Geschäftsbericht 2015/2016

Transcrição

Geschäftsbericht 2015/2016
Geschäftsbericht
2015/2016
„Unsere Transportwelt dreht sich immer schneller.
Umso wichtiger ist es für unsere Unternehmer, zu
jedem Zeitpunkt bestens informiert zu sein.
Wir vom VSH sind die Garantie für eine exklusive,
regionale, bundesweite und internationale
Vernetzung im Transportgewerbe.“
Hans Stapelfeldt
Geschäftsführer der Walter Lauk
Containerspedition GmbH
sowie VSH-Vorsitzender
Verband Straßengüterverkehr
und Logistik Hamburg e.V. (VSH)
Bullerdeich 36
20537 Hamburg
Fon: +49 40 254 70 17 - 0
Fax: +49 40 254 70 175
E-Mail: [email protected]
Internet: www.vshhamburg.de
INHALT
Wir über uns - der VSH
4
Sie können entspannen wenn Sie uns einspannen
oranisation vsh
3
Aus- und Weiterbildung
9
Fachtagung: „ Menschen machen Logistik Flüchtlinge beschäftigen - gewusst wie!“
10
Messen zur Aus- und Weiterbildung
5
Vorstand
5
Geschäftsstelle
5
Fachausschüsse / Arbeitskreise
10
5
Projekt: „Inklusion - Kunst kennt keine Behinderung“
Die Bilder rollen weiter!
Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und
Entsorgung (BGL) e.V.: Präsidium, Gesamtvorstand,
Ausschüsse, Arbeitskreise und Etatkommission
11
Verkehrssicherheit: Tote Winkel Aktionen
5
Handelskammer Hamburg: Plenum, Ausschüsse,
Sachkundeprüfung, Berufskraftfahrerprüfung
11
„Hamburg sagt Danke“: 5.000 Franzbrötchen an
Lkw-Fahrer verteilt
6
12
Pressemitteilungen und Medienspiegel
Berufsgenossenschaft für Verkehr:
Vertreterversammlung, stellv. Vertreterversammlung,
Ausschüsse
Öffentlichkeit
Gewerbepolitik
6
Logistik-Initiative Hamburg: Vorstand,
Kuratoriumsmitglieder, Arbeitskreis Verkehr
12
Gewerbespitze spricht zur A7-Staulage mit
Verkehrskoordinator Fuchs
6
Tarifkommission
13
Entfernung von „Liegenbleibern“ in der Baustelle
6
KRAVAG-Delegierte / Reservedelegierte
13
6
Abbau der Steuervorteile beim Diesel gegenüber
Benzin?
KRAVAG-Unternehmerbeirat
6
Redaktion NordVerkehr
14
Fahrermangel: VSH plädiert für mehr „bedarfsreaktive
Maßnahmen“ in Hamburg
6
Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg GmbH
6
Gewerbeschule G9
6
Ehrenamtliche Arbeitsrichter beim Arbeitsgericht
Hamburg
6
Ehrenamtliche Richter beim Sozialgericht Hamburg
6
Routinegespräche LBV-VSH
7
Fachausschüsse und Arbeitskreise
gewerbepolitik überregional
14
Bundesverband BGL
15
Ein Beispiel: Mautklage
individuelle vorteile
15
Einer für alle, alle für einen - Transportbörse „GTB
BGL“
16
Vorsprung durch Wissen
16
Vertretung vor dem Arbeitsgericht
16
Trusted Carrier - ein Stück mehr Urvertrauen in die
Sicherheit Ihrer Dienstleister
17
Checklisten - Verträge - Ratgeber
17
Rahmenabkommen
18
Rahmenvertragspartner
tarifverträge
8
Fokus Tarifverhandlungen
Information
8
Fokus Mitgliederinformation
Aus- und Weiterbildung
9
Staatliche Gewerbeschule G9: VSH und weitere
Sponsoren sponsern Ford Transit
4
wir über uns - der vsh
SIE KÖNNEN
ENTSPANNEN
WENN SIE UNS
EINSPANNEN
Verband Straßengüterverkehr und Logistik
Hamburg e.V. (VSH)
Der Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg e. V.
(VSH) ist der Arbeitgeberverband für die Unternehmen des
gewerblichen Straßengüterverkehrs in Hamburg. Die mehr
als 1.000 Hamburger Unternehmen beschäftigen rund 15.000
Mitarbeiter, davon 10.000 Fahrer und gehören damit der dritt
größten Branche in Deutschland an. Vorsitzende des VSH sind
Hans Stapelfeldt und Thomas Usinger, Geschäftsführer Frank
Wylezol.
Gemeinsam Erfolge transportieren
Ein Partner, der viel bewegt: Das ist unser Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg (VSH). Als Arbeitgeberverband vertreten wir die wirtschafts- und sozialpolitischen
Interessen der Transportunternehmen in der Hansestadt.
Gerne auch Ihre!
Ob Existenzgründer oder erfahrene Kraftwagen-Spedition:
Wir helfen unseren Mitgliedern auf vielen Wegen – von der
Rechtsberatung über die Öffentlichkeitsarbeit bis zur Schließung von Tarifverträgen mit ver.di. Lassen Sie sich von uns
durch Ihren komplexen Unternehmensalltag navigieren.
Stabiles Netzwerk: Unser VSH gehört zum Bundesverband
Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der sich für
die Interessen des Straßengüterverkehrs einsetzt – auf Bundesebene in Berlin sowie auf europäischer Ebene in Brüssel.
organisation vsh
Vorstand
Hans Stapelfeldt, Vorsitzender,
Thomas Usinger, Vorsitzender,
Olaf Beckedorf,
Andreas Buhk (bis 01.07.2015),
Thomas Knaack (ab 01.07.2015),
Kerstin Wendt-Heinrich,
Stefan Wurzel
Geschäftsstelle
Frank Wylezol, Geschäftsführer,
Maren Hering, Referentin / Pressesprecherin,
Christopher Johnert, Mitgliederbetreuung
Arbeitskreis Baustellenlogistik
Thomas Knaack
Arbeitskreis für Gefahrgutbeförderung
Lutz Kahlen
Arbeitskreis Großraum- und Schwertransporte
Thomas Usinger, Olaf Beckedorf
Arbeitskreis Holztransporte
Thomas Usinger
Arbeitskreis Stahllogistik
Thomas Usinger
Fachausschüsse /
Arbeitskreise
Arbeitskreis Papierlogistik
Arbeitskreis Arbeit und Soziales
Arbeitskreis Ladungssicherung auf dem
Nutzfahrzeug
Frank Wylezol
5
Axel Kröger
Thomas Usinger
Ausbildung
Georg Weinhuber, Maren Hering
Bundesverband
Güterkraftverkehr Logistik
und Entsorgung (BGL) e.V.
Präsidium
Thomas Usinger (bis 31.03.2016)
Gesamtvorstand
Arbeitskreis „Präsentationsunterlagen zur
Mitgliederwerbung“
Frank Wylezol
Etatkommission
Stefan Wurzel
Handelskammer Hamburg
Plenum
Thomas Hoyer, Kerstin Wendt-Heinrich, Dr. Henner Buhck
Hans Stapelfeldt, Thomas Usinger
Ausschuss Berufsbildung
Ausschuss für Verkehr
Maren Hering
Thomas Hoyer, Thomas Jungclaus, Ernst Pfaff, Dorothee
Riebau, Hans Stapelfeldt, Thomas Usinger, Friedrich Wendt
Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit
Ausschuss für Umwelt
Maren Hering
Dr. Henner Buhck, Oliver Dörner, Dr. Rüdiger Siechau, Markus
Krahnke
Ausschuss für Rechts- und Versicherungsfragen
Frank Wylezol
Ausschuss für Sozialpolitik
Stefan Wurzel, Frank Wylezol
Ausschuss für Technik
Thomas Usinger, Stefan Wurzel
Sachkundeprüfung
Olaf Beckedorf, Bernd Beeken, Karl-Heinz Böttger, Volker
Bossel, Ralf Büttner, Werner Büttner, Hans-Jürgen Fleischmann, Peter Glissmann, Reinhard Heß, Marco Hörmann,
Thomas Jungclaus, Stefanie Kluxen, Hans Martens, Karl-Heinz
Müller, Dorothee Riebau, Werner Stahmer, Maik Stange,
Michael Usinger, Georg Weinhuber, Peter Buys
6
organisation vsh
Hans-Jürgen Fleischmann, Klaus Fricke, Georg Weinhuber
KRAVAG-Delegierte /
Reservedelegierte
Ausschuss für Inneres
Axel Kröger, Carsten Pfaff, Markus Zoder
Berufskraftfahrerprüfung
Friedrich Wendt
Ausschuss für Innovation
KRAVAG-Unternehmerbeirat
Dr. Oliver Weinmann
Sandra Ludwig, Ernst Pfaff
Ausschuss Mittelstandspolitik
Dr. Henner Buhck
Berufsgenossenschaft für
Verkehr
Redaktion NordVERKEHR
Maren Hering, Oliver Leupelt, Marc Matthaei, Dr. Thomas
Rackow, Sabine Rick, Hans Stapelfeldt, Frank Wylezol
Stefan Wurzel
Bürgschaftsgemeinschaft
Hamburg GmbH
Stellv. Vertreterversammlung
Verwaltungsrat
Vertreterversammlung
Thomas Usinger, Frank Wylezol
Stellv. Vorstandsmitglied
Hans Stapelfeldt
Rentenausschuss
Heinz Nobel, Ernst Pfaff, Jürgen Rathmann, Kerstin WendtHeinrich, Stefan Wurzel
Widerspruchsausschuss
Thomas Usinger
Finanzausschuss
Stefan Wurzel
Ernst Pfaff
Gewerbeschule G9
Vorstand
Georg Weinhuber
Lernortkooperation
Maren Hering
Ehrenamtliche Arbeitsrichter
beim Arbeitsgericht Hamburg
Birgit Graucob, Dorothee Riebau, Dierk Schulz
Logistik-Initiative Hamburg
Vorstand, Mitglied des Kuratoriums und Leiter
Arbeitskreis Verkehr
Hans Stapelfeldt
Mitglied des Kuratoriums
Ehrenamtliche Richter beim
Sozialgericht Hamburg
Peter Glissmann
Kerstin Wendt-Heinrich
Routinegespräche LBV-VSH
Tarifkommission
Maren Hering, Einar Ninnemann, Dorothee Riebau, Maik
Stange, Thomas Usinger, Frank Wylezol, Uwe Waschek
Olaf Beckedorf, Maik Stange, Thomas Usinger, Günther
Mündel, Frank Wylezol
organisation vsh
7
Fachausschüsse und Arbeitskreise
A
uf Landes- und Bundesebene sind Vorstandsmitglieder und Mitglieder des Landesverbandes
sowie VSH-Mitarbeiter-/innen in wichtigen
Ausschüssen, Arbeitskreisen und ehrenamtlichen Bereichen
tätig. Dazu gehören die Mitwirkung im Prüfungsausschuss für
Sach- und Fachkundeprüfungen sowie ehrenamtliche Aufgaben bei der Handelskammer in Hamburg, beim Arbeitsgericht, Sozialgericht oder bei der Berufsgenossenschaft.
Neu seit dem Jahr 2014: Der Arbeitskreis Arbeit und Soziales
im VSH. Regelmäßige Treffen zu aktuellen und grundsätzlichen Fragen des Arbeits- und Sozialrechts. Ansprechpartner:
Frank Wylezol.
Seit ein paar Jahren gibt es den „Arbeitskreis Berufskraftfahrerfreunde“, angesiedelt bei der Logistik-Initiative
Hamburg. Unternehmer und Hauptamtliche aus dem Haus
der Logistik Hamburg nehmen teil. Sollten Sie Interesse an
einer Teilnahme an der Expertenrunde haben, melden Sie
sich bitte bei uns. Ansprechpartnerin: Maren Hering.
Beim Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. wird in den folgenden Ausschüssen und
Arbeitskreisen aktive Verbandsarbeit geleistet:
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Ausschuss für Berufsbildung
Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit und Werbung
Ausschuss für Rechts- und Versicherungsfragen
Ausschuss für Sozialpolitik
Ausschuss für Technik
Arbeitskreis Gefahrgutbeförderung
Arbeitskreis Großraum- und Schwertransporte
Arbeitskreis Holztransporte
Arbeitskreis Stahllogistik
Arbeitskreis Papierlogistik
Arbeitskreis Ladungssicherung auf dem Nutzfahrzeug
Etatkommission
8
tarifverträge
Fokus Tarifverhandlungen
D
ie aktuellen Lohn- und Gehaltstarifverträge für das
Transportlogistikgewerbe haben eine Laufzeit bis
zum 30.04.2017.
Verhandelt wurde in 2015: Unter Berücksichtigung von zwei
Leermonaten (die Tarifverträge endeten am 28.02.2015) und
der Gesamtlaufzeit von insgesamt 26 (!) Monaten errechnete
sich eine betriebswirtschaftliche Erhöhung um 2,33 Prozent.
Weiter wurde vereinbart, dass die Manteltarifverträge in
Bezug auf Urlaub angepasst werden sollen. Der § 6 Nr. 3 des
Manteltarifvertrags für Angestellte des Verkehrsgewerbes
Hamburg, sowie der § 7 Nr. 3 des Manteltarifvertrags für Lohnempfänger im Güterkraftverkehrs- und Speditionsgewerbe
wurden mit Wirkung zum 1. Januar 2016 wie folgt geändert:
3. Dauer des Jahresurlaubs:
Der volle Jahresurlaub beträgt: 26 Arbeitstage.
Er erhöht sich nach einer ununterbrochenen Betriebszugehörigkeit:
von 6 Jahren auf 28 Arbeitstage
von 9 Jahren auf 30 Arbeitstage.
In 2016 wurde mit ver.di ein Zusatztarifvertrag zum
Arbeitnehmerüberlassungsgesetz ausgehandelt, ein nach
aktuellem Kenntnisstand erstmaliger Abschluss im Bundesgebiet.
information
Fokus Mitgliederinformation
I
n 2013, wurde das neue Intranet des VSH online
geschaltet. Seit diesem Tag werden sämtliche
Rundschreiben dort eingestellt. Das neue Intranet
zeichnet sich durch eine übersichtlichere Oberfläche, ein
modernes Design, besonders aber durch die bessere Bedienbarkeit für die Benutzer aus. So gibt es z.B. keine Struktur
mehr.
Um zu finden, was man sucht, gibt man wie bei Google
einfach eines oder mehrere Schlagwörter ein und erhält in
chronologischer Reihenfolge alle Dokumente zum
angefragten Thema angezeigt. Anhand der Kurztexte kann
dann das gewünschte Dokument ausgewählt werden. Voll
integriert sind auch die Länderinformationen. Wir hoffen,
dass Sie ebenso viel Freude bei der Bedienung des neuen
VSH-Intranets haben wie wir.
Besonders eilbedürftige Nachrichten erhalten Sie über eine
Benachrichtigungsfunktion des Intranets mit Kurztext, direkt
aus der Mail heraus Weiterleitung zum geschützten Portal mit
Langfassung und Anlagen.
Ihr Verbandsintranet wurde im Berichtszeitraum auch für
die Nutzung mit Smartphone & Tablet optimiert! Daneben
enthält es für die am häufigsten angefragten Dokumente
nunmehr wieder auch einen (kleinen) strukturierten Bereich.
Jeden Freitag erscheint „VSH-EXKLUSIV“. Der Newsletter fasst
alle
Ereignisse
der
Woche
möglichst
kompakt
zusammen. So haben Sie die ca. zehn TOP-Themen der
Woche gebündelt beisammen. Abgerundet wird der Newsletter etwa mit regelmäßigen Anhängen, z. B. dem monatlichen „Merkblatt Arbeitsrecht.“
Unsere Verbandszeitschrift NordVERKEHR wurde zum
Magazin weiterentwickelt und erscheint nunmehr vier mal
im Jahr als Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- und Winterausgabe.
aus- und weiterbildung
9
Staatliche Gewerbeschule G9:
VSH und weitere Sponsoren sponsern Ford Transit
D
ie staatliche Gewerbeschule Kraftfahrzeugtechnik
(G9) hat sich in den letzten Jahren in vielen
Bereichen weiter entwickelt. Dazu gehört nicht
nur die kontinuierliche Modernisierung der Ausstattung und
der Unterrichtsräume. Im Vergleich zu allen Hamburger
Schulen hat die Schulinspektion ,die Ausbildungsarbeit der
G9 für überdurchschnittlich befunden. Besonders Hervorzuheben ist das Angebot an Bildungsfahrten. Diese werden mit
zahlreichen Klassen unternommen. Die G9 nutzt dafür ein
Bildungsheim im Harz, welches dem Schülersportverein
Hamburg e.V. gehört und in dem sich die Lehrkräfte der 39
ehrenamtlich engagieren.
Für diese Fahrten und die zahlreichen Betriebsbesuche in der
dualen Ausbildungsvorbereitung wurde bisher ein Ford Tourneo genutzt, deren Leasingzeit abgelaufen ist. Damit dieses
erfolgreiche Konzept der Bildungsfahrten weiter fortgesetzt
werden kann, haben sich der VSH und weitere Sponsoren an
einem neuen Ford Transit (9-Sitzer) beteiligt.
Der neue Ford Transit
Sponsoren aus den Reihen des VSH:
• Mini-Trans Transportbetriebe GmbH
• Rolf Riedel Transport und Montage-Service GmbH
• Ernst Pfaff GmbH
• Landesbetrieb Verkehr
Fachtagung: „Menschen machen Logistik:
Flüchtlinge beschäftigen – gewusst wie!“
Logistik geht voran
B
Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation,
DVZ, Handelskammer Hamburg, Logistik-Initiative
Hamburg, Verband Straßengüterverkehr und
Logistik Hamburg und Verein Hamburger Spediteure haben
eine gemeinsame Informationsveranstaltung zur Integration
von Flüchtlingen in den Hamburger Arbeitsmarkt angeboten.
Die Veranstalter begrüßten am 2. Juni 2016 mehr als 150
Teilnehmer in der Handelskammer. Die Logistikwirtschaft ist
damit die erste Branche, die sich im Rahmen einer eigenen
Veranstaltung mit dem Potenzial und den Anforderungen
einer Integration von Flüchtlingen in die Unternehmen
beschäftigt.
Der Vorsitzende des Handelskammer-Ausschusses für Hafen
und Schifffahrt und stellvertretende Vorsitzer des Verein
Hamburger Spediteure, Willem van der Schalk, betonte in
seiner Begrüßung, „dass die Integration in den Arbeitsmarkt
die wesentliche Säule einer guten Integration in die Gesell-
schaft ist“. Gerade die Logistikbranche mit ihrer internationalen Ausrichtung sei prädestiniert dafür, Flüchtlinge
zu beschäftigen und von deren Kenntnissen fremder
Sprachen und anderer Kulturen auch selbst zu profitieren.
Die Teilnehmer wurden von der Agentur für Arbeit Hamburg
über die rechtlichen Rahmenbedingungen der beruflichen
Integration informiert. In einer Best-Practice-Runde zeigten
Firmenvertreter Beispiele auf, wie es gelungen ist, Flüchtlinge
in Praktikum, Ausbildung oder Arbeitsstelle zu bringen.
Schließlich stellten sich die Ansprechpartner der für die
Integration von Flüchtlingen in den Hamburger Arbeitsmarkt
relevanten Organisationen vor – W.I.R., Agentur für Arbeit,
Handelskammer Hamburg, Behörde für Inneres und Sport
und Hamburger Institut für Berufliche Bildung.
10
aus- und weiterbildung
Messen zur Aus- und Weiterbildung
D
er VSH und auch unser Bildungswerk bvh nahmen
an den wichtigsten Messen zur Aus- und Weiterbildung teil, so etwa an der 21. Hanseatischen
Lehrstellenbörse in der Handelskammer im September 2015.
Der erfolgreiche Messeauftritt wurde wiederum gemeinsam
mit dem VSH-Mitgliedsbetrieb, Ernst Pfaff GmbH und der
Straßenverkehrsgenossenschaft Hamburg eG. (SVG) durchgeführt. Der VSH war, wie in den vergangenen Jahren, durch
Maren Hering, VSH-Pressesprecherin, vertreten.
Öffentlichkeit
Projekt:
„Inklusion - Kunst kennt keine Behinderung“
Die Bilder rollen weiter!
N
ach dem „Auftakt“ im Sommer 2015 haben
sich noch weitere Unternehmen für das Projekt :
„Inklusion- Kunst kennt keine Behinderung“
interessiert.
Zur Erinnerung: Das Atelier Freistil (eine Künstlergemeinschaft
von Menschen mit Behinderungen), der Urban-Art-Künstler
Gerrit Fischer alias BROZILLA und der Fotokünstler Christoph
J. Binöder haben sich zusammengetan, um durch die gemeinsame künstlerische Arbeit am Lkw, ein praktisches und
Dorothee Riebau, Inhaberin der Firma A. Walther & Co. (GmbH
& Co.), war von der Aktion so begeistert, dass auch Sie
sofort einen Lkw zur Verfügung gestellt hat. Nachdem
alle Formalitäten geklärt wurden startete die Aktion
am 18.10.2015.
Auf dem Firmengelände von A. Walther & Co. (GmbH & Co.)
haben die Künstler eine Lkw-Hecktür neu gestaltet. Der
Fotokünstler Christoph J. Binöder hielt die Schritte in seinen
Fotos fest.
Auch das Haus der KRAVAG am Heidenkampsweg schmückt
mittlerweile ein Graffiti der Künstlertruppe.
v.l.: Frank Wylezol VSH-Geschäftsführer, Markus Klein vom Atelier
Freistil (eine Künstlergemeinschaft von Menschen mit Behinderungen),
Alexander Gautzsch geschäftsführender Gesellschafter der Heinrich
Zoder Spedition GmbH, Gerrit Fischer alias Brozilla sowie der Fotokünstler Christoph J. Binöder
mobiles Statement für die Inklusion zu setzen. Die Künstler
haben mit ihren selbst kreierten Bildern die Seitenwände
eines Lkw-Aufliegers, der Heinrich Zoder Spedition GmbH,
verziert. Sponsor für die Farbe: Der VSH.
Dorothee Riebau, Inhaberin der Firma A. Walther & Co. (GmbH & Co.)
öffentlichkeit
11
Verkehrssicherheit: Tote Winkel Aktionen
I
m Rahmen einer Fahrradprojektwoche an der
Stadtteilschule Helmuth Hübener und am
Margaretha-Rothe-Gymnasium in Barmbek hat
der Verband Staßengüterverkehr und Logistik Hamburg e. V.
gemeinsam mit der Polizei Hamburg und mit Unterstützung
der Stadtreinigung Hamburg und der Heinrich Zoder
Spedition GmbH Aktionen zum Toten Winkel veranstaltet.
Die Aktionen haben am 7. und 14. September und am 13. und
14. Oktober stattgefunden.
Die Polizei hat den Schülerinnen und Schülern spielerisch den
Toten Winkel erklärt. Jeder Schüler bekam die Möglichkeit,
sich in einem Lkw zu setzen, um die Sicht eines Fahrers zu
erleben. Sie waren alle erstaunt, dass ihre gesamte Klasse
„verschwunden“ war, sobald sich die Klasse im Toten Winkel
befand. Nachdem alle im Lkw saßen, ging die Polizei auf die
Gefahren im Zusammenhang mit dem Abbiegen von Lkw ein.
Aber nicht nur die Gefahren haben die Kinder kennengelernt,
sondern auch wie sie sich am Besten zu verhalten haben,
damit keine Unfälle passieren, z. B. die Nutzung der Fahrradstreifen, oder bei einer Kreuzung den Lkw die Vorfahrt geben.
Zusammen mit der Polizei werden wir auch weiterhin Maßnahmen zur Prävention von Unfällen mit dem Toten Winkel
durchführen. Zum Schluss noch einen herzlichen Dank an die
Stadtreinigung Hamburg und die Heinrich Zoder Spedition
GmbH, die jeweils einen Lkw zur Verfügung gestellt haben.
„Hamburg sagt Danke“:
5.000 Franzbrötchen an Lkw-Fahrer verteilt
Stellvertretend für alle Helfer und Unterstützer der Aktion „Hamburg sagt Danke“ v.l.n.r.: Werner Gliem (LIHH), Birgitt Hagemeister (SVG) , Susanne Kruse
(VHSp), Maren Hering (VSH), Frank Wylezol (VSH), Anna Schönal (LIHH), Jens Aßmann (Handelskammer), Senator Frank Horch, Jan Wellmann (VHSp), Prof.
Peer Witten (LIHH), Dr. Stefan Behn (HHLA)
R
und 40 Unternehmen und Verbände aus der
Logistik-Branche haben am 21. April 2016 mit
einer großen Aktion „Danke“ gesagt bei den
tausenden Lkw-Fahrern, die täglich Waren nach Hamburg
bringen oder dort abholen. Mittags verteilte auch Wirtschafts-
und Verkehrssenator Senator Horch die Franzbrötchen am
Containerterminal Tollerort der HHLA im Hafen. Weitere
Verteiler erwarteten die Brummi-Kapitäne in den Gewerbegebieten Allermöhe, Billbrook und Hammerbrook, an den
Containerterminals der HHLA, in Georgswerder, Seevetal
12
öffentlichkeit
und in der Innenstadt zwischen Rathaus und Dammtor.
„Hamburg sagte danke“ ist eine breit angelegte Aktion der
Hamburger Logistik-Unternehmen und -Verbände für die
Lkw-Fahrer. Die „Logistik-Freunde“, die wichtigsten Verbände
der Logistik, aber auch die Handelskammer und die Wirtschaftsbehörde beteiligten sich an der Aktion. Zusätzlich
verteilten viele Unternehmen Franzbrötchen am eigenen
Standort, an ihre Fahrer.
Zu den Franzbrötchen erhielten die Fahrer eine Dankeskarte
mit der Bitte, sich mit dieser Karte zu fotografieren und das
Foto unter dem Hashtag #LogistikHeld bei Facebook hochzuladen. Die Initiatoren möchten damit den „Logistik-Helden“
ein Gesicht geben und auf die vielen Fahrer, die für Jedermann und –frau täglich im Einsatz sind, hinweisen.
Getragen wurde die Aktion zum Tag der Logistik von der
Logistik-Initiative Hamburg, dem Verband Straßengüterverkehr und Logistik Hamburg, dem Verein Hamburger
Spediteure, der SVG-Hamburg, der Handelskammer und der
Wirtschaftsbehörde sowie rund 40 Branchenunternehmen.
Das Ganze wurde durch „AC“, Moderator von Alsterradio auch
der Öffentlichkeit zugänglich. Drei Tage vor der Aktion wurde
diese bereits durch die Morning Show von Alsterradio
angekündigt. Am Tag der Aktion wurde in regelmäßigen
Abständen live vom Standort Billwerder Umschlagbahnhof
gesendet.
Es war das erste Mal, dass Verbände und die - vor allem mittelständischen - Unternehmen der Branche eine solche Aktion
gemeinsam durchführten.
Pressemitteilungen und Medienspiegel
G
enerell finden Sie die Pressemitteilungen
des VSH sowie einen Medienspiegel unter
http://vshhamburg.de/presse/index.html.
•
•
Eingestellt wurden in den vergangenen Monaten u.a.
•
•
•
•
25.04.2016: Euro Truck News Magazin - Interview mit
dem VSH-Vorsitzenden Thomas Usinger
21.04.2016: „Hamburg sagt Danke„: 5.000 Franzbrötchen
an Lkw-Fahrer
•
28.01.2016: Das Märchen vom Lkw-freien Sonntag
10.12.2015: Hamburger Abendblatt - Niedrig-Ölpreis freut
Autofahrer und Reeder
10.07.2015: Leserbrief HA 10 07 2015 Effiziente Verfahren
einführen
03.06.2015: RadCity 3/2015 - Vor der Abfahrt Spiegel
checken
26.04.2015: Pressemitteilung zum 5. Tag der NordLogistik
25.04.2015 Norwegenkai Kiel
Gewerbepolitik
Gewerbespitze spricht zur A7-Staulage mit
Verkehrskoordinator Fuchs
D
ie Staulage südlich des Elbtunnels stand im
Zentrum eines Gedankenaustausches der
Vorsitzenden des VSH und LSH, Hans Stapelfeldt,
Thomas Usinger und Friedrich Wendt mit dem A7-Koordinator Gerhard Fuchs am 08.10.2015. Auf eine mögliche
Beschädigung des Wirtschaftsstandortes Hamburg und des
Hamburger Hafens bei Fortsetzung der aktuellen Lage wurde
selbstverständlich hingewiesen.
Fuchs erläuterte zunächst die Hintergründe der Beendigung
des Pilotprojektes „Freigabe der linken Spur für Lkw“. Seit
Beginn am 29.05.2015 haben sich 49 Unfälle ereignet,
davon 43 im 800 m langen Rückfädelbereich für Lkw. Eine
Verlängerung des Rückfädelbereiches sei nicht möglich
wegen einer Brücke – die 3,25 m Fahrbahnbreite könnten
nicht mehr aufrechterhalten werden.
gewerbepolitik
Während des Pilotprojektes habe es in kurzen Abständen
Gespräche zwischen den Verkehrsdirektionen HH und
S-H sowie LSBG und LSBV-SH gegeben. Die daraus resultierenden „Nachjustierungen“ (Schwellen zur Verhinderung
frühzeitigen Spurwechsels, Tempoverringerung auf 40 km/h
u.s.w.) hatten nicht den erhofften Erfolg. Bis zuletzt habe es
Gespräche zwischen den Behörden BWVI und BIS auf Staatsratsebene gegeben, um das Projekt möglichst lange aufrecht
zu halten. Rechtliche Erwägungen führten letztendlich zur
Beendigung am 30.09.2015.
Diskutiert wurden Vorschläge des Gewerbes, z.B. eine Zuflussregelung auf die A7 mit Ampelschaltungen, was in NordrheinWestfalen an vielen Stellen gut funktioniere. Prof. Geistefeldt,
Ruhruniversität Bochum, habe auch das untersucht und für
Hamburg verworfen.
13
ganz erhebliche Auswirkungen auf einen Großteil des nachgeordneten Straßennetzes.
Zur aktuell noch hinzugekommenen Tempobeschränkung auf
60 km/h und „Flyovers“ über die Fahrbahn wurde erläutert,
dass hier Reparaturarbeiten zwingend erforderlich geworden
sind – Stahlplatten hätten brechen können. Die Reparatur mit
einem herkömmlichen Verfahren hätte die Sperrung von Fahrspuren zur Folge gehabt.
Verblieben sind wir, dass zunächst die möglichen Verbesserungen „unter Beobachtung“ stehen. Möglichst täglich
werden Daten zum Verkehrsfluss erhoben. Eine Gesprächsrunde mit weiteren Akteuren soll in Abhängigkeit von der
vorgefundenen Situation dann kurzfristig erfolgen.
Die Situation mit vielen nahe beieinanderliegenden
Anschlussstellen, verbunden mit der Verkehrsdichte, hätte
Entfernung von „Liegenbleibern“ in Baustellen
A
uf unserer Mitgliederversammlung am 01. Juli
2015 hatten wir mit dem neuen Wirtschaftsstaatsrat der BWVI, Dr. Rolf Bösinger, eine ganze Palette
von Themen diskutiert, unter anderem die Beschleunigung
des Verkehrsflusses durch schnellstmögliche Entfernung von
„Liegenbleibern“ von den Straßen Hamburgs. Zu diesem
Thema hatte Staatsrat Dr. Bösinger eine Antwort des Senats
versprochen, die uns am 20. Juli übermittelt wurde und
Hoffnung auf Verbesserungen in unserem Sinne macht:
„Grundsätzlich werden Abschlepp- und Bergeunternehmen am
Unfallort im Auftrag des Fahrzeughalters tätig, wenn ihre
beschädigten Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit sind. Auf der
A7 zwischen der Landesgrenze und dem Elbtunnel wird im
Zusammenhang mit dem Ausbau der A7 von diesem allgemeinen Grundsatz abgewichen. Die Polizei Hamburg verfügt
über mehrere Vertragsunternehmen zum Entfernen verkehrsbehindernder Kraftfahrzeuge, die insbesondere in den Baustellenbereichen der A7, aber auch auf Ausweichstrecken
des Fernstraßennetzes eingreifen können, um diese schnellstmöglich frei zu räumen. Wir werden die Erfahrungen mit dieser
neuen Regelung auswerten und die Regelung im Anschluss
gegebenenfalls ausweiten.“
Abbau der Steuervorteile
beim Diesel gegenüber Benzin?
A
ls Konsequenz aus der Abgas-Affäre bei VW wollen
die Umweltminister mehrerer Bundesländer die
Steuervorteile für Diesel abbauen. Das gehe aus
einem gemeinsamen Papier der Ressortchefs aus NordrheinWestfalen, Bremen, Hamburg, Hessen und Niedersachsen
hervor, meldete die Deutsche Presse-Agentur Anfang April
2016.
Wir nahmen dies zum Anlass, auf die fatalen Konsequenzen
undifferenzierter Steuererhöhungen für den Hafen-, Logistikund Industriestandort Hamburg hinzuweisen. Wirtschaftssenator Frank Horch und Umweltsenator Jens Kerstan
wurden u. a. darauf hingewiesen, dass Deutschland bereits
heute einen „Spitzenplatz“ bei der Energiesteuer auf Dieselkraftstoff einnimmt.
14
gewrbepolitik
Fahrermangel: VSH plädiert für mehr
„bedarfsreaktive Maßnahmen“ in Hamburg
A
uch in 2016 gehört die Branche „Lagerei incl.
sonstiger Dienstleistungen für den Verkehr“ zu
den Leitbranchen im Rahmen der Bildungszielplanung der Agentur für Arbeit Hamburg.
Im Rahmen der Bildungszielplanung 2015 der Agentur für
Arbeit Hamburg im vergangenen Jahr konnten unsere
Betriebe über Umschulungen als bedarfsreaktive Maßnahmen einen Teil des Fachkräftebedarfs „abfedern“. Aktuell
wird uns aber seitens einer Reihe von Kraftfahrer suchenden
Mitgliedsbetrieben berichtet, diese bedarfsreaktiven Maßnahmen seien in 2016 seitens der Agentur für Arbeit deutlich
zurückgefahren worden.
Mit Schreiben vom 01.04.2016 an die Agentur haben wir auf
die Kosequenzen hingewiesen und um Erläuterungen
hinsichtlich neuer Förderprioritäten gebeten, verbunden
mit dem dringenden Wunsch, zur Förderpraxis des Vorjahres
zurück zu kehren.
Gewerbepolitik Überregional
Bundesverband BGL
W
ir verweisen auf den Jahresbericht unseres
Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und
Entsorgung (BGL) 2014/2015, der zur ordentlichen
Mitgliederversammlung am 22./23.10.2015 in Hamburg vorgelegt wurde. Dieser kann unter http://www.bgl-ev.de/web/
der_bgl/mandat/jahresbericht.htm heruntergeladen werden.
Auf Wunsch senden wir Ihnen den Bericht in gedruckter Form
natürlich gern zu. Der Bericht behandelt auf mehr als 200
Seiten sämtliche gewerbepolitischen Handlungsfelder und
die dazu gehörigen Verbandsaktivitäten.
•
Zusammenführung der Vertragsbedingungen für den
Güterkraftverkehrs-, Speditions- und Logistikunternehmer (VBGL) und der Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen 2016 (ADSp 2016) zu einer einheitlichen
„Logistik-AGB“
•
Europäische und nationale Initiativen gegen Sozialdumping
•
Mindestlohngesetz: Effiziente Kontrolle ausländischer
Wettbewerber und Bezahlung von Bereitschaftszeiten
des Fahrpersonals
•
Aktionsbündnis zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und
illegalen Beschäftigung im Speditions-, Transport- und
Logistikgewerbe
•
Fortführung der Mautklage
•
Digitales Kontrollgerät II
•
Verbesserung der aktuell ungenügenden Förderrichtlinien De-minimis, Ausbildung und Weiterbildung
Eine kleine Auswahl aktueller Themen:
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Sektorales Fahrverbot auf der A 12 Inntalautobahn
in Tirol veröffentlicht: BGL fordert gemeinsam mit betroffenen Schwesterverbänden Klageeinreichung vor
dem Europäischen Gerichtshof
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Bundesverkehrswegeplan: Verbände fordern bedarfsgerechten Ausbau ALLER Verkehrsträger und kritisieren
Abkehr vom Finanzkreislauf Straße
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Wiedereinführung von Grenzkontrollen belastet
deutsche Transportlogistikunternehmen. BGL bittet
Bundesverkehrsminister Dobrindt um Flexibilität und
Augenmaß bei Kontrollen.
gewerbepolitik Überregional
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Ein Beispiel: Die Mautklage
D
er BGL ist der einzige Verband, der die deutsche
Transportwirtschaft vor überzogenen Ansprüchen
des Staates bei der Anlastung von Wegekosten
schützt. Ausschlaggebend für die Beschreitung des Rechtswegs war die sachlich nicht zu rechtfertigende Mauterhöhung
im Jahr 2009.
verwaltungsgericht Münster vorgelegt. Auf einen Schriftsatz
der Gegenseite, der keine wesentlichen neuen Argumente
enthalten habe, ist vom Anwalt des BGL ein Antwortschreiben
verfasst worden, um schnellstmöglich eine mündliche
Verhandlung zu erreichen. Mit der mündlichen Verhandlung
ist nach Auskunft des Oberverwaltungsgerichts Münster nicht
vor dem dritten Quartal 2016 zu rechnen.
Der Sachstand:
Die umfangreiche Berufungsbegründungsschrift des vom
BGL beauftragten Anwalts wurde im Februar 2015 dem Ober-
Individuelle Vorteile
Einer für alle, alle für einen Transportbörse „GTB BGL“
Im Sinne der Mitglieder startete 2011 ein Vorhaben: Die
Geschlossene Transportbörse (GTB) Nord, die von TimoCom
zunächst exklusiv für die Landesverbände im Norden der
Republik eingerichtet wurde.
Gründung 2010 in Hannover: V.l.n.r.: Martin Otholt (LVB), Gerhard Ibrügger
Mit dabei waren Hamburg, Niedersachsen, SchleswigHolstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. Einige
Zeit später folgte auch der Süden und jetzt, nach vier Jahren,
sind die BGL-Mitgliedsverbände flächendeckend mit dabei
(bis auf VDV Rheinland). Kein Wunder, denn den Mehrwert,
den die Mitglieder durch die Zugehörigkeit zur Geschlossenen
Transportbörse BGL haben, ist verlockend: Eine eigene
Plattform für die interne Vergabe von Fahrzeug-Kapazitäten
und Ladungen – also eine BGL-Frachtenbörse innerhalb der
Frachtenbörse TC Truck&Cargo®.
(GVN), Marcel Frings (TimoCom), Dr. Thomas Rackow (UVL), Tilmann Mager
(LBT), Frank Wylezol (VSH)
D
ie Mitgliedsverbände des Bundesverbandes
Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL)
e.V. bilden seit Herbst 2015 bundesweit
zusammen die Geschlossene Transportbörse „GTB BGL“,
die in Kooperation mit TimoCom ins Leben gerufen wurde.
Interne Transportbörse schafft jede Menge
Geschäftspotenzial
Als Teilnehmer dieser internen Börse können die Mitglieder
direkt mit ihren Geschäftspartnern aus den BGL-Mitgliedsverbänden über zu vergebende Fracht und Laderäume
verhandeln. Die Angebote stehen zunächst 20 Minuten lang
in der GTB BGL zur Verfügung, bevor sie dann öffentlich
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individuelle vorteile
für alle anderen 100.000 Nutzer bei TC Truck&Cargo® zu
sehen sind. Die Gruppenmitglieder haben so einen enormen
Informations- und Zeitvorsprung gegenüber anderen
Unternehmen und können dadurch schneller passende
Angebote finden. Noch dazu erhalten die Teilnehmer einen
erheblichen Preisvorteil bei den monatlichen Kosten für TC
Truck&Cargo®!
„Vorsprung durch Wissen“
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as Angebot an Veranstaltungen, Infoabenden und
-nachmittagen ist, durch den VSH, auch in diesem
Geschäftsjahr weiter ausgebaut worden:
Themenabend „Die Gewerbeaufsicht“
LOK Lernortkooperation „Berufskraftfahrer“
Informationsveranstaltung „Köhlbrandbrücke 2016“
bei HPA
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Arbeitskreis Großraum- und Schwertransport, Handelskammer Hamburg
Arbeitskreis Arbeit und Soziales im VSH
Informationsveranstaltung des BMVI zu SOLAS
Themenabend „bankenunabhängige Finanzierung“ und
Risiken aus § 133 InsO
Vertretung vor dem Arbeitsgericht
D
er VSH vertritt seine Mitglieder kostenfrei vor
dem Arbeitsgericht bzw. Landesarbeitsgericht.
Auch im Berichtjahr wurden diverse Prozesse
geführt. Festzustellen war, dass mehr und mehr Klagen
wegen Belanglosigkeiten bzw. wegen verhältnismäßig
geringer Summen seitens der gewerblichen Mitarbeiter
erhoben werden. Die Vertretung seitens der Gewerkschaft
ver.di (DGB-Rechtsschutz) scheint dabei zuzunehmen.
Trusted Carrier – ein Stück mehr Urvertrauen in die
Sicherheit Ihrer Dienstleistungen
M
it einem neuen System will der Bundesverband
Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL)
mehr Sicherheit in der Transportkette schaffen –
mit Unterstützung der KRAVAG.
Fahrzeugdiebstähle, Cargo-Napping, Auftrags- und Identitätserschleichung, die nicht zuletzt durch elektronische Frachtenbörsen erleichtert werden, stellen zunehmend eine Belastung
der Wirtschaft dar. Besonders betroffen sind Markenartikelhersteller. Immer mehr hochwertige Ware verschwindet in
dunklen Absatzkanälen.
Über das Trusted Carrier Netzwerk übernimmt der Verband
ein Güteversprechen für teilnehmende Mitgliedsunternehmen. Wer als Auftraggeber Trusted Carrier beschäftigt,
erhält das Leistungsversprechen, dass nur registrierte
Transportunternehmen mit registrierten Fahrzeugen in der
gesamten Auftragskette zum Einsatz kommen. Kriminelle
Machenschaften durch den Identitätsdiebstahl sollen damit
weitgehend unterbunden werden.
Verstößt ein Unternehmen gegen die Gütebestimmungen,
eigene Fahrzeuge oder registrierte Fahrzeuge eines Unternehmens aus dem Trusted Carrier Netzwerk einzusetzen,
erhält der Auftraggeber eine Garantiezahlung in Höhe von
5.000 Euro. Der BGL verbürgt sich für seine Mitgliedsunternehmen für die Gesamtleistung und hat diese bei der
KRAVAG/R+V versichert. Ein Güteausschuss aus Vertretern der
registrierten Unternehmen, der Verlader, des Versicherers
und des BGL wacht über die Einhaltung der Bedingungen und
nimmt Regress bei Garantiezahlungen.
Derzeit läuft die Pilotphase, im Herbst 2016 geht der „Trusted
Carrier“ für alle an den Start.
individuelle Vorteile
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Checklisten - Verträge - Ratgeber
D
ie VSH-Geschäftsstelle hält eine Vielzahl von
Checklisten, Verträgen oder Ratgebern für die
Mitglieder bereit.
Auch hier kommen wir den individuellen Wünschen unserer
Mitglieder entgegen. So mehrten sich unter anderem Anfragen im Zuge der Flüchtlingskrise, wie Asylbewerber/
Geduldete als Berufskraftfahrer zum Einsatz kommen
könnten. Die Hürden (Aufenthaltsrecht, Führerscheinrecht,
Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz etc.) wurden darauf
hin im Merkblatt „Vom Flüchtling zum Berufskraftfahrer“
aufgearbeitet. Als „Merkblatt Arbeitsrecht“ hatten wir die
Ausarbeitung im Februar 2016 allen Betrieben zugesandt.
„Qualifizierungsvertrag mit Rückzahlungsklausel für BkrFQGGrundqualifikation und Weiterbildung nach BKrFQG“.
Verträge wie Aufhebungs- oder Abwicklungsvereinbarungen
müssen in aller Regel individuell angepasst werden. Auch
bei der Formulierung von Abmahnungen sind wir auch im
Berichtsjahr häufig tätig geworden. Häufig nachgefragt in
Zeiten zunehmenden Fahrermangels ist z. B. auch der
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In diesem Jahr eine Auswahl aus dem Bereich „Betriebswirtschaft“:
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Verwendung von Kostenelementeklauseln – Dieselpreisgleitklauseln
Innerbetriebliche Kosten- und Leistungsrechnung
Musterfahrzeugkostenrechnungen
Aufbau von Haustarifen
Argumentationshilfen zur Vorbereitung auf das Preisgespräch mit dem Auftraggeber
Excel-Dateien zur Berechnung der Fahrzeugausfallzeit z.B. im Zusammenhang mit der nachträglichen
Aktualisierung der On Board-Unit, zur Berechnung der
Mautnebenkosten
Rahmenabkommen
A
n dieser Stelle wollen wir über einen Teil der
individuellen Vorteile für Verbandsmitglieder
hinweisen, auch künftig werden weitere folgen.
Mitglieder sparen unter anderem bei:
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TELEKOM, D2-Vodafone
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TomTom WEBFLEET: Zwei Preisstaffeln Nachlass
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Map&Guide-Produkte: 10 % Mitgliederrabatt
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ORLEN Deutschland GmbH: 2,50/3,50 Cent/Liter Diesel
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TimoCom: Wegfall der einmaligen Aufnahmegebühr
von 150,00 €, ermäßigter Monatspreis
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OTTO Office: Dauerrabatt in Höhe von 10% des
Nettowarenwertes
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CarFleet24: 37 verschiedene Hersteller, bis zu 36 %
Nachlass
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LKWash Ernst Pfaff: 10 % Mitgliederrabatt
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auf alle Wäschen
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Neu: SIXT rent a car. SIXT ist ein deutsches, inhabergeführtes Vermietunternehmen, Mitglieder können Transporter und Lkw bis 11,00 to zGG vergünstigt anmieten.
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individuelle vorteile
Rahmenvertragspartner:
BDF-Infoservice Information für die
Transportwirtschaft GmbH
www.bgl-ev.de
KRAVAG-LOGISTIC
Versicherungs-AG
www.kravag.de
Bildungswerk Verkehrsgewerbe
Hamburg GmbH
www.bvhhamburg.de
Fahrzeugwerk Bernard KRONE
GmbH & Co. KG
www.krone-trailer.com
CarFleet 24
www.carfleet24.de
Dresdner Factoring AG
www.dresdner-factoring.de
LostnFound AG
www.lostnfound.com
Massong & Partner
GmbH & CO. KG
www.krise-ueberwinden.de
Guretruck Deutschland
www.guretruck.com
Mielchen & Coll.
Rechtsanwälte für Verkehrsrecht
www.mielco.de
Jacobs Douwe Egberts GmbH
www.jacobs.de
NavComm GmbH
www.navcomm-gmbh.de
Jobberia
www.lkw-fahrer-gesucht.com
Otto Office GmbH & Co KG
www.otto-office.com
Korten. Fehr. Partner.
Die Wirtschaftskanzlei
www.kfp-recht.de
ORLEN Deutschland
www.orlen-deutschland.de
individuelle Vorteile
Ernst Pfaff GmbH
www.pfaff-hh.de
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TimoCom Soft- und
Hardware GmbH
[email protected]
Vodafone GmbH
www.vodafone.de
Schmitz Cargobull AG
www.cargobull.com
Gustav Seeland GmbH
www.seeland-hamburg.de
Bei Fragen zu den Rahmenabkommen, Ansprechpartnern,
etc. steht Ihnen die VSH-Geschäftsstelle gern zur Verfügung.
Sixt GmbH & Co.
Autovermietung KG
www.sixt.de
Verband Straßengüterverkehr
und Logistik Hamburg e.V. (VSH)
Bullerdeich 36, 20537 Hamburg
Fon: +49 40 254 70 17 - 0
Fax: +49 40 254 70 175
E-Mail: [email protected]
Internet: www.vshhamburg.de
SVG Assekuranz-Service Nord GmbH
www.svg-nord.de
Straßenverkehrsgenossenschaft
Hamburg eG.
www.svg-hamburg.de
Deutsche Telekom AG
www.telekom.de
Verband Straßengüterverkehr
und Logistik Hamburg e.V. (VSH)
Bullerdeich 36
20537 Hamburg
Fon: +49 40 254 70 17 - 0
Fax: +49 40 254 70 175
E-Mail: [email protected]
Internet: www.vshhamburg.de

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