AR-GLASFASERGEWEBE 185
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AR-GLASFASERGEWEBE 185
AR-GLASFASERGEWEBE 185 AR-Armierungsgewebe aus alkalibeständiger Glasfaser zu 185 g/m² Zusammensetzung Das Armierungsgewebe A.R. wird aus gewobenen alkalibeständigen Glasfasersträngen von hoher Qualität und hohem Anteil an Zirkoniumoxid hergestellt, damit es seine mechanischen Anfangseigenschaften auch bei der Verwendung in einer alkalischen Umgebung nicht verliert. Aufgrund der Natur der verwendeten Rohstoffe behält das Armierungsgewebe A.R. aus alkalibeständiger Glasfaser auch ohne Appreturbeschichtung seine Alkalibeständigkeit bei, im Gegensatz zu herkömmlichen Geweben. Diese Faserstränge werden einer zusätzlichen Imprägnierung unterzogen, welche die Alkalibeständigkeit noch verstärkt. Eigenschaften Faserart alkalibeständige Glasfaser Grammatur (Gewebe ohne Appretur) ca. 150 g/m 2 Grammatur (Gewebe mit Appretur) ca. 185 g/m 2 Maschenweite (Kette) 15 mm ± 0.2 Maschenweite (Schuss) 13 mm ± 0.2 Zugfestigkeit (Kette, N/5cm) ca. 1.850 (mindestens 35 N/mm) Zugfestigkeit (Schuss, N/5cm) ca. 1.850 (mindestens 35 N/mm) Bruchdehnung Kette max. 3,4% Bruchdehnung Schuss max. 3,6% Verlust an Zugfestigkeit nach Einlagerung in eine alkalische Lösung < 10% Zirkoniumoxidgehalt ca. 12 % (ca. 20 g/m ) 2 Verwendung AR-Gewebe aus alkalibeständiger Glasfaser werden bei strukturellen und nicht strukturellen Instandsetzungsarbeiten, Ausgleichs- und Verstärkungsarbeiten von Mauerwerken aus Ziegelstein, Naturstein, Tuffstein usw. mit Mörteln wie BA 596 verwendet. Sie erfüllen die Funktion, Spannungen entgegenzuwirken und zu verteilen, welche durch das Phänomen des Schwindens auftreten, und beugen somit der Bildung von Rissen und Haarrissen vor. Dies ermöglicht es dem System, sich angemessen mit dem Untergrund verbinden zu können, und verleiht der Struktur Fugenlosigkeit und Konsolidierung durch Verteilung der von seismischen Phänomenen verursachten Belastungen; dem Mauerwerk wird erhöhte Duktilität verliehen. Dasselbe Gewebe kann auch bei Stahlbetonbauten verwendet werden, wo die Notwendigkeit besteht, sekundäre Strukturelemente (z.B. Brüstungen aus Ziegelstein usw.) mit tragenden Elementen (wie Trägerbalken und Pfeiler) vollständig miteinander zu verbinden. Verarbeitung Das alkalibeständige AR-Armierungs-Glasfasergewebe wird in die erste Mörtelschicht eingebettet. Nach dem gleichmäßigen Auftragen des Mörtels mittels Metalltraufel in einer Schichtstärke von mind. 3 mm wird das Armierungsgewebe eingebettet. Das Anbringen des Gewebes erfolgt von oben nach unten, es wird dabei mit der Metalltraufel leicht angedrückt, um die Haftung auf der ersten Mörtelschicht zu gewährleisten; die einzelnen Gewebebahnen müssen sich dabei um jeweils mindestens 10 cm überlappen. Anschließend werden die Gewebeteile vollständig mit einer zweiten Mörtelschicht “frisch in frisch” überdeckt. Detaillierte Verarbeitungsmodalitäten sind grundsätzlich den jeweiligen Anleitungen in der technischen Dokumentation von Fassa zu entnehmen. Fassa S.p.A. - Via Lazzaris, 3 - 31027 Spresiano (TV) - www.fassabortolo.com Tech.Datenblatt: AR-GLASFASERGEW. 185 – Ausgabe 03/2010 AR-GLASFASERGEWEBE 185 Hinweise • Die Verarbeitung muss bei Temperaturen von +5° C bis +35° C erfolgen. • Beim Anbringen des Gewebes muss darauf geachtet werden, dass es nicht zur Bildung von Basen und/oder Falten kommt. Lieferung AR-Armierungsgewebe aus alkalibeständiger Glasfaser wird in Rollen zu 50 m Länge und 50 oder 100 cm Breite geliefert. Qualität Jede Auslieferung wird einer akkuraten Überprüfung im hauseigenen Labor unterzogen. Der Anwender muss in jedem Fall überprüfen, ob sich das Produkt für den gewünschten Verwendungszweck eignet, und trägt für die Folgen des Gebrauchs die alleinige Verantwortung. Die Firma Fassa behält sich das Recht vor, technische Abänderungen ohne jegliche Vorankündigung vorzunehmen. Fassa S.p.A. - Via Lazzaris, 3 - 31027 Spresiano (TV) - www.fassabortolo.com Tech.Datenblatt: AR-GLASFASERGEW. 185 – Ausgabe 03/2010