Qualifizierungen für Beruf und Ehrenamt

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Qualifizierungen für Beruf und Ehrenamt
Das Programm
Qualifizierungen für Beruf und Ehrenamt
Alter – Pflege – Betreuung – Soziales
2016
A. Fortbildung zum/r Betreuungsassistent/in – Bausteine 1–3
Inhalt
A. N
eue Perspektiven in der Altenbetreuung – „Vom Ehrenamt zum Beruf“
Informationsabend................................................................................................................................................................... 5
Baustein 1: Seniorenbegleiter/-in (Qualifizierung gem. §45b SGB XI) ........................................................................................ 6
Baustein 1: Kurs 35 – Seniorenbegleiter/in ............................................................................................................................... 7
Baustein 2: Demenzbegleiter/-in (Qualifizierung gem. §45b SGB XI)......................................................................................... 8
Baustein 2: Kurs 34 – Demenzbegleiter/in ............................................................................................................................... 9
Baustein 2: Kurs 35 – Demenzbegleiter/in................................................................................................................................ 9
Baustein 3: Betreuungsassistent/-in (Qualifizierung gem. §87b Abs.3 SGB XI)......................................................................... 10
Baustein 3: Kurs 34 – Betreuungsassistent/in ......................................................................................................................... 11
Fortbildungen für Betreuungsassistent/innen gem. § 87 b Abs. 3 SGB XI und interessierte Fachkräfte in der Altenhilfe
Senioren in Bewegung........................................................................................................................................................... 12
„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ (Picasso)................................................................................................ 13
Den Erinnerungen eine Gestalt geben! Erinnerungsalben - Erinnerungskoffer – Erinnerungskisten.......................................... 13
Kreative Geschichten erfinden mit Menschen mit Demenz..................................................................................................... 14
„Schön alt!“ – Muße gestalten, Gemeinschaft erleben, in Bewegung bleiben....................................................................... 14
Älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung verstehen ........................................................................................... 16
Herausforderndes Verhalten – Gratwanderung zwischen Zulassen und Lenken ...................................................................... 17
Einzelbegleitung für immobile Menschen gestalten – Basale Stimulation® .............................................................................. 18
Menschen in ihrer Bewegungsfähigkeit im Alltag unterstützen – Viv-Arte® Kinästhetik Plus® ................................................. 20
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Neue Perspektiven
Das Programm
…
Zwischen Pizza und Steckrübeneintopf – Essen und Trinken für Menschen mit Demenz.......................................................... 21
Validation – Kommunikation mit einer fremden Lebenswelt .................................................................................................. 22
Fortbildungen
„Wenn der Weg zu Ende geht...“ Menschen am Lebensende im beruflichen Alltag begegnen ............................................ 24
Informationsveranstaltung: Selbstständig als Betreuungsassistent/in ..................................................................................... 25
Betrieblicher Pflegelotse für Unternehmen ........................................................................................................................... 26
Freiwilliges Engagement
Vorlesen für Kinder und Erwachsene – Austauschtreffen für Vorlesepaten für Jung und Alt.................................................... 28
Bildung auf Bestellung: Schulung zum Vorlesepaten............................................................................................................... 28
Augen Auf! Hinsehen und schützen ...................................................................................................................................... 29
Fortbildung zum/zur Patientenbegleiter/in im Krankenhaus.................................................................................................... 31
Herausgeber: © Familienbildungsstätte Dülmen
Bilder: © www.fotolia.com
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A. Fortbildung zum/r Betreuungsassistent/in – Bausteine 1–3
A. N
eue Perspektiven in der Altenbetreuung – „Vom Ehrenamt zum Beruf“
- Fortbildung zum/zur freiwilligen SeniorenbegleiterIn und DemenzbegleiterIn nach §45b SGB XI (Bausteine 1–2)
- Fortbildung zum/zur Betreuungsassistent/in in der Altenhilfe nach §87b SGB XI (Baustein 3)
Der Anteil alter Menschen in unserer Gesellschaft nimmt kontinuierlich zu. Alte Menschen brauchen Begleiter, die sie unterstützen, die ihnen Zeit schenken, mit ihnen ihre Interessen gestalten, ihnen zuhören, die Anteil an ihrem Leben nehmen. Die Gefahr
der Vereinsamung ist nicht zu übersehen. Damit gewinnt die Seniorenbetreuung zunehmend an Bedeutung und entsprechende
Qualifizierungsangebote werden immer wichtiger.
Betreuungskräfte leisten Senioren Gesellschaft, begleiten sie im Alltag im häuslichen Bereich oder in einer Betreuungsgruppe für
Menschen mit Demenz.
Diese modulare, berufsbegleitende Fortbildungsreihe in 3 Bausteinen wird der wachsenden Nachfrage vieler ehrenamtlich und
beruflich Tätigen in der Begleitung von älteren Menschen mit und ohne Demenz nach orts- und praxisnahen aktuellen Fortbildungsthemen gerecht.
Die Fortbildungen gem. § 45 B SGB XI für niedrigschwellige Betreuungskräfte als Senioren- und Demenzbegleiter/in
(Bausteine 1 + 2) bieten eine Qualifizierung für die Betreuung im häuslichen Bereich, ehrenamtlich oder beruflich. Im Weiteren
können Sie sich mit der Fortbildung zum Betreuungsassistent/in gemäß §87b SGB XI (Baustein 3) zur Betreuungskraft für
den stationären Bereich der Altenhilfe qualifizieren.
Teilnahmevoraussetzungen:
Sie haben ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift, gesundheitliche und persönliche Eignung,
Interesse an Themen rund ums Alter, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit, Geduld, Bereitschaft zu körpernahen Arbeit,
Einfühlungsvermögen und sind körperlich und psychisch belastbar.
Die Teilnahme der einzelnen Bausteine wird bescheinigt.
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Das Programm
Bei erfolgreicher Teilnahme (mit Abschlussprüfung) an allen 3 Bausteinen erhalten Sie ein Zertifikat als Betreuungsassistent/in nach den Richtlinien §87b Abs.3 SGB XI für Betreuungskräfte.
Weitere Informationen zu diesen Fortbildungen erhalten Sie bei Hildegard Streyl, Familienbildungsstätte Dülmen,
Telefon: 02594/9430-23
Hinweis:
50 % Kostenübernahme bei Vorlage der Voraussetzungen über Bildungsprämie oder Bildungsscheck NRW ggf. möglich, wenn alle drei Bausteine bis zum Abschluss BetreuungsassistentIn gem. §87b SGB XI absolviert werden. Weitere
Infos hierzu Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH, Tel: 02594/7824022
Informationsabend
An diesem kostenfreien und unverbindlichen Informationsabend wird die berufsbegleitende Fortbildungsreihe in 3 Bausteinen
vorgestellt.
In Kooperation mit der Stadt Haltern am See und den Familienbildungsstätten Coesfeld und Lüdinghausen.
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, Dülmen
Kurs-Nr.Tag/Datum
Uhrzeit
Dauer Kosten Leitung
241-500
Mi, 01.06.2016
17:30–19:00
1 x
keine
Irmgard Neuß
Hildegard Streyl
Hinweis: Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht, Telefon: 02594-9430-0 oder 02594-9430-13
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A. Fortbildung zum/r Betreuungsassistent/in – Bausteine 1–3
Baustein 1: Seniorenbegleiter/-in (Qualifizierung gem. §45b SGB XI)
Eine Fortbildung
zur persönlichen Weiterbildung und Vorbereitung auf ein Ehrenamt oder bürgerschaftliches Engagement
als berufliche Qualifikation für den Einsatz in niedrigschwelligen ambulanten Betreuungsangeboten (gem. § 45b SGB XI).
Aufbauqualifizierungen zum Demenzbegleiter (Baustein 2)
und Betreuungsassistenten (Baustein 3) sind möglich.
Die Teilnahme an Baustein 1 ist hierfür Voraussetzung.
Inhalte der Fortbildung:
Altwerden / Altsein in unserer Gesellschaft
Organisatorische Aspekte der Altenhilfeeinrichtungen Veränderungen im Alter / Alterserkrankungen
Wichtigste Grunderkrankungen im Alter und ihre Notfallhilfe
Biographische Interessen alter Menschen
Kommunikation mit alten (und dementen) Menschen
Innere Erlebniswelt von Menschen mit Demenz
Beschäftigungsangebote und Freizeitgestaltung
Religiöse Fragen im Alter
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Das Programm
Als Referenten wirken u.a. Krankenschwestern, Sozialpädagogen, Beschäftigungstherapeuten verschiedener stationärer und
ambulanter Altenhilfeeinrichtungen mit. Die Themen werden durch Impulsreferate, Filme, Gruppen- und Einzelarbeit, Erfahrungsaustausch etc. vermittelt.
Vortragsinhalte werden den Teilnehmern in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
Dieser Kurs beinhaltet ein Praktikum von insgesamt 55 Stunden.
Baustein 1: Kurs 35 – Seniorenbegleiter/in
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, Dülmen
Dauer: 50 UE Theorie 55 Std Praxis
Kurs-Nr.Tag/Datum
Uhrzeit
Dauer Kosten Leitung
241-515
Fr, 22.01.16
17:00–21:00
14 x
210,00 Euro1
Victoria Koestel
dann immer dienstags, 17:00 bis 19:15 Uhr
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A. Fortbildung zum/r Betreuungsassistent/in – Bausteine 1–3
Baustein 2: Demenzbegleiter/-in (Qualifizierung gem. §45b SGB XI)
Die Fortbildung zum Demenzbegleiter/in ist eine Aufbauqualifizierung für Seniorenbegleiter/innen. Sie qualifiziert für die stundenweise Betreuung dementiell
erkrankter Menschen - insbesondere im häuslichen Bereich bzw. in niedrigschwelligen ambulanten Betreuungsangeboten. Gleichzeitig ist diese Qualifizierung der
zweite Baustein in der Qualifizierung zum Betreuungsassistenten gem. den Richtlinien §87b Abs. 3 SGB XI.
Inhalte der Fortbildung:
Theoretische und praxisbezogene Informationen über dementielle Erkrankungen.
F örderliche Zugänge über Interaktion und Kommunikation zu Menschen mit
Demenz.
Validation
Biographiearbeit
Familienangehörige von Menschen mit Demenz
Beschäftigungsangebote für Menschen mit Demenz
Selbstreflexion, Erkennen eigener Grenzen, Nähe und Distanz.
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Das Programm
Der Kurs wird durch eine Praxiseinheit in einem Altenheim oder einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz ergänzt.
In den Praxiseinheiten wird in Kleingruppen Erlerntes unter Aufsicht erprobt. Hierbei stehen neben biographisch ausgerichteten
Aktivitäten auch die Stützung der Alltagsaktivitäten und die Förderung der Alltagskompetenz der Menschen mit Demenz im
Vordergrund.
Hinweis: Die Teilnahme an Baustein 1 ist Voraussetzung für die Teilnahme an Baustein 2
Der Baustein 2 schließt mit einem schriftlichen und praktischen Leistungsnachweis ab.
Baustein 2: Kurs 34 – Demenzbegleiter/in
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 30 UE Theorie und 6 Std. Praxis
Kurs-Nr.Tag/Datum
Uhrzeit
Dauer Kosten Leitung
241-524
Fr, 29.01.16
16:15–20:30
11 x
150,00 Euro
Victoria Koestel u.a.
dann immer montags, 17:00 bis 19:15 Uhr
Baustein 2: Kurs 35 – Demenzbegleiter/in
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 30 UE Theorie und 6 Std. Praxis
Kurs-Nr.Tag/Datum
Uhrzeit
Dauer Kosten Leitung
241-525
Fr, 17.06.16
16:15–20:30
11 x
150,00 Euro
Victoria Koestel u.a.
dann immer dienstags, 17:00 bis 19:15 Uhr
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A. Fortbildung zum/r Betreuungsassistent/in – Bausteine 1–3
Baustein 3: Betreuungsassistent/-in (Qualifizierung gem. §87b Abs.3 SGB XI)
Inhalte der Fortbildung:
Hauswirtschaftliche Begleitung für ältere Menschen (mit Demenz)
Kennenlernen alter Traditionen und Gerichte
E rnährung im Alter mit besonderer Berücksichtigung von Diäten
E ssen als basale Stimulation in der Betreuung von Menschen mit Demenz
Begleitung von Menschen im Betreuten Wohnen und in ambulant betreuten Wohngemeinschaften
Konzepte und Rahmenbedingungen
Milleutherapeutischer Ansatz
Tagesstrukturierende Angebote
Soziale Kontakte und Kommunikation der Bewohner/innen
Sturzprophylaxe
Sturzgefahren
Maßnahmen zur Vorbeugung und Vermeidung von Stürzen
Kinästhetik
Aufbauthemen
Psychiatrische Erkrankungen im Alter
Umgang mit Trauer, Tod und Sterben
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Das Programm
Erste Hilfe und Verhalten im Notfall bei älteren Menschen
Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen
Gesetzliche Richtlinien
Betreuungsangebote in stationären Einrichtungen
Als Referenten wirken u.a. Krankenschwestern, Sozialpädagogen, Beschäftigungstherapeuten verschiedener stationärer und
ambulanter Altenhilfeeinrichtungen mit. Die Themen werden vermittelt durch Impulsreferate, Filme, Gruppen- und Einzelarbeit,
Erfahrungsaustausch etc.. Vortragsinhalte werden den Teilnehmern in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
Hinweis: Die Teilnahme an den Bausteinen 1–2 ist Voraussetzung für die Teilnahme am Baustein 3. Der Kurs endet mit einem
schriftlichen und praktischen Leistungsnachweis. Während der Kursdauer sind begleitend 65 Praxisstunden im Bereich der
Betreuung in einer Einrichtung der stationären oder teilstationären Altenhilfe zu erbringen.
Nach regelmäßiger Teilnahme an allen 3 Bausteinen, den vorgeschriebenen Praxisstunden und erfolgreichem Abschluss erhalten
die Teilnehmer das Zertifikat als Betreuungsassistent/in nach den Richtlinien des §87b Abs.3 SGB XI für Betreuungskräfte.
Baustein 3: Kurs 34 – Qualifizierung zum/zur Betreuungsassistent/in
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 90 UE Theorie und 65 Std. Praxis
Kurs-Nr.Tag/Datum
Uhrzeit
Dauer Kosten Leitung
241-534
Di, 02.05.16
17:00–20:15
23 x
540,00 Euro
Victoria Koestel u.a.
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B. Fortbildungen für Betreuungsassistenten/innen
Fortbildungen für Betreuungsassistent/innen gem. § 87 b Abs. 3 SGB XI
und interessierte Fachkräfte in der Altenhilfe
Neben der Qualifizierung zur /zum Betreuungsassisten/-in in 3 Bausteinen müssen Betreuungsassisten/-in jährlich Fortbildungen in
einem Umfang von insgesamt 16 Unterrichtseinheiten absolvieren. Ziel der Fortbildungen ist die Erweiterung der Fachkenntnisse
sowie die Reflexion der Praxiserfahrungen.
Ideen & Tipps für die Betreuungspraxis
Im Betreuungsalltag sind immer wieder neue Ideen gefragt. Mit dieser Kursreihe stellen wir Ihnen vier praxisnahe Betreuungsangebote vor, die Sie direkt in die Praxis umgesetzt können. Hierzu werden alle relevanten Aspekte besprochen, von der Planung
bis zu Möglichkeiten der bedarfsgerechten Anpassung an verschiedene Bewohnergruppen.
Die folgenden Veranstaltungen laden zur Teilnahme ein:
Senioren in Bewegung
Um die Anforderungen des Alltag meistern zu können ist die Beweglichkeit von Körper und Geist besonders wichtig. Auch im
Betreuungsalltag gibt es Möglichkeiten den Menschen zu aktivieren und gemeinsam in Aktion zu kommen, um die körperliche
und geistige Fitness zu verbessern. Diese Fortbildung soll Möglichkeiten von spielerischen und abwechslungsreichen Bewegungsübungen - etwa im Rahmen eines Sitztanzes - vorstellen. Ideen für die Integration von Bewegungsübungen in den Alltag werden
gemeinsam erarbeitet.
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 4 Kursstunden
Kurs-Nr. Tag/Datum
241-600
Di, 12.01.16
12
Uhrzeit
17:30–20:30
DauerKosten
1 x
28,00 Euro
Leitung
Bärbel Overkamp
Das Programm
„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“ (Picasso)
Kreative Angebote sind im Betreuungsalltag beliebt. In der künstlerischen Gestaltung gibt es viele Möglichkeiten, einzelne Stationen im Jahresverlauf aufzunehmen. An diesem Abend können die Teilnehmer erprobte und einfache kreative Techniken erfahren und ausprobieren. Die Referentin, Brigitte Kraneburg, ist Künstlerin und Kunstpädagogin. Zudem ist sie Altenpflegerin. Sie
arbeitet in verschiedenen Betreuungsgruppen und leitet die Kunstgruppe der Alzheimer Gesellschaft Münster.
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 4 Kursstunden
Kurs-Nr. Tag/Datum
241-601
Do, 21.01.16
Uhrzeit
17:30–20:30
DauerKosten
1 x
28,00 Euro
Leitung
Brigitte Kraneburg
Den Erinnerungen eine Gestalt geben!
Erinnerungsalben - Erinnerungskoffer – Erinnerungskisten
Erinnerungen helfen, die Identität zu unterstützen. In dem Kurs werden drei Formen der Erinnerungsarbeit vorgestellt: Das Erinnerungsalbum, der Erinnerungskoffer und die Erinnerungskiste. Jede Form hält etwas anderes fest. Das Album den Lebensweg,
der Koffer Dinge, um sich fühlend zu erinnern und die Erinnerungskiste Lebensthemen. Ihre Besonderheit: sie können gemeinsam mit den SeniorInnen erstellt werden und bilden die Grundlage für zahlreiche Gespräche. Es werden gemeinsam Modelle zu
diesen drei Formen erarbeitet, die dann als Vorlage für die eigene Praxis dienen können.
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 4 Kursstunden
Mitzubringen: 2 leere Schuhkartons sowie ein Ringbuch DIN A5 mit 12 Trennblättern und 20 unlinierten Blättern
Kurs-Nr. Tag/Datum
241-602
Mi, 27.01.16
Uhrzeit
17:30–20:30
DauerKosten
1 x
28,00 Euro
Leitung
Beate Rüther
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B. Fortbildungen für Betreuungsassistenten/innen
Kreative Geschichten erfinden mit Menschen mit Demenz
In dieser Fortbildung lernen Sie eine Methode kennen, die es in der Gruppenbetreuung ermöglicht, mit Hilfe der Fantasie der
Teilnehmer eine gemeinsame Geschichte zu schreiben. Mehrdeutige Bilder und offene Fragestellungen unterstützen schöpferische Äußerungen und lassen bisher unerkannte Fähigkeiten der Gruppenteilnehmer entdecken. Kreative Beiträge und spontane
Äußerungen werden zu einer wortwitzigen Geschichte verknüpft. Diese Geschichten erfreuen die Gruppe, die Angehörigen und
Kollegen - sie haben einen bleibenden Wert. Wer schreibt, der bleibt!
Die Referentin, Petra Heuermann, hat langjährige Erfahrung in der Betreuung von Menschen mit Demenz. Sie ist als Referentin
in der Aus- Fort- und Weiterbildung sowie in der Seminararbeit mit pflegenden Angehörigen tätig und leitet derzeit eine Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz.
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 4 Kursstunden
Kurs-Nr. Tag/Datum
241-603
Mi, 03.02.16
Uhrzeit
17:30–20:30
DauerKosten
1 x
28,00 Euro
Leitung
Petra Heuermann
„Schön alt!“ – Muße gestalten, Gemeinschaft erleben, in Bewegung bleiben
Fortbildung für Betreuungskräfte (gem. § 87b SGB XI) und interessierte Fachkräfte aus der Altenhilfe
Aktivitäten und Beschäftigungsangebote für unterstützungs- und pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren
Seit dem 01.01.2015 sind auch niedrigschwellige Entlastungs- und Betreuungsleistungen für Menschen ohne erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz möglich. Für Betreuungsassistenten eröffnet sich hier ein neues Aufgabenfeld. Dies wirft die Frage
auf: Was ist anders an der Arbeit mit alten Menschen ohne demenzielle Beeinträchtigungen? Und: Wie können Beschäftigungsangebote für alte Menschen, die geistig rege sind, konkret aussehen?
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Das Programm
Zwischen Alltag und Ereignis, Klön, Kultur und Wissen, Entspannung und Bewegung ist vieles möglich. Der Unterschied liegt
vor allen Dingen darin, dass Sprache und Gespräche eine andere und auch größere Rolle spielen können und dass nicht nur die
Vergangenheit, sondern auch Gegenwart und Zukunft zum Thema gemacht werden können.
Inhalte der Fortbildung
1. K
ommunikation mit alten Menschen
das gelungene Gespräch
Beeinträchtigungen und Hilfsmittel der Kommunikation
2. Betreuungsformen und ihre (neuen) Besonderheiten
3. b
ekannte Themen – neue Themen :
Entwicklung von Betreuungsangeboten
Überarbeitung vertrauter Themen und Angebote für die neue Zielgruppe
Entwicklung neuer Angebote mit neuen Methoden und neuen Themen
Ziele der Fortbildung. Die TeilnehmerInnen können auf der Grundlage ihrer bisherigen Angebote Betreuungsangebote für die
neue Zielgruppe entwickeln. Sie können dabei die aufgezeigten Besonderheiten bewusst miteinbeziehen. Sie sind in der Lage,
ganz neue Themen und Methoden zu entdecken.
Die Referentin Beate Rüther ist Dipl.-Sozialwissenschaftlerin und hat jahrelange Erfahrung in der Begleitung älterer Menschen mit
und ohne dementielle Veränderungen.
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 8 UE
Kurs-Nr. Tag/Datum
241-604
Mi, 24.02.16
1
Kursgebühr inkl. Mittagsimbiss und Getränke
Uhrzeit
09:00–16:30
DauerKosten
1 x
82,00 Euro1
Leitung
Beate Rüther
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B. Fortbildungen für Betreuungsassistenten/innen
Älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung verstehen
Fortbildung für Betreuungskräfte (gem. § 87b SGB XI ) und interessierte Fachkräfte aus der Altenpflege
Parallel zur allgemeinen demografischen Entwicklung wächst auch die Anzahl von Senioren mit geistiger Behinderung stetig.
Damit kommt eine neue Zielgruppe auf die Pflegeeinrichtungen zu und damit auch neue Herausforderungen für Betreuungsassistenten. Diese Fortbildung sensibilisiert für die Belange der Menschen mit Behinderung und bearbeitet die für die Betreuungsarbeit relevanten Aspekte.
Inhalte der Fortbildung:
Älter werdende Menschen mit geistiger Behinderung
Einführung in den Entwicklungspsychologischen Ansatz
Verstehen von Verhaltensauffälligkeiten
Bedeutung der Biografie bei älteren Menschen mit geistiger Behinderung
Demenz und andere psychische Erkrankungen bei Menschen mit geistiger Behinderung
Besichtigung einer Komplexeinrichtung der Behindertenhilfe
Auswertung und Umsetzung in die Praxis
In Kooperation mit dem Anna-Katharinenstift Karthaus, Dülmen.
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Das Programm
Ort: Dülmen-Karthaus; Weddern 14; Anna-Katharinen-Stift Dauer: 16 UE
Anmeldeschluss: 05.02.16
Kurs-Nr. Tag/Datum
Uhrzeit
DauerKosten
241-605
Do, 18.02.16
17:15–19:30
5 x
105,00 Euro
Leitung
Alexandra Fahr
Hiltrud Luthe
Martine Thewes-Feldmann
Herausforderndes Verhalten – Gratwanderung zwischen Zulassen und Lenken
Fortbildung zum Umgang mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz für Betreuungskräfte (gem.
§ 87b SGB XI) und interessierte Fachkräfte aus der Altenhilfe
Unruhe, Angst, Wut, Reizbarkeit, Apathie, Abwehr, Enthemmung, Euphorie zählen zu den herausfordernden Verhaltensweisen
von Menschen mit Demenz, als Reaktion auf eine Welt, die ihnen nicht mehr vertrauensvoll und verlässlich erscheint. Solche Verhaltensweisen stellen im täglichen Betreuungsalltag auch für MitarbeiterInnen eine besondere Herausforderung dar. Die Gründe
und Ursachen für herausforderndes Verhalten sind sehr komplex und nicht auf den ersten Blick erkennbar. Sie werden durch den
Zeitdruck im Betreuungsalltag, die hohe Belastung und die damit verbundene Frustration der Betreuenden häufig noch verstärkt.
Das Verstehen und der richtige Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen erfordert zunächst einen Perspektivwechsel.
Eine hohe Fachlichkeit, Kreativität und unkonventionelle Lösungen sind gefragt.
Ziele der Fortbildung: Die TeilnehmerInnen
kennen die Ursachen und Wirkung von herausfordernden Verhaltensweisen
können herausfordernde Verhaltensweisen als solche erkennen, verstehen und einschätzen
werden sich über Reaktion und Interaktion zwischen Betroffenen und BewohnerInnen bewusst
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B. Fortbildungen für Betreuungsassistenten/innen
erkennen die Gradwanderung zwischen Zulassen und Lenken
erkennen persönliche Grenzen und Bewältigungsstrategien
entwickeln Handlungsansätze für den eigenen Arbeitsalltag
Methoden: Vortrag, Erfahrungsaustausch, Diskussion/ Gruppenarbeit, Fallbeispiele
Praktische Beispiele und Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag der TeilnehmerInnen sind erwünscht.
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 8 UE
Kurs-Nr. Tag/Datum
241-606
Mi, 09.03.16
1
Uhrzeit
09:00–16:30
DauerKosten
1 x
82,00 Euro1
Leitung
Marita Wieczorek
Kursgebühr inkl. Mittagsimbiss und Getränke
Einzelbegleitung für immobile Menschen gestalten
Basale Stimulation® für Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI und interessierte Fachkräfte aus der Altenhilfe
Betreuungskräfte stehen in der Einzelbegleitung schwer pflegebedürftiger Menschen oft vor der Herausforderung, die Betreuung
zu gestalten ohne dass die zu betreuenden Personen selber konkrete Wünsche äußern können. Auch kann es schwierig sein, es
auszuhalten, wenn von Seiten des zu betreuenden kaum bzw. keine Rückmeldung kommt. In solchen Situationen bietet es sich
an, mit Basaler Stimulation zu arbeiten: Basale Stimulation findet auch ohne Worte Zugang zu den Menschen und ermöglicht ein
Stück mehr Wohlbefinden und Lebensqualität.
Ziel dieses 2-tägigen Seminars ist es, sicherer in der Einzelbegleitung zu werden und ein breites Angebotsspektrum für verschiedene Betreuungsbedarfe zu kennen. Um dieses Ziel zu erreichen, beantwortet die Fortbildung folgende Fragen:
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Das Programm
Wie erkenne ich, was der immobile Mensch benötigt?
Wie gehe ich damit um, wenn der Bewohner keine erkennbare Rückmeldung zeigt?
Wie gehe ich damit um, wenn der Betroffene eine Begleitung ablehnt?
Wie gestalte ich Angebote bei besonderen Situationen (z.B. Unruhe, Rückzug, Kontrakturen)
Wie gestalte ich Einzelbetreuungen über einen längeren Zeitraum?
Wie plane und dokumentiere ich eine Betreuung?
Arbeitsweise im Seminar: Mit Hilfe von Infoinputs, Selbsterfahrung, Demonstration und praktischen Übungen lernen die Teilnehmer das eigene Handlungsspektrum zu erweitern. Dabei nimmt das Erleben, Ausprobieren, Üben und sich Austauschen einen
wichtigen Stellenwert ein.
Bitte mitbringen: warme Socken, Decke und Isomatte, kleines Kissen, Schreibmaterial. Bitte auf bequeme Kleidung achten.
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, Dülmen
Kurs-Nr. Tag/Datum
241-607
Mi,13.04.16
Dauer: 16 UE
Uhrzeit
09:00–16:30
Anmeldeschluss: 06.04.16
DauerKosten
2 x
180,00 Euro1
Leitung
Andrea Gesell
Zweiter Seminartag: 27.04.16
1
Kursgebühr inkl. Mittagsimbiss und Getränke
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B. Fortbildungen für Betreuungsassistenten/innen
Menschen in ihrer Bewegungsfähigkeit im Alltag unterstützen - Viv-Arte® Kinästhetik Plus®
Fortbildung für Betreuungskräfte (gem. § 87b SGB XI)
Die Methode Kinästhetik Plus® lehrt, wie man sich selbst und andere förderlich bewegt. Dabei werden hilfebedürftige Menschen
in ihren Bewegungsfähigkeiten unterstützt und dazu befähigt Alltagshandlungen selbständig auszuführen.
KINÄSTHETIK erleichtert die Mobilisation von Menschen ohne Heben und Tragen,
hilft die Bewegungsressourcen von kranken Menschen zu erkennen und zu fördern und
erhält die körperliche Gesundheit von Betreuenden und Pflegenden.
Themen der Fortbildung:
Grundlagen der kinästhetischen Mobilisation nach Viv-Arte®
Auswirkungen auf Körper, Psyche und Sozialverhalten
Selbsterfahrung: von Bewegung gegenüber Immobilität, Assistenz bei Tätigkeiten gegenüber der Übernahme von Tätigkeiten
P raxisnahes Üben: bequeme Positionen im Sitzen einrichten, alltagspraktische Bewegung fördern durch gezielte Unterstützung,
Aufhelfen nach Sturz
Die Referentin, Frau Bärbel Overkamp, ist examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin sowie Viv-Arte® Kinästhetik Plus Fachlehrerin für rehabilitative Mobilisation. Schwerpunkt dieser Fortbildung wird die praktische Anwendung von Kinästhetik im
Arbeitsalltag von Betreuungsassistenten/innen sein.
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Das Programm
Mitzubringendes Material: Bequeme Kleidung, dicke Socken
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 8 UE
Kurs-Nr. Tag/Datum
241-608
Di, 17.05.16
1
Uhrzeit
09:00–16:30
DauerKosten
1 x
82,00 Euro1
Leitung
Bärbel Overkamp
Kursgebühr inkl. Mittagsimbiss und Getränke
Zwischen Pizza und Steckrübeneintopf – Essen und Trinken für Menschen mit Demenz
Fortbildung für Fachkräfte aus den verschiedenen Feldern der Altenhilfe, Hauswirtschaft sowie Betreuungskräfte
nach § 87b SGB XI
Essen und Trinken hat für Menschen mit Demenz, die in einer Wohn- und Lebensform in der Altenhilfe leben oder einer Tagespflege begleitet werden leben, eine ganz besondere Bedeutung. Gleichzeitig ist Essen und Trinken für die Mitarbeiter/innen
eine wichtige Gestaltungsaufgabe. Die erlebten Essgewohnheiten aus der „guten alten Zeit“ werden in ihrer Bedeutung für die
Begleitung von Menschen mit Demenz neu erkannt. Daher tauchen wir in diesem Seminar in die Welt des „Damals“, der damaligen Esskultur mit ihren Essgewohnheiten und ihrer Lebensweise ein. Wer kennt noch Steckrüben, Pastinaken, Topinambur,
Graupen und Sago-Lebensmittel die heute wieder Einzug in Sterneküchen gehalten haben?
Welche Bedeutung hatte Pfannkuchen, Milch- und Weinsuppe, wann gab es das „aufgeschlagene Ei“?
Wie müssen Räume und Umfeld zu den Mahlzeiten gestaltet sein?
Wie können wir mit Essensdüften Stimmungen und Gespräche „fördern?“
Wie reagieren Menschen mit Demenz auf bestimmte Speisen?
Warum bedeutet ein Apfelstückchen im Quark „Gefahr“?
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B. Fortbildungen für Betreuungsassistenten/innen
Diese und weitere Fragen wollen wir auf- und begreifen. Wir werden uns in die und Praxis gewohntes Essen und Trinken, Tischsitten und Lebensgewohnheiten der älteren Generation anschauen und im gemeinsamen Kochen alter Gerichte selbst erleben
- mit allen Sinnen.
Kursgebühr 95,00 Euro (inkl. Verpflegung)
Inhaltliche Planung: Hermann Depenbrock, DiCV Münster
In Zusammenarbeit: mit dem Caritasverband für die Diözese Münster e.V., Referat Krankenhäuser
und Pflegeausbildung
Anmeldungen unter der Kurs-Nr.: 314-16-008 erbeten bis zum 01.05.2016 bei Frau Borchert
(E-Mail: [email protected], FAX: 0251 8901-4325).
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 8 UE
Kurs-Nr. Tag/Datum
241-722
Do, 19.05.16
Uhrzeit
09:30–17:00
DauerKosten
1 x
95,00 Euro
Leitung
Ursula Volpert
Validation – Kommunikation mit einer fremden Lebenswelt
Aufbaufortbildung für Betreuungskräfte (gem. § 87b SGB XI) und interessierte Fachkräfte aus der Altenhilfe
Die Grundlagen der Validation werden bei dieser Aufbaufortbildung vorausgesetzt.
Menschen mit Demenz befinden sich oft in anderen Wirklichkeiten als die, die wir als unsere Realität bezeichnen. Sie kehren zeitweilig zurück in ihre Vergangenheit und agieren oft in früheren Szenen ihres gelebten Lebens. Dieses innere Erleben wird nicht
selten von starken Gefühlen begleitet und kann bisweilen alle Beteiligten hilflos machen, da kein „Verstehen“ im Hier und Jetzt
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Das Programm
möglich erscheint. Mit Hilfe der erprobten Kommunikationsform - Validation - soll dargestellt werden, wie man zu den „inneren
Wirklichkeiten“ der Menschen mit Demenz Brücken bauen kann.
Wer Menschen mit Demenz betreut oder pflegt, braucht die Fähigkeit, seine Kommunikation den Erfordernisse der zunehmenden kognitiven Einschränkungen anzupassen. An diesem Tag sollen besondere Situationen in den Blick genommen werden wie
z.B.: Einstiegsformulierungen, Ausstiegsmöglichkeiten, Verallgemeinerungen bei nachlassender Sprache, Umgang mit herausforderndem Verhalten, Orientierung des Gespräches an den jeweiligen Antworten des Betroffenen usw . Betreuungsassistenten/
innen haben an diesem Tag die Möglichkeit, ihre Fragen, Erfahrungen und Grenzen zur Validation einzubringen.
Inhalte:
Vertiefung des Grundrasters des validierenden Arbeitens
Anwendungsbeispiele
Lebensthemen/-stolz
Erfahrungsbeispiele, Lösungsmöglichkeiten und Training
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 8 UE
Kurs-Nr. Tag/Datum
241-609
Mi, 25.05.16
1
Uhrzeit
09:00–16:30
DauerKosten
1 x
82,00 Euro1
Leitung
Anneliese Diecks
Kursgebühr incl. Mittagsimbiss und Getränke
23
C. Fortbildungen
„Wenn der Weg zu Ende geht...“ Menschen am Lebensende im beruflichen Alltag begegnen
Fortbildung für nicht examinierte Pflegekräfte sowie MitarbeiterInnen aus den Bereichen Hauswirtschaft, Verwaltung, Technik und Ehrenamt, die an ihrem Arbeitsplatz in einem Altenheim mit Menschen am Lebensende und mit
trauernden Angehörigen in Berührung kommen.
Ein Großteil der BewohnerInnen kommt heute nur noch für einen eher kurzen Zeitabschnitt am Lebensende in die stationäre
Altenpflegeeinrichtung. Daher haben MitarbeiterInnen aller Professionen zunehmend häufiger Berührungspunkte mit Menschen
an ihrem Lebensende und deren Angehörigen. Diesen MitarbeiterInnen soll im Rahmen der Fortbildung die Möglichkeit gegeben
werden, Grundbegriffe hospizlichen Denkens und Handelns und Aspekte einer ganzheitlichen hospizlichpalliativen Begleitung
von Menschen am Lebensende kennenzulernen. Mögliche Berührungspunkte mit körperlichen, psychischen, sozialen und spirituellen Bedürfnissen und Nöten von Bewohnern und ihren Angehörigen werden reflektiert. Aber auch die eigenen Erfahrungen,
Gefühle und Ängste zum Themenkreis „Sterben, Tod und Trauer“ und das Thema „Selbstfürsorge“ im Berufsalltag finden Raum
und Beachtung.
Hinweis: Eine 2-tägige Fortbildung zu dieser Thematik für Betreuungskräfte nach § 87 b SGB XI und interessierte Fachkräfte aus
der Altenhilfe ist wieder für das 2. Halbjahr 2016 geplant. Sprechen Sie uns hierzu gerne an!
In Kooperation mit der Ambulanten Hospizbewegung e.V., Dülmen
Ort: Dülmen, Coesfelder Str. 21, Ambulante Hospizbewegung Dülmen e.V.
Kurs-Nr. Tag/Datum
241-700
Di, 19.04.16 24
Uhrzeit
17:30–20:30 Dauer: 8 UE
DauerKosten
2x 54,00 Euro Leitung
Susanne Erfurt
Das Programm
Selbstständig als Betreuungsassistent/in
Informationsveranstaltung für Betreuungskräfte (gem. § 87b SGB XI)
Das Pflegestärkungsgesetz I sieht für Menschen mit und ohne Demenz auch in der häuslichen Umgebung noch mehr Betreuungsleistungen vor. Nach ausreichender Praxiserfahrung können BetreuungsassistentInnen ein eigenes niedrigschwelliges
Betreuungsangebot aufbauen und damit auch die erbrachten Betreuungsleistungen direkt mit der Pflegekasse abrechnen. Was
notwendig ist, um dies zu erreichen, erläutert an diesem Informationsabend Ulrike Kurse vom DemenzServicezentrum Region
Münster und das westliche Münsterland - z.B. welche rechtlichen Rahmenbedingungen das Sozialgesetzbuch (SGB XI ), aber
auch welche fachlichen und konzeptionellen Voraussetzungen beim Aufbau eines anerkannten niedrigschwelligen Betreuungsangebotes eine Rolle spielen.
In Kooperation mit dem Demenz-Servicezentrum Region Münster und das westliche Münsterland
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, DülmenDauer: 8 UE
Kurs-Nr. Tag/Datum
241-701
Mi, 17.02.16 Uhrzeit
18:30–20:00 DauerKosten
1x 5,00 Euro Leitung
Ulrike Kruse
25
C. Fortbildungen
Betrieblicher Pflegelotse für Unternehmen
Jeder zehnte deutsche Angestellte pflegt neben der Arbeit einen engen Angehörigen. Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ist
damit auch für Unternehmen eine Herausforderung, die bereits heute erhebliche Teile der Belegschaft betrifft und in Zukunft an
Bedeutung gewinnen wird.
Das Seminar „Betrieblicher Pflegelotse“ qualifiziert Mitarbeiter als Wegweiser in akuten oder dauerhaften Pflegesituationen.
Beim betrieblichen Pflegelotsen liegen die Informationen über betriebliche Angebote und externe Beratungsstellen gebündelt
vor. Er ist mit den Problemen von pflegenden Angehörigen vertraut und kann den betroffenen Mitarbeiter mit Hilfe z.B. eines
betrieblichen Pflegekoffers kompetent und effektiv unterstützen. Dabei führt der Pflegelotse keine Pflegeberatung durch. Sein
Auftrag ist es, dem Ratsuchenden in seiner schwierigen Lebenslage durch Informationen eine Orientierung zu geben und in seiner Lotsenfunktion an die zuständigen Ansprechpartner innerhalb und außerhalb des Betriebes zu vermitteln.
Seminarthemen:
Sensibilisierung zum Thema Vereinbarkeit von Arbeit und Pflege
Pflegezeitgesetz (PflegeZG)
Familienpflegezeitgesetz (FamPflegeZG)
Zentrale Pflegeberatung des Kreises Coesfeld
Betrieblicher Pflegekoffer als Hilfsmittel
Netzwerk Arbeit und Pflege
Betriebliche Lösungsansätze
Gesprächsführung: Grundlagen und Training
Fallbeispiele
26
Das Programm
In Kooperation mit der Pflege- und Wohnberatung Kreis Coesfeld und der wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, Dülmen
Kurs-Nr. Tag/Datum
Uhrzeit
DauerKosten
241-720
Fr, 17.06.16 09:00–16:30 2x 180,00 Euro1 Zweiter Seminartag: 26. Juni 2015
1
Kursgebühr incl. Mittagsimbiss und Getränke
Leitung
Ralf Bolhaar
Dr. Floriane Schmied
Walburga Niemann
Hildegard Streyl
Unser Tipp!
„Leben mit Demenz“
Ein Wegweiser, der den Zugang zu bestehenden Hilfsangeboten in Dülmen erleichtert! Sie erhalten den kostenfreien Demenzwegweiser der Stadt Dülmen beim Rathaus, bei der Familienbildungsstätte, in der Klinik am Schlossgarten und weiteren öffentlichen Stellen in Dülmen.
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D. Freiwilliges Engagement
Vorlesen für Kinder und Erwachsene – Austauschtreffen für Vorlesepaten für Jung und Alt
Dieses Angebot richtet sich an tätige Vorlesepaten, die in Kindertagesstätten, Familienzentren, Schulen, Bibliotheken, Altersheimen oder anderen Einrichtungen vorlesen. Im Austausch mit Gleichgesinnten werden aktuelle Fragen und die daraus sich
ergebenen Themenstellungen besprochen und bearbeitet. Auch ein Austausch und das Vorstellen der eingesetzten Bücher steht
auf der Tagesordnung des Austauschtreffens.
Nähere Informationen: Maria Meiring-Kühnel, FBS Dülmen, Tel.: 02594/9430-16
In Zusammenarbeit: mit dem Mehrgenerationenhaus Dülmen
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, Dülmen
Kurs-Nr. Tag/Datum
Uhrzeit
DauerKosten
242-110
Mo, 07.03.16
19:30–21:45
1 x
keine
Leitung
Maria Meiring-Kühnel
Renate Hörbelt
Bildung auf Bestellung: Schulung zum Vorlesepaten
Durch das Vorlesen von Geschichten, Bilderbüchern etc. können Kinder das „Abenteuer“ Lesen kennen lernen und in ihrer
Sprach- und Fantasieentwicklung zusätzlich gefördert werden. Lesen und Lesenlernen hat viel mit der Lust am Lesen zu tun. Ältere Menschen erhalten durch das Vorlesen (wieder) einen Zugang zu Büchern, auch wenn sie selbst nicht mehr oder kaum noch
lesen können. Interessierte Freiwillige werden können sich durch autorisierte Referenten der Familienbildungsstätte Dülmen und
der Stiftung Lesen zu freiwilligen Vorlesepaten ausbilden lassen.
In diesem Seminar erhalten alle, die sich für das Vorlesen und Erzählen für unterschiedliche Altersgruppen interessieren, eine
Einführung in die Thematik. Schwerpunkt ist hierbei die Frage, wie man über Vorlesen und über Bücher allgemein mit anderen
ins Gespräch kommen kann.
28
Das Programm
Sind Sie eine Gruppe, eine soziale Einrichtung (Familienzentrum, Altenheim etc.) oder ein Verband, der eine Ausbildung zum
Vorlesepaten anstrebt und interessierte Teilnehmer hat, dann führen wir Ihre Fortbildung zum Vorlesepaten für Sie durch. Ihre
Ehrenamtlichen können anschließend direkt mit dem Vorlesen in Ihrer Einrichtung beginnen.
Haben Sie Interesse? Dann rufen Sie uns an: FBS Dülmen, Maria Meiring-Kühnel, Tel.: 02594/9430-16
oder E-Mail: [email protected]
Augen Auf! Hinsehen und schützen
Präventionsschulungen gegen sexualisierte Gewalt
Unter dieses Motto hat das Bistum Münster seine Bestrebungen und Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen
vor sexualisierter Gewalt gestellt. Daraus wird deutlich, dass bereits ein verstärktes Hinsehen, also das Nicht-Weg-Schauen, einen
aktiven Schutz für Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene vor sexuellem Missbrauch darstellen kann.
Laut Präventionsordnung sind alle hauptberuflich, nebenberuflich und ehrenamtlich Tätigen, die in Kontakt zu Kindern, Jugendlichen oder erwachsenen Schutzbefohlenen stehen verpflichtet, an Präventionsschulungen gegen sexualisierte Gewalt teilzunehmen.
Als Katholisches Bildungsforum Coesfeld bieten wir sowohl Personen aus Kirchengemeinden als auch unseren Kursleitungen und
Ehrenamtlichen die Teilnahme an 6-stündigen Präventionsschulungen an. Diese Schulungen sind für alle, die länger als 3 Monate
oder mit Übernachtungssituation Kontakt zu Kindern, Jugendlichen oder erwachsenen Schutzbefohlenen haben.
Bitte melden Sie sich über unsere Familienbildungsstätte vor Ort an, in welcher die Veranstaltung stattfindet. Die Schulungen
sind für Sie kostenlos und werden von autorisierten Referentinnen und Referenten für Präventionsschulungen im Bistum Münster
durchgeführt. Bei den Tagesveranstaltungen wird ein Mittagessen zur Verfügung gestellt.
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D. Freiwilliges Engagement
Für Mitarbeiter/-innen und Ehrenamtliche aus Kirchengemeinden, zum Beispiel: Chorleitungen, Bücherei-Mitarbeiter, Betreuungskräfte von erwachsenen Schutzbefohlenen bei Freizeiten, Hausmeister mit engem Kontakt zur Zielgruppe, Projektmitarbeiter, ggf.
Katecheten
6-Stunden-Schulungen
Ort: FBS Lüdinghausen, Mühlenstraße 29, 59348 Lüdinghausen, Telefon: 02591-989090, www.fbs-luedinghausen.de
Kurs-Nr. Tag/Datum
Q2341-060
Sa, 12.03.16
Q2141-314
Sa, 30.04.16
Uhrzeit
10:00–17:00
10:00–17:00
DauerKosten
1 x
keine
1 x
keine
Leitung
N.N.
N.N.
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, 48249 Dülmen, Telefon: 02594-9430-0, www.fbs-duelmen.de
Kurs-Nr. Tag/Datum
Q2241-421
Sa, 04.06.16
30
Uhrzeit
10:00–17:00
DauerKosten
1 x
keine
Leitung
N.N.
Das Programm
Für Kursleitungen und Ehrenamtliche des Bildungsforums Coesfeld,
zum Beispiel: Pekip- und Kidix-Kursleitungen, ehrenamtliche wellcome-Engel, Kursleitungen von Babysitter-Kursen
Ort: FBS Dülmen, Kirchgasse 2, Dülmen
Kurs-Nr. Tag/Datum
Uhrzeit
DauerKosten
Q2241-420
Mo, 11.04.16
18:00–21:00
2 x
keine
Zweiter Termin: Mo, 18.04.16
Leitung
Maria Meiring-Kühnel
Andrea Baumann
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung!
Bei Fragen wenden Sie sich an unsere Familienbildungsstätten vor Ort oder Kreisbildungswerk Coesfeld.
Fortbildung zum/zur Patientenbegleiter/in im Krankenhaus
Sie haben Interesse an einem ehrenamtlichen Dienst in den Christophorus- Kliniken in Coesfeld, Dülmen oder Nottuln?
Sie möchten flexibel über Ihre Zeit verfügen!
Haben Sie Spaß und Freude im Umgang mit (älteren) Menschen?
Sie können insbesondere älteren Patienten dort Unterstützung geben, wo Angehörige fehlen und bei der Bewältigung des Krankenhausalltags behilflich sein!
Dieses neue Fortbildungsangebot soll Ihnen Einblick und Sicherheit in dieses ehrenamtliches Aufgabenfeld geben.
Zukünftige Aufgaben können sein: Gespräche am Krankenbett anbieten, einfach „da -sein“, die Zeitung vorlesen, kleine Besorgungen und Handreichungen übernehmen, durch das Krankenhaus zu Untersuchungen begleiten …
31
D. Qualifizierung – Ehrenamt + Freiwilligenarbeit
Inhalte der Fortbildung
Motivation zum Ehrenamt
Unterstützungsmöglichkeiten im Krankenhaus - Aufgaben und Grenzen
Strukturen eines Krankenhauses
Grundkenntnisse zu Erkrankungen
Hygiene
Tipps zur Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme
Vom Umgang mit Demenzerkrankungen
Grundkenntnisse der Kommunikations- und Gesprächsführung
Religiöse und spirituelle Fragen
Jeder Grundkurs umfasst ca. 32 UE Theorie und ca. 15 - 30 Stunden Praktikum im Krankenhaus.
An der Durchführung dieses Seminars wirken Fachkräfte aus der Praxis mit. Die Themen werden vermittelt durch Erfahrungsaustausch, Impulsreferate, Filme, Gruppen- und Einzelarbeit etc.. Darüber hinaus bieten Ihnen diese Seminare die Möglichkeit eines
Kurzpraktikums im Krankenhaus, um Ihre Vorstellungen von der zukünftigen Tätigkeit in der Begleitung zu überprüfen und zu
festigen und ggf. erste Kontakte zu Ihrem späteren Aufgabenbereich zu knüpfen.
Hinweis: Bei Interesse ist Frau Silja Fallberg Ihre Ansprechpartnerin, Tel.: 02502/220-47866 oder: [email protected]
In Kooperation mit den Christophorus-Kliniken Coesfeld - Dülmen - Nottuln
und der Familienbildungsstätte Coesfeld
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Das Programm
Kostenfreie Info-Abende – Patientenbegleitung im Krankenhaus
Ort: Nottuln; Hagenstr. 35; Christophorus Kliniken - Standort Nottuln
Kurs-Nr. Tag/Datum
Leitung
242-500
Do, 21.01.16
Uhrzeit
DauerKosten
19:00–20:00
1 x
keine
Silja Fallberg
Ort: Coesfeld; Südring 41; Christophorus Kliniken
Kurs-Nr. Tag/Datum
242-501
Mo, 25.01.16
Uhrzeit
19:00–20:00
DauerKosten
1 x
keine
Leitung
Silja Fallberg
Ort: Dülmen; Vollenstr. 10; Christophorus Kliniken – Standort Dülmen
Kurs-Nr. Tag/Datum
242-502
Do, 28.01.16
Uhrzeit
19:00–20:00
DauerKosten
1 x
keine
Leitung
Silja Fallberg
33
D. Freiwilliges Engagement
Kurs – Patientenbegleitung im Krankenhaus
Ort: Nottuln; Hagenstr. 35; Christophorus Kliniken - Standort Nottuln
Kurs-Nr. Tag/Datum
242-503
Mo, 15.02.16
34
Uhrzeit
18:00–20:50
DauerKosten
10 x
keine
Leitung
Silja Fallberg
Das Programm
Unser Tipp!
Freiwilligenbörse Dülmen
Freiwilligenbörse Dülmen
Sie möchten Zeit schenken?
Hier finden Sie Ihr passendes Engagement.
Die Freiwilligenbörse Dülmen
wird unterstützt durch
den Rotary Club Dülmen.
Sie finden uns im Rathaus der
Stadt Dülmen, Erdgeschoss,
Zimmer 14.
Unsere Öffnungszeiten:
Jeden Dienstag
von 10.00 bis 12.00 Uhr
Die Freiwilligenbörse Dülmen ist Ansprechpartnerin für Bürger und Bürgerinnen aller Altersstufen,
die sich
Telefonnummer:
02594/12-888 von
ehrenamtlich engagieren wollen. Sie unterstützt Organisationen und Einrichtungen bei der Gewinnung
E-Mail-Adresse:
freiwilligen Mitarbeitern und verbindet somit viele Menschen.
[email protected]
Sie möchten Zeit schenken?
Weitere Infos:
Freiwilligenbörse Dülmen
Overbergpassage (Bauteil D)
Coesfelder Straße 36
48249 Dülmen
Zimmer 55 (1. Obergeschoss)
Telefon: 02594 12-888
[email protected]
Telefon: 02594/12-888, E-Mail: [email protected]
Hier finden Sie Ihr passendes
Engagement.
gefördert vom:
Titelfoto:
„Auffangbecken“ von Manfred Hentschke, Dülmen
35
Weitere Informationen und Anmeldungen:
Familienbildungsstätte Dülmen
Kirchgasse 2 | 48249 Dülmen
Tel.: 02594/9430-0 | Mail: [email protected]
www.fbs-duelmen.de

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