Medizinische Fachangestellte in der ambulanten

Transcrição

Medizinische Fachangestellte in der ambulanten
Fachkundig vertreten – praxisnah handeln
Medizinische
Fachangestellte
in der
ambulanten
Gesundheitsversorgung
2
Inhalt und Impressum
Inhalt
Allgemeine Informationen zum Beruf Medizinische/r Fachangestellte/r ��������������������� 3
Voraussetzungen
Anforderungen
Ausbildung
Aufgaben und Tätigkeitsbereiche
Einsatzmöglichkeiten
Berufliche Perspektiven
Zahlen und Fakten������������������������������������������������������������������������������������������������������� 4
Auszubildende
Arbeitslose
Arzt-Patienten-Kontakte
Einblicke in die Geschichte des Berufes ��������������������������������������������������������������������� 5
Prozessablauf ���������������������������������������������������������������������������������������������������������� 6/7
Wo arbeiten Medizinische Fachangestellte heute?����������������������������������������������������� 8
Besonderheiten des Berufes��������������������������������������������������������������������������������������� 9
Sehr hohe Frauenquote
Hohe psychische Belastungen
Die zahlenmäßig größte Berufsgruppe im ambulanten Gesundheitswesen
Qualifikationen für mehr Sicherheit und Qualität in der Patientenversorgung������������10
Medizinische Fachangestellte im Team der Arztpraxis������������������������������������������������ 11
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V.����������������������������������������������������������������12
Impressum
Herausgeber:
Verband medizinischer Fachberufe e.V., Gesundheitscampus 33, 44801 Bochum,
Tel. 0234/777 28-0, Fax 0234/777 28-200, www.vmf-online.de, [email protected]
Redaktion & Layout:
Pressebüro des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V., Valterweg 24/25, 65817 Eppstein
Tel. 0 61 98/5 75 98 78, Fax 0 61 98/5 75 98 88, [email protected], Stand: 07/2013
Mitarbeit: Isabell Kuhrmann, Internationales Hochschulinstitut Zittau
Allgemeine Informationen
zum Beruf Medizinische/r Fachangestellte/r
Empfehlenswert ist ein guter Realschulabschluss, Officekenntnisse, Biologie-, Chemie-,
Physik- und Mathe-Neigung, Teamorientierung
Voraussetzungen
Interesse an der Medizin, Geschick mit Menschen umzugehen, gepflegtes Äußeres, freundliches Auftreten, Organisationstalent
Anforderungen
Drei Jahre Ausbildung in einer medizinischen Einrichtung
Zwischenprüfung am Ende des zweiten Ausbildungsjahres
Abschlussprüfung nach drei Jahren (schriftlicher Prüfungsteil (300 Minuten) und praktischer Prüfungsteil (75 Minuten))
Ausbildung
Medizinische Fachangestellte
assistieren bei Untersuchung, Behandlung, chirurgischen Eingriffen und Notfällen
betreuen den Patienten vor, während und nach der Behandlung
informieren Patienten über die Ziele und Möglichkeiten der Vor- und Nachsorge
führen Hygienemaßnahmen, Laborarbeiten und Verwaltungsarbeiten durch
wenden Vorschriften und Richtlinien des Umweltschutzes an
wirken beim Qualitätsmanagement mit
dokumentieren Behandlungsabläufe und erfassen erbrachte Leistungen für die
Abrechnung
organisieren Betriebsabläufe und überwachen Terminplanung
ermitteln den Bedarf an Material, beschaffen und verwalten es
wenden Informations- und Kommunikationssysteme an
beachten die Regeln des Datenschutzes und der Datensicherheit
arbeiten team- und prozessorientiert
Aufgaben und
Tätigkeitsbereiche
Medizinische Fachangestellte arbeiten z.B. in Arztpraxen aller Fachrichtungen, Medizinischen
Versorgungszentren, Krankenhäusern im ambulanten und stationären Bereich, Reha-Kliniken,
Krankenkassen sowie öffentlichen Gesundheitsdiensten, betriebsärztlichen Abteilungen oder
Institutionen und Organisationen des Gesundheitsdienstes
Einsatz­
möglichkeiten
Zu den gesetzlich geregelten Aufstiegsfortbildungen gehören
Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung (mit verschiedenen modularen Wahlteilen)
Geprüfte/r Fachwirt/in im Gesundheits- und Sozialwesen (neu seit 1.1.2012)
Staatlich geprüfte Betriebswirtin, Betriebswirtin (VWA) oder (KA), Betriebswirtin für
Management im Gesundheitswesen
Lehramt an der Oberstufe Berufsbildende Schulen, Fachr. Gesundheit
Berufliche
Perspektiven
Darüber hinaus gibt es Anpassungsfortbildungen und in einigen Bundesländern die Möglichkeit, ein Hochschulstudium im affinen Bereich aufzunehmen (vgl auch Seite 10).
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Zahlen und Fakten
Ein dualer
Ausbildungsberuf im
Gesundheitswesen
Die Berufsausbildung im Gesundheitswesen ist nicht einheitlich: Medizinische Fachangestellte werden nach dem Berufsbildungsgesetz im dualen System von Betrieb und Berufsbildender Schule ausgebildet, ebenso wie pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte.
Auszubildende in Ausbildungsberufen des Gesundheitswesens
(Quelle: BiBB)
2007
2008
2009
2010
Medizinische/r Fachangestellte/r
39.022
39.390
41.094
39.168
Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r
27.063
30.156
30.459
30.387
Pharmazeutisch-kaufmännische/r
Angestellte/r
6.069
5.688
5.574
5.298
Augenoptiker/in
5.568
5.961
6.306
6.498
Orthopädiemechaniker/in und Bandagist/in
1.257
1.251
1.263
1.254
924
858
840
846
6.687
5.991
5.859
6.147
Orthopädieschuhmacher/in
Zahntechniker/in
Gute Aussichten:
Seit 2006 sinkende
Arbeitslosenzahlen
Seit 1997 beobachtet der Verband medizinischer Fachberufe e.V. die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen. Trotz einiger Umstellungen in der Erhebungstechnik zeigt sich seit 2006 eine
ständig sinkende Tendenz:
Arbeitslosenzahl – jeweils zum Dezember des Jahres
Häufige ArztPatienten-Kontakte
Im Durchschnitt konsultiert jeder Einwohner Deutschlands rund 18-mal im Jahr eine Arztpraxis in der ambulanten Versorgung (auch zu Laboruntersuchungen) und hat damit in jedem
Fall Kontakt mit Medizinischen Fachangestellten. (Quelle: BARMER GEK Arztreport 2010 und
2012)
Medizinische Fachangestellte –
ein Beruf mit Geschichte
2008
Der Verband beschließt auf seiner Bundeshauptversammlung eine Berufsordnung für
Medizinische Fachangestellte.
2006
Die neue Verordnung zur Berufsausbildung tritt am 1.8.2006 in Kraft. Hiermit kommt
es nach der Novellierung der Ausbildungsinhalte auch zu einer neuen Berufsbezeichnung Medizinische Fachangestellte / Medizinischer Fachangestellter.
1991
Seit diesem Jahr werden auch in den neuen Bundesländern die Arzthelferinnen/Arzthelfer nach der Ausbildungsverordnung von 1986 ausgebildet.
Die Berufsangehörigen in den neuen Bundesländern hatten bis dahin in der damaligen
DDR in der Regel eine dreijährige Fachschulausbildung als Krankenschwester bzw. als
Sprechstundenschwester (zeitweise) absolviert.
1986
Die Ausbildungsordnung zum/ zur Arzthelfer/in tritt in Kraft. Ab jetzt wird der Beruf
nach § 25 Berufsbildungsgesetz 1969 geregelt (neu: § 5 BBIG 2005) und ist damit
staatlich anerkannt.
Auf Grundlage dieser Berufsbildung wurden damit auch Weiterbildungsmöglichkeiten
nach § 46 Berufsbildungsgesetz 1969 (neu: § 54 BBIG 2005) möglich. Die Ausbildung
dauert nun bundeseinheitlich drei Jahre.
1969
Mit der Einführung des Berufsbildungsgesetzes wird die Ausbildung der Arzthelferin
bzw. des Arzthelfers in der BRD in das Duale System überführt.
1965
Der Beruf wird als Lehrberuf mit zweijähriger Lehrzeit in einigen Bundesländern anerkannt und bald zum Wunschberuf vieler junger Frauen.
nach 1945
Der Beruf Arzthelfer/in entstand in den fünfziger Jahren aus dem Bedürfnis der Ärzte
und Ärztinnen, in der Praxis eine Kraft zur Verfügung zu haben, die über Kenntnisse
und Fertigkeiten sowohl in Bereich Medizin als auch verwaltungstechnischen Bereich
verfügt.
Bis dahin arbeiteten in den Praxen Krankenschwestern, medizinisch/technische Assistentinnen und Sekretärinnen. Die Ausbildung zum/r Arzthelfer/in besteht aus den
wesentlichen Inhalten dieser drei Berufe, sie erfolgte zunächst ungeregelt und auf der
Basis des Anlernens oder in Privatschulen.
Einblicke in die
Geschichte des
Berufs
5
Am Beispiel des Impfens wird in
der Grafik gezeigt, wie viele Schritte
notwendig sind und wie viele von
Medizinischen Fachangestellten
ausgeführt werden.
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Eine gute Praxisorganisation ist
eine grundlegende Voraussetzung
für die Qualität der Behandlung am
Patienten.
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Spezialisierung und Arbeitsteilung
im Praxisteam sind deshalb unerlässlich. Dabei übernehmen Medizinische Fachangestellte eine Schlüsselfunktion:
Aufgrund ihrer beruflichen Kompetenzen halten sie dem Arzt nicht nur
den Rücken frei, sondern sorgen
auch für die eindeutige Gestaltung
der organisatorischen Abläufe und
die Ausrichtung der Versorgung an
fachlichen Standards.
Sie übernehmen administrative Tätigkeiten genauso wie Aufgaben bei
der Praxishygiene und Diagnostik.
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Um die Zufriedenheit von Patienten
und Praxisteam – trotz Arbeitsverdichtung, mehr älterer, polymorbider oder auch chronisch Kranker
– zu erhöhen, bedarf es einer
systematischen Arbeitsorganisation
und Arbeitsteilung im Team.
Bei allem Praxisstress müssen
die Sicherheit der Patienten und
Mitarbeiter(innen) garantiert sein.
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Prozessablauf
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neuer Termin
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Prozessablauf
Nein – Ende der Behandlung
Ja – neuer Termin
7
8
Wo arbeiten Medizinische Fachangestellte heute?
Bewährte (= hellgrün) und neue (= orange unterlegt) Tätigkeitsfelder
Öffentlichen
Gesundheitsdiensten
Institutionen und
Organisationen des
Gesundheitsdienstes
Facharztpraxen
Hausarztpraxen
Betriebsärztl.
Abteilungen
Gesundheitsämtern
(2.000)
Arztpraxen
(359.000)
Krankenkassen
(2.000)
Medizinische
Fachangestellte
arbeiten in
Krankenhäusern mit
ambulantem und
stationärem Bereich
(45.000)
Reha-Kliniken
(2.000)
Quelle: Gesundheits­
berichterstattung
des Bundes,
Stand: 2010
Stationären und
ambulanten Bereichen
Medizinischen
Versorgungszentren
Die Besonderheiten dieses Berufes
Tabelle: Beschäftigte ausgewählter Berufe im Gesundheitswesen nach Geschlecht
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Gesundheitspersonalrechnung www.gbe-bund.de,
Stand: 15.12.2008)
1997
Beschäftigdavon
te in 1.000
Frauen
Berufe
2001
Beschäftigdavon
te in 1.000
Frauen
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen
694
85,0 %
702
84,9 %
einschl. Hebammen u. Entbindungpfleger
Medizinische und Zahnmedizinische
490
98,9 %
492
98,9 %
Fachangestellte
Ärztinnen/Ärzte
283
36,1 %
298
37,4 %
Gesundheits- und
202
75,9 %
222
74,7 %
Krankenpflegehelfer/innen
Die
sehr
hohe
psychische
Belastung
nimmt
mit
dem
Alter
zunächst
zu,
mit
über
Altenpfleger/innen
199
87,2 %
262
86,8 %
50 wieder ab.
Physiotherapeut(inn)en, Masseur(inn)e(n)
106
71,5 %
121
73,4 %
medizinische Bademeister(innen)
717
85,6 %
522
99,1 %
311
40,0 %
223
74,6 %
321
87,3 %
144
72,0 %
Quelle: Verbandseigene Umfrage,
Auswertung: JP Innovationsmanagement & Entrepreneurship
Prof. Dr. Peter E. Harland, Internationales Hochschulinstitut Zittau
Hohe psychische
Belastungen:
Ein Großteil der
MFA empfindet den
Beruf als psychisch
belastend. Diese
Wahrnehmung
nimmt ab einem
Alter von 50 Jahren
ab (also mit langer
Berufserfahrung,
entsprechenden
Fortbildungen und
erhöhter Resilienz).
Anteil ausgewählter
Berufsgruppen im ambulanten
Gesundheitswesen
Quelle: www.gbe-bund.de
Größte
Berufsgruppe:
Medizinische und
Zahnmedizinische
Fachangestellte
bilden die größte
Berufsgruppe im
ambulanten Ge­
sundheitswesen
sehr hoch
Befragung
17%
33%
32%
54%
55%
30%
33%
36%
55%
49%
31%
42%
100%
100%
54%
78%
50%
<20
11%
2%
10%
3%
15%
-25
-30
-35
Alter in Jahren
21
12%
15%
-40
-45
1%
JP Innovationsmanagement & Entrepreneurship
Prof. Dr. Peter E. Harland
www.ihi-zittau.de/innovationsmanagement
65%
8%
4%
5%
-50
-55
-60
eher niedrig
>60
niedrig
Sehr hohe Frauen­
quote unter den
Berufsangehörigen
2006
Beschäftigdavon
te in 1.000
Frauen
Einschätzung der psychische Belastungen der Tätigkeit bei den unterschiedlichen Altersgruppen
hoch
Ärzte
14 Prozent
Gesundheits- und
Krankenpfleger
12 Prozent
Medizinische
Fachangestellte/
Zahnmedizinische
Fachangestellte/
47 Prozent
Gesundheits- und
Krankenpflegehelfer
6 Prozent
Altenpfleger
11 Prozent
Physiotherapeuten
10 Prozent
9
10 Qualifikationen für mehr Patientensicherheit und Qualität
Spezialqualifikationen
nach Curricula der
Bundesärztekammer*
Ambulantes Operieren
Gastroenterologische
Endoskopie
Ernährungsmedizin
Elektronische
Praxiskommunikation und
Telematik
Dialyse
Augenheilkundlich-technische
Assistenz
Ambulante Versorgung älterer
Menschen
Prävention im Kindes- und
Jugendalter
Prävention bei Jugendlichen
und Erwachsenen
Pneumologie
Patientenbegleitung und
Koordination
Palliativversorgung
Onkologie
ambulantes Operieren in der
Augenheilkunde
u.a.
Aufstiegs-Qualifikationen
Dreijährige
Ausbildung zur/m
Medizinischen
Fachangestellten
Geprüfte/r Fachwirt/in
im Gesundheits- und
Sozialwesen
Staatlich geprüfte/r
Betriebswirt/in,
Betriebswirt/in (VWA)
oder (KA),
Betriebswirt/in für
Management im
Gesundheitswesen
Fachwirt/in
für ambulante
medizinische
Versorgung
Wahl-Module für die Fortbildung zum/r Fachwirt/in
*Darüber hinaus werden weitere Qualifikationen über die Fachgesellschaften angeboten,
z.B. VERAH® (Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis)
Nicht-ärztliche/r
Praxisassistent/in
gemäß § 87 2b
SGB V
Medizinische Fachangestellte im Team der Arztpraxis
11
Teamsitzung Bei uns fühlen
sich Patienten und
Mitarbeiter wohl
In unserer hausärztlichen Praxis sind die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Patienten
Orientierung und Maßstab für unser Handeln. Patientenzufriedenheit ist uns wichtig. Die
Behandlung und Begleitung unserer Patienten ist geprägt von Empathie und medizinischer
Kompetenz.
Eine offene Kommunikation und eine dem Patienten angepasste individuelle Information
sorgen nicht nur für Transparenz, sondern vor allem für Vertrauen und Miteinander.
Wir reden nicht von einer partnerschaftlichen Arzt-Patienten-Beziehung, wir leben sie.
Im Interesse unserer Patienten pflegen wir eine enge, vertrauensvolle, stets kollegiale Zusammenarbeit mit den Fachärzten, anderen Hausärzten und unserem Krankenhaus.
Großen Wert legen wir auf ein gutes Arbeitsklima in unserer Praxis. Das Verständnis für die
Belange unserer Mitarbeiterinnen ist die Voraussetzung für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Unsere Mitarbeiterinnen sind in die Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse der Praxis
einbezogen. Sie sind gut aus- und weitergebildet und es besteht unter ihnen eine strukturierte Arbeitsteilung. So haben zwei Mitarbeiterinnen unter anderem eine VERAH-Qualifikation,
eine Mitarbeiterin absolviert gerade ein berufsbegleitendes Studium Praxismanagement und
wir bilden selbst aus.
Unsere Fachkräfte zeigen ein hohes Engagement für die Praxis und setzen ihr Wissen und
Können für die stetige Weiterentwicklung ein.
Der Erfolg unserer Praxis resultiert aus den Erfolgen des Praxisteams.
Das Team der Haus­
arztpraxis
Dr. Beck aus Zittau
berichtet
12 Über den Verband
medizinischer Fachberufe e.V.
Wer wir sind
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. ist die unabhängige Gewerkschaft und der
Berufsverband für Medizinische, Zahnmedizinische und Tiermedizinische Fachangestellte
sowie angestellte Zahntechniker/innen.
Wir vertreten die Interessen unserer Mitglieder zuverlässig und kompetent seit 1963.
Wofür wir
stehen
Wir setzen uns für eine moderne Aus- und Weiterbildung in unseren Berufen ein. Wir
sind dort aktiv, wo über die fachspezifische und berufspolitische Zukunft unserer Mitglieder
entschieden wird.
Wir fordern, dass die von uns vertretenen Berufsangehörigen für ihre qualifizierte und verantwortungsvolle Tätigkeit eine angemessene gesellschaftliche und finanzielle Anerkennung
erhalten.
Wir engagieren uns für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie für gleichen
Lohn für gleichwertige Arbeit.
Dafür arbeiten wir interdisziplinär mit anderen Gesundheitsberufen, Fachverbänden, Gewerkschaften und Institutionen als Partner zusammen.
Was wir
für unsere
Mitglieder
leisten
Wir verhandeln für unsere Mitglieder Tarifverträge – für höhere Gehälter, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld im Alter.
Unsere Rechtsabteilung ist auf unsere Berufe und die Probleme in Kleinbetrieben spezialisiert. Unsere Mitglieder können die kostenlose, individuelle Beratung in allen arbeits- und
sozialrechtlichen Fragen vom ersten Tag an in Anspruch nehmen. Unser juristischer Service
umfasst u.a. die Überprüfung bzw. Beratung zu Ausbildungs- und Arbeitsverträgen sowie zu
Verfahren gegenüber der Agentur für Arbeit.
Nach zwölf (bei Auszubildenden nach sechs) Monaten vertreten wir unsere Mitglieder auch
vor Gericht.
Wir stellen fachliche Informationen rund um die von uns vertretenen Berufe zur Verfügung
– über unser Verbandsorgan „praxisnah“ und als besonderen Service im internen Mitgliederbereich unserer Website.
Wir bieten ein breites Netzwerk an Kolleginnen und Kollegen.
Die Veranstaltungen unseres Verbandes sowie die Seminare und Lehrgänge des
Bildungswerkes für Gesundheitsberufe e.V. (BIG) können unsere Mitglieder z.T. kostenlos
bzw. zu vergünstigten Konditionen besuchen.
www.vmf-online.de
Fachkundig vertreten – praxisnah handeln