Zypern im Mittelmehr.
Es kommt immer wieder vor, dass Piratenfischer in den
Wirtschaftsgewässern anderer Staaten fischen, die keine
eigene Möglichkeit zur Kontrolle haben, wie z.B. viele
afrikanische Küstenstaaten.
Die gewilderten Fische landen wieder oft in Europa, Japan
oder der USA zum Verkauf. Die EU gibt sogar Firmen Subventionen, wenn diese ihr Fischereischiff ausflaggen, weil sie
dann bei der Flottenstatistik nicht mitgezählt werden kann.
z.B. Fangmethoden beim Thunfisch
In der Fischerei nach Thunfischen werden drei unterschiedliche Fangmethoden angewendet: Angeln, Ringwadennetze
und Langleinen. Der hochwertigere Thunfisch, der im tieferen
Wasser zu finden ist, wird mit Langleinen gefischt. Baskische
Fischer z.B. fischen seit langer Zeit mit Langleinen, an denen
vier bis acht Haken sind. Sie fischen Thunfische gezielt, die sie
auch vermarkten können. Viele Piratenschiffe benutzen auch
diese Fangmethode, die dann aber extreme Längen von bis
zu 100 km haben. An dieser Leine können sich bis zu 2 000
Haken befinden. Dadurch können riesige Schäden in den
Beständen von Meereslebewesen entstehen. Untersuchungen
von so genannten Beifangopfern haben ergeben, dass
besonders Haie, aber auch Meeresschildkröten durch die
Langleinen sterben.
Mit den Ringwadennetzen werden Thunfischschwärme
eingekreist. Es kommt öfter vor, dass gerade Delfine über
Thunfischschwärmen schwimmen. Fischer haben so besonders auf die Delfine geachtet, diese eingekreist, um
so die Thunfischschwärme zu fischen. Besonders
im tropischen Ostpazifik kamen seit 1959 über 6,3
Millionen Delfine als so genannter Beifang um.
Tier- und Umweltschutzorganisationen haben in
den 80er Jahren Kampagnen gestartet zum Schutz
der Delfine. So hat sich die Beifangrate im tropischen Ostpazifik bis zum Jahr 1996 auf unter 3 000
Delfine pro Jahr verringert.
FOTO: ANGELA RICHTER
THEMA
z.B. Ökologische Fischerei
Der derzeitige Raubbau, was Überfischung und Beifang
betrifft, ist ein großes Problem. Viele Organisationen fordern
eine Fischerei, die ökologisch und sozial nachhaltig sein soll.
1997 wurde Marine Stewartship Council (MSC) von Unilever,
dem größten Käufer von Fisch und Meeresfrüchten, und der
internationalen Tier- und Umweltschutzorganisation WWF
gegründet. Seit 1999 ist MSC von beiden Organisationen
unabhängig und wird von Organisationen aus der gesamten Welt, von karitativen Träger wie auch kommerziellen
Organisationen, finanziert. MSC hat Umweltstandards für
nachhaltige und gut verwaltete Fischereien entwickelt. Dabei
ist das blaue Produktemblem entstanden, eine Art GüteSiegel für umweltgerechtes Fischereimanagement.
Greenpeace hingegen fordert MSC auf, seine Kriterien zu
überarbeiten, um das Siegel für eine sozial verträgliche und
ökologisch verantwortungsvolle Fischerei zu entwickeln.
Das MSC-Siegel wäre im Moment eher zur Beruhigung der
Verbraucher durch die Fischindustrie geeignet.
z.B. Kinderarbeit in der Fischerei
Kinder arbeiten in allen Sektoren der Wirtschaft. 70% der
Kinderarbeiter sind in Landwirtschaft, Forstwirtschaft und
Fischerei beschäftigt. Die Ursachen für Kinderarbeit sind vielfältig. Armut, Arbeitslosigkeit, ungerechte Landverteilung,
Verschuldung, Preisverfall der Rohstoffe. Fehlende soziale
Absicherungen und Kürzungen der Sozialausgaben vieler
Regierungen lassen aber auch erkennen, dass eine direkte
Verbindung zwischen der Ausbeutung der Arbeitskraft von
Kindern und der Entwicklung der Weltwirtschaft besteht.
Nach Angaben der IAO (Internationale Arbeitsorganisation)
arbeiten die meisten Kinder im informellen Sektor, wo es
keine Sozialleistungen und Verträge gibt. So auch in der
Fischerei. Mädchen wie Jungen arbeiten in der Fischerei
hauptsächlich in Klein- und Familienbetrieben. Fischen ist eine
gefährliche Arbeit. Die Kinder sind hohen, oft sogar lebensbedrohenden Gefahren ausgesetzt. Sie können ertrinken, von
Raubfischen und giftigen Seeschlangen gebissen werden,
sich mit Messer oder Sprengstoff verletzen, Pilzinfektionen
durch hohe Sonneneinstrahlung bekommen. Missbrauch
von Amphetaminen, Tabak, Alkohol ist verbreitet. In einigen
indischen Regionen wird vor dem Fischfang starker Alkohol
getrunken, um dem Meer gegenüber „stark genug“ zu sein.
• In El Salvador sind Kinder in Familien- oder Privatbetrieben
eingesetzt. Oft beginnt die Arbeit, bevor sie zehn Jahre alt
sind. Jungen und Mädchen fangen Schellfisch, und die
Mädchen verkaufen den Fisch.
• Als Fischsortierer auf Fischkuttern und in Fabriken arbeiten
Kinder im Süden Thailands. Auf dem Schiff übernehmen
sie alle möglichen Aufgaben und sind oft monatelang auf
hoher See.
• Die Tiefseefischerei in Myanmar, Indonesien, Thailand
und in den Philippinen ist besonders gefährlich. Beim
Muroami-Fischen (das hierbei verwendete Netz) tauchen
Kinder ohne Schutzanzüge in die Tiefsee. Sie sollen auf
die Korallenriffe schlagen und die Fische damit ins Netz
treiben. Bis zu 300 Jungen im Alter von zehn bis fünfzehn
Jahren sollen auf einem Schiff arbeiten.
• Kinder in Zentral-Java legen Netze aus, flicken sie, tauchen
und pumpen Wasser aus den Booten ab.
• Vor der Küste Sumatras befinden sich ca. 1 500 Fischerei–
Plattformen, so genannte Jermals. Jungen werfen Netze
aus, ziehen sie auf die Plattform, verarbeiten zum Teil den
Fisch. Tägliche Arbeitszeiten von 12 – 14 Stunden sind der
Normalfall. Erst nach drei Monaten können die Kinder
wieder an Land zum Ausruhen.
• Gefährlich ist die Arbeit der Shrimpfischerei. In moskitoverseuchten Mangrovensümpfen in Lateinamerika waten
Kinder stundenlang im Schlamm herum, um kleine Krebse
zu fangen.
Nach neuesten Schätzungen der IAO (Internationale
Arbeitsorganisation) arbeiten weltweit rund 350 Millionen
Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 17 Jahren. Etwa
180 Millionen fallen unter die gefährlichen und schlimmsten
Formen von Kinderarbeit.
Die Kindernothilfe fördert Mädchen und Jungen in Projekten,
die im Bereich der Fischerei angesiedelt sind, zum Beispiel das
Projekt „El Pescador“ in Chile/Lo Rojas-Coronel.
Die Situation vor Ort
Das Projekt „El Pescador“ liegt in der Fischersiedlung Lo
Rojas bei der Küstenstadt Coronel in der VIII. Region im
Süden Chiles. Die Hauptstadt Santiago liegt 500 km nördlich. In der Region leben die Menschen von Fischindustrie,
Holzwirtschaft und Kohlebergbau. Heute gibt es jedoch
kaum mehr Arbeitsplätze. Die meisten Stadtteile von Coronel
verfügen über Strom, Kanalisation, fließendes Wasser und
ein öffentliches Transportsystem. In den Armutsvierteln
sind die Straßen nicht asphaltiert, ein Trinkwasser- und
Abwassersystem ist teilweise nicht vorhanden. Dort gibt es
in aller Regel auch keine Grünflächen, Sportanlagen oder
Freizeitangebote. Das Klima der Region ist gekennzeichnet
durch kühle Sommer und sehr feuchte regenreiche Winter.
Der Arbeitsmarkt
Viele Bewohner von Lo Rojas haben keine Ausbildung, oft keinen Schulabschluss. Analphabetismus ist weit verbreitet. Die
Männer versuchen von Gelegenheitsjobs zu überleben oder
arbeiten als Kohlebergarbeiter in selbst gegrabenen Stollen,
was wegen fehlender Absicherung gefährlich ist.
Reguläre Arbeitsplätze gibt es kaum.
Viele leben vom Fischfang, aber die Erträge sind wegen der
Konkurrenz zu den großen Fischfangflotten gering. Und die
spärlichen Fänge sind nicht mehr sicher, da die Regierung die
großen Fangflotten bevorzugt und den kleinen Fischern nur
geringe Fangquoten zugesteht. Proteste der Gewerkschaften
der Kleinfischer fanden keine Resonanz. Heute kann ein Fischer
nur noch selten seine Familie ernähren. Darüber hinaus führt
die hohe Arbeitslosigkeit dazu, dass sogar Jugendliche mit
Abitur ohne weitere Qualifikation keine Stelle finden.
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THEMA
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Für Frauen ist die Situation noch schwieriger. Als Putzfrauen
oder Haushalthilfen arbeiten sie bei wohlhabenderen Familien
oder finden in der Saison in der Fischindustrie Arbeit, für
geringen Lohn ohne soziale Absicherung.
Zur Gesundheitssituation
Die Fischindustrie verursacht einen fürchterlichen Gestank
und verschmutzt die Luft, was zu Atemwegskrankheiten
führt. Die Wohnsituation der armen Familien führt oft zu
Erkältungen. Mangelernährung erzeugt gesundheitliche
Probleme.
Das Gesundheitswesen in Chile steht nur denen offen, die
einen festen Arbeitsvertrag haben oder offiziell arbeitslos
gemeldet sind. Alle Saison- und Gelegenheitsarbeiter fallen
durch das System und müssen jede Leistung bar bezahlen,
wozu sie nicht in der Lage sind.
Wohn- und Lebensbedingungen
Die Menschen wohnen in Häusern aus Steinen oder Brettern,
oft ohne festen Fußboden, mit Blechdächern. Während der
langen regenreichen und kalten Winter bieten sie kaum
Schutz. Viele leben auf engstem Raum zusammen. Die Kinder
haben keine geeigneten Räume zum Spielen oder Lernen.
Nachts müssen sie sich die Betten teilen. Arbeitslosigkeit, wirtschaftliche Not und beengtes Wohnen bringen Probleme wie
Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Kriminalität und innerfamiliäre Gewalt mit sich. Fast alle Kinder in der Tagesstätte
stammen aus zerrütteten Familien.
Kinderarbeit ist weit verbreitet. Es ist üblich, dass die Kinder
ihre Väter beim Fischfang begleiten oder auf der Straße arbeiten: als Straßenverkäufer, Autowäscher, Parkwächter.
Das Projekt
Tagesstätte und Gemeindezentrum „El Pescador“ werden
heute von der ökumenischen „Corporación Educacional El
Pescador“ getragen. Gegründet wurde das Projekt bereits
1982. Hier arbeitet man mit Kindern zwischen eins und 16
Jahren. Daneben hilft das Projekt Familien aus dem ärmeren
Teil der Bevölkerung.
FOTO: JÜRGEN SCHÜBELIN
Kindergarten und -krippe
Derzeit werden in der Tagesstätte 45 Kleinkinder betreut.
Inhaltlich richtet sich die Arbeit nach den staatlichen
Vorgaben für Kindergartenarbeit.
Die Kinder werden auf den Schulbesuch vorbereitet, erhalten
eine christliche Werteerziehung, menschliche Zuwendung,
nehmen ihre Mahlzeiten in der Tagesstätte ein werden zur
Körperpflege angehalten, ärztlich untersucht und behandelt.
Der Kindergarten führt für die Mädchen und Jungen daneben
themenbezogene Projekte durch, zum Beispiel ÖkologieWorkshops. Auch die Erwachsenen lassen sich in solche
Projekte einbinden.
Arbeit mit den Schulkindern
Die Kindern und Jugendlichen sollen zu Mündigkeit,
Eigenverantwortung und Wahrnehmung ihrer Rechte erzogen werden. Sie können sich selbst im Kinderclub organisieren, ihre Interessen und Bedürfnisse definieren und
ihnen nachgehen. Gleichzeitig wird ein Schwerpunkt auf
schulisch-pädagogische Unterstützung gelegt, um den
Jugendlichen einen Schulabschluss zu ermöglichen, denn
die Quote der Schulabbrecher ist sehr hoch. Es gibt eine allgemeine Bibliothek, die allen Schulkindern des Viertels zur
Verfügung steht. Sie ist mit Schulbüchern und Kinder- und
Jugendliteratur oder Sachbüchern ausgestattet.
Eltern- und Gemeindearbeit
Das Projekt hilft auch den Eltern und anderen
Gemeindemitgliedern. Das Projekt führt psychologische
Beratung und Sozialarbeit durch. Vor allem für Frauen gibt
es Fortbildungskurse, die das Familieneinkommen erhöhen
sollen. Ein wichtiges Angebot ist die Behördenberatung, ohne
die viele der – oft analphabetischen – Fischer niemals die
bürokratischen Anforderungen für die Genehmigung einer
Fangquote überwinden könnten.
Sie möchten helfen?
Projekt 92042
Stichwort „Fischerkinder in Lo Rojas“
FOTO: CHRISTOPH ENGEL
HINWEISE
Hinweise zu den Methoden und Arbeitsformen
Obwohl der Gottesdienste-Entwurf Erntedank zum Thema
Fisch für den Familien- und Kindergottesdienst ausgerichtet ist, lassen sich die Methoden und Inhalte mühelos für
Kindergruppen, Jungschar und Grundschule einsetzen und
auch in einen Schulgottesdienst übertragen.
Die Materialien erhalten drei Bausteine, unter denen die verschiedenen Methoden aufgelistet sind:
Liturgische Bausteine für den Kindergottesdienst
Beispielhafter Ablauf
Liturgische Bausteine
• Die Begrüßung als Ansprache
• Das Gebet zum Lesen
• Der Fischfang des Petrus aus der „Neukirchener KinderBibel“
– als Mitmachgeschichte
– zum Nacherleben mit Legematerialien
• Gebet als Bitten und Dank mit Papierfischen
• Den Segen zum Lesen
Liturgische Bausteine für den Familiengottesdienst
Beispielhafter Ablauf
Liturgische Bausteine
• Die Begrüßung als Ansprache
• Psalm 23 zum Lesen
• Das Anspiel
• Ideen zur Ansprache zu Mk 6, 35-44
• Gebet als Bitten und Dank mit Papierfischen
• Der Segen zum Lesen
Gottesdienst-Entwürfe sind durch das Baukastensystem so
konzipiert, dass ein Gottesdienst individuell gestaltet werden kann, je nach personellen Möglichkeiten, der eigenen
Zeitvorstellung und Vorbereitung. Dadurch sind die Bausteine
auch nicht nur in den Gottesdienstentwürfen einsetzbar.
Ausführliche Informationen zur Vertiefung des Themas gibt es
auf der Literatur- und Materialseite.
Masken für das
Anspiel
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Aquarium zum
Basteln
Ideen und Aktionen
Für den Kindergottesdienst:
• Aktion 1: Fischaufkleber
• Aktion 2: Fischvorlage für das Gebet
• Aktion 3: Fischerfrühstück
Für den Familiengottesdienst:
• Aktion 1: Fischmasken
• Aktion 2: Papierfische für das Gebet
Wasserlandschaft
aus Knete
Für Gruppenstunden, Familien, Gemeindeveranstaltungen:
• Fischrezepte für Kinder
• Aquarium zum Basteln
• Eine Wasserlandschaft aus Knete
• Fischmandala zum Ausmalen
In allen Bausteinen finden sich verschiedene Möglichkeiten,
die sich jeder und jede individuell zusammenstellen kann.
Sie beinhalten aber auch beispielhafte Abläufe.
Liturgische Bausteine, Bibeltexte, eine Mitmachgeschichte,
ein Anspiel sind vorgeschlagen, Bastelideen, Spiel und Lieder
sind in dem Heft mit vielen Kopiervorlagen vorhanden. Die
Fischmandala
zum Ausmalen
LITURGISCHE BAUSTEINE
Entwurf
Kindergottesdienst
Beispielhafter Ablauf
Begrüßung
Lied: Wäre ich ein Schmetterling (siehe Kopiervorlage)
mögliches Fischerfrühstück (siehe unter Ideen und Aktionen)
Gebet: Du hast alles gemacht
Lied: Wollt ihr mit mir gehen (siehe Kopiervorlage)
Aktion zum Auswählen:
Mitmachgeschichte
Die Geschichte nacherleben mit Legematerialien nach der so
genannten Kett-Methode
Lied: Da berühren sich Himmel und Erde (siehe Kopiervorlage)
Gebet: mit Fischen
Segen
Lied: Geh mit Gottes Segen (siehe Kopiervorlage)
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Liturgische Bausteine
Begrüßung
Zur Begrüßung bekommt jedes Kind einen Fischaufkleber
(siehe Kopiervorlage), worauf der Name geschrieben wird.
Ihr habt alle am Eingang Fischaufkleber bekommen. Einmal
können wir jetzt unsere unterschiedlichen Namen sehen. Und
dann geht es heute nämlich um Fische. Oder eher gesagt um
einen großen Fischfang. Und um Erntedank. Heute wird in
vielen Kirchen das Erntedankfest gefeiert. Wir wollen Gott für
die Ernte danken.
Die Kinder werden gefragt:
• Wofür können wir Gott danken?
• Welche Fische kennt ihr?
• Mögt ihr Fische?
• Wie esst ihr Fische am liebsten?
• Wer von euch war schon mal angeln?
FOTOS: UTE PENZEL
Gebet: Du hast alles gemacht
Großer Gott, du hast alles gemacht:
Die Sonne, den Mond, den Tag und die Nacht,
den Himmel, die Erde, das Wasser, den Schnee,
die Tiere am Land, die Fische im See,
ein Kleid für die Erde: grün, gelb, blau und rot,
die Blumen, die Wälder, wir freuen uns, Gott!
(aus: Bei dir bin ich zu Hause, Hrsg. Lutz Geiger und Gottfried Mohr, LeinfeldenEchterdingen, 2001)
Aktionen zum Aussuchen
1. Mitmachgeschichte
(Lk 5, 1-11, aus: Irmgard Weth, Neukirchener Kinder-Bibel. Mit Bildern von Kees de
Kort. Kalenderverlag des Erziehungsvereins, Neukirchen-Vluyn, 13. Auflage 2001)
Methode:
Der Fischfang wird als Mitmachgeschichte
erzählt. Immer, wenn eine Aktion vorgemacht wird, sind die Kinder eingeladen,
diese mitzumachen. Bei der Geschichte
wandern alle durch den Raum.
Die Aktionen zum Spielen sind blau gedruckt.
Gruppengröße: Beliebig
Am See
Es war früh am Morgen.
Am See Genezareth saßen
ein paar Fischer am Ufer
und wuschen ihre Netze. (Netze waschen)
Einer von ihnen war Petrus.
Er hatte die ganze Nacht gefischt.
Aber kein Fisch
war ins Netz gegangen,
kein einziger.
Mit leerem Boot
war er zurückgekehrt.
LITURGISCHE BAUSTEINE
Petrus ließ den Kopf hängen.
Doch plötzlich blickte er auf. (Hand vor die Stirn halten,
ausblicken)
In der Ferne sah er Jesus kommen.
Eine große Menge folgte ihm.
Plötzlich wandte sich Jesus
Was sucht Jesus hier
zu Petrus und sprach:
so früh am Morgen,
„Nun fahr hinaus auf den See
fragte sich Petrus verwundert.
und wirf dein Netz aus!
Jesus aber ging auf ihn zu,
Dann wirst du
stieg in sein Boot
einen großen Fang tun.“
und bat ihn:
„Fahr mich aufs Wasser!
Petrus sah Jesus groß an.
Von dort will ich
„Unmöglich!“, wollte er rufen.
zu den Menschen sprechen.“
„Niemand fängt Fische
Da stieß Petrus das Boot
am helllichten Tag“. (verwundert gucken)
ein wenig vom Ufer ab. (ins imaginäre
Boot steigen und
Doch er sagte nur:
Und Jesus sprach
losrudern)
„Meister, wir haben
zu den Menschen,
die ganze Nacht gefischt
die sich am Ufer drängten.
und nichts gefangen.
Atemlos hörten die Leute,
Aber wenn du es sagst,
was er ihnen erzählte.
dann will ich das Netz
Petrus aber saß im Boot
noch einmal auswerfen.“
und lauschte gespannt.
Und Petrus fuhr hinaus (losrudern)
Noch nie hatte er
und warf das Netz aus,
so gewaltige Worte gehört.
wie Jesus befohlen hatte.
(Netz auswerfen)
Darüber wurde es Mittag.
Die Sonne brannte heiß
Da – plötzlich ein Ruck!
vom Himmel herab.
Im Netz wimmelte es
Da schickte Jesus
auf einmal von Fischen.
die Leute nach Hause.
Petrus zog und zerrte.
Nur Petrus und die anderen Fischer
Aber umsonst.
blieben am Ufer zurück.
(aus dem Boot aussteigen)
Das Netz war zu schwer.
(Netz versuchen
Schon begann es zu reißen. herauszuziehen,
„So kommt doch und helft!“, es ist aber zu
schwer)
rief Petrus den anderen zu.
(andere heranwinken)
Da ruderten sie schnell herbei
und füllten die Boote mit Fischen,
bis sie fast sanken. (Netz herausziehen)
„So viele Fische!“, staunten alle.
So viele hatten sie noch nie
in ihrem Leben gefangen.
Petrus aber war sprachlos.
Er starrte auf Jesus.
Auf einmal ahnte er,
wer vor ihm stand.
Voll Ehrfurcht fiel er
vor Jesus nieder. (auf die Knie fallen)
Und erschrocken stammelte er:
„Herr, geh von mir!
Ich kann vor dir nicht bestehen.“
Doch Jesus sprach zu ihm:
„Fürchte dich nicht!
Ich habe noch viel mehr
mit dir vor.
Zum Menschenfischer
will ich dich machen.“
Da ließ Petrus alles zurück
und zog mit Jesus.
Und mit eigenen Augen
sah er die Wunder,
die Jesus an Menschen tat.
(aufstehen und gehen)
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LITURGISCHE BAUSTEINE
2. Die Geschichte nacherleben mit Legematerialien
nach der so genannten Kett-Methode
Mit Hilfe von Tüchern und Legematerialien in verschiedenen
Farben, Formen und Größen können die Kinder sich in einer
intensiveren Form mit dem Thema, der Geschichte auseinander setzen. Das Thema wird in die Mitte gebracht – themenzentriert – mit vielen Sinnen.
Während des Erzählens werden z. B. blaue Tücher für Meer
bzw. Himmel, braune für Wege, schwarze für Angst, Traurigkeit, Leid, gelbe für Licht, Sonne, Freude verwendet. Die
Kinder können selbst gestalten und erfahren die Geschichte
ganzheitlich.
Gruppengröße:
3-10 Kinder
Mögliches Material: Einfarbige Tücher in unterschiedlichen
Farben, Steine, Holzstücke, Teelichter,
Korken, Tannenzapfen, Kugeln,
Murmeln, Muscheln, Papier
Geschichte nach Lk 5, 1-11
(Nach jedem Abschnitt gibt es Zeit für die Kinder, „ein Stück
Geschichte“ zu legen. Siehe Foto)
10
Petrus saß am Ufer mit anderen Fischern und wusch die Netze.
Sie hatten die ganze Nacht gefischt und keinen Fisch gefangen.
Von weitem sah Petrus Jesus kommen. Dieser ging direkt auf
Petrus zu und bat ihn: „Fahr mich aufs Wasser, dann kann
ich zu den Menschen sprechen.“ Die Menschen hörten Jesus
vom Ufer gespannt zu.
Als es Mittag wurde, schickte Jesus die Menschen nach Hause
und fuhr mit Petrus ans Ufer. Nach kurzer Zeit sagte Jesus zu
Petrus: „Fahr noch mal auf den See und wirf deine Netze aus.
Du wirst viele Fische fangen.“ Das ist doch ganz verrückt,
dachte Petrus, und er sagte zu Jesus: „Wir haben die ganze
Nacht gefischt und nichts gefangen. Aber wenn du es sagst,
will ich es noch mal versuchen.“
Petrus warf die Netze aus, und plötzlich wimmelte es nur so
von Fischen. Es waren so viele Fische im Netz, dass Petrus
seine Freunde zu Hilfe rufen musste. Gemeinsam zogen sie
die Netze ins Boot. Die Boote waren voller Fische.
Petrus kam aus dem Staunen nicht heraus. Er blickte zu
Jesus und sagte: „Herr, geh fort von mir. Vor dir kann ich
nicht bestehen.“ Jesus erwiderte nur: „Hab keine Angst,
Petrus. Mit dir habe ich noch viel mehr vor. Ich will dich zum
Menschenfischer machen.“ Da ließ Petrus alles zurück und
folgte Jesus.
Nachdem die Gestaltung abgeschlossen ist, kann ein
Gespräch über die Deutung stattfinden.
Gesprächsanregungen:
• Der Fischfang ist für die Fischer wie ein Geschenk.
Bekommen wir etwas geschenkt von Gott? (Hinweis zu
Erntedank)
• Wieso wollte Petrus erst, dass Jesus weggeht?
• Was kann ein Menschenfischer sein?
Gebet: Die Kinder nehmen sich einen Fisch aus dem Korb
heraus. Sie äußern laut oder leise eine Bitte oder einen Dank
an Gott und legen den Fisch in die Mitte auf das blaue Tuch
oder die blaue.
Vater unser
Segen:
Es segne uns Gott der Vater,
er sei der Raum, in dem wir leben.
Es segne uns Jesus Christus,
er sei der Weg, auf dem wir gehen.
Es segne uns Gott der Heilige Geist,
er sei das Licht, das uns zur Wahrheit führt.
(aus: Das Kindergesangbuch. Hrsg. Andreas Ebert. München, 1998)
FOTO: ANGELA RICHTER
KOPIERVORLAGEN
ALLE GABEN DIE WIR HABEN
2. Dass wir hohe Häuser wagen,
dass die Brücken Schweres tragen,
dass wir Briefe schreiben können
und uns gern ein Schwätzchen gönnen,
– dafür danken wir!
3. Dass das Schiff sich auf dem Meer wiegt,
dass das Flugzeug hin und her fliegt,
dass wir mit Maschinen leben,
die für uns, was schwer ist, heben,
– dafür danken wir!
4. Weil wir wissen, dass du Gott bist,
der uns unser Leben zumisst,
werden wir die Grenzen kennen
und nicht immer weiter rennen?
– Darum bitten wir!
Text: Dieter Stork
Musik: Reinhard Horn
© Kontakte Musikverlag, 59557 Lippstadt
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WÄRE ICH EIN SCHMETTERLING
2. Wäre ich ein Elefant,
ich winkte dir mit dem Rüssel
zum Dank.
Und wäre ich ein Känguru, ich
hüpfte vor Wonne auf dich zu.
Und wäre ich ein Tintenfisch,
ich dankte dir, Herr, für mein
schönes Gesicht.
Ich dank‘ dir, Vater. Du machtest
mich so, wie ich bin.
Originaltitel: If I were a butterfly (The Butterfly Song); Text & Melodie: Brian Howard; Dt. Text: Hinrich Schmidt
© 1975 Mission Hills Music; Rechte für D, A, CH: CopyCare Deutschland, 71087 Holzgerlingen. Used by permission.
3. Wäre ich ein Ringelwurm,
ich dankte dir, Herr, dass ich
mich krümmen kann.
Und wäre ich ein Krokodil,
ich lächelte mit meinem
breiten Maul.
Und wäre ich ein zottliger Bär,
ich dankte dir, Herr, für mein
Wuschelhaar.
Ich dank‘ dir, Vater. Du machtest
mich so, wie ich bin.
KOPIERVORLAGEN
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KOPIERVORLAGEN
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Die Masken müssen eventuell vergrößert werden!
KOPIERVORLAGEN
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KOPIERVORLAGEN
FÜNF BROTE UND ZWEI FISCHE
2. Mit Plänen und mit Worten
ist noch nicht viel getan.
Wir sagen alle weiter:
Auf jeden kommt es an!
Fünf Brote und zwei Fische...
3. Gemeinsam schafft man vieles,
das wissen wir schon lang.
Wir warten nicht bis morgen
und fangen einfach an.
Fünf Brote und zwei Fische...
Text: Hans-Jürgen Netz, Eckart Bücken
Musik: Christoph Lehmann
aus: Fünf Brote und zwei Fische, 1977
alle Rechte im tvd – Verlag Düsseldorf
GEH MIT GOTTES SEGEN
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T. und M.: Johannes Blohm
Rechte: beim Autor
DA BERÜHREN SICH HIMMEL UND ERDE
2. Wo Menschen sich verschenken,
die Liebe bedenken
und neu beginnen, ganz neu,
da berühren sich Himmel und Erde ...
3. Wo Menschen sich verbünden,
den Hass überwinden
und neu beginnen, ganz neu,
da berühren sich Himmel und Erde ...
Text: Thomas Laubach
Musik: Christoph Lehmann
aus: Gib der Hoffnung ein Gesicht, 1989
alle Rechte im tvd – Verlag Düsseldorf
KOPIERVORLAGEN
WOLLT IHR MIT MIR GEHN
Refrain
Wollt ihr mit mir gehen,
mir zur Seite stehn
und mit eignen Augen sehn,
wozu mich Gott ausersehn.
Wollt ihr mit mir gehen?
Wir wolln mit dir gehen,
dir zur Seite stehn
und mit eignen Augen sehn,
wozu dich Gott ausersehn.
Wir wolln mit dir gehn!
Strophe 7
Es kommen noch mehr Männer dann
und wollen mit ihm gehen.
Die Frauen bringen Kinder mit.
Und er lässt keinen stehn.
Refrain
Wollt ihr mit mir gehen,
mir zur Seite stehn
und mit eignen Augen sehn,
wozu mich Gott ausersehn.
Wollt ihr mit mir gehen?
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Wir wolln mit dir gehen,
dir zur Seite stehn
und mit eignen Augen sehn,
wozu dich Gott ausersehn.
Wir wolln mit dir gehn!
Text: Rolf Krenzer
Musik: Reinhard Horn
© Kontakte Musikverlag, 59557 Lippstadt
Strophe 2
Darauf sagt Jesus: „Fahrt noch mal,
dann wird der Fang nicht schlecht!“
Zwar fahren sie noch einmal los,
doch glauben sie‘s nicht recht.
Strophe 5
Bald sehen sie zwei Schiffern zu.
Auch sie lädt Jesus ein.
„Sagt, Schiffer, wollt ihr mit mir gehen
und meine Freunde sein?“
Strophe 8
So viele ziehn mit ihm durchs Land,
um nah bei ihm zu sein.
Wenn sie an seiner Seite gehen,
ist keiner mehr allein.
Strophe 3
Doch als das Fischen dann beginnt,
da staunen alle sehr.
Kaum werfen sie die Netze aus,
schon sind sie voll und schwer.
Refrain
Wollt ihr mit mir gehen,
mir zur Seite stehn
und mit eignen Augen sehn,
wozu mich Gott ausersehn.
Wollt ihr mit mir gehen?
Strophe 9
Zwölf Freunde sind stets nah bei ihm,
zwölf Jünger, schwach und klein.
Sie wollen fest zusammenstehn
und lieben ihn allein.
Strophe 4
Froh laufen sie zu Jesus hin
und sagen danke schön.
Da fragt er jeden Fischer drauf:
„Sag, willst du mit mir gehen?“
Refrain
Willst du mit mir gehen,
mir zur Seite stehn
und mit eignen Augen sehn,
wozu dich Gott ausersehn,
ich will mit dir gehen.
Wir wolln mit dir gehen,
dir zur Seite stehn
und mit eignen Augen sehn,
wozu dich Gott ausersehn.
Wir wolln mit dir gehen!
Refrain
Wollt ihr mit mir gehen,
mir zur Seite stehn
und mit eignen Augen sehn,
wozu mich Gott ausersehn.
Wollt ihr mit mir gehen?
Strophe 6
Ein Zöllner steht am Wegesrand.
Wisst ihr, was da geschieht?
Er hört, was Jesus zu ihm sagt
und geht ganz einfach mit.
Wir wolln mit dir gehen,
dir zur Seite stehn
und mit eignen Augen sehn,
wozu dich Gott ausersehn.
Wir wolln mit dir gehn!
LITURGISCHE BAUSTEINE
Entwurf
Familiengottesdienst
Beispielhafter Ablauf
Begrüßung
Lied: Kein Tierlein ist auf Erden (EG 509, 1-5)
Psalm 23
Lied: Fünf Brote und zwei Fische (siehe Kopiervorlage)
Anspiel
Ansprache
Lied: Vergiss nicht zu danken (EG 602)
Fürbitte
Vater unser
Segen
Lied: Alle Gaben, die wir haben (siehe Kopiervorlage)
Liturgische Bausteine
Begrüßung
Heute feiern wir Erntedank. Wir wollen Gott danken für all
das, was wir tagtäglich haben: das Essen, das Trinken, die
Kleidung, die Wohnung, Musik, Spielsachen und vieles mehr.
Wer hat denn schon mal Gott für den Fisch gedankt?
Wer mag überhaupt Fisch?
Wer mag denn Fischstäbchen?
In diesem Gottesdienst soll es um Fische gehen und wie Gott
für uns sorgt. Einmal hat Jesus unheimlich viele Leute mit
Fisch satt gemacht – darum wird es heute gehen.
Und es geht darum, wie wir Gott danke sagen können.
Wir feiern den Gottesdienst im Namen des Vaters, des Sohnes
und des heiligen Geistes.
Psalm 23
Manchmal denk ich: Wo bist du, Gott?
Ich kann dich nicht sehen, bist du weit fort?
Dann sehe ich mein Zimmer, den Saft und das Brot,
FOTOS: UWE RICHTER
die Blumen zum Freuen, die Freunde in Not,
so vieles zum Danken! Ich sehe dich, Gott.
Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Manchmal frag ich: Gott, muss das sein?
Warum sind so viele Menschen allein?
Warum werde ich krank, schlafe vor Schmerzen nicht ein?
Warum kann ich nicht auch mal der Erste sein?
Warum ist das Böse hart wie Stein?
Gott, lässt du mich nicht allein?
Er führet mich auf rechter Straße
um seines Namens Willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
Manchmal denke ich: Dein Haus ist die Welt;
der Himmel das Dach, das schützt wie ein Zelt.
Die Erde der Teppich, so bunt wie ein Feld,
auf dem alles wächst, was wirklich zählt:
Lachen und Weinen und Frohsinn – nichts fehlt!
Hier darf ich wohnen – in deiner Welt.
Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl
und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.
(aus: Bei dir bin ich zu Hause, Hrsg. Lutz Geiger und Gottfried Mohr,
Leinfelden-Echterdingen, 2001)
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LITURGISCHE BAUSTEINE
FOTO: ANGELA RICHTER
Ostpazifik Delfine. Schon fast sechseinhalb Millionen Delfine gingen in die Netze. Tierschützer und
Umweltschutzorganisationen haben sich aber für
die Tiere stark gemacht. Die Beifangrate hat sich zum
Glück auf unter 3 000 Delfine pro Jahr verringert.
20
Peter:
Anspiel
Methodischer Das Anspiel kann als Gespräch mit den
Hinweis:
Fischern aufgeführt werden oder als Aktion
mit Kindern. Jede Szene kann einzeln oder
alle Szenen können als Ganzes gespielt werden. Wichtig ist, den Kindern den Hinweis zu
geben, die Fischfangsituation nicht zu
extrem darzustellen!
Personen:
zwei Fischer, Kinder als Fische, zwei Kinder
als Helfer, Fischer und Kinder auf der Jermal
(eine Plattform im Meer vor der Küste von
Sumatra)
Material:
Verkleidung als Fischer, blaue Decke oder
Müllsäcke, eine Schnur, Wäscheklammern,
zwei Stühle, Netz, Fischmasken (siehe Kopiervorlage), eine braune Decke oder vier Bögen
Tonpappe
1. Szene
Hannes: Moin, Peter. Na, alles klar?
Peter:
Moin, Hannes. Ja, geht so. Wetter ist nicht so gut.
Hannes: Na, wie sieht es denn aus mit dem Fang? Habt ihr
gestern viele Fische gefangen?
Peter:
Nein. Die großen Fischereiflotten plündern noch
die ganzen Fische aus dem Meer. Wir können
immer weniger Fische fangen. Es sind schon
schwierige Zeiten.
Hannes: Ja, das stimmt. Stell dir vor, Enno arbeitet jetzt seit
einem Monat bei einer Fischereiflotte. Der hat mit
seinem kleinen Fischerboot nichts mehr verdient.
Er hat einfach zu wenig Fische gefangen.
Peter:
Was erzählt der denn so? Stimmt das Geld?
Hannes: Ja, das Geld stimmt schon. Aber er hat erzählt, wie
die die Fische fangen. Da kann einem nur schlecht
werden.
Peter:
Ja, wie denn? Los erzähl!
Hannes: Das ist voll krass! Die benutzen die Ringwadennetze. Stell dir vor, um den guten Thunfisch zu
fangen, halten sie Ausschau nach Delfinen. Die
schwimmen nämlich gerne über Thunfischschwärmen. Die Fische werden mit den Netzen eingekreist.
Dadurch kommen Delfine oft als so genannter
„Beifang“ um. Die interessieren einfach nicht. Seit
über vierzig Jahren sterben im tropischen
Ja, dass Enno sich da auf dem großen Schiff nicht
wohlfühlt, kann ich verstehen. Es muss bestimmt
schrecklich sein, wenn man all die Delfine verenden sieht.
Aktion:
Die Fischer stehen auf den Stühlen. Vor ihnen sind ein
blaues Tuch oder Müllsäcke gespannt, festgesteckt mit
Wäscheklammern an einer Schnur. Die Kinder haben ihre
Fischmasken aufgesetzt und laufen „schwimmend“ vor dem
blauen Vorhang herum. Zwei Kinder kommen mit einem
Netz oder Seil und fangen die Fische. Sie „leeren“ das Netz
an der Seite aus, nehmen die „brauchbaren“ Fische mit. Die
Delfine blieben auf der Erde liegen.
2. Szene
Peter:
Du, Hannes, ich habe aber auch was Grausiges
gehört. Jetzt fällt mir das wieder ein. Du kennst
doch Andreas, den Neffen von Enno.
Hannes: Ja, klar. Der ist doch bei Enno immer mitgefahren,
als der noch auf seinem eigenen Boot gefischt hat.
Peter:
Genau, der Andreas. Der arbeitet als Piratenfischer.
Hannes: Wie Pirat? So mit Augenklappe und Säbel?
Peter:
Quatsch. Du hast wohl auch zuviel „Fluch der
Karibik“ gesehen. Nein, mit Piratenfischer meine
ich die Fischer der Fangschiffe. Jedes Schiff fährt ja
unter der Flagge eines Landes. An deinem kleinen
Schiff hängt doch auch eine Länderflagge.
Hannes: Na klar, die von Deutschland. Und?
Peter:
Also, Piratenfischer sind Fischer, die mit industriellen Fangschiffen unter einer so genannten
Billigflagge fahren. Deren Land interessiert gar
keine Absprachen mit anderen Ländern. Denen
ist das alles egal. Also halten die sich auch nicht
daran, wie viel Fische sie in bestimmten Regionen
fangen dürfen.
Hannes: Ja, das ist ja furchtbar. Das weiß doch jedes Kind,
dass man nicht unbegrenzt Fische aus dem Meer
fischen kann. Sonst gibt es doch bald keine mehr.
Peter:
Genau! Und die Billigflaggenländer kontrollieren
die Fischerei der Schiffe nicht. Es wird geschätzt,
dass es etwa 1 200 Schiffe gibt, die unter einer
Billigflagge wie z.B. Panama und Honduras in
Mittelamerika sowie Zypern im Mittelmeer auf
illegaler Jagd unterwegs sind. Deshalb heißen
sie Piratenfischer. Diese Piratenfischer, aber auch
andere auf großen Schiffen, fischen ja auch oft mit
diesen irren Langleinen.
LITURGISCHE BAUSTEINE
Hannes: Ja, halt mal die Luft an! Ich fische auch mit
Langleinen. Langleine ist ja erst mal nicht nur
schlecht.
Peter:
Oh, entschuldige. Du hast ja Recht. Aber an deiner
Langleine hängen bis zu acht Haken dran.
Hannes: Ja, natürlich, ein Köder an jedem Haken, und damit
hoffe ich, dass ich gute Fische bekomme.
Peter:
Ja, aber bei dem Andreas, der auf so einem
Piratenschiff fährt, ist die Leine mehrere Kilometer
lang. Und es gibt viele tausend Haken. Besonders
Thunfisch wird damit gefischt. Das hat natürlich
zur Folge, dass es bald immer weniger Thunfisch
gibt. Außerdem verfangen sich in den Fangleinen
unzählige andere Tiere. Die versuchen ja auch,
den Köder zu schnappen. Meeresschildkröten,
Albatrosse, du weißt, diese großen Vögel, und
besonders Haie sind dadurch inzwischen stark
gefährdet. Also ich bin froh, dass ich nicht auf so
einem Schiff arbeiten muss.
Hannes: Da hast du Recht, Peter. Wie gut, dass wir mit
unseren kleinen Booten noch klarkommen.
Aktion:
Die Fischer stehen auf den Stühlen. Vor ihnen sind ein blaues
Tuch oder Müllsäcke gespannt, festgesteckt mit Wäscheklammern an einer Schnur. Die Kinder haben ihre Fischmasken aufgesetzt und laufen „schwimmend“ vor dem blauen
Vorhang herum. Eine lange Leine wird von Kindern ausgelegt. Die Fische hängen sich an die imaginären Haken und
werden an die Seite gebracht. Die brauchbaren Fische werden
mitgenommen, die anderen liegen verendet auf dem Boden.
3. Szene
Hannes: Aber weißt du, bei allen Schwierigkeiten mit den
Fischen und Fischern finde ich ja das mit den
Kindern noch schlimmer.
Peter:
Wie mit den Kindern? Was meinst du damit?
Hannes: Hast du noch nicht von Kindern gehört, die als
Fischer hart arbeiten müssen? In Indien, wo sie mit
den Booten rausfahren und den ganzen Tag Netze
einziehen. Oder auch die Mädchen, die die Fische
auf den Märkten verkaufen. Und dann sind da
noch die Kinder, die auf den Jermals arbeiten. Weil
die Familien so arm sind, müssen sie arbeiten.
Peter:
Den Jemma, den was?
Hannes: Jermal ist eine Plattform im Meer vor der Küste von
Sumatra. Die Plattform ist so groß wie ein halber
Tennisplatz und steht auf Pfählen im Meer, 20
bis 50 Kilometer von der Küste entfernt. Ca. 300
Jermals gibt es wohl vor der Küste Sumatras.
Peter:
Ja, und was machen die Kinder da? Angeln?
Hannes: Nein, aber sie fischen. Also, an der Unterseite der
Plattform sind Netze angebracht. Die werden
immer wieder herausgezogen, um die Fische zu
fangen. Fünf bis sechs Stunden dauert es, die
Netze herauszuholen und sie wieder auszulegen.
Es ist sehr gefährlich. Die Kinder klettern ja unter
der Plattform herum, um die Netze wieder an
ihren Platz zu bringen oder auch um sie zu flicken.
Es sind schon Kinder ins Meer gefallen und dann
ertrunken. Manchmal bricht sich auch jemand
einen Arm oder ein Bein beim Klettern. Aber von
der Plattform kommen sie nicht weg.
Peter:
Oh, das ist ja furchtbar. Habe ich gar nicht
gewusst. Aber dann können sie ja schnell mit dem
Boot ans Land und zum Arzt.
Hannes: Ja, schön wär´s! Die Kinder werden vom Boss zu
der Jermal gefahren und bleiben dort wochenlang.
Der Boss fährt dann mit seinem Boot zurück und
kommt lange Zeit nicht wieder. Da kann man nicht
mal eben so anrufen oder hinfahren. Die Kinder
sind ganz lange von ihrer Familie getrennt. Auf der
Plattform steht eine kleine Hütte, in der die Kinder
leben. Ach so, nachdem die Kinder die Netze
geleert haben, geht die Arbeit in der Hütte weiter:
Die Fische werden sortiert, abgekocht, gesalzen,
so dass sie haltbar werden. Stell dir vor, manchmal
sind sogar Wasserschlangen bei den Fischen. Die
sind ja hochgiftig. Oft müssen die Kinder zehn
Stunden und mehr durcharbeiten, bevor sie sich
ausruhen können.
Peter:
Puh, das habe ich ja noch nie gehört. Mensch,
was alles so mit der Fischerei zusammenhängt ...
Manches ist ja wirklich schwierig.
Hannes: Gott sei Dank, dass wir noch gut mit unserem
Beruf als Fischer klarkommen. Aber dass die Kinder
so schwere und gefährliche Arbeit in der Fischerei
machen müssen, das dürfen wir nicht hinnehmen!
Wie müssen immer wieder davon erzählen und
uns für die Rechte der Kinder einsetzen.
Peter:
Das stimmt. Und wenn wir alle mehr darauf achten würden, gerechter zu teilen, sähe es vielleicht
mit der Armut auch anders aus. Dann müssten die
Kinder nicht arbeiten, weil ihre Eltern genug verdienten, es gäbe keine Überfischung ...
Hannes: Ja, schön wär‘s. Kennst du noch die Geschichte in
der Bibel, wo alle Jesus zuhören? Als sie Hunger
bekommen, sammeln sie das Essen ein – fünf
Brote, drei Fische. Sie legen zusammen. Und dann
passiert das Wunder – es reicht für alle.
Aktion:
Die Fischer stehen auf den Stühlen. Vor ihnen sind ein
blaues Tuch oder Müllsäcke gespannt, festgesteckt mit
Wäscheklammern an einer Schnur. Die Kinder haben ihre
Fischmasken aufgesetzt und laufen „schwimmend“ vor dem
blauen Vorhang herum. Eine braune Decke oder vier braune
Tonpappen werden vor den Vorhang gelegt. Zwei Kinder leben
auf der Plattform, schlafen und essen (pantomimisch darstellen) und fangen Fische, die sie auf die Plattform ziehen.
21
LITURGISCHE BAUSTEINE
Stichworte zu einer Ansprache
(Fünf Brote und zwei Fische, Mk 6,35-44)
• Aspekt „teilen“
– was kann ich beitragen
– Solidarität mit anderen
– Hilfsorganisationen treten für Gerechtigkeiten ein
– Ressourcen können geteilt werden
• gegen alle Regeln „kommt“ das Essen als Geschenk
– Nahrung als Geschenk im Überfluss
Fürbitten
Vorbereitete Papierfische (siehe Kopiervorlage) und Stifte werden
an die Gottesdienstbesucher/-innen verteilt. Diese können
Gebetsanliegen, Dank und Bitten auf die Fische schreiben
oder malen und an das aufgehängte Netz vom Anspiel
befestigen. Mitarbeiter/-innen, Pastoren/-innen lesen einige
Gebetsanliegen vor.
Gott, hilf uns zu teilen
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Guter Gott, du hast uns Menschen so viel in die Hände
gelegt. Dafür danken wir dir und bitten dich:
Gott, hilf uns zu teilen.
Wir haben das Brot, das uns satt macht,
und die Marmelade dazu.
Gott, hilf uns zu teilen.
Wir haben Kleidung zum Anziehen und das oft zum
Aussuchen.
Gott, hilf uns zu teilen.
FOTOS: UTE PENZEL
Wir leben in einer unruhigen Zeit. Leite die Völker der Welt zu
einer Liebe der Wahrheit, dass Volk mit Volk reden kann, dass
sie verstehen und verstanden werden.
Gott, hilf uns zu teilen.
Wir beten für die, denen politische Verantwortung übertragen ist. Gib ihnen Weisheit für ihre Entscheidungen und den
Mut, deinen Geboten zu gehorchen.
Gott, hilf uns zu teilen.
Wende unseren Blick zu den Fremden, die wir nicht beachten,
den Ausgestoßenen, von denen wir meinen, dass es sie nicht
gibt.
Gott, hilf uns zu teilen.
Weil wir gestärkt worden sind durch deine Gaben des Lebens,
wollen wir mit anderen teilen all das, was du uns in Liebe
gegeben hast.
Amen
Segen
Möge Gott, der Vater, der die Niedrigen erhebt,
Jesus Christus, der Sohn Marias, dessen Lobpreis die
Mächtigen vom Thron stößt,
und der Heilige Geist, der, indem er jede Frau und jeden
Mann zu Kindern Gottes macht, alle Mauern zerbricht,
dich segnen und bewahren.
Aus Brasilien
(aus: Wo Freiheit ist und Lachen: Gebete und Texte aus der Ökumene 4, Hrsg.
Evangelisches Missionswerk in Deutschland, Hamburg 1999)
IDEEN UND AKTIONEN
Entwurf
Kindergottesdienst
Fischaufkleber (für die Begrüßung)
Material: Kopiervorlage Fisch, Klebefolie (z.B. Dezi-Fix) oder
Pappe mit Teppichklebeband, Eddingstift, Schere
Die Fische werden je nach gewünschter Größe (Vorlage
kleiner oder größer kopieren) ausgeschnitten und vor dem
Gottesdienst vorbereitet. Am Anfang des Gottesdienstes
bekommen die Kinder einen Fisch, auf dem sie ihren Namen
schreiben können. Nach dem Abziehen der Folie können sie
den „Namensfisch“ an ihre Kleidung kleben. Der Pappfisch
wird mit Teppichklebeband auf die Kleidung geklebt.
Fischvorlage (für das Gebet)
Material: Kopiervorlage Fisch, bunte Tonpappe oder Papier,
Schere
Die Fische werden je nach gewünschter Größe (Vorlage kleiner oder größer kopieren) ausgeschnitten und sind vor dem
Gebet mit oder ohne Kinderbeteiligung vorbereitet.
23
Die Kinder werden zu einem Fischerfrühstück eingeladen. Je nach Kapazität der Mitarbeiter/-innen kann
ein Frühstück, das im weitesten Sinn mit Fischen zu
tun hat (da viele Kinder keinen Fisch mögen) angeboten werden. Der Phantasie sind keine Grenzen
gesetzt. Die Kinder können sich nach ihrem
Geschmack am besten am Büffet etwas aussuchen.
• Rührei
• Weißbrot
• Graubrot
• Schwarzbrot
• Käsebrot in Fischform
• Nutellabrot in Fischform
• „Fischli“
• Rollmops
• Salzige Heringe (Lakritz)
• „Quallengelee“ (Wackelpudding)
• Gurke als Fisch
• Fischstäbchen
• Karotten
• Fischfrikadellen
• Getränke (z.B. Wasser)
FOTO: ANGELA RICHTER
Fischerfrühstück
Material: Geschirr, Besteck, Lebensmittel
IDEEN UND AKTI ONEN
Entwurf
Familiengottesdienst
Fischmasken (für das Anspiel)
Material: Kopiervorlage, Tonpappe, Bunt- oder Filzstifte,
Hutgummi, Schere
Die Fische werden je nach gewünschter Größe ausgeschnitten und sind vor dem Gottesdienst mit oder ohne
Kinderbeteiligung vorbereitet. An den Seiten wird je ein Loch
hineingestochen und ein Hutgummi durchgezogen.
Fischvorlage (für das Gebet)
Material: Kopiervorlage Fisch, bunte Tonpappe oder Papier,
Stifte, Schere, Netz oder Wäscheleine, Büroklammern
Die Fische werden je nach gewünschter Größe (Vorlage
kleiner oder größer kopieren) ausgeschnitten und sind vor
dem Gebet mit oder ohne Kinderbeteiligung vorbereitet.
Diese werden an die Gottesdienstbesucher/-innen verteilt.
Gebetsanliegen werden auf die Fische geschrieben oder
gemalt und an das aufgehängte Netz oder Leine mit den
Büroklammern festgesteckt. Mitarbeiter/-innen, Pastoren/innen lesen einige Gebetsanliegen vor.
Ideen für Gruppenstunden
oder für die Familie
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Bastelideen:
Aquarium
Material: 2 saubere Fleischschalen aus Styropor, buntes
Seidenpapier, Kleber, drei Zahnstocher, Schere
Die Fleischschale wird mit Kleber bestrichen. Blaues
Seidenpapier in Stücke reißen und auf die Fleischschale
kleben. Aus der anderen Schale werden drei Fische ausgeschnitten. Die Fische werden auch wieder mit Kleber bestrichen und mit buntem Seidenpapier beklebt. In jeden Fisch
wird rückseitig ein Zahnstocher gesteckt und das Ende des
Zahnstochers in die Fleischschale.
FOTOS: ANGELA RICHTER
Eine Wasserlandschaft aus Knete
Material: gekaufte Knetmasse
Je nach Phantasie der Kinder wird eine Wasserlandschaft
geknetet.
Fischmandala
Material: Kopiervorlage Mandala, Filz- oder Buntstifte
Mandalas sind symmetrische Kreisbilder, die gemalt, gelegt
oder anders gestaltet werden. Diese Kopiervorlagen werden
ausgemalt. Beim Malen können die Kinder zur Ruhe kommen.
IDEEN UND AKTIONEN
Fisch – Rezepte auch für Kinder
Fischfrikadellen
Zutaten (für 4 Personen):
350 g Fischfilet
100 g durchwachsenen Speck
1 große Zwiebel
1 Bund Petersilie
1 Ei
1 eingeweichtes
Brötchen
Öl
½ Tl Salz
Pfeffer
Muskatnuss,
gerieben
Zwiebel schälen und die Petersilie waschen. Fisch, Speck,
Zwiebel, Petersilie in kleine Würfel schneiden bzw. hacken
oder durch die Küchenmaschine drehen und mit ausgedrücktem Brötchen vermengen. Die Masse mit Ei, Salz, Pfeffer und
Muskat mischen und abschmecken.
Aus der Masse vier Frikadellen formen und bei mittlerer Hitze
in Öl zehn Minuten braten, dabei ab und zu wenden.
Fisch-Burger
Zutaten (für 2 Personen):
2 Seelachsfilets (je ca. 100 g)
1 Ei
Salz und Pfeffer
1 Tasse Paniermehl
etwas Öl zum Braten
100 g Eisbergsalat
2 Tomaten
Tomatenketchup
2 Brötchen
Fischfilets von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen, im
geschlagenen Ei und dem Paniermehl wenden. Anschließend
bei mittlerer Hitze im erhitzten Öl jede Seite ca. drei Minuten
goldbraun braten.
Salat und Tomaten waschen. Salat in Streifen und Tomate in
Scheiben schneiden. Brötchen aufschneiden und untere Seite
mit Salat und Tomaten belegen. Fischfilet darauflegen, etwas
Ketchup auf das Filet gießen und mit der oberen Brothälfte
abdecken.
25
Fisch mit Bananen und Weintrauben
Zutaten (für 3 Personen):
250 g Schollenfilet, in Stücke geschnitten
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Butter oder Margarine zum Braten
2 Bananen
10 kernlose Weintrauben
1 El Margarine oder Butter
1 El Mehl
150 ml Milch
Fischstäbchen süß-sauer
Zutaten (für 2 Personen):
1 Packung Fischstäbchen
1 rote Paprika
1 Zwiebel
2 Scheiben Ananas aus der Dose
3 Tl Obstessig
50 g Apfelgelee
50 g Johannesbeergelee
1 Knoblauchzehe
Öl
Salz
Pfeffer
1 Tl Tomatenketchup
Den Fisch mit Salz und Pfeffer würzen, im heißen Fett garen.
Inzwischen die Bananen schälen, der Länge nach halbieren
und noch mal quer durchschneiden. Die Viertel in Butter braten, bis sie weich und goldgelb sind. Fisch und Weintrauben
zu den Bananen geben. Das Fett in einem Topf zerlassen,
das Mehl hineinrühren, eine Minute bei schwacher Hitze
anschwitzen, dann langsam die Milch hinzugeben und rühren, bis die Sauce andickt. Die weiße Sauce mit Salz und
Pfeffer abschmecken und über den Fisch geben. Alles 4-5
Minuten garen lassen. Dazu passen Kartoffeln und Reis.
Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und in Würfel schneiden. Die Paprika aufschneiden, das Kerngehäuse entfernen
und in Würfel schneiden. In einer Pfanne mit Öl die Fischstäbchen nach Packungsanleitung backen. In einer anderen
Pfanne die Zwiebel mit etwas Öl andünsten, Knoblauch und
später Paprikastücke hinzugeben, andünsten bis sie fast gar
sind (ca. zehn Minuten). Salzen, pfeffern und mit drei Tl Essig
ablöschen. Danach Ananas, Tomatenketchup, Apfelgelee,
Johannesbeergelee dazugeben und kurz aufkochen lassen.
Die Sauce mit den Fischstäbchen servieren. Dazu passt Reis.
LITERATUR UND MATERIAL
Für Kinder
Material von der Kindernothilfe
Kindernothilfe e.V. (Hg.), Kinder, Kinder
Heft 9: Robinson in Ecuador. Duisburg 2002
Heft 10: Robinson in Südafrika. Duisburg 1997 (nur als Download: www.kindernothilfe.de)
Heft 11: Robinson in Äthiopien. Duisburg 2002
Heft 12: Robinson in der Regenwaldapotheke. Duisburg 1995 (nur als Download: www. kindernothilfe.de)
Heft 13: Robinson bei den Teppichknüpfern. Duisburg 2001
Heft 14: Robinson bei den Straßenkindern in Rio. Duisburg 2002
Heft 15: Sheelas Hochzeit. Duisburg 2000
Heft 16: Kenia. Duisburg 2002
Heft 17: Philippinen. Duisburg 2003
Thema Fisch
• Phister, Markus: Der Regenbogenfisch, Nord-Süd Verlag 1996
• Lionni, Leo: Fisch ist Fisch, Beltz 2004
• Lionni, Leo: Swimmy, Beltz 2004
• Coe, Geoffrey: Was ist was?, Bd.41, Fische, Tessloff 1985
26
Thema biblische Geschichten
• Ebert, Andreas (Hg.): Das Kindergesangbuch. München 2000
• Weth, Irmgard: Neukirchener Kinder-Bibel. Neukirchen-Vluyn. 2001
• Krenzer, Rolf / Droop, Constanza: Jona und der große Fisch, Lahn (Oktober 1996)
Für Pfarrer/-innen, Mitarbeiter/-innen, Ehrenamtliche, Eltern
Material von der Kindernothilfe
• Kindernothilfe e.V. (Hg.): Gebetsrundbriefe. Erscheinen dreimal jährlich
• Kindernothilfe e.V. (Hg): Wasser – Baustein des Lebens. Gottesdienstentwürfe zum Erntedankfest.
Duisburg 2002 (nur als Download: www. kindernothilfe.de)
• Kindernothilfe e.V. (Hg.): Lass wachsen – Reiskörner fallen nicht vom Himmel. Gottesdienstentwürfe
zum Erntedank, Duisburg 2003 (nur als Download: www. kindernothilfe.de)
• Kindernothilfe e.V. (Hg.): Material zur Jahreslosung 2004. Duisburg 2003
www.kindernothilfe.de
Thema Fisch und Kinderarbeit
• Bundesforschungsanstalt für Fischerei: www.bfa-fish.de/info/info-d/index.
• Greenpeace, Fischerei: www.greenpeace.org/deutschland/fakten/meere/fischerei/index
• WWF: www.pandazone.at
• Marine Stewardship Council : www.de.msc.org/org/html
• Maik Brandenburg, „Perlenkinder“, mare – Die Zeitschrift der Meere, No. 34, Oktober/November 2002
Thema Gottesdienste
• Basler Mission, Evangelisches Missionswerk in Deutschland (Hrsg.), Thuma Mina. Internationales
Ökumenisches Liederbuch, München 1995
• Bücken, E. u.a. (Hrsg.), Bibelhits. 100 Kinderlieder zum Alten und Neuen Testament, Lippstadt 2003
• Geiger, Lutz /Mohr, Gottfried (Hg.): Bei dir bin ich zu Hause: Texte für die Liturgie im Gottesdienst.
Leinfelden-Echterdingen 2001
• Evangelisches Missionswerk in Deutschland, Gustl Roth, Reihe 1-5, Gebete und Texte aus der Ökumene,
Hamburg
KINDERNOTHILFE
KINDERNOTHILFE:
FÜR DIE RECHTE DER KINDER
Die Kindernothilfe fördert rund 205 000 Mädchen
und Jungen in 27 Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas sowie in Osteuropa. Ziel der Förderung ist,
dass Kinder aus den ärmsten Schichten der Bevölkerung eine Chance auf ein besseres Leben bekommen.
Dafür brauchen sie ausreichend Nahrung und
Kleidung, eine medizinische Versorgung, vor allem
aber auch eine Schule und eine Ausbildung.
Die Kindernothilfe arbeitet mit christlichen Kirchen
oder Organisationen in den einzelnen Ländern zusammen. Ihre Partner kennen die Situation und die
Bedürfnisse der Kinder vor Ort am besten und richten ihre Projekte danach aus. So bauen sie beispielsweise Wohnheime für Schüler/-innen, die weit weg
von der Schule wohnen; oder sie bieten Straßenkindern Kurzausbildungen an, damit sie mehr Geld verdienen; oder sie eröffnen Therapiezentren für misshandelte Kinder. Sie entwickeln auch Maßnahmen,
die das Einkommen eines ganzen Dorfes oder zumindest das der Eltern erhöhen. Ein Beispiel hierfür
ist eine bessere Bewässerung der Felder.
Sollen die Kinderrechte weltweit verwirklicht
werden, dann muss sich auch in Deutschland viel
ändern. Deshalb ist die Kindernothilfe in Bündnissen
und Kampagnen aktiv: für einen Schuldenerlass der
ärmsten Staaten, gegen ausbeuterische Kinderarbeit,
FOTO: FRANK MISCHO
gegen Kinderprostitution, für einen gerechteren
weltweiten Handel. Außerdem informiert sie die
Öffentlichkeit über entwicklungspolitische Themen.
In Deutschland wird die Arbeit der Kindernothilfe
von über 100 000 Menschen gefördert. Das
Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI),
Berlin, zeichnete die Kindernothilfe mit dem
„Spendensiegel“ aus. Das bedeutet, dass die
Kindernothilfe mit den Spendengeldern verantwortungsvoll umgeht, nichts unnötig verschwendet und
man nachvollziehen kann, wofür das Geld verwendet wurde.
Die Kindernothilfe arbeitet aus christlicher Verantwortung und ist Mitglied im Diakonischen Werk der
Weitere Informationen finden Sie auf unserer
Homepage:
www.kindernothilfe.de
www.kindernothilfe.at
Das Spendensiegel
ist Zeichen sorgfältig
geprüfter Seriosität
und wurde der
Kindernothilfe als
erstem Hilfswerk
am 13. März 1992
erstmals zuerkannt.
27
Aktiv sein
Kindernothilfe Stichwort „Kirche“
Düsseldorfer Landstraße 180
47249 Duisburg
Fax: 0203.7789-289-109
E-Mail: [email protected]
www.kindernothilfe.de
Unter Service/Kirche finden Sie
zahlreiche Anregungen.
Sie interessieren sich für die
Unterstützung von Kindern und
Jugendlichen in den Ländern der
Dritten Welt?
Die Kindernothilfe fördert rund
205 000 Kinder und Jugendliche
in 27 Ländern Asiens, Afrikas,
Lateinamerikas und Osteuropas.
Verschiedene Hilfsformen stehen
Ihnen zur Verfügung.
Unser Info-Service berät Sie gern:
0180.33 33 300
(9 Cent pro Minute)
E-Mail: [email protected]
Impressum
LUST AUF FISCH?
Gottesdienstentwürfe zum Erntedankfest
Herausgeber:
Dr. Jürgen Thiesbonenkamp (Vorstandsvorsitzender)
Rolf-Robert Heringer (stellv. Vorstandsvorsitzender),
Dietmar Roller (Vorstandsmitglied),
Konzeption: Ute Penzel
Redaktion: Hildegard Peters (verantwortlich)
Gunhild Aiyub, Ute Penzel, Eva Sonnenschein,
Dr. Gerhard Tiel
Gestaltung und Satz: Angela Richter
Illustrationen: Angela Richter
Lithos: Knipp, Dortmund
Druck: Joh. Brendow u. Sohn, Moers
Titelcollage: Angela Richter
Redaktionsschluss Juli 2004
Die Vervielfältigung bzw. der Nachdruck des Materials
(mit Quellenangaben) ist erwünscht.
Wir bitten um zwei Belegexemplare.
Anschriften:
Kindernothilfe e.V.,
Düsseldorfer Landstraße 180
47249 Duisburg,
Telefon: 0203.77 89-0,
Info-Service-Telefon:
0180.33 33 300
(9 Cent pro Minute)
Fax: 0203.77 89-118
Internet: http://www.kindernothilfe.de,
E-Mail: [email protected]
Kindernothilfe Österreich,
Dorotheergasse 18,
1010 Wien,
Telefon: 01.513 93 30,
Internet: http://www.kindernothilfe.at,
E-Mail: [email protected]
Konten:
KD-Bank eG Duisburg,
45 45 40
(BLZ 350 601 90);
Stadtsparkasse Duisburg,
201 004 488 (BLZ 350 500 00);
Postbank Essen,
1920-432 (BLZ 360 100 43);
Österreichisches Bankkonto:
Erste Bank der Österreichischen Sparkassen AG
3100 28-030 31 (BLZ 201 11);
Schweizer Bankkonto:
Berner Kantonalbank, 16 532.700.0.35
2004H144
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Kindernothilfe?
Die Kindernothilfe unterstützt
Sie und Ihre Gemeinde gerne.
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