Kurviger HerBst
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Kurviger HerBst
Reise im Old-/Youngtimer op- ! t s n Boxe eit-Tipp Freiz .11.2015 2 19.-2 Süd u a b l el t Mod tuttgar se S ellt aus Mes p st o t s n Boxe 17. – 23. OKTOBER Kurviger Kurviger Herbst Herbst Ab in den Süden B ald ist Weihnachten. Jawohl, in gut zwei Monaten nach dem Startschuss zum „Kurvigen Herbst“ ist es wieder so weit, gilt es, das große christliche Fest zu feiern. Aber so weit ist es Gott sei Dank heute noch nicht. Sie sind immer noch auf Sommer gepolt, wollen weitere interessante Klassiker-Kilometer erleben, die Saison bis zum letzten Sonnenstrahl massiv auskosten. Nördlich der Alpen, in unseren Gefilden, hat das Wetter so seine Tücken. Der Oktober kann golden, prächtig sein. Dann ist alles paletti, strahlen alle. Aber wehe, wenn Petrus bereits früher November und Herbst spielen möchte, dann kann´s richtig traurig werden, swingt der Blues. Mit dem Wetter ist es halt hier so eine Sache. Südlich der Alpen sieht das Ganze anders, viel besser aus. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel. Aber die Sonne ist dort jedenfalls ein ziemlich verlässlicher Geselle. Die Temperaturen erreichen auch im kalendarischen Herbst durchaus noch knapp die 30-Grad-Marke. Im Meer kann noch gebadet werden, ohne dass zwangsweise ein Neopren-Anzug umständlich übergestülpt werden muss. Italien zieht immer. Zu jeder Jahreszeit. Nicht nur allein wegen des Wetters. Sondern auch wegen seiner vielfältigen landschaftlichen Schönheiten und den oft gewaltig kurvenreichen Sträßchen. Wir sind fasziniert von den historischen Städten mit engen Stadtkernen und überwälti- 100 genden Kunstschätzen. Uns gefallen die Menschen, wie sie schick gekleidet durch die Straßen flanieren, in Cafés einen Espresso genießen, ihr Leben leben ohne es mit der Arbeit zu übertreiben. Bleiben wir bei der Mode. Sie wird hier gemacht und hier getragen. Äußerst gekonnt. Von Jung und Alt. Boxenstop erlebt auch diese Reise, wie jede andere, zweimal. Bei der Vorbereitung und später mit seinen Gästen. Boxenstop fährt die gesamte Strecke vorab eigenhändig ab, fertigt umfangreiche Aufschriebe, die später in ein liebevoll ausgearbeitetes Tourenbuch einfließen. Für jeden Meter kann garantiert werden. Aber es gibt noch weitere gute Gründe dafür, dass wir unseren Reisefokus gen Italien richten: Da wäre die italienische Küche. Schlicht und einfach, aber ausgesprochen gekonnt lecker und gut. Die Menüs werden stilvoll serviert und mit guten Weinen verfeinert. Machen wir es kurz: Italien ist klasse, immer eine Old-/Youngtimer-Reise wert. Auch im Herbst, wo es um diese Zeit noch so schön ist wie bei uns im Sommer – sodann er überhaupt stattfindet. Wir laden zum vierten Mal zum Als treuer Begleiter kommt der Boxenstop-Werkstattwagen, der „Max“, zum Einsatz. Er befördert die Koffer von Hotel zu Hotel. Der „Max“ steht für Pannen- und Abschleppdienste bereit. Er transportiert eine ansehnliche Feldküche für zünftige Picknicks. Aber erst mal der Reihe nach: samstag, 17. oktober Anreise „Kurvigen Herbst“ ein. Jede Reise war ein Erfolg. Im letzten Jahr war sie restlos ausgebucht. Die Toskana, Pisa waren das Ziel. Der gelungene Mix aus Bergen – der Apennin lässt grüßen –, Meer, eindrucksvollen Städten, richtig guten Hotels, möglichst für mehrere Nächte, damit das lästige Kofferpacken minimiert wird. Alles zusammen sind Erfolgsparameter. Auf ihnen wollen wir auch den diesjährigen „Kurvigen Herbst“ aufbauen: Stresa, Lago Maggiore, die Hauptstadt des Piemont Turin, Asti, Sanremo in Ligurien, unmittelbar an der Riviera dei Fiori gelegen. Alle Teams reisen auf eigene Achse an, treffen sich in Stresa am Lago Maggiore, im Grand Hotel Bristol****. Dieses Hotel liegt nur wenige Meter vom Ufer entfernt. Die borromäischen Inseln sind zum Greifen nah. Stresa erscheint wie ein Stück Côte d´Azur, eingerahmt von den Alpen und dem Lago Maggiore. Die Stadt hat eine der schönsten Strandpromenaden, den Lungo Lago. Diese verbindet auf kurzem Weg das Grand Hotel Bristol mit dem alten Ortskern. Ein kurzer Spaziergang entlang des Sees ist mehr oder weniger Ehrensache. Beim ersten Aperitif stellen wir alle Teams vor. Mann/Frau soll ja schließlich wissen, wer alles zur Reisegruppe zählt. Danach lässt die Küche ihre Töpfe und Pfannen glühen. Ein schönes Menü erwartet Sie. Also: Sie schlängeln sich mal durch Richtung Biella, der Hauptstadt der Wollindustrie. Der alte gewachsene Wohlstand ist in der Altstadt auf Schritt und Tritt zu erleben. Einige Teams kennen sich von Boxenstop-Touren. Andere sind zum ersten Mal, neu dabei. Macht gar nix. Spätestens an der Bar lernen sich alle kennen, entsteht schon nach kurzer Zeit ein angenehmes Gruppengefühl. Kein Wunder bei den gehörigen Schnittmengen. Sie haben sich an das Kurvenfahren gewöhnt. Bevor es zu Entzugserscheinungen kommt, bieten wir Ihnen südlich von Biella nochmals Sträßchen wie gemalt. sonntag, 18. oktober Hinaus Im Grand Hotel Bristol lässt‘s sich gut sein. Keine Frage. Hier würden Sie es noch gut und gerne ein paar Tage länger aushalten. Geht aber nicht. Sie wollen nach Turin. Da liegen rund 200 km vor Ihnen. Sie stärken Sich beim Frühstück vom Büffet. Wünsche bleiben dabei kaum offen. Wir könnten es uns einfach machen und Ihnen den Weg über breit ausgebaute Staatsstraßen empfehlen. Tun wir nicht, wollen wir nicht. Das wäre uns zu popelig. Sie sollen mehr oder weniger bereits vom ersten Kilometer an abgelegene, kurvenreiche Sträßchen unter Ihre Räder nehmen. Damit Ihr Leistungsgewicht nicht aus den Fugen gerät, transportieren wir Ihr Gepäck gerne nach Turin. Und wenn wir es schon in den Händen halten – direkt auf Ihr Zimmer. Aber auch diese haben ein Ende. Turin, die Hauptstadt des Piemonts, streckt seine Fühler weit aus. Da ist mit „Abgelegen“ nichts mehr zu machen. Turin war einst die Hauptstadt des Königsreichs Sardinien, später sogar von Italien. Auf Schritt und Tritt fühlen Sie den alten Glanz. Er wird geprägt durch zahlreiche savoyischen Residenzen und die 17 km langen Arkaden. Sie übernachten im Grand Hotel NH Jolly Ambasciatori****. Auch dieses Hotel liegt nahe zum historischen Zentrum. Sie parken Ihr Fahrzeug in der hoteleigenen Tiefgarage, machen sich möglicherweise unmittelbar nach Ihrer Ankunft schnurstracks dorthin auf den Weg, wo das Leben pulsiert. Beim Abendmenü liegt bereits massig Gesprächsstoff an. montag, 19. oktober Kunstschätze en masse Sollen wir Ihnen verraten, was in Turin eine Sünde wäre? Gerne. Wenn Sie dieser Stadt Ihren Rücken kehren würden, ohne dass Sie sie besichtigt haben. Sünden haben bei Boxenstop-Reisen keine Chance. Schon gar nicht die Turin-Sünde. Die läuft nicht. Nach dem Frühstück geht es im italienischen Omnibus in die Innenstadt. Bei einer Führung werden Sie von der kulturellen Vielfalt „erschlagen“. Wer Turin noch nicht besucht hat, wird sich unweigerlich fragen, weshalb er sich eine der schönsten Städte Europas so lange vorenthalten hat. In Turin liegt der Ursprung der Fiat-Werke (1899). Ein Großteil der alten Fabrikanlagen befindet sich noch im Stadtteil Lingotto. Dort steuern Sie um die Mittagszeit Ihr Fahrzeug hin. Sie fahren hoch auf das Dach einer ehemaligen Produktionshalle. Darauf befindet sich die wohl jedem FiatFahrer bekannte „La Pista“, ein rund 600 Meter langes Oval mit zwei Steilwandkurven. Hier spulten mehr oder weniger alle Fiats bis Mitte der 50er Jahre ihre ersten Kilometer ab. Sie genießen vom sechsten Stockwerk einen schönen Ausblick auf die Alpen und die Altstadt. Allein dieser Ausblick ist einen Besuch wert. Aber Sie wollen mehr erleben. Sollen Sie auch. Das haben Sie sich schlussendlich verdient. Im gleichnamigen Restaurant „La Pista“ laden wir zu einem Mittagsimbiss ein. Das haben wir zumindest vor. Bei der Planung dieser Reise gibt’s zwar mit dem Restaurant Irritationen. Aber die werden sich hoffentlich auflösen. Sonst fällt uns » 101 sicher hoch über Turin etwas anderes Gleichwertiges ein. Auch in Turin könnten Sie es locker ein paar Tage aushalten. Geht nicht. Sie erliegen dem Lockruf von Asti. Die paar Kilometer dorthin legen Sie auf einer Gesäßbacke zurück - wir könnten es auch auf Schwäbisch ausdrücken. Tun wir aber nicht. Unsere Erziehung lässt das nicht zu. Ihr Ziel Asti, mitten in einer Hügellandschaft gelegen, zählt zu den schönsten und interessantesten Städten des Piemonts. Sie ist auch für ihre Weine und köstlichen Spezialitäten bekannt. dienstag, 20. oktober Genuss Von Asti müssen Sie sich losreißen. Genauso wie von Turin. Zeit für eine kurze Stadtrunde bleibt Ihnen trotzdem. Zunächst geht es auf schnellem Weg von 102 Alba nach Cuneo, auch ein äußerst sehenswerter Ort. Danach fahren Sie bergauf durch das Valle Vermenagna zum Colle di Tende. Immerhin rund 1.600 m hoch. Sie erreichen Frankreich, kurven bergab Richtung Mittelmeer. Ab Ventimiglia herrschen wieder italienische Verhältnisse. Entlang der Küste steuern Sie Sanremo und sein derschöne Badelandschaft. Vor allem der Außenbereich ist mit Meerwasser gefüllt. Hoffen wir darauf, dass auch dieser Bereich im Herbst noch geflutet ist. Aber auf gar keinen Fall dürfen Sie Badehose und -anzug vergessen. mittwoch, 21. oktober Kurven Royal Palace Hotel***** an. Dieses Hotel, malerisch über der Riviera dei Fiori gelegen, ist Ihr Zuhause für die nächsten drei Nächte. Ja wirklich. Das Kofferpacken können Sie vorübergehend vergessen. Italienische Grand-Hotels machen gerne auf große italienische Oper. Meist erfolgreich. Sie sind meist übervoll mit Antiquitäten, Kunstgegenständen, einfach riesig. Sie werden es erleben beim Abendmenü, Frühstück vom Büffet, ja, in allen Bereichen. Das Hotel verfügt über eine wun- Den heutigen Tag können Sie völlig entspannt angehen. Nach rund 160 km wollen wir die Zielflagge schwenken. Aber diese kürzere Distanz hat es trotzdem in sich. Das Hinterland von Sanremo muss immer für die gleichnamige Rallye herhalten. Kein Wunder bei den tollen Sträßchen. Hier haben die italienischen Straßenbauer ihre hohe Kunst perfekt ausgelebt. Wir führen Sie auf super abgelegenen Sträßchen kurvenreich bergauf, bergab. Heute wird Ihr Lenkgetriebeöl ziemlich heftig durch die Zahnräder geschert. Mitten in den Bergen laden wir zu einem Picknick ein. Später, in Imperia, zurück an der Küste, können Sie gut und gerne das Lied anstimmen „Von den hohen Bergen kommen wir“. Entlang der Küste, der Riviera di Ponente, teilweise mit atemberaubenden Ausblicken aufs Meer, lassen Sie’s gemütlich nach Sanremo ausrollen. donnerstag, 22. oktober Mondän – Fluchtpunkt Monaco Ab in die Berge. Ein weiteres Mal. Aber mit einem interessanten Etappenziel. Monaco! Wann waren Sie zum letzten Mal im Fürstentum? Und: Wann im Herbst, wenn sich dieses Betonmeer vorübergehend der Normalität nähert? An Monaco kommt Mann/Frau nicht vorbei. Aber zuvor wartet auf Sie ein weiteres Kurvengeschlängel erster Güte. Die Sanremo Rallye hat ihr Jagdgebiet. Die Rallye Monte Carlo ebenfalls. Ihr Weg führt in die französischen Seealpen Richtung Sospel. Hier haben sich die Rallyecracks wie Walter Röhrl, Sebastian Loeb warm gelaufen für ihre irrwitzigen Fahrten hoch zum Col de Turini. Soweit führt Sie unser Tourenbuch nicht. Sie schwenken vorher Richtung Monaco ab. Sie wollten sicher allerdings schon immer mal wissen, wo Prinz Albert und seine Charlène leben. Vor allem jetzt, wo sie das Elternglück im Doppelpack genießen können. Sie besuchen den Fürstenpalast, dessen ältester Teil um 1215 entstand. Bei einer Führung werden Sie durch glänzende Prunkräume, den Thronsaal, das YorkSchlafzimmer und die italienische Galerie geleitet. Auf der Strecke, wo alljährlich der Große Preis von Monaco ausgetragen wird, düsen Sie hoch zum Hôtel de Paris, dem Grand Casino und dem Café de Paris. Da müssen Sie unbedingt hin. Machen Sie es einmal auf große Kulisse, gönnen Sie sich etwas Besonderes. Sie müssen sich ja nicht gleich um Haus und Hof spielen. Weniger tut’s auch. Zum Beispiel ein Tässchen Espresso und ein Stück Kuchen. Sie belasten zwar Ihr Portemonnaie, aber immer noch in einem überschaubaren Rahmen. Und absolut ohne Verarmungsrisiko. Von Monte Carlo geht es auf relativ zügigem Weg entlang der Küste vorbei an Menton, Ventimiglia zurück nach Sanremo. Ihr schönes Grand Hotel kann trotz seiner Pracht dem Fürstenpalast in Monaco nicht das Wasser reichen. Muss auch nicht sein. Es hat auf jeden Fall seine Reize, ist ein schönes Spiegelbild dafür, wo sich bessere Herrschaften seit jeher – also auch Sie – wohlfühlen. Beim letzten gemeinsamen Menü kommen Sie sicher ins Schwärmen von dem, was Sie in den letzten Tagen erlebt haben. freitag, 23. oktober Heimreise Das war´s - nach einem letzten gemeinsamen Frühstück vom Büffet schallt es laut und deutlich durchs Hotel „Arrivederci“. Jawohl liebe Gäste, der diesjährige „Kurvige Herbst“ hat ausgetourt. Trotzdem hätten wir für Sie noch einen heißen Tipp: In Padua, rund 49 km von Sanremo entfernt, öffnet heute eine der besten europäischen Oldtimer-Messen, die „Auto e Moto d´Epoca“, ihre Pforten. Wie wär´s mit einem Abstecher Richtung Venedig? Boxenstop ist Ihnen gerne behilflich wenn es darum geht, den Rest der Woche zu organisieren. UNSERE LEISTUNGEN für Sie: • Grand Hotel Bristol****, Stresa ÜF/Abendmenü dazu Mineralwasser • Grand Hotel NH Jolly Ambasciatori****, Turin, ÜF/Abendmenü dazu Mineralwasser • Royal Palace Hotel*****, Sanremo 3 x ÜF/3 x Abendmenü dazu Mineralwasser • Stadtführung Turin inkl. Transfer • Eintritt/Führung Fürstenpalast Monaco • Parkgebühren der Hotels • Picknick • Tourenbuch/Straßenkarte • Koffer-/Pannenservice • Tourenbegleitung Ihr Reisepreis • Person/DZ • Teilnehmer im EZ 1.250,00 € 1.525,00 € . 103