Jubiläum 2009: Universität Leipzig wird 600
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Jubiläum 2009: Universität Leipzig wird 600
GESUNDHEIT UND MEHR... 01/09 DAS PATIENTENMAGAZIN DES UNIVERSITÄTSKLINIKUMS LEIPZIG Jubiläum 2009: Universität Leipzig wird 600 IHR PER SÖN GRA LICH TISEXE ES MP LAR Frauenklinik: Wieder beliebteste Geburtsklinik … 7 Hautklinik: Neue Therapie gegen Milbenallergie… 8 Foto: Andreas Döring Seiten 4/5 2 MELDUNGEN | KOPF DER WOCHE Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... INHALT KOPF DER WOCHE Leon Panetta, künftiger CIA-Chef Foto: AFP Klinikum intern Neues aus der Uniklinik Leipzig . . . . . . . . . 3 Aktuell 600 Jahre Universität Leipzig – Auftakt zum Jubiläumsjahr . 4/5 Service 2009 Alle wichtigen Termine in Leipzig für 2009 . . . . . . 6/7 Klinikum 2009 Neue Therapie gegen Milbenallergie . . . . . . . 8 Ratgeber Das ist neu im Jahr 2009 . . 9 Reise Tansania . . . . . . . . . . . . . . . 11 Kultur Staatsminister will Denkmal-Pläne sehen . . . . . . 12 Unterhaltung Wenn die Queen mit dem Trolley loszieht. . . . . . . . 13 Wellness & Beauty Benimmregeln für Sport und Sauna . . . . . . . . . . . . . . 15 Kinderseite Teddy und die Mädchen-Clique. . . . . . . . . . 16 Jugend Action in Mittelerde – und im Schnee . . . . . . . . . . . 17 Ihr Geld, ihr Recht Richtig versichert sauf die Piste. . . . . . . . . . . . . 18 Soziales Warme Oasen für Obdachlose . . . . . . . . . . . . 19 Sport Das Sportjahr 2009 im Überblick. . . . . . . . . . . 20/21 Rätselseite . . . . . . . . . . . . 22 VA-Hinweise | TV-Tipps 23 Steckbrief | Impressum 24 D Dürfte dieses Manko das anstehende Bestätigungsverfahren im Senat lebhaft, ja spannend machen, kann Panetta ein anderes Gewicht zu seinen Gunsten in die Waagschale werfen. Er hat sich in seiner langjährigen politischen Karriere als geschickter Manager herausgestellt. So räumte er nach seiner Berufung als Stabschef 1994 nach den ersten zwei turbulenten ClintonJahren im Weißen Haus gründlich auf. Danach, so wird ihm bescheinigt, „lief der Laden“. Wirtschaft I Politik Schaumschläger als Exportschlager . . . . . . . . . . 10 Prävention Smoothies - das schnelle Obst zwischendurch . . . . . . . . . . . . . 14 ie Entscheidung des künftigen US-Präsidenten Barack Obama für den 70jährigen Leon Panetta als Direktor des Geheimdienstes CIA hat das politische Washington völlig überrascht. Denn der frühere Stabschef im Weißen Haus unter Präsident Bill Clinton verfügt praktisch über keinerlei geheimdienstliche Erfahrung. Nur als Mitglied der so genannten IrakStudiengruppe, einer Kommission, die 2006 Vorschläge zur amerikanischen Irak-Politik erarbeitete, kam Panetta am Rande mit der Tätigkeit der Spionagebehörden in Berührung. Auch als Chefberater Clintons in Budgetfragen, ein Amt, das er vor seiner Berufung zum Stabs- MELDUNGEN Neurologie-Tagesklinik zieht um ie Tagesklinik für kognitive Neurologie ist als erste medizinische Einrichtung in den Neubau umgezogen. Die neue Adresse lautet Liebigstraße 16, 04103 Leipzig. Alle Telefonnummern behalten ihre Gültigkeit. Der Eingang zur Tagesklinik liegt am westlichen Ende des neuen Zentrums für Innere Medizin, Neurologie und Nuklearmedizin, direkt gegenüber dem Hörsaal der Augenklinik. ukl D Impfrate behindert Ausrottung der Masern angelnde Impfungen gefährden die Ausrottung der Masern in Europa. In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, seien M nicht ausreichend viele Kinder gegen die hochansteckende Krankheit geimpft, schreiben Wissenschaftler um Mark Muscat vom staatlichen dänischen Impfinstitut in Kopenhagen im britischen Medizinjournal The Lancet. Die Forscher hatten Daten aus den 27 EULändern sowie Kroatien, Island, Norwegen, der Schweiz und der Türkei ausgewertet. Diese Länder meldeten im Zwei-Jahres-Zeitraum 2006/07 insgesamt 12 132 Masernfälle, 85 Prozent davon ereigneten sich in Rumänien, Deutschland, Großbritannien, Italien und der Schweiz. Bis zum Jahr 2010 sollen Masern in Europa ausgerottet sein. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt dafür eine zweistufige Impfung für mindestens 95 Prozent aller Kinder. In Deutschland lag die Impfquote bei zweijährigen Kinder zwischen 1996 und 2003 jedoch konstant bei nur etwa 70 Prozent. dpa Viele Knochenmarkspender in Dateien ank der Spendenwilligkeit der Deutschen ist das Zentrale Kno- chenmarkspender-Register (ZKRD) das mit Abstand größte ReD gister in Europa. Gemessen an der Zahl der alljährlich tatsächlich für Transplantationen identifizierten Spender ist Deutschland sogar weltweit führend. 250 000 neue Blutstammzellspender ließen sich 2008 bei den rund 30 kooperierenden Spenderdateien neu registrieren, so dass die Zahl der Spender hierzulande auf über 3,3 Millionen stieg. Im ZKRD – mit Sitz in Ulm – laufen alle für eine Suche relevanten Spenderdaten aus ganz Deutschland zusammen. Eine Blutstammzelltransplantation bedeutet für viele Patienten, die an Leukämie oder einer anderen bösartigen Erkrankung des Blutes leiden, oftmals die letzte Chance auf Leben. International hat das ZKRD Zugriff auf über zwölf Millionen Spenderdaten, denn die Suche nach einem passenden Spender ist nicht allein auf Deutschland beschränkt. dpa chef bekleidete, beeindruckte Panetta als ein Mann, der seinen Haushalt in Ordnung hält. Insgesamt verfügt der gebürtige Kalifornier und Sohn italienischer Einwanderer über ein beachtliches berufliches Renommee. Zunächst packte er in jungen Jahren im Restaurant und dann auf der Farm seiner Eltern zu, studierte dann Rechtswissenschaften. Nach zwei Jahren in der US-Army (1964 bis 1966) sammelte Panetta als Republikaner erste politische Erfahrungen. Unter Präsident Richard Nixon wurde er Leiter des US-Bundesamtes für Zivilrechte, kam aber wegen seines unermüdlichen Kampfes gegen die Rassentrennung an Schulen im US-Süden nicht überall gut an und wurde schließlich zum Rücktritt gezwungen. Panetta wechselte dann zu den Demokraten und vertrat seinen kalifornischen Wahlkreis Monterey von 1977 bis 1993 im Washingtoner Abgeordnetenhaus. Seit 1997 ist der verheiratete Vater von drei Söhnen Leiter eines überparteilichen politischen Forschungsinstituts in Kalifornien. Zu seinen Markenzeichen gehören große Brillengläser – und Humor. frs/dpa REIZTHEMA Patientenverfügung n der Debatte um Patienten- sich auch nach dem Gespräch verfügungen unterstützt Bun- mit Angehörigen nicht einig, soll deskanzlerin Angela Merkel ein Vormundschaftsgericht ent(CDU) eine vergleichsweise weit- scheiden. reichende Geltung der Willenserklärungen von Schwerkranken. Im Bundestag liegen drei GesetzSie habe wie 56 weitere Abge- entwürfe zu Patientenverfügunordnete der Union, der SPD, der gen vor, die jeweils fraktionsüberLinken und der FDP den Gesetz- greifend erarbeitet wurden. Ein entwurf von Wolfgang Zöller Entwurf einer Gruppe um den SPD-Rechtspoliti(CSU) und Hans ker Joachim Georg Faust Stünker fordert (CDU) unterebenfalls eine zeichnet, teilte weitgehende Verder Bundestag bindlichkeit der mit. Nach dem WillenserklärunEntwurf sollen gen, setzt dafür schriftliche und aber schriftliche mündliche PaPatientenverfütientenverfügungungen voraus. gen bei jeder Art Ein weiterer Gevon Erkrankung setzentwurf, anund unabhängig gestoßen von vom KrankheitsWolfgang Bosstadium gelten. bach (CDU) und Der Arzt muss René Röspel allerdings immer (SPD), will den prüfen, ob die Patientenwillen Willenserklärung nur gelten lassen, zur aktuellen Situation passt. Bundeskanzlerin Angela Mer- wenn der Patient kel Foto: ddp eine unheilbare, tödlich verlaufenGültigkeit soll laut Antrag auch der mutmaßli- de Krankheit hat oder die Verfüche Wille eines Patienten haben, gung notariell beglaubigt wurde. wenn dieser sich nicht mehr Eine Debatte im Parlament ist für selbst äußern kann. Arzt und Be- Ende Januar vorgesehen. Bis treuer sollen dieses Wissen ge- Ostern soll ein Gesetz verabschieepd meinsam ermitteln. Werden sie det werden. I KLINIKUM INTERN 3 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... BABYS EDITORIAL Frauenklinik wieder beliebteste Geburtsklinik schafft ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Entbindung. Hinzu kommt die moderne und angenehme Ausstattung der Kreißsäle, die wiederum unmittelbar an den OP für Kaiserschnittgeburten und die Frühgeborenen-Intensivstation angeschlossen sind.“ uch im Jahr 2008 war die Universitätsfrauenklinik wieder die beliebteste Geburtsklinik der Region. Bei 1915 Geburten kamen hier 1981 Kinder zur Welt. „So viele Geburten gab es seit 1990 nicht mehr“, freut sich der Leiter der Abteilung Geburtsmedizin, Professor Holger Stepan. „Wir verzeichnen insgesamt einen Trend zu mehr Geburten und sind natürlich froh darüber, dass die werdenden Eltern sich so oft für uns entscheiden.“ A Einen wichtigen Pluspunkt für die Klinik sieht Stepan vor allem darin, dass hier das umfangreichste medizinische Know-how und der modernste technische Standard mit einer freundlichen, warmherzigen Atmosphäre verbunden werden. „Dieser Spagat ist schon schwierig. Wir legen aber sehr großen Wert darauf, den Schwangeren und den neuen Muttis neben der medizinischen Sicherheit auch Wohlbehagen zu bieten“, erklärt der Geburtsmediziner. Sicher habe auch das Hierher kommt der Storch gern zu Besuch: 1981 Kinder kamen im Jahr 2008 in der Uni-Frauenklinik zur Welt. Das ist spitze in Leipzig. neue Haus in der Liebigstraße einen gewissen Einfluss auf die Entscheidung der werdenden Eltern. Stepan: „Gegenüber 2007 hatten wir 225 Geburten mehr. Unser Perinatalzentrum ist in jeder Beziehung optimal ausgestattet. Wir haben ein sehr engagier- Liebevolle Betreuung für Mutter und Kind tes und kom- auf der Wochenstation. Fotos: ukl petentes Heba m m e n - Te a m und Ärzte, die sich mit der traditionellen Geburtshilfe ebenso auskennen wie mit den modernsten Methoden der Geburtsmedizin. Die direkte Verbindung mit der Universitätskinderklinik, die rund um die Uhr auch die Anwesenheit eines Kinderarztes gewährleistet, Für die hohe Qualität der medizinischen Betreuung an der Universitätsfrauenklinik spricht auch, dass Frühgeburten in Leipzig deutlich weniger schwerwiegende Folgen nach sich ziehen als in Dresden und Chemnitz. Das ergab ein Vergleich der Regierungsbezirke des Freistaates Sachsen, den die Arbeitsgruppe für Qualitätssicherung in der Perinatologie und Neonatologie vorgenommen hat. „Das betrifft nicht nur die Sterblichkeit, sondern auch die drei wesentlichen Langzeitfolgen der Frühgeburtlichkeit, also Hirnblutungen, chronische Lungenerkrankungen und Netzhautschäden“, so Professor Holger Stepan, der sich bei seinem gesamten Team für die tolle Leistung bedankt. ukl VERANSTALTUNGEN Tag der offenen Tür im Klinikneubau m 31. Januar, einem Sonnabend, lädt das Universitätsklinikum Leipzig zwischen 10 und 16 Uhr zu einem Tag der offenen Tür in das neue Zentrum für Innere Medizin, Neurologie und Nuklearmedizin. A Der Klinikneubau, der am 25. November 2008 offiziell eingeweiht wurde, wird ab Anfang Februar von der Klinik für Gastroenterologie und Rheumatologie, der Klinik für Endokrinologie und Nephrologie, der Abteilung für Angiologie und Kardiologie, der Abteilung für Pneumologie, der Abteilung für Hämatologie und Onkologie sowie der internistischen Intensivmedizin in Besitz genommen. Vor den Umzügen besteht nun noch einmal die Möglichkeit für jedermann, in alle Bereiche des Neubaus hinzusehen. Ein Weg aus blauen Fußspuren wird vom Erdgeschoss über die ambulante Dialyse und die zentrale Chemotherapie ins erste Obergeschoss zur Intensivstation und zum Funktionsbereich Angiolo- Alle Interessierten sind am 31. Januar ins Zentrum für Innere Medizin, Neurologie und Nuklearmedizin eingeladen. gie/ Kardiologie führen. Von dort geht es weiter in den zweiten Stock, wo Patientenzimmer und verschiedene pflegerische Einrichtungen besichtigt werden können. Auf der Südseite des Gebäudes führt der Weg dann wieder ins Erdgeschoss, wo sich die zentralen Funktionsbereiche wie Ultraschall und Endoskopie sowie die Zentralambulanz befinden. Die Pflegekräfte und die Mediziner werden nicht nur die einzelnen Bereiche präsentieren und Fragen beantworten, sondern geben auch Gesundheitstipps und bieten darüber hinaus einige kostenlose Untersuchungen an. Das genaue Programm veröffentlichen wir in der kommenden Ausgabe von „Gesundheit und mehr…“. ukl ehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser! S Das Jahr 2008 wird uns allen als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem ein übersteigertes Gewinnstreben global agierender Finanzmanager eine weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise auslöste, deren Folgen noch Jahre zu spüren sein werden. Nachdem die Politik Monate brauchte, um für die chronisch unterfinanzierten Krankenhäuser der Bundesrepublik ein so genanntes Hilfspaket zu schnüren, das arm an Inhalten aber reich an leeren Werbefloskeln ist und das netto weniger als 1 Milliarde Euro enthält, wurden von den gleichen Politikern innerhalb weniger Tage 500 Milliarden Euro Steuergelder zur Rettung der – durch eigene Schuld – in Schieflage geratenen Banken bereitgestellt. Und obwohl das Gesundheitswesen auch in der Krise zu den wenigen verbliebenen Wachstumsbranchen gehört, enthalten weder das Konjunkturprogramm 1 noch das derzeit diskutierte Konjunkturprogramm 2 Förderelemente für diesen Sektor. Im Gegenteil: Ende Dezember öffnete die Bundesregierung die Büchse der Pandora und präsentierte einen Gesetzesentwurf, der die Krankenhäuser konsequent mehr Geld kostet, als sie zusätzlich erhalten. Dennoch steigen die Kosten für die Krankenversicherten durch das bürokratische Monster „Gesundheitsfonds“ mit der Begründung höherer Ausgaben in den Kliniken. Auch wenn Prognosen in der heutigen Zeit keine lange Lebensdauer haben, ist eines sicher: Das Jahr 2009 wird für die Kliniken ein sehr hartes Jahr. Und das, obwohl sie in den vergangenen Jahren viel wirtschaftlicher und effizienter geworden sind. Dennoch können Sie sich sicher sein, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Leipzig sich Ihrer Gesundheit auch in Zukunft mit höchster Kompetenz und viel persönlichem Engagement annehmen werden. Wir haben in den vergangenen Jahren konsequent die Qualität unserer Arbeit verbessert, Kosten gesenkt und in hoch moderne Gebäude und Medizintechnik investiert. Dies wird uns helfen, mit den Widrigkeiten der Gesundheitspolitik kreativ und erfolgreich auch und vor allem in Ihrem Sinne umzugehen. Ihr Matthias Wokittel Kaufmännischer Vorstand 4 AKTUELL Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... JUBILÄUM Wissenschaft und Forschung im Herzen der Stadt enn am 9. Mai Universitätsmusikdirektor David Timm im Leipziger Gewandhaus den Dirigentenstab hebt, beginnt ein glanzvolles Fest der Wissenschaft, der Kultur und Musik. Es gilt, das Jubiläum der zweitältesten deutschen Hochschule zu feiern. 600 Jahre ununterbrochener Lehrbetrieb – außer der Alma mater Lipsiensis kann das in Deutschland nur die Universität Heidelberg vorweisen. W Studierende von Weltruf. Das sind aber auch 600 Jahre Zeitgeschichte und unzählige Erlebnisse und Episoden von Universitäts- eine selbstbewusste Botschaft transportieren soll: Die Universität Leipzig schickt sich an, wieder in die Elite der nationalen entwicklung der europäischen Bildungslandschaft setzen will. Gleich vier internationale Das Auftaktsignal ertönt nicht von ungefähr an diesem Tag: Im Mai 1409 wandten sich die deutschen Studenten und Professoren aus Protest gegen die Änderung des Stimmrechtes zugunsten der böhmischen Magister von der Prager Karls-Universität ab. Sie zogen nach Leipzig – und wurden dort bereitwillig empfangen. Die Stadt stellte ein Gebäude bereit. Nachdem auch Papst Alexander V. seine Bestätigung für ein Studium generale gegeben hatte, wurde die Universität am 2. Dezember im Speisesaal des Thomasklosters feierlich eröffnet. Das Paulinum spiegelt sich in den Fenstern des neuen Seminargebäudes. Foto: Archiv 600 Jahre Universität Leipzig – das sind 600 Jahre Wissenschaftsgeschichte, geprägt durch Gelehrte und Inhaltlicher Schlüssel des Jubiläums ist der Begriff Wissen. Nicht nur, weil das umfangreiche Programm angehörigen. Eine von Studenten organisierte Lesenacht mit „Berichten aus 600 Jahren Studium“ gibt im Jubiläumsjahr einen mitunter ganz persönlichen Einblick in Geschichte und Entwicklung der Alma mater. und internationalen Wissensgesellschaft aufzurücken. Oder besser noch: zurückzukehren. Sondern auch, weil mit diesem Leitmotiv auch der Anspruch auf Nachhaltigkeit verknüpft ist: Die Leipziger Universität positioniert sich im Jubiläumsjahr und weit darüber hinaus als traditionell anerkannte Bildungs- und Wissensstätte, die Impulse für die Weiter- Kongresse und Veranstaltungsreihen widmen sich deshalb dem Leitbegriff. Während sich von Januar bis Dezember renommierte Gäste aus aller Welt in diversen Veranstaltungen zum Thema „Wissen und Ordnung“ mit neuen Phänomenen des Regierens befassen, untersucht das an die Eröffnungszeremonie anschließende Symposium „Wissen und Geist“ Univer- sitätskulturen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Aus der Analyse des gesellschaftlichen Umfelds von Universitätsgründungen vom Mittelalter bis in die Gegenwart wollen die Teilnehmer Schlüsse für die aktuelle und zukünftige europäische Hochschullandschaft ziehen und darüber diskutieren. Einen Impuls für Wissenschaft, Kultur und Politik auf nationaler und internationaler Ebene soll auch der Kongress „Wissen und Bildung“ im Juni setzen. Er thematisiert „Herausforderungen für Bildung und Erziehung im 21. Jahrhundert“, während sich im Dezember Wissenschaftler aller Fakultäten der Universität unter dem Kongress-Motto „Wissen und Effizienz“ die Frage stellen, wie viel Ökonomie die Wissensgesellschaft braucht – und wie viel Ökonomie sie tatsächlich verträgt. Parallel zum üppigen Kongressprogramm erinnert die Jubiläumsausstellung „Erleuchtung der Welt. Sachsen und der Beginn der modernen Wissenschaften“ daran, dass schon früher wesentliche Impulse zur Herausbildung der europäischen Bildungslandschaft in Leipzig ihren Ursprung hatten. Da aus Leipzig im Herbst 1989 mit der Friedlichen Revolution der Impuls zur Umwälzung der bis dahin bekannten Weltordnung ausging, spielt deren 20. Jahrestag im großen Jubiläum selbstverständlich auch eine Rolle. Im Oktober wird die Universität eine Professur zu Friedlichen Revolutionen im Internationalen Vergleich einrichten – benannt nach dem ehemaligen Bundesaußenminister und Leipziger Alumnus Hans-Dietrich Genscher. Ergänzend behandelt ein weiterer Kongress das Jahr „1989 in globaler Perspektive“. Bei allem inhaltlichen Anspruch darf und soll auch ausgelassen gefeiert werden – bei insgesamt mehr als 300 Veranstaltungen. So zum Beispiel bei der Internationalen Studentischen Woche oder beim Stadtfest, zu dem die Uni ein fächerübergreifendes Alumnitreffen und einen deutsch-tschechischen Jubiläumslauf zwischen Prag und Leipzig beisteuert. Den Schlussakkord setzt im Dezember eine Festwoche, in der am 2. Dezember nicht nur der offizielle Jubiläums-Festakt, sondern auch der Jubiläumsball auf dem Programm stehen. unl GESCHICHTE 600 Jahre Zukunft ie Universität Leipzig, 1409 gegründet, ist die zweitälteste Universität Deutschlands. Von Anbeginn an fühlte man sich dem Vorbild der „Universitas litterarum“ verpflichtet. Das heißt: Als Volluniversität deckt die Universität Leipzig die gesamte Bandbreite von Naturwissenschaften über Jura und Medizin bis hin zu einem weit gefächerten Angebot an geisteswissenschaftlichen Studiengängen ab. Von A wie Afrikanistik bis Z wie Zahnmedizin studieren aktuell rund 28 000 junge Leute aus aller Welt an den 14 Fakultäten und mehr als 150 Instituten der Alma mater Lipsiensis. D Ein Großteil der rund 100 Studiengänge wurde im Zuge des Bologna-Prozesses bereits auf die Abschlüsse Bachelor und Master umgestellt. Damit ist die Universität Leipzig integraler Bestandteil der stetigen Weiterentwicklung der Bildungs- und Wissensgesellschaft in Europa, als deren Ausgangspunkt sie bereits zur Zeit der Aufklärung im 17. Jahrhundert galt. Heute zielt ihr Anspruch in Forschung und Lehre auf Inter- und Transdisziplinarität, die Überschreitung von Fakultäts-, Instituts- und sogar Universitätsgrenzen. Gemeinsam mit den in der Stadt ansässigen außeruniversitären Forschungseinrichtungen, darunter allein drei Max-PlanckInstitute und das Umweltforschungszentrum, wurden sechs Profilbildende Forschungsbereiche ins Leben gerufen. Sie sollen international wettbewerbsfähige Forschung mit attraktiver Doktorandenqualifizierung verbinden. Das Rezept geht auf: Mit der Graduiertenschule „BuildMoNa. Leipzig School of Natural Sciences – Building with Molecules and Nano-objects“ konnte sich die Universität 2007 im Exzellenzwettbewerb des Bundes durchsetzen. Und das Projekt „LIFE – Leipzig Interdisciplinary Research Cluster of Genetic Factors“ wurde erst kürzlich im sächsischen Landesexzellenzwettbewerb ausgezeichnet und bekommt jetzt Spitzenforschungs-Fördergelder des Freistaats Sachsen und der Europäischen Union. Etliche Erfahrung – und Erfolge – in transdisziplinärer Zusammenarbeit können auch das Zentrum für Höhere Studien der Universität und das Biotechnologisch-Biomedizinische Zentrum in der Leipziger BioCity vorweisen. Dass die Universität mit gut 8500 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern der Region zählt – und damit noch vor DHL, BMW und Porsche liegt –, tritt oft in den Hintergrund. Auch im Selbstverständnis der Beschäftigten und Forscher. Eines der Ziele der transdisziplinären Zusammenarbeit ist es, in den Gemeinschaftsprojekten und ausgegliederten Firmen neue Ar- beitsplätze zu schaffen. Dass Leipzig in den Neuen Ländern als Gründungsmetropole für junge Unternehmen gilt, hat also auch mit der Universität zu tun. Wache Geister und große Denker hat die Alma mater Lipsiensis ohnehin zu allen Zeiten angezogen. Gelehrte von Weltrang – unter anderem Johann Christoph Gottsched, Wilhelm Wundt, Wilhelm Ostwald, Paul Flechsig und Werner Heisenberg – wirkten hier ebenso wie die Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz, Friedrich Nietzsche und Ernst Bloch, die die europäische Geistesgeschichte prägten. Dass die mittlerweile 600 Jahre Universitätsgeschichte auch einige schwierige Etappen mit sich brachten, soll bei den im Mai 2009 beginnenden Jubiläumsfeierlichkeiten nicht ausgeklammert werden. Geplant ist unter anderem eine umfassende Chronik zur Universitätsgeschichte, die sich in fünf Bänden allen Höhen und Tiefen der bewegten Vergangenheit widmet. In diesem Sinne setzt auch der neue Campus, den die Universität pünktlich zum Jubiläum wieder als geistig-geistliches Zentrum bezieht, ein Zeichen: Der moderne Gebäudekomplex im Herzen der Innenstadt, in direkter Nachbarschaft zu Oper und Gewandhaus, erinnert mit seiner Fassadengestaltung auch an das alte Hauptgebäude Augusteum und die angrenzende Universitätskirche, die die DDR-Führung 1968 sprengen ließ. So setzt die Universität Leipzig zugleich sowohl auf Fortschritt als auch auf Nachhaltigkeit: als eine traditionell anerkannte Bildungs- und Wissensstätte, die auch in Zukunft Impulse für die Weiterentwicklung der europäischen Bildungslandschaft setzen will. unl www.sechshundert.de 5 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr ... Noch wird gebaut, doch im Dezember wird das Paulinum fertig sein. Foto: Archiv Prof. Dr. Franz Häuser, Rektor der Universität Leipzig. Foto: Peter Endig FORSCHUNG Wissens-Leuchttürme mit Profil um Jubiläum bekräftigt die Uni ihren Anspruch, wieder in die Elite der nationalen und internationalen Wissensgesellschaft aufzurücken. Ein wesentlicher Bestandteil dieses anspruchsvollen Ziels ist die Überwindung von Instituts-, Fakultäts- und zum Teil sogar Universitätsgrenzen. Bereits 2004 begann man gemeinsam mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen der Stadt – darunter allein drei Max-PlanckInstitute und das Umweltforschungszentrum –, die Forschungsaktivitäten auf so Z genannte Profilbildende Forschungsbereiche zu fokussieren. Die Grundidee: Die Profilbildenden Forschungsbereiche fungieren gewissermaßen als Inkubatoren für neue interdisziplinäre Verbundprojekte – wie etwa Forschergruppen, Graduiertenkollegs oder Sonderforschungsbereiche. Die Verknüpfung von wissenschaftlicher Schwerpunktsetzung mit der Fächervielfalt einer Volluniversität erlaubt flexibles und kurzfristiges Reagieren – weil sie die unverzügliche disziplinübergreifende Vernetzung über das ganze Wissenschaftsspektrum hinweg nicht nur ermöglicht, sondern fast voraussetzt. Mittlerweile existieren sechs dieser Profilbildenden Forschungsbereiche, in denen Wissenschaftler verschiedener Fakultäten der Universität untereinander, aber auch mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen eng zusammenarbeiten. Das beschert allen Beteiligten erhebliche Synergieeffekte – und ermöglicht so international wettbewerbsfähi- ge Forschung mit attraktiver Doktorandenqualifizierung. So widmet sich der Forschungsbereich „Von Molekülen und Nanoobjekten zu multifunktionalen Materialien und Prozessen“ mit einigem Erfolg den Selbstorganisationsmechanismen für organische und anorganische Strukturen: Mit der Graduiertenschule „BuildMoNa. Leipzig School of Natural Sciences – Building with Molecules and Nano-objects“ konnte sich das Team 2007 im Exzellenzwettbewerb des Bundes durchsetzen. Auch in die weiteren Forschungsbereiche – „Mathematik und ihre Anwendungen in den Naturwissenschaften“, „Molekulare und zelluläre Kommunikation: Biotechnologie, Bioinformatik und Biomedizin in Therapie und Diagnostik“, „Gehirn, Kognition und Sprache“, „Riskante Ordnungen“ sowie „Veränderte Umwelt und Krankheit“ – setzt die Universität große Hoffnung. Sie sollen als Orte wissenschaftlicher Exzellenz mit der Entfaltung ihrer Integrationsfähigkeit ihren Teil zur Rückkehr in die Wissenselite beitragen. unl Die (vorläufigen) Höhepunkte des Jubiläumsjahres 2009 •Eröffnungskonzert Mit dem Eröffnungskonzert starten die Feierlichkeiten zum 600. Geburtstag der Universität Leipzig. 9. Mai, Gewandhaus, Augustusplatz. • Symposium „Wissen und Geist“ Das Symposium thematisiert die Geschichte einer einzigartigen gesellschaftlichen Institution und entwirft eine Vision für die Universität der Zukunft. 11. bis 13. Mai, Alte Handelsbörse, Naschmarkt. • campus 2009 – „Spaß am Denken“ Wissenschaft zum Anfassen – bei den Tagen der Universität im Rahmen des Stadtfestes. 6. und 7. Juni, Innenstadt. • Alumni-Treffen Die Universität lädt ihre Alumni zum ersten fachübergreifenden Treffen und Austausch. 5. bis 7. Juni, Treffpunkt Mensa, Innenstadt. • Jubiläums-Lauf Prag–Leipzig Die Läufer aus Prag machen die enge Verbindung zwischen beiden Universitäten auch für die Bürger erlebbar. Start: 3. Juni, Prag; Ankunft: 7. Juni, Augustusplatz. • Symposium „Wissen und Bildung“ Die Veranstaltung soll einen Impuls für Wissenschaft, Kultur und Politik auf nationaler und internationaler Ebene setzen. 18. bis 20. Juni, Campus Augustusplatz. • Jubiläumsausstellung „Erleuchtung der Welt“ Die Ausstellung widmet sich dem Thema „Sachsen und der Beginn der modernen Wissenschaften“. 9. Juli bis 6. Dezember, Stadtgeschichtliches Museum, Altes Rathaus. • 20 Jahre friedliche Revolution Die Universität Leipzig würdigt die Bedeutung der Friedlichen Revolution von 1989 – unter anderem mit einer Stiftungsprofes- sur. Oktober, Campus Augustusplatz. • Veranstaltungsreihe „Wissen und Ordnung“ International renommierte Wissenschaftler setzen sich mit neuen Phänomenen des Regierens auseinander. Januar bis Dezember, verschiedene Orte. • Festakt Höhepunkt des Festjahres und Erinnerung an den offiziellen Gründungstag der Universität am 2. Dezember 1409. 2. Dezember, Paulinum, Augustusplatz • Jubiläumsball Eine rauschende Ballnacht erweckt und präsentiert das neue Zentrum der Universität. 2. Dezember, Hauptgebäude, Augustusplatz. • Kongress „Wissen und Effizienz“ Der Kongress fragt: Wie viel Ökonomie braucht die Wissensgesellschaft – und wie viel Ökonomie verträgt sie? 3. bis 5. Dezember, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Marschnerstraße. • Universitätsmusiktage Die Universitätsmusiktage mit Kammermusikabenden, Chorund Orchesterkonzerten bilden den kulturellen Höhepunkt der Festwoche. 3. bis 6. Dezember, Paulinum, Augustusplatz. 6 SERVICE 2009 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... ERSTES HALBJAHR Die wichtigsten Leipziger Termine – eipzig steht ein wahrer Jubiläumsrausch bevor. Der 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn Bartholdy, der 600. Geburtstag der Universität Leipzig und 20 Jahre Friedliche Revolution sind nur drei Beispiele. Mit Bachfest, Buchmesse und vielfältigen anderen Veranstaltungen hat Leipzig auch 2009 Höhepunkte zu bieten. Zusammen mit der Leipziger Volkszeitung – unterstützt vom Leipzig Tourist Service – stellt „Gesundheit und mehr …“ auf dieser Seite eine – sicherlich nicht vollständige – Auswahl von Messen, Ausstellungen, Konzerten und anderen Höhepunkten des Jahres vor, die sich die Leipziger und ihre Gäste im Kalender anstreichen sollten. Redakteur Mathias Orbeck hat die interessantesten Termine ausgewählt. Für Änderungen – insbesondere bei Konzerten – keine Gewähr. L Januar • In der Arena sind am 9. Januar The Harlem Gospel Singers zu erleben. • Das Museum in der Runden Ecke öffnet am 15. Januar seine Sonderausstellung „Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“. • „Faust – tönt und fetzt in Auerbachs Keller“ heißt es vom 16. bis 18. Januar bei einer Rockoper in Auerbachs Keller. • Am 24. Januar kommt Udo Jürgens in die Arena Leipzig. • Cindy aus Marzahn kommt am 28. Januar ins Haus Auensee. • Der Russische Staatszirkus mit Clown Oleg Popow gastiert vom 30. Januar bis zum 8. Februar auf der Festwiese an der Jahnallee. • Auf der Neuen Messe werden vom 30. Januar bis 1. Februar die Fans schneller Maschinen zur Motorrad-Messe erwartet. • Am 31. Januar hat in der Leipziger Oper Don Giovanni Premiere, einen Tag vorher kehrt das Ballett Die Schöpfung in den Spielplan zurück. Februar • In der Arena sind am 1. Februar die Sparkassen Athletics. • Das Stadtgeschichtliche Museum öffnet am 4. Februar seine Ausstellung „Der Leipziger Mendelssohn“. • Auf der Messe Haus-GartenFreizeit locken vom 7. bis 15. Februar die Aussteller mit Blütenzauber, sportlichen Angeboten und vielen Freizeittipps, parallel findet die Mitteldeutsche Handwerksmesse statt. Vom 12. bis 15. Februar ist Wassersportmesse Beach & Boat. • Leipzigs Karnevalisten bitten am 22. Februar zum Rosensonntags-Umzug. März lombo – Die Erfindung der Zukunft“. • Vom 8. bis 13. April ist beim Ostermesse-Spektakel zu erleben, wie vor Jahrhunderten in Leipzig gehandelt wurde. • Im Krystallpalast-Varieté heißt es ab 8. April Movimento. • In der Thomaskirche wird am 9./10. April die Johannespassion, BWV 245, aufgeführt, • Am 9. April beginnt die Saison im Belantis Vergnügungspark Leipzig. • Am 10. April erklingen im Gewandhaus die schönsten Opernchöre; am 12. April „Felix – Das Musical“. • Am 12./13. April bittet der Zoo nacht am 25. April wird es wieder Interessantes aus vielen Sammlungen zu sehen geben. • Die Operette „Schwarzwaldmädel“ hat am 25. April in der Musikalischen Komödie Premiere. • Am Völkerschlachtdenkmal ist für den 30. April das Konzert „Leipzig. Courage zeigen“ geplant. • „Mother Africa – Circus der Sinne“ heißt eine Show am 1. März im Gewandhaus. • Am 5. März spielt AC/DC auf dem neuen Messegelände. • Mitteldeutscher Olympiaball ist Mai am 6. März in der Arena. • In der Bibliotheca Albertina öffnet am 6. März die Ausstellung: • Das Antikenmuseum der Uni„Ein Kosmos des Wissens – 600 versität Leipzig lädt ab 1. Mai Jahre Universität Leipzig“. zur Sonderschau „aurea aetas – • In der Oper ist am 7. März die Die Blütezeit des Leipziger AntiBallett-Premiere von Giselle. kenmuseums 1874-1933“ ein. • Die Leipziger • Leipzigs WanBuchmesse und derer dürfen Leipzig liest sich am 1./2. ziehen vom 12. Mai auf die 7bis 15. März S e e n - Wa n d e Bücherfreunde rung freuen. in ihren Bann. • Im Gewand• Roger Whittahaus singt am 2. ker spielt am Mai Annett Loui13. März in der san; im Werk II Arena Leipzig, Subway to Sally, am 15. März In der Arena ist folgt die Militäram 5. Mai Simund Blasmusikply Red, am 7. parade 2009. Mai die Metallica • Internationale – World MagneWochen gegen tic Tour 2009 zu den Rassismus hören. sind vom 16. • Vom 8. bis 16. bis 29. März Mai ist das 10. geplant. Festival für Vo• Das Leipziger kalmusik A CapEierlei, die Inpella. ternationale • Das EröffOstereierböse, nungskonzert zu erwartet ihre den FeierlichkeiFans vom 20. ten des 600. Gebis 22. März in burtstages der der Alten HanUniversität Leipdelsbörse. zig findet am 9. • Patricia Kaas Mai im Gewandspielt am 23. haus statt. März im Ge• Robin Gibb wandhaus. wird am 9. Mai • Im Zentralstain der Arena erdion ist am 28. wartet. März die WM• Am 10. Mai Qualifikation wird am FockeDeutschland – berg das SeifenLiechtenstein. Ein Höhepunkt im Leipziger Veranstaltungskalender ist ohne Fra- k i s t e n r e n n e n • Zur Messe ge der 200. Geburtstag Felix Mendelssohn Bartholdys. ausgetragen. „Auto Mobil In• In der Oper hat ternational“ gibt es vom 28. Leipzig zum tierischen Oster- am 10. Mai Carmen Premiere. März bis 5. April wieder einen spektakel. • AC/DC bringen am 13. Mai aktuellen Überblick über die neu- • Ab 18. April erwartet wieder das Zentralstadion zum Koesten Trends der Kraftfahrzeug- die Kleinmesse Vergnügungs- chen, Christina Stürmer und branche. Band am 11. Mai das Haus Ausüchtige (bis 10. Mai). • Am 28. März öffnet im Pano- • Der 33. Leipzig Marathon star- ensee. meter Leipzig die Ausstellung: tet am 19. April. • Jazz-Festival „LeipJAZZig“ ist „Amazonien – Yadegar Asisis • Zum Blumen- und Keramik- vom 13. bis 16. Mai. Zauberbild der Natur“. markt bitten Händler vom 22. bis • Im Stadtgeschichtlichen Mu• Sarah Connor wird am 31. 25. April auf den Marktplatz. seum öffnet am 13. Mai die SaMärz im Haus Auensee erwartet. • Auf dem neuen Messegelände tire-Ausstellung Karicartoon präsentiert sich vom 23. bis 26. (bis 19. Juli). April die Agra 2009 – Die Land- • Die Smart Beach Tour 2009 April wirtschaftsausstellung in Mittel- macht vom 15. bis 17. Mai auf dem Augustusplatz Station. deutschland. • In der Oper geben am 2. April • Im Marriott Hotel ist für den • Die Wagner-Festtage Leipzig 24./25. April der 5. Leipziger finden vom 17. bis 24. Mai an Die Prinzen ein Konzert. • Im Grassi-Museum für Ange- Operettenball „Im Rausche des diversen Spielstätten statt. • Das Museum der bildenden wandte Kunst öffnet am 3. April Tokajers“ geplant. die Sonderausstellung „Joe Co- • Bei der 10. Leipziger Museums- Künste öffnet am 21. Mai eine Ausstellung zu Friedrich O. Bernstein. • Das Wave Gotik Treffen erwartet seine Anhänger vom 29. Mai bis 1. Juni, im Zoo ist über Pfingsten wieder ein Gründerzeitspektakel. Juni • Die Neuseen Classics „Rund um die Braunkohle“ starten am 1. Juni. • Die Universität Leipzig veranstaltet von 5. bis 7. Juni ein großes Alumni-Treffen; am 6./7. Juni ist zudem „Campus 2009 – Eine Universität zum Anfassen“ auf dem Augustusplatz. • Stadtfest wird vom 5. bis 7. Juni gefeiert. • Am 6. Juni beginnen wieder die Montagskonzerte am Bachdenkmal (bis 31. August). • Läufer aus Prag, die am 3. Juni starten, werden am 7. Juni in Leipzig erwartet. Mit dem Lauf wird die enge Verbindung zwischen beiden Universitäten erlebbar gemacht. • Depeche Mode spielen am 7. Juni im Zentralstadion. • Das Bachfest Leipzig vom 11. bis 21. Juni beschäftigt sich mit dem Thema „Bach, Mendelssohn, Reger“. • Eine Sonderschau mit Werken von Werner Tübke öffnet am 11. Juni im Museum der bildenden Künste. • Peter Maffay spielt am 13. Juni vorm Völkerschlachtdenkmal. • Freunde diverser Gerstensäfte werden vom 19. bis 21. Juni am Völkerschlachtdenkmal zur 11. Leipziger Bierbörse erwartet. • Die Universitätsbibliothek zeigt ab 19. Juni die Ausstellung: „Leipziger – Eure Bücher!“ • Am 20./21. Juni wird Spinnerei-Sommerfest – zum 125. Geburtstag der ehemals größten Baumwollspinnerei Kontinentaleuropas – gefeiert. • Ballett-Premiere: Strawinsky II ist am 20. Juni in der Oper. • Zur Jüdischen Woche werden vom 21. bis 28. Juni Gäste aus vielen Ländern erwartet. • Europameisterschaft Moderner Fünfkampf ist vom 25. bis 30. Juni in der Arena und auf der Festwiese. • Freunde edler Tropfen kommen vom 25. bis 27. Juni auf dem Marktplatz beim Weinfest auf ihre Kosten. • Große Operngala „Klassik airleben“ ist am 26. Juni im Rosental, einen Tag später spielt das Gewandhausorchester open air. • In der Nikolai- sowie Thomaskirche beginnt am 27. Juni der Orgelsommer. • MDR-Musiksommer ist vom 27. Juni bis 20. August an verschiedenen Veranstaltungsorten. • Das Badewannenrennen erwartet Besucher am 28. Juni am Völkerschlachtdenkmal. 7 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... ZWEITES HALBJAHR … vom Uni-Jubiläum bis zur Nacht der Kerzen • An den „Herbst ’89 – Aufbruch zur Demokratie“ wird rund um den 9. Oktober erinnert, auch ein Lichterfest wird es wieder geben. • Die Lachmesse, Deutschlands größtes internationales Kabarettund Kleinkunstfestival, geht vom 15. bis 25. Oktober über die Bühne. • Traditionsvereine treffen sich vom 16. bis 18. Oktober, um der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 zu gedenken. • Designer’s Open – das Festival für Design ist von 23. bis 25. Oktober. • Das Grassi-Museum für Angewandte Kunst bittet vom 23. bis 25. Oktober zur Grassimesse. • Das 52. Internationale Festival für Dokumentar- und Animationsfilm beginnt am 26. Oktober (bis 1. November). • Winterkleinmesse ist vom 26. Oktober bis 8. November. November Das 600. Jubiläum der Leipziger Universität findet mit der Eröffnung des Paulinums am Augustusplatz einen seiner Höhepunkte. Fotos: Archiv Juli • „Tanguera – Das Tango Musical“ gastiert vom 1. bis 5. Juli in der Oper. • Der 7. Hörspielsommer ist vom 3. bis 12. Juli im Richard-Wagner-Hain. • Das Festival Christopher Street Day findet vom 5. bis 12. Juli in der City statt. • Das Leipzig International Choral Festival ist vom 8. bis 11. Juli an diversen Veranstaltungsorten. • Die große Jubiläumsschau „600 Jahre Universität Leipzig: Erleuchtung der Welt – Sachsen und der Beginn der modernen Wissenschaften“ öffnet am 9. Juli im Alten Rathaus (bis 6. Dezember). • Das Familienfest der LVZ „Rendezvous im Zoo“ ist am 17. Juli. • Karin Wieckhorst: Fremde – Asyl in Sachsen 1922-1933 heißt es ab 22. Juli im Stadtgeschichtlichen Museum. • Der 26. Leipziger LVB Triathlon ist am 26. Juli am Kulkwitzer See. • Bei der Saxonia International Balloon Fiesta werden vom 30. Juli bis 3. August Ballons aus aller Welt am Silbersee in Lößnig erwartet. dem Marktplatz verzaubern. • Aktionen, Spaß und Unterhaltung soll es vom 14. bis 16. August beim Leipziger Wasserfest rund um Lindenauer Hafen, Karl-Heine-Kanal und an verschiedenen Seen geben. • Auf der Festwiese ist am 15. August das Festival „Bessere Zeiten“ vorgesehen. • Herbstkleinmesse ist ab 15. August auf dem Kleinmesseplatz. • Die Erlebnismesse für interaktive Unterhaltung Games Convention ist vom 19. bis 23. August geplant. • Am 21. August beginnen die Mendelssohn-Festtage, die bis 18. September zahlreiche Veranstaltungen anbieten. • Die Ausstellung „Zwei Welten – Fotografien aus vier Jahrzehnten von Gerhard Gäbler“ öffnet am 26. August im Stadtgeschichtlichen Museum, einen Tag später präsentiert das Museum der bildenden Künste die Sammlung Gottfried Winckler. • Ein Gewandhaustag – Klassik Open Air erwartet Musikliebhaber am 29. August auf dem Augustusplatz. • „600 Jahre Musik an der Universität Leipzig“ heißt die große Jubiläumsschau ab 30. August im Grassi-Museum für Musikinstrumente. September. • Opernball wird am 5. September gefeiert. • Das Stadtgeschichtliche Museum bittet ab 9. September in die Ausstellung: „Matthias Klemm – Grafische Tagebuchblätter, Herbst 1989“. • Im Grassi-Museum für Völkerkunde ist vom 11. bis 13. September wieder Basar mit Kunst und Kunsthandwerk aus aller Welt; am 13. September schließt sich das Grassi-Familienfest an. • Tag des offenen Denkmals ist am 13. September. • Bei den Leipziger Markttagen wird vom 26. September bis 4. Oktober gehandelt und gefeiert. • Vom 28. September bis zum 11. Oktober laden die Stadt und Vereine zu den Interkulturellen Wochen. Oktober • Das Grassi-Museum für Völkerkunde eröffnet am 1. Oktober die Ausstellung: „Der Blick über den Tellerrand – Völkerkunde in Leipzig“. • Die Messe Modell-Hobby-Spiel bietet vom 2. bis 4. Oktober neueste Trends. • „60/40/20 Leipziger Kunst 1949–2009“ heißt es ab 3. Oktober im Museum der bildenden Künste. • Opern-Premiere von Unter der großen Sonne von Liebe beladen ist am 8. Oktober. Dezember August September • Lichter der Dschungelnacht heißt es am 1. August im Zoo. • Die Classic Open wollen vom 7. bis 15. August ihre Besucher auf • Eine Schumann-Festwoche veranstaltet das Schumann-Haus in der Inselstraße vom 5. bis 13. • Roland Kaiser singt am 1. November im Gewandhaus. • Die Euro-Scene, eines der bedeutendsten Festivals für zeitgenössisches Theater in Europa, findet vom 3. bis 8. November statt. • Französische Filmtage Leipzig/Halle sind vom 10. bis 25. November. • Mit Judentum im Wissensspeicher der Universität beschäftigt sich eine Ausstellung ab 13. November in der Bibliotheca Albertina. • Dieter Nuhr gastiert am 13. November in der Arena. • Die Urlaubsmesse Touristik & Caravaning International wartet vom 18. bis 22. November mit Neuheiten aus der Tourismusbranche auf. • Der Weihnachtsmarkt stimmt ab 24. November auf eine besinnliche Zeit ein (bis 22. Dezember). • Im Grassi-Museum für Angewandte Kunst öffnet am 28. November die Dauerausstellung Asiatische Kunst. • Ein Festival: 600 Jahre Universität Leipzig startet am 29. November im Paulinum (bis 6. Dezember). Dem 20. Jahrestag der Friedlichen Revolution wird am 9. Oktober mit der Nacht der Kerzen gedacht. • Eine Festwoche 600 Jahre Universität Leipzig ist für den 2. bis 6. Dezember im Paulinum am Augustusplatz geplant. • „Schnee von gestern“ heißt es ab 9. Dezember im Stadtgeschichtlichen Museum. • Das Weihnachtsoratorium wird am 5./6. Dezember sowie vom 11. bis 13. Dezember in der Thomaskirche aufgeführt, der Thomanerchor bietet vom 20. bis 22. Dezember Weihnachtsliederabende. • Im Gewandhaus erklingen vom 29. bis 31. Dezember mehrere Konzerte zum Jahresende. 8 KLINIKUM 2009 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... AM RANDE HAUTKLINIK Neue Therapie gegen Hausstaubmilbenallergie NeuroZentrum gegründet m Dezember 2008 wurde an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig das Medizinische NeuroZentrum gegründet. Ziel ist die Therapieoptimierung bei Erkrankungen des Zentralnervensystems. „Angesichts der demografischen Entwicklung gehen die Experten von einer weiteren Zunahme neurogenerativer Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson, Demenz oder Depression aus“, erklärt Professor Dr. Jürgen Meixensberger, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie und Sprecher des Medizinischen NeuroZentrums. Aber auch akute und chronische Erkrankungen des Zentralnervensystems mit zum Teil schwerwiegenden Folgen erfordern die Bündelung der Grundlagen- und klinischen Forschung mit dem Ziel, wirksame diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu entwickeln und bewährte Maßnahmen zu optimieren“, sagt Prof. Meixensberger weiter. I Die Forschung in Leipzig verfügt dazu über die besten Voraussetzungen: „Mit dem Profilbildenden Forschungsbereich IV ,Gehirn, Kognition und Sprache‘ ist eine Bündelung der Hirnforschungskompetenz gelungen, die Grundlagen und klinische Forschung vereint und darüber hinaus ganz klar ein interdisziplinäres Profil aufweist“, erläutert der Sprecher des Profilbildenden Forschungsbereiches Prof. Dr. Rudolf Rübsamen, Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie. ukl ine neue Kurzzeittherapie kann für Allergiker demnächst vielleicht Langzeiterfolge bringen. Und das nicht nur bei Hausstaubmilbenallergie. Denn ein neues Präparat macht Hoffnung, dass mit einer sechswöchigen Therapie gleich mehrere Allergien erfolgreich therapiert werden können. „Üblicherweise erfolgt eine Hyposensibilisierung über drei Jahre“, erklärt Dr. Regina Treudler, Oberärztin an der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie des Universitätsklinikums Leipzig. „Es gibt erste Hinweise, dass mit dem neuartigen Präparat, das das Immunsystem moduliert, schon sechs Spritzen im wöchentlichen Abstand die entsprechenden Erfolge bringen können. Wir wollen die Möglichkeit dieser Therapie bei Milben-Allergikern in unserem Hause im Rahmen einer klinischen Studie überprüfen.“ zehn Prozent aus toten Milben und deren Ausscheidungen besteht. Damit wird es insbesondere nachts für die Milbenallergiker hart: Dauerschnupfen, Niesanfälle, Augenjucken, Halsschmerzen, Jucken oder Anschwellen der Nasenoder Rachenschleimhaut, in einigen Fällen auch asthmatische Reaktionen, werden zur ständigen Belastung. E Für diese Studie sucht die Universitäts-Hautklinik Probanden, die von einer Hausstaubmilbenallergie betroffen sind. „Gerade in den Wintermonaten manifestieren sich die stärksten Beschwerden bei einer Milbenallergie“, erläutert Dr. Treudler. „Denn Das „Monster“ in Kissen, Decken und Teppichen: Eine Hausstaubmilbe unter dem Elektronenmikroskop. Foto: ddp leicht hübsch sind: Hier fühlen sich die Hausstaubmilben heimisch. Am besten gefällt es ihnen aber im Bett, weil es hier schön warm ist und viel Nahrung angeboten wird.“ Die nur unter dem Mikroskop sichtbaren Tierchen ernähren sich nämlich von Hautschuppen, von denen jeder Mensch täglich etwa anderthalb Gramm verliert. zu dieser Jahreszeit verbringen wir die meiste Zeit in geschlossenen Räumen und kommen in Kontakt mit diesen winzigen, unsichtbaren Hausbewohnern. Als Allergene wirken vor allem Eiweiße im Milbenkot. “ Das wirksamste Mittel für Allergiker ist es, den Milben den Nährboden zu entziehen. „Alle Staubfänger sollten weg, besonders im Schlafzimmer“, rät Dr. Treudler. „Auch wenn Teppiche und Vorhänge, Polster und Plüschtiere viel- Dr. Regina Treudler Foto: ukl Bei Untersuchungen wurde schon festgestellt, dass der Inhalt eines Kopfkissens nach zwei Jahren Benutzung zu Wenn durch fleißiges Putzen der Wohnung, das Bevorzugen von Lederbezügen für Couch und Sessel sowie milbendichte Matratzenüberzüge („Encasings“) keine ausreichende Besserung erzielt wird, so kann eine Hyposensibilisierung helfen, die die Leipziger Hautklinik nunmehr auch als Kurzzeittherapie anbietet. „Wir wollen untersuchen, inwieweit sich die Symptomatik der Allergiker durch das neue Präparat bessert. Dafür erfolgt bei den Probanden eine Nachbeobachtung, die sich über ein Jahr erstreckt“, so Dr. Treudler. ukl Interessenten können sich informieren unter http://hautklinik.uniklinikum-leipzig.de und sollten sich schnellstmöglich melden unter 0341/ 9718750 (Telefon mit Sprachbox). PERSONALIEN Neu an der Uniklinik Prof. Dr. Karl-Titus Hoffmann er gebürtige Leipziger Professor Karl-Titus Hoffmann ist seit 1. Januar 2009 neuer Leiter der Abteilung Neuroradiologie. Der 42-jährige Facharzt für Diagnostische Radiologie war als leitender Oberarzt der Neuroradiologie an der Berliner Charité tätig. In diesem Spezialgebiet beschäftigt er sich mit der Weiterentwicklung bildgebender Verfahren. D Prof. Dr. Christoph Heyde eu an der Orthopädischen Klinik ist seit 1. Januar 2009 Christoph Heyde, Professor für Orthopädie mit dem Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie. Auch er kommt von der Charité Berlin, wo er zuletzt als Stellvertretender Direktor der Klinik für Orthopädische-, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie tätig war. N Prof. Dr. Holger Christiansen ereits seit dem 1. Dezember 2008 ist Professor Holger Christiansen neuer Leiter der selbständigen Abteilung für Kinder-Hämatologie, -Onkologie und -Hämostaseologie an der Uni-Kinderklinik. Der 51jährige Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin war vor seinem Wechsel am Universitätsklinikum Giessen/Marburg tätig. B PD Prof. Dr. Ulrich Thome eu an der Uni-Kinderklinik ist Professor Ulrich Thome, der dort seit 1. September 2008 die Neonatologie leitet. Der 44-jährige Mediziner, der unter anderem in Boston und Detroit studierte, war zuvor Oberarzt an der Uni-Kinderklinik in Ulm. Die Neonatalogie befasst sich mit der Behandlung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen. N Dr. Roland Böhm r. Roland Böhm, geboren 1963 im Allgäuer Martinszell, ist seit Jahresbeginn neuer Oberarzt an der Kinderchirurgischen Klinik. Hier wird er vorrangig auf den Gebieten der Viszeralchirurgie, plastisch-rekonstruktiven Kinderchirurgie sowie Kindertraumatologie tätig sein. Böhm kommt vom Kinderspital der Universität München. D Dr. Melanie Weiss Fotos: Stefan Straube eit Jahresbeginn steht das Team des betriebsärztlichen Dienstes des Uni-Klinikums unter neuer Leitung von Humanmedizinerin Dr. Melanie Weiss. Sie war zuletzt unter anderem als Betriebsärztin bei der Deutschen Telekom AG in Ulm tätig. Das Spezialgebiet der 51Jährigen sind Strahlenfolgen, Gesundheitsförderung und Prävention. S RATGEBER 9 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... ÄNDERUNGEN AM RANDE Von A bis Z: Das bringt 2009 Trotz Kälte lüften rotz der aktuell herrschenden extremen Minusgrade muss die Wohnung weiter gelüftet werden. Dauerlüften bei gekipptem Fenster ist jedoch tabu. „Man sollte in der Heizperiode grundsätzlich nur Stoßlüften“, sagt Thomas Kwapich von der Deutschen Energieagentur in Berlin. Bei Minustemperaturen reiche es, dreimal täglich Fenster oder Türen fünf bis maximal zehn Minuten weit zu öffnen. Wenn sich sehr viele Menschen in einem Raum oder einer Wohnung befinden, könne allerdings auch häufigeres Lüften nötig sein. Und nach dem Duschen oder Kochen sollten grundsätzlich die Fenster geöffnet werden, damit die dabei entstandene Feuchtigkeit sofort nach draußen abziehen kann. Wird aus Angst vor der Kälte nicht oder zu wenig gelüftet, droht nicht nur dicke Luft. „Die Innenfeuchte, die durch die Atmung, Zimmerpflanzen, Kochen und Duschen entsteht, muss aus den Räumen herausgelüftet werden“, erklärt Kwappich. Ansonsten schlage sie sich an den Wänden nieder und begünstige so die Schimmelbildung. dpa T as Jahr 2009 bringt den Bürgern gesetzliche Neuerungen mit Belastungen und Entlastungen – eine Übersicht mit den besonders verbraucherrelevanten Gesetzesänderungen. D Abgeltungssteuer: Zinsen, Dividenden, Kursund Währungsgewinne oder Fondsausschüttungen werden pauschal mit 25 Prozent besteuert – zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Die Abgeltungssteuer fällt nur an, wenn Kapitalerträge über dem Pauschbetrag von 801 Euro beziehungsweise 1602 Euro für Verheiratete liegen. Arbeitslosenversicherung: Der Beitragssatz sinkt von 3,3 auf 2,8 Prozent. losenversicherung fällig werden, steigt zum 1. Januar: in Ostdeutschland von monatlich 4500 auf 4550 Euro, in Westdeutschland von 5300 auf 5400 Euro. BKA-Gesetz: Das Bundeskriminalamt (BKA) darf bei Terrorverdacht vorbeugend ermitteln. Erstmals erhält das BKA das Recht, bei dringender Gefahr Verdächtige zu überwachen, Wohnungen abzuhören, Computer heimlich auszuspähen und Rasterfahndungen einzuleiten. Ehe: Kirchliche Hochzeiten sind künftig auch dann erlaubt, wenn die Ehe vorher nicht standesamtlich geschlossen wurde. Allerdings haben rein kirchliche Ehen keine rechtliche Wirkung. Bausparen: Bei Neuverträgen soll sich die Prämienbegünstigung künftig auf die Bildung von Wohneigentum konzentrieren. Erbschaftssteuer: Nach dem neuen Erbschaftsund Schenkungsrecht werden Betriebsvermögen und Immobilien höher bewertet. Witwer, Witwen, eingetragene Lebenspartner und Kinder können aber ein Wohnhaus steuerfrei erben oder geschenkt bekommen, wenn sie es zehn Jahre lang weiter bewohnen. Das Erben einer Firma bleibt steuerfrei, wenn der Betrieb zehn Jahre fortgeführt wird und die Jobs erhalten bleiben. Bemessungsgrenzen: Die Beitragsbemessungsgrenze, bis zu der Beiträge vom Bruttoeinkommen zur Renten- und Arbeits- Extremismus: Extremistische Vereine werden von der Gemeinnützigkeit ausgeschlossen – sie verlieren Steuervorteile. Bahnkunden-Rechte: Von Mai an sollen Bahnreisende bei Verspätung und Ausfall von Zügen einen einklagbaren Entschädigungsanspruch erhalten. Ab einer Stunde Verspätung soll ein Viertel des Fahrpreises erstattet werden, nach zwei Stunden die Hälfte. Gesetzliche Krankenversicherung: Sie wird für viele Versicherte teurer: Für den Gesundheitsfonds ist erstmals ab Januar ein einheitlicher Beitragssatz festgesetzt – 15,5 Prozent. Gegenüber dem bisherigen Durchschnittsbeitrag sind das etwa 0,5 Prozentpunkte mehr. Handwerk: Privathaushalte sollen Handwerkerrechnungen und haushaltsnahe Dienstleistungen stärker steuerlich absetzen können. Kfz-Steuer: Käufer eines neuen Autos werden von der Kfz-Steuer befreit, wenn ihr Fahrzeug bis Ende Juni 2009 erstmals zugelassen wird. Die Steuer entfällt ein Jahr lang für alle Neuwagen, für besonders schadstoffarme Neuwagen maximal zwei Jahre. Kindergeld: Das Kindergeld für das erste und zweite Kind steigt auf je 164 Euro monatlich, für das dritte Kind auf 170 Euro, für das vierte und jedes weitere Kind auf 195 Euro. Kurzarbeitergeld: Der maximale Bezug von Kurzarbeitergeld wird von 12 auf 18 Monate verlängert. Die Verordnung ist auf 2009 befristet. Maut: Die Maut für schwere Lastwagen wird teils drastisch erhöht. Zudem wird die Belastung stärker nach Schadstoffen gestaffelt. Mitarbeiterbeteiligung: Voraussichtlich von April an sollen mehr Steueranreize und BranchenfondsLösungen gelten, um Arbeitnehmer stärker am Unternehmen zu beteiligen. Nach bisherigen Gesetzesplänen steigt der Fördersatz für vermögenswirksame Leistungen, die in Beteiligungen angelegt werden, von 18 auf 20 Prozent. Pendlerpauschale: Berufspendler können für Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz wieder vom ersten Kilometer an je 30 Cent von der Steuer absetzen. Pflegeversicherung: Pflegebedürftige und ihre Angehörigen erhalten einen gesetzlich verankerten Anspruch auf Pflegeberatung. Dazu wollen die meisten Bundesländer Pflegestützpunkte einrichten. Private Krankenversicherung: Zum Jahreswechsel wird erstmals eine Versicherungspflicht für all jene ohne Krankenschutz eingeführt, die zuvor schon einmal privat versichert waren. Parallel zur Einführung der Versicherungspflicht gibt es bei Privatkassen einen neuen Basistarif. Rente: Nach bislang unverbindlichen Prognosen können 20 Millionen Rentner zur Jahresmitte mit einer Erhöhung um 2,75 Prozent rechnen. Steuerhinterziehung: Die Verfolgung von besonders schweren Steuerstraftaten soll erst nach zehn Jahren verjähren. Verkehr: Für Verkehrsdelikte wie Rotlicht-Verstöße, Drängeln und Rasen wird das Bußgeld von Anfang Februar an drastisch angehoben. Wer nach Alkohol- und Drogenkonsum beim ersten Mal erwischt wird, zahlt 500 Euro, beim zweiten Mal 1000, beim dritten mindestens 1500 Euro. Vorratsdatenspeicherung: Wie bisher werden die Verbindungsdaten beim Telefonieren und vom 1. Januar an auch alle Internet-Verbindungsdaten für ein halbes Jahr gespeichert. Bei einem konkreten Verdacht haben Strafverfolger Zugriff. Wärme: In Neubauten sollen erneuerbare Energien wie Biomasse-Heizungen oder Solaranlagen vorangebracht werden, indem jeweils eine Mindestnutzung festgelegt wird. Wohngeld: Das Wohngeld wird für ärmere Familien und Rentner erhöht – von im Schnitt 90 auf 142 Euro im Monat. Erstmals richtet sich die Wohnhilfe dann auch nach der Entwicklung der zuletzt stark gestiegenen Heizkosten. Schulbedarf: Kinder von Hartz-IV-Empfängern erhalten bis zum zehnten Schuljahr zu Beginn des Schuljahres je 100 Euro Zuschuss. Text/Foto: dpa Wechselduschen härtet ab m der aktuellen Kältewelle zu trotzen, sollte man die körpereigenen Abwehrkräfte stärken. „Auch wenn es Überwindung kostet: Wechselduschen oder Kneippkuren kurbeln die Abwehrkräfte an“, so Dr. Ulrich Krötsch, Präsident der Bundesapothekerkammer. „Das kalte Wasser nutzt aber nur, wenn der Körper vorher warm ist. Wer schon friert, erhöht durch Kneipp-Anwendungen sein Erkältungsrisiko“, so Apotheker Krötsch. Wer Wechselduschen scheut, sollte zumindest das Duschen kalt beenden oder den Sauna-Besuch mit einem Eisbad abschließen. Regelmäßige Kneipp-Anwendungen können den Körper mittelfristig abhärten. dpa U LC-Displays nicht immer besser ie Bildqualität von LC-Displays hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter verbessert. Neue Features wie Local Dimming, Verdopplung der Bildfrequenz und gepulste LEDHintergrundbeleuchtung versprechen weitere Steigerungen. Doch diese Verfahren schlagen sich nicht immer in besserer Bildqualität nieder, schreibt die Zeitschrift iX. Beispielsweise seien Methoden wie der erweiterte Farbraum nur bei geeignetem Bildmaterial von Nutzen. ddp D 10 POLITIK I WIRTSCHAFT Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... AM RANDE SAP setzt auf Sparkurs er Walldorfer Softwarehersteller SAP setzt seinen radikalen Sparkurs auch im laufenden Jahr fort. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher in einem Interview: Das Sparprogramm war eine Reaktion auf die Finanzkrise, und daran hat sich nichts geändert. Der Softwarekonzern hatte die Maßnahmen, die dem Unternehmen rund 200 Millionen Euro sparen sollen, Ende Oktober 2008 beschlossen und zunächst auf das vierte Quartal des vergangenen Jahres beschränkt. Das Sparprogramm solle nun aber unbefristet gelten, sagte der Sprecher. Zu den Maßnahmen zählen bekanntlich zum Beispiel ein Einstellungsstopp, das Nicht-Verlängern befristeter Arbeitsverträge sowie der weitgehende Verzicht auf Dienstreisen. dpa D DuMont will Berliner Zeitung ie Berliner Zeitung und die anderen deutschen Blätter des schwer angeschlagenen Medieninvestors Mecom könnten schon sehr bald den Besitzer wechseln. Der Kölner Verlag DuMont Schauberg wolle 165 Millionen Euro für das Zeitungsgeschäft der angeschlagenen Medienholding zahlen. Allerdings hätten die Banken der hoch verschuldeten Mecom das letzte Wort. Letztlich dürfte sich der Kaufpreis aber im Bereich von 160 bis 170 Millionen Euro bewegen. rtr D HANDWERK Schaumschläger als Exportschlager ährend andere K o n s u m g ü t e rProduzenten Rückgänge verzeichnen, erreicht der Rasierpinselspezialist Hans-Jürgen Müller KG im sächsischen Stützengrün erneut das Resultat des Vorjahres und konsolidiert sich mit einem Umsatz von 4,2 Millionen Euro auf hohem Niveau. W zum Glätten des Haares. Pro Pinsel sind bis zu 40 000 Einzelhaare not- Mühle ist nach eigenen Angaben der einzige Hersteller in Europa, über 30 Prozent. „Wir haben im Herbst unser Programm um die neue Und sie lassen sich das etwas kosten: Glanzstück aus dem Hause Mühle ist der Rasierpinsel Edition No. 1 mit einem Griff aus Metall und Carbon. Das edle Stück ist für über 300 Euro zu haben. Luxusgüter seien gefragt. Einfache MühlePinsel aus Dachshaar sind aber auch schon ab 15 Euro zu bekommen. Pinsel aus Schweineborsten und Kunsthaar sind noch günstiger. „Wir sind sehr zufrieden mit diesem Ergebnis“, sagt Geschäftsführer Christian Müller, „zumal wir es am Standort Erzgebirge mit konstanter Mitarbeiterzahl erreicht haben – und das obwohl wir heute aufwändiger produzieren denn je.“ Das kleine Familienunternehmen beschäftigt knapp 30 Mitarbeiter. Um die Handwerkskunst zu unterstreichen, hat das Unternehmen in diesem Jahr einen Schauraum nach dem Vorbild der gläsernen VW-Manufaktur eingerichtet, in der Gäste aus aller Welt die seltene Zunft des Pinselbindens aus edlem Dachshaar bewundern können. An großen Granittischen fertigen die beiden Pinselmacherinnen Ines Richter und Eva Nestler Schaumschläger bester Güte. Verwendet werden nur traditionelle Werkzeuge wie Stahlzange, Scharfmesser und ein grober Holzkamm mit Metallzinken ihren Pflegeritualien Ästhetik mit mehr Natürlichkeit verbinden. Sie achten auf Design und sind zunehmend sensibilisiert für die Zusammensetzung der Produkte, mit denen sie Haut und Haar verwöhnen wollen.“ Schaumschläger sind Exportschlager: Mühle-Mitarbeiterin Ines Richter im Schauraum des Rasierpinselspezialisten Müller. Foto: Andreas Dunte wendig. Die Dachsfelle dafür kommen aus China. „Bei uns kann jeder erleben, wie mit Augenmaß und Fingerspitzengefühl kleine Kunstwerke entstehen“, sagt Andreas Müller, ebenfalls Geschäftsführer. der ein Vollsortiment für die Nassrasur bietet. Neben handgefertigten Produkten gehen auch maschinell hergestellte Rasierer, duftende Seifen und Rasiercremes in den Handel, der Exportanteil liegt bereits bei Pflegeserie Mühle Skin Care ergänzt, die zu 99 Prozent natürliche Bestandteile enthält“, so Andreas Müller. „Damit entsprechen wir den Verbraucherbedürfnissen des 21. Jahrhunderts: Männer wollen in An neuen Formen wird in Stützengrün auch getüftelt. So soll im neuen Jahr ein Rasierer und Pinselgriff in konischer Form auf den Markt kommen, der entfernt an eine Amphore erinnert und schwarzes Edelharz mit Chrom kombiniert. Das Modell soll mit einem herausschraubbaren Pinselkopf aus Dachshaar gefertigt werden. Über den Preis hüllt sich Mühle noch in Schweigen. Aber die Nachfrage speziell aus England und den USA sei bereits groß. Andreas Dunte MERCKLE Ein Imperium wird zerschlagen ur zwei Tage nach seinem Selbstmord ist Adolf Merckles Lebenswerk endgültig zerbrochen: Seine Unternehmensgruppe wird zerschlagen, das Filetstück, der Pharmakonzern ratiopharm, wird verkauft. Die Gruppe will aber auf jeden Fall verhindern, dass ratiopharm noch im ungünstigen Marktumfeld dieses Jahr verscherbelt wird. Merckle hatte das Szenario klar vor Augen: Die entscheidenden Verträge unterschrieb er selbst noch kurz vor seinem Tod, die Folgen erleben wollte er aber nicht mehr. Der 74-Jährige hatte es nicht verkraftet, die Kontrolle über sein Firmenimperium zu verlieren. N Anfang Januar besiegelten die rund 30 Gläubigerbanken und Merckles Vermögensverwal- schäftsführer nicht fortführen tung VEM die Zerschlagung des werde. Firmengeflechts. Die Banken gewähren der in Finanznot ge- Genau das wollte der Milliardär offensichtlich nicht ratenen VEM zwar mehr miterleben. den dringend benöZwar stellte er mit tigten Überbrüseinen letzten Unckungskredit von terschriften noch rund 400 Millionen die Weichen für die Euro. Doch der Preis Sanierung der dafür ist hoch: AusGruppe und begerechnet der Ulmer wahrte diese mit Generika-Hersteller den rund 100 000 ratiopharm, den Mitarbeitern vor Merckle selbst aufgeder Zahlungsunfäbaut hat und an dem higkeit. Aber sein er leidenschaftlich „Mir ist hing, soll 2010 ver- Unternehmer Adolf Motto kauft werden. Gleich- Merckle Foto: rtr fremd, etwas aufzugeben“ konnte er zeitig drängen die Banken die Familie Merckle aus nicht mehr erfüllen. der Gruppe. Sohn Ludwig Merckle verkündete, dass er Schon seit Monaten wurde über seine Tätigkeit als VEM-Ge- den Verkauf von ratiopharm spekuliert. Mit einem Umsatz von etwa 1,8 Milliarden Euro im Jahr 2007 könnte das Unternehmen mit 5400 Mitarbeitern einen Erlös von drei bis fünf Milliarden Euro einbringen. Aber einen überhasteten Verkauf in der Wirtschaftskrise wollte Merckle unbedingt verhindern: Die drei bis fünf Milliarden Euro wären derzeit nach Überzeugung vieler Analysten kaum zu erreichen. Auch nachdem VEM den Verkauf angekündigt hatte, blieben die Analysten vorsichtig. Es sei eher kein guter Zeitpunkt zu verkaufen, sagte Carsten Kunold, Pharma-Analyst bei Merck Finck. „Die GenerikaMärkte sind eher schwierig, vor allem in Deutschland.“ Es herrsche ein ziemlicher Preisdruck. Allgemein seien die Bewertungen nicht mehr so hoch wie sie einmal waren. Merckles Gläubigerbanken bestehen trotzdem auf ihrer Forderung. Viele Banken würden ratiopharm am liebsten sehr schnell verkaufen, solange der Erlös zumindest ausreiche, um ihre Kredite abzudecken, hieß es aus Unternehmenskreisen. Die MerckleGruppe werde den Pharmaproduzenten aber auf keinen Fall verschleudern. Als Käufer käme etwa ein Pharmaproduzent aus dem Ausland in Betracht, der sich im deutschen Markt verstärken will, hieß es weiter. VEM und die Banken werden nun einen Treuhänder bestimmen, der gemeinsam mit der ratiopharm-Geschäftsführung den Verkauf organisiert. dpa REISE 11 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... TANSANIA Wo die Veilchen wachsen Trekking in den Usambara-Bergen: Noch kommen nur wenige Touristen in die Region. ie berühmte Serengeti, die verschneiten Spitzen des Kilimandscharos oder Sansibar, die Trauminsel aus 1001 Nacht im Indischen Ozean: Viele touristische Höhepunkte Ostafrikas liegen in Tansania. Dabei gerät eine zumindest von Naturwissenschaftlern nahezu vergötterte Region des Landes beinahe in Vergessenheit: die Bergregenwälder von Usambara. D Den meisten Deutschen ist höchstens das Usambara-Veilchen aus dem heimischen Blumenkasten bekannt, das aus dieser küstennahen Bergregion stammt. Vielleicht hält Francis Mshami auch deshalb kurz vor Lushoto den Kleinbus an und lässt die Besucher aus Deutschland aussteigen. Der 73-jährige Fremdenführer zeigt den Berg hinab auf die Provinzhauptstadt und sagt „Herzlich Willkommen in Wilhelmstal“. Zunächst schauen einige Urlauber verwundert zu Francis, der sich gleich dranmacht, die Verwirrung in ein Aha-Erlebnis zu verwandeln. „Das heutige Gebiet von Tansania gehörte zwischen 1885 und 1919 zur deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika, und die Usambara-Berge waren für die deutschen Siedler wegen des angenehmen Mittelgebirgsklimas ein beliebter Wohnort“, verrät der ehemalige Dorfschullehrer. Von der Hitze der afrikanischen Savanne geplagt, zog es selbst die Kirche in das kühle und vor allem malariafreie Wilhelmstal. Sie errichtete in der Umgebung ihre Basis zur christlichen Missionierung. Die zahlreichen Klöster in den umliegenden Tälern sind noch heute aktiv. Schnell entwickelte sich das ehemalige Wilhelmstal zur Bezirkshauptstadt der kaiserlichen Regierung. Einige Jahre überlegte man sogar, Wilhelmstal zur Hauptstadt von Deutsch-Ostafrika zu machen. Aber dann brach der Erste Weltkrieg aus, und Deutschland verlor die Kolonie an England. Auf dem Weg durch Lushoto zeigt Francis den Besuchern immer wieder alte Steinhäuser mit roten Dachziegeln. Selbst die Post ist in einem Bauwerk im Stil alter Reichsbahngebäude untergebracht, und im unverkennbar deutsch aussehenden ehemaligen Bezirkamtsgebäude wird noch heute regiert. Es liegt am Ortsausgang Richtung Jägertal, wo alte Bauernhöfe deutscher Siedler die grüne Berglandschaft zieren. Viele von ihnen werden heute als Lodges für den langsam aufkommenden Tourismus genutzt. Die ehemaligen Gehöfte sind häufig gute Ausgangspunkte für Wanderungen in die umliegenden Bergwälder. Fast alle drei Meter hält Fremdenführer Francis an und bringt den Wanderern die Pflanzenvielfalt seiner Heimat näher. Die Berge scheinen eine einzige Freilicht-Apotheke zu sein. Francis Stamm, das Bergvolk der Shambaa, nutzt die Pflanzen schon seit Jahrhunderten zum Kurieren von Krankheiten. Immer wieder knickt er Blätter und Zweige ab und erklärt ihre Heilwirkung. Wie faszinierend die Pflanzenwelt der Usambara-Berge tatsächlich ist, wird erst seit eini- Foto/Grafik: dpa gen Jahrzehnten erforscht. Mittlerweile zählt die Bergregion der Eastern Arcs, zu der auch die Bergregenwälder von Usambara gehören, zu einem der 25 wichtigsten Biodiversitätsgebieten der Welt. Mehr als 2800 verschiedene Pflanzenarten sind in den UsamabaraBergen heimisch. Ein Viertel davon wächst ausschließlich hier. Auch die Zahl der heimischen Tierarten ist beeindruckend: 130 Schmetterlinge, 25 Reptilien sowie ein Dutzend Kleinsäugetiere und Vo g e l a r t e n existieren nur hier auf der Welt. Aus diesem Grunde wird die Region unter Experten auch das „afrikanische Galápagos in den Wolken“ genannt. Wie die Galápagos-Inseln im Pazifik, blieben auch die Usambara-Berge lange Zeit den Europäern unbekannt. Der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama war 1498 der Erste, der sie auf dem Weg nach Indien von der Küste aus sah. Es sollte noch fast 400 Jahre dauern, bis der erste Europäer sich dem Bergmassiv näherte. 1848 überquerten die deutschen Afrika-Abenteurer und Missionare Johannes Rebmann und Johann Ludwig Krapf auf dem Weg zum Kilimandscharo das Gebirge. Von den gewaltigen Urwäldern damaliger Zeit ist heute aber nicht mehr viel übrig. Nur noch 30 Prozent des ursprünglichen Urwaldes stehen noch. Vor allem die Bevölkerungszunahme in den vergangenen Jahrzehnten hat zur Abholzung großer Waldflächen geführt, um Mais, Bananen, Tee, Ginger oder Aprikosen anzubauen. Im Westen Usambaras laden dennoch große Waldschutzgebiete wie der Shagayu-, der Bumbuli Baga- oder der Magamba Mkuzu Forest zu Wanderungen ein. Besonders schöne Trekkingwege führen zum Irente Aussichtspunkt, von wo aus der Blick weit in die Trockensavanne der Massai schweift. Noch spektakulärer ist die Aussicht nur vom World Viewpoint, an dem es mehr als 1500 Meter senkrecht in die Tiefe geht. Im Osten kann der dichte Magoroto Forest im Amani-Naturschutzgebiet bewundert werden. Bisher ist das Naturparadies Usambara noch nicht vom Massentourismus entdeckt worden. Doch sind es von Jahr zu Jahr mehr Urlauber, die sich hier nach anstrengenden Safaris in der Serengeti ein wenig entspannen möchten. Manuel Meyer 12 KULTUR Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... AM RANDE LEIPZIG Staatsminister will Denkmal-Pläne sehen Sonderschau der Universität as Jubiläumsjahr zu ihrem 600. Geburtstag begann die Universität Leipzig am 5. Januar mit einer Sonderöffnung ihrer Kunstsammlung. Bis 31. März werden in den Museumsräumen im Rektoratsgebäude Kunstschätze aus sechs Jahrhunderten gezeigt, wie die Hochschule in Leipzig mitteilte. Darunter seien auch wertvolle Insignien aus der Gründungszeit der Universität sowie restaurierte Gemälde-Epitaphien aus der 1968 gesprengten Universitätskirche St. Pauli. Die Jubiläumsausstellung zum 600. Jahrestag der Universität wird dann ab 9. Juli unter dem Titel „Erleuchtung der Welt. Sachsen und der Beginn der modernen Wissenschaften“ im Alten Rathaus gezeigt. ddp D Kanzlerin besucht Behörde undeskanzlerin Angela Merkel besucht erstmals die Stasi-Unterlagen-Behörde in Berlin. Zu Beginn des Gedenkjahres zum 20. Jahrestag des Mauerfalls werde die CDU-Politikerin am 15. Januar in der früheren Zentrale des DDRStasi-Ministeriums im Stadtteil Lichtenberg erwartet, teilte die Stasi-Unterlagen-Behörde mit. Deren Chefin, Marianne Birthler, wird der Kanzlerin die Aufarbeitung der umfangreichen Unterlagen erläutern. In dem Archiv lagern mehr als 43 Kilometer Akten und knapp 18 Millionen Karteikarten. Die frühere DDR-Bürgerrechtlerin Birthler möchte die Behörde bis 2019 erhalten. dpa B ulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) will sich bereits Anfang des Jahres von Vertretern der Stadt Leipzig ihre Vorstellungen für ein Einheits- und Freiheitsdenkmal in der Stadt der Montagsdemonstration vom Herbst 1989 erläutern lassen. Es soll möglicherweise das in Berlin geplante zentrale Einheitsdenkmal auf dem Schlossplatz ergänzen. Der Bundestag bat Neumann zu prüfen, inwieweit beide Projekte in dem vom Parlament bewilligten Gesamtkostenrahmen von 15 Millionen Euro zu realisieren sind. K „Ich nehme den Auftrag sehr ernst und werde schon in Kürze entsprechende Gespräche darüber führen“, sagte Neumann. „Wir wollen nichts aufoktroyieren und erwarten daher die Vorschläge aus Leipzig beziehungsweise Sachsen.“ Der Bund werde auch dieses Projekt finanziell unterstützen, allerdings erwarteten die Haushäl- ter des Parlaments ebenfalls eine finanzielle Beteiligung der Stadt Leipzig beziehungsweise des Freistaates Sachsen. „Un- Das Leipziger Denkmal könnte nach den bisherigen Vorstellungen der Stadtväter eventuell zum 25. Jahrestag des Mauer- schrieben, für Neumann ein „wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung dieses national bedeutenden Gedenk- Die Massendemonstrationen auf dem Leipziger Stadtring im Herbst 1989 brachten die politische Wende in der damaligen DDR. Foto: Archiv abhängig von dieser Mitfinanzierung bleibt abzuwarten, ob ich zusätzliche Mittel beim Haushaltsausschuss des Bundestages beantragen muss.“ falls im Jahr 2014 übergeben werden. Für das Berliner Denkmal wurde jetzt der Architektenwettbewerb ausge- projektes“. Das Denkmal soll von einer Dokumentationsschau über die friedliche Revolution vom Herbst 1989 in der DDR sowie über die Freiheits- und Demokratiebewegungen in den letzten beiden Jahrhunderten in Deutschland ergänzt werden. Das kann laut Neumann in einer Ausstellung neben dem Denkmal oder auch in einem „begehbaren Denkmal“ realisiert werden. Das Gewölbe unter dem Denkmalsockel des früheren Reiterstandbildes Kaiser Wilhelm I. kommt nach den neuesten Untersuchungen laut Neumann „eher nicht“ für die Ausstellungsdokumentation in Betracht, da die Sanierungskosten dafür einen zweistelligen Millionenbetrag verschlingen würden. „Auf dem ohnehin großen Platz gegenüber dem künftigen Stadtschloss sollte für einen Ausstellungsort genügend Raum sein“, meinte Neumann. Er möchte die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs für das Denkmal möglichst zum 20. Jahrestag des Mauerfalls im November 2009 vorstellen. Wilfried Mommert WEIMAR Rekordinteresse an Anna Amalia Bibliothek ie Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar hat 2008 einen Benutzerrekord verbucht. 71 000 Menschen hätten im vergangenen Jahr das neue Studienzentrum sowie den Sonderlesesaal im historischen D Gebäude genutzt, um dort zu arbeiten oder Bücher auszuleihen, sagte eine Sprecherin der Klassik Stiftung Weimar. Im Vergleich zu den Jahren vor dem verheerenden Brand von 2004 habe sich die Zahl damit mehr als verdrei- facht; gegenüber 2007 stieg sie um etwa 14 Prozent. Das historische Bibliotheksgebäude mit dem Rokoko-Saal war im Oktober 2007 wiedereröffnet worden. Die Kosten für die Sa- nierung beliefen sich auf 12,8 Millionen Euro, weitere 1,2 Millionen Euro kostete die Ausstattung. 2004 waren in dem Feuer 50 000 Bücher verbrannt, mehr als 60 000 weitere wurden beschädigt. dpa BAYREUTH Zeitverträge für Wagner-Schwestern ie Verträge der neuen Leiterinnen der Bayreuther Festspiele, Eva WagnerPasquier (63) und Katharina Wagner (30), sollen auf sieben Jahre befristet werden, so eine Stimme aus dem Verwaltungsrat. Die Vertragsentwürfe sind demnach bereits mit den Halbschwestern abgestimmt worden und werden derzeit von den Gesellschaftern der Bayreuther Festspiele GmbH geprüft. D Mit dem Rücktritt des vormaligen Alleingesellschafters Wolfgang Wag- ner Ende August 2008 waren die Anteile auf den Bund, den Freistaat Bayern, die Stadt Bayreuth und die Mäzene Gesellschaft der Freunde von Bayreuth übergegangen. Wolfgang Wagner (89), der 57 Jahre lang an der Spitze der Festspiele stand, hatte einen Vertrag auf Lebenszeit besessen. Dies führte zu jahrelangem Gezerre um seine Nachfolge. Nach seinem Rücktritt wurden schließlich seine beiden Töchter am 1. September zu gleichbe- rechtigten Nachfolgerinnen gewählt. Schon damals war klar, dass es übliche Intendantenverträge mit einer Laufzeit von fünf oder sieben Jahren geben werde. Festspielsprecher Peter Emmerich wies nun darauf hin, dass der Spielplan und die wichtigsten Besetzungen für die nächsten Jahre bereits feststünden. Eine siebenjährige Vertragsbindung lasse den Urenkelinnen von Richard Wagner (1813-1883) aber genug Zeit, um den Festspielen neue Impulse zu geben. Dies gilt besonders für das Jahr 2013, wenn der 200. Geburtstag des in Leipzig zur Welt gekommenen Komponisten gefeiert wird. Dann soll in Bayreuth eine Neuinszenierung der vierteiligen Oper Der Ring des Nibelungen herauskommen. Regisseur und Dirigent sind noch nicht bekannt. Im Jahr 2015 wird Katharina Wagner die Oper Tristan und Isolde neu für das Bayreuther Festspielhaus inszenieren. In diesem Jahr endet voraussichtlich die Laufzeit der Intendantenverträge. Katharina Wagner (l.) und Eva Wagner-Pasquier: Die Halbdpa schwestern leiten die Bayreuther Festspiele bis 2015. dpa UNTERHALTUNG 13 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... BUCH AM RANDE Wenn die Queen mit dem Trolley loszieht ueen Elizabeth II., vielleicht im lavendelfarbenen Kostüm samt passendem Hut und abgestimmten Handschuhen, an der Hand einen Rollkoffer. Einen Rollkoffer? Seit wann muss die britische Monarchin ihr Gepäck denn selbst ziehen? Seit Emma Tennant sie in einem kleinen, amüsanten Roman auf Reisen schickt. Q Die geliebten Hunde ihrer königlichen Hoheit, die Corgis, bleiben als erste auf der Strecke. Die Queen verlässt das schottische Schloss Balmoral in den frühen Morgenstunden, mithilfe eines etwas dubiosen Dieners namens Brno. Eingeweiht ist niemand, und so macht sich die Dame aus dem Haus Windsor alleine auf den Weg. Über ihre Motive wird auch der Leser von Tennant lange im Unklaren gelassen. Ist sie „thronmüde“, hat sie keine Lust mehr auf Hofberichterstattung? So oder so, sie ist auf und nicht übertreiben mit den Eigentümlichkeiten der Hoheit – nicht zuletzt der Tatsache wegen, dass sie von sich immer im Plural spricht, wie es sich gehört. Aber der Leser lässt sich gerne ein auf das Abenteuer einer Queen ohne Hof und ohne Dienerschaft. Unmündig ist sie nicht, aber doch herrlich unpraktisch und wie aus einer anderen, lange vergangenen Zeit entsprungen. davon. Die Nation trauert, erfährt die Königin später, als sie auf der Karibik-Insel St. Lucia gelandet ist. Erkannt wird sie freilich nirgends, und das ist eines der interessantesten Details der Geschichte. Alle Welt wundert sich nur über das merkwürdige Verhalten dieser kleinen älteren Dame mit Handtäschchen. In der Karibik ist ihr Begleiter namens Austin Ford eigentlich nur auf die Juwelen der Touristin aus, von denen er gehört hat (die Queen hat die Cambridge-Smaragde mitgehen lassen). Aber er wird ihr helfen, aus ihrem selbst gewählten Exil letztlich wieder ins Vereinigte Königreich zurückzugehen. Auf ihrem Ausflug ist sie wahrlich auch vom Pech verfolgt – erst kommt ihr Koffer abhanden, dann wird ihre Handtasche ausgeraubt. Schließlich fotografiert sie ein US-Tourist. Tennant darf es in ihrer hübschen Geschichte Kürzlich hat Alexander von Schönburg in die Geheimnisse des Adels eingeführt. Nun lehrt uns ein neues Werk, wie die britische Königin, Inbegriff des Adels, sie alle über Bord werfen kann. Als sie versucht, ohne Rücksicht auf Verluste ihre Reise anzutreten. Die natürlich auch ein Ziel hatte, wie der Leser zum Schluss erfährt. Johannes Wagemann Emma Tennant: Die Autobiografie der Queen, DTV In ihrem kleinen, amüsanten Roman schickt Autorin München, 156 Seiten, Emma Tennant die Queen auf Reisen. Foto: dpa 9,95 Euro PROMINENTE B sieren im Leben immer wieder.“ Das Paar verbrachte zusammen mit Beckers Söhnen Noah Gabriel (14) und Elias Balthasar (9) einen Skiurlaub in St. Moritz. Der Ex-Tennisstar stand nach eigenen Worten seit 21 Jahren erstmals wieder auf Skiern – im modischen BognerSki-Dress. Schon kurz vor Silvester seien Becker und Kerssenberg verliebt turtelnd in St. Moritz gese- my Winehouse, singende Skandalnudel (25), scheint der Urlaub in der Karibik richtig gut zu tun. Im britischen Boulevardblatt Sun ist sie eng an einen gut aussehenden Jüngling geschmiegt zu sehen. Der Unbekannte wirkt im Vergleich zu Amys im Gefängnis einsitzenden Noch-Ehemann Blake Fielder-Civil (26) gesund und muskulös. Und auch Winehouse, die immer wieder mit Drogen- und Alkoholexzessen von sich reden machte, sieht wieder fitter aus. Seit gut zwei Wochen erholt sich die Rehab-Sängerin auf St. Lucia. A ihanna, Sängerin (20), hat mit einem üppigen Diamantring Anlass zu Spekulationen gegeben. Die Sängerin zeigte sich zum ersten Mal mit dem auffälligen Schmuckstück, als sie gemeinsam mit ihrem Freund Chris Brown (19) in der O2-Arena in London auftrat. Bei der Sun glaube man, dass die beiden sich heimlich verlobt haben. R Boris neu verliebt – wieder mal oris Becker (41) und seine alte Liebe Lilly Kerssenberg (30) haben sich neu gefunden. „Wir sind wieder glücklich zusammen“, sagte Becker dem Magazin Schweizer Illustrierte. „Schöne Dinge pas- ariah Carey, Sängerin (30), hat Silvester das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Sie trat bei der NeujahrsParty von Saif al-Islam al-Gaddafi (36), Sohn des libyschen Staatschefs Muammar al-Gaddafi, auf – und soll für vier Songs eine Gage von einer Million Dollar (730 000 Euro) kassiert haben. Wie die Zeitung Sun berichtet, hatten Carey und ihr Mann Nick Cannon viel Spaß auf der Party, für die der Gaddafi-Sohn den Nikki Beach Club auf der Karibikinsel St. Barts gemietet hatte. Die Pop-Diva zerstreute Schwangerschafts-Gerüchte, indem sie dem Champagner reichlich zusprach. Auch Rap-Produzent Timbaland und Rapper JayZ waren unter den Gästen und traten ebenfalls auf. M hen worden, so die Zeitschrift. Am 2. Januar habe der Ex-Tennisstar dann das neue Glück bestätigt. Drei Jahre lang war die Niederländerin bereits seine Geliebte, ehe sich das Paar vor einem Jahr trennte. dpa PROTESTE Starfotograf lässt Mafia als Marke eintragen er für seine provokativen Werbekampagnen bekannte italienische Starfotograf Oliviero Toscani hat mit einer Anti-Mafia-Initiative der besonderen Art für Wirbel auf Sizilien gesorgt. Der 66-jährige Mailänder, Stadtratsmitglied des Örtchens Salemi bei Palermo, ließ zum Jahresauftakt Mafia als Markennamen registrieren, berichtete die Turiner Zeitung La Stampa. Das Akronym M.A.F.I.A. stehe dabei für Mediterranean Association For Internal Affair. D „Wir sind fassungslos, wie es nicht allen klar sein kann, dass das Wort Mafia für das vergossene Blut unserer Angehörigen steht“, protestierte die Präsidentin des Verbands der Opfer der Mafia, Sonia Alfano. „Der Begriff Mafia ist die Essenz aller Verirrungen dieser Nation.“ Toscani verteidigte seine Idee hingegen als eine Entscheidung, die Mafia zu „entmythisieren“. Auch Vittorio Sgarbi, Ex-Kulturminister, Bürgermeister von Salemi und Mitträger der Initiative, trat für die neue Marke ein. Die Proteste zeugten einzig von einem „Mangel an Intelligenz“. Toscani habe mit der Marke M.A.F.I.A. auf die „ihm eigene paradoxe und provokative Art“ gegen die Cosa Nostra protestieren wollen. Toscani, der lange Zeit für den italienischen Moderkonzern Benetton fotografierte, ist berühmt für seine provokativen Fotos. Er zeichnete unter anderem verantwortlich für Plakate, die einen neugeborenen Säugling, einen nackten Hintern mit dem Stempel H.I.V.-Positiv und die blutgetränkte Kleidung eines getöteten jugoslawischen Soldaten zeigten. Zuletzt machte er 2007 mit einer Schock-Kampagne gegen Magersucht von sich reden. Die Plakate zeigten Nacktaufnahmen des französischen Models Isabelle Caro, das seit seinem 14 Lebensjahr an Magersucht leidet. dpa Provoziert gern: Fotograf Oliviero Toscani. Foto: dpa 14 PRÄVENTION Ausgabe 1/ 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... AM RANDE Kulante Kassen lassen impfen ehnt die Krankenkasse die Kostenübernahme für eine Grippeimpfung ab, fragt der Versicherte am besten nach. Denn mehrere Kassen hätten erklärt, sich bei der Kostenerstattung kulant zu zeigen, auch wenn kein Rechtsanspruch auf die Grippeimpfung besteht. Das teilt der Bundesverband der Pneumologen in Heidenheim mit. Eine Umfrage des Portals krankenkassen.de unter 160 gesetzlichen Krankenkassen habe ergeben, dass derzeit rund zwei Drittel der Versicherer die Kosten der jährlichen GrippeSchutzimpfung für alle Versicherten tragen. Die Ständige Impfkommission empfehle die Impfung besonders gefährdeten Risikogruppen, zu denen ältere Menschen ab 60 Jahren, chronisch Erkrankte, medizinisches Personal und Pflegekräfte sowie Personen mit viel Publikumsverkehr gehören. Alle anderen Personen haben keinen Anspruch auf Kostenübernahme durch die Kassen, so der Bund der Pneumologen. dpa L Grippe-Abwehr: Sauberkeit hilft äufiges Händewaschen kann das Risiko einer Infektion mit Grippeviren verringern. Das Waschen trägt dazu bei, den Übertragungsweg der Viren zu unterbrechen, teilt die Bundesapothekerkammer in Berlin mit. Denn die Viren werden meist durch Tröpfcheninfektion übertragen und finden sich auf Gegenständen wie Türgriffen. Von dort gelangen sie über die Hände an Nase oder Augen. Die Hände zu desinfizieren sei jedoch nicht notwendig. Wer Menschenansammlungen und Händeschütteln meidet, könne die Gefahr einer Tröpfcheninfektion ebenfalls verringern. Eine echte Virusgrippe äußert sich laut Bundesapothekerkammer mit plötzlich auftretendem Fieber von mehr als 38,5 Grad, trockenem Reizhusten sowie Muskel- und Kopfschmerzen. Die schwere Erkrankung könne einige Wochen dauern und erfordere meist Bettruhe. Rezeptpflichtige Arzneimittel wirkten nur, wenn sie bereits zu Beginn der Infektion genommen werden. Eine normale Erkältung beginne im Gegensatz dazu eher langsam. Anzeichen seien Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Diese Symptome ließen sich auch mit rezeptfreien Arzneimitteln behandeln. dpa H ERNÄHRUNG Smoothies – das schnelle Obst aus der Flasche tränk kurzzeitig auf zirka 80 Grad Celsius erhitzt, um mögliche Keime abzutöten. Doch leider werden so auch hitzelabile Vitamine verringert. ieder ist ein neuer Trend aus den USA zu uns nach Deutschland geschwappt. Die Smoothies erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei uns und werden in zahlreichen Varianten angeboten. Sind sie auch so gesund wie sie beworben werden? W Bei der Auswahl der „echten“ Smoothies muss in jedem Fall die Zutatenliste beachtet werden. Ein richtiger Smoothie sollte aus einem hohen Anteil (mindestens 50 Prozent) an „ganzem“ Obst oder Gemüse als stückige Bestandteile oder aus Püree von ganzen Früchten oder Gemüse bestehen. Zusätzlich sollte nur Direktsaft zugesetzt sein. Der Begriff Smoothie kommt aus dem Englischen von smooth, was so viel wie: fein, sämig, cremig bedeutet – und genauso schmeckt ein Smoothie auch. Doch Vorsicht, es gibt keine einheitliche Regelung, die besagt, was in so einem Getränk enthalten sein muss. Und somit darf jeder Hersteller nach Belieben Zutaten zusetzen oder weglassen. Durch den hohen Wassergehalt weisen frisches Obst und Gemüse eine hohe Nährstoffdichte und gleichzeitig eine geringe Energiedichte auf. Da bei der Herstellung einiger Smoothies eine Volumenreduktion durch Wasserentzug erfolgt, entsteht somit eine relativ hohe Energiedichte. Um eine cremige Konsistenz zu erschaffen, wer- Lecker, aber nicht als Ersatz für gesundes Obst zu verwenden: Smoothies. Fotos: Archiv den die Früchte ohne Schale und Kerne püriert. Die für uns aber so wichtigen Ballaststoffe gehen damit verloren. Doch auch ein großer Teil von Vitaminen und Mineralstoffen sitzt unmittelbar in der Schale. Beim Abfüllen der Smoothies wird das Ge- Manche Hersteller versprechen mit einer Portion Smoothie, 50 Prozent des Tagesbedarfes an Obst und Gemüse zu decken. Leider werden bei solchen Angaben die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO zitiert, die 400 Gramm Obst und Gemüse suggerieren, da bei diesen Angaben auch die Möglichkeiten der DritteWelt-Länder beachtet werden müssen. In Deutschland allerdings empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung 650 Gramm am Tag – 400 Gramm Gemüse und 250 Gramm Obst. Mittlerweile warnen auch Zahnärzte vor den Snacks aus der Flasche, denn nicht nur der hohe fruchteigene Zucker macht den Zähnen zu schaffen, auch die vorhandene Fruchtsäure greift die Zähne und das Zahnfleisch in besonders hohem Maße an. Fazit: Ein Smoothie sollte nicht als reiner Durstlöscher verwendet werden, denn in 100 Millilitern stecken viel mehr Kalorien als beispielsweise in der gleichen Menge Cola oder Limonade. Wer Durst hat sollte viel Wasser trinken. Smoothies können die tägliche Aufnahme von Obst und Gemüse nicht ersetzen, „echte“ Smoothies, die maximal zur Hälfte aus Saft und mindestens zur Hälfte aus Mark, Püree oder stückigen Bestandteilen bestehen, können bis zu zwei Portionen Obst beziehungsweise Gemüse ersetzen – sofern sie keine Zusätze wie Zucker, Zusatzstoffe (Aromen, Farbstoffe, Konservierungsstoffe) und isolierte Nährstoffe enthalten und nicht durch Entzug von Wasser konzentriert sind. Lars Dietrich NÜSSE Eine Handvoll täglich uf so manchem Weihnachtsteller bleiben Nüsse bis zum Schluss übrig, weil Schokolade, Lebkuchen und Co. von vielen Naschkatzen lieber gegessen werden. Und wegen ihres vergleichsweise hohen Fettgehalts werden die Baumfrüchte vor allem von figurbewussten Menschen gemieden. 16 Prozent aus einfach ungesättigten Fettsäuren. Haselnüsse bringen es insgesamt auf einen Fettgehalt von etwa 61 Prozent. Bei ihnen bilden einfach ungesättigte Fettsäuren einen Anteil von 78 Prozent, die mehrfach ungesättigten Fettsäuren bringen es auf zehn Prozent. Das ist schade, denn frische Nüsse sind ein knackiger Genuss, und sie liefern dem Körper zahlreiche Nährstoffe. Sie enthalten laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung unter anderem Vitamin E, Kalium, Magnesium, Ballaststoffe und andere sekundäre Pflanzenstoffe. Auch ihr Gehalt an „gesunden“ Fetten macht sie zu einem Vital-Snack. Walnüsse haben einen Fettgehalt von rund 65 Prozent, und dieses Fett ist gut für den Organismus, denn es besteht zu 68 Prozent aus mehrfach ungesättigten und zu Die beiden Nussarten werden häufig in der Schale angeboten. Dies gilt auch für Para-, Erd- und Pekannüsse. Pistazien und Mandeln sind sowohl in der Schale als auch geschält erhältlich. Aus Australien stammen die recht teuren Macadamia-Nüsse, die im Handel häufig nur geschält erhältlich sind. Darüber hinaus finden sich in A vielen Geschäften geschälte Cashew-Nüsse in den Regalen. Auch Maronen werden den Nüssen zugerechnet, ihre positive Wirkung auf die Gesundheit ist längst belegt. Die ideale Menge für einen Erwachsenen ist eine Handvoll Nüsse täglich. So eignen sich beispielsweise geröstete Mandelstifte oder gehackte, geröstete Haselnüsse sowie Pistazien, um einem Müsli einen besonderen Geschmack zu verleihen. Gehackte Cashewoder Walnüsse lassen Salate noch knackiger schmecken, und auch in exotischen Curry-Gerichten kommen Cashew-Nüsse besonders gut zur Geltung. Wer gern selbst Brot backt, kann mit verschiedenen Nusssorten experimentieren. Walnuss- oder Haselnussbrot schmeckt genauso lecker wie Erdnuss- oder Macadamia-Brot. Süße Kuchen oder Plätzchen mit gehackten Nüssen finden ebenfalls viele Freunde. Hierbei ist aber zu beachten, dass zu viel ungesund ist, genau wie beim Nusskonsum vor dem Fernseher. Beim Kauf von Nüssen in der Schale ist unbedingt darauf zu achten, dass die Schalenfrüchte nicht muffig riechen oder gar Schimmelspuren zeigen. Hat sich in einer Tüte Schimmel eingenistet, sind sämtliche Nüsse sicherheitshalber wegzuwerfen. Auch faule Nüsse mit braunen Stellen sollten lieber nicht gegessen werden. Außerdem ist es nicht ratsam, Nüsse sehr lange zu lagern, weil sie ranzig werden. Dies gilt sowohl für ungeschälte als auch für geschältes Schalenobst. ddp FITNESS, BEAUTY & WELLNESS 15 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... FITNESS-KNIGGE Bitte anständig schwitzen isweilen kann es mit der wohligen Entspannung jäh zu Ende sein: Beim einen liegt das an der Frau Mitte 30, die sich unter der Dusche die Beine rasiert. Oder der ältere Herr gegenüber legt sich in der Sauna kein Handtuch unter – oder das schweißnasse Haupthaar des jungen Mannes gegenüber wird beim Pumpen ohne Schutz auf der Hantelbank abgelegt. Bäder, Saunen und Fitness-Studios haben im Winter Hochkonjunktur – und vor allem die Wellness-Bereiche werden immer beliebter. Nicht jeder weiß sich dort allerdings zu benehmen – und dann ist es für die anderen Gäste mit dem „Wohlfühlen“ auch schnell vorbei. Moralvorstellungen und Kinderstube sind dabei das eine – andere Dinge sind schon gesundheitlich bedenklich. B Piercings sollten vor dem Gang in die Sauna abgenommen werden – schon aus eigenem Interesse, denn das Metall heizt sich auf. Und das Handtuch gehört in der Sauna „unter den ganzen Körper“, heißt es vom Deutschen Sauna-Bund in Bielefeld. Vor dem Gang ins Tauchbecken soll der Schweiß abgespült werden. Und das Fußpilz-Jucken zwischen den Zehen wird besser nicht in großer Runde unter Fremden diskutiert. „Die Sauna ist ein Ort wie ein Bus oder ein Fahrstuhl: Man ist in einer engen, ausgelieferten Situation. Die anderen können nicht weg – und nicht weghören“, sagt Susanne Helbach-Grosser, Etikette- und Kommunikationstrainerin aus Schwäbisch Gmünd. Daher sei Small-Talk angesagt: „Sex, Geld, Körperflüssigkeiten und Politik sollten tabu sein.“ Gepflegte Fußnägel, das Benutzen von Schlappen und Handtüchern und eine gedämpfte Unterhaltung kommen besser an als das Gegenteil. Der Sauna-Bund rät zum Beispiel auch vom „Schweiß-Schaben“ im obere Sitzebene in der Sauna jemanden anstößt, sagt einfach kurz und verbindlich „Sorry“. Pärchen – so frisch verliebt sie auch sein mögen – sollten in der Sauna oder im Schwimmbad tunlichst an sich halten. Spießer ist, als den das Paar ihn sonst womöglich ansieht. MP3-fähigen Handy gehören sich also nicht. Weniger verfänglich, aber trotzdem unangenehm kann das Zusammentreffen mit Bekannten werden. „Stellen Sie Hausordnungen von Fitnessund Wellnesseinrichtungen sind keine Strafkataloge. Aber wer sich nicht an sie hält, muss mit Konsequenzen rechnen. Meist hängt am Eingang ein Exemplar der Verhaltensregeln aus – und der Gast unterschreibt sie stillschweigend, wenn er an der Kasse seine Eintrittskarte löst. Die Regeln des Hausherren kommen im Zweifelsfall vor Gericht zum Tragen. Bahnt sich da was an? Leise Gespräche sind erlaubt, aber aus Rücksicht auf Dritte bitte keine heißen Flirts in der Sauna. Foto: dpa Dampf ab – auch das Rasieren, Nägelschneiden oder Haarefärben ist laut der Muster-Hausordnung des Sauna-Bundes untersagt. In Ruheräumen sollten sich Gäste „rücksichtsvoll und ruhig“ verhalten, und sie haben alles zu unterlassen, „was den guten Sitten zuwider läuft“. So seien „sexuelle Handlungen und Darstellungen“ verboten. „Die Sauna ist kein AufreißSchuppen“, sagt auch HelbachGrosser. „Und bitte nicht breitbeinig oder betont sexy sitzen.“ Wer beim Aufsteigen auf die Wer dennoch eins beim Knutschen erwischt, reagiert am besten mit Humor, rät die Expertin: „Beschwerden bringen eh nichts, da lachen die sich kaputt.“ Eine Bemerkung wie „Wenn es vielleicht noch ein Viertelstündchen warten könnte“, in humorvollem Tonfall vorgetragen, könne dagegen wirken. Denn sie zeigt zum einen, dass der Beobachter sehr wohl Anstoß nimmt und sich das Herumgeknutsche an diesem Ort nicht gefallen lassen mag – zum anderen aber auch, dass er nicht der nörgelnde sich vor, Sie treffen in der Sauna oder Umkleide Ihren Steuerberater“, sagt Helbach-Grosser. Dann gelte: Erst ansprechen, wenn beide wieder etwas anhaben. Die Muster-Hausordnung, die der Bundesfachverband Öffentliche Bäder in Essen seinen Mitgliedsbetrieben zur Verfügung stellt, geht auch auf „Tonwiedergabegeräte“ sowie „Behälter aus Glas und Porzellan“ ein. Die Benutzung ist verboten – das Weizen im Whirlpool und der Crossover-Rock aus dem „Für Mitglieder von Sauna oder Fitness-Studio ist die Hausordnung Vertragsbestandteil – und nach dem vom Betreiber gewünschten Verhalten muss ich mich richten“, erläutert der Rechtsanwalt Svend-Gunnar Kirmes aus Leipzig. Wenn sich der Betreiber und Gäste „nachhaltig“ gestört fühlen, können auch Hausverbote ausgesprochen werden. Kommt es zum Streit, müssen die Richter abwägen: „Ist das normales Verhalten gewesen? Ist es den anderen Gästen, der öffentlichen Moral zuzumuten oder nicht? Wer hat in diesem Fall zu hohe Erwartungen an die Toleranz der anderen?“, sagt das Vorstandsmitglied im Deutschen Anwaltverein in Berlin. In einer Sauna, in der vor allem Ältere verkehren, gelten laut Kirmes andere Gesetze als im Discount-Studio, wo vor allem unter 30-Jährige zu finden sind. Was in welcher Situation als anstößig bewertet würde, lasse sich daher pauschal nicht sagen: „Das kommt auf die Einrichtung, den Vorfall und die Beteiligten an.“ Thorsten Wiese HAUT AM RANDE Jetzt eine Extraportion Pflege ei niedrigen Temperaturen wird die Haut besonders beansprucht. Bei Kälte ziehen sich die Blutgefäße unter der Haut zusammen, um die Wärmeabgabe aus dem Körperinneren zu drosseln. B Darunter leidet auch der Säureschutzmantel auf der Haut. Kalte und trockene Außenluft und feuchtigkeitsarme Heizungsluft ziehen Wasser aus den Feuchtigkeitsdepots der Hornschicht, was die Haut trocken und empfindlich macht. Die Folge ist: Sie schuppt und juckt. graden oder beim Wintersport sogar auf der Haut gefrieren. Nur Menschen, die fettige Haut oder Akne haben, können laut des Hessischen Apothekerverbandes auch bei frostigen Minusgraden diese Produkte weiter verwenden. Daher ist in der kalten Winterzeit eine fettbetonte Hautpflege besonders wichtig. Während im Sommer bis Herbst stark wasserhaltige Pflegeprodukte verwendet werden, können diese bei kalten Te m p e r a t u r e n der Haut Feuchtigkeit entziehen Haut braucht im Winter besondere Pflege – und bei Minus- auch Männerhaut. Foto: Volkmar Heinz Für Menschen mit trockener und normaler Haut empfehlen sich derzeit fetthaltige Produkte wie etwa Wasser-in-Öl-Emulsionen. Diese bilden einen dünnen Film auf der Haut, der beim Aufenthalt in trockenen und geheizten Räumen vor Austrocknung schützt. Auch produziert die Haut bei extremer Kälte kein eigenes Fett mehr und kann daher eine Zusatzration gut vertragen. Besondere Aufmerksamkeit verlangen im Winter Lippen, Hände, Hals und Ohrläppchen. Diese sollten beim Aufenthalt im Freien mehrmals täglich mit einem fetthaltigen Präparat eingecremt werden. ddp 3000 Schritte mehr am Tag ereits 3000 Schritte mehr am Tag können einer Studie zufolge die Cholesterinwerte deutlich reduzieren. Das entspricht 30 Minuten Gehen in gemäßigtem Tempo, so das Zentrum für Gesundheit an der Sporthochschule Köln. Die Experten berufen sich auf eine Studie unter rund 150 Berufstätigen im Alter von 23 bis 59 Jahren. Sie mussten über einen Zeitraum von 15 Wochen 3000 Schritte mehr am Tag gehen. Ihr Fett-Stoffwechsel verbesserte sich wesentlich: Besonders bei Personen mit erhöhten Werten verringerte sich das Gesamtcholesterin als auch das LDL-Cholesterin deutlich. dpa B 16 KINDER Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... FRAGEN – STAUNEN – WISSEN Teddy und die Mädchen-Clique nna ist traurig. Schon wieder haben Leyla und ihre Freundinnen sie in der Schule ausgelacht. Und das nur, weil Anna gefragt hat, ob sie mal zusammen mit den Mädchen Schlittschuh laufen gehen darf. Denn ganz viele Kinder aus Annas Klasse fahren am Nachmittag nämlich in die Eissporthalle – und Anna wäre in diesem Jahr so gern Teil der angesagten Clique um die freche Leyla gewesen. „Wir wollen dich nicht bei uns“, hatte Leyla schnippisch g e s a g t , „weil du nicht zu uns passt und deine Klamotten immer total langweilig aussehen.“ A Jetzt sitzt Anna in ihrem Zimmer und denkt darüber nach, was Leyla gesagt hat. Richtig modern waren ihre Kleider nicht, das stimmte schon. Sie muss ja auch immer die alten Sachen von ihrer großen Schwester Christine anziehen, wenn die aus den Hosen, Pullis und Blusen rausgewachsen ist. Mama hatte ihr erklärt, dass neue, schicke Sachen einfach zu teuer seien und sie sparen müssten, seit sie das Häuschen gebaut hatten, in dem die Familie jetzt wohnte. Das versteht Anna. Trotzdem hätte sie lieber tolle Anziehsachen oder einen neuen MP3Player und würde gern zu Leylas Mäd- chenbande gehören. „Ist es wirklich wichtig, was man anhat?“, hört sie eine Stimme aus ihrem Bücherregal. Sie weiß genau, wer das ist: Ihr alter Teddy, den sie vor vielen Jahren von Oma geschenkt bekommen hat. Und der ihr, obwohl er aus Plüsch ist und eigentlich nicht reden kann, manchmal gute Ratschläge gibt. „Es ist doch viel wichtiger, wie es in- KINDERLACHEN nen drin in einem aussieht – ob man ein guter Mensch ist oder nicht“, sagt Teddy. Anna überlegt. Eigentlich hatte der kleine Teddy, der schon ein bisschen schäbig und abgegriffen ist, Recht. „Du bist klug, Teddy“, sagt sie, „und Leyla ist nicht nur zu mir gemein, sondern auch zu meiner Freundin Petra. Die hat sie neulich vor der Klasse als Streberin beschimpft, bis sie geweint hat. Das war echt fies.“ Teddy schaut Anna mit seinen schwarzen Knopfaugen an. „Siehst du“, sagt er, „so willst du doch bestimmt nicht sein.“ Nein, so will Anna nicht sein. Allerdings weiß sie immer noch nicht, mit wem sie denn nun zusammen Schlittschuh laufen SPIELETIPP Witze Einfach genial Fragt Klein Erna die Tante: „Sag mal, warum habt ihr noch keine Kinder?“ Die Tante: „Weißt du, Erna, der Klapperstorch hat uns noch keine gebracht!“ – „Ach so“, meint Klein Erna, „wenn ihr noch an den Klapperstorch glaubt, ist mir alles klar ...“ ● Empört fragt Frau Meier ihre Tochter: „Sag mal, wie kommst du zu einer fünf in der Rechenarbeit?“ Die Kleine heult: „Daran ist nur die dumme Lehrerin schuld. Die konnte meine Zahlen nicht lesen.“ ● Der Bauernbub ruft: „Papa, auf unserer Weide sind Kühe vom Nachbarn. Soll ich sie wegjagen?“ – „Nicht reden, Junge – melken!“ ● Zwei Knirpse stehen im Museum vor einem modernen Gemälde mit Klecksen, Punkten und Strichen. Sagt der eine: „Schnell raus hier, sonst sagen sie noch, dass wir das gewesen sind!“ H allo, liebe Kinder, hier ist wieder euer Nils. Ein richtig kniffliges Spiel habe ich gerade in Beschlag: Es heißt „Einfach genial“, und Reiner Knizia hat es erfunden. soll. Teddy hat eine gute Idee: „Frag doch ganz einfach mal die Petra.“ Und Anna läuft zum Telefon und ruft ihre Klassenkameradin an. Die freut sich sehr über Annas Vorschlag und sagt: „Eigentlich könnten wir auch heute schon in die Eislaufhalle gehen.“ Anna sagt Mama Bescheid, zieht Mütze und Schal an, zwinkert Teddy zu. Und los geht’s. Heide Lang KINDERRÄTSEL Finde die fünf Unterschiede Die hohe Kunst, vom Wenigsten am meisten zu haben, ist in „Einfach genial“ auf den Punkt und in ihre reinste Form gebracht. Das Brettspiel wird auf einem in Sechseckfelder unterteilten Plan ausgetragen. Dazu gibt es 120 großflächige Spielsteine, die die Form zweier aneinander gefügter Sechseckfelder haben. Auf jedem dieser beiden Sechseckfelder befindet sich je ein farbiges Symbol. Die Spielsteine kommen in einen Stoffbeutel, aus dem sie dann blind gezogen werden. b e z i e hungsweise durch Anlegen der darauf befindlichen farbigen Symbole an gleiche, bereits auf dem Spielplan ausliegende Farbsymbole Punkte zu erzielen. Legt man also zum Beispiel einen Spielstein, dessen violettes Kreis-Symbol an eine Reihe aus vier bereits liegenden violetten Kreis-Symbolen angrenzt, dann erhält man dafür vier violette Punkte. Grenzt noch eine Sechseck-Kante an eine weitere Reihe mit violetten Symbolen, dann gibt es auch dafür Punkte. Ziel des Spieles ist es, durch geschicktes Platzieren der Spielsteine Viel Spaß beim Knobeln wünscht euch euer Nils! FRESH – DIE JUNGE SEITE 17 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... GAMING Action in Mittelerde – und im Schneegestöber n den vergangenen Jahren war es meist so, dass die Spielehersteller bereits im November und Dezember ihr Pulver verschossen hatten. Der Januar war neben den Sommermonaten die Zeit, in der die Spielergemeinde auf frisches Futter für ihre Konsolen verzichten musste. Im Januar 2009 ist das anders. Einige hochkarätige Titel werden erst nach dem Weihnachtsgeschäft in die Läden kommen und vor allem die Sportspiel-, Rennsport- und Abenteuerfans bedienen. I So gibt es eine Fortsetzung der erfolgreichen Herr-der-RingeTitel von Electronic Arts. In Der Herr der Ringe – Die Eroberung ist es erstmals möglich, auch in die Rolle der Bösen zu schlüpfen. Das Battlefront-Format lässt sogar den Wechsel der Seite während des Spiels zu. Dem Spieler steht es im Fernkampf offen, sich als Krieger, Bogenschütze, Magier oder Späher in den Dienst der aus seiner Sicht guten Sache zu begeben. In dem Action-Strategiespiel werden die größten und bedeutsamsten Schlachten aus den Filmen simuliert. Der Titel erscheint voraussichtlich am 15. Januar für Playstation 3 und Xbox 360 und kostet rund 70 Euro Rennspielfans, die eine Xbox 360 ihr Eigen nennen, sollten sich schon einmal den 29. Januar im Kalender anstreichen. Dann erscheint das MotorsportSpektakel Race Pro aus dem Hause Atari. Zahlreiche detailgetreue und lizensierte Rennwagen naldaten der Fahrzeughersteller basieren. Auch die Schäden sollen realistisch ausfallen. Das Spiel wird rund 60 Euro kosten. Hobby-Strategen, die gern mit Farbkugeln aufeinander ballern, können sich auf einen Titel von Besitzer dürfen sich auf OnlineMatches mit bis zu 14 Spielern freuen. Paintball Breakout 2009 erscheint voraussichtlich am 22. Januar für Playstation 2 (rund 20 Euro), Nintendo Wii (rund 40 Euro) und Xbox 360 sowie Playstation 3 (rund 50 Euro). Kampf gegen die Nazgul: Beim Konsolenspiel Der Herr der Ringe – Die Eroberung kann der Spieler aber auch in die Rolle der Bösen schlüpfen. Foto: dpa in unterschiedlichen Klassen stehen zur Verfügung – rund 350 Modelle von 48 Marken. Es gibt die Möglichkeit, das Fahrverhalten durch unterschiedliche Einstellungen zu beeinflussen. Die Entwickler versprechen ein realistisches Handling der Wagen, da die Konstruktionen der virtuellen Fahrzeuge auf den Origi- Activision freuen. Paintball Breakout 2009 hat den Vorteil, dass die Klamotten sauber bleiben. Bei der neuesten Folge sollen laut Activision realistische Situationen zustande kommen. Rund 110 Ausrüstungsgegenstände sind verfügbar. 35 Turniere und verschiedene Spielmodi stehen zur Wahl. Xbox-360- Einen Nachzügler präsentiert RTL Games am 29. Januar. Dann soll die Wii-Version von RTL Biathlon 2009 (rund 50 Euro) erscheinen. Die Playstation-2-Variante des Titels ist bereits seit einigen Wochen im Handel. Die beliebte Wintersportart zieht nicht nur klassische Couch Potatoes in ihren Bann, sondern auch virtuelle Skijäger. In der Neuauflage mit zahlreichen Original-Biathleten unter den spielbaren Sportlern stehen 15 Strecken zur Wahl. Der Publisher legt stets Wert darauf, dass auch Gelegenheitsspieler auf ihre Kosten kommen. So sollen drei Schwierigkeitsgrade dazu beitragen, dass vom Rookie über Fortgeschrittene bis zum Profi alle etwas von dem Spektakel haben. Doch auch Freunde des Sommersports kommen im Januar schon auf ihre Kosten. Skate 2 von Electronic Arts versetzt den Spieler in die Kunststadt San Vanelona, die es nach der Zerstörung wieder für die SkaterCommunity zu gewinnen gilt. So lassen sich beispielsweise zahlreiche Objekte verschieben, um die krassesten Lines für die spektakulärste Performance zusammenzustellen. Im Vergleich zum Vorgänger können rund doppelt so viele Tricks ausgeführt werden. Die Sturzphysik wurde überarbeitet und mit dem Hall-of-Meat-Modus eigens eine Spielart für die Auszeichnung der heftigsten Stürze kreiert. Der nicht alltägliche Titel Skate 2 wird voraussichtlich am 22. Januar für Xbox 360 und Playstation 3 (jeweils rund 70 Euro) erscheinen. Christoph Lippok MUSIC / VIDEO / GAMES / BOOKS AM RANDE Pink Wanted MotoGP 08 Schwertgesang risen sollen einen ja erstarkt wieder aufstehen lassen. Bei Pink ist es ein Jumpstart ins neue Album namens So what. Ihre Ehe sei am Ende, doch was soll’s, rockt die Femme Krawall des US-Mainstream und schleudert ihrem Ex ein „I’m still a Rock Star!“ entgegen. Natürlich wird nicht nur gebrüllt auf Funhouse. Besinnliches hat ebenfalls einen Platz auf dem fünften Album der unblondesten Blondine der USA. Spätestens seit der Hymne Dear Mr. President hat Pink einen Ruf zu verteidigen. Pinks Fans können sich nun nicht nur über Attitüde, sondern auch über Qualität freuen. esley Gibson (James McAvoy) ist ein langweiliger Durchschnittstyp, der gute Gründe hat, sein Leben zu hassen: Seine Chefin schikaniert ihn pausenlos und seine Freundin schläft mit seinem besten Freund. Doch dann trifft er die aufregende Fox (Angelina Jolie), gerät mitten in eine Schießerei und erfährt, dass sein verschollener Vater gerade erst brutal ermordet wurde. Wes lernt die Bruderschaft kennen, einen mächtigen Geheimbund, der die Geschicke der Menschheit lenkt. Und das frühere Weichei entwickelt sich durch Fox‘ knallharte Ausbildung … otoren heulen auf. Reifen quietschen und der Sound von MotoGP 08 begleitet den Gamer durch das packendste Rennereignis der Welt. Das ultimative Rennerlebnis verzeiht in den drei Spielmodi keine Fehler und geht keine Kompromisse ein. Es kommt einzig und allein auf das fahrerische Können an – und so fühlt es sich an. Aus allen offiziellen MotoGP-Fahrern, -Motorrädern, -Strecken und -Teams inklusive der Klassen 125, 250 sowie MotoGP kann gewählt werden. Mit der Motorradsteuerung exklusiv für die Wii-Fernbedienung kann sich der Spieler mit den Motorrädern richtig in die Kurve legen. htred, der Kämpfer, ist von König Alfred beauftragt, die dänisch besetzte Stadt Lundene zurückzuerobern. Wer sie hält, kontrolliert die Themse, Englands Lebensader. Aber herrschen soll nicht er, sondern sein unfähiger Vetter. Uhtred fühlt sich an seinen Eid gebunden, er nimmt die Stadt für Æthelred ein. Der aber begeht prompt eine furchtbare Dummheit – und seine schwangere Frau gerät in die Hände der Nordmänner. Nur einer wagt sich ins feindliche Lager: Uhtred. Dort wartet eine ungeheure Überraschung auf ihn ... Neuer Stoff von BBCStar Bernard Cornwell. K W M U Junge Briten ohne Lebenssinn eder zehnte Jugendliche in Großbritannien hält sein Leben für sinnlos. Mehr als ein Viertel der Teilnehmer einer Umfrage fühlten sich depressiv und unglücklicher als in jüngeren Jahren, wie aus einer Umfrage im Auftrag einer JugendStiftung hervorging. Vielen Jugendlichen fehle ein Ziel oder jemand, mit dem sie über ihre Probleme reden könnten. Besonders jungen Erwachsenen ohne Ausbildung oder Arbeit fehle der Lebenssinn. Für die Studie im Auftrag der Stiftung von Thronfolger Prinz Charles waren in einer Online-Umfrage mehr als 2000 junge Menschen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren befragt worden. Die Stiftung setzt sich für benachteiligte Jugendliche ein. Als entscheidend für das eigene Glück nannten die Befragten Beziehungen zur Familie und zu Freunden, aber auch die Faktoren Gesundheit, Geld und Arbeit seien wichtig. Junge Leute erklären, dass die Familie ein Schlüssel zum Glück sei. dpa J 18 IHR GELD, IHR RECHT Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... WINTERSPORT Richtig versichert auf die Pisten is zu 45 000 Deutsche verletzen sich Jahr für Jahr beim Ski- oder Snowboardfahren im Winterurlaub. Zwar kommt es nur selten zu so schweren Unfällen wie dem, in den Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) verwickelt war. Dennoch ist es für Winterurlauber ratsam, sich vor Reiseantritt genau über ihren Versicherungsschutz zu informieren. Dies kann viel Ärger und Kosten sparen. B cher oder dessen Haftpflichtversicherung für den Schaden zur Kasse zu bitten. Für Schäden Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft dem Verursacher erst die und Geschädigtem, in den meisten Fällen über Pflegekosten oder Schmerzensgeld. Ski und Rodel gut – ist es aber auch die Versicherung für den Ernstfall auf der Piste? Foto: ddp Versicherung ab und davon, ob der Unfall im Inoder Ausland passiert. Gesetzlich Versicherte müssen in Deutschland lediglich ihre Versicherungskarte beim Arzt vorlegen, den Rest regelt die Kasse. Im europäischen Ausland sollten sich Wintersportler laut dem Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung an so genannte Vertragsärzte wenden. Diese Mediziner gewährleisten gegen Vorlage der Versicherungskarte eine kostenlose Versorgung, wie sie das Gesundheitssystem des jeweiligen Landes vorsieht. Hier können jedoch auch Zuzahlungen für Leistungen fällig werden, die in Deutschland unter den gesetzlichen Versicherungsschutz fallen. Es empfiehlt sich deswegen, vor der Reise eine private Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Zahlen Krankenkassen bei Skiunfällen die komplette Arztbehandlung? Was passiert, wenn ich nicht zu einem Vertragsarzt gehen kann? Das hängt ganz von der Bei Welche Versicherung kommt bei einem Skiunfall für welchen Schaden auf? Kommt es wie im Falle von Ministerpräsident Althaus zu einem Zusammenstoß auf der Skipiste, zahlt sowohl beim Unfallverursacher als auch beim Unfallopfer zunächst die jeweils eigene Krankenversicherung für die ärztliche Behandlung. Die Versicherung des Unfallopfers wird in der Regel aber versuchen, den Unfallverursa- an der Skiausrüstung ist ebenfalls die Haftpflicht des Verursachers zuständig. In jedem Fall muss der Geschädigte laut dem AKTUELLE URTEILE Fahrten: Kasse in der Pflicht Schuld nachweisen. Bei dauerhaften körperlichen Schäden kommt es meist zu Gerichtsprozessen zwischen Verursacher § hronisch Kranke können möglicherweise damit rechnen, dass ihr Arzt ihnen wieder häufiger Krankenfahrten auf Kosten ihrer Kasse verordnet. Denn das Bundessozialgericht in Kassel gab in einem Grundsatzurteil einer Patientin Recht, die damit die Übernahme der Kosten erstritt. Die Frau musste einmal in der Woche zu einer speziellen LDL-Cholesterin-Behandlung zu einer 60 Kilometer entfernten Ambulanz reisen. Die Krankenkasse der Frau weigerte sich, die Fahrten zu zahlen – mit der Begründung, für eine Fahrtkostengewährung seien mindestens zwei Behandlungen pro Woche erforderlich. Die Richter waren dagegen der Ansicht, dass für die Kostenübernahme vor allem entscheidend sei, wie lang die Behandlung insgesamt erfolgen müsse. (Az: B 1 KR 27/07) C Bußgeld: Zahlt Firma, wird versteuert bernimmt der Arbeitgeber gegen einen Angestellten verhängte Bußgelder, ist dieses Geld als Lohn zu versteuern. Etwas anderes Ü gilt nur, wenn der Arbeitgeber aus überwiegend eigenbetrieblichem Interesse handelt. Das geht aus einem Urteil des Bundesfinanzhofs in München hervor. Demnach können Arbeitnehmer die Summe in solchen Fällen auch nicht als Werbungskosten bei der Steuererklärung geltend machen. In dem Fall hatte eine Firma die Zahlung von zwei gegen ihren Geschäftsführer verhängten Geldstrafen übernommen. Dem Geschäftsführer wurde vorgeworfen, gegen Vorschriften des Lebensmittelrechts durch Umetikettieren von Waren verstoßen zu haben. Ihm war deshalb ein Bußgeld von umgerechnet knapp 8700 Euro auferlegt worden. Außerdem war ein Strafverfahren gegen ihn gegen Auflage einer Zahlung von umgerechnet rund 31 700 Euro eingestellt worden. Dem Gericht zufolge muss der Geschäftsführer die von der Firma übernommenen Beträge als Arbeitslohn versteuern, weil solche Zahlungen als Lohn anzusehen sind. Ein überwiegend eigenbetriebliches Interesse für die Übernahme der Zahlung liege in diesem Fall zudem nicht vor. (Az.: VI R 47/06) den Privatärzten müssen Skiurlauber die Behandlung zunächst vollständig selbst zahlen und sich die Kosten dann in Deutschland wieder von ihrer Kasse erstatten lassen. Die Erfahrung zeigt aber, dass die Kassen meist nur einen Teil der Behandlungskosten übernehmen. Auch deswegen lohnt sich eine private Zusatzversicherung. Müssen sich auch privat Versicherte an bestimmte Ärzte wenden? Nein. Laut dem Verband der privaten Krankenversicherung können sich die Versicherten grundsätzlich von jedem Arzt behandeln lassen, egal ob Vertrags- oder Privatarzt. Dennoch ist auch für privat Versicherte eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung ratsam, etwa weil der Reiserücktransport mit dem Krankenwagen in der Regel nicht unter den Versicherungsschutz fällt. Auch bei den gesetzlichen Krankenversicherungen ist der Rücktransport nicht abgesichert. AFP UNTERHALT Mehr Geld für ältere Trennungskinder ltere Kinder von getrennt lebenden Eltern haben in diesem Jahr einen etwas höheren Anspruch auf Unterhalt, Töchter und Söhne bis elf Jahre dagegen einen etwas geringeren. Das geht aus der neuen Düsseldorfer Tabelle hervor, die bundesweit als Richtschnur gilt, teilte das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf mit. Ä richter Jürgen Soyka. Damals habe der Gesetzgeber provisorische Regelsätze festgelegt, bei denen ältere Kinder eher zu kurz gekommen seien. Die neuen Berechnungen sollen dies ausgleichen. Großverdiener mit 4700 bis 5100 Euro Monatseinkommen zum Beispiel müssen nach den neuen Maßstäben an ein volljähriges Kind 528 Euro und damit 29 Euro mehr im Monat zahlen. Ab 5101 Euro Einkommen wird individuell entschieden. In Deutschland leben nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 3,6 Millionen Kinder bei einem allein erziehenden Elternteil. Die Richtsätze in der Düsseldorfer Tabelle werden in der Regel alle zwei Jahre neu berechnet. dpa So stehen Kindern von getrennten Geringverdienern im Alter von 12 bis 17 Jahren 295 Euro im Monat zu – sieben Euro mehr als bisher. Bei Volljährigen wächst der Satz in der niedrigsten Stufe um 14 auf 268 Euro. Für Nachwuchs bis zu 11 Jahren muss der unterhaltspflichtige Elternteil 2 bis 5 Euro weniger zahlen, in der niedrigsten Verdienst-Stufe 199 Euro für unter Fünfjährige. Wegen der Kindergeld-Erhöhung sei aber kein Kind schlechter gestellt, betonte das Gericht. Hintergrund der einseitigen Erhöhung sei eine Übergangsregelung aus dem vergangenen Jahr, erläuterte OLG-Familien- Die neue Düsseldorfer Tabelle liegt vor: Darin ist festgelegt, dass ältere Scheidungskinder mehr Geld erhalten als jüngere. Foto: ddp SOZIALES 19 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... OBDACHLOSE AM RANDE Warme Oase statt kalter Straßenbahn ie Anlaufstellen für Obdachlose in Sachsen haben sich für die klirrend kalten Tage und Nächte gerüstet. „Das, was professionell getan werden kann, ist getan“, sagte der Leiter der ökumenischen Sozialstation Oase in Leipzig, Christoph Köst. „Es gibt Möglichkeiten zum Aufwärmen, zum Essen, um sich wärmere Kleidung geben zu lassen, warm zu duschen“, sagte Köst. Zudem stehen in der Oase, einer Ergänzung zu den städtischen Obdachlosen-Unterkünften, zehn Not-Betten bereit. Neun davon seien belegt; „es ist ja auch schon ein paar Tage kalt“. D Die von Kirchgemeinden betriebenen Nachtcafés sind bereits den ganzen Winter über geöffnet, sagte Sigrid Winkler von der Diakonie Sachsen. Auch die Übernachtungsangebote der Wohnungslosenhilfe würden genutzt. Landesweit unterhalte das Sozialwerk der evangelischen Landeskirche etwa 30 Anlaufstellen, wo Obdachlose und Bedürftige auch tagsüber Hilfe finden. „Die Nachtcafés verhindern das Schlimmste.“ Im vergangenen Winter hätten 2572 Menschen in Diakonie-Einrichtungen Un- genug Unterkünfte für Obdachlose. „Es sind genügend Notwohnungen da“, sagte Martina Heinrich, Sachgebietsleiterin geschlossen. „Es gibt nicht so viele Obdachlose in der Stadt. Im vergangenen Jahr hatten wir zwei“, sagte Heinrich. „Es ist nicht damit zu rechnen, dass bei uns aufgrund der Kältewelle irgendwas passiert“, sagte ein Sprecher der Stadt Torgau in Nordsachsen. Es gebe eine Obdachlosenunterkunft und dort laufe alles seinen normalen Gang. „Sieben Plätze sind derzeit belegt, 25 Plätze gibt es.“ Laut Christoph Köst von der Leipziger Oase will aber auch nicht jeder Wohnungslose Hilfe in den Einrichtungen annehmen. Die Gründe seien verschieden – schlechte Erfahrungen könnte einer davon sein. Obdachlose, Trocken, warm – und doch kein Zuhause: Ein Obdachloser sitzt im städtischen Manche Übernachtungshaus für wohnungslose Männer in Leipzig. Foto: dpa „von denen wir gar nichts wissen“, kämen „Es nimmt ungeheuer zu, terstützung gesucht und für Jugend und Soziales. bei Freunden unter. AnEs gebe auch eine Ob- dere entscheiden sich vor allem bei jungen Men- gefunden. dachlosenstätte, aber da Köst zufolge ganz anschen“, so Winkler. Grund dafür seien Engpässe bei In Delitzsch (Kreis Nord- diese generell nicht in ders: „Eine der letzten genommen Möglichkeiten ist Strader gesetzlich festgelegten sachsen) gibt es der Anspruch dpa Gewährung von Hartz IV. Stadtverwaltung zufolge werde, werde sie bald ßenbahnfahren.“ Wenn Senkung, dann für alle N einseitig zu senken. Zwar zeigte sich Kauder bereit, den Beitragssatz auf diese Weise generell zu senken – aber nur, wenn Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen davon profitierten, sagte Kauder der Süddeutschen Zeitung. omputerspiele haben ein erhebliches Suchtpotenzial. Übermäßiger Fernsehkonsum kann sich auf die seelische Entwicklung junger Menschen auswirken. Eltern sollten daher immer genau darauf achten, welches PC-Spiele ihre Kinder machen, welche Sendungen sie sehen und wie viel Zeit sie damit verbringen. Jugendliche mit einer eher unsicheren Persönlichkeit und wenig sozialen Kontakten fänden in der virtuellen Welt oft die Anerkennung, die sie im wirklichen Leben nicht bekommen, erläutert Christa Schaff, Vorsitzende des Berufsverbandes für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Berlin. „Wenn ein Jugendlicher wegen eines PC-Spiels frühere Interessen vernachlässigt, er zu wenig schläft und seine Leistungen in der Schule nachlassen, deutet dies auf ein Suchtverhalten hin“, sagt sie. Sinnvoll sei daher, die Zeit einzuschränken, die ein Kind oder ein Jugendlicher mit Internetsurfen, Computerspielen oder Fernsehen verbringen darf. dpa C Helfer werden gering geschätzt ngesichts milliardenschwerer Hilfen für Banken und die Wirtschaft fordert die Diakonie in Sachsen mehr Geld für soziale Arbeit. In der Pflege, bei der Beratung von Hilfsbedürftigen oder im Krankenhaus werde die Arbeit mit Menschen „seit Jahren krank geschrumpft“, erklärte Diakonie-Direktor Christian Schönfeld in Radebeul bei Dresden. Viele diakonische Beratungsdienste für Obdachlose, Suchtkranke, Schuldner oder in der Familienhilfe seien für Hilfesuchende kostenlos. Dennoch würden diakonische Einrichtungen immer öfter an den Rand der Insolvenz gedrängt, da die Kostenträger erbrachte Leistungen nicht mehr angemessen vergüteten. dpa A GESUNDHEITSFONDS euer Zoff ums Geld der Beitragszahler: Die Unionsfraktion ist gegen den Vorschlag von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD), mit einem höheren Steuerzuschuss zum Gesundheitsfonds die Kassenbeiträge der Arbeitnehmer Medienkonsum beobachten Im Zuge des geplanten zweiten Konjunkturpakets möchte Schmidt mit einem höheren Steuerzuschuss den Sonderbeitrag von 0,9 Prozent streichen, den allein die Arbeitnehmer zahlen. Kauder erklärte: „Die SPD hat seinerzeit mitbeschlos- sen, dass die Bürger die Kosten für eine Zahnersatzversicherung allein tragen sollen. Diese Reform war richtig, und es hat keinen Sinn, sie jetzt unter dem Deckmäntelchen eines Konjunkturpakets zurückzunehmen.“ dpa RECHERCHE Kritik an Rentenprognose der Regierung ie Rentenprognosen der Bundesregierung sind nach Ansicht von Wissenschaftlern zu optimistisch. Das Armutsrisiko künftiger Rentner werde systematisch unterschätzt. Zu diesem Schluss kommen die Wissenschaftlerinnen Prof. Barbara Riedmüller und Michaela Willert von der Freien Universität Berlin. D „Da wird massiv schön gerechnet“, sagte Willert. Die Forscherinnen hatten im Auftrag der als gewerkschaftsnah geltenden Hans-Böckler-Stiftung den Alterssicherungsbericht 2005 Wurde den Rentnern schon wieder ein der Bundesregierung und die Altersvorsorge in Bär aufgebunden? Foto: Volkmar Heinz Studie Deutschland unter die Lupe genommen. Die Berechnungsbasis der Prognosen bildeten sehr lange Erwerbszeiten von 45 Jahren, die keine Arbeitslosigkeit beinhalten, eine 100-prozentige Abdeckung durch Riester-Vorsorge sowie eine weitere zusätzliche Privatrente, so die Politikwissenschaftlerinnen. Solche Annahmen gingen an vielen realen Erwerbsbiografien vorbei. Dies sei „keine Grundlage für eine transparente Sozialpolitik“. In Deutschland bekämen ausgerechnet Geringverdiener im Alter auch bezogen auf ihr ge- ringes Einkommen proportional weniger Rente als Besserverdiener. Diese Benachteiligung sei in den westlichen Industrieländern einmalig, dies belege eine OECD-Studie. So erhalten Durchschnittsverdiener, die 2030 in Rente gehen, den Prognosen zufolge 72,6 Prozent ihres früheren Nettoeinkommens als Rente ausgezahlt. Wer nur zwei Drittel des Durchschnittseinkommens verdient hat, komme auf ein Netto-Rentenniveau von 68,6 Prozent. Besserverdienende, die um ein Drittel über dem Durchschnittseinkommen lagen, erhalten hingegen 75,8 Prozent. dpa Ehrenämter sind versichert er sich im neuen „Freiwilligendienst aller Generationen“ engagiert, ist dabei durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Außerdem sind Ehrenämter über den Einsatzträger haftpflichtversichert. Darauf weist das Bundesfamilienministerium in Berlin hin. Das neue Freiwilligenprojekt startete am 1. Januar. Damit sollen ehrenamtliche Tätigkeiten vor allem in den Bereichen Gesundheit und Pflege, Bildung, Kultur und Sport unterstützt werden. dpa W 20 SPORT Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... KALENDER Das Sportjahr 2009 im Überblick 18. MOTORSPORT Tag des Sächsischen Motorsports in Neiden bei Torgau 18.–24.5. TENNIS WTA-Turnier in Berlin 19. LEICHTATHLETIK 33. Leipzig Marathon 19. RADSPORT Amstel Gold Race 20.–30. GEWICHTHEBEN EM in Bukarest/Rumänien 21./22. FUSSBALL DFB-Pokal, Halbfinale 24.–10.5. EISHOCKEY WM in Zürich+Bern 24.–26. JUDO EM in Tiflis/Georgien 25./26. TENNIS Fed Cup, Halbfinale 26. LEICHTATHLETIK London-Marathon 26. LEICHTATHLETIK Oberelbe-Marathon 26. LEICHTATHLETIK Hamburg-Marathon 26. RADSPORT Lüttich-Bastonge-Lüttich 26. MOTORSPORT DTM 1. Lauf Hockenheimring 27.4.–3.5. TENNIS WTA-Turnier in Stuttgart 28.4.–5.5. TISCHTENNIS Einzel-WM in Yokohama 30.4.–3.5. BILLARD WM Einband in Spanien JANUAR 3. FUSSBALL Riesaer Hallenmasters 3.–18. MOTORSPORT Rallye Dakar 3./4. RODELN Weltcup in Königssee 3./4. SKI NORDISCH Weltcup Nordische Kombination in Schonach 4. SKI NORDISCH Vierschanzentournee Innsbruck 6. SKI NORDISCH Vierschanzent. Bischofshofen 7.–11. BIATHLON Weltcup in Oberhof 9.–11. EISSCHNELLL. EM Mehrkampf Heerenven 12. WELTFUSSBALLER DES JAHRES Wahl in Zürich 14.–18 BIATHLON Weltcup in Ruhpolding 15.–18. REITEN Partner Pferd mit Weltcup Springreiten und Fahren in Leipzig 15.–25. SNOWBOARD WM in Gangwon/Korea 16.–1.2. HANDBALL WM Männer in Kroatien 16.–18. SHORTTRACK EM in Turin/Italien 16.–18. BOB EM und Weltcup in Oberhof 17./18. RODELN Weltcup in Oberhof 17./18. EISSCHNELLLAUF WM Sprint in Moskau 17./18. JUDO Deutsche Meisterschaft in Bayreuth 19.1.–1.2. TENNIS Australian-Open in Melbourne 20.–25. EISKUNSTLAUF EM in Helsinki/Finnland 22.–27. RADSPORT Berliner Sechstagerennen 24. SKI NORDISCH Weltcup Kombinat. Ruhpolding 24. BOXEN Boxgala in Riesa (Huck – Safonow) 24./25. RODELN Weltcup in Altenberg 27./28. FUSSBALL DFB-Pokal, Achtelfinale 30./31. SKI ALPIN Weltcup der Frauen in Garmisch 30.–1.2. MOTORSPORT Irland-Rallye (WM-Start) 31./1.2. RADSPORT WM Cross in Hoogerheide/NL 31./1.2. SKI ALPIN Weltcup Männer Garmisch FEBRUAR 1. LEICHTATHLETIK Erdgas-Athletics Leipzig 1. AMERICAN FOOTBALL 43. Super Bowl in Tampa 3.–15. SKI ALPIN WM in Val d’Isere/Frankreich 5.–8. EISHOCKEY Olympia-Qualifikation in Hannover 6.–8. EISSCHNELLLAUF WM Allround in Hamar 6.–8. RODELN WM in Lake Placid 6.–10. TRIATHLON EM Winter in Latky Mlaky 7./8. TENNIS Fed Cup, Weltgruppe II, 1. Runde, u.a.: Schweiz – Deutschland in Zürich 7./8. TISCHTENNIS Europe Top 12 Düsseldorf 7./8. SKI NORDISCH Weltcup Springen in Willingen 9.–15. BADMINTON EM Mannschaft in Liverpool 11. SKI NORDISCH Teamtournee Skispringen in Klingenthal 11. FUSSBALL Länderspiel Deutschland – Norwegen in Düsseldorf 13.–15. TRIATHLON WM Winter in Gaishorn/Öst. 15. HANDBALL Achtelfinale EHF-Pokal der Frauen: HC Leipzig – HCM Baia Mare (Rumänien) 14.–22. BIATHLON WM in Pyeongchang/Südkorea 14./15. SKI NORDISCH Teamtournee Skispringen in Oberstdorf 20./21. RODELN Weltcup-Finale in Vancouver 20./21. LEICHTATHLETIK Hallen DM in Leipzig 21.–22. FECHTEN Florett-Weltcup Frauen in Leipzig 18.–1.3. SKI NORDISCH WM in Liberec/Tschechien 19.–23. SCHIESSEN EM Luftdruckwaffen in Prag 21.–1.3. BOB WM in Lake Placid/USA 22.–28. SKELETON WM in Lake Placid/USA 25. FUSSBALL Frauen-Länderspiel Deutschland – China in Bielefeld 27. LEICHTATHLETIK Hallenmeeting in Chemnitz 27.–1.3. RINGEN DM Frauen in Heusweiler 26.–5.3. BIATHLON EM in Ufa/Russland 28.-2.3. WASSERSPRINGEN Grand Prix in Rostock MÄRZ 1. RADSPORT Mailand-San Remo 1.–8. SKI FREESTYLE WM in Inawashiro/Japan 2.–8. SCHIESSEN WM Bogen (Halle) in Polen 3./4. FUSSBALL DFB-Pokal, Viertelfinale 4.–11. FUSSBALL Frauen Algarve-Cup in Portugal 5.–8. BILLARD WM Team Dreiband in Viersen 6.–8. TENNIS Davis Cup, 1. Runde, u.a.: Deutschland – Österreich 6.–8. TISCHTENNIS DM in Bielefeld 6.–8. RINGEN DM im Freistil in Freiburg 6./7. SKI ALPIN Weltcup Frauen in Ofterschwang 6.–8. SHORTTRACK WM Mehrkampf, Strecken, Staffel in Innsbruck/Österreich 6.–8. LEICHTATHLETIK Hallen-EM in Turin 8. VOLLEYBALL Pokalfinals in Halle/Westfalen 8.–15. RADSPORT Paris-Nizza 11.–15. SKI ALPIN Weltcup-Finale in Are/Schweden MAI Länderspiel-Atmosphäre zieht am 28. März ins Zentralstadion ein, wenn Deutschland in der WM-Qualifikation auf Liechtenstein trifft. Fotos: Zeyen, Schmidt, Archiv 1. RADSPORT Rund um den Henninger Turm in Frankfurt/Main 1./2. FUSSBALL Landespokal-Endspiel 1.–3. BASKETBALL EuroLeague, Final Four in Berlin 2. JUDO Start der Männer-Bundesliga mit JC Leipzig 6.–18. FUSSBALL EM U17 in 13 ostdeutschen Städten 9. JUDO Start der Frauen-Bundesliga mit Judoclub Leipzig 9.–10. KANUSLALOM EM-Qualifikation im Kanupark Markkleeberg 9.–31. RADSPORT Giro d’Italia 10. LEICHTATHLETIK DM Marathon in Mainz 15.–31. VOLLEYBALL WM-Qualifikation der Männer 2. Runde in der Slowakei 16. LEICHTATHLETIK GutsMuths-Rennsteiglauf 17.–23. TENNIS World Team Cup in Düsseldorf 20. FUSSBALL Uefa-Cup-Finale in Istanbul 21.–24. REITEN Hamburg-Derby 21.–24. BILLARD EM Dreiband in Odense 23. FUSSBALL Bundesliga-Abschluss 23./24. DUATHLON EM in Budapest/Ungarn 24. MOTORSPORT 24 Stunden auf dem Nürburgring 25.–14.6. TENNIS French Open in Paris 27. FUSSBALL Champions-League-Finale in Rom 28./31. FUSSBALL Relegationsspiele 1. bis 3. Liga 28.–31. KANUSLALOM EM in Nottingham 29.–31. MOTORSPORT Enduro internationales 24-Stunden-Rennen in Neiden bei Torgau 29. FUSSBALL Länderspiel China – Deutschland 30./31. FUSSBALL Bezirkspokal-Finale 30. FUSSBALL DFB-Pokal-Finale in Berlin 30.–5.6. TURNEN Dt. Turnfest in Frankfurt/M. 31.5. MOTORSPORT DTM EuroSpeedway Lausitz JUNI Jessica Kürten ist Turnier-Titelverteidigerin der Partner Pferd im Januar. Die Landesjugendspiele Sachsens finden im Juni 2009 wieder in Leipzig statt. 12.–15. EISSCHNELLLAUF WM Einzel in Richmond 12.–15. GOLF WM in Miami/Florida 13.–15. RINGEN DM in Völklingen (klassischer Stil) 14./15. SKI NORDISCH Weltcup-Finale Nordische Kombi./Springen in Vikersund/Norwegen 14./15. SHORTTRACK Team-WM in Heerenven/Niederlande 15.–17.3. RUGBY WM in Dubai 18.–22. TISCHTENNIS German Open in Bremen 20.–22. SKI NORDISCH Weltcup-Finale Skispringen in Planica 20.–22. SKI NORDISCH Weltcup-Finale Skilanglauf in Falun 21.–29. CURLING WM Frauen in Südkorea 23.–29. EISKUNSTLAUF WM in Los Angeles/USA 25./26. FUSSBALL Uefa-Kongress in Kopenhagen 25.–29. RADSPORT WM Bahn in Pruskow/Polen 28. FUSSBALL WM-Qualifikation Deutschland – Liechtenstein in Leipzig 28. LEICHTATHLETIK WM Crosslauf in Amman 29. FORMEL 1 Saisonauftakt Melbourne/Australien 29.–30. KANUSLALOM Saisoneröffnung mit internationalem Wettkampf im Kanupark Markkleeberg 29.–13.4 BOXEN WM Amateure in Mailand/Italien 31.–5.4. RINGEN EM in Vilnius APRIL 1. FUSSBALL WM-Qualifikation Wales – Deutschland in Cardiff 1.–5. WASSERSPRINGEN EM in Turin/Italien 2.–5. TURNEN EM in Mailand 4. PFERDESPORT Galopp 162. Grand National in Liverpool 4./5. HANDBALL Pokalendrunde Frauen in Riesa 4.–10. TENNIS ATP-Turnier in München 4.–12. CURLING WM Männer in Moncton/Kanada 4.–12. EISHOCKEY WM Frauen in Finnland 4.–10. EISHOCKEY WM Frauen (Division A) mit Deutschland in Graz/Österreich 5. RADSPORT Flandern-Rundfahrt 6.–12. GEWICHTHEBEN EM in Bukarest 8. RADSPORT Gent-Wevelgem 9.–12. GOLF US-Masters in Augusta/Georgia 9.–19. EISHOCKEY WM U18 in USA 12. RADSPORT Paris – Roubaix 12. MOTORRAD GP von Katar (WM-Auftakt) in Losail 15.–19. REITEN Weltcup-Finale Springen und Dressur in Las Vegas 17.–24. CURLING WM Mixed in Cortina d’Ampezzo 1. RADSPORT int. Neuseenclassics in Zwenkau 2. LEICHTATHLETIK Anhaltmeeting in Dessau 2.–4. TURNEN DM in Frankfurt 3.–8. LEICHTATHLETIK Militär-WM in Sofia 4.–7. KINDER- UND JUGENDSPORT Lipsiade in Leipzig 5. SEGELN EM 470er in Traunkirchen/Österreich 7.–20. BASKETBALL EM Frauen in Riga/Lettland 8.–14. TENNIS ATP-Turnier in Halle/Westfalen 11.–14. REITEN DM Springen und Dressur in Balve 14. LEICHTATHLETIK Golden League in Berlin 14.–28. FUSSBALL Confederations Cup Südafrika 15.–29. FUSSBALL EM U21 in Schweden 18.–21. SCHWIMMEN DM Freiwasser in Lindau 19. LEICHTATHLETIK EM 100-km-Lauf in Belgien 19.–21. RUDERN Weltcup in München 19.–21. LANDESJUGENDSPIELE Sachsen in Leipzig 20. RADSPORT Steherrennen 80. Preis von Leipzig 20./21. LEICHTATHLETIK Team-EM in Portugal 20./21. LEICHTATHLETIK Mehrkampf-Meeting in Ratingen 20.–21. MOTOCROSS WM-Läufe in Teutschenthal 20.–28. SEGELN Kieler Woche 22.–5.7. TENNIS Grand Slam in Wimbledon 24.–28. SCHWIMMEN DM in Berlin 25.–28. KANURENNSPORT EM in Brandenburg 25.–28. GOLF BMW International in München 25.–30. MODERNER FÜNFKAMPF EM in Leipzig 26. RADSPORT DM im Einzelzeitfahren in Cottbus 28. RADSPORT DM im Straßenfahren (Männer, Frauen, U23)/ geplant, aber zurzeit noch kein Ausrichter gefunden 26.–5.7. BEACHVOLLEYBALL WM in Stavanger 28. MOTORSPORT DTM Norisring 30.–5.7. REITEN CHIO in Aachen 21 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... JULI 2. FUSSBALL Länderspiel Vereinigte Arabische Emirate – Deutschland 3./4. RADSPORT DM Steher in Leipzig 3. LEICHTATHLETIK Golden League in Oslo 4.–10. SEGELN EM Tornado in Weymouth/GB 4./5. LEICHTATHLETIK DM in Ulm 4./5. TRIATHLON EM in Holten/Niederlande 4.–26. RADSPORT Tour de France (Start in Monaco) 5. MOTORSPORT DTM, 4. Lauf auf dem Norisring 5. TRIATHLON Ironman Europe in Frankfurt/Main 5. PFERDESPORT Deutsches Derby in Hamburg 5.–12. SEGELN EM Starboot in Kiel 6.–11. ROLLHOCKEY WM Männer in Vigo/Spanien 7. LEICHTATHLETIK Super Grand Prix in Lausanne 7.–12. LEICHTATHLETIK WM U18 in Italien 9.–16. SEGELN EM Laser-Radial in Kopenhagen 10. LEICHTATHLETIK Golden League in Rom 10.–12. TENNIS Davis Cup Viertelfinale 10.–12. RUDERN Weltcup-Finale in Luzern/Schweiz 10.–12. FORMEL 1 GP von Deutschl./Nürburgring 11./12. KANUSLALOM Weltcup in Augsburg 11.–19. HOCKEY Champions Trophy Frauen Sydney 12.–26. SCHIESSEN EM Gewehr/Pistole/Laufende Scheibe/Wurfscheibe in Osijek/Serbien 12. LEICHTATHLETIK EM Berglauf in Telfes/Öst. 12.–19. SEGELN WM 49er in Riva del Garda/Italien 12./13. TRIATHLON DM Langdistanz in Roth 13.–19. TENNIS ATP-Turnier in Stuttgart 13.–19. FECHTEN EM in Plowdiw/Bulgarien 13.–25. FUSSBALL EM U19-Frauen in Weißrussland 16.–19. LEICHTATHLETIK U23-EM in Kaunas 16.–19. GOLF British Open in Turnberry/Schottland 17.–19. MOTORRAD GP von Deutschl. Sachsenring 17.–19. SKILANGLAUF Rollski-Weltcup im Kanupark Markkleeberg 17. LEICHTATHLETIK Golden League in Paris 18.–2.8. SCHWIMMEN WM in Rom (mit Wasserspringen, Synchronschwimmen, Wasserball) 19. MOTORSPORT DTM, 5. Lauf in Oschersleben 20.–26. TENNIS ATP-Turnier in Hamburg 21.7.–30. FUSSBALL EM U19 in der Ukraine 22.–26. RADSPORT 25. Int. Sachsen-Tour 23.–26. LEICHTATHLETIK U20-EM in Novi Sad 24.–26. FUSSBALL Auftakt 3. Liga 2009/2010 24.–26. RADSPORT WM BMX in Adelaide 25./26. TRIATHLON Weltcup in Hamburg 26. TRIATHLON LVB-Triathlon am Kulkwitzer See 30.–9.8. SEGELN WM Starboot in Schweden 30.–9.8. SEGELN WM Laser-Radial in Japan 31.–3.8. FUSSBALL Auftakt DFB-Pokal (64 Teams) 31.–3.8. MOTORSPORT 75. Int. Schleizer Dreieck 2. LEICHTATHLETIK DLV3.–13. VOLLEYBALL EM Gala in Wattenscheid Männer in der Türkei 6.–17. SCHIESSEN WM 4. LEICHTATHLETIK GolWurfscheibe in Maribor den League in Brüssel 7.–9. FUSSBALL Auftakt 5. RADSPORT 60. SteherBundesliga 2009/10 Messepreis in Leipzig 7.–10. FUSSBALL Auftakt 6. LEICHTATHLETIK Mit2. Bundesliga teldeutscher Marathon 8. LEICHTATHLETIK Lauvon Spergau nach Halle sitzmeeting in Cottbus 6. PFERDESPORT Galopp 8./9. KANUSLALOM GerGroßer Preis von Baden in man Open in Markkleeberg Iffezheim 10.–16. BADMINTON WM 5. FUSSBALL Länderspiel Einzel in Hyderabad Deutschland – Südafrika 12. FUSSBALL WM-Qualifiin Leverkusen kation Aserbaidschan – 7.–20. BASKETBALL EM Deutschland Männer in Polen 12.–16. KANURENN9.–13. KANUSLALOM WM SPORT WM in Dartin Seu d’Urgell/Spanien mouth/Kan. 9. FUSSBALL WM-Qualifi12.–19. MODERNER kation Deutschland – AserFÜNFKAMPF WM in Lonbaidschan in Hannover don 9.–13. TRIATHLON WM in 14.–30. VOLLEYBALL WMGold Coast/Australien Qualifikation der Männer 9.–13. TURNEN WM 15.–23. LEICHTATHLETIK Rythm. Sportgymnastik JaWM in Berlin pan 16. LEICHTATHLETIK Berli12./13. LEICHTATHLETIK ner Halbmarathon Weltfinale Thessaloniki 16. RADSPORT Cyclassics 13. LEICHTATHLETIK 10. Hamburg Sport-Scheck-Stadtlauf in 16. MOTORSPORT DTM Leipzig Nürburgring 13.–20. TISCHTENNIS EM 20.–26. SEGELN WM LaDen Diskuswurf-Ring im Berliner Olympia- in Stuttgart ser in Halifax/Kanada stadion kennt Vizeweltmeister Robert Har- 15./16. FUSSBALL Haupt20.–29. SEGELN WM Champions League ting bestens. Foto: ddp runde 470er in 2009/10 (Finale: 22. Mai Kopenhagen/Dän. 2010 in Madrid) 20. REITEN EM Langdistanz in Prag/Tschechien 17. FUSSBALL Beginn Hauptrunde Uefa-Pokal 21.–29. SEGELN EM Finn-Dinghy in Varna/Bulgarien 2009/10 (Finale: 12. Mai 2010 in Hamburg) 22.–30. HOCKEY EM Männer, Frauen in Amsterdam 17.–20. GOLF Tour Championship in Atlanta 23.–30. RUDERN WM in Poznan 18.–20. TENNIS Davis Cup Halbfinale 23.–10.9. FUSSBALL EM der Frauen in Finnland 18.–20. RUDERN EM in Brest/Weißrussland 23. RADSPORT Mountainbike-WM Marathon in Graz 20.9. LEICHTATHLETIK Berlin-Marathon 25.–30. REITEN EM Dressur, Springen in Windsor 21.–27. RINGEN WM in Herning/Dänemark 26.–30. JUDO WM in Rotterdam 23.–27. RADSPORT WM Straße in der Schweiz 29.–20.9. RADSPORT Spanien-Rundfahrt 23.–27. REITEN EM Vielseitigkeit in Frankreich 29.–13.9 BOXEN WM Amateure in Mailand 24.–27. GOLF WM Match Plaly in Malaga 30. RADSPORT Deutsche Bergmeisterschaft, noch 25.–4.10. VOLLEYBALL EM Frauen in Polen kein Ausrichter 26./27. MOTORSPORT 47. Frohburger Dreieck 30.–11.9. SEGELN WM RS:X in Weymouth/GB 30.–8.10. FECHTEN WM in Antalya 31.–13.9. TENNIS US Open in New York/USA OKTOBER SEPTEMBER AUGUST 1.–6. RADSPORT Mountainbike-WM in Canberra 1.–10. SCHIESSEN WM Bogen in Ulsan/Südkorea 2. MOTORSPORT DTM Oschersleben 1.–9. OLYMPIA IOC-Session in Kopenhagen (u.a. Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2016 und Wahl des IOC-Präsidenten) 4. LEICHTATHLETIK Köln-Marathon 10. FUSSBALL WM-Qualifikation Russland – Deutschland 10. TRIATHLON Ironman auf Hawaii 10. LEICHTATHLETIK Harz-Gebirgslauf in Wernigerode 11. LEICHTATHLETIK WM Halbmarathon Birmingham 12.–18. TURNEN WM in London 14. FUSSBALL WM-Qualifikation Deutschland – Finnland in Hamburg 16.–26. FECHTEN WM in Antalya 18. LEICHTATHLETIK Dresden-Marathon 21.–25. TRIATHLON WM Langdistanz in Perth 21.–25. BILLARD EM Dreiband (Team) Frankr. 23.–25. RALLYE Wales-Rallye (WM-Finale) 24. JUDO Finale der Frauen-Bundesliga 24.–15.11. FUSSBALL WM U17 in Nigeria 25. MOTORSPORT DTM Hockenheimring 26. LEICHTATHLETIK Frankfurt-Marathon 25.–16.11. FUSSBALL WM U20 in Ägypten 26.–1.11. TENNIS WTA WM in Doha 4.–6.12. TENNIS Davis Cup Finale 30.–1.11. FORMEL 1 GP von Abu Dhabi (WM-Finale) NOVEMBER 1. LEICHTATHLETIK New York Marathon 1. MOTORSPORT Saisonfinale Formel 1 Abu Dhabi 6.–8. MOTORRAD GP von Valencia (WM-Finale) 7./8. SCHWIMMEN Weltcup in Berlin 7./.8. TENNIS Fed Cup Finale 7.–15. TRAMPOLIN WM in St. Petersburg/Russland 11.–15. BILLARD WM Dreiband in Lausanne 13.–15. TURNEN DTB-Pokal in Stuttgart 14. JUDO Finalrunde der Männer-Bundesliga 17.–27. GEWICHTHEBEN WM in Goyang/Südkorea 18.–22. PFERDESPORT Int. Reitturnier in Stuttgart 22.–29. TENNIS ATP World Tour Finals in London 24.-28. TANZEN WM Showdance Riesa 25.–29. TAEKWONDO WM in Buenos Aires 26.–29. SCHWIMMEN DM Kurzbahn in Essen 27.–5.12. SQUASH WM Männer in Kuwait 28.–6.12. HOCKEY Champions Trophy Männer in Melbourne 28.–29. SENIORENSPORT Seniorenspiele in Leipzig 28.–13.12. HANDBALL WM Frauen in China DEZEMBER 2.-5.12. TANZEN WM Stepptanz Riesa 4.–6. TENNIS Davis-Cup-Finale 5.–6. SCHWIMMEN Bundesliga-Finale in Wuppertal 10.–13. SCHWIMMEN EM Kurzbahn in Istanbul 10.–20. FUSSBALL Klub-WM in Arabischen Emiraten 13. LEICHTATHLETIK EM Cross in Dublin 29./30. SKI NORDISCH Start der Vierschanzentournee in Oberstdorf Die Sportwelt blickt im August nach Berlin er Sport blickt nicht ohne Sorge auf das Jahr 2009: Die weltweite Finanzkrise droht nach der Formel 1 weitere Sparten zu erfassen. Abseits einer ungewissen Zukunft hofft in einem Sportjahr ohne olympische Medaillen und Fußball-Partys bei einer WM oder EM die Leichtathletik auf mehr Aufmerksamkeit. D Die Weltmeisterschaft in Berlin vom 15. bis 23. August ist die größte Sportveranstaltung des Jahres mit Teilnehmern aus mehr als 200 Nationen. Die Generalprobe geht beim traditionellen Istaf am 14. Juni im Olympiastadion über die Bühne. Das Meeting gehört erneut zur Golden-League-Serie. Besonderes Augenmerk gilt außerdem dem Confed-Cup im Juni in Südafrika als Probelauf für die Fußball-WM ein Jahr später. Kritisch beäugt wird nach den Doping-Skandalen wieder der Radsport, besonders wegen des Comebacks von Tour-de-France-Seriensieger Lance Armstrong. Die zweite Leichtathletik-WM in Deutschland nach Stuttgart 1993 soll der schwächelnden olympischen Kernsportart neuen Schwung verleihen. „Es geht darum, den sportlichen Leistungsstand bis zur Weltmeisterschaft und Olympia 2012 in London signifikant zu steigern“, sagte DLV-Präsident Clemens Prokop: „Bei der WM 2005 haben wir fünf Medaillen gewonnen, 2007 waren es sieben, und nach dem Gesetz der Serie wären in Berlin neun fällig. Damit wären wir zufrieden.“ Bei den Olympischen Spielen in Peking war nur einmal Bronze durch Speerwerferin Christina Obergföll herausgesprungen. Für den passenden Rahmen im historischen Ambiente wird viel getan: Nach einigem Hin und Her führt nun die Marathonstrecke mit Start und Ziel am Brandenburger Tor auch am Reichstag vorbei, die Geher marschieren Unter den Linden. Mehr als ein Drittel der 500 000 Eintrittskarten sind bereits verkauft. Für einen besonders emotionalen Moment soll bei der Heim-WM die 40jährige Franka Dietzsch mit dem möglichen großen Wurf im Diskusring sorgen. Gute Aussichten mit dem Diskus hat auch Lokalmatador Robert Harting. Nachdem bei den Olympischen Spielen nur Kugelstoßer Peter Sack die Leipziger Farben vertrat – er belegte Rang 13 – will diesmal auch die Hürdensprint-Gruppe um Vizeeuropameister Thomas Blaschek komplett angreifen und alle drei möglichen deutschen Startplätze bei den Männern sowie einen bei den Frauen einnehmen. Ebenso heiß auf einen WM-Start ist LAZ-Kolle- ge Tino Häber, der Peking mit dem Speer nur knapp verpasste. dpa/fs Zeitplan Entscheidungen, Sonnabend, 15. August, ab 10 Uhr: 20 km Gehen Männer, ab 17 Uhr: Kugelstoßen Männer, 10 000 m Frauen, Siebenkampf Frauen (1. Tag). Sonntag, 16. August, ab 10 Uhr: 20 km Gehen Frauen, ab 18 Uhr: Kugelstoßen Frauen, Siebenkampf Frauen (2. Tag), 100 m Männer. Montag, 17. August, ab 18 Uhr: Hammerwurf Männer, Stabhochsprung Frauen, Dreisprung Frauen, 3000 m Hindernis Frauen, 10 000 m Männer, 100 m Frauen. Dienstag, 18. August, ab 18 Uhr: Dreisprung Männer, 400 m Frauen, Speerwurf Frauen, 3000 m Hindernis Männer, 400 m Hürden Männer. Mittwoch, 19. August, ab 18 Uhr: Diskuswurf Männer, 100 m Hürden Frauen, 800 m Frauen, 1500 m Männer, Zehnkampf Männer Donnerstag, 20. August, ab 18 Uhr: Hochsprung Frauen, 400 m Hürden Frauen, 200 m Männer, 110 m Hürden Männer, Zehnkampf Männer (2. Tag). Freitag, 21. August, ab 10 Uhr: 50 km Gehen Männer, ab 17 Uhr: Hochsprung Männer, Diskuswurf Frauen, 200 m Frauen, 400 m Männer. Sonnabend, 22. August, ab 10 Uhr: Marathon Männer, ab 18 Uhr: Stabhochsprung Männer, Weitsprung Männer, Hammerwurf Frauen, 5000 m Frauen, 4x100 m Frauen, 4x100 m Männer. Sonntag, 23. August, ab 10 Uhr: Marathon Frauen, ab 14 Uhr: Weitsprung Frauen, Speerwurf Männer, 5000 m Männer, 1500 m Frauen, 800 m Männer, 4x400 m Frauen, 4x400 m Männer. Tickets Tageskarten sind ab 30 Euro bis zu 135 Euro erhältlich. Dauerkarten für alle neun Wettkampftage gibt es ab 350 bis zu 960 Euro. Für den Dienstag gibt es Vorkampf-Karten (13 bis 15 Euro) sowie Endkampf-Tickets (20 bis 120 Euro). Tickethotline: 01805 120091 (0,14 Euro/Min aus dem dt. Festnetz, abweichende Tarife aus den Mobilfunknetzen). www.berlin2009.org 22 RÄTSELSEITE Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... KREUZWORTRÄTSEL Teil einer Wohnung Lebensgemeinschaft Steuergerät, Einsteller körperliche Bestform Hirnstrombild (Abk.) Kfz-Z. Türkei engl.: Zug Tierprodukt Stadt in Nordfrankreich benachbart gleich- OlympiaAbk.: gültig (das ist stadt Nummer 2004 mir ...) jemand um Geld angehen (ugs.) ital. Hafenstadt Mundtuchhalter engl.: sie kürzeres Gelächter 10 älteste lat. Bibelübersetzung Fluss durch Paris tropische Schlingpflanze Nachschlagewerk Dateneingabe in den Computer Taschenklappe, Taschenbesatz Zahnbelag grober Sand Siegesfreude, -jubel Bruder des Moses (A. T.) 1 Wasserbehälter mit Henkel mit der Nase wahrnehmen ital. Stadt an der Etsch 5 Vorname von Strawinsky † 1971 Spielkarte mit Narrenbild auffäll. Anfangsbuchstabe geschwungene Einbuchtung der Lippe 4 5 6 8 franz.: Nizza Vorzeichen Mangel, Fehlbetrag befeuchten 7 8 9 7 Fahndung, Aufspürung sich abarbeiten, schuften 3 eh. engl. Rennfahrer (Stirling ...) ein Harzprodukt letzter Mann im Bob 2 indian. Sprache in Südamerika altgedienter Soldat bulgar. Währungseinheit franz.: Mut erster Mensch (A. T.) Münzautomat an Stellplätzen Wundstarrkrampf Männername ein Seltenerdmetall sommerl. Erfrischungsgetränk seine Lage verändern (sich ...) Staat in Vorderasien arktischer Meeresvogel Hauptstadt Bulgariens Prophetin besonders reizvoll ElbeZufluss Kinderfahrzeug zusätzliche Bezeichnung weibl. Nachkomme Laie festkleben Sexualforscher engl.: grün lat.: Fläche Titelfigur e. Abenteuerfilms (... Croft) Nachlass empfangen nordeurop. Felsinsel spanische Anrede: Frau USvorher, Schaufrüher spielerin (Jessica) Einfall, Überlegung Tintenfisch Fortbestehen Begeisterter, Anhänger (engl.) Gewichtseinheit schöpferischer Mensch Hawaiigitarre Klang, Ton sehr gefragt Lachsfisch Reise, Ausflug Raubkatze weidm.: Kopf vom Hirsch Bewohner der Zuckerrohrinsel Abfahrt, Abflug landwirtsch. Tätigkeit den Mond betreffend Werbeanschlag, Aushang Diener in Livree Tragegestell am jetzigen Tage kürbisartige Frucht 2 kurzer, harter Ton arab. Halbinsel Muskel-, Pflanzenfaser franz. Adelsgeschlecht scheues Waldtier USFilmstar (Dustin) ital. Teigware 6 Abk.: röm.katholisch Mutter u. Gattin des Ödipus 1 Niedertracht, Ehrlosigkeit Ältestenrat Sundainsel 4 französischer Maler † 1883 gebogener Metallstift Verkünder dazu, obendrein ganz und gar Greifvogel, Aasvertilger Bootszubehör Abk.: Rechnung Strich, gezeichnete Verbindung Teil der Treppe eine Gerade durch den Kreis Anrufung Gottes Niederwild den Zufall entscheiden lassen Radarschutzkuppel deutsches Mittelgebirge Faltenstoff Viehhüter Vorname der Schauspielerin Griffith Wildpfleger zahlenmäßig n. erfassbare Anzahl Stadt an der Saar (Saarland) grober, gefrorener Niederschlag Show altperuan. Volk vorschlagen Längenmaß 3 Figur von Astrid Lindgren (Vorname) indische dt. Name Hautmalereien von mit Henna Praha Merkmale der Antiquaschriften nichts sagend römischer Grenzwall engl.: Krankenschwester Kiefernholzsplitter Patron d. Angler und Fischer Abk.: ultraviolett Fluss durch New York (2 Wörter) Rassehund Wellenschlag (Meer) Arzneiform 10 ® 9 s2426.5-92 Verlosung: Drei Büchergutscheine Die Lösung des Rätsels im Heft 24/08 lautete: Sonografie. Über je einen Büchergut- Schreiben Sie die Lösung auf eine Postkarte mit dem Kennwort „Kreuzworträtsel“ und senden Sie diese schein dürfen sich Brigitte Fitz (Altenburg), Iris Gebhard (Leipzig) und Anika Ruschinzyk bis zum 22. Januar 2009 an unsere Redaktionsanschrift (siehe Impressum, Seite 24) oder per E-Mail an: (Chemnitz) freuen. Herzlichen Glückwunsch! [email protected]. In E-Mails bitte Adresse angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. VERANSTALTUNGSHINWEISE | TV-TIPPS 23 Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... VERANSTALTUNGEN IN LEIPZIG 09.01.09 BIS 22.01.09 Freitag, 09.01.09 Mittwoch, 14.01.09 Freitag, 16.01.09 Sonntag, 18.01.09 Arena, Tel. 2 34 10, Am Sportforum; 20 Uhr: Ich will Spaß! – Die NDW-Show mit Markus u. v. a. Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr. 1; 19.30 Uhr: Publikumsbeschimpfung. Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 20 Uhr: The Harlem Gospel Singers und Band – Brand New Day-Tour 2008/09. Oper, Tel. 1 26 12 61, Augustusplatz 12; 19.30 Uhr: La Traviata. Bettenhaus Uniklinik, Liebigstr. 22; 17 Uhr: Gottesdienst. Frosch-Café & Theater, Tel. 2 25 13 63, Thomasiusstr. 2; 20 Uhr: Männer und andere Irrtümer, mit Marianne Katharina Thielmann. Kabarett SanftWut in der Mädler-Passage, Tel. 9 61 23 46, Grimmaische Str. 24; 20 Uhr: Die Macht ist nicht allein zum Schlafen da. Kongreßhalle Leipzig, Tel. 14 06 60, Pfaffendorfer Str. 31; Spiegelpalast 20 Uhr: Kosmopilot – Rick Kavanian. Lindenfels Westflügel, Tel. 48 46 20, Hähnelstr. 27; 21 Uhr: Faust spielen, mit dem Figurentheater Wilde & Vogel. Oper, Tel. 1 26 12 61, Augustusplatz 12; 19.30 Uhr: Der Nussknacker; Kellertheater 20 Uhr: Tagebuch eines Verschollenen. Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr. 1; 11 Uhr: Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen, ein Familienstück. Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 19.30 Uhr: 5. Konzert Zauber der Musik mit dem MDR Sinfonieorchester, Werke von Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven. Gohliser Schlösschen, Tel. 58 96 90, Menckestr. 23; 15 Uhr: Oper im Schlösschen, mit Viktorija Kaminskaite. Oper, Tel. 1 26 12 61, Augustusplatz 12; 18 Uhr: La Traviata. Ring-Café, Tel. 3 08 51 11, Roßplatz 8-9; 15 Uhr: Kaffeehausmusik mit den Leipziger Salon-Philharmonikern. Sonnabend, 10.01.09 academixer, Tel. 21 78 78 78, Kupfergasse 2; 16 Uhr, 20 Uhr: Weiber (P16) vs. Männer (P16), mit Anke Geißler, Anne Loch, Ralf Bärwolff, Christian Becher und Peter Treuner. Arena, Tel. 2 34 10, Am Sportforum; 20 Uhr: Die Puhdys. Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr. 1; 19.30 Uhr: Alle reden vom Wetter – Die Klimarevue. Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 20 Uhr: Orchesterkonzert mit dem Leipziger Universitätsorchester. Montag, 19.01.09 academixer, Tel. 21 78 78 78, Kupfergasse 2; 20 Uhr: Bette sich wer kann, mit Carolin Fischer, Anke Geißler, Ralf Bärwolf, Peter Treuner. Arena, Tel. 2 34 10, Am Sportforum; 20 Uhr: Afrika! Afrika! Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 19.30 Uhr: Leipziger Musiker für krebskranke Kinder 2009 mit Musikern des Gewandhausorchesters, des MDR Sinfonieorchesters und der Musikalischen Komödie, Werke von Peter Tschaikowski und Modest Mussorgski. Sonntag, 11.01.09 Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 11 Uhr: 4. Matineekonzert mit dem MDR Sinfonieorchester und Herren des MDR Rundfunkchores; Großer Saal 20 Uhr: Konfuzius – Akrobatische Weisheiten aus dem Reich der Mitte mit dem großen chinesischen Nationalcircus. Oper, Tel. 1 26 12 61, Augustusplatz 12; Konzertfoyer 11 Uhr: Lesung mit Hermann Beil zu Leos Jánacek; 15 Uhr: Jenufa. Pfeffermühle Interim im Kosmos-Haus, Tel. 9 60 31 96, Gottschedstr. 1; 19 Uhr: The Traveller – Konzert mit Angelo Kelly. Dienstag, 20.01.09 Arena, Tel. 2 34 10, Am Sportforum; 16 Uhr, 20 Uhr: Afrika! Afrika! Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr. 1; 19.30 Uhr: Macbeth. Frosch-Café & Theater, Tel. 2 25 13 63, Thomasiusstr. 2; 20 Uhr: Mordsbahnhof – Lieder zum Sterben schön mit Butzlaffs Wurststudio. Funzel, Tel. 9 60 32 32, Nikolaistr. 6-10; 20 Uhr: Glotze total! Best of Funzel. Pfeffermühle Interim im Kosmos-Haus, Tel. 9 60 31 96, Gottschedstr. 1; 20 Uhr: 30 Prozent Rabattzzz. Montag, 12.01.09 academixer, Tel. 21 78 78 78, Kupfergasse 2; 20 Uhr: Weiber (P16) vs. Männer (P16), mit Anke Geißler, Anne Loch, Ralf Bärwolff, Christian Becher und Peter Treuner. Arena, Tel. 2 34 10, Am Sportforum; 20 Uhr: David Garrett mit Band und Orchester. Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr. 1; 19.30 Uhr: Alle reden vom Wetter – Die Klimarevue. Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 20 Uhr: Peter Tschaikowski – Schwanensee, mit dem St. Petersburger Staatsballett. Dienstag, 13.01.09 academixer, Tel. 21 78 78 78, Kupfergasse 2; 20 Uhr: Weiber (P16) vs. Männer (P16), mit Anke Geißler, Anne Loch, Ralf Bärwolff, Christian Becher und Peter Treuner. Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr. 1; 19.30 Uhr: Alle reden vom Wetter – Die Klimarevue. Kabarett SanftWut in der Mädler-Passage, Tel. 9 61 23 46, Grimmaische Str. 2-4; 20 Uhr: Und ewig bockt das Weib. Theater der Jungen Welt – Kleine Bühne, Tel. 4 86 60 16, Demmeringstr. 22; 10 Uhr: Saffran & Krump, für Kinder ab 6 Jahren. Mittwoch, 21.01.09 Stargeiger David Garrett ist zusammen mit einem großen Orchester am 12. Januar in der Arena Leipzig zu erleben. Er stellt sein neues Album „Encore“ vor. Foto: André Kempner Donnerstag, 15.01.09 Sonnabend, 17.01.09 Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 20 Uhr: Großes Concert Serie II/3 mit dem Gewandhausorchester, Werke von Schnittke, Mozart und Tschaikowski. Lindenfels Westflügel, Tel. 48 46 20, Hähnelstr. 27; 21 Uhr: Faust spielen, mit dem Figurentheater Wilde & Vogel. Museum für Druckkunst, Tel. 23 16 20, Nonnenstr. 38; 19 Uhr: Gespensterstunde, Lesung und Vorstellung der neuen Gedichtmappe von und mit André Schinkel und Karl-Georg Hirsch. Theater der Jungen Welt – Kleine Bühne, Tel. 4 86 60 16, Demmeringstr. 22; 10 Uhr: Geschichten vom kleinen König, Puppentheater nach den Bilderbuchgeschichten von Hedwig Munck, für Kinder ab 4 Jahren. Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr. 1; 19.30 Uhr: Don Juan (like a rolling stone). Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 20 Uhr: Orgelkonzert mit Cameron Carpenter. Kabarett SanftWut in der Mädler-Passage, Tel. 9 61 23 46, Grimmaische Str. 24; 17, 21 Uhr: Die Macht ist nicht allein zum Schlafen da. Krystallpalast Varieté, Tel. 14 06 60, Magazingasse 4; 18 Uhr, 21 Uhr: Die Schneekönigin, mit Ines Agnes Krautwurst, Stefan Ebeling und Weltklasseartisten. Lindenfels Westflügel, Tel. 48 46 20, Hähnelstr. 27; 21 Uhr: Faust spielen, mit dem Figurentheater Wilde & Vogel. Oper, Tel. 1 26 12 61, Augustusplatz 12; 19 Uhr: Jenufa. Bettenhaus Uniklinik, Liebigstr. 22; 17 Uhr: Gottesdienst. Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr. 1; 19.30 Uhr: Don Juan (like a rolling stone). Frosch-Café & Theater, Tel. 2 25 13 63, Thomasiusstr. 2; 20 Uhr: Wer immer mit dem Schlimmsten rechnet, Kabarett mit Heinz Klever. Funzel, Tel. 9 60 32 32, Nikolaistr. 6-10; 20 Uhr: AngeMeiert und ausgeMerkelt. Kabarett SanftWut in der Mädler-Passage, Tel. 9 61 23 46, Grimmaische Str. 24; 20 Uhr: Briefkästen weinen nicht. Donnerstag, 22.01.09 academixer, Tel. 21 78 78 78, Kupfergasse 2; 20 Uhr: Die Angst der Hasen, Gastspiel mit Thomas Freitag. Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 20 Uhr: Großes Concert Serie IV/3, mit dem Gewandhausorchester und Herren des MDR Rundfunkchores, Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy. Peterskirche, Tel. 2 13 16 12, Schletterplatz; 19.30 Uhr: The Very Best of Black Gospel. Pfeffermühle Interim im Kosmos-Haus, Tel. 9 60 31 96, Gottschedstr. 1; 20 Uhr: 30 Prozent Rabattzzz. TV-TIPPS Do., 15.01.2009, 21 Uhr Hauptsache Gesund (MDR) Eine britische Studie belegt, wer zu wenig schläft, hat ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko. Demnach verdoppelt jemand, der fünf anstatt sieben Stunden schläft sein Herzinfarkt-Risiko. Doch was tun, wenn man gut schlafen will, aber nicht kann? Hauptsache Gesund entlarvt die großen Feinde des erholsamen Schlafes und zeigt, mit welchen Waffen man sie besiegen kann! Gefahr Nummer eins sind Atemaussetzer im Schlaf. Bis 100 Mal pro Stunde kann das Luftholen für mehr als zehn Sekunden ausbleiben. Die Betroffenen wachen dadurch immer wieder auf, fühlen sich morgens wie gerädert. Bedeutet die Diagnose Schlafapnoe lebenslang mit Atemmaske schlafen? Problem Nummer zwei: Viele Menschen wachen nachts auf und können nicht mehr einschlafen. Moderator Friedemann Schmidt spürt mit einer renommierten Expertin die großen Störfaktoren in einem deutschen Schlafzimmer auf. Über Fluch und Segen von Schlafmittel spricht Apothekerin Dr. Anne-Kathrin Habermann in der Sendung. Sie wird den Zuschauern auch Rat und Tipps für pflanzliche Hausmittel geben, die den Schlaf fördern. Do., 22.01.2009, 21 Uhr Hauptsache Gesund (MDR) Moderne Medikamente sind für viele Kranke ein Segen. Diabetikern oder Menschen mit hohem Blutdruck rettet die tägliche Pillendosis sogar das Leben. Doch andererseits fordern Medikamente auch Opfer: 16 000 Mal im Jahr heißt die Nebenwirkung Tod. Weitaus häufiger kommt es zu Magenentzündungen, Nierenproblemen oder sogar psychischen Störungen. Ursachen sind meistens die kombinierte Einnahme vieler verschiedener Medikamente, das Zusammenwirken mit Lebensmitteln oder falsche Dosierungen. Außerdem wirken viele Arzneien bei Frauen anders als bei Männern, bei Alten anders als bei Jungen. Ein neues Problem stellen gefälschte Medikamente dar, vor denen nicht nur der Internetkunde sondern auch Kliniken nicht gefeit sind. Hauptsache Gesund stellt Konzepte vor, die unerwünschte Effekte von Medikamenten vermeiden sollen und neue, sicherere Wirkstoffe. Das MDR-Gesundheitsmagazin gibt aber vor allem praktische Tipps, was jeder Patient selbst dazu beitragen kann, damit die Pillen gesund machen – und nicht krank. 24 STECKBRIEF Ausgabe 1 / 9. Januar 2009 Gesundheit und mehr... WAS IST WO? IMPRESSUM GESUNDHEIT UND MEHR... Das Patientenmagazin des Universitätsklinikums Leipzig Herausgeber: Universitätsklinikum Leipzig AöR Der Vorstand Liebigstraße 18 04103 Leipzig Telefon: 0341 97 109 Telefax: 0341 97 15 909 E-Mail: [email protected] Redaktion: Heiko Leske (v. i. S. d. P.), Frank Schmiedel. Universitätsklinikum, Leipzig AöR 4. Jahrgang In Kooperation mit der Redaktion der LEIPZIGER VOLKSZEITUNG. Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig ÜBERSICHT ÜBER DAS UNIVERSITÄTSKLINIKUM LEIPZIG WICHTIGE SERVICENUMMERN Universitätsklinikum Leipzig AöR Liebigstraße 18 04103 Leipzig Telefon (0341) 97 – 109 Internet www.uniklinik-leipzig.de E-Mail [email protected] Zentrale Notaufnahme Operatives Zentrum Liebigstraße 20 (Zufahrt über Paul-List-Straße) 04103 Leipzig Telefon (0341) 97 17800 Öffnungszeit 24 Stunden täglich Notaufnahme für Kinder und Jugendliche im Zentrum für Kindermedizin Liebigstraße 20a 04103 Leipzig Telefon (0341) 97 26242 Öffnungszeit 24 Stunden täglich Kreißsaal der Universitätsfrauenklinik Liebigstraße 20a 04103 Leipzig Öffnungszeit Schwangerenambulanz Klinikbesichtigung Infoabend für werdende Eltern 24 Stunden täglich (0341) 97 23494 (0341) 97 23611 (0341) 97 23611 Eine Anmeldung zur Entbindung ist nicht erforderlich. Mehr Informationen www.geburtsmedizin-leipzig.de Blutbank (Blutspende) Delitzscher Straße 135, 04129 Leipzig Philipp-Rosenthal-Straße 27c, 04103 Leipzig Info-Telefon (0341) 97 25410 www.blutbank-leipzig.de Zentraler Empfang Operatives Zentrum Telefon Zentrale Ambulanz-Nummer Innere Medizin (0341) 97 12222 Zentrale Ambulanz-Nummer Chirurgie (0341) 97 17004 Zentrale Ambulanz-Nummer Kinderzentrum (0341) 97 26242 Universitäres Darmzentrum (0341) 97 19967 Rheumazentrum am Universitätsklinikum Leipzig e.V. (0341) 97 24930 Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (0341) 97 24202 Neuropsychiatrisches Zentrum (0341) 97 24304 Diabeteszentrum (0341) 97 12222 Transplantationszentrum (0341) 97 17271 Universitäres Brustzentrum (0341) 97 23460 Toxikologische Auskunft (0341) 97 24666 Kliniksozialdienst (0341) 97 26206 Seelsorge (0341) 97 15965 26126 (0341) 97 17900 Zentraler Empfang Bettenhaus Telefon (0341) 97 16344 Detaillierte Informationen zu allen Kliniken und Ambulanzen finden Sie im Internet unter www.uniklinik-leipzig.de.