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w news
Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken
NR. 9 SEPTEMBER 2014
KONJUNKTUR
Zuversicht in
Unternehmen
lässt nach
Seite 10
FACHKRÄFTEBÜNDNIS
Wachstum
sichern
Seite 42
www.heilbronn.ihk.de
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014
14
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14.10.2014
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18.11.2014
11.12.2014
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der IHK
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TITELBILD
flydragon – Fotolia.com
Sinkende Schülerzahlen gefährden
den Bestand von Berufsschulklassen
in einigen Berufen. Dabei kommt der
Sicherstellung der Versorgung mit Berufsschulen in der Fläche eine herausragende Bedeutung zu. Für Schüler ist
die ortsnahe Beschulung nämlich ein
entscheidendes Kriterium für die Wahl
des Ausbildungsbetriebes. Daher dürfen die Wege der Auszubildenden in
die Schule nicht noch weiter werden,
als sie es heute teilweise schon sind.
Gelingt dies nicht, werden Unternehmen große Schwierigkeiten bekommen, ihre freien Ausbildungsplätze zu
besetzen und den dringend benötigten
Fachkräftenachwuchs zu generieren.
Foto: Würth
Immer weniger Kinder – immer
weniger potenzielle Fachkräfte. Dieser
Zusammenhang ist nicht zu übersehen
und stellt die Region Heilbronn-Franken vor große Herausforderungen. Der
demografische Wandel – von der eine
überwiegend ländlich geprägte Region
wie die unsere besonders stark betroffen
ist – lässt sich zwar nicht aufhalten,
wohl aber lassen sich dessen Folgen
durch zahlreiche Maßnahmen abmildern. So können beispielsweise Studienaussteiger oder Menschen mit Migrationshintergrund vermehrt für eine
duale Ausbildung gewonnen werden.
Die IHK Heilbronn-Franken macht sich
unter anderem im Rahmen des Fachkräftebündnisses und des Ausbildungspaktes der Region Heilbronn-Franken
dafür stark.
Foto: Riesmeier
Schulen in der Fläche halten
IHK-Präsident Prof. Dr. Dr.
h. c. Harald Unkelbach.
IHK-Hauptgeschäftsführerin
Elke Schweig.
Hier sind die Politik und die Wirtschaft
gleichermaßen gefordert, kreative Ideen
zu finden, um die Schulklassen in der
Fläche zu halten und Auszubildenden
den Zugang zu den Berufsschulen mit
vertretbarem Aufwand zu ermöglichen.
Unternehmen einer Branche könnten
sich beispielsweise auf ähnliche Ausbildungsberufe konzentrieren – um so
die zur Aufrechterhaltung einer Berufsschulklasse notwendige Teilnehmerzahl
zu erreichen – oder gemeinsame Fahrdienste zu den Schulen organisieren.
Von Politik und Verwaltung erwarten
wir, dass sie – in Kooperation mit der
Wirtschaft – intelligente Lösungen erarbeiten, die die Versorgung mit Berufsschulen in der Fläche gewährleisten.
Ihr
Ihre
SEPTEMBER 2014
w.news
3
I N H A LT
Foto: Monkey Business – Fotolia.com
SPRECHTAGE
IHK vor Ort.
Seite 14
Foto: Sommerfeld
GENIESSEN IN DER
REGION Zu Gast im
Hotel-Restaurant Elefanten
in Lauffen.
Seite 52
Foto: Panatoly – iStock.com
MÄRKTE Erfolgreich in den Niederlanden.
IHK + REGION
6 Motormania aus Neuenstadt –
Motorservice International
10 Konjunktur –
Zuversicht lässt nach
14 Sprechtage – IHK vor Ort
Seite 36
MODE & DESIGN Design oder nicht sein.
Seite 16
DOSSIER
FAC H K R Ä F T E B Ü N D N I S
42 Fachkräfte gesucht
44 Wachstum sichern
46 Mit Dualis zum Erfolg
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
TITEL
MODE & DESIGN
16 Design oder nicht sein
20 Form folgt Funktionalität
28 Mehr als nur schick
GELD + MÄRKTE
36 Erfolgreich in den Niederlanden
39 GlobalConnect –
durch die Welt der Außenwirtschaft
40 Aktualisiert –
Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung“
41 Praktisch –
Ursprungszeugnisse elektronisch beantragen
4
w.news
SEPTEMBER 2014
50 Schülerprojekte – in Bildung investieren
51 WJ nexxt – Mut zur Unternehmensnachfolge
S E RV I C E + I N F O
52 Genießen in der Region –
zu Gast im Hotel-Restaurant Elefanten in Lauffen
54 Finanzanlagenvermittler – neue Regeln und Pflichten
55 Abschlussprüfungen – rechtzeitig anmelden
56 Lernende Region –
erfolgreich im MINT-Unternehmenswettbewerb
R E C H T + R AT
58 B2B-Shops – Unternehmerstatus prüfen
59 Arbeitsrechtstag International
w.news
Foto: ehrenberg-bilder – Fotolia.com
INDEX
FACHKRÄFTEBÜNDNIS Fachkräfte gesucht.
Seite 42
ABERLE GmbH, Leingarten .................50
AFRISO, Güglingen .............................68
ALFI, Wertheim ...................................30
ALL FOR ONE STEEB, Abstatt..............71
ANSMANN, Assamstadt......................68
BÄCKEREI STEINER,
Untergruppenbach .............................51
BFS, Kirchberg ...................................66
BINDER, Neckarsulm..........................50
BLAUMANN, Künzelsau ......................30
BOSCH, Abstatt..................................66
BÜRKERT, Ingelfingen .........................66
CHRISBI, Rot am See.........................74
DISTELHÄUSER,
Tauberbischofsheim ...........................68
EBERHARD, Nordheim........................66
EBM-PAPST, Mulfingen........................71
ELEKTRISCHE BAUELEMENTE,
Neckarsulm........................................50
ERSA, Wertheim .................................70
FRANZ & WACH, Craislheim................72
GETRAG, Abstatt.................................50
GRONINGER, Crailsheim.....................66
H-O-T, Künzelsau ................................72
HAGENMEYER, Untergruppenbach......50
HEICHE, Schwaigern ..........................69
HOCHSCHULE HEILBRONN,
Künzelsau ..........................................67
HOLZ-HAUFF, Leingarten .....................50
HORNSCHUCH, Weißbach ..................22
HOTEL-RESTAURANT ELEFANTEN,
Lauffen...............................................52
KÄRCHER, Obersontheim ...................66
KEILBACH, Dörzbach ..........................26
KOLODZIK, Neckarsulm ......................70
KÖNIG, Ilsfeld.....................................70
KÖNIG & MEYER, Wertheim.................32
KSPG, Necksarsulm .......................6|67
LAUDA DR. WOBSER,
Lauda-Königshofen ............................15
LAYHER, Güglingen .............................71
LERNENDE REGION, Heilbronn ...........56
MARBACH, Heilbronn .........................50
MAWELL RESORT, Langenburg............70
MAXIMILA, Oedheim...........................32
MERIMA, Brackenheim .......................72
MFT TRANSPORT SYSTEMS,
Ilshofen..............................................26
MSI, Neuenstadt ..................................6
MUSTANG JEANS, Künzelsau ..............30
NEFF, Neckarsulm...............................51
OPTIMA, Schwäbisch Hall...................24
PHILIPP ARCHTEKTEN,
Untermünkelheim...............................71
PRODIALOG, Heilbronn .......................69
PROFIPRESENT.COM, Ingelfingen ........72
ROSENBERG VENTILATOREN,
Künzelsau...........................................15
ROTO, Bad Mergentheim.....................67
SCHEUERLE, Pfedelbach ....................67
SCHNEIDER, Nordheim.......................69
SCHNEIDER BAU, Heilbronn................50
SCHULLER, Wertheim..........................41
SCHUNK, Lauffen.........................50|68
SPRÜGEL, Stachenhausen..................46
STADTWERK TAUBERFRANKEN,
Tauberbischofsheim............................69
STEGMAIER, Kirchberg........................67
STEINLE, Weißbach.............................51
SYSTEMAIR, Boxberg ..........................69
WHF, Heilbronn...................................67
WINAICO, Creglingen...........................70
WOERNER, Leingarten ........................72
WÜRTH, Künzelsau .......................14|70
WÜRTH INDUSTRIE,
Bad Mergentheim...............................69
Liebes IHK-Mitglied,
60
60
60
61
Produktsicherheit – vorbeugen hilft
Konfliktlösung durch Mediation
Erfolgsrezepte für den Mittelstand
Bewerbungsverfahren –
wer haftet bei Diskriminierung?
FIRMEN + LEUTE
sollte sich die Bezugsadresse Ihrer w.news ändern,
bitten wir Sie uns dies per E-Mail an pr@heilbronn.
ihk.de mitzuteilen. Vielen Dank!
Diese Ausgabe enthält folgende Beilagen:
Gesamtbeilage:
Unitymedia
KabelBW GmbH,
50933 Köln
66 Meldungen aus den Unternehmen
RU B R I K E N
34
34
48
57
57
62
74
74
74
IHK-Veranstaltungen
Newsticker „Neues aus Berlin und Brüssel“
Statistik: Wirtschaftszahlen
Seminare – IHK-Zentrum für Weiterbildung
Börsen
IHK-Bekanntmachung
Made in Heilbronn-Franken
Kultur-Tipps
Impressum
Teilbeilagen:
HETTENBACH GMBH & CO KG
WERBEAGENTUR GWA,
74074 Heilbronn
accompana Unternehmensberatung GmbH, 74076 Heilbronn
wirtschaftinform.de das verlagsjournal in w.news
2
6
8
10
Wirtschaftsstandort Heilbronn
TOP100-Websites in der Region – besteseiten.de
Weinland Württemberg
Termine, Kleinanzeigen &
Branchendomains hierimweb.de
11 Rechtsanwälte & Steuerberater
15 Unternehmen aktuell &
Stellenangebote stelleninfos.de
SEPTEMBER 2014
w.news
5
IHK + REGION
Motormania aus
Der fliegende „Motorman“ ist ihr weltweit bekanntes Markenzeichen. Als Tochter der KSPG AG übernimmt die Motorservice
International GmbH (MSI) in Neuenstadt am Kocher nicht nur
den weltweiten Vertrieb aller Produkte des Konzerns.
VON UWE DEECKE
Neuenstadt
SEPTEMBER 2014
w.news
7
IHK + REGION
ußer dem weltweiten Vertrieb
aller Konzern-Produkte übernimmt die MSI auch die weltweite Schulung von Werkstattmitarbeitern und Händlern. Dieser Bereich wächst und soll
der MSI auf lange Sicht Marktanteile
sichern.
Geschäftsführer Hansjörg Rölle ist
Mann der ersten Stunde bei MSI. Er
leitete den Umzug vom traditionsreichen Neckarsulmer KS-Standort auf das
neue GIK-Gewerbegebiet bei Neuenstadt ein, das von drei Kommunen gemeinsam verwaltet wird. Direkt an der
A81 gelegen, finden die Logistiker, die
täglich die Waren in alle Welt bringen,
dort beste Voraussetzungen. Hansjörg
Rölle ist aber auch Mitbegründer des
spektakulären Motorman-Run und war
auch schon selbst als Teilnehmer dabei. In den letzten zwei Jahren stellte
das MSI-Team die stärkste Mannschaft
bei diesem „Schlamm-Marathon“ mit
schwersten Hindernissen. „Es ist Teil
unserer guten Unternehmenskultur, der
die Identifikation mit dem Unternehmen steigert und den Bekanntheitsgrad
bei der Jugend sehr erhöht“, weiß der
Neuenstadter Vertriebsprofi. Die Mitarbeiter sind von der Motormania begeistert und helfen so, die Figur des fliegenden und stets einsatzbereiten Motorman
noch bekannter zu machen als sie weltweit ohnehin schon ist.
A
Wachstumskurs
268 Millionen Euro Umsatz erreichte
MSI im Jahr 2013, das entspricht einem
Anteil von elf Prozent am KSPG-Umsatz. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren
waren es rund 180 Millionen Euro, die
mit Kolben, Kolbenringen, Kurbelwellen, Gleitlagern, Ventilen, Filtern, Turboladern oder Mechantronic-Produkten
wie Vakuumpumpen oder Abgasrückführventilen umgesetzt wurden. MSI
wächst und gedeiht in Neuenstadt. Und
MSI soll weiter wachsen. „20/20“ heißt
das im Konzern ausgegebene Ziel: Im
Jahr 2020 soll MSI 20 Prozent zum
Gesamtumsatz beisteuern. „Das kann
man mit organischem Wachstum allein
nicht schaffen, daher prüfen wir vermehrt Übernahmen und Akquisitionen“, beschreibt der Geschäftsführer
den Wachstumskurs. Ein großes Gelän-
8
w.news
SEPTEMBER 2014
MSI führt weltweit Schulungen von Werkstattmitarbeitern und Händlern durch.
”
“
Made in
Germany ist
unersetzbar.
MSI-Geschäftsführer
Hansjörg Rölle
de auf der anderen Straßenseite im Gewerbegebiet wurde bereits vor zwei
Jahren gekauft um sich auch vor Ort
vergrößern zu können.
Reparieren statt kaufen
Im Gegensatz zu anderen Branchen
hat sich der Automotive-Aftermarket,
in dem MSI Premiumteile direkt vertreibt, auch in der Bankenkrise gut entwickelt. In Nah- und Fernost, aber auch
in Afrika werden Lkw immer wieder
repariert, statt neue anzuschaffen. Die
Teile dafür kommen aus Neuenstadt
und den weltweiten Vertriebspartnern.
Den größten Anteil am Umsatz haben
nach Westeuropa die MOE-Länder wie
Ukraine, Weißrussland und Russland
sowie Osteuropa mit 15 Prozent und
rund 35 Millionen Euro Umsatz. Eine
Foto: Deecke
funktionierende Infrastruktur, sagt Rölle,
sei daher von enormer Bedeutung. Eine
staugeplagte oder gesperrte A 6 sei untragbar und habe für die großen Logistiker, die Neuenstadt anfahren, enorme
negative Auswirkungen.
Weltweite Schulungen
Schulungen und Fortbildungen, die
MSI anbietet, sollen das Geschäft langfristig sichern. „Wir dürfen den hohen
Ausbildungsstand in Deutschland nicht
mit anderen Regionen gleichsetzen. In
den südlichen Ländern herrscht hoher
Schulungsbedarf, zumal die Motoren
heute immer komplizierter werden“, erklärt der 57-Jährige. MSI schickt dafür
Trainer ins Ausland, hält aber auch
Schulungen für die Anwendung der
Produkte für Werkstattleiter aus aller
Welt in Neuenstadt ab. Eine Win-WinSituation für alle Beteiligten, denn so
sind die KSPG-Produkte im Aftermarket weiterhin stark vertreten. „Made
in Germany“ ist ohnehin unersetzbar,
weiß Rölle. Kunden aus Ägypten, die
etwa eine Busflotte betreiben, wüssten
sehr wohl, wie schnell die Konkurrenzprodukte aus Fernost kaputt gehen.
„Die Leute wissen, das ist MSI-Qualität“, so der Geschäftsführer.
www.ms-motorservice.com
Motorservice International GmbH
Tochter der KSPG AG, gegründet 1997, Standort Neuenstadt, weltweit 589 Mitarbeiter,
268 Millionen Euro Umsatz (2013).
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IHK + REGION
Zuversicht lässt nach
VON DOROTHEE KIENZLE
it ihrer aktuellen Geschäftslage war die
heimische Wirtschaft
insgesamt beinahe genauso
zufrieden wie im Vorquartal.
Die Beurteilung der Geschäftslage bei der regionalen Industrie ist erneut gestiegen.
Beinahe genauso gut wie im
Frühjahr 2014 schätzen die
Betriebe des Baugewerbes ihre
Geschäftssituation ein. Sie
bleiben weiter Spitzenreiter.
M
Auch die Großhändler beurteilen ihre aktuelle Lage ähnlich günstig wie im Vorquartal, während im Einzelhandel und bei den Dienstleistern
die Dynamik etwas nachgelassen hat. Auf den weiteren
Geschäftsverlauf blicken die
Unternehmen insgesamt allerdings weniger zuversichtlich.
Das sind die Ergebnisse der
aktuellen Konjunkturumfrage
der IHK Heilbronn-Franken,
an der rund 360 Unternehmen
mit insgesamt 73.300 Beschäftigten aus dem gesamten IHKBezirk teilgenommen haben.
Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage ist auf
dem hohen Niveau vom Vorquartal geblieben. Die regionalen Unternehmen schätzen die
aktuelle Lage beinahe genauso
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Konjunktur
weiter positiv
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Seite 42
10
w.news
SEPTEMBER 2014
günstig wie im Frühjahr 2014
ein. 49 Prozent (Vorquartal
50 Prozent) der an der Umfrage teilnehmenden Betriebe
sprechen von einer guten Geschäftslage, während 7 Prozent (Vorquartal 6 Prozent)
der Unternehmen mit dem
Geschäftsverlauf nicht zufrieden sind.
In Bezug auf die Geschäftsentwicklung in den nächsten
zwölf Monaten hat die Zuversicht in der heimischen Wirtschaft hingegen nachgelassen.
31 Prozent (Vorquartal 37 Prozent) der Unternehmen erwarten weiterhin einen günstigen
Geschäftsverlauf. 9 Prozent
(Vorquartal 8 Prozent) gehen
von einer schlechteren Entwicklung aus.
Die exportorientierten Unternehmen scheinen zu befürchten, dass die gerade begonnene
zaghafte Erholung der Weltwirtschaft von den geopolitischen Spannungen in der
Ukraine und nun verstärkt
auch im Irak beeinträchtigt
werden könnte. Abgesehen
von geopolitischen Risiken
liegt die größte Gefahr für die
Konjunktur weiterhin in Europa. Die Stabilisierung ist hier
noch von großer Unsicherheit
geprägt. Schon kleine Schocks
könnten die fragile Erholung
der Eurozone unterbrechen
und damit Erwartungen enttäuschen.
Im Bereich der Beschäftigungsplanungen konnte das
Niveau vom Vorquartal per
saldo gehalten werden. Die
gute Entwicklung des Arbeitsmarktes dürfte sich weiter
fortsetzen. Im Einzelnen sehen
23 Prozent (Vorquartal 21 Prozent) der Unternehmen eine
Erhöhung der Beschäftigtenzahl vor, während 12 Prozent
(Vorquartal 10 Prozent) der
Betriebe einen Stellenabbau in
Erwägung ziehen.
Industrie meldet beste Lage seit
Frühjahr 2012
In der Industrie, die maßgeblich die regionale Wirtschaftsentwicklung bestimmt,
ist die Bewertung der aktuellen Geschäftslage weiter gestiegen. Sie liegt so hoch wie
zuletzt im Frühjahr 2012.
51 Prozent (Vorquartal 48 Prozent) der Betriebe melden eine
gute konjunkturelle Situation,
wie im Vorquartal sind lediglich 6 Prozent der Unternehmen mit dem Geschäftsverlauf
unzufrieden.
Im Vergleich zum Vorquartal hat sich die Zahl der ausländischen Auftragseingänge
leicht erhöht. 30 Prozent (Vorquartal 29 Prozent) der Unternehmen melden steigende Auftragseingänge aus dem Ausland. 16 Prozent (Vorquartal
17 Prozent) der Betriebe klagen
über Einbußen. Im Bereich der
Inlandsorders ist dagegen eine
Abschwächung festzustellen.
Ein Viertel (Vorquartal 32 Prozent) der Betriebe verweist auf
einen Zuwachs bei den inländischen Auftragseingängen,
ein Fünftel (Vorquartal 19 Prozent) klagt hingegen über einen
Rückgang. Die Beurteilung der
Kapazitätsauslastung fällt mit
86 Prozent (Vorquartal 83 Prozent) überdurchschnittlich hoch
aus. Die Umsatzentwicklung
in den nächsten zwölf Monaten wird nicht mehr so optimistisch wie im Vorquartal
eingeschätzt. Insgesamt gehen
42 Prozent (Vorquartal 44 Prozent) der Betriebe von einem
Umsatzwachstum aus, 12 Prozent (Vorquartal 9 Prozent)
befürchten Umsatzeinbußen.
Die Erwartungen für die
kommenden zwölf Monate
haben sich erneut verschlechtert. Mit einem Saldo von
rund 23 Prozentpunkten bleiben die Einschätzungen jedoch
überdurchschnittlich gut.
▼
Die Konjunktur bewegt sich im
IHK-Bezirk Heilbronn-Franken auch
im Sommer auf nach wie vor
hohem Niveau. Dies zeigt der
Wirtschaftslagebericht der IHK
Heilbronn-Franken für das 2. Quartal 2014.
IHK + REGION
Geschäftslage/Geschäftserwartung Gesamtkonjunktur
2/2009–2/2014 (in Prozent)
Aktuelle Geschäftslage
Erwartete Geschäftslage
40
20
0
-20
-40
2/09 3/09 4/09 1/10 2/10 3/10 4/10 1/11 2/11 3/11 4/11 1/12 2/12 3/12 4/12 1/13 2/13 3/13 4/13 1/14 2/14
Die Linien geben den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aller Branchen zur aktuellen Geschäftslage sowie zur erwarteten
Geschäftslage an.
Aktuelle Geschäftslage
in den einzelnen Wirtschaftsbereichen 2/2009–2/2014 (in Prozent)
Industrie
Baugewerbe
Großhandel
Einzelhandel
Dienstleister
60
40
20
0
-20
-40
2/09 3/09 4/09 1/10 2/10 3/10 4/10 1/11 2/11 3/11 4/11 1/12 2/12 3/12 4/12 1/13 2/13 3/13 4/13 1/14 2/14
Die Linien geben jeweils den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aus den jeweiligen Branchen zur aktuellen Geschäftslage an.
Einschätzung des Kaufverhaltens
durch die Einzelhändler
saisonüblich
50,0 %
zurückhaltend
40,0 %
Informationen
Weitere Infos zur aktuellen konjunkturellen Lage können im Internet
unter dem Stichwort „Konjunktur“ abgerufen werden:
www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht
Kennzahlen per Newsletter
kauffreudig
10,0 %
Aktuelle Informationen zu den Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen,
Konjunktur sowie Neues aus der amtlichen Statistik enthält der IHKNewsletter „Wirtschaft und Statistik“. Er kann kostenfrei auf der IHKHomepage, Rubrik Newsletter, abonniert werden unter:
www.heilbronn.ihk.de/newsletter
SEPTEMBER 2014
w.news
11
IHK + REGION
Wirtschaftslage in der Industrie
2/2014 (in Prozent)
April–Juni 2014
Jan.– März 2014
Geschäftslage
51
gut
48
43
befriedigend
schlecht
47
6
5
Auftragseingang
32
32
steigend
51
gleichbleibend
54
17
fallend
14
Umsatzerwartung
42
44
steigend
46
47
gleichbleibend
12
fallend
9
Zahl der Beschäftigten
20
18
steigend
66
gleichbleibend
70
14
12
fallend
Geschäftserwartung
33
besser
38
56
55
gleichbleibend
schlechter
11
7
10
20
30
40
50
60
70
Quartalsumfrage bei Industrieunternehmen des IHK-Bezirks:
Die Datenübersicht beruht auf den gewichteten Angaben von
165 Unternehmen im 2. Quartal 2014 und von 164 Unternehmen im 1. Quartal 2014.
12
w.news
SEPTEMBER 2014
Im Einzelnen erwartet ein
Drittel (Vorquartal 38 Prozent)
der Industriebetriebe einen eher
günstigen Geschäftsverlauf,
11 Prozent (Vorquartal 7 Prozent) gehen von einer schlechteren Entwicklung aus. Auch
die Exportaussichten fallen
ungünstiger als im Vorquartal
aus. Sie bleiben jedoch mehrheitlich optimistisch. 41 Prozent (Vorquartal 43 Prozent)
der Unternehmen gehen von
einem Exportzuwachs aus.
Hingegen hat sich die Investitionsbereitschaft etwas verringert. 28 Prozent (Vorquartal
36 Prozent) der Betriebe planen in den kommenden zwölf
Monaten mehr Inlandsinvestitionen. Mit einer leicht positiven Beschäftigungsentwicklung ist zu rechnen. Ein Fünftel
der Betriebe will neue Stellen
schaffen, während 14 Prozent
Stellenstreichungen planen.
Baugewerbe weiter Spitzenreiter
Im heimischen Baugewerbe
hat sich das Stimmungsbild
im 2. Quartal 2014 per saldo
nur geringfügig verschlechtert.
Während 54 Prozent (Vorquartal 56 Prozent) der Betriebe
den Geschäftsverlauf als gut
bezeichnen, spricht nach wie
vor kein Bauunternehmen von
einer schlechten Geschäftslage.
Einer verbesserten Ertragslage
steht eine schwächere Bauproduktion im Vergleich zum Vorjahresquartal gegenüber. Die
Auslastung von Maschinen
und Geräten lag bei 78 Prozent (Vorquartal 79 Prozent).
Die Auftragseingänge insgesamt haben sich im 2. Quartal 2014 per saldo deutlich abgeschwächt. Im Einzelnen melden der gewerbliche Hochbau
und der Straßen- und Tiefbau
nach wie vor per saldo steigende Auftragseingänge. Dagegen
halten sich im Wohnungsbau
die positiven und negativen
Auftragseingänge nur noch
die Waage und im öffentlichen Hochbau überwiegen
stark die rückläufigen Auftragseingänge. 53 Prozent der
Betriebe leiden hier unter der
sinkenden Ordertätigkeit.
Die Beurteilung der zukünftigen Geschäftsentwicklung fällt weniger optimistisch
als im Vorquartal aus. Während 23 Prozent (Vorquartal
24 Prozent) der Betriebe mit
einer günstigeren Entwicklung in den nächsten zwölf
Monaten kalkulieren, blicken
8 Prozent (Vorquartal 0 Prozent) mit Skepsis in die Zukunft. Das größte Risiko sehen
die Unternehmen nach wie
vor im Fachkräfteengpass. Die
Baubetriebe planen per saldo
mit einer Ausweitung der Mitarbeiterzahl. Während 15 Prozent eine Erhöhung des Personalbestandes erwägen, sehen
85 Prozent eine gleichbleibende Beschäftigtenzahl vor.
Stabile Entwicklung im
Großhandel
Im Großhandel fällt die gegenwärtige Lagebeurteilung per
saldo beinahe genauso günstig
wie im Vorquartal aus. Während 56 Prozent (Vorquartal
53 Prozent) der Großhändler
eine gute Geschäftslage melden, sind 11 Prozent (Vorquartal 5 Prozent) der Betriebe mit
dem Geschäftsverlauf unzufrieden. Sowohl der produktionsverbindende als auch der konsumnahe Großhandel melden
gute Geschäfte. Das Kaufverhalten hat sich weiter verbessert. 32 Prozent der Unternehmen sprechen von einem
kauffreudigen Kaufverhalten.
56 Prozent halten es für saisonüblich angemessen. Nur
12 Prozent bezeichnen das
Kaufverhalten als zurückhaltend. Der Ausblick auf die kommenden zwölf Monate fällt
nach wie vor sehr zuversichtlich aus. Allerdings hat der
Optimismus gegenüber dem
Vorquartal etwas abgenommen.
36 Prozent (Vorquartal 44 Prozent) der Großhändler rechnen
mit einem günstigen Geschäftsverlauf. Nur 2 Prozent der Unternehmen (Vorquartal 5 Prozent) blicken skeptisch auf die
weitere Entwicklung. 34 Prozent
der Betriebe planen eine Erhöhung, 5 Prozent eine Reduzierung der Beschäftigtenzahl.
IHK + REGION
Konjunkturelle Dynamik bei
Dienstleistern nimmt ab
Das Dienstleistungsgewerbe schätzt die konjunkturelle Situation nicht mehr ganz
so positiv wie im Vorquartal
ein. 47 Prozent (Vorquartal
54 Prozent) der Unternehmen
bezeichnen die aktuelle Geschäftslage als gut, während
lediglich 6 Prozent (Vorquartal 4 Prozent) der Dienstleister
mit dem Geschäftsverlauf unzufrieden sind. Deutlich über
Aktuelle Geschäftslage
in einzelnen Industriebereichen 2/2014 (in Prozent)
100
50,0
35,7
0,0
14,3
Maschinenbau
Metallerzeugnisse
15,4
4,0
34,1
36,0
53,7
60,0
84,6
Fahrzeugbau
Elektro- Glasindustrie/ Chemische
technik Steineverarbeitung Industrie
Ernährungsgewerbe
0,0
0,0
6,0
11,8
35,8
40,6
40
20
schlecht
12,2
58,2
60
59,4
80
befriedigend
88,2
gut
Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen aus einzelnen Bereichen der Industrie
zur aktuellen Geschäftslage an.
IHK-Konjunkturuhr:
Gedämpfter Optimismus in Heilbronn-Franken
04/2008–2/2014 (in Prozent)
Belebung
Geschäftserwartungen
Ungünstigeres Stimmungsbild im
Einzelhandel
Das Stimmungsbild im regionalen Einzelhandel fällt weniger günstig als im Vorquartal
aus. Der Saldo aus positiven
und negativen Stimmen liegt
jedoch weiter im positiven
Bereich und deutlich über dem
langfristigen Durchschnitt.
37 Prozent (Vorquartal 43 Prozent) der Einzelhändler halten
den Geschäftsverlauf für gut.
Ein Fünftel (Vorquartal 17 Prozent) der Betriebe meldet eine
schlechte Geschäftslage. Auch
die Einschätzung des Kaufverhaltens der Kunden durch den
heimischen Einzelhandel hat
sich gegenüber dem Vorquartal verschlechtert. 60 Prozent
(Vorquartal 68 Prozent) der
Betriebe stufen das Kaufverhalten als kauffreudig oder als
saisonüblich ein. 40 Prozent
(Vorquartal 31 Prozent) der
Unternehmen sprechen von
einem zurückhaltenden Kaufverhalten. Die Rahmenbedingungen für den privaten Konsum bleiben durch die positive
Entwicklung von Einkommen
und Beschäftigung dennoch
weiter gut. Die Einzelhändler
beurteilen die zukünftige Umsatzentwicklung optimistischer
als im Vorquartal. In Bezug
auf die weitere Geschäftsentwicklung überwiegen leicht die
positiven Stimmen. Ein Fünftel der Einzelhändler erwartet
eine günstigere Geschäftsentwicklung, 17 Prozent blicken
skeptisch in die Zukunft. Ein
Fünftel plant einen Personalabbau, während ein Zehntel
neue Stellen schaffen will.
Aufschwung
40
01/11
01/14
02/14
01/10
20
01/13
01/12
0
-20
-40
Abschwung
-50
Abkühlung
01/09
-40
-30
-20
-10
0
10
Aktuelle Geschäftslage
20
30
40
50
Die Konjunkturuhr stellt den Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen der Unternehmen in einem
Vier-Quadranten-Diagramm dar. Idealtypischerweise bewegt sich die Wirtschaft im Uhrzeigersinn durch die vier Felder Aufschwung, Abkühlung, Abschwung und Belebung.
Die Konjunkturuhr für die Region Heilbronn-Franken hat sich im 2. Quartal 2014 aufgrund der leicht verschlechterten Geschäftslage und den ungünstigeren Geschäftserwartungen im Aufschwungquadranten nach links unten bewegt. Die heimische
Wirtschaft geht nun zunehmend davon aus, dass der Aufschwung in den kommenden Monaten an Schwung verlieren wird. Trotz
des Rückgangs bleiben die Einschätzungen im Hinblick auf die weitere Konjunkturentwicklung dennoch überdurchschnittlich gut.
dem Durchschnitt liegen dabei die Lageurteile der Informations- und Telekommunikationsdienstleister, der Betriebe der Arbeitnehmerüberlassung sowie des Bereichs
Beratung und wirtschaftsnahe Dienstleistungen. Ein Drittel der Unternehmen meldet
steigende Auftragsvolumina,
während nur 6 Prozent von
einem rückläufigen Auftrags-
volumen berichten. Die Einschätzung der zukünftigen
Geschäftsentwicklung fällt
weniger optimistisch als im
Vorquartal aus. 35 Prozent der
Unternehmen rechnen mit
einem günstigeren Geschäftsverlauf, während ein Zehntel der Betriebe pessimistisch
in die Zukunft blickt. Nach
wie vor sehr positiv bleiben
die Beschäftigungschancen.
35 Prozent der Dienstleister
wollen den Personalbestand
erhöhen.
Weitere Informationen zur
aktuellen konjunkturellen Lage
können im Internet unter dem
Stichwort „Konjunktur“ abgerufen werden unter:
www.heilbronn.ihk.de/
konjunkturbericht
SEPTEMBER 2014
w.news
13
IHK + REGION
IHK-Sprechtage
vor Ort
Neues Veranstaltungskonzept des
IHK-Geschäftsbereiches Recht,
Steuern und Außenwirtschaft
kommt gut an.
VON JOHANNES LAUN
m Rahmen eines neuen
Veranstaltungsformates in
den Landkreisen ist der
IHK-Geschäftsbereich Recht,
I
14
w.news
SEPTEMBER 2014
Steuern und Außenwirtschaft
seit diesem Jahr noch stärker
in der Fläche präsent und hat
im ersten Halbjahr 2014 bereits
vier IHK-Sprechtage durchgeführt. Im 2. Halbjahr 2014 wird
die IHK Heilbronn-Franken
acht weitere Termine anbieten.
An diesen Beratungstagen stehen sachkundige IHK-Mitarbeiter bei Fragen zu Import-
und Export, rechtlichen und
steuerlichen Themen, Compliance sowie Mediation und außergerichtliche Streitbeilegung
Rede und Antwort.
Sprechtage kommen an
Werner Spes, Teilnehmer
des Sprechtages in Künzelsau
und Exportkontrollbeauftragter bei der Adolf Würth GmbH
& Co. KG, sieht in den Sprechtagen einen echten Mehrwert
für die Mitgliedsunternehmen:
„Mit den Sprechtagen geht die
IHK Heilbronn-Franken neue
Wege. Dieses Anliegen unterstützen wir gerne und hoffen,
dass dies auch vielen Unternehmen in der Zukunft wieder
nützen wird. Der Referent war
gut vorbereitet und konnte
IHK + REGION
Tipps für die Paxis
Und auch Stergios Grigoriadis, Area Sales Manager bei
der Rosenberg Ventilatoren
GmbH in Künzelsau bestätigt:
„Wir können uns an dieser
Stelle für das Engagement der
IHK nur herzlich bedanken.
Insbesondere die sehr kompetente Auskunft bei den Fragestellungen rund um die Außenwirtschaft wie Embargoprüfung oder dual use waren
sehr hilfreich.“ Sein Kollege
Markus Mayer aus dem Be-
reich Entwicklung/Technik ergänzt: „Überaus positiv haben
wir auch die rasche Reaktion
und Verfügbarkeit der Mitarbeiter aufgenommen. Mit dieser Hilfe ist es uns in kürzester
Zeit gelungen, die drängendsten Probleme zu lösen. Mit
einem klaren Aufgabenplan
können wir jetzt die zukünftigen Arbeiten angehen. Zusätzlich bietet der Sprechtag
eine gute Basis, sich auf zukünftige Änderungen in der
Außenwirtschaft einzustellen
und rechtzeitig auf Verordnungen und Bestimmungen
reagieren zu können.“
Sonja Hörner-Dürr, Leiterin
Auftragsbearbeitung/Manager
Order Processing bei Lauda Dr.
Wobser in Lauda-Königshofen
hatte im Unternehmen einige
Fragestellungen zu einem sehr
speziellen Thema aus dem Bereich der Exportabwicklung.
Hörner-Dürr: „Da haben wir
die Gelegenheit des Sprechtages
gerne genutzt, um das Thema
gezielt in einem persönlichen
Gespräch zu erörtern. Unsere
Fragen konnten wir sehr gut
klären. Diese Sprechtage vor
Ort sind wirklich sehr empfehlenswert und wir hoffen,
dass sich diese Veranstaltung
etabliert, da wir das Angebot
auf jeden Fall wieder nutzen
möchten.“
Kontakt
Xenia Künzel
Telefon 07131 9677-442
E-Mail xenia.kuenzel@
heilbronn.ihk.de
Sprechtage
æ 8. Oktober:
Rathaus, Eppingen
æ9. Oktober:
Technologie und Wirtschaftszentrum, Wertheim
æ15. Oktober:
IHK-Geschäftsstelle,
Bad Mergentheim
æ21. Oktober:
Rathaus, Gaildorf
æ23. Oktober:
IHK-Geschäftsstelle,
Schwäbisch Hall
æ11. November:
Rathaus, Brackenheim
æ12. November:
Sparkasse, Crailsheim
æ13. November:
Rathaus, Künzelsau
Foto: Monkey Business – Fotolia.com
uns sehr kompetent bei unseren Fragen helfen. Die Bereitschaft der IHK, Beratungsund AHK-Sprechtage auf
Nachfrage auch in den Unternehmen anzubieten, finden
wir sehr positiv.“
VR-InnovationsPreis
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
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TITEL
P
Designorientierte Produktion
Einige Jahrzehnte später, 1907, gründete sich eine Vereinigung von Künstlern,
Architekten, Industriellen und Händlern
unter dem Namen Deutscher Werkbund.
Ziel dieses sehr schnell sehr großen Einfluss gewinnenden Bundes war die Verbesserung des gestalterischen Niveaus der
Alltagsgegenstände durch die Entwicklung industrieller Ästhetik-Standards für
die herzustellenden Waren. In dieser Zeit
entwickelte sich auch die Idee einer
Unternehmenskultur, ein von der Architektur der Firmengebäude über den Briefbogen bis zum Produkt allumfassendes
Erscheinungsbild eines Unternehmens. Es
war der Architekt Peter Behrens, der dieses visuelle System für die AEG schuf.
Auch die nächste Revolution der ästhetischen Erscheinung des Industriezeitalters vollzog sich in Deutschland. Mit
der Gründung des Bauhauses propagierte
der Architekt Walter Gropius ab 1925 die
effiziente Form, eine Produktform, die
sich den maschinellen Produktionsmöglichkeiten radikal unterwerfen sollte und
die vor allem in Stahlrohrmöbeln ihren
Ausdruck fand. Über den durch die Nazizeit erzwungen Umweg der USA und der
rhetorischen Hilfe des damaligen MoMaKurators Philipp Johnson schließlich begann der Siegeszug des International Style,
18
w.news
SEPTEMBER 2014
”
eine in Deutschland geborene Idee, die
bis heute weltweit das Mobiliar der Bürotürme und Konzernzentralen prägt. Heute
ist Deutschland das Land mit der größten designorientierten Produktion, einer
immer noch steigenden Produktion, die
aufgrund der hohen Lohnstückkosten und
der Abhängigkeit vom Export in nahezu
allen Branchen auf Design setzt, um in
der globalisierten Wirtschaft erfolgreich
zu sein.
Design ist eine
eigenständige
Kulturtechnik
mit einem
eigenen Wertekanon und
Bezugssystem.
Design verbessert die Rendite
Einer Studie von Markenverband, Rat
für Formgebung und Scholz & Friends
zufolge, ist der deutschen Wirtschaft
durchaus bewusst, dass Design nicht nur
die Gesamtrendite ihres Unternehmens
verbessert, sondern gerade in neuen
Märkten einen entscheidenden Wettbewerbsfaktor darstellt. Mindestens jeder
siebente Arbeitsplatz in unserem Land ist
vom Design abhängig, denn diese Zahl
entspricht der Bedeutung der Automobilindustrie in Deutschland, und diese verkauft in erster Linie über das Design ihrer
Produkte. In den USA und in China, den
wichtigsten Märkten für das Auto, punkten Audi, BMW, Mercedes oder Porsche
aufgrund ihres markentypischen Designs.
Und doch: Trotz dieser Erfolgsgeschichte
des deutschen Designs über 170 Jahre,
trotz des Titels Design-Exportweltmeister
käme den meisten Menschen hierzulande
auf die Frage, was Deutschland denn ausmache, wohl nicht sein Design als erstes
in den Sinn. Woran liegt das? Italien vermarktet sich als Nation des Designs, auch
die Skandinavier oder die wenig industrialisierten Holländer oder Engländer erheben den Führungsanspruch in punkto
Design-Innovationen. Vielleicht ist die
immer noch gelebte Trennung zwischen
“
Andrej Kupetz,
Hauptgeschäftsführer
Rat für Formgebung/
German Design Council
Der Autor
Foto: Rat für Formgebung
rodukte aus Deutschland sind
aufgrund ihrer Erscheinung,
die Eigenschaften wie Gebrauchswert und Qualität formal einzigartig zu visualisieren wissen, weltweit gefragte Güter.
Diese herausragende Fähigkeit des produzierenden Gewerbes verwundert nicht,
wenn man sich die Industriegeschichte
unseres Landes vor Augen führt. Denn
schon die Wiege des modernen Industriedesigns stand in Deutschland. Im rheinhessischen Boppard experimentierte der
Tischler Michael Thonet bereits vor
170 Jahren mit mechanischen Verfahren,
um Holz zu schichten oder in eine bestimmte Form zu biegen. Das Ergebnis,
der sogenannte Bugholzstuhl, gilt als die
Geburtsstunde des industriellen Designs.
Nachdem sich die Familie Thonet in Wien
ansiedelte, wurde der Bugholzstuhl nicht
nur in den Kaffeehäusern populär, sondern ein internationaler Produkterfolg,
wie es ihn so vorher nicht gegeben hat.
Andrej Kupetz ist seit 1999 Hauptgeschäftsführer des Rat für Formgebung/German
Design Council, Frankfurt am Main. Er studierte Industriedesign, Philosophie und Produktmarketing in Berlin, London und Paris. Kupetz
ist Mitglied im Fachbeirat des Design Management Institute Boston. Seit 2011 gehört er dem
Hochschulrat der HfG Offenbach am Main an.
Im selben Jahr wurde er von der Europäischen
Kommission in das European Design Leadership Board berufen. Er ist verheiratet und hat
drei Söhne.
TITEL
Wirtschaft und Kultur hierzulande und
der Vorbehalt, die Alltagskultur als eben
eine Verbindung jener Bereiche wertzuschätzen, der Grund dafür.
Design bedeutet Innovation und braucht
Aufmerksamkeit
Von den fürstlichen Mustersammlungen des 19. Jahrhunderts bis zur Neuen
Sammlung in München, vom Bauhaus bis
zur Ulmer Hochschule, vom Werkbund
bis zum Rat für Formgebung: Die Förderung des ästhetischen Bewusstseins hierzulande – sei sie staatlich oder privatwirtschaftlich motiviert gewesen – hatte
stets die Industrie im Blick. Die erzieherische Wirkung gut gestalteter Produkte
für die Allgemeinheit sollte mittelbar
geschehen, über die Verbreitung im Markt
funktionieren und so das ästhetische
Niveau der Alltagskultur heben. Doch das
tat und tut sie bis heute nur bedingt. In
den Vorständen der Automobilunternehmen – also jener Industrie, an deren Wohl
sich unser Wohlstand misst und die wie
keine zweite heute vom Designerfolg lebt,
sitzen bis heute nur Ingenieure, keine
Designer. In den Reihen der Wirtschaftsverbände und der Politik findet Deutschlands Stärke kaum Beachtung. Dass
Design Innovation bedeutet – wir denken
an Michael Thonet – scheint im Wirtschaftsministerium unbekannt zu sein.
Was aber, wenn die Deutschen die Qualität ihrer Industrie in punkto Design gar
nicht mehr zu schätzen wissen, weil sie
nie gelernt haben, diese Qualität zu erkennen? Ist das vielleicht der Grund, warum
unsere Industrie in der Exportquote ihr
Glück suchen muss? Doch gerade heute,
in einer Zeit, in der wir vermutlich erneut
auf eine weltweite Rezession hinsteuern
und der deutsche Verbraucher sich unbeachtet dessen in Kauflaune befindet –
auch weil sein Geld immer weniger wert
ist – wäre mehr Verständnis für Designqualität bei den Konsumenten ein wichtiger Pluspunkt.
Deshalb brauchen wir den German
Design Award, einen fokussierten Design-
preis, der Spitzenleistungen aus allen
Bereichen der industriellen und medialen Gestaltung prämiert und damit dem
Design eine kulturelle Aufmerksamkeit
verleiht, die es in der alltäglichen Konsumsituation kaum erhalten kann. Deshalb brauchen wir ein Design Museum als
einen Ort der Auseinandersetzung über
die kulturelle Dimension des Designs.
Doch wollen wir dort keine Sockel sehen,
auf denen das Design der Kunst gleich
präsentiert wird. Design ist nicht die
hässliche Schwester der Kunst. Design ist
eine eigenständige Kulturtechnik mit
einem eigenen Wertekanon und Bezugssystem. Wir brauchen eine Debatte in den
Feuilletons darüber, was Design für uns
und mit uns macht. Nicht nur für den
Erfolg der deutschen Wirtschaft, sondern
für die Schärfung des Bewusstseins dafür, dass eine Kulturnation auch und vor
allem einen Alltag besitzt.
www.german-design-council.de
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EINFACH.GUT.GEBAUT
SEPTEMBER 2014
w.news
19
TITEL
Form folgt Funktio
20
w.news
SEPTEMBER 2014
TITEL
nalität
Immer mehr Produkte, die
früher rein funktional waren,
verlassen die „designfreie
Zone“ wie es ein Hersteller formuliert. Das Designbewusstsein hat in den letzten Jahrzehnten auch in der
Industrie stark zugenommen.
VON ANNETTE WENK
esign ist mehr als eine schöne Oberfläche. „Form follows
function" ist die Devise, die
sich als roter Faden des Industriedesigns erweist. Gerade auch bei Produkten, die nicht direkt
für Endverbraucher entworfen werden.
Eine etwas andere Auswahl von Unternehmen, die ganz unterschiedliche Aspekte des Themas „Design" darstellen,
vom Start-up bis zum Weltmarktführer,
bestätigt ebenfalls: Die Region hat auch
in Sachen Design viel zu bieten.
D
Oberfläche und viel mehr
Die Anschrift „Design-Center“ weist
gut sichtbar den Weg auf dem Firmengelände der Konrad Hornschuch AG
in Weißbach. 16 Designerinnen und
Designer arbeiten hier an den Produkten der Marken „skai“ und „d-c-fix“.
„Wir haben die Gestaltungskompetenz
22
w.news
SEPTEMBER 2014
im Design-Center produktübergreifend
gebündelt. Dadurch entstehen gegenseitige Synergien“, erklärt Axel Schmidt,
Group Manager Communications. Auf
vier Geschäftsfelder sind die Produkte
aufgeteilt. „Home Decoration“ mit den
Kollektionen für Endverbraucher, von
dekorativen Selbstklebefolien über
Wandtattoos und Glasdekorfolien bis
zu Tischdecken. „Interior“, „Transportation“ und „Exterior“ umfassen die
Produkte im B-to-B-Bereich: Folien
und Bezugsstoffe für Möbel, Fahrzeuginnenausstattung und Anwendungen
im Außenbereich auf Fenstern, Türen
und Fassaden. „Hornschuch ist Oberflächenspezialist und Premiumhersteller“, sagt Ralf Imbery, Head of Product Design. Außer an einem Produktionsstandort in den USA werden alle
Produkte in Deutschland entwickelt
und gefertigt. Die Qualität und eigene
”
Auch im Maschinenbau spielen das
,Gefühl‘ und die
Emotionen eine
nicht zu unterschätzende Rolle.
“
Dr. Georg Pfeifer, Geschäftsführer Bereich Nonwovens, Optima
Bei Hornschuch werden Bezugsstoffe
für hochwertige Möbelmarken designt.
▼
Innovationen bieten eine deutliche Abgrenzung gegenüber billigen Folienprodukten aus Fernost.
Im B-to-B-Bereich entwickelt Hornschuch Kollektionen in enger Zusammenarbeit mit den Kunden. Im Geschäftsfeld „Interior“ werden Folien
und Bezugsstoffe für hochwertige
Möbel- und Küchenmarken designt, die
auf den ersten Blick kaum noch von
einer echten Holz-, Leder- oder Textiloberfläche zu unterscheiden sind. Auch
in der Gestaltung von Kreuzfahrtschiffen und Hotels kommen HornschuchProdukte zum Einsatz.
Zum Bereich „Transportation“ gehören Folien und Bezugsstoffe für die
Innenausstattung von Fahrzeugen. „Wir
machen beispielsweise für Pkw-Hersteller Farbvorschläge und eigene Musterkollektionen“, erklärt Ralf Imbery. So
entstehen regelrechte Kompositionen
TITEL
”
Mein Anspruch ist,
zeitloses Design
mit handwerklichem
Können zu verbinden.
Reduktion ist das Gestaltungsprinzip von Peter Keilbach.
24
w.news
SEPTEMBER 2014
“
Peter Keilbach
Foto: Keilbach
und Kompetenz des Design-Centers
überzeugt dabei nicht nur die Kunden,
sondern auch die Juroren der großen
Design-Wettbewerbe. Eine ganze Wand
zieren die Auszeichnungen inzwischen
schon.
Band ersetzt Ampel
„Form follows Function“ ist auch das
Kriterium für die Designentwicklung der
Optima-Verpackungsmaschinen. Wenn
wichtige Funktionen sich allerdings
auch in besonderer Form gestalten
lassen, dann erhält die „Verpackung“
der Verpackungsmaschine einen deutlichen Zusatznutzen. „Die Gestaltung der
Maschine und deren Aussehen haben
einen nicht unwesentlichen Einfluss
auf die Akzeptanz bei den Kunden und
vor allem auch bei den Bedienern.
Denn auch im Maschinenbau spielen
das ,Gefühl‘ und die Emotionen eine
nicht zu unterschätzende Rolle, wie uns
Psychologen immer wieder ermahnen“,
erklärt Dr. Georg Pfeifer, Geschäftsführer im Bereich Nonwovens. „Dass unsere Maschinen technisch auf höchstem
Niveau sind, bestätigen uns die Kunden
durch die lange Partnerschaft. Nun ziehen wir den Teil, der auch die Optik
umfasst, nach.“
Die Anforderungen im Sondermaschinenbau sind dabei ganz speziell. Da
die Maschinen genau entsprechend den
Anforderungen der Kunden gefertigt
werden, gleicht kaum eine Maschine
der anderen. Individualität und durchgängige Gestaltungselemente müssen
also parallel verwirklicht werden. Ein
erfolgreiches Beispiel für die Bewältigung dieses Spagats ist die Maschinenzustandsanzeige „IS-Band“. Sie wurde
2012 mit dem reddot Award ausgezeichnet. Mit in Optima-Maschinen
integrierten LED-Bändern gelingt es,
Maschinenstörungen wesentlich schneller zu lokalisieren. Der Zustand jedes
Funktionsbereichs ist damit auf einen
Blick ersichtlich. Signalfarben zeigen
an, hinter welcher Schutztüre sich gegebenenfalls eine Störung verbirgt. Im
Vergleich zur „Ampel“ auf der Maschine, die zur Überprüfung am Bildschirm
auffordert, ist der Bediener wesentlich
schneller am Ziel. Ein klarer Nutzen,
der wirtschaftlich ist und außerdem gut
aussieht.
▼
von Bezügen für Sitze, Konsolen und
andere Elemente der Fahrzeugverkleidung – alles perfekt aufeinander abgestimmt.
Die Trends, auf denen die Kollektionen basieren, werden gemeinsam vom
Team des Design-Centers ausgearbeitet.
„Wir besuchen zahlreiche Messen und
holen uns dort sehr viel Input“, erzählt
Ralf Imbery. Die Eindrücke werden dann
gemeinsam ausgewertet und zu Megatrends verdichtet. Daraus entstehen
Trendpräsentationen und ein aktueller
Design-Guide mit Farben, Motiven und
vielfältigen Inspirationen. Die Kreativität
TITEL
HALLEN
Industrie- und Gewerbehallen
Gewerbehallen
von der Planung und Produktion bis zur
schlüsselfertigen Halle
Wolf System GmbH
94486 Osterhofen
Tel. 09932/37-0
[email protected]
www .wolfsystem.de
26
w.news
SEPTEMBER 2014
Reduktion als Gestaltungsprinzip
Peter Keilbach aus Dörzbach vertritt
seine Designphilosophie konsequent. „Die
Reduktion ist das Gestaltungsprinzip.“ Der
ehrliche Umgang mit den funktionalen
Ansprüchen des Verwenders bestimmt
sein Design.
„Mein Anspruch ist, zeitloses Design mit
handwerklichem Können zu verbinden“,
sagt er. „Produkte der Marke keilbach
zeichnen sich durch große formale Klarheit
aus.“ Die Klarheit und Transparenz findet
sich auch im Firmengebäude wieder, das
komplett als „Glashaus“ gestaltet ist.
Hier am Standort in Dörzbach
befinden sich auch Produktion
und Lager.
Die Produkte haben in
ihrer klaren, reduzierten Form
und den hochwertigen Materialien einen hohen Wiedererkennungswert. Feuerstellen, Briefkästen, Nistkästen,
Hocker, Garderoben, Bildhalter und
noch einige mehr gehören zum Portfolio. Der schlichte Briefkasten mit transparenter Glasfront trägt den bezeichnenden Namen „Glasnost“ und die Garderoben „Naomi“ und „Marilyn“ lassen
auch schnell erahnen, wer die Namensgeberinnen waren.
„Unsere Produkte sind weder modisch
noch billig, denn es geht uns nicht darum, kurzlebige Konsumprodukte zu entwerfen“, erklärt Peter Keilbach. „Unser
Ziel ist es, die funktionalen Erwartungen
an ein Produkt mit einer zeitlos schönen
Gestaltung und den besten Materialien zu
verbinden. Unser Markenzeichen, der
Pfeil, verweist auf die Gestaltungsprinzipien Reduktion, Geradlinigkeit und Zeitlosigkeit.“ Zahlreiche renommierte Designauszeichnungen wie der reddot Award
oder Focus open und mehrere Nominierungen für den German Design Award
bestätigen diesen Anspruch.
Designfreie Zone verlassen
Was haben Fahrradheckträger mit Design
zu tun? Sehr viel, wie ein Blick auf die
Produkte der mft transport systems GmbH
in Ilshofen zeigt. Die Zeiten sind vorbei,
in denen Fahrräder mit einem rein funktionalen Gestänge für den Transport befestigt wurden. Seit 1992 entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen
Heckträger für die Anhängerkupplung
”
“
Als Partner der
Automobilhersteller können wir
Designwünsche
für die jeweiligen
Fahrzeugtypen
realisieren.
Timo Burmeister,
mft-Vertriebsleiter
TITEL
PLAKA
ATE
BRINGEN MEHR
ERINNERUNG
ERINNER
UNG
Funktionalität, die
gut aussieht: die
euro-select-box von
mft transport systems.
Foto: mft
und holte damit die Fahrräder vom
Autodach. Neben den Sicherheitsaspekten wurde auch an der Gestaltung der
Heckträger gearbeitet. Im Jahr 2008
präsentierte mft den weltweit ersten
Fahrradträger mit SMD-LED-Beleuchtung. Im Jahr darauf wurde der „euroselect“ mit einem reddot Design Award
ausgezeichnet.
Als Partner der Automobilhersteller können in Ilshofen auch Designwünsche für die jeweiligen Fahrzeugtypen realisiert werden. Für OE-Kunden
werden vom Design- und Entwicklungsteam spezielle Produktvarianten
der mft-Heckträgersysteme entworfen,
die als Originalzubehör weiter verkauft werden.
Das Konzept der Fahrradheckträger
wird konsequent erweitert. In den vergangenen Jahren kam neu die euroselect-box auf den Markt. Sie ist die
Innovation zum Transport von Skiern
oder anderen sperrigen Gepäckstücken
ebenfalls auf der Anhängekupplung.
Das Design der Box kann sich auch in
diesem Fall sehen lassen.
www.hornschuch.de
www.keilbach.com
www.mftgmbh.de
www.optima-packaging-group.de
070 0 wirbhier
w
wirbhier.de
irbhier.de
SEPTEMBER 2014
w.news
27
TITEL
azu gehören Labels, die
Hosen oder Oberteile für
Kundinnen anbieten, die sich
in den Normgrößen nicht
wiederfinden. Aber auch ein
Jeanshersteller, der beweisen will, dass
es doch möglich ist, zu fairen und
nachhaltigen Bedingungen zu produzieren. Heilbronn-Franken ist nicht nur
die Region der Weltmarktführer. Auch
mit Mode und Design ist die Region
weit über ihre Grenzen hinaus bekannt.
Isolierkannen von Alfi sind international ein Begriff. Mustang Jeans haben
als erste deutsche Jeansmarke einen
hohen Bekanntheitsgrad. Und auch Anbieter in klar definierten Nischen wie
Starkhosen für Damen sind am Markt
etabliert.
D
▼
Die Blaumänner kommen
Ausgerechnet in Künzelsau werden
die Jeans derzeit neu erfunden. Die ersten deutschen Jeans wurden hier nach
dem 2. Weltkrieg produziert und führten zur erfolgreichen Entwicklung der
Marke Mustang. Ein Label, das immer
noch einen starken Namen im Jeansmarkt hat.
Jetzt ist eine kleine Gruppe von
Jeansträgern in Künzelsau angetreten,
um eine neue, deutsche Jeans auf den
Markt zu bringen. Das Label heißt
„Blaumann-Jeanshosen“ und geht ganz
weit zurück zu den Wurzeln dieser
Lieblingshosen. Alle Bestandteile, vom
Stoff bis zum Etikett, werden in
Deutschland hergestellt. Genäht werden
die Hosen ebenfalls in deutschen Konfektionsbetrieben. Die Idee zur traditionellen Jeans hatten die vier „Blaumänner“ Peter Baettig, Christian Hampel,
Gerd Walz und Guido Wetzels im Jahr
2013. Die Experten aus dem Bereich
Textil und Medien fanden sich zusammen und verschrieben sich der Vision,
das Jeans-Handwerk zurück nach
Deutschland zu holen. „Wir wollten
zeigen, dass es möglich ist, Jeans zu
fairen Bedingungen und hier in
Deutschland zu produzieren“, erklärt
Gerd Walz. „Mit der Machart der Blaumann-Jeanshose treffen wir den Nerv
eines echten Jeansliebhabers“, sagt
Christian Hampel. „Die Hose produzieren wir beispielsweise extra länger,
damit man sie umschlägt und so die
30
w.news
SEPTEMBER 2014
Mode für Frauen mit
großer Oberweite.
Foto: Maximila
Treffen Sie Ihre B2B-Zielgruppe:
Reichweitensieg
der IHK-Zeitschriften
Die Reichweiten im Mittelstand (in Prozent)
43,4
IHK-Zeitschriften
20,6
17,0
16,1
Der Spiegel
Stern
Focus
9,6
8,1
7,2
6,7
5,0
Creditreform Magazin
Welt am Sonntag
Die Zeit
Manager Magazin
Impulse
Markt- und Mittelstand
2,4
Die Reichweitenstudie Entscheider
im Mittelstand 2012 beweist: Mit den
IHK-Zeitschriften erreichen Sie mit
Abstand die meisten mittelständischen
Firmenlenker in Deutschland.
Das sind 1,47 Millionen Leser
pro Ausgabe.
Weitere Informationen:
www.ihkzeitschriften.de
www.entscheider-mittelstand.de
TITEL
mittlerweile selten gewordene Webkante sichtbar wird. Unsere Blaumänner
werden keiner industriellen Waschung
unterzogen, der Originalzustand der
Webware bleibt erhalten. Sie kommen
damit der ursprünglichen Form einer
Jeans am nächsten.“ Diese Qualität und
diese Form der Produktion hat natürlich ihren Preis. Den zahlen echte
Jeansliebhaber aber gerne. Über mangelnde Nachfrage können die Blaumänner nicht klagen.
Ein kurvenfreundliches Label
Damenmode für eine ganz spezielle
Marktnische ist seit einigen Jahren das
Erfolgsrezept von Maximila aus Oedheim. Firmengründerin Eva Marisa
Elsäßer hat im Jahr 2011 das erste
deutsche Label für Frauen mit großer
Oberweite ins Leben gerufen. „Meine
Schwester öffnete mir den Blick für den
Mangel an passender, schöner Mode für
Frauen mit großer Oberweite“, erzählt
sie. „Als Managerin war sie ständig auf
der Suche nach gut sitzenden Blusen,
Oberteilen und Business-Kleidern, die
nicht zwei Konfektionsgrößen zu groß
waren und trotzdem oben gut saßen.
Maximila Mode ist figurbetont und
trotzdem kurvenfreundlich. Wir achten
außerdem auf hochwertige Materialien
und ein schlichtes, zeitloses Design.“
Die Schnitte werden mit einem externen Designer zusammen entwickelt
und die Blusen dann in einem österreichischen Konfektionsbetrieb gefertigt.
„Wir wollen hochwertige Kleidungsstücke anbieten und unsere Zielgruppe hat
auch ein Bewusstsein dafür, wo die
Ware produziert wird“, sagt die Firmengründerin. In den ersten Jahren hat sich
”
Maximila Mode
ist figurbetont
und trotzdem
kurvenfreundlich.
“
Eva Marisa Elsäßer,
Gründerin von Maximila
die neue Marke gut entwickelt. Neue
Produkte entstehen auch aus Anregungen der Kundinnen. Ihr direktes Feedback wird gerne aufgenommen und in
neue Modelle umgesetzt.
Design unterstützt die Performance
Ganz besonderen Ansprüchen hinsichtlich Design und Funktion müssen
die Produkte von König & Meyer aus
Wertheim genügen. Instrumentenständer,
Mikrofonstative und weiteres professionelles Zubehör für Musiker dienen
nicht nur dazu, Gitarren, Keyboards
und Mikrofonen den richtigen Halt
zu geben. „Unsere Philosophie ist es,
qualitativ hochwertige und langlebige
Produkte umweltgerecht zu fertigen,
damit sich Musiker weltweit auf das
Wesentliche konzentrieren können –
ihre Musik“, lautet das Credo.
Das Konzept geht auf. König &
Meyer ist mit seiner Breite des Produktportfolios Marktführer in Deutschland und international. Grundlage ist
auch die enge Zusammenarbeit mit den
Kunden. Auf der Website des Unternehmens ist eine große Übersicht aufgeführt. Die Produkte aus Wertheim
sind bei allen Musikrichtungen auf der
Bühne vertreten, von Hard Rock bis
Volksmusik. „Kunden sind nicht nur die
Künstler selbst sondern auch Konzertveranstalter und Verleihfirmen“, sagt
André Scherzer, Ansprechpartner für
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.
Die Produkte wie Mikrofon- oder
Gitarrenständer müssen viel aushalten. Gerade bei Veranstaltern und Verleihfirmen werden sie unzählige Male
auf- und wieder abgebaut. Dass sie diesen Belastungen standhalten, wissen
die Kunden zu schätzen. „Das Ding
schmeiße ich schon seit 20 Jahren
immer wieder in die Transportkiste und
es funktioniert tadellos“, ist eine Aussage von Verleihfirmen, die Mitarbeiter
von König & Meyer des Öfteren hören.
Im positiven Sinne natürlich. Wenn
Instrumentenständer jahrelang immer
wieder im Einsatz sind und dabei die
eine oder andere Schramme bekommen, welche Rolle spielt dann überhaupt das Design? „In den letzten zehn
bis 20 Jahren ist der Designanspruch
gestiegen“, sagt André Scherzer. „Dabei
gilt für uns immer ,Form follows
Function‘. Bei wichtigen Flaggschiffprodukten wird auch mal ein externer Designer dazu gezogen, um neue
Aspekte in der Gestaltung zu generieren, aber wir stützen uns hauptsächlich
auf ein starkes Team an hausinternen
Home Office Arbeiten in vertrauter Umgebung –
USM Möbelbausysteme verbinden Welten.
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32
w.news
SEPTEMBER 2014
TITEL
Entwicklern.“ Das
kann für einen Mehrfach-Gitarrenständer
sein, der mit seinen
speziell geformten Halterungen und Materialien
den empfindlichen Lack
der Instrumente schont,
oder für den neuen Mikrofonständer „Elegance“, der
mit dem reddot Design
Award ausgezeichnet wurde.
Er ist auf Fingerdruck höhenverstellbar und
dabei ganz
geräuschlos,
sodass die
Sänger während des Auftritts jederzeit
die Höhe des Mikrofons
variieren können. Die Konzentration auf das Wesentliche, die
Musik, wird damit auf innovative
Weise unterstützt.
Qualität verbindet
Textildesign oder Industriedesign, so
weit sind diese beiden Sparten nicht
voneinander entfernt. Bei den Beispielen aus der Region Heilbronn-Franken
fällt eine Gemeinsamkeit auf. Gutes
Design muss nicht abgehoben sein. Ein
hoher Qualitätsanspruch verbindet alle
Hersteller und Designer, die hier vorgestellt wurden. So wird Design nachhaltig und sieht dabei immer noch gut aus.
www.blaumann-jeanshosen.de
www.k-m.de
www.maximila.de
Funktionelles
Design: ein Keyboard-Ständer
von König & Meyer.
Foto: König & Meyer
SEPTEMBER 2014
w.news
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NEWSTICKER
Neues aus Berlin und Brüssel
Viel zu wenig Investitionen Berlin.
80 Milliarden Euro werden laut DIHKStudie in Deutschland jährlich zu wenig
investiert. Das entspricht etwa drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes. DIHKPräsident Eric Schweitzer zeigt sich besorgt über die – auch im internationalen
Vergleich – geringe Investitionstätigkeit:
„Die Investitionen von heute sind das
Fundament für Wachstum und Arbeitsplätze von morgen. Mit aktuellen Entscheidungen wie Rente mit 63, Mindestlohn und Mütterrente errichtet die Politik
derzeit weitere Investitionshürden.“ Mehr
als jedes zweite Unternehmen sehe sich
durch politische Entscheidungen ausgebremst. „Wir laufen Gefahr, in einer
Hoch-Zeit unseres Erfolges die Weichen
für eine negative Entwicklung zu stellen,
warnt der DIHK-Präsident. Dabei gebe es
von Demografie über Energiewende bis
hin zu Steuern und Bürokratie eine weite
Bandbreite von Politikfeldern für verantwortungsbewusste und nachhaltige Entscheidungen zugunsten von mehr Investitionen der Unternehmen am Standort
Deutschland, betont Schweitzer. Hierzu
gehöre auch ein Mittelstandspakt, der
eine Investitionsagenda formuliere.
Ansprechpartner: Dirk Schlotboeller
[email protected]
Emissionshandel muss kalkulierbar
bleiben Brüssel/Berlin. Die dritte Handelsperiode (2013 bis 2020) hat gerade erst begonnen, da denken EU und
Deutschland bereits über eine weitere
Verschärfung des Emissionshandels für
die vierte Handelsperiode ab 2021
nach, kritisiert der DIHK in einem aktuellen Faktenpapier. Politische Eingriffe
mit dem Ziel, durch höhere Handelspreise mehr staatliche Einnahmen zu erzielen, diskreditieren ein an sich sinnvolles
ökonomisches Instrument zum Klimaschutz, so der DIHK. So werde das Handelssystem unberechenbar. Besonders
gefährdet sei die europäische und internationale Wettbewerbsfähigkeit der rund
1.900 Anlagenbetreiber, die ohnedies
bereits die Kosten der deutschen Energiewende zu stemmen hätten.
Ansprechpartner: Armin Rockholz
[email protected]
Ein-Mann-GmbH: Nachbesserungen
notwendig Brüssel. Mit der Societas
Unius Personae (SUP) will die EU-Kommission grenzüberschreitendes Wirtschaften erleichtern. Als Mindestkapital
bei dieser „Ein-Mann-GmbH“ soll ein
Euro ausreichen. Das vorgesehene online „Schnellgründungsverfahren“ soll
nach drei Werktagen abgeschlossen
sein. Sorgfältige Prüfungen von Firmierung oder Unternehmensgegenstand
werden so unmöglich, kritisiert der DIHK.
Zudem müssen Identitätsprüfung von
Gesellschafter und Geschäftsführern
und die Authentizitätsprüfung von eingereichten Unterlagen sichergestellt sein.
Der DIHK sieht sonst den öffentlichen
Glauben des Handelsregisters in Gefahr. Insgesamt hält der DIHK die Konstruktion der europäisch harmonisierten
„Ein-Mann-GmbH“ für nachbesserungsbedürftig. Es wäre besser gewesen eine
eigenständige europäische Rechtsform
einzuführen, wie die ursprünglich geplante Europäische Privatgesellschaft.
Ansprechpartner: Stephan Wernicke
[email protected]
IHK-Veranstaltungen (Auszug)
PKW-Vignette-Pläne belasten Beziehungen zu Nachbarländern Berlin.
Die Pläne von Bundesverkehrsminister
Alexander Dobrindt (CSU) zur Einführung einer Infrastrukturabgabe für
Pkw stoßen in der Wirtschaft auf Kritik. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin
Wansleben befürchtet, dass die europäischen Nachbarländer mit ähnlichen
Regelungen nachziehen. Dadurch würden auch deutsche Fahrzeughalter
belastet und der grenzüberschreitende
Austausch erschwert. Auch könnte der
Vorstoß zum Streit mit den Nachbarstaaten führen. „Die erhofften Einnahmen von 600 Millionen Euro rechtfertigen dies nicht“, unterstreicht
Wansleben. „Sie lösen auch nicht den
seit Jahren in Deutschland bestehenden Investitionsstau.“ Die EU-Kommission prüft jetzt, ob das Konzept mit
dem Grundsatz des Diskriminierungsverbots vereinbar ist. Mit einem Gesetzesentwurf wird frühestens im Herbst
gerechnet.
Ansprechpartner: Patrick Thiele
[email protected]
Sept.–Okt. 2014
Datum
Veranstaltung
Ort
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23.09.2014
23.09.2014
25.09.2014
25.09.2014
Sprechtag mit der L-Bank in Bad Mergentheim
AHK-Sprechtag Kroatien
Sachkundeprüfung zum/zur geprüften Versicherungsfachmann/-frau IHK
Erfinderinformation für Jedermann
Sachkundeprüfung zum/zur geprüften Finanzanlagenfachmann/-frau IHK
Erfinderinformation für Jedermann
Russland Update 2014 – Zertifizierung, Zoll und Logistik
AHK-Sprechtag Zentralamerika / Karibik
Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG
RKW-Sprechtag
Selbständigkeit im Nebenerwerb –
IHK-Informationsveranstaltung für Existenzgründer
Warenursprung und Präferenzen -Zollvorteile nutzen
INTRASTAT
IHK-Informationsveranstaltung: Wie mache ich mich selbständig?
AHK-Sprechtag Niederlande
IHK-Sprechtage – Beratung vor Ort des Geschäftsbereichs
Recht, Steuern, Außenwirtschaft
Sprechtag für Existenzgründer im Hohenlohekreis
IHK-Geschäftsstelle Bad Mergentheim kostenfrei
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01.10.2014
02.10.2014
06.10.2014
08.10.2014
08.10.2014
08.10.2014
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK)
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Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine
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w.news
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Preis
das ver lagsjour nal in w.new s
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Foto: GGB Heilbronn
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GGB – weltweit führend bei Gleitlagerlösungen.
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Wirtschaftsstandort Heilbronn
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6
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V.i.S.d.P.: HETTENBACH GMBH & CO KG WERBEAGENTUR GWA
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das verlagsjournal
WIRT SCHAF T SSTANDORT HEILBRONN
Weltweit über 30.000 Kunden
Die Kunden und Anwendungen
des Unternehmens stammen unter anderem aus den Bereichen
Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie, Fluidtechnische Anwendungen, Kompressoren, Baumaschinen, landwirtschaftliche
Geräte, erneuerbare Energien,
Primärmetallindustrie und Freizeitgeräte.
Zehn Fertigungswerke in der
ganzen Welt
Drei der zehn Fertigungswerke
von GGB feiern in diesem Jahr
runden Geburtstag. Die Werke
in Heilbronn (Deutschland) und
Dieuze (Frankreich) wurden vor
40 Jahren und das Werk in
Sučany (Slowakei) vor zehn Jahren
gegründet. Neben diesen Werken
umfasst die globale Produktionsplattform von GGB außerdem zwei
Werke in den USA in Thorofare
(New Jersey) und Chicago (Illinois) sowie Produktionsstätten in
Barueri (Brasilien), Annecy (Frankreich), Suzhou (China) und Sinsheim- Hilsbach (Deutschland).
Standort Heilbronn seit 2002
GGB-Werk
Die GGB Heilbronn GmbH hat
ihren Firmensitz im Industriegebiet Böllinger Höfe. Sie gehörte
ursprünglich der ihg-Gleitlager
GmbH, einem Händler für die
DU®- und DX®-Gleitlager der
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wirtschaftinform.de
09.2014
Glacier Metal Company, einem
Hersteller von kundenspezifischen Produkten für spezielle
Anwendungen mit Sitz in Großbritannien. Es folgten mehrere
Eigentümerwechsel bevor das
Unternehmen 2002 Teil von GGB
wurde und seit 2006 unter dem
Namen GGB Bearing Technology
firmiert.
Qualität aus der Region
Heute werden in dem 5.000 m²
großen Werk in den Böllinger
Höfen Metall-Polymer-Gleitlager
für den Automobilmarkt und die
allgemeine Industrie in Europa
hergestellt. GGB ist nach ISO
9001 für das Qualitätsmanagement, ISO 14001 für das Umweltmanagement, ISO/TS 16949
für das Qualitätsmanagement in
der Lieferkette der Automobilindustrie, OHSAS 18001 für das
Arbeitsschutzmanagement sowie
ISO 50001 für das Energiemanagement zertifiziert. Daneben
hat GGB Heilbronn von Rolls-Royce
ein Zertifikat für die Belieferung
mit Gleitlagern erhalten, die in
Strahltriebwerken verwendet werden.
Know-how bei Herstellung von
Gleitlagern
„Viele unserer Mitarbeiter sind
seit 20 Jahren oder länger hier“,
erklärt Lutz Staiger, Plant Manager in dem Unternehmen. „Aber
bei uns gibt es auch eine gute
Mischung: 60-Jährige arbeiten
Seite an Seite mit 25- oder
30-Jährigen. Das ist für die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten wichtig und sowohl für
unsere älteren als auch für unsere jüngeren Mitarbeiter eine gute
Erfahrung.“
www.ggbearings.com
Foto: GGB Heilbronn
GGB Bearing Technologies (GGB)
ist der weltweit größte Hersteller von wartungsfreien und wartungsarmen Gleitlagerlösungen.
Mehr als 30.000 Kunden setzen
weltweit Gleitlager aus seinem
umfassenden Sortiment ein. Mit
dem branchengrößten Angebot
ist die Firma gut positioniert,
um Kunden als Alleinlieferant für
Gleitlager zu betreuen.
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WIRT SCHAF T SSTANDORT HEILBRONN
das verlagsjournal
Gewerbeflächen in Heilbronn
park Wohlgelegen bzw. dem von
EU und vom Land Baden-Württemberg aus RWB-EFRE-Mitteln
geförderten Wissenschafts- und
Technologiezentrum WTZ im
Zukunftspark Wohlgelegen für
junge Hightech-Unternehmen sowie dem Heilbronner Innovationspark hip vornehmlich für IT-Unternehmen zur Verfügung.
Städtische Flächen gibt es
derzeit vor allem noch im Industriepark Böllinger Höfe direkt
an der A6 und im Businesspark
Schwabenhof, der sich im Süden
der Stadt – direkt am Zubringer
zur A 81 nach Stuttgart – an hochwertige Bürodienstleister richtet.
Mietflächen stehen darüber hinaus in der Innovationsfabrik IFH
für Existenzgründer, im Zukunfts-
Industriepark Böllinger Höfe
Seit den ersten Ansiedlungen
1979 hat sich das an der A6
gelegene Gewerbe- und Industriegebiet Böllinger Höfe zur führenden Adresse für das verarbeitende Gewerbe in Heilbronn
entwickelt. Rund 130 Unternehmen unterschiedlichster Größen
und Branchen vom Zulieferer für
die Autoindustrie über mehrere
Papier- und Verpackungsspezialisten sowie Logistikunternehmen
bis hin zum Spezialmaschinenbauer und IT-Dienstleister sind
auf dem etwa 200 Hektar großen
Areal vertreten. Die DeutschlandZentrale der in Heilbronn gegründeten Sport-Einkaufsgenossenschaft Intersport findet sich hier
ebenso wie das Logistikzentrum
von Baier & Schneider, bekannt
durch seine Schul- und Büroartikelmarke Brunnen, sowie ein
Brief-Verteilzentrum der Deutschen Post AG. Das Intersport
Messe- und Eventcenter redblue
und das Bildungs- und Technologiezentrum Heilbronn der Handwerkskammer Heilbronn-Franken
und der benachbarte Hubschrauberlandeplatz Böllinger Höfe verdeutlichen die enorme Bandbrei-
te an vorhandenen Firmen und
Einrichtungen. Im Bau befindet
sich derzeit eine neue Produktions- und Logistikzweigstelle des
großen Audi-Werks im benachbarten Neckarsulm. Bedarfsgerecht erweiterbare Gewerbe- und
Industrieflächen, 24-StundenBetrieb, rasche Baugenehmigungen und großzügige Erschließungsstraßen und Grünflächen
sind die wichtigsten Merkmale
des Industrieparks. Eine Kindertagesstätte vor Ort rundet das
Angebot ab. Für die hier ansässigen Firmen und ihre über 4.500
Beschäftigten sind entlang einer
zentralen Dienstleistungsachse
auch weitere Flächen für Nahversorgung, Tagesgastronomie
und ein Geschäftshotel eingeplant.
Foto: MEV
Vor allem dank der Anbindung an
die Autobahnen A 6 MannheimNürnberg und A 81 HeilbronnStuttgart, die Bundesstraßen
27, 39 und 293 und den Neckar
bietet Heilbronn ansässigen und
ansiedlungswilligen Unternehmen exzellente Standortvoraussetzungen in seinen Gewerbeund Industriegebieten.
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09.2014
wirtschaftinform.de
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WIRT SCHAF T SSTANDORT HEILBRONN
Foto: Depositphotos.com/monticello
das verlagsjournal
Businesspark Schwabenhof
Das ehemalige Kasernengelände der US-Amerikaner hat sich
seit Ende der 90er Jahre zu einem
attraktiven Dienstleistungsstandort für Unternehmer und Investoren, dem Businesspark Schwabenhof, gemausert. Vor allem
innovativen Dienstleistungsunternehmen der Informationstechnologie bietet das Areal gute Voraussetzungen. Durch die unmittelbare
Nähe zur Hochschule Heilbronn
und zu den Steinbeis-Zentren für
Technologietransfer kann eine
Brücke zwischen Wissenschaft
und Wirtschaft errichtet werden.
Neben der engen Nachbarschaft
zu den Forschungseinrichtungen
sind gute Verkehrsanbindungen
in alle vier Himmelsrichtungen
hervorzuheben. Ein weiterer Pluspunkt ist die Nähe zur Innenstadt
4
wirtschaftinform.de
09.2014
und die hervorragende Einbindung in das Netz des ÖPNV. Synergieeffekte bieten sich zudem
durch das 2001 eingeweihte
Dienstleistungs- und Weiterbildungszentrum der IHK HeilbronnFranken. Mit seiner außergewöhnlichen Architektur und seiner
exponierten Lage ist es ebenso
wie das Service-Center des Verbands der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg
– Südwestmetall – ein Blickfang
des Businessparks. Das städtische Amt für Liegenschaften und
Stadterneuerung bietet im Businesspark Schwabenhof bedarfsgerechte Dienstleistungsflächen
zwischen 1.500 und 20.000
Quadratmetern voll erschlossen
an. Die günstigen Standortbedingungen waren für die Stadt Heilbronn im Mai 1997 ausschlag-
gebend, das Gelände vom Bund
zu erwerben. Die Kasernengebäude der Wharton Barracks wurden abgerissen und die Straßen
rückgebaut. Einzig drei vom Land
Baden-Württemberg erworbene
Mannschaftsgebäude, die von
Landesbehörden genutzt werden,
und die Kirche an der John-F.Kennedy-Straße blieben erhalten.
Eine neue Infrastruktur bildet nun
die Grundlage für die Neuansiedlung von Unternehmen.
Innovationspark hip
Zwischen Europaplatz, Fügerstraße und Neckar ist in den vergangenen Jahren der Heilbronner
Innovationspark hip entstanden.
Auf rund 30.000 Quadratmetern
bietet das Areal nicht zuletzt
aufgrund seiner Nähe zur Innovationsfabrik besondere Stand-
ortvorteile. Für Firmen, die der
Innovationsfabrik entwachsen,
bietet der Dienstleistungs- und
Technologiepark ideale Erweiterungschancen. Damit kann die
gesamte Entwicklungskette von
der Unternehmensgründung bis
hin zur Marktetablierung begleitet
werden. Mittels Anbindung an das
überörtliche Verkehrsnetz durch
die neue Karl-Nägele-Brücke in
Verlängerung der Fügerstraße
bis zur Kalistraße/Peter-Bruckmann-Brücke hat die Stadt eine
wichtige Rahmenbedingung für
einen herausragenden Standort
geschaffen. So entstehen Standortqualitäten, die innovativen
Unternehmen entsprechende Voraussetzungen bieten, um im regionalen und überregionalen Standortwettbewerb konkurrenzfähig zu
sein. Die Firma Kruck & Partner
Wohnbau und Projektentwicklung
GmbH & Co. KG ist mit der Vermietung und Vermarktung des
Dienstleistungs- und Technologieparks betraut. Ein gemeinsames
Parkmanagement mit der Innovationsfabrik Heilbronn schafft
beste Voraussetzungen, um im
Dienstleistungs- und Technologiepark auf neue Mieter und neue
Flächenanforderungen kurzfristig
reagieren zu können. Die Verkabelung der Gebäude miteinander
unterstützt diese Flexibilität. Der
erfahrene Projektentwickler Kruck
& Partner nutzt zusammen mit
den Stuttgarter Architekten Alex
Schleifenheimer und Inge Roecker
den Neckar städtebaulich als prägendes und unverwechselbares
Charakteristikum. Unterstrichen
wird die moderne Urbanität des
Innovationsparks durch seine
Nähe zur Innenstadt über die
direkte Verbindung zum geplanten
Neckarpark.
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WIRT SCHAF T SSTANDORT HEILBRONN
Industriegebiet am Neckar
Mit 440 Hektar ist das zwischen Innenstadt, Neckarkanal
und dem Nachbarstädtchen
Neckarsulm gelegene Industriegebiet am Neckar das größte Heilbronner Gewerbegebiet. Die Nähe
zur Autobahn, der angrenzende
Hafen sowie das umfangreiche
Schienennetz der Industrie- und
Hafenbahn machen das Areal
besonders interessant. Neben
Logistik-Unternehmen sind hier
Zulieferbetriebe der Automobilindustrie, Werkzeug- und Maschinenbau, chemische Industrie,
Recycling- und Entsorgungsbetriebe, Bauunternehmen, Handel
und nicht zuletzt das Salzbergwerk angesiedelt. Vor 150 Jahren
rauchten hier die ersten Schlote;
Heilbronn wurde im 19. Jahrhundert zum „Schwäbischen Liverpool“. Der Wandel in den Produktionsprozessen, der Wechsel
zu neuen Fertigungstechnologien
und die Verlagerung von Firmen
ermöglichte in den vergangenen
Jahren eine Neuordnung des
Gebiets.
Zukunftspark Wohlgelegen
Mit dem Zukunftspark Wohlgelegen realisieren Stadt Heilbronn, Stadtsiedlung Heilbronn
GmbH und WTZ Heilbronn GmbH
in enger Kooperation mit dem
privaten Zukunftsfonds Heilbronn
auf rund zwölf Hektar einen in
Süddeutschland einzigartigen
Technologiepark. Er schafft beste Voraussetzungen für wachstumsstarke Unternehmen und
Forschungsinstitute aus der
Medizintechnik sowie für branchenspezifische Weiterbildungsangebote. Obwohl mit dem Vorhaben erst im Jahr 2009 begonnen
wurde, konnten bereits sieben
Bauabschnitte fertiggestellt werden. Das städtebauliche Konzept
des Planungsbüros Wolfgang
Münzing (Flein) und der Architekten Kirsten und Alfred Andelfinger
(Mannheim) beinhaltet elegante,
lichtdurchflutete Gebäuderiegel
entlang einer großzügigen Allee.
Der südliche Zugang wird durch
ein farblich akzentuiertes Eckgebäude markiert. Die Gebäude sind
in eine großzügige Parklandschaft
eingebettet. Landschaftsplaner
Michael Hink aus Massenbach
zeichnet für das Konzept der
Freianlagen verantwortlich, die
in die BUGA-Planungen für einen
Neckaruferpark integriert sind.
Auch die funktionalen Rahmenbedingungen sind exzellent. Das
Planungsrecht ermöglicht eine
bedarfsgerechte Nutzung bis hin
zur industriellen Fertigung. Zudem
steht modernste Glasfaser- und
VDSL-Infrastruktur bereit.
das verlagsjournal
Wissenschafts- und
Technologiezentrum WTZ im
Das Wissenschafts- und
Technologiezentrum WTZ bildet das künftige Herzstück des
Zukunftsparks Wohlgelegen. Der
Technologiepark bietet jungen
Hightech-Unternehmen, hochspezialisierten wissensbasierten
Dienstleistern sowie Forschungsund Weiterbildungseinrichtungen
aus der Medizintechnik und anderen Zukunftsbranchen breite
Nutzungsmöglichkeiten in den
Bereichen Industrie und F & E
in Kombination mit einem sehr
hochwertigen städtebaulichen,
architektonischen und landschaftlichen Umfeld.
Das zukunftsweisende Leuchtturmprojekt für ganz Baden-Württemberg wird in der laufenden
Förderperiode 2007 bis 2013 aus
EFRE-Mitteln der Europäischen
Union und des Landes BadenWürttemberg im Umfang von bis
zu 9,2 Millionen Euro gefördert.
In den drei WTZ-Gebäuden, darunter dem imposanten WTZ III,
stehen zusammen rund 5.800
Quadratmeter zur Anmietung zur
Verfügung. Während WTZ I und
WTZ II bereits realisiert sind, wird
das WTZ III 2014 fertig gestellt.
Das WTZ III wird neben weiteren
Büro- und Laborräumen auch
zentrale Infrastruktur- und Serviceeinrichtungen, wie Konferenzund Tagungsräumlichkeiten, eine
Kita, gesundheitsorientiertes Fitness und Gastronomie, anbieten
und so die Standortqualität des
Zukunftsparks Wohlgelegen für
die Nutzer weiter erhöhen.
Gewerbegebiet Kirchhausen:
Mühlberg/Weihrach II
Im Osten des Stadtteils Heilbronn-Kirchhausen liegt das rund
drei Hektar große Gewerbegebiet
Mühlberg/Weihrach II. Es ist eine
Erweiterung des bestehenden
Gewerbegebiets, das mittlerweile
vollständig aufgesiedelt ist. Rund
1,4 Hektar des Erweiterungsgebietes befinden sich in Hand der
Stadt und werden zu einem Quadratmeterpreis von 69,90 Euro
inklusive Erschließungskosten vermarktet. Bei Grundstücksgrößen
von 800 bis 5.000 Qua­drat­me­
tern ist es besonders für Handwerksbetriebe und kleine bis
mittlere Gewerbebetriebe für eine
Erweiterung, eine Umsiedlung oder
eine Neugründung geeignet. Das
Gebiet ist an die B39 angeschlossen, bis zur A6 sind es nur
rund acht Kilometer. Die innere Erschließung erfolgt über die
Ernst-Abbe-Straße.
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Die Domains wurden Ende der KW 32 über das Analyseprogramm der
Alexa Internet Inc., einer Tochtergesellschaft von Amazon, abgefragt. Alexa
berechnet anhand einer Kombination u. a. aus täglichen Seitenbesuchern
und Seitenaufrufen einen Rang als Durchschnittswert der letzten drei Monate und weist für derzeit rund 457.000 Internetseiten einen „Traffic Rank“
für Deutschland aus. In der Reihenfolge dieses Rangs sind die Domains der
Websites, die aus der IHK-Region stammen, von 1 bis 100 durchnummeriert.
6
Rectangle (300 x 250 Pixel)
Platzierung in der oberen Hälfte im rechten
Grundlage für die Auswertung sind über tausend Internetseiten deutscher Website-Betreiber, die über ­besteseiten.de
angemeldet oder selbst recherchiert wurden. Die Rangliste erhebt insofern keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Da sich die Werte bei Alexa täglich ändern, kann
die Reihenfolge vom aktuellen Wert abweichen. Irrtümer
vorbehalten.
© 2014, Alexa Internet (www.alexa.com)
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wirtschaftinform.de
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W EINL AND WÜRT T EMBERG
das verlagsjournal
Klasse
statt Masse
Foto: Archiv der WWG
In sorgfältiger Handarbeit
und mit Respekt vor der
Natur erzeugen die Weingärtner aus Cleebronn und
Güglingen charaktervolle
Weine aus dem Herzen des
Zabergäus.
Bewusst genießen:
Spitzenweine aus Württemberg
Eine abwechslungsreiche Landschaft und eine reichhaltige
Rebsortenvielfalt kennzeichnen
das Weinland Württemberg.
Von den unterschiedlichen
Burgunder-Sorten wie Schwarzriesling oder Samtrot über die
Spezialitäten Trollinger und Lemberger bis zu Acolon und ausgesuchten Cuvées erstreckt sich die
Württemberger Rotweinwelt. Unter
den Weißen findet man neben den
bekannten Sorten Riesling, Silvaner, Müller-Thurgau und Gewürztraminer auch weiße Burgundersorten sowie den beliebten Kerner.
Mit rund 11.800 Hektar Rebfläche
ist Württemberg das viert­größte
Weinbaugebiet Deutschlands und
das mit dem höchsten Rotwein­
anteil. Die jährliche Gesamterzeu­
8
wirtschaftinform.de
09.2014
gung beträgt etwa 110 Millionen
Liter. 43 rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Weingärtnergenossenschaften und eine Zentral­
genossenschaft liefern jährlich
Spitzen-Erzeugnisse von Könnern
für Kenner.
70 Prozent der Rebflächen werden gemeinschaftlich von mehr als
12.000 Weingärtnerfamilien der
über 40 Weingärtnergenossenschaften bewirtschaftet. Durch
die Pflege alter Rebanlagen, den
Erhalt terrassierter Steillagen so­wie beherzten Rebschnitt und
konsequente Selektionierung des
Leseguts ent­
stehen Weine mit
außergewöhnlichem Charakter und
höchsten Qualitätsstufen. Dabei
stehen nicht nur Weine aus
den traditionellen Rebsorten wie
Lemberger, Trollinger, Schwarzriesling und Riesling im Fokus,
auch Raritäten wie Chardonnay,
Merlot oder Sauvignon Blanc und
Neuzüchtungen wie Cabernet
Dorsa, Cabernet Cubin oder
die Mutationen Samtrot und
Muskat-Trollinger werden in der
sortenreichsten Weinbauregion
Deutschlands angebaut.
Jeder der rund 580 Weingärtner trägt zur Einhaltung
der hohen Qualitätsstandards
bei. Ziel ist es, die Weine Jahr
für Jahr auf einem gleichblei­
benden hohen Niveau zu halten. In enger Abstimmung und
Hand in Hand mit den Traubenerzeugern wird ein Weg
der kompromisslosen Qualität
gegangen. „Klasse statt Masse
und ein unschlagbares PreisGenuss-Verhältnis“ haben sich
die Verantwortlichen auf die
Fahne geschrieben.
Der eingeschlagene Weg
wird inzwischen durch Lob
und Anerkennung von dritter
Seite belohnt: Im Jahr 2012
erhielten die Weingärtner vom
Gault&Millau den Ehrentitel
„Entdeckung des Jahres 2012“
unter allen deutschen Erzeugerbetrieben.
Qualität statt Quantität
Württemberg gehört zu den aufsteigenden Weinregionen, wie die
zahlreichen Wein-Prämierungen,
wie zum Beispiel der „Deutsche
Rotweinpreis“ für die „vinitiative“
Rotweincuvée in 2012, und Spitzenprodukte der Rubrik „Geheimtipps unter Kennern“ zeigen.
Hervorragende Weine
Die Weine „St. Michael“
stehen für hochwertige Alltagsweine für jeden Geldbeutel, „Herzog Chris­
toph“Weine zeichnen sich durch
ihren authentischen Ausbaustil und eine klar er­arbeitete Rebsortentypizität aus
und die Weinserie „Emotion“
stellt die Speerspitze des
Hauses dar. Stark ertragsreduziert, teils spontan vergoren und von Hand abgefüllt
sind nur einige Attribute für
diese Spitzengewächse.
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das verlagsjournal
Deutschlands beste Weinabteilung
im Getränkefachmarkt
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Foto: Archiv der WWG
Besonderes Augenmerk legte Geschäftsführer Jürgen Freyer schon
immer auf seine Weinabteilung. Was
sich heute auf etwa 400 Quadratmetern Verkaufsfläche präsentiert,
wissen „Weinfreaks“ aus nah und
fern zu schätzen. Die Weinabtei­
lung wurde 2010 vom Bundes­
verband des deutschen Getränkefachgroßhandels in Zusammenarbeit mit drei Fachzeitschriften
zu „Deutschlands bester Weinabteilung im Getränkefachmarkt“
gekürt. Unter annähernd 2.500 Weinen aus aller Welt findet der
Weinliebhaber lokale Rebensäfte
und internationale Spitzenweine.
Mit etwas mehr als 1.000 regionalen Weinen und Sekten gehört
man zwischenzeitlich zu einem
der größten Anbieter in BadenWürttemberg. Weinfachberater
Thomas Schuster begeistert die
Kunden mit seinem großen WeinKnow-how. In der Schatzkammer
lagern stilecht in Holzkisten Premiumweine renommierter Wein­
dynastien.
Foto: Freyer
Mitten im Weinanbaugebiet
Heuchelberg, im Weinort Leingarten, liegt der Getränkemarkt
Freyer. Auf 1.000 Quadratmetern Verkaufsfläche findet
der „Durstige Kunde“ alles, was
sein Herz begehrt.
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Wirtschaftsminister a. D., und
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RECHT SANWÄLT E & ST EUERBER AT ER
das verlagsjournal
Nicht jede Berührung hat einen
sexuellen Hintergrund
Darf man einen Berufskollegen
von hinten umarmen und einige
Sekunden an sich pressen? Ist
das eine Bagatelle oder sexuelle
Diskriminierung, die der Arbeitgeber mit der fristlosen Kündigung beantworten darf?
Diese Rechtsfrage beschäftigte 2013 das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg.
„Das Gericht stellte einerseits
klar, dass Aufdringlichkeiten im
Betrieb durchaus eine Kündigung
zur Folge haben können. In weniger gravierenden Fällen muss der
Arbeitgeber dem Mitarbeiter aber
noch eine letzte Chance geben“,
fasst Rechtsanwältin Heidi Milsch
von der Rechtsanwaltskammer
Stuttgart das Urteil zusammen.
Und das heißt: Versetzung oder
Abmahnung statt Kündigung. Der
entschiedene Fall betraf einen
Mitte 40 Jahre alten Vertriebsingenieur eines großen Maschinenbauunternehmens, das ihm nach
13-jähriger Betriebszugehörigkeit
wegen angeblicher sexueller Belästigung fristlos gekündigt hatte.
Begründung: Er habe als Teilnehmer an einer Vertriebskonferenz
anlässlich eines gemeinsamen
Abendessens der Konferenzteilnehmer einen Mitarbeiter einer Tochtergesellschaft gegen 21.15 Uhr
sexuell belästigt. Während dieser mit anderen Konferenzteilnehmern stehend im Gespräch
vertieft war, habe ihn der Vertriebsingenieur auf dem Weg zur
Toilette zunächst mit der Hand in
der Magengegend angefasst und
dann auf dem Rückweg von hinten mit den Armen auf Höhe der
Magengegend umschlungen und
sich an ihn gepresst. Letzteres
habe den Kollegen derart angeAnzeige
widert und abgestoßen, dass er
sich einen Monat später mit einer
E-Mail an den Vorgesetzten des
Fummlers gewandt habe.
mäßig erscheinen lasse. Soweit nicht begeistert gewesen sei.
der Arbeitgeber schildert, der Wenn man aber einen sexuellen
Mitarbeiter habe den Kollegen auf Bezug der Belästigung annehmen
dem Weg zur Toilette mit der Hand wollte, wäre diese von einem so
in der Magengegend berührt, kön- geringen Ausmaß und geringer
Die Landesarbeitsrichter aus ne schon nicht von einer sexuellen Schwere, dass als verhältnisStuttgart betonten zunächst, Belästigung ausgegangen wer- mäßige Reaktion des Arbeitgedass eine sexuelle Belästigung den. Hier sei ein sexueller Bezug bers der Ausspruch einer außeram Arbeitsplatz grundsätzlich auch deshalb nicht erkennbar, ordentlichen oder ordentlichen
für den Ausspruch einer fristlo- weil der vermeintlich belästigte Kündigung ohne vorangegangene
sen oder ordentlichen Kündigung Kollege in seiner Beschwerde- Abmahnung nicht in Betracht
geeignet sein kann. Soweit der E-Mail ausgeführt hatte, dass ihn komme, schlussfolgerten die
Arbeitgeber im vorliegenden Fall dies „niemals wirklich störte“. Er Stuttgarter Richter. Es handele
aber meinte, dass ein solches habe das so aufgefasst, dass der sich um einen einmaligen VorVerhalten stets eine Kündigung Vertriebsingenieur ihn damit dar- fall mit geringer Einwirkung auf
rechtfertigt, da es sich um ein gra- auf habe hinweisen wollen, dass einen anderen Arbeitnehmer. Eine
vierendes Fehlverhalten handele, er übergewichtig sei. Auch das ernsthafte Anfeindung, Erniedrisei dies nicht richtig. Denn auch Umschlingen mit den Armen in gung oder Provokation sei damit
der Gesetzgeber werte eine sexu- Höhe der Magengegend und das nicht verbunden gewesen. „Es
elle Belästigung im Allgemeinen Anpressen nach der Rückkehr von handelte sich um einen Vorfall
Gleichbehandlungsgesetz (AGG) der Toilette sei nicht gravierend, von der Dauer weniger Sekunden,
zwar als Verletzung vertraglicher „wenn man berücksichtigt, dass bei dem offenkundig nicht einmal
Pflichten. Gleichwohl sehe er sich dies in einer geselligen Run- Worte gefallen sind“, schreibt das
sexuelle Belästigungen nicht als de abgespielt hat“, befanden die Gericht in den Urteilsgründen. Im
„absoluten“ Kündigungsgrund an, Richter. Dabei unterstellte das Übrigen habe sich der Kollege der
sondern führe in § 12 Abs. 3 AGG Gericht zu Gunsten des Arbeitge- von ihm als unangenehm empfunals Reaktionsmöglichkeiten auf bers einen sexuellen Bezug. Das denen Situation ohne Schwierigeinen solchen Pflichtverstoß zu­- Opfer hatte in der E-Mail aber keiten sofort entziehen können.
nächst beispielsweise die Abmah- nur davon gesprochen, dass er
nung oder Versetzung und nur über diese „Belästigung“ wirklich www.rak-stuttgart.de
als letztes der dort aufgeführten
Mittel die Kündigung des Arbeitsverhältnisses an. „Ob ein solches
Verhalten eine außerordentliche
oder ordentliche Kündigung
rechtfertigen kann, hängt von
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den Umständen des Einzelfalls
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ab, unter anderem von seinem
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Umfang und seiner Intensität“,
erläuterte das Gericht.
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Vorliegend habe es sich allenfalls um einen einmaligen Pflichtverstoß des gefeuerten Mitarbeiters mit geringer Intensität
gehandelt, der den Ausspruch
einer außerordentlichen oder auch
ordentlichen Kündigung ohne vorherige Abmahnung unverhältnis-
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09.2014
wirtschaftinform.de 11
das verlagsjournal
RECHT SANWÄLT E & ST EUERBER AT ER
Haftpflichtfälle in der Bilanzierung
von Krankenhäusern
Die Krankenhäuser in Deutschland unterliegen speziellen Risiken
und einer starken Regulierung,
durch die ein wirtschaftliches
Handeln und damit ihre Zukunftssicherung oftmals eingeschränkt
werden. Hierzu gehört auch die
Thematik der Schadensfälle.
Heutzutage ist aufgrund eines
besseren Risikomanagements,
verbesserter Behandlungsmethoden und eines höheren Ausbil­
dungsstandards im Personalbe­
reich das Risiko des Eintritts
eines schweren Schadensfalles gesunken. Ist ein durch das
Krankenhaus zu verantwortender
Schadensfall dennoch auf­
getreten, kommen im Vergleich zu früher deutlich höhere Kosten auf die
Krankenhäuser zu. Dies betrifft
vor allem die den Geschädigten
durch Vergleiche oder Gerichte
zugesprochenen Schmerzensgeldund Schadensersatzleistungen als
auch höhere Aufwendungen für
die Pflege und einen Verdienstausfall. Hierbei spielen vor allem
der medizinische Fortschritt, die
höhere, aber schwierig zu bestimmende Lebenserwartung der
Geschädigten als auch der Anstieg allgemeiner Pflegekosten
eine Rolle.
Erschwerte Versicherungsmöglichkeiten
Neben den Krankenhäusern
treffen diese gestiegenen Belastungen auch die Anbieter von
Haftpflichtversicherungen. So wurden oftmals die Deckungssummen
bei Haftpflichtversicherungen und
damit die Versicherungsprämien
deutlich erhöht, um diesem steigenden Kostenrisiko bei Schadensfällen entgegenzuwirken. Von
12 wirtschaftinform.de
09.2014
den Versicherern werden auch
immer öfters Versicherungsverträge komplett gekündigt, sodass
ein neuer Versicherungsabschluss
nur mit wesentlich verschlechterten Konditionen erreicht werden kann. Auch die Anzahl der
Anbieter entsprechender Versicherungen ist rückläufig. Zudem
haben aufgrund der staatlichen
Haftung bis heute einige Universitätskliniken noch gar keine
Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Gemäß dem Krankenhausbarometer 2013 des Deutschen Krankenhausinstituts sind
bei knapp 80 Prozent der stichprobenhaft einbezogenen Krankenhäuser die Haftpflichtversicherungsprämien seit 2010 durchschnittlich im oberen fünfstelligen Bereich
gestiegen, erreichen aber auch
mittlere sechsstellige Euro-Werte.
Die Politik wird vermutlich
nicht in die marktwirtschaftliche
Preisfindung zwischen Versicherung und Krankenhaus eingreifen. Ein auf der Hand liegendes
Lösungsmodell besteht daher in
der Berücksichtigung von Risikokosten bei der Vergütung der
Krankenhausleistungen durch
Krankenkassen und Selbstzahler,
sodass auch für Schadensfälle
eine angemessene Risikovorsorge
getroffen werden kann. Dies
berührt aber das Abrechnungssystem insgesamt und damit
auch die Entgeltverhandlungen
mit den Krankenkassen.
Andere, wenn auch risikobehaftetere Modelle, welche in der letzten Zeit vermehrt durch Kliniken
gewählt werden, sind etwa eine
Reduzierung der Deckungssumme oder die Vereinbarung einer
höheren Selbstbeteiligung, um
den gestiegenen Versicherungsprämien entgegen zu wirken. Ferner besteht die Möglichkeit eines
Wechsels des Versicherungsmodells, also vom Abstellen auf
den Zeitpunkt des Eintritts des
Schadensereignisses hin auf
den der Schadensmeldung. Auch
Kombinationen dieser beiden
Modelle sind möglich.
Notwendigkeit der Bildung von
Rückstellungen
Welcher Weg auch immer
beschritten wird, die Krankenhäuser müssen nach allgemeinen
handelsrechtlichen Grundsätzen
für nicht durch Haftpflichtversicherungen gedeckte Risiken
Rückstellungen bilden. Zu den
rückstellungspflichtigen Risiken
gehören bekannte als auch nicht
bekannte Behandlungsfehler.
Bei der Bemessung der Rückstellung ist jedoch zwischen
diesen beiden Risikobereichen
zu differenzieren. Auf Grund der
wirtschaftlichen Verursachung ist
im Jahr der Leistungserbringung
eine allgemeine Rückstellung zu
bilden. Für solche nicht bekannte
bzw. noch nicht durch Geschädigte gemeldete Fälle ist eine sachgerechte Schätzung auf Basis der
Erfahrungen der Vergangenheit
vorzunehmen. Diese Vorsorge im
Rahmen einer sachgerechten Schätzung ist jedes Jahr zu aktualisieren. Neue Erkenntnisse sind in die
Bewertung einzubeziehen.
Davon zu unterscheiden ist die
Rückstellungsbildung von bereits
bekannten Schadensfällen. Hierbei
handelt es sich um eine Einzelfallrückstellung, die auf Basis des
konkreten Sachverhalts zu bilden
ist. Jeder einzelne Fall ist hierbei
separat zu bewerten und einzuschätzen. Auf die rechtliche Geltendmachung oder eine gerichtliche
Verpflichtung kommt es nicht an.
Diese jährlich neu vorzunehmende Ermittlung der hierfür erforderlichen Rückstellungshöhe ist
schwierig, da die Rückstellung
so zu bemessen ist, als hätte
der Geschädigte keinen Behandlungsfehler erlitten. Dies bedeutet, dass für nicht durch Versicherungen gedeckte Schäden wie
zum Beispiel Schadensersatz-,
Pflege- oder Verdienstausfallleistungen unter Berücksichtigung
der aufgrund des Krankheitsbildes zu ermittelnden Lebenserwartung ausreichend Vorsorge zu
treffen ist. Nicht nur die Bemessung der voraussichtlich weiteren Lebenserwartung des Geschädigten stellt hier die Verantwortlichen des Krankenhauses vor
Probleme. Die Bewertung hat
hierbei mit dem zukünftig zu
erwartenden, abgezinsten „Erfüllungsbetrag“ zu erfolgen.
Für diese Einschätzung wird
auch externe fachliche Kompetenz benötigt. Diese ermöglicht
es zugleich aber auch, ein problematisches Bilanzierungsthema
einer sachgerechten, unstreitigen
Lösung zuzuführen.
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Gerade jetzt in der Ferienzeit
verbringen viele deutsche Urlauber ihren Sommerurlaub in
der eigenen Finca in Spanien.
Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten.
Die Nutzung einer spanischen
Ferienimmobilie kann zu steuerpflichtigen Gewinnausschüttungen
in Deutschland führen, und zwar
dann, wenn sich die Immobilie
im Besitz einer spanischen Kapitalgesellschaft (Immobilien-S.L.)
befindet und die Anteilseigner
als Nutzende der Immobilie in
Deutschland wohnen.
Aus Gründen der Haftungsbeschränkung sowie der Anonymi-
tät, vor allem aber, um die spanische Wertzuwachs- und Erbschaftsteuer zu sparen, entsprach es seither der gängigen
Praxis, eine Immobilie nicht
selbst, sondern durch eine extra dafür gegründete spanische
Kapitalgesellschaft zu erwerben.
Dieses Gestaltungsmodell kann
allerdings in Deutschland zu
erheblichen Steuernachzahlungen führen, weil für die Nutzung
der spanischen Immobilie in aller
Regel keine oder keine marktübliche Miete gezahlt wird und
der Mietverzicht folglich eine
verdeckte Gewinnausschüttung
der spanischen Kapitalgesellschaft an ihre deutschen Gesellschafter darstellt.
Im neuen DBA Spanien (seit
dem 1. Januar 2013 in Kraft) ist
das Besteuerungsrecht bezüglich der Nutzung einer Immobilie
über eine spanische Kapitalgesellschaft dem Belegenheitsstaat
der Immobilie – im vorliegenden
Fall Spanien – vorgesehen und
somit wird die Thematik abkommensrechtlich aus dem Dividendenartikel in den Artikel über die
Besteuerung von Einkünften aus
unbeweglichem Vermögen verlagert. Nach deutschem Recht werden dennoch unvermindert Dividendeneinkünfte anzunehmen
sein. Eine in Spanien entrichtete
Steuer wäre dann auf die deutsche Einkommensteuer anzurechnen. Zudem bedeutet dies, dass
Spanien nun auch am Gewinn
aus der Anteilsveräußerung ein
Besteuerungsrecht hat. Die Steuerbelastung aus der Immobilienveräußerung an sich ist bei einer
Kapitalgesellschaft als Besitzer
höher, als wenn sich die Immobilie im Besitz einer natürlichen
Person befindet.
Deshalb sollte man die aktuellen
Entwicklungen – auch hinsichtlich
der spanischen Erbschaft- und
Vermögensteuer – zum Anlass
nehmen, sich über das Ob und
Wie der spanischen ImmobilienS.L. ernsthafte Gedanken zu
machen.
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Urlaubsabgeltung
Der Arbeitgeber ist verpflichtet,
den Urlaubsanspruch nach dem
Bundesurlaubsgesetz ebenso wie
den Anspruch auf Ruhepausen
und Ruhezeiten nach dem
Arbeitszeitgesetz von sich aus
zu erfüllen. Kommt der Arbeitgeber dieser Verpflichtung nicht
nach und verfällt der Urlaubsanspruch deshalb nach Ablauf des
Über­tragungs­zeit­raums, hat der
Arbeitgeber gegebenenfalls Schadensersatz in Form eines Ersatzurlaubs zu leisten bzw. diesen
bei Beendigung des Arbeits­
ver­
hältnisses abzugelten. Es kommt
nicht darauf an, ob der Arbeitnehmer vor dem Verfall des ursprünglichen Urlaubsanspruchs rechtzeitig Urlaub beantragt und dadurch den Arbeitgeber in Verzug
gesetzt hatte. Dies geht aus einer
Entscheidung des Landes­arbeits­
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14 wirtschaftinform.de
09.2014
11.08.14 11:10
gerichts Berlin-Brandenburg hervor. Der Arbeitnehmer des zugrunde liegenden Falls hat mit seiner
Klage nach der Beendigung des
Arbeitsverhältnisses unter anderem die Abgeltung seines Urlaubs
für das Jahr 2012 gefordert, den
der Arbeitgeber nicht gewährt, der
Arbeitnehmer aber auch zuvor nicht
geltend gemacht hatte. Das Gericht hat den Arbeitgeber zur geforderten Urlaubsabgeltung verurteilt. Der Arbeitgeber habe seine Verpflichtung, den Urlaub zu
erteilen, schuldhaft verletzt und
müsse daher Schadensersatz
leisten. Der Anspruch hänge nicht
davon ab, dass sich der Arbeitgeber mit der Urlaubsgewährung in
Verzug befunden habe.
Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg,
Urteil vom 12.06.2014 – 21 Sa 221/14 –
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Bachelor of Science,
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Erfolgreich
in den Niederlanden
„Es ist ebenso interessant und schwer,
etwas gut zu sagen, wie es gut zu malen
ist“, besagt ein Zitat des berühmten niederländischen Malers Vincent van Gogh. Diese
Worte spiegeln Werte der Niederländer
wider: Diskrete, kurzgehaltene Diskussionen und konstruktives, ehrliches Feedback
sind ein wesentlicher Bestandteil davon.
Foto: Panatoly – iStock.com
VON DR. FRITZ AUDEBERT
GELD + MÄRKTE
W
Direkte Kommunikationen und
deutliche Meinungen
Gedanken und Meinungen
werden klar und deutlich ausgedrückt, um eventuelle Missverständnisse im Vorfeld aus
dem Weg zu räumen. Das
Kommunikationsverhalten der
Niederländer ist für Personen
aus anderen Kulturen meist
fremd und sehr gewöhnungsbedürftig. „Doch ganz anders
sieht es bei den Niederländern
unter sich aus“, erzählt Carl
AHK-Sprechtag
Niederlande
æ Mittwoch, 8. Oktober 2014
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Alexandra Sierra, Leiterin des
AHK-Verbindungsbüros in Berlin
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38
w.news
SEPTEMBER 2014
Leifgen – „ein ehrliches Feedback wird hoch geschätzt und
dient als Chance, sich zu verbessern und sich seiner eigenen Fehler bewusst zu werden.“ In den Niederlanden gilt
es als Bereicherung und sollte
keineswegs als negative Kritik
aufgefasst werden.
den Niederlanden unter anderem auch deshalb so lange,
weil man sich die Meinung
jedes Einzelnen anhören und
diese in die Entscheidungsfindung miteinbeziehen will. Jeder
soll wertgeschätzt und respektiert werden, egal in welcher
Position er sich befindet.
Pünktlichkeit ist die Höflichkeit
der Könige
Um einen guten Eindruck
bei den Niederländern zu
hinterlassen, sollte man sich
nach drei Grundsätzen richten: Pünktlichkeit, System
und Ordnung. „Niederländer
legen viel Wert auf die effiziente Nutzung der Zeit und
vermeiden deshalb so gut wie
möglich ein Zuspätkommen
oder gar ein Verschieben des
Meetings oder der Verabredung“, berichtet Carl Leifgen.
Sollte das aber doch einmal
passieren, erwartet man eine
plausible Erklärung und Entschuldigung.
„Mijnheer“ und „Mevrouw“ – ein
wichtiger Bestandteil des Namens
In den Niederlanden begrüßt
man sich wie in den meisten
anderen europäischen Ländern
mit Herr („Mijnheer“) und
Frau („Mevrouw“) und dem
Nachnamen. Ebenso wird auf
akademische Titel, zumindest
in der gesprochenen Sprache,
verzichtet. Der Experte Carl
Leifgen rät zudem: „Man sollte es vermeiden, sich selbst
vorzustellen. Stattdessen sollte dies lieber eine Kontaktperson übernehmen.“
Im Gespräch mit Niederländern ist es von Vorteil, ein gewisses Basiswissen zu haben,
um dieses bei Gesprächen
einfließen lassen zu
können. Das zeigt
Interesse und
hinterlässt
einen guten
Eindruck.
Gleichberechtigung wird groß
geschrieben
Das Streben nach Gleichberechtigung findet man in den
Niederlanden überall – im Berufsleben sowie im Alltag. In
kaum einem anderen Land
spielt die Hierarchie eine ähnlich geringe Rolle. Dabei ist es
egal, ob es sich um Mann und
Frau oder Vorgesetzten und
Angestellten handelt. Meetings
und Besprechungen dauern in
Der Autor
Dr. Fritz Audebert ist Gründer
und Vorstandsvorsitzender der
ICUnet.AG. Diese ist Service-,
Innovations- und Qualitätsführer
für interkulturelle Beratung, Qualifizierung und Assignment Management mit Büros in Berlin, Bremen,
Frankfurt, Fürth, Hamburg, Köln,
Leipzig, München, Passau, Shanghai, Stuttgart und Wien. Über
150 feste Mitarbeiter bilden zusammen mit über 350 freien
Mitarbeitern das interdisziplinäre Expertenteam mit Kompetenz
für mehr als 75 Länder und
25 Sprachen.
Foto: sdecoret – Fotolia.com
as muss ein Manager
wissen, wenn er in den
Niederlanden erfolgreich
Geschäfte machen will? Für
Niederländer ist es wichtig, das
Privatleben vom Berufsleben
abzugrenzen. Trotz einer herzlichen Atmosphäre unter Kollegen steht der Austausch von
fachlichen Informationen im
Vordergrund. Carl Leifgen, interkultureller Berater bei der
ICUnet.AG, verrät: „Natürlich
wird das Bemühen um eine
gute Geschäftsbeziehung durch
Small Talk oder kleine Geschenke positiv bewertet, ist
jedoch nicht ausschlaggebend
für den Erfolg eines Geschäftes.“ Ein weiterer wichtiger
Bestandteil im Berufsleben ist
das Meeting: Aufgrund der
hohen Bedeutsamkeit versteht
es sich von selbst, dass man
sich auf eine Besprechung gut
vorbereitet und sich über gegebenenfalls noch unbekannte
Sachverhalte informiert.
Eingeladen werden und einladen
wollen
Wird man zu einem Geschäftsessen eingeladen, sollte
man darauf achten, pünktlich zu erscheinen. „Die Rechnung zahlt in der Regel jeder
selbst, außer es wurde zuvor
eine deutliche Einladung ausgesprochen“, erklärt der interkulturelle Berater. Bei einer
Einladung nach Hause wird
erwartet, sich dankbar zu
zeigen und ein kleines Geschenk mitzubringen. Möchte man jedoch selber eine
Einladung aussprechen, sollte
man eine genaue Zeit- sowie
Ortsangabe festlegen und diese am besten eine Woche vorher mitteilen.
GELD + MÄRKTE
Durch die Welt der
Außenwirtschaft
Am 4. und 5. November 2014 ist
die Welt der Außenwirtschaft
bei der GlobalConnect erneut zu
Gast auf der Messe Stuttgart.
ie GlobalConnect ist
Deutschlands größtes
Forum für Export und
Internationalisierung. Sie öffnet zum vierten Mal ihre
Türen und bringt international agierende Unternehmen
mit dem gesamten Netz der
deutschen Außenwirt-
D
schaftsförderung ins Gespräch.
„Diese Veranstaltung ist der
Melting Pot aller Außenwirtschafts-Experten, die im Ausland tätig sind, oder es werden
wollen. Die Präsenz ausländischer Organisationen und die
Gespräche waren hervorragend“, zog Jürgen Oswald,
Geschäftsführer Baden-Württemberg International vor zwei
Jahren Bilanz. Neben der Ausstellung zahlreicher Dienstleister und Wirtschaftsförderer
bieten vor allem die begleitenden Kongressveranstaltungen
sowie die Kooperationsbörse
allen Teilnehmern ein
umfangreiches Portfolio wichtiger Informationen zum
Auslandsgeschäft.
Informationen aus erster Hand
Integriert in die Ausstellung
ist in diesem Jahr der GlobalConnect-Kongress mit einer
Vielzahl unterschiedlicher Angebote: „Länder & Märkte“,
„Förderung & Finanzierung“,
„Start ins Auslandsgeschäft“,
„Import-Export-Warenwirtschaft“
heißen die zentralen Themenbereiche, zu denen geladene
Experten in Vorträgen und
Diskussionen ihr Wissen mit
den Kongressbesuchern teilen.
Außerdem neu im Kongressbereich: „Doing Business in
Germany“. Das ideale Angebot
für ausländische Besucher und
Delegationen, sich vor Ort gezielt über Markt und Standort
Deutschland zu informieren.
Aber auch, wer Geschäftspartner und persönliche Netzwerkpartner im Ausland sucht,
ist auf der GlobalConnect gut
beraten. Die Kooperationsbörse des Enterprise Europe Network und die Internationalen
Beratungstage der Deutschen
Auslandshandelskammern
bieten wieder allen Interessierten die Gelegenheit,
persönliche Kontakte und
Geschäfte mit internationalen Top-Experten
anzubahnen. Über den
Online-Zugang können
persönliche Termine
reserviert werden.
Außenwirtschaftswissen vertiefen
Zahlreiche begleitende Gastkongresse und Tagungen runden das
Messeprogramm
ab und bieten vertiefende Ergänzung zu Schwerpunktthemen. So
zum Beispiel das Europaforum
des Ministeriums für Finanzen
und Wirtschaft, das am 4. November einen breiten Überblick über die EU-Programme
für KMU der neuen Förderperiode 2014 bis 2020 gibt.
Vor dem Hintergrund der
Diskussionen um Fachkräfte
und Ausbildungsnachwuchs
in Deutschland, findet ebenfalls am 4. November erstmalig auf der GlobalConnect der
Berufsbildungskongress des
Landes Baden-Württemberg
statt, in dem Fragen der Fachkräfterekrutierung im Ausland
ebenso diskutiert werden, wie
die Möglichkeiten beruflicher
Ausbildung an internationalen Standorten. Interessierte
Unternehmen können sich
über ihre Erfahrungen austauschen, vor allem aber auch
konkrete Lösungsansätze für
internationale Personalstrategien kennenlernen.
Weitere Angebote sind das
„Zollforum Baden-Württemberg“, der „Innovationskongress“ sowie Länderkonferenzen zu Russland, Frankreich
China und den USA.
Die IHK Heilbronn-Franken
stellt ihren Mitgliedsunternehmen für die GlobalConnect
kostenfreie Eintrittskarten zur
Verfügung.
(red)
Das vollständige Programmheft ist auf Anfrage bei der
IHK erhältlich und im Internet
abrufbar unter:
www.global-connect.de
Kontakt
Philipp Bahn
IHK-Referent Außenwirtschaft
Telefon 07131 9677-137
E-Mail philipp.bahn@
heilbronn.ihk.de
SEPTEMBER 2014
w.news
39
Foto: Tatjana Balzer – Fotolia.com
Förderprogramme für
Unternehmer und Existenzgründer
ie Publikation bietet
einen detaillierten und
raschen Überblick über
die Vielzahl der Förderprogramme. Die IHK gibt damit
Unternehmern und Existenzgründern gezielte Unterstützung und Hilfestellung für die
betriebsgerechte Finanzierung
von Investitionen und Unternehmensgründungen.
D
Die wichtigsten Förderprogramme in Baden-Württemberg
sind systematisch dargestellt,
wobei in Kurzform darüber informiert wird, wer antragsberechtigt ist, was gefördert wird,
wie die Konditionen sind und
wo die Förderanträge zu stellen sind.
Ein zusätzliches Angebot
neben der Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung“ sind
monatliche Finanzierungssprechtage mit der L-Bank
und der Bürgschaftsbank/Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg.
Im Gespräch mit den Förderinstituten wird eine ideale
Finanzierung mit Einbindung
der Förderprogramme aufge-
zeigt. Daneben geben die Berater nützliche Tipps für die
anstehenden Kreditverhandlungen. Ziel der Beratung ist
es, professionell vorbereitet
zum Gespräch bei der Hausbank zu gehen. Denn die Förderprogramme können nur im
sogenannten Hausbankverfahren beantragt werden. Die
nächsten Sprechtage sind am
9. September in Bad Mergentheim und am 23. September in
Heilbronn.
Kontakt
Martin Neuberger
IHK-Referent Wirtschaftsförderung
Telefon 07131 9677-112
E-Mail martin.neuberger@
heilbronn.ihk.de
Broschüre „Finanzielle
Gewerbeförderung“
Die Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung im Land Baden-Württemberg“ ist kostenfrei erhältlich
bei der IHK Heilbronn-Franken.
Außerdem stehen die Informationen auch auf der Internetseite
der IHK.
Kontakt
IHK Heilbronn-Franken
Jennifer Mohr
Unternehmensnachfolge &
Wirtschaftsförderung
Telefon 07131 9677-136
E-Mail jennifer.mohr@
heilbronn.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de/eu
Foto: Tatjana Balzer – Fotolia.com
Die IHK Heilbronn-Franken hat
die Broschüre „Finanzielle Gewerbeförderung im Land BadenWürttemberg“ aktualisiert und
neu aufgelegt. Auf 24 Seiten
sind Zuschuss-, Darlehens-, Bürgschafts- und Beratungsprogramme des Landes und des Bundes
dargestellt.
GELD + MÄRKTE
Ursprungszeugnisse elektronisch beantragen
Die Behörden vieler Staaten verlangen, dass Waren, die in ihr
Hoheitsgebiet eingeführt werden,
von Ursprungszeugnissen und/
oder bescheinigten Handelsrechnungen begleitet sind. Allein
die IHK Heilbronn-Franken stellt
pro Jahr rund 30.000 Dokumente aus.
VON SIMONE GONZALEZ ROMERO
eit 2004 gibt es die Möglichkeit, Ursprungszeugnisse auch elektronisch
zu beantragen. Über ein Formular im Internet ist es möglich, der IHK einen Antrag auf
Ausstellung eines Ursprungszeugnisses (digital signiert)
zuzuleiten. Daraufhin kann
die IHK das Ursprungszeugnis
prüfen, bestätigen und zum
Ausdruck im Unternehmen
freischalten.
S
Die Vorteile des elektronischen
Verfahrens:
æ Der Ausdruck von Ursprungszeugnissen und sonstigen
Bescheinigungen erfolgt im
Unternehmen.
æ Kommentare der IHK werden
online erteilt.
æ Ursprungsnachweise, Rechnungen und andere Dokumente können dem Ursprungszeugnis in elektronischer Form beigefügt werden.
æ Im Benutzerprofil können
Voreinstellungen vorgenommen werden.
Erfahrungsberichte
w.news befragte Elke Krebs,
Versandsachbearbeiterin bei der
Schuller GmbH, Wertheim –
einem Unternehmen der Johns
Manville-Gruppe – zu ihren
Erfahrungen mit dem elektronischen Ursprungszeugnis:
„Wir nutzen seit einigen
Monaten die Vorteile des elektronischen Ursprungszeugnisses. Seitdem können wir unseren Kunden einen noch besseren Service bieten und das Ursprungszeugnis gleich mit der
Ware aushändigen.
Bisher musste das Ursprungszeugnis bei der nächsten IHK-Geschäftsstelle abgestempelt werden und konnte
meist erst am Folgetag per
Kurier an den Kunden versandt werden. Lag dann noch
ein Wochenende dazwischen,
konnte es bei der Verzollung
zu Problemen kommen.
Mit dem elektronischen Ursprungszeugnis sparen wir
Zeit und Geld – vor allen Dingen aber können wir die Zufriedenheit unserer Kunden
steigern.“
Kontakt
Simone Gonzalez Romero
Außenwirtschaft
Telefon 07131 9677–155
E-Mail simone.gonzalez@
heilbronn.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de/euz2plus
Johns Manville, ein Unternehmen der Berkshire Hathaway
Gruppe, ist ein führender Hersteller von Markenprodukten für
Bau- und Spezialanwendungen.
Das 1858 gegründete Unter nehmen mit Hauptsitz in Denver,
Co. (USA) erzielt mit weltweit
etwa 7.000 Mitarbeitern an
45 Standorten in Nordamerika,
Europa und China einen jährlichen Umsatz von über 2,5 Milliarden Dollar.
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Industrieund
Lagerzelte
Für die Hopfen-Ernte, gegen die Uhr: Losberger.
Manchmal verlangen Raumengpässe nach einer günstigen und schnellen Lösung: So musste einer unserer
Kunden seine Lagerkapazitäten für gepresste Hopfenballen kurzfristig erweitern. Sein Architekt empfahl ein
/DJHU]HOWYRQ/RVEHUJHULQ]ZHLVFKLI¿JHU%DXZHLVH:HQLJHUDOV]ZHL:RFKHQVSlWHUZDUGDV=HOWLP(LQVDW]
XQGGLH6HLWHQZlQGHHUVWUDKOWHQLQGHU8QWHUQHKPHQVIDUEHGHV.XQGHQ.HLQ:XQGHUGDVVGLHVHUUHVWORV
begeistert ist: www.losberger.com/hopfenveredelung
SEPTEMBER 2014
w.news
41
dossier
s fehlen kluge, kreative Köpfe.
Kein Wunder, denn rückgängige Geburtenraten führen
langfristig zu einem Bevölkerungsrückgang. Dadurch sinkt
auch die Zahl der Erwerbspersonen.
Kurzum: Die Trends für die Zukunft
stehen fest! Die neuesten Bevölkerungsprognosen belegen dies: Bis 2030
wird die Region knapp 28.000 Einwohner verlieren. Dies hat Auswirkungen
auf den Arbeitsmarkt.
Fachkräfte
gesucht
Kluge Köpfe gesucht
Der Fachkräftebedarf der regionalen
Wirtschaft ist sehr hoch – starkes regionales Wirtschaftswachstum, eine überdurchschnittliche Arbeitsplatzentwicklung und niedrige Arbeitslosenzahlen
belegen dies. Dem gegenüber steht der
Fachkräfteengpass: Nach den aktuellen
Berechnungen des IHK-Fachkräftemonitors fehlen bereits 12.000 Fachkräfte
in Heilbronn-Franken. Neben Ingenieuren und Wirtschaftswissenschaftlern
suchen die Unternehmen vor allem qualifizierte nichtakademische Fachkräfte
wie Techniker, Fach- und Betriebswirte,
Meister und Fachkaufleute. Langfristig
werden Unternehmen ihre offenen Stellen nicht besetzen können.
Die Region Heilbronn-Franken gedeiht
prächtig. Die Unternehmen sind innovativ,
dynamisch und erfolgreich. Aber der Nachwuchs geht aus.
VON ALEXANDRA WALTRITSCH
E
Von Marketing und Vertrieb lernen
Als sich vor vielen Jahren in einigen
Branchen der Wandel vom Anbieterzum Käufermarkt vollzog, mussten im
Marketing und Vertrieb neue Wege und
Lösungen gefunden werden. Kundenorientierung lautete das Stichwort. Der
Kunde und seine Bedürfnisse standen
im Mittelpunkt. Mit Themen wie Produktmarketing, Mass Customaziation,
Markenbildung, Kundenloyalität und
Beschwerdemanagement wurden passende Mittel gefunden, um diesen Wandel
zu gestalten. Mittlerweile sind Kundenwerben-Kunden-Programme und individualisierte Produkte nicht mehr wegzudenken.
Paradigmenwechsel: Arbeitsmarkt wird
zum Bewerbermarkt
Auch der Arbeitsmarkt ist im Wandel. Langfristig werden sich die Bewerber ihre Arbeitgeber aussuchen, und
nicht umgekehrt. Was bedeutet das
für die Personalarbeit? Zuerst müssen
42
w.news
SEPTEMBER 2014
Unternehmen mit Bewerbern wie mit
Kunden kommunizieren. Einheitliche
Stellenanzeigen, die seit vielen Jahren
gleich aussehen, sprechen niemanden
mehr an. Unternehmen und offene
Stellen müssen zu Produkten und auch
so vermarktet werden. Die Kreativität
und Pfiffigkeit aus dem Produktmarketing muss auf das Personalmarketing
übertragen werden. Mut und Authentizität sind hier wichtig. So hat die IHK
Heilbronn-Franken im Bereich Ausbildung und Nachwuchssicherung mit
dem Ausbildungssiegel „Dualis – Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ ein
zusätzliches Instrument geschaffen, mit
dem zertifizierte Unternehmen noch
gezielter Ausbildungsmarketing betreiben können (siehe Seite 46).
Personalarbeit hinterfragen
Auch die internen Strukturen und
Prozesse in der Personalarbeit müssen
vor dem Hintergrund des Paradigmenwechsels kritisch hinterfragt werden.
Kluge Köpfe sind heiß umworben. Unternehmen können es sich nicht mehr
leisten Bewerber erst nach sechs Wochen
zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. In einer digitalisierten Welt mit
Smartphone und Tablets wird Schnelligkeit in der Personalarbeit zu einem Wettbewerbsfaktor. Zudem müssen Themen
wie Familienfreundlichkeit, lebenslanges
Lernen, Arbeitszeit- und Karrieremodelle stärker in den Blickpunkt rücken.
Denn: Ohne Mitarbeiter können keine
Produkte entstehen.
Unterstützung durch die IHK
Mit dem Demografiemanagement unterstützt
und begleitet die IHK Heilbronn-Franken ihre
Mitgliedsunternehmen bei der Einführung
einer demografiefesten Personalpolitik.
Zu folgenden Themenbereichen bietet die IHK
Heilbronn-Franken Informationen und eine individuelle, kostenfreie Erstberatung an:
æ Altersstrukturanalyse mit dem
IHK-Demografierechner
æ Personal- und Ausbildungsmarketing
æ Generationenmanagement
æ Betriebliche Gesundheitsförderung
æ Personalentwicklung
æ Wissenstransfer
Kontakt
Alexandra Waltritsch
IHK-Referentin Demografiemanagement
Telefon 07131 9677-299
E-Mail [email protected]
dossier
Die Partner des Fachkräftebündnisses Heilbronn-Franken (von links): Alexandra Waltritsch (IHK Heilbronn-Franken), Peter Schweiker (IHK Heilbronn-Franken), Jürgen
Czupalla (Agentur für Arbeit Heilbronn), Dirk Abel (Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg), Dr. Andreas Schumm (Wirtschaftsregion HeilbronnFranken GmbH), Thekla Schlör (Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim), Silke Ortwein (DGB Region Nordwürttemberg), Johannes Richter (Handwerkskammer Heilbronn-Franken), Rolf Blaettner (Arbeitgeberverband Heilbronn-Franken e. V.), Elke Schweig (IHK Heilbronn-Franken).
Foto: Marquart
Wachstum sichern
Der sich abzeichnende Fachkräfteengpass könnte
die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft
schwächen. Um dem entgegenzuwirken wurde am
20. April 2012 das Fachkräftebündnis HeilbronnFranken gegründet. V O N A L E X A N D R A W A L T R I T S C H
ach zwei Jahren Aufbauarbeit
zogen die Partner des Fachkräftebündnisses nun eine
erste Bilanz und blicken gemeinsam nach vorne: Das
Fachkräftebündnis ist mit dem Ziel angetreten, die Fachkräftebasis in Heilbronn-Franken langfristig zu sichern.
Im Fokus stehen dabei die Beschäftigung von Frauen, der Ausbau der
Hochschulen, die Förderung von gering
Qualifizierten und die Anwerbung von
außerregionalen Fachkräften. Die
strukturierte Vorgehensweise des Bünd-
N
44
w.news
SEPTEMBER 2014
nisses mit klaren Analysen und ehrgeizigen Zielen hat sich bewährt.
Die Bündnispartner – die IHK Heilbronn-Franken, die Handwerkskammer
Heilbronn-Franken, der Arbeitgeberverband Heilbronn-Franken e. V., die
Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken
GmbH, der DGB Region Nordwürttemberg sowie die Agenturen für Arbeit
Heilbronn und Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim – sehen aber noch
große Herausforderungen. Die Auswirkung des demografischen Wandels wird
immer stärker spürbar.
Strategien entwickeln
Ziel der Bündnispartner ist es, regionale Strategien zur Fachkräftesicherung zu entwickeln, die diesen Tendenzen entgegensteuern. „Nur gemeinsam
und abgestimmt können wir diese Zukunftsaufgabe meistern. Mit dem Fachkräftebündnis haben wir hierfür eine
geeignete Plattform geschaffen. Doppelstrukturen werden verhindert,
Ressourcen gebündelt und Synergieeffekte genutzt“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Schweig. Ehrgeizige, messbare aber auch realisierbare
Ziele in den zentralen Handlungsfeldern sorgen dafür, dass die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Maßnahmen überprüft werden kann.
Konkrete Ziele und Maßnahmen
Im Handlungsfeld berufliche Weiterbildung soll die Anzahl der An- und
Ungelernten bis 2020 von bisher knapp
50.700 um 500 Personen verringert
werden. Ralf Schnörr, Hauptgeschäfts-
FAC H K R Ä F T E B Ü N D N I S
führer der Handwerkskammer Heilbronn-Franken: „Mit Vor-Ort-Beratungen und Fachforen zum Thema Qualifizierung von An- und Ungelernten leisten wir einen Beitrag zur Sensibilisierung der Unternehmen. Außerdem werden An- und Ungelernte im Rahmen
einer modularen Nachqualifizierung
zum Maschinen- und Anlagenführer
gefördert und weiterentwickelt.“
Ein weiteres Ziel ist die Erhöhung
der Erwerbspartizipation von Frauen.
In Heilbronn-Franken ist weniger als
die Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten weiblich. Von
bisher 143.000 weiblichen Beschäftigten im Jahr 2011 soll diese Zahl bis
2020 um 15.000 erhöht werden. „Im
Handlungsfeld Frauen setzen wir verstärkt auf die Deckung des Fachkräftebedarfs in Mangelberufen. Der Start
der Teilzeitausbildung zur examinierten Altenpflegerin mit integrierter
Sprachförderung im Dezember letzten
Jahres ist ein Beispiel unserer Maßnahmen“, sagt Jürgen Czupalla, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur
für Arbeit Heilbronn.
Die Erhöhung der Studierendenzahl
in der Region Heilbronn-Franken von
knapp 10.500 auf 15.000 bis 2015 ist
ein Ziel im Handlungsfeld Hochschule.
„Beim Ausbau der Hochschulen in Heilbronn-Franken sind wir ein gutes Stück
weitergekommen. So ist beispielsweise Heilbronn nun ein eigenständiger
DHBW-Standort. Und der Campus der
Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau wird weiter ausgebaut, ebenso
der Bildungscampus der Dieter Schwarz
Stiftung in Heilbronn“, betont IHK-
Hauptgeschäftsführerin Elke Schweig.
Die Zuwanderung qualifizierter
Fachkräfte aus dem Ausland ist ein
weiteres Ziel. Bis 2020 sollen 200 ausländische Fachkräfte akquiriert werden.
Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer
der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH: „In Kooperation mit der
IHK Navarra haben wir das Projekt ‚Tu
objetivo: Alemania‘ organisiert und
zwölf spanische Akademiker in eine
Festanstellung vermittelt. Mit dem Welcome Center wurde außerdem eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, die Privatpersonen und Unternehmen gebündelt Informationen rund um das Thema
Leben und Arbeiten in Heilbronn-Franken zur Verfügung stellt.“ Thekla Schlör,
Vorsitzende der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Schwäbisch HallTauberbischofsheim, ergänzt: „Um die
Lücke zwischen Bewerbern und offenen
Ausbildungsplätzen wieder stärker zu
schließen, bieten wir Betrieben mit der
zentralen Ausland- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit konkrete Vermittlungsdienstleistungen an.
Wichtig ist ein Begleiter hier vor Ort,
um das Eingewöhnen zu erleichtern.“
Positive Bilanz
Insgesamt ziehen die Bündnispartner
eine positive Bilanz. „Das Fachkräftebündnis Heilbronn-Franken ist die
Antwort der regionalen Partner auf den
bereits vorhandenen und zukünftig
drohenden Fachkräfteengpass. Alle
Bündnispartner ziehen an einem Strang,
übernehmen Verantwortung und leisten
einen aktiven Beitrag zur Fachkräftesicherung in Heilbronn-Franken“, so
Silke Ortwein, Regionssekretärin des
DGB Region Nordwürttemberg.
Das Fachkräftebündnis HeilbronnFranken wird durch das Ministerium
für Finanzen und Wirtschaft BadenWürttemberg begleitet. „Das Beispiel
des Fachkräftebündnisses HeilbronnFranken zeigt, dass die Zusammenarbeit regionaler Partner einen Beitrag
zur Sicherung der Fachkräftebasis leisten kann. Vor allem kleine und mittlere
Unternehmen (KMU) wurden von der
ESF-geförderten, regionalen Koordinierungsstelle gezielt erreicht und haben
Ideen für die eigene Personalarbeit mitgenommen“, berichtet Dirk Abel, stellvertretender Leiter Referat Fachkräftesicherung im Ministerium für Finanzen
und Wirtschaft Baden-Württemberg.
Blick nach vorn
Große Herausforderungen stehen allerdings noch bevor. Dazu müssen vorhandene Potenziale erschlossen, neue
gehoben und KMU für das Thema
Fachkräftesicherung sensibilisiert werden. Dies ist und bleibt eine Gemeinschaftsaufgabe aller regionalen Akteure. „Der Engpass an Fachkräften darf
sich nicht zu einer Wachstumsbremse
für die Unternehmen und Wirtschaft in
der Region entwickeln. Eine strukturierte und nachhaltige Zusammenarbeit
der Bündnispartner sowie relevanter
Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung,
Kommunen und Politik ist deshalb
auch zukünftig von großer Bedeutung“,
resümiert Rolf Blaettner, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Heilbronn-Franken e. V.
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w.news
18.12.13 12:03
SEPTEMBER 2014
45
dossier
Mit Dualis zum Erfolg
Als familiengeführtes Unternehmen mit flachen
Hierarchien hat sich die Gerhard Sprügel GmbH
das Thema Nachwuchsförderung auf die Fahne
geschrieben. Im Juni wurde das Unternehmen
mit dem Ausbildungssiegel „Dualis“ zertifiziert.
ie über 100 Mitarbeiter und
insgesamt elf Auszubildenden und DHBW-Studenten
werden am Standort Stachenhausen von Pia Sprügel, Personalleitung, Helmut Ehrmann, Ausbildungsleitung und ihrem Team betreut.
Dabei setzt das Unternehmen auf eine
D
46
w.news
SEPTEMBER 2014
Philosophie, die sich nah am Team orientiert. Der im Jahr 1974 gegründete
Familienbetrieb beliefert seine Kunden
im süddeutschen Raum mit Befestigungsteilen und Spezialartikeln im Bereich Bauhaupt- und Baunebengewerbe. W.news sprach mit Pia Sprügel über
ihre Erfahrungen mit Dualis:
Wie haben Sie den Zertifizierungsprozess
erlebt?
Insgesamt haben wir den Zertifizierungsprozess als sehr spannend empfunden. Für Sprügel bedeutet Dualis
einen Meilenstein im betrieblichen
Ausbildungsprozess. Positiv war, dass
uns im Rahmen des Projektes zwei IHK-
FAC H K R Ä F T E B Ü N D N I S
Mitarbeiter unterstützten und aufgrund
ihrer bisherigen Erfahrungen frischen
Wind miteinbringen konnten.
Inwieweit hat Dualis Ihnen geholfen, Prozesse in der betrieblichen Ausbildung zu
ändern, zu stärken oder neu zu entwickeln?
Dualis hat uns in dieser Hinsicht enorm
geholfen und hatte den positiven Nebeneffekt, dass wir unsere Ausbildungsprozesse durchleuchtet und optimiert haben,
um auf das Zertifikat hinzuarbeiten. Im
Rahmen der regelmäßigen Treffen gemeinsam mit unseren ASSen (Anm. d. R.:
ASSe steht für Auszubildende und Studenten bei Sprügel) und Ausbildungsbeauftragten gab es spannende „Aha-Effekte“. Da wir aktuell ohnehin verstärkt an
unserem Qualitätsmanagement in puncto Ausbildungs- und Personalprozess
arbeiten, kam Dualis zu einem idealen
Zeitpunkt. Ein essentieller Prozess, der
uns auch zukünftig beschäftigen wird.
Was war für Sie im Rahmen von Dualis die
größte Herausforderung und wie haben
Sie diese gelöst?
Für Helmut Ehrmann und mich war
die größte Herausforderung, das Thema
Dualis an das gesamte Sprügel-Team
heranzutragen. Denn: Wie erreicht man
100 Mitarbeiter, von denen die Hälfte
im Außendienst unterwegs ist? Wie begeistert man die Abteilungsleiter und
die Geschäftsleitung von einer Idee, die
neu ist und ein Umdenken im Ausbildungsprozess erfordert?
Über regelmäßige Teamtreffen haben
wir diese Probleme gelöst. Wir haben
viel und oft berichtet, erklärt und vor
allem auch unsere ASSe erzählen lassen.
Wichtig war dabei vor allem, dass unsere Ausbildungsleitung und alle anderen
Betroffenen von Anfang an miteingebunden wurden. Ich war im Februar
zusammen mit unserem Ausbildungsleiter Helmut Ehrmann bei der Auftaktveranstaltung zu Dualis. Und der war
sofort von der Idee begeistert. Das hat
am Ende natürlich geholfen, denn er
war und ist ein wichtiges Sprachrohr
ins Team hinein.
Welche Entwicklungsmöglichkeiten sehen
Sie bei Dualis? Was wünschen Sie sich für
die Zukunft?
Mir persönlich sind Titel nicht so
wichtig. Doch um mich verbessern zu
können, muss ich wissen, wo ich genau
stehe – wo das Unternehmen steht.
Deshalb fände ich es gut und wichtig,
dass der Notengebungsprozess bei Dualis an Bedeutung gewinnt. Schließlich
besteht der Anreiz ja auch darin, die
Eins zu erreichen. Auch Mitarbeiter
und Geschäftsführer wollen wissen, wo
sie stehen und dann muss der jeweilige
Ansprechpartner aussagefähig sein. Bisher steht mehr das Gesamtpaket im Vordergrund und das Unternehmen erfährt
am Ende, ob es bestanden hat und
erhält Verbesserungshinweise für die
Zukunft. Vielleicht wäre eine Gesamtnote am Ende des Audits die Abrundung.
Was nehmen Sie nach dem Audit mit auf
den Weg?
Dass Sprügel trotz eines mit Bravour
bestanden Audits noch Potenzial nach
oben hat. Es gibt einige Dinge, die
wir noch optimieren können mit dem
Ziel, in drei Jahren noch professioneller zu sein und uns weiterentwickelt zu
haben. Letztendlich muss diese positive
Entwicklung für die Auditoren erkennbar und spürbar sein. Besonders gefreut
hat mich, dass sich auch die Auditoren
bei uns Anregungen und Ideen holen
konnten. Das macht mich stolz und
zeigt mir, dass wir unsere Sache gut
gemacht haben.
Würden Sie Dualis an andere Unternehmen in der Region weiterempfehlen und
falls ja, warum?
Ja, ich empfehle Dualis auf jeden
Fall weiter – gerade für kleine und
mittlere Unternehmen. Dualis schafft
Transparenz für alle Mitarbeiter im
Unternehmen und Selbstvertrauen für
die Ausbildung, die man schon lebt
und umsetzt. Außerdem bringt Dualis
alle Beteiligten dazu, sich auch weiterhin für die eigene Ausbildungsqualität
einzusetzen. Gerade im Hinblick auf
den Fachkräfteengpass ist Dualis ein
hervorragendes Mittel im Rahmen des
immer wichtiger werdenden Ausbildungsmarketings. Dualis zeigt potenziellem Nachwuchs auf einen Blick: Hier
werde ich gut ausgebildet.
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SEPTEMBER 2014
w.news
47
S TAT I S T I K
Wirtschaftszahlen
Im Juni 2014 verzeichnete die regionale Industrie einen um 4,9 Prozent geringeren Umsatz
als im Vorjahr. Das Auslandsgeschäft erzielt
dabei ein Minus von 5,2 Prozent. Im Juni 2014
beschäftigten die regionalen Industriebetriebe
112.314 Personen und damit 2.007 Beschäftigte
mehr als im Vorjahresmonat (+ 1,8 Prozent).
Bezogen auf alle Erwerbspersonen ergab sich
im Juli 2014 in der Region eine Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent (Baden-Württemberg
3,9 Prozent).
ARBEITSMARKT
Offene Stellen
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Arbeitslosenquote Juli 2014
PREISE
Stadt- und Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Index für die Lebenshaltung
Gewerbliche Indizes
Industrielle Erzeugnisse
Einzelhandelspreise
Großhandelspreise
(2010 = 100)
(2010 = 100)
(2010 = 100)
(2010 = 100)
(2010 = 100)
Juli 2013
Juli 2014
Veränd.
in %
105,7
106,1
106,5
107,0
+ 0,8
+ 0,8
Juli 2013
Juli 2014
Veränd.
in %
106,6
104,2
107,2
*
104,8
106,5
*
+ 0,6
– 0,7
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
1)
2)
* Daten lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes und Industrielle
Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:
Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt.
Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt:
Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungsprogramm).
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
48
w.news
SEPTEMBER 2014
Juli 2014
Veränd.
in %
1.1013
360
595
543
2.511
1.135
291
492
416
2.334
+ 12,0
– 19,2
– 17,3
– 23,4
– 7,0
26.833
379.010
468.686
25.691
402.792
501.968
– 4,3
+ 6,3
+ 7,1
Juli 2013
Juli 2014
Veränd.
in %
11.312
1.837
3.388
2.556
19.093
10.592
1.820
3.739
2.477
18.628
– 6,4
– 0,9
+ 10,4
– 3,1
– 2,4
230.534
2.076.388
2.914.092
228.478
2.075.572
2.871.347
– 0,9
0,0
– 1,5
in % der
abh. EWP 1)
in % aller
EWP 2)
4,7
3,2
3,9
3,8
4,2
4,2
2,9
3,5
3,4
3,8
4,4
6,6
7,4
3,9
5,9
6,6
Arbeitslose
Baden-Württemberg
Deutschland (früheres Bundesgebiet)
Deutschland (insgesamt)
Verbraucherpreisindex
Baden-Württemberg
Deutschland (insgesamt)
Juli 2013
bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig
Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)
bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion
Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen
(Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
S TAT I S T I K
120.000*
18.000
6.000
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
500.000
375.000
Juni 2014
Veränd.
in %
95.669
•
180.030
175.631
•
1.602.790
112.133
•
159.130
206.729
•
1.519.603
+ 17,2
•
– 11,6
+ 17,7
•
– 5,2
13.662.996
13.808.664
+ 1,1
125.000
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
DAVON EXPORT
1.800.000*
Baden-Württemberg
Verarbeitendes Gewerbe
Juni 2013
Juni 2014
250.000
100.000
50.000
175.631
180.030
Keine Angaben aus
Geheimhaltungsgründen
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene
Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).
150.000
95.669
112.133
•
Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008
(WZ 2008); Daten 2013: jahreskorrigierte Werte
= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen
159.130
200.000
3)
1.519.603
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Juni 2013
220.878
224.696
250.000
davon Export (in 1.000 Euro)
2.833.614
1.750.000*
2.694.797
Juni 2013
Juni 2014
1.602.790
– 1,0
3.000.000*
237.239
24.869.410
Verarbeitendes Gewerbe
212.342
25.108.583
UMSATZ
Keine Angaben aus
Geheimhaltungsgründen
+ 1,7
– 6,9
– 8,9
+ 5,1
– 10,5
– 4,9
459.676
224.696
1.483.583
314.500
459.676
212.342
2.694.797
437.453
220.878
1.592.885
345.159
437.453
237.239
2.833.614
206.729
Veränd.
in %
345.159
Juni 2014
314.500
Baden-Württemberg
Juni 2013
1.592.885
Umsatz (in 1.000 Euro)
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
+ 1,1
1.483.583
Baden-Württemberg
110.307
12.000
16.947
24.000
16.802
72.000*
22.957
1.092.903
3,8
2,9
2,0
2,9
0,9
1,8
22.300
1.081.066
–
+
+
+
+
+
18.249
9.648
44.157
18.605
22.957
16.947
112.314
44.157
Juni 2014
10.028
42.928
18.249
22.300
16.802
110.307
Juni 2013
Juni 2014
42.928
Juni 2013
Stadtkreis Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Hohenlohekreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Main-Tauber-Kreis
Region Heilbronn-Franken
Veränd.
in %
10.028
9.648
Beschäftigte
Verarbeitendes Gewerbe
112.314
BESCHÄFTIGTE
18.605
VERARBEITENDES GEWERBE 3)
Stadtkreis Landkreis Hohenlohe- Landkreis Main-Tauber- Region
Heilbronn Heilbronn
kreis
Schwäbisch
Kreis
HeilbronnHall
Franken
* gekürzt
SEPTEMBER 2014
w.news
49
Sehen! Begreifen! Ausprobieren! Die Veranstaltung „Abenteuer Technik“ der Wirtschaftsjunioren weckt das Interesse an technischen Berufen.
Foto: WJ
In Bildung investieren
Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken veranstalten jedes
Jahr mehrere Schülerprojekte.
Während es bei den „Stufen zum
Erfolg“ um die Verbesserung der
Ausbildungsfähigkeit geht, soll
die Veranstaltung „Abenteuer
Technik“ das Interesse an technischen Berufen wecken.
VON SVEN SCHEU
as Projekt „Stufen zum
Erfolg“ ist eine Qualifizierungsoffensive der
Jungen Wirtschaft zur Steigerung der Ausbildungsreife von
Haupt- und Realschülern.
Deren Ausbildungsplatzchancen sollen dadurch verbessert
werden.
Das Konzept besteht aus
vier Bausteinen (= „Stufen“),
in denen die teilnehmenden
Schüler relevante Informationen von Mitgliedern der Wirtschaftsjunioren erhalten und
themenspezifische Übungen
D
50
w.news
SEPTEMBER 2014
durchführen. Das Projekt erstreckt sich über die letzten
beiden Schuljahre einer Klasse.
Im Fokus stehen die Auswahl
eines passenden Ausbildungsberufes, die Vorbereitung auf
Bewerbungsverfahren und der
Einstieg in einen Ausbildungsberuf.
Carolin Morlok, diesjährige
Leiterin des Arbeitskreises
„Schule und Wirtschaft“, erläutert: „Wir Wirtschaftsjunioren
agieren als ehrenamtliche Ratgeber, beurteilen Bewerbungsunterlagen und simulieren mit
den Schülern Vorstellungsgespräche.“
An der Außenstelle der
Heilbronner Dammrealschule
sowie an der Hauptschule in
Nordheim wurde vor den
Sommerferien die erste Stufe
des deutschlandweit durchgeführten Projekts „gezündet“.
Zum Einstieg ging es dabei
ums Geld – die sogenannte
„Finanzstufe“ informierte über
das adäquate Auskommen mit
dem künftigen Einkommen.
Sehen! Begreifen! Ausprobieren!
Dies war das Motto der Veranstaltung „Abenteuer Technik“ in der Ludwig-Pfau-Schule in Heilbronn. Das zum Ende
des Schuljahres durchgeführte
Projekt hatte zum Ziel, Schüler mit unterschiedlichen technischen Berufen in Kontakt zu
bringen. Die seit 2005 jährlich
ausgerichtete Veranstaltung ist
eine Informationsplattform für
Schüler der Klassen 7 und 8.
Dabei soll das Interesse an technischen Berufen geweckt werden. In diesem Jahr haben acht
Schulen aus dem Stadt- und
Landkreis Heilbronn mit über
400 Schülern teilgenommen.
Regionale Ausbildungsbetriebe unterstützten die Junioren vor Ort. Mit dabei waren
die Aberle GmbH, die Franz
Binder GmbH & Co., die Elektrische Bauelemente KG, die
Getrag Getriebe- und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer
GmbH & Cie KG, die HolzHauff GmbH, die Karl Marbach
GmbH & Co. KG, die Schneider Bau GmbH & Co. KG
sowie die Schunk GmbH & Co.
KG Spann- und Greiftechnik.
Nach einer kurzen Firmenvorstellung legten die Schüler selbst Hand an und bauten
pneumatische Greifarme, metallische Schlüsselanhänger und
hölzerne Handyhalterungen.
Projektleiterin Carolin Morlok: „Mit unseren Schülerprojekten investieren wir in Bildung als einen wesentlichen
Baustein für den Wohlstand
und die Existenzsicherung unserer Gesellschaft. Mit unserem Engagement fördern wir
sowohl die Ausbildungsfähigkeit als auch die berufliche
Orientierung von Schülern.
Unser Ziel ist es, jungen Menschen einen gerechten Zugang
zu Bildung zu ermöglichen.“
WIRTSCHAFTSJUNIOREN
Nachfolge wagen
Mit der Veranstaltung „WJ nexxt – Mut zur Unternehmensnachfolge“ informierten die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken
über den komplexen Ablauf einer Unternehmensnachfolge.
VON MATTHIAS MARQUART
n vielen mittelständischen
Unternehmen ist der Generationswechsel ein aktuelles Thema. Allein für BadenWürttemberg wird von jährlich rund 11.000 Unternehmen
mit rund 140.000 Mitarbeitern
ausgegangen, bei denen die
Übergabe ansteht. Und da das
„ehrbare Unternehmertum“ zu
den Kernthemen der Wirtschaftsjunioren zählt, ist es kein
Wunder, dass die Veranstaltung
„WJ nexxt – Mut zur Unternehmensnachfolge“ ein Highlight im Veranstaltungskalender der Wirtschaftsjunioren
Heilbronn-Franken darstellt.
I
Emotionaler Prozess
So waren über einhundert
Teilnehmer ins Heilbronner
Haus der Wirtschaft (IHK) gekommen, um sich bei zahlreichen kompetenten, ehrenamtlichen Referenten aus den Reihen
der Wirtschaftsjunioren zum
Thema Unternehmensnachfolge zu informieren. IHK-Nach-
folgemoderator Jürgen Becker
referierte zum Thema “Emotionsfaktor Mensch“ und den
Mehrwert der „VermittlungsDatenbank“ der IHK HeilbronnFranken. Becker: „Erfahrungsgemäß stellt die Emotionalität
im Nachfolgeprozess eine nicht
zu unterschätzende Herausforderung dar, die nur bedingt
steuerbar ist. Ein wichtiges
Hilfsmittel um festzustellen, ob
die Chemie zwischen Übergeber und externem Übernehmer
stimmen könnte, ist dabei unsere Vermittlungs-Datenbank.
Mit ihrer Hilfe können wir
bereits im Vorfeld grob bestimmen, ob die gegenseitigen
Interessen in Einklang gebracht
werden können oder ob diese
so weit auseinanderliegen, dass
es erst gar keinen Sinn macht
in Verhandlungen zu treten.“
Umfassendes Beratungsangebot
Weitere Themen der Veranstaltung waren steuerliche Aspekte im Nachfolgeprozess und
wie diesbezüglich Fallstricke
vermieden werden können,
rechtliche Fragestellungen bei
einer Unternehmensnachfolge,
Pensionsmanagement von bestehenden Versorgungszusagen
der „übergebenden“ Geschäftsführer/Gesellschafter, Finanzierungsfragen, insbesondere wie
rechnerisch der Kaufpreis für
ein Unternehmen ermittelt werden kann sowie die Vorsorgeplanung, die jeder Unternehmer – unabhängig vom Alter
– durchführen sollte, um für
den Fall einer überraschenden
Nachfolgeregelung wegen eines
Unfalls oder einer schweren
Krankheit gewappnet zu sein.
Tipps aus der Praxis
In der anschließenden, von
Marc Nitsche, Firmenkundenberater der Kreissparkasse Heilbronn, moderierten Podiumsdiskussion berichteten erfolgreiche Übergeber und Übernehmer von ihren Erfahrungen
bei der Unternehmensnachfolge. Mit dabei Hermann Steiner
von der gleichnamigen Bäckerei aus Untergruppenbach als
Übergeber, Sibylle und Christina Neff als Übernehmerinnen
des gleichnamigen Autohauses
in Neckarsulm, Bad Friedrichshall und Heilbronn, Daniel
Böhnisch als Übernehmer der
Firma Steinle aus Weißbach
sowie Michael Rieger von der
Bürgschaftsbank Baden-Württemberg und Jürgen Becker
von der IHK.
Soziale Verantwortung
in Wirtschaft und
Gesellschaft
ortführung der 2012 gegründeten Highlight-Veranstaltungsreihe „Jenseits vom Mittelmaß“ der
Wirtschaftsjunioren Regionalgruppe Schwäbisch Hall-Crailsheim.
F
Was bedeutet soziale Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft? Was fordert die Gesellschaft von Unternehmern? Mit diesen Inhalten beschäftigt sich der
Impulsvortrag von Gerhard Bauer,
Landrat im Kreis Schwäbisch Hall,
am 24. September um 18 Uhr
im Forum des Pressehauses in
Crailsheim (Hohenloher Tagblatt,
Ludwigstr. 6-10). Im Anschluss
diskutieren verschiedene Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung über diese gesellschaftlich
relevanten Fragestellungen. (red)
Anmeldung unter:
www.wjhn.de
Die Wirtschaftsjunioren
ie Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken sind mit mehr
als 200 Unternehmern sowie
Führungskräften unter 40 Jahren
in der Region Heilbronn-Franken
der stärkste WirtschaftsjuniorenKreis in Deutschland. Die WJ verstehen sich als Sprachrohr der
jungen regionalen Wirtschaft.
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VON JULIA SOMMERFELD
it dem Bär fing vor
über 100 Jahren alles
an. Denn schon die Urgroßeltern von Mike Glässing
hatten in Lauffen eine Gastwirtschaft – das Gasthaus
„Zum Bären“. Doch als das
irgendwann zu klein wurde,
suchten sie ein neues Gebäude
und übernahmen schließlich
das imposante Fachwerkhaus
inmitten der Stadt am Neckar.
„So ein großes Haus, da braucht
man auch ein großes Tier im
Namen“, zitiert Mike Glässing,
Inhaber und Koch, seinen
Urgroßvater. Und so wurde
schließlich das Gasthaus „Zum
Elefanten“ benannt. „Die Geschichte müssen wir oft erzählen. Und es scheint, dass die
Urgroßeltern damals schon
ein gewisses Verständnis von
Marketing hatten. Denn die
meisten hätten sich wohl doch
eher für Schwan oder Rössle
entschieden. Aber ein Elefant,
M
52
w.news
SEPTEMBER 2014
Die Geschichte
vom Bär und
dem Elefanten
Salzwiesenlämmer, gelebte Familientradition und
ein Elefant – Genießen in der Region zu Gast im
Hotel-Restaurant Elefanten in Lauffen am Neckar.
das fällt auf“, fügt seine Frau
Birgit Glässing mit einem Lachen hinzu.
Kochausbildung
Mittlerweile wird das
Hotel-Restaurant Elefanten
bereits in vierter Generation
geführt. „Für mich war schon
als kleiner Junge klar - wenn
ich groß bin, will ich genau
das machen“, erzählt Glässing.
So hat er nach der Schule eine
Ausbildung zum Koch gemacht. Und das nicht irgendwo, sondern in der „Traube“
in Tonbach, wo Spitzenköche
wie Harald Wohlfahrt am Herd
stehen.
Familienbetrieb
Seit rund zehn Jahren leitet
Mike Glässing mit seiner Frau
Birgit den Elefanten. „Wir
sind ein richtiger Familienbetrieb. Auch meine Eltern arbeiten noch immer mit. Einer
von uns ist immer hier“, berichtet er über den guten Zusammenhalt. Und das merken
auch die Gäste. „Wir haben
viele Stammgäste, die wir
schon seit Jahren kennen und
für die ist es bei uns ‚fascht
wie dahoim‘ – und das ist das
schönste
Kompliment“,
schwärmt seine Frau. Die gelernte Restaurantfachfrau ist
für den Service zuständig,
während Mike Glässing in der
Küche
den
Kochlöffel
schwingt. Doch auch er lässt
es sich nicht nehmen, ab und
an mal die Schürze beiseite zu
legen, um im Gastraum nach
dem Rechten zu sehen.
Qualität
Die herzliche und persönliche Ansprache der Gäste gehört nämlich zu den festen
Pfeilern der Unternehmensphilosophie. Das sei genauso
Birgit und Mike Glässing.
wichtig, wie die sehr gute
Qualität der Produkte, sagt der
Chef des Hauses. „Viele Lieferanten haben bereits meine
Eltern beliefert - auf die Qualität kann ich mich zu 100
Prozent verlassen“, berichtet
Glässing, der beispielsweise
seit 25 Jahren seinen Käse von
einem Veredler aus Erlangen
bezieht. „Wir können fast zu
jedem Produkt eine Geschichte erzählen - das macht uns
und unser Restaurant aus“, erzählt Birgit Glässing. Und
wenn aufgrund der großen
Nachfrage mal etwas aus ist,
dann kann bei den Händlern
ihres Vertrauens schnell nachgeordert werden. Die Lieferanten für die Produkte sind
meist aus der Region. So kommen beispielsweise die Milchprodukte aus Hohenlohe und
die Wurstwaren aus der Metzgerei nebenan, die der Cousin
von Mike Glässing führt. „Wir
kaufen so regional wie möglich ein. Nur wenn ich die
Qualität nicht bekomme, die
ich benötige, muss ich ausweichen“, erklärt der Chef.
Auch saisonale Produkte sind
den beiden wichtig. Birgit
Glässing: „Bei uns stehen im
Winter keine Erdbeeren auf
der Karte. Da gibt es dann beispielsweise die selbsteingemachten Kirschen vom letzten
Sommer – die schmecken
doch in der Jahreszeit sowieso
viel besser.“
Salzwiesenlämmer und
Maultaschen
Und ein Blick in die Speisekarte verrät: Die Produkte im
Elefanten sind wirklich etwas
Besonderes. Nicht umsonst
wurde das Restaurant im
Gault Millau mit 13 Punkten
bewertet. Da reiht sich beispielsweise das „Filet vom
Salzwiesenlamm mit Rosmarin an Speck-Böhnchen und
Kartoffel-Rösti“, an „Filets
von der Bachforelle mit Salbei
und Limonen gebraten auf
jungem Blattspinat und Annabelle Kartoffeln“. Aber auch
„Linsen mit handgeschabten
Spätzle und Saitenwürstle“
sowie Maultaschen nach
einem Rezept des Großvaters
stehen auf der Speisekarte.
Mike Glässing: „Der Trend
geht wieder hin zu den klassischen Gerichten. Die Gäste
wollen wieder einen guten
Sauerbraten - wer macht den
denn heutzutage noch selber?“ „Gerichte mit Lamm
sind bei unseren Gästen auch
sehr beliebt. Gerade das
Fleisch des Salzwiesenlamms
schmeckt besonders fein“, ergänzt Birgit Glässing.
Mittagstisch
Eine Besonderheit im HotelRestaurant Elefanten ist auch
das Angebot des BusinessMenüs. Die Gäste erwartet
mittags ein Menü mit Vorspeise, Hauptgericht sowie Nachspeise und Kaffee. Alles wird
à la minute zubereitet, darauf
legen die beiden großen Wert.
„Wir kaufen lieber kleinere
Mengen, da können wir garantieren, dass die Lebensmittel
auch wirklich frisch sind. Bei
uns wird nichts vorgekocht“,
erklärt Mike Glässing. „Außer
der Sauerbraten, der schmeckt
doch sonst nicht“, fügt seine
Frau lachend hinzu.
Motto
Apropos lachen. „Jeder soll
sich bei uns wohlfühlen. Das
ist uns ganz wichtig. Und bei
uns darf und soll auch gelacht
werden“, sagt Birgit Glässing.
Denn Freude und Herzlichkeit
gehören für die beiden einfach
mit dazu. Und ob Familien mit
Kindern, Unternehmer oder
Radfahrer – jeder Gast ist gern
gesehen. Und ihr Mann ergänzt: „Wohlfühlen, persönliche Betreuung und hochwertige Produkte – dafür steht das
Hotel-Restaurant Elefanten.“
www.hotel-elefanten.de
SEPTEMBER 2014
w.news
53
meldemöglichkeit sind im Vermittlerportal unter www.ihkvermittlerportal.de/finanzvermittlersachkundepruefungen.
aspx aufbereitet.
müssen die Prüfungsberichte
oder Negativerklärungen für
das Geschäftsjahr 2013 bis
spätestens 31.12.2014 bei der
IHK Heilbronn-Franken eingereicht haben.
Abschlussvermittlung nur noch
mit BaFin-Erlaubnis
Eine wichtige Änderung ergibt sich für § 34f-Inhaber seit
dem 19. Juli 2014. Nach diesem Zeitpunkt dürfen Finanzanlagenvermittler nur noch
Anlagenvermittlung im Sinne
von § 1 Abs. 1a S. 2 Nr. 1
KWG, jedoch keine Abschlussvermittlung i.S.v. § 1 Abs. 1a
S. 2 Nr. 2 KWG mehr betreiben.
Abschlussvermittlung erfolgt,
wenn der Finanzanlagenvermittler in fremdem Namen und
für fremde Rechnung Finanzprodukte anschafft oder veräußert, also zum Beispiel einen
Zeichnungsschein selbst unterschreibt. Bei der Anlagenvermittlung werden die Aufträge
vom Kunden (zum Beispiel
vom Kunden unterschriebener
Zeichnungsschein) entgegengenommen und weitervermittelt. Erfolgt eine Abschlussvermittlung ohne die erforderliche
Erlaubnis der Bundesanstalt
für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nach § 32 KWG,
macht sich der Gewerbetreibende strafbar. Der Gesetzgeber hat für die Änderung
der erlaubten Tätigkeiten nach
§ 34f GewO keine Übergangsbestimmungen im Gesetz vorgesehen.
Vorläufige Erlaubnis: Vorlage der
Sachkunde bis Ende des Jahres
Die Übergangsregelung für
Inhaber einer vorläufigen Erlaubnis nach § 34f GewO läuft
zum 31. Dezember 2014 aus.
Sofern die Sachkunde mittels
Sachkundeprüfung Finanzanlagenfachmann IHK oder anerkannter Berufsqualifikation
nicht bis Ende des Jahres vorgelegt wird, erlischt die Erlaubnis mit sofortiger Wirkung am
1. Januar 2015 und kann nur
durch ein erneutes gebührenpflichtiges Erlaubnisverfahren
wiedererlangt werden. Informationen, Termine und An-
Das neue Berufsbild „HonorarFinanzanlagenberater“
Ab dem 1. August 2014 kann
die Beratung gegen Honorar
(des Kunden) nur noch mit
einer Erlaubnis nach § 34h
GewO als Honorar-Finanzanlagenberater getätigt werden.
Inhaber dieser Erlaubnis müssen ihrer Empfehlung eine hinreichende Anzahl von auf dem
Markt angebotenen Finanzanlagen zu Grunde legen, die
nach Art und Anbieter oder
Emittenten hinreichend gestreut sind.
Ebenso wie bei der Erlaubnis
nach § 34f GewO als Finanz-
Neue Regeln
und Pflichten
Im Jahr 2013 wurden die Anforderungen an den Berufszugang
für Finanzanlagenvermittler und
-berater enorm verschärft.
VON SABRINA ÜBELHÖR
is dahin wurde die Erlaubnis vom zuständigen
Gewerbeamt ohne Überprüfung der beruflichen Qualifikation und ohne Vorlage
einer Berufshaftpflichtversicherung erteilt, welche nun
Voraussetzung für die Erlaubnis nach § 34f GewO sind. Änderungen sind auch bei der
jährlichen Überprüfung der
Berufspflichten zu beachten.
B
Prüfungsberichte
Wie schon bei der Gewerbeerlaubnis nach § 34c GewO
verlangt der Gesetzgeber auch
bei Beratungs- und Vermitt-
54
w.news
SEPTEMBER 2014
lungstätigkeiten im Rahmen der
neuen Erlaubnis § 34f GewO
eine jährliche Überprüfung der
Einhaltung aller gesetzlichen
Vorgaben. Diese muss der IHK
in Form eines Prüfungsberichts
zugeführt werden. Weiterhin
möglich ist auch die Erstellung
von sogenannten Sammelberichten für Ausschließlichkeitsvertreter von Vertriebsgesellschaften. Der Gesetzgeber verlangt allerdings nach jeweils
vier Jahren eine Unterbrechung dieses Verfahrens und
die Vorlage eines regulären
Prüfungsberichtes (Rotationsverfahren). Prüfungsbericht
oder Negativerklärung sind
immer zum Ende des folgenden Kalenderjahres bei der
zuständigen Erlaubnisbehörde
einzureichen. Vermittler/Berater mit Hauptniederlassung in
der Region Heilbronn-Franken
SERVICE + INFO
anlagenvermittler kann die
Erlaubnis für die Produktkategorien offenes Investmentvermögen, geschlossenes Investmentvermögen oder Vermögensanlagen nach § 1 Abs. 2
des Vermögensanlagegesetz beantragt werden. Für Inhaber
der Erlaubnis als Finanzanlagenvermittler gibt es die Möglichkeit, die bestehende Erlaubnis nach § 34f GewO in eine
Erlaubnis nach § 34h GewO
als Honorar-Finanzanlagenberater umzutauschen. Hierzu
ist die vorliegende Erlaubnis
nach § 34f GewO sowie eine
Versicherungsbestätigung mit
dem Gegenstand der Honorar-Finanzanlagenberatung in
den entsprechenden Kategorien bei der IHK einzureichen.
Bei allen Antragstellern ohne
eine vorliegende Erlaubnis als
Finanzanlagenvermittler gilt
das reguläre Antragsverfahren
mit allen erforderlichen Anträgen und Nachweisen.
Auch die Tätigkeit nach §
34h GewO unterliegt einer
Überprüfung durch einen unabhängigen Prüfer. Prüfungsbericht oder Negativerklärung
sind bis zum Ende des darauffolgenden Geschäftsjahres –
erstmalig bis zum 31. Dezember 2015 – bei der in IHK Heilbronn-Franken einzureichen.
Weitere wichtige Informationen und Antragsformulare
gibt es auf dem Vermittlerportal der IHK Heilbronn Franken. Um immer die aktuellen
Informationen für den Bereich
Finanzanlagenvermittlung zu
erhalten, kann über das Vermittlerportal der Newsletter
der Versicherungswirtschaft
abonniert werden.
www.ihk-vermittlerportal.de
Kontakt
Sabrina Übelhör
Sachbearbeitung Vermittlerregister und Sachkundeprüfungen
Telefon 07131 9677-203
E-Mail sabrina.uebelhoer@
heilbronn.ihk.de
Rechtzeitig anmelden
Prüfungen der Berufsausbildung
im Sommer 2015: Anmeldeschluss ist der 15. Januar 2015.
ie Anmeldungen für die Abschlussprüfung, Gestreckte Abschlussprüfung Teil 1, Gestreckte
Abschlussprüfung Teil 2 in anerkannten Ausbildungsberufen und
die Anträge auf vorzeitige Zulassung gemäß § 45 Abs. 1 BBiG
sind bei der IHK Heilbronn-Franken einzureichen. Anmeldungen
und Anträge, die nach dem festgelegten Termin eingehen, können
nicht mehr berücksichtigt werden.
D
Die Anmeldeformulare der IHK
Heilbronn-Franken werden am
01.12.2014 an die Ausbildungsbetriebe gesendet. Bitte nur diese
Formulare für die Anmeldung verwenden. Anträge auf vorzeitige
Zulassung zur Prüfung stehen
unter www.heilbronn.ihk.de zum
Download bereit.
Schriftliche Prüfungen finden im
Mai 2015 statt, mündliche und
praktische Prüfungen im Juli 2015.
Die Einladungen mit Bekanntgabe
der Prüfungsorte und der Prüfungstermine werden spätestens vier
Wochen vor den Prüfungen den
Ausbildungsbetrieben zugesandt.
Die Ausbildungsbetriebe sind gebeten, die Einladungen umgehend
an die Prüflinge weiterzuleiten.
Die Teilnahme an der Prüfung ist
nur möglich, wenn die Anmeldung
rechtzeitig erfolgt ist und die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sind.
Prüfungstermine:
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr. AWB001542
Vorzeitige Zulassung:
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr. AWB001254
Kontakt
Ausbildung
Telefon 07131 9677-0
E-Mail pruefung@
heilbronn.ihk.de
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passt, nämlich Firmen, die große Strukturen benötigen und
damit ähnliche Anforderungen an die Infrastruktur vor Ort
haben. Fünf bereits erfolgreiche Neunsiedlungen aus den
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sprechen für die hohe Standortattraktivität.
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SEPTEMBER 2014
w.news
55
Der Landesbeauftragte für Mittelstand und Handwerk Peter Hofelich und Laudatorin Claudia Pralle (von rechts), Projektleiterin der Landesinitiative „Frauen in MINTBerufen“ im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg übergeben den Sonderpreis „Regionale Initiativen“ an Monika Kreh und Silvia
Roth, Projektleiterinnen der Lernenden Region Heilbronn-Franken e. V.
Foto: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg
Erfolgreich im
MINT-Unternehmenswettbewerb
Der Verein Lernende Region Heilbronn-Franken überzeugte beim
Unternehmenswettbewerb „Frauen
in MINT-Berufen“ (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften, Technik) in der Sonderkategorie „Regionale Initiativen zur
Förderung von Frauen in MINTBerufen“ und erhielt am 17. Juli
2014 die Auszeichnung des
Ministeriums für Finanzen und
Wirtschaft Baden-Württemberg.
ie Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“ des
Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft BadenWürttemberg verfolgt das Ziel,
mit einem breiten Bündnis
mehr Frauen in MINT-Berufe
zu bringen. Denn gerade dort
ist die Nachfrage nach Fachkräften besonders hoch.
Peter Hofelich, Landesbeauftragter für Mittelstand und
Handwerk, kürte am 17. Juli
D
56
w.news
SEPTEMBER 2014
2014 im Haus der Wirtschaft in
Stuttgart die Sieger des Unternehmenswettbewerbs „Frauen
in MINT-Berufen“. Der Verein
Lernende Region HeilbronnFranken überzeugte die Jury in
der Sonderkategorie „Regionale Initiativen zur Förderung
von Frauen in MINT-Berufen“.
Für die Auszeichnungen
im Unternehmenswettbewerb
„Frauen in MINT-Berufen“
konnten sich Unternehmen
und Initiativen in den Kategorien Berufsorientierung und
Recruiting, Wiedereinstieg in
den Beruf, Personalentwicklung und -bindung sowie in
der Sonderkategorie Regionale
Initiativen bewerben.
Positive Entwicklung der Region
voranbringen
Das Netzwerk für Bildung,
Beruf und Familie hat das Ziel,
durch Beratungs- und Bil-
dungsangebote zur positiven
Entwicklung der Region beizutragen. Daher unterstützen die
Projekte der Lernenden Region
Heilbronn-Franken e. V. Schüler bei der beruflichen Orientierung und dem reibungslosen
Start in das Berufsleben. Seit
2006 wird unter anderem die
Projektwoche „MuT – Mädchen
und Technik“, die Schülerinnen durch das Austesten ihrer
Fähigkeiten bei Experimenten
und praktischen Übungen frühzeitig für naturwissenschaftlich-technische Berufe begeistern möchte, durchgeführt.
Ausschlaggebend für die
Auszeichnung war für die Jury
laut Claudia Pralle, Projektleiterin der Landesinitiative, dass
der Verein Lernende Region
Heilbronn-Franken die Notwendigkeit erkannt habe, speziell
die Zielgruppe der Mädchen für
technische Berufe zu begeistern.
„Mit der in verschiedenen Städten stattfindenden Projektwoche MuT hat die Lernende Region Heilbronn-Franken einen
explizit genderspezifischen Ansatz in ihr Programm integriert
und kann hier für andere regionale Initiativen als Vorbild
dienen“, erläuterte Pralle.
Monika Kreh und Silvia
Roth, Projektleiterinnen des
Vereins, nahmen die Auszeichnung entgegen. „Unsere Projekte, so auch MuT – Mädchen
und Technik, können wir nur
durch das Engagement unserer
Mitglieder und Förderer durchführen“, bedankte sich Kreh.
Kontakt
Lernende Region
Heilbronn-Franken e. V.
Silvia Roth
Telefon 07131 9677-968
E-Mail [email protected]
www.lernende-region-hf.de
SERVICE + INFO
IHK-Zentrum für Weiterbildung
Aktuelle Veranstaltungen (Auszug)
Datum
ab 13.09.2014
ab 15.09.2014
16.09.2014
17.09.2014
20.09.2014
22.09.2014
23.09.2014
25.09.2014
25.09.2014
29.09.2014
01.+02.10.2014
08.10.2014
08.10.2014
09.10.2014
10.10.2014
10.10.2014
14.10.2014
15.10.2014
25.10.2014
05.11.2014
06.11.2014
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verschiedene kaufmännische und technische Berufe
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Geprüfte/-r Logistikmeister/-in
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Das Ausfuhrverfahren – Atlas und EPAS
Gewinnen durch Handeln – eigene Führungsautorität steigern
Erfolgreich selbstständig als Immobilienmakler – Basisseminar
NEU! Geprüfte/-r Handelsfachwirt/-in
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Fachkraft für Personalentwicklung (IHK)
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SEPTEMBER 2014
w.news
57
R E C H T + R AT
B2B-Shops müssen
Unternehmerstatus prüfen
Online-Händler, die Waren ausschließlich an Unternehmer verkaufen, müssen zwar weniger
Informationspflichten erfüllen.
Dafür müssen sie aber kontrollieren, dass auch tatsächlich
ausschließlich Unternehmer in
ihrem Shop einkaufen.
ternehmer zu beschränken und
die Allgemeinen Geschäftsbedingungen danach auszurichten. Allerdings ist eine Verwendung von Klauseln, die zum
Nachteil eines Verbrauchers
führen, insoweit unzulässig, als
auch Verbraucher das Angebot
wahrnehmen können.
können. Lediglich ein Hinweis
auf der Startseite genügt nach
Auffassung des Gerichts nicht.
Ein entsprechender Hinweis in
den AGB des Shops sei ebenfalls nicht ausreichend. Vielmehr müsse der Online-Händler geeignete Kontrollen in
den Bestellprozess einbauen.
VON MANUELA DLUGOSCH
as LG Kiel befasste sich
mit Urteil vom 27.09.2013
– Az.: 17 O 147/13 – mit
den Pflichten eines OnlineHändlers, der sein OnlineAngebot nur an gewerbliche
Kunden richten wollte. Nach
Auffassung des Gerichts ist es
zwar grundsätzlich zulässig, ein
Angebot ausschließlich auf Un-
D
Eindeutiger Hinweis und geeignete Kontrollmaßnahmen notwendig
Der Händler muss daher
eindeutig darauf hinweisen,
dass sich der Shop ausschließlich an gewerbliche Kunden
richtet. Außerdem muss er
Kontrollmaßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass
tatsächlich nur gewerbliche
Kunden bei ihm einkaufen
IHK-Tipp
Geeignete Kontrollmaßnahme
kann außer der Vorlage der Gewerbeanmeldung oder des Handelsregisterauszuges des Käufers
zum Beispiel auch die Frage nach
der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IDNr.) sein, um den
Verkauf an Verbraucher zu unterbinden.
Unzulässige
Beschränkung des
Onlinevertriebs
n der w.news Februar
2014 wurde bereits über
unzulässige Diskriminierungen des Internethandels
durch Hersteller berichtet.
Das Bundeskartellamt hat
seither weitere bekannte
Markenhersteller
davon
überzeugen können, dass
die bislang praktizierten
Beschränkungen beim Onlineverkauf nicht mit dem
Kartellrecht vereinbar sind.
Aktuelle Beispiele hierzu
finden sich auf der Homepage des Bundeskartellamtes unter Eingabe des
Stichwortes „Internetvertrieb“. Die schleswig-holsteinischen Industrie- und
Handelskammern haben
dazu im Internet einen
Leitfaden veröffentlicht,
der unter Eingabe der Dokumenten-Nummer 14656
kostenlos heruntergeladen
werden kann.
I
www.bundeskartellamt.de
www.ihk-schleswig-holstein.de
Ansprechpartner
Stefan Widder
Syndikus
Telefon 07131 9677-443
E-Mail stefan.widder@
heilbronn.ihk.de
58
w.news
SEPTEMBER 2014
Internationaler Mitarbeitereinsatz
Am 16. Oktober findet im Heilbronner Haus der Wirtschaft
(IHK) die Veranstaltung „Arbeitsrechtstag International – Beschäftigung ausländischer Mitarbeiter und internationaler Mitarbeitereinsatz (Schwerpunkte
Schweiz, Spanien, China)“ statt.
er internationale Mitarbeitereinsatz im In- und
Ausland gehört zu den
haftungsträchtigsten Aufgaben,
die ein Arbeitgeber bewältigen
muss. In der Regel müssen arbeits-, steuer- und sozialversicherungsrechtliche Fragen aus
verschiedenen Rechtsordnungen geklärt werden.
Im Rahmen dieses Informationstages wird durch mehrere
Vorträge allgemein und anhand der Länderbeispiele
Schweiz, Spanien und China
dargestellt, wie aus der Sicht
des jeweiligen ausländischen
Arbeitsrechts über die Gren-
D
zen hinweg die Einhaltung der
gesetzlichen Verpflichtungen
sichergestellt sowie potenzielle kritische Aspekte und Rechtstreitigkeiten mit dem beschäftigten Personal vermieden werden können.
Tipps aus der Praxis
In der Veranstaltung werden wichtige Hinweise zu den
jeweils landestypischen Besonderheiten bei Befristung und
Teilzeitarbeit, Kündigung von
Arbeitnehmern, zur Sozialversicherung sowie zu politischen
Entwicklungen gegeben, damit
in der betrieblichen Praxis
Fallstricke frühzeitig erkannt
und kostspielige Fehler vermieden werden können. Weiterhin wird vermittelt, was bei
der Beschäftigung ausländischer Mitarbeiter zu beachten
ist. Die Themen werden praxisbezogen und anhand anschaulicher Beispiele dargestellt.
Kompetenz
bei gefährlichen
AbFällen
Teilveranstaltungen
Der Veranstaltungstag beinhaltet folgende Teilveranstaltungen:
æ 9.00 Uhr bis 10.30 Uhr
Inbound – wichtige Informationen zur Beschäftigung ausländischer Mitarbeiter
æ 10.45 Uhr bis 12.15 Uhr
Outbound – Internationale
Mitarbeiterentsendung
æ 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr
Beschäftigung von Mitarbeitern in China
æ 14.45 Uhr bis 15.45 Uhr
Beschäftigung von Mitarbeitern in der Schweiz
æ 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Beschäftigung von Mitarbeitern in Spanien
Zielgruppe sind Personalverantwortliche sowie Arbeitgeber.
Referenten sind die Rechtsanwältin und Abogada (Spanien)
Katja Conradt, der Registe-
red Foreign Lawyer (China)
Jiawei (Victor) WANG LL.M.,
der Rechtsanwalt Christian
Speckert, die Steuerberaterin
Christa Wolff sowie die Schweizer Rechtsanwältin Sandra
Umiker, MLaw von der Kanzlei Rödl & Partner.
Die Veranstaltung findet
am 16. Oktober 2014 von 9 bis
17 Uhr im Saal Franken im
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) statt. Auch die
Anmeldung zu einzelnen Teilveranstaltungen ist möglich.
Für Mitgliedsunternehmen
der IHK Heilbronn-Franken ist
diese Veranstaltung kostenfrei.
Kontakt
Nadine Heier, Recht
Telefon 07131 9677-441
E-Mail nadine.heier@
heilbronn.ihk.de
쮿 Ihr betrieblicher Komplett-Entsorger
hilft bei allen heiklen Entsorgungsfragen.
쮿 Sie wünschen Beratung?
Rufen Sie uns an 07144 8442-16
www.kurz-entsorgung.de
R E C H T + R AT
Produktsicherheit –
vorbeugen hilft
Informationsveranstaltung zum
Thema Produktsicherheit am
28. Oktober im Heilbronner Haus
der Wirtschaft (IHK).
ie Marktüberwachungsbehörden führen auch in
Baden-Württemberg verstärkt anlassunabhängige Kontrollen durch, um die Produktsicherheit bei Verbraucherprodukten und Investitionsgütern
sicherzustellen. Bei Beanstandungen der überprüften Produkte können Abhilfemaßnahmen bis hin zum Verkaufsstopp und Rückruf angeordnet
werden.
D
Risiken minimieren
Ziel der Veranstaltung ist,
für das Thema Produktsicherheit zu sensibilisieren und
durch Aufzeigen typischer
Fehler Risiken zu minimieren.
Nach einem Überblick über
die wichtigsten Rechtsgrundlagen des Produktsicherheitsrechts einschließlich aktueller
Entwicklungen wird auf die
komplexen Herausforderungen bei der Produktkennzeichnung eingegangen. Der
Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem Rückrufmanagement und zeigt dessen
Notwendigkeit, Funktion und
die wesentlichen Bausteine
anhand von praxisnahen Beispielen auf.
60
w.news
SEPTEMBER 2014
Da im Falle von Rückrufen
eine Zusammenarbeit mit den
Marktüberwachungsbehörden
geboten ist, sollen auch Hinweise zum Umgang und zur
Zusammenarbeit mit dem in
Baden-Württemberg zentral
zuständigen Regierungspräsidium Tübingen gegeben werden.
Zielgruppe sind Mitglieder
der Geschäftsleitung und Führungskräfte kleinerer, mittlerer
und großer Unternehmen des
produzierenden Gewerbes und
von Händlern, die Waren in
den Binnenmarkt einführen.
Der Referent, Dr. Roland
Hartmannsberger, ist Rechtsanwalt in der Kanzlei Gleiss
Lutz in Stuttgart.
Die Veranstaltung findet am
28. Oktober 2014 von 14 bis
17 Uhr im Saal Franken im
Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) statt.
Für Mitgliedsunternehmen
der IHK Heilbronn-Franken ist
diese Veranstaltung kostenfrei.
Anmeldung
Yvonne Korb
Recht
Telefon 07131 9677-211
E-Mail yvonne.korb@
heilbronn.ihk.de
Erfolgsrezepte für
mittelständische Unternehmen
Veranstaltung Mitarbeiterkapitalbeteiligung am 24. September
im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK) von 18 bis 20 Uhr.
nternehmen, die eine Beteiligung ihrer Mitarbeiter am Betriebskapital eingeführt haben, ziehen ebenso wie die Arbeitnehmer
eine positive Bilanz, sodass man
von einer klassischen Win-Win-Situation sprechen kann. In der gemeinsamen Veranstaltung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft BW, der MBG Mittelständische
Beteiligungsgesellschaft
U
Baden-Württemberg GmbH, des
RKW Baden Württemberg, des
AGP - Bundesverband Mitarbeiterbeteiligung und der IHK HeilbronnFranken sollen insbesondere kleine und familiengeführte Unternehmen ermuntert werden, derartige
Modelle im Mittelstand einzuführen. Die Landesregierung und die
MBG haben dazu Beratungsprogramme eingerichtet.
Nähere Informationen im Internet
unter:
www.heilbronn.ihk.de
Dok.-Nr.: TER001319
Konfliktlösung durch Mediation
Basis-Workshop „Konfliktlösung
durch Mediation“ am 9. Oktober
im Heilbronner Haus der Wirtschaft (IHK).
er Basis-Workshop richtet sich
an Unternehmer und Personalverantwortliche mit dem Ziel,
einen Eindruck über die Mediation
als Möglichkeit zur schnellen und
kostengünstigen Konfliktlösung zu
vermitteln. Ein Schwerpunkt wird
der innerbetriebliche Konfliktbereich sein.
D
Die Veranstaltung findet am 9. Oktober 2014 von 9.30 Uhr bis etwa
17 Uhr im Heilbronner Haus der
Wirtschaft (IHK), Saal Heilbronn,
statt. Die Teilnehmerzahl ist auf
20 Personen begrenzt. Die Plätze
werden nach Anmeldungseingang
vergeben. Um rechtzeitige Anmeldung wird daher gebeten. Die Kosten für den Tagesworkshop betragen 100.- Euro pro Teilnehmer.
Anmeldung
Nadine Heier
Recht
Telefon 07131 9677-441
E-Mail nadine.heier@
heilbronn.ihk.de
R E C H T + R AT
Wer haftet bei Diskriminierung?
Macht ein abgewiesener Bewerber Entschädigungsansprüche
wegen Benachteiligung bei einem
Bewerbungsverfahren geltend,
sind diese gegen den Arbeitgeber zu richten. Ein Personalvermittler haftet für derartige
Ansprüche nicht.
o wurde im Fall eines
Betriebswirts entschieden, der sich über ein
Online-Stellenportal für eine
Stelle als Personalvermittler
beworben hatte und abgelehnt wurde. Der abgelehnte
Bewerber sah sich wegen seines Alters diskriminiert und
forderte 16.000 Euro Entschä-
S
digung. Dabei richtete er seine
Klage gegen das Personalvermittlungsunternehmen, das
sich darauf berief, nicht der
richtige Klagegegner zu sein.
Ansprüche gegen Arbeitgeber
In seiner Begründung weist
das Gericht darauf hin, dass
Entschädigungsansprüche ausschließlich gegen den potenziellen oder tatsächlichen Arbeitgeber zu richten seien. Arbeitgeber nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz
(AGG) sei nur, wer Personen
beschäftige und wer um Bewerbungen für ein von ihm
angestrebtes Beschäftigungs-
verhältnis nachsuche. Das sei
vorliegend eine Gesellschaft
mit einem Standort, der auch
in der ausgeschriebenen Stelle
genannt worden sei, auf die
sich der Bewerber bezogen
habe. Ansprüche gegen Dritte,
wie hier den Personalvermittler, sehe das Gesetz nicht vor.
Anspruchsgegner bei Entschädigungsforderungen in Bewerbungsverfahren kann nur
der potenzielle Arbeitgeber
sein. Das gilt auch, wenn ein
Personalvermittler zwischengeschaltet ist.
§ Bundesarbeitsgericht vom
12.12.2013; Az.: 8 AZR 838/12
Maite Kelly weiß aus eigener Erfahrung, was die Diagnose Krebs
für eine Familie bedeutet – deshalb engagiert sie sich im Kampf
gegen die Krankheit und für das Leben. Zusammen mit der
Deutschen Krebshilfe setzt sie sich für Betroffene und deren
Angehörige ein, damit sie professionelle Unterstützung
bekommen – und ganz viel Kraft.
Mehr Informationen und Beratung erhalten
Sie auch unter (02 28) 7 29 90-0.
Gemeinsam mit Maite Kelly für das Leben.
Maite, 32, verlor ihre Mutter durch Brustkrebs.
SEPTEMBER 2014
w.news
61
IHK-BEKANNTMACHUNG
Bewachungsgewerbe
Änderungen/Ergänzungen der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken
unter Abschnitt B. Ziff. 2.5.3. des Gebührentarifs
Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken hat in der Sitzung am
23. Juli 2014 gemäß § 3 Abs. 6 und 7 sowie § 4 Satz 2 Nr. 2 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch
Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie
zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749),
folgende Änderungen/Ergänzungen im Gebührentarif der Gebührenordnung
der IHK Heilbronn-Franken beschlossen:
EURO
2.5.3. Unterrichtungsverfahren Bewachungsgewerbe
2.5.3.1. Unterrichtung für Selbständige gem. § 34a Abs. 1
Satz 3 Nr. 3 GewO i. V. m. § 3 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 1
BewachV (80 Unterrichtsstunden); die Gebühr wird
auch bei erfolgter Anmeldung und Nichtteilnahme mit
Ausnahme von Abschnitt B. Ziff. 2.5.3.5. fällig.
850,00
2.5.3.2. Ergänzende Unterrichtung für Selbständige gem.
§ 13c Abs. 3 GewO pro Unterrichtsstunde
11,00
2.5.3.3. Unterrichtung für Unselbständige gem. § 34a Abs. 1
Satz 3 Nr. 3 GewO i. V. m. § 3 Abs. 1 Satz 2 Halbsatz 2
BewachV (40 Unterrichtsstunden); die Gebühr wird
auch bei erfolgter Anmeldung und Nichtteilnahme mit
Ausnahme von Abschnitt B. Ziff. 2.5.3.5. fällig.
425,00
2.5.3.4. Ergänzende Unterrichtung für Unselbständige gem.
§ 13c Abs. 2 GewO pro Unterrichtsstunde
11,00
2.5.3.5. Gebühr bei Abmeldung spätestens am 5. Kalendertag vor
Beginn einer Unterrichtung für Selbständige, Unselbständige oder einer ergänzenden Unterrichtung nach § 13c
Abs. 2 oder 3 GewO oder bei einer durch Vorlage einer
ärztlichen Bescheinigung nachgewiesenen Erkrankung. 50,00
2.5.4. Sachkundeprüfung für das Bewachungsgewerbe
2.5.4.1. Sachkundeprüfung (schriftlich und mündlich) gem. § 34a
Abs. 1 Satz 5 GewO i. V. m. §§ 5a ff. BewachV; die Gebühr
wird auch bei erfolgter Anmeldung und Nichtteilnahme
mit Ausnahme von Abschnitt B. Ziff. 2.5.4.5. fällig.
150,00
2.5.4.2. Wiederholung des mündlichen Prüfungsteils
100,00
2.5.4.3. Spezifische Sachkundeprüfung nach § 13c
Abs. 2 GewO (je nach Prüfungsumfang)
50,00 bis 120,00
2.5.4.4. Wiederholung des spezifischen mündlichen
Prüfungsteils
80,00
2.5.4.5. Gebühr bei Rücktritt spätestens am 5. Kalendertag vor
Beginn einer Prüfung oder bei einer durch Vorlage einer
ärztlichen Bescheinigung nachgewiesenen Erkrankung. 50,00
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat mit
Schreiben vom 30. Juli 2014, Aktenzeichen: 82-4221.2-02/70, vorstehende Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs genehmigt.
Die Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Sie treten am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft.
Heilbronn, 12. August 2014
Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Änderung der Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken
hat am 23. Juli 2014 auf Grund von §§ 1 Abs. 4 und 4 Satz 1 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch
Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie
zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749), in
Verbindung mit § 34a Abs. 1 Satz 6 der Gewerbeordnung (GewO) in der
Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202),
zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 6. September 2013 (BGBl.
I S. 3556) und der §§ 5a ff der Bewachungsverordnung (BewachV) in der
Fassung der Bekanntmachung vom 10. Juli 2003 (BGBl. I S. 1378), zuletzt
geändert durch Artikel 2a Absatz 3 des Gesetzes vom 4. März 2013 (BGBl. I
S. 362) folgende Änderungen der Prüfungsordnung beschlossen:
1.
62
§ 2 Abs. 5 Satz 1 wird wie folgt neu gefasst:
„Die §§ 83, 84, 86 und § 89 des Verwaltungsverfahrensgesetzes für
Baden-Württemberg in der Fassung vom 12. April 2005 (GBl. S. 350),
zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 17. Dezember 2009
(GBl. S. 809, 811) finden entsprechende Anwendung“.
2.
In § 6 wird die Gliederungsziffer (1) gestrichen.
3.
§ 6 Satz 3 wird wie folgt neu gefasst:
„Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die IHK.“
4.
§ 7 wird um einen neuen Abs. 7 wie folgt erweitert:
„Gegenstand der spezifischen Sachkundeprüfung sind die Sachgebiete
gemäß § 4 BewachV, die aufgrund der Feststellung gemäß § 13c Abs.
w.news
SEPTEMBER 2014
2 GewO ergänzend zu prüfen sind. Abweichend von § 7 Abs. 3 Satz 3
richtet sich in diesem Fall die Dauer der schriftlichen Prüfung nach der
Anzahl der Fragen in den Sachgebieten, die zu prüfen sind, im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Prüfungsfragen nach § 7 Abs. 4 Satz 1.“
5.
§ 8 wird um einen neuen Abs. 5 wie folgt erweitert:
„Prüfungsteilnehmern, die die spezifische Sachkundeprüfung nach
§ 13c Abs. 2 GewO bestanden haben, wird eine Bescheinigung nach
der Anlage 4 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Vollzug des
§ 34a der Gewerbeordnung und zur Bewachungsverordnung
(BewachVwV) ausgestellt.“
6.
Diese Änderungen treten am Tage nach ihrer Veröffentlichung im
Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft. Alle übrigen
Vorschriften gelten unverändert fort.
Die Änderungen der Prüfungsordnung werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht.
Heilbronn, 12. August 2014
Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
IHK-BEKANNTMACHUNG
Versicherungsvermittler/Versicherungsberater
Änderungen/Ergänzungen der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken
unter Abschnitt C. Ziff. 1 bis 3.5. des Gebührentarifs
Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken hat in der Sitzung am
23. Juli 2014 gemäß § 3 Abs. 6 und 7 sowie § 4 Satz 2 Nr. 2 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch
Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie
zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749),
folgende Änderungen/Ergänzungen im Gebührentarif der Gebührenordnung
der IHK Heilbronn-Franken beschlossen:
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat mit
Schreiben vom 30. Juli 2014, Aktenzeichen: 82-4221.2-02/69, vorstehende Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs genehmigt.
C.1.
1.
1.6.
Alle übrigen Gebührentatbestände im Abschnitt C.1. gelten unverändert fort.
3.
3.4.
3.5.
Versicherungsvermittler/Versicherungsberater
EURO
Erlaubnis
Überprüfung der Erlaubnisvoraussetzungen gemäß
§§ 34d, e GewO infolge Änderungen/Beendigung der
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung 15,00 bis 100,00
Sachkundeprüfung
Spezifische Sachkundeprüfung nach
§ 4a VersVermV i. V. m. § 13c GewO
(je nach Prüfungsumfang)
150,00 bis 280,00
Wiederholung des spezifischen
mündlichen Prüfungsteils
50,00 bis 130,00
Die Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Sie treten am Tag nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft.
Heilbronn, 12. August 2014
Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Anpassung der Prüfungsordnung Versicherungsvermittler/Versicherungsberater
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken
hat am 23. Juli 2014 auf Grund von §§ 1 Abs. 4 und 4 Satz 1 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch
Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie
zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749), in
Verbindung mit §§ 34d und e der Gewerbeordnung (GewO) in der Fassung
der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 6. September 2013 (BGBl. I S. 3556),
und Abschnitt 1 der Verordnung über die Versicherungsvermittlung und
-beratung vom 15. Mai 2007 (BGBl. I S. 733, 1967), zuletzt geändert durch
Artikel 2a Absatz 5 des Gesetzes vom 4. März 2013 (BGBl. I S. 362) folgende Änderungen der Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung Versicherungsvermittler/Versicherungsberater beschlossen:
1. § 2 Abs. 5 S. 1 wird wie folgt neu gefasst:
„Die §§ 83, 84, 86 und § 89 des Verwaltungsverfahrensgesetzes für
Baden-Württemberg in der Fassung vom 12. April 2005 (GBl. S. 350),
zuletzt geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 17. Dezember 2009
(GBl. S. 809, 811) finden entsprechende Anwendung.“
2. § 9 Abs. 2 wird wie folgt neu gefasst:
„Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer
in vier der fünf Bereiche gemäß § 8 Absatz 4 lit. a bis e jeweils mindestens 50 Prozent und in dem weiteren Bereich mindestens 30 Prozent der
erreichbaren Punkte erzielt.“
3. § 9 Abs. 4 wird wie folgt neu gefasst:
„Zur praktischen Prüfung wird nur zugelassen, wer den schriftlichen Prüfungsteil bestanden hat und sich innerhalb von zwei Jahren, beginnend
ab dem Bestehen des schriftlichen Prüfungsteils, zum praktischen Prüfungsteil anmeldet und diesen ablegt.“
4. Nach § 8 wird ein neuer § 8a mit folgendem Inhalt eingefügt:
„§ 8a Gegenstand und Dauer der spezifischen Sachkundeprüfung
(1) Gegenstand der spezifischen Sachkundeprüfung sind die Sachgebiete gemäß §§ 1 und 3 VersVermV, die aufgrund der Feststellung gem.
§ 4a Abs. 1 VersVermV ergänzend zu prüfen sind.
(2) Im Fall der spezifischen Sachkundeprüfung gemäß § 4a Abs. 1 VersVermV sind die in § 8 Abs. 2 genannten Zeiten entsprechend anzupassen.“
5. Nach § 9 wird ein neuer § 9a mit folgendem Inhalt eingefügt:
„§ 9a Ergebnisbewertung der spezifischen Sachkundeprüfung
(1) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer mindestens 50% der erreichbaren Punkte erzielt.
(2) Sofern eine praktische Prüfung stattfindet, ist der praktische Teil bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer mindestens 50% der erreichbaren Punkte erzielt.
(3) Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer die aufgrund der Feststellung gem. § 4a Abs. 1 VersVermV zu ergänzenden
Prüfungsteile bestanden hat.“
6. § 10 wird um einen neuen Absatz 5 wie folgt ergänzt:
„(5) Prüfungsteilnehmern, die die spezifische Sachkundeprüfung nach
§ 4a VersVermV bestanden haben, wird hierüber eine Bescheinigung
ausgestellt.“
7. Alle übrigen Vorschriften gelten unverändert fort. Diese Änderungen
treten am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der
IHK Heilbronn-Franken in Kraft.
Die Änderungen der Prüfungsordnung werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht.
Heilbronn, 12. August 2014
Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
SEPTEMBER 2014
w.news
63
IHK-BEKANNTMACHUNG
Finanzanlagenvermittler/-berater
Änderungen/Ergänzungen der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken
unter Abschnitt C. Ziff. 2. des Gebührentarifs
Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken hat in der Sitzung am
23. Juli 2014 gemäß § 3 Abs. 6 und 7 sowie § 4 Satz 2 Nr. 2 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch
Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie
zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749),
folgende Änderungen/Ergänzungen im Gebührentarif der Gebührenordnung
der IHK Heilbronn-Franken beschlossen:
C.2.
1.
1.1.
1.1.1.
1.1.1.1.
1.1.1.2.
1.1.1.3.
1.1.2.
1.1.2.1.
1.1.2.2.
1.1.2.3.
1.4.
1.4.1.
1.4.2.
2.
Finanzanlagenvermittler/
Honorar-Finanzanlagenberater
EURO
Sachkundeprüfung Finanzanlagenvermittler/
Honorar-Finanzanlagenberater
Durchführung der Sachkundeprüfung
Schriftlicher und praktischer Teil
in einer Kategorie
280,00
in zwei Kategorien
330,00
in drei Kategorien
380,00
Schriftlicher Teil
in einer Kategorie
190,00
in zwei Kategorien
230,00
in drei Kategorien
280,00
Spezifische Sachkundeprüfung
Durchführung der spezifischen
Sachkundeprüfung
170,00 bis 370,00
Wiederholung der spezifischen
praktischen Prüfung
100,00 bis 130,00
Erlaubnis Finanzanlagenvermittler
§ 34f GewO
2.5.
2.5.1.
2.5.2.
3.
3.1.
Prüfungsberichte
Entgegennahme, Prüfung und Archivierung
der jährlichen Prüfungsberichte und
Erklärungen gem. § 24 Abs. 1 FinVermV
Anforderung des Prüfberichtes
gem. § 24 Abs. 1 FinVermV
Registrierung Finanzanlagenvermittler/
Honorar-Finanzanlagenberater
Registrierungsverfahren
15,00 bis 200,00
50,00 bis 100,00
25,00 bis 50,00
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat mit
Schreiben vom 30. Juli 2014, Aktenzeichen: 82-4221.2-02/71, vorstehende Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs genehmigt.
Die Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs in der Gebührenordnung
der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Sie treten am Tag nach ihrer Veröffentlichung im
Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft.
Alle übrigen Gebührentatbestände im Abschnitt C. Ziff. 2. gelten unverändert fort.
Heilbronn, 12. August 2014
Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Ergänzungen der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken
unter Abschnitt C. Ziff. 2. des Gebührentarifs
Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken hat in der Sitzung am
23. Juli 2014 gemäß § 3 Abs. 6 und 7 sowie § 4 Satz 2 Nr. 2 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch
Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie
zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749),
folgende Änderungen/Ergänzungen im Gebührentarif der Gebührenordnung
der IHK Heilbronn-Franken beschlossen:
6.
6.1.
6.2.
6.3.
6.4.
6.5.
6.5.1.
6.5.2.
64
Erlaubnis Honorar-Finanzanlagenberater
§ 34h GewO
EURO
Erlaubnisverfahren (Erteilung, Versagung) 240,00 bis 350,00
Durchführung des Erlaubnisverfahrens
nach § 34h GewO unter Vorlage der
bisherigen Erlaubnis nach § 34f GewO
50,00
Erweiterung/Reduzierung der bestehenden Erlaubnis gem. § 34h GewO um eine
oder mehrere Kategorien
50,00 bis 250,00
Widerspruch/Rücknahme/Widerruf
einer Erlaubnis
50,00 bis 250,00
Prüfungsberichte
Entgegennahme, Prüfung und Archivierung
der jährlichen Prüfungsberichte und
Erklärungen gem. § 24 Abs. 1 FinVermV
15,00 bis 200,00
Anforderung des Prüfberichtes gem.
§ 24 Abs. 1 FinVermV
50,00 bis 100,00
w.news
SEPTEMBER 2014
6.6.
6.7.
6.8.
6.9.
Prüfung nach § 24 Abs. 2 FinVermV
100,00 bis 300,00
Verfahrensbeendigung vor abschließender Entscheidung über den Antrag
50,00 bis 250,00
Überprüfung der Erlaubnisvoraussetzungen
infolge personenbezogener Änderungen
50,00 bis 200,00
Überprüfung der Erlaubnisvoraussetzungen
infolge Änderungen/Beendigung der
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung
15,00 bis 100,00
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat mit
Schreiben vom 30. Juli 2014, Aktenzeichen: 82-4221.2-02/71, vorstehende Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs genehmigt.
Die Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs in der Gebührenordnung
der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Sie treten am Tag nach ihrer Veröffentlichung im
Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft.
Heilbronn, 12. August 2014
Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
IHK-BEKANNTMACHUNG
Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung
Geprüfter/Geprüfte Finanzanlagenfachmann/-frau IHK
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken
hat am 23. Juli 2014 auf Grund von §§ 1 Abs. 4 und 4 Satz 1 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch
Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie
zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749), in
Verbindung mit §§ 34f, g, h der Gewerbeordnung (GewO) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), zuletzt geändert
durch Artikel 2 des Gesetzes vom 6. September 2013 (BGBl. I S. 3556) und
Abschnitt 1 der Finanzanlagenvermittlungsverordnung vom 2. Mai 2012
(BGBl. I S. 1006), geändert durch Artikel 27 Absatz 11 des Gesetzes vom
4. Juli 2013 (BGBl. I S. 1981), folgende Änderung der Prüfungsordnung für
die Sachkundeprüfung Geprüfter/Geprüfte Finanzanlagenfachmann/-frau
IHK beschlossen:
1. § 1 wird wie folgt neu gefasst:
„Der Nachweis der Sachkunde gemäß § 34f Abs. 2 Nr. 4 GewO auch in
Verbindung mit § 34h Abs. 1 Satz 4 GewO kann durch eine Prüfung nach
Maßgabe der folgenden Bestimmungen erbracht werden.“
2. § 3 Abs. 2 a) wird wie folgt geändert:
„ob die Prüfung auf einzelne Kategorien von Finanzanlagen nach § 34f
Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 (offene Investmentvermögen), Nr. 2 (geschlossene
Investmentvermögen) oder Nr. 3 (Vermögensanlagen im Sinne des § 1
Abs. 2 des Vermögensanlagengesetzes) der Gewerbeordnung beschränkt
werden soll,“
3. § 8 Abs. 4 Satz 2 wird wie folgt geändert:
„Gegenstand des schriftlichen Prüfungsteils sind fachliche Kenntnisse, insbesondere über rechtliche Grundlagen und steuerliche Behandlungen von:
a) Beratung und Vermittlung von Finanzanlagen, die in § 34f Abs. 1 Satz
1 GewO genannt sind,
b) offene Investmentvermögen (§ 34f Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 GewO)
c) geschlossene Investmentvermögen (§ 34f Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 GewO)
und
d) Vermögensanlagen im Sinne des § 1 Abs. 2 des Vermögensanlagengesetzes (§ 34f Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 GewO).“
4. Diese Änderungen treten am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft. Alle übrigen Vorschriften gelten unverändert fort.
Die Änderungen der Prüfungsordnung werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht.
Heilbronn, 12. August 2014
Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
Gaststättengewerbe
Änderungen/Ergänzungen der Gebührenordnung der IHK Heilbronn-Franken
unter Abschnitt C. Ziff. 1 bis 3.5. des Gebührentarifs
Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken hat in der Sitzung am
23. Juli 2014 gemäß § 3 Abs. 6 und 7 sowie § 4 Satz 2 Nr. 2 des IHKGesetzes vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch
Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie
zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749),
folgende Änderungen/Ergänzungen im Gebührentarif der Gebührenordnung
der IHK Heilbronn-Franken beschlossen:
Die Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs der Gebührenordnung
werden hiermit ausgefertigt und veröffentlicht. Sie treten am Tag nach ihrer
Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK Heilbronn-Franken in Kraft.
Heilbronn, 12. August 2014
EURO
2.5.1. Unterrichtung nach dem Gaststättengesetz
2.5.1.1. Unterrichtungsverfahren nach § 4 Abs. 1 Satz 1
Nr. 4 des Gaststättengesetzes; die Gebühr wird
auch bei erfolgter Anmeldung und Nichtteilnahme
mit Ausnahme von Abschnitt B. Ziff. 2.5.1.2. fällig.
2.5.1.2. Gebühr bei Abmeldung spätestens am 5. Kalendertag vor Beginn einer Unterrichtung oder bei einer
durch Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung nachgewiesenen Erkrankung.
2.5.1.3. Bescheinigung über die Befreiung von der Teilnahme
am Unterrichtungsverfahren.
2.5.2. (entfällt)
Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Unkelbach
Präsident
Elke Schweig
Hauptgeschäftsführerin
100,00
30,00
25,00
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat mit
Schreiben vom 30. Juli 2014, Aktenzeichen: 82-4221.2-02/68, vorstehende Änderungen/Ergänzungen des Gebührentarifs genehmigt.
SEPTEMBER 2014
w.news
65
FIRMEN + LEUTE
Bürkert,
Ingelfingen
Zertifizierte Familienfreundlichkeit
as Familienunternehmen
Bürkert wurde im Juni in
Berlin zum zweiten Mal für
seine familienbewusste Personalpolitik ausgezeichnet. Die
Bürkert Werke GmbH erhielten das Zertifikat „audit berufundfamilie“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Bürkert
hat die Auszeichnung 2010
schon einmal erhalten. Damit
zähle der Fluidtechnik-Spezialist zu den 129 Firmen, die
das Audit bereits zum zweiten
Mal erfolgreich durchlaufen
haben. Bürkert biete flexible
Arbeitszeiten, Teilzeitarbeit und
ein Kinderferienprogramm.
D
www.buerkert.de
groninger, Crailsheim
Unternehmen ist noch familienfreundlicher
Kärcher,
Obersontheim
Zertifikat von „audit
berufundfamilie“
ie Alfred Kärcher GmbH
& Co. KG hat das Zertifikat „audit berufundfamilie“
erhalten. „Als Familienunternehmen sehe sich Kärcher in
einer besonderen Verantwortung“, heißt es zu der Preisverleihung von Seiten des
Unternehmens. Die gemeinnützige Organisation berufundfamilie gGmbH bestätige
damit das umfangreiche Angebot zur Familienförderung
des Reinigungstechnik-Spezialisten. Kärcher möchte dieses Angebot noch durch Ausbau der Home-Office- und
Teilzeitmodell-Angebote erweitern.
m eine noch bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie
zu ermöglichen, hat die Maschinenfabrik groninger & co. gmbh
ein Eltern-Kind-Büro eingerichtet. In Anspruch genommen wer-
den kann es für vorübergehende
Kinderbetreuung beispielsweise
wegen kurzfristigen Ausfalls der
Tagesbetreuung, nicht ansteckender Krankheit des Kindes oder
Arbeitszeitüberlappung der Eltern.
Außerdem gewährt groninger
einen Zuschuss zur Betreuung
von Kindern bis zu drei Jahren,
um die Eltern finanziell zu entlasten.
BFS, Kirchberg
Unter den Top-Zehn
Bosch, Abstatt
Ausbau in der Türkei
Eberhard, Nordheim
DLC-Beschichtung
D
ie BFS Business Fleet Services GmbH nimmt unter den
besten Marken erneut einen Platz
unter den zehn besten ein. Das
haben mehr als 7.400 Leser von
drei Fachzeitschriften entschieden. Sie wählten den Lkw-Vermieter beim Wettbewerb „Die
besten Marken 2014“ in der
Kategorie Miete/Leasing auf den
6. Platz. Wie im Vorjahr hatten
sich 16 Firmen dem Wettbewerb
gestellt; alle sind in ganz Europa
tätig. Gegenüber 2013 konnte
sich BFS bei den besten LkwVermietern in Europa um einen
Platz verbessern.
D
ie Robert Bosch GmbH baut
ihre Präsenz in der Türkei
durch die Erweiterung des
Standorts Bursa weiter aus. Bis
Ende des Jahres werden dort
500 zusätzliche Arbeitsplätze in
einer neuen Produktionshalle geschaffen. Dort sollen Hochdruckeinspritzungen für Diesel-Pkw
hauptsächlich europäischer Hersteller gefertigt werden. In der
neuen Halle mit ihren 6.000
Quadratmeter entsteht der Dieselinjektor CRI2-20, der Kraftstoff
mit bis zu 2.000 bar einspritzen
kann. Der höhere Druck reduziert
Emission und Verbrauch.
W
www.bfs.tv
www.bosch.de
www.eberhard.de
U
www.groninger.de
D
www.kaercher.com
66
w.news
SEPTEMBER 2014
er im Spritzguss eine Lösung für Adhäsion, Gratbildung oder zu hohen Verschleiß
sucht, sollte einen Blick auf die
Flachauswerfer mit Eckenradien
und DLC-Beschichtung werfen,
die von der Gebr. Eberhard
GmbH & Co. KG angeboten werden. DLC, so heißt es in der Mitteilung weiter, sei eine extrem
dünne Schicht aus amorphem,
diamantähnlichem Kohlenstoff,
deren glatte Oberfläche hohen
Verschleißschutz biete. Dazu
kommen weitere Eigenschaften
wie Schmutzabweisung und Korrosionsbeständigkeit.
FIRMEN + LEUTE
KSPG, Neckarsulm
Neue Markenorganisation
Roto,
Bad Mergentheim
„Produktwelt-App“
WHF, Heilbronn
„Welcome Center“
eröffnet
it der Konzentration auf die
drei Kernmarken Kolbenschmidt, Pierburg und Motorservice geht die KSPG AG mit
einem neuen Markenauftritt an
die Öffentlichkeit. Das 2011 eingeführte Gruppenlogo bilde dafür
das Dach, schreibt der Automobilindustrie-Zulieferer. Durch eine
Anzeigenkampagne, die von der
Stuttgarter Agentur RTS Rieger
Team entwickelt wurde, werden
die Beschäftigten der drei Traditionsmarken in den Mittelpunkt
gerückt, um die Mitarbeiterorientierung und den Kundenbezug zu dokumentieren.
D
ie Roto Dach- und Solartechnologie GmbH bietet dem
Dachhandwerk eine auf seine
Bedürfnisse zugeschnittene App:
„Die ganze Welt des Roto Portfolios“. Natürlich sei dabei auch an
Planer, Architekten, Bauherren
und Renovierer gedacht, heißt es
in der Mitteilung weiter. Aufgelockert und veranschaulicht
durch informative Kurzfilme und
Bilderwelten enthalte die Anwendung einen Rundgang durch
die Welt des geneigten Dachs,
das heißt Wohndachfenster und
ihr Zubehörprogramm sowie eine
Handwerkersuche.
taatssekretär Ingo Rust eröffnete mit dem WHF-Vorsitzenden Oberbürgermeister Harry
Mergel das „Welcome Center“ in
der Innovationsfabrik Heilbronn.
Die Wirtschaftsregion HeilbronnFranken GmbH (WHF) sieht ihr
„Welcome Center“ als Serviceund Lotsenstelle für internationale Fachkräfte bei ihren ersten
Schritten in der Region – mit
Informationen zu Einreise und
Aufenthalt, Familiennachzug und
Kinderbetreuung, Spracherwerb
und Wohnungssuche in individueller Erstberatung und Vermittlung.
www.kspg.com
www.roto-frank.com
www.heilbronn-franken.com
M
Scheuerle, Pfedelbach
Europas größte Seitenträgerbrücke
ie Scheuerle Fahrzeugfabrik
GmbH hat eine neue Seitenträgerbrücke vorgestellt und an
die Firma Collett Transport übergeben. Die Brücke mit 550 Tonnen Nutzlast habe ein „glänzendes Verhältnis von Nutzlast zu
Eigenlast von 5,2 bei Berechnung
mit Lastverteiler“, meldet die Fahr-
D
Eindrucksvoll: Die Scheuerle STB 550 besticht nicht nur durch Größe, sondern auch
durch technischen Vorsprung hinsichtlich des
Nutzlast-Eigenlast-Verhältnisses und hochflexible Einsatzmöglichkeiten.
Foto: Scheuerle
zeugfabrik. Sie sei hydraulisch
verbreiterbar und weit flexibler
als vergleichbare Produkte am
Markt. Sie verfüge außerdem über
mehrere Optionen für den Transport von Generatoren und Transformatoren unterschiedlicher Abmessungen.
www.scheuerle.com
S
Hochschule
Heilbronn,
Künzelsau
Sieg des
Hochschulteams
ereits zum zweiten Mal
stellte die Hochschule
Heilbronn – Reinhold Würth
Hochschule Künzelsau ein
Team für den „Famab-DavidAward“, dem „größten Wettbewerb für High Potentials in
der Eventbranche“. Er wird
veranstaltet von der Famab,
dem „Verband für direkte
Wirtschaftskommunikation“,
mit 250 Mitgliedern das
Sprachrohr der Branche. Das
Künzelsauer Team gewann
mit seinem „präzis erarbeiteten Konzept“ für ein Mitarbeiterevent der spanischen Telefónica und der Planung eines
Fitness-Events für Puma.
B
www.hs-heilbronn.de
Stegmaier,
Kirchberg
Auszeichnung
durch MAN
ie Stegmaier Nutzfahrzeuge GmbH ist vom
Lkw-Hersteller MAN wieder
als „Service Quality Partner“
ausgezeichnet worden. Für
das Gütesiegel entscheidend
sind fünf Kriterien: Kundenzufriedenheit, kompetente Beratung, schnelle Hilfe bei
Pannen, Ersatzteil-Verfügbarkeit und kundenorientierter
Umgang mit Beschwerden.
Stegmaier gehört damit offiziell zu den besten ServiceStützpunkten in Deutschland.
Auch die Tochtergesellschaft
BFS, ein Truckvermieter, wurde als „Service Quality Partner“ ausgezeichnet.
D
www.lkw-stegmaier.de
SEPTEMBER 2014
w.news
67
FIRMEN + LEUTE
Ansmann,
Assamstadt
Geprüfte Sicherheit
Afriso, Güglingen
Radeln für
krebskranke Kinder
I
n Deutschland sind 1,3 Millionen Elektrofahrräder unterwegs. Dass die Sicherheit der
„flotten Bikes“ häufig auf der
Strecke bleibt, sei vielen nicht
bewusst, schreibt der PedelecHersteller Ansmann. Viele Modelle seien nicht für die höheren Belastungen von Elektrofahrrädern ausgelegt. Um das
Vertrauen der Verbraucher zu
stärken, entstand 2010 das GSZeichen für geprüfte Sicherheit von Pedelecs. Seit kurzem
ist Ansmann der erste und
bisher einzige Anbieter von
Pedelecs mit GS-Prüfzeichen.
nde Juni startete in Lübeck
wieder die „Glückstour“ des
Vereins „Schornsteinfeger helfen
krebskranken Kindern“. Beim
Empfang in Berlin konnten die
50 radelnden Schornsteinfeger
140.000 Euro Spenden vorweisen. Seit Beginn der Touren wurden über eine Million Spendengelder gesammelt. Die Glückstour
gehöre damit zu den größten
privaten Hilfsaktionen, schreibt
die Afriso-Euro-Index GmbH. Ihr
Markenbotschafter, Gewichtheber
Matthias Steiner, hatte erneut
mit den Schornsteinfegern „in
die Pedale getreten“.
www.ansmann.de
www.afriso.de
E
Matthias Steiner radelt wieder für krebskranke Kinder.
Foto: Afriso
Schunk, Lauffen – Messeauftritt mit „Fußballgiganten“
Distelhäuser,
Tauberbischofsheim
„Brauerei des
Jahres 2014“
rei Dinge kennzeichneten
den Messeauftritt der Schunk
GmbH & Co. KG auf der Automatica: Der „Schunk Special Talk
mit den Fußballgiganten Lehmann, Netzer und Völler“, ein
D
ganzes Bündel an Innovationen
der Spann- und Greiftechnik,
und „drittens ein ganzes Feuerwerk an bewegten Messeexponaten“. So voll war unser Stand
noch nie, heißt es bei Schunk,
und entsprechend groß sei auch
das Medieninteresse an der Robotik gewesen, die so große Chancen biete, wie kaum ein anderer
Industriezweig.
www.schunk.com
ie Distelhäuser Brauerei
ist in Berlin mit dem Bundesehrenpreis in Gold der
Deutschen LandwirtschaftsGesellschaft (DLG) ausgezeichnet worden. Sie darf sich
nun „Brauerei des Jahres
2014“ nennen und gelte damit als die beste Brauerei
Deutschlands. Diese höchste
Auszeichnung des Bundesministeriums für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz erhält die Brauerei
nach 2009 zum zweiten Mal.
Grundlage war das Abschneiden bei der DLG-Qualitätsprüfung 2014 und den vergangenen DLG-Wettbewerben.
D
www.distelhaeuser.de
Mit dem Herz in der (Greif-) Hand und der Leidenschaft im Bein … Die Fußball-Legenden Jens Lehmann (links), Günter Netzer (Mitte) und Rudi
Völler (rechts) fühlten sich sichtlich wohl bei Henrik Schunk und Sky-Sportjournalistin Jessica Kastrop auf der Bank.
Foto: Schunk
68
w.news
SEPTEMBER 2014
FIRMEN + LEUTE
Schneider,
Nordheim
10 Jahre
in Rumänien
ie Niederlassung der
Schneider GmbH & Co.
KG in Rumänien feierte ihr
zehnjähriges Bestehen. Das
schönste Jubiläumsgeschenk
habe man sich selbst gemacht,
heißt es in der Mitteilung der
Armaturenfabrik – die Einweihung einer zweiten Produktionshalle. Beiräte, Gesellschafter und die Kollegen
in Deutschland überbrachten
Grüße und Glückwünsche,
wird weiter gemeldet. Gäste
waren auch der Vize-Bürgermeister von Brasov, wichtige
Kunden, die regionale Presse
und ein Fernsehteam.
D
Sich für andere engagieren – Praktikum soziales Lernen.
Foto: Würth
www.as-schneider.com
Würth Industrie, Bad Mergentheim
„Praktikum soziales Lernen“
m Juli fand zum zweiten Mal
das „Praktikum soziales Lernen“ der Würth Industrie Service
statt. Die Würth Industrie Service
GmbH & Co. KG führt das Praktikum in Kooperation mit sechs
I
Systemair, Boxberg
Küchenventilator
sozialen Einrichtungen in Bad
Mergentheim und Umgebung
durch. Eine Woche lang hatten
neun Auszubildende die Möglichkeit, Einblicke in die Tätigkeit
der Einrichtungen zu erhalten
und sich aktiv einzubringen,
denn gerade im Beruf „spielen
neben fachlichen Kompetenzen
auch soziale Fähigkeiten eine
entscheidende Rolle“.
www.wuerth-industrie.com
ProDialog, Heilbronn Heiche, Schwaigern
LEA-Auszeichnung Fertigung in den USA
it dem neuen Thermoventilator MUB/T-S bringt die
Systemair GmbH einen Abluftventilator auf den Markt. Laut
Firmenmitteilung eigne sich der
leistungsstarke Ventilator ideal
für die Beförderung verschmutzter fetthaltiger und heißer Luft bis
120° C, zum Beispiel in gewerblichen Küchen. Seine HD-Laufräder sind aus Aluminium, rückwärts gekrümmt und entsprechend effizient. Zudem lässt sich
die Ventilatoreinheit platzsparend ins Rohrsystem integrieren
und ist durch eine Revisionstür
für Wartungsarbeiten zugänglich.
ie Firma ProDialog und Inhaberin Daniela Stotz unterstützen behinderte Menschen und
deren Angehörige. Im Ehrenamt
ist Daniela Stotz engagiert als
Geschäftsführerin der gemeinnützigen Autana-Stiftung. Dafür
wurde die selbständige Trainerin
und Organisationsberaterin im
Rahmen des „Mittelstandspreises
für soziale Verantwortung“ geehrt. Der Wettbewerb von Land
und der Caritas trägt den Namen
LEA (Leistung, Engagement und
Anerkennung). 258 LEA-Bewerber wurden dafür in Stuttgart
ausgezeichnet.
D
www.systemair.de
www.ds-prodialog.de
www.heichegroup.com
M
D
ie Heiche Oberflächentechnik
GmbH eröffnet einen neuen
Fertigungsstandort in Spartanburg, South Carolina. Der Grund
für den ersten Schritt außerhalb
Europas mit dem Werk der
Heiche US Surface Technology
sei das Wachstum der Automobilindustrie im amerikanischen
NAFTA-Raum. Die Kunden erwarteten Produktionsstätten in
räumlicher Nähe ohne Wechselkursrisiken. Das Familienunternehmen Heiche sieht seine Kernkompetenz in der Veredelung
von Leichtmetallen, Stahl und
Zinkdruckguss.
Stadtwerk
Tauberfranken,
Tauberbischofsheim
„StadtwerkeAward“
it dem NaturwärmeKraftwerk beschreitet die
Stadtwerk Tauberfranken GmbH
neue Wege. Dafür gebe es jetzt
bundesweite Anerkennung, wird
mitgeteilt. Beim „StadtwerkeAward 2014“, der in Berlin im
Rahmen der 18. EuroforumJahrestagung verliehen wird,
gehört die Stadtwerk Tauberfranken zu den Finalisten. Der
Preis wird vom Euroforum
zusammen mit der Trianel
und der Fachzeitschrift Energie & Management verliehen.
Das Hackschnitzel-Wärmekraftwerk in Bad Mergentheim ging im Februar 2013
ans Netz.
M
www.stadtwerke-tauberfranken.de
SEPTEMBER 2014
w.news
69
König, Ilsfeld
40 Jahre
Sitze von König
eit dem Jahr 1974 entwickelt die König Komfortu. Rennsitze GmbH aus Ilsfeld
Sitze und Sitzsysteme für
Fahrzeuge mit verschiedenen
Funktionen. Ob Arbeitsmaschinen, Militärfahrzeuge oder Pkw,
jeder Sitz wird in einem effizienten Prozess mit Leidenschaft gefertigt, heißt es in
einer Mitteilung.
Sabine Süß von der Geschäftsleitung betont: „Durch
kurze Entscheidungswege im
mittelständischen Familienunternehmen kann schnell
und flexibel auf die Wünsche
der Kunden reagiert werden.“
So sei man kontinuierlich auf
Wachstumskurs, denn in der
Produktion und auch in der
Unternehmensphilosophie seien Werte wie Zuverlässigkeit
wichtige Säulen.
S
Foto: Mawell Resort
Mawell Resort, Langenburg – Wellnesspark im Muschelkalkfelsen
m Herbst 2013 öffnete der
Mawell Resort seine Pforten –
„eine einzigartige Kombination
aus Wellness, Hotellerie und
Gastronomie“, wie es in einer
Mitteilung Wolfgang Maiers von
der Mawell Resort GmbH heißt.
Er habe sich einen Traum erfüllt
und in seiner Heimatstadt verwirklicht.
Der Wellnessbereich ist in
einen Muschelkalkfelsen inte-
griert, neben einem Salzpool befindet sich ein Gradierwerk und
von der Waldsauna gehe der
Blick ins herrliche Jagsttal.
Kolodzik,
Neckarsulm
Ausgezeichnet
Winaico, Creglingen
Verbesserte
Versicherung
Würth, Künzelsau
„Heilbronn hilft
Bosnien“
Ersa, Wertheim
„Smart Foundry“
in Hasloch
as
Wirtschaftsmagazin
„Focus“ hat die Kanzlei
Kolodzik im März 2014 als eine
der deutschlandweit 14 TOPKanzleien bewertet. Die Kanzlei Kolodzik ist nunmehr beim
Amtsgericht Heilbronn zugelassener Rechtsberater. Unternehmen können sich an die
Kanzlei wenden, wenn sie
Probleme mit Pensionszusagen
haben oder innovative, bAVKonzepte für ihre Fachkräftesicherung benötigen. Die
rechtssichere Beratung ist dabei frei von Produktinteressen.
www.koenig-sitze.de
D
www.kanzlei-kolodzik.de
70
Im Mawell Resort
kann dieses schöne Felspanorama
bewundert werden.
w.news
SEPTEMBER 2014
I
www.mawell-resort.de
D
ie Winaico Deutschland
GmbH hat ab 1. Juli die Konditionen für die SolaranlagenModule der WST-Serie an die der
WSP-Serie angepasst. Wie die
Tochterfirma des taiwanesischen
Solarmodul-Herstellers Win Win
Precision Technology mitteilt,
gelte der Versicherungsschutz für
die ersten beiden Jahre damit bereits ab Kauf. Dieser Schutz kann
dann um acht Jahre auf insgesamt zehn Jahre ausgedehnt werden. Das „3in1“-Versicherungspaket von Winaico schützt die
Photovoltaikanlage vor nahezu
allen Schädigungen.
D
ie Beschäftigten der Adolf
Würth GmbH & Co. KG
spendeten für die Initiative
„Heilbronn hilft Bosnien“. Der
Spendenaufruf war die Idee einiger Mitarbeiter, die Angehörige
und Freunde in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten
haben. Durch die Unterstützung
der Würth-Beschäftigten kamen
acht Paletten mit Sachspenden,
wie Hygieneartikel, Bettwäsche,
Schlafsäcke und Babynahrung,
zusammen. Den Transport besorgen Privatpersonen zusammen
mit dem bosnischen Sport- und
Kulturverein.
A
m 23 Juni feierte die Kurtz
Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG Richtfest ihrer „Smart
Foundry“. Vor vier Monaten
hatte der Konzern, zu dem auch
die Ersa GmbH gehört, seine
neue Eisengießerei in Hasloch
auf den Weg gebracht. Nach den
Werksferien soll die Produktion
im größten Investitionsprojekt
der Firma starten, einer der modernsten Handgießereien weltweit.
Wie es in der Mitteilung heißt,
könne nach dem Betriebsurlaub
auf einen Probelauf verzichtet
werden, damit die Kunden nicht
warten müssen.
www.winaico.de
www.wuerth.com
www.kurtzersa.com
All for One Steeb,
Abstatt
„Bester Berater
2014“
ür das Wirtschaftsmagazin brand eins zählt die
All for One Steeb AG zu den
„Besten Beratern 2014“ in der
Kategorie „IT-Implementierung“. Dem Sprung unter die
276 besten der 15.000 Beratungsunternehmen in Deutschland ging eine umfangreiche
Markterhebung voraus, schreibt
die nach eigenen Angaben
im deutschsprachigen Mittelstandsmarkt führend positionierte Firma. So wurden Führungskräfte von 1.300 Beratungskunden befragt, darunter
174 ausgewählte Führungskräfte aus DAX-, M-DAX- und
S-Dax-Unternehmen.
F
ebm-papst, Mulfingen – Auszeichnung für Forschung
er Stifterverband für die
Deutsche Wissenschaft hat
die ebm-papst Mulfingen GmbH
& Co. KG mit dem Siegel „Innovativ durch Forschung“ ausgezeichnet. Die 2014 eingeführte
D
Auszeichnung für forschende
Unternehmen gilt zwei Jahre und
ehrt Unternehmen, die eigenständig forschen und entwickeln.
Bei ebm-papst werden rund
40 Prozent des Umsatzes mit
Produkten erzielt, die jünger als
drei Jahre sind. Weltweit forschen im Unternehmen rund
600 Beschäftigte in Strömungs-,
Antriebs- und Elektrotechnik.
www.ebmpapst.com
Philipp Architekten, Untermünkheim
„Iconic Award“ für Wohnhaus
as Architekturunternehmen
Philipp Architekten wurde
mit dem „Iconic Award“ für ein
Wohnhaus „Villa in Hohenlohe“
beim internationalen Architektur- und Designwettbewerb des
D
Rats für Formgebung ausgezeichnet. Er prämiert Arbeiten
aus den Sparten Architektur,
Bau- und Immobilienbranche.
Das Wohnhaus wurde von Anna
Philipp für die sechsköpfige Fa-
www.all-for-one.com
milie ihres Bruders entworfen. Es
besitzt eine rahmenlose Rundumverglasung des Erdgeschosses, die den Blick auf die Hohenloher Ebene freigibt.
www.philipparchitekten.de
Layher, Güglingen
Belegschaftsspende
eit einigen Jahren sammelt die Belegschaft der
Wilhelm Layher GmbH & Co.
KG Spenden für soziale Einrichtungen der Region. In diesem Jahr unterstützt Layher mit
einer Spende von 12.100 Euro
die Stiftung Autana gGmbH.
Die „Ambulante Unterstützung
Tag und Nacht“ (Autana) ist ein
durch die Stadt Heilbronn und
das Land anerkannter Anbieter qualitätsgesicherter Betreuungsleistungen. Mit der Spende soll das Betreuungsangebot
in der Region und die Fachschulung für Pädagogen und
Betreuer ausgebaut werden.
S
www.layher.com
SEPTEMBER 2014
w.news
71
FIRMEN + LEUTE
H-O-T, Künzelsau
Gemengeversuch
Mais-Bohne
profipresent.com,
Ingelfingen
Auszeichnung als
„Top-Innovator“
erstin Berner-Göbel und
Roland Göbel von der
profipresent.com GmbH freuen sich über den Erfolg bei
„Top100“. Die Ehrung erfolgte
im Rahmen des „Deutschen
Mittelstands-Summits“ Essen,
durch „Top 100“-Initiator compamedia. Die profipresent.com
schreibt dazu in einer Pressemitteilung, damit der Kunde
das zu ihm passende Werbemittel bekomme, bedürfe es
mehr als eines Logos auf dem
Kugelschreiber: Neben innovativen Produkten gehöre dazu auch das auf den Kunden
zugeschnittene FulfillmentKonzept.
K
Sind von der Praxisrelevanz des „Mais-Bohnen-Gemenges“ überzeugt (von links): H-O-T
Geschäftsführer Sebastian Damm, H-O-T Regionalbüroleiter im Hohenlohekreis Dr. Wolfgang
Eißen und Landwirt Rolf Stirn.
Foto: Bioenergie-Region H-O-T
ie GSU GmbH mit Hauptsitz in Ludwigsburg hat
die Merima Präzisionswerkzeugbau GmbH in Brackenheim-Botenheim übernommen. Die 1988 gegründete
Firma ist seit Januar 2014
ein Tochterunternehmen der
GSU, deren Portfolio durch
die Merima-Fertigung in den
Bereichen Stanz- und Umformtechnik und der Herstellung schwieriger Werkzeuge verstärkt werden soll. Die
Merima wird mit allen 39 Beschäftigten am Standort und
in Verbindung mit B+T Blechbearbeitung und Lasertechnik
fortgeführt.
D
www.merima.de
www.bioenergie-hot.de
Franz & Wach, Crailsheim
„Top-Personaldienstleister“
laut Magazin Focus
www.profipresent.com
Merima,
Brackenheim
Übernahme
durch GSU
inen ungewöhnlichen Anbauversuch begann die Bioenergie-Region Hohenlohe-OdenwaldTauber (H-O-T) GmbH im Frühjahr. Auf einem Hektar Acker
wurde eine Kombination aus Mais
und Stangenbohnen ausgebracht,
um die Bodenfruchtbarkeit und
die Biodiversität zu erhöhen. Ziel
sei laut H-O-T, durch den Gemengeanbau mehr Vielfalt ohne
Ertragseinbußen zu erzielen. Der
Versuch wird von der Hochschule Nürtingen-Geislingen durchgeführt. Die Idee sei uralt und
stamme von den Indianern Nordamerikas.
E
as Magazin Focus hat in
einer Spezialausgabe die
führenden deutschen Personaldienstleister veröffentlicht. Die
Franz & Wach Personalservice
GmbH wird dort als einzige
Firma aus der Region gelistet,
sowohl bei den Vermittlungsunternehmen wie bei den Zeit-
D
arbeitsfirmen. Erstellt wurde die
Liste auf der Grundlage einer
laut Franz & Wach unabhängigen Studie, für die tausende
Personalverantwortliche gebeten
wurden, ihnen bekannte Personaldienstleister zu bewerten.
www.franz-wach.com
Woerner, Leingarten
Faszinieren mit Holz
ie Heinrich Woerner GmbH
bietet in ihrem über 20.000
Artikel umfassenden Sortiment
Deko-Aufbauten aus Holz an. Im
Katalog Herbst/Weihnachten werden sie „in kreativ komponierten
Bildern präsentiert“, heißt es in
der Mitteilung. Für SchaufensterInszenierungen gibt es Wein- und
Obstkisten, Bootsstege, Leitern
oder Baumstämme. Weiter gibt
es Böcke aus Holz oder Rundhölzer als Deckenhänger. Im Trend
seien Holzoberflächen in Weiß,
Grau oder Naturfarben, die wie
gewischt wirken.
D
www.dekowoerner.de
72
w.news
SEPTEMBER 2014
Das Gelbe vom Ei
der Wirtschaft Baden-Württembergs
Mannheim
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Infos und Beratung:
[email protected]
Tel. 0 71 31 / 79 30-310
Not macht erfinderisch
Made in Heilbronn-Franken
ls wäre ein gebrochenes Bein, ein überdehntes Band, oder der
operierte Zeh nicht schon
Pech genug: Die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt und alltägliche
Handgriffe werden zum
Zeit- und Nervenfresser –
erst recht wenn Gehilfen
wie Krücken zum Einsatz
kommen. Nicht nur in
den eigenen vier Wänden
den morgendlichen Kaffee zu transportieren, auch
der Weg zum Postamt
wird spätestens dann zum
Balanceakt, wenn Briefe oder Pakete aus der
umgehängten Tasche befreit werden müssen.
Genau aus dieser Not heraus entwickelte
Bianca Baumann ihre Geschäftsidee, die heute
von ihrem Unternehmen Chrisbi vertrieben
wird. Als Rheumageplagte war die Hausfrau
und Mutter nach einer Operation auf Gehilfen und dadurch auf familiäre und fremde Hilfe
angewiesen. Große Erleichterung verschaffte sie
sich in dieser misslichen Lage schließlich selbst.
A
Sie setzte ihre Idee für
den „Griggekärble-Transporthelfer für Gehstützen/Krücken“ in die Tat
um. Dieser bruchfeste
Behälter aus Glasfaserkunststoff wird problemlos und ganz ohne Werkzeuge an die Krücke geschraubt. Dank der großen Öffnung lassen sich
allerlei Gegenstände unproblematisch hineinstellen, transportieren und
wieder herausnehmen. Dabei wird auch das Unfallrisiko, das durch den Gebrauch von Krücken zusätzlich gegeben ist,
gesenkt. Mit diesen Argumenten überzeugte
Bianca Baumann beim Elevator Pitch BW
innerhalb von drei Minuten – die Zeit einer
Fahrstuhlfahrt – Publikum und Jury und landete in diesem landesweit stattfindenden Wettbewerb der Initiative für Existenzgründungen
direkt auf Platz 2.
(muk)
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Kultur-Tipps
Lange Nächte, Jazz & Komik
pät könnte es am Abend
des 20. September werden,
denn in Öhringens Altstadtkern präsentieren sich in bunter Vielfalt, während der „Langen Nacht der Kultur“ allerlei
Bühnenkünstler. Wie einst die
Gaukler auf öffentlichen Plätzen unterhalten hier Schauspieler und Zirkusartisten das
Publikum – auch Feuerspucker, Kabarettisten und Musiker gehören dazu. Und sollten
in dieser Sommernacht die
Sterne am Himmel nicht zu
sehen sein, dann trösten die
Lichtspiele und gezielten Illuminationen sicherlich darüber
hinweg. Der Eintritt ist frei.
www.oehringen.de
er Komiker Robert Griess
tritt am 9. Oktober im
Alma-Würth-Saal auf. Aber
nicht mit dem typisch Achselzucken eines Kölners, der
in jeder Situation mit dem
D
74
Mund. Er erklärt mit humorvoller Frechheit unter dem
Motto „Ich glaub es hackt!“
das aktuelle Wirtschaftssystem und rechnet auch mit
Unterstützern unserer „BioEpoche“ ab.
www.wuerth.de
S
w.news
SEPTEMBER 2014
en musikalischen Spuren
einer der letzten großen
Jazzlegenden folgen am
27. September im Heilbronner
Jazzclub Cave61 Harry Sokal
am Saxophon und Jasper van’t
Hof am Piano. In den 60er
Jahren beeinflusste John Coltrane als Virtuose nachhaltig
Saxophonisten und Pianisten.
Heute gehört van’t Hof zu denjenigen europäischen Jazzern,
die sich durch die Aufnahme
von E-Piano und Synthesizer
stilbildend der Rockmusik annähern.
(muk)
D
Der Komiker Robert Griess tritt am
9. Oktober im Alma-Würth-Saal auf.
Ausruf „Et kütt wie et kütt“
deutlich macht, dass er an
bestehenden Umständen eh
nichts ändern kann. Im Gegenteil. Der gebürtige Kölner
nimmt kein Blatt vor den
Impressum
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