Ausgabe Frühjahr/Sommer 2012

Transcrição

Ausgabe Frühjahr/Sommer 2012
Oberbaum
CityLights
Ausgabe Frühjahr/Sommer 2012
Oberbaumbrücke im Film
Seite 3
Filmproduktion hinter
der Kamera
Seite 8
Berliner Filmfestivals
Seite 14
Film ab: Drehort Berlin
Kreuzberg & Friedrichshain
EDITORIAL
TITELSTORY
»Bar 25 – Der Film«: ein Zeitdokument über
den bekanntesten Club am Berliner Spreeufer,
© 2012 Movienet Film GmbH
Liebe Leserin, lieber Leser,
Film ab!
Berlin zählt zu den wichtigsten Standorten der deutschen
Filmbranche. Immer häufiger entscheiden sich Regisseure
aus aller Welt, hier zu drehen und zu produzieren. Viele
dieser Filme enthalten Szenen, die an Originalschauplätzen
auf und rund um die Oberbaumbrücke gedreht wurden,
der gesamte Oberspreeraum zwischen Elsen- und
Jannowitzbrücke steht für den kreativen, schnelllebigen
Lifestyle der Hauptstadt.
Damit ist in den letzten Jahren auch das Interesse von
Filmproduktionsfirmen am Standort Oberbaum City
gestiegen. Bereits seit 2004 vermietet die HVB Immobilien
AG in Kooperation mit dem Berliner Beratungsunternehmen Flatliners Räumlichkeiten an nationale und
internationale Filmcrews – durchschnittlich zwischen 3.000
und 4.000 m2 Gesamtfläche –, die diese dann als
Koordinationsbüro oder für die Postproduktion nutzen
können. So unterhielt zum Beispiel das Team der deutschamerikanischen Koproduktion »Der Vorleser« fast zwei
Jahre lang ein Büro in der Rotherstraße.
In der aktuellen Ausgabe der Oberbaum CityLights verraten
wir Ihnen, wo weitere Filmklassiker wie »Die Legende von
Paul und Paula« oder »Herr Lehmann« spielen, stellen
Ihnen aber auch unbekanntere Filme aus den frühen
60er- und 70er-Jahren vor, die hier in der Nähe gedreht
wurden. Wir berichten über interessante Filmfestivals und
Kinoveranstaltungen, laden Sie zu einem Besuch in der
Deutschen Kinemathek am Potsdamer Platz ein und geben Ihnen spannende Einblicke in das legendäre Funkhaus
Nalepastraße. Lassen Sie sich überraschen, es gibt wieder
viel zu entdecken!
Ihre
THEMEN DIESER AUSGABE
TITELSTORY:
Drehort Berlin 3
SPECIALS:
SOLIS TV, Flatliners und
DEKRA Hochschule 8
Services:
Deutsche Kinemathek
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BERLIN INSIDE:
Indoor-Kinos,
Berliner Filmfestivals und
Buchvorstellungen
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NEWS:
Neue Mieter
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TIPPS & TERMINE:
Funkhaus Berlin
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HISTORY:
Filme im Kiez nach 1945
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Berlin
als Hauptdarsteller
Wer kennt nicht die Szene aus »Lola rennt« (1998), in der
Franka Potente bei ihrem Sprint durch die Stadt über die
Oberbaumbrücke läuft? Auch Jürgen Vogel spaziert in
»Das Leben ist eine Baustelle« (1997) gleich zweimal über
die Brücke – und das in zentralen Szenen, in denen er
über sein Leben nachdenkt. Die Oberbaumbrücke gehört
bereits seit vielen Jahren zum Standardrepertoire vieler
Berlin-Filme und TV-Serien. Zunehmend häufiger wird aber
auch in den angrenzenden Stadtteilen Friedrichshain und
Kreuzberg gedreht. Weil sich hier das Leben in der Stadt
von der bunten, schillernden und kreativen Seite zeigt.
So auch in der aktuellen Filmhommage »Bar 25 – Der Film«.
Martina Lüer
UniCredit Global Business Services GmbH
Vermarktungsmanagerin
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3
TITELSTORY
TITELSTORY
»Ich liebe Berlin.
Ich brauche es einfach zum Leben.«
Michael Ballhaus
Am Spreeufer, kurz vor dem Ostbahnhof
gelegen und von einem Bretterzaun zur
Straßenseite hin abgeschottet, feierten
die Gäste in der legendären »Bar 25«
rauschende Partys bis in die frühen
Morgenstunden. Die beliebte Sommerlocation war aber bis zu ihrer Schließung
im Spätsommer 2011 noch viel mehr als
nur ein einfacher Club. Mit Musikbühne,
Restaurant, Poolbereich, Strandbar und
sogar einem eigenen Hostel ausgestattet,
entstand mit den Jahren ein ganz eigener,
pulsierender Kosmos. Viele bekannte DJs
legten hier ihre Platten auf. »Bar 25 – Der
Film« blickt hinter die Kulissen und dokumentiert vom Aufbau bis zum Abbau die
ganze Geschichte.
Partystadt der Superlative
Wie es jungen Menschen ergeht, die
es aus der Provinz ins hippe Berlin der
Jahrtausendwende zieht, das zelebriert
der Film »Berlin am Meer« (2001): Musik,
Clubs und Frauen bestimmen das Leben
der beiden Freunde und DJs Tom (Robert
Stadlober) und Malte (Axel Schreiber).
Als die Münchner Studentin Mavie
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Großes Bild: Ausschnitt aus »Berlin am Meer«:
Im Badeschiff an der Arena bändeln DJ Malte
(Axel Schreiber) und die Studentin Mavie (Anna
Brüggemann) gerade miteinander an (DVD im
Handel, www.berlinammeer-derfilm.de).
© Marco Maria Dresen
Bild oben rechts: Paul Kalkbrenner nach einem
Drogentrip im U-Bahnhof Alexanderplatz. Der
bekannte Berliner DJ spielt die Hauptrolle im
Berlin-Musikfilm »Berlin Calling« (Doppel-DVD
im Handel erhältlich, www.berlin-calling.de).
© sabotage films/Pola Sieverding 2012
(Anna Brüggemann) für kurze Zeit in die
gemeinsame WG einzieht, wird es turbulent. Am Ende bleibt offen, ob die
wachsende Zuneigung zwischen Mavie
und Tom etwas Besonderes war oder hätte
werden können und ob es Tom und Malte
gelingt, aus ihrer großen Leidenschaft für
die Musik doch noch etwas zu machen.
Zwischendurch wird ausgiebig gefeiert,
unter anderem auf der Spree und dem
Badeschiff an der Arena Berlin.
Die Stimmung im Kreuzberger Alltag
der 1980er-Jahre fängt die Bestsellerverfilmung »Herr Lehmann« (2003) ein.
Hauptdarsteller Christian Ulmen wandelt
durch die nächtlichen Straßen im Wrangel-
kiez, durchzecht die Nächte in einer
Kneipe am Heinrichplatz und kehrt regelmäßig in das »Weltrestaurant Markthalle«
in der Pücklerstraße ein, wenn er nicht
seinen Hunger in einer Dönerbude am
Kottbusser Tor stillt. Für alle Kreuzbergfans empfehlen wir die äußerst unterhaltsame Filmversion mit Audiokommentaren von Buchautor Sven Regener und
Regisseur Leander Haußmann.
»Berlin Calling« ist eine Hommage an
Berlin und seine legendären Nächte von
heute: Der Berliner Elektro-Komponist
Martin (Paul Kalkbrenner), genannt DJ
Ickarus, tourt mit seiner Managerin und
Freundin Mathilde (Rita Lengyel) durch die
Tanzclubs der Welt, sie stehen kurz vor
ihrer größten Albumveröffentlichung. Als
Ickarus jedoch nach einem Auftritt im
Drogenrausch in eine Berliner Nervenklinik
eingeliefert wird, geraten alle Pläne durcheinander – eine Tragikomödie aus dem
Jahre 2008.
Liebe, Action und Verwirrung
Ein echter Kassenschlager war die
deutsche Liebeskomödie »Keinohrhasen«
(2007) von und mit Til Schweiger. Dieser
spielt einen skrupellosen Paparazzo, der
während eines Sozialeinsatzes in einem
Kinderhort von der Erzieherin Anna (Nora
Tschirner) gezwungen wird, über sich
selbst nachzudenken. Als er dann aber
eines Abends die gemeinsame Verabredung vergisst und mit einer anderen
ausgeht, verpasst ihm diese eine ordentliche Ohrfeige, und das mitten auf der
Oberbaumbrücke – wo sonst?
Auch Hollywood hat Berlin als Drehort
schon längst für sich entdeckt. Zentrale
Filmszenen von »A Foreign Affair« (1948)
bis zum starbesetzten Action-Thriller
»Unknown Identity« (2011) spielen in
der Hauptstadt: In Letzterem ist der
US-Wissenschaftler Martin Harris (Liam
Neeson) zu einem Kongress in Berlin eingeladen, bemerkt aber bei der Ankunft
im Hotel Adlon das Fehlen eines Koffers.
Kleines Bild links: Herr Lehmann (Christian
Ulmen) im Gespräch mit einem Hund auf den
Straßen Kreuzbergs (DVD im Handel erhältlich,
www.herr-lehmann.de). © Boje Buck Produktion
Kleines Bild Mitte: Klatschreporter Ludo
(Til Schweiger) und Fotograf Moritz (Matthias
Schweighöfer) bei einem Interview mit Jürgen
Vogel in »Keinohrhasen« (DVD im Handel
erhältlich, wwws.warnerbros.de/keinohrhasen).
© Warner Bros. Entertainment GmbH
Kleines Bild rechts: Für »Unknown Identity«
wurde auf der Oberbaumbrücke am Sonntag,
21. März 2010, der Sturz eines Taxis in die
Spree gefilmt (DVD im Handel erhältlich).
© STUDIOCANAL GmbH
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TITELSTORY
TITELSTORY
Die Rückfahrt zum Flughafen im Taxi endet
mit einem spektakulären Sturz des Wagens
von der Oberbaumbrücke in die Spree.
Aufbruch und Veränderung
Im Ostberliner Friedrichshain der 1960erJahre spielt die Romanverfilmung »Boxhagener Platz« (2010): Die rüstige Oma Otti
(Gudrun Ritter) und ihre Liebhaber (unter
anderem Michael Gwisdek), der 12-jährige
Enkel Holger (Samuel Schneider) sowie
ein mysteriöser Mord sorgen in dieser
wortwitzigen Kiez-Geschichte für allerhand
skurrile Unterhaltung. Wer im Film den
»echten« Boxhagener Platz sucht, wird
allerdings enttäuscht. Auf der Suche nach
einem authentischen Setting entschied
sich Regisseur Matti Geschonnek gegen
den zur Drehzeit bereits sanierten Platz
und realisierte die meisten Szenen in
Halle, Dessau sowie im Studio Babelsberg.
»Ostkreuz« (1991) ist der erste Film, der
nach dem Fall der Mauer im Ostteil der
Stadt entstand. Doch wer glaubt, dass der
S-Bahn-Knotenpunkt und seine Umgebung Hauptschauplatz des Films ist, der
irrt. Michael Klier drehte seinen nüchternen Wendefilm vor allem am Stadtrand.
Das Ostkreuz steht hier eher als Synonym
für das Verunsichernde, Neue und Unbekannte der damaligen Zeit.
Ganz anders versucht der aktuelle Kinofilm »Russendisko« (2012) diese Zeit einzufangen. Die cineastische Umsetzung des
gleichnamigen Kaminer-Romans erzählt
die Geschichte der drei russischen Freunde
Wladimir (Matthias Schweighöfer), Mischa
(Friedrich Mücke) und Andrej (Christian
Friedel), die im Sommer 1990 nach Berlin
reisen, um hier ihr Glück zu finden. Der
Streifen wurde in der Oberbaum City postproduziert – hätten Sie es gewusst?
Rechtstipp
Im Kino auf der
sicheren Seite
»Er wähnte sich in einer rechtlichen
Grauzone ...« So oder ähnlich hieß es im
Vorfeld des Prozesses gegen den Programmierer der mittlerweile geschlossenen Webseite kino.to. Schon deren Betreiber war
2011 zu einer Haftstrafe verurteilt worden,
weil er mit der Bereitstellung von Links auf
aktuelle Filme Millionen verdient haben soll.
Die Filmindustrie geht mittlerweile massiv
gegen illegale Konkurrenz dieser Art vor. In
Leipzig wurden sogar Sicherheitskräfte mit
Nachtsichtgeräten in die Kinosäle geschickt,
um das verräterische Leuchten von Handykameras aufzuspüren.
Den Nutzern stehen viele Wege offen,
an die Filme zu kommen. Leider sind die
wenigsten legal. Denn möglicherweise
verstoßen sie gegen das Urhebergesetz.
Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sie
illegale Kopien auf ihre Festplatte ziehen.
Das »Streaming« hingegen, also das bloße
Anschauen der Filme, ohne sie herunterzuladen, wirft Fragen auf. Die Betreiber von
»Streaming«-Portalen, oder die – wie im
Falle von kino.to – auf Filme verlinken,
verstoßen auf jeden Fall gegen das Urhebergesetz, denn diese machen den Film
öffentlich zugänglich. Und wer einen Film
zugänglich macht, der gerade erst in den
Kinos angelaufen ist, muss wissen, dass
dieses Angebot nur illegal sein kann.
Dies gilt auch für den Internetnutzer.
Wenn er aber den Film nicht speichert,
sondern lediglich anschaut, fehlt möglicherweise das Unrechtsbewusstsein. Denn
dabei landet der Film nur in Schnipseln im
Zwischenspeicher des Computers.
Ausschnitt aus »Berlin Calling« mit Paul Kalkbrenner
als DJ Ickarus. © sabotage films/Pola Sieverding 2012
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Zu den erfolgreichsten in der DDR gedrehten Spielfilmen gehört »Die Legende
von Paul und Paula« (1973) – eine Verfilmung von Heiner Carow nach dem Drehbuch von Ulrich Plenzdorf. Das HippiePaar Paula (Angelica Domröse) und Paul
(Winfried Glatzeder) unternimmt hierin
den romantischen Versuch, persönliches
Glück durch hingebungsvolle Liebe zu finden, und scheitert doch daran – ein poetisches Märchen mit ironischem Unterton.
Gedreht wurde unter anderem in Friedrichshain und der Rummelsburger Bucht.
Kleines Bild oben links: Szene aus »Die Legende
von Paul und Paula« an der Rummelsburger
Bucht (DVD im Handel erhältlich, siehe auch
www.facebook.com/filmstadtberlin).
© Progress Film-Verleih/Norbert Kuhröber
Kleines Bild oben rechts: Jürgen Vogel als Polizist
Klaus-Dieter in »Boxhagener Platz« (DVD im
Handel, www.boxhagener-platz-film.de).
© Pandora Film GmbH & Co. Verleih KG
Kleine Bilder unten: Elfe (Laura Tonke) in
»Ostkreuz« (Bild links; DVD im Handel erhältlich, © Filmgalerie451) und Ausschnitt aus
»Russendisko« (Bild rechts, DVD im Handel ab
09/2012, www.russendisko-derfilm.de).
© Paramount Pictures Germany
§
Da nach § 44a Urhebergesetz »vorübergehende Vervielfältigungshandlungen«
nicht unter das Kopierverbot fallen, wenn
sie »flüchtig und begleitend« und wegen
der Eigenart des technischen Verfahrens
ein integraler Bestandteil desselben sind,
wird von renommierten Medienrechtlern
vertreten, dass das »Streaming« legal sei.
Denn das bloße Anschauen von Filmen ist
nicht illegal, wohl aber das Vervielfältigen
und Verbreiten.
Ob diese Frage in naher Zukunft geklärt
werden wird, ist zweifelhaft. Dem rechtstreuen Nutzer sei deshalb ans Herz gelegt:
Geh doch lieber mal wieder ins Kino!
Für eine Beratung wenden Sie sich
gerne an: Rechtsanwalt Heinrich Kemper,
jurakontor, Rotherstr. 19,
Tel.: 030 278939-100,
[email protected]
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SPECIALS
SPECIALS
»Doctor's Diary«, die preisgekrönte
deutsch-österreichische Arztserie, die vom
Sender RTL in Koproduktion mit dem ORF
produziert wurde (Staffel 1-3 für ca. 25 €
auf DVD erhältlich). © RTL
Zwischen
Quote und
Verantwortung
Medizin
im Film
Beliebte Arztserien wie
»Doctor's Diary« oder spannende Krankenhausszenen
in Blockbusterfilmen – sie
üben immer eine besondere
Faszination auf die Zuschauer
aus. Für die fachgerechte Umsetzung sind die Spezialisten
von Flatliners zuständig.
Helena Fürst mit dem Team von solisTV
bei der Produktion der Sendung
»Anwältin der Armen«. © solisTV
Journalistisch kompetent, kreativ und zuverlässig –
mit diesen Ansprüchen erfüllte der Fernsehjournalist
Stefan Wichmann sich 2007 einen Lebenstraum und
gründete seine eigene Produktionsfirma solisTV.
Seitdem entwickelt er gemeinsam mit einem zwanzigköpfigen Team in der Ehrenbergstraße 20 neue
Reality- und Doku-Formate für private und öffentlich-rechtliche Fernsehsender. Wir trafen ihn zum
Gespräch über dieses derzeit sehr beliebte TV-Genre.
»Die Produktion von Reality- und Doku-Formaten ist eine
besondere Herausforderung – das liegt schon am Profil der
Sendungen. Denn sie nehmen sich kontroverser Themen an,
sind nicht nur auf Zuspruch aus«, so Stefan Wichmann. So unterstützt zum Beispiel Helena Fürst, die »Anwältin der Armen«,
Hartz-IV-Empfänger bei Rechtsfragen und vermittelt zwischen
Antragstellern und Behörden. Manchmal erscheinen die Szenarien
geradezu unglaublich, aber Stefan Wichmann ist vor allem eines
wichtig: »Wir werden niemals etwas scripten.« Gezeigt werden
also nur echte Menschen und ihre wahren Geschichten.
Dabei die Balance zwischen dem Druck der Einschaltquote und
der Verantwortung gegenüber den Protagonisten zu halten, ist
nicht immer einfach. Jedes Mal muss das Team von solisTV sich
fragen: Was können wir zeigen, wann ist es zu viel? Gestoppt
wird spätestens dort, wo die gezeigten Personen ihre persönliche
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Grenze ziehen, denn die soll nicht überschritten werden.
Nicht alle Produktionen von solisTV bieten so viel Diskussionsstoff: So gibt etwa »Der Vorkoster« alltagstaugliche Tipps zum
Thema Ernährung, während »Der Gesundmacher« Verbraucher
in Gesundheitsfragen berät. Stefan Wichmann und sein Team
legen darauf Wert, interessante Themen
informativ
und unterhaltsam für
ein großes
Publikum
aufzubereiten. Information und
UnterhalDer Vorkoster Björn Freitag in Aktion: Er gibt
tung stehen
Einblicke in die Lebensmittelindustrie. © solisTV
dabei an
erster Stelle.
»Ich glaube an das
gut gemachte
Fernsehen.«
Stefan Wichmann
Und was bringt die Zukunft? Der Elan und Ideenreichtum von
Stefan Wichmann scheinen unerschöpflich, wir werden also mit
Sicherheit noch einige spannende Produktionen aus dem Hause
solisTV zu sehen bekommen. www.solistv.de
Jörg Meier, einer der beiden Geschäftsführer, kam während seines Medizinstudiums zufällig zum Film: Eine Freundin fragte
ihn, ob er das Team der Fernsehserie
»Nordseeklinik« in puncto medizinische
Beratung unterstützen könne. »Schnell
stellte sich heraus, dass derartige Fachkenntnisse auch in anderen TV-Formaten
und Filmen dringend benötigt werden«,
so Jörg Meier. »Dann nämlich, wenn es
zum Beispiel um den richtigen Einsatz von
Beatmungsmaschinen, realistische medizinische Diagnosen oder die korrekte
Darstellung von Krankheitsverläufen geht.«
Die Marktlücke war erkannt, 1999 gründete Jörg Meier Flatliners als Beratungsunternehmen für Film und Fernsehen.
Gleichzeitig begann er, kontinuierlich
einen medizinischen Requisitenfundus
aufzubauen. Dieser umfasst heute sogar
zwei speziell für Filmaufnahmen präparierte Rettungswagen. Das medizinische
Equipment wird in Dahlem gelagert, wo
Jörg Meier im Jahr 2002 zwei leer stehende
Berliner Krankenhäuser angemietet hat:
die ehemalige Lungenfachklinik Heckeshorn und das Oskar-Helene-Heim. Beide
Locations eignen sich natürlich auch perfekt als Produktions- und Drehort selbst.
So wurden beispielsweise in Heckeshorn
die Serien »Klinik am Alex« und »Doctor's
Diary« gedreht. Auch für den Berlin-Blockbuster »Unknown Identity« mit Liam
Neeson und Diane Kruger (siehe Titelstory)
Bild oben: Chefärztin Prof. Dr. Sybille Rehfeld
(Andrea Eckert), Ausstrahlung auf SAT.1,
sonntags um 7:00 Uhr. © SAT.1/ Mosch
Bild unten: Szene im Kühlhaus aus dem Tatort
»Schweinegeld«, Ausstrahlung auf rbb am
11.06.12 um 20:15 Uhr. © rbb /Christiane Pausch
wurden dort sämtliche Krankenhausszenen gedreht.
Als weiterer Standort für Produktionsbüros kam 2004 die Oberbaum City dazu.
Hier vermittelt Flatliners in Absprache mit
der HVB Immobilien AG freie Flächen, die
Filmteams als temporäre Büros während
der Produktionszeit nutzen. Die Räumlichkeiten bieten perfekte provisorische
Arbeitsplätze mit vollem Rundumservice –
vom Telefon bis zur leistungsstarken Internetanbindung. Aus diesem Grund haben
die Crews vieler bekannter Filme bereits in
der Oberbaum City Station gemacht: Erst
kürzlich kam Matthias Schweighöfer
vorbei, um die abschließenden Arbeiten
zum aktuellen Kinofilm »Russendisko«
zu begutachten. Prominenz ist auch in
Zukunft garantiert: Derzeit wird »Der
Wolkenatlas« unter der Regie von Tom
Tykwer sowie Andy und Lana Wachowski
hier postproduziert. Der Blockbuster mit
Starbesetzung – von Tom Hanks bis Halle
Berry – kommt Ende des Jahres in die
Kinos und gilt mit 100 Millionen Euro als
bisher teuerster deutscher Film.
www.flatliners.tv
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SPECIALS
SERVICES
Großes Bild:
Geschwungener Gang in
der Marlene-DietrichAusstellung mit zahlreichen
Porträts der Filmdiva.
© Hans Scherhaufer/
Deutsche Kinemathek
Studentin der DEKRA Hochschule bei
Tonaufnahmen. © DEKRA Hochschule Berlin
Kleines Bild: Vorführsaal des
Kinos arsenal.
© Marian Stefanowski
In den angebotenen Bachelorstudiengängen Fernsehen und Film, Medienmanagement und Journalismus setzt die
Hochschule vor allem auf starken Praxisbezug: Das Erlernen des Handwerks,
aktueller Techniken und Formate erfolgt
daher hauptsächlich projektbezogen in
kleinen Gruppen. Diese Ausbildungsart
verlangt den Studierenden viel ab. Neben
einem grundlegenden Interesse an Kultur
oder Politik müssen Bewerber daher auch
Zuverlässigkeit, Durchhaltevermögen und
Eigenverantwortung mitbringen.
Nachwuchs
für TV & Film
Die DEKRA Hochschule Berlin
Nach drei Jahren intensiver Ausbildung
inklusive eines Pflichtpraktikums haben
Absolventen dann aber beste Chancen
auf dem Arbeitsmarkt. »Dabei profitieren
sie auch von den engen Beziehungen zur
Berufswelt, die sie während des Studiums
mit externen Dozenten wie etwa Regisseuren und Produzenten knüpfen
können«, so Ines Dost vom Hochschulmarketing. Der Standort Oberbaum City
im Berliner Szeneviertel Friedrichshain
lässt Studierenden natürlich viel Platz, um
sich mit Interviews, Fotos und Features
kreativ auszuprobieren.
Filmgeschichte
hautnah erleben
Wer nach der Fahrt mit dem
gläsernen Fahrstuhl den dritten
Stock des Berliner Sony Centers
am Potsdamer Platz betritt, dem
eröffnet sich ein cineastisches
Erlebnis der besonderen Art: Denn
hier befindet sich der Eingang
Was hat der Deutsche Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein mit
zu den Ausstellungsräumen der
angehenden Medienprofis zu tun? Wenig, werden Sie vermutlich
Deutschen Kinematek.
denken. Aber das ganzheitliche Bildungskonzept der DEKRA umfasst
neben Qualifizierungsangeboten für Berufskraftfahrer, Aviationsfachkräfte oder Personalentwickler bereits seit 1997 auch die private
DEKRA Hochschule Berlin in der Ehrenbergstraße 11 – 14.
Interessierte können die familiäre
Atmosphäre der Hochschule bei
Dozententalks (15. + 29. Juni, je 16 h)
und Elterninfotagen (22. Juni, 20. Juli,
je 15 h) kennenlernen.
www.dekra-hochschule-berlin.de
Eingang Deutsche Kinemathek – Museum für
Film und Fernsehen. © Hans Scherhaufer/
Deutsche Kinemathek
Das Museum lädt die Besucher zu einer
spannenden Reise durch ein Jahrhundert
deutscher Filmgeschichte ein. Dabei führt
der Weg vorbei an aufwendigen Inszenierungen von bewegten Bildern, beeindruckenden Spiegelungen, historisch wert-
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vollen Exponaten und interaktiven
Multimediastationen, die zum Mitmachen anregen. Zu den Höhepunkten der
Sammlung zählt die Dauerausstellung
zum weltberühmten Film METROPOLIS,
den Fritz Lang 1926 / 1927 in Babelsberg
drehte. Beeindruckend ist die Hängung
zahlreicher großformatiger Filmstills mit
gewaltigen Hochhausmotiven – eine
Huldigung an die für die damalige Zeit
visionäre Filmarchitektur. Nicht nur für
Marlene-Fans sehenswert ist außerdem
die Marlene-Dietrich-Ausstellung mit
persönlichen Wertgegenständen der
Diva, wie zum Beispiel dem legendären
Berliner Koffer, Schminkutensilien und
Kleidungsstücken.
Ein weiteres Highlight ist die Präsentation
über die Anfänge der Filmgeschichte: Hier
sind unter anderem ein detailgetreu nachgebildetes Filmset sowie zahlreiche Schauspielerporträts und Original-Stummfilme
zu bewundern. Eine eindrucksvolle Veranschaulichung der deutschen Filmgeschichte
von 1946 bis heute bietet die sogenannte
»Wand der Regisseure«: 44 bedeutende
Filmemacher und -macherinnen, wie zum
Beispiel R. W. Fassbinder oder Tom Tykwer,
werden anhand je eines Filmausschnitts,
ihrer Biografie und Originalrequisiten
zum Film vorgestellt.
Forum für unabhängigen Film
Eher etwas für die Abendstunden ist das
im Untergeschoss zu findende »arsenal«.
Das Institut für Film und Videokunst hat
sich seit seiner Gründung 1962 der Verbreitung des unabhängigen Films verschrieben.
Die Räumlichkeiten am Potsdamer Platz
bieten mit zwei Kinosälen genügend Platz
für ungewöhnliche Filmvorführungen, der
Eintrittspreis beträgt 6,50 €, ermäßigt 5 €.
Darüber hinaus ist das »arsenal« auch
für die Durchführung des Internationalen
Forums des Jungen Films zuständig –
eine eigene Sektion der Berlinale, die sich
avantgardistischen Filmexperimenten,
cineastischen Essays sowie politischen
Reportagen und noch unbekannten Kinematografien widmet. Viele dieser Werke
finden sich im mittlerweile 8.000 Titel
umfassenden Archiv des arsenals wieder –
eine Fundgrube für alle Filmbegeisterten.
www.deutsche-kinemathek.de
www.arsenal-berlin.de
1111
BERLIN INSIDE
BERLIN INSIDE
Die gemütliche Kinobar des Sputnik
Kinos über den Dächern Berlins.
© Sputnik Kino
Im Babylon in Kreuzberg ist ein Mal im Jahr
auch die Berlinale mit ihrem Kiezprogramm
zu Gast. © Yorck Kino Gruppe
Das kleine Intimes lässt seine Außenbeleuchtung nur wenige Stunden am Tag
eingeschaltet – um Strom zu sparen.
© Photocase
Kinostadt
Berlin
Berlins Kinolandschaft ist vielfältig und einzigartig zugleich:
Großes Bild: Die beeindruckende Fassade
des Kinos International – samt handgemaltem Kinoplakat. © Yorck Kino Gruppe
Kleines Bild: Die Kinobar mit den Original1960er-Jahre-Kirstlalllüstern und Ausblick auf
die Karl-Marx-Allee. © Yorck Kino Gruppe
Das Angebot reicht von wohnzimmergroßen Programmkinos
bis hin zu riesigen Filmpalästen mit 800 Sitzplätzen. Eine
solch breit gefächerte Auswahl lässt nicht nur Cineasten-
Mitten in Kreuzberg 36 liegt das Filmtheater Babylon. Das
kleine Haus mit zwei Vorführsälen ist weit mehr als ein einfaches
Kino: Auch Lesungen, Theateraufführungen und Konzerte kann
man sich dort ansehen und -hören. Eröffnet wurde das Babylon
übrigens bereits 1929 – damit ist es das einzige noch erhaltene
Uraufführungskino der Stummfilmära. Heute wird ein bunt
gemischtes Programm fernab des Mainstreams geboten.
www.babylonberlin.de
herzen höherschlagen, sondern lädt auch andere dazu ein,
auf Entdeckungsreise zu gehen. Wir stellen eine kleine
Auswahl der über 50 Berliner Kinos genauer vor.
In den 1960er-Jahren eröffnete das Kino International, das aufgrund
seiner Architektur und Geschichte bis heute zu einem der bedeutendsten
Kinos der Stadt gehört. Schon seit DDR-Zeiten wird es als Premierenkino
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genutzt. Die achte Reihe im Saal war bis 1989 stets der Parteiund Staatsführung vorbehalten – und der Sitz Nummer 15 immer
für Erich Honecker reserviert. Die großen Filmplakate an der
Außenfassade des Gebäudes werden bis heute für jeden Film
noch per Hand von echten Kinoplakatmalern gezeichnet.
www.kino-international.com
Noch ein Urgestein der Berliner Kinoszene ist das Intimes, das
als Ladenkino schon seit 1933 seinen Betrieb aufrechterhält.
Dort ist es trotz – oder gerade wegen – seiner überschaubaren
Größe richtig gemütlich. Gezeigt werden fast nur Nachspieler –
wer also einen neuen Film in den großen Kinos verpasst hat,
bekommt hier noch eine zweite Chance. Von Montag bis
Mittwoch ist Kinotag. intimes-kino-berlin.kino-zeit.de
Der Name des kleinen Eiszeit Kinos stammt noch aus der Zeit,
als es in den Räumen keine funktionierende Heizung gab und
Zuschauer die Filme bei Eiseskälte in Decken eingehüllt gucken
mussten. Mittlerweile herrschen natürlich auch im Eiszeit angenehme Temperaturen, bei denen man sich das spannende und
außergewöhnliche Programm zu Gemüte führen kann. Dazu
gehören, neben anspruchsvollen Neuerscheinungen, auch viele
Low-Budget-Filme. www.eiszeitkino.de
Das kleine Programmkino fsk am Oranienplatz ist bekannt für
seine vielfältige und niveauvolle Auswahl. Unter dem Namen
Peripher betreibt es sogar seinen eigenen Filmverleih. Das
Programm umfasst neben interessanten Dokumentationen auch
Nischenproduktionen aus aller Welt. www.fsk-kino.de
Bereits 1984 öffnete das höchstgelegene Kino Berlins seine
Türen: das Sputnik am Südstern. Seitdem kann man neben tollen
Filmen auch die schöne Aussicht aus dem 5. Stock des ehemaligen Abrisshauses genießen. Das Sputnik-Kollektiv lädt jeden
dritten Mittwoch im Monat zum Open-Screening an der Kinobar
ein: Filmfans können hier ihre selbst produzierten Werke zeigen.
www.sputnik-kino.com
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BERLIN INSIDE
BERLIN INSIDE
Rencontres Internationales
03.07. – 08.07.12
Dieses Filmfestival ist außer in Berlin
auch in den Städten Paris und Madrid
vertreten. Anliegen der Veranstalter ist es,
junge Filme und zeitgenössische Kunst
einem breiten Publikum zugänglich zu
machen und zugleich den Austausch
zwischen Künstlern, Filmemachern und
kreativen Persönlichkeiten aus der Kulturund Kunstszene zu fördern. Zu bestaunen
ist dieser Ansatz im Haus der Kulturen der
Welt. www.art-action.org
Jürgen Vogel bei einem Interview auf der Berlinale
vor dem Passage Kino in Neukölln. © Berlinale.de
Going Underground
26.09. – 02.10.12
Stadt der
Filmfestivals
Berlin hat mehr Filmfestivals als Wochenenden im Jahr: Über 60 Festspiele laden Kinofans aus aller Welt
in die Hauptstadt ein. Zu den bekanntesten zählen die Berlinale, die im Februar dieses Jahres bereits zum
62. Mal stattfand, sowie der kürzlich verliehene Deutsche Filmpreis. Zum Glück ist das Berliner Filmjahr
aber noch nicht vorbei. Im Folgenden haben wir für Sie sechs weitere cineastische Highlights ausgewählt,
die ab Mai interessierte Besucher in die Kinos locken.
Berlin Documentary Forum 2
31.5. – 03.06.12
Beim »Berlin Documentary Forum« dreht sich alles um die
wachsende Bedeutung des Dokumentarischen in Performance,
Literatur und Film. Das Forum findet seit 2010 zum zweiten Mal
im Haus der Kulturen der Welt statt und ist damit eines der
jüngsten Filmfestivals der Hauptstadt. Besonders spannend
werden die Live-Perfomances und -Aufführungen, in denen das
Unvorhersehbare am dokumentarischen Ereignis veranschaulicht
werden soll. www.hkw.de
Jüdisches Filmfestival Berlin
03.06. – 16.06.12
© Gregor Hohenberg
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Der Dokumentarfilm »Max Raabe in Israel« feiert beim Start
des »18. Jüdischen Filmfestivals Berlin & Potsdam« am 4. Juni
diesen Jahres Weltpremiere. Unter dem Namen »Jewish Film
Festival« werden alljährlich an 180 Orten auf der ganzen Welt
die neuesten und interessantesten cineastischen Beiträge mit
jüdischer Thematik gezeigt. Auch die Berliner und Potsdamer
Ausgabe bietet in diesem Jahr wieder Einblicke in die
unterschiedlichen jüdischen Lebenswelten. www.jffb.de
Going Underground ist eins der ungewöhnlichsten Filmfestivals in der Hauptstadt, denn der Aufführungsort ist die
Berliner U-Bahn. Im U-Bahn-TV, dem
sogenannten Berliner Fenster, werden
vom 26.9. bis 2.10.12 täglich internationale Kurzfilme präsentiert, deren Spieldauer maximal 90 Sekunden betragen
darf. Am Ende stimmen die Zuschauer im
Internet zwischen den gezeigten Filmen
ab und wählen die Gewinner. Das Festival
findet zeitgleich auch in Seoul statt.
www.goingunderground.de
Asian Hot Shots
10.10. – 14.10.12
Die Asian Hot Shots sind bekannt für
ungewöhnliche Darbietungen: ob
Animation, Videokunst, Spielfilm oder
Dokumentarfilm – Hauptsache laut und
durchgeknallt. Das Ganze findet in
Berlins ältestem noch betriebenen
Kino, dem Moviemento in Kreuzberg,
statt. Das Festival gibt einen Einblick in
die elektrisierende Kunstszene Asiens
und hat sich zum Ziel gesetzt, den
Austausch zwischen deutschen und
asiatischen Filmschaffenden zu fördern.
www.greenchilies.wordpress.com
Interfilm
13.11. – 18.11.12
Das Internationale Kurzfilmfestival Berlin
wurde 1982 als Super-8-Filmfest in Kreuzberg gegründet und ist damit das zweitälteste und auch zweitgrößte Berliner
Filmfest neben der Berlinale. Jährlich
werden 400 – 500 Werke gezeigt, die
thematisch in Rubriken wie Fokus Umwelt,
Delikatessen oder Clips & Tracks eingeordnet werden. Festival-Locations sind:
Roter Salon, Grüner Salon, Volksbühne,
Passage Neukölln, Babylon Mitte und das
Kino Central. www.interfilm.de
„Action, bitte!“
Bei Regisseuren ist die Hauptstadt
als Kulisse sehr beliebt: Ob für
Spielfilme, Kurzfilme, Werbeclips
oder TV-Serien – mehr als 40-mal
pro Tag fällt in Berlin die Klappe.
Markus Münch stellt in seinem Buch
»Drehort Berlin« sehr unterhaltsam
und informativ 30 der bekanntesten
Berliner Drehorte und die dort entstandenen Filme vor. Dabei lädt er die Leser
zu einer chronologisch aufbereiteten
Zeitreise durch die Geschichte der
Hauptstadt ein. Den Anfang macht der
Alexanderplatz, an dem Phil Jutzi 1931
viele Szenen der ersten Verfilmung von
Alfred Döblins Großstadtroman
»Berlin Alexanderplatz« realisierte.
Das Buch bietet Hauptstadtbesuchern
wie ortskundigen Ur-Berlinern viele
Hintergründe und Anekdoten, die nicht
nur für Filmfans von Interesse sind.
»Eine perfekte Anleitung
für 30 cineastische
Erkundungen Berlins.«
Die Zeit-Campus 6/2007
Wussten Sie zum Beispiel, dass
Volker Schlöndorff 1979 seinen
legendären Film »Die Blechtrommel«
im denkmalgeschützten »Böhmischen
Dorf« am Neuköllner Richardplatz
spielen ließ?
»Drehort Berlin« ist ein cineastischer
Reiseführer, dessen Lektüre sich definitiv
lohnt! (Preis: 19,90 €)
„Alles
auf Anfang!“
dt Berlin« von
Das Handbuch »Filmsta
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15
NEWS
NEWS
Neue Nachbarn
In den letzten Monaten sind wieder eine ganze Reihe
neue Unternehmen in die Oberbaum City gezogen.
Hier eine kleine Übersicht:
Von der Ostsee
bis zum
Thüringer Wald
Impressum
Herausgeber
UniCredit Global Business Services GmbH,
Ehrenbergstraße 11–14,
10245 Berlin,
hvbimmobilien.de
© 2012 UniCredit Global Business Services GmbH
Alle Rechte vorbehalten.
Chefredaktion
Martina Lüer, Dirka Meden
Konzept, redaktionelle
Gestaltung und Produktion
united communications GmbH, Berlin
Druck
Druckhaus Schöneweide, Berlin
Bildquellen
Bildnachweise siehe Bildunterschriften
Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion dar.
Die Inhalte der Zeitschrift unterliegen grundsätzlich
dem Vorbehalt eventueller Änderungen.
Von der Ostsee bis zum Thüringer Wald
reichen die Objekte, die von der neuen
Berliner Niederlassung der Parkraum Service
GmbH (PRS) betreut werden. Das Produktund Dienstleistungsportfolio der sechs
Mitarbeiter in der Rotherstraße 21 umfasst
unter anderem die Lieferung und Wartung
modernster Parkscheinautomaten sowie
Schrankenanlagen. Schwerpunkt des Unternehmens mit Stammsitz im nordrhein-westfälischen Wickede ist jedoch die Kontrolle
des ruhenden Verkehrs auf privaten Flächen,
die mit Parkscheinautomaten bewirtschaftet
werden. Auch hier setzt PRS ganz auf innovative, leistungsstarke Technologien. GSMund GPRS-Netze zum Beispiel ermöglichen
eine umfassende Datenübertragung zur
aktuellen Information der Autofahrer vor
Ort und der Parkflächenanbieter.
www.parkraumservice.de
Ausgabe 01/2012
Weitere Informationen:
UniCredit Global Business Services GmbH,
Martina Lüer, Dirka Meden,
Ehrenbergstraße 11–14, 10245 Berlin,
Telefon: +49 30 293 91-500,
E-Mail: [email protected]
www.oberbaumcity.de
united communications GmbH,
G. Flöter, P. Lindheim, R. Nagel, A. Swart,
J. Benczewski, C. Zeiske,
Rotherstraße 19, 10245 Berlin,
Telefon: +49 30 78 90 76-0,
E-Mail: [email protected]
www.united.de
Ihre Themenvorschläge, Kritik und Anregungen
senden Sie bitte an: [email protected].
16
Expertenwissen und Serviceorientierung
Expertenwissen und Serviceorientierung – dafür steht die reinisch AG aus
Karlsruhe seit 20 Jahren. Im Sommer 2011 bezog das Unternehmen nun auch
Räumlichkeiten in der Rotherstraße. Das Kerngeschäft am Berliner Standort umfasst die produktbegleitende technische Dokumentation von Pre- bis After Sales,
Service- und Übersetzungsmanagement sowie die Einführung und Begleitung von
Systemen. Des Weiteren zählen Dienstleistungen wie die klassische Projektberatung
zum Leistungsspektrum. Acht Beschäftigte betreuen hier vorwiegend Kunden aus
den Branchen Maschinen-/Anlagenbau und erneuerbare Energien. Vor allem mit
Blick auf die Windenergiebranche ist der neue reinisch-Standort ideal – sind doch
zahlreiche Kunden im Großraum Berlin als Impulsträger für erneuerbare Energien
angesiedelt. Insgesamt sind 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 20
Standorten in Deutschland, Österreich und der Türkei für die reinisch AG tätig.
www.reinisch.de
Sicherheit für die
Automobilbranche
Vorbeugen ist
besser als Heilen
Securitas Automotive Services liefert spezialisierte Sicherheitslösungen für die Automobil- und Zulieferindustrie.
Das Unternehmen sichert die gesamte Prozesskette dieser
Kundengruppe – angefangen vom Know-how-Schutz im
Bereich F & E über Standortsicherheit und Veranstaltungsschutz bis hin zu Sicherheits- und Servicelösungen für die
Niederlassungen.
Getreu dem Motto »Vorbeugen ist besser
als Heilen« steht die präventive Stärkung
des Gesundheitszustandes der Patienten
bei Dr. Franziska Mietschke im Vordergrund. Anfang des Jahres ist die Fachärztin
für Allgemeinmedizin mit ihrer Friedrichshainer Praxis in die Ehrenbergstraße 11
umgezogen. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit
steht dabei das Erkennen gesundheitsbeeinträchtigender Lebensgewohnheiten,
um schon weit im Vorfeld den Ausbruch
von Krankheiten zu verhindern. Besonders
wichtig ist ihr dabei die partnerschaftliche
Zusammenarbeit mit dem Patienten.
Neben der allgemeinmedizinischen
Versorgung und der Vorsorge bildet die
orthomolekulare Medizin eine Praxisbesonderheit. Dabei wird mit natürlichen
Vitaminen, Mineral- und Vitalstoffen
Erkrankungen vorgebeugt und Krankheiten werden geheilt.
Seit über einem Jahr befindet sich das Headquarter unter
Geschäftsführung von Ralf Brümmer mit rund zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Oberbaum City.
Die Berliner Zentrale steuert in Deutschland weitere acht
Niederlassungen mit insgesamt circa 1.000 Beschäftigten.
Für die Muttergesellschaft Securitas Deutschland Holding
sind bundesweit mehr als 20.000 Menschen in fast allen
Bereichen der Sicherheit tätig. www.securitas.de
Mobilität und Energie
Mobilität und Energie sind die Geschäftsgrundlagen des
bundesweit tätigen Mineralölunternehmens Mobene GmbH & Co. KG. Dazu
passt die zentrale, verkehrsgünstige Lage der Oberbaum City. Das Gemeinschaftsunternehmen der BP Europa SE und der OKTAN Mineraloel-Vertrieb GmbH
konzentriert sich auf die Lieferung von Kraft- und Schmierstoffen für Industrie,
Gewerbe und Händler sowie auf den Verkauf von Heizöl und Ökostrom an
private Endkunden. Als Vertriebsstandort nimmt Berlin dabei eine besondere
Rolle ein: Seit rund einem Jahr koordinieren über 20 Beschäftigte von hier aus
den Vertrieb der kompletten Mineralölaktivitäten in den neuen Bundesländern.
www.mobene.de
Sprechzeiten: Mo, Do, Fr 8 –12, Di 13 –18
Uhr und nach Vereinbarung. Insbesondere
für Beschäftigte in der Oberbaum City
sind Termine auch außerhalb der Sprechzeiten möglich. www.dr-mietschke.de
Öl in der Oberbaum City
Wohnen
im Garten
der Möglichkeiten
Mit dem Slogan »Wohnen im Garten der
Möglichkeiten« wirbt die AccoNarva GmbH
für ihr umfangreiches Bauvorhaben
»Lautizia«, das derzeit an der Ehrenbergstraße umgesetzt wird. Zur Betreuung der
Arbeiten und der Wohnungsinteressenten
ist das zur Gleichfeld-Gruppe gehörende
Unternehmen seit Mai 2011 mit einer
Niederlassung in der Oberbaum City direkt
vor Ort vertreten. Über 20 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter – überwiegend Architekten
und Ingenieure – setzen von hier aus das
Großprojekt um und begleiten die Käufer
der Wohnungen bis zur Schlüsselübergabe.
Bis 2016 sollen auf einer Fläche von rund
einem Hektar 240 Wohnungen entstehen.
Das Projekt Lautizia erfüllt höchste Ansprüche an energieeffizientes Bauen, die
entstehenden Gebäude sind deshalb als
KfW-40-Effizienzhäuser eingestuft. Weitere
Informationen zum Konzept, den Häusern
und der Ausstattung unter www.lautizia.de,
www.gleichfeld-unternehmensgruppe.de.
Öl wurde in der Oberbaum City noch nicht gefunden. Seit
dem Einzug der MOGoil GmbH zum Jahresanfang wird von der Rotherstraße 17
aus aber zumindest mit den verschiedensten Basisölen – Mineralölen und chemisch hergestellten Verbindungen – aus Mittel- und Osteuropa, Fernost sowie
Amerika gehandelt. Neben dem Vertrieb hochqualitativer Produkte weltweit
namhafter Hersteller gehören zu den Serviceleistungen des aufstrebenden,
weiter wachsenden Unternehmens auch die Lagerung der Öle in Antwerpen,
die Logistik und die Verzollung. www.mogoil.com
Sprung über die Straße
Mit einem Sprung über die Rotherstraße – von der
Hausnummer 9 zur Nummer 20 – und dem Bezug neuer,
größerer Räumlichkeiten hat sich die OpenSynergy GmbH
langfristig für den Standort Oberbaum City entschieden.
OpenSynergy bietet die offene Softwareplattform COQOS
für die Automobilindustrie an. Sie ermöglicht es, Linuxoder Android-basiertes Infotainment im Auto einzusetzen
und zusammen mit automobiler Software auf einem Chip
zu integrieren. Das heißt, der Autofahrer findet im Fahrzeug seine vertraute Unterhaltungselektronik wieder und
kann damit Features verwenden, die sich auf den Zustand
des Fahrzeuges oder das Fahren selbst beziehen. Dank der
positiven Unternehmensentwicklung konnte die Zahl der
Beschäftigten von anfangs 25 auf nunmehr 40 gesteigert
werden. www.opensynergy.com
17
TIPPS
Tipps & Termine
Sport:
8. Juni bis 1. Juli 2012
Der beste Leinwandtipp für Sportfreunde:
Public Viewing zur Fußballeuropameisterschaft. Zum Beispiel im »CassiopeiaSommergarten«, der allein schon durch sein
Ambiente die perfekte Stimmung schafft.
www.cassiopeia-berlin.de
Pop & Rock:
7. bis 8. September 2012
Paul Kalkbrenner ist nicht nur als Techno DJ
bekannt, sondern auch durch den Kultfilm
»Berlin Calling«. In diesem Jahr spielt er
live auf dem Berlin Festival.
www.berlinfestival.de
Film:
Mai bis September 2012
Sommerzeit ist Kinozeit – noch bis
September kann man in den Freiluftkinos
in Kreuzberg und Friedrichshain aktuelle
Spielfilme unter freiem Himmel ansehen.
www.freiluftkino-berlin.de
Klassik:
Regelmäßig
Das Berliner Colosseum zeigt in seinem
Klassikprogramm Liveübertragungen sowie
Aufzeichnungen von Konzerten und
Opern aus Konzerthäusern der ganzen
Welt. www.uci-kinowelt.de
HISTORY
Mediengeschichte LIVE
Großes Bild: Blick auf die Speichergebäude am
Osthafen 1956 in »Alter Kahn und junge
Liebe«. © Progress Film Verleih
Ein echtes Highlight für Medienliebhaber und Retrofans der 1950er-
Kleines Bild links: »... und deine Liebe auch«,
porträtiert die Hauptstadt zur Zeit des Mauerbaus, hier mit Armin Mueller-Stahl (Ulli) auf der
Warschauer Brücke. © Progress Film Verleih
Jahre sind die zwei historischen Ausflugsziele, die wir Ihnen in dieser
Ausgabe vorstellen. Beide befinden sich in Berlin und prägen die
deutsche Film- und Rundfunkwelt bis heute.
Direkt am Spreeufer, gegenüber vom
Plänterwald, befindet sich das in den
1950er-Jahren erbaute legendäre Funkhaus Nalepastraße. Hier waren bis 1990
alle überregionalen Radiosender der DDR
ansässig. Zu seinen besten Zeiten arbeiteten rund 3.000 Menschen vor Ort –
damals glich es schon fast einer kleinen
Stadt, die mit allem ausgestattet war,
was man zum Leben brauchte. Mit dem
Fall der Mauer stellte jedoch auch das
Funkhaus seinen Betrieb ein.
Heute, zwei Jahrzehnte später, erlebt es
ein spannendes Comeback. Einblicke in
das neue, aufstrebende Zentrum für
Musik, Kultur und Events und mehr über
die Vergangenheit des Funkhauses erfährt
man bei einer der Führungen über das
Gelände, die mehrmals pro Woche angeboten werden. Stilgerecht beenden kann
man den Ausflug anschließend in der
Milchbar, in der im Original-1950er-JahreAmbiente deftige Hausmannskost serviert
wird. www.nalepastrasse.de
Auch die Filmstudios in Adlershof haben
schon eine lange Geschichte hinter sich.
Hier werden bereits seit 1920 Film- und
Fernsehprojekte verwirklicht. Bis heute
entstehen in ihnen viele Produktionen,
wie zum Beispiel Anne Will oder das
Dschungelcamp. Sie sind auch verantwortlich für die reibungslose Übertragung der
Fußballweltmeisterschaft und anderer
Großevents. Ganze zehn Studios sind in
Adlershof ansässig. Einen Teil davon kann
man im Studio Berlin besichtigen. Zum
Thema »Fernsehen in Adlershof vor und
nach 1989« werden regelmäßig Führungen
angeboten. Wer sich für TV-Produktionsabläufe hinter der Kamera interessiert,
erfährt dabei spannende Details.
www.studio-berlin.de
Fi
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Berlin
In den 1920er-Jahren war Berlin das
Zentrum des deutschen und internationalen Films. Doch in den Straßen der
Hauptstadt wurde nur selten gedreht.
Erst nach 1945 kam das Filmen an Ori-
Sommerkonzert:
24. Juli 2012
Unter dem Motto »Die Singende Orgel«
kann man den Klängen von Orgel und
Bariton in der imposanten St.-ThomasKirche lauschen. Der Eintritt ist frei.
www.stthomas-berlin.de
18
Kleines Bild rechts: Elke Sommer als Prostituierte
Miezi in »Einer von uns beiden«, kurz bevor
diese in der Kreuzberger Naunystraße ermordet
wird. © Progress Film Verleih
ginalschauplätzen immer mehr in Mode.
Oben links: Das beeindruckende Foyer im Block B. Oben rechts: Der große Sendesaal, der
komplett schallentkoppelt ist und damit über eine weltweit einmalige Akustik verfügt. Unten:
Der riesige Komplex des Funkhauses in der Außenansicht. © Lod Immobilien Management GmbH
»Irgendwo in Berlin« ist ein berührendes
Schwarz-Weiß-Epos über den Aufbau Berlins
nach dem Zweiten Weltkrieg. DEFA-Regisseur
Gerhard Lamprecht drehte den Film 1946 in
den Ruinen der Hauptstadt, unter anderem auch
an der Oberbaumbrücke: Eine Jungenbande
nutzt die Trümmerlandschaft als Abenteuerspielplatz. Doch erst der tödliche Ausgang einer
Mutprobe rüttelt alle wach, gemeinsam wagen
sie einen Neuanfang.
»Alter Kahn und junge Liebe« hält, was der
Titel verspricht. Der 1956 gedrehte DEFA-Film
ist eine leichte, musikalische Liebeskomödie im
Schifffahrtsmilieu. Götz George als schüchterner
Kapitänssohn Karl buhlt mit dem selbstbewussten Herzensbrecher Kapitän Richter, gespielt
vom späteren »Traumschiff«-Darsteller Horst
Naumann, um die Mitreisende Anne. Der
Konflikt ist vorprogrammiert (DVD: ca. 7 €).
Ein stimmungsvolles Bild von Berlin zur Zeit
des Mauerbaus bietet Frank Vogels Spielfilm
».. und deine Liebe auch«: Eva verliebt sich in
Klaus. Der lebt im Osten, jobbt aber als Taxifahrer
im Westen. Als die Mauer gebaut wird, will er
fliehen – obwohl Eva schwanger von ihm ist. In
ihrer Verzweiflung wendet sie sich ausgerechnet
an seinen Bruder, den Grenzsoldaten Ulli
(Armin Mueller-Stahl). Gedreht wurde 1961/62
unter anderem auf der Warschauer Straße, der
Oberbaumbrücke und dem ehemaligen NARVAGelände rund um die Rotherstraße. Der DEFAFilm ist leider nicht auf DVD erhältlich, wird
aber hin und wieder im Fernsehen gezeigt.
Weniger politisch, aber mindestens ebenso
spannend geht es im ersten Kinofilm von
Wolfgang Petersen 1974 zu. Jürgen Prochnow
überzeugt in »Einer von uns beiden« als Langzeitstudent Bernd Ziegenhals, der den Literaturprofessor Kolczyk (Klaus Schwarzkopf) erpresst,
weil dieser seine Doktorarbeit von einem amerikanischen Wissenschaftler abgeschrieben hatte.
Begleitet von kultigen Klängen Klaus Doldingers
endet der Thriller mit einer spektakulären
Verfolgungsjagd durch die Straßen Kreuzbergs
(DVD: ca. 10 €). Na denn: Film ab!
Bild unten: Ausschnitt aus »Irgendwo in Berlin«. Die DVD-Spezial-Edition mit umfangreichem
Dokumentationsmaterial kostet ca. 70 €. © Progress Filmverleih
19
Liste aller Mieter, Stand: Juni 2012, siehe auch
ad agenda Kommunikation und Event GmbH
www.ad-agenda.com
AccoNarva GmbH
www.gleichfeld-unternehmensgruppe.de
adesso AG
www.adesso.de
ALGONET Objekteinrichtungen GmbH
www.algonet.de
www.oberbaumcity.de
hhpberlin Ingenieure
für Brandschutz GmbH
www.hhpberlin.de
Huhle Marketing GmbH
www.huhle-marketing.de
HypoVereinsbank / UniCredit Group
www.hypovereinsbank.de
PRS Parkraum Service GmbH
www.parkraumservice.de
QWERTZ Media GmbH
www.qwertz-media.de
Rechtsanwälte Kemper und Kollegen
www.jurakontor.de
IBB Ingenieurbüro Balint GmbH
reinisch AG
www.reinisch.de
allesklar.com AG
www.allesklar.com
Informatik Consulting Systems AG
www.ics-ag.de
Jens Richter Immobilienmanagement
www.jr-immo.de
Arbeiter-Samariter-Bund, Landesverband Berlin
www.asb-berlin.de
ip20 Business Berlin
www.ip20.de
SBK Siemens-Betriebskrankenkasse
www.sbk.org
basement – more than food
www.basement11-14.de
Knoll International GmbH
www.knoll-int.com
BASF Services Europe GmbH
www.basf.com
Kupper Computer GmbH
www.kupper-computer.com
SCHLOTHAUER & WAUER
Ingenieurgesellschaft für
Straßenverkehr mbH & Co. KG
www.schlothauer.de
Besser Betreut GmbH
www.betreut.de
LeBit Software & Consult GmbH
www.lebit.net
b.i.a.c. personalservice GmbH
www.biac-personalservice.de
LORENZbeautyworks
www.beautyworks.de
BKW Wind Service GmbH
www.bkw-windservice.de
Meltwater News DE1 GmbH
www.meltwater.com
Blütenzauber
www.bluetenzauberberlin.de
Dr. med. Franziska Mietschke
www.dr-mietschke.de
SERVICE CONCEPT
Heilmann und Partner GmbH
www.service-concept.eu
Central Krankenversicherung AG
www.central.de
MLT König Bau- und Immobiliengesellschaft mbH
www.mlt-koenig-bau.com
CMK – Design- & Glasmanufaktur
Mobene
www.mobene.de
solis TV
Film- und Fernsehproduktionen GmbH
www.solistv.de
coffee bar Oberbaum City
www.coffee-bar-berlin.de
Concertbüro Zahlmann GmbH
www.concertbuero-zahlmann.de
condato gmbh
www.condato.de
convivo GmbH
www.convivo.de
customer-partners GmbH
www.customer-partners.de
DEKRA Hochschule Berlin
www.dekra-hochschule-berlin.de
MOGoil GmbH
www.mogoil.com
MUT Gesellschaft für Gesundheit mbH
www.mut-gesundheit.de
NAMOS VerwaltungsImmobilien GmbH
www.namos-gmbh.de
netpoint media gmbH / berlin
www.netpoint-media.de
Neunplus1 Verlag + Service GmbH
www.neunplus1.de
SECURITAS Sicherheit & Service GmbH
www.securitas.com
SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG
www.securitas.com
Sedici – Cucina e Delicatezze
www.sedici-berlin.de
SPIE Deutschland System Integration GmbH
www.spie-de.com
Sport-Thieme GmbH
www.sport-thieme.de
Stadtraum – Gesellschaft für Raumplanung,
Städtebau & Verkehrstechnik mbH
www.stadtraum.com
ThyssenKrupp GfT Gleistechnik GmbH
www.tkgftgleistechnik.de
Tigerbytes GmbH – IT & Media Solutions
www.tigerbytes.de
TiXOO AG
www.tixoo.com
Deutsche Post Customer Service Center GmbH
www.deutschepost.de
NEW LINE
Brand Communication GmbH
www.newline-network.com
Dialysepraxis Kreuzberg-Friedrichshain
www.dialyse-kreuzberg-friedrichshain.de
nugg.ad AG predictive behavioral targeting
www.nugg.ad
TROX GmbH
www.trox.de
e-grafixx media consulting GmbH
www.e-grafixx.net
ODS – Office Data Service GmbH
www.o-d-s.de
united communications GmbH
www.united.de
Exozet Berlin GmbH
Exozet Games GmbH
Exozet Group GmbH & Co. KG
www.exozet.com
OpenSynergy GmbH
www.opensynergy.com
Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA
www.wiley-vch.de
PACE Aerospace Engineering
and Information Technology GmbH
www.pace.de
Wilhelm Ernst & Sohn
Verlag für Architektur und
technische Wissenschaften GmbH & Co. KG
www.ernst-und-sohn.de
Flatliners GmbH
www.flatliners.tv
FramesUnited Postproduction
www.framesunited.de
Funkwerk Information Technologies GmbH
www.funkwerk-it.com
Heineken Deutschland GmbH
www.heineken.com
Paul Mitchell Vertrieb Berlin / Brandenburg
www.paul-mitchell.de
pool22
www.pool22.de
proALPHA Consulting AG
www.proalpha.de
TRIGIS GeoServices GmbH
www.trigis.de
xx-well.com AG
www.xx-well.com
Zumtobel Licht GmbH
www.zumtobel.de

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