Ausgabe Frühjahr/Sommer 2012
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Ausgabe Frühjahr/Sommer 2012
Oberbaum CityLights Ausgabe Frühjahr/Sommer 2012 Oberbaumbrücke im Film Seite 3 Filmproduktion hinter der Kamera Seite 8 Berliner Filmfestivals Seite 14 Film ab: Drehort Berlin Kreuzberg & Friedrichshain EDITORIAL TITELSTORY »Bar 25 – Der Film«: ein Zeitdokument über den bekanntesten Club am Berliner Spreeufer, © 2012 Movienet Film GmbH Liebe Leserin, lieber Leser, Film ab! Berlin zählt zu den wichtigsten Standorten der deutschen Filmbranche. Immer häufiger entscheiden sich Regisseure aus aller Welt, hier zu drehen und zu produzieren. Viele dieser Filme enthalten Szenen, die an Originalschauplätzen auf und rund um die Oberbaumbrücke gedreht wurden, der gesamte Oberspreeraum zwischen Elsen- und Jannowitzbrücke steht für den kreativen, schnelllebigen Lifestyle der Hauptstadt. Damit ist in den letzten Jahren auch das Interesse von Filmproduktionsfirmen am Standort Oberbaum City gestiegen. Bereits seit 2004 vermietet die HVB Immobilien AG in Kooperation mit dem Berliner Beratungsunternehmen Flatliners Räumlichkeiten an nationale und internationale Filmcrews – durchschnittlich zwischen 3.000 und 4.000 m2 Gesamtfläche –, die diese dann als Koordinationsbüro oder für die Postproduktion nutzen können. So unterhielt zum Beispiel das Team der deutschamerikanischen Koproduktion »Der Vorleser« fast zwei Jahre lang ein Büro in der Rotherstraße. In der aktuellen Ausgabe der Oberbaum CityLights verraten wir Ihnen, wo weitere Filmklassiker wie »Die Legende von Paul und Paula« oder »Herr Lehmann« spielen, stellen Ihnen aber auch unbekanntere Filme aus den frühen 60er- und 70er-Jahren vor, die hier in der Nähe gedreht wurden. Wir berichten über interessante Filmfestivals und Kinoveranstaltungen, laden Sie zu einem Besuch in der Deutschen Kinemathek am Potsdamer Platz ein und geben Ihnen spannende Einblicke in das legendäre Funkhaus Nalepastraße. Lassen Sie sich überraschen, es gibt wieder viel zu entdecken! Ihre THEMEN DIESER AUSGABE TITELSTORY: Drehort Berlin 3 SPECIALS: SOLIS TV, Flatliners und DEKRA Hochschule 8 Services: Deutsche Kinemathek 11 BERLIN INSIDE: Indoor-Kinos, Berliner Filmfestivals und Buchvorstellungen 12 NEWS: Neue Mieter 16 TIPPS & TERMINE: Funkhaus Berlin 18 HISTORY: Filme im Kiez nach 1945 19 Berlin als Hauptdarsteller Wer kennt nicht die Szene aus »Lola rennt« (1998), in der Franka Potente bei ihrem Sprint durch die Stadt über die Oberbaumbrücke läuft? Auch Jürgen Vogel spaziert in »Das Leben ist eine Baustelle« (1997) gleich zweimal über die Brücke – und das in zentralen Szenen, in denen er über sein Leben nachdenkt. Die Oberbaumbrücke gehört bereits seit vielen Jahren zum Standardrepertoire vieler Berlin-Filme und TV-Serien. Zunehmend häufiger wird aber auch in den angrenzenden Stadtteilen Friedrichshain und Kreuzberg gedreht. Weil sich hier das Leben in der Stadt von der bunten, schillernden und kreativen Seite zeigt. So auch in der aktuellen Filmhommage »Bar 25 – Der Film«. Martina Lüer UniCredit Global Business Services GmbH Vermarktungsmanagerin 2 3 TITELSTORY TITELSTORY »Ich liebe Berlin. Ich brauche es einfach zum Leben.« Michael Ballhaus Am Spreeufer, kurz vor dem Ostbahnhof gelegen und von einem Bretterzaun zur Straßenseite hin abgeschottet, feierten die Gäste in der legendären »Bar 25« rauschende Partys bis in die frühen Morgenstunden. Die beliebte Sommerlocation war aber bis zu ihrer Schließung im Spätsommer 2011 noch viel mehr als nur ein einfacher Club. Mit Musikbühne, Restaurant, Poolbereich, Strandbar und sogar einem eigenen Hostel ausgestattet, entstand mit den Jahren ein ganz eigener, pulsierender Kosmos. Viele bekannte DJs legten hier ihre Platten auf. »Bar 25 – Der Film« blickt hinter die Kulissen und dokumentiert vom Aufbau bis zum Abbau die ganze Geschichte. Partystadt der Superlative Wie es jungen Menschen ergeht, die es aus der Provinz ins hippe Berlin der Jahrtausendwende zieht, das zelebriert der Film »Berlin am Meer« (2001): Musik, Clubs und Frauen bestimmen das Leben der beiden Freunde und DJs Tom (Robert Stadlober) und Malte (Axel Schreiber). Als die Münchner Studentin Mavie 4 Großes Bild: Ausschnitt aus »Berlin am Meer«: Im Badeschiff an der Arena bändeln DJ Malte (Axel Schreiber) und die Studentin Mavie (Anna Brüggemann) gerade miteinander an (DVD im Handel, www.berlinammeer-derfilm.de). © Marco Maria Dresen Bild oben rechts: Paul Kalkbrenner nach einem Drogentrip im U-Bahnhof Alexanderplatz. Der bekannte Berliner DJ spielt die Hauptrolle im Berlin-Musikfilm »Berlin Calling« (Doppel-DVD im Handel erhältlich, www.berlin-calling.de). © sabotage films/Pola Sieverding 2012 (Anna Brüggemann) für kurze Zeit in die gemeinsame WG einzieht, wird es turbulent. Am Ende bleibt offen, ob die wachsende Zuneigung zwischen Mavie und Tom etwas Besonderes war oder hätte werden können und ob es Tom und Malte gelingt, aus ihrer großen Leidenschaft für die Musik doch noch etwas zu machen. Zwischendurch wird ausgiebig gefeiert, unter anderem auf der Spree und dem Badeschiff an der Arena Berlin. Die Stimmung im Kreuzberger Alltag der 1980er-Jahre fängt die Bestsellerverfilmung »Herr Lehmann« (2003) ein. Hauptdarsteller Christian Ulmen wandelt durch die nächtlichen Straßen im Wrangel- kiez, durchzecht die Nächte in einer Kneipe am Heinrichplatz und kehrt regelmäßig in das »Weltrestaurant Markthalle« in der Pücklerstraße ein, wenn er nicht seinen Hunger in einer Dönerbude am Kottbusser Tor stillt. Für alle Kreuzbergfans empfehlen wir die äußerst unterhaltsame Filmversion mit Audiokommentaren von Buchautor Sven Regener und Regisseur Leander Haußmann. »Berlin Calling« ist eine Hommage an Berlin und seine legendären Nächte von heute: Der Berliner Elektro-Komponist Martin (Paul Kalkbrenner), genannt DJ Ickarus, tourt mit seiner Managerin und Freundin Mathilde (Rita Lengyel) durch die Tanzclubs der Welt, sie stehen kurz vor ihrer größten Albumveröffentlichung. Als Ickarus jedoch nach einem Auftritt im Drogenrausch in eine Berliner Nervenklinik eingeliefert wird, geraten alle Pläne durcheinander – eine Tragikomödie aus dem Jahre 2008. Liebe, Action und Verwirrung Ein echter Kassenschlager war die deutsche Liebeskomödie »Keinohrhasen« (2007) von und mit Til Schweiger. Dieser spielt einen skrupellosen Paparazzo, der während eines Sozialeinsatzes in einem Kinderhort von der Erzieherin Anna (Nora Tschirner) gezwungen wird, über sich selbst nachzudenken. Als er dann aber eines Abends die gemeinsame Verabredung vergisst und mit einer anderen ausgeht, verpasst ihm diese eine ordentliche Ohrfeige, und das mitten auf der Oberbaumbrücke – wo sonst? Auch Hollywood hat Berlin als Drehort schon längst für sich entdeckt. Zentrale Filmszenen von »A Foreign Affair« (1948) bis zum starbesetzten Action-Thriller »Unknown Identity« (2011) spielen in der Hauptstadt: In Letzterem ist der US-Wissenschaftler Martin Harris (Liam Neeson) zu einem Kongress in Berlin eingeladen, bemerkt aber bei der Ankunft im Hotel Adlon das Fehlen eines Koffers. Kleines Bild links: Herr Lehmann (Christian Ulmen) im Gespräch mit einem Hund auf den Straßen Kreuzbergs (DVD im Handel erhältlich, www.herr-lehmann.de). © Boje Buck Produktion Kleines Bild Mitte: Klatschreporter Ludo (Til Schweiger) und Fotograf Moritz (Matthias Schweighöfer) bei einem Interview mit Jürgen Vogel in »Keinohrhasen« (DVD im Handel erhältlich, wwws.warnerbros.de/keinohrhasen). © Warner Bros. Entertainment GmbH Kleines Bild rechts: Für »Unknown Identity« wurde auf der Oberbaumbrücke am Sonntag, 21. März 2010, der Sturz eines Taxis in die Spree gefilmt (DVD im Handel erhältlich). © STUDIOCANAL GmbH 5 TITELSTORY TITELSTORY Die Rückfahrt zum Flughafen im Taxi endet mit einem spektakulären Sturz des Wagens von der Oberbaumbrücke in die Spree. Aufbruch und Veränderung Im Ostberliner Friedrichshain der 1960erJahre spielt die Romanverfilmung »Boxhagener Platz« (2010): Die rüstige Oma Otti (Gudrun Ritter) und ihre Liebhaber (unter anderem Michael Gwisdek), der 12-jährige Enkel Holger (Samuel Schneider) sowie ein mysteriöser Mord sorgen in dieser wortwitzigen Kiez-Geschichte für allerhand skurrile Unterhaltung. Wer im Film den »echten« Boxhagener Platz sucht, wird allerdings enttäuscht. Auf der Suche nach einem authentischen Setting entschied sich Regisseur Matti Geschonnek gegen den zur Drehzeit bereits sanierten Platz und realisierte die meisten Szenen in Halle, Dessau sowie im Studio Babelsberg. »Ostkreuz« (1991) ist der erste Film, der nach dem Fall der Mauer im Ostteil der Stadt entstand. Doch wer glaubt, dass der S-Bahn-Knotenpunkt und seine Umgebung Hauptschauplatz des Films ist, der irrt. Michael Klier drehte seinen nüchternen Wendefilm vor allem am Stadtrand. Das Ostkreuz steht hier eher als Synonym für das Verunsichernde, Neue und Unbekannte der damaligen Zeit. Ganz anders versucht der aktuelle Kinofilm »Russendisko« (2012) diese Zeit einzufangen. Die cineastische Umsetzung des gleichnamigen Kaminer-Romans erzählt die Geschichte der drei russischen Freunde Wladimir (Matthias Schweighöfer), Mischa (Friedrich Mücke) und Andrej (Christian Friedel), die im Sommer 1990 nach Berlin reisen, um hier ihr Glück zu finden. Der Streifen wurde in der Oberbaum City postproduziert – hätten Sie es gewusst? Rechtstipp Im Kino auf der sicheren Seite »Er wähnte sich in einer rechtlichen Grauzone ...« So oder ähnlich hieß es im Vorfeld des Prozesses gegen den Programmierer der mittlerweile geschlossenen Webseite kino.to. Schon deren Betreiber war 2011 zu einer Haftstrafe verurteilt worden, weil er mit der Bereitstellung von Links auf aktuelle Filme Millionen verdient haben soll. Die Filmindustrie geht mittlerweile massiv gegen illegale Konkurrenz dieser Art vor. In Leipzig wurden sogar Sicherheitskräfte mit Nachtsichtgeräten in die Kinosäle geschickt, um das verräterische Leuchten von Handykameras aufzuspüren. Den Nutzern stehen viele Wege offen, an die Filme zu kommen. Leider sind die wenigsten legal. Denn möglicherweise verstoßen sie gegen das Urhebergesetz. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sie illegale Kopien auf ihre Festplatte ziehen. Das »Streaming« hingegen, also das bloße Anschauen der Filme, ohne sie herunterzuladen, wirft Fragen auf. Die Betreiber von »Streaming«-Portalen, oder die – wie im Falle von kino.to – auf Filme verlinken, verstoßen auf jeden Fall gegen das Urhebergesetz, denn diese machen den Film öffentlich zugänglich. Und wer einen Film zugänglich macht, der gerade erst in den Kinos angelaufen ist, muss wissen, dass dieses Angebot nur illegal sein kann. Dies gilt auch für den Internetnutzer. Wenn er aber den Film nicht speichert, sondern lediglich anschaut, fehlt möglicherweise das Unrechtsbewusstsein. Denn dabei landet der Film nur in Schnipseln im Zwischenspeicher des Computers. Ausschnitt aus »Berlin Calling« mit Paul Kalkbrenner als DJ Ickarus. © sabotage films/Pola Sieverding 2012 6 Zu den erfolgreichsten in der DDR gedrehten Spielfilmen gehört »Die Legende von Paul und Paula« (1973) – eine Verfilmung von Heiner Carow nach dem Drehbuch von Ulrich Plenzdorf. Das HippiePaar Paula (Angelica Domröse) und Paul (Winfried Glatzeder) unternimmt hierin den romantischen Versuch, persönliches Glück durch hingebungsvolle Liebe zu finden, und scheitert doch daran – ein poetisches Märchen mit ironischem Unterton. Gedreht wurde unter anderem in Friedrichshain und der Rummelsburger Bucht. Kleines Bild oben links: Szene aus »Die Legende von Paul und Paula« an der Rummelsburger Bucht (DVD im Handel erhältlich, siehe auch www.facebook.com/filmstadtberlin). © Progress Film-Verleih/Norbert Kuhröber Kleines Bild oben rechts: Jürgen Vogel als Polizist Klaus-Dieter in »Boxhagener Platz« (DVD im Handel, www.boxhagener-platz-film.de). © Pandora Film GmbH & Co. Verleih KG Kleine Bilder unten: Elfe (Laura Tonke) in »Ostkreuz« (Bild links; DVD im Handel erhältlich, © Filmgalerie451) und Ausschnitt aus »Russendisko« (Bild rechts, DVD im Handel ab 09/2012, www.russendisko-derfilm.de). © Paramount Pictures Germany § Da nach § 44a Urhebergesetz »vorübergehende Vervielfältigungshandlungen« nicht unter das Kopierverbot fallen, wenn sie »flüchtig und begleitend« und wegen der Eigenart des technischen Verfahrens ein integraler Bestandteil desselben sind, wird von renommierten Medienrechtlern vertreten, dass das »Streaming« legal sei. Denn das bloße Anschauen von Filmen ist nicht illegal, wohl aber das Vervielfältigen und Verbreiten. Ob diese Frage in naher Zukunft geklärt werden wird, ist zweifelhaft. Dem rechtstreuen Nutzer sei deshalb ans Herz gelegt: Geh doch lieber mal wieder ins Kino! Für eine Beratung wenden Sie sich gerne an: Rechtsanwalt Heinrich Kemper, jurakontor, Rotherstr. 19, Tel.: 030 278939-100, [email protected] 7 SPECIALS SPECIALS »Doctor's Diary«, die preisgekrönte deutsch-österreichische Arztserie, die vom Sender RTL in Koproduktion mit dem ORF produziert wurde (Staffel 1-3 für ca. 25 € auf DVD erhältlich). © RTL Zwischen Quote und Verantwortung Medizin im Film Beliebte Arztserien wie »Doctor's Diary« oder spannende Krankenhausszenen in Blockbusterfilmen – sie üben immer eine besondere Faszination auf die Zuschauer aus. Für die fachgerechte Umsetzung sind die Spezialisten von Flatliners zuständig. Helena Fürst mit dem Team von solisTV bei der Produktion der Sendung »Anwältin der Armen«. © solisTV Journalistisch kompetent, kreativ und zuverlässig – mit diesen Ansprüchen erfüllte der Fernsehjournalist Stefan Wichmann sich 2007 einen Lebenstraum und gründete seine eigene Produktionsfirma solisTV. Seitdem entwickelt er gemeinsam mit einem zwanzigköpfigen Team in der Ehrenbergstraße 20 neue Reality- und Doku-Formate für private und öffentlich-rechtliche Fernsehsender. Wir trafen ihn zum Gespräch über dieses derzeit sehr beliebte TV-Genre. »Die Produktion von Reality- und Doku-Formaten ist eine besondere Herausforderung – das liegt schon am Profil der Sendungen. Denn sie nehmen sich kontroverser Themen an, sind nicht nur auf Zuspruch aus«, so Stefan Wichmann. So unterstützt zum Beispiel Helena Fürst, die »Anwältin der Armen«, Hartz-IV-Empfänger bei Rechtsfragen und vermittelt zwischen Antragstellern und Behörden. Manchmal erscheinen die Szenarien geradezu unglaublich, aber Stefan Wichmann ist vor allem eines wichtig: »Wir werden niemals etwas scripten.« Gezeigt werden also nur echte Menschen und ihre wahren Geschichten. Dabei die Balance zwischen dem Druck der Einschaltquote und der Verantwortung gegenüber den Protagonisten zu halten, ist nicht immer einfach. Jedes Mal muss das Team von solisTV sich fragen: Was können wir zeigen, wann ist es zu viel? Gestoppt wird spätestens dort, wo die gezeigten Personen ihre persönliche 8 Grenze ziehen, denn die soll nicht überschritten werden. Nicht alle Produktionen von solisTV bieten so viel Diskussionsstoff: So gibt etwa »Der Vorkoster« alltagstaugliche Tipps zum Thema Ernährung, während »Der Gesundmacher« Verbraucher in Gesundheitsfragen berät. Stefan Wichmann und sein Team legen darauf Wert, interessante Themen informativ und unterhaltsam für ein großes Publikum aufzubereiten. Information und UnterhalDer Vorkoster Björn Freitag in Aktion: Er gibt tung stehen Einblicke in die Lebensmittelindustrie. © solisTV dabei an erster Stelle. »Ich glaube an das gut gemachte Fernsehen.« Stefan Wichmann Und was bringt die Zukunft? Der Elan und Ideenreichtum von Stefan Wichmann scheinen unerschöpflich, wir werden also mit Sicherheit noch einige spannende Produktionen aus dem Hause solisTV zu sehen bekommen. www.solistv.de Jörg Meier, einer der beiden Geschäftsführer, kam während seines Medizinstudiums zufällig zum Film: Eine Freundin fragte ihn, ob er das Team der Fernsehserie »Nordseeklinik« in puncto medizinische Beratung unterstützen könne. »Schnell stellte sich heraus, dass derartige Fachkenntnisse auch in anderen TV-Formaten und Filmen dringend benötigt werden«, so Jörg Meier. »Dann nämlich, wenn es zum Beispiel um den richtigen Einsatz von Beatmungsmaschinen, realistische medizinische Diagnosen oder die korrekte Darstellung von Krankheitsverläufen geht.« Die Marktlücke war erkannt, 1999 gründete Jörg Meier Flatliners als Beratungsunternehmen für Film und Fernsehen. Gleichzeitig begann er, kontinuierlich einen medizinischen Requisitenfundus aufzubauen. Dieser umfasst heute sogar zwei speziell für Filmaufnahmen präparierte Rettungswagen. Das medizinische Equipment wird in Dahlem gelagert, wo Jörg Meier im Jahr 2002 zwei leer stehende Berliner Krankenhäuser angemietet hat: die ehemalige Lungenfachklinik Heckeshorn und das Oskar-Helene-Heim. Beide Locations eignen sich natürlich auch perfekt als Produktions- und Drehort selbst. So wurden beispielsweise in Heckeshorn die Serien »Klinik am Alex« und »Doctor's Diary« gedreht. Auch für den Berlin-Blockbuster »Unknown Identity« mit Liam Neeson und Diane Kruger (siehe Titelstory) Bild oben: Chefärztin Prof. Dr. Sybille Rehfeld (Andrea Eckert), Ausstrahlung auf SAT.1, sonntags um 7:00 Uhr. © SAT.1/ Mosch Bild unten: Szene im Kühlhaus aus dem Tatort »Schweinegeld«, Ausstrahlung auf rbb am 11.06.12 um 20:15 Uhr. © rbb /Christiane Pausch wurden dort sämtliche Krankenhausszenen gedreht. Als weiterer Standort für Produktionsbüros kam 2004 die Oberbaum City dazu. Hier vermittelt Flatliners in Absprache mit der HVB Immobilien AG freie Flächen, die Filmteams als temporäre Büros während der Produktionszeit nutzen. Die Räumlichkeiten bieten perfekte provisorische Arbeitsplätze mit vollem Rundumservice – vom Telefon bis zur leistungsstarken Internetanbindung. Aus diesem Grund haben die Crews vieler bekannter Filme bereits in der Oberbaum City Station gemacht: Erst kürzlich kam Matthias Schweighöfer vorbei, um die abschließenden Arbeiten zum aktuellen Kinofilm »Russendisko« zu begutachten. Prominenz ist auch in Zukunft garantiert: Derzeit wird »Der Wolkenatlas« unter der Regie von Tom Tykwer sowie Andy und Lana Wachowski hier postproduziert. Der Blockbuster mit Starbesetzung – von Tom Hanks bis Halle Berry – kommt Ende des Jahres in die Kinos und gilt mit 100 Millionen Euro als bisher teuerster deutscher Film. www.flatliners.tv 9 SPECIALS SERVICES Großes Bild: Geschwungener Gang in der Marlene-DietrichAusstellung mit zahlreichen Porträts der Filmdiva. © Hans Scherhaufer/ Deutsche Kinemathek Studentin der DEKRA Hochschule bei Tonaufnahmen. © DEKRA Hochschule Berlin Kleines Bild: Vorführsaal des Kinos arsenal. © Marian Stefanowski In den angebotenen Bachelorstudiengängen Fernsehen und Film, Medienmanagement und Journalismus setzt die Hochschule vor allem auf starken Praxisbezug: Das Erlernen des Handwerks, aktueller Techniken und Formate erfolgt daher hauptsächlich projektbezogen in kleinen Gruppen. Diese Ausbildungsart verlangt den Studierenden viel ab. Neben einem grundlegenden Interesse an Kultur oder Politik müssen Bewerber daher auch Zuverlässigkeit, Durchhaltevermögen und Eigenverantwortung mitbringen. Nachwuchs für TV & Film Die DEKRA Hochschule Berlin Nach drei Jahren intensiver Ausbildung inklusive eines Pflichtpraktikums haben Absolventen dann aber beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt. »Dabei profitieren sie auch von den engen Beziehungen zur Berufswelt, die sie während des Studiums mit externen Dozenten wie etwa Regisseuren und Produzenten knüpfen können«, so Ines Dost vom Hochschulmarketing. Der Standort Oberbaum City im Berliner Szeneviertel Friedrichshain lässt Studierenden natürlich viel Platz, um sich mit Interviews, Fotos und Features kreativ auszuprobieren. Filmgeschichte hautnah erleben Wer nach der Fahrt mit dem gläsernen Fahrstuhl den dritten Stock des Berliner Sony Centers am Potsdamer Platz betritt, dem eröffnet sich ein cineastisches Erlebnis der besonderen Art: Denn hier befindet sich der Eingang Was hat der Deutsche Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein mit zu den Ausstellungsräumen der angehenden Medienprofis zu tun? Wenig, werden Sie vermutlich Deutschen Kinematek. denken. Aber das ganzheitliche Bildungskonzept der DEKRA umfasst neben Qualifizierungsangeboten für Berufskraftfahrer, Aviationsfachkräfte oder Personalentwickler bereits seit 1997 auch die private DEKRA Hochschule Berlin in der Ehrenbergstraße 11 – 14. Interessierte können die familiäre Atmosphäre der Hochschule bei Dozententalks (15. + 29. Juni, je 16 h) und Elterninfotagen (22. Juni, 20. Juli, je 15 h) kennenlernen. www.dekra-hochschule-berlin.de Eingang Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen. © Hans Scherhaufer/ Deutsche Kinemathek Das Museum lädt die Besucher zu einer spannenden Reise durch ein Jahrhundert deutscher Filmgeschichte ein. Dabei führt der Weg vorbei an aufwendigen Inszenierungen von bewegten Bildern, beeindruckenden Spiegelungen, historisch wert- 10 vollen Exponaten und interaktiven Multimediastationen, die zum Mitmachen anregen. Zu den Höhepunkten der Sammlung zählt die Dauerausstellung zum weltberühmten Film METROPOLIS, den Fritz Lang 1926 / 1927 in Babelsberg drehte. Beeindruckend ist die Hängung zahlreicher großformatiger Filmstills mit gewaltigen Hochhausmotiven – eine Huldigung an die für die damalige Zeit visionäre Filmarchitektur. Nicht nur für Marlene-Fans sehenswert ist außerdem die Marlene-Dietrich-Ausstellung mit persönlichen Wertgegenständen der Diva, wie zum Beispiel dem legendären Berliner Koffer, Schminkutensilien und Kleidungsstücken. Ein weiteres Highlight ist die Präsentation über die Anfänge der Filmgeschichte: Hier sind unter anderem ein detailgetreu nachgebildetes Filmset sowie zahlreiche Schauspielerporträts und Original-Stummfilme zu bewundern. Eine eindrucksvolle Veranschaulichung der deutschen Filmgeschichte von 1946 bis heute bietet die sogenannte »Wand der Regisseure«: 44 bedeutende Filmemacher und -macherinnen, wie zum Beispiel R. W. Fassbinder oder Tom Tykwer, werden anhand je eines Filmausschnitts, ihrer Biografie und Originalrequisiten zum Film vorgestellt. Forum für unabhängigen Film Eher etwas für die Abendstunden ist das im Untergeschoss zu findende »arsenal«. Das Institut für Film und Videokunst hat sich seit seiner Gründung 1962 der Verbreitung des unabhängigen Films verschrieben. Die Räumlichkeiten am Potsdamer Platz bieten mit zwei Kinosälen genügend Platz für ungewöhnliche Filmvorführungen, der Eintrittspreis beträgt 6,50 €, ermäßigt 5 €. Darüber hinaus ist das »arsenal« auch für die Durchführung des Internationalen Forums des Jungen Films zuständig – eine eigene Sektion der Berlinale, die sich avantgardistischen Filmexperimenten, cineastischen Essays sowie politischen Reportagen und noch unbekannten Kinematografien widmet. Viele dieser Werke finden sich im mittlerweile 8.000 Titel umfassenden Archiv des arsenals wieder – eine Fundgrube für alle Filmbegeisterten. www.deutsche-kinemathek.de www.arsenal-berlin.de 1111 BERLIN INSIDE BERLIN INSIDE Die gemütliche Kinobar des Sputnik Kinos über den Dächern Berlins. © Sputnik Kino Im Babylon in Kreuzberg ist ein Mal im Jahr auch die Berlinale mit ihrem Kiezprogramm zu Gast. © Yorck Kino Gruppe Das kleine Intimes lässt seine Außenbeleuchtung nur wenige Stunden am Tag eingeschaltet – um Strom zu sparen. © Photocase Kinostadt Berlin Berlins Kinolandschaft ist vielfältig und einzigartig zugleich: Großes Bild: Die beeindruckende Fassade des Kinos International – samt handgemaltem Kinoplakat. © Yorck Kino Gruppe Kleines Bild: Die Kinobar mit den Original1960er-Jahre-Kirstlalllüstern und Ausblick auf die Karl-Marx-Allee. © Yorck Kino Gruppe Das Angebot reicht von wohnzimmergroßen Programmkinos bis hin zu riesigen Filmpalästen mit 800 Sitzplätzen. Eine solch breit gefächerte Auswahl lässt nicht nur Cineasten- Mitten in Kreuzberg 36 liegt das Filmtheater Babylon. Das kleine Haus mit zwei Vorführsälen ist weit mehr als ein einfaches Kino: Auch Lesungen, Theateraufführungen und Konzerte kann man sich dort ansehen und -hören. Eröffnet wurde das Babylon übrigens bereits 1929 – damit ist es das einzige noch erhaltene Uraufführungskino der Stummfilmära. Heute wird ein bunt gemischtes Programm fernab des Mainstreams geboten. www.babylonberlin.de herzen höherschlagen, sondern lädt auch andere dazu ein, auf Entdeckungsreise zu gehen. Wir stellen eine kleine Auswahl der über 50 Berliner Kinos genauer vor. In den 1960er-Jahren eröffnete das Kino International, das aufgrund seiner Architektur und Geschichte bis heute zu einem der bedeutendsten Kinos der Stadt gehört. Schon seit DDR-Zeiten wird es als Premierenkino 12 genutzt. Die achte Reihe im Saal war bis 1989 stets der Parteiund Staatsführung vorbehalten – und der Sitz Nummer 15 immer für Erich Honecker reserviert. Die großen Filmplakate an der Außenfassade des Gebäudes werden bis heute für jeden Film noch per Hand von echten Kinoplakatmalern gezeichnet. www.kino-international.com Noch ein Urgestein der Berliner Kinoszene ist das Intimes, das als Ladenkino schon seit 1933 seinen Betrieb aufrechterhält. Dort ist es trotz – oder gerade wegen – seiner überschaubaren Größe richtig gemütlich. Gezeigt werden fast nur Nachspieler – wer also einen neuen Film in den großen Kinos verpasst hat, bekommt hier noch eine zweite Chance. Von Montag bis Mittwoch ist Kinotag. intimes-kino-berlin.kino-zeit.de Der Name des kleinen Eiszeit Kinos stammt noch aus der Zeit, als es in den Räumen keine funktionierende Heizung gab und Zuschauer die Filme bei Eiseskälte in Decken eingehüllt gucken mussten. Mittlerweile herrschen natürlich auch im Eiszeit angenehme Temperaturen, bei denen man sich das spannende und außergewöhnliche Programm zu Gemüte führen kann. Dazu gehören, neben anspruchsvollen Neuerscheinungen, auch viele Low-Budget-Filme. www.eiszeitkino.de Das kleine Programmkino fsk am Oranienplatz ist bekannt für seine vielfältige und niveauvolle Auswahl. Unter dem Namen Peripher betreibt es sogar seinen eigenen Filmverleih. Das Programm umfasst neben interessanten Dokumentationen auch Nischenproduktionen aus aller Welt. www.fsk-kino.de Bereits 1984 öffnete das höchstgelegene Kino Berlins seine Türen: das Sputnik am Südstern. Seitdem kann man neben tollen Filmen auch die schöne Aussicht aus dem 5. Stock des ehemaligen Abrisshauses genießen. Das Sputnik-Kollektiv lädt jeden dritten Mittwoch im Monat zum Open-Screening an der Kinobar ein: Filmfans können hier ihre selbst produzierten Werke zeigen. www.sputnik-kino.com 13 BERLIN INSIDE BERLIN INSIDE Rencontres Internationales 03.07. – 08.07.12 Dieses Filmfestival ist außer in Berlin auch in den Städten Paris und Madrid vertreten. Anliegen der Veranstalter ist es, junge Filme und zeitgenössische Kunst einem breiten Publikum zugänglich zu machen und zugleich den Austausch zwischen Künstlern, Filmemachern und kreativen Persönlichkeiten aus der Kulturund Kunstszene zu fördern. Zu bestaunen ist dieser Ansatz im Haus der Kulturen der Welt. www.art-action.org Jürgen Vogel bei einem Interview auf der Berlinale vor dem Passage Kino in Neukölln. © Berlinale.de Going Underground 26.09. – 02.10.12 Stadt der Filmfestivals Berlin hat mehr Filmfestivals als Wochenenden im Jahr: Über 60 Festspiele laden Kinofans aus aller Welt in die Hauptstadt ein. Zu den bekanntesten zählen die Berlinale, die im Februar dieses Jahres bereits zum 62. Mal stattfand, sowie der kürzlich verliehene Deutsche Filmpreis. Zum Glück ist das Berliner Filmjahr aber noch nicht vorbei. Im Folgenden haben wir für Sie sechs weitere cineastische Highlights ausgewählt, die ab Mai interessierte Besucher in die Kinos locken. Berlin Documentary Forum 2 31.5. – 03.06.12 Beim »Berlin Documentary Forum« dreht sich alles um die wachsende Bedeutung des Dokumentarischen in Performance, Literatur und Film. Das Forum findet seit 2010 zum zweiten Mal im Haus der Kulturen der Welt statt und ist damit eines der jüngsten Filmfestivals der Hauptstadt. Besonders spannend werden die Live-Perfomances und -Aufführungen, in denen das Unvorhersehbare am dokumentarischen Ereignis veranschaulicht werden soll. www.hkw.de Jüdisches Filmfestival Berlin 03.06. – 16.06.12 © Gregor Hohenberg 14 Der Dokumentarfilm »Max Raabe in Israel« feiert beim Start des »18. Jüdischen Filmfestivals Berlin & Potsdam« am 4. Juni diesen Jahres Weltpremiere. Unter dem Namen »Jewish Film Festival« werden alljährlich an 180 Orten auf der ganzen Welt die neuesten und interessantesten cineastischen Beiträge mit jüdischer Thematik gezeigt. Auch die Berliner und Potsdamer Ausgabe bietet in diesem Jahr wieder Einblicke in die unterschiedlichen jüdischen Lebenswelten. www.jffb.de Going Underground ist eins der ungewöhnlichsten Filmfestivals in der Hauptstadt, denn der Aufführungsort ist die Berliner U-Bahn. Im U-Bahn-TV, dem sogenannten Berliner Fenster, werden vom 26.9. bis 2.10.12 täglich internationale Kurzfilme präsentiert, deren Spieldauer maximal 90 Sekunden betragen darf. Am Ende stimmen die Zuschauer im Internet zwischen den gezeigten Filmen ab und wählen die Gewinner. Das Festival findet zeitgleich auch in Seoul statt. www.goingunderground.de Asian Hot Shots 10.10. – 14.10.12 Die Asian Hot Shots sind bekannt für ungewöhnliche Darbietungen: ob Animation, Videokunst, Spielfilm oder Dokumentarfilm – Hauptsache laut und durchgeknallt. Das Ganze findet in Berlins ältestem noch betriebenen Kino, dem Moviemento in Kreuzberg, statt. Das Festival gibt einen Einblick in die elektrisierende Kunstszene Asiens und hat sich zum Ziel gesetzt, den Austausch zwischen deutschen und asiatischen Filmschaffenden zu fördern. www.greenchilies.wordpress.com Interfilm 13.11. – 18.11.12 Das Internationale Kurzfilmfestival Berlin wurde 1982 als Super-8-Filmfest in Kreuzberg gegründet und ist damit das zweitälteste und auch zweitgrößte Berliner Filmfest neben der Berlinale. Jährlich werden 400 – 500 Werke gezeigt, die thematisch in Rubriken wie Fokus Umwelt, Delikatessen oder Clips & Tracks eingeordnet werden. Festival-Locations sind: Roter Salon, Grüner Salon, Volksbühne, Passage Neukölln, Babylon Mitte und das Kino Central. www.interfilm.de „Action, bitte!“ Bei Regisseuren ist die Hauptstadt als Kulisse sehr beliebt: Ob für Spielfilme, Kurzfilme, Werbeclips oder TV-Serien – mehr als 40-mal pro Tag fällt in Berlin die Klappe. Markus Münch stellt in seinem Buch »Drehort Berlin« sehr unterhaltsam und informativ 30 der bekanntesten Berliner Drehorte und die dort entstandenen Filme vor. Dabei lädt er die Leser zu einer chronologisch aufbereiteten Zeitreise durch die Geschichte der Hauptstadt ein. Den Anfang macht der Alexanderplatz, an dem Phil Jutzi 1931 viele Szenen der ersten Verfilmung von Alfred Döblins Großstadtroman »Berlin Alexanderplatz« realisierte. Das Buch bietet Hauptstadtbesuchern wie ortskundigen Ur-Berlinern viele Hintergründe und Anekdoten, die nicht nur für Filmfans von Interesse sind. »Eine perfekte Anleitung für 30 cineastische Erkundungen Berlins.« Die Zeit-Campus 6/2007 Wussten Sie zum Beispiel, dass Volker Schlöndorff 1979 seinen legendären Film »Die Blechtrommel« im denkmalgeschützten »Böhmischen Dorf« am Neuköllner Richardplatz spielen ließ? »Drehort Berlin« ist ein cineastischer Reiseführer, dessen Lektüre sich definitiv lohnt! (Preis: 19,90 €) „Alles auf Anfang!“ dt Berlin« von Das Handbuch »Filmsta einen fundierten Regina Aggio bietet twicklung des Überblick über die En 06. Films von 1895 bis 20 ge werden In chronologischer Abfol pieler, Regisseure und die wichtigsten Schaus ie sow n che Epo ene verschied filmischen Schaffen der vorgestellt. Neben dem t Zei gen eili jew der blingsProduzenten tails über Wohnsitze, Lie die Leser auch viele De Berühmtheiten erfahren en. aufgehalten hab Orte, in denen sie sich restaurants oder andere Falt-Filmstadtplan, ist außerdem der große s che Bu des il dte tan horte Wichtiger Bes Schauplätze sowie Dre ähnten Wohnsitze und der auf dem alle im Buch erw hrt auf den Spuren er privaten Stadtrundfa eingezeichnet sind. Ein Weg. (Preis: 14,90 €) ht also nichts mehr im ste lme gsfi blin Lie en persönlich 15 NEWS NEWS Neue Nachbarn In den letzten Monaten sind wieder eine ganze Reihe neue Unternehmen in die Oberbaum City gezogen. Hier eine kleine Übersicht: Von der Ostsee bis zum Thüringer Wald Impressum Herausgeber UniCredit Global Business Services GmbH, Ehrenbergstraße 11–14, 10245 Berlin, hvbimmobilien.de © 2012 UniCredit Global Business Services GmbH Alle Rechte vorbehalten. Chefredaktion Martina Lüer, Dirka Meden Konzept, redaktionelle Gestaltung und Produktion united communications GmbH, Berlin Druck Druckhaus Schöneweide, Berlin Bildquellen Bildnachweise siehe Bildunterschriften Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Die Inhalte der Zeitschrift unterliegen grundsätzlich dem Vorbehalt eventueller Änderungen. Von der Ostsee bis zum Thüringer Wald reichen die Objekte, die von der neuen Berliner Niederlassung der Parkraum Service GmbH (PRS) betreut werden. Das Produktund Dienstleistungsportfolio der sechs Mitarbeiter in der Rotherstraße 21 umfasst unter anderem die Lieferung und Wartung modernster Parkscheinautomaten sowie Schrankenanlagen. Schwerpunkt des Unternehmens mit Stammsitz im nordrhein-westfälischen Wickede ist jedoch die Kontrolle des ruhenden Verkehrs auf privaten Flächen, die mit Parkscheinautomaten bewirtschaftet werden. Auch hier setzt PRS ganz auf innovative, leistungsstarke Technologien. GSMund GPRS-Netze zum Beispiel ermöglichen eine umfassende Datenübertragung zur aktuellen Information der Autofahrer vor Ort und der Parkflächenanbieter. www.parkraumservice.de Ausgabe 01/2012 Weitere Informationen: UniCredit Global Business Services GmbH, Martina Lüer, Dirka Meden, Ehrenbergstraße 11–14, 10245 Berlin, Telefon: +49 30 293 91-500, E-Mail: [email protected] www.oberbaumcity.de united communications GmbH, G. Flöter, P. Lindheim, R. Nagel, A. Swart, J. Benczewski, C. Zeiske, Rotherstraße 19, 10245 Berlin, Telefon: +49 30 78 90 76-0, E-Mail: [email protected] www.united.de Ihre Themenvorschläge, Kritik und Anregungen senden Sie bitte an: [email protected]. 16 Expertenwissen und Serviceorientierung Expertenwissen und Serviceorientierung – dafür steht die reinisch AG aus Karlsruhe seit 20 Jahren. Im Sommer 2011 bezog das Unternehmen nun auch Räumlichkeiten in der Rotherstraße. Das Kerngeschäft am Berliner Standort umfasst die produktbegleitende technische Dokumentation von Pre- bis After Sales, Service- und Übersetzungsmanagement sowie die Einführung und Begleitung von Systemen. Des Weiteren zählen Dienstleistungen wie die klassische Projektberatung zum Leistungsspektrum. Acht Beschäftigte betreuen hier vorwiegend Kunden aus den Branchen Maschinen-/Anlagenbau und erneuerbare Energien. Vor allem mit Blick auf die Windenergiebranche ist der neue reinisch-Standort ideal – sind doch zahlreiche Kunden im Großraum Berlin als Impulsträger für erneuerbare Energien angesiedelt. Insgesamt sind 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 20 Standorten in Deutschland, Österreich und der Türkei für die reinisch AG tätig. www.reinisch.de Sicherheit für die Automobilbranche Vorbeugen ist besser als Heilen Securitas Automotive Services liefert spezialisierte Sicherheitslösungen für die Automobil- und Zulieferindustrie. Das Unternehmen sichert die gesamte Prozesskette dieser Kundengruppe – angefangen vom Know-how-Schutz im Bereich F & E über Standortsicherheit und Veranstaltungsschutz bis hin zu Sicherheits- und Servicelösungen für die Niederlassungen. Getreu dem Motto »Vorbeugen ist besser als Heilen« steht die präventive Stärkung des Gesundheitszustandes der Patienten bei Dr. Franziska Mietschke im Vordergrund. Anfang des Jahres ist die Fachärztin für Allgemeinmedizin mit ihrer Friedrichshainer Praxis in die Ehrenbergstraße 11 umgezogen. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit steht dabei das Erkennen gesundheitsbeeinträchtigender Lebensgewohnheiten, um schon weit im Vorfeld den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern. Besonders wichtig ist ihr dabei die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Patienten. Neben der allgemeinmedizinischen Versorgung und der Vorsorge bildet die orthomolekulare Medizin eine Praxisbesonderheit. Dabei wird mit natürlichen Vitaminen, Mineral- und Vitalstoffen Erkrankungen vorgebeugt und Krankheiten werden geheilt. Seit über einem Jahr befindet sich das Headquarter unter Geschäftsführung von Ralf Brümmer mit rund zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Oberbaum City. Die Berliner Zentrale steuert in Deutschland weitere acht Niederlassungen mit insgesamt circa 1.000 Beschäftigten. Für die Muttergesellschaft Securitas Deutschland Holding sind bundesweit mehr als 20.000 Menschen in fast allen Bereichen der Sicherheit tätig. www.securitas.de Mobilität und Energie Mobilität und Energie sind die Geschäftsgrundlagen des bundesweit tätigen Mineralölunternehmens Mobene GmbH & Co. KG. Dazu passt die zentrale, verkehrsgünstige Lage der Oberbaum City. Das Gemeinschaftsunternehmen der BP Europa SE und der OKTAN Mineraloel-Vertrieb GmbH konzentriert sich auf die Lieferung von Kraft- und Schmierstoffen für Industrie, Gewerbe und Händler sowie auf den Verkauf von Heizöl und Ökostrom an private Endkunden. Als Vertriebsstandort nimmt Berlin dabei eine besondere Rolle ein: Seit rund einem Jahr koordinieren über 20 Beschäftigte von hier aus den Vertrieb der kompletten Mineralölaktivitäten in den neuen Bundesländern. www.mobene.de Sprechzeiten: Mo, Do, Fr 8 –12, Di 13 –18 Uhr und nach Vereinbarung. Insbesondere für Beschäftigte in der Oberbaum City sind Termine auch außerhalb der Sprechzeiten möglich. www.dr-mietschke.de Öl in der Oberbaum City Wohnen im Garten der Möglichkeiten Mit dem Slogan »Wohnen im Garten der Möglichkeiten« wirbt die AccoNarva GmbH für ihr umfangreiches Bauvorhaben »Lautizia«, das derzeit an der Ehrenbergstraße umgesetzt wird. Zur Betreuung der Arbeiten und der Wohnungsinteressenten ist das zur Gleichfeld-Gruppe gehörende Unternehmen seit Mai 2011 mit einer Niederlassung in der Oberbaum City direkt vor Ort vertreten. Über 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – überwiegend Architekten und Ingenieure – setzen von hier aus das Großprojekt um und begleiten die Käufer der Wohnungen bis zur Schlüsselübergabe. Bis 2016 sollen auf einer Fläche von rund einem Hektar 240 Wohnungen entstehen. Das Projekt Lautizia erfüllt höchste Ansprüche an energieeffizientes Bauen, die entstehenden Gebäude sind deshalb als KfW-40-Effizienzhäuser eingestuft. Weitere Informationen zum Konzept, den Häusern und der Ausstattung unter www.lautizia.de, www.gleichfeld-unternehmensgruppe.de. Öl wurde in der Oberbaum City noch nicht gefunden. Seit dem Einzug der MOGoil GmbH zum Jahresanfang wird von der Rotherstraße 17 aus aber zumindest mit den verschiedensten Basisölen – Mineralölen und chemisch hergestellten Verbindungen – aus Mittel- und Osteuropa, Fernost sowie Amerika gehandelt. Neben dem Vertrieb hochqualitativer Produkte weltweit namhafter Hersteller gehören zu den Serviceleistungen des aufstrebenden, weiter wachsenden Unternehmens auch die Lagerung der Öle in Antwerpen, die Logistik und die Verzollung. www.mogoil.com Sprung über die Straße Mit einem Sprung über die Rotherstraße – von der Hausnummer 9 zur Nummer 20 – und dem Bezug neuer, größerer Räumlichkeiten hat sich die OpenSynergy GmbH langfristig für den Standort Oberbaum City entschieden. OpenSynergy bietet die offene Softwareplattform COQOS für die Automobilindustrie an. Sie ermöglicht es, Linuxoder Android-basiertes Infotainment im Auto einzusetzen und zusammen mit automobiler Software auf einem Chip zu integrieren. Das heißt, der Autofahrer findet im Fahrzeug seine vertraute Unterhaltungselektronik wieder und kann damit Features verwenden, die sich auf den Zustand des Fahrzeuges oder das Fahren selbst beziehen. Dank der positiven Unternehmensentwicklung konnte die Zahl der Beschäftigten von anfangs 25 auf nunmehr 40 gesteigert werden. www.opensynergy.com 17 TIPPS Tipps & Termine Sport: 8. Juni bis 1. Juli 2012 Der beste Leinwandtipp für Sportfreunde: Public Viewing zur Fußballeuropameisterschaft. Zum Beispiel im »CassiopeiaSommergarten«, der allein schon durch sein Ambiente die perfekte Stimmung schafft. www.cassiopeia-berlin.de Pop & Rock: 7. bis 8. September 2012 Paul Kalkbrenner ist nicht nur als Techno DJ bekannt, sondern auch durch den Kultfilm »Berlin Calling«. In diesem Jahr spielt er live auf dem Berlin Festival. www.berlinfestival.de Film: Mai bis September 2012 Sommerzeit ist Kinozeit – noch bis September kann man in den Freiluftkinos in Kreuzberg und Friedrichshain aktuelle Spielfilme unter freiem Himmel ansehen. www.freiluftkino-berlin.de Klassik: Regelmäßig Das Berliner Colosseum zeigt in seinem Klassikprogramm Liveübertragungen sowie Aufzeichnungen von Konzerten und Opern aus Konzerthäusern der ganzen Welt. www.uci-kinowelt.de HISTORY Mediengeschichte LIVE Großes Bild: Blick auf die Speichergebäude am Osthafen 1956 in »Alter Kahn und junge Liebe«. © Progress Film Verleih Ein echtes Highlight für Medienliebhaber und Retrofans der 1950er- Kleines Bild links: »... und deine Liebe auch«, porträtiert die Hauptstadt zur Zeit des Mauerbaus, hier mit Armin Mueller-Stahl (Ulli) auf der Warschauer Brücke. © Progress Film Verleih Jahre sind die zwei historischen Ausflugsziele, die wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen. Beide befinden sich in Berlin und prägen die deutsche Film- und Rundfunkwelt bis heute. Direkt am Spreeufer, gegenüber vom Plänterwald, befindet sich das in den 1950er-Jahren erbaute legendäre Funkhaus Nalepastraße. Hier waren bis 1990 alle überregionalen Radiosender der DDR ansässig. Zu seinen besten Zeiten arbeiteten rund 3.000 Menschen vor Ort – damals glich es schon fast einer kleinen Stadt, die mit allem ausgestattet war, was man zum Leben brauchte. Mit dem Fall der Mauer stellte jedoch auch das Funkhaus seinen Betrieb ein. Heute, zwei Jahrzehnte später, erlebt es ein spannendes Comeback. Einblicke in das neue, aufstrebende Zentrum für Musik, Kultur und Events und mehr über die Vergangenheit des Funkhauses erfährt man bei einer der Führungen über das Gelände, die mehrmals pro Woche angeboten werden. Stilgerecht beenden kann man den Ausflug anschließend in der Milchbar, in der im Original-1950er-JahreAmbiente deftige Hausmannskost serviert wird. www.nalepastrasse.de Auch die Filmstudios in Adlershof haben schon eine lange Geschichte hinter sich. Hier werden bereits seit 1920 Film- und Fernsehprojekte verwirklicht. Bis heute entstehen in ihnen viele Produktionen, wie zum Beispiel Anne Will oder das Dschungelcamp. Sie sind auch verantwortlich für die reibungslose Übertragung der Fußballweltmeisterschaft und anderer Großevents. Ganze zehn Studios sind in Adlershof ansässig. Einen Teil davon kann man im Studio Berlin besichtigen. Zum Thema »Fernsehen in Adlershof vor und nach 1989« werden regelmäßig Führungen angeboten. Wer sich für TV-Produktionsabläufe hinter der Kamera interessiert, erfährt dabei spannende Details. www.studio-berlin.de Fi t d a t lms Berlin In den 1920er-Jahren war Berlin das Zentrum des deutschen und internationalen Films. Doch in den Straßen der Hauptstadt wurde nur selten gedreht. Erst nach 1945 kam das Filmen an Ori- Sommerkonzert: 24. Juli 2012 Unter dem Motto »Die Singende Orgel« kann man den Klängen von Orgel und Bariton in der imposanten St.-ThomasKirche lauschen. Der Eintritt ist frei. www.stthomas-berlin.de 18 Kleines Bild rechts: Elke Sommer als Prostituierte Miezi in »Einer von uns beiden«, kurz bevor diese in der Kreuzberger Naunystraße ermordet wird. © Progress Film Verleih ginalschauplätzen immer mehr in Mode. Oben links: Das beeindruckende Foyer im Block B. Oben rechts: Der große Sendesaal, der komplett schallentkoppelt ist und damit über eine weltweit einmalige Akustik verfügt. Unten: Der riesige Komplex des Funkhauses in der Außenansicht. © Lod Immobilien Management GmbH »Irgendwo in Berlin« ist ein berührendes Schwarz-Weiß-Epos über den Aufbau Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg. DEFA-Regisseur Gerhard Lamprecht drehte den Film 1946 in den Ruinen der Hauptstadt, unter anderem auch an der Oberbaumbrücke: Eine Jungenbande nutzt die Trümmerlandschaft als Abenteuerspielplatz. Doch erst der tödliche Ausgang einer Mutprobe rüttelt alle wach, gemeinsam wagen sie einen Neuanfang. »Alter Kahn und junge Liebe« hält, was der Titel verspricht. Der 1956 gedrehte DEFA-Film ist eine leichte, musikalische Liebeskomödie im Schifffahrtsmilieu. Götz George als schüchterner Kapitänssohn Karl buhlt mit dem selbstbewussten Herzensbrecher Kapitän Richter, gespielt vom späteren »Traumschiff«-Darsteller Horst Naumann, um die Mitreisende Anne. Der Konflikt ist vorprogrammiert (DVD: ca. 7 €). Ein stimmungsvolles Bild von Berlin zur Zeit des Mauerbaus bietet Frank Vogels Spielfilm ».. und deine Liebe auch«: Eva verliebt sich in Klaus. Der lebt im Osten, jobbt aber als Taxifahrer im Westen. Als die Mauer gebaut wird, will er fliehen – obwohl Eva schwanger von ihm ist. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich ausgerechnet an seinen Bruder, den Grenzsoldaten Ulli (Armin Mueller-Stahl). Gedreht wurde 1961/62 unter anderem auf der Warschauer Straße, der Oberbaumbrücke und dem ehemaligen NARVAGelände rund um die Rotherstraße. Der DEFAFilm ist leider nicht auf DVD erhältlich, wird aber hin und wieder im Fernsehen gezeigt. Weniger politisch, aber mindestens ebenso spannend geht es im ersten Kinofilm von Wolfgang Petersen 1974 zu. Jürgen Prochnow überzeugt in »Einer von uns beiden« als Langzeitstudent Bernd Ziegenhals, der den Literaturprofessor Kolczyk (Klaus Schwarzkopf) erpresst, weil dieser seine Doktorarbeit von einem amerikanischen Wissenschaftler abgeschrieben hatte. Begleitet von kultigen Klängen Klaus Doldingers endet der Thriller mit einer spektakulären Verfolgungsjagd durch die Straßen Kreuzbergs (DVD: ca. 10 €). Na denn: Film ab! Bild unten: Ausschnitt aus »Irgendwo in Berlin«. Die DVD-Spezial-Edition mit umfangreichem Dokumentationsmaterial kostet ca. 70 €. © Progress Filmverleih 19 Liste aller Mieter, Stand: Juni 2012, siehe auch ad agenda Kommunikation und Event GmbH www.ad-agenda.com AccoNarva GmbH www.gleichfeld-unternehmensgruppe.de adesso AG www.adesso.de ALGONET Objekteinrichtungen GmbH www.algonet.de www.oberbaumcity.de hhpberlin Ingenieure für Brandschutz GmbH www.hhpberlin.de Huhle Marketing GmbH www.huhle-marketing.de HypoVereinsbank / UniCredit Group www.hypovereinsbank.de PRS Parkraum Service GmbH www.parkraumservice.de QWERTZ Media GmbH www.qwertz-media.de Rechtsanwälte Kemper und Kollegen www.jurakontor.de IBB Ingenieurbüro Balint GmbH reinisch AG www.reinisch.de allesklar.com AG www.allesklar.com Informatik Consulting Systems AG www.ics-ag.de Jens Richter Immobilienmanagement www.jr-immo.de Arbeiter-Samariter-Bund, Landesverband Berlin www.asb-berlin.de ip20 Business Berlin www.ip20.de SBK Siemens-Betriebskrankenkasse www.sbk.org basement – more than food www.basement11-14.de Knoll International GmbH www.knoll-int.com BASF Services Europe GmbH www.basf.com Kupper Computer GmbH www.kupper-computer.com SCHLOTHAUER & WAUER Ingenieurgesellschaft für Straßenverkehr mbH & Co. KG www.schlothauer.de Besser Betreut GmbH www.betreut.de LeBit Software & Consult GmbH www.lebit.net b.i.a.c. personalservice GmbH www.biac-personalservice.de LORENZbeautyworks www.beautyworks.de BKW Wind Service GmbH www.bkw-windservice.de Meltwater News DE1 GmbH www.meltwater.com Blütenzauber www.bluetenzauberberlin.de Dr. med. Franziska Mietschke www.dr-mietschke.de SERVICE CONCEPT Heilmann und Partner GmbH www.service-concept.eu Central Krankenversicherung AG www.central.de MLT König Bau- und Immobiliengesellschaft mbH www.mlt-koenig-bau.com CMK – Design- & Glasmanufaktur Mobene www.mobene.de solis TV Film- und Fernsehproduktionen GmbH www.solistv.de coffee bar Oberbaum City www.coffee-bar-berlin.de Concertbüro Zahlmann GmbH www.concertbuero-zahlmann.de condato gmbh www.condato.de convivo GmbH www.convivo.de customer-partners GmbH www.customer-partners.de DEKRA Hochschule Berlin www.dekra-hochschule-berlin.de MOGoil GmbH www.mogoil.com MUT Gesellschaft für Gesundheit mbH www.mut-gesundheit.de NAMOS VerwaltungsImmobilien GmbH www.namos-gmbh.de netpoint media gmbH / berlin www.netpoint-media.de Neunplus1 Verlag + Service GmbH www.neunplus1.de SECURITAS Sicherheit & Service GmbH www.securitas.com SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG www.securitas.com Sedici – Cucina e Delicatezze www.sedici-berlin.de SPIE Deutschland System Integration GmbH www.spie-de.com Sport-Thieme GmbH www.sport-thieme.de Stadtraum – Gesellschaft für Raumplanung, Städtebau & Verkehrstechnik mbH www.stadtraum.com ThyssenKrupp GfT Gleistechnik GmbH www.tkgftgleistechnik.de Tigerbytes GmbH – IT & Media Solutions www.tigerbytes.de TiXOO AG www.tixoo.com Deutsche Post Customer Service Center GmbH www.deutschepost.de NEW LINE Brand Communication GmbH www.newline-network.com Dialysepraxis Kreuzberg-Friedrichshain www.dialyse-kreuzberg-friedrichshain.de nugg.ad AG predictive behavioral targeting www.nugg.ad TROX GmbH www.trox.de e-grafixx media consulting GmbH www.e-grafixx.net ODS – Office Data Service GmbH www.o-d-s.de united communications GmbH www.united.de Exozet Berlin GmbH Exozet Games GmbH Exozet Group GmbH & Co. KG www.exozet.com OpenSynergy GmbH www.opensynergy.com Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. 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