Willst du mein Pate sein? - TOS Dienste International

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Willst du mein Pate sein? - TOS Dienste International
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März 2014
FRIENDS EDITION
Willst du mein
Pate sein?
Neue
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Von der Straße in ein neues Zuhause
Neue Kinder in Bolivien und Paraguay
In der letzten Ausgabe haben wir für die Übernahme von weiteren Patenscha•en geworben,
damit neue Kinder in den Transformatorenhäusern ein Zuhause finden können. Dank Ihrer Reak•onen konnten bereits in Sucre, Bolivien und
Asunción, Paraguay neue Kinder aufgenommen werden.
So z.B. Pablo* und Franco* in Paraguay:
Sie sind 11-jährige Zwillinge. Ihr Vater ist Alkoholiker, die Mu"er ist drogenabhängig und nicht auffindbar.
Pablo und Franco haben viel Zeit
auf der Straße verbracht, bis eine
Nachbarin sie in einem Heim unterbrachte. Nach einem Jahr wurde
das Heim jedoch geschlossen und
die Kinder standen erneut vor dem
Nichts. Mit ihren 11 Jahren können
sie weder lesen noch schreiben und
gehen erst seit Kurzem in eine Schule.
Jetzt freuen sich die Zwillinge an ihrem
neuen Zuhause und der Zukun•, die
sich damit für sie eröffnet.
Sie bedanken sich bei Ihnen als Paten.
Denn Sie sind es, die ihr neues Zuhause
möglich gemacht haben.
*Namen geändert
Neue Mitarbeiterin für Patenscha•en
„Seit Anfang Oktober 2013 engagiere ich mich ehrenamtlich für
die Patenscha•en von childrenHope, das Patenscha•sprogramm
der TOS Dienste Interna•onal e.V..
Da ich längere Zeit in Lateinamerika gelebt habe, erlebte ich mit, wie die Menschen in den gefürchtetsten Vierteln
Lateinamerikas um ihr Leben kämpfen.
Viele Kinder haben ganz andere Nöte als ich es aus meiner Kindheit in Deutschland kannte.
Sie können mit Ihrer finanziellen Unterstützung ein Teil sein,
Straßenkindern eine Zukun• mit Perspek•ve zu ermöglichen.
Ihre Hilfe ist kostbar und kommt bei den Kindern an!”
Ann-Caroline Reuss,
Lehrerin
Für weitere Informa•onen kontak•eren Sie mich gerne,
mi"wochs 09:00-17:30 Uhr, Tel.: 07071 - 364386.
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Ich begleite ein Kind in ...
So geht Patenscha•
Seit mehr als 10 Jahren vermi"eln wir Patenscha•en
für die Kinder in den Transformatorenhäusern der TOS
Dienste Interna•onal e.V.. Weit über 100 Personen nutzen bereits diese Möglichkeit, mi"el- oder längerfris•g
konkret in das Leben von Kindern zu inves•eren. Immer wieder erreichen uns Briefe von Paten und TrafoKindern, aus denen deutlich wird, wie besonders diese
Patenscha•en für sie sind.
Pate zu sein bedeutet, dass sich eine Person für einen
Zeitraum festlegt, ein Kind mit einem festen monatlichen finanziellen Betrag ab € 30 zu begleiten. Dieser
Betrag wird dazu verwendet, die Grundbedürfnisse der
Kinder an Wohnen, Essen, Spielen, aber auch Schule
und Ausbildung mit abzudecken. Jedem Pate wird ein
Zunahme der
Patenschaften
Gesamtbedarf an
Patenschaften
Patenschaften
Stand Feb. 2014
Patenschaften
Stand Nov. 2013
Mit Ihrer Hilfe
haben wir es
bis hierher
geschafft!
Die Zahl der
Patenschaften
ist gestiegen.
Gemeinsam
erreichen wir
das Ziel!
Kind oder ein Teenager vorgeschlagen. Er erhält ein Bild
von ihm, sowie kurze, persönliche Informa•onen. Die
Patenscha• ist für Kinder und Teenager bes•mmt, die
wir kon•nuierlich in unseren Häusern begleiten. Für die
Zeit der Patenscha• fördern wir die Kontaktaufnahme
der Kinder und Teenager mit ihren Paten durch Briefe
und auch allgemeine Rundschreiben der einzelnen Trafo-Häuser. Aber auch von Paten erreichen uns immer
wieder persönliche Zeilen an ihre Patenkinder.
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gute Gründe für
eine Patenscha•
Ihr Geld kommt an
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Ihr Beitrag wird oh
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Sie können persönli
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zu Ihrem Patenkind
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Patenscha•en auch
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r Rehabilitanden
Patenschaften sind ab € 30 monatlich
möglich. Der tatsächliche Bedarf eines
Kindes beträgt € 150 pro Monat, so dass
ein Kind durch mehrere Paten begleitet
werden kann.
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Paten finanziert. Vi
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könnten ohne
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spruch nehmen.
Eine Patenscha• fü
r einen Reha-Platz
beginnt ebenfalls
ab € 30. Nach dem
Abschluss der Reha
erhalten die Paten einen Vorschla
g für einen neuen
Rehabilitanden.
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Singen für einen
guten Zweck
Was Paten sagen:
„Ich unterstütze die
Arbeit, weil ich sie
für sehr
effek•v und erfolgr
eich halte.
Bewundernswert
ist, dass die Mitarb
eiter nicht
einfach Ihren „Job“
machen, sondern
mit der
Not und den Umstä
nden vor Ort iden•
fiziert
sind.
Die Finanzen erreich
en Kinder direkt in
ihrer
Not – und ich weiß,
es kommt an!“
Wenn man samstags durch die Tübinger
Fußgängerzone läu•, tri• man früher
oder später auf ein dreiköpfiges Team,
das fröhlich musiziert. Ein, zwei weitere
halten Infomaterial bereit, um es an Interessierte weiterzugeben.
Diese jungen Leute haben sich zusammengeschlossen, um für Straßenkinder
in Lateinamerika zu singen und für Patenscha•en bei den TOS Diensten Interna•onal e.V. zu werben.
„Wir sind von der
Arbeit begeistert
und haben unsere
n Verwandten
deshalb eine Patens
cha• geschenkt.
Meine Mu"er fand
die Idee so gut,
dass sie noch eine
weitere Patenscha• übernahm.
Mit einem kleinen
Beitrag eine große
Wirkung
erzielen!“
Unter der Woche arbeiten sie als Erzieher, Fotograf oder Handwerker, „…aber
die Samstage sind für den Stand reserviert!“, sagt Anja M., die Ini•atorin der
Gruppe. Die meisten von ihnen sind
selbst Paten eines Kindes in Bolivien,
Ecuador oder Peru. Ihre Überzeugung
und der Spaß, den sie dabei haben, steht
ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben.
Ihre Hilfe bekommt ein Gesicht!
Jede Spende gibt einem Kind oder einem Drogenabhängigen
die Chance für eine neue Zukunft.
Investieren Sie in ein Transformatorenhaus oder in ein Reha-Zentrum.
Trafohaus
Name:
Reha-Zentrum
Tel.
€ 30
€ 50
€ 100
E-mail:
Adresse:
Sozialbank Leipzig, Konto 35 220 00, BLZ 860 205 00,
IBAN: DE58 8602 0500 0003 5220 00, BIC: BFSWDE33LPZ
Postfinance Basel 91-688216-4
Senden Sie den ausgefüllten Coupon an TOS Dienste International e.V.,
Nonnenstr. 17, 04229 Leipzig
Ihre Patenschaft ist unersetzlich, aber auch Einzelspenden sind eine große Hilfe.
Besuchen Sie unsere Homepage www.tos-ministries.org. Sie finden dort neue Berichte und weitere Informationen.
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Weißrussland
Drogenrehabilita•on
nonstop
Im vergangenen Jahr 2013 konnten 10 ehemalige Abhängige erfolgreich aus der Reha entlassen werden; jeder von
ihnen war ein Todeskandidat und hat eine ganz neue
Lebensperspek!ve bekommen. Die jetzige Gruppe seit
Anfang 2014 besteht aus 12 jungen Männern und Frauen aus verschiedenen Städten, die den Schri" aus der
Sucht gemacht haben und die Liebe Go"es in besonderer Weise erleben. Ihr Reha-Aufenthalt konnte durch die
Übernahme von Patenscha#en finanziert werden.
Weißrussland
Russland
Ukraine
Obwohl sich die Plätze des Rehabilita!onszentrums ohne
Unterbrechung mit neuen Hilfesuchenden füllen, konnten
Sergej & Julia Pishalla, Leiter der Reha, eine Schulung des
Teams in Sibirien durchführen, die ebenfalls mit Suchtkranken
arbeiten. Sergej Pishalla nach der Schulung: „Es war eine großar!ge Erfahrung für uns, das erste Mal nach Sibirien zu fliegen
und dort das Team zu ermu!gen und zu schulen. Da unsere
Mitarbeiter zu Hause eine hervorragende Arbeit machen, denke ich, dass wir so etwas in Zukun# wiederholen können!“
Seit Beginn der Arbeit hat sich das
Einzugsgebiet des Reha-Zentrums
kon•nuierlich erweitert.
Landwirtscha!sprojekt als wesentlicher Teil der Versorgung
Auch das Landwirtscha#sprojekt, das ein Teil der Arbeitstherapie ist, wächst. Mit 50 Hühnern, 3 Schweinen plus 23 Ferkeln,
3 Kühen und dem Anbau von verschiedensten Gemüsesorten,
Kräutern und Obst trägt der Ertrag mi"lerweile nennenswert
zur Versorgung der gesamten Rehabilita!onsarbeit bei. In Zeiten der Infla!on und der weiter steigenden Lebensmi"elpreise
liegt hierin eine sehr wich!ge Wachstumsperspek!ve.
Deutschlandaufenthalte von
Mitarbeitern
Wenn Sie unsere Mitarbeiter
gern persönlich kennenlernen
oder live von der Arbeit hören
möchten, haben Sie im folgenden Zeitraum die Möglichkeit
dazu:
Christos und Olga Kalpakidis
(Griechenland): Anfang
April - Anfang Juni 2014
Harald Dewald (Peru):
Anfang Mai - Mi•e Juni &
Ende Juli - Mi•e September
Für weitere Informa•onen wenden Sie sich bi•e an:
07071-364386 oder
[email protected].
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Schutzmauer fertiggestellt
Das Gelände des Transformatorenhauses in Sucre, Bolivien
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war aufgrund der Unterspülun
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während der Regenzeit
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abbruchgefährdet. Dank eine
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Bügermeisteramtes von Yotala,
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Regenfälle haben ihren Schrec
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hinter dem Steinwall
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Ecuador
Workshop sta• Straßenjob
Das Leben für
die Kinder und
Jugendlichen im
Slumviertel Balerio Estacio, in
Guayaquil, Ecuador ist o# sehr
langweilig.
Sie
haben keine Beschä#igungsmöglichkeit und wissen nicht, welche wertvollen
Begabungen in ihnen stecken. Somit können sie sich o# gar
nicht vorstellen, mehr aus ihrem Leben zu machen, als in einer Straßenbande zu enden.
Ein gutes Beispiel dafür ist Blas*. Seit zwei Jahren kommt er
in die Workshops des Community Centers und entschied sich
bald für das Tanzen. Mit 12 Jahren ist er der Älteste von vier
IMPRESSUM
TOS Dienste International e.V.
Geschwistern und wohnt in einer engen Bambushü"e. Sein
Vater ist Alkoholiker und verbringt jedes Wochenende mit
Freunden auf dem Fußballplatz beim Spielen und Trinken,
wobei ihn die Mu"er der Kinder o# begleitet. Blas muss sich
dann um die kleinen Geschwister kümmern und im Haushalt
helfen. Sta" Liebe gibt es für ihn meist nur harte Worte, wenn
er seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.
Vor einigen Monaten spitzte sich seine Familiensitua!on so
zu, dass er entschied, auf die Straße abzuhauen. Doch er fasste Mut, einer Workshop-Mitarbeiterin davon zu erzählen und
um Hilfe zu bi"en. Nach vielen Gesprächen und Hilfe in der
Familiensitua!on entschied er sich, doch zu Hause zu bleiben.
Jetzt ist er sehr glücklich über diese Entscheidung und möchte weiter im Tanzen gefördert werden. Der Workshop ist ihm
sehr wich!g geworden und er zeigt großes Talent im Tanz.
*Name geändert, zweiter von rechts
Hauptbüro:
Nonnenstraße 17, 04229 Leipzig
Tel: 0341-9615881
[email protected]
Büro Tübingen:
Eisenbahnstraße 124,
72072 Tübingen
Tel: 07071-364386