Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt
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Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt
Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Deutschland 2016 Agenda Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Deutschland 2016 Immobilien-Transaktionsmarkt Deutschland Befragungsaufbau und -systematik Ergebnisse Trendbarometer ImmobilienInvestmentmarkt Deutschland 2016 Seite 2 Kernergebnisse Trendbarometer Deutschland 2016 Attraktivität Auffallend positive Stimmung am deutschen Investmentmarkt – unter die Begeisterung mischen sich erste kritische Stimmen Kapitalmarkt Eine spürbare Zinswende lässt weiter auf sich warten Zuwanderung Flüchtlingszuzug wird auch wesentliche Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft haben Transaktionsmarkt Verkäufer/Käufer Seite 3 Core-Lagen in den Top-7-Städten sind teilweise preislich überhitzt Fonds bleiben stärkste Verkäufergruppe – Versicherungen/Pensionsfonds werden zu größten Nachfragern Nutzungsarten Büro- und Wohnimmobilien stehen stark im Fokus Exitstrategien Direktverkauf oder Halten ist die Devise für 2016 Megatrends 2016 Urbanisierung hat derzeit den stärksten Einfluss auf die Immobilienwirtschaft – Klimawandel hingegen (noch) kein Thema Trends: Wohnen Mietpreisbremse verfehlt Zweck – Berechnungsgrundlage mangelhaft Transaktionsvolumina der letzten zehn Jahre ... Transaktionsvolumina in Mrd. Euro in Deutschland* 79,0 62,0 – 65,0 65,3 53,2 52,7 10-Jahres-Durchschnitt: 42,2 43,7 53,3 9,5 12,0 2006 2007 Wohnen (nur Portfolios) 22,9 30,5 39,9 25,0 13,4 10,1 55,5 44,2 29,0 25,9 21,1 36,0 19,1 23,0 4,8 3,3 3,8 6,0 2008 2009 2010 2011 11,0 13,7 12,8 2012 2013 2014 23,5 2015 2016 Gewerbe 2014 2015 Ausblick 2016 Erneut Wohnimmobilien-Portfolioverkäufe auf hohem Niveau Signifikantes Transaktionsvolumen im Gewerbebereich hebt das Gesamtvolumen auf das Niveau von 2006 Gesamtes Transaktionsvolumen (Wohnen und Gewerbe) erstmals über dem Niveau von 2007 Nahezu Verdopplung im Wohnsegment durch größere Übernahmen Weiterhin hohes Transaktionsniveau im anhaltenden Niedrigzinsumfeld erwartet Durch größere Übernahmen im Bereich Wohnen könnte das Vorjahresniveau erreicht werden * Nur veröffentlichte Transaktionen (ohne IPOs); Quelle: EY Research Seite 4 … und in den Quartalen des Jahres 2015 Transaktionsvolumina im Jahr 2015 in Mrd. Euro in Deutschland* 20,2 20,8 22,2 15,8 9,6 14,4 17,4 14,1 10,6 6,4 1,7 Wohnen (nur Portfolios) Q1 Gewerbe Q2 Q3 4,8 Q4 Portfoliotransaktionen Nutzungsarten (Gewerbe) Entwicklung Vermehrt Portfoliotransaktionen im Gewerbebereich Wohnungsmarkt weiterhin von Konsolidierungen geprägt Büroimmobilien erneut dominant (etwa 40 %) Transaktionsvolumen beim Einzelhandel deutlich gestiegen (etwa 30 %) Weitere rd. 30 % des Handelsvolumens: Logistik, Hotels, gemischt genutzte Immobilien und Spezialimmobilien Großvolumige Transaktionen im letzten Quartal des Jahres komplementieren das Rekordjahr 2015 Erstes Quartal wird von Gagfah-Übernahme dominiert * Nur veröffentlichte Transaktionen (ohne IPOs); Quelle: EY Research Seite 5 Die größten deutschen Gewerbeimmobilientransaktionen* ... Quartal Q2 Q4 Verkäufer Q1 Deutsche Office Alstria D&R Investments (Niederlande) Q3 Target Simon Property Group (USA) SEB ImmoInvest / Savills Fund Management Corio (Niederlande) Q4 Käufer Hudson's Bay Company (Kanada) Brookfield Property Partners (Kanada) / Potsdamer Platz Quartier (Mischnutzung) Korea Investment Corporation (Südkorea) Klépierre (Frankreich) Corio-Übernahme: 5 Shoppingcenter (Berlin, Dresden, 2x Duisburg, Hildesheim) Deka Immobilien Geschäftshausportfolio (Schwerpunkt Einzelhandel) Unibail Rodamco (Frankreich) Canada Pension Plan Investment Board (Kanada) Credit Suisse Asset Management (CS Orion Capital Managers (USA) Fonds) (Schweiz) Madison International Realty (USA) / NorthStar (USA) Morgan Stanley (USA) GE Capital Kildare (UK) Q2 Q2 Q2 Q3 Q2 Q4 Objekte Kaufhof-Warenhaus-Portfolio: 40 Galeria Kaufhof- und 3 Sportarena-Warenhäuser Deutsche Office Übernahme (Büro) Preis 43 € 2.400 Mio. k. A. € 1.700 Mio. 17 € 1.300 Mio. 5 € 1.000 Mio. 51 € 700 Mio. 46,1 % Anteil an mfi-Shoppingcenter (u.a. München, Berlin, Leipzig) Odin-Portfolio (Büroimmobilien) 7 € 650 Mio. 19 € 625 Mio. Trianon, Frankfurt (Büro) 1 € 540 Mio. Gewerbeportfolio (Büro, Einzelhandel) 60 € 500 Mio. RFR Holding IVG Institutional Funds (TRIUVA) Eurotower, Frankfurt (Büro) 1 € 480 Mio. Immobilienfonds Köln-Deutz Arena und Mantelbebauung GbR Junson Capital (China) / Mirae Asset Global Investments (Südkorea) Lanxess-Arena (Multifunktionsarena und Büro) k. A. € 440 Mio. Bezogen auf die aufgelisteten Top-Transaktionen Verkäufergruppen Käufergruppen Transaktionsgröße Unter den Verkäufern waren 2015 erneut vor allem Fonds und internationale Investoren Auch auf der Käuferseite haben internationale Investoren einen dominierenden Anteil Darunter befanden sich auch drei asiatische Investoren aus China und Südkorea Erneut gestiegenes Transaktionsvolumen bei den Top-Deals im Vergleich zum Vorjahr Starker Einzelhandelsanteil bei den TopDeals * Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research Seite 6 … und Wohnimmobilientransaktionen* im Jahr 2015 Quartal Q1 Q2 Q4 Q2 Q2 Q4 Q1 Q2 Q4 Q1 Q2 Verkäufer Wohneinheiten Preis Gagfah Käufer Vonovia Target Gagfah-Übernahme 144.450 € 8.000 Mio. Patrizia Vonovia Südewo 19.800 € 1.900 Mio. Patrizia Deutsche Wohnen Wohnportfolio mit Schwerpunkt Berlin und Kiel 13.600 € 1.100 Mio. Obligo (Norwegen) Patrizia Wohnportfolio mit Schwerpunkt Berlin 13.500 € 880 Mio. Westgrund Adler Westgrund-Übernahme 16.000 € 790 Mio. Vonovia LEG Wohnportfolio Nordrhein-Westfalen 13.800 € 600 Mio. Deutsche Wohnen ADO Group (Israel) Wohnportfolio mit Schwerpunkt Berlin (Spandau, Reinickendorf) 5.750 € 380 Mio. Gutburg Immobilien Grand City Properties Wohnportfolio mit Schwerpunkt Leipzig 10.500 € 330 Mio. Vonovia RREEF Wohnportfolio Norddeutschland 6.000 Nicht veröffentlicht Nicht veröffentlicht Foncière des Régions (Frankreich) Wohnportfolio Hamburg 2.000 € 240 Mio. Immeo Wohnen LEG Wohnportfolio Nordrhein-Westfalen 3.500 € 225 Mio. Bezogen auf die aufgelisteten Top-Transaktionen Verkäufergruppen Unter den Verkäufern waren mehrheitlich Wohnungsgesellschaften * Nur veröffentlichte Transaktionen; Quelle: EY Research Seite 7 Käufergruppen Transaktionsgröße Börsennotierte Wohnungsunternehmen und institutionelle Investoren stärkste Käufergruppen Konsolidierungen bei den Wohnungsgesellschaften bestimmten das Geschehen Das Volumen der einzelnen Top–Portfoliotransaktionen hat 2015 deutlich zugenommen Das Transaktionsvolumen wurde von den Übernahmen wesentlich mitbestimmt Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Deutschland 2016 Seite 8 Unser Trendbarometer berücksichtigt ein breites Spektrum von Investorengruppen Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt Die Ergebnisse der Studie beruhen auf unserer Umfrage (Oktober 2015), an der rund 150 Investoren, die in den vergangenen Jahren am deutschen Immobilienmarkt aktiv waren, teilgenommen haben. Inhaltlich berücksichtigt die Umfrage vornehmlich folgende Themen: Allgemeine Einschätzung des Immobilien-Investmentmarktes in Deutschland im Jahr 2016 durch aktive Marktteilnehmer Untersuchung der Strategie von Immobilieninvestoren in Deutschland im Hinblick auf die Entwicklung des Immobilienmarktes Investorengruppen Banken Geschlossene Immobilienfonds Immobilien-AGs/REITs Institutionelle Investoren Kapitalanlagegesellschaften Opportunity-/Private-Equity-Fonds Privatpersonen/Family Offices Wohnungsgesellschaften Sonstige Hintergrund Zielsetzung Statements Seit 2007 führt die Ernst & Young Real Estate GmbH diese Befragung durch. Rund 150 Investoren haben im Zeitraum Oktober bis November 2015 zu ihren Erwartungen für das kommende Jahr Stellung bezogen. Einschätzung des deutschen ImmobilienInvestmentmarktes im kommenden Jahr Ausblick auf die Strategie, die Investoren im kommenden Jahr in Deutschland verfolgen Neben vorgegebenen Antworten hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zu jeder Frage individuelle Kommentare abzugeben. Die nachfolgenden Aussagen sind anonymisiert und teilweise mit ähnlichen Einschätzungen zusammengefasst wiedergegeben. Seite 9 Die Einschätzung des deutschen Transaktionsmarktes im Rückblick 2014 „Dank attraktiver Finanzierungskosten und der Stabilität Deutschlands sind hohe Multiplikatoren europaweit am besten zu ertragen.“ „Risikoreiche Investitionen (ValueAdded) werden nicht mehr pauschal als negativ betrachtet.“ „Auch mit neuer Bundesregierung behält Deutschland den Ruf als ‚sicherer Hafen‘ für Anleger.“ Seite 10 2015 „Zu viel Kapital, zu wenig Investitionsmöglichkeiten, daher sehr hohes Preisniveau.“ „Eigentümer ohne den Druck der Wiederanlage werden das attraktive Umfeld für Verkäufe nutzen.“ „Das Interesse institutioneller Investoren an Marktnischen jenseits von Büro, Einzelhandel und Wohnen steigt.“ 2016 „Kapital (Eigenkapital/Fremdkapital) ist ausreichend vorhanden, nur nicht die geeigneten Produkte/ Investments.“ „Stabil, gute Fundamentaldaten, Wachstumsperspektive.“ „Chancen-Risiken-Verhältnis hat begonnen sich zu verschlechtern.“ Auffallend positive Stimmung am deutschen Investmentmarkt Kernaussagen Deutschland wird von nahezu allen Befragten (95 %) auch im Jahr 2016 als attraktiver oder sehr attraktiver Standort für Immobilieninvestments gesehen. Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments 52% 43% Somit setzt sich die positive Einschätzung des Vorjahres zum wiederholten Male fort (2015: 96 %). Der Anteil der Befragten, die den Standort Deutschland als „sehr attraktiv“ (52 %) einschätzen, ist sogar deutlich angestiegen (2015: 45 %). 5% sehr attraktiv attraktiv weniger attraktiv Statements „Deutschland (…) ist aufgrund hoher Liquidität und attraktiver Neubau- und Mietpreissteigerungsmöglichkeiten als Investitionsstandort (nach wie vor) interessant.“ „Entwickelter und stabiler Markt in einer starken Volkswirtschaft, der Möglichkeiten für Investitionen in verschiedenste Nutzungsarten bietet. Leider sind manche Standorte bei einzelnen Nutzungsarten (v.a. Wohnen) überhitzt.“ „Inwieweit die Flüchtlingskrise und weitere Krisen den Standort Deutschland beeinflussen werden, lässt sich heute nicht vorhersagen.“ Wortlaut der Frage: „Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2016 absolut gesehen?“ Seite 11 Unter die Begeisterung mischen sich erste kritische Stimmen Kernaussagen Im europäischen Vergleich bleibt Deutschland für die Mehrheit (64 %) „sehr attraktiv“ (2015: 64 %). Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im europäischen Vergleich 64% Insgesamt wird Deutschland im Ländervergleich nach wie vor von einem Großteil der Teilnehmer (91 %) als attraktiv oder sehr attraktiv gesehen (2015: 96 %). Eine zunehmende Minderheit äußert sich aber auch kritisch und sieht Alternativen in Europa (9 % vs. 4 % im Vorjahr). 27% 9% sehr attraktiv attraktiv weniger attraktiv Statements „Die Konjunkturdaten sprechen für Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern, ferner gibt es mehrere Metropolregionen mit Potenzial.“ „Deutschland bleibt Stabilitätsanker in Europa, wenngleich die Preise stark angezogen haben.“ „Deutschlands Attraktivität ist unverändert stark. Jedoch sind Investments in Nachbarländern im Kommen. Selbst Märkte wie Spanien und Italien sind zurück.“ Wortlaut der Frage: „Wie beurteilen Sie die Attraktivität Deutschlands als Standort für Immobilieninvestments im Jahr 2016 im europäischen Vergleich?“ Seite 12 Flüchtlingszuzug wird spürbare Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft haben Kernaussagen Immobilienangebote werden knapper (85 %). Der Zuzug von Flüchtlingen beeinflusst die Immobilienwirtschaft wesentlich (83 %). "2016 ist mit einer Verknappung des „2016 ist mitweiteren einer weiteren Verknappung des Immobilienangebots zu rechnen.“ Immobilienangebots zu rechnen." 46% Unterbringung von Flüchtlingen hat „Die "Die Unterbringung von Flüchtlingen hat wesentliche wesentliche Auswirkungen auf die Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft (z. B. Leerstandsabbau, Vermietung, Rückkauf durch Immobilienwirtschaft (z.B. Leerstandsabbau, öffentliche Hand, Betreiben von Flüchtlingsheimen).“ Vermietung, Rückkauf durch öffentliche Hand,… 39% 38% 45% 12% 3% 17% Konsolidierungen von Immobiliengesellschaften mit steigender Relevanz (80 % vs. 69 %). "Auch im Jahr 2016 werden Konsolidierungen von „Auch im Jahr 2016 werden Immobiliengesellschaften wesentliche Rolle Konsolidierungen voneine Immobiliengesellschaften eine wesentliche Rolle spielen.“ spielen." 23% 57% 19% 1% Die technische Inbetriebnahme von Bauleistungen ist ein zunehmender Risikofaktor (77 %). "Die technische Inbetriebnahme Bauleistungen „Die technische von Inbetriebnahme von wird ein zunehmender RisikofaktorRisikofaktor bei Bauleistungen wird ein zunehmender Großprojekten."bei Großprojekten.“ 25% 52% 21% 2% Drei von vier Befragten sehen 2016 sinkende Immobilienrenditen (76 % vs. 68 %). "Der „Der Renditeabstand zwischen der Verzinsung Renditeabstand zwischen der Verzinsung von von deutschen Staatsanleihen undund Immobilienrenditen deutschen Staatsanleihen Immobilienrenditen nimmt 2016 weiter ab.“ nimmt 2016 weiter ab." Unternehmensanleihen werden auch 2016 als relevantes Finanzierungsinstrument gesehen (72 % vs. 66 %). "Unternehmensanleihen sind auch 2016 ein „Unternehmensanleihen sind auch 2016 ein wichtiges Finanzierungsinstrument wichtiges Finanzierungsinstrument für für Immobiliengesellschaften.“ Immobiliengesellschaften." Ich stimme zu Ich stimme eher zu 34% 18% Ich stimme eher nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Wortlaut der Frage: „Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienkapitalmarkt stimmen Sie für 2016 zu?“ Seite 13 42% 54% Ich stimme nicht zu 19% 5% 27% 1% Die Zinswende lässt weiter auf sich warten Kernaussagen Staatliche Förderung wird als Notwendigkeit für bezahlbaren Wohnraum in Ballungsgebieten gesehen (72 %). Im kommenden Jahr wird mit einer steigenden Börsenaktivität gerechnet (69 % vs. 54 %). "Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in „Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum Ballungsgebieten ist nur durch staatlicheist Förderung in Ballungsgebieten nur durch zustaatliche decken."Förderung zu decken.“ "2016 wird ein aktives Jahrwird für Börsengänge „2016 ein aktives Jahrund für Kapitalerhöhungen." Börsengänge und Kapitalerhöhungen.“ "Alternative Finanzierungsquellen (Versicherungen, „Alternative Finanzierungsquellen (Versicherungen, Alternative Finanzierungsgeber Pensionskassen, Debt Debt Funds, Mezzanine-Kapital) Pensionskassen, Funds, Mezzanine-Kapital) erobern einen relevanten Marktanteil.“ bleiben eine bedeutsame Ergänzung erobern einen relevanten Marktanteil." zur klassischen Bankenfinanzierung (65 % vs. 70 %). „Politische Instabilitäten werden bei "Politische Instabilitäten werden bei internationalen Weltpolitische Instabilitäten finden zunehmend Berücksichtigung bei der Preisfindung (56 % vs. 44 %). Die Zinswende bleibt 2016 aus (92 %). 19% 14% "Im Jahr 2016 kommt eine spürbare Zinswende." „Im Jahr 2016 kommt eine spürbare Zinswende.“ 3% 5% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Wortlaut der Frage: „Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilienkapitalmarkt stimmen Sie für 2016 zu?“ 29% 33% 46% 30% 45% Ich stimme eher nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Seite 14 60% 9% internationalen Investitionsentscheidungen Investitionsentscheidungen nicht hinreichendnicht hinreichend eingepreist.“ eingepreist." 16% 35% 37% 48% 12% 2% 2% 8% 47% Ich stimme nicht zu Steigende Risikobereitschaft bei Immobilieninvestments Kernaussagen Abermals wird eine steigende Risikobereitschaft erwartet (90 % vs. 90 %). Portfoliodeals bestimmen den Transaktionsmarkt im Gewerbebereich (87 % vs. 73 %). "Der Anteil an risikoreicherer „Der Anteil risikoreicherer Immobilieninvestments wirdsteigen." steigen.“ Immobilieninvestments wird "Im Gewerbebereich werden imimJahr „Im Gewerbebereich werden Jahr2016 2016 Immobilienportfolios vermehrt Immobilienportfolios vermehrtgehandelt." gehandelt.“ 35% 55% 19% 68% 8% 2% 12% 1% Deutschland bleibt weiterhin im Fokus internationaler Investoren (87 % vs. 87 %). "Internationale Investoren werden ihren Anteil „Internationale Investoren werden ihren Anteil am am Transaktionsvolumen in Deutschland Transaktionsvolumen in Deutschland vergrößern.“ vergrößern." 27% 60% 10% 3% Konkurrenz durch Kapital aus Asien wird nach wie vor erwartet (85 % vs. 88 %). „AsiatischeInvestoren Investoren werden werden 2016 in "Asiatische 2016vermehrt vermehrt Erscheinung treten.“ in Erscheinung treten." 27% 58% 13% 2% Deutsche Anleger suchen verstärkt nach Alternativen im Ausland (80 % vs. 71 %). "Für deutsche Anleger werden Investitionen im „Für deutsche Anleger werden Investitionen Ausland wegen höherer Renditeerwartungen im Ausland wegen höherer Renditeerwartungen wieder interessanter.“ wieder interessanter." Ich stimme zu Ich stimme eher zu 23% Ich stimme eher nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Wortlaut der Frage: „Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilientransaktionsmarkt stimmen Sie für 2016 zu?“ Seite 15 57% Ich stimme nicht zu 18% 2% Core-Lagen in den Top-7-Städten preislich überhitzt Kernaussagen Spürbare Zunahme spekulativer gewerblicher Projektentwicklungen erwartet (81 % vs. 62 %). Preisliche Überhitzungen in den Core-Lagen der Top-7-Städte (80 %). Marktteilnehmer gehen von einem Anstieg des Transaktionsvolumens im Jahr 2016 aus (67 % vs. 57 %). Großvolumige Transaktionen nehmen zu (61 % vs. 59 %). „ABBA*“ wird auch kritisch gesehen (61 %). "Spekulative gewerbliche Projektentwicklungen „Spekulative gewerbliche Projektentwicklungen im Jahr 2016 zunehmen.“ werden imwerden Jahr 2016 zunehmen." "Core-Lagen in den Top-7-Städten „Core-Lagen in den Top-7-Städtensind sindüber überalle alle Nutzungsklassen hinweg preislich überhitzt.“ Nutzungsklassen hinweg preislich überhitzt." „Die derder Immobiliendeals wird wird im Jahr "DieGröße Größe Immobiliendeals im 2016 Jahr weiter zunehmen.“ 2016 weiter zunehmen." "Die„Die ABBA-Strategie verliert ananAttraktivität ABBA*-Strategie verliert Attraktivität (schlechteres Risiko-Return-Verhältnis).“ (schlechteres Risiko-Return-Verhältnis)." Ich stimme zu Ich stimme eher zu 18% 11% 6% Wortlaut der Frage: „Welchen der folgenden Aussagen zum deutschen Immobilientransaktionsmarkt stimmen Sie für 2016 zu?“ Seite 16 49% 50% 55% Ich stimme eher nicht zu Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) *In A-Städten die B-Lagen und in B-Städten die A-Lagen (ABBA) 18% 2% 41% 39% "Insgesamt wird das Transaktionsvolumen im „Insgesamt wird das Transaktionsvolumen im Jahr 2016 dem Niveau von 2015liegen." liegen.“ Jahr 2016 überüber dem Niveau von 2015 16% 3% 48% 33% 31% 2% 36% 3% 36% 3% Ich stimme nicht zu Weiter steigende Preise für Büro und Einzelhandel in guten Lagen erwartet Kernaussagen Sowohl in A-Lagen (steigend: 63 % vs. 43 %) als auch in B-Lagen (steigend: 57 % vs. 45 %) werden Preissteigerungen für Büros gesehen. Büro Einzelhandel 63% 64% 57% 50% Büroimmobilien in der Peripherie werden kritischer eingeschätzt (sinkend: 30 %). Die Preiserwartungen für den Einzelhandel sind nahezu identisch. 48% 45% 42% 33% 34% 30% 4% stabil 7% 2% 1% sinkend steigend stabil 1A-Standort 1B-Standort Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Wortlaut der Frage: „Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2016 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“ Seite 17 31% 22% 20% steigend 47% sinkend Peripherie Preissteigerungen bei Wohnimmobilien in allen Lagen erwartet Kernaussagen Die Preiserwartungen im Wohnimmobilienbereich für A- und BStandorte stellen sich noch positiver dar als im Vorjahr (steigend: 83 % vs. 62 %; 78 % vs. 57 %). Selbst in schwächeren Lagen wird zunehmend von Preissteigerungen ausgegangen (41 % vs. 18 %). Wohnen 83% 78% 49% 41% 21% 15% 10% 2% 1% steigend stabil sinkend 1A-Standort 1B-Standort Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Wortlaut der Frage: „Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2016 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“ Seite 18 Peripherie Hotelinvestments in guten Lagen begehrt Kernaussagen Logistik Hotel Die Preiserwartungen für Hotelpremiumlagen steigen im Vergleich zu 2015 deutlich an (56 % vs. 24 %). Auch die Hotel-B-Lagen werden positiver gesehen als zuletzt (37 % vs. 24 %). Logistikimmobilien werden ebenfalls weiterhin positiv eingeschätzt. 61% 51% 58%57% 56% 55% 43% 42% 37% 36% 31% 25% 20% 12% 3% steigend stabil 6% sinkend 2% steigend 1A-Standort 1A-Standort stabil 1B-Standort 1B-Standort Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Wortlaut der Frage: „Wie schätzen Sie die Kaufpreisentwicklung in Deutschland im Jahr 2016 in Abhängigkeit von Nutzungsart und Lage ein?“ Seite 20 5% sinkend Peripherie Peripherie Fonds bleiben stärkste Verkäufergruppe Kernaussagen 2016 aktivste Verkäufergruppen: Opportunity-/PE-Fonds (67 % vs. 58 %) Offene Fonds (46 % vs. 56 %) Verkäufer mit geringer Aktivität: Wohnungsgesellschaften (17 % vs. 16 %) Öffentliche Hand (11 % vs. 11 %) Verkäufergruppen Opportunity-/PE-Fonds 30% 67% Offene Fonds 46% Sonstige internationale Fonds 41% 40% Geschlossene Fonds 30% Corporates (Non-Property) 24% 53% Immobilien-AGs/REITs 23% 56% Öffentliche Hand 11% 20% 36% 36% 40% 23% 21% 47% 42% 47% aktiv Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Wortlaut der Frage: „Wie aktiv werden folgende Verkäufergruppen in Deutschland Ihrer Meinung nach im Jahr 2016 sein?“ Seite 21 11% 50% 24% 17% 9% 51% Versicherungen/Pensionsfonds Wohnungsgesellschaften 13% 51% 38% Banken 3% moderat aktiv zurückhaltend Versicherungen/Pensionsfonds werden zu größten Nachfragern Kernaussagen 2016 aktivste Käufergruppen: Versicherungen/Pensionsfonds (79 % vs. 66 %) Private/Family Offices (74 % vs. 82 %) Weniger aktive Käufergruppen Öffentliche Hand (16 %) Banken (15 % vs. 5 %) Käufergruppen Versicherungen/Pensionsfonds Private/Family Offices 67% Sonstige internationale Fonds 67% Wohnungsgesellschaften 53% Immobilien-AGs/REITs 52% Offene Fonds 52% Banken 23% 16% 15% 8% 46% 2% 38% 31% 32% Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Wortlaut der Frage: „Wie aktiv werden folgende Käufergruppen in Deutschland Ihrer Meinung nach im Jahr 2016 sein?“ 10% 22% 53% 53% aktiv Seite 22 8% 39% 56% 2% 6% 35% 22% 3% 10% 27% 57% Opportunity-/PE-Fonds Öffentliche Hand 24% 74% Staatsfonds Geschlossene Fonds 18% 79% moderat aktiv zurückhaltend Finanzierung kein Transaktionshindernis Kernaussagen Größte Transaktionshindernisse Abweichende Kaufpreisvorstellungen (96 % vs. 95 %) sind weiterhin ichende Kaufpreisvorstellungen „Abweichende Kaufpreisvorstellungen Abweichende Kaufpreisvorstellungen zwischen zwischen Käufer und Verkäufer“ zwischen Käufer und Verkäufer“ größtes Transaktionshindernis. Käufer und Verkäufer Die Höhe des erforderlichen Eigenkapitals wird immer weniger als problematisch angesehen (30 % vs. 44 %). Kreditfinanzierungen stehen weiterhin ausreichend am Markt zur Verfügung. des erforderlichen „Höhe des „Höhe erforderlichen Eigenkapitals“ Höhe des erforderlichen Eigenkapitals Eigenkapitals“ 9% 21% 43% 4% 27% „Mangelnde Verfügbarkeit von Mangelnde Verfügbarkeit von nachrangigen nachrangigen Kreditfinanzierungen Kreditfinanzierungen (Junior) (Junior)“ 2% 19% „Verfügbarkeit von erstrangigen „Verfügbarkeit von erstrangigen Verfügbarkeit von erstrangigen Kreditfinanzierungen (Senior)“ 4%4% Kreditfinanzierungen (Senior)“ Kreditfinanzierungen (Senior) Ich stimme zu Ich stimme eher zu Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Wortlaut der Frage: „Was ist das größte Hindernis für erfolgreiche Transaktionsabschlüsse in Deutschland im Jahr 2016?“ Seite 23 38% 58% 51% 36% 28% 56% Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Finanzierungskonditionen bleiben attraktiv Kernaussagen Die Mehrheit der Befragten sieht gleich bleibende Finanzierungskonditionen im kommenden Jahr (Beleihungsauslauf 54 % vs. 48 %, Kreditanforderung 64 % vs. 49 %, Marge 58 % vs. 52 %, Zins 79 % vs. 80 %). Veränderung der Immobilienfinanzierungskreditkonditionen Beleihungsauslauf Beleihungsauslauf Kreditanforderung Kreditanforderungen 41% 54% 21% Ein weiterer Anstieg des Beleihungsauslaufs scheint möglich (41 % vs. 39 %). Marge Marge 15% Erste Marktteilnehmer gehen wieder von einer Zinssteigerung aus (15 % vs. 8 %). Zins Zins 15% 64% Wortlaut der Frage: „Wie werden sich die Konditionen für Immobilienkredite im Jahr 2016 entwickeln?“ Seite 24 15% 58% 27% 79% steigen Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) 5% 6% gleich bleiben sinken Niedrige Zinsen und hohes Kaufpreisniveau helfen bei der Restrukturierung Kernaussagen Einvernehmliche Restrukturierungen (90 % vs. 89 %) und die Verlängerung von Rückzahlungszeiträumen (74 % vs. 79 %) sind weiterhin die bevorzugten Maßnahmen der Banken im Umgang mit Problemkrediten. Der Tausch von Fremd- in Eigenkapital wird zunehmend erwartet (51 % vs. 42 %). Maßnahmen der Banken Einvernehmliche Restrukturierung Einvernehmliche Restrukturierungen Verlängerung Rückzahlungszeitraum Verlängerung Rückzahlungszeitraum Austausch von Asset Managern Austausch von Asset-Managern 24% 16% Tausch vonvon FremdininEigenkapital Tausch FremdEigenkapital (Debt-for-Equity-Swaps) (Debt-for-Equity-Swap) 14% Ich stimme zu 9% Ich stimme eher zu 23% 49% 35% 37% 25% 42% 50% Ich stimme eher nicht zu Wortlaut der Frage: „Welche Maßnahmen werden Banken in Deutschland bei Problemkrediten im Jahr 2016 verstärkt einleiten?“ 3% 33% 47% Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Seite 25 8% 50% 18% Forderungsverkauf Forderungsverkauf Vollstreckungen Vollstreckung 72% 18% 2% 7% 16% Ich stimme nicht zu Büro- und Wohnimmobilien stärker im Fokus Kernaussagen Der Fokus vieler Investoren liegt noch stärker auf Wohnimmobilien (stark: 65 % vs. 51 %). Büroimmobilien klettern auf der Einkaufsliste weiter nach oben (stark: 49 % vs. 39 % ). Starker oder mittlerer Investmentfokus 65% 49% 44% 32% Einzelhandel nach wie vor interessantes Investment (71 % vs. 69 %). 22% 22% 27% 14% stark mittel Büro Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Wortlaut der Frage: „Wie stark stehen die folgenden Nutzungsarten im Jahr 2016 in Ihrem Investmentfokus?“ Seite 26 Einzelhandel Wohnen Andere Berlin und München interessanteste Bürostandorte Kernaussagen Büro und Einzelhandel* Bürofavoriten sind Berlin (17 % vs. 16 %) und München (16 % vs. 17 %). Nach Hamburg (14 % vs. 17 %) sind Berlin (13 % vs. 17 %), Düsseldorf (13 % vs. 13 %) und München (13 % vs. 15 %) für den Einzelhandel am interessantesten. 17% 16% 14% 14% 11% 9% 13% 13% 11% 5% 3% 14% 11% 10% 13% 10% 8% 2% 1% Büro 5% Einzelhandel Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg München Stuttgart Leipzig/Dresden Region Nürnberg/Erlangen/Fürth Köln Andere *Mehrfachnennungen möglich Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Wortlaut der Frage: „Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2016 besonders in Ihrem Investmentfokus?“ Seite 27 Berlin bleibt Favorit bei Wohnimmobilien – Leipzig/Dresden unter den Top 4 Kernaussagen Wohnen* Berlin verliert Boden an andere Standorte, bleibt aber Favorit (16 % vs. 21 %). Leipzig/Dresden interessanter als einige Top-7-Städte (11 %). 16% 10% 12% 13% 9% 10% 11% 7% 8% 4% Wohnen Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg Köln München Stuttgart Leipzig/Dresden Region Nürnberg/Erlangen/Fürth Andere *Mehrfachnennungen möglich Vergleich zum Vorjahr (2016 vs. 2015) Wortlaut der Frage: „Welche deutschen Standorte stehen im Jahr 2016 besonders in Ihrem Investmentfokus?“ Seite 28 Seite 29 Direktverkauf oder Halten ist die Devise für 2016 Kernaussagen Der Direktverkauf von Einzel-Assets ist 2016 nach wie vor die bevorzugte Exitstrategie (61 % vs. 55 %). Das Halten des Bestandes wird zunehmend in Erwägung gezogen (37 % vs. 22 %). Anvisierte Exitstrategien* 61% 37% 36% Mehr als jeder Dritte visiert den Direktverkauf als Portfolio an (36 % vs. 35 %). 16% 9% Direktverkauf - Direktverkauf - Spezialfonds Single asset Portfolio 9% 6% Immobilien Publikumsfonds Geschlossener Büro Einzelhandel Wohnen AG/REIT (IPO) Fonds Kein Exit Andere *Mehrfachnennungen möglich Wortlaut der Frage: „Welches sind die von Ihnen anvisierten Exitstrategien für 2016?“ Seite 30 Klimawandel derzeit kein Thema für die Immobilienwirtschaft Kernaussagen Urbanisierung/Landflucht ist der Megatrend mit dem größten Einfluss auf den Immobilienmarkt 2016 (85 %). Die Globalisierung der Investitionsströme wird starken Einfluss auf die deutsche Immobilienwirtschaft 2016 haben (80 %). Die Zinsentwicklung ist unter den Top-3-Megatrends für 2016 (78 %). Der Klimawandel wird die Immobilienwirtschaft 2016 kaum beeinflussen (20 %). Megatrends 2016* Urbanisierung/Landflucht 39% Globalisierung der Investitionsströme 30% Zinsentwicklung 9% Internetrevolution/Big Data 8% Klimawandel 5% Ich stimme eher zu 7% 31% 9% 40% 8% 44% 40% 54% Ich stimme eher nicht zu 8% 23% 39% 42% 15% 14% 42% 23% Nachhaltigkeit 16% 4% 41% 34% Politische Instabilitäten/Unsicherheiten 14% 50% 37% Demografischer Wandel Ich stimme zu 46% 26% Ich stimme nicht zu *Mehrfachnennungen möglich Wortlaut der Frage: „Welche Megatrends beeinflussen den deutschen Immobilienmarkt im Jahr 2016 am meisten?“ Seite 31 Trends Wohnen: Mietpreisbremse verfehlt Zweck – Berechnungsgrundlage mangelhaft 3% 3% 2% 22% 21% 32% „Die Systematik und die Qualität der Mietspiegel als Basis für die Mietpreisbremse müssen verbessert werden.“ 95 % „Die Mietpreisbremse erfüllt ihren Zweck und stabilisiert die Mieten in den Ballungsgebieten.“ 25 % 74% 43% 3% 5% 13% 14% „Möbliertes Wohnen (Mikroapartments, Studentenwohnungen) etablieren sich als attraktives Anlageprodukt.“ 32% 39% 56 % 83 % 43% 51% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Wortlaut der Frage: „Was sind 2016 die Top-Trends der Nutzungsklasse Wohnen?“ Seite 32 „Die Preise für Eigentumswohnungen haben einen vorläufigen Höhepunkt erreicht.“ Trends Büro: Premiumlage trotz Sparzwang 1% 2% 2% 17% 41% „Moderne Büroflächenkonzepte müssen nutzer- und branchenspezifisch anpassbar sein.“ „Der Druck auf Unternehmen für Kosteneinsparungen und Flächeneffizienz nimmt zu.“ 56% 97 % 32% 81 % 49% 8% 1% „Aus Nutzersicht bleibt die Premiumlage trotz Kosteneinsparungen wichtig.“ 56% 3% 18% 35% 91 % 33% „Die Bedeutung des TMT-Sektors (Telekommunikation, Medien und Television) als Nutzergruppe steigt.“ 64 % 46% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Wortlaut der Frage: „Was sind 2016 die Top-Trends der Nutzungsklasse Büro?“ Seite 33 Trends Einzelhandel: Einzelhandel bleibt in Bewegung 4% 7% 44% „Der stationäre Einzelhandel konzentriert sich künftig noch stärker auf 1A-Lagen.“ 27% 49% „Temporäre Einzelhandelsflächen (Pop-up-Stores) gewinnen an Attraktivität.“ 29% 69 % 93 % 40% 2% 5% 17% 22% „Der Onlinehandel führt weiterhin zu Verunsicherung im etablierten stationären Einzelhandel.“ 40% 29% „Discounter mit kleinen Verkaufsflächen (<750 m²) haben keine Zukunft.“ 66 % 80 % 40% 44% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Wortlaut der Frage: „Was sind 2016 die Top-Trends der Nutzungsklasse Einzelhandel?“ Seite 34 Trends Hotel: Veränderung bei Investoren wie Konzepten 2% 13% 16% 28% „Stille Teilhaber/ Hotelfranchisenehmer gewinnen angesichts der Expansionsstrategie vieler internationaler Marken an Bedeutung.“ 84 % „Aufgrund des aktuellen Angebotsmangels im Hotelbereich rücken PortfolioAnkäufe stärker in den Fokus von Investoren.“ 23% 70 % 47% 71% 6% 20% 21% „Ein signifikantes Angebotswachstum im Long-StaySegment (bspw. Boardinghouses, Aparthotels) ist zu erwarten.“ 29% 27% „Die Hotellerie verliert Marktanteile an private Anbieter/ Vermittlungsportale.“ 67 % 79 % 47% 50% Ich stimme zu Ich stimme eher zu Ich stimme eher nicht zu Ich stimme nicht zu Wortlaut der Frage: „Was sind 2016 die Top-Trends der Nutzungsklasse Hotel?“ Seite 35 Zusammenfassung (1/2) Attraktivität Deutschland wird von nahezu allen Befragten (95 %) auch im Jahr 2016 als attraktiver oder sehr attraktiver Standort für Immobilieninvestments gesehen. Sowohl in A-Lagen (steigend: 63 % vs. 43 %) als auch in B-Lagen (steigend: 57 % vs. 45 %) werden Preissteigerungen für Büros gesehen. Im europäischen Vergleich bleibt Deutschland für die Mehrheit (64 %) sehr attraktiv (2015: 64 %). Die Preiserwartungen im Wohnimmobilienbereich für A- und B- Standorte stellen sich noch positiver dar als im Vorjahr (steigend: 83 % vs. 62 %; 78 % vs. 57 %). Immobilienmarktumfeld Der Zuzug von Flüchtlingen beeinflusst die Immobilienwirtschaft wesentlich (83 %). Staatliche Förderung wird als Notwendigkeit für bezahlbaren Wohnraum in Ballungsgebieten gesehen (72 %). Die Zinswende bleibt 2016 aus (92 %). Immobilientransaktionsmarkt Abermals wird eine steigende Risikobereitschaft erwartet (90 % vs. 90 %). Deutsche Anleger suchen verstärkt nach Alternativen im Ausland (80 % vs. 71 %). Preisliche Überhitzungen in den Core-Lagen der Top-7-Städte (80 %). Seite 36 Kaufpreiserwartungen Die Preiserwartungen für Hotelpremiumlagen steigen im Vergleich zu 2015 deutlich an (56 % vs. 24 %). Verkäufer- und Käufergruppen Opportunistische Investoren sind die stärkste Verkäufergruppe. Versicherungen/Pensionsfonds sind die aktivste Käufergruppe. Größte Transaktionshindernisse Abweichende Kaufpreisvorstellungen (96 % vs. 95 %) sind weiterhin größtes Transaktionshindernis. Die Höhe des erforderlichen Eigenkapitals wird immer weniger als problematisch angesehen (30 % vs. 44 %). Zusammenfassung (2/2) Investitionsfokus Der Fokus vieler Investoren liegt noch stärker auf Wohnimmobilien (stark: 65 % vs. 51 %). Büroimmobilien klettern auf der Einkaufsliste weiter nach oben (stark: 49 % vs. 39 % ). Maßnahmen der Banken Einvernehmliche Restrukturierungen (90 % vs. 89 %) und die Verlängerung von Rückzahlungszeiträumen (74 % vs. 79 %) sind weiterhin die bevorzugten Maßnahmen der Banken im Umgang mit Problemkrediten. Bevorzugte Investitionsstandorte Erste Marktteilnehmer gehen wieder von einer Zinssteigerung aus (15 % vs. 8 %). Megatrends 2016 Urbanisierung/Landflucht ist aktuell der Megatrend mit dem größten Einfluss auf den Immobilienmarkt 2016 (85 %). Der Klimawandel wird die Immobilienwirtschaft 2016 kaum beeinflussen (20 %). Top-Trends der Nutzungsklassen Bürofavoriten sind Berlin (17 % vs. 16 %) und München (16 % vs. 17 % ). Wohnen: „Die Systematik und die Qualität der Mietspiegel als Basis für die Mietpreisbremse müssen verbessert werden." Zustimmung von 95 % Nach Hamburg (14 % vs. 17 %) sind Berlin (13 % vs. 17 %), Düsseldorf (13 % vs. 13 %) und München (13 % vs. 15 %) für den Einzelhandel am interessantesten. Büro: „Moderne Büroflächenkonzepte müssen nutzerund branchenspezifisch anpassbar sein." Zustimmung von 97 % Anvisierte Exitstrategien Der Direktverkauf von Einzel-Assets ist 2016 nach wie vor die bevorzugte Exitstrategie (61 % vs. 55 %). Das Halten des Bestandes wird zunehmend in Erwägung gezogen (37 % vs. 22 %). Seite 37 Immobilienkreditkonditionen Einzelhandel: „Der stationäre Einzelhandel konzentriert sich künftig noch stärker auf 1A-Lagen.“ Zustimmung von 93 % Hotel: „ Stille Teilhaber/Hotelfranchisenehmer gewinnen angesichts der Expansionsstrategie vieler internationaler Marken an Bedeutung.“ Zustimmung von 84 % Seite 38 Ihre Kontakte Christian Schulz-Wulkow Paul von Drygalski Thomas Frank Telefon +49 30 25471 21235 E-Mail [email protected] Telefon +49 30 25471 21327 E-Mail [email protected] Telefon +49 30 25471 21312 E-Mail [email protected] Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young Real Estate GmbH und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen EY-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. www.de.ey.com Seite 39 EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory Die globale EY-Organisation im Überblick Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“. Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com. In Deutschland ist EY an 22 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. © 2016 Ernst & Young Real Estate GmbH All Rights Reserved. ED None