der zielpfosten entscheidet! - Turf

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Ausgabe 133 – Freitag, 17.September 2010 – 26 Seiten
Aufgalopp
Die nachträgliche Disqualifikation von Nice Danon als Sieger des Zukunfts-Rennens hat in den
letzten Tagen, ob auf der Rennbahn oder in den
einschlägigen Foren des Internets, erhebliche Diskussionen ausgelöst. Den Sieger eines Gruppe-Rennens setzt man halt nicht so einfach zurück, es geht
schließlich nicht nur um den Geldpreises, sondern
um den Wert des Pferdes. Ein Gruppe-Sieg liest sich
im Pedigree schon ganz anders, erhebliche Summen
sind im Spiel.
Die Entscheidung ist sicher grenzwertig, es gibt
auch Merkwürdigkeiten. So hat Filip Minarik, der
Jockey von Salona, in Iffezheim vor der Rennleitung
überhaupt nichts ausgesagt, in Köln kam er mit einem vorbereiteten Text zur Verhandlung. Schaut
man sich das Video an (siehe Rennanalyse Seite 4),
dann kann man so oder so urteilen. Das dreiköpfige Renngericht, in dem im Übrigen diesmal kein
Praktiker, also ein ehemaliger Jockey oder Trainer
saß, war der Meinung, dass der Ausgang des Rennens ohne die Störung auch hätte anders ausgehen
können. Das ist zu akzeptieren, auch wenn die Stewards das in England mit Sicherheit anders gesehen hätten. Nach den dortigen Regeln wäre Nice
Danon nie disqualifiziert worden. Trotz aller Überlegungen nach dem Fall Dar Re Mi ist es in Europa
immer noch nicht zu einer einheitlichen Regelung
gekommen. Der aktuelle Fall Danedream in Frankreich zeigt zudem, dass man als Auswärtiger immer
schlechtere Karten hat. Der einzige Trost kann nur
sein, dass Schiedsrichter nicht nur beim Pferderennen Fehler machen. Auch wenn sie da unzählige
Mal das Video vom Rennen anschauen können, bis
sie zu einer Entscheidung kommen.
DD
Starker "Premium"-Katalog
Die Baden-Badener Auktionsgesellschaft (BBAG)
hat auf die während des Sales & Racing Festivals in
Iffezheim erstmals durchgeführte Premium Auktion
eine hervorragende Resonanz bekommen. Am Donnerstag, 21. Oktober, werden ab 18 Uhr 85 vorselektierte
Pferde von einer Qualität auktioniert, wie es sie auf der
Herbstauktion noch nicht gegeben hat. Bei den Jährlingen handelt es sich nahezu ausschließlich um Nachkommen von Black Type-Stuten oder Geschwister zu Black
Type-Pferden. Als Väter tauchen zusätzlich zu den
deutschen Spitzenvererbern internationale Cracks wie
Anabaa, Azamour, Holy Roman Emperor, Selkirk und
Shamardal auf. Im Rennpferdebereich werden u.a. die
Gr. III-Sieger Prakasa (Areion) und Glad Panther (Seattle Dancer) sowie zahlreiche andere Black Type-Pferde
in den Ring kommen, zudem werden mehrere von führenden Hengsten tragende Mutterstuten offeriert. Diese
Spitzenpferde werden erstmals komprimiert angeboten,
um auch den Nachfragen ausländischer Kunden gerecht
zu werden. "Erfreulich ist, dass es von den Verkäufern,
den Besitzern und Züchtern so gut angenommen wurde", erklärt BBAG-Gewschäftsführerin Carola Ortlieb.
Im Ring sind seit geraumer Zeit auch wieder zwei Angebote von Deutschlands erfolgreichstem Privatgestüt
Schlenderhan, die drei Jahre alten Stuten Adorna (Tiger
Hill) und Mountain Rose (Tiger Hill).
Auktioniert wird auch am Freitag, 22. Oktober, ab 10
Uhr und am Samstag, 23. Oktober, ab 18 Uhr. Der Katalog mit 410 Lots ist unter www.bbag-sales.de einsehbar,
es ist auch noch mit einigen Nachträgen zu rechnen. Top – Themen:
Auktionsnews
ab Seite 02
Turf National/ International
ab Seite 06
Galopper des Jahres... Guineas Sieger... Derby-Favorit... Bahnrekord... Champion...
Der Zielpfosten entscheidet!
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Turf-Times
2
Freitag, 24.September 2010
Auktionsnews
Die größte Jährlingsauktion der Welt ist unverändert
auf gutem Weg. Inklusive der Mittwochs-Session wurden
bei der Keeneland September Sale, die noch bis zum Wochenende dauert, 2.033 Jährlinge für rund 188 Millionen
$ verkauft, der Schnitt pro Zuschlag betrug bislang 90.144
$. Eine Vergleichsmöglichkeit zum Vorjahr verbietet sich
noch, weil das Format der Auktion verändert wurde. Auch
nach den ersten beiden Tagen gab es noch mehrfach Preise von 500.000 $ und mehr. So kletterte ein Sohn von
Unbridled’s Song aus der listenplatzierten Sweet Nanette
(You And I) auf 560.000 $, Tommy Hamilton ist der neue
Besitzer. Stark gefragt waren auch Nachkommen des
Lane’s End-Deckhengstes Smart Strike. George Bolton,
der am dritten Tag eine glatte Million Dollar für einen
Sohn des Vaters von Curlin, dessen Mitbesitzer er war,
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auch zufrieden sein. Weit mehr als zwei Drittel der Pferde
wurden reell verkauft, das ist absolut in Ordnung." Natürlich wurden auch die Aktivitäten der Maktoums positiv
registriert. Scheich Hamdan Al Maktoum, selbst mehrere Tage vor Ort,
wurde mit Shadwell sogar der größte Käufer der Auktion und auch John
Ferguson griff nach etwas zögerlichem
Start für Scheich Mohammed dann
doch stärker in das Geschehen ein,
auch wenn er sich längst nicht mehr in
einstigen Dimensionen engagierte. Das
zeigt auch ein Blick auf die höheren
Preise. Von den 56 Jährlingen in Book
1 oder Book 2, die 400.000 $ und mehr
kosteten, gingen nur 12 an Shadwell,
Darley oder Coolmore. Daraus Schlüsse auf die kommenden Auktionen in
England und Irland abzuleiten, wäre
aber sicher verfrüht.
Auch an deutsche Käufer wurden
Pferde
zugeschlagen. So taucht in der
Dieser Sohn von Unbridled's Song erlöste 560.000 $
Keeneland/Coady Photography
Liste die Internationale Vollblutagentur
(IVA) mit Hengsten von Arch (75.000 $), Lemon Drop
ausgegeben hatte, sicherte sich eine Stute von diesem
Kid (32.000 $), Proud Citizen (55.000 $) und Invasor
Vererber für 550.000 $, die Mutter ist Gr. III-platziert ge(70.000 $) auf, die BBA Germany wurde als Käufer einer
laufen. Ebenfalls 550.000 $ gab Ahmed Zayat für einen
Stute von Rock Hard Ten (80.000 $) und eines Hengstes
Smart Strike-Sohn aus der Madame Thor aus. Bemervon Gulch (40.000 $) registriert.
kenswert war ein Coolmore-Kauf, denn der Hengst, bei
dem Demi O’Byrne als letzter Bieter
aktiv war, stammt von Street Sense,
einem Darley-Hengst. 435.000 $ war
sein Preis, der Deal zeigte, dass es
zumindest von irischer Seite keinen
Boykott von Nachkommen des anderen Lagers gibt.
Kurz vor Toresschluss zog
Geoffrey Russell, der Director of
Sales denn auch ein positives Fazit.
„Unser neues Format mit den beiden
Abendsessionen zu Beginn hat sich
durchaus bewährt", sagte er, „mit
einer Verkaufsrate von aktuell deutlich über siebzig Prozent können wir Die Auktion in Keeneland läuft noch bis zum Wochenende Keeneland/Coady Photography
Turf-Times
3
Die momentane wirtschaftliche Lage in Irland ist
nicht unbedingt dazu angetan, auf eine Auktion zu gehen und dort Jährlinge zu erwerben. Deshalb wurde das
Ergebnis der zweitägigen September Yearling Sale von
Tattersalls im irischen Fairyhouse durchaus positiv bewertet. Gegenüber dem allerdings ziemlich desaströsen
Jahr 2009 wurden Steigerungsraten in allen Kategorien
erzielt, was Gesamtumsatz, Schnitt pro Zuschlag und
Verkaufsrate anbetraf. Der Schnitt von 10.719 € pro Zuschlag (ein Zuwachs von vier Prozent gegenüber 2009)
ist zwar weit entfernt von der Marke, die an dieser Stelle schon einmal vor Jahren erzielt wurde, doch davon
spricht im Moment auf der Grünen Insel niemand und
alle Beteiligten waren zunächst einmal froh, dass der
freie Fall vermieden wurde. Nach oben hin gab es jedoch Grenzen, denn noch vor Jahresfrist gab es drei Zuschläge im sechsstelligen Bereich. Diesmal wurde die
100.000 €-Grenze nicht erreicht, womit sich die Tendenz verdichtet, dass gerade die höheren Decktaxen in
England/Irland im kommenden Jahr heruntergefahren
werden müssen.
Immerhin 83 Prozent der angebotenen 512 Jährlinge
fanden offiziell einen neuen Besitzer. Sehr stark vertreten war das Ausland, auffällig der hohe Anteil italienischer Käufer, die etwa in Iffezheim kaum präsent
waren, allerdings im Herbst erwartet werden, auch die
Tschechen unter Federführung des bei der BBAG schon
sehr aktiven Tomas Janda kauften eine Menge ein, zu-
September Yearling Sale
2010
Angeboten
2009
512
510
Verkauft
426 (83 %)
399
Umsatz
4.336.450 €
3.920.550 €
Schnitt
10.179 € (+4 %)
9.826 €
dem die Schweizer Agentur Beliar Bloodstock von Miroslav Weiss. Das geschah allerdings in der Regel im
unteren und mittleren Bereich.
Ein Sohn aus dem ersten Jahrgang von Excellent Art
und eine Stute von Choisir teilten sich die Ehre des
Salestoppers. Beide wurden am Dienstag für jeweils
70.000 € zugeschlagen. Eddie Fitzpatrick vom Coolmore-Team sicherte sich den vom Swordlestown Stud
angebotenen Excellent Art-Sohn, dessen Mutter eine
nicht gelaufene Danehill-Stute ist, eine Tochter der
Gr. I-Siegerin Pipalong (Pip’s Pride), in ihrer Zeit eine
Champion-Stute auf Fliegerdistanzen. Aus der Familie
von Luso und Warssan kommt die Choisir-Stute, die aus
einer viermal in Frankreich erfolgreichen Stute stammt.
Neuer Besitzer ist Nick Schutts, der die frühreif gezogene Pennekamp-Enkelin vermutlich zu David Evans
nach Wales ins Training geben wird. Am Mittwoch war
ein Dubawi-Sohn für den Höchstpreis von 65.000 €
verantwortlich. Der junge Hengst, der als Fohlen 9.000
Turf-Times
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Guineas gekostet hatte und vom Grennanstown Stud angeboten wurde, stammt aus einer Barathea-Stute, eine
Halbschwester zu zwei Gruppe-Siegern aus der direkten Linie des Gr.-Siegers und Deckhengstes Arakan
(Nureyev). Pinhooker Con Marnane, der Dubawi „für
den besten Vererber seit geraumer Zeit" hält, war der
Käufer, der junge Hengst soll nächstes Frühjahr auf einer der Breeze Up-Sales angeboten werden.
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September Yearling Sale - Die Salestopper
Pferd
Verkäufer
Käufer
Preis
St., v. Choisir-Filimeala
Norman Ormiston
Nick Schutts
70.000 €
H., v. Excellent Art-Jamrah
Swordlestown Stud
Eddie Fitzpatrick
70.000 €
H., v. Dubawi-Piece Unique
Grennanstown Stud
Con Marnane
65.000 €
St., v. Giant's Causeway-El Laoob
Castlebridge Consignement
BBA Ireland
52.000 €
St., v. Ifraaj-Choice Pickings
Galbertstown Stud
Oak Tree Farm
46.000 €
H., v. Amadeus Wolf-Meanya
Castlebridge Consignement
David Redvers
45.000 €
Die zum dritten Mal durchgeführte, vornehmlich
regional ausgerichtete Jährlingsauktion des Hauses
Osarus in La Teste bei Bordeaux endete vergangenen
Donnerstag mit einem Plus gegenüber dem Vorjahr, wobei insbesondere die deutlich höhere Verkaufsrate im
Vergleich zu 2009 erfreulich war. 86 der 111 (77, 5 %)
vorgestellten Jährlinge fanden einen neuen Käufer, letztes Jahr waren nur knapp sechzig Prozent der Pferde
Pferde
Der zwei Jahre alte Hengst Free Winner (Oratorio), der
bei der vorjährigen BBAG-Herbstauktion für 55.000 €
nach Italien verkauft wurde und damit der Salestopper
war, zeigt unverändert gute Leistungen. Am Sonntag absolvierte er in Mailand im Premio Vittorio Riva (LR) in
Mailand über 1600 Meter bereits den siebten Start seiner
Karriere, wurde hinter dem Favoriten Cisneros (Johannesburg) Zweiter. Free Winner, ein Sohn der mehrfachen
Listensiegerin Freedom (Second Empire), ist von der
Freedom Partnership in Irland gezogen und wurde in Iffezheim von Dr. Klaus Schulte angeboten. Er ist Sieger,
war jetzt zum vierten Mal auf Listenebene platziert und
auch schon Vierter in einem Gr. III-Rennen. Seine Gewinnsumme beläuft sich bislang auf 48.773 €
Nach dem drei Jahre alten Nordfalke (Hawk Wing) hat
auch der ebenfalls vom Gestüt Wittekindshof gezogene
Nightdance Paolo (Paolini) den Stall von Trainer Peter
Schiergen Richtung Schweiz verlassen, auch er ging in
den Besitz von Paul Zöllig über. Im Frühjahr zweimal
Dritter auf Gruppe III-Ebene hat er in den Farben des
Stalles Hornoldenhof zuletzt das BBAG-Auktionsrennen in Iffezheim gewonnen. Seinen ersten Start in neuen
verkauft worden. Der Schnitt pro Zuschlag stieg von
8.138 € auf 9.052 € an. Den Höchstpreis von 28.000 €
zahlte Trainer Bertrand Dutruel für eine Ski Chief-Stute, Jean-Claude Rouget legte 27.000 € für eine Indian
Rocket-Stute aus der einst von Bruce Hellier trainierten
Gooseley Lane an und 22.000 € für eine Keltos-Stute.
Eine Stute von Toylsome aus der Esperanta wurde für
9.000 € zurückgekauft.
Farben könnte er am 3. Oktober in Zürich absolvieren.
Nordfalke ist von Trainer Andreas Schärer an diesem
Sonntag im Grand Prix LGT Jockey Club (100.000 sfr.,
2475m) unter Order, unter Jean-Baptiste Hamel trifft er
auf zehn Gegner, u.a. den Recke-Schützling Earlsalsa
(Kingsalsa), der unter Peter Braem antritt.
Der Darley-Hengst Medaglia d'Oro war 2010 der
Vererber mit den meisten Fohlengeburten in den USA.
Laut Statistik des Jockey-Clubs wurden von ihm nach
205 Bedeckungen 163 Fohlen geboren. Insgesamt
kamen 2010 bislang gemeldete 27.233 Fohlen zur
Welt, ein Minus von 14,2 Prozent gegenüber dem
Zeitpunkt des Vorjahres. Daran beteiligt waren 3.130
Deckhengste.
Hengste mit den meisten Fohlen in den USA 2010
Hengst
Vater
Zahl d.F.
Medaglia d'Oro
El Prado
163
Giant's Causeway
Storm Cat
149
Candy Ride
Ride the Rails
137
Street Cry
Machiavellian
134
Tapit
Pulpit
131
Wieder ein magischer Moment...
Night Magic*
Siegerin im 138. Großen Preis von Baden, Gr. I
Henkel - 151. Preis der Diana , Gr. I
Grosser Preis der Hauptstadtregion, Gr. II
Grosser Preis der Jungheinrich Gabelstapler, Gr. III
vier weitere Gruppe-Platzierungen...
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...und Sonntag in Köln im
Preis von Europa, Gr. I, am Start.
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Turf-Times
Turf National
Baden-Baden, 3. September
Preis des Ferienland Tirol - 137. Zukunfts-Rennen –
Gruppe III, 55.000 €, für 2-jährige Pferde, Distanz:
1400m
SALONA (2008), St., v. Lord of England - Selena v. Lomitas, Bes.: Stall Lucky Owner, Zü.: Klaus Hofmann,
Tr.: Jean-Pierre Carvalho, Jo.: Filip Minarik, Quote:
102:10
► Klick zum Pedigree ◄
2. Nice Danon (Sakhee), 1. dis., 3. Fort Hastings (Aragorn), 4. Night of Dubai, 5. Mackensaw, 6. Diego
Si. ½-2½-½-6-1¾ – Zeit: 1:26,90 – Boden: gut (4,4)
Nichtstarter: La Nocturne. Die RL überprüfte den Ausgang des Rennens. Ein vom Trainer des zweitplatzierten Pferdes Salona gegen den Sieger Nice Danon wegen
Behinderung eingelegtes Protestverfahren wurde von
der RL zurückgewiesen. Gegen diese Entscheidung der
RL legte der Besitzer von Salona Berufung beim Renngericht ein. Dieses revidierte die Entscheidung der RL
und gab dem Protest statt: Wg. Behinderung wurde Nice
Danon auf den 2. Platz zurückgestuft und die Zweitplatzierte Salona zur Siegerin erklärt.
► Klick zum Video ◄
Es dürfte schon ein paar Tage her sein, als letztmalig der
Einlauf in einem Gruppe-Rennen im deutschen Galopprennsport vom Renngericht, der Sportgerichtsbarkeit
des Direktoriums, gedreht worden ist. Zwei Wochen
nach dem Zukunfts-Rennen, eine der renommiertesten
Prüfungen für Zweijährige im Lande, war der Ausgang
Gegenstand einer Verhandlung vor dem Renngericht, der
Besitzer von Salona hatte Berufung gegen den Spruch
der Iffezheimer Rennleitung eingelegt. Diese hatte damals den Protest gegen den Ausgang des Rennens als
unbegründet abgewiesen, in der nächsten Instanz wurde
es aber anders entschieden. Bei "Klick zum Video" können Sie den Zieleinlauf auch von vorne sehen, wobei es
natürlich um die Phase kurz vor dem Ziel geht (siehe
auch Aufgalopp).
Die Siegerin Salona markiert für ihren Vater Lord of
England den ersten Gruppesieger, nachdem er bereits
zuvor mit Acadius einen Listensieger gestellt hat. In
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6
jenem Oppenheim-Rennen war die Stute Zweite gewesen. Fraglos ist das ein glänzender Start des Etzeaner
Deckhengstes, der in seinem ersten Jahrgang 39 Nachkommen hatte, neun sind bislang gelaufen, drei haben
gewonnen. Er selbst war ja auch ein frühreifes Pferd,
gewann zweijährig in Italien ein Listenrennen und war
in einem im Nachhinein bemerkenswerten Gran Criterium (Gr. I) Dritter. Es gewann damals in Mailand Lateral
vor der italienischen Spitzenstute Dionisia, Vierter wurde Electric Beat - mehr Pferde liefen gar nicht. Sieben
Nachkommen von Lord of England stehen im Katalog
der BBAG-Herbstauktion.
Mütterlicherseits geht Solana auf die 1992 vom Gestüt
Fährhof aus den USA eingeführte Seldom (Wavering
Monarch) zurück. Diese hatte drei Rennen gewonnen,
ist Schwester eines Black Type-Siegers, Dantelah (Danehill), Sohn einer Halbschwester, war Gr. II-Sieger
in Australien. Seldom ist Mutter von Sardinas (Surumu), der fünf Rennen in Deutschland gewann, später
in Frankreich, vornehmlich auf Korsika, noch zwölf
weitere Rennen, dort lief er auch 35mal platziert. Weitere Nachkommen der Seldom sind Seringa (Acatenango), Gr. III-platziert gelaufen, Mutter der guten Sotelo
(Monsun) und Solis (In The Wings), und Selana, die
Mutter von Salona. Selana, die von Peter Rau trainiert
wurde, gewann dreijährig in Köln und war Dritte im
damals als Listenrennen ausgetragenen SchwarzgoldRennen über die Meile. Salona ist ihr achtes und letztes
Fohlen in Deutschland, denn sie wurde nach Frankreich
verkauft. Erwähnenswert von ihren Nachkommen sind
Sovereign Dancer (Dashing Blade), ein dreifacher Sieger mit einem Spitzen-GAG von 91 kg, den er sich als
Vierter des Mehl-Mülhens-Rennen (Gr. II) verdient hatte, zudem der Dreijährige Santino (Rock of Gibraltar),
zweifacher Sieger, der aktuell auch bei 91 kg steht und
sicher noch nicht am Ende seiner Möglichkeiten ist.
Gewonnen hat bei nur wenigen Starts Sovereign Baby
(Cadeaux Genereux), die jetzt vierjährig und bereits in
der Zucht ist. Sie und natürlich Solana werden das Erbe
der Linie fortführen, die in Deutschland nur noch beim
Stall Lucky Owner, nicht mehr jedoch in Fährhof vertreten ist. Denn Seringa wurde 2008 für gerade einmal
3.000 € bei Arqana an Paul Nataf abgegeben. Turf-Times
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Düsseldorf, 19. September
BMW Preis Düsseldorf (Junioren-Preis) – Listenrennen, 20.000 €, für 2-jährige Pferde Distanz: 1600m
LINDENTHALER (2008), H., v. Azamour - Lasira v.
Vettori, Bes. u. Zü.: Gestüt Ebbesloh, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Andrasch Starke, Quote: 14:10
2. Fly the Stars (Lomitas), 3. Mackensaw (Footstepsinthesand), 4. Le Peintre, 5. Skagen, 6. Robbery Reward.
Si. 1½-6-H-11-12 –
Zeit: 1:42,00 – Boden: weich (5,3)
Auf Anhieb in einem Maidenrennen in Baden-Baden
erfolgreich, jetzt Sieger im Junioren-Preis, einem der
renommiertesten Zweijährigen-Rennen des Jahres, da
ist Lindenthaler schon automatisch eines der Spitzenpferde im Jahrgang. Sein Trainer hat ihn für das Gran
Criterium (Gr. I) in Mailand genannt, ein Rennen, in
dem er einen sehr guten Rekord hat, auch das RatiborRennen (Gr. III) käme in Betracht. Im Preis des Winterfavoriten hat er keine Nennung.
Lindenthaler stammt aus dem zweiten Jahrgang von
Azamour (Night Shift), der dieses Frühjahr für 15.000 €
im Gilltown Stud in Irland stand. Der Aga Khan-Hengst
gewann zwar zweijährig auf Gruppe-Ebene, war aber
mit fortgeschrittenem Alter noch weiter gesteigert. Er
gewann Gr. I-Rennen über 1600m, 2000m und 2400m,
zuletzt vierjährig die King George VI and Queen Elizabeth Diamond Stakes. Deutsche Züchter haben ihn
bisher nicht besonders häufig herangezogen. Aus dem
ersten Jahrgang gab es nur die listenplatziert gelaufene
At First Sight, ein interessanter Zweijähriger ist der Mi
Anna-Sohn Mi Senor, den Andreas Wöhler trainiert.
Gute Dreijährige von ihm dieses Jahr sind Puncher
Clynch und Eleanora Duse. Als "unabhängiger" Hengst
(weder Darley noch Coolmore) hat er es auf Auktionen
nicht ganz leicht, Shadwell hat jedoch mehrfach Jährlinge von ihm gekauft. Ein Jährlingshengst von ihm
kommt gleich mit der Katalog-Nummer 1 bei Sales &
Racing Festival in Iffezheim in den Ring.
Lindenthalers Mutter Lasira war schon zweijährig listenplatziert und Vierte im Preis der Winterkönigin (Gr.
III). Dreijährig gewann sie zu Jahresbeginn ein schwächer besetztes Listenrennen in Düsseldorf, zeigte aber
anschließend die beste Leistung ihrer Karriere, als sie
in den von Lolita gewonnen German 1000 Guineas (Gr.
II) Dritte wurde. Nach einigen weniger überzeugenden
Vorstellungen wurde sie in die Zucht genommen, Lindenthaler ist ihr Erstling, danach kam eine Stute von
Lando und ein Hengst von Cape Cross. Ihr Vater, der
Poule d'Essai des Poulains (Gr. I)-Sieger Vettori, stand
lange Jahre etwas unbeachtet in Frankreich, hat aber einige sehr gute Pferde gebracht und macht sich mehr und
mehr einen Namen als Mutterstutenvererber. Vor drei
Jahren wurde er nach Südamerika verkauft. Die nächste Mutter, die von Nicola Bscher gezogene Lupita hat,
siehe anhängendes Pedigree, etwas gestreut. Sie steht
jedoch unverändert in Ebbesloh, sie hat noch eine Jährlingsstute von King's Best. Ihr Bruder, der harte und
THE AGA KHAN STUDS
Success Breeds Success
Ein führender
Nachwuchs-Deckhengst
AZAMOUR
Vater der 2jährigen Stakes-Sieger
LINDENTHALER
(Junioren-Preis in Düsseldorf, L)
und NATIVE KHAN
(Solario Stakes, Gr3, Sandown),
beide bisher ungeschlagen.
LINDENTHALER gewinnt den Junioren-Preis, L.
Er ist auch der Vater von
ELEANORA DUSE, klassisch platziert
und Siegerin der Blandford Stakes, Gr2.
ELEANORA DUSE siegt in den Gruppe 2 Blandford Stakes
Vater von
52% Siegern/Startern
(Hyperion Promotions, 21/09/10)
www.agakhanstuds.com/Azamour
Kontakt: Pat Downes oder Julie White • Gilltown Stud
Tel: +353 (0)45 48 12 16 • [email protected]
Turf-Times
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Pedigree der Woche präsentiert von
EDITED PEDIGREE for LINDENTHALER (GER)
Northern Dancer
Night Shift (USA)
Ciboulette
Sire:-Azamour (IRE)(Bay 2001)
Lear Fan (USA)
Asmara (USA)
Anaza
Lindenthaler (GER) (Bay Colt 2008)
Machiavellian (USA)
Vettori (IRE)
Dam:-Lasira (GER) (Chesnut 2003)
Air Distingue (USA)
Niniski (USA)
Lupita (GER)
Limoges (GER)
5Dx4D Nijinsky (CAN), 3Sx5D Northern Dancer
LINDENTHALER (GER), won 2 races in Germany at 2 years, 2010 and £14,778 including BMW Preis
Dusseldorf, Dusseldorf, L., both his starts.
1st Dam
LASIRA (GER), won 2 races in Germany at 2 and 3 years and £30,689 including Wettenleip Preis der
Dreijahrigen, Dusseldorf, L. and placed 3 times including third in Pferdewetten.de-Stutenpreis (1000
Guineas), Dusseldorf, Gr.2 and Junioren Preis, Dusseldorf, L.; dam of 1 winner:
LINDENTHALER (GER), see above.
Loivissa (IRE) (2009 f. by Lando (GER)).
2nd Dam
LUPITA (GER), won 4 races in Germany at 3 and 4 years and placed 5 times; dam of 5 winners:
LASIRA (GER), see above.
LOVELY TIGER (GER) (c. by Tiger Hill (IRE)), won 2 races in Germany at 2 and 3 years including
Grosser Freiberger Premium-Preis, Dresden, L. and placed twice including third in Grosser Preis der
Sparkasse Dortmund, Dortmund, L.
LIBRETTO (GER), won 3 races in Germany at 4 years, 2010 and placed once.
LORD BYRON (GER), placed once at 5 years; also won 2 races in France at 4 years, placed 3 times.
LUCINA (GER), won 2 races in France at 4 years and placed 4 times.
Lijang (GER), placed 4 times in Germany at 2 and 3 years, 2010.
3rd Dam
LIMOGES (GER), won 1 race in Germany at 3 years and placed twice; dam of 5 winners including:
LIMERICK BOY (GER) (g. by Alwuhush (USA)), won 3 races in Germany at 2 and 3 years including
Preis des Gestuts Wiesenhof (Dr Busch Mem), Krefeld, Gr.3 and Preis der Deutschen Einheit,
Hoppegarten, Gr.3 and placed twice including second in Grosser Preis der Landeshauptstadt
Dusseldorf, Dusseldorf, Gr.3; also won 3 races over hurdles and 5 races over fences at 5 to 11
years, 2009 including Top Novices' Hurdle, Aintree, Gr.2 and Pendil Novices' Chase, Kempton Park,
Gr.2, placed second in Evening Herald Champion Novice Hurdle, Punchestown, Gr.1.
LIMONIA (GER), won 7 races at 3 to 6 years and placed 9 times.
LAUREATA (GER), won 3 races in Germany at 5 and 6 years and placed 18 times; dam of a winner.
LOVIN DESERT (GER), 3 races in Germany at 4 and 5 years, 2010 and placed 6 times.
The next dam Lohe (GER), 4th top rated 3yr old filly in Germany in 1981, won 2 races in
Germany and placed 3 times including second in Preis der Diana, Mulheim, Gr.2 and Preis der Stadt
Berlin, Hamburg, L.; dam of 7 winners including:
LOKATOR (GER), won 2 races in Germany at 3 years including Eugen Furst zu Oettingen Wallerstein
Mem, Munich, L.
Lutynia (GER), won 2 races in Germany at 3 years, placed second in Herbst Stutenpreis um den
Gatz.Alt-Pokal, Neuss, Gr.3; dam of winners.
LAMBADA (GER), 6 races in Germany at 3 to 6 years including Concord Uhren Preis, Hamburg, L.
and Robert Pferdmenges-Rennen, Hoppegarten, L., placed second in Robert PferdmengesRennen, Hoppegarten, L. and Preis der Deutschen Bank AG, Bremen, L.
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Turf-Times
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gute Limerick Boy, wird in die Geschichte als zweimal
gescheiterter Derbyfavorit eingehen. 2001 war er sowohl im Derby Italiano (Sieger Morshdi) wie in Boreals
Deutschem Derby das am stärksten gewettete Pferd - in
beiden Rennen endete er unplatziert, doch ein sehr guter Galoppierer war er trotzdem.
Preis der BMW Niederlassung Düsseldorf (BBAG
Auktionsrennen Düsseldorf) – Kat. C, 52.000 €, für
2-jährige Stuten, Distanz: 1400m
KELLEMOI DE PEPITA (2008), St., v. Hawk Wing Golightly v. Take Me Out, Bes.: Stall Juka, Zü.: Newsells Park Stud, Tr.: Roland Dzubasz, Jo.: Adrie de
Vries, Quote: 145:10
2. Pennyprincess (Samum), 3. Miss Pearl (Big Shuffle),
4. Blue Note, 5. Lips Poison, 6. Heaven's Gift, 7. Pongal, 8. Ventiane, 9. Serafina, 10. Red Cat, 11. Tikita, 12.
Laric, 13. Bear Paolina, 14. Waikiki Beach.
Le. 2-1¾-¾-K-H-½-K-¾-1-½-H-9-2½ –
Zeit: 1:31,04 – Boden: weich (5,3)
BBAG-Jährlingsauktion 2009,
8.000 €
Zweiter Start, zweiter Sieg für Kellemoi de Pepita,
deren Form aus Gotha wohl etwas übersehen wurde,
denn sie hatte dort Quesada geschlagen, die letzte Woche in Hannover gewonnen hatte. Natürlich sind die
Auktionsrennen, wie schon häufig erwähnt, nicht ganz
leicht einzustufen, aber es gibt eine Menge Geld zu
verdienen, zudem gab es in ihrem Fall noch den vom
Züchter ausgelobten Bonus in Höhe von 10.000 €.
Logisches Ziel von Kellemoi de Pepita könnte jetzt das
nächste Auktionsrennen für zweijährige Stuten sein,
das für den 9. Oktober in Frankfurt ausgeschrieben ist,
vermutlich aber tags darauf in Düsseldorf stattfinden
wird.
Für 8.000 € war sie letztes Jahr bei der BBAG natürlich
eine Gelegenheit. Ihr Vater Hawk Wing (Woodman),
der von Coolmore zur Decksaison 2009 nach Südkorea
abgegeben wurde, war damals schon nicht besonders
modern. Er hat zwar einige gute Pferde gebracht, aber
es reichte nicht für eine Zuchtstätte mit hohen Zielen.
Die Mutter Golightly wurde 2002 tragend von Seeking
Te Gold von Newsells Oark für 950.000 $ in Keeneland
gekauft. Sie war in den USA listenplatziert gelaufen,
doch ist sie in die Zucht bislang eine Enttäuschung und
fast jetzt schon ist Kellemoi de Pepita ihr bisher bester
Nachkomme. Sie ist nach hinten heraus aber sehr gut
gezogen, denn ihre Mutter Private Colors (Private Account) ist rechte Schwester der Gruppe I-Sieger Personal Flag und Personal Ensign, diese ist Mutter von drei
Gr. I-Siegern.
10.000 
Fährhof-Bonus für:
Stall Juka
Wir gratulieren dem
gesamten Team zum
überzeugenden Sieg im
BBAG Auktionsrennen mit
Kellemoi de Pepita
Die nächsten Goldstücke
finden Sie in Baden-Baden!
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Turf-Times
10
Bremen, 19. September
Grosser Preis des Coutyard by Marriott Bremen –
Listenrennen, 20.000 €, für 3-jährige und ältere Stuten, Distanz: 2100m
ROCK MY SOUL (2006), St., v. Clodovil - Rondinay v.
Cadeaux Genereux, Bes.: Günter Merkel, Zü.: Gerhard
Kredel, Tr.: Uwe Ostmann, Jo.: Andreas Helfenbein,
GAG:91,5 kg, Quote: 34:10
2. Waldjagd (Observatory), 3. Not For Sale (Monsun),
4. Semina, 5. Good Hope, 6. Terre Neuve, 7. La Julie, 8.
Top Act, 9. Forever Nadine, 10. Near Galante.
Ka. H-2½-K-1½-3-¾-2½-H-1¼ –
Zeit: 2:18,37 –
Boden: weich (4,5)
Es ist schon eine bemerkenswerte Bilanz, die Rock
My Soul vorweisen kann: Fünf Rennen hat sie bei nunmehr zehn Starts gewonnen, vier davon waren auf Listenebene, zwei in Köln, eines in Hannover und eines
jetzt in Bremen. Mit dem Alter kommt sie auch über
längere Strecken, war es doch ihr erster Versuch über
eine Distanz oberhalb von 1600 Meter und gleich ein
Volltreffer. Wie zu hören ist, soll sie im kommenden
Jahr gedeckt werden, zuvor könnte sie aber noch auf
Gruppe-Ebene antreten. Nennungen hat sie für das
1700-m-Gr. III-Rennen in Düsseldorf und auch für den
Hessen-Pokal im November über 2000 Meter bekommen, wo auch immer dieser stattfinden wird. So ganz ist
sie in dieser Kategorie aber noch nicht angekommen.
Ihre Karriere begann einst bei Alain de Royer-Dupre,
für den sie zweijährig einmal erfolglos am Start war,
sie wechselte dann aber zu Uwe Ostmann, der sie nicht
häufig, aber sehr gezielt eingesetzt hat. Ihr Vater ist
der Poule d'Essai des Poulains (Gr. I)-Sieger Clodovil
(Danehill), dessen bester Nachkomme bisher die Gr. ISiegerin Nahoodh war. Mit Stehvermögen ist bei seinen
Kindern eher nicht zu rechnen, die Meile ist ihre beste
Strecke, doch hat Rock My Soul gerade auch anderes
bewiesen. Als Züchter zeichnet der Etzeaner Gestütsleiter Gerhard Kredel verantwortlich, wobei Rondinay
über den Umweg England/Irland wieder nach Deutschland gekommen ist. Denn gezogen ist sie vom Gestüt
Burg Eberstein, 2001 wurde sie für eine Million Francs
(ca. 165.000 €) nach England verkauft, wo sie zweijährig gewann, später nach Irland ging. Kredel zog
Rock My Soul noch dort, anschließend kam die Mutter nach Deutschland, wo sie einen zweijährig in Ungarn erfolgreichen Hengst von Alamshar gebracht hat,
anschließend zwei Sholokhov-Töchter, von denen die
Zweijährige in Hoppegarten bei Roland Dzubasz steht,
noch nicht gelaufen ist. Die Jährlingsstute steht bereits
im Besitz von Günter Merkel. Dieses Jahr hat Rondinay
einen Hengst von Dashing Blade gebracht, als Züchter
zeichnet jetzt Ralf Kredel. Der Erstling der Rondinay, die ebenfalls von Clodovil
stammende Tequila Haze, hat vier Rennen in Skandinavien gewonnen und wurde letzten Dezember bei Arqana
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für 10.000 € an Tina Rau Bloodstock verkauft. Rondinay stammt aus einer Familie, mit der das Gestüt Burg
Eberstein einst und jetzt Rennen gewinnt. Sie ist Halbschwester u.a. von Touch My Soul (Tiger Hill), Siegerin
im Credit Suisse Hanshin Cup-Stutenrennen (Gr. III),
später auch in den USA auf Gr.-Ebene platziert. Die
Mutter Topline (Acatenango) ist Schwester der Cracks
Turfkönig (Anfield), Tryphosa (Be My Guest) und auch
des einstigen Rekordjährlings Thesi (Windwurf), zweite
Mutter von Touch of Land (Lando) und Touch of Hawk
(Hawk Wing).
Zweijährigen-Sieger
Bremen, 19. September
Bremer Youngster-Cup – Kat. D, 5.100 €, für 2-jährige, Distanz: 1400m
MIYAKE (2008), St., v. Namid - Moonchild v. Acatenango, Besitzer: Hans Blume, Zü.: Glending Bloodstock, Tr.: Hans Blume, Jo.: Clarissa Werning,
Eine der erfolgreichsten Linien des deutschen Turfs
vertritt diese Überraschungssiegerin, die nur mit dem
Händen geritten die 12:10-Favoritin Global Magic mit
minimalem Vorsprung auf Platz zwei verweisen konnte.
Denn Miyakes dritte Mutter ist die Preis der Diana (damals Gr. II) und German 1000 Guineas (Gr. II)-Siegerin
Majorität (Königsstuhl), die selbst eine vorzügliche
Linie begründet hat. Die Mutter Moonchild ist in den
Farben ihres Züchters Gestüt Park Wiedingen bei zwei
Starts einmal platziert gelaufen. Sie ist in Irland in der
Zucht, hatte vor Miyake die in diesem Jahr in Zweibrücken erfolgreiche Mystery Spirit (Soviet Star) und
den platziert gelaufenen Mitsui (Soviet Star) gebracht.
Beide sollte Miyake, deren Vater Namid (Indian Ridge),
Sieger u.a. im Prix de l'Abbaye de Longchamp (Gr. I),
inzwischen in Frankreich deckt, übertreffen können.
Moonchild ist eine rechte bzw. Halbschwester der
Listensieger Mendosino (Acatenango), Malinda (Law
Society) und Minaccia (Platini), die in Frankreich die
Gr. II-Siegerin Macleya (Winged Love) auf der Bahn
hatte. Die Familie steht Jahr für Jahr herausragende
Sieger, dieses Jahr ist es der japanische Derbysieger
Eishin Flash (King's Best), ein Sohn der Platini-Tochter Moonlady (Platini), Siegerin u.a. im Deutschen St.
Leger (Gr. II). Objekt Turf-Times Format 92 mm breit x 30 mm hoch
Turf-Times
11
Dreijährigen-Sieger
Gotha, 18. September
Preis der HELIOS Privatkliniken GmbH Betriebsstätte Gotha, Kat. D, 4.400 €, Distanz: 2150m
LET'S RUN (2007), W., v. Numerous - Les Intimes v. Be
My Guest, Bes.: Stall Route 66, Zü.: Gestüt Brümmerhof,
Tr.: Mario Hofer, Jo.: Henk Grewe, GAG: 65,5 kg, Quote: 31:10
BBAG-Jährlingsauktion 2008,
23.000 €
Nach mehreren Versuchen im Handicap, das auch
zukünftig sein Aufgabengebiet sein wird, war es eine
erfolgreiche Rückkehr von Let's run in die SieglosenKategorie. Er ist ein Sohn des insbesondere in Südamerika sehr erfolgreichen Numerous (Mr Prospector), der
als Vererber in Frankreich aber nie so recht Fuß fassen
konnte, auch wenn er mit Martinous aktuell den Sieger
im Grand Prix de Deauville (Gr. II) gestellt hat. Die
Mutter Les Intimes wurde zweijährig günstig bei Tattersalls gekauft, sie ist nicht gelaufen, mit Let's Rock
(Dashing Blade) hat sie bereits einen Sieger gebracht.
Aktuell gibt es eine Jährlingsstute von Nayef und ein
Stutfohlen von Big Shuffle. Sie ist Halbschwester von
Tie Black (Machiavellian), Siegerin u.a. in der Poule
d'Essai des Pouliches (Gr. I), ihre Mutter wiederum ist
Halbschwester des Gr. I-Siegers und einflussreichen
Deckhengstes Last Tycoon (Try My Best) sowie des
Gr.-Siegers und Deckhengstes Astronef (Be My Guest)
und der Gr. III-Siegerin The Perfect Life (Try My Best).
In der engeren Familie findet man eine Reihe von erstklassigen Pferden wie Valentine Waltz oder Zipping.
Bremen , 19. September
Preis der Bremer Stadtmusikanten – Kat. D, 5.100 €,
für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1600m
THE BLACK LADY (2007), St., v. Big Shuffle - The
Green v. Greinton, Bes.: Stall Wild Doc, Zü.: Dr. Steffen
Pfenningwerth u.a., Tr.: Werner Baltromei, Jo.: Stephen
Hellyn, GAG: 72,5 kg
Ein Angebot der
BBAG-Jährlingsauktion 2008
Die Hälfte ihrer bisherigen Karriere hat The Black
Lady in Auktionsrennen absolviert, wo sie zumindest
ein paar lukrative Platzgelder ergattern konnte. Sie ist
das vierte Fohlen der im Gestüt Wittekindshof gezogenen The Green, einer Tochter des unlängst eingegangenen Greinton, der sich inzwischen durchaus einen Na-
men als Mutterstutenvererber gemacht hat. The Green
lief bereits in den Farben des Stalles Oberlausitz, sie
gewann drei Rennen, genau wie ihr Erstling The Yellow
(Big Shuffle). Die Spur von The Orange (Johan Cruyff)
verliert sich in Serbien, The Violet (Waky Nao) blieb
unplatziert. Ein zweijähriger Hengst von Desert Prince
wurde nach Polen verkauft, es gibt noch eine Jährlingsstute von dem Isarländer Deckhengst. The Green ist
eine Schwester deer Listensieger The Rex (Interrex)
und Transformator (Abary) aus der Familie des ehemaligen Derbysiegers Temporal (Surumu).
Preis vom Restaurant Lloyd's im Hotel Coutyard by
Marriott Bremen – Kat. D, 5.100 €, Distanz: 1300m
DIAMOND MAX (2007), W., v. Big Shuffle - Diamond
Sun v. Primo Dominie, Bes.: Stall Malekaso, Zü.: Manfred Ommer, Tr.: Manfred Hofer, Jo.: Andreas Göritz,
GAG: 76 kg
Zweiter Lebenssieg für Diamond Max, der im Mai in
Krefeld erfolgreich war, es dann im Handicap mit seiner
viel zu anspruchsvollen Marke zu schwer hatte und auch
in Verkaufsrennen in Frankreich zunächst nicht zurecht
kam. In einer leichteren "Reclamer"-Variante könnte es
demnächst weitergehen.
Als Sohn von Big Shuffle aus einer Listensiegerin, deren weiteste Siegdistanz 1300 Meter betrug, ist das Stehvermögen von Diamond Max natürlich begrenzt. Seine
Mutter, eine harte und schnelle Stute, hat in der Zucht
schon fünf Sieger gebracht. Der beste, Diamond Moon
(Brief Truce), hat zweijährig in Krefeld und Hannover
zwei Nationale Listenrennen gewonnen, war Vierter im
Mehl-Mülhens-Rennen (Gr. II). Diamond Girl (Ali-Royal) belegte Rang zwei im Berberis-Rennen (NL), dann
kamen noch zwei Sieger. Auf Schnelligkeit hat Manfred
Ommer, ein ehemaliger Spitzensprinter, mit seiner einzigen Mutterstute auch weiterhin gezüchtet, Diamond
Sun hat einen Jährlingshengst und ein Stutfohlen jeweils von Toylsome. Sie ist Halbschwester von Coulton
(Final Straw), ein Gr. II-Sieger über schwere Sprünge in
Cheltenham und Aintree.
Korrektur
Der in England erfolgreiche Masked Marvel
(Montjeu-Waldmark) wird entgegen unserer Meldung von letzter Woche von John Gosden trainiert
und nicht von Jeremy Noseda.
Turf-Times
Turf International
Newbury, 17. September
Dubai Duty Free Arc Trial – Gruppe III, 75.000 €, Distanz: 2200m
DANGEROUS MINDS (2006), W., v. Lion Heart - Adored Slew v. Seattle Slew, Bes.: Iraj Parvizi, Zü.: Tony
Holmes/Walter Zent, Tr.: Brian Meehan, Jo.: Martin
Dwyer, Quote: 55:10
2. Rainbow Peak (Hernando), 3. Campanologist (Kingmambo), 4. Bauer, 5. Monitor Closely, 6. Saphira's Fire,
7. Halicarnassus
4, 2, Kopf – Zeit: 2:19,45 – Boden: gut
Das Rennen hat einen doch etwas irreführenden Titel, denn als "Trial" für den Prix de l'Arc de Triomphe
taugte es dann doch nicht. Nur zwei der Teilnehmer haben überhaupt eine Nennung für das Spektakel in Longchamp, Campanologist und Monitor Closely, doch
kommen sie ganz sicher dafür nicht in Betracht. Der
zweifache Gruppe I-Sieger Campanologist scheiterte
sicherlich an den teilweise doch großen Gewichtsvorgaben, die er zu leisten hatte. Er geht jetzt in Quarantäne
und wird für den Melbourne Cup vorbereitet.
Der Sieger Dangerous Midge ist ein insgesamt noch
wenig geprüfter Wallach, der zuvor noch nie auf Black
Type-Ebene am Start war, im Juni aber in Haydock ein
hochdotiertes Handicap gewinnen konnte. Sein Trainer hat große Pläne mit ihm, denkt über einen Start im
Breeders' Cup Turf (Gr. I) nach. Er kostete als Jährling
in Keeneland 120.000 $, ist das sechste Fohlen seiner
Gr. III-platziert gelaufenen Mutter, die mit Silver Traffic (Carson City) bereits einen listenplatziert gelaufenen
Nachkommen auf der Bahn hatte. In der Familie sind
zahlreiche Black Type-Sieger in Nordamerika zu finden,
etwa Adored (Seattle Slew), Sieger im Delaware Handicap, oder dessen Mutter Desiree (Raise A Native), Siegerin im Santa Barbara Handicap (Gr. I).
Ayr Racecourse, 18. September
Laundry Cottage Stud Firth of Clyde Stakes – Gruppe III, 80.000 €, 2j. Stuten, Distanz: 1200m
MAJESTIC DUBAWI (2008), St., v. Dubawi - Tidal Chorus v. Singspie, Bes.: Jaber Abdullah, Zü.: P. A. Mason,
Tr.: Mick Channon, Jo.: Chris Catlin, Quote: 230:10
2. Ragsah (Shamardal), 3. Barefoot Lady (Footstepsinthesand), 4. Mortitia, 5. Shoshoni Wind, 6. Tallahasse, 7.
Rimth, 8. Strictly Pink, 9. Days of Summer, 10. Finoon
1, Kopf, 3/4 – Zeit: 1:12,01 – Boden: gut
Ein Maidensieg in Bath war für die Wetter keineswegs
ausreichend, um Majestic Dubawi in diesem Stutenrennen ihr Vertrauen zu schenken, zumal mehrere Konkurrentinnen mit weit besseren Empfehlungen an den Start
kamen. Doch Mick Channons Stute zeigte sich erneut
gesteigert und kam zu einem sicheren Sieg. Dreimal war
12
die Stute in ihrem Leben schon auf einer Auktion, zuletzt
erwarb sie Gill Richardson, die stets für Jaber Abdullah
als Einkäuferin tätig ist, sie letzten Oktober bei Tattersalls füe 22.000 Guineas. Sie hat letzte Woche auch die
Schwester von Majestic Dubawi in Doncaster gekauft, die
von Bertolini stammende Stute kostete 10.000 Pfund.
Die Mutter blieb unplatziert, sie ist Schwester von
South Rock (Rock City), die in Frankreich ein Listenrennen gewonnen hat, Mutter einer listenplatziert gelaufenen Stute ist. Die nächste Mutter South Shore (Caerleon) hat vier Rennen gewonnen, sie ist Halbschwester
des Lockinge Stakes (Gr. I)-Siegers Soviet Line (Soviet
Star). In Deutschland war die Familie mit den guten Wild
Woman und Wild Advice vertreten.
Longchamp, 18. September
Prix du Prince d´Orange – Gruppe III, 80.000 €, 3j.
Pferde, Distanz: 2000m
PRINCE BISHOP (2007), H., v. Dubawi - North East
Bay v. Prospect Bay, Bes.: Godolphin, Zü.: Thurso Ltd,
Tr.: Andre Fabre, Jo.: Maxime Guyon, Quote: 27:10
2. Wealthy (Refuse to Bend), 3. Rajsaman (Linamix), 4.
Lancelot, 5. Vertiformer, 6. Black Spirit, 7. Arasin, 8. Lumineux, 9. Foreteller, 10. Neatico
kHals, Nase, Kopf – Zeit: 2:09,60 – Boden: gut bis weich
Das gemeinte der beiden Godolphin-Pferde war
Wealthy, der sich einer knappen Entscheidung aber seinem Trainingsgefährten Prince Bishop beugen musste.
Zweijährig nicht am Start gewesen, legte dieser aber erst
beim vierten Start seine Maidenschaft ab, das war im Juli
in Vichy. Anschließend folgte ein Sieg in Clairefontaine, jetzt gelang ein weiterer Sprung. Der als Fohlen für
80.000 Guineas erworbene Sohn von Dubawi (Dubai
Millennium) ist der Sohn einer in den USA unplatziert
gelaufenen Tochter des in Europa kaum bekannten Prospect Bay (Crafty Prospector). Sie hat bereits zwei andere
Sieger auf der Bahn, ist eine Schwester der Listensiegerin Hold to Ransom (Red Ransom) aus der Familie des
mehrfachen Gr.-Siegers und Deckhengstes Most Welcome (Be My Guest). Hold to Ransom ist Mutter von
Retrieve (Rahy), der ebenfalls am Samstag für Darley in
Rosehill/Australien ein Gr. III-Rennen über 1800 Meter
gewann.
Prix Des Chenes – Gruppe III, 80.000 €, 2-j. Pferde,
Distanz: 1600m
FRENCH NAVY (2008), H., v. Shamardal - First Fleet v.
Woodman, Bes.: Godolphin, Zü.: Darley, Tr.: Andre Fabre, Jo.: Maxime Guyon, Quote: 17:10
2. Havane Smoker (Dubawi), 3. Surfrider (Dansili), 4.
King David
3/4, 5, 1 1/2 – Zeit: 1:46,40 – Boden: gut bis weich
Der Darley-Deckhengst Dubawi (Dubai Millennium)
war mit drei Gruppe-Siegern natürlich der prägende
Vererber an diesem Wochenende in Europa und beinahe hätte er auch einen vierten Treffer geschafft, doch
Turf-Times
musste sich sein Sohn Havane Smoker einem Sohn des
ebenfalls so gut agierenden Shamardal (Giant's Causeway) geschlagen geben, der ebenfalls unter dem DarleyLabel aktiv ist. French Navy ist denn auch von Scheich
Mohammeds züchterischem Unternehmen gezogen, gehört zur starken Godolphin-Fraktion in Frankreich. Er
gewann dieses quantitativ harmlos besetzte Gruppe IIIRennen in gutem Stil und blieb damit auch beim dritten
Start in seiner Laufbahn ungeschlagen. Zweimal hatte er
zuvor im August in Deauville gepunktet.
Die Mutter First Fleet hat in Marseille ein Listenrennen
gewonnen und dieses Jahr mit Sea Lord (Cape Cross) einen Aufsteiger aus dem Stall von Mark Johnston auf der
Bahn. Der in den Farben von Scheich Mohammeds Sohn
laufende Dreijährige hat dieses Jahr fünf Handicaps gewonnen, danach im August in Salisbury die Sovereign
Stakes (Gr. III). Es handelt sich um eine international
aktive Familie mit Black Type-Siegern in den USA und
Japan, aber auch in Europa, wo Assatis (Topsider) den
Gran Premio Jockey Club e Coppa d'Oro (Gr. I) und
Warrshan (Northern Dancer) die Gordon Stakes (Gr. III)
gewonnen hat. Deren Bruder Razeen (Northern Dancer)
war mehrfacher Champion-Deckhengst in Indien. First
Fleet, die dieses Jahr nun zwei Gruppe-Sieger auf der
Bahn hat, könnte Darley etwas früh verkauft haben, sie
wechselte 2008 bei Tattersalls für 22.000 Guineas nach
Italien, tragend von Singspiel. Das daraus resulterende
Produkt, ein Hengst, kommt bei der Jährlingsauktion in
Mailand in den Ring.
Newbury, 18. September
Dubai Duty Free Mill Reef Stakes – Gruppe II,
90.100 €, 2-jährige Pferde, Distanz: 1210m
TEMPLE MEADS (2008), H., v. Avonbridge - Harryana v. Efisio, Bes.: John Fretwell, Zü.: Whitsbury Manor
Stud, Tr.: Ed McMahon, Jo.: Richard Mullen, Quote:
50:10
2. Formosina (Footstepsinthesand), 3. Crown Prosecutor (Exceed and Excel), 4. The Paddyman, 5. Libranno,
6. Mayson, 7. Desert Law
1 3/4, 1/2, 1/2 – Zeit: 1:11,37 – Boden: gut bis fest
Ausnahmsweise war es nicht Richard Hannon, der
nach diesem Gruppe II-Rennen als erfolgreicher Trainer
gefeiert wurde, sondern sein Kollege Ed McMahon, der
deutlich weniger im Fokus steht. Hannons favorisierter
Librettist-Sohn Libranno, im Juli zweifacher Gruppe
II-Sieger in Goodwood und Newmarket, hatte schon im
Prix Morny (Gr. I) vor knapp vier Wochen in Deauville
gepatzt und war auch diesmal früh geschlagen. Er scheint
einfach über den Berg zu sein. Dagegen konnte Temple
Meads seine jüngste Niederlage in den Gimcrack Stakes, als er als Favorit Vierter war, schnell vergessen machen, gewann am Ende sehr leicht und bleibt damit mit
Jockey Richard Mullen beim dritten Start ungeschlagen
(in York hatte ihn Jimmy Fortune geritten). Im Juli hatte
er in Newbury den Weatherby Super Sprint gewonnen,
13
in dem der Besitzer des Siegers rund 110.000 € kassiert.
Damit hat er sich für Eigner John Fretwell, der ihn
letzten Sommer in Doncaster für 16.000 Pfund kaufte,
längst bezahlt gemacht. Temple Meads stammt aus dem
zweiten Jahrgang von Avonbridge (Averti), der 2005
den Prix de l'Abbaye de Longchamp (Gr. I) gewann, wie
auch sein Bruder Patavellian (Machiavellian). In der
Zucht ist Temple Meads sein bisher bester Nachkomme,
bei der BBAG-Herbstauktion kommt eine Jährlingsstute
von ihm in den Ring. Die Mutter Harryana hat zweijährig zwei Rennen gewonnen und mit Seneak Preview
(Monsieur Bond) schon eine Gr. III-platzierte Tochter
auf der Bahn. Viel gibt das Pedigree ansonsten nicht her,
aber der Fuchshengst Temple Meads, der jetzt die Middle Park Stakes (Gr. I) bestreiten soll, gehört zweifelsfrei
zu den besten zweijährigen Fliegern Englands. Dubai Airport World Trophy – Gruppe III, 73.900 €,
3j. u. ält., Distanz: 1030m
ASTROPHYSICAL JET (2007), St., v. Dubawi - Common Knowledge v. Rainbow Quest, Bes.: Ladas, Zü.:
Grangecon Stud, Tr.: Ed McMahon, Jo.: Graham Gibbons, Quote: 40:10
2. Golden Destiny (Captain Rio), 3. Prohibit (Oasis
Dream), 4. Hamish McGonagall, 5. Inxile, 6. Total Gallery, 7. Gilt Edge Girl, 8. Group Therapy, 9. Mister Hughie, 10. Masamah, 11. Triple Aspect, 12. Spin Cycle, 13.
Beyond Desire, 14. Secret Asset, 15. Anglezarke
1/2, 1/2, Kopf – Zeit: 1:00,07 – Boden: gut bis fest
Ein großer Tag war es für Trainer Ed McMahon, denn
eine gute Stunde nach dem Sieg von Temple Meads
sattelte er mit Astrophysical Jet auch die Siegerin in
dem 1000-m-Sprint. McMahon sprach denn auch von
seinem erfolgreichsten Tag, seit er 2004 die Trainerlaufbahn begonnen hat. Für die Tochter von Dubawi
war es der letzte Start der Saison. Gewonnen hat sie
dieses Jahr drei Rennen über die Minimaldistanz, ein
Handicap in Newmarket und vor dem Sieg in Newbury die Flying Five (Gr. III) auf dem Curragh in Irland.
Ihr Betreuer will in der nächsten Saison mit ihr auf
Gr. I-Ebene angreifen. 42.000 Guineas kostete sie als Jährling bei Tattersalls,
was im Nachhinein günstig war, denn sie ist ausgezeichnet gezogen. Ihre Mutter ist zwar nicht gelaufen,
doch ist sie Halbschwester von Blueprint (Generous),
der die Jockey Club Stakes (Gr. II) und zwei weitere
Grade II-Rennen in den USA gewonnen hat, zudem ist
sie Halbschwester der Listensiegerin Fairy Godmother
(Fairy King) und der Mutter von Ask (Sadler's Wells),
Sieger im Coronation Cup (Gr. I) und im Prix Royal Oak
(Gr. I). Die dritte Mutter ist die große Renn- und Zuchtstute Highclere (Queen's Hussar), zu deren Nachkommen in erster und zweiter Generation Cracks wie Height
of Fashion, Nayef, Unfuwain, Nashwan, Alwasmi, Ghanaati und Mawatheeq zählen.
Turf-Times
Mailand , 19. September
Premio Federico Tesio – Gruppe III, 110.000 €, 3j. u.
ält., Distanz: 2200m
VOILA ICI (2005), H., v. Daylami - Fair Hope v. Barathea, Bes.: Scuderia Incolinx, Zü.: Soc Finanza Locale
Consulting, Tr.: Vittorio Caruso, Jo.: Mirco Demuro,
Quote: 19:10
2. Cima de Triomphe (Galileo), 3. Nicea (Lando), 4.
Bashar, 5. Camill, 6. Apprimus, 7. Il Fenomeno
1 1/4, 1 3/4, 3 – Zeit: 2:18,10 – Boden: gut bis weich
Sechster Gruppe-Sieg für Voila Ici, der vergangenes
Jahr mit dem Premio Roma immerhin schon ein Gr. IRennen gewinnen konnte und in dessen Rekord auch
der Prix Maurice de Nieuil (Gr. II) steht. Den Premio
Federico Tesio holte er sich nun schon zum dritten Mal
in Folge, mit Cima de Triomphe setzte er sich diesmal
gegen den italienischen Derbysieger von 2008 durch.
Es war sicherlich keine Schande für die deutschen Pferde, hier nur platziert zu sein. Sein Vater Daylami steht
inzwischen im irischen Coolagown Stud, auch für die
Zucht von Hindernispferden. Die Mutter Far Hope hat
ein Listenrennen gewonnen, deren Mutter wiederum ist
Schwester zu zwei Listensiegern. Die übernächste Mutter Circus Ring (High Top) ist zweifache Gruppe-Siegerin, aus der Familie kommt der in Hong Kong zweimal
im Queen Elizabeth II Cup (Gr. I) erfolgreiche Viva Pataca (Marju).
Woodbine , September
Northern Dancer Turf Stakes – Gruppe I, 460.000 €,
Distanz: 2400m
REDWOOD (2006), H. v. High Chaparral - Arum Lily v.
Woodman, Bes.: K Abdulla, Zü.: Juddmonte Farms Ltd, Tr.: B
W Hills, Jo.: Michael Hills, Quote: 29:10
2. Fifty Proof (Whiskey Wisdom), 3. Windward Islands (Cozzene), 4. Spice Route, 5. Memorial Maniac, 6. Guipago, 7.
Perfect Shower, 8. Marsh Side, 9. Expansion
1/2, 1 1/4, 2 1/2, 4, 1/2, 3/4, 1/2, 9 3/4 – Zeit: 2:28,97 – Bo-
den: fest
Wenn in Woodbine Gr. I-Rennen auf Turf ausgetragen
werden, ist es nicht selten, dass der eine oder andere
Europäer die Reise über den Teich antritt und versucht,
in Kanada gutes Geld zu verdienen. In den vergangenen Jahren gelang dies unter anderem dem Fährhofer
Impressum:
Herausgeber:
Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf
Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415
www.turftimes.de, E-Mail: [email protected]
Erscheinung: wöchentlich
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008
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Quijano, der die Plätze zwei und drei in den Northern
Dancer Turf Stakes (Gr. I, 2400m) belegte. In diesem
Jahr gewann der von Barry Hills in Lambourn (England)
trainierte Redwood das erstes Gruppe I-Rennen seiner
Karriere, nachdem er in seiner Heimat Ende Juli mit den
Coutts Glorious Stakes sein erstes Gruppe III-Rennen
gewonnen hatte. Zuletzt hatte er im Grand Prix de Deauville (Gr. II) Rang zwei belegt. Der spätreife Hengst hatte dreijährig seit dem Frühjahr lange aussetzen müssen.
Die weitere Route von Redwood ist noch offen und
sein Team wird sich kurzfristig entscheiden, wie es weitergeht. Der High Chaparral-Sohn hat zwei Optionen
für einen nächsten Start: dies wäre zum einen die Canadian International (Gr. I, 2400m), welches Juddmonte im Vorjahr mit Champs Elysees gewonnen hat, oder
der Breeder’s Cup Turf (Gr. I, 2400m), den Redwood’s
Vater High Chaparral sogar zweimal gewinnen konnte.
Redwood ist der Erstling der zweimal in Frankreich erfolgreichen Woodman-Stute Arum Lily, einer Tochter
der Spitzenstute und zweifachen Gr. I-Siegerin Jolypha.
Jolypha ist nicht nur eine Tochter der 16-fachen Siegerin Navajo Princess, sondern damit vor allem eine Halbschwester des großartigen Dancing Brave, der sicherlich
zu den besten Pferden des letzten Jahrhunderts gehörte.
Es handelt sich um eine bei Juddmonte bestens etablierte
Familie, in der man viele Spitzenpferde und Deckhengste findet.
Woodbine Mile Stakes – Gruppe I, 700.000 €, 3j. u.
ä., Distanz: 1600m
COURT VISION (2005), H. v. Gulch - Weekend Storm
v. Storm Bird, Bes.: EAH Stables & Resolute Group Stables, Zü.: W S Farish & Kilroy Thoroughbred Partnership, Tr.: Richard Dutrow Jr, Jo.: R Albarado, Quote:
73:10
2. The Usual Q. T. (Unusual Heat), 3. Woodbourne
(Danzig), 4. Crowded House, 5. Zifzaf, 6. Smokey Fire,
7. Famous Name, 8. Grand Adventure, 9. Victor's Cry,
10. Riviera Cocktail, 11. Auteur, 12. Signature Red, 13.
Straight Story
1 1/4, 1 1/2, N, H, 3 1/4, H, 1/2, H, 1 3/4, N, 2, 1 1/2 –
Zeit: 1:34,62 – Boden: fest
Ausdrücke wie „Wunderpferd" oder „Pedigree zum Niederknien" werden in heutigen Zeiten leider viel zu inflationär benutzt und verlieren dadurch an Wirkung. So
Redaktion:
Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048,
Anzeigen:
dequia media, Frauke Delius, Tel.: +49(0)2119653416,
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Turf-Times
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handelt es sich beim Gulch-Sohn Court Vision sicher
nicht um ein Wunderpferd, aber um ein sehr gutes Rennpferd, welches bereits sieben Graded-Rennen gewinnen
konnte, inklusive vier dieser Prüfungen auf Grade I Ebene. Noch interessanter wird es aber, wenn man sich die
Abstammung des auf Turf und Dirt erfolgreichen Galoppers anschaut: Sein Vater Gulch stammt von Mr Prospector und gehörte jahrelang in den USA zu den besten
Deckhengsten. Gruppe I-Sieger in Amerika, Japan und
Europa sind der beste Beweis dafür, seine bester Nachkomme waren vielleicht der in England hocherfolgreiche
Nayef und der japanische Gruppe I Sieger Eagle Cafe.
Spannender wird es aber bei der Mutterlinie von Court
Vision, den seine Mutter Weekend Storm stammt von
dem Spitzenbeschäler Strom Bird, der vor allem über
seinen Sohn Storm Cat einen bleibenden Eindruck in der
amerikanischen Zucht hinterließt. Weekend Storm kam
selber nicht an den Start, ist aber eine Tochter der zweifachen Grade III-Siegerin Weekend Surprise, die Mutter
von neun Siegern und fünf Stakes-Pferden. Am bekann-
testen sind sicherlich die Grade I-Sieger und Spitzendeckhengste Summer Squall und A P Indy. Ebenfalls ist
Weekend Surprise eine Halbschwester des Europäischen
Championsprinters Wolfhound, der 1993 unter anderem
zwei Gruppe I-Rennen in Frankreich und England gewann. In der weiteren Familie findet man mit Lemon
Drop Kid und Duke of Marmalade zwei weitere harte
und hochklassige Rennpferde.
Court Vision gewann bereits zweijährig ein Grade IIRennen auf Dirt in Amerika und startete 2008 erfolglos
im Kentucky Derby (Gr. I, 2000m), welches Big Brown
gewann. Später in der Saison gewann er das Hollywood
Derby (Gr. I, 2000m) auf Turf und stieg zu einem der
besten Grasbahn-Pferden in dne USA auf. Zwei weitere
Grade I-Siege auf Distanzen zwischen 1600-1800m folgen und fanden nun ihren vorläufigen Höhepunkt mit einem eindrucksvollen Sieg in der Woodbine Mile (Grade
I, 1600m). Court Vision könnte nun in der Breeders' Cup
Mile (Gr. I, 1600m) antreten, einem Rennen, in dem er
2009 hinter Goldikova auf dem vierten Platz landete.
Foto der Woche
Nebelmorgen in Görlsdorf ... mit zukunftsweisenden Energien.
Frank Sorge
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Turf-Times
Pferde
Lange stand ein Arc-Start des amtierenden englischen
Derbysiegers Workforce in Frage, nach einer herausragenden Arbeit am Dienstag in Sandown ist dieser nun
aber wieder eine echte Option. Der King’s Best-Sohn,
den Sir Michael Stoute für Khaled Abdullah trainiert,
gewann im letzten Jahr bei seinem Debüt überlegen mit
sechs Längen, bevor er in die Winterpause ging. Zum
Saisonaufgalopp verlor er in den Dante Stakes (Gr. II,
2100m) nur gegen den inzwischen zweifachen Gruppe I-Sieger Cape Blanco, war aber durch ein sein rutschendes Gebiss bei seinem erst zweiten Lebensstart
gehandicapt. Im englischen Derby überzeugte er Experten und Zuschauer gleichermaßen, als er Englands
wichtigste Zuchtprüfung überlegen und mit Bahnrekord gewann. Als heißer Favorit trat Workforce dann
im "King George" (Gr. I, 2400m) an, verlor aber, nachdem er sich mit Cape Blanco hinter dem Pacemaker ein
Duell um den zweiten Platz geliefert hatte, sang- und
klanglos und wurde „nur" Fünfter.
"Arc"-Durchschnittskurse der Buchmacher
Behkabad
40:10
Fame and Glory
50:10
Workforce
60:10
Planteur
70:10
Cape Blanco
80:10
Sarafina
110:10
Youmzain
170:10
Mit Night Rider (Look Honey) gewann ein Sohn
der vom Gestüt Wittekindshof gezogenen Night Scene
(Scenic) am letzten Sonntag im italienischen Meran das
mit 66.000 € dotierte Corsa Siepi dei 4 Anni über 3500
Meter der Hürdenbahn. Der in der Slowakei gezogene Wallach in italienischem Besitz kam beim zehnten
Start zu seinem fünften Sieg über Sprünge. Die Mutter, eine vierfache Siegerin aus der Nightrockette, hatte
in Deutschland nur überschaubare Leistungen in der
Zucht gebracht wurde vor einigen Jahren in die Slowakei verkauft.
Die 14:10-Favoritin Aima d'Avril (Iron Mask) gewann am vergangenen Samstag in Avenches die "Chance 2010", das mit umgerechnet rund 20.000 € dotierte
Auktionarennen der Schweiz. Eduardo Pedroza, der
nur für diesen Ritt angereist war, hatte auf der vom
Stall Berwangerhof gezogenen Stute im Ziel nach 1600
Metern fünf Längen Vorsprung auf Ovirco (Dashing
Blade) aus der Zucht von Michael Beining sowie Zorrita (Captain Rio). Die von Philipp Schärer trainierte
Siegerin war vor Jahresfrist bei der Schweizer Jährlingsauktion bei 22.000 Franken unverkauft aus dem
Ring gegangen. 16
Einen bemerkenswerten Ausgang gab es am Samstag
im englischen Newmarket in der Tattersalls Millions
Auctions Trophy, einem mit rund 125.000 € für den Sieger dotierten Auktionsrennen, an dem nur Zweijährige
teilnehmen durften, die im vergangenen Jahr bei der
Tattersalls October Yearling sale in Book 1 durch den
Ring gegangen sind. Es gewann die 50:1-Außenseiterin I love me (Cape Cross), einer von zwei Debutanten im Feld. Mit Kirsty Milczarek im Sattel setzte sich
die Stute gegen 15 durchweg routinierte Konkurrenten
durch. Trainer Andrew Balding gelang dieses außergewöhnliche Kabinettstück. Besitzer von I love me ist der
Australier Neven Botica, der letztes Jahr umgerechnet
52.000 € für die Stute ausgab. Sie soll in zwei Wochen
in einem weiteren Auktionsrennen antreten.
Standesgemäßer Einstand für die Schwester der
zehnfachen Gr. I-Siegerin Goldikova (Anabaa): Die
zwei Jahre alte Galikova (Galileo) gewann unter Olivier Peslier letzten Samstag in den Wertheimer-Farben in
Longchamp ein 1600-m-Rennen für Debutantinnen.
Bei der Aufzählung der deutschen Pferde für die Vente de l'Arc am 2. Oktober in Saint-Cloud ist uns der
dreijährige Ammerländer Altair Star (Kris Kin) durchgegangen. Der von Peter Schiergen trainierte mehrfach
listenplatzierte Hengst wird vom Channel Consignment
angeboten, einem neuen Consigner-Unternehmen von
Alban Chevalier du Fau und Jamie Railton. Nach 16 Starts und fünf Siegen hat die fünf Jahre alte
Fleeting Spirit (Invincible Spirit) ihre Karriere beendet und wird in die Zucht gehen. In der Obhut von Trainer Jeremy Noseda aus Newmarket hat sie letztes Jahr
den Darley July Cup (Gr. I) gewonnen, war aber auch
schon zweijährig in den Flying Childers Stakes (Gr. II)
und den Molecomb Stakes (Gr. III) sowie dreijährig in
den Temple Stakes (Gr. II) in Gruppe-Rennen über kurze Distanzen erfolgreich.
Der aktuelle Sieger im Grand Prix de Deauville, der
vier Jahre alte Marinous (Numerous) soll laut Trainer
Freddy Head eine Nachnennung für den Prix de l'Arc
de Triomphe erhalten. Der Hengst im Besitz von Saeed
Nasser Al Romaithi hatte im März die Emirs Trophy in
Doha/Katar gewonnen. Eine zum 30. September fällige
"Arc"-Nachnennung kostet 100.000 €.
Turf-Times
Rennsportindustrie
Die Zuschauerzahlen auf den Rennbahnen in Großbritannien sind leicht ansteigend. Inklusive August betrug der Schnitt pro Veranstaltung 4.572 Besucher, letztes Jahr waren es im gleichen Zeitraum durchschnittlich
4.414 gewesen. Die Zahl der Renntage war gegenüber
2009 (1.004) in diesem Jahr bisher fast identisch.
(1.003). Im Gegensatz zu Deutschland wird die Zahl der
Zuschauer auf der Insel genau registriert.
Die französische Dachorganisation France Galop
hat sich entschieden gegen die Pläne des englischen
Rennsports ausgesprochen, die traditionell zwei Wochen nach den "Arc" ausgetragenen Champion Stakes
(Gr. I) von Newmarket nach Ascot zu transferieren und
um dieses Rennen herum ein hochklassiges Meeting zu
installieren. France-Galop besteht auf einem Drei-Wochen-Abstand zum "Arc"-Wochenende, um dort laufenden Pferden auch eine Startmöglichkeit in England zu
ermöglichen. Der englische Wettanbieter Betfair wird demnächst
nach einer langen Überlegungszeit der Verantwortlichen doch an die Börse gehen. Die von Andrew Black
und Edward Wray im Jahr 2000 gegründete Firma steht
im Moment zu 75% im Besitz von 14 Investoren, die
demnächst eine kräftige finanzielle Spritze bekommen
werden. Insgesamt arbeiten mehr als 2000 Menschen
für Betfair, das bereits 2005 an die Börse strebte, dies
aber damals kurzfristig verschieben musste.
Experten schätzen den Wert von Betfair auf mindestens 1,5 Millarden Pfund ein. Als führende Wettanbie-
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ter im Bereich Pferdewetten konnte man aber auch den
Sportwettenmarkt immer mehr ausbauen; kein nationales oder internationales Sport-Event, welches man nicht
mit allen Optionen bei Betfair bewetten könnte. Andrew Black, der seit einiger Zeit eine berufliche Auszeit
pflegt, betreibt mit dem Fussballspieler Michael Owen
eine Trainingsanlage, in der Tom Dascombe angestellter
Trainer ist, und ist inzwischen auch als Vollblutzüchter
aktiv.
Erstaunliche 30.850.000 € sind in diesem Jahr über
die PMU in Frankreich auf die Trabrennen im schweizerischen Avenches gewettet worden. Als Experiment
waren zu Beginn des Jahres sogenannte Semi-NocturneRenntage geschaffen worden, in der Regel an Dienstagen oder Freitagen, die in der Zeit zwischen 17 und 20
Uhr die rennfreien Stunden in Frankreich überbrücken
halfen. Die Rennen wurden in alle PMU-Annahmestellen übertragen. Ihr Erfolg gründet in erster Linie auf der
Tatsache, dass in Avenches nahezu ausschließlich ehemalige französische Traber an den Start gehen. Vor Ort
beträgt der Wettumsatz in der Regel nur wenige hundert
Franken pro Rennen. 2011 sollen in Avenches zwanzig
solcher Renntage mit jeweils sechs Rennen durchgeführt werden. Der Rennsport in der Schweiz bekommt dafür entsprechende Provisionen, die allerdings nur in der französischen Svheeiz (Suisse Romand) investiert werden
können, also in Avenches. Die Kluft zu den Rennbahnen
in der deutschsprachigen Schweiz wird demnach immer
größer. Es gibt Befürchtungen, dass durch die Erfolge
der Traber die Galopper immer weiter zurückgedrängt
werden können und dass, wie in Deutschland, als Erstes
der Hindernissport auf den Prüfstand kommt.
Buch-Tipp
Es gab eine Zeit, vor etwas mehr als 15 Jahren, da
gehörte das Gestüt Queen's Glory zu den quantitativ
größten Zuchtstätten des Landes. Zwei Dutzend Mutterstuten und vier Deckhenste tummelten sich zeitweise auf den Koppeln in Haltern-Lippramsdorf am Rande
des Ruhrgebietes. Eigner Manfred Recker und seine
Ehefrau hatten sich in kurzer, zu kurzer Zeit, ein Gestüt
von einer wirtschaftlich nicht tragbaren Größenordnung
geschaffen. Wegen der beengten Möglichkeiten zogen
sie dann zu Beginn der Neunziger Jahre mit den Pferden
um, in das ehemalige Rittergut Osthoff in Georgsmarienhütte im Osnabrücker Land. Und dort spielt weitgehend die Handlung des Romans Schatten auf der Seele,
in der Recker mit dem gebührenden zeitlichen Abstand
nur unwesentlich verhüllt die Geschehnisse schildert,
die sich damals zugetragen haben.
Es ging um sein Geld und sein Leben, weswegen es
auch ein Thriller geworden ist, den der jetzt in Hilden
lebende Architekt auf 381 Seiten zu Papier gebracht hat.
"Nach einer wahren Begebenheit" steht auf dem Titel
des Buches, doch war es wohl alles wahr, was Recker
und seiner Ehefrau damals widerfahren ist. Es hat ihn
sein Vermögen und fast sein Leben gekostet, die Pferde
sowieso. Der Rennsport spielt zwar nur eine Nebenrolle
in diesem Roman, doch da kommen aber ziemlich unkaschiert Jockey wie ein gewisser Dragan ("Ich bestimme, wann Rennen gewonnen wird, nicht Besitzer oder
Trainer") oder der ehemalige Trainer Dieter Althoff vor.
Spannend und lesenswert ist das allemal, auch wenn
man sich gelegentlich ein etwas besseres Lektorat gewünscht hätte. Manfred Recker hat das Schreiben dieses Buches auch als Therapie verstanden. Eine Rennbahn hat er seit vielen Jahren nicht mehr betreten, damit
ist er durch.
Das Buch Schatten auf der Seele ist portofrei beim
Verlag www.mgverlag.de oder im Buchhandel (ISBN
3-931164-72-1 zu bekommen, Paperback, € 14.
Turf-Times
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Stallionnews
Der dreifache Gruppesieger Lord Shanakill wird in
der kommenden Saison als Deckhengst im Irish National
Stud aufgestellt. Der Speightstown-Sohn kostete als Jährling in Keeneland 110.000 $, als er via der BBA Ireland in
den Besitz von Mark Gittins wechselte. Zweijährig kam
der frühreife Hengst in der Obhut achtmal an den Start
und konnte dabei zwei Rennen gewinnen. Seine größten
Erfolge feierte er zum Ende der Saison, als er in Newbury
die Mill Reef Stakes (Gr. II, 1200m) gewann und in den
Dewhurst Stakes (Gr. I, 1400m) eine Nase hinter Intense
Focus den zweiten Platz belegte. Dreijährig enttäuschte
er zum Saisonaufgalopp und belegte in den von Sea the
Stars gewonnenen 2000 Guineas nur den zwölften Platz.
Diese Form korrigierte er aber schnell mit einem dritten
Platz während des Royal Ascot Meetings und seinem ersten Gruppe I-Treffer, als er in Frankreich den Prix Jean
Part (Gr. I, 1600m) gegen acht Gegner gewann. Diese Erfolge feierte er noch alle unter der Regie von Karl Burke,
der sich dann aber von dem Hengst trennen musste, als er
wegen der Weitergabe unerlaubter Wettinformationen für
ein Jahr gesperrt wurde.
Personen
Zum sechsten Mal in den vergangenen elf Jahren gewann Trainer David Nicholls den hochdotierten und
prestigeträchtigen Ayr Gold Cup, der mit einem Preisgeld von umgerechnet rund 170.000 € letzten Sonntag über 1200 Meter im schottischen Ayr ausgetragen
wurde. Sein diesjähriger Sieger in dem Handicap war
der fünf Jahre alte Wallach Redford (Bahri), auf dem
Frankie Dettori seinen Vorjahressieg auf Jimmy Styles
wiederholte. Dettori war verspätet auf der Bahn eingetroffen, da er versucht hatte, am Flughafen Stansted in
seinen Flieger Richtung Schottland mit seinem Führerschein als Ausweis einzuchecken. Das wurde nicht akzeptiert, weswegen er zurück nach Newmarket musste,
um seinen Pass zu holen, er konnte natürlich nur noch
eine spätere Maschine erreichen.
Die englischen Jockey- und Trainerchampionate im
Bereich Flachrennen werden aus ziemlich unerfindlichen und öffentlichkeitsfeindlichen Gründen in unterschiedlichen Zeitperioden gewertet bzw. durchgeführt.
Bei den Reitern gilt der Zeitraum zwischen dem 27.
März und dem 6. November, die Zeit, in der Grasbahnrennen abgehalten werden. In dieser Periode zählen
jedoch auch Siege auf Sand. Klare Nummer eins und
somit Favorit auf seinen ersten Championtitel ist der
außerhalb von England weitgehend unbekannte Paul
Hanagan, der bis einschließlich Dienstag 158 Rennen
gewonnen hat und deutlich vor Richard Hughes (139),
Titelverteidiger Ryan Moore (115), Kieren Fallon (109)
und Frankie Dettori (98) liegt. Hanagan, 29, ist Stalljo-
Daraufhin wechselte der Hengst in die USA, wo er
nur einmal an den Start kam und im Breeder’s Cup Turf
Sprint (1400m) als Zwölfter weit unter den Erwartungen
blieb. Er kehrte nach Europa zurück, wo er diese Saison
in der Obhut von Henry Cecil wieder in Schwung kam
und neben einem Listenrennen die Lennox Stakes (Gr.
II, 1400m) in Goodwood gewinnen konnte. Seine Mutter
stammt von Theatrical, ist eine Halbschwester eines Gr.
I-Siegers in den USA aus der Familie von Al Bahathri.
Für zwei in Frankreich deckende Hengste steht für
kommendes Jahr ein Wechsel an: Sunday Break (Forty
Niner), mehrfach Gr. I-platziert in den USA und Vater des
Prix d'Ispahan (Gr. I)-Siegers Never On Sunday, wechselt
vom Haras de Grandcamp zum Haras de la Haie Neuve. Majorien (Machiavellian), Gr. II-Sieger und bisher
ebenfalls im Haras de Grandcamp stationiert, wird das
Gestüt demnächst in Richtung Saudi-Arabien verlassen.
In der Zuchtstätte wird im kommenden Jahr der mehrfache Gr. I-Sieger Vision d'Etat (Chichicastenango) seine
Gestütslaufbahn beginnen.
ckey des aufstrebenden Trainers Richard Fahey und gewinnt seine Rennen in der Regel im Norden Englands.
Das Trainerchampionat wird für 2010 im Zeitraum
zwischen dem 8. November 2009 und dem 6. November
2010 gewertet, es geht um das meiste Preisgeld. Hier
führt Richard Hannon (187 Siege/2.870.070 £) vor Sir
Michael Stoute (65/2.754.725 £). Die meisten Rennen
hat Mark Johnston gewonnen, der vor wenigen Tagen
seinen 200. Sieger erzielte, dies bei 1.250 Startern.
Seinen zweiten und dritten Trainererfolg für den Stall
Litex feierte Trainer Miltcho Mintchev am Mittwoch in
Mailand/Italien, als zunächst die zwei Jahre alte Temida (Oratorio) beim Debut ein 1700-m-Rennen gewann
und etwas mehr als 7.000 € verdiente. Cristian Demuro ritt die 242:10-Außenseiterin, die eine Nennung für
den Preis der Winterkönigin (Gr. III) besitzt. Sie hatte
letzten Oktober bei Tattersalls 13.500 Guineas gekostet.
Eine halbe Stunde später gewann die von Mirco Demuro gesteuerte ein Jahr ältere Skaliopa (Medicean) eine
1600-m-Prüfung. Auch für sie war es der erste Start.
Zahl der Woche
1000
Rennen hat Godolphin seit April 1994 in
Großbritannien gewonnen. Der Jubiläumstreffer war
vergangenen Freitag mit Khawlah in Newmarket fällig.
Beim Gros der Sieger zeichnete Saeed Bin Suroor als
Trainer verantwortlich, 566 Sieger ritt Frankie Dettori,
der weltweit bislang 803mal im Dress von Godolphin
erfolgreich war.
Turf-Times
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Zucht – International
Deutsche Zucht im Ausland
Ned Kelly (2008), H., v. Platini – Note Nasr, Zü.: Dieter Bürkle
Sieger am 16. September in Florenz/Italien, 1500m,
2.375 €
BBAG-Jährlingsauktion 2009, 3.000 € an Camilla Traspassi
Oldrik (2003), W., v. Tannenkönig – Onestep, Zü.:
Horst Feldt
Sieger am 17. September in Newbury/Großbr., Hcap,
2400m, ca. 4.700 €
Northern Flyer (2006), W., v. Hawk Wing – Nachtigall, Zü.: Alexander Pereira
Sieger am 17. September in Catterick/Großbr., Hcap,
1400m, ca. 1.900 €
Genovesa (2007), St., v. Ransom O’War – Ginza, Zü.:
Capricorn Stud
Siegerin am 17. September in Saint-Cloud/Frankr.,
1600m, 12.000 €
BBAG-Jährlingsauktion 2008, 3.000 € an Christian von
der Recke
Part of Pentire (2006), W., v. Pentire – Part of Pentire,
Zü.: Walter Kautz
Sieger am 17. September in Saint-Cloud/Frankr., Amazonen-Verkaufsr., 1600m, 7.500 €
Solution (2007), H., v. Highest Honor – Script Girl,
Zü.: Gestüt Hof Vesterberg
Sieger am 17. September in Lyon-Parilly/Frankr., Verkaufsr., 2000m, 6.500 €
BBAG-Jährlingsauktion 2008, 43.000 an Peter Schiergen (i. A.)
Verkauft für 15.777 € an Yannick Fertillet
Le Ribot (2004), W., v. Starborough – La Prima, Zü.:
Gestüt Etzean
Sieger am 18. September in Avenches/Schweiz, 1800m,
ca. 2.200 €
BBAG-Herbstauktion 2005, 16.000 € an Stall Rafra
Nenzo (2006), W., v. Sholokhov – Noirie, Zü.: Stall
Molenhof
Sieger am 18. September in Mons/Belgien, 1600m
(Sand), 2.000 €
Abascas (2005), W., v. Hamond – Abasca. Zü.: Tania
Chop
Sieger am 18. September in Lysa nad Laben/Tschechien, 2200m, ca. 650 €
Ein Angebot der BBAG-Herbstauktion 2006
Golden Winner (2007), nH., v. Dashing Blade – Golden Plate, Zü.: Gestüt Erlenhof
Sieger am 18. September in Lysa nad Laben/Tschechien, 1600m, ca. 650 €
BBAG-Jährlingsauktion 2008, 5.500 € an Frantisek
Hruby
Daewoo Ling (2007), St., v. Observatory – Dadrala,
Zü.: Gestüt Ebbesloh
Siegerin am 19. September in Jarnac/Frankreich, Verkaufs-HR., 3200m, 3.700 €
Lenz (2008), H., v. Doyen –Lindenblüte, Zü.: Gestüt
Zoppenbroich
Sieger am 19. September im Kincsem Park/Ungarn,
1400m, ca. 800 €
BBAG-Jährlingsauktion 2009, 16.000 € an Pavel Vigas
Vanity Queen (2007), St., v. Königstiger – Vanity Fair,
Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof
Siegerin am 19. September im Kincsem Park/Ungarn,
BBAG Baden-Baden Dij, 1400m, ca. 2.400 €
BBAG-Herbstauktion 2008, 6.000 € an Peter Miksi
Kim Possible (2007), St., v. Noroit – Kölner Nostra,
Zü.: Carola Brüggemann
Siegerin am 19. September im Kincsem Park/Ungarn,
Hcap, 2200m, ca. 850 €
BBAG-Herbstauktion 2008, 2.100 € an Chris Richner
Bloodstock
Nuptius (2008), H., v. Royal Dragon – Nouvele Fortune, Zü.: Gestüt Ebbesloh
Sieger am 19. September in Velka Chuchle/Tschechien,
1200m, ca. 1.300 €
BBAG-Herbstauktion 2009, 8.000 € an Tomas Janda
Novilly (2006), St., v. Acambaro – Ninsun, Zü.: Gestüt
Ohlerweiherhof
Siegerin am 19. September in Velka Chuchle/Tschechien, 2400m, ca. 1.300 €
BBAG-Herbstauktion 2007, 4.000 € an Maltinetto s.r.o.
Aiakos (2005), H., v. Devil River Peek – Asuma, Zü.:
Gestüt Karlshof
Sieger am 19. September in Avenches/Schweiz, 2400m,
ca. 2.200 €
BBAG-Jährlingsauktion 2006, 80.000 € an IVA
Turf-Times
Cromat (2004), W., v. March Groom – Cosy Cheek,
Zü.: Hermann Lohmann
Sieger am 19. September in Avenches/Schweiz, Jagdr.,
3750m, ca. 3.600 €
BBAG-Herbstauktion 2005, 4.500 € an Lothar Kaufholz
BBAG-Frühjahrsauktion 2009, 17.000 € an Hans Arnold
Durban Thunder (2006), H., v. Samum – Donna Alicia, Zü.: Manuela Sohl
Sieger am 19. September in Straßburg/Frankr., Grand
Prix de la Region Alsace, Listenr., 2100m, 30.000 €
Real Pleasure (2006), W., v. Daliapour – Rushing Lady,
Zü.: Michael Kostrewa
Sieger am 19. September in Straßburg/Frankr., Hcap,
2350m, 9.000 €
Royal Pepper (2005), W., v. Royal Applause – Royal
Cat, Zü.: Gestüt Hof Ittlingen
Sieger am 19. September in Straßburg/Frankr., Verkaufsr., 2000m, 6.500 €
Australian Airline (2006), St., v. Dashing Blade – Arsila, Zü.: Joachim Erhardt
Siegerin am 19. September in Straßburg/Frankr., Hcap,
2350m, 8.000 €
BBAG-Jährlingsauktion 2007, 17.000 € an Werner
Baltromei
Estejo (2004), H., v. Johan Cruyff – Este, Zü.: Gestüt
Schallern
Sieger am 19. September in Mailand/Italien, Premio del
Piazzale, Listenr., 1600m, 28.000 €
Abbashiva (2005), H., v. Tiger Hill – Abba, Zü.: Nathale u. Bruno Schuoler
Dritter am 19. September in Mailand/Italien. Premio del
Piazzale, Listenr., 1600m, 6.720 €
Glad Eagle (2005), H., v. Fantastic Light – Glady Beauty, Zü.: Gestüt Auenquelle
Sieger am 21. September in Maisons-Laffitte/Frankr.,
Quinte-Hcap, 1600m, 22.560 €
Robinia Directa (2007), St., v. Law Society – Rosomachia, Zü.: Gestüt Westerberg
Siegerin am 21. September in Dieppe/Frankreich, Hürdenr., 3400m, 11.040 €
BBAG-Jährlingsauktion 2008, 8.000 € an Rennstall Directa
Olivino (2001), W., v. Second Set – Osdemona, Zü.:
Anke u. Rainer Monscheuer
20
Sieger am 21. September in Stratford/Großbr., HcapHR, 3300m, ca. 2.900 €
Princess Flame (2002), St., v. Tannenkönig – Pacora,
Zü.: Volker Käufling
Siegerin am 21. September in Folkestone/Großbr.,
Hcap, 3100m, ca. 1.950 €
Ceodora (2005), St., v. Efisio – Caerosa, Zü.: Pavel
Kusmin
Siegerin am 22. September in Compiegne/Frankreich,
Verkaufsr., 1400m, 7.500 €
Deutsche Hengste im Ausland
ACATENANGO
Django (2007), Sieger am 18. September in Klampenborg/Dänemark, Skandinavisk Grand Prix, 1800m
DESERT PRINCE
Monicelli (2005), Sieger am 18. September in Corridonia/Italien, 1750m
Finikas (2004), Sieger am 19. September in Prunelli di
Fium‘ Orbo/Frankr., 2400m
DISTANT MUSIC
Mango Music (2003), Siegerin am 16. September in
Ayr/Großbr., 1000m
KALLISTO
Csipke (2005), Siegerin am 19. September im Kincsem
Park/Ungarn, 1200m
LANDO
Lando Junior (2006), Sieger am 17. September in Lyon-Parilly/Frankr., 1600m
MONSUN
Maxios (2008), Sieger am 18. September in Longchamp/Frankr., 1600m
Halbbruder zum Prix de l’Arc de Triomphe-Sieger
Bago
Mashoor (2007), Zweiter am 23. September in SaintCloud/Frankreich, Prix Turenne, Listenr., 2400m
PAOLINI
Thierry (2007), Sieger am 18. September in Avenches/
Schweiz, Swiss Classic, 2150m
SABIANGO
Jive (2008), Siegerin am 16. September in Jägersro/
Schweden, 1600m
SILVANO
King’s Gambit (2004), Zweiter am 18. September in
Ayr/Großbr., Doonside Cup, Listenr., 2000m
Turf-Times
21
Rennvorschau National
Köln, 26. September
Preis von Europa
Gruppe I, 155.000 €,
für 3-jährige und ältere Pferde, Distanz: 2400m
1 Allied Powers, (IRE) 2005
b . H. v. Invincible Spirit - Always Friendly (High Line), Trainer:
M L W Bell, Jockey: Michael Fenton, Besitzer: D. Fish & E.
Ware, Züchter: Saad Bin Mishrif
Formen: 5-5-1-1-12-7-2-3-2-11
2 Northern Glory, (GB) 2003
b . W. v. Rainbow Quest - Northern Goddess (Night Shift), Trainer:
Wolfgang Figge, Jockey: Marvin Suerland, Besitzer: Stall Salzburg, Züchter: Elsdon Farms
Formen: 4-4-3-5-6-3-5-5-1-6
3 Quijano, (GER) 2002
. W. v. Acatenango - Quila (Unfuwain), Trainer: Peter Schiergen,
F
Jockey: Andrasch Starke, Besitzer: Stiftung Gestüt Fährhof, Züchter: Stiftung Gestüt Fährhof
Formen: 2-4-3-4-12-7-3-8-2-6
4 Tres Rock Danon, (FR) 2006
b . H. v. Rock of Gibraltar - Tres Ravi (Monsun), Trainer: Waldemar Hickst, Jockey: Dominique Boeuf , Besitzer: Stall D'Angelo ,
Züchter: Chevotel De La Hauquerie
Formen: 5-1-1-4-6-2-1-1-2
5 Wiener Walzer, (GER) 2006
b . H. v. Dynaformer - Walzerkoenigin (Kingmambo), Trainer:
Peter Hirschberger, Jockey: Adrie de Vries, Besitzer: Gestüt
Schlenderhan, Züchter: Gestüt Schlenderhan
Formen: 6-2-5-3-4-1-1-1-1-5
6 Night Magic, (GER) 2006
bsch. St. v. Sholokhov - Night Woman (Monsun), Trainer:
D
Wolfgang Figge, Jockey: Karoly Kerekes, Besitzer: Stall Salzburg,
Züchter: Gestüt Etzean
Formen: 1-2-1-7-2-9-1-1-3-3
7 Soberania, (GER) 2006
b . St. v. Monsun - Sasuela (Dashing Blade) , Trainer: Andreas
Wöhler, Jockey: Eduardo Pedroza, Besitzer: Gestüt Karlshof ,
Züchter: Gestüt Karlshof
Formen: 7-4-4-7-4-2-6-4-1
8 Mulan, (GER) 2007
b . H. v. Marju - Morning Light (Law Society), Trainer: Waldemar
Hickst, Jockey: Alexander Pietsch, Besitzer: Stall Steigenberger ,
Züchter: Gestüt Isarland
Formen: 5-1-6-1
9 Scalo, (GB) 2007
d b. H. v. Lando - Sky Dancing (Exit to Nowhere), Trainer: Andreas Wöhler, Jockey: Olivier Peslier, Besitzer: Gestüt Ittlingen,
Züchter: Gestüt Hof Ittlingen
Formen: 1-9-5-1-1-1
Grosse Europa Meile
der Stall Asterblüte GmbH
und der Röwer & Rüb GmbH
Gruppe II, 70.000 €,
1 Alianthus, (GER) 2005
b . H. v. Hernando - Allure (Königsstuhl), Trainer: Jens Hirschberger, Jockey: Adrie de Vries, Besitzer: Georg Baron von Ullmann,
Züchter: Georg Baron von Ullmann
Formen: 2-3-9-5-2-2-4-1-1-1
2 Freminius, (GER) 2004
d b. H. v. Erminius - Freixenet (Big Shuffle), Trainer: Werner
Baltromei, Jockey: Dominique Boeuf, Besitzer: Gerda Wusk ,
Züchter: Gestüt Rietberg
Formen: 5-6-2-1-3-2-1-2-2-1
3 Le Big, (GER) 2004
b . W. v. Big Shuffle - La Luganese (Surumu), Trainer: Uwe
Stoltefuß, Jockey: Filip Minarik, Besitzer: Gestüt Wittekindshof,
Züchter: Gestüt Wittekindshof
Formen: 5-6-4-10-8-1-2-3-1-3
4 Mac Love, (GB) 2001
. v. Cape Cross - My Lass (Elmaamul) , Trainer: Stef Higgins,
W
Jockey: Michael Fenton, Besitzer: Vimal Khosla, Züchter: Kingwood Bloodstock
Formen: 5-6-1-5-1-9-1-4-10-1
5 Win for Sure, (GER) 2005
b . W. v. Stravinsky - Win for us (Surumu), Trainer: Andreas Wöhler, Jockey: Eduardo Pedroza, Besitzer: Stiftung Gestüt Fährhof,
Züchter: Stiftung Gestüt Fährhof
Formen: 4-4-3-3-1-2-1-1-1-3
7 Beagle Boy, (IRE) 2007
b . H. v. American Post - Heronetta (Halling), Trainer: Andreas
Wöhler, Jockey: Jozef Bojko, Besitzer: Stall Dagobert , Züchter:
Gaetano Drago
Formen: 1-1-7-1-1-2
8 Noble Alpha, (GER) 2007
b . H. v. Shamardal - Nouvelle Noblesse (Singspiel), Trainer:
Mario Hofer, Jockey: Terence Hellier, Besitzer: Eckhard Sauren,
Züchter: Eckhard Sauren
Formen: 8-5-7-3-5-2-2-3-1
9 Santino, (GER) 2007
b . H. v. Rock of Gibraltar - Selana (Lomitas), Trainer: Jean-Pierre
Carvalho, Jockey: Thierry Thulliez, Besitzer: Stall Lucky Owner ,
Züchter: Klaus Hofmann
Formen: 6-1-5-3-6-1
Preis des Union Gestüts
Listenrennen, 50.000 €,
für 2-jährige Stuten, Distanz: 1500m
1 Fanny May, (GER) 2008
b . St. v. Nayef - Sweet Wilhelmina (Indian Ridge), Denis J. Coakley, Jockey: Johan Victoire, Besitzer: Chris T. van Hoorn, Züchter:
Chris T. van Hoorn
Formen: 4-5-1
Turf-Times
2 Master Shade, (ITY) 2008
t. v. Masterful - Universal Shade (Pursuit of Love), Peter SchierS
gen, Jockey: Filip Minarik, Besitzer: Team Valor, Züchter: Intra
S.R.L.
Formen: 1
3 Night of Dubai, (IRE) 2008
b . S. v. Lord of England - Night Woman (Monsun), Mario Hofer,
Jockey: Terence Hellier, Besitzer: Gestüt Etzean, Züchter: Gestüt
Etzean
Formen: 4-1
4 Selkis, (GER) 2008
. S. v. Monsun - Schwarzach (Grand Lodge), Jens Hirschberger,
F
Jockey: Adrie de Vries, Besitzer: Gestüt Schlenderhan, Züchter:
Gestüt Schlenderhan
Formen: 1
5 Shy Fairy, (GER) 2008
t. v. Desert Prince - Shyla (Monsagem), Hans-Jürgen Gröschel,
S
Jockey: Adrie de Vries, Besitzer: Karin Schwerdtfeger, Züchter:
Karin Schwerdtfeger
Formen: 1
6 Alajana, (GER) 2008
b . St. v. Sinndar - Arlekinada (Lycius), Jean-Pierre Carvalho,
Jockey: Thierry Thulliez, Besitzer: Stall Lucky Owner , Züchter:
Klaus Hofmann
Formen: 2
7 Jardina (GER) 2008
b . St. v. Shirocco - Juvena (Platini), Peter Schiergen, Jockey: Andrasch Starke, Besitzer: Stall Nizza, Züchter: Jürgen Imm
Formen: 2
8 Taleia, (GER) 2008
b . St. v. Dashing Blade - Tintina (General Assembly), Andreas
Wöhler, Jockey: Eduardo Pedroza, Besitzer: Stall Bodega , Züchter: Gestüt Olympia
Formen: 4
9 Zahra, (GER) 2008
sch. St. v. Shirocco - Zephyrine (Highest Honor), Waldemar
R
Hickst, Jockey: Alexander Pietsch , Besitzer: Graf und Gräfin von
Stauffenberg, Züchter: Graf und Gräfin von Stauffenberg
Ilse und Heinz RammErinnerungsrennen Listenrennen
1 Govinda, (USA) 2007
t. v. Pulpit - Garden in the Rain (Dolphin Street), Trainer: AnS
dreas Wöhler, Jockey: Eduardo Pedroza, Besitzer: Dr. Christoph
Berglar, Züchter: Fred N. Sahadi
Formen: 1-2-7-2-2-1
2 Sapphire, (FR) 2007
. v. Meshaheer - Summer Dance (Machiavellian), Trainer: Mario
H
Hofer, Jockey: Terence Hellier, Besitzer: Cocheese Bloodstock,
Züchter: Antoinette Tamagni
Formen: 5-4-5-1-1-4-0
3 Calrissian, (GER) 2004
F. H. v. Efisio - Centaine (Royal Academy) , Trainer: Fredrik Reu-
22
terskiöld, Jockey: Andrasch Starke, Besitzer: Fredrik Reuterskiöld,
Züchter: Graf und Gräfin von Stauffenberg
Formen: 6-6-7-5-1-4-5-8
4 Saldenaera, (GER) 2007
db. St. v. Areion - Saldengeste (Be My Guest), Trainer: Uwe Ostmann,
Jockey: Adrie de Vries, Besitzer: Marlene Haller, Züchter: Marlene
Haller
Formen: 2-1-12-2-2-2-4-4
5 Walero, (GER) 2006
b . H. v. Big Shuffle - Waterbör (Lagunas), Trainer: Uwe Ostmann,
Jockey: Andreas Helfenbein, Besitzer: Hermann Schröer-Dreesmann, Züchter: Hermann Schröer-Dreesmann
Formen: 9-4-5-2-1-1-0-3-6-1
6 Lady Areia, (GER) 2006
d b. St. v. Areion - Lady Anna (Acatenango), Trainer: Hans-Jürgen
Gröschel, Jockey: Viktor Schulepov, Besitzer: Gestüt Evershorst,
Züchter: Gestüt Evershorst
Formen: 9-1-3-7-5-5-3-1-1-7
7 Zobel Davis, (FR) 2004
ch. St. v. Medaaly - Zabeel Davis (Octagonal), Trainer: Markus
S
Münch, Jockey: Filip Minarik, Besitzer: mm racing, Züchter: Kim
Wermer-Christensen
Formen: 7-1-1-7-3-9-9-3-1-4
8 Love And Devotion, (GB) 2007
b . St. v. Shamardal - Romantic Myth (Mind Games), Trainer: Henri Alex Pantall, Jockey: Johan Victoire, Besitzer: Sheikh Hamdan
Bin Mohammed Al Maktoum , Züchter: Bearstone Stud
Formen: 2-7-9
9 Impressible, (GB) 2006
b . St. v. Oasis Dream - Imperial Bailiwick (Imperial Frontier) ,
Trainer: S.C. Williams, Jockey: Michael Fenton, Besitzer: keslighting.co.uk, Züchter: G. Middlebrook
Formen: 8-9-4-8-8-2-5-10-1
10 Pareia, (GER) 2004
d b. St. v. Areion - Party Bloom (Baillamont), Trainer: Uwe
Ostmann, Jockey: Alexander Pietsch, Besitzer: Marlene Haller,
Züchter: Gestüt Graditz
11 Ardha, (USA) 2007
b . St. v. Elusive Quality - Dance Trick (Diesis), Trainer: Henri
Alex Pantall, Jockey: Dominique Boeuf, Besitzer: Sheikh Hamdan
Bin Mohammed Al Maktoum , Züchter: Darley Stud Management
Inc.
Preis der Spielbank Bad Neuenahr
für 3-jährige und ältere Stuten, Distanz: 1600m
1 Flash Dance, (GER) 2007
b . H. v. Monsun - Flashing Green (Green Desert), Trainer: Henri
Alex Pantall, Jockey: Johan Victoire, Besitzer: Henri Malard u.
H.-A. Pantall, Züchter: Gestüt Schlenderhan
Formen: 6-9-4-3-3-3-4-2-2
2 Kameruka, (GB) 2006
. St. v. Auction House - Love Letters (Pursuit Of Love), Trainer:
F
Rupert Pritchard-Gordon, Jockey: R. Thomas, Besitzer: Giles W.
Pritchard-Gordon, Züchter: Giles W. Pritchard-Gordon
Formen: 1-1-1-8-6-5-6-3-1
Turf-Times
23
Gestüt Auenquelle
3 Padana ,(GER) 2007
b . St. v. Lando - Pariana (Bering), Trainer: Peter Schiergen,
Jockey: Olivier Peslier, Besitzer: Gestüt Ittlingen, Züchter: Gestüt
Hof Ittlingen
Formen: 4-6-9-1-9-3-2-2-4
4 Reine heureuse, (GER) 2007
b . St. v. Big Shuffle - Reine Galante (Danehill), Trainer: Uwe
Ostmann, Jockey: Daniele Porcu, Besitzer: Gestüt Auenquelle,
Züchter: Gestüt Auenquelle
Formen: 3-7-2-2-3-1-2
5 Ronja, (USA) 2007
. St. v. El Corredor - Royal Sanction (Royal Academy), Trainer:
F
Waldemar Hickst, Jockey: Alexander Pietsch, Besitzer: Stall Domstadt, Züchter: Lochlow Farm
Formen: 12-1-1
6 Qalahari,(IRE) 2006
b . St. v. Bahri - Daqtora (Dr. Devious), Trainer: Denis J. Coakley,
Jockey: Michael Fenton, Besitzer: West Ilsley Racing, Züchter: M.
Fahy
Formen: 4-7-2-19-11-12-2-8-2-2
7 Amazing Beauty, (GER) 2007
. St. v. Bahamian Bounty - Amidala (Monsagem), Trainer: AndF
reas Wöhler, Jockey: Eduardo Pedroza, Besitzer: Rennstall Gestüt
Hachtsee , Züchter: Gestüt Hachtsee
Formen: 8-2-1-4
8 Adorna, (GER) 2007
t. v. Tiger Hill - Astilbe (Monsun), Trainer: Jens Hirschberger,
S
Jockey: Stephen Hellyn, Besitzer: Gestüt Schlenderhan, Züchter:
Gestüt Schlenderhan
Formen: 1-2
9 Diatribe, (GER) 2007
b . St. v. Tertullian - Diacada (Cadeaux Genereux), Trainer: Werner
Baltromei, Jockey: Thierry Thulliez, Besitzer: Gestüt Röttgen,
Züchter: Gestüt Röttgen
Formen: 6-11-3-1-2
10 Glady Romana, (GER) 2007
b . S. v. Doyen - Glady Sum (Surumu), Trainer: Werner Baltromei,
Jockey: Dominique Boeuf, Besitzer: Stall Oberlausitz, Züchter:
Vermischtes
Als Nachwuchsorganisation der Irish Thoroughbred
Breeders' Association (ITBA) gibt es seit geraumer Zeit
die YITBA, mit dem Zusatz "young" vor dem Namen der
Züchtervereinigung. Sie hat es sich als Ziel gesetzt, junge
Rennsportfans von 18 Jahren aufwärts an den Rennsport
heranzuführen. Reisen werden organisiert, es gibt Workshops und es wurden letztes Jahr auch zwei preiswerte
Jährlinge erworben. Am Sonntag nun gewann der zwei
Jahre alte Hengst Stand to Attention (Diamond Green),
letztes Jahr in Fairyhouse für 2.000 € gekauft, beim zweiten Start für den YITBA Racing Club das mit 74.000 €
für den Sieger dotierten Tattersalls Ireland Super Auction Sale Stakes, das dementsprechende Auktionsrennen,
gegen 21 Gegner. Natürlich begeistert gefeiert von den
zahlreich erschienenen YITBA-Mitgliedern.
Formen: 1-13-6-5-5-3
11 Singuna (GER), 2007
b . St. v. Black Sam Bellamy - Siberienne (Kingmambo), Trainer:
Andreas Wöhler, Jockey: Jozef Bojko, Besitzer: Stiftung Gestüt
Fährhof, Züchter: Stiftung Gestüt Fährhof
Formen: 11-4-1-2-2-5-3
Rennvorschau International
Freitag, 24. September
Maisons-Laffitte/FR
La Coupe De Maisons-Laffitte, 14:25 Uhr - Gr. III, 2000m,
€80 000, 3j. u. ält.
Samstag, 25. September
Ascot/GB
Juddmonte Royal Lodge Stakes, 14:30 Uhr - Gr. II, 1600m,
€142 000, 2j.
The Meon Valley Stud Fillies' Mile, 14:30 Uhr - Gr. I, 1600m,
€227 000, 2j. Stuten
Queen Elizabeth II Stakes, 16:15 Uhr - Gr. I, 1600m, €284
000, 3j. u. ält.
Gowran Park/IRE
Denny Cordell Lavarack & Lanwades Stud Fillies Stakes,
16:05 Uhr - Gr. III, 1890m, €80 000, 3j. u. ält. Stuten
Sonntag, 26. September
Ascot/GB
Grosvenor Casinos Cumberland Lodge Stakes, 16:10 Uhr - Gr.
III, 2400m, €74 000, 3j. u. ält.
John Guest Diadem Stakes, 16:45 - Gr. II, 1200m, €114 000,
3j. u. ält.
Curragh/IRE
C.L. Weld Park Stakes, 15:15 Uhr - Gr. III, 1400m. €60 000,
2j. Stuten
Juddmonte Beresford Stakes, 16:25 Uhr - Gr. II, 1600m,
€100000, 2j.
Einen Sieger googeln:
Kellemoi de Pepita - Düsseldorf, 19. September
Kellemoi de Pepita ist eine zwölf Jahre alte Stute
von Voltaire aus der Jalme des Mesnuls. Sie gehört
zur französischen Sportpferderasse Cheval de Selle
Francais, die 1958 aus Pferden vom Reitpferdetyp
aus ganz Frankreich zusammengestellt wurde, wobei Pferde anglo-normännischer Abstammung einen
wesentlichen Anteil hatten. Ihr ständiger Reiter ist
der Franzose Michel Robert, der mit ihr 2008 das
World Top Ten Final in Brüssel, 2009 das Finale der
Global Champions Tour in Doha und in diesem Jahr
den Großen Preis des CSI in Vejer de la Frontera
gewonnen hat.
Turf-Times
1
2
3
4
5
6
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8
9
10
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20
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29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
24
Führende Deckhengste in Europa nach Gewinnsumme
Hengst
Geboren
Vater
Starter Sieger Siege Gewinnsumme £
GALILEO
1998 Sadler's Wells
212
80
124
£4.837.614,00
OASIS DREAM
2000 Green Desert
217
99
158
£3.300.728,00
DANEHILL DANCER
1993 Danehill
273
103
150
£3.000.793,00
DANSILI
1996 Danehill
195
87
135
£2.864.863,00
DUBAWI
2002 Dubai Millennium
132
70
121
£2.715.352,00
PIVOTAL
1993 Polar Falcon
201
99
148
£2.526.939,00
CAPE CROSS
1994 Green Desert
198
77
130
£2.355.909,00
SHAMARDAL
2002 Giant's Causeway
116
62
90
£2.196.994,00
KING'S BEST
1997 Kingmambo
207
80
110
£2.098.801,00
MONTJEU
1996 Sadler's Wells
212
62
86
£2.039.806,00
INVINCIBLE SPIRIT
1997 Green Desert
258
100
148
£1.895.882,00
ANABAA
1992 Danzig
105
39
56
£1.728.294,00
REFUSE TO BEND
2000 Sadler's Wells
159
55
105
£1.621.150,00
ROCK OF GIBRALTAR
1999 Danehill
205
83
127
£1.606.175,00
VERGLAS
1994 Highest Honor
239
80
119
£1.546.687,00
CHOISIR
1999 Danehill Dancer
145
48
78
£1.382.438,00
INTIKHAB
1994 Red Ransom
131
52
81
£1.376.961,00
HAWK WING
1999 Woodman
208
72
107
£1.358.136,00
NOVERRE
1998 Rahy
166
70
112
£1.310.398,00
GREEN TUNE
1991 Green Dancer
106
34
52
£1.290.157,00
HIGH CHAPARRAL
1999 Sadler's Wells
142
46
62
£1.276.592,00
HALLING
1991 Diesis
109
49
72
£1.263.124,00
KINGSALSA
1996 Kingmambo
139
53
79
£1.248.076,00
KYLLACHY
1998 Pivotal
219
82
123
£1.198.164,00
SINGSPIEL
1992 In the Wings
129
63
85
£1.177.661,00
MEDICEAN
1997 Machiavellian
174
62
104
£1.165.382,00
TIGER HILL
1995 Danehill
160
63
93
£1.146.085,00
PEINTRE CELEBRE
1994 Nureyev
103
37
54
£1.135.949,00
DUBAI DESTINATION
1999 Kingmambo
170
70
102
£1.132.799,00
FOOTSTEPSINTHESAND
126
50
70
£1.118.833,00
MONSUN
1990 Konigsstuhl
112
51
72
£1.117.991,00
DIKTAT
1995 Warning
213
65
91
£1.116.348,00
SADLER'S WELLS
1981 Northern Dancer
131
41
56
£1.081.447,00
EXCEED AND EXCEL
2000 Danehill
165
69
107
£1.071.790,00
ACCLAMATION
1999 Royal Applause
154
61
93
£1.053.756,00
GREEN DESERT
1983 Danzig
110
48
84
£1.046.965,00
FASLIYEV
1997 Nureyev
205
65
100
£1.011.559,00
ONE COOL CAT
2001 Storm Cat
175
69
108
£1.008.500,00
SINNDAR
1997 Grand Lodge
83
32
47
£995.220,00
CAPTAIN RIO
1999 Pivotal
194
76
121
£964.066,00
ELUSIVE CITY
2000 Elusive Quality
132
54
96
£950.098,00
GIANT'S CAUSEWAY
1997 Storm Cat
111
46
59
£942.781,00
OBSERVATORY
1997 Distant View
80
28
34
£937.858,00
XAAR
1995 Zafonic
150
44
65
£936.310,00
BARATHEA
1990 Sadler's Wells
158
56
91
£932.688,00
SLICKLY
1996 Linamix
117
42
61
£929.775,00
SELKIRK
1988 Sharpen Up
120
45
65
£902.622,00
TAGULA
1993 Taufan
96
37
62
£901.946,00
MUHTATHIR
1995 Elmaamul
106
35
54
£891.689,00
ORPEN
1996 Lure
141
57
85
£887.310,00
Turf-Times
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
25
Führende Deckhengste bei Zweijährigen Rennpferden in Europa nach Gewinnsumme
Hengst
Geboren
Vater
Starter Sieger Siege Gewinnsumme £
*IFFRAAJ
2001 Zafonic
61
30
43
674.782 €
INVINCIBLE SPIRIT
1997 Green Desert
78
29
45
633.353 €
DUBAWI
48
19
28
529.495 €
OASIS DREAM
2000 Green Desert
46
20
27
487.565 €
DANEHILL DANCER
1993 Danehill
51
19
24
441.185 €
DANSILI
1996 Danehill
45
17
23
418.243 €
GALILEO
1998 Sadler's Wells
35
14
18
395.587 €
EXCEED AND EXCEL
2000 Danehill
55
23
35
380.942 €
FOOTSTEPSINTHESAND
47
19
23
350.566 €
ORATORIO
2002 Danehill
50
11
17
307.085 €
KHELEYF
2001 Green Desert
56
16
26
301.652 €
*HOLY ROMAN EMPEROR
2004 Danehill
48
19
26
300.255 €
SHAMARDAL
37
17
22
278.483 €
COMPTON PLACE
1994 Indian Ridge
42
13
17
273.067 €
DIKTAT
1995 Warning
37
6
8
267.838 €
INDIAN ROCKET
1994 Indian Ridge
23
7
9
251.024 €
DISTORTED HUMOR
1993 Forty Niner
6
2
5
249.777 €
ONE COOL CAT
2001 Storm Cat
36
17
26
248.734 €
*AUSSIE RULES
2003 Danehill
38
8
14
244.376 €
VERGLAS
1994 Highest Honor
54
19
25
236.126 €
*INDESATCHEL
25
7
9
233.961 €
ELUSIVE CITY
41
15
24
232.688 €
AVONBRIDGE
2000 Averti
34
9
15
228.773 €
ACCLAMATION
1999 Royal Applause
55
18
25
218.747 €
STATUE OF LIBERTY
2000 Storm Cat
26
8
14
213.124 €
STREET CRY
1998 Machiavellian
23
10
14
208.128 €
CAPE CROSS
1994 Green Desert
30
8
9
200.728 €
INTIKHAB
1994 Red Ransom
24
12
19
197.419 €
*DIAMOND GREEN
2001 Green Desert
50
15
17
186.016 €
*KODIAC
2001 Danehill
41
15
22
185.149 €
HAWK WING
1999 Woodman
42
13
16
181.845 €
IRON MASK
1998 Danzig
21
6
10
179.541 €
CHOISIR
32
9
11
177.021 €
HIGH YIELD
1997 Storm Cat
21
5
7
176.610 €
PANIS
1998 Miswaki
19
3
6
163.742 €
ROYAL APPLAUSE
1993 Waajib
54
13
16
162.440 €
*LIBRETTIST
2002 Danzig
38
7
11
160.192 €
JOHANNESBURG
1999 Hennessy
28
9
13
156.074 €
FASLIYEV
1997 Nureyev
50
9
12
155.237 €
REFUSE TO BEND
2000 Sadler's Wells
43
12
23
150.655 €
XAAR
1995 Zafonic
24
4
6
150.621 €
MONSIEUR BOND
34
7
9
147.138 €
*IVAN DENISOVICH
2003 Danehill
32
5
7
143.409 €
PASTORAL PURSUITS
2001 Bahamian Bounty
21
11
17
138.426 €
MR GREELEY
1992 Gone West
15
4
4
137.286 €
GREEN TUNE
1991 Green Dancer
16
3
3
136.920 €
WHIPPER
2001 Miesque's Son
29
9
10
134.582 €
NOVERRE
1998 Rahy
45
13
15
130.310 €
*LAYMAN
2002 Sunday Silence
20
7
9
129.588 €
MEDICEAN
1997 Machiavellian
41
7
10
127.339 €
Turf-Times
26
Führende Deckhengste von Dreijährigen in Europa nach Durchschnittssewinnsumme (mind. 30 Starter)
Hengst
Geboren
Vater
Starter Sieger Siege Ø Gewinns. £
1 GALILEO
1998 Sadler's Wells
93
32
53
£31.453
2 DUBAWI
84
51
93
£26.022
3 SHAMARDAL
79
45
68
£24.285
4 CAPE CROSS
1994 Green Desert
72
36
60
£19.639
5 KING'S BEST
1997 Kingmambo
75
35
51
£19.469
6 INTIKHAB
1994 Red Ransom
46
19
32
£19.135
7 DANEHILL DANCER
1993 Danehill
109
46
64
£16.925
8 SINNDAR
1997 Grand Lodge
41
21
29
£15.860
9 REFUSE TO BEND
2000 Sadler's Wells
69
23
40
£15.055
10 ARAKAN
2000 Nureyev
44
18
27
£14.676
11 PIVOTAL
1993 Polar Falcon
75
36
50
£14.551
12 DANSILI
1996 Danehill
58
28
47
£13.681
13 HIGH CHAPARRAL
1999 Sadler's Wells
55
18
24
£13.328
14 NOVERRE
1998 Rahy
50
23
41
£13.193
15 MONTJEU
1996 Sadler's Wells
75
31
42
£13.100
16 LANDO
1990 Acatenango
48
18
27
£12.970
17 SINGSPIEL
1992 In the Wings
48
27
35
£12.878
18 MARJU
1988 Last Tycoon
33
17
23
£11.939
19 COUNTRY REEL
2000 Danzig
40
15
24
£11.786
20 OASIS DREAM
2000 Green Desert
84
37
64
£11.537
21 AZAMOUR
2001 Night Shift
60
34
45
£11.459
22 GREEN TUNE
1991 Green Dancer
48
19
27
£11.309
23 KINGSALSA
1996 Kingmambo
64
26
36
£10.943
24 MUHTATHIR
1995 Elmaamul
58
21
33
£10.163
25 FOOTSTEPSINTHESAND
79
31
47
£9.725
26 MEDICEAN
1997 Machiavellian
68
30
57
£9.496
27 MOTIVATOR
2002 Montjeu
42
18
31
£9.011
28 TERTULLIAN
1995 Miswaki
32
13
16
£8.936
29 TIGER HILL
1995 Danehill
59
26
32
£8.901
30 BEAT HOLLOW
1997 Sadler's Wells
31
16
32
£8.822
31 WHIPPER
2001 Miesque's Son
66
32
49
£8.439
32 ROCK OF GIBRALTAR
1999 Danehill
112
48
71
£8.352
33 CELTIC SWING
1992 Damister
34
17
34
£8.220
34 GIANT'S CAUSEWAY
1997 Storm Cat
48
20
25
£8.110
35 OKAWANGO
1998 Kingmambo
42
15
18
£8.101
36 FANTASTIC LIGHT
1996 Rahy
43
19
26
£7.961
37 DUBAI DESTINATION
1999 Kingmambo
71
30
46
£7.931
38 HALLING
1991 Diesis
31
17
25
£7.922
39 ELUSIVE QUALITY
1993 Gone West
33
11
14
£7.913
40 SADLER'S WELLS
1981 Northern Dancer
53
19
25
£7.807
41 MONSUN
1990 Konigsstuhl
42
21
25
£7.536
42 ORATORIO
2002 Danehill
66
26
38
£7.508
43 VERGLAS
1994 Highest Honor
73
29
44
£7.304
44 XAAR
1995 Zafonic
58
11
17
£7.114
45 DR FONG
1995 Kris S
46
19
33
£7.112
46 DALAKHANI
2000 Darshaan
35
10
15
£7.043
47 TRADE FAIR
2000 Zafonic
54
26
44
£7.005
48 ELUSIVE CITY
50
19
28
£6.943
49 SELKIRK
1988 Sharpen Up
38
18
24
£6.861
50 HIGH YIELD
1997 Storm Cat
43
12
16
£6.857

der zielpfosten entscheidet! - Turf

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