Die kommenden Modetrends für den Herbst/Winter 2007/2008 O

Transcrição

Die kommenden Modetrends für den Herbst/Winter 2007/2008 O
Deutscher Hörfunk Dienst
20.01.17 - 23:15
erstellt: 04.02.2007
Die kommenden Modetrends für den Herbst/Winter 2007/2008
O-Ton: Gerd Müller-Thomkins, Geschäftsführer, Deutsches Mode-Institut, Köln;
Messebesucher;
Natalia Avelon, Schauspielerin ("Das wilde Leben")
Länge: 3:39 (3 Antworten, einzeln einsetzbar und einfach kürzbar)
Autor: Jörg Sauerwein
Info: Kollegengespräch mit O-Tönen (3 Antworten, einzeln einsetzbar und einfach kürzbar)
zu den Modetrends der kommenden Herbst-/Wintersaison. O-Töne von einem
Modeexperten, Messebesuchern und der Schauspielerin Natalia Avelon, die zurzeit als
Uschi Obermaier im Kinofilm „Das wilde Leben" zu sehen ist.
Anmoderation: Während dieser Winter, wenn man ihn überhaupt so nennen kann, sich
nicht entscheiden kann, ob er nun noch mal richtig kommt oder dann doch schon dem
Frühling Platz macht, beschäftigen sich die Modeprofis schon mit dem nächsten Herbst und
Winter. Denn bei den IGEDO Fashion Fairs wird drei Tage lang bereits die Mode
präsentiert, die dann nach dem nächsten Sommer-Schlussverkauf für den Herbst/Winter
2007/2007 in den Geschäften zu haben sein wird.
Frage 1: Unser Reporter in Düsseldorf ist Jörg Sauerwein, was sind denn so die
wichtigsten Trends, die Du bei den über 1.800 Ausstellern entdeckt hast?
Frage 2: Kannst Du der Damenwelt denn ein paar kleine Tipps geben, was sie unbedingt
im Schrank haben sollten...
Frage 3: Jetzt haben wir die ganze Zeit über die Damenmode gesprochen – kannst Du uns
denn noch etwas über die Herrenmode des nächsten Herbst/Winters verraten?
--------------------------Antwort 1: Das ist natürlich nicht einfach, zumal schon seit langem gilt, es gibt nicht den
einen Trend, sondern viele. Aber für die Frauen kann man eines schon mal sagen und das
wird sich auch schon in diesem Sommer bemerkbar machen – bauchfrei ist out. Statt
Bauch zeigt Frau jetzt immer mehr Bein, hat mir auch Gerd Müller-Thomkins vom
Deutschen Mode-Institut bestätigt...
O-TON Müller-Thomkins: Bein statt Bauch... Röcke werden kürzer... Saum nach oben...
Farben treten in den Hintergrund...
Und die Frauen, die sich hier zum Beispiel als Einkäuferinnen die Modenschauen ansehen
konnten, waren durchaus begeistert, von dem, was kommen wird.
O-TON Collage: Sehr schön... fließende Stoffe... 60er Jahre...
Insgesamt gibt es einige verschiedene Linien, die eine Rolle spielen werden. Da sind zum
Beispiel die 60er Jahre mit ihren grafischen Schwarz-Weiß-Mustern oder aber
schnörkellose Kleider im Tunika-Stil. Insgesamt alles deutlich schlichter als noch vor einiger
Zeit – die Mode kommt dezent daher und die Röhrenhosen, die zu den zurzeit absolut im
1/2
Deutscher Hörfunk Dienst
20.01.17 - 23:15
Trend liegenden Stiefeln passen kommen im nächsten Winter wahrscheinlich auch noch
stärker als man sie jetzt schon sieht.
Antwort 2: Also da wären zum Beispiel die Leggings – bei denen die einen stöhnen und
die anderen begeistert sind. Aber so ist Mode eben und Leggings werden viel zu sehen
sein, genauso wie auch blickdichte Strumpfhosen, weil eben Röcke und vor allem kurze
Röcke noch stärker kommen. Und ein ganz wichtiges Accessoire hat mir Gerd
Müller-Thomkins vom Deutschen Mode-Institut noch verraten...
O-TON Müller-Thomkins: ...Gürtel markieren die Taille... Stiefel stehen im Winter im
Vordergrund...
Und noch ein schönes Stichwort, das ich hier auf der Düsseldorfer Modemesse gelernt
habe: Layering – verschiedene Schichten Kleidung werden übereinander getragen und
zwar auch unterschiedliche Längen, ganz dünne Teile und etwas dickere und das ist nicht
nur modisch, sondern hat den Vorteil, dass man passend zum wechselhaften Wetter immer
das richtige anziehen oder eben auch mal schnell ausziehen kann. Und wer sich bei den
unterschiedlichen Modetrends nicht entscheiden kann, der macht es wie Natalia Avelon,
das ist die Schauspielerin, die gerade in „Das wilde Leben" die Uschi Obermaier spielt...
O-TON Avelon: Ich hab immer klassisch... bei einer Frau wichtig sind die Schuhe und der
Kopf...
Antwort 3: Also bei den Männern kann man es ganz kurz auf den Punkt bringen: einfach
und ruhig. Ruhige Farben wie Stein, Grafit, Nachtblau oder Beige- und Sandtöne – und
natürlich Schwarz sind viel zu sehen. Insgesamt ist alles recht schmal, schmale Anzüge,
schmale Krawatten. Hemden in Uni oder gestreift und dann mit weißen Kragen und am
besten mit Manschetten sind es schon zum Teil und werden noch mehr ein Thema für den
modischen Mann. Freuen können sich diejenigen, die noch Flanell- oder Jeanshemden
irgendwo im Schrank liegen haben. Die kommen auch wieder zum Vorschein, die Hosen
sind zum Beispiel gerne aus ganz feinem Cord. Und was man auch noch mehr sehen wird,
sind Anzugwesten und Pullunder.
zum Beitrag gehörende mp3-Datei:
cpd07-1_Trends_Kollegengespräch.mp3
2/2