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w news Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken NR. 9 SEPTEMBER 2014 KONJUNKTUR Zuversicht in Unternehmen lässt nach Seite 10 FACHKRÄFTEBÜNDNIS Wachstum sichern Seite 42 www.heilbronn.ihk.de 20 014 14 GGS S MIT TTELSTA TAN NDSA SAKADE DEMIE A nmeldeAnmeldesc hluss schluss Jeweils Jeweils 2 W Wochen ochen vor vor Seminarstart Seminarstar t 14.10.2014 Ortt Or Crash-Kurs Arbeitsrecht Von o der Zielverrein e einbarung bis zur Abmahnung. GGS, Bildungscampus 2 Heilbronn Heilbr onn Anmeldung A nmeldung 30.10.2014 Webseite We bseite Marlen Ernst Ernst [email protected] marlen.ernst@ ggs.de Telefon 07131 645636-24 T elefon 0 7131 6 45636-24 Führungsnachwuchsförderung High Potentials erkennen, fördern und binden. www.ggs.de/ w w w.ggs.de / mittelstandsakademie mittelstandsakademie GPS-Adresse: GPS-Adresse: Dammstraße 1 Hier Hier geht geht es es zur zur Anmeldung Anmeldung Uhrzeit Uhr zeit 18.11.2014 11.12.2014 09:00 09: 00 – 17:30 17:30 Uhr Personalarbeit 3.0 Kundenakquise Die Er folgsfaktoren für Ihr Wachstum mit Neukunden. Talente a gewinnen – entwickeln – binden. Großzügige Seminarräume in zentraler Lage Besonders günstige Konditionen Kompakte Eintagesseminare S TA N D P U N K T Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken www.ihk-wnews.de HERAUSGEBER IHK Heilbronn-Franken Postfach 2209 74012 Heilbronn Ferdinand-Braun-Str. 20 74074 Heilbronn Telefon 07131 9677- 0 Telefax 07131 9677-199 www.heilbronn.ihk.de TITELBILD flydragon – Fotolia.com Sinkende Schülerzahlen gefährden den Bestand von Berufsschulklassen in einigen Berufen. Dabei kommt der Sicherstellung der Versorgung mit Berufsschulen in der Fläche eine herausragende Bedeutung zu. Für Schüler ist die ortsnahe Beschulung nämlich ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des Ausbildungsbetriebes. Daher dürfen die Wege der Auszubildenden in die Schule nicht noch weiter werden, als sie es heute teilweise schon sind. Gelingt dies nicht, werden Unternehmen große Schwierigkeiten bekommen, ihre freien Ausbildungsplätze zu besetzen und den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs zu generieren. Foto: Würth Immer weniger Kinder – immer weniger potenzielle Fachkräfte. Dieser Zusammenhang ist nicht zu übersehen und stellt die Region Heilbronn-Franken vor große Herausforderungen. Der demografische Wandel – von der eine überwiegend ländlich geprägte Region wie die unsere besonders stark betroffen ist – lässt sich zwar nicht aufhalten, wohl aber lassen sich dessen Folgen durch zahlreiche Maßnahmen abmildern. So können beispielsweise Studienaussteiger oder Menschen mit Migrationshintergrund vermehrt für eine duale Ausbildung gewonnen werden. Die IHK Heilbronn-Franken macht sich unter anderem im Rahmen des Fachkräftebündnisses und des Ausbildungspaktes der Region Heilbronn-Franken dafür stark. Foto: Riesmeier Schulen in der Fläche halten IHK-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach. IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Schweig. Hier sind die Politik und die Wirtschaft gleichermaßen gefordert, kreative Ideen zu finden, um die Schulklassen in der Fläche zu halten und Auszubildenden den Zugang zu den Berufsschulen mit vertretbarem Aufwand zu ermöglichen. Unternehmen einer Branche könnten sich beispielsweise auf ähnliche Ausbildungsberufe konzentrieren – um so die zur Aufrechterhaltung einer Berufsschulklasse notwendige Teilnehmerzahl zu erreichen – oder gemeinsame Fahrdienste zu den Schulen organisieren. Von Politik und Verwaltung erwarten wir, dass sie – in Kooperation mit der Wirtschaft – intelligente Lösungen erarbeiten, die die Versorgung mit Berufsschulen in der Fläche gewährleisten. Ihr Ihre SEPTEMBER 2014 w.news 3 I N H A LT Foto: Monkey Business – Fotolia.com SPRECHTAGE IHK vor Ort. Seite 14 Foto: Sommerfeld GENIESSEN IN DER REGION Zu Gast im Hotel-Restaurant Elefanten in Lauffen. Seite 52 Foto: Panatoly – iStock.com MÄRKTE Erfolgreich in den Niederlanden. IHK + REGION 6 Motormania aus Neuenstadt – Motorservice International 10 Konjunktur – Zuversicht lässt nach 14 Sprechtage – IHK vor Ort Seite 36 MODE & DESIGN Design oder nicht sein. Seite 16 DOSSIER FAC H K R Ä F T E B Ü N D N I S 42 Fachkräfte gesucht 44 Wachstum sichern 46 Mit Dualis zum Erfolg WIRTSCHAFTSJUNIOREN TITEL MODE & DESIGN 16 Design oder nicht sein 20 Form folgt Funktionalität 28 Mehr als nur schick GELD + MÄRKTE 36 Erfolgreich in den Niederlanden 39 GlobalConnect – durch die Welt der Außenwirtschaft 40 Aktualisiert – Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung“ 41 Praktisch – Ursprungszeugnisse elektronisch beantragen 4 w.news SEPTEMBER 2014 50 Schülerprojekte – in Bildung investieren 51 WJ nexxt – Mut zur Unternehmensnachfolge S E RV I C E + I N F O 52 Genießen in der Region – zu Gast im Hotel-Restaurant Elefanten in Lauffen 54 Finanzanlagenvermittler – neue Regeln und Pflichten 55 Abschlussprüfungen – rechtzeitig anmelden 56 Lernende Region – erfolgreich im MINT-Unternehmenswettbewerb R E C H T + R AT 58 B2B-Shops – Unternehmerstatus prüfen 59 Arbeitsrechtstag International w.news Foto: ehrenberg-bilder – Fotolia.com INDEX FACHKRÄFTEBÜNDNIS Fachkräfte gesucht. Seite 42 ABERLE GmbH, Leingarten .................50 AFRISO, Güglingen .............................68 ALFI, Wertheim ...................................30 ALL FOR ONE STEEB, Abstatt..............71 ANSMANN, Assamstadt......................68 BÄCKEREI STEINER, Untergruppenbach .............................51 BFS, Kirchberg ...................................66 BINDER, Neckarsulm..........................50 BLAUMANN, Künzelsau ......................30 BOSCH, Abstatt..................................66 BÜRKERT, Ingelfingen .........................66 CHRISBI, Rot am See.........................74 DISTELHÄUSER, Tauberbischofsheim ...........................68 EBERHARD, Nordheim........................66 EBM-PAPST, Mulfingen........................71 ELEKTRISCHE BAUELEMENTE, Neckarsulm........................................50 ERSA, Wertheim .................................70 FRANZ & WACH, Craislheim................72 GETRAG, Abstatt.................................50 GRONINGER, Crailsheim.....................66 H-O-T, Künzelsau ................................72 HAGENMEYER, Untergruppenbach......50 HEICHE, Schwaigern ..........................69 HOCHSCHULE HEILBRONN, Künzelsau ..........................................67 HOLZ-HAUFF, Leingarten .....................50 HORNSCHUCH, Weißbach ..................22 HOTEL-RESTAURANT ELEFANTEN, Lauffen...............................................52 KÄRCHER, Obersontheim ...................66 KEILBACH, Dörzbach ..........................26 KOLODZIK, Neckarsulm ......................70 KÖNIG, Ilsfeld.....................................70 KÖNIG & MEYER, Wertheim.................32 KSPG, Necksarsulm .......................6|67 LAUDA DR. WOBSER, Lauda-Königshofen ............................15 LAYHER, Güglingen .............................71 LERNENDE REGION, Heilbronn ...........56 MARBACH, Heilbronn .........................50 MAWELL RESORT, Langenburg............70 MAXIMILA, Oedheim...........................32 MERIMA, Brackenheim .......................72 MFT TRANSPORT SYSTEMS, Ilshofen..............................................26 MSI, Neuenstadt ..................................6 MUSTANG JEANS, Künzelsau ..............30 NEFF, Neckarsulm...............................51 OPTIMA, Schwäbisch Hall...................24 PHILIPP ARCHTEKTEN, Untermünkelheim...............................71 PRODIALOG, Heilbronn .......................69 PROFIPRESENT.COM, Ingelfingen ........72 ROSENBERG VENTILATOREN, Künzelsau...........................................15 ROTO, Bad Mergentheim.....................67 SCHEUERLE, Pfedelbach ....................67 SCHNEIDER, Nordheim.......................69 SCHNEIDER BAU, Heilbronn................50 SCHULLER, Wertheim..........................41 SCHUNK, Lauffen.........................50|68 SPRÜGEL, Stachenhausen..................46 STADTWERK TAUBERFRANKEN, Tauberbischofsheim............................69 STEGMAIER, Kirchberg........................67 STEINLE, Weißbach.............................51 SYSTEMAIR, Boxberg ..........................69 WHF, Heilbronn...................................67 WINAICO, Creglingen...........................70 WOERNER, Leingarten ........................72 WÜRTH, Künzelsau .......................14|70 WÜRTH INDUSTRIE, Bad Mergentheim...............................69 Liebes IHK-Mitglied, 60 60 60 61 Produktsicherheit – vorbeugen hilft Konfliktlösung durch Mediation Erfolgsrezepte für den Mittelstand Bewerbungsverfahren – wer haftet bei Diskriminierung? FIRMEN + LEUTE sollte sich die Bezugsadresse Ihrer w.news ändern, bitten wir Sie uns dies per E-Mail an pr@heilbronn. ihk.de mitzuteilen. Vielen Dank! Diese Ausgabe enthält folgende Beilagen: Gesamtbeilage: Unitymedia KabelBW GmbH, 50933 Köln 66 Meldungen aus den Unternehmen RU B R I K E N 34 34 48 57 57 62 74 74 74 IHK-Veranstaltungen Newsticker „Neues aus Berlin und Brüssel“ Statistik: Wirtschaftszahlen Seminare – IHK-Zentrum für Weiterbildung Börsen IHK-Bekanntmachung Made in Heilbronn-Franken Kultur-Tipps Impressum Teilbeilagen: HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA, 74074 Heilbronn accompana Unternehmensberatung GmbH, 74076 Heilbronn wirtschaftinform.de das verlagsjournal in w.news 2 6 8 10 Wirtschaftsstandort Heilbronn TOP100-Websites in der Region – besteseiten.de Weinland Württemberg Termine, Kleinanzeigen & Branchendomains hierimweb.de 11 Rechtsanwälte & Steuerberater 15 Unternehmen aktuell & Stellenangebote stelleninfos.de SEPTEMBER 2014 w.news 5 IHK + REGION Motormania aus Der fliegende „Motorman“ ist ihr weltweit bekanntes Markenzeichen. Als Tochter der KSPG AG übernimmt die Motorservice International GmbH (MSI) in Neuenstadt am Kocher nicht nur den weltweiten Vertrieb aller Produkte des Konzerns. VON UWE DEECKE Neuenstadt SEPTEMBER 2014 w.news 7 IHK + REGION ußer dem weltweiten Vertrieb aller Konzern-Produkte übernimmt die MSI auch die weltweite Schulung von Werkstattmitarbeitern und Händlern. Dieser Bereich wächst und soll der MSI auf lange Sicht Marktanteile sichern. Geschäftsführer Hansjörg Rölle ist Mann der ersten Stunde bei MSI. Er leitete den Umzug vom traditionsreichen Neckarsulmer KS-Standort auf das neue GIK-Gewerbegebiet bei Neuenstadt ein, das von drei Kommunen gemeinsam verwaltet wird. Direkt an der A81 gelegen, finden die Logistiker, die täglich die Waren in alle Welt bringen, dort beste Voraussetzungen. Hansjörg Rölle ist aber auch Mitbegründer des spektakulären Motorman-Run und war auch schon selbst als Teilnehmer dabei. In den letzten zwei Jahren stellte das MSI-Team die stärkste Mannschaft bei diesem „Schlamm-Marathon“ mit schwersten Hindernissen. „Es ist Teil unserer guten Unternehmenskultur, der die Identifikation mit dem Unternehmen steigert und den Bekanntheitsgrad bei der Jugend sehr erhöht“, weiß der Neuenstadter Vertriebsprofi. Die Mitarbeiter sind von der Motormania begeistert und helfen so, die Figur des fliegenden und stets einsatzbereiten Motorman noch bekannter zu machen als sie weltweit ohnehin schon ist. A Wachstumskurs 268 Millionen Euro Umsatz erreichte MSI im Jahr 2013, das entspricht einem Anteil von elf Prozent am KSPG-Umsatz. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren waren es rund 180 Millionen Euro, die mit Kolben, Kolbenringen, Kurbelwellen, Gleitlagern, Ventilen, Filtern, Turboladern oder Mechantronic-Produkten wie Vakuumpumpen oder Abgasrückführventilen umgesetzt wurden. MSI wächst und gedeiht in Neuenstadt. Und MSI soll weiter wachsen. „20/20“ heißt das im Konzern ausgegebene Ziel: Im Jahr 2020 soll MSI 20 Prozent zum Gesamtumsatz beisteuern. „Das kann man mit organischem Wachstum allein nicht schaffen, daher prüfen wir vermehrt Übernahmen und Akquisitionen“, beschreibt der Geschäftsführer den Wachstumskurs. Ein großes Gelän- 8 w.news SEPTEMBER 2014 MSI führt weltweit Schulungen von Werkstattmitarbeitern und Händlern durch. ” “ Made in Germany ist unersetzbar. MSI-Geschäftsführer Hansjörg Rölle de auf der anderen Straßenseite im Gewerbegebiet wurde bereits vor zwei Jahren gekauft um sich auch vor Ort vergrößern zu können. Reparieren statt kaufen Im Gegensatz zu anderen Branchen hat sich der Automotive-Aftermarket, in dem MSI Premiumteile direkt vertreibt, auch in der Bankenkrise gut entwickelt. In Nah- und Fernost, aber auch in Afrika werden Lkw immer wieder repariert, statt neue anzuschaffen. Die Teile dafür kommen aus Neuenstadt und den weltweiten Vertriebspartnern. Den größten Anteil am Umsatz haben nach Westeuropa die MOE-Länder wie Ukraine, Weißrussland und Russland sowie Osteuropa mit 15 Prozent und rund 35 Millionen Euro Umsatz. Eine Foto: Deecke funktionierende Infrastruktur, sagt Rölle, sei daher von enormer Bedeutung. Eine staugeplagte oder gesperrte A 6 sei untragbar und habe für die großen Logistiker, die Neuenstadt anfahren, enorme negative Auswirkungen. Weltweite Schulungen Schulungen und Fortbildungen, die MSI anbietet, sollen das Geschäft langfristig sichern. „Wir dürfen den hohen Ausbildungsstand in Deutschland nicht mit anderen Regionen gleichsetzen. In den südlichen Ländern herrscht hoher Schulungsbedarf, zumal die Motoren heute immer komplizierter werden“, erklärt der 57-Jährige. MSI schickt dafür Trainer ins Ausland, hält aber auch Schulungen für die Anwendung der Produkte für Werkstattleiter aus aller Welt in Neuenstadt ab. Eine Win-WinSituation für alle Beteiligten, denn so sind die KSPG-Produkte im Aftermarket weiterhin stark vertreten. „Made in Germany“ ist ohnehin unersetzbar, weiß Rölle. Kunden aus Ägypten, die etwa eine Busflotte betreiben, wüssten sehr wohl, wie schnell die Konkurrenzprodukte aus Fernost kaputt gehen. „Die Leute wissen, das ist MSI-Qualität“, so der Geschäftsführer. www.ms-motorservice.com Motorservice International GmbH Tochter der KSPG AG, gegründet 1997, Standort Neuenstadt, weltweit 589 Mitarbeiter, 268 Millionen Euro Umsatz (2013). FÜR GRÜNDER SIND WIR DER ANLASSER – FÜR ETABLIERTE DER TURBO. @ Unternehmen, die auf die Überholspur wollen, brauchen die nötige finanzielle Zugkraft. Die L-Bank unterstützt mit Förderprogrammen und zinsgünstigen Darlehen Betriebe auf dem Weg zum Erfolg. Was wir sonst noch unter der Haube haben: www.l-bank.de/wirtschaftsfoerderung IHK + REGION Zuversicht lässt nach VON DOROTHEE KIENZLE it ihrer aktuellen Geschäftslage war die heimische Wirtschaft insgesamt beinahe genauso zufrieden wie im Vorquartal. Die Beurteilung der Geschäftslage bei der regionalen Industrie ist erneut gestiegen. Beinahe genauso gut wie im Frühjahr 2014 schätzen die Betriebe des Baugewerbes ihre Geschäftssituation ein. Sie bleiben weiter Spitzenreiter. M Auch die Großhändler beurteilen ihre aktuelle Lage ähnlich günstig wie im Vorquartal, während im Einzelhandel und bei den Dienstleistern die Dynamik etwas nachgelassen hat. Auf den weiteren Geschäftsverlauf blicken die Unternehmen insgesamt allerdings weniger zuversichtlich. Das sind die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken, an der rund 360 Unternehmen mit insgesamt 73.300 Beschäftigten aus dem gesamten IHKBezirk teilgenommen haben. Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage ist auf dem hohen Niveau vom Vorquartal geblieben. Die regionalen Unternehmen schätzen die aktuelle Lage beinahe genauso IHK-Zeitschrift w.news Mit dem Wirtschaftsmagazin w.news erreichen Sie monatlich über 52.000 Leser aus der Region Heilbronn-Franken. s w new Anzeigenverkauf )u (o Kult r recon-marketing GmbH Werderstraße 134 74074 Heilbronn Telefon: 07131 7930-313 Fax: 07131 7930-350 E-Mail: [email protected] Internet: w.news-mediadaten.de Wirtsch JUNI NR. 6 IHK Heilbro azin der aftsmag nn-Fran ken www.h eilbronn .ihk.de 2014 fzug durch Ein Strei n die Regio24 Seite T WIRTSCHAF Konjunktur weiter positiv Seite 14 BRASILIEN WM 2014 e als Chanc Seite 42 10 w.news SEPTEMBER 2014 günstig wie im Frühjahr 2014 ein. 49 Prozent (Vorquartal 50 Prozent) der an der Umfrage teilnehmenden Betriebe sprechen von einer guten Geschäftslage, während 7 Prozent (Vorquartal 6 Prozent) der Unternehmen mit dem Geschäftsverlauf nicht zufrieden sind. In Bezug auf die Geschäftsentwicklung in den nächsten zwölf Monaten hat die Zuversicht in der heimischen Wirtschaft hingegen nachgelassen. 31 Prozent (Vorquartal 37 Prozent) der Unternehmen erwarten weiterhin einen günstigen Geschäftsverlauf. 9 Prozent (Vorquartal 8 Prozent) gehen von einer schlechteren Entwicklung aus. Die exportorientierten Unternehmen scheinen zu befürchten, dass die gerade begonnene zaghafte Erholung der Weltwirtschaft von den geopolitischen Spannungen in der Ukraine und nun verstärkt auch im Irak beeinträchtigt werden könnte. Abgesehen von geopolitischen Risiken liegt die größte Gefahr für die Konjunktur weiterhin in Europa. Die Stabilisierung ist hier noch von großer Unsicherheit geprägt. Schon kleine Schocks könnten die fragile Erholung der Eurozone unterbrechen und damit Erwartungen enttäuschen. Im Bereich der Beschäftigungsplanungen konnte das Niveau vom Vorquartal per saldo gehalten werden. Die gute Entwicklung des Arbeitsmarktes dürfte sich weiter fortsetzen. Im Einzelnen sehen 23 Prozent (Vorquartal 21 Prozent) der Unternehmen eine Erhöhung der Beschäftigtenzahl vor, während 12 Prozent (Vorquartal 10 Prozent) der Betriebe einen Stellenabbau in Erwägung ziehen. Industrie meldet beste Lage seit Frühjahr 2012 In der Industrie, die maßgeblich die regionale Wirtschaftsentwicklung bestimmt, ist die Bewertung der aktuellen Geschäftslage weiter gestiegen. Sie liegt so hoch wie zuletzt im Frühjahr 2012. 51 Prozent (Vorquartal 48 Prozent) der Betriebe melden eine gute konjunkturelle Situation, wie im Vorquartal sind lediglich 6 Prozent der Unternehmen mit dem Geschäftsverlauf unzufrieden. Im Vergleich zum Vorquartal hat sich die Zahl der ausländischen Auftragseingänge leicht erhöht. 30 Prozent (Vorquartal 29 Prozent) der Unternehmen melden steigende Auftragseingänge aus dem Ausland. 16 Prozent (Vorquartal 17 Prozent) der Betriebe klagen über Einbußen. Im Bereich der Inlandsorders ist dagegen eine Abschwächung festzustellen. Ein Viertel (Vorquartal 32 Prozent) der Betriebe verweist auf einen Zuwachs bei den inländischen Auftragseingängen, ein Fünftel (Vorquartal 19 Prozent) klagt hingegen über einen Rückgang. Die Beurteilung der Kapazitätsauslastung fällt mit 86 Prozent (Vorquartal 83 Prozent) überdurchschnittlich hoch aus. Die Umsatzentwicklung in den nächsten zwölf Monaten wird nicht mehr so optimistisch wie im Vorquartal eingeschätzt. Insgesamt gehen 42 Prozent (Vorquartal 44 Prozent) der Betriebe von einem Umsatzwachstum aus, 12 Prozent (Vorquartal 9 Prozent) befürchten Umsatzeinbußen. Die Erwartungen für die kommenden zwölf Monate haben sich erneut verschlechtert. Mit einem Saldo von rund 23 Prozentpunkten bleiben die Einschätzungen jedoch überdurchschnittlich gut. ▼ Die Konjunktur bewegt sich im IHK-Bezirk Heilbronn-Franken auch im Sommer auf nach wie vor hohem Niveau. Dies zeigt der Wirtschaftslagebericht der IHK Heilbronn-Franken für das 2. Quartal 2014. IHK + REGION Geschäftslage/Geschäftserwartung Gesamtkonjunktur 2/2009–2/2014 (in Prozent) Aktuelle Geschäftslage Erwartete Geschäftslage 40 20 0 -20 -40 2/09 3/09 4/09 1/10 2/10 3/10 4/10 1/11 2/11 3/11 4/11 1/12 2/12 3/12 4/12 1/13 2/13 3/13 4/13 1/14 2/14 Die Linien geben den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aller Branchen zur aktuellen Geschäftslage sowie zur erwarteten Geschäftslage an. Aktuelle Geschäftslage in den einzelnen Wirtschaftsbereichen 2/2009–2/2014 (in Prozent) Industrie Baugewerbe Großhandel Einzelhandel Dienstleister 60 40 20 0 -20 -40 2/09 3/09 4/09 1/10 2/10 3/10 4/10 1/11 2/11 3/11 4/11 1/12 2/12 3/12 4/12 1/13 2/13 3/13 4/13 1/14 2/14 Die Linien geben jeweils den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aus den jeweiligen Branchen zur aktuellen Geschäftslage an. Einschätzung des Kaufverhaltens durch die Einzelhändler saisonüblich 50,0 % zurückhaltend 40,0 % Informationen Weitere Infos zur aktuellen konjunkturellen Lage können im Internet unter dem Stichwort „Konjunktur“ abgerufen werden: www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht Kennzahlen per Newsletter kauffreudig 10,0 % Aktuelle Informationen zu den Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen, Konjunktur sowie Neues aus der amtlichen Statistik enthält der IHKNewsletter „Wirtschaft und Statistik“. Er kann kostenfrei auf der IHKHomepage, Rubrik Newsletter, abonniert werden unter: www.heilbronn.ihk.de/newsletter SEPTEMBER 2014 w.news 11 IHK + REGION Wirtschaftslage in der Industrie 2/2014 (in Prozent) April–Juni 2014 Jan.– März 2014 Geschäftslage 51 gut 48 43 befriedigend schlecht 47 6 5 Auftragseingang 32 32 steigend 51 gleichbleibend 54 17 fallend 14 Umsatzerwartung 42 44 steigend 46 47 gleichbleibend 12 fallend 9 Zahl der Beschäftigten 20 18 steigend 66 gleichbleibend 70 14 12 fallend Geschäftserwartung 33 besser 38 56 55 gleichbleibend schlechter 11 7 10 20 30 40 50 60 70 Quartalsumfrage bei Industrieunternehmen des IHK-Bezirks: Die Datenübersicht beruht auf den gewichteten Angaben von 165 Unternehmen im 2. Quartal 2014 und von 164 Unternehmen im 1. Quartal 2014. 12 w.news SEPTEMBER 2014 Im Einzelnen erwartet ein Drittel (Vorquartal 38 Prozent) der Industriebetriebe einen eher günstigen Geschäftsverlauf, 11 Prozent (Vorquartal 7 Prozent) gehen von einer schlechteren Entwicklung aus. Auch die Exportaussichten fallen ungünstiger als im Vorquartal aus. Sie bleiben jedoch mehrheitlich optimistisch. 41 Prozent (Vorquartal 43 Prozent) der Unternehmen gehen von einem Exportzuwachs aus. Hingegen hat sich die Investitionsbereitschaft etwas verringert. 28 Prozent (Vorquartal 36 Prozent) der Betriebe planen in den kommenden zwölf Monaten mehr Inlandsinvestitionen. Mit einer leicht positiven Beschäftigungsentwicklung ist zu rechnen. Ein Fünftel der Betriebe will neue Stellen schaffen, während 14 Prozent Stellenstreichungen planen. Baugewerbe weiter Spitzenreiter Im heimischen Baugewerbe hat sich das Stimmungsbild im 2. Quartal 2014 per saldo nur geringfügig verschlechtert. Während 54 Prozent (Vorquartal 56 Prozent) der Betriebe den Geschäftsverlauf als gut bezeichnen, spricht nach wie vor kein Bauunternehmen von einer schlechten Geschäftslage. Einer verbesserten Ertragslage steht eine schwächere Bauproduktion im Vergleich zum Vorjahresquartal gegenüber. Die Auslastung von Maschinen und Geräten lag bei 78 Prozent (Vorquartal 79 Prozent). Die Auftragseingänge insgesamt haben sich im 2. Quartal 2014 per saldo deutlich abgeschwächt. Im Einzelnen melden der gewerbliche Hochbau und der Straßen- und Tiefbau nach wie vor per saldo steigende Auftragseingänge. Dagegen halten sich im Wohnungsbau die positiven und negativen Auftragseingänge nur noch die Waage und im öffentlichen Hochbau überwiegen stark die rückläufigen Auftragseingänge. 53 Prozent der Betriebe leiden hier unter der sinkenden Ordertätigkeit. Die Beurteilung der zukünftigen Geschäftsentwicklung fällt weniger optimistisch als im Vorquartal aus. Während 23 Prozent (Vorquartal 24 Prozent) der Betriebe mit einer günstigeren Entwicklung in den nächsten zwölf Monaten kalkulieren, blicken 8 Prozent (Vorquartal 0 Prozent) mit Skepsis in die Zukunft. Das größte Risiko sehen die Unternehmen nach wie vor im Fachkräfteengpass. Die Baubetriebe planen per saldo mit einer Ausweitung der Mitarbeiterzahl. Während 15 Prozent eine Erhöhung des Personalbestandes erwägen, sehen 85 Prozent eine gleichbleibende Beschäftigtenzahl vor. Stabile Entwicklung im Großhandel Im Großhandel fällt die gegenwärtige Lagebeurteilung per saldo beinahe genauso günstig wie im Vorquartal aus. Während 56 Prozent (Vorquartal 53 Prozent) der Großhändler eine gute Geschäftslage melden, sind 11 Prozent (Vorquartal 5 Prozent) der Betriebe mit dem Geschäftsverlauf unzufrieden. Sowohl der produktionsverbindende als auch der konsumnahe Großhandel melden gute Geschäfte. Das Kaufverhalten hat sich weiter verbessert. 32 Prozent der Unternehmen sprechen von einem kauffreudigen Kaufverhalten. 56 Prozent halten es für saisonüblich angemessen. Nur 12 Prozent bezeichnen das Kaufverhalten als zurückhaltend. Der Ausblick auf die kommenden zwölf Monate fällt nach wie vor sehr zuversichtlich aus. Allerdings hat der Optimismus gegenüber dem Vorquartal etwas abgenommen. 36 Prozent (Vorquartal 44 Prozent) der Großhändler rechnen mit einem günstigen Geschäftsverlauf. Nur 2 Prozent der Unternehmen (Vorquartal 5 Prozent) blicken skeptisch auf die weitere Entwicklung. 34 Prozent der Betriebe planen eine Erhöhung, 5 Prozent eine Reduzierung der Beschäftigtenzahl. IHK + REGION Konjunkturelle Dynamik bei Dienstleistern nimmt ab Das Dienstleistungsgewerbe schätzt die konjunkturelle Situation nicht mehr ganz so positiv wie im Vorquartal ein. 47 Prozent (Vorquartal 54 Prozent) der Unternehmen bezeichnen die aktuelle Geschäftslage als gut, während lediglich 6 Prozent (Vorquartal 4 Prozent) der Dienstleister mit dem Geschäftsverlauf unzufrieden sind. Deutlich über Aktuelle Geschäftslage in einzelnen Industriebereichen 2/2014 (in Prozent) 100 50,0 35,7 0,0 14,3 Maschinenbau Metallerzeugnisse 15,4 4,0 34,1 36,0 53,7 60,0 84,6 Fahrzeugbau Elektro- Glasindustrie/ Chemische technik Steineverarbeitung Industrie Ernährungsgewerbe 0,0 0,0 6,0 11,8 35,8 40,6 40 20 schlecht 12,2 58,2 60 59,4 80 befriedigend 88,2 gut Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen aus einzelnen Bereichen der Industrie zur aktuellen Geschäftslage an. IHK-Konjunkturuhr: Gedämpfter Optimismus in Heilbronn-Franken 04/2008–2/2014 (in Prozent) Belebung Geschäftserwartungen Ungünstigeres Stimmungsbild im Einzelhandel Das Stimmungsbild im regionalen Einzelhandel fällt weniger günstig als im Vorquartal aus. Der Saldo aus positiven und negativen Stimmen liegt jedoch weiter im positiven Bereich und deutlich über dem langfristigen Durchschnitt. 37 Prozent (Vorquartal 43 Prozent) der Einzelhändler halten den Geschäftsverlauf für gut. Ein Fünftel (Vorquartal 17 Prozent) der Betriebe meldet eine schlechte Geschäftslage. Auch die Einschätzung des Kaufverhaltens der Kunden durch den heimischen Einzelhandel hat sich gegenüber dem Vorquartal verschlechtert. 60 Prozent (Vorquartal 68 Prozent) der Betriebe stufen das Kaufverhalten als kauffreudig oder als saisonüblich ein. 40 Prozent (Vorquartal 31 Prozent) der Unternehmen sprechen von einem zurückhaltenden Kaufverhalten. Die Rahmenbedingungen für den privaten Konsum bleiben durch die positive Entwicklung von Einkommen und Beschäftigung dennoch weiter gut. Die Einzelhändler beurteilen die zukünftige Umsatzentwicklung optimistischer als im Vorquartal. In Bezug auf die weitere Geschäftsentwicklung überwiegen leicht die positiven Stimmen. Ein Fünftel der Einzelhändler erwartet eine günstigere Geschäftsentwicklung, 17 Prozent blicken skeptisch in die Zukunft. Ein Fünftel plant einen Personalabbau, während ein Zehntel neue Stellen schaffen will. Aufschwung 40 01/11 01/14 02/14 01/10 20 01/13 01/12 0 -20 -40 Abschwung -50 Abkühlung 01/09 -40 -30 -20 -10 0 10 Aktuelle Geschäftslage 20 30 40 50 Die Konjunkturuhr stellt den Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen der Unternehmen in einem Vier-Quadranten-Diagramm dar. Idealtypischerweise bewegt sich die Wirtschaft im Uhrzeigersinn durch die vier Felder Aufschwung, Abkühlung, Abschwung und Belebung. Die Konjunkturuhr für die Region Heilbronn-Franken hat sich im 2. Quartal 2014 aufgrund der leicht verschlechterten Geschäftslage und den ungünstigeren Geschäftserwartungen im Aufschwungquadranten nach links unten bewegt. Die heimische Wirtschaft geht nun zunehmend davon aus, dass der Aufschwung in den kommenden Monaten an Schwung verlieren wird. Trotz des Rückgangs bleiben die Einschätzungen im Hinblick auf die weitere Konjunkturentwicklung dennoch überdurchschnittlich gut. dem Durchschnitt liegen dabei die Lageurteile der Informations- und Telekommunikationsdienstleister, der Betriebe der Arbeitnehmerüberlassung sowie des Bereichs Beratung und wirtschaftsnahe Dienstleistungen. Ein Drittel der Unternehmen meldet steigende Auftragsvolumina, während nur 6 Prozent von einem rückläufigen Auftrags- volumen berichten. Die Einschätzung der zukünftigen Geschäftsentwicklung fällt weniger optimistisch als im Vorquartal aus. 35 Prozent der Unternehmen rechnen mit einem günstigeren Geschäftsverlauf, während ein Zehntel der Betriebe pessimistisch in die Zukunft blickt. Nach wie vor sehr positiv bleiben die Beschäftigungschancen. 35 Prozent der Dienstleister wollen den Personalbestand erhöhen. Weitere Informationen zur aktuellen konjunkturellen Lage können im Internet unter dem Stichwort „Konjunktur“ abgerufen werden unter: www.heilbronn.ihk.de/ konjunkturbericht SEPTEMBER 2014 w.news 13 IHK + REGION IHK-Sprechtage vor Ort Neues Veranstaltungskonzept des IHK-Geschäftsbereiches Recht, Steuern und Außenwirtschaft kommt gut an. VON JOHANNES LAUN m Rahmen eines neuen Veranstaltungsformates in den Landkreisen ist der IHK-Geschäftsbereich Recht, I 14 w.news SEPTEMBER 2014 Steuern und Außenwirtschaft seit diesem Jahr noch stärker in der Fläche präsent und hat im ersten Halbjahr 2014 bereits vier IHK-Sprechtage durchgeführt. Im 2. Halbjahr 2014 wird die IHK Heilbronn-Franken acht weitere Termine anbieten. An diesen Beratungstagen stehen sachkundige IHK-Mitarbeiter bei Fragen zu Import- und Export, rechtlichen und steuerlichen Themen, Compliance sowie Mediation und außergerichtliche Streitbeilegung Rede und Antwort. Sprechtage kommen an Werner Spes, Teilnehmer des Sprechtages in Künzelsau und Exportkontrollbeauftragter bei der Adolf Würth GmbH & Co. KG, sieht in den Sprechtagen einen echten Mehrwert für die Mitgliedsunternehmen: „Mit den Sprechtagen geht die IHK Heilbronn-Franken neue Wege. Dieses Anliegen unterstützen wir gerne und hoffen, dass dies auch vielen Unternehmen in der Zukunft wieder nützen wird. Der Referent war gut vorbereitet und konnte IHK + REGION Tipps für die Paxis Und auch Stergios Grigoriadis, Area Sales Manager bei der Rosenberg Ventilatoren GmbH in Künzelsau bestätigt: „Wir können uns an dieser Stelle für das Engagement der IHK nur herzlich bedanken. Insbesondere die sehr kompetente Auskunft bei den Fragestellungen rund um die Außenwirtschaft wie Embargoprüfung oder dual use waren sehr hilfreich.“ Sein Kollege Markus Mayer aus dem Be- reich Entwicklung/Technik ergänzt: „Überaus positiv haben wir auch die rasche Reaktion und Verfügbarkeit der Mitarbeiter aufgenommen. Mit dieser Hilfe ist es uns in kürzester Zeit gelungen, die drängendsten Probleme zu lösen. Mit einem klaren Aufgabenplan können wir jetzt die zukünftigen Arbeiten angehen. Zusätzlich bietet der Sprechtag eine gute Basis, sich auf zukünftige Änderungen in der Außenwirtschaft einzustellen und rechtzeitig auf Verordnungen und Bestimmungen reagieren zu können.“ Sonja Hörner-Dürr, Leiterin Auftragsbearbeitung/Manager Order Processing bei Lauda Dr. Wobser in Lauda-Königshofen hatte im Unternehmen einige Fragestellungen zu einem sehr speziellen Thema aus dem Bereich der Exportabwicklung. Hörner-Dürr: „Da haben wir die Gelegenheit des Sprechtages gerne genutzt, um das Thema gezielt in einem persönlichen Gespräch zu erörtern. Unsere Fragen konnten wir sehr gut klären. Diese Sprechtage vor Ort sind wirklich sehr empfehlenswert und wir hoffen, dass sich diese Veranstaltung etabliert, da wir das Angebot auf jeden Fall wieder nutzen möchten.“ Kontakt Xenia Künzel Telefon 07131 9677-442 E-Mail xenia.kuenzel@ heilbronn.ihk.de Sprechtage æ 8. Oktober: Rathaus, Eppingen æ9. Oktober: Technologie und Wirtschaftszentrum, Wertheim æ15. Oktober: IHK-Geschäftsstelle, Bad Mergentheim æ21. Oktober: Rathaus, Gaildorf æ23. Oktober: IHK-Geschäftsstelle, Schwäbisch Hall æ11. November: Rathaus, Brackenheim æ12. November: Sparkasse, Crailsheim æ13. November: Rathaus, Künzelsau Foto: Monkey Business – Fotolia.com uns sehr kompetent bei unseren Fragen helfen. Die Bereitschaft der IHK, Beratungsund AHK-Sprechtage auf Nachfrage auch in den Unternehmen anzubieten, finden wir sehr positiv.“ VR-InnovationsPreis Mittelstand 2015 Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Innovative Unternehmen aus Baden-Württemberg mit beispielhaften Projekten und Leistungen gesucht! Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Sie haben eine technische Innovation, kreative Marketing- und Dienstleistungskonzepte oder andere Lösungen für Ihren unternehmerischen Erfolg realisiert? Dann bewerben Sie sich. Ausschreibungsunterlagen erhalten Sie bei Ihrer Volksbank Raiffeisenbank oder im Internet unter www.vr-innovationspreis.de Einsendeschluss: 31. Oktober 2014 Euro & 50.000 ür rträts f Filmpo räger! ist die Pre TITEL P Designorientierte Produktion Einige Jahrzehnte später, 1907, gründete sich eine Vereinigung von Künstlern, Architekten, Industriellen und Händlern unter dem Namen Deutscher Werkbund. Ziel dieses sehr schnell sehr großen Einfluss gewinnenden Bundes war die Verbesserung des gestalterischen Niveaus der Alltagsgegenstände durch die Entwicklung industrieller Ästhetik-Standards für die herzustellenden Waren. In dieser Zeit entwickelte sich auch die Idee einer Unternehmenskultur, ein von der Architektur der Firmengebäude über den Briefbogen bis zum Produkt allumfassendes Erscheinungsbild eines Unternehmens. Es war der Architekt Peter Behrens, der dieses visuelle System für die AEG schuf. Auch die nächste Revolution der ästhetischen Erscheinung des Industriezeitalters vollzog sich in Deutschland. Mit der Gründung des Bauhauses propagierte der Architekt Walter Gropius ab 1925 die effiziente Form, eine Produktform, die sich den maschinellen Produktionsmöglichkeiten radikal unterwerfen sollte und die vor allem in Stahlrohrmöbeln ihren Ausdruck fand. Über den durch die Nazizeit erzwungen Umweg der USA und der rhetorischen Hilfe des damaligen MoMaKurators Philipp Johnson schließlich begann der Siegeszug des International Style, 18 w.news SEPTEMBER 2014 ” eine in Deutschland geborene Idee, die bis heute weltweit das Mobiliar der Bürotürme und Konzernzentralen prägt. Heute ist Deutschland das Land mit der größten designorientierten Produktion, einer immer noch steigenden Produktion, die aufgrund der hohen Lohnstückkosten und der Abhängigkeit vom Export in nahezu allen Branchen auf Design setzt, um in der globalisierten Wirtschaft erfolgreich zu sein. Design ist eine eigenständige Kulturtechnik mit einem eigenen Wertekanon und Bezugssystem. Design verbessert die Rendite Einer Studie von Markenverband, Rat für Formgebung und Scholz & Friends zufolge, ist der deutschen Wirtschaft durchaus bewusst, dass Design nicht nur die Gesamtrendite ihres Unternehmens verbessert, sondern gerade in neuen Märkten einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor darstellt. Mindestens jeder siebente Arbeitsplatz in unserem Land ist vom Design abhängig, denn diese Zahl entspricht der Bedeutung der Automobilindustrie in Deutschland, und diese verkauft in erster Linie über das Design ihrer Produkte. In den USA und in China, den wichtigsten Märkten für das Auto, punkten Audi, BMW, Mercedes oder Porsche aufgrund ihres markentypischen Designs. Und doch: Trotz dieser Erfolgsgeschichte des deutschen Designs über 170 Jahre, trotz des Titels Design-Exportweltmeister käme den meisten Menschen hierzulande auf die Frage, was Deutschland denn ausmache, wohl nicht sein Design als erstes in den Sinn. Woran liegt das? Italien vermarktet sich als Nation des Designs, auch die Skandinavier oder die wenig industrialisierten Holländer oder Engländer erheben den Führungsanspruch in punkto Design-Innovationen. Vielleicht ist die immer noch gelebte Trennung zwischen “ Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer Rat für Formgebung/ German Design Council Der Autor Foto: Rat für Formgebung rodukte aus Deutschland sind aufgrund ihrer Erscheinung, die Eigenschaften wie Gebrauchswert und Qualität formal einzigartig zu visualisieren wissen, weltweit gefragte Güter. Diese herausragende Fähigkeit des produzierenden Gewerbes verwundert nicht, wenn man sich die Industriegeschichte unseres Landes vor Augen führt. Denn schon die Wiege des modernen Industriedesigns stand in Deutschland. Im rheinhessischen Boppard experimentierte der Tischler Michael Thonet bereits vor 170 Jahren mit mechanischen Verfahren, um Holz zu schichten oder in eine bestimmte Form zu biegen. Das Ergebnis, der sogenannte Bugholzstuhl, gilt als die Geburtsstunde des industriellen Designs. Nachdem sich die Familie Thonet in Wien ansiedelte, wurde der Bugholzstuhl nicht nur in den Kaffeehäusern populär, sondern ein internationaler Produkterfolg, wie es ihn so vorher nicht gegeben hat. Andrej Kupetz ist seit 1999 Hauptgeschäftsführer des Rat für Formgebung/German Design Council, Frankfurt am Main. Er studierte Industriedesign, Philosophie und Produktmarketing in Berlin, London und Paris. Kupetz ist Mitglied im Fachbeirat des Design Management Institute Boston. Seit 2011 gehört er dem Hochschulrat der HfG Offenbach am Main an. Im selben Jahr wurde er von der Europäischen Kommission in das European Design Leadership Board berufen. Er ist verheiratet und hat drei Söhne. TITEL Wirtschaft und Kultur hierzulande und der Vorbehalt, die Alltagskultur als eben eine Verbindung jener Bereiche wertzuschätzen, der Grund dafür. Design bedeutet Innovation und braucht Aufmerksamkeit Von den fürstlichen Mustersammlungen des 19. Jahrhunderts bis zur Neuen Sammlung in München, vom Bauhaus bis zur Ulmer Hochschule, vom Werkbund bis zum Rat für Formgebung: Die Förderung des ästhetischen Bewusstseins hierzulande – sei sie staatlich oder privatwirtschaftlich motiviert gewesen – hatte stets die Industrie im Blick. Die erzieherische Wirkung gut gestalteter Produkte für die Allgemeinheit sollte mittelbar geschehen, über die Verbreitung im Markt funktionieren und so das ästhetische Niveau der Alltagskultur heben. Doch das tat und tut sie bis heute nur bedingt. In den Vorständen der Automobilunternehmen – also jener Industrie, an deren Wohl sich unser Wohlstand misst und die wie keine zweite heute vom Designerfolg lebt, sitzen bis heute nur Ingenieure, keine Designer. In den Reihen der Wirtschaftsverbände und der Politik findet Deutschlands Stärke kaum Beachtung. Dass Design Innovation bedeutet – wir denken an Michael Thonet – scheint im Wirtschaftsministerium unbekannt zu sein. Was aber, wenn die Deutschen die Qualität ihrer Industrie in punkto Design gar nicht mehr zu schätzen wissen, weil sie nie gelernt haben, diese Qualität zu erkennen? Ist das vielleicht der Grund, warum unsere Industrie in der Exportquote ihr Glück suchen muss? Doch gerade heute, in einer Zeit, in der wir vermutlich erneut auf eine weltweite Rezession hinsteuern und der deutsche Verbraucher sich unbeachtet dessen in Kauflaune befindet – auch weil sein Geld immer weniger wert ist – wäre mehr Verständnis für Designqualität bei den Konsumenten ein wichtiger Pluspunkt. Deshalb brauchen wir den German Design Award, einen fokussierten Design- preis, der Spitzenleistungen aus allen Bereichen der industriellen und medialen Gestaltung prämiert und damit dem Design eine kulturelle Aufmerksamkeit verleiht, die es in der alltäglichen Konsumsituation kaum erhalten kann. Deshalb brauchen wir ein Design Museum als einen Ort der Auseinandersetzung über die kulturelle Dimension des Designs. Doch wollen wir dort keine Sockel sehen, auf denen das Design der Kunst gleich präsentiert wird. Design ist nicht die hässliche Schwester der Kunst. Design ist eine eigenständige Kulturtechnik mit einem eigenen Wertekanon und Bezugssystem. Wir brauchen eine Debatte in den Feuilletons darüber, was Design für uns und mit uns macht. Nicht nur für den Erfolg der deutschen Wirtschaft, sondern für die Schärfung des Bewusstseins dafür, dass eine Kulturnation auch und vor allem einen Alltag besitzt. www.german-design-council.de WERTBESTÄNDIG LEBENSRÄUME GESTALTEN SCHLÜSSELFERTIGBAU Ganzheitliche Lösungen für immer anspruchsvollere Aufgaben bestimmen das Bauen der Gegenwart und Zukunft. Nachhaltiges Bauen im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie stellen neue Herausforderungen an den Generalunternehmer und Bauherrn dar, die es zu lösen gilt. Als kompetenter Partner im Schlüsselfertigbau planen wir mit Ihnen gemeinsam die optimale Lösung. Kurze Bauzeiten, vertraglich festgelegte Baukosten und die hohe Kompetenz unserer Mitarbeiter sichern Ihren Projekterfolg von Beginn an. Die gemeinsame partnerschaftliche Zusammenarbeit beginnt mit Ihrer Projektidee und geht - falls gewünscht - mit unserem After-Sales-Service auch weit über die Schlüsselübergabe hinaus. KONTAKT ZUM DIALOG LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG - BAUUNTERNEHMUNG Leonhard-Weiss-Straße 2-3 P +49 7951 33-2125 74589 Satteldorf - Germany F +49 7951 33-2191 [email protected] - www.leonhard-weiss.de EINFACH.GUT.GEBAUT SEPTEMBER 2014 w.news 19 TITEL Form folgt Funktio 20 w.news SEPTEMBER 2014 TITEL nalität Immer mehr Produkte, die früher rein funktional waren, verlassen die „designfreie Zone“ wie es ein Hersteller formuliert. Das Designbewusstsein hat in den letzten Jahrzehnten auch in der Industrie stark zugenommen. VON ANNETTE WENK esign ist mehr als eine schöne Oberfläche. „Form follows function" ist die Devise, die sich als roter Faden des Industriedesigns erweist. Gerade auch bei Produkten, die nicht direkt für Endverbraucher entworfen werden. Eine etwas andere Auswahl von Unternehmen, die ganz unterschiedliche Aspekte des Themas „Design" darstellen, vom Start-up bis zum Weltmarktführer, bestätigt ebenfalls: Die Region hat auch in Sachen Design viel zu bieten. D Oberfläche und viel mehr Die Anschrift „Design-Center“ weist gut sichtbar den Weg auf dem Firmengelände der Konrad Hornschuch AG in Weißbach. 16 Designerinnen und Designer arbeiten hier an den Produkten der Marken „skai“ und „d-c-fix“. „Wir haben die Gestaltungskompetenz 22 w.news SEPTEMBER 2014 im Design-Center produktübergreifend gebündelt. Dadurch entstehen gegenseitige Synergien“, erklärt Axel Schmidt, Group Manager Communications. Auf vier Geschäftsfelder sind die Produkte aufgeteilt. „Home Decoration“ mit den Kollektionen für Endverbraucher, von dekorativen Selbstklebefolien über Wandtattoos und Glasdekorfolien bis zu Tischdecken. „Interior“, „Transportation“ und „Exterior“ umfassen die Produkte im B-to-B-Bereich: Folien und Bezugsstoffe für Möbel, Fahrzeuginnenausstattung und Anwendungen im Außenbereich auf Fenstern, Türen und Fassaden. „Hornschuch ist Oberflächenspezialist und Premiumhersteller“, sagt Ralf Imbery, Head of Product Design. Außer an einem Produktionsstandort in den USA werden alle Produkte in Deutschland entwickelt und gefertigt. Die Qualität und eigene ” Auch im Maschinenbau spielen das ,Gefühl‘ und die Emotionen eine nicht zu unterschätzende Rolle. “ Dr. Georg Pfeifer, Geschäftsführer Bereich Nonwovens, Optima Bei Hornschuch werden Bezugsstoffe für hochwertige Möbelmarken designt. ▼ Innovationen bieten eine deutliche Abgrenzung gegenüber billigen Folienprodukten aus Fernost. Im B-to-B-Bereich entwickelt Hornschuch Kollektionen in enger Zusammenarbeit mit den Kunden. Im Geschäftsfeld „Interior“ werden Folien und Bezugsstoffe für hochwertige Möbel- und Küchenmarken designt, die auf den ersten Blick kaum noch von einer echten Holz-, Leder- oder Textiloberfläche zu unterscheiden sind. Auch in der Gestaltung von Kreuzfahrtschiffen und Hotels kommen HornschuchProdukte zum Einsatz. Zum Bereich „Transportation“ gehören Folien und Bezugsstoffe für die Innenausstattung von Fahrzeugen. „Wir machen beispielsweise für Pkw-Hersteller Farbvorschläge und eigene Musterkollektionen“, erklärt Ralf Imbery. So entstehen regelrechte Kompositionen TITEL ” Mein Anspruch ist, zeitloses Design mit handwerklichem Können zu verbinden. Reduktion ist das Gestaltungsprinzip von Peter Keilbach. 24 w.news SEPTEMBER 2014 “ Peter Keilbach Foto: Keilbach und Kompetenz des Design-Centers überzeugt dabei nicht nur die Kunden, sondern auch die Juroren der großen Design-Wettbewerbe. Eine ganze Wand zieren die Auszeichnungen inzwischen schon. Band ersetzt Ampel „Form follows Function“ ist auch das Kriterium für die Designentwicklung der Optima-Verpackungsmaschinen. Wenn wichtige Funktionen sich allerdings auch in besonderer Form gestalten lassen, dann erhält die „Verpackung“ der Verpackungsmaschine einen deutlichen Zusatznutzen. „Die Gestaltung der Maschine und deren Aussehen haben einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Akzeptanz bei den Kunden und vor allem auch bei den Bedienern. Denn auch im Maschinenbau spielen das ,Gefühl‘ und die Emotionen eine nicht zu unterschätzende Rolle, wie uns Psychologen immer wieder ermahnen“, erklärt Dr. Georg Pfeifer, Geschäftsführer im Bereich Nonwovens. „Dass unsere Maschinen technisch auf höchstem Niveau sind, bestätigen uns die Kunden durch die lange Partnerschaft. Nun ziehen wir den Teil, der auch die Optik umfasst, nach.“ Die Anforderungen im Sondermaschinenbau sind dabei ganz speziell. Da die Maschinen genau entsprechend den Anforderungen der Kunden gefertigt werden, gleicht kaum eine Maschine der anderen. Individualität und durchgängige Gestaltungselemente müssen also parallel verwirklicht werden. Ein erfolgreiches Beispiel für die Bewältigung dieses Spagats ist die Maschinenzustandsanzeige „IS-Band“. Sie wurde 2012 mit dem reddot Award ausgezeichnet. Mit in Optima-Maschinen integrierten LED-Bändern gelingt es, Maschinenstörungen wesentlich schneller zu lokalisieren. Der Zustand jedes Funktionsbereichs ist damit auf einen Blick ersichtlich. Signalfarben zeigen an, hinter welcher Schutztüre sich gegebenenfalls eine Störung verbirgt. Im Vergleich zur „Ampel“ auf der Maschine, die zur Überprüfung am Bildschirm auffordert, ist der Bediener wesentlich schneller am Ziel. Ein klarer Nutzen, der wirtschaftlich ist und außerdem gut aussieht. ▼ von Bezügen für Sitze, Konsolen und andere Elemente der Fahrzeugverkleidung – alles perfekt aufeinander abgestimmt. Die Trends, auf denen die Kollektionen basieren, werden gemeinsam vom Team des Design-Centers ausgearbeitet. „Wir besuchen zahlreiche Messen und holen uns dort sehr viel Input“, erzählt Ralf Imbery. Die Eindrücke werden dann gemeinsam ausgewertet und zu Megatrends verdichtet. Daraus entstehen Trendpräsentationen und ein aktueller Design-Guide mit Farben, Motiven und vielfältigen Inspirationen. Die Kreativität TITEL HALLEN Industrie- und Gewerbehallen Gewerbehallen von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Wolf System GmbH 94486 Osterhofen Tel. 09932/37-0 [email protected] www .wolfsystem.de 26 w.news SEPTEMBER 2014 Reduktion als Gestaltungsprinzip Peter Keilbach aus Dörzbach vertritt seine Designphilosophie konsequent. „Die Reduktion ist das Gestaltungsprinzip.“ Der ehrliche Umgang mit den funktionalen Ansprüchen des Verwenders bestimmt sein Design. „Mein Anspruch ist, zeitloses Design mit handwerklichem Können zu verbinden“, sagt er. „Produkte der Marke keilbach zeichnen sich durch große formale Klarheit aus.“ Die Klarheit und Transparenz findet sich auch im Firmengebäude wieder, das komplett als „Glashaus“ gestaltet ist. Hier am Standort in Dörzbach befinden sich auch Produktion und Lager. Die Produkte haben in ihrer klaren, reduzierten Form und den hochwertigen Materialien einen hohen Wiedererkennungswert. Feuerstellen, Briefkästen, Nistkästen, Hocker, Garderoben, Bildhalter und noch einige mehr gehören zum Portfolio. Der schlichte Briefkasten mit transparenter Glasfront trägt den bezeichnenden Namen „Glasnost“ und die Garderoben „Naomi“ und „Marilyn“ lassen auch schnell erahnen, wer die Namensgeberinnen waren. „Unsere Produkte sind weder modisch noch billig, denn es geht uns nicht darum, kurzlebige Konsumprodukte zu entwerfen“, erklärt Peter Keilbach. „Unser Ziel ist es, die funktionalen Erwartungen an ein Produkt mit einer zeitlos schönen Gestaltung und den besten Materialien zu verbinden. Unser Markenzeichen, der Pfeil, verweist auf die Gestaltungsprinzipien Reduktion, Geradlinigkeit und Zeitlosigkeit.“ Zahlreiche renommierte Designauszeichnungen wie der reddot Award oder Focus open und mehrere Nominierungen für den German Design Award bestätigen diesen Anspruch. Designfreie Zone verlassen Was haben Fahrradheckträger mit Design zu tun? Sehr viel, wie ein Blick auf die Produkte der mft transport systems GmbH in Ilshofen zeigt. Die Zeiten sind vorbei, in denen Fahrräder mit einem rein funktionalen Gestänge für den Transport befestigt wurden. Seit 1992 entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen Heckträger für die Anhängerkupplung ” “ Als Partner der Automobilhersteller können wir Designwünsche für die jeweiligen Fahrzeugtypen realisieren. Timo Burmeister, mft-Vertriebsleiter TITEL PLAKA ATE BRINGEN MEHR ERINNERUNG ERINNER UNG Funktionalität, die gut aussieht: die euro-select-box von mft transport systems. Foto: mft und holte damit die Fahrräder vom Autodach. Neben den Sicherheitsaspekten wurde auch an der Gestaltung der Heckträger gearbeitet. Im Jahr 2008 präsentierte mft den weltweit ersten Fahrradträger mit SMD-LED-Beleuchtung. Im Jahr darauf wurde der „euroselect“ mit einem reddot Design Award ausgezeichnet. Als Partner der Automobilhersteller können in Ilshofen auch Designwünsche für die jeweiligen Fahrzeugtypen realisiert werden. Für OE-Kunden werden vom Design- und Entwicklungsteam spezielle Produktvarianten der mft-Heckträgersysteme entworfen, die als Originalzubehör weiter verkauft werden. Das Konzept der Fahrradheckträger wird konsequent erweitert. In den vergangenen Jahren kam neu die euroselect-box auf den Markt. Sie ist die Innovation zum Transport von Skiern oder anderen sperrigen Gepäckstücken ebenfalls auf der Anhängekupplung. Das Design der Box kann sich auch in diesem Fall sehen lassen. www.hornschuch.de www.keilbach.com www.mftgmbh.de www.optima-packaging-group.de 070 0 wirbhier w wirbhier.de irbhier.de SEPTEMBER 2014 w.news 27 TITEL azu gehören Labels, die Hosen oder Oberteile für Kundinnen anbieten, die sich in den Normgrößen nicht wiederfinden. Aber auch ein Jeanshersteller, der beweisen will, dass es doch möglich ist, zu fairen und nachhaltigen Bedingungen zu produzieren. Heilbronn-Franken ist nicht nur die Region der Weltmarktführer. Auch mit Mode und Design ist die Region weit über ihre Grenzen hinaus bekannt. Isolierkannen von Alfi sind international ein Begriff. Mustang Jeans haben als erste deutsche Jeansmarke einen hohen Bekanntheitsgrad. Und auch Anbieter in klar definierten Nischen wie Starkhosen für Damen sind am Markt etabliert. D ▼ Die Blaumänner kommen Ausgerechnet in Künzelsau werden die Jeans derzeit neu erfunden. Die ersten deutschen Jeans wurden hier nach dem 2. Weltkrieg produziert und führten zur erfolgreichen Entwicklung der Marke Mustang. Ein Label, das immer noch einen starken Namen im Jeansmarkt hat. Jetzt ist eine kleine Gruppe von Jeansträgern in Künzelsau angetreten, um eine neue, deutsche Jeans auf den Markt zu bringen. Das Label heißt „Blaumann-Jeanshosen“ und geht ganz weit zurück zu den Wurzeln dieser Lieblingshosen. Alle Bestandteile, vom Stoff bis zum Etikett, werden in Deutschland hergestellt. Genäht werden die Hosen ebenfalls in deutschen Konfektionsbetrieben. Die Idee zur traditionellen Jeans hatten die vier „Blaumänner“ Peter Baettig, Christian Hampel, Gerd Walz und Guido Wetzels im Jahr 2013. Die Experten aus dem Bereich Textil und Medien fanden sich zusammen und verschrieben sich der Vision, das Jeans-Handwerk zurück nach Deutschland zu holen. „Wir wollten zeigen, dass es möglich ist, Jeans zu fairen Bedingungen und hier in Deutschland zu produzieren“, erklärt Gerd Walz. „Mit der Machart der Blaumann-Jeanshose treffen wir den Nerv eines echten Jeansliebhabers“, sagt Christian Hampel. „Die Hose produzieren wir beispielsweise extra länger, damit man sie umschlägt und so die 30 w.news SEPTEMBER 2014 Mode für Frauen mit großer Oberweite. Foto: Maximila Treffen Sie Ihre B2B-Zielgruppe: Reichweitensieg der IHK-Zeitschriften Die Reichweiten im Mittelstand (in Prozent) 43,4 IHK-Zeitschriften 20,6 17,0 16,1 Der Spiegel Stern Focus 9,6 8,1 7,2 6,7 5,0 Creditreform Magazin Welt am Sonntag Die Zeit Manager Magazin Impulse Markt- und Mittelstand 2,4 Die Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2012 beweist: Mit den IHK-Zeitschriften erreichen Sie mit Abstand die meisten mittelständischen Firmenlenker in Deutschland. Das sind 1,47 Millionen Leser pro Ausgabe. Weitere Informationen: www.ihkzeitschriften.de www.entscheider-mittelstand.de TITEL mittlerweile selten gewordene Webkante sichtbar wird. Unsere Blaumänner werden keiner industriellen Waschung unterzogen, der Originalzustand der Webware bleibt erhalten. Sie kommen damit der ursprünglichen Form einer Jeans am nächsten.“ Diese Qualität und diese Form der Produktion hat natürlich ihren Preis. Den zahlen echte Jeansliebhaber aber gerne. Über mangelnde Nachfrage können die Blaumänner nicht klagen. Ein kurvenfreundliches Label Damenmode für eine ganz spezielle Marktnische ist seit einigen Jahren das Erfolgsrezept von Maximila aus Oedheim. Firmengründerin Eva Marisa Elsäßer hat im Jahr 2011 das erste deutsche Label für Frauen mit großer Oberweite ins Leben gerufen. „Meine Schwester öffnete mir den Blick für den Mangel an passender, schöner Mode für Frauen mit großer Oberweite“, erzählt sie. „Als Managerin war sie ständig auf der Suche nach gut sitzenden Blusen, Oberteilen und Business-Kleidern, die nicht zwei Konfektionsgrößen zu groß waren und trotzdem oben gut saßen. Maximila Mode ist figurbetont und trotzdem kurvenfreundlich. Wir achten außerdem auf hochwertige Materialien und ein schlichtes, zeitloses Design.“ Die Schnitte werden mit einem externen Designer zusammen entwickelt und die Blusen dann in einem österreichischen Konfektionsbetrieb gefertigt. „Wir wollen hochwertige Kleidungsstücke anbieten und unsere Zielgruppe hat auch ein Bewusstsein dafür, wo die Ware produziert wird“, sagt die Firmengründerin. In den ersten Jahren hat sich ” Maximila Mode ist figurbetont und trotzdem kurvenfreundlich. “ Eva Marisa Elsäßer, Gründerin von Maximila die neue Marke gut entwickelt. Neue Produkte entstehen auch aus Anregungen der Kundinnen. Ihr direktes Feedback wird gerne aufgenommen und in neue Modelle umgesetzt. Design unterstützt die Performance Ganz besonderen Ansprüchen hinsichtlich Design und Funktion müssen die Produkte von König & Meyer aus Wertheim genügen. Instrumentenständer, Mikrofonstative und weiteres professionelles Zubehör für Musiker dienen nicht nur dazu, Gitarren, Keyboards und Mikrofonen den richtigen Halt zu geben. „Unsere Philosophie ist es, qualitativ hochwertige und langlebige Produkte umweltgerecht zu fertigen, damit sich Musiker weltweit auf das Wesentliche konzentrieren können – ihre Musik“, lautet das Credo. Das Konzept geht auf. König & Meyer ist mit seiner Breite des Produktportfolios Marktführer in Deutschland und international. Grundlage ist auch die enge Zusammenarbeit mit den Kunden. Auf der Website des Unternehmens ist eine große Übersicht aufgeführt. Die Produkte aus Wertheim sind bei allen Musikrichtungen auf der Bühne vertreten, von Hard Rock bis Volksmusik. „Kunden sind nicht nur die Künstler selbst sondern auch Konzertveranstalter und Verleihfirmen“, sagt André Scherzer, Ansprechpartner für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Die Produkte wie Mikrofon- oder Gitarrenständer müssen viel aushalten. Gerade bei Veranstaltern und Verleihfirmen werden sie unzählige Male auf- und wieder abgebaut. Dass sie diesen Belastungen standhalten, wissen die Kunden zu schätzen. „Das Ding schmeiße ich schon seit 20 Jahren immer wieder in die Transportkiste und es funktioniert tadellos“, ist eine Aussage von Verleihfirmen, die Mitarbeiter von König & Meyer des Öfteren hören. Im positiven Sinne natürlich. Wenn Instrumentenständer jahrelang immer wieder im Einsatz sind und dabei die eine oder andere Schramme bekommen, welche Rolle spielt dann überhaupt das Design? „In den letzten zehn bis 20 Jahren ist der Designanspruch gestiegen“, sagt André Scherzer. „Dabei gilt für uns immer ,Form follows Function‘. Bei wichtigen Flaggschiffprodukten wird auch mal ein externer Designer dazu gezogen, um neue Aspekte in der Gestaltung zu generieren, aber wir stützen uns hauptsächlich auf ein starkes Team an hausinternen Home Office Arbeiten in vertrauter Umgebung – USM Möbelbausysteme verbinden Welten. Verrenberger Weg 27 74613 Öhringen Mobil 0151 42257010 w w w.breuninger 24.de 32 w.news SEPTEMBER 2014 TITEL Entwicklern.“ Das kann für einen Mehrfach-Gitarrenständer sein, der mit seinen speziell geformten Halterungen und Materialien den empfindlichen Lack der Instrumente schont, oder für den neuen Mikrofonständer „Elegance“, der mit dem reddot Design Award ausgezeichnet wurde. Er ist auf Fingerdruck höhenverstellbar und dabei ganz geräuschlos, sodass die Sänger während des Auftritts jederzeit die Höhe des Mikrofons variieren können. Die Konzentration auf das Wesentliche, die Musik, wird damit auf innovative Weise unterstützt. Qualität verbindet Textildesign oder Industriedesign, so weit sind diese beiden Sparten nicht voneinander entfernt. Bei den Beispielen aus der Region Heilbronn-Franken fällt eine Gemeinsamkeit auf. Gutes Design muss nicht abgehoben sein. Ein hoher Qualitätsanspruch verbindet alle Hersteller und Designer, die hier vorgestellt wurden. So wird Design nachhaltig und sieht dabei immer noch gut aus. www.blaumann-jeanshosen.de www.k-m.de www.maximila.de Funktionelles Design: ein Keyboard-Ständer von König & Meyer. Foto: König & Meyer SEPTEMBER 2014 w.news 33 NEWSTICKER Neues aus Berlin und Brüssel Viel zu wenig Investitionen Berlin. 80 Milliarden Euro werden laut DIHKStudie in Deutschland jährlich zu wenig investiert. Das entspricht etwa drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes. DIHKPräsident Eric Schweitzer zeigt sich besorgt über die – auch im internationalen Vergleich – geringe Investitionstätigkeit: „Die Investitionen von heute sind das Fundament für Wachstum und Arbeitsplätze von morgen. Mit aktuellen Entscheidungen wie Rente mit 63, Mindestlohn und Mütterrente errichtet die Politik derzeit weitere Investitionshürden.“ Mehr als jedes zweite Unternehmen sehe sich durch politische Entscheidungen ausgebremst. „Wir laufen Gefahr, in einer Hoch-Zeit unseres Erfolges die Weichen für eine negative Entwicklung zu stellen, warnt der DIHK-Präsident. Dabei gebe es von Demografie über Energiewende bis hin zu Steuern und Bürokratie eine weite Bandbreite von Politikfeldern für verantwortungsbewusste und nachhaltige Entscheidungen zugunsten von mehr Investitionen der Unternehmen am Standort Deutschland, betont Schweitzer. Hierzu gehöre auch ein Mittelstandspakt, der eine Investitionsagenda formuliere. Ansprechpartner: Dirk Schlotboeller [email protected] Emissionshandel muss kalkulierbar bleiben Brüssel/Berlin. Die dritte Handelsperiode (2013 bis 2020) hat gerade erst begonnen, da denken EU und Deutschland bereits über eine weitere Verschärfung des Emissionshandels für die vierte Handelsperiode ab 2021 nach, kritisiert der DIHK in einem aktuellen Faktenpapier. Politische Eingriffe mit dem Ziel, durch höhere Handelspreise mehr staatliche Einnahmen zu erzielen, diskreditieren ein an sich sinnvolles ökonomisches Instrument zum Klimaschutz, so der DIHK. So werde das Handelssystem unberechenbar. Besonders gefährdet sei die europäische und internationale Wettbewerbsfähigkeit der rund 1.900 Anlagenbetreiber, die ohnedies bereits die Kosten der deutschen Energiewende zu stemmen hätten. Ansprechpartner: Armin Rockholz [email protected] Ein-Mann-GmbH: Nachbesserungen notwendig Brüssel. Mit der Societas Unius Personae (SUP) will die EU-Kommission grenzüberschreitendes Wirtschaften erleichtern. Als Mindestkapital bei dieser „Ein-Mann-GmbH“ soll ein Euro ausreichen. Das vorgesehene online „Schnellgründungsverfahren“ soll nach drei Werktagen abgeschlossen sein. Sorgfältige Prüfungen von Firmierung oder Unternehmensgegenstand werden so unmöglich, kritisiert der DIHK. Zudem müssen Identitätsprüfung von Gesellschafter und Geschäftsführern und die Authentizitätsprüfung von eingereichten Unterlagen sichergestellt sein. Der DIHK sieht sonst den öffentlichen Glauben des Handelsregisters in Gefahr. Insgesamt hält der DIHK die Konstruktion der europäisch harmonisierten „Ein-Mann-GmbH“ für nachbesserungsbedürftig. Es wäre besser gewesen eine eigenständige europäische Rechtsform einzuführen, wie die ursprünglich geplante Europäische Privatgesellschaft. Ansprechpartner: Stephan Wernicke [email protected] IHK-Veranstaltungen (Auszug) PKW-Vignette-Pläne belasten Beziehungen zu Nachbarländern Berlin. Die Pläne von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) zur Einführung einer Infrastrukturabgabe für Pkw stoßen in der Wirtschaft auf Kritik. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben befürchtet, dass die europäischen Nachbarländer mit ähnlichen Regelungen nachziehen. Dadurch würden auch deutsche Fahrzeughalter belastet und der grenzüberschreitende Austausch erschwert. Auch könnte der Vorstoß zum Streit mit den Nachbarstaaten führen. „Die erhofften Einnahmen von 600 Millionen Euro rechtfertigen dies nicht“, unterstreicht Wansleben. „Sie lösen auch nicht den seit Jahren in Deutschland bestehenden Investitionsstau.“ Die EU-Kommission prüft jetzt, ob das Konzept mit dem Grundsatz des Diskriminierungsverbots vereinbar ist. Mit einem Gesetzesentwurf wird frühestens im Herbst gerechnet. Ansprechpartner: Patrick Thiele [email protected] Sept.–Okt. 2014 Datum Veranstaltung Ort 09.09.2014 10.09.2014 11.09.2014 16.09.2014 17.09.2014 18.09.2014 22.09.2014 23.09.2014 23.09.2014 25.09.2014 25.09.2014 Sprechtag mit der L-Bank in Bad Mergentheim AHK-Sprechtag Kroatien Sachkundeprüfung zum/zur geprüften Versicherungsfachmann/-frau IHK Erfinderinformation für Jedermann Sachkundeprüfung zum/zur geprüften Finanzanlagenfachmann/-frau IHK Erfinderinformation für Jedermann Russland Update 2014 – Zertifizierung, Zoll und Logistik AHK-Sprechtag Zentralamerika / Karibik Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG RKW-Sprechtag Selbständigkeit im Nebenerwerb – IHK-Informationsveranstaltung für Existenzgründer Warenursprung und Präferenzen -Zollvorteile nutzen INTRASTAT IHK-Informationsveranstaltung: Wie mache ich mich selbständig? AHK-Sprechtag Niederlande IHK-Sprechtage – Beratung vor Ort des Geschäftsbereichs Recht, Steuern, Außenwirtschaft Sprechtag für Existenzgründer im Hohenlohekreis IHK-Geschäftsstelle Bad Mergentheim kostenfrei Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei Heilbronn 299,00 € Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei Heilbronn max. 380,00 € Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) 95,20 € Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) kostenfrei 01.10.2014 02.10.2014 06.10.2014 08.10.2014 08.10.2014 08.10.2014 Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) Technologiezentrum Hall Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) Rathaus Eppingen 150,00 € 71,40 € kostenfrei kostenfrei kostenfrei Rathaus Öhringen kostenfrei Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine 34 w.news SEPTEMBER 2014 Preis das ver lagsjour nal in w.new s 09.2014 Foto: GGB Heilbronn ADV ERTORIAL GGB – weltweit führend bei Gleitlagerlösungen. an EnPro Industries company 2 Wirtschaftsstandort Heilbronn 10 6 TOP100-Websites in der Region – besteseiten.de 11 Rechtsanwälte & Steuerberater 8 Weinland Württemberg V.i.S.d.P.: HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA Termine, Kleinanzeigen & Branchendomains hierimweb.de 15 Unternehmen aktuell & Stellenangebote stelleninfos.de das verlagsjournal WIRT SCHAF T SSTANDORT HEILBRONN Weltweit über 30.000 Kunden Die Kunden und Anwendungen des Unternehmens stammen unter anderem aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Fluidtechnische Anwendungen, Kompressoren, Baumaschinen, landwirtschaftliche Geräte, erneuerbare Energien, Primärmetallindustrie und Freizeitgeräte. Zehn Fertigungswerke in der ganzen Welt Drei der zehn Fertigungswerke von GGB feiern in diesem Jahr runden Geburtstag. Die Werke in Heilbronn (Deutschland) und Dieuze (Frankreich) wurden vor 40 Jahren und das Werk in Sučany (Slowakei) vor zehn Jahren gegründet. Neben diesen Werken umfasst die globale Produktionsplattform von GGB außerdem zwei Werke in den USA in Thorofare (New Jersey) und Chicago (Illinois) sowie Produktionsstätten in Barueri (Brasilien), Annecy (Frankreich), Suzhou (China) und Sinsheim- Hilsbach (Deutschland). Standort Heilbronn seit 2002 GGB-Werk Die GGB Heilbronn GmbH hat ihren Firmensitz im Industriegebiet Böllinger Höfe. Sie gehörte ursprünglich der ihg-Gleitlager GmbH, einem Händler für die DU®- und DX®-Gleitlager der 2 wirtschaftinform.de 09.2014 Glacier Metal Company, einem Hersteller von kundenspezifischen Produkten für spezielle Anwendungen mit Sitz in Großbritannien. Es folgten mehrere Eigentümerwechsel bevor das Unternehmen 2002 Teil von GGB wurde und seit 2006 unter dem Namen GGB Bearing Technology firmiert. Qualität aus der Region Heute werden in dem 5.000 m² großen Werk in den Böllinger Höfen Metall-Polymer-Gleitlager für den Automobilmarkt und die allgemeine Industrie in Europa hergestellt. GGB ist nach ISO 9001 für das Qualitätsmanagement, ISO 14001 für das Umweltmanagement, ISO/TS 16949 für das Qualitätsmanagement in der Lieferkette der Automobilindustrie, OHSAS 18001 für das Arbeitsschutzmanagement sowie ISO 50001 für das Energiemanagement zertifiziert. Daneben hat GGB Heilbronn von Rolls-Royce ein Zertifikat für die Belieferung mit Gleitlagern erhalten, die in Strahltriebwerken verwendet werden. Know-how bei Herstellung von Gleitlagern „Viele unserer Mitarbeiter sind seit 20 Jahren oder länger hier“, erklärt Lutz Staiger, Plant Manager in dem Unternehmen. „Aber bei uns gibt es auch eine gute Mischung: 60-Jährige arbeiten Seite an Seite mit 25- oder 30-Jährigen. Das ist für die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten wichtig und sowohl für unsere älteren als auch für unsere jüngeren Mitarbeiter eine gute Erfahrung.“ www.ggbearings.com Foto: GGB Heilbronn GGB Bearing Technologies (GGB) ist der weltweit größte Hersteller von wartungsfreien und wartungsarmen Gleitlagerlösungen. Mehr als 30.000 Kunden setzen weltweit Gleitlager aus seinem umfassenden Sortiment ein. Mit dem branchengrößten Angebot ist die Firma gut positioniert, um Kunden als Alleinlieferant für Gleitlager zu betreuen. Anzeige WIRT SCHAF T SSTANDORT HEILBRONN das verlagsjournal Gewerbeflächen in Heilbronn park Wohlgelegen bzw. dem von EU und vom Land Baden-Württemberg aus RWB-EFRE-Mitteln geförderten Wissenschafts- und Technologiezentrum WTZ im Zukunftspark Wohlgelegen für junge Hightech-Unternehmen sowie dem Heilbronner Innovationspark hip vornehmlich für IT-Unternehmen zur Verfügung. Städtische Flächen gibt es derzeit vor allem noch im Industriepark Böllinger Höfe direkt an der A6 und im Businesspark Schwabenhof, der sich im Süden der Stadt – direkt am Zubringer zur A 81 nach Stuttgart – an hochwertige Bürodienstleister richtet. Mietflächen stehen darüber hinaus in der Innovationsfabrik IFH für Existenzgründer, im Zukunfts- Industriepark Böllinger Höfe Seit den ersten Ansiedlungen 1979 hat sich das an der A6 gelegene Gewerbe- und Industriegebiet Böllinger Höfe zur führenden Adresse für das verarbeitende Gewerbe in Heilbronn entwickelt. Rund 130 Unternehmen unterschiedlichster Größen und Branchen vom Zulieferer für die Autoindustrie über mehrere Papier- und Verpackungsspezialisten sowie Logistikunternehmen bis hin zum Spezialmaschinenbauer und IT-Dienstleister sind auf dem etwa 200 Hektar großen Areal vertreten. Die DeutschlandZentrale der in Heilbronn gegründeten Sport-Einkaufsgenossenschaft Intersport findet sich hier ebenso wie das Logistikzentrum von Baier & Schneider, bekannt durch seine Schul- und Büroartikelmarke Brunnen, sowie ein Brief-Verteilzentrum der Deutschen Post AG. Das Intersport Messe- und Eventcenter redblue und das Bildungs- und Technologiezentrum Heilbronn der Handwerkskammer Heilbronn-Franken und der benachbarte Hubschrauberlandeplatz Böllinger Höfe verdeutlichen die enorme Bandbrei- te an vorhandenen Firmen und Einrichtungen. Im Bau befindet sich derzeit eine neue Produktions- und Logistikzweigstelle des großen Audi-Werks im benachbarten Neckarsulm. Bedarfsgerecht erweiterbare Gewerbe- und Industrieflächen, 24-StundenBetrieb, rasche Baugenehmigungen und großzügige Erschließungsstraßen und Grünflächen sind die wichtigsten Merkmale des Industrieparks. Eine Kindertagesstätte vor Ort rundet das Angebot ab. Für die hier ansässigen Firmen und ihre über 4.500 Beschäftigten sind entlang einer zentralen Dienstleistungsachse auch weitere Flächen für Nahversorgung, Tagesgastronomie und ein Geschäftshotel eingeplant. Foto: MEV Vor allem dank der Anbindung an die Autobahnen A 6 MannheimNürnberg und A 81 HeilbronnStuttgart, die Bundesstraßen 27, 39 und 293 und den Neckar bietet Heilbronn ansässigen und ansiedlungswilligen Unternehmen exzellente Standortvoraussetzungen in seinen Gewerbeund Industriegebieten. Anzeige 09.2014 wirtschaftinform.de 3 WIRT SCHAF T SSTANDORT HEILBRONN Foto: Depositphotos.com/monticello das verlagsjournal Businesspark Schwabenhof Das ehemalige Kasernengelände der US-Amerikaner hat sich seit Ende der 90er Jahre zu einem attraktiven Dienstleistungsstandort für Unternehmer und Investoren, dem Businesspark Schwabenhof, gemausert. Vor allem innovativen Dienstleistungsunternehmen der Informationstechnologie bietet das Areal gute Voraussetzungen. Durch die unmittelbare Nähe zur Hochschule Heilbronn und zu den Steinbeis-Zentren für Technologietransfer kann eine Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft errichtet werden. Neben der engen Nachbarschaft zu den Forschungseinrichtungen sind gute Verkehrsanbindungen in alle vier Himmelsrichtungen hervorzuheben. Ein weiterer Pluspunkt ist die Nähe zur Innenstadt 4 wirtschaftinform.de 09.2014 und die hervorragende Einbindung in das Netz des ÖPNV. Synergieeffekte bieten sich zudem durch das 2001 eingeweihte Dienstleistungs- und Weiterbildungszentrum der IHK HeilbronnFranken. Mit seiner außergewöhnlichen Architektur und seiner exponierten Lage ist es ebenso wie das Service-Center des Verbands der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg – Südwestmetall – ein Blickfang des Businessparks. Das städtische Amt für Liegenschaften und Stadterneuerung bietet im Businesspark Schwabenhof bedarfsgerechte Dienstleistungsflächen zwischen 1.500 und 20.000 Quadratmetern voll erschlossen an. Die günstigen Standortbedingungen waren für die Stadt Heilbronn im Mai 1997 ausschlag- gebend, das Gelände vom Bund zu erwerben. Die Kasernengebäude der Wharton Barracks wurden abgerissen und die Straßen rückgebaut. Einzig drei vom Land Baden-Württemberg erworbene Mannschaftsgebäude, die von Landesbehörden genutzt werden, und die Kirche an der John-F.Kennedy-Straße blieben erhalten. Eine neue Infrastruktur bildet nun die Grundlage für die Neuansiedlung von Unternehmen. Innovationspark hip Zwischen Europaplatz, Fügerstraße und Neckar ist in den vergangenen Jahren der Heilbronner Innovationspark hip entstanden. Auf rund 30.000 Quadratmetern bietet das Areal nicht zuletzt aufgrund seiner Nähe zur Innovationsfabrik besondere Stand- ortvorteile. Für Firmen, die der Innovationsfabrik entwachsen, bietet der Dienstleistungs- und Technologiepark ideale Erweiterungschancen. Damit kann die gesamte Entwicklungskette von der Unternehmensgründung bis hin zur Marktetablierung begleitet werden. Mittels Anbindung an das überörtliche Verkehrsnetz durch die neue Karl-Nägele-Brücke in Verlängerung der Fügerstraße bis zur Kalistraße/Peter-Bruckmann-Brücke hat die Stadt eine wichtige Rahmenbedingung für einen herausragenden Standort geschaffen. So entstehen Standortqualitäten, die innovativen Unternehmen entsprechende Voraussetzungen bieten, um im regionalen und überregionalen Standortwettbewerb konkurrenzfähig zu sein. Die Firma Kruck & Partner Wohnbau und Projektentwicklung GmbH & Co. KG ist mit der Vermietung und Vermarktung des Dienstleistungs- und Technologieparks betraut. Ein gemeinsames Parkmanagement mit der Innovationsfabrik Heilbronn schafft beste Voraussetzungen, um im Dienstleistungs- und Technologiepark auf neue Mieter und neue Flächenanforderungen kurzfristig reagieren zu können. Die Verkabelung der Gebäude miteinander unterstützt diese Flexibilität. Der erfahrene Projektentwickler Kruck & Partner nutzt zusammen mit den Stuttgarter Architekten Alex Schleifenheimer und Inge Roecker den Neckar städtebaulich als prägendes und unverwechselbares Charakteristikum. Unterstrichen wird die moderne Urbanität des Innovationsparks durch seine Nähe zur Innenstadt über die direkte Verbindung zum geplanten Neckarpark. Anzeige WIRT SCHAF T SSTANDORT HEILBRONN Industriegebiet am Neckar Mit 440 Hektar ist das zwischen Innenstadt, Neckarkanal und dem Nachbarstädtchen Neckarsulm gelegene Industriegebiet am Neckar das größte Heilbronner Gewerbegebiet. Die Nähe zur Autobahn, der angrenzende Hafen sowie das umfangreiche Schienennetz der Industrie- und Hafenbahn machen das Areal besonders interessant. Neben Logistik-Unternehmen sind hier Zulieferbetriebe der Automobilindustrie, Werkzeug- und Maschinenbau, chemische Industrie, Recycling- und Entsorgungsbetriebe, Bauunternehmen, Handel und nicht zuletzt das Salzbergwerk angesiedelt. Vor 150 Jahren rauchten hier die ersten Schlote; Heilbronn wurde im 19. Jahrhundert zum „Schwäbischen Liverpool“. Der Wandel in den Produktionsprozessen, der Wechsel zu neuen Fertigungstechnologien und die Verlagerung von Firmen ermöglichte in den vergangenen Jahren eine Neuordnung des Gebiets. Zukunftspark Wohlgelegen Mit dem Zukunftspark Wohlgelegen realisieren Stadt Heilbronn, Stadtsiedlung Heilbronn GmbH und WTZ Heilbronn GmbH in enger Kooperation mit dem privaten Zukunftsfonds Heilbronn auf rund zwölf Hektar einen in Süddeutschland einzigartigen Technologiepark. Er schafft beste Voraussetzungen für wachstumsstarke Unternehmen und Forschungsinstitute aus der Medizintechnik sowie für branchenspezifische Weiterbildungsangebote. Obwohl mit dem Vorhaben erst im Jahr 2009 begonnen wurde, konnten bereits sieben Bauabschnitte fertiggestellt werden. Das städtebauliche Konzept des Planungsbüros Wolfgang Münzing (Flein) und der Architekten Kirsten und Alfred Andelfinger (Mannheim) beinhaltet elegante, lichtdurchflutete Gebäuderiegel entlang einer großzügigen Allee. Der südliche Zugang wird durch ein farblich akzentuiertes Eckgebäude markiert. Die Gebäude sind in eine großzügige Parklandschaft eingebettet. Landschaftsplaner Michael Hink aus Massenbach zeichnet für das Konzept der Freianlagen verantwortlich, die in die BUGA-Planungen für einen Neckaruferpark integriert sind. Auch die funktionalen Rahmenbedingungen sind exzellent. Das Planungsrecht ermöglicht eine bedarfsgerechte Nutzung bis hin zur industriellen Fertigung. Zudem steht modernste Glasfaser- und VDSL-Infrastruktur bereit. das verlagsjournal Wissenschafts- und Technologiezentrum WTZ im Das Wissenschafts- und Technologiezentrum WTZ bildet das künftige Herzstück des Zukunftsparks Wohlgelegen. Der Technologiepark bietet jungen Hightech-Unternehmen, hochspezialisierten wissensbasierten Dienstleistern sowie Forschungsund Weiterbildungseinrichtungen aus der Medizintechnik und anderen Zukunftsbranchen breite Nutzungsmöglichkeiten in den Bereichen Industrie und F & E in Kombination mit einem sehr hochwertigen städtebaulichen, architektonischen und landschaftlichen Umfeld. Das zukunftsweisende Leuchtturmprojekt für ganz Baden-Württemberg wird in der laufenden Förderperiode 2007 bis 2013 aus EFRE-Mitteln der Europäischen Union und des Landes BadenWürttemberg im Umfang von bis zu 9,2 Millionen Euro gefördert. In den drei WTZ-Gebäuden, darunter dem imposanten WTZ III, stehen zusammen rund 5.800 Quadratmeter zur Anmietung zur Verfügung. Während WTZ I und WTZ II bereits realisiert sind, wird das WTZ III 2014 fertig gestellt. Das WTZ III wird neben weiteren Büro- und Laborräumen auch zentrale Infrastruktur- und Serviceeinrichtungen, wie Konferenzund Tagungsräumlichkeiten, eine Kita, gesundheitsorientiertes Fitness und Gastronomie, anbieten und so die Standortqualität des Zukunftsparks Wohlgelegen für die Nutzer weiter erhöhen. Gewerbegebiet Kirchhausen: Mühlberg/Weihrach II Im Osten des Stadtteils Heilbronn-Kirchhausen liegt das rund drei Hektar große Gewerbegebiet Mühlberg/Weihrach II. Es ist eine Erweiterung des bestehenden Gewerbegebiets, das mittlerweile vollständig aufgesiedelt ist. Rund 1,4 Hektar des Erweiterungsgebietes befinden sich in Hand der Stadt und werden zu einem Quadratmeterpreis von 69,90 Euro inklusive Erschließungskosten vermarktet. Bei Grundstücksgrößen von 800 bis 5.000 Quadratme tern ist es besonders für Handwerksbetriebe und kleine bis mittlere Gewerbebetriebe für eine Erweiterung, eine Umsiedlung oder eine Neugründung geeignet. Das Gebiet ist an die B39 angeschlossen, bis zur A6 sind es nur rund acht Kilometer. Die innere Erschließung erfolgt über die Ernst-Abbe-Straße. www.heilbronn.de Wir bauen für Industrie und Gewerbe Mit der Erfahrung aus über 400 Projekten BÖPPLEBAU Bauunternehmung Böpple GmbH · Wannenäckerstraße 77 · 74078 Heilbronn · Telefon: 07131/2610-0 · www.boepplebau.de BEST ESEIT EN.DE das verlagsjournal TOP 100 TOP100-Websites in der Region 9.14 Nr. 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Platzierung über Nachrichten einer Region 360 € / Jahr Branchenbuch plus (ohne Abb.) Firmenname Internetadresse Adresse Verlinkung Telefonnummer Anfahrtskizze 89€ / Jahr Kontakt: [email protected] · Tel. 07131/7930-310 www.b4b-bw.de * Wert für die Hauptdomain Die Domains wurden Ende der KW 32 über das Analyseprogramm der Alexa Internet Inc., einer Tochtergesellschaft von Amazon, abgefragt. Alexa berechnet anhand einer Kombination u. a. aus täglichen Seitenbesuchern und Seitenaufrufen einen Rang als Durchschnittswert der letzten drei Monate und weist für derzeit rund 457.000 Internetseiten einen „Traffic Rank“ für Deutschland aus. In der Reihenfolge dieses Rangs sind die Domains der Websites, die aus der IHK-Region stammen, von 1 bis 100 durchnummeriert. 6 Rectangle (300 x 250 Pixel) Platzierung in der oberen Hälfte im rechten Grundlage für die Auswertung sind über tausend Internetseiten deutscher Website-Betreiber, die über besteseiten.de angemeldet oder selbst recherchiert wurden. Die Rangliste erhebt insofern keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Da sich die Werte bei Alexa täglich ändern, kann die Reihenfolge vom aktuellen Wert abweichen. Irrtümer vorbehalten. © 2014, Alexa Internet (www.alexa.com) Top100Websites aller Bundesländer: besteseiten.de BEST ESEIT EN.DE das verlagsjournal Jetzt eintragen unter: www.besteseiten.de Nr. Website Werbung im Portal der Wirtschaft Baden-Württembergs ReCTangle 300 x 250 px BanneR 300 x 95 px BanneR 300 x 95 px BanneR 300 x 95 px 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 ansmann.de stadel.de shure.de elektronik-werkstatt.de k-m.de centralsystems.de brief-huellen.de kwsuspension.de we-online.de schwaebischhall.de ebmpapst.com heilbronnerland.de heilbronn.de emailtester.de tqm.com mustang-jeans.com optima-packaging-group.de ibsolution.de berner.eu slk-kliniken.de rauchmoebel.de torso-verlag.de trustedwatch.de schunk.com schell-schokoladen.de ggs.de brand.de rotex-heating.com badundheizung.de wissen-ist-macht.tv binder-connector.de buerkert.de nicetomeetyou.de lauffen.de alfi-isolierkanne.de klafs.de bembe.de ids-imaging.de stimmt.de sls-profishop.de voba-brackenheim.de riedle.de audiopro.de gessler-bolch.de brunnen.de landkreis-heilbronn.de zeag-energie.de beragmbh.de stahl.de raceroom.com Vormonat Veränderung Trend 67 16 41 50 48 27 73 47 -12 -4 -7 -29 16 -11 63 70 64 46 3 9 2 -17 57 32 -8 -34 68 49 31 0 -20 -39 65 87 82 -7 14 8 33 80 -43 3 51 52 -31 -31 72 99 -14 12 81 55 -11 -38 98 86 61 3 -10 -36 85 -15 neu neu neu neu – neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu neu Tabelle einschließlich der Domains überregionaler Firmen auf: www.besteseiten.de Website des Monats € 495,- : www.platzierung-buchen.de 09.2014 wirtschaftinform.de 7 W EINL AND WÜRT T EMBERG das verlagsjournal Klasse statt Masse Foto: Archiv der WWG In sorgfältiger Handarbeit und mit Respekt vor der Natur erzeugen die Weingärtner aus Cleebronn und Güglingen charaktervolle Weine aus dem Herzen des Zabergäus. Bewusst genießen: Spitzenweine aus Württemberg Eine abwechslungsreiche Landschaft und eine reichhaltige Rebsortenvielfalt kennzeichnen das Weinland Württemberg. Von den unterschiedlichen Burgunder-Sorten wie Schwarzriesling oder Samtrot über die Spezialitäten Trollinger und Lemberger bis zu Acolon und ausgesuchten Cuvées erstreckt sich die Württemberger Rotweinwelt. Unter den Weißen findet man neben den bekannten Sorten Riesling, Silvaner, Müller-Thurgau und Gewürztraminer auch weiße Burgundersorten sowie den beliebten Kerner. Mit rund 11.800 Hektar Rebfläche ist Württemberg das viertgrößte Weinbaugebiet Deutschlands und das mit dem höchsten Rotwein anteil. Die jährliche Gesamterzeu 8 wirtschaftinform.de 09.2014 gung beträgt etwa 110 Millionen Liter. 43 rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Weingärtnergenossenschaften und eine Zentral genossenschaft liefern jährlich Spitzen-Erzeugnisse von Könnern für Kenner. 70 Prozent der Rebflächen werden gemeinschaftlich von mehr als 12.000 Weingärtnerfamilien der über 40 Weingärtnergenossenschaften bewirtschaftet. Durch die Pflege alter Rebanlagen, den Erhalt terrassierter Steillagen sowie beherzten Rebschnitt und konsequente Selektionierung des Leseguts ent stehen Weine mit außergewöhnlichem Charakter und höchsten Qualitätsstufen. Dabei stehen nicht nur Weine aus den traditionellen Rebsorten wie Lemberger, Trollinger, Schwarzriesling und Riesling im Fokus, auch Raritäten wie Chardonnay, Merlot oder Sauvignon Blanc und Neuzüchtungen wie Cabernet Dorsa, Cabernet Cubin oder die Mutationen Samtrot und Muskat-Trollinger werden in der sortenreichsten Weinbauregion Deutschlands angebaut. Jeder der rund 580 Weingärtner trägt zur Einhaltung der hohen Qualitätsstandards bei. Ziel ist es, die Weine Jahr für Jahr auf einem gleichblei benden hohen Niveau zu halten. In enger Abstimmung und Hand in Hand mit den Traubenerzeugern wird ein Weg der kompromisslosen Qualität gegangen. „Klasse statt Masse und ein unschlagbares PreisGenuss-Verhältnis“ haben sich die Verantwortlichen auf die Fahne geschrieben. Der eingeschlagene Weg wird inzwischen durch Lob und Anerkennung von dritter Seite belohnt: Im Jahr 2012 erhielten die Weingärtner vom Gault&Millau den Ehrentitel „Entdeckung des Jahres 2012“ unter allen deutschen Erzeugerbetrieben. Qualität statt Quantität Württemberg gehört zu den aufsteigenden Weinregionen, wie die zahlreichen Wein-Prämierungen, wie zum Beispiel der „Deutsche Rotweinpreis“ für die „vinitiative“ Rotweincuvée in 2012, und Spitzenprodukte der Rubrik „Geheimtipps unter Kennern“ zeigen. Hervorragende Weine Die Weine „St. Michael“ stehen für hochwertige Alltagsweine für jeden Geldbeutel, „Herzog Chris toph“Weine zeichnen sich durch ihren authentischen Ausbaustil und eine klar erarbeitete Rebsortentypizität aus und die Weinserie „Emotion“ stellt die Speerspitze des Hauses dar. Stark ertragsreduziert, teils spontan vergoren und von Hand abgefüllt sind nur einige Attribute für diese Spitzengewächse. www.wwg.de www.cleebronner-winzer.de Anzeige W EINL AND WÜRT T EMBERG das verlagsjournal Deutschlands beste Weinabteilung im Getränkefachmarkt www.freyers-weinwelt.de Foto: Archiv der WWG Besonderes Augenmerk legte Geschäftsführer Jürgen Freyer schon immer auf seine Weinabteilung. Was sich heute auf etwa 400 Quadratmetern Verkaufsfläche präsentiert, wissen „Weinfreaks“ aus nah und fern zu schätzen. Die Weinabtei lung wurde 2010 vom Bundes verband des deutschen Getränkefachgroßhandels in Zusammenarbeit mit drei Fachzeitschriften zu „Deutschlands bester Weinabteilung im Getränkefachmarkt“ gekürt. Unter annähernd 2.500 Weinen aus aller Welt findet der Weinliebhaber lokale Rebensäfte und internationale Spitzenweine. Mit etwas mehr als 1.000 regionalen Weinen und Sekten gehört man zwischenzeitlich zu einem der größten Anbieter in BadenWürttemberg. Weinfachberater Thomas Schuster begeistert die Kunden mit seinem großen WeinKnow-how. In der Schatzkammer lagern stilecht in Holzkisten Premiumweine renommierter Wein dynastien. Foto: Freyer Mitten im Weinanbaugebiet Heuchelberg, im Weinort Leingarten, liegt der Getränkemarkt Freyer. Auf 1.000 Quadratmetern Verkaufsfläche findet der „Durstige Kunde“ alles, was sein Herz begehrt. Anzeige 09.2014 wirtschaftinform.de 9 das verlagsjournal TERMINE, KLEINANZEIGEN & HIERIMWEB.DE w news Wirtschafts NEONLI EN AB AUSG EN LES SEPTE NR. 9 MBER magazin ranke Heilbronn-F der IHK n ronn. www.heilb Branchendomains hierimweb.de ihk.de ADV ERTORIA 2014 L das ver lagsjour nal GGB – weltwei TUR KONJUNKt in Zuversich men Unterneh lässt nach Seite 10 FTEFACHKRÄ BÜNDNIS Wachstum sichern Seite 42 2 6 8 t führend bei Gleitlag erlösungen. Wirtschaftsstando rt Heilbronn TOP100-Websites in der Region – besteseiten.de Weinland Württem berg V.i.S.d.P.: HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR in w.new s an EnPro Industries 09.2014 company 10 Termine, Kleinanzeigen & Branchendomains hierimweb.de 11 Rechtsan wälte & Steuerbe rater 15 Unterneh men aktuell & Stellenangebote stelleninfos.de GWA Außenwerbung Sicherheit HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA Tel. 07131/7930-0 www.hettenbach.de DEKRA Automobil GmbH www.dekra.com Stempel Etiketten IHK-Magazin & Verlagsjournal online lesen auf: www.kiosk.wirtschaftinform.de Termine 09.10.2014 Wie Kosten senken und Effizienz erhöhen? Referent: Dr. Wolfgang Allehoff, Geschäftsführer, Unternehmensberatung a-b-consult, Stuttgart. Ort: Innovationsfabrik Heilbronn. Uhrzeit: 16.00 bis 18.00 Uhr. Anmeldung unter: www.wfgheilbronn.de 25. + 26.11.2014 Seminar Key Account Management Ort: GGS – German Graduate School of Management & Law, Bildungscampus Heilbronn. Workshop optional am 27.11.2014. Anmeldung unter: www.wfgheilbronn.de 26.11.2014 60. Mittagsakademie: „Weltmarktführer – Partner werden und bleiben“ Referenten: Dr. Walter Döring, Wirtschaftsminister a. D., und Konrad Hettenbach, Geschäftsführer, Hettenbach GmbH & Co KG Werbeagentur GWA, Heilbronn. Ort: GGS – German Graduate School of Management & Law, Bildungscampus Heilbronn. Uhrzeit: 12.00 bis 14.00 Uhr. Anmeldung unter: www.mittagsakademie.de 10 wirtschaftinform.de www.stempel-hofmann.de Gewerbeimmobilien 09.2014 Copy-Shop in HN zu verkaufen. Anfragen unter Chiffre A 9/14 erbeten an: recon-marketing GmbH, Werderstr. 134, 74074 Heilbronn. Bürohaus in Stuttgart mit Tiefgar. in guter Lage, 3-gesch., Aufzug, Holzpellet-Heizung, aufwändig saniert, kein Reparaturstau, NMFL 2.540 m2, NME 255.200,- Euro, VB 3.550.000,- Euro. Evtl. kann Nachbarbürogebäude ebenfalls erworben werden. Nähere Auskünfte über: Consult. Dipl.-Betrw. W. Heußer Fax: 07131/160140 Zusätzliche Mieteinnahmen! 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Der entschiedene Fall betraf einen Mitte 40 Jahre alten Vertriebsingenieur eines großen Maschinenbauunternehmens, das ihm nach 13-jähriger Betriebszugehörigkeit wegen angeblicher sexueller Belästigung fristlos gekündigt hatte. Begründung: Er habe als Teilnehmer an einer Vertriebskonferenz anlässlich eines gemeinsamen Abendessens der Konferenzteilnehmer einen Mitarbeiter einer Tochtergesellschaft gegen 21.15 Uhr sexuell belästigt. Während dieser mit anderen Konferenzteilnehmern stehend im Gespräch vertieft war, habe ihn der Vertriebsingenieur auf dem Weg zur Toilette zunächst mit der Hand in der Magengegend angefasst und dann auf dem Rückweg von hinten mit den Armen auf Höhe der Magengegend umschlungen und sich an ihn gepresst. Letzteres habe den Kollegen derart angeAnzeige widert und abgestoßen, dass er sich einen Monat später mit einer E-Mail an den Vorgesetzten des Fummlers gewandt habe. mäßig erscheinen lasse. Soweit nicht begeistert gewesen sei. der Arbeitgeber schildert, der Wenn man aber einen sexuellen Mitarbeiter habe den Kollegen auf Bezug der Belästigung annehmen dem Weg zur Toilette mit der Hand wollte, wäre diese von einem so in der Magengegend berührt, kön- geringen Ausmaß und geringer Die Landesarbeitsrichter aus ne schon nicht von einer sexuellen Schwere, dass als verhältnisStuttgart betonten zunächst, Belästigung ausgegangen wer- mäßige Reaktion des Arbeitgedass eine sexuelle Belästigung den. Hier sei ein sexueller Bezug bers der Ausspruch einer außeram Arbeitsplatz grundsätzlich auch deshalb nicht erkennbar, ordentlichen oder ordentlichen für den Ausspruch einer fristlo- weil der vermeintlich belästigte Kündigung ohne vorangegangene sen oder ordentlichen Kündigung Kollege in seiner Beschwerde- Abmahnung nicht in Betracht geeignet sein kann. Soweit der E-Mail ausgeführt hatte, dass ihn komme, schlussfolgerten die Arbeitgeber im vorliegenden Fall dies „niemals wirklich störte“. Er Stuttgarter Richter. Es handele aber meinte, dass ein solches habe das so aufgefasst, dass der sich um einen einmaligen VorVerhalten stets eine Kündigung Vertriebsingenieur ihn damit dar- fall mit geringer Einwirkung auf rechtfertigt, da es sich um ein gra- auf habe hinweisen wollen, dass einen anderen Arbeitnehmer. Eine vierendes Fehlverhalten handele, er übergewichtig sei. Auch das ernsthafte Anfeindung, Erniedrisei dies nicht richtig. Denn auch Umschlingen mit den Armen in gung oder Provokation sei damit der Gesetzgeber werte eine sexu- Höhe der Magengegend und das nicht verbunden gewesen. „Es elle Belästigung im Allgemeinen Anpressen nach der Rückkehr von handelte sich um einen Vorfall Gleichbehandlungsgesetz (AGG) der Toilette sei nicht gravierend, von der Dauer weniger Sekunden, zwar als Verletzung vertraglicher „wenn man berücksichtigt, dass bei dem offenkundig nicht einmal Pflichten. Gleichwohl sehe er sich dies in einer geselligen Run- Worte gefallen sind“, schreibt das sexuelle Belästigungen nicht als de abgespielt hat“, befanden die Gericht in den Urteilsgründen. Im „absoluten“ Kündigungsgrund an, Richter. Dabei unterstellte das Übrigen habe sich der Kollege der sondern führe in § 12 Abs. 3 AGG Gericht zu Gunsten des Arbeitge- von ihm als unangenehm empfunals Reaktionsmöglichkeiten auf bers einen sexuellen Bezug. Das denen Situation ohne Schwierigeinen solchen Pflichtverstoß zu- Opfer hatte in der E-Mail aber keiten sofort entziehen können. nächst beispielsweise die Abmah- nur davon gesprochen, dass er nung oder Versetzung und nur über diese „Belästigung“ wirklich www.rak-stuttgart.de als letztes der dort aufgeführten Mittel die Kündigung des Arbeitsverhältnisses an. „Ob ein solches Verhalten eine außerordentliche oder ordentliche Kündigung rechtfertigen kann, hängt von KÖHNLEIN & KOLLEGEN den Umständen des Einzelfalls WIRTSCHAFTSPRÜFER • STEUERBE RA TER • RECHTSANWÄLTE ab, unter anderem von seinem CRAILSHEIM - SCHWÄBISCH HALL Umfang und seiner Intensität“, erläuterte das Gericht. · VERLÄSSLICH Vorliegend habe es sich allenfalls um einen einmaligen Pflichtverstoß des gefeuerten Mitarbeiters mit geringer Intensität gehandelt, der den Ausspruch einer außerordentlichen oder auch ordentlichen Kündigung ohne vorherige Abmahnung unverhältnis- · INNOVATIV · ZUKUNFTSSICHER W ORTHING TONSTRAS SE 27 74564 C RA ILSHEIM T ELEFON : 07951/396-0 T ELEFAX : 07951/396-22 M ARKTSTRA S SE 9 74523 S CHWÄBI SCH H AL L T ELEFON : 0791/94688-0 T ELEFAX : 0791/94688-22 E-Mail: [email protected] Internet: www.koehnlein-kollegen.de 09.2014 wirtschaftinform.de 11 das verlagsjournal RECHT SANWÄLT E & ST EUERBER AT ER Haftpflichtfälle in der Bilanzierung von Krankenhäusern Die Krankenhäuser in Deutschland unterliegen speziellen Risiken und einer starken Regulierung, durch die ein wirtschaftliches Handeln und damit ihre Zukunftssicherung oftmals eingeschränkt werden. Hierzu gehört auch die Thematik der Schadensfälle. Heutzutage ist aufgrund eines besseren Risikomanagements, verbesserter Behandlungsmethoden und eines höheren Ausbil dungsstandards im Personalbe reich das Risiko des Eintritts eines schweren Schadensfalles gesunken. Ist ein durch das Krankenhaus zu verantwortender Schadensfall dennoch auf getreten, kommen im Vergleich zu früher deutlich höhere Kosten auf die Krankenhäuser zu. Dies betrifft vor allem die den Geschädigten durch Vergleiche oder Gerichte zugesprochenen Schmerzensgeldund Schadensersatzleistungen als auch höhere Aufwendungen für die Pflege und einen Verdienstausfall. Hierbei spielen vor allem der medizinische Fortschritt, die höhere, aber schwierig zu bestimmende Lebenserwartung der Geschädigten als auch der Anstieg allgemeiner Pflegekosten eine Rolle. Erschwerte Versicherungsmöglichkeiten Neben den Krankenhäusern treffen diese gestiegenen Belastungen auch die Anbieter von Haftpflichtversicherungen. So wurden oftmals die Deckungssummen bei Haftpflichtversicherungen und damit die Versicherungsprämien deutlich erhöht, um diesem steigenden Kostenrisiko bei Schadensfällen entgegenzuwirken. Von 12 wirtschaftinform.de 09.2014 den Versicherern werden auch immer öfters Versicherungsverträge komplett gekündigt, sodass ein neuer Versicherungsabschluss nur mit wesentlich verschlechterten Konditionen erreicht werden kann. Auch die Anzahl der Anbieter entsprechender Versicherungen ist rückläufig. Zudem haben aufgrund der staatlichen Haftung bis heute einige Universitätskliniken noch gar keine Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Gemäß dem Krankenhausbarometer 2013 des Deutschen Krankenhausinstituts sind bei knapp 80 Prozent der stichprobenhaft einbezogenen Krankenhäuser die Haftpflichtversicherungsprämien seit 2010 durchschnittlich im oberen fünfstelligen Bereich gestiegen, erreichen aber auch mittlere sechsstellige Euro-Werte. Die Politik wird vermutlich nicht in die marktwirtschaftliche Preisfindung zwischen Versicherung und Krankenhaus eingreifen. Ein auf der Hand liegendes Lösungsmodell besteht daher in der Berücksichtigung von Risikokosten bei der Vergütung der Krankenhausleistungen durch Krankenkassen und Selbstzahler, sodass auch für Schadensfälle eine angemessene Risikovorsorge getroffen werden kann. Dies berührt aber das Abrechnungssystem insgesamt und damit auch die Entgeltverhandlungen mit den Krankenkassen. Andere, wenn auch risikobehaftetere Modelle, welche in der letzten Zeit vermehrt durch Kliniken gewählt werden, sind etwa eine Reduzierung der Deckungssumme oder die Vereinbarung einer höheren Selbstbeteiligung, um den gestiegenen Versicherungsprämien entgegen zu wirken. Ferner besteht die Möglichkeit eines Wechsels des Versicherungsmodells, also vom Abstellen auf den Zeitpunkt des Eintritts des Schadensereignisses hin auf den der Schadensmeldung. Auch Kombinationen dieser beiden Modelle sind möglich. Notwendigkeit der Bildung von Rückstellungen Welcher Weg auch immer beschritten wird, die Krankenhäuser müssen nach allgemeinen handelsrechtlichen Grundsätzen für nicht durch Haftpflichtversicherungen gedeckte Risiken Rückstellungen bilden. Zu den rückstellungspflichtigen Risiken gehören bekannte als auch nicht bekannte Behandlungsfehler. Bei der Bemessung der Rückstellung ist jedoch zwischen diesen beiden Risikobereichen zu differenzieren. Auf Grund der wirtschaftlichen Verursachung ist im Jahr der Leistungserbringung eine allgemeine Rückstellung zu bilden. Für solche nicht bekannte bzw. noch nicht durch Geschädigte gemeldete Fälle ist eine sachgerechte Schätzung auf Basis der Erfahrungen der Vergangenheit vorzunehmen. Diese Vorsorge im Rahmen einer sachgerechten Schätzung ist jedes Jahr zu aktualisieren. Neue Erkenntnisse sind in die Bewertung einzubeziehen. Davon zu unterscheiden ist die Rückstellungsbildung von bereits bekannten Schadensfällen. Hierbei handelt es sich um eine Einzelfallrückstellung, die auf Basis des konkreten Sachverhalts zu bilden ist. Jeder einzelne Fall ist hierbei separat zu bewerten und einzuschätzen. Auf die rechtliche Geltendmachung oder eine gerichtliche Verpflichtung kommt es nicht an. Diese jährlich neu vorzunehmende Ermittlung der hierfür erforderlichen Rückstellungshöhe ist schwierig, da die Rückstellung so zu bemessen ist, als hätte der Geschädigte keinen Behandlungsfehler erlitten. Dies bedeutet, dass für nicht durch Versicherungen gedeckte Schäden wie zum Beispiel Schadensersatz-, Pflege- oder Verdienstausfallleistungen unter Berücksichtigung der aufgrund des Krankheitsbildes zu ermittelnden Lebenserwartung ausreichend Vorsorge zu treffen ist. Nicht nur die Bemessung der voraussichtlich weiteren Lebenserwartung des Geschädigten stellt hier die Verantwortlichen des Krankenhauses vor Probleme. Die Bewertung hat hierbei mit dem zukünftig zu erwartenden, abgezinsten „Erfüllungsbetrag“ zu erfolgen. Für diese Einschätzung wird auch externe fachliche Kompetenz benötigt. Diese ermöglicht es zugleich aber auch, ein problematisches Bilanzierungsthema einer sachgerechten, unstreitigen Lösung zuzuführen. Autoren: Dipl.-Kfm. Rolf Dreikorn (Geschäftsführer) und Dipl.-Bw. (FH) C. Göring (Prokurist) FRANKEN -TREUHAND www.franken-treuhand.de Anzeige von links Rolf Dreikorn Diplom-Kaufmann Wirtschaftsprüfer Steuerberater Dr. Kurt Niemeyer Diplom-Kaufmann Wirtschaftsprüfer Steuerberater Ellen Stellwagen Rechtsanwältin Steuerberaterin Prof. Dr. Dieter Salch Rechtsanwalt Fachanwalt für Steuerrecht Dieter Wittmann Diplom-Kaufmann Wirtschaftsprüfer Steuerberater PRÜFUNG BERATUNG GESTALTUNG aus einer Hand – seit Jahrzehnten bewährt Scharfsinn, Flexibilität, Intelligenz, Schlagkraft und Erfolg. All das sind die Eigenschaften, die der Falke in unserem Logo repräsentiert. Genau das ist es, was Sie als Mandant von Ihrem Berater erwarten. Sie setzen großes Vertrauen in unsere Arbeit und erwarten von uns und unserem Team ein hohes Maß an Einsatz und Kompetenz. Dafür steht der Falke, dafür stehen wir. Die Franken-Treuhand in Würzburg bietet seit Jahrzehnten als eine der regional führenden Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften mit ihren Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Rechtsanwälten höchste Beratungsqualität und persönliche Beratungskontinuität. Die erfolgreiche Vertretung der Mandanten-Interessen kann nicht unter isolierter Betrachtung einer Aufgabe oder einer Problemstellung erfolgen. Juliuspromenade 17 ½ Telefon 0931 908 300 | | 97070 Würzburg www.franken-treuhand.de Die Verknüpfung von Sachgebieten und sachübergreifendes, problem- und lösungsorientiertes Denken sind für die Franken-Treuhand Grundlage jeglichen Handelns. Nur aus einem ganzheitlichen Blickwinkel heraus können differenzierte Lösungen gefunden werden, die den Problemstellungen sowie den Ansprüchen und Zielsetzungen der Mandanten gerecht werden. Die Vernetzung aller relevanten Bereiche unter einem Dach ist ein großer Vorteil für unsere Mandanten: • Wirtschaftsprüfung • Steuerberatung • Betriebswirtschaftliche Beratung • Begleitung bei Schlüsselentscheidungen • Gutachterliche Tätigkeit • Treuhänderische Verwaltung • Rechtliche Beratung im Verbund FRANKEN -TREUHAND RECHT SANWÄLT E & ST EUERBER AT ER das verlagsjournal Urlaub als verdeckte Gewinnausschüttung Gerade jetzt in der Ferienzeit verbringen viele deutsche Urlauber ihren Sommerurlaub in der eigenen Finca in Spanien. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten. Die Nutzung einer spanischen Ferienimmobilie kann zu steuerpflichtigen Gewinnausschüttungen in Deutschland führen, und zwar dann, wenn sich die Immobilie im Besitz einer spanischen Kapitalgesellschaft (Immobilien-S.L.) befindet und die Anteilseigner als Nutzende der Immobilie in Deutschland wohnen. Aus Gründen der Haftungsbeschränkung sowie der Anonymi- tät, vor allem aber, um die spanische Wertzuwachs- und Erbschaftsteuer zu sparen, entsprach es seither der gängigen Praxis, eine Immobilie nicht selbst, sondern durch eine extra dafür gegründete spanische Kapitalgesellschaft zu erwerben. Dieses Gestaltungsmodell kann allerdings in Deutschland zu erheblichen Steuernachzahlungen führen, weil für die Nutzung der spanischen Immobilie in aller Regel keine oder keine marktübliche Miete gezahlt wird und der Mietverzicht folglich eine verdeckte Gewinnausschüttung der spanischen Kapitalgesellschaft an ihre deutschen Gesellschafter darstellt. Im neuen DBA Spanien (seit dem 1. Januar 2013 in Kraft) ist das Besteuerungsrecht bezüglich der Nutzung einer Immobilie über eine spanische Kapitalgesellschaft dem Belegenheitsstaat der Immobilie – im vorliegenden Fall Spanien – vorgesehen und somit wird die Thematik abkommensrechtlich aus dem Dividendenartikel in den Artikel über die Besteuerung von Einkünften aus unbeweglichem Vermögen verlagert. Nach deutschem Recht werden dennoch unvermindert Dividendeneinkünfte anzunehmen sein. Eine in Spanien entrichtete Steuer wäre dann auf die deutsche Einkommensteuer anzurechnen. Zudem bedeutet dies, dass Spanien nun auch am Gewinn aus der Anteilsveräußerung ein Besteuerungsrecht hat. Die Steuerbelastung aus der Immobilienveräußerung an sich ist bei einer Kapitalgesellschaft als Besitzer höher, als wenn sich die Immobilie im Besitz einer natürlichen Person befindet. Deshalb sollte man die aktuellen Entwicklungen – auch hinsichtlich der spanischen Erbschaft- und Vermögensteuer – zum Anlass nehmen, sich über das Ob und Wie der spanischen ImmobilienS.L. ernsthafte Gedanken zu machen. www.revisa.de Urlaubsabgeltung Der Arbeitgeber ist verpflichtet, den Urlaubsanspruch nach dem Bundesurlaubsgesetz ebenso wie den Anspruch auf Ruhepausen und Ruhezeiten nach dem Arbeitszeitgesetz von sich aus zu erfüllen. Kommt der Arbeitgeber dieser Verpflichtung nicht nach und verfällt der Urlaubsanspruch deshalb nach Ablauf des Übertragungszeitraums, hat der Arbeitgeber gegebenenfalls Schadensersatz in Form eines Ersatzurlaubs zu leisten bzw. diesen bei Beendigung des Arbeits ver hältnisses abzugelten. Es kommt nicht darauf an, ob der Arbeitnehmer vor dem Verfall des ursprünglichen Urlaubsanspruchs rechtzeitig Urlaub beantragt und dadurch den Arbeitgeber in Verzug gesetzt hatte. Dies geht aus einer Entscheidung des Landesarbeits Revisa_Anzeige_Gratulation.indd 1 14 wirtschaftinform.de 09.2014 11.08.14 11:10 gerichts Berlin-Brandenburg hervor. Der Arbeitnehmer des zugrunde liegenden Falls hat mit seiner Klage nach der Beendigung des Arbeitsverhältnisses unter anderem die Abgeltung seines Urlaubs für das Jahr 2012 gefordert, den der Arbeitgeber nicht gewährt, der Arbeitnehmer aber auch zuvor nicht geltend gemacht hatte. Das Gericht hat den Arbeitgeber zur geforderten Urlaubsabgeltung verurteilt. Der Arbeitgeber habe seine Verpflichtung, den Urlaub zu erteilen, schuldhaft verletzt und müsse daher Schadensersatz leisten. Der Anspruch hänge nicht davon ab, dass sich der Arbeitgeber mit der Urlaubsgewährung in Verzug befunden habe. Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12.06.2014 – 21 Sa 221/14 – www.kostenlose-urteile.de Anzeige UNT ERNEHMEN & ST ELL ENANGEBO T E das verlagsjournal In Heilbronn können Stellenan gebote ab sofort auf 50 Litfaß säu len plakatiert werden. Die Standorte der Säulen sind über die ganze Stadt verteilt. Jedes Stellenangebot wird mindestens zehn Tage lang präsentiert. Das bietet die Vorteile, dass große Teile der mobilen Bevölkerung erreicht und gleichzeitig durch die Aushangdauer der Plakate mehr fach angesprochen werden. Eine Stelle wird jeweils prominent in Verbindung mit dem Logo eines Unternehmens abgebildet. Wer heute qualifizierte Fach kräfte für seine Firma gewinnen möchte, braucht ein gutes Arbeit geber-Image. Ein überwiegend allein über die Produkte oder Dienstleistungen eines Unter nehmens resultierender Bekannt heitsgrad reicht dazu nicht mehr aus. 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Institu tionen verantwortet. Online: www.wirtschaftinform.de Verlag, Redaktion und Gestaltung: HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA Werderstraße 134, 74074 Heilbronn Telefon 07131 7930-100 www.hettenbach.de das verlagsjournal Anzeigenvertrieb: recon-marketing GmbH Werderstraße 134, 74074 Heilbronn Manfred Fehr (Anzeigenleiter) Telefon 07131 7930-313 E-Mail [email protected] Mediadaten: w.news-mediadaten.de Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom 01.12.2011 Druck: Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG 09.2014 wirtschaftinform.de 15 ‹ regional kombinieren & profitieren › IHK-Zeitschriften erreichen 287.300 Unternehmen in Baden-Württemberg Profitieren Sie von dieser hohen Reichweite durch die Kombination Ihrer IHK-Zeitschrift mit einem weiteren Titel. Nutzen Sie attraktive Kombirabatte für Ihre Werbung. IHK-Region Rhein-Neckar IHK-Region Heilbronn-Franken IHK-Region IHK-Region Stuttgart © www.hettenbach.de Ostwürttemberg ihk-zeitschriften.de 07-08-2013_wnews_Umschlag_1 23.07.13 16:49 Seite u1 w news Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken Layout Titel_Layout 1 25.07.13 11:22 Seite 1 magazin www.heilbronn.ihk.de N R . 7/8 J U L I / A U G U S T 2 0 1 3 Wirtschaft trifft Sport Seite 14 GEWERBEGEBIETE Attraktive Rahmenbedingungen Seite 26 ENGPASS Fachkräfte willkommen Seite 10 in Ostwürttemberg + Herausforderung Infrastruktur Wichtige Projekte SEPA Jetzt umstellen 08 Ausgabe 07-08 / 2013 5. Juli 2013 mANAGEmENT iN DER PRAXiS ERBSChAFTSSTEUER Mehr Erfolg durch professionellen Service Betriebsvermögen schonende Regelungen auf dem Prüfstand 10 12 werfen ihre Schatten voraus S.4 IHK-Jahresabschluss 2012 Gute Wirtschaftslage prägt Bilanz S.15 TOP-Wissenschaft Unterstützung bei der Suche nach Forschungspartnern S.61 Krisenmanagement Sascha Greibich Geschäftsführer der Spedition Knubben, Mannheim TiTElThEmA Henriette Koppenhöfer Geschäftsführende Gesellschafterin der Spedition Koppenhöfer, Frankenthal Gestaltung und innovation Hilfe für Handel in der Mannheimer City S.82 Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd ihk07-u001.indd 1 04 25.06.13 07:59 Interessengemeinschaft der Anzeigenverwaltungen für IHK-Zeitschriften in Baden-Württtemberg e.V. Ansprechpartner: AZV IHK-Kombi Südwest · Jägerweg 1 · 76532 Baden-Baden · Tel. 07221 2119 21 · Fax 2119 15 · [email protected] BUSWERBUNG BRINGT MEHR VERBREITUNG Werbung auf Stadtbussen in Heilbronn 0 71 31 / 79 30-110 [email protected] Kampagne wirbmobil.de GELD + MÄRKTE Erfolgreich in den Niederlanden „Es ist ebenso interessant und schwer, etwas gut zu sagen, wie es gut zu malen ist“, besagt ein Zitat des berühmten niederländischen Malers Vincent van Gogh. Diese Worte spiegeln Werte der Niederländer wider: Diskrete, kurzgehaltene Diskussionen und konstruktives, ehrliches Feedback sind ein wesentlicher Bestandteil davon. Foto: Panatoly – iStock.com VON DR. FRITZ AUDEBERT GELD + MÄRKTE W Direkte Kommunikationen und deutliche Meinungen Gedanken und Meinungen werden klar und deutlich ausgedrückt, um eventuelle Missverständnisse im Vorfeld aus dem Weg zu räumen. Das Kommunikationsverhalten der Niederländer ist für Personen aus anderen Kulturen meist fremd und sehr gewöhnungsbedürftig. „Doch ganz anders sieht es bei den Niederländern unter sich aus“, erzählt Carl AHK-Sprechtag Niederlande æ Mittwoch, 8. Oktober 2014 æ Ganztägig in der IHK æ Kostenfreie Einzelgespräche mit Alexandra Sierra, Leiterin des AHK-Verbindungsbüros in Berlin Kontakt Philipp Bahn IHK-Referent Außenwirtschaft Telefon 07131 9677-137 E-Mail philipp.bahn@ heilbronn.ihk.de 38 w.news SEPTEMBER 2014 Leifgen – „ein ehrliches Feedback wird hoch geschätzt und dient als Chance, sich zu verbessern und sich seiner eigenen Fehler bewusst zu werden.“ In den Niederlanden gilt es als Bereicherung und sollte keineswegs als negative Kritik aufgefasst werden. den Niederlanden unter anderem auch deshalb so lange, weil man sich die Meinung jedes Einzelnen anhören und diese in die Entscheidungsfindung miteinbeziehen will. Jeder soll wertgeschätzt und respektiert werden, egal in welcher Position er sich befindet. Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige Um einen guten Eindruck bei den Niederländern zu hinterlassen, sollte man sich nach drei Grundsätzen richten: Pünktlichkeit, System und Ordnung. „Niederländer legen viel Wert auf die effiziente Nutzung der Zeit und vermeiden deshalb so gut wie möglich ein Zuspätkommen oder gar ein Verschieben des Meetings oder der Verabredung“, berichtet Carl Leifgen. Sollte das aber doch einmal passieren, erwartet man eine plausible Erklärung und Entschuldigung. „Mijnheer“ und „Mevrouw“ – ein wichtiger Bestandteil des Namens In den Niederlanden begrüßt man sich wie in den meisten anderen europäischen Ländern mit Herr („Mijnheer“) und Frau („Mevrouw“) und dem Nachnamen. Ebenso wird auf akademische Titel, zumindest in der gesprochenen Sprache, verzichtet. Der Experte Carl Leifgen rät zudem: „Man sollte es vermeiden, sich selbst vorzustellen. Stattdessen sollte dies lieber eine Kontaktperson übernehmen.“ Im Gespräch mit Niederländern ist es von Vorteil, ein gewisses Basiswissen zu haben, um dieses bei Gesprächen einfließen lassen zu können. Das zeigt Interesse und hinterlässt einen guten Eindruck. Gleichberechtigung wird groß geschrieben Das Streben nach Gleichberechtigung findet man in den Niederlanden überall – im Berufsleben sowie im Alltag. In kaum einem anderen Land spielt die Hierarchie eine ähnlich geringe Rolle. Dabei ist es egal, ob es sich um Mann und Frau oder Vorgesetzten und Angestellten handelt. Meetings und Besprechungen dauern in Der Autor Dr. Fritz Audebert ist Gründer und Vorstandsvorsitzender der ICUnet.AG. Diese ist Service-, Innovations- und Qualitätsführer für interkulturelle Beratung, Qualifizierung und Assignment Management mit Büros in Berlin, Bremen, Frankfurt, Fürth, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Passau, Shanghai, Stuttgart und Wien. Über 150 feste Mitarbeiter bilden zusammen mit über 350 freien Mitarbeitern das interdisziplinäre Expertenteam mit Kompetenz für mehr als 75 Länder und 25 Sprachen. Foto: sdecoret – Fotolia.com as muss ein Manager wissen, wenn er in den Niederlanden erfolgreich Geschäfte machen will? Für Niederländer ist es wichtig, das Privatleben vom Berufsleben abzugrenzen. Trotz einer herzlichen Atmosphäre unter Kollegen steht der Austausch von fachlichen Informationen im Vordergrund. Carl Leifgen, interkultureller Berater bei der ICUnet.AG, verrät: „Natürlich wird das Bemühen um eine gute Geschäftsbeziehung durch Small Talk oder kleine Geschenke positiv bewertet, ist jedoch nicht ausschlaggebend für den Erfolg eines Geschäftes.“ Ein weiterer wichtiger Bestandteil im Berufsleben ist das Meeting: Aufgrund der hohen Bedeutsamkeit versteht es sich von selbst, dass man sich auf eine Besprechung gut vorbereitet und sich über gegebenenfalls noch unbekannte Sachverhalte informiert. Eingeladen werden und einladen wollen Wird man zu einem Geschäftsessen eingeladen, sollte man darauf achten, pünktlich zu erscheinen. „Die Rechnung zahlt in der Regel jeder selbst, außer es wurde zuvor eine deutliche Einladung ausgesprochen“, erklärt der interkulturelle Berater. Bei einer Einladung nach Hause wird erwartet, sich dankbar zu zeigen und ein kleines Geschenk mitzubringen. Möchte man jedoch selber eine Einladung aussprechen, sollte man eine genaue Zeit- sowie Ortsangabe festlegen und diese am besten eine Woche vorher mitteilen. GELD + MÄRKTE Durch die Welt der Außenwirtschaft Am 4. und 5. November 2014 ist die Welt der Außenwirtschaft bei der GlobalConnect erneut zu Gast auf der Messe Stuttgart. ie GlobalConnect ist Deutschlands größtes Forum für Export und Internationalisierung. Sie öffnet zum vierten Mal ihre Türen und bringt international agierende Unternehmen mit dem gesamten Netz der deutschen Außenwirt- D schaftsförderung ins Gespräch. „Diese Veranstaltung ist der Melting Pot aller Außenwirtschafts-Experten, die im Ausland tätig sind, oder es werden wollen. Die Präsenz ausländischer Organisationen und die Gespräche waren hervorragend“, zog Jürgen Oswald, Geschäftsführer Baden-Württemberg International vor zwei Jahren Bilanz. Neben der Ausstellung zahlreicher Dienstleister und Wirtschaftsförderer bieten vor allem die begleitenden Kongressveranstaltungen sowie die Kooperationsbörse allen Teilnehmern ein umfangreiches Portfolio wichtiger Informationen zum Auslandsgeschäft. Informationen aus erster Hand Integriert in die Ausstellung ist in diesem Jahr der GlobalConnect-Kongress mit einer Vielzahl unterschiedlicher Angebote: „Länder & Märkte“, „Förderung & Finanzierung“, „Start ins Auslandsgeschäft“, „Import-Export-Warenwirtschaft“ heißen die zentralen Themenbereiche, zu denen geladene Experten in Vorträgen und Diskussionen ihr Wissen mit den Kongressbesuchern teilen. Außerdem neu im Kongressbereich: „Doing Business in Germany“. Das ideale Angebot für ausländische Besucher und Delegationen, sich vor Ort gezielt über Markt und Standort Deutschland zu informieren. Aber auch, wer Geschäftspartner und persönliche Netzwerkpartner im Ausland sucht, ist auf der GlobalConnect gut beraten. Die Kooperationsbörse des Enterprise Europe Network und die Internationalen Beratungstage der Deutschen Auslandshandelskammern bieten wieder allen Interessierten die Gelegenheit, persönliche Kontakte und Geschäfte mit internationalen Top-Experten anzubahnen. Über den Online-Zugang können persönliche Termine reserviert werden. Außenwirtschaftswissen vertiefen Zahlreiche begleitende Gastkongresse und Tagungen runden das Messeprogramm ab und bieten vertiefende Ergänzung zu Schwerpunktthemen. So zum Beispiel das Europaforum des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft, das am 4. November einen breiten Überblick über die EU-Programme für KMU der neuen Förderperiode 2014 bis 2020 gibt. Vor dem Hintergrund der Diskussionen um Fachkräfte und Ausbildungsnachwuchs in Deutschland, findet ebenfalls am 4. November erstmalig auf der GlobalConnect der Berufsbildungskongress des Landes Baden-Württemberg statt, in dem Fragen der Fachkräfterekrutierung im Ausland ebenso diskutiert werden, wie die Möglichkeiten beruflicher Ausbildung an internationalen Standorten. Interessierte Unternehmen können sich über ihre Erfahrungen austauschen, vor allem aber auch konkrete Lösungsansätze für internationale Personalstrategien kennenlernen. Weitere Angebote sind das „Zollforum Baden-Württemberg“, der „Innovationskongress“ sowie Länderkonferenzen zu Russland, Frankreich China und den USA. Die IHK Heilbronn-Franken stellt ihren Mitgliedsunternehmen für die GlobalConnect kostenfreie Eintrittskarten zur Verfügung. (red) Das vollständige Programmheft ist auf Anfrage bei der IHK erhältlich und im Internet abrufbar unter: www.global-connect.de Kontakt Philipp Bahn IHK-Referent Außenwirtschaft Telefon 07131 9677-137 E-Mail philipp.bahn@ heilbronn.ihk.de SEPTEMBER 2014 w.news 39 Foto: Tatjana Balzer – Fotolia.com Förderprogramme für Unternehmer und Existenzgründer ie Publikation bietet einen detaillierten und raschen Überblick über die Vielzahl der Förderprogramme. Die IHK gibt damit Unternehmern und Existenzgründern gezielte Unterstützung und Hilfestellung für die betriebsgerechte Finanzierung von Investitionen und Unternehmensgründungen. D Die wichtigsten Förderprogramme in Baden-Württemberg sind systematisch dargestellt, wobei in Kurzform darüber informiert wird, wer antragsberechtigt ist, was gefördert wird, wie die Konditionen sind und wo die Förderanträge zu stellen sind. Ein zusätzliches Angebot neben der Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung“ sind monatliche Finanzierungssprechtage mit der L-Bank und der Bürgschaftsbank/Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg. Im Gespräch mit den Förderinstituten wird eine ideale Finanzierung mit Einbindung der Förderprogramme aufge- zeigt. Daneben geben die Berater nützliche Tipps für die anstehenden Kreditverhandlungen. Ziel der Beratung ist es, professionell vorbereitet zum Gespräch bei der Hausbank zu gehen. Denn die Förderprogramme können nur im sogenannten Hausbankverfahren beantragt werden. Die nächsten Sprechtage sind am 9. September in Bad Mergentheim und am 23. September in Heilbronn. Kontakt Martin Neuberger IHK-Referent Wirtschaftsförderung Telefon 07131 9677-112 E-Mail martin.neuberger@ heilbronn.ihk.de Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung“ Die Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung im Land Baden-Württemberg“ ist kostenfrei erhältlich bei der IHK Heilbronn-Franken. Außerdem stehen die Informationen auch auf der Internetseite der IHK. Kontakt IHK Heilbronn-Franken Jennifer Mohr Unternehmensnachfolge & Wirtschaftsförderung Telefon 07131 9677-136 E-Mail jennifer.mohr@ heilbronn.ihk.de www.heilbronn.ihk.de/eu Foto: Tatjana Balzer – Fotolia.com Die IHK Heilbronn-Franken hat die Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung im Land BadenWürttemberg“ aktualisiert und neu aufgelegt. Auf 24 Seiten sind Zuschuss-, Darlehens-, Bürgschafts- und Beratungsprogramme des Landes und des Bundes dargestellt. GELD + MÄRKTE Ursprungszeugnisse elektronisch beantragen Die Behörden vieler Staaten verlangen, dass Waren, die in ihr Hoheitsgebiet eingeführt werden, von Ursprungszeugnissen und/ oder bescheinigten Handelsrechnungen begleitet sind. Allein die IHK Heilbronn-Franken stellt pro Jahr rund 30.000 Dokumente aus. VON SIMONE GONZALEZ ROMERO eit 2004 gibt es die Möglichkeit, Ursprungszeugnisse auch elektronisch zu beantragen. Über ein Formular im Internet ist es möglich, der IHK einen Antrag auf Ausstellung eines Ursprungszeugnisses (digital signiert) zuzuleiten. Daraufhin kann die IHK das Ursprungszeugnis prüfen, bestätigen und zum Ausdruck im Unternehmen freischalten. S Die Vorteile des elektronischen Verfahrens: æ Der Ausdruck von Ursprungszeugnissen und sonstigen Bescheinigungen erfolgt im Unternehmen. æ Kommentare der IHK werden online erteilt. æ Ursprungsnachweise, Rechnungen und andere Dokumente können dem Ursprungszeugnis in elektronischer Form beigefügt werden. æ Im Benutzerprofil können Voreinstellungen vorgenommen werden. Erfahrungsberichte w.news befragte Elke Krebs, Versandsachbearbeiterin bei der Schuller GmbH, Wertheim – einem Unternehmen der Johns Manville-Gruppe – zu ihren Erfahrungen mit dem elektronischen Ursprungszeugnis: „Wir nutzen seit einigen Monaten die Vorteile des elektronischen Ursprungszeugnisses. Seitdem können wir unseren Kunden einen noch besseren Service bieten und das Ursprungszeugnis gleich mit der Ware aushändigen. Bisher musste das Ursprungszeugnis bei der nächsten IHK-Geschäftsstelle abgestempelt werden und konnte meist erst am Folgetag per Kurier an den Kunden versandt werden. Lag dann noch ein Wochenende dazwischen, konnte es bei der Verzollung zu Problemen kommen. Mit dem elektronischen Ursprungszeugnis sparen wir Zeit und Geld – vor allen Dingen aber können wir die Zufriedenheit unserer Kunden steigern.“ Kontakt Simone Gonzalez Romero Außenwirtschaft Telefon 07131 9677–155 E-Mail simone.gonzalez@ heilbronn.ihk.de www.heilbronn.ihk.de/euz2plus Johns Manville, ein Unternehmen der Berkshire Hathaway Gruppe, ist ein führender Hersteller von Markenprodukten für Bau- und Spezialanwendungen. Das 1858 gegründete Unter nehmen mit Hauptsitz in Denver, Co. (USA) erzielt mit weltweit etwa 7.000 Mitarbeitern an 45 Standorten in Nordamerika, Europa und China einen jährlichen Umsatz von über 2,5 Milliarden Dollar. www.jm.com Industrieund Lagerzelte Für die Hopfen-Ernte, gegen die Uhr: Losberger. Manchmal verlangen Raumengpässe nach einer günstigen und schnellen Lösung: So musste einer unserer Kunden seine Lagerkapazitäten für gepresste Hopfenballen kurzfristig erweitern. Sein Architekt empfahl ein /DJHU]HOWYRQ/RVEHUJHULQ]ZHLVFKLI¿JHU%DXZHLVH:HQLJHUDOV]ZHL:RFKHQVSlWHUZDUGDV=HOWLP(LQVDW] XQGGLH6HLWHQZlQGHHUVWUDKOWHQLQGHU8QWHUQHKPHQVIDUEHGHV.XQGHQ.HLQ:XQGHUGDVVGLHVHUUHVWORV begeistert ist: www.losberger.com/hopfenveredelung SEPTEMBER 2014 w.news 41 dossier s fehlen kluge, kreative Köpfe. Kein Wunder, denn rückgängige Geburtenraten führen langfristig zu einem Bevölkerungsrückgang. Dadurch sinkt auch die Zahl der Erwerbspersonen. Kurzum: Die Trends für die Zukunft stehen fest! Die neuesten Bevölkerungsprognosen belegen dies: Bis 2030 wird die Region knapp 28.000 Einwohner verlieren. Dies hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Fachkräfte gesucht Kluge Köpfe gesucht Der Fachkräftebedarf der regionalen Wirtschaft ist sehr hoch – starkes regionales Wirtschaftswachstum, eine überdurchschnittliche Arbeitsplatzentwicklung und niedrige Arbeitslosenzahlen belegen dies. Dem gegenüber steht der Fachkräfteengpass: Nach den aktuellen Berechnungen des IHK-Fachkräftemonitors fehlen bereits 12.000 Fachkräfte in Heilbronn-Franken. Neben Ingenieuren und Wirtschaftswissenschaftlern suchen die Unternehmen vor allem qualifizierte nichtakademische Fachkräfte wie Techniker, Fach- und Betriebswirte, Meister und Fachkaufleute. Langfristig werden Unternehmen ihre offenen Stellen nicht besetzen können. Die Region Heilbronn-Franken gedeiht prächtig. Die Unternehmen sind innovativ, dynamisch und erfolgreich. Aber der Nachwuchs geht aus. VON ALEXANDRA WALTRITSCH E Von Marketing und Vertrieb lernen Als sich vor vielen Jahren in einigen Branchen der Wandel vom Anbieterzum Käufermarkt vollzog, mussten im Marketing und Vertrieb neue Wege und Lösungen gefunden werden. Kundenorientierung lautete das Stichwort. Der Kunde und seine Bedürfnisse standen im Mittelpunkt. Mit Themen wie Produktmarketing, Mass Customaziation, Markenbildung, Kundenloyalität und Beschwerdemanagement wurden passende Mittel gefunden, um diesen Wandel zu gestalten. Mittlerweile sind Kundenwerben-Kunden-Programme und individualisierte Produkte nicht mehr wegzudenken. Paradigmenwechsel: Arbeitsmarkt wird zum Bewerbermarkt Auch der Arbeitsmarkt ist im Wandel. Langfristig werden sich die Bewerber ihre Arbeitgeber aussuchen, und nicht umgekehrt. Was bedeutet das für die Personalarbeit? Zuerst müssen 42 w.news SEPTEMBER 2014 Unternehmen mit Bewerbern wie mit Kunden kommunizieren. Einheitliche Stellenanzeigen, die seit vielen Jahren gleich aussehen, sprechen niemanden mehr an. Unternehmen und offene Stellen müssen zu Produkten und auch so vermarktet werden. Die Kreativität und Pfiffigkeit aus dem Produktmarketing muss auf das Personalmarketing übertragen werden. Mut und Authentizität sind hier wichtig. So hat die IHK Heilbronn-Franken im Bereich Ausbildung und Nachwuchssicherung mit dem Ausbildungssiegel „Dualis – Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ ein zusätzliches Instrument geschaffen, mit dem zertifizierte Unternehmen noch gezielter Ausbildungsmarketing betreiben können (siehe Seite 46). Personalarbeit hinterfragen Auch die internen Strukturen und Prozesse in der Personalarbeit müssen vor dem Hintergrund des Paradigmenwechsels kritisch hinterfragt werden. Kluge Köpfe sind heiß umworben. Unternehmen können es sich nicht mehr leisten Bewerber erst nach sechs Wochen zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. In einer digitalisierten Welt mit Smartphone und Tablets wird Schnelligkeit in der Personalarbeit zu einem Wettbewerbsfaktor. Zudem müssen Themen wie Familienfreundlichkeit, lebenslanges Lernen, Arbeitszeit- und Karrieremodelle stärker in den Blickpunkt rücken. Denn: Ohne Mitarbeiter können keine Produkte entstehen. Unterstützung durch die IHK Mit dem Demografiemanagement unterstützt und begleitet die IHK Heilbronn-Franken ihre Mitgliedsunternehmen bei der Einführung einer demografiefesten Personalpolitik. Zu folgenden Themenbereichen bietet die IHK Heilbronn-Franken Informationen und eine individuelle, kostenfreie Erstberatung an: æ Altersstrukturanalyse mit dem IHK-Demografierechner æ Personal- und Ausbildungsmarketing æ Generationenmanagement æ Betriebliche Gesundheitsförderung æ Personalentwicklung æ Wissenstransfer Kontakt Alexandra Waltritsch IHK-Referentin Demografiemanagement Telefon 07131 9677-299 E-Mail [email protected] dossier Die Partner des Fachkräftebündnisses Heilbronn-Franken (von links): Alexandra Waltritsch (IHK Heilbronn-Franken), Peter Schweiker (IHK Heilbronn-Franken), Jürgen Czupalla (Agentur für Arbeit Heilbronn), Dirk Abel (Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg), Dr. Andreas Schumm (Wirtschaftsregion HeilbronnFranken GmbH), Thekla Schlör (Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim), Silke Ortwein (DGB Region Nordwürttemberg), Johannes Richter (Handwerkskammer Heilbronn-Franken), Rolf Blaettner (Arbeitgeberverband Heilbronn-Franken e. V.), Elke Schweig (IHK Heilbronn-Franken). Foto: Marquart Wachstum sichern Der sich abzeichnende Fachkräfteengpass könnte die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft schwächen. Um dem entgegenzuwirken wurde am 20. April 2012 das Fachkräftebündnis HeilbronnFranken gegründet. V O N A L E X A N D R A W A L T R I T S C H ach zwei Jahren Aufbauarbeit zogen die Partner des Fachkräftebündnisses nun eine erste Bilanz und blicken gemeinsam nach vorne: Das Fachkräftebündnis ist mit dem Ziel angetreten, die Fachkräftebasis in Heilbronn-Franken langfristig zu sichern. Im Fokus stehen dabei die Beschäftigung von Frauen, der Ausbau der Hochschulen, die Förderung von gering Qualifizierten und die Anwerbung von außerregionalen Fachkräften. Die strukturierte Vorgehensweise des Bünd- N 44 w.news SEPTEMBER 2014 nisses mit klaren Analysen und ehrgeizigen Zielen hat sich bewährt. Die Bündnispartner – die IHK Heilbronn-Franken, die Handwerkskammer Heilbronn-Franken, der Arbeitgeberverband Heilbronn-Franken e. V., die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH, der DGB Region Nordwürttemberg sowie die Agenturen für Arbeit Heilbronn und Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim – sehen aber noch große Herausforderungen. Die Auswirkung des demografischen Wandels wird immer stärker spürbar. Strategien entwickeln Ziel der Bündnispartner ist es, regionale Strategien zur Fachkräftesicherung zu entwickeln, die diesen Tendenzen entgegensteuern. „Nur gemeinsam und abgestimmt können wir diese Zukunftsaufgabe meistern. Mit dem Fachkräftebündnis haben wir hierfür eine geeignete Plattform geschaffen. Doppelstrukturen werden verhindert, Ressourcen gebündelt und Synergieeffekte genutzt“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Schweig. Ehrgeizige, messbare aber auch realisierbare Ziele in den zentralen Handlungsfeldern sorgen dafür, dass die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Maßnahmen überprüft werden kann. Konkrete Ziele und Maßnahmen Im Handlungsfeld berufliche Weiterbildung soll die Anzahl der An- und Ungelernten bis 2020 von bisher knapp 50.700 um 500 Personen verringert werden. Ralf Schnörr, Hauptgeschäfts- FAC H K R Ä F T E B Ü N D N I S führer der Handwerkskammer Heilbronn-Franken: „Mit Vor-Ort-Beratungen und Fachforen zum Thema Qualifizierung von An- und Ungelernten leisten wir einen Beitrag zur Sensibilisierung der Unternehmen. Außerdem werden An- und Ungelernte im Rahmen einer modularen Nachqualifizierung zum Maschinen- und Anlagenführer gefördert und weiterentwickelt.“ Ein weiteres Ziel ist die Erhöhung der Erwerbspartizipation von Frauen. In Heilbronn-Franken ist weniger als die Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten weiblich. Von bisher 143.000 weiblichen Beschäftigten im Jahr 2011 soll diese Zahl bis 2020 um 15.000 erhöht werden. „Im Handlungsfeld Frauen setzen wir verstärkt auf die Deckung des Fachkräftebedarfs in Mangelberufen. Der Start der Teilzeitausbildung zur examinierten Altenpflegerin mit integrierter Sprachförderung im Dezember letzten Jahres ist ein Beispiel unserer Maßnahmen“, sagt Jürgen Czupalla, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Heilbronn. Die Erhöhung der Studierendenzahl in der Region Heilbronn-Franken von knapp 10.500 auf 15.000 bis 2015 ist ein Ziel im Handlungsfeld Hochschule. „Beim Ausbau der Hochschulen in Heilbronn-Franken sind wir ein gutes Stück weitergekommen. So ist beispielsweise Heilbronn nun ein eigenständiger DHBW-Standort. Und der Campus der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau wird weiter ausgebaut, ebenso der Bildungscampus der Dieter Schwarz Stiftung in Heilbronn“, betont IHK- Hauptgeschäftsführerin Elke Schweig. Die Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland ist ein weiteres Ziel. Bis 2020 sollen 200 ausländische Fachkräfte akquiriert werden. Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH: „In Kooperation mit der IHK Navarra haben wir das Projekt ‚Tu objetivo: Alemania‘ organisiert und zwölf spanische Akademiker in eine Festanstellung vermittelt. Mit dem Welcome Center wurde außerdem eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, die Privatpersonen und Unternehmen gebündelt Informationen rund um das Thema Leben und Arbeiten in Heilbronn-Franken zur Verfügung stellt.“ Thekla Schlör, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwäbisch HallTauberbischofsheim, ergänzt: „Um die Lücke zwischen Bewerbern und offenen Ausbildungsplätzen wieder stärker zu schließen, bieten wir Betrieben mit der zentralen Ausland- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit konkrete Vermittlungsdienstleistungen an. Wichtig ist ein Begleiter hier vor Ort, um das Eingewöhnen zu erleichtern.“ Positive Bilanz Insgesamt ziehen die Bündnispartner eine positive Bilanz. „Das Fachkräftebündnis Heilbronn-Franken ist die Antwort der regionalen Partner auf den bereits vorhandenen und zukünftig drohenden Fachkräfteengpass. Alle Bündnispartner ziehen an einem Strang, übernehmen Verantwortung und leisten einen aktiven Beitrag zur Fachkräftesicherung in Heilbronn-Franken“, so Silke Ortwein, Regionssekretärin des DGB Region Nordwürttemberg. Das Fachkräftebündnis HeilbronnFranken wird durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft BadenWürttemberg begleitet. „Das Beispiel des Fachkräftebündnisses HeilbronnFranken zeigt, dass die Zusammenarbeit regionaler Partner einen Beitrag zur Sicherung der Fachkräftebasis leisten kann. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wurden von der ESF-geförderten, regionalen Koordinierungsstelle gezielt erreicht und haben Ideen für die eigene Personalarbeit mitgenommen“, berichtet Dirk Abel, stellvertretender Leiter Referat Fachkräftesicherung im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg. Blick nach vorn Große Herausforderungen stehen allerdings noch bevor. Dazu müssen vorhandene Potenziale erschlossen, neue gehoben und KMU für das Thema Fachkräftesicherung sensibilisiert werden. Dies ist und bleibt eine Gemeinschaftsaufgabe aller regionalen Akteure. „Der Engpass an Fachkräften darf sich nicht zu einer Wachstumsbremse für die Unternehmen und Wirtschaft in der Region entwickeln. Eine strukturierte und nachhaltige Zusammenarbeit der Bündnispartner sowie relevanter Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung, Kommunen und Politik ist deshalb auch zukünftig von großer Bedeutung“, resümiert Rolf Blaettner, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Heilbronn-Franken e. V. www.heilbronn.ihk.de G E W E R B E BAU VITAL BUDGET-PLANER online www.regnauer-objektb au.de > Energieoptimiert bis Passivhaus-Standard. > Schlüsselfertig und nachhaltig aus Holz. > Schnelles Bauen zum Festpreis. REGNAUER FERTIGBAU • Pullacher Straße 11 • D-83358 Seebruck/Chiemsee • Tel. +49 86 67 72-236 • Fax +49 86 67 72-265 • [email protected] IHK_Vital_1+3_1212_RZ.indd 1 w.news 18.12.13 12:03 SEPTEMBER 2014 45 dossier Mit Dualis zum Erfolg Als familiengeführtes Unternehmen mit flachen Hierarchien hat sich die Gerhard Sprügel GmbH das Thema Nachwuchsförderung auf die Fahne geschrieben. Im Juni wurde das Unternehmen mit dem Ausbildungssiegel „Dualis“ zertifiziert. ie über 100 Mitarbeiter und insgesamt elf Auszubildenden und DHBW-Studenten werden am Standort Stachenhausen von Pia Sprügel, Personalleitung, Helmut Ehrmann, Ausbildungsleitung und ihrem Team betreut. Dabei setzt das Unternehmen auf eine D 46 w.news SEPTEMBER 2014 Philosophie, die sich nah am Team orientiert. Der im Jahr 1974 gegründete Familienbetrieb beliefert seine Kunden im süddeutschen Raum mit Befestigungsteilen und Spezialartikeln im Bereich Bauhaupt- und Baunebengewerbe. W.news sprach mit Pia Sprügel über ihre Erfahrungen mit Dualis: Wie haben Sie den Zertifizierungsprozess erlebt? Insgesamt haben wir den Zertifizierungsprozess als sehr spannend empfunden. Für Sprügel bedeutet Dualis einen Meilenstein im betrieblichen Ausbildungsprozess. Positiv war, dass uns im Rahmen des Projektes zwei IHK- FAC H K R Ä F T E B Ü N D N I S Mitarbeiter unterstützten und aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen frischen Wind miteinbringen konnten. Inwieweit hat Dualis Ihnen geholfen, Prozesse in der betrieblichen Ausbildung zu ändern, zu stärken oder neu zu entwickeln? Dualis hat uns in dieser Hinsicht enorm geholfen und hatte den positiven Nebeneffekt, dass wir unsere Ausbildungsprozesse durchleuchtet und optimiert haben, um auf das Zertifikat hinzuarbeiten. Im Rahmen der regelmäßigen Treffen gemeinsam mit unseren ASSen (Anm. d. R.: ASSe steht für Auszubildende und Studenten bei Sprügel) und Ausbildungsbeauftragten gab es spannende „Aha-Effekte“. Da wir aktuell ohnehin verstärkt an unserem Qualitätsmanagement in puncto Ausbildungs- und Personalprozess arbeiten, kam Dualis zu einem idealen Zeitpunkt. Ein essentieller Prozess, der uns auch zukünftig beschäftigen wird. Was war für Sie im Rahmen von Dualis die größte Herausforderung und wie haben Sie diese gelöst? Für Helmut Ehrmann und mich war die größte Herausforderung, das Thema Dualis an das gesamte Sprügel-Team heranzutragen. Denn: Wie erreicht man 100 Mitarbeiter, von denen die Hälfte im Außendienst unterwegs ist? Wie begeistert man die Abteilungsleiter und die Geschäftsleitung von einer Idee, die neu ist und ein Umdenken im Ausbildungsprozess erfordert? Über regelmäßige Teamtreffen haben wir diese Probleme gelöst. Wir haben viel und oft berichtet, erklärt und vor allem auch unsere ASSe erzählen lassen. Wichtig war dabei vor allem, dass unsere Ausbildungsleitung und alle anderen Betroffenen von Anfang an miteingebunden wurden. Ich war im Februar zusammen mit unserem Ausbildungsleiter Helmut Ehrmann bei der Auftaktveranstaltung zu Dualis. Und der war sofort von der Idee begeistert. Das hat am Ende natürlich geholfen, denn er war und ist ein wichtiges Sprachrohr ins Team hinein. Welche Entwicklungsmöglichkeiten sehen Sie bei Dualis? Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Mir persönlich sind Titel nicht so wichtig. Doch um mich verbessern zu können, muss ich wissen, wo ich genau stehe – wo das Unternehmen steht. Deshalb fände ich es gut und wichtig, dass der Notengebungsprozess bei Dualis an Bedeutung gewinnt. Schließlich besteht der Anreiz ja auch darin, die Eins zu erreichen. Auch Mitarbeiter und Geschäftsführer wollen wissen, wo sie stehen und dann muss der jeweilige Ansprechpartner aussagefähig sein. Bisher steht mehr das Gesamtpaket im Vordergrund und das Unternehmen erfährt am Ende, ob es bestanden hat und erhält Verbesserungshinweise für die Zukunft. Vielleicht wäre eine Gesamtnote am Ende des Audits die Abrundung. Was nehmen Sie nach dem Audit mit auf den Weg? Dass Sprügel trotz eines mit Bravour bestanden Audits noch Potenzial nach oben hat. Es gibt einige Dinge, die wir noch optimieren können mit dem Ziel, in drei Jahren noch professioneller zu sein und uns weiterentwickelt zu haben. Letztendlich muss diese positive Entwicklung für die Auditoren erkennbar und spürbar sein. Besonders gefreut hat mich, dass sich auch die Auditoren bei uns Anregungen und Ideen holen konnten. Das macht mich stolz und zeigt mir, dass wir unsere Sache gut gemacht haben. Würden Sie Dualis an andere Unternehmen in der Region weiterempfehlen und falls ja, warum? Ja, ich empfehle Dualis auf jeden Fall weiter – gerade für kleine und mittlere Unternehmen. Dualis schafft Transparenz für alle Mitarbeiter im Unternehmen und Selbstvertrauen für die Ausbildung, die man schon lebt und umsetzt. Außerdem bringt Dualis alle Beteiligten dazu, sich auch weiterhin für die eigene Ausbildungsqualität einzusetzen. Gerade im Hinblick auf den Fachkräfteengpass ist Dualis ein hervorragendes Mittel im Rahmen des immer wichtiger werdenden Ausbildungsmarketings. Dualis zeigt potenziellem Nachwuchs auf einen Blick: Hier werde ich gut ausgebildet. www.spruegel.com karrierestarten de Konzept für Arbeitgeber aus Baden-Württemberg ÃCFS4ÊVMFOPOMJOF.JUBSCFJUFSHFXJOOFOGàSt"VTCJMEVOHt4UVEJVNt8FJUFSCJMEVOHt,BSSJFSF 1. Online-Messe: 2. Stellenangebote: 3. Social Media: Auf einem virtuellen Messestand 365 Tage im Jahr präsentieren, was man alles als interessanter Arbeitgeber anzubieten hat Offene Stellen erfolgreich unter einer eigenen Subdomain „ihrefirma.stelleninfos.de“ ausschreiben, bis sie besetzt werden können Innerhalb kurzer Zeit, genau nach Altersgruppen und Orten selektiert, Interesse wecken bei den gewünschten Zielgruppen www.karrierestarten.de karrierestarten.stelleninfos.de XXXGBDFCPPLDPNLBSSJFSFTUBSUFO 4QSFDIFO4JFQPUFOUJFMMF#FXFSCFSHFOBVEPSUBO XPTJDI*ISF;JFMHSVQQFCFXFHUJN*OUFSOFU SEPTEMBER 2014 w.news 47 S TAT I S T I K Wirtschaftszahlen Im Juni 2014 verzeichnete die regionale Industrie einen um 4,9 Prozent geringeren Umsatz als im Vorjahr. Das Auslandsgeschäft erzielt dabei ein Minus von 5,2 Prozent. Im Juni 2014 beschäftigten die regionalen Industriebetriebe 112.314 Personen und damit 2.007 Beschäftigte mehr als im Vorjahresmonat (+ 1,8 Prozent). Bezogen auf alle Erwerbspersonen ergab sich im Juli 2014 in der Region eine Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent (Baden-Württemberg 3,9 Prozent). ARBEITSMARKT Offene Stellen Stadt- und Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken Baden-Württemberg Deutschland (früheres Bundesgebiet) Deutschland (insgesamt) Stadt- und Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken Arbeitslosenquote Juli 2014 PREISE Stadt- und Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken Index für die Lebenshaltung Gewerbliche Indizes Industrielle Erzeugnisse Einzelhandelspreise Großhandelspreise (2010 = 100) (2010 = 100) (2010 = 100) (2010 = 100) (2010 = 100) Juli 2013 Juli 2014 Veränd. in % 105,7 106,1 106,5 107,0 + 0,8 + 0,8 Juli 2013 Juli 2014 Veränd. in % 106,6 104,2 107,2 * 104,8 106,5 * + 0,6 – 0,7 Baden-Württemberg Deutschland (früheres Bundesgebiet) Deutschland (insgesamt) 1) 2) * Daten lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes und Industrielle Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen. Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln: Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt. Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt: Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungsprogramm). Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken). 48 w.news SEPTEMBER 2014 Juli 2014 Veränd. in % 1.1013 360 595 543 2.511 1.135 291 492 416 2.334 + 12,0 – 19,2 – 17,3 – 23,4 – 7,0 26.833 379.010 468.686 25.691 402.792 501.968 – 4,3 + 6,3 + 7,1 Juli 2013 Juli 2014 Veränd. in % 11.312 1.837 3.388 2.556 19.093 10.592 1.820 3.739 2.477 18.628 – 6,4 – 0,9 + 10,4 – 3,1 – 2,4 230.534 2.076.388 2.914.092 228.478 2.075.572 2.871.347 – 0,9 0,0 – 1,5 in % der abh. EWP 1) in % aller EWP 2) 4,7 3,2 3,9 3,8 4,2 4,2 2,9 3,5 3,4 3,8 4,4 6,6 7,4 3,9 5,9 6,6 Arbeitslose Baden-Württemberg Deutschland (früheres Bundesgebiet) Deutschland (insgesamt) Verbraucherpreisindex Baden-Württemberg Deutschland (insgesamt) Juli 2013 bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken). S TAT I S T I K 120.000* 18.000 6.000 Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region Heilbronn Heilbronn kreis Schwäbisch Kreis HeilbronnHall Franken * gekürzt 500.000 375.000 Juni 2014 Veränd. in % 95.669 • 180.030 175.631 • 1.602.790 112.133 • 159.130 206.729 • 1.519.603 + 17,2 • – 11,6 + 17,7 • – 5,2 13.662.996 13.808.664 + 1,1 125.000 Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region Heilbronn Heilbronn kreis Schwäbisch Kreis HeilbronnHall Franken * gekürzt DAVON EXPORT 1.800.000* Baden-Württemberg Verarbeitendes Gewerbe Juni 2013 Juni 2014 250.000 100.000 50.000 175.631 180.030 Keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken). 150.000 95.669 112.133 • Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008); Daten 2013: jahreskorrigierte Werte = keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen 159.130 200.000 3) 1.519.603 Stadtkreis Heilbronn Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken Juni 2013 220.878 224.696 250.000 davon Export (in 1.000 Euro) 2.833.614 1.750.000* 2.694.797 Juni 2013 Juni 2014 1.602.790 – 1,0 3.000.000* 237.239 24.869.410 Verarbeitendes Gewerbe 212.342 25.108.583 UMSATZ Keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen + 1,7 – 6,9 – 8,9 + 5,1 – 10,5 – 4,9 459.676 224.696 1.483.583 314.500 459.676 212.342 2.694.797 437.453 220.878 1.592.885 345.159 437.453 237.239 2.833.614 206.729 Veränd. in % 345.159 Juni 2014 314.500 Baden-Württemberg Juni 2013 1.592.885 Umsatz (in 1.000 Euro) Stadtkreis Heilbronn Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken + 1,1 1.483.583 Baden-Württemberg 110.307 12.000 16.947 24.000 16.802 72.000* 22.957 1.092.903 3,8 2,9 2,0 2,9 0,9 1,8 22.300 1.081.066 – + + + + + 18.249 9.648 44.157 18.605 22.957 16.947 112.314 44.157 Juni 2014 10.028 42.928 18.249 22.300 16.802 110.307 Juni 2013 Juni 2014 42.928 Juni 2013 Stadtkreis Heilbronn Landkreis Heilbronn Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Region Heilbronn-Franken Veränd. in % 10.028 9.648 Beschäftigte Verarbeitendes Gewerbe 112.314 BESCHÄFTIGTE 18.605 VERARBEITENDES GEWERBE 3) Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region Heilbronn Heilbronn kreis Schwäbisch Kreis HeilbronnHall Franken * gekürzt SEPTEMBER 2014 w.news 49 Sehen! Begreifen! Ausprobieren! Die Veranstaltung „Abenteuer Technik“ der Wirtschaftsjunioren weckt das Interesse an technischen Berufen. Foto: WJ In Bildung investieren Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken veranstalten jedes Jahr mehrere Schülerprojekte. Während es bei den „Stufen zum Erfolg“ um die Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit geht, soll die Veranstaltung „Abenteuer Technik“ das Interesse an technischen Berufen wecken. VON SVEN SCHEU as Projekt „Stufen zum Erfolg“ ist eine Qualifizierungsoffensive der Jungen Wirtschaft zur Steigerung der Ausbildungsreife von Haupt- und Realschülern. Deren Ausbildungsplatzchancen sollen dadurch verbessert werden. Das Konzept besteht aus vier Bausteinen (= „Stufen“), in denen die teilnehmenden Schüler relevante Informationen von Mitgliedern der Wirtschaftsjunioren erhalten und themenspezifische Übungen D 50 w.news SEPTEMBER 2014 durchführen. Das Projekt erstreckt sich über die letzten beiden Schuljahre einer Klasse. Im Fokus stehen die Auswahl eines passenden Ausbildungsberufes, die Vorbereitung auf Bewerbungsverfahren und der Einstieg in einen Ausbildungsberuf. Carolin Morlok, diesjährige Leiterin des Arbeitskreises „Schule und Wirtschaft“, erläutert: „Wir Wirtschaftsjunioren agieren als ehrenamtliche Ratgeber, beurteilen Bewerbungsunterlagen und simulieren mit den Schülern Vorstellungsgespräche.“ An der Außenstelle der Heilbronner Dammrealschule sowie an der Hauptschule in Nordheim wurde vor den Sommerferien die erste Stufe des deutschlandweit durchgeführten Projekts „gezündet“. Zum Einstieg ging es dabei ums Geld – die sogenannte „Finanzstufe“ informierte über das adäquate Auskommen mit dem künftigen Einkommen. Sehen! Begreifen! Ausprobieren! Dies war das Motto der Veranstaltung „Abenteuer Technik“ in der Ludwig-Pfau-Schule in Heilbronn. Das zum Ende des Schuljahres durchgeführte Projekt hatte zum Ziel, Schüler mit unterschiedlichen technischen Berufen in Kontakt zu bringen. Die seit 2005 jährlich ausgerichtete Veranstaltung ist eine Informationsplattform für Schüler der Klassen 7 und 8. Dabei soll das Interesse an technischen Berufen geweckt werden. In diesem Jahr haben acht Schulen aus dem Stadt- und Landkreis Heilbronn mit über 400 Schülern teilgenommen. Regionale Ausbildungsbetriebe unterstützten die Junioren vor Ort. Mit dabei waren die Aberle GmbH, die Franz Binder GmbH & Co., die Elektrische Bauelemente KG, die Getrag Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer GmbH & Cie KG, die HolzHauff GmbH, die Karl Marbach GmbH & Co. KG, die Schneider Bau GmbH & Co. KG sowie die Schunk GmbH & Co. KG Spann- und Greiftechnik. Nach einer kurzen Firmenvorstellung legten die Schüler selbst Hand an und bauten pneumatische Greifarme, metallische Schlüsselanhänger und hölzerne Handyhalterungen. Projektleiterin Carolin Morlok: „Mit unseren Schülerprojekten investieren wir in Bildung als einen wesentlichen Baustein für den Wohlstand und die Existenzsicherung unserer Gesellschaft. Mit unserem Engagement fördern wir sowohl die Ausbildungsfähigkeit als auch die berufliche Orientierung von Schülern. Unser Ziel ist es, jungen Menschen einen gerechten Zugang zu Bildung zu ermöglichen.“ WIRTSCHAFTSJUNIOREN Nachfolge wagen Mit der Veranstaltung „WJ nexxt – Mut zur Unternehmensnachfolge“ informierten die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken über den komplexen Ablauf einer Unternehmensnachfolge. VON MATTHIAS MARQUART n vielen mittelständischen Unternehmen ist der Generationswechsel ein aktuelles Thema. Allein für BadenWürttemberg wird von jährlich rund 11.000 Unternehmen mit rund 140.000 Mitarbeitern ausgegangen, bei denen die Übergabe ansteht. Und da das „ehrbare Unternehmertum“ zu den Kernthemen der Wirtschaftsjunioren zählt, ist es kein Wunder, dass die Veranstaltung „WJ nexxt – Mut zur Unternehmensnachfolge“ ein Highlight im Veranstaltungskalender der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken darstellt. I Emotionaler Prozess So waren über einhundert Teilnehmer ins Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) gekommen, um sich bei zahlreichen kompetenten, ehrenamtlichen Referenten aus den Reihen der Wirtschaftsjunioren zum Thema Unternehmensnachfolge zu informieren. IHK-Nach- folgemoderator Jürgen Becker referierte zum Thema “Emotionsfaktor Mensch“ und den Mehrwert der „VermittlungsDatenbank“ der IHK HeilbronnFranken. Becker: „Erfahrungsgemäß stellt die Emotionalität im Nachfolgeprozess eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar, die nur bedingt steuerbar ist. Ein wichtiges Hilfsmittel um festzustellen, ob die Chemie zwischen Übergeber und externem Übernehmer stimmen könnte, ist dabei unsere Vermittlungs-Datenbank. Mit ihrer Hilfe können wir bereits im Vorfeld grob bestimmen, ob die gegenseitigen Interessen in Einklang gebracht werden können oder ob diese so weit auseinanderliegen, dass es erst gar keinen Sinn macht in Verhandlungen zu treten.“ Umfassendes Beratungsangebot Weitere Themen der Veranstaltung waren steuerliche Aspekte im Nachfolgeprozess und wie diesbezüglich Fallstricke vermieden werden können, rechtliche Fragestellungen bei einer Unternehmensnachfolge, Pensionsmanagement von bestehenden Versorgungszusagen der „übergebenden“ Geschäftsführer/Gesellschafter, Finanzierungsfragen, insbesondere wie rechnerisch der Kaufpreis für ein Unternehmen ermittelt werden kann sowie die Vorsorgeplanung, die jeder Unternehmer – unabhängig vom Alter – durchführen sollte, um für den Fall einer überraschenden Nachfolgeregelung wegen eines Unfalls oder einer schweren Krankheit gewappnet zu sein. Tipps aus der Praxis In der anschließenden, von Marc Nitsche, Firmenkundenberater der Kreissparkasse Heilbronn, moderierten Podiumsdiskussion berichteten erfolgreiche Übergeber und Übernehmer von ihren Erfahrungen bei der Unternehmensnachfolge. Mit dabei Hermann Steiner von der gleichnamigen Bäckerei aus Untergruppenbach als Übergeber, Sibylle und Christina Neff als Übernehmerinnen des gleichnamigen Autohauses in Neckarsulm, Bad Friedrichshall und Heilbronn, Daniel Böhnisch als Übernehmer der Firma Steinle aus Weißbach sowie Michael Rieger von der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg und Jürgen Becker von der IHK. Soziale Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft ortführung der 2012 gegründeten Highlight-Veranstaltungsreihe „Jenseits vom Mittelmaß“ der Wirtschaftsjunioren Regionalgruppe Schwäbisch Hall-Crailsheim. F Was bedeutet soziale Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft? Was fordert die Gesellschaft von Unternehmern? Mit diesen Inhalten beschäftigt sich der Impulsvortrag von Gerhard Bauer, Landrat im Kreis Schwäbisch Hall, am 24. September um 18 Uhr im Forum des Pressehauses in Crailsheim (Hohenloher Tagblatt, Ludwigstr. 6-10). Im Anschluss diskutieren verschiedene Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung über diese gesellschaftlich relevanten Fragestellungen. (red) Anmeldung unter: www.wjhn.de Die Wirtschaftsjunioren ie Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken sind mit mehr als 200 Unternehmern sowie Führungskräften unter 40 Jahren in der Region Heilbronn-Franken der stärkste WirtschaftsjuniorenKreis in Deutschland. Die WJ verstehen sich als Sprachrohr der jungen regionalen Wirtschaft. D Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de GOLDBECK Süd GmbH, Niederlassung Stuttgart 70499 Stuttgart, Hemminger Straße 21 Tel. 07 11 / 88 02 55-0 VON JULIA SOMMERFELD it dem Bär fing vor über 100 Jahren alles an. Denn schon die Urgroßeltern von Mike Glässing hatten in Lauffen eine Gastwirtschaft – das Gasthaus „Zum Bären“. Doch als das irgendwann zu klein wurde, suchten sie ein neues Gebäude und übernahmen schließlich das imposante Fachwerkhaus inmitten der Stadt am Neckar. „So ein großes Haus, da braucht man auch ein großes Tier im Namen“, zitiert Mike Glässing, Inhaber und Koch, seinen Urgroßvater. Und so wurde schließlich das Gasthaus „Zum Elefanten“ benannt. „Die Geschichte müssen wir oft erzählen. Und es scheint, dass die Urgroßeltern damals schon ein gewisses Verständnis von Marketing hatten. Denn die meisten hätten sich wohl doch eher für Schwan oder Rössle entschieden. Aber ein Elefant, M 52 w.news SEPTEMBER 2014 Die Geschichte vom Bär und dem Elefanten Salzwiesenlämmer, gelebte Familientradition und ein Elefant – Genießen in der Region zu Gast im Hotel-Restaurant Elefanten in Lauffen am Neckar. das fällt auf“, fügt seine Frau Birgit Glässing mit einem Lachen hinzu. Kochausbildung Mittlerweile wird das Hotel-Restaurant Elefanten bereits in vierter Generation geführt. „Für mich war schon als kleiner Junge klar - wenn ich groß bin, will ich genau das machen“, erzählt Glässing. So hat er nach der Schule eine Ausbildung zum Koch gemacht. Und das nicht irgendwo, sondern in der „Traube“ in Tonbach, wo Spitzenköche wie Harald Wohlfahrt am Herd stehen. Familienbetrieb Seit rund zehn Jahren leitet Mike Glässing mit seiner Frau Birgit den Elefanten. „Wir sind ein richtiger Familienbetrieb. Auch meine Eltern arbeiten noch immer mit. Einer von uns ist immer hier“, berichtet er über den guten Zusammenhalt. Und das merken auch die Gäste. „Wir haben viele Stammgäste, die wir schon seit Jahren kennen und für die ist es bei uns ‚fascht wie dahoim‘ – und das ist das schönste Kompliment“, schwärmt seine Frau. Die gelernte Restaurantfachfrau ist für den Service zuständig, während Mike Glässing in der Küche den Kochlöffel schwingt. Doch auch er lässt es sich nicht nehmen, ab und an mal die Schürze beiseite zu legen, um im Gastraum nach dem Rechten zu sehen. Qualität Die herzliche und persönliche Ansprache der Gäste gehört nämlich zu den festen Pfeilern der Unternehmensphilosophie. Das sei genauso Birgit und Mike Glässing. wichtig, wie die sehr gute Qualität der Produkte, sagt der Chef des Hauses. „Viele Lieferanten haben bereits meine Eltern beliefert - auf die Qualität kann ich mich zu 100 Prozent verlassen“, berichtet Glässing, der beispielsweise seit 25 Jahren seinen Käse von einem Veredler aus Erlangen bezieht. „Wir können fast zu jedem Produkt eine Geschichte erzählen - das macht uns und unser Restaurant aus“, erzählt Birgit Glässing. Und wenn aufgrund der großen Nachfrage mal etwas aus ist, dann kann bei den Händlern ihres Vertrauens schnell nachgeordert werden. Die Lieferanten für die Produkte sind meist aus der Region. So kommen beispielsweise die Milchprodukte aus Hohenlohe und die Wurstwaren aus der Metzgerei nebenan, die der Cousin von Mike Glässing führt. „Wir kaufen so regional wie möglich ein. Nur wenn ich die Qualität nicht bekomme, die ich benötige, muss ich ausweichen“, erklärt der Chef. Auch saisonale Produkte sind den beiden wichtig. Birgit Glässing: „Bei uns stehen im Winter keine Erdbeeren auf der Karte. Da gibt es dann beispielsweise die selbsteingemachten Kirschen vom letzten Sommer – die schmecken doch in der Jahreszeit sowieso viel besser.“ Salzwiesenlämmer und Maultaschen Und ein Blick in die Speisekarte verrät: Die Produkte im Elefanten sind wirklich etwas Besonderes. Nicht umsonst wurde das Restaurant im Gault Millau mit 13 Punkten bewertet. Da reiht sich beispielsweise das „Filet vom Salzwiesenlamm mit Rosmarin an Speck-Böhnchen und Kartoffel-Rösti“, an „Filets von der Bachforelle mit Salbei und Limonen gebraten auf jungem Blattspinat und Annabelle Kartoffeln“. Aber auch „Linsen mit handgeschabten Spätzle und Saitenwürstle“ sowie Maultaschen nach einem Rezept des Großvaters stehen auf der Speisekarte. Mike Glässing: „Der Trend geht wieder hin zu den klassischen Gerichten. Die Gäste wollen wieder einen guten Sauerbraten - wer macht den denn heutzutage noch selber?“ „Gerichte mit Lamm sind bei unseren Gästen auch sehr beliebt. Gerade das Fleisch des Salzwiesenlamms schmeckt besonders fein“, ergänzt Birgit Glässing. Mittagstisch Eine Besonderheit im HotelRestaurant Elefanten ist auch das Angebot des BusinessMenüs. Die Gäste erwartet mittags ein Menü mit Vorspeise, Hauptgericht sowie Nachspeise und Kaffee. Alles wird à la minute zubereitet, darauf legen die beiden großen Wert. „Wir kaufen lieber kleinere Mengen, da können wir garantieren, dass die Lebensmittel auch wirklich frisch sind. Bei uns wird nichts vorgekocht“, erklärt Mike Glässing. „Außer der Sauerbraten, der schmeckt doch sonst nicht“, fügt seine Frau lachend hinzu. Motto Apropos lachen. „Jeder soll sich bei uns wohlfühlen. Das ist uns ganz wichtig. Und bei uns darf und soll auch gelacht werden“, sagt Birgit Glässing. Denn Freude und Herzlichkeit gehören für die beiden einfach mit dazu. Und ob Familien mit Kindern, Unternehmer oder Radfahrer – jeder Gast ist gern gesehen. Und ihr Mann ergänzt: „Wohlfühlen, persönliche Betreuung und hochwertige Produkte – dafür steht das Hotel-Restaurant Elefanten.“ www.hotel-elefanten.de SEPTEMBER 2014 w.news 53 meldemöglichkeit sind im Vermittlerportal unter www.ihkvermittlerportal.de/finanzvermittlersachkundepruefungen. aspx aufbereitet. müssen die Prüfungsberichte oder Negativerklärungen für das Geschäftsjahr 2013 bis spätestens 31.12.2014 bei der IHK Heilbronn-Franken eingereicht haben. Abschlussvermittlung nur noch mit BaFin-Erlaubnis Eine wichtige Änderung ergibt sich für § 34f-Inhaber seit dem 19. Juli 2014. Nach diesem Zeitpunkt dürfen Finanzanlagenvermittler nur noch Anlagenvermittlung im Sinne von § 1 Abs. 1a S. 2 Nr. 1 KWG, jedoch keine Abschlussvermittlung i.S.v. § 1 Abs. 1a S. 2 Nr. 2 KWG mehr betreiben. Abschlussvermittlung erfolgt, wenn der Finanzanlagenvermittler in fremdem Namen und für fremde Rechnung Finanzprodukte anschafft oder veräußert, also zum Beispiel einen Zeichnungsschein selbst unterschreibt. Bei der Anlagenvermittlung werden die Aufträge vom Kunden (zum Beispiel vom Kunden unterschriebener Zeichnungsschein) entgegengenommen und weitervermittelt. Erfolgt eine Abschlussvermittlung ohne die erforderliche Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nach § 32 KWG, macht sich der Gewerbetreibende strafbar. Der Gesetzgeber hat für die Änderung der erlaubten Tätigkeiten nach § 34f GewO keine Übergangsbestimmungen im Gesetz vorgesehen. Vorläufige Erlaubnis: Vorlage der Sachkunde bis Ende des Jahres Die Übergangsregelung für Inhaber einer vorläufigen Erlaubnis nach § 34f GewO läuft zum 31. Dezember 2014 aus. Sofern die Sachkunde mittels Sachkundeprüfung Finanzanlagenfachmann IHK oder anerkannter Berufsqualifikation nicht bis Ende des Jahres vorgelegt wird, erlischt die Erlaubnis mit sofortiger Wirkung am 1. Januar 2015 und kann nur durch ein erneutes gebührenpflichtiges Erlaubnisverfahren wiedererlangt werden. Informationen, Termine und An- Das neue Berufsbild „HonorarFinanzanlagenberater“ Ab dem 1. August 2014 kann die Beratung gegen Honorar (des Kunden) nur noch mit einer Erlaubnis nach § 34h GewO als Honorar-Finanzanlagenberater getätigt werden. Inhaber dieser Erlaubnis müssen ihrer Empfehlung eine hinreichende Anzahl von auf dem Markt angebotenen Finanzanlagen zu Grunde legen, die nach Art und Anbieter oder Emittenten hinreichend gestreut sind. Ebenso wie bei der Erlaubnis nach § 34f GewO als Finanz- Neue Regeln und Pflichten Im Jahr 2013 wurden die Anforderungen an den Berufszugang für Finanzanlagenvermittler und -berater enorm verschärft. VON SABRINA ÜBELHÖR is dahin wurde die Erlaubnis vom zuständigen Gewerbeamt ohne Überprüfung der beruflichen Qualifikation und ohne Vorlage einer Berufshaftpflichtversicherung erteilt, welche nun Voraussetzung für die Erlaubnis nach § 34f GewO sind. Änderungen sind auch bei der jährlichen Überprüfung der Berufspflichten zu beachten. B Prüfungsberichte Wie schon bei der Gewerbeerlaubnis nach § 34c GewO verlangt der Gesetzgeber auch bei Beratungs- und Vermitt- 54 w.news SEPTEMBER 2014 lungstätigkeiten im Rahmen der neuen Erlaubnis § 34f GewO eine jährliche Überprüfung der Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben. Diese muss der IHK in Form eines Prüfungsberichts zugeführt werden. Weiterhin möglich ist auch die Erstellung von sogenannten Sammelberichten für Ausschließlichkeitsvertreter von Vertriebsgesellschaften. Der Gesetzgeber verlangt allerdings nach jeweils vier Jahren eine Unterbrechung dieses Verfahrens und die Vorlage eines regulären Prüfungsberichtes (Rotationsverfahren). Prüfungsbericht oder Negativerklärung sind immer zum Ende des folgenden Kalenderjahres bei der zuständigen Erlaubnisbehörde einzureichen. Vermittler/Berater mit Hauptniederlassung in der Region Heilbronn-Franken SERVICE + INFO anlagenvermittler kann die Erlaubnis für die Produktkategorien offenes Investmentvermögen, geschlossenes Investmentvermögen oder Vermögensanlagen nach § 1 Abs. 2 des Vermögensanlagegesetz beantragt werden. Für Inhaber der Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler gibt es die Möglichkeit, die bestehende Erlaubnis nach § 34f GewO in eine Erlaubnis nach § 34h GewO als Honorar-Finanzanlagenberater umzutauschen. Hierzu ist die vorliegende Erlaubnis nach § 34f GewO sowie eine Versicherungsbestätigung mit dem Gegenstand der Honorar-Finanzanlagenberatung in den entsprechenden Kategorien bei der IHK einzureichen. Bei allen Antragstellern ohne eine vorliegende Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler gilt das reguläre Antragsverfahren mit allen erforderlichen Anträgen und Nachweisen. Auch die Tätigkeit nach § 34h GewO unterliegt einer Überprüfung durch einen unabhängigen Prüfer. Prüfungsbericht oder Negativerklärung sind bis zum Ende des darauffolgenden Geschäftsjahres – erstmalig bis zum 31. Dezember 2015 – bei der in IHK Heilbronn-Franken einzureichen. Weitere wichtige Informationen und Antragsformulare gibt es auf dem Vermittlerportal der IHK Heilbronn Franken. Um immer die aktuellen Informationen für den Bereich Finanzanlagenvermittlung zu erhalten, kann über das Vermittlerportal der Newsletter der Versicherungswirtschaft abonniert werden. www.ihk-vermittlerportal.de Kontakt Sabrina Übelhör Sachbearbeitung Vermittlerregister und Sachkundeprüfungen Telefon 07131 9677-203 E-Mail sabrina.uebelhoer@ heilbronn.ihk.de Rechtzeitig anmelden Prüfungen der Berufsausbildung im Sommer 2015: Anmeldeschluss ist der 15. Januar 2015. ie Anmeldungen für die Abschlussprüfung, Gestreckte Abschlussprüfung Teil 1, Gestreckte Abschlussprüfung Teil 2 in anerkannten Ausbildungsberufen und die Anträge auf vorzeitige Zulassung gemäß § 45 Abs. 1 BBiG sind bei der IHK Heilbronn-Franken einzureichen. Anmeldungen und Anträge, die nach dem festgelegten Termin eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden. D Die Anmeldeformulare der IHK Heilbronn-Franken werden am 01.12.2014 an die Ausbildungsbetriebe gesendet. Bitte nur diese Formulare für die Anmeldung verwenden. Anträge auf vorzeitige Zulassung zur Prüfung stehen unter www.heilbronn.ihk.de zum Download bereit. Schriftliche Prüfungen finden im Mai 2015 statt, mündliche und praktische Prüfungen im Juli 2015. Die Einladungen mit Bekanntgabe der Prüfungsorte und der Prüfungstermine werden spätestens vier Wochen vor den Prüfungen den Ausbildungsbetrieben zugesandt. Die Ausbildungsbetriebe sind gebeten, die Einladungen umgehend an die Prüflinge weiterzuleiten. Die Teilnahme an der Prüfung ist nur möglich, wenn die Anmeldung rechtzeitig erfolgt ist und die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sind. Prüfungstermine: www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr. AWB001542 Vorzeitige Zulassung: www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr. AWB001254 Kontakt Ausbildung Telefon 07131 9677-0 E-Mail pruefung@ heilbronn.ihk.de H I G H T E C H I M T I E F E N T A L FREIE GEWERBEGRUNDSTÜCKE ● 9 ha GI ab 1 ha ● 11 ha GE ab 20 ar IN BESTER GESELLSCHAFT: ➜ „TIEFENTAL“ – WENN’S PASSEN SOLL. Das Industrie-/Gewerbegebiet „Tiefental“ ist mit großzügigen Flächen bis zu 7 Hektar speziell für Fremdansiedlungen zugeschnitten. ➜ KNOW-HOW TRIFFT WERKBANK Die ansässigen global agierenden Unternehmen sind neben der Produktion auch mit Forschung und Entwicklung am Standort Eppingen vertreten. ➜ KLARE AUSRICHTUNG – KLARE STRATEGIE Wir verfolgen eine klare Strategie zur Ansiedlung von technologieorientierten Unternehmen mit 100 Beschäftigten und mehr. Im „Tiefental“ kommt so zusammen, was zueinander passt, nämlich Firmen, die große Strukturen benötigen und damit ähnliche Anforderungen an die Infrastruktur vor Ort haben. Fünf bereits erfolgreiche Neunsiedlungen aus den umliegenden Ballungsräumen Heilbronn und Rhein-Neckar sprechen für die hohe Standortattraktivität. ➜ VERKEHRSANBINDUNG Eppingen ist hervorragend angebunden im Autobahnquadrat zwischen A5, A6, A8 und A81. Die zentrale Lage zwischen den Oberzentren Stuttgart, Heilbronn, Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe bietet Ihnen einen unschätzbaren Standortvorteil für Ihr Unternehmen. ➜ INDIVIDUELLER ZUSCHNITT Dieses hervorragend geplante und ausgestattete Gewerbegebiet gewährleistet Ihrer Produktion vor Ort einen reibungslosen Betriebsablauf. Hierfür bilden wir individuelle Grundstücke nach Ihren Wünschen und Anforderungen. Si e Pl a n e n s! n u mit Darüber hinaus ist durch die Stadtbahnanschlüsse S4 nach Heilbronn und Karlsruhe sowie durch die S5 nach Heidelberg eine optimale Erreichbarkeit über den ÖPNV gewährleistet. Kontakt: S. Siering, Stadt Eppingen, Tel. 0 72 62/920-11 85 [email protected], www.eppingen.de SEPTEMBER 2014 w.news 55 Der Landesbeauftragte für Mittelstand und Handwerk Peter Hofelich und Laudatorin Claudia Pralle (von rechts), Projektleiterin der Landesinitiative „Frauen in MINTBerufen“ im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg übergeben den Sonderpreis „Regionale Initiativen“ an Monika Kreh und Silvia Roth, Projektleiterinnen der Lernenden Region Heilbronn-Franken e. V. Foto: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg Erfolgreich im MINT-Unternehmenswettbewerb Der Verein Lernende Region Heilbronn-Franken überzeugte beim Unternehmenswettbewerb „Frauen in MINT-Berufen“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) in der Sonderkategorie „Regionale Initiativen zur Förderung von Frauen in MINTBerufen“ und erhielt am 17. Juli 2014 die Auszeichnung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg. ie Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“ des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft BadenWürttemberg verfolgt das Ziel, mit einem breiten Bündnis mehr Frauen in MINT-Berufe zu bringen. Denn gerade dort ist die Nachfrage nach Fachkräften besonders hoch. Peter Hofelich, Landesbeauftragter für Mittelstand und Handwerk, kürte am 17. Juli D 56 w.news SEPTEMBER 2014 2014 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart die Sieger des Unternehmenswettbewerbs „Frauen in MINT-Berufen“. Der Verein Lernende Region HeilbronnFranken überzeugte die Jury in der Sonderkategorie „Regionale Initiativen zur Förderung von Frauen in MINT-Berufen“. Für die Auszeichnungen im Unternehmenswettbewerb „Frauen in MINT-Berufen“ konnten sich Unternehmen und Initiativen in den Kategorien Berufsorientierung und Recruiting, Wiedereinstieg in den Beruf, Personalentwicklung und -bindung sowie in der Sonderkategorie Regionale Initiativen bewerben. Positive Entwicklung der Region voranbringen Das Netzwerk für Bildung, Beruf und Familie hat das Ziel, durch Beratungs- und Bil- dungsangebote zur positiven Entwicklung der Region beizutragen. Daher unterstützen die Projekte der Lernenden Region Heilbronn-Franken e. V. Schüler bei der beruflichen Orientierung und dem reibungslosen Start in das Berufsleben. Seit 2006 wird unter anderem die Projektwoche „MuT – Mädchen und Technik“, die Schülerinnen durch das Austesten ihrer Fähigkeiten bei Experimenten und praktischen Übungen frühzeitig für naturwissenschaftlich-technische Berufe begeistern möchte, durchgeführt. Ausschlaggebend für die Auszeichnung war für die Jury laut Claudia Pralle, Projektleiterin der Landesinitiative, dass der Verein Lernende Region Heilbronn-Franken die Notwendigkeit erkannt habe, speziell die Zielgruppe der Mädchen für technische Berufe zu begeistern. „Mit der in verschiedenen Städten stattfindenden Projektwoche MuT hat die Lernende Region Heilbronn-Franken einen explizit genderspezifischen Ansatz in ihr Programm integriert und kann hier für andere regionale Initiativen als Vorbild dienen“, erläuterte Pralle. Monika Kreh und Silvia Roth, Projektleiterinnen des Vereins, nahmen die Auszeichnung entgegen. „Unsere Projekte, so auch MuT – Mädchen und Technik, können wir nur durch das Engagement unserer Mitglieder und Förderer durchführen“, bedankte sich Kreh. Kontakt Lernende Region Heilbronn-Franken e. V. Silvia Roth Telefon 07131 9677-968 E-Mail [email protected] www.lernende-region-hf.de SERVICE + INFO IHK-Zentrum für Weiterbildung Aktuelle Veranstaltungen (Auszug) Datum ab 13.09.2014 ab 15.09.2014 16.09.2014 17.09.2014 20.09.2014 22.09.2014 23.09.2014 25.09.2014 25.09.2014 29.09.2014 01.+02.10.2014 08.10.2014 08.10.2014 09.10.2014 10.10.2014 10.10.2014 14.10.2014 15.10.2014 25.10.2014 05.11.2014 06.11.2014 Veranstaltung Ort Nr. Preis Prüfungsvorbereitungskurse für Azubis für verschiedene kaufmännische und technische Berufe Ausbilderlehrgang zur Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung Geprüfte/-r Logistikmeister/-in Geprüfte/-r Wirtschaftsfachwirt/-in – berufsbegleitend und in Vollzeit Geprüfte/-r Personalfachkauffrau/-mann Geprüfte/-r Industriefachwirt/-in Geprüfte/-r Technische/-r Betriebswirt/-in Geprüfte/-r Betriebswirt/-in – berufsbegleitend und in Vollzeit Das Ausfuhrverfahren – Atlas und EPAS Gewinnen durch Handeln – eigene Führungsautorität steigern Erfolgreich selbstständig als Immobilienmakler – Basisseminar NEU! Geprüfte/-r Handelsfachwirt/-in Geprüfte Fachkaufleute für Büro- und Projektorganisation Geprüfte/-r Fachkaufleute für Marketing Geprüfte/-r Industriemeister/-in Lebensmittel Fachkraft für Personalentwicklung (IHK) Geprüfte/-r Bilanzbuchhalter/-in Geprüfte/-r Industrietechniker/-in Maschinenbau Geprüfte/-r Fachkauffrau/-mann für Außenwirtschaft Geprüfte/-r Fachkauffrau/-mann für Einkauf und Logistik Geprüfte/-r Controller/-in Heilbronn 28300ff ab 260,00 € HN, SHA, MGH Heilbronn SHA + MGH Heilbronn Heilbronn HN + SHA Heilbronn Heilbronn Heilbronn Heilbronn SHA Heilbronn Heilbronn Heilbronn Heilbronn SHA, MGH Heilbronn Heilbronn Heilbronn Heilbronn 62411H 75029H 37057S 44006H 31006H 80059H 81059H 15271H 22101H 17001H 32011S 49004H 43002H 73010H 62101H 46012S 82001H 45004H 41005H 42003H 490,00 € 4.900,00 € 3.450,00 € 3.250,00 € 3.550,00 € 4.025,00 € 4.300,00 € 260,00 € 260,00 € 480,00 € 2.900,00 € 3.000,00 € 3.300,00 € 4.900,00 € 1.790,00 € 4.200,00 € 8.400,00 € 2.950,00 € 3.800,00 € 3.600,00 € IHK-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Str. 20 · 74074 Heilbronn · Tel. 07131 9677-986 · [email protected] · www.ihk-weiterbildung.de ExistenzGeschäftsgründungsbörse anbahnung Angebote Etablierte Textilreinigung in guter Lage mit nahezu Monopolstellung zu verkaufen. Gut eingearbeitetes Personal (4 Mitarbeiter in Teilzeit). 130 m² Gewerbefläche, gepflegter Maschinenpark ohne Investitionsstau vorhanden. Die dampfbeheizten Maschinen sind ökologisch wie ökonomisch ressourcenschonend und bieten somit eindeutige Vorteile im Wettbewerb. Der Maschinenpark bietet noch Luft für Umsatzsteigerungen. Gute Anfahrtsmöglichkeit mit eigenen Parkplätzen direkt vor dem Ladengeschäft vorhanden. Sehr gut für Laufkundschaft. HN-EX-01337 Erfahrener Mediengestalter bietet freie Kapazitäten. 30-jährige Erfahrung in der Werbebranche. 22 Jahre Tätigkeit in Heilbronner Werbeagentur, seit acht Jahren selbstständig. Bevorzugte Programme: InDesign CS5, PhotoShop und Illustrator. Spezialität: Seitenumbruch und -Layout von Zeitungen, Broschüren, Programmen, Flyern etc. HN-G-01495 Handelsvertreter zur Vermittlung von Anzeigen auf Provisionsbasis im Raum Heilbronn, Untergruppenbach und Öhringen. HN-G-01496 Hersteller gesucht, die ihre Produkte im Raum Baden-Württemberg vertreiben möchten. Zur Ergänzung des bestehenden Angebotes sind folgende Produkte von besonderem Interesse: Öle und Fette, Schweißzubehör, Werkzeuge, Wendeplatte für Bearbeitungszentren. HN-KO-00880 IHK-Börsen Werbeagenturen oder freie Handelsvertreter gesucht. Etablierte Monatszeitung mit Schwerpunktthemen Kultur & Freizeit, Wein, Musik, Auto, Bauen & Wohnen sucht Werbeagenturen oder freie Bei den Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse. Diese sind aufzufinden unter dem Punkt „Eintrag“ unter: www.heilbronn.ihk.de/boersen Sofort Lagerplatz gewinnen. See-, Lager-, Materialund Schadstoff-Container. www.renz-container.com Lagertechnik Tel. 07062 23902-0 www.regatix.com Fax 07062 23902-29 Regalsysteme SEPTEMBER 2014 w.news 57 R E C H T + R AT B2B-Shops müssen Unternehmerstatus prüfen Online-Händler, die Waren ausschließlich an Unternehmer verkaufen, müssen zwar weniger Informationspflichten erfüllen. Dafür müssen sie aber kontrollieren, dass auch tatsächlich ausschließlich Unternehmer in ihrem Shop einkaufen. ternehmer zu beschränken und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen danach auszurichten. Allerdings ist eine Verwendung von Klauseln, die zum Nachteil eines Verbrauchers führen, insoweit unzulässig, als auch Verbraucher das Angebot wahrnehmen können. können. Lediglich ein Hinweis auf der Startseite genügt nach Auffassung des Gerichts nicht. Ein entsprechender Hinweis in den AGB des Shops sei ebenfalls nicht ausreichend. Vielmehr müsse der Online-Händler geeignete Kontrollen in den Bestellprozess einbauen. VON MANUELA DLUGOSCH as LG Kiel befasste sich mit Urteil vom 27.09.2013 – Az.: 17 O 147/13 – mit den Pflichten eines OnlineHändlers, der sein OnlineAngebot nur an gewerbliche Kunden richten wollte. Nach Auffassung des Gerichts ist es zwar grundsätzlich zulässig, ein Angebot ausschließlich auf Un- D Eindeutiger Hinweis und geeignete Kontrollmaßnahmen notwendig Der Händler muss daher eindeutig darauf hinweisen, dass sich der Shop ausschließlich an gewerbliche Kunden richtet. Außerdem muss er Kontrollmaßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass tatsächlich nur gewerbliche Kunden bei ihm einkaufen IHK-Tipp Geeignete Kontrollmaßnahme kann außer der Vorlage der Gewerbeanmeldung oder des Handelsregisterauszuges des Käufers zum Beispiel auch die Frage nach der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IDNr.) sein, um den Verkauf an Verbraucher zu unterbinden. Unzulässige Beschränkung des Onlinevertriebs n der w.news Februar 2014 wurde bereits über unzulässige Diskriminierungen des Internethandels durch Hersteller berichtet. Das Bundeskartellamt hat seither weitere bekannte Markenhersteller davon überzeugen können, dass die bislang praktizierten Beschränkungen beim Onlineverkauf nicht mit dem Kartellrecht vereinbar sind. Aktuelle Beispiele hierzu finden sich auf der Homepage des Bundeskartellamtes unter Eingabe des Stichwortes „Internetvertrieb“. Die schleswig-holsteinischen Industrie- und Handelskammern haben dazu im Internet einen Leitfaden veröffentlicht, der unter Eingabe der Dokumenten-Nummer 14656 kostenlos heruntergeladen werden kann. I www.bundeskartellamt.de www.ihk-schleswig-holstein.de Ansprechpartner Stefan Widder Syndikus Telefon 07131 9677-443 E-Mail stefan.widder@ heilbronn.ihk.de 58 w.news SEPTEMBER 2014 Internationaler Mitarbeitereinsatz Am 16. Oktober findet im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) die Veranstaltung „Arbeitsrechtstag International – Beschäftigung ausländischer Mitarbeiter und internationaler Mitarbeitereinsatz (Schwerpunkte Schweiz, Spanien, China)“ statt. er internationale Mitarbeitereinsatz im In- und Ausland gehört zu den haftungsträchtigsten Aufgaben, die ein Arbeitgeber bewältigen muss. In der Regel müssen arbeits-, steuer- und sozialversicherungsrechtliche Fragen aus verschiedenen Rechtsordnungen geklärt werden. Im Rahmen dieses Informationstages wird durch mehrere Vorträge allgemein und anhand der Länderbeispiele Schweiz, Spanien und China dargestellt, wie aus der Sicht des jeweiligen ausländischen Arbeitsrechts über die Gren- D zen hinweg die Einhaltung der gesetzlichen Verpflichtungen sichergestellt sowie potenzielle kritische Aspekte und Rechtstreitigkeiten mit dem beschäftigten Personal vermieden werden können. Tipps aus der Praxis In der Veranstaltung werden wichtige Hinweise zu den jeweils landestypischen Besonderheiten bei Befristung und Teilzeitarbeit, Kündigung von Arbeitnehmern, zur Sozialversicherung sowie zu politischen Entwicklungen gegeben, damit in der betrieblichen Praxis Fallstricke frühzeitig erkannt und kostspielige Fehler vermieden werden können. Weiterhin wird vermittelt, was bei der Beschäftigung ausländischer Mitarbeiter zu beachten ist. Die Themen werden praxisbezogen und anhand anschaulicher Beispiele dargestellt. Kompetenz bei gefährlichen AbFällen Teilveranstaltungen Der Veranstaltungstag beinhaltet folgende Teilveranstaltungen: æ 9.00 Uhr bis 10.30 Uhr Inbound – wichtige Informationen zur Beschäftigung ausländischer Mitarbeiter æ 10.45 Uhr bis 12.15 Uhr Outbound – Internationale Mitarbeiterentsendung æ 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr Beschäftigung von Mitarbeitern in China æ 14.45 Uhr bis 15.45 Uhr Beschäftigung von Mitarbeitern in der Schweiz æ 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr Beschäftigung von Mitarbeitern in Spanien Zielgruppe sind Personalverantwortliche sowie Arbeitgeber. Referenten sind die Rechtsanwältin und Abogada (Spanien) Katja Conradt, der Registe- red Foreign Lawyer (China) Jiawei (Victor) WANG LL.M., der Rechtsanwalt Christian Speckert, die Steuerberaterin Christa Wolff sowie die Schweizer Rechtsanwältin Sandra Umiker, MLaw von der Kanzlei Rödl & Partner. Die Veranstaltung findet am 16. Oktober 2014 von 9 bis 17 Uhr im Saal Franken im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) statt. Auch die Anmeldung zu einzelnen Teilveranstaltungen ist möglich. Für Mitgliedsunternehmen der IHK Heilbronn-Franken ist diese Veranstaltung kostenfrei. Kontakt Nadine Heier, Recht Telefon 07131 9677-441 E-Mail nadine.heier@ heilbronn.ihk.de 쮿 Ihr betrieblicher Komplett-Entsorger hilft bei allen heiklen Entsorgungsfragen. 쮿 Sie wünschen Beratung? Rufen Sie uns an 07144 8442-16 www.kurz-entsorgung.de R E C H T + R AT Produktsicherheit – vorbeugen hilft Informationsveranstaltung zum Thema Produktsicherheit am 28. Oktober im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK). ie Marktüberwachungsbehörden führen auch in Baden-Württemberg verstärkt anlassunabhängige Kontrollen durch, um die Produktsicherheit bei Verbraucherprodukten und Investitionsgütern sicherzustellen. Bei Beanstandungen der überprüften Produkte können Abhilfemaßnahmen bis hin zum Verkaufsstopp und Rückruf angeordnet werden. D Risiken minimieren Ziel der Veranstaltung ist, für das Thema Produktsicherheit zu sensibilisieren und durch Aufzeigen typischer Fehler Risiken zu minimieren. Nach einem Überblick über die wichtigsten Rechtsgrundlagen des Produktsicherheitsrechts einschließlich aktueller Entwicklungen wird auf die komplexen Herausforderungen bei der Produktkennzeichnung eingegangen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem Rückrufmanagement und zeigt dessen Notwendigkeit, Funktion und die wesentlichen Bausteine anhand von praxisnahen Beispielen auf. 60 w.news SEPTEMBER 2014 Da im Falle von Rückrufen eine Zusammenarbeit mit den Marktüberwachungsbehörden geboten ist, sollen auch Hinweise zum Umgang und zur Zusammenarbeit mit dem in Baden-Württemberg zentral zuständigen Regierungspräsidium Tübingen gegeben werden. Zielgruppe sind Mitglieder der Geschäftsleitung und Führungskräfte kleinerer, mittlerer und großer Unternehmen des produzierenden Gewerbes und von Händlern, die Waren in den Binnenmarkt einführen. Der Referent, Dr. Roland Hartmannsberger, ist Rechtsanwalt in der Kanzlei Gleiss Lutz in Stuttgart. Die Veranstaltung findet am 28. Oktober 2014 von 14 bis 17 Uhr im Saal Franken im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) statt. Für Mitgliedsunternehmen der IHK Heilbronn-Franken ist diese Veranstaltung kostenfrei. Anmeldung Yvonne Korb Recht Telefon 07131 9677-211 E-Mail yvonne.korb@ heilbronn.ihk.de Erfolgsrezepte für mittelständische Unternehmen Veranstaltung Mitarbeiterkapitalbeteiligung am 24. September im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) von 18 bis 20 Uhr. nternehmen, die eine Beteiligung ihrer Mitarbeiter am Betriebskapital eingeführt haben, ziehen ebenso wie die Arbeitnehmer eine positive Bilanz, sodass man von einer klassischen Win-Win-Situation sprechen kann. In der gemeinsamen Veranstaltung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft BW, der MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft U Baden-Württemberg GmbH, des RKW Baden Württemberg, des AGP - Bundesverband Mitarbeiterbeteiligung und der IHK HeilbronnFranken sollen insbesondere kleine und familiengeführte Unternehmen ermuntert werden, derartige Modelle im Mittelstand einzuführen. Die Landesregierung und die MBG haben dazu Beratungsprogramme eingerichtet. Nähere Informationen im Internet unter: www.heilbronn.ihk.de Dok.-Nr.: TER001319 Konfliktlösung durch Mediation Basis-Workshop „Konfliktlösung durch Mediation“ am 9. Oktober im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK). er Basis-Workshop richtet sich an Unternehmer und Personalverantwortliche mit dem Ziel, einen Eindruck über die Mediation als Möglichkeit zur schnellen und kostengünstigen Konfliktlösung zu vermitteln. Ein Schwerpunkt wird der innerbetriebliche Konfliktbereich sein. D Die Veranstaltung findet am 9. Oktober 2014 von 9.30 Uhr bis etwa 17 Uhr im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK), Saal Heilbronn, statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Die Plätze werden nach Anmeldungseingang vergeben. Um rechtzeitige Anmeldung wird daher gebeten. Die Kosten für den Tagesworkshop betragen 100.- Euro pro Teilnehmer. Anmeldung Nadine Heier Recht Telefon 07131 9677-441 E-Mail nadine.heier@ heilbronn.ihk.de R E C H T + R AT Wer haftet bei Diskriminierung? Macht ein abgewiesener Bewerber Entschädigungsansprüche wegen Benachteiligung bei einem Bewerbungsverfahren geltend, sind diese gegen den Arbeitgeber zu richten. Ein Personalvermittler haftet für derartige Ansprüche nicht. o wurde im Fall eines Betriebswirts entschieden, der sich über ein Online-Stellenportal für eine Stelle als Personalvermittler beworben hatte und abgelehnt wurde. Der abgelehnte Bewerber sah sich wegen seines Alters diskriminiert und forderte 16.000 Euro Entschä- S digung. Dabei richtete er seine Klage gegen das Personalvermittlungsunternehmen, das sich darauf berief, nicht der richtige Klagegegner zu sein. Ansprüche gegen Arbeitgeber In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass Entschädigungsansprüche ausschließlich gegen den potenziellen oder tatsächlichen Arbeitgeber zu richten seien. Arbeitgeber nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sei nur, wer Personen beschäftige und wer um Bewerbungen für ein von ihm angestrebtes Beschäftigungs- verhältnis nachsuche. Das sei vorliegend eine Gesellschaft mit einem Standort, der auch in der ausgeschriebenen Stelle genannt worden sei, auf die sich der Bewerber bezogen habe. Ansprüche gegen Dritte, wie hier den Personalvermittler, sehe das Gesetz nicht vor. Anspruchsgegner bei Entschädigungsforderungen in Bewerbungsverfahren kann nur der potenzielle Arbeitgeber sein. Das gilt auch, wenn ein Personalvermittler zwischengeschaltet ist. § Bundesarbeitsgericht vom 12.12.2013; Az.: 8 AZR 838/12 Maite Kelly weiß aus eigener Erfahrung, was die Diagnose Krebs für eine Familie bedeutet – deshalb engagiert sie sich im Kampf gegen die Krankheit und für das Leben. Zusammen mit der Deutschen Krebshilfe setzt sie sich für Betroffene und deren Angehörige ein, damit sie professionelle Unterstützung bekommen – und ganz viel Kraft. Mehr Informationen und Beratung erhalten Sie auch unter (02 28) 7 29 90-0. Gemeinsam mit Maite Kelly für das Leben. Maite, 32, verlor ihre Mutter durch Brustkrebs. SEPTEMBER 2014 w.news 61 IHK-BEKANNTMACHUNG Bewachungsgewerbe Änderungen/Ergänzungen der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken unter Abschnitt B. Ziff. 2.5.3. des Gebührentarifs Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken hat in der Sitzung am 23. Juli 2014 gemäß § 3 Abs. 6 und 7 sowie § 4 Satz 2 Nr. 2 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749), folgende Änderungen/Ergänzungen im Gebührentarif der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken beschlossen: EURO 2.5.3. Unterrichtungsverfahren Bewachungsgewerbe 2.5.3.1. Unterrichtung für Selbständige gem. § 34a Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 GewO i. V. m. § 3 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1 BewachV (80 Unterrichtsstunden); die Gebühr wird auch bei erfolgter Anmeldung und Nichtteilnahme mit Ausnahme von Abschnitt B. Ziff. 2.5.3.5. fällig. 850,00 2.5.3.2. Ergänzende Unterrichtung für Selbständige gem. § 13c Abs. 3 GewO pro Unterrichtsstunde 11,00 2.5.3.3. Unterrichtung für Unselbständige gem. § 34a Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 GewO i. V. m. § 3 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 2 BewachV (40 Unterrichtsstunden); die Gebühr wird auch bei erfolgter Anmeldung und Nichtteilnahme mit Ausnahme von Abschnitt B. Ziff. 2.5.3.5. fällig. 425,00 2.5.3.4. Ergänzende Unterrichtung für Unselbständige gem. § 13c Abs. 2 GewO pro Unterrichtsstunde 11,00 2.5.3.5. Gebühr bei Abmeldung spätestens am 5. Kalendertag vor Beginn einer Unterrichtung für Selbständige, Unselbständige oder einer ergänzenden Unterrichtung nach § 13c Abs. 2 oder 3 GewO oder bei einer durch Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung nachgewiesenen Erkrankung. 50,00 2.5.4. Sachkundeprüfung für das Bewachungsgewerbe 2.5.4.1. Sachkundeprüfung (schriftlich und mündlich) gem. § 34a Abs. 1 Satz 5 GewO i. V. m. §§ 5a ff. BewachV; die Gebühr wird auch bei erfolgter Anmeldung und Nichtteilnahme mit Ausnahme von Abschnitt B. Ziff. 2.5.4.5. fällig. 150,00 2.5.4.2. Wiederholung des mündlichen Prüfungsteils 100,00 2.5.4.3. Spezifische Sachkundeprüfung nach § 13c Abs. 2 GewO (je nach Prüfungsumfang) 50,00 bis 120,00 2.5.4.4. Wiederholung des spezifischen mündlichen Prüfungsteils 80,00 2.5.4.5. Gebühr bei Rücktritt spätestens am 5. Kalendertag vor Beginn einer Prüfung oder bei einer durch Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung nachgewiesenen Erkrankung. 50,00 Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat mit Schreiben vom 30. Juli 2014, Aktenzeichen: 82-4221.2-02/70, vorstehende Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs genehmigt. Die Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Sie treten am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft. Heilbronn, 12. August 2014 Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach Präsident Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin Änderung der Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken hat am 23. Juli 2014 auf Grund von §§ 1 Abs. 4 und 4 Satz 1 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749), in Verbindung mit § 34a Abs. 1 Satz 6 der Gewerbeordnung (GewO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 6. September 2013 (BGBl. I S. 3556) und der §§ 5a ff der Bewachungsverordnung (BewachV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. Juli 2003 (BGBl. I S. 1378), zuletzt geändert durch Artikel 2a Absatz 3 des Gesetzes vom 4. März 2013 (BGBl. I S. 362) folgende Änderungen der Prüfungsordnung beschlossen: 1. 62 § 2 Abs. 5 Satz 1 wird wie folgt neu gefasst: „Die §§ 83, 84, 86 und § 89 des Verwaltungsverfahrensgesetzes für Baden-Württemberg in der Fassung vom 12. April 2005 (GBl. S. 350), zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 17. Dezember 2009 (GBl. S. 809, 811) finden entsprechende Anwendung“. 2. In § 6 wird die Gliederungsziffer (1) gestrichen. 3. § 6 Satz 3 wird wie folgt neu gefasst: „Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die IHK.“ 4. § 7 wird um einen neuen Abs. 7 wie folgt erweitert: „Gegenstand der spezifischen Sachkundeprüfung sind die Sachgebiete gemäß § 4 BewachV, die aufgrund der Feststellung gemäß § 13c Abs. w.news SEPTEMBER 2014 2 GewO ergänzend zu prüfen sind. Abweichend von § 7 Abs. 3 Satz 3 richtet sich in diesem Fall die Dauer der schriftlichen Prüfung nach der Anzahl der Fragen in den Sachgebieten, die zu prüfen sind, im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Prüfungsfragen nach § 7 Abs. 4 Satz 1.“ 5. § 8 wird um einen neuen Abs. 5 wie folgt erweitert: „Prüfungsteilnehmern, die die spezifische Sachkundeprüfung nach § 13c Abs. 2 GewO bestanden haben, wird eine Bescheinigung nach der Anlage 4 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Vollzug des § 34a der Gewerbeordnung und zur Bewachungsverordnung (BewachVwV) ausgestellt.“ 6. Diese Änderungen treten am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft. Alle übrigen Vorschriften gelten unverändert fort. Die Änderungen der Prüfungsordnung werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Heilbronn, 12. August 2014 Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach Präsident Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin IHK-BEKANNTMACHUNG Versicherungsvermittler/Versicherungsberater Änderungen/Ergänzungen der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken unter Abschnitt C. Ziff. 1 bis 3.5. des Gebührentarifs Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken hat in der Sitzung am 23. Juli 2014 gemäß § 3 Abs. 6 und 7 sowie § 4 Satz 2 Nr. 2 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749), folgende Änderungen/Ergänzungen im Gebührentarif der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken beschlossen: Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat mit Schreiben vom 30. Juli 2014, Aktenzeichen: 82-4221.2-02/69, vorstehende Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs genehmigt. C.1. 1. 1.6. Alle übrigen Gebührentatbestände im Abschnitt C.1. gelten unverändert fort. 3. 3.4. 3.5. Versicherungsvermittler/Versicherungsberater EURO Erlaubnis Überprüfung der Erlaubnisvoraussetzungen gemäß §§ 34d, e GewO infolge Änderungen/Beendigung der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung 15,00 bis 100,00 Sachkundeprüfung Spezifische Sachkundeprüfung nach § 4a VersVermV i. V. m. § 13c GewO (je nach Prüfungsumfang) 150,00 bis 280,00 Wiederholung des spezifischen mündlichen Prüfungsteils 50,00 bis 130,00 Die Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Sie treten am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft. Heilbronn, 12. August 2014 Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach Präsident Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin Anpassung der Prüfungsordnung Versicherungsvermittler/Versicherungsberater Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken hat am 23. Juli 2014 auf Grund von §§ 1 Abs. 4 und 4 Satz 1 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749), in Verbindung mit §§ 34d und e der Gewerbeordnung (GewO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 6. September 2013 (BGBl. I S. 3556), und Abschnitt 1 der Verordnung über die Versicherungsvermittlung und -beratung vom 15. Mai 2007 (BGBl. I S. 733, 1967), zuletzt geändert durch Artikel 2a Absatz 5 des Gesetzes vom 4. März 2013 (BGBl. I S. 362) folgende Änderungen der Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung Versicherungsvermittler/Versicherungsberater beschlossen: 1. § 2 Abs. 5 S. 1 wird wie folgt neu gefasst: „Die §§ 83, 84, 86 und § 89 des Verwaltungsverfahrensgesetzes für Baden-Württemberg in der Fassung vom 12. April 2005 (GBl. S. 350), zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 17. Dezember 2009 (GBl. S. 809, 811) finden entsprechende Anwendung.“ 2. § 9 Abs. 2 wird wie folgt neu gefasst: „Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer in vier der fünf Bereiche gemäß § 8 Absatz 4 lit. a bis e jeweils mindestens 50 Prozent und in dem weiteren Bereich mindestens 30 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt.“ 3. § 9 Abs. 4 wird wie folgt neu gefasst: „Zur praktischen Prüfung wird nur zugelassen, wer den schriftlichen Prüfungsteil bestanden hat und sich innerhalb von zwei Jahren, beginnend ab dem Bestehen des schriftlichen Prüfungsteils, zum praktischen Prüfungsteil anmeldet und diesen ablegt.“ 4. Nach § 8 wird ein neuer § 8a mit folgendem Inhalt eingefügt: „§ 8a Gegenstand und Dauer der spezifischen Sachkundeprüfung (1) Gegenstand der spezifischen Sachkundeprüfung sind die Sachgebiete gemäß §§ 1 und 3 VersVermV, die aufgrund der Feststellung gem. § 4a Abs. 1 VersVermV ergänzend zu prüfen sind. (2) Im Fall der spezifischen Sachkundeprüfung gemäß § 4a Abs. 1 VersVermV sind die in § 8 Abs. 2 genannten Zeiten entsprechend anzupassen.“ 5. Nach § 9 wird ein neuer § 9a mit folgendem Inhalt eingefügt: „§ 9a Ergebnisbewertung der spezifischen Sachkundeprüfung (1) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer mindestens 50% der erreichbaren Punkte erzielt. (2) Sofern eine praktische Prüfung stattfindet, ist der praktische Teil bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer mindestens 50% der erreichbaren Punkte erzielt. (3) Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer die aufgrund der Feststellung gem. § 4a Abs. 1 VersVermV zu ergänzenden Prüfungsteile bestanden hat.“ 6. § 10 wird um einen neuen Absatz 5 wie folgt ergänzt: „(5) Prüfungsteilnehmern, die die spezifische Sachkundeprüfung nach § 4a VersVermV bestanden haben, wird hierüber eine Bescheinigung ausgestellt.“ 7. Alle übrigen Vorschriften gelten unverändert fort. Diese Änderungen treten am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft. Die Änderungen der Prüfungsordnung werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Heilbronn, 12. August 2014 Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach Präsident Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin SEPTEMBER 2014 w.news 63 IHK-BEKANNTMACHUNG Finanzanlagenvermittler/-berater Änderungen/Ergänzungen der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken unter Abschnitt C. Ziff. 2. des Gebührentarifs Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken hat in der Sitzung am 23. Juli 2014 gemäß § 3 Abs. 6 und 7 sowie § 4 Satz 2 Nr. 2 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749), folgende Änderungen/Ergänzungen im Gebührentarif der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken beschlossen: C.2. 1. 1.1. 1.1.1. 1.1.1.1. 1.1.1.2. 1.1.1.3. 1.1.2. 1.1.2.1. 1.1.2.2. 1.1.2.3. 1.4. 1.4.1. 1.4.2. 2. Finanzanlagenvermittler/ Honorar-Finanzanlagenberater EURO Sachkundeprüfung Finanzanlagenvermittler/ Honorar-Finanzanlagenberater Durchführung der Sachkundeprüfung Schriftlicher und praktischer Teil in einer Kategorie 280,00 in zwei Kategorien 330,00 in drei Kategorien 380,00 Schriftlicher Teil in einer Kategorie 190,00 in zwei Kategorien 230,00 in drei Kategorien 280,00 Spezifische Sachkundeprüfung Durchführung der spezifischen Sachkundeprüfung 170,00 bis 370,00 Wiederholung der spezifischen praktischen Prüfung 100,00 bis 130,00 Erlaubnis Finanzanlagenvermittler § 34f GewO 2.5. 2.5.1. 2.5.2. 3. 3.1. Prüfungsberichte Entgegennahme, Prüfung und Archivierung der jährlichen Prüfungsberichte und Erklärungen gem. § 24 Abs. 1 FinVermV Anforderung des Prüfberichtes gem. § 24 Abs. 1 FinVermV Registrierung Finanzanlagenvermittler/ Honorar-Finanzanlagenberater Registrierungsverfahren 15,00 bis 200,00 50,00 bis 100,00 25,00 bis 50,00 Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat mit Schreiben vom 30. Juli 2014, Aktenzeichen: 82-4221.2-02/71, vorstehende Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs genehmigt. Die Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs in der Gebührenordnung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Sie treten am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft. Alle übrigen Gebührentatbestände im Abschnitt C. Ziff. 2. gelten unverändert fort. Heilbronn, 12. August 2014 Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach Präsident Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin Ergänzungen der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken unter Abschnitt C. Ziff. 2. des Gebührentarifs Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken hat in der Sitzung am 23. Juli 2014 gemäß § 3 Abs. 6 und 7 sowie § 4 Satz 2 Nr. 2 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749), folgende Änderungen/Ergänzungen im Gebührentarif der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken beschlossen: 6. 6.1. 6.2. 6.3. 6.4. 6.5. 6.5.1. 6.5.2. 64 Erlaubnis Honorar-Finanzanlagenberater § 34h GewO EURO Erlaubnisverfahren (Erteilung, Versagung) 240,00 bis 350,00 Durchführung des Erlaubnisverfahrens nach § 34h GewO unter Vorlage der bisherigen Erlaubnis nach § 34f GewO 50,00 Erweiterung/Reduzierung der bestehenden Erlaubnis gem. § 34h GewO um eine oder mehrere Kategorien 50,00 bis 250,00 Widerspruch/Rücknahme/Widerruf einer Erlaubnis 50,00 bis 250,00 Prüfungsberichte Entgegennahme, Prüfung und Archivierung der jährlichen Prüfungsberichte und Erklärungen gem. § 24 Abs. 1 FinVermV 15,00 bis 200,00 Anforderung des Prüfberichtes gem. § 24 Abs. 1 FinVermV 50,00 bis 100,00 w.news SEPTEMBER 2014 6.6. 6.7. 6.8. 6.9. Prüfung nach § 24 Abs. 2 FinVermV 100,00 bis 300,00 Verfahrensbeendigung vor abschließender Entscheidung über den Antrag 50,00 bis 250,00 Überprüfung der Erlaubnisvoraussetzungen infolge personenbezogener Änderungen 50,00 bis 200,00 Überprüfung der Erlaubnisvoraussetzungen infolge Änderungen/Beendigung der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung 15,00 bis 100,00 Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat mit Schreiben vom 30. Juli 2014, Aktenzeichen: 82-4221.2-02/71, vorstehende Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs genehmigt. Die Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs in der Gebührenordnung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Sie treten am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft. Heilbronn, 12. August 2014 Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach Präsident Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin IHK-BEKANNTMACHUNG Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung Geprüfter/Geprüfte Finanzanlagenfachmann/-frau IHK Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken hat am 23. Juli 2014 auf Grund von §§ 1 Abs. 4 und 4 Satz 1 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749), in Verbindung mit §§ 34f, g, h der Gewerbeordnung (GewO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 6. September 2013 (BGBl. I S. 3556) und Abschnitt 1 der Finanzanlagenvermittlungsverordnung vom 2. Mai 2012 (BGBl. I S. 1006), geändert durch Artikel 27 Absatz 11 des Gesetzes vom 4. Juli 2013 (BGBl. I S. 1981), folgende Änderung der Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung Geprüfter/Geprüfte Finanzanlagenfachmann/-frau IHK beschlossen: 1. § 1 wird wie folgt neu gefasst: „Der Nachweis der Sachkunde gemäß § 34f Abs. 2 Nr. 4 GewO auch in Verbindung mit § 34h Abs. 1 Satz 4 GewO kann durch eine Prüfung nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen erbracht werden.“ 2. § 3 Abs. 2 a) wird wie folgt geändert: „ob die Prüfung auf einzelne Kategorien von Finanzanlagen nach § 34f Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 (offene Investmentvermögen), Nr. 2 (geschlossene Investmentvermögen) oder Nr. 3 (Vermögensanlagen im Sinne des § 1 Abs. 2 des Vermögensanlagengesetzes) der Gewerbeordnung beschränkt werden soll,“ 3. § 8 Abs. 4 Satz 2 wird wie folgt geändert: „Gegenstand des schriftlichen Prüfungsteils sind fachliche Kenntnisse, insbesondere über rechtliche Grundlagen und steuerliche Behandlungen von: a) Beratung und Vermittlung von Finanzanlagen, die in § 34f Abs. 1 Satz 1 GewO genannt sind, b) offene Investmentvermögen (§ 34f Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 GewO) c) geschlossene Investmentvermögen (§ 34f Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 GewO) und d) Vermögensanlagen im Sinne des § 1 Abs. 2 des Vermögensanlagengesetzes (§ 34f Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 GewO).“ 4. Diese Änderungen treten am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft. Alle übrigen Vorschriften gelten unverändert fort. Die Änderungen der Prüfungsordnung werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Heilbronn, 12. August 2014 Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach Präsident Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin Gaststättengewerbe Änderungen/Ergänzungen der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken unter Abschnitt C. Ziff. 1 bis 3.5. des Gebührentarifs Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken hat in der Sitzung am 23. Juli 2014 gemäß § 3 Abs. 6 und 7 sowie § 4 Satz 2 Nr. 2 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749), folgende Änderungen/Ergänzungen im Gebührentarif der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken beschlossen: Die Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs der Gebührenordnung werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Sie treten am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft. Heilbronn, 12. August 2014 EURO 2.5.1. Unterrichtung nach dem Gaststättengesetz 2.5.1.1. Unterrichtungsverfahren nach § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 des Gaststättengesetzes; die Gebühr wird auch bei erfolgter Anmeldung und Nichtteilnahme mit Ausnahme von Abschnitt B. Ziff. 2.5.1.2. fällig. 2.5.1.2. Gebühr bei Abmeldung spätestens am 5. Kalendertag vor Beginn einer Unterrichtung oder bei einer durch Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung nachgewiesenen Erkrankung. 2.5.1.3. Bescheinigung über die Befreiung von der Teilnahme am Unterrichtungsverfahren. 2.5.2. (entfällt) Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach Präsident Elke Schweig Hauptgeschäftsführerin 100,00 30,00 25,00 Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat mit Schreiben vom 30. Juli 2014, Aktenzeichen: 82-4221.2-02/68, vorstehende Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs genehmigt. SEPTEMBER 2014 w.news 65 FIRMEN + LEUTE Bürkert, Ingelfingen Zertifizierte Familienfreundlichkeit as Familienunternehmen Bürkert wurde im Juni in Berlin zum zweiten Mal für seine familienbewusste Personalpolitik ausgezeichnet. Die Bürkert Werke GmbH erhielten das Zertifikat „audit berufundfamilie“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Bürkert hat die Auszeichnung 2010 schon einmal erhalten. Damit zähle der Fluidtechnik-Spezialist zu den 129 Firmen, die das Audit bereits zum zweiten Mal erfolgreich durchlaufen haben. Bürkert biete flexible Arbeitszeiten, Teilzeitarbeit und ein Kinderferienprogramm. D www.buerkert.de groninger, Crailsheim Unternehmen ist noch familienfreundlicher Kärcher, Obersontheim Zertifikat von „audit berufundfamilie“ ie Alfred Kärcher GmbH & Co. KG hat das Zertifikat „audit berufundfamilie“ erhalten. „Als Familienunternehmen sehe sich Kärcher in einer besonderen Verantwortung“, heißt es zu der Preisverleihung von Seiten des Unternehmens. Die gemeinnützige Organisation berufundfamilie gGmbH bestätige damit das umfangreiche Angebot zur Familienförderung des Reinigungstechnik-Spezialisten. Kärcher möchte dieses Angebot noch durch Ausbau der Home-Office- und Teilzeitmodell-Angebote erweitern. m eine noch bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen, hat die Maschinenfabrik groninger & co. gmbh ein Eltern-Kind-Büro eingerichtet. In Anspruch genommen wer- den kann es für vorübergehende Kinderbetreuung beispielsweise wegen kurzfristigen Ausfalls der Tagesbetreuung, nicht ansteckender Krankheit des Kindes oder Arbeitszeitüberlappung der Eltern. Außerdem gewährt groninger einen Zuschuss zur Betreuung von Kindern bis zu drei Jahren, um die Eltern finanziell zu entlasten. BFS, Kirchberg Unter den Top-Zehn Bosch, Abstatt Ausbau in der Türkei Eberhard, Nordheim DLC-Beschichtung D ie BFS Business Fleet Services GmbH nimmt unter den besten Marken erneut einen Platz unter den zehn besten ein. Das haben mehr als 7.400 Leser von drei Fachzeitschriften entschieden. Sie wählten den Lkw-Vermieter beim Wettbewerb „Die besten Marken 2014“ in der Kategorie Miete/Leasing auf den 6. Platz. Wie im Vorjahr hatten sich 16 Firmen dem Wettbewerb gestellt; alle sind in ganz Europa tätig. Gegenüber 2013 konnte sich BFS bei den besten LkwVermietern in Europa um einen Platz verbessern. D ie Robert Bosch GmbH baut ihre Präsenz in der Türkei durch die Erweiterung des Standorts Bursa weiter aus. Bis Ende des Jahres werden dort 500 zusätzliche Arbeitsplätze in einer neuen Produktionshalle geschaffen. Dort sollen Hochdruckeinspritzungen für Diesel-Pkw hauptsächlich europäischer Hersteller gefertigt werden. In der neuen Halle mit ihren 6.000 Quadratmeter entsteht der Dieselinjektor CRI2-20, der Kraftstoff mit bis zu 2.000 bar einspritzen kann. Der höhere Druck reduziert Emission und Verbrauch. W www.bfs.tv www.bosch.de www.eberhard.de U www.groninger.de D www.kaercher.com 66 w.news SEPTEMBER 2014 er im Spritzguss eine Lösung für Adhäsion, Gratbildung oder zu hohen Verschleiß sucht, sollte einen Blick auf die Flachauswerfer mit Eckenradien und DLC-Beschichtung werfen, die von der Gebr. Eberhard GmbH & Co. KG angeboten werden. DLC, so heißt es in der Mitteilung weiter, sei eine extrem dünne Schicht aus amorphem, diamantähnlichem Kohlenstoff, deren glatte Oberfläche hohen Verschleißschutz biete. Dazu kommen weitere Eigenschaften wie Schmutzabweisung und Korrosionsbeständigkeit. FIRMEN + LEUTE KSPG, Neckarsulm Neue Markenorganisation Roto, Bad Mergentheim „Produktwelt-App“ WHF, Heilbronn „Welcome Center“ eröffnet it der Konzentration auf die drei Kernmarken Kolbenschmidt, Pierburg und Motorservice geht die KSPG AG mit einem neuen Markenauftritt an die Öffentlichkeit. Das 2011 eingeführte Gruppenlogo bilde dafür das Dach, schreibt der Automobilindustrie-Zulieferer. Durch eine Anzeigenkampagne, die von der Stuttgarter Agentur RTS Rieger Team entwickelt wurde, werden die Beschäftigten der drei Traditionsmarken in den Mittelpunkt gerückt, um die Mitarbeiterorientierung und den Kundenbezug zu dokumentieren. D ie Roto Dach- und Solartechnologie GmbH bietet dem Dachhandwerk eine auf seine Bedürfnisse zugeschnittene App: „Die ganze Welt des Roto Portfolios“. Natürlich sei dabei auch an Planer, Architekten, Bauherren und Renovierer gedacht, heißt es in der Mitteilung weiter. Aufgelockert und veranschaulicht durch informative Kurzfilme und Bilderwelten enthalte die Anwendung einen Rundgang durch die Welt des geneigten Dachs, das heißt Wohndachfenster und ihr Zubehörprogramm sowie eine Handwerkersuche. taatssekretär Ingo Rust eröffnete mit dem WHF-Vorsitzenden Oberbürgermeister Harry Mergel das „Welcome Center“ in der Innovationsfabrik Heilbronn. Die Wirtschaftsregion HeilbronnFranken GmbH (WHF) sieht ihr „Welcome Center“ als Serviceund Lotsenstelle für internationale Fachkräfte bei ihren ersten Schritten in der Region – mit Informationen zu Einreise und Aufenthalt, Familiennachzug und Kinderbetreuung, Spracherwerb und Wohnungssuche in individueller Erstberatung und Vermittlung. www.kspg.com www.roto-frank.com www.heilbronn-franken.com M Scheuerle, Pfedelbach Europas größte Seitenträgerbrücke ie Scheuerle Fahrzeugfabrik GmbH hat eine neue Seitenträgerbrücke vorgestellt und an die Firma Collett Transport übergeben. Die Brücke mit 550 Tonnen Nutzlast habe ein „glänzendes Verhältnis von Nutzlast zu Eigenlast von 5,2 bei Berechnung mit Lastverteiler“, meldet die Fahr- D Eindrucksvoll: Die Scheuerle STB 550 besticht nicht nur durch Größe, sondern auch durch technischen Vorsprung hinsichtlich des Nutzlast-Eigenlast-Verhältnisses und hochflexible Einsatzmöglichkeiten. Foto: Scheuerle zeugfabrik. Sie sei hydraulisch verbreiterbar und weit flexibler als vergleichbare Produkte am Markt. Sie verfüge außerdem über mehrere Optionen für den Transport von Generatoren und Transformatoren unterschiedlicher Abmessungen. www.scheuerle.com S Hochschule Heilbronn, Künzelsau Sieg des Hochschulteams ereits zum zweiten Mal stellte die Hochschule Heilbronn – Reinhold Würth Hochschule Künzelsau ein Team für den „Famab-DavidAward“, dem „größten Wettbewerb für High Potentials in der Eventbranche“. Er wird veranstaltet von der Famab, dem „Verband für direkte Wirtschaftskommunikation“, mit 250 Mitgliedern das Sprachrohr der Branche. Das Künzelsauer Team gewann mit seinem „präzis erarbeiteten Konzept“ für ein Mitarbeiterevent der spanischen Telefónica und der Planung eines Fitness-Events für Puma. B www.hs-heilbronn.de Stegmaier, Kirchberg Auszeichnung durch MAN ie Stegmaier Nutzfahrzeuge GmbH ist vom Lkw-Hersteller MAN wieder als „Service Quality Partner“ ausgezeichnet worden. Für das Gütesiegel entscheidend sind fünf Kriterien: Kundenzufriedenheit, kompetente Beratung, schnelle Hilfe bei Pannen, Ersatzteil-Verfügbarkeit und kundenorientierter Umgang mit Beschwerden. Stegmaier gehört damit offiziell zu den besten ServiceStützpunkten in Deutschland. Auch die Tochtergesellschaft BFS, ein Truckvermieter, wurde als „Service Quality Partner“ ausgezeichnet. D www.lkw-stegmaier.de SEPTEMBER 2014 w.news 67 FIRMEN + LEUTE Ansmann, Assamstadt Geprüfte Sicherheit Afriso, Güglingen Radeln für krebskranke Kinder I n Deutschland sind 1,3 Millionen Elektrofahrräder unterwegs. Dass die Sicherheit der „flotten Bikes“ häufig auf der Strecke bleibt, sei vielen nicht bewusst, schreibt der PedelecHersteller Ansmann. Viele Modelle seien nicht für die höheren Belastungen von Elektrofahrrädern ausgelegt. Um das Vertrauen der Verbraucher zu stärken, entstand 2010 das GSZeichen für geprüfte Sicherheit von Pedelecs. Seit kurzem ist Ansmann der erste und bisher einzige Anbieter von Pedelecs mit GS-Prüfzeichen. nde Juni startete in Lübeck wieder die „Glückstour“ des Vereins „Schornsteinfeger helfen krebskranken Kindern“. Beim Empfang in Berlin konnten die 50 radelnden Schornsteinfeger 140.000 Euro Spenden vorweisen. Seit Beginn der Touren wurden über eine Million Spendengelder gesammelt. Die Glückstour gehöre damit zu den größten privaten Hilfsaktionen, schreibt die Afriso-Euro-Index GmbH. Ihr Markenbotschafter, Gewichtheber Matthias Steiner, hatte erneut mit den Schornsteinfegern „in die Pedale getreten“. www.ansmann.de www.afriso.de E Matthias Steiner radelt wieder für krebskranke Kinder. Foto: Afriso Schunk, Lauffen – Messeauftritt mit „Fußballgiganten“ Distelhäuser, Tauberbischofsheim „Brauerei des Jahres 2014“ rei Dinge kennzeichneten den Messeauftritt der Schunk GmbH & Co. KG auf der Automatica: Der „Schunk Special Talk mit den Fußballgiganten Lehmann, Netzer und Völler“, ein D ganzes Bündel an Innovationen der Spann- und Greiftechnik, und „drittens ein ganzes Feuerwerk an bewegten Messeexponaten“. So voll war unser Stand noch nie, heißt es bei Schunk, und entsprechend groß sei auch das Medieninteresse an der Robotik gewesen, die so große Chancen biete, wie kaum ein anderer Industriezweig. www.schunk.com ie Distelhäuser Brauerei ist in Berlin mit dem Bundesehrenpreis in Gold der Deutschen LandwirtschaftsGesellschaft (DLG) ausgezeichnet worden. Sie darf sich nun „Brauerei des Jahres 2014“ nennen und gelte damit als die beste Brauerei Deutschlands. Diese höchste Auszeichnung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erhält die Brauerei nach 2009 zum zweiten Mal. Grundlage war das Abschneiden bei der DLG-Qualitätsprüfung 2014 und den vergangenen DLG-Wettbewerben. D www.distelhaeuser.de Mit dem Herz in der (Greif-) Hand und der Leidenschaft im Bein … Die Fußball-Legenden Jens Lehmann (links), Günter Netzer (Mitte) und Rudi Völler (rechts) fühlten sich sichtlich wohl bei Henrik Schunk und Sky-Sportjournalistin Jessica Kastrop auf der Bank. Foto: Schunk 68 w.news SEPTEMBER 2014 FIRMEN + LEUTE Schneider, Nordheim 10 Jahre in Rumänien ie Niederlassung der Schneider GmbH & Co. KG in Rumänien feierte ihr zehnjähriges Bestehen. Das schönste Jubiläumsgeschenk habe man sich selbst gemacht, heißt es in der Mitteilung der Armaturenfabrik – die Einweihung einer zweiten Produktionshalle. Beiräte, Gesellschafter und die Kollegen in Deutschland überbrachten Grüße und Glückwünsche, wird weiter gemeldet. Gäste waren auch der Vize-Bürgermeister von Brasov, wichtige Kunden, die regionale Presse und ein Fernsehteam. D Sich für andere engagieren – Praktikum soziales Lernen. Foto: Würth www.as-schneider.com Würth Industrie, Bad Mergentheim „Praktikum soziales Lernen“ m Juli fand zum zweiten Mal das „Praktikum soziales Lernen“ der Würth Industrie Service statt. Die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG führt das Praktikum in Kooperation mit sechs I Systemair, Boxberg Küchenventilator sozialen Einrichtungen in Bad Mergentheim und Umgebung durch. Eine Woche lang hatten neun Auszubildende die Möglichkeit, Einblicke in die Tätigkeit der Einrichtungen zu erhalten und sich aktiv einzubringen, denn gerade im Beruf „spielen neben fachlichen Kompetenzen auch soziale Fähigkeiten eine entscheidende Rolle“. www.wuerth-industrie.com ProDialog, Heilbronn Heiche, Schwaigern LEA-Auszeichnung Fertigung in den USA it dem neuen Thermoventilator MUB/T-S bringt die Systemair GmbH einen Abluftventilator auf den Markt. Laut Firmenmitteilung eigne sich der leistungsstarke Ventilator ideal für die Beförderung verschmutzter fetthaltiger und heißer Luft bis 120° C, zum Beispiel in gewerblichen Küchen. Seine HD-Laufräder sind aus Aluminium, rückwärts gekrümmt und entsprechend effizient. Zudem lässt sich die Ventilatoreinheit platzsparend ins Rohrsystem integrieren und ist durch eine Revisionstür für Wartungsarbeiten zugänglich. ie Firma ProDialog und Inhaberin Daniela Stotz unterstützen behinderte Menschen und deren Angehörige. Im Ehrenamt ist Daniela Stotz engagiert als Geschäftsführerin der gemeinnützigen Autana-Stiftung. Dafür wurde die selbständige Trainerin und Organisationsberaterin im Rahmen des „Mittelstandspreises für soziale Verantwortung“ geehrt. Der Wettbewerb von Land und der Caritas trägt den Namen LEA (Leistung, Engagement und Anerkennung). 258 LEA-Bewerber wurden dafür in Stuttgart ausgezeichnet. D www.systemair.de www.ds-prodialog.de www.heichegroup.com M D ie Heiche Oberflächentechnik GmbH eröffnet einen neuen Fertigungsstandort in Spartanburg, South Carolina. Der Grund für den ersten Schritt außerhalb Europas mit dem Werk der Heiche US Surface Technology sei das Wachstum der Automobilindustrie im amerikanischen NAFTA-Raum. Die Kunden erwarteten Produktionsstätten in räumlicher Nähe ohne Wechselkursrisiken. Das Familienunternehmen Heiche sieht seine Kernkompetenz in der Veredelung von Leichtmetallen, Stahl und Zinkdruckguss. Stadtwerk Tauberfranken, Tauberbischofsheim „StadtwerkeAward“ it dem NaturwärmeKraftwerk beschreitet die Stadtwerk Tauberfranken GmbH neue Wege. Dafür gebe es jetzt bundesweite Anerkennung, wird mitgeteilt. Beim „StadtwerkeAward 2014“, der in Berlin im Rahmen der 18. EuroforumJahrestagung verliehen wird, gehört die Stadtwerk Tauberfranken zu den Finalisten. Der Preis wird vom Euroforum zusammen mit der Trianel und der Fachzeitschrift Energie & Management verliehen. Das Hackschnitzel-Wärmekraftwerk in Bad Mergentheim ging im Februar 2013 ans Netz. M www.stadtwerke-tauberfranken.de SEPTEMBER 2014 w.news 69 König, Ilsfeld 40 Jahre Sitze von König eit dem Jahr 1974 entwickelt die König Komfortu. Rennsitze GmbH aus Ilsfeld Sitze und Sitzsysteme für Fahrzeuge mit verschiedenen Funktionen. Ob Arbeitsmaschinen, Militärfahrzeuge oder Pkw, jeder Sitz wird in einem effizienten Prozess mit Leidenschaft gefertigt, heißt es in einer Mitteilung. Sabine Süß von der Geschäftsleitung betont: „Durch kurze Entscheidungswege im mittelständischen Familienunternehmen kann schnell und flexibel auf die Wünsche der Kunden reagiert werden.“ So sei man kontinuierlich auf Wachstumskurs, denn in der Produktion und auch in der Unternehmensphilosophie seien Werte wie Zuverlässigkeit wichtige Säulen. S Foto: Mawell Resort Mawell Resort, Langenburg – Wellnesspark im Muschelkalkfelsen m Herbst 2013 öffnete der Mawell Resort seine Pforten – „eine einzigartige Kombination aus Wellness, Hotellerie und Gastronomie“, wie es in einer Mitteilung Wolfgang Maiers von der Mawell Resort GmbH heißt. Er habe sich einen Traum erfüllt und in seiner Heimatstadt verwirklicht. Der Wellnessbereich ist in einen Muschelkalkfelsen inte- griert, neben einem Salzpool befindet sich ein Gradierwerk und von der Waldsauna gehe der Blick ins herrliche Jagsttal. Kolodzik, Neckarsulm Ausgezeichnet Winaico, Creglingen Verbesserte Versicherung Würth, Künzelsau „Heilbronn hilft Bosnien“ Ersa, Wertheim „Smart Foundry“ in Hasloch as Wirtschaftsmagazin „Focus“ hat die Kanzlei Kolodzik im März 2014 als eine der deutschlandweit 14 TOPKanzleien bewertet. Die Kanzlei Kolodzik ist nunmehr beim Amtsgericht Heilbronn zugelassener Rechtsberater. Unternehmen können sich an die Kanzlei wenden, wenn sie Probleme mit Pensionszusagen haben oder innovative, bAVKonzepte für ihre Fachkräftesicherung benötigen. Die rechtssichere Beratung ist dabei frei von Produktinteressen. www.koenig-sitze.de D www.kanzlei-kolodzik.de 70 Im Mawell Resort kann dieses schöne Felspanorama bewundert werden. w.news SEPTEMBER 2014 I www.mawell-resort.de D ie Winaico Deutschland GmbH hat ab 1. Juli die Konditionen für die SolaranlagenModule der WST-Serie an die der WSP-Serie angepasst. Wie die Tochterfirma des taiwanesischen Solarmodul-Herstellers Win Win Precision Technology mitteilt, gelte der Versicherungsschutz für die ersten beiden Jahre damit bereits ab Kauf. Dieser Schutz kann dann um acht Jahre auf insgesamt zehn Jahre ausgedehnt werden. Das „3in1“-Versicherungspaket von Winaico schützt die Photovoltaikanlage vor nahezu allen Schädigungen. D ie Beschäftigten der Adolf Würth GmbH & Co. KG spendeten für die Initiative „Heilbronn hilft Bosnien“. Der Spendenaufruf war die Idee einiger Mitarbeiter, die Angehörige und Freunde in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten haben. Durch die Unterstützung der Würth-Beschäftigten kamen acht Paletten mit Sachspenden, wie Hygieneartikel, Bettwäsche, Schlafsäcke und Babynahrung, zusammen. Den Transport besorgen Privatpersonen zusammen mit dem bosnischen Sport- und Kulturverein. A m 23 Juni feierte die Kurtz Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG Richtfest ihrer „Smart Foundry“. Vor vier Monaten hatte der Konzern, zu dem auch die Ersa GmbH gehört, seine neue Eisengießerei in Hasloch auf den Weg gebracht. Nach den Werksferien soll die Produktion im größten Investitionsprojekt der Firma starten, einer der modernsten Handgießereien weltweit. Wie es in der Mitteilung heißt, könne nach dem Betriebsurlaub auf einen Probelauf verzichtet werden, damit die Kunden nicht warten müssen. www.winaico.de www.wuerth.com www.kurtzersa.com All for One Steeb, Abstatt „Bester Berater 2014“ ür das Wirtschaftsmagazin brand eins zählt die All for One Steeb AG zu den „Besten Beratern 2014“ in der Kategorie „IT-Implementierung“. Dem Sprung unter die 276 besten der 15.000 Beratungsunternehmen in Deutschland ging eine umfangreiche Markterhebung voraus, schreibt die nach eigenen Angaben im deutschsprachigen Mittelstandsmarkt führend positionierte Firma. So wurden Führungskräfte von 1.300 Beratungskunden befragt, darunter 174 ausgewählte Führungskräfte aus DAX-, M-DAX- und S-Dax-Unternehmen. F ebm-papst, Mulfingen – Auszeichnung für Forschung er Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat die ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG mit dem Siegel „Innovativ durch Forschung“ ausgezeichnet. Die 2014 eingeführte D Auszeichnung für forschende Unternehmen gilt zwei Jahre und ehrt Unternehmen, die eigenständig forschen und entwickeln. Bei ebm-papst werden rund 40 Prozent des Umsatzes mit Produkten erzielt, die jünger als drei Jahre sind. Weltweit forschen im Unternehmen rund 600 Beschäftigte in Strömungs-, Antriebs- und Elektrotechnik. www.ebmpapst.com Philipp Architekten, Untermünkheim „Iconic Award“ für Wohnhaus as Architekturunternehmen Philipp Architekten wurde mit dem „Iconic Award“ für ein Wohnhaus „Villa in Hohenlohe“ beim internationalen Architektur- und Designwettbewerb des D Rats für Formgebung ausgezeichnet. Er prämiert Arbeiten aus den Sparten Architektur, Bau- und Immobilienbranche. Das Wohnhaus wurde von Anna Philipp für die sechsköpfige Fa- www.all-for-one.com milie ihres Bruders entworfen. Es besitzt eine rahmenlose Rundumverglasung des Erdgeschosses, die den Blick auf die Hohenloher Ebene freigibt. www.philipparchitekten.de Layher, Güglingen Belegschaftsspende eit einigen Jahren sammelt die Belegschaft der Wilhelm Layher GmbH & Co. KG Spenden für soziale Einrichtungen der Region. In diesem Jahr unterstützt Layher mit einer Spende von 12.100 Euro die Stiftung Autana gGmbH. Die „Ambulante Unterstützung Tag und Nacht“ (Autana) ist ein durch die Stadt Heilbronn und das Land anerkannter Anbieter qualitätsgesicherter Betreuungsleistungen. Mit der Spende soll das Betreuungsangebot in der Region und die Fachschulung für Pädagogen und Betreuer ausgebaut werden. S www.layher.com SEPTEMBER 2014 w.news 71 FIRMEN + LEUTE H-O-T, Künzelsau Gemengeversuch Mais-Bohne profipresent.com, Ingelfingen Auszeichnung als „Top-Innovator“ erstin Berner-Göbel und Roland Göbel von der profipresent.com GmbH freuen sich über den Erfolg bei „Top100“. Die Ehrung erfolgte im Rahmen des „Deutschen Mittelstands-Summits“ Essen, durch „Top 100“-Initiator compamedia. Die profipresent.com schreibt dazu in einer Pressemitteilung, damit der Kunde das zu ihm passende Werbemittel bekomme, bedürfe es mehr als eines Logos auf dem Kugelschreiber: Neben innovativen Produkten gehöre dazu auch das auf den Kunden zugeschnittene FulfillmentKonzept. K Sind von der Praxisrelevanz des „Mais-Bohnen-Gemenges“ überzeugt (von links): H-O-T Geschäftsführer Sebastian Damm, H-O-T Regionalbüroleiter im Hohenlohekreis Dr. Wolfgang Eißen und Landwirt Rolf Stirn. Foto: Bioenergie-Region H-O-T ie GSU GmbH mit Hauptsitz in Ludwigsburg hat die Merima Präzisionswerkzeugbau GmbH in Brackenheim-Botenheim übernommen. Die 1988 gegründete Firma ist seit Januar 2014 ein Tochterunternehmen der GSU, deren Portfolio durch die Merima-Fertigung in den Bereichen Stanz- und Umformtechnik und der Herstellung schwieriger Werkzeuge verstärkt werden soll. Die Merima wird mit allen 39 Beschäftigten am Standort und in Verbindung mit B+T Blechbearbeitung und Lasertechnik fortgeführt. D www.merima.de www.bioenergie-hot.de Franz & Wach, Crailsheim „Top-Personaldienstleister“ laut Magazin Focus www.profipresent.com Merima, Brackenheim Übernahme durch GSU inen ungewöhnlichen Anbauversuch begann die Bioenergie-Region Hohenlohe-OdenwaldTauber (H-O-T) GmbH im Frühjahr. Auf einem Hektar Acker wurde eine Kombination aus Mais und Stangenbohnen ausgebracht, um die Bodenfruchtbarkeit und die Biodiversität zu erhöhen. Ziel sei laut H-O-T, durch den Gemengeanbau mehr Vielfalt ohne Ertragseinbußen zu erzielen. Der Versuch wird von der Hochschule Nürtingen-Geislingen durchgeführt. Die Idee sei uralt und stamme von den Indianern Nordamerikas. E as Magazin Focus hat in einer Spezialausgabe die führenden deutschen Personaldienstleister veröffentlicht. Die Franz & Wach Personalservice GmbH wird dort als einzige Firma aus der Region gelistet, sowohl bei den Vermittlungsunternehmen wie bei den Zeit- D arbeitsfirmen. Erstellt wurde die Liste auf der Grundlage einer laut Franz & Wach unabhängigen Studie, für die tausende Personalverantwortliche gebeten wurden, ihnen bekannte Personaldienstleister zu bewerten. www.franz-wach.com Woerner, Leingarten Faszinieren mit Holz ie Heinrich Woerner GmbH bietet in ihrem über 20.000 Artikel umfassenden Sortiment Deko-Aufbauten aus Holz an. Im Katalog Herbst/Weihnachten werden sie „in kreativ komponierten Bildern präsentiert“, heißt es in der Mitteilung. Für SchaufensterInszenierungen gibt es Wein- und Obstkisten, Bootsstege, Leitern oder Baumstämme. Weiter gibt es Böcke aus Holz oder Rundhölzer als Deckenhänger. Im Trend seien Holzoberflächen in Weiß, Grau oder Naturfarben, die wie gewischt wirken. D www.dekowoerner.de 72 w.news SEPTEMBER 2014 Das Gelbe vom Ei der Wirtschaft Baden-Württembergs Mannheim Bad Mergentheim Heidelberg Jetzt kostenlos ins Branchenbuch eintragen Heilbronn Karlsruhe Schwäbisch Hall Pforzheim Aalen Baden-Baden Stuttgart Reutlingen Freudenstadt Ulm Offenburg Sigmaringen Freiburg Villingen-Schwenningen Biberach Ravensburg Friedrichshafen Waldshut-Tiengen Lörrach Konstanz B4B Baden-Württemberg bietet täglich aktuelle und interessante Wirtschaftsmeldungen für Unternehmer, Führungs- und Fachkräfte sowie Mitarbeiter in mittelständischen Unternehmen. Kostenloser Branchenbucheintrag Online-Pressemappe „Firmenporträt“ Landesweite PR Markante Werbeplatzierungen www.b4b-bw.de Regionale und überregionale Belegung Stellenbanner Gewerbegebiete Weltmarktführer Infos und Beratung: [email protected] Tel. 0 71 31 / 79 30-310 Not macht erfinderisch Made in Heilbronn-Franken ls wäre ein gebrochenes Bein, ein überdehntes Band, oder der operierte Zeh nicht schon Pech genug: Die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt und alltägliche Handgriffe werden zum Zeit- und Nervenfresser – erst recht wenn Gehilfen wie Krücken zum Einsatz kommen. Nicht nur in den eigenen vier Wänden den morgendlichen Kaffee zu transportieren, auch der Weg zum Postamt wird spätestens dann zum Balanceakt, wenn Briefe oder Pakete aus der umgehängten Tasche befreit werden müssen. Genau aus dieser Not heraus entwickelte Bianca Baumann ihre Geschäftsidee, die heute von ihrem Unternehmen Chrisbi vertrieben wird. Als Rheumageplagte war die Hausfrau und Mutter nach einer Operation auf Gehilfen und dadurch auf familiäre und fremde Hilfe angewiesen. Große Erleichterung verschaffte sie sich in dieser misslichen Lage schließlich selbst. A Sie setzte ihre Idee für den „Griggekärble-Transporthelfer für Gehstützen/Krücken“ in die Tat um. Dieser bruchfeste Behälter aus Glasfaserkunststoff wird problemlos und ganz ohne Werkzeuge an die Krücke geschraubt. Dank der großen Öffnung lassen sich allerlei Gegenstände unproblematisch hineinstellen, transportieren und wieder herausnehmen. Dabei wird auch das Unfallrisiko, das durch den Gebrauch von Krücken zusätzlich gegeben ist, gesenkt. Mit diesen Argumenten überzeugte Bianca Baumann beim Elevator Pitch BW innerhalb von drei Minuten – die Zeit einer Fahrstuhlfahrt – Publikum und Jury und landete in diesem landesweit stattfindenden Wettbewerb der Initiative für Existenzgründungen direkt auf Platz 2. (muk) www.chrisbi.eu Schlagen auch Sie ein Produkt „Made in Heilbronn-Franken“ vor: Einfach per Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 07131 9677-109 Kultur-Tipps Lange Nächte, Jazz & Komik pät könnte es am Abend des 20. September werden, denn in Öhringens Altstadtkern präsentieren sich in bunter Vielfalt, während der „Langen Nacht der Kultur“ allerlei Bühnenkünstler. Wie einst die Gaukler auf öffentlichen Plätzen unterhalten hier Schauspieler und Zirkusartisten das Publikum – auch Feuerspucker, Kabarettisten und Musiker gehören dazu. Und sollten in dieser Sommernacht die Sterne am Himmel nicht zu sehen sein, dann trösten die Lichtspiele und gezielten Illuminationen sicherlich darüber hinweg. Der Eintritt ist frei. www.oehringen.de er Komiker Robert Griess tritt am 9. Oktober im Alma-Würth-Saal auf. Aber nicht mit dem typisch Achselzucken eines Kölners, der in jeder Situation mit dem D 74 Mund. Er erklärt mit humorvoller Frechheit unter dem Motto „Ich glaub es hackt!“ das aktuelle Wirtschaftssystem und rechnet auch mit Unterstützern unserer „BioEpoche“ ab. www.wuerth.de S w.news SEPTEMBER 2014 en musikalischen Spuren einer der letzten großen Jazzlegenden folgen am 27. September im Heilbronner Jazzclub Cave61 Harry Sokal am Saxophon und Jasper van’t Hof am Piano. In den 60er Jahren beeinflusste John Coltrane als Virtuose nachhaltig Saxophonisten und Pianisten. Heute gehört van’t Hof zu denjenigen europäischen Jazzern, die sich durch die Aufnahme von E-Piano und Synthesizer stilbildend der Rockmusik annähern. (muk) D Der Komiker Robert Griess tritt am 9. Oktober im Alma-Würth-Saal auf. Ausruf „Et kütt wie et kütt“ deutlich macht, dass er an bestehenden Umständen eh nichts ändern kann. Im Gegenteil. Der gebürtige Kölner nimmt kein Blatt vor den Impressum w.news ist das offizielle Organ der IHK Heilbronn-Franken. Online-Ausgabe: www.ihk-wnews.de Herausgeber: IHK Heilbronn-Franken Ferdinand-Braun-Straße 20 74074 Heilbronn Telefon 07131 9677-0 www.heilbronn.ihk.de Geschäftsstellen: Bad Mergentheim Telefon 07931 9646-0 Schwäbisch Hall Telefon 0791 95052-0 Redaktion: Matthias Marquart (Koordination) Julia Sommerfeld Katharina Müller (Volontärin) Telefon 07131 9677-109 E-Mail [email protected] Der Bezug der Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Die mit dem Namen eines nicht der Redaktion angehörenden Verfassers oder seinen Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, aber nicht unbedingt die der IHK Heilbronn-Franken wieder. Das Verlagsjournal wirtschaftinform.de wird sowohl redaktionell als auch inhaltlich ausschließlich verantwortet und betreut von der HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Unterlagen wird keine Haftung übernommen. 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