Jubiläum 2009: Universität Leipzig wird 600

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Jubiläum 2009: Universität Leipzig wird 600
GESUNDHEIT
UND MEHR...
01/09 DAS PATIENTENMAGAZIN DES
UNIVERSITÄTSKLINIKUMS LEIPZIG
Jubiläum 2009:
Universität
Leipzig
wird 600
IHR
PER
SÖN
GRA
LICH
TISEXE
ES
MP
LAR
Frauenklinik:
Wieder
beliebteste
Geburtsklinik … 7
Hautklinik:
Neue Therapie
gegen
Milbenallergie… 8
Foto: Andreas Döring
Seiten 4/5
2
MELDUNGEN | KOPF DER WOCHE
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
INHALT
KOPF DER WOCHE
Leon Panetta, künftiger CIA-Chef
Foto: AFP
Klinikum intern
Neues aus der
Uniklinik Leipzig . . . . . . . . . 3
Aktuell
600 Jahre Universität Leipzig –
Auftakt zum Jubiläumsjahr . 4/5
Service 2009
Alle wichtigen Termine
in Leipzig für 2009 . . . . . . 6/7
Klinikum 2009
Neue Therapie
gegen Milbenallergie . . . . . . . 8
Ratgeber
Das ist neu im Jahr 2009 . . 9
Reise
Tansania . . . . . . . . . . . . . . . 11
Kultur
Staatsminister will
Denkmal-Pläne sehen . . . . . . 12
Unterhaltung
Wenn die Queen mit
dem Trolley loszieht. . . . . . . . 13
Wellness & Beauty
Benimmregeln für Sport
und Sauna . . . . . . . . . . . . . . 15
Kinderseite
Teddy und die
Mädchen-Clique. . . . . . . . . . 16
Jugend
Action in Mittelerde –
und im Schnee . . . . . . . . . . . 17
Ihr Geld, ihr Recht
Richtig versichert
sauf die Piste. . . . . . . . . . . . . 18
Soziales
Warme Oasen
für Obdachlose . . . . . . . . . . . . 19
Sport
Das Sportjahr 2009
im Überblick. . . . . . . . . . . 20/21
Rätselseite . . . . . . . . . . . . 22
VA-Hinweise | TV-Tipps 23
Steckbrief | Impressum 24
D
Dürfte dieses Manko das anstehende Bestätigungsverfahren im
Senat lebhaft, ja spannend machen, kann Panetta ein anderes
Gewicht zu seinen Gunsten in
die Waagschale werfen. Er hat
sich in seiner langjährigen politischen Karriere als geschickter
Manager
herausgestellt.
So
räumte er nach seiner Berufung
als Stabschef 1994 nach den
ersten zwei turbulenten ClintonJahren im Weißen Haus gründlich auf. Danach, so wird ihm
bescheinigt, „lief der Laden“.
Wirtschaft I Politik
Schaumschläger als
Exportschlager . . . . . . . . . . 10
Prävention
Smoothies - das schnelle Obst
zwischendurch . . . . . . . . . . . . . 14
ie Entscheidung des künftigen US-Präsidenten Barack Obama für den 70jährigen Leon Panetta als Direktor des Geheimdienstes CIA hat
das politische Washington völlig
überrascht. Denn der frühere
Stabschef im Weißen Haus unter
Präsident Bill Clinton verfügt
praktisch über keinerlei geheimdienstliche Erfahrung. Nur als
Mitglied der so genannten IrakStudiengruppe, einer Kommission, die 2006 Vorschläge zur
amerikanischen Irak-Politik erarbeitete, kam Panetta am Rande mit der Tätigkeit der Spionagebehörden in Berührung.
Auch als Chefberater Clintons in
Budgetfragen, ein Amt, das er
vor seiner Berufung zum Stabs-
MELDUNGEN
Neurologie-Tagesklinik zieht um
ie Tagesklinik für kognitive Neurologie ist als erste medizinische
Einrichtung in den Neubau umgezogen. Die neue Adresse lautet
Liebigstraße 16, 04103 Leipzig. Alle Telefonnummern behalten ihre
Gültigkeit. Der Eingang zur Tagesklinik liegt am westlichen Ende
des neuen Zentrums für Innere Medizin, Neurologie und Nuklearmedizin, direkt gegenüber dem Hörsaal der Augenklinik.
ukl
D
Impfrate behindert Ausrottung der Masern
angelnde Impfungen gefährden die Ausrottung der Masern in
Europa. In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, seien
M
nicht ausreichend viele Kinder gegen die hochansteckende Krankheit geimpft, schreiben Wissenschaftler um Mark Muscat vom staatlichen dänischen Impfinstitut in Kopenhagen im britischen Medizinjournal The Lancet. Die Forscher hatten Daten aus den 27 EULändern sowie Kroatien, Island, Norwegen, der Schweiz und der
Türkei ausgewertet. Diese Länder meldeten im Zwei-Jahres-Zeitraum 2006/07 insgesamt 12 132 Masernfälle, 85 Prozent davon ereigneten sich in Rumänien, Deutschland, Großbritannien, Italien
und der Schweiz. Bis zum Jahr 2010 sollen Masern in Europa ausgerottet sein. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt dafür eine
zweistufige Impfung für mindestens 95 Prozent aller Kinder. In
Deutschland lag die Impfquote bei zweijährigen Kinder zwischen
1996 und 2003 jedoch konstant bei nur etwa 70 Prozent.
dpa
Viele Knochenmarkspender in Dateien
ank der Spendenwilligkeit der Deutschen ist das Zentrale Kno-
chenmarkspender-Register (ZKRD) das mit Abstand größte ReD
gister in Europa. Gemessen an der Zahl der alljährlich tatsächlich für
Transplantationen identifizierten Spender ist Deutschland sogar
weltweit führend. 250 000 neue Blutstammzellspender ließen sich
2008 bei den rund 30 kooperierenden Spenderdateien neu registrieren, so dass die Zahl der Spender hierzulande auf über 3,3 Millionen
stieg. Im ZKRD – mit Sitz in Ulm – laufen alle für eine Suche relevanten Spenderdaten aus ganz Deutschland zusammen. Eine Blutstammzelltransplantation bedeutet für viele Patienten, die an Leukämie oder einer anderen bösartigen Erkrankung des Blutes leiden, oftmals die letzte Chance auf Leben. International hat das ZKRD Zugriff
auf über zwölf Millionen Spenderdaten, denn die Suche nach einem
passenden Spender ist nicht allein auf Deutschland beschränkt. dpa
chef bekleidete, beeindruckte
Panetta als ein Mann, der seinen
Haushalt in Ordnung hält.
Insgesamt verfügt der gebürtige
Kalifornier und Sohn italienischer Einwanderer über ein beachtliches berufliches Renommee. Zunächst packte er in jungen Jahren im Restaurant und
dann auf der Farm seiner Eltern
zu, studierte dann Rechtswissenschaften. Nach zwei Jahren
in der US-Army (1964 bis 1966)
sammelte Panetta als Republikaner erste politische Erfahrungen. Unter Präsident Richard Nixon wurde er Leiter des US-Bundesamtes für Zivilrechte, kam
aber wegen seines unermüdlichen Kampfes gegen die Rassentrennung an Schulen im US-Süden nicht überall gut an und
wurde schließlich zum Rücktritt
gezwungen. Panetta wechselte
dann zu den Demokraten und
vertrat seinen kalifornischen
Wahlkreis Monterey von 1977
bis 1993 im Washingtoner Abgeordnetenhaus.
Seit 1997 ist der verheiratete
Vater von drei Söhnen Leiter eines überparteilichen politischen
Forschungsinstituts in Kalifornien. Zu seinen Markenzeichen
gehören große Brillengläser –
und Humor.
frs/dpa
REIZTHEMA
Patientenverfügung
n der Debatte um Patienten- sich auch nach dem Gespräch
verfügungen unterstützt Bun- mit Angehörigen nicht einig, soll
deskanzlerin Angela Merkel ein Vormundschaftsgericht ent(CDU) eine vergleichsweise weit- scheiden.
reichende Geltung der Willenserklärungen von Schwerkranken. Im Bundestag liegen drei GesetzSie habe wie 56 weitere Abge- entwürfe zu Patientenverfügunordnete der Union, der SPD, der gen vor, die jeweils fraktionsüberLinken und der FDP den Gesetz- greifend erarbeitet wurden. Ein
entwurf von Wolfgang Zöller Entwurf einer Gruppe um den
SPD-Rechtspoliti(CSU) und Hans
ker
Joachim
Georg
Faust
Stünker fordert
(CDU)
unterebenfalls
eine
zeichnet, teilte
weitgehende Verder
Bundestag
bindlichkeit der
mit. Nach dem
WillenserklärunEntwurf sollen
gen, setzt dafür
schriftliche und
aber schriftliche
mündliche
PaPatientenverfütientenverfügungungen voraus.
gen bei jeder Art
Ein weiterer Gevon Erkrankung
setzentwurf, anund unabhängig
gestoßen
von
vom KrankheitsWolfgang
Bosstadium gelten.
bach (CDU) und
Der Arzt muss
René
Röspel
allerdings immer
(SPD), will den
prüfen, ob die
Patientenwillen
Willenserklärung
nur gelten lassen,
zur aktuellen Situation passt.
Bundeskanzlerin Angela Mer- wenn der Patient
kel
Foto: ddp eine unheilbare,
tödlich verlaufenGültigkeit
soll
laut Antrag auch der mutmaßli- de Krankheit hat oder die Verfüche Wille eines Patienten haben, gung notariell beglaubigt wurde.
wenn dieser sich nicht mehr Eine Debatte im Parlament ist für
selbst äußern kann. Arzt und Be- Ende Januar vorgesehen. Bis
treuer sollen dieses Wissen ge- Ostern soll ein Gesetz verabschieepd
meinsam ermitteln. Werden sie det werden.
I
KLINIKUM INTERN
3
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
BABYS
EDITORIAL
Frauenklinik wieder beliebteste Geburtsklinik
schafft ein Höchstmaß
an Sicherheit bei der
Entbindung.
Hinzu
kommt die moderne
und angenehme Ausstattung der Kreißsäle,
die wiederum unmittelbar an den OP für
Kaiserschnittgeburten
und die Frühgeborenen-Intensivstation
angeschlossen sind.“
uch im Jahr
2008 war die
Universitätsfrauenklinik wieder die beliebteste Geburtsklinik
der Region. Bei 1915
Geburten kamen hier
1981 Kinder zur Welt.
„So viele Geburten gab
es seit 1990 nicht
mehr“, freut sich der
Leiter der Abteilung
Geburtsmedizin, Professor Holger Stepan.
„Wir verzeichnen insgesamt einen Trend zu
mehr Geburten und
sind natürlich froh darüber, dass die werdenden Eltern sich so
oft für uns entscheiden.“
A
Einen wichtigen Pluspunkt für die Klinik
sieht Stepan vor allem
darin, dass hier das
umfangreichste medizinische
Know-how
und der modernste
technische Standard
mit einer freundlichen,
warmherzigen Atmosphäre
verbunden
werden. „Dieser Spagat ist schon schwierig. Wir legen aber
sehr großen Wert darauf, den Schwangeren und den neuen
Muttis neben der medizinischen Sicherheit
auch Wohlbehagen zu
bieten“, erklärt der
Geburtsmediziner.
Sicher habe auch das
Hierher kommt der Storch gern zu Besuch: 1981 Kinder kamen im Jahr
2008 in der Uni-Frauenklinik zur Welt. Das ist spitze in Leipzig.
neue Haus in
der
Liebigstraße einen
gewissen Einfluss auf die
Entscheidung
der werdenden
Eltern.
Stepan: „Gegenüber 2007
hatten
wir
225 Geburten
mehr. Unser
Perinatalzentrum ist in jeder Beziehung
optimal ausgestattet. Wir
haben
ein
sehr engagier- Liebevolle Betreuung für Mutter und Kind
tes und kom- auf der Wochenstation.
Fotos: ukl
petentes Heba m m e n - Te a m
und Ärzte, die
sich mit der traditionellen Geburtshilfe ebenso auskennen
wie mit den
modernsten
Methoden der
Geburtsmedizin. Die direkte
Verbindung mit
der
Universitätskinderklinik, die rund
um die Uhr
auch die Anwesenheit
eines
Kinderarztes
gewährleistet,
Für die hohe Qualität
der medizinischen Betreuung an der Universitätsfrauenklinik
spricht auch, dass
Frühgeburten in Leipzig deutlich weniger
schwerwiegende Folgen nach sich ziehen
als in Dresden und
Chemnitz. Das ergab
ein Vergleich der Regierungsbezirke
des
Freistaates Sachsen,
den die Arbeitsgruppe
für Qualitätssicherung
in der Perinatologie
und Neonatologie vorgenommen hat.
„Das betrifft nicht nur
die Sterblichkeit, sondern auch die drei wesentlichen Langzeitfolgen der Frühgeburtlichkeit, also Hirnblutungen,
chronische
Lungenerkrankungen
und
Netzhautschäden“, so Professor Holger Stepan, der sich
bei seinem gesamten
Team für die tolle Leistung bedankt.
ukl
VERANSTALTUNGEN
Tag der offenen Tür im Klinikneubau
m 31. Januar, einem
Sonnabend, lädt das
Universitätsklinikum
Leipzig zwischen 10 und 16
Uhr zu einem Tag der offenen Tür in das neue Zentrum für Innere Medizin,
Neurologie und Nuklearmedizin.
A
Der Klinikneubau, der am 25.
November 2008 offiziell eingeweiht wurde, wird ab Anfang Februar von der Klinik
für Gastroenterologie und
Rheumatologie, der Klinik für
Endokrinologie und Nephrologie, der Abteilung für Angiologie und Kardiologie, der
Abteilung für Pneumologie,
der Abteilung für Hämatologie und Onkologie sowie der
internistischen Intensivmedizin in Besitz genommen. Vor
den Umzügen besteht nun
noch einmal die Möglichkeit
für jedermann, in alle Bereiche des Neubaus hinzusehen.
Ein Weg aus blauen Fußspuren wird vom Erdgeschoss
über die ambulante Dialyse
und die zentrale Chemotherapie ins erste Obergeschoss
zur Intensivstation und zum
Funktionsbereich Angiolo-
Alle Interessierten sind am 31. Januar ins Zentrum für Innere Medizin, Neurologie und Nuklearmedizin eingeladen.
gie/ Kardiologie führen. Von
dort geht es weiter in den
zweiten Stock, wo Patientenzimmer und verschiedene
pflegerische Einrichtungen
besichtigt werden können.
Auf der Südseite des Gebäudes führt der Weg dann wieder ins Erdgeschoss, wo sich
die zentralen Funktionsbereiche wie Ultraschall und
Endoskopie sowie die Zentralambulanz befinden.
Die Pflegekräfte und die Mediziner werden nicht nur die
einzelnen Bereiche präsentieren und Fragen beantworten, sondern geben auch Gesundheitstipps und bieten
darüber hinaus einige kostenlose Untersuchungen an.
Das genaue Programm veröffentlichen wir in der kommenden Ausgabe von „Gesundheit und mehr…“.
ukl
ehr geehrte Leserinnen,
sehr geehrte Leser!
S
Das Jahr 2008 wird uns allen als das
Jahr in Erinnerung bleiben, in dem ein
übersteigertes Gewinnstreben global
agierender Finanzmanager eine weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise auslöste,
deren Folgen noch Jahre zu spüren sein
werden. Nachdem die Politik Monate
brauchte, um für die chronisch unterfinanzierten Krankenhäuser der Bundesrepublik ein so genanntes Hilfspaket zu
schnüren, das arm an Inhalten aber reich
an leeren Werbefloskeln ist und das netto weniger als 1 Milliarde Euro enthält,
wurden von den gleichen Politikern innerhalb weniger Tage 500 Milliarden Euro
Steuergelder zur Rettung der – durch eigene Schuld – in Schieflage geratenen
Banken bereitgestellt. Und obwohl das
Gesundheitswesen auch in der Krise zu
den wenigen verbliebenen Wachstumsbranchen gehört, enthalten weder das
Konjunkturprogramm 1 noch das derzeit
diskutierte Konjunkturprogramm 2 Förderelemente für diesen Sektor. Im Gegenteil: Ende Dezember öffnete die Bundesregierung die Büchse der Pandora
und präsentierte einen Gesetzesentwurf,
der die Krankenhäuser konsequent mehr
Geld kostet, als sie zusätzlich erhalten.
Dennoch steigen die Kosten für die Krankenversicherten durch das bürokratische
Monster „Gesundheitsfonds“ mit der Begründung höherer Ausgaben in den Kliniken. Auch wenn Prognosen in der heutigen Zeit keine lange Lebensdauer haben, ist eines sicher: Das Jahr 2009 wird
für die Kliniken ein sehr hartes Jahr. Und
das, obwohl sie in den vergangenen Jahren viel wirtschaftlicher und effizienter
geworden sind.
Dennoch können Sie sich sicher sein,
dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Leipzig sich
Ihrer Gesundheit auch in Zukunft mit
höchster Kompetenz und viel persönlichem Engagement annehmen werden.
Wir haben in den vergangenen Jahren
konsequent die Qualität unserer Arbeit
verbessert, Kosten gesenkt und in hoch
moderne Gebäude und Medizintechnik
investiert. Dies wird uns helfen, mit den
Widrigkeiten der Gesundheitspolitik kreativ und erfolgreich auch und vor allem in
Ihrem Sinne umzugehen.
Ihr
Matthias Wokittel
Kaufmännischer Vorstand
4
AKTUELL
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
JUBILÄUM
Wissenschaft und Forschung im Herzen der Stadt
enn am 9. Mai Universitätsmusikdirektor David Timm
im Leipziger Gewandhaus
den Dirigentenstab hebt,
beginnt ein glanzvolles Fest
der Wissenschaft, der Kultur und Musik. Es gilt, das
Jubiläum der zweitältesten
deutschen Hochschule zu
feiern. 600 Jahre ununterbrochener Lehrbetrieb –
außer der Alma mater Lipsiensis
kann
das
in
Deutschland nur die Universität Heidelberg vorweisen.
W
Studierende von Weltruf.
Das sind aber auch 600
Jahre Zeitgeschichte und
unzählige Erlebnisse und
Episoden von Universitäts-
eine selbstbewusste Botschaft transportieren soll:
Die Universität Leipzig
schickt sich an, wieder in
die Elite der nationalen
entwicklung der europäischen Bildungslandschaft
setzen will.
Gleich vier internationale
Das Auftaktsignal ertönt
nicht von ungefähr an diesem Tag: Im Mai 1409
wandten sich die deutschen
Studenten und Professoren
aus Protest gegen die Änderung des Stimmrechtes zugunsten der böhmischen
Magister von der Prager
Karls-Universität ab. Sie
zogen nach Leipzig – und
wurden dort bereitwillig
empfangen. Die Stadt stellte
ein Gebäude bereit. Nachdem auch Papst Alexander
V. seine Bestätigung für ein
Studium generale gegeben
hatte, wurde die Universität
am 2. Dezember im Speisesaal des Thomasklosters
feierlich eröffnet.
Das Paulinum spiegelt sich in den Fenstern des neuen Seminargebäudes. Foto: Archiv
600 Jahre Universität Leipzig – das sind 600 Jahre
Wissenschaftsgeschichte,
geprägt durch Gelehrte und
Inhaltlicher Schlüssel des
Jubiläums ist der Begriff
Wissen. Nicht nur, weil das
umfangreiche Programm
angehörigen. Eine von Studenten organisierte Lesenacht mit „Berichten aus
600 Jahren Studium“ gibt
im Jubiläumsjahr einen
mitunter ganz persönlichen
Einblick in Geschichte und
Entwicklung der Alma mater.
und internationalen Wissensgesellschaft aufzurücken. Oder besser noch:
zurückzukehren. Sondern
auch, weil mit diesem Leitmotiv auch der Anspruch
auf Nachhaltigkeit verknüpft ist: Die Leipziger
Universität
positioniert
sich im Jubiläumsjahr und
weit darüber hinaus als
traditionell anerkannte Bildungs- und Wissensstätte,
die Impulse für die Weiter-
Kongresse und Veranstaltungsreihen widmen sich
deshalb dem Leitbegriff.
Während sich von Januar
bis Dezember renommierte
Gäste aus aller Welt in diversen
Veranstaltungen
zum Thema „Wissen und
Ordnung“ mit neuen Phänomenen des Regierens befassen, untersucht das an
die Eröffnungszeremonie
anschließende Symposium
„Wissen und Geist“ Univer-
sitätskulturen in Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft. Aus der Analyse
des gesellschaftlichen Umfelds von Universitätsgründungen vom Mittelalter bis
in die Gegenwart wollen die
Teilnehmer Schlüsse für die
aktuelle und zukünftige europäische Hochschullandschaft ziehen und darüber
diskutieren.
Einen Impuls für Wissenschaft, Kultur und Politik
auf nationaler und internationaler Ebene soll auch
der Kongress „Wissen und
Bildung“ im Juni setzen.
Er thematisiert „Herausforderungen für Bildung
und Erziehung im 21.
Jahrhundert“,
während
sich im Dezember Wissenschaftler aller Fakultäten
der Universität unter dem
Kongress-Motto „Wissen
und Effizienz“ die Frage
stellen, wie viel Ökonomie
die
Wissensgesellschaft
braucht – und wie viel Ökonomie sie tatsächlich verträgt. Parallel zum üppigen
Kongressprogramm erinnert die Jubiläumsausstellung „Erleuchtung der
Welt. Sachsen und der Beginn der modernen Wissenschaften“ daran, dass
schon früher wesentliche
Impulse zur Herausbildung
der
europäischen
Bildungslandschaft in Leipzig
ihren Ursprung hatten.
Da aus Leipzig im Herbst
1989 mit der Friedlichen
Revolution der Impuls zur
Umwälzung der bis dahin
bekannten
Weltordnung
ausging, spielt deren 20.
Jahrestag im großen Jubiläum
selbstverständlich
auch eine Rolle. Im Oktober wird die Universität eine Professur zu Friedlichen
Revolutionen im Internationalen Vergleich einrichten –
benannt nach dem ehemaligen Bundesaußenminister
und Leipziger Alumnus
Hans-Dietrich
Genscher.
Ergänzend behandelt ein
weiterer Kongress das Jahr
„1989 in globaler Perspektive“.
Bei allem inhaltlichen Anspruch darf und soll auch
ausgelassen gefeiert werden – bei insgesamt mehr
als 300 Veranstaltungen.
So zum Beispiel bei der Internationalen
Studentischen Woche oder beim
Stadtfest, zu dem die Uni
ein fächerübergreifendes
Alumnitreffen und einen
deutsch-tschechischen Jubiläumslauf zwischen Prag
und Leipzig beisteuert.
Den Schlussakkord setzt
im Dezember eine Festwoche, in der am 2. Dezember nicht nur der offizielle
Jubiläums-Festakt,
sondern auch der Jubiläumsball auf dem Programm
stehen.
unl
GESCHICHTE
600 Jahre Zukunft
ie Universität Leipzig, 1409
gegründet, ist die zweitälteste Universität Deutschlands. Von Anbeginn an fühlte
man sich dem Vorbild der „Universitas litterarum“ verpflichtet.
Das heißt: Als Volluniversität
deckt die Universität Leipzig die
gesamte Bandbreite von Naturwissenschaften über Jura und
Medizin bis hin zu einem weit gefächerten Angebot an geisteswissenschaftlichen Studiengängen
ab. Von A wie Afrikanistik bis Z
wie Zahnmedizin studieren aktuell rund 28 000 junge Leute aus
aller Welt an den 14 Fakultäten
und mehr als 150 Instituten der
Alma mater Lipsiensis.
D
Ein Großteil der rund 100 Studiengänge wurde im Zuge des Bologna-Prozesses bereits auf die
Abschlüsse Bachelor und Master
umgestellt. Damit ist die Universität Leipzig integraler Bestandteil der stetigen Weiterentwicklung der Bildungs- und Wissensgesellschaft in Europa, als deren
Ausgangspunkt sie bereits zur
Zeit der Aufklärung im 17. Jahrhundert galt.
Heute zielt ihr Anspruch in Forschung und Lehre auf Inter- und
Transdisziplinarität, die Überschreitung von Fakultäts-, Instituts- und sogar Universitätsgrenzen. Gemeinsam mit den in der
Stadt ansässigen außeruniversitären Forschungseinrichtungen,
darunter allein drei Max-PlanckInstitute und das Umweltforschungszentrum, wurden sechs
Profilbildende Forschungsbereiche ins Leben gerufen. Sie sollen
international wettbewerbsfähige
Forschung mit attraktiver Doktorandenqualifizierung verbinden.
Das Rezept geht auf: Mit der Graduiertenschule
„BuildMoNa.
Leipzig School of Natural Sciences – Building with Molecules
and Nano-objects“ konnte sich
die Universität 2007 im Exzellenzwettbewerb des Bundes
durchsetzen. Und das Projekt
„LIFE – Leipzig Interdisciplinary
Research Cluster of Genetic
Factors“ wurde erst kürzlich im
sächsischen
Landesexzellenzwettbewerb ausgezeichnet und
bekommt
jetzt
Spitzenforschungs-Fördergelder des Freistaats Sachsen und der Europäischen Union. Etliche Erfahrung –
und Erfolge – in transdisziplinärer Zusammenarbeit können
auch das Zentrum für Höhere
Studien der Universität und das
Biotechnologisch-Biomedizinische Zentrum in der Leipziger
BioCity vorweisen.
Dass die Universität mit gut
8500 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern der Region
zählt – und damit noch vor DHL,
BMW und Porsche liegt –, tritt
oft in den Hintergrund. Auch im
Selbstverständnis der Beschäftigten und Forscher. Eines der
Ziele der transdisziplinären Zusammenarbeit ist es, in den Gemeinschaftsprojekten und ausgegliederten Firmen neue Ar-
beitsplätze zu schaffen. Dass
Leipzig in den Neuen Ländern
als Gründungsmetropole für junge Unternehmen gilt, hat also
auch mit der Universität zu tun.
Wache Geister und große Denker
hat die Alma mater Lipsiensis ohnehin zu allen Zeiten angezogen.
Gelehrte von Weltrang – unter
anderem Johann Christoph Gottsched, Wilhelm Wundt, Wilhelm
Ostwald, Paul Flechsig und Werner Heisenberg – wirkten hier
ebenso wie die Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz, Friedrich
Nietzsche und Ernst Bloch, die
die europäische Geistesgeschichte prägten.
Dass die mittlerweile 600 Jahre
Universitätsgeschichte auch einige schwierige Etappen mit sich
brachten, soll bei den im Mai
2009 beginnenden Jubiläumsfeierlichkeiten nicht ausgeklammert
werden. Geplant ist unter anderem eine umfassende Chronik
zur Universitätsgeschichte, die
sich in fünf Bänden allen Höhen
und Tiefen der bewegten Vergangenheit widmet.
In diesem Sinne setzt auch der
neue Campus, den die Universität
pünktlich zum Jubiläum wieder
als geistig-geistliches Zentrum
bezieht, ein Zeichen: Der moderne Gebäudekomplex im Herzen
der Innenstadt, in direkter Nachbarschaft zu Oper und Gewandhaus, erinnert mit seiner Fassadengestaltung auch an das alte
Hauptgebäude Augusteum und
die angrenzende Universitätskirche, die die DDR-Führung 1968
sprengen ließ.
So setzt die Universität Leipzig
zugleich sowohl auf Fortschritt
als auch auf Nachhaltigkeit: als
eine traditionell anerkannte Bildungs- und Wissensstätte, die
auch in Zukunft Impulse für die
Weiterentwicklung der europäischen Bildungslandschaft setzen
will.
unl
www.sechshundert.de
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Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr ...
Noch wird gebaut, doch im Dezember wird das Paulinum fertig sein.
Foto: Archiv
Prof. Dr. Franz Häuser, Rektor der Universität Leipzig.
Foto: Peter Endig
FORSCHUNG
Wissens-Leuchttürme mit Profil
um Jubiläum bekräftigt
die Uni ihren Anspruch,
wieder in die Elite der nationalen und internationalen
Wissensgesellschaft
aufzurücken. Ein wesentlicher Bestandteil dieses anspruchsvollen Ziels ist die Überwindung
von Instituts-, Fakultäts- und
zum Teil sogar Universitätsgrenzen. Bereits 2004 begann
man gemeinsam mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen der Stadt – darunter allein drei Max-PlanckInstitute und das Umweltforschungszentrum
–,
die
Forschungsaktivitäten auf so
Z
genannte Profilbildende Forschungsbereiche zu fokussieren.
Die Grundidee: Die Profilbildenden
Forschungsbereiche
fungieren gewissermaßen als
Inkubatoren für neue interdisziplinäre Verbundprojekte –
wie etwa Forschergruppen,
Graduiertenkollegs oder Sonderforschungsbereiche.
Die
Verknüpfung
von
wissenschaftlicher Schwerpunktsetzung mit der Fächervielfalt einer Volluniversität erlaubt flexibles und kurzfristiges Reagieren
–
weil
sie
die
unverzügliche
disziplinübergreifende Vernetzung über das
ganze Wissenschaftsspektrum
hinweg nicht nur ermöglicht,
sondern fast voraussetzt.
Mittlerweile existieren sechs
dieser Profilbildenden Forschungsbereiche, in denen
Wissenschaftler verschiedener
Fakultäten der Universität untereinander, aber auch mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen eng zusammenarbeiten. Das beschert allen
Beteiligten erhebliche Synergieeffekte – und ermöglicht so
international wettbewerbsfähi-
ge Forschung mit attraktiver
Doktorandenqualifizierung.
So widmet sich der Forschungsbereich „Von Molekülen und Nanoobjekten zu multifunktionalen Materialien und
Prozessen“ mit einigem Erfolg
den Selbstorganisationsmechanismen für organische und anorganische Strukturen: Mit der
Graduiertenschule „BuildMoNa.
Leipzig School of Natural Sciences – Building with Molecules
and Nano-objects“ konnte sich
das Team 2007 im Exzellenzwettbewerb des Bundes durchsetzen.
Auch in die weiteren Forschungsbereiche – „Mathematik und ihre Anwendungen in
den
Naturwissenschaften“,
„Molekulare und zelluläre Kommunikation:
Biotechnologie,
Bioinformatik und Biomedizin
in Therapie und Diagnostik“,
„Gehirn, Kognition und Sprache“, „Riskante Ordnungen“ sowie „Veränderte Umwelt und
Krankheit“ – setzt die Universität große Hoffnung. Sie sollen
als Orte wissenschaftlicher Exzellenz mit der Entfaltung ihrer
Integrationsfähigkeit ihren Teil
zur Rückkehr in die Wissenselite beitragen.
unl
Die (vorläufigen) Höhepunkte des Jubiläumsjahres 2009
•Eröffnungskonzert
Mit dem Eröffnungskonzert starten die Feierlichkeiten zum 600.
Geburtstag der Universität Leipzig. 9. Mai, Gewandhaus, Augustusplatz.
• Symposium „Wissen und
Geist“
Das Symposium thematisiert die
Geschichte einer einzigartigen
gesellschaftlichen Institution und
entwirft eine Vision für die Universität der Zukunft. 11. bis 13.
Mai, Alte Handelsbörse, Naschmarkt.
• campus 2009 –
„Spaß am Denken“
Wissenschaft zum Anfassen –
bei den Tagen der Universität im
Rahmen des Stadtfestes. 6. und
7. Juni, Innenstadt.
• Alumni-Treffen
Die Universität lädt ihre Alumni
zum ersten fachübergreifenden
Treffen und Austausch. 5. bis 7.
Juni, Treffpunkt Mensa, Innenstadt.
• Jubiläums-Lauf Prag–Leipzig
Die Läufer aus Prag machen die
enge Verbindung zwischen beiden Universitäten auch für die
Bürger erlebbar. Start: 3. Juni,
Prag; Ankunft: 7. Juni, Augustusplatz.
• Symposium „Wissen und Bildung“
Die Veranstaltung soll einen Impuls für Wissenschaft, Kultur
und Politik auf nationaler und internationaler Ebene setzen. 18.
bis 20. Juni, Campus Augustusplatz.
• Jubiläumsausstellung
„Erleuchtung der Welt“
Die Ausstellung widmet sich dem
Thema „Sachsen und der Beginn
der modernen Wissenschaften“.
9. Juli bis 6. Dezember, Stadtgeschichtliches Museum, Altes
Rathaus.
• 20 Jahre friedliche Revolution
Die Universität Leipzig würdigt
die Bedeutung der Friedlichen
Revolution von 1989 – unter anderem mit einer Stiftungsprofes-
sur. Oktober, Campus Augustusplatz.
• Veranstaltungsreihe
„Wissen und Ordnung“
International renommierte Wissenschaftler setzen sich mit neuen
Phänomenen des Regierens auseinander. Januar bis Dezember, verschiedene Orte.
• Festakt
Höhepunkt des Festjahres und Erinnerung an den offiziellen Gründungstag der Universität am 2. Dezember 1409. 2. Dezember, Paulinum, Augustusplatz
• Jubiläumsball
Eine rauschende Ballnacht erweckt
und präsentiert das neue Zentrum
der Universität. 2. Dezember,
Hauptgebäude, Augustusplatz.
• Kongress
„Wissen und Effizienz“
Der Kongress fragt: Wie viel Ökonomie braucht die Wissensgesellschaft – und wie viel Ökonomie verträgt sie? 3. bis 5. Dezember,
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Marschnerstraße.
• Universitätsmusiktage
Die Universitätsmusiktage mit
Kammermusikabenden,
Chorund Orchesterkonzerten bilden
den kulturellen Höhepunkt der
Festwoche. 3. bis 6. Dezember,
Paulinum, Augustusplatz.
6
SERVICE 2009
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
ERSTES HALBJAHR
Die wichtigsten Leipziger Termine –
eipzig steht ein wahrer Jubiläumsrausch bevor. Der
200. Geburtstag von Felix
Mendelssohn Bartholdy, der
600. Geburtstag der Universität
Leipzig und 20 Jahre Friedliche
Revolution sind nur drei Beispiele. Mit Bachfest, Buchmesse
und vielfältigen anderen Veranstaltungen hat Leipzig auch
2009 Höhepunkte zu bieten.
Zusammen mit der Leipziger
Volkszeitung – unterstützt vom
Leipzig Tourist Service – stellt
„Gesundheit und mehr …“ auf
dieser Seite eine – sicherlich
nicht vollständige – Auswahl
von Messen, Ausstellungen,
Konzerten und anderen Höhepunkten des Jahres vor, die sich
die Leipziger und ihre Gäste im
Kalender anstreichen sollten.
Redakteur Mathias Orbeck hat
die interessantesten Termine
ausgewählt. Für Änderungen –
insbesondere bei Konzerten –
keine Gewähr.
L
Januar
• In der Arena sind am 9. Januar
The Harlem Gospel Singers zu
erleben.
• Das Museum in der Runden
Ecke öffnet am 15. Januar seine
Sonderausstellung „Leipzig auf
dem Weg zur Friedlichen Revolution“.
• „Faust – tönt und fetzt in Auerbachs Keller“ heißt es vom 16.
bis 18. Januar bei einer Rockoper in Auerbachs Keller.
• Am 24. Januar kommt Udo Jürgens in die Arena Leipzig.
• Cindy aus Marzahn kommt am
28. Januar ins Haus Auensee.
• Der Russische Staatszirkus mit
Clown Oleg Popow gastiert vom
30. Januar bis zum 8. Februar
auf der Festwiese an der Jahnallee.
• Auf der Neuen Messe werden
vom 30. Januar bis 1. Februar
die Fans schneller Maschinen
zur Motorrad-Messe erwartet.
• Am 31. Januar hat in der Leipziger Oper Don Giovanni Premiere, einen Tag vorher kehrt das
Ballett Die Schöpfung in den
Spielplan zurück.
Februar
• In der Arena sind am 1. Februar die Sparkassen Athletics.
• Das Stadtgeschichtliche Museum öffnet am 4. Februar seine
Ausstellung „Der Leipziger Mendelssohn“.
• Auf der Messe Haus-GartenFreizeit locken vom 7. bis 15. Februar die Aussteller mit Blütenzauber, sportlichen Angeboten
und vielen Freizeittipps, parallel
findet die Mitteldeutsche Handwerksmesse statt. Vom 12. bis
15. Februar ist Wassersportmesse Beach & Boat.
• Leipzigs Karnevalisten bitten
am 22. Februar zum Rosensonntags-Umzug.
März
lombo – Die Erfindung der Zukunft“.
• Vom 8. bis 13. April ist beim
Ostermesse-Spektakel zu erleben, wie vor Jahrhunderten in
Leipzig gehandelt wurde.
• Im Krystallpalast-Varieté heißt
es ab 8. April Movimento.
• In der Thomaskirche wird am
9./10. April die Johannespassion, BWV 245, aufgeführt,
• Am 9. April beginnt die Saison
im Belantis Vergnügungspark
Leipzig.
• Am 10. April erklingen im Gewandhaus die schönsten Opernchöre; am 12. April „Felix – Das
Musical“.
• Am 12./13. April bittet der Zoo
nacht am 25. April wird es wieder Interessantes aus vielen
Sammlungen zu sehen geben.
• Die Operette „Schwarzwaldmädel“ hat am 25. April in der Musikalischen Komödie Premiere.
• Am Völkerschlachtdenkmal ist
für den 30. April das Konzert
„Leipzig. Courage zeigen“ geplant.
• „Mother Africa – Circus der
Sinne“ heißt eine Show am 1.
März im Gewandhaus.
• Am 5. März spielt AC/DC auf
dem neuen Messegelände.
• Mitteldeutscher Olympiaball ist
Mai
am 6. März in der Arena.
• In der Bibliotheca Albertina öffnet am 6. März die Ausstellung:
• Das Antikenmuseum der Uni„Ein Kosmos des Wissens – 600
versität Leipzig lädt ab 1. Mai
Jahre Universität Leipzig“.
zur Sonderschau „aurea aetas –
• In der Oper ist am 7. März die
Die Blütezeit des Leipziger AntiBallett-Premiere von Giselle.
kenmuseums 1874-1933“ ein.
• Die Leipziger
• Leipzigs WanBuchmesse und
derer
dürfen
Leipzig
liest
sich am 1./2.
ziehen vom 12.
Mai auf die 7bis 15. März
S e e n - Wa n d e Bücherfreunde
rung freuen.
in ihren Bann.
• Im Gewand• Roger Whittahaus singt am 2.
ker spielt am
Mai Annett Loui13. März in der
san; im Werk II
Arena Leipzig,
Subway to Sally,
am 15. März
In der Arena ist
folgt die Militäram 5. Mai Simund Blasmusikply Red, am 7.
parade 2009.
Mai die Metallica
• Internationale
– World MagneWochen gegen
tic Tour 2009 zu
den Rassismus
hören.
sind vom 16.
• Vom 8. bis 16.
bis 29. März
Mai ist das 10.
geplant.
Festival für Vo• Das Leipziger
kalmusik A CapEierlei, die Inpella.
ternationale
•
Das
EröffOstereierböse,
nungskonzert zu
erwartet ihre
den FeierlichkeiFans vom 20.
ten des 600. Gebis 22. März in
burtstages
der
der Alten HanUniversität Leipdelsbörse.
zig findet am 9.
• Patricia Kaas
Mai im Gewandspielt am 23.
haus statt.
März im Ge• Robin Gibb
wandhaus.
wird am 9. Mai
• Im Zentralstain der Arena erdion ist am 28.
wartet.
März die WM• Am 10. Mai
Qualifikation
wird am FockeDeutschland –
berg das SeifenLiechtenstein. Ein Höhepunkt im Leipziger Veranstaltungskalender ist ohne Fra- k i s t e n r e n n e n
• Zur Messe ge der 200. Geburtstag Felix Mendelssohn Bartholdys.
ausgetragen.
„Auto Mobil In• In der Oper hat
ternational“ gibt es vom 28. Leipzig zum tierischen Oster- am 10. Mai Carmen Premiere.
März bis 5. April wieder einen spektakel.
• AC/DC bringen am 13. Mai
aktuellen Überblick über die neu- • Ab 18. April erwartet wieder das Zentralstadion zum Koesten Trends der Kraftfahrzeug- die Kleinmesse Vergnügungs- chen, Christina Stürmer und
branche.
Band am 11. Mai das Haus Ausüchtige (bis 10. Mai).
• Am 28. März öffnet im Pano- • Der 33. Leipzig Marathon star- ensee.
meter Leipzig die Ausstellung: tet am 19. April.
• Jazz-Festival „LeipJAZZig“ ist
„Amazonien – Yadegar Asisis • Zum Blumen- und Keramik- vom 13. bis 16. Mai.
Zauberbild der Natur“.
markt bitten Händler vom 22. bis • Im Stadtgeschichtlichen Mu• Sarah Connor wird am 31. 25. April auf den Marktplatz.
seum öffnet am 13. Mai die SaMärz im Haus Auensee erwartet. • Auf dem neuen Messegelände tire-Ausstellung
Karicartoon
präsentiert sich vom 23. bis 26. (bis 19. Juli).
April die Agra 2009 – Die Land- • Die Smart Beach Tour 2009
April
wirtschaftsausstellung in Mittel- macht vom 15. bis 17. Mai auf
dem Augustusplatz Station.
deutschland.
• In der Oper geben am 2. April • Im Marriott Hotel ist für den • Die Wagner-Festtage Leipzig
24./25. April der 5. Leipziger finden vom 17. bis 24. Mai an
Die Prinzen ein Konzert.
• Im Grassi-Museum für Ange- Operettenball „Im Rausche des diversen Spielstätten statt.
• Das Museum der bildenden
wandte Kunst öffnet am 3. April Tokajers“ geplant.
die Sonderausstellung „Joe Co- • Bei der 10. Leipziger Museums- Künste öffnet am 21. Mai eine
Ausstellung zu Friedrich O.
Bernstein.
• Das Wave Gotik Treffen erwartet seine Anhänger vom 29.
Mai bis 1. Juni, im Zoo ist über
Pfingsten wieder ein Gründerzeitspektakel.
Juni
• Die Neuseen Classics „Rund um
die Braunkohle“ starten am 1.
Juni.
• Die Universität Leipzig veranstaltet von 5. bis 7. Juni ein großes Alumni-Treffen; am 6./7. Juni ist zudem „Campus 2009 – Eine Universität zum Anfassen“
auf dem Augustusplatz.
• Stadtfest wird vom 5. bis 7. Juni gefeiert.
• Am 6. Juni beginnen wieder
die Montagskonzerte am Bachdenkmal (bis 31. August).
• Läufer aus Prag, die am 3. Juni
starten, werden am 7. Juni in
Leipzig erwartet. Mit dem Lauf
wird die enge Verbindung zwischen beiden Universitäten erlebbar gemacht.
• Depeche Mode spielen am 7.
Juni im Zentralstadion.
• Das Bachfest Leipzig vom 11.
bis 21. Juni beschäftigt sich mit
dem Thema „Bach, Mendelssohn, Reger“.
• Eine Sonderschau mit Werken
von Werner Tübke öffnet am 11.
Juni im Museum der bildenden
Künste.
• Peter Maffay spielt am 13. Juni
vorm Völkerschlachtdenkmal.
• Freunde diverser Gerstensäfte
werden vom 19. bis 21. Juni am
Völkerschlachtdenkmal zur 11.
Leipziger Bierbörse erwartet.
• Die Universitätsbibliothek zeigt
ab 19. Juni die Ausstellung:
„Leipziger – Eure Bücher!“
• Am 20./21. Juni wird Spinnerei-Sommerfest – zum 125. Geburtstag der ehemals größten
Baumwollspinnerei Kontinentaleuropas – gefeiert.
• Ballett-Premiere: Strawinsky II
ist am 20. Juni in der Oper.
• Zur Jüdischen Woche werden
vom 21. bis 28. Juni Gäste aus
vielen Ländern erwartet.
• Europameisterschaft Moderner
Fünfkampf ist vom 25. bis 30.
Juni in der Arena und auf der
Festwiese.
• Freunde edler Tropfen kommen vom 25. bis 27. Juni auf
dem Marktplatz beim Weinfest
auf ihre Kosten.
• Große Operngala „Klassik airleben“ ist am 26. Juni im Rosental,
einen Tag später spielt das Gewandhausorchester open air.
• In der Nikolai- sowie Thomaskirche beginnt am 27. Juni der
Orgelsommer.
• MDR-Musiksommer ist vom 27.
Juni bis 20. August an verschiedenen Veranstaltungsorten.
• Das Badewannenrennen erwartet Besucher am 28. Juni am
Völkerschlachtdenkmal.
7
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
ZWEITES HALBJAHR
… vom Uni-Jubiläum bis zur Nacht der Kerzen
• An den „Herbst ’89 – Aufbruch
zur Demokratie“ wird rund um
den 9. Oktober erinnert, auch ein
Lichterfest wird es wieder geben.
• Die Lachmesse, Deutschlands
größtes internationales Kabarettund Kleinkunstfestival, geht vom
15. bis 25. Oktober über die Bühne.
• Traditionsvereine treffen sich
vom 16. bis 18. Oktober, um der
Völkerschlacht bei Leipzig 1813
zu gedenken.
• Designer’s Open – das Festival
für Design ist von 23. bis 25. Oktober.
• Das Grassi-Museum für Angewandte Kunst bittet vom 23. bis
25. Oktober zur Grassimesse.
• Das 52. Internationale Festival
für Dokumentar- und Animationsfilm beginnt am 26. Oktober (bis
1. November).
• Winterkleinmesse ist vom 26.
Oktober bis 8. November.
November
Das 600. Jubiläum der Leipziger Universität findet mit der Eröffnung des Paulinums am Augustusplatz einen seiner Höhepunkte.
Fotos: Archiv
Juli
• „Tanguera – Das Tango Musical“ gastiert vom 1. bis 5. Juli in
der Oper.
• Der 7. Hörspielsommer ist vom
3. bis 12. Juli im Richard-Wagner-Hain.
• Das Festival Christopher Street
Day findet vom 5. bis 12. Juli in
der City statt.
• Das Leipzig International Choral Festival ist vom 8. bis 11. Juli
an diversen Veranstaltungsorten.
• Die große Jubiläumsschau
„600 Jahre Universität Leipzig:
Erleuchtung der Welt – Sachsen
und der Beginn der modernen
Wissenschaften“ öffnet am 9. Juli
im Alten Rathaus (bis 6. Dezember).
• Das Familienfest der LVZ „Rendezvous im Zoo“ ist am 17. Juli.
• Karin Wieckhorst: Fremde –
Asyl in Sachsen 1922-1933 heißt
es ab 22. Juli im Stadtgeschichtlichen Museum.
• Der 26. Leipziger LVB Triathlon
ist am 26. Juli am Kulkwitzer
See.
• Bei der Saxonia International
Balloon Fiesta werden vom 30.
Juli bis 3. August Ballons aus aller Welt am Silbersee in Lößnig
erwartet.
dem Marktplatz verzaubern.
• Aktionen, Spaß und Unterhaltung soll es vom 14. bis 16. August beim Leipziger Wasserfest
rund um Lindenauer Hafen,
Karl-Heine-Kanal und an verschiedenen Seen geben.
• Auf der Festwiese ist am 15.
August das Festival „Bessere Zeiten“ vorgesehen.
• Herbstkleinmesse ist ab 15.
August auf dem Kleinmesseplatz.
• Die Erlebnismesse für interaktive Unterhaltung Games Convention ist vom 19. bis 23. August geplant.
• Am 21. August beginnen die
Mendelssohn-Festtage, die bis
18. September zahlreiche Veranstaltungen anbieten.
• Die Ausstellung „Zwei Welten –
Fotografien aus vier Jahrzehnten
von Gerhard Gäbler“ öffnet am
26. August im Stadtgeschichtlichen Museum, einen Tag später
präsentiert das Museum der bildenden Künste die Sammlung
Gottfried Winckler.
• Ein Gewandhaustag – Klassik
Open Air erwartet Musikliebhaber am 29. August auf dem Augustusplatz.
• „600 Jahre Musik an der Universität Leipzig“ heißt die große
Jubiläumsschau ab 30. August
im Grassi-Museum für Musikinstrumente.
September.
• Opernball wird am 5. September gefeiert.
• Das Stadtgeschichtliche Museum bittet ab 9. September in
die
Ausstellung:
„Matthias
Klemm – Grafische Tagebuchblätter, Herbst 1989“.
• Im Grassi-Museum für Völkerkunde ist vom 11. bis 13. September wieder Basar mit Kunst
und Kunsthandwerk aus aller
Welt; am 13. September schließt
sich das Grassi-Familienfest an.
• Tag des offenen Denkmals ist
am 13. September.
• Bei den Leipziger Markttagen
wird vom 26. September bis 4.
Oktober gehandelt und gefeiert.
• Vom 28. September bis zum
11. Oktober laden die Stadt und
Vereine zu den Interkulturellen
Wochen.
Oktober
• Das Grassi-Museum für Völkerkunde eröffnet am 1. Oktober die
Ausstellung: „Der Blick über den
Tellerrand – Völkerkunde in Leipzig“.
• Die Messe Modell-Hobby-Spiel
bietet vom 2. bis 4. Oktober neueste Trends.
• „60/40/20 Leipziger Kunst
1949–2009“ heißt es ab 3. Oktober im Museum der bildenden
Künste.
• Opern-Premiere von Unter der
großen Sonne von Liebe beladen
ist am 8. Oktober.
Dezember
August
September
• Lichter der Dschungelnacht
heißt es am 1. August im Zoo.
• Die Classic Open wollen vom 7.
bis 15. August ihre Besucher auf
• Eine Schumann-Festwoche
veranstaltet das Schumann-Haus
in der Inselstraße vom 5. bis 13.
• Roland Kaiser singt am 1. November im Gewandhaus.
• Die Euro-Scene, eines der bedeutendsten Festivals für zeitgenössisches Theater in Europa, findet vom 3. bis 8. November statt.
• Französische Filmtage Leipzig/Halle sind vom 10. bis 25. November.
• Mit Judentum im Wissensspeicher der Universität beschäftigt
sich eine Ausstellung ab 13. November in der Bibliotheca Albertina.
• Dieter Nuhr gastiert am 13. November in der Arena.
• Die Urlaubsmesse Touristik &
Caravaning International wartet
vom 18. bis 22. November mit
Neuheiten aus der Tourismusbranche auf.
• Der Weihnachtsmarkt stimmt
ab 24. November auf eine besinnliche Zeit ein (bis 22. Dezember).
• Im Grassi-Museum für Angewandte Kunst öffnet am 28. November die Dauerausstellung
Asiatische Kunst.
• Ein Festival: 600 Jahre Universität Leipzig startet am 29. November im Paulinum (bis 6. Dezember).
Dem 20. Jahrestag der Friedlichen Revolution wird am 9. Oktober
mit der Nacht der Kerzen gedacht.
• Eine Festwoche 600 Jahre Universität Leipzig ist für den 2. bis 6.
Dezember im Paulinum am Augustusplatz geplant.
• „Schnee von gestern“ heißt es
ab 9. Dezember im Stadtgeschichtlichen Museum.
• Das Weihnachtsoratorium wird
am 5./6. Dezember sowie vom 11.
bis 13. Dezember in der Thomaskirche aufgeführt, der Thomanerchor bietet vom 20. bis 22. Dezember Weihnachtsliederabende.
• Im Gewandhaus erklingen vom
29. bis 31. Dezember mehrere
Konzerte zum Jahresende.
8
KLINIKUM 2009
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
AM RANDE
HAUTKLINIK
Neue Therapie gegen Hausstaubmilbenallergie
NeuroZentrum
gegründet
m Dezember 2008 wurde an
der Medizinischen Fakultät der
Universität Leipzig das Medizinische NeuroZentrum gegründet.
Ziel ist die Therapieoptimierung
bei Erkrankungen des Zentralnervensystems.
„Angesichts
der demografischen Entwicklung
gehen die Experten von einer
weiteren Zunahme neurogenerativer Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson, Demenz oder
Depression aus“, erklärt Professor Dr. Jürgen Meixensberger,
Direktor der Klinik und Poliklinik
für Neurochirurgie und Sprecher
des Medizinischen NeuroZentrums. Aber auch akute und
chronische Erkrankungen des
Zentralnervensystems mit zum
Teil schwerwiegenden Folgen erfordern die Bündelung der
Grundlagen- und klinischen Forschung mit dem Ziel, wirksame
diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu entwickeln
und bewährte Maßnahmen zu
optimieren“, sagt Prof. Meixensberger weiter.
I
Die Forschung in Leipzig verfügt
dazu über die besten Voraussetzungen: „Mit dem Profilbildenden Forschungsbereich IV
,Gehirn, Kognition und Sprache‘ ist eine Bündelung der
Hirnforschungskompetenz gelungen, die Grundlagen und klinische Forschung vereint und
darüber hinaus ganz klar ein interdisziplinäres Profil aufweist“,
erläutert der Sprecher des Profilbildenden Forschungsbereiches Prof. Dr. Rudolf Rübsamen, Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie.
ukl
ine neue Kurzzeittherapie kann für
Allergiker
demnächst vielleicht Langzeiterfolge bringen. Und
das nicht nur bei Hausstaubmilbenallergie.
Denn ein neues Präparat macht Hoffnung,
dass mit einer sechswöchigen Therapie gleich
mehrere Allergien erfolgreich
therapiert
werden können. „Üblicherweise erfolgt eine
Hyposensibilisierung
über drei Jahre“, erklärt
Dr. Regina Treudler,
Oberärztin an der Klinik
für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
des
Universitätsklinikums Leipzig. „Es gibt
erste Hinweise, dass mit
dem neuartigen Präparat, das das Immunsystem moduliert, schon
sechs Spritzen im wöchentlichen Abstand die
entsprechenden Erfolge
bringen können. Wir
wollen die Möglichkeit
dieser Therapie bei Milben-Allergikern in unserem Hause im Rahmen
einer klinischen Studie
überprüfen.“
zehn Prozent aus toten
Milben und deren Ausscheidungen
besteht.
Damit wird es insbesondere nachts für die Milbenallergiker hart: Dauerschnupfen, Niesanfälle, Augenjucken, Halsschmerzen, Jucken oder
Anschwellen der Nasenoder
Rachenschleimhaut, in einigen Fällen
auch asthmatische Reaktionen, werden zur
ständigen Belastung.
E
Für diese Studie sucht
die Universitäts-Hautklinik Probanden, die von
einer Hausstaubmilbenallergie betroffen sind.
„Gerade in den Wintermonaten manifestieren
sich die stärksten Beschwerden bei einer
Milbenallergie“, erläutert Dr. Treudler. „Denn
Das „Monster“ in Kissen, Decken und Teppichen: Eine Hausstaubmilbe unter
dem Elektronenmikroskop.
Foto: ddp
leicht hübsch sind: Hier
fühlen sich die Hausstaubmilben heimisch.
Am besten gefällt es ihnen aber im Bett, weil es
hier schön warm ist und
viel Nahrung angeboten
wird.“ Die nur unter
dem Mikroskop sichtbaren Tierchen ernähren
sich nämlich von Hautschuppen, von denen jeder Mensch täglich etwa
anderthalb Gramm verliert.
zu dieser Jahreszeit verbringen wir die meiste
Zeit in geschlossenen
Räumen und kommen in
Kontakt mit diesen winzigen,
unsichtbaren
Hausbewohnern.
Als
Allergene wirken vor allem Eiweiße im Milbenkot. “
Das wirksamste Mittel
für Allergiker ist es, den
Milben den Nährboden
zu
entziehen.
„Alle
Staubfänger sollten weg,
besonders im Schlafzimmer“, rät Dr. Treudler.
„Auch wenn Teppiche
und Vorhänge, Polster
und Plüschtiere viel-
Dr. Regina Treudler
Foto: ukl
Bei
Untersuchungen
wurde schon festgestellt,
dass der Inhalt eines
Kopfkissens nach zwei
Jahren Benutzung zu
Wenn durch fleißiges
Putzen der Wohnung,
das Bevorzugen von Lederbezügen für Couch
und Sessel sowie milbendichte
Matratzenüberzüge („Encasings“)
keine ausreichende Besserung erzielt wird, so
kann eine Hyposensibilisierung helfen, die die
Leipziger
Hautklinik
nunmehr auch als Kurzzeittherapie
anbietet.
„Wir wollen untersuchen, inwieweit sich die
Symptomatik der Allergiker durch das neue
Präparat bessert. Dafür
erfolgt bei den Probanden eine Nachbeobachtung, die sich über ein
Jahr erstreckt“, so Dr.
Treudler.
ukl
Interessenten
können
sich informieren unter
http://hautklinik.uniklinikum-leipzig.de und sollten
sich schnellstmöglich melden unter 0341/ 9718750
(Telefon
mit
Sprachbox).
PERSONALIEN
Neu an der Uniklinik
Prof. Dr. Karl-Titus Hoffmann
er gebürtige Leipziger
Professor
Karl-Titus
Hoffmann ist seit 1. Januar 2009 neuer Leiter der
Abteilung Neuroradiologie.
Der 42-jährige Facharzt für
Diagnostische Radiologie
war als leitender Oberarzt
der Neuroradiologie an der
Berliner Charité tätig. In
diesem Spezialgebiet beschäftigt er sich mit der
Weiterentwicklung bildgebender Verfahren.
D
Prof. Dr. Christoph Heyde
eu an der Orthopädischen Klinik ist seit
1. Januar 2009 Christoph
Heyde, Professor für Orthopädie
mit
dem
Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie. Auch er
kommt von der Charité
Berlin, wo er zuletzt als
Stellvertretender Direktor
der Klinik für Orthopädische-, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie tätig war.
N
Prof. Dr. Holger Christiansen
ereits
seit
dem
1. Dezember 2008
ist Professor Holger
Christiansen neuer Leiter
der selbständigen Abteilung für Kinder-Hämatologie, -Onkologie und -Hämostaseologie an der
Uni-Kinderklinik. Der 51jährige Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
war vor seinem Wechsel
am Universitätsklinikum
Giessen/Marburg tätig.
B
PD Prof. Dr. Ulrich Thome
eu an der Uni-Kinderklinik ist Professor Ulrich Thome, der dort seit
1. September 2008 die
Neonatologie leitet. Der
44-jährige Mediziner, der
unter anderem in Boston
und Detroit studierte,
war zuvor Oberarzt an der
Uni-Kinderklinik in Ulm.
Die Neonatalogie befasst
sich mit der Behandlung
von Frühgeborenen und
kranken Neugeborenen.
N
Dr. Roland Böhm
r. Roland Böhm, geboren 1963 im Allgäuer
Martinszell, ist seit Jahresbeginn neuer Oberarzt
an der Kinderchirurgischen Klinik. Hier wird er
vorrangig auf den Gebieten der Viszeralchirurgie,
plastisch-rekonstruktiven
Kinderchirurgie
sowie
Kindertraumatologie tätig
sein. Böhm kommt vom
Kinderspital der Universität München.
D
Dr. Melanie Weiss
Fotos: Stefan Straube
eit Jahresbeginn steht
das Team des betriebsärztlichen Dienstes
des Uni-Klinikums unter
neuer Leitung von Humanmedizinerin Dr. Melanie
Weiss. Sie war zuletzt unter anderem als Betriebsärztin bei der Deutschen
Telekom AG in Ulm tätig.
Das Spezialgebiet der 51Jährigen sind Strahlenfolgen, Gesundheitsförderung und Prävention.
S
RATGEBER
9
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
ÄNDERUNGEN
AM RANDE
Von A bis Z: Das bringt 2009
Trotz Kälte
lüften
rotz der aktuell herrschenden
extremen Minusgrade muss
die Wohnung weiter gelüftet werden. Dauerlüften bei gekipptem
Fenster ist jedoch tabu. „Man
sollte in der Heizperiode grundsätzlich nur Stoßlüften“, sagt
Thomas Kwapich von der Deutschen Energieagentur in Berlin.
Bei Minustemperaturen reiche
es, dreimal täglich Fenster oder
Türen fünf bis maximal zehn Minuten weit zu öffnen. Wenn sich
sehr viele Menschen in einem
Raum oder einer Wohnung befinden, könne allerdings auch häufigeres Lüften nötig sein. Und
nach dem Duschen oder Kochen
sollten grundsätzlich die Fenster
geöffnet werden, damit die dabei entstandene Feuchtigkeit sofort nach draußen abziehen
kann. Wird aus Angst vor der
Kälte nicht oder zu wenig gelüftet, droht nicht nur dicke Luft.
„Die Innenfeuchte, die durch die
Atmung, Zimmerpflanzen, Kochen und Duschen entsteht,
muss aus den Räumen herausgelüftet werden“, erklärt Kwappich. Ansonsten schlage sie
sich an den Wänden nieder und
begünstige so die Schimmelbildung.
dpa
T
as Jahr 2009 bringt
den Bürgern gesetzliche Neuerungen
mit Belastungen und Entlastungen – eine Übersicht mit den besonders
verbraucherrelevanten
Gesetzesänderungen.
D
Abgeltungssteuer: Zinsen, Dividenden, Kursund
Währungsgewinne
oder Fondsausschüttungen werden pauschal mit
25 Prozent besteuert – zuzüglich
Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls
Kirchensteuer. Die Abgeltungssteuer fällt nur an,
wenn Kapitalerträge über
dem Pauschbetrag von
801 Euro beziehungsweise 1602 Euro für Verheiratete liegen.
Arbeitslosenversicherung: Der Beitragssatz
sinkt von 3,3 auf 2,8 Prozent.
losenversicherung fällig
werden, steigt zum 1. Januar: in Ostdeutschland
von monatlich 4500 auf
4550 Euro, in Westdeutschland von 5300 auf
5400 Euro.
BKA-Gesetz: Das Bundeskriminalamt
(BKA)
darf bei Terrorverdacht
vorbeugend
ermitteln.
Erstmals erhält das BKA
das Recht, bei dringender
Gefahr Verdächtige zu
überwachen, Wohnungen
abzuhören,
Computer
heimlich
auszuspähen
und
Rasterfahndungen
einzuleiten.
Ehe: Kirchliche Hochzeiten sind künftig auch
dann erlaubt, wenn die
Ehe vorher nicht standesamtlich geschlossen wurde. Allerdings haben rein
kirchliche Ehen keine
rechtliche Wirkung.
Bausparen: Bei Neuverträgen soll sich die Prämienbegünstigung künftig
auf die Bildung von
Wohneigentum konzentrieren.
Erbschaftssteuer: Nach
dem neuen Erbschaftsund
Schenkungsrecht
werden Betriebsvermögen und Immobilien höher bewertet. Witwer,
Witwen, eingetragene Lebenspartner und Kinder
können aber ein Wohnhaus steuerfrei erben
oder geschenkt bekommen, wenn sie es zehn
Jahre lang weiter bewohnen. Das Erben einer Firma bleibt steuerfrei, wenn
der Betrieb zehn Jahre
fortgeführt wird und die
Jobs erhalten bleiben.
Bemessungsgrenzen: Die
Beitragsbemessungsgrenze, bis zu der Beiträge
vom
Bruttoeinkommen
zur Renten- und Arbeits-
Extremismus: Extremistische Vereine werden
von der Gemeinnützigkeit
ausgeschlossen – sie verlieren Steuervorteile.
Bahnkunden-Rechte:
Von Mai an sollen Bahnreisende bei Verspätung
und Ausfall von Zügen einen einklagbaren Entschädigungsanspruch erhalten. Ab einer Stunde
Verspätung soll ein Viertel
des Fahrpreises erstattet
werden, nach zwei Stunden die Hälfte.
Gesetzliche Krankenversicherung: Sie wird für
viele Versicherte teurer:
Für den Gesundheitsfonds ist erstmals ab Januar ein einheitlicher Beitragssatz festgesetzt –
15,5 Prozent. Gegenüber
dem bisherigen Durchschnittsbeitrag sind das
etwa 0,5 Prozentpunkte
mehr.
Handwerk: Privathaushalte sollen Handwerkerrechnungen und haushaltsnahe Dienstleistungen stärker steuerlich absetzen können.
Kfz-Steuer: Käufer eines
neuen Autos werden von
der Kfz-Steuer befreit,
wenn ihr Fahrzeug bis
Ende Juni 2009 erstmals
zugelassen wird. Die
Steuer entfällt ein Jahr
lang für alle Neuwagen,
für besonders schadstoffarme Neuwagen maximal
zwei Jahre.
Kindergeld: Das Kindergeld für das erste und
zweite Kind steigt auf je
164 Euro monatlich, für
das dritte Kind auf 170
Euro, für das vierte und
jedes weitere Kind auf
195 Euro.
Kurzarbeitergeld:
Der
maximale Bezug von
Kurzarbeitergeld
wird
von 12 auf 18 Monate verlängert. Die Verordnung
ist auf 2009 befristet.
Maut: Die Maut für
schwere Lastwagen wird
teils drastisch erhöht. Zudem wird die Belastung
stärker nach Schadstoffen
gestaffelt.
Mitarbeiterbeteiligung:
Voraussichtlich von April
an sollen mehr Steueranreize und BranchenfondsLösungen gelten, um Arbeitnehmer stärker am
Unternehmen zu beteiligen. Nach bisherigen Gesetzesplänen steigt der
Fördersatz für vermögenswirksame
Leistungen, die in Beteiligungen
angelegt werden, von 18
auf 20 Prozent.
Pendlerpauschale: Berufspendler können für
Fahrtkosten
zwischen
Wohnung und Arbeitsplatz wieder vom ersten
Kilometer an je 30 Cent
von der Steuer absetzen.
Pflegeversicherung: Pflegebedürftige und ihre Angehörigen erhalten einen
gesetzlich
verankerten
Anspruch auf Pflegeberatung. Dazu wollen die
meisten
Bundesländer
Pflegestützpunkte einrichten.
Private Krankenversicherung: Zum Jahreswechsel wird erstmals eine Versicherungspflicht
für all jene ohne Krankenschutz eingeführt, die zuvor schon einmal privat
versichert waren. Parallel
zur Einführung der Versicherungspflicht gibt es bei
Privatkassen einen neuen
Basistarif.
Rente: Nach bislang unverbindlichen Prognosen
können 20 Millionen
Rentner zur Jahresmitte
mit einer Erhöhung um
2,75 Prozent rechnen.
Steuerhinterziehung:
Die Verfolgung von besonders schweren Steuerstraftaten soll erst nach
zehn Jahren verjähren.
Verkehr: Für Verkehrsdelikte wie Rotlicht-Verstöße, Drängeln und Rasen
wird das Bußgeld von Anfang Februar an drastisch
angehoben. Wer nach Alkohol- und Drogenkonsum beim ersten Mal erwischt wird, zahlt 500 Euro, beim zweiten Mal
1000, beim dritten mindestens 1500 Euro.
Vorratsdatenspeicherung: Wie bisher werden
die
Verbindungsdaten
beim Telefonieren und
vom 1. Januar an auch alle Internet-Verbindungsdaten für ein halbes Jahr
gespeichert. Bei einem
konkreten Verdacht haben Strafverfolger Zugriff.
Wärme: In Neubauten
sollen erneuerbare Energien wie Biomasse-Heizungen oder Solaranlagen
vorangebracht werden,
indem jeweils eine Mindestnutzung
festgelegt
wird.
Wohngeld: Das Wohngeld
wird für ärmere Familien
und Rentner erhöht – von
im Schnitt 90 auf 142 Euro im Monat. Erstmals
richtet sich die Wohnhilfe
dann auch nach der Entwicklung der zuletzt stark
gestiegenen Heizkosten.
Schulbedarf: Kinder von
Hartz-IV-Empfängern erhalten bis zum zehnten
Schuljahr zu Beginn des
Schuljahres je 100 Euro Zuschuss.
Text/Foto: dpa
Wechselduschen
härtet ab
m der aktuellen Kältewelle zu
trotzen, sollte man die körpereigenen Abwehrkräfte stärken. „Auch wenn es Überwindung kostet: Wechselduschen
oder Kneippkuren kurbeln die Abwehrkräfte an“, so Dr. Ulrich
Krötsch, Präsident der Bundesapothekerkammer. „Das kalte
Wasser nutzt aber nur, wenn der
Körper vorher warm ist. Wer
schon friert, erhöht durch
Kneipp-Anwendungen sein Erkältungsrisiko“,
so
Apotheker
Krötsch. Wer Wechselduschen
scheut, sollte zumindest das Duschen kalt beenden oder den
Sauna-Besuch mit einem Eisbad
abschließen.
Regelmäßige
Kneipp-Anwendungen
können
den Körper mittelfristig abhärten.
dpa
U
LC-Displays nicht
immer besser
ie Bildqualität von LC-Displays hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter verbessert. Neue Features wie Local Dimming, Verdopplung der
Bildfrequenz und gepulste LEDHintergrundbeleuchtung versprechen weitere Steigerungen. Doch
diese Verfahren schlagen sich
nicht immer in besserer Bildqualität nieder, schreibt die Zeitschrift iX. Beispielsweise seien
Methoden wie der erweiterte
Farbraum nur bei geeignetem
Bildmaterial von Nutzen. ddp
D
10
POLITIK I WIRTSCHAFT
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
AM RANDE
SAP setzt
auf Sparkurs
er Walldorfer Softwarehersteller SAP setzt seinen radikalen Sparkurs auch im laufenden Jahr fort. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher
in einem Interview: Das Sparprogramm war eine Reaktion
auf die Finanzkrise, und daran
hat sich nichts geändert. Der
Softwarekonzern hatte die
Maßnahmen, die dem Unternehmen rund 200 Millionen
Euro sparen sollen, Ende Oktober 2008 beschlossen und
zunächst auf das vierte Quartal des vergangenen Jahres
beschränkt. Das Sparprogramm solle nun aber unbefristet gelten, sagte der Sprecher. Zu den Maßnahmen zählen bekanntlich zum Beispiel
ein Einstellungsstopp, das
Nicht-Verlängern befristeter Arbeitsverträge sowie der weitgehende Verzicht auf Dienstreisen.
dpa
D
DuMont will
Berliner Zeitung
ie Berliner Zeitung und die
anderen deutschen Blätter
des schwer angeschlagenen
Medieninvestors Mecom könnten schon sehr bald den Besitzer wechseln. Der Kölner Verlag DuMont Schauberg wolle
165 Millionen Euro für das
Zeitungsgeschäft der angeschlagenen
Medienholding
zahlen. Allerdings hätten die
Banken der hoch verschuldeten Mecom das letzte Wort.
Letztlich dürfte sich der Kaufpreis aber im Bereich von 160
bis 170 Millionen Euro bewegen.
rtr
D
HANDWERK
Schaumschläger als Exportschlager
ährend andere
K o n s u m g ü t e rProduzenten
Rückgänge verzeichnen,
erreicht der Rasierpinselspezialist Hans-Jürgen
Müller KG im sächsischen Stützengrün erneut das Resultat des
Vorjahres und konsolidiert sich mit einem Umsatz von 4,2 Millionen
Euro auf hohem Niveau.
W
zum Glätten des Haares.
Pro Pinsel sind bis zu
40 000 Einzelhaare not-
Mühle ist nach eigenen
Angaben der einzige
Hersteller in Europa,
über 30 Prozent. „Wir
haben im Herbst unser
Programm um die neue
Und sie lassen sich das
etwas kosten: Glanzstück aus dem Hause
Mühle ist der Rasierpinsel Edition No. 1 mit einem Griff aus Metall und
Carbon. Das edle Stück
ist für über 300 Euro zu
haben. Luxusgüter seien
gefragt. Einfache MühlePinsel aus Dachshaar
sind aber auch schon ab
15 Euro zu bekommen.
Pinsel aus Schweineborsten und Kunsthaar
sind noch günstiger.
„Wir sind sehr zufrieden
mit diesem Ergebnis“,
sagt
Geschäftsführer
Christian Müller, „zumal
wir es am Standort Erzgebirge mit konstanter
Mitarbeiterzahl erreicht
haben – und das obwohl
wir heute aufwändiger
produzieren denn je.“
Das kleine Familienunternehmen
beschäftigt
knapp 30 Mitarbeiter. Um
die Handwerkskunst zu
unterstreichen, hat das
Unternehmen in diesem
Jahr einen Schauraum
nach dem Vorbild der gläsernen VW-Manufaktur
eingerichtet, in der Gäste
aus aller Welt die seltene
Zunft des Pinselbindens
aus edlem Dachshaar bewundern können. An großen Granittischen fertigen die beiden Pinselmacherinnen Ines Richter
und Eva Nestler Schaumschläger bester Güte. Verwendet werden nur traditionelle Werkzeuge wie
Stahlzange, Scharfmesser
und ein grober Holzkamm mit Metallzinken
ihren Pflegeritualien Ästhetik mit mehr Natürlichkeit verbinden. Sie
achten auf Design und
sind zunehmend sensibilisiert für die Zusammensetzung der Produkte, mit denen sie Haut
und Haar verwöhnen
wollen.“
Schaumschläger sind Exportschlager: Mühle-Mitarbeiterin Ines Richter im
Schauraum des Rasierpinselspezialisten Müller.
Foto: Andreas Dunte
wendig. Die Dachsfelle
dafür kommen aus China.
„Bei uns kann jeder erleben, wie mit Augenmaß
und Fingerspitzengefühl
kleine Kunstwerke entstehen“, sagt Andreas Müller, ebenfalls Geschäftsführer.
der ein Vollsortiment für
die Nassrasur bietet. Neben
handgefertigten
Produkten gehen auch
maschinell hergestellte
Rasierer, duftende Seifen und Rasiercremes in
den Handel, der Exportanteil liegt bereits bei
Pflegeserie Mühle Skin
Care ergänzt, die zu 99
Prozent natürliche Bestandteile enthält“, so
Andreas Müller. „Damit
entsprechen wir den
Verbraucherbedürfnissen des 21. Jahrhunderts: Männer wollen in
An neuen Formen wird
in Stützengrün auch getüftelt. So soll im neuen
Jahr ein Rasierer und
Pinselgriff in konischer
Form auf den Markt
kommen, der entfernt an
eine Amphore erinnert
und schwarzes Edelharz
mit Chrom kombiniert.
Das Modell soll mit einem herausschraubbaren
Pinselkopf
aus
Dachshaar gefertigt werden. Über den Preis hüllt
sich Mühle noch in
Schweigen. Aber die
Nachfrage speziell aus
England und den USA
sei bereits groß.
Andreas Dunte
MERCKLE
Ein Imperium wird zerschlagen
ur zwei Tage nach seinem Selbstmord ist Adolf
Merckles
Lebenswerk
endgültig zerbrochen: Seine
Unternehmensgruppe wird zerschlagen, das Filetstück, der
Pharmakonzern
ratiopharm,
wird verkauft. Die Gruppe will
aber auf jeden Fall verhindern,
dass ratiopharm noch im ungünstigen Marktumfeld dieses
Jahr verscherbelt wird. Merckle
hatte das Szenario klar vor Augen: Die entscheidenden Verträge unterschrieb er selbst
noch kurz vor seinem Tod, die
Folgen erleben wollte er aber
nicht mehr. Der 74-Jährige hatte es nicht verkraftet, die Kontrolle über sein Firmenimperium zu verlieren.
N
Anfang Januar besiegelten die
rund 30 Gläubigerbanken und
Merckles
Vermögensverwal- schäftsführer nicht fortführen
tung VEM die Zerschlagung des werde.
Firmengeflechts. Die Banken
gewähren der in Finanznot ge- Genau das wollte der Milliardär
offensichtlich nicht
ratenen VEM zwar
mehr
miterleben.
den dringend benöZwar stellte er mit
tigten
Überbrüseinen letzten Unckungskredit
von
terschriften
noch
rund 400 Millionen
die Weichen für die
Euro. Doch der Preis
Sanierung
der
dafür ist hoch: AusGruppe und begerechnet der Ulmer
wahrte diese mit
Generika-Hersteller
den rund 100 000
ratiopharm,
den
Mitarbeitern
vor
Merckle selbst aufgeder Zahlungsunfäbaut hat und an dem
higkeit. Aber sein
er
leidenschaftlich
„Mir
ist
hing, soll 2010 ver- Unternehmer
Adolf Motto
kauft werden. Gleich- Merckle
Foto: rtr fremd, etwas aufzugeben“ konnte er
zeitig drängen die
Banken die Familie Merckle aus nicht mehr erfüllen.
der Gruppe. Sohn Ludwig
Merckle verkündete, dass er Schon seit Monaten wurde über
seine Tätigkeit als VEM-Ge- den Verkauf von ratiopharm
spekuliert. Mit einem Umsatz
von etwa 1,8 Milliarden Euro
im Jahr 2007 könnte das Unternehmen mit 5400 Mitarbeitern
einen Erlös von drei bis fünf
Milliarden Euro einbringen.
Aber einen überhasteten Verkauf in der Wirtschaftskrise
wollte Merckle unbedingt verhindern: Die drei bis fünf Milliarden Euro wären derzeit nach
Überzeugung vieler Analysten
kaum zu erreichen.
Auch nachdem VEM den Verkauf angekündigt hatte, blieben
die Analysten vorsichtig. Es sei
eher kein guter Zeitpunkt zu
verkaufen, sagte Carsten Kunold,
Pharma-Analyst
bei
Merck Finck. „Die GenerikaMärkte sind eher schwierig, vor
allem in Deutschland.“ Es herrsche ein ziemlicher Preisdruck.
Allgemein seien die Bewertungen nicht mehr so hoch wie sie
einmal waren.
Merckles Gläubigerbanken bestehen trotzdem auf ihrer Forderung. Viele Banken würden ratiopharm am liebsten sehr schnell
verkaufen, solange der Erlös zumindest ausreiche, um ihre Kredite abzudecken, hieß es aus Unternehmenskreisen. Die MerckleGruppe werde den Pharmaproduzenten aber auf keinen Fall
verschleudern. Als Käufer käme
etwa ein Pharmaproduzent aus
dem Ausland in Betracht, der
sich im deutschen Markt verstärken will, hieß es weiter. VEM und
die Banken werden nun einen
Treuhänder bestimmen, der gemeinsam mit der ratiopharm-Geschäftsführung den Verkauf organisiert.
dpa
REISE
11
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
TANSANIA
Wo die Veilchen wachsen
Trekking in den Usambara-Bergen: Noch kommen nur wenige Touristen in die Region.
ie berühmte Serengeti,
die verschneiten Spitzen
des
Kilimandscharos
oder Sansibar, die Trauminsel
aus 1001 Nacht im Indischen
Ozean: Viele touristische Höhepunkte Ostafrikas liegen in
Tansania. Dabei gerät eine zumindest von Naturwissenschaftlern nahezu vergötterte
Region des Landes beinahe in
Vergessenheit: die Bergregenwälder von Usambara.
D
Den meisten Deutschen ist
höchstens das Usambara-Veilchen aus dem heimischen Blumenkasten bekannt, das aus
dieser küstennahen Bergregion
stammt. Vielleicht hält Francis
Mshami auch deshalb kurz vor
Lushoto den Kleinbus an und
lässt die Besucher aus Deutschland aussteigen. Der 73-jährige
Fremdenführer zeigt den Berg
hinab auf die Provinzhauptstadt und sagt „Herzlich Willkommen in Wilhelmstal“. Zunächst schauen einige Urlauber
verwundert zu Francis, der
sich gleich dranmacht, die Verwirrung in ein Aha-Erlebnis zu
verwandeln.
„Das heutige Gebiet von Tansania gehörte zwischen 1885 und
1919 zur deutschen Kolonie
Deutsch-Ostafrika, und die
Usambara-Berge waren für die
deutschen Siedler wegen des
angenehmen Mittelgebirgsklimas ein beliebter Wohnort“,
verrät der ehemalige Dorfschullehrer.
Von der Hitze der afrikanischen Savanne geplagt, zog es
selbst die Kirche in das kühle
und vor allem malariafreie Wilhelmstal. Sie errichtete in der
Umgebung ihre Basis zur
christlichen Missionierung. Die
zahlreichen Klöster in den umliegenden Tälern sind noch
heute aktiv. Schnell entwickelte
sich das ehemalige Wilhelmstal
zur
Bezirkshauptstadt der
kaiserlichen Regierung. Einige
Jahre überlegte
man sogar, Wilhelmstal
zur
Hauptstadt von
Deutsch-Ostafrika zu machen.
Aber dann brach
der Erste Weltkrieg aus, und
Deutschland
verlor die Kolonie an England.
Auf dem Weg
durch Lushoto zeigt Francis
den Besuchern immer wieder
alte Steinhäuser mit roten
Dachziegeln. Selbst die Post ist
in einem Bauwerk im Stil alter
Reichsbahngebäude untergebracht, und im unverkennbar
deutsch aussehenden ehemaligen Bezirkamtsgebäude wird
noch heute regiert. Es liegt am
Ortsausgang Richtung Jägertal,
wo alte Bauernhöfe deutscher
Siedler die grüne Berglandschaft zieren. Viele von ihnen
werden heute als Lodges für
den langsam aufkommenden
Tourismus genutzt. Die ehemaligen Gehöfte sind häufig gute
Ausgangspunkte für Wanderungen in die umliegenden
Bergwälder.
Fast alle drei Meter hält Fremdenführer Francis an und
bringt den Wanderern die
Pflanzenvielfalt seiner Heimat
näher. Die Berge scheinen eine
einzige Freilicht-Apotheke zu
sein. Francis Stamm, das Bergvolk der Shambaa, nutzt die
Pflanzen schon seit Jahrhunderten zum Kurieren von
Krankheiten. Immer wieder
knickt er Blätter und Zweige ab
und erklärt ihre Heilwirkung.
Wie faszinierend die Pflanzenwelt der Usambara-Berge tatsächlich ist, wird erst seit eini-
Foto/Grafik: dpa
gen Jahrzehnten erforscht.
Mittlerweile zählt die Bergregion der Eastern Arcs, zu der
auch die Bergregenwälder von
Usambara gehören, zu einem
der 25 wichtigsten Biodiversitätsgebieten der Welt. Mehr als
2800 verschiedene Pflanzenarten sind in den UsamabaraBergen heimisch. Ein Viertel
davon wächst
ausschließlich
hier. Auch die
Zahl der heimischen Tierarten ist beeindruckend: 130
Schmetterlinge, 25 Reptilien sowie ein
Dutzend Kleinsäugetiere und
Vo g e l a r t e n
existieren nur
hier auf der
Welt. Aus diesem
Grunde
wird die Region unter Experten
auch
das „afrikanische Galápagos in
den Wolken“ genannt.
Wie die Galápagos-Inseln im
Pazifik, blieben auch die Usambara-Berge lange Zeit den Europäern unbekannt. Der portugiesische Seefahrer Vasco da
Gama war 1498 der Erste, der
sie auf dem Weg nach Indien
von der Küste aus sah. Es sollte
noch fast 400 Jahre dauern, bis
der erste Europäer sich dem
Bergmassiv näherte. 1848
überquerten die deutschen
Afrika-Abenteurer und Missionare Johannes Rebmann und
Johann Ludwig Krapf auf dem
Weg zum Kilimandscharo das
Gebirge. Von den gewaltigen
Urwäldern damaliger Zeit ist
heute aber nicht mehr viel übrig. Nur noch 30 Prozent des
ursprünglichen Urwaldes stehen noch. Vor allem die Bevölkerungszunahme in den vergangenen Jahrzehnten hat zur
Abholzung großer Waldflächen
geführt, um Mais, Bananen,
Tee, Ginger oder Aprikosen anzubauen.
Im Westen Usambaras laden
dennoch große Waldschutzgebiete wie der Shagayu-, der
Bumbuli Baga- oder der Magamba Mkuzu Forest zu Wanderungen ein. Besonders schöne Trekkingwege führen zum
Irente Aussichtspunkt, von wo
aus der Blick weit in die Trockensavanne
der
Massai
schweift. Noch spektakulärer
ist die Aussicht nur vom World
Viewpoint, an dem es mehr als
1500 Meter senkrecht in die
Tiefe geht. Im Osten kann der
dichte Magoroto Forest im
Amani-Naturschutzgebiet bewundert werden. Bisher ist das
Naturparadies Usambara noch
nicht vom Massentourismus
entdeckt worden. Doch sind es
von Jahr zu Jahr mehr Urlauber, die sich hier nach anstrengenden Safaris in der Serengeti
ein wenig entspannen möchten.
Manuel Meyer
12
KULTUR
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
AM RANDE
LEIPZIG
Staatsminister will Denkmal-Pläne sehen
Sonderschau
der Universität
as Jubiläumsjahr zu ihrem
600. Geburtstag begann
die Universität Leipzig am 5.
Januar mit einer Sonderöffnung ihrer Kunstsammlung.
Bis 31. März werden in den
Museumsräumen im Rektoratsgebäude
Kunstschätze
aus sechs Jahrhunderten gezeigt, wie die Hochschule in
Leipzig mitteilte. Darunter seien auch wertvolle Insignien
aus der Gründungszeit der Universität sowie restaurierte Gemälde-Epitaphien aus der
1968 gesprengten Universitätskirche St. Pauli. Die Jubiläumsausstellung zum 600. Jahrestag der Universität wird
dann ab 9. Juli unter dem Titel
„Erleuchtung der Welt. Sachsen und der Beginn der modernen Wissenschaften“ im Alten
Rathaus gezeigt.
ddp
D
Kanzlerin
besucht Behörde
undeskanzlerin Angela Merkel besucht erstmals die
Stasi-Unterlagen-Behörde
in
Berlin. Zu Beginn des Gedenkjahres zum 20. Jahrestag des
Mauerfalls werde die CDU-Politikerin am 15. Januar in der
früheren Zentrale des DDRStasi-Ministeriums im Stadtteil
Lichtenberg erwartet, teilte
die Stasi-Unterlagen-Behörde
mit. Deren Chefin, Marianne
Birthler, wird der Kanzlerin die
Aufarbeitung der umfangreichen Unterlagen erläutern. In
dem Archiv lagern mehr als 43
Kilometer Akten und knapp 18
Millionen Karteikarten. Die frühere
DDR-Bürgerrechtlerin
Birthler möchte die Behörde
bis 2019 erhalten.
dpa
B
ulturstaatsminister
Bernd
Neumann
(CDU) will sich bereits Anfang des Jahres
von Vertretern der Stadt
Leipzig ihre Vorstellungen für ein Einheits- und
Freiheitsdenkmal in der
Stadt der Montagsdemonstration vom Herbst
1989 erläutern lassen. Es
soll möglicherweise das
in Berlin geplante zentrale Einheitsdenkmal auf
dem Schlossplatz ergänzen. Der Bundestag bat
Neumann zu prüfen, inwieweit beide Projekte in
dem vom Parlament bewilligten Gesamtkostenrahmen von 15 Millionen
Euro zu realisieren sind.
K
„Ich nehme den Auftrag
sehr ernst und werde
schon in Kürze entsprechende Gespräche darüber führen“, sagte Neumann. „Wir wollen nichts
aufoktroyieren und erwarten daher die Vorschläge aus Leipzig beziehungsweise
Sachsen.“
Der Bund werde auch
dieses Projekt finanziell
unterstützen, allerdings
erwarteten die Haushäl-
ter des Parlaments ebenfalls eine finanzielle Beteiligung der Stadt Leipzig beziehungsweise des
Freistaates Sachsen. „Un-
Das Leipziger Denkmal
könnte nach den bisherigen Vorstellungen der
Stadtväter eventuell zum
25. Jahrestag des Mauer-
schrieben, für Neumann
ein „wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur
Realisierung dieses national bedeutenden Gedenk-
Die Massendemonstrationen auf dem Leipziger Stadtring im Herbst 1989 brachten die politische Wende in der damaligen DDR.
Foto: Archiv
abhängig von dieser Mitfinanzierung bleibt abzuwarten, ob ich zusätzliche
Mittel beim Haushaltsausschuss des Bundestages beantragen muss.“
falls im Jahr 2014 übergeben werden.
Für das Berliner Denkmal
wurde jetzt der Architektenwettbewerb
ausge-
projektes“. Das Denkmal
soll von einer Dokumentationsschau über die
friedliche Revolution vom
Herbst 1989 in der DDR
sowie über die Freiheits-
und
Demokratiebewegungen in den letzten beiden Jahrhunderten in
Deutschland ergänzt werden. Das kann laut Neumann in einer Ausstellung neben dem Denkmal
oder auch in einem „begehbaren Denkmal“ realisiert werden.
Das Gewölbe unter dem
Denkmalsockel des früheren
Reiterstandbildes
Kaiser Wilhelm I. kommt
nach den neuesten Untersuchungen laut Neumann
„eher nicht“ für die Ausstellungsdokumentation
in Betracht, da die Sanierungskosten dafür einen
zweistelligen Millionenbetrag verschlingen würden. „Auf dem ohnehin
großen Platz gegenüber
dem künftigen Stadtschloss sollte für einen
Ausstellungsort genügend
Raum sein“, meinte Neumann. Er möchte die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs für das
Denkmal möglichst zum
20. Jahrestag des Mauerfalls im November 2009
vorstellen.
Wilfried Mommert
WEIMAR
Rekordinteresse an Anna Amalia Bibliothek
ie Herzogin Anna Amalia
Bibliothek in Weimar hat
2008 einen Benutzerrekord verbucht. 71 000 Menschen
hätten im vergangenen Jahr das
neue Studienzentrum sowie den
Sonderlesesaal im historischen
D
Gebäude genutzt, um dort zu arbeiten oder Bücher auszuleihen,
sagte eine Sprecherin der Klassik
Stiftung Weimar. Im Vergleich zu
den Jahren vor dem verheerenden Brand von 2004 habe sich
die Zahl damit mehr als verdrei-
facht; gegenüber 2007 stieg sie
um etwa 14 Prozent.
Das historische Bibliotheksgebäude mit dem Rokoko-Saal war
im Oktober 2007 wiedereröffnet
worden. Die Kosten für die Sa-
nierung beliefen sich auf 12,8
Millionen Euro, weitere 1,2 Millionen Euro kostete die Ausstattung. 2004 waren in dem Feuer
50 000 Bücher verbrannt, mehr
als 60 000 weitere wurden beschädigt.
dpa
BAYREUTH
Zeitverträge für Wagner-Schwestern
ie Verträge der
neuen Leiterinnen
der
Bayreuther
Festspiele, Eva WagnerPasquier (63) und Katharina Wagner (30), sollen
auf sieben Jahre befristet
werden, so eine Stimme
aus dem Verwaltungsrat.
Die
Vertragsentwürfe
sind demnach bereits
mit den Halbschwestern
abgestimmt worden und
werden derzeit von den
Gesellschaftern der Bayreuther Festspiele GmbH
geprüft.
D
Mit dem Rücktritt des
vormaligen Alleingesellschafters Wolfgang Wag-
ner Ende August 2008
waren die Anteile auf
den Bund, den Freistaat
Bayern, die Stadt Bayreuth und die Mäzene
Gesellschaft der Freunde
von Bayreuth übergegangen. Wolfgang Wagner (89), der 57 Jahre
lang an der Spitze der
Festspiele stand, hatte
einen Vertrag auf Lebenszeit besessen. Dies
führte zu jahrelangem
Gezerre um seine Nachfolge.
Nach seinem Rücktritt
wurden schließlich seine
beiden Töchter am 1.
September zu gleichbe-
rechtigten Nachfolgerinnen gewählt. Schon damals war klar, dass es
übliche Intendantenverträge mit einer Laufzeit
von fünf oder sieben
Jahren geben werde.
Festspielsprecher Peter
Emmerich wies nun darauf hin, dass der Spielplan und die wichtigsten
Besetzungen
für
die
nächsten Jahre bereits
feststünden. Eine siebenjährige Vertragsbindung lasse den Urenkelinnen von Richard Wagner (1813-1883) aber
genug Zeit, um den Festspielen neue Impulse zu
geben.
Dies gilt besonders für
das Jahr 2013, wenn der
200. Geburtstag des in
Leipzig zur Welt gekommenen Komponisten gefeiert wird. Dann soll in
Bayreuth eine Neuinszenierung der vierteiligen
Oper Der Ring des Nibelungen herauskommen.
Regisseur und Dirigent
sind noch nicht bekannt.
Im Jahr 2015 wird Katharina Wagner die Oper
Tristan und Isolde neu
für das Bayreuther Festspielhaus inszenieren. In
diesem Jahr endet voraussichtlich die Laufzeit
der Intendantenverträge. Katharina Wagner (l.) und Eva Wagner-Pasquier: Die Halbdpa schwestern leiten die Bayreuther Festspiele bis 2015. dpa
UNTERHALTUNG
13
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
BUCH
AM RANDE
Wenn die Queen mit dem Trolley loszieht
ueen Elizabeth II.,
vielleicht im lavendelfarbenen Kostüm
samt passendem Hut und
abgestimmten Handschuhen, an der Hand einen
Rollkoffer. Einen Rollkoffer? Seit wann muss die
britische Monarchin ihr
Gepäck denn selbst ziehen? Seit Emma Tennant
sie in einem kleinen,
amüsanten Roman auf
Reisen schickt.
Q
Die geliebten Hunde ihrer
königlichen Hoheit, die
Corgis, bleiben als erste
auf der Strecke. Die
Queen verlässt das schottische Schloss Balmoral in
den frühen Morgenstunden, mithilfe eines etwas
dubiosen Dieners namens
Brno. Eingeweiht ist niemand, und so macht sich
die Dame aus dem Haus
Windsor alleine auf den
Weg. Über ihre Motive
wird auch der Leser von
Tennant lange im Unklaren gelassen. Ist sie
„thronmüde“, hat sie keine Lust mehr auf Hofberichterstattung?
So oder so, sie ist auf und
nicht übertreiben mit den
Eigentümlichkeiten
der
Hoheit – nicht zuletzt der
Tatsache wegen, dass sie
von sich immer im Plural
spricht, wie es sich gehört. Aber der Leser lässt
sich gerne ein auf das
Abenteuer einer Queen
ohne Hof und ohne Dienerschaft. Unmündig ist
sie nicht, aber doch herrlich unpraktisch und wie
aus einer anderen, lange
vergangenen Zeit entsprungen.
davon. Die Nation trauert,
erfährt die Königin später,
als sie auf der Karibik-Insel St. Lucia gelandet ist.
Erkannt wird sie freilich
nirgends, und das ist eines der interessantesten
Details der Geschichte.
Alle Welt wundert sich
nur über das merkwürdige Verhalten dieser kleinen älteren Dame mit
Handtäschchen.
In der Karibik ist ihr Begleiter namens Austin
Ford eigentlich nur auf
die Juwelen der Touristin
aus, von denen er gehört
hat (die Queen hat die
Cambridge-Smaragde
mitgehen lassen). Aber er
wird ihr helfen, aus ihrem
selbst gewählten Exil
letztlich wieder ins Vereinigte Königreich zurückzugehen. Auf ihrem Ausflug ist sie wahrlich auch
vom Pech verfolgt – erst
kommt ihr Koffer abhanden, dann wird ihre
Handtasche ausgeraubt.
Schließlich fotografiert sie
ein US-Tourist.
Tennant darf es in ihrer
hübschen
Geschichte
Kürzlich hat Alexander
von Schönburg in die Geheimnisse des Adels eingeführt. Nun lehrt uns ein
neues Werk, wie die britische Königin, Inbegriff
des Adels, sie alle über
Bord werfen kann. Als sie
versucht, ohne Rücksicht
auf Verluste ihre Reise anzutreten. Die natürlich
auch ein Ziel hatte, wie
der Leser zum Schluss erfährt.
Johannes Wagemann
Emma Tennant: Die Autobiografie der Queen, DTV
In ihrem kleinen, amüsanten Roman schickt Autorin München, 156 Seiten,
Emma Tennant die Queen auf Reisen.
Foto: dpa 9,95 Euro
PROMINENTE
B
sieren im Leben immer wieder.“ Das Paar verbrachte zusammen mit Beckers Söhnen
Noah Gabriel (14) und Elias
Balthasar (9) einen Skiurlaub in
St. Moritz. Der Ex-Tennisstar
stand nach eigenen Worten seit
21 Jahren erstmals wieder auf
Skiern – im modischen BognerSki-Dress.
Schon kurz vor Silvester seien
Becker und Kerssenberg verliebt turtelnd in St. Moritz gese-
my Winehouse, singende
Skandalnudel (25), scheint
der Urlaub in der Karibik richtig
gut zu tun. Im britischen Boulevardblatt Sun ist sie eng an einen gut aussehenden Jüngling
geschmiegt zu sehen. Der Unbekannte wirkt im Vergleich zu
Amys im Gefängnis einsitzenden
Noch-Ehemann Blake Fielder-Civil (26) gesund und muskulös.
Und auch Winehouse, die immer
wieder mit Drogen- und Alkoholexzessen von sich reden machte, sieht wieder fitter aus. Seit
gut zwei Wochen erholt sich die
Rehab-Sängerin auf St. Lucia.
A
ihanna, Sängerin (20), hat
mit einem üppigen Diamantring Anlass zu Spekulationen gegeben. Die Sängerin zeigte sich
zum ersten Mal mit dem auffälligen Schmuckstück, als sie gemeinsam mit ihrem Freund Chris
Brown (19) in der O2-Arena in
London auftrat. Bei der Sun glaube man, dass die beiden sich
heimlich verlobt haben.
R
Boris neu verliebt – wieder mal
oris Becker (41) und seine
alte Liebe Lilly Kerssenberg (30) haben sich neu
gefunden. „Wir sind wieder
glücklich zusammen“, sagte Becker dem Magazin Schweizer Illustrierte. „Schöne Dinge pas-
ariah Carey, Sängerin (30),
hat Silvester das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Sie trat bei der NeujahrsParty von Saif al-Islam al-Gaddafi (36), Sohn des libyschen
Staatschefs Muammar al-Gaddafi, auf – und soll für vier Songs
eine Gage von einer Million Dollar (730 000 Euro) kassiert haben. Wie die Zeitung Sun berichtet, hatten Carey und ihr Mann
Nick Cannon viel Spaß auf der
Party, für die der Gaddafi-Sohn
den Nikki Beach Club auf der Karibikinsel St. Barts gemietet hatte. Die Pop-Diva zerstreute
Schwangerschafts-Gerüchte, indem sie dem Champagner reichlich zusprach. Auch Rap-Produzent Timbaland und Rapper JayZ waren unter den Gästen und
traten ebenfalls auf.
M
hen worden, so die Zeitschrift.
Am 2. Januar habe der Ex-Tennisstar dann das neue Glück
bestätigt. Drei Jahre lang war
die Niederländerin bereits seine Geliebte, ehe sich das Paar
vor einem Jahr trennte.
dpa
PROTESTE
Starfotograf lässt Mafia als Marke eintragen
er für seine provokativen
Werbekampagnen
bekannte italienische Starfotograf Oliviero Toscani hat
mit einer Anti-Mafia-Initiative
der besonderen Art für Wirbel
auf Sizilien gesorgt. Der 66-jährige Mailänder, Stadtratsmitglied des Örtchens Salemi bei
Palermo, ließ zum Jahresauftakt Mafia als Markennamen
registrieren, berichtete die Turiner Zeitung La Stampa. Das
Akronym M.A.F.I.A. stehe dabei
für Mediterranean Association
For Internal Affair.
D
„Wir sind fassungslos, wie es
nicht allen klar sein kann, dass
das Wort Mafia für das vergossene Blut unserer Angehörigen
steht“, protestierte die Präsidentin des Verbands der Opfer
der Mafia, Sonia Alfano. „Der
Begriff Mafia ist die Essenz aller Verirrungen dieser Nation.“
Toscani verteidigte seine Idee
hingegen als eine Entscheidung, die Mafia zu „entmythisieren“.
Auch Vittorio Sgarbi, Ex-Kulturminister, Bürgermeister von
Salemi und Mitträger der Initiative, trat für die neue Marke
ein. Die Proteste zeugten einzig
von einem „Mangel an Intelligenz“. Toscani habe mit der
Marke M.A.F.I.A. auf die „ihm
eigene paradoxe und provokative Art“ gegen die Cosa Nostra
protestieren wollen.
Toscani, der lange Zeit für den
italienischen
Moderkonzern
Benetton fotografierte, ist berühmt für seine provokativen
Fotos. Er zeichnete unter anderem verantwortlich für Plakate,
die einen neugeborenen Säugling, einen nackten Hintern mit
dem Stempel H.I.V.-Positiv und
die blutgetränkte Kleidung eines getöteten jugoslawischen
Soldaten zeigten.
Zuletzt machte er 2007 mit einer Schock-Kampagne gegen
Magersucht von sich reden. Die
Plakate zeigten Nacktaufnahmen des französischen Models
Isabelle Caro, das seit seinem
14 Lebensjahr an Magersucht
leidet.
dpa
Provoziert gern: Fotograf Oliviero Toscani.
Foto: dpa
14
PRÄVENTION
Ausgabe 1/ 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
AM RANDE
Kulante Kassen
lassen impfen
ehnt die Krankenkasse die
Kostenübernahme für eine
Grippeimpfung ab, fragt der
Versicherte am besten nach.
Denn mehrere Kassen hätten
erklärt, sich bei der Kostenerstattung kulant zu zeigen,
auch wenn kein Rechtsanspruch auf die Grippeimpfung
besteht. Das teilt der Bundesverband der Pneumologen in
Heidenheim mit. Eine Umfrage des Portals krankenkassen.de unter 160 gesetzlichen Krankenkassen habe ergeben, dass derzeit rund zwei
Drittel der Versicherer die
Kosten der jährlichen GrippeSchutzimpfung für alle Versicherten tragen. Die Ständige
Impfkommission
empfehle
die Impfung besonders gefährdeten Risikogruppen, zu
denen ältere Menschen ab
60 Jahren, chronisch Erkrankte, medizinisches Personal
und Pflegekräfte sowie Personen mit viel Publikumsverkehr
gehören. Alle anderen Personen haben keinen Anspruch
auf Kostenübernahme durch
die Kassen, so der Bund der
Pneumologen.
dpa
L
Grippe-Abwehr:
Sauberkeit hilft
äufiges
Händewaschen
kann das Risiko einer Infektion mit Grippeviren verringern. Das Waschen trägt dazu
bei, den Übertragungsweg
der Viren zu unterbrechen,
teilt die Bundesapothekerkammer in Berlin mit. Denn
die Viren werden meist durch
Tröpfcheninfektion
übertragen und finden sich auf Gegenständen wie Türgriffen.
Von dort gelangen sie über
die Hände an Nase oder Augen. Die Hände zu desinfizieren sei jedoch nicht notwendig. Wer Menschenansammlungen und Händeschütteln
meidet, könne die Gefahr einer Tröpfcheninfektion ebenfalls verringern. Eine echte Virusgrippe äußert sich laut
Bundesapothekerkammer mit
plötzlich auftretendem Fieber
von mehr als 38,5 Grad, trockenem Reizhusten sowie
Muskel- und Kopfschmerzen.
Die schwere Erkrankung könne einige Wochen dauern und
erfordere meist Bettruhe. Rezeptpflichtige
Arzneimittel
wirkten nur, wenn sie bereits
zu Beginn der Infektion genommen werden. Eine normale Erkältung beginne im Gegensatz dazu eher langsam.
Anzeichen seien Husten,
Schnupfen und Heiserkeit.
Diese Symptome ließen sich
auch mit rezeptfreien Arzneimitteln behandeln.
dpa
H
ERNÄHRUNG
Smoothies – das schnelle Obst aus der Flasche
tränk kurzzeitig auf zirka
80 Grad Celsius erhitzt,
um mögliche Keime abzutöten. Doch leider werden so auch hitzelabile
Vitamine verringert.
ieder ist ein neuer Trend aus den
USA zu uns nach
Deutschland
geschwappt. Die Smoothies
erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei uns
und werden in zahlreichen Varianten angeboten. Sind sie auch so gesund wie sie beworben
werden?
W
Bei der Auswahl der
„echten“ Smoothies muss
in jedem Fall die Zutatenliste beachtet werden.
Ein richtiger Smoothie
sollte aus einem hohen
Anteil (mindestens 50
Prozent) an „ganzem“
Obst oder Gemüse als
stückige
Bestandteile
oder aus Püree von ganzen Früchten oder Gemüse bestehen. Zusätzlich sollte nur Direktsaft
zugesetzt sein.
Der Begriff Smoothie
kommt aus dem Englischen von smooth, was
so viel wie: fein, sämig,
cremig bedeutet – und
genauso schmeckt ein
Smoothie auch. Doch
Vorsicht, es gibt keine
einheitliche
Regelung,
die besagt, was in so einem Getränk enthalten
sein muss. Und somit
darf jeder Hersteller
nach Belieben Zutaten
zusetzen oder weglassen.
Durch den hohen Wassergehalt weisen frisches
Obst und Gemüse eine
hohe Nährstoffdichte und
gleichzeitig eine geringe
Energiedichte auf. Da bei
der Herstellung einiger
Smoothies eine Volumenreduktion durch Wasserentzug erfolgt, entsteht
somit eine relativ hohe
Energiedichte.
Um eine cremige Konsistenz zu erschaffen, wer-
Lecker, aber nicht als Ersatz für gesundes Obst zu
verwenden: Smoothies.
Fotos: Archiv
den die Früchte ohne
Schale und Kerne püriert. Die für uns aber so
wichtigen
Ballaststoffe
gehen damit verloren.
Doch auch ein großer
Teil von Vitaminen und
Mineralstoffen sitzt unmittelbar in der Schale.
Beim
Abfüllen
der
Smoothies wird das Ge-
Manche Hersteller versprechen mit einer Portion Smoothie, 50 Prozent
des Tagesbedarfes an
Obst und Gemüse zu decken. Leider werden bei
solchen Angaben die
Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation
WHO zitiert, die 400
Gramm Obst und Gemüse suggerieren, da bei
diesen Angaben auch die
Möglichkeiten der DritteWelt-Länder
beachtet
werden
müssen.
In
Deutschland allerdings
empfiehlt die Deutsche
Gesellschaft für Ernährung 650 Gramm am Tag
– 400 Gramm Gemüse
und 250 Gramm Obst.
Mittlerweile
warnen
auch Zahnärzte vor den
Snacks aus der Flasche,
denn nicht nur der hohe
fruchteigene
Zucker
macht den Zähnen zu
schaffen, auch die vorhandene
Fruchtsäure
greift die Zähne und das
Zahnfleisch in besonders
hohem Maße an.
Fazit: Ein Smoothie sollte
nicht als reiner Durstlöscher verwendet werden,
denn in 100 Millilitern
stecken viel mehr Kalorien als beispielsweise in
der gleichen Menge Cola
oder Limonade. Wer
Durst hat sollte viel Wasser trinken. Smoothies
können die tägliche Aufnahme von Obst und Gemüse nicht ersetzen,
„echte“ Smoothies, die
maximal zur Hälfte aus
Saft und mindestens zur
Hälfte aus Mark, Püree
oder stückigen Bestandteilen bestehen, können
bis zu zwei Portionen
Obst
beziehungsweise
Gemüse ersetzen – sofern sie keine Zusätze
wie Zucker, Zusatzstoffe
(Aromen,
Farbstoffe,
Konservierungsstoffe)
und isolierte Nährstoffe
enthalten
und
nicht
durch Entzug von Wasser
konzentriert sind.
Lars Dietrich
NÜSSE
Eine Handvoll täglich
uf so manchem Weihnachtsteller bleiben Nüsse bis zum Schluss übrig,
weil Schokolade, Lebkuchen
und Co. von vielen Naschkatzen
lieber gegessen werden. Und
wegen ihres vergleichsweise
hohen Fettgehalts werden die
Baumfrüchte vor allem von figurbewussten Menschen gemieden.
16 Prozent aus einfach ungesättigten Fettsäuren. Haselnüsse bringen es insgesamt auf einen Fettgehalt von etwa 61 Prozent. Bei ihnen bilden einfach
ungesättigte Fettsäuren einen
Anteil von 78 Prozent, die
mehrfach ungesättigten Fettsäuren bringen
es auf zehn Prozent.
Das ist schade, denn frische
Nüsse sind ein knackiger Genuss, und sie liefern dem Körper zahlreiche Nährstoffe. Sie
enthalten laut der Deutschen
Gesellschaft für Ernährung unter anderem Vitamin E, Kalium,
Magnesium, Ballaststoffe und
andere sekundäre Pflanzenstoffe. Auch ihr Gehalt an „gesunden“ Fetten macht sie zu einem
Vital-Snack. Walnüsse haben
einen Fettgehalt von rund 65
Prozent, und dieses Fett ist gut
für den Organismus, denn es
besteht zu 68 Prozent aus
mehrfach ungesättigten und zu
Die
beiden
Nussarten werden häufig in
der Schale angeboten. Dies gilt
auch für Para-,
Erd- und Pekannüsse. Pistazien
und
Mandeln
sind sowohl in
der Schale als
auch
geschält
erhältlich. Aus Australien stammen die recht teuren Macadamia-Nüsse, die im Handel häufig nur geschält erhältlich sind.
Darüber hinaus finden sich in
A
vielen Geschäften geschälte Cashew-Nüsse in den Regalen.
Auch Maronen werden den
Nüssen zugerechnet, ihre positive Wirkung auf die Gesundheit ist längst belegt.
Die ideale Menge für einen Erwachsenen ist
eine Handvoll
Nüsse täglich.
So eignen sich
beispielsweise
geröstete Mandelstifte
oder
gehackte, geröstete Haselnüsse
sowie Pistazien,
um einem Müsli
einen besonderen Geschmack
zu
verleihen.
Gehackte
Cashewoder
Walnüsse lassen Salate noch
knackiger schmecken, und
auch in exotischen Curry-Gerichten kommen Cashew-Nüsse
besonders gut zur Geltung. Wer
gern selbst Brot backt, kann mit
verschiedenen Nusssorten experimentieren. Walnuss- oder
Haselnussbrot schmeckt genauso lecker wie Erdnuss- oder
Macadamia-Brot. Süße Kuchen
oder Plätzchen mit gehackten
Nüssen finden ebenfalls viele
Freunde. Hierbei ist aber zu beachten, dass zu viel ungesund
ist, genau wie beim Nusskonsum vor dem Fernseher.
Beim Kauf von Nüssen in der
Schale ist unbedingt darauf zu
achten, dass die Schalenfrüchte
nicht muffig riechen oder gar
Schimmelspuren zeigen. Hat
sich in einer Tüte Schimmel
eingenistet, sind sämtliche Nüsse sicherheitshalber wegzuwerfen. Auch faule Nüsse mit braunen Stellen sollten lieber nicht
gegessen werden. Außerdem ist
es nicht ratsam, Nüsse sehr
lange zu lagern, weil sie ranzig
werden. Dies gilt sowohl für ungeschälte als auch für geschältes Schalenobst.
ddp
FITNESS, BEAUTY & WELLNESS
15
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
FITNESS-KNIGGE
Bitte anständig schwitzen
isweilen kann es mit der
wohligen Entspannung
jäh zu Ende sein: Beim
einen liegt das an der Frau
Mitte 30, die sich unter der Dusche die Beine rasiert. Oder
der ältere Herr gegenüber legt
sich in der Sauna kein Handtuch unter – oder das schweißnasse Haupthaar des jungen
Mannes gegenüber wird beim
Pumpen ohne Schutz auf der
Hantelbank abgelegt. Bäder,
Saunen und Fitness-Studios
haben im Winter Hochkonjunktur – und vor allem die
Wellness-Bereiche werden immer beliebter. Nicht jeder weiß
sich dort allerdings zu benehmen – und dann ist es für die
anderen Gäste mit dem „Wohlfühlen“ auch schnell vorbei.
Moralvorstellungen und Kinderstube sind dabei das eine –
andere Dinge sind schon gesundheitlich bedenklich.
B
Piercings sollten vor dem Gang
in die Sauna abgenommen
werden – schon aus eigenem
Interesse, denn das Metall
heizt sich auf. Und das Handtuch gehört in der Sauna „unter den ganzen Körper“, heißt
es vom Deutschen Sauna-Bund
in Bielefeld. Vor dem Gang ins
Tauchbecken soll der Schweiß
abgespült werden. Und das
Fußpilz-Jucken zwischen den
Zehen wird besser nicht in großer Runde unter Fremden diskutiert. „Die Sauna ist ein Ort
wie ein Bus oder ein Fahrstuhl:
Man ist in einer engen, ausgelieferten Situation. Die anderen
können nicht weg – und nicht
weghören“, sagt Susanne Helbach-Grosser, Etikette- und
Kommunikationstrainerin aus
Schwäbisch Gmünd. Daher sei
Small-Talk angesagt: „Sex,
Geld, Körperflüssigkeiten und
Politik sollten tabu sein.“
Gepflegte Fußnägel, das Benutzen von Schlappen und Handtüchern und eine gedämpfte
Unterhaltung kommen besser
an als das Gegenteil. Der Sauna-Bund rät zum Beispiel auch
vom „Schweiß-Schaben“ im
obere Sitzebene in der Sauna
jemanden anstößt, sagt einfach
kurz und verbindlich „Sorry“.
Pärchen – so frisch verliebt sie
auch sein mögen – sollten in
der Sauna oder im Schwimmbad tunlichst an sich halten.
Spießer ist, als den das Paar
ihn sonst womöglich ansieht.
MP3-fähigen Handy gehören
sich also nicht.
Weniger
verfänglich,
aber
trotzdem unangenehm kann
das Zusammentreffen mit Bekannten werden. „Stellen Sie
Hausordnungen von Fitnessund
Wellnesseinrichtungen
sind keine Strafkataloge. Aber
wer sich nicht an sie hält, muss
mit Konsequenzen rechnen.
Meist hängt am Eingang ein
Exemplar der Verhaltensregeln
aus – und der Gast unterschreibt sie stillschweigend,
wenn er an der Kasse seine
Eintrittskarte löst. Die Regeln
des Hausherren kommen im
Zweifelsfall vor Gericht zum
Tragen.
Bahnt sich da was an? Leise Gespräche sind erlaubt, aber aus Rücksicht auf Dritte bitte keine heißen Flirts in der Sauna.
Foto: dpa
Dampf ab – auch das Rasieren,
Nägelschneiden oder Haarefärben ist laut der Muster-Hausordnung des Sauna-Bundes untersagt. In Ruheräumen sollten
sich Gäste „rücksichtsvoll und
ruhig“ verhalten, und sie haben
alles zu unterlassen, „was den
guten Sitten zuwider läuft“. So
seien „sexuelle Handlungen
und Darstellungen“ verboten.
„Die Sauna ist kein AufreißSchuppen“, sagt auch HelbachGrosser. „Und bitte nicht breitbeinig oder betont sexy sitzen.“
Wer beim Aufsteigen auf die
Wer dennoch eins beim Knutschen erwischt, reagiert am
besten mit Humor, rät die Expertin: „Beschwerden bringen
eh nichts, da lachen die sich
kaputt.“ Eine Bemerkung wie
„Wenn es vielleicht noch ein
Viertelstündchen warten könnte“, in humorvollem Tonfall
vorgetragen, könne dagegen
wirken. Denn sie zeigt zum einen, dass der Beobachter sehr
wohl Anstoß nimmt und sich
das Herumgeknutsche an diesem Ort nicht gefallen lassen
mag – zum anderen aber auch,
dass er nicht der nörgelnde
sich vor, Sie treffen in der Sauna oder Umkleide Ihren Steuerberater“, sagt Helbach-Grosser.
Dann gelte: Erst ansprechen,
wenn beide wieder etwas anhaben.
Die Muster-Hausordnung, die
der Bundesfachverband Öffentliche Bäder in Essen seinen
Mitgliedsbetrieben zur Verfügung stellt, geht auch auf „Tonwiedergabegeräte“ sowie „Behälter aus Glas und Porzellan“
ein. Die Benutzung ist verboten
– das Weizen im Whirlpool und
der Crossover-Rock aus dem
„Für Mitglieder von Sauna
oder Fitness-Studio ist die
Hausordnung
Vertragsbestandteil – und nach dem vom
Betreiber gewünschten Verhalten muss ich mich richten“, erläutert
der
Rechtsanwalt
Svend-Gunnar Kirmes aus
Leipzig. Wenn sich der Betreiber und Gäste „nachhaltig“ gestört fühlen, können auch
Hausverbote
ausgesprochen
werden. Kommt es zum Streit,
müssen die Richter abwägen:
„Ist das normales Verhalten
gewesen? Ist es den anderen
Gästen, der öffentlichen Moral
zuzumuten oder nicht? Wer
hat in diesem Fall zu hohe Erwartungen an die Toleranz der
anderen?“, sagt das Vorstandsmitglied im Deutschen Anwaltverein in Berlin.
In einer Sauna, in der vor allem
Ältere verkehren, gelten laut
Kirmes andere Gesetze als im
Discount-Studio, wo vor allem
unter 30-Jährige zu finden
sind. Was in welcher Situation
als anstößig bewertet würde,
lasse sich daher pauschal nicht
sagen: „Das kommt auf die Einrichtung, den Vorfall und die
Beteiligten an.“ Thorsten Wiese
HAUT
AM RANDE
Jetzt eine Extraportion Pflege
ei niedrigen Temperaturen wird die
Haut
besonders
beansprucht. Bei Kälte
ziehen sich die Blutgefäße unter der Haut zusammen, um die Wärmeabgabe aus dem Körperinneren zu drosseln.
B
Darunter leidet auch der
Säureschutzmantel auf
der Haut. Kalte und trockene Außenluft und
feuchtigkeitsarme Heizungsluft ziehen Wasser
aus den Feuchtigkeitsdepots der Hornschicht,
was die Haut trocken
und empfindlich macht.
Die Folge ist: Sie schuppt
und juckt.
graden oder beim Wintersport sogar auf der
Haut
gefrieren.
Nur
Menschen, die fettige
Haut oder Akne haben,
können laut des Hessischen Apothekerverbandes
auch bei frostigen Minusgraden diese Produkte
weiter
verwenden.
Daher ist in der
kalten Winterzeit eine fettbetonte Hautpflege
besonders wichtig. Während im
Sommer
bis
Herbst
stark
wasserhaltige
Pflegeprodukte
verwendet werden, können diese bei kalten
Te m p e r a t u r e n
der Haut Feuchtigkeit entziehen Haut braucht im Winter besondere Pflege –
und bei Minus- auch Männerhaut.
Foto: Volkmar Heinz
Für Menschen
mit
trockener
und
normaler
Haut empfehlen
sich derzeit fetthaltige Produkte
wie etwa Wasser-in-Öl-Emulsionen.
Diese
bilden einen dünnen
Film auf der Haut, der
beim Aufenthalt in trockenen und geheizten
Räumen vor Austrocknung schützt. Auch produziert die Haut bei extremer Kälte kein eigenes Fett mehr und kann
daher eine Zusatzration
gut vertragen. Besondere Aufmerksamkeit verlangen im Winter Lippen, Hände, Hals und
Ohrläppchen. Diese sollten beim Aufenthalt im
Freien mehrmals täglich
mit einem fetthaltigen
Präparat
eingecremt
werden.
ddp
3000 Schritte
mehr am Tag
ereits 3000 Schritte mehr am
Tag können einer Studie zufolge
die Cholesterinwerte deutlich reduzieren. Das entspricht 30 Minuten
Gehen in gemäßigtem Tempo, so
das Zentrum für Gesundheit an der
Sporthochschule Köln. Die Experten berufen sich auf eine Studie
unter rund 150 Berufstätigen im Alter von 23 bis 59 Jahren. Sie
mussten über einen Zeitraum von
15 Wochen 3000 Schritte mehr
am Tag gehen. Ihr Fett-Stoffwechsel verbesserte sich wesentlich:
Besonders bei Personen mit erhöhten Werten verringerte sich
das Gesamtcholesterin als auch
das LDL-Cholesterin deutlich. dpa
B
16
KINDER
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
FRAGEN – STAUNEN – WISSEN
Teddy und die Mädchen-Clique
nna ist traurig. Schon
wieder haben Leyla und
ihre Freundinnen sie in
der Schule ausgelacht. Und
das nur, weil Anna gefragt
hat, ob sie mal zusammen mit
den Mädchen Schlittschuh
laufen gehen darf. Denn ganz
viele Kinder aus Annas Klasse
fahren am Nachmittag nämlich in die Eissporthalle – und
Anna wäre in diesem Jahr so
gern Teil der angesagten Clique um die freche Leyla gewesen. „Wir wollen dich nicht bei
uns“, hatte Leyla
schnippisch
g e s a g t ,
„weil
du
nicht
zu
uns passt
und
deine
Klamotten immer total langweilig aussehen.“
A
Jetzt sitzt Anna in
ihrem Zimmer und
denkt
darüber
nach, was Leyla gesagt hat. Richtig
modern waren ihre
Kleider nicht, das
stimmte schon. Sie muss ja
auch immer die alten Sachen
von ihrer großen Schwester
Christine anziehen, wenn die
aus den Hosen, Pullis und Blusen rausgewachsen ist. Mama
hatte ihr erklärt, dass neue,
schicke Sachen einfach zu teuer seien und sie sparen müssten, seit sie das Häuschen gebaut hatten, in dem die Familie jetzt wohnte.
Das
versteht
Anna.
Trotzdem hätte sie
lieber tolle Anziehsachen
oder
einen
neuen
MP3Player
und
würde gern zu
Leylas
Mäd-
chenbande gehören. „Ist es
wirklich wichtig, was man anhat?“, hört sie eine Stimme aus
ihrem Bücherregal. Sie weiß
genau, wer das ist: Ihr alter
Teddy, den sie vor vielen Jahren von Oma geschenkt bekommen hat. Und der ihr, obwohl
er aus Plüsch ist und eigentlich
nicht reden kann, manchmal
gute Ratschläge gibt. „Es ist
doch viel wichtiger, wie es in-
KINDERLACHEN
nen drin in einem aussieht – ob
man ein guter Mensch ist oder
nicht“, sagt Teddy.
Anna überlegt. Eigentlich hatte
der kleine Teddy, der schon ein
bisschen schäbig und abgegriffen ist, Recht. „Du bist klug,
Teddy“, sagt sie, „und Leyla ist
nicht nur zu mir gemein, sondern auch zu meiner Freundin
Petra. Die hat sie neulich vor
der Klasse als Streberin beschimpft, bis sie geweint hat.
Das war echt fies.“ Teddy
schaut
Anna
mit
seinen
schwarzen Knopfaugen an.
„Siehst du“, sagt er, „so willst
du doch bestimmt nicht sein.“
Nein, so will Anna nicht sein.
Allerdings weiß sie immer noch
nicht, mit wem sie denn nun
zusammen Schlittschuh laufen
SPIELETIPP
Witze
Einfach genial
Fragt Klein Erna die Tante: „Sag
mal, warum habt ihr noch keine
Kinder?“ Die Tante: „Weißt du, Erna, der Klapperstorch hat uns
noch keine gebracht!“ – „Ach so“,
meint Klein Erna, „wenn ihr noch
an den Klapperstorch glaubt, ist
mir alles klar ...“
●
Empört fragt Frau Meier ihre
Tochter: „Sag mal, wie kommst
du zu einer fünf in der Rechenarbeit?“ Die Kleine heult: „Daran
ist nur die dumme Lehrerin
schuld. Die konnte meine Zahlen
nicht lesen.“
●
Der Bauernbub ruft: „Papa, auf
unserer Weide sind Kühe vom
Nachbarn. Soll ich sie wegjagen?“ – „Nicht reden, Junge –
melken!“
●
Zwei Knirpse stehen im Museum
vor einem modernen Gemälde
mit Klecksen, Punkten und Strichen. Sagt der eine: „Schnell
raus hier, sonst sagen sie noch,
dass wir das gewesen sind!“
H
allo, liebe Kinder, hier ist wieder
euer Nils. Ein richtig kniffliges
Spiel habe ich gerade in Beschlag:
Es heißt „Einfach genial“, und Reiner Knizia hat es erfunden.
soll. Teddy hat eine gute Idee:
„Frag doch ganz einfach mal
die Petra.“ Und Anna läuft zum
Telefon und ruft ihre Klassenkameradin an. Die freut sich
sehr über Annas Vorschlag und
sagt: „Eigentlich könnten wir
auch heute schon in die Eislaufhalle gehen.“ Anna sagt
Mama Bescheid, zieht Mütze
und Schal an, zwinkert Teddy
zu. Und los geht’s. Heide Lang
KINDERRÄTSEL
Finde die fünf Unterschiede
Die hohe Kunst, vom Wenigsten am
meisten zu haben, ist in „Einfach genial“ auf den Punkt und in ihre
reinste Form gebracht. Das Brettspiel wird auf einem in Sechseckfelder unterteilten Plan
ausgetragen. Dazu gibt
es 120 großflächige
Spielsteine, die die
Form zweier aneinander gefügter Sechseckfelder haben. Auf jedem dieser beiden
Sechseckfelder befindet sich je ein farbiges
Symbol. Die Spielsteine
kommen in einen Stoffbeutel, aus
dem sie dann blind gezogen werden.
b e z i e hungsweise
durch Anlegen der darauf befindlichen farbigen Symbole
an
gleiche, bereits auf
dem Spielplan ausliegende Farbsymbole Punkte zu erzielen. Legt man also
zum Beispiel einen
Spielstein, dessen violettes Kreis-Symbol an
eine Reihe aus vier bereits liegenden violetten
Kreis-Symbolen
angrenzt, dann erhält
man dafür vier violette
Punkte. Grenzt noch
eine Sechseck-Kante an eine weitere
Reihe mit violetten Symbolen, dann
gibt es auch dafür Punkte.
Ziel des Spieles ist es, durch geschicktes Platzieren der Spielsteine
Viel Spaß beim Knobeln wünscht
euch euer Nils!
FRESH – DIE JUNGE SEITE
17
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
GAMING
Action in Mittelerde – und im Schneegestöber
n den vergangenen Jahren
war es meist so, dass die
Spielehersteller bereits im
November und Dezember ihr
Pulver verschossen hatten. Der
Januar war neben den Sommermonaten die Zeit, in der die
Spielergemeinde auf frisches
Futter für ihre Konsolen verzichten musste. Im Januar
2009 ist das anders. Einige
hochkarätige Titel werden erst
nach dem Weihnachtsgeschäft
in die Läden kommen und vor
allem die Sportspiel-, Rennsport- und Abenteuerfans bedienen.
I
So gibt es eine Fortsetzung der
erfolgreichen Herr-der-RingeTitel von Electronic Arts. In Der
Herr der Ringe – Die Eroberung
ist es erstmals möglich, auch in
die Rolle der Bösen zu schlüpfen. Das Battlefront-Format
lässt sogar den Wechsel der Seite während des Spiels zu. Dem
Spieler steht es im Fernkampf
offen, sich als Krieger, Bogenschütze, Magier oder Späher in
den Dienst der aus seiner Sicht
guten Sache zu begeben. In
dem Action-Strategiespiel werden die größten und bedeutsamsten Schlachten aus den
Filmen simuliert. Der Titel erscheint voraussichtlich am 15.
Januar für Playstation 3 und
Xbox 360 und kostet rund 70
Euro
Rennspielfans, die eine Xbox
360 ihr Eigen nennen, sollten
sich schon einmal den 29. Januar im Kalender anstreichen.
Dann erscheint das MotorsportSpektakel Race Pro aus dem
Hause Atari. Zahlreiche detailgetreue und lizensierte Rennwagen
naldaten der Fahrzeughersteller
basieren. Auch die Schäden sollen realistisch ausfallen. Das
Spiel wird rund 60 Euro kosten.
Hobby-Strategen, die gern mit
Farbkugeln aufeinander ballern,
können sich auf einen Titel von
Besitzer dürfen sich auf OnlineMatches mit bis zu 14 Spielern
freuen. Paintball Breakout 2009
erscheint voraussichtlich am 22.
Januar für Playstation 2 (rund
20 Euro), Nintendo Wii (rund 40
Euro) und Xbox 360 sowie Playstation 3 (rund 50 Euro).
Kampf gegen die Nazgul: Beim Konsolenspiel Der Herr der Ringe – Die Eroberung kann der Spieler
aber auch in die Rolle der Bösen schlüpfen.
Foto: dpa
in unterschiedlichen Klassen stehen zur Verfügung – rund 350
Modelle von 48 Marken. Es gibt
die Möglichkeit, das Fahrverhalten durch unterschiedliche Einstellungen zu beeinflussen. Die
Entwickler versprechen ein realistisches Handling der Wagen,
da die Konstruktionen der virtuellen Fahrzeuge auf den Origi-
Activision
freuen.
Paintball
Breakout 2009 hat den Vorteil,
dass die Klamotten sauber bleiben. Bei der neuesten Folge sollen laut Activision realistische
Situationen zustande kommen.
Rund 110 Ausrüstungsgegenstände sind verfügbar. 35 Turniere und verschiedene Spielmodi stehen zur Wahl. Xbox-360-
Einen Nachzügler präsentiert
RTL Games am 29. Januar.
Dann soll die Wii-Version von
RTL Biathlon 2009 (rund 50
Euro) erscheinen. Die Playstation-2-Variante des Titels ist bereits seit einigen Wochen im
Handel. Die beliebte Wintersportart zieht nicht nur klassische Couch Potatoes in ihren
Bann, sondern auch virtuelle
Skijäger. In der Neuauflage mit
zahlreichen Original-Biathleten
unter den spielbaren Sportlern
stehen 15 Strecken zur Wahl.
Der Publisher legt stets Wert
darauf, dass auch Gelegenheitsspieler auf ihre Kosten kommen. So sollen drei Schwierigkeitsgrade dazu beitragen, dass
vom Rookie über Fortgeschrittene bis zum Profi alle etwas
von dem Spektakel haben.
Doch auch Freunde des Sommersports kommen im Januar
schon auf ihre Kosten. Skate 2
von Electronic Arts versetzt den
Spieler in die Kunststadt San
Vanelona, die es nach der Zerstörung wieder für die SkaterCommunity zu gewinnen gilt.
So lassen sich beispielsweise
zahlreiche Objekte verschieben,
um die krassesten Lines für die
spektakulärste Performance zusammenzustellen. Im Vergleich
zum Vorgänger können rund
doppelt so viele Tricks ausgeführt werden. Die Sturzphysik
wurde überarbeitet und mit
dem Hall-of-Meat-Modus eigens
eine Spielart für die Auszeichnung der heftigsten Stürze kreiert. Der nicht alltägliche Titel
Skate 2 wird voraussichtlich am
22. Januar für Xbox 360 und
Playstation 3 (jeweils rund 70
Euro) erscheinen.
Christoph Lippok
MUSIC / VIDEO / GAMES / BOOKS
AM RANDE
Pink
Wanted
MotoGP 08
Schwertgesang
risen sollen einen ja erstarkt
wieder aufstehen lassen. Bei
Pink ist es ein Jumpstart ins
neue Album namens So what.
Ihre Ehe sei am Ende, doch was
soll’s, rockt die Femme Krawall
des US-Mainstream und schleudert ihrem Ex ein „I’m still a
Rock Star!“ entgegen. Natürlich
wird nicht nur gebrüllt auf Funhouse. Besinnliches hat ebenfalls einen Platz auf dem fünften
Album der unblondesten Blondine der USA. Spätestens seit der
Hymne Dear Mr. President hat
Pink einen Ruf zu verteidigen.
Pinks Fans können sich nun
nicht nur über Attitüde, sondern
auch über Qualität freuen.
esley Gibson (James McAvoy) ist ein langweiliger
Durchschnittstyp,
der
gute
Gründe hat, sein Leben zu hassen: Seine Chefin schikaniert
ihn pausenlos und seine Freundin schläft mit seinem besten
Freund. Doch dann trifft er die
aufregende Fox (Angelina Jolie),
gerät mitten in eine Schießerei
und erfährt, dass sein verschollener Vater gerade erst brutal
ermordet wurde. Wes lernt die
Bruderschaft kennen, einen
mächtigen Geheimbund, der die
Geschicke der Menschheit lenkt.
Und das frühere Weichei entwickelt sich durch Fox‘ knallharte
Ausbildung …
otoren heulen auf. Reifen
quietschen und der Sound
von MotoGP 08 begleitet den Gamer durch das packendste Rennereignis der Welt. Das ultimative
Rennerlebnis verzeiht in den drei
Spielmodi keine Fehler und geht
keine Kompromisse ein. Es
kommt einzig und allein auf das
fahrerische Können an – und so
fühlt es sich an. Aus allen offiziellen MotoGP-Fahrern, -Motorrädern, -Strecken und -Teams inklusive der Klassen 125, 250 sowie
MotoGP kann gewählt werden. Mit
der Motorradsteuerung exklusiv
für die Wii-Fernbedienung kann
sich der Spieler mit den Motorrädern richtig in die Kurve legen.
htred, der Kämpfer, ist von
König Alfred beauftragt, die
dänisch besetzte Stadt Lundene
zurückzuerobern. Wer sie hält,
kontrolliert die Themse, Englands Lebensader. Aber herrschen soll nicht er, sondern sein
unfähiger Vetter. Uhtred fühlt
sich an seinen Eid gebunden, er
nimmt die Stadt für Æthelred
ein. Der aber begeht prompt eine furchtbare Dummheit – und
seine schwangere Frau gerät in
die Hände der Nordmänner.
Nur einer wagt sich ins feindliche Lager: Uhtred. Dort wartet
eine ungeheure Überraschung
auf ihn ... Neuer Stoff von BBCStar Bernard Cornwell.
K
W
M
U
Junge Briten
ohne Lebenssinn
eder zehnte Jugendliche in
Großbritannien hält sein Leben für sinnlos. Mehr als ein
Viertel der Teilnehmer einer
Umfrage fühlten sich depressiv
und unglücklicher als in jüngeren Jahren, wie aus einer Umfrage im Auftrag einer JugendStiftung hervorging. Vielen Jugendlichen fehle ein Ziel oder
jemand, mit dem sie über ihre
Probleme reden könnten. Besonders jungen Erwachsenen
ohne Ausbildung oder Arbeit
fehle der Lebenssinn. Für die
Studie im Auftrag der Stiftung
von Thronfolger Prinz Charles
waren in einer Online-Umfrage
mehr als 2000 junge Menschen im Alter zwischen 16
und 25 Jahren befragt worden.
Die Stiftung setzt sich für benachteiligte Jugendliche ein.
Als entscheidend für das eigene Glück nannten die Befragten
Beziehungen zur Familie und zu
Freunden, aber auch die Faktoren Gesundheit, Geld und Arbeit seien wichtig. Junge Leute
erklären, dass die Familie ein
Schlüssel zum Glück sei. dpa
J
18
IHR GELD, IHR RECHT
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
WINTERSPORT
Richtig versichert auf die Pisten
is zu 45 000 Deutsche verletzen sich
Jahr für Jahr beim
Ski- oder Snowboardfahren im Winterurlaub.
Zwar kommt es nur selten zu so schweren Unfällen wie dem, in den Thüringens
Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU)
verwickelt war. Dennoch
ist es für Winterurlauber
ratsam, sich vor Reiseantritt genau über ihren
Versicherungsschutz zu
informieren. Dies kann
viel Ärger und Kosten
sparen.
B
cher oder dessen Haftpflichtversicherung
für
den Schaden zur Kasse
zu bitten. Für Schäden
Gesamtverband
der
Deutschen
Versicherungswirtschaft
dem
Verursacher
erst
die
und Geschädigtem, in
den meisten Fällen über
Pflegekosten
oder
Schmerzensgeld.
Ski und Rodel gut – ist es aber auch die Versicherung für den Ernstfall auf der Piste?
Foto: ddp
Versicherung ab und davon, ob der Unfall im Inoder Ausland passiert.
Gesetzlich
Versicherte
müssen in Deutschland
lediglich ihre Versicherungskarte beim Arzt
vorlegen, den Rest regelt
die Kasse. Im europäischen Ausland sollten
sich Wintersportler laut
dem Spitzenverband der
Gesetzlichen Krankenversicherung an so genannte
Vertragsärzte
wenden.
Diese Mediziner gewährleisten gegen Vorlage der
Versicherungskarte eine
kostenlose
Versorgung,
wie sie das Gesundheitssystem des jeweiligen
Landes vorsieht. Hier
können jedoch auch Zuzahlungen für Leistungen
fällig werden, die in
Deutschland unter den
gesetzlichen
Versicherungsschutz fallen. Es
empfiehlt sich deswegen,
vor der Reise eine private
Auslandskrankenversicherung abzuschließen.
Zahlen
Krankenkassen
bei Skiunfällen die komplette Arztbehandlung?
Was passiert, wenn ich
nicht zu einem Vertragsarzt gehen kann?
Das hängt ganz von der
Bei
Welche
Versicherung
kommt bei einem Skiunfall für welchen Schaden
auf?
Kommt es wie im Falle
von
Ministerpräsident
Althaus zu einem Zusammenstoß auf der Skipiste, zahlt sowohl beim
Unfallverursacher
als
auch beim Unfallopfer
zunächst die jeweils eigene Krankenversicherung
für die ärztliche Behandlung. Die Versicherung
des Unfallopfers wird in
der Regel aber versuchen, den Unfallverursa-
an der Skiausrüstung ist
ebenfalls die Haftpflicht
des Verursachers zuständig. In jedem Fall muss
der Geschädigte laut dem
AKTUELLE URTEILE
Fahrten: Kasse in der Pflicht
Schuld nachweisen. Bei
dauerhaften körperlichen
Schäden kommt es meist
zu
Gerichtsprozessen
zwischen
Verursacher
§
hronisch Kranke können möglicherweise damit
rechnen, dass ihr Arzt ihnen wieder häufiger
Krankenfahrten auf Kosten ihrer Kasse verordnet.
Denn das Bundessozialgericht in Kassel gab in einem Grundsatzurteil einer Patientin Recht, die damit die Übernahme der Kosten erstritt. Die Frau
musste einmal in der Woche zu einer speziellen
LDL-Cholesterin-Behandlung zu einer 60 Kilometer entfernten Ambulanz reisen. Die Krankenkasse der Frau weigerte sich, die Fahrten
zu zahlen – mit der Begründung, für eine Fahrtkostengewährung
seien mindestens zwei Behandlungen pro Woche erforderlich. Die
Richter waren dagegen der Ansicht, dass für die Kostenübernahme
vor allem entscheidend sei, wie lang die Behandlung insgesamt erfolgen müsse.
(Az: B 1 KR 27/07)
C
Bußgeld: Zahlt Firma, wird versteuert
bernimmt der Arbeitgeber gegen einen Angestellten verhängte
Bußgelder, ist dieses Geld als Lohn zu versteuern. Etwas anderes
Ü
gilt nur, wenn der Arbeitgeber aus überwiegend eigenbetrieblichem
Interesse handelt. Das geht aus einem Urteil des Bundesfinanzhofs
in München hervor. Demnach können Arbeitnehmer die Summe in
solchen Fällen auch nicht als Werbungskosten bei der Steuererklärung geltend machen. In dem Fall hatte eine Firma die Zahlung von
zwei gegen ihren Geschäftsführer verhängten Geldstrafen übernommen. Dem Geschäftsführer wurde vorgeworfen, gegen Vorschriften
des Lebensmittelrechts durch Umetikettieren von Waren verstoßen
zu haben. Ihm war deshalb ein Bußgeld von umgerechnet knapp
8700 Euro auferlegt worden. Außerdem war ein Strafverfahren gegen ihn gegen Auflage einer Zahlung von umgerechnet rund 31 700
Euro eingestellt worden. Dem Gericht zufolge muss der Geschäftsführer die von der Firma übernommenen Beträge als Arbeitslohn
versteuern, weil solche Zahlungen als Lohn anzusehen sind. Ein
überwiegend eigenbetriebliches Interesse für die Übernahme der
Zahlung liege in diesem Fall zudem nicht vor.
(Az.: VI R 47/06)
den
Privatärzten
müssen Skiurlauber die
Behandlung
zunächst
vollständig selbst zahlen
und sich die Kosten dann
in Deutschland wieder
von ihrer Kasse erstatten
lassen. Die Erfahrung
zeigt aber, dass die Kassen meist nur einen Teil
der Behandlungskosten
übernehmen. Auch deswegen lohnt sich eine private Zusatzversicherung.
Müssen sich auch privat
Versicherte an bestimmte
Ärzte wenden?
Nein. Laut dem Verband
der privaten Krankenversicherung können sich
die Versicherten grundsätzlich von jedem Arzt
behandeln lassen, egal ob
Vertrags- oder Privatarzt.
Dennoch ist auch für privat Versicherte eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung ratsam,
etwa weil der Reiserücktransport mit dem Krankenwagen in der Regel
nicht unter den Versicherungsschutz fällt. Auch
bei
den
gesetzlichen
Krankenversicherungen
ist der Rücktransport
nicht abgesichert.
AFP
UNTERHALT
Mehr Geld für ältere Trennungskinder
ltere Kinder von getrennt
lebenden Eltern haben in
diesem Jahr einen etwas
höheren Anspruch auf Unterhalt, Töchter und Söhne bis elf
Jahre dagegen einen etwas geringeren. Das geht aus der
neuen Düsseldorfer Tabelle
hervor, die bundesweit als
Richtschnur gilt, teilte das
Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf mit.
Ä
richter Jürgen Soyka. Damals
habe der Gesetzgeber provisorische Regelsätze festgelegt,
bei denen ältere Kinder eher
zu kurz gekommen seien. Die
neuen Berechnungen sollen
dies ausgleichen. Großverdiener mit 4700 bis 5100 Euro
Monatseinkommen zum Beispiel müssen nach den neuen
Maßstäben an ein volljähriges
Kind 528 Euro und damit 29
Euro mehr im Monat zahlen.
Ab 5101 Euro Einkommen
wird individuell entschieden.
In Deutschland leben nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 3,6 Millionen
Kinder bei einem allein erziehenden Elternteil. Die Richtsätze in der Düsseldorfer Tabelle werden in der Regel alle
zwei Jahre neu berechnet. dpa
So stehen Kindern von getrennten Geringverdienern im
Alter von 12 bis 17 Jahren 295
Euro im Monat zu – sieben Euro mehr als bisher. Bei Volljährigen wächst der Satz in der
niedrigsten Stufe um 14 auf
268 Euro. Für Nachwuchs bis
zu 11 Jahren muss der unterhaltspflichtige Elternteil 2 bis 5
Euro weniger zahlen, in der
niedrigsten
Verdienst-Stufe
199 Euro für unter Fünfjährige. Wegen der Kindergeld-Erhöhung sei aber kein Kind
schlechter gestellt, betonte das
Gericht.
Hintergrund der einseitigen
Erhöhung sei eine Übergangsregelung aus dem vergangenen
Jahr, erläuterte OLG-Familien-
Die neue Düsseldorfer Tabelle liegt vor: Darin ist festgelegt, dass ältere Scheidungskinder mehr Geld erhalten als jüngere.
Foto: ddp
SOZIALES
19
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
OBDACHLOSE
AM RANDE
Warme Oase statt kalter Straßenbahn
ie Anlaufstellen für
Obdachlose
in
Sachsen
haben
sich für die klirrend kalten Tage und Nächte gerüstet. „Das, was professionell getan werden
kann, ist getan“, sagte
der Leiter der ökumenischen Sozialstation Oase
in Leipzig, Christoph
Köst. „Es gibt Möglichkeiten zum Aufwärmen,
zum Essen, um sich wärmere Kleidung geben zu
lassen, warm zu duschen“, sagte Köst. Zudem stehen in der Oase,
einer Ergänzung zu den
städtischen
Obdachlosen-Unterkünften, zehn
Not-Betten bereit. Neun
davon seien belegt; „es
ist ja auch schon ein paar
Tage kalt“.
D
Die von Kirchgemeinden
betriebenen Nachtcafés
sind bereits den ganzen
Winter über geöffnet,
sagte Sigrid Winkler von
der Diakonie Sachsen.
Auch die Übernachtungsangebote der Wohnungslosenhilfe würden genutzt. Landesweit unterhalte das Sozialwerk der
evangelischen Landeskirche etwa 30 Anlaufstellen,
wo Obdachlose und Bedürftige auch tagsüber
Hilfe finden.
„Die Nachtcafés verhindern das Schlimmste.“ Im
vergangenen Winter hätten 2572 Menschen in Diakonie-Einrichtungen Un-
genug Unterkünfte für
Obdachlose. „Es sind genügend Notwohnungen
da“, sagte Martina Heinrich, Sachgebietsleiterin
geschlossen. „Es gibt
nicht so viele Obdachlose
in der Stadt. Im vergangenen Jahr hatten wir
zwei“, sagte Heinrich.
„Es ist nicht damit zu
rechnen, dass bei uns
aufgrund der Kältewelle
irgendwas passiert“, sagte ein Sprecher der Stadt
Torgau in Nordsachsen.
Es gebe eine Obdachlosenunterkunft und dort
laufe alles seinen normalen Gang. „Sieben Plätze
sind derzeit belegt, 25
Plätze gibt es.“
Laut Christoph Köst von
der Leipziger Oase will
aber auch nicht jeder
Wohnungslose Hilfe in
den Einrichtungen annehmen. Die Gründe seien
verschieden
–
schlechte Erfahrungen
könnte einer davon sein.
Obdachlose,
Trocken, warm – und doch kein Zuhause: Ein Obdachloser sitzt im städtischen Manche
Übernachtungshaus für wohnungslose Männer in Leipzig.
Foto: dpa „von denen wir gar
nichts wissen“, kämen
„Es nimmt ungeheuer zu, terstützung gesucht und für Jugend und Soziales. bei Freunden unter. AnEs gebe auch eine Ob- dere entscheiden sich
vor allem bei jungen Men- gefunden.
dachlosenstätte, aber da Köst zufolge ganz anschen“, so Winkler. Grund
dafür seien Engpässe bei In Delitzsch (Kreis Nord- diese generell nicht in ders: „Eine der letzten
genommen Möglichkeiten ist Strader gesetzlich festgelegten sachsen) gibt es der Anspruch
dpa
Gewährung von Hartz IV. Stadtverwaltung zufolge werde, werde sie bald ßenbahnfahren.“
Wenn Senkung, dann für alle
N
einseitig zu senken. Zwar zeigte
sich Kauder bereit, den Beitragssatz auf diese Weise generell zu senken – aber nur, wenn
Arbeitnehmer und Arbeitgeber
gleichermaßen davon profitierten, sagte Kauder der Süddeutschen Zeitung.
omputerspiele haben ein erhebliches
Suchtpotenzial.
Übermäßiger
Fernsehkonsum
kann sich auf die seelische Entwicklung junger Menschen auswirken. Eltern sollten daher immer genau darauf achten, welches PC-Spiele ihre Kinder machen, welche Sendungen sie
sehen und wie viel Zeit sie damit
verbringen. Jugendliche mit einer
eher unsicheren Persönlichkeit
und wenig sozialen Kontakten
fänden in der virtuellen Welt oft
die Anerkennung, die sie im wirklichen Leben nicht bekommen,
erläutert Christa Schaff, Vorsitzende des Berufsverbandes für
Kinder- und Jugendpsychiatrie,
Psychosomatik und Psychotherapie in Berlin. „Wenn ein Jugendlicher wegen eines PC-Spiels frühere Interessen vernachlässigt,
er zu wenig schläft und seine
Leistungen in der Schule nachlassen, deutet dies auf ein
Suchtverhalten hin“, sagt sie.
Sinnvoll sei daher, die Zeit einzuschränken, die ein Kind oder ein
Jugendlicher mit Internetsurfen,
Computerspielen oder Fernsehen verbringen darf.
dpa
C
Helfer werden
gering geschätzt
ngesichts milliardenschwerer Hilfen für Banken und die
Wirtschaft fordert die Diakonie
in Sachsen mehr Geld für soziale Arbeit. In der Pflege, bei der
Beratung von Hilfsbedürftigen
oder im Krankenhaus werde die
Arbeit mit Menschen „seit Jahren krank geschrumpft“, erklärte Diakonie-Direktor Christian
Schönfeld in Radebeul bei
Dresden. Viele diakonische Beratungsdienste für Obdachlose,
Suchtkranke, Schuldner oder in
der Familienhilfe seien für Hilfesuchende kostenlos. Dennoch
würden diakonische Einrichtungen immer öfter an den Rand
der Insolvenz gedrängt, da die
Kostenträger erbrachte Leistungen nicht mehr angemessen
vergüteten.
dpa
A
GESUNDHEITSFONDS
euer Zoff ums Geld der
Beitragszahler: Die Unionsfraktion ist gegen den
Vorschlag von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD), mit
einem höheren Steuerzuschuss
zum Gesundheitsfonds die Kassenbeiträge der Arbeitnehmer
Medienkonsum
beobachten
Im Zuge des geplanten zweiten
Konjunkturpakets
möchte
Schmidt mit einem höheren
Steuerzuschuss den Sonderbeitrag von 0,9 Prozent streichen,
den allein die Arbeitnehmer
zahlen. Kauder erklärte: „Die
SPD hat seinerzeit mitbeschlos-
sen, dass die Bürger die Kosten
für eine Zahnersatzversicherung allein tragen sollen. Diese
Reform war richtig, und es hat
keinen Sinn, sie jetzt unter dem
Deckmäntelchen eines Konjunkturpakets
zurückzunehmen.“
dpa
RECHERCHE
Kritik an Rentenprognose der Regierung
ie Rentenprognosen der
Bundesregierung
sind
nach Ansicht von Wissenschaftlern zu optimistisch.
Das Armutsrisiko künftiger
Rentner werde systematisch
unterschätzt.
Zu
diesem
Schluss kommen die Wissenschaftlerinnen Prof. Barbara
Riedmüller und Michaela Willert von der Freien Universität
Berlin.
D
„Da wird massiv schön gerechnet“, sagte Willert. Die Forscherinnen hatten im Auftrag der
als gewerkschaftsnah geltenden Hans-Böckler-Stiftung den
Alterssicherungsbericht 2005
Wurde den Rentnern schon wieder ein der Bundesregierung und die
Altersvorsorge
in
Bär aufgebunden? Foto: Volkmar Heinz Studie
Deutschland unter die Lupe genommen.
Die
Berechnungsbasis
der
Prognosen bildeten sehr lange
Erwerbszeiten von 45 Jahren,
die keine Arbeitslosigkeit beinhalten, eine 100-prozentige Abdeckung durch Riester-Vorsorge sowie eine weitere zusätzliche Privatrente, so die Politikwissenschaftlerinnen. Solche
Annahmen gingen an vielen
realen Erwerbsbiografien vorbei. Dies sei „keine Grundlage
für eine transparente Sozialpolitik“.
In Deutschland bekämen ausgerechnet Geringverdiener im
Alter auch bezogen auf ihr ge-
ringes Einkommen proportional weniger Rente als Besserverdiener. Diese Benachteiligung sei in den westlichen Industrieländern einmalig, dies
belege eine OECD-Studie.
So erhalten Durchschnittsverdiener, die 2030 in Rente gehen, den Prognosen zufolge
72,6 Prozent ihres früheren
Nettoeinkommens als Rente
ausgezahlt. Wer nur zwei Drittel des Durchschnittseinkommens verdient hat, komme auf
ein Netto-Rentenniveau von
68,6 Prozent. Besserverdienende, die um ein Drittel über dem
Durchschnittseinkommen lagen, erhalten hingegen 75,8
Prozent.
dpa
Ehrenämter
sind versichert
er sich im neuen „Freiwilligendienst aller Generationen“ engagiert, ist dabei durch
die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Außerdem sind
Ehrenämter über den Einsatzträger haftpflichtversichert. Darauf
weist das Bundesfamilienministerium in Berlin hin. Das neue
Freiwilligenprojekt startete am 1.
Januar. Damit sollen ehrenamtliche Tätigkeiten vor allem in den
Bereichen Gesundheit und Pflege, Bildung, Kultur und Sport unterstützt werden.
dpa
W
20
SPORT
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
KALENDER
Das Sportjahr 2009 im Überblick
18. MOTORSPORT Tag des Sächsischen Motorsports
in Neiden bei Torgau
18.–24.5. TENNIS WTA-Turnier in Berlin
19. LEICHTATHLETIK 33. Leipzig Marathon
19. RADSPORT Amstel Gold Race
20.–30. GEWICHTHEBEN EM in Bukarest/Rumänien
21./22. FUSSBALL DFB-Pokal, Halbfinale
24.–10.5. EISHOCKEY WM in Zürich+Bern
24.–26. JUDO EM in Tiflis/Georgien
25./26. TENNIS Fed Cup, Halbfinale
26. LEICHTATHLETIK London-Marathon
26. LEICHTATHLETIK Oberelbe-Marathon
26. LEICHTATHLETIK Hamburg-Marathon
26. RADSPORT Lüttich-Bastonge-Lüttich
26. MOTORSPORT DTM 1. Lauf Hockenheimring
27.4.–3.5. TENNIS WTA-Turnier in Stuttgart
28.4.–5.5. TISCHTENNIS Einzel-WM in Yokohama
30.4.–3.5. BILLARD WM Einband in Spanien
JANUAR
3. FUSSBALL Riesaer Hallenmasters
3.–18. MOTORSPORT Rallye Dakar
3./4. RODELN Weltcup in Königssee
3./4. SKI NORDISCH Weltcup Nordische Kombination
in Schonach
4. SKI NORDISCH Vierschanzentournee Innsbruck
6. SKI NORDISCH Vierschanzent. Bischofshofen
7.–11. BIATHLON Weltcup in Oberhof
9.–11. EISSCHNELLL. EM Mehrkampf Heerenven
12. WELTFUSSBALLER DES JAHRES Wahl in Zürich
14.–18 BIATHLON Weltcup in Ruhpolding
15.–18. REITEN Partner Pferd mit Weltcup Springreiten und Fahren in Leipzig
15.–25. SNOWBOARD WM in Gangwon/Korea
16.–1.2. HANDBALL WM Männer in Kroatien
16.–18. SHORTTRACK EM in Turin/Italien
16.–18. BOB EM und Weltcup in Oberhof
17./18. RODELN Weltcup in Oberhof
17./18. EISSCHNELLLAUF WM Sprint in Moskau
17./18. JUDO Deutsche Meisterschaft in Bayreuth
19.1.–1.2. TENNIS Australian-Open in Melbourne
20.–25. EISKUNSTLAUF EM in Helsinki/Finnland
22.–27. RADSPORT Berliner Sechstagerennen
24. SKI NORDISCH Weltcup Kombinat. Ruhpolding
24. BOXEN Boxgala in Riesa (Huck – Safonow)
24./25. RODELN Weltcup in Altenberg
27./28. FUSSBALL DFB-Pokal, Achtelfinale
30./31. SKI ALPIN Weltcup der Frauen in Garmisch
30.–1.2. MOTORSPORT Irland-Rallye (WM-Start)
31./1.2. RADSPORT WM Cross in Hoogerheide/NL
31./1.2. SKI ALPIN Weltcup Männer Garmisch
FEBRUAR
1. LEICHTATHLETIK Erdgas-Athletics Leipzig
1. AMERICAN FOOTBALL 43. Super Bowl in Tampa
3.–15. SKI ALPIN WM in Val d’Isere/Frankreich
5.–8. EISHOCKEY Olympia-Qualifikation in Hannover
6.–8. EISSCHNELLLAUF WM Allround in Hamar
6.–8. RODELN WM in Lake Placid
6.–10. TRIATHLON EM Winter in Latky Mlaky
7./8. TENNIS Fed Cup, Weltgruppe II, 1. Runde, u.a.:
Schweiz – Deutschland in Zürich
7./8. TISCHTENNIS Europe Top 12 Düsseldorf
7./8. SKI NORDISCH Weltcup Springen in Willingen
9.–15. BADMINTON EM Mannschaft in Liverpool
11. SKI NORDISCH Teamtournee Skispringen in Klingenthal
11. FUSSBALL Länderspiel Deutschland – Norwegen in
Düsseldorf
13.–15. TRIATHLON WM Winter in Gaishorn/Öst.
15. HANDBALL Achtelfinale EHF-Pokal der Frauen: HC
Leipzig – HCM Baia Mare (Rumänien)
14.–22. BIATHLON WM in Pyeongchang/Südkorea
14./15. SKI NORDISCH Teamtournee Skispringen in
Oberstdorf
20./21. RODELN Weltcup-Finale in Vancouver
20./21. LEICHTATHLETIK Hallen DM in Leipzig
21.–22. FECHTEN Florett-Weltcup Frauen in Leipzig
18.–1.3. SKI NORDISCH WM in Liberec/Tschechien
19.–23. SCHIESSEN EM Luftdruckwaffen in Prag
21.–1.3. BOB WM in Lake Placid/USA
22.–28. SKELETON WM in Lake Placid/USA
25. FUSSBALL Frauen-Länderspiel
Deutschland – China in Bielefeld
27. LEICHTATHLETIK Hallenmeeting in Chemnitz
27.–1.3. RINGEN DM Frauen in Heusweiler
26.–5.3. BIATHLON EM in Ufa/Russland
28.-2.3. WASSERSPRINGEN Grand Prix in Rostock
MÄRZ
1. RADSPORT Mailand-San Remo
1.–8. SKI FREESTYLE WM in Inawashiro/Japan
2.–8. SCHIESSEN WM Bogen (Halle) in Polen
3./4. FUSSBALL DFB-Pokal, Viertelfinale
4.–11. FUSSBALL Frauen Algarve-Cup in Portugal
5.–8. BILLARD WM Team Dreiband in Viersen
6.–8. TENNIS Davis Cup, 1. Runde, u.a.: Deutschland
– Österreich
6.–8. TISCHTENNIS DM in Bielefeld
6.–8. RINGEN DM im Freistil in Freiburg
6./7. SKI ALPIN Weltcup Frauen in Ofterschwang
6.–8. SHORTTRACK WM Mehrkampf, Strecken, Staffel
in Innsbruck/Österreich
6.–8. LEICHTATHLETIK Hallen-EM in Turin
8. VOLLEYBALL Pokalfinals in Halle/Westfalen
8.–15. RADSPORT Paris-Nizza
11.–15. SKI ALPIN Weltcup-Finale in Are/Schweden
MAI
Länderspiel-Atmosphäre zieht am 28. März ins Zentralstadion ein, wenn Deutschland in der WM-Qualifikation auf Liechtenstein trifft. Fotos: Zeyen, Schmidt, Archiv
1. RADSPORT Rund um den Henninger Turm
in Frankfurt/Main
1./2. FUSSBALL Landespokal-Endspiel
1.–3. BASKETBALL EuroLeague, Final Four in Berlin
2. JUDO Start der Männer-Bundesliga mit JC Leipzig
6.–18. FUSSBALL EM U17 in 13 ostdeutschen Städten
9. JUDO Start der Frauen-Bundesliga mit
Judoclub Leipzig
9.–10. KANUSLALOM EM-Qualifikation
im Kanupark Markkleeberg
9.–31. RADSPORT Giro d’Italia
10. LEICHTATHLETIK DM Marathon in Mainz
15.–31. VOLLEYBALL WM-Qualifikation der Männer
2. Runde in der Slowakei
16. LEICHTATHLETIK GutsMuths-Rennsteiglauf
17.–23. TENNIS World Team Cup in Düsseldorf
20. FUSSBALL Uefa-Cup-Finale in Istanbul
21.–24. REITEN Hamburg-Derby
21.–24. BILLARD EM Dreiband in Odense
23. FUSSBALL Bundesliga-Abschluss
23./24. DUATHLON EM in Budapest/Ungarn
24. MOTORSPORT 24 Stunden auf dem Nürburgring
25.–14.6. TENNIS French Open in Paris
27. FUSSBALL Champions-League-Finale in Rom
28./31. FUSSBALL Relegationsspiele 1. bis 3. Liga
28.–31. KANUSLALOM EM in Nottingham
29.–31. MOTORSPORT Enduro internationales
24-Stunden-Rennen in Neiden bei Torgau
29. FUSSBALL Länderspiel China – Deutschland
30./31. FUSSBALL Bezirkspokal-Finale
30. FUSSBALL DFB-Pokal-Finale in Berlin
30.–5.6. TURNEN Dt. Turnfest in Frankfurt/M.
31.5. MOTORSPORT DTM EuroSpeedway Lausitz
JUNI
Jessica Kürten ist Turnier-Titelverteidigerin der Partner Pferd im Januar.
Die Landesjugendspiele Sachsens finden
im Juni 2009 wieder in Leipzig statt.
12.–15. EISSCHNELLLAUF WM Einzel in Richmond
12.–15. GOLF WM in Miami/Florida
13.–15. RINGEN DM in Völklingen (klassischer Stil)
14./15. SKI NORDISCH Weltcup-Finale Nordische
Kombi./Springen in Vikersund/Norwegen
14./15. SHORTTRACK Team-WM in Heerenven/Niederlande
15.–17.3. RUGBY WM in Dubai
18.–22. TISCHTENNIS German Open in Bremen
20.–22. SKI NORDISCH Weltcup-Finale Skispringen
in Planica
20.–22. SKI NORDISCH Weltcup-Finale Skilanglauf
in Falun
21.–29. CURLING WM Frauen in Südkorea
23.–29. EISKUNSTLAUF WM in Los Angeles/USA
25./26. FUSSBALL Uefa-Kongress in Kopenhagen
25.–29. RADSPORT WM Bahn in Pruskow/Polen
28. FUSSBALL WM-Qualifikation Deutschland – Liechtenstein in Leipzig
28. LEICHTATHLETIK WM Crosslauf in Amman
29. FORMEL 1 Saisonauftakt Melbourne/Australien
29.–30. KANUSLALOM Saisoneröffnung mit internationalem Wettkampf im Kanupark Markkleeberg
29.–13.4 BOXEN WM Amateure in Mailand/Italien
31.–5.4. RINGEN EM in Vilnius
APRIL
1. FUSSBALL WM-Qualifikation Wales – Deutschland in
Cardiff
1.–5. WASSERSPRINGEN EM in Turin/Italien
2.–5. TURNEN EM in Mailand
4. PFERDESPORT Galopp 162. Grand National in Liverpool
4./5. HANDBALL Pokalendrunde Frauen in Riesa
4.–10. TENNIS ATP-Turnier in München
4.–12. CURLING WM Männer in Moncton/Kanada
4.–12. EISHOCKEY WM Frauen in Finnland
4.–10. EISHOCKEY WM Frauen (Division A) mit
Deutschland in Graz/Österreich
5. RADSPORT Flandern-Rundfahrt
6.–12. GEWICHTHEBEN EM in Bukarest
8. RADSPORT Gent-Wevelgem
9.–12. GOLF US-Masters in Augusta/Georgia
9.–19. EISHOCKEY WM U18 in USA
12. RADSPORT Paris – Roubaix
12. MOTORRAD GP von Katar (WM-Auftakt) in Losail
15.–19. REITEN Weltcup-Finale Springen und Dressur
in Las Vegas
17.–24. CURLING WM Mixed in Cortina d’Ampezzo
1. RADSPORT int. Neuseenclassics in Zwenkau
2. LEICHTATHLETIK Anhaltmeeting in Dessau
2.–4. TURNEN DM in Frankfurt
3.–8. LEICHTATHLETIK Militär-WM in Sofia
4.–7. KINDER- UND JUGENDSPORT Lipsiade in Leipzig
5. SEGELN EM 470er in Traunkirchen/Österreich
7.–20. BASKETBALL EM Frauen in Riga/Lettland
8.–14. TENNIS ATP-Turnier in Halle/Westfalen
11.–14. REITEN DM Springen und Dressur in Balve
14. LEICHTATHLETIK Golden League in Berlin
14.–28. FUSSBALL Confederations Cup Südafrika
15.–29. FUSSBALL EM U21 in Schweden
18.–21. SCHWIMMEN DM Freiwasser in Lindau
19. LEICHTATHLETIK EM 100-km-Lauf in Belgien
19.–21. RUDERN Weltcup in München
19.–21. LANDESJUGENDSPIELE Sachsen in Leipzig
20. RADSPORT Steherrennen 80. Preis von Leipzig
20./21. LEICHTATHLETIK Team-EM in Portugal
20./21. LEICHTATHLETIK Mehrkampf-Meeting in Ratingen
20.–21. MOTOCROSS WM-Läufe in Teutschenthal
20.–28. SEGELN Kieler Woche
22.–5.7. TENNIS Grand Slam in Wimbledon
24.–28. SCHWIMMEN DM in Berlin
25.–28. KANURENNSPORT EM in Brandenburg
25.–28. GOLF BMW International in München
25.–30. MODERNER FÜNFKAMPF EM in Leipzig
26. RADSPORT DM im Einzelzeitfahren in Cottbus
28. RADSPORT DM im Straßenfahren (Männer,
Frauen, U23)/ geplant, aber zurzeit noch kein
Ausrichter gefunden
26.–5.7. BEACHVOLLEYBALL WM in Stavanger
28. MOTORSPORT DTM Norisring
30.–5.7. REITEN CHIO in Aachen
21
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
JULI
2. FUSSBALL Länderspiel Vereinigte Arabische Emirate
– Deutschland
3./4. RADSPORT DM Steher in Leipzig
3. LEICHTATHLETIK Golden League in Oslo
4.–10. SEGELN EM Tornado in Weymouth/GB
4./5. LEICHTATHLETIK DM in Ulm
4./5. TRIATHLON EM in Holten/Niederlande
4.–26. RADSPORT Tour de France (Start in Monaco)
5. MOTORSPORT DTM, 4. Lauf auf dem Norisring
5. TRIATHLON Ironman Europe in Frankfurt/Main
5. PFERDESPORT Deutsches Derby in Hamburg
5.–12. SEGELN EM Starboot in Kiel
6.–11. ROLLHOCKEY WM Männer in Vigo/Spanien
7. LEICHTATHLETIK Super Grand Prix in Lausanne
7.–12. LEICHTATHLETIK WM U18 in Italien
9.–16. SEGELN EM Laser-Radial in Kopenhagen
10. LEICHTATHLETIK Golden League in Rom
10.–12. TENNIS Davis Cup Viertelfinale
10.–12. RUDERN Weltcup-Finale in Luzern/Schweiz
10.–12. FORMEL 1 GP von Deutschl./Nürburgring
11./12. KANUSLALOM Weltcup in Augsburg
11.–19. HOCKEY Champions Trophy Frauen Sydney
12.–26. SCHIESSEN EM Gewehr/Pistole/Laufende
Scheibe/Wurfscheibe in Osijek/Serbien
12. LEICHTATHLETIK EM Berglauf in Telfes/Öst.
12.–19. SEGELN WM 49er in Riva del Garda/Italien
12./13. TRIATHLON DM Langdistanz in Roth
13.–19. TENNIS ATP-Turnier in Stuttgart
13.–19. FECHTEN EM in Plowdiw/Bulgarien
13.–25. FUSSBALL EM U19-Frauen in Weißrussland
16.–19. LEICHTATHLETIK U23-EM in Kaunas
16.–19. GOLF British Open in Turnberry/Schottland
17.–19. MOTORRAD GP von Deutschl. Sachsenring
17.–19. SKILANGLAUF Rollski-Weltcup im Kanupark
Markkleeberg
17. LEICHTATHLETIK Golden League in Paris
18.–2.8. SCHWIMMEN WM in Rom (mit Wasserspringen, Synchronschwimmen, Wasserball)
19. MOTORSPORT DTM, 5. Lauf in Oschersleben
20.–26. TENNIS ATP-Turnier in Hamburg
21.7.–30. FUSSBALL EM U19 in der Ukraine
22.–26. RADSPORT 25. Int. Sachsen-Tour
23.–26. LEICHTATHLETIK U20-EM in Novi Sad
24.–26. FUSSBALL Auftakt 3. Liga 2009/2010
24.–26. RADSPORT WM BMX in Adelaide
25./26. TRIATHLON Weltcup in Hamburg
26. TRIATHLON LVB-Triathlon am Kulkwitzer See
30.–9.8. SEGELN WM Starboot in Schweden
30.–9.8. SEGELN WM Laser-Radial in Japan
31.–3.8. FUSSBALL Auftakt DFB-Pokal (64 Teams)
31.–3.8. MOTORSPORT 75. Int. Schleizer Dreieck
2. LEICHTATHLETIK DLV3.–13. VOLLEYBALL EM
Gala in Wattenscheid
Männer in der Türkei
6.–17. SCHIESSEN WM
4. LEICHTATHLETIK GolWurfscheibe in Maribor
den League in Brüssel
7.–9. FUSSBALL Auftakt
5. RADSPORT 60. SteherBundesliga 2009/10
Messepreis in Leipzig
7.–10. FUSSBALL Auftakt
6. LEICHTATHLETIK Mit2. Bundesliga
teldeutscher
Marathon
8. LEICHTATHLETIK Lauvon Spergau nach Halle
sitzmeeting in Cottbus
6. PFERDESPORT Galopp
8./9. KANUSLALOM GerGroßer Preis von Baden in
man Open in Markkleeberg
Iffezheim
10.–16. BADMINTON WM
5. FUSSBALL Länderspiel
Einzel in Hyderabad
Deutschland – Südafrika
12. FUSSBALL WM-Qualifiin Leverkusen
kation Aserbaidschan –
7.–20. BASKETBALL EM
Deutschland
Männer in Polen
12.–16. KANURENN9.–13. KANUSLALOM WM
SPORT WM in Dartin Seu d’Urgell/Spanien
mouth/Kan.
9. FUSSBALL WM-Qualifi12.–19. MODERNER
kation Deutschland – AserFÜNFKAMPF WM in Lonbaidschan in Hannover
don
9.–13. TRIATHLON WM in
14.–30. VOLLEYBALL WMGold Coast/Australien
Qualifikation der Männer
9.–13. TURNEN WM
15.–23. LEICHTATHLETIK
Rythm. Sportgymnastik JaWM in Berlin
pan
16. LEICHTATHLETIK Berli12./13. LEICHTATHLETIK
ner Halbmarathon
Weltfinale Thessaloniki
16. RADSPORT Cyclassics
13. LEICHTATHLETIK 10.
Hamburg
Sport-Scheck-Stadtlauf in
16. MOTORSPORT DTM
Leipzig
Nürburgring
13.–20. TISCHTENNIS EM
20.–26. SEGELN WM LaDen Diskuswurf-Ring im Berliner Olympia- in Stuttgart
ser in Halifax/Kanada
stadion kennt Vizeweltmeister Robert Har- 15./16. FUSSBALL Haupt20.–29. SEGELN WM
Champions League
ting bestens.
Foto: ddp runde
470er in
2009/10 (Finale: 22. Mai
Kopenhagen/Dän.
2010 in Madrid)
20. REITEN EM Langdistanz in Prag/Tschechien
17. FUSSBALL Beginn Hauptrunde Uefa-Pokal
21.–29. SEGELN EM Finn-Dinghy in Varna/Bulgarien
2009/10 (Finale: 12. Mai 2010 in Hamburg)
22.–30. HOCKEY EM Männer, Frauen in Amsterdam
17.–20. GOLF Tour Championship in Atlanta
23.–30. RUDERN WM in Poznan
18.–20. TENNIS Davis Cup Halbfinale
23.–10.9. FUSSBALL EM der Frauen in Finnland
18.–20. RUDERN EM in Brest/Weißrussland
23. RADSPORT Mountainbike-WM Marathon in Graz
20.9. LEICHTATHLETIK Berlin-Marathon
25.–30. REITEN EM Dressur, Springen in Windsor
21.–27. RINGEN WM in Herning/Dänemark
26.–30. JUDO WM in Rotterdam
23.–27. RADSPORT WM Straße in der Schweiz
29.–20.9. RADSPORT Spanien-Rundfahrt
23.–27. REITEN EM Vielseitigkeit in Frankreich
29.–13.9 BOXEN WM Amateure in Mailand
24.–27. GOLF WM Match Plaly in Malaga
30. RADSPORT Deutsche Bergmeisterschaft, noch 25.–4.10. VOLLEYBALL EM Frauen in Polen
kein Ausrichter
26./27. MOTORSPORT 47. Frohburger Dreieck
30.–11.9. SEGELN WM RS:X in Weymouth/GB
30.–8.10. FECHTEN WM in Antalya
31.–13.9. TENNIS US Open in New York/USA
OKTOBER
SEPTEMBER
AUGUST
1.–6. RADSPORT Mountainbike-WM in Canberra
1.–10. SCHIESSEN WM Bogen in Ulsan/Südkorea
2. MOTORSPORT DTM Oschersleben
1.–9. OLYMPIA IOC-Session in Kopenhagen (u.a. Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2016 und Wahl
des IOC-Präsidenten)
4. LEICHTATHLETIK Köln-Marathon
10. FUSSBALL WM-Qualifikation Russland –
Deutschland
10. TRIATHLON Ironman auf Hawaii
10. LEICHTATHLETIK Harz-Gebirgslauf
in Wernigerode
11. LEICHTATHLETIK WM Halbmarathon Birmingham
12.–18. TURNEN WM in London
14. FUSSBALL WM-Qualifikation Deutschland –
Finnland in Hamburg
16.–26. FECHTEN WM in Antalya
18. LEICHTATHLETIK Dresden-Marathon
21.–25. TRIATHLON WM Langdistanz in Perth
21.–25. BILLARD EM Dreiband (Team) Frankr.
23.–25. RALLYE Wales-Rallye (WM-Finale)
24. JUDO Finale der Frauen-Bundesliga
24.–15.11. FUSSBALL WM U17 in Nigeria
25. MOTORSPORT DTM Hockenheimring
26. LEICHTATHLETIK Frankfurt-Marathon
25.–16.11. FUSSBALL WM U20 in Ägypten
26.–1.11. TENNIS WTA WM in Doha
4.–6.12. TENNIS Davis Cup Finale
30.–1.11. FORMEL 1 GP von Abu Dhabi (WM-Finale)
NOVEMBER
1. LEICHTATHLETIK New York Marathon
1. MOTORSPORT Saisonfinale Formel 1 Abu Dhabi
6.–8. MOTORRAD GP von Valencia (WM-Finale)
7./8. SCHWIMMEN Weltcup in Berlin
7./.8. TENNIS Fed Cup Finale
7.–15. TRAMPOLIN WM in St. Petersburg/Russland
11.–15. BILLARD WM Dreiband in Lausanne
13.–15. TURNEN DTB-Pokal in Stuttgart
14. JUDO Finalrunde der Männer-Bundesliga
17.–27. GEWICHTHEBEN WM in Goyang/Südkorea
18.–22. PFERDESPORT Int. Reitturnier in Stuttgart
22.–29. TENNIS ATP World Tour Finals in London
24.-28. TANZEN WM Showdance Riesa
25.–29. TAEKWONDO WM in Buenos Aires
26.–29. SCHWIMMEN DM Kurzbahn in Essen
27.–5.12. SQUASH WM Männer in Kuwait
28.–6.12. HOCKEY Champions Trophy Männer
in Melbourne
28.–29. SENIORENSPORT Seniorenspiele in Leipzig
28.–13.12. HANDBALL WM Frauen in China
DEZEMBER
2.-5.12. TANZEN WM Stepptanz Riesa
4.–6. TENNIS Davis-Cup-Finale
5.–6. SCHWIMMEN Bundesliga-Finale in Wuppertal
10.–13. SCHWIMMEN EM Kurzbahn in Istanbul
10.–20. FUSSBALL Klub-WM in Arabischen Emiraten
13. LEICHTATHLETIK EM Cross in Dublin
29./30. SKI NORDISCH Start der Vierschanzentournee in Oberstdorf
Die Sportwelt blickt im August nach Berlin
er Sport blickt nicht ohne Sorge auf das Jahr
2009: Die weltweite Finanzkrise droht nach der Formel 1 weitere Sparten zu erfassen. Abseits einer ungewissen Zukunft hofft in einem
Sportjahr ohne olympische
Medaillen und Fußball-Partys
bei einer WM oder EM die
Leichtathletik auf mehr Aufmerksamkeit.
D
Die Weltmeisterschaft in Berlin
vom 15. bis 23. August ist die
größte Sportveranstaltung des
Jahres mit Teilnehmern aus
mehr als 200 Nationen. Die
Generalprobe geht beim traditionellen Istaf am 14. Juni im
Olympiastadion über die Bühne. Das Meeting gehört erneut
zur Golden-League-Serie.
Besonderes Augenmerk gilt
außerdem dem Confed-Cup im
Juni in Südafrika als Probelauf
für die Fußball-WM ein Jahr
später. Kritisch beäugt wird
nach den Doping-Skandalen
wieder der Radsport, besonders wegen des Comebacks
von Tour-de-France-Seriensieger Lance Armstrong.
Die zweite Leichtathletik-WM
in Deutschland nach Stuttgart
1993 soll der schwächelnden
olympischen
Kernsportart
neuen Schwung verleihen. „Es
geht darum, den sportlichen
Leistungsstand bis zur Weltmeisterschaft und Olympia
2012 in London signifikant zu
steigern“, sagte DLV-Präsident
Clemens Prokop: „Bei der WM
2005 haben wir fünf Medaillen
gewonnen, 2007 waren es sieben, und nach dem Gesetz der
Serie wären in Berlin neun fällig. Damit wären wir zufrieden.“ Bei den Olympischen
Spielen in Peking war nur einmal Bronze durch Speerwerferin Christina Obergföll herausgesprungen.
Für den passenden Rahmen
im historischen Ambiente wird
viel getan: Nach einigem Hin
und Her führt nun die Marathonstrecke mit Start und Ziel
am Brandenburger Tor auch
am Reichstag vorbei, die Geher
marschieren Unter den Linden. Mehr als ein Drittel der
500 000 Eintrittskarten sind
bereits verkauft. Für einen besonders emotionalen Moment
soll bei der Heim-WM die 40jährige Franka Dietzsch mit
dem möglichen großen Wurf
im Diskusring sorgen. Gute
Aussichten mit dem Diskus hat
auch Lokalmatador Robert
Harting.
Nachdem bei den Olympischen
Spielen nur Kugelstoßer Peter
Sack die Leipziger Farben vertrat – er belegte Rang 13 – will
diesmal auch die Hürdensprint-Gruppe um Vizeeuropameister
Thomas
Blaschek
komplett angreifen und alle
drei möglichen deutschen
Startplätze bei den Männern
sowie einen bei den Frauen
einnehmen. Ebenso heiß auf
einen WM-Start ist LAZ-Kolle-
ge Tino Häber, der Peking mit
dem Speer nur knapp verpasste.
dpa/fs
Zeitplan
Entscheidungen, Sonnabend, 15.
August, ab 10 Uhr: 20 km Gehen
Männer, ab 17 Uhr: Kugelstoßen
Männer, 10 000 m Frauen, Siebenkampf Frauen (1. Tag).
Sonntag, 16. August, ab 10 Uhr:
20 km Gehen Frauen, ab 18 Uhr:
Kugelstoßen Frauen, Siebenkampf
Frauen (2. Tag), 100 m Männer.
Montag, 17. August, ab 18 Uhr:
Hammerwurf Männer, Stabhochsprung Frauen, Dreisprung Frauen,
3000 m Hindernis Frauen, 10 000
m Männer, 100 m Frauen.
Dienstag, 18. August, ab 18 Uhr:
Dreisprung Männer, 400 m Frauen, Speerwurf Frauen, 3000 m
Hindernis Männer, 400 m Hürden
Männer.
Mittwoch, 19. August, ab 18 Uhr:
Diskuswurf Männer, 100 m Hürden Frauen, 800 m Frauen, 1500
m Männer, Zehnkampf Männer
Donnerstag, 20. August, ab 18
Uhr: Hochsprung Frauen, 400 m
Hürden Frauen, 200 m Männer,
110 m Hürden Männer, Zehnkampf Männer (2. Tag).
Freitag, 21. August, ab 10 Uhr:
50 km Gehen Männer, ab 17 Uhr:
Hochsprung Männer, Diskuswurf
Frauen, 200 m Frauen, 400 m
Männer.
Sonnabend, 22. August, ab 10
Uhr: Marathon Männer, ab 18 Uhr:
Stabhochsprung Männer, Weitsprung Männer, Hammerwurf Frauen, 5000 m Frauen, 4x100 m
Frauen, 4x100 m Männer.
Sonntag, 23. August, ab 10 Uhr:
Marathon Frauen, ab 14 Uhr: Weitsprung Frauen, Speerwurf Männer, 5000 m Männer, 1500 m
Frauen, 800 m Männer, 4x400 m
Frauen, 4x400 m Männer.
Tickets
Tageskarten sind ab 30 Euro bis
zu 135 Euro erhältlich. Dauerkarten für alle neun Wettkampftage
gibt es ab 350 bis zu 960 Euro.
Für den Dienstag gibt es Vorkampf-Karten (13 bis 15 Euro) sowie Endkampf-Tickets (20 bis 120
Euro).
Tickethotline: 01805 120091
(0,14 Euro/Min aus dem dt. Festnetz, abweichende Tarife aus den
Mobilfunknetzen).
www.berlin2009.org
22
RÄTSELSEITE
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
KREUZWORTRÄTSEL
Teil
einer
Wohnung
Lebensgemeinschaft
Steuergerät,
Einsteller
körperliche
Bestform
Hirnstrombild
(Abk.)
Kfz-Z.
Türkei
engl.:
Zug
Tierprodukt
Stadt in
Nordfrankreich
benachbart
gleich- OlympiaAbk.:
gültig
(das ist stadt
Nummer
2004
mir ...)
jemand
um Geld
angehen
(ugs.)
ital.
Hafenstadt
Mundtuchhalter
engl.:
sie
kürzeres
Gelächter
10
älteste
lat. Bibelübersetzung
Fluss
durch
Paris
tropische
Schlingpflanze
Nachschlagewerk
Dateneingabe
in den
Computer
Taschenklappe,
Taschenbesatz
Zahnbelag
grober
Sand
Siegesfreude,
-jubel
Bruder
des
Moses
(A. T.)
1
Wasserbehälter
mit
Henkel
mit der
Nase
wahrnehmen
ital.
Stadt
an der
Etsch
5
Vorname
von
Strawinsky
† 1971
Spielkarte
mit Narrenbild
auffäll.
Anfangsbuchstabe
geschwungene Einbuchtung
der Lippe
4
5
6
8
franz.:
Nizza
Vorzeichen
Mangel,
Fehlbetrag
befeuchten
7
8
9
7
Fahndung,
Aufspürung
sich
abarbeiten,
schuften
3
eh. engl.
Rennfahrer (Stirling ...)
ein
Harzprodukt
letzter
Mann im
Bob
2
indian.
Sprache
in Südamerika
altgedienter
Soldat
bulgar.
Währungseinheit
franz.:
Mut
erster
Mensch
(A. T.)
Münzautomat
an Stellplätzen
Wundstarrkrampf
Männername
ein
Seltenerdmetall
sommerl.
Erfrischungsgetränk
seine
Lage verändern
(sich ...)
Staat
in Vorderasien
arktischer
Meeresvogel
Hauptstadt
Bulgariens
Prophetin
besonders
reizvoll
ElbeZufluss
Kinderfahrzeug
zusätzliche
Bezeichnung
weibl.
Nachkomme
Laie
festkleben
Sexualforscher
engl.:
grün
lat.:
Fläche
Titelfigur
e. Abenteuerfilms
(... Croft)
Nachlass
empfangen
nordeurop.
Felsinsel
spanische
Anrede:
Frau
USvorher, Schaufrüher spielerin
(Jessica)
Einfall,
Überlegung
Tintenfisch
Fortbestehen
Begeisterter,
Anhänger
(engl.)
Gewichtseinheit
schöpferischer
Mensch
Hawaiigitarre
Klang,
Ton
sehr
gefragt
Lachsfisch
Reise,
Ausflug
Raubkatze
weidm.:
Kopf
vom
Hirsch
Bewohner
der
Zuckerrohrinsel
Abfahrt,
Abflug
landwirtsch.
Tätigkeit
den
Mond
betreffend
Werbeanschlag,
Aushang
Diener
in
Livree
Tragegestell
am
jetzigen
Tage
kürbisartige
Frucht
2
kurzer,
harter
Ton
arab.
Halbinsel
Muskel-,
Pflanzenfaser
franz.
Adelsgeschlecht
scheues
Waldtier
USFilmstar
(Dustin)
ital.
Teigware
6
Abk.:
röm.katholisch
Mutter
u. Gattin
des
Ödipus
1
Niedertracht,
Ehrlosigkeit
Ältestenrat
Sundainsel
4
französischer
Maler
† 1883
gebogener
Metallstift
Verkünder
dazu,
obendrein
ganz
und
gar
Greifvogel,
Aasvertilger
Bootszubehör
Abk.:
Rechnung
Strich,
gezeichnete Verbindung
Teil der
Treppe
eine
Gerade
durch den
Kreis
Anrufung
Gottes
Niederwild
den
Zufall entscheiden
lassen
Radarschutzkuppel
deutsches
Mittelgebirge
Faltenstoff
Viehhüter
Vorname
der Schauspielerin
Griffith
Wildpfleger
zahlenmäßig n.
erfassbare
Anzahl
Stadt
an der
Saar
(Saarland)
grober,
gefrorener
Niederschlag
Show
altperuan.
Volk
vorschlagen
Längenmaß
3
Figur von
Astrid
Lindgren
(Vorname)
indische dt. Name
Hautmalereien von
mit Henna Praha
Merkmale der
Antiquaschriften
nichts
sagend
römischer
Grenzwall
engl.:
Krankenschwester
Kiefernholzsplitter
Patron d.
Angler
und
Fischer
Abk.:
ultraviolett
Fluss
durch
New York
(2 Wörter)
Rassehund
Wellenschlag
(Meer)
Arzneiform
10
®
9
s2426.5-92
Verlosung: Drei Büchergutscheine
Die Lösung des Rätsels im Heft 24/08 lautete: Sonografie. Über je einen Büchergut- Schreiben Sie die Lösung auf eine Postkarte mit dem Kennwort „Kreuzworträtsel“ und senden Sie diese
schein dürfen sich Brigitte Fitz (Altenburg), Iris Gebhard (Leipzig) und Anika Ruschinzyk bis zum 22. Januar 2009 an unsere Redaktionsanschrift (siehe Impressum, Seite 24) oder per E-Mail an:
(Chemnitz) freuen.
Herzlichen Glückwunsch! [email protected]. In E-Mails bitte Adresse angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
VERANSTALTUNGSHINWEISE | TV-TIPPS
23
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
VERANSTALTUNGEN IN LEIPZIG
09.01.09 BIS 22.01.09
Freitag, 09.01.09
Mittwoch, 14.01.09
Freitag, 16.01.09
Sonntag, 18.01.09
Arena, Tel. 2 34 10, Am Sportforum; 20
Uhr: Ich will Spaß! – Die NDW-Show mit
Markus u. v. a.
Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr. 1; 19.30 Uhr: Publikumsbeschimpfung.
Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 20 Uhr: The Harlem
Gospel Singers und Band – Brand New
Day-Tour 2008/09.
Oper, Tel. 1 26 12 61, Augustusplatz 12;
19.30 Uhr: La Traviata.
Bettenhaus Uniklinik, Liebigstr. 22; 17
Uhr: Gottesdienst.
Frosch-Café & Theater, Tel. 2 25 13 63,
Thomasiusstr. 2; 20 Uhr: Männer und andere Irrtümer, mit Marianne Katharina
Thielmann.
Kabarett SanftWut in der Mädler-Passage, Tel. 9 61 23 46, Grimmaische Str. 24; 20 Uhr: Die Macht ist nicht allein zum
Schlafen da.
Kongreßhalle Leipzig, Tel. 14 06 60, Pfaffendorfer Str. 31; Spiegelpalast 20 Uhr:
Kosmopilot – Rick Kavanian.
Lindenfels Westflügel, Tel. 48 46 20,
Hähnelstr. 27; 21 Uhr: Faust spielen, mit
dem Figurentheater Wilde & Vogel.
Oper, Tel. 1 26 12 61, Augustusplatz 12;
19.30 Uhr: Der Nussknacker; Kellertheater 20 Uhr: Tagebuch eines Verschollenen.
Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr.
1; 11 Uhr: Von einem, der auszog,
das Fürchten zu lernen, ein Familienstück.
Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 19.30 Uhr: 5. Konzert
Zauber der Musik mit dem MDR Sinfonieorchester, Werke von Johannes Brahms
und Ludwig van Beethoven.
Gohliser Schlösschen, Tel. 58 96 90,
Menckestr. 23; 15 Uhr: Oper im Schlösschen, mit Viktorija Kaminskaite.
Oper, Tel. 1 26 12 61, Augustusplatz 12;
18 Uhr: La Traviata.
Ring-Café, Tel. 3 08 51 11, Roßplatz 8-9;
15 Uhr: Kaffeehausmusik mit den Leipziger Salon-Philharmonikern.
Sonnabend, 10.01.09
academixer, Tel. 21 78 78 78, Kupfergasse 2; 16 Uhr, 20 Uhr: Weiber (P16) vs.
Männer (P16), mit Anke Geißler, Anne
Loch, Ralf Bärwolff, Christian Becher und
Peter Treuner.
Arena, Tel. 2 34 10, Am Sportforum; 20
Uhr: Die Puhdys.
Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr.
1; 19.30 Uhr: Alle reden vom Wetter – Die
Klimarevue.
Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 20 Uhr: Orchesterkonzert mit dem Leipziger Universitätsorchester.
Montag, 19.01.09
academixer, Tel. 21 78 78 78, Kupfergasse 2; 20 Uhr: Bette sich wer kann, mit Carolin Fischer, Anke Geißler, Ralf Bärwolf,
Peter Treuner.
Arena, Tel. 2 34 10, Am Sportforum; 20
Uhr: Afrika! Afrika!
Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 19.30 Uhr: Leipziger
Musiker für krebskranke Kinder 2009 mit
Musikern des Gewandhausorchesters,
des MDR Sinfonieorchesters und der Musikalischen Komödie, Werke von Peter
Tschaikowski und Modest Mussorgski.
Sonntag, 11.01.09
Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 11 Uhr: 4. Matineekonzert mit dem MDR Sinfonieorchester und
Herren des MDR Rundfunkchores; Großer
Saal 20 Uhr: Konfuzius – Akrobatische
Weisheiten aus dem Reich der Mitte
mit dem großen chinesischen Nationalcircus.
Oper, Tel. 1 26 12 61, Augustusplatz 12;
Konzertfoyer 11 Uhr: Lesung mit Hermann Beil zu Leos Jánacek; 15 Uhr: Jenufa.
Pfeffermühle Interim im Kosmos-Haus,
Tel. 9 60 31 96, Gottschedstr. 1; 19 Uhr:
The Traveller – Konzert mit Angelo
Kelly.
Dienstag, 20.01.09
Arena, Tel. 2 34 10, Am Sportforum; 16
Uhr, 20 Uhr: Afrika! Afrika!
Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr.
1; 19.30 Uhr: Macbeth.
Frosch-Café & Theater, Tel. 2 25 13 63,
Thomasiusstr. 2; 20 Uhr: Mordsbahnhof –
Lieder zum Sterben schön mit Butzlaffs
Wurststudio.
Funzel, Tel. 9 60 32 32, Nikolaistr. 6-10;
20 Uhr: Glotze total! Best of Funzel.
Pfeffermühle Interim im Kosmos-Haus,
Tel. 9 60 31 96, Gottschedstr. 1; 20 Uhr:
30 Prozent Rabattzzz.
Montag, 12.01.09
academixer, Tel. 21 78 78 78, Kupfergasse 2; 20 Uhr: Weiber (P16) vs. Männer
(P16), mit Anke Geißler, Anne Loch, Ralf
Bärwolff, Christian Becher und Peter Treuner.
Arena, Tel. 2 34 10, Am Sportforum; 20
Uhr: David Garrett mit Band und Orchester.
Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr.
1; 19.30 Uhr: Alle reden vom Wetter – Die
Klimarevue.
Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 20 Uhr: Peter Tschaikowski – Schwanensee, mit dem St. Petersburger Staatsballett.
Dienstag, 13.01.09
academixer, Tel. 21 78 78 78, Kupfergasse 2; 20 Uhr: Weiber (P16) vs. Männer
(P16), mit Anke Geißler, Anne Loch, Ralf
Bärwolff, Christian Becher und Peter Treuner.
Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr.
1; 19.30 Uhr: Alle reden vom Wetter – Die
Klimarevue.
Kabarett SanftWut in der Mädler-Passage, Tel. 9 61 23 46, Grimmaische Str.
2-4; 20 Uhr: Und ewig bockt das
Weib.
Theater der Jungen Welt – Kleine Bühne,
Tel. 4 86 60 16, Demmeringstr. 22; 10
Uhr: Saffran & Krump, für Kinder ab 6
Jahren.
Mittwoch, 21.01.09
Stargeiger David Garrett ist zusammen mit einem großen Orchester am 12. Januar in der Arena Leipzig zu erleben. Er stellt sein
neues Album „Encore“ vor.
Foto: André Kempner
Donnerstag, 15.01.09
Sonnabend, 17.01.09
Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 20 Uhr: Großes Concert Serie II/3 mit dem Gewandhausorchester, Werke von Schnittke, Mozart und
Tschaikowski.
Lindenfels Westflügel, Tel. 48 46 20,
Hähnelstr. 27; 21 Uhr: Faust spielen, mit
dem Figurentheater Wilde & Vogel.
Museum für Druckkunst, Tel. 23 16 20,
Nonnenstr. 38; 19 Uhr: Gespensterstunde, Lesung und Vorstellung der neuen Gedichtmappe von und mit André Schinkel
und Karl-Georg Hirsch.
Theater der Jungen Welt – Kleine Bühne,
Tel. 4 86 60 16, Demmeringstr. 22; 10
Uhr: Geschichten vom kleinen König, Puppentheater nach den Bilderbuchgeschichten von Hedwig Munck, für Kinder ab 4
Jahren.
Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr.
1; 19.30 Uhr: Don Juan (like a rolling stone).
Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 20 Uhr: Orgelkonzert
mit Cameron Carpenter.
Kabarett SanftWut in der Mädler-Passage, Tel. 9 61 23 46, Grimmaische Str. 24; 17, 21 Uhr: Die Macht ist nicht allein
zum Schlafen da.
Krystallpalast Varieté, Tel. 14 06 60, Magazingasse 4; 18 Uhr, 21 Uhr: Die
Schneekönigin, mit Ines Agnes Krautwurst, Stefan Ebeling und Weltklasseartisten.
Lindenfels Westflügel, Tel. 48 46 20,
Hähnelstr. 27; 21 Uhr: Faust spielen, mit
dem Figurentheater Wilde & Vogel.
Oper, Tel. 1 26 12 61, Augustusplatz 12;
19 Uhr: Jenufa.
Bettenhaus Uniklinik, Liebigstr. 22; 17
Uhr: Gottesdienst.
Centraltheater, Tel. 1 26 81 68, Bosestr.
1; 19.30 Uhr: Don Juan (like a rolling stone).
Frosch-Café & Theater, Tel. 2 25 13 63,
Thomasiusstr. 2; 20 Uhr: Wer immer mit
dem Schlimmsten rechnet, Kabarett mit
Heinz Klever.
Funzel, Tel. 9 60 32 32, Nikolaistr.
6-10; 20 Uhr: AngeMeiert und ausgeMerkelt.
Kabarett SanftWut in der Mädler-Passage, Tel. 9 61 23 46, Grimmaische Str. 24; 20 Uhr: Briefkästen weinen nicht.
Donnerstag, 22.01.09
academixer, Tel. 21 78 78 78, Kupfergasse 2; 20 Uhr: Die Angst der Hasen, Gastspiel mit Thomas Freitag.
Gewandhaus, Tel. 1 27 02 80, Augustusplatz; Großer Saal 20 Uhr: Großes Concert Serie IV/3, mit dem Gewandhausorchester und Herren des MDR Rundfunkchores, Werke von Felix Mendelssohn
Bartholdy.
Peterskirche, Tel. 2 13 16 12, Schletterplatz; 19.30 Uhr: The Very Best of Black
Gospel.
Pfeffermühle Interim im Kosmos-Haus,
Tel. 9 60 31 96, Gottschedstr. 1; 20 Uhr:
30 Prozent Rabattzzz.
TV-TIPPS
Do., 15.01.2009, 21 Uhr
Hauptsache Gesund
(MDR)
Eine britische Studie belegt,
wer zu wenig schläft, hat ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko. Demnach verdoppelt jemand, der
fünf anstatt sieben Stunden
schläft sein Herzinfarkt-Risiko.
Doch was tun, wenn man gut
schlafen will, aber nicht kann?
Hauptsache Gesund entlarvt
die großen Feinde des erholsamen Schlafes und zeigt, mit
welchen Waffen man sie besiegen kann! Gefahr Nummer eins
sind Atemaussetzer im Schlaf.
Bis 100 Mal pro Stunde kann
das Luftholen für mehr als zehn
Sekunden ausbleiben. Die Betroffenen wachen dadurch immer wieder auf, fühlen sich
morgens wie gerädert. Bedeutet die Diagnose Schlafapnoe
lebenslang mit Atemmaske
schlafen? Problem Nummer
zwei: Viele Menschen wachen
nachts auf und können nicht
mehr einschlafen. Moderator
Friedemann Schmidt spürt mit
einer renommierten Expertin
die großen Störfaktoren in einem deutschen Schlafzimmer
auf. Über Fluch und Segen von
Schlafmittel spricht Apothekerin Dr. Anne-Kathrin Habermann
in der Sendung. Sie wird den
Zuschauern auch Rat und Tipps
für pflanzliche Hausmittel geben, die den Schlaf fördern.
Do., 22.01.2009, 21 Uhr
Hauptsache Gesund
(MDR)
Moderne Medikamente sind für
viele Kranke ein Segen. Diabetikern oder Menschen mit hohem
Blutdruck rettet die tägliche Pillendosis sogar das Leben. Doch
andererseits fordern Medikamente auch Opfer: 16 000 Mal
im Jahr heißt die Nebenwirkung
Tod. Weitaus häufiger kommt es
zu Magenentzündungen, Nierenproblemen oder sogar psychischen Störungen. Ursachen
sind meistens die kombinierte
Einnahme vieler verschiedener
Medikamente, das Zusammenwirken mit Lebensmitteln oder
falsche Dosierungen. Außerdem wirken viele Arzneien bei
Frauen anders als bei Männern,
bei Alten anders als bei Jungen.
Ein neues Problem stellen gefälschte Medikamente dar, vor
denen nicht nur der Internetkunde sondern auch Kliniken nicht
gefeit sind. Hauptsache Gesund
stellt Konzepte vor, die unerwünschte Effekte von Medikamenten vermeiden sollen und
neue, sicherere Wirkstoffe. Das
MDR-Gesundheitsmagazin gibt
aber vor allem praktische Tipps,
was jeder Patient selbst dazu
beitragen kann, damit die Pillen
gesund machen – und nicht
krank.
24
STECKBRIEF
Ausgabe 1 / 9. Januar 2009
Gesundheit und mehr...
WAS IST WO?
IMPRESSUM
GESUNDHEIT UND MEHR...
Das Patientenmagazin des
Universitätsklinikums Leipzig
Herausgeber:
Universitätsklinikum Leipzig AöR
Der Vorstand
Liebigstraße 18
04103 Leipzig
Telefon: 0341 97 109
Telefax: 0341 97 15 909
E-Mail: [email protected]
Redaktion: Heiko Leske (v. i. S. d. P.),
Frank Schmiedel.
Universitätsklinikum, Leipzig AöR
4. Jahrgang
In Kooperation mit der Redaktion der
LEIPZIGER VOLKSZEITUNG.
Druck: Leipziger Verlags- und
Druckereigesellschaft mbH & Co. KG,
Peterssteinweg 19,
04107 Leipzig
ÜBERSICHT ÜBER DAS UNIVERSITÄTSKLINIKUM LEIPZIG
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Operatives Zentrum
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und Jugendliche
im Zentrum für Kindermedizin
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Infoabend für
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ist nicht erforderlich.
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